
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen von der U20-Nationalmannschaft, sowie aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Oberliga West, Regionalliga West, Oberliga Ost und Regionalliga Ost.

(DEB) Großer Erfolg für die U20-Nationalmannschaft: Das Team von Bundestrainer Ernst Höfner schaffte es den Rückstand in der Relegationsserie der 2014 IIHF Eishockey U20 Weltmeisterschaft im Modus „Best-of-Three“ noch zu drehen und verbuchte im letzten und entscheidenden Spiel in Malmö (Schweden) einen 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) Sieg über Norwegen. Damit spielt die DEB-Auswahl, der in der Vergangenheit der Ruf als Fahrstuhlmannschaft anhaftete, im nächsten Jahr zum dritten mal in Folge in der Top-Division, der höchsten internationalen Spielklasse.
Bei Deutschland fehlte Lukas Laub, der nach seinem Check gegen Norwegens Kapitän Erlend Lesund in der letzten Partie für eine Spiel gesperrt wurde. Nur noch vierzehn Sekunden waren im ersten Drittel zu spielen, als Frederik Tiffels zur 1:0 Führung einnetzte. Mit einem erneut späten Tor baute Dominik Kahun die deutsche Führung im zweiten Spielabschnitt auf 2:0 aus. Nach einem “Five-Hole” Tor von Patrick Klöpper ging die DEB-Auswahl mit 3:0 in Front. Fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Magnus Fischer für Norwegen nochmal auf 3:1, doch die deutsche Mannschaft hielt den zwei Tore Vorsprung souverän bis zum Ende.
Franz Reindl (Generalsekretär 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft): „Auch im Hinblick auf die Heim WM 2017 bedeutet der hart umkämpfte Klassenerhalt sehr viel, denn 13 Spieler dieser Mannschaft sind vom jüngeren Jahrgang und könnten auch im nächsten Jahr an der U20 WM teilnehmen. Toll! Vielleicht gelingt einigen von Ihnen gar der Sprung in die Nationalmannschaft zur WM 2017. Gratulation an Ernst Höfner und seinem Team, Mission erfüllt."
Ernst Höfner (Bundesnachwuchstrainer U20): „Das war auch heute wieder eine starke Mannschaftsleistung. Die Jungs haben großartig gekämpft. Das ist für uns der Schlüssel, dass alles in die richtige Richtung läuft. Für die junge Mannschaft war es eine großartige Erfahrung, die uns sicher auch nächstes Jahr weiter hilft. Zu Beginn hatten wir einige Schwierigkeiten, wir haben uns aber kontinuierlich verbessert und am Ende unsere stärkste Leistung abrufen können.“

(BBZL) Das Derby fing gut für die „Raven“ an, denn auf Zuspiel von Oliver Reiff traf Tobias Galler zum 1:0. Doch dann vergaß der EC nachzulegen. Chancen von Lubos Thür und Martin Spitzl blieben ungenutzt. Dies machten die Gäste aus Weiden besser. Zunächst konnte Ambergs Tormann Daniel Brenner noch gut parieren, doch dann ging es Schlag auf Schlag und die „kleinen Blue Devils“ bauten ihre Führung auf 1:4 aus. Wieder einmal wurden einige Chancen vergeben, so scheiterten Andre Elliott, Florian Wrobel und Lubos Thür teils mit Großchancen am gegnerischen Torwart.
Offensichtlich hatte Trainer Georg Hofmann sein Team in der Kabine wachgerüttelt, denn der EC 2000 übernahm ab dem zweiten Drittel das Kommando. Wrobel, Kutzer mit einem Schlagschuss, Galler an die TW-Maske und ans Außennetz, Elliot und Thür, sogar ein 3 auf 1 Angriff wurden vergeben. Weiden wurde teilweise vorgeführt und in Überzahl gelang Robert Günzl der verdiente Amberger Treffer. Als Florian Wrobel von Günzl auf die Reise geschickt wurde, fiel das dritte EC-Tor. Nur 26 Sekunden später glich Kapitän Christian Pohl in Unterzahl zum 4:4 aus. Thür hatte die Führung auf dem Schläger, traf jedoch nur die Querlatte. So ging es ausgeglichen in die letzte Pause.
Amberg machte weiter Druck und Stephan Kutzer gelang gleich nach Wiederanpfiff das wichtige 5:4. Christian Pohl und Lukas Rauch hätten die Führung ausbauen können, doch dann kam wieder der EV Weiden mit einem Lattentreffer und in Überzahl mit weiteren Einschussmöglichkeiten. Daraus resultierte auch der erneute Ausgleich der Gäste. Doch der EC 2000 ließ sich nicht beirren, Wrobel an den Pfosten, Thür aus kurzer Distanz und Kutzer mit einem deftigen Schlagschuss. Der EC nun mehr als Herr im eigenen Haus. Weiden kam nur noch sporadisch ins Angriffsdrittel. Im Powerplay der nächste Amberger Treffer. Auf Zuspiel von Thür netzte erneut Stephan Kutzer ein. Weiden wackelte wie ein angeschlagener Boxer und die Raben legten nach. Binnen 20 Sekunden erhöhten Günzl und Thür in Unterzahl auf 8:5. Florian Wrobel machte kurz darauf mit seinem zweiten Treffer alles klar.
Aufgrund der Spielanteile und Chancen ein mehr als verdienter Amberger Heimsieg, der bei besserer Chancenverwertung wesentlich höher ausfallen hätte können. Durch den Sieg rutschen die „Raven“ auf den vierten Tabellenplatz. Nächsten Sonntag geht es nun nach Bayreuth.
EC 2000 Amberg – 1.EV Weiden 1 b 9 : 5 (1:4, 3:0, 5:1)
Tore: 1:0 (5.) Galler (Reiff), 1:1 (10.)Traub, 1:2 (14.) Traub, 1:3 (18.) Stetter, 1:4 (19.) Möstel, 2:4 (32.) Günzl (Kutzer), 3:4 (37.) Wrobel (Günzl), 4:4 (37.) Pohl, 5:4 (42.) Kutzer, 5:5 (47.) Bodensteiner, 6:5 (51.) Kutzer (Thür, Günzl), 7:5 (55.) Günzl (Wrobel, Kutzer), 8:5 (55.) Thür (Kutzer, Galler), 9:5 (57.) Wrobel (Brenner)
Strafen:
EC: 12 +10 Galler +10 Rauch, EVW: 16
Zuschauer: 160

(BBZL) Eine bittere und unnötige 4:6 Niederlage erlebten die Soier gegen die SG Schliersee/Miesbach. Unkonzentriertheit und Disziplinlosigkeit sorgten für die dritte Niederlage in dieser Saison.
Schon in der 6. Minuten konnten die Gastgeber durch Johann Kirchberger in Führung gehen. Kurz darauf war es Rupert Haseidl der für den ESV den Ausgleich herstellte. Dann kam aber die 11. Spielminute. Da pennte die komplette Mannschaft der Gäste. Innerhalb 34 Sekunden schraubten die Schlierseer das Ergebnis auf 3:1. Kurz vor Ende des Ende des 1. Drittels kam Bayersoien durch einen Überzahltreffer wieder ran. Noch vor der Pausensirene hatte man eine 100% Chance zum Ausgleich aber diese wurde kläglich vergeben.
Im zweiten Drittel wollte man es besser machen aber die Tore fielen auf der falschen Seite. Stefan Eham nutzte seine Chance zum 4:2. Bayersoien hatte darauf zahlreiche Chancen aber der Erfolg blieb aus. Dafür nutze Schliersee seine numerische Überlegenheit und bauten die Führung weiter aus. Thomas Maier konnte zwar noch in der gleichen Spielminute den alten Abstand wieder herstellen aber immer noch war man zwei Treffer hinten. Als in der 32. Minuten dann endlich der Knoten bei Klaus Müller platze und er zum 5:4 keimte Hoffnung auf. Bayersoien war jetzt am Drücker aber das Tor machten die anderen. 12 Sekunde vor den Pausenpfiff konnte Mario Weiler, begünstig durch ein unglückliches Abwehrverhalten, zum 6:4 einschieben.
Noch waren 20 Minuten zu spielen, also wäre noch alles drin gewesen. Aber dumme Strafzeiten schwächten den ESV unnötig. Auch die Chancenverwertung war mangelhaft. Zu viele Großchancen wurden liegen gelassen.
Auch als Thomas Stöger 3 Minuten vor Schluss seinen Goalie für einen 6. Feldspieler vom Eis holte änderte sich nichts mehr. Mehr als ein Pfostentreffer brachte der Sturmlauf nicht ein. So endete das letzte Drittel torlos und es blieb beim unbefriedigten 6:4.
Mangelte Konzentration,Chancenverwertung und dumme Strafzeiten kosteten den Soiern einen möglichen Sieg. Und das Glück fühlte sich auch beim Gastgeber wohler.
Aber es ist wie es ist. Jetzt heißt es Kopf hoch und nach vorne schauen, auf kommenden Freitag wenn man gegen den Tabellenführer antreten muss.
Tore:
1:0 05:20 Kirchberger Johann / Feuerreiter Florian
1:1 07:03 Haseidl Rupert / Schropp Thomas
2:1 10:16 Eham Stefan / Tippl Florian / Eham Johann
3:1 10:50 Tippl Florian / Eham Johann / Eham Stefan
3:2 19:13 Maier Martin / Müller Klaus ( Powerplay 1)
4:2 23:45 Eham Stefan / Eham Johann
5:2 29:09 Kirchberger Johann ( Powerplay 1)
5:3 29:44 Maier Thomas / Müller Klaus
5:4 31:54 Müller Klaus / Maier Thomas
6:4 39:48 Weiler Mario / Eham Johann
Strafen:
TSVS: 8 Minuten
ESVBB: 14 Minuten

(DEL2) Mit 5:2 (2:0, 1:1, 2:1) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim hochverdient ihr Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren. "Wir haben begonnen wie die Feuerwehr und hätten nach sechs Minuten bereits mit 4:0 führen müssen. Aber das ist derzeit unser Manko, dass wir einfach zu wenig Tore schießen", sagte EC-Coach Daniel Heinrizi nach dem Schlusspfiff. "Bad Nauheim hat uns förmlich überrannt. Mit dem 2:0 sind wir noch gut bedient gewesen. Danach haben wir es aber besser gemacht, Bad Nauheim hat es jedoch clever gespielt. Wir haben junge Spieler im Team, so dass ich keinem einen Vorwurf machen kann", analysierte Kaufbeurens Coach Didi Hegen das Match.
Von der ersten Sekunden an ließen die Hausherren keinen Zweifel daran, wer die Punkte für sich verbuchen wollte. Es ergaben sich Chancen im Minutentakt, wobei Pinizzotto (1.), Dorr mit einer 100%igen (2.), Lange (4.) sowie Beca (5.) absolute Hochkaräter auf dem Schläger hatten. Doch Wiedemann im Tor der Allgäuer zeigte sich von seiner starken Seite und hielt mit Glück und Geschick das 0:0 in einer temporeichen Anfangsphase. In der 7.Minute war es dann aber soweit: die erste Bad Nauheimer Formation zog das Spielgeschehen schön in die Breite, so dass Pinizzotto ganz frei im Slot stand und nach einem Lange-Zuspiel einschieben konnte. Die Gäste kamen erst um die 13.Minute herum besser ins Match, als die Hessen ein wenig den Fuß vom Gaspedal nahmen. Und sofort wurde es nach Schüssen von Schultz und Ryhänen gefährlich, doch Jan Guryca hielt souverän. Zum perfekten Zeitpunkt noch vor der ersten Pause erhöhte Kyle Helms in Überzahl zum mehr als verdienten 2:0, nachdem erneut Dorr am Goalie scheiterte, der Rebound dann aber im Netz war.
Dass 2:0 ein trügerisches Ergebnis ist, zeigte sich 22 Sekunden nach Wiederanpfiff, als Kaufbeurens Schmidle das Hartgummi unter die Latte setzte. Trotz Beschwerden beim Schiedsrichter gab dieser keinen Treffer, da die Scheibe wohl vor der Torlinie zurück auf das Eis kam. Matt Beca hatte in in der 22.Minute die nächste hochkarätige Möglichkeit für die Hausherren, diesmal rettete das Lattenkreuz für Wiedemann. Kaufbeuren wurde mit zunehmender Spieldauer mutiger und kam in Überzahl zum Anschluss, als Harry Lange gleich vier Minuten in der Kühlbox verbrachte: gleich die erste der beiden Strafzeiten nutzte Näätänen mit einem satten Blueliner zum 2:1. Die Roten Teufel, die konsequent mit vier Angriffsformationen agierten, bekamen aber ihrerseits im Powerplay in der 36.Minute die Chance zu erhöhen. Michael Dorr markierte hierbei das wichtige 3:1 mit einem Rückhandschuss nach einem Versteeg-Blueliner, den Wiedemann nur abprallen lassen konnte.
Im letzten Drittel hatten die Hausherren den Gegner gut im Griff und machten mit dem 4:1 durch Dorr in der 46.Minute den Sack zu. Spätestens nach dem 5:1 durch Strauch sollten keine Zweifel mehr bei den EC-Fans aufkommen, das 5:2 durch Näätinen war mehr oder minder Ergebniskosmetik. Bereits am kommenden Dienstag geht es mit dem wichtigen Heimspiel gegen Weißwasser weiter, das heute beim 3:4 n.P. gegen Bietigheim zwei Punkte eingebüßt hat.
EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)
Tore:
1:0 (06:57) Pinizzotto (Carnevale, Lange)
2:0 (16:11) Helms (Dorr, Versteeg) PP1
2:1 (29:10) Näätänen (Schultz) PP1
3:1 (35:21) Dorr (Beca, Versteeg) PP1
4:1 (45:15) Helms (Dorr, Beca)
5:1 (53:57) Strauch (Oppolzer, Schlicht)
5:2 (57:19) Näätänen
Strafminuten: ECN 6 / ESVK 6
Zuschauer: 2.319

(OLS) Viele Chancen, keine Tore: Mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) unterlagen die Tölzer Löwen am Sonntagabend vor der Rekordkulisse von 2443 Zuschauern den Selber Wölfen.
Gut 700 Fans aus Oberfranken füllten die Gästekurve bis zum Bersten. Gute Stimmung war von Anfang an geboten. Es war eine Partie auf Augenhöhe, mit Chancen auf beiden Seiten. Den einzigen Treffer in den ersten 20 Minuten erzielten die Selber. Peter Hendrikson schloss einen Alleingang routiniert ab (19.). Im Mittelabschnitt spielten zunächst die Löwen nur auf ein Tor. Yanick Dubé und Johannes Sedlmayr scheiterten in den ersten Minuten nach der Pause mit hundertprozentigen Chancen am starken Torhüter Marko Suvelo. Aber wieder war nur Selb erfolgreich: Christopher Schadewaldt traf zum 2:0 für die Gäste (37.). "Wir haben heute unsere Chancen besser genutzt als Tölz", sagte Wölfe-Trainer Cory Holden. "Am Montag war es andersherum." Das Spiel vor einer Woche in Selb hatten die Löwen mit 5:2 gewonnen.
Die Hausherren gaben nicht auf, kämpften und erspielten sich weitere Chancen. "Es ist schade, wenn man gut spielt, aber kein Tor schießt", sagte Löwen-Trainer Florian Funk. "Wir machen fast bis zum letzten Prozent alles richtig, bis zu dem Punkt, an dem man den Puck nur noch ins Tor machen muss." Den Schlusspunkt der Partie setzte erneut Schadewaldt mit einem Treffer ins leere Tor zum 3:0 für Selb (60.). Bitter für die "Buam": Nach einem Check gegen die Bande, bei dem sich Timo Roos verletzte, erhielt Florian Strobl eine Spieldauerdisziplinarstrafe (54.) und fehlt damit am Freitag beim nächsten Schlagerspiel gegen den Tabellenführer EHC Freiburg (Spielbeginn: 19.30 Uhr).

