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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Memmingen Indians
(OLS)  Der ECDC hat den Vertrag mit Angreifer Tobias Meier um ein weiteres Jahr verlängert. Der 24-Jährige, der aus dem Füssener Nachwuchs hervorging, kam letztes Jahr aus Bayreuth an den Hühnerberg und konnte in 58 Spielen 16 Tore und 25 Assists erzielen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 11.Oktober 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 25 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutsche Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Regionalliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Keine Punkte in Bietigheim; DEG unterliegt 2:5

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat gegen die Bietigheim Steelers mit 2:5 (1:1; 0:2; 1:2) verloren. Nach einem dominanten ersten Drittel ließen die Rot-Gelben zu viele Chancen liegen und unterlagen am Ende etwas zu deutlich beim Aufsteiger. Mann des Abends war Steelers Goalie Sami Aittokallio.
(DEG/pdeg)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Spektakel gegen Heilbronn: 3:2-Sieg!

(DEL2)  Was für ein Spiel! Die Tölzer Löwen und die Heilbronner Falken liefern sich ein echtes Eishockey-Spektakel, das etwas zu oft über die Grenzen des Erlaubten hinausgeht. Rein ergebnistechnisch steht am Ende ein 3:1-Sieg für die Tölzer Löwen - und damit der dritte Erfolg im vierten Saisonspiel. Überschattet wurde das Spiel von einem Check von hinten durch Falken-Verteidiger Brock Maschmeyer und die daraus resultierende Verletzung Grant Besses. Der Amerikaner schlug mit dem Kopf voraus in die Bande ein und lag einige Sekunden regungslos auf dem Eis. Glücklicherweise konnte er eigenständig vom Eis fahren, der Verdacht auf Gehirnerschütterung besteht aber weiterhin. Maschmeyers Weg führte direkt in die Dusche, gegen ihn wurde eine Matchstrafe ausgesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits die zweite große Strafe gegen die Gäste. Zuvor fuhr Noah Dunham einen unfairen Check und musste für fünf Minuten raus. Beide Situationen wurden nach Ansicht des Videobeweises bestätigt. "Ich bin sauer über die zwei fünf Minuten Strafen, das waren dreckige Fouls. Ich hoffe die Liga macht, was richtig ist", tobte Gaudet nach dem Spiel. Trotz der langen Unterzahlsituationen gingen die einzigen drei Großchancen auf das Falken-Konto. Luke Volkmann vergab die beste Chance bei seinem Penaltyschuss, aber auch Jeremy Williams traf die Latte. "Heilbronn hat sich stark verstärkt. Man hat heute das Talent gesehen", so Kevin Gaudet. Im Mitteldrittel änderte sich das dann deutlich. Innerhalb der ersten zehn Minuten hagelte es Großchancen für die Tölzer Löwen. Thomas Merl und Philipp Schlager belohnten den enormen Aufwand mit den Toren zur 2:0-Führung. Mitten in die Druckphase der Buam dann aber die kalte Dusche: Noah Dunham fälschte einen Schuss von Kenney Morrison unhaltbar unter die Latte ab. In der Folge hätten Lautenschlager und Williams ausgleichen können, stattdessen traf Merl aber ein zweites Mal zum 3:1. Im Schlussdrittel versuchten die Falken dann nochmal alles. Die Löwen durch die Verletzungen von Besse und auch Marcus Götz weiter geschwächt versuchten alles, fingen sich aber dennoch früh den Anschlusstreffer durch Simon Thiel. "Wir haben gekämpft bis zum Ende. Die Spieler haben mit Löwenherzen gespielt", sagte Gaudet voller Stolz. So reichte es für die Buam in einem extrem spannenden Spiel die drei Punkte auf dem Konto verbuchen zu können. Bis auf die Großchance von Stefan Della Rovere konnten sie die Falken weitestgehend aus den gefährlichen Bereichen fernhalten. Über die neuen Verletzungen im Löwen-Lazarett berichten wir, sobald Diagnosen gefällt sind.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Angriffsbemühungen der Tigers kamen zu spät

(DEL2)  So wie das Spiel begann, als Hlozek schnell die erste Chance – bei welcher er alleine auf Herden zugehen konnte – hatte und scheiterte, so lief dieses über die ersten beiden Spielabschnitte in großen Teilen. Ravensburg machte das Spiel und kreierte Chance um Chance. Einzig Timo Herden, der oft mit starken Paraden reagierte bzw. reagieren musste, war es zu verdanken, dass man im Spiel blieb. So dauerte bis kurz vor den ersten Pausenpfiff – nachdem Ketterer, Sarault zwei Mal in Folge, Dosch oder Bettauer beste Gelegenheiten hatten – bis man Herden bezwingen konnte. Und dies in Folge einer Unterzahl, als Bindels die Strafbank drückte und der auffällige Stachowiak, der per Förderlizenz aus Ingolstadt den Kader der Towerstars verstärkte, die Scheibe im Gewühl vor dem Tor über die Linie stochern konnte. Die einzig nennenswerte Chance auf Seiten der Tigers in diesem Abschnitt vergab man mit etwas Pech als Pruden nach 14 gespielten Minuten bei einem Nachschuss die Scheibe an die Latte hämmerte.
Auch im Mittelabschnitt übernahmen die Gastgeber das Kommando und deckten den Bayreuther Schlussmann mit Schüssen ein. Bei einem Überzahlspiel, dass nach Hinausstellungen von Stiefenhofer und kurz darauf Pokovic Ravensburg für eine knappe Minute mit zwei Mann mehr gespielt werden konnte, stemmte man sich mit aller Kraft dagegen und konnte sich auch hier auf seinen Goalie verlassen. Besser machten es dann die Tigers, die ihrerseits – Pfaffengut drückte in dieser Phase die Strafbank – ein gut gestaffeltes Überzahlspiel aufziehen konnte. Den Treffer, und damit den Ausgleich, durch Järveläinen konnte man allerdings erst kurz nach Ablauf der Strafe auf die Anzeigentafel schreiben. Dietz war es dann, erneut kurz vor der Pause, der aus halblinker Position frei zum Schuss kam und die erneute Führung für sein Team erzielte.
Hatte man sich zum Schlussabschnitt vorgenommen, jetzt aktiver das Spiel zu gestalten, musste man gleich eine kalte Dusche nehmen. Stachowiak war es, der nach wenigen Sekunden traf und damit zunächst den gewünschten Angriffsmodus auf Seiten der Tigers durchkreuzte. Es folgte trotzdem die beste Phase der Tigers, in einem Spiel, bei welchen man nicht viele Gelegenheiten für sich verbuchen konnte. Ein Überzahltreffer durch Stiefenhofer, der im Slot die Scheibe über die Linie bugsierte, folgte nur 13 Sekunden später der Ausgleichstreffer, dem nach einem harten Schuss von Järveläinen noch vom Körper Kretschmanns eine kleine Richtungsänderung mitgegeben wurde. Ein Strafe, die gegen Meier ausgesprochen wurde, nutzten die Towerstars nur kurz darauf zur erneuten Führung und machten damit die Hoffnung der Tigers, ggf. etwas aus Baden-Württemberg mitnehmen zu können, schon fast zu Nichte. Denn so sehr man sich bemühte, die Angriffsmaschinerie der Towerstars war – nach einer kurzen Phase – wieder voll da. Mayer, Saakyan oder Stachowiak, der den Pfosten anvisiert hatte, vergaben beste Möglichkeiten. Erst Zucker, der das verwaiste Tor der Tigers ansteuerte und mit einem Empty-Net-Treffer den Sack zumachte, war dann wieder erfolgreich.
„Es war ein verdienter Sieg für Ravensburg. Wir waren die ersten zwei Drittel praktisch nicht auf dem Eis. Sind dann im letzten Abschnitt zurückgekommen und konnten ausgleichen. Leider haben wir dann eine etwas dämliche Strafe genommen und Ravensburg hat sich das Spiel zurückgeholt“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
4:3! Eispiraten siegen im Penaltyschießen - Westsachsen drehen 0:3-Rückstand und holen erneut zwei Punkte

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau bleiben in der bisherigen DEL2-Serie weiter ungeschlagen! Am heutigen 4. Spieltag bezwangen die Westsachsen die Wölfe aus Freiburg mit 4:3 im Penaltyschießen und fuhren somit zum zweiten Mal an diesem Wochenende zwei Punkte ein. Dabei drehten die Schützlinge von Marian Bazany einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand und bewiesen dabei ihre Comeback-Qualitäten.
Die Eispiraten nahmen sich nach ihrem guten Saisonstart viel vor und starteten auch vielversprechen in die Partie gegen die Wölfe. Dennoch waren es die Gäste, die mit ihrem ersten Schuss auch gleich in Führung gehen sollten. Christian Billich verwertete eine schöne Kombination – 0:1 (2.). Die Crimmitschauer steckten nicht zurück, hatten das Spiel weitestgehend auch im Griff, konnten aus ihren Möglichkeiten aber keinen Ertrag erzielen. Nach zwei Pfostentreffern waren es nämlich wieder die Breisgauer, die ihre wenigen Möglichkeiten konsequent nutzten. So war es nach zwölf Minuten wieder Billich, der im Powerplay auf 2:0 erhöhte. Christoph Kiefersauer profitierte dann in Unterzahl von einer Unachtsamkeit von Filip Reisnecker. Kiefersauer blieb vor Luka Gracnar ganz cool und stellte auf 0:3 (19.).
Marian Bazany, der sowieso schon auf die langfristig ausfallenden Summers und Kánya sowie auf Willy Rudert und Greg Kreutzer verzichten musste, ereilte in der Drittelpause dann der nächste Schock: Für Patrick Pohl konnte es nicht weiter gehen, die Reihen mussten einmal mehr umgestellt werden. Doch der Eispiraten-Coach forderte eine „Jetzt erst recht“-Reaktion seiner Jungs. Und diese kam. Zunächst setzte Niklas Heyer mit seinem Faustkampf gegen Tschwanow ein erstes Ausrufezeichen. Mathieu Lemay sorgte nach 34 Minuten dann für den längst überfälligen 1:3-Anschluss. Und die Crimmitschauer blieben am Drücker. Nur 27 Sekunden vor Drittelende war es dann Scott Feser, der einen Abpraller von der Bande nutzte und zum 2:3 einschoss (40.).
Von den Freiburgern kam nun nur noch wenig. Die Crimmitschauer wirkten derweil griffiger und spielten mit viel Spielfreude und Selbstvertrauen gut auf. So dauerte es auch im dritten Durchgang nicht lange, ehe erneut Scott Feser zuschlagen konnte. Wieder nutzte der Deutsch-Kanadier einen Rebound und erzielte mit seinem vierten Saisontor den verdienten Ausgleich zum 3:3 (42.). Drei Tore hatten die Pleißestädter nun aufgeholt, doch die Westsachsen waren noch nicht satt. Immer wieder liefen die Eispiraten an, doch es blieb beim 3:3 – auch weil Freiburgs vermeintlicher 4:3-Siegtreffer in letzter Sekunde keine Anerkennung fand. Eine Schrecksekunde für die 1.717 Fans im Sahnpark, die ihr Team fortan in der Verlängerung pushen sollten.
In dieser traf nämlich Vincent Schlenker zum viel umjubelten 4:3 – doch da ein Kick mit dem Schlittschuh vorlag, fand das Tor des Eispiraten-Goldhelms keine Anerkennung. Wie schon am Freitagabend in Kaufbeuren, ging es also auch dieses Mal ins Penaltyschießen. Und erneut behielten die Crimmitschauer die Oberhand. Lemay und Schlenker trafen nämlich für ihre Farben, während Luka Gracnar zwei Mal parieren konnte.
Die Eispiraten setzten sich also mit 4:3 gegen die Freiburger durch und bleiben somit weiterhin ungeschlagen der direkte Verfolger der Löwen Frankfurt. Mit einer überragenden Comeback-Qualität haben sich die Mannen von Coach Marian Bazany diese zwei Punkte auch regelrecht verdient. Viel Zeit zum Jubeln bleibt aber nicht – der Fokus sollte recht schnell auf das anstehende Sachsenderby gegen Weißwasser gelenkt werden.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern knappen Heimsieg gegen Kaufbeuren

