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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 1:4-Niederlage in Crimmitschau - "Verdienter Sieg für den Gegner"

(DEL2)  Es hat erneut nicht sollen sein in der Ferne: mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim ETC Crimmitschau und kassieren damit die fünfte Niederlage im sechsten Spiel auf fremden Eis. "Es ist ein verdienter Sieg für Crimmitschau. Wir haben gut angefangen, aber unser zuletzt starkes Powerplay hat uns heute ein wenig im Stich gelassen. Die Eispiraten haben uns gut von ihrem Tor fern gehalten", sagte Bad Nauheims Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Gäste versuchten von der ersten Minute an, das Spielgeschehen an sich zu reißen, doch man biss sich immer wieder an der Crimmitschauer Defensive und vor allem an Goalie Sebastian Albrecht fest. Die erste echte Chance der Westsachsen nutzte dann auch gleich der Ex-Frankfurter Nico Oprée, der von der Mitte frei zum Schuss kam und Jan Guryca keine Chance ließ. Die Kurstädter erhöhten fortan die Schlagzahl und kamen im Powerplay zur ersten Großchance durch Ringwald, der das Hartgummi aus dem Slot heraus über das Tor zirkelte. Die Hessen waren gut im Spiel, doch es fehlten die Hundertprozentigen, denn auch Schüsse von Aab und Frosch (14.) konnte Albrecht entschärfen wie auch die letzte EC-Möglichkeit kurz vor der ersten Pause durch Paris in erneuter Überzahl.
Im zweiten Abschnitt bekamen die Kurstädter gleich mehrfach die Chance im Powerplay, doch mehr als ein Außenpfostenschuss von Kyle Helms sprang dabei nicht heraus. Die Hessen hatten dadurch natürlich die größeren Spielanteile, Crimmitschau machte im Spiel fünf gegen fünf jedoch mehr und kam mit einfachen Spielzügen zum Erfolg: in der 30. Minute war es somit Jakub Langhammer, der das 2:0 nach einem kapitalen Fehler von EC-Kapitän Patrick Strauch (der allerdings auch sträflich von seinen Mitspielern alleine gelassen wurde) besorgte und als die Eispiraten nach vier Unterzahlspielen in Folge ihrerseits mal Powerplay üben konnten, war es Jamie MacQueen, der mit einem platzierten Schlagschuss gar das 3:0 für die Westsachsen markierte. Die Roten Teufel wirkten einfach zu einfallslos und machten aus ihren Spielanteilen viel zu wenig, während Sebastian Albrecht im Kasten der Hausherren nach wie vor eine starke Partie absolvierte und alles wegfischte, was da auf sein Tor kam.
Im letzten Abschnitt kassierten die Gäste ihrerseits zu viele Strafzeiten und konnten somit nur wenig Druck in Richtung des Crimmuitschauer Tores verüben. Dennoch kamen die Roten Teufel in der 52.Minute zum ersten Treffer durch Aab, der aus dem Gewühl heraus traf. Das Tor gab den Kurstädtern nochmal Auftrieb, allerdings kam die Drangphase zu spät. Petri Kujala nahm Jan Guryca in der letzten MInute vom Eis, Matt MacKay nutzte dies 18 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 4:1-Endstand. "Wir haben alles versucht, doch hatten wir heute nicht den Biss und die Aggressivität, um Crimmitschau zu schlagen", müssen Petri Kujala und seine Spieler das Match ganz schnell abhaken, denn am Sonntag erwartet man zuhause die Starbulls Rosenheim, die am heutigen Abend 4:1 gegen Kaufbeuren gewannen und die kurze Schwächephase somit überwunden zu haben scheinen.
Bereits am morgigen Samstag ab 17.30 Uhr erwartet das noch ungeschlagene Regionalliga-Team der Roten Teufel die Luchse aus Lauterbach zum Derby im Colonel-Knight-Stadion. EC-Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt. Das Team um Trainer Marcus Jehner mit den DEL2-Spielern Deion Müller und Goran Pantic würde sich über lautstarke Unterstützung sehr freuen.



toelzerloewen7:2-Sieg: Tölzer Löwen gewinnen klar gegen Füssen

(OLS)  Am Ende wurde es richtig deutlich: Mit 7:2 (2:0, 2:2, 3:0) gewannen die Tölzer Löwen am Freitagabend gegen den EV Füssen. Damit belegen die "Buam" weiterhin den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Süd.
Schon nach 63 Sekunden schlug es das erste Mal im Füssener Gehäuse ein. Ein genialer Pass aus dem eigenen Drittel von Dennis Neal landete bei Joseph Lewis, der das 1:0 erzielte. "Wir haben gewusst, wie stark Tölz aus der Kabine kommt", sagte Füssens Trainer Wolfgang Koziol. Dennoch hätte Füssens Martin Pfohmann relativ rasch ausgleichen können (5.), als er alleine vor Löwen-Goalie Jakob Goll auftauchte. Auch Eric Nadeau scheiterte am guten Torhüter (10.). Auf der anderen Seite vergab Dominik Walleitner im Powerplay die Chance, zu erhöhen. Das tat schließlich erneut Lewis. Perfekt von Tom Kimmel von hinter dem Tor angespielt, traf er per Direktschuss.
Als Klaus Kathan in Unterzahl auf 3:0 erhöhte (26.), wähnten sich die Tölzer bereits in Sicherheit. Aber weniger als eine Minute später hieß es nach einem Doppelschlag von Christian Mayr und Björn Friedl nur noch 3:2 aus Löwen-Sicht. "Ab da haben wir besser gespielt", sagte Coach Florian Funk. Wichtig sei gewesen, dass das 4:2 im Mittelabschnitt fiel. Dennis Neal traf in Überzahl (35.).
Im letzten Drittel wurde es turbulent: Erst machte Florian Strobl mit dem 5:2 tatsächlich den Sack zu (48.). Dann schickte Schiedsrichter Maximilian Plitz gleich zwei Füssener binnen 72 Sekunden zum Duschen (Martin Pfohmann und Vladimir Kames). In der folgenden doppelten Überzahl trafen Kathan und Christoph Kabitzky zum Endstand.
"Tölz hat verdient gewonnen", sagte Koziol. "Die Löwen waren in fast allen Belangen besser als wir." Flocko Funk war ebenfalls zufrieden, wollte den Sieg aber nicht zu hoch bewerten. "Wir denken von Spiel zu Spiel."
Am Sonntag geht es weiter in Weiden (Spielbeginn: 18.30 Uhr). Fraglich ist der Einsatz von Florian Kolacny, der sich an der Hand verletzt hat. Er musste direkt nach dem Spiel zum Röntgen. "Ich hoffe, dass er sich nicht wieder die Hand gebrochen hat", sagte Funk.



