IHP Nachrichten
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 5.September 2016. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.
Nationalmannschaft bei Olympischen Spielen 2018 dabei - Nach 3:2 gegen Lettland / Kühnhackl mit dem Siegtor / Grubauer erneut stark
(DEB) Geschafft! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Ticket für die Olympischen Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang gelöst. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm bezwang am Sonntagabend Gastgeber Lettland im alles entscheidenden Spiel in der mit 10.300 Zuschauern restlos ausverkauften Arena Riga mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:0) und sicherte sich dadurch nach drei Erfolgen den Turniersieg. „Wir sind alle sehr erleichtert. Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft“, sagte Sturm in einer ersten Reaktion unmittelbar nach der Partie.
Sturm hatte gegen die Hausherren genau den gleichen Kader aufs Eis geschickt, der in den vorherigen Begegnungen bereits mit Japan (5:0) und Österreich (6:0) kurzen Prozess gemacht hatte. Lettland, das vor ausverkaufter Kulisse lautstark von den eigenen Fans angefeuert wurde, erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Keeper Philipp Grubauers Glanztaten zu Beginn ebneten den Weg für Leon Draisaitls Führungstor im Powerplay. Der NHL-Star versenkte einen Pass von Patrick Reimer direkt.
Im Mittelabschnitt durfte Deutschland erneut jubeln. Felix Schütz schaltete vor dem lettischen Tor am schnellsten und markierte per Abpraller das 2:0 für die Gäste. Der Druck des Gastgebers nahm fortan zu. Grubauer verrichtete Schwerstarbeit, hatte beim Anschlusstreffer der Hausherren in deren Powerplay aber keine Chance. Es war das erste Gegentor für die Nationalmannschaft während des Turnierverlaufs nach 155 Minuten.
Im Schlussdurchgang setzte Lettland offensiv alles auf eine Karte, während die deutsche Auswahl in der Defensive gefordert blieb. Doch gute fünf Minuten vor Ende der Partie war es Tom Kühnhackl der in Überzahl den Siegtreffer erzielte und somit das Ticket zu Olympia löste.
Für die deutschen Nordamerika-Schützlinge geht es Montagfrüh von Riga über Frankfurt direkt nach Übersee. Dennis Seidenberg, Christian Ehrhoff, Tobias Rieder und Leon Draisaitl bereiten sich dann mit dem Team Europe auf den World Cup of Hockey vor. Der Rest der Mannschaft tritt gegen Mittag den Rückflug nach Deutschland an.
Schmackhaftes Team-Treffen der Düsseldorfer EG im Tulip Inn
(DEL) Am gestrigen Sonntag war das Team der Düsseldorfer EG zu Gast im Tulip Inn Düsseldorf Arena. Auf Einladung der Direktorin Nicola Stratmann stärkte sich die Mannschaft bei einem schmackhaften BBQ. Chefcoach Christof Kreutzer: "Wir fühlen uns in der tollen Atmosphäre des Tulip Inn immer sehr wohl. Es ist ein idealer Ort für Teamtreffen dieser Art. Danke an Frau Stratmann und das Team des Tulip Inn!"
ERC Ingolstadt: Lange Pause für Schmidpeter
(DEL) Der ERC Ingolstadt muss voraussichtlich für vier Monate auf Marc Schmidpeter verzichten. Der 21-jährige Angreifer zog sich eine muskuläre Verletzung im Unterkörperbereich zu. „Bei einem Profisportler muss diese Art von Verletzung operativ versorgt werden“, sagt Mannschaftsarzt Dr. Olaf Büttner. Der Operationstermin ist auf Ende dieser Woche terminiert. Eine Nachverpflichtung ist derzeit nicht geplant.
80 Jahre Eishockey in Krefeld / Langkow und Pavlikovsky mit Zusage – Erste Details zum runden Jubiläum
(DEL) Wenn die Krefeld Pinguine am 16. September in die Saison starten, beginnt eine besondere Spielzeit für die Schwarz-Gelben: Seit 80 Jahren gibt es dann Eishockey in Krefeld. Genügend Anlass, um dieses Jubiläum in der Saison 2016/17 gebührend zu feiern.
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten wird das Spiel der Pinguine Allstars gegen die Traditionsmannschaft des EV Füssen „Die Legionäre“ am 12. November ab 18.00 Uhr in der Rheinlandhalle sein.
Bereits für die Pinguine Allstars zugesagt haben:
Earl Spry (Im Trikot der Schwarz-Gelben von: 1993 – 1997)
Uwe Fabig (Im Trikot der Schwarz-Gelben von: 1981 – 1992) und
Martin Gebel (Im Trikot der Schwarz-Gelben von: 1987 – 1998).
Außerdem zugesagt haben die beiden Fanlieblinge Scott Langkow (2008 – 2013) und Richard Pavlikovsky (2005 – 2013). Eine Zu- oder Absage von Dusan Milow steht noch aus. Den drei Letztgenannten war nach ihrem Ende bei den Krefeld Pinguinen ein Abschiedsspiel versprochen worden. Dieses Versprechen wird nun im besonderen Rahmen eingelöst.
Die Eintrittskarten werden bei 10 Euro (Erwachsener, Stehplatz) und 12 Euro (Erwachsener Sitzplatz) liegen. Kinder bis vier Jahre zahlen keinen Eintritt. Kinder und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren zahlen 7,50 Euro (Sitzplatz) und 5 Euro (Stehplatz).
Weitere Informationen zum Start des Ticketvorverkaufs, zum weiteren Kader sowie den ergänzenden Programmpunkten werden zeitnah veröffentlicht.
Rote Teufel Bad Nauheim: 5:6-Niederlage in Heilbronn nach ständigem Führungswechsel - "Noch einiges an Arbeit vor uns"
(DEL2) Auch im sechsten Vorbereitungsspiel zur neuen DEL2-Saison bleiben die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim leider ohne Sieg - auch wenn man beim 5:6 (1:3, 3:0, 1:3) heute Abend in Heilbronn knapp davor war, nach einer Partie mit ständigem Führungswechsel einen Erfolg mit nach Hause nehmen zu können. "Am Ende hatten wir aber zuviele Fehler in unserem Spiel. Dennoch zeigten wir gute Ansätze, auf die wir aufbauen können", sagte Team-Manager Matthias Roos nach dem Schlusspfiff.
Die Gäste kamen zunächst richtig gut in die Partie und hatten nach vier Spielminuten bereits ein Schussverhältnis von 6:2 für sich vorzuweisen. Das hohe Tempo, das man aus dem Düsseldorf-Spiel mitgenommen hatte, nötigte die Gastgeber in der Folgezeit zu einer Strafzeit gegen Järvelänen, das fällige Powerplay verwertete Vitalij Aab zur verdienten Gäste-Führung in der 6. Spielminute. Die Falken wurden jedoch stärker und nutzten beim Ausgleich durch Kevin Lavallee nur 40 Sekunden später die Abstimmungsprobleme der Bad Nauheimer Hintermannschaft eiskalt aus. In der 13. Minute kassierten die Hessen innerhalb von nur acht Sekunden zwei Strafzeiten, die beide durch Kirsch und Helms zum 3:1 verwertet werden konnten. Das Ergebnis war somit deutlicher als der Spielverlauf, denn es war ein durchaus ansprechendes erstes Drittel, das die Roten Teufel an diesem Abend ablieferten.
Im zweiten Durchgang erhöhten nun die Gäste wieder den Druck und kamen zu einigen guten Gelegenheiten. Die größte hatte hierbei Eugen Alanov, der von Hofland wunderbar freigespielt wurde, mit einem Tip-In aber an Heilbronns Goalie Ridderwall scheiterte. Die Roten Teufel bekamen das Geschehen unter Kontrolle und zum 2:3-Anschlusstreffer, der jedoch umstritten war. Das Hartgummi prallte womöglich von einem Spieler an der Bande stehend ins Feld zurück, der Pfiff blieb jedoch aus, während fast alle Akteure wohl auf diesen warteten. Nick Dineen spielte aber weiter und markierte den Treffer. Beide Teams agierten nun mit offenem Visier, das Momentum hatten jedoch die Kurstädter auf ihrer Seite, nachdem sie zwei Strafen gegen die Hausherren durch erneut Dineen sowie Alanov kurz vor dem zweiten Pausentee zur 4:3-Führung verwerteten.
Beide Mannschaften gaben im letzten Drittel nochmal Vollgas und spielten somit auf Sieg. Es hagelte einiges an Strafen in diesem Abschnitt, was den Spielfluss natürlich hüben wie drüben einige Mal abreißen ließ. Heilbronn nutzte ein Powerplay durch Gödtel zur Führung, zuvor traf Forster zum 4:4-Ausgleich. Diego Hofland besorgte ebenfalls in Überzahl das 5:5, dem Martens - wieder mit einem Mann mehr - das 6:5 für die Falken folgen ließ. Nick Dineen traf in der 56. Minute lediglich die Latte, so dass den Hessen auch im sechsten Vorbereitungsspiel ein Sieg verwehrt bleibt. "Aufgrund der kleinlichen Regelauslegung und den vielen Strafzeiten hatten beide Teams heute ausreichend Gelegenheit, Über- und Unterzahl zu üben. Insgesamt kann aber keiner der beiden Trainer mit dem Ergebnis und der entsprechenden Fehlerquote zufrieden sein, weshalb noch ein gutes Stück Arbeit vor uns liegt vor dem Ligastart in rund zwei Wochen", zieht Team-Manager Matthias Roos ein nüchternes Fazit nach dem vorletzten Vorbereitungs-Wochenende.
Am nächsten Dienstag, den 6.9. kommt es um 19.30 Uhr nun im Colonel-Knight-Stadion zum Heimspiel der DEL2/DNL2-Mannschaft gegen Essen, am nächsten Freitag gastieren dann die Dresdner Eislöwen im Kurpark (Beginn 19.30 Uhr), die auch eine Woche später zum DEL2-Punktspielauftakt der erste Heimgegner sein werden.
Bayreuth Tigers verlieren torarmes Spiel in Weiden
(DEL2) Dieses kleine Derby hatte einen recht wilden Start, in dem beide Teams anfangs ohne echte Struktur „coast to coast hockey“ aber ohne ganz große Torchancen spielten. Bei einem schnellen Gegenzug nahm dann Jirik ganz genau Maß und wuchtete die Scheibe unhaltbar platziert zum 1-0 (8.) für die Gastgeber in die Maschen. Ab Minute 11 bekamen die Tigers langsam etwas mehr Linie in ihr Spiel, wobei aber spielerisch manches Stückwerk blieb. Bei Überzahl traf der auffällige Piskor kurz vor der Pause nur die Latte und so blieb es bei der knappen Führung des EVW.
Im Mittelabschnitt kamen die Wagnerstädter energischer aus der Kabine, erspielten sich ein Übergewicht, fanden aber bei einigen Hochkarätern keinen Weg vorbei am starken Huber im Tor der Blau-weißen. Als Junior Kroschinski den dabei unglücklich wirkenden Wiedemann zum 2-0 überwand, erlitt man einen weiteren Rückschlag, den man trotz einem teilweisen Scheibenschießen nicht kompensieren konnte. Alle aufgebotenen Spieler bekamen Eiszeit, um die Belastung nach sehr intensiven Trainingseinheiten und schweren Beinen etwas zu verteilen. Doch trotz klarer Feldvorteile fehlten die echten spielerischen „Schmankerl“ der Oberfranken und bei den Einzelaktionen oder Fernschüssen zielte man entweder schlecht oder Goalie Huber hatte die bessere Antwort. Bei wenigen Kontern waren auch die Bluedevils gelegentlich gefährlich, ohne Wiedemann nochmals überwinden zu können.
Für die letzten 20 Minuten merkte man, dass sich die Gelb-schwarzen trotz Müdigkeit nochmals aufraffen wollten, doch fehlten weiter die zündenden Ideen. Die Oberpfälzer konnten sich kaum noch befreien, doch trotz drückender Überlegenheit und Spiel auf ein Tor gelang den Tigers lange kein Treffer. 2 Minuten vor Ultimo nahm Tigerscoach Waßmiller schon seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch erst 33 Sekunden vor Ende gelang Marsall bei 6 gegen 5 der überfällige Anschluss. Mehr ging dann aber nicht mehr und so sicherte sich der EVW diesen knappen Testspielerfolg.
Für den EHC bleibt besonders im Zusammenspiel noch einiges an Arbeit und die altbekannte Erkenntnis das auch 39-15 Torschüsse (plus die vielen die vorbei gingen) alleine nicht reichen, denn wirklich gewertet werden weiterhin nur die erzielten Treffer.
Eispiraten Crimmitschau gewinnen in Selb mit 8:5 - Torreiche Partie entscheidet sich erst in der Schlussphase
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben sich in einem torreichen Spiel in Selb durchgesetzt. Die Begegnung beim Oberliga Kooperationspartner der Westsachsen endete mit 8:5 aus Sicht der Crimmitschauer, die erst in der Schlussphase die Partie zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Eispiraten Trainer Chris Lee gab Stammkeeper Ryan Nie eine Pause und vertraute auf Backup-Goalie Henning Schroth zwischen den Pfosten.
Die Eispiraten dominieren die Partie von Beginn an. Wie erwartet zeigt sich der unterschiedliche Stand der Vorbereitung beider Teams auch auf dem Eis. Während Selb gerade in das Mannschaftstraining eingestiegen ist, sind die Eispiraten vor der Endphase im Hinblick auf den Saisonstart. Die Westsachsen schnüren die Wölfe daher über weite Strecken vor dem einen Tor ein und gehen in der 9. Spielminute durch einen Doppelschlag in Führung. Zunächst ist es US-Stürmer Mike Hoeffel der das 0:1 markiert. Nur 19 Sekunden später erhöht Erik Gollenbeck durch seinen Treffer auf 0:2. Selb kommt erst nach Strafzeit gegen die Eispiraten zu guten Chancen, die die Oberfranken sofort nutzen. Im Powerplay verkürzen die Gastgeber auf 1:2. Kurz vor der Pause jubeln dann aber nochmals die Eispiraten, die erneut durch Erik Gollenbeck ihren dritten Treffer erzielen können.
Im Mittelabschnitt zeigten sich die Hausherren deutlich formverbessert. Selb konnte sich nun immer besser von der Umklammerung der Eispiraten befreien, die aber zunächst das Drittel mit einem weiteren Tor eröffneten. Jason Pinizzotto erzielt in der 24. Minute das 1:4, bevor die Hausherren ihrerseits zurückschlagen. Durch Tore in der 28. und 39. Minute gelingt es den Wölfen die Partie weiter offen zu gestalten und den Rückstand zur 2. Pause auf lediglich einen Treffer zu begrenzen.
