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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Der Landesliga-Aufsteiger hat mit Alexander Cicigin den ersten Neuzugang bekannt gegeben. Der 27-Jährige spielte schon bis 2019 für die SEG und ging zwischenzeitlich für Kristall Lippstadt, sowie die 1b der Hammer Eisbären aufs Eis
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Verteidiger Brian Olbrich wird in seine zweite Saison in Chemnitz gehen. Der 19-Jährige kam aus dem Dresdner Nachwuchs und spielte beim ESV in der DNL2, gehörte aber auch fest zum Regionalliga-Team
  
Schweinfurt Mighty Dogs
(BYL)  Die Mighty Dogs gehen mit Stürmer Tomas Cermak als zweiten Kontingentspieler in die nächste Saison. Der 22-jährige Tscheche kam letztes Jahr aus Salzgitter zum ERV und konnte in 38 Partien 29 Tore erzielen und weitere 40 Treffer vorbereiten
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:5-Niederlage in Rosenheim - "Wollen zu schön spielen, anstatt einfach mal die Brechstange rauszuholen"

(DEL2)  Keine Geschenke gab es am heutigen zweiten Weihnachtsfeiertag von den Starbulls: Mit 2:5 (1:2, 1:1, 0:2) verloren die Roten Teufel in Rosenheim das zweite Spiel in Folge, die mit diesem Erfolg ihrerseits den Abwärtstrend nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge erstmal stoppen können. "Wir haben Rosenheim sicherlich nicht unterschätzt. Sie haben uns heute aber vorgemacht, wie man einfaches Eishockey spielt. In den letzten beiden Partien hatten wir zusammen nur 31 Torschüsse, was der Durchschnitt einer einzigen Partie ist. Man muss ab und zu einfach mal die Brechstange rausholen, aber wir wollen oftmals zu schön spielen", analysierte EC-Coach Petri Kujala die Niederlage, während sein Gegenüber Franz Steer seinem Team attestierte, nur bei eigenen Scheibenverlusten Probleme gehabt zu haben.
Bei den Gästen begann zwischen den Pfosten für den nach wie vor erkrankten Jan Guryca Förderlizenzspieler Benedict Roßberg, für den 19-Jährigen war es der erste Einsatz bei den Hessen, Domenic Bartels nahm als Backup auf der Bank Platz. Zusätzlich waren aus Düsseldorf die Zwillinge Tim und Tobias Brazda mit von der Partie, während David Hájek erneut als überzähliger Ausländer zuschauen musste, so dass EC-Coach Petri Kujala einen kompletten Kader von 22 Mann inklusive des zuletzt verletzten Daniel Oppolzer antreten lassen konnte.
Die Hausherren begannen mit viel Druck: nachdem Roßberg von Beginn an im Blickpunkt des Geschehens war, traf Rosenheims Rohner in Überzahl nur die Latte (3.). Die Gäste antworteten aber prompt und kamen mit ihrem ersten konstruktiven Angriff zur Führung: nach einem millimetergenauen Querpaß von Dusan Frosch brauchte Harry Lange nur den Schläger zum 0:1 hinzuhalten, als SBR-Goalie Ehelechner für einen Moment den Überblick verlor. Die zweite Strafzeit gegen die Gäste (Ringwald saß draußen) brachte sodann den Ausgleich für engagierte Starbulls, als Tyler McNeely dem Bad Nauheimer Goalie keine Abwehrchance ließ. Wie bereits am Dienstag schien die frühe Führung den Roten Teufeln erneut kein Glück zu bringen: Ein abgefälschter Schlagschuss der Bayern traf in der 10.Minute den Pfosten, von wo das Hartgummi liegen blieb. Hofbauer schaltete am schnellsten und drückte den Puck zur Rosenheimer Führung über die Linie. Die Gastgeber, die heute die Aktion "Volle Hütte" ausgerufen hatten, blieben motiviert und setzten die Kurstädter unter Druck, so dass Roßberg einige Male eingreifen musste. Kurz vor der Pause hatten die nur schwer ins Spiel gekommenen Wetterauer ihrerseits noch einmal eine große Gelegenheit in Überzahl, doch Dan Ringwald verzog um Zentimeter am langen Pfosten stehend.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Gäste mit viel Elan aus der Kabine, sie wurden aber nach nur 14 Sekunden und einer Strafe gegen den übermotivierten Kyle Helms, der Patrick Ehelechner zu Fall brachte, jäh zurück gepfiffen. Die Hessen überstanden die Strafzeit und nahmen gleich wieder Fahrt auf in Richtung des Starbulls-Tores, den Treffer erzielten jedoch die Gastgeber. Trabucco zog einfach mal in Richtung Roßberg ab, dem in der 26.Minute wohl die Sicht verdeckt war, so dass es plötzlich 3:1 stand. Die Roten Teufel antworteten aber prompt: exakt 47 Sekunden später war es Marco Schütz, der mit einem platzierten Schuss in den Winkel über die Fanghand von Ehelechner den wichtigen 2:3-Anschlusstreffer markierte. Die Kurstädter drückten nun, fanden aber keine Mittel gegen die gut gestaffelte Rosenheimer Abwehr. Die größte Chance hatte noch Vitalij Aab, der in der 36.Minute einmal gefährlich durch war, das Hartgummi aber nicht an seinem ehemaligen Teamkameraden Ehelechner (spielten 2011/12 zusammen in Nürnberg) vorbei bringen konnte, so dass es mit einem knappen Rückstand auch in die zweite Pause ging.
Im letzten Drittel wollten es die Gäste noch einmal wissen und machten ordentlich Druck: Schütz, Gerbig und Ringwald hatten aussichtsreiche Gelegenheiten, die Ehelechner allesamt entschärfen konnte. Natürlich mussten die sich nun öffnenden Hessen auch Chancen der Gastgeber zulassen, was aber kein großes Problem für Roßberg darstellte. Dann die spielentscheidende Situation - wenn auch mit einem faden Beigeschmack: bei den Gästen saß Dusan Frosch bereits auf der Strafbank, die Roten Teufel verteidigten dementsprechend. Dan Ringwald wurde der Schläger von seinem Gegenspieler mit einem Stockschlag förmlich aus den Händen geschlagen, so dass der Kanadier sein Arbeitsgerät verlor. Der Pfiff von Referee Oswald (Kaufbeuren) blieb trotz dieser klaren Szene aus, Rosenheims Kunes nutzte die Situation zum 4:2 (53.). Die Roten Teufel machten nun gänzlich auf und probierten noch einmal alles, Trabucco nutzte den sich bietenden Raum nach einem langen Pass zum 5:2-Endstand. EC-Coach Petri Kujala wollte diese Szenen aber nicht überbewerten: "Rosenheim hat uns vorgemacht, wie man einfaches Eishockey spielt. Die Scheibe muss man zum Tor bringen, wir wollen hingegen zu schön spielen. Man muss ab und zu auch mal die berühmte Brechstange rausholen", so der Finne.
Am Sonntag hat sein Team dazu die Möglichkeit, denn dann erwarten die Roten Teufel zuhause am "Tag der Vereine" die Heilbronner Falken zum nächsten Heimspiel in der DEL2 (Beginn 18.30 Uhr). Gegen den Tabellenletzten sollen dann wieder Punkte her.



toelzerloewenStarke Leistung wird nicht belohnt: Tölzer Löwen unterliegen Regensburg mit 2:5

(OLS)  Eine sehr starke Leistung reichte den Tölzer Löwen am Freitagabend nicht, um Regensburg in die Knie zu zwingen. Am Ende setzte sich der Tabellenführer vor knapp 1400 Zuschauern mit 5:2 (3:2, 0:0, 2:0) durch. Die endgültige Entscheidung fiel dabei erst etwa 90 Sekunden vor Ende der Partie.
Die Gastgeber erwischten einen Traumstart. Bereits nach 15 Sekunden kam Klaus Kathan völlig frei vor Martin Cinibulk im EVR-Kasten zum Schuss und brachte die Hausherren in Führung. Die Antwort folgte prompt: 43 Sekunden später bestraften die Oberpfälzer einen missglückten Befreiungsversuch der Löwen, und Louke Oakley erzielte in Überzahl den Ausgleich. Fortan ging es in rasantem Tempo hin und her. David Stieler schoss das 2:1 für die Gäste (5.), Tom Kimmel glückte umgehend der Ausgleich (8.). Nach der erneuten Regensburger Führung durch Marius Stöber (13.) hatten beide Teams erst einmal ihr Pulver verschossen. Hüben wie drüben gab es viele Torchancen. Im Schlussdrittel machten die Löwen Druck, hatten hochkarätige Einschussgelegenheiten durch Daniel Merl, Christian Heller und Franz Mangold, scheiterten allesamt aber am gut aufgelegten Martin Cinibulk. „Wenn man so lange das dritte Tor nicht schießt, ist es klar, dass man irgendwann das vierte Gegentor kassiert“, sagte Löwen-Trainer Florian Funk. Svatopluk Merka erzielte 93 Sekunden vor Ende das spielentscheidende 4:2. Als Torhüter Konstantin Kessler zugunsten eines sechsten Feldspielers sein Tor verlassen hatte, traf David Stieler zum 5:2-Endstand.
Bitter für die Löwen: In der 37. Spielminute erhielt Florian Strobl nach einem Bandencheck eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und ist somit beim Spiel in Selb am Sonntag gesperrt.
„Wir haben gut gespielt, fast am Limit“, resümierte Funk. „Aber den Regensburgern darf man auch nicht die Chancen geben, die sie bekommen haben, weil die sind drinnen. Gut kämpfen und gut spielen reicht gegen dieses Team nicht.“ Sein Fazit blieb aber positiv: „Abgesehen vom Ergebnis bin ich mit dem Spiel sehr sehr zufrieden.“
Sein Gegenüber Doug Irwin hatte ein körperbetontes Spiel erwartet. „Es war eng, fast wie in den Play-offs. Gegen Tölz ist es nicht einfach zu Toren zu kommen, da die Löwen sehr kampfstark sind. Für uns war es ein sehr wichtiger Sieg, weil er nicht leicht war.“



woelfewoerishofenGelungener Jahresabschluss des EV Bad Wörishofen im Heimspiel gegen die 1b des SC Riessersee! Mit Wut im Bauch und einem 10-3 schließen die Wölfe das Jahr 2014 erfolgreich ab- Dieses Spiel dokumentiert die bisherige Saison des EV Bad Wörishofen in der Landesliga Süd/West
 
(BLL)  "Das war ein klasse Spiel mit herrlichen Spielzügen unserer Mannschaft", so der zweite Vorsitzende Josef Sirch nach dem zweistelligen Erfolg über die 1b des SC Riessersee. Rumpfkader gegen Rumpfkader hieß es am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Wörishofer Eissporthalle, 10 Wölfe Spieler gegen nur 9 Riesserseer Spieler. Hatten diese schon die Befürchtung für das Hinspiel, dass sie auf einmal nur mit einem Mini-Aufgebot starteten. Aber auch eine vollzählige Garmischer Mannschaft hätte diese Wölfe an diesem Abend nicht stoppen können. Mit viel Power starteten die Wörishofer Eishockeycracks und flexiblem Angriffsspiel starteten die Mannen um die Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke und hatten bereits drei glasklare Möglichkeiten, bevor Franz Schmidt nach 45 Sekunden den Torreigen eröffnete. Nach weiteren vergebenen Möglichkeiten stand es nach 7.Spielminuten bereits 3-0. Zweimal uneigennützig bediente Patrick Münch, Peter Brückner der zweimal erfolgreich abschließen konnte. So gab es bereits danach den ersten Torwarttausch bei den Gästen, doch wie es Münch nach dem Spiel feststellte, wie hätten wir den Gegner bloß abschießen können, wenn wir unsere Möglichkeiten genutzt hätten. So war es nur noch Münch in der 17.Spielminute, der den ersten Pausenstand von 4-0 nach dem ersten Spieldrittel sicherstellte, als sich diesmal Brückner als Vorarbeiter hervortat.
Einbahnstraßeneishockey in der Wörishofer Eissporthalle auch im zweiten Spieldrittel. Die Gäste komplett überfordert und die Wölfe zeigten zum Abschluss nochmals dem eigenen Anhang, sich mit einer couragierten Leistung zu verabschieden. Wiederum Münch, Fabian Guggemos und Brückner zum dritten sorgten für eine mehr als schmeichelhaften 7-0 Rückstand für die Gäste, die bei vielen Schüssen und klaren Möglichkeiten auch in diesem Spieldrittel mehr als drei Treffer im Mittelabschnitt hätten bekommen können.
Im letzten Spieldrittel durfte dann auch Torhüter Christian Berroth seinen ersten Einsatz in dieser Spielzeit absolvieren. Er kam für den nahezu beschäftigungslosen Andreas Nick in die Partie. An ihm lag es mit Sicherheit nicht, dass die Wörishofer Eishockeycracks für 30 Sekunden eine Auszeit vom Spiel nahmen und prompt zwei Gegentreffer schlucken durften. Danach rissen sich die Wörishofer Wölfe nach harten 17 Spiele nochmals zusammen und konnten durch Brückner nicht mal eine Minute später in der 44.Spielminute den achten Torerfolg verbuchen. Weiter drückende Überlegenheit konnten danach nur noch Schmidt und Kapitän Bernd Schweinberger in ein positiv zweistelligen Erfolg in der 51.Spielminute und 57.Spielminute sicherstellen und 17 Sekunden vor Schluss durften die Gäste den letzten Spieltreffer des Jahres 2014  in der Wörishofer Eissporthalle markieren. Ein kurzes "Danke für den Einsatz" von Robert Linke an Verteidiger Sebastian Droppmann , obwohl dieser er erst wieder am 4.1.2015 in Reichersbeuren zur Verfügung stehen hätte sollen, spiegelt den Teamgeist des EV Bad Wörishofen im Jahr 2014 und die mit einigen hoffentlich zurückkehrenden Spielern wollen die Wölfe noch in den verbleibenden acht Spielen sich einen Platz im oberen Mittelfeld festigen.