bayreuthtigersBayreuth Tigers lassen dem Spitzenreiter keine Chance!  EHC Bayreuth – EV Regensburg 6:2 (1:1, 3:1, 2:0)

(OLS)  Ein überzeugender Auftritt war das im gestrigen Spiel gegen die bis dato an der Tabellenspitze trohnenden Regensburger.  Drei Treffer in Überzahl, einer in Unterzahl, ein „Dreierpack“ von Bartosch und zwei Faustkämpfe sahen 1743 zufriedene Zuschauer im Bayreuther Eisstadion.
Von Beginn an übernahmen die Tigers die Kontrolle über das Spielgeschehen und schon nach wenigen Sekunden hätte man in einer 3 auf 1 Situation die Führung erzielen müssen. In der Folge hielten die Mannen um Bartosch, Geigenmüller & Co. mit Einsatzwillen und einer über die ganze Partie anhaltenden konzentrierten Leistung  die Gäste aus Regensburg auf Sparflamme. Just in diese Bayreuther Drangphase fiel dann der Gegentreffer durch die Regensburger „Tormaschine“ Oakley. Vier Minuten später stand dann aber Förderlizenz-Spieler Stefan Reiter goldrichtig im Slot, nahm eine Vorlage von Theoret dankend an und überwand den Regensburger Torsteher nach einem kurzen „move“ mit der Rückhand.
Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Tigers dann, warum der Tigerkäfig nur schwer einzunehmen ist. Mit intensivem Laufspiel, gelungenen Kombinationen und konzentrierten Forechecking war man „Herr im Haus“.  Der erste ÜZ-Treffer in der 28. Minute durch Sebastian Wolsch brachte dann die längst fällige Führung. Den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Noe in Minute 34 ließen die Tigers in kurzen Abständen zwei weitere Treffer folgen – erst war es Bartosch mit der erneuten Führung und kurz vor der Pausensirene Thielsch, der einen Reiter-Schuss von der blauen Linie geschickt zum 4:2 abfälschte.
Im Schlussabschnitt waren es zunächst die Gäste, die „Dampf“ machten – allerdings parierte Wiedemann einen Alleingang von Oakley, nur Sekunden nach Wiederanpfiff prächtig. Das war es dann schon fast für die Regensburger, bei denen nur der Paradeblock mit Stähle, Oakley und Stieler für Gefahrensituationen sorgen konnte. Michal Bartosch nutzte in der 42. Minute die Verspieltheit der Gäste in der eigenen Zone bei nummerischer Überlegenheit und verwandelte nach schöner Vorarbeit durch Pietsch, der sich die Scheibe erkämpft hatte, zum 5:2 in eigener Unterzahl. Und auch den Schlusspunkt setzte der dann dreifache Torschütze mit der Nummer 24, als er in ÜZ einen flachen Schuss von Kasten, im Slot stehend unhaltbar für Cinibulk abfälschen konnte. 



echarzerfalkenHarzer Falken mit erster Heimspielniederlage gegen GEC Ritter Nordhorn 3:4 (1:2 | 2:0 | 0:2)

(OLN)  Nachdem erfolgreichen letzten Wochenende und den Siegen gegen den Hamburg SV und Hannover Scorpions, mussten die Harzer Falken am heutigen Freitagabend die Tabellenführung in der Oberliga Nord gegen die GEC Ritter Nordhorn verteidigen.
Vor 609 Zuschauern im Wurmbergstadion von Braunlage zeigte sich von Beginn an, dass beide Teams auf Augenhöhe um jeden Puck kämpften. Den etwas besseren Start erwischten allerdings die Gäste, welche in der sechsten Spielminute durch Milan Vanek nach Vorbereitung von Anton Gluchich und Werner Hartmann in Führung gehen konnten. Die Falken zeigten allerdings direkt eine erste Reaktion und konnten gut 1 ½ Minuten später durch Michael Schwindt bereits ausgleichen. Die Partie wurde allerdings im Mittelabschnitt des ersten Drittels durch viele Strafen immer wieder zerhackt und so gelang den Gästen in einer doppelten Überzahl nach Strafen gegen Erik Pipp (Behinderung) und Michael Fichtl (Halten) in der 14. Spielminute die erneute Führung durch Matthias Kohl. Diese Führung konnten die Gäste bis in die erste Pause retten, während das Schiedsrichtergespann auf dem Eis immer mehr den Unmut der Fans zu spüren bekam.
Das zweite Drittel sollten die Falken eindeutig für sich entscheiden. Die Falken erhöhten den Druck und erspielten sich einige schöne Chancen, konnten die ersten allerdings nicht nutzen und so lief man in der ersten Hälfte des mittleren Drittels weiterhin dem Rückstand hinterher. Nach vielen Strafen, welche zum Teil für lautes Pfeifen in der Halle sorgte, konnten die Falken erst in der 36. Spielminute nach einer Strafe gegen die GEC Ritter in Überzahl durch Tobias Schwab den Ausgleich erzielen. Hochmotiviert durch den Ausgleichstreffer hielten die Falken den Druck aufrecht und spielten sich immer wieder vors Gästetor, wo jedoch Gästekeeper Marek Hanisz jegliche Schüsse der Falken abwehrte. Erst kurz vor Ende des Drittels wurde das Bemühen des Teams von Bernd Wohlmann durch das Tor von Andre Niemeyer belohnt. Mit dieser Führung für die Falken ging es für die Teams zum letzten Mal in die Kabine.
Im letzten Drittel verschliefen die Falken den Start völlig und die Gäste aus Nordhorn konnten innerhalb von nur 67 Sekunden durch Tore von Anton Gluchich und Sascha Schophuis den Rückstand in eine Führung umwandeln. Somit rannten die Falken nach kurzer Zeit bereits wieder einem Rückstand hinterher und wurden dabei allerdings immer wieder durch Strafen zurückgeworfen und konnten so ihr Offensivspiel nicht richtig aufziehen. Kurz vor Ende der Spielzeit kamen die Falken durch eine Strafe gegen Werner Hartmann, der für einen Check gegen Lukas Brückner eine zwei Minuten Strafe bekam, noch einmal in Überzahl. Lukas Brückner verletzte sich bei diesem Check schwer. Eine Diagnose stand zu Spielende noch aus.
Falken Trainer Wohlmann nahm daraufhin Keeper Mario D’Antuono vom Eis für einen weiteren Feldspieler. Diese doppelte Überzahl konnten die Falken allerdings nicht mehr nutzen. Sekunden vor Schluss hatten die Gäste sogar noch das 5:3 auf dem Schläger, jedoch war der Spieler auf dem Weg zum Tor zu langsam, so dass die Schlusssirene ertönte bevor der Puck über der Linie war.
Für die Falken geht es am kommenden Sonntagabend um 19 Uhr zu den ESC Wedemark Scorpions, welche am heutigen Abend überraschenderweise den Hamburger SV auswärts mit 5:1 schlagen konnten.



