IHP Nachrichten
Montag 20.November 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag Abend mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.
Montag 20.November 2023
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Düsseldorfer EG DEG verliert am Pulverturm; 1:4 gegen Straubing (DEL) Die Düsseldorfer EG hat bei den Straubing Tigers mit 1:4 verloren. Am Pulverturm kämpften die Rot-Gelben mit der eigenen Chancenverwertung, während es die Gastgeber deutlich besser machten. Den einzigen DEG-Treffer steuerte Kevin Clark bei.
Red Bull München Red Bull München nimmt einen Punkt aus Schwenningen mit (DEL) Der EHC Red Bull München verlor am 20. Spieltag bei den Schwenninger Wild Wings, der aktuellen Nummer zwei der Heimtabelle in der PENNY DEL, mit 2:3 n. P. (0:0|2:2|0:0|0:0|0:1). Vor 5.008 Zuschauern in der Helios Arena traf Yasin Ehliz doppelt für das Team von Trainer Toni Söderholm. In den ersten Minuten versuchten die Red Bulls das Match mit ruhigem Aufbau in den Griff zu bekommen, die ersten Chancen verzeichnete allerdings Schwenningen. Münchens Goalie Mathias Niederberger war in der 3. und 6. Minute auf dem Posten. Dann langes Powerplay für Red Bull München (7.), 60 Sekunden sogar ein 5-gegen-3. Doch der Meister konnte diese Gelegenheit genauso wenig nutzen, wie die Wild Wings ihre Überzahlspiele ab der 14. und 19. Minute. Also ging es torlos in die erste Drittelpause. München startete in Unterzahl und mit zwei Top-Chancen in den Mittelabschnitt. Das erste Tor der Partie erzielten aber die Gastgeber: Johannes Huß platzierte den Puck nach einem Konter zum 1:0 für Schwenningen in den Knick (25.). Einen zweiten Treffer der Wild Wings aus dem nächsten schnellen Gegenangriff verhinderte kurz darauf der überragende Niederberger. Sieben lebhafte Minuten später der Ausgleich für die Red Bulls: Andreas Eder blieb hinter dem Tor dran, bediente Ehliz und der traf millimetergenau ins Kreuzeck (33.). Doch die Wild Wings konterten erneut und kamen durch Tyson Spink in Überzahl zum 2:1 (36.). Dann wieder Ehliz, wieder Maßarbeit, wieder in den Winkel – zum 2:2 in der 39. Minute und zum Zwischenstand nach zwei Dritteln. Den Schlussabschnitt prägte vom Start weg die Münchner Offensive. Die Red Bulls wollten die Führung, aber selbst in 5-gegen-3-Überzahl wollte diese nicht gelingen. Wild-Wings-Torhüter Joacim Eriksson hielt stark, und sah auch immer wieder gefährliche Konter seiner Kollegen. Ein Treffer fiel in der regulären Spielzeit jedoch nicht mehr. Das Match ging in die Overtime, die dank der Top-Leistung beider Torhüter ebenfalls torlos blieb. Im Penaltyschießen hatte dann Schwenningen dank Spinks zweitem Treffer das bessere Ende für sich.
Eispiraten Crimmitschau 5:2! Eispiraten schlagen den ESV Kaufbeuren - Westsachsen erobern den zweiten Tabellenplatz in der DEL2 (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Abend ihr Sechs-Punkte-Wochenende gemacht und sich somit den zweiten Tabellenplatz in der DEL2 gesichert! Mit 5:2 gewannen die Schützlinge nach einem holprigen Start letztlich doch verdient beim ESV Kaufbeuren und konnten die nächsten wichtigen drei Zähler einfahren. Cheftrainer Jussi Tuores musste im Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren neben den abgereisten Justin Büsing, der wieder für die Fischtown Pinguins spielte, auch auf Colin Smith verzichten. Der Stürmer, der am Freitagabend noch an allen Eispiraten-Toren beteiligt war, fehlte aufgrund einer Entzündung im Ohr. Wieder mit dabei waren hingegen Willy Rudert und Alexander Schmidt. Die erste große Chance konnten die Eispiraten für sich verbuchen. Ladislav Zikmund scheiterte aus kurzer Distanz an Daniel Fießinger, dessen Vorderleute in der Folge immer besser wurden. Joey Lewis traf nach vier Minuten zur frühen Führung der Kaufbeurer. In eigener Unterzahl ließ er Oleg Shilin mit seinem Schuss in den Winkel keine Abwehrchance. Die Crimmitschauer hatten danach kaum noch Zugriff auf die zerfahrene Partie. Immer und immer wieder konnten die Gastgeber gefährliche Chancen für sich verbuchen, verpassten es aber, ihre Führung weiter auszubauen. Ein schöner Spielzug der Eispiraten brachte nach 18 Minuten aber den Ausgleich. Tobias Lindberg bediente Mario Scalzo sehenswert - der mitgelaufene Kapitän der Westsachsen ließ den Puck geschmeidig zum 1:1 über die Torlinie tropfen. Wie schon am Freitag konnten die Eispiraten nur Sekunden später erneut treffen und den Spielverlauf somit auf den Kopf stellen. Daniel Fießinger ließ einen Schuss von Ladislav Zikmund abprallen, Thomas Reichel staubte zur 2:1-Führung ab (18.). In den Schlussminuten des ersten Durchgangs entwickelte sich durch den schnellen Doppelschlag ein komplett anderes Spiel. So war es der aufgerückte Max Balinson, der in der 19 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels aus spitzem Winkel zum 3:1 vollendete (20.). Das zweite Drittel gestaltete sich dann deutlich offener. Die Eispiraten konnten sich immer wieder eine optische Überlegenheit erspielen, aus ihren guten Möglichkeiten aber kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite waren aber auch die Buron Joker immer wieder gefährlich und konnten nach 33 Minuten wieder verkürzen. Johannes Krauß nutzte einen Abpraller von Oleg Shilin und traf mit seinem Schuss unter die Latte zum 2:3-Anschluss. Ein ähnliches Bild bot sich den 2.837 Fans schließlich auch zu Beginn des Schlussabschnitts. Sowohl die Eispiraten als auch die Kaufbeurer konnten immer wieder gute Chancen kreieren. Gerade Eispiraten-Goalie Oleg Shilin wusste in dieser Phase, neben seinen disziplinierten Vorderleuten, sehr zu überzeugen. Die Vorentscheidung besorgte schließlich Marat Khaidarov. Einer starken Vorarbeit von Vinny Saponari folgte der trockene Abschluss des Deutsch-Russen ins kurze Eck – 4:2 (55.). Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit machte Ladislav Zikmund den Deckel drauf. Henri Kanninen behielt den Puck im Drittel des ESVK, Dominic Walsh umkurvte mehrere Gegenspieler und legte schließlich mustergültig für den Tschechen auf, der Daniel Fießinger mit seinem Beinschuss zum 5:2-Endstand überwand. Die Eispiraten konnten somit ihr Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen und klettern, während die Partie der Kassel Huskies gegen die Wölfe Freiburg noch läuft, somit auf den zweiten Platz in der DEL2. Zudem gelang den Crimmitschauern der erste Der-Punkte-Sieg bei den Buron Jokern seit neun Jahren.
