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  KURZNACHRICHTEN  

       

Eisadler Dortmund
(RLW)  Die beiden Goalies Lennard Brunner und Nico Menke werden weiterhin im Trikot der Eisadler auflaufen. Dagegen werden Torhüter Marvin Nickel und Verteidiger Moritz Hofschen Dortmund verlassen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Verteidiger Lenny Reik, der letztes Jahr aus dem Nachwuchs des EHC München zu den Hanseaten kam, wird auch in der neuen Spielzeit seine Schlittschuhe für die Crocodiles schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Erik Nemec wird die zweite Kontingentstelle bei den Steelers einnehmen. Der 30-jährige Tscheche wird aus Ungarn vom Ferencvarosi TC ins Ellental wechseln
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Torhüterin Michelle Teucke wird aus beruflichen Gründen in der nächsten Saison nicht mehr für die Bisons auflaufen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Angreifer Xaver Magg hält dem ERSC weiter die Treue. Der 25-Jährige kam 2021 aus Erding und konnte in der letzten Saison in 25 Partien 21 Scorerpunkte für sich verbuchen
 
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Lieschke hat seine weitere Zusage beim ESV gegeben. Der 25-Jährige wechselte letztes Jahr aus Dortmund zu den Grizzlys und konnte in 20 Partien 6 Tore und 14 Assists erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Hermann Azimov muss im Alter von 24 Jahren verletzungsbedingt bereits seine aktve Laufbahn beenden und steht künftig nicht mehr zur Verfügung
 
Haresefeld Tigers
(RLN)  Vier import-Spieler werden künftig nicht mehr für den TuS aufs Eis gehen. Dabei dandelt es sich um Torhüter David Cermak, Verteidiger Mark perone, sowie die Stürmer Kristian Kragh und Mathias Rakell
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Denis Degenstein hat seine weitere Zusage bei den Miners gegeben. Der 20-Jährige gehört seit 3 Jahren zum Kader der 1.Mannschaft. Zuletzt brachte er es auf 4 Scorerpunkte in 35 Spielen
  
EV Füssen
(OLS)  Der EVF hat den Vertrag mit Eigengewächs Nicolas Jentsch verlängert. Der 21-Jährige wird damit bereits in sein sechstes Jahr in der 1.Mannschaft gehen. 43 Spiele hat er zuletzt absolviert und dabei 7 Scorerpunkte gesammelt
 
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Simon Roeder wird weiterhin für die Grafinger auflaufen. Der 25-Jährige steht bereits seit 2018 im Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 11 Tore und 9 Assists in 27 Partien
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Der Insolvenzplan der Bayreuth Tigers ist rechtskräftig. Damit steht dem Fortbestand der GmbH auch offiziell nichts mehr im Wege. Das Insolvenzverfahren wird zeitnah aufgehoben und die Tigers können die Oberliga-Lizenz beantragen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 27.März 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Ost und aus dem Nachwuchs-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
ercingolstadtERC Ingolstadt
ERC im Halbfinale gegen Mannheim

(DEL)  Der ERC Ingolstadt war durch einen 7:6-Sieg nach Verlängerung am Freitag als erstes Team ins Playoff-Halbfinale der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) eingezogen, nun steht auch der Gegner der Oberbayern fest. Ab kommenden Freitag, 31. März, duellieren sich die Blau-Weißen mit den Adlern Mannheim in der Best-of-Seven-Serie um den Finaleinzug.
Im Viertelfinale lieferten sich die Panther eine umkämpfte Serie mit der Düsseldorfer EG. Am Ende setzten sich die Ingolstädter zwar mit 4:1 durch, doch drei Partien gingen in die Verlängerung. Jetzt kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem direkten Tabellennachbarn der Hauptrunde.
„Wir freuen uns auf die Serie. Die Adler haben sehr viel Qualität in ihrem Kader. Das wird eine große Herausforderung für uns. Aber wir gehen diese Aufgabe positiv und selbstbewusst an. Die kommenden Tage werden wir nutzen, um uns konzentriert auf das Halbfinale vorbereiten. Wir können eine intensive und enge Serie erwarten“, sagt ERC-Trainer Mark French.
Insgesamt stehen sich die beiden Clubs zum vierten Mal in den Playoffs gegenüber. Bislang konnten sich stets die Kurpfälzer durchsetzen. Im Viertelfinale 2018 behielten die Mannheimer mit 4:2 die Oberhand, im Halbfinale 2015 – damals noch im Modus Best-of-Five – gewannen sie mit 3:1. Highlight der Playoff-Historie zwischen Ingolstadt und Mannheim war die Finalserie 2015 als die Panther zwar zwischenzeitlich mit 2:1 führten, sich am Ende aber die Adler unter Headcoach Geoff Ward mit 4:2 den Titel sicherten.
Die Bullyzeiten der Spiele werden von der Liga erst noch festgelegt.
Die Spieltermine in der Übersicht:
Freitag, 31. März: ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim
Sonntag, 02. April: Adler Mannheim vs. ERC Ingolstadt
Dienstag, 04. April: ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim
Donnerstag, 06. April: Adler Mannheim vs. ERC Ingolstadt
Samstag, 08. April: ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim *
Montag, 10. April: Adler Mannheim vs. ERC Ingolstadt *
Mittwoch, 12. April: ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim *
*falls nötig
(ERCI/sr)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls ziehen mit Sieg in Bremerhaven ins Halbfinale ein

(DEL)  Red Bull München steht im Playoff-Halbfinale! Der Hauptrundensieger gewann Spiel 6 des Playoff-Viertelfinales bei den Pinguins Bremerhaven mit 2:1 (0:0|1:1|1:0) und setzte sich damit in der Best-of-Seven-Serie mit 4:2 durch. Vor 4.631 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven trafen Yasin Ehliz und Chris DeSousa für das Team von Trainer Don Jackson. Spiel 1 des Halbfinales steigt am Freitag (31. März, 19:00 Uhr) im Olympia-Eisstadion in München. Der Ticket-Vorverkauf hat bereits begonnen.
Die Red Bulls machten von Beginn an Druck, Bremerhaven konnte sich zunächst kaum befreien. Maximilian Franzreb musste mehrmals für die Pinguins retten. Gegen Jonathon Blum stand ihm die Torlatte bei (14. Minute). München mit den klareren Gelegenheiten, gegen Ende des Drittels setzten aber auch die Gastgeber gefährliche Nadelstiche. Ein Treffer fiel im ersten Abschnitt allerdings nicht.
Jetzt endlich Tore – mit dieser Einstellung kamen beide Teams aus der Kabine. Den ersten Treffer erzielte Bremerhaven: Bei einer doppelten Überzahl schlug Phillip Bruggissers Onetimer ein (24.). Ein weiteres Tor der Pinguins verhinderte kurz darauf Münchens Torhüter Mathias Niederberger mit einem super Save gegen Jan Urbas. Die Bremerhavener nun mit Rückenwind. Aber der Hauptrundensieger mit der Antwort: Ehliz glich in der 30. Minute aus. In der Folge die Red Bulls drückend überlegen, es blieb jedoch beim 1:1 zur zweiten Pause.
Die Münchner im Schlussabschnitt mit offensivem Start. Bremerhaven hielt mutig dagegen. Beide Torhüter standen immer wieder im Mittelpunkt. Und dann die Führung für Red Bull München im Powerplay. Die Scheibe lief schnell und DeSousa krönte die Kombination mit dem 2:1 (52.). Vorhang auf für eine heißumkämpfte Schlussphase: Die Mannschaft von Don Jackson suchte die endgültige Entscheidung, die Pinguins stemmten sich gegen das Aus im Viertelfinale. In Minute 58 ging Bremerhavens Goalie vom Eis, doch die Red Bulls brachten Führung und Sieg nach Hause.
Chris DeSousa:
„Wir sind glücklich! Wir haben in den letzten vier Spielen großartiges Eishockey gezeigt. Wir sind bei unserem System geblieben und haben dann heute den entscheidenden Sieg eingefahren.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Crimmitschau holt sich den entscheidenden Sieg und die Serie - Bayreuth Tigers vs. Eispiraten Crimmitschau 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)

