IHP Nachrichten
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 20.November 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.
Eisbären Berlin: Doppel-Heimspiel-Wochenende steht an
(DEL) Die Eisbären Berlin gehen am morgigen Freitag in ein doppeltes Heimspielwochenende. Am Freitag gastieren ab 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg, am Sonntag (22.11., 14:30 Uhr) kommen dann die Hamburg Freezers in die Mercedes-Benz Arena.
„Die Spiele am Wochenende werden für uns eine gute Standortbestimmung“, sagt Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp. „Natürlich ist die Liga weiterhin sehr eng. Wir wollen drei Drittel durchziehen und 100 Prozent geben.“
Im Eisbären-Team verändert sich im Vergleich zum Spiel in Augsburg nichts. André Rankel, Mark Bell und Frank Hördler fehlen weiterhin verletzt. Alle anderen Spieler, die in den vergangenen Tagen aussetzen mussten, sind wieder an Deck.
Wir weisen noch einmal darauf hin, dass es am Einlass in die Mercedes-Benz Arena am Wochenende etwas länger dauern kann. Die Türen öffnen für Dauerkarteninhaber 90 Minuten vor Spielbeginn, alle anderen Zuschauer erhalten ab 18:15 Uhr Zutritt zur Arena. Wir bitten alle Fans, diese Einlasszeit zu nutzen, um pünktlich vor Spielbeginn auf ihrem Platz zu sein. Wer auf das Mitbringen einer Tasche verzichten kann, beschleunigt den Einlassprozess.
Hamburg Freezers zu Gast beim Tabellenführer und in Berlin
(DEL) Auf die Hamburg Freezers wartet ein schweres Wochenende mit Auswärtsspielen in Mannheim und Berlin. Los geht es am Freitag, den 20. November mit dem Gastspiel beim Tabellenführer aus Mannheim. Spielbeginn in der SAP Arena ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, den 22. November treten die Freezers dann bei den Eisbären Berlin an. Spielbeginn in der Mercedes-Benz-Arena Berlin ist um 14:30 Uhr.
Freezers-Trainer Serge Aubin geht voller Vorfreude in das Wochenende. „Das sind zwei großartige Gegner“, freut sich Aubin. „Mannheim und Berlin stehen nicht umsonst auf Platz 1 und 3 der Liga. Für uns kommt es darauf an, bei all den Verletzungen enger zusammenzurücken. Das hat uns schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet.“
Spiele gegen Mannheim waren unter Aubin immer knapp und hochklassig. „Vergangene Saison haben wir sie dreimal geschlagen“, erinnert sich Aubin. „Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison war eine knappe Angelegenheit.“ Die Adler siegten mit 2:1 nach Penaltyschießen.
Nur wenige Teams in der Liga konnten dem Mannheimer Angriff (63 Tore) so die Stirn bieten wie die Freezers vor einem Monat. Dennoch warnt Aubin: „Mannheim hat das beste Über- und Unterzahlspiel der Liga. Da müssen wir höllisch aufpassen und sehr diszipliniert spielen.“
Die Adler haben neun ihrer vergangenen zehn Spiele gewonnen. Topscorer des Teams ist mit 23 Punkten Jamie Tardif. Glen Metropolit (17), Ryan MacMurchy (16) und Sinan Akdag (15) folgen ihm. Christoph Ullmann ist mit zwölf Toren der beste Goalgetter des Teams.
Nur zwei Tage nach ihrem Gastspiel in Mannheim sind die Freezers in Berlin zu Gast. Das erste Aufeinandertreffen beider Klubs entschieden die Hamburger mit 3:0 daheim für sich. Doch Berlin ist aktuell gut in Form, hat vier der vergangenen fünf Spiele gewonnen und kassierte zuhause erst eine Niederlage.
Darin Olver (17 Punkte) ist der beste Scorer des Hauptstadtklubs. Marcel Noebels folgt mit 15 Zählern. Olver ist mit sieben Treffern auch der torgefährlichste Eisbär. Rückhalt des Teams ist Keeper Petri Vehanen, der schon 16 Mal zum Einsatz kam.
Bei den Freezers gab es am vergangenen Spieltag nach fünf Siegen in Serie mal wieder eine Niederlage. Am Wochenende soll aber die Auswärtsbilanz ausgebessert werden (zwei Siege in neun Spielen). Die Offensivpower verteilen die Hamburger weiter auf viele Schultern. Gleich sieben Spieler haben bereits mindestens zehn Punkte auf dem Konto, angeführt von Marcel Müller, Phil Dupuis (beide je 14 Punkte), Jerome Flaake und Mathieu Roy (je 13). Flaake ist mit neun Toren auch der beste Angreifer im Team.
Am Wochenende müssen die Freezers auf Sébastien Caron (Bandscheibe), Dimitrij Kotschnew (Adduktoren), Brett Festerling (Hand), Garrett Festerling (Leiste/Schambein), David Wolf (Oberschenkel) und Jaroslav Hafenrichter (Knie) verzichten. Dafür kommt Benjamin Zientek aus Bremerhaven zurück ins Team.
ERC Ingolstadt: Verstärkte Kontrollen am Eingang
(DEL) Aufgrund erhöhter Sicherheitsmaßnahmen an den Eingängen zur Saturn Arena kann es zu Verzögerungen beim Einlass kommen. Wir bitten um rechtzeitige Anreise.
Der 19. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht unmittelbar bevor und der ERC Ingolstadt trifft am morgigen Freitag um 19:30 zu Hause auf die Schwenninger Wild Wings.
Wie die gesamte Öffentlichkeit stehen auch wir unter dem Eindruck der Anschläge von Paris und der Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover.
Die DEL, die in intensivem Kontakt mit dem Bundesministerium des Inneren und den Sicherheitsbehörden steht, geht von einer unveränderten Sicherheitslage bei Eishockeyspielen aus.
Da für den ERC die Sicherheit der Besucher weiterhin oberste Priorität hat, wurden zum bewährten Sicherheitskonzept der Saturn Arena heute in einer Sitzung mit Vertretern von Polizei, Security, Ordnungsamt, Saturn Arena und ERC dennoch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beschlossen.
Dazu zählen
- Verstärkter Bodycheck an allen Zugängen zur Saturn Arena
- Taschenkontrollen mit der Bitte, auch in Zukunft auf das Mitbringen von Rucksäcken, Koffern
und Taschen zu verzichten
Hierbei kann es zu Verzögerungen und längeren Wartezeiten an den Eingängen kommen, weshalb wir Sie zum einen um Ihr Verständnis, zum anderen um eine rechtzeitige Anreise bitten.
Der ERC Ingolstadt und alle beteiligten Stellen werden alles dafür tun, dass Ihr Besuch in der Saturn Arena sicher und geordnet verläuft und Sie das Spiel gegen Schwenningen, aber auch alle zukünftigen Spiele, mit Sicherheit genießen können.
Iserlohn Roosters: Personenkontrollen am Seilersee
(DEL) Nach Rücksprache mit dem Fanbeirat werden die Iserlohn Roosters
ihre Einlass-Kontrollen bei Heimspielen in der Eissporthalle am Seilersee
zukünftig intensivieren. „Die Sicherheit unserer Besucher hat für uns
absolute Priorität. Obwohl wir nicht von einer veränderten Gefährdungslage
ausgehen, wollen wir im Sinne der Besuchersicherheit weitere Akzente
setzen“, so Prokurist Bernd Schutzeigel.
Das mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL), der Polizei und dem
Ordnungsamt der Stadt Iserlohn abgestimmte Sicherheitskonzept wird bis auf
weiteres ergänzt. „Wir werden an allen Eingängen zu unserer Eissporthalle
Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Dies kann zu Verzögerungen
beim Einlass führen“, so Schutzeigel weiter. Wenn möglich, sollen Besucher
auf das Mitbringen von Rucksäcken oder größeren Taschen ganz verzichten.
Die Iserlohn Roosters bitten um Verständnis und bitten alle Besucher etwas
früher zur Eissporthalle am Seilersee aufzubrechen. Einlass-Zeitpunkt
bleibt vorerst weiterhin 18:00 Uhr. Aufgrund des Nachwuchstrainings kann
dieser Zeitpunkt nicht vorverlegt werden.
GÄSTEHINWEIS - Die Krefeld Pinguine bitten Ihre Fans um rechtzeitige Anreise und auf große Taschen und Rucksäcke zu verzichten
(DEL) Die Krefeld Pinguine führen aufgrund der aktuellen Ereignisse um Großveranstaltungen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ein. U.a. werden Taschen und Personenkontrollen (sog. Bodychecks) an allen Eingängen durchgeführt. Dadurch kommt es zu Verzögerungen beim Einlass und Wiedereintritt nach den Drittelpausen. Die Gäste werden um frühzeitige Anreise gebeten.
Um den Eintritt nicht unnötig zu verzögern werden die Gäste ebenfalls gebeten auf das Mitbringen von großen Taschen und Rucksäcken zu verzichten.
Die Pinguine bedanken sich bei den Fans für das Verständnis und freuen sich auf ein spannendes Derby.
Wichtiger Schritt für Fans: Onlineshop geht wieder an den Start
Lange Wochen und Monate war es ein großer Kritikpunkt der Schwarz-Gelben Fans:
Der Online-Fanshop der Pinguine war nicht mehr erreichbar. Entsprechend hoch war das Thema für alle Verantwortlichen priorisiert. Mit Hochdruck wurde in den letzten Wochen nicht nur am Shop am KönigPALAST, sondern auch an der Onlinepräsenz gearbeitet. Und nachdem bereits am Samstag der Fanshop in einem großen Event wiedereröffnet worden ist, können die Pinguine jetzt freudig bekanntgeben, dass Gleiches seit heute auch für das Onlineangebot gilt.
Unter der Webseite www.pinguine-shop.de geht der Online-Fanshop, bei dem noch graphische Anpassungen erfolgen, online und steht damit allen Fans und Freunden pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wieder zur Verfügung.
Die Krefeld Pinguine danken allen, die bei der Umsetzung geholfen haben.
Adler Mannheim: Nach Schwenningen ist vor Hamburg
(DEL) Mit einem 5:3-Sieg über Schwenningen starteten die Adler in das erste von drei Heimspielen innerhalb von fünf Tagen. Doch viel Zeit, den dritten Derbysieg der Saison zu feiern, bleibt den Kufencracks nicht. Bereits am Freitag geht es mit der nächsten Aufgabe weiter, dann kommen die Hamburg Freezers in die SAP Arena.
„Das glaube ich nicht“, wiegelte Jamie Tardif sofort ab. Drei Tore und einen Assist hatte er zum Sieg über Schwenningen beigesteuert. Dass er an diesem Abend den Unterschied ausmachte, wollte er aber nicht gelten lassen. „Eishockey ist ein Mannschaftssport. Das ist Fakt. Das Team hat drei Punkte geholt und nur darauf kommt es an.“ Ebenfalls Fakt: Durch den dritten Sieg im dritten Derby der Saison festigten die Adler den ersten Tabellenplatz.
„Schwenningen hat einen guten Start erwischt und sich einige Chancen erarbeitet, Youri hat aber einige tolle Paraden gezeigt“, fieberte Jochen Hecht auf der Tribüne mit. Die Nerven des Angreifers beruhigten sich aber mit zunehmender Spieldauer: „Auch wenn die Wild Wings sich nicht aufgegeben haben, war der Sieg aus meiner Sicht verdient. In den letzten beiden Dritteln waren wir die bessere Mannschaft.“
Doch viel Zeit, um sich mit dem Derby zu beschäftigen, bleibt nicht. Bereits am Freitag kommt mit den Hamburg Freezers der nächste Gegner in die SAP Arena. „Wir müssen von der Strafbank wegbleiben, unser Überzahlspiel nutzen und natürlich auch weiterhin im Fünf-gegen-Fünf treffen“, so Hecht. Ob er nach überstandener Gehirnerschütterung und fast sechs Wochen Pause sein Comeback gibt, das wird sich erst am Spieltag entscheiden.
„Die Freezers sind immer ein schwerer Gegner“, befand auch Youri Ziffzer. „Sie spielen einen guten Forecheck und setzen den Gegner immer unter Druck. Sie haben viele großgewachsene Jungs, die körperbetont spielen. Dafür müssen wir bereit sein.“ Bereit waren die Adler bereits beim letzten Duell mit den Norddeutschen Mitte Oktober. Vor eigenem Publikum setzten sie sich mit 2:1 im Shootout durch.
Während bei den Mannheimern die Verletzungssorgen seitdem abgenommen haben und auch Kapitän Marcus Kink nach abgesessener Sperre zurück ist, blickt man in Hamburg beunruhigt auf ein riesiges Lazarett. Sechs Ausfälle haben die Freezers derzeit zu beklagen, darunter Leistungsträger wie Angreifer David Wolf oder die Brüder Garrett und Brett Festerling. Mit Flügelstürmer Michael Davies ist zudem ein weiterer Akteur für Freitag fraglich.
Trotz dieser Ausfälle wollen die Adler den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. „Die fünf Spieler auf dem Eis müssen hart arbeiten und sich als Anspielstation anbieten“, fordert Ziffzer: „Dann haben wir gute Chancen, die drei Punkte zu holen.“ Und dass es nur darauf ankommt, das hat Jamie Tardif ja bereits nach dem Derby gegen Schwenningen deutlich gemacht.
Für das Spiel gegen Hamburg am Freitag, den 20. November um 19.30 Uhr, gibt es noch Eintrittskarten in fast allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Adler City Store, unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Tageskasse. Unser Medienpartner Radio Regenbogen überträgt das Spiel live im Webradio, auch im Liveticker unserer App verpassen Fans kein Tor und keine Strafe.
Schwenninger Wild Wings: Wichtige Sicherheitsinformationen
(DEL) Aufgrund der schrecklichen Ereignisse der vergangenen Tage haben die Schwenninger Wild Wings das bereits bestehende Sicherheitskonzept der aktuellen Lage angepasst und bis auf Weiteres zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beschlossen.
»Wir werden bei den Einlasskontrollen verstärkte Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Dies kann zu etwas längeren Wartezeiten beim Einlass führen. Wir bitten alle Fans und Zuschauer um ihr Verständnis für diese Maßnahme.«, so Oliver Bauer, Leiter der Geschäftsstelle der Schwenninger Wild Wings.
Die Wild Wings bitten ebenso darum, möglichst auf das Mitbringen von Rucksäcken und Taschen zu verzichten. Aufgrund der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen kann es zu längeren Wartezeiten an den Eingängen der Helios-Arena kommen, daher empfehlen wir allen Fans und Zuschauern eine rechtzeitige Anreise.
Eispiraten Crimmitschau wollen an Leistung anknüpfen / Auswärtsspiel in Frankfurt - Heimduell mit Kassel
(DEL2) Nach dem Heimsieg gegen den SC Riessersee wollen die Eispiraten an die gezeigte Leistung anknüpfen und auch am kommenden Punktspielwochenende möglichst erfolgreich aufspielen. Am Freitag (20.11.2015 - 19:30 Uhr) sind die Westachsen bei den Löwen Frankfurt zu Gast bevor am Sonntag (22.11.2015 - 17:00 Uhr) die Kassel Huskies ihre Visitenkarte im Sahnpark abgeben.
Nur kaum jemand hätte einen solch klaren Sieg der Eispiraten gegen den SC Riessersee am Buß- und Bettag im Sahnpark erwartet. Mit schnellen einfachen Kombinationen und einer schier unglaublichen Chancenverwertung im 2. Drittel sicherte sich das Team von Trainer Chris Lee am Ende verdient den Sieg. Mit dem Selbstvertrauen des 8:1 Erfolgs vom Mittwoch im Rücken wollen die Crimmitschauer auch in Frankfurt engagiert aufspielen. Zwar wird Förderlizenzspieler Fabio Pfohl nicht mehr zur Verfügung stehen, dennoch schauen die Westsachsen positiv voraus. Die Lücke, die der agile und wendige Angreifer aus Wolfsburg ausgefüllt hat, soll dann Routinier John Tripp einnehmen. Nach seinem Bruch einer Zehe am rechten Fuß kehrt der bullige Stürmer zurück in das Aufgebot der Eispiraten. Der ehemalige Nationalspieler soll die 2. Sturmformation mit seiner Erfahrung und gutem Überblick führen. Auf dem Papier gehen die Crimmitschauer dennoch als Außenseiter in die Begegnung. Die Löwen Frankfurt präsentierten sich bislang formstark und belegen nicht überraschend den 3. Rang der Tabelle. Vor allem der breite Kader mit 4 starken Sturmreihen spricht für die Qualität der Hausherren, die als Favorit in die Begegnung mit den Eispiraten gehen. Im 1. Aufeinandertreffen beider Teams, am 4. Spieltag in Crimmitschau, konnten sich die Hessen knapp mit 3:4 durchsetzen. Geht es nach den Eispiraten, soll nun ein Erfolg der Westsachsen folgen.
Am Sonntag (22.11.2015 - 17:00 Uhr) empfangen die Eispiraten dann die Kassel Huskies im Sahnpark. Das letzte Duell mit den Schlittenhunden war von Hochspannung geprägt. Die Begegnung endete erst im Penaltyschießen, in dem die Huskies schlussendlich das bessere Ende für sich verbuchen konnten. Dennoch hat das Spiel gezeigt, dass beide Teams auf Augenhöhe agieren. Für die Eispiraten wird es vor allem darauf ankommen, die gute Offensive der Gäste unter Kontrolle zu bringen. Mit Taylor Carnevale, Jamie MacQueen, Jean-Michel Daoust, Braden Pimm und Mike Little haben die Hessen 5 Ausländer unter Vertrag, die um die Gunst von Trainer Rico Rossi kämpfen. Zuletzt kam es deshalb vor, dass der Ex-Crimmitschauer Top-Stürmer Jamie MacQueen auf der Tribüne als überzähliger Ausländer Platz nehmen musste. Unbeachtet dieser Tatsache müssen sich die Eispiraten auf ihre eigenen Stärken konzentrieren und mit einfachem schnörkellosem Passspiel ihre Chancen herausspielen. Können die Crimmitschauer diese dann ähnlich effektiv wie gegen den SC Riessersee verwerten, so dürfte die Hintermannschaft der Kassel Huskies durchaus in Bedrängnis zu bringen sein. Unterstützt von einer tollen und lautstarken Kulisse sind die Westsachsen in der Lage die Punkte in den eigenen Reihen zu halten und damit wichtige Zähler im Kampf um einen Pre-Playoff-Platz auf das eigene Konto gutschreiben zu lassen.
Dresdner Eislöwen treffen auf Heilbronn & SCR
(DEL2) Die Dresdner Eislöwen treffen am kommenden DEL2-Punktspielwochenende auf die Heilbronner Falken und den SC Riessersee. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch muss nicht nur auf den Einsatz des am Montag am Kiefer operierten Brett Jaeger verzichten. Auch René Kramer fällt weiter aus. Ob Mirko Sacher nach seiner Gesichtsverletzung aus dem Weißwasser-Spiel am Freitag wieder auflaufen kann, ist noch offen.
„René hat sich eine Meniskusverletzung zugezogen und muss sich einer Arthroskopie unterziehen. Wir hoffen, dass diese eventuell schon am Freitag durchgeführt werden kann. Mirkos Nase ist entgegen erster Vermutungen doch gebrochen. Es besteht Hoffnung, dass er vielleicht mit einer Maske zum Einsatz kommen kann. Das letzte Wort haben in diesem Fall aber natürlich die Ärzte“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügt mit Blick auf die Wochenend-Gegner zu: „Egal gegen welches Team es geht: Wir müssen uns auf unseren Auftritt konzentrieren, die andere Mannschaft sofort unter Druck setzen und in unserem Spielaufbau Scheibenverluste vermeiden. Wir können uns sicher sein, dass gerade Teams wie Heilbronn eine Wende anstreben werden.“
„Die Stimmung war nach der Niederlage in Weißwasser natürlich nicht gut. Doch wir dürfen jetzt nicht auf dieses Spiel zurückschauen, sondern müssen uns auf die nächsten Spiele fokussieren. Wir müssen unsere Auftritte einfacher gestalten und wieder das aufs Eis bringen, was uns bisher ausgemacht hat“, sagt Vladislav Filin.
Das DEL2-Punktspiel der Dresdner Eislöwen gegen die Heilbronner Falken am Freitag, 20. November beginnt um 19.30 Uhr und wird geleitet von Michael Klein. Kassen und Arenatüren öffnen um 18 Uhr; der VIP-Raum um 18.30 Uhr. Nach der Partie steigt in der Freiberger Auszeit eine AfterGame-Party. Am Sonntag, 22. November treffen die Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr im Olympia-Eissportzentrum von Garmisch-Partenkirchen auf den SC Riessersee. Das Spiel wird geleitet von Felix Winnekens. Beide DEL2-Partien werden zum Preis von 5,50 Euro auch live auf SpradeTV übertragen.
Tölzer Löwen am Freitagabend beim EHC Klostersee
(OLS) Die volle Konzentration der Tölzer Löwen gilt an diesem Wochenende dem EHC Klostersee. Am Freitagabend treten die "Buam" in Grafing an, am Sonntag sind sie spielfrei.
Der EHC Klostersee überraschte am letzten Sonntag mit einem Sieg bei den Selber Wölfen. Maßgeblich am Erfolg beteiligt war Charlie Taft. Der Amerikaner befindet sich aktuell im Tryout und kam in zwei Spielen bislang auf vier Punkte. Neben ihm verfügt Trainer Andzejs Mitkevics noch über zwei weitere gebürtige Nordamerikaner –Cole Gunner und Anthony Ast. Ganz oben in der Top-Scorer-Liste stehen allerdings zwei deutsche Spieler. Urgestein Gert Acker und Raphael Kaefer scorten bereits 14-mal. Zwischen den Pfosten darf meist Martin Morczinietz ran. Der EHC rangiert derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, dürfte allerdings am letzten Wochenende ordentlich Selbstvertrauen gesammelt haben.
Axel Kammerer seinerseits kann erstmals in dieser Spielzeit auf Christoph Kabitzky zurückgreifen. Der 21-Jährige überzeugte in der letzten Saison mit 43 Punkten in 43 Löwenspielen und kommt per Förderlizenz der Thomas Sabo Ice Tigers. Viel wird bei den Isarwinklern vom Überzahlspiel abhängen. Das Heimteam aus Grafing ist aktuell mit 264 Strafminuten die unfairste Mannschaft der Liga. Die Duelle mit dem EHC Klostersee waren in den letzten Jahren immer sehr brisant. Das Spiel beginnt um 20 Uhr in der Grafinger "Scheune“.
Gleich zwei kleine Derbys für den EHC Bayreuth
(OLS) Mit Schönheide (Freitag 20 Uhr im Tigerkäfig) und Weiden (Sonntag 18.30 Uhr auswärts) stehen die beiden kleineren Regionalkonkurrenten der Oberfranken am nächsten Wochenende auf dem Spielplan. Gemeinsamkeiten haben beide Gegner der Wagnerstädter auch in den eher schwachen Specialteams im Über- und Unterzahlspiel, sowie der mageren Torausbeute. Da gilt es für den EHC anzusetzen um die aktuell klasse Tabellenposition Zwei so gut wie möglich halten zu können.