Dresdner Eislöwen Eislöwen unterliegen Steelers (DEL2) Die Dresdner Eislöwen sind mit einer Niederlage aus der Länderspielpause gekommen. Vor 3.385 Zuschauern musste sich das Team von Cheftrainer Petteri Kilpivaara mit 5:7 gegen die Bietigheim Steelers geschlagen geben. Die Dresdner erlebten einen rabenschwarzen Start in die Partie. Nach nur gut fünf Minuten führten die Gäste mit 3:0. Jack Doremus (4.), Brett Welychka (5.) und Guillaume Naud (6.) trafen innerhalb von 120 Sekunden. Kilpivaara reagierte mit einer Auszeit. Die Eislöwen fanden dann allmählich ins Spiel, nutzten ihr erstes Überzahlspiel durch David Rundqvist zum 1:3 (16.). Im zweiten Drittel taten sich beide Teams zunächst schwer das Spielgeschehen an sich zu reißen. Als Niklas Postel auf der Strafbank saß, trafen die Gäste schließlich durch Ryan Gropp zum 1:4 (36.), aber durch den Treffer von Garret Pruden (38.) zum 2:4 blieben die Dresdner weiter im Spiel. Im Schlussabschnitt nutzten die Gäste erneut ein Überzahlspiel. Nur sieben Sekunden saß Postel auf der Strafbank, da traf Naud zum 2:5 (46.). Nur gut eine Minute später kämpften sich die Eislöwen zurück, kamen durch Matej Mrazek zum 3:5 (47.) und Tomas Andres zum 4:5 (50.). Der Ausgleich wollte aber nicht fallen. Stattdessen nutzte Welychka einen Fehler der Dresdner zum 4:6 und Jackson Cressey traf ins leere Tor zum siebten Bietigheimer Treffer (59.). Tom Knoblochs Tor zum 5:7 15 Sekunden vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik. Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben uns die ganze Woche auf dieses Spiel vorbereitet und starten dann so ins Spiel. Das waren zwei schwarze Minuten. Da mussten wir uns erstmal sammeln, sind dann aber auch besser reingekommen. Bietigheim hat es uns aber schwer gemacht, offensiv wirklich etwas zu kreieren. Im letzten Drittel spielen wir dann endlich so, wie wir es von Beginn an wollten. Fünf Tore müssen am Ende reichen, um ein Spiel zu gewinnen. Aber wir kassieren wieder viel zu viele Gegentore. Das müssen wir korrigieren, wenn wir punkten wollen.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Dienstag mit dem Nachholspiel in Kassel.
Kassel Huskies Nach großer Aufholjagd: Huskies verlieren in der Verlängerung (DEL2) Zum ersten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause ging es für die Huskies zum Auswärtsspiel nach Freiburg. Nach dem ersten Drittel lagen die Schlittenhunde noch mit 1:4 zurück, konnten die Partie im Mittelabschnitt ausgleichen und kurz vor Schluss sogar in Führung gehen. Freiburg rettete sich jedoch in die Verlängerung und entschied das Spiel in dieser für sich. Die Wölfe aus Freiburg starteten gut in die Partie. In der ersten Unterzahlsituation rettete Huskies-Goalie Maxwell sein Team mit zwei starken Paraden vor dem Rückstand. Kurz vor Ablauf der Strafe gelang es den Wölfen jedoch in Person von Pokorny den 1:0-Führungstreffer zu erzielen (4.). Keine zwei Minuten später leitete Preto einen Angriff der Schlittenhunde ein. Im anschließend entstandenen Getümmel vor dem Tor von Benzing behielt er als scheinbar einziger eine klare Übersicht und brachte die Scheibe zum 1:1-Ausgleich über die Linie (6.). In den verbliebenen Minuten des Drittels lief wenig zusammen für die Huskies und so konnten die Gäste bis auf 3:1 davonziehen. Nach dem 3:1 sprachen die Schiedsrichter zudem eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Lowry aus (12.). Während die Huskies kurz darauf eine Überzahlsituation ungenutzt ließen, war es auf der anderen Seite Verteidiger Ventelä, welcher mit seinem zweiten Treffer auf 4:1 erhöhte (18.). Besser lief es für die Gäste dann im zweiten Drittel. Nach einem Check an Geischeimer, war für den Freiburger Roach das Spiel beendet. In der darauf folgenden fünfminütigen Überzahl waren die Huskies dreifach erfolgreich. Zuerst war es ausgerechnet Rückkehrer Sykora, welcher zweimal aus ähnlicher Position aus dem linken Bullykreis einnetzte (25. und 27.), dann gelang Weidner etwas glücklich der Ausgleich. Der Kapitän der Huskies traf aus kurzer Distanz nur den rechten Pfosten, von welchem der Puck allerdings an den Rücken des Wölfe-Goalies und so ins Tor flog (27.). Das restliche Drittel gestaltete sich zerfahren und so blieb es beim 4:4 nach 40 Minuten. Die ersten Minuten des Schlussdrittels gehörten den Hausherren, bevor die Huskies wieder das Heft des Handeln übernahmen. In einem Drittel mit wenigen Unterbrechungen war es Faber in der 56. Spielminute, der den Puck in Richtung Tor brachte, wo Ahlroth diesen annehmen und zum erstmaligen Führungstreffer für die Huskies verwandeln konnte. Nur zwei Minuten später glichen die Wölfe das Spiel durch einen Schlagschuss von De Los Rios wieder aus (58.). In der Verlängerung hatten die Schlittenhunde zunächst noch etwas über eine Minute in Überzahl zu überstehen. Dies gelang und man hatte im Anschluss selbst die Gelegenheit die Partie zu entscheiden. Am Ende waren es jedoch die Gastgeber, welche sich durch Nirschl den Zusatzpunkt sicherten (64.). Die Huskies müssen so die Rückreise nach Nordhessen mit nur einem Punkt antreten.
