Grand Rapids Griffins triumphieren - Calder Cup geht nach Michigan
(AHL) Die Detroit Red Wings können einfach nicht verlieren möchte man meinen. Nachdem das NHL-Team die Playoffs zum ersten Mal nach 25 Jahren recht deutlich verpasste, machte es das Farmteam in der AHL umso besser. Die Grand Rapids Griffins gewannen unter Todd Nelson zum zweiten Mal in fünf Jahren den Calder Cup. Wir werfen einen Blick auf ihren Erfolg und die Deutschen, die in der Vergangenheit triumphieren konnten.
Harte Serie: 6 Spiele und der Cup geht nach Michigan
(AHL) Die Detroit Red Wings können einfach nicht verlieren möchte man meinen. Nachdem das NHL-Team die Playoffs zum ersten Mal nach 25 Jahren recht deutlich verpasste, machte es das Farmteam in der AHL umso besser. Die Grand Rapids Griffins gewannen unter Todd Nelson zum zweiten Mal in fünf Jahren den Calder Cup. Wir werfen einen Blick auf ihren Erfolg und die Deutschen, die in der Vergangenheit triumphieren konnten.
Harte Serie: 6 Spiele und der Cup geht nach Michigan
Zum zweiten Mal nach 2013 gab es im Calder Cup-Finale der American Hockey League das Duell zwischen den Farmteams der Red Wings und der Tampa Bay Lightning. Grand Rapids Griffins erspielte sich den Heimvorteil während der regulären Saison und marschierte unaufhaltsam ins Finale. Die Syracuse Crunch fanden sich in Runde zwei gegen die Toronto Marlies kurz vor dem Aus, aber setzten sich letztlich in sieben Spielen durch.
Auch das Finale wurde zu einer spannenden Angelegenheit, bei der sämtliche Siege der Griffins mit nur einem Tor Unterschied ausfielen. So auch das allesentscheidende Spiel 6: Die Crunch gingen gleich dreimal in Führung, nur um jeweils wieder den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Schließlich war es Martin Frk, der mit seinem fünften Playoff-Tor gut sieben Minuten vor dem Ende die größte Party in der Geschichte der 210.000-Einwohner-Stadt starten ließ.
Insbesondere sein tschechischer Landsmann Tomas Nosek riss das entscheidende Spiel frühzeitig an sich und ging mit drei Assists, unter anderem zum Siegtor, aus der Angelegenheit nach Hause. Griffins-Torhüter Jared Coreau konnte sich letztlich nach einem kläglichen Puckverlust zum ersten Tor zusammenreißen und wehrte am Ende 29 von 32 Schüssen auf sein Tor ab, während sein Gegenüber Mike McKenna bei 26 Schüssen nur 22 Mal parieren konnte. Yanni Gourdes zwei Tore für Syracuse waren letztlich nur eine Randnotiz am Triumph des zweimaligen AHL-Champions.
Grand Rapids beendete die Playoffs mit einer spektakulären 10-0 Heimbilanz, die letztlich zum Titel führen musste. 10.834 Fans wollten den Erfolg in der ausverkauften Van Andel Arena miterleben. Die AHL freute sich über einen Zuschauerrekord im Hinblick auf die Gesamtauslastung.
Deutsche Calder Cup-Sieger? Na klar!
Während die Griffins keinen Spieler außerhalb der großen Eishockey-Nationen im Kader hatten, war es beim letzten Griffins-Sieger-Team 2013 anders. Der heutige Mannheimer Brent Raedeke, international für Deutschland aktiv, spielte damals zumindest während der regulären Saison 38 Mal für die Griffins und darf sich somit Calder Cup-Sieger nennen.
Für Austin Madaisky gilt das gleiche, allerdings in abgeschwächter Form. Ein ganzes Mal stand der Deutsch-Kanadier in der 2015/16-Saison für die Lake Erie Monsters auf dem Eis, bevor er sich noch im selben Jahr nach Straubing verabschiedete. In der NHL war er nie aktiv, obwohl er im WHL-Draft von 2007 noch ein Erstrundenpick war, der unter anderem gestandene Spieler wie Brendan Gallagher oder Jason Zucker hinter sich ließ. Maidaisky wird auch in der kommenden Saison für die Tigers antreten, mit denen er eine Titelquote von 29.00 (Stand 16. Juni) eingeräumt bekommt. Sportwetter könnten zudem an den Willkommensboni interessiert sein, die ihnen z.B. bei bwin einen Willkommensbonus in Höhe von 50 € via Oddschecker bereitet.
Wer hätte außerdem zum Beispiel den Texas Stars den Calder Cup-Sieg 2014 zugetraut? Ryan Button, in der kommenden Saison bei Red Bull München aktiv, war ein Teil dieser Mannschaft. Doch auch er gehört zur Gruppe, in dessen Abwesenheit sein Ex-Team den Cup gewinnen konnte. Ohne den 26 Mal eingesetzten Abwehrmann wurde in Texas gefeiert.
Gibt es auch Sieger auf dem Eis?
Tatsächlich muss man bis zur Saison 2009/10 zurückblättern, um einen Deutsch-Kanadier auf dem Eis zu finden. Steve Pinizzotto, mittlerweile ebenso Titelsammler in München, gewann mit den Hershey Bears in jenem Jahr zum zweiten Mal in Folge die AHL-Meisterschaft. Dabei war der heute 33-jährige Flügelstürmer ein wichtiger Bestandteil des Teams und kann auf jeweils 21 Spiele pro Playoff-Run zurückblicken. Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte er wohl jedoch auf der Strafbank. Insgesamt 802 Strafminuten in 364 AHL-Spielen sind höchst beeindruckend und erklären seine Rolle im Team recht gut.