(OLS) EHC Bayreuth – EHC Klostersee 3:1 (0-0;1-1;0-0)
1540 Zuschauer Strafen: BT: 10 Min K: 14 Min Powerplays: BT: 1/7 K: 0/5
Bayreuth: Bädermann, Sievers – Sevo (2), Göldner (2), Kasten (2), Hermann, Potac, Mayer – Geigenmüller, Altmann, Pietsch (2), Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Pleger, Juhasz (2), Zeilmann, Schadt
Klostersee: Morczinietz, Berger – N.Quinlan, S.Senger, C.Hummer, Vollmayer, D.Quinlan, N.Senger (6) – Kablau (2), Merz, Hördt, Glombitza, Acker, Elias, Warda, Meier (2), T.Hummer, Käfer (4)
Tore: 0:1 (22) Meier (Acker, Käfer); 1:1 (33) 5-4 Kolozvary (Potac, Geigenmüller); 2:1 (46) Thielsch (Sevo, Juhasz); 3:1 (60) 5-6 Kolozvary (Geigenmüller, Göldner)
Das erste Heimspiel im neuen Jahr mussten die Tigers zwar wieder ohne Müller, Wolsch und Holzmann bestreiten, doch mehr Probleme bereiteten ihnen die Gäste vor erneut erfreulicher Kulisse. Die Wagnerstädter brauchten lange um richtig ins Spiel zu finden und da sich die Rot-weißen erst einmal um eine stabile Defensive bemühten, gab es nur wenige Höhepunkte. Viel Spielzeit verbrachte man in der neutralen Zone und trotz einem klaren Plus an Torschüssen für Bayreuth fehlten lange die zwingen Aktionen im gefährlichen Bereich. Das erste mal richtig Druck konnte man erst bei den gut 200 Sekunden Überzahl ab der 12.Minute machen, doch fehlte auch da der erfolgreiche Abschluss und so blieb es folgerichtig zur ersten Pause beim 0-0.
Mit der ersten Topchance gingen die Grafinger dann in Führung. Begünstigt durch einen kapitalen Fehler im Aufbau startete man einen schnell Gegenangriff, Acker spielte einen scharfen Querpass in den Slot und Meier traf per Tipp-in zum 0-1 (22.). In den folgenden Minuten gingen die Gäste dann sehr schlampig mit einigen sehr guten Kontern um, „versemmelten“ einige Breaks kläglich, trafen einmal den Pfosten und statt einem möglichen 0-2 oder gar 0-3, von dem sich die Tigers vielleicht nicht mehr erholt hätten, schlug es auf der anderen Seite ein. In einem druckvollen Powerplay nagelte der starke Potac den Puck zuerst an den Pfosten, bevor er mit seinem zweiten Versuch 20 Sekunden später den Puck mit Hilfe von Kolozvary, der die Scheibe leicht abfälschte, doch noch zum Ausgleich unter brachte. Diese Phase war eh geprägt von vielen Strafen beider Mannschaften, denn auf der anderen Seite touchierte ein Vollmayer-Schuss die Latte in deren Überzahlspiel. Klostersee hatte zwar nicht sonderlich viele Abschlüsse aber war dabei fast gefährlicher als die Hausherren.
Im Schlussdrittel wogte die Partie noch hin und her und wie fast zu erwarten war lauerten beide Teams auf den entscheidenden Fehler des Gegners. Als die Grafinger Tigersstürmer Thielsch kurz völlig aus den Augen verloren, war es dann soweit. Mit einem perfekt gespielten Traumpass von Sevo auf die Reise geschickt, verwandelte er in seiner unnachahmlichen Art das Break mit der Rückhand gegen den starken Morcinietz. Natürlich versuchten die Gäste danach wieder zurück zu kommen, doch nun hatten die Oberfranken richtig „Blut geleckt“ und mehrfach die Entscheidung auf dem Schläger. Beste Chancen hatte man durch Kolozvary nach feiner Kombination mit Bartosch, der knapp vorbei zielte (55.) und den nicht einmal mit einem Schuss abgeschlossene 3 gegen 1 Unterzahlkonter !!! (58.) Auf der Gegenseite musste aber auch der erneut sehr gute Bädermann einige gefährliche Szenen entschärfen bis Kolozvary 2 Sekunden vor Ende per empty net goal endgültig den „Deckel drauf machte“. Geigenmüller hatte ihn mit Ruhe und Übersicht noch am Mittelkreis angespielt von wo der Slowake sicher traf, nachdem man kurz zuvor sogar noch eine Unterzahl nach einem völlig unnötigen Foul mit großem Kampf schadlos überstehen musste. Drei wichtige Punkte blieben nach diesem Kampfspiel gegen hart und kompakt arbeitende Gäste am roten Main und sorgen wieder für etwas mehr Luft zu den Verfolgern. 14 Punkte Vorsprung auf Platz 8 lassen die Play-off-Qualifikation nun schon Anfang Januar realistisch werden, wer hätte das beim Aufsteiger vor der Saison so für möglich gehalten ?

(RLO) Was für ein Eishockeyabend in der Eissporthalle am Glockenturm. Der haushohe Favorit wurde an diesem Abend seiner Rolle gerecht und zerlegte die Gäste aus Leipzig nach allen Regeln der Kunst. Nicht einmal 2min hielt die 0 auf Seiten der Gäste, da war es Hermle, der die Preussenfans zum ersten Mal jubeln ließ. Und nicht nur die .....
Rund 50 wilde Schwäne aus Schwenningen gesellten sich zu den Preussenfans und verbreiteten an diesem Abend eine Stimmung, wie sie die "Glocke" schon länger nicht mehr erlebt hat. Doch zurück zum Spiel.
In der 4.min dann das 2:0. Eine wirklich sehenswerte Kombination von Eshun, Grunwald und Jentzsch wurde durch letzteren vollendet. Heute fielen aber auch vor allem die "Jungen Wilden" in Reihen des ECC Preussen auf. Als erstes trat Mike Merkert in Erscheinung der zum 3:0 in der 9.min traf. In der 15.min war es dann Jacob, der mit seinem Handgelenksschuss unter die Latte dem Leipziger Schlussmann keine Chance ließ. Mit diesem 4:0 ging es in die erste Pause. Das Spiel quasi schon entschieden, denn die Preussen hatten weitere zahlreiche Chancen. Alleine Jansson ließ eine Chance nach der anderen liegen und übertraf sich selbst im Treffen des Gestänges.
Das 2.Drittel begann dann in den ersten 2min recht durcheinander, umso schöner dann die erste gelungene Aktion der Preussen in der 23.min . Jetzt war Zungeschnalzen angesagt, denn es folgte der Hammer des Tages. Mike Merkert übernimmt die Scheibe im Mitteldrittel fährt auf rechts die Bande lang ins Leipziger Drittel ....holt aus....und jagt den Puck in die Maschen zum 5:0. In der 26.min dann Powerplay für den ECC und Grunwald bringt die Scheibe einfach mal vors Tor. Braun steht vor selbigen und fälscht zum 6:0 ab. Die Leipziger nahmen nur den Platz des Statisten ein, so hart wie das für die Leipziger klingen mag, aber sie waren in allen Belangen haushoch unterlegen. In der 31.min erhöhte dann Philip Menge von der Blauen auf 7:0. Dann folgten in der 35.Min verrückte 47 Sekunden. 47 Sekunden, in denen der ECC Preussen in Gestalt von Nico Jentzsch und 2x Hermle das Ergebnis auf 10:0 hochschraubten. Den Schlusspunkt im Mittelabschnitt setzte dann wieder einer der Youngstars. Fabian Wagner verlädt den Gästekeeper zum 11:0.
Nun stellte man sich in der Halle die Frage, wie die Preussen im letzten Drittel reagieren würden. Geben sie weiter Gas, oder zieht man jetzt die Bremse an?
Die Antwort gab dann in der 42.min Felix Braun. Nach feinem Zuspiel erhöht er auf 12:0. Überhaupt war den Preussen heute der Spaß deutlich anzusehen. In der 45.min trat dann wieder Marcel Hermle in Erscheinung...schnappt sich die Scheibe und lässt die gesamte Gästeverteidigung samt Keeper alt aussehen und netzt nach diesem tollen Solo zum 13:0 ein. Zuviel für den ein oder anderen Leipziger Spieler. Abseits des Geschehens (der Puck war schon weg) gab es ein ganz miesen Check von hinten in die Bande mit folgender Meinungsverschiedenheit, die dann auch von den Preussenspielern für sich entschieden wurde. Für den ECC gab es in der Folge 2min für Jentzsch und Niedermayer wegen übertriebener Härte und auf Seiten der Gäste gab es einmal 2min wegen übertriebener Härte, sowie eine 2+5+SD . Das daraus resultierende PP der Preussen nutzte erneut Hermle zum 14:0. In der 55.min war Hermle dann der Vorbereiter für Jacob, der auf 15:0 erhöhte. Den Schlusspunkt in einer sehr einseitigen Partie setzte dann 2min vor dem Ende Jansson, der ein Zuspiel von Braun zum Endstand von 16:0 verwandelte. Nach dem Ende wurden dann die Mannschaft und Trainer Ivan Horak lautstark gefeiert.
Die Preussen wurden ihrer Favoritenrolle heute mehr als gerecht. Leipzig hatte nicht den Hauch einer Chance. Nennenswert die Stimmung der Eishockeyfans auf den Rängen. Gemeinsam skandierte man lautstark z.B. Wir sind alle Eishockeyfans. Gänsehaut war angesagt.
Der ECC Preussen bedankt sich bei seinen Fans für die tolle Unterstützung und natürlich bei den fabelhaften Fans aus Schwenningen.
Tore
1.Drittel
01:43min 1:0 M.Hermle / 03:32min 2:0 N.Jentzsch / 08:42min 3:0 M.Merkert / 14:07min 4:0 N.Jacob
2.Drittel
22:51min 5:0 M.Merkert / 25:49min 6:0 F.Braun / 30:04min 7:0 P.Menge / 34:43min 8:0 N.Jentzsch / 34:54min 9:0 M.Hermle / 35:32min 10:0 M.Hermle / 38:57min 11:0 F.Wagner
3.Drittel
41:56min 12:0 F.Braun / 44:48min 13:0 M.Hermle / 49:40min 14:0 M.Hermle / 54:10min 15:0 N.Jacob / 57:11min 16:0 R.Jansson
Strafen
Preussen : 6min / LEC : 37min
Zuschauer: 277