(DEL2)  Mit dem gleichen Personal wie zuletzt, jedoch mit Halverson für Schmidt im Tor ging man die sechste Partie der Serie an.
Und dies sehr schnell erfolgreich. Nachdem Pohl den ersten Schuss der Partie ziemlich zentral auf Halverson gebracht hatte, war es Järveläinen, der einen Pass von Garcel aufnahm und aus halbrechter Position mit einem Gewaltschuss Sharipov zur Führung überwinden konnte. Kurz darauf die umgekehrte Situation als Järveläinen Gracel einsetzte, dieser aber knapp verpasste. Ein leichter Scheibenverlust hinter dem Tor der Tigers brachte die Scheibe – neun Minuten waren gespielt – zu Böttcher, der zu diesem Zeitpunkt überraschend den Ausgleich schreiben konnte. Ab der Mitte des Abschnitts wurde das intensiv geführte Spiel noch etwas hektischer. Nachdem Lindsten auf die Strafbank gewandert war und die Tigers in Überzahl die Scheibe in den Slot brachten, waren im Nachgang selten beide Teams vollzählig (16 Minuten verbrachten die Tigers draußen – deren 10 die Gäste aus Crimmitschau) auf dem Eis. Auf Seiten der Eispiraten Olleff mit
zwei Minuten und Scalzo mit 2 + 2. Bei den Tigers erwischte es Kretschmann mit 2 +2 sowie Ewanyk, der im Faustkampf mit Scalzo als Punktsieger hervorging, ebenfalls mit dem gleichen Strafmaß. Eishockey wurde aber auch noch gespielt und so verpasste Cornet nach 13 Minuten die Führung um Haaresbreite. Auf der Gegenseite war Halverson bereit, wenn eine der wenigen Möglichkeiten der Gäste auf sein Tor kam.
Nach überstandener Strafe, die aus dem ersten Drittel mitgenommen war, waren es die Tigers, die mehrfach gute Möglichkeiten herausspielten. Gracel, der Sharipov prüfte, Ewanyk, der ein abgelegte Scheibe von Meier versuchte zu verwerten oder Roach, der mit Kretschmann losgelaufen war und es probierte, scheiterten in der Anfangsphase des Mittelabschnittes. Eine schöne Kombination über Gracel, Järveläinen und Cornet kam am Ende nicht zum anvisierten Mitspieler und Kurz setzte kurz daraufhin zu hoch an. Aus dem Nichts heraus dann der Führungstreffer für die Gäste, als D`Aoust aus halbrechter Position abzog und Halverson überwinden konnte. Dass man nicht gewillt war - auch wenn die Eispiraten in der Folge eine kurze Phase hatte, in der sie das Spiel machten – diesen Zustand zu belassen, folgte, als Pruden aus zentraler Position den startenden Ewanyk sah und diesen einsetzte, indem er die Scheibe an die Bande schlug, die zurücksprang und auf den lauernden Ewanyk kam, der den Ausgleich setzte.
Im Schlussabschnitt war es Doherty, der den ersten Versuch hatte, im Nachgang dann Scalzo, die beide jedoch keinen Erfolg verbuchen konnte. Anders dann als D`Aoust auf den Plan trat und – ähnlich wie im zweiten Abschnitt – aus halbrechter Position, aus der Ferne den Schuss nahm, der an Freund und Feind vorbei seinen Weg ins Ziel, und damit zur erneuten Führung, fand. In der Folge hatten die Tigers bei zwei Überzahlspielen die Gelegenheit, dies zu korrigieren, was nach Versuchen von Järveläinen, Gracel oder Kurz nicht gelingen sollte. Zu sehr auf die Gegenspieler hinter dem Tor an der Bande konzentriert und dort mit vier Mann aktiv, stand nach 57 Minuten Walsh völlig ungedeckt vor dem Tor, der die Scheibe zum 2:4 an Halverson vorbeilegen konnte. Der Versuch, mit einem Feldspieler mehr, als man knapp drei Minuten vor dem Ende Halverson vom Eis nahm, wurde unterbrochen, als Ewanyk, der die Scheibe am Sharipov vorbeiarbeiten wollte, auf die Strafbank musste. Als man erneut den Goalie zog und wenigstens mit fünf Feldspielern agieren zu können, machte Feser, der an die Scheibe kam und ins verwaiste Tor traf, den Deckel auf die Partie und die Serie, die Crimmitschau mit 4:2 am Ende für sich entscheiden konnte.
Nach der Niederlage der Bayreuth Tigers und das damit verbundenen Serienaus muss man nun in die zweite Playdown-Runde.
Wir gratulieren den Eispiraten Crimmitschau zum Klassenerhalt in der DEL2.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
5:2! Eispiraten sichern sich Klassenerhalt in Spiel 6 - Westsachsen sichern sich Verbleib in der DEL2

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben den Klassenerhalt geschafft! Die Mannschaft von Jussi Tuores sicherte sich dank eines 5:2-Auswärtserfolges bei den Bayreuth Tigers den entscheidenden vierten Sieg. Die Tore für die Westsachsen erzielten Alexis D’Aoust (2), Lucas Böttcher, Dominic Walsh und Scott Feser.
Ohne André Schietzold, Timo Gams und Mathieu Lemay, für welchen Jasper Lindsten erneut im Aufgebot stand, reisten die Mannen von Cheftrainer Jussi Tuores zum sechsten Playdown-Spiel zu den Bayreuth Tigers. Dabei war den Westsachsen sichtlich bewusst, dass sie den Sack zu machen können, hatten gegen aggressiv und körperlich harten Franken aber immer wieder Probleme und mussten bereits früh einen Rückstand hinnehmen. Ville Järveläinen zog nach zwei Minuten trocken ab und stellte mit seinem Schuss ins lange Eck auf 0:1. Die Eispiraten kämpften sich aber in das Spiel zurück und ausgerechnet ein Youngstar, der in den letzten Partien dieser Abstiegsrunde gut aufspielte, sorgte für den Ausgleich. Lucas Böttcher hielt bei Ole Olleffs Blueliner den Schläger rein und sorgte so für den nicht unverdienten 1:1-Ausgleich (9.).
Die Crimmitschauer blieben nach der Egalisierung des Spielstandes weiter am Drücker, konnten aber zahlreiche Überzahlspiele im ersten Durchgang nicht entscheidend nutzen, um erstmals in Führung zu gehen. Erst im Mitteldrittel sollte schließlich das zweite Tor für die Eispiraten fallen. Ein eigentlich ungefährlicher Schuss von Alexis D’Aoust rutschte Brandon Halverson nach 32 Minuten durch – der Puck zappelte auf einmal im Netz und die Gäste waren in Front – 2:1! Die Tigers schlugen aber kurz vor der zweiten Pause zurück. Ex-Eispirat Travis Ewanyk blieb nach 39 Spielminuten eiskalt und überwand den sonst sicheren Rückhalt Ilya Sharipov zum 2:2.
Es ging letztlich in das letzte Eispiraten-Drittel der Saison 2022/23! Und dass es dazu kam, lag auch am stark aufspielenden Alexis D’Aoust, der den Puck aus der Ferne auf das Tor feuerte. Brandon Halverson war ohne Sicht und musste letztlich mit anblicken, wie die Scheibe im Winkel des Bayreuther Gehäuses einschlug (46.). Die Hausherren zogen danach noch einmal an den Ketten, fanden aber sowohl gegen Sharipov als auch seiner vielbeinigen Vordermannschaft kein Durchkommen. Schließlich sorgte Dominic Walsh, der vor dem Tor der Gastgeber zu viel Platz und Zeit erhielt, für die Vorentscheidung nach 57 Minuten und schickte den Puck nach einer tollen Bewegung zum 4:2 in die Maschen! Rich Chernomaz, Coach der Wagnerstädter, sah sich schließlich gezwungen Halverson für einen zusätzlichen Feldspieler aus dem Tor zu nehmen – Scott Feser sorgte 46 Sekunden vor dem Ende des Spiels so für den Schlusspunkt und brachte den Puck unter tosendem Applaus der zahlreichen rot-weißen Anhänger im verwaisten Tor der Tigers unter (60.).
Mit der Schlusssirene fiel schließlich allen Spielern, Trainern, Betreuern und Fans vor Ort und daheim vor den Bildschirmen oder am Liveticker ein riesiger Stein vom Herzen. Die Eispiraten sicherten sich dank einer Willensleistung den entscheidenden vierten Sieg im Tigerkäfig und können sich nun über den Klassenerhalt in der DEL2 freuen.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen erzwingen Spiel 7 gegen Krefeld

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Playoff-Viertelfinale gegen die Krefeld Pinguine ausgeglichen. Sonntagabend setzten sich die Blau-Weißen vor 4.009 Zuschauern mit 6:2 gegen den DEL-Absteiger durch. Damit kommt es am Dienstag in Krefeld zum entscheidenden siebten Spiel um den Einzug ins Halbfinale.
Die Dresdner legten den perfekten Start hin. Jussi Petersen konnte in der zweiten Spielminute sein Team in Führung bringen. Aber Krefeld kam schon in der achten Minute zum Ausgleich, den die Dresdner selbst auflegten. Leon Niederberger sagte danke und netzte zum 1:1 ein. Die Eislöwen blieben aber die aktivere und bessere Mannschaft. Der Lohn war die erneute Führung durch David Suvanto kurz nach Ende eines Überzahlspiels in der 14. Minute. Johan Porsberger erhöhte kurz vor Drittelende auf 4:1, als er einen Schuss von Arne Uplegger unhaltbar abfälschte.
Im zweiten Drittel mussten die Eislöwen zunächst ein Unterzahlspiel überstehen, was sie schadlos schafften. Janick Schwendener durfte sich in der 23. Minute auszeichnen, als Zach Magwood per Penalty die Chance auf den zweiten Krefelder Treffer bekam. Der Eislöwen-Keeper konnte aber sicher mit der Fanghand parieren. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erhöhten die Dresdner den Spielstand auf 4:1. Porsberger erzielte seinen zweiten Treffer des Abends.
Damit aber nicht genug. Der Schwede hatte Gefallen am Toreschießen gefunden. In der 48. Minute traf Porsberger zum 5:1 und machte damit seinen Hattrick perfekt. Auch vom 2:5 Überzahltreffer von Magwood ließen sich die Eislöwen nicht aus der Fassung bringen und legten ihrerseits noch einmal nach. Philipp Kuhnekath markierte im Powerplay in der 55. Minute den 6:2-Endstand.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich bin sehr zufrieden. Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Hut ab, ich bin sehr stolz! Wir haben uns zurückgekämpft in die Serie und das ist auch das Schöne. Eine Serie über sieben Spiele zwischen zwei guten Mannschaften. Ein Spiel wird nun entscheiden. Es wird mit Sicherheit wieder eine tolle Eishockey-Atmosphäre in Krefeld herrschen. Jetzt müssen wir den Sieg schnell abhaken und uns auf Spiel sieben vorbereiten.“
Am Dienstag, 28.03. kommt es 19:30 Uhr zum entscheidenden siebten Spiel der Serie in Krefeld.
(ESCD/ka)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Dresdner Eislöwen - Krefeld Pinguine 6-2

