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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:2-Sieg in Heilbronn - "Diszipliniert gespielt und konzentriert gearbeitet"

(DEL2)  Mit 4:2 (2:0, 0:1, 2:1) gewannen die Roten Teufel heute Abend das Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken und fahren damit den dritten Sieg in Folge auf fremden Eis ein, der aktuell Platz sechs der DEL2-Tabelle bedeutet. "Nach dem doch eher enttschäudenden Spiel am Freitag gegen Weißwasser hat die Einstellung meines Teams heute gestimmt. Wir haben diszipliniert gespielt und hätten mit dem 3:0 den Sack bereits frühzeitig zumachen können. So kam Heilbronn am Ende nochmal zurück in das Match, doch wir haben bis zur 60. Minute gearbeitet und uns schließlich belohnt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Roten Teufel, die mit exakt demselben Kader wie am Freitag angetreten waren, mussten sich gleich zu Beginn des Spiels einer gefährlichen Situation entgegen sehen: Hájek verlor die Scheibe hinter dem eigenen Gehäuse, Toulmin scheiterte jedoch am glänzend aufgelegten Jan Guryca, der mit einer Riesenparade zur Stelle war. Die Hessen gewannen fortan langsam aber sicher die Oberhand in diesem Match auch Dank des konsequenten Forecheckings, was am Freitag noch gänzlich fehlte. So näherte man sich immer mehr dem Tor von Heilbronns Goalie Philip Lehr an, der zwei Mal gegen Spöttel und May in der 10. Minute retten musste. Beim 0:1 war aber auch er machtlos, auch wenn der frühere Bad Nauheimer Förderlizenzspieler den ersten Schuss von Schütz noch halten konnte, den Rebound nahm Frosch auf und passte auf Harry Lange, der keine Mühe bei seinem dritten Saisontreffer hatte (11.). Die Kurstädter hatten das Match im Griff und kamen zu weiteren Chancen durch Beca (12.) und Lange (14.), der im letzten Moment am Schuss ins leere Tor gehindert wurde. Das 0:2 ließ aber nicht lange auf sich warten: Max Campbell verlud Lehr in Torjägermanier (15.) und erhöhte für die Gäste, während Heilbronn noch einmal im Powerplay gefährlich vor den Kasten von Jan Guyrca kam, doch erneut Toulmin scheiterte am Bad Nauheimer Schlussmann.
Der zweite Abschnitt plätscherte lange Zeit vor sich dahin, nachdem die Gäste mit der Führung im Rücken in Ruhe abwarten konnten, was die Falken nun antworten würden. Viel kam zunächst jedoch nicht von den Schwaben gegen Rote Teufel, die clever verteidigten und auf Konter warteten. Als Sven Gerbig einen solchen lief und von T.J. Fast in der 33. Minute gefoult wurde, lautete die unumstrittene Entscheidung von Hauptschiedsrichter Hascher auf Penaltyschuss. Das dritte Tor wäre wohl bereits die Vorentscheidung gewesen, doch der Bad Nauheimer Angreifer vergab gegen Lehr. Nur kurze Zeit später kassierte Daniel Ketter eine Strafzeit wegen Behinderung, diese nutzte Sergej Janzen mit dem 1:2-Anschlusstreffer, als Guryca die Sicht versperrt war. Das Spiel war somit plötzlich offen und die Gäste mussten nun wieder mehr nach vorne tun, was Oppolzer in der 40.Minute fast in Zählbares umgesetzt hätte, doch Lehr hielt mit einer Riesentat.
Wie bereits in den vorangegangenen Dritteln dauerte es einige Zeit, ehe wieder Action aufkommen sollte, nachdem die Hessen auf Fehler der Falken warteten. Ein solcher ergab sich in der 49.Minute, als Lange einen Fehlpass von Toulmin zum direkten Gegenangriff einleiten konnte, den Aab zum 1:3 erfolgreich abschloss. Die Antwort folgte jedoch prompt: direkt vom Bully weg traf Alexander Janzen zum 2:3, nachdem sich die EC-Hintermannschaft gegenseitig behinderte und dem Heilbronner Stürmer dadurch Platz verschaffte. Das Match war demnach erneut offen, doch die Hessen zeigten mehr Klasse und erhöhten nochmal den Druck. Zunächst scheiterten Beca und Campbell an Lehr, der in der 53.Minute verletzungsbedingt das Feld verließ. Backup Florian Proske musste knapp drei Minuten später das entscheidende vierte Bad Nauheimer Tor hinnehmen, als Matt Beca dem jungen Torsteher einen Onetimer direkt durch die Schoner in die Maschen setzte.



toelzerloewenTölzer Löwen: Mit Kampf zurück zum Erfolg

(OLS)  Die Tölzer Löwen sind zurück in der Erfolgsspur. Am Sonntagabend bezwangen sie den bisherigen Tabellenzweiten EHC Bayreuth mit 5:2 (3:1, 0:0, 2:1).
Den Grundstein zum Sieg legten die Gastgeber bereits im ersten Drittel. „Tölz hat jeden Zweikampf gewonnen, und wir waren immer einen halben Schritt zu langsam“, kommentierte EHC-Trainer Sergej Waßmiller. Die Tölzer  3:1-Führung durch Treffer von Philipp Wachter, Klaus Kathan und Max Kimmel sei daher verdient gewesen. Dies sah auch Löwen-Trainer Florian Funk so: „Respekt. Ein derart starkes Drittel hab’ ich meiner Mannschaft nicht zugetraut.“
Nach der Drittelpause waren die Bayreuther ein mindestens gleichwertiger Gegner. „Aber da haben wir zu viele dumme Strafzeiten kassiert“, kritisierte Waßmiller. „Die haben uns wehgetan und Kraft gekostet.“ Die Löwen kamen etwas aus dem Tritt. „Das Spiel ist durch die vielen Strafzeiten langsamer geworden“, sagte Funk. „Deshalb haben wir mehr Pässe zugelassen, und Bayreuth konnte seine bessere Technik ausspielen.“ Im Schlussdrittel waren die Gäste dann das klar dominierende Team. Die Tore schossen aber weiter die Löwen. Das 4:1 – ein abgelenkter Schlagschuss von Christian Kolacny – war nach Ansicht von Waßmiller spielentscheidend. Ein Sonderlob von Funk gab es für Torhüter Marco Wölfl, der gerade in der Bayreuther Drangphase etliche Glanzparaden zeigte.
Die Tölzer bleiben nach diesem Sieg Tabellenfünfter, rücken aber wieder näher an den Vierten Selb heran.
Am Freitag, 5. Dezember, gastiert der Deggendorfer SC in der Hacker-Pschorr Arena (19.30 Uhr).



woelfewoerishofen17 Sekunden vor Schluss setzen die Wölfe Wörishofen den Schlusspunkt unter ein großartiges Spitzenspiel
 