Die kleine Gemeinde aus Sachsen hat nach dem im Sommer vollzogenen Wechsel aus der Ostgruppe den prognostizierten schweren Stand. Trotz oft großem Kampf und dem Achtungserfolg in Tölz (2-3 Auswärtssieg) ziert der EHV fast durchgehend das Tabellenende. Offensichtlich schwelten aber schon länger größere Dissonanzen im sportlichen Bereich der Erzgebirgler, die letzte Woche in einem Wechsel auf dem Trainerposten gipfelten. Interimstrainer H.Lenk übernahm für den langjährigen Coach N.Pascha, was vermutlich auch gegen Bayreuth so noch Bestand hat (IHP-Anmerkung: Seit Donnerstag gibt es mit Viktor Proskuryakov einen neuen Trainer). Ein kleiner Aufschwung gegen Tölz wo man trotz 3-1 Führung beim 3-4 n.V. mit etwas offensiverer Ausrichtung als zuvor zumindest einen Zähler auf der Habenseite verbuchte, war jedenfalls unverkennbar. Mit den ehemaligen Bayreuthern S.Trolda und S.Rothemund gibt es auch einige direkte sportliche Verbindungen über die nur 120 km Entfernung. Nur 18 eigene Treffer entsprechen gerade einmal 1,5 Toren/Spiel und das reicht eben selten zu Punkten, womit die größte Problemstelle deutlich wird. Das direkte Duell mit den Tigers beim 1-3 Auswärtssieg in Schönheide Anfang Oktober, nachdem der EHC trotz deutlicher Überlegenheit lange 1-0 im Rückstand lag, sich aber schlussendlich doch verdient durchsetzte, war dazu ein perfektes Spiegelbild. Im Tor teilen sich S.Modes und F.Neumann (neu aus Rostock) die Spiele und auch N.Deske ( Förderlizenz Hamburg bzw. Bremerhaven) kam schon zum Einsatz. Die Abwehr davor um die wenigen Routiniers Glück, Hähnlein und Schenkel hält defensiv auch ganz gut Stand. Den Angriff prägen die routinierten Tschechen M.Jenka und T.Vrba (zuletzt Leipzig). Ansonsten tummeln sich dort neben dem schon erwähnten Trolda und P.Gulda fast ausschließlich einige „junge Wilde“, die ab und an Verstärkung vom Kooperationspartner aus Crimmitschau bekommen. Unter dem Sponsor of the match Radio Mainwelle und Radio Galaxy sind die Tigers jedenfalls glasklarer Favorit, doch leichtes Spiel darf man trotzdem nicht erwarten.
Erschwerend kommt bei den Tigers noch dazu, dass bei den Verletzten Geigenmüller und Reiter zwar Besserung sichtbar ist, es für einen Einsatz am Wochenende aber wohl noch nicht reicht. Die Rückkehr des ebenfalls verletzten Taktgebers Potac letzte Woche hatte aber zumindest gleich wieder belebende Effekte. Der routinierte Deutsch-Slowake führt inzwischen auch die ligaweite Verteidigerwertung wieder an. Mit Kolupaylo an Stelle von Reiter bzw. Geigenmüller neben Kolozvary und Bartosch im Angriff, sowie einige weitere Änderungen in den anderen Formationen, schraubte man die eigene Torausbeute auf den Saisonbestwert von 12 eigenen Treffern an einem Wochenende. Gut in Schuss war zuletzt auch Stürmer Thielsch mit 6 Scorerpunkten in den letzten beiden Partien. Hinten gab es zwar dafür einige Lücken mehr, doch das lässt sich sicher wieder verbessern. So gehen die Oberfranken nach dem kurzen Durchhänger wieder mit breiter Brust in die nächsten Aufgaben.
Bei unserem oberpfälzischen Nachbarn in Weiden wurde nach den schwachen Vorjahren noch einmal viel im sportlichen Bereich geändert und man hat zwar ein deutlich schlagkräftigeres Team, doch manche haben sich wohl mehr als aktuell Platz 9 mit 13 Zählern erhofft. Die Zuschauerzahlen an der Waldnaab sind jedenfalls noch immer weit weg vom ehemaligen Publikumsmagneten. Beim Hinspiel gelang den Tigers ein verdienter 4-1 Heimsieg, aber in der Teufelshöhle trotzte der EVW zuletzt auch den Topteams wie Regensburg und den wieder erstarkten Landshutern jeweils einen Zähler ab. Neutrainer M.Berwanger bekam mit Torwart Hönkhaus und Torjäger Wiecki vom DEL2 Aufsteiger aus Freiburg unter anderem zwei Meisterspieler. Mit dem neuen Slowaken Vaskovic, sowie den verbliebenen Jirik, Waldowsky und dem Ex-Bayreuther Holzmann scheint besonders der Angriff diesmal besser besetzt zu sein, nur in der eigenen Torausbeute drückt sich das bisher noch zu wenig aus. In der zuletzt ständig größten Problemzone Abwehr fehlt zwar immer noch die Breite an Qualität, doch haben die bisher einzigen erfahrenen Defender Herbst und Willaschek mit Ketterer (Tölz) einen guten Mann dazu bekommen, um sich weiter zu stabilisieren. Der so geplante, aber zu wenig effektive Torjäger Jurak wurde inzwischen vom jungen Kanadier J.Laliberte beerbt, der aber auch noch etwas Anpassungsschwierigkeiten hat. Das schwere Oberpfalzderby in Regensburg wird auch Kräfte kosten, doch vor heimischer Kulisse steht man natürlich noch etwas mehr unter Zugzwang. Um vielleicht die Pre-play-offs (nur Platz 1 bis 6 berechtigt direkt für die Play-offs) zu vermeiden, muss man besonders zuhause mehr punkten.
Deggendorfer SC reist ins Allgäu zu den Sonthofener Bulls
(OLS) Ein weiteres Auswärtsspiel steht am Freitag für den DSC auf dem Plan.
Dieses Mal geht die Reise für das Team um Coach Jiri Otoupalik nach
Sonthofen.
Dort wartet eine der offensiv stärksten Teams auf den DSC. Die Bulls
haben in 13 Spielen bereits 53 Tore geschossen, jedoch konnten sie,
seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Deggendorfer Cracks, die
schwache Abwehr bei weitem nicht verbessern. So haben die Allgäuer mit
63 Gegentoren mit Abstand die meisten Gegentore kassiert.
Trotz der schlechten Defensive haben die Bulls aber den Topscorer der
Liga, Jordan Baker, in ihrem Kader. Der Kanadier, der aus Memmingen
nach Sonthofen wechselte, überzeugt bisher auf ganzer Linie und
sammelte in 13 Partien bereits 32 Scorerpunkte.
Beim DSC will man nach der 8:5 Niederlage beim EC Peiting wieder nach
vorne blicken. Nach zuletzt starken Leistungen will konzentriert
arbeiten, um sich in Sonthofen die nächsten Punkte zu sichern. Wie es
gegen die Bulls geht, haben die DSC-Cracks in dieser Saison schon
einmal unter Beweis gestellt. Mit 5:3 wurden die Allgäuer bereits früh
in die Saison beim Gastspiel in Deggendorf in die Schranken gewiesen.
Auch am Freitag soll es nicht anders sein, los gehts in Sonthofen um
20 Uhr.
DSC trifft auf wiedererstarkten EHC Klostersee
Ein ganz unangenehmer Gegner wartet am Sonntag auf den Deggendorfer
SC, denn zu Gast wird der EHC Klostersee sein, der nach einem
schwachen Start zuletzt wieder zu überzeugen wusste.
Für die Oberbayern war diese Saison bisher kein Zuckerschlecken, denn
von Beginn an musste man mit mehreren Hindernissen kämpfen. So
schlugen immer wieder Verletzungen zu. Ab und an musste der EHC gar
ohne Kontingentspieler auflaufen. US-Stürmer Cole Gunner musste
operiert werden, steht aber nun wieder voll im Saft. Zudem konnte man
mit einem weiteren US-Boy nachlegen. Charlie Taft heißt der neue Mann
im EHC-Sturm, der das Fehlen des Finnen Miikka Tuomainen kompensieren
soll. Dies scheint ihm bis dato zu gelingen, denn der Neuzugang vom
Colorado College konnte bereits in zwei Spielen drei Treffer erzielen.
Generell lief es für die Grafinger am vergangenen Wochenende so gut
wie lange nicht, denn gegen die Spitzenteams aus Selb und Bayreuth
konnten die Oberbayern satte vier Punkte für sich verbuchen und sind
somit punktgleich mit den Blue Devils Weiden, die aktuell auf Rang
zehn der Liga stehen. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte auch
Anthony Ast. Der Deutsch-Kanadier, der Anfang der Saison aufgrund von
privaten Problem zurück in seine Heimat reiste, kehrte in der
Deutschland-Cup-Pause nach Deutschland zurück und konnte mit einem
Hattrick gegen die Selber Wölfe gleich einmal deutlich machen, welchen
großen Wert er für den EHC besitzt.
Nach dem zuletzt starken Heimauftritt gegen die Wölfe aus Selb will
der DSC erneut auf eigenem Eis nichts anbrennen lassen und erneut den
Gegner im heimischen Rund in die Schranken weißen.
Dies wird allerdings kein leichtes Unterfangen, aber die Jungs um
Trainer Jiri Otoupalik wissen um ihre Heimstärke und werden aus dem
Grund mit viel Selbstvertrauen und Konzentration zu Werke gehen. Die
Situation im Lazarett hat sich hingegen nicht verändert. Somit fehlen
weiterhin Martin Rehthaler, Christian Retzer und auch Arthur Platonow
wird weiter pausieren müssen.
Das Eröffnungsbully in der Partie gegen den EHC Klostersee findet wie
gewohnt am Sonntag um 18:30 Uhr in der Deggendorfer Eissporthalle statt.
EC Peiting: Wolfsjagd – Wochenende 2.0
(OLS) Dieses Mal geht es daheim gegen Selb und dann nach Schönheide.
Klostersee, Landshut, Deggendorf – zuletzt gab es drei Siege am Stück! Gebracht hat das in der Tabelle noch nichts, aber: die Spielfreude ist wieder da, der Spaß, die Lockerheit leben wieder beim ECP.
„Wir wollen trotzdem nicht nachlassen, an uns zu arbeiten!“, so Trainer John Sicinski. „Die Erleichterung im Team ist riesengroß, aber jetzt wollen wir uns eben darauf konzentrieren, die kleinen Sachen richtig zu machen. Wir arbeiten am Feinschliff.“ Damit könnte er die Chancenverwertung meinen, denn die ist schon die ganze Saison über ein kleiner Problembereich der Mannschaft. Zu oft suchen unsere Jungs noch den perfekten Pass, statt den Abschluss. In der Defensive gilt es, manche brenzlige Situation noch schneller und kompromissloser zu bereinigen, aber sonst? Sonst läuft derzeit Vieles rund, inklusive des Powerplays, das sich zuletzt knapp an der 50% – Quote orientierte.
„Diesen Schwung wollen wir natürlich mitnehmen in die Spiele gegen Selb und in Schönheide!“, so Sicinski weiter. Aber zu große Euphorie wäre fehl am Platz, denn: „Angeschlagene Gegner wie Selb sind gefährlich. Wir wissen, dass die Wölfe gerade in der Offensive und im Powerplay gut sind und erwarten, dfass sie mit jeder Menge Wut im Bauch zu uns kommen werden. Für uns wird es wichtig sein, in Führung zu gehen, damit sie vielleicht anfangen, an sich zu zweifeln. Wir wollen ihnen keine Hoffnung geben!“
Schönheide wird die große Fahrt ins Ungewisse: „Seit deren Trainerwechsel ist da auch frischer Wind drin. Sie haben gegen Tölz gepunktet und sind im eigenen Stadion.“, sieht Sicinski auch hier viel Arbeit vor sich und seinem Team.
Selber Wölfe wollen wieder siegen - mit Peiting und Regensburg warten jedoch ganz dicke Brocken
(OLS) Der erhoffte Aufschwung blieb am vergangenen Wochenende aus. Null Punkte, so lautet die bittere Bilanz aus den beiden letzten Punktspielen gegen Deggendorf und Tabellenschlusslicht Klostersee. Nach mittlerweile drei Niederlagen in Folge ist Wiedergutmachung angesagt, am besten schon am morgigen Freitag beim EC Peiting (Beginn 19:30 Uhr). Immerhin haben die Wölfe noch eine Rechnung mit den Schongauern offen, 2:3 verloren die Mannen um Kapitän Schadewaldt das Hinspiel im „Wolfsbau“. Auch wenn die Peitinger drei Tabellenplätze hinter den “Wölfen” auf Platz 7 rangieren, trennen die beiden Teams nur vier Punkte voneinander. Es wird also sicherlich kein leichtes Unterfangen, geschweige denn ein Selbstläufer.
Wundertüte Peiting
Niederlagen gegen Sonthofen, Weiden und Tölz, dagegen Siege gegen Deggendorf und Landshut. Genau das macht Peiting so unberechenbar, die Tagesform scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Einen absoluten Spitzenspieler sucht man bei den Peitingern vergebens, lediglich der Deutsch-Kanadier Ty Morris befindet sich unter den zehn besten Topscorern der Oberliga. Ihm zur Seite stehen jedoch genügend bekannte Namen, wie Neuzugang Ben Warda, Anton Saal, Florian Stauder und Dominic Krabbat, die immer für ein Tor gut sind.
Alles auf Null
So lautet die Marschroute von Cory Holden, der unter der Woche vor allem mit Spielanalyse beschäftigt war. „Der einzige Weg aus dem Tief geht über unbedingten Siegeswillen und absoluten Körpereinsatz. Wer dazu nicht bereit ist braucht gar nicht erst nach Peiting zu fahren”, so die klare Aussage des Trainers. Und Cory Holden weiter: „Es wäre nicht das erste Mal dass wir nach einem Tiefpunkt umso stärker zurückkommen. Jede Mannschaft hat mal einen Tiefpunkt, wichtig ist dass man nicht liegen bleibt, sondern wieder aufsteht!”
Ergänzend dazu auch der 1.Vorstand Jürgen Golly. „Auch wenn wir mit dem vierten Tabellenplatz nicht unzufrieden sind, wir alle wissen dass unsere Mannschaft besseres Eishockey spielen kann und das wird sie auch wieder tun. Ich bin sicher, Cory vermittelt der Mannschaft die nötige Einstellung, die wir in den letzten Spielen vermissten”.
Noch höher scheinen dann am Sonntag die Trauben zu hängen. Zum ersten Mal in dieser Saison ist der EV Regensburg, souveräner Tabellenführer der Oberliga Süd, in der NETZSCH-Arena zu Gast. Eröffnungsbully ist um 18:00 Uhr.
Viel Worte braucht man über die Domstädter nicht zu verlieren, denn deren Bilanz ist eindrucksvoll: Keine Niederlage bislang nach regulärer Spielzeit. Das Hinspiel am 11.Oktober in der Donauarena ging mit 4:1 klar an die Hausherren. Doch wie heißt es immer: Derbys haben ihre eigenen Gesetze.
Info zum Derby am kommenden Sonntag
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, öffnen die Kassen und die Eingänge zum Stadion bereits am Sonntag um 16:30 Uhr. Zusätzlich können Tickets vorab unter www.verselb.de bequem vorab bezogen werden.
Die Bulls empfangen den Tabellendritten aus Deggendorf - Sonntag spielt der ERC Sonthofen erstmals in Landshut
(OLS) Für den ERC Sonthofen stehen zwei weitere schwere Spiele auf den Spielplan. Mit Deggendorf und Landshut hat der ERC es mit Gegner zu tun, die in der aktuellen Tabelle vor Sonthofen liegen. Das dabei Deggendorf den dritten Platz belegt, das hatte vor Saisonbeginn wohl keiner so richtig auf der Rechnung, vielmehr wurde Landshut als absoluter Topfavorit gehandelt. Deggendorf hat im Moment einen Lauf und Landshut kämpft sich so wechselseitig durch die laufende Saison. Für den ERC sind beide Spiele harte Aufgaben, denn die Favoritenrolle liegt jeweils beim Gegner.
Wenn am Freitagabend, um 20.00 Uhr in der Sonthofer Eissporthalle der Deggendorfer EC zu Gast ist, dann haben die Zuschauer ein weiteres Spitzenspiel zu erwarten. Der Gast belegt Platz drei in der Tabelle und dürfte zum jetzigen Zeitpunkt das Überraschungsteam in der noch jungen Saison sein.
Insgesamt 9 Veränderungen wurden zum Vorjahr im Team der Gäste vorgenommen. So hat Trainer Jiri Otoupalik seiner diesjährigen Mannschaft deutlich das tschechische Spielsystem verordnet und somit wieder viel Leben eingehaucht. Sein absoluter Schwerpunkt liegt auf den eingespielten Reihen, wobei nur in Notfällen Veränderungen im System vorgenommen werden. Dass dies bisher von Erfolg gekrönt war, zeigt der dritte Platz in der Tabelle. In den Einzelstatistiken belegen zwei Spieler aus Niederbayern vordere Plätze, der in Sonthofen bestens bekannte Robin Slanina und Andrew Schembri gehören zu den Top-Scorern der bisherigen Saison. Im Tor gab es keine Veränderungen, denn mit Sandro Agricola verfügen die Gäste über einen der besten Goalies der Liga. Die Abwehr wurde mit zwei Topleuten verstärkt. Aus Landshut kam Andreas Gawlik aus der DEL2 zurück. Der immerhin bisher 6 Tore und 8 Vorlagen für sich verbuchen konnte. Der zweite Topverteidiger ist der Slowake Jaroslav Koma, der ein reiner Defensivkünstler ist und somit der Abwehr viel Stabilität verleiht, aber auch über Torgefahr verfügt. Fünf Tore und Fünf Vorlagen sind seine bisherige Ausbeute. Im Offensivbereich gab es die meisten Veränderungen. Von den Heilbronner Falken, DEL2, wurde das Janzen Brüderpaar verpflichtet. Sergej und Alexander Janzen kamen in der vergangenen Saison auf insgesamt 42 Punkte in der 2. Liga. Von Erding kam Andrew Schembri, der nun mit deutschen Pass spielt. Nach seiner Seuchensaison in der vergangenen Saison in Erding hat er bis jetzt in 13 Spielen 5 Tore und 11 Vorlagen für Deggendorf erreicht. Ein weiterer wichtiger Neuzugang war der in Sonthofen gut bekannte Robin Slanina. Sonthofens Vorstand wollte Robin unbedingt weiterverpflichten, konnte aber mit dem Angebot aus Deggendorf nicht mithalten. Robin belegt Platz 2 bei den Torjägern der Liga, nach Sonthofens Jordan Baker. Aus der 2. Englischen Liga wurde der tschechische Spieler Radek Hubacek ins Team geholt, der über viel Erfahrung verfügt. Deggendorf verfügt über ein Team, das über gut eingespielte Reihen verfügt, die gerne aus der Defensive agieren. Nach dem Puckgewinn wird zielgerichtet schnell umgeschaltet und erfolgreich abgeschlossen. Der Kampf beider Mannschaften um die Punkte dürfte nach der Ausgangslage sehr spannend werden.
Am Sonntag, um 17.00 Uhr treten die Bulls erstmalig in einem Punktspiel in Landshut an. Landshut, ein Verein mit viel sportlichem Erfolg und Tradition ist nun in dieser Saison auch in der Oberliga angekommen. Nach dem DEL-2-Lizenzentzug wurde nach langem Bangen um die wirtschaftliche Existenz der Neustart in der Oberliga gewagt, mit dem sofortigen Ziel des Wiederaufstiegs. Davon ist das Team um Trainer Anton Krinner noch weit entfernt, aber die entscheidenden Spiele um den Wiederaufstieg finden erst ab März 2016 statt. Trotzdem hatten sich viele Anhänger der Landshuter schon mehr von ihrer Mannschaft erwartet, so hat man immerhin 12 Spieler aus dem letztjährigen DEL 2 Team noch im Kader. Mit Platz 6 in der Tabelle befindet sich die Mannschaft auf einem Playoff Platz, der aber nach oben noch viel Luft hat.
Sonthofens Trainer Jogi Koch hat die bisherige Zeit genutzt um seine Handschrift dem Oberallgäuer Team beizubringen. Ein wichtiger Aspekt ist das Spielen mit vier Reihen. Damit soll das Tempo hochgehalten werden und die jeweiligen Förderlizenzspieler ihre Einsätze bekommen. Ein weiteres wichtiges Hauptaugenmerk legt Koch auf die Defensive. Die bisherige Anzahl an Gegentoren ist einfach viel zu hoch. Nach vorne arbeitet die Mannschaft super, aber in der Rückwärtsbewegung nach hinten fehlt uns die taktische Disziplin. Koch sagt, „daran werden und müssen wir hart arbeiten, denn wir haben junge und talentierte Spieler, die ihr Können nur umsetzen müssen“. „Defensive beginnt in der Offensive“, so zitiert Koch eine alte Eishockey-Weisheit. Dass dies nicht alles an einem Tag geschehen kann, das wissen alle Verantwortlichen. Warum sollten aber nicht erste Ergebnisse an diesem Wochenende erzielt werden? Trainer und Mannschaft arbeiten daran hart.
Füchse Duisburg zeigen Flagge - Duisburg steht auf!
(OLN) Nach den Anschlägen von Paris am 13. November ist die Trauer um die Opfer noch immer groß. Viele Nutzer bei Twitter oder Facebook haben ihr Profilbild geändert: entweder durch die französischen Nationalfarben blau, weiß und rot oder das Bild des Eifelturms in einem schwarzen Kreis, in Anlehnung an das Zeichen der Friedensbewegung. In vielen Kommentaren in den sozialen Netzwerken liest man auch Trotz heraus: „Wir wollen unser Leben nicht von Angst bestimmen lassen!“ Darum haben sich die Füchse Duisburg entschlossen, beim nächsten Heimspiel gegen den Hamburger SV am 22. November gemeinsam mit den Fans ein Zeichen zu setzen.
„Duisburg steht auf! Gegen Terror, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit!“, so das Motto der Aktion. Vor Beginn des Spiels werden Spieler, Fans und Offizielle der Füchse eine gemeinsame Erklärung verlesen. Darüber hinaus werden zum Gedenken an die Opfer der Anschläge von Paris kleine, französische Fähnchen an die Zuschauer verteilt. Diese Fähnchen sollen zu Beginn jedes Drittels geschwenkt werden und zwar in der ersten Unterbrechung nach Ablauf von vier Minuten, also in der vierten, der 24. und 44. Spielminute. Als Zeichen des Zusammenstehens werden die Fans dann den Gesang „Wir sind alle Eishockey-Fans!“ anstimmen.
Sebastian Uckermann, Füchse-Chef und Leiter der KENSTON Unternehmensgruppe: „Wir wollen mit der Aktion zeigen, dass wir uns nicht vorschreiben lassen, wie wir unser Leben und unsere Gesellschaft gestalten. Die Anschläge von Paris waren auch ein Angriff auf unsere Werte, zu denen Weltoffenheit und Toleranz gehören.“ In Duisburg leben Menschen aus 140 Nationen miteinander, so Uckermann weiter: „Wir haben die Aktion bewusst unter das Motto ‚Duisburg steht auf! Gegen Terror, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit‘ gestellt. Fremdenfeindlichkeit beginnt nicht erst, wenn Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte geworfen werden, sondern viel früher – dafür wollen wir sensibilisieren und ich bin froh, dass unsere aktive Fan-Szene den Vorschlag positiv aufgenommen hat und tatkräftig wie lautstark unterstützen wird.“
Um alle Besucher des Heimspiels gegen den Hamburger SV auf die Aktion hinzuweisen, werden vor dem Spiel neben den Fähnchen Handzettel verteilt, die auf den Ablauf hinweisen. Füchse-Chef Uckermann: „Wie groß die Anteilnahme ist, zeigt auch die Schweigeminute in allen Stadien der Fußball-Bundesliga am kommenden Wochenende. Wenn von unserer Aktion und den Schweigeminuten ein kleiner Denkanstoß ausgeht, ist schon etwas erreicht. Darum auch der Aufruf an alle Fans, am Sonntag in die SCANIA-Arena zu kommen und sich an diesem Signal zu beteiligen.“
Bilder der Aktion werden noch während des Spiels auf die Homepage der Füchse gestellt, sowie in den sozialen Netzwerken geteilt – gerne auch durch die Fans, die sich an der Aktion auch über das Heimspiel gegen den HSV hinaus beteiligen möchten.