Der Schlussabschnitt bringt dann munteres Scheibenschießen. Mit allein 6 Treffern in den letzten 20 Minuten schraubt sich das Ergebnis immer weiter in die Höhe. Während Selb zunächst einen weiteren Gegentreffer und damit einen zwei Tore Rückstand egalisieren kann, zeigten sich die Eispiraten in den Schlussminuten entschlossen die Partie zu gewinnen. Mark Lee erzielt in der 52. Minute das 5:6 und erzielt damit das Game-Winning-Goal. Die Tore von Vincent Schlenker und Jason Pinizzotto sorgen letztlich für den 5:8 Endstand.
Dresdner Eislöwen: Marcel Rodman qualifiziert sich mit Slowenien für Olympia 2018
(DEL2) Eislöwen-Stürmer Marcel Rodman hat sich mit der slowenischen Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele 2018 qualifiziert. Slowenien siegte am Sonntagabend im Penaltyschießen mit 3:2 gegen Weißrussland und sicherte sich den Gruppensieg beim Qualifikationsturnier in Minsk. Zuvor hatte Slowenien Polen mit 6:1 und Dänemark mit 3:0 besiegt.
Marcel Rodman: "Es ist unbeschreiblich. Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen. Vor wenigen Monaten haben nur noch wenige Menschen überhaupt an eine Fortsetzung meiner Karriere geglaubt. Jetzt bin ich Teil dieses großen Erfolgs für mein Heimatland. Ich bin einfach nur glücklich und werde diese Energie mit nach Dresden bringen."
Rodman wird nach der Länderspielreise am Dienstag in Dresden zurückerwartet.
Tölzer Löwen verlieren gegen Rosenheim und Sterzing
(OLS) Zwei Niederlagen setzte es für die Tölzer Löwen am vergangenen Wochenende. Die Testspiele gegen Rosenheim (1:4) und Sterzing (1:2 n.V.) wurden verloren.
Besonders sauer war Axel Kammerer nach der Sonntagspartie gegen seinen Ex-Verein aus Südtirol. „Das war eine richtig schlechte Leistung“, sagte der Trainer. „Da schicke ich in der letzten Minute meine erfahrensten Spieler aufs Eis und dann schenken sie den Sieg her.“ Tatsächlich hatten die Löwen den ersten Sieg der Vorbereitung fast in den Händen – und wohl auch schon in den Köpfen. Denn nur zwei Sekunden vor dem Ende kam Matthias Mantinger frei zum Schuss und glich zum 1:1 aus. Julian Kornelli wanderte mit der Schlusssirene auf die Strafbank. Die Löwen mussten in der Verlängerung in Drei-gegen-Vier-Unterzahl ran. Den ausreichenden Platz nutzten die Gäste aus Sterzing zum 2:1-Siegtreffer durch Tobias Kofler (62.).
„Ich bin mit der kompletten Leistung nicht zufrieden“, sagte Kammerer. Im ersten Drittel hätte sein Team die Chancen zu leichtfertig vergeben. Immerhin kam Jordan Baker in Unterzahl zu seinem ersten Treffer für die Löwen (4.). Das konnte den Coach aber nicht aufmuntern. „Ich habe mir eine andere Leistung vorgestellt.“ Klar, sagt er, machen sich die Ausfälle von Johannes Sedlmayr und des abgewanderten Filip Björk bemerkbar. „Wir waren extrem jung.“ Am Freitag und am Sonntag kamen die DNL-Spieler Marinus und Josef Reiter sowie Constantin Ontl zum Einsatz. „Aber Ausreden zu suchen, wäre zu einfach. Ein paar Spieler bringen derzeit nicht ihre Leistung.“
Am kommenden Wochenende fahren die Tölzer Löwen nach Südtirol, wo sie ein Turnier bestreiten. Am Samstag, 10. September, steht um 20 Uhr erneut ein Spiel gegen die Sterzing Broncos an. Am Sonntag folgt dann – je nach Ausgang der Partien – das Aufeinandertreffen mit Kaufbeuren oder Gröden.
Test und Trainingslager der EV Lindau Islanders positiv
(OLS) Im ersten Test zur neuen Saison gab es zwar eine 3:4 (0:1, 0:1, 3:2) Niederlage für die EV Lindau Islanders gegen den ERC Sonthofen, die positiven Eindrücke überwogen dabei aber.
Gegen den Oberliga- erfahreneren Konkurrenten, der zudem schon zwei Wochen länger im Eistraining ist, mussten sich die Lindauer natürlich erst einmal zurechtfinden. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Islanders durch ein Powerplay- Tor von Vladimir Kames (5.) nur mit 0:1 zurück. Im zweiten Durchgang bot der EVL dann ein ansehnliches Spiel, das aber leider ohne Tore aus Sicht der Lindauer zu Ende ging. Der ERC Sonthofen erhöhte in 28. Minute erneut in Überzahl durch George Kink auf 2:0.
Die 270 Zuschauer im Eisstadion Oberstdorf sahen dann ein turbulentes Schlussdrittel. Schon nach 21 Sekunden verkürzte Martin Sekera auf Zuspiel von Michal Mlynek auf 1:2. Ein Treffer, der die Islanders richtig ins Rollen brachte. Schon dreieinhalb Minuten später glich Jiri Mikesz auf Pass von Zdenek Cech zum 2:2 aus. Die Islanders waren in dieser Phase das Bessere, weil aktivere Team. Das wurde belohnt: Colin Mulvey kam in der 49. Minute in Überzahl zu seinem ersten Treffer für die Lindauer.
Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe. Sonthofen glich in der 52. Minute durch Alex Germano zum 3:3 aus. Bei beiden Teams schwanden jetzt zusehends die Kräfte, wobei immer wieder gute und gefährliche Torszenen herausgespielt wurden. Eine davon nutzten dann die Bulls zum Siegtreffer durch Daniel Rau (53.)
Fazit: Alles in allem ein wirklich gutes Spiel der EV Lindau Islanders, die nach diesem Auftritt in der OL Süd nicht chancenlos sind. „Wir sind ganz zufrieden“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart nach der Rückkehr aus dem harten Trainingslager am Sonntagabend. „Unsere Neuzugänge sind gut aufgenommen worden, Trainer Dustin Whitecotton konnte mit jedem Spieler lange sprechen und hat dem Team auch gezeigt, dass er einen klaren Plan hat.“
In dieser Woche steht nun zweimal Eistraining in Lustenau und einmal in Ravensburg auf dem Programm, ehe am Wochenende dann ein Turnier in Bad Wörishofen ansteht, an dem neben den Lindauern, die Gastgeber, der ESV Buchloe und der TSV Erding teilnehmen.
Selber „Wölfe“ ärgern bei Heimspielpremiere Eispiraten lange Zeit
(OLS) Für die Selber Wölfe war es der erste Auftritt in der heimischen Netzsch-Arena, während der Kooperationspartner aus Crimmitschau schon sechsmal die Gelegenheit hatte, sich auf die anstehende Saison einzuspielen. Selb konnte das Spiel gegen den Zweitligisten über weite Strecken offen gestalten, der Sieg für die Westsachsen fiel letztendlich um zwei Tore zu hoch aus. Die Gastgeber überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der sich unter anderem Hendrikson noch besonders hervorheben konnte.
Crimmitschau vor dem Tor eiskalt
Im ersten Spielabschnitt ließen die Gäste aus Crimmitschau im Angriffsdrittel in einigen Situationen ihre Zweitligaerfahrung aufblitzen und brachten die Selber Abwehrspieler ein ums andere Mal in Bedrängnis. So durften die Westsachsen beim 0:1 dreimal auf das Gehäuse von Stefaniszin abfeuern, ehe der Puck hinter der Linie war. Beim 0:2 ließ Gollenbeck zuerst Böhringer aussteigen, um anschließend unhaltbar für den Selber Torhüter einzuschießen. Die Wölfe ließen sich durch den Rückstand nicht verunsichern und spielten weiter munter mit. In Überzahl gelang Hendrikson auf feinem Pass von Mudryk der Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der Pause stellte Crimmitschau den alten Abstand aber wieder her.
Wölfe kommen zurück ins Spiel
Nach einer kurzen Selber Drangphase gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, schlugen die Gäste wieder eiskalt zu: Einen Lee-Schuss ins Getümmel vor Stefaniszins Tor konnte Pinizzotto unhaltbar ins Tor abfälschen. Wer nun dachte, dass der Zweitligist die Partie sicher nach Hause schaukeln würde, sah sich getäuscht. Die Wölfe steckten nicht auf und kamen durch Moosberger nach schönem Zuspiel von Dorr und Piwowarczyk kurz vor Drittelende wieder auf ein Tor heran. Besonders das letzte Tor macht Mut für die Zukunft: Das „alte“ Sturmtrio Piwowarczyk, Mudryk und Geisberger sprühte phasenweise vor Spielfreude, wie wenn es die lange Verletzungspause von Mudryk nie gegeben hätte.
Selb ist dran, Eispiraten entscheiden das Spiel in letzter Minute
Obwohl sich Selb zu Beginn des letzten Drittels teilweise schön vor dem Crimmitschauer Gehäuse festspielen konnte, waren es wieder die Westsachen, die zum nächsten Treffer kamen. Selb wusste aber erneut eine Antwort: Die Sachsen standen noch in der Bullyaufstellung, als Geisberger & Co. schon jubelten. Der neue „Wölfe-Kapitän“ Mudryk spielte nach gewonnenem Anspiel auf Piwowarczyk, der den freistehenden Geisberger mustergültig bediente. Keine Minute später hatte wiederum Geisberger den Ausgleich schon auf dem Schläger, Sekunden später machte es die zweite Selber Sturmreihe mit Dorr besser. Im nächsten Angriff gelang den Gästen ein schön herausgespielter Treffer, so dass die Wölfe erneut einem Rückstand hinterherlaufen mussten, der bis kurz vor Spielende Bestand haben sollte. In der letzten Spielminute – Selb hatte den Torhüter bereits zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen – konnten die Eispiraten noch Treffer sieben und acht erzielen.
Preussen Berlin gewinnt den Pokal für Frieden und Freundschaft
(OLN) Unter diesem Motto standen die beiden Vorbereitungsspiele gegen die Rostock Piranhas.
Nach dem 2:0 Erfolg im Heimspiel am Freitag konnte nunmehr auch im Schillingdom der Bock umgestoßen werden. Sieg und Pott machten sich gemeinsam auf die Heimfahrt. Seit Einführung des EURO der erste Sieg für die Charlottenburger an der Ostseeküste.
Es war das erwartete Kampfspiel um jeden Zentimeter Eis und genau wie zwei Tage vorher in Berlin mussten die Preussen viel investieren um die starken Gastgeber zu bezwingen.
FASS Berlin: 12 Tore und gute Laune – Eishockeyfest im Wedding
(OLN) Leichte DEL-Atmosphäre im Erika-Heß Eisstadion. Anlässlich des 10jährigen Kooperations-Jubiläum traten am Sonntagnachmittag Partner Eisbären Berlin gegen die Akademiker zum Kräftemessen an. Aufgrund der vielen Ausfälle bei den Akademikern fiel das Ergebnis deutlich mit 11:1 aus. Besonders die Ex-Akademiker Sven Ziegler (Hattrick), Jonas Müller und Kai Wissmann zeigten sich sehr spielfreudig.
Wohnbau Moskitos Essen vor schwerer Auswärtshürde
(OLN) 5:3 hatte der Kooperationspartner am Essener Westbahnhof verloren, der Trainer, der ehemalige Moskitos Spieler Petri Kujala war in der Pressekonferenz sehr kleinlaut. Sein Team habe vieles vermissen lassen, was die Moskitos Mannschaft an den Tag gelegt hat. Sein Team habe vieles vermissen lassen was sie in der Vorsaison in der DEL 2 vorangebracht habe. Damit ist die Ansage klar! Die Wohnbau Moskitos Oberliga Mannschaft erwartet in der Wetterau zum Rückspiel ein scharfer Gegenwind. Ein weiterer Spaziergang wie im Hinspiel bis zum 5:0 und der Hälfte des Spiels wird es wohl nicht geben. Das weiß auch Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges. In seinem Vorwort gibt er klar zu verstehen: „Für unsere jungen Spieler ist es eine weitere Möglichkeit sich für höhere Ligen zu empfehlen. Und für die Entwicklung unserer Mannschaft ist es natürlich sehr gut gegen höherklassige Teams zu spielen.“ Für die neu formierte Wohnbau Moskitos Mannschaft wird Dennis Thielsch nach seiner Schulterverletzung weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Außerdem ist Maximilian Spöttel erkrankt und fällt für das Spiel aus.
Unabhängig vom aktuellen Stand der Vorbereitung ist leider auch im Vorstand der Wohnbau Moskitos ein Umstand eingetreten, der zumindest für die nächste Zeit Änderungen mit sich bringt. Peter Kowitz, seit der Wahl des aktuellen Vorstandes 2. Vorsitzender der Wohnbau Moskitos, muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Die Doppelbelastung mit der Führung seiner Firma Habeko Gebäudemanagement und das aktive und engagierte Mitwirken im geschäftsführenden Vorstand der Wohnbau Moskitos haben zu einer Situation geführt, in der sich Peter Kowitz zumindest für eine gewisse Zeit für eine der beiden Aufgaben entscheiden muss. Daher hat der 2. Vorsitzende seine geschäftsführenden Vorstandskollegen, sowie alle Beisitzer darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung alle seine Ämter und Verpflichtungen ruhen lassen wird. Die Wohnbau Moskitos bedanken sich ganz herzlich bei ihrem 2. Vorsitzenden und wünschen ihm eine baldige, und vor allem vollständige Genesung, damit der Wiederaufnahme der Tätigkeiten nichts mehr im Wege steht.
Traumhaftes Heimdebut für die Crocodiles Hamburg
(OLN) Nach dem ersten Testspielsieg (6:2 in Braunlage) konnten die Crocodiles ihr erstes Vorbereitungsspiel vor heimischem Publikum gegen Odense IK klar mit 7:1 gewinnen und die fast 1.700 Zuschauer begeistern. Nach nur einer Woche Eistraining wusste das Team von Trainer Andris Bartkevics spielerisch und kämpferisch bereits voll zu überzeugen, sodass in den letzten drei Minuten die komplette Halle stand, sang und klatschte. Das hat richtig Spaß gemacht.
Im ersten Drittel taten sich die hoch überlegenen Crocodiles gegen den dänischen Zweitligisten noch schwer den Puck über die Linie zu bringen. Überraschend erzielten dann auch Gäste aus Odense den 1:0-Führungstreffer, just in dem Augenblick, als eine Strafe gegen die Crocodiles abgelaufen war und der Spieler gerade auf das Eis zurückkehrte. Chancen auf Chancen erspielten sich die Krokodile, scheiterten aber immer wieder am starken dänischen Goalie. So dauerte es bis kurz vor Drittelende, bis Brad McGowan den ersten seiner insgesamt fünf Treffer erzielte. Mit 1:1 ging es in die Drittelpause. Aus dieser kamen die Crocodiles dann mit viel Schwung und bereits nach einer Minute erzielte McGowan den 2:1-Führungstreffer. Nun kam die Krokodil-Lawine so richtig ins rollen. Nach gut drei Minuten im zweiten Drittel erhöhte Anton Zimmer auf 3:1 und nur 50 Sekunden später netzte wiederum McGowan zum 4:1 ein. Die Crocodiles ließen nicht nach und setzten die Dänen weiter kräftig unter Druck. Zwangsläufig dann der Treffer zum 5:1, wieder durch McGowan. In der 29. Spielminute hätte Christoph Schubert fast seinen ersten Treffer im Eisland erzielt, aber nach einem tollen Solo über die gesamte Eisfläche scheiterte er knapp.
