
EHC Waldkraiburg gibt mit Jürgen Lederer erste Vertragsverlängerung für kommende Saison bekannt
(BYL) Er war der, den der EHC Waldkraiburg benötigte und er kam, als er gebraucht wurde: Trainer Jürgen Lederer. Bereits seit Ende der Saison 2022/2023 steht er auf der Trainerbank der ersten Mannschaft des EHC Waldkraiburg. Zuvor jedoch coachte und trainierte der erfolgsverwöhnte Waldkraiburger knapp sechs Spielzeiten lang die zweite Mannschaft der Löwen, die „Oans Bee“. Nun verlängert Jürgen Lederer vorzeitig sein Engagement beim EHC Waldkraiburg für die kommende Saison.
Was er nebenbei auch schaffte, ist die „Versöhnung“ mit den Zuschauern. Er wird, auch heute noch, nicht müde zu betonen, wie wichtig ihm und seinem Team die Fans sind und wie sehr er sich wünscht, dass Eishockey in der Stadt und im Umland wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Denn auf die Frage, was er sich für die kommende Saison vorgenommen hat und wie er mit der nun gesteigerten Erwartungshaltung umgeht antwortete er: „im Umfeld sind die Erwartungen sicherlich gestiegen. Das kommt aber nicht von alleine sondern das hat sich das ganze Team, angefangen von den Spielern, über den Vorstand, Betreuer, medizinischer Betreuung bis zu den Trainern hart verdienen müssen. Für mich gilt es auch in der neuen Saison eine schlagkräftige Mannschaft zusammen zu stellen, von der wieder der Funke auf die Zuschauer überspringt. Wenn wir es damit schaffen, vielleicht auch das Interesse im Umland für den Sport und die Löwen zu steigern, damit noch mehr Zuschauer den Weg ins Stadion finden, dann denke ich können wir wieder von einer erfolgreichen Saison sprechen“.
Sportlich gesehen hörte er auch in der Bayernliga nicht damit auf erfolgreich zu sein. Mit einem Kernkader der gerade einmal aus 17 Feldspielern und zwei Torhütern besteht, gelang ihm das Kunststück nicht nur den Abstieg zu verhindern, sondern auch die Vorrunde auf dem vierten Platz zu beenden und dabei jedes Bayernligateam mindestens einmal zu schlagen. Dabei betonte er zu Beginn der Saison, dass es ihm stets wichtig ist, dass seine Spieler nicht nur spielen können sollen, sondern auch „was für die Kabine sind“. Dies bedeutet nichts anderes, als gute Laune auch abseits des Eises – ein wichtiges Element, um aus einer Ansammlung von Spielern eine Mannschaft zu machen.
Diese Vertragsverlängerung ist mehr als nur ein Fingerzeig dafür, dass Jürgen Lederer mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als nur zufrieden scheint. Sicherlich möchte er auch in der anstehenden Play-Off-Runde das Maximale aus dem Team herausholen. Der EHC Waldkraiburg darf sich hingegen glücklich schätzen mit Lederer eine wichtige Personalie gebunden zu haben. Auf dieser Basis kann die Planung für die kommende Saison mit einer Variable weniger angegangen werden.
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