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben am Sonntagabend den zweiten Saisonsieg gefeiert. Vor 1.366 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer Andreas Brockmann mit 5:4 gegen den ESV Kaufbeuren durch. Janick Schwendener begann im Tor.
Die Blau-Weißen erspielten sich gleich in der zweiten Spielminute die erste Torchance. David Rundqvist scheiterte aber am Kaufbeurer Schlussmann Sebastian Graf. Kurz darauf musste Nicklas Mannes auf der Strafbank Platz nehmen, was die Angriffsbemühungen der Eislöwen nicht stoppte. In Unterzahl kam Jordan Knackstedt zum Abschluss. Den Flachschuss parierte Graf. In der achten Minute eröffneten die Gäste das Toreschießen. Joseph Lewis tankte sich zentral durch und ließ Janick Schwendener mit seinem platzierten Schuss keine Chance. Die Eislöwen drückten daraufhin auf den Ausgleich. Yannick Drews hatte die Möglichkeit per Al-leingang auszugleichen, konnte den Puck aber nicht im Tor unterbringen. Ähnlich erging es Tomas Andres ebenfalls nach Solo. Besser machte es Arturs Kruminsch in der 17. Minute, der zum Ausgleich einnetzte. Knackstedt legte in der 20. Minute in Überzahl mit dem 2:1 nach.
Mit mächtig Druck starteten die Eislöwen ins zweite Drittel und belohnten sich. Timo Walther traf zentral vor Graf zum 3:1. In der Folge erspielten sich die Gäste aber immer wieder ge-fährliche Chancen, welche Schwendener mit starken Paraden noch zu vereiteln wusste. Machtlos war er in der 30. Minute als Markus Lillich aus kurzer Distanz platziert verkürzte. Branden Gracel traf sogar noch zum Ausgleich. (35.), nachdem Tomas Andres zuvor einen Penalty nicht zugesprochen bekam.
Im Schlussabschnitt erwischten diesmal die Gäste den besseren Start und gingen durch Gracel in Führung (44.). Die Eislöwen hatten die richtige Antwort aber parat. Simon Karlsson erzielte in der 48. Minute den 4:4-Ausgleich. Beide Teams schenkten sich weiter nichts. Eine Einzelaktion brachte am Ende die Entscheidung. Jordan Knackstedt tankte sich durch und tanzte Graf zum 5:4-Siegtreffer aus.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Heute muss man ehrlich sagen, das war insgesamt zu wenig und zu undiszipliniert von meiner Mannschaft. Das wichtigste sind die drei Punkte. Über das Wie müssen wir sprechen. Wir müssen uns heute zudem bei Schwendi bedanken, der überragend gehalten hat. Von einigen anderen Jungs muss dage-gen noch viel mehr kommen.“
Weiter geht es für die Eislöwen am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Derbysieger – Huskies gewinnen 3:1 in Bad Nauheim

(DEL2)  Erster Saisonsieg im Hessenderby! Die Kassel Huskies haben das Derby in Bad Nauheim mit 3:1 (1:0/1:0/1:1) gewonnen und sich somit die ersten drei Punkte der neuen Saison gesichert. In einer umkämpften Partie setzten sich die Nordhessen dank der Treffer von Weidner, MacQueen und Spitzner, sowie einem starken Torhüter Jerry Kuhn am Ende verdient durch.
Zwei Tage nach dem bitteren 1:6 gegen die Löwen Frankfurt waren die Huskies sichtlich um eine Antwort bemüht. Die Schlittenhunde traten von Beginn an mit einem anderen Gesicht auf und zeigten großen Willen und Einsatzbereitschaft. Nach vier Minuten vergab Tim Lucca Krüger noch freistehend die Führung, doch diese holte in der 14. Minute Jake Weidner nach. Der Deutsch-Kanadier setzte sich auf der rechten Seite durch und traf mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0 aus Huskies-Sicht. Dank eines gut aufgelegten Jerry Kuhn im Kasten, der unter anderem in der achten Minute gleich drei Mal zur Stelle war, ging es auch mit der Führung in die erste Pause.
Und diese konnten die Huskies nach 31. Minuten ausbauen. Jamie MacQueen nutzte ein Cameron-Zuspiel und hatte keine Probleme ins halbleere Tor einzuschieben. Sechs Minuten zuvor hatten jedoch die Nauheimer zunächst den Ausgleich erzielt. Der Treffer wurde nach Videobeweis aber
korrekterweise wieder zurückgenommen. So konnten die Huskies auf 2:0 erhöhen und verpassten vor der zweiten Sirene durch Cameron und Detsch per Alleingang sogar den dritten Treffer.
Der EC Bad Nauheim blieb daher im Spiel und kam zum Schlussdrittel druckvoll aus der Kabine. Die Kasseler Hintermannschaft stand allerdings gut und konnte viele Angriffe bereits im Keim ersticken. Und wenn eine Scheibe den Weg aufs Tor fand, dann war stets Kuhn zur Stelle. In der 47. Minute war der Kasseler Zerberus aber machtlos. Tristan Keck tauchte frei vor dem Huskies-Goalie auf, legte das Hartgummi auf die Rückhand und traf zum Anschlusstreffer. Es entwickelte sich fortan eine heiße Schlussphase. Die Roten Teufel drückten auf den Ausgleich, die Huskies wollten per Konter für die Entscheidung sorgen. Gut eine Minute vor dem Ende fiel der erlösende Treffer. Nach gewonnenem Defensiv-Bully nahm Lois Spitzner die Scheibe auf und traf aus dem eigenen Drittel zum im Gästeblock und auf der Huskies-Bank viel umjubelten 3:1 Endstand.
Nach drei Niederlagen zu Beginn der DEL2-Saison 2021/22 konnten die Kassel Huskies somit die wichtigen ersten drei Punkte einsammeln. Einen besseren Zeitpunkt als beim Derby in der Wetteraus konnte es dafür wohl kaum geben.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK verliert in Dresden mit 5:4

(DEL2)  Beim heutigen Auswärtsspiel in Dresden mussten die beiden Trainer Sebastian Osterloh und Stefan Mayer im Vergleich zum Heimspiel am Freitagabend gegen Crimmitschau einen weiteren Ausfall verkraften. Neben Stefan Vajs und John Lammers fehlte neben Max Hops, der für die U20 Mannschaft in Köln im Einsatz war, krankheitsbedingt auch noch Yannik Burghart. Im Tor stand Sebastian Graf. Maximilian Meier war Backup.
Die Joker starteten wie in den vergangenen Spielen auch schon sehr gut in die Partie. Die Mannschaft stand sicher in der Defensive und erspielte sich so gleich auch ein paar gute Offensvie Aktionen. Eine davon führte zu einem ersten Powerplay nach gut vier Minuten. Dieses ließen die Kaufbeurer leider ungenutzt. Dafür war Joey Lewis nach acht Minuten bei einem Konter zu Stelle und brachte seine Mannschaft mit 0:1 in Führung. Sein Schuss aus Zentraler Position schlug dabei genau im Winkel ein und war für Dresdens Torhüter Janick Schwendener nicht zu halten. Die Allgäuer schien der Fürhungstreffer auch noch mehr Selbstvertrauen zu geben. Die Joker spielten weiter gut nach Vorne und standen in der Defenisve sicher. Ein weiteres Powerplay in der 13. Minute hätte dann von den Chancen her einen zweiten Treffer bringen müssen, es sollte aber nicht sein. Im Gegenteil. In der 17. Minuten kamen die Eislöwen ein wenig aus dem Nichts zum Augleichstreffer. Sebastian Graf musste einen Schuss vo der blauen Linie prallen lassen und Arturs Kruminsch konnte die freiligende Scheibe über die Linie drücken. Eine erste Strafe gegen den ESVK brachte den Hausherren dann auch sofort den Führungstreffer. Die Joker verteidgten das Powerplay gut, kassierten dann aber mit dem ersten Schuss auf das Tor, ein Onetimer von Jordan Knackstedt den nächsten Gegentreffer. Mit dem Spielstand von 2:1 ging es dann auch in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel zeigten die Kaufbeurer weiter ein starkes Spiel. Bitter dabei aber wieder, dass sich die Joker nach einer guten Druckphase den dritten Gegentreffer einfingen. Torschütze Timo Walther war dabei völlg frei vor Sebastian Graf und ließ sich diese Chance auch nicht nehmen und erhöhte in der 24. Spielminute auf 3:1 für die Eislöwen. Der ESVK aber brannte jetzt ein echtes Offensiv Feuerwerk ab und hatte eine Großchance nach der anderen. Es dabei kaum zu glauben, was die Joker Stürmer dabei reihenweise an Janick Schwendener im Kasten der Dresdner scheiterten. In der 30. Minute war aber dann Markus Lillich mit dem mehr als verdienten Anschlusstreffer zur Stelle. Die Nummer 28 verwerte eine starke Vorarbeit von Markus Lillich aus spitzen Winkel mit einem humorlosen Hammer in den Winkel. Im Direkten Gegenzug nach dem Bully schlief dann die Kaufbeurer Defensive und Simon Schütz konnte den durchgebrochenen Tomas Andres nur regelwidrig aufhalten. Das anschließende Powerplay der Sachsen verteidigten die Joker geschickt und hatten bei einem Pfostenschuss der Eislöwen auch das nötige Glück. 
Danach stürmten wieder die Allgäuer. In der 36. Spielminute tankte sich Sami Blomqvist von der Seite kommenden direkt vor das Tor und fand dem am langen Pfosten wartenden Branden Gracel. Der Kanadier musste die Scheibe dann nur noch zum 3:3 Ausgleichstreffer über die Linie drücken. Die Joker belohnten sich somit auch für ihren guten Auftritt und konnten mit dem 3:3, aufgrund des zwei Tore Rückstandes nach 24 Minuten, natürlich auch gut leben. So ging es also mit einem Spielstand von 3:3 zum zweiten Pausentee.
Auch im Schlussabschnitt zeigten die Joker weiter eine gute Partie. Die Kaufbeurer mussten dabei gleich zu Beginn erst einmal ein weiteres Unterzahlspiel überstehen, was auch gut gelang. In der 44. Spielminute gingen die Allgäuer dann soagr in Fürhung. Sören Sturm brachte die Scheibe auf das Tor und Branden Gracel konnte Janick Schwendener im Nachsetzen aus dem Gewühl heraus zum 3:4 überwinden. Im Anschluss hatten die Joker in Überzahl die Chance den Spielstand soagr noch zu erhöhen. Leider zeigte sich das Powerplay der Allgäuer wieder einmal als sehr ungefährlich an.
Die Dresden kamen dann wieder auf sehr einfachem Wege zum Ausgleichstreffer. Verteidiger Simon Karlsson schlenztze die Scheibe von der blauen Linie aus auf das Tor der Joker und diese fand an „Freund und Feind“ vorbei den Weg in das Netz zum 4:4. Die Allgäuer blieben aber wieder am Drücker und hatten die besseren Einschussmöglichkeiten wie die Sachsen. Ein Treffer sollte den Kaufbeurern auch nicht mehr gelingen. Philipp Krauß traf drei Minuten vor dem Ende noch den Pfosten und auf der Gegenseite unterliefen den Jokern zwei Minuten vor dem Ende gleich eine Reihe von Fehlern, welche Jordan Knackstedt mit dem Siegtreffer bestrafte. Auch die Herausnahme von Sebastian Graf, zu Gunsten einen sechsten Feldspielern, sollte daran nichts mehr ändern und der ESVK kassierte die vierte Niederlage im vierten Spiel.
Was aber nichts daran ändert, dass die Mannschaft um Kapitän Tyler Spurgeon erneut eine gute Leistung zeigte und erneut Punkte verdient gehabt hätte. Am Montag stellt der ESVK dann seinen neuen Trainer vor, der die Mannschaft nach dem Abgang von Rob Pallin übernehmen wird. Der ESVK bedankt sich hier nochmals bei Stefan Mayer für die interimsweise Unterstützung von Sebastian Osterloh an der Bande.
(ESVK/pb)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe verschlafen das zweite Drittel - Selber Wölfe vs. Lausitzer Füchse 3:6