Im dritten Drittel anfangs viel Überzahl für Odense, aber die souveräne Verteidigung der Crocodiles hatte weiter alles im Griff. Mitte des letzten Drittels konnte sich dann Moritz Israel, der an der Seite der beiden Kanadier einen starken Eindruck hinterließ, in die Torschützenliste eintragen. Den Schlusspunkt setzte dann in der 17. Minute des Schlussabschnitts wieder unsere Nummer 77 Brad McGowan mit seinem fünften Tor. Da stand die Halle bereits.
Das war toller Auftakt für die Crocodiles Hamburg vor eigenem Publikum, der Lust auf mehr macht. Auch die Spieler waren begeistert von den vielen Fans und der tollen Atmosphäre. Eishockey in Hamburg lebt!
Herner EV – Hannover Indians 1:0 (0:0,0:0,1:0)
(OLN) Knapp aber nicht unverdient gewinnt der Herner EV am Sonntagabend in einer intensiv geführten Partie sein Vorbereitungsspiel gegen die Hannover Indians mit 1:0. Aber bevor es dazu kam war Warten angesagt. Erst drei Stunden später als vorgesehen konnte die Partie um 20 Uhr angepfiffen werden, der Gast aus der niedersächsischen Landeshauptstadt steckte nämlich mehrere Stunden nach einer Vollsperrung der A2 auf der Autobahn fest. Auch auf Tore mussten die Zuschauer lange warten und letztlich sollte auch nur eins fallen und zwar in der 52. Minute durch Dominik Luft.
Die Begegnung begann mit einer ersten Duftmarke nach nur 16 Sekunden durch Indianer ‚Häuptling‘ Branislav Pohanka, der mit einem satten Schuss Christian Wendler prüfte, aber der HEV Goalie sollte an diesem Abend nicht hinter sich greifen müssen. Es folgten die ersten Strafen gegen die Indians und gute Überzahlmöglichkeiten des Teams vom Gysenberg, das im Laufe des ersten Spielabschnitts immer mehr das Heft in die Hand nahm. Die besten Möglichkeiten hatten Thomas Richter und Aaron McLeod, aber Boris Ackers im Tor der Niedersachsen war stets auf dem Posten.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber ein Chancenplus, die Indians blieben aber auch mit ihren Angriffen weiterhin gefährlich. Aaron McLeod mit einem Unterzahl-Break hatte in der 25. Minute die nächste gute Möglichkeit auf dem Schläger, fünf Minuten später waren es die Indians, die einem Torerfolg nahe kamen. In der 32. Minute hatten die Herner Fans den ersten Torjubel auf den Lippen, das Schiedsrichtergespann sah aber nur einen Pfostentreffer. In der Schlussphase des zweiten Drittels waren die Hannoveraner dann am Drücker. Jan-Niklas Pietsch bekam nach einem unglücklichen Bandencheck mit Verletzungsfolge gegen Dennis Arnold eine Spieldauerdisziplinarstrafe und brachte damit Hannover fünf Minuten lang in Überzahl. Der Herner EV überstand diese Druckphase mit großem Kampfgeist und einem guten Christian Wendler im Tor.
Im Schlussdrittel scheiterten zuerst Sam Verelst und dann Thomas Richter, bevor
dann die Grün-Weiß-Roten in der 52. Minute endlich jubeln konnten. Sekunden
zuvor scheiterte Christian Nieberle noch knapp, aber dann war es Dominik Luft, der
im Nachschuss den Puck endlich im Gehäuse der Hannoveraner unterbringen
konnte. Sicher war der erste Sieg des HEV in der neuen Saison damit noch nicht.
Vor allem in der Schlussphase war noch Schwerstarbeit und einiges an Spannung
angesagt. Zwei Strafzeiten gegen Herne, Auszeit der Indianer, frühes
Herausnehmen des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers und viel
Überzahldruck – die Hannover Indians versuchten alles. Aber der Herner EV
überstand diesen Dauerdruck mit viel Geschick und dem nötigen Glück.
Die Saisoneröffnung des Herner EV, die schon vormittags begann und in deren
Rahmen das Vorbereitungsspiel des HEV gegen die Indians den Abschluss bildete,
war nicht gerade vom Wetterglück begleitet. Trotzdem waren die Verantwortlichen
sehr zufrieden. Die Nachwuchsabteilung konnte sich gut einbringen. Der
Sponsorenlauf der einzelnen Mannschaften, der Eishockey-Flohmarkt mit dem
Verkauf gebrauchter Artikel sowie die ‚kulinarische‘ Versorgung der Besucher
brachten die notwendige finanzielle Unterstützung.
ESC Wedemark: Testspielauftakt endet Remi - Freitag 9. Sept. 20:00 ESC Preussen Berlin
(OLN) Nach nur fünf Trainingseinheiten starteten die Wedemark Scorpions am vergangenen Wochenende in ihr erstes Testwochenende. Gegner war sowohl am Samstag in Mellendorf als auch am Sonntag in Langenhagen die Hannover Scorpions. Beide Spiele endeten mit jeweils 3:1 für den Gastgeber.
Vor gut 600 Zuschauern entwickelte sich am Samstag im Eisstadion Mellendorf Hockeyzentrale-Icehouse eine äußerst ausgeglichene Partie, bei der die über 600 Zuschauer von der ersten Minute an mitgingen.
Wenn den Wedemark Scorpions verständlicherweise anzumerken war, dass sie erst am vergangenen Montag das erste Mal im Ice-House aufs Eis gegangen waren, war dennoch eins sehr deutlich erkennbar, diese neue Mannschaft des ESC Wedemark Scorpions ist der nächste Schritt auf der Erfolgsleiter nach oben gelungen, wie er geplant war.
Hervoragende Kombinationen, ein äußerst ansehnliches Power-Play und drei blitzsaubere Tore. Durch Neuzugang Thomas Herklotz fiel in der 12. Min. das erste Tor der Wedemark Scorpions zum 1:1 Ausgleich. Im zweiten Drittel war es Jörn Weikamp, der die Scorpions aus der Wedemark in der 35. Minute mit 2:1 in Führung brachte. In der 52. Min. war es der Neuzugang aus den USA Charlie Adams, der den 3:1 Endstand erzielte.
Die Partie in Langenhagen endete am Sonntag ebenfalls mit 3:1, hier aber für die Langenhagener.
Am nächsten Freitag um 20:00 Uhr startet der nächste Test, dann gegen den ECC Preussen Berlin, der bisher alle seine Testspiele gewinnen konnte.
Interessant ist der Test aber auch, weil es bei der Partie ein Wiedersehen mit Lenny Soccio gibt, der viele Jahre lang in der Wedemark zu DEL Zeiten Kapitän der Wedemark Scorpions gewesen ist.
ECDC Memmingen: Saisoneröffnung mit zahlreichen Toren
(BYL) Der ECDC Memmingen konnte am Wochenende den Start in die neue Eiszeit feiern.
Nach der Mannschaftspräsentation samt Eröffnungsfeier am Westertorplatz startete der komplette Verein mit einem torreichen Legendenspiel in die neue Spielzeit, ehe der Eishockey-Bayernligist einen Tag später seinen ersten Test gegen die Eisbären aus Heilbronn mit 9:1 gewinnen konnte.
Zahlreiche Fans und Schaulustige waren gekommen, als die Indians zur Saisoneröffnungsfeier am Westertorplatz einluden. Nach einem ruhigen Beginn tummelten sich ab 13:00 Uhr die zahlreichen Nachwuchsteams auf der Bühne und wurden von Moderator und Stadionsprecher Daniel Halder vorgestellt. Von den Kleinstschülern bis zur Jugendmannschaft präsentierten sich die Teams und stellten ihre Kader und Saisonziele vor. Weiter ging es mit dem Frauenteam der GEFRO-Indians, die das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte absolviert hatten. Der amtierende Deutsche Meister und Pokalsieger wurde unter großem Applaus vorgestellt und schickte sofort eine Kampfansage an die Konkurrenz – die Titel sollen, trotz Kaderumbruch, in der Maustadt gehalten werden.
Als Höhepunkt für die zweitweise mehr als 300 Anwesenden folgte nun das Seniorenteam des ECDC, das im letzten Jahr noch im Viertelfinale gegen den späteren Meister Waldkraiburg die Segel streichen musste. Grund genug für die Verantwortlichen einen erneuten Umbruch einzuleiten. Die zahlreichen Neuzugänge und aufgerückten Nachwuchsspieler kamen ebenso zu Wort, wie die langjährigen Teamstützen, die nun zusammen „so weit wie möglich“ kommen wollen. Die Worte Aufstieg oder gar Oberliga wurde von den Beteiligten zwar größtenteils vermieden, die Neu-Indianer Joey Vollmer, Daniel Huhn oder auch Trainer Waldemar Dietrich gehen aber sehr optimistisch in die neue Spielzeit, was den sportlichen Leiter Sven Müller positiv stimmen dürfte. Dieser stellte den Fans auch die neuen Strukturen der Liga sowie der Ausländerregelung vor und verkündete im Januar noch den ein oder anderen Transfer tätigen zu wollen, um eine bessere Platzierung in der neuen Saison anzupeilen.
Diese wurde dann am selben Abend offiziell eröffnet. Eine Memminger Mannschaft, gebildet aus Spielern des Senioren- und Frauenteams plus Memminger Urgesteinen wie Willi Schweiger, Michael sowie Robert Hammerle unterlag schlussendlich einer internationalen Auswahl mit 7:8 nach Penaltyschießen. Das hauptsächlich aus tschechischen Legenden bestehende Gästeteam, das aus ehemaligen Nationalspielern und sogar Stanley-Cup-Siegern bestand, hatte am Ende das Glück auf seiner Seite und bezwang die Gastgeber nach zahlreichen Versuchen knapp. Die Zuschauer bekamen einige sehenswerte Aktionen zu bestaunen, u.a. feierten auch die Indians-Neuzugänge Vollmer und Huhn ihr Debut am Hühnerberg.
Erster Test geglückt- Indians besiegen den EHC Heilbronn mit 9:1
Nachdem die neue Eiszeit durch die Saisoneröffnung und das Legendenspiel am Samstagabend eingeläutet wurde, stand nun der erste Test der neuen Indianer am Memminger Hühnerberg bevor. Es gastierten die Eisbären aus Heilbronn, die in den letzten Jahren kontinuierlich die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest verbuchen konnten.
Coach Waldemar Dietrich und seine Indianer, die noch auf Jan Kouba, Mike Dolezal und ihren Kontingentspieler Lukas Varecha verzichten mussten, traten erstmals mit vielen jungen und hungrigen Spielern, sowie auch Neuzugang Joey Vollmer an, der zum ersten Mal das Tor der Indianer hütete. Gut über 600 Zuschauer erwarteten das runderneuerte Indians-Team, das erstmals in ihren neuen Trikots auflief.
Im ersten Drittel ging der ECDC, durch Patrick Weigant , nach Vorarbeit von Top-Neuzugang Daniel Huhn, mit 1:0 in Führung. Antti-Jussi Miettinen markierte noch vor der ersten Drittelpause das verdiente 2:0 für die Indians. Das zweite Drittel wurde souverän gemeistert und die Indianer schraubten das Ergebnis, durch die Treffer von Patrick Weigant, Martin Jainz und Antti Miettinen, auf 5:0. Joey Vollmer, der durch einige Paraden einen gelungenen Einstand feierte, wurde dann in der 30. Minute von Goalie Martin Niemz ersetzt, der nur einen weiteren Gegentreffer hinnehmen musste.
Der letzte Spielabschnitt, der mit guten Kombinationen und dem nötigen Spielwitz gestaltet wurde, bescherte den Schützlingen von Trainer Waldemar Dietrich den hochverdienten Sieg im ersten Testspiel der Indians. Der Doppelpack von Tim Tenschert und die Tore von Sven Schirrmacher und abermals Antti Miettinen sorgten für den 9:1 Endstand, während hingegen der Treffer der Gäste als „Ergebniskosmetik“ anzusehen ist.
Weiter geht es für die Jungs um Kapitän Jan Benda und Co. am nächsten Wochenende, wenn am Freitagabend der Ligarivale ESV Buchloe zu Gast in Memmingen ist, ehe es dann am Sonntag zum Duell der Indians gegen den Oberligisten aus Waldkraiburg am Hühnerberg kommt.
EA Schongau Weinfest – Ein voller Erfolg …
(BYL) Monatelange Vorarbeit war nötig, um einen grandiosen Saisonauftakt wie das traditionelle EAS Weinfest auf die Beine stellen zu können. Als Veranstalter lud der EAS Förderverein am vergangenen Samstag zu dem über die Landkreisgrenzen hinaus bekannten Event ins Eissportzentrum Schongau. Gut 400 Gäste kamen dieser Einladung nach und erlebten einen gemütlichen Abend in geselliger Runde. Ein buntes Rahmenprogramm sorgte für Abwechslung. Neben der Vorstellung des Bayernligateams der Mammuts hatten die Gäste die Möglichkeit sich an der großen Tombola des Abends per Losverkauf zu beteiligen. Unzählige Sachpreise erfreuten die Anwesenden und die zwei Hauptgewinner konnten sich über jeweils einen Reisegutschein im Wert von 100€ freuen. Die in Peiting ansässigen Reisebüros „Glück Auf Reisen“ und „Tscharlie´s Reisen“ stellten diese Gutscheine netterweise zur Verfügung. Sportlich aktiv im wahrsten Sinne des Wortes mussten sich einige Gäste dem Dreikampf in den Disziplinen Nageln, Sägen und Maßkrugstemmen beweisen. Jeweils ein Teammitglied der 1.Mannschaft trat gegen einen mehr oder weniger Freiwilligen aus dem Publikum an. Eine Gaudi, welche zum Ende die Mammuts mit einem 2:1 Sieg belohnte. Ausgerechnet im Maßkrugstemmen mussten sich die Burschen der EAS geschlagen geben. Aus sportlicher Sicht sicherlich positiv, denn es konnte erstens im gesamten Eissportzentrum kein einziger Maßkrug aufgetrieben werden und so mussten jeweils zwei 0,5 Liter Krüge herhalten, die zweitens ausschließlich mit Wasser gefüllt waren. Für die musikalische Unterhaltung sorgte eine junge Truppe aus dem benachbarten Peißenberg. Die Musikband „JaMai“ heizte ordentlich ein. Neben traditionell Bayrischem folgen die Wiesenhits, die bis weit nach Mitternacht für eine ausgelassene Partystimmung sorgten. Das EAS Weinfest endete erst in den frühen Morgenstunden. Viel Zeit zum Ausschlafen blieb wahrlich nicht, denn bereits Sonntagmittag mussten die Abbauarbeiten beginnen. Die Eislaufabteilung Schongau startet in Kürze in die Spielzeit 2016/2017. Vorweg muss allerdings noch das Team der EAS Eismeister für eine gescheite Eisunterlage sorgen. Der EAS Förderverein möchte sich bei allen Helfen recht herzlich für ihr Engagement bedanken.