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: Schlittenhunde bleiben auf Erfolgskurs - Pinguine unterliegen mit 1:3 gegen einen guten Aufsteiger

(DEL2)  Nach einer ärgerlichen 1:3 (0:1/1:1/0:1) Heimniederlage konnten die Fischtown Pinguins auch am heutigen Abend ihren zuletzt erworbenen Heimfluch nicht vertreiben. Trainer Mike Stewart sah den Grund für die Niederlage vor allen Dingen in einem frühen Gegentreffer der Gäste. Stewart: „Der Treffer hat uns das Momentum genommen, danach war meine Mannschaft fast wie versteinert. Erst ab dem zweiten Drittel konnten wir den Schock ablegen können. Aber im Moment haben wir wirklich kein Glück. Wir bleiben ruhig, werden das Spiel analysieren und am Sonntag greifen wir wieder an.“  
Nach einer kleinen technischen Panne am Videowürfel zu Beginn der Partie erlaubten sich auch die Pinguine eine solche, indem sie nach nur 86 Sekunden Adriano Carciola das 1:0 erlaubten. Collins und Müller ließen sich für diesen Treffer die Assistpunkte gut schreiben. Danach ein munterer Schlagabtausch auf beiden Seiten, wobei die Pinguine besonders bei eigener Unterzahl sich die besten Gelegenheiten erarbeiten konnten. Kassel versuchte das Tempo zu verschleppen und vor allen Dingen in der Defensive sicher zu stehen. Ricco Rossi hatte seine Mannschaft gut eingestellt und wenn einmal Not am Mann war, dann zeigte ein überragender Mika Järvionen seine Klasse. So war es nicht weiter verwunderlich, dass die Huskies ihren knappen Vorsprung in die erste Teepause mitnehmen konnten.
Der Beginn des Mittelabschnitts war ein Pendant zum dem des Eröffnungsdrittels. Unterschied war nur, dass die Huskies diesmal lediglich 40 Sekunden benötigten, um das 2:0 für die Nordhessen zu erzielen. Torschütze war Jon Zeiler, der sich auf Vorlage von Morrison und Tomassoni nicht zweimal bitten ließ. Dieser Treffer war kurios, weil Sekunden vorher Cooks Schuss  auf der Kasselaner Torlinie tanzte und quasi im Gegenzug der Treffer fiel.   Danach wütende Angriffe der Pinguine, doch ein Tor wollte einfach nicht fallen. Gute Chancen hatten Cook, Mc Pherson und Klöpper. Erst in der 35. Minute konnten die Bremerhavener eine Überzahl nutzen, die Brock Hooton nach Zuspiel von Cook trocken nutzte. Nun war das Spiel wieder offen und versprach für den Schlussabschnitt einen heißen Tanz.
Im Schlussabschnitt stand das Spiel lange auf des Messer Schneide. Die Pinguine bemühten sich, doch vor dem Gehäuse der Huskies waren die Seestädter einfach zu ungefährlich.  Trotz bester Gelegenheiten, ein Tor wollte einfach nicht gelingen. Die größte Chance hatte Andrew Mc Pherson in Unterzahl als er zu einem „Break away“ ansetzen konnte,  jedoch von den Beinen geholt wurde. Als in der 58. Minute Pawel Dronia die Scheibe knapp daneben setzte, war es im Gegenzug Manuel Klinge, der mit seinem 3:1 aus Sicht der Gäste den Sack zumachen konnte. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau besiegen EC Bad Nauheim - Westsachsen behalten mit 4:1 die Oberhand

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau können den nächsten Heimsieg feiern. Mit 4:1 bezwangen die Westsachsen die Roten Teufel aus Bad Nauheim und gaben das Spiel nicht mehr aus der Hand. Gegen die starken Gäste zeigte vor allem die Defensive um Torwart Sebastian Albrecht eine überzeugende Leistung, die nur einen Gegentreffer zuließ. Damit dürfen sich die Crimmitschauer zu Recht über weitere 3 Punkte auf ihrem Konto freuen.
Die Partie begann mit einer Drangphase der Gäste aus Bad Nauheim, die versuchten die Eispiraten früh zu einem Gegentor zu zwingen. Nach gut 3 Minuten konnten die Hausherren aber die ersten offensiven Akzente setzen und wurden dafür belohnt. In der 5. Minute erzielt Stürmer Matt MacKay mit einem platzierten Weitschuss das 1:0. Der Offensivmann zirkelt den Puck durch zahlreiche Spieler, die dem Keeper der Gäste die Sicht versperrten, in die Maschen. In der Folge versuchen die Roten Teufel den Rückstand zu egalisieren, scheitern bei ihren Versuchen aber an der Abwehrformation der Westsachsen oder letztendlich am Schlussmann Sebastian Albrecht. Daher blieb es bei der knappen Führung, die die Crimmitschauer in die Pause mitnehmen konnten.
Im Mitteldrittel mussten sich die Eispiraten zunächst zahlreicher Angriffe der Bad Nauheimer erwehren. Strafzeiten gegen die Hausherren sorgten zudem für einen Kraftakt, der den Verteidigern viel Einsatz abverlangte. In der 30. Spielminute jubeln dann erneut die Eispiraten. Marvin Tepper setzt sich am kurzen Pfosten gut gegen seinen Gegenspieler durch und spielt blind den Pass auf Sturmpartner Jakub Langhammer, der völlig frei den Puck unter die Querlatte setzen kann. Nach dem 2:0 spielen die Crimmitschauer weiter konzentriert nach vorn und können auch ihr Überzahlspiel nutzen. In der 37. Minute ist es Stürmer Jamie MacQueen, der den Puck im Powerplay aus erstaunlich spitzem Winkel in das Tor der Roten Teufel schicken kann. Nach dem 3:0 für die Westsachsen rinnt die Zeit bis zur 2. Pause ohne große Szenen auf beiden Seiten dahin.
Im Schlussabschnitt werfen die Gäste alles nach vorn. Vor allem Ex-Eispirat Max Campbell versucht mehrfach, das Abwehrbollwerk zu durchbrechen, scheitert aber mit seinen Versuchen. Erst in der 52. Minute beginnt bei den Fans der Eispiraten kurz das Zittern. Bad Nauheim erzielt aus einer unübersichtlichen Situation heraus das 3:1. Dabei gingen die Gedanken bei allen Fans der Westsachsen sofort zurück zu der Partie gegen Dresden, als man einen 3 Tore Vorsprung noch verspielte. Diesmal behielten die Eispiraten aber die Nerven und konnten sogar eine Strafzeit in der Schlussphase schadlos überstehen. 18 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit erlöst Matt MacKay dann alle Rot/Weißen Anhänger, als er den Puck ins leere Tor der Roten Teufel versenkt. Mit 4:1 gehen die Eispiraten als verdiente Sieger vom Eis und feiern den 4. Heimsieg der Saison.



