
Montag 3.Februar 2025
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Samstag und Sonntag mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() Eisbären gewinnen gegen Nürnberg mit 2:1 (DEL) Die Eisbären Berlin haben ihre Partie des 43. Spieltages der PENNY DEL gewonnen. Die Berliner setzten sich mit 2:1 gegen die Nürnberg Ice Tigers durch. Stürmer Matej Leden kam zu seinem DEL-Debüt. Das Sportliche war an diesem Tag jedoch nebensächlich. Die Partie stand im Zeichen des Gedenkens an Tobias Eder. Der Abend begann mit einer emotionalen Zeremonie zu Ehren Eders. Im Anschluss erwischten die Eisbären einen Blitzstart ins Spiel und gingen bereits nach 36 Sekunden durch Ty Ronning (1.) in Führung. Trotz weiterer Chancen ging mit der knappen Führung der Gastgeber in die erste Pause. Kurz nach Beginn des Mitteldrittels zeigten die Eisbären-Fans in der 22. Spielminute in Gedenken an Tobias Eder eine große Choreographie. In der Folge konnte Cole Maier (27./PP1) im Powerplay für Nürnberg egalisieren. Kai Wissmann (31.) brachte die Gastgeber aber erneut in Front. Im Schlussabschnitt fiel kein weiterer Treffer. Es blieb beim 2:1-Heimsieg der Berliner, der an diesem Abend aber irrelevant war. Die Eisbären Berlin sind nach der Länderspielpause wieder am Mittwoch, den 12. Februar im Einsatz. Im Nachholspiel des 42. Spieltages gastiert die Düsseldorfer EG in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Es war sehr schwerer Abend für uns alle. Es war zweifellos der härteste Tag meines Lebens als Trainer. Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben mit einem schweren Herz gespielt, aber am Ende einen Weg gefunden, zu gewinnen. Wir haben mit Tobi gespielt.“ Endergebnis Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) Aufstellungen Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Mik; Geibel, Galipeau; Panocha – Tiffels (A), Pföderl, Ronning; Veilleux, Kirk, Noebels (A); Hördler, Byron, Bergmann; Schneider, Leden, Schäfer – Trainer: Serge Aubin Nürnberg Ice Tigers: Hungerecker (Treutle) – Karrer, Headrick; Braun, Haiskanen; Böttner, Shaw – Barratt, Graber, McKenna; Heigl, Stoa, Ustorf; Kechter, Maier, Gerard; Ribarik, Eham, Alanov – Trainer: Mitch O‘Keefe Tore 1:0 – 00:36 – Ronning (Wissmann, Müller) – EQ 1:1 – 26:50 – Maier (Barratt, McKenna) – PP1 2:1 – 30:46 – Wissmann (Tiffels, Pföderl) – EQ Strafen Eisbären Berlin: 8 (0, 8, 0) Minuten– Nürnberg Ice Tigers: 4 (2, 2, 0) Minuten Schiedsrichter Christopher Schadewaldt, David Cespiva (Tobias Treitl, Marcus Höfer) Zuschauer 14.200
![]() Fünfter Sieg in Folge: Red Bull München gewinnt auch in Düsseldorf (DEL) Der EHC Red Bull München siegte am 43. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 bei der Düsseldorfer EG mit 2:1 (0:0|0:1|2:0). Vor 8.352 Zuschauern im PSD Bank Dome erzielten Chris DeSousa und Tobias Rieder die Tore für die Mannschaft von Trainer Don Jackson. Für die Münchner war dies der fünfte Sieg in Serie. Die nächste Partie der Red Bulls findet nach der Länderspielpause am Donnerstag, 13. Februar, statt. Gegner im SAP Garden sind dann ab 19:30 Uhr die Schwenninger Wild Wings.. Spielverlauf In einem temporeichen Startabschnitt waren die Red Bulls die bessere Mannschaft mit den gefährlicheren Offensivmomenten. DEG-Torhüter Henrik Haukeland hatte alle Hände voll zu tun, ließ sich aber nicht überwinden. Düsseldorf gelang bei eigenen Kontern ebenfalls kein Treffer und so begaben sich beide Teams torlos zur ersten Pause in die Kabine. Auch im Mittelabschnitt prägten die Red Bulls zunächst das Spiel. Die Gastgeber verteidigten mit hohem Einsatz und kamen immer wieder zu Kontermöglichkeiten. Es gab auf beiden Seiten Chancen, doch erst in 38. Minute traf Brendan O’Donnell in Überzahl per Direktschuss zum 1:0-Pausenstand für Düsseldorf. Im Schlussabschnitt dauerte es nur 67 Sekunden, bis DeSousa nach Vorarbeit von Yasin Ehliz den Ausgleich für München erzielte. Danach drückte der viermalige Deutsche Meister vehement auf den Führungstreffer. In der 46. Minute bezwang Rieder mit der Rückhand aus spitzem Winkel Haukeland zum 2:1. Jetzt hielten die Red Bulls die DEG souverän vom eigenen Tor fern und setzten immer wieder offensive Nadelstiche. Knapp drei Minuten vor dem Ende verließ Haukeland für einen sechsten Feldspieler das Eis, aber die Münchner Abwehr hielt und die Red Bulls holten mit dem 2:1 in Düsseldorf ihren fünften Sieg in Serie. Tore: 1:0 | 37:20 | Brendan O´Donnell 1:1 | 41:07 | Chris DeSousa 1:2 | 46:00 | Tobias Rieder Zuschauer: 8.352
![]() 4:2! Eispiraten feiern Auswärtssieg in Kaufbeuren / 0:2-Rückstand gedreht - Westsachsen mit erstem 6-Punkte-Wochenende (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren mit 4:2 gewonnen und somit ihr erstes 6-Punkte-Wochenende in dieser Spielzeit eingefahren. Dabei legte die Tuores-Truppe großen Kampfgeist an den Tag und meldete sich nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand eindrucksvoll zurück. Die Tore für die Eispiraten erzielten Vinny Saponari, Justin Büsing, Thomas Reichel und Ladislav Zikmund. Cheftrainer Jussi Tuores stand das gleiche Personal zur Verfügung, wie auch schon am Freitagabend gegen Rosenheim. Dementsprechend änderte der finnische Coach nach dem 3:2-Erfolg auch nichts an seinem Lineup. Weiterhin nicht mit im Kader standen Ole Olleff (Fußverletzung), Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (Operation) sowie Alex Vladelchtchikov (in Halle), Roman Zap, Alexander Schmidt und Lois Spitzner. Den Eispiraten gelang der bessere Start in die Partie, konnten sich für einen dominanten Beginn jedoch nicht belohnen. Mirko Sacher vergab dabei die beste Möglichkeit, als er aus Nahdistanz gegen den stark parierenden Daniel Fießinger scheiterte. Nach dem Powerbreak änderte sich allerdings das Bild. Nachdem Oleg Shilin bereits einmal in höchster Not klärte, war es Sami Blomqvist, der dem Deutsch-Russen mit seinem Schuss durchs „Five-Hole“ keine Abwehrchance ließ - 0:1 (10.). Die Kaufbeurer agierten nun schwungvoller und konnten in numerischer Überlegenheit sogar erhöhen. Simon Schütz fasste sich ein Herz, ließ mehrere Westsachsen stehen und vollendete schließlich überlegt zum 0:2 (15.). Der zweite Durchgang war schließlich von einigen Momentumwechseln geprägt. Auf Seiten der Pleißestädter war es Corey Mackin, der nur den Pfosten traf, auf der Gegenseite musste Oleg Shilin gleich zwei Mal sein ganzes Können unter Beweis stellen. Eine wichtige Rettungsaktion von Tim Lutz, der Ryan Valentini am Einschuss ins leere Tor hinderte, und eine überstandene doppelte Unterzahl brachten schließlich Aufwind für die Gäste. Nachdem Justin Büsing von Simon Schütz einmal quer durch den Torraum zog und dafür in die Kühlbox musste, sorgte Jerkko Rämö mit seinem Abschluss in Überzahl für viel Gefahr, Vinny Saponari traf mit seiner Direktabnahme schließlich zum 1:2-Anschluss (34.). Der erste Crimmitschauer Treffer gab sichtlich Auftrieb. So wurden die Schützlinge von Jussi Tuores im dritten Abschnitt wieder druckvoller und konnten sich schnell in eine Drangphase spielen. In eben jener war es der unermüdlich Justin Büsing, der zum nicht unverdienten 2:2 einschoss. Der erste Schuss des Förderlizenzspielers aus Bremerhaven wurde noch geblockt, der Nachschuss im Fallen landete schließlich in den Maschen (46.). Das vermeintliche 3:2, erneut durch Justin Büsing, fiel nur wenige Augenblicke später – wurde nach dem Videobeweis aber wieder aberkannt. Die Eispiraten ließen sich davon aber nicht unterkriegen. Einen sehenswerten Angriff über Scott Feser und Vinny Saponari vollendete Thomas Reichel, der vor Daniel Fießinger ganz cool blieb und den Puck geschmeidig am Goalie über die Torlinie bugsierte – 3:2 (52.