Testspiel der Schweinfurt Mighty Dogs muss verschoben werden, Neuzugänge trudeln im Icedome ein
(BLL) Auftaktspiel gegen den EC Eppelheim muss wegen Verzögerungen bei der Eisbereitung abgesagt werden. Eigentlich wollten die Mighty Dogs am Freitag den 2.9.2016 nach der ersten Einheit auf dem Eis gemeinsam am IceDome grillen, um sich auf die bevorstehende Saison einzustimmen. Eigentlich….
Geblieben ist das Treffen am IceDome bei Steaks und Bratwürsten, begleitet von Ansprachen durch Trainer, sportliche Leitung und Vorstand. Dabei wurde der Publikumsliebling der Vorsaison Dion Campbell von seinen Teamkollegen zurück im Kreis der Mannschaft begrüßt – wie von ihm angekündigt in körperlich hervorragender Verfassung. Welcome back Dion! Erstmals in Schweinfurt und auch gleich angetan vom IceDome war einer der Top-Neuzugänge: Mathias Kohl. Auch wenn er bis dahin nur Benni Dirksen aus gemeinsamer Zeit bei den Jonsdorfer Falken kannte, wirkte er sehr schnell wie ein Teil unserer Mannschaft. Herzlich Willkommen bei den Mighty Dogs Mathias! Am Samstag den 03.09.2016 ist dann mit Alexander Andrusovich ein weiterer Top-Neuzugang der Mighty Dogs in Deutschland angekommen und wird in Kürze zur Mannschaft stoßen. Bis die Tage Alex! Damit aber zum unangenehmen Teil dieser Mitteilung. Durch die extrem warme Witterung hat sich der Aufbau des Eises im IceDome erheblich verzögert, so dass der für den 30.08.3016 vereinbarte Termin mit der Firma JetIce abgesagt werden musste. An ein Weißen der Eisfläche und das Aufbringung der Linien war zu diesem Termin leider nicht zu denken. Zwischenzeitlich ist die erforderliche Eishöhe erreicht, jedoch steht die Firma JetIce aufgrund der großen Nachfrage nun erst am 7.9.2016 wieder zur Verfügung, so dass mit dem ersten Eistraining auf Schweinfurter Eis jetzt am Samstag den 10.9.2016 geplant wird. Das für den 9.9.2016 vereinbarte Vorbereitungsspiel gegen den EC Eppelheim muss daher leider abgesagt werden. Derzeit sind die Mighty Dogs bemüht einen Ersatz für dieses ausgefallene Spiel zu organisieren. Sollte dies gelingen, werden wir natürlich darüber berichten. Ganz auf Eistraining müssen die Mighty Dogs aber nicht verzichten: Am Dienstag den 06.09. und Mittwoch den 07.09.2016 bittet Coach Thomas Berndaner seine Jungs in Haßfurt zu den ersten Einheiten aufs Eis. In der verbleibenden Zeit gilt es für die Mighty Dogs durch Besuche im Gym und durch Trockentraining körperlich in eine gute Verfassung zu kommen.
Fantalk am 09.09.2016 in der Overtime. Kein echter Ersatz für “ausgehungerte“ Fans der Mighty Dogs, aber sicher informativ und eine gute Einstimmung auf die bevorstehende Saison:
Fantalk der Mighty Dogs am 09.09.2016 um 19:00 Uhr in der Overtime
VfE Ulm/Neu-Ulm: Devils gewinnen ersten Test
(BLL) Mit einem 4:6 (1:2/1:2/2:2) Erfolg kehrten die Donau Devils am Samstag Abend aus Bietigheim zurück. Nach einer morgendlichen Trainingseinheit vor Ort traten die Devils um 19 Uhr zum ersten Face off gegen die 1b der Steelers an. Der stark dezimierte Kader von gerade mal 14 Spielern tat sich anfangs schwer. Aber nach und nach fand das Team um Trainer Martin Valenti ins Spiel und erarbeitete sich mehrere Tormöglichkeiten. Eine wurde durch Gastspieler Manuel Vacca in der 11. Minute zum 0:1 ausgenutzt. Im weiteren Verlauf kamen die Steelers ebenfalls zu ihren Möglichkeiten und markierten in der 18. Minute durch einen Abwehrfehler den 1:1 Ausgleich. Nur knapp zwei Zeigerumdrehungen später war es erneut Vacca, der die Ulmer mit dem Treffer zum 1:2 erneut jubeln ließ.
Im zweiten Abschnitt scheiterten die Gastgeber immer wieder am Devils Goalie Konstantin Bertet, obwohl die Chancen zum Ausgleich durch eine Überzahlmöglichkeit gut standen. In der 25. Minute konnten die Ulmer durch eine tolle Kombination von Ronny Zientek zum 1:3 erhöhen und bauten durch Felix Anwander in der 36. Minute ihren Vorsprung sogar noch zum 1:4. Die Gastgeber kämpften jedoch verbissen weiter und verkürzten so ihrerseits noch vor der zweiten Pause zum 2:4.
Im letzten Drittel kamen die Steelers besser ins Spiel und holten in der 47. Minute zum Torstand von 3:4. auf.
Doch nur 20 Sekunden später war es André Aschenbrenner, der die Scheibe zum 3:5 clever im Tor versenkte. Als dann Michael Waldherr in der 50. Minute noch auf 3:6 erhöhte, war das Spiel so gut wie gelaufen. Den Schlusspunkt setzten allerdings die Steelers in der 60. Minute mit dem Treffer zum 4:6 Endstand.
Nach der Schlusssirene zeigten die 50 mitgereisten Fans ihre Freude über den erfolgreichen Start in die Eishockeysaison 2016/17 und feierten lautstark ihr Team.
VfE Trainer Martin Valenti zeigte sich nach dem Spiel glücklich. „Mein Team hat heute eine tolle Moral zu Tage gelegt und verdient mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewonnen."
Ratinger Ice Aliens: Ein Drittel beherrscht, ein Drittel „schwere Beine“, ein Drittel gekämpft!
(RLW) Nach einer längeren Sommerpause und dem ungeliebten „Trockentraining“ hatten beide Mannschaften erstmals wieder unter Wettkampfbedingungen Eis unter den Kufen. Obwohl natürlich noch nicht alle Laufwege sowie Bewegungsabläufe wieder in Fleisch und Blut übergegangen sind, lieferten beide Teams trotzdem ein für die 300 Zuschauer interessantes Vorbereitungsspiel am Ratinger Sandbach ab.
Am Ende kam dabei ein durchaus leistungsgerechtes 4:4-Unentschieden (4:1; 0:3; 0:0) heraus,
obwohl beide Kader bis zum Ende der Partie die Möglichkeiten hatten, den Siegtreffer zu markieren.
Das erste Drittel beherrschten die Hausherren fast nach Belieben. Die Gäste aus Dinslaken wurden mit
gefälligen Passspiel sowie schnell vorgetragenen Angriffen der Außerirdischen in die Defensive
gedrängt und konnten sich nur gelegentlich dieses Drucks erwehren.
Bereits in der dritten Minute traf Sebastian Schröder (Maurice Musga) zum 1:0, in der zehnten Minute
brachte Dennis Fischbuch (Štěpán Kuchynka/ Milan Vanek) den Puck zum 2:0 im Kobras-Gehäuse
unter und in der 14. Minute versenkte Štěpán Kuchynka (Milan Vanek/ Dennis Fischbuch) zum 3:0.
In der letzten Minute des Drittels ließ eine nicht mehr ganz geordnete Aliens-Verteidigung aber den
Anschlusstreffer der Dinslakener Kobras zum 3:1 zu. Eine Strafzeit gegen die Niederrheinischen nutze
Milan Vanek (Dominik Scharfenort/ Dennis Fischbuch) zwei Sekunden vor der Pause jedoch, um im
Powerplay wieder den Drei-Tore-Abstand herzustellen.
Im Mittelabschnitt verlor sich der Angriffsschwung der Ratinger und der Gegner nahm mehr und mehr
das Heft des Handelns in die Hand. Insgesamt wirkten die Rot-Weißen jetzt, als wenn die Beine schwer
würden. Nach einem vergebenen Penalty pulverisierten anschließend drei Tore von Ex-Alien Kevin
Wilson, davon zwei während einer Überzahlsituation für die Kobras, förmlich den bisher deutlichen
Torevorsprung des Heimteams.
Im letzten Drittel setzten die Ice Aliens ihren Gegnern dann wieder mehr entgegen und kämpften sich
zurück ins Spiel. Nichtsdestotrotz musste Goalie Christoph Oster mit einigen Glanzparaden einen
weiteren Treffer der Gäste verhindern. Auf der anderen Seite scheiterte die Offensive ebenfalls immer
wieder am gegnerischen Torwart. 17 Sekunden vor Spielende lief Dennis Fischbuch in Unterzahl einem
Dinslakener Verteidiger einen Befreiungsschlag ab – sein Pass erreichte Milan Vanek, der in zentraler
Position vor dem gegnerischen Gehäuse, entgegen seiner sonstigen Treffsicherheit, aber den Torerfolg
verpasste. Das letzte Wort hatten die Kobras – Ratingens Keeper wehrte diesen Schuss jedoch mit der
Schlusssirene ab, sodass es in diesem Vorbereitungsspiel endgültig beim Unentschieden blieb.
Chemnitz Crashers: Einstand nach Maß
(RLO) Auch das Regionalliga-Team der Crashers feierte am vergangenen Wochenende einen erfolgreichen Saisoneinstand.
Das Team um Spielertrainer Tobias Rentzsch verlor am Samstagnachmittag zwar denkbar knapp mit 1:3 bei Oberliga Nord Vertreter FASS Berlin das erste Vorbereitungsspiel, aber die Begegnung verlief auf Augenhöhe. Und das allein ist maßgebend!
Der Try-Out-Spieler Jan Nekvinda hatte dabei einen Einstand nach Maß. Er verkürzte im Mitteldrittel zwischenzeitlich auf 1:2. Auch David Weitz, zweiter Try-Out-Spieler an diesem Wochenende, wurde gut ins Team integriert.
"Das 1:3 geht voll in Ordnung. Das Niveau im Spiel war gut. Chancen hatten beide Teams für 1 - 2 Tore mehr", meint Rentzsch eher stolz als niedergeschlagen.
Trainer Buschmann, der am Samstag das DNL2-Team coachte, ist überzeugt, dass die junge Mannschaft Potential hat, in dieser Saison dem Ligaprimus aus Niesky Paroli bieten zu können. Nekvinda und Weitz haben sich gut ins Team integriert. „Wir werden wohl mit drei Kontingentspielern in die Saison gehen. Damit können wir einen gesunden Konkurrenzkampf unter Pospisil, Nekvinda und Weitz aufbauen.“ Zudem ist durch den Rückzug der Outlaws Crimmitschau aus der Regionalliga Ost mit einer weiteren personellen Verstärkung der Crashers aus Westsachsen zu rechnen.
Samstag, 10.09.2016, 17:30 Uhr – Chemnitz Crashers vs. Icefighters Leipzig
Wer mehr von den Crashers sehen will, kommt kommenden Samstag in den Küchwald! Dann spielen die Männer gegen den Kooperationspartner und ebenfalls Oberliga Nord Vertreter IceFighters Leipzig. Start der Partie "David gegen Goliath" ist 17:30 Uhr.
Der Eintritt kostet 5 Euro bzw. ermäßigt 4 Euro.
ESC Berlin 1b: Club startet mit Sieg in die Saison 2016/2017
(LLB) Am gestrigen Samstag Abend trafen zum Auftakt der neuen Saison, die “Zweete” vom Club und der ASC Spandau aufeinander.
Wie erwartet wurde es für den Club erst mal das erwartet schwere Spiel.
Die Jungs von Martin Ohme und Uwe Haucke von Beginn an druckvoll und mit vielen Schüssen auf das Tor von Daniel “Lenin” Herzig, aber die Spandauer waren es, die mit ihrem ersten Torschuss nach 4:38 Minuten 1:0 in Führung gingen. Spandau somit der erste Tabellenführer der neuen Saison. Genau 60 Sekunden später war es Dustin “Spinne” Wilke vorbehalten den 1:1 Ausgleich zu erzielen. Wer jetzt dachte, dass die Tormaschine des Clubs anlief, sah sich erst mal getäuscht. Der “Zweeten” gelang in diesem Drittel kein weiteres Tor mehr, obwohl es eine Vielzahl von Möglichkeiten gab. Spandau machte es da besser und erzielte nach 14:33 Minuten mit ihrem zweiten Torschuss die erneute Führung.
Zu Beginn des zweiten Drittels das gleiche Bild. Der Club machte das Spiel, erspielte sich Chance um Chance, und der ASC machte mit seinem dritten Torschuss das 3:1 und setzte gleich darauf noch einen drauf und ging mit 4:1 in Führung. Die 1b vom Club antwortete zügig. 31 Sekunden nach dem 4:1, verkürzte Robert Richter auf 4:2. Zu diesem Zeitpunkt freute sich Manuel “Chancentod” Knobloch riesig, hatte er doch mit + 1 aktuell eine bessere + – Bilanz als die Haucke Brüder und Marco Mund zusammen (gab es noch nie, wird es auch nie wieder geben). Nun lief es bei der “Zweeten” besser und man zog durch Tore von Steven Haucke, Tobias Riemer, Alexander “on Fire” Schulz, wieder Steven Haucke, Vincenc Radtke und schon wieder Steven Haucke, Marco Mund und bei noch zwei Gegentoren der Spandauer auf 9:6 davon.
Das letzte Drittel begann furios mit 3 Toren innerhalb von 59 Sekunden für den Club. Vincenc Radtke, Tobias Riemer und Marco Mund waren die Schützen. Danach ließ man es etwas ruhiger angehen und erzielte in der Folgezeit “nur” noch 2 weitere Tore. Nimmersatt Steven Haucke und endlich Kevin Haucke, mit seinem gefühlten hundertsten Torschuss an diesem Abend, stellten den Endstand her.
Es war das erste Spiel einer langen Saison. Nach nur zwei Trainingseinheiten war es auch das zu erwartende Spiel. Luft nach oben gibt es noch genug und die wird der Club auch sicherlich nutzen.
Manuel Knobloch für den Schlittschuh-Club 07 Berlin
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 5.September 2016. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.