(BYL) Nach der knappen Heimniederlage am Freitag gegen Mitterteich haben die Piraten des ESV Buchloe am Sonntag beim EHC Nürnberg wichtige drei Zähler im Kampf um die Playoff-Plätze eingefahren. In einem umkämpften Spiel behielten die Freibeuter am Ende mit 5:3 (1:2, 3:0, 1:1) gegen unbequem zu spielende Franken die Oberhand und bleiben mit nunmehr 45 Zählern auf Rang 6 der Tabelle. Der Vorsprung auf die neuntplatzierten Höchstadter beträgt dadurch zwar inzwischen sechs Zähler, jedoch haben die Alligators noch zwei Spiel weniger absolviert als die Pirates.
Trotz des leicht verspäteten Beginns starteten die Buchloer wie die Feuerwehr. Schon nach 15 Sekunden hatte Daniel Huhn die erste große Möglichkeit, doch der ESV-Kapitän scheiterte ebenso wie wenige Augenblicke später sein Sturmkollege Marc Weigant (2.). Besser machte es da Tobias Riefler, der nach gerade einmal dreieinhalb Minuten auf Pass von Sven Curmann und Andreas Morhardt aus kurzer Distanz zum frühen 1:0 für den ESVB traf. Obwohl diese Führung den Gennachstädtern eigentlich noch mehr Sicherheit hätte verleihen müssen, schlichen sich nun einige Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten im Spiel ein. So musste Piraten-Goalie Stefan Horneber nach acht Minuten gleich doppelt parieren. In der 15. Minute war aber auch der ESV-Schlussmann machtlos, als Dominik Härtlein nach einem leichtfertigen Scheibenverlust zum 1:1 ausgleichen konnte. Doch es sollte noch schlimmer kommen, denn nur drei Minuten später gingen die Hausherren sogar in Front. Michael Gietl hatte vollkommen alleine vor dem Tor zum Pausenstand von 1:2 eingenetzt (18.).
Das Mitteldrittel begann dann erneut mit einem Blitzstart der Piraten. Bereits 31 Sekunden nach Wideranpfiff glich ESV-Kapitän Daniel Huhn relativ unbedrängt mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 2:2 aus. Die Nürnberger blieben aber weiterhin bissig und ab und an auch gefährlich, wie zum Beispiel bei einem Schuss von Patrick Hörl, der nur knapp am ESV-Gehäuse vorbeirauschte (24.). Die wirklich großen Torchancen blieben aber auf beiden Seiten eher Mangelware. Und so dauerte es bis zur 37. Minute, ehe der mitgereiste Buchloer Anhang wiederum jubeln durften. Zunächst hatte Sven Curmann mit einem Distanzschuss im Powerplay zum vermeintlichen 3:2 getroffen, doch die Schiedsrichter verweigerten dem Treffer die Anerkennung, da die Scheibe von der Mittelleiste des Tores sofort wieder raus sprang. Lange mussten sich die ESV´ler aber nicht ärgern, weil nur Sekunden später gelang Tobias Riefler - immer noch in Überzahl - endlich die Führung (37.). Diese baute Marc Weigant vor der zweiten Drittelpause sogar noch aus, indem er EHC-Tormann Carsten Metz gekonnt verlud und die Scheibe zum 4:2 unter die Latte setzte (38.).
Im Schlussabschnitt kontrollierten die Piraten dann weitestgehend das Geschehen. Nennenswerte Torszenen hatten aber immer noch eher Seltenheitswert. Und wenn sich doch einmal ein Spieler entscheidend durchsetzten konnte, waren die beiden Torleute zur Stelle. So blieb Stefan Horneber bei einem Unterzahlbreak gegen Dominik Härtlein ebenso der Sieger (42.), wie sein Gegenüber Metz, der mit einem tollen Fanghand-Save gegen Patrick Weigant rettete (50.). Gute sechs Minuten vor dem Ende gelang Andreas Morhardt mit dem 5:2 - im Übrigen der 100. Treffer der Saison - dann praktisch die Vorentscheidung. Gleich darauf hätte Tobias Kastenmeier der Sack endgültig zumachen können, doch der Angreifer scheiterte am Aluminium (56.). So kamen die Gastgeber nach zwei zumindest fragwürdigen Strafzeiten gegen den ESV doch noch einmal heran. Patrick Hörl hatte aus einer unübersichtlichen Situation heraus in doppelten Überzahl auf 5:3 verkürzt. Wirkliche Spannung kam aber trotzdem nicht mehr auf, sodass es am Ende beim verdienten Auswärtserfolg der Freibeuter blieb.
Am kommenden Wochenende warten mit dem Heimspiel am Freitag gegen Lindau und dem wichtigen Match in Höchstadt zwei hoch interessante, zugleich aber auch anspruchsvolle Aufgaben auf die Rot-Weißen. Beide Mannschaften zählen zu den unmittelbaren Konkurrenten im extrem spannenden Rennen um Rang 8.

(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau hadern weiter mit ihrem Glück. Die Westsachsen, die nur mit 4 Kontingentspielern angetreten waren, bissen sich nach einem frühen 2 Tore Rückstand zurück in die Partie und konnten zwischenzeitlich den hochverdienten 3 zu 3 Ausgleich erzielen. Ein unglücklicher Treffer vom Schlittschuh der Falken entschied am Ende die Partie, in der die Crimmitschauer Punkte mehr als nur verdient gehabt hätten.
Der Auftakt der Begegnung geht an die Hausherren. Die Falken machen zunächst viel Druck und bringen die Crimmitschauer Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis. Die Eispiraten reagieren aber dennoch mit Achtungszeichen durch Schüsse von Dominic Walsh und Harrison Reed. In der 8. Spielminute können die Gastgeber allerdings in Führung gehen. Ein Querpass findet vor dem Tor einen Schläger, der das Spielgerät ins Netz abfälschen kann. Gut 2 Minuten später fällt der nächste Treffer der Falken nach dem gleichen Musster. Die Eispiraten suchen in der Folge nach ihrer Offensivstärke, die in den ersten 20 Minuten noch nicht entscheidend zum Einsatz kommen konnten. So geht es mit der Führung der Falken in die erste Pause.
Die Ansprache von Eispiraten Trainer Fabian Dahlem hat in der Unterbrechung offenbar gewirkt. Wie verwandelt spielen die Crimmitschauer die Falken streckenweise an die Wand. Lediglich im Torabschluss fehlt den Westsachsen wieder das Glück. Die erste Großchance hat Max Campbell der frei vor dem Tor auftaucht und bei dessen Schuss unerwartet der Schläger bricht. Nur Wimpernschläge später kann André Schietzold aus ähnlicher Position ebenfalls den Puck nicht kontrollieren und ins Tor schicken. Erst in der 29. Minute erzwingen die Eispiraten den überaus verdienten Anschlusstreffer, als Max Campbell aus Nahdistanz links ins Tor trifft. Bei der gezeigten Dominanz hätten die Westsachsen allerdings die Partie mindestens ausgleichen müssen, so ging es mit einem Rückstand auch in die 2. Unterbrechung.
Im Schlussabschnitt geben weiterhin die Gäste aus Westsachsen den Ton an. In der 45. Minute hatte Max Campbell den nächsten Treffer auf dem Schläger. Sein Schuss geht an den linken Pfosten und springt vor Scott Pitt, der davon überrascht wird und den Nachschuss verfehlt. Dann ist eine Strafzeit gegen Harrison Reed Ausgangspunkt für den nächsten Gegentreffer. Lange spielen die Eispiraten ein sehr gutes Penaltykilling, bei dem am Ende wieder ein vor dem Tor abgefälschter Puck doch das Tor für Heilbronn markiert. Quasi im Gegenzug geben die Westsachsen die passende Antwort, als ein Weitschuss von André Schietzold ebenfalls im Tornetz einschlägt. In der 53. Minute erfüllen sich dann alle Hoffnungen der Eispiraten, als Scott Pitt nach langem Pass das 3 zu 3 erzielen kann. Keimten Gedanken an Gerechtigkeit auf, so wurden diese in der 54. Minute wieder zerstört. Heilbronn trifft nach einem Querpass, wobei der Puck durch einen Schlittschuh ins Crimmitschauer Tor abgelenkt wird. Die abschließende Offensive der Eispiraten bringt zwar gute Chancen, den Treffer zum Ausgleich können die Crimmitschauer aber nicht erzielen und gehen so als geschlagene Mannschaft vom Eis.
Mit nur 4 ausländischen Spielern, einer riesigen Moral sowie Kampfgeist und Leidenschaft hatten die Eispiraten Punkte mehr als verdient. Bei keinem Scheibenglück im Abschluss und Pech bei den Gegentoren kann man mit dem Ergebnis nur hadern, da erneut eine unglückliche Niederlage zu Buche steht.

(OLS) Dass der Sport seine eigenen Geschichten schreibt, erlebten am Sonntagabend knapp 600 Zuschauer im Deggendorfer Eisstadion. Mit 0:3 lag Deggendorf Fire vor dem Schlussdrittel hoffnungslos gegen die Schweinfurt Mighty Dogs zurück und keiner der Fans hätte zu diesem Zeitpunkt noch an ein Comeback der Benda-Truppe geglaubt. Die Chancenverwertung - ein Manko in dieser Spielzeit - ließ zu wünschen übrig und die Gäste aus Schweinfurt, die am Freitag schon Peiting düpierten, waren vor dem Tor effektiver. Doch dann startete Deggendorf Fire eine Aufholjagd, die in der 57. Minute im Siegtreffer von Jannik Herm gipfelte und das Stadion in ein Tollhaus verwandelte. Somit lebt die Hoffnung auf die Playoffs weiter, gegen die kommenden Gegner Klostersee und Regensburg könnte man weiter Boden gutmachen.
Fire-Trainer Jan Benda brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "So ein Spiel gibt es vielleicht alle drei Jahre, die Jungs sind total platt!" Nicht nur wegen der Energieleistung gegen Schweinfurt, sondern auch wegen der guten Leistung gegen Freiburg zwei Tage zuvor, als man dem großen Favoriten bei der unglücklichen 1:2-Niederlage lange Paroli bot, führte zu den leeren Akkus. Schweinfurt hatte allerdings schon im letzten Drittel nicht mehr viel entgegen zu setzen, trotzdem war Interims-Coach Steffen Reiser bedient. Dabei sah nach zwei Dritteln alles nach einem Sieg der Mighty Dogs aus. Fire begann zwar schwungvoll, aber zwingende Chancen waren Mangelware. Entweder hatten die Fire-Stürmer das Visier zu hoch eingestellt oder es war bei Gäste-Goalie Dennis Schulz Endstation. Beide Seiten konnten auch aus numerischer Überzahl kein Kapital schlagen. In der letzten Minute des ersten Drittels war es dann aber doch soweit, Litesov vollendete zur Gäste-Führung. Als Igor Filobok in Überzahl die Führung der Gäste ausbaute (22.), war schon erster Unmut der Fire-Fans zu hören. Zu allem Überfluss gelang Vitali Stähle kurze Zeit später (27.) das dritte Tor der Mighty Dogs, was zu ersten Pfiffen im weiten Rund führte. In Überzahl zu statisch, wenig Überraschendes im Angriff - Fire strahlte in dieser Phase wenig Gefahr aus und Schweinfurt hatte die Partie weitgehend im Griff.
Das Schlussdrittel begann mit einer Großchance von Denis Gulda, der den Puck am Boden liegenden Schlussmann der Schweinfurter nicht vorbeibringen kann. Das Signal für eine mögliche Aufholjagd setzte Jannik Herm (47.), der mit einer Energieleistung den Puck im Nachstochern ins Tor beförderte. Als nur eine Minute später Simon Maier den Anschlusstreffer markierte, keimte endgültig wieder Hoffnung auf. Schweinfurt wurde eingeschnürt, mit einer Auszeit wollte man den Druck von Fire unterbinden. Doch Deggendorf blieb am Drücker und als Stefan Ortolf in der 49. Minute bei einem Gestochere vor dem Tor der Gäste die Übersicht behielt und zum Ausgleich einschob, waren die Fans nicht mehr zum Halten. Drei Tore innerhalb zwei Minuten, die Halle stand Kopf. Danach war das Spiel weniger dramatisch, beide Teams schienen Luft zu holen, diesmal mit dem besseren Ende für Deggendorf Fire. Andrew Schembri feuerte einen Schuss ab, der Puck landete vor den Füßen von Jannik Herm, der den Abpraller zur Führung verwertete. Auf den Rängen brachen alle Dämme, Herm wurde unter einer Spielertraube begraben. Wie so oft in solchen Situationen, versuchte es Schweinfurt mit einem sechsten Feldspieler, aber Fire ließ sich die Punkte nicht mehr nehmen.
Mit diesem wichtigen Sieg hat man Platz 8 weiter in Sichtweite, dem nächsten Wochenende kommt eine vorentscheidende Bedeutung zu. Gegen Klostersee und auswärts in Regensburg geht es gegen die unmittelbare Konkurrenz, nur mit möglichst vielen Punkten kommt man näher an die schwächelnde Konkurrenz aus Füssen und Erding heran.

(RLW) Das 2:8 (0:0; 2:2; 0:6) der Kobras spricht eigentlich eine deutliche Sprache. Dennoch muss man den Akteuren, die die weite Reise an den Vogelberg angetreten haben, Respekt zollen, denn nach dem Mittelabschnitt stand es noch 2:2- unentschieden.
Erst im Schlussabschnitt schwanden den 12 Spielern die Kräfte und so wurden sie von den Hausherren überrollt.
Wie befürchtet waren die Kobras von der Bestbesetzung weit entfernt. Gerade einmal 10 Feldspieler und 2 Torhüter konnten sich in Lauterbach das Kobra-Trikot überstreifen. Der Rest fehlte aus unterschiedlichen Gründen.
Und so nahm das Schicksal seinen Lauf: 40 Minuten lang konnten Marvin Linse & Co. den Hausherren, die von über 500 Fans frenetisch angefeuert wurden, Paroli bieten, doch im Schlussabschnitt ging ihnen dann doch die Puste aus.
„Wir lassen uns in Lauterbach nicht noch einmal so abschlachten“, war der Tenor des Teams auf der letztjährigen Weihnachtsfeier. Auch wenn die Höhe des Ergebnisses ähnlich der 2:11-Klatsche aus der letzten Begegnung ist: Sie haben Wort gehalten und alles gegeben. Mehr war an diesem Abend einfach nicht drin.
Auswärts bei den Luchsen – damit haben die Kobras wohl auch die schwerste Aufgabe der Pokalrunde hinter sich gebracht – wenn auch nicht mit einem Dreier.
Um mit den Hessen mitzuhalten zu können, müssen sie sich allerdings jetzt ein paar Punkte auf der Habenseite erarbeiten.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich ihnen bei der nächsten Auswärtspartie in einer Woche bei der Zweitvertretung der Ratinger Icealiens. Dort sollte ein Sieg her, will man noch ein gewichtiges Wörtchen um den Pokalsieg mitreden.
Und dann gibt es am 23.02. ja noch das Rückspiel gegen Lauterbach in Dinslaken ….
EC Lauterbach – Dinslakener Kobras 8:2 (0:0; 2:2;6:0)
Torschützen Lauterbach: Burge (2), Reimer, Feuerfeil, Kracht, Fardoe, Schmelzer, Schulz
Torschützen Dinslaken: Krolak (2)
Strafminuten Lauterbach: 12 + 10 (Schulz)
Strafminuten Dinslaken: 10
Zuschauer: 522