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Ladislav Zikmund, der von Colin Smith in Szene gesetzt wurde, und die Hartgummischeibe zum 4:2 unter die Querlatte (56.). Torfolge (2:0, 0:1, 0:3): 1:0 Sami Blomqvist (Joey Lewis) 09:40 2:0 Simon Schütz (Ryan Valentini, Joey Lewis) 14:11 – PP1 2:1 Vinny Saponari (Jerkko Rämö) 33:29 – PP1 2:2 Justin Büsing 45:48 2:3 Thomas Reichel (Vinny Saponari, Scott Feser) 51:15 2:4 Ladislav Zikmund (Colin Smith, Gregory Kreutzer) 55:40 Zuschauer: 2.438
![]() Keine Punkte gegen Krefeld (DEL2) Zum ersten Mal seit über zwei Monaten sind die Dresdner Eislöwen in der DEL2 leer ausgegangen. Vor ausverkauftem Haus mussten sich die Blau-Weißen den Krefeld Pinguinen am Sonntag mit 2:4 geschlagen geben. Die Eislöwen legten los wie die Feuerwehr, bestimmten das Spielgeschehen in den ersten 20 Minuten. Ricardo Hendreschke hatte die erste dicke Chance bei einem Konter, scheiterte aber an der Querlatte (2.). In der 11. Minute durften die Eislöwenfans aber jubeln. Tomas Sykora zog über die rechte Seite in die Angriffszone, schoss aus spitzem Winkel und bezwang Krefelds Schlussmann Felix Bick. Die Dresdner hätten noch deutlicher führen können. Unmittelbar nach der Führung scheiterte Drew LeBlanc am Aluminium (12.). Im zweiten Drittel ging es mit dem nächsten Pfostentreffer der Eislöwen weiter. Wieder scheiterte LeBlanc am Gestänge (21.). Mitte des zweiten Drittels kamen die Krefelder allmählich besser ins Spiel und begannen selbst Druck auf das Tor von Danny aus den Birken auszuüben. Nachdem die Eislöwen auch ihr drittes Powerplay des Spiels nicht für einen Treffer nutzen konnten, war es Maximilian Söll, der für die Gäste zum Ausgleich traf. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts stellte er mit einem Distanzschuss auf 1:1. Im Schlussabschnitt folgte die kalte Dusche. Nur 37 Sekunden waren gespielt, da brachte Marcel Müller die Pinguine in Überzahl in Führung. Die Eislöwen gaben sich aber nicht auf. Nachdem Andrew Yogan mit einem Penalty noch scheiterte (47.), machte er es in Überzahl 20 Sekunden später besser und erzielte das 2:2 (48.). Aber darüber durften sich die Dresdner nicht lange freuen. Lucas Lessio brachte Krefeld kurz darauf wieder in Führung (49.) und sorgte 44 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor für den 2:4-Endstand aus Dresdner Sicht. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir wussten natürlich um die lange Anfahrt von Krefeld und wollten daher viel Druck machen. Das erste Drittel war sehr stark, aber leider schießen wir nur ein Tor. Da hätten wir noch ein zwei Tore mehr schießen können. Im zweiten Drittel waren wir nicht clever genug und kassieren dann zu Beginn des 3. Drittels den Rückstand. Nach dem 2:2 dachte ich, dass wir jetzt eine Chance haben das Spiel noch zu gewinnen. Aber quasi im nächsten Wechsel kassieren wir das 2:3. Wir müssen defensiv besser spielen und uns im Backcheck besser anstellen.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Regensburg.
![]() Trotz 55 Torschüssen: Huskies unterliegen Wölfen nach Verlängerung (DEL2) Zum Abschluss des Wochenendes waren am heutigen Abend die Selber Wölfe zu Gast in Kassel. Die Huskies fielen im Spiel ihrer eigenen Chancenverwertung zum Opfer und müssen sich mit einem Punkt zufriedengeben. Nach einem dominanten Anfangsdrittel der Schlittenhunde, brachte Miglio die Gäste im Mittelabschnitt in Front. Turgeon glich in der 50. Minute aus, Smith sicherte den Wölfen in der Verlängerung schließlich den Zusatzpunkt. Ganze 25 Torschüsse gaben die Huskies im Anfangsdrittel ab und dennoch stand nach 20 Minuten noch ein 0:0 auf der Anzeigetafel. In der sechsten Spielminute gab es einen kurzen Torjubel in der Nordhessen Arena, der jedoch schnell wieder verstummte, da der vermeintliche Führungstreffer durch Wolf korrekterweise zurückgepfiffen wurde. Während Carr gleich mehrmals stark parierte, musste sich Maurer im ersten Drittel nur einmal wirklich auszeichnen (19.). Im Mittelabschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig. Weiterhin waren die Huskies spielbestimmend, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Die besten Chancen vergaben Wolf aus kurzer Distanz früh im Drittel (22.) und Valenti kurz vor Drittelende, als er die Scheibe nicht ganz über die Linie drücken konnte (38.). So kam es wie es häufig kommt, wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt: In der 30. Minute kamen die Wölfe zu einem Konter, spielten diesen clever aus und Miglio traf zum Führungstreffer der Gäste. Vorangegangen war ein vermeintliches Foul gegen Keck, welches die Schiedsrichter allerdings als nicht strafwürdig erachteten. Die Huskies mussten also mit einem knappen Rückstand in die zweite Pause. Der Chancenwucher nahm auch im letzten Drittel kein Ende. Gerade in einem frühen Powerplay hätte der Ausgleich gleich mehrmals fallen müssen, allerdings fanden die Abschlüsse von Olsen, Keck und Valenti nicht den Weg ins Tor (45.). In der 50. Minute kam dann aber doch die kleine Erlösung: Wolf legte per Rückhand von hinter dem Tor in den Slot, wo Turgeon den Puck zum lange überfälligen Ausgleichtreffer über die Linie schob. Die Schlittenhunde drängten auch weiter auf das Tor von Wölfe-Goalie Carr, waren aber auch weiterhin nicht zwingend genug. Kurz vor Spielende bot sich im Powerplay die Gelegenheit auf den Siegtreffer, aber ohne nennenswerte Abschlüsse ging auch dieses vorüber. In der Overtime waren es ebenfalls die Nordhessen, welche zunächst die besseren Chancen hatten. Während Keck und Faber (63.) es aber nicht gelang, ihren Farben den Zusatzpunkt zu sichern, tat es Smith auf der Gegenseite. Sein Abschluss wurde noch abgefälscht und fand so den Weg an Maurer vorbei ins Tor. Tore: 0:1 Miglio (Schwamberger - 29. Min.) 1:1 Turgeon (Wolf, Ahlroth – 50. Min.) 1:2 Smith (GWG – Winquist, Hördler – 64. Min.)
