
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen von der Frauen-Nationalmannschaft und der U17-Nationalmannschaft, sowie aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Bayernliga und Oberliga West. Ausserdem eine Mitteilung von eishockey-online hilft e.V.

(EO) Der kanadische Eishockeyprofi und Topscorer der EVL Landshut Eishockey (DEL2) Riley Armstrong wird neuer Botschafter des gemeinnützigen eishockey-online hilft e.V. und unterstützt die Arbeit des Vereins wie bereits Rick Goldmann (ServusTV), Klaus Kathan (Bad Tölz), Maren Valenti (Hall of Famerin), Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers) und Felix Schütz (KHL/Wladiswostok). Riley, dessen jüngerer Bruder Colby über 476 Mal in der NHL gespielt hat, übergab uns heute einen Original Eishockeyschläger, welcher für den Verein versteigert wird.
eishockey-online hilft e.V. unterstützt unschuldig in Not geratenen Menschen und anderen Stiftungen und mildtätige Vereinigungen im gesamten Bundesgebiet. Gemäß der Satzung verfolgt eishockey-online hilft e.V. „ausschließlich und unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke“.
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Christian Diepold (Vorstand) unterstreicht: „Alles läuft ehrenamtlich ab, es entstehen keinerlei Kosten, die Spendenbeträge können somit satzungsgemäß eins zu eins verwendet werden.“
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(DEB) Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) hat das zweite Spiel des nations cup 2014 in Garmisch-Partenkirchen gegen Russland mit 1:4 (0:0, 0:3, 1:1) verloren. Den Treffer für die DEB-Auswahl erzielte Manuela Anwander in Überzahl. Morgen hat das Team von Bundestrainer Peter Kathan spielfrei.
Im zweiten Spiel des Tages besiegte Schweden die Schweiz mit 5:4 n.P. (2:3, 2:1, 0:0, 0:0, 1:0). Schweden steht damit als Finalteilnehmer fest.
Peter Kathan (Bundestrainer Frauen): „Wir bedanken uns bei Magdalena Neuner und Franz Reindl für die Begrüßung. Heute haben wir besser gespielt als gestern, leider war das Ergebnis genauso negativ. Insgesamt sind wir nicht unzufrieden und hoffen unseren Sieg gegen Russland in Turin am 9. Februar in Sotschi wiederholen zu können.“

(DEB) Die deutsche U17-Nationalmannschaft unterlag bei der World Under-17 Hockey Challenge in Cape Breton (Kanada) den Kanada West im Spiel um Platz 9 mit 3:4 (1:0, 1:3, 1:1). Das deutsche Team startete nervös und hatte in der Anfangsphase des Spiels einige hektische Situationen zu überstehen. Nachdem Tobias Eder bei seinem Break allein auf den kanadischen Torhüter zulief und unglücklich vergab, kam die deutsche Mannschaft besser ins Spiel. Folgerichtig fiel die Führung durch Julian Napravnik nach schönem Pass von Simon Schütz bei eigener Überzahl. Mit der knappen Führung und einem Chancenübergewicht ging es in die erste Drittelpause. Die Kanadier kamen mit viel Schwung aus der Kabine und schafften in ebenfalls mit einem Mann mehr den Ausgleich. Nur 12 Sekunden später gelang Dimitri Komnik nach einem groben Abwehrfehler die erneute Führung. Die schnelle Antwort auf den kanadischen Ausgleich beflügelte Deutschland und es begann die beste Phase im Spiel der jungen deutschen Mannschaft, in der die Vorgaben der Trainer konsequent umgesetzt wurden. Eine unnötige Strafzeit und ein Torwartfehler ermöglichten Kanada West aus dem Nichts in Führung zu gehen und in das Spiel zurück zu finden. Im letzten Drittel fiel zunächst die vermeintliche Vorentscheidung mit dem erneuten Gegentor. Simon Schütz brachte Deutschland mit einer tollen Energieleistung jedoch wieder heran. In den letzten Minuten gelang es der deutschen Mannschaft nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen.
Ralf Hoja (Trainer U17-Nationalmannschaft): „Mit dem heutigen Ergebnis können wir überhaupt nicht zufrieden sein. Eigentlich waren wir das bessere Team, machten aber katastrophale Fehler, die auch sofort zu Gegentoren führen. Wir hatten Kanada West gut im Griff und brachten den Gegner dann selbst zurück ins Spiel. Insgesamt muss man die Entwicklung der Mannschaft anerkennen. Wären wir zu Beginn des Turniers auf dem Level, auf dem wir jetzt sind, hätten wir deutlich besser abschneiden können. Uns fehlt jedoch insgesamt noch Einiges im Bezug auf Schnelligkeit, Chancenverwertung und Konsequenz bei internationalen Turnieren."