(DEL2)  Achterbahn der Gefühle für unsere Wölfe-Fans: Nach einem starken ersten Drittel und dem Zwischenstand von 2:2 luden unsere Wölfe die Füchse im zweiten Spielabschnitt förmlich zum Toreschießen ein. Den Schlussabschnitt gestalteten unsere Wölfe dann wieder auf Augenhöhe, doch die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Unsere Wölfe starteten hervorragend ins Spiel. Bereits in der 2. Spielminute war es Walters, der nach einem Bully-Gewinn von Gelke mit einem Strahl von der blauen Linie den Führungstreffer für unsere Wölfe besorgte. Doch es dauerte nur gute zwei Minuten, ehe die Gäste von der Lausitz zurückschlugen: Hanusch ließ sich nicht zweimal bitten, nachdem unsere Jungs die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel klären konnten. Nach einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Breitkreuz und Walters, hatten in der darauffolgenden Überzahl für unsere Wölfe Aquin und Thompson die erneute Führung für unsere Farben auf dem Schläger, aber kein Glück im Abschluss. Dies machten die Gäste in der 11. Minute besser. Mäkitalo hatte freie Bahn, ließ Weidekamp keine Abwehrchance und stellte auf 1:2. Doch keine zwei Minuten später konnte Aquin im Nachschuss den Ausgleich wiederherstellen. Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnitts rettete Weidekamp mit einem starken Fanghand-Save gegen den allein durchgebrochenen Mäkitano.
Die Lausitzer Füchse machten ab Beginn des zweiten Spielabschnitts Druck, Weidekamp hatte bis zur 27. Spielminute einiges zu tun, musste aber in Unterzahl dann doch hinter sich greifen, als Breitkreuz eine schöne Kombination zum 2:3 abschloss. In der 30. Ließ Thompson dann eine Großchance zum abermaligen Ausgleich liegen. Weißwasser bewies wenig später mehr Treffsicherheit, als Rentsch das 2:4 markierte. In der 37. Minute machten es unsere Wölfe den Gästen zu leicht und Müller bedankte sich mit dem 2:5 für das ihm gewährte freie Geleit.
Im letzten Spielabschnitt besannen sich unsere Selber Wölfe wieder, zeigten eine konzentriertere Leistung und hatten wieder mehr Spielanteile. Folgerichtig der Anschlusstreffer zum 3:5 durch Naumann, der die Scheibe aus kurzer Entfernung an Hungerecker vorbeibrachte. Unser Wolfsrudel als auch die Anhänger auf den Rängen schöpften noch einmal Hoffnung, den Spielstand wieder zu drehen. Doch spätestens eine diskutable Strafe gegen Boiarchinov fünf Minuten vor Ende, welche Weißwasser dann auch zum 3:6 nutzen konnte, brachte die Entscheidung für die Lausitzer Füchse.
(VERS/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Derbysieger! Sechs-Punkte-Wochenende nach Heimsieg gegen die Eisbären Regensburg

(OLS)  Perfekter Start in die neue Oberligasaison: Vor 1614 Zuschauern bezwang der Deggendorfer SC am Sonntagabend auf heimischem Eis die Eisbären Regensburg mit 4:2 und schnürt damit das erste Sechs-Punkte-Wochenende der neuen Spielzeit.
Beide Teams agierten von der ersten Minute mit vollem Einsatz und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Dies führte bisweilen auch zu einigen Strafzeiten auf beiden Seiten, die etwas den Spielfluss aus der Partie nahmen. Beide Torhüter ließen sich trotz guter Einschussmöglichkeiten im ersten Abschnitt jedoch nicht überwinden.
Im zweiten Abschnitt brach der Deggendorfer SC dann den Bann. Einen schnell vorgetragenen Konter vollendete Niklas Jentsch in der 22. Minute mit einem harten Schuss aus dem Handgelenk zum 1:0. Ähnlich wie bereits im ersten Drittel gab es viele Strafzeiten, aber anders als im ersten Abschnitt wusste die Mannschaft von Trainer Chris Heid die nummerische Überzahl zu nutzen. Thomas Greilinger in der 27. und Jure Sotlar in der 30. Minute sorgten für eine komfortable 3:0 Führung, die bis zur zweiten Pause Bestand hatte.
Im Schlussdrittel blieben beide Teams ihrer Linie treu und schenkten sich nach wie vor keinen Zentimeter. Zwar verkürzten die Gäste in der 48. Minute in Person von Andrew Schembri auf 3:1, jedoch ließen die Hausherren an diesem Abend nichts mehr anbrennen. Angeführt von einem starken Timo Pielmeier im Tor und einem starken Überzahlspiel hielt die Heid-Truppe die Eisbären in Schach. In der 54. schnürte Jure Sotlar sogar seinen Doppelpack. Erneut bei nummerischer Überzahl überwand er aus fast unmöglichem Winkel mit einem präzisen Schuss unter die Latte. In der Schlussminute traf Regensburgs Nikola Gajovsky zwar noch zum 4:2, mehr als Ergebniskosmetik war dieser Treffer allerdings nicht.
Damit startet der Deggendorfer SC perfekt in die Saison und reist nun am kommenden Freitag zum nächsten Topteam der Oberliga Süd. Zu Gast um 20 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Chris Heid dann in Memmingen.
(DSC/mh)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Heimsieg gegen Riessersee: Erstes 6-Punkte-Wochenende perfekt

(OLS)  Der ECDC Memmingen konnte auch im zweiten Spiel der diesjährigen Oberliga-Saison einen verdienten Sieg feiern. Vor einer tollen Kulisse von 1440 Zuschauern holten die Indians drei wichtige Punkte gegen den SC Riessersee und gewannen mit 6:4.
Mit dem gleichen Kader wie bereits in Lindau starteten die Indianer in die Partie. Insgesamt wirkten die Memminger spritziger und gaben den Ton an. Mitte des ersten Drittels durfte dann zum ersten Mal gejubelt werden. Alec Ahlroth traf in Unterzahl sehenswert zum 1:0. Chancen waren auf beiden Seiten zu sehen, an Intensität fehlte es keinesfalls.
Im zweiten Drittel ging die Begegnung munter weiter. In der 32.Minute erhöhte Donát Péter in Überzahl auf 2:0. Eine Minute später bediente Jaro Hafenrichter den an der blauen Linie freistehenden Matej Pekr, der mit seinem Treffer unters Lattenkreuz das 3:0 besorgte. Die Zeichen standen zwar bereits auf Sieg, doch die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen steckten nicht auf. Benjamin Kronawitter war für die Werdenfelser zum 3:1 erfolgreich. Mit diesem Spielstand ging es in die letzte Pause des Abends.
Das letzte Drittel sollte es nochmal in sich haben und bescherte den Zuschauern einige Treffer. Matej Pekr tanzte zuerst den Gäste-Goalie Allavena gekonnt aus und markierte mit seinem zweiten Treffer das 4:1. Doch abermals verkürzte der SCR durch Simon Mayr auf 4:2. Damit blieb das Spiel spannend. Die Indianer sorgten in der 52.Minute für eine scheinbare Vorentscheidung durch den zweiten Treffer von Alec Ahlroth. Das Gästeteam von Ex-Bundestrainer Pat Cortina mobilisierte daraufhin nochmals alle Kräfte. Durch Michael Knaub und Anton Radu ließ Riessersee den Vorsprung auf ein Tor schrumpfen. Die Indianer setzten in der 60.Minute dann aber mit einem Empty-Net-Goal verdient den Deckel drauf. Direkt vom Bullypunkt landete die Scheibe im verwaisten Gehäuse. Es blieb beim 6:4, was das erste 6-Punkte-Wochenende in dieser Saison perfekt machte.
Am Freitag geht es am Hühnerberg bereits weiter. Der Deggendorfer SC wird der nächste Gegner der Indians sein. Auch dem DSC, der sich ebenfalls stark verstärkt hat, wird in dieser Saison eine Favoritenrolle in der Oberliga-Süd zugesprochen. Damit verspricht die Partie einiges an Spannung. Karten sind bereits jetzt online erhältlich.
(ECDCM/mfr)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Passau erkämpft ersten Punkt gegen Peiting