(DEL2) Vor ausverkauftem Haus (4412 Zuschauer) empfingen die Dresdner Eislöwen am Sonntagnachmittag den SC Riessersee zum ersten Heimspiel des Jahres 2014. Beide Teams zeigten von der ersten Minute an eine zügig geführte Partie. Felix Thomas, David Hájek, Arturs Kuminsch und Christoph Ziolkowski prüften SCR-Schlussmann Bryan Hogan, fanden jedoch zunächst keinen Weg an ihm vorbei. Dresden behauptete zunehmend die Scheibe und nutzte die Chance im Powerplay, nachdem Petr Macholda kurz zuvor gescheitert war: Kruminsch passte auf Carsten Gosdeck, der den Puck per Direktabnahme im Netz versenkte. Jubeln durften jedoch auch die 120 Gästefans: Fast im Gegenzug konnte Andrew Bohmbach (9.) den Ausgleich erzielen. Im Eislöwen-Powerplay versuchte es infolge zwar Sami Kaartinen direkt, doch erneut war Bohmbach zur Stelle und konnte mit einer Wiederholung des ersten SCR-Treffers sein Team in Führung bringen (11.). Aber auch die Eislöwen nutzen die nächste Chance zum 2:2. Erneut leistete Kruminsch mit einem Pass die Vorarbeit, dieses Mal allerdings für Feodor Boiarchinov (12.). Zwar versuchten es Tomi Pöllänen und Kaartinen noch einmal, doch es blieb beim 2:2 zur ersten Pause.
Auch im zweiten Drittel präsentierte sich Dresden als aktivere Mannschaft im SCR-Drittel. Gosdeck, Becker und Hájek scheiterten. Nach einem Konter der Gäste und Gelegenheiten von Macholda, Kaartinen und Garten per abgewehrtem Rückhandschuss gestaltete sich die Partie etwas offener. Der Gastgeber präsentierten sich weiterhin druckvoll und mit dem Zug zum Tor. Kruminsch traf wenig später nur den Pfosten - und Garmisch-Partenkirchen auf der Gegenseite durch Florian Thomas das Tor (33.). Die Eislöwen kämpften auch in der Folgezeit, blieben aber im Abschluss für SCR-Goalie Hogan zu ungefährlich.
Zu Beginn des Schlussabschnitts machten die Gäste das Spiel. Der SCR machte die Räume infolge eng und störte früh das Eislöwen-Spiel. Während Nastiuk beim Versuch von Florian Thomas eingreifen musste, setzte Hájek den Puck über das Tor. 1:20 Minute vor der Schlusssirene nahm Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch Goalie Nastiuk vom Eis. Doch die Chancen von Pöllänen und Gosdeck brachten keine Ergebnisveränderung mehr mit sich.
"Wir ärgern uns über die Niederlage. Denn wir haben 40 Minuten lang viel Druck gemacht, viel investiert und hätten in den ersten beiden Dritteln sicher auch zwei Tore mehr schießen können. Hätte, wenn und aber hilft uns aber nichts, denn Eishockey ist bekanntlich ein Ergebnissport und dieses positive Ergebnis konnten wir heute nicht produzieren", sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: "Im letzten Drittel hat man gemerkt, dass uns die schweren Auswärtsspiele der letzten Tagen in den Beinen stecken. Vom Einsatz her kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen."

(OLW) Dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Frankfurt lieferte das
junge Team der Füchse gestern Abend einen großen Kampf.
Leider mussten sich die Duisburger letztlich mit 1:2 geschlagen
geben und blieben damit erstmals diese Saison ohne Punkt in
einem Heimspiel.
Beide Mannschaften agierten von Beginn an auf Augenhöhe und
verlangten sich über 60 Minuten alles ab. Dabei gelang es den
Gastgebern während einer Überzahlsituation in der 10. Spielminute
den wichtigen Führungstreffer erzielen. Nach Vorarbeit von Mike
Ortwein und Scott Wasden hatte Jack Paul getroffen. Der negative
Höhepunkt des Spiels ereignete sich in der 19. Spielminute als
Frankfurts Patrick Schmid den Duisburger Dominik Lascheit mit
einem Check von Hinten traf und niederstreckte. Dass er dafür
lediglich zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste,
traf nicht nur bei den sportlich Verantwortlichen auf Unverständnis.
Der 18 jährige Füchse-Stürmer blieb zunächst regungslos liegen
und wurde danach unverzüglich ins Krankenhaus gebracht. Dort
wird er auch noch einige Tage, mit dem Verdacht auf schwere
Gehirnerschütterung, verweilen müssen.
Im Mitteldrittel kamen die Gäste in der 28. Spielminute durch
Landon Gare zum Ausgleichstreffer. Kurz darauf wurde Kapitn
Joel Keussen vom Puck im Gesicht getroffen und ebenfalls ins
Krankenhaus gebracht. Die niederschmetternde Diagnose lautet,
neben dem Verlust mehrerer Zähne, Kieferbruch, weshalb der
Verteidiger noch in der Nacht operiert werden musste. Siebzig
Sekunden vor Drittelende erzielte David Cespiva den Siegtreffer
für die Löwen. Wie ausgeglichen die Partie gewesen ist zeigt auch
das Schussverhältnis von 22:22 nach vierzig Minuten.
Im Schlussdrittel versuchten die Füchse alles um zum Ausgleich
zu kommen, aber die Gäste verwalteten die Führung clever und
ließen kaum noch Torschüsse zu.
„Meine Mannschaft hat heute eine sensationelle Leistung geboten.
Zwar mussten wir uns knapp geschlagen geben, aber jeder Einzelne
darf heute Stolz auf sich sein. Die taktischen Vorgaben wurden 1:1
umgesetzt und das maximale Leistungspotential abgerufen“, konnte
Trainer Franz Fritzmeier nach dem Spiel positive Erkenntnisse ziehen.
Bitter für die Füchse ist das anhaltende Verletzungspech, das nun bei
zwei weiteren wichtigen Spielern zugeschlagen hat. Die Verletztenliste,
auf der sich neben Andre Huebscher (Handgelenkbruch), Diego Hofland
(Gehirnerschütterung), Lars Grözinger (Handgelenkverletzung), Fabio
Pfohl (Schulterverletzung), Oliver Püllen (Syndesmosebandriss) und
Jannik Woidtke (Gehirnerschütterung) bereits sechs Spieler befinden,
wird nun auch noch um Dominik Lascheit (Gehirnerschütterung) und
Joel Keussen (Kieferbruch) ergänzt.
Gestern Abend spielten die Duisburger letztlich nur noch mit vier Spielern,
die älter als 21 Jahre alt sind. Zum Durchatmen bleibt dem jungen Team
von Trainer Franz Fritzmeier jedoch keine Zeit. Bereits morgen sind die
Füchse beim Herner EV zu Gast.
Spielbeginn ist am Gysenberg ist dabei um 19:30 Uhr.
Tore:
1-0 (09:44) Jack Paul (Scott Wasden, Mike Ortwein) 5-4
1-1 (27:12) Landon Gare (Patrick Schmid, James Jarvis) 5-5
1-2 (38:50) David Cespiva (Clarke Breitkreuz, Nils Liesegang) 5-5
Strafminuten:
Duisburg 8 // Frankfurt 14
Zuschauer: 801

(OLW) Spannend ging es am Freitag in Essen zu. Nach gutem Spiel verlor der Phoenix bei den Moskitos mit 7:6. Das 3:2 nach dem ersten Drittel zeigte schon, das der Grefrath Phoenix nach den Turbolenzen der letzten Wochen sich wieder gefangen hat.
Im ausgeglichenem 2. Drittel boten beide Mannschaften ein spannendes Spiel. Ausschlaggebend für das 5:3 für Essen nach dem 2.Drittel war Mcleod der an allen Toren mit gewirkt hat. Das letzte Drittel konnten die Grefrather Jungs mit 3:2 für sich entscheiden,
am glücklichen Sieg für Essen änderte das leider nichts mehr und so verlor man 7:6
Am Sonntag war dann die 1b Vertretung der Löwen aus Frankfurt zu Gast im Grefrather Eisstadion.
Die Grefrather Jungs legten los wie die Feuerwehr und in der 6.Spielminute erzielte Kevin Neumüller das 1:0 . Doch die Freude darüber dauerte nur ganze 20 Sek. da glich Frankfurt zum 1:1 aus. Was jetzt folgte, war ein einziger Sturmlauf auf ein Tor, Frankfurt wurde regelrecht im eigenen Drittel eingeschnürt. Torchancen im Minutentakt ,doch immer wieder war ein Körperteil der Frankfurter dazwischen. Der Treffer wollte nicht fallen und so ging das Team mit dem 1:1 in die erste Pause.
In der Pause schien Interimscoach Edgar Teuber, der den kranken Trainer Karel Lang vertrat die richtigen Worte gefunden zu haben. Zwar konnte Frankfurt mit einem Konter in der 21.Minute die 1:2 Führung erzielen, doch das führte dazu, das man jetzt konsequent die Tormöglichkeiten nutzte. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend glich Kevin Neumüller in der 24.Min zum 2:2 aus bevor er mit seinem 3.Tor in der 27.Min. mit einem Hattrick die 3:2 Führung erzielte. Jetzt war der Knoten geplatzt und Grefrath schraubte gegen überforderte Frankfurter das Ergebnis auf 9:2 aus.
Im letzten Drittel ließ der Grefrath Phoenix nichts mehr anbrennen und gewann verdient 10:3
Am kommenden Wochenende ist am Freitag um 20:00Uhr die 1b der Kassel Huskies zu Gast
in Grefrath. Ein unangenehmer Gegner aber mit dem Willen wie gegen Frankfurt keine unlösbare Aufgabe. Am Sonntag steht dann die Partie in Neuwied an, Spielbeginn in Neuwied ist 19:00Uhr

(DEL) Die Hamburg Freezers haben ihr Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers am Sonntagnachmittag mit 3:4 n.V. (1:0, 1:0, 1:3, 0:1) verloren. Die Tore für die Norddeutschen erzielten Jerome Flaake (2) und Garrett Festerling.
Vor 4747 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie, in der beide Mannschaften konzentriert in der Defensive auftraten. So ergaben sich zunächst nur wenige klare Torgelegenheiten. Mit fortlaufender Spieldauer übernahmen die Freezers jedoch mehr und mehr die Initiative und gingen durch Jerome Flaake (15.) mit 1:0 in Front. Auch im zweiten Durchgang hatten dir Hamburger mehr von der Partie, die Straubing Tigers tauchten jedoch ihrerseits immer wieder gefährlich vor dem Tor von Dimitrij Kotschnew auf. Dennoch gelang es abermals den Gästen aus der Hansestadt, den nächsten Treffer zu erzielen: Garrett Festerling zeigte sich vor dem Straubinger Tor reaktionsschnell und erzielte das 2:0. Als im dritten Durchgang erneut Jerome Flaake traf und so das 3:0 markierte, schienen die Zeichen für die Freezers bereits auf Auswärtssieg zu stehen. Doch mit drei Toren durch Dotzler (54. und 55.) und Hendry (57.,PP1) drehten die Gastgeber die Partie innerhalb von knapp drei Minuten und zwangen die Freezers in die Verlängerung. In dieser hatten die Straubinger das bessere Ende für sich, als Ondruschka (62.) zum spielentscheidenden 4:3 traf.
Am morgigen Montag reisen die Freezers zurück nach Hamburg, wo um 12.00 Uhr eine Trainingseinheit in der Volksbank Arena stattfindet. Das nächste Heimspiel in der o2 World Hamburg steigt bereits am Dienstag. Um 19.30 Uhr sind dann die Eisbären Berlin zu Gast. Karten für die Partie gibt es im Onlineshop, unter der Tickethotline 040/380835-222, sowie an der Tageskasse der o2 World Hamburg.

(DEL2) Am heutigen Sonntag ging es für die Mannschaft um Kapitän Michael Kreitl nach Bad Nauheim. Begleitet wurde die Mannschaft von über 100 ESVK Fans, die sich unter anderem mit zwei Fanbussen auf den Weg nach Hessen machten. Schon vor Spielbeginn musste der ESVK den Ausfall von Torhüter Max Sigl verkraften, der sich beim Aufwärmen so verletzte, dass er nicht spielen konnte. Eine genaue Diagnose zu Sigls Verletzung steht leider noch aus, allerdings deutete zunächst nichts auf einen langfristigen Ausfall hin. Somit stand Johannes Wiedemann im Kasten des ESVK.
Im ersten Drittel kamen die Joker nur schwer in Partie und mussten folglich in der 7. Spielminute durch Jason Pinizzotto, der frei vor Wiedemann zum Schuss kam, den ersten Gegentreffer der Partie hinnehmen. Durch den Führungstreffer der Nauheimer, schienen die Joker aber besser ins Spiel zu kommen und hatten der Reihe nach durch Schultz, Ryhänen und Tähtinen gute Möglichkeiten um das Spiel auszugleichen. Als aber Konstantin Firsanov die Strafbank drücken müsste, konnten die Hessen in Person von Kyle Helms, der im Nachschuss erfolgreich war, ihre Führung auf 2:0 ausbauen.
Im zweiten Drittel konnten die Joker in Person von Blueliner Matti Näätänen in Überzahl auf 2:1 verkürzen. Der finnische Verteidiger, der kurz vor seinem Tor schon die Latte traf, verwandelte eine schöne Vorlage von Top Scorer Stephen Schultz mit einem Direktschuss zum wichtigen Anschlusstreffer. In der Folge hatten noch Alex Thiel und Markku Täthinen die Möglichkeit zum Ausgleichstreffer für ihre Farben. In der 36. Spielminute konnten die Nauheimer, ebenfalls in Überzahl ihrern dritten Treffer markieren. Michael Dorr war, wie schon Kyle Helms zuvor, wieder im Nachschuss zur Stelle.
Im Schlussabschnitt musste der ESVK bereits in der 46. Spielminute den vorentscheidenden Gegentreffer hinnehmen. Kyle Helms schloss nach einem Fehler in der Defensive des ESVK, eine zwei auf eins Situation gekonnt zum 4:1 ab. Nach weiteren Möglichkeiten auf beiden Seiten, konnte Nauheims Patrik Strauch ESVK Goalie Wiedemann zum 5:1 überwinden und stellte damit die Weichen für die Roten Teufel endgültig auf Sieg. Der ESVK konnte dann erneut durch Matti Näätänen, der Teufel Keeper Jan Guryca mit einem trockenen Handgelenkschuss ins lange Eck keine Chance ließ, noch auf 5:2 verkürzen, was aber schlussendlich auch den Endstand bedeutete.
ESVK Coach Didi Hegen meinte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass der Sieg zwar etwas zu hoch ausgefallen sei, aber vor allem aufgrund der starken Anfangsphase der Nauheimer verdient war. Im Spiel seiner Mannschaft gab es wieder gute und nicht so gute Phasen, gerade an dieser Unkonstanz müsse man aber jetzt im Training weiter arbeiten.
Für den ESVK geht es am Dienstag um 19:30 Uhr dann schon wieder mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast am Berliner Platz sind die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.