(DEL2) Mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim SC Riessersee. Das Match war bis in die Schlussminuten offen und wurde von den Hausherren erst in der vorletzten Minute mit dem 3:1 entschieden, nachdem die Kurstädter auf den Ausgleich drängten. "Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Im letzten Drittel wollten wir den Ausgleich und ließen Garmisch so gut wie keine Chance. Letztendlich ist es bitter, dass wir den dritten Treffer kassierten und auch durch fünf unaufmerksame Minuten im Mittelabschnitt keine Punkte mitnehmen können", analysierte EC-Coach Daniel Heinrizi das Spiel nach dem Schlusspfiff.
Die Roten Teufel traten mit exakt derselben Besetzung wie beim 4:3-Sieg am Montag in Bietigheim an und setzten dabei von Beginn an konsequent auf vier Angriffs-Blöcke, so dass auch Juniorenspieler Maximilian Spöttel ebenso wie Goran Pantic in der Defensive seine Eiszeit von Trainer Daniel Heinrizi bekamen. Und die Gäste legten gleich gut los: in Überzahl - Bohmach saß in der 4. Minute in der Kühlbox - setzten die Hessen den Tabellensiebten gut unter Druck, Bryan Hogan im Kasten der Garmischer verhinderte nach Schüssen von Beca und Carnevale aber Schlimmeres für seine Mannschaft, die zunächst kein Mittel fand gegen die läuferisch gut mithaltenden Teufel. "Das war eines der besten Drittel, die wir zuletzt abgeliefert haben", sagten unisono Cheftrainer Daniel Heinrizi und Assistenzcoach Marcus Jehner. In der Folgezeit setzte es allerdings hüben wie drüben einige Strafzeiten, so dass kein rechter Spielfluss auf beiden Seiten aufkommen wollte. Als Garmischs Eberhardt in der 14.Minute auf der Strafbank saß, traf Jason Pinizzotto nur den Pfosten, was die bis dato größte Gelegenheit im Match war, überhaupt zeigten sich die Kurstädter ebenbürtig gegen einen Gegner, der zuletzt zwei Mal deutlich die Oberhand über die Hessen behielt.
Auch den Mittelabschnitt begannen die Gäste fulminant, als Matt Beca im Fallen in der 22. Minute nur knapp an Hogan scheiterte. In der Folgezeit hielten sich die Hausherren entgegen des ersten Durchgangs mit Strafen zurück, die Roten Teufel mussten allerdings gleich drei Mal auf die Strafbank, was gegen die schnellen Garmischer natürlich enorm viel Kraft kostete. Auch wenn es kein Überzahltor war, so zeigten die Hausherren in der 29.Minute ihre Fähigkeiten, als Kastner einen schnellen Vorstoß nach einem Dibelka-Pass zum 1:0 verwandeln konnte. Nicht ganz 90 Sekunden später zappelte das Hartgummi erneut im Netz von Jan Guryca, als der frühere Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Andreas Pauli einen Rebound nach einem Rimbeck-Schuss im Netz unterbrachte. Dieser Doppelschlag setzte den Hessen zunächst zu, während Kracik in der 38.Minute sogar auf 3:0 hätte erhöhen können, der Pfosten rettete aber für den erneut stark spielenden Jan Guryca - womit das Spiel nach Pfostenschüssen ausgeglichen war.
Im letzten Abschnitt ging es letztendlich darum, ob die Garmischer den Sack mit einem weiteren Tor frühzeitig zumachen oder ob die Gäste mit einem Anschlusstor noch einmal zurückkommen würden. Lange Zeit konnte man weder die eine noch die andere Antwort geben, es war letztendlich ein Akt des Willens, als Daniel Oppolzer in der 52.Minute das Hartgummi durch die Schoner von Bryan Hogan hindurch zum 2:1-Anschluss über die Linie schieben konnte. Die Hessen waren nun am Drücker und bekamen nach einer SCR-Strafe kurz vor Ende noch einmal die Riesengelegenheit auf den Ausgleich. Doch die Gastgeber verstanden es, mit Glück und Geschick diese Situation zu überstehen. Als die einzig wirklich gefährliche Szene der Bayern nach einem Konter durch Lie in der 59.Minute zum 3:1 abgeschlossen werden konnte, war das Match gelaufen und die Roten Teufel mussten den Werdenfelsern den Vortritt beim Feiern über die Punkte lassen.