deggendorferscHarmloser Deggendorfer SC unterliegt Erding

(OLS)  Einen mutlosen Auftritt des DSC bestraften am Freitagabend die Erding Gladiators, als sie mit 2:7 drei Punkte aus Deggendorf mitnehmen konnten. Deggendorf lief zweimal einem Rückstand hinterher und konnte jeweils ausgleichen, im Mittelabschnitt konnten die Gladiators jedoch davonziehen. Zwar versuchte Deggendorf in den letzten 20 Minuten noch einmal, das Ruder herum zu reißen, aber nachdem Patrik Beck fünf Minuten vor dem Ende der Partie eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Checks in die Bande aufgebrummt bekam, erzielte Erding zu allem Überfluss zwei weitere Treffer.
Anscheinend ist der überraschende Trainerwechsel unter der Woche doch nicht so spurlos an der Mannschaft vorbei gegangen. Gegen Erding war man über weite Strecken des Spiels mut- und ideenlos. Erding, dass schon in den letzten Partien aufsteigende Form bewies, verdiente sich den Dreier redlich. Angeführt von einem starken Andrew Schembri (3 Punkte), war man gedankenschneller und brachte mit schnörkellosem Spiel die Deggendorfer Defensive ein ums andere Mal in Bedrängnis.
Christian Zessack, Sportlicher Leiter und Interimscoach, war dann auch sichtlich enttäuscht. "Wir haben heute das alles nicht umsetzen können, was im Training wunderbar geklappt hat", ließ er verlauten. Zwar war man bemüht, dass von Louis-Vincent Albrecht gehütete Tor zu treffen, aber meist agierte man einen Hauch zu umständlich, was auch Christian Zessack monierte. "Wir haben uns vorgenommen, über die Bande raus zu spielen, aber dann kamen meist Pässe durch die Mitte." Diesmal stand man auch in Unterzahl nicht gut genug, gleich vier von fünf Überzahlsituationen nutzten die Gäste. Die Umstellung des DSC, bei eigenem Überzahlspiel nur noch einen Spieler an der blauen Linie zu postieren, brachte noch nicht den gewünschten Erfolg. Gäste-Coach Samanski war indes stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, denn "man habe sich endlich für die zuletzt gezeigten Leistungen belohnt und man hoffe, dass der Knoten nun endlich geplatzt sei".
Im Lager des DSC ist vor dem Sonntagsspiel Seelenmassage angesagt, denn nach drei Siegen in Folge verlor man nun dreimal hintereinander. Dass es dem nächsten Gegner Peiting ähnlich ergeht, dürfte nur ein schwacher Trost sein. Verzichten muss man neben dem verletzten Stefan Ortolf auf den für Sonntag gesperrten Patrik Beck und womöglich auch auf Daniel Möhle, dem Kreislaufprobleme zu schaffen machten. Mit dabei ist dagegen wieder Simon Maier, der seine Ausbildung abgeschlossen hat.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 4 : 3 nP (0:1,3:0,0:2;1:0)

(RLW)  Die ‚weiße Weste‘ der Eisadler Dortmund hat ihren ersten Fleck bekommen. Zwar gab es auch im fünften Meisterschaftsspiel der neuen Saison den fünften Sieg, der musste sich allerdings erst im Penaltyschiessen erkämpft werden. Nach 60 Spielminuten stand die vor allem in der Schlussphase äußerst spannende Partie gegen Dinslaken nämlich 3:3-Unentschieden. Zwei sicher verwandelte Penalties von Kevin Thau brachten den Eisadlern dann den Zusatzpunkt.
Chancen hatten die Eisadler Dortmund am Freitagabend vor über 450 Zuschauern gegen die Kobras aus Dinslaken reichlich, aber über weite Strecken konnten sie nicht genutzt werden. Zudem zeigte Felix Zerbe im Tor der Dinslakener eine sehr gute Leistung. In der 1. Minute fälschte er sogar einen Dortmunder Schuss mit dem Helm ab. So gab es bereits im ersten Drittel ein klares Chancen- und Spielanteileplus für die Gastgeber, aber egal wer aufs Tor stürmte, den Puck brachte er nicht über die Torlinie. In der 9. Minute gab es z.B. drei klare Chancen in Sekundenfolge. Stattdessen erzielte Sven Linda mit einem abgefälschten Schuss in Überzahl kurz vor der ersten Pause sogar das 0:1 für die Gäste. Die setzen mit gelegentlichen Kontern und ihrem Forechecking immer wieder Nadelstiche.
Auch im zweiten Abschnitt blieben die Eisadler klar am Drücker und in der 25. Minute war es dann Kevin Thau, der von der Strafbank kommend ein gutes Zuspiel von Christian Gose zum mehr als verdienten Ausgleich nutzte. Danach lag die Dortmunder Führung gleich mehrfach in der Luft, aber es dauerte bis zur 38. Minute, bevor ein Doppelschlag innerhalb von 18 Sekunden die Eisadler mit 3:1 in Führung brachte. Zuerst verwandelte Constantin Wichern eine Vorlage von Roberto Rinke und dann setzte sich Christian Gose mit einem tollen Alleingang durch. Der Zwei-Tore-Vorsprung wirkte beruhigend, dies sollte sich aber als Trugschluss erweisen.
Nachdem die Eisadler nämlich auch in den letzten Zwanzigminuten weitere Hochkaräter vergaben wurde es noch einmal eng. Das lag zum einen daran, dass die Kobras nicht gewillt waren sich ihrem Schicksal kampflos zu ergeben, zum anderen aber auch an der Strafzeitenflut gegen die Eisadler. Die begann schon im mittleren Abschnitt und sollte sich nun äußerst negativ auswirken. Die Kobras nutzen nämlich in der 50. Minute eine doppelte Überzahl zum 3:2-Anschlusstreffer durch Pierre Klein und kamen fünf Minuten später wieder in Überzahl durch Timothy Tanke sogar zum 3:3-Ausgleich. Dabei ist es ebenso müßig darüber zu diskutieren, ob der Punktgewinn verdient oder unverdient war, wie einige Schiedsrichterentscheidungen zu diskutieren.
So musste das Penaltyschiessen darüber entscheiden welche Mannschaft den Zusatzpunkt für sich verbuchen konnte. Die ersten vier Schützen, Sebastian Haßelberg und Sven Linda auf Seiten der Gäste sowie Christian Gose und Matthias Potthoff im Adler Trikot scheiterten an Sebastian May bzw. Felix Zerbe. Dann traf Pierre Klein für die Kobras und Kevin Thau für die Adler. Zum 4. Durchgang liefen wieder Kevin Thau und Pierre Klein an und während der Dortmunder erneut traf konnte Sebastian May den Versuch des Dinslakeners entscheidend stören.
Am nächsten Wochenende treten die Eisadler Dortmund erneut nur einmal an. Zum Monatsabschluss gastiert die Soester EG am Freitag, dem 31. Oktober ab 20 Uhr im Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen.