(OLS)  Ein umkämpftes und enges Spiel bot sich den 518 Zuschauern am Sonntag beim „KidsDay“ in der Passauer Eisarena. Erst nach dem Penaltyschießen stand der Sieger des Abend fest und dieser hieß EC Peiting, die sich am Ende knapp mit 3:2 gegen die Passau Black Hawks durchsetzen konnten. 
Passau kam im Vergleich zum Freitag besser in die Partie. Die ersten zwei Chancen konnten sich die Hawks erspielen, scheiterten aber denkbar knapp. Besser machten es die Gäste in der vierten Minute, Nardo Nagtzaam bedient Thomas Heger und der konnte Leon Meder im Black Hawks Kasten zum 1:0 überwinden. Mit der Führung im Rücken konnten sich die Gäste in den folgenden Minuten eine optische Überlegenheit erspielen. Ziemlich genau acht Spielminuten nach dem ersten Treffer war es wieder Nagtzaam der Heger in Szene setzt und dieser mit einem platzierten Schuss auf 2:0 erhöhte. Passau gab sich in der Folge aber nicht auf, kämpfte sich wieder zurück ins Spiel und belohnten sich rund 40 Sekunden vor der ersten Pause mit dem Tor zum 2:1. Marcel Pfänder behält im Peitinger Drittel die Übersicht, sah den freistehenden Niklas Pill und der lässt die Black Hawks Fans zum ersten Mal an diesem Abend jubeln. Auch das zweite Drittel blieb hart umkämpft. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, Tore gab es jedoch nicht zum bejubeln. Es dauerte bis zur 44. Minute, Jeffrey Smith konnte einen Pass der Gäste abfangen und ließ im Alleingang ECP Torwart Hechenrieder keine Chance und netzte zum viel umjubelten Ausgleich ein. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieb es nach 60 Minuten beim Spielstand von 2:2. Auch die fünf Minuten Verlängerung brachten keinen Sieger hervor, also musste der Showdown im Penaltyschießen die Entscheidung bringen. 
Während auf Passauer Seite beide Schützen vergaben, machten es die Gäste in Form von Florian Stauder und Eetu-Ville Arkiomaa besser und sicherten so den Gästen den Zusatzpunkt. Nach dem Spiel waren sich beide Trainer einig, dass sich den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel geboten wurde aus dem beide Team als Sieger hätten hervorgehen können. 
(EHFP/sh)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Snetsinger-Doppelpack beim 6:1-Sieg gegen Füssen

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim kamen am Sonntagabend im ersten Heimspiel der Saison 2021/22 der Eishockey-Oberliga Süd zu einem ungefährdeten Sieg. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski behielt im ROFA-Stadion gegen den EV Füssen mit 6:1 die Oberhand. Vor 2.048 Zuschauer traf Neuzugang Brad Snetsinger zweimal, die weiteren Rosenheimer Tore erzielten Kevin Slezak, Aaron Reinig, Maximilian Brandl und Steffen Tölzer. Im Rosenheimer Tor zeigte Christopher Kolarz eine starke Leistung.
Nachdem die Starbulls im Saisoneröffnungsspiel am Donnerstagabend beim SC Riessersee eine 3:1-Führung in der Schlussphase noch verschenkten und sich bei der 3:4-Niederlage nach Verlängerung mit einem Zähler begnügen mussten, stellten sie bei der Punktspiel-Premiere auf eigenem Eis die Weichen frühzeitig auf Sieg. Schon zur Hälfte des ersten Spielabschnitts führten die Grün-Weißen mit 3:0. Maximilian Brandl hatte den Torreigen eröffnet, als er ein ideales Zuspiel vom um das Tor herum kurvenden Snetsinger aus kurzer Distanz mühelos über die Linie drückte (4.). Mit vertauschten Rollen – Brandl legte vor, Snetsinger drückte ein – fiel fünf Minuten später das 3:0 (9.). Kevin Slezak hatte zwischenzeitlich mit einem platzierten Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis auf 2:0 erhöht (6.).
Gästecoach Marko Raita nahm eine Auszeit – und in der Folge präsentierten sich die Allgäuer fokussierter. Noch zweimal vor der ersten Pause und weitere zweimal danach kamen die Gäste in den Genuss von jeweils zweiminütigen Überzahlspielen und kreierten einige gefährliche Abschlüsse, bei denen sich der sehr sichere Starbulls-Keeper Christopher Kolarz, der diesmal den Vorzug vor Andreas Mechel erhielt, auszeichnen konnte. Die größte Torchance aber hatte Brandl, der von der Strafbank kommend frei auf Gästetorwart Benedikt Hötzinger zufuhr, die Scheibe aber nicht über die Torlinie brachte (27.). Auch Slezak scheiterte bei einem Alleingang, um Sekunden später den Puck per Rückhand unter die Latte zu zwirbeln – viele sahen das Spielgerät im Tor, nicht aber die Schiedsrichter (31.).
Das 4:0 ließ ab er nicht lange auf sich warten: Beim ersten Rosenheimer Überzahlspiel wartete Tölzer den richtigen Moment ab und den perfekten Rückpass versenkte Aaron Reinig per Direktabnahme flach und unhaltbar (33.). Eine Minute später unterlief Marc Schmidpeter an der gegnerischen blauen Linie ein Scheibenverlust, Julian Straub war auf und davon, konnte vom nachsetzenden Schmidpeter zwar noch am Abschluss gehindert werden aber Samuel Payeur hatte keine Mühe, zum 4:1 abzustauben (34.). Jetzt lag ein zweiter Füssener Treffer in der Luft. Doch die Gäste konnte auch ihr fünftes Powerplay nicht in einen Torerfolg ummünzen und bei einem brandgefährlichen Schuss von Andrey Taratukhin rettete Kolarz mit einer herausragenden Parade (38.).
Mit einem Doppelschlag in der Anfangsphase des Schlussdrittels schraubten die Hausherren die Führung auf 6:1. Zunächst traf Snetsinger spektakulär, indem er die Scheibe mit dem Schläger aus der Luft unhaltbar ins Netz wuchtete (45.), und eine halbe Minute später verwertete Steffen Tölzer ein Zuspiel von Dominik Daxlberger ohne Kompromisse (46.). Damit war die Partie entschieden. Die Starbulls waren in einigen Situation nah dran an einem siebten Torerfolg, Füssen hatte lediglich bei einem späten, letzten Überzahlspiel durch Payeur noch die große Chance zum zweiten Treffer, doch der starke Kolarz rettete mit einem Reflex.
Ihr nächstes Spiel bestreiten die Starbulls Rosenheim am kommenden Freitag um 19:30 Uhr. Zu Gast im ROFA-Stadion ist dann der Höchstadter EC.
(SBR/mh)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets fahren ungefährdeten Sieg in Hamm ein

(OLN)  Die EG Diez-Limburg macht in den Spielen, in denen sie punkten muss, bisher alles richtig in der laufenden Saison der Oberliga Nord. So auch am Sonntagabend bei den Hammer Eisbären, bei denen sich die Rockets ungefährdet im 3:1 (0:0, 3:1, 0:0) durchgesetzt haben. Mit einem starken Unterzahlspiel konnte man bis auf eine Ausnahme den Gegner auch davon abhalten, in numerischer Überlegenheit zu treffen.
Ohne den erkrankten Henry Wellhausen und Förderlizenzspieler Mark Shevyrin, der für Bad Nauheim auf dem Eis stand, reiste die EGDL zu den Eisbären. Bei den Gästen lief Neuzugang Alexander Bojarin erstmals als Stammspieler in der dritten Reihe auf. Noureddine Bettahar rückte wieder auf seine angestammte Position in die Verteidigung.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel ließen beide Teams nur wenige Chancen zu. Und wenn, dann waren die beiden Goalies zur Stelle - Daniel Filimonow bei Hamm und Jan Guryca bei den Rockets, der für den am Freitagabend souveränen Tim Stenger ins Tor rückte.
Die Tore fielen dann aber im zweiten Abschnitt - und den Anfang machte Dominik Patocka (9.) mit der wichtigen Führung. Doch nur zwei Minuten später gelang den Gastgebern der Ausgleich: Im Powerplay hatten die Eisbären Samuel Dotter mustergültig freigespielt, der mit einem sehr gut platzierten Schuss in den Winkel zum 1:1 traf (28.).
Doch die EGDL hatte jetzt mehr vom Spiel, wirkte defensiv deutlich souveräner und offensiv deutlich gefährlicher. Das nutzte zunächst Cheyne Matheson zur erneuten Führung (30.). Und kurz vor der zweiten Pause erhöhte ein stark aufspielender Kevin Lavallee auf 3:1 (38.). Das war bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel.
Im letzten Abschnitt konnten die Gastgeber noch zwei weitere Male in Überzahl agieren - insgesamt taten sie dies sechs Mal, die EGDL durfte einmal im Powerplay ran. Aber selbst als die Eisbären am Ende in Überzahl den Torhüter für einen weiteren Feldspielern vom Eis genommen hatten, verteidigten die Rockets das sehr stark und äußerst souverän, ließen kaum Schüsse zu. Der wichtige Auswärtssieg war unter Dach und Fach.
„Im ersten Drittel war es ein sehr enges und ausgeglichenes Spiel“, sagte EGDL-Trainer Jeffrey van Iersel. „Wir wussten, dass es nicht leicht werden würde. Aber unser Gameplan ist aufgegangen. Wir haben nicht viele Chancen zugelassen und in der Offensive Chancen kreiert. Dazu hat Jan wieder ein gutes Spiel im Tor gemacht. Das ist ein wichtiger Sieg für uns, über den ich sehr glücklich bin.“
Sein Gegenüber Jeff Job bilanzierte: „Wir haben wenig Druck gemacht im ersten Drittel, heute hat uns ein wenig die Energie gefehlt. Jedes Spiel ist eben anders. Wir haben im zweiten Drittel dumme Fehler gemacht und konnten danach nicht genug Druck auf das Tor des Gegners ausüben.“
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen in Tilburg

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den Tilburg Trappers am Sonntagnachmittag mit 2:1 (0:0/2:0/0:1) gewonnen.
Trainer Henry Thom musste auf Dominik Lascheit und Patrick Saggau verzichten, konnte aber wieder auf Kapitän Norman Martens zurückgreifen, der in den Sturm beordert wurde.
Die Hamburger waren trotz der frühen Abfahrt um 6.00 Uhr und der langen Anreise von Beginn an im Spiel und begegneten den Hausherren auf Augenhöhe. Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, bei dem beide Mannschaften wenig Chancen zuließen und jeweils mit weißer Weste in die Kabine gingen.
Im zweiten Spielabschnitt machten zunächst die Gastgeber Druck, doch die Crocodiles hielten hinten dicht und waren über einen Konter erfolgreich. Thomas Zuravlev schickte Norman Martens, der alleine vor Ian Meierdres auftauchte und zum 1:0 einnetzte (27.). Die Trappers erhöhten die Schlagzahl, setzten sich teilweise lange im Drittel der Gäste fest, verzweifelten aber an Kai Kristian. Die Hanseaten hielten dagegen und befreiten sich aus der Tilburger Umklammerung und blieben über schnelles Umschaltspiel gefährlich. In der 34. Minute führte diese Taktik erneut zum Torerfolg. Ein abgeblockter Schuss von Victor Östling landete bei Carl Zimmermann, der Harrison Reed am langen Pfosten bediente. Der Kanadier erhöhte auf 2:0.
Im letzten Spielabschnitt dauerte es nur 51 Sekunden, da waren die Niederländer durch einen Treffer von Diego Hofland wieder dran. Die Spannung nahm zu, und damit auch die Härte. Jeweils zehn Strafminuten auf beiden Seiten bescherten Platz auf dem Eis, doch die Überzahlsituationen blieben ungenutzt und Hamburg brachte den knappen Vorsprung mit starkem Einsatz über die Zeit.
„Wir haben heute von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gegeben. Wir haben das Spiel einfach gehalten, was uns die letzte Zeit auch ausgemacht hat. Ich glaube, Tilburg war eine gute Mannschaft um die Kurve zu kriegen. Da wusste jeder, dass wir voll da sein müssen. So müssen wir jedes Spiel spielen“, sagte Norman Martens.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Herford verliert wildes Drachenduell - Ice Dragons mit 6:8-Niederlage in Erfurt