(BYL) Der EV Lindau bleibt das Überraschungsteam der Bayernliga. In der mit 1250 Zuschauern ausverkauften Eissportarena Lindau bezwangen die Islanders im Derby nun auch den Tabellenführer
ECDC Memmingen mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) und bleiben auf Play- Off Kurs.
So groß die sportliche Rivalität über 60 hochklassige und hochdramatische Minuten war – so einig
waren sich alle Beteiligten anschließend in der Bewertung der intensiven und temporeichen
Partie: „Das war Werbung für die Bayernliga“, sagten die Trainer Jogi Koch (Memmingen) und
EVL- Spielertrainer Martin Masak noch sichtlich bewegt von der Anspannung.
Zwölfmal in Folge hatten die Gäste aus dem Allgäu gewonnen und wurden ihrer leichten Favoritenrolle auch gerecht. Memmingen war mit zunächst vier Reihen und aggressivem Forechecking der erwartet unangenehme Gegner. Aber mit großem Kampf und viel Leidenschaft hielten die Islanders jederzeit dagegen. „Das war eine traumhafte Leistung“, sagte Masak. „Ich musste nicht viel sagen. Jeder hat gewusst, was zu tun ist. Es war alles da was man in so einem typischen Derby braucht.“ Allen voran überzeugte EVL- Goalie Torhüter Varian Kirst, der die Islanders gerade im zweiten Drittel, als Memmingen viel Überzahl hatte, im Spiel hielt. Richtig brenzlig war es für die Lindauer ab der 31. Minute. Gut vier Minuten am Stück waren sie in Unterzahl, die Hälfte davon sogar mit zwei Mann – aber sie hielten dem Ansturm des ECDC stand. „Unsere
Unterzahlspezialisten haben hier einen sensationellen Job gemacht. Überhaupt hat die komplette
Mannschaft sehr gut nach hinten gearbeitet, so dass wir sehr gut standen. Das ist in dieser Saison
ein wichtiger Teil unseres Erfolges“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. Stellvertretend
dafür konnte er in der ersten Drittelpause Verteidiger Lubos Sekula auszeichnen, der von den
Fans zum Spieler des Monats gewählt wurde. „Er spielt seit einiger Zeit obwohl er angeschlagen
ist. Seine Einstellung zeigt, welch guten Geist wir in der Mannschaft haben.“ Noch größeren Applaus
gab es eine Pause später, als Ex-Trainer und Arena- Betriebsleiter Willy Bauer für seine
Verdienste geehrt wurde. In der Tat: An emotionalen Momenten mangelte es an diesem Sonntag
im Eichwald nicht.
Offensiv war es beim EVL einmal mehr die MCM- Reihe, die die entscheidenden Lücken beim
Gegner fand. So war es Zdenek Cech, der in der 7. Minute von Jiri Mikesz in Szene gesetzt wurde
und mit seinem 19. Saisontor den ebenfalls vorzüglichen Indians- Goalie Martin Niemz auf der
Stockhandseite überwand. „In einem Derby ist es immer schwer, wenn man in Rückstand gerät.
Mit dem frühen 1:0 im Rücken konnten wir aber weiter kompakt spielen“, sagte Martin Masak.
Der zweite Treffer kurz nach Beginn des letzten Drittels (42.) gab den Gastgebern dann noch
mehr Sicherheit. Cech und Sekula hatten Bernhard Leiprecht perfekt freigespielt, so dass er mit
einem platzierten Schuss zum 2:0 treffen konnte.
Erst in der dramatischen Schlussphase setzten die Indians den EVL dann wieder mehr unter
Druck, wurden dabei von der Lindauer Defensive aber auch den eigenen Fans ausgebremst.
Mehrfach wurden aus dem 300 Mann starken Gästeblock Becher auf das Eis geworfen, so dass
die Partie unterbrochen wurde. „Ich würde sagen, das hat uns nicht unbedingt geschadet. Wir
waren in Unterzahl und konnten uns immer wieder erholen“, sagte Masak. Zwar trafen die Allgäuer
ohne Torwart und mit fünf gegen drei doch noch durch Sebastian Lachner zum 2:1. Acht Sekunden
vor dem Ende kam dieser Anschlusstreffer aber zu spät um dem EV Lindau den schwer
erkämpften Derbysieg noch aus der Hand zu reißen.

(DEL) Auch im zweiten Gastspiel der laufenden Saison gelang den Münchnern in Mannheim kein Treffer – mit 3:0 (0:0,2:0,1:0) endete das Debut von Hans Zach in der SAP Arena. Kai Hospelt zum 1:0 und 3:0 und Jon Rheault erzielten die Treffer für die Adler, während Dennis Endras seinen vierten Shut-Out der Saison feiern konnte. Bereits am Dienstag geht es für die Adler gegen die Düsseldorfer EG weiter (Spielbeginn: 19.30 Uhr).
Das erste Heimspiel unter Hans Zach in der SAP Arena gegen Red Bull München brachte ein torloses erstes Drittel, in dem beide Mannschaft versuchten, in der Defensive stabil zu stehen und den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Dennoch kamen beide Teams nach individuellen Fehlern zu einigen Torchancen, die allerdings von den beiden Goalies entschärft werden konnten.
Im Mittelabschnitt bot sich den 12.337 Fans – darunter rund 500 Münchner, die per Sonderzug angereist waren – ein ähnliches Bild, doch die Adler entwickelten von Minute zu Minute mehr Zug zum Tor und nutzten im Verlauf des zweiten Drittels ihre beiden Überzahlchancen, um in Führung zu gehen. Kai Hospelt sorgte für das 1:0 in der 30. Minute, Jon Rheault legte in der 36. Minute das 2:0 nach.
Einen perfekten Start erwischten die Adler dann ins letzte Drittel. Gleich der erste Angriff brachte das 3:0, und wieder war es Kai Hospelt, der treffen konnte. München zwar in der Folge um den Anschlusstreffer bemüht, doch die Adler standen kompakt und konzentriert in der Defensive und ließen nur wenig zu. Kam dennoch mal ein Puck Richtung Tor, war Dennis Endras zur Stelle und hielt seinen Kasten sauber.

(BYL) Die imposante Siegesserie des ECDC Memmingen ist gerissen: Am Sonntagabend verloren die Indians ein hochklassiges Derby beim EV Lindau trotz starker Leistung knapp mit 1:2. Es ist nach zuletzt zwölf Erfolgen die erste Niederlage für das Team von Jogi Koch und Topias Dollhofer. Rund 350 mitgereiste Memminger Anhänger sahen in der ausverkauften Eissportarena am Bodensee eine kämpferisch gute Leistung ihrer Mannschaft, die aber immer wieder am überragenden EVL-Goalie Varian Kirst scheiterte. Der Anschlusstreffer von Sebastian Lachner acht Sekunden vor Spielende kam letztlich zu spät. Weiter geht es für die Indians bereits am Freitag um 20 Uhr vor heimischem Publikum am Hühnerberg mit dem Bayernliga-Klassiker gegen die Höchstadt Alligators.
Das Derby in der proppevollen Lindauer Arena begann denkbar schlecht für den Tabellen-Ersten, konnten doch die Lindauer nach ausgeglichenem Beginn einen Konter zur frühen Führung (7. Minute) durch Zdenek Cech nutzen. In der Folge entwickelte sich eine enge Partie. Die Indians drängten auf den Ausgleich, mussten aber jederzeit vor den brandgefährlichen Gegenangriffen der Islanders auf der Hut sein. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Rot-Weißen dann immer mehr die Initiative über das Spiel. Auch bedingt durch einige Überzahlsituationen konnten sich die Memminger teils minutenlang im gegnerischen Drittel festsetzen. Lindaus Torhüter Kirst war aber für die Indians-Offensive nicht zu überwinden und hielt sein Team mit tollen Paraden im Spiel. Das letzte Drittel begann dann mit einem Paukenschlag: Nach nicht einmal zwei Minuten erzielten die Gastgeber den zweiten Treffer durch Bernhard Leiprecht und ließen die gut 350 Memminger Fans kurzzeitig verstummen – ehe die Rot-Weißen im Stadion noch einmal alle Kräfte mobilisierten und die Schlussoffensive einläuteten. In dieser kamen die Indianer erneut zu zahlreichen und hochwertigen Chancen, der Puck fand aber nie den Weg ins Tor der Islanders. Erst acht Sekunden vor Ende der Partie konnte Sebastian Lachner den überfälligen Anschluss erzielen. Dieser kam aber leider aus Memminger Sicht zu spät und konnte die insgesamt erst vierte Saisonniederlage nicht mehr verhindern. Trotzdem feierten die mitgereisten Anhänger ihr Team nach Abpfiff noch minutenlang für die gute Leistung. Die Trainer beider Teams waren sich in der anschließenden Pressekonferenz einig, ein hochklassiges, spannendes und faires Derby gesehen zu haben. „Irgendwann musste unsere Siegesserie ja mal reißen. Dass es heute auf die Weise passiert ist, geht in Ordnung“, kommentierte ECDC-Chefcoach Jogi Koch. Trotz der Niederlage bleiben die Indians mit 56 Zählern Tabellenführer der Bayerischen Eishockey-Liga und empfangen nun am Freitag um 20 Uhr den Höchstadter EC zum Heimspiel. Die Alligators ließen an diesem Wochenende beide Spiele wegen zahlreicher Verletzter und Erkrankter ausfallen und werden sicherlich gut erholt und topmotiviert in Memmingen aufkreuzen.

(OLO) Am Freitag, den 03.01.2014 fand das Nachspiel vom 08.11.2013 im Erika-Hess-Stadion in Berlin-Wedding statt.
Die Tornados waren zu Gast bei FASS Berlin. Ca. 50 Nieskyer Fans hatten sich auf den Weg in die Hauptstadt gemacht, um ihre Jungs lautstark zu unterstützen. Und dies war an diesem Abend auch nötig.
Die Tornados gingen bereits in der 5. Minute in Führung. Torschütze war Jörg Pohling nach Vorlage von Vitezslav Jankovych und Mojmir Musil. Tor 2 folgte nur 3 Minuten später. Vitezslav Jankovych versenkte den Puck nach Vorarbeit von Sebastian Greulich und Daniel Wimmer im gegnerischen Kasten. Doch noch in diesem Drittel glichen die Berliner -dank auch freundlicher Unterstützung durch das Schiedsrichterteams- aus. So ging es mit einem Spielstand von 2:2 das erste Mal in die Kabine.
Im Mitteldrittel dominierten weiter die Tornados. Jedoch mussten die Nieskyer mehrere Strafen überstehen. Doch die Berliner nutzen ihre Chancen nicht konsequent. Dennoch hatte Torfrau Ivonne Schröder an diesem Tag Schwerstarbeit zu leisten, einschließlich einer gut funktionierenden Nieskyer Abwehr. So war es auch kein
Wunder, das die Gäste in der 27. Minute erneut in Führung gingen. Wieder war der Torschütze Vitezslav Jankovych, der den Puck nach Vorlage von Mojmir Musil und Sebastian Greulich durch die Beine des Torwarts hindurch ins Tor beförderte. Die Gäste glichen jedoch noch vor der letzten Pause aus.
Das letzte Drittel gehörte ganz den Tornados. Mit viel Übersicht und dem entsprechenden Druck bestimmten sie das Spiel. Sie ließen sich nicht aus dem Takt bringen und schon gar nicht vom Gegner provozieren. Den verdienten Sieg machte Stephan Kuhlee in der 46. Minute perfekt. Die Vorlage dazu lieferte Andreas Brill und Marco Noack. Die Nieskyer sicherten den Spielstand von 3:4 (2:2; 1:1; 0:1) mit aller Konsequenz bis zum Spielende. So konnten die Tornados 3 Tabellenpunkte mit in die Lausitz nehmen und waren damit punktgleich mit FASS. Erwähnt werden muss noch die mangelhafte Schiedsrichterleistung dieses Abends, die einem Oberligaspiel nicht würdig war, jedoch das Spiel entscheidend beeinflusste.
Am heutigen Sonntag ging es dann nach Schönheide. Dort trafen die Tornados auf die Wölfe aus dem Erzgebirge. Bereits in der 14. Minute gingen die Gäste durch eine Tor von Marcel Leyva in Führung (Vorlage: Marco Noack). Mit dem Spielstand von 0:1 ging es auch in die erste Pause. Im Mitteldrittel konnte Richard Rentzsch, der erst seinen zweiten Einsatz bei den Tornados hatten, die Führung ausbauen. Die Vorarbeit dazu leisteten Marco Noack und Andreas Brill. Die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen. Der Anschlusstreffer gelang ihnen in der 37. Minute. So ging es mit einem Spielstand von 1:2 in die letzte Pause.
Das letzte Drittel verlief torlos, auch dank eines souverän haltenden Tornado-Torwarts Robert Handrick. So blieb es beim 1:2 (0:1; 1:1; 0:0) und weiteren 3 Punkten für die Tornados. Nach dem Wochenende steht die 1. Männermannschaft des ELV Niesky nun auf Tabelleplatz 4.

