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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Torhüter Leon Jessler wird den EVD wieder verlassen. Der 21-Jährige kam erst während der letzten Saison aus der Landesliga NRW von der Grefrather EG zu den Füchsen
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Stürmer Edwin Boos wird künftig nicht mehr für Braunlage aufs Eis gehen. Der 22-Jährige spielte drei Jahre lang für die Harzer Falken und konnte zuletzt in 27 Spielen 2 Scorerpunkte für sich verbuchen
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
EC Peiting
David Diebolder bleibt auch in der nächsten Saison bei den Pfaffenwinklern. Der 22-jährige gebürtige Landsberger, der aus dem Kaufbeurer Nachwuchs hervorging, kam vor zwei Jahren aus Füssen zum ECP. In der abgelaufenen Spielzeit musste er verletzunsgbeding lange Zeit pausieren und konnte so lediglich 5 Spiele bestreiten (2 Scorerpunkte)
  
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 17.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 29 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen in Köln

(DEL)  Die Eisbären Berlin konnten in der PENNY DEL den fünften Saisonsieg verzeichnen. Die Berliner gewannen am Sonntagnachmittag bei den Kölner Haien mit 7:3. Für Eisbären-Cheftrainer Serge Aubin war es der 165. DEL-Sieg.
(EHCB/mebb)
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
1:2 n.V.: DEG erkämpft sich einen Punkt gegen München

(DEL)  Die Düsseldorfer EG holt einen Punkt gegen den großen Favoriten Red Bull München - aber leider nicht zwei. Die Rot-Gelben verlieren 1:2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung. Dennoch eine starke Leistung des Teams und der 6.112 Fans. 
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls mit langem Atem: Erfolg in Düsseldorf nach Verlängerung

(DEL)  Comeback-Sieg für Red Bull München. Das Team von Trainer Don Jackson hat bei der Düsseldorfer EG mit 2:1 nach Verlängerung (0:0|0:1|1:0|1:0) gewonnen. Zach Redmond egalisierte im Schlussabschnitt die Führung der Rheinländer. In der Verlängerung erzielte Austin Ortega vor 6.112 Zuschauern den spielentscheidenden Treffer.
Eine muntere Partie im ersten Drittel. Beide Teams legten den Vorwärtsgang ein und erspielten sich Topchancen, an den beiden Torhütern war zunächst aber kein Vorbeikommen: Mathias Niederberger im Münchner Kasten glänzte gegen Alexander Ehl (5.) und Mikko Kousa (9.). Henrik Haukeland auf der anderen Seite war deutlich häufiger gefordert und verhinderte mit starken Paraden gegen Frederik Tiffels (10.), Nicolas Appendino (15.) und Filip Varejcka (19.) die Führung der Gäste. Beim Schuss von Ortega (7.) war der DEG-Keeper bereits geschlagen, doch der Pfosten rettete.
Schnörkelloses Eishockey auch im Mittelabschnitt – und Düsseldorf mit dem besseren Start. Alexander Blank erzielte in der 23. Minute den ersten Treffer des Spiels. Niederberger vereitelte kurz danach gegen Philip Gogulla den Doppelschlag der Rheinländer (24.). München reagierte mit einer Tempoerhöhung. Die Folge waren Chancen: Yasin Ehliz (25.) und Maksymilian Szuber (29.) knallten den Puck ans Gestänge, ein Tor sollte den Gästen auch im zweiten Drittel nicht gelingen.
Die Red Bulls weiterhin am Drücker, aufpassen mussten sie allerdings bei den Kontern der Düsseldorfer: Tobias Eder setzte den Puck an die Latte (48.). Ein Powerplay brachte die Münchner zurück ins Spiel: Redmond überlistete Haukeland mit seinem Schuss aus spitzem Winkel. Das 1:1 war gleichzeitig der Spielstand nach 60 Minuten.
In der Verlängerung brachte ein Wechselfehler der Düsseldorfer Ortega in Position. Der Topscorer der Red Bulls nutzte die Chance (61.) und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.
Mathias Niederberger:
„Schön, dass wir im Schlussdrittel ins Spiel gefunden und so viel Druck aufgebaut haben. Und dann haben wir die wichtigen Tore gemacht.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Glücklose Tigers geben die Punkte nach Sachsen…

(DEL2)  Mit Vollgas gingen die Gastgeber, bei welchen Järveläinen und Kurz zurückgekehrt waren, in die Partie gegen Crimmitschau und bestimmten in den ersten 15 Minuten das Geschehen auf dem Eis. Hinten ließ man wenig – und wenn, dann durch individuelle Fehler – zu. Nach vorne versuchten sich Blomqvist, der bereits in der ersten Minute am stark reagierenden Sharipov scheiterte. In der Folge zischte ein strammer Schuss von Cabana knapp am Tor vorbei – der gleiche Akteur probierte sich gleich noch einmal aber wieder stand Shriopov im Weg. Eine erste Überzahl spielte man im Lager der Tigers durchdacht und sehr sicher, jedoch noch nicht konsequent genug um einen Erfolg verbuchen zu können. Bei einer erneuten Hinausstellung, welche die Gäste traf und Feser zusehen musste, lud Järveläinen, der schön freigespielt worden war, mit Gewalt durch und traf nur den Pfosten. Kurz nach diesem Powerplay der Tigers kamen die Gäste zum zweiten Mal gefährlich vor das Tor der Einheimischen und trafen per Nachschuss durch Feser, der die Scheibe mit der Rückhand ins Tor heben konnte.
So viel Glück, wie man anfangs des Drittels hatte, als eine über den Schläger von Steinhauer springende Scheibe Reisnecker – der in dieser Szene das leere Tor verpasste – vor die Kelle sprang, so viel Pech hatte man im Anschluss im Mittelabschnitt, als man drei Mal Metall anvisierte. Järveläinen im Powerplay, fast analog zum ersten Abschnitt, der per „Onetimer“ abzog sowie zwei Mal Kretschmann konnten die Scheibe nicht unterbringen. Die Eispiraten nutzen durch Gron, der bei einer Überzahlsituation traf und im späteren Verlauf, als zwischenzeitlich Mieszkowski – ebenfalls in Überzahl – den Anschlusstreffer setzen konnte, durch Hänngi, der einen Nachschuss verwandelte, ihre Möglichkeiten dann konsequent gegen eine weiter in weiten Teilen spielbestimmende Bayreuther Mannschaft.
Mit zwei guten Chancen und zwei Treffern und einem hinzukommenden EN-Treffer der Gäste ist das Schlussdrittel schnell erzählt. So sehr sich die Tigers weiter bemühten, das Tor der Eispiraten blieb – bis auf den Anschlusstreffer in der 43. Spielminute, als Ewanyk schnell reagierte und einen Abpraller nutzen konnte – vernagelt an diesem Abend. Der Endstand darf als durchaus schmeichelhaft für die Gäste angesehen werden, die am Ende aber natürlich – ihre Chancen nutzend – trotzdem verdient die Punkte mitgenommen haben.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
6:2! Eispiraten gewinnen gegen Bayreuth Tigers - Westsachsen holen dritten Sieg in Serie

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr drittes Spiel in Folge gewonnen und zugleich das erste 6-Punkte-Wochenende der Saison 2022/23 eingefahren. Bei den Bayreuth Tigers gewannen die Westsachsen durch die Treffer von Tyler Gron (2), Scott Feser, Yannick Hänggi, Filip Reisnecker und André Schietzold mit 6:2.
Die Gastgeber aus Bayreuth erwischten den besseren Start in diesem Spiel und wussten die Eispiraten schnell unter Druck zu setzen. Dank einer stabilen Defensivleistung und mit etwas Glück konnte ein Gegentreffer jedoch verhindert werden. So trafen die Tigers zwei Mal lediglich den Pfosten. Die Mannschaft von Marian Bazany, der heute wieder ohne Weißgerber, Walters, Kánya und Gams sowie auf den zuletzt verletzten Mario Scalzo auskommen musste, zeigte sich hingegen recht kaltschnäuzig. So war es Scott Feser, der mit seinem Rebound nach 16 Minuten zum 1:0 einschoss (16.).
Die Eispiraten legten im zweiten Durchgang dann schnell nach. In numerischer Überzahl bediente Patrick Pohl Tyler Gron, welcher vor Tigers-Goalie Lukas Steinhauer unhaltbar abfälschte und so zum 2:0 traf (24.). Die Bayreuther, die erst zu Beginn dieser Woche ihren Coach Robin Farkas entlassen hatten und aktuell vom bisherigen Assistenztrainer betreut werden, schlugen aber zurück. Mike Mieszkowski traf ebenfalls im Powerplay zum 1:2-Anschluss (26.). Die Crimmitschauer zeigten sich aber unbeeindruckt und weiterhin extrem effektiv. Yannick Hänggi war mit aufgerückt und somit zur Stelle, als Steinhauer das nächste Mal nur prallen lassen konnte. Der Deutsch-Schweizer bugsierte die Scheibe aus halblinker Position ins Tor – 3:1 (33.).
Kurz nach dem Start des Schlussdrittels war es dann ausgerechnet ein ehemaliger Eispirat, der den Spielstand verkürzte und die Partie somit weiter offenhielt. Travis Ewanyk traf nach 43 Minuten zum 2:3. Doch wieder ließen sich die Westsachsen nicht aus dem Konzept bringen. Filip Reisnecker, aktuell in bestechender Form, nutzte eine tolle Vorarbeit von Henri Kanninen und hämmerte den Puck in unnachahmlicher Art zum 4:2 unter die Latte (51.). Von den Tigers kam nun nicht mehr viel und die Eispiraten hatten das Spiel weitestgehend im Griff. So war es fast folgerichtig, dass der Ex-Tiger Tyler Gron nach 56 Minuten zum zweiten Mal traf und so für die Vorentscheidung sorgte – 2:5! Den Schlusspunkt setzte letztlich aber der neue Rekordspieler der Eispiraten, André Schietzold. Der 35-Jährige erzielte mit seinem Empty-Net-Tor das 6:2 und sorgte so auch für den Endstand im Tigerkäfig. Ganz nebenbei war dies auch Schietzolds 100 Treffer im Eispiraten-Trikot.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Angeschlagene Eislöwen punkten in Landshut