(OLN)  Aufholjagd zu spät – der Herforder Eishockey Verein kehrt mit einer unnötigen 6:8 (0:3/0:1/6:4)-Niederlage aus Erfurt zurück und versäumte es somit, sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Dabei verschliefen die Ostwestfalen die Anfangsphase völlig, zeigten in einem spektakulären Schlussdrittel jedoch noch einmal viel Moral.
Das Spiel war gerade einmal 20 Sekunden alt, da klingelte es das erste Mal im Kasten von Kieren Vogel. Reto Schüpping nutzte gleich die erste Gelegenheit und erzielte die Erfurter Führung. Die Black Dragons setzten sofort nach und erhöhten in der 4. Minute durch Arnoldas Bosas auf 2:0. Erst jetzt setzten auch die Gäste die ersten Akzente, doch erneut waren es die Thüringer, die den nächsten Treffer bejubeln durften. Andre Gerartz sorgte mit dem 3:0 in der 13. Minute für die beruhigende Pausenführung der Erfurter.
Im zweiten Durchgang gelang es den Ice Dragons die Partie offener zu gestalten. Während die Defensive nun besser stand, mühte sich die Offensive um den ersten Treffer, der jedoch zunächst verwehrt bleiben sollte. Anders die Gastgeber. Per Penalty erzielte Andre Gerartz seinen zweiten Treffer in der 30. Minute und schien mit dem 4:0 für die Vorentscheidung gesorgt zu haben.
Den Schlussabschnitt werden alle Augenzeugen so schnell nicht vergessen. Beinahe im Minutentakt folgte Tor auf Tor in einem immer wilder werdenden Duell, bei dem beide Teams die Verteidigung fast gar nicht mehr stattfinden ließen. Nur 30 Sekunden nach Eröffnung des letzten Drittels verkürzte Gleb Berezovskij auf 1:4. Doch in der 44. Minute schlug Andre Gerartz erneut zu und stellte den alten Abstand wieder her. Rustams Begovs sorgte in der 45. Minute für das 2:5 und als Ralf Rinke in der 47. Minute in Überzahl das 3:5 erzielte, witterten die Herforder noch einmal Morgenluft. Doch wieder war es Andre Gerartz, der mit seinem vierten Treffer die Erfurter ebenfalls im Powerplay wieder jubeln ließ. Nur 45 Sekunden später brachte Rustams Begovs seinen HEV mit dem 4:6 wieder auf Schlagdistanz. Ein Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden brachte dann jedoch die endgültige Entscheidung. Petr Gulda netzte in der 50. Minute zunächst zum 7:4 ein, Adam Kiedewicz erzielte das 8:4. Herford zeigte jedoch erneut Kampfgeist und gab sich nicht auf. Björn Bombis verkürzte in der 54. Minute auf 5:8 und schließlich war es Rustams Begovs mit seinem dritten Treffer, der in der 58. Minute in Überzahl für den Endstand sorgte.
Chefcoach Michael Bielefeld war im Anschluss an die Begegnung besonders mit der Anfangsphase unzufrieden: „Wir verlieren die Begegnung im ersten Drittel und waren gar nicht richtig auf dem Eis. Erfurt hat das gnadenlos ausgenutzt und geht mit einer hohen Führung in die Pause. Im letzten Drittel zeigen wir viel Moral, spielen mit offenem Visier, aber letztlich sorgen dann individuelle Fehler zu unnötigen Gegentreffern. Der Sieg von Erfurt geht vollkommen in Ordnung.“
In der Tabelle bleibt Herford mit 7 Punkten aus 5 Spielen auf Platz 7, versäumte es jedoch, sich von der unteren Tabellenhälfte abzusetzen. Am kommenden Freitag geht es um 20.30 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ gegen den aktuellen Tabellenführer Herne Miners, der noch keinen einzigen Punkt abgab. Am Sonntag folgt um 19.00 Uhr das Auswärtsspiel beim punktlosen Schlusslicht Rostock Piranhas. Karten für das Spiel gegen die Herne Miners gibt es bereits online unter www.scantickets.de sowie im Marktkauf Herford am Infostand des Fachmarktes.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
Ein hartes Stück Arbeit gegen die IceFighters Leipzig!

(OLN)  Der Herner EV hat auch das fünfte Saisonspiel der laufenden Oberliga Nord-Saison für sich entschieden. Gegen die EXA IceFighters aus Leipzig setzten sich die Miners mit 4:2 (2:0/1:1/1:1) durch. Am Freitag geht es nach Herford (20.30 Uhr), am Sonntag kommt es zum Derby in der Hannibal-Arena gegen die Moskitos Essen (18.30 Uhr).
Nils Elten, der am Freitag beim Auswärtssieg in Rostock noch krankheitsbedingt aussetzen musste, stand am Sonntagabend wieder im Kader und verteidigte an der Seite von Benjamin Hüfner. Ansonsten stand Danny Albrecht das gleiche Line up zur Verfügung wie an der Ostsee.
Der HEV war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, scheiterte jedoch in den Anfangsminuten immer wieder am starken Eric Hoffmann im Tor der Gäste. Erst ein zweimal abgefälschter Schuss brachte Hoffmann aus der Position, Marcus Marsall stocherte den Puck zum 1:0 über die Linie. Für das 2:0 sorgte dann Tomi Wilenius in unnachahmlicher Manier. Der Stürmer nahm einen Pass von Nils Liesegang auf, ließ Marvin Miethke stehen und wackelte dann auch noch den Leipziger Keeper aus. „Wir sind nicht gut aus dem Bus gekommen und haben erst nach dem 0:2 am Spiel teilgenommen“, so das Fazit von Gäste-Coach Sven Gerike.
Im zweiten Abschnitt gestaltete seine Mannschaft die Partie dann deutlich offener und kam in doppelter Überzahl auch zum verdienten Anschlusstreffer durch Patrick Demetz. Doch bereits zwei Minuten später stellte Dennis Swinnen den alten Abstand wieder her und erzielte dabei das kurioseste Tor des Abends. Eric Hoffmann hatte seine Fanghand verloren und ehe er sie wieder angezogen hatte klingelte es im Kasten.
Auch im Schlussdrittel hielt Leipzig das Spiel offen und kam durch Michal Schön zum 3:2. Der Verteidiger zog von der blauen Linie ab, der Puck flog an Freund und Feind vorbei und auch Björn Linda war die Sicht genommen. Für kollektives Durchschnaufen bei den HEV-Fans sorgte Marcus Marsall dann mit dem Empty-Net-Goal in der 59. Spielminute.
„Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Wir haben bis zum 2:0 sehr stark gespielt. Im zweiten Abschnitt nahm meine Mannschaft zu viel Strafen. Das hat uns etwas aus dem Rhythmus gebracht. Es war ein Topspiel mit einem hohen läuferischen Niveau“, bilanzierte HEV-Coach Danny Albrecht. Am Freitag ist seine Mannschaft zu Gast beim Herforder EV, am Sonntag kommen die Wohnbau Moskitos Essen an den Gysenberg. „Ich würde mich sehr über eine richtig volle Halle freuen“, so der HEV-Coach abschließend.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheESV Buchloe
Glücklose Piraten müssen weiter auf die ersten Heimpunkte warten - ESV Buchloe verliert ausgeglichene Partie zu Hause gegen Erding

(BYL)  In einer engen und umkämpften Begegnung verpassten die Buchloer Piraten am Sonntagabend auch im zweiten Heimspiel der Saison einen absolut möglichen Punktgewinn. Lange Zeit war das Duell gegen die Erding Gladiators nämlich ausgeglichen gewesen und die Piraten erkämpften sich kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Doch praktisch im Gegenzug machten die Oberbayern mit dem 3:4 alle Hoffnungen der Freibeuter auf die ersten Punkte in heimischer Halle zunichte und schraubten das Ergebnis bis zum Schluss noch mit zwei Empty-Net-Treffern auf 3:6 (1:1, 1:1, 1:4) in die Höhe.
Ein Resultat, das über 60 heiß umkämpfte Minuten sicherlich zu hoch ausgefallen war. Denn vom Start weg entwickelte sich ein enges Match auf Augenhöhe. Die Gäste, die zwar mit einem recht kleinen Kader angereist waren und dennoch offensive fast alle Leistungsträger an Bord hatten, gingen schnell mit dem ersten Torschuss in Front. Sebastian Busch war der Torschütze, der nach nur 105 Sekunden für den Rückstand des ESV sorgte. Die Buchloer taten sich nach diesem frühen Schock etwas schwer ins Spiel zu kommen. Ein Schuss von Alexander Krafczyk, den Michal Petrak noch gefährlich vor dem Tor abfälschte war die erste ernstzunehmende Chance der Hausherren (5.). Nur gut eine Zeigerumdrehung machte es Petrak dann aber besser: In Überzahl schnappe er sich den Puck in der eigenen Hälfte und zog über das gesamte Spielfeld, um abschließend den Puck zum 1:1 zu versenken (7.). Auch in der nächsten Szene stand der Buchloer Torjäger im Mittelpunkt, als ein hartes Einsteigen an der Bande den Tschechen kurz zu Boden schickte. Eine mögliche Strafe gegen Erding blieb aus und zum Glück konnte Petrak nach kurzer Behandlungspause auch wieder mitwirken. Tore fielen bis zur Pause auf beiden keine mehr, auch wenn beide Teams durchaus noch die ein oder andere Möglichkeit hatten.
Im Mittelabschnitt erwischten die Piraten dann den Traumstart, den der TSV Erding noch im Auftaktdrittel hatte. Nur 40 Sekunden nach Wiederbeginn überwand Alexander Krafczyk aus der Drehung Gladiator Schlussmann Patrick Mayer zum 2:1. Doch die Erdinger hielten weiter gut dagegen und brachten die ESV-Defensive mit einfachem Eishockey immer wieder in Bedrängnis. So wie nach 24 Minuten, als man auf Buchloer Seite gleich dreimal Durchatmen musste, als Aluminium und zwei überragende Saves von Schlussmann Wiedemann den Ausgleich verhinderten. Auf der Gegenseite hatten aber auch die Piraten richtig gute Möglichkeiten um zu erhöhen, wie beispielsweise durch Maximilian Schorer, der seinen Unterzahl-Break allerdings nicht im Tor unterbrachte (27.). Und so konnten die Gäste im nächsten Überzahlspiel doch ausgleichen. Ex-Pirat Mark Waldhausen hatte flach per Direktabnahme zum 2:2 getroffen (35.). Sekunden vor Drittelende hatte wieder Maximilian Schorer in Unterzahl die Chance zum 3:2, doch er wurde im letzten Moment noch am Rande der Legalität am Abschluss gehindert.
Und so blieb es auch im finalen Durchgang ein Spiel auf Messers Schneide. Beide erarbeiteten sich immer wieder aussichtsreiche Torgelegenheiten, die aber ungenutzt blieben. Auf ESV-Seite kam vor dem Tor aber auch das ein oder andere Mal Pech dazu, weil die Scheibe einfach nicht über die Linie wollte, wie bei einem Versuch von Nicolas Neuber (51.). Und so waren es die Gäste, die eine Nachlässigkeit in der Buchloer Hintermannschaft zum 2:3 durch Marko Babic nutzten (52.). Die Piraten stemmten sich nun vehement gegen die drohende Niederlage und drückten die Erdinger in deren Drittel. Und tatsächlich gelang Peter Brückner drei Minuten vor dem Ende der Ausgleich, als er einen Krafczyk Schuss entscheidend abfälschte. Doch der Torjubel in der Sparkassenarena war noch nicht verklungen, da schlug Erding zurück. Unbedrängt durfte Daniel Krzizok gleich zweimal vor Wiedemann schießen und zum 3:4 einnetzen. Für die Buchloer war dies nach dem Kampf ein bitterer KO, den man nicht mehr umbiegen konnte. Die beiden Empty-Net-Tore von Timo Borrmann und Patrick Mayer zum 3:6 Endstand hatten anschließend somit nur noch statistischen Wert.
(ESVB/chs)
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – ERSC Amberg Wild Lions 6:3 (2:1, 4:0, 0:2)

