IHP Nachrichten
Samstag 10.Februar 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt neun Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Landesliga Bayern.
Samstag 10.Februar 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Deutsche Eishockey Liga 2 Schanzenauslauf wird zur Eisarena (DEL2) In einer Woche beginnt das Hockey Outdoor Triple in Klingenthal. Die Vorbereitungen laufen weiterhin auf Hochtouren und nach Plan. Dabei wird der Schanzenauslauf der Sparkasse Vogtland Arena gerade in eine Eisarena verwandelt. Die Grundlage für die eindrucksvolle Eisarena bildete ein Rahmen aus robusten Hölzern und einer Sandfläche. Auf dieser Basis von einer Fläche von 1.890 Quadratmetern wurde eine Isolierung verlegt und mit einer Folie abgedeckt. Darauf wurde ein spezielles Mattensystem mit insgesamt 111.104 Metern Kühlkapillarrohr installiert. Zusätzlich kamen 290 Meter Verbindungsrohre zwischen der Eisfläche und der Kältetechnik zum Einsatz, um optimale Bedingungen zu gewährleisten. Durch eine sorgfältige Schichtung des Eises und den Einsatz von Eismaschinen ab einer Höhe von drei Zentimetern wird die Qualität kontinuierlich verbessert. Steffen Steingass, Projektleiter der ISS GmbH, erklärt: „Das Eis wird Millimeter für Millimeter aufgebaut, teilweise auch in der Nacht. Etwas überraschend ist vielleicht, dass auch heißes Wasser zum Einsatz kommt, welches insgesamt für ein härteres Eis sorgt und die Qualität stark verbessert. Zunächst erfolgt der Eisaufbau per Handarbeit, ab einer Höhe von drei Zentimetern kommen dann auch unsere beiden Eismaschinen zum Einsatz. Aus wettertechnischer Sicht können wir uns nicht beschweren, wir wären aber ohnehin für jegliche Wetterkapriolen gerüstet."
Eispiraten Crimmitschau 1:2! Eispiraten unterliegen Krefeld knapp - Westsachsen bleiben gegen Pinguine in der Hauptrunde sieglos (DEL2) Es bleibt dabei: Die Eispiraten Crimmitschau können in der Hauptrunde der DEL2-Spielzeit 2023/24 keinen Sieg gegen die Krefeld Pinguine einfahren. Trotz einer ansprechenden Leistung und einer zwischenzeitlichen Führung unterlagen die Westsachsen den Nordrhein-Westfalen letztlich knapp mit 1:2. Den einzigen Treffer der Eispiraten erzielte dabei Sören Sturm in seinem 900. Spiel als Eishockeyprofi. Cheftrainer Jussi Tuores musste auch im Gastspiel bei den Pinguinen weiter auf Oleg Shilin, Colin Smith und Lucas Böttcher verzichten. Alle drei Eispiraten-Akteure konnten schon wieder voll am Teamtraining teilnehmen – ein Einsatz kam für den Goalie und die beiden Stürmer aber noch zu früh. Doch auch ohne Shilin, Smith und Böttcher, dafür aber mit der Power aus vollen vier Reihen, starteten die Eispiraten stark und konnten sich vor 5.193 Zuschauern in der Krefelder YAYLA-Arena schnell Feldvorteile erspielen. Immer wieder verbuchten die Westsachsen, die zunächst das deutlich aktivere Team waren, gute Torabschlüsse. Kanninen, Feser und Kanya scheiterten dabei mit ihren besten Gelegenheiten an Felix Bick. Sein Gegenüber Christian Schneider musste allerdings auch mehrfach sein ganzes Können unter Beweis stellen, sorgte mit starken Paraden aber dafür, dass es torlos in die erste Pause ging. Die Eispiraten traten auch zu Beginn des Mitteldrittels selbstbewusst auf und konnten sich für ihren Einsatz in Nordrhein-Westfalen auch belohnen. Dabei war es Sören Sturm, der den Dampfhammer auspackte und in seinem 900. Spiel seiner Profi-Karriere die verdiente Führung für die Crimmitschauer erzielte. Sein zweiter Saisontreffer und das 1:0 für die Pleißestädter in Krefeld (22.). Dem Jubiläumstreffer des Verteidigers folgte anschließend aber eine starke Phase der Krefelder, die ihren Rückstand scheinbar als