dresdnereisloewenSieg im Penaltyschießen: Dresdner Eislöwen schlagen Landshut mit 6:5

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel beim EVL Landshut Eishockey nach Penaltyschießen mit 6:5 (1:1; 3:2; 1:2; 0:0; 1:0) gewonnen.
Petr Macholda konnte Dresden im Powerplay in Führung (13.) bringen. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand, da Ex-Eislöwe Patrick Jarrett (14.) der Ausgleich gelang. Über zu wenig Tore können sich die Zuschauer im Stadion am Gutenbergweg auch im zweiten Abschnitt nicht beschweren. Kris Sparre (25.), Feodor Boiarchinov (31.) und Stefan Chaput (33./PP.) spielten für die Eislöwen zunächst einen Vorsprung heraus, doch Landshut zeigte sich stark im Powerplay. Der EVL nutzte eine doppelte Überzahl durch Andreas Geipel (37.), ehe Patrick Jarrett auf 3:4 verkürzte. Im dritten Abschnitt markierte der Gastgeber den Ausgleich durch Bill Trew (52.). Sami Kaartinen (58.) war zwar erneut für Dresden erfolgreich, doch ein Powerplay-Treffer von Andreas Gawlik (60.) ebnete den Weg für die Verlängerung. Allerdings sollte auch die Overtime noch keine Entscheidung bringen. Diese war im Penaltyschießen letztlich Arturs Kruminsch vergönnt.
"Wir freuen uns über den sechsten Sieg in Folge. Gerade bei einem starken Gegner wie Landshut auswärts so einen Erfolg feiern zu können, stärkt das Selbstvertrauen der Mannschaft. Für beide Seiten war es ein schwieriges Spiel mit zahlreichen Überzahlsituationen und vielen Torchancen. Es war nicht einfach, eine klare Linie zu finden", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Bereits am Sonntag, 26. Oktober (18.30 Uhr) empfangen die Dresdner Eislöwen die Fischtown Pinguins Bremerhaven zum nächsten DEL2-Punktspiel in der EnergieVerbund Arena. 



hamburgfreezersSieg gegen den Tabellenführer - Hamburg Freezers bezwingen Mannheim mit 6:3

(DEL)  Am Freitagabend haben die Hamburg Freezers ihr Spiel gegen Spitzenreiter Adler Mannheim mit 6:3 (1:1, 4:0, 1:2) gewonnen. Die Tore zum fünften DEL-Heimsieg in Folge erzielten Matt Pettinger (2), Thomas Oppenheimer, Nico Krämmer, Kevin Clark und Jerome Flaake. Durch den Erfolg kletterten die Norddeutschen  auf den sechsten Tabellenrang.
Mit dem ersten Schuss des Spiels gingen die Adler bereits nach 22 Sekunden in Führung: Marcus Kink konnte einen Fernschuss von Nikolai Goc zum 1:0 für den Tabellenführer abfälschen. Anschließend entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Hamburg im ersten Powerplay den Ausgleich besorgte. Einen Schuss von Mathieu Roy konnte Dennis Endras im Tor der Mannheimer noch abwehren, beim Nachsetzen von Matt Pettinger (13.) war der Nationalkeeper dann aber machtlos. Das zweite Drittel begann exakt wie das erste – nur dass Hamburg den frühen Treffer besorgte: Thomas Oppenheimer (21.) traf aus der Halbdistanz mit einem harten und platzierten Schuss zur Führung. 137 Sekunden später lag der Puck erneut im Tor der Adler, nachdem Nico Krämmer (24.) einen freien Puck vor Endras zum 3:1 ins Tor gearbeitet hatte. Hamburg spielte sich nun in einen Rausch und ließ den Tabellenführer nicht zur Entfaltung kommen: DEL-Topscorer Kevin Clark (29.) traf nach einer schönen Kombination über Madsen und Pohl zum 4:1, Jerome Flaake (35.) besorgte wenig später den fünften Freezers-Treffer. Im Schlussabschnitt verkürzte Jochen Hecht (51.) im Powerplay, doch Matt Pettinger (53.) stellte keine zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Für den 6:3-Endstand sorgte dann Adler Matthias Plachta (54.).
Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers um 13 Uhr in der Volksbank Arena, das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 31. Oktober 2014 um 19.30 Uhr gegen die Augsburger Panther. Tickets für die Partie unter dem Motto „Halloween“ gibt es im Onlineshop, unter der Hotline 040/ 380 835 222, im Fanshop der Volksbank Arena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.



kaufbeurenNiederlage bei den Starbulls Rosenheim / Kaufbeuren Joker unterliegen 4:1 - Thorsten Knorr mit sehr gutem DEL2-Debüt

(DEL2)  Im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim musste der ESV Kaufbeuren heute Abend eine weitere Niederlage hinnehmen: die Hausherren siegten mit 4:1. ESVK-Coach Uli Egen musste dabei weiterhin auf die Langzeitverletzten Fröhlich, Richter und Vajs verzichten, im Tor erhielt diesmal Thorsten Knorr den Vorzug vor Max Sigl.
Die erste Unterzahlsituation zu Beginn des Spiels überstanden die Joker schadlos und konnten ihrerseits ihr erstes Powerplay nutzen: Knapp vier Minuten waren gespielt, als Max Schmidle einen Schuss von Daniel Menge unhaltbar ins Tor abfälschte. Im weiteren Verlauf hatten die Oberbayern zwar mehr vom Spiel, doch auch die Joker, die im ersten Drittel sehr konzentriert auftraten, kamen immer wieder zu guten Kontermöglichkeiten. In der 10. Minute fehlten Marquardt nur wenige Zentimeter zum 0:2.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Schrecksekunde für die Joker: Strakhov konnte einen Abpraller vom Torwart nur über das Tor setzen. In der 25. Spielminute setzte sich Florian Thomas im Laufduell durch und kam auch zum Abschluss, scheiterte aber an Ehelechner. Zwei Minuten später trafen dann die Starbulls zum ersten Tor: nach einem Fehlpass eines Kaufbeurers hatte Valery-Trabucco wenig Mühe, im Powerplay den Ausgleich zu erzielen. 34 Minuten waren gespielt, da traf Somma nur das Torgestänge, eine Minute später gingen die Rosenheimer durch Gottwald in Führung – erneut in Überzahl. Und weitere zwei Minuten später erhöhte Valery-Trabucco auf 3:1. Wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis.
Zu Beginn des Schlussdrittels hatte zunächst Marquardt die Chance, auf den Anschluss, nach einem Querpass von Mayr konnte Ehelechner die Situation mit viel Mühe entschärfen. Im Gegenzug stand Thorsten Knorr im Mittelpunkt, als er gleich mehrmals gegen Schopf rettete. Die Joker erarbeiteten sich nun mehr Spielanteile, brachten die Scheibe jedoch nicht im Tor unter, die beste Chance hatte Marquardt in der 53. Minute, doch Ehelechner war wieder stärker. Vier Minuten vor dem Ende musste Rosenheims Fischhaber auf die Strafbank und Uli Egen zog seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Doch es fehlte der letzte Tick und auch das Scheibenglück, um das Spiel nochmal spannend zu machen, Kwiet traf nur den Pfosten. 76 Sekunden vor Schluss komplettierte Valery-Trabucco seinen Hattrick und traf ins leere Tor zum 4:1-Endstand.
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Uli Egen zufrieden mit dem ersten und dritten Drittel, in denen man gut gespielt habe, der Mannschaft könne er keinen Vorwurf machen. Weniger erfreut war Egen über das zweite Drittel, in dem man sich durch unnötige Strafzeiten selbst in Bedrängnis brachte und drei Tore kassierte. Ein Sonderlob erhielt Torwart Knorr, der in seinem ersten DEL2-Spiel sehr gut gehalten habe. Auch Starbulls-Coach Franz Steer lobte seinen Torwart Ehelechner, der in v.a. den letzten Minuten den Anschlusstreffer verhindern konnte.
Geschrieben von Benedict Bidell