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten auch das dritte Spiel in Folge gegen die Dresdner Eislöwen nicht gewinnen und mussten den Serien-Ausgleich im Playoff-Viertelfinale der DEL2 hinnehmen. Gegen die Sachen hieß es am Ende 2:6 aus Sicht der Pinguine. Das entscheidende siebte Spiel der Serie findet am kommenden Dienstag in Krefeld statt.
Die KEV-Verteidigung stand bereits früh unter Druck und musste bereits in der 2. Spielminute den ersten Fehler hinnehmen. Profiteur Philipp Kuhnekath fing eine Scheibe ab und legte Torschützen Jussi Petersen das Spielgerät zur Führung auf.
Leon Niederberger, einer der auffälligsten Akteure in Schwarz-Gelb, sorgte in der 8. Minute für Hoffnung bei den Pinguine-Fans. Sein Ausgleichstreffer sollte jedoch nur für einige Minuten halten. Noch vor der ersten Drittelpause brachten David Suvanto (14., Minute) und Johan Porsberger (20. Minute) den Eislöwen eine Führung, die sie nicht mehr verspielen sollten.
Die Eislöwen sollten sogar ihren Vorsprung noch ausbauen können. Nachdem Dennis Miller in der 23. Minute einen Penalty-Schuss vergab, behielten die Sachsen ihren Fuß auf dem Gaspedal, scheiterten jedoch am starken Matthias Bittner. Auch er konnte das 4:1 in der 39. Minute jedoch nicht verhindern. Porsberger nutzte die Zuordnungsprobleme der Krefelder Hintermannschaft aus und sorgte für die Vorentscheidung.
Der Ausgang der Partie verfestigte sich in der 48. Minute weiter. Erneut war es Porsberger, der mit seinem dritten Tor am Sonntagabend seinen Hattrick vervollständigte.
Der Anschlusstreffer von Zach Magwood im Powerplay in der 49. Minute stellte nur noch Ergebniskosmetik dar. Den Pinguinen fehlte in der Folge das nötige Scheibenglück. Abgefälschte Schüsse, unter anderem von Mike Fischer und Marcel Müller, sollten über Umwege beim ebenfalls gut aufgelegten Janick Schwendener im Eislöwen-Tor landen.
Den Schlusspunkt setzte ausgerechnet Ex-Pinguin Philipp Kuhnekath mit dem 6:2 in der 55. Spielminute im Powerplay. Der Eislöwen-Sieg sorgt für den Showdown in Spiel 7 am Dienstag in Krefeld.
Boris Blank:
Wir haben uns viel vorgenommen. Dann kommen wir raus und kassieren in den ersten Minuten direkt ein Gegentor durch einen individuellen Fehler. Das wir den Ausgleich geschossen haben, war gut, danach haben wir jedoch zwei unnötige Strafen in der Offensive genommen und es stand zur Drittelpause 3:1. Wir sind von da an nur noch hinterhergelaufen, waren nicht schlau genug und zu hektisch. Wir sind komplett von unserem Gameplan abgekommen und habe das Spiel verdient verloren. Dresden war heute einfach die bessere Mannschaft. Das müssen wir jetzt abhaken. Am Dienstag folgt das siebte Spiel und darauf werden wir uns jetzt vorbereiten.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Sieg über Heilbronn – Klassenerhalt für die Wölfe / Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 5:1 (2:0; 1:0; 2:1)

(DEL2)  Was für ein Finale – was für ein Sieg – was für eine Stimmung – die Selber Wölfe feiern vor einer grandiosen Kulisse in der NETZSCH-Arena den Klassenerhalt. Zuvor lieferten die Wölfe eine sehr starke Leistung ab, gingen früh mit 2:0 in Führung und brachten diese relativ ungefährdet und vollkommen verdient über die Zeit.
Die Selber Wölfe starteten stark in die Partie und führten schnell mit 2:0. Bei beiden Gegentoren sah Gästekeeper Mnich nicht gut aus und machte, nachdem er das zweite Mal hinter sich gegriffen hatte, Platz für seinen Backup Andryukhov. Was war passiert? Trska zog in der 3. Minute einfach mal von der blauen Linie ab, womit Mnich scheinbar nicht gerechnet hatte, und schon stand es 1:0. In der 5. Minute lief Vantuch bei Selber Unterzahl alleine auf den Heilbronner Schlussmann zu und netzte mit einem strammen Schuss von der Seite zum 2:0 ein. Im weiteren Verlauf gab es viele Strafen auf beiden Seiten und Hammerbauer musste nach einem Stockstich gegen das Selber Feindbild Rymsha gar vorzeitig zum Duschen. Doch Selb verstand es gut, das Heilbronner Powerplay im Keim zu ersticken. Die wenigen Schüsse, die auf Bitzers Tor kamen, waren für den Selber Torhüter keine Herausforderung.
Die Selber Wölfe agierten mit der Führung im Rücken nach der ersten Pause sehr clever. Sie standen defensiv sehr stabil und ließen kaum Chancen für die Heilbronner Falken zu. Wenn einmal ein Schuss durchkam – wie in der 23. Minute von Kirsch, war Bitzer immer zur Stelle. In der 36. Minute spielten die Wölfe eine Überzahl sehr gut aus, Kruminsch passte quer auf Vantuch, der abermals mit einem satten Schuss Andryukhov im Falken-Tor keine Chance ließ und den Spielstand auf 3:0 stellte. Die Wölfe hatten weitere Gelegenheiten, unter anderem durch Hlozek, Noack und erneut Vantuch, am Spielstand änderte sich aber erstmal nichts.
Nachdem in der 41. Minute Schwamberger noch knapp scheiterte, stellte in der 49. Minute Hlozek mit dem 4:0 die Weichen endgültig auf Sieg. Daran änderte auch der zwischenzeitliche 4:1-Anschlusstreffer durch Rymsha in der 52. Minute nichts. Als die Falken noch einmal alles nach Vorne geworfen und den Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen hatten, erzielte Kalns in der 59. Minute den 5:1-Endstand ins verwaiste Tor.
(SW/oo)
  
    
oberliga Oberliga
 Start der Viertelfinals

(OLS)  Nach spannenden und umkämpften Partien in den Achtelfinal-Playoffs, stehen nun die Viertelfinal-Begegnungen der DEB-Oberliga fest. Die ersten Spiele der Best-of-Five Serie starten am morgigen Dienstag, den 28. März 2023. Folgende Teams haben sich hierfür qualifiziert: Hannover Scorpions, SC Riessersee, Saale Bulls Halle, Deggendorfer SC, Blue Devils Weiden, Hannover Indians, Starbulls Rosenheim und die Tilburg Trappers.
Das einzige Team, das in den Achtelfinals über die gesamte Distanz von fünf Spielen gehen musste, waren die Hannover Indians. Alle anderen qualifizierten Mannschaften, konnten sich in ihren Serien bereits vorzeitig durchsetzen.
Die Viertelfinal-Paarungen am Dienstag, den 28. März 2023:
·       Hannover Scorpions : SC Riessersee (Spielbeginn 20:00 Uhr)
·       Blue Devils Weiden : Hannover Indians (Spielbeginn 20:00 Uhr)
·       Saale Bulls Halle : Deggendorfer SC (Spielbeginn 19:00)
·       Starbulls Rosenheim : Tilburg Trappers (Spielbeginn 19:30 Uhr)
Auf Antrag der entsprechenden Vereine, ist eine Videoprüfung für die Serien der Hannover Scorpions gegen den SC Riessersee und der Saale Bulls Halle gegen den Deggendorfer SC zugelassen.
Die Termine der weiteren Partien:
·       Freitag, den 31. März 2023
·       Sonntag, den 2. April 2023
·       Dienstag, den 4. April 2023 (falls notwendig)
·       Donnerstag, den 6. April (falls notwendig)
DEB-Vizepräsident Marc Hindelang (Verantwortungsbereich LEV/Oberligen): „Dass sich ausnahmslos die besten Teams der Vorrunde durchgesetzt haben, spricht deutlich für deren große Qualität. Wir sind gespannt, ob sich die Favoriten weiterhin keine Blöße geben werden und freuen uns auf enge Spiele, volle Hallen und tollen Sport.“
Kaufmännischer Leiter DEB-Ligen & Sponsoring Nicholas Rausch: „Nach der erfolgreichen Premiere der Videoüberprüfung in der Achtelfinal-Serie Halle gegen Memmingen, freuen wir uns nun diese technische Möglichkeit in zwei Serien zum Einsatz bringen zu können. Diese technische Unterstützung wird den Spieloffiziellen helfen in unklaren Situationen die korrekte Entscheidung zu treffen. Wir hoffen, dass dieses Pilotprojekt zeitnah auf die gesamte Oberliga ausgeweitet werden kann.“
(DEB/te)
  
   
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC trifft im Viertelfinale auf die Saale Bulls Halle

(OLS)  Ein nahezu unbeschriebenes Blatt wartet im diesjährigen Playoff-Viertelfinale der Oberliga auf den Deggendorfer SC. Mit den Saale Bulls Halle trifft die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger auf ein Team, mit dem der DSC zuletzt vor knapp 15 Jahren die Schläger kreuzte.
Der Vorjahresmeister der Oberliga Nord nahm auch in dieser Saison eine tragende Rolle ein. Mit 124 Punkten sicherte sich das Team aus Sachsen-Anhalt – knapp vor den Tilburg Trappers – den zweiten Platz in der Hauptrunde. Grund für die starke Leistung der Hallenser, ist unter anderem die große Konstanz innerhalb aller Mannschaftsteile. So haben die Bulls nicht nur den zweitbesten Angriff, das zweitbeste Powerplay, das beste Unterzahl, sondern in der Defensive mit Timo Herden ein echtes Faustpfand im Tor. Nahezu identisch wie auf Deggendorfer Seite Timo Pielmeier wurde der Hallenser Keeper zum Torhüter des Jahres in der Nordstaffel gewählt.
In der ersten Playoff-Runde bekamen es die Bulls mit den Memmingen Indians zu tun. Dort setzte sich das Team von Trainer Marius Riedel mit 3:1 nach Spielen durch und wurde ihrem Favoritenstatus gerecht. Doch trotz des Weiterkommens müssen die Sachsen-Anhalter auf zwei Leistungsträger verzichten. Zum einen steht mit Dennis Schütt der punktbeste Verteidiger der gesamten Oberliga (61 Punkte in 43 Spielen) verletzungsbedingt aller Voraussicht nach nicht zur Verfügung. Zudem zog das DEB-Sportgericht den drittbesten Scorer der Bulls, Tatu Vihavainen, nach einem Foul im Achtelfinale gegen die Memmingen Indians für insgesamt vier Spiele aus dem Verkehr. Drei davon muss der 27-jährige Finne, der bereits die dritte Spielzeit an der Saale aufläuft, noch in der Serie gegen den DSC absitzen. Auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten gibt es in der Viertelfinal-Serie zwischen beiden Mannschaften: Mit Denis Gulda kehrt ein bekanntes Gesicht zurück an alte Wirkungsstätte. Der mittlerweile 29-jährige Angreifer für zwischen 2014 und 2016 für den Deggendorfer SC aktiv.
Für den Deggendorfer SC gilt es den Schwung aus der Serie gegen die Herne Miners mitzunehmen und über sein – vor allem in der Defensive – diszipliniertes Spiel die Offensivmaschinerie der Saale Bulls in Schach zu halten. Aufgrund der besseren Platzierung in der Hauptrunde haben die Sachsen-Anhalter in dieser Serie das Heimrecht. Spielbeginn in Spiel 1 in Halle ist am kommenden Dienstag bereits um 19 Uhr. Die Partie wird auf SpradeTV übertragen.
Die Termine des Viertelfinales:
28.03.23 – 19:00 Uhr: Saale Bulls Halle – Deggendorfer SC (Spiel 1)
31.03.23 – 20:00 Uhr: Deggendorfer SC – Saale Bulls Halle (Spiel 2)
02.04.23 – 18:15 Uhr: Saale Bulls Halle – Deggendorfer SC (Spiel 3)
04.04.23 – 20:00 Uhr: Deggendorfer SC – Saale Bulls Halle (Spiel 4, falls benötigt)
26.04.23 – 19:00 Uhr: Saale Bulls Halle – Deggendorfer SC (Spiel 5, falls benötigt)
(DSC/mh)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Premiere am Dienstag: Tilburg gastiert im ROFA-Stadion  