Hallo-Wach-Moment aufnahmen und nun deutlich mehr von der Partie hatten. Immer wieder rettete Christian Schneider, welcher sich ohnehin in einer blendenden Form befindet, bärenstark und teils spektakulär und konnte so lange einen Gegentreffer verhindern. In der 36. Minute war der 24-Jährige aber gleich zweimal machtlos. Zunächst prallte der Puck nach Christian Ehrhoffs Schuss von Ole Olleffs Schlittschuh über die Torlinie, lediglich 27 Sekunden später stand Matt Marcinew goldrichtig und bugsierte die Scheibe an Christian Schneider vorbei zum 1:2 in das Eispiraten-Gehäuse. Auch der Beginn des Schlussabschnitts stand im Zeichen von Christian Schneider. Gleich vier gute Einschussmöglichkeiten binnen Sekunden vereitelte der Schlussmann und sorgte so für viele staunende Gesichter im Publikum. In der Folge entwickelte sich schließlich eine offene Partie, in dem die Eispiraten ihre Chance witterten, gegen die Pinguine erstmals in dieser Saison Punkte mitzunehmen. Immer wieder war es allerdings Felix Bick, der seinen Farben den Rücken freihielt und Chance um Chance der Westsachsen vereitelte. Auch mit einem zusätzlichen Feldspieler in den Schlussminuten sollte es nicht mit einem weiteren Treffer klappen. Zwar konnten die Crimmitschauer viel Druck ausüben, der Ausgleich fiel allerdings nicht. An der Tabellensituation ändert sich für die Eispiraten dabei aber nichts. Die Mannschaft von Jussi Tuores bleibt weiterhin Tabellendritter und behält elf Punkte Vorsprung auf einen Playdown-Platz. Am Sonntag empfangen die Crimmitschauer die Starbulls Rosenheim im Kunsteisstadion Crimmitschau. Dann kommt es außerdem zum zweiten Blaulicht-Tag, zu welchem sich mehr als 1.600 Mitglieder aus Kreisen der Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Hilfskräfte und Pflege angemeldet haben. Torfolge (0:0, 1:2, 0:0): 0:1 Sören Sturm (Thomas Reichel, Ladislav Zikmund) 21:24 1:1 Christian Ehrhoff (Philipp Kuhnekath, Erik Buschmann) 35:26 2:1 Matt Marcinew (Maximilian Leitner, Josh MacDonald) 35:53 Zuschauer: 5.193
Kassel Huskies Frust von der Seele geschossen: Klarer Derbysieg in Bad Nauheim (DEL2) Nach zuletzt fünf Spielen in Serie ohne drei Punkte, ging es heute für unsere Huskies zum Hessenderby in die Wetterau. Nach einem knappen ersten Drittel zogen die Schlittenhunde mit vier Treffern im Mitteldrittel davon und ließen sich das Spiel im Schlussdrittel auch nicht mehr nehmen. Maurer durfte zudem sein drittes Shutout der Saison feiern. Nach einem kurzen Abtasten nahm die Partie schnell Fahrt auf. In der fünften Spielminute hagelte es dann Großchancen für die Huskies. Zuerst konnte Lunemann einen Weidner-Alleingang ins Fangnetz abfälschen, dann traf Valenti anschließend an das folgende Bully nur den Pfosten. Weidner bot sich zudem eine weitere Chance, doch mit seinem Abschluss aus dem Slot verfehlte er das Tor. Auf der anderen Seite hatte Top-Scorer Coffmann die erste Gelegenheit, scheiterte jedoch an Maurer (6.). In der elften Minute belohnten sich die Schlittenhunde schließlich für ihr Chancenübergewicht. McMillan spielte von hinter dem Tor in den Slot, wo Schwartz den Puck nach einem Rebound im Tor zur Führung unterbringen konnte. Praktisch im Gegenzug konnte sich Maurer ein weiteres Mal auszeichnen: Lillich hatte per Alleingang den direkten Ausgleich auf dem Schläger, doch der Husky-Goalie war mit seiner Fanghand zur Stelle (12.). Im Anschluss beruhigte sich das Spiel ein wenig, wenn auch die Gastgeber immer besser in die Partie fanden, allerdings in regelmäßigen Abständen in Philipp Maurer ihren Meister fanden und es so mit einer Führung für die Schlittenhunde in die erste Pause ging. Im zweiten Drittel blieben die