(BLL)  Mit einem hochverdienten 3-2 Erfolg des EV Bad Wörishofen gegen die Eisbären Oberstdorf belohnten sich die Wölfe für ein tolles Spitzenspiel mit dem ersten Tabellenplatz der Landesliga Süd/West.
Nichts für schwache Nerven war das Sonntägige Spitzenspiel in der Landesliga Süd/West zwischen den Wölfen des EV Bad Wörishofen und den Eisbären der SG Oberstdorf/Sonthofen 1b. Mit dem Siegtreffer 17 Sekunden vor Schluss setzte Stürmer Michael Simon den Schlusspunkt unter einer rassigen und hochklassigen Landesligapartie. In den ersten Spielminuten neutralisierten sich beide Kontrahenten, bis die Mannen um die Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke immer mehr das Heft in die Hand nahmen. Die Gäste konnten sich teilweise nur noch mit Fouls behelfen. Logische Folge nach mehreren vergebenen Torchancen, war es Michael Simon der mit einem herrlichen Handgelenkschuss die hochverdiente Führung in der 14.Spielminute in Überzahl erzielte. Die Gäste waren keineswegs schwach, aber die Wölfe in der Verteidigung sehr konzentriert und bissig. Wenn es dann doch mal brenzlig wurde, war Torhüter Andreas Nick zur Stelle. Die klareren Möglichkeiten hatten die Wölfe, die im Angriff mit ihrer schnellen und spielerischen Qualität, die athletischen Eisbären ein ums andere Mal aushebelten. Dank ihres Torhüters Hornik ging es nur mit einem 1-0 Rückstand aus ihrer Sicht in die erste Spielpause.
Im zweiten Spieldrittel das selbe Bild. Im Vergleich zum Freitag eine wie ausgewechselte Wölfe Mannschaft und die unglaublich fokussiert auf den Erfolg war und sich auch nicht durch die ruppige Art des Gegners aus der Ruhe bringen liess. Logische Folge dass 2-0 wiederum in Überzahl. Ein Schuss von Verteidiger Maximillian Hofer fälscht Kapitän Bernd Schweinberger perfekt in der 28.Spielminute ab. Danach wurden die Gäste stürmischer und aggressiver, doch wenn die Verteidigung nicht eingreifen konnte, war Goalie Nick mit guten Saves zur Stelle. Die Wölfe taktisch sehr gut gegen den hochkarätig besetzten Gegner eingestellt und immer wieder mit richtig guten Chancen und auch kurz vor Drittelende erfolgreich. Schweinberger perfekt auf Peter Brückner, der trotz eines Foulspiels nicht gehalten werden konnte, und das vermeintliche 3-0 erzielte. Warum die Schiedsrichter auf aktives Schlittschuhtor entschieden, blieb ihr Geheimnis. So ging es mit  nur einem 2-0 in den letzten Spielabschnitt.
In der begannen die Wölfe Wörishofen mit einer Strafzeit gegen sich, die nach einer schauspielerischen Einlage eines Eisbär Spielers gegeben wurde. Diese Unterzahl hatten die Wörishofer Eishockeycracks schon fast überstanden, als die Gäste mit einem Schuss von der blauen Linie zum Anschlusstreffer kamen. Nur eine Minute später spielten sie dass Momentum auf ihrer Seite und ihre Klasse aus, als sie mit einem wunderschönen Angriff in der 45.Spielminute zum Ausgleich kamen. Die Wölfe trotz des vergebenen Vorsprungs, weiterhin sehr konzentriert und das bittere Ergebnis aus ihrer Sicht, ließ sie nicht davon abhalten, sich wieder in das Spitzenspiel zurück zu kämpfen. Die konditionelle Überlegenheit führte dazu, dass die Wölfe wieder das Heft in die Hand nahmen, doch trotz einiger guten Möglichkeiten am Schluss, sah alles nach einem Penaltyschiessen aus. Doch der unbedingte Wille zum Sieg gab den Ausschlag für die Kneippstädter. Die Gäste wollten die letzten Sekunden nur noch runterspielen und die Wölfe machten Druck in Person von Darius Sirch, der sich die Scheibe in der Oberstdorfer Verteidigungszone erkämpft, auf Verteidiger Dominic Sams zurücklegt, der flach vors Tor passt und Simon den Puck nur noch durch die Schoner vom verdutzten Hornik und damit den verdienten Schlusspunkt zugunsten des EVW setzt.



echarzerfalkenHarzer Falken mit sechstem Auswärtssieg in Folge

(OLN)  Nach der knappen Niederlage zu Hause gegen die Crocodiles Hamburg am letzten Freitag im Penaltyschießen, stand für das stark reduzierte Team von Trainer Bernd Wohlmann eine weite Auswärtsfahrt an die Ostsee nach Timmendorf auf dem Programm.
Bereits früh mussten die Gastgeber aus Timmendorf in Unterzahl antreten. Nach nur 3 Minuten und 26 Sekunden bekam Kenneth Schnabel eine 2minütige Strafe wegen Behinderung. Diese Überzahlsituation konnten die Falken wie schon so oft in dieser Saison für sich nutzen und durch Michael Schwindt nach Vorbereitung von Tobias Schwab und Andrew Bailey mit 1:0 in Führung gehen. Daraufhin wechselten sich beide Teams mit Torchancen ab, konnten jedoch keine weiteren Treffer erzielen. Es sollte wieder eine Überzahlsituation sein, die die Falken für sich nutzen konnten. Nach einer erneuten Strafe gegen Kenneth Schnabel aus Timmendorf, nutzt Andrew Bailey die Chance in Überzahl und erhöht auf 2:0 für die Harzer Falken. Nun wachten auch die Gastgeber auf und konnten im direkten Gegenzug ebenfalls in Überzahl nach Strafe gegen Michael Grondey auf 1:2 verkürzen. Mit dieser knappen Führung für die Falken ging es dann in die Pause.
Im zweiten Drittel beruhigte sich das Spiel etwas. Zwar konnten beide Teams durchaus schöne Offensivszenen zeigen, jedoch kein Tor für sich verbuchen. Es sollte bis zur 31. Spielminute dauern ehe sich die Ereignisse überschlagen. Erst bekommt Fabian Pysznski eine kleine Strafe wegen Beinstellens. Kurz darauf erhält Christian Wittmann ebenfalls eine kleine zwei Minuten Strafe wegen übertriebener Härte. Bereits mit zwei Mann weniger auf dem Eis, bekommt auch Michael Fichtl noch eine Strafe. Mit Mann und Maus verteidigten die Falken erfolgreich ihr Tor und konnten ein Gegentor verhindern.
Das letzte Drittel konnte dann erst nach einiger Verzögerung angepfiffen werden. Weil ein Tor nicht richtig hielt, mussten die Eismeister das Eis erneut aufbereiten, welches eine Verzögerung von rund 15 Minuten bedeutete.
In den ersten zehn Minuten passierte dann aber auf dem Eis nicht sonderlich viel. Die Falken erspielten sich zwar immer wieder Chancen, konnten den Keeper aber nicht überwinden. Leider sollte sich dann der Spruch „Wer vorne die Dinger nicht macht, bekommt Sie hinten rein“ bewahrheiten. Nachdem Jannik Nüsse nach 9 Minuten eine kleine Strafe bekam und die Falken folglich in Unterzahl weiterspielen mussten, konnten die Gastgeber die Überzahl zu ihren Gunsten nutzen und durch Jason Horst zum Ausgleich kommen. Doch die Falken hatten die passende Antwort parat. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleichstreffer konnte Stefan Bilstein die Führung für die Falken wieder herstellen.
Die Gastgeber legten nun noch einmal alles auf eine Wage und reduzierten sich so durch eine fünf Minuten Strafe plus Spieldauer gegen Vojtech Suchomer noch einmal selbst, so dass die Falken die letzten vier Minuten der Partie mit einem Mann mehr auf dem Eis zu Ende spielen konnten. Die Überzahl nutzen die Falken natürlich erneut und so konnte Andrew Bailey erneut treffen und die Führung der Falken auf den Endstand von 4:2 ausbauen.
Mit dem Auswärtssieg festigen die Falken weiter den zweiten Platz der Oberliga Nord und können sich nun umso mehr auf die Spitzenpartie am kommenden Freitagabend um 20:00 Uhr im Wurmbergstadion gegen den Tabellendritten Hannover Scorpions freuen.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit 6 Punkte Wochenende - Westsachsen gewinnen mit 3:2 in Kaufbeuren