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben im Auswärtsspiel beim EV Landshut gepunktet. Mit nur 14 Feldspielern und einem starken Jonas Neffin mussten sich die Eislöwen erst in der Verlängerung mit 2:3 beim Tabellenführer der DEL2 geschlagen geben.
Nachdem sich Janick Schwendener und Nicklas Mannes nach dem Derby am Freitag gegen Weißwasser am Sonntag ebenfalls krank abmeldeten, konnten die Eislöwen in Landshut keine kompletten drei Reihen aufbieten. Dennoch starteten die Dresdner mit deutlich mehr Schwung und den besseren Torchancen in das Auswärtsspiel beim EVL. In der fünften Minute bewahrte der Pfosten die Gastgeber vor dem frühen Rückstand. Jordan Knackstedt hatte abgezogen, musste aber zunächst weiter auf seinen ersten Saisontreffer warten. Weil auch Andres (5.), erneut Knackstedt (10.) und auf der Gegenseite McLellan und Pfleger (18.) den Puck nicht im Tor unterbringen konnten, ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Spielabschnitt hatten die Landshuter mehr vom Spiel, auch weil die Eislöwen 91 Sekunden lang eine Drei-gegen-Fünf-Unterzahl überstehen mussten. Der EVL drückte, aber konnte Jonas Neffin im Dresdner Tor nicht überwinden. Besser machte es Knackstedt auf der Gegenseite. Yannick Drews blockte einen Schuss und leitete damit den Konter ein, den der Eislöwen-Kapitän mit der Rückhand zur 1:0-Führung abschloss (33.). Das erste Saisontor für den Deutsch-Kanadier. Kurz darauf musste Simon Karlsson auf die Strafbank, was Landshut durch Marco Pfleger zum 1:1 nutzte. Kurz vor Drittelende wurde es richtig bitter. Aus der Not heraus beförderte Yuma Grimm den Puck per Bogenlampe in Richtung Neffin. Dem wurde die Sicht genommen und so schlug es im Tor ein. Die Eislöwen gingen mit einem 1:2-Rückstand ins dritte Drittel.
Im Schlussabschnitt hatte Karlsson den Ausgleich früh auf der Kelle (42.). Sebastian Vogl rettete mit einer Glanztat. Auf der Gegenseite hatten die Eislöwen Glück als Tyson McLellan das Torgestänge traf. Dresden gab sich nicht auf und belohnte sich mit dem 2:2-Ausgleich. Karlsson schoss aus der Distanz und Johan Porsberger verwandelte per Nachschuss (50.). Zwei Minuten vor Spielende hätte Landshut die Partie entscheiden können, aber einmal mehr parierte Neffin gegen McLellan überragend und sicherte seinem Team einen Punkt. Die Verlängerung dauerte nur sieben Sekunden, bis Nick Pageau den Landshuter Siegtreffer erzielte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben sehr gut angefangen, unser Problem bleibt aber das Toreschießen. Wir hatten einige richtig gute Chancen. Im zweiten Drittel haben wir es dann zu kompliziert gemacht und kassieren in Unterzahl den Ausgleich. Das 2:2 War sehr glücklich mit dieser Bogenlampe für Landshut. Es hat viel Kraft gekostet heute mit so wenigen Spielern, aber wir sind dran geblieben und machen verdient das 2:2. Am Ende fehlte im Powerplay zum Spielende leider der letzte Punch. In der Verlängerung nach sieben Sekunden das Tor zu kassieren sollte natürlich nicht passieren. Am Ende des Tages nehmen wir einen Punkt mit, aber es wäre sogar mehr drin gewesen.“
Weiter geht es für die Eislöwen bereits am Dienstagabend mit dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger Eisbären Regensburg.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies gewinnen umkämpftes Hessenderby

(DEL2)  Nach einem spannenden und stimmungsvollen Derby feierten die Kassel Huskies vor 3051 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim einen 5:3 Auswärtssieg und somit den achten Erfolg in Serie.
Die Gastgeber starteten schwungvoll in die Partie und gingen bereits nach 44 Sekunden durch Topscorer Tim Coffman mit 1:0 in Führung. Jake Kielly im Tor der Huskies war beim Gegentreffer machtlos. Obwohl die Huskies den größeren Scheibenbesitz verzeichnen konnten, waren es die Nauheimer, welche zunächst die besseren Torchancen auf dem Schläger hatten. Die Gäste zeigten sich nach Startschwierigkeiten unbeeindruckt und kamen dann besser ins Spiel. Der 1:1 Ausgleichstreffer fiel durch Darren Mieszkowski, der vor dem Nauheimer Gehäuse aufmerksam im Nachschuss einnetzte (17.). Der ECK-Treffer schien Wirkung zu zeigen, denn nur kurze Zeit später traf Jake Weidner zum 2:1 für die Huskies und drehte das Spiel (18.).
Die Schlittenhunde starteten aufmerksam in das Mitteldrittel und Lois Spitzner netzte verdientermaßen zum 3:1 ein (22.) In einem schnellen Spiel wollten die Gastgeber möglichst zügig wieder zurückkommen. In dieser Phase ruhig und konzentriert agierende Huskies behielten jedoch die Spielkontrolle und hatten ihrerseits durchaus gute Möglichkeiten auf den vierten Treffer. Doch stattdessen fiel dann erst einmal der 2:3 Anschlusstreffer, nachdem Herrmann für Bad Nauheim im Nachschuss verkürzte. Es blieb also spannend.
Im Schlussdrittel gerieten die Blau-Weißen frühzeitig in Unterzahl. In dieser fiel dann der 3:3 Ausgleich durch Taylor Vause, den die heimischen Fans jedoch erst nach Entscheidung durch Videobeweis bejubelten (43.). In einer eng geführten Partie ging es daraufhin mit offenem Visier zur Sache. Nachdem Max Faber nach einem Bully einfach mal auf das Nauheimer Gehäuse brachte, jubelten dann wieder die mitgereisten Kasseler Fans. Der clevere Schuss des Verteidigers schlug im kurzen Eck ein und brachte die Gäste wieder in Front. Die Huskies hatten nun den Auswärtssieg vor Augen und es ging in die letzten beiden Spielminuten. Nach einem Konter und Zuspiel von Lois Spitzner schloss Jake Weidner mit einem schönen Handgelenksschuss ab und machte damit den Auswärtssieg für die Huskies klar.
Mit nun acht Siegen in Folge setzten de Kassel Huskies ihre Erfolgsserie auch im Hessenderby fort. Bereits am kommenden Dienstag geht es in der Kasseler Eissporthalle gegen die Lausitzer Füchse (19:30 Uhr) weiter.
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK holt in Regensburg drei Punkte / Joker nach 3:2 Auswärtssieg in Regensburg an der Tabellenspitze - Dienstag Heimspiel gegen den VER Selb

(DEL2)  Am zehnten Spieltag der laufenden DEL2 Saison 2022/2023 stand für den ESV Kaufbeuren ein Auswärtsspiel bei den bis dahin in der eigenen Arena noch ungeschlagenen Eisbären Regensburg auf dem Programm. Der ESVK musste dabei weiter verletzungsbedingt auf Fabian Koziol und Yannik Burghart verzichten. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Eisbären hatten dann gleich zu Beginn des Spiels einen druckvollen ersten Wechsel, ohne dass es dabei allerdings gefährlich vor dem Tor von Daniel Fießinger wurde. Die Joker gingen dann in der sechsten Spielminute auch schon in Führung. Tomas Schmidt zog nach einem gewonnen Anspiel von Jacob Lagace direkt ab, die Scheibe prallte von der Bande wieder seitlich vor das Tor von Devon Williams zu Jacob Lagacé und dieser traf gekonnt zum 0:1. Der ESVK handelte sich dann nach sieben Minuten eine Strafe wegen Spielverzögerung ein. Das anschließende Powerplay der Regensburger verteidigten die Kaufbeurer aber gut. Im Anschluss an das Unterzahlspiel hatten die Joker ein paar starke Aktionen in der Offensive und hätten den Spielstand durchaus erhöhen können, was aber trotz guter Möglichkeiten nicht gelang. In der 12. Spielminute trafen die Regensburger dann zum Ausgleich. Nach einer Druckphase der ersten Reihe des EVR war es schlussendlich Corey Trivino, der von der Bande kommend vor das Tor zog und Daniel Fießinger im Tor der Joker mit der Rückhand zum 1:1 überwinden konnte. Ein Powerplay des ESVK nach gut 14 Minuten überstanden die Eisbären dann ohne größere Mühen schadlos. Kurz vor der Pause hatten die Joker durch Tyler Spurgeon noch eine dicke Chance. Sein Schuss aus dem Slot heraus konnte Devon Williams aber gerade noch so parieren. So ging es mit einen Spielstand von 1:1 in die erste Pause.
Im Mitteldrittel spielten dann eigentlich nur die Joker. Von Anfang an erzeugte die Mannschaft von Trainer Marko Raita viel Druck und zwang die Eisbären mit ihren aggressiven Forechecking immer wieder zu Fehlern und Scheibenverlusten. In der 25. Minute belohnten sich die Kaufbeurer dann auch für ihr gutes Spiel und gingen mit 1:2 in Führung. Jacob Lagacé eroberte in der Mittelzone die Scheibe, zog an der Bande entlang in das Drittel der Eisbären und legte die Scheibe perfekt in den Lauf von Sebastian Gorcik. Der Tscheche ließ sich nicht zwei Mal bitten und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel. Die Joker blieben auch nach diesem Treffer weiter am Drücker, verpassten es aber einfach auch, ein weiteres Tor nachzulegen. Chancen dazu waren auf jeden Fall vorhanden. In der 28. Minute zog Johannes Krauß von Außen kommend vor das Gehäuse der Regensburger, seinen Torabschluss aber konnte Devon Williams sichern. Ein anschließendes Powerplay des ESVK brachte einige gute Torabschlüsse hervor, aber ein Treffer sollte wiederum nicht gelingen. Auch nach dem Überzahlspiel hatten die Kaufbeurer das Spiel eigentlich immer unter Kontrolle und es spielte sich viel in der Zone der Eisbären ab. Diese hatten dann nach einen Fehler der Joker durch Matteo Stöhr in der 38. Minute die erste, dafür aber ganz dicke Ausgleichschance. Der junge Stürmer kam frei vor Daniel Fießinger zum Abschluss, scheiterte dabei aber am Kaufbeurer Schlussmann. Dazu handelten sich die Allgäuer auch noch eine Strafe ein und die Regensburger hatten im Powerplay dann auch ein, zwei gute Möglichkeiten, unter anderem entschärfte Daniel Fießinger einen satten Schlagschuss von Richard Divis mit der Fanghand. So ging es dann ohne weitere Tore zum zweiten Pausentee.
Gleich zum Beginn des Schlussabschnittes hatte Joker Kapitän Tyler Spurgeon zwei gefährliche Schussmöglichkeiten, scheiterte aber an EVR Torhüter Devon Williams. Ein weiteres Überzahlspiel des ESVK war dann leider nicht von Erfolg gekrönt. Anders dann bei den Oberpfälzern. Nach dem Jacob Lagacé auf Seiten der Allgäuer nach 46 Spielminuten auf die Strafbank musste, dauerte es dann nur acht Sekunden bis die Scheibe im Netz zappelte. Andrew Schembri zog von der blauen Linie ab, Corey Trivino fälschte unhaltbar vor Daniel Fießinger stehend ab und es stand 2:2. Die Wertachstädter waren dann knapp davor die Spielkontrolle abzugeben und handelten sich auch eine weitere Strafe ein. Die Hausherren, bis dahin in der eigenen Arena noch ungeschlagen, hatten das Momentum nun auf ihrer Seite und zogen ein starkes Powerplay auf. Der ESVK aber verteidigte kompakt und stark und auch Daniel Fießinger war zur Stelle wenn er gebraucht wurde. Nach dieser Phase des Spieles zeigten die Kaufbeurer aber warum sie wohl im Moment weit oben in der Tabelle stehen und fanden rund um die 48. Minute wieder zu ihren starken Spiel. Drei Minuten später ging der ESVK dann wieder in Führung. Tyler Spurgeon setzte sich stark an der Bande durch, legte die Scheibe perfekt in Slot, wo Top-Scorer John Lammers lauerte und dieser traf mit einem Direktschuss zum 2:3. Die Joker hatten sich die Führung also wieder zurückgeholt. Die Regensburger setzten dann zwei Minuten vor dem Ende zu einem starken Sturmlauf an. Trainer Max Kaltenhauser zog seinen Torhüter Devon Williams für einen weiteren Feldspieler und agierte somit mit sechs gegen fünf Spieler. Die Allgäuer verteidigten aber wiederum stark und Daniel Fießinger ließ sich an seiner früheren Wirkungsstätte auch nicht mehr überwinden.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Heilbronner Falken - Krefeld Pinguine 3-4 nP