ESV Kaufbeuren Joker unterliegen Eispiraten - ESVK verliert Spitzenspiel vor 2.837 Zuschauern mit 2:5 (DEL2) Der ESV Kaufbeuren empfing zum 19. Spieltag die Eispiraten Crimmitschau in der heimischen energie schwaben arena. Marko Raita schickte, bis auf Joey Lewis der wieder im Kader stand, das selbe Line-Up wie beim vorangegangenen 2:4 Auswärtserfolg gegen Krefeld auf das Eis. Die Kaufbeurer Fans konnten sich somit auf die Heimspielrückkehr von Alex Thiel freuen. Neuankömmling Micke Saari feierte sein Heimspieldebüt für den ESVK und erzielte seinen ersten Punkt im Dress der Joker. Der ESV Kaufbeuren verlor vor 2.837 Zuschauer mit 2:5. Der erste Spielabschnitt startete rasant. Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie heute als Sieger vom Eis gehen wollten. Den Eispiraten verschaffte Tobias Lindberg diesem Vorhaben durch einen Bandencheck nach 30 Sekunden den ersten Dämpfer. Die anschließende zweiminütige Überzahl sollte nicht von Erfolg geprägt sein. So erspielte Kaufbeuren sich einige gute Chancen, Crimmitschau hielt aber ordentlich dagegen und erspielte sich sogar selbst eine gute Torchance. Mit Ablauf der Strafe stellte Philipp Bidoul seinem Gegner ein Bein und durfte ebenfalls für zwei Minuten in die Kühlbox. Das folgende Überzahlspiel der Eispiraten sollte einen denkbar ungünstigen Ausgang für sie haben. Joey Lewis leitete in der vierten Spielminute selbst den Konter ein, fuhr durch die Mitte zusammen mit Jere Laaksonen vor das gegnerische Tor, bremste entgegen der Erwartungen seiner Gegenspieler ab und versenkte den Puck selbst zum 1:0 rechts oben im Eck. In den nächsten Minuten war es ein Hin- und Her. Im weiteren Spielverlauf erspielte sich der ESVK von Minute zu Minute mehr Scheibenbesitz. Der spielerische Ansatz der Joker führte zu einigen guten Torgelegenheiten, aber leider zu nichts Zählbarem. So dauerte es bis zur 18. Minute bis Crimmitschau richtig gefährlich werden konnte und das auch gleich in Form eines Doppelschlags für sich nutzte. Zuerst durfte Tobias Lindberg in die Kaufbeurer Zone eindringen. Er brachte die Scheibe sehenswert aus der Drehung in Richtung Slot von wo aus Mario Scalzo Daniel Fießinger zum 1:1 Ausgleich bezwang. Im direkten Anschluss sollte Ladislav Zikmund den Kaufbeurer Goalie flach von der rechten Seite anschießen. Der Abpraller landete links vor dem Tor bei Thomas Reichel der nur noch in den leeren Kasten schießen musste – der Spielstand somit 1:2. Zu allem Überfluss für die Joker ließen sie in der letzten Minute noch Max Balinson gewähren. Dieser kurvte um den rechten Bullykreis an Freund und Feind vorbei und erzielte per Schlenzer unter die Latte den Treffer zum 1:3 Pausenstand. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts merkte man den Gästen an, dass sie besser aus der Kabine kamen und an ihre Leistung zu Ende des ersten Drittels anknüpfen wollten. Die Joker taten sich alles in allem schwer wieder in die Spur zu finden. Die erste nennenswerte Aktion waren zwei Strafen in der 24. Minute welche zeitgleich ausgesprochen wurden. Tobias Lindberg musste wegen Stockschlag, Mario Scalzo wegen Beinstellen auf die Strafbank. Tobias Lindberg zog dann auf der Strafbank noch den Unmut der Kaufbeurer Fans auf sich, da er in deren Richtung gestikulierte. Das Powerplay der Joker war alles in allem zu ungefährlich für eine fünf gegen drei Überzahl. Man erspielte sich fast keinen Torschuss und mit Ende der Strafzeit brach Sami Blomqvist bei seinem Versuch von der blauen Linie noch sein Schläger. Nach 27 gespielten Minuten musste dann Fabian Koziol auf die Strafbank, da er seinen Gegenspieler behinderte. Das anschließende Unterzahlspiel überstand der ESVK unbeschadet. Grund zur Freude gab es dann in der 33. Spielminute. Mikke Saari konnte mittig in der gegnerischen Zone einen Pass nicht optimal annehmen, schaltete dann aber schnell. Die Scheibe fand ihren Weg zu Simon Schütz an der blauen Linie. Dieser schoss, Oleg Shilin konnte nur prallen lassen und Johannes Krauß schob zum 2:3 Anschlusstreffer ein. Es sollte der erste Punkt von Mikke Saari für den ESVK sein. Die letzten Aktionen gehörten dann ebenso den Jokern. Zwei Minuten vor der zweiten Pause gewann Max Hops das Bully in der Offensivzone. Anschließend machte Thomas Heigl die Scheibe fest, Hops übernahm das Spielgerät und packte einen super Schlenzer von der rechten Seite aus, welchen Shilin Oleg überragend mit der Fanghand parierte. Wenige Sekunden vor Schluss fuhr Joey Lewis mit Tempo alleine auf das gegnerische Tor zu und versuchte den Schuss durch die Beine. Shilin Oleg reagierte allerdings wieder gut und konnte somit die 2:3 Pausenführung für die Gäste bewahren. Der letzte Spielabschnitt wirkte zerfahren. Beide Mannschaften schafften es kaum das Tempo der vorherigen Drittel wieder abzurufen. In der 44. Spielminute musste Sören Sturm wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank. Das folgende Powerplay war erneut schwach, Daniel Fießinger musste sogar noch einen Breakaway der Gäste parieren. In Minute 51 wurde ein Beinstellen von Lucas Böttcher geahndet. Die Joker erspielten sich erneut mehr Scheibenbesitz, kamen aber kaum gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 55 Minute kam dann Vincent Saponari in die Kaufbeurer Zone gefahren. Alex Thiel versuchte einen möglichen Schuss zu blocken und räumte seinen Gegenspieler in der Folge ab. Der Puck rutschte nach rechts zu Marat Khaydarov. Ein weiterer Blockversuch von Jere Laaksonen schlug fehl und die Scheibe fand ihren Weg an Daniel Fießinger vorbei zum 2:4. Zwei Minuten vor Schluss ließen die Joker erneut einen Gegenspieler gewähren. Dominic Walsh ließ mittig seine Gegenspieler alt aussehen und passte schnell auf die rechte Seite von wo aus Ladislav Zikmund den Deckel draufmachte und den Endstand von 2:5 besiegelte.
Krefeld Pinguine EC Bad Nauheim - Krefeld Pinguine 5-4 nV (DEL2) Die Krefeld Pinguine mussten sich in einem dramatischen Spiel am Sonntagabend dem EC Bad Nauheim mit 5:4 n.V. (1:1, 1:1, 2:2/1:0) geschlagen geben. In einem unterhaltsamen Spiel machten die Hausherren den ersten Schritt und gingen bereits in der zweiten Spielminute in Führung. Nachdem Jon Matsumoto bereits nach elf Sekunden wegen Stockschlags vom Eis musste, nutzte Kevin Orendorz das Powerplay und netzte zum 1:0 ein. Die Pinguine kontrollierten anschließend die Partie und hatten mehr Spielanteile. Josh MacDonald war es dann in der 17. Minute, der die Begegnung wieder ausgleichen konnte als er bedient von David Cerny einen One-Timer verwandelte. Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten Spielabschnitt. Mit dem Unterschied, dass der ECN ein wenig besser ins Spiel kam und die Schussquote in ihre Richtung drehen konnte. Erneut konnten die Gastgeber in Führung gehen. Torschütze Jerry Pollastrone bedankte sich bei Fabian Herrmann und Leo Hafenrichter, der kurz zuvor noch durch eine starke Abwehraktion aufgefallen war. Den verdienten Ausgleich erzielte der KEV in der Schlussminute des Drittels mit etwas Mithilfe der Nauheimer Verteidigung. Denn der vermutlich andernfalls eher harmlose Schlagschuss von Maximilian Adam aus der neutralen Zone, wurde von einem ECN-Verteidiger unhaltbar für Niklas Lunemann ins Tor abgefälscht. Im letzten Abschnitt sah es zuerst auch so aus, als nehme das Spiel seinen gewohnten Rhythmus. Zuerst brachte Tom Coffman die Roten Teufel wieder in Führung, dann glich Dennis Miller durch Abfälschen eines Schusses von Eric Gotz in der 50. Minute wieder aus. Die letzten Minuten hielten dann jedoch noch dramatische Momente bereit. Die Pinguine schafften es in der 54. Minute selbst zum ersten Mal in Führung zu gehen, nachdem Josh MacDonald Lunemann im Alleingang verladen konnte. Der Druck der Hausherren sollte in der Schlussphase nochmal steigen. So sehr, dass Miller eine Strafe ziehen musste und die Roten Teufel mit einem Extra-Feldspieler im Powerplay zum umjubelten Ausgleich kommen konnten. Zum zweiten Mal an diesem Abend war es Kevin Orendorz, der traf und das Spiel somit in die Verlängerung brachte. Dort gerieten die Pinguine erneut bereits nach sechs Sekunden in Unterzahl und konnten auch diese nicht vollständig überstehen. Jordan Hickmott nahm Maß und brachte den Puck über die Stockhand Matthias Bittners im KEV-Gehäuse zum 5:4-Siegtreffer unter.