![]() 2:4 Heimniederlage gegen Crimmitschau (DEL2) In der energie schwaben arena stand für den ESV Kaufbeuren der 32. Spieltag gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Nach der vergangenen 3:2 Auswärtsniederlage in Selb, die sich weiterhin im Tabellenkeller befanden, wäre ein Sieg gegen die heutigen Gäste, die sich auf dem letzten Tabellenplatz befanden umso wichtiger. Trainer Leif Carlsson fehlten verletzungsbedingt Jamal Watson und Leon Sivic. Max Oswald musste krank passen. Bence Farkas spielte beim EV Füssen. Jakob Peukert und Jonas Fischer waren für die U20 im Einsatz. Marvin Feigl, sowie Fabian Nifosi standen nicht im Kader. Nick Maul war beim EHC Red Bull München. Dafür standen Tomas Schmidt und Jacob Lagacé wieder mit auf dem Eis. Außerdem war es das erste Heimspiel für Neuzugang Ryan Valentini. Der ESV Kaufbeuren verlor nach in konstanter Leistung vor 2.438 Zuschauern mit 2:4. Der erste Spielabschnitt startete sogleich mit einer Strafzeit für Samir Kharboutli wegen Hakens. Die Joker ließen die Gäste weitestgehend gewähren, diese machten aber nichts daraus. Die Mannschaft in Rot-Gelb tat sich zunächst schwer in der Offensive Akzente zu setzen. Es dauerte bis zur siebten Spielminute ehe der ESVK in Erscheinung trat. Samir Kharboutli spielte Colby McAuley im Slot an, der Oleg Shilin im Tor schön ausspielte, jedoch hielt dieser dann glänzend. Im Anschluss stabilisierten sich die Joker immer mehr. Sami Blomqvist fuhr mit Tempo in Richtung Tor, legte für Joey Lewis ab, und lief in gleicher Bewegung Mirko Sacher vor sich um, der den Schuss von Joey Lewis somit unfreiwillig blockte. Joey Lewis behielt die Scheibe, schaltete schnell indem er zu Sami Blomqvist in die Mitte legte und der schlenzte zum 1:0 ein. Kurz darauf fing sich Gregory Kreutzer eine Strafzeit wegen Hakens ein. Zunächst machten es die Gäste gut indem sie aggressiv gegen die Überzahl der Joker hielten. Dann schnappte sich Simon Schütz in eigener Zone die Scheibe, ließ mit einer Bewegung alle Crimmitschauer stehen und versenkte per Rückhand zum 2:0. Durch den Treffer hatten die Hausherren das Spiel an sich gerissen. Die Eispiraten taten sich schwer dagegen zu halten. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Mario Scalzo noch eine kleine Strafzeit. Er verhakte sich im Zweikampf mit Samir Kharboutli und hielt es anschließend für eine gute Idee immer wieder in Richtung des Kaufbeurer Topscorers zu schlagen. Somit erhielt er zwei Minuten wegen übertriebener Härte. Das Überzahlspiel der Joker zu Anfang des zweiten Drittels sollte nichts einbringen. Wenig später machten es die Kaufbeurer eigentlich perfekt. Sami Blomqvist spielte von der blauen Linie direkt zu Nolan Yaremko im Slot. Dieser legte mit dem Rücken zum Tor zu Ryan Valentini ab. Der Neuzugang hatte das leere Tor vor sich, wurde aber noch entscheidend vom Gästeverteidiger gestört. Kurz darauf sollte es eine doppelte Überzahl für den ESVK geben. Je zwei Minuten erhielten Corey Mackin wegen Beinstellen und Colin Smith wegen Stockschlags. Auch diese Überzahl sollte nichts einbringen. Wenig später war wieder Ryan Valentini im Fokus. Er lief aus der eigenen Zone bis vor das Gästetor, von wo aus Oleg Shilin mit Risiko raushechtete und damit den Schuss nicht zustande kommen ließ. Auch die weiteren Versuche im direkten Anschluss sollte er vereiteln. Bis zum Ende des Drittels sollten fast nur noch die Special Teams zu Gange sein. Zunächst musste Alex Thiel wegen Stockschlags in die Kühlbox, woraus die Gäste keinen Vorteil ziehen konnten. Dann stürzte Justin Büsing im Kaufbeurer Torraum und verhakte sich mit Daniel Fießinger. Simon Schütz kam dazu und zog den Gästestürmer aus dem Torraum. Ein Pfiff ertönte und Simon Schütz musste wegen übertriebener Härte raus. Im Powerplay der Eispiraten versenkte Vincent Saponari einen Abpraller unhaltbar für Daniel Fießinger zum 2:1 Anschlusstreffer unter dem Querbalken. Die Partie verlief im Anschluss äußert chaotisch. Justin Büsing erhielt zwei Minuten wegen Beinstellens woraus die Joker erneut nichts machten. Wenige Sekunden vor Ende des Drittels war es dann Nolan Yaremko der hakte und dafür eine kleine Strafe erhielt, dann ging es in die Kabinen. Die Unterzahl zu Beginn des Spielabschnittes überstanden die Joker schadlos. Im Anschluss machten die Gäste ordentlich Druck. Sie ließen den ESVK kaum aus der eigenen Zone raus. Justin Büsing fuhr nach vorne durch und konnte zwei Mal schießen. Den ersten Schuss konnte Daniel Fießinger noch parieren, der zweite Versuch rutschte ihm unglücklich zum 2:2 durch. Direkt im Anschluss hatten die Joker Glück. Ein Schuss der Gäste wurde vor dem Tor ebenfalls von Justin Büsing abgefälscht und rutschte Daniel Fießinger durch die Beine. Das Tor zählte jedoch nach Videobeweis wegen hohen Stocks nicht. Weitere Torchancen des ESVK durch Quirin Bader oder Samir Kharboutli blieben an Oleg Shilin hängen oder landeten am Gestänge. Als die Joker drauf und dran waren sich zu stabilisieren passierte was in so einem Spiel gerne passiert. Die Gäste tankten sich durch, Vincent Saponari legte zu Thomas Reichel ab und die Eispiraten gingen durch seinen Schuss mit 2:3 in Führung. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Die Joker ließen Colin Smith gewähren, der links zu Ladislav Zikmund ablegte und schon stand es 2:4. Der letzte Hoffnungsschimmer der Joker sollte ein Powerplay sein, welches Ladislav Zikmund wegen Haltens verursachte. Die Hausherren nahmen die Auszeit, zogen Daniel Fießinger und trafen sogar nochmal das Gestänge durch Colby McAuley. Das sollte aber nicht mehr zu einem Treffer reichen und somit verlor der ESV Kaufbeuren mit 2:4 gegen die Eispiraten Crimmitschau.
![]() Dresdner Eislöwen - Krefeld Pinguine 2-4 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben in einem umkämpften Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen einen wichtigen 4:2-Sieg eingefahren. In einer Partie, in der die Gastgeber im ersten Spielabschnitt tonangebend waren, bewiesen die Pinguine Kampfgeist und nutzten ihre Chancen ab dem zweiten Drittel in den entscheidenden Momenten eiskalt aus. Lucas Lessio wurde mit zwei Toren zum Matchwinner, die Krefelder Neuzugänge Marcel Müller und Yushiroh Hirano punkteten. Von Beginn an setzten die Eislöwen die Krefelder unter Druck. Bereits in der zweiten Minute hatte Ricardo Hendreschke die erste Großchance, als sein Rückhandversuch von Felix Bick an die Latte gelenkt wurde. Dresden blieb spielbestimmend und belohnte sich in der 11. Minute: Tomas Sykora überraschte Bick mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel in die kurze Ecke und brachte die Hausherren in Führung. Auch im Anschluss blieb Dresden das aktivere Team, verpasste es aber, die Führung auszubauen. Erst zum zweiten Drittel kamen die Pinguine besser ins Spiel. Nachdem Dresden erneut das Aluminium getroffen hatte, gelang der etwas unerwartete Ausgleich: In der 39. Minute zog Maximilian Söll von der blauen Linie ab und glich zum 1:1 aus. Ein psychologisch wichtiger Treffer kurz vor der Pause! Das Schlussdrittel begann aus Krefelder Sicht optimal: Marcel Müller traf in der 41. Minute im Powerplay zur 2:1-Führung für den KEV. Dresden antwortete jedoch postwendend. Nach einem verschossenen Penalty durch Andrew Yogan markierte dieser kurz darauf doch noch den Ausgleich (48.) in Überzahl. Die Schlussphase versprach Spannung pur. Der Jubel der Eislöwen-Fans war kaum verstummt, da kamen die Pinguine zur erneuten Führung. In der 49. Minute war es Lucas Lessio, der nach einem Abpraller das 3:2 für Krefeld besorgte. In den letzten Minuten setzte Dresden alles auf eine Karte, nahm den Torwart vom Eis und drückte auf den Ausgleich. Doch Krefeld hielt stand und entschied das Spiel in der letzten Minute endgültig für sich: Matt Marcinew setzte sich in einer Icing-Situation durch, Yushiroh Hirano legte quer, und Lessio schnürte mit dem Empty-Netter zum 4:2 seinen Doppelpack und besorgte den Endstand, Zahlen zum Spiel DRE – KEV 2:4 (1:0, 0:1, 1:3) Tore: 1:0 (10:14) Sykora (Granz, Gorcik), 1:1 (38:27) Söll (Niederberger, Fischer), 1:2 (40:37)(PP) Müller (Vandane, Marcinew), 2:2 (47:09)(PP) Yogan (Suvanto, Sykora), 2:3 (48:35) Lessio (Marcinew, Riefers), 2:4 (59:16)(EN) Lessio (Hirano, Marcinew) Schüsse: 24:28 Strafminuten: 4:8 Zuschauer: 4412 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Nach den ersten fünf Minuten habe ich befürchtet, dass es ein sehr langer Abend für uns werden könnte. Dresden hat viel Druck ausgeübt und kam zu vielen Chancen. Mit Glück und dank Felix Bick lagen wir nach dem ersten Drittel nur mit einem Tor zurück. Ab dem zweiten Drittel kamen wir besser ins Spiel und haben mehr Laufbereitschaft gezeigt. Letztlich haben heute Kleinigkeiten das Spiel entschieden, dieses Mal in unsere Richtung. Es war kein einfaches Spiel, aber das Team hat nach dem ersten Drittel eine gute Reaktion gezeigt und ich denke unter dem Strich auch den Sieg verdient.
