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  KURZNACHRICHTEN  

     
  
Hannover Scorpions
(OLN)  Stürmer Davis Koch hat einen neuen Verein gefunden. Der Deutsch-kanadier wechselt in die ECHL zu den Jacksonville Icemen
  
Waldkirchen Crocodiles
(BLL)  Die Karoli Crocodiles müssen künftig auf Roman Sulcik verzichten. Der tschechische Stürmer wird seine aktive Laufbahn beenden
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Stürmer Andre Gerartz hat beim EC verlängert- Der 30-Jährige kam während der letzten Saison aus der Oberliga vom Herforder EV nach Braunlage und konnte in 15 Partien im Falken-Trikot beeindruckende 43 Scorerpunkte erzielen
 
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Alec Zawatsky hat einen Probevertrag bei den Falken erhalten. Der 24-jährige Deutsch-Kanadier spielte in der letzten Saison beim Ligakonkurrenten SC Riessersee und konnte dabei in 51 Spielen 14 Tore erzielen und weitere 17 Treffer vorbereiten
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger-Neuzugang Aaron Krebietke hat sich eine Unterkörperverletzung zugezogen und musste operiert werden. Damit wird er auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen
  
TSV Farchant
(BBZL)  Routinier Andrteas Tanzer verstärkt weiterhin die Defensive des TSV. Auch Youngster Lukas Rotter bleibt und geht in seine zweite Saison im Farchanter Trikot
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Matthias Müller verstärkt künftig die Offensive der Nature Boyz. Der 32-Jährige kommt von den Schongau Mammuts aus der Bayernliga, wo er zuletzt in 43 Spielen beachtliche 22 Tore und 25 Assists erzielen konnte
  
EV Moosburg
(BLL)  Mit Maximilian Knallinger hat ein wichtiger Leistungsträger für die neue Saison zugesagt. Der 24-jährige Stürmer kam vor zwei Jahren aus Erding zum EVM und brachte es zuletzt in 25 Partien auf 20 Scorerpunkte
  
Weserstars Bremen
(RLN)  Der tschechische Verteidiger Ales Jurcik, der gegen Ende der letzten Saison sein Comeback feierte, wird wieder zum Aufgebot der Weserstars gehören
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Zahlreiche Leistungsträger haben bei den Realtars verlängert. Bleiben werden Torhüter Felix Köllejan, die Verteidiger Tim Ratmann und Philipp Seckel, sowie die stürmer Sebastian Brockelt, Stefan Laschitzky, Eric Peters, Marvin Ratmann. Sebastian Schmitz und Rafael Sturmberg
  
 
   

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nationalmannschaftNationalmannschaft bezwingt Rekord-Weltmeister Russland mit 3:0

(DEB)  Revanche geglückt, Duftmarke gesetzt: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den zweiten Vergleich mit Russland im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) für sich entscheiden können. Vor 5.380 Zuschauern im Landshuter Eisstadion am Gutenbergweg überzeugte das Team von Bundestrainer Pat Cortina sowohl in kämpferischer als auch spielerischer Hinsicht und schaffte 48 Stunden nach der 2:4-Niederlage gegen den Rekord-Weltmeister die Revanche.

Neben einer geschlossenen Teamleistung verdiente sich vor allen Dingen Debütant Philipp Grubauer Bestnoten. Der Torwart wurde im Anschluss zum besten Spieler der Partie gewählt.

Cortina hatte sein Team im Gegensatz zum ersten Vergleich mit den Russen auf einigen Positionen umgestellt. Torwart Grubauer, der in der abgelaufenen Saison 17 Spiele für die Washington Capitals in der NHL an der Seite von Superstar Alexander Ovechkin, der am Samstag geschont wurde, absolviert hatte, kam zu seinem Nationalmannschafts-Debüt.

Während die Verteidigerpaare unverändert blieben, rutschte Stürmer Marcel Noebels (Adirondack Phantoms/AHL) für Dominik Kahun ins Team. Der Angreifer gesellte sich an die Seite von Kai Hospelt (Adler Mannheim) und Thomas Oppenheimer (Hamburg Freezers). Daniel Pietta (Krefeld Pinguine) verstärkte eine Formation mit Marcus Kink (Adler Mannheim) sowie Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München). Matthias Plachta (Adler Mannheim) und Leon Draisaitl (Prince Albert Raiders/WHL) stürmten mit Tobias Rieder (Portland Pirates/AHL). Den ersten Sturm bildeten Felix Schütz (Admiral Vladivostok/KHL), Alexander Barta (EHC Red Bull München) und Frank Mauer (Adler Mannheim).