Selber Wölfe Erfolgreicher Beutezug in Rosenheim - Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 3:7 (0:0; 2:4; 1:3) (DEL2) Die Selber Wölfe legten nach ihrem Heimsieg vom Freitag gegen die Ravensburg Towerstars auch auswärts bei den Starbulls Rosenheim nach. Nach zwischenzeitlichem 2-Tore-Rückstand drehten die Wölfe in Überzahl die Partie und gaben die Führung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. Trotz zweier Unterzahlsituationen, die sie bravourös überstanden, kontrollierten die Selber Wölfe den ersten Spielabschnitt über weite Strecken. Die wenigen Schüsse, die auf Weidekamps Kasten kamen, waren sichere Beute des Selber Schlussmanns. Die Porzellanstädter verbrachten deutlich mehr Zeit in der offensiven Zone und schnürten die Gastgeber auch das ein oder andere Mal ein, konnten sich aber auch nicht viele zwingende Chancen herausspielen. Die besten Gelegenheiten boten sich Kolupaylo in der 5. Minute und Kruminsch mit einer Direktabnahme in der 12. Minute, doch Starbulls-Goalie Kolarz zeigte keine Blöße. Die Selber Wölfe waren gedanklich noch in der Kabine, im Mitteldrittel waren gerade einmal 59 Sekunden gespielt, da stand es bereits 2:0 für die Starbulls. Zunächst waren Reiter und Laub vollkommen frei vor Weidekamp, 23 Sekunden später kam Reiter frei zum Schuss. Bei beiden Gegentreffern war Weidekamp machtlos. Doch die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt und bekamen sofort wieder Zugriff zum Spiel. Bereits in der 24. Minute verkürzte Kruminsch auf 2:1. Bis zur 32. Minute agierten beide Mannschaften wieder strukturierter, dann wurde Shevyrin nach einem Ellbogencheck gegen Gelke für 5 Minuten hinausgestellt. Diese große Strafe nutzte das Wolfsrudel gnadenlos aus. Knackstedt, Hanusch und Miglio stellten den Spielstand innerhalb von 121 Sekunden auf 2:4. Trotz eines frühen Gegentreffers zum 3:4 in doppelter Unterzahl und einer zweifelhaften 5-Minuten-Strafe gegen Hördler ließen die Selber Wölfe im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen. Spätestens als Hördler wieder mitwirken durfte, hatten die Gäste wieder alles im Griff. Durch einen Doppelschlag machten Kruminsch (51. Minute) und Kalns (53. Minute) alle Zweifel am Auswärtssieg für die Porzellanstädter zunichte. 26 Sekunden vor der Schlusssirene setzte Knackstedt mit seinem Treffer zum 3:7 den Schlusspunkt auf die Partie.
Bayreuth Tigers Langer Anlauf der Tigers führt zu drei Punkten… Stuttgart Rebels vs. Bayreuth Tigers 1:4 (0:0, 1:0, 0:4) (OLS) Zu den weiterhin nicht einsatzfähigen Akteuren Viktor Knaub und Dominik Tiffels gesellte sich Jayden Schubert, der am Freitag beim Spiel gegen Weiden verletzt das Eis verlassen musste und derzeit mit einer Oberkörperverletzung aussetzen muss. Auch die Youngster aus Ingolstadt konnten, da selbst in ihrem Club im Einsatz, die Reise nach Stuttgart nicht mit antreten. So veränderten sich die Reihen im Lager der Tigers, sodass die bisherige Paradereihe um Elo, Stach und Hult vorerst gesprengt wurde. Allerdings fand sich diese Formation schnell nach Spielbeginn wieder auf dem Eis. Es dauerte, bis beide Teams die Betriebstemperatur für sich fanden. Erstmals fand eine Scheibe zum Tor als Pistilli Kristian prüfte – hier waren bereits vier Minuten gespielt. Im direkten Gegenzug nahm Schaefer dann den Pfosten ins Visier, bevor man in der Folge erstmals wieder gefährlich vor dem von Gähr gehüteten Tor auftauchte, als man in Unterzahl agierte. Bergbauer verpasste hier knapp. Kurz nach dieser Situation nahmen die Gastgeber das Gestänge des Bayreuther Tors aufs Korn, bevor die Tigers sich ein leichtes Übergewicht erspielen konnten. M. Drothen oder Schmidt, der es mit Gewalt probierte scheiterten ebenso wie Hult aus kurzer Distanz, sodass es torlos in die erste Drittelpause ging. Acht Strafminuten für Bayreuth, deren vier für Stuttgart sowie ein Treffer in Überzahl waren die bedeutungsvollen Daten im Mittelabschnitt, der trotz der Stuttgarter Führung insgesamt recht ausgeglichen geführt wurde. Dabei waren die Gäste aus Oberfranken meist mit Gefahr unterwegs, wenn man einen Mann weniger auf dem Eis hatte. Stach, S. Schindler oder Hult, die hier Konter vortrugen, konnten diese nicht in Zählbares umsetzen. Robin Drothen visierte zudem die Latte an, sodass man den Gegentreffer von Lukas Traub, der diesen am langen Pfosten – und völlig freistehend – lauernd, problemlos im Tor der Tigers unterbringen konnte. Die Pausenansprache von Head-Coach Chernomaz, der zwei Drittel lang sicherlich wenig zufrieden sein konnte, trug im Schlussabschnitt Früchte. Nachdem die Tigers noch in der ersten Minute dieses Abschnitts, nach einem Versuch von Hult durch Stach, der den Abpraller verwerten konnte, erstmals aufs Scoreboard kamen, nahm die Partie Fahrt auf. Zunächst gerieten noch R. Drothen und sein Gegenüber Kirchhoff aneinander, was einen kurzen Fight zur Folge hatte. Im Anschluss ging Strieska zum Abkühlen, was den Tigers, die bis dato eine überschaubare Überzahl an den Tag legten, für sich nutzen konnten. Hult sah Elo, der nicht lange fackelte und mit seinem Treffer die Führung für die Tigers erzielte. Im weiteren Verlauf der Partie fanden fast nur noch die Tigers offensiv statt. Gegen zum Teil überfordert wirkende Rebels legten Stach und Elo noch zwei weitere Treffer nach, was beinahe schmeichelhaft wirkte. Elo, Schaefer, Hult, erneut Elo, Stach Ledlin oder Schindler, der den Pfosten traf, hätten das Ergebnis noch deutlicher werden lassen können.