Huskies die überlegene Mannschaft, auch wenn sich die beiden Teams bis zum Powerbreak über weite Strecken neutralisierten. Unmittelbar nach dem Powerbreak bot sich den Gastgebern aus der Wetterau ihre wohl beste Gelegenheit auf den Ausgleich, aber Steck scheiterte alleinstehend vor Maurer an dessen Schoner (29.). Anschließend spielten sich die Huskies regelrecht in einen Rausch. Zuerst traf Weiß gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber per Rückhand unter die Latte (34.), dann stellte Keck nach einem Querpass von Olsen mit einem satten Schuss ins linke Eck auf 3:0 (35.). Direkt im Anschluss an das Bully nach dem 0:3 musste Hickmott wegen einem hohen Stock für vier Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. In den Schlusssekunden dieser Überzahlsituation gelang den Huskies der vierte Treffer. Die Verteidigung der Gastgeber ließ Weidner vor ihrem Tor zu viel Platz, welchen sich der Husky-Kapitän nicht nehmen ließ und aus kurzer Distanz erhöhte (40.). Damit jedoch nicht genug: Nach Vorarbeit von Schwartz und Keussen konnte Brune einen Alleingang sehenswert mit der Rückhand zum 5:0-Pausenstand aus Sicht der Nordhessen abschließen (40.). Im Schlussdrittel bot sich den Gastgebern früh die Gelegenheit im Powerplay zum Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterten allerdings abermals am Goalie der Schlittenhunde. Jegliche verbliebene Hoffnung der Oberhessen machte schließlich Verteidiger Keussen zunichte. Nach Vorlage von Weidner und Lowry war dieser frei auf dem rechten Flügel und traf mit einem Handgelenkschuss ins linke Eck (45.). Nach dem Treffer zum 6:0 war das Spiel endgültig entschieden und dementsprechend schalteten beide Mannschaften einen Gang zurück. Die Huskies ließen auch weiter nichts anbrennen und sicherten so ihrem Schlussmann Maurer seinen verdienten dritten Shutout der Saison. Tore: 0:1 Schwartz (Preto, McMillan – 11. Min.) 0:2 Weiß (Detsch, Freis – 34. Min.) 0:3 Keck (Olsen, Ahlroth – 35. Min.) 0:4 Weidner (PP – Valenti, McMillan – 40. Min.) 0:5 Brune (Schwartz, Keussen – 40. Min.) 0:6 Keussen (Weidner, Lowry – 45. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK schlägt die Lausitzer Füchse mit 2:1 und beendet seine Niederlagenserie (DEL2) Am heutigen 46. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfing der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena die Lausitzer Füchse. Die Joker gingen als Sechstplatzierter in die Partie, die Füchse mit nur zwei Punkten Rückstand als Achtplatzierter. Daniel Jun musste verletzungsbedingt auf Jacob Lagacé, Max Oswald, sowie Leon Sivic verzichten. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESV Kaufbeuren erkämpfte sich vor 2.197 Zuschauer in einem spannenden Spiel einen 2:1 Heimsieg. Highlights, die Stimmen zum Spiel von Daniel Fießinger, Max Hops und Christoph Kiefersauer sowie die Pressekonferenz mit den beiden Trainern gibt es auf esvk.tv Beide Mannschaften starteten mit einer Menge Tempo in das Spiel. Die erste nennenswerte Szene war jedoch eine Strafzeit gegen die Gäste. Die Schiedsrichter ahndeten ein Beinstellen von Marlon Braun mit zwei Minuten. Gleich zu Beginn des eigenen Powerplays kam Simon Schütz hinten links an der blauen Linie zum Schuss, den Jere Laaksonen an den Pfosten abfälschte. Von dort sprang die Scheibe hinten an die Beine von Matthew Galajda und rutschte über die Linie zum 1:0. Wenig später knallte Simon Schütz nach einem Check von Julian Wäser in der Bande, den sich sogleich John Lammers zur Brust nahm. Dafür gab es für Julian Wäser zwei Strafminuten wegen Bandenchecks plus zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. John Lammers erhielt zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte. Im eigenen Überzahlspiel wurden die Joker ausgekontert. Eine von der Bande abgeprallte Scheibe wurde aber vom herausfahrenden Daniel Fießinger geklärt, bevor Samuel Dove Mc-Falls diese erreichen konnte. Nach Ablaufen der Strafe fuhren die Gäste erneut einen Konter. Ilja Fleischmann zog über die blaue Linie nach links von wo aus er aus der Drehung das rechte Eck anvisierte. Daniel Fießinger reagierte aber stark. Es folgte noch eine Chance für die Füchse. Nach gewonnenem Bully schoss Ville Järveläinen an die Latte. Wenige Minuten später folgte ein Scheibenhagel in Richtung Daniel Fießinger binnen weniger Sekunden. Die Versuche aus dem Slot von Lukas Valasek, Sebastian Zauner und Christoph Kiefersauer wusste der Kaufbeurer Goalie aber abzuwehren. Es folgte ein schön herausgespieltes Tor der Gäste welches nach Videobeweis aberkannt wurde. Lane Scheidl fuhr auf der linken Torseite an und brachte den Puck zu Samuel Dove-McFalls in die Mitte. Dieser zog aber nicht direkt ab sondern passte zurück zu Scheidl auf der linken Seite, welcher einschob. Der Vorlagengeber fuhr bei seiner Aktion aber in Daniel Fießinger herein, daher zählte das Tor wegen Torhüterbehinderung nicht. Der Puck schlug wiederum auf der anderen Seite ein. Jamal Watson zeigte ein Glanzstück an Torvorbereitung. Er fuhr an der blauen Linie entlang, täuschte dabei einmal einen Torschuss an, fuhr aber letztendlich in die linke Rundung von wo aus er die Scheibe in den Slot zu Tyler Spurgeon abgab. Den Versuch vom Kapitän der Joker konnte Matthew Galajda noch entschärfen, der Nachschuss von Johannes Krauß überquerte die Linie zum 2:0. In der letzten Minute des ersten Drittels fing sich dann Alex Thiel noch eine Strafzeit wegen Beinstellens. Mit knapp einer Minute Reststrafe auf der Uhr ging es dann in die Pause. Das Überzahlspiel der Lausitzer Füchse zu Anfang des zweiten Spielabschnittes brachte nichts mehr ein. Nun drehte der ESV Kaufbeuren richtig auf. Zuerst hatte Thomas Heigl eine Doppelchance gefolgt von einem abgefälschten Schuss Alex Thiels seinerseits. Fabian Koziol versuchte es auch noch einmal per Schlenzer von der blauen Linie in Richtung linke Ecke. Matthew Galajda ließ sich aber nicht überwinden. Es folgte eine Situation ähnlich einem Powerplay, ohne einen Spieler mehr. Die Joker hielten sich nur im Drittel der Gäste auf und gaben den Puck nicht her. Toni Ritter wusste sich in dieser Drucksituation nur mittels eines Fouls zu helfen. Dafür erhielt er zwei Strafminuten wegen Crosschecks. Im Überzahlspiel der Joker hatte die erste Chance erneut ein Füchsespieler. Samuel Dove-McFalls versuchte es per Schlenzer vom rechten Bullypunkt. Er scheiterte aber an der Schulter von Daniel Fießinger. Thomas Heigl schoss im Anschluss wieder aus dem Slot, konnte den Gästegoalie aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite versuchte Christoph Kiefersauer den Schlenzer, traf aber nur den Außenpfosten. Mitte des zweiten Spielabschnittes erhielt John Lammers eine fünfminütige Strafe wegen unkorrekten Körperangriffs nachdem er seinen Gegenspieler abseits des Pucks umfuhr. Diesen massiven Vorteil konnten die Gäste aus Weißwasser aber so gar nicht nutzen. Der ESVK klärte immer wieder den Puck aus der eigenen Zone, sodass sich die Füchse keine wirklich eindeutige Chance erspielen konnten. Wieder in Gleichzahl sollte wieder eine Unterzahl für die Joker folgen. Sami Blomqvist erhielt zwei Strafminuten wegen hohen Stocks. Das Powerplay der Gäste sollte diesmal von Erfolg gekrönt sein. Kristian Blumenschein passte links von der blauen Linie zu Samuel Dove-McFalls am rechten Bullykreis. Der Schuss