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau können sich über ein 6 Punkte Wochenende freuen. Beim ESV Kaufbeuren gingen die Westsachsen durch einen Treffer von Daniel Bucheli zunächst in Führung, gerieten dann aber ins Hintertreffen. Bucheli war es erneut, der die Partie kurz vor der 2. Pause durch sein zweites Tor ausgleichen konnte. Das entscheidende Tor erzielte im Schlussabschnitt dann Martin Heinisch, der einen scharfen Pass zum 3:2 Endstand ins Tor abfälschen kann.
Die Eispiraten hatten sich für das Spiel schon im Vorfeld viel vorgenommen. Stürmer Matthias Forster sprach vor dem Wochenende gar von einem Pflichtsieg. So einfach war es für die Crimmitschauer am Ende aber nicht, die so wichtigen Punkte beim Tabellenletzten zu erkämpfen. Von Beginn an war das Spiel von einem hohem Tempo geprägt. Beide Teams erspielten sich ihre Chancen, wovon die Eispiraten in der 9. Minute eine ihrer Chancen nutzen konnten. Daniel Bucheli zieht aus spitzem Winkel ab und der Puck geht irgendwie zum 0:1 über die Linie. In der Folge dürfen sich die Westsachsen bei Keeper Ryan Nie bedanken, der dank mehrerer bärenstarker Paraden die knappe Führung in die erste Pause rettet.
Im Mitteldrittel agieren die Eispiraten wieder entschlossener, als die letzten Minuten vor der Unterbrechung. Der Lohn sind mehrere Großchancen, wovon Jamie MacQueen und Robin Slanina die wohl Größten ungenutzt lassen. Die erste Strafzeit gegen die Eispiraten, 2 Minuten wegen Stockschlag gegen Marvin Tepper, nutzt der ESV Kaufbeuren zum Ausgleich. Einen Weitschuss kann Ryan Nie nicht festhalten, worauf die Joker den Nachschuss zum 1:1 verwerten. Nur 3 Minuten später gehen die Hausherren dann in Führung. Nach einem Pass vor das Tor sind die Gastgeber erneut erfolgreich. Nur 100 Sekunden später dürfen die Eispiraten aber den Ausgleich bejubeln. Daniel Bucheli vollendet seinen Alleingang mit einem Schuss ins lange Eck zum gerechten 2:2.
Im Schlussabschnitt geht es dann hin und her. Die Crimmitschauer lassen erneut gute Möglichkeiten aus während Kaufbeuren sich an Torwart Ryan Nie weiter die Zähne ausbeißt. Letztendlich war es nahezu klar, dass der nächste Treffer die Partie für das jeweilige Team entscheiden würde. Dies sollten am Ende die Eispiraten sein, die in der 51. Minute durch Martin Heinisch den Siegtreffer erzielen. Der Stürmer fälscht einen scharfen Pass vor den Kasten unhaltbar zum 3:2 aus Sicht der Eispiraten ab. Zwar versucht der ESVK nochmals alles den Rückstand zu egalisieren, die kämpferische Abwehrarbeit der Westsachsen lässt aber kein weiteres Gegentor zu. Somit entführen die Eispiraten 3 Punkte aus Kaufbeuren und feiern insgesamt ein 6 Punkte Wochenende.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – EC Bergisch Land 15 : 0 (4:0,6:0,5:0)

(RLW)  Der EC Bergisch Land konnte am Sonntagabend an der Strobelallee den Dortmunder Eisadlern auch nicht ansatzweise Paroli bieten. In einer völlig einseitigen Partie gab es den nächsten Kantersieg für den überlegenen Tabellenführer der Regionalliga West, der damit seine imponierende Serie auf mittlerweile 13 Siege in Folge ausbauen konnte. Nach dem 14:0-Sieg vor Wochenfrist gab es dieses Mal sogar ein 15:0 und dieses Ergebnis schmeichelte den Gästen aus der Klingenstadt noch. Vierfacher Torschütze war an diesem Abend Tommy Kuntu-Blankson. Constantin Wichern erzielte beim 8:0-Zwischenstand den 100. Meisterschaftstreffer der Eisadler in dieser Saison. Die Gäste aus Solingen hatten dem schnellen Dortmunder Spiel außer einigen übertriebenen Aktionen, die nur mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet wurde, wenig entgegen zu setzen. So konnte Marius Dräger im Eisadler Gehäuse einen selten gefährdeten Shutout feiern.
EAD-Coach Krystian Sikorski war nach Spielende wenig begeistert von der Partie. „Solingen war der mit Abstand schlechteste Gegner in dieser Saison. Solche Spiele machen keinen großen Spaß, trotz der vielen Tore. Mir sind Gegner auf Augenhöhe lieber.“ Der Coach der Bergisch Raptors Olaf Serfling-Rautenberg blieb dem obligatorischen Sport-Live Gespräch nach der Begegnung fern und ließ durch einen Spieler übermitteln, dass er nichts zu sagen hätte. Auf der einen Seite nach so einer deftigen Niederlage irgendwie verständlich, auf der anderen Seite wenig respektvoll dem Gastgeber gegenüber. Wiehls Coach Ralf Hafeneger zeigte da vor Wochenfrist eine gänzlich andere Einstellung!
Am kommenden Wochenende müssen die Eisadler Dortmund zweimal auswärts antreten. Zuerst geht es am Freitag nach Solingen. Ab 20 Uhr gibt es dort das nächste Aufeinandertreffen mit den Bergisch Raptors. Am Sonntag steht dann ab 17:15 Uhr die Partie beim Kölner EC auf dem Programm.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Frankfurt mit 5:3

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel gegen die Löwen Frankfurt vor 2327 Zuschauern mit 5:3 (2:0; 1:0; 2:3) gewonnen. Die Gäste aus der Mainmetropole präsentierten sich zum Auftakt in guter Verfassung und erarbeiteten sich sofort Chancen. Dresden fand zunächst nicht dem Zugriff, konnte aber durch zwei Tore von Kapitän Hugo Boisvert mit einer 2:0-Führung in die Pause gehen (18./19.). Auch im zweiten Drittel war Frankfurt am Drücker. Den Eislöwen gelang es durch einen Treffer von Jannik Woidtke jedoch, die Führung auszubauen (25.). Im letzten Abschnitt wurde es nochmal spannend: Nils Liesegang (44.) und Landon Gare (49.) in Unterzahl konnten für Frankfurt den Anschluss erzielen, ehe Kris Sparre (55.) für Dresden erfolgreich war. Doch erneut kamen die Gäste in Überzahl durch Nick Mazzolini zurück (58.). Kris Sparre machte in der Schlussminute mit einem Empty Net-Treffer den 5:3-Erfolg für die Eislöwen perfekt.  
„Für uns war es wieder ein enttäuschendes Wochenende ohne Punkte. Ich habe meinem Team in der Kabine gesagt, dass wir viele Dinge gut umgesetzt, aber leider auch zu viele Fehler gemacht haben. In der Phase, als wir dran waren den Schalter umzulegen, hat Nastiuk für Dresden starke Saves gezeigt. Letztlich geht der Sieg der Dresdner in Ordnung“, sagt Frankfurt-Trainer Tim Kehler.
„Frankfurt hat ein starkes Spiel gezeigt, uns von Beginn an unter Druck gesetzt. Wir haben versucht die Scheiben schnell hinter das Tor zu bringen, das ist uns zunächst nicht so gut gelungen. Dennoch konnten wir unsere Chancen effektiv ausnutzen. Im zweiten Drittel hat uns Kevin Nastiuk durch gute Paraden im Spiel gehalten. Im letzten Abschnitt fällt durch unsere Unkonzentriertheit schnell das 3:1. Meine Mannschaft hat sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen lassen und am Ende verdient gewonnen. Dennoch haben wir dem Gegner über weite Strecken zu viele Möglichkeiten gelassen. An dieser Stelle müssen wir ganz klar ansetzen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 5. Dezember gegen die Ravensburg Towerstars in der EnergieVerbund Arena.   



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim siegen zum Rückrunden-Start