(DEL2)  Zum zweiten Mal an diesem Wochenende konnten die Pinguine einen Sieg erringen. In Heilbronn benötigte die Mannschaft von Coach Leif Strömberg jedoch erneut mehr als 60 Minuten und könnte nach Penaltyschießen 4:3 gewinnen.
Trotz des Siegs der Pinguine war es Falken-Stürmer Justin Kirsch, der der überragende Akteur auf dem Eis war. Sein erstes von drei Toren erzielte der 30-Jährige in der 8. Minute. Die Führung wehrte bis in das zweite Drittel hinein, als die Pinguine in der 27. Minute durch Zach Magwood ausgleichen konnten.
In einem körperbetonten Spiel gingen die Heilbronner in der 39. Minute erneut in Führung, nachdem Philip Riefers den Abpraller eines Schusses von Kirsch unglücklich an den Schlittschuh bekam und an Hendrik Hane vorbei ins Tor abfälschte.
Im letzten Drittel konnten die Pinguine das Spiel kurzzeitig drehen. Kael Mouillierat (51.) und Philip Riefers (56.) sorgten für den 2:3 Zwischenstand. Doch bereits 25 Sekunden später war es erneut Kirsch, der seinen Hattrick komplettierte und das Spiel in die Verlängerung brachte.
Da auch nach 65 Minuten keine Entscheidung getroffen werden konnte, folgte das Penaltyschießen. Hier konnte Marcel Müller als letzter Schütze als einziger Treffen und so den Bonus-Punkt für die Pinguine sichern.
(KEV/mt)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
HEIMSERIE REIßT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN KAUFBEUREN 2:3

(DEL2)  Zwei Mal holte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Spiel gegen den starken ESV Kaufbeuren einen Rückstand auf – und doch stand am Ende eine 2:3 (1:1/0:1/1:1)-Niederlage gegen die Allgäuer auf der Anzeigetafel. Damit riss die seit Saisonbeginn anhaltende Heimserie mit vier Siegen in Folge. Vor 2479 Zuschauern in der Donau-Arena traf Corey Trivino für die Domstädter doppelt (12. sowie 46. Minute), der zweite Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2 gelang in Überzahl. In der Tabelle bleiben die EBR damit mit 13 Punkten Neunter, Kaufbeuren sicherte sich durch den Sieg indes den ersten Rang (25 Zähler).
Die Eisbären Regensburg hatten weiter eine Reihe von Ausfällen zu beklagen. Es fehlten (wie schon in Selb) die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Angriff), sowie die Stürmer Marvin Schmid und Erik Keresztury und Kapitän Nikola Gajovský. Bei den Gästen waren die Langzeit-Ausfälle Fabian Koziol (Abwehr) und Yannik Burghart (Sturm) sowie Förderlizenzspieler Nicolas Appendino (für DEL-Klub München im Einsatz) und Verteidiger Leon van der Linde.
Die Begegnung begann ausgeglichen, beide Teams kamen in der Anfangsphase zu guten Offensivaktionen. Den ersten Torerfolg bejubelten dann die Gäste: In der 6. Minute zischte der erste Abschluss zwar noch am Tor vorbei, doch der Nachschuss von Jacob Lagacé saß – 1:0 für Kaufbeuren. Die Gäste waren nun etwas überlegen – begünstigt durch viele leichte Fehler der Regensburger, die den Puck oft fahrlässig verloren und Probleme mit dem aggressiven Forecheck der Joker hatten. Durch eine Strafzeit gegen den ESVK fing sich Regensburg wieder etwas. Der erneut starke Corey Trivino war es dann, der den Allgäuer Keeper Daniel Fießinger das erste Mal überwand: Nach einer überragenden Einzelleistung netzte er zum 1:1 ein (12. Minute). Die Eisbären erarbeiteten sich nun leichte Vorteile, da sich aber sowohl Fießinger als auch Heim-Goalie Devin Williams in der Folge schadlos hielten, ging es mit einem Unentschieden in die erste Pause.
Im zweiten Durchgang schaltete das Top-Team aus dem Allgäu einen Gang hoch und hatte mehr vom Spiel, schlug aus seinen Möglichkeiten aber zunächst kein Kapital. Erst nach 25 Minuten nutzten die Schwaben einen groben Schnitzer der EBR im Aufbauspiel eiskalt aus: Sebastian Gorcík bekam den Puck völlig freistehend im Slot, ließ Williams mit einem platzierten Schuss keine Chance und sorgte so für die abermalige Gäste-Führung – 2:1 für den ESVK. Regensburg tat sich nun wieder schwer gegen die gut organisierten und disziplinierten Gäste, zwischenzeitlich lief das Spiel fast ausschließlich auf das Eisbären-Tor. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Hausherren wieder zu nennenswerten Chancen. Unter anderem verzog Matteo Stöhr frei vor Fießinger (38.), kurz darauf wurde Top Piipponen im letzten Augenblick entscheidend beim Abschluss gestört (39.). Eine folgende Überzahl brachte aber nichts ein, es ging mit dem knappen 1:2-Rückstand in die Kabinen.
Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten dann aber wieder die Gäste. Erst eine Strafe gegen die Gäste brachte Regensburg zurück ins Spiel. Erneut netzte Corey Trivino zum Ausgleich ein (46./PP1) – er fälschte einen Schuss von Andrew Schembri unhaltbar in die Maschen ab. Eine weitere Überzahl nutzten die Eisbären aber anschließend nicht. Der dritte Gäste-Treffer beendete die beste Phase der EBR im Schlussabschnitt: Nach einem Bully vor Williams‘ Tor brachten die Hausherren die Scheibe nicht weg. Nach zwei schnellen Pässen bedankte sich John Lammers: Mit einem trockenen Schuss neben den rechten Pfosten und stellte so auf 3:2 für Kaufbeuren. Oberpfälzer gaben sich nicht auf, kamen zu zahlreichen Abschlüssen und nahmen zwei Minuten vor dem Ende auch den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber der Ausgleich gelang nicht mehr.
Durch die Niederlage rissen für die Eisbären an diesem Wochenende gleich zwei Serien, die zuvor seit Saisonbeginn bestand hatten: Beim 5:3-Auswärtssieg in Selb beendeten die Regensburger ihren „Auswärtsfluch“ – hatten sie zuvor in vier Spielen noch keinen einzigen Punkt in der Fremde ergattert. Zwei Tage später setzte es dann aber die erste Niederlage vor eigenem Publikum, nachdem die Domstädter die ersten vier Begegnungen in der Donau-Arena noch allesamt gewonnen hatten.
Für die Eisbären Regensburg folgt direkt das nächste Heimspiel: Am Dienstag, 18. Oktober, reisen die Dresdner Eislöwen in die Domstadt und treten ab 20 Uhr in der Donau-Arena an.
(EVR/jml)
  
   
deggendorferscDeggendorfer SC
Tag der Vereine beim Deggendorfer SC - Wir laden euch ein!

(OLS)  Nach Jahren der Einschränkungen rund um die Corona-Pandemie, in denen wir alle als Clubs zu kämpfen hatten, möchte der Deggendorfer SC als Proficlub im Landkreis Deggendorf etwas an euch zurückgeben. Aus diesem Grund gibt es am 28. Oktober 2022 im Rahmen des Heimspiels gegen die Höchstadt Alligators den Tag der Vereine.
Als eingeladener Verein erwartet Sie ein sportlich spannender Abend, bei dem ihr euren Vereinsmitgliedern einen unvergesslichen Abend ermöglichen könnt. Der Deggendorfer SC stellt jedem Verein ein Ticketkontingent zur Verfügung und darüber hinaus tolle Rabatte, sollten Tickets über das Kontingent darüber hinaus benötigt werden.
Anmeldungen, Ticketbuchungen und weitere Anfragen per E-Mail bis zum 26.10.2022 an simon.schwer @dsc-eishockey.de.
Wir haben versucht, alle Vereine per Email einzuladen. Falls bei deinem Verein keine Einladung angekommen ist, kannst du dich gerne an simon.schwer @dsc-eishockey.de wenden.
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Eishockeyabend mit möglichst vielen Vereinen aus dem gesamten Landkreis Deggendorf.
(DSC/tt)


deggendorferscDeggendorfer SC
Sechs-Punkte-Wochenende: Deggendorfer SC bezwingt auch die Lindau Islanders

(OLS)  Der Deggendorfer SC konnte am Sonntagabend auswärts bei den Lindau Islanders sein erstes Sechs-Punkte-Wochenende der diesjährigen Oberligaspielzeit perfekt machen. Die weiterhin stark dezimierte Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger bezwang die Schwaben vom Bodensee mit 0:3.
DSC-Trainer Jiri Ehrenberger konnte beim Gastspiel in Lindau auf fast den identischen Kader wie am Freitag zurückgreifen. Einzig Johannes Schmid lief für die U20 auf und war nicht mit von der Partie.
Die Islanders starteten mit viel Druck in die Partie und versuchte den DSC durch frühes Pressing in Bedrängnis zu bringen. Die Deggendorfer fokussierten sich über weite Strecken auf die Defensive und versuchten über Konter gefährlich zu werden. Trotz spielerischer Überlegenheit für die Schwaben ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren mit viel Dampf aus der Kabine, doch es war der DSC, der das Führungstor erzielte. In der 22. Minute fing Petr Stloukal einen Lindauer Aufbaupass ab, blieb alleine vor Nemec eiskalt und stellte auf 0:1. Die Islanders zeigten sich kurz geschockt von der Deggendorfer Führung und dem DSC boten sich Möglichkeiten, einen Treffer nachzulegen, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Die Lindauer fingen sich nach knapp 30 Minuten wieder und setzten die Truppe von Trainer Jiri Ehrenberger unter Druck. Doch die Deggendorfer behielten einen kühlen Kopf und verteidigten mit viel Leidenschaft und Geschick. Kurz vor der zweiten Pause fuhr der DSC erneut einen Konter, Cheyne Matheson ließ einen Lindauer Verteidiger stehen und traf ins rechte obere Eck zum 0:2 Pausenstand.
Auch im Schlussabschnitt ähnelte der Spielverlauf den vorherigen Dritteln stark. Die Lindauer fuhren einen Angriff um den anderen während sich die Deggendorfer auf die Defensivarbeit fokussierte. Dies bewährte sich bis in die Schlussminuten. Dort setzte Lindau alles auf eine Karte und nahm Nemec zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Gelegenheit nutzte der DSC in Person von Cheyne Matheson, der ins verwaiste Islanders-Tor zum 0:3 einschob.
Damit feiert der Deggendorfer SC sein erstes Sechs-Punkte-Wochenende der neuen Saison und Timo Pielmeier seinen zweiten Auswärts-Shutout in Folge. Das nächste Spiel des Deggendorfer SC findet erst am kommenden Sonntag statt. Zu Gast in der Festung an der Trat sind die Memmingen Indians.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
Starbulls Rosenheim – EHC Klostersee 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)

(OLS)  Erstmals in der noch jungen Saison fast komplett - nur Flügelflitzer Simon Roeder (Wadenbeinbruch) fehlte - lieferte der EHC Klostersee im Auswärts-Derby bei den Starbulls Rosenheim vor über 2.300 Zuschauer, darunter zahlreiche Anhänger der Rot-Weißen, eine bärenstarke Vorstellung ab. Hochkonzentriert und mit defensiver Disziplin machten die Grafinger dem hohen Favoriten das Leben schwer und verkauften sich beim 1:3 teuer. "Meine Jungs standen gut im System, haben alles investiert. Leider haben wir im letzten Drittel zwei aus unserer Sicht eher einfache Gegentore geschluckt", fasste Trainer Dominik Quinlan das Geschehen nach der leidenschaftlichen und defensiv extrem kompakten Leistung zusammen.
Torhüter Philipp Hähl konnte mit zwei sehenswerten Saves gleich in der Anfangsphase Selbstvertrauen tanken. Dessen Vorderleute schafften es immer wieder, die gegnerischen Angreifer nach außen abzudrängen und so klare Chancen im Slot zu verhindern. Das torlose erste Drittel hatten sich die EHCler trotz optischer Überlegenheit der Starbulls damit absolut verdient. Natürlich waren die Rosenheimer auch im zweiten Durchgang obenauf. Aber nicht so deutlich, wie man das beim Tabellendritten wohl erwartet oder zumindest erhofft hatte. Mehr und mehr hatte auch die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer Offensivaktionen, bis genau zwei Minuten vor dem nächsten Wechsel bei angezeigter Strafzeit gegen die Grafinger das 0:1 fiel.
In die letzten 20 Spielminuten startete der EHC mit einem Powerplay - und lief in einen Konter, den die Hausherren eiskalt zum zweiten Treffer nutzten. Mit etwas Glück hätte man den Anschluss schaffen können, bevor die Starbulls den Sack mit dem 0:3 - eine Direktabnahme nach gewonnenem Offensiv-Bully direkt in den Winkel - zumachten. Mehr als verdient hatten sich die Klosterseer das anschließende Tor, das dem erstmals einsatzberechtigten Lynnden Pastachak gelang (57.).
(EHCK/fb)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Vollmayer bricht den Bann: Starbulls – Klostersee 3:1