(BYL)  Der EHC Klostersee bleibt in der Eishockey-Bayernliga in der Erfolgsspur. Gegen die Wild Lions vom ERSC Amberg feierten die Grafinger am Sonntagabend auf eigenem Eis nach starker Vorstellung einen 6:3-Sieg - der vierte Dreier im vierten Pflichtspiel. Wehrmutstropfen in der Schlussphase: Stürmer Raphael Kaefer, bis dahin an vier Treffer der Rot-Weißen beteiligt, musste nach einem Foul an ihm vorzeitig vom Eis (53.).
Den Gästen eilte der Heimsieg zwei Tage davor gegen Mitfavorit Waldkraiburg voraus - das war wohl Warnung genug, um die Partie voll konzentriert und fokussiert anzugehen. Nach nur 16 Sekunden zappelte der Puck erstmals im Kasten der Wild Lions. Die Mannschaft von Dominik Quinlan setzte nach, belohnte sich aber nicht. Stattdessen gelang den Ambergern durch die erste wirklich gefährliche Offensivaktion der Ausgleich (5.). Im Powerplay rückte das Team um Kapitän Bernd Rische die Sache wieder zurecht - 2:1 (16.).
Eine kritische Phase gab´s anschließend noch zu überstehen, gleich in der Anfangsphase des Mittelabschnitts bei eigener Unterzahl. Gerade wieder komplett legten die EHCler doppelt nach. Innerhalb von 32 Sekunden zogen die Klosterseer auf 4:1 davon. Danach wurde es zunehmend einseitiger, die Gäste aus der Oberpfalz waren überwiegend in der eigenen Abwehrzone mit Defensivarbeit gebunden. Spätenstens mit den zwei weiteren Toren vor dem nächsten Wechsel war man durch. Den Wild Lions ist zugute zu halten, dass sie sich nicht aufgaben und noch für eine Resultatsverbesserung (die mit zwei Treffer auch gelang) arbeiteten - und ihrem Trainer Dan Heilman dessen 46. Geburtstag (herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle) nicht komplett verdarben.
(EHCK/pel)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn
Königsbrunn holt Punkt in Waldkraiburg

(BYL)  Der EHC Königsbrunn verliert denkbar knapp mit 2:3 bei den favorisierten „Löwen“ des EHC Waldkraiburg. Doch die Partie war bis zum Ende offen und wurde erst in der Schlussminute endgültig entschieden.
Dabei startete das Spiel unter denkbar schlechten Umständen für Königsbrunn. Waldkraiburg ließ am Freitag in Amberg Federn und verlor mit 0:3, die Löwen mussten nun in der heimischen Eisarena abliefern. Doch zunächst kam es anders.
Denn der EHC Königsbrunn erwischte einen Traumstart, nach gerade mal 18 Spielsekunden zappelte der Puck schon um Netz der Gastgeber. Jakub Bitomsky, der von Tim Bullnheimer gekonnt in Szene gesetzt wurde, enteilte den Waldkraiburger Spielern und netzte alleinstehend für die Brunnenstädter zur frühen Führung ein. Die Löwen brauchte erst mal ein paar Minuten zum Durchschütteln, kam dann aber immer besser in die Partie. Doch Königsbrunn ließ die Scheibe schön laufen und ging keine unnötigen Risiken ein. Zudem zeigte Goalie Donatas Žukovas eine fabelhafte Partie und fischte direkte Schüsse immer wieder aus der Luft. Am sehenswert herausgespielten Treffer der Gastgeber war schuldlos, Waldkraiburg glich in der 13. Spielminute durch Rott aus. Die Brunnenstädter zeigten sich aber unbeeindruckt und hielten gut dagegen, Waldkraiburg hatte aber mehr vom Spiel und kam zu einigen Chancen. Doch auch Königsbrunn generierte Torchancen, so brannte es in der 16. Und 18. Spielminute gewaltig vor dem Kasten der Gastgeber. Bis Drittelende fielen aber keine weiteren Treffer mehr.
Auch im mittleren Spielabschnitt startete Königsbrunn mit breiter Brust in die Partie und bot den favorisierten Gastgebern einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. In der 30. Spielminute hatten die Brunnenstädter die erneute Führung auf dem Schläger, ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Doch in der 33. Spielminute war es dann so weit, Tim Bullnheimer netzte zum 2:1 für Königsbrunn ein. Danach hatten beide Teams ihre Chancen, konnten diese aber bis zur letzten Pause nicht verwerten.
Im letzten Drittel versuchten die Löwen, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen, doch die Königsbrunner Defensive hielt dicht. Der EHC kam selbst zu einigen guten Gelegenheiten, verpasste es aber, den entscheidenden Wirkungstreffer zu erzielen. In der 49. Spielminute erzielte Popelka dann den Ausgleichstreffer, doch die Brunnenstädter blieben konzentriert und generierten weiterhin Chancen. Auf der anderen Seite brachte der heute bärenstarke Königsbrunner Goalie Zukovas die gegnerischen Stürmer mit seinen starken Paraden zur Verzweiflung. So stand es nach den regulären 60 Spielminuten leistungsgerecht 2:2.
Nun musste die Entscheidung in der Overtime fallen, beide Teams für fünf Minuten mit jeweils drei Feldspielern. Doch den entscheidenden Treffer zum Sudden Death setzten die Löwen, kurz vor Ablauf der Verlängerung war Waldkraiburgs Kontingentspieler Michal Popelka der glückliche Torschütze zum 3:2 für die Hausherren.
Für Königsbrunn bleibt am Ende nur ein Punkt, auch wenn durchaus mehr möglich gewesen wäre, Chancen dazu waren da. Die junge Mannschaft hat aber dank einer geschlossenen und beherzten Leistung die Löwen am Rande einer Niederlage gebracht und können in den künftigen Spielen darauf aufbauen. Der EHC Königsbrunn steht nun nach drei Spielen auf dem neunten Tabellenplatz, hat aber auch ein Spiel weniger als die besser platzierten Mannschaften.
Königsbrunns Coach Waldemar Dietrich war nach der Partie zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Es war ein sehr gutes Bayernligaspiel, schnell und viele Chancen auf beiden Seiten. Waldkraiburg hatte im ersten Drittel ein Chancenplus, im mittleren Spielabschnitt haben wir es ausgeglichener gestaltet. In den letzten 20 Spielminuten ging es hin und her, wir haben dann aber leider den Ausgleichstreffer kassiert. Beide Goalies waren richtig stark, am Ende entscheidet dann aber dieser eine Treffer. Unsere Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gezeigt, deswegen kann ich trotzdem mit einem Punkt leben.“
(EHCK/hp)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
Moralstarker EHC Waldkraiburg erkämpft sich Sieg in Overtime