(RLSW)  Mit dem vierten Sieg in Folge sind die Eisbären erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Eine Woche nach dem Heimsieg gegen die Jungwölfe im heimischen Icehouse konnte man auch im Breisgau als Sieger das Eis verlassen. Die Jungwölfe konnten sich im Vergleich zum Hinspiel jedoch steigern und das Ergebnis mit 3:5 ansehnlicher gestaltet.
Dabei schien es zunächst so, dass für die Jungwölfe an diesem Tag deutlich mehr zählbares zu holen wäre. Denn was in den 60 Minuten im Hinspiel nicht gelang, dauerte heute gerade einmal 36 Sekunden. Da konnte ein Freiburger ungehindert auf das ECE-Gehäuse zusteuern, doch Janis Wagner parierte zunächst. Kein Verteidiger konnte den Abpraller dannn jedoch aus der Gefahrenzone bringen und so kam es nach dem Abstauber zu diesem frühen Rückstand aus Sicht des ECE (1.). Die Eisbären zeigten sich allerdings nur wenig geschockt und spielten ansehenliches Eishockey und konnten sich zahlreiche Hochkaräter erarbeiten. Allerdings wollte der Treffer nicht fallen, statt dessen nutzten die Freiburger einen Fehler der ECE-Verteidgung konsequent aus, und erhöhten auf 2:0 (10.). Die Eisbären konnten von dieser effizienten Chancenverwertung allerdings nur träumen. Nichts deso trotz gaben sie nicht auf, kämpften weiter und erzielten durch Sawicki in der 15. Minute den ersehnten 2:1 - Anschlusstreffer.
Das zweite Drittel gehörte nahezu vollständig den Eisbären. Die wenigen Offensivakzente der Gastgeber wurden frühzeitig entschärft und selbst konnte man sich zahlreiche hochkarätige Chancen erspielen. In der 23. Minute war es dann Bender, der das Spiel zum 2:2 ausglich. Es folgten Angriffswellen auf das Tor des EHC, doch das Tor schien wie vernagelt. Mehrfach war der Torhüter bereits geschlagen, der Puck tangierte die Torlinie, doch er wollte sie nicht passieren. So blieb das Spiel spannend, doch tonangebend war klar der ECE.
Die folgende Drittelpause sollte dann den Weg zum Erfolg ebnen. Interims-Stürmer Korte, der ausnahmsweise auf, statt neben dem Eis das Spielgeschehen beeinflusste, hatte seinem Team zwei Tore versprochen und dieses Versprechen wollte er halten. Nach nur 45 Sekunden wurde er mustergültig von Striepeke bedient und fälschte zur längst überfälligen Führung für die Eisbären ab. In der 50. Minute lies er dann seinen zweiten Treffer folgen und das Spiel schien sich nun zu Gunsten des ECE zu drehen. Allerdings leisteten sich die Eisbären nun, einen Gang runter zu schalten und darüber hinaus einige Strafzeiten, die den Jungwölfen nochmals Spielanteile geben sollte und einige sehr brenzlige Situationen vor dem ECE-Kasten zur Folge hatte. EHC-Coach Ritthaler nahm dies war und versuchte 3 Minuten vor dem Ende mit einer Auszeit sein Team nochmals zu motivieren. Doch bevor es zum obligatorischen "6.Mann" kommen konnte, erzielte Bender mit seinem zweiten Tor das 2:5 (58.). Das Spiel war entschieden und die Eisbären brauchten die restlichen Sekunden nur noch locker runter zu spielen. Dies taten sie allerdings etwas zu entspannt, so dass dem EHC in einem Konter elf Sekunden vor dem Ende mit dem 3:5 - Treffer noch etwas Ergebniskosmetik gelang.
Im Großen und Ganzen konnten die Eisbären mit dem Spiel jedoch zufrieden sein. Nach dem etwas verschlafenen Start drehten die Eisbären auf, drehten einen 2:0 -Rückstand und sind jetzt im vierten Spiel in Folge als Sieger vom Eis gegangen. Neben dem Ausflug von Coach-Korte auf das Eis feierte ein weiterer Spieler seine Premiere. Daniel Merkel vom MERC wurde für die Eisbären mit einer Förderlizenz ausgestattet, und konnte im heutigen Spiel nicht nur mit einem Assistpunkt überzeugen.  



wanderersgermeringWanderers Germering kommen mit blauem Auge davon

(BYL)  Viel vorgenommen hatte sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner im Bayernliga-Derby bei den „RiverKings“. Rund 50 lautstarke Wanderers-Fans fanden den Weg in das nahegelegene Landsberg.
Die Wanderers starteten gut in die Partie und gingen in der fünften Spielminute nicht unverdient durch Harald Nuss in Führung. Diese hatte auch eine ganze Weile Bestand, bis HCL-Stürmer Sven Gäbelein (13. Min.) einen Aussetzer in der Wanderers-Defensive zum 1:1 Ausgleich ausnutzte. Danach ging es Schlag auf Schlag. Erst konnten die Wanderers durch Christopher Ott den alten Spielabstand wiederherstellen. Dieser hielt exakt 20 Sekunde. Denn den Hausherren gelang sofort der erneute Ausgleich. Von diesem Schock mussten sich Kapitän Christian Czaika und seine Mannschaft erst einmal erholen. Das wusste der Gastgeber zu nutzen. Noch vor der Pause schoss der erfahrene Stürmer Mike Dolezal seine Farben in personeller Überzahl erstmalig in Führung. Auch nach dem Pausentee hatten die Wanderers mit den immer stärker werdenden „RiverKings“ zu kämpfen. Immer wieder kamen sie gefährlich vor Torhüter Daniel Klein, der des Öfteren brenzlige Situationen entschärfen musste. In dieser Phase des Spiels kamen den Gästen einige Undiszipliniertheiten der Gastgeber gerade recht. Mike Dolezal musste von der Strafbank mitansehen, wie Christopher Ott mit einem Mann mehr auf dem Eis die Hartgummischeibe zum 3:3 in das Netz katapultierte. Kurz vor dem erneuten Ertönen der Pausensirene gelang Benedikt May dann ein sogenannter „Lucky Punch“. Obwohl der HCL weiterhin am Drücker war, verwandelte er einen vereinzelten Angriff seiner Mannschaft sehenswert in das Gehäuse von Ex-Germering Torhüter Christoph Schedlbauer. Leider konnte die Führung nicht lange über die Zeit gebracht werden – im Gegenteil: Die Landsberger drehten das Spiel kurz nach Wiederbeginn durch einen Doppelschlag und brachten die Wanner-Truppe erneut in Rückstand. Danach gelang es den Wanderers nicht, aus mehreren Überzahlsituationen Kapital zu schlagen. Stattdessen machten die Hausherren mit einem weiteren Treffer von Dennis Sturm (53. Min.) den Sack zu und feierten am Ende einen 6:4 Heimerfolg.
Ein Heimerfolg war zwei Tage später auch für die Wanderers gegen das Tabellenschlusslicht aus Nürnberg fest eingeplant. Doch was die Zuschauer am Ende im Germeringer Polariom zu sehen bekamen, ließ Schlimmes erahnen. Die Hausherren fanden zu keiner Zeit in ihr Spiel und ermöglichten den Gästen früh Chancen, um in Führung zu gehen. Zwei davon nutzten Steven Maier (4. Min.) und Michael Hahn (8. Min.), die ihre Mannschaft mit zwei Toren Unterschied in Führung schossen. Dementsprechend betrübt und lang waren die Gesichter auf den Tribünen. Erst recht, als in der 31. Spielminute der Gast sogar das 0:3 erzielen konnte, obwohl die Wanderers zu diesem Zeitpunkt sogar einen Spieler mehr auf dem Eis hatten. Viele hatten die Punkte an diesem Abend schon komplett abgeschrieben. Auf Biegen und Brechen kamen die Wanderers jedoch zurück in die Partie. Noch vor der zweiten Drittelpause konnte Martin Dürr den Puck in Überzahl zum 1:3 hinter EHC-Torhüter Metz verwandeln. Auch im letzten Spielabschnitt mussten die Fans lange zittern. Neun wiedergespielte Minuten brauchte es, bis die Wanderers erneut in personeller Überzahl nachlegen konnten. Nico Rossi verwandelte ein Zuspiel seiner Teamkollegen Matthias Götz und Bruder Daniel Rossi. Danach sah es lange Zeit danach aus, als ob man nicht mehr den Ausgleich erzielen könnte. Deshalb nahm Trainer Sebastian Wanner kurz vor Ende der Partie Torhüter Sebastian Reisinger zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Maßnahme hatte Erfolg und so konnte Kapitän Christian Czaika 33 Sekunden vor Schluss den ersehnten Ausgleichstreffer herbeiführen. Im darauffolgenden Penaltyschießen gingen zum ersten Mal in dieser Saison die Wanderers als Sieger hervor. In mehreren Durchgängen gelang am Ende Benedikt May der entscheidende Treffer.
Mit Ruhm bekleckert haben die Wanderers sich nach dieser Vorstellung sicherlich nicht. Um kommenden Freitag gegen die „IceHogs“ aus Pfaffenhofen (20:00 Uhr) erfolgreich zu sein, bedarf es einer ordentlichen Leistungssteigerung. Mit von der Partie sein könnte dort erstmals Kontingentspieler Maxi Grassi, der am Montag in München landen wird. 