wurde direkt vor dem Tor von Roope Mäkitalo zum 2:1 Anschlusstreffer abgefälscht. Die Lausitzer Füchse waren nun die tonangebende Mannschaft. Kurz vor Schluss erhielt der ESVK noch eine kleine Bankstrafe wegen Spielens mit zu vielen Feldspielern, die Thomas Heigl absaß. Daniel Fießinger hielt noch einen verdeckten Schuss von Ville Järvelainen glänzend, bevor es dann mit 22 Sekunden Reststrafe auf der Uhr in die zweite Pause ging. Ein erster Versuch der Lausitzer Füchse im letzten Drittel kam von Clake Breitkreuz und landete in der Fanghand von Daniel Fießinger. Die ersten Versuche der Joker stellten keine wirkliche Gefahr dar. Sowohl Jamal Watson per Schlagschuss, als auch John Lammers per Schlenzer trafen jeweils nur flach die Schoner des Lausitzer Schlussmanns. Im letzten Spielabschnitt gab wenig erwähnenswerte Situationen. Der Plan der Joker schien darin zu bestehen das Lausitzer Aufbauspiel zu zerstören und das gelang über weite Strecken auch. Der ESVK verteidigte solide und souverän, die Gäste wurden zu Fehlern gezwungen und kamen ihrerseits überhaupt nicht mehr zurück in die Partie. Jeder Mann in Rot und Gelb spielte die Scheibe tief und stand bei jeder Aktion der Männer in Blau-Gelb im Weg. Eine Minute vor Schluss nahmen die Füchse noch eine Auszeit und wechselten den Torhüter für einen Feldspieler aus. Vermeintliche fünf Sekunden vor Schluss erhielt Jamals Watson eine Strafe wegen Behinderung. Diese fünf Sekunden wurden nach Videoüberprüfung auf sechs Sekunden angepasst, aber auch das brachte den Lausitzern nicht mehr den erhofften Lucky Punch und so endete das Spiel in einem lange ersehnten 2:1 Heimsieg.
Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine - Eispiraten Crimmitschau 2-1 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben den Karnevals-Spieltag am Freitagabend gegen die Eispiraten Crimmitschau knapp mit 2:1 gewonnen. Vor 5193 Zuschauern am 46. Spieltag zeigten insbesondere die Torhüter beider Teams eine starke Leistung. Die Pinguine drehten die Partie nach einem Rückstand innerhalb von 27 Sekunden durch Tore von Christian Ehrhoff und Matt Marcinew. Der Spielbericht zeigte nach dem Spiel lediglich fünf Einträge. Drei Tore und je eine Strafe auf beiden Seiten. Langweilig war die Begegnung der Pinguine und Eispiraten trotzdem nicht. Den ersten Spielabschnitt gestalteten beide Mannschaften ausgeglichen. 10 zu 10 Schüsse mit fehlerfreien Torhüterleistungen von Felix Bick und Christian Schneider im Eispiraten-Tor. Die hochwertigeren Chancen hatten jedoch die Gäste. Die einzigen Tore der Begegnung sollten im Mittabschnitt fallen. Die Gäste belohnten ihren Aufwand unmittelbar nach der Pause in der 22. Minute. Auf Zuspiel Thomas Reichels und Ladislav Zikmunds fand Sören Sturm per Direktabnahme eine Lücke über Felix Bicks Fanghand und brachte die Gäste in Führung. Diese sollte bis zur 36. Minute Bestand haben und dann innerhalb von 27 Sekunden von den Pinguinen erobert werden. Zuerst glich Christian Ehrhoff die Begegnung durch eine etwas glückliche Entstehung aus. Der Verteidiger hatte sich hinter das gegnerische Tor geschlichen und wollte Philip Kuhnekath vor dem Tor anspielen. Sein Pass wurde von einem ETC-Verteidiger abgeblockt und an Christian Schneider vorbei ins Tor abgefälscht. Kurz darauf schlugen die Hausherren erneut zu. Dieses Mal löste es die Akteure jedoch spielerisch. Josh MacDonald spielte Maxi Leitner in der neutralen Zone an. Der junge Verteidiger nahm die Geschwindigkeit mit und drang ins Angriffsdrittel ein. Mit einem geschickten Rückhandpass bediente er den Torschützen Matt Marcinew mustergültig und machte die Bühne frei für ein spektakuläres Torhüter-Duell