Nationalmannschaft bei Olympischen Spielen 2018 dabei - Nach 3:2 gegen Lettland / Kühnhackl mit dem Siegtor / Grubauer erneut stark
(DEB) Geschafft! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Ticket für die Olympischen Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang gelöst. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm bezwang am Sonntagabend Gastgeber Lettland im alles entscheidenden Spiel in der mit 10.300 Zuschauern restlos ausverkauften Arena Riga mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:0) und sicherte sich dadurch nach drei Erfolgen den Turniersieg. „Wir sind alle sehr erleichtert. Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft“, sagte Sturm in einer ersten Reaktion unmittelbar nach der Partie.
Sturm hatte gegen die Hausherren genau den gleichen Kader aufs Eis geschickt, der in den vorherigen Begegnungen bereits mit Japan (5:0) und Österreich (6:0) kurzen Prozess gemacht hatte. Lettland, das vor ausverkaufter Kulisse lautstark von den eigenen Fans angefeuert wurde, erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Keeper Philipp Grubauers Glanztaten zu Beginn ebneten den Weg für Leon Draisaitls Führungstor im Powerplay. Der NHL-Star versenkte einen Pass von Patrick Reimer direkt.
Im Mittelabschnitt durfte Deutschland erneut jubeln. Felix Schütz schaltete vor dem lettischen Tor am schnellsten und markierte per Abpraller das 2:0 für die Gäste. Der Druck des Gastgebers nahm fortan zu. Grubauer verrichtete Schwerstarbeit, hatte beim Anschlusstreffer der Hausherren in deren Powerplay aber keine Chance. Es war das erste Gegentor für die Nationalmannschaft während des Turnierverlaufs nach 155 Minuten.
Im Schlussdurchgang setzte Lettland offensiv alles auf eine Karte, während die deutsche Auswahl in der Defensive gefordert blieb. Doch gute fünf Minuten vor Ende der Partie war es Tom Kühnhackl der in Überzahl den Siegtreffer erzielte und somit das Ticket zu Olympia löste.
Für die deutschen Nordamerika-Schützlinge geht es Montagfrüh von Riga über Frankfurt direkt nach Übersee. Dennis Seidenberg, Christian Ehrhoff, Tobias Rieder und Leon Draisaitl bereiten sich dann mit dem Team Europe auf den World Cup of Hockey vor. Der Rest der Mannschaft tritt gegen Mittag den Rückflug nach Deutschland an.
Schmackhaftes Team-Treffen der Düsseldorfer EG im Tulip Inn
(DEL) Am gestrigen Sonntag war das Team der Düsseldorfer EG zu Gast im Tulip Inn Düsseldorf Arena. Auf Einladung der Direktorin Nicola Stratmann stärkte sich die Mannschaft bei einem schmackhaften BBQ. Chefcoach Christof Kreutzer: "Wir fühlen uns in der tollen Atmosphäre des Tulip Inn immer sehr wohl. Es ist ein idealer Ort für Teamtreffen dieser Art. Danke an Frau Stratmann und das Team des Tulip Inn!"
ERC Ingolstadt: Lange Pause für Schmidpeter
(DEL) Der ERC Ingolstadt muss voraussichtlich für vier Monate auf Marc Schmidpeter verzichten. Der 21-jährige Angreifer zog sich eine muskuläre Verletzung im Unterkörperbereich zu. „Bei einem Profisportler muss diese Art von Verletzung operativ versorgt werden“, sagt Mannschaftsarzt Dr. Olaf Büttner. Der Operationstermin ist auf Ende dieser Woche terminiert. Eine Nachverpflichtung ist derzeit nicht geplant.
80 Jahre Eishockey in Krefeld / Langkow und Pavlikovsky mit Zusage – Erste Details zum runden Jubiläum
(DEL) Wenn die Krefeld Pinguine am 16. September in die Saison starten, beginnt eine besondere Spielzeit für die Schwarz-Gelben: Seit 80 Jahren gibt es dann Eishockey in Krefeld. Genügend Anlass, um dieses Jubiläum in der Saison 2016/17 gebührend zu feiern.
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten wird das Spiel der Pinguine Allstars gegen die Traditionsmannschaft des EV Füssen „Die Legionäre“ am 12. November ab 18.00 Uhr in der Rheinlandhalle sein.
Bereits für die Pinguine Allstars zugesagt haben:
Earl Spry (Im Trikot der Schwarz-Gelben von: 1993 – 1997)
Uwe Fabig (Im Trikot der Schwarz-Gelben von: 1981 – 1992) und
Martin Gebel (Im Trikot der Schwarz-Gelben von: 1987 – 1998).
Außerdem zugesagt haben die beiden Fanlieblinge Scott Langkow (2008 – 2013) und Richard Pavlikovsky (2005 – 2013). Eine Zu- oder Absage von Dusan Milow steht noch aus. Den drei Letztgenannten war nach ihrem Ende bei den Krefeld Pinguinen ein Abschiedsspiel versprochen worden. Dieses Versprechen wird nun im besonderen Rahmen eingelöst.
Die Eintrittskarten werden bei 10 Euro (Erwachsener, Stehplatz) und 12 Euro (Erwachsener Sitzplatz) liegen. Kinder bis vier Jahre zahlen keinen Eintritt. Kinder und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren zahlen 7,50 Euro (Sitzplatz) und 5 Euro (Stehplatz).
Weitere Informationen zum Start des Ticketvorverkaufs, zum weiteren Kader sowie den ergänzenden Programmpunkten werden zeitnah veröffentlicht.
Rote Teufel Bad Nauheim: 5:6-Niederlage in Heilbronn nach ständigem Führungswechsel - "Noch einiges an Arbeit vor uns"
(DEL2) Auch im sechsten Vorbereitungsspiel zur neuen DEL2-Saison bleiben die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim leider ohne Sieg - auch wenn man beim 5:6 (1:3, 3:0, 1:3) heute Abend in Heilbronn knapp davor war, nach einer Partie mit ständigem Führungswechsel einen Erfolg mit nach Hause nehmen zu können. "Am Ende hatten wir aber zuviele Fehler in unserem Spiel. Dennoch zeigten wir gute Ansätze, auf die wir aufbauen können", sagte Team-Manager Matthias Roos nach dem Schlusspfiff.
Die Gäste kamen zunächst richtig gut in die Partie und hatten nach vier Spielminuten bereits ein Schussverhältnis von 6:2 für sich vorzuweisen. Das hohe Tempo, das man aus dem Düsseldorf-Spiel mitgenommen hatte, nötigte die Gastgeber in der Folgezeit zu einer Strafzeit gegen Järvelänen, das fällige Powerplay verwertete Vitalij Aab zur verdienten Gäste-Führung in der 6. Spielminute. Die Falken wurden jedoch stärker und nutzten beim Ausgleich durch Kevin Lavallee nur 40 Sekunden später die Abstimmungsprobleme der Bad Nauheimer Hintermannschaft eiskalt aus. In der 13. Minute kassierten die Hessen innerhalb von nur acht Sekunden zwei Strafzeiten, die beide durch Kirsch und Helms zum 3:1 verwertet werden konnten. Das Ergebnis war somit deutlicher als der Spielverlauf, denn es war ein durchaus ansprechendes erstes Drittel, das die Roten Teufel an diesem Abend ablieferten.
Im zweiten Durchgang erhöhten nun die Gäste wieder den Druck und kamen zu einigen guten Gelegenheiten. Die größte hatte hierbei Eugen Alanov, der von Hofland wunderbar freigespielt wurde, mit einem Tip-In aber an Heilbronns Goalie Ridderwall scheiterte. Die Roten Teufel bekamen das Geschehen unter Kontrolle und zum 2:3-Anschlusstreffer, der jedoch umstritten war. Das Hartgummi prallte womöglich von einem Spieler an der Bande stehend ins Feld zurück, der Pfiff blieb jedoch aus, während fast alle Akteure wohl auf diesen warteten. Nick Dineen spielte aber weiter und markierte den Treffer. Beide Teams agierten nun mit offenem Visier, das Momentum hatten jedoch die Kurstädter auf ihrer Seite, nachdem sie zwei Strafen gegen die Hausherren durch erneut Dineen sowie Alanov kurz vor dem zweiten Pausentee zur 4:3-Führung verwerteten.
Beide Mannschaften gaben im letzten Drittel nochmal Vollgas und spielten somit auf Sieg. Es hagelte einiges an Strafen in diesem Abschnitt, was den Spielfluss natürlich hüben wie drüben einige Mal abreißen ließ. Heilbronn nutzte ein Powerplay durch Gödtel zur Führung, zuvor traf Forster zum 4:4-Ausgleich. Diego Hofland besorgte ebenfalls in Überzahl das 5:5, dem Martens - wieder mit einem Mann mehr - das 6:5 für die Falken folgen ließ. Nick Dineen traf in der 56. Minute lediglich die Latte, so dass den Hessen auch im sechsten Vorbereitungsspiel ein Sieg verwehrt bleibt. "Aufgrund der kleinlichen Regelauslegung und den vielen Strafzeiten hatten beide Teams heute ausreichend Gelegenheit, Über- und Unterzahl zu üben. Insgesamt kann aber keiner der beiden Trainer mit dem Ergebnis und der entsprechenden Fehlerquote zufrieden sein, weshalb noch ein gutes Stück Arbeit vor uns liegt vor dem Ligastart in rund zwei Wochen", zieht Team-Manager Matthias Roos ein nüchternes Fazit nach dem vorletzten Vorbereitungs-Wochenende.
Am nächsten Dienstag, den 6.9. kommt es um 19.30 Uhr nun im Colonel-Knight-Stadion zum Heimspiel der DEL2/DNL2-Mannschaft gegen Essen, am nächsten Freitag gastieren dann die Dresdner Eislöwen im Kurpark (Beginn 19.30 Uhr), die auch eine Woche später zum DEL2-Punktspielauftakt der erste Heimgegner sein werden.
Bayreuth Tigers verlieren torarmes Spiel in Weiden
(DEL2) Dieses kleine Derby hatte einen recht wilden Start, in dem beide Teams anfangs ohne echte Struktur „coast to coast hockey“ aber ohne ganz große Torchancen spielten. Bei einem schnellen Gegenzug nahm dann Jirik ganz genau Maß und wuchtete die Scheibe unhaltbar platziert zum 1-0 (8.) für die Gastgeber in die Maschen. Ab Minute 11 bekamen die Tigers langsam etwas mehr Linie in ihr Spiel, wobei aber spielerisch manches Stückwerk blieb. Bei Überzahl traf der auffällige Piskor kurz vor der Pause nur die Latte und so blieb es bei der knappen Führung des EVW.
Im Mittelabschnitt kamen die Wagnerstädter energischer aus der Kabine, erspielten sich ein Übergewicht, fanden aber bei einigen Hochkarätern keinen Weg vorbei am starken Huber im Tor der Blau-weißen. Als Junior Kroschinski den dabei unglücklich wirkenden Wiedemann zum 2-0 überwand, erlitt man einen weiteren Rückschlag, den man trotz einem teilweisen Scheibenschießen nicht kompensieren konnte. Alle aufgebotenen Spieler bekamen Eiszeit, um die Belastung nach sehr intensiven Trainingseinheiten und schweren Beinen etwas zu verteilen. Doch trotz klarer Feldvorteile fehlten die echten spielerischen „Schmankerl“ der Oberfranken und bei den Einzelaktionen oder Fernschüssen zielte man entweder schlecht oder Goalie Huber hatte die bessere Antwort. Bei wenigen Kontern waren auch die Bluedevils gelegentlich gefährlich, ohne Wiedemann nochmals überwinden zu können.
Für die letzten 20 Minuten merkte man, dass sich die Gelb-schwarzen trotz Müdigkeit nochmals aufraffen wollten, doch fehlten weiter die zündenden Ideen. Die Oberpfälzer konnten sich kaum noch befreien, doch trotz drückender Überlegenheit und Spiel auf ein Tor gelang den Tigers lange kein Treffer. 2 Minuten vor Ultimo nahm Tigerscoach Waßmiller schon seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch erst 33 Sekunden vor Ende gelang Marsall bei 6 gegen 5 der überfällige Anschluss. Mehr ging dann aber nicht mehr und so sicherte sich der EVW diesen knappen Testspielerfolg.
Für den EHC bleibt besonders im Zusammenspiel noch einiges an Arbeit und die altbekannte Erkenntnis das auch 39-15 Torschüsse (plus die vielen die vorbei gingen) alleine nicht reichen, denn wirklich gewertet werden weiterhin nur die erzielten Treffer.
Eispiraten Crimmitschau gewinnen in Selb mit 8:5 - Torreiche Partie entscheidet sich erst in der Schlussphase
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben sich in einem torreichen Spiel in Selb durchgesetzt. Die Begegnung beim Oberliga Kooperationspartner der Westsachsen endete mit 8:5 aus Sicht der Crimmitschauer, die erst in der Schlussphase die Partie zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Eispiraten Trainer Chris Lee gab Stammkeeper Ryan Nie eine Pause und vertraute auf Backup-Goalie Henning Schroth zwischen den Pfosten.
Die Eispiraten dominieren die Partie von Beginn an. Wie erwartet zeigt sich der unterschiedliche Stand der Vorbereitung beider Teams auch auf dem Eis. Während Selb gerade in das Mannschaftstraining eingestiegen ist, sind die Eispiraten vor der Endphase im Hinblick auf den Saisonstart. Die Westsachsen schnüren die Wölfe daher über weite Strecken vor dem einen Tor ein und gehen in der 9. Spielminute durch einen Doppelschlag in Führung. Zunächst ist es US-Stürmer Mike Hoeffel der das 0:1 markiert. Nur 19 Sekunden später erhöht Erik Gollenbeck durch seinen Treffer auf 0:2. Selb kommt erst nach Strafzeit gegen die Eispiraten zu guten Chancen, die die Oberfranken sofort nutzen. Im Powerplay verkürzen die Gastgeber auf 1:2. Kurz vor der Pause jubeln dann aber nochmals die Eispiraten, die erneut durch Erik Gollenbeck ihren dritten Treffer erzielen können.
Im Mittelabschnitt zeigten sich die Hausherren deutlich formverbessert. Selb konnte sich nun immer besser von der Umklammerung der Eispiraten befreien, die aber zunächst das Drittel mit einem weiteren Tor eröffneten. Jason Pinizzotto erzielt in der 24. Minute das 1:4, bevor die Hausherren ihrerseits zurückschlagen. Durch Tore in der 28. und 39. Minute gelingt es den Wölfen die Partie weiter offen zu gestalten und den Rückstand zur 2. Pause auf lediglich einen Treffer zu begrenzen.