bayreuthtigersBayreuth Tigers fanden gegen Deggendorf kein Mittel

(OLS)  Die Tigers reisten etwas dezimiert zum schweren Auswärtsspiel nach Deggendorf. Während Stürmer Müller krankheitsbedingt pausieren musste, fehlten ebenso Goalie Sievers sowie Verteidiger Hermann. Im Tor für den erkrankten Sievers stand Junioren Keeper Köhler als Backup bereit.
In der Anfangsphase des Spiels starteten die Tigers furios . Mann versuchte von Beginn an die Hausherren unter Druck zu setzten. Doch Deggendorf ließ sich davon nur wenig beeindrucken. Versuchte man  in den ersten Minuten rein weg den Spielaufbau der Gäste zu zerstören, fand Deggendorf immer besser in diese Begegnung. DSC Spieler Frank setzte dann auch das erste Highlight des Spiels bereits in der zweiten Minute mit einem Direktabnehmer, der vermeintlich im oberen linken Winkel einschlug. Zu recht beschwerten sich die Fans, denn der Unparteiische gab diesen Treffer zum Unglauben der Zuschauer nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Tigers durchaus das gefälligere Team. Deggendorf war jedoch immer brandgefährlich bei Kontern. So war es auch einer dieser gefährlichen Gegenstöße der in der 9 Minute zum 1:0 für die Hausherren führte. Gulda wurde mit einem Querpass bedient, zog trocken ab und ließ Bädermann im Tor der Tigers keine Abwehrmöglichkeit. Ab diesem Zeitpunkt verloren die Wagnerstädter ihre Spiellinie. Durch diverse Abspielfehler im Spielaufbau brachte man sich ein ums andere Mal in gefährliche Kontersituationen. Deggendorf wusste das zu nutzen und erhöhte durch Routinier Benda auf 2:0. Sein trockner Schuss aus halb rechter Position schlug bei 5 gegen 3 Überzahl unhaltbar im linken oberen Eck ein.
Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste. Die Tigers kamen schwungvoll aus der Kabine. Man wollte unbedingt eine Ergebniskorrektur. Zunächst auch mit Erfolg. Ein schulbuchmäßig vorgetragener Spielzug über Kolozvary und Bartosch schloss Geigenmüller nach feinem Spielzug kaltschnäuzig zum 2:1 ab. Die Cracks um Trainer Waßmiller versuchten mit aggressivem Forechecking das Spiel an sich zu reißen. Doch der Elan währet nicht lange. Deggendorf blieb unbeeindruckt und schraubte das Ergebnis in der 28. Minute beinahe auf 3:1.  Der Deggendorfer Stürmer prüfte in der Situation das Lattenkreuz. Der Angriffsdruck von Bayreuth verebbte zusehends und Deggendorf übernahm wieder das Ruder.
Den sehenswertesten Treffer des Abends gelang Deggendorfs Juniorenspieler Radlsbeck in der 37. Minute. Frech luchste er einem Tigers-Verteidiger an der blauen Linie die Scheibe an der linken Bande ab und zog sofort mittig vors Tor, verlud dabei noch Goalie Bädermann und netzte ein. Dieser Treffer zeigte deutlich Wirkung. Die Tigers verloren den Spielfaden und wurden in selbiger Minute erneut mit einem Kontertor bestraft. Deggendorfs Lisetov ließ sich auf Zuspiek von Ortolf nicht lange bitten und schob zum 4:1 ein.
Das zweite Drittel gehörte somit klar den Hausherren.
Im letzten Drittel verlagerte sich Deggendorf zunehmend auf Ergebnisverwaltung und überließ zunächst den Tigers die Initiative. Während sich die Tigers durchaus bemühten, zerstörte Deggendorf nahezu jede  Angriffsbemühung. In der 49. Minute hatte Deggendorf die große Gelegenheit frühzeitig diese Partie zu entscheiden. Bädermann im Kasten der Tigers entschärfte einen Alleingang mit dem Schoner.  Doch in der 53. Minute wurde der Aufwand der Tigers dann belohnt. Marsall nutzte ein Zuspiel seiner Angriffsreihe und verwandelte aus kurzer Distanz zum 4:2. Es keimte nochmal Hoffnung im Lager der Tigers auf. Doch Deggendorf war an diesem Abend einfach die cleverere Mannschaft. Bayreuth fand kein adäquates Mittel mehr um die defensiv gut organisierten Gastgeber zu knacken. In der 59. Minute nahm Trainer Waßmiller eine Auszeit und gleichzeitig Goalie Bädermann zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. In der daraus folgenden Überzahl hatten die Tigers Pech. Ein Schuss landete am Pfosten. Schließlich setzte Deggendorf den Schlusspunkt. Ein Befreiungsschlag kullerte zum 5:2 ins leere Tigers-Gehäuse.
Insgesamt wirkte Deggendorf den Tick bissiger und cleverer. Der Sieg geht auch in dieser Höhe somit in Ordnung. 
Bereits am Sonntag haben die Tigers dann wieder die Gelegenheit das Punktekonto zu füllen, wenn Peiting seine Visitenkarte im Tigerkäfig abgibt.



echarzerfalkenHarzer Falken besiegen Hamburger SV deutlich mit 6:0

(OLN)  Vor toller Kulisse mit rund 1400 Zuschauern empfingen die Harzer Falken am Abend den Hamburger SV zum ersten Weihnachtsspiel.
Die Gäste reisten lediglich mit zwei Reihen (10 Spielern) an, jedoch mussten auch die Falken durch Verletzungen und Sperren auf einige Spieler verzichten. So fehlten Trainer Bernd Wohlmann Schock, Pyszynski und Grondey neben den Gesperrten und Langzeitverletzten noch zusätzlich wegen Krankheit.
Nach dem verlorenen Heimspiel vor zwei Wochen gegen die Wedemark, war heute die Konzentration von Beginn an da und so hatten es die Gäste schwer sich zu entfalten. Nicht ein Torschuss sollten die Gäste am Ende des ersten Drittels auf dem Zettel stehen haben.  Doch auch die Falken kamen erst nicht so recht ins Tor. Es sollte bis zur 15. Spielminute dauern ehe Maximilian Bauer mit einem schönen Rückhandschuss die 1:0 Führung für die Falken brachte. Kurz darauf sollte auch Semen Glusanok, welcher am heutigen Abend erneut stark aufspielte, zum 2:0 nach Vorarbeit von Andrew Bailey treffen.
Mit dieser Führung ging es für die Teams in die Pause und Trainer Bernd Wohlmann zeigte sich durchaus zufrieden, vor allem mit der Abwehrleistung seiner Jungs.
Im zweiten Drittel sollten die Falken ihre Dominanz noch weiter ausspielen. Vor allem die Sturmreihe um Andrew Bailey, André Niemeyer und Tobias Schwab versetzte den Hamburger Angst und Schrecken. So konnten Andrew Bailey und Tobias Schwab mit ihren Toren im zweiten Drittel das Spiel endgültig in die richtige Richtung bringen.
Andrew Bailey sollte in der 28. Spielminute nach einer schönen Vorarbeit von Tobias Schwab und Michael Schwindt die 3:0 Führung erzielen. Keine drei Minuten später sollte dann auch der erste Überzahltreffer der Partie fallen. Nach nur 17 Sekunden Überzahl traf Tobias Schwab bereits zum 4:0 und zeigte damit wieder einmal das Starke PowerPlay der Falken.
Das 5:0 durch Andrew Bailey sorgte für Begeisterungsstürme am Wurmberg. Mit einem tollen Solo in Unterzahl lief er der kompletten Hamburger Defensive davon und schob perfekt zur Entscheidung ein.
Im letzten Drittel ließen die Falken es dann etwas ruhiger angehen, um ihre Kräfte für die harten Aufgaben in den kommenden fünf Tagen zu schonen. So kamen die Gäste auch noch zu Chancen, jedoch konnten Sie Mario d‘ Antuono nie in Gefahr bringen. D‘ Antuono konnte in der 48. Spielminute sogar nach einem Schuss von Oertel noch seine klasse Fähigkeiten unter Beweis stellen. Auch der für den gesperrten Erik Pipp heute als Kapitän auflaufenden Niemeyer gab es noch das Erfolgserlebnis als er zum Schlusstreffer von 6:0 rund zwei Minuten vor Schluss einschob.
Nach dem Spiel wurden dann noch viele Fans glücklich gemacht mit einer Tombola sowie einer Versteigerung der besonderen Weihnachtstrikots, in denen die Falken am heutigen Abend auf dem Eis standen. Für die Falken geht es am Sonntag nach Langenhagen zu den Scorpions, bevor man am Dienstagabend die Rostock Piranhas um 20:00 Uhr am Wurmberg empfängt.



buchlohePiraten beschenken sich mit Shutout-Sieg in Pfaffenhofen - Starker Stefan Horneber bleibt beim 3:0 Erfolg des ESV Buchloe ohne Gegentreffer