![]() Effiziente Wölfe siegen in Kassel - EC Kassel Huskies vs. Selber Wölfe 1:2 (0:0; 0:1; 1:0/0:1) OT (DEL2) Die Selber Wölfe holten – unterstützt von zahlreich mitgereisten Fans – beim Tabellenzweiten Kassel Huskies einen Sieg nach Overtime. Zwar waren die Gastgeber über weite Strecken die dominierende Mannschaft, doch die Porzellanstädter verteidigten leidenschaftlich und gingen viel effizienter mit ihren Chancen um als die Nordhessen. Die Schlittenhunde egalisierten die Wölfe-Führung noch in der regulären Spielzeit, doch in der Verlängerung setzte Smith mit dem zweiten Selber Treffer an diesem Abend den Schlusspunkt auf die Partie. Wölfe halten dem Kasseler Druck stand Die Kassel Huskies unterschätzten die Selber Wölfe nicht und setzten die Gäste von Beginn an unter Druck. Doch Selbs Goalie Carr und seine Vorderleute leisteten gute Arbeit und gaben den Schlittenhunden nur wenig klare Torchancen. Entweder kam der letzte Pass nicht an, ein Selber Verteidiger brachte einen Schläger dazwischen oder Carr konnte die Scheibe entschärfen. So vergaben Olsen, Sager, Garlent, Valenti, Keck und Weidner Möglichkeiten auf die Führung für die Nordhessen. Selb kam zwar nur zu gelegentlichen Entlastungsangriffen, strahlte dabei aber auch das ein oder andere Mal Torgefahr aus. So konnte Miglio bei seinem Alleingang nur durch ein Foul gestoppt werden und George hatte sowohl in der 4. Minute per Bauerntrick als auch kurz vor Drittelende bei einem schnellen Konter einen Treffer für die Porzellanstädter auf dem Schläger, doch auch Maurer zwischen den Pfosten der Kasseler war stets wachsam. Wölfe per Konter zur Führung Im mittleren Spielabschnitt konnten sich die Selber Wölfe etwas mehr Spielanteile als in den ersten 20 Minuten erarbeiten. Dennoch hatten die Huskies über weite Strecken das Heft in der Hand, die allerdings mit ihren Abschlusschancen nahezu fahrlässig umgingen. Besser machten es die Porzellanstädter, die in der 29. Minute über Miglio und Schwamberger einen Konter mustergültig vortrugen und zum 0:1 vollstreckten. Smith schießt die Wölfe zum Sieg Die Schlittenhunde kamen wütend aus der Kabine und verschärften nochmals den Druck aufs Selber Gehäuse. Doch die Wölfe kämpften weiter bravourös in der Defensive. Selbst eine zweiminütige Unterzahl überstanden sie schadlos. In der 50. Minute war es dann aber soweit: Einen Schuss von Wolf konnte Carr noch parieren, doch gegen den Nachschuss von Turgeon war dann auch der Selber Goalie machtlos. Die Wölfe ließen sich von diesem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen und überstanden in der Schlussphase eine weitere Unterzahlsituation. In der fälligen Verlängerung erlöste Smith die mitgereisten Selber Anhänger mit seinem Siegtreffer zum 1:2. Mannschaftsaufstellungen und Statistik EC Kassel Huskies: Maurer (Pankraz) – Faber, Bodnarchuk, Bender, Müller, Duquette, Detsch, Stadler – Ahlroth, Turgeon, Wolf, Keck, Garlent, Oslen, Thiel, Kanninen, Valenti, Sager, Weidner, Brune Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) - Raab, Sproul, Hördler, Marusch, Stowasser, Plauschin, Heyter,– Winquist, Smith, George, Bassen, Raedeke, Miglio, Schwamberger, McMillan, Kiedewicz, Krymskiy, Park, Hofmann Tore: 29. Min. 0:1 Miglio (Schwamberger); 50. Min. 1:1 Turgeon (Wolf, Ahlroth); 63. Min. 1:2 Smith (Winquist, Hördler) Strafzeiten: Kassel 6, Selb 4 Schiedsrichter: Brill, Engelmann (Lamberger, Sauerzapfe) Zuschauer: 4.676
![]() Großer Kampf wird nicht belohnt (OLS) Mit 3:4 (1:3, 1:1, 1:0) mussten sich die Tölzer Löwen am Sonntagabend den Memmingen Indians geschlagen geben. Nach einer andächtigen Schweigeminute für Tobias Eder sahen 2278 Zuschauer ein temporeiches Spiel. Der Rückstand aus dem ersten Drittel erwies sich am Ende als zu hoch, die Allgäuer brachten ihren Vorsprung über die Zeit. Die erste richtige Torchance gehörte Ismailcan Sahanoglu, der im Zusammenspiel mit Niko Fissekis den Puck knapp am Tor vorbei jagte. Auch die erste Sturmformation spielte sich kurz fest und brachte gute Schüsse in Richtung Bastian Flott-Kucis. Das erste Tor fiel dann allerdings auf der Gegenseite, als Markus Lillich vom Bully weg den Puck im Netz zappeln ließ (4.). Dann dauerte es etwas, bis es wieder gefährlich wurde. Im Powerplay war es dann erneut Lillich, der nach einem schnellen Pass das leere Tor vor sich hatte (9.). Etwas später nutze Robert Peleikis einen Abpraller nach Druckphase der Indianer zum 0:3 (12.). Aber auch die Löwen konnten am Sonntagabend Powerplay. Die erste Formation kreiste gefährlich ums Memminger Tor, bis Egils Kalns fünf Meter vor dem Tor freistehend zum Schuss kam. Mit annähernder Schallgeschwindigkeit versenkte er die Scheibe direkt unter die Latte (14.). Danach mussten die Buam ein weiteres Mal mit vier Mann bestehen und hatten durch zwei Alleingänge sogar selbst die Chance auf Tore. Die Abschlüsse waren jedoch zu unplatziert. Im zweiten Abschnitt blieben die Specialteams zunächst blass. Erst kurz nach der Halbzeit klingelte es wieder im Kasten. Ähnlich wie beim ersten Treffer der Löwen legte Topi Piipponen von hinter dem Tor vor, Egils Kalns nahm per Onetimer ab (33.). Das Tor beflügelte die Löwen, die fortan hart in die Zweikämpfe gingen und die Memminger früh unter Druck setzten. Kurz vor der Sirene schlug das Indians-Powerplay nochmal zu. Einen Schuss von Linus Svedlund fälschte Robert Peleikis direkt vor Chris Kolarz unhaltbar ab (39.). Nach einem Powerplay der Memminger, das die Löwen mit mehr Glück als Verstand schadlos überstanden, ebbte das Spiel in den letzten zwanzig Minuten zunächst ab. Etwas aus dem Nichts staubte Sandro Schönberger nach einem Bauerntrick von Philipp Schlager zum 3:4 Anschlusstreffer ab (54.). Das Tor war gleichbedeutend mit dem Startschuss der Tölzer Schlussoffensive. Das Powerplay der Löwen war überzeugend, einzig und allein der Puck wurde immer wieder von der Linie gekratzt. Indians-Schlussmann Flott-Kucis wurde in den Schlussminuten regelrecht bombardiert, es kam jedoch nicht mehr zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Schon am Dienstag kommt das nächste Schwergewicht in die Hacker-Pschorr Arena. Eröffnungsbully gegen den Deggendorfer SC ist um 19:30 Uhr. Alle Schüler, die mit Freikarte in das Memmingen-Spiel gekommen sind, können sich mit diesem Ticket den Stehplatz gegen den DSC für nur 5€ sichern!