(BYL)  Vierter Spieltag in der Eishockey-Bayernliga und der EHC Waldkraiburg hatte etwas gutzumachen. Am Freitag zuvor ging man, trotz eines guten Auftretens, torlos mit einem 3:0 für Amberg vom Eis. Womit man in der Pflicht war in der heimischen Arena gegen den EHC Königsbrunn abzuliefern.
Doch abliefern, das taten zuerst lediglich die Gäste aus der Brunnenstadt. Vom Eröffnungsbully weg dauerte es nur 18 Sekunden bis der Puck im Tor vom erneut aufgestellten Christoph Lode zappelte. Hier war die gesammelte Mannschaft der Löwen mit dem Kopf noch in der Kabine und ermöglichte es Tim Bullnheimer seinen Kollegen Bitomsky perfekt in Szene zu setzen. Somit mussten die Löwen diesem Rückstand erst einmal hinterherlaufen. Königsbrunn, welches im Anschluss an diesen Treffer im ersten Spielabschnitt nicht mehr viel zeigen konnte, verlegte seine Kräfte aufs Verteidigen und ließ die Löwen auf der Eisfläche schalten und walten. Doch wie auch zwei Tage zuvor in Amberg, kam hier die Abschlussschwäche der Industriestädter zum Tragen und weder Popelka, Vogl oder Neuert, nicht Zimmermann oder Jeske konnten am Spielstand etwas drehen – versucht hätten sie es alle. Nach etwas mehr als 12 gespielten Minuten dann der erlösende Treffer. Nach einem Pass von Michal Popelka, quer über das Eis zum linken Torpfosten, war es Kapitän Rott selbst, der den Ausgleich und den gleichzeitigen Pausenstand erzielte.
Insgesamt gestaltete sich das zweite Spieldrittel ausgeglichener als der erste Durchgang, wenn auch mit einem kleinen Chancen-Plus auf der Waldkraiburger Seite. Sieht man sich den penibel geführten Zettel von Coach Sergej Piskunov an, so stehen dort 23 zu 16 Torschüsse für seine Löwen notiert, doch erneut konnte der EHC Waldkraiburg kein Kapital aus diesen Möglichkeiten schlagen, vielmehr war es erneut Königsbrunn die es verstanden aus weniger, mehr zu machen. Und so tauschten die beiden Akteure vom ersten Pinguine-Tor die Rollen. Tim Bullnheimer vollstreckte einen von Jakub Bitomsky eingeleiteten Angriff durch die Beine von Christoph Lode der, trotz zweier Gegentore, erneut eine äußerst starke Partie abliefern konnte. Somit gingen beide Mannschaften in die Pause, Königsbrunn effektiver und die Löwen wieder in der Pflicht.
Vielleicht auch dank einer Hand voll Strafen, welche jedoch in der Folge dringend und ausgiebig mit den Schiedsrichtern diskutiert werden mussten, wirkte der dritte Durchgang streckenweise etwas zerfahrener. Abgesehen davon, dass der EHC Waldkraiburg nichts aus der quantitativen Feldüberlegenheit machen konnte – ein bekanntes Problem – tröpfelte das Spiel mit Torschüssen auf beiden Seiten vorerst so dahin. Bis in der 49. Spielminute Christian Neuert wieder einmal in die Trickkiste greift. Mit einem sehenswerten Alleingang und einem Trick, der jedem Verteidiger die Augen im Kopf verknoten könnte, setzte er seinen Sturmkollegen Popelka in Szene der, nach einigen glücklosen Versuchen an diesem Abend, diese Vorlage nicht ungenutzt lassen konnte und den 2:2 Ausgleich erzielte. Von diesem Zeitpunkt ab, wurde das Spiel wieder rasanter und nahm Fahrt auf. Beide Mannschaften waren in der Situation, dass sie gerne gewonnen hätten, doch dafür hinten nicht zu weit öffnen wollten, sodass in der Folge immer wieder Szenen entstanden, welche jedoch in letzter Konsequenz nicht zum Torerfolg führten. So verabschiedeten sich sowohl Löwen als auch Pinguine in die Overtime.
Die Verlängerung war zuerst bestimmt von den Schiedsrichtern. Die zuerst einen im Videomaterial klar ersichtlichen Wechselfehler der Königsbrunner ahnden wollten, die Strafe nach erneuter Diskussion der Spieler jedoch zurücknahmen. Zwei reguläre Strafen auf beiden Seiten gab es zudem auch noch, wovon die letzte, eine Strafe wegen Hakens für die Nummer acht der Brunnenstädter, möglicherweise entscheidend war. 45 Sekunden vor Ende der Verlängerung ist es jedoch so weit, Nico Vogl, der bereits einige Sekunden ungeduldig am linken Pfosten wartete, wurde von Michal Popelka bedient und versetzt Stadion und Kommentator Thomas Föckersperger in blanke Ekstase und sichert den Löwen den Extrapunkt in der Tabelle.
(EHCW/aha)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Germering meistert Generalprobe mit Bravour

(BLL)  Ein wahrhaftiges Torchancen-Feuerwerk brannten die Wanderers Germering am vergangenen Freitag im eigenen Stadion gegen den TSV Trostberg ab. Zur Schlusssirene bilanzierte die Statistik ein Schussverhältnis von 38 zu 5, zu Gunsten der Schwarz-Gelben. Dass die Partie „nur“ 7:3 endete, war einzig und allein dem an diesem Abend glänzend aufgelegten Gäste-Goalies Maximilian Kruck zu verdanken, der seine Mannschaft gerade in den ersten beiden Dritteln mit zahlreichen Glanzparaden lange im Spiel hielt. Von der ersten Minute an spielten sich die Hausherren in einen Rausch, die „Chiefs“ schafften es nur selten, sich von dem nie ablassenden Anrennen des EVGs zu befreien. Nach Toren von Louis Kolb, Manuel Winkler und Konstantin Kolb ging das erste Drittel mit 3:1 zu Ende. Ähnliches Schauspiel sahen die Zuschauer in den zweiten 20 Minuten, mit dem Unterschied, dass das Schedlbauer-Team ihre unzähligen und oftmals sehenswert herausgespielten Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen konnten. So kam es wie es kommen musste. Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts passierte ein verdeckter Schuss der Trostberg die Torlinie zum zwischenzeitlichen 3:2 Anschluss. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch brach die Mannschaft um Wanderers-Kapitän Quirin Reichel nun den Bann und erspielte sich in Person von Nico Rossi, Dennis Sturm, Marco Berger und Michael Fischer eine längst verdiente 7:2 Führung. Das 7:3 der Gäste war letztlich nicht mehr, wie ein Ehrentreffer.
Ähnlich dominant agierte Germering zwei Tage später gegen die SG Schliersee / Miesbach. Zwar hielten die Gäste im ersten Drittel noch mit vereinten Kräften dagegen und kreierten die ein oder andere Torchance, an der 3:0 Führung zum ersten Pausentee für die Wanderers änderte das jedoch nichts. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Hausherren mehr und mehr den Druck und schnürten die "Renken" in der eigenen Zone fest. Das Ergebnis wuchs auf 6:1 an und auch im Schlussdrittel sollten drei weitere Tore folgen, so dass der 9:1 Sieg am Ende ein perfekter Abschluss der Vorbereitung war. Eine kontinuierliche Leistungssteigerung mit jedem Match ließ die Mannschaft nicht nur sich einspielen, sondern auch zusammenwachsen. Die Zuschauer sahen die letzten Spiele eine eingeschworene Einheit auf dem Eis, die perfekte Voraussetzung für den anstehenden Ligastart.
Die Zeit des Ausprobierens ist vorbei. Am kommenden Freitag geht es endlich wieder ans Eingemachte, um Punkte! Zum Ligastart begrüßen die Wanderers den EV Pfronten im Polariom, der nach seinem Bayernligaabstieg 2011 seit mittlerweile elf Jahren in der Landesliga spielt. Die „Falcons“ haben ergebnistechnisch eine sehr durchwachsene Vorbereitung absolviert. Man hatte mit zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen und trat ein ums andere Mal mit U20-Spielern an. Dabei hätte EVP-Coach Josef Richter eigentlich den Luxus einer eingespielten Mannschaft gehabt, da er den identischen Kader wie in der Vorsaison zur Verfügung hat. Die Ostallgäuer reisen mit der gefährlichen Sturmachse um Kapitän Sebastian Weixler, Lukas Hruska, Thomas Bock und den großgewachsenen Tschechen Filip Matejka an, der viele Jahre in der zweiten und dritten Liga seines Heimatslandes stürmte. Auf Germering wartet ein schwer ausrechenbarer Gegner zur Heimpremiere. An guten Tagen wusste Pfronten den Münchner Vorstädtern in den letzten Jahren immer wieder das Leben schwer zu machen. Es bedarf also voller Konzentration und Hingabe, um erfolgreich in die neue Landesliga-Saison zu starten.
Die Wanderers Germering bestreiten ab kommenden Freitag ihre Heimspiele unter Einhaltung der 3G+ Regel. Zugelassen sind somit ausschließlich Zuschauer, die vollständig geimpft, genesen oder mittels eines PCR-Test, der vor höchstens 24 Stunden durchgeführt wurde, getestet sind. Mit dieser Maßnahme entfällt nicht nur die Maskenpflicht in der Halle, auch die Mindestabstände gelten dann nicht mehr. Die Zugangskontrolle der entsprechenden Nachweise erfolgt vor dem Betreten der Eishalle.
Am 2. Spieltag steht für den EVG bereits ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Schwarz-Gelben reisen nach Bad Tölz, um gegen den SC Reichersbeuern anzutreten. Der Traditionsverein zählt auch heuer wieder zu den Topmannschaften der Landesliga und möchte diesem Ruf natürlich auch gerecht werden. Welch harter Brocken die Tölzer sein können, erlebten die Wanderers in der abgebrochenen Saison 2020/2021. Ein nervenaufreibender Schlagabtausch, der den Zuschauern alles bot, was ein Eishockeyspiel bieten kann. Am Ende behielten die Germeringer beim 7:8 Sieg in der Overtime knapp die Oberhand. Im Kastensetzt man auf die bewährten Kräfte Kilian Haltmair und Michael Iszovics, welche beide schon höherklassig spielten. Als Vorderleute haben sie viele Akteure, die ihre Ausbildung beim großen Nachbarn EC Bad Tölz genossen haben. Angeführt werden die jungen Wilden von wichtigen Säulen wie Andreas Andrä, Marinus Büttner, Lukas Harrer und Robert Schatton, welcher die letzten Jahre immer als Topscorer glänzte. In der Vorbereitung marschierte das Team von Trainer Thomas Gams mit einer weißen Weste durch, man darf folglich mit einem selbstbewusst auftretenden Gegner rechnen, der die Punkte in heimischer Halle behalten möchte.
(EVG/fh)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Kantersieg in Türkheim zum Testspielabschluss

(BLL)  Mit einem deutlichen 11:4-Auswärtssieg beim Bezirksligisten ESV Türkheim, hat sich der ERC Lechbruck für den Start der Landesliga-Vorrunde am kommenden Freitag warm geschossen. Die Flößer mussten dabei auf sieben Spieler verzichten, aber gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Türkheimer war der Sieg auch in dieser Höhe zweifellos verdient.
Von der ersten Minute an setzte sich der ERC im Drittel der Türkheimer fest und erarbeitete sich regelmäßig die Torchancen. Im Tor des ERC stand heute zum ersten Mal von Beginn an Daniel Eisenmann. In der 5. Minute war es dann soweit, als Loic Jarry das Schützenfest mit dem 1:0 für die Gäste eröffnete. Abermals Loic Jarry und Kapitän Matthias Erhard, bei einem Gegentreffer durch Urbanik, schraubten den Zwischendstand zur ersten Pause auf 3:1 für den ERC.
Auch im zweiten Drittel war die Begegnung recht einseitig. Die Flößer spielten weiter offensiv nach vorne und bauten die Führung durch Tore von Daniel Keller und zweimal Frederic Abraham auf 6:1 aus. Kurz vor Schluss des zweiten Drittels startete Türkheim einen seiner Entlastungsangriffe und Joel Sirch drückte mit Willenskraft und dem nötigen Glück den Puck unter den Schonern von Eisenmann ins Tor, womit es 6:2 für Lechbruck nach 40 Minuten stand.
In den letzten Spielabschnitt startete der ERC furios und bereits nach 34 Sekunden stand es schon 7:2 für die Flößer, nachdem sich Matthias Erhard und Frederic Abraham einen zweifachen Doppelpass gönnten und der Kanadier eiskalt vollstreckte. Nun war die Luft jedoch bei den Lechern plötzlich etwas raus und gleichzeitig stemmte sich der ESV mit aller Macht gegen eine höhere Klatsche. Die Hausherren wollten um jeden Preis verhindern, dass erneut eine zweistellige Niederlage gegen den ERC verbucht wird. Und so spielten sie dann auch: Bissig, aggressiv und zweikampfstark setzten sie die Flößer unter Druck und diese kamen den Hausherren mit individuellen Fehlern in der eigenen Zone, sowie im Spielaufbau, sehr entgegen. Dies führte tatsächlich dann auch zu zwei Treffern für den ESV durch Guggemos und Ottleben. Die Lecher hatten daraufhin genug zugesehen und schalteten jetzt wieder einen Gang höher. Zurück mit teils schönen Kombinationen schenkten Frederic Abraham, Lucas Hay und zweimal Matthias Erhard dem Türkheimer Torhüter Bernthaler weitere vier Treffer zum 11:4-Endstand ein.
ERC-Vorsitzender Manfred Sitter zum Spiel: „Es war ein Spiel mit vielen Nickligkeiten und wir zogen definitiv zu viele Strafzeiten, vor allem im zweiten Drittel. Wichtig war heute vor allem, dass wir ohne weitere Verletzungen und große Strafen durch das Spiel kommen. Auch wenn wir noch zahlreiche Chancen ungenutzt liegen ließen, offensiv sieht das mitunter schon ganz gut aus. Wir haben noch einige Verletzte und beruflich verhinderte Spieler, die hoffentlich bald zurückkehren. Ich bin zuversichtlich dass wir alle Möglichkeiten haben, gut in die Vorrunde zu starten. Dem ESV Türkheim wünsche ich eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison.“
(ERCL/ms)
  
    
pforzheim bisons 20191.CfR Pforzheim
Bisons siegen nach hartem Kampf gegen Eisbären - 6:4 in Heilbronn