Moskitos Essen im ersten Ligaspiel gegen Tilburg
(OLN) Spiele gegen Mannschaften aus dem Nachbarland Niederlande haben oft eine gewisse Brisanz und Rivalität. Und auch wenn das Eishockey bei den Nachbarn nicht so einen hohen Stellenwert hat, das erste Ligaspie
l der Wohnbau Moskitos Essen gegen die Tilburg Trapperst bringt auch eine gesunde Portion Rivalität mit. Allerdings nicht nur weil es gegen eine Mannschaft aus Holland geht, die Trappers sind auch ein fast sicherer Kandidat für die ersten acht Plätze in der Tabelle. Das musste unter der Woche sogar Tabellenprimus Duisburg feststellen, die Füchse mussten sich im IJssportcentrum Tilburg mit 1:4 geschlagen geben. Tilburg verdrängte durch diesen Sieg gar die Saale Bulls aus Halle und kletterte selbst auf den zweiten Tabellenplatz. Moskitos Chefcoach Frank Gentges weiß sehr wohl um die Schwere der Aufgabe die seine jungen Wilden am Freitag (20 Uhr – Eissporthalle Essen-West) erwartet: Ich habe vor Saisonbeginn gesagt, vorausgesetzt Tilburg schöpft nur annähernd ihre Möglichkeiten aus, sind sie noch vor Duisburg der Ligafavorit. Zurzeit tun sie das und somit sind sie aktuell die beste Mannschaft der Liga. Die beiden Siege gegen die Top-Teams aus Halle und Duisburg bestätigen das.“
Ein großer Teil des Kaders der Trappers ist gespickt mit Spielern die aktuell in der niederländischen Nationalmannschaft spielen, oder zumindest schon mal für das Nationalteam zum Schläger gegriffen haben. Und auch wenn man das Team der Niederlande im internationalen Vergleich nicht zu den Top-Adressen zählt, so ist das Team in der Oberliga natürlich schon sehr stark einzuschätzen, was man ja jetzt auch am Tabellenplatz ablesen kann. Einen ihrer stärksten Spieler mussten die Trappers zuletzt ziehen lassen, Steve Mason, mit 18 Punkten in 10 Spielen zog es wohl in die Schweiz. Doch die Verantwortlichen der Trappers haben im Mutterland des Eishockeys schnell Ersatz gefunden und den Kanadier Kyle Just verpflichtet, der in seinen ersten drei Begegnungen bereits 6 Punkte verbuchen konnte. Der derzeit stärkste Scorer der Gäste kommt allerdings gebürtig aus Einhoven, Diederick Hagemeijer sammelte in 13 Spielen bereits 20 Punkte. Bei den Moskitos hat sich gegenüber der Vorwoche personell wenig verändert. Sieht man von der Verpflichtung von Michael Hrstka ab, fehlen weiterhin Philipp Gejerhos nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Neuwied, Dominik Patocka ist weiterhin krank. Auch was die Förderlizenzspieler angeht sieht es für das erneute Einzelspiel am Wochenende schlecht aus.
Wir möchten auch hier nochmal auf den ersten Fanabend der Saison hinweisen, am 27.11.2015 wenn Mannschaft und Trainer der Wohnbau Moskitos zum Auswärtsspiel nach Timmendorf reisen, wird es einen Fanabend bei Sponsor pizzaboy geben. Ab 19:00 Uhr wird der Vorstand vor Ort sein und sich bemühen die Fragen den Fans zu beantworten. Ab 20:00 Uhr wird dann der Liveticker der Moskitos per Beamer alle Anwesenden mit den Infos aus Timmendorf versorgen. Jeder der an dem Abend im Trikot bei pizzaboy erscheint erhält 10% auf alle Speisen und Getränke.
Novum zum Jubiläum – Wedemark Scorpions zu Gast in Halle
(OLN) Das letzte Wochenende mit den knappen Niederlagen gegen Tilburg (1:2) und Leipzig (2:3nV) ist abgehakt, genau wie nach den Veränderungen im Kader (Kai Schmitz, Michael Hrstka) nun wieder das sportliche Geschehen im Vordergrund steht.
Und was böte sich da besser an, als sich mit einem neuen und bislang unbekannten Gegner in einer ganz besonderen Partie zu duellieren? Denn am heutigen Freitag treffen die Saale Bulls ab 20 Uhr im Sparkassen-Eisdom in ihrem 333. Heimspiel auf den ESC Wedemark Scorpions, dem man bislang noch nie gegenüberstand.
Unsere Gäste belegen aktuell den zehnten Tabellenrang in der Oberliga Nord und führen somit die untere Hälfte des Tableaus an. Zu inkonstant sind die Leistungen der Wedemarker, Siege wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit mit Niederlagen ab – aktuell stehen derer sogar vier in Folge zu Protokoll. Der ESC lebt von seinem kongenialen Sturmduo Michael Budd und Brett Beebe, welches zusammen für die Hälfte aller bisherigen Scorpions-Treffer (48) verantwortlich war und Budd mit 14 Treffern sogar den aktuell zweiten Platz der Torjägerwertung der gesamten Oberliga einbrachte.
Sollte es also dem Team von Kapitän Troy Bigam, der unter der Woche seinen 40.Geburtstag feierte, gelingen, die beiden „giftigsten Skorpione“ außer Schach zu setzen, dürfte einem erfolgreichen Jubiläumsspiel nichts mehr im Wege stehen und die Bulls bleiben weiterhin (fast) ganz oben in der Tabelle.
Piraten treffen zur Halbzeit auf den Meister / ESV Buchloe empfängt am Sonntag den EV Lindau – morgiges Auswärtsspiel in Pegnitz abgesagt
(BYL) Nach dem mitreißenden Derbysieg über Memmingen wären für die Buchloer Piraten an diesem Wochenende zur Halbzeit der Bayernliga-Hauptrunde eigentlich gleich zwei Duelle gegen die aktuellen Meister auf dem Programm gestanden. Denn am Sonntag gastiert zum nominellen Rückrundenauftakt ab 17 Uhr der aktuelle Bayernligameister, der EV Lindau, in der Buchloer Sparkassenarena. Und am morgigen Freitag hätten die Mannen von Trainer Norbert Zabel eigentlich den langen Weg zum Landesligameister nach Pegnitz antreten müssen. Doch die Partie im Frankenland wurde nun kurzfristigerweise abgesagt und verlegt.
Nach der Begegnung am letzten Wochenende gegen Geretsried wären die Buchloer dabei mit dem EV Pegnitz am morgigen Abend gleich auf den nächsten Liganeuling getroffen, der seine Heimspiel ebenfalls unter freiem Himmel in einem Freiluftstadion austrägt. Und genau hier liegt auch der Grund für die Spielabsage beziehungsweise Verlegung. Denn die milden Temperaturen der letzten Tage haben dem Eis in der Pegnitzer Arena offenbar so sehr zugesetzt, dass die Partie morgen nun nicht wie geplant stattfinden kann, da die Eisfläche unbespielbar ist. Zudem ist für morgen auch ergiebiger Dauerregen angesagt, der ein faires Spiel unter geregelten Wettkampfbedingungen sowieso sehr schwierig gemacht hätte. Somit haben die Buchloer am morgigen Spieltag nun spielfrei. Ein Ersatztermin wurde vom Bayerischen Eishockeyverband (BEV) auch schon festgelegt. So wird das Match am ursprünglich spielfreien Freitag in der zweiten Dezemberwoche, also am 11.12.2015 um 19:30 Uhr nachgeholt.
Am Sonntag empfangen die Freibeuter dann aber vor heimischer Kulisse den amtierenden Bayernligameister, den EV Lindau. Dieses Aufeinandertreffen gegen die Mannen vom Bodensee ist bereits das erste Spiel der Rückrunde. Mit dem EV Lindau kommt dabei ein enorm offensivstarkes Team in die Gennachstadt, da die Islanders zahlreiche Top-Stürmer in ihren Reihen haben. So gehören Zdeneck Cech, Martin Sekera oder auch Jiri Mikesz seit Jahren zu den punktbesten Spielern der Liga. Und mit Marco Babic wechselte zu Saisonbeginn ein weiterer Torjäger an den Bodensee, der jetzt schon alleine elf Tore auf seinem Konto verbuchen kann. Trotzdem läuft die Spielzeit für die Lindauer bislang noch nicht ganz nach Wunsch. Die Maßstäbe sind nach der verdienten, aber doch etwas überraschenden Meisterschaft im letzten Jahr allerdings sicher auch nicht kleiner geworden. Dennoch musste man in dieser Runde schon fünf Niederlagen hinnehmen und steht somit momentan auf Rang sechs im Mittelfeld der Tabelle. Dass die Lindauer aber auch heuer wieder zu den absoluten Spitzenteams der Liga zählen, mussten die Buchloer bereits schmerzvoll am eigenen Leib erfahren. Denn zum Saisonstart fertigten die Islanders die Gennachstädter mit einer bitteren 2:10 Pleite ab. Um nicht wieder eine solche Niederlage erleiden zu müssen, sollten die Buchloer am Sonntag möglichst von der Strafbank fernbleiben. Schließlich sind die Mannen vom Bodensee im Augenblick das mit Abstand effektivste Team im Powerplay.
Verzichten müssen die Buchloer Eishockey Fans auf die schnellste Sportart der Welt im Übrigen auch am Freitag nicht. Denn in der heimischen Sparkassenarena treffen ab 19.45 Uhr die Youngpirates in der Bezirksliga auf die Mannschaft des EV Bad Wörishofen 1b. Die Buchloer 1b Vertretung will dabei den erfolgreichen Saisonstart weiter fortsetzten und freut sich dabei über jede Unterstützung und jeden Zuschauer.
EV Lindau Islanders empfangen Aufsteiger Geretsried
(BYL) Mit der Partie gegen Aufsteiger ESC Geretsried beenden die EV Lindau Islanders am Freitag (20 Uhr) die Hinspiele der Bayernliga- Vorrunde und wollen eine weitere Möglichkeit nutzen, sich in der Tabelle nach oben zu schieben.
Hinter dem souveränen Spitzenreiter Dorfen geht es richtig eng zu in der bayernliga- Tabelle. Den Zweiten Peißenberg und den Zehnten Waldkraiburg trennen nur sechs Punkte. Sechs Punkte sind es aber auch nur zwischen Abstiegsrundenplatz Elf und dem Vierten Memmingen. Mittendrin befinden sich aktuell die EV Lindau Islanders, die sich mit zwei Siegen in Folge nach oben gearbeitet haben. Zudem haben sie noch ein Spiel in der Hinterhand, da das Derby in Memmingen auf den 23. Dezember verlegt wurde.
Gegen Zwei Teams haben die Islanders also noch nicht gespielt in dieser Saison. Neben Memmingen ist das der ESC Geretsried. Die River Rats, die als Landesliga Vizemeister über die Relegation den Aufstieg in die Bayernliga schafften, teilen dabei das Schicksal von Mitaufsteiger Pegnitz, denn als Freiluft- Verein mussten auch die Oberbayern mit sechs Auswärtsspielen in die Saison starten, ehe es Ende Oktober erstmals auf heimischem Eis um Punkte ging. Von 12 Spielen hat der ESC also bereits acht auswärts bestritten, dabei aber für einen Aufsteiger beachtliche Sieben Punkte erobert. Unter anderem gelang der jungen Truppe von Ex- DEL- Profi Florian Funk ein 8:4 Sieg bei Vize-Meister Höchstadt. Nicht nur deshalb sollten die Islanders gewarnt sein, war doch ihr erstes Spiel gegen einen Aufsteiger zuhause gegen Pegnitz mehr als unbefriedigend..
Seitdem hat sich die Lindauer Mannschaft aber deutlich gefangen. Spielerisch zeigte die Formkurve am letzten Wochenende deutlich nach oben. Auch der kämpferische Einsatz der Islanders zeigte deutlich, dass das Team mit den zuvor gezeigten Leistungen nicht wirklich zufrieden und zu einer Verbesserung entschlossen war. Luft nach oben gibt’s weiterhin, aber das ist ja eher eine gute Nachricht, da die Saison noch lange ist. „Wir haben einen Anspruch an uns selbst, den wir erfüllen wollen“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Die Aufgabe sei nun, dies auch wieder vor den eigenen Fans auf das Eis zu bringen. Verletzungen sind aktuell keine zu beklagen, auch wenn ein Spieler wie Daniel Pfeiffer, der noch kein Spiel absolvieren konnte, erst noch seinen Rückstand aufholen muss. „Es ist gut, einen wie ihn noch in der Hinterhand zu haben“, sagt Schwarzbart.
Dass die Lindauer gegen den Aufsteiger als Favorit ins Rennen gehen, liegt auf der Hand, dennoch werden sie hart arbeiten müssen, um die Punkte zu behalten. Der ESC hat sich bisher als sehr kampfstark erwiesen und mit dem Tschechen Ondrej Horvath (12 Treffer) den viertbesten Torschützen der Liga in seinen Reihen. Weitere Leistungsträge ist das vom Oberligisten Bad Tölz nach Geretsried gewechselte Trio Dominic Fuchs, Fabian Schlager und Markus Ritschel. Auch Torhüter David Albanese ist aktuell in guter Form. Der 29jährige ist ein ähnlicher „Vielspieler“ wie Beppi Mayer und stand bisher nur in einem Drittel nicht im ESC – Kasten. Zuletzt feierte er gegen Buchloe beim 2:0 einen Shut- Out.
Die River Rats haben also genug Mittel, um den Islanders das Leben schwer zu machen. Aber die werden den Gegner sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen.
TEV Miesbach: Keine Ausrutscher mehr erlauben!
(BYL) Nach drei Niederlagen in Folge will der TEV Miesbach wieder in die Erfolgsspur zurück. Am besten schon am Freitag, 20.00 Uhr, wenn es zuhause gegen den Zweitplatzierten, den TSV Peißenberg, geht.
„Auf den eigenen Nachwuchs bauen und bei den Neuzugängen auf Peißenberger Heimkehrer setzen“, lautete das Konzept der Eishackler, mit dem sie in der vergangenen Saison an den Start gingen und das sie in diesem Jahr weiter fortführen. Die bisherigen Erfolge, die sich nicht zuletzt in Rang zwei des Klassements widerspiegeln, lassen keinen Zweifel daran, dass die Pfaffenwinkler mit dieser Strategie auf dem richtigen Weg sind. Mit einem Schnitt von knapp 520 Zuschauern, der TEV Miesbach liegt im Vergleich dazu bei ca. 380, scheinen auch die Anhänger des TSV den eingeschlagenen Weg zu honorieren. Die Eishackler zahlen den guten Zuschauerzuspruch gerade in den Heimspielen (16 Punkte aus sieben Spielen) Woche für Woche mit guten Leistungen zurück. Und wenn es in den Auswärtsspielen (sechs Punkte aus fünf Spielen) noch ein wenig aufwärts geht, dann wird es schwer werden, ihnen einen Platz unter den Top 5 der Liga streitig zu machen.
Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat Randy Neal. Der Coach der Eishackler lässt nicht nur modernes Eishockey spielen, sondern hat auch ein Händchen für die vielen jungen Spieler im Kader. Und mit dem Kanadier Tyler Wiseman haben die Pfaffenwinkler zudem einen Glücksgriff getan. Unbestritten zählt er zu der Kategorie von Spielern, die definitiv den Unterschied ausmachen. Nicht von ungefähr führt er mit 32 Punkten die Scorerwertung der Bayernliga an. Aber auch Neuzugang Manfred Eichberger (Peiting/OLS), mit 32 Jahren der Oldie im Team, ist Gold wert. Nicht umsonst wird der mit aktuell 24 Zählern zweitbeste Scorer im Team von den eigenen Fans „Magic Mane“ genannt. Den lebenden Beweis dafür, dass die Jungspunde das in sie gesetzte Vertrauen mit Leistung zurückzahlen, liefert Valentin Hörndl. Das Eigengewächs belegt mit 19 Punkten Rang drei der teaminternen Wertung. Positiv aus Sicht der Gäste ist zudem, dass auch die anderen Neuzugänge wie Torwart Jakob Goll (Nürnberg/DEL) und Verteidiger Dennis Neal (Bad Tölz/OLS) sowie Rückkehrer Max Barth ihre Verpflichtung mit guten Leistungen rechtfertigen. Bemerkenswert ist vor allem die Offensive der laufstarken Peißenberger, die an guten Tagen ein wahres Feuerwerk abbrennt. Zuletzt hatten dies der EV Moosburg (9:0) und der Höchstadter EC (7:1) leidvoll erfahren müssen. Die Miesbacher hatten von der Durchschlagskraft der Pfaffenwinkler in der Vorbereitung bereits eine Kostprobe erhalten, als sie in nur zwölf Minuten gleich vier Treffer eingeschenkt bekamen und das Spiel mit 5:1 verloren geben mussten.
Einziges Manko der Gäste scheint demnach nur deren „Auswärtsschwäche“ zu sein. Und genau das sollten die Kreisstädter ausnutzen und ihrerseits ihre Heimstärke in die Waagschale werfen, um auch weiterhin den Nimbus der Unbezwingbarkeit auf eigenem Eis beibehalten zu können. Und nicht nur deshalb, denn angesichts der engen Tabellensituation dürfen sich die Rot-Weißen nicht mehr allzu viele Ausrutscher erlauben, um nicht plötzlich nach unten durchgereicht zu werden.
Am Sonntag, 17.00 Uhr, versuchen die Rot-Weißen dann bei den Landsberg Riverkings ihre negative Auswärtsbilanz ein wenig aufzubessern. Denn nach bislang sieben Spielen auf fremden Eis nur sechs Punkte bei einem einzigen Sieg in Buchloe auf der Habenseite, ist wahrlich nicht das, was man sich zu Saisonbeginn an der Schlierach vorgestellt hat. Besonders ernüchternd dabei, dass man mit Ausnahme des einen Punktes in Lindau nur gegen Mannschaften unter dem Strich Zählbares mit nach Hause nehmen konnte. Umso mehr stehen die Miesbacher beim HC Landsberg, der zwar sechs Plätze hinter dem TEV liegt, aber nur vier Punkte Rückstand auf die Kreisstädter aufweist, in der Pflicht, nicht mit leeren Händen die Heimfahrt anzutreten. Die Leistung der Lechstädter, die schwer in die Saison gestartet sind und nach den ersten fünf Begegnungen gerade einmal drei Punkte auf ihrem Konto hatten, ist zwar immer noch starken Schwankungen unterlegen, reicht mittlerweile aber aus, um an der Zwischenrunde teilnehmen zu können. Erstaunlich ist allerdings, dass die Bilanz der Riverkings vor eigenem Publikum schlechter ausfällt als die auf fremden Eis. Beim 7:4 am letzten Sonntag gegen Moosburg haben die Mannen von Coach Andreas Zeck aber bewiesen, dass sie auch zuhause mächtig Wirbel vor des Gegners Tor machen können. Allen voran der 22jährige Dennis Sturm, der mit 23 Punkte aktuell nicht nur vierbester Punktesammler der Liga ist, sondern damit auch die teaminterne Scorerwertung klar vor Marcel Juhascz (14 Pkte.) und Sebastian Lachner (11 Pkte.) anführt. Die Miesbacher, die sich schon zum Saisonauftakt gegen die Riverkings auf heimischem Eis beim 4:3-Erfolg nicht leicht taten, werden also auch am Lech an die Leistungsgrenze gehen müssen, um dort zu bestehen.
Wenn es nach den Miesbacher Fans geht, sollten die Rot-Weißen ihre Leistung am Wochenende deutlich steigern. Ziel sollte es diesmal nicht sein, sich gegenseitig im Auslassen von Großchancen zu übertreffen oder die Überzahlquote, die die zweitschlechteste der Liga ist, noch um einen Platz nach unten zu schrauben. Deshalb hat Coach Samanski diese Woche den Fokus bei den Übungseinheiten auf Torschuss- und Überzahltraining gelegt. Durch die Ausfälle von Thomas Gabler, Markus Seiderer und Sebastian Deml, der sich mit einer Verletzung am Knöchel bis auf weiteres abgemeldet hat, sowie der erneuten Sperre von Stefan Englbrecht, wird der Miesbacher Übungsleiter die Reihen wohl ein wenig umbauen müssen. Dazu stehen ihm dieses Mal auch wieder Stefano Rizzo und Matthias Stumböck von der U 23 zur Verfügung.
Gelingt die Wende zum Besseren? EC Pfaffenhofen tritt in Waldkraiburg an und empfängt Moosburg
(BYL) Auch am ersten Wochenende unter dem neuen Trainer Marco Löwenberger hat der EC Pfaffenhofen nicht aus seinem Tief gefunden. Inzwischen sind die Pfaffenhofener seit fünf Spielen sieg- und punktelos und wollen nun am heutigen Freitag (19.45 Uhr) beim EHC Waldkraiburg und am Sonntag (17.30 Uhr) zuhause gegen den EV Moosburg einen weiteren Versuch starten, die Negativserie zu beenden.
Doch ob dies ausgerechnet gegen die beiden kommenden Gegner gelingt, erscheint zumindest fraglich. Der EHC Waldkraiburg, souveräner Vorrundenmeister des Vorjahres, fand aufgrund großer Verletzungsprobleme nur schwer in die Saison und rangierte vor dem letzten Wochenende sogar unter dem Strich. Dann aber gelang mit zwei deutlichen Erfolgen gegen Landsberg und in Germering nicht nur ein kleiner Befreiungsschlag, sondern auch das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison. Für die Löwen geht es nun erst einmal darum, sich sicher für die Zwischenrunde zu qualifizieren, um dann, wenn alle Verletzten wieder zurück sind, ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitzusprechen. Doch noch muss EHC-Coach Rainer Zerwesz mit Michael Trox, Jakub Marek, Timo Borrmann und Peter Richter auf einige wichtige Stammkräfte verzichten, dafür kehren der heuer aus Dorfen gekommene Christian Mitternacht und wohl auch Martin Hagemeister ins Team zurück. Während also Waldkraiburg mit gesteigertem Selbstvertrauen in die Partie gehen und mit einem Erfolg einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zwischenrunde machen kann, sieht die Gemütslage beim ECP doch etwas anders aus. Obwohl man den IceHogs im Match gegen Meister Lindau keinesfalls das Bemühen absprechen konnte, merkte man dem Team von Marco Löwenberger aber doch in jeder Phase der Partie die Verunsicherung und das mangelnde Selbstvertrauen an. Deshalb griff der Coach diese Woche auch zu einer eher ungewöhnlichen Maßnahme. Er ließ am Mittwoch das Training ausfallen und versammelte die gesamte Mannschaft zu einem gemeinsamen Bowlingabend, um die Köpfe etwas frei zu bekommen. Marco Löwenberger hofft für das Wochenende auf das Mitwirken seiner zuletzt fehlenden Routiniers Bogdan Selea und Patrick Landstorfer Nach Waldkraiburg fahren die IceHogs dennoch als krasser Außenseiter, der allerdings auch nichts zu verlieren hat Das gilt auch für das Derby am Sonntag gegen den EV Moosburg, mit dem die Rückrunde eingeläutet wird. Der letzte Saison sportlich eigentlich abgestiegene Nachbar, der seinen Verbleib in der Bayernliga dem Rückzug des EHC Nürnberg zu verdanken hat, entpuppte sich im bisherigen Saisonverlauf neben dem ESC Dorfen als die große Überraschung. Von Beginn an mischte der EVM kräftig an der Tabellenspitze der Bayernliga mit, musste jedoch zuletzt mit dem ersten Wochenende ohne Punkte einen ersten kleinen Rückschlag hinnehmen, wobei man sich in Peißenberg beim 0:9 eine herbe Abfuhr einhandelte. Zwar rangieren die Moosburger weiterhin auf einem scheinbar sicheren 5. Tabellenplatz, doch ein Blick auf die Tabelle zeigt auch, dass der Abstand auf Platz 11 lediglich sechs Punkte beträgt. Dieser Vorsprung kann schnell aufgebraucht sein und deshalb wollen die Moosburger mit Erfolgen gegen die Kellerkinder aus Germering und Pfaffenhofen ihre Position festigen. Bis auf den Langzeitverletzten Kevin Steiger, für den man aber den früheren Torjäger Patrice Dlugos reaktiviert hat und der mit neun Punkten aus acht Spielen bereits gezeigt hat, dass er noch nichts verlernt hat, kann Trainer Peter Kankovsky wohl auf seinen gesamten Kader bauen. Die Gäste gehen als Favorit ins Derby, dennoch werden die IceHogs sicherlich alles versuchen, um sich für die heftige 1:7 Niederlage zum Saisonauftakt zu revanchieren..