![]() Ein Punkt geht mit auf die Reise nach Oberfranken - EC Peiting vs. onesto Tigers 7:6 (1:3, 3:1, 2:2/1:0) n. P. (OLS) Peiting: Fiedler, Magg – Linden, van den Hurk, Krüger, Holzmann (2), Mühlegger – Heger, Niewollik, Hlozek, Krutsch, Greil (2), Hanke, Czogallik, Diebolder Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Flade, Becker, Menner, Schuster - Seto, Detig, Brown (2), Junemann, Hammerbauer (2), Piskor (2), Lüsch, Hinz, Israel (25), Melnikow Schiedsrichter: Meineke, Urban – Schneider, Jung Zuschauer: 643 Strafen: Peiting: 4 Bayreuth: 33 PP: Peiting: 3/6 Bayreuth: 0/2 Torfolge: 1:0 (5.) Diebolder PP1, 1:1 (15.) Israel (Menner, Seto), 1:2 (16.) Seto (Reiner). 1:3 (18.) Brown (Detig, Seto), 2:3 (23.) Czoggallik (Hanke) SH, 3:3 (24.) Niewollik PS, 3:4 (27.) Krutsch (Greil, Linden), 4:4 (37.) Menner (Brown, Detig), 5:4 (53.) Holzmann (Heger, Czogallik) PP1, 6:4 (53.) Diebolder (Hlozek, Krüger) PP1, 6:5 (56.) Seto (Detig, Brown), 6:6 (57.) Detig (Seto), 7:6 (65.) Hanke PS Neben den bereits am Freitag fehlenden Bergbauer, Nedved, Vihavainen und Spacek musste man in Peiting zusätzlich noch auf den angeschlagenen Verelst verzichten. Auch die Gastgeber mussten mit dezimiertem Kader antreten. Hier fehlten u. a. Brassard, Payeur oder auch Gohlke, sodass man lediglich mit 13 Feldspielern ins Matsch gehen konnte. Ins Spiel ging es mit einer Unkonzentriertheit, als man in der ersten Minute einen Wechselfehler produzierte und sich gleich in Unterzahl sah. Diese spielte man aber sauber herunter. In der dann nach 5 Minuten folgenden zweiten Strafzeit gelang dies weniger gut. Genau 5 Sekunden waren heruntergelaufen, als Diebolder das Spielgerät über die Linie stocherte und damit die Führung für sich und seine Jungs holte. In den folgenden Minuten spielte Peiting vermehrt im Bayreuther Drittel, jedoch ohne weitere Gefahr zu produzieren. Dies gelang den Tigers später besser. Als Menner nach 16 Minuten die Scheibe von der blauen Linie in den Slot chippte, prallte diese von Israels Bein über die Linie, was den Ausgleich bedeutete. Nur kurz darauf war es Seto, der in der neutralen Zone Anlauf nahm, in die Angriffszone fuhr und platziert abschloss, was die Führung für die Oberfranken bedeutete. Diese baute Brown noch vor der Pause aus, als Detig einen Scheibenverlust der Peitinger gedankenschnell auf seinen Reihenkollegen passte und dieser damit den 1:3-Pausenstand aufs Tableau schrieb. Eine Strafe gegen Greil brachte die Tigers zu Beginn des Mittelabschnittes in den vermeintlichen Vorteil, der sich jedoch nicht nutzen ließ. Im Gegenteil: einen Konter schloss Hanke per Short-Handed-Goal zum Ausgleich ab, bevor keine Minute Später den Gastgebern ein Penalty zugesprochen wurde. Diesen verwandelte Niewollik eiskalt zum Ausgleich. Der nächste Schlag gegen die Tigers gelang dann Krutsch, der aus dem Halbfeld die Führung erzielte, sodass der ECP innerhalb von 7 Minuten das Spiel gedreht hatte. Die Tigers steckten trotz der drei Gegentreffer nicht auf und versuchten weiter das von Fiedler gehütete Tor unter Beschuss zu nehmen, was nach 37 Minuten erfolgreich gelingen sollte. Menner traf aus dem Halbfeld zum Ausgleich, der gleichbedeutend den Pausenstand nach zwei gespielten Dritteln darstellte. Im Schlussabschnitt begannen die Oberfranken mit den besseren Versuchen, die bis dato allerdings wenig erfolgreich sein sollten. Als Holzmann zwei Minuten zum Zuschauen geschickt wurde und man in Überzahl agierte, fuhr van den Hurk, gemeinsam mit Niewollik einen schnellen Konter, der den Weg ins Tor jedoch nicht fand. In dieser Szene checkte Israel dann Niewollik auf Höhe der Grundlinie, dass der Peitinger den Halt verlor und in die Bande rutschte. Die Folge war, dass der Stürmer der Oberbayern längere Zeit auf dem Eis behandelt werden musste und anschließend ins Krankenhaus verbracht wurde. Von dieser Stelle aus wünschen wir gute Besserung. Für Israel war das Spiel, der mit 5 + Matchstrafe belegt wurde, beendet. Die anschließende Überzahlgelegenheit nutzten die Gastgeber gleich doppelt, die dabei auf 6:4 davonzogen. Doch die Tigers kamen nochmal ran, verkürzten durch Seto, der gedankenschnell einen Nachschuss verwertete bevor Detig auf Zuspiel von Seto nach 57 Minuten den 6:6 Ausgleich schießen konnte. Dabei blieb es in der regulären Spielzeit, was die Overtime notwendig machte. Hier konnte keines der beiden Teams – wobei einige Möglichkeiten auf beiden Seiten vorhanden waren – den entscheidenden Treffer setzen, sodass es dann ins Penalty-Schießen ging. Hier war es mit Hanke ein einziger Akteur, der die Scheibe in den Maschen unterbringen konnte und damit den Zusatzpunkt für Peiting sicherte. „Ich hoffe, Marco Niewollik ist okay. Kein Spieler möchte einen anderen absichtlich verletzen. Zum Spiel: Es war ausgeglichen. Wir hatten Phasen wo wir mehr vom Spiel hatten. Dann hat sich dies auch umgedreht. Peiting ist eine der besseren Mannschaften. Sie sind sehr schnell und spielen diszipliniert. Es ist schwer gegen sie zu spielen. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, so Head-Coach Suarez im Anschluss an die Partie. Die Tigers sind bereits am Dienstag wieder im Einsatz, wenn die Bietigheim Steelers im Bayreuther Tigerkäfig ihre Aufwartung machen. Bully ist um 20 Uhr.
