EV Bitburg: Bären bleiben im Eifel-Mosel Land – kein Aufstieg nach NRW
(RPL) Trotz einer bemerkenswerten Leistung und dem verdienten Gewinn der Eishockey Rheinland-Pfalz Meisterschaft, wird es für die Bären zu keinem Relegationsspiel in der Regionalliga West kommen. Eine mögliche Partie gegen die Ratinger Ice Aliens 1b wurde vom Verband LEV-NRW abgesagt.
Weil man sich im Meisterschaftsfinale gegen die Mainzer Wölfe in zwei Spielen mit insgesamt 8:5 durchsetzen konnte, erspielten sich die Eifel-Mosel Bären die sportliche Qualifikation zu einem Relegationsspiel gegen den Letztplatzierten aus der viertklassigen Regionalliga West. Der Sieger einer solchen Partie, hätte sich für die Teilnahme an der kommenden Spielzeit in der Regionalliga West qualifiziert.
Da der Ligenbetrieb in der Regionalliga West jedoch länderübergreifend in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz durchgeführt wird, entstünden weitaus höhere Kosten im Vergleich zur Rheinland-Pfalz Liga. Die Anzahl der Spiele würde sich vervielfachen und zusätzlich eine Ausländerregelung von zwei Ausländern pro Team in Kraft treten.
Da die Eifel-Mosel Bären einen solchen finanziellen Aufwand nur schwer und die Organisation erst recht nicht meistern können, wurde bereits nach der Meisterschaft entschieden auf einen möglichen Aufstieg zu verzichten. Besonders fehlende Eiszeiten macht es dem Verein schwer einen möglichen Aufstieg zu realisieren. Zurzeit werden Heimspiele der Bären ausschließlich sonntagabends ausgetragen, wobei solches an Adventssonntagen sowie Feiertagen vom Hallenbetreiber nur in Notfällen möglich gemacht wird. In der Regionalliga West sind Doppelwochenenden jedoch beinahe an der Tagesordnung, so dass man mit den wenigen Eiszeiten in terminliche Probleme (dieses Jahr gesehen am RLP-Pokal gegen den EHC Neuwied) geraten würde.
Zusätzlich ist der Bären-Kader geprägt von Internationalität: Dabei werden nicht gezielt Top-Spieler von Übersee transferiert, sondern lediglich den anwesenden Air-Force Soldaten in Spangdahlem oder im Umfeld von Bitburg lebenden Ausländern die Möglichkeit gegeben Eishockey zu spielen. Neben fünf US-Amerikanern, stehen mit Spielertrainer Michal Janega (CZE) und dem 16 jährigen Damian Dabrowski (POL) insgesamt sieben ausländische Spieler im Kader der Eifel-Mosel Bären. Wie erwähnt, sind in der Regionalliga West nur noch zwei Spieler, gegen hohe Gebühr, zulässig.
Der allerwichtigste Faktor im Eishockeygeschäft ist für jeden Verein auch das jährliche Budget. Durch Reisen bis nach Dortmund oder Kassel und die hohe Anzahl von Spielen, würden sich alleine die Reisekosten des Vereins deutlich vervielfachen. Organisatorische Kosten wie weitere Eiszeiten, Schiedsrichter (3-Mann-System anstelle des 2-Mann-Systems), mögliche Strafen oder weitere Gebühren machen auch den finanziellen Aspekt eines Aufstiegs beinahe unmöglich.
Insgesamt haben sich die Eifel-Mosel Bären aus oben genannten Gründen entschieden, auf einen Aufstieg in die Regionalliga West zu verzichten und beenden ihre Saison somit als Rheinland-Pfalz Meister. Dadurch wurde das Relegationsspiel gegen Ratingen überflüssig und vom Verband LEV-NRW komplett abgesagt. Das Spiel in Bitburg hätte auch gar nicht stattfinden können, da die Eishalle bereits wegen Renovierungsarbeiten vorzeitig geschlossen wurde. Das Team rund um Michal Janega wird Ende des Monats März abschließend ein Turnier im tschechischen Slaný bestreiten.