Deggendorfer SC Tag der offenen Tür in Peiting: Zuschauer sehen 14 Treffer in der regulären Spielzeit (OLS) Ohne die DNL-Spieler und damit nur mit 3 Reihen konnte die Mannschaft von Jiri Ehrenberger beim sonntäglichen Auswärtsspiel in Peiting auflaufen. Nach einem schwachen Start und zwischenzeitlich komfortabler Führung, musste man sich am Ende mit 2 Punkten nach Verlängerung zufriedengeben. Der Reihe nach: Der Deggendorfer SC startete zu passiv in die Begegnung im Oberbayrischen. Das 1. Peitinger Tor fällt, als ein Puck einfach in Richtung DSC-Tor geschickt wird und unglücklich noch von einem Deggendorfer Verteidiger abgefälscht wird, so dass Timo Pielmeier im Gehäuse keine Chance hat. Keine 2 Minuten später wird auf den Peitinger Verteidiger auf der rechten Deggendorfer Abwehrseite kein Druck ausgeübt und dieser kann unbedrängt einnetzen. Offenbar ist der DSC jetzt aber wach: Der Anschluss gelingt Carter Popoff nach einem schönen Doppelpass mit Antonin Dusek. Nach einem aberkannten Peitinger Treffer kommt der DSC zum Ausgleich in Überzahl als Petr Stloukal einen etwas verunglückten Pass direkt einnetzt. Im Mitteldrittel gehen zunächst wieder die Oberbayern in Führung, aber dann folgen 4 Tore des DSC: Erneut Popoff und Stloukal, sowie Julian Elsberger und Thomas Greilinger drehen das Spiel komplett und es geht mit einer 6:3-Führung zum zweiten Mal in die Pause. Peiting wechselt zum Schlussabschnitt den Torhüter und kann zunächst den Anschluss erzielen. Wieder ist es Popoff der in Minute 44 den alten Abstand mit einem Rückhandtreffer wieder herstellen kann. Dann kommt die Phase, die Trainer Jiri Ehrenberger nach dem Spiel so beschreibt: „Wir wollten die Führung routiniert zu Ende spielen und von der Strafbank wegbleiben. Das ist uns nicht geglückt.“ Tatsächlich kassierte der DSC vermeidbare Strafzeiten, die Peiting konsequent verwertet und in regulärer Spielzeit zum Ausgleich nutzt. Mit 7:7 geht es in die Verlängerung. In der Overtime sind es die Deggendorfer Routiniers, die das Spiel am Ende entschieden: Einen schnellen Konter über Curtis Leinweber schließt Thomas Greilinger ab und sorgte damit für den Overtime-Winner.
Ice Dragons Herford Ice Dragons in Rostock unterlegen - Herford verliert bei den Piranhas (OLN) Der Herforder Eishockey Verein verlor in der Oberliga Nord das Gastspiel bei den Rostock Piranhas mit 1:5 (1:1/0:2/0:2). Zwar gingen die Ice Dragons schnell in Führung, am Ende setzten sich jedoch die Gastgeber deutlich durch. Die Ostwestfalen erwischten einen Start nach Maß und lagen durch Rustams Begovs in der 2. Minute vorne. Rostock zeigte sich jedoch nicht geschockt und drängte auf den Ausgleich, der in der 11. Minute durch Mike Mieszkowski auch im ersten Drittel noch fallen sollte. Im zweiten Drittel entwickelte sich zwar ein insgesamt ausgeglichenes Spielgeschehen, doch während Herford einige Torgelegenheiten ungenutzt ließ, schlugen die Piranhas zu. Thomas Voronov traf in der 28. Minute zur 2:1-Führung der Ostseestädter, Jack Bloem erhöhte in der 34. Minute auf 3:1. In den ersten zehn Minuten des Schlussabschnitts erhöhten die Ice Dragons den Druck und versuchten sich noch einmal heranzuarbeiten. Doch erneut blieb man vor dem Tor erfolglos, während Rostock effektiv blieb. Thomas Voronov sorgte in der 53. Minute mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung, Jack Bloem traf in Überzahl rund drei Minuten vor der Schlusssirene zum 5:1-Endstand. „Wir lassen erneut zu viele Chancen liegen, während Rostock die eigenen Möglichkeiten nutzt. Es zeigt sich dann in diesen Situationen, welches Team in der Tabelle besser platziert ist. Wir benötigen ein Erfolgserlebnis und müssen weiter dafür arbeiten“, so Headcoach Risto Kurkinen im Anschluss an die Begegnung.
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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Buchloe Pirates ESV macht fette Beute im Piraten-Duell - Buchloer Freibeuter gewinnen bei den Eispiraten in Dorfen mit 5:3 und holen so die nächsten wichtigen Punkte (BYL) Mit einem wichtigen Auswärtssieg kehrten die Buchloer Piraten am Sonntag vom Gastspiel in Dorfen zurück und konnten so einen direkten Konkurrenten um die Top 10 Plätze weiter auf Distanz halten. Mit 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) gewannen die Gennachstädter am Ende verdient, wobei die Begegnung in der Schlussphase nochmals zu einer echten Zitterpartie wurde. Dabei hatten die Buchloer zwei Drittel lang einen sehr abgeklärten Eindruck hinterlassen, es zu Beginn des dritten Drittels aber verpasst, frühzeitig den Sack zuzumachen. Letztlich blieben die Rot-Weißen aber nervenstark und fuhren nach dem Penaltysieg am Freitag gegen Geretsried den zweiten Erfolg des Wochenendes ein. Beide Trainer mussten vor dem wichtigen Match auf einige Akteure verzichten. Während bei Dorfen unter anderem die beiden torgefährlichen Angreifer Thomas Vrba und Lynndan Patachak fehlten, standen bei den Buchloern die Verteidiger David Strodel und Andreas Schorer nicht zur Verfügung. Dennoch hinterließen die Freibeuter vom Start weg einen sattelfesten Eindruck in der Defensive. Die Hausherren kamen in diesem Auftaktdrittel nämlich nur ganz selten einmal zwingend vor das Tor von Johannes Wiedemann, der so kaum etwas zu tun hatte. Zudem setzten die Buchloer in der Offensive immer wieder gefährliche Nadelstiche, sodass man nach verhaltenem Beginn nach fünf Minuten durch Alexander Krafczyk mit 1:0 in Front ging. Diese Führung baute Demeed Pordezov nach gut zehn Minuten auf 2:0 aus, was gleichzeitig auch schon der Pausenstand war. Auch im Mitteldrittel änderte sich zunächst nicht viel auf beiden Seiten. Buchloe agierte weiter sehr kontrolliert und diszipliniert und so wurde es eigentlich kaum einmal brenzlig vor den jeweiligen Toren. Erst als man dann nach etwa 33 Minuten mit den ersten beiden eigenen Strafzeiten in doppelte Unterzahl geriet, wurde das vom stärksten Powerplay der Liga wie fast schon zu befürchten war sofort bestraft. Florian Brenninger verkürzte so auf 2:1 (34.). Doch als die Gastgeber nach dem Anschluss gerade besser ins Spiel fanden, stellte Nico Nieberle den alten Abstand schnell wieder her (38.). Zunächst hatte Demeed Podrezov im Powerplay nur den Posten getroffen, doch Sekunden später netzte Nieberle im Slot nach überragendem Zuspiel von Robert Wittmann doch zum 3:1 ein. Und im letzten Durchgang hatten die Pirates dann gleich zu Beginn die riesen Chance, für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. Denn nach einer 5-Minuten-Strafe gegen Dorfen durfte man lange in Überzahl agieren – darunter auch zwei Minuten in doppelter. Ein weiterer Torerfolg gelang jedoch nicht und so war fast schon abzusehen, dass sich das rächen würde. Denn nach einem der wenigen Fehler in der eigenen Zone verkürzte Christof Hradek auf 3:2 (52.), womit es unnötigerweise wieder spannend wurde. Zum Glück hatten die Rot-Weißen umgehend die passende Antwort parat, als Felix Schurr einen Konter zum 4:2 versenkte (53.). Dorfen gab sich aber noch nicht geschlagen und sorgte mit dem 4:3 durch Sandro Schröpfer nochmals für eine wahre Zitterpartie in der Schlussphase (55.). Hier überstanden die Buchloer mit einer echten Abwehrschlacht erneut zwei Unterzahlsituationen, ehe Michal Petrak seine Farben mit einem Empty-Net-Treffer fast von der eigenen Grundline zum 5:3 endgültig erlöste (60.). Somit konnten die Buchloer verdientermaßen alle drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen und mit fünf Punkten ein fast perfektes Wochenende verbuchen.