EV LindauFür die EV Lindau Islanders beginnen die Heimspiel- Sonntage

(BYL)  Mit der Partie gegen den ESC Dorfen (17:30) beginnen für die Lindauer Eishockey- Fans jetzt bis zum Jahresende die beliebten Heimspiel- Sonntage, die am Liebsten natürlich „Sonntags- Festspiele“ werden sollen. Das wiederum liegt in der Hand der EV Lindau Islanders selbst, die 16 Tage ohne Heimspiel waren
Nach dem dritten Auswärtsspiel in Folge am Freitagabend in Nürnberg, freuen sich die Lindauer nun über den „normalen“ Rhythmus, den sie allerdings schnell finden müssen. Etwas, das sie mit den „Eispiraten“ verbindet, die sich ihren Saisonstart auch besser vorgestellt haben, als er sich aktuell darstellt. Allerdings hatten die Oberbayern genau wie der EVL auch schon ihren spielfreien Tag und damit eine Chance weniger zu punkten, als die Konkurrenz.
Glücklicherweise ist die Saison noch jung und ein durchwachsener Start korrigierbar – allzu viel Zeit sollten sich die Islanders aber nicht damit lassen, denn bei nur 24 Spielen in der Vorrunde werden Schwächeperioden nicht allzu großzügig verziehen, da nur wenig Zeit bleibt, Rückstände aufzuholen. Den auf Platz Fünf zum Beispiel – die Wunschplatzierung der Lindauer, der für die obere Zwischenrundengruppe berechtigt und direkten Zugang zum Play-Off Viertelfinale bedeuten würde.
Für einen dieser Fünf Plätze wird auch der ESC Dorfen hoch gehandelt. Mehr noch: Die Eispiraten gelten gemeinhin als einer der Geheimtipps der Saison. Das Team von Spielertrainer Thomas Vogl wurde punktuell verstärkt und zum Beispiel durch die beiden Oberligaspieler Christian Poetzel und Christian Mitternacht (beide Erding) ergänzt. Mit dem gewohnt starken Kampf- und Teamgeist ist Dorfen ein schwerer Gegner für die Islanders, die sich in den letzten Jahren immer kampfbetonte und enge Spiele mit ihren Gästen lieferten. „Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Team-Manager Sebastian Schwarzbart. „Um auf dieser Augenhöhe zu sein, müssen wir aber auch eine Top- Performance bringen.“
Für die hat sich – sollte am Freitag nichts dazwischen gekommen sein – zuletzt auch Philip Haug zurück gemeldet. Schon in Buchloe kehrte der Verteidiger in die Hintermannschaft zurück, der er mit mehr Spielpraxis wieder gewohnte Stabilität verleihen soll. Der ESC Dorfen wird das sicherlich auf Nachhaltigkeit „überprüfen“.



mannheimeradler3:6 in Hamburg - Adler Mannheim kassieren dritte Saisonniederlage

(DEL)  Die Adler haben die dritte Niederlage in dieser Saison kassiert. Das Team von Geoff Ward unterlag am Freitagabend den Hamburg Freezers mit 3:6. Am Sonntag treffen die Blau-Weiß-Roten in der SAP Arena auf die Krefeld Pinguine (live ab 17:45 Uhr auf Servus TV).
Bei einem Spiel mit zwei sich in Topform präsentierenden Mannschaften war es wenig verwunderlich, dass das Duell in der Hamburger o2 World spielerisch auf einem hohen sehr Niveau war und sich beide Mannschaften einen intensiven Kampf lieferten. Die Begegnung begann mit einer kalten Dusche für die Freezers, denn nach nur 22 Sekunden gelang den Adlern mit dem ersten Schuss der Partie der Führungstreffer. Marcus Kink hatte die Scheibe nach Nikolai Gocs Schuss unhaltbar für Dimitrij Kotschnew abgefälscht. Sichtlich beflügelt von der frühen Führung kontrollierten die Adler das Geschehen auf dem Eis, die Freezers wirkten anfangs noch etwas nervös. Doch die zuletzt heimstarken Hanseaten kamen ab der fünften Minute besser in die Partie und versuchten, sich im Drittel der Adler festzusetzen.
Die Blau-Weiß-Roten standen jedoch sehr kompakt in der eigenen Zone und ließen dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung.
Freezers Top-Scorer Kevin Clark scheiterte in Minute neun mit einem Rückhandschuss an Dennis Endras im Tor der Adler, auf der anderen Seite vergaben Martin Buchwieser und Sinan Akdag (beide 10.) den zweiten Treffer. Doch nur drei Minuten später erzielten die Hamburger in Überzahl den Ausgleich. Dennis Endras konnte den Schuss von Mathieu Roy nicht festhalten und Matt Pettinger nutzte den Abpraller zum 1:1 (13.). Bis zur ersten Drittelpause hielten beide Teams das Tempo weiter hoch und erspielten sich noch einige gute Chancen, allerdings blieb es bei einem leistungsgerechten Unentschieden.
Im Mittelabschnitt waren es die Hausherren, die einen perfekten Start erwischten. Nach nur 29 Sekunden brachte Thomas Oppenheimer die Hamburger mit einem satten Handgelenkschuss in Führung – 2:1 in der 21. Spielminute. Das Team von Geoff Ward wirkte nun etwas verunsichert und musste wenig später sogar einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, Nicolas Krämmer traf zum 3:1 (23.).
Die Freezers waren bis dato nicht drückend überlegen, aber sie agierten zielstrebiger und nutzten die sich bietenden Chancen gnadenlos aus. So auch in der 29. Spielminute, als Clark ein tolles Zuspiel von Patrick Pohl zum 4:1 verwertete. Nun mussten die Adler hinten „aufmachen“ und ihrerseits etwas für den Angriff tun, aber sowohl Mirko Höfflin (29.) als auch Steve Wagner (30.) und Jochen Hecht (31.) hatten mit ihren Schussversuchen kein Glück. Die Gäste hingegen schon: Jerome Flaake vollendete in der 35. Spielminute einen Konter über Garrett Festerling und Kevin Schmidt zum vorentscheidenden 5:1. Adler-Coach Geoff Ward nahm daraufhin Dennis Endras vom Eis und brachte Youri Ziffzer.
Einen sehr hohen Unterhaltungswert bot auch das letzte Drittel. Die Blau-Weiß-Roten versuchten mit allen Mitteln, das Ergebnis besser zu gestalten, scheiterten aber ein ums andere Mal am Hamburger Schlussmann. Erst in der 51. Minute fand die Scheibe den Weg ins Tor: Jochen Hecht verkürzte in Überzahl auf 2:5. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später war es erneut Matt Pettinger, der die numerische Überlegenheit der Hausherren nutzte und zum 6:2 traf. Matthias Plachtas Treffer in der 54. Spielminute war dann nur noch Ergebniskosmetik. 