(OLS)  Drittes Heimspiel – dritter Drei-Punkte-Heimerfolg: Die Starbulls Rosenheim gewinnen am 7. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd 3:1 gegen den EHC Klostersee. Der Aufsteiger aus dem rund 30 Kilometer entfernten Grafing hält mit seiner konsequenten Defensivtaktik und seinem starken Torwart Philipp Hähl vor 2.311 Zuschauern im Rosenheimer ROFA-Stadion lange Zeit das 0:0, ehe Maximilian Vollmayer kurz vor Ende das zweiten Drittels der erste Torerfolg für die Heimmannschaft gelingt. Unmittelbar nach Beginn des dritten Drittels trifft Steffen Tölzer in Unterzahl zum 2:0. In der Schlussphase erhöht Stefan Reiter auf 3:0 bevor Lynnden Pastachak noch den Ehrentreffer für die Gäste erzielt.
Der EHC Klostersee tritt im Derby in Rosenheim zwar als Tabellenschlusslicht, aber immerhin mit dem ersten Punkt im Rucksack an, den sich das Team am Freitagabend gegen Füssen (3:4-Niederlage nach Shout Out) erkämpft hat. Erstmals nach sechs Spielen Sperre ist auch der 26-jährige kanadische Stürmer Lynnden Pastachak dabei, sodass die Gäste, bei denen zahlreiche Spieler früher einmal das Starbulls-Trikot trugen, besonders motiviert und so stark aufgestellt wie noch nie in dieser Saison antreten können. Die ersten Spielmomente gehören aber alleine den favorisierten Starbulls, und schon nach wenigen Sekunden zwingt Manuel Strodel Gästekeeper Hähl zu einer Wahnsinnsparade. In Überzahl vergibt Marc Schmidpeter die große Chance zur Rosenheimer Führung (5.). Als Klostersee in Überzahl agiert, muss Starbulls-Keeper Christopher Kolarz bei einem Pastachak-Schuss zupacken (8.).
Danach ist es zunächst nicht das Spiel der großen Torchancen. Gegen defensiv starke und diszipliniert auftretende Grafinger tun sich die Hausherren alles andere als leicht, zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Zwei abgefälschte Schüsse von Verteidiger Christian Obu, der nach überstandener Krankheit überraschend doch in der Aufstellung steht, verfehlen das Klosterseer Tor nur knapp (12./13.).
Aus der ersten Pause kommen die Starbulls druckvoll, wollen den Führungstreffer erzwingen, doch bei Gästekeeper Hähl ist stets Endstation. Kurios die Szene in der 26. Spielminute, als Hähl die Scheibe abwehrt, aber durchrutschen lässt und das Spielgerät im Torraum liegen bleibt. Bevor Tyler McNeely einschiebt, pfeift der Schiedsrichter aber irrtümlicher Weise ab. Zu 16 Torschüssen kommen die Hausherren im zweiten Spielabschnitt – die Gäste zu exakt einem. Doch der hat es in sich: Fabian Zick, lange Jahre für die Starbulls aktiv, zieht verdeckt ab, Starbulls-Torwart Kolarz verhindert mit einem sensationellen Reflex das 0:1 (32.). War das ein Weckruf für die Gastgeber? Auf alle Fälle rennen sie nun mächtig an, setzen gegen die kampfstarken und sich in Schüsse werfenden Grafinger unverdrossen nach und werden schließlich belohnt – und das ausgerechnet durch einen Spieler, der beim EHC Klostersee ausgebildet wurde: Verteidiger Maximilian Vollmayer erzwingt ein Foul eines Gästespielers und staubt bei angezeigter Strafe nach einem abgeprallten Schuss von Manuel Edfelder in bester Stürmermanier zum überfälligen und vielumjubelten 1:0 ab (38.).
Eineinhalb Minuten später muss Vollmayer selbst für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch die Rot-Weißen vom EHC wissen mit der pausenübergreifenden Überzahlsituation nichts anzufangen und kassieren gegen die in Unterzahl spielenden Hausherren sogar den zweiten Treffer. McNeely behauptet sich im Rosenheimer Verteidigungsdrittel an der Bande, spielt die Scheibe auf Travis Oleksuk, der nimmt Tempo auf, zieht über die gegnerische blaue Linie, legt ideal quer und der mitgefahrene Verteidiger Steffen Tölzer trifft hoch ins kurze Eck zum 2:0 – und der dritte Spielabschnitt ist gerade erst 26 Sekunden alt.
Auch bei einem weiteren Unterzahlspiel lassen die Starbulls nichts anbrennen. Davor, bei angezeigter Strafe, musste aber der selten geforderte Kolarz im Rosenheimer Gehäuse den Anschlusstreffer zum 2:1 verhindern, als Vitus Gleixner im Slot aus der Drehung abzog (43.). Die Grün-Weißen sind weiterhin deutlich überlegen, doch Mitte des letzten Drittels geht es für einige Minuten hin und her. Tölzer und Obu schrammen am 3:0 vorbei (49.), Kolarz holt einen abgefälschten Schuss von Zick reflexartig noch raus (50.). Bei einem Rosenheimer Gegenstoß über Schmidpeter und McNeely ist der starke Hähl Endstation (51.), auf der Gegenseite zischt ein Direktschuss von Nicolai Quinlan haarscharf am Pfosten vorbei (53.).
Knapp vier Minuten vor der Schlusssirene gewinnt Oleksuk ein Bully in der Zone der Gäste, Stefan Reiter nimmt die Scheibe am Anspielkreis direkt und wuchtet sie zum 3:0 unhaltbar ins linke Kreuzeck, sodass sich bei den Starbulls nun doch auch noch ein Stürmer in die Torschützenliste eintragen kann. Noch in der gleichen Spielminute dürfen die von rund 300 Fans unterstützten Gäste den Ehrentreffer bejubeln. Pastachak schießt ansatzlos aus spitzem Winkel und überlistet Torwart Kolarz – 3:1 (57.). Zittern muss auf Starbulls-Seite aber niemand mehr, der Puck kommt in den drei verbleibenden Spielminuten überhaupt nicht mehr in die Nähe des Rosenheimer Tores.
Die Starbulls Rosenheim haben damit in bisher sechs Spielen 13 von 18 möglichen Punkten erbeutet. Am kommenden Freitag treten sie auswärts beim EC Peiting an, ehe sie zwei Tage darauf den Tabellenzweiten Höchstadter EC zum Spitzenspiel im auf Rosenheimer Eis empfangen (Sonntag, 17 Uhr, ROFA-Stadion – Eintrittskarten online auf www.starbulls.de/tickets).
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen Spitzenspiel

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer mit 5:2 (1:0/2:2/2:0) gewonnen. Gegen die Hannover Scorpions musste Henry Thom auf Raik Rennert, Nils Kapteinat, Jan Tramm, Dominic Steck, Fabian Jebens und Luis Müller verzichten.
Nichtsdestotrotz kamen die Hausherren vor 1.162 gut in die Partie und begegneten den bis dato ungeschlagenen Scorpions auf Augenhöhe. In der 18. Minute nutzte Dennis Reimer eine Vorlage von Thomas Zuravlev und brachte die Hanseaten in Führung.
Den kleinen Vorsprung baute Harrison Reed nach der Pause aus. Es waren nur acht Sekunden im zweiten Durchlauf gespielt, da setzte sich der Kanadier auf der rechten Seite durch und suchte mit seinem Zuspiel Max Spöttel. Der Passversuch landete aber am Schlittschuh eines Hannoveraners und von dort im Tor (21.). In der 27. Minute tauschten die Stürmer die Rollen, der Pass von Spöttel kam durch und Reed erhöhte per Direktabnahme auf 3:0. Der Spitzenreiter aus der Wedemark bäumte sich auf und machte es noch einmal spannend. Brandon Alderson (31.) und Pascal Aquin (39.) verkürzten auf 3:2.
Im letzten Spielabschnitt machten die Gastgeber alles klar: In Überzahl komplettierte Reed seinen Hattrick (46.) und Dennis Reimer sorgte für das 5:2 (52.). Die Gäste fanden keine Antwort mehr.
„Es fühlt sich gut an, das bislang wichtigste Spiel der Saison gewonnen zu haben Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Meine Familie war heute in der Halle und es war schön, vor ihnen einen Hattrick zu schießen“, so Harrison Reed.
Am Dienstag geht es für die Crocodiles auswärts bei den Diez-Limburg Rockets weiter.  
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
erscambergAmberg Wild Lions
Der Spitzenreiter mit mehr Angriffspower - ERSC-Löwen unterliegen in Peißenberg

(BYL)  Beim Tabellenführer der Eishockey-Bayernliga, den Peißenberg Miners, setzte es für den ERSC Amberg eine nicht unerwartete 2:6-Niederlage. Trotzdem wäre bei etwas mehr Zielstrebigkeit vor dem Miners-Tor besonders im Anfangsdrittel zumindest eine kleine Überraschung denkbar gewesen. Peißenberg bewies aber, warum es aktuell über die beste Überzahlquote und auch den besten Angriff der Liga verfügt.
Die Löwen konnten drei Blöcke stellen, allerdings fehlten trotzdem Roth, Pielmeier, Hermer, Kübler und Marco Pronath. Das Eröffnungsdrittel war von den Spielanteilen her eigentlich komplett ausgeglichen, jedoch gab es einen großen Unterschied in puncto Chancenverwertung – da waren die Hausherren ein ganzes Stück präziser und durchschlagskräftiger. Hatte der ERSC in den Anfangsminuten noch den Ton angegeben, waren die Miners gleich mit ihrer ersten Powerplaymöglichkeit erfolgreich. Nur 16 Sekunden benötigte Brett Mecrones um die Amberger Strafzeit zum 1:0 auszunutzen. Auch die Löwen hatten gleich darauf eine Überzahl, auch mit Chancen aber nicht mit der nötigen Genauigkeit. Die war aber dann wenig später vorhanden, beim Pass von Brett Mennear und dem eiskalten Abschluss von Shawn Campbell zum 1:1 (10.). Ein Doppelschlag der Gastgeber brachte den ERSC aus dem Rhythmus. Zunächst traf erneut Mecrones in Überzahl (12.) und nur Sekunden später Martin Andrä zum 3:1. Der Spielverlauf änderte sich kaum, Amberg hatte weiter durchaus gute Möglichkeiten, aber die Miners nun auch das zusätzliche Glück, wie beim 4:1 (15.) durch einen abgefälschten Schuss von Fissekis.
Wer im Mittelabschnitt auf eine Aufholjagd der Löwen gehofft hatte, wurde schon nach 90 Sekunden ausgebremst. Einen Fehlpass der Amberger vor dem eigenen Tor nutzte Dejan Vogl zum 5:1. Der klare Vorsprung machte es für die Gastgeber im weiteren Verlauf um vieles einfacher, das Spiel zu kontrollieren zumal die Angriffsbemühungen des ERSC weiter nicht zwingend waren. Erst eine Einzelaktion von Felix Köbele führte zur Ergebniskorrektur von 5:2 (36.). Eine Überzahlmöglichkeit kurz vor Drittelende ließen die Amberger dann wieder aus.
Der Schlussabschnitt begann etwas turbulent, zunächst mit einer Topchance für Shawn Campbell und im Gegenzug einen Penalty für die Gastgeber, wobei Vogl an Timon Bätge scheiterte. Dann verflachte die Partie aber wieder etwas. Amberg gab sich zu keiner Zeit auf, aber die Chancenverwertung blieb das große Manko. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzte dann Miners-Torjäger Dominik Krabbat zwei Minuten vor dem Ende in doppelter Überzahl.
(ERSCA/js)
  
    
buchloheBuchloe Pirates
ESV-Piraten kassieren unnötige Heimniederlage gegen Ulm - Zu viele Fehler im eigenen Spiel bringen die Buchloer um die nächsten möglichen Punkte