hamburgfreezersDezimierte Hamburg Freezers verlieren 1:6 in Nürnberg

(DEL)  Am Sonntag haben die Hamburg Freezers ihre Auswärtspartie bei den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg mit 1:6 (1:1, 0:3, 0:2) verloren. Den Treffer für die Norddeutschen erzielte Garrett Festerling. Nach 23 Partien in der DEL-Hauptrunde stehen die Hamburger damit weiterhin auf dem 6. Tabellenplatz.
Vor 3732 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherung hatten die Gastgeber die ersten Möglichkeiten in den Anfangsminuten. In der Folge kamen auch die Hamburger, bei denen mit Duvie Westcott, Matt  Pettinger, Phil Dupuis und Brett Festerling vier Stammkräfte fehlten, zu einigen Chancen und lieferten sich zunächst ein ausgeglichenes Duell mit den Nürnbergern. In der ersten Unterzahl mussten die Freezers dennoch den ersten Treffer hinnehmen: Sébastien Caron im Gästetor hatte keine Abwehrmöglichkeit gegen Reimers (10.) Schlagschuss zum 1:0. Von dem Rückstand zeigten sich die Norddeutschen nicht beeindruckt und spielten weiter nach vorne, was in der 18. Spielminute durch Festerlings Ausgleich belohnt wurde. Nach sehenswerter Kombination über Kevin Schmidt und  Topscorer Kevin Clark war der Mittelstürmer mit seinem achten Saisontor zur Stelle.
In den Anfangsminuten des Mitteldrittels zeigte sich den Zuschauern ein zunächst unverändertes Bild, bis den Nürnbergern binnen drei Minuten gleich drei Treffer durch Klubertanz (27.), Ehliz (29.) und Buzas gelangen. Sichtbar geschockt, taten sich die Frezers schwer, in das Spiel zurückzufinden. Die Partie wurde nun zunehmend kampfbetonter und von Strafzeiten geprägt. Ein weiterer Treffer sollte vor dem Schlussdrittel nicht mehr fallen. In den letzten 20 Minuten konnten entkräftete Freezers den Ice Tigers nicht mehr viel entgegensetzen, stattdessen stellten die Nürnberger durch Kaufmann (42.) und Klubertanz (58., PP2) den 6:1-Heimsieg sicher.
Am Montag geht es für die Freezers zurück nach Hamburg. Dort steht am Dienstag um 10.00 Uhr das nächste Training in der Volksbank Arena an. Am Freitag sind die Hamburger wieder auf fremdem Eis gefordert, um 19.30 Uhr geht es dann gegen die Adler Mannheim. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag,  dem 7. Dezember um 14.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine. Tickets für diese Partie gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de im Fanshop in der Volksbank Arena, unter der Hotline 040/380 835-222, sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Heimdebüt vom Coach Rauhanen missglückt - Eispiraten gewinnen am Berliner Platz gegen engagierte Joker mit 3:2

(DEL2)  In einer umkämpften Partie mussten sich die Joker am heutigen Abend trotz einer guten und engagierten Leistung, den Eispiraten aus Crimmitschau vor 1325 Zuschauern knapp mit 2:3 geschlagen geben. Der ESVK musste nicht nur weiterhin auf die noch nicht spielfähigen Florian Thomas und Michael Fröhlich verzichten, sondern auch auf Stefan Loibl, der kurzfristig in der DEL für die Straubing Tigers auflaufen musste. Außerdem wurden die Nachwuchskräfte Daniel Pfaffengut, Phillip Messing, Wayne Lucas und Jonas Lautenbacher allesamt in der DNL eingesetzt.
So musste ESVK Coach Rauhanen bei seinem Debüt am Berliner Platz mit nur 16 Spielern auskommen. Er beorderte daher Verteidiger Martin Heider in den Angriff, um wenigstens mit drei Sturmreihen spielen zu können. In der Defensive agierte der Finne dafür nur mit fünf Spielern. Angeschlagen gingen dazu die beiden Stürmer Max Schmidle und Tim Richter in die Partie, die beide mit einer Erkältung zu kämpfen hatten.
Der ESV Kaufbeuren kam gut in die Partie und kam durch Wiederer und Hadraschek zu ersten Torabschlüssen. Auf der Gegenseite musste Stefan Vajs das erste Mal gegen den ehemaligen Joker Jakub Körner sein ganzes Können aufzeigen. Die Joker ihrerseits hatten die nächste größere Möglichkeit als Marquardt einen Schuss von Verteidiger Rob Kwiet abfälschte. In der 9. Spielminute überraschte dann Eispirat Bucheli Stefan Vajs mit einem verunglückten Passversuch und konnte so den glücklichen Führungstreffer für die Eispiraten erzielen. Die Joker antworteten mit einem kleinen Sturmlauf und hatten unter anderem durch Tim Richter, nach einer schönen Vorarbeit durch den heute sehr gut spielenden Rob Kwiet, die größte Möglichkeit auf dem Ausgleichstreffer. Im weiteren Spielverlauf erspielten sich die Joker noch viele weitere gute Einschussmöglichkeiten unter anderem durch Daniel Menge, Matt Marquardt und Max Schmidle.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kamen die Eispiraten mit mehr Schwung aus der Kabine und setzten die Joker kurzzeitig unter Druck und kamen durch MacQueen und Bucheli zu guten Möglichkeiten. Auf der anderen Seite hatte der ESVK erste gute Chancen durch Heider und Waddell, beide Torabschlüsse konnte der am heutigen Abend stark haltende Ryan Nie im Kasten Eispiraten aber vereiteln. Die Joker erhöhten nun auch wieder den Druck und kamen durch Heider, Richter und Wiederer im Sekundentakt zu hochkarätigen Torchancen. In ihrem ersten Überzahlspiel am heutigen Abend konnten die Joker durch Marquardt sofort eine gute Möglichkeit erspielen, doch sein Direktschuss landete am Außennetz. Glück hatten die Joker dann, als Waddell an der blauen Linie die Scheibe vertändelte und Forster nur den Außenpfosten traf. Im sofortigen Gegenzug konnten sich die Wertachstädter gleich wieder in Position bringen und kamen durch Max Schmidle zum hochverdienten Ausgleichstreffer. Schmidle konnte einen Direktschuss von Marquardt, der von der Bande zurücksprang im Gehäuse der Gäste unterbringen. Nur einige Zeit später hatten die Fans der Joker wieder allen Grund zur Freude, weil Brad Snetsinger einem Crimmitschauer Verteidiger die Scheibe abluchsen konnte, diese schön vor das Tor spielte und der agile Tim Richter mit einem trockenen Direktschuss den ESVK erstmals in Führung brachte. Doch nur kurz nach dem 2:1 Führungstreffer liefen die Joker in einem zwei auf eins Konter, den erneut Bucheli zum Ausgleich für die Eispiraten nutzen konnte. Kurz vor der Pausensirene hatten die Kaufbeurer noch eine dreifach Chance, doch weder Matt Waddell im ersten, noch Tim Richter im zweiten und dritten Versuch konnten den überragenden Nie im Kasten der Westsachsen überwinden.
Im Schlussabschnitt erspielte sich der ESV Kaufbeuren wieder ein Übergewicht. Doch weder Wiederer, Richter oder Waddell konnten ihre Möglichkeiten in zählbares verwandeln. Die Eispiraten ihrerseits konnten eine ihrer wenigen Chancen in der 51. Spielminute zum 2:3 Führungstreffer verwerten, als der Puck nach einnem Schussversuch von Alexander Hutchings durch Martin Heinisch so glücklich abgefälscht wurde, dass Stefan Vajs keine Chance mehr blieb, diesen abzuwehren. Der ESVK baute nach einer kurzen Schockphase wieder viel Druck auf die Abwehr der Westsachsen auf und schnürte diese teilweise für längere Zeit in deren Defensivzone ein. Beste Möglichkeiten auf den hochverdienten Ausgleichstreffer hatten unter anderem Michael Kreitl und Matt Waddell sowie Daniel Menge, der in den Schlussminuten zweimal nur mit unerlaubten Mitteln von der Eispiraten Defensive gebremst werden konnte, ohne dass dies auch unter dem großen Unmut der ESVK Fans, zu einer Hinausstellung führte. Schlussendlich brachten die Westsachsen das Ergebnis über die Zeit und konnten so drei glückliche Punkte mit auf den Nachhauseweg nehmen.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach Gästetrainer Chris Lee von einer Kaufbeurer Mannschaft, die gut in die Partie kam und von einenm glücklichen Führungstreffer seines Teams. Darüber hinaus lobte er seinen Torhüter Rayn Nie, der eine sehr starke Partie bot.
ESVK Coach Kari Rauhanen sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben uns viele Tormöglichkeiten erspielt, haben diese aber leider nicht oft genug genutzt. Wie es im Sport nun mal so ist, gewinnt das Team, welches mehr Tore erzielt, am Freitag waren das wir, heute Crimmitschau. Ingesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft aber zufrieden. Dazu hatten wir heute einen kleinen Kader und zwei Spieler die mit Fieber gespielt haben."