in der zweiten Spielhälfte. Sowohl Christian Schneider als auch Felix Bick stellten sich besten Torchancen entgegen. Während Schneider das Ergebnis nach dem zweiten Treffer mit starken Paraden eng hielt, war Bick insbesondere in der Schlussphase gefordert. Die Pinguine kamen in den letzten drei Minuten kaum noch zu Entlastungsangriffen, verteidigten jedoch tapfer und belohnten sich. Trotz der Schlussoffensive Gäste sicherten sich die Pinguine die drei Punkte und verschaffen sich Luft im Rennen um die Playoffs. Zahlen zum Spiel KEV – EPC 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) Tore: 0:1 (21:24) Sturm (Reichel, Zikmund), 1:1 (35:26) Ehrhoff (Kuhnekath, Buschmann), 2:1 (35:53) Marcinew (Leitner, MacDonald) Schüsse: 37:35 Strafminuten: 2:2 Zuschauer: 5193 Stimmen zum Spiel Felix Bick Wir haben super gekämpft. Insbesondere im ersten Drittel war Crimmitschau verdammt aggressiv, aber bei uns hat jeder seinen Job gemacht und wir haben am Ende ein Tor mehr geschossen. Bei der Kulisse, wenn beide Torhüter stark sind, das macht dann noch mal mehr Spaß. Großen Respekt vor Christian Schneider auf der anderen Seite, er hat gut gearbeitet und wird noch viele Spiele gewinnen. Wir nehmen die drei Punkte mit und blicken auf die kommenden Aufgaben.
Deggendorfer SC Deggendorf holt 3 Punkte in Bayreuth: Greilinger und Pfänder treffen doppelt (OLS) Eher wenig musste der Deggendorfer SC bei den insolventen Bayreuth Tigers investieren. Gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Rumpftruppe der Franken reichte eine recht durchwachsene Leistung für einen 5:3-Sieg aus Deggendorfer Sicht. Bereits in der 2. Spielminute konnte Thomas Greilinger die schnelle Führung für die Gäste erzielen, als er geschickt verzögerte und dann am geschlagenen Schlussmann der Tigers vorbei einschießen konnte. Das 2:0 besorgte der diesmal als Stürmer eingesetzte Marcel Pfänder mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie. Zum Anschluss kamen die Gastgeber kurz vor Drittelende als ein Bayreuther Spieler nicht energisch genug angegangen wurde und beinahe unbedrängt von der blauen Linie abziehen kann. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts kommt Antonin Dusek zu einer dicken Chance. Sein wenig platzierter Schuss kann aber vom Torhüter pariert werden. In der Folge schleichen sich immer mehr Konzentrationsschwächen ins Deggendorfer Spiel und die mit zahlreichen Nachwuchsspielern verstärkte Bayreuther Rumpfmannschaft kommt sogar zum Ausgleich, als man einen aufgerückten Verteidiger mutterseelenalleine vor dem DSC-Tor zum Schuss kommen lässt. Der DSC hat aber die direkte Antwort: Carter Popoff hatte einen Schuss von Kevin Lengle abgefälscht. In der Folge ist der DSC über weite Strecken offensiv wenig zielstrebig. Dafür leistet man sich defensiv wie im 1. Drittel einige Unkonzentriertheiten und ermöglichen den Gastgebern immer wieder gefährliche Einschusschancen. Torhüter Louis Eisenhut steht so immer wieder im Fokus und kann sich mit starken Paraden auszeichnen. Der Start ins letzte Drittel glückt erneut: Einen Fehler im Aufbauspiel der Bayreuther nutzt der DSC. Erneut Pfänder vollendet einen mit viel Übersicht gespielten Pass von Dusek. Der erneute Anschluss gelingt den Franken in Unterzahl. Wieder kommt die Antwort des DSC prompt und wieder ist es Thomas Greilinger, der einen Konter zum 5:3-Endstand verwertet. In der Schlussphase kontrolliert der DSC des Spielgeschehen weitgehend, ohne selbst noch zu weiteren Treffern zu kommen. Auch 3 Unterzahlspiele zum Ende der Partie hin, kann man schadlos überstehen. Trainer Jiri Ehrenberger war nach dem Spiel froh über die 3 Punkte: „Wir haben heute unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Im letzten Drittel haben wir nicht mehr so hektisch gespielt und haben die Punkte mitgenommen.“