Bereits am Samstag kommt es auch bei der U 23-Mannschaft zum Derby gegen den EV Moosburg, allerdings in Moosburg. Zur gleichen Zeit tritt die 1b in Dingolfing an und visiert den fünften Sieg im fünften Spiel an.
Endlich wieder ein Heimspiel! - Erding Gladiators empfangen den ERSC Amberg
(BLL) Diesen Sonntag sollten sich die Erdinger Eishockey-Fans ganz dick im Kalender anstreichen. Am 22. findet nämlich das einzige Heimspiel der Gladiators im gesamten Monat November statt. Um 18 Uhr gastiert der ERSC Amberg in der Eissporthalle in Erding.
So ganz glücklich sind weder Fans noch Spieler mit dem Landesliga-Modus. Kaum ein Wochenende, an dem zweimal gespielt wird, so wie es normalerweise üblich ist. Und so beklagen die Spieler auch den mangelnden Rhythmus. Vergangenes Wochenende war es auch nicht möglich, am Freitag oder Samstag zu trainieren, und so hatte die Mannschaft in Bad Kissingen lange Zeit erhebliche Probleme, um richtig in Tritt zu kommen. Umso zufriedener waren die Verantwortlichen mit dem Sieg nach Penaltyschießen und den damit verbundenen zwei Punkten.
Sonntagsgegner Amberg würde dieses Lamentieren wohl eher als „Luxusproblem“ bezeichnen, denn bei den Oberpfälzern läuft es bislang alles andere als zufriedenstellend. Vor der Saison wurde Platz vier und damit das Erreichen der Meisterrunde als Minimalziel ausgegeben. Die Fans spekulierten sogar in Richtung Aufstieg, gilt doch die Truppe als sehr homogen und in drei Reihen ausgeglichen. Zudem steht mit Oliver Engmann ein erfahrener Mann zwischen den Pfosten, der den Gladiators schon zu seiner Weidener Oberligazeit das Leben regelmäßig schwer gemacht hat. Aber im Moment stehen die Amberger nach der unerwarteten Niederlage gegen Haßfurt punktgleich mit den Haßfurtern auf Rang fünf, einen Zähler hinter Nürnberg, das allerdings ein Spiel mehr aufzuweisen hat. Zugleich hat der beste ERSC-Spieler Boris Flamik, der die interne Scorerwertung deutlich anführt, seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Er hat sich in der letzten Sekunde der Haßfurt-Partie eine Matchstrafe eingehandelt und wird in Erding fehlen.
Also sind die Rollen für Sonntag klar verteilt. Die Gladiators sind klar auf Meisterrundenkurs – zusammen mit Bad Kissingen und den noch ungeschlagenen Schweinfurtern. Erdings Trainer Petr Vorisek kann nahezu aus dem Vollen schöpfen, nur Lorenz Dichtl muss ersetzt werden. Ansonsten haben sich alle angeschlagenen oder kränkelnden Spieler zurückgemeldet, und so wird auch Konstantin Mühlbauer wieder dabei sein. Offenbar wollen sich die Gladiators das einzige Heimspiel im November nicht entgehen lassen.
Spiel gegen Königsbrunn abgesagt - BEV bestraft SC Forst doppelt
(BLL) Am Freitag, dem 20.11.2015, hätte um 19:30 Uhr das Landesliga Punktspiel zwischen den Nature Boyz und dem EHC Königsbrunn im Peißenberger Eisstadion stattfinden sollen. Leider muß das Spiel ausfallen, weil dem gastgebenden Verein SC Forst kein spielfähiger Torhüter zur Verfügung steht.
Die Pechsträne klebt den Forstern in dieser Saison an den Stiefeln, denn das Thema Torhüter zieht sich schon eine ganze Weile hin. Mit Max Bergmann stand in der Vorbereitung und auch den Punktspielen nur ein etatmäßiger Torhüter zur Verfügung. Max Bergmann schlägt sich schon seit der Vorbereitungszeit mit seinen Leistenproblemen durch die Trainings und Spiele. Nur durch Einnahme starker schmerzstillender Mittel war er in der Lage, die Spiele einigermaßen zu bestreiten. Der derzeitige Zustand seiner Leiste läßt keinen sportlichen Einsatz zu, er muß aufgrund eines ärztlichen Attestes mindestens dieses Wochenende pausieren. Nach langer Suche wurden die Forster fündig, es konnte Christopher Lippert aus dem Nachwuchsbereich des TSV Peißenberg verpflichtet werden. Dieser kam schon angeschlagen zu den Nature Boyz, die Ausheilung seiner Verletzung zog sich jedoch länger hin, als erhoft und erwartet. Er wird frühestens ab dem 08. Dezember wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen können. Wohlwissend um den Gesundheitszustand des jungen Christopher Lippert konnte von den Wanderers Germering der junge Christopher Hesse verpflichtet werden. Dieser hatte ebenfalls mit einer Vorverletzung zu kämpfen, die jedoch als ausgeheilt galt. In der ersten Trainingseinheit, nach ca. 10 Minuten, brach die alte Verletzung wieder auf. Die Ärzte entschieden, dass für ihn die Saison beendet ist, er wird nicht mehr für den laufenden Spielbetrieb zur Verfügung stehen.
Lorenz Barfüßer, Eishockeychef des SC Forst, bat gestern abend den BEV, das Spiel verlegen zu dürfen, er legte die 3 Atteste der verletzten Torhüter vor. Der Gegner EHC Königsbrunn wurde informiert und um Verlegung gebeten. Der vorgeschlagene Termin seitens des SC Forst wurde von Königsbrunn nicht akzeptiert, da dieser unter der Woche keine Möglichkeit sah, nach Peißenberg zu reisen, weil nicht alle Spieler zur Verfügung stünden. Der Verband lehnte eine Verlegung ab und begründete dies mit dem Hinweis, es könne sich doch ein Feldspieler ins Tor stellen. Dieser könnte im Laufe des Spieles durch einen 6. Feldspieler ersetzt werden. Somit fände ein ganzes Spiel ohne Torhüter statt. Auf die Frage, was denn passiert, wenn sich dieser Feldspieler verletzte wurde geantwortet, "der ist ja versichert". Der Verband teilte mit, dass bei Ausfall des Spieles eine Strafe von ca. 250,-- EURO fällig würde, zudem würde die Spielewertung natürlich zu Gunsten des Gastes gewertet werden. Würde ein begonnenes Spiel abgebrochen, fällt die Strafe noch höher aus. Diese Regelung wäre so in der Satzung verankert.
Die Mannschaft hat sich gestern abend mit den Offiziellen zusammengesetzt und beschlossen, das Heimspiel nicht auszutragen. Sollte eine Geldstrafe anfallen, würden sie zusammenlegen und diese aus eigener Tasche berappen.
Lieber BEV, der SC Forst ist ein absoluter Amateurverein, dessen Spieler keinerlei Vergünstigungen erhalten. Viele müssen noch Geld mitbringen, um ihrem Hobby nachzugehen. Warum bestraft ihr solche Vereine mehrfach? Wir wollten ein Heimspiel verlegen, weil wir aus gesundheitlichen Gründen keinen kompletten Kader zur Verfügung stellen können. Wir generieren keine Einnahmen aus dem ausgefallenen Spiel, wir müssen die Eismiete trotzdem bezahlen, wir müssen Eure Strafe, wie hoch auch immer akzeptieren. Wäre ein Spiel witterungsbedingt ausgefallen, wäre dies einfach ohne Strafe neu angesetzt worden. Denkt mal über die Sinnhaftigkeit manch Eurer Statuten nach. Es kann und darf nicht sein, dass Amateurvereine nur zur Kasse gebeten werden. Sportliche Fairness finde ich als Pressesprecher in diesen Statuten nicht!
EHC Heilbronn: Am Samstag geht's nach Freiburg
(RLSW) Nach zwei Heimspielen in Folge führt der Spielplan die Eisbären Heilbronn nun in den Breisgau, wo sie am Samstag (18.30 Uhr) beim EHC Freiburg 1b antreten müssen.
Die Eisbären gehen gegen den Tabellenachten zwar als Favorit ins Spiel, doch sind die jungen Breisgauer immer für eine Überraschung gut. Vor allem bei den jungen, DEL2-erfahrenen Talenten Maxim Engel (19 Jahre), Yannick Henry (21) und Lukas Valasek (19) heißt es immer auf der Hut zu sein. Alle drei finden sich in den Top 25 der Regionalliga-Scorerliste wieder.
Die Eisbären-Trainer Manuel Pfenning und Sascha Bernhardt müssen am Samstag auf Igor Filobok verzichten, der am letzten Sonntag beim 8:1-Sieg gegen Hügelsheim eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassierte und somit für ein Spiel gesperrt ist.
Dennoch wollen sich die Eisbären auf ihrem Weg an die Tabellenspitze auch vom EHC Freiburg nicht aufhalten lassen. Die erste Begegnung gegen Freiburg gewann der Titelverteidiger auf Heilbronner Eis mit 7:2.
Rote Teufel zu Gast in Dortmund
(1LW) Auch an diesem Wochenende bestreiten die Dortmunder Eisadler nur ein Spiel. Am Freitag sind um 20.00 Uhr die Roten Teufel aus Bad Nauheim zu Gast im Eisstadion an der Strobelallee.
So langsam geht die Vorrunde der 1.Liga West in die entscheidende Phase. Nur noch sechs Spiele, dann steht fest, welche sechs Teams in die Hauptrunde einziehen.
Für den Tabellendritten aus Dortmund stehen die Chancen gut, dieses Ziel zu erreichen. Doch dazu bedarf es der vollen Konzentration in den noch ausstehenden Spielen.
Die Roten Teufel aus Bad Nauheim könnten ein Stolperstein werden zum Weg in die nächste Runde, hat man das Hinspiel doch nur knapp mit 3:2 gewonnen.
Pressesprecher Thomas Rendschmidt zur ausstehenden Partie gegen die Kurstädter: „Wir hatten in den letzten Wochen an fast jedem Wochenende ein Spitzenspiel. Nun gilt es gegen einen vermeintlich “schwächeren“ Gegner genauso konzentriert zu Werke zu gehen. Das Hinspiel in Bad Nauheim hat gezeigt, dass dieses Team nicht zu unterschätzen ist. Wir haben 55 Minuten gebraucht, um den Siegtreffer zu erzielen.“
In der Tabelle liegen viele Teams noch in Sichtweite der Eisadler und auch Bad Nauheim kämpft noch um den Einzug in die Hauptrunde der besten sechs.
„Wir sollten unseren scheinbar sicheren dritten Platz, den wir momentan einnehmen nicht überbewerten, zumal alle Teams hinter uns weniger Spiele ausgetragen haben. Da kann der Vorsprung schnell zusammenschmelzen. Auch Nauheim hat noch Chancen unter die besten sechs zu kommen, deshalb werden sie am Freitag hier in Dortmund alles geben!“, so der Pressesprecher.
Beste Voraussetzungen also für einen weiteren packenden Eishockeyabend!
Karten für die Partie gibt es wie immer an der Abendkasse zum Preis von 8,-€, bzw. 5,-€ ermäßigt.
Doppelspieltag für die Hammer Eisbären
(1LW) Für die Hammer Eisbären steht mit den Begegnungen heute Abend in Neuss und am Sonntag in der heimischen Eishalle gegen Köln wieder ein Doppelspieltag auf dem Programm.
Der frisch eroberte zweite Platz der Tabelle soll verteidigt werden. In Neuss stehe die Eisbären dabei vor keiner leichten Aufgabe. Die letzten Begegnungen gingen allesamt sehr knapp aus. Das Hinspiel in Hamm konnten die Eisbären nach Penalty für sich entscheiden. Während die Eisbären ihrer Favoritenrolle mittlerweile gerecht werden, spielen die Gastgeber bislang eine durchwachsene Saison. „Wir wissen was uns in Neuss erwartet. Wir sollten nach Möglichkeit nicht früh in Rückstand geraten, denn wenn sie kontern können wird’s gefährlich. Mit dem zurückgekehrten Passmann im Tor haben sie noch mehr Sicherheit. Wir müssen defensiv hellwach sein und nach Möglichkeit ein frühes Tor erzielen, dann sind wir nur schwer verwundbar“, so Trainer Galonska. Bully in Neuss ist um 20:00 Uhr.
Am Sonntag gastiert die Amateurmannschaft der Kölner Haie in Hamm. Die Gäste sind für die Eisbären schwer ausrechenbar, denn durch Unterstützung der DNL-Mannschaft haben die Rheinländer stets ein anderes Gesicht gezeigt. „Wir werden vermutlich ein Spiel mit hohem Tempo sehen. Qualitativ sind wir deutlich im Vorteil und das müssen wir aufs Eis bringen. Die Mannschaft ist mittlerweile gefestigt und kann mit solchen Situationen deutlich besser umgehen als zu Beginn der Saison. Wir sind optimistisch und möchten unbedingt unseren zweiten Platz verteidigen, am besten mit zwei Siegen. Unsere Fans werden uns bis zum Ende unterstützen und hoffentlich haben wir eine gute Kulisse, schließlich pausiert der Amateurfussball aufgrund des Totensonntags.“
Personell sieht es sehr gut aus bei den Eisbären. Daniel Galonska kann am Freitag aus dem Vollen schöpfen. Kevin Thau ist nach überstandener Grippe ebenso wieder dabei wie auch Sebastian May. Aus Iserlohn wird lediglich Lukas Schäfer am Sonntag zum Kader der Eisbären gehören. Christof Ulrich fehlt am Sonntag aus privaten Gründen. Bully zum Spiel gegen Köln ist am Totensonntag um 18:30 Uhr in der Hammer Eissporthalle.
Luchse Lauterbach reisen am kommenden Wochenende zum EC Bergisch Land
(1LW) Am kommenden Sonntag sind die Luchse aus Lauterbach beim Tabellenneunten aus Solingen zu Gast.
Nach dem dramatischen Spiel vom vergangenen Wochenende, will das Team von Trainer Arno Lörsch ihren nächsten Sieg einfahren.
Doch so einfach wie das auf dem Papier aussieht ist es definitiv nicht. Bis auf die beiden Ausrutscher gegen Hamm, haben die Bergischen durchaus respektable Ergebnisse vorzuweisen. Wie schwierig es ist bei den Raptors zu gewinnen musste auch der ungeschlagene Tabellenführer der 1. Liga West, die Ratinger Ice Aliens, erfahren. Sie lagen bereits 4:0 hinten ehe die Mannschaft das Spiel noch ihren Gunsten drehen konnte.
Und auch im Hinspiel in Lauterbach zeigten die Raptors, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Lang hatten die Luchse das Spielgeschehen im Griff und führten bereits mit 3 Toren Vorsprung. Letztendlich wurde das Spiel trotzdem nochmals knapp und am Ende siegten die Vogelsberger mit 6:5.
„Bergisch Land ist eine unangenehme Mannschaft. Das haben wir im Heimspiel erfahren müssen. Trotzdem fahren wir selbstbewusst und mit klaren Siegesabsichten dorthin. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen gezeigt dass sie sich individuell gesteigert hat. Wir wollen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und auswärts weiterhin so erfolgreich sein wie in Dinslaken“, so der Coach.
Die Raptors mussten sich am vergangenen Freitag den Hammer Eisbären mit 2:16 geschlagen geben, konnten aber nur 2 Tage später alle 3 Punkte in Wiehl holen.
Personell haben die Luchse im Moment wenig Sorgen. Lediglich die Oberschenkelverletzung bei Sven Naumann lässt im Moment noch Fragen über einen Einsatz offen. Ansonsten ist der Kader komplett und bereit für das Spiel in Solingen.
Somit ist allemal für Spannung gesorgt und die Luchse sind gewarnt.
Spielbeginn ist am Sonntagabend um 20:00 Uhr in der Eishalle Solingen, einen Liveticker gibt es auf der Internetseite des Fanclubs unter www.fanclub-luchse.de
Der Grefrath Phoenix zu Gast bei den Realstars Berg. Gladbach
(NRWL) Eigentlich müsste die Begegnung beim aktuellen Schlusslicht aus dem Berg. Land eine klare sache für den Tabellenführer werden. Doch Vorsicht ist geboten: Nach sehr schwachem Saisonbeginn haben sich die Realstars noch einmal mit sechs erfahrenen Spielern u.a. aus Solingen (1. Liga West) verstärkt, so dass die Leistungskurve zuletzt wieder deutlich nach oben zeigte.Auch wenn die Bergischen bislang erst ganze 3 Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten, sollte die GEG also gewarnt sein.
Interessant aus Grefrather Sicht: Ebenfalls am Samstag treffen auch die Verfolger aus Wiehl (2.) und Königsborn (3.) direkt aufeinander um sich im Kampf um die Tabellenspitze die Punkte abzujagen.
Coach Karel Lang kennt die Jungs aus der 1. Liga West selbstverständlich gut und kennt Ihre Stärken allerdings auch die Schwächen ein Spannendes Spiel erwartet uns. Personel kann Karel auf Grefraths Nr 1 Oliver Nilges bauen, sowie auch den ersten Sturm Andre Schroll ,Andreas Bergmann und Roby Haazen.
Gelingt dem Phoenix gegen Bergisch Gladbach der 6. Sieg in Folge?
EHC Netphen fährt zum Tabellendritten - Heimische Kufenflitzer treten Sonntag beim Königsborner JEC an
(NRWL) Der EHC Netphen hat nach dem vergangenen Doppelwochenende am kommenden nur ein Spiel auf dem Plan. Doch auch dieses wird es in sich haben. Die Netphener fahren am Sonntag nach Unna-Königsborn und treffen dort um 18:30 Uhr auf den dort heimischen Königsborner JEC. Der KJEC ging neben dem Grefrather EG als Favorit an den Start und rangiert momentan hinter der GEG und dem TuS Wiehl auf dem dritten Platz, der noch für die Teilnahme an der Regionalliga-Pokalrunde berechtigt. Im Team des KJEC stehen zwei Stürmer und ein Goalie, die den Fans des EHC noch in Erinnerung sein sollten. Zum einen Patric Schnieder, der in der Saison 2011/2012 für den EHC in sieben Spielen auf Torejagd ging. Der zweite ist Tim Linke, der in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 in 57 Spielen dem Puck hinter her jagte. Das Tor der Königsborner hütet Hendrik Sirringhaus, der von 2010 bis 2012 in 63 Spielen das Netphener Tor beschützt hat. An der Bande des KJEC steht mit Robert Simon ebenfalls ein alter Bekannter. Der 51jährige jagte für den EHC in der Spielzeit 2009/2010 und zu Beginn der Spielzeit 2010/2011 in insgesamt 17 Spielen dem Puck hinter her.
Wie in den vergangenen Spielen ist die Personallage auch am Sonntag wieder angespannt. Im Tor fehlen Philipp Küchenthal und Kevin Groos weiterhin verletzungsbedingt, dafür ist Paul Koll im Aufbautraining und kann am Sonntag eventuell sein Comeback geben. In der Verteidigung fehlen Martin Geppert, Kim Weil und Patrick Eibel verletzungsbedingt. Dazu kommen im Sturm die verletzungsbedingten Ausfälle von Rene Kutzner und Robin Jaschke und die langzeitverletzten Mark Hall und Matti Stein. Bei Daniel Herling steht hinter dem Einsatz ein Fragezeichen.
Trotz der Ausfälle wird der EHC am Sonntag nicht aufstecken und wie immer alles geben und es dem Gastgeber möglichst schwer machen. Dabei würden sich die Spieler freuen, wenn einige Netphener Fans den Weg am Sonntag nach Königsborn finden um ihre Farben lautstark zu unterstützen.
Salzgitter Icefighters: Reise in den Norden soll gute Form bestätigen.
(RLN) Die Formkurve zeigt nach oben. Auch wenn die durchweg guten Leistungen vom vergangenen Wochenende nur zu drei von sechs möglichen Punkten geführt haben, soll diese Konstante beim Vorjahresmeister Weserstars Bremen für die TAG Icefighters Salzgitter für Erfolg sorgen.
„In dieser Liga sind alle schlagbar, allerdings braucht man dafür einen guten Tag, bzw. eine gute Form. Diese haben am letzten Wochenende bewiesen.“ ist die Einschätzung von Trainer Radek Vit.
Auch wenn die Leistung beim ersten Aufeinandertreffen, welches 1:8 verloren wurde nicht voll abgerufen wurde, hat man doch Chancen in Bremen den einen oder anderen Punkt zu entführen.
Das letzte Spiel hatte für den Gastgeber zum Ende der Siegesserie geführt.
Gegen den Adendorfer EC verloren sie mit 4:6.
Das ist die Chance wichtige Punkte einzufahren, denn danach kommt der Adendorfer EC in die Eissporthalle am Salzgittersee, und da muss man sein ganzes Potential abrufen und gegebenenfalls den Schwung aus einem gelungenen Auftritt in Bremen mit nutzen.
Folgende Spieler werden am Sonntag nicht mit in den Norden reisen; A. Pflüger aus beruflichen Gründen, A. Kiene wegen Auslandsaufenthalt und D. Borchers plagt noch eine Fußverletzung.
Spielbeginn in Bremen ist am Sonntag, den 22.11.2015 um 19 Uhr.
Chemnitz Crashers sammeln am Feiertag wichtige Punkte beim ESC Dresden
(RLO) Gegen einen direkten Konkurrenten um die vier begehrten Play-Off-Plätze gewinnen die Crashers auswärts mit 5:2.
Mit nur 13+2 startete die Fahrt nach Dresden. Noch kurz vorher meldete sich Michael Stiegler krank - Magen/Darm. Trotzdem waren die Crashers motiviert, drei Punkte mit nach Chemnitz zu nehmen. Im Tor präsentierten die Crashers den erst 15-jährigen Mark Arnsperger. Auch im Sturm kam eines der Kids der DNL, Samir Kharboutli - 16, zum Einsatz.
Von der ersten Sekunde an zeigten die Hausherren aus Dresden, dass sie gewillt waren, das Spiel zu gewinnen. Das Spiel war nur wenige Sekunden alt, da war der Puck auch schon im Chemnitzer Tor. Der Hauptschiedsrichter allerdings hatte kurz vorher das Spiel unterbrochen. Gehemmt von der Entscheidung kassierten die jungen Eislöwen sofort die Antwort der Crashers. Nach 01:01 netzte Jan Rutsatz zum 1:0 für Chemnitz ein. Ab der 10. Minute hagelte es Strafen für Dresden. Die Folge waren drei tolle Powerplaytore, zwei davon in doppelter Überzahl, durch Schulz, Virch und Pospisil.
Ab der 14. Spielminute standen die Crashers plötzlich im Fokus des Schiedsrichtertrios. Allerdings konnten Sie vier Strafzeiten, auch in doppelter Unterzahl, schadlos überstehen.
Im Mitteldrittel nutzten die Crashers ein weiteres Überzahlspiel zum 5:0. Torschütze in der 27. Spielminute war Lars Raschke. Fortan agierten die Crashers clever, doch hungrige Dresdner gaben noch nicht auf. In der 36. Minute verkürzt Koslowski zum 5:1. Im Schlussabschnitt galt es Kräfte schonen, Strafen vermeiden und das Ergebnis zu verwalten. Die jungen Eislöwen hielten noch dagegen und verkürzten in der 52. Spielminute durch Beyer auf 5:2. Nach einer Auszeit durch die Crashers verliefen die letzten sechs Minuten des Spiels wenig spektakulär.
Dresden präsentierte sich insgesamt sehr stark. Auf jeden Fall ein Team, was in die vordere Tabellenhälfte gehört. Die Crashers präsentierten sich geschlossen, mit gutem Aufbau- und Passspiel. Vier von fünf Toren schossen sie in Überzahl.
Die Crashers konzentrieren sich schon jetzt auf das Heimspiel am kommenden Freitag. Im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen wollen die Crashers drei Punkte holen und zur Tabellenspitze "Berlin Blues" aufschließen. Die Gegner sind ab 20:00 die Black Panther aus Jonsdorf.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 20.November 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.