EHC Klostersee TSV Peißenberg Miners – EHC Klostersee 6:3 (3:1, 2:1, 1:1) (BYL) Die Miners vom TSV Peißenberg werden auch in der laufenden Bayernliga-Punkterunde bestimmt nicht Lieblingsgegner für den EHC Klostersee. Am Sonntagabend unterlagen die Grafinger bei den Miners, die auf eigenem Eis ihre blütenweiße Weste damit verteidigen konnten, nach einem insgesamt zu anständigen Auftritt mit 3:6. Für den gastgebenden Tabellenzweiten sprach an diesem Abend die größere Entschlossenheit im Torabschluss und in der Folge die offensive Durchschlagskraft. Vergeben waren die drei Punkte letztlich bereits nach gut der Hälfte Spielzeit im ersten Drittel. Da hatten die Peißenberger durch einen glücklichen Blitzstart-Treffer und zwei Überzahltore bereits einen Dreierpack geschnürt. Nach einer Auszeit durch das Trainer-Duo Gert Acker/Florian Engel kamen die Rot-Weißen besser in Tritt und verdient zum 1:3. Im zweiten Durchgang hatten die EHCler ihre beste Phase in der gesamten Partie, konnten zahlreiche Chancen aber nicht nutzen. Das bestraften die Miners gegen Drittelende mit den beiden vorentscheidenen Einschüssen. Der Rest - der insgesamt vierte Powerplay-Treffer der Gastgeber und noch zwei Tore der Klosterseer, einer davon ein sehenswert verwandelter Penalty - war nur noch Ergebnis-Jonglage.
Forst Nature Boyz Heimniederlage gegen Pfrontener Falcons - Daniel Anderl mit Schlüsselbeinbruch (BLL) Dass die Pfrontener Falcons mit einer gewissen Wut im Bauch nach Peißenberg reisten, war nicht besonders verwunderlich, wollten sie doch Revanche für die erlittene Heimniederlage nehmen. Dies gelang ihnen eindrucksvoll, denn am Ende stand ein 3:8 (1:2, 1:1, 1:5)-Sieg auf der Anzeigentafel. Mit diesem Sieg übernahmen sie vorübergehend sogar die Tabellenführung in der Landesliga Gruppe A. Beide Mannschaften gingen mit entsprechenden Offensivbemühungen in das Spiel, abtasten war nicht angesagt. Die Gäste erlangten ein optisches leichtes Übergewicht, mit etwas mehr erspielten Torchancen. Beide Torhüter konnten sich auszeichnen. Erleichterung kam auf, als in der 7. Spielminute Simon Fend auf Zuspiel von Tobias Zimmert die bis dahin verdiente Führung erzielte. In der 17. Spielminute drückte ein Forster die Strafbank, Pfronten nutzte den Vorteil zum 1:1-Ausgleich. Wahrscheinlich mit den Köpfen schon in der Kabine gingen die Falcons in der 19. Spielminute mit 1:2 in Führung. Auch im Mittelabschnitt weiterhin offensives Spiel. Die Mannen um das Trainergespann Markus Ratberger und Tobias Maier wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Die erspielten Chancen konnten nicht in Torerfolge umgemünzt werden. Wie man es besser macht, zeigten die Falcons in der 30. Spielminute, denn ihnen gelang ein Treffer zur 1:3-Führung. Forst gab nicht auf und hielt dagegen. Die Belohnung folgte in der 38. Spielminute, Tobias Estermaier versenkte die Scheibe auf Zuspiel von Tobias Zimmert und Bastian Grundner zum 2:3-Anschlußtreffer. Mit diesem Treffer konnte die Partie offengehalten werden. Mit entsprecherndem Siegeswillen sollte das Schlußdrittel gestaltet werden. Doch diesmal waren die Gäste einfach einen Tick besser. Zwischen der 44. und 49. Minute gelangen ihnen 3 Treffer zum 2:6-Zwischenstand, zwei Tore davon in eigener Unterzahl. Die Konzentration der Hausherren ließ nach, zumal Daniel Anderl nach einem Check vom Eis mußte. Die Diagnose später war gar nicht gut, denn Daniel erlitt einen Schlüsselbeinbruch und wird kommende Woche operiert. Für ihn ist die Saison wahrscheinlich beendet. In der 53. Minute konnte Bastian Grundner auf Zuspiel von Maximilian Rohrbach und Simon Fend in Überzahl auf 3:6 verkürzen, doch die Gäste erhöhten in der 54. und 55. Minute zum 3:8-Endstand. Weiteres Kuriosum an diesem Tag: Betreuer Maciek Grundner an der Auswechselbank wurde von einem Pfrontener Schläger an der Augenbraue getroffen, er mußte getaped werden.
Waldkraiburg Löwen Der Wahnsinn geht in die nächste Runde: Löwen besiegen Waldkirchen mit 11:3 (BLL) Sind diese Löwen aktuell zu stoppen? Fast scheint es, als hätten sie in der Bahn Platz genommen, Fahrt aufgenommen und nun hat der Zug keine Bremse mehr. Erneut trifft der EHC Waldkraiburg zweistellig und dieses Mal war das leidtragende Team der ESV Waldkirchen. Ob dies der Grund war, warum der Gästetrainer nicht zur anschließenden Pressekonferenz erschien oder ob er es schlicht vergaß, ließ sich bisher nicht ermitteln. So stellte sich Trainer Jürgen Lederer im Anschluss an das Spiel allein den Fragen und zeigte sich mehr als erfreut über seine Jungs und ihre aktuelle Performance in der Eishockey Landesliga Gruppe B. Zudem lobte er das zweite Drittel als „das beste das er bisher in dieser Saison sehen durfte“, was bei der aktuellen Leistung der Löwen schon ein Prädikat darstellt. Dabei begann das erste Drittel in der Raiffeisen-Arena erst einmal mit einem Nackenschlag. Gerade einmal 51 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Puck bereits im Netz. Die Begünstigten: Der ESV Waldkirchen. Petr Sulcik verwandelte einen Alleingang mustergültig hinter Christoph Lode, der nach zwei spielfreien Spielen wieder das Tor der Löwen hütete. Eine ganze Zeit lang passierte nichts Zählbares mehr in diesem Drittel, auch wenn die Löwen spürbar auf dem Gas standen, um den Makel des frühen Gegentreffers zu bereinigen. Das erledigten sie nach knapp 13 Minuten jedoch umso eindrucksvoller: Innerhalb von zwei Minuten und dreißig Sekunden schossen sie ganze vier Tore und zeigten Waldkirchen auf wer die Hausherren in Waldkraiburg sind. Den Anfang machte Martin Herman der einen der berüchtigten Blueliner Daniel Horas in die Maschen abfälschte. Den zweiten Treffer, eine Minute im Anschluss erzielte ein Mann, der den Altersschnitt des Teams nicht nur stark anhob, sondern auch sein erstes Spiel in der ersten Mannschaft seit vier Jahren spielte: Martin Hagemeister. Auf Zuspiel von Patrick Zimmermann, der, wie die gesamte dritte Reihe heute brannte, schoss er, im dritten Nachfassen, die Löwen in Führung. 