EHC Neuwied: Der Penalty-Töter hütet weiterhin das Bären-Tor
(RLW) Der Fels in der Abwehrbrandung bleibt den EHC „Die Bären" 2016 auch im nächsten Jahr erhalten. Torhüter Felix Köllejan hat seinen Vertrag beim Eishockey-Regionalligisten verlängert. Im Sport spielen der Kopf und das Selbstvertrauen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es kommen im Laufe einer Saison immer wieder Situationen, denen man sich mit einem guten Gefühl stellt, weil sich im Gedächtnis positive Erinnerungen eingebrannt haben. Für die Neuwieder Bären zählten in der Saison 2016/17 die Penaltyschießen zu diesen Situationen. Siebenmal ging der EHC in den Shootout, siebenmal gab es einen Sieg.
„Da macht der Torwart den Unterschied", heißt es häufig. Von der Hand zu weisen ist das nicht. Neuwied hat einen Torhüter zwischen den roten Pfosten stehen, der sich zum Spezialisten in der Disziplin Schütze gegen Keeper herauskristallisiert hat. „Ich glaube viele Schützen haben Respekt vor mir, weil ich relativ groß bin. Außerdem versuche ich so lange wie möglich zu warten, bevor ich mich zu einer Reaktion verleiten lasse", verrät Köllejan sein Erfolgsrezept. Eine Studie aller in der nordamerikanischen NHL ausgetragenen Penaltyschießen der vergangenen fünf Jahre hat ergeben, dass die Torhüter bei 68 Prozent der Schüsse als Sieger hervorgingen. Felix Köllejan lag bei überragenden 84 Prozent. „Okay, in der NHL gibt es auch andere Schützen", schmunzelt der Neuwieder Schlussmann. 25 Penaltyschützen liefen in der vergangenen Runde auf ihn zu, 21 davon wehrte er ab. Diese 84 Prozent sind ein großartiger, aber nicht der einzige statistische Wert, der „Kölle" zu den Besten der Regionalliga West macht.
Mit 20 Jahren ging der Kölner beim EHC in seine erste Seniorensaison als Nummer eins und bestand diese Feuertaufe mit Bravour. „Felix ist für mich jetzt schon der beste Regionalliga-Keeper. Dabei lasse ich die Statistiken ganz außer Acht. Man muss sehen, dass er fast jedes Spiel bestritten und über die ganze Saison hinweg Leistungen auf hohem Niveau abgerufen hat", sagt Neuwieds Manager Carsten Billigmann. Die langen Einsatzzeiten waren für Köllejan ein Grund, bei den Bären zu verlängern: „Jeder Torhüter will schließlich viel spielen. Außerdem bin ich geblieben, weil das Umfeld passt und die Zuschauerzahlen im Icehouse uns Spieler in jeder Partie motivieren. Jetzt wollen wir auf die abgelaufene Saison, in der wir in der Vor- und Hauptrunde besser gespielt haben als erwartet und das Play-off-Aus im Viertelfinale uns wegen der hohen Erwartungen umso trauriger machte, aufbauen. Die Mannschaft ist durch die Verpflichtungen und Rückkehrer deutlich stärker geworden und wir kennen uns besser als noch vor einem Jahr, als innerhalb kurzer Zeit ein wild zusammengestellter Kader zusammengebaut werden musste."
(RLW) Der Fels in der Abwehrbrandung bleibt den EHC „Die Bären" 2016 auch im nächsten Jahr erhalten. Torhüter Felix Köllejan hat seinen Vertrag beim Eishockey-Regionalligisten verlängert. Im Sport spielen der Kopf und das Selbstvertrauen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es kommen im Laufe einer Saison immer wieder Situationen, denen man sich mit einem guten Gefühl stellt, weil sich im Gedächtnis positive Erinnerungen eingebrannt haben. Für die Neuwieder Bären zählten in der Saison 2016/17 die Penaltyschießen zu diesen Situationen. Siebenmal ging der EHC in den Shootout, siebenmal gab es einen Sieg.
„Da macht der Torwart den Unterschied", heißt es häufig. Von der Hand zu weisen ist das nicht. Neuwied hat einen Torhüter zwischen den roten Pfosten stehen, der sich zum Spezialisten in der Disziplin Schütze gegen Keeper herauskristallisiert hat. „Ich glaube viele Schützen haben Respekt vor mir, weil ich relativ groß bin. Außerdem versuche ich so lange wie möglich zu warten, bevor ich mich zu einer Reaktion verleiten lasse", verrät Köllejan sein Erfolgsrezept. Eine Studie aller in der nordamerikanischen NHL ausgetragenen Penaltyschießen der vergangenen fünf Jahre hat ergeben, dass die Torhüter bei 68 Prozent der Schüsse als Sieger hervorgingen. Felix Köllejan lag bei überragenden 84 Prozent. „Okay, in der NHL gibt es auch andere Schützen", schmunzelt der Neuwieder Schlussmann. 25 Penaltyschützen liefen in der vergangenen Runde auf ihn zu, 21 davon wehrte er ab. Diese 84 Prozent sind ein großartiger, aber nicht der einzige statistische Wert, der „Kölle" zu den Besten der Regionalliga West macht.
Mit 20 Jahren ging der Kölner beim EHC in seine erste Seniorensaison als Nummer eins und bestand diese Feuertaufe mit Bravour. „Felix ist für mich jetzt schon der beste Regionalliga-Keeper. Dabei lasse ich die Statistiken ganz außer Acht. Man muss sehen, dass er fast jedes Spiel bestritten und über die ganze Saison hinweg Leistungen auf hohem Niveau abgerufen hat", sagt Neuwieds Manager Carsten Billigmann. Die langen Einsatzzeiten waren für Köllejan ein Grund, bei den Bären zu verlängern: „Jeder Torhüter will schließlich viel spielen. Außerdem bin ich geblieben, weil das Umfeld passt und die Zuschauerzahlen im Icehouse uns Spieler in jeder Partie motivieren. Jetzt wollen wir auf die abgelaufene Saison, in der wir in der Vor- und Hauptrunde besser gespielt haben als erwartet und das Play-off-Aus im Viertelfinale uns wegen der hohen Erwartungen umso trauriger machte, aufbauen. Die Mannschaft ist durch die Verpflichtungen und Rückkehrer deutlich stärker geworden und wir kennen uns besser als noch vor einem Jahr, als innerhalb kurzer Zeit ein wild zusammengestellter Kader zusammengebaut werden musste."
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