
(OLS) Bislang lief der litauische Nationalspieler Nerijus Alisauskas mit einem Tryout- Vertrag für den EVF auf. Doch nach seinen überzeugenden Vorstellungen im schwarz-gelben Trikot einigten sich Verein und Spieler heute auf einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2013-2014. Damit hat der EV Füssen nach John Gordon, welcher in Kürze in Füssen eintreffen wird, auch die zweite Kontingentstelle belegt.
Der 22-jährige Abwehrspieler Alisauskas kommt vom lettischen Spitzenclub Metalurgs Liepaja
an den Kobelhang, mit welchem er die letzten vier Jahre am offenen Spielbetrieb der Liga in
Weißrussland teilnahm. Dort gelangen dem talentierten Verteidiger in insgesamt 184 Spielen
6 Tore und 27 Vorlagen. Ursprünglich stammt er aber aus der Kaderschmiede seines
litauischen Heimatvereins Energija Elektrenai. Die Kleinstadt ist ungefähr so groß wie Füssen
und der Verein ist ebenfalls für seine starke Nachwuchsarbeit bekannt. Die Eigengewächse
Darius Kasparaitis und Dainius Zubrus entwickelten sich sogar zu Stars in der Profiliga NHL.
Nerijus Alisauskas debütierte bereits im Alter von 18 Jahren in der Nationalmannschaft
Litauens, und ist dort seitdem Stammspieler. Im Nachwuchsbereich nahm er an
verschiedenen Weltmeisterschaften teil, und wurde mehrmals mit Auszeichnungen bedacht.
2011 konnte er mit Metalurgs Liepaja auch den Gewinn der lettischen Meisterschaft feiern.
Dieses Jahr spielte er für sein Land beim Olympia-Qualifikationsturnier in Budapest, wo er
gegen Kroatien als bester Spieler seines Teams ausgezeichnet wurde. Bei der
Weltmeisterschaft Division 1B im Frühjahr wurde ihm im Spiel gegen die Ukraine diese Ehre
ebenfalls zuteil.
Trotz seiner Jugend hat der 1.85 Meter große und 85 Kg schwere Abwehrspezialist somit
bereits jede Menge internationale Erfahrung vorzuweisen. In der Probephase konnte er beim
EVF sowohl im Training, als auch in den Spielen gegen Kaufbeuren, Bad Tölz sowie beim
Bergner Bräu Cup in Meran mit guten Leistungen die Verantwortlichen überzeugen. „Er hat
das gespielt, was man von einem Kontingentspieler erwarten kann“, hatte Trainer Marcus
Bleicher nach dem Turnier in Südtirol die Leistung seines neuen Schützlings kommentiert. In
Füssen hat sich zuletzt auch der litauische Nationaltrainer Bernd Haake ein Bild seines
Spielers gemacht. Nerijus konnte mit seinem schnörkellosen Spiel in der eigenen Zone
überzeugen, ist zweikampfstark, läuferisch bestens ausgebildet, und glänzt auch in
Bedrängnis mit sauberen Pässen zu seinen Mitspielern.
Beim EV Füssen soll Nerijus Alisauskas mit seinem Können nun als wichtiger Eckpfeiler in der
Abwehr fungieren. Er wird dabei mit der Trikot-Nummer 14 auflaufen.
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