(OLS)  Eishockey-Euphorie an der Mangfall: Die Starbulls Rosenheim stehen im Viertelfinale der Aufstiegs-Playoffs zur DEL 2 und beginnen die Best-of-five-Serie mit einem besonderen Heimspiel vor großer Zuschauerkulisse am Dienstagabend (Spielbeginn um 19:30 Uhr). Dabei kommt es im ROFA-Stadion zu einer Premiere, denn noch nie haben sich die Starbulls bisher mit den Tilburg Trappers duelliert. Die starke Mannschaft aus den Niederlanden zählt seit acht Jahren zu den absoluten Spitzenteams der Eishockey-Oberliga Nord und gewann bereits drei Mal das Playoff-Finale. Dort will sie nun der bekannte und erfahrene Eishockeylehrer Doug Mason, dem mit Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, erneut hinführen.
Tilburg liegt gut 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt in der Provinz Noord-Brabant im Süden der Niederlande und ist mit rund 220.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt des Landes. Die Tilburg Trappers bestreiten ihre Heimspiele im Ijssportcentrum Stappegoor, das eine Kapazität von rund 2.500 Zuschauern besitzt (zum ganz überwiegenden Teil Sitzplätze). Die blau-gelben Trappers – auf Deutsch „Fallensteller“; Maskottchen „Bucky“ ist ein Hirsch – spielen seit der Saison 2015/16 in der Eishockey-Oberliga Nord des Deutschen Eishockey-Bundes. Hier ist für das Team des niederländischen Eishockey-Vorzeigestandortes der sportliche Wettbewerb auf deutlich höherem Niveau angesiedelt als in der überschaubaren ersten niederländischen Eishockeyliga. Gleich in ihrer Oberliga-Premierensaison gewannen die Trappers die Nord-Süd-verzahnten Playoffs, wiederholten diesen Coup in den beiden Folgespielzeiten, gehörten auch danach zu den Spitzenteams der Oberliga Nord und schalteten schon zahlreiche aufstiegswillige Teams in den Playoffs aus. Der eigene Aufstieg in die DEL 2 ist dem Topclub, bei dem auch viele niederländische Nationalspieler unter Vertrag stehen, aus ligarechtlichen Gründen allerdings verwehrt.  
Die aktuelle Saison der Eishockey-Oberliga Nord beendeten die Trappers mit im Schnitt 2,21 pro Partie erbeuteten Zählern punktgleich mit Vizemeister Saalebulls Halle, mussten sich aber wegen des etwas schlechteren Torverhältnisses mit Tabellenrang drei nach der Hauptrunde abfinden. Gegen Rosenheims Achtelfinalgegner Leipzig behielte Tilburg in drei von vier Hauptrunden-Spielen die Oberhand (3:0, 2:5, 3:2, 3:2). Im Achtelfinale setzten sich die Trappers gegen den EC Peiting in vier Partien durch (4:1, 2:4, 4:0, 6:4). Dank eines breiten Kaders können die Niederländer im Prinzip immer mit vier Sturmreihen agieren, jede Linie ist für Tore gut. Gefährlichster Scorer ist der 30-jährige kanadische Außenstürmer Brett Bulmer, der in vier Spielen gegen Peiting sieben Punkte und in nur 29 Hauptrundenspielen 41 Punkte gemacht hat. Weitere Importspieler sind der 25-jährige Kanadier Sean Richards und der 29-jährige Finne Mikko Virtanen. Mit dem 32 Jahre alten Deutsch-Niederländer Diego Hofland steht auch ein Stürmer mit umfangreicher DEL- und DEL-2-Vita im Aufgebot, der im Trikot des EC Bad Nauheim gegen die Starbulls schon getroffen hat.   
Prominentester Tilburger ist aber der Cheftrainer: Doug Mason. Der 67-Jährige Kanadier, der auch die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt, war in Tilburg ab 1979 als Stürmer aktiv und beendete 1988 dort neun Jahre später seine Spielerkarriere. Im Sommer 2022 kehrte der charismatische Eishockeylehrer nun in seine Eishockey-Heimat zurück und übernahm die Verantwortung an der Bande für das Oberliga-Team mit dem Ziel, die Playoffs zu gewinnen. Zuvor war Mason 25 Jahre lang auf höchstem Niveau als Trainer aktiv, unter anderem als Headcoach der Krefeld Pinguine, der Kölner Haie, der Adler Mannheim und der Iserlohn Roosters in der DEL und zwischen 2014 und 2022 schließlich bei Klagenfurt, Graz und Bozen in der international-österreichischen Topliga EBEL bzw. ICEHL. Zusätzlich betreute Doug Mason mehrfach das niederländische Eishockey-Nationalteam hauptverantwortlich und war auch einige Male bei kanadischen Nationalteams Mitglied des Coaching-Teams.  
Ab Sommer 2012 hieß der Co-Trainer von Doug Mason bei den Iserlohn Roosters Jari Pasanen. Ein gutes Jahr später, Ende Oktober 2013, übernahm Pasanen für den freigestellten Mason die Cheftrainerposition, die er beim Erstligisten aus dem Sauerland dann vier Jahre lang innehatte. Diese spezielle Vergangenheit hat für Starbulls-Cheftrainer Pasanen im Hinblick auf das anstehende Viertelfinal-Duell gegen die Mannschaft von Doug Mason allerdings keine besondere Bedeutung: „Ich bin mit Doug gut befreundet, das bin ich aber mit vielen Trainern. Die Spiele gegen Tilburg sind etwas Besonderes, weil es Playoff-Spiele sind“. Dem Gegner zollt Rosenheims Headcoach größten Respekt: „Das ist eine physisch sehr starke Mannschaft mit großen Spielern. Sie laufen viel, spielen gutes Forechecking, sind defensiv und in Unterzahl stark und schießen viele Tore. Aber wenn wir unsere starke Defensivleistung aufs Eis bringen, dann werden wir die Serie gewinnen. Genug Torchancen für die nötigen Tore erarbeiten wir uns in jedem Spiel.“  
Die Starbulls Rosenheim wollen natürlich den Schwung aus den drei Siegen im Achtelfinale gegen Leipzig (6:4, 3:1, 6:1) mitnehmen und auch die Serie gegen die Tilburg Trappers mit einem Heimsieg eröffnen – und setzen dabei natürlich einmal mehr auf die herausragende Unterstützung ihrer Fans. Wie schon in den beiden Heimspielen der Achtelfinalserie gegen die Icefighters Leipzig dürfen sich die Stadion-Besucher in der Viertelfinalserie gegen den starken Gegner aus den Niederlanden auf sportlich hochklassige und stimmungstechnisch herausragende Eishockey-Abende freuen. Bereits zum ersten Rosenheimer Heimspiel am Dienstag um 19:30 Uhr werden im ROFA-Stadion rund 4.000 Zuschauer erwartet.  
Die weiteren Spieltermine der Viertelfinalserie:
Freitag, 31. März, 20 Uhr: Tilburg Trappers – Starbulls Rosenheim
Sonntag, 2. April, 17 Uhr: Starbulls Rosenheim – Tilburg Trappers
Dienstag, 4. April, 20 Uhr: Tilburg Trappers – Starbulls Rosenheim *
Donnerstag, 6. April, 19:30 Uhr: Starbulls Rosenheim – Tilburg Trappers *  
* wenn notwendig (zum Gewinn der Serie sind drei Siege notwendig). Die Halbfinalserie beginnt am Karsamstag, 8. April.  
Eintrittskarten für dieRosenheimer Viertelfinal-Heimspiele am 28. März und am 2. April sind aufwww.starbulls.de/ticketsbuchbar; Sitzplätze sind bereits für beide Spiele ausverkauft. Die Tageskasse am ROFA-Stadion öffnet jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn, Einlass in das Stadion ist jeweils 90 Minuten vor dem Eröffnungsbully. Alle Spiele werden live aufwww.sprade.tvübertragen (die Liveübertragung aus Tilburg wird in englischer Sprache kommentiert).
(SBR/ah)
  
    
hannoverscorpionsHannover Scorpions
10facher Deutscher Meister SC Riessersee kommt - Dienstag 28. März 20 Uhr ARS Arena