(BYL)  Die Buchloer Piraten dürfen weiter auf einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften in der Eishockey Bayernliga hoffen. Denn durch den 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) Auswärtserfolg am 2. Weihnachtsfeiertag beim Konkurrenten in Pfaffenhofen holte das Team von Trainer Jogi Koch drei hart umkämpfte, aber enorm wichtige Punkte. Die 241 Zuschauer im eiskalten Stadion bekamen dabei eine Partie geboten, die nicht unbedingt etwas für Eishockey-Feinschmecker war. Am Ende siegten die Buchloer aber verdientermaßen und konnten dem bärenstarken Torhüter Stefan Horneber sogar einen Shutout bescheren.
Schon in den ersten 20 Minuten gab es kaum nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten zu notieren. Beide Trainer hatten wohl zunächst die Devise ausgegeben, erst einmal hinten sicher zu stehen. "Topias und ich kennen uns natürlich beide sehr gut, sodass es am Anfang doch recht unrund lief", bewertete Jogi Koch den doch recht taktisch geprägten Start. So waren die ersten Möglichkeiten von ESV-Angreifer Danko Deveri und ECP-Verteidiger Michael Pfab sichere Beute der beiden Torleute. Für den ersten Aufreger sorgte dann Mark Waldhausen. Er eroberte im eigenen Drittel die Scheibe und legte nicht nur einen blitzsauberen Sololauf hin, sondern setzte den Puck abschließend auch noch zur 1:0 Führung für die Gennachstädter in die Maschen (15.). Gleich darauf wäre den heimischen IceHogs fast noch der Ausgleich gelungen, doch Stefan Horneber parierte glänzend (16.), sodass der ESV nicht unverdient mit einem knappen Vorsprung in die Kabinen gehen konnte.
Auch im Mitteldrittel machten sich beide Mannschaften das Leben durch zahlreiche Fehler und Ungenauigkeiten im Spielaufbau meist selbst schwer. Bestes Beispiel war direkt nach Wiederbeginn ein Konter der Pirates über Daniel Huhn und Marc Weigant, der aber nicht konsequent genug ausgespielt wurde (21.). Besser machten es die Genanchstädter aber rund 10 Minuten später. Nachdem die Hausherren gerade eine riesen Gelegenheit liegen gelassen hatten, vollendeten die Freibeuter einen schnellen Gegenstoß eiskalt. Marc Weigant hatte auf Sturmpartner Danko Deveri quergelegt, der mit einem Flachschuss auf 2:0 erhöhte. Und nur eine Zeigerumdrehung später hätte Daniel Huhn mit einem Alleingang fast schon für eine kleine Vorentscheidung sorgen können, doch er scheiterte an Patrick Weiner im Tor der Gastgeber.
Im Schlussabschnitt zeigte sich in der zerfahrenen Begegnung zunächst das gleiche Bild. Beide Teams kämpften zwar weiter leidenschaftlich, doch wirklich gefährlich wurde es nur selten vor den jeweiligen Toren, da beide Gegner zu ungenau und umständlich agierten. Patrick Weigant und Danko Deveri, der an der Latte scheiterte, vergaben vorerst ihre Chancen und verpassten es so, die Führung für die Piraten weiter auszubauen (47./50.). Doch auch Schlussmann Stefan Horneber trieb die Angreifer der Hausherren mit teils sehenswerten Paraden immer mehr zur Verzweiflung. So blieb der Torwart sowohl beim Alleingang von David Vokaty (56.), als auch gegen den guten Versuch von Matthias Schuster Sieger (57.). Als die Pfaffenhofener in der Schlussphase alles auf eine Karte setzten und den Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, machte Marc Weigant mit seinem Treffer ins verwaiste Tor alles klar (59.).
Schon am morgigen Sonntag wartet auf die Pirates dann die nächste wichtige Partie. Zum letzten Spiel des Jahres empfangen die Buchloer dann ab 17 Uhr in der heimischen Sparkassenarena den ESC Dorfen zum Piratenduell.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau gewinnen beim Tabellenführer - Westsachsen sorgen für die 3. Niederlage von Bietigheim in Folge

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihren nächsten Auswärtssieg erkämpft. Die Westsachsen gingen bei den Bietigheim Steelers mit 3:5 als Sieger vom Eis. Dabei holten die Crimmitschauer zunächst 2 Mal einen Rückstand auf, bevor sie erstmals die Führung übernahmen und sie letztlich bis zum Schluss nicht mehr abgaben.
Die Partie begann mit einem druckvollen Auftakt der Eispiraten. Bereits in der 3. Spielminute hat Marvin Tepper die Chance zum Führungstor. Der Angreifer kann einen Abpraller am langen Pfosten aber nicht kontrollieren und lässt die gute Chance aus. Bietigheim in der Offensive zunächst nur mit wenigen gefährlichen Szenen. In der 12. Minute erzielen die Steelers dennoch die Führung. Ein schneller Konter wird durch einen satten Schlagschuss vollendet. Der Puck geht durch die Ausrüstung von Eispiraten Keeper Ryan Nie über die Linie. Trotz des Rückstandes behielten die Westsachsen aber ihr Konzept bei und versuchten früh den Spielaufbau zu stören. In der 17. Minute führt dies zum Erfolg. Matt MacKay setzt gut nach und erkämpft sich im gegnerischen Drittel den Puck. Sein Pass über 3 Meter findet Jamie MacQueen der mit seinem Schlagschuss ins lange Eck erfolgreich ist. Mit dem Spielstand von 1:1 verabschiedeten sich beide Teams dann in die Pause.
Im Mitteldrittel geht Bietigheim sofort wieder in Führung. Erneut können die Eispiraten aber kontern. Marvin Tepper zirkelt den Puck in der 29. Minute aus spitzem Winkel ebenfalls in die Maschen. Das 2:2 gab den Crimmitschauern weiteren Auftrieb. Ein schöner Pass an die blaue Linie findet wenig später Martin Heinisch. Der Stürmer steht allein auf weiter Flur und kann mit seinem strammen Schlagschuss den Bietigheimer Keeper erneut überwinden. Mit der Führung im Rücken dominieren die Gäste weiter die Begegnung. Jakub Langhammer hat vor der nächsten Pause eine weitere hochkarätige Chance den Vorsprung noch zu erhöhen. Er lässt direkt vor dem Torwart aber aus.
Im Schlussabschnitt versuchen die Hausherren den Druck nochmals zu erhöhen. Den nächsten Treffer können aber die Eispiraten bejubeln. In Überzahl staubt Matt MacKay nach einem Schuss den Puck ab und legt ihn um den Torwart herum in das Bietigheimer Tor. Nach dem 2:4 steigt der Druck auf die Eispiraten-Defensive. Diese verhindert mit vereinten Kräften aber den frühen Anschlusstreffer. Dieser fällt erst in der 56. Minute. In Überzahl trifft Bietigheim und macht die Partie damit nochmals spannend. 1:10 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit nehmen die Steelers ihren Keeper vom Eis. Marvin Tepper sprintet nach dem nächsten Bully einem Chippass hinterher und kann das Spielgerät im Anschluss ins leere Gehäuse zum 3:5 Endstand einschieben.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras gewinnen auch zu Hause gegen Bördeindianer

(RLW)  Den zweiten Weihnachtstag ließen die Kobras mit einem deutlichen 9:2 Sieg gegen die Soester EG ausklingen und haben weiterhin einen Playoffplatz inne. Wie schon am Sonntag, waren die Dinslakener von Beginn an Herr im Haus und setzten die erneut harmlos auftretenden Soester unter Druck. Wie schon letzten Sonntag, gelang den Kobras auch im Heimspiel ein schnelles Tor. Für den Gegner gab es ein Deja vu, denn wie schon letzten Sonntag, eröffnete auch dieses mal Daniel Pleger wieder den Dinslakener Torreigen. In der 10. Spielminute schlugen die Kobras ein weiteres mal zu und erhöhten in Überzahl auf 2:0 durch Sven Linda. Die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg übten weiter Druck auf die Bördeindianer aus und wollten eine frühe Entscheidung. Doch der glänzend aufgelegte Sven Rotheuler im Soester Gehäuse verhinderte weitere Dinslakener Treffer. Erst in der 17. Minute konnte ihn Joey Menzel überwinden und für den 3:0 Pausenstand sorgen.
Im zweiten Drittel standen die Soester quasi unter Dauerbeschuss der Dinslakener Stürmer und Soests Torhüter stand im Mittelpunkt des Geschehens. Nur selten konnten sich die Bördeindianer aus der Dinslakener Umklammerung befreien und waren nur bei eigener Überzahl gefährlich für Dennis Rudolph im Dinslakener Tor. Trotz der drückenden Überlegenheit kamen die Dinslakener erst spät in diesem Drittel zu weiteren Torerfolgen, erhöhten allerdings gleich mit einem Doppelschlag in der 38. und 39. Minute durch Dominick Spazier und Tim Cornelißen auf 5:0 und sorgten für die Vorentscheidung.
Im letzten Drittel wurde es dann ruppiger auf beiden Seiten und beide Teams kassierten viele Strafzeiten. Gleich zu Beginn des Drittels mussten sich die Kobras durch einige Strafzeiten minutenlang in Unterzahl spielen und spielten größtenteils drei gegen fünf. Die logische Konsequenz war der Soester Anschlusstreffer zu 5:1 in der 43. Minute. Doch nur wenig später stellte Joey Menzel den Abstand wieder her und erhöhte auf 6:1. Direkt nach dem Tor wurde es dann hektisch, da Joey nach seinem Tor von einem Soester Spieler mit dem Schläger im Gesicht getroffen wurde und sich das natürlich nicht gefallen ließ. Konsequenz daraus waren 2 Minuten für Joey Menzel wegen unnötiger Härte, eine zehnminütige Disziplinarstrafe für Pierre Klein und eine 5 Minuten plus Spieldauerstrafe auf Soester Seite. Diese fünfminütige Überzahl konnten die Kobras für sich nutzen und erhöhten durch Tim Cornelißen auf 7:1 in der 50. Minute. Nur eine Minute später schraubte Kapitän Sebastian Haßelberg den Spielstand um ein weiteres Tor nach oben. Ab der 52. Minute musste Trainer Thomas Schmitz auf Verteidiger Stefan Bronischewski verzichten, der ebenfalls nach einem Kniecheck gegen einen Soester Spieler vorzeitig duschen musste und ebenfalls 5 Minuten plus Spieldauer bekam. Somit fehlt er im nächsten Spiel gegen die Kölner Haie. Auch die Soester konnten ihre fünfminütiges Powerplay nutzen und verkürzten auf 8:2. Doch der Sieg war den Dinslakenern nicht mehr zu nehmen und drei Minuten vor Schluss besorgte Julius Krölls den 9:2 Endstand für die Kobras.
Im kommenden Jahr geht es nun für die Kobras am 04.01.15 mit dem Heimspiel gegen die Kölner Haie 1b weiter, die ein direkter Konkurrent auf die Playoffplätze sind. Nach der bitteren 2:4 Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen wollen die Kobras zu Hause gegen Köln erfolgreich sein und sich wieder etwas Luft im Kampf um die Playoffs verschaffen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Deutliche Niederlage gegen Weißwasser

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 2:7 (1:2; 0:3; 1:2) verloren.
Der Gastgeber tauchte zwar zuerst vor dem Tor der Lausitzer Füchse auf, doch die erste richtig gute Chance hatte Dennis Swinnen für die Gäste. Keine Probleme hatte Markus Lehnigk (4.), als er ohne große Bedrängnis das 0:1 erzielen konnte. Kris Sparre verzog in Folge nur knapp, Stefan Chaput verpasste in Überzahl knapp aus spitzem Winkel. Jonathan Boutin im Tor der Füchse vereitelte wenig später einen Versuch des zentral angespielten Sven Ziegler, während sich Kevin Nastiuk auf der Gegenseite bei einem Konter der Gäste breit machte. Nach einer Gelegenheit von Kevin Lavallee scheiterte Feodor Boiarchinov in Überzahl knapp am Keeper. Jubeln konnten die Gastgeber in der 17. Minute: Ziegler nutzte seine Chance, um den Puck zum 1:1 im Tor unterzubringen. Kurz vor der Pause wurde es noch einmal spannend: Jannik Woidtke verzog bei einem Weitschuss knapp, Thomas Götz setzte auf der Gegenseite seinen Nachschuss zur erneuten Gästeführung unter die Latte.
Auch das zweite Drittel begann mit einem Achtungszeichen der Füchse: In doppelter Unterzahl konnten sich die Eislöwen nicht befreien. Markus Lehnigk verwerte einen Pass zum 1:3 (25.). Dresden kam nur selten aus dem eigenen Drittel, machte sich mit einer hohen Fehlpassquote und einfachen Fehlern das Leben schwer. Nach mehreren Chancen der Weißwasseraner versuchte es Bruce Becker – allerdings weit über das Tor. Goalie Nastiuk war hingegen bei einer Chance von Sean Fischer gefragt, der vom Bullypunkt abzog. Während Lukas Slavetinsky nur knapp vergab, scheiterte Scott King auf der Gegenseite. Nach dem 1:4 durch Jens Heyer von der blauen Linie (34.) agierten die Gastgeber verunsichert. Fischer und Maxime Legault erarbeiteten sich für Weißwasser weitere Möglichkeiten. Letzterer markierte in der 37. Minute das 1:5. Die Eislöwen wechselten vor der Pause den Torwart. Peter Holmgren sollte neue Impulse setzen.  
Das Schlussdrittel eröffnete Lavallee mit dem 1:6 (44.), Götz ließ einen weiteren Treffer folgen (49.). Die Füchse verwalteten ihre Führung klug, spielten auch weiterhin nach vorn. Sparre kam zur besten Chance der Dresdner im letzten Spielabschnitt, doch der Winkel war zu spitz, so dass der Goalie klären konnte. Carsten Gosdeck gelang mit seinem Treffer zum 2:7 in Überzahl nur noch Ergebniskosmetik (53.).
„Ich bin nicht nur froh über den Sieg, sondern besonders über die Art und Weise, wie wir ihn uns erarbeitet haben. Das erste Drittel war ausgeglichen, wir haben die Powerplaysituationen von Dresden gut im Griff gehabt. Was das zweite Drittel betrifft habe ich nicht viel auszusetzen. Wir haben läuferisch gut agiert, clever gespielt und uns viele Chancen erarbeitet. Im letzten Drittel hätten wieder auf beiden Seiten Tore fallen können. Es war ein wichtiger Sieg für uns, aber am Ende sind es auch nur drei Punkte und wir haben bereits das nächste Sachsenderby vor der Brust“, sagt Füchse-Coach Dirk Rohrbach.
„Der Sieg von Weißwasser ist überaus verdient. Solche einfachen Scheibenverluste wie heute dürfen uns nicht passieren. Der zweite Knackpunkt des heutigen Abends war unser schwaches Powerplay und der Fakt, dass jeder Spieler zeitweise seinen eigenen Plan vom Spiel entwickelt hat. Wir hatten heute keinen Spieler im Team, der das Momentum auf unsere Seite holen konnte. Das ist ein schwerer Schlag, aber wir müssen den Blick auf das nächste Spiel in Frankfurt richten. Unser Team hat in dieser Saison schon bewiesen, dass es sich nach Rückschlägen aufrichten kann. Jetzt sind die Typen in unserer Mannschaft gefragt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am 28. Dezember bei den Löwen Frankfurt. Die Blau-Weißen werden zu dieser Auswärtspartie von mehr als 600 Fans, welche mit einem Sonderzug anreisen, begleitet. 