Nachdem heute Abend Weißwasser (1:5 in Kaufbeuren) und auch Heilbronn (3:7 in Landshut) ebenfalls verloren haben, hat sich für den EC Bad Nauheim an der tabellarischen Situation im Kampf um Platz acht nicht viel getan. Umso wichtiger ist es, in den kommenden Heimspielen am Sonntag gegen Kaufbeuren (18.30 Uhr) und Dienstag gegen Weißwasser (19.30 Uhr) zu punkten, so dass sich die Mannschaft sehr über entsprechende Unterstützung freuen würde. Sicherlich werden auch die potenziellen neuen, namhaften Trainer, die sich derzeit in Gesprächen mit dem EC Bad Nauheim befinden, die Entwicklung weiter intensiv verfolgen.
SC Riessersee - EC Bad Nauheim 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)
Tore:
1:0 (28:34) Kastner (Dibelka)
2:0 (30:03) Pauli (Rimbeck, Vollmer)
2:1 (51:19) Oppolzer (Schlicht, Versteeg)
3:1 (58:27) Lie (Bohmbach, Baumgartner)
Strafminuten: SCR 14 / ECN 12
Zuschauer: 3.036

(DEL2) Zum ersten Heimspiel des Jahres 2014 empfangen die Dresdner Eislöwen am Sonntag den SC Riessersee. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch kann im Vergleich zur Partie in Ravensburg auf einen unveränderten Kader zurückgreifen. Nicht zur Verfügung steht demnach Eisbären-Förderlizenzspieler Thomas Supis. Zum ersten Mal vor heimischer Kulisse präsentiert sich Patrick Cullen. Der amerikanische Stürmer wird die Blau-Weißen in den nächsten drei Partien verstärken.
Trainer Popiesch erwartet gegen den von Toni Krinner trainierten SC Riessersee eine schwere Partie: „Die Mannschaft spielt eine gute Saison, präsentiert sich immer sehr kompakt.“ Einen 6:1-Heimsieg konnten die Eislöwen in dieser Saison dennoch schon feiern. „Ich denke allerdings, dass die Höhe des Erfolges am Ende nicht dem Spielverlauf entsprach“, relativiert Popiesch, der in Garmisch-Partenkirchen zwei Niederlagen (1:2 n.P./3:5) hinnehmen musste. Gut besetzt sind die Gäste von der Zugspitze mit Bryan Hogan nicht nur im Tor, sondern beispielsweise mit Andrew Bohmbach, Lubor Dibelka und Neuzugang Jaroslav Kracik auch im Angriff. „Ich denke, dass gerade Dibelka mit seiner Spielweise von der Kracik-Verpflichtung Ende November profitiert hat“, so Popiesch.
Das Spiel gegen den SC Riessersee beginnt am Sonntag aufgrund des Familientages bereits um 16 Uhr und wird geleitet von HSR Elvis Melia (Neuss). Die Kassen öffnen 13.30 Uhr, die Arenatüren 14 Uhr. Im Umlauf warten auf die jüngsten Gäste verschiedene Aktivitäten wie eine Bastelstraße, Kinderschminken, eine Hüpfburg und der traditionelle Kuchenbasar. Für die Partie wurden im Vorverkauf bereits über 3000 Karten abgesetzt.

(OLW) Mit 7:6 gewannen die Moskitos nur knapp
gegen die Gäste aus Grefrath. Es war ein hartes Stück Arbeit und
zeitweise ein Spiel auf Augenhöhe. Insgesamt waren die Moskitos
aber die stärkere Mannschaft und gewann verdient. Das Trainerduo
Michael Rumrich und Marc Dlugas zeigte sich nicht zufrieden nach
dem Spiel. Marc Dlugas lobte dennoch die Moral der Mannschaft und
das kämpferische Verhalten. Unterm Strich erspielten sich die
Mücken aber drei wichtige Punkte und führen die Tabelle klar an.
Im ersten Drittel brauchten beide Mannschaften einige Zeit, um ins
Spiel zu finden. Die Gäste waren angriffslustig und stärker als beim
Spiel in Grefrath. In der 14. Spielminute erzielte dann Dennis
Swinnen für Grefrath das 1:0. Die Moskitos antworteten mit einem
Doppeltreffer in derselben Spielminute. Oliver Boettcher und Brance
Orban beförderten den Puck ins Netz. Nach 14 Spielminuten führten
die Essener also mit 2:1. Eine Minute später traf Tim Rasper die
Latte. Die Moskitos haben nun ins Spiel gefunden und bauten Druck
auf. Die Mücken sind nun überlegen, können aber die zahlreichen
Chancen nicht verwandeln. In der letzten Minute im ersten Drittel traf
Marcel Krzyzyk zum 3:1, mit der Schlusssirene verkürzte Grefrath
dann aber auf den 3:2 Pausenstand.