Der Schlussabschnitt bringt dann munteres Scheibenschießen. Mit allein 6 Treffern in den letzten 20 Minuten schraubt sich das Ergebnis immer weiter in die Höhe. Während Selb zunächst einen weiteren Gegentreffer und damit einen zwei Tore Rückstand egalisieren kann, zeigten sich die Eispiraten in den Schlussminuten entschlossen die Partie zu gewinnen. Mark Lee erzielt in der 52. Minute das 5:6 und erzielt damit das Game-Winning-Goal. Die Tore von Vincent Schlenker und Jason Pinizzotto sorgen letztlich für den 5:8 Endstand.
Dresdner Eislöwen: Marcel Rodman qualifiziert sich mit Slowenien für Olympia 2018
(DEL2) Eislöwen-Stürmer Marcel Rodman hat sich mit der slowenischen Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele 2018 qualifiziert. Slowenien siegte am Sonntagabend im Penaltyschießen mit 3:2 gegen Weißrussland und sicherte sich den Gruppensieg beim Qualifikationsturnier in Minsk. Zuvor hatte Slowenien Polen mit 6:1 und Dänemark mit 3:0 besiegt.
Marcel Rodman: "Es ist unbeschreiblich. Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen. Vor wenigen Monaten haben nur noch wenige Menschen überhaupt an eine Fortsetzung meiner Karriere geglaubt. Jetzt bin ich Teil dieses großen Erfolgs für mein Heimatland. Ich bin einfach nur glücklich und werde diese Energie mit nach Dresden bringen."
Rodman wird nach der Länderspielreise am Dienstag in Dresden zurückerwartet.
Tölzer Löwen verlieren gegen Rosenheim und Sterzing
(OLS) Zwei Niederlagen setzte es für die Tölzer Löwen am vergangenen Wochenende. Die Testspiele gegen Rosenheim (1:4) und Sterzing (1:2 n.V.) wurden verloren.
Besonders sauer war Axel Kammerer nach der Sonntagspartie gegen seinen Ex-Verein aus Südtirol. „Das war eine richtig schlechte Leistung“, sagte der Trainer. „Da schicke ich in der letzten Minute meine erfahrensten Spieler aufs Eis und dann schenken sie den Sieg her.“ Tatsächlich hatten die Löwen den ersten Sieg der Vorbereitung fast in den Händen – und wohl auch schon in den Köpfen. Denn nur zwei Sekunden vor dem Ende kam Matthias Mantinger frei zum Schuss und glich zum 1:1 aus. Julian Kornelli wanderte mit der Schlusssirene auf die Strafbank. Die Löwen mussten in der Verlängerung in Drei-gegen-Vier-Unterzahl ran. Den ausreichenden Platz nutzten die Gäste aus Sterzing zum 2:1-Siegtreffer durch Tobias Kofler (62.).
„Ich bin mit der kompletten Leistung nicht zufrieden“, sagte Kammerer. Im ersten Drittel hätte sein Team die Chancen zu leichtfertig vergeben. Immerhin kam Jordan Baker in Unterzahl zu seinem ersten Treffer für die Löwen (4.). Das konnte den Coach aber nicht aufmuntern. „Ich habe mir eine andere Leistung vorgestellt.“ Klar, sagt er, machen sich die Ausfälle von Johannes Sedlmayr und des abgewanderten Filip Björk bemerkbar. „Wir waren extrem jung.“ Am Freitag und am Sonntag kamen die DNL-Spieler Marinus und Josef Reiter sowie Constantin Ontl zum Einsatz. „Aber Ausreden zu suchen, wäre zu einfach. Ein paar Spieler bringen derzeit nicht ihre Leistung.“
Am kommenden Wochenende fahren die Tölzer Löwen nach Südtirol, wo sie ein Turnier bestreiten. Am Samstag, 10. September, steht um 20 Uhr erneut ein Spiel gegen die Sterzing Broncos an. Am Sonntag folgt dann – je nach Ausgang der Partien – das Aufeinandertreffen mit Kaufbeuren oder Gröden.
Test und Trainingslager der EV Lindau Islanders positiv
(OLS) Im ersten Test zur neuen Saison gab es zwar eine 3:4 (0:1, 0:1, 3:2) Niederlage für die EV Lindau Islanders gegen den ERC Sonthofen, die positiven Eindrücke überwogen dabei aber.
Gegen den Oberliga- erfahreneren Konkurrenten, der zudem schon zwei Wochen länger im Eistraining ist, mussten sich die Lindauer natürlich erst einmal zurechtfinden. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Islanders durch ein Powerplay- Tor von Vladimir Kames (5.) nur mit 0:1 zurück. Im zweiten Durchgang bot der EVL dann ein ansehnliches Spiel, das aber leider ohne Tore aus Sicht der Lindauer zu Ende ging. Der ERC Sonthofen erhöhte in 28. Minute erneut in Überzahl durch George Kink auf 2:0.
Die 270 Zuschauer im Eisstadion Oberstdorf sahen dann ein turbulentes Schlussdrittel. Schon nach 21 Sekunden verkürzte Martin Sekera auf Zuspiel von Michal Mlynek auf 1:2. Ein Treffer, der die Islanders richtig ins Rollen brachte. Schon dreieinhalb Minuten später glich Jiri Mikesz auf Pass von Zdenek Cech zum 2:2 aus. Die Islanders waren in dieser Phase das Bessere, weil aktivere Team. Das wurde belohnt: Colin Mulvey kam in der 49. Minute in Überzahl zu seinem ersten Treffer für die Lindauer.
Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe. Sonthofen glich in der 52. Minute durch Alex Germano zum 3:3 aus. Bei beiden Teams schwanden jetzt zusehends die Kräfte, wobei immer wieder gute und gefährliche Torszenen herausgespielt wurden. Eine davon nutzten dann die Bulls zum Siegtreffer durch Daniel Rau (53.)
Fazit: Alles in allem ein wirklich gutes Spiel der EV Lindau Islanders, die nach diesem Auftritt in der OL Süd nicht chancenlos sind. „Wir sind ganz zufrieden“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart nach der Rückkehr aus dem harten Trainingslager am Sonntagabend. „Unsere Neuzugänge sind gut aufgenommen worden, Trainer Dustin Whitecotton konnte mit jedem Spieler lange sprechen und hat dem Team auch gezeigt, dass er einen klaren Plan hat.“
In dieser Woche steht nun zweimal Eistraining in Lustenau und einmal in Ravensburg auf dem Programm, ehe am Wochenende dann ein Turnier in Bad Wörishofen ansteht, an dem neben den Lindauern, die Gastgeber, der ESV Buchloe und der TSV Erding teilnehmen.
Selber „Wölfe“ ärgern bei Heimspielpremiere Eispiraten lange Zeit
(OLS) Für die Selber Wölfe war es der erste Auftritt in der heimischen Netzsch-Arena, während der Kooperationspartner aus Crimmitschau schon sechsmal die Gelegenheit hatte, sich auf die anstehende Saison einzuspielen. Selb konnte das Spiel gegen den Zweitligisten über weite Strecken offen gestalten, der Sieg für die Westsachsen fiel letztendlich um zwei Tore zu hoch aus. Die Gastgeber überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der sich unter anderem Hendrikson noch besonders hervorheben konnte.
Crimmitschau vor dem Tor eiskalt
Im ersten Spielabschnitt ließen die Gäste aus Crimmitschau im Angriffsdrittel in einigen Situationen ihre Zweitligaerfahrung aufblitzen und brachten die Selber Abwehrspieler ein ums andere Mal in Bedrängnis. So durften die Westsachsen beim 0:1 dreimal auf das Gehäuse von Stefaniszin abfeuern, ehe der Puck hinter der Linie war. Beim 0:2 ließ Gollenbeck zuerst Böhringer aussteigen, um anschließend unhaltbar für den Selber Torhüter einzuschießen. Die Wölfe ließen sich durch den Rückstand nicht verunsichern und spielten weiter munter mit. In Überzahl gelang Hendrikson auf feinem Pass von Mudryk der Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der Pause stellte Crimmitschau den alten Abstand aber wieder her.
Wölfe kommen zurück ins Spiel
Nach einer kurzen Selber Drangphase gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, schlugen die Gäste wieder eiskalt zu: Einen Lee-Schuss ins Getümmel vor Stefaniszins Tor konnte Pinizzotto unhaltbar ins Tor abfälschen. Wer nun dachte, dass der Zweitligist die Partie sicher nach Hause schaukeln würde, sah sich getäuscht. Die Wölfe steckten nicht auf und kamen durch Moosberger nach schönem Zuspiel von Dorr und Piwowarczyk kurz vor Drittelende wieder auf ein Tor heran. Besonders das letzte Tor macht Mut für die Zukunft: Das „alte“ Sturmtrio Piwowarczyk, Mudryk und Geisberger sprühte phasenweise vor Spielfreude, wie wenn es die lange Verletzungspause von Mudryk nie gegeben hätte.
Selb ist dran, Eispiraten entscheiden das Spiel in letzter Minute
Obwohl sich Selb zu Beginn des letzten Drittels teilweise schön vor dem Crimmitschauer Gehäuse festspielen konnte, waren es wieder die Westsachen, die zum nächsten Treffer kamen. Selb wusste aber erneut eine Antwort: Die Sachsen standen noch in der Bullyaufstellung, als Geisberger & Co. schon jubelten. Der neue „Wölfe-Kapitän“ Mudryk spielte nach gewonnenem Anspiel auf Piwowarczyk, der den freistehenden Geisberger mustergültig bediente. Keine Minute später hatte wiederum Geisberger den Ausgleich schon auf dem Schläger, Sekunden später machte es die zweite Selber Sturmreihe mit Dorr besser. Im nächsten Angriff gelang den Gästen ein schön herausgespielter Treffer, so dass die Wölfe erneut einem Rückstand hinterherlaufen mussten, der bis kurz vor Spielende Bestand haben sollte. In der letzten Spielminute – Selb hatte den Torhüter bereits zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen – konnten die Eispiraten noch Treffer sieben und acht erzielen.
Preussen Berlin gewinnt den Pokal für Frieden und Freundschaft
(OLN) Unter diesem Motto standen die beiden Vorbereitungsspiele gegen die Rostock Piranhas.
Nach dem 2:0 Erfolg im Heimspiel am Freitag konnte nunmehr auch im Schillingdom der Bock umgestoßen werden. Sieg und Pott machten sich gemeinsam auf die Heimfahrt. Seit Einführung des EURO der erste Sieg für die Charlottenburger an der Ostseeküste.
Es war das erwartete Kampfspiel um jeden Zentimeter Eis und genau wie zwei Tage vorher in Berlin mussten die Preussen viel investieren um die starken Gastgeber zu bezwingen.
FASS Berlin: 12 Tore und gute Laune – Eishockeyfest im Wedding
(OLN) Leichte DEL-Atmosphäre im Erika-Heß Eisstadion. Anlässlich des 10jährigen Kooperations-Jubiläum traten am Sonntagnachmittag Partner Eisbären Berlin gegen die Akademiker zum Kräftemessen an. Aufgrund der vielen Ausfälle bei den Akademikern fiel das Ergebnis deutlich mit 11:1 aus. Besonders die Ex-Akademiker Sven Ziegler (Hattrick), Jonas Müller und Kai Wissmann zeigten sich sehr spielfreudig.
Wohnbau Moskitos Essen vor schwerer Auswärtshürde
(OLN) 5:3 hatte der Kooperationspartner am Essener Westbahnhof verloren, der Trainer, der ehemalige Moskitos Spieler Petri Kujala war in der Pressekonferenz sehr kleinlaut. Sein Team habe vieles vermissen lassen, was die Moskitos Mannschaft an den Tag gelegt hat. Sein Team habe vieles vermissen lassen was sie in der Vorsaison in der DEL 2 vorangebracht habe. Damit ist die Ansage klar! Die Wohnbau Moskitos Oberliga Mannschaft erwartet in der Wetterau zum Rückspiel ein scharfer Gegenwind. Ein weiterer Spaziergang wie im Hinspiel bis zum 5:0 und der Hälfte des Spiels wird es wohl nicht geben. Das weiß auch Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges. In seinem Vorwort gibt er klar zu verstehen: „Für unsere jungen Spieler ist es eine weitere Möglichkeit sich für höhere Ligen zu empfehlen. Und für die Entwicklung unserer Mannschaft ist es natürlich sehr gut gegen höherklassige Teams zu spielen.“ Für die neu formierte Wohnbau Moskitos Mannschaft wird Dennis Thielsch nach seiner Schulterverletzung weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Außerdem ist Maximilian Spöttel erkrankt und fällt für das Spiel aus.
Unabhängig vom aktuellen Stand der Vorbereitung ist leider auch im Vorstand der Wohnbau Moskitos ein Umstand eingetreten, der zumindest für die nächste Zeit Änderungen mit sich bringt. Peter Kowitz, seit der Wahl des aktuellen Vorstandes 2. Vorsitzender der Wohnbau Moskitos, muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Die Doppelbelastung mit der Führung seiner Firma Habeko Gebäudemanagement und das aktive und engagierte Mitwirken im geschäftsführenden Vorstand der Wohnbau Moskitos haben zu einer Situation geführt, in der sich Peter Kowitz zumindest für eine gewisse Zeit für eine der beiden Aufgaben entscheiden muss. Daher hat der 2. Vorsitzende seine geschäftsführenden Vorstandskollegen, sowie alle Beisitzer darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung alle seine Ämter und Verpflichtungen ruhen lassen wird. Die Wohnbau Moskitos bedanken sich ganz herzlich bei ihrem 2. Vorsitzenden und wünschen ihm eine baldige, und vor allem vollständige Genesung, damit der Wiederaufnahme der Tätigkeiten nichts mehr im Wege steht.
Traumhaftes Heimdebut für die Crocodiles Hamburg
(OLN) Nach dem ersten Testspielsieg (6:2 in Braunlage) konnten die Crocodiles ihr erstes Vorbereitungsspiel vor heimischem Publikum gegen Odense IK klar mit 7:1 gewinnen und die fast 1.700 Zuschauer begeistern. Nach nur einer Woche Eistraining wusste das Team von Trainer Andris Bartkevics spielerisch und kämpferisch bereits voll zu überzeugen, sodass in den letzten drei Minuten die komplette Halle stand, sang und klatschte. Das hat richtig Spaß gemacht.
Im ersten Drittel taten sich die hoch überlegenen Crocodiles gegen den dänischen Zweitligisten noch schwer den Puck über die Linie zu bringen. Überraschend erzielten dann auch Gäste aus Odense den 1:0-Führungstreffer, just in dem Augenblick, als eine Strafe gegen die Crocodiles abgelaufen war und der Spieler gerade auf das Eis zurückkehrte. Chancen auf Chancen erspielten sich die Krokodile, scheiterten aber immer wieder am starken dänischen Goalie. So dauerte es bis kurz vor Drittelende, bis Brad McGowan den ersten seiner insgesamt fünf Treffer erzielte. Mit 1:1 ging es in die Drittelpause. Aus dieser kamen die Crocodiles dann mit viel Schwung und bereits nach einer Minute erzielte McGowan den 2:1-Führungstreffer. Nun kam die Krokodil-Lawine so richtig ins rollen. Nach gut drei Minuten im zweiten Drittel erhöhte Anton Zimmer auf 3:1 und nur 50 Sekunden später netzte wiederum McGowan zum 4:1 ein. Die Crocodiles ließen nicht nach und setzten die Dänen weiter kräftig unter Druck. Zwangsläufig dann der Treffer zum 5:1, wieder durch McGowan. In der 29. Spielminute hätte Christoph Schubert fast seinen ersten Treffer im Eisland erzielt, aber nach einem tollen Solo über die gesamte Eisfläche scheiterte er knapp.