Lindau Islanders Bayreuth Tigers am Fasnetsssonntag in der Lindauer BPM-Arena / „Mit Hoppla-Ho in die Pre-Play-offs“ - Freier Eintritt für alle Hästräger & Verkleideten (OLS) Fasnetssonntag in Lindau: Erst buntes Treiben beim Narrensprung auf den Straßen der Insel, abends dann ein heißes Duell auf dem Eis in der BPM-Arena. Aus diesem Grund haben sich die EV Lindau Islanders für den Sonntag (11.Februar / 18 Uhr) auch ein ganz besonderes Special ausgedacht. Alle Hästräger und Verkleideten haben am Fasnachtssonntag zum Duell mit den Bayreuth Tigers freien Eintritt. Unter dem Motto: „Mit Hoppla-Ho in die Pre-Play-offs“, hofft man im Lager der Lindauer auf viele Zünfte und Narrenvereine, die dieses spezielle Angebot annehmen. Bei der von den Islanders initiieren Faschingsaktion reicht es bei der Verkleidung zum freien Eintritt aber nicht aus z.B. nur mit einer Gesichtsmaske oder einem Hut zu kommen. Eine entsprechende Verkleidung muss schon als solche zu erkennen sein. Gegen die Tigers soll die Lindauer Eishalle dann zu einem „Hexenkessel“ werden. Das Spiel kann zusätzlich wie gewohnt auch im kostenpflichtigen Stream bei SpradeTV (www.sprade.tv) verfolgt werden. Beim kommenden Heimgegner der Lindauer gab es in den letzten Wochen nicht viel zu feiern. Am 24. Januar, drei Tage nach dem letzten Aufeinandertreffen zwischen den Tigers und den Islanders, musste die Bayreuth Tigers GmbH einen Insolvenzantrag stellen. Danach blieb vieles erst einmal im Unklaren. Nun ist aber klar, die Tigers spielen die Hauptrunde der Oberliga Süd zu Ende, häufig aber nur mit Mindeststärke und durch Förderlizenzspieler aus Ingolstadt aufgefüllt. Für die Teilnahme an den Playoffs sind die immer noch knapp Viertplatzierten Oberfranken aber ausgeschlossen. Weshalb alle Mannschaften dahinter am Ende der Hauptrunde einen Platz nach oben „rutschen“ werden. Die Islanders treffen auch auf einen Gegner, der mit dem Team von Mitte Januar nicht mehr viel gemeinsam hat. Nachdem Dominik Tiffels und Victor Knaub die Tigers schon vor dem Insolvenzverfahren verlassen haben, gingen im Anschluss daran mit Robin Drothen, Brett Schaefer, Steffen Tölzer, Kai Kristian, Eetu Elo und Aaron Reinig auch noch einige ihrer besten Spieler kurzfristig zu einem anderen Verein. Das Team, was jetzt nun in sehr dezimierter Form antritt, ist aber alles andere als ungefährlich. Denn noch immer hat man Spieler wie Mark Ledlin, Jayden Schubert, Lars Bergbauer und Andree Hult in der Mannschaft, die auch die nun vielen jungen Spieler im Team pushen und leiten. Zudem stehen die Fans der Tigers nun auch wieder wie eine Wand hinter dem kämpferisch kleinen Team, dass sich wacker und tapfer durch die Oberliga Süd spielt. Und genau diese Mischung macht die Tigers zu einem brandgefährlichen Gegner, auch wenn die Islanders die Punkte gegen das Team aus Oberfranken im Kampf um die beste Ausgangsposition in den Pre-Playoffs dringend benötigt. Ein Spaziergang und leichte Punkte werden das auf keinen Fall. Wie gegen die anderen Topteams ist auch hier 60 Minuten Konzentration und Kaltschnäuzigkeit gefordert. Wenn die Lindauer nämlich hier nicht voll bei der Sache bleiben, könnte es am Ende des Spiels ein böses Erwachen geben, das man bei den Islanders aber unbedingt vermeiden möchte. Auch aus diesem Grund hofft man auf den „Hexenkessel“ der Narrenvereine und Narrenzünfte, sowie der Verkleideten, die nach dem Lindauer Narrensprung hoffentlich zahlreich und lautstark in die BPM-Arena kommen und das Lindauer Team so zum erhofften Sieg pushen.