Eisbären Berlin: Doppel-Heimspiel-Wochenende steht an
(DEL) Die Eisbären Berlin gehen am morgigen Freitag in ein doppeltes Heimspielwochenende. Am Freitag gastieren ab 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg, am Sonntag (22.11., 14:30 Uhr) kommen dann die Hamburg Freezers in die Mercedes-Benz Arena.
„Die Spiele am Wochenende werden für uns eine gute Standortbestimmung“, sagt Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp. „Natürlich ist die Liga weiterhin sehr eng. Wir wollen drei Drittel durchziehen und 100 Prozent geben.“
Im Eisbären-Team verändert sich im Vergleich zum Spiel in Augsburg nichts. André Rankel, Mark Bell und Frank Hördler fehlen weiterhin verletzt. Alle anderen Spieler, die in den vergangenen Tagen aussetzen mussten, sind wieder an Deck.
Wir weisen noch einmal darauf hin, dass es am Einlass in die Mercedes-Benz Arena am Wochenende etwas länger dauern kann. Die Türen öffnen für Dauerkarteninhaber 90 Minuten vor Spielbeginn, alle anderen Zuschauer erhalten ab 18:15 Uhr Zutritt zur Arena. Wir bitten alle Fans, diese Einlasszeit zu nutzen, um pünktlich vor Spielbeginn auf ihrem Platz zu sein. Wer auf das Mitbringen einer Tasche verzichten kann, beschleunigt den Einlassprozess.
Hamburg Freezers zu Gast beim Tabellenführer und in Berlin
(DEL) Auf die Hamburg Freezers wartet ein schweres Wochenende mit Auswärtsspielen in Mannheim und Berlin. Los geht es am Freitag, den 20. November mit dem Gastspiel beim Tabellenführer aus Mannheim. Spielbeginn in der SAP Arena ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, den 22. November treten die Freezers dann bei den Eisbären Berlin an. Spielbeginn in der Mercedes-Benz-Arena Berlin ist um 14:30 Uhr.
Freezers-Trainer Serge Aubin geht voller Vorfreude in das Wochenende. „Das sind zwei großartige Gegner“, freut sich Aubin. „Mannheim und Berlin stehen nicht umsonst auf Platz 1 und 3 der Liga. Für uns kommt es darauf an, bei all den Verletzungen enger zusammenzurücken. Das hat uns schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet.“
Spiele gegen Mannheim waren unter Aubin immer knapp und hochklassig. „Vergangene Saison haben wir sie dreimal geschlagen“, erinnert sich Aubin. „Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison war eine knappe Angelegenheit.“ Die Adler siegten mit 2:1 nach Penaltyschießen.
Nur wenige Teams in der Liga konnten dem Mannheimer Angriff (63 Tore) so die Stirn bieten wie die Freezers vor einem Monat. Dennoch warnt Aubin: „Mannheim hat das beste Über- und Unterzahlspiel der Liga. Da müssen wir höllisch aufpassen und sehr diszipliniert spielen.“
Die Adler haben neun ihrer vergangenen zehn Spiele gewonnen. Topscorer des Teams ist mit 23 Punkten Jamie Tardif. Glen Metropolit (17), Ryan MacMurchy (16) und Sinan Akdag (15) folgen ihm. Christoph Ullmann ist mit zwölf Toren der beste Goalgetter des Teams.
Nur zwei Tage nach ihrem Gastspiel in Mannheim sind die Freezers in Berlin zu Gast. Das erste Aufeinandertreffen beider Klubs entschieden die Hamburger mit 3:0 daheim für sich. Doch Berlin ist aktuell gut in Form, hat vier der vergangenen fünf Spiele gewonnen und kassierte zuhause erst eine Niederlage.
Darin Olver (17 Punkte) ist der beste Scorer des Hauptstadtklubs. Marcel Noebels folgt mit 15 Zählern. Olver ist mit sieben Treffern auch der torgefährlichste Eisbär. Rückhalt des Teams ist Keeper Petri Vehanen, der schon 16 Mal zum Einsatz kam.
Bei den Freezers gab es am vergangenen Spieltag nach fünf Siegen in Serie mal wieder eine Niederlage. Am Wochenende soll aber die Auswärtsbilanz ausgebessert werden (zwei Siege in neun Spielen). Die Offensivpower verteilen die Hamburger weiter auf viele Schultern. Gleich sieben Spieler haben bereits mindestens zehn Punkte auf dem Konto, angeführt von Marcel Müller, Phil Dupuis (beide je 14 Punkte), Jerome Flaake und Mathieu Roy (je 13). Flaake ist mit neun Toren auch der beste Angreifer im Team.
Am Wochenende müssen die Freezers auf Sébastien Caron (Bandscheibe), Dimitrij Kotschnew (Adduktoren), Brett Festerling (Hand), Garrett Festerling (Leiste/Schambein), David Wolf (Oberschenkel) und Jaroslav Hafenrichter (Knie) verzichten. Dafür kommt Benjamin Zientek aus Bremerhaven zurück ins Team.
ERC Ingolstadt: Verstärkte Kontrollen am Eingang
(DEL) Aufgrund erhöhter Sicherheitsmaßnahmen an den Eingängen zur Saturn Arena kann es zu Verzögerungen beim Einlass kommen. Wir bitten um rechtzeitige Anreise.
Der 19. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht unmittelbar bevor und der ERC Ingolstadt trifft am morgigen Freitag um 19:30 zu Hause auf die Schwenninger Wild Wings.
Wie die gesamte Öffentlichkeit stehen auch wir unter dem Eindruck der Anschläge von Paris und der Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover.
Die DEL, die in intensivem Kontakt mit dem Bundesministerium des Inneren und den Sicherheitsbehörden steht, geht von einer unveränderten Sicherheitslage bei Eishockeyspielen aus.
Da für den ERC die Sicherheit der Besucher weiterhin oberste Priorität hat, wurden zum bewährten Sicherheitskonzept der Saturn Arena heute in einer Sitzung mit Vertretern von Polizei, Security, Ordnungsamt, Saturn Arena und ERC dennoch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beschlossen.
Dazu zählen
- Verstärkter Bodycheck an allen Zugängen zur Saturn Arena
- Taschenkontrollen mit der Bitte, auch in Zukunft auf das Mitbringen von Rucksäcken, Koffern
und Taschen zu verzichten
Hierbei kann es zu Verzögerungen und längeren Wartezeiten an den Eingängen kommen, weshalb wir Sie zum einen um Ihr Verständnis, zum anderen um eine rechtzeitige Anreise bitten.
Der ERC Ingolstadt und alle beteiligten Stellen werden alles dafür tun, dass Ihr Besuch in der Saturn Arena sicher und geordnet verläuft und Sie das Spiel gegen Schwenningen, aber auch alle zukünftigen Spiele, mit Sicherheit genießen können.
Iserlohn Roosters: Personenkontrollen am Seilersee
(DEL) Nach Rücksprache mit dem Fanbeirat werden die Iserlohn Roosters
ihre Einlass-Kontrollen bei Heimspielen in der Eissporthalle am Seilersee
zukünftig intensivieren. „Die Sicherheit unserer Besucher hat für uns
absolute Priorität. Obwohl wir nicht von einer veränderten Gefährdungslage
ausgehen, wollen wir im Sinne der Besuchersicherheit weitere Akzente
setzen“, so Prokurist Bernd Schutzeigel.
Das mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL), der Polizei und dem
Ordnungsamt der Stadt Iserlohn abgestimmte Sicherheitskonzept wird bis auf
weiteres ergänzt. „Wir werden an allen Eingängen zu unserer Eissporthalle
Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Dies kann zu Verzögerungen
beim Einlass führen“, so Schutzeigel weiter. Wenn möglich, sollen Besucher
auf das Mitbringen von Rucksäcken oder größeren Taschen ganz verzichten.
Die Iserlohn Roosters bitten um Verständnis und bitten alle Besucher etwas
früher zur Eissporthalle am Seilersee aufzubrechen. Einlass-Zeitpunkt
bleibt vorerst weiterhin 18:00 Uhr. Aufgrund des Nachwuchstrainings kann
dieser Zeitpunkt nicht vorverlegt werden.
GÄSTEHINWEIS - Die Krefeld Pinguine bitten Ihre Fans um rechtzeitige Anreise und auf große Taschen und Rucksäcke zu verzichten
(DEL) Die Krefeld Pinguine führen aufgrund der aktuellen Ereignisse um Großveranstaltungen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ein. U.a. werden Taschen und Personenkontrollen (sog. Bodychecks) an allen Eingängen durchgeführt. Dadurch kommt es zu Verzögerungen beim Einlass und Wiedereintritt nach den Drittelpausen. Die Gäste werden um frühzeitige Anreise gebeten.
Um den Eintritt nicht unnötig zu verzögern werden die Gäste ebenfalls gebeten auf das Mitbringen von großen Taschen und Rucksäcken zu verzichten.
Die Pinguine bedanken sich bei den Fans für das Verständnis und freuen sich auf ein spannendes Derby.
Wichtiger Schritt für Fans: Onlineshop geht wieder an den Start
Lange Wochen und Monate war es ein großer Kritikpunkt der Schwarz-Gelben Fans:
Der Online-Fanshop der Pinguine war nicht mehr erreichbar. Entsprechend hoch war das Thema für alle Verantwortlichen priorisiert. Mit Hochdruck wurde in den letzten Wochen nicht nur am Shop am KönigPALAST, sondern auch an der Onlinepräsenz gearbeitet. Und nachdem bereits am Samstag der Fanshop in einem großen Event wiedereröffnet worden ist, können die Pinguine jetzt freudig bekanntgeben, dass Gleiches seit heute auch für das Onlineangebot gilt.
Unter der Webseite www.pinguine-shop.de geht der Online-Fanshop, bei dem noch graphische Anpassungen erfolgen, online und steht damit allen Fans und Freunden pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wieder zur Verfügung.
Die Krefeld Pinguine danken allen, die bei der Umsetzung geholfen haben.
Adler Mannheim: Nach Schwenningen ist vor Hamburg
(DEL) Mit einem 5:3-Sieg über Schwenningen starteten die Adler in das erste von drei Heimspielen innerhalb von fünf Tagen. Doch viel Zeit, den dritten Derbysieg der Saison zu feiern, bleibt den Kufencracks nicht. Bereits am Freitag geht es mit der nächsten Aufgabe weiter, dann kommen die Hamburg Freezers in die SAP Arena.
„Das glaube ich nicht“, wiegelte Jamie Tardif sofort ab. Drei Tore und einen Assist hatte er zum Sieg über Schwenningen beigesteuert. Dass er an diesem Abend den Unterschied ausmachte, wollte er aber nicht gelten lassen. „Eishockey ist ein Mannschaftssport. Das ist Fakt. Das Team hat drei Punkte geholt und nur darauf kommt es an.“ Ebenfalls Fakt: Durch den dritten Sieg im dritten Derby der Saison festigten die Adler den ersten Tabellenplatz.
„Schwenningen hat einen guten Start erwischt und sich einige Chancen erarbeitet, Youri hat aber einige tolle Paraden gezeigt“, fieberte Jochen Hecht auf der Tribüne mit. Die Nerven des Angreifers beruhigten sich aber mit zunehmender Spieldauer: „Auch wenn die Wild Wings sich nicht aufgegeben haben, war der Sieg aus meiner Sicht verdient. In den letzten beiden Dritteln waren wir die bessere Mannschaft.“
Doch viel Zeit, um sich mit dem Derby zu beschäftigen, bleibt nicht. Bereits am Freitag kommt mit den Hamburg Freezers der nächste Gegner in die SAP Arena. „Wir müssen von der Strafbank wegbleiben, unser Überzahlspiel nutzen und natürlich auch weiterhin im Fünf-gegen-Fünf treffen“, so Hecht. Ob er nach überstandener Gehirnerschütterung und fast sechs Wochen Pause sein Comeback gibt, das wird sich erst am Spieltag entscheiden.
„Die Freezers sind immer ein schwerer Gegner“, befand auch Youri Ziffzer. „Sie spielen einen guten Forecheck und setzen den Gegner immer unter Druck. Sie haben viele großgewachsene Jungs, die körperbetont spielen. Dafür müssen wir bereit sein.“ Bereit waren die Adler bereits beim letzten Duell mit den Norddeutschen Mitte Oktober. Vor eigenem Publikum setzten sie sich mit 2:1 im Shootout durch.
Während bei den Mannheimern die Verletzungssorgen seitdem abgenommen haben und auch Kapitän Marcus Kink nach abgesessener Sperre zurück ist, blickt man in Hamburg beunruhigt auf ein riesiges Lazarett. Sechs Ausfälle haben die Freezers derzeit zu beklagen, darunter Leistungsträger wie Angreifer David Wolf oder die Brüder Garrett und Brett Festerling. Mit Flügelstürmer Michael Davies ist zudem ein weiterer Akteur für Freitag fraglich.
Trotz dieser Ausfälle wollen die Adler den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. „Die fünf Spieler auf dem Eis müssen hart arbeiten und sich als Anspielstation anbieten“, fordert Ziffzer: „Dann haben wir gute Chancen, die drei Punkte zu holen.“ Und dass es nur darauf ankommt, das hat Jamie Tardif ja bereits nach dem Derby gegen Schwenningen deutlich gemacht.
Für das Spiel gegen Hamburg am Freitag, den 20. November um 19.30 Uhr, gibt es noch Eintrittskarten in fast allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Adler City Store, unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Tageskasse. Unser Medienpartner Radio Regenbogen überträgt das Spiel live im Webradio, auch im Liveticker unserer App verpassen Fans kein Tor und keine Strafe.
Schwenninger Wild Wings: Wichtige Sicherheitsinformationen
(DEL) Aufgrund der schrecklichen Ereignisse der vergangenen Tage haben die Schwenninger Wild Wings das bereits bestehende Sicherheitskonzept der aktuellen Lage angepasst und bis auf Weiteres zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beschlossen.
»Wir werden bei den Einlasskontrollen verstärkte Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Dies kann zu etwas längeren Wartezeiten beim Einlass führen. Wir bitten alle Fans und Zuschauer um ihr Verständnis für diese Maßnahme.«, so Oliver Bauer, Leiter der Geschäftsstelle der Schwenninger Wild Wings.
Die Wild Wings bitten ebenso darum, möglichst auf das Mitbringen von Rucksäcken und Taschen zu verzichten. Aufgrund der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen kann es zu längeren Wartezeiten an den Eingängen der Helios-Arena kommen, daher empfehlen wir allen Fans und Zuschauern eine rechtzeitige Anreise.
Eispiraten Crimmitschau wollen an Leistung anknüpfen / Auswärtsspiel in Frankfurt - Heimduell mit Kassel
(DEL2) Nach dem Heimsieg gegen den SC Riessersee wollen die Eispiraten an die gezeigte Leistung anknüpfen und auch am kommenden Punktspielwochenende möglichst erfolgreich aufspielen. Am Freitag (20.11.2015 - 19:30 Uhr) sind die Westachsen bei den Löwen Frankfurt zu Gast bevor am Sonntag (22.11.2015 - 17:00 Uhr) die Kassel Huskies ihre Visitenkarte im Sahnpark abgeben.
Nur kaum jemand hätte einen solch klaren Sieg der Eispiraten gegen den SC Riessersee am Buß- und Bettag im Sahnpark erwartet. Mit schnellen einfachen Kombinationen und einer schier unglaublichen Chancenverwertung im 2. Drittel sicherte sich das Team von Trainer Chris Lee am Ende verdient den Sieg. Mit dem Selbstvertrauen des 8:1 Erfolgs vom Mittwoch im Rücken wollen die Crimmitschauer auch in Frankfurt engagiert aufspielen. Zwar wird Förderlizenzspieler Fabio Pfohl nicht mehr zur Verfügung stehen, dennoch schauen die Westsachsen positiv voraus. Die Lücke, die der agile und wendige Angreifer aus Wolfsburg ausgefüllt hat, soll dann Routinier John Tripp einnehmen. Nach seinem Bruch einer Zehe am rechten Fuß kehrt der bullige Stürmer zurück in das Aufgebot der Eispiraten. Der ehemalige Nationalspieler soll die 2. Sturmformation mit seiner Erfahrung und gutem Überblick führen. Auf dem Papier gehen die Crimmitschauer dennoch als Außenseiter in die Begegnung. Die Löwen Frankfurt präsentierten sich bislang formstark und belegen nicht überraschend den 3. Rang der Tabelle. Vor allem der breite Kader mit 4 starken Sturmreihen spricht für die Qualität der Hausherren, die als Favorit in die Begegnung mit den Eispiraten gehen. Im 1. Aufeinandertreffen beider Teams, am 4. Spieltag in Crimmitschau, konnten sich die Hessen knapp mit 3:4 durchsetzen. Geht es nach den Eispiraten, soll nun ein Erfolg der Westsachsen folgen.
Am Sonntag (22.11.2015 - 17:00 Uhr) empfangen die Eispiraten dann die Kassel Huskies im Sahnpark. Das letzte Duell mit den Schlittenhunden war von Hochspannung geprägt. Die Begegnung endete erst im Penaltyschießen, in dem die Huskies schlussendlich das bessere Ende für sich verbuchen konnten. Dennoch hat das Spiel gezeigt, dass beide Teams auf Augenhöhe agieren. Für die Eispiraten wird es vor allem darauf ankommen, die gute Offensive der Gäste unter Kontrolle zu bringen. Mit Taylor Carnevale, Jamie MacQueen, Jean-Michel Daoust, Braden Pimm und Mike Little haben die Hessen 5 Ausländer unter Vertrag, die um die Gunst von Trainer Rico Rossi kämpfen. Zuletzt kam es deshalb vor, dass der Ex-Crimmitschauer Top-Stürmer Jamie MacQueen auf der Tribüne als überzähliger Ausländer Platz nehmen musste. Unbeachtet dieser Tatsache müssen sich die Eispiraten auf ihre eigenen Stärken konzentrieren und mit einfachem schnörkellosem Passspiel ihre Chancen herausspielen. Können die Crimmitschauer diese dann ähnlich effektiv wie gegen den SC Riessersee verwerten, so dürfte die Hintermannschaft der Kassel Huskies durchaus in Bedrängnis zu bringen sein. Unterstützt von einer tollen und lautstarken Kulisse sind die Westsachsen in der Lage die Punkte in den eigenen Reihen zu halten und damit wichtige Zähler im Kampf um einen Pre-Playoff-Platz auf das eigene Konto gutschreiben zu lassen.
Dresdner Eislöwen treffen auf Heilbronn & SCR
(DEL2) Die Dresdner Eislöwen treffen am kommenden DEL2-Punktspielwochenende auf die Heilbronner Falken und den SC Riessersee. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch muss nicht nur auf den Einsatz des am Montag am Kiefer operierten Brett Jaeger verzichten. Auch René Kramer fällt weiter aus. Ob Mirko Sacher nach seiner Gesichtsverletzung aus dem Weißwasser-Spiel am Freitag wieder auflaufen kann, ist noch offen.
„René hat sich eine Meniskusverletzung zugezogen und muss sich einer Arthroskopie unterziehen. Wir hoffen, dass diese eventuell schon am Freitag durchgeführt werden kann. Mirkos Nase ist entgegen erster Vermutungen doch gebrochen. Es besteht Hoffnung, dass er vielleicht mit einer Maske zum Einsatz kommen kann. Das letzte Wort haben in diesem Fall aber natürlich die Ärzte“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügt mit Blick auf die Wochenend-Gegner zu: „Egal gegen welches Team es geht: Wir müssen uns auf unseren Auftritt konzentrieren, die andere Mannschaft sofort unter Druck setzen und in unserem Spielaufbau Scheibenverluste vermeiden. Wir können uns sicher sein, dass gerade Teams wie Heilbronn eine Wende anstreben werden.“
„Die Stimmung war nach der Niederlage in Weißwasser natürlich nicht gut. Doch wir dürfen jetzt nicht auf dieses Spiel zurückschauen, sondern müssen uns auf die nächsten Spiele fokussieren. Wir müssen unsere Auftritte einfacher gestalten und wieder das aufs Eis bringen, was uns bisher ausgemacht hat“, sagt Vladislav Filin.
Das DEL2-Punktspiel der Dresdner Eislöwen gegen die Heilbronner Falken am Freitag, 20. November beginnt um 19.30 Uhr und wird geleitet von Michael Klein. Kassen und Arenatüren öffnen um 18 Uhr; der VIP-Raum um 18.30 Uhr. Nach der Partie steigt in der Freiberger Auszeit eine AfterGame-Party. Am Sonntag, 22. November treffen die Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr im Olympia-Eissportzentrum von Garmisch-Partenkirchen auf den SC Riessersee. Das Spiel wird geleitet von Felix Winnekens. Beide DEL2-Partien werden zum Preis von 5,50 Euro auch live auf SpradeTV übertragen.
Tölzer Löwen am Freitagabend beim EHC Klostersee
(OLS) Die volle Konzentration der Tölzer Löwen gilt an diesem Wochenende dem EHC Klostersee. Am Freitagabend treten die "Buam" in Grafing an, am Sonntag sind sie spielfrei.
Der EHC Klostersee überraschte am letzten Sonntag mit einem Sieg bei den Selber Wölfen. Maßgeblich am Erfolg beteiligt war Charlie Taft. Der Amerikaner befindet sich aktuell im Tryout und kam in zwei Spielen bislang auf vier Punkte. Neben ihm verfügt Trainer Andzejs Mitkevics noch über zwei weitere gebürtige Nordamerikaner –Cole Gunner und Anthony Ast. Ganz oben in der Top-Scorer-Liste stehen allerdings zwei deutsche Spieler. Urgestein Gert Acker und Raphael Kaefer scorten bereits 14-mal. Zwischen den Pfosten darf meist Martin Morczinietz ran. Der EHC rangiert derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, dürfte allerdings am letzten Wochenende ordentlich Selbstvertrauen gesammelt haben.
Axel Kammerer seinerseits kann erstmals in dieser Spielzeit auf Christoph Kabitzky zurückgreifen. Der 21-Jährige überzeugte in der letzten Saison mit 43 Punkten in 43 Löwenspielen und kommt per Förderlizenz der Thomas Sabo Ice Tigers. Viel wird bei den Isarwinklern vom Überzahlspiel abhängen. Das Heimteam aus Grafing ist aktuell mit 264 Strafminuten die unfairste Mannschaft der Liga. Die Duelle mit dem EHC Klostersee waren in den letzten Jahren immer sehr brisant. Das Spiel beginnt um 20 Uhr in der Grafinger "Scheune“.
Gleich zwei kleine Derbys für den EHC Bayreuth
(OLS) Mit Schönheide (Freitag 20 Uhr im Tigerkäfig) und Weiden (Sonntag 18.30 Uhr auswärts) stehen die beiden kleineren Regionalkonkurrenten der Oberfranken am nächsten Wochenende auf dem Spielplan. Gemeinsamkeiten haben beide Gegner der Wagnerstädter auch in den eher schwachen Specialteams im Über- und Unterzahlspiel, sowie der mageren Torausbeute. Da gilt es für den EHC anzusetzen um die aktuell klasse Tabellenposition Zwei so gut wie möglich halten zu können.