Im dritten Drittel anfangs viel Überzahl für Odense, aber die souveräne Verteidigung der Crocodiles hatte weiter alles im Griff. Mitte des letzten Drittels konnte sich dann Moritz Israel, der an der Seite der beiden Kanadier einen starken Eindruck hinterließ, in die Torschützenliste eintragen. Den Schlusspunkt setzte dann in der 17. Minute des Schlussabschnitts wieder unsere Nummer 77 Brad McGowan mit seinem fünften Tor. Da stand die Halle bereits.
Das war toller Auftakt für die Crocodiles Hamburg vor eigenem Publikum, der Lust auf mehr macht. Auch die Spieler waren begeistert von den vielen Fans und der tollen Atmosphäre. Eishockey in Hamburg lebt!
Herner EV – Hannover Indians 1:0 (0:0,0:0,1:0)
(OLN) Knapp aber nicht unverdient gewinnt der Herner EV am Sonntagabend in einer intensiv geführten Partie sein Vorbereitungsspiel gegen die Hannover Indians mit 1:0. Aber bevor es dazu kam war Warten angesagt. Erst drei Stunden später als vorgesehen konnte die Partie um 20 Uhr angepfiffen werden, der Gast aus der niedersächsischen Landeshauptstadt steckte nämlich mehrere Stunden nach einer Vollsperrung der A2 auf der Autobahn fest. Auch auf Tore mussten die Zuschauer lange warten und letztlich sollte auch nur eins fallen und zwar in der 52. Minute durch Dominik Luft.
Die Begegnung begann mit einer ersten Duftmarke nach nur 16 Sekunden durch Indianer ‚Häuptling‘ Branislav Pohanka, der mit einem satten Schuss Christian Wendler prüfte, aber der HEV Goalie sollte an diesem Abend nicht hinter sich greifen müssen. Es folgten die ersten Strafen gegen die Indians und gute Überzahlmöglichkeiten des Teams vom Gysenberg, das im Laufe des ersten Spielabschnitts immer mehr das Heft in die Hand nahm. Die besten Möglichkeiten hatten Thomas Richter und Aaron McLeod, aber Boris Ackers im Tor der Niedersachsen war stets auf dem Posten.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber ein Chancenplus, die Indians blieben aber auch mit ihren Angriffen weiterhin gefährlich. Aaron McLeod mit einem Unterzahl-Break hatte in der 25. Minute die nächste gute Möglichkeit auf dem Schläger, fünf Minuten später waren es die Indians, die einem Torerfolg nahe kamen. In der 32. Minute hatten die Herner Fans den ersten Torjubel auf den Lippen, das Schiedsrichtergespann sah aber nur einen Pfostentreffer. In der Schlussphase des zweiten Drittels waren die Hannoveraner dann am Drücker. Jan-Niklas Pietsch bekam nach einem unglücklichen Bandencheck mit Verletzungsfolge gegen Dennis Arnold eine Spieldauerdisziplinarstrafe und brachte damit Hannover fünf Minuten lang in Überzahl. Der Herner EV überstand diese Druckphase mit großem Kampfgeist und einem guten Christian Wendler im Tor.
Im Schlussdrittel scheiterten zuerst Sam Verelst und dann Thomas Richter, bevor
dann die Grün-Weiß-Roten in der 52. Minute endlich jubeln konnten. Sekunden
zuvor scheiterte Christian Nieberle noch knapp, aber dann war es Dominik Luft, der
im Nachschuss den Puck endlich im Gehäuse der Hannoveraner unterbringen
konnte. Sicher war der erste Sieg des HEV in der neuen Saison damit noch nicht.
Vor allem in der Schlussphase war noch Schwerstarbeit und einiges an Spannung
angesagt. Zwei Strafzeiten gegen Herne, Auszeit der Indianer, frühes
Herausnehmen des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers und viel
Überzahldruck – die Hannover Indians versuchten alles. Aber der Herner EV
überstand diesen Dauerdruck mit viel Geschick und dem nötigen Glück.
Die Saisoneröffnung des Herner EV, die schon vormittags begann und in deren
Rahmen das Vorbereitungsspiel des HEV gegen die Indians den Abschluss bildete,
war nicht gerade vom Wetterglück begleitet. Trotzdem waren die Verantwortlichen
sehr zufrieden. Die Nachwuchsabteilung konnte sich gut einbringen. Der
Sponsorenlauf der einzelnen Mannschaften, der Eishockey-Flohmarkt mit dem
Verkauf gebrauchter Artikel sowie die ‚kulinarische‘ Versorgung der Besucher
brachten die notwendige finanzielle Unterstützung.
ESC Wedemark: Testspielauftakt endet Remi - Freitag 9. Sept. 20:00 ESC Preussen Berlin
(OLN) Nach nur fünf Trainingseinheiten starteten die Wedemark Scorpions am vergangenen Wochenende in ihr erstes Testwochenende. Gegner war sowohl am Samstag in Mellendorf als auch am Sonntag in Langenhagen die Hannover Scorpions. Beide Spiele endeten mit jeweils 3:1 für den Gastgeber.
Vor gut 600 Zuschauern entwickelte sich am Samstag im Eisstadion Mellendorf Hockeyzentrale-Icehouse eine äußerst ausgeglichene Partie, bei der die über 600 Zuschauer von der ersten Minute an mitgingen.
Wenn den Wedemark Scorpions verständlicherweise anzumerken war, dass sie erst am vergangenen Montag das erste Mal im Ice-House aufs Eis gegangen waren, war dennoch eins sehr deutlich erkennbar, diese neue Mannschaft des ESC Wedemark Scorpions ist der nächste Schritt auf der Erfolgsleiter nach oben gelungen, wie er geplant war.
Hervoragende Kombinationen, ein äußerst ansehnliches Power-Play und drei blitzsaubere Tore. Durch Neuzugang Thomas Herklotz fiel in der 12. Min. das erste Tor der Wedemark Scorpions zum 1:1 Ausgleich. Im zweiten Drittel war es Jörn Weikamp, der die Scorpions aus der Wedemark in der 35. Minute mit 2:1 in Führung brachte. In der 52. Min. war es der Neuzugang aus den USA Charlie Adams, der den 3:1 Endstand erzielte.
Die Partie in Langenhagen endete am Sonntag ebenfalls mit 3:1, hier aber für die Langenhagener.
Am nächsten Freitag um 20:00 Uhr startet der nächste Test, dann gegen den ECC Preussen Berlin, der bisher alle seine Testspiele gewinnen konnte.
Interessant ist der Test aber auch, weil es bei der Partie ein Wiedersehen mit Lenny Soccio gibt, der viele Jahre lang in der Wedemark zu DEL Zeiten Kapitän der Wedemark Scorpions gewesen ist.
ECDC Memmingen: Saisoneröffnung mit zahlreichen Toren
(BYL) Der ECDC Memmingen konnte am Wochenende den Start in die neue Eiszeit feiern.
Nach der Mannschaftspräsentation samt Eröffnungsfeier am Westertorplatz startete der komplette Verein mit einem torreichen Legendenspiel in die neue Spielzeit, ehe der Eishockey-Bayernligist einen Tag später seinen ersten Test gegen die Eisbären aus Heilbronn mit 9:1 gewinnen konnte.
Zahlreiche Fans und Schaulustige waren gekommen, als die Indians zur Saisoneröffnungsfeier am Westertorplatz einluden. Nach einem ruhigen Beginn tummelten sich ab 13:00 Uhr die zahlreichen Nachwuchsteams auf der Bühne und wurden von Moderator und Stadionsprecher Daniel Halder vorgestellt. Von den Kleinstschülern bis zur Jugendmannschaft präsentierten sich die Teams und stellten ihre Kader und Saisonziele vor. Weiter ging es mit dem Frauenteam der GEFRO-Indians, die das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte absolviert hatten. Der amtierende Deutsche Meister und Pokalsieger wurde unter großem Applaus vorgestellt und schickte sofort eine Kampfansage an die Konkurrenz – die Titel sollen, trotz Kaderumbruch, in der Maustadt gehalten werden.
Als Höhepunkt für die zweitweise mehr als 300 Anwesenden folgte nun das Seniorenteam des ECDC, das im letzten Jahr noch im Viertelfinale gegen den späteren Meister Waldkraiburg die Segel streichen musste. Grund genug für die Verantwortlichen einen erneuten Umbruch einzuleiten. Die zahlreichen Neuzugänge und aufgerückten Nachwuchsspieler kamen ebenso zu Wort, wie die langjährigen Teamstützen, die nun zusammen „so weit wie möglich“ kommen wollen. Die Worte Aufstieg oder gar Oberliga wurde von den Beteiligten zwar größtenteils vermieden, die Neu-Indianer Joey Vollmer, Daniel Huhn oder auch Trainer Waldemar Dietrich gehen aber sehr optimistisch in die neue Spielzeit, was den sportlichen Leiter Sven Müller positiv stimmen dürfte. Dieser stellte den Fans auch die neuen Strukturen der Liga sowie der Ausländerregelung vor und verkündete im Januar noch den ein oder anderen Transfer tätigen zu wollen, um eine bessere Platzierung in der neuen Saison anzupeilen.
Diese wurde dann am selben Abend offiziell eröffnet. Eine Memminger Mannschaft, gebildet aus Spielern des Senioren- und Frauenteams plus Memminger Urgesteinen wie Willi Schweiger, Michael sowie Robert Hammerle unterlag schlussendlich einer internationalen Auswahl mit 7:8 nach Penaltyschießen. Das hauptsächlich aus tschechischen Legenden bestehende Gästeteam, das aus ehemaligen Nationalspielern und sogar Stanley-Cup-Siegern bestand, hatte am Ende das Glück auf seiner Seite und bezwang die Gastgeber nach zahlreichen Versuchen knapp. Die Zuschauer bekamen einige sehenswerte Aktionen zu bestaunen, u.a. feierten auch die Indians-Neuzugänge Vollmer und Huhn ihr Debut am Hühnerberg.
Erster Test geglückt- Indians besiegen den EHC Heilbronn mit 9:1
Nachdem die neue Eiszeit durch die Saisoneröffnung und das Legendenspiel am Samstagabend eingeläutet wurde, stand nun der erste Test der neuen Indianer am Memminger Hühnerberg bevor. Es gastierten die Eisbären aus Heilbronn, die in den letzten Jahren kontinuierlich die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest verbuchen konnten.
Coach Waldemar Dietrich und seine Indianer, die noch auf Jan Kouba, Mike Dolezal und ihren Kontingentspieler Lukas Varecha verzichten mussten, traten erstmals mit vielen jungen und hungrigen Spielern, sowie auch Neuzugang Joey Vollmer an, der zum ersten Mal das Tor der Indianer hütete. Gut über 600 Zuschauer erwarteten das runderneuerte Indians-Team, das erstmals in ihren neuen Trikots auflief.
Im ersten Drittel ging der ECDC, durch Patrick Weigant , nach Vorarbeit von Top-Neuzugang Daniel Huhn, mit 1:0 in Führung. Antti-Jussi Miettinen markierte noch vor der ersten Drittelpause das verdiente 2:0 für die Indians. Das zweite Drittel wurde souverän gemeistert und die Indianer schraubten das Ergebnis, durch die Treffer von Patrick Weigant, Martin Jainz und Antti Miettinen, auf 5:0. Joey Vollmer, der durch einige Paraden einen gelungenen Einstand feierte, wurde dann in der 30. Minute von Goalie Martin Niemz ersetzt, der nur einen weiteren Gegentreffer hinnehmen musste.
Der letzte Spielabschnitt, der mit guten Kombinationen und dem nötigen Spielwitz gestaltet wurde, bescherte den Schützlingen von Trainer Waldemar Dietrich den hochverdienten Sieg im ersten Testspiel der Indians. Der Doppelpack von Tim Tenschert und die Tore von Sven Schirrmacher und abermals Antti Miettinen sorgten für den 9:1 Endstand, während hingegen der Treffer der Gäste als „Ergebniskosmetik“ anzusehen ist.
Weiter geht es für die Jungs um Kapitän Jan Benda und Co. am nächsten Wochenende, wenn am Freitagabend der Ligarivale ESV Buchloe zu Gast in Memmingen ist, ehe es dann am Sonntag zum Duell der Indians gegen den Oberligisten aus Waldkraiburg am Hühnerberg kommt.
EA Schongau Weinfest – Ein voller Erfolg …
(BYL) Monatelange Vorarbeit war nötig, um einen grandiosen Saisonauftakt wie das traditionelle EAS Weinfest auf die Beine stellen zu können. Als Veranstalter lud der EAS Förderverein am vergangenen Samstag zu dem über die Landkreisgrenzen hinaus bekannten Event ins Eissportzentrum Schongau. Gut 400 Gäste kamen dieser Einladung nach und erlebten einen gemütlichen Abend in geselliger Runde. Ein buntes Rahmenprogramm sorgte für Abwechslung. Neben der Vorstellung des Bayernligateams der Mammuts hatten die Gäste die Möglichkeit sich an der großen Tombola des Abends per Losverkauf zu beteiligen. Unzählige Sachpreise erfreuten die Anwesenden und die zwei Hauptgewinner konnten sich über jeweils einen Reisegutschein im Wert von 100€ freuen. Die in Peiting ansässigen Reisebüros „Glück Auf Reisen“ und „Tscharlie´s Reisen“ stellten diese Gutscheine netterweise zur Verfügung. Sportlich aktiv im wahrsten Sinne des Wortes mussten sich einige Gäste dem Dreikampf in den Disziplinen Nageln, Sägen und Maßkrugstemmen beweisen. Jeweils ein Teammitglied der 1.Mannschaft trat gegen einen mehr oder weniger Freiwilligen aus dem Publikum an. Eine Gaudi, welche zum Ende die Mammuts mit einem 2:1 Sieg belohnte. Ausgerechnet im Maßkrugstemmen mussten sich die Burschen der EAS geschlagen geben. Aus sportlicher Sicht sicherlich positiv, denn es konnte erstens im gesamten Eissportzentrum kein einziger Maßkrug aufgetrieben werden und so mussten jeweils zwei 0,5 Liter Krüge herhalten, die zweitens ausschließlich mit Wasser gefüllt waren. Für die musikalische Unterhaltung sorgte eine junge Truppe aus dem benachbarten Peißenberg. Die Musikband „JaMai“ heizte ordentlich ein. Neben traditionell Bayrischem folgen die Wiesenhits, die bis weit nach Mitternacht für eine ausgelassene Partystimmung sorgten. Das EAS Weinfest endete erst in den frühen Morgenstunden. Viel Zeit zum Ausschlafen blieb wahrlich nicht, denn bereits Sonntagmittag mussten die Abbauarbeiten beginnen. Die Eislaufabteilung Schongau startet in Kürze in die Spielzeit 2016/2017. Vorweg muss allerdings noch das Team der EAS Eismeister für eine gescheite Eisunterlage sorgen. Der EAS Förderverein möchte sich bei allen Helfen recht herzlich für ihr Engagement bedanken.