(RLSW)  Ein Spiel auf Augenhöhe hatte John Kraiss vor dem Spiel noch in der Kabine prophezeit und der Coach der Bisons wurde deutlich bei seiner Ansprache vor dem Spiel: „Wir brauchen uns nicht verstecken, wir müssen unser System spielen und diszipliniert als Team auftreten, dann haben wir eine reelle Chance die Punkte mitzunehmen!“
Er sollte im Großen und Ganzen recht behalten, auch wenn es nach 20 Minuten so aussah, als hätten seine Jungs nicht wirklich zugehört. Heilbronn setzte das Team aus der Goldstadt sofort unter Druck und ging bereits nach vier Minuten in Führung (0:1).
Die Bisons fanden nicht ins Spiel und zeichneten sich lediglich durch Strafzeiten aus. Folgerichtig erhöhte Heilbronn in Überzahl dann auch den Spielstand und erzielte den nächsten Treffer (0:2). Aus dem Nichts erzielte Meiko Glück das 1:2 für die Bisons und markierte damit seinen ersten Treffer für sein Team.
Im Mittelabschnitt lief es deutlich besser für das Team um Kapitän Hemmerich. Erneut waren vier Minuten absolviert, da fiel der nächste Treffer, dieses Mal aber auf Seiten der Gäste aus der Goldstadt. Miroslav Vasilev hatte den Ausgleich markiert, nach Vorlage von Vladimir Viller (2:2). Es folgten ruppige Minuten mit verschiedene Strafen auf beiden Seiten. Heilbronn ging nach Treffern von Timo Heintz (2:3) und Felix Kollmar (2:4) deutlich in Führung und nutzte es aus, dass die Bisons nicht wirklich einen guten Weg nach vorne fanden und auch nicht am System festhielten.
Vor dem Schlussdrittel fanden John Kraiss und Michael Glück nochmal deutliche Worte und appellierten an die Moral der Bisons. Nicht aufstecken, nicht aufgeben, es waren ja nur zwei Tore unterschied! Wer auf Grund der sprachlichen Probleme womöglich am wenigsten verstanden hatte, war Miroslav Vasilev. Es sollte aber sein Drittel werden, seine 20 Minuten. Drei Buden schenkte er den Eisbären ein (4:3, 4:4, 4,5) und brachte mit Unterstützung von Leon Rausch (4:6) seine Bisons auf die Siegerstraße.
Natürlich wurde der pfeilschnelle Stürmer „Mann des Spiels“ und durfte sich von seinen Kameraden feiern lassen.
Nichts zu feiern hatte indes Timo Heintz, der nach einer letzten Provokation beim Shakehands die Fäuste von Marc Hemmerich zu spüren bekam. Ein unschöner Abschluss, aber nach einigen ungeahnten Unsportlichkeiten während des Spieles, vielleicht nicht ganz unerwartet.
(CFRP/im)
  
     
    

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grefrathphoenixGrefrather EG
Vorne zu lässig, hinten zu luftig – GEG unterliegt Grizzlies im letzten Test

(RLW)  Die Grefrath Phoenix sind noch nicht auf Betriebstemperatur. Nach zwei verlorenen Auswärts-Tests in der Vorwoche unterlagen die Blau-Gelben am Samstagabend im letzten Vorbereitungsspiel in eigener Halle auch den Grizzlies vom Aachener EC mit 2:5 (0:2,2:2,0:1).
„Es war nicht das, was wir uns für die Vorbereitung vorgenommen haben. Besonders das Spiel gegen die Grizzlies war für uns schon sehr enttäuschend“, so GEG-Trainer Gerrit Ackers nach der verpatzten Generalprobe für die am kommenden Wochenende beginnenden Saison.
Gegen die Aachener Grizzlies, welche als Bezirksligist eine Spielklasse tiefer an den Start gehen, erhoffte sich der Phoenix-Coach eigentlich einen Entwicklungsschritt für das Spiel seiner Mannschaft. Mit einem Erfolgserlebnis sollte das nötige Selbstvertrauen für den Saison-Auftakt am kommenden Samstag – ausgerechnet gegen die Füchse Duisburg – dem Top-Favoriten der Saison gesammelt werden. Statt dessen gab es erneut einen ordentlichen Dämpfer.
Dabei war es einmal mehr die bereits in den ersten Tests gezeigte Abschlussschwäche, welche das Team von der Niers auch diesmal nicht abstellen konnte. Entweder scheiterte die GEG am starken Aachener Schlussmann Sebastian Krach oder an der fehlenden Präzision beim Torschuss. An eigenen Möglichkeiten mangelte es dem Team von der Niers zu keiner Zeit des Spiels.
Während Grefrath das deutliche Chancenplus nicht zu nutzen wusste, genügten den Grizzlies die sich ihnen bietenden Gelegenheiten, um den Phoenix stets auf Distanz zu halten und zunehmend zur Verzweiflung zu bringen. Zum fehlenden Abschlussglück der GEG gesellten sich zudem auch erneut zu viele individuelle Fehler und ein zu lachses Defensivverhalten, was Coach Ackers als Ex-Verteidiger besonders fuchste: „Wir stehen hinten einfach zu luftig und machen es dem Gegner dadurch einfach viel zu leicht“.
Ausgerechnet Ex-Phoenix Patrick Büren hatte mit drei Toren entscheidenden Anteil am nicht unbedingt leistungsgerechten aber auch nicht unverdienten 2:5-Erfolg seiner Mannschaft.
Die beiden Grefrather Tore erzielten Carsten Reimann zum zwischenzeitlichen 1:2 in der 22. und Viktor Hubbertz zum 2:3 in der 31. Minute; zu wenig angesichts einer Vielzahl Grefrather Möglichkeiten an diesem Abend.
Bis zum ersten Punktspiel bleiben dem Phoenix noch zwei intensive Trainingseinheiten um den Schalter umzulegen. Am Samstag, 16.10., 20:00 Uhr sind im Grefrather EisSport & EventPark die Füchse Duisburg zu Gast.
(GEG/dr)
  
     
      

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salzgittericefightersSalzgitter Icefighters
Dezimierte Icefighters verlieren Saisonauftakt in Sande

(RLN)  Der Saisonstart stand für die TAG Salzgitter Icefighters unter denkbar schlechten Vorzeichen. Wie ein roter Faden zog sich die Personalproblematik bereits durch die Vorbereitung und auch am ersten Spieltag konnten die Stahlstäder mit lediglich zwölf Feldspielern beim ECW Sande antreten. Am Ende stand ein deutliches 9:3 (4:1, 3:0, 2:2) aus Sicht der Nordlichter auf der Anzeigetafel. Doch Icefighters Coach Radek Vit sah die Probleme nicht im dezimierten Kader.
Dabei erwischten die Gäste eigentlich keinen schlechten Start und traten zunächst gut organisiert auf. Man ließ beim Gastgeber vorerst nicht viel zu und erspielte sich auch die eine oder andere Möglichkeit, doch innerhalb von rund neun Minuten schlug es gleich viermal im Tor der Icefighters ein. "Diese Tore haben wir komplett verschlafen. Wir haben schlecht verteidigt, denn unsere Zuteilung hat nicht gepasst – die Treffer waren verschenkt", befand Vit nach der Partie. Immerhin ein Anschlusstreffer von Ron Friedrich (18.) stand kurz vor der ersten Pause auf der Anzeigetafel.
Mit dem Zwischenstand von 4:1 ging es in den Mittelabschnitt. Dort zeichnete sich das Bild fort. Salzgitter hatte zwischendurch zwar gute Phasen, vernachlässigte jedoch immer wieder die Defensive und fuhr vorne nichts Zählbares ein. Sande hingegen ließ es dreimal krachen und stellte so auf 7:1 (37.).
Ein Doppelschlag im letzten Drittel sorgte trotz schwindender Kräfte für einen Lichtblick (45.). Harijs Bersevics markierte mit dem 7:2 seinen ersten Treffer für die Herrenmannschaft vom Salzgittersee – nur 40 Sekunden darauf netzte Thomas Herklotz zum 7:3 ein. Doch die Freude war von kurzer Dauer. Zwei weitere Male legten die Jadehaie nach. Sandes Neuzugang Dmytro Demianiuk markierte mit seinen Treffer drei (50.) und vier (56.) den Endstand von 9:3.
"Wir hatten uns vorgenommen, zumindest im letzten Drittel kein Gegentor mehr zuzulassen. Schlecht war dann, dass wir zwei schnelle Tore schießen, um wieder in das alte Muster zu verfallen und den Gegner einzuladen. Auch diese beiden Gegentreffer hätten nicht sein müssen", kritisiert der Ex-Profi.
"Sande ist eine sehr gute Mannschaft und es ist nicht leicht zu bestehen. Wenn man so ein Spiel mit knappem Kader aufgrund von nachlassender Kraft verliert, dann ist das kein Thema. Was mich aber stört ist, dass wir nicht in der Lage sind 60 Minuten konstant zu verteidigen. Wir haben mindesten sechs Tore verschenkt weil wir ein schlechtes Zweikampfverhalten hatten. Wenn man die Kraft dafür nicht mehr hat, dann geht das in Ordnung – man muss die Zweikämpfe aber auch suchen", lautete das Fazit des Übungsleiters. Immerhin: Mit jeweils nur einer Strafe sahen die Zuschauer eine sehr faire Partie. Für Vit grundsätzlich positiv, aber auch ein Zeichen, dass es mit etwas zu wenig Einsatz zur Sache ging.
Am kommenden Freitag (19.30) gastieren die TAG Salzgitter Icefighters beim Hamburger SV, bevor am Sonntag (18.00) die Weserstars Bremen in der Eishalle am Salzgittersee anreisen.
(SVASS/jb)
  
 
 
 Montag 11.Oktober 2021 www.icehockeypage.de 
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