(BLL) Eine prall gefüllte Passauer Eisarena bildete am Sonntagabend eine grandiose Kulisse für das Nachbarderby der Black Hawks gegen die Vilshofener Wölfe. Und die 1200 Zuschauer sollten an diesem Abend ein emotionales und spannendes Eishockeymatch erleben.
Die Passau Black Hawks machten von Beginn an Druck und kamen in der 2.Minute durch Tobi Artmeier zur ersten guten Möglichkeit. Doch Wölfegoalie Alexander Krenn war auf dem Posten und entschärfte den Schuss. Auf der Gegenseite dauerte es etwas bis sich die Wölfe aus der Anfangsoffensive der Gastgeber befreien konnten. Erst in der vierten Minute wurde Christoph Zawatsky erstmals geprüft und warf sich geistesgegenwärtig auf den Puck. In der Folge bauten die Habichte immer wieder Druck auf und setzten sich im gegnerischen Drittel fest. Aber das Tor wollte nicht fallen. Clever verteidigten die Wölfe die Räume und wenn doch ein Schuss in Richtung des Tors kam, dann war Krenn zur Stelle. Allerdings hatte der ESC in dieser Phase auch Glück, dass einige Fouls gegen sie nicht geahndet wurden. So auch in der 11. Minute als nach einem Foul von Vilshofens Zillinger auch Passaus Persch auf die Strafbank geschickt wurde. Die Black Hawks bestimmten klar das Geschehen, konnten sich aber nur wenige Chancen erarbeiten. In der 17. Minute warteten eigentlich alle auf den fälligen Pfiff für ein Stockfoul an Adrian Geiss, aber der blieb aus. Im Gegenzug war es dann Markus Simbeck, der bei gut an der blauen Linie angespielt wurde und dann allein auf Zawatsky zulief. Diese Chance ließ sich der Routinier nicht entgehen und brachte die Wölfe in Führung. Knapp zwei Minuten vor der ersten Pause dann die erste Überzahlmöglichkeit für die Black Hawks. Doch wieder fanden die Gastgeber kein Mittel um die Vilshofener Verteidigung zu überwinden. Auch im zweiten Drittel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Passau stürmte und Vilshofen verteidigte und beschränkte sich auf gefährliche Konter. So hatte erneut Markus Simbeck in der 26. Minute die klarste Möglichkeit, doch der Puck ging rechts am Tor vorbei. Wenig später scheiterte Kapitän Vladimir Gomov gleich zweimal in Folge nur am Torhüter. Die Angriffsbemühungen der Hawks wurden erst in der 29. Minute belohnt. Waldemar Detterer setzte sich an der blauen Linie gut durch und Youngster Sebastian Heßlinger machte den wichtigen Ausgleichstreffer. Jetzt schien die Wölfeabwehr zu schwimmen und Passau setzte nach. Rund zwei Minuten später legte Andi Popp den Puck schön quer und Dominik Persch zimmerte ihn in die Maschen. Die Freude im Passauer Block sollte aber nicht lange halten. 71 Sekunden später kam Manuel Bayer bei einem strittigen Wechsel von der Bank und traf ins lange Eck zum 2:2. Die Black Hawks drängten aber weiter und erarbeiteten sich weitere Chancen, bei denen aber das letzte Quäntchen Glück oder die Konsequenz fehlte. Erst kurz vor Ende des Abschnitts brachte Michal Plichta die Hausherren dann doch noch in Führung als er im Getümmel am schnellsten reagierte und den Puck ins Tor stocherte. Die knappe Führung reichte den Black Hawks aber nicht, und so suchten sie auch im Schlussdrittel ihr Heil im Angriff. Doch ein Stellungsfehler in der Passauer Verteidigung brachte ersteinmal den erneuten Ausgleich. Unbedrängt konnte sich in der 43. Minute Joachim Neupert das Eck aussuchen. Kurz darauf die zweite Überzahlmöglichkeit für Passau als erneut Zillinger auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die Hawks setzten sich gut im Angriffsdrittel fest, doch mit viel Glück überstand Vilshofen die Unterzahl. Stets blieben die Wölfe nun mit schnell vorgetragenen Kontern gefährlich und das Spiel stand auf des Messers Schneide. Simbeck und Vavroch scheiterten aussichtsreich an Hawks-Goalie Zwatsky. Auf der anderen Seite war Krenn bereits geschlagen, doch Gomov ereichte den scharfen Querpass um Zentimeter nicht. Nach 60 Minuten war Passau zwar die aktivere Mannschaft gewesen, standen aber wie Vilshofen mit 3 Treffern da. So fand das Derby im Penaltyschiessen seinen emotionalen Höhepunkt. Die ersten beiden Penalties von Vavroch und Gomov entschärften jeweils die Torhüter. Im zweiten Durchgang setzten sich die Schützen Kulzer und Plichta durch. Im dritten und letzten Duell vollendete erst Philipp Weinzierl und dann scheiterte Andi Popp an Goalie Krenn. Nach dem Spiel zeigte sich Passaus Trainer entsprechend enttäuscht: „Das Derby hat für die Zuschauer heute alles gehabt. Rückstand, Führungswechsel und dann Penaltyschiessen. Vilshofen ist eine starke Mannschaft und spielt zurecht oben mit. Wir hatten heute mehr Schüsse, aber am Ende entscheiden Kleinigkeiten. Wir brauchen momentan zu viele Chancen um die Tore zu machen. Der Mannschaft kann ich heute keinen Vorwurf machen. Wir müssen weiter hart arbeiten und darum kämpfen den dritten Rang doch noch zu erreichen. Ich rechne mir auch gegen Dingolfing und Pegnitz durchaus Chancen aus.“
Statistik
EHF Passau Black Hawks e.V. – ESC Vilshofen: 3:4 (0:1, 3:1, 0:1, 0:1)
Tore: 0:1 Markus Simbeck (Weinzierl) 16:29; 1:1 Sebastian Heßlinger (Riebl) 28:04; 2:1 Dominik Persch (Gomov, Toth) 30:22; 2:2 Manuel Bayer 31:33; 3:2 Michal Plichta (Pilz, Popp) 39:33; 3:3 Joachim Neupert (Simbeck) 43:02; 3:4 Weinzierl 60:00 (PS)

(BYL) Der EC Pfaffenhofen kann doch noch gewinnen. Deutlich mit 11:3 (2:1; 3:1; 6:1) setzten sich die Pfaffenhofener am Freitag im Heimspiel gegen den ERC Regen durch, mussten dann allerdings am Sonntag beim EHC Stiftland Mitterteich eine knappe 2:3 (1:1; 0:1; 1:1) Niederlage hinnehmen. .
Bis auf Patrick Landstorfer konnten die IceHogs gegen den Tabellenvorletzten, der zuletzt mit guten Ergebnissen aufhorchen ließ, in Bestbesetzung antreten. Doch zunächst hieß es warten. Regen hatte seine Trikots vergessen, so dass die Partie erst mit Verspätung angepfiffen werden konnte. Was den Gastgebern aber offenbar gar nicht gut zu bekommen schien. Sie taten sich schwer gegen die gut eingestellten Gäste, die früh störten und keinen geordneten Spielaufbau der IceHogs zuließen. Bei denen war schnell wieder die Verunsicherung spürbar und die ECP-Fans fühlten sich bisweilen stark an die letzten Heimauftritte erinnert. Dieser Eindruck sollte sich noch verstärken, als Oliver Ferstl bei doppelter Überzahl mit einem Hammer unter die Latte Regen in Führung schoss. „Das hat Regen sehr gut gemacht und wir haben uns wieder schwer getan,“ lobte Heinz Feilmeier die Gäste, denen er gegenüber dem Hinspiel eine klare Leistungssteigerung bescheinigte. Dann aber bot sich erstmals für die Gastgeber die Überzahlchance und die sollten sie nutzen. Marco Löwenberger glich aus und als gleich darauf erneut ein Gästespieler auf die Bank musste, schlug D.J. Turner zu. Innerhalb von 32 Sekunden hatten die Gastgeber die Partie gedreht. Danach hatten die Pfaffenhofener deutlich mehr Spielanteile, zwingende Aktionen blieben allerdings Mangelware. Bis weit in den zweiten Abschnitt hinein plätscherte die bis dahin an Höhepunkten arme Begegnung so dahin, bis die Schiedsrichter erneut einen Gästespieler auf die Strafbank schickten. Erneut war Marco Löwenberger nach Vorarbeit von Svata Merka zur Stelle und erhöhte auf 3:1. Die Gäste hatten nun kurzzeitig die Ordnung verloren und sofort legten Dennis Sturm und Marko Babic nach. Mit drei Treffern innerhalb von nur 66 Sekunden hatten die Pfaffenhofener für die Vorentscheidung gesorgt. Daran konnte auch das 5:2, in Überzahl erneut durch Oliver Ferstl kurz vor der zweiten Pause erzielt, nichts mehr ändern. Die IceHogs waren jetzt nämlich eindeutig Herr im Haus. Die Gäste konnten sich kaum mehr vom Druck der Gastgeber befreien, die im Schlussabschnitt endlich auch wieder ihre lang vermisste Spiellaune vom Saisonbeginn aufblitzen ließen. Sechs zum Teil herrlich herausgespielte Treffer durch D.J. Turner (2), Marco Löwenberger, David Vokaty, Fabian Sing und Marko Babic konnten die ECP-Fans noch bejubeln, da fiel auch der eine Gegentreffer durch Rees Rollheiser nicht mehr ins Gewicht. So zufrieden sich Heinz Feilmeier, der im letzten Drittel sogar vier Reihen zum Einsatz brachte, mit dem Auftritte seiner Mannschaft in der zweiten Spielhälfte zeigte, so enttäuscht war am Ende Regens Trainer Norbert Weber nach dem guten Auftaktdrittel seines Teams.
Eine spannende und enge Partie lieferten sich dann am Sonntag der EHC Mitterteich und der EC Pfaffenhofen. Heinz Feilmeier musste in der Oberpfalz gegenüber dem Regen-Spiel auf seine Routiniers Markus Welz (erkrankt) und Marco Löwenberger (privat verhindert) verzichten, so dass er gezwungen war, seine gut harmonierenden Reihen vom Freitag erneut umzustellen. Dennoch ging seine Mannschaft in der 5. Minute durch D.J. Turner in Führung, musste aber bereits im Gegenzug den Ausgleich hinnehmen. Danach hatten die Gastgeber mit dem Rückenwind eines Auswärtssieges in einem ausgeglichenen, aber nicht gutklassigen Match die etwas besseren Chancen, doch bis zum ersten Wechsel blieb es beim 1:1. Nach der Pause wendete sich das Blatt. Jetzt hatten die Pfaffenhofener jede Menge Chancen, um sich deutlich abzusetzen, allein sie brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Dabei hatten sie auch noch Pech, denn dreimal rettete der Pfosten für den EHC und ein Treffer von David Vokaty wurde von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Und wenn man vorne die Tore nicht macht, rächt sich dies irgendwann. Diese alte Weisheit sollte sich auch in Mitterteich bewahrheiten, denn drei Sekunden vor der zweiten Pause brachte Boris Flamik die Hausherren wieder in Front. Im letzten Drittel konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile verschaffen, das bessere Ende hatten aber dennoch die Gastgeber für sich. In der 53. Minute erhöhte Ales Kreuzer auf 3:1. Zwar konnte Marko Babic nochmals verkürzen, doch zum Ausgleich sollte es nicht mehr reichen. Mit dem Schlusspfiff gerieten sich Mitterteichs Jiri Ryzuk und Michael Fichtl noch in die Haare, wobei beide etwas übertrieben mit einer spieldauerstrafe und damit einem Spiel Sperre belegt wurden.
IceHogs – ERC Regen
EC Pfaffenhofen: Hamberger, Banzer, Oexler Hofbauer, Pfab, Fichtl, Schuster, Sing, Simm, Löwenberger, Turner, Treml, Berger, Vokaty, Welz, Babic, Feilmeier, Sturm, Weicht, Smolik, Merka
Tore: 0:1 (12.) O. Ferstl (Schreyer, Hillmeier 5:3); 1:1 (14.) Löwenberger (Merka, Sing 5:4), 2:1 (14.) Turner (Babic, Feilmeier 5:4); 3:1 (34.) Löwenberger (Merka, Sing 5:4), 4:1 (35.) Sturm (Vokaty, Weicht); 5:1 (36.) Babic (Feilmeier); 5:2 (40.) O. Ferstl (5:4); 6:2 (45.) Turner (Babic, Feilmeier); 7:2 (50.) Löwenberger (Welz); 8:2 (50.) Vokaty (Weicht, Hofbauer); 9:2 (51.) Turner (feilmeier, Babic); 9:3 (52.) Rollheiser; 10:3 (53.) Sing (Sturm); 11:3 (57.) Babic (Feilmeier, Turner 5:4)
Strafen: IceHogs 14 ERC 14
Zuschauer: 235
EHC Mitterteich – IceHogs
EC Pfaffenhofen: Hamberger, Banzer, Oexler Hofbauer, Pfab, Fichtl, Schuster, Sing, Simm, Turner, Berger, Vokaty, Babic, Feilmeier, Sturm, Weicht, Smolik, Merka
Tore: 0:1 (5.) Turner (Babic, Feilmeier); 1:1 (5.) Bogner (Kreuzer, Schönberger); 2:1 (40.) Flamik (Bogner); 3:1 (53.) Kreuzer (Schmidt); 3:2 (58.) Babic (Merka, Vokaty)
Strafen: EHC 17 + Spieldauer f. Ryzuk IceHogs 15 + 10 f. Babic + Spieldauer f. Fichtl
Zuschauer: 200

(BLL) Es waren bereits 49 Minuten gespielt am Sonntag Abend beim Heimspiel des EV Pfronten gegen den Tabellenzwölften ESV Burgau und alles deutete auf eine weitere Neiderlage der Hausherren hin, denn die Gäste lagen zu diesem Zeitpunkt mit 0:2 nach Toren von Philipp Winter und Patrick Spandau in Führung. Bereits am Freitag Abend mussten sich die Falcons beim Tabellenführer HC Landsberg geschlagen geben und kassierten somit die dritte Niederlage in Folge. Beim 6:4 (2:0/1:1/3:3) Erfolg der Lechstädter kamen die Pfrontener wieder einmal erst spät in die Partie und mussten einen 5:1 Rückstand aufholen. Zwar gelangen durch Thomas Böck, Armin Schneider, Joel Titsch und Markus Bach noch die Treffer zum 5:4, am Ende entschied jedoch ein Empty net goal, nach dem Torhüter Andreas Jorde das Eis verlassen hatte, die Begegnung zu Gunsten des Ligenprimus. Im Spiel gegen den ESV Burgau schien gerade die Vorentscheidung gefallen zu sein, als Kevin Kleinhans (Wiedmann/Böck) durch den Anschlusstreffer den Seinen wieder Leben einhauchte. Auch die Pfrontener Fans schienen dies mitbekommen zu haben und feuerten ihr Team, das bis zu diesem Zeitpunkt eine durchaus enttäuschende Leistung ablieferte, wieder lautstark an. Die beste Chance zum Ausgleich bot sich kurz darauf, als gleich zwei Spieler der Gäste auf die Strafbank mussten, doch wieder einmal zeigten die Falcons, dass das Überzahlspiel in dieser Saison nicht zu ihren Stärken zählt. Zudem fehlten neben den Leistungsträgern Adrian Hack und Timo Stammler nun auch Mannschaftskapitän Armin Schneider der kurz zuvor, nach dem eine Strafe gegen ihn ausgesprochen worden ist, die Beherrschung verlor und seine Mannschaft damit zusätzlich schwächte, in dem er den Unparteiischen so lange seine Meinung sagte, dass diese ihn frühzeitig zum Duschen schickten. Doch am Ende sollten die Falcons auch diesen Rückschlag verarbeiten können und Joel Titsch, einer der agilsten seiner Mannschaft gelang in der 55. Minute auf Vorarbeit von Michael Friedl der Ausgleich. Bei diesem Stand blieb es bis zum Ende und das Penaltyschiessen musste die Entscheidung bringen. Auf Pfrontener Seite nahm sich Robin Wiedmann ein Herz, trat an und versenkte seinen Penalty eiskalt zur Führung und krönte damit seine starke Leistung. Dass man auf die Pfrontener Torleute zählen kann, zeigte Schlussmann Danny Schubert, der anschließend gegen Routinier Roman Mucha ebenso wie gegen Frank Kozloysky seinen Kasten sauber halten konnte. Da Joel Titsch seinen Versuch ebenfalls sehenswert verwandeln konnte, war die Partie nach Penaltyschiessen für die Falcons entschieden. Zwar durfte man sich über die spät eingefahrenen zwei Punkte freuen, Grund zum Jubel gab der Auftritt der ersatzgeschwächten Falcons jedoch trotzdem nicht. Es bleibt zu hoffen, dass neben dem Rückkehrer Adrian Hack auch Timo Stammler nächste Woche wieder zur Verfügung stehen wird, da Armin Schneider durch die unnötige Sperre im nächsten Spiel pausieren muss.