EV LindauEV Lindau Islanders siegen im Derby Krimi

(BYL)  Das war nichts für schwache Nerven. In einem wahren Krimi gewannen die EV Lin-dau Islanders auch das zweite Derby der Saison gegen den ECDC Memmingen mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0). Überragender Mann beim EVL war einmal mehr Torhüter Beppi Mayer, der sich einen Shut-Out verdiente.
1175 Zuschauer sorgten für eine fast ausverkaufte Eissportarena und für eine prickelnde und fried-liche Eishockey- Atmosphäre. Davon beflügelt zeigten beide Teams von Anfang an ein engagiertes Spiel, in dem es hin- und her ging und die beiden Torhüter Beppi Mayer und Martin Niemz Vollbe-schäftigung hatten. Im ersten Durchgang hatte der Gästekeeper mehr zu tun, denn die Islanders erspielten sich leichte Vorteile und die besseren Möglichkeiten. Den Unterschied machte dann ein Powerplaytreffer aus, bei dem die Lindauer ihre Entschlossenheit deutlich unterstrichen. Zweimal konnte Niemz parieren - erst einen Schuss von Tobias Fuchs, dann den Nachschuss von Tobias Feilmeier, ehe Jiri Mikesz nach zehn Minuten die Scheibe dann doch zur vielbejubelten Führung über die Linie drückte.
"In so einem engen Spiel ist es enorm wichtig, in Führung zu gehen", sagte EVL- Trainer Sebastian Buchwieser, der vor allem die taktische Disziplin seines Teams lobte, das 60 Minuten konsequent in der Defensive arbeitete. Das war vor allem im zweiten Durchgang wichtig, als Memmingen den Druck erhöhte und viele Strafen den Spielfluss störten. Aber auch hier hatten die Islanders Antworten auf die Problemstellungen der Partie. Allein im Mitteldrittel überstanden sie vier Unterzahlsituationen. "Unser Penaltykilling gerade bei drei gegen fünf war herausragend", lobte Team- Manager Sebastian Schwarzbart den Kampfgeist der Islanders. Was doch zum Tor durchkam, war dann wiederum eine Beute von Beppi Mayer, der an diesem Abend mehrere Arme zu haben schien und mehrfach den möglichen Ausgleich verhinderte.
Im Schlussabschnitt blieb es weiterhin ein Spiel auf des Messers Schneide. Die Islanders hielten den Vorsprung dank konsequenter Abwehrarbeit und machten dem Vize-Meister das Leben weiter schwer. Die Indians drückten, der EVL nutzte die Räume zu gefährlichen Gegenstößen. Einmal hatten die Gastgeber dabei Pech, als Tobias Feilmeier in der 45. Minute nur den Pfosten traf. Den Treffer holten die Lindauer aber bald nach. Bei einem weiteren schnellen Gegenzug wurde ein Pass von Sascha Paul abgeblockt, die Scheibe sprang hoch in die Luft, von wo sie Paul mit dem Handschuh stoppte und handlungsschnell abzog. Gegen den präzisen Handgelenksschuss hatte Niemz keine Abwehr-chance. Das 2:0 brachte die Islanders nun 12 Minuten vor dem Ende ganz nah an den zweiten Derby-sieg heran. Gefährdet war er noch einmal kurz vor Schluss, als die Gäste Mayer einmal überwunden hatten, aber nun selbst am Pfosten scheiterten.
Bis in die Schlusssekunden blieb die Partie umkämpf und fair - mit einer Ausnahme. EVL- Verteidiger Lubos Sekula "bettelte" eine Sekunde vor dem Ende um seine zweite Zehnminuten Strafe und bekam sie dann auch. "Eine dumme und unnötige Aktion. Darüber wird noch zu reden sein", sagte der sport-liche Leiter Bernd Wucher zur Undiszipliniertheit des Slowaken. Sekulas Blackout brachte ihm eine Sperre für das schwere nächste Auswärtsspiel am Freitag in Höchstadt ein. Den Jubel über den zwei-ten Derbysieg konnte das aber nur minimal trüben, zu wichtig war dieser Dreier im Kampf um Platz Fünf, den die Islanders mit drei Punkten auf Landsberg und inzwischen fünf Zählern Vorsprung auf Memmingen weiter innehaben. 



mannheimeradlerAdler Mannheim siegen bei der DEG mit 3:2

(DEL)  Durch einen 3:2-Auswärtssieg bei der Düsseldorfer EG bleiben die Adler Tabellenführer München dicht auf den Fersen. Andrew Joudrey und Matthias Plachta hatten die Blau-Weiß-Roten im ersten Drittel in Führung geschossen, aber die DEG kam im Mittelabschnitt durch Rob Collins und Alexej Dmitriev zum Ausgleich. Im letzten Drittel erzielte Christoph Ullmann den vielumjubelten Siegtreffer.
Nach der bitteren 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Grizzly Adams Wolfsburg standen die Adler bei der Düsseldorfer EG erneut vor einer schweren Aufgabe. Die Rheinländer, die vier der letzten fünf Partien gewinnen und somit reichlich Selbstvertrauen tanken konnten, starteten mit viel Schwung in die Partie und kamen gleich in den Anfangsminuten zu ihren ersten nennenswerten Chancen. Stephan Daschner (2. Spielminute) und Manuel Strodel (3.) versuchten ihr Glück, scheiterten aber an Youri Ziffzer im Tor der Adler, der heute den Vorzug vor Dennis Endras erhalten hatte und eine bärenstarke Leistung zeigte.
In Minute fünf tauchte Frank Mauer frei vor Tyler Beskorowany auf, vergab allerdings die Riesenmöglichkeit zur frühen Führung für die Adler. Kurz darauf musste das Team von Geoff Ward in Unterzahl ran, aber das Überzahlspiel der Hausherren war unterm Strich zu harmlos, um das Tor der Adler in Gefahr zu bringen. Lediglich ein gefährlicher Schuss von Daniel Kreutzer (7.) sprang dabei heraus und gerade als die Adler wieder vollzählig auf dem Eis standen, gelang der Führungstreffer. Marcus Kink bediente den mitgelaufenen Andrew Joudrey, der Beskorowany keine Chance ließ und zum 1:0 traf (7.). Matthias Plachta hätte das Ergebnis vier Minute später noch besser gestalten können, fand aber in Beskorowany seinen Meister. Die Adler hatten in dieser Phase eindeutig mehr vom Spiel und das machte sich in der 16. Spielminute auch auf der Anzeigetafel bemerkbar. Bobby Raymond spielte eine überragenden Pass durch die neutrale Zone zu Plachta, der zwei Gegenspieler stehen ließ und dann auch noch Beskorowany zur 2:0-Pausenführung verlud.
Die Adler wollten im zweiten Durchgang eigentlich dort weitermachen, wo sie Ende des ersten Drittels aufgehört hatten. Doch die DEG machte den Blau-Weiß-Roten einen Strich durch die Rechnung und kam in der 24. Spielminute durch Routinier Rob Collins zum Anschlusstreffer. Wenig später wanderte ein Düsseldorfer auf die Strafbank, aber die Adler verpassten es, den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Die DEG hingegen schöpfte aus den überstandenen Überzahlsituationen Kraft und Energie und drückte auf den Ausgleich. Dieser fiel dann in der 36. Minute, als Rob Collins einen starken Pass auf Alexej Dmitriev spielte und dieser Youri Ziffzer zum 2:2 überwand.
Im letzten Drittel stand die Partie auf Messers Schneide. Beide Teams wollten sich keinen Fehler mehr erlauben und gingen dementsprechend konzentriert zu Werke. Die Rheinländer leisteten sich jedoch einen Schnitzer, den die Adler eiskalt bestraften. Christoph Ullmann verwertete einen Pass von Kai Hospelt in der 48. Spielminute zur 3:2-Führung - die 1200 mitgereisten Adler-Fans standen Kopf. Das Team von Geoff Ward brachte letztlich das Ergebnis über die Zeit und sicherte sich somit drei wichtige Punkte.