(OLN)  Mit Riessersee treffen die Scorpions auch im Viertelfinale auf einen äußerst attraktiven Gegner, der wie auch der EV Füssen im Deutschen Eishockey einen großen Namen hat. „Wir sind bereit“, so Coach Kevin Gaudet, der sich auf diesen besonderen Gegner freut, „auch wenn die Serie sicherlich anspruchsvoll wird“, so Gaudet.
Wenn mein Team am Dienstag 20 Uhr in der ARS Arena gegen den SC Riessersee aufs Eis gehen wird, weiß jeder Spieler, dass diese Serie nur mit absoluter Konzentration und vollem Einsatz für die Scorpions erfolgreich verlaufen wird, “ ist sich Gaudet sicher.
Spiel zwei der Serie findet am Freitag, dem 31. März 20 Uhr in Garmisch statt, Spiel drei dann am Sonntag, dem 2. April um 17 Uhr wieder zuhause in der ARS Arena.
Je nach Stand der Serie geht es dann möglicherweise am Dienstag den 4. April 20 Uhr in Riessersee weiter. Das definitiv letzte Spiel der Viertelfinalserie würden die Scorpions am Gründonnerstag, 6. April um 20 Uhr wieder in der ARS Arena austragen.
(HS/nb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Starkes Finish sichert den Klassenerhalt - ESV Buchloe blickt auf eine wechselhafte Spielzeit zurück, die schlussendlich aber stark endet

(BYL)  Seit gut einer Woche hat der Sommer in der Buchloer Sparkassenarena Einzug gehalten. Denn die Eiszeit ist vorbei und während der letzten Woche wurde die Eisfläche abgetaut und die Mannschaft hat ihre Kabine geräumt. Für die Piraten geht es somit in die verdiente Sommerpause, ehe man im nächsten Winter dann wieder in Bayerns höchster Spielklasse antreten darf.
Möglich gemacht hat das ein ganz starker Schlussspurt, den die Buchloer in der Abstiegsrunde zuletzt hingelegt haben. Acht Siege in Serie bedeuteten den letztlich souveränen Klassenerhalt in der Bayernliga, was nicht nur den 2. Vorstand Florian Warkus freut: „Wir haben in einer gut besetzten Abstiegsrunde lediglich in einem Spiel nicht gepunktet, wofür man der Mannschaft sicher ein Kompliment machen muss.“ Zumal der Auftakt zunächst noch etwas holprig verlief und im weiteren Verlauf auch einige Spieler krank, angeschlagen oder verletzt auf die Zähne gebissen haben. „Hut ab und Kompliment an die Jungs, die nach dem schwierigen Start alles reingehauen haben was wir hatten“, so auch das positive Fazit von Trainer Christopher Lerchner.
Dass man zuvor allerdings das anvisierte Ziel – ein Platz in den Top 8 – nicht ganz geschafft hat, merken beide aber auch selbstkritisch an. Vier Punkte fehlten den Piraten als Hauptrundenneunter schlussendlich auf Platz 8, was Lerchner und Warkus vor allem an den oftmals schwankenden Leistungen festmachten. „Wir haben es leider zu oft nicht geschafft über volle 60 Minuten konstant gutes Eishockey zu spielen“, so die Einschätzung von Florian Warkus. Zu viele Punkte schenkte man so vor allem auch immer wieder zu Hause her, die unter dem Strich in der Endabrechnung fehlten, um ein besseres Tabellenergebnis erzielen zu können. Besonders den komplizierten Start nennt der ESV-Coach auch als einen weiteren Faktor. Denn die Vorbereitung verlief alles andere als glatt. „Hier haben wir nach zwei Absagen der Gegner lediglich drei Partien absolvieren können, was natürlich fatal war“, so Lerchner, dessen Team mit dem offiziellen Eröffnungsspiel gegen den späteren Hauptrundenersten und aktuellen Finalteilnehmer Miesbach dann zum Ligastart auch gleich eine echte Herkulesaufgabe vor der Brust hatte.
Zudem musste man im Sommer einen größeren Aderlass vor allem in der Abwehr kompensieren. „Wir haben hier praktisch unsere halbe Defensive ersetzten müssen, was nicht einfach war und wo die jungen Spieler im Laufe der Vorrunde noch einiges an Lehrgeld zahlen mussten“, meint Warkus, der aber die Entwicklung im weiteren Saisonverlauf auf jeden Fall positiv hervorhebt. „Wir müssen mit den Möglichkeiten, die wir zur Verfügung haben, immer am Limit spielen, weshalb es in der stark besetzten Liga stets ein Ritt auf der Rasierklinge ist. Da entscheiden über Platz 8 oder 9 im Grunde nur Nuancen und diese Kleinigkeiten haben wir stellenweise einfach nicht richtig gemacht. Deshalb haben wir es auch verdient nicht in die Aufstiegsrunde geschafft, wenngleich wir lange im Kampf um Platz 8 dabei waren.“
Auch mit der Belegung der zweiten Ausländerstelle hatte man zunächst kein Glück. „Lukas Popela war leider nicht die gewünschte Verstärkung, weshalb wir bis zum Jahresende nur mit einem Kontingentspieler angetreten sind,“ berichtet Warkus. Mit der Nachverpflichtung von Demeed Podrezov bewies man dann aber Anfang Januar ein glücklicheres Händchen, denn der US-Boy mit russischen Eltern erwies sich als treffsichere Stütze – vor allem in der Abstiegsrunde. „Mit Demeed hatten wir dann jemanden, der vor allem auch zu den wichtigen Zeitpunkten die entscheidenden Tore gemacht hat“, lobt Piraten-Coach Lerchner den 23-Jährigen, der sich sportlich und menschlich als Bereicherung präsentiert hat. „Wäre er schon früher zu uns gestoßen, wäre vielleicht auch in der Hauptrunde noch mehr gegangen“, so die einhellige Meinung der sportlichen Führung.
Reibungslos verlief hingegen die Kooperation mit dem Nachbarn HC Landsberg, dessen junge Förderlizenzspieler immer wieder Eiszeit beim ESV bekamen und regelmäßig eingesetzt wurden. Nach dem Landsberger Rückzug in die Bayernliga wird diese Kooperation aber dennoch keine Fortführung finden, da beide Teams im nächsten Winter in der Bayernliga wieder Rivalen sein werden.
Angesprochen auf die Highlights der Saison bleiben neben den überraschenden deutlichen Auswärtssiegen gegen die Spitzenmannschaften und Finalisten Miesbach (10:4) und Königsbrunn (7:1) auch die emotionalen Momente in der Abstiegsrunde in Erinnerung. „Natürlich können wir sagen, dass wir in jedem Fall den kommenden Bayernligameister auswärts klar geschlagen haben. Aber für mich war ehrlicherweise die Partie in Geretsried, wo wir die Partie nach dem späten Rückstand noch gedreht haben und den Klassenerhalt fix machen konnten, einprägsamer“, benennt Florian Warkus seinen Saisonhöhepunkt, wozu für ihn auch das Heimspiel gegen Pfaffenhofen zählt. „Dort waren wir anfangs klar mit drei Toren in Führung und im letzten Drittel gerieten wir dann jedoch in Rückstand. Kurz vor Schluss konnten wir aber noch den Ausgleich erzielen und das Spiel in der Overtime gewinnen, was anschließend der Auftakt für die Erfolgsserie mit acht Siegen in Serie war.“ Die Moral, der Zusammenhalt in der Mannschaft und der unbändige Wille waren somit wohl mit die entscheidenden Punkte, weshalb man in dieser Partie und auch in den folgenden weiteren Spielen nach dem eher mühsamen Auftakt die Wende einleiten konnte. Denn in den engen und heiß umkämpften Duellen der Abstiegsrunde steckten die Piraten immer wieder Rückschläge weg und sammelten so letztlich beharrlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die nötigen Zähler für den Klassenerhalt.
Alles in allem wurde demnach trotz einiger recht schwankender Leistungen im gesamten Saisonverlauf der Umbruch in der Mannschaft aber durchaus gemeistert. Dies sieht auch Christopher Lerchner für die Zukunft als lehrreichen Gewinn an: „Von diesem Umbruch werden wir in der nächsten Saison auch profitieren, denn die jungen Spieler haben viel Eiszeit bekommen und Verantwortung übernehmen müssen, was für ihre Entwicklung wichtig ist.“ Doch bevor es im Sommer mit dem Sommertraining bereits wieder weitergeht, haben die Spieler nun erst einmal ein bisschen Zeit zum Durchatmen. Für die Verantwortlichen hingegen beginnen bereits jetzt schon wieder die Planungen und Vorbereitungen auf die kommende Bayernligaspielzeit.
Zahlen bitte! Die ESV-Saison in ein paar statistischen Werten:
Saisonpflichtspiele gesamt: 40 (28 Hauptrunden- und 12 Abstiegsrundenspiele)
Hauptrunde: 13 Siege – 15 Niederlagen (2 davon nach Verlängerung) à Platz 9
Abstiegsrunde: 9 Siege – 3 Niederlagen (2 davon nach Verlängerung) à Platz 2
Gesamttorverhältnis: 155:147 à im Schnitt 3,87 : 3,68
höchster Saisonsieg: 10:4 in Miesbach
höchste Saisonniederlage: 1:7 gegen Kempten
Strafminuten gesamt: 605 à im Schnitt pro Spiel 15,12 Strafminuten à Platz 13 ligaweit
Powerplayquote: 19,23% (35 Tore in 182 Überzahlspielen) à Platz 12 ligaweit
Penaltykilling: 80,53% (37 Tore in 190 Überzahlspielen) à Platz 5 ligaweit
Zuschauer: gesamt 5110 à im Schnitt 256
Topscorer: Alexander Krafczyk (63 Punkte in 40 Spielen à 1,57 Punkte pro Spiel)
bester Torschütze: Alexander Krafczyk (33 Treffer in 40 Partien à 0,82 Tore pro Spiel)
bester Vorbereiter: Michal Petrak (45 Assists in 36 Partien à 1,25 Assists pro Spiel)
Topscorer Abstiegsrunde: Demeed Podrezov (14 Tore / 10 Assists in 12 Partien)
Torhüter: 
- Johannes Wiedemann: 31 Spiele (1875 Spielminuten), 105 Gegentore à Gegentorschnitt 3,36
- Dominic Guran: 9 Spiele (515 Spielminuten), 35 Gegentore à Gegentorschnitt 4,07
- Fabian Strobel 1 Spiel (30 Spielminuten), 3 Gegentore
„Bad-Boy“: Moritz Simon (73 Strafminuten)
Dauerbrenner: Alexander Krafczyk & Christian Wittmann (je 40 Partien)
(ESVB/chs)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn gewinnt die Abwehrschlacht von Miesbach