Die kleine Gemeinde aus Sachsen hat nach dem im Sommer vollzogenen Wechsel aus der Ostgruppe den prognostizierten schweren Stand. Trotz oft großem Kampf und dem Achtungserfolg in Tölz (2-3 Auswärtssieg) ziert der EHV fast durchgehend das Tabellenende. Offensichtlich schwelten aber schon länger größere Dissonanzen im sportlichen Bereich der Erzgebirgler, die letzte Woche in einem Wechsel auf dem Trainerposten gipfelten. Interimstrainer H.Lenk übernahm für den langjährigen Coach N.Pascha, was vermutlich auch gegen Bayreuth so noch Bestand hat (IHP-Anmerkung: Seit Donnerstag gibt es mit Viktor Proskuryakov einen neuen Trainer). Ein kleiner Aufschwung gegen Tölz wo man trotz 3-1 Führung beim 3-4 n.V. mit etwas offensiverer Ausrichtung als zuvor zumindest einen Zähler auf der Habenseite verbuchte, war jedenfalls unverkennbar. Mit den ehemaligen Bayreuthern S.Trolda und S.Rothemund gibt es auch einige direkte sportliche Verbindungen über die nur 120 km Entfernung. Nur 18 eigene Treffer entsprechen gerade einmal 1,5 Toren/Spiel und das reicht eben selten zu Punkten, womit die größte Problemstelle deutlich wird. Das direkte Duell mit den Tigers beim 1-3 Auswärtssieg in Schönheide Anfang Oktober, nachdem der EHC trotz deutlicher Überlegenheit lange 1-0 im Rückstand lag, sich aber schlussendlich doch verdient durchsetzte, war dazu ein perfektes Spiegelbild. Im Tor teilen sich S.Modes und F.Neumann (neu aus Rostock) die Spiele und auch N.Deske ( Förderlizenz Hamburg bzw. Bremerhaven) kam schon zum Einsatz. Die Abwehr davor um die wenigen Routiniers Glück, Hähnlein und Schenkel hält defensiv auch ganz gut Stand. Den Angriff prägen die routinierten Tschechen M.Jenka und T.Vrba (zuletzt Leipzig). Ansonsten tummeln sich dort neben dem schon erwähnten Trolda und P.Gulda fast ausschließlich einige „junge Wilde“, die ab und an Verstärkung vom Kooperationspartner aus Crimmitschau bekommen. Unter dem Sponsor of the match Radio Mainwelle und Radio Galaxy sind die Tigers jedenfalls glasklarer Favorit, doch leichtes Spiel darf man trotzdem nicht erwarten.
Erschwerend kommt bei den Tigers noch dazu, dass bei den Verletzten Geigenmüller und Reiter zwar Besserung sichtbar ist, es für einen Einsatz am Wochenende aber wohl noch nicht reicht. Die Rückkehr des ebenfalls verletzten Taktgebers Potac letzte Woche hatte aber zumindest gleich wieder belebende Effekte. Der routinierte Deutsch-Slowake führt inzwischen auch die ligaweite Verteidigerwertung wieder an. Mit Kolupaylo an Stelle von Reiter bzw. Geigenmüller neben Kolozvary und Bartosch im Angriff, sowie einige weitere Änderungen in den anderen Formationen, schraubte man die eigene Torausbeute auf den Saisonbestwert von 12 eigenen Treffern an einem Wochenende. Gut in Schuss war zuletzt auch Stürmer Thielsch mit 6 Scorerpunkten in den letzten beiden Partien. Hinten gab es zwar dafür einige Lücken mehr, doch das lässt sich sicher wieder verbessern. So gehen die Oberfranken nach dem kurzen Durchhänger wieder mit breiter Brust in die nächsten Aufgaben.
Bei unserem oberpfälzischen Nachbarn in Weiden wurde nach den schwachen Vorjahren noch einmal viel im sportlichen Bereich geändert und man hat zwar ein deutlich schlagkräftigeres Team, doch manche haben sich wohl mehr als aktuell Platz 9 mit 13 Zählern erhofft. Die Zuschauerzahlen an der Waldnaab sind jedenfalls noch immer weit weg vom ehemaligen Publikumsmagneten. Beim Hinspiel gelang den Tigers ein verdienter 4-1 Heimsieg, aber in der Teufelshöhle trotzte der EVW zuletzt auch den Topteams wie Regensburg und den wieder erstarkten Landshutern jeweils einen Zähler ab. Neutrainer M.Berwanger bekam mit Torwart Hönkhaus und Torjäger Wiecki vom DEL2 Aufsteiger aus Freiburg unter anderem zwei Meisterspieler. Mit dem neuen Slowaken Vaskovic, sowie den verbliebenen Jirik, Waldowsky und dem Ex-Bayreuther Holzmann scheint besonders der Angriff diesmal besser besetzt zu sein, nur in der eigenen Torausbeute drückt sich das bisher noch zu wenig aus. In der zuletzt ständig größten Problemzone Abwehr fehlt zwar immer noch die Breite an Qualität, doch haben die bisher einzigen erfahrenen Defender Herbst und Willaschek mit Ketterer (Tölz) einen guten Mann dazu bekommen, um sich weiter zu stabilisieren. Der so geplante, aber zu wenig effektive Torjäger Jurak wurde inzwischen vom jungen Kanadier J.Laliberte beerbt, der aber auch noch etwas Anpassungsschwierigkeiten hat. Das schwere Oberpfalzderby in Regensburg wird auch Kräfte kosten, doch vor heimischer Kulisse steht man natürlich noch etwas mehr unter Zugzwang. Um vielleicht die Pre-play-offs (nur Platz 1 bis 6 berechtigt direkt für die Play-offs) zu vermeiden, muss man besonders zuhause mehr punkten.
Deggendorfer SC reist ins Allgäu zu den Sonthofener Bulls
(OLS) Ein weiteres Auswärtsspiel steht am Freitag für den DSC auf dem Plan.
Dieses Mal geht die Reise für das Team um Coach Jiri Otoupalik nach
Sonthofen.
Dort wartet eine der offensiv stärksten Teams auf den DSC. Die Bulls
haben in 13 Spielen bereits 53 Tore geschossen, jedoch konnten sie,
seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Deggendorfer Cracks, die
schwache Abwehr bei weitem nicht verbessern. So haben die Allgäuer mit
63 Gegentoren mit Abstand die meisten Gegentore kassiert.
Trotz der schlechten Defensive haben die Bulls aber den Topscorer der
Liga, Jordan Baker, in ihrem Kader. Der Kanadier, der aus Memmingen
nach Sonthofen wechselte, überzeugt bisher auf ganzer Linie und
sammelte in 13 Partien bereits 32 Scorerpunkte.
Beim DSC will man nach der 8:5 Niederlage beim EC Peiting wieder nach
vorne blicken. Nach zuletzt starken Leistungen will konzentriert
arbeiten, um sich in Sonthofen die nächsten Punkte zu sichern. Wie es
gegen die Bulls geht, haben die DSC-Cracks in dieser Saison schon
einmal unter Beweis gestellt. Mit 5:3 wurden die Allgäuer bereits früh
in die Saison beim Gastspiel in Deggendorf in die Schranken gewiesen.
Auch am Freitag soll es nicht anders sein, los gehts in Sonthofen um
20 Uhr.
DSC trifft auf wiedererstarkten EHC Klostersee
Ein ganz unangenehmer Gegner wartet am Sonntag auf den Deggendorfer
SC, denn zu Gast wird der EHC Klostersee sein, der nach einem
schwachen Start zuletzt wieder zu überzeugen wusste.
Für die Oberbayern war diese Saison bisher kein Zuckerschlecken, denn
von Beginn an musste man mit mehreren Hindernissen kämpfen. So
schlugen immer wieder Verletzungen zu. Ab und an musste der EHC gar
ohne Kontingentspieler auflaufen. US-Stürmer Cole Gunner musste
operiert werden, steht aber nun wieder voll im Saft. Zudem konnte man
mit einem weiteren US-Boy nachlegen. Charlie Taft heißt der neue Mann
im EHC-Sturm, der das Fehlen des Finnen Miikka Tuomainen kompensieren
soll. Dies scheint ihm bis dato zu gelingen, denn der Neuzugang vom
Colorado College konnte bereits in zwei Spielen drei Treffer erzielen.
Generell lief es für die Grafinger am vergangenen Wochenende so gut
wie lange nicht, denn gegen die Spitzenteams aus Selb und Bayreuth
konnten die Oberbayern satte vier Punkte für sich verbuchen und sind
somit punktgleich mit den Blue Devils Weiden, die aktuell auf Rang
zehn der Liga stehen. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte auch
Anthony Ast. Der Deutsch-Kanadier, der Anfang der Saison aufgrund von
privaten Problem zurück in seine Heimat reiste, kehrte in der
Deutschland-Cup-Pause nach Deutschland zurück und konnte mit einem
Hattrick gegen die Selber Wölfe gleich einmal deutlich machen, welchen
großen Wert er für den EHC besitzt.
Nach dem zuletzt starken Heimauftritt gegen die Wölfe aus Selb will
der DSC erneut auf eigenem Eis nichts anbrennen lassen und erneut den
Gegner im heimischen Rund in die Schranken weißen.
Dies wird allerdings kein leichtes Unterfangen, aber die Jungs um
Trainer Jiri Otoupalik wissen um ihre Heimstärke und werden aus dem
Grund mit viel Selbstvertrauen und Konzentration zu Werke gehen. Die
Situation im Lazarett hat sich hingegen nicht verändert. Somit fehlen
weiterhin Martin Rehthaler, Christian Retzer und auch Arthur Platonow
wird weiter pausieren müssen.
Das Eröffnungsbully in der Partie gegen den EHC Klostersee findet wie
gewohnt am Sonntag um 18:30 Uhr in der Deggendorfer Eissporthalle statt.
EC Peiting: Wolfsjagd – Wochenende 2.0
(OLS) Dieses Mal geht es daheim gegen Selb und dann nach Schönheide.
Klostersee, Landshut, Deggendorf – zuletzt gab es drei Siege am Stück! Gebracht hat das in der Tabelle noch nichts, aber: die Spielfreude ist wieder da, der Spaß, die Lockerheit leben wieder beim ECP.
„Wir wollen trotzdem nicht nachlassen, an uns zu arbeiten!“, so Trainer John Sicinski. „Die Erleichterung im Team ist riesengroß, aber jetzt wollen wir uns eben darauf konzentrieren, die kleinen Sachen richtig zu machen. Wir arbeiten am Feinschliff.“ Damit könnte er die Chancenverwertung meinen, denn die ist schon die ganze Saison über ein kleiner Problembereich der Mannschaft. Zu oft suchen unsere Jungs noch den perfekten Pass, statt den Abschluss. In der Defensive gilt es, manche brenzlige Situation noch schneller und kompromissloser zu bereinigen, aber sonst? Sonst läuft derzeit Vieles rund, inklusive des Powerplays, das sich zuletzt knapp an der 50% – Quote orientierte.
„Diesen Schwung wollen wir natürlich mitnehmen in die Spiele gegen Selb und in Schönheide!“, so Sicinski weiter. Aber zu große Euphorie wäre fehl am Platz, denn: „Angeschlagene Gegner wie Selb sind gefährlich. Wir wissen, dass die Wölfe gerade in der Offensive und im Powerplay gut sind und erwarten, dfass sie mit jeder Menge Wut im Bauch zu uns kommen werden. Für uns wird es wichtig sein, in Führung zu gehen, damit sie vielleicht anfangen, an sich zu zweifeln. Wir wollen ihnen keine Hoffnung geben!“
Schönheide wird die große Fahrt ins Ungewisse: „Seit deren Trainerwechsel ist da auch frischer Wind drin. Sie haben gegen Tölz gepunktet und sind im eigenen Stadion.“, sieht Sicinski auch hier viel Arbeit vor sich und seinem Team.
Selber Wölfe wollen wieder siegen - mit Peiting und Regensburg warten jedoch ganz dicke Brocken
(OLS) Der erhoffte Aufschwung blieb am vergangenen Wochenende aus. Null Punkte, so lautet die bittere Bilanz aus den beiden letzten Punktspielen gegen Deggendorf und Tabellenschlusslicht Klostersee. Nach mittlerweile drei Niederlagen in Folge ist Wiedergutmachung angesagt, am besten schon am morgigen Freitag beim EC Peiting (Beginn 19:30 Uhr). Immerhin haben die Wölfe noch eine Rechnung mit den Schongauern offen, 2:3 verloren die Mannen um Kapitän Schadewaldt das Hinspiel im „Wolfsbau“. Auch wenn die Peitinger drei Tabellenplätze hinter den “Wölfen” auf Platz 7 rangieren, trennen die beiden Teams nur vier Punkte voneinander. Es wird also sicherlich kein leichtes Unterfangen, geschweige denn ein Selbstläufer.
Wundertüte Peiting
Niederlagen gegen Sonthofen, Weiden und Tölz, dagegen Siege gegen Deggendorf und Landshut. Genau das macht Peiting so unberechenbar, die Tagesform scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Einen absoluten Spitzenspieler sucht man bei den Peitingern vergebens, lediglich der Deutsch-Kanadier Ty Morris befindet sich unter den zehn besten Topscorern der Oberliga. Ihm zur Seite stehen jedoch genügend bekannte Namen, wie Neuzugang Ben Warda, Anton Saal, Florian Stauder und Dominic Krabbat, die immer für ein Tor gut sind.
Alles auf Null
So lautet die Marschroute von Cory Holden, der unter der Woche vor allem mit Spielanalyse beschäftigt war. „Der einzige Weg aus dem Tief geht über unbedingten Siegeswillen und absoluten Körpereinsatz. Wer dazu nicht bereit ist braucht gar nicht erst nach Peiting zu fahren”, so die klare Aussage des Trainers. Und Cory Holden weiter: „Es wäre nicht das erste Mal dass wir nach einem Tiefpunkt umso stärker zurückkommen. Jede Mannschaft hat mal einen Tiefpunkt, wichtig ist dass man nicht liegen bleibt, sondern wieder aufsteht!”
Ergänzend dazu auch der 1.Vorstand Jürgen Golly. „Auch wenn wir mit dem vierten Tabellenplatz nicht unzufrieden sind, wir alle wissen dass unsere Mannschaft besseres Eishockey spielen kann und das wird sie auch wieder tun. Ich bin sicher, Cory vermittelt der Mannschaft die nötige Einstellung, die wir in den letzten Spielen vermissten”.
Noch höher scheinen dann am Sonntag die Trauben zu hängen. Zum ersten Mal in dieser Saison ist der EV Regensburg, souveräner Tabellenführer der Oberliga Süd, in der NETZSCH-Arena zu Gast. Eröffnungsbully ist um 18:00 Uhr.
Viel Worte braucht man über die Domstädter nicht zu verlieren, denn deren Bilanz ist eindrucksvoll: Keine Niederlage bislang nach regulärer Spielzeit. Das Hinspiel am 11.Oktober in der Donauarena ging mit 4:1 klar an die Hausherren. Doch wie heißt es immer: Derbys haben ihre eigenen Gesetze.
Info zum Derby am kommenden Sonntag
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, öffnen die Kassen und die Eingänge zum Stadion bereits am Sonntag um 16:30 Uhr. Zusätzlich können Tickets vorab unter www.verselb.de bequem vorab bezogen werden.
Die Bulls empfangen den Tabellendritten aus Deggendorf - Sonntag spielt der ERC Sonthofen erstmals in Landshut
(OLS) Für den ERC Sonthofen stehen zwei weitere schwere Spiele auf den Spielplan. Mit Deggendorf und Landshut hat der ERC es mit Gegner zu tun, die in der aktuellen Tabelle vor Sonthofen liegen. Das dabei Deggendorf den dritten Platz belegt, das hatte vor Saisonbeginn wohl keiner so richtig auf der Rechnung, vielmehr wurde Landshut als absoluter Topfavorit gehandelt. Deggendorf hat im Moment einen Lauf und Landshut kämpft sich so wechselseitig durch die laufende Saison. Für den ERC sind beide Spiele harte Aufgaben, denn die Favoritenrolle liegt jeweils beim Gegner.
Wenn am Freitagabend, um 20.00 Uhr in der Sonthofer Eissporthalle der Deggendorfer EC zu Gast ist, dann haben die Zuschauer ein weiteres Spitzenspiel zu erwarten. Der Gast belegt Platz drei in der Tabelle und dürfte zum jetzigen Zeitpunkt das Überraschungsteam in der noch jungen Saison sein.
Insgesamt 9 Veränderungen wurden zum Vorjahr im Team der Gäste vorgenommen. So hat Trainer Jiri Otoupalik seiner diesjährigen Mannschaft deutlich das tschechische Spielsystem verordnet und somit wieder viel Leben eingehaucht. Sein absoluter Schwerpunkt liegt auf den eingespielten Reihen, wobei nur in Notfällen Veränderungen im System vorgenommen werden. Dass dies bisher von Erfolg gekrönt war, zeigt der dritte Platz in der Tabelle. In den Einzelstatistiken belegen zwei Spieler aus Niederbayern vordere Plätze, der in Sonthofen bestens bekannte Robin Slanina und Andrew Schembri gehören zu den Top-Scorern der bisherigen Saison. Im Tor gab es keine Veränderungen, denn mit Sandro Agricola verfügen die Gäste über einen der besten Goalies der Liga. Die Abwehr wurde mit zwei Topleuten verstärkt. Aus Landshut kam Andreas Gawlik aus der DEL2 zurück. Der immerhin bisher 6 Tore und 8 Vorlagen für sich verbuchen konnte. Der zweite Topverteidiger ist der Slowake Jaroslav Koma, der ein reiner Defensivkünstler ist und somit der Abwehr viel Stabilität verleiht, aber auch über Torgefahr verfügt. Fünf Tore und Fünf Vorlagen sind seine bisherige Ausbeute. Im Offensivbereich gab es die meisten Veränderungen. Von den Heilbronner Falken, DEL2, wurde das Janzen Brüderpaar verpflichtet. Sergej und Alexander Janzen kamen in der vergangenen Saison auf insgesamt 42 Punkte in der 2. Liga. Von Erding kam Andrew Schembri, der nun mit deutschen Pass spielt. Nach seiner Seuchensaison in der vergangenen Saison in Erding hat er bis jetzt in 13 Spielen 5 Tore und 11 Vorlagen für Deggendorf erreicht. Ein weiterer wichtiger Neuzugang war der in Sonthofen gut bekannte Robin Slanina. Sonthofens Vorstand wollte Robin unbedingt weiterverpflichten, konnte aber mit dem Angebot aus Deggendorf nicht mithalten. Robin belegt Platz 2 bei den Torjägern der Liga, nach Sonthofens Jordan Baker. Aus der 2. Englischen Liga wurde der tschechische Spieler Radek Hubacek ins Team geholt, der über viel Erfahrung verfügt. Deggendorf verfügt über ein Team, das über gut eingespielte Reihen verfügt, die gerne aus der Defensive agieren. Nach dem Puckgewinn wird zielgerichtet schnell umgeschaltet und erfolgreich abgeschlossen. Der Kampf beider Mannschaften um die Punkte dürfte nach der Ausgangslage sehr spannend werden.
Am Sonntag, um 17.00 Uhr treten die Bulls erstmalig in einem Punktspiel in Landshut an. Landshut, ein Verein mit viel sportlichem Erfolg und Tradition ist nun in dieser Saison auch in der Oberliga angekommen. Nach dem DEL-2-Lizenzentzug wurde nach langem Bangen um die wirtschaftliche Existenz der Neustart in der Oberliga gewagt, mit dem sofortigen Ziel des Wiederaufstiegs. Davon ist das Team um Trainer Anton Krinner noch weit entfernt, aber die entscheidenden Spiele um den Wiederaufstieg finden erst ab März 2016 statt. Trotzdem hatten sich viele Anhänger der Landshuter schon mehr von ihrer Mannschaft erwartet, so hat man immerhin 12 Spieler aus dem letztjährigen DEL 2 Team noch im Kader. Mit Platz 6 in der Tabelle befindet sich die Mannschaft auf einem Playoff Platz, der aber nach oben noch viel Luft hat.
Sonthofens Trainer Jogi Koch hat die bisherige Zeit genutzt um seine Handschrift dem Oberallgäuer Team beizubringen. Ein wichtiger Aspekt ist das Spielen mit vier Reihen. Damit soll das Tempo hochgehalten werden und die jeweiligen Förderlizenzspieler ihre Einsätze bekommen. Ein weiteres wichtiges Hauptaugenmerk legt Koch auf die Defensive. Die bisherige Anzahl an Gegentoren ist einfach viel zu hoch. Nach vorne arbeitet die Mannschaft super, aber in der Rückwärtsbewegung nach hinten fehlt uns die taktische Disziplin. Koch sagt, „daran werden und müssen wir hart arbeiten, denn wir haben junge und talentierte Spieler, die ihr Können nur umsetzen müssen“. „Defensive beginnt in der Offensive“, so zitiert Koch eine alte Eishockey-Weisheit. Dass dies nicht alles an einem Tag geschehen kann, das wissen alle Verantwortlichen. Warum sollten aber nicht erste Ergebnisse an diesem Wochenende erzielt werden? Trainer und Mannschaft arbeiten daran hart.
Füchse Duisburg zeigen Flagge - Duisburg steht auf!
(OLN) Nach den Anschlägen von Paris am 13. November ist die Trauer um die Opfer noch immer groß. Viele Nutzer bei Twitter oder Facebook haben ihr Profilbild geändert: entweder durch die französischen Nationalfarben blau, weiß und rot oder das Bild des Eifelturms in einem schwarzen Kreis, in Anlehnung an das Zeichen der Friedensbewegung. In vielen Kommentaren in den sozialen Netzwerken liest man auch Trotz heraus: „Wir wollen unser Leben nicht von Angst bestimmen lassen!“ Darum haben sich die Füchse Duisburg entschlossen, beim nächsten Heimspiel gegen den Hamburger SV am 22. November gemeinsam mit den Fans ein Zeichen zu setzen.
„Duisburg steht auf! Gegen Terror, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit!“, so das Motto der Aktion. Vor Beginn des Spiels werden Spieler, Fans und Offizielle der Füchse eine gemeinsame Erklärung verlesen. Darüber hinaus werden zum Gedenken an die Opfer der Anschläge von Paris kleine, französische Fähnchen an die Zuschauer verteilt. Diese Fähnchen sollen zu Beginn jedes Drittels geschwenkt werden und zwar in der ersten Unterbrechung nach Ablauf von vier Minuten, also in der vierten, der 24. und 44. Spielminute. Als Zeichen des Zusammenstehens werden die Fans dann den Gesang „Wir sind alle Eishockey-Fans!“ anstimmen.
Sebastian Uckermann, Füchse-Chef und Leiter der KENSTON Unternehmensgruppe: „Wir wollen mit der Aktion zeigen, dass wir uns nicht vorschreiben lassen, wie wir unser Leben und unsere Gesellschaft gestalten. Die Anschläge von Paris waren auch ein Angriff auf unsere Werte, zu denen Weltoffenheit und Toleranz gehören.“ In Duisburg leben Menschen aus 140 Nationen miteinander, so Uckermann weiter: „Wir haben die Aktion bewusst unter das Motto ‚Duisburg steht auf! Gegen Terror, Extremismus und Fremdenfeindlichkeit‘ gestellt. Fremdenfeindlichkeit beginnt nicht erst, wenn Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte geworfen werden, sondern viel früher – dafür wollen wir sensibilisieren und ich bin froh, dass unsere aktive Fan-Szene den Vorschlag positiv aufgenommen hat und tatkräftig wie lautstark unterstützen wird.“
Um alle Besucher des Heimspiels gegen den Hamburger SV auf die Aktion hinzuweisen, werden vor dem Spiel neben den Fähnchen Handzettel verteilt, die auf den Ablauf hinweisen. Füchse-Chef Uckermann: „Wie groß die Anteilnahme ist, zeigt auch die Schweigeminute in allen Stadien der Fußball-Bundesliga am kommenden Wochenende. Wenn von unserer Aktion und den Schweigeminuten ein kleiner Denkanstoß ausgeht, ist schon etwas erreicht. Darum auch der Aufruf an alle Fans, am Sonntag in die SCANIA-Arena zu kommen und sich an diesem Signal zu beteiligen.“
Bilder der Aktion werden noch während des Spiels auf die Homepage der Füchse gestellt, sowie in den sozialen Netzwerken geteilt – gerne auch durch die Fans, die sich an der Aktion auch über das Heimspiel gegen den HSV hinaus beteiligen möchten.
