Aus Berlin zu den Rockets: Daniel Krieger stürmt ab sofort für Diez-Limburg
(RLW) Wenn du in der Eissporthalle in Diez erzählst, die Rockets haben Daniel Krieger verpflichtet, dann erntest du fragende Blicke: „Wen?“ Wenn du erzählst, dass Knödel jetzt bei der EG Diez-Limburg spielt, erntest du ein freudiges: „Quatsch, echt? Ach komm…“. Daniel Krieger, zuletzt in Diensten des Oberligisten Preussen Berlin, stürmt ab sofort für die Rockets. Der 27-Jährige, schon in jungen Jahren eine „Legende“ in seinem Heimatverein Amberg, feierte am Freitagabend im Derby gegen Lauterbach sein Debüt.
16 Jahre war Krieger alt, als er das erste Mal in Diez auflief - beim Rockets-Cup, einem Hobbyturnier. Neun Jahre in Folge spielte er hier mit seinen Kumpels, den Vilspiraten Amberg. Schon in jungen Jahren war klar: Der Krieger kann einer werden. In der Jugend spielte er unter anderem in Nürnberg. Die großen Clubs des Landes wollten ihn haben. Doch der Stürmer blieb aus familiären Gründen seiner Heimat treu, spielte zum Spaß bei den Vilspiraten und für den sportlichen Ernst beim EC Amberg und später den Amberg Wild Lions in der Bezirksliga und der Landesliga Bayern. Seine Bilanz im Ligabetrieb für seinen Heimatverein: 198 Spiele, 218 Tore, 185 Assist. Zur besseren Übersicht: 402 Punkte in 198 Spielen. Eine Amberger Kultfigur, trotz seines jungen Alters.
„Im Sommer hatte ich dann eine super Trainingsgruppe“, sagt Krieger. Er arbeitete intensiv an der Fitness, speckte ein paar Kilos ab. „Ich hatte mit Christian Deichstetter einen klasse Trainer, der mich fit gemacht hat und mich dann gefragt hat: Kannst du dir nicht vorstellen, es mal in der Oberliga zu versuchen?“ Krieger konnte - und wechselte zu den Preussen nach Berlin. Ein Tryout-Vertrag, der Amberger Jung durfte sich präsentieren. Und er konnte überzeugen, zumindest seinen Trainer Len Soccio, der ihn gerne behalten hätte. „Mannschaft und Trainer waren überragend. Zu allem anderen möchte ich lieber nichts sagen.“
Als absehbar war, dass er nicht in Berlin bleiben kann, griff Krieger zum Handy. Zwei mal schon hatte EGDL-Trainer Holger Pöritzsch versucht, den Stürmer zu verpflichten. „Einmal war das eher ein Spaß nach dem Motto: Irgendwann musst du mal hier bei uns spielen“, erinnert sich Pöritzsch. „Beim zweiten Mal, vor der letzten Saison, waren wir schon sehr konkret. Doch dann hatte sich Daniel dazu entschieden, vorerst in Amberg zu bleiben.“ Als es Krieger im Sommer nach Berlin verschlug, kamen auch von Pöritzsch die besten Wünsche, verbunden mit der Anmerkung: „Wenn es nicht klappen sollte, dann melde dich. Du weißt, bei uns sind die Türen immer offen für dich.“
„Also habe ich letzte Woche in Diez angerufen“, sagt Krieger. „Und innerhalb von zwei Tagen hatte man alles geregelt hier, das war einfach klasse.“ Vorstandsmitglied und Sponsor Willi Lotz besorgte dem 27-Jährigen die gewünschte Arbeitsstelle und regelte auch alle weiteren Details rund um seine Verpflichtung. „Ich war total angetan, ehrlich“, sagt Krieger. „Und als ich dann hierhin kam, war das echt sehr cool, weil ich einfach schon so viele Leute kenne vom Rockets-Cup. Ich bin zwar neu hier, aber nicht fremd.“
„Sportlich wie menschlich eine riesige Bereicherung für diese Mannschaft“ - so lautete der Tenor, als sich unter der Woche abzeichnete, dass der Stürmer den Weg aus der Hauptstadt zur EGDL finden würde. Beides unterstrich er schon bei seinem ersten Auftritt, auch wenn ihm nach nur einer Trainingseinheit natürlich noch die Bindung zum Team fehlte. „Ich war schon in jungen Jahren ein Fan von ihm“, sagt Pöritzsch. „Er bringt uns definitiv zusätzliche Qualität im Sturm. Daniel spielt körperbetontes und robustes Eishockey, hat gleichzeitig eine super Technik und weiß definitiv, wo das Tor steht. Er wird dem Team und den Zuschauern noch viel Spaß bereiten.“
„Ich bin glücklich hier zu sein“, sagte Krieger nach seinem Debüt im Rockets-Trikot gegen Lauterbach. „Ich will einfach nur mit den Jungs Eishockey spielen.“ Und ab und zu mal in seiner Heimat vorbeischauen, so wie in der kommenden Woche. „Ich freue mich nach der Berlin-Sache auf Freunde und Familie. Die Rockets haben mir ab Montag drei Tage freigegeben, damit ich mal kurz Zuhause auftanken kann. Ich bin sehr heimatverbunden und brauche das einfach ab und zu für mich. Klasse, dass der Verein mir das ermöglicht.“
(RLW) Wenn du in der Eissporthalle in Diez erzählst, die Rockets haben Daniel Krieger verpflichtet, dann erntest du fragende Blicke: „Wen?“ Wenn du erzählst, dass Knödel jetzt bei der EG Diez-Limburg spielt, erntest du ein freudiges: „Quatsch, echt? Ach komm…“. Daniel Krieger, zuletzt in Diensten des Oberligisten Preussen Berlin, stürmt ab sofort für die Rockets. Der 27-Jährige, schon in jungen Jahren eine „Legende“ in seinem Heimatverein Amberg, feierte am Freitagabend im Derby gegen Lauterbach sein Debüt.