24 Sekunden später war es dann der Kapitän Nico Vogl der, nach einer sehenswerten Doppelpass-Kombination mit Dominik Soukup auf 3:1 erhöhte, bevor erneut Martin Hagemeister den 4:1 Pausenstand besorgte. Etwa fünf Minuten sollte es im zweiten Durchgang dauern, bis die Löwen wieder Tore schießen sollten. Ganze zehn Sekunden dauerte das Powerplay des EHC Waldkraiburg, in einem sehr fairen und strafenarmen Spiel, erst an, da klingelte es erneut im Waldkirchener Kasten. Nico Vogl, der eigentlich seinen Sturmkollegen Josef Dana suchte, fand letztlich Max Cejka, der den Puck unhaltbar ins Tor abfälschte. Von hier an ging es im Zwei-Minuten-Takt weiter und die dominierenden Löwen schraubten munter am Spielstand. Das 6:1 erledigte, zum zweiten Mal an diesem Abend, Martin Herman. Herman, für den die Saison, nebst Vorbereitung eher schleppend anlief, der jedoch mittlerweile mit neun Toren und 14 Vorlagen zur Spitzengruppe im Team gehört, verwandelte einen Alleingang nach einem Pass von Daniel Hora eiskalt im Tor. Auch das nächste Tor, rund zwei Minuten im Anschluss, stammt von Martin Herman – auch wenn die Schiedsrichter dies im Stadion, nach dieser schnellen Kombination anders sahen. Dillmann zu Herman zu Decker zu Herman und ins Tor, so lautete die Kombination. Gutgeschrieben wurde das Tor Anthony Dillmann. Den achten Löwen-Treffer besorgte Patrick Zimmermann der an diesem Abend noch öfter in Erscheinung treten sollte. Waldkraiburgs Nummer 98 schnappte sich vor dem Tor von Andi Resch, der im Anschluss an diesen Treffer Platz für seinen Kollegen Konstantin Mayer machen sollte, den Puck und nach dem zweiten Nachfassen stand es 8:1. Rund eine Minute vor dem Ende des zweiten Drittels sah das Waldkraiburger Publikum, wie sich Dominik Soukup durch die Verteidigung der Crocodiles tankt. Im letzten Moment legte er jedoch das Spielgerät quer zum linken Pfosten, an dem bereits sein Kollege Cejka lauerte. Dieser verwandelte, dank eines beherzten Sprungs von Josef Dana, der den Puck sonst geblockt hätte, zum 9:1 Pausenstand. Das dritte Drittel verläuft lange Zeit ruhig und ohne Jubelszenen vor dem einen oder anderen Tor. Zwar sah man den Gästen an, dass sie in den „Jetzt-Erstrecht-Modus“ verfielen und sich durchaus noch zeigen wollten, doch gelang dies nicht in letzter Konsequenz. Bis zu zehnten Minute. Da fasste sich Petr Sulcik erneut ein Herz mit einem seiner Schlagschüsse und an Freund und Feind vorbei gelang ihm der Treffer zum 9:2. Weitere fünf Minuten später waren es dann die Löwen die, zum sechsten Mal in Folge, Ihr zehntes Tor bejubeln durften. Wieder involviert in dieser Szene war Martin Herman der den Puck vor dem Tor noch einmal quer legte auf Patrick Zimmermann, welcher letztlich ohne große Mühe zum 10:2 traf. Die Schlussphase, damit sind die letzten 30 Sekunden gemeint, wurde letztlich noch von zwei Toren begleitet. Erst ist es Waldkirchens Nummer 69 Nico Tolle der nach guter Bewegung und im Fallen für seine Crocodiles auf 10:3 verkürzt und neun Sekunden vor dem Spielende noch einmal Patrick Zimmermann, dem der alte Abstand scheinbar besser gefiel. Einen Pass von Hagemeister, der an diesem Abend ganze fünf Punkte sammelte, verwandelte er zum 11:3 Endstand.
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NEWS Landesverbände Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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FASS Berlin FASS gibt 3:0-Führung aus der Hand (RLO) Es war das erhoffte Spitzenspiel und es war spannend bis zum Ende. Im ersten Aufeinandertreffen der Mitfavoriten auf die Meisterschaft unterlag FASS Berlin gegen die Schönheider Wölfe nach Verlängerung mit 3:4 (2:0, 1:1, 0:2, 0:1). Damit rutscht FASS auf Tabellenrang zwei hinter Chemnitz ab, die allerdings zwei Spiele mehr absolviert haben. Den Weddingern standen für dieses Spitzenspiel 15 Spieler zur Verfügung. Schönheide trat mit dem gleichen Kader wie am Vortag bei den Adlern an. Im Tor duellierten sich Patrick Hoffmann und Niko Stark. 305 Zuschauerinnen und Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn sie erlebten einen aufregenden Eishockey-Nachmittag. Die Gastgeber konnten sich im ersten Drittel zahlreiche gute Chancen erarbeiten und nach fünf Minuten durch den bärenstarken Tom Fiedler das 1:0 erzielen. Die 12. Minute brachte das 2:0, Dimitry Butasch war in seinem ersten Spiel nach Verletzungspause der Torschütze, nachdem ihn Daniel Volynec mustergültig angespielt hatte. In der Folge kamen auch die Wölfe zu guten Chancen, spätestens beim Torhüter war aber Feierabend. FASS kassierte kurz vor der Pause eine Strafe, und so konnten sich die Gäste erstmals in Überzahl versuchen. Es blieb ein Versuch, denn sie scheiterten weiter spätestens am guten Patrick Hoffmann. Wenig später kam auch FASS zum ersten Powerplay und sie machten es besser. Luis Noack überwand Schönheides Goalie mit einem Rückhandschuss zum 3:0 (23.). FASS hatte weiter Vorteile, die Wölfe kamen aber zwischendurch zu sehr guten Gegenangriffen. Einer davon brachte das 3:1, ein Schuss von Moritz Gottsmann rutschte nach 34 Minuten durch und die Gäste waren auf dem Scoreboard. Es gab bis zur Pause weitere Chancen, bei Vorteilen für die Weddinger. Tore wurden aber nicht mehr erzielt. Auch das letzte Drittel begann mit einem Powerplay, diesmal für die Gastgeber und für 30 Sekunden waren sie sogar zwei Feldspieler mehr. Die Gastgeber verpassten es in dieser Phase, für die Vorentscheidung zu sorgen und gerieten danach selbst in Unterzahl. Doch auch sie kassierten kein Tor und so ging es mit dem 3:1 weiter. Die Wölfe drängten auf den Anschlusstreffer, und FASS kam nur gelegentlich zu Kontern. Beide Teams hatten weiter ihre Chancen, und sieben Minuten vor dem Ende bedankte sich Patrick Hoffmann beim linken Pfosten, an dem ein Schuss der Gäste landete. Zwei Minuten später landete der Puck doch im Tor. In Überzahl zielte Florian Heinz genauer und es stand nur noch 3:2. Nun wurde es noch intensiver, und 85 Sekunden vor dem Ende zog Schönheide den Torhüter. 14 Sekunden vor der Sirene gelang den Wölfen wirklich noch der Ausgleich. Roy Hähnlein sorgte dafür, dass die Gäste mindestens einen Punkt sicher hatten. Es ging also doch noch in eine Verlängerung, und hier erzielte Florian Heinz nach 63 Minuten den Siegtreffer der Wölfe. Die Wölfe zeigten sich zwar im Vergleich zum Vortag stark verbessert, gegen eine gut aufgelegte Weddinger Mannschaft reichte es am Ende für zwei Punkte. FASS hätte den 3:0-Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben dürfen und so blieb nur der eine Punkt. Weiter geht es für die Akademiker am kommenden Samstag mit einem Heimderby gegen die SCC Adler Berlin. Ob dieses Spiel schon im Erika-Heß-Eisstadion stattfinden kann, entscheidet sich erst am Mittwoch. Wir werden euch rechtzeitig informieren.