Moskitos Essen im ersten Ligaspiel gegen Tilburg
(OLN) Spiele gegen Mannschaften aus dem Nachbarland Niederlande haben oft eine gewisse Brisanz und Rivalität. Und auch wenn das Eishockey bei den Nachbarn nicht so einen hohen Stellenwert hat, das erste Ligaspie
l der Wohnbau Moskitos Essen gegen die Tilburg Trapperst bringt auch eine gesunde Portion Rivalität mit. Allerdings nicht nur weil es gegen eine Mannschaft aus Holland geht, die Trappers sind auch ein fast sicherer Kandidat für die ersten acht Plätze in der Tabelle. Das musste unter der Woche sogar Tabellenprimus Duisburg feststellen, die Füchse mussten sich im IJssportcentrum Tilburg mit 1:4 geschlagen geben. Tilburg verdrängte durch diesen Sieg gar die Saale Bulls aus Halle und kletterte selbst auf den zweiten Tabellenplatz. Moskitos Chefcoach Frank Gentges weiß sehr wohl um die Schwere der Aufgabe die seine jungen Wilden am Freitag (20 Uhr – Eissporthalle Essen-West) erwartet: Ich habe vor Saisonbeginn gesagt, vorausgesetzt Tilburg schöpft nur annähernd ihre Möglichkeiten aus, sind sie noch vor Duisburg der Ligafavorit. Zurzeit tun sie das und somit sind sie aktuell die beste Mannschaft der Liga. Die beiden Siege gegen die Top-Teams aus Halle und Duisburg bestätigen das.“
Ein großer Teil des Kaders der Trappers ist gespickt mit Spielern die aktuell in der niederländischen Nationalmannschaft spielen, oder zumindest schon mal für das Nationalteam zum Schläger gegriffen haben. Und auch wenn man das Team der Niederlande im internationalen Vergleich nicht zu den Top-Adressen zählt, so ist das Team in der Oberliga natürlich schon sehr stark einzuschätzen, was man ja jetzt auch am Tabellenplatz ablesen kann. Einen ihrer stärksten Spieler mussten die Trappers zuletzt ziehen lassen, Steve Mason, mit 18 Punkten in 10 Spielen zog es wohl in die Schweiz. Doch die Verantwortlichen der Trappers haben im Mutterland des Eishockeys schnell Ersatz gefunden und den Kanadier Kyle Just verpflichtet, der in seinen ersten drei Begegnungen bereits 6 Punkte verbuchen konnte. Der derzeit stärkste Scorer der Gäste kommt allerdings gebürtig aus Einhoven, Diederick Hagemeijer sammelte in 13 Spielen bereits 20 Punkte. Bei den Moskitos hat sich gegenüber der Vorwoche personell wenig verändert. Sieht man von der Verpflichtung von Michael Hrstka ab, fehlen weiterhin Philipp Gejerhos nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Neuwied, Dominik Patocka ist weiterhin krank. Auch was die Förderlizenzspieler angeht sieht es für das erneute Einzelspiel am Wochenende schlecht aus.
Wir möchten auch hier nochmal auf den ersten Fanabend der Saison hinweisen, am 27.11.2015 wenn Mannschaft und Trainer der Wohnbau Moskitos zum Auswärtsspiel nach Timmendorf reisen, wird es einen Fanabend bei Sponsor pizzaboy geben. Ab 19:00 Uhr wird der Vorstand vor Ort sein und sich bemühen die Fragen den Fans zu beantworten. Ab 20:00 Uhr wird dann der Liveticker der Moskitos per Beamer alle Anwesenden mit den Infos aus Timmendorf versorgen. Jeder der an dem Abend im Trikot bei pizzaboy erscheint erhält 10% auf alle Speisen und Getränke.
Novum zum Jubiläum – Wedemark Scorpions zu Gast in Halle
(OLN) Das letzte Wochenende mit den knappen Niederlagen gegen Tilburg (1:2) und Leipzig (2:3nV) ist abgehakt, genau wie nach den Veränderungen im Kader (Kai Schmitz, Michael Hrstka) nun wieder das sportliche Geschehen im Vordergrund steht.
Und was böte sich da besser an, als sich mit einem neuen und bislang unbekannten Gegner in einer ganz besonderen Partie zu duellieren? Denn am heutigen Freitag treffen die Saale Bulls ab 20 Uhr im Sparkassen-Eisdom in ihrem 333. Heimspiel auf den ESC Wedemark Scorpions, dem man bislang noch nie gegenüberstand.
Unsere Gäste belegen aktuell den zehnten Tabellenrang in der Oberliga Nord und führen somit die untere Hälfte des Tableaus an. Zu inkonstant sind die Leistungen der Wedemarker, Siege wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit mit Niederlagen ab – aktuell stehen derer sogar vier in Folge zu Protokoll. Der ESC lebt von seinem kongenialen Sturmduo Michael Budd und Brett Beebe, welches zusammen für die Hälfte aller bisherigen Scorpions-Treffer (48) verantwortlich war und Budd mit 14 Treffern sogar den aktuell zweiten Platz der Torjägerwertung der gesamten Oberliga einbrachte.
Sollte es also dem Team von Kapitän Troy Bigam, der unter der Woche seinen 40.Geburtstag feierte, gelingen, die beiden „giftigsten Skorpione“ außer Schach zu setzen, dürfte einem erfolgreichen Jubiläumsspiel nichts mehr im Wege stehen und die Bulls bleiben weiterhin (fast) ganz oben in der Tabelle.
Piraten treffen zur Halbzeit auf den Meister / ESV Buchloe empfängt am Sonntag den EV Lindau – morgiges Auswärtsspiel in Pegnitz abgesagt
(BYL) Nach dem mitreißenden Derbysieg über Memmingen wären für die Buchloer Piraten an diesem Wochenende zur Halbzeit der Bayernliga-Hauptrunde eigentlich gleich zwei Duelle gegen die aktuellen Meister auf dem Programm gestanden. Denn am Sonntag gastiert zum nominellen Rückrundenauftakt ab 17 Uhr der aktuelle Bayernligameister, der EV Lindau, in der Buchloer Sparkassenarena. Und am morgigen Freitag hätten die Mannen von Trainer Norbert Zabel eigentlich den langen Weg zum Landesligameister nach Pegnitz antreten müssen. Doch die Partie im Frankenland wurde nun kurzfristigerweise abgesagt und verlegt.
Nach der Begegnung am letzten Wochenende gegen Geretsried wären die Buchloer dabei mit dem EV Pegnitz am morgigen Abend gleich auf den nächsten Liganeuling getroffen, der seine Heimspiel ebenfalls unter freiem Himmel in einem Freiluftstadion austrägt. Und genau hier liegt auch der Grund für die Spielabsage beziehungsweise Verlegung. Denn die milden Temperaturen der letzten Tage haben dem Eis in der Pegnitzer Arena offenbar so sehr zugesetzt, dass die Partie morgen nun nicht wie geplant stattfinden kann, da die Eisfläche unbespielbar ist. Zudem ist für morgen auch ergiebiger Dauerregen angesagt, der ein faires Spiel unter geregelten Wettkampfbedingungen sowieso sehr schwierig gemacht hätte. Somit haben die Buchloer am morgigen Spieltag nun spielfrei. Ein Ersatztermin wurde vom Bayerischen Eishockeyverband (BEV) auch schon festgelegt. So wird das Match am ursprünglich spielfreien Freitag in der zweiten Dezemberwoche, also am 11.12.2015 um 19:30 Uhr nachgeholt.
Am Sonntag empfangen die Freibeuter dann aber vor heimischer Kulisse den amtierenden Bayernligameister, den EV Lindau. Dieses Aufeinandertreffen gegen die Mannen vom Bodensee ist bereits das erste Spiel der Rückrunde. Mit dem EV Lindau kommt dabei ein enorm offensivstarkes Team in die Gennachstadt, da die Islanders zahlreiche Top-Stürmer in ihren Reihen haben. So gehören Zdeneck Cech, Martin Sekera oder auch Jiri Mikesz seit Jahren zu den punktbesten Spielern der Liga. Und mit Marco Babic wechselte zu Saisonbeginn ein weiterer Torjäger an den Bodensee, der jetzt schon alleine elf Tore auf seinem Konto verbuchen kann. Trotzdem läuft die Spielzeit für die Lindauer bislang noch nicht ganz nach Wunsch. Die Maßstäbe sind nach der verdienten, aber doch etwas überraschenden Meisterschaft im letzten Jahr allerdings sicher auch nicht kleiner geworden. Dennoch musste man in dieser Runde schon fünf Niederlagen hinnehmen und steht somit momentan auf Rang sechs im Mittelfeld der Tabelle. Dass die Lindauer aber auch heuer wieder zu den absoluten Spitzenteams der Liga zählen, mussten die Buchloer bereits schmerzvoll am eigenen Leib erfahren. Denn zum Saisonstart fertigten die Islanders die Gennachstädter mit einer bitteren 2:10 Pleite ab. Um nicht wieder eine solche Niederlage erleiden zu müssen, sollten die Buchloer am Sonntag möglichst von der Strafbank fernbleiben. Schließlich sind die Mannen vom Bodensee im Augenblick das mit Abstand effektivste Team im Powerplay.
Verzichten müssen die Buchloer Eishockey Fans auf die schnellste Sportart der Welt im Übrigen auch am Freitag nicht. Denn in der heimischen Sparkassenarena treffen ab 19.45 Uhr die Youngpirates in der Bezirksliga auf die Mannschaft des EV Bad Wörishofen 1b. Die Buchloer 1b Vertretung will dabei den erfolgreichen Saisonstart weiter fortsetzten und freut sich dabei über jede Unterstützung und jeden Zuschauer.
EV Lindau Islanders empfangen Aufsteiger Geretsried
(BYL) Mit der Partie gegen Aufsteiger ESC Geretsried beenden die EV Lindau Islanders am Freitag (20 Uhr) die Hinspiele der Bayernliga- Vorrunde und wollen eine weitere Möglichkeit nutzen, sich in der Tabelle nach oben zu schieben.
Hinter dem souveränen Spitzenreiter Dorfen geht es richtig eng zu in der bayernliga- Tabelle. Den Zweiten Peißenberg und den Zehnten Waldkraiburg trennen nur sechs Punkte. Sechs Punkte sind es aber auch nur zwischen Abstiegsrundenplatz Elf und dem Vierten Memmingen. Mittendrin befinden sich aktuell die EV Lindau Islanders, die sich mit zwei Siegen in Folge nach oben gearbeitet haben. Zudem haben sie noch ein Spiel in der Hinterhand, da das Derby in Memmingen auf den 23. Dezember verlegt wurde.
Gegen Zwei Teams haben die Islanders also noch nicht gespielt in dieser Saison. Neben Memmingen ist das der ESC Geretsried. Die River Rats, die als Landesliga Vizemeister über die Relegation den Aufstieg in die Bayernliga schafften, teilen dabei das Schicksal von Mitaufsteiger Pegnitz, denn als Freiluft- Verein mussten auch die Oberbayern mit sechs Auswärtsspielen in die Saison starten, ehe es Ende Oktober erstmals auf heimischem Eis um Punkte ging. Von 12 Spielen hat der ESC also bereits acht auswärts bestritten, dabei aber für einen Aufsteiger beachtliche Sieben Punkte erobert. Unter anderem gelang der jungen Truppe von Ex- DEL- Profi Florian Funk ein 8:4 Sieg bei Vize-Meister Höchstadt. Nicht nur deshalb sollten die Islanders gewarnt sein, war doch ihr erstes Spiel gegen einen Aufsteiger zuhause gegen Pegnitz mehr als unbefriedigend..
Seitdem hat sich die Lindauer Mannschaft aber deutlich gefangen. Spielerisch zeigte die Formkurve am letzten Wochenende deutlich nach oben. Auch der kämpferische Einsatz der Islanders zeigte deutlich, dass das Team mit den zuvor gezeigten Leistungen nicht wirklich zufrieden und zu einer Verbesserung entschlossen war. Luft nach oben gibt’s weiterhin, aber das ist ja eher eine gute Nachricht, da die Saison noch lange ist. „Wir haben einen Anspruch an uns selbst, den wir erfüllen wollen“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Die Aufgabe sei nun, dies auch wieder vor den eigenen Fans auf das Eis zu bringen. Verletzungen sind aktuell keine zu beklagen, auch wenn ein Spieler wie Daniel Pfeiffer, der noch kein Spiel absolvieren konnte, erst noch seinen Rückstand aufholen muss. „Es ist gut, einen wie ihn noch in der Hinterhand zu haben“, sagt Schwarzbart.
Dass die Lindauer gegen den Aufsteiger als Favorit ins Rennen gehen, liegt auf der Hand, dennoch werden sie hart arbeiten müssen, um die Punkte zu behalten. Der ESC hat sich bisher als sehr kampfstark erwiesen und mit dem Tschechen Ondrej Horvath (12 Treffer) den viertbesten Torschützen der Liga in seinen Reihen. Weitere Leistungsträge ist das vom Oberligisten Bad Tölz nach Geretsried gewechselte Trio Dominic Fuchs, Fabian Schlager und Markus Ritschel. Auch Torhüter David Albanese ist aktuell in guter Form. Der 29jährige ist ein ähnlicher „Vielspieler“ wie Beppi Mayer und stand bisher nur in einem Drittel nicht im ESC – Kasten. Zuletzt feierte er gegen Buchloe beim 2:0 einen Shut- Out.
Die River Rats haben also genug Mittel, um den Islanders das Leben schwer zu machen. Aber die werden den Gegner sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen.
TEV Miesbach: Keine Ausrutscher mehr erlauben!
(BYL) Nach drei Niederlagen in Folge will der TEV Miesbach wieder in die Erfolgsspur zurück. Am besten schon am Freitag, 20.00 Uhr, wenn es zuhause gegen den Zweitplatzierten, den TSV Peißenberg, geht.
„Auf den eigenen Nachwuchs bauen und bei den Neuzugängen auf Peißenberger Heimkehrer setzen“, lautete das Konzept der Eishackler, mit dem sie in der vergangenen Saison an den Start gingen und das sie in diesem Jahr weiter fortführen. Die bisherigen Erfolge, die sich nicht zuletzt in Rang zwei des Klassements widerspiegeln, lassen keinen Zweifel daran, dass die Pfaffenwinkler mit dieser Strategie auf dem richtigen Weg sind. Mit einem Schnitt von knapp 520 Zuschauern, der TEV Miesbach liegt im Vergleich dazu bei ca. 380, scheinen auch die Anhänger des TSV den eingeschlagenen Weg zu honorieren. Die Eishackler zahlen den guten Zuschauerzuspruch gerade in den Heimspielen (16 Punkte aus sieben Spielen) Woche für Woche mit guten Leistungen zurück. Und wenn es in den Auswärtsspielen (sechs Punkte aus fünf Spielen) noch ein wenig aufwärts geht, dann wird es schwer werden, ihnen einen Platz unter den Top 5 der Liga streitig zu machen.
Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat Randy Neal. Der Coach der Eishackler lässt nicht nur modernes Eishockey spielen, sondern hat auch ein Händchen für die vielen jungen Spieler im Kader. Und mit dem Kanadier Tyler Wiseman haben die Pfaffenwinkler zudem einen Glücksgriff getan. Unbestritten zählt er zu der Kategorie von Spielern, die definitiv den Unterschied ausmachen. Nicht von ungefähr führt er mit 32 Punkten die Scorerwertung der Bayernliga an. Aber auch Neuzugang Manfred Eichberger (Peiting/OLS), mit 32 Jahren der Oldie im Team, ist Gold wert. Nicht umsonst wird der mit aktuell 24 Zählern zweitbeste Scorer im Team von den eigenen Fans „Magic Mane“ genannt. Den lebenden Beweis dafür, dass die Jungspunde das in sie gesetzte Vertrauen mit Leistung zurückzahlen, liefert Valentin Hörndl. Das Eigengewächs belegt mit 19 Punkten Rang drei der teaminternen Wertung. Positiv aus Sicht der Gäste ist zudem, dass auch die anderen Neuzugänge wie Torwart Jakob Goll (Nürnberg/DEL) und Verteidiger Dennis Neal (Bad Tölz/OLS) sowie Rückkehrer Max Barth ihre Verpflichtung mit guten Leistungen rechtfertigen. Bemerkenswert ist vor allem die Offensive der laufstarken Peißenberger, die an guten Tagen ein wahres Feuerwerk abbrennt. Zuletzt hatten dies der EV Moosburg (9:0) und der Höchstadter EC (7:1) leidvoll erfahren müssen. Die Miesbacher hatten von der Durchschlagskraft der Pfaffenwinkler in der Vorbereitung bereits eine Kostprobe erhalten, als sie in nur zwölf Minuten gleich vier Treffer eingeschenkt bekamen und das Spiel mit 5:1 verloren geben mussten.
Einziges Manko der Gäste scheint demnach nur deren „Auswärtsschwäche“ zu sein. Und genau das sollten die Kreisstädter ausnutzen und ihrerseits ihre Heimstärke in die Waagschale werfen, um auch weiterhin den Nimbus der Unbezwingbarkeit auf eigenem Eis beibehalten zu können. Und nicht nur deshalb, denn angesichts der engen Tabellensituation dürfen sich die Rot-Weißen nicht mehr allzu viele Ausrutscher erlauben, um nicht plötzlich nach unten durchgereicht zu werden.
Am Sonntag, 17.00 Uhr, versuchen die Rot-Weißen dann bei den Landsberg Riverkings ihre negative Auswärtsbilanz ein wenig aufzubessern. Denn nach bislang sieben Spielen auf fremden Eis nur sechs Punkte bei einem einzigen Sieg in Buchloe auf der Habenseite, ist wahrlich nicht das, was man sich zu Saisonbeginn an der Schlierach vorgestellt hat. Besonders ernüchternd dabei, dass man mit Ausnahme des einen Punktes in Lindau nur gegen Mannschaften unter dem Strich Zählbares mit nach Hause nehmen konnte. Umso mehr stehen die Miesbacher beim HC Landsberg, der zwar sechs Plätze hinter dem TEV liegt, aber nur vier Punkte Rückstand auf die Kreisstädter aufweist, in der Pflicht, nicht mit leeren Händen die Heimfahrt anzutreten. Die Leistung der Lechstädter, die schwer in die Saison gestartet sind und nach den ersten fünf Begegnungen gerade einmal drei Punkte auf ihrem Konto hatten, ist zwar immer noch starken Schwankungen unterlegen, reicht mittlerweile aber aus, um an der Zwischenrunde teilnehmen zu können. Erstaunlich ist allerdings, dass die Bilanz der Riverkings vor eigenem Publikum schlechter ausfällt als die auf fremden Eis. Beim 7:4 am letzten Sonntag gegen Moosburg haben die Mannen von Coach Andreas Zeck aber bewiesen, dass sie auch zuhause mächtig Wirbel vor des Gegners Tor machen können. Allen voran der 22jährige Dennis Sturm, der mit 23 Punkte aktuell nicht nur vierbester Punktesammler der Liga ist, sondern damit auch die teaminterne Scorerwertung klar vor Marcel Juhascz (14 Pkte.) und Sebastian Lachner (11 Pkte.) anführt. Die Miesbacher, die sich schon zum Saisonauftakt gegen die Riverkings auf heimischem Eis beim 4:3-Erfolg nicht leicht taten, werden also auch am Lech an die Leistungsgrenze gehen müssen, um dort zu bestehen.
Wenn es nach den Miesbacher Fans geht, sollten die Rot-Weißen ihre Leistung am Wochenende deutlich steigern. Ziel sollte es diesmal nicht sein, sich gegenseitig im Auslassen von Großchancen zu übertreffen oder die Überzahlquote, die die zweitschlechteste der Liga ist, noch um einen Platz nach unten zu schrauben. Deshalb hat Coach Samanski diese Woche den Fokus bei den Übungseinheiten auf Torschuss- und Überzahltraining gelegt. Durch die Ausfälle von Thomas Gabler, Markus Seiderer und Sebastian Deml, der sich mit einer Verletzung am Knöchel bis auf weiteres abgemeldet hat, sowie der erneuten Sperre von Stefan Englbrecht, wird der Miesbacher Übungsleiter die Reihen wohl ein wenig umbauen müssen. Dazu stehen ihm dieses Mal auch wieder Stefano Rizzo und Matthias Stumböck von der U 23 zur Verfügung.
Gelingt die Wende zum Besseren? EC Pfaffenhofen tritt in Waldkraiburg an und empfängt Moosburg
(BYL) Auch am ersten Wochenende unter dem neuen Trainer Marco Löwenberger hat der EC Pfaffenhofen nicht aus seinem Tief gefunden. Inzwischen sind die Pfaffenhofener seit fünf Spielen sieg- und punktelos und wollen nun am heutigen Freitag (19.45 Uhr) beim EHC Waldkraiburg und am Sonntag (17.30 Uhr) zuhause gegen den EV Moosburg einen weiteren Versuch starten, die Negativserie zu beenden.
Doch ob dies ausgerechnet gegen die beiden kommenden Gegner gelingt, erscheint zumindest fraglich. Der EHC Waldkraiburg, souveräner Vorrundenmeister des Vorjahres, fand aufgrund großer Verletzungsprobleme nur schwer in die Saison und rangierte vor dem letzten Wochenende sogar unter dem Strich. Dann aber gelang mit zwei deutlichen Erfolgen gegen Landsberg und in Germering nicht nur ein kleiner Befreiungsschlag, sondern auch das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison. Für die Löwen geht es nun erst einmal darum, sich sicher für die Zwischenrunde zu qualifizieren, um dann, wenn alle Verletzten wieder zurück sind, ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitzusprechen. Doch noch muss EHC-Coach Rainer Zerwesz mit Michael Trox, Jakub Marek, Timo Borrmann und Peter Richter auf einige wichtige Stammkräfte verzichten, dafür kehren der heuer aus Dorfen gekommene Christian Mitternacht und wohl auch Martin Hagemeister ins Team zurück. Während also Waldkraiburg mit gesteigertem Selbstvertrauen in die Partie gehen und mit einem Erfolg einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zwischenrunde machen kann, sieht die Gemütslage beim ECP doch etwas anders aus. Obwohl man den IceHogs im Match gegen Meister Lindau keinesfalls das Bemühen absprechen konnte, merkte man dem Team von Marco Löwenberger aber doch in jeder Phase der Partie die Verunsicherung und das mangelnde Selbstvertrauen an. Deshalb griff der Coach diese Woche auch zu einer eher ungewöhnlichen Maßnahme. Er ließ am Mittwoch das Training ausfallen und versammelte die gesamte Mannschaft zu einem gemeinsamen Bowlingabend, um die Köpfe etwas frei zu bekommen. Marco Löwenberger hofft für das Wochenende auf das Mitwirken seiner zuletzt fehlenden Routiniers Bogdan Selea und Patrick Landstorfer Nach Waldkraiburg fahren die IceHogs dennoch als krasser Außenseiter, der allerdings auch nichts zu verlieren hat Das gilt auch für das Derby am Sonntag gegen den EV Moosburg, mit dem die Rückrunde eingeläutet wird. Der letzte Saison sportlich eigentlich abgestiegene Nachbar, der seinen Verbleib in der Bayernliga dem Rückzug des EHC Nürnberg zu verdanken hat, entpuppte sich im bisherigen Saisonverlauf neben dem ESC Dorfen als die große Überraschung. Von Beginn an mischte der EVM kräftig an der Tabellenspitze der Bayernliga mit, musste jedoch zuletzt mit dem ersten Wochenende ohne Punkte einen ersten kleinen Rückschlag hinnehmen, wobei man sich in Peißenberg beim 0:9 eine herbe Abfuhr einhandelte. Zwar rangieren die Moosburger weiterhin auf einem scheinbar sicheren 5. Tabellenplatz, doch ein Blick auf die Tabelle zeigt auch, dass der Abstand auf Platz 11 lediglich sechs Punkte beträgt. Dieser Vorsprung kann schnell aufgebraucht sein und deshalb wollen die Moosburger mit Erfolgen gegen die Kellerkinder aus Germering und Pfaffenhofen ihre Position festigen. Bis auf den Langzeitverletzten Kevin Steiger, für den man aber den früheren Torjäger Patrice Dlugos reaktiviert hat und der mit neun Punkten aus acht Spielen bereits gezeigt hat, dass er noch nichts verlernt hat, kann Trainer Peter Kankovsky wohl auf seinen gesamten Kader bauen. Die Gäste gehen als Favorit ins Derby, dennoch werden die IceHogs sicherlich alles versuchen, um sich für die heftige 1:7 Niederlage zum Saisonauftakt zu revanchieren..
