ERV Schweinfurt weiter in der Landesliga - „Neuordnung“ der Ligen ohne positive Auswirkung für die Mighty Dogs

(BLL)  In diversen Medien wurde bereits vor Tagen über eine Einigung zwischen Oberliga Süd und Bayernliga, bzw. zwischen Deutschem Eishockey-Bund (DEB) und Bayerischem Eissport-Verband (BEV) berichtet, wonach die Oberliga Süd (nach dem Rückzug des EHC Klostersee nur noch aus 9 Mannschaften bestehend) durch drei Mannschaften der Bayernliga auf 12 Teams aufgestockt wird. Aus der Bayernliga rücken der EHC Waldkraiburg, der EV Lindau und der Höchstädter EC in die Oberliga Süd auf. Dies steht nach der Mitgliederversammlung der Sparte Eishockey im BEV am 25.06.2016 nunmehr fest.

Die Bayernliga, künftig stärker verzahnt mit der Oberliga Süd, wird auch in der Saison 2016/2017 mit 14 Mannschaften an den Start gehen. Während neben dem sportlichen Aufsteiger TSV Erding mit dem EC Pegnitz (sportl. Absteiger aus der Bayernliga) und dem EHF Passau (unterlegen im Finale der Landesliga) die ersten beiden Nachrücker nach den Durchführungsbestimmungen des BEV klar waren, wurde zuletzt auch über das mögliche Nachrücken des ERV Schweinfurt im Umfeld des Vereins und lokalen Medien spekuliert. Der ERV Schweinfurt war in der vergangenen Saison, ebenso wie die EA Schongau, im Halbfinale zur Landesligameisterschaft ausgeschieden – somit sportlich nicht als Aufsteiger für die Bayernliga qualifiziert.

Nach interner Klärung wurde dem BEV durch die Vereinsführung frühzeitig signalisiert, dass der ERV Schweinfurt als möglicher Nachrücker in die Bayernliga bereit stünde. Dabei wurden aus Sicht des Vereins hinreichend Argumente vorgetragen, weshalb beide Verlierer der Landesliga-Halbfinals eine Gleichbehandlung erfahren müssten. Letztlich wurde durch den Verband festgelegt, dass die EA Schongau, die ebenfalls die Bereitschaft zum Nachrücken in die Bayernliga erklärt hat, als Drittplatzierter der abgelaufenen Landesliga-Saison gewertet wird und somit als möglicher Nachrücker in der Reihenfolge vor dem ERV Schweinfurt steht. Der ERV Schweinfurt und die sportliche Leitung der Mighty Dogs bedauern diese Entscheidung des Verbandes.

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