Auswärtsfahrt mit über 600 Fans: Dresden gastiert in Frankfurt
Besonderes Auswärtsspiel für die Dresdner Eislöwen: Am Sonntag wird das Team von mehr als 600 Sonderzugfahrern zur Partie bei den Löwen Frankfurt begleitet.
"Diese Tradition hat einen besonderen Charme und ist eine große Motivation. Wir wollen unseren Fans natürlich mit einer guten Leistung für diese tolle Unterstützung danken", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch, der in Frankfurt auf den Einsatz von Sami Kaartinen (Handbruch) verzichten muss. Auch Petr Macholda steht am Sonntag voraussichtlich nicht zur Verfügung.
Mit sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen hat sich Frankfurt zuletzt einen weihnachtlichen Höhenflug beschert, der das Team auf Rang fünf der DEL2-Tabelle klettern ließ. Beim Gastspiel in Garmisch-Partenkirchen feierte Frankfurt am Freitag einen 4:2-Erfolg, der besonders durch einen effizienten Auftritt der Specialteams geprägt war.
"Frankfurt agiert sehr kompakt und hat zuletzt überzeugende Auftritte gezeigt. Das Team hat sich im Saisonverlauf noch einmal gezielt verstärkt und kann jetzt die ganze Qualität des Kaders ausspielen. Die Partie wird uns einiges abverlangen, aber wir wollen mit den Fans im Rücken unsere Chancen auf einen Erfolg wahren", sagt Thomas Popiesch. 
Das DEL2-Punktspiel bei den Löwen Frankfurt beginnt am Sonntag um 18.30 Uhr und wird geleitet von HSR Alfred Hascher (Miesbach). Karten für die Gästeblöcke Q und K sind noch erhältlich. 



forstnatureboyzJahr mit Niederlage beendet - Forst Nature Boyz unterliegen Bad Aibling

(BLL)  Den Abend des 2. Weihnachtsfeiertages hatte sich die Mannschaft und das Vorstandsteam, mit Trainer Norbert Strobl, anders vorgestellt. Der Gast aus Bad Aibling erwies sich als zu stark für die Gastgeber und nahm mit einem 2:7 (1:1, 1:4, 0:2)-Sieg alle Punkte mit auf die Heimreise.
Trainer Norbert Strobl mußte wieder einmal die Sturmreihen umstellen, nachdem einige Spieler wegen Verletzung ausgefallen sind und teilweise noch länger ausfallen werden. Michael Kölbl kuriert seine Handgelenksprellung aus, Daniel Ebentheuer hat ein angeschwollenes Knie, Andreas Pfleger laboriert ebenfalls immer noch an seiner Handverletzung. Viel schlimmer hat es Dejan Pungarsek erwischt, für den, wenn es ganz schlecht läuft, die Saison aufgrund seiner Schulterverletzung beendet sein könnte. Die genaue Diagnose liegt ihm immer noch nicht vor.
In Anbetracht dieser Ausfälle war die Mannschaft und deren Wille gefragt, den Gegner in die Schranken zu verweisen. Anfänglich schien es so, dass dieses Vorhaben auch gelingen könnte. Die Gäste agierten aus einer gesichterten Abwehr heraus und versuchten anfangs ihr Glück durch ihr Konterspiel. Die Gastgeber ihrerseits erlangten ein leichtes Übergewicht und konnten in der 9. Spielminute in Führung gehen. Auf Zuspiel von Manuel Weninger und Markus Schneider konnte Martin Kirschner die Scheibe über die Linie befördern. Forst bemühte sich weiterhin, das Heft in die Hand zu nehmen, doch hatte in der 14. Minute Matthias Ahrens etwas dagegen, der eine Nachlässigkeit der Forster Abwehr zum 1:1-Ausgleichstreffer nutzte.  Das erste Drittel endete mit einem Zwischenstand von 1:1, nachdem sich beide Mannschaften noch Chancen erspielten, diese aber nicht nutzen konnten. In diesem Spielabschnitt gab es lediglich je eine Strafzeit pro Team.
Den 2. Spielabschnitt begannen die Aibdogs mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Diese Chance ließen sie sich nicht entgehen und gingen bereits in der 21. Minute mit 1:2 in Führung. Ralph Crisan ließ Max Bergmann keine Chance. Forst handelte sich jetzt einige unnötige Strafzeiten ein, die der Gast zur 1:3-Führung nutzte. In der 23. Minute erhöhte Johannes Seidl durch einen Distanzschuß von der blauen Linie zur besagten 1:3-Ergebnisverbesserung. Kurz darauf hätte Markus Schneider den Anschlußtreffer erzielen können, doch scheiterte er am unsicher wirkenden Gästetorhüter Martin Kohnle. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, während die Nature Boyz kein Konzept fanden, sich gute Chancen zu erspielen, oder den Gegner am Spielaufbau entscheidend zu stören. Die logische Konsequenz folgte in der 34. Minute, als Thomas Neumaier frei vor Max Bergmann stand und diesen zur 1:4-Führung überwand. Christopher Lorenz hatte bei seinem Alleingang die Chance auf Ergebnisverbesserung, vergab aber. Hoffnung keimte nochmals kurz auf, als in der 36. Spielminute Andreas Estermaier auf Pass von Andreas Krönauer und Markus Schneider auf 2:4 verkürzte. Bei diesem Torschuß half der Gästetorhüter kräftig mit, weil er den haltbaren Schuß durchrutschen ließ. Nachdem Philipp Birk wegen einer gebrochenen Kufe aufgeben mußte, fingen sich die Gastgeber zwei Strafzeiten ein. Die doppelte Überzahl nutzten die Gäste zum vorentscheidenden 2:5-Zwischenstand, als in der 40. Minute Ralph Crisan von der "Blauen" abzog. Der Puck sprang vom Innenpfosten über die Linie, unhaltbar für Max Bergmann.
Mit einem Torhüterwechsel begann die Heimmannschaft der letzte Spielabschnitt, Michael Stephan stand jetzt zwischen den Pfosten. Er konnte seinen Kasten nur bis zur 46. Spielminute sauber halten, dann schlug es zum 2:6 hinter ihm ein. Wieder stand der Torschütze Andreas Führmeier allein vor ihm und durfte ungehindert einschießen. Die Gäste spielten ihre Überlegenheit ruhig aus, und warteten geduldig auf Fehler der Forster. In der 51. Minute war es dann soweit: Wieder waren sie mit 2 Spielern mehr auf dem Eis, als sie ihr überzeugendes Überzahlspiel zum 2:7-Endstand nutzten. Matthias Ahrens schloß ein schönes Überzahlkombinationsspiel sicher ab. Bad Aibling wollte ob der sicheren Führung nicht mehr, die Nature Boyz konnten nicht mehr, das letzte Spiel der Saison war, leider verdient, verloren.
Es bleibt nicht viel Zeit, um die Verletzungen auszukurieren, denn bereits am 02. Januar 2015 reisen die Gäste aus Reichersbeuern an, die den Nature Boyz die erste Saisonniederlage beibrachten. 



hamburgfreezers4:3-Weihnachtssieg gegen Iserlohn: Hamburg Freezers bescheren sich und ihren Fans drei Punkte

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben ihr Heimspiel am zweiten Weihnachtstag mit 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) gegen die Iserlohn Roosters gewonnen. Die Tore zum Erfolg der Norddeutschen erzielten Morten Madsen, Thomas Oppenheimer (2) und Jerome Flaake. Durch den vierten Sieg in Folge überholten die Hamburger den deutschen Meister ERC Ingolstadt in der DEL-Tabelle und stehen nun auf dem dritten Rang.
Vor der Kulisse von 12690 Fans in der nahezu ausverkauften o2 World Hamburg gingen die Hausherren früh in Führung: Morten Madsen (6.) traf bei doppelter Überzahl. Die Freezers behielten auch in der Folge die Spielkontrolle und bauten den Vorsprung in Person von Thomas Oppenheimer (13.) aus. Im zweiten Drittel gelang es den Gästen durch Dylan Wruck (33.) für den Anschlusstreffer zu sorgen. Die Freezers zeigten sich von dem Gegentor unbeeindruckt und stellten den alten Abstand wieder her - Thomas Oppenheimers (36.) traf erneut.
Im Schlussdurchgang nutzten die Freezers eine Überzahlsituation, um ihre Führung weiter auszubauen: Jerome Flaake (47.) erzielte auf Vorlage von Topscorer Kevin Clark seinen 13. Saisontreffer. Doch die Gäste steckten nicht auf und kämpften sich noch einmal heran. Durch Tore von Orendorz (53.) und Wruck (58.) mussten die Zuschauer doch noch zittern. Die Roosters warfen in den letzten Minuten nochmals alles nach vorne und nahmen ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, während die Freezers sich in Unterzahl befanden. Doch mit vereinten Kräften verteidigte die Hamburger Defensive um Torhüter Dimitrij Kotschnew den knappen Vorsprung erfolgreich.



harsefeldtigersTus Harsefeld Tigers vs Weserstars Bremen  3:8 (1:2 / 0:3 / 2:3)


(RLN)  Am Samstag den 20.12.2014 um 19:30 Uhr empfingen die Harsefeld Tigers 
die Weserstars Bremen. Das Spiel verloren die Tigers mit 3:8. Die 
Weserstars Bremen spielten von der ersten bis zur letzten Minute ihren 
Stiefel runter und zeigten keine Schwächephase. Die Tigers hielten so 
gut es ging dagegen und konnten zeigen, dass auch sie Eishockey 
spielen können.
Im ersten Drittel gingen die Bremer in der 5. und 7. Minute mit 0:2 in 
Führung. Die Tigers rannten und kämpfen und konnten so einen höheren 
Rückstand verhindern. In der 19. Minute gelang den Gastgebern dann 
nach schöner Kombination durch Benjamin Grabowski der Anschlusstreffer 
zum 1:2. Damit ging es die erste Pause.
Im zweiten Drittel hatten die Weserstars das Spiel besser im Griff und 
konnten ihre Führung mit 3 Treffern auf 1:5 ausbauen. Die Tigers 
hatten zwar auch ihre Torchancen, mussten sich aber mehr auf ihre 
Abwehrarbeit konzentrieren.
Im letzten Drittel zeigten sich dann beide Mannschaften wieder 
angriffslustig, torgefährlich und kampfbereit. So war es auch nur 
verständlich, dass in diesem Drittel noch 5 Tore fielen. Während die 
Weserstars 3 Tore erzielen konnten, zeigten die Tigers, dass sie auch 
gegen sehr gute Teams ihre Tore erzielen können. Ein Tor, 53. Minute, 
konnten die Gastgeber sogar in Unterzahl durch Kim Jesgarsch nach 
schönem Alleingang erzielen. Das nächste Tor erzielten die Tigers dann 
wieder nach schöner Kombination durch Sebastian Schröder. Letztendlich 
gewannen die Gäste aus Bremen das Spiel aber verdient.