Passau Black Hawks Sonntag – 17:30 Uhr: Kids on Ice Day bei den Passau Black Hawks (OLS) Statt zwei Spiele am vergangenen Wochenende konnten die Black Hawks nur eines bestreiten, dass dafür aber am Ende siegreich: mit einem Mini-Kader siegten die Habichte mit 5:3 in Stuttgart. Das Grippevirus hatte die halbe Mannschaft lahmgelegt. Der DEB hat das Spiel mit 5:0 für Lindau gewertet, weil diese keinen Nachholtermin annahmen. Mit Memmingen und Höchstadt warten nun zwei starke Gegner am Wochenende, Punkte sind aber in beiden Spielen möglich! Das Heimrecht in den Play-Offs haben die Memmingen Indians fest im Visier! Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den Verfolger Riessersee. Deshalb werden die Indianer heute Abend voll motiviert in die Partie gegen die Black Hawks gehen. Die geben sich jedoch kämpferisch und wollen den Allgäuern alles abverlangen. Dabei hofft Black Hawks Coach Thomas Vogl auf einen volleren Kader betont aber, dass „die Trauben in Memmingen schon hoch hängen“. Zuletzt gab es für die Indians eine deutlich 0:9 Klatsche beim Ligaprimus in Weiden. Der Stachel wird wohl im Indianerland noch tief sitzen. Chance oder Risiko für die Black Hawks? Ganz im Zeichen des Nachwuchses steht das Heimspiel der Passau Black Hawks am kommenden Sonntag. Zur familienfreundlichen Zeit mit einem Spielbeginn um 17:30 Uhr erwartet die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm rund um den Eishockeynachwuchs. Um auch möglichst vielen Kindern auf der Tribüne den schnellsten Mannschaftssport der Welt näher zu bringen haben alle Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt. So richtig gut läuft es aktuell bei den Höchstädtern nicht, aus den letzten vier Spielen holte der HEC nur zwei Punkte. Im letzten Aufeinandertreffen hatten die Passauer die Nase vorn. Mit 4:2 gewannen die Hawks im Aischgrund. Vieles spricht für ein spannendes Spiel in der Eis-Arena. Blick auf das Donau Derby: Dreimal ausverkauft, so lautet die Bilanz der letzten drei Derbys Passau gegen Deggendorf. Auch am Freitag in einer Woche knistert es wieder, diesmal in der Passauer Eis-Arena. Tickets gibt es bereits jetzt bei Spieth & Wensky (hier keine Tickets für den Gästeblock) oder auf etix.com Alle Spiele werden - wie immer – live auf SpradeTV übertragen.
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NEWS Landesverbände Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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Lechbruck Flößer Am Sonntag Derby gegen Pfronten (BLL) Die Zusatzrunde in der Eishockey-Landesliga neigt sich langsam dem Ende entgegen und hält am Sonntag noch ein besonderes Schmankerl für die Eishockeyfans im südlichen Ostallgäu bereit: Es ist Derbytime! Die Flößer empfangen dabei den Lokalrivalen EV Pfronten. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr im Lechparkstadion. Die Falcons können mit dem Verlauf dieser Saison zufrieden sein: Tabellenplatz fünf steht bereits fest und die Planungen für die Play-Offs können beginnen. Nach aktuellem Stand würden die Pfrontener auf den TSV Trostberg treffen. Trainer Michael Bielefeld hat zahlreiche Ausfälle zu beklagen, möchte aber natürlich mit seinem Team in der Erfolgsspur bleiben. Zudem kündigen sich zahlreiche Schlachtenbummer aus Pfronten an, es wird ein Fanbus eingesetzt. Die Spiele gegen den EV Pfronten sind in jeder Spielzeit das Salz in der Suppe. Lokalderby eben. Bereits dreimal standen sich der ERC und die Falcons in dieser Saison gegenüber – dreimal behielten die Pfrontener die Punkte: 1:4, 4:5 und 6:14 lauten die bisherigen Ergebnisse aus Sicht der Lecher. Wobei die ersten beiden Spiele mitreißend und hartumkämpft waren, der Sieger auch Lechbruck hätte heißen können. Nun bietet sich den Flößern die Gelegenheit nochmal Revanche zu nehmen und für einen versöhnlichen Ausgang der diesjährigen Saison zu sorgen. Beide Teams plagen sich mit vielen Ausfällen, es kommt also darauf an, welche Mannschaft mit der Situation besser klarkommt. Da ein Derby eigene Gesetze hat, dürfen sich die Anhänger beider Mannschaften auf ein spannungsgeladenes Duell einstellen.
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