(BYL)  Vorne zu fahrlässig mit den Chancen – hinten zu viele Fehler in der eigenen Defensive. So lässt sich die zweite Heimniederlage des ESV Buchloe am Sonntagabend gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm kurz und knapp zusammenfassen. Am Ende stand in einem Spiel, aus dem die Buchloer nicht zwingend als Verlierer vom Eis hätten gehen müssen, ein enttäuschendes Ergebnis, wie es Piraten-Coach Christopher Lerchner nach der Partie nannte. Denn bei der 3:6 (1:2, 2:1, 0:3) Niederlage mussten sich die Freibeuter an die eigene Nase fassen, nicht die nächsten möglichen Punkte geholt zu haben.
Vom Start weg entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel mit einigen Chancen auf beiden Seiten. Doch beide Torhüter – David Heckenberger auf Ulmer und Dominic Guran mit seiner Pflichtspiel-Premiere auf Buchloer Seite – waren zunächst wachsam. Nach gut acht Minuten gingen die Gäste aber dann doch durch Jonas Mikulic in Front. Nachdem Christian Wittmann dann die größte Buchloer Möglichkeit zum Ausgleich liegen ließ, als er im Slot aus kurzer Distanz keinen Druck hinter die Scheibe brachte (14.), war Ulm wenig später effizienter. Einen sehenswerten Alleingang schloss Florian Döring eiskalt zum 0:2 ab (15.). Die Buchloer nutzten immerhin noch vor der ersten Pause eine ihrer zahlreichen Gelegenheiten zum Anschluss: In Überzahl verkürzte Markus Vaitl per Direktabnahme aus spitzem Winkel am langen Pfosten zum 1:2 (19.).
Und auch der Mittelabschnitt begann optimal: Erneut zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt glich der ESV unmittelbar nach Wiederbeginn aus. Einen Zwei auf Eins Konter vollendete abermals Markus Vaitl nach 32 Sekunden zum 2:2. Anschließend wurde das nun wieder völlig offene Match immer zerfahrener. Keiner der beiden Protagonisten konnte sich entscheidende Vorteile erspielen. Ausgerechnet in eigener Unterzahl hatten die Piraten dann die nächsten riesen Chancen, selbst in Führung zu gehen. Doch wieder blieben diese ungenutzt, da sowohl Alexander Krafczyk mit einer Doppelchance, als auch Michal Petrak es nicht fertigbrachten, die Scheibe am bärenstarken Ulmer Schlussmann vorbeizubringen (33.). Und das rächte sich kurz darauf, als Benedikt Stempfel die Devils wieder in Front brachte (37.). Doch die Buchloer schlugen noch vor der zweiten Pause zurück – wiederum im Powerplay. Wunderschön herausgespielt war Christian Wittmann für das 3:3 verantwortlich (39.).
Spannung für den letzten Durchgang war also vorprogrammiert, wobei die Gennachstädter hier leider wieder in alte Muster zurückfielen. „Wir machen einfach zu viele Fehler, auch wenn die Chancen nach dem neuerlichen Rückstand weiter da waren, um das Spiel doch noch zu drehen“, so Lerchner, dessen Team nach 43 Minuten nach dem 3:4 durch Stempfel erneut einem Rückstand hinterherlaufen musste. In der Tat hatten die Buchloer noch die ein oder andere Gelegenheit auf den Ausgleich, doch vor dem Tor blieb man einfach zu leichtfertig. Bitter dann auch, dass in einer Phase als die Partie etwas hitziger und ruppiger wurde, die Schiedsrichter etwas die Übersicht verloren. Ein Powerplay der Ulmer fünf Minuten vor dem Ende brachte so schließlich die Entscheidung. Dominic Guran hatte noch zweimal in höchster Not gerettet, ehe er beim dritten Versuch von Dominik Synek doch machtlos war (55.). Zwei Minuten vor Schluss besorgte Martin Podesva dann sogar noch den 3:6 Endstand, der die die dritte Niederlage des ESV im vierten Saisonspiel endgültig besiegelte. 
(ESVB/chs)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn schafft das perfekte Wochenende

(BYL)  Mit 4:2 gewinnt der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie gegen die „Wild Lions“ des ERSC Amberg. Die Brunnenstädter zeigten über die gesamte Spielzeit eine starke Leistung und beenden damit die Niederlagenserie gegen Amberg.
Die ERSC Amberg begann mit 15 Feldspielern, Königsbrunn reiste mit 16 an. Im Tor war von Beginn an Routinier Stefan Vajs. Nicht im Kader standen der gesperrte David Farny und die Erkrankten Stefan Häckelsmiller sowie Julian Becher.
Der EHC startete selbstbewusst und mit viel Zug nach vorne. Amberg stand defensiv gut und ließ kaum Chancen zu. Es entwickelte sich ein Fight auf Augenhöhe, doch die Brunnenstädter leisteten sich einige Strafzeiten und waren teilweise in doppelter Unterzahl. Diese konnten die Königsbrunner aber zunächst folgenlos überstehen, doch es hagelte weiter Strafen. In einfacher Überzahl fiel dann auch das 1:0 für Amberg, als ein verdeckter Schlagschuss den Weg ins Königsbrunner Tor fand. In Gleichzahl konnte der EHC zwar noch einige Chancen generieren, bis zur Pause fielen aber keine weiteren Treffer mehr.
Im zweiten Drittel musste der EHC zunächst erneut eine Strafzeit nehmen, doch Amberg konnte diese nicht nutzen. In der 25. Minute hatte dann Königsbrunn zwei Minuten lang doppelte Überzahl. Die Brunnenstädter spielten geduldig, und in der 27. Spielminute netzte Gustav Veisert aus guter Schussposition zum verdienten Ausgleich ein. Auch danach gab es Strafen gegen beide Mannschaften. Als beide Teams mit jeweils vier Feldspielern auf dem Eis standen, nutzten die Gastgeber einen Scheibenverlust der Königsbrunner und konterten den EHC eiskalt aus. Mit dem daraus resultierenden Treffer von Salinger gingen die Oberpfälzer mit 2:1 in Führung. Die Freude auf Seiten der Amberger währte aber nur kurz, denn nur zwei Minuten später traf Tim Bullnheimer zum 2:2, nachdem sich der EHC im gegnerischen Drittel festgesetzt hatte. Danach hatten beide Teams noch die Gelegenheit in Führung zu gehen, doch bis Drittelende fielen keine weiteren Treffer mehr. Der EHC nahm allerdings noch eine Minute Strafzeit in den finalen Spielabschnitt mit.
Im letzten Drittel blieb es ein heißer Fight auf Augenhöhe. Den nächsten Treffer markierten aber die Königsbrunner, die durch Jeffrey Szwez ein erstes Mal in Führung gingen. Allerdings durfte dieser danach auch gleich auf die Bank, doch die Gastgeber konnten davon nicht profitieren. Königsbrunn hatte in Überzahl ebenfalls die Möglichkeit, den tödlichen Treffer zu setzen. Doch ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Drei Minuten vor dem Spielende nahm der Amberger Coach Dirk Salinger seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch nach einem Puckverlust der Wild Lions konnte Dennis Tausend zum 4:2 für Königsbrunn ins leere Tor einnetzen. Der EHC spielte die restlichen Minuten clever herunter und holt sich am Ende verdient drei Punkte aus der Oberpfalz.
Die hart, aber fair geführte Partie war über die gesamte Spielzeit hochspannend, beide Teams boten den Zuschauern einen rassigen Kampf um den Sieg. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und überzeugendem Überzahlspiel macht Königsbrunn das 6 Punkte-Wochenende perfekt und bleibt auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Peißenberg. Schon am Freitag kommt es zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer, unter der Woche hat der EHC wieder Gelegenheit zum Regenerieren.
EHC-Coach Bobby fand nach dem Spiel warme Worte für seine Mannschaft: „In den ersten beiden Dritteln hat uns Stefan Vajs mit seinen Saves im Spiel gehalten, speziell in den ersten 20 Minuten mussten wir einige Unterzahlsituationen überstehen. Der Schlüssel zum Gewinn war heute, die Ruhe zu bewahren, gutes Penaltykilling zu spielen und auf unsere Chancen zu lauern. Die Jungs haben das auch zu 100 Prozent umgesetzt und sich dafür belohnt!“
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Zweiter Heimsieg für den TEV Miesbach

(BYL)  Am Kirchweihsonntag waren zum zweiten Heimspiel des TEV Miesbach die Löwen aus Waldkraiburg zu Gast an der Schlierach. Nachdem die Partie am Freitag beim EC Pfaffenhofen verlegt werden musste, war dies die einzige Partie am Wochenende für den TEV. Wieder dabei waren bei den Rot-Weißen Felix Feuerreiter und Alexander Thyroff. Gesperrt fehlten allerdings noch Sebastian Deml und Kilian Mühlpointner, sowie krankheitsbedingt Florian Heiß. Im Tor startete zum ersten Mal in dieser Saison Timon Ewert.
Die Gäste, die Freitag mit 4:1 gegen Erding gewinnen konnten, agierten zunächst passiv und lauerten auf Konter. Einen dieser Konter hatte Johannes Hipetinger in der 11.Spielminute, seinen Schuss konnte Ewert mit dem Schoner parieren und dies leitete den Angriff des TEV’s ein. Felix Feuerreiter spielte Bohumil Slavicek frei und Slavicek traf eiskalt zum 1:0. In der 15.Spielminute war es Alexander Kirsch der die Scheibe zweimal gekonnt im Drittel der Löwen hielt und dann nach einer Kombination mit Nick Endress zum 2:0 ins leere Tor einschob. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel nahm das Spiel an Fahrt auf und es gab auf beiden Seiten mehrere gefährliche Kontersituationen, welche beide Torhüter aber entschärfen konnten. Nach einem Forecheck des TEV’s spielte Slavicek, Benedikt Pölt im Slot frei und Pölt traf per flachen Schuss zum 3:0 in der 28.Spielminute. Allerdings währte der Jubel nicht lange und die Gäste konnten nur 50 Sekunden später den Abstand wieder verkürzen. Michal Popelka lief alleine auf Ewert zu und der TEV Schlussmann war chancenlos bei diesem Alleingang. Aber der nächste Doppelschlag ließ nur sechs Minuten auf sich warten und diesmal waren es zwei Treffer für den TEV. Zunächst überwand Ales Furch im Powerplay Christoph Lode im Tor der Löwen zum 4:1, ehe Michael Grabmaier sehenswert die Scheibe ins kurze Kreuzeck beförderte. Eine Minute vor der Pause war es dann Sebastian Stanik der die Löwen noch einmal auf 5:2 heranbrachte. Bei seinem strammen Schuss war Ewert wieder machtlos.
Das dritte Drittel begann dann mit einer Überzahl für Waldkraiburg und dabei konnte Leon Judt in der 45.Spielminute nach einer schönen Kombination der Gäste auf 5:3 verkürzen. In der Folgezeit zog der TEV noch ein paar Strafen, aber das Unterzahlspiel beim TEV funktionierte am heutigen Abend sehr gut und die Gäste kamen zu kaum nennenswerten Chancen. So spielte der TEV die Führung souverän runter und feierte somit einen 5:3 Heimerfolg gegen den EHC Waldkraiburg.
Damit belegt der TEV aktuell den 5.Tabellenplatz mit 10 Punkten aus 4 Spielen. Weiter geht es mit dem Auswärtsspiel am Freitag um 19.30 Uhr in Kempten, ehe dann am Sonntag das nächste Heimspiel um 18 Uhr gegen den ESC Dorfen für die Mannschaft von Trainer Michael Baindl auf dem Programm steht.
(TEVM/sh)
  