hernerev2007Herner EV
Eishockey-Krimi gegen Ratingen

(OLW)  Mit einem unerwarteten Eishockey-Krimi beendete der Herner EV am Sonntagabend das Sportjahr 2014. Trotz besserer Torchancen und mehr Spielanteilen erlöste Abwehrspieler Michèl Ackers erst in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit seine Mannschaft und traf zum 3:2 Endergebnis. „Mir fehlen heute Abend echt die Worte“, erklärte HEV-Trainer Frank Petrozza das Spiel auf der anschließenden Pressekonferenz. „Wir waren heute nicht bereit dieses Spiel anzunehmen. Glücklicherweise sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, so Petrozza.
Dabei hatte die Begegnung eigentlich ganz gut für den HEV gut angefangen. Jiri Svejda  (8. Spiel-minute)  und Jakub Rumpel  (14.) trafen in Überzahl zur verdienten 2:0 Führung. Doch die Gysenberger zeigten im Abschluss nicht mehr die gewohnte Zielstrebigkeit und bekanntlich rächt sich eine mangelhafte Chancenverwertung am Ende. So auch am Sonntagabend. Im zweiten Drittel kam Ratingen zunächst durch Marius Hornig zum Anschluss ehe Marvin Morch den Ausgleich erzielte. Die knapp 750 Zuschauer in der Gysenberghlle trauten ihren Augen kaum. Anstatt einer eingeplanten Führung stand es 2:2 unentschieden.
Aber ein Spiel dauert nun mal 60 Minuten. Und dies bekamen die Gäste schmerzhaft zu spüren. Denn Michèl Ackers Schuss eine Sekunde vor Ende, landete leicht abgefälscht in den Maschen der Ratinger. 3:2. Siegtreffer. Spiel vorbei. Für die Fans auf der Tribüne und der Mannschaft auf dem Eis endete das Sportjahr damit, doch noch erfolgreich. „Meine Mannschaft hat sich heute toll präsentiert. Wenn man bedenkt, dass wir viele Ausfälle zu kompensieren haben, wäre ein Punkt verdient gewesen“, erklärte Ratingens Cheftrainer Alexander Jacobs. Sein Gegenüber hofft auf einen Lerneffekt aus dem Spiel: „Wir befinden uns in einem Prozess. Wir lernen in jedem Spiel etwas. Hoffentlich haben die Jungs heute gelernt, dass sie jedes Spiel annehmen müssen“, so Petrozza.
Nun gilt es in den kommenden Tagen sich auf das große Derby am 2. Januar vorzubereiten. Denn als erster Gegner in 2015 erwartet der HEV die Moskitos aus Essen am Gysenberg. Vor einer erwartungsgemäß vollen Kulisse wollen die Gysenberger den ersten Derbysieg in dieser Spielzeit holen. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften  unterlag der HEV erst knapp im Penaltyschießen. Nun soll ein Sieg in regulärer Zeit her. Bully ist um 20 Uhr.



kasselhuskiesKassel Huskies auch von Ravensburg nicht zu stoppen – Frazee mit Shutout


(DEL2)  Die Kassel Huskies haben sich noch einmal selbst beschert und trotz eines dezimierten Kaders mit einem 4:0-Sieg am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen die Ravensburg Towerstars ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt.
Nur 16 Feldspieler und zwei Torhüter konnte das Trainergespann Rossi/Leask am heutigen Abend einsetzen. Mika Järvinen, John Zeiler, Matthias Bergmann, Daniel Kunce und Michi Christ fehlten verletzt bzw. krank, dazu fehlte der noch gesperrte Marco Habermann.
Dennoch legten die Huskies vor 3771 Zuschauern, darunter ca. 200 mitgereiste Fans aus Ravensburg, los wie gewohnt. Offensiv druckvoll, defensiv sicher und mit Jeff Frazee mit einem Torhüter, der die gewohnte Sicherheit ausstrahlte.
Diese Sicherheit war auch nötig, denn die Towerstars, die mit Matthias Nemec im Tor eine Überraschung aufboten, zeigten von der ersten Minute an, dass sie gewillt waren, Punkte aus dem Huskies-Zwinger mitzunehmen.
Entsprechend entwickelte sich in den ersten Minuten ein munteres Spiel mit einigen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Das erste Zählbare aber verbuchten die Huskies auf ihrer Seite.
Nach einem druckvoll vorgetragenen Angriff über Sebastian Alt und Peter Flache war es Jens Meilleur, der im Nachschuss erstmals einnetzte. Knapp sechs Minuten waren gespielt und der Huskies-Schlitten war in der Spur, denn der Führungstreffer gab den dezimierten Huskies Sicherheit.
Sie waren zielstrebiger als die Gäste aus Schwaben und einzig dem starken Auftritt des Gästekeepers war es zu verdanken, dass die Towerstars in dieser Phase im Spiel blieben und es zunächst beim 1:0 für die Hausherren blieb.
Schrecksekunde für die Schlittenhunde und ihre Fans dann in der 14. Minute. Radek Krestan, Topscorer der Gäste, war auf einmal mutterseelenallein auf der Reise in Richtung Jeff Frazee, doch der parierte den Schuss von Krestan mit dem Schoner. Tosender Applaus der Huskies-Fans war die Folge.
Vielleicht auch eine Art „Hallo wach“, denn die Huskies-Defensive stand in der Folge wieder sicher und auch offensiv erspielte sich das Rudel Vorteile, die sie jedoch nicht in Treffer ummünzen konnten.
So ging es mit der knappen 1:0-Führung in die Kabine. Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste. Beide Mannschaften mit offenem Visier aber einem kleinen aber feinen Unterschied. Die Huskies waren zwingender in ihren Aktionen als die Towerstars, und sie setzten dann Nadelstiche, wenn es erforderlich war.
In der 23. Minute wieder durch Jens Meilleur, der ungestört vor Nemec ziehen konnte und aus kurzer Distanz per Handgelenkschuss das 2:0 markierte.
Die Huskies waren nun am Drücker, allerdings versäumten sie es, die Führung weiter auszubauen und schon im zweiten Drittel für eine Vorentscheidung zu sorgen. Carter Proft, Manuel Klinge, Austin Wycisk, Matt Tomassoni und Mike Collins konnten alle trotz guter Gelegenheiten nicht treffen bzw. scheiterten am starken Nemec.
Collins war hierbei allerdings entschuldigt, denn bei seinem Alleingang wurde er ausgesprochen schmerzhaft und „unehrenhaft“ mit dem Schläger behindert (siehe Bild). Diese Verfehlung des Ravensburgers Shawn Weller  unterhalb der Gürtellinie blieb jedoch ungesühnt.
Ab der Hälfte des zweiten Drittels mussten die Hausherren zudem auf Adriano Carciola verzichten, der nach einem (allerdings korrekten) Abseitspfiff des Schiedsrichtergespanns zu sehr seinem Temperament freien Lauf ließ und sich damit nicht nur eine zehnminütige Disziplinarstrafe sondern auch den Unmut seines Headcoaches zuzog.
Auch wenn beide Teams bis zur Drittelsirene noch einige Chancen hatten, den einen oder anderen Treffer zu erzielen, blieb es beim 2:0-Zwischenstand.
Wer nun aber glaubte (und dies dürften einige gewesen sein), dass es im letzten Drittel aufgrund des zu erwartenden Kräfteverschleißes auf Seiten der Huskies noch einmal eng werden würde, der sah sich getäuscht. Das Gegenteil war der Fall.
Die Schlittenhunde waren nach wie vor voll da und legten noch einmal eine Schippe drauf.
Und wieder dauerte es keine fünf Minuten, dann klingelte es im Kasten des Gästekeepers. Adriano Carciola vollendete einen blitzsauberen Angriff. Und als nur drei Minuten später Mike Collins von seinem Sturmpartner Adriano Carciola freigespielt wurde und per Handgelenkschuss das 4:0 markierte, war die sprichwörtliche Messe gelesen.
Die Gäste versuchten zwar noch einmal alles, ihren mitgereisten Fans zumindest den Ehrentreffer zu schenken, doch am heutigen Abend blieb der Huskies-Kasten verschlossen, sodass Jeff Frazee einen hochverdienten Shutout feiern konnte und die Huskies trotz einiger ausgelassener Möglichkeiten einmal mehr unter Beweis stellten, dass mit ihnen immer und überall zu rechnen ist.



kaufbeurenSpannendes Derby nicht von Erfolg gekrönt - ESV Kaufbeuren verliert im Derby mit 2:3 gegen den EV Lamdshut

(DEL2)  Zum letzten Heimspiel des Jahres gastierte der EVL Landshut Eishockey in der Sparkassen Arena vor 2119 Zuschauern. Die Gäste gaben dabei Nachwuchstalent Marco Eisenhut den Vorzug vor Tyler Weiman, der deshalb auf der Tribüne Platz nahm, so dass Landshut mit vier ausländischen Feldspielern agierte. Beide Vereine mussten wegen der nun beginnenden U20 Weltmeisterschaft in Kanada zudem auf Nachwuchsspieler verzichten. Auf Landshuter Seite sind dies John Rogl, Marc Schmidpeter und Fabio Wagner sowie beim ESVK Manuel Wiederer und Stefan Loibl. Kari Rauhanen hatte aber auch die Ausfälle von Stefan Vajs, Gregor Stein, Alexander Winkler und Michael Fröhlich zu verzeichnen.
Bereits im ersten Wechsel hatte der ESVK eine gute Chance, als Max Schmidle Millimeter am Tor vorbei zielte. Danach gab es kaum Möglichkeiten auf beiden Seiten. Erst als Landshut in Überzahl war, kam Kaufbeuren wieder gefährlich vors Tor, was zu einer Strafe gegen Landshut führte. In der sechsten Minute hatten dann die Niederbayern ihre erste Großchance, doch Draxinger brachte bei einem Querpass seinen Schläger nicht mehr entscheidend dazwischen. Als die Gäste dann erneut in Überzahl agierten, sah Sigl plötzlich Jarrett allein auf sich zukommen, doch blieb der junge Schlussmann Sieger. Auf der Gegenseite zeigte sich dann auch Eisenhut bei einem Schlagschuss Waddells in der zehnten Minute sicher. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Folge weitgehen wobei Menge und auf Seiten der Dreihelmenstädter Rinke-Leitans und Fenton noch gute Chancen zu verzeichnen hatten. Die größte Chance auf den ersten Treffer des Spiels hatte dann die kaum eingesetzte dritte Reihe acht Sekunden vor Drittelende, als Hadraschek bei einem Konter Eisenhut letztlich aber doch nicht überwinden konnte.
Im zweiten Drittel gab es für den Gäste dann sogleich eine gute Überzahlsituation, doch Fenton verzog aus spitzem Winkel. Nachdem auch die Rot-Gelben ihrerseits ein Powerplay nicht nutzen, traf Landshut zum 0:1. Doyle eilte von der Strafbank, verzögerte den Angriff und nach einem Doppelpass erzielte er den Führungstreffer der Niederbayern. Beinahe wäre Florian Thomas das gleiche Kunststück kurz nach Ablauf seiner Strafzeit gelungen, doch verpasste er bei einem 2 auf 1 Konter nur knapp. Statt einem Tor gab es dann gar eine Strafzeit gegen die Joker, als Rob Kwiet seinen Torhüter nach mehrmaligen Nachstochern verteidigte und dafür zwei Minuten wegen unnötiger Härte bekam. Doch die beste Chance der folgenden zwei Minuten hatten nicht die Dreihelmenstädter, sondern der ESVK. Bei einem Konter in der 32. Minute scheiterte Michael Kreitl nach einem Querpass von Matt Marquardt nur knapp, als er leider nur den Außenpfosten traf. Die vergebenen Chancen sollten sich dann rächen. Als in der 38. Minute Doyle einen Alleingang zu verzeichnen hatte, blieb Sigl noch Sieger, doch nur Sekunden später gab es Grund zum Jubeln für die zahlreichen mitgereisten Anhänger des EVL. Erneut Doyle war es dann, der das zweite Tor der Landshuter über die Linie stocherte. Eine bessere Chancenverwertung hätte dem ESV durchaus ein knapperes Ergebnis nach zwei Dritteln bringen können.
Hoffnungen auf einen Punktgewinn der Joker machten die Niederbayern dann schnell zu nichte. Weniger als 100 Sekunden im letzten Drittel waren gespielt, als der EVL bei einem Konter durch Kapitän Cody Thornton nach gutem Querpass Trews erhöhte. Danach hatte der ESVK Glück, als zuerst der Pfosten und dann Sigl im Liegen gegen Rinke-Leitans retten konnte. Nachdem Schiedsrichter Rainer Köttstorfer sowohl Matt Waddell als auch Yannis Walch auf die Strafbank beorderte, nutzte der ESVK die zwei Minuten bei 4 gegen 4 gleich doppelt und hauchte sich wieder Energie ein. Zuerst schoss Müller nach einem Abpraller vom äußeren Bullykreis in den Winkel bevor Rob Kwiet dann im Getümmel den Überblick behielt und den Anschlusstreffer erzielte. Damit waren auch die Zuschauer wieder lautstark hinter ihrem ESVK, der ab der 46. Minute wieder im Spiel war. Aber auch Maxi Sigl musste gegen Landshuts Topscorer P.J. Fenton sowie Ty Morris in höchster Not retten. Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide und bot den zahlreichen Zuschauern Spannung pur. Vor allem auch deshalb, da beide Torhüter eine gute Leistung boten. Sigl war dann in der 51. Minute im Mittelpunkt, als er einen Alleingang von Abstreiter souverän entschärfte. Auf der Gegenseite tankte sich Schmidle durch, doch auch hier blieb der Torhüter Sieger, wogegen Gawlik zwei Minuten wegen Hakens bekam. In der Überzahl hatte dann Florian Thomas von halbrechts eine vielversprechende Schusschance. Kaufbeuren war nun am Drücker, doch fehlten die zwingenden Chancen auf den Ausgleich. So nahm Kari Rauhanen zwei Minuten vor dem Ende eine Auszeit, doch sollten die Hausherren nicht mehr belohnt werden.
Auf der anschließenden Pressekonferenz war Coach Kari Rauhanen mit dem Defensivspiel seiner Mannschaft im ersten Drittel zufrieden, während er im zweiten Drittel nicht immer mit dem Einhalten des „gamesplans" zufrieden war. Im letzten Drittel dominierte das Team, aber es fehlte am Ende das Glück. Lob erhielten von ihm die heute sehr engagierten Nachwuchsspieler.