![]() Derbysieg in der Passauer Eis-Arena: Deggendorfer SC stutzt die Black Hawks (OLS) Der Deggendorfer SC schnappte sich am Sonntagabend den dritten Derbysieg in dieser Saison. Vor 1.500 Zuschauern in der Passauer Eis-Arena bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die heimischen Black Hawks am Ende verdient mit 4:7. Im Duell mit dem niederbayerischen Rivalen konnte der Deggendorfer Trainer auf den nahezu identischen Kader wie am Freitag gegen Füssen zurückgreifen. Es fehlten somit weiterhin Silvan Heiß, Tomas Gulda, Ondrej Pozivil, Benedikt Schopper, Thomas Greilinger und Leon Draser. Youngster Stanja Picha war am Vormittag bereits bei der U20-Mannschaft im Einsatz. Im ersten Drittel entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier. Als Kapitän Curtis Leinweber (5.) und Andreé Hult (7.) früh den DSC mit 0:2 in Front brachten, schien die Marschroute in dieser Partie früh festgelegt. Doch die Passauer arbeiten sich in die Partie zurück und kamen in der 10. Minute durch Davin Maus auf 1:2 heran. Petr Stloukal markierte in der 15. Minute nach schöner Einzelleistung das 1:3, während Arturs Sevcenko nur 50 Sekunden später auf 2:3 verkürzte. Die Deggendorfer blieben dran, verpassten es aber trotz spielerischer Überlegenheit im ersten Abschnitt noch einen weiteren Treffer nachzulegen. Im Mitteldrittel blieb der DSC spielerisch dominant und legte in der 24. Minute nach. David Stach schickte Andreé Hult auf die Reise, der trocken zum 2:4 einnetzte. In der 30. Spielminute erhöhte Niklas Pill nach toller Vorarbeit von Marcel Pfänder sogar auf 2:5, dennoch war die Partie damit noch nicht entschieden. Im Powerplay verkürzte Passaus Niklas Zeilbeck in der 32. Minute noch einmal auf 3:5. Zu Beginn des Schlussabschnitts dominierten die Deggendorfer zwar die Partie, das Tor fiel dann allerdings für die Black Hawks. In der 49. Minute traf Nico Joki im Powerplay zum 4:5. Kurze Zeit später gab es einen Schockmoment zu verdauen: Alex Grossrubatscher wurde vom Puck am getroffen und musste mit der Trage vom Eis befördert werden. Doch der DSC zeigte Kampfgeist und erhöhte in der 46. Minute auf 4:6. Im Powerplay bediente Curtis Leinweber den frei stehenden Antonin Dusek, der Marco Eisenhut im Passauer Tor keine Chance ließ. Kurz vor Ende der Partie nahm Black Hawks Coach Petr Bares seinen Keeper zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme blieb erfolglos, auf der Gegenseite setzte Jaroslav Hafenrichter in der 59. Minute mit seinem Treffer ins verwaiste Passauer Tor endgültig den Schlussstrich unter die Partie. Für den Deggendorfer SC kommt es bereits am kommenden Dienstag zur nächsten Auswärtsaufgabe. Zu Gast ist das Team von Trainer Jiri Ehrenberger um 19:30 Uhr bei den Tölzer Löwen.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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![]() EHC Klostersee – HC Landsberg Riverkings 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) (BYL) Für den EHC Klostersee geht es ab dem kommenden Wochenende in der Relegation um den Bayernliga-Klassenerhalt. Nach der Overtime-Niederlage zwei Tage davor auswärts unterlagen die Grafinger den Landsberg Riverkings in der Pre-Playoff-Serie "best of three" im zweiten Aufeinandertreffen nach erneut hartem Kampf mit 2:4. Damit entfällt eine mögliche dritte Begegnung. Während die Gäste ihre Treffer zur "richtigen Zeit" erzielten, vergaben die überlegenen Rot-Weißen zu viele erstklassige Einschussmöglichkeiten und gewährten dem Gegner auch zwei viel zu einfache Tore beim 0:2. Dazu haderte man nach dem Anschlusstreffer und viel Druck mit einer Fehlentscheidung beim 1:3 dem ein klares Abseits vorausging. Die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer drückte danach vehement auf den Anschluss (der in Überzahl auch gelang) und Ausgleich, doch die Lechstädter machten fünfeinhalb Minuten vor Spielende per Konter alles klar. Die Klosterseer treffen damit in der Relegationsgruppe A, die am kommenden Freitag startet, auf die Amberg Wild Lions, Dingolfing Isar Rats und die Schongau Mammuts. EHC Klostersee: Lukas Steinhauer (Miriam Siebert); Johannes Kroner, Nicolai Quinlan, Tobias Hilger, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Josef Wieser; Ville Saloranta, Kelvin Walz, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Arnaud Eibl, Quirin Spies, Stefan Würmseer, Matthias Baumhackl. HC Landsberg Riverkings: Moritz Borst (Michael Güßbacher); Mathias Binder, Florian Reicheneder, Christopher Kasten, Jonas Mosler, Tobias Wedl, Maximilian Hermann, Felix Merkle; Victor Östling, Jesper Bergsdorf, Lukas Heß, Jonas Huber, Lars Grözinger, Frantisek Wagner, Tim Lutz, Markus Kerber, Manuel Müller, Maximilian Schadel, Korbinian Benz, Philipp Wiche. Torfolge: 0:1 (4:17) Markus Kerber (Frantisek Wagner, Christopher Kasten); 0:2 (7:40) Lukas Heß (4:5) ); 1:2 (19:10) Vitus Gleixner (Felix Kaller); 1:3 (33:43) Lars Grözinger (Victor Östling, Mathias Binder – 5:4); 2:3 (42:40) Nicolai Quinlan (Kelvin Walz, Ville Salvoranta – 5:4); 2:4 (54:29) Victor Östling (Mathias Binder). Strafminuten: EHC Klostersee 6 plus Disziplinarstrafe (Florian Gaschke); HC Landsberg Riverkings 14. Hauptschiedsrichter: Michael Kees, Fabian Reinold. Zuschauer: 820.
![]() Knapper Derbysieg für Pfronten (BLL) Auch das letzte Derby der Saison ging mit 4:2 (2:0/1:1/1:1) an die Falcons. Die knapp 350 Zuschauer bekamen eine spannende und faire Partie geboten. Es waren gerade 35 Sekunden gespielt, als Moritz Lochbihler aus halblinker Position abzog und Mannschaftskapitän Thomas Böck den daraus resultierenden Abpraller zur frühen Pfrontener Führung verwertete. Kurz darauf zappelte die Scheibe zum zweiten Mal im Lechbrucker Gehäuse, doch die Unparteiischen um Hauptschiedsrichter Manuel Vorgeitz und Andy Römer erkannten den Treffer völlig zu Recht ab, da der Schläger des vermeintlichen Torschützen Jakub Bernad bei der Torerzielung viel zu hoch gehalten wurde. In der 15. Minute konnte PfrontensTopscorer Jakub Bernad dann doch seinen Treffer zum 2:0 bejubeln, als er die Scheibe zuvor der Lechbrucker Verteidigung abluchste und Torhüter Philipp Wieland sehenswert überwand. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause. Wie gefährlich die Flößer sein können, zeigte der Anschlusstreffer durch Simon Maucher, in der 21. Minute, als von Cameron Roberts bedient einen Fehler im Aufbau der Hausherren eiskalt bestrafte. Doch die Freude über das 2:1 sollte nur von kurzer Dauer sein, denn die Gastgeber schlugen postwendend zurück. Domenik Timpe brachte Jakub Bernad vor dem Gästetor in Position, dieser legte die Scheibe perfekt auf den links neben ihm freistehenden Tobias Nöß auf, der sich diese Chance zum 3:1 nicht nehmen ließ. Im Anschluss war die Begegnung ziemlich ausgeglichen und die beiden Torhüter sorgten mit starken Paraden dafür, dass zunächst keine weiteren Tore mehr fielen. Im Abschlussdrittel ein ähnliches Bild und es dauerte bis zur 58. Minute bis es mit dem 3:2 Anschlusstreffer der Gäste wieder etwas Zählbares zu verzeichnen gab. Kurioserweise war es eigentlich ein Pfrontener Spieler, der beim Versuch die Scheibe, welche sich auf dem Tor der Falcons befand wegzuschlagen unglücklich im eigenen Kasten unterbrachte und hierbei dem starken Rückhalt Pascal Lorenz keine Chance ließ. Der Treffer wurde Lechbrucks Spieler Kevin Loppatto zugesprochen. Nun war die Begegnung plötzlich wieder offen und Lechbruck drängte auf den Ausgleich. Doch auch die Herausnahme des Torhüters zu Gunsten eines weiteren Feldspielers sollte nichts bringen, denn Jakub Bernad konnte sich die Scheibe erkämpfen und Tobias Nöß auf die Reise in Richtung des verwaisten Lechbrucker Tores schicken. Eine Sekunde vor Ende der Begegnung traf Nöß zum Endstand von 4:2. Die Pfrontener konnten somit auch das vierte Derby, wenn auch knapp, für sich entscheiden. Das Fazit des Pfrontener Trainergespann Harald Waibel und Matthias Ziegler brachte es auf den Punkt: "Unter den schwierigen Voraussetzungen zählt heute einzig und allein die Tatsache, dass wir das Spiel gewinnen konnten und drei wichtige Punkte eingefahren haben". Strafzeiten: ERC Lechbruck: 6 Minuten, EV Pfronten: 4 Minuten.