Bereits am Samstag kommt es auch bei der U 23-Mannschaft zum Derby gegen den EV Moosburg, allerdings in Moosburg. Zur gleichen Zeit tritt die 1b in Dingolfing an und visiert den fünften Sieg im fünften Spiel an.
Endlich wieder ein Heimspiel! - Erding Gladiators empfangen den ERSC Amberg
(BLL) Diesen Sonntag sollten sich die Erdinger Eishockey-Fans ganz dick im Kalender anstreichen. Am 22. findet nämlich das einzige Heimspiel der Gladiators im gesamten Monat November statt. Um 18 Uhr gastiert der ERSC Amberg in der Eissporthalle in Erding.
So ganz glücklich sind weder Fans noch Spieler mit dem Landesliga-Modus. Kaum ein Wochenende, an dem zweimal gespielt wird, so wie es normalerweise üblich ist. Und so beklagen die Spieler auch den mangelnden Rhythmus. Vergangenes Wochenende war es auch nicht möglich, am Freitag oder Samstag zu trainieren, und so hatte die Mannschaft in Bad Kissingen lange Zeit erhebliche Probleme, um richtig in Tritt zu kommen. Umso zufriedener waren die Verantwortlichen mit dem Sieg nach Penaltyschießen und den damit verbundenen zwei Punkten.
Sonntagsgegner Amberg würde dieses Lamentieren wohl eher als „Luxusproblem“ bezeichnen, denn bei den Oberpfälzern läuft es bislang alles andere als zufriedenstellend. Vor der Saison wurde Platz vier und damit das Erreichen der Meisterrunde als Minimalziel ausgegeben. Die Fans spekulierten sogar in Richtung Aufstieg, gilt doch die Truppe als sehr homogen und in drei Reihen ausgeglichen. Zudem steht mit Oliver Engmann ein erfahrener Mann zwischen den Pfosten, der den Gladiators schon zu seiner Weidener Oberligazeit das Leben regelmäßig schwer gemacht hat. Aber im Moment stehen die Amberger nach der unerwarteten Niederlage gegen Haßfurt punktgleich mit den Haßfurtern auf Rang fünf, einen Zähler hinter Nürnberg, das allerdings ein Spiel mehr aufzuweisen hat. Zugleich hat der beste ERSC-Spieler Boris Flamik, der die interne Scorerwertung deutlich anführt, seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Er hat sich in der letzten Sekunde der Haßfurt-Partie eine Matchstrafe eingehandelt und wird in Erding fehlen.
Also sind die Rollen für Sonntag klar verteilt. Die Gladiators sind klar auf Meisterrundenkurs – zusammen mit Bad Kissingen und den noch ungeschlagenen Schweinfurtern. Erdings Trainer Petr Vorisek kann nahezu aus dem Vollen schöpfen, nur Lorenz Dichtl muss ersetzt werden. Ansonsten haben sich alle angeschlagenen oder kränkelnden Spieler zurückgemeldet, und so wird auch Konstantin Mühlbauer wieder dabei sein. Offenbar wollen sich die Gladiators das einzige Heimspiel im November nicht entgehen lassen.
Spiel gegen Königsbrunn abgesagt - BEV bestraft SC Forst doppelt
(BLL) Am Freitag, dem 20.11.2015, hätte um 19:30 Uhr das Landesliga Punktspiel zwischen den Nature Boyz und dem EHC Königsbrunn im Peißenberger Eisstadion stattfinden sollen. Leider muß das Spiel ausfallen, weil dem gastgebenden Verein SC Forst kein spielfähiger Torhüter zur Verfügung steht.
Die Pechsträne klebt den Forstern in dieser Saison an den Stiefeln, denn das Thema Torhüter zieht sich schon eine ganze Weile hin. Mit Max Bergmann stand in der Vorbereitung und auch den Punktspielen nur ein etatmäßiger Torhüter zur Verfügung. Max Bergmann schlägt sich schon seit der Vorbereitungszeit mit seinen Leistenproblemen durch die Trainings und Spiele. Nur durch Einnahme starker schmerzstillender Mittel war er in der Lage, die Spiele einigermaßen zu bestreiten. Der derzeitige Zustand seiner Leiste läßt keinen sportlichen Einsatz zu, er muß aufgrund eines ärztlichen Attestes mindestens dieses Wochenende pausieren. Nach langer Suche wurden die Forster fündig, es konnte Christopher Lippert aus dem Nachwuchsbereich des TSV Peißenberg verpflichtet werden. Dieser kam schon angeschlagen zu den Nature Boyz, die Ausheilung seiner Verletzung zog sich jedoch länger hin, als erhoft und erwartet. Er wird frühestens ab dem 08. Dezember wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen können. Wohlwissend um den Gesundheitszustand des jungen Christopher Lippert konnte von den Wanderers Germering der junge Christopher Hesse verpflichtet werden. Dieser hatte ebenfalls mit einer Vorverletzung zu kämpfen, die jedoch als ausgeheilt galt. In der ersten Trainingseinheit, nach ca. 10 Minuten, brach die alte Verletzung wieder auf. Die Ärzte entschieden, dass für ihn die Saison beendet ist, er wird nicht mehr für den laufenden Spielbetrieb zur Verfügung stehen.
Lorenz Barfüßer, Eishockeychef des SC Forst, bat gestern abend den BEV, das Spiel verlegen zu dürfen, er legte die 3 Atteste der verletzten Torhüter vor. Der Gegner EHC Königsbrunn wurde informiert und um Verlegung gebeten. Der vorgeschlagene Termin seitens des SC Forst wurde von Königsbrunn nicht akzeptiert, da dieser unter der Woche keine Möglichkeit sah, nach Peißenberg zu reisen, weil nicht alle Spieler zur Verfügung stünden. Der Verband lehnte eine Verlegung ab und begründete dies mit dem Hinweis, es könne sich doch ein Feldspieler ins Tor stellen. Dieser könnte im Laufe des Spieles durch einen 6. Feldspieler ersetzt werden. Somit fände ein ganzes Spiel ohne Torhüter statt. Auf die Frage, was denn passiert, wenn sich dieser Feldspieler verletzte wurde geantwortet, "der ist ja versichert". Der Verband teilte mit, dass bei Ausfall des Spieles eine Strafe von ca. 250,-- EURO fällig würde, zudem würde die Spielewertung natürlich zu Gunsten des Gastes gewertet werden. Würde ein begonnenes Spiel abgebrochen, fällt die Strafe noch höher aus. Diese Regelung wäre so in der Satzung verankert.
Die Mannschaft hat sich gestern abend mit den Offiziellen zusammengesetzt und beschlossen, das Heimspiel nicht auszutragen. Sollte eine Geldstrafe anfallen, würden sie zusammenlegen und diese aus eigener Tasche berappen.
Lieber BEV, der SC Forst ist ein absoluter Amateurverein, dessen Spieler keinerlei Vergünstigungen erhalten. Viele müssen noch Geld mitbringen, um ihrem Hobby nachzugehen. Warum bestraft ihr solche Vereine mehrfach? Wir wollten ein Heimspiel verlegen, weil wir aus gesundheitlichen Gründen keinen kompletten Kader zur Verfügung stellen können. Wir generieren keine Einnahmen aus dem ausgefallenen Spiel, wir müssen die Eismiete trotzdem bezahlen, wir müssen Eure Strafe, wie hoch auch immer akzeptieren. Wäre ein Spiel witterungsbedingt ausgefallen, wäre dies einfach ohne Strafe neu angesetzt worden. Denkt mal über die Sinnhaftigkeit manch Eurer Statuten nach. Es kann und darf nicht sein, dass Amateurvereine nur zur Kasse gebeten werden. Sportliche Fairness finde ich als Pressesprecher in diesen Statuten nicht!
EHC Heilbronn: Am Samstag geht's nach Freiburg
(RLSW) Nach zwei Heimspielen in Folge führt der Spielplan die Eisbären Heilbronn nun in den Breisgau, wo sie am Samstag (18.30 Uhr) beim EHC Freiburg 1b antreten müssen.
Die Eisbären gehen gegen den Tabellenachten zwar als Favorit ins Spiel, doch sind die jungen Breisgauer immer für eine Überraschung gut. Vor allem bei den jungen, DEL2-erfahrenen Talenten Maxim Engel (19 Jahre), Yannick Henry (21) und Lukas Valasek (19) heißt es immer auf der Hut zu sein. Alle drei finden sich in den Top 25 der Regionalliga-Scorerliste wieder.
Die Eisbären-Trainer Manuel Pfenning und Sascha Bernhardt müssen am Samstag auf Igor Filobok verzichten, der am letzten Sonntag beim 8:1-Sieg gegen Hügelsheim eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassierte und somit für ein Spiel gesperrt ist.
Dennoch wollen sich die Eisbären auf ihrem Weg an die Tabellenspitze auch vom EHC Freiburg nicht aufhalten lassen. Die erste Begegnung gegen Freiburg gewann der Titelverteidiger auf Heilbronner Eis mit 7:2.
Rote Teufel zu Gast in Dortmund
(1LW) Auch an diesem Wochenende bestreiten die Dortmunder Eisadler nur ein Spiel. Am Freitag sind um 20.00 Uhr die Roten Teufel aus Bad Nauheim zu Gast im Eisstadion an der Strobelallee.
So langsam geht die Vorrunde der 1.Liga West in die entscheidende Phase. Nur noch sechs Spiele, dann steht fest, welche sechs Teams in die Hauptrunde einziehen.
Für den Tabellendritten aus Dortmund stehen die Chancen gut, dieses Ziel zu erreichen. Doch dazu bedarf es der vollen Konzentration in den noch ausstehenden Spielen.
Die Roten Teufel aus Bad Nauheim könnten ein Stolperstein werden zum Weg in die nächste Runde, hat man das Hinspiel doch nur knapp mit 3:2 gewonnen.
Pressesprecher Thomas Rendschmidt zur ausstehenden Partie gegen die Kurstädter: „Wir hatten in den letzten Wochen an fast jedem Wochenende ein Spitzenspiel. Nun gilt es gegen einen vermeintlich “schwächeren“ Gegner genauso konzentriert zu Werke zu gehen. Das Hinspiel in Bad Nauheim hat gezeigt, dass dieses Team nicht zu unterschätzen ist. Wir haben 55 Minuten gebraucht, um den Siegtreffer zu erzielen.“
In der Tabelle liegen viele Teams noch in Sichtweite der Eisadler und auch Bad Nauheim kämpft noch um den Einzug in die Hauptrunde der besten sechs.
„Wir sollten unseren scheinbar sicheren dritten Platz, den wir momentan einnehmen nicht überbewerten, zumal alle Teams hinter uns weniger Spiele ausgetragen haben. Da kann der Vorsprung schnell zusammenschmelzen. Auch Nauheim hat noch Chancen unter die besten sechs zu kommen, deshalb werden sie am Freitag hier in Dortmund alles geben!“, so der Pressesprecher.
Beste Voraussetzungen also für einen weiteren packenden Eishockeyabend!
Karten für die Partie gibt es wie immer an der Abendkasse zum Preis von 8,-€, bzw. 5,-€ ermäßigt.
Doppelspieltag für die Hammer Eisbären
(1LW) Für die Hammer Eisbären steht mit den Begegnungen heute Abend in Neuss und am Sonntag in der heimischen Eishalle gegen Köln wieder ein Doppelspieltag auf dem Programm.
Der frisch eroberte zweite Platz der Tabelle soll verteidigt werden. In Neuss stehe die Eisbären dabei vor keiner leichten Aufgabe. Die letzten Begegnungen gingen allesamt sehr knapp aus. Das Hinspiel in Hamm konnten die Eisbären nach Penalty für sich entscheiden. Während die Eisbären ihrer Favoritenrolle mittlerweile gerecht werden, spielen die Gastgeber bislang eine durchwachsene Saison. „Wir wissen was uns in Neuss erwartet. Wir sollten nach Möglichkeit nicht früh in Rückstand geraten, denn wenn sie kontern können wird’s gefährlich. Mit dem zurückgekehrten Passmann im Tor haben sie noch mehr Sicherheit. Wir müssen defensiv hellwach sein und nach Möglichkeit ein frühes Tor erzielen, dann sind wir nur schwer verwundbar“, so Trainer Galonska. Bully in Neuss ist um 20:00 Uhr.
Am Sonntag gastiert die Amateurmannschaft der Kölner Haie in Hamm. Die Gäste sind für die Eisbären schwer ausrechenbar, denn durch Unterstützung der DNL-Mannschaft haben die Rheinländer stets ein anderes Gesicht gezeigt. „Wir werden vermutlich ein Spiel mit hohem Tempo sehen. Qualitativ sind wir deutlich im Vorteil und das müssen wir aufs Eis bringen. Die Mannschaft ist mittlerweile gefestigt und kann mit solchen Situationen deutlich besser umgehen als zu Beginn der Saison. Wir sind optimistisch und möchten unbedingt unseren zweiten Platz verteidigen, am besten mit zwei Siegen. Unsere Fans werden uns bis zum Ende unterstützen und hoffentlich haben wir eine gute Kulisse, schließlich pausiert der Amateurfussball aufgrund des Totensonntags.“
Personell sieht es sehr gut aus bei den Eisbären. Daniel Galonska kann am Freitag aus dem Vollen schöpfen. Kevin Thau ist nach überstandener Grippe ebenso wieder dabei wie auch Sebastian May. Aus Iserlohn wird lediglich Lukas Schäfer am Sonntag zum Kader der Eisbären gehören. Christof Ulrich fehlt am Sonntag aus privaten Gründen. Bully zum Spiel gegen Köln ist am Totensonntag um 18:30 Uhr in der Hammer Eissporthalle.
Luchse Lauterbach reisen am kommenden Wochenende zum EC Bergisch Land
(1LW) Am kommenden Sonntag sind die Luchse aus Lauterbach beim Tabellenneunten aus Solingen zu Gast.
Nach dem dramatischen Spiel vom vergangenen Wochenende, will das Team von Trainer Arno Lörsch ihren nächsten Sieg einfahren.
Doch so einfach wie das auf dem Papier aussieht ist es definitiv nicht. Bis auf die beiden Ausrutscher gegen Hamm, haben die Bergischen durchaus respektable Ergebnisse vorzuweisen. Wie schwierig es ist bei den Raptors zu gewinnen musste auch der ungeschlagene Tabellenführer der 1. Liga West, die Ratinger Ice Aliens, erfahren. Sie lagen bereits 4:0 hinten ehe die Mannschaft das Spiel noch ihren Gunsten drehen konnte.
Und auch im Hinspiel in Lauterbach zeigten die Raptors, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Lang hatten die Luchse das Spielgeschehen im Griff und führten bereits mit 3 Toren Vorsprung. Letztendlich wurde das Spiel trotzdem nochmals knapp und am Ende siegten die Vogelsberger mit 6:5.
„Bergisch Land ist eine unangenehme Mannschaft. Das haben wir im Heimspiel erfahren müssen. Trotzdem fahren wir selbstbewusst und mit klaren Siegesabsichten dorthin. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen gezeigt dass sie sich individuell gesteigert hat. Wir wollen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und auswärts weiterhin so erfolgreich sein wie in Dinslaken“, so der Coach.
Die Raptors mussten sich am vergangenen Freitag den Hammer Eisbären mit 2:16 geschlagen geben, konnten aber nur 2 Tage später alle 3 Punkte in Wiehl holen.
Personell haben die Luchse im Moment wenig Sorgen. Lediglich die Oberschenkelverletzung bei Sven Naumann lässt im Moment noch Fragen über einen Einsatz offen. Ansonsten ist der Kader komplett und bereit für das Spiel in Solingen.
Somit ist allemal für Spannung gesorgt und die Luchse sind gewarnt.
Spielbeginn ist am Sonntagabend um 20:00 Uhr in der Eishalle Solingen, einen Liveticker gibt es auf der Internetseite des Fanclubs unter www.fanclub-luchse.de
Der Grefrath Phoenix zu Gast bei den Realstars Berg. Gladbach
(NRWL) Eigentlich müsste die Begegnung beim aktuellen Schlusslicht aus dem Berg. Land eine klare sache für den Tabellenführer werden. Doch Vorsicht ist geboten: Nach sehr schwachem Saisonbeginn haben sich die Realstars noch einmal mit sechs erfahrenen Spielern u.a. aus Solingen (1. Liga West) verstärkt, so dass die Leistungskurve zuletzt wieder deutlich nach oben zeigte.Auch wenn die Bergischen bislang erst ganze 3 Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten, sollte die GEG also gewarnt sein.
Interessant aus Grefrather Sicht: Ebenfalls am Samstag treffen auch die Verfolger aus Wiehl (2.) und Königsborn (3.) direkt aufeinander um sich im Kampf um die Tabellenspitze die Punkte abzujagen.
Coach Karel Lang kennt die Jungs aus der 1. Liga West selbstverständlich gut und kennt Ihre Stärken allerdings auch die Schwächen ein Spannendes Spiel erwartet uns. Personel kann Karel auf Grefraths Nr 1 Oliver Nilges bauen, sowie auch den ersten Sturm Andre Schroll ,Andreas Bergmann und Roby Haazen.
Gelingt dem Phoenix gegen Bergisch Gladbach der 6. Sieg in Folge?
EHC Netphen fährt zum Tabellendritten - Heimische Kufenflitzer treten Sonntag beim Königsborner JEC an
(NRWL) Der EHC Netphen hat nach dem vergangenen Doppelwochenende am kommenden nur ein Spiel auf dem Plan. Doch auch dieses wird es in sich haben. Die Netphener fahren am Sonntag nach Unna-Königsborn und treffen dort um 18:30 Uhr auf den dort heimischen Königsborner JEC. Der KJEC ging neben dem Grefrather EG als Favorit an den Start und rangiert momentan hinter der GEG und dem TuS Wiehl auf dem dritten Platz, der noch für die Teilnahme an der Regionalliga-Pokalrunde berechtigt. Im Team des KJEC stehen zwei Stürmer und ein Goalie, die den Fans des EHC noch in Erinnerung sein sollten. Zum einen Patric Schnieder, der in der Saison 2011/2012 für den EHC in sieben Spielen auf Torejagd ging. Der zweite ist Tim Linke, der in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 in 57 Spielen dem Puck hinter her jagte. Das Tor der Königsborner hütet Hendrik Sirringhaus, der von 2010 bis 2012 in 63 Spielen das Netphener Tor beschützt hat. An der Bande des KJEC steht mit Robert Simon ebenfalls ein alter Bekannter. Der 51jährige jagte für den EHC in der Spielzeit 2009/2010 und zu Beginn der Spielzeit 2010/2011 in insgesamt 17 Spielen dem Puck hinter her.
Wie in den vergangenen Spielen ist die Personallage auch am Sonntag wieder angespannt. Im Tor fehlen Philipp Küchenthal und Kevin Groos weiterhin verletzungsbedingt, dafür ist Paul Koll im Aufbautraining und kann am Sonntag eventuell sein Comeback geben. In der Verteidigung fehlen Martin Geppert, Kim Weil und Patrick Eibel verletzungsbedingt. Dazu kommen im Sturm die verletzungsbedingten Ausfälle von Rene Kutzner und Robin Jaschke und die langzeitverletzten Mark Hall und Matti Stein. Bei Daniel Herling steht hinter dem Einsatz ein Fragezeichen.
Trotz der Ausfälle wird der EHC am Sonntag nicht aufstecken und wie immer alles geben und es dem Gastgeber möglichst schwer machen. Dabei würden sich die Spieler freuen, wenn einige Netphener Fans den Weg am Sonntag nach Königsborn finden um ihre Farben lautstark zu unterstützen.
Salzgitter Icefighters: Reise in den Norden soll gute Form bestätigen.
(RLN) Die Formkurve zeigt nach oben. Auch wenn die durchweg guten Leistungen vom vergangenen Wochenende nur zu drei von sechs möglichen Punkten geführt haben, soll diese Konstante beim Vorjahresmeister Weserstars Bremen für die TAG Icefighters Salzgitter für Erfolg sorgen.
„In dieser Liga sind alle schlagbar, allerdings braucht man dafür einen guten Tag, bzw. eine gute Form. Diese haben am letzten Wochenende bewiesen.“ ist die Einschätzung von Trainer Radek Vit.
Auch wenn die Leistung beim ersten Aufeinandertreffen, welches 1:8 verloren wurde nicht voll abgerufen wurde, hat man doch Chancen in Bremen den einen oder anderen Punkt zu entführen.
Das letzte Spiel hatte für den Gastgeber zum Ende der Siegesserie geführt.
Gegen den Adendorfer EC verloren sie mit 4:6.
Das ist die Chance wichtige Punkte einzufahren, denn danach kommt der Adendorfer EC in die Eissporthalle am Salzgittersee, und da muss man sein ganzes Potential abrufen und gegebenenfalls den Schwung aus einem gelungenen Auftritt in Bremen mit nutzen.
Folgende Spieler werden am Sonntag nicht mit in den Norden reisen; A. Pflüger aus beruflichen Gründen, A. Kiene wegen Auslandsaufenthalt und D. Borchers plagt noch eine Fußverletzung.
Spielbeginn in Bremen ist am Sonntag, den 22.11.2015 um 19 Uhr.
Chemnitz Crashers sammeln am Feiertag wichtige Punkte beim ESC Dresden
(RLO) Gegen einen direkten Konkurrenten um die vier begehrten Play-Off-Plätze gewinnen die Crashers auswärts mit 5:2.
Mit nur 13+2 startete die Fahrt nach Dresden. Noch kurz vorher meldete sich Michael Stiegler krank - Magen/Darm. Trotzdem waren die Crashers motiviert, drei Punkte mit nach Chemnitz zu nehmen. Im Tor präsentierten die Crashers den erst 15-jährigen Mark Arnsperger. Auch im Sturm kam eines der Kids der DNL, Samir Kharboutli - 16, zum Einsatz.
Von der ersten Sekunde an zeigten die Hausherren aus Dresden, dass sie gewillt waren, das Spiel zu gewinnen. Das Spiel war nur wenige Sekunden alt, da war der Puck auch schon im Chemnitzer Tor. Der Hauptschiedsrichter allerdings hatte kurz vorher das Spiel unterbrochen. Gehemmt von der Entscheidung kassierten die jungen Eislöwen sofort die Antwort der Crashers. Nach 01:01 netzte Jan Rutsatz zum 1:0 für Chemnitz ein. Ab der 10. Minute hagelte es Strafen für Dresden. Die Folge waren drei tolle Powerplaytore, zwei davon in doppelter Überzahl, durch Schulz, Virch und Pospisil.
Ab der 14. Spielminute standen die Crashers plötzlich im Fokus des Schiedsrichtertrios. Allerdings konnten Sie vier Strafzeiten, auch in doppelter Unterzahl, schadlos überstehen.
Im Mitteldrittel nutzten die Crashers ein weiteres Überzahlspiel zum 5:0. Torschütze in der 27. Spielminute war Lars Raschke. Fortan agierten die Crashers clever, doch hungrige Dresdner gaben noch nicht auf. In der 36. Minute verkürzt Koslowski zum 5:1. Im Schlussabschnitt galt es Kräfte schonen, Strafen vermeiden und das Ergebnis zu verwalten. Die jungen Eislöwen hielten noch dagegen und verkürzten in der 52. Spielminute durch Beyer auf 5:2. Nach einer Auszeit durch die Crashers verliefen die letzten sechs Minuten des Spiels wenig spektakulär.
Dresden präsentierte sich insgesamt sehr stark. Auf jeden Fall ein Team, was in die vordere Tabellenhälfte gehört. Die Crashers präsentierten sich geschlossen, mit gutem Aufbau- und Passspiel. Vier von fünf Toren schossen sie in Überzahl.
Die Crashers konzentrieren sich schon jetzt auf das Heimspiel am kommenden Freitag. Im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen wollen die Crashers drei Punkte holen und zur Tabellenspitze "Berlin Blues" aufschließen. Die Gegner sind ab 20:00 die Black Panther aus Jonsdorf.
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