Lokalmatador Rieder wurde bei seinem erst zweiten Länderspiel in seiner Geburtsstadt Landshut schon beim Aufwärmen frenetisch von den Fans gefeiert. Das 21 Jahre alte Offensivtalent sah von Beginn an eine deutlich verbesserte deutsche Mannschaft, die sich weitaus energischer präsentierte als noch zwei Tage zuvor und gerade in der Offensive einige Nadelstiche setzen konnte. Alexander Barta und Yasin Ehliz (Thomas Sabo Ice Tigers) waren an den beiden gefährlichsten Aktionen des ersten Abschnitts beteiligt: Nach dem zunächst Barta einen Ehliz-Pass nicht im gegnerischen Netz unterbringen konnte, machte es der Nürnberger wenig später besser. Barta gewann das Bully, Ehliz zog ab und der Puck landete zum 1:0 im Winkel.

Im zweiten Anschnitt nahm die Partie weiter an Intensität zu. Nach dem Noebels aussichtsreich gescheitert war, konnte Keeper Grubauer erstmals so richtig unter Beweis stellen. Einen Alleingang von Andrej Loktionov parierte der deutsche Schlussmann ebenso spektakulär wie den Nachschuss von Vladimir Galuzin. Grubauers Reflex fiel unter die Kategorie sagenhaft. Das starke Bullyspiel der Gastgeber war danach der Ausgangspunkt des zweiten Treffers der Hausherren: Schütz setzt sich am Punkt durch, passte auf Mauer, der seinen Gegenspieler umkurvte und den Puck Schütz maßgerecht auf die Kelle servierte – das 2:0.

Der Schlussdurchgang startete vielversprechend für die Nationalmannschaft: Mauer, Hospelt, Noebels und Oppenheimer per Konter hatten das dritte Tor auf dem Schläger, scheiterten jedoch knapp. Grubauer bewies auf der anderen Seite seine ganze Klasse gegen Maxim Chudinov. Die Cortina-Mannen blieben in der Folge das aktivere Team und erspielten sich eine Vielzahl guter Möglichkeiten. Zum Ende der Partie nahm Gäste-Coach Oleg Znarok seinen Keeper vom Eis, Yannic Seidenberg nutzte diese Gelegenheit zum 3:0, gleichzeitig der Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Pat Cortina (Bundestrainer): „Russland war heute müde. Wir haben gut gekämpft. Das Ziel war eine gute Leistung zu bringen, dass konnten wir über sechzig Minuten umsetzen. Der Fokus lag vor allem auf der Abwehr. Philipp Grubauer im Tor war sehr gut und seine Vorderleute auch.“

Philipp Grubauer (Hershey Bears/AHL): „Das war eine super Teamleistung. Mir haben alle geholfen. Wichtig war, dass wir defensiv gut gestanden haben. Es war gar nicht so einfach, ins Spiel zu kommen, weil es doch schon ein Unterschied ist, ob man auf einer kleinen oder großen Eisfläche spielt. Aber es war ein guter Anfang und darauf können wir aufbauen.“

Tobias Rieder (Portland Pirates/AHL): „Natürlich ist für mich heute ein Traum in Erfüllung gegangen. Wenn man für die Nationalmannschaft vor eigenem Publikum auflaufen darf, ist das ein wahnsinniges Gefühl. Solche Tage vergisst man nie. Die Stimmung war genial und ich habe jeden Wechsel genossen. Super, dass wir gewonnen haben, und das auch hoch verdient in meinen Augen.“

Thomas Oppenheimer (Hamburg Freezers): „Eine gute Defensive und der „Grubi“ im Kasten waren heute der Schlüssel zum Sieg. Wir haben hinten nicht viel zugelassen und vorne waren wir im Gegensatz zum ersten Vergleich weitaus effektiver. Der Unterschied war auch, dass wir mit mehr Selbstvertrauen in die Partie gegangen sind. Dadurch sind die Russen nicht so ins Spiel gekommen.“

Felix Schütz (Admiral Vladivostok/KHL): „Wenn man gegen Russland zu null spiel, dann kann man immer zufrieden sein. Die Chancen haben wir gut genutzt und die Details richtig gemacht. Einer der Schlüsselszenen war natürlich der Big Save von Philipp Grubauer. Wenn das Ding rein geht, kann so ein Spiel auch anders laufen. Wir müssen jetzt hart weiterarbeiten und diese Leistung kompensieren. Es haben beim Gegner einige Akteure gefehlt. Bei der WM wird das schon anders aussehen.“

Statistik:

Deutschland – Russland 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Deutschland: Grubauer (Zepp) – Kohl, Hördler; Boyle, Braun C., Krueger, Akdag; Reul, Goc – Schütz, Barta, Mauer; Noebels, Hospelt, Oppenheimer; Seidenberg, Kink, Pietta; Plachta, Draisaitl, Rieder; Ehliz

Tore:
14:59 EQ 42 Ehliz (29 Barta)
24:21 EQ 55 Schütz (28 Mauer, 29 Barta)
59:58 ENG 36 Seidenberg (17 Kink, 2 Reul)

Strafminuten:
Deutschland: 14
Russland: 18


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Samstag 26.April 2014
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