Testspiel der Schweinfurt Mighty Dogs muss verschoben werden, Neuzugänge trudeln im Icedome ein
(BLL) Auftaktspiel gegen den EC Eppelheim muss wegen Verzögerungen bei der Eisbereitung abgesagt werden. Eigentlich wollten die Mighty Dogs am Freitag den 2.9.2016 nach der ersten Einheit auf dem Eis gemeinsam am IceDome grillen, um sich auf die bevorstehende Saison einzustimmen. Eigentlich….
Geblieben ist das Treffen am IceDome bei Steaks und Bratwürsten, begleitet von Ansprachen durch Trainer, sportliche Leitung und Vorstand. Dabei wurde der Publikumsliebling der Vorsaison Dion Campbell von seinen Teamkollegen zurück im Kreis der Mannschaft begrüßt – wie von ihm angekündigt in körperlich hervorragender Verfassung. Welcome back Dion! Erstmals in Schweinfurt und auch gleich angetan vom IceDome war einer der Top-Neuzugänge: Mathias Kohl. Auch wenn er bis dahin nur Benni Dirksen aus gemeinsamer Zeit bei den Jonsdorfer Falken kannte, wirkte er sehr schnell wie ein Teil unserer Mannschaft. Herzlich Willkommen bei den Mighty Dogs Mathias! Am Samstag den 03.09.2016 ist dann mit Alexander Andrusovich ein weiterer Top-Neuzugang der Mighty Dogs in Deutschland angekommen und wird in Kürze zur Mannschaft stoßen. Bis die Tage Alex! Damit aber zum unangenehmen Teil dieser Mitteilung. Durch die extrem warme Witterung hat sich der Aufbau des Eises im IceDome erheblich verzögert, so dass der für den 30.08.3016 vereinbarte Termin mit der Firma JetIce abgesagt werden musste. An ein Weißen der Eisfläche und das Aufbringung der Linien war zu diesem Termin leider nicht zu denken. Zwischenzeitlich ist die erforderliche Eishöhe erreicht, jedoch steht die Firma JetIce aufgrund der großen Nachfrage nun erst am 7.9.2016 wieder zur Verfügung, so dass mit dem ersten Eistraining auf Schweinfurter Eis jetzt am Samstag den 10.9.2016 geplant wird. Das für den 9.9.2016 vereinbarte Vorbereitungsspiel gegen den EC Eppelheim muss daher leider abgesagt werden. Derzeit sind die Mighty Dogs bemüht einen Ersatz für dieses ausgefallene Spiel zu organisieren. Sollte dies gelingen, werden wir natürlich darüber berichten. Ganz auf Eistraining müssen die Mighty Dogs aber nicht verzichten: Am Dienstag den 06.09. und Mittwoch den 07.09.2016 bittet Coach Thomas Berndaner seine Jungs in Haßfurt zu den ersten Einheiten aufs Eis. In der verbleibenden Zeit gilt es für die Mighty Dogs durch Besuche im Gym und durch Trockentraining körperlich in eine gute Verfassung zu kommen.
Fantalk am 09.09.2016 in der Overtime. Kein echter Ersatz für “ausgehungerte“ Fans der Mighty Dogs, aber sicher informativ und eine gute Einstimmung auf die bevorstehende Saison:
Fantalk der Mighty Dogs am 09.09.2016 um 19:00 Uhr in der Overtime
VfE Ulm/Neu-Ulm: Devils gewinnen ersten Test
(BLL) Mit einem 4:6 (1:2/1:2/2:2) Erfolg kehrten die Donau Devils am Samstag Abend aus Bietigheim zurück. Nach einer morgendlichen Trainingseinheit vor Ort traten die Devils um 19 Uhr zum ersten Face off gegen die 1b der Steelers an. Der stark dezimierte Kader von gerade mal 14 Spielern tat sich anfangs schwer. Aber nach und nach fand das Team um Trainer Martin Valenti ins Spiel und erarbeitete sich mehrere Tormöglichkeiten. Eine wurde durch Gastspieler Manuel Vacca in der 11. Minute zum 0:1 ausgenutzt. Im weiteren Verlauf kamen die Steelers ebenfalls zu ihren Möglichkeiten und markierten in der 18. Minute durch einen Abwehrfehler den 1:1 Ausgleich. Nur knapp zwei Zeigerumdrehungen später war es erneut Vacca, der die Ulmer mit dem Treffer zum 1:2 erneut jubeln ließ.
Im zweiten Abschnitt scheiterten die Gastgeber immer wieder am Devils Goalie Konstantin Bertet, obwohl die Chancen zum Ausgleich durch eine Überzahlmöglichkeit gut standen. In der 25. Minute konnten die Ulmer durch eine tolle Kombination von Ronny Zientek zum 1:3 erhöhen und bauten durch Felix Anwander in der 36. Minute ihren Vorsprung sogar noch zum 1:4. Die Gastgeber kämpften jedoch verbissen weiter und verkürzten so ihrerseits noch vor der zweiten Pause zum 2:4.
Im letzten Drittel kamen die Steelers besser ins Spiel und holten in der 47. Minute zum Torstand von 3:4. auf.
Doch nur 20 Sekunden später war es André Aschenbrenner, der die Scheibe zum 3:5 clever im Tor versenkte. Als dann Michael Waldherr in der 50. Minute noch auf 3:6 erhöhte, war das Spiel so gut wie gelaufen. Den Schlusspunkt setzten allerdings die Steelers in der 60. Minute mit dem Treffer zum 4:6 Endstand.
Nach der Schlusssirene zeigten die 50 mitgereisten Fans ihre Freude über den erfolgreichen Start in die Eishockeysaison 2016/17 und feierten lautstark ihr Team.
VfE Trainer Martin Valenti zeigte sich nach dem Spiel glücklich. „Mein Team hat heute eine tolle Moral zu Tage gelegt und verdient mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewonnen."
Ratinger Ice Aliens: Ein Drittel beherrscht, ein Drittel „schwere Beine“, ein Drittel gekämpft!
(RLW) Nach einer längeren Sommerpause und dem ungeliebten „Trockentraining“ hatten beide Mannschaften erstmals wieder unter Wettkampfbedingungen Eis unter den Kufen. Obwohl natürlich noch nicht alle Laufwege sowie Bewegungsabläufe wieder in Fleisch und Blut übergegangen sind, lieferten beide Teams trotzdem ein für die 300 Zuschauer interessantes Vorbereitungsspiel am Ratinger Sandbach ab.
Am Ende kam dabei ein durchaus leistungsgerechtes 4:4-Unentschieden (4:1; 0:3; 0:0) heraus,
obwohl beide Kader bis zum Ende der Partie die Möglichkeiten hatten, den Siegtreffer zu markieren.
Das erste Drittel beherrschten die Hausherren fast nach Belieben. Die Gäste aus Dinslaken wurden mit
gefälligen Passspiel sowie schnell vorgetragenen Angriffen der Außerirdischen in die Defensive
gedrängt und konnten sich nur gelegentlich dieses Drucks erwehren.
Bereits in der dritten Minute traf Sebastian Schröder (Maurice Musga) zum 1:0, in der zehnten Minute
brachte Dennis Fischbuch (Štěpán Kuchynka/ Milan Vanek) den Puck zum 2:0 im Kobras-Gehäuse
unter und in der 14. Minute versenkte Štěpán Kuchynka (Milan Vanek/ Dennis Fischbuch) zum 3:0.
In der letzten Minute des Drittels ließ eine nicht mehr ganz geordnete Aliens-Verteidigung aber den
Anschlusstreffer der Dinslakener Kobras zum 3:1 zu. Eine Strafzeit gegen die Niederrheinischen nutze
Milan Vanek (Dominik Scharfenort/ Dennis Fischbuch) zwei Sekunden vor der Pause jedoch, um im
Powerplay wieder den Drei-Tore-Abstand herzustellen.
Im Mittelabschnitt verlor sich der Angriffsschwung der Ratinger und der Gegner nahm mehr und mehr
das Heft des Handelns in die Hand. Insgesamt wirkten die Rot-Weißen jetzt, als wenn die Beine schwer
würden. Nach einem vergebenen Penalty pulverisierten anschließend drei Tore von Ex-Alien Kevin
Wilson, davon zwei während einer Überzahlsituation für die Kobras, förmlich den bisher deutlichen
Torevorsprung des Heimteams.
Im letzten Drittel setzten die Ice Aliens ihren Gegnern dann wieder mehr entgegen und kämpften sich
zurück ins Spiel. Nichtsdestotrotz musste Goalie Christoph Oster mit einigen Glanzparaden einen
weiteren Treffer der Gäste verhindern. Auf der anderen Seite scheiterte die Offensive ebenfalls immer
wieder am gegnerischen Torwart. 17 Sekunden vor Spielende lief Dennis Fischbuch in Unterzahl einem
Dinslakener Verteidiger einen Befreiungsschlag ab – sein Pass erreichte Milan Vanek, der in zentraler
Position vor dem gegnerischen Gehäuse, entgegen seiner sonstigen Treffsicherheit, aber den Torerfolg
verpasste. Das letzte Wort hatten die Kobras – Ratingens Keeper wehrte diesen Schuss jedoch mit der
Schlusssirene ab, sodass es in diesem Vorbereitungsspiel endgültig beim Unentschieden blieb.
Chemnitz Crashers: Einstand nach Maß
(RLO) Auch das Regionalliga-Team der Crashers feierte am vergangenen Wochenende einen erfolgreichen Saisoneinstand.
Das Team um Spielertrainer Tobias Rentzsch verlor am Samstagnachmittag zwar denkbar knapp mit 1:3 bei Oberliga Nord Vertreter FASS Berlin das erste Vorbereitungsspiel, aber die Begegnung verlief auf Augenhöhe. Und das allein ist maßgebend!
Der Try-Out-Spieler Jan Nekvinda hatte dabei einen Einstand nach Maß. Er verkürzte im Mitteldrittel zwischenzeitlich auf 1:2. Auch David Weitz, zweiter Try-Out-Spieler an diesem Wochenende, wurde gut ins Team integriert.
"Das 1:3 geht voll in Ordnung. Das Niveau im Spiel war gut. Chancen hatten beide Teams für 1 - 2 Tore mehr", meint Rentzsch eher stolz als niedergeschlagen.
Trainer Buschmann, der am Samstag das DNL2-Team coachte, ist überzeugt, dass die junge Mannschaft Potential hat, in dieser Saison dem Ligaprimus aus Niesky Paroli bieten zu können. Nekvinda und Weitz haben sich gut ins Team integriert. „Wir werden wohl mit drei Kontingentspielern in die Saison gehen. Damit können wir einen gesunden Konkurrenzkampf unter Pospisil, Nekvinda und Weitz aufbauen.“ Zudem ist durch den Rückzug der Outlaws Crimmitschau aus der Regionalliga Ost mit einer weiteren personellen Verstärkung der Crashers aus Westsachsen zu rechnen.
Samstag, 10.09.2016, 17:30 Uhr – Chemnitz Crashers vs. Icefighters Leipzig
Wer mehr von den Crashers sehen will, kommt kommenden Samstag in den Küchwald! Dann spielen die Männer gegen den Kooperationspartner und ebenfalls Oberliga Nord Vertreter IceFighters Leipzig. Start der Partie "David gegen Goliath" ist 17:30 Uhr.
Der Eintritt kostet 5 Euro bzw. ermäßigt 4 Euro.
ESC Berlin 1b: Club startet mit Sieg in die Saison 2016/2017
(LLB) Am gestrigen Samstag Abend trafen zum Auftakt der neuen Saison, die “Zweete” vom Club und der ASC Spandau aufeinander.
Wie erwartet wurde es für den Club erst mal das erwartet schwere Spiel.
Die Jungs von Martin Ohme und Uwe Haucke von Beginn an druckvoll und mit vielen Schüssen auf das Tor von Daniel “Lenin” Herzig, aber die Spandauer waren es, die mit ihrem ersten Torschuss nach 4:38 Minuten 1:0 in Führung gingen. Spandau somit der erste Tabellenführer der neuen Saison. Genau 60 Sekunden später war es Dustin “Spinne” Wilke vorbehalten den 1:1 Ausgleich zu erzielen. Wer jetzt dachte, dass die Tormaschine des Clubs anlief, sah sich erst mal getäuscht. Der “Zweeten” gelang in diesem Drittel kein weiteres Tor mehr, obwohl es eine Vielzahl von Möglichkeiten gab. Spandau machte es da besser und erzielte nach 14:33 Minuten mit ihrem zweiten Torschuss die erneute Führung.
Zu Beginn des zweiten Drittels das gleiche Bild. Der Club machte das Spiel, erspielte sich Chance um Chance, und der ASC machte mit seinem dritten Torschuss das 3:1 und setzte gleich darauf noch einen drauf und ging mit 4:1 in Führung. Die 1b vom Club antwortete zügig. 31 Sekunden nach dem 4:1, verkürzte Robert Richter auf 4:2. Zu diesem Zeitpunkt freute sich Manuel “Chancentod” Knobloch riesig, hatte er doch mit + 1 aktuell eine bessere + – Bilanz als die Haucke Brüder und Marco Mund zusammen (gab es noch nie, wird es auch nie wieder geben). Nun lief es bei der “Zweeten” besser und man zog durch Tore von Steven Haucke, Tobias Riemer, Alexander “on Fire” Schulz, wieder Steven Haucke, Vincenc Radtke und schon wieder Steven Haucke, Marco Mund und bei noch zwei Gegentoren der Spandauer auf 9:6 davon.
Das letzte Drittel begann furios mit 3 Toren innerhalb von 59 Sekunden für den Club. Vincenc Radtke, Tobias Riemer und Marco Mund waren die Schützen. Danach ließ man es etwas ruhiger angehen und erzielte in der Folgezeit “nur” noch 2 weitere Tore. Nimmersatt Steven Haucke und endlich Kevin Haucke, mit seinem gefühlten hundertsten Torschuss an diesem Abend, stellten den Endstand her.
Es war das erste Spiel einer langen Saison. Nach nur zwei Trainingseinheiten war es auch das zu erwartende Spiel. Luft nach oben gibt es noch genug und die wird der Club auch sicherlich nutzen.
Manuel Knobloch für den Schlittschuh-Club 07 Berlin
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