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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![]() Allstars bleiben oben dran (LLB) Es war für die FASS Berlin Allstars ein wichtiges Auswärtsspiel und sie holten auch die Punkte. Mit 9:4 (1:1/1:4/2:4) gewannen sie beim ERSC Berliner Bären und halten damit dem Anschluss an die Spitzenplätze. Für die Bären ist es wieder eine schwierige Saison mit bisher sechs Punkten aus sechs Spielen. Und gegen die Allstars Punkte zu holen, dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, zumal die Weddinger noch um einen Platz im Finalturnier spielen. Mit 12 Feldspielern konnten die Bären antreten, Maximilian Lorenz begann im Tor. 14 Feldspieler boten die Allstars auf, im Tor startete Damon Bonness. Die Allstars kamen gleich zu guten Angriffen und nach drei Minuten konnte Thomas Leibrandt mit einem Schuss in den Winkel das 0:1 erzielen. Es ging weiter mit klaren Vorteilen der Weddinger, die aber nicht genutzt wurden. Anders die Bären, sie machten aus wenigen Chancen zwei Minuten vor der Pause durch Fabian Schiller den Ausgleich. Doch eine Minute später führte FASS wieder, ein Schuss von Nils Watzke fing durch. 15 Sekunden waren im Mittelabschnitt von der Uhr, da landete ein Hammer von Harald Kott oben im Tor und es stand 2:2. Doch zwei Minuten später führte FASS wieder, Jules Thoma war mit einem Alleingang erfolgreich. Das erste Powerplay der Weddinger führte zum 2:4, Jörn Kugler traf per Nachschuss. Beide Torhüter zeigten weiter tolle Paraden, wobei der Bären-Keeper mehr zu tun hatte. 124 Sekunden vor der Pause konnte Jules Thoma dennoch das 2:5 erzielen. Die Gäste wechselten im letzten Drittel im Tor, Sven Spanrad übernahm nun und dieser sah, dass auch die Allstars schnelle Tore können. 24 Sekunden nach Wiederbeginn tarf Jörn Kugler zum 2:6 und das war die Entscheidung in diesem Spiel. Die 51. Minute brachte FASS das 2:7, diesmal traf Lukas von Bassewitz. Auch die Bären kamen noch zu einem Treffer, Dustin Kiss traf nach einem Konter. Und 26 Sekunden später konnte Benjamin Dierksen auf 4:7 verkürzen. Lucien Aicher konnte es wieder etwas deutlicher machen, er traf fünf Minuten vor dem Ende zum 4:8. Und 99 Sekunden vor dem Ende sorgte Jörn Kugler für das 4:9. Bei diesem Ergebnis blieb es und so holten die Allstars drei wichtige Punkte. Auch wenn die Leistung der Bären stimmte, der Sieg der Allstars war verdient. Und ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass es ein ganz wichtiger Erfolg war. Denn um einen Platz unter den besten vier Teams zu belegen, müssen noch einige Punkte geholt werden. Schiedsrichter: B. Hecker, F. Möller Strafen: ERSC 4 (0/4/0), Allstars 2 (0/2/0) Tore: 0:1 (03:11) T. Leibrandt (L. v. Bassewitz, N. Balakin); 1:1 (17:27) F. Schiller (A. Bülow, B. Dierksen); 1:2 (18:26) N. Watzke (P. Neugebauer, L. Aicher); 2:2 (20:15) H. Kott (L. Salewski); 2:3 (22:33) J. Thoma (L. Aicher, J. Kugler); 2:4 (27:32) J. Kugler (N. Watzke) PP1; 2:5 (37:56) J. Thoma (L. Aicher, N. Watzke); 2:6 (40:24) J. Kugler (L. Aicher, N. Watzke); 2:7 (50:22) L. v. Bassewitz (J. Kugler, N. Balakin); 3:7 (52:01) D. Kiss (M. Jagnow, L. Salewski) 4:7 (52:24) B. Dierksen (L. Salewski); 4:8 (54:44) L. Aicher (J. Kugler); 4:9 (58:21) J. Kugler (J. Thoma, L. Aicher)
![]() SCC ringt Tabellenführer nieder (LLB) Nicht nur um Punkte, sondern auch viel Prestige ging es im Spiel des SCC gegen den SCC Die Adler. Gegen den clubinternen Rivalen behielten die Zebras am Ende die Oberhand. Und das verdient. Der SC Charlottenburg hat mit einem Sieg im vereinsinternen Duell gegen den SCC Die Adler die Chance auf die Teilnahme am Final-Four am Saisonende gewahrt. Gegen den Tabellenführer siegte die Mannschaft auswärts verdient mit 3:5 (1:2; 2:2; 0:1). Dabei bot das Team um Kapitän Jonathan Liebig sowohl kämpferisch als auch spielerisch eine bravouröse Leistung. Von Beginn an war der SCC das druckvollere Team mit den besseren Möglichkeiten. Ein erstes Achtungszeichen setzte Strachan Wilson in der 7. Minute, als er bei einer 2:1-Situation zum Abschluss kam. Kurz darauf dann die Führung: Nachdem SCC-Verteidiger Patrick Dreßler mit seinem Schuss von halblinks zunächst noch am Pfosten scheiterte, musste Max Stoffner den Abpraller nur noch über die Torlinie drücken (8. Min). Und der SCC blieb tonangebend: In der 12. Minute scheitere Willi Wolschke mit einem Schuss aus dem Slot an Adler-Keeper David Engel. Wenig später war es wiederum Stoffner, der zunächst einen Adler-Verteidiger gekonnt umkurvte, anschließend den Puck aber nicht im kurzen Eck unterbekam. In der 15. Minute fiel dann endlich das verdiente 0:2 für die Gäste. Ege Sarman legte an der blauen Linie quer auf Lucas Reiche, der mit einem Flachschuss Adler-Keeper Engel überwand. Kurz darauf erzielten die Gastgeber jedoch den Anschlusstreffer: In Überzahl bediente Jakob Rebel mit einem Steckpass seinen Bruder Vincent Rebel im Slot, der gekonnt vollendete. Mit dem 1:2 ging es in die Pause. Die rund 50 Zuschauer im Eistadion am Glockenturm mussten schnell vom Imbissstand zurück sein, um nichts zu verpassen. Denn das zweite Drittel hatte kaum begonnen, da klingelte es auch schon. Vom Bully weg erzielte Adler-Stürmer Jakob Rebel mit einem schönen Solo den 2:2-Ausgleich. Die Freude der Gastgeber währte allerdings nur kurz. Denn nur wenig später setzte sich der SCC wieder ab. In Überzahl hämmerte Ivan Patayala trocken den Puck unter das Lattenkreuz (22. Min). Der SCC-Stürmer war es auch, der kurz darauf einen katastrophalen Fehler der Adler zum 2:4 ausnutze (22. Min). Beim Versuch, das Spiel mit einem schnellen Pass von hinten zu öffnen, spielte Adler-Stürmer Jakob Rebel den Puck im eigenen Drittel direkt auf den Schläger von Patayala, bei dessen Schlagschuss es für Adler-Keeper Engel nichts zu halten gab. Dem Tabellenführer war nun anzumerken, dass er dieses prestigeträchtige Duell nicht herschenken wollte. Die Adler reagierten bissig und gewannen nun die Oberhand. Doch sie brauchten ein Überzahl-Spiel, um wieder heranzukommen. In der 25. Minute erzielte Marvin Scheil mit einem halbhohen Schuss von der blauen Linie das 3:4. In der 37. Minute ließ Jakob Rebel eine große Chance ungenutzt, als er frei vor dem Tor des SCC verzog. Die Schlussphase des Drittel gehörte dann wieder den Zebras vom SCC. In der 39. Minute kam Valerian Sokolovskyi von links zum Abschluss. Kurz vor Drittel-Ende vergab Strachen Wilson nach schönem Steckpass von Patayala in Überzahl die Chance zum 3:5. Sein Tip-in blieb an den Schonern von David Engel kleben. Im dritten Drittel verflachte die Partie zusehends. Statt Spiel überwog nun der Kampf, es gab viele Strafzeiten auf beiden Seiten. Daraus konnte der SCC immerhin Kapital schlagen. Mit einem Blueliner in Überzahl verschaffte SCC-Verteidiger Dreßler den Gästen wieder ein etwas größeres Polster (46. Minute). Sicher war der Sieg damit zwar noch nicht, doch tatsächlich passierte hinten raus nicht mehr viel. Die Adler, die frühzeitig im Spiel auf zwei Reihen umgestellt hatten, agierten offensiv nicht mehr so dynamisch. Der SCC spielte dagegen clever die Zeit herunter und hätte mit ein wenig Glück das Ergebnis sogar noch höher stellen können. Die besten Chancen ließen Sarman mit einem Schuss aus dem Slot (56. Min) und Stoffner mit einem Alleingang (57. Min) ungenutzt. So blieb es am Ende beim 3:5. Mit diesem Sieg klettert der SCC vorläufig auf den 3. Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde. Die Adler büßten durch die Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg der Berlin Blues den Spitzenplatz ein und liegen nun auf Platz zwei. Nächster Gegner des SCC ist in zwei Wochen Schlusslicht BSC. Einen Sieg vorausgesetzt, käme es dann am 1. März zum vermutlich entscheidenden Showdown gegen die Allstars von Fass um den 4. Platz. Torstatistik 0:1 8. Min STOFFNER M. (PATAYALA I.) 0:2 15. Min REICHE L. (SARMAN E.) 1:2 16. Min BÄUERLE R. (REBEL J., SCHNEIDER D.) 2:2 21. Min REBEL J. (SCHLATMANN M.) 2:3 22. Min PATAYALA I. 2:4 22. Min PATAYALA I. 3:4 25. Min SCHEIL M. (SCHLATMANN M.) 3:5 46. Min DRESSLER P. (PATAYALA I.) Strafzeiten SCC Adler: 16 (2-2-12) SCC: 16 (4-4-8)