Grafschafter EC RitterGEC Nordhorn: 22 Sekunden-Doppelschlag erlöst Ritter - 4:3-Sieg beim Tabellenersten

(OLN)   Ausgerechnet zum Auswärtsspiel beim Tabellenersten aus Braunlage musste Ritter-Coach Ralph Stenger durch berufsbedingte Ausfälle auf sechs Leistungsträger verzichten. Vier weitere Spieler sind angeschlagen mitgereist, ihr Einsatz war bis zur Ankunft ungewiss. Gerade diese Spieler sorgten vor 609 Zuschauern im Wurmbergstadion dann jedoch für die Überraschung: Die bisher punktlose Oberliga-Truppe des Grafschafter Eishockey Club schoss den Erstplatzierten mit 4:3 (2:1; 0:2; 2:0) vom Podest. Maßgeblich daran beteiligt: Jung-Goalie Tim Stenger mit einer überragenden Leistung im Ritter-Tor.
Milan Vanek schoss sein Team zu Beginn der sechsten Minute elegant in Führung. Die dazu nötige Vorarbeit leisteten Anton Gluchich und Werner Hartmann. Den Stand von 1:0 konnten die Ritter jedoch nicht lange halten, in der achten Minute gleicht Michael Schwindt für die Gastgeber aus. Danach leisten die Falken sich gleich zwei Strafzeiten, in doppelter Überzahl gelingt dem mit einer Grippe angeschlagenen Mathias Kohl der 2:1-Führungstreffer. Das passende Zuspiel kommt von Kim Wikström. Mit einer knappen Führung geht es in die Pause.
Das zweite Drittel geht an die Gastgeber, Tobias Schwab kann in Überzahl ausgleichen (36.), Andre Niemeyer erzielt in der 39. Minute die Führung. Ganz stark weiterhin Tim Stenger im Tor, verhindert mit einer unfassbaren Fanghand und schnellen Reflexen wieder und wieder, dass die Falken sich in Torlaune schießen.
Innerhalb von 22 Sekunden löst sich die Führung der Falken jedoch in Luft auf: Anton Gluchich trifft nach 45 Sekunden im letzten Spielabschnitt auf Zuspiel von Kim Wikström und Kevin Schophuis. Keine halbe Minute vergeht und Sascha Schophuis legt zum 4:3-Treffer nach – mit beteiligt: Mathias Kohl und Marc Hemmerich.
Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung, einem starken Torwart und einem funktionierenden System platzt endlich der Knoten: Das Team belohnt sich mit den schon lange überfälligen Punkten auswärts in Braunlage. Trainer Stenger kann seine Freunde kaum in Worte fassen, der Sieg geht verdient nach Nordhorn.
Das nächste Heimspiel für die  Ritter ist am Sonntag, zu Gast sind die Beach Boys vom EHC Timmendorfer Strand 06. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr in der Eissporthalle Nordhorn.