(BYL)  Mit 4:2 gewinnt der EHC Königsbrunn auswärts auch sein zweites Spiel gegen den TEV Miesbach und kann am Dienstag den ersten Meistertitel holen. Der Erfolg war allerdings sehr hart umkämpft, die Gastgeber forderten den Brunnenstädtern alles ab und hielten die hitzige Partie bis zum Ende offen.
Königsbrunn war mit 17 Feldspielern angereist, Max Petzold musste nach seiner Verletzung vom Freitag pausieren. Miesbach trat mit voller Kapelle an, so dass beide Trainer mit mindestens drei kompletten Sturmreihen auflaufen konnten. Im Tor der Brunnenstädter stand wie schon in Spiel eins Stefan Vajs.
Beide Teams starteten mit viel Schwung in die Partie und boten von Beginn an eine flotte und unterhaltsame Begegnung mit einigen Chancen. Der TEV hatte seine Strategie zum Freitag geändert und stellte seine zweite Reihe gegen die dritte Reihe von Königsbrunn, doch zunächst blieb die Partie torlos. Eine erste Überzahlsituation konnte Königbrunn nicht nutzen und hätte nach einem Alleingang des TEV fast das 0:1 kassiert. Danach setzte es zwei Minuten gegen den EHC, Miesbach spielte nun in Überzahl mit fünf Stürmern gegen vier Königsbrunner. Der TEV verpasste es aber zu treffen und war auch während einer gleich darauf folgenden Strafzeit gegen den EHC nicht effektiv genug oder scheiterte am wieder herausragenden Torgiganten Stefan Vajs im Königsbrunner Tor. Auch danach zog der EHC eine Strafe, doch die Brunnenstädter verteidigten mit Mann und Maus. In der 17. Spielminute konterte Königsbrunn dann in Unterzahl den TEV aus, Tim Bullnheimer stibitzte sich an der eigenen blauen Linie den Puck und netzte dann zum 1:0 für die Brunnenstädter ein. Nur eine Minute später fiel dann sogar das 2:0, in Überzahl bediente Viktor Shakhvorostov mit einem klugen Pass seinen Sturmpartner Toms Prokopovics, der dann freistehend mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk ins rechte obere Eck traf. Danach ließen die Brunnenstädter nichts mehr anbrennen und gingen ohne Gegentor in die erste Drittelpause.
Nach der Pause starteten die Gastgeber aggressiv und mit viel Zug zum Tor, doch auch in diesem Drittel setzte es einige Strafen gegen den EHC. Miesbach hatte minutenlang doppelte Überzahl, aber Königsbrunn hatte Beton angerührt und mit Stefan Vajs eine unüberwindbare Hürde im Tor. Wie schon in den ersten zwanzig Spielminuten schaffte es der TEV nicht, den Anschluss zu erzielen, doch es kam noch schlimmer für Miesbach. In der 27. Spielminute erzielte Tim Bullnheimer sein zweites Tor in Unterzahl, nach feinem Anspiel von Marco Sternheimer tanzte er sich durch die Miesbacher Reihen und traf im Fallen zum 3:0. Der EHC verteidigte weiterhin leidenschaftlich und wartete auf Konter. Trotz weiterer Strafzeiten für Königsbrunn fiel bis Drittelende kein Tor für die Gastgeber. 
Auch im letzten Spielabschnitt blieb der EHC diszipliniert und arbeitete gut nach hinten. In der 45. Spielminute hatte Gustav Veisert das 4:0 auf dem Schläger, doch der gegnerische Goalie war auf der Hut und verhinderte die Entscheidung. Zwei Minuten später tankte sich dann Felix Feuerreiter aus dem eigenen Drittel bis vor das Königsbrunner Tor durch und verkürzte auf 3:1. Die Zeit lief gegen den TEV, der danach nochmal alles nach vorne warf. Knapp vier Minuten vor Spielende nahm der Miesbacher Trainer den Goalie zugunsten eines weiteren Spielers vom Eis. Diese Taktik zahlte sich zunächst aus, Felix Feuerreiter traf erneut und brachte den TEV mit seinem zweiten Tor auf 3:2 heran. Den Schlusspunkt setzte aber Königsbrunn, Tim Bullnheimer schaltete in einem Getümmel im gegnerischen Drittel am schnellsten, schnappte sich die Scheibe und netzte 32 Sekunden vor Spielende zum 4:2 ins leere Tor der Gastgeber ein.
Der EHC gewinnt dank einer geschlossenen und disziplinierten Mannschaftsleistung das zweite Finalspiel in Miesbach. Königbrunn ließ nur wenig zu und war im Abschluss eiskalt, am Dienstag können die Brunnenstädter mit einem dritten Sieg die Meisterschaft schon perfekt machen. Doch zunächst gilt es, die bärenstarken Miesbacher, die nie aufsteckten, ein weiteres Mal zu schlagen.
EHC-Coach Bobby Linke war nach der Partie sehr stolz auf sein Team: „Es war eine unglaubliche Mannschafts- und Willensleistung meiner Spieler, denn wir waren gefühlt die Hälfte der Zeit in Unterzahl. Wir haben uns dann aber auf unsere Arbeit konzentriert, das haben alle Spieler und Stefan im Tor extrem gut gemacht. Es war dann auch der Schlüssel zum Erfolg. Unsere mitgereisten Fans waren unglaublich, es war ein Heimspiel für die Mannschaft und hat uns nochmal unglaublich viel Kraft und Motivation in den kritischen Phasen gegeben. Ich hoffe darauf, dass uns die Fans am Dienstag weiterhin so großartig unterstützen.“
Am Dienstag steht ab 20 Uhr das dritte Finalspiele gegen den TEV Miesbach an. Der EHC weist darauf hin, dass Dauerkarten, bis auf VIP-Karten, keine Gültigkeit mehr haben. Dauerkarteninhaber haben jedoch garantiertes Zugangsrecht, auch an der Abendkasse und erhalten einen vergünstigten Eintrittspreis. Es gibt einen Vorverkauf in der Geschäftsstelle und auf der Homepage des Vereins. Aufgrund der bisher schon online verkauften Karten und des dadurch erwarteten sehr hohen Besucherandrangs bittet der EHC um frühzeitiges Erscheinen. Die Spiele gegen Miesbach werden auch als Stream kostenpflichtig per sprade.tv angeboten, mehr Informationen dazu gibt es auf den Webseiten der Vereine zu finden.
(EHCK/hp)
  
     
tev-miesbachTEV Miesbach
Finalserie beginnt turbulent

(BYL)  Nach der hochdramatischen Halbfinalserie gegen die Erding Gladiators, die der TEV schlussendlich verdient in fünf Spielen gewinnen konnte, startete am Freitagabend das Finale um die Bayernligameisterschaft. Der TEV war zu Gast beim EHC Königsbrunn und auch diese Serie versprach im Vorfeld, dass es ein Kopf an Kopfrennen werden wird. In den bisherigen vier Duellen konnten beide Mannschaften jeweils zweimal gewinnen. Wie im Halbfinale setzte Trainer Michael Baindl im ersten Spiel auf Janik Engler.
Der TEV erwischte angefeuert von rund 200 Miesbacher Fans einen Traumstart in der mit 1200 Zuschauern befüllten ausverkauften Hydro-Tech Eisarena. Patrick Asselin setzte zum Solo an, tanzte die Abwehr und EHC Goalie Stefan Vajs aus und schob lässig zum 0:1. Nun war es ein Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten, wobei der TEV das Momentum kurz vor der Pause nochmal auf seine Seite zog. In der 20.Spielminute hielt Felix Feuerreiter die Scheibe im gegnerischen Drittel, zog an die blaue Linie und sein Schuss von dort schlug hinter Stefan Vajs zum vielumjubelten 0:2 ein. Der Jubel war noch nicht erloschen, da entfachte er wieder im Miesbacher Block. Felix Feuerreiter kam nach einem Königsbrunner Abwehrbock an die Scheibe und scheiterte zunächst an Stefan Vajs, doch er passte überlegt zu Bohumil Slavicek, der zum 0:3 traf und den Doppelschlag perfekt machte.
Königsbrunn kam wütend aus der Kabine und fand besser in die Partie. In der 27.Spielminute legte Gustav Veisert die Scheibe Tim Bullnheimer mustergültig in den Slot und dieser traf zum 1:3 und nur exakt zwei Minuten später war es Max Lukes, der mit seinem Schuss Engler keine Chance ließ und auf 2:3 verkürzte. Der TEV zeigte sich wie in Erding wenig geschockt und hatte im Anschluss die Chance auf das 2:4, dieses mal konnte man aber nicht sofort zurückschlagen. Im Gegenzug waren es die Königsbrunner, die in 36.Spielminute durch einen Powerplaytreffer von Gustav Veisert ausgleichen konnten. So ging es nach zwei komplett verschiedenen Dritteln mit 3:3 in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt gelang dann dieses mal dem EHC der perfekt Start und die Hausherren gingen in der 42.Spielminute durch Toms Prokopovics mit 4:3 in Führung. Wie schon die ganze Saison über bewies die Mannschaft von Trainer Michael Baindl danach unglaubliche Comebackqualitäten und kam verdient zum Ausgleich. Thomas März tankte sich in der 49.Spielminute durch und versenkte die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum 4:4. Danach gingen beide Mannschaften wenig Risiko ein und es gab in diesem sehr schnellen und hochklassigen ersten Spiel der Finalserie die Verlängerung.
Dort bekam der TEV früh eine Strafzeit und bei 4 gegen 3 konnte der EHC dann die Partie für sich entscheiden. 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe traf Max Lukes zum 5:4 und sicherte damit seinem Team den ersten Sieg.
Für den TEV kein schlechtes Zeichen, so gewann man die Viertel- und Halbfinalserie jeweils nach einer Auftaktniederlage. Umso wichtiger ist nun ein Heimsieg am Sonntag in Spiel 2 im MiaHelfnZam-Stadion.
Es wird wieder mit einem vollem Stadion gerechnet und es wird empfohlen, dass man sich vorab im Online-Ticketshop sein Ticket sichert.
(TEVM/sh)
  
    
hassfurthawksHaßfurt Hawks
Landesliga-Play-off-Finale: Der EV Dingolfing holt durch ein 3:2 gegen Haßfurt den Meistertitel

