
Tölzer Löwen kooperieren mit dem EHC Klostersee
(OLS) Die Tölzer Löwen haben einen Kooperationspartner gefunden! Das Kunsteisstadion des EHC Klostersee aus Grafing bei München ist in ziemlich genau einer Stunde mit dem Auto von Bad Tölz aus zu erreichen. Neben der geografischen Nähe verbindet die beiden Clubs die Förderung des eigenen Nachwuchses als primäres Ziel. In der Vergangenheit haben sich die Clubs in der Oberliga wahre Schlachten gegeneinander geliefert – nun soll der Weg langfristig und nachhaltig miteinander gegangen werden.
„Die Bayernliga hat in den letzten Jahren als Ganzes einen großen Sprung nach vorne gemacht. Mittlerweile wird hier, gerade bei den Top-Standorten wie Klostersee, Erding, Peißenberg oder Miesbach, sehr ansehnliches Eishockey gespielt“, erklärt der Geschäftsführer der Tölzer Eissport GmbH Fabian Schlager. „Unser Ziel ist es, den Nachwuchsspielern die bestmögliche Ausbildung zu bieten, um den Schritt ins Profieishockey zu ermöglichen. Durch die Kooperation können wir nun vor allem die Jungs weiterentwickeln, für die sich der direkte Sprung in die Oberliga noch zu groß darstellt. Zwischen Junioreneishockey in der DNL und Herren-Eishockey bei den Erwachsenen ist es schließlich ein großer Sprung. Beim EHC Klostersee haben sie so die Möglichkeit, wichtige Eiszeiten und Erfahrungen zu sammeln und sich dem Profieishockey anzunähern. Als „win-win-Situation“ bezeichnet Dominik Quinlan, sportlicher Leiter der Grafinger, die vereinbarte Zusammenarbeit mit dem neuen Kooperationspartner. „Umgekehrt wird unseren jungen Talenten damit die Möglichkeit geboten, in einer höheren Liga Erfahrungen zu sammeln und Profiluft zu schnuppern“, sagt das Urgestein der Rot-Weißen.
Erster Profiteur der Kooperation wird Joshua Baron sein. Der Vertrag mit dem 21-Jährigen in Bad Tölz wird verlängert, gleichzeitig wird der junge Torwart mit einer Förderlizenz ausgestattet. Beim EHC Klostersee wird Baron zum Stammtorhüter. „Wir glauben daran, dass Joshua früher oder später das Tor der Tölzer Löwen hüten kann. Für seine Entwicklung ist es jetzt vor allem wichtig, viel Spielzeit zu sammeln. In Grafing wird er die Verantwortung als Nummer Eins bekommen und einen großen Schritt nach vorne machen“, ist Schlager überzeugt. Über weitere Akteure, die mit einer Förderlizenz ausgestattet werden sollen, werden die sportlichen Leiter bzw. Trainer bis Saisonbeginn und auch während der Saison noch entscheiden.
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