mannheimeradlerSiegesserie gerissen - Adler Mannheim unterliegen den Kölner Haien mit 2:3

(DEL)  Die zuletzt sieben Spiele andauernde Siegesserie der Adler fand am zweiten Weihnachtsfeiertag ein jähes Ende. Im letzten Heimspiel des Jahres 2014 unterlagen die Adler den Kölner Haien mit 2:3. In der ausverkauften SAP Arena erwischten die Mannheimer den besseren Start und gingen in der 19. Spielminute durch Andrew Joudrey in Führung. Doch die Kölner Alexander Weiß, Charlie Stephens und Chris Minard stellten den Spielverlauf im zweiten Drittel völlig auf den Kopf. Andrew Joudreys Anschlusstreffer im Schlussabschnitt war letztlich zu wenig, um den Haien den Zahn zu ziehen.
Das Duell Adler gegen Haie gehört seit Jahren zu den absoluten Klassikern in der Deutschen Eishockey Liga und bescherte den 13.600 Zuschauern in der ausverkauften SAP Arena am zweiten Weihnachtsfeiertag ein hochklassiges Eishockeyspiel. Die Adler hatten das Geschehen im ersten Drittel vollkommen im Griff. Dass es nach den ersten 20 Spielminuten nur 0:1 aus Sicht der Haie stand, war für die Gäste mehr als schmeichelhaft.
Gleich zu Beginn der Partie mussten die Adler eine Überzahlsituation der Haie überstehen, doch bis auf die Schüsse von Andreas Holmqvist und Daniel Tjärnqvist war das Powerplay zu harmlos, um das Gehäuse von Youri Ziffzer, der heute den Vorzug vor Dennis Endras erhalten hatte, ernsthaft in Gefahr zu bringen. Danach lief die Partie nur noch in eine Richtung: in die von Haie-Keeper Danny aus den Birken. Jon Rheault (5. Spielminute), Christopher Fischer (8.), Jochen Hecht (9.), Nikolai Goc (10.), Jamie Tardif (12.) und Kai Hospelt (15.) hatten gute Chancen, aber entweder war Danny aus den Birken zur Stelle oder die Scheibe verfehlte nur knapp das Ziel. Erst in der 19. Spielminute brachte Andrew Joudrey die Adler nach einem starken Pass von Marcus Kink mit 1:0 in Front – der Führungstreffer war zu diesem Zeitpunkt längst überfällig und völlig verdient.
Auch im zweiten Durchgang setzte sich zunächst die Dominanz der Adler fort. Matthias Plachta (22.) und Christoph Ullmann (23., 26.) vergaben teilweise hochkarätige Chancen zum 2:0 und die mangelnde Chancenverwertung sollte sich rächen. In der 27. Minute war es Alexander Weiß, der nach einem genialen Pass von Philip Gogulla durch die neutrale Zone den Ausgleich erzielte. Fünf Minuten später brachte Charlie Stephens die Haie mit 2:1 in Führung und wiederrum nur 52 Sekunden später erhöhte Chris Minard gar auf 3:1 – die Haie hatten den Spielverlauf binnen sechs Minuten völlig auf den Kopf gestellt.
Die Adler antworteten jetzt mit wütenden Angriffen. Zunächst verpasste Bobby Raymond (34.) in Überzahl den Anschlusstreffer, dann hatte Sinan Akdag (39.) den Torschrei nach einem starken Sololauf bereits auf den Lippen, aber der Verteidiger schoss knapp am leeren Tor vorbei. Praktisch im direkten Gegenzug musste Adler-Torhüter Youri Ziffzer sein ganzes Können gegen Philip Gogulla aufbringen, der im Slot frei zum Schuss kam.
Im Schlussabschnitt waren die Adler darum bemüht, den Zwei-Tore-Rückstand wieder wettzumachen. Das Team von Geoff Ward überstand zunächst eine Strafzeit schadlos und drängte in der Folge auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann in der 47. Spielminute bei eigener Überzahl auf dem Eis, als Andrew Joudrey Danny aus den Birken per Rückhandschuss zum 2:3 überwinden konnte. Das Schiedsrichtergespann Marian Rohatsch und Gordon Schukies bemühte zwar noch den Videobeweis, doch das Tor zählte. Die Adler waren wieder im Spiel und in den folgenden Minuten dem Ausgleich näher als die Haie dem vierten Treffer. Doch den Adlern fehlte am Ende das letzte Quäntchen Glück, um der Partie noch eine Wendung zu verpassen und sich für eine über weite Strecken starke Leistung zu belohnen. Auch die Herausnahme von Adler-Keeper Youri Ziffzer zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte nicht den erhofften Erfolg.



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Keine Punkte in Höchstadt trotz sehr guter Leistung

(BYL)  Die Peißenberger mussten stark ersatzgeschwächt gegen den Tabellenvize in Höchstadt antreten. Zu den Verletzten Lenz Daniel, Max Malzatzki, Timmo Weindl, Max Brauer und Michael Resch gesellte sich auch noch der zweite Eishackler-Goalie Felix Barth. So musste Dennis Schlickenrieder der Youngster aus dem Juniorenteam ran und machte seine Sache hervorragend. Auch lieferte Matteo Karg, ein weiterer Youngster und Neuzugang aus dem Juniorenteam ein tolle Leistung ab. „Der gesamten Mannschaft muß man ein großes Lob aussprechen. Sie haben gekämft und ein tolles Spiel abgeliefert. Die Jungs können einem wirklich leid tun, denn sie haben beim Torabschluß einfach wieder mal viel Pech gehabt. Zumindest einen Punkt hätten sie verdient gehabt denn im letzten Drittel waren wir am Drücker. Aber ich bin mir sicher das sich das Blatt wieder wenden wird denn die Leistung und der Einsatz waren zu einhundertprozent da und wenn sie weiter so arbeiten dann kommen auch wieder die Erfolge“, so der Eishackler-Chef Norbert Ortner nach dem Spiel.
Die Eishackler kassierten in der 11.Minute das 1:0 in Unterzahl. Erst im zweiten Drittel jedoch in eigener Unterzahl erhöhten die Alligators in der 22. Minute durch Vojak auf 2:0. Sieben Minuten später konnten sie durch Urban auf 3:0 erhöhen. Im letzten Spielabschnitt waren dann die Peißenberger am Drücker konnten aber nur noch ein Tor in Überzahl durch Kapitän Florian Barth zum 3:1 Endstand in der 48.Minute erzielen. Lediglich das letzte Drittel konnten sie also für sich entscheiden.
Jetzt steht das Spiel am Sonntag gegen Landsberg auf dem Plan. Hier haben die Eishackler durchaus die Chance zu punkten wenngleich die Landsberger trotz der eindeutigen Heimniederlage von 10:1 gegen die Eishackler inzwischen von ihren Leistungen auf Augenhöhe mit den Peißenbergern stehen. Allein der Tabellenplatz und die letzten Ergebnisse der Riverkings geben hier deutlich Auskunft. Wenn die jungen Peißenberger jedoch wieder so eine konzentrierte Leistung wie gegen Höchstadt oder Miesbach abliefern dann dürfte ein Punktgewinn durchaus im Bereich des Möglichen sein.



ecpeitingPeiting unterliegt Selb und verliert auch noch Lukas Finsterle

(OLS)  In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel entführten die Gäste aus der Porzellanstadt drei Punkte aus Peiting. Die Heimmannschaft musste bereits in der achten Minute einen erneuten Schicksalsschlag hinnehmen, als Lukas Finsterle mit vollem Tempo auf einen Gästezuspieler zulief, fair gecheckt wurde und anschließend mit dem Kopf aufs Eis knallte. Nach diesem Zusammenprall musste der Tscheche ins Krankenhaus eingeliefert werden. Somit war die erste Reihe nach dem Ausfall von Michi Baindl vollends reduziert. Entscheidend für den Spielausgang war die bessere Chancenauswertung der Selber in Überzahl sowie ein Unterzahltor. Der ECP war aufgrund der fehlenden Spieler, welche in den vergangenen Partien wesentlich an einem effektiven Über- und Unterzahlspiel beteiligt waren, entscheidend gehandicapt.
In den ersten acht Minuten waren auf beiden Seiten keine zwingenden Torchancen zu verzeichnen. Beide Mannschaften agierten überaus defensiv und versuchten das Spiel zu kontrollieren. Erst als sich der ECP beim Wechsel einen Fehler erlaubte –sechs Mann standen auf dem Eis- gelang den Gästen in Überzahl mit einem Fernschuss von Peter Hendrikson der Führungstreffer zum 0:1. Kurz darauf erhöhten die Franken in Unterzahl nach einem Konter durch Eric Neumann (14.) auf 0:2.
Im zweiten Abschnitt gelang Peiting durch Florian Stauder (28.) nach schöner Vorarbeit von Thomas Fischer der Anschlusstreffer zum 1:2. Doch bereits vier Minuten später nutzten die Gäste ihr zweites Überzahlspiel zur 1:3-Führung durch Kyle Piwowarczyk.
Im letzten Drittel waren die Gäste leicht überlegen konnten dies aber nicht zu weiteren Treffern nutzten. Peiting hatte, wie bereits in den Dritteln zuvor, mehrmals die Chance in Überzahl heranzukommen oder gar den Ausgleich zu erzielen, doch Selb machte die Räume geschickt eng und ließ nur wenig gefährliche Torschüsse zu. Somit endete auch dieser Abschnitt unentschieden, was den Wölfen für ihren Sieg genügte.
Nach dem Ausfall von Lukas Finsterle waren von 15 Spielern mit Louis Latta, Manuel Bartsch, Florian Höfler, Anton Radu im Sturm und Robert Altenhofen in der Verteidigung fünf Spieler aus der DNL im Einsatz. Ohne diese Akteure hätte der ECP fast keinen ausreichenden Kader für die nächsten Spiele zur Verfügung. Für die kommende Partie am Sonntag in Bayreuth muss Trainer John Sicinski mit dem gleichen Personal auskommen. Erfreulich war nur, dass mit Thomas Zeck ein Verteidiger aus dem Verletztenlazarett wieder eingesetzt werden konnte. Für das nächste Wochenende hofft der Peitinger Übungsleiter auf den Einsatz von Zbynek Hrdel. Besonders erwähnenswert ist noch der Einsatz von Andreas Feuerecker. Der Verteidiger hatte vor dem Spiel Nachtschicht, erschien dann um 10.00 Uhr zum Vormittagstraining und war am Abend erneut einer der besten Spieler auf dem Parkett.