(BLL)  Der Traum ist aus – die Haßfurt Hawks verloren am Sonntagabend das entscheidende fünfte Eishockey-Landesliga-Play-off-Finale in Dingolfing mit 2:3 und bleiben somit in der Landesliga, während der EV Dingolfing die Meisterschaft samt Bayernliga-Ticket feiern durfte. "Das ist immer doof, wenn man den Anderen beim Feiern zuschauen muss. Wir haben alles reingehauen und können stolz auf die Leistung sein. Da hat das glücklichere Team gewonnen, es war bis zum Ende offen", so ESC-Abteilungsleiter Andreas Kurz.
Dass die Dingolfinger den Pokal jubelnd in die Höhe recken durften, der unter anderem am Freitag vor dem 7:2 der Haßfurter im vierten Finalspiel präsentiert wurde, wird auch weiterhin sehr schmerzen. Was in den knapp zwei Stunden nach der Präsentation am Freitag folgte, war nämlich zum wiederholten Male ein Eishockeyabend der Extraklasse; mit dem Ergebnis, dass die Entscheidung um die bayerische Landesliga-Meisterschaft erst in der alles entscheidenden fünften Finalpartie am Sonntag in der Marco-Sturm-Eishalle fiel. Dafür sorgte die Mannschaft von Trainer Petr Sikora dank eines mitreißenden vierten Spiels, welches sie für sich entschied und zum 2:2 ausglich. Doch nun reichten die Tore durch Dominik Tobola (20.) und Jakub Sramek (55.) nicht, denn die Dingolfinger trafen drei Mal. Max Hofbauer (20., 46.) versenkte zwei Mal das Spielgerät, Patrick Geiger (49.) legte sehr zur Freude der meisten der 2500 Fans vor Ort nach.
"Das ist Play-off", sagte Sikora am Freitag noch positiv gestimmt, der trotz der vorherigen 3:11-Niederlage keine Sekunde an der Mannschaft gezweifelt hatte. "Dafür gab es auch nur einen Punkt. Genauso bekommen wir diesmal nur einen Punkt. Und das Spiel ist schon wieder Geschichte". Für den Hawks-Trainer war da wieder alles offen. Doch den Hawks gelang es nicht, die Leistung von Freitagabend auch in Dingolfing in vollem Umfang zu zeigen. Dabei wussten sie, was sie gut gemacht hatten.
Für Lukas Kratschmer waren derweil die Anfangsminuten mitentscheidend für den freitäglichen Erfolg. "Wir sind ganz anders ins Spiel reingekommen. Wir waren von Anfang an da, was in den vergangenen Spielen leider überhaupt nicht der Fall war", begründete er die eindrucksvolle sportliche "Auferstehung". "Wir haben den Gegner, denke ich, ganz gut im Griff gehabt." Recht hatte der 22-Jährige, schließlich gelang es den Hausherren erstmals in der Best-of-Five-Serie, in Führung zu gehen: Sramek war es, der nach exakt 79 Sekunden das Eisstadion nach seinem 1:0 erstmals zum Beben brachte.
Und auch nach dem Ausgleich von Hofbauer in der 15. Minute blieben die Hawks am Drücker. Erneut Sramek sowie Verteidiger Daniel Hora bauten den Vorsprung aus (22., 26.), während Daniel Vlach den 3:2-Anschluss nur wenig später mit der erneuten Zwei-Tore-Führung beantwortete (34.). "Wir haben zudem durchgehend gekämpft", fand Kratschmer in seiner Analyse noch einen weiteren Aspekt für den Erfolg. Das war auch ganz wichtig, schließlich kamen die Gäste, welche die Meisterschaft und den Aufstieg eigentlich in Haßfurt perfekt machen wollten, nochmals hochmotiviert aus der Kabine und glaubten ihrerseits fest an die Wende.
Dank ihres kämpferischen Einsatzes und ihres Willens konnten die Hawks jedoch auch in den letzten 20 Minuten mehr als Paroli bieten. Dass Jakub Sramek, Jan Trübenekr sowie Georg Lang (44., 51., 57.) das Ergebnis in die Höhe schraubten und auf der anderen Seite – wen wundert es – der wieder einmal überragende Schlussmann Nicolas Hetzel seinen Kasten mit Hilfe seiner ebenso stabilen Hintermannschaft sauber hielt, kann mit Fug und Recht in die Kategorie "hochverdient" eingestuft werden. "Wir waren klar die bessere Mannschaft", stellte Kratschmer sich und den restlichen Hawks vor der Ehrenrunde zurecht ein Selbstlob aus. "Wir haben uns ans System gehalten, haben diszipliniert gespielt. Der Schiedsrichter hat einen guten Job gemacht und die Kleinigkeiten gesehen. Die Mannschaft war einfach überragend", ergänzte Stürmerkollege Georg Lang. "Der Sieg war hart erarbeitet und hochverdient."
Sicherlich freute sich auch Christian Dietrich über den Ausgang der Freitagspartie, die er aus knapp 7700 Kilometern Entfernung verfolgte und nur durch sein Trikot vertreten wurde. "Das war schon ein Jahr im Voraus geplant", sagte Abteilungsleiter Kurz zu der vorzeitigen "Sommerpause" von Dietrich, der sich mit seiner Familie bereits im Urlaub befindet und am Sonntagabend ganz fest die Daumen drückte – letztlich jedoch vergebens.
(ESCH/ch)


hassfurthawksHaßfurt Hawks
Aus der Traum: Bei den Haßfurter Hawks überwiegt trotz des verpassten Aufstiegs der Stolz auf eine tolle Saison

(BLL)  "Natürlich" überwog bei Petr Sikora unmittelbar nach der Schlusssirene die Enttäuschung. Immerhin platzten bei den Haßfurter Hawks am Sonntagabend gleich zwei Träume endgültig – zumindest in der nun beendeten Saison in der Eishockey-Landesliga: Sowohl Meistertitel als auch der ersehnte Aufstieg in die Bayernliga können nun frühestens in einem Jahr realisiert werden. Doch trotz der diesmal äußerst knappen 2:3-Niederlage beim EV Dingolfing fand der ESC-Trainer auch lobende Worte: "Dass ich auf das Erreichte stolz bin, haben die Jungs schon vor dem Anpfiff gewusst. Ich habe es ihnen zuvor schon mehrmals gesagt", zeigte sich der Tscheche mit seiner Premieren-Saison an der Bande in Haßfurt zufrieden.
Auch nochmals mit der Partie, die verständlicherweise die Massen mobilisierte: 2500 Zuschauer waren live beim großen "Showdown" dabei. Darunter auch nochmals 280 erwartungsfreudige ESC-Fans, die nach dem 7:2-Galaauftritt zwei Tage zuvor wahrlich Grund zur Hoffnung auf ein "Happyend" in der Best-of-5"-Serie hatten. Sie wurden bis auf das Endergebnis nicht enttäuscht, denn die Hawks präsentierten sich erneut von ihrer besten Seite. "Es war sehr ausgeglichen und wir haben anfangs sogar die Tonart vorgegeben", fiel die letzte Spielanalyse Sikoras vor der Sommerpause "sehr zufrieden" aus. "Aber", zeigte er sich als fairer Sportsmann, "Dingolfing hat eine sehr gute Qualität im Team."
Und so gelang den aufopferungsvoll kämpfenden Haßfurtern, die nach den beiden vorangegangenen 1:7- und 3:11-Klatschen in der Marco-Sturm-Eishalle diesmal auf Augenhöhe agierten, lediglich der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich durch Dominik Tobola (40.) sowie der 2:3-Anschlusstreffer durch Jakub Sramek (55.), der in seinem 31. Pflichtspiel sein 56. Tor erzielte und somit in der internen Scorerwertung knapp hinter seinem tschechischen Landsmann Jan Trübenekr (64 Tore) auf Platz 2 landete. "Dingolfing hat halt einfach die eine Chance mehr genutzt", fasste Haßfurts Angreifer Lukas Kratschmer die finale Partie zusammen. Und auch Sturmkollege Georg Lang sprach von einer "sehr guten" Partie der Hawks – mit nur einem Schönheitsfehler: "Wie schon gesagt: Dingolfing hat halt ein Tor mehr erzielt als wir."
Für Dominik Tobola war die Spielzeit 2022/2023 trotz des letztlich hauchdünnen "Aus" im Finale auf der einen Seite ein Erfolg, schließlich hatten die Hawks nach einer grandiosen Vorrunde in der anschließenden Aufstiegsrunde angesichts der fünf Niederlagen in den ersten sechs Partien bereits ganz schlechte Karten. Andererseits überwog für den zweimaligen Ersatz-Kapitän ("das war mir eine Ehre"), der für den bereits urlaubenden Christian Dietrich das "C" auf seinem Trikot hatte, nach der dritten Final-Pleite in den letzten drei Jahren der "Schmerz. Es schmerzt wirklich sehr. Ich habe in drei Jahren immer die entscheidenden Spiele verloren. Heuer nur ein Schritt vor dem Aufstieg." Er habe "wirklich gehofft, dass wir den Pokal und den Titel mit nach Haßfurt bringen." Jetzt sei er "am Ende meiner Kräfte. Leer und ausgepowert." Wie es für ihn persönlich jetzt weitergeht, "weiß ich noch nicht. Ich muss noch überlegen."
Als "hochklassig, spannend, dramatisch" bezeichnete derweil Abteilungsleiter Andreas Kurz das "Grande Finale" in Dingolfing. "Da war wirklich alles dabei, was man für ein tolles Eishockeyfest so braucht." Letztlich hätten die Isar Rats in der Best-of-five-Serie "das Quäntchen mehr gezeigt als wir", gratulierte er dem frisch gebackenen Bayernligisten zum Erfolg, den er als "letztlich verdient" bezeichnete. Dennoch: Die letzten Wochen seien "ein Wahnsinn" gewesen. "Im Grunde können wir schon stolz sein auf die Leistung in der gesamten Spielzeit", lautete sein Fazit. Unterstützung bekommt Kurz von Vorstandsmitglied Frank Terhar: "Wir sind voll zufrieden und stolz. Auch heute nach dem Spiel, das nochmals Werbung für Eishockey war. Einen Gewinner muss es geben. Diesmal waren es leider die anderen. Aber mein Gott, so ist es einfach im Sport."Wie es nun weitergeht, welche Spieler bleiben, den Verein verlassen oder neu hinzukommen, darüber wollten sich die Verantwortlichen noch nicht äußern. Ebenso, ob Trainer Petr Sikora auch weiterhin das sportliche Sagen beim ESC hat. Zunächst einmal wolle man die Saison 2022/2023 "ein paar Tage sacken lassen. Danach", sagte Andreas Kurz, "werden wir mit den intensiven Vorbereitungen für 2023/2024 beginnen."
Eine schriftliche Nachricht an Andreas Kurz gab es an diesem Montag noch von Manuel Ruhstorfer, dem sportlichen Leiter des EV Dingolfing. Darin stellte er den Hawks ein Lob aus: "Ihr wart ein harter und ebenbürtiger Gegner. Es war eine tolle Serie und ihr habt sehr, sehr gutes Eishockey gespielt", so der langjährige Verteidiger der Isar Rats. Er habe sich nach der Partie noch "mit einigen Leute von euch unterhalten. Ganz tolle und faire Menschen. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder."
(ESCH/ch)
  