16 Jahre war Krieger alt, als er das erste Mal in Diez auflief - beim Rockets-Cup, einem Hobbyturnier. Neun Jahre in Folge spielte er hier mit seinen Kumpels, den Vilspiraten Amberg. Schon in jungen Jahren war klar: Der Krieger kann einer werden. In der Jugend spielte er unter anderem in Nürnberg. Die großen Clubs des Landes wollten ihn haben. Doch der Stürmer blieb aus familiären Gründen seiner Heimat treu, spielte zum Spaß bei den Vilspiraten und für den sportlichen Ernst beim EC Amberg und später den Amberg Wild Lions in der Bezirksliga und der Landesliga Bayern. Seine Bilanz im Ligabetrieb für seinen Heimatverein: 198 Spiele, 218 Tore, 185 Assist. Zur besseren Übersicht: 402 Punkte in 198 Spielen. Eine Amberger Kultfigur, trotz seines jungen Alters.
„Im Sommer hatte ich dann eine super Trainingsgruppe“, sagt Krieger. Er arbeitete intensiv an der Fitness, speckte ein paar Kilos ab. „Ich hatte mit Christian Deichstetter einen klasse Trainer, der mich fit gemacht hat und mich dann gefragt hat: Kannst du dir nicht vorstellen, es mal in der Oberliga zu versuchen?“ Krieger konnte - und wechselte zu den Preussen nach Berlin. Ein Tryout-Vertrag, der Amberger Jung durfte sich präsentieren. Und er konnte überzeugen, zumindest seinen Trainer Len Soccio, der ihn gerne behalten hätte. „Mannschaft und Trainer waren überragend. Zu allem anderen möchte ich lieber nichts sagen.“
Als absehbar war, dass er nicht in Berlin bleiben kann, griff Krieger zum Handy. Zwei mal schon hatte EGDL-Trainer Holger Pöritzsch versucht, den Stürmer zu verpflichten. „Einmal war das eher ein Spaß nach dem Motto: Irgendwann musst du mal hier bei uns spielen“, erinnert sich Pöritzsch. „Beim zweiten Mal, vor der letzten Saison, waren wir schon sehr konkret. Doch dann hatte sich Daniel dazu entschieden, vorerst in Amberg zu bleiben.“ Als es Krieger im Sommer nach Berlin verschlug, kamen auch von Pöritzsch die besten Wünsche, verbunden mit der Anmerkung: „Wenn es nicht klappen sollte, dann melde dich. Du weißt, bei uns sind die Türen immer offen für dich.“
„Also habe ich letzte Woche in Diez angerufen“, sagt Krieger. „Und innerhalb von zwei Tagen hatte man alles geregelt hier, das war einfach klasse.“ Vorstandsmitglied und Sponsor Willi Lotz besorgte dem 27-Jährigen die gewünschte Arbeitsstelle und regelte auch alle weiteren Details rund um seine Verpflichtung. „Ich war total angetan, ehrlich“, sagt Krieger. „Und als ich dann hierhin kam, war das echt sehr cool, weil ich einfach schon so viele Leute kenne vom Rockets-Cup. Ich bin zwar neu hier, aber nicht fremd.“
„Sportlich wie menschlich eine riesige Bereicherung für diese Mannschaft“ - so lautete der Tenor, als sich unter der Woche abzeichnete, dass der Stürmer den Weg aus der Hauptstadt zur EGDL finden würde. Beides unterstrich er schon bei seinem ersten Auftritt, auch wenn ihm nach nur einer Trainingseinheit natürlich noch die Bindung zum Team fehlte. „Ich war schon in jungen Jahren ein Fan von ihm“, sagt Pöritzsch. „Er bringt uns definitiv zusätzliche Qualität im Sturm. Daniel spielt körperbetontes und robustes Eishockey, hat gleichzeitig eine super Technik und weiß definitiv, wo das Tor steht. Er wird dem Team und den Zuschauern noch viel Spaß bereiten.“
„Ich bin glücklich hier zu sein“, sagte Krieger nach seinem Debüt im Rockets-Trikot gegen Lauterbach. „Ich will einfach nur mit den Jungs Eishockey spielen.“ Und ab und zu mal in seiner Heimat vorbeischauen, so wie in der kommenden Woche. „Ich freue mich nach der Berlin-Sache auf Freunde und Familie. Die Rockets haben mir ab Montag drei Tage freigegeben, damit ich mal kurz Zuhause auftanken kann. Ich bin sehr heimatverbunden und brauche das einfach ab und zu für mich. Klasse, dass der Verein mir das ermöglicht.“
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