    
EA Schongau MammutsSchongau Mammuts
…dann war es doch noch ein gutes Wochenende für die Mammuts! Dem enttäuschenden Verlängerungssieg gegen Dorfen folgt starker Derby-Erfolg in Kempten  

(BYL)  Am Ende war die Prophezeiung von EAS-Co-Trainer Helmut Maucher goldrichtig – orakelte er doch bei der Pressekonferenz in Schongau nach dem wichtigen, aber eigentlich auch enttäuschenden 4 : 3 Overtimeerfolg gegen Dorfen voraus – „ ich gehe davon aus, dass wir am Sonntag in Kempten ein gutes Spiel machen und die EAS ein anderes Gesicht zeigt!“
Und so war es dann auch  - bei den favorisierten Sharks aus dem Allgäu konnte die EAS den torgefährlichen Angriff der Gastgeber in Schach halten und war in Kontern brandgefährlich.
Am Freitag beim Heimspiel gegen den ESC Dorfen reichte es auch in der zweiten Heimpartie nur zu einem Overtime-Erfolg. Dabei war die EAS über die gesamte Zeit das tonangebende Team, ohne jedoch daraus Profit zu ziehen. Im Gegenteil zu leichtfertig vergab man die Chancen, fand im prächtig aufgelegten Gästetorhüter Engelbrecht seinen Meister und machte sich durch unnötige Doppelausschlüsse das Leben schwer. Die erste 5-3 Überzahl nutzten die Gäste, einfach, schnörkellos und effektiv zum 0 : 1 (Kirsch, 16:38).
Nach dem Ausgleich durch Florian Seelmann (26:49) versäumte es die EAS in Überzahl nachzulegen und so ging es mit 1 : 1 in den Schlussabschnitt.
Die 2 : 1 Führung durch Tristan Gagnon (47:24) hätte die Wende sein können, doch erneut mussten zwei Schongauer kurz hintereinander auf die Strafbank – das 5 : 3 Übergewicht nutzen die Gäste durch Urban Sodja zum 2 : 2 (50:24). Und gerade als die Schongauer wieder komplett waren traf der Slowene im Dienst des ESC auch noch zum 2 : 3 (51:54).
Da brauchte es schon einer absolute Willensleistung von Florian Seelmann („Spieler das Tages“), der anderthalb Minute vor Spielende (58:19) den Ausgleich erzwang.
In der Overtime war es dann Samy Paré der mit einem wuchtigen Schuß aus dem Lauf unter die Querlatte für ein schnelles Ende und zumindest einen zweiten Punkt sorgte (60:56).
In Kempten waren die Rollen komplett neu verteilt – mit drei glatten Siegen gingen die Sharks als Favorit ins Rennen. Jedoch Schongau zeigte eine Blitzstart – schon nach 22 Sekunden hatte Marius Klein das 0 : 1 erzielt. Doch die Antwort der Gastgeber folgte in Überzahl schon wenig später. Ex-Extraligastürmer Rotislav Martynek glich zum 1 : 1 aus (02:32) und noch vor der Pause war es der zweite Kontingentspieler aus Tschechien, Dan Przybyla, der die Sharks in Front brachte (17:32).
Nachdem die EAS auch Dank eine erneut starken Torhüterleistung zwei Unterzahlen schadlos überstanden hatte, glich Samy Paré, dem der wichtige Siegtreffer am Freitag sichtlich Selbstvertrauen gebracht hatte, in der 30. Minute (29:58) zum 2 : 2 aus.
Brenzlig wars, aber gut gemeistert hatte die EAS die Schlussphase des Mittelabschnitts, als die Mammuts eine 5-minütige Unterzahl zu überstehen hatten.
Als sie Anfangs des Schlussabschnitts erneut in Unterzahl gerieten, konnte Kempten doch noch Kapital aus den zahlreichen Überzahlsituationen ziehen. Dan Przybyla brachte mit seinem zweiten Treffer die Sharks erneut in Front (3 : 2; 41:22). Doch auch die EAS kann Überzahl – ihre erste (!) in der 46. Minute nutzte Daniel Holzmann zum 3 : 3 (46:24). Und nun präsentierte sich die EAS als das wachere Team mit dem größeren Willen. Der schnelle Samy Paré zum 3 : 4 (50:31) und ein erneuter Konter mit dem Abschluß durch Simon Maucher – 3 : 5 (51:29) brachten die Mammuts auf die Erfolgsspur. Die Gastgeber fanden keinen Weg zurück ins Spiel und die Schongauer machte mit zwei Empty-net-Treffern  - Samy Paré mit seinem dritten Tor (59:07) und Florian Höfler (59:34)  - den Sack endgültig zu und sicherten sich den 5. Punkt und damit ein doch noch gelungenes Wochenende. 
(EAS/gs)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Flößer starten mit Niederlage in die Hauptrunde

(BLL)  Der ERC Lechbruck verliert im Derby beim EV Pfronten mit 4:0 und hat mit Josef Bayrhof einen Langzeitverletzten zu beklagen. Anfangs mit einem Gegentreffer in der 1. Minute kalt erwischt, durften die Lecher in regelmäßigen Abständen auf die Strafbank marschieren und waren damit zu oft in Unterzahl, um ernsthaft ihr Spiel aufziehen zu können.
Das Match hat noch gar nicht richtig begonnen, da klingelte es schon das erste Mal im Tor des ERC: Filip Matejka hielt aus spitzem Winkel von der linken Seite einfach mal drauf und überraschte ERC-Torhüter Lukas Bauer – 1:0 für Pfronten (1.). Beide Teams gingen hochmotiviert in die Begegnung und zeigten von Beginn an einen harten, aber fairen, Körpereinsatz. Das Schiedsrichtergespann sah das jedoch anders, zumindest was die Auslegung gegenüber den Flößern betraf. Ab der 11. Minute wurden reihenweise Strafzeiten gegen den ERC ausgesprochen, wo selbst der ein oder andere eingefleischte Pfrontener Anhänger nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. So hatten die Lecher einige knifflige Situationen in Unterzahl zu überstehen, konnten sich aber durch starke Paraden von Bauer und großem Einsatz in die erste Pause retten.
Neu sammeln, sortieren und dann angreifen, so das Ziel zum Start ins zweite Drittel. Doch auch jetzt kam durch einen abgefälschten Schuß sofort die kalte Dusche mit dem Treffer zum 2:0 für den EVP durch Eugen Scheffer in Pfrontener Überzahl. Nachdem die Spieler des ERC weiterhin auf die Strafbank marschierten, erzielte Pfronten in der 31. Minute durch Ladislav Hruska in Überzahl das 3:0. In der 33. Minute leistete sich ein EVP-Verteidiger ein übles Foul, welches immerhin mit eine fünfminutigen Zeitstrafe geahndet wurde, außerdem mußten ein weiterer Falcons-Spieler und ERC-Stürmer Paolo de Sousa auf die Strafbank. Für die Flößer war dies nun die Möglichkeit, den Anschlusstreffer zu erzielen. Zahlreiche Topchancen wurden in dieser Phase von den Lechern vergeben, so konnte die notwendige Wende nicht eingeleitet werden. So blieb es nach 40 Minuten beim 3:0 für den EV Pfronten.
Ins letzte Drittel gingen die Flößer erneut mit dem Willen aufs Eis, auch diesen Drei-Tore-Rückstand noch einmal umzudrehen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich der ERC aus einer solchen Situation wieder zurückkämpft und ein Spiel gedreht werden kann. Doch passend zu diesem Abend zeigte der EV Pfronten im richtigen Moment wie man einen Gegner kaltstellt: In Pfrontener Überzahl erzielte Fabian Gmeinder 56 Sekunden nach Drittelbeginn das 4:0 für die Hausherren. Der Höhepunkt kam dann in der 48. Minute: Ein EVP-Verteidiger nahm Anlauf und streckte Josef Bayrhof vor der Pfrontener Spielerbank frontal nieder, Resultat: Schlüsselbeinbruch bei Bayrhof, keine Strafe für den Pfrontener Spieler. Bis zum Ende des Spiels hatte der ERC noch weitere drei Unterzahlspiele zu überstehen und konnte den Hausherren nach der Schlußsirene zusehen, wie sie überschwänglich den Derbysieg feierten.
(ERCL/ms)
  
    
pfrontenfalconsPfronten Falcons
Derbysieg geht an die Falcons

(BLL)  Am Freitag Abend um 22:15 Uhr stand der Derbysieg der Falcons fest und die Pfrontener Anhänger feierten lautstark ihre Mannschaft, die im Derby mit 4:0 die Oberhand behielt. Nachdem kurz vor Spielbeginn Benjamin Gottwalz und Sebastian Weixler für ihre jahrelangen Dienste, von Pfrontens 1. Vorstand Klaus Mörz mit einem Geschenk bedacht wurden ging es los und es sollte nur 31 Sekunden dauern, da zappelte die Scheibe zum ersten Mal im Lechbrucker Gehäuse. Lukas Lithen legte dem starken Filip Matejka auf, der Lechbrucks Schlussmann Lukas Bauer überwand und die Falcons früh in Führung brachte. Die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt hiervon und kamen kurz darauf zu ihren ersten Möglichkeiten, die aber allesamt nichts Zählbares erbrachten. Am Ende des ersten Spielabschnitts vergaben die Pfrontener dann einige Überzahlsituationen, so dass es mit der knappen Führung in die erste Pause ging. Dies sollte sich aber kurz nach Wiederbeginn ändern, als Eugen Scheffer (Matejka/Lithen) in der 21. Minute in Überzahl das 2:0 erzielte. Auch der nächste Treffer fiel, als in der 31. Minute ein Gästespieler auf der Strafbank saß, dieses Mal war es Ladislav Hruska, der auf Zuspiel von Florian Lipp und Domenik Timpe auf 3:0 erhöhte. Kurz darauf erhielt auf Pfrontener Seite Tobias Nöß eine fünf Minuten Strafe und als diese abgelaufen war, musste ein weiterer Pfrontener Spieler in die Kühlbox. Die Flößer konnten aber auch aus diesen Überzahlsituationen kein Kapital schlagen, entweder wurden die Versuche geblockt oder Beute des überragenden Dominik Gimbel im Tor der Falcons. Mit der beruhigenden Führung von 3:0 ging es somit in den letzten Spielabschnitt. Auch hier nutzten die Hausherren in der 41. Minute eine nummerische Überlegenheit für einen weiteren Treffer. Tobias Huber bediente Fabian Gmeinder der sich die Möglichkeit nicht nehmen ließ und zum 4:0 traf. Im weiteren Verlauf hatten beide Mannschaften noch einige Chancen, am Ergebnis etwas zu ändern, weitere Tore wollten jedoch nicht mehr fallen, so dass am Ende ein deutlicher Sieg der Falcons feststand. Pfrontens Trainer Martin Grimmer, der den erkrankten Michael Bielefeld ersetzte, war im Anschluss sichtlich stolz auf seine Mannschaft, die die Vorgaben hervorragend umsetzte und sich damit selbst mit dem Derbysieg belohnte.
(EVP/jk)


pfrontenfalconsEV Pfronten
Falcons überraschen und machen sechs Punkte Wochenende perfekt