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NEWS Frauen Nationalmannschaft / Bundesliga - Landesverbände / Nachwuchs |
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![]() Frauen-Nationalmannschaft holt sich den Sieg im Vorbereitungs-Länderspiel gegen Ungarn (DEB) Die Frauen-Nationalmannschaft hat am heutigen Samstag das Vorbereitungs-Länderspiel vor der Olympia-Qualifikation nächste Woche gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Jeff MacLeod war gegen die Mannschaft von Ungarn mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) erfolgreich. Vor 2.196 Zuschauern in Kassel waren Laura Kluge (2) und Ronja Hark als Torschützinnen für die DEB-Auswahl erfolgreich. Vor einer tollen Kulisse starteten beide Teams mit einer kurzen Abtastphase in die Partie. Dies änderte sich im Verlauf des ersten Drittels, wo die DEB-Auswahl insbesondere in Überzahlsituationen gefährlich wurde. Laura Kluge brach den Torbann kurz vor der ersten Drittelpause und sollte die Führung Ende des zweiten Drittels durch ihren zweiten Tagestreffer ausbauen. Die Ungarinnen erwischten einen guten Start in den Schlussabschnitt, ihnen gelang der Anschluss. Doch Ronja Hark setzte mit ihrem Empty-Net-Treffer den 3:1-Schlusspunkt in einem guten Spiel der deutschen Auswahl. Am morgigen Sonntag steht ein weiterer Trainingstag in Kassel auf dem Programm. Am Montag reist die Frauen-Nationalmannschaft nach Bremerhaven, dem Spielort der Olympia-Qualifikation. Dann stoßen mit Sandra Abstreiter, Katharina Jobst-Smith, Emily Nix sowie Lilli und Luisa Welcke fünf weitere Nationalspielerinnen zum Team, das damit komplett für das am Donnerstag beginnende Qualifikationsturnier. Die Gegnerinnen zum Auttakt ist das Team aus Österreich. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Alle Turnierspiele der Olympia-Qualifikation werden live und kostenlos auf MagentaSport übertragen. Turniertickets gibt es bereits ab 24 Euro, Tagestickets ab 9 Euro im DEB-Ticketshop: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/deb/ Spiel-Übersicht Deutschland – Ungarn in Kassel Torschützinnen: Laura Kluge (2), Ronja Hark Strafminuten: Deutschland 12, Ungarn 12 Starting Goalie: Lisa Hemmerle Kapitänin/Assistentinnen: Daria Gleißner (C), Laura Kluge (A), Ronja Hark (A) Stimmen zum Spiel Deutschland – Ungarn Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Wir sind sehr glücklich mit der tollen Kulisse hier in Kassel – das war eine großartige Atmosphäre für unser Team! Uns hat heute vor allem die Art und Weise gefallen, wie die Mannschaft gespielt hat. Natürlich muss man anerkennen, dass es auch mal Höhen und Tiefen in unserem Spiel gab, aber Sie haben sich mit großartigem Einsatz diesen Sieg verdient." Angreiferin Laura Kluge: „Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert, wobei wir auch gemerkt haben, dass wir noch an vielen Kleinigkeiten arbeiten können und müssen. Wir nehmen aus diesem Spiel sehr viel Selbstvertrauen mit, es ist immer toll das letzte Vorbereitungsspiel zu gewinnen. Vor allem hat es heute natürlich Spaß gemacht vor so einer tollen Kulisse zu spielen, deswegen ein großes Dankeschön auch an die Kasseler Fans.“
![]() Wieder ein Erfolg mit Anlaufschwierigkeiten (1DLNO) Die Frauen von FASS Berlin haben auch ihr 6. Saisonspiel gewonnen. Sie hatten zwar wieder Anfangsschwierigkeiten, am Ende aber stand ein deutliches 11:1 (1:1/2:0/8:0). Bisher läuft die Saison für FASS sehr gut und gegen den REV sollten die nächsten Punkte geholt werden. Beide Teams traten mit 13 Feldspielerinnen an, Starttorhüterinnen waren bei FASS Leuta Naumann und beim REV Marina Tiedge. Auch hier wurde an den am Mittwoch verstorbenen Tobias Eder gedacht, es gab vor dem Spiel eine Gedenkminute. Wie erwartet übernahm FASS das Kommando und es gab auch erste gute Chancen. Für den ersten Treffer bedurfte es aber einen Konter. Vanessa Wartha-Gasde und Pauline Gruchot liefen alleine auf die Torhüterin zu und Vanessa Wartha-Gasde traf nach einem Doppelpass zum 1:0. Es ging weiter in Richtung Tor des REV, nur ein Treffer wollte nicht fallen. Den gab es dann drei Minuten vor der Pause und das wieder nach einem Konter. Diesmal war Livana Gen erfolgreich, sie traf mit einem Schuss hoch in den Winkel zum 1:1. Und mit diesem Spielstand ging es in die Kabine. FASS tat sich auch im 2. Drittel schwer die Abwehr der Gäste zu knacken. Nach 27 Minuten war es dann Pauline Gruchot, die eine Chance nutzen konnte und FASS mit 2:1 in Führung brachte. Und nach 32 Minuten war sie erneut zur Stelle, um nach einem schönem Spielzug auf 3:1 zu erhöhen. Wie auch in den letzten Spielen wechselte FASS nun die Torhüterin, Nancy Mah übernahm nun. Bis zur Pause sah sie keine Tore, sie konnte aber auch einige Schüsse abwehren. Mit einem Restpowerplay für FASS fing es ins letzte Drittel und das nutzte Lena Noske aus. Ihr Schuss vom Bullykreis landete im Tor und so stand es nach 38 Sekunden 4:1. Und Lisa Idschok konnte zwei Minuten später auf 5:1 erhöhen. FASS drückte weiter und die 49. Minute brachte den nächsten Treffer. Nach schöner Vorarbeit von Vanessa Wartha-Gasde erzielte Lena Noske ihren zweiten Treffer. Die 52. Minute brachte FASS gleich zwei Treffer, Maria Reyher und Vanessa Wartha-Gasde trafen innerhalb von 38 Sekunden. Lea Zielke konnte eine Minute später das 9:1 erzielen und eine weitere Minute später traf Evelina Perabo zum 10:1. Vanessa Wartha-Gasde konnte 59 Sekunden vor dem Ende den 11. Treffer für Fass erzielen und damit endete das Spiel. Zwei Drittel konnte Bremerhaven dem Druck einigermaßen standhalten und sich auch Chancen erspielen, im letzten Drittel wurde es dann dich eine klare Angelegenheit. Das Heimspiel gegen die AEC Lady Rams wurde vom 15. Februar auf den 23. März verlegt. Weiter geht es für FASS am 01.03.2025 mit einem Auswärtsspiel beim Hamburger SV. Schiedsrichter: Möller, N. Salewski Strafen: FASS 2 (0/2/0), REV 4 (0/4/0) Tore: 1:0 (05:59) V. Wartha-Gasde (P. Gruchot); 1:1 (16:03) L. Gen; 2:1 (26:46) P. Gruchot; 3:1 (31:52) P. Gruchot (Ch. Leonhardt); 4:1 (40:38) L. Noske (E. Perabo, H. Barz) PP1; 5:1 (42:12) L. Idschok (M. Reyher, V. Wartha-Gasde); 6:1 (48:56) L. Noske (V. Wartha-Gasde); 7:1 (51:20) M. Reyher (P. Gruchot, V. Wartha-Gasde); 8:1 (51:58) V. Wartha-Gasde (P. Gruchot); 9:1 (52:42) L. Zielke (A. Wisniewska, J. Seifert); 10:1 (53:17) E. Perabo (J. Seifert, F. Rathsack); 11:1 (59:01) V. Wartha-Gasde (E. Perabo)
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