evregensburgEV Regensburg triumphiert mit 5:2 in einem klasse Spiel in Bad Tölz


(OLS)  Alles andere als Weihnachtsstimmung kam beim Auswärtsspiel des EV Regensburg bei den Tölzer Löwen auf, denn in einer hochklassigen und hart umkämpften Partie mussten die Schützlinge von Gäste-Trainer Doug Irwin alles in die Waagschale werfen, um als Sieger vom Eis zu gehen.
Bei den Oberbayern musste der EVR auf Simon Schütz verzichten, der ab dem heutigen 2. Weihnachtsfeiertag beim Fünf-Nationen-Turnier der deutschen U18-Nationalmannschaft in der Schweiz mitwirken darf. Seine Rolle im Abwehrverbund nahm DNL-Crack Mirko Schreyer ein. Außerdem war der etatmäßige Backup Philipp Hähl in Ingolstadt im Einsatz, für den Cody Brenner - ebenfalls ein Akteur aus dem Regensburger DNL-Team - einsprang. Nach wie vor nicht dabei sein konnte der langzeitverletzte EVR-Verteidiger Florian Domke. Für Tölz konnten Christoph Kabitzky (gesperrt), Pascal Sternkopf (verletzt), Fabian Schlager (verletzt) sowie Sebastian Koberger (verletzt) nicht auflaufen. Dazu gab noch Youngster Konstantin Kessler sein Oberliga-Debüt, wie auch Daniel Merl, der für den gesperrten Kabitzky in die erste Formation des ECT aufrückte. 
1.378 Zuschauer waren am 2. Weihnachtsfeiertag gekommen, darunter über 300 mitgereiste Fans aus Regensburg, um ein wahres Spitzenspiel der Oberliga Süd zu erleben. Einen absoluten Traumstart legten hier die Hausherren hin, die schon nach 15 Sekunden über die Führung in dieser Partie jubeln konnten. Klaus Kathan traf mit dem ersten Torschuss seines Teams auf Gäste-Keeper Martin Cinibulk zum 1:0. Der EVR rehabilitierte sich aber schnell und kam noch in derselben Minute zum Ausgleich. Nach exakt 58 Sekunden besorgte Louke Oakley für den Gast in Überzahl den 1:1-Ausgleich (1.). Beide Teams schenkten sich von Anfang an nichts und so war ab der ersten Sekunde Feuer in dieser Partie. Schon in der 5. Spielminute sollte es erneut klingeln, diesmal verzeichneten aber die Regensburger ihre erste Führung am Freitagabend. David Stieler stellte nach tollem Zuspiel von Oakley auf 1:2. Aber auch dieser Vorsprung sollte nicht lange halten, denn schon nur kurze Zeit später ließ Tom-Patric Kimmel Bad Tölz mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie das 2:2 bejubeln (8.). Der Schlusspunkt über ein hochklassiges, aber auch verrücktes Drittel setzte Marius Stöber für den EV Regensburg. Schön bedient von Benedikt Böhm und Lukas Heger konnte Stöber alleine auf Kessler ziehen und den Löwen-Keeper überwinden. Sein Tor zum 2:3 in Minute 13 sollte erstmal für etwas Ruhe sorgen und so kühlten sich beide Teams in der ersten Pause nach ihren jeweiligen Energieleistungen ab. 
Der erste Abschnitt lebte von seinen Toren, der zweite von seiner Spannung. So viel schon mal vorneweg: In den zweiten zwanzig Minuten sollte kein Treffer fallen, dafür aber viele Chancen verzeichnet werden. Das Tempo blieb weiterhin hoch, die Gangart wurde aber härter. Beide Teams fuhren nun ihre Checks konsequent zu Ende und verstrickten sich ein ums andere Mal in kleine Nicklichkeiten, die von Hauptschiedsrichter Singer aber zunächst noch rigoros bestraft wurden. Mehrmals durften sich Cinibulk im EVR-Kasten und sein Pendant Kessler für Bad Tölz auszeichnen. Beiden Torstehern war es zu verdanken, dass die Partie nicht ein sehr hohes Ergebnis nahm, sondern weiterhin spannend war. Die dickste Gelegenheit zur erneuten Führung im zweiten Drittel David Stieler für Regensburg, als er in der 25. Spielminute einen Alleingang fahren konnte, bei diesem klar am Schuss gehindert wurde, wofür es zum Unverständnis der Zuschauer aber keinen Penaltyschuss gab. Etwas unschön wurde es vor der zweiten Sirene in Minute 37, als Florian Strobl nach einem harten Bandencheck mit einer Spieldauerstrafe vom Eis musste. Der Leidtragende war Gästeverteidiger Kevin Schmitt, der zunächst liegen blieb, aber nach kurzer Behandlungspause wieder mitwirken konnte. 
Im zweiten Drittel konnte Regensburg die numerische Unterzahl nicht zu seinem Vorteil nutzen und auch die restliche Zeit im letzten Abschnitt brachte nichts Zählbares ein. Löwen-Trainer Florian Funk schien sein Team für die finalen Minuten nochmal so richtig heiß gemacht zu haben, denn diese liefen einen Angriff nach dem anderen auf das Gäste-Gehäuse. Martin Cinibulk und seine Abwehr kämpften aufopferungsvoll und hielten stark dagegen. Mehrmals klärten die Oberpfälzer in höchster Not und auch schon mal im letzten Moment. Die größte Parade der Partie verzeichnete Regensburgs Cinibulk in der 48. Spielminute, als er akrobatisch mit beiden Beinen die Scheibe aus der Luft fischte und den Ausgleich für Bad Tölz verhinderte. Wenige Augenblicke vor Schluss wurde es immer hektischer. Die Tölzer Löwen drückten in das Gäste-Drittel, die sich mehrmals mit unerlaubten Weitschüssen oder Kontern etwas Luft verschafften. Beim mitgereisten EVR-Anhang brachen in der 59. Spielminute dann alle Dämme, denn Svatopluk Merka scheint in letzter Zeit zum Mann für die wichtigen Tore zu mutieren. Nach einem unglücklichen Wechsel der Hausherren schaltete Louke Oakley blitzschnell, schnappte sich die Scheibe und gab auf den im Slot freistehenden Merka ab, der mit seinem Treffer zum 2:4 die Entscheidung besorgte. Den Endstand von 2:5 für den EVR erzielte David Stieler mit seinem zweiten Tor am Freitagabend, als er bei doppelter Unterzahl - Michael Welter saß für den Gast in der Kühlbox und Konstantin Kessler verließ das Löwen-Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers - aus der Drehung von der eigenen blauen Linie aus in das verwaiste Tölzer Gehäuse traf. 
Der Trend des EV Regensburg bleibt weiterhin positiv und der Vorsprung auf Verfolger Freiburg wuchs sogar auf zwei Zähler, denn die Breisgauer ließen bei ihrem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen in Füssen einen Punkt liegen. Weiter geht es für die Regensburger Kufencracks erst am 30. Dezember mit dem letzten Spiel des Kalenderjahres 2014. Der Gegner in der Regensburger Donau-Arena sind dort die Leopards aus Füssen, die wie bereits erwähnt am Freitag dem Spitzenteam aus Freiburg alles abverlangt haben und mit Sicherheit auch am kommenden Dienstag bis zum Ende kämpfen werden. Deshalb hofft der EV Regensburg zum Jahresabschluss auf eine starke Kulisse. Alle Infos zum Kartenverkauf (online wie auch an den Vorverkaufsstellen) gibt es unter www.evregensburg1962.de. 
Verfasser: Stefan Liebergesell



scriesserseeSC Riessersee unterliegt Frankfurt - Sonntag um 18.30 Uhr Kaufbeuren zu Gast

(DEL2)  Der SC Riessersee musste seinen zuletzt starken kämpferischen Auftritten Tribut zollen und verlor vor über 3100 Zuschauern gegen die Frankfurter Löwen mit 2:4 Toren. Der Kader las sich schon etwas besser. David Brine, Andreas Pauli und überraschend auch Mark Kosick standen wieder im Kader. Zwar konnte Trainer Toni Krinner nun teilweise mit vier Reihen agieren, doch es zeigte sich schnell, dass Frankfurt an diesem Abend läuferisch besser war und mehr Kraftreserven hatte. Nach einem zwischenzeitlichen 0:2 kamen die Weiß-Blauen jedoch zurück und glichen mit zwei Toren in 15 Sekunden aus. Schlussendlich war es ein überragendes Überzahlspiel was Frankfurt auf die Siegerstraße brachte. Am Ende war keiner im Stadion enttäuscht, denn die Mannschaft kämpfte und hielt das Spiel lange offen.
Gleich morgen Sonntag, 28.12. um 18.30 Uhr gastiert der ESV Kaufbeuren im Stadion. Der SC Riessersee erwartet wieder eine tolle Kulisse und will im bayerischen Derby schnell wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.  



rostockpiranhasRostocker EC: Kein verspätetes Weihnachtsgeschenk...

(OLN)  ...erhielten die vielen Rostocker Fans, welche am Freitag Abend nach Timmendorf gereist waren, um ihrer Mannschaft den Rücken zu stärken. Mit viertelstündiger Verspätung, die Gastgeber waren dem Zuschaueransturm nicht ganz gewachsen, begann die ereignisreiche Partie. Gleich in der ersten Spielminute gingen die Beach Boys in Führung. Den Ausgleich schoss Paul Stratmann in der neunten Minute. Kurz darauf schossen die Timmendorfer zwei Tore. Jens Stramkowski und Sebastian Pritykin erzielten den Anschluss- und Ausgleichstreffer. Kurz vor der Drittelpause gingen die Gastgeber durch Robert Busche wieder in Führung.
Im zweiten Drittel gingen die Piranhas durch Tore von Petr Sulcik und Philip Labuhn in Führung. In Überzahl konnten die Beach Boys aber ausgleichen.
Jetzt erwarteten beide Fangemeinden das letzte Drittel mit Spannung. Sehr zur Begeisterung der einheimischen Zuschauer erzielten die Gastgeber zwei Tore Vorsprung. Eric Haiduk schoss zwar noch den Anschlusstreffer, der Sieg blieb aber in Timmendorf mit Spielstand 7:6 nach Abpfiff.
Ausdruck des sehr körperbetonten Spiels waren die vielen verhängten Strafen, darunter eine Spieldauerstrafe für unseren Alexander Gruhler als auch einen Timmendorfer Spieler.
Auswertend muss man sagen, dass die Piranhas viele Torchancen ungenutzt ließen, teilweise sehr unkonzentriert spielten und den nicht wirklich gut agierenden Timmendorfer Spielern zum Sieg verhalfen.