(BLL)  Nach dem 4:0 Derby-Sieg am Freitag gegen den ERC Lechbruck stand am Sonntag um 17 Uhr die Partie gegen einen der Favoriten der Liga, dem SC Reichersbeuern auf dem Programm. Trainer Michael Bielefeld stand nach überstandener Krankheit wieder zur Verfügung und konnte sehen, dass sich seine Mannschaft von Beginn an gegen die starken Oberbayern zur Wehr setzte. Zunächst wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht und machten Druck auf das von Dominik  Gimbel gehütete Tor. Doch Pfrontens Keeper konnte an seine starke Leistung vom Freitag anknüpfen und ließ zunächst keinen Gegentreffer zu. Das erste Tor fiel somit quasi aus dem Nichts, der Nimmermüde Stürmer Filip Matejka (Böck/Lithen) zog in der 8. Minute aus einer wenig aussichtsreichen Position einfach mal ab und überwand den Gästekeeper Kilian Haltmair, der völlig überraschend den Schuss passieren ließ. In der 15. Spielminute konnten die Falcons dann eine Überzahlsituation durch Mannschaftskapitän Thomas Böck nutzen, der den Abpraller von Filip Matejka frei stehend zum 2:0 nutzte. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause. Der zu erwartende Sturmlauf der Gäste blieb aus, die Gäste konnten sich zwar einige gute Chancen herausspielen, aber erneut hielten die Falcons durch vorbildlichen Einsatz entgegen, warfen sich in die gegnerischen Schüsse und konnten somit einen Gegentreffer verhindern. Im Schlussabschnitt sollte die Begegnung dann noch einmal Fahrt aufnehmen, als Andreas Pfaff (Fischer, P./Hölzl) in der 49. Minute den Anschlusstreffer besorgte und nur knapp drei Minuten später Michael Hölzl (Fischer, J.) zum 2:2 ausgleichen konnte. Das Momentum lag nun auf Seiten der Gäste, die auf den Siegtreffer drängten und den Druck erhöhten, Pfronten konnte jedoch immer wieder durch schnell vorgetragene Tempogegenstöße Nadelstiche setzen. Einer dieser Konter konnte in der 56. Minute Florian Lipp nutzen, der nachdem sich Domenik Timpe sehenswert durchsetzen konnte den Abpraller zum 3:2 eiskalt versenkte. Die anschließende Auszeit und die Herausnahme des Torhüters zu Gunsten eines Feldspieler, sollte den Gästen am Ende trotz Überzahl am Ende nichts mehr nutzen, Pfronten konnte die Begegnung durchaus überraschend am Ende für sich entscheiden. Die Falcons feierten somit ein perfektes 6 Punkte Wochenende und konnten sich in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle zumindest zwischenzeitlich auf den 3. Platz klettern.
(EVP/jk)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
baerenneuwiedBären Neuwied
Sulak: Ein Tor ist zu viel wenig

(RLW)  Die Auswärtsfahrt nach Westfalen hatte sich der EHC „Die Bären“ 2016 ganz anders vorgestellt. Die Neuwieder mussten sich in ihrem Auswärtsspiel bei den Eisadlern Dortmund nach Verlängerung mit 1:2 (0:1; 1:0; 0:0; 0:1) geschlagen geben. Es war im dritten Saisonspiel die erste Niederlage für die Mannschaft von Trainer Leos Sulak, der nach der Partie genauso wie die Spieler spürbar enttäuscht war: „Wenn wir so spielen, sind wir nicht der Favorit auf die Meisterschaft. Ein Tor ist viel zu wenig.“ Der erfahrene EHC-Coach bemängelte die Verwertung der durchaus vorhandenen Torchancen, verlangte mehr Druck zum gegnerischen Tor, und auch das Körperspiel entsprach bei weitem nicht seinen Vorstellungen. „Wir hatten insgesamt zu wenig Biss in unserem Spiel.“
Dabei waren die Voraussetzung deutlich besser als noch beim Heimspiel gegen die Ratinger Ice Aliens (3:2 nach Verlängerung). Die Bären konnten vier Angriffsreihen aufbieten und wollten den Gegner mit voller Kapelle früh unter Druck setzen. Diese Erwartungen setzten die Spieler aber nicht um. Und weil Dortmund eine Mannschaft ist, die man nicht unterschätzen darf, ging das nach hinten los. Mit zahlreichen ehemaligen Regional- und zum Teil auch Oberligaspielern der Hammer Eisbären in ihrem Kader besitzen die Eisadler eine gute Qualität.
Routinier Igor Furda, einst auch in Neuwied unter Vertrag, brachte die Gastgeber nach einer Viertelstunde in Führung, die Neuzugang Marco Bozzo im Mittelabschnitt ausglich (27.). Sulak versuchte im Schlussdrittel das Ergebnis auf die Seite des EHC zu ziehen, indem er auf drei Reihen umstellte. Allerdings wollte der Führungstreffer nicht gelingen. Mit dem Stand von 1:1 ging es in die Verlängerung, in der die Bären anders als gegen Ratingen das Nachsehen hatten. Der ehemalige Iserlohner DEL-Profi Matthias Potthoff entschied die Partie in der 62. Minute für die Eisadler.
Leos Sulak machte deutlich, dass die eigene Leistung zur Niederlage führte, allerdings nannte er auch zwei weitere Gründe, die dem EHC nicht in die Karten spielten: „Einige Spieler musste zuletzt erkältungsbedingt pausieren und konnten nicht trainieren. Das haben wir in Dortmund gemerkt. Außerdem bereitete uns die katastrophale Eisqualität Probleme. Natürlich mussten beide Teams damit zurechtkommen, aber wir sind das nicht gewohnt, und als Team, das versucht, das Spiel zu machen, tut man sich da schwer. Ein gescheites Zusammenspiel war kaum möglich. Die Niederlage haben wir uns aber ganz klar selbst zuzuschreiben.“
(EHCN/rw)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
47 Tore in vier Spielen

(RLO)  Weitere vier Spiele gab es am Wochenende. Für Torhüter waren diese Spiele nicht unbedingt etwas, Stürmer hingegen kamen aus dem Jubeln kaum heraus.
Wieder zweistelliger Sieg für den Titelverteidiger:
Das nächste Schützenfest feierten die Schönheider Wölfe gegen die Jungfüchse Weißwasser. Glatt mit 10:2 (3:2/4:0/3:0). Allerdings gelang es den Wölfen erst ab dem 2. Drittel, diesen klaren Erfolg zu sichern. Denn Stanislaw Drozd-Niekurzak konnte Weißwasser nach zehn Minuten in Führung bringen. Kilian Glück in Überzahl und 16 Sekunden später Kevin Piehler (beide 12.) drehten zwar das Spiel, doch Leon Eisebitt konnte nach 16 Minuten den Ausgleich erzielen. Nach einem Treffer von Tomas Rubes gingen die Wölfe mit einer knappen Führung in die erste Pause. Im 2. Drittel konnten sie sich durch Tore von Jan Gruß (23.) Tomas Rubes (30.), Richard Zerbst (31.) und erneut Tomas Rubes (39.) auf 7:2 absetzen. Weißwasser konnte auch eine fünfminütige Überzahl nicht nutzen. Nach einem Torhüterwechsel bei den Gästen sorgten Tomas Rubes (44.), Jan Gruß (51.) und Yannek Seidel (54.) für den 10:2-Endstand.
Pflichtsieg für FASS:
FASS Berlin hatte den ESC Dresden zu Gast und kam eigentlich gut in die Partie. Gregor Kubail (9.), Stefan Freunschlag (15.) und Felix Braun (17.) brachten die Gastgeber mit 3:0 in Führung. Den Anschlusstreffer von Felix Günther (18.) beantwortete Patrick Czajka eine Minute später mit dem 4:1. 18 Sekunden vor der Pause verkürzte Maik Rausendorf jedoch auf 4:2. Gregor Kubail konnte nach 22 Minuten auf 5:2 erhöhen, doch Maxim Rebizov brachte Dresden zwei Minuten später wieder heran. Felix Braun (38.) und Dennis Berk (39.) schraubten das Ergebnis auf 7:3 und 17 Sekunden später stand es nach einem Treffer von Jannik Eberth nur noch 7:4. Acht Minuten vor dem Ende fiel der letzte Treffer des Spiels, Daniel Volynec sorgte für den 8:4-Endstand (4:2/3:2/1:0).
Dresden gewinnt Torspektakel:
Für den ESC Dresden ging es am Sonntag gleich mit einem Heimspiel gegen Tornado Niesky weiter. Die Eislöwen konnten früh durch Franz Bertholdt in Führung gehen (4.), doch Philip Riedel gelang nach 12 Minuten der Ausgleich. Matyas Caloun konnte Dresden wieder in Führung bringen (15.) und im 2. Drittel bauten Maxim Rebizov und Tobias Ullrich (beide 28.) diese innerhalb von 29 Sekunden auf 4:1 aus. Nach einer Auszeit konnte David Vatter zwar für Niesky auf 4:2 verkürzen (30.), doch Enrico Hänel traf drei Minuten später zum 5:2. Dann aber drehte Niesky auf und konnte bis zur Pause durch David Vatter (35.), David Frömter /36.), Philip Riedel (37.) und Eddy Lysk (38.) sogar mit 5:6 in Führung gehen. David Frömter erhöhte nach 42 Minuten sogar auf 5:7, doch dann schien Tornado der Dampf auszugehen. Dresden gab aber nicht auf und konnte durch Maxim Rebizov nach 48 Minuten auf 6.7 verkürzen. Und acht Minuten vor den Ende konnte Enrico Hänel das Spiel wieder ausgleichen. Drei Minuten später stand es 8:7, Franz Bertholdt traf in Überzahl. Niesky versuchte am Ende alles und kassierte 20 Sekunden vor dem Ende ein Empty Net von Matyas Caloun. So gewann Dresden am Ende eines verrückten Torspektakels mit 9:7 (2:1/3:5/4:1).
Chemnitz gewinnt Verfolgerduell:
Im Verfolgerduell der Regionalliga trafen im Welli von Berlin die Eisbären Juniors Berlin auf die Chemnitz Crashers. Chemnitz kam besser in die Partie und konnte gegen ersatzgeschwächte Juniors bereits im 1. Drittel mit drei Toren von Kenneth Hirsch (11.), Patrick Fritz (12.) und Guillaume Vachon (16.) mit 0:3 in Führung gehen. Im letzten Drittel konnte Gino Kinder nach 44 Minuten auf 1:3 verkürzen, doch neun Minuten später traf Tobias Werner zum 1:4. Nach Pierre Gläsers Treffer zum 2:4 86 Sekunden vor dem Ende versuchten die Juniors ohne Torhüter zu weiteren Toren zu kommen, doch wieder Tobias Werner traf 24 Sekunden vor der Sirene zum 2:5-Endstand (0:3/0:0/2:2).
Die Wölfe führen damit die Tabelle weiter vor FASS Berlin und Chemnitz an.
Auch für das kommende Wochenende sind vier Spiele angesetzt. Ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager.
(NIS/ns)
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Chemnitz gewinnt Verfolgerduell