(OLW) Die Organisatoren Roland Kleiner und Stavros Mitakidis hatten zum All Star Game für den 4. Januar eingeladen und alle kamen: Das All Star Team aus Ratingen, die Big Old Boys aus Krefeld sowie knapp 1.000 Besucher. Diese hatten ihre helle Freude am Spiel. Denn auch wenn der Großteil der Spieler nicht mehr aktiv in einer Liga tätig ist, so zeigten alle Akteure überdurchschnittlichen Einsatzwillen, gelungene Kombinationen und die Goalies (besonders der Ratinger Toby Lindberg) tolle Paraden.
Bereits die erste Spielminute hatte es in sich. Nachdem die Ratinger das Anfangs-Bully gewonnen hatten, gelang den Krefeldern der erste Torschuss auf das Ratinger Gehäuse, doch schon im Gegenzug erzielten die All Stars durch Thorsten van Leyen den ersten Treffer. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, das die Ratinger dominierten und nach dem ersten Drittel bereits mit 5:0 für sich entschieden. Zum Schluss stand es dann 9:1 für die All Stars aus Ratingen. Herausragende Spieler waren der unermüdliche Ralf Reisinger mit 4 Assists, der extra aus Kanada angereiste Ryan Love mit 2 Assists sowie die Torschützen Thorsten van Leyen mit drei Treffern, Jan Taube (2), Sebastian Odenthal, Brad Byram, Udo Schafranski sowie Sergej Wikulov. Den Krefelder Ehrentreffer erzielte Andreas Naumann gegen Ende des Spiels.
Die beiden Schiedsrichter Sascha Seidel (Ratingen) und Martin Produlo hatten mit der Leitung des Spiels keine Probleme, da beide Mannschaften abgesehen von fairen Checks sehr diszipliniert agierten. Letztendlich verhängten sie 4 Strafminuten gegen Ratingen und 8 Minuten gegen Krefeld.
Nach Spielende zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden. Roland Kleiner konstatierte: „Mit einer solch guten Besucherresonanz hatten wir nicht gerechnet. Mehr als 800 zahlende Zuschauer zeigen, dass Eishockey in Ratingen eine große Fangemeinde hat und diese Resonanz unterstreicht die Bedeutung der Eissporthalle. Stavros Mitakidis fügte hinzu: „Ich komme gerade aus der Kabine und alle Spieler waren mit der Kulisse und dem Spiel mehr als zufrieden. Es wurde sogar eine Fortsetzung gewünscht.“
Eine gesellige Fortsetzung des Abends fand dann im Rahmen einer After Game Party im Frankenheim Bürgerhaus in der Ratinger Stadtmitte statt. Dort trafen sich alle Spieler zum gemeinsamen Essen, zum Gedankenaustausch und zum Treffen mit ebenfalls zahlreich erschienenen Fans. Der gesamte Abend war so gelungen, dass die Organisatoren von Spielern wie auch Zuschauern zu einer Fortsetzung animiert wurden.
Diese Fortsetzung würde sicherlich auch wieder zahlreiche Sponsoren finden. Wie beispielsweise das Relexa Hotel, das die Zimmer für alle Spieler kostenfrei zur Verfügung gestellt. Apropos zur Verfügung stellen. Ein Teil der Überschüsse aus allen Einnahmen spenden die Ratinger Ice Aliens an die Vereinigung „Lebenshilfe“, die sich um Menschen mit geistiger Behinderung kümmern.
Letztendlich hat die Veranstaltung die Bedeutung der Ratinger Eissporthalle als gesellschaftliche Begegnungsstätte und als attraktives Zentrum für aktive Sportler bestätigt. Das gilt nicht nur für die erste Mannschaft der Aliens, sondern auch für die Nachwuchsarbeit, wie das Spiel der Bambinis und Kleinschüler vor dem All Star Game deutlich zeigte. Dies unterstrich auch Stavros Mitakidis vor Eröffnung des All Star Games unter dem Beifall der vielen Zuschauer: „Für mich ist die Eissporthalle die Seele von Ratingen.“
Das Streicheln dieser Seele sollte auch das Ziel der nächsten Veranstaltung sein: Am 10. Januar 2014 um 20 Uhr spielen die Ice Aliens gegen den Kölner EC bzw. deren Junghaie um wertvolle Ligapunkte. Einen Tag später eröffnet der Ratinger Bürgermeister Harald Birkenkamp die Eissporthalle dann offiziell.

Seit 20.12. haben die Mannschaften der DEL2 einen wahren Marathon an Spielen absolviert. Im siebten Spiel innerhalb von 16 Tagen kam der SC Riessersee zu seinem fünften Sieg. Die Werdenfelser gingen bei den heimstarken Dresdnern, die zuvor erst dreimal nach regulärer Spielzeit verloren, mit 3:2 als Sieger vom Eis. Damit konnte die Mannschaft auch den direkten Vergleich sichern, was am Ende nicht ganz unwichtig sein kann. Angetrieben von einem überragenden Morten Lie und Andrew Bohmbach zeigten die Weiß-Blauen einen großen Kampf mit viel Leidenschaft. Beide Stürmer waren auch für die ersten beiden Treffer verantwortlich. Im Mitteldrittel stand der SCR enorm unter Druck, konnte diesem aber immer wieder Stand halten. Für den Siegtreffer sorgte Florian Thomas, der mit seiner Reihe (Kink und Gschmeißner) überraschend sehr viel Eiszeit bekam. Dass Toni Krinner immer wieder auf 4 Formationen zurückgreift, wurde im Schlussabschnitt belohnt, denn dass die Partie gewonnen wurde, lag zum Großteil auch daran, dass die Gäste an diesem Abend bessere Kraftreserven hatten. Großartig war auch die Unterstützung der Anhänger. Gut 120 SCR-Fans machten die Reise mit nach Sachsen.
Nun geht es ins Finale des Marathons. Drei Begegnungen sind in den nächsten fünf Tagen zu absolvieren. Auf den Weg dorthin, hat der SCR von sieben Spielen fünf gewonnen, eine beeindruckende Serie. In Landshut erwartet den SC Riessersee eine schwere Aufgabe. Die heimstarken Niederbayern verfügen über einen qualitativ sehr guten Kader, der im eigenen Stadion gegen jeden Gegner Favorit ist. Zweimal konnten die Garmischer bereits auf eigenem Eis gewinnen, in Landshut verlor man in einem sehr hochklassigen und schnellen Spiel zu hoch. Toni Krinner wird wieder konsequent mit vier Reihen spielen: „Wir haben nicht ohne Grund einen großen Kader. Gerade jetzt ist die Zeit, wo auch die Kraft und Kondition in einem Spiel entscheidend ist. Zehn Begegnungen in einundzwanzig Tagen, davon sechs auswärts, die Reisen dazu, das ist schon mehr als anspruchsvoll, was die Spieler leisten. Wer den größeren Willen hat, wird in Landshut gewinnen,“ so der Trainer.
Der SC Riessersee lädt am Sonntag, 12.10.2014 um 17 Uhr zum Familientag gegen die Lausitzer Füchse ein. „Wir wollen auch einmal Familien die Möglichkeit geben ein Spiel von unserer Mannschaft kostengünstig zu sehen. Wir haben viele junge Anhänger. Nun gibt es nach langer Zeit mal wieder ein Heimspiel an Sonntag zu einer zuschauerfreundlichen Zeit, also bieten wir etwas an“, so der Geschäftsführer.
Frauen und Schüler bis einschließlich 14 Jahre zahlen auf allen Plätzen (außer A/I) nur 5 Euro Eintritt. In den Pausen gibt es ein Puckwerfen mit attraktiven Preisen, die Bambinis werden zeigen was sie können und nach dem Spiel gibt es eine Autogrammstunde und Party mit der Mannschaft.

(BLL) Die am Freitag „liegengelassen Punkte“ gegen den SC Forst holte sich die EA Schongau beim Heimspiel gegen den Tabellenzweiten ESC Geretsried eindrucksvoll zurück. Dadurch hat sich die EAS wieder auf Rang 8 verbessert und hält Anschluß an das obere Mittelfeld.
Sehr engagiert begannen die Mammuts ihre Heimpartie gegen die Riverrats aus Geretsried, denn in den ersten 15 Minuten kannten diese die Defensivzone ihrer Gastgeber nur aus der Ferne. Dennoch benötigte die EAS ihrerseits gute 10 Minuten, um aus der Überlegenheit auch Zählbares zu machen. Ausgehend vom immer besser in Fahrt kommenden Nico Bentenrieder, verwertete Marius Klein ein Zuspiel von Oliver Glöckner zum 1 : 0 (11.). Und während die Schongauer die Chance vergaben, in Überzahl diesen Vorsprung auszubauen, sahen sie sich in der 16. Minute plötzlich selbst in Unterzahl. In dieser gelang der EAS allerdings Spielendscheidendes – 2 Tore in Unterzahl legten den Grundstein zum Erfolg. Zweimal konnten die Mammuts die Scheibe im eigenen Drittel abfangen und die Gäste gnadenlos auskontern. Bei ersten Mal vollendete der mitgelaufene Verteidiger Maximilian Raß zum 2 : 0 (17.) und genau eine Minute später – immer noch in der gleichen Unterzahl – traf Marius Klein zum 3 : 0, als er sich die Scheibe beim Konter eigentlich schon zu weit vorgelegt hatte, sie aber dennoch erfolgreich am Geretsrieder Torhüter vorbei stocherte.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts vollendete Nico Bentenrieder diesmal die Vorarbeit seiner Sturmpartner Marius Klein und Oliver Glöckner zum 4 : 0 (22.), ehe die Gäste in Überzahl auf 4 : 1 verkürzen konnten (25.). Doch die passende Antwort der Mammuts folgte ebenfalls in Überzahl – Matthias Brahmer erhöhte in der 28. Minute auf 5 : 1 – und auch die nächste Überzahl konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Erneut war es Matthias Brahmer nach Vorarbeit von Milan Kopecky zum 6 : 1. Ein Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer – verbesserte aber die Ausgangslage der Gäste ungemein. Die EAS geriet in Unterzahl und nachdem ein weiterer Spieler der Mammuts auf die Strafbank verbannt wurde – verkürzten die Gäste in der 38. Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis auf 6 : 2.
Im Schlussdrittel agierten die Gäste deutlich aggressiver – Verlieren sind sei heuer nicht gewohnt. Die EAS dagegen versäumten es, aus den sich bietenden Überzahlsituationen Kapital zu schlagen und den „Sack“ vorzeitig zu zubinden – und so war das 6 : 3 der Gäste in der 56. Minute ein kleiner Wermutstropfen in die Siegesfeier der Mammuts.
Durch den Sieg hält die EA Schongau noch Anschluß an das obere Mittelfeld, aber die Verfolger bleiben weiterhin dicht im Nacken. Das ist aber auch das Salz in der Suppe, die Saison bleibt spannend.
Derweil hat Teammanager Martin Resch in Absprache mit Trainer Reiner Lohr verkündet, - höchstwahrscheinlich – in den letzten Tagen der Transferzeit (15. Januar) keine weiteren Zugänge zu planen. Gespräche mit interessanten Spielern sind zwar geführt worden, doch gelten die eher als Planung für die kommende Saison. Nachdem die zuletzt schwer vermissten (verletzten) Spieler Norbert Löw, Friedrich Weinfurtner und Julian Kropp wieder zur Verfügung stehen, hat der Coach wieder 3 komplette Reihen zur Verfügung - und auch die Juniorenspieler, die ja immer wieder ausgeholfen haben, sollen weiterhin Perspektiven erhalten.
Zuschauer: 180; Strafen: EAS 10 – ESCG 16 Min.
Tore: 1. Drittel: 1 : 0 (10:26) M. Klein (Glöckner / Bentenrieder); 2 : 0 (16:23) Raß (M. Klein / Bentenrieder) 4-5 Unterzahl ; 3 : 0 (17:23) M. Klein (Bentenrieder) 4-5 Unterzahl.
2. Drittel: 4 : 0 (21:40) Bentenrieder (Glöckner / M. Klein); 4 : 1 (24:37) Erlacher (Köhler) 5-4 Überzahl; 5 : 1 (27:40) Brahmer (Kögler / Kopecky) 5-4 Überzahl; 6 : 1 (34:34) Brahmer (Kopecky / Raß) 5-4 Überzahl; 6 : 2 (37:17) Lauer (Hölzl ) 5-3 Überzahl.
3. Drittel: 6 : 3 (55:51) Dornbach (Köhler / Meiller).