blackhawkspassauPassau Black Hawks vergeben Sieg im letzten Drittel - Freising entführt nach 3:4 im Penaltyschiessen zwei Punkte

(BLL)  Die Black Bears Freising bewiesen sich am Sonntag Abend in der Eisarena wieder als unangenehmer Gegner. Mit aggressivem Forechecking und guter Verteidigung machten sie von Beginn an den Black Hawks das Leben schwer. Dazu erwischte Gästetorhüter Konstantin Bertet einen Sahnetag und hielt die Oberbayern im Spiel. So auch in der 3. Minute als Passaus Kontingentstürmer Rok Jakopic in Unterzahl den ersten Angriff auf das Gästetor fuhr. Nach der frühen Unterzahl machten die Habichte zwar Druck, doch die Pässe waren entweder zu ungenau oder wurden von den Black Bears noch abgefälscht. So war es ein Sololauf von Daniel Huber durch die gesamte Freisinger Hintermannschaft, der Passau dann doch noch in Führung brachte. In zwei weiteren Unterzahlsituationen musste aber Goalie Christian Hamberger und auch der Pfosten helfen um nicht gleich den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Nach dem Führungstreffer hätten die Passauer aber gute Gelegenheiten gehabt, das Spiel bereits im ersten Drittel klar zu machen. Doch ein ums andere Mal scheiterten Passaus Stürmer an Gästetorhüter Bertet oder zielten knapp über das Gehäuse. „Aus dieser Anzahl an Chancen müssen wir einfach mehr machen. Dann läuft das Spiel auch anders.“, war Coach Sebastiano LoCastro nach dem Spiel mit der Chancenverwertung unzufrieden. Im zweiten Drittel verlegten sich die Gäste dann auch auf mehr Offensivaktionen und Christian Hamberger musste gegen Kammermeier und Waldvogel all sein Können aufbieten um den Ausgleich zu verhindern. Der fiel in der 33. Minute dann doch als Kammermeier den Nachschuss über Hamberger ins Netz beförderte. Das wirkte für die Black Hawks wie ein Weckruf. Nur knapp zwei Minuten später war es Kontingentstürmer Rok Jakopic, der aus ähnlicher Situation die Black Hawks wieder in Front brachte. Und Passau legte nach. Ein schöner Pass von Kapzan auf Friedl, der an der blauen Linie lauerte, leitete das 3:1 ein. Friedl legte quer und Oliver Ferstl zog direkt ab und ließ Bertet keine Chance. Zum Ende des Mittelabschnitts waren die Black Hawks deutlich überlegen, konnten aber aus dieser Überlegenheit und mehreren Powerplaymöglichkeiten kein Kapital schlagen. Auch als die Black Hawks zu Beginn des letzten Drittels noch über eine Minute in doppelter Überzahl agieren konnten blieb das Tor wie vernagelt. Ein unnötiger Puckverlust in der neutralen Zone leitete dann den Freisinger Anschlusstreffer ein. Wesentlich ärgerlicher war, dass nur Minuten später Passau wieder am Drücker war, ein klares Foul gegen Adrian Geiss von den Unparteiischen aber nicht geahndet wurde und im direkten Gegenzug Völkel den Ausgleich markierte. Doch auch die Black Bears konnte volle zwei Minuten in doppelter Überzahl nicht nutzen. Die letzten Minuten der regulären Spielzeit gehörten wieder fast ausschließlich den Gastgebern. Jakopic, Popp und Geiss scheiterten aber immer wieder an Gästegoalie Bertet. In der 58. Minute jubelten die Passauer Fans bereits als der Puck doch noch im Freisinger Tor landete, der Treffer wurde berechtigter Weise aber wegen Torraumabseits nicht anerkannt. Nur eine einzige Möglichkeit hatten die Gäste noch in der Schlussphase. Den Schuss von Dennis Martindale kratzte Kapitän Popp allerdings noch von der Linie. So blieb es bei dem für Passau ärgerlichen Unentschieden nach 60 Minuten und das Penaltyschiessen musste über den Zusatzpunkt entscheiden. Auf Passauer Seite verwandelten erst Waldemar Detterer und Daniel Huber sicher, während auf der Gegenseite Holler und Martindale ebenfalls verwandelten. Als letzter Schütze scheiterte Rok Jakopic an Bertet und Pavel Hanke traf für Freising und sicherte so den Black Bears den Sieg. „Die Niederlage ist ärgerlich, aber vielleicht auch heilsam. Der Druck, der von außen aufgebaut wird, könnte jetzt wieder von der Mannschaft abfallen. Wir versuchen von Spiel zu Spiel zu denken und immer besser zu werden.“, so LoCastro nach der bitteren Niederlage.      



loewenwaldkraiburg6:0 gegen die Eishackler - Löwen Waldkraiburg siegen weiter

(BYL)  Die Erfolgsstrecke des EHC Waldkraiburg reißt nicht ab und erneut feierte das Team von Trainer Rainer Zerwesz ein 6-Punkte-Wochenende. Zwei Tage nach dem 9:1-Sieg gegen Nürnberg gewannen die „Löwen“ auch ihr Heimspiel gegen Peißenberg mit 6:0. Für die Tore sorgten Andreas Paderhuber, Lukas Wagner, Nico Vogl, Oleg Tokarev und zwei Mal Jakub Marek. Voller Stolz sprach Trainer Zerwesz nach der Begegnung vom „besten Heimspiel“ der Saison.
Exakt 16 Tage zuvor hatte es den Vergleich zwischen den „Löwen“ ein Peißenberg schon einmal gegeben und auch damals behielten die Industriestädter am Ende in einer anspruchsvollen Partie die Nase mit 7:3 vorn. Anspruchsvoll ging es auch im Rückspiel von der ersten Minute an zu. Beide Teams präsentierten sich überaus lauffreudig und bereits in der zweite Minute hatten die Hausherren mit Martin Führmann ihre erste Chance- Gästekeeper Michael Resch war jedoch auf dem Posten. In der fünften Minute nutzten die „Löwen“ dann ihr erstes Überzahlspiel: Andreas Paderhuber behielt im Gewühl vor dem Gästetor den Überblick und stellte auf 1:0 (04:48). In der 14.Minute hätte Kapitän Max Kaltenhauser schon auf 2:0 stellen könne, doch seine direkte Abnahme eine geflippten Passes von Jakub Marek konnte Resch abermals parieren. Knapp vier Minuten vor der Pause klappte es dann aber doch mit dem zweiten Tor für die Waldkraiburger und allein dieser Treffer war das Eintrittsgeld wert. Jakub Marek passte in den Lauf von Lukas Wagner, der die Scheibe zunächst am einzigen zurückgebliebenen Verteidiger vorbei spielte, sich dann selbst um den Gegenspieler drehte, allein gegen Resch lief und eiskalt vollstreckte (16:18).
Auch im mittleren Durchgang baute keines der Teams ab und die Zuschauer sahen ein klasse Eishockeyspiel, dem die Hausherren verstärkt ihren Stempel aufdrückten. Die „Löwen“ kämpften, überzeugten mit starkem körperlichen und läuferischen Einsatz und legten nach: Nico Vogl verwandelte zunächst nach einem Versuch von Martin Hagemeister im Nachschuss zum 3:0 (23:05), gute 10 Minuten später wollte Oleg Tokarev dann eigentlich zum wechseln fahren. Dabei bekam er jedoch die Scheibe an den Schläger und hielt von der Mittellinie einfach mal drauf. Keeper Resch machte nicht die beste Figur- diese Floskel muss bei einem derartigen Gegentor wohl fallen- und es hieß 4:0 für die „Löwen“ (35:30). Damit aber noch nicht genug: Weiterhin ließen die Waldkraiburger Angriff um Angriff auf das Peißenberger Drittel rollen, wobei bei den Gästen zunehmend eine Kräfteverschließ zu erkennen war. Noch vor der Pause drückte sich dies dann auch in Tore aus und im Fallen stellte Jakub Marek nach starker Vorarbeit von Kaltenhauser auf 5:0 (39:50). Schon im Hinspiel hatte der Tscheche zwei Tore erzielt und auch diesmal sollte es nicht sein letzter Streich gewesen sein.
Im Schlussdrittel steckten die „Löwen“ weiterhin nicht auf- im Kollektiv erarbeiteten sie sich Chance um Chance, hielten das Tempo hoch und stellten die Gäste vor Probleme. Marek sorgte 17 Minuten vor dem Ende schließlich für das 6:0 (43:01), was sich auch als der Endstand herausstellen sollte, denn ein weiteres Mal sollte es nicht mehr klappen mit dem Tore schießen. Dennoch, EHC-Coach Rainer Zerwesz war auf der anschließenden Pressekonferenz voll des Lobes für sein Team: „Das war heute die beste Saisonleistung in einem Heimspiel. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute super gearbeitet und darum bin ich heute wirklich sehr zufrieden- besonders nach dem Nürnberg-Spiel am Freitag, wo wir nicht so überzeugend aufgetreten sind. Nach diesem 13 Sieg im 14 Saisonspiel liegen die „Löwen“ weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz und freuen sich schon jetzt auf die anstehenden Aufgaben am Freitag in Moosburg und das Topspiel zuhause am kommenden Sonntag gegen Miesbach.



rostockpiranhasRostock Piranhas als "Friedfische"...