In der Anfangsphase dominierten die Grefrather das Spiel. Die
Gastmannschaft kam mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine zurück.
Allerdinges handelten sie sich eine 2-Min Strafe ein und die Moskitos
konnten nun im Überzahlspiel Druck aufbauen. Aber in dieser Phase
gelang leider kein erfolgreicher Abschluss. In der 33. Spielminute
glich Grefrath dann zum 3:3 aus. Nur eine Minute später antwortete
wieder Marcel Krzyzyk für die Moskitos mit dem 4:3. In der 37.
Minute landete der Puck im Essener Tor, die Unparteiischen gaben
den Treffer aber nicht und entschieden auf Torraumabseits. Kurz
darauf erhielt Sebastian Licau eine Strafe wegen Beinstellens, die
Moskitos daher zeitweilig in der Unterzahl. Das ließ die Essener aber
nicht von ihrem Siegeswillen abbringen und so traf Aaron McLeod in
Unterzahl zum 5:3 Drittelendstand.
Grefrath begann das letzte Drittel angriffslustig und traf nach nur
wenigen Sekunden zum 4:5. Die Moskitos wurden in dieser Phase
kalt erwischt. In der 45. Spielminute trafen die Grefrather die Latte,
der Puck landete aber, nach einem filmreifen Tanz auf der Torkante,
nicht im Tor. Die Gäste dominierten das Spiel nun klar. Die Moskitos
konnten nur noch reagieren. In der 46. und 47. Minute erzielten die
Grefrather Tore und gingen mit 6:5 in Führung. Die Mücken zeigten
sich aber engagiert und kämpferisch. In der 54. Spielminute gelang
Kapitän Jan Barta der Ausgleichstreffer zum 6:6. Eine Minute später
erfolgte ein Angriff von Aaron McLeod, er wurde gefoult und der Puck
landete hinter der Torlinie. Die Unparteiischen gaben weder das Tor,
noch wurde eine Strafe verhängt. In der 58. Spielminute gelang
Aaron McLeod aber dann der Siegtreffer zum 7:6 Endstand.
Am Freitag, den 10. Januar, empfangen die Moskitos dann die 1b
Mannschaft der Löwen aus Frankfurt. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr.

(DEL) Die roten Bullen aus der bayerischen Landeshauptstadt hatten eine recht besinnliche Vorweihnachtszeit. In neun von zehn Spielen vor Weihnachten konnte das Team von Trainer Pierre Pagé punkten und so nach einem enttäuschen ersten Saisondrittel sogar fast den Anschluss zu den Top 6 der Tabelle herstellen. Doch ausgerechnet die letzten beiden Heimspiele des Jahres 2013 gegen Augsburg (2:5) und Krefeld (2:6) endeten nicht nur punktlos, sondern angesichts der deutlichen Niederlagen auch ernüchternd.
Immerhin konnten die Münchener nach Weihnachten das Derby in Ingolstadt mit 3:2 gewinnen, am Freitag gab es zudem einen am Ende deutlichen 6:3-Heimsieg gegen die Eisbären aus Berlin, der das Team wieder auf Platz sieben und bis auf einen Zähler an die Adler heranrücken ließ.
Eine der großen Stützen in der Offensive der Bayern ist der Kanadier Darren Haydar. Der 34-jährige gehörte in den vergangenen Jahren zu den tragenden Säulen beim AHL-Klub Chicago Wolves, war dort immer einer der besten Scorer und auch Mannschaftskapitän. Vor drei Jahren spielte Haydar in Chicago gemeinsam mit dem heutigen Adler-Verteidiger Jaime Sifers.
In der Saison 2006/07 gelangen Haydar in 73 Vorrundenspielen in der AHL sagenhafte 122 Scorerpunkte – er war damit der einzige Spieler, der in dieser Spielzeit mehr als 100 Punkte sammeln konnte. Ein Jahr später war die persönliche Ausbeute des Rechtsaußen zwar nicht mehr ganz so gut, dafür führte er seine Mannschaft dann zum Meistertitel in der AHL.
In der laufenden DEL-Saison ist Haydar mit 25 Punkten aus 27 Spielen zweitbester Scorer der Münchener. Es könnten sogar noch mehr Zähler sein, wenn ihm die Verantwortlichen des Klubs nicht gestattet hätten, an Weihnachten nach Davos zu reisen, um als einziger DEL-Spieler mit dem Team Canada beim Spengler-Cup antreten zu können. Auch in der Davoser Höhenluft zeigte Haydar seine Klasse, traf zwei Mal ins Netz und bereitete weitere vier Treffer vor.