     
    

Region Ost

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Wir trauern um Gerald Hagen

(RLO)  Ein FASS-Urgestein ist von uns gegangen. Gerald Hagen verstarb nach kurzer und schwerer Erkrankung in der Nacht vom 26. auf den 27. März 2023 im Alter von nur 56 Jahren.
Seine Karriere im Verein begann er bereits als 17jähriger in der Saison 1983/84. In den Folgejahren war der kompromisslose Verteidiger nicht aus dem Regionalliga-Team wegzudenken, bis eine schwere Verletzung, die er sich im Training zugezogen hatte, seine aktive Eishockey-Laufbahn im Januar 1992 jäh beendete.
Ende der 90er Jahre war Gerald wieder zurück, als er mit Radio Eiskalt dem Amateur-Eishockeysport der Hauptstadt frischen Rückenwind gab. Davon profitierte auch seine alte Liebe FASS, wo er 2001 die Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit übernahm. Mehr als 15 Jahre lang blieb er Pressesprecher. Außerdem unterstützte er bis zuletzt als Mannschaftsleiter. Im letzten Jahr zog sich Gerald etwas zurück, war aber bis zuletzt verantwortlich für den SEV Manager bei Heimspielen der Ersten Mannschaft. Auswärts begleitete er das Team noch am 18.02.23 beim Spiel in Niesky.
Gerald war immer ein spannender Gesprächspartner, der auf ein schier unerschöpfliches Wissen in seinem geliebten Eishockeysport zurückgreifen konnte. Geradezu legendär war seine Hilfsbereitschaft, auf die stets Verlass war.
Der Erste Vorsitzende Lucien Aicher: „Die Nachricht ist für uns alle ein Schock. Gerys Tod reißt eine Lücke, die wir noch gar nicht überblicken können. Gery, die FASS-Gemeinde verneigt sich vor Dir!“
(FASSB/ah)
  
     
    

Nachwuchs

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Die Jungadler Mannheim sind deutscher U15-Meister

Die Jungadler Mannheim können sich über den U15-Meistertitel der Saison 2022/2023 freuen. Somit ist es den Jungadlern gelungen ihren Titel aus der Vorsaison zu verteidigen.
Den Pokal bekam das Team aus Mannheim von Leiter DEB-Spielbetrieb Markus Schubert überreicht.
Das Endturnier der U15-Nachwuchsligen, wurde an diesem Wochenende (24. bis 26. März 2023) von der Düsseldorfer EG im Eisstadion an der Brehmstraße ausgerichtet. Die sechs qualifizierten Teams spielten ihren Meister im Modus Jeder gegen Jeden aus.
Teilnehmer des U15-Endturnier:
·       Düsseldorfer EG (Meister EHV NRW)
·       ESC Dresden (Meister ODM)
·       ELZ Jungadler Mannheim (Erstplatzierter Bayernliga)
·       EC Bad Tölz (Zweitplatzierter Bayernliga)
·       Schwenninger ERC 04 Villingen-Schwenningen (Drittplatzierter Bayernliga)
·       Krefelder EV (Zweitplatzierter EHV NRW)
Den Auftakt machte das U15-Team der Düsseldorfer EG am Freitag um 8:40 Uhr gegen den ESC Dresden. Die finale Partie des Wochenendes war am Sonntag ebenfalls dem Gastgeberteam aus Düsseldorf, gegen den alten und neuen Meister, die Jungadlern Mannheim vorbehalten.
Die Zuschauer bekamen in dem 3-tägigen Turnier viele hart umkämpfte und hochklassige Partien zu sehen. Am Ende setze sich das Mannheimer Nachwuchsteam ungeschlagen, mit sieben Punkten Vorsprung, gegen das zweitplatzierte Team des ESC Dresden durch. Topscorer des Turniers wurde Linus Schatz, ebenfalls vom ESC Dresden mit 10 Punkten (8 Tore, 2 Assists).
Head Coach Jungadler Mannheim Tomas Brdicko: „Ich bin sehr stolz auf die Truppe. Man sieht eine sehr positive Entwicklung über die ganze letzte Zeit, deshalb ist es uns auch gelungen den Titel zu verteidigen. Das freut mich wirklich sehr für die Mannschaft.“
Leiter DEB-Spielbetrieb Markus Schubert: „Nach einem spannenden Turnierverlauf, gratulieren wir den Jungadlern Mannheim recht herzlich zum Meistertitel in der Altersklasse U15. Ein großes Dankeschön geht auch an die Düsseldorfer EG, die es als sehr guter Ausrichter ermöglicht haben, das Turnier mit den sechs besten U15-Mannschaften aus ganz Deutschland spielen zu können.“
Düsseldorfer EG/ Ausrichter Mike van Hauten: „Es war ein tolles Turnier mit Mannschaften, die alle auf einem hohen Niveau gespielt haben. Alles in allem verlief das Turnier reibungslos ab und die vielen spannenden Spiele bereiteten allen Beteiligten Spaß und Freude.“
(DEB/te)


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Erstes DEB-Eishockey Girls Camp unterstützt von PENNY

(DEB)  Die einzigartige Möglichkeit unter der Leitung von U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch und Bundeswehr-Talententwicklerin Jennifer Harß zu trainieren.
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) bietet mit freundlicher Unterstützung von PENNY, im Rahmen des Herren-Länderspiels in München, erstmalig ein deutschlandweites Perspektiv-Camp für Mädchen an. Das Trainingsangebot ist für die Jahrgänge 2008 bis 2012 (11- bis 15-Jährige) konzipiert und findet im Zeitraum vom 6. Mai bis 7. Mai 2023 statt.
Das Girls Camp im Olympia-Eissportzentrum bietet Platz für 25 Feldspielerinnen und fünf Torhüterinnen.
Täglich finden jeweils zwei On-Ice- und zwei Off-Ice-Trainings statt. Zusätzlich gibt es pro Tag noch einen Theorie-Vortrag. Die Trainingseinheiten werden von der U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch und der Bundeswehr-Talententwicklerin Jennifer Harß entwickelt und durchgeführt. Unterstützung erhalten die beiden von aktuellen und ehemaligen Nationalspielerinnen. Das Wochenende verspricht aber allem voran, jede Menge Spaß und Eishockey pur.
Das Girls Camp dient der weiblichen Nachwuchsförderung und wird durch den DEB dessen Partner PENNY finanziert.
Die Benefits im Überblick:
·       Professionelle Trainingseinheiten
·       Keine Teilnahmegebühr
-       Versorgung: Mittagessen, Getränke und Snacks an beiden Tagen
·       Kostenlose Übernachtung im Hotel
·       Ticket für den Münchner Nahverkehr
-       Ein eigenes Trikot mit Stutzen
-       Einen eigenen Girls Camp Hoodie
-       Give-Aways und weitere kleine Highlights
Der DEB-Partner Bauer/ Schanner bietet einen Ausrüstungscheck und einen Materialvortrag an, sowie eine Unterstützung für die Camp-Ausstattung.
U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch: „Der DEB schafft mit dem Girls Camp eine neue zusätzliche Möglichkeit für junge Spielerinnen aus ganz Deutschland sich weiterzuentwickeln, zusammen mit anderen Spielerinnen auf und neben dem Eis zu trainieren und neuen Input aus den Tagen mitzunehmen. Wir freuen uns darauf, wieder neue Spielerinnen kennenzulernen und sind dankbar dieses Camp durchführen zu können.“
Bundeswehr-Talententwicklerin Jennifer Harß: „Dank der super Unterstützung von PENNY, wartet auf die Mädels ein tolles Wochenende mit viel Eiszeit, Athletiktraining, Theorieeinheiten und auch jeder Menge Spaß neben dem Eis. Zusätzlich werden sowohl aktuelle als auch ehemalige Nationalspielerinnen mit dabei sein, von denen sich die Teilnehmerinnen den ein oder anderen Trick abschauen können.“
Anmeldeschluss ist der 5. April 2023.
Die Zu- oder Absage seitens des DEB erfolgt am 10. April 2023, dann wird auch der genaue Zeitplan veröffentlicht.
Alle Informationen zum Eishockey Girls Camp und den Link zur Anmeldung gibt es hier:
https://www.deb-online.de/eishockey-girls-camp-unterstuetzt-von-penny/
(DEB/te)
  
 
 
 Montag 27.März 2023 www.icehockeypage.de 
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