(OLN)  Enttäuschte Gesichter bei Spielern und Zuschauern - das war nach der Niederlage gegen den HSV auf heimischem Eis zu sehen.
Der Abend fing mit einem freudigen Ereignis an. Der Filialleiter des "dm marktes" im Warnowpark, Herr Franke, übergab symbolisch einen Scheck über 1500 Euro an den Vorstand des REC. Diese Spende wurde mit Hilfe der Piranhas - Spieler erarbeitet und kommt den "Bambinis" zugute.
Das erste Drittel wurde klar von den Piranhas dominiert, endete aber torlos. Wiederholt scheiterten die Spieler am Goalie der Hamburger Gäste. In der fünften Spielminute des zweiten Drittels erzielte Jens Stramkowski den lang ersehnten Führungstreffer. Dem folgte der "Teddybeartoss". Viele Zuschauer hatten Plüschtiere mitgebracht - einige hatten sogar im Vorfeld gesammelt, wie die Klasse 7a der Warnow - Schule in Papendorf.
Marcel Kryzyk baute den Vorsprung durch das 2:0 in der letzten Spielminute des Drittels aus.
Im letzten Drittel traten die Gäste jetzt entschlossener und torhungriger auf. So gelang ihnen binnen vier Minuten der Ausgleich und kurze Zeit später übernahmen sie die Führung. Nur wenige Augenblicke darauf schoss Igor Bacek den Ausgleich für die Piranhas. Leider verhinderten unsere Spieler den erneuten Führungstreffer der Hamburger nicht und so endete die Partie mit einem 3:4.
Nach einem Check durch Vycichlo musste Petr Sulcik mit einem gebrochenen Nasenbein ausscheiden. Er wurde nach Spielende zur Behandlung in die Uniklinik Rostock gebracht. Wir wünschen ihm gute Besserung.



selberwoelfeVER verschenkt zwei Punkte beim Tabellenschlusslicht Füssen / EV Füssen - Selber Wölfe 4:3 n.V. (0:0,1:2,2:1,1:0)

(OLS)  Die Selber Wölfe verpassen den Sprung auf Tabellenplatz 3. Viele Strafzeiten und ungenutzte Chancen bringen Selb auf die Verliererstraße.
Zu Beginn setzte der VER die Heimmannschaft gleich unter Druck. Zwei Füssener Fehler brachten den „Wölfen“ gute Chancen ein, etwas Zählbares sprang dabei jedoch nicht heraus. Die Selber ließen nicht locker. Geisberger fasste sich ein Herz, sein Schuss an den Pfosten war in der ganzen Halle zu hören. Nur Minuten später scheiterte Neugebauer am jungen EVF-Goalie Fießinger. Der VER war bis zu diesem Zeitpunkt absolut tonangebend. Das änderte sich als Hendrikson auf die Strafbank geschickt wurde und der VER in Unterzahl agieren musste. Kümpel konnte sich zweimal auszeichnen und einen Rückstand verhindern. Dann waren die Gäste wieder am Zug, Schiedsrichter Maier zeigte eine Strafe für Füssen an. Die Selber weiter in Scheibenbesitz und Kyle Piwowarczyk brachte die Scheibe im Füssener Tor unter. Doch der Unparteiische sah vorher noch einen Scheibenkontakt eines Füssener Spielers. Kein Tor kurz vor der Pausensirene, alle Diskussionen mit dem Hauptschiedsrichter blieben erfolglos.
Im zweiten Spielabschnitt machten die Selber dort weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Kyle Piwowarczyk nutzte das Zuspiel von Kapitän Christopher Schadewaldt und machte den völlig verdienten und überfälligen Führungstreffer für die „Wölfe“. Füssens Torhüter Fießinger sah dabei aber nicht gut aus. Eine weitere Strafzeit für den VER verschaffte der Heimmannschaft wieder Luft. Kümpel musste wieder sein ganzes Können aufweisen, um für seine Mannschaft die Führung festzuhalten. Nach zwei Paraden war der Wölfe-Schlussmann jedoch machtlos, der Tabellenletzte glich zur Freude der wenigen Heimzuschauer aus. Das Team von Trainer Cory Holden schwächte sich in der folgenden Zeit abermals selbst. Tim Schneider musste für einen „Check von Hinten“ zehn Minuten in die Kühlbox. Der gefoulte Burnell musste kurz darauf einen Check von Niki Meier einstecken, was die nächste Strafzeit für den VER bedeutete. Die vielen Strafen sollten sich fortsetzen, doch die „Wölfe“ stemmten sich dagegen. Piwowarczyk erkämpfte sich die Scheibe, ließ drei Füssener Spieler stehen und konnte trotz harter EVF-Checks die Scheibe auf den aufgerückten Heilman spielen, der den 2:1 Führungstreffer perfekt machte. Die Freude über das zweite VER-Tor weilte nur kurz, Schmid wurde für einen hohen Stock mit Verletzungsfolge vorzeitig zum Duschen geschickt.
Die daraus folgenden fünf Minuten in Unterzahl musste der VER in das dritte Drittel mitnehmen. Füssen nutzte die Überzahl wieder und glich zum 2:2 aus. Hendrikson kassierte die nächste Strafe, der VER machte es sich unnötig schwer. Die vielen Unterzahlsituationen kosteten den Oberfranken viel Kraft. Pfohmann prüfte Kümpel, der abermals gut parieren konnte. Füssen machte weiter Druck doch die erste Reihe des VER funkte gewaltig dazwischen. Geisberger konnte nach einem schönen Spielzug seine Farben durch einen sehenswerten Rückhandschuss wieder in Führung bringen. Sollten sich die Selber jetzt endlich wieder auf ihre Stärken besinnen und die Punkte mit ins Vorwerk bringen? Von der Strafbank konnte sich der amtierende Oberligameister fern halten, doch Füssens Leistungsträger Burnell konnte einfach nicht unter Kontrolle gebracht werden. Sein dritter Treffer bedeutete den Ausgleich für die Allgäuer. Die Spannung in den letzten Minuten war nicht mehr zu überbieten. Meiers Schuss bereitete Füssens Schlussmann Fießinger große Probleme, Sekunden später scheiterte Piwowarczyk haarscharf. Nun musste Füssen wegen einer Strafzeit in Unterzahl spielen. Selb konnte daraus aber kein Kapital mehr schlagen, ehe die 60 Minuten abgelaufen waren.
In der Verlängerung musste sich Marko Suvelo noch für einen Spieleinsatz bereit machen. Kümpel wurde mit 5 Minuten plus Spieldauer von Schiedsrichter Maier bedacht, nachdem der Wölfe-Back-Up EVF-Spieler Burnell mit einem angeblichen hohen Stock verletzt hatte. Suvelo musste sofort auf der Hut sein, die Gastgeber rochen die Chance einen Heimsieg gegen den VER Selb zu landen. Nach knapp vier gespielten Minuten, war die „finnische Wand“ aber machtlos – Füssens Mayr schoss das letzte Tor des Abends und seine Mannschaft zu einem gefeierten Heimsieg.



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Sonntag 30.November 2014
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