schongauEA Schongau: Zu Gast bei den Eisbären


(BLL)  Zu ungewöhnlich später Stunde für einen Sonntag – erst um 19:30 Uhr  - beginnt das letzte Spiel der EA Schongau im Jahr 2014. Die Partie ist durch den Auftakt der Vierschanzentournee im Skispringen in Oberstdorf auf den späten Zeitpunkt angesetzt, dennoch kann es auch für das Team der Mammuts zu Anreiseproblemen vor das Oberstdorfer Stadion geben.
Ansonsten sollte das Team der Mammuts keine größeren Probleme mit den Rahmenbedinungen des Feiertagsprogramm haben. Auch wenn der Trainingsplan etwas durcheinander geraten ist, sollten zum letzten Auswärtsspiel des Jahres 2014 nahezu alle Spieler an Bord sein. Auch Kontingentspieler Milan Kopecky wird vom Kurzurlaub in seiner tschechischen Heimat zurückerwartet.
Ein Feiertagsspaziergang wird das Spiel dann auf keinen Fall - der Tabellenfünfte Oberstdorf ist schon ein hartes Kaliber  - nicht nur für die Mammuts. Bislang sind die Eisbären auf eigenem Eis ungeschlagen  - lediglich im Derby gegen den EV Pfronten mussten sie bis zum Penaltyentscheid zumindest einen Punkt abgeben, ehe der 6 : 5 Erfolg unter Dach und Fach war.
Das Team von Trainer Peter Waibel kann auf viele erfahrene  ehemalige Bayernligaspieler aus Sonthofen zurückgreifen, darunter auch die Goalies Max Hornik und Alexander Stöhr.
In der Defensive verloren sie zwar gerade Christian Tarrach an die Sonthofener Oberligamannschaft zurück, konnte jedoch im Gegenzug Verteidiger Thomas Blaha und Stürmer Tobias Tarne vom benachbarten Oberligisten gewinnen.
Die Kontingentstelle der Eisbären besetzt Alexandre Santos aus Kanada, der im Kader der Oberallgäuer eher als Spielmacher, denn als absoluter Torjäger glänzt.
Weiter Leistungsträger im Team sind u. a. Stefan Tarrach, Manuel Stöhr oder Patrick Endras . Wobei die eigentliche Stärke in der Ausgeglichenheit der Blöcke, sowohl in der Defensive, als auch in der Abteilung „Angriff“ besteht.
Das ist etwas, was der EA Schongau bislang noch nicht ganz im gewünschten Maße umgesetzt ist. Noch liegt zu viel Last auf der Ersten Reihe, obwohl langsam auch die Blöcke zwei und drei mehr Verantwortung übernehmen – und wie erwartet auch erfolgreich umsetzten können.  Und das ist in den Spitzenspielen auch dringend notwendig!
Zum Auftakt im neuen Jahr  2015 geht der Härtetest weiter. Am Sonntag, 04.01.geht es zum Tabellenvierten Geretsried (18 Uhr) und zum ersten Heimspiel 2015 ist der aktuelle Tabellendritte Bad Wörishofen zu Gast bei der EAS (Fr. 09.01.; 20 Uhr)                  



selberwoelfeHochverdienter 3:1 Auswärtserfolg des VER Selb in Peiting - gutes Debüt von Neuzugang Dunlop

(OLS)  Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für alle VER Fans – am 2.Weihnachtsfeiertag kam der VER Selb beim EC Peiting zu einem hochverdienten 3:1 (2:0; 1:1; 0:0) Auswärtssieg. Die oberfränkischen Kufencracks hatten die Oberbayern über die gesamte Spielzeit im Griff, ließen kaum diese ins Spiel kommen. Einzig der nicht konsequenten Chancenverwertung des VER Selb war es zuzuschreiben, dass am Ende der Sieg nicht deutlich höher ausfiel. Spielentscheidend das gute Defensivspiel und die Specialteams – 2 Überzahl sowie ein Unterzahltor machten den Unterschied für den VER Selb. Neuzugang Mark Dunlop gab ein gutes Debüt, agierte solide und machte seine Sache überaus ordentlich.
Anstatt am 2.Weihnachtsfeiertag vor heimischem Publikum auflaufen zu dürfen, mussten die VER-Cracks am 25.Spieltag ins ca. 360 Kilometer entfernte Peiting reisen. Mit Ausnahme des gesperrten Suvelo, Neugebauer und dem verletzten Hördler konnte Trainer Cory Holden auf sein komplettes Personal und vier Blöcke zurückgreifen. Erstmals dabei Neuzugang Mark Dunlop. Der 30jährige besitzt einen Vertrag bis zum 05.01.2015, mit einer einseitigen Verlängerungsoption des VER Selb. Dunlop, zuletzt in der Landesliga in Bad Kissingen unter Vertrag stehend, agierte neben Schütt in der 2 Verteidigungsreihe, Lilik komplettierte die vierte Sturmreihe.
Die ca. 100 mitgereisten VER-Fans sahen einen chancenarmen, von beiden Seiten sehr verhaltenen Auftakt. Es dauerte bis zur 6. Minute bis der VER das Heft allmählich in die Hand nahm, VER-Goalie Kümpel hatte bis dahin einen ruhigen Arbeitsabend. Jubel in der 10.Minute. In Überzahl hielt der soeben von der Strafbank kommende Hendrikson bei einem Schlagschuss von Mudryk den Schläger rein und ließ ECP-Goalie Hechenrieder keine Abwehrchance – das 100ste Saisontor des VER! Der VER drehte auf, vor allem der erste Block machte Druck, aber es war der dritten Formation vorbehalten die Führung auszubauen. In eigener Unterzahl behielt Neumann Nerven und Übersicht – fing einen Querpass im Mitteldrittel ab - und verwandelte eiskalt gegen Hechenrieder. Die Gastgeber versuchten mit Härte die Selber zu beeindrucken, aber ohne Erfolg. Die VER Defensive stand sicher, auch in Unterzahl. In der 18. Minute Goalie Kümpel hellwach, als er den ersten nennenswerten gefährlichen Schuss souverän parierte, auch ein abgefälschter verdeckter Schuss sichere Beute des Selber Torstehers.
Der VER Selb startete furios ins Mitteldrittel, Neumann und Pauker scheiterten jedoch in aussichtsreichen Positionen. Die Gäste hatten Gegner und Scheibe gut im Griff, auch der vierte Selber Block erhielt Eiszeit. Der dritte VER-Treffer lag förmlich in der Luft, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aus dem Nichts markierte Stauder den schmeichelhaften 1:2 Anschluss – die erste richtige herausgespielte Möglichkeit der Einheimischen. Die Hausherren witterten Morgenluft, Kümpel musste zweimal Kopf und Kragen riskieren. Eine Strafzeit gegen ECP-Verteidiger Jeske sollte fatale Folgen haben: Torjäger Piwowarczyk nahm Maß und schoss in eigenem Überzahl zum verdienten 3:1ein. Der VER wieder tonangebend, hatte seinerseits gute Möglichkeiten die Führung auszubauen, aber es fielen keine weiteren Treffer bis zur zweiten Pausensirene – die größte Chance hatte Mudryk in der 39. Minute, der einen Wechselfehler der Peitinger nicht nutzen konnte.
Unverändertes Bild im Schlussabschnitt. Selb mit den größeren Spielanteilen und Einschussmöglichkeiten, einzig zu kritisieren war die mangelnde Chancenverwertung, um vorzeitig die Partie endgültig entscheiden zu können. Kurz zittern war angesagt, als Mudryk für 2 Minuten auf der Strafbank Platznehmen musste, aber gegen das aggressive Penaltykilling hatten die Hausherren kein Rezept. Der VER hielt Gegner und Scheibe vom eigenen Tor fern und drängte selbst auf die Entscheidung….aber der vierte Treffer wollte einfach nicht fallen.
89 Sekunden vor Ende setzte Peiting nochmal alles auf eine Karte. Nach Auszeit und das Herausnehmen von Hechenrieder wollte man den Anschluss erzielen, aber der VER zu clever agierend spielte die letzten Sekunden souverän herunter zum verdienten Auswärtsdreier.
Am Sonntag empfangen die Selber Wölfe ihren ärgsten Verfolger Tölzer Löwen zum Topspiel in der Netzsch-Arena. Das erste Bully ist um 18.00 Uhr.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Zerwesz freut sich trotz „verlorenem Spiel“ über drei Punkte

(BYL)  Bei der verspäteten Bescherung am zweiten Weihnachtsfeiertag beim HC Landsberg kamen die Mannen von Trainer Rainer Zerwesz zu einem 4:2-Erfolg. Noch sehenswerter als das, was sich zuvor auf dem Eis abspielte, waren aber die Dinge nach Abpfiff: Und damit war nicht die Bierdusche für einige Waldkraiburger Betreuer und Kapitän Max Kaltenhauser durch einige Landsberger Fans gemeint, sondern die Pressekonferenz mit den beiden Trainer Andreas Zeck vom HCL und Ex-Nationalspieler Zerwesz- einen gemeinsamen Urlaub werden diese beiden in naher Zukunft sicher nicht planen.
Pressekonferenzen, egal in welcher Sportart, haben einen ganz eigenen Charakter. Direkt zollt der Unterlegene der Spielweise des Gegners und damit indirekt auch der Leistung des anderen Trainers Respekt. Derjenige, der mit den Siegespunkten im Gepäck am Mikrofon sitzt, verhält sich nicht weniger respektvoll: Den Unterlegenen loben, für seine Leistung, sein Auftreten, seine Spielweise- das gehört dazu im Fair Play und so können auch Sympathien zwischen zwei Menschen entstehen, die sich zuvor gar nicht kannten, nun aber schätzen- bestens zu sehen beispielsweise vor einer Woche beim Rekordkulissen-Topspiel zwischen Waldkraiburgs Coach Zerwesz und Daniel Jun vom Höchstadter EC- wer weiß, wie sich das noch entwickeln wird. In Landsberg sah es jedoch anders aus: „Heute bin ich wirklich nur froh über die drei Punkte und dass sich nicht mehr Spieler verletzt haben. Heute hat man gesehen, wer die fairste Mannschaft der Liga und wer die unfairste Mannschaft der Liga ist. Das Spiel hat für mich überhaupt keinen Wert gehabt und zum ersten Mal in diesem Jahr muss ich sagen: Für mich war das ein verlorenes Spiel. Wir waren auch 3:0 vorne, aber dann ist das Spiel ein wenig gekippt und das tut mir einfach leid. Auch für die Fans, denn mit Eishockey hatte das dann wenig zu tun“ erklärte ein sichtlich angefressener Waldkraiburger Trainer. In den ersten 20 Minuten war aber schon erkennbar, welcher Sport da im schönen Landsberger Stadion am Hungerbachweg praktiziert wurde: Andreas Paderhuber hatte das Auge für den trotz Krankheit spielenden Jakub Marek und der Tscheche stellte früh auf 1:0 (02:21), wenig später legte Daniel Hämmerle bereits nach (05:30) und Landsberg nahm seine Auszeit. Diese verfehlte jedoch etwas ihre Wirkung und kurz vor der Pause war es erneut Marek, der zum 3:0 für die „Löwen“ einnetzte (19:12). In Überzahl kam Landsberg durch Dennis Schäffler dann auf 1:3 heran (22:48) und wenig später verpasste Stefan Kerber Waldkraiburgs Lukas Wagner einen saftigen Kniecheck (26.Minute). Wagner musste mit der Trage vom Eis gebracht werden, Kerber durfte zum Duschen. Im letzten Drittel gingen die „Löwen“ laut Coach Zerwesz nur mehr mit der Devise aufs Eis, keine zusätzlichen Verletzten zu riskieren und kamen mit Max Kaltenhauser sogar zum 4:1 (48:05), Markus Rohdes Überzahltreffer zum 2:4 aus Sicht des HCL markierte den Endstand (50:41). Doch dann folgte ja noch die Pressekonferenz: „Wir sind mit zu viel Respekt in das Spiel gegangen“ erklärte Landsbergs Trainer Zeck. Die habe man drei „hergeschenkte Tore“ bekommen, so Zeck weiter. „ Im zweiten Drittel haben wir- so sehe ich das- das Spiel ziemlich im Griff gehabt. Im letzten Drittel war es für mich ein ausgeglichenes Eishockeyspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Ich finde es war ein super tolles Eishockey. 70, 80 Prozent unserer Spieler haben kaum Erfahrung in der Bayernliga, und wie wir im zweiten Drittel zurückgekommen sind und auch das dritte Drittel offen gestaltet haben, das war eine super Leistung von unserer Mannschaft. Dass wir den Gegner verletzen wollten ist vorn und hinten nicht wahr“ schilderte Zeck seine Sichtweise. Die Situation mit der Spieldauerstrafe habe er nur aus dem Augenwinkel gesehen und der Spieler habe ja auch wieder gespielt- mehr sage er nicht. Eine Aussage die Zerwesz auch am Tag danach noch auf die Palme brachte, denn Verletzung hin oder her- so eine Spielweise ist nicht zu dulden und gehört verurteilt. Man kann hart spielen, doch sollten immer die Werte des Fair Play vermittelt und versucht werden, auf diese Weise Erfolg zu haben. Denn: „Drei Zentimeter weiter drüben, dann spielt der Lukas (Wagner)  diese Saison nicht mehr- oder überhaupt nie mehr“ so Rainer Zerwesz, der seinen nächsten Urlaub übrigens ohne Landsberger Beteiligte buchen wird.



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Samstag 27.Dezember 2014
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