(RLO)  Eine starke Chancenverwertung im 1. Drittel sicherte den Chemnitz Crashers einen wichtigen Erfolg. Bei den Eisbären Juniors Berlin wurde mit 2:5 (0:3/0:0/2:2) gewonnen.
Mit zwei Siegen aus drei Spielen stehen beide Teams gleichauf. Viel würde in diesem Spiel darauf ankommen wer weniger Fehler macht und seine Chancen besser nutzt. Die Juniors wollten mit 16 Feldspielern, darunter eine Reihe Nachwuchsspieler, zum Erfolg kommen, Chemnitz reiste mit drei Blöcken an.
Versuche zu Torchancen zu kommen gab es von beiden Teams, nur blieben sie meist in der Abwehr des Gegners hängen. So gab es zwar ein paar Torschüsse, aber große Chancen wurden verhindert. Langsam kamen die Teams zu besseren Chancen und nach elf Minuten klingelte es erstmals. Nach einem Bullygewinn zog Kenneth Hirsch ab und Gion Ulmer im Tor der Juniors war erstmals geschlagen. 38 Sekunden später folgte das 0:2, Patrick Fritz traf nach einem Konter. Zwar fingen sich die Juniors und sie spielten weiter mit, nach 16 Minuten folgte aber der nächste Rückschlag. Guillaume Vachon wurde auf die Reise geschickt und er verwandelte den Alleingang sicher zum 0:3. Die Juniors kamen bis zur Pause zwar zu einigen guten Chancen, es blieb aber beim 0:3.
Die Juniors versuchten im 2. Drittel zwar zum Erfolg zu kommen, aber die Crashers ließen nicht viel zu und sorgten bei eigenen Angriffen immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Berliner. Es blieb nach 40 Minuten beim 0:3, denn beiden Teams gelang es nicht die Torchancen zu nutzen.
Die Juniors mussten endlich treffen, sollte dieses Spiel noch gedreht werden. Und nach 44 Minuten gelang ihnen endlich der erste Treffer. Gino Kinder überwand Crashers-Goalie Kevin Kopp nach einem Konter. Die Juniors versuchten weitere Tore zu erzielen, aber Chemnitz hielt dagegen. Sechs Minuten vor dem Ende konnte Chemnitz aber auf 1:4 erhöhen und die Sache für die Juniors schwieriger gestalten, Tobias Werner traf für die Crashers in Überzahl. 86 Sekunden vor dem Ende kamen die Juniors zum 2:4, Pierre Gläser war wieder nach einem Konter erfolgreich. Die Juniors versuchten es in den letzten Sekunden ohne Torhüter, doch das half nur Tobias Werner 24 Sekunden vor dem Ende den Treffer zum 2:5-Endstand zu erzielen.
Diesmal waren die Juniors nicht in der Lage die Ausfälle zu kompensieren, mit einer ausgeglichenen Bilanz liegen sie aber noch gut im Rennen. Chemnitz hält durch diesen Sieg den Anschluss an die Spitze.
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Eisbären nehmen Titelverteidiger einen Punkt ab

Sie mussten wieder einiges tun, am Ende aber gewann Titelverteidiger ERC Ingolstadt auch das zweite Spiel gegen die Eisbären Juniors Berlin. 4:5 (1:1/0:2/3:1) hieß es nach einem spannenden Spielverlauf nach Penaltyschießen.
Ingolstadt war mit einem Minikader von 12 Feldspielerinnen in die Hauptstadt gereist, allerdings war dies in der Vergangenheit oft nicht anders. Es fehlten aber einige Leistungsträgerinnen. Dennoch konnte die Partie am Samstag mit dem knappsten aller Ergebnissen, also 0:1, gewonnen werden. Den Eisbären standen beim zweiten Spiel 16 Feldspielerinnen zur Verfügung und mit Hanna Hoppe debütierte ein weiteres Talent. Außerdem spielte Anastasia Gruß für Kerstin Blase, die gestern ihr Debüt bei den Juniors gab. Cohan Myers (EJBF) und Dominique Quint (ERCI) begannen im Tor.
Wie am Vortag konnte Ingolstadt gleich viel Druck ausüben und so bekam die Abwehr der Berlinerinnen viel zu tun. Doch auch die Gastgeberinnen kamen bei ihren Angriffen zu guten Möglichkeiten. Und wie so oft gelang den unter Druck stehenden Team der erste Treffer der Partie. Alina Fiedler scheiterte noch nach einem Konter, den Nachschuss konnte Chanel-Virginia Hofverberg im Tor unterbringen und so führten die Eisbären nach acht Minuten mit 1:0. Für die junge Angreiferin war es der erste Bundesligatreffer ihrer Karriere. Beide Teams kamen zu einem erfolglosem Powerplay, dann kam Ingolstadt zum Ausgleich. Elisa Matschke traf den Puck bei einer Direktabnahme zwar nicht richtig, dennoch landete der Puck im Tor der Juniors und es stand nach 15 Minuten 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es erstmals in die Kabine, denn beide Torhüterinnen ließen keinen weiteren Gegentreffer zu.
Etwas offener ging es zu Beginn des 2. Drittels weiter. Zunächst hatten die Juniors ein Restpowerplay, dann kam Ingolstadt zur Möglichkeit es mit einer Spielerin mehr zu versuchen. Nach 30 Minuten kam Ingolstadt zum 1:2. Mit einer Spielerin weniger auf dem Eis konnte Celina Haider den Puck im Tor der Berlinerinnen unterbringen. Die Eisbären gaben aber nicht auf und so ging es weiter hin und her. Erst ein weiteres Powerplay brachte dem Meister etwas mehr Spielanteile und kaum komplett, kassierten die Eisbären das 1:3. Lucy Klein schoss den Puck aus Nahdistanz in den Winkel und so stand es nach 38 Minuten 1:3.
Mit der Pausensirene wurde noch eine Strafe gegen den ERCI ausgesprochen und so hatten die Eisbären zu Beginn des letzten Drittels die Chance hier zum Anschluss zu kommen. Das Powerplay brachte zwar zwei Chancen, ein Tor gelang aber nicht. Die Gäste nutzten ihre Chancen besser und das führte nach 43 Minuten zur Vorentscheidung. Aus spitzem Winkel traf Jule Schiefer zum 1:4 und nun wurde die Aufgabe natürlich noch schwerer. Doch die Eisbären gaben nicht auf und 44 Sekunden später vollendete Thea-Marleen Bartell einen Konter zum 2:4. Eine Minute später waren die Juniors wieder im Spiel, denn in Überzahl verkürzte Alina Fiedler zum 3:4. Es gab weiter Angriffe und Chancen beider Teams, bei leichten Vorteilen für die Gäste. Strafzeiten verhinderten am Ende, dass die Eisbären zum Endspurt ansetzen konnten, dennoch kamen sie noch zu einem Torjubel. In Unterzahl traf Leonie Böttcher 46 Sekunden vor dem Ende zum 4:4.
So gab es doch noch eine Verlängerung, doch die hier herausgespielten Chancen, doch diese brachten keine Entscheidung und so gab es noch ein Penaltyschießen.
Anastasia Gruß traf hier für die Eisbären, Celina Haider und in der Verlängerung des Penaltyschießens Ann-Kathrin Voog trafen für Ingolstadt. Damit holt sich der Meister in Berlin fünf Punkte.
Die beiden Niederlagen gegen den Meister sind sicherlich zu verkraften, zumal die Leistungen in beiden Spielen stimmten. Und mit sechs Punkten aus sechs Spielen liegen die Eisbären immer noch gut im Rennen um einen Playoff-Platz. Ingolstadt bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen, lediglich zwei Punkte wurde in sechs Spielen abgegeben. Ingolstadt holt wenig überraschend fünf Punkte, musste aber dafür auch einiges tun.
Weiter geht es für die Eisbären in 14 Tagen, dann kommt Topfavorit ECDC Memmingen Indians in den Welli.
(NIS/ns)
  
     
EKU MannheimEKU Mannheim
Erster Mannheimer Saisonsieg in Bergkamen

Den Druck, endlich einen Sieg auf der Habenseite zu verbuchen, hatten die Mad Dogs Frauen vor dem ersten Spiel gegen den EC Bergkamen. Die bislang ebenfalls sieglosen Gastgeberinnen mussten sich mit 2:4 geschlagen geben.
Die Bärinnen waren in den ersten Minuten das aktivere und gefährlichere Team und gingen nicht unverdient in der 7. Minute durch Valerie Offermann in Führung. Es dauerte etwas, bis sich Mannheim gefangen hatte, aber knapp dreieinhalb Minuten später gelang Lisa Heinz der Ausgleich. Dieser verschaffte den Mad Dogs Frauen Auftrieb, doch mit dem Unentschieden ging es in die Kabine.
Eine Minute des Mittelabschnitts war gespielt, da gab es eine Riesenchance für die Mannheimerinnen auf die Führung, auf welche die Bergkamenerinnen mit einer Riesenchance reagierten.
Auch die lange Bank nutzend übten die Mad Dogs Frauen fortlaufenden und massiven Druck auf das von Caro Walz bewachte Bergkamener Tor aus, doch diese hielt lange dem Druck stand. Kamen die Bärinnen aber mal in die Mannheimer Zone, konnten sie sehr gefährlich sein. Ziemlich genau zur Spielmitte musste Walz aber nach einer Aktion von Yvette Reichelt hinter sich greifen. Die Mannheimerinnen hatten das Spiel gedreht und sich dies hart erarbeitet.
Noch chancenreicher das letzte Drittel, und dreieinhalb Minuten nach Pausenende baute Megan Forrest den Vorsprung der Gäste auf zwei Tore aus. Bergkamen war mehr und mehr gezwungen, offensiver zu spielen und wurde gefährlicher. Das Publikum quittierte einige knapp vergebene Chancen auf beiden Seiten mit einem Raunen.
Den Anschlusstreffer erzielte Alena Hahn in der 57. Minute. Sofort zog Bergkamens Trainerin Miriam Thimm ihre Auszeit und nahm bald darauf Caro Walz vom Eis. Doch knapp zweieinhalb Minuten vor Spielende rahmte Lisa Heinz die beiden Tore ihrer Mitspielerinnen mit einem Schuss ins verwaiste Tor zum 2:4-Endstand ein.
(EKUM/ts)


EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Mad Dogs Frauen nehmen sechs Punkte aus Bergkamen mit

Erneut ein Rückstand, doch wieder dreht Mannheim diesen gegen Bergkamen und schließt das Auswärtswochenende mit zwei Siegen ab.
Schnell kamen die Bärinnen aus der Kabine und hatten in der 4. Minute die erste Großchance, richtig gefährlich wurde Mannheim trotz einiger Versuche erst einige Minuten später. 9:41 waren gespielt, als Nachwuchsstürmerin Felina Klare plötzlich ihre Farben in Führung brachte. Diese und eine weitere gefährliche Gelegenheit für Bergkamen wirkten am Sonntagmorgen wie ein Weckruf bei den Gästen, und in der 15. (Jennifer Miller) und 17. (Lucia Schmitz) ging der Puck ins Netz des Heimteams. Die erste Strafe zogen die Bärinnen, doch am gesamten Wochenende konnte keine einzige Überzahlsituation für Tore genutzt werden.
Großen Druck auf Caro Walz‘ Gehäuse übten die Mad Dogs Frauen im zweiten Drittel aus, Bergkamen konnte sich selten befreien, setzte in diesen Momenten aber zum Konter an. Punkt 28 Minuten waren gespielt, da erhöhte Brittany Kucera auf 1:3. Es war ihr erstes Tor für die Mad Dogs Frauen überhaupt, nachdem ihr in einer Partie gegen Berlin ein Treffer von Hanna Amort zugeschrieben worden war. Im weiteren Verlauf bissen sich die Mannheimerinnen aber an Walz die Zähne aus, welche vermutlich den höchsten Handtuchverbrauch von allen in der darauffolgenden Pause hatte.
Die Westfälinnen versuchten das Spiel wieder in ihre Richtung zu beeinflussen, verpassten aber in der 48. Minute eine Gelegenheit. Die Mad Dogs Frauen feuerten weiter in Richtung von Walz‘ Kasten, und knapp vier Minuten vor Ende traf Hanna Amort zum 1:4-Endstand.
Mit wichtigen sechs Zählern reisen die Mad Dogs Frauen zurück nach Mannheim, wo sie am Samstag um 19:30 Rekordmeister ESC Planegg empfangen werden.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Montag 17.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
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