evregensburgBayreuth stoppt die Siegesserie des EV Regensburg


(OLS)  Am 09. Spieltag musste die EVR-Truppe von Coach Doug Irwin nach Franken reisen. Bei den Bayreuth Tigers gab es in einem hochklassigen Oberliga-Match bei der 2:6-Auswärtsniederlage nichts zu bestellen.
Den besseren Start gegen eine etwas dezimierte Gäste-Mannschaft, bei der neben dem Langzeitverletzten Florian Domke (Laboriert nach wie vor an den Folgen einer Gehirnerschütterung) noch Marius Stöber (Bänderverletzung) und der erkrankte Stefan Huber nicht mitwirken konnten, erwischten die fränkischen Gastgeber. Beim EHC Bayreuth stand Marcel Juhasz nicht zur Verfügung und der Ex-Regensburger Michael Kuhn musste als überzähliger Angreifer auf der Tribüne Platz nehmen. Nun aber zurück zum Geschehen: Schon nach 30 Sekunden musste Regensburgs Schlussmann Martin Cinibulk einen schnellen Angriff der Hausherren entschärfen. Nur wenige Augenblicke später war erneut viel Verkehr vor dem Torraum des Deutsch-Tschechen in Regensburger Diensten, doch die Null blieb lange stehen. Umso überraschender war es dann doch, dass ausgerechnet der Gast die Führung markieren konnte. David Stieler ließ sein technisches Können aufblitzen und fand in Teamkollege Louke Oakley einen dankbaren Abnehmer, der aus dem Slot zur von den 200 mitgereisten Gästefans bejubelten EVR-Führung traf (7.). Nachdem Regensburg in der 11. Spielminute hinter dem eigenen Gehäuse zu sehr verspielt war, konnte auch Bayreuth jubeln. Förderlizenzakteur Stefan Reiter von den Lausitzer Füchsen aus der DEL 2 stand alleine vor Cinibulk goldrichtig und traf mit der Rückhand zum 1:1-Ausgleich. Außer einer Faustkampfeinlage zwischen EVR-Abwehrhüne Daniel Stiefenhofer und Bayreuths Kanadier Mitchell Theoret gab es keine nennenswerten Szenen mehr in Abschnitt eins.
Noch hitziger und intensiver wurde das Spielgeschehen im Mittelabschnitt in dem es Tore satt zu sehen gab. Sebastian Wolsch brachte den EHC Bayreuth in der 28. Spielminute zum ersten Mal am Freitagabend in Führung. In Überzahl erzielte der Verteidiger mit einem wahren Hammer von der blauen Linie das 2:1. Regensburg benötigte zwar etwas Anlaufzeit, doch die Irwin-Schützlinge fanden in Minute 34 die passende Antwort. Diesmal bewies Louke Oakley Auge für den mitgelaufenen Barry Noe, der freistehend den Förderlizenz-Goalie der Tigers, Johannes Weidemann, zum 2:2 überwand. Die Führung hielt aber nicht lange, da der Unparteiische Felix Winnekes innerhalb kürzester Zeit zwei EVR-Akteure vom Eis stellte. Einer davon war Regensburgs Oakley, der mit einem vermeintlichen Stockschlag für den zweiten Faustkampf in der Partie sorgte. Diesmal tauschten Barry Noe auf Seiten der Gäste und Marcus Marsall für Bayreuth einige Nettigkeiten aus. Zunächst schien es so, dass Regensburg die doppelte Unterzahl gut übersteht, doch nach eine Befreiung zogen die Gastgeber schnell in das Angriffsdrittel und schlugen eiskalt zu. Michal Bartosch rumkurvte gekonnt Martin Cinibulk zum 3:2 und zur erneuten Führung in Minute 37. Die vermeintliche Vorentscheidung gelang bei wiederhergestellten numerischen Gleichstand Dennis Thielsch, als dieser einen Schlenzer von der blauen Linie unhaltbar zum 4:2 abfälschte (39.).
Louke Oakley hätte den letzten Abschnitt noch mal enger gestalten können, denn bereits nach 10 Sekunden war der Regensburger auf und davon. Sein Schuss bei seinem dritten Alleingang an diesem Tag ging aber Knapp am Tigers-Kasten vorbei. So kam ziemlich schnell, was kommen musste und zu allem Überfluss auch noch in Regensburger Überzahl. Nach einem Missverständnis im Gäste-Spielaufbau und dem daraus resultierenden Scheibenverlust hinter Cinibulks Tor war Bartosch mit seinem zweiten Tor zur Stelle. Der Deutsch-Tscheche der Bayreuther legte sogar noch in der 57. Spielminute nach und brachte im Powerplay seinen Hattrick unter Dach und Fach. Die Gäste vom EVR mühten sich bis zum Ende ab, hatten aber an diesem Freitag nicht das Glück auf ihrer Seite und mussten sich Bayreuth geschlagen geben. Der Endstand lautete 6:2 für die von Sergej Waßmiller trainierten Franken.
Nach zuletzt sieben Siegen in Folge mussten die Domstädter erstmals wieder eine Niederlage einstecken. Nicht nur diese Serie ist beim EVR gerissen, sondern auch die bisherige Sieggarantie bei einem Oakley-Tor ist zunichte gemacht. Vorerst nimmt der VER Selb die Tabellenführung in der Oberliga-Süd ein. Der Sonntagsgegner des EV Regensburg ist bei der Punktgleichheit von 21 Zählern nur aufgrund seines besseren Torverhältnisses vor den Oberpfälzern, für die es gilt die Niederlage vor heimischer und stimmungsvoller Kulisse vergessen zu machen.
Verfasser: Stefan Liebergesell



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide: Eispiraten Crimmitschau kommen in den Wolfsbau

(OLO)  Die Eishockeyfans aus Schönheide und Umgebung sollten sich
Sonntag, den 09.11.14, 17:00 Uhr ganz dick in ihrem
Terminkalender anstreichen. Zwar fällt bekanntermaßen das
Meisterschaftsheimspiel gegen Jonsdorf an diesem Tag aus, doch
das Alternativprogramm kann sich definitiv sehen lassen, denn die
Eispiraten Crimmitschau nutzen die Länderspielpause in der DEL 2
und kommen zu einem Freundschaftsvergleich in den Schönheider
Wolfsbau.
Es ist immerhin schon acht Jahre her, als 2006 letztmals ein
Eispiraten-Team im Schönheider Wolfsbau zu Gast war. Zwar
pflegen beide Vereine schon seit vielen Jahren ihre guten Kontakte,
doch ließen es die Spielpläne in der jüngeren Vergangenheit nicht
zu, dass sich beide Kooperationspartner auch mal wieder direkt auf
dem Eis gegenüberstehen. Umso erfreulicher ist es, dass die
Verantwortlichen in Crimmitschau diesem Spiel unkompliziert
zugestimmt haben. Damit helfen sie den Wölfen auch, die beiden
Meisterschaftsheimspiele gegen Jonsdorf zu kompensieren, welche
durch den Ausschluss der Falken aus der Oberliga Ost weggefallen
sind.
Beide Vereine würden sich daher sehr freuen, wenn möglichst viele
Fans aus beiden Lagern zu diesem Spiel in den Schönheider
Wolfsbau kommen. Bringt Familie, Bekannte, Freunde oder Kollegen
mit und feiert mit den Wölfen und Eispiraten zusammen einen
stimmungsvollen Eishockeysonntag.



selberwoelfeSelb übernimmt die Tabellenführung / Selber Wölfe - Blue Devils Weiden 4:2

(OLS)  Der VER bezwingt in der Eishockey-Oberliga in einem packenden Derby den EV Weiden mit 4:2. Erst ein empty-net-goal von Dan Heilmann bringt zwei Minuten vor dem Ende die Entscheidung.
VER-Trainer Cory Holden konnte mit Ausnahme der Langzeitverletzten Schmid und Schwarzmeier sowie des für gestern noch gesperrten Schneider aus dem Vollen schöpfen. Fred Carroll, in der Saison 2002/03 hinter der Bande des ehemaligen ERC Selb und seit Sommer Trainer in Weiden, musste im Derby ohne US-Boy Nikiforov (krank) auskommen. Die 2600 Zuschauer sahen ein erstes Drittel, nach dem der EV Weiden selbst nicht wusste, warum er nicht deutlich zurücklag. Die "Wölfe" entwickelten von Beginn an unglaublichen Druck. Die Gäste kamen in den ersten zehn Minuten fast nicht an den Puck und noch seltener aus ihrem eigenen Drittel. Das war ganz nach dem Geschmack der begeisternd mitgehenden Selber Fans, die nur eines vermissten: Tore. EV-Keeper Engmann hielt mit Geschick und vor allem Glück seinen Kasten sauber. Auf der Gegenseite hätte Suvelo zehn Minuten lang Brotzeit machen können. Erst eine Strafzeit gegen Hendrikson veränderte das einseitige Geschehen auf dem Eis. In Überzahl profitierten die Gäste von einem