(RPL) Trotz einer bemerkenswerten Leistung und dem verdienten Gewinn der Eishockey Rheinland-Pfalz Meisterschaft, wird es für die Bären zu keinem Relegationsspiel in der Regionalliga West kommen. Eine mögliche Partie gegen die Ratinger Ice Aliens 1b wurde vom Verband LEV-NRW abgesagt.
Weil man sich im Meisterschaftsfinale gegen die Mainzer Wölfe in zwei Spielen mit insgesamt 8:5 durchsetzen konnte, erspielten sich die Eifel-Mosel Bären die sportliche Qualifikation zu einem Relegationsspiel gegen den Letztplatzierten aus der viertklassigen Regionalliga West. Der Sieger einer solchen Partie, hätte sich für die Teilnahme an der kommenden Spielzeit in der Regionalliga West qualifiziert.
Da der Ligenbetrieb in der Regionalliga West jedoch länderübergreifend in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz durchgeführt wird, entstünden weitaus höhere Kosten im Vergleich zur Rheinland-Pfalz Liga. Die Anzahl der Spiele würde sich vervielfachen und zusätzlich eine Ausländerregelung von zwei Ausländern pro Team in Kraft treten.
Da die Eifel-Mosel Bären einen solchen finanziellen Aufwand nur schwer und die Organisation erst recht nicht meistern können, wurde bereits nach der Meisterschaft entschieden auf einen möglichen Aufstieg zu verzichten. Besonders fehlende Eiszeiten macht es dem Verein schwer einen möglichen Aufstieg zu realisieren. Zurzeit werden Heimspiele der Bären ausschließlich sonntagabends ausgetragen, wobei solches an Adventssonntagen sowie Feiertagen vom Hallenbetreiber nur in Notfällen möglich gemacht wird. In der Regionalliga West sind Doppelwochenenden jedoch beinahe an der Tagesordnung, so dass man mit den wenigen Eiszeiten in terminliche Probleme (dieses Jahr gesehen am RLP-Pokal gegen den EHC Neuwied) geraten würde.
Zusätzlich ist der Bären-Kader geprägt von Internationalität: Dabei werden nicht gezielt Top-Spieler von Übersee transferiert, sondern lediglich den anwesenden Air-Force Soldaten in Spangdahlem oder im Umfeld von Bitburg lebenden Ausländern die Möglichkeit gegeben Eishockey zu spielen. Neben fünf US-Amerikanern, stehen mit Spielertrainer Michal Janega (CZE) und dem 16 jährigen Damian Dabrowski (POL) insgesamt sieben ausländische Spieler im Kader der Eifel-Mosel Bären. Wie erwähnt, sind in der Regionalliga West nur noch zwei Spieler, gegen hohe Gebühr, zulässig.
Der allerwichtigste Faktor im Eishockeygeschäft ist für jeden Verein auch das jährliche Budget. Durch Reisen bis nach Dortmund oder Kassel und die hohe Anzahl von Spielen, würden sich alleine die Reisekosten des Vereins deutlich vervielfachen. Organisatorische Kosten wie weitere Eiszeiten, Schiedsrichter (3-Mann-System anstelle des 2-Mann-Systems), mögliche Strafen oder weitere Gebühren machen auch den finanziellen Aspekt eines Aufstiegs beinahe unmöglich.
Insgesamt haben sich die Eifel-Mosel Bären aus oben genannten Gründen entschieden, auf einen Aufstieg in die Regionalliga West zu verzichten und beenden ihre Saison somit als Rheinland-Pfalz Meister. Dadurch wurde das Relegationsspiel gegen Ratingen überflüssig und vom Verband LEV-NRW komplett abgesagt. Das Spiel in Bitburg hätte auch gar nicht stattfinden können, da die Eishalle bereits wegen Renovierungsarbeiten vorzeitig geschlossen wurde. Das Team rund um Michal Janega wird Ende des Monats März abschließend ein Turnier im tschechischen Slaný bestreiten.
www.icehockeypage.de | Informationen zum Thema | ||
|
- Rheinland-Pfalz-Liga - - |