Schönheider Wölfe Schönheider Wölfe mit Wahnsinns-Comeback gegen FASS (RLO) Wo Topspiel drauf stand, war Topspiel drin. Und was für eins… Nach einem 0:3-Rückstand drehen die Schönheider Wölfe am späten Sonntagnachmittag noch die Partie bei den bis dato ungeschlagenen Akademikern und gewinnen mit großer Moral und unbedingtem Siegeswillen gegen FASS Berlin noch mit 4:3 (0:2, 1:1, 2:0, 1:0) nach Verlängerung. 14 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit traf Roy Hähnlein zum 3:3-Ausgleich. Den Zusatzpunkt und den Sieg sicherte Florian Heinz mit seinem Overtime-Treffer. Im Topspiel der Regionalliga Ost trafen am Sonntag in der Eissporthalle P09 zwei ersatzgeschwächte Teams aufeinander. Während die favorisierten Akademiker immerhin drei komplette Blöcke aufbieten konnten, sah es bei den Wölfen schon deutlich schlechter aus, konnten Franz Berger, Philipp Halbauer, Lukas Lenk, Robert Horst und Florian Richter die Reise in die Hauptstadt nicht mit antreten, wonach Wölfe-Coach Sven Schröder lediglich zwölf Feldspieler, also eine komplette Reihe weniger, zur Verfügung hatte. Letztendlich hilft alles lamentieren nichts, denn die Wölfe müssen schon seit einigen Wochen mit dieser Situation klar kommen und so galt es gegen FASS vor allem clever zu agieren und Strafzeiten vermeiden, um nicht unnötig Kräfte zu lassen. Immerhin hatten die Erzgebirger auch noch das zähe Vorabendspiel gegen die Adler in den Beinen. Den frischeren Eindruck machten zunächst dann auch die Berliner, welche nach druckvollem Start in der fünften Spielminute durch Tom Fiedler mit 1:0 in Führung gingen und in der Folge durch den Treffer von Dimitry Butasch ihren Vorsprung auf 2:0 (12.) ausbauten. Die Wölfe hingegen fanden schwer in die Begegnung und konnten selbst nur sporadisch für Torgefahr sorgen, wonach es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause ging. Den Mittelabschnitt eröffneten die Wölfe in Überzahl. Eigentlich eine gute Gelegenheit, um zurück ins Spiel zu finden. Doch die Erzgebirger ließen diese Chance aus und kassierten stattdessen kurz darauf selbst die erste Strafzeit im Spiel, welche die FÄSSER besser zu nutzen wussten und durch Luis Noack auf 3:0 (23.) erhöhten. Es waren die besagten „Kleinigkeiten“, welche die Hausherren bis dahin einfach besser machten und nahezu jede Unachtsamkeit des Gegners bestraften. Doch die Wölfe gaben sich noch keineswegs geschlagen und verkürzten in der 34. Spielminute durch Moritz Gottsmann auf 3:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause. Gegen Ende des zweiten Drittels kassierte Schönheide allerdings noch zwei Strafzeiten, wonach die Akademiker in doppelter Überzahl in den Schlussabschnitt starteten. Die Wölfe meisterten diese heikle Phase und hatten in der Folge selbst zweimal die Chance, im Powerplay weiter zu verkürzen. Der ersehnte Anschlusstreffer wollte allerdings vorerst nicht fallen. Im dritten Anlauf sollte es dann aber klappen, als Florian Heinz in Überzahl in der 55. Minute der 3:2-Anschlusstreffer gelang. Spannung pur in den verbleibenden fünf Spielminuten, denn die Wölfe setzten alles auf eine Karte und wollten unbedingt den Ausgleich. Wölfe-Coach Sven Schröder griff zur Auszeit, nahm seinen Goalie Niko Stark zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und 14 !!! Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit wurde dies Alles belohnt, als Roy Hähnlein zum inzwischen verdienten 3:3-Ausgleich traf. On top holten sich die Schönheider Wölfe dann in der Overtime auch noch den Zusatzpunkt, welchen Florian Heinz in der 63. Minute mit seinem Siegtreffer zum 4:3 sicherstellte.
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NEWS Frauen-Eishockey Nationalmannschaft / Bundesliga - Landesverbände / Nachwuchs |
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Eisbären Juniors Berlin Eisbären revanchieren sich für Niederlage im Arenaspiel Wieder eine spannende Angelegenheit war das zweite Spiel des Wochenendes zwischen den Eisbären Juniors Berlin und dem EC Bergkamen. Diesmal konnten die Eisbären am Ende jubeln, sie gewannen mit 5:1 (1:1/1:0/3:0). Nach dem stimmungsvollen Arenaspiel am Samstag ging es heute im Welli in die 2. Runde. Bei den Eisbären fehlte im Vergleich zum Vortag Chanel-Virginia Hofverberg und Anna-Maria Nickisch, im Tor begann Carmen Lasis. Auch Bergkamen wechselte die Torhüterin, Sarah Körber startete diesmal. Wie schon am Vortag hatten die Bären die erste Chance und die wurde gleich genutzt. Juliana Palmeira Kerkhoff wurde schön vor dem Tor angespielt und nach 127 Sekunden führten die Gäste. Doch diesmal kam eine schnelle Antwort der Eisbären, Thea-Marleen Bartell traf 35 Sekunden später zum 1:1. Es gab auf beiden Seiten nur wenige Chancen, bis zur ersten Pause wurde keine ausgenutzt und so blieb es beim 1:1. Auch im 2. Drittel gab es einen schnellen Treffer, diesmal aber für die Eisbären. Sie starteten gleich mit einer Druckphase, die nach 41 Sekunden mit dem 2:1 von Anastasia Gruss endete. Abwechslungsreich ging es weiter, beide Teams hatten ihre Druckphasen. Tore fielen nicht mehr und so führten die Eisbären n ach 40 Minuten mit 2:1. Es war noch nichts entschieden, entsprechend verlief das letzte Drittel. Beide Teams kamen zu Angriffen und beide Torhüterinnen waren mit im Spiel. Die 49. Spielminute brachte eine Vorentscheidung, Thea-Marleen Bartell ging durch und ihr Schuss rutschte ins Tor. Diesmal hatten die Berlinerinnen also Glück, aber es war auch ein verdienter Treffer. Zwei Minuten später wurde der Spielpuck eingesammelt, denn es gab eine Premiere. Amy-Michelle Plaumann zog einfach ab und der Puck landete zum 4:1 im Tor der Gäste. Thea-Marleen Bartell konnte nach 55 Minuten sogar einen Hattrick bejubeln, in Unterzahl konnte sie einen Alleingang erfolgreich abschließen. Bei diesem Ergebnis blieb es und so konnten sich die Eisbären verdient für die Niederlage am Vortag revanchieren Heute nutzten die Eisbären ihre Chancen und schon wurde es ein am Ende deutlicher Erfolg. Bergkamen hat aber auch im 2. Spiel eine gute Leistung abgerufen und so war es nicht einfach, dieses Spiel zu gewinnen. Am kommenden Wochenende treffen die Eisbären auf die Mad Dogs Mannheim. Beide Spiele finden im Welli statt und wie immer wird am Samstag um 19:00 Uhr und Sonntag um 13:00 Uhr gespielt.
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