(OLO) Der EHV Schönheide 09 hat am Sonntag den Sprung auf den vierten Tabellenplatz in der
Oberliga Ost verpasst. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie fehlte es den Wölfen
dabei vor allem an der notwendigen Durchschlagskraft in der Offensive, wonach man sich am
Ende den Tornados vom ELV Niesky knapp mit 1:2 (0:1, 1:1, 0:0) geschlagen geben musste.
Mit dieser vermeidbaren Niederlage hat sich das Team von Trainer Norbert Pascha nun selbst
unnötigen Druck auferlegt, denn um zumindest weiterhin den Kontakt an die obere
Tabellenhälfte zu halten, muss im nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag (12.01.14,
17:00 Uhr) gegen Schlusslicht Jondorf unbedingt ein Sieg her.
Die Wölfe hatten sich vor der Partie am Sonntag viel vorgenommen, wollte man nach zwei
Niederlagen gegen Niesky im dritten Vergleich nun endlich den ersten Saisonsieg einfahren.
Dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde, war aber ebenso klar, denn die Tornados
waren nicht als “Laufkundschaft“ in den Wolfsbau gekommen und befinden sich seit Wochen in
guter Verfassung, was die acht Siege aus den letzten zwölf Spielen unter Beweis stellten. Der
EHV 09 war also gewarnt und begann daher das Spiel eher abwartend. Die Gäste aus der
Lausitz standen zudem defensiv sehr sicher, wonach sich zunächst kaum nennenswerte
Torchancen ergaben. Relativ früh im Spiel zeigte sich jedoch, dass die Wölfe gerade im
Aufbauspiel ihre Probleme hatten und selbst in doppelter Überzahl, wie in der sechten
Spielminute, wirkten die Aktionen des EHV 09 ideenlos und statisch, was es den Tornados
leicht machte, die Hausherren in Schach zu halten. Mit zunehmender Spielzeit trauten sich die
Nieskyer dann offensiv auch mehr zu und begünstigt durch individuelle Fehler in der EHVAbwehr
kamen die Gäste in der 14. Minute zum 1:0-Führungstreffer durch Marcel Leyva.
Auch im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Niesky agierte in der Verteidigung weiterhin stabil
und versuchte über Konter stets gefährliche Nadelstiche zu setzen, währenddessen das
Angriffsspiel bei den Wölfen mehr und mehr nur über Einzelaktionen stattfand. Prenzlig wurde
es für den EHV 09 zudem, als es galt, in der 27. Spielminute eine doppelte Unterzahl zu
überstehen. Das Powerplay der Tornados blieb zwar erfolglos, doch nur wenig später brachte
erneut ein leichter Fehler hinter dem eigenen Gehäuse die Zuordnung in der EHV-Defensive
durcheinander, was Niesky zum 2:0 (30.) durch Richard Rentsch ausnutzen konnte. Dass die
Wölfe sich zumindest fürs letzte Drittel noch alle Optionen offenhielten, dafür sorgte der
wichtige 1:2-Anschlusstreffer von Kevin Geier knapp vier Minuten vor der zweiten Pause.
Die Hoffnung, das Spiel im Schlussabschnitt noch zu drehen, war dem EHV 09 also noch
gegeben und die Partie in der Vorwoche gegen die Saale Bulls Halle hat gezeigt, dass die Wölfe
kämpfen können. Am Kampf lag es dann auch gegen Niesky nicht, doch leider kam die
Angriffsmaschine bei den Wölfen an diesem Tag einfach nicht auf Touren. Pech kam zusätzlich
noch hinzu, als Petr Kukla fünf Minuten vor dem Ende nur den Pfosten des Nieskyer Gehäuses
traf. Auch ein Powerplay, eine Auszeit und die Herausnahme von Goalie Sebastian Modes
zugunsten eines sechsten Feldspielers sollten in den letzten beiden Minuten nicht mehr den
erhofften Ausgleich bringen, wonach die bittere 1:2-Niederlage gegen die Tornados besiegelt
war.
Statistik:
Tore:
0:1 Leyva (Noack) 13:14
0:2 Rentsch (Noack, Brill) 29:27
1:2 Geier (Jenka, Kukla) 36:14
Strafen: EHV 8 ELV 10
Zuschauer: 581

(OLS) Der VER begann gut, angefeuert von den gut 700 Selber Fans und hatte durch Piwowarczyk, Mudryk und Schütt nach zwei Minuten gleich drei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Auch im ersten Überzahlspiele hatten die Selber zwei weitere sehr gute Chancen das 0 - 1 zu erzielen aber der Puck wollte einfach nicht über die Linie. Erst in der 6. Minute hatte Bad Tölz die erste grosse Möglichkeit aber Suvelo war auf dem Posten und lenkte den Puck über das Tor. Nach einer Strafzeit durch Nikolaus Meier hatte Bad Tölz zwei weiter sehr gute Möglichkeiten aber die Selber hielten ihren Kästen sauber und hatten sogar die Chance in Führung zu gehen. Piwowarczyk ging auf und davon, scheiterte aber am Tölzer Goalie. Die Partie wurde beiderseits jetzt sehr offensiv geführt, aber ein Tor wollte auf keiner Seite fallen. Zwei Minuten vor Schluss des ersten Drittels war es Hendrikson vorbehalten auf einen tollen Pass von Dennis Schütt das 0 - 1 zu erzielen, in dem er den Torhüter keine Chance ließ. Somit gingen die Selber mit einer sehr konzentrierten Leistung in die verdiente Pause.
Gleich nach einer Minute nach Wiederbeginn musste Suvelo sein ganzen Können aufbieten um nach einen Fehlpass im Mitteldrittel den Puck noch aus der Ecke zu fischen. Tölz blieb nun weiter am Drücker und die Selber mussten dann eine weitere Strafzeit hinnehmen, die aber souverän überstanden wurde. Die Tölzer drückten mächtig aufs Tempo um den Ausgleich zu erzielen. Die Selber Abwehr musste Schwerstarbeit verrichten und Suvelo mehrmals Kopf und Kragen riskieren um den Ausgleich zu verhindern.
Auch eine weitere zweifelhafte Strafzeit gegen Travis Martell überstanden die Selber nach dem Motto "Unterzahl scheißegal" schadlos. In der 32. Minute hatte Fiedler bei einem Alleingang die große Möglichkeit auf 2 - 0 zu erhöhen, er brachte aber den Puck nicht am Tölzer Tormann vorbei. Auch ein weiteres Überzahlspiel brachte den VER nichts ein. Drei Minuten vor Schluss war es dem Kapitän nach einem tollen Angriff vorbehalten das 2 - 0 zu erzielen. Der Jubel der Selber Anhänger wär unbeschreiblich. Nun kam der VER wieder besser ins Spiel und hätte durch Piwowarczyk fast das 3 - 0 erzielt.
Das letzte Drittel begann mit einer Strafzeit auf beiden Seiten, aber im Spiel Vier gegen Vier konnte sich keine der Mannschaften entscheidend durchsetzen. Die Selber hätten in der 43. Minute das 3 - 0 machen müssen, aber Moosberger scheiterte zweimal am Tölzer Tormann und Mudryk schoss knapp über das Tor. Die Tölzer warfen nun alles nach vorne und hatten mehrere Hochkarätige Chancen. Die aber der glänzend aufgelegte Suvelo zu Nichte machte. Auch in einem weiteren Unterzahlspiel ließ der VER kein Tor zu. Nun hatte der Schiri seinen Auftritt in dem er Hendrikson nach einem angeblichen Stockschlag auf die Strafbank schickte, was aber für die Selber auch kein Problem darstellte. Im Gegenteil! Moosberger hatte sogar im Alleingang die große Chance auf das 3 - 0, aber der Tölzer Torwart reagierte glänzend. Am Schluss hatten die Tölzer die Nerven nicht mehr im Griff und so kassierte die Nr. 7 eine Spieldauerdisziplinarstrafe, nach einem üblen Bandencheck an Timo Roos. Nachdem ein weiterer Tölzer Spieler auf die Strafbank musste, war die Entscheidung zu Gunsten der Selber endgültig gefallen. Eine Minute vor Schluss war es der Selber Kapitän der das 3 - 0 durch ein Empty net Goal erzielte.
Der Sieg war perfekt und verdient, denn die Mannschaft überzeugte heute mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem alles überragenden Suvelo.

(BBZL) Mit einer Niederlage beim Tabellendritten SG Denklingen/Landsberg begann das Jahr für die Donau Devils. Mit 8:2 mussten sich die Donaustädter geschlagen geben.
Die Gastgeber dominierten von Beginn an das Spielgeschehen und gingen somit verdient in der 4. Min. mit 1:0 in Führung. In der 8. Und 9. Min. schraubten sie sogar das Zwischenergebnis auf 3:0 in die Höhe.
Gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts bekam die SG einen Penalty zugesprochen, den der Devils-Goalie Nico Söll mit Bravour parierte. Im weiteren Verlauf erhöhten die Denklinger in der 31. und 33. Spielminute auf 5:0, ehe Eduard Hinkel in der 35. Min. mit seinem Tor auf 5:1 verkürzte. In der 40. Min. stellte die SG dann wieder den alten 5 Toreversprung her.
In der 44. Min. bekamen die Lechstädter erneut einen Penalty zugesprochen, den sie dann zum 7:1 verwandeln konnten. Nur eine Minute später war es abermals Hinkel der seine Einschußmöglichkeit zum 7:2 Anschlußtreffer nutzte. Die Freude seitens der Ulmer war kaum verstummt schon klingelte es erneut im Devils Gehäuse. Die Partie endete daher verdient mit 8:2 für den Gastgeber aus der Lechstadt.

(BYL) Mit 3:1 gewann der EHC Waldkraiburg am Sonntag Abend zwar die Auswärtspartie beim ERC Regen und sicherte damit seinen Platz unter den ersten vier der Tabelle. Trotzdem konnten die Industriestädter nicht wirklich glücklich sein, denn zum einen hat sich wieder ein Spieler verletzt, zum anderen muss ein weiterer Akteur mindesten die nächsten zwei Partien gesperrt zuschauen.
EHC-Coach Petr Vorisek ist in diesen Tagen nicht wirklich zu beneiden. Am Freitag, nach dem schwachen Auftritt beim 3:6 im Heimspiel gegen Moosburg, musste er sich nach der Partie der Kritik einiger Fans stellen und rechtfertigen, warum er die Reihen umgestellt hatte. Dass dies bei so vielen Verletzten nur der Versuch war, die Angriffsformationen ausgeglichen zu gestalten und neue Impulse zu setzen, wollte nicht jeder einsehen. Doch auch in den folgenden Partien wird er wieder umstellen müssen, denn in Regen gab es die nächsten Rückschläge zu verkraften, die es für die Mannschaft zu verdauen gilt: „Am Anfang haben wir zwar sehr gut gespielt, aber man hat den Jungs angemerkt, dass sie nervös waren. Nach dem schlechten Spiel vom Freitag wollte keiner Fehler machen und das hat sich auf unser Spiel ausgewirkt- trotzdem hatten wir viele Chancen“ fasste Vorisek nach dem Spiel das erste Drittel zusammen. Viele Chancen hatte man zwar, das erste Tor aber erzielte der Gegner mit einem klassischen „Bauerntrick“ bei dem Steven Maier in Überzahl hinter dem Tor hervorkam und EHC-Keeper Patrick Vetter das kurze Toreck nicht rechtzeitig zu machen konnte (13:32). „Das war ein blödes Gegentor, das darf so nicht passieren, die Seite muss zu sein“ kommentierte Vorisek die Szene. Trotz dieses Rückstandes steckten die „Löwen“, bei denen Verteidiger Oleg Tokarev krankheitsbedingt pausieren musste, aber nicht auf und erzielten durch Sergej Piskunov wenig später den Ausgleich (14:01).
Das zweite Drittel begann dann zunächst positiv, denn Lukas Wagner sorgte für die erstmalige Führung des EHC an diesem Abend (23:15); In der Folge aber sollte das passieren, was die Sorgenfalten vom „Löwen“-Coach noch tiefer werden ließ, denn Marc Lenczyk erhielt zunächst von Schiedsrichter Sven Scholl nach einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich eine Matchstrafe aufgebrummt. „Das war maximal eine Spieldauerstrafe, wenn überhaupt. Es war ein normaler Check- das einzige Problem war, dass der Gegenspieler den Kopf unten hatte“ so Vorisek, der nun hofft, dass der Unparteiische in seinem Zusatzbericht „milde“ urteilt. Durch zusätzliche Strafen agierten die „Löwen“ im Anschluss neun Minuten in Unterzahl doch überstanden sie diese Phase und hatten sogar noch einige Gelegenheiten.
Im Schlussdrittel musste mit Johannes Pfeiffer der nächste Verteidiger vorzeitig vom Eis. Der Erdinger erhielt einen Check von hinten in sein Knie, konnte nicht mal mehr aufrecht stehen und musste in der Kabine liegend behandelt werden. „Wir wissen noch nicht genau, was er hat. Aber ich befürchte die Bänder im Knie. Ich hoffe aber, dass nichts gerissen ist, denn sonst haben wir die nächsten Spiele nur vier Verteidiger und dann wird es noch schwieriger. Einen Grund zur Freude gab es dann aber noch, denn Martin Führman erzielte in Überzahl das dritte Tor für die „Löwen“ (44:18), die im Anschluss nur noch defensiv spielten und das Ergebnis hielten. Schließlich gehen im Lazarett des EHC langsam die Betten aus und weitere Verletzte braucht derzeit niemand. Das ging laut Vorisek aber gut: „Ich bin zufrieden. Wir haben die drei Punkte und das ist das einzige, was zählt. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und hoffen, dass es den verletzten Jungs bald wieder besser geht.“ Hoffentlich schon am Freitag, dann kommt der EHC Stiftland-Mitterteich nach Waldkraiburg (Beginn: 19:45 Uhr).
Eishockey-Bayernliga 2013/ 2014, 24.Spieltag. ERC Regen – EHC Waldkraiburg 1:3 (1:1/ 0:1/ 0:1). Tore: 1:0 13:32 Maier St. (Rolheiser R. Schreyer R. PP1), 1:1 14:01 Piskunov S. (Sorsak M., Rosenkranz B.), 1:2 23:15 Wagner L. (Kaltenhauser M., Miculka L.), 1:3 44:18 Führmann M. (Hämmerle D., Sorsak M. PP1). Strafen: ERC Regen 14 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 19 Strafminuten + 20 Minuten Matchtstrafe (Lenczyk M.). Zuschauer: 124.
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