Zu guter Letzt noch ein Blick ins Jahr 2005. Dort war Dennis Seidenberg einer der großen Sieger mit den Philadelphia Phantoms. Nach 79 Spielen in der regulären Saison war er auch in 18 Playoff-Spielen ein großer Rückhalt für seine Teamkollegen. Dass die AHL nicht das Schlechteste für die Entwicklung ist, zeigte er anschließend in seiner immer noch andauernden NHL-Karriere, die ihn über einen Stanley Cup mit den Boston Bruins mittlerweile nach New York und zu den Islanders geführt hat.
Wer es wohl aus dem aktuellen Siegerteam auf die größte aller Bühnen schaffen wird?
Auch das Finale wurde zu einer spannenden Angelegenheit, bei der sämtliche Siege der Griffins mit nur einem Tor Unterschied ausfielen. So auch das allesentscheidende Spiel 6: Die Crunch gingen gleich dreimal in Führung, nur um jeweils wieder den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Schließlich war es Martin Frk, der mit seinem fünften Playoff-Tor gut sieben Minuten vor dem Ende die größte Party in der Geschichte der 210.000-Einwohner-Stadt starten ließ.
Insbesondere sein tschechischer Landsmann Tomas Nosek riss das entscheidende Spiel frühzeitig an sich und ging mit drei Assists, unter anderem zum Siegtor, aus der Angelegenheit nach Hause. Griffins-Torhüter Jared Coreau konnte sich letztlich nach einem kläglichen Puckverlust zum ersten Tor zusammenreißen und wehrte am Ende 29 von 32 Schüssen auf sein Tor ab, während sein Gegenüber Mike McKenna bei 26 Schüssen nur 22 Mal parieren konnte. Yanni Gourdes zwei Tore für Syracuse waren letztlich nur eine Randnotiz am Triumph des zweimaligen AHL-Champions.
Grand Rapids beendete die Playoffs mit einer spektakulären 10-0 Heimbilanz, die letztlich zum Titel führen musste. 10.834 Fans wollten den Erfolg in der ausverkauften Van Andel Arena miterleben. Die AHL freute sich über einen Zuschauerrekord im Hinblick auf die Gesamtauslastung.
Deutsche Calder Cup-Sieger? Na klar!
Während die Griffins keinen Spieler außerhalb der großen Eishockey-Nationen im Kader hatten, war es beim letzten Griffins-Sieger-Team 2013 anders. Der heutige Mannheimer Brent Raedeke, international für Deutschland aktiv, spielte damals zumindest während der regulären Saison 38 Mal für die Griffins und darf sich somit Calder Cup-Sieger nennen.
Für Austin Madaisky gilt das gleiche, allerdings in abgeschwächter Form. Ein ganzes Mal stand der Deutsch-Kanadier in der 2015/16-Saison für die Lake Erie Monsters auf dem Eis, bevor er sich noch im selben Jahr nach Straubing verabschiedete. In der NHL war er nie aktiv, obwohl er im WHL-Draft von 2007 noch ein Erstrundenpick war, der unter anderem gestandene Spieler wie Brendan Gallagher oder Jason Zucker hinter sich ließ. Maidaisky wird auch in der kommenden Saison für die Tigers antreten, mit denen er eine Titelquote von 29.00 (Stand 16. Juni) eingeräumt bekommt. Sportwetter könnten zudem an den Willkommensboni interessiert sein, die ihnen z.B. bei bwin einen Willkommensbonus in Höhe von 50 € via Oddschecker bereitet.
Wer hätte außerdem zum Beispiel den Texas Stars den Calder Cup-Sieg 2014 zugetraut? Ryan Button, in der kommenden Saison bei Red Bull München aktiv, war ein Teil dieser Mannschaft. Doch auch er gehört zur Gruppe, in dessen Abwesenheit sein Ex-Team den Cup gewinnen konnte. Ohne den 26 Mal eingesetzten Abwehrmann wurde in Texas gefeiert.
Gibt es auch Sieger auf dem Eis?
Tatsächlich muss man bis zur Saison 2009/10 zurückblättern, um einen Deutsch-Kanadier auf dem Eis zu finden. Steve Pinizzotto, mittlerweile ebenso Titelsammler in München, gewann mit den Hershey Bears in jenem Jahr zum zweiten Mal in Folge die AHL-Meisterschaft. Dabei war der heute 33-jährige Flügelstürmer ein wichtiger Bestandteil des Teams und kann auf jeweils 21 Spiele pro Playoff-Run zurückblicken. Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte er wohl jedoch auf der Strafbank. Insgesamt 802 Strafminuten in 364 AHL-Spielen sind höchst beeindruckend und erklären seine Rolle im Team recht gut.
Zu guter Letzt noch ein Blick ins Jahr 2005. Dort war Dennis Seidenberg einer der großen Sieger mit den Philadelphia Phantoms. Nach 79 Spielen in der regulären Saison war er auch in 18 Playoff-Spielen ein großer Rückhalt für seine Teamkollegen. Dass die AHL nicht das Schlechteste für die Entwicklung ist, zeigte er anschließend in seiner immer noch andauernden NHL-Karriere, die ihn über einen Stanley Cup mit den Boston Bruins mittlerweile nach New York und zu den Islanders geführt hat.
Wer es wohl aus dem aktuellen Siegerteam auf die größte aller Bühnen schaffen wird?
www.icehockeypage.de | www.eishockey.news | Informationen zum Thema | ||
|
- www.oddschecker.com - Brent Raedeke - Calder Cup Champs |