(BYL) Am Freitag Abend verloren die Peißenberger Eishackler nach einem "grottenschlechten" Spiel mit 2:1 (0:1, 0:0, 2:0) bei den Wanderers aus Germering. Durch diese Niederlage sind die Eishackler unter den sogenannten Strich gerutscht und müssen nun aufpassen, das erklärte Saisonziel nicht schon jetzt aus den Augen zu verlieren.
Im ersten Drittel erspielten sich die Gäste vor 213 Zuschauern, davon ca. 30 - 40 Peißenberger, leichte Vorteile und kamen so zu einigen sehr guten Torchancen. Torhüter Daniel Klein auf Germeringer Seite hatte einiges mehr zu tun, als sein Gegenüber Felix Barth. In der 5. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen zur 0:1-Führung belohnt. Martin Andrä spielte den an der Blauen wartenden Florian Barth an, der daraufhin allein auf den Torhüter zufahren konnte und eiskalt vollstreckte. Das Tor gab den Gästen zuerst mal ein wenig mehr Sicherheit. Einige Male konnten sich Stürmer allein vor dem Germeringer Tor in Szene setzten, doch scheiterten sie entweder am Torhüter, oder vergaben kläglich.
Nach dem Seitenwechsel traten die Wanderers entschlossener auf, sie griffen ihre Gegner früher an und sorgten so dafür, dass die Aktionen der Peißenberger immer unsicherer wurden. Der stark haltende Felix Barth hatte jetzt viel zu tun, so wurde er von den Verteidigern immer wieder allein gelassen. Der Doppeltorschütze Benedikt May durfte in dieser Phase des Spiels trotz Unterzahl zweimal allein auf das Tor zufahren, doch entweder war Felix Barth im Weg, oder seine "Assistenten" waren zur Stelle. DIe Assistenten waren zweimal Pfosten und zweimal die Latte. Peißenberg beschränkte sich auf gelegentliche Konter, die aber zu harmlos vorgetragen wurden. Mit dem glücklichen Zwischenstand von 0:1 wurden nochmals die Seiten gewechselt.
Wer nun glaubte, die Spielanteile würden sich wieder zugunsten der Gäste entwickeln, sah sich getäuscht. DIe Wanderers kämpften und spielten ihr einfaches Eishockey, das aber für die Eishackler ausreichte, um immer wieder in Bedrängnis zu geraten. Glück und Felix Barth hielten den Vorsprung bis zur 53. Minute fest, dann passierte das, worauf jeder heimische Fan wartete, nämlich der 1:1-Ausgleich durch Benedikt May. Peißenberg brachte die Scheibe nicht aus dem Abwehrdrittel, vielmehr wurde die Scheibe verloren. Ryan Smith paßte umgehend auf den Torschützen, der aus mittlerer Distanz unhaltbar einschoß. Dieser Treffer zeigte bei den Eishacklern Wirkung, jedoch eine negative. In der 55. Minute wollte ein Abwehrspieler die Scheibe aus der Gefahrenzone entfernen, spielte aber direkt auf den wartenden Benedikt May. Dieser ließ sich kein zweites Mal bitten und zog kurzerhand erfolgreich ab, zur vielumjubelten 2:1-Führung. Kurz vorher stand Andreas Saal allein vor dem Germeringer Torhüter, dieser konnte ihm jedoch die Scheibe vom Schläger fischen. Das letzte Aufbäumen der Peißenberger brachte keinen zählbaren Erfolg mehr ein.
Stimmen zum Spiel:
Rudi Sternkopf (Peißenberg): "Wir haben im 1.Drittel ein gutes Spiel gezeigt. Warum wir ab dem 2. Drittel so grottenschlecht, speziell die Überzahlsituationen gespielt haben, ist mir unverständlich. Der Gegner hat gekämpft und gefightet, deshalb geht der Sieg so in Ordnung."
Sebastian Wanner (Germering): " Zuerst bedanke ich mich bei meiner Mannschaft für die Leistung. Im ersten Durchgang sind wir nicht ins Spiel gekommen. Ab dem 2. Drittel gingen wir aggressiver zu Werke. Ich wußte, wenn wir so weiterspielen, fällt ein Tor. Wir haben nicht unverdient gewonnen, trotz der Schiedsrichter."
Statistik:
Zuschauer: 213
Strafen: Wanderers Germering 12 Min. + 10 Min. (Sams)
TSV Peißenberg 14 Min. + 10 Min. (Simon)
0:1 (04:35) Barth Fl. (Andrä)
1:1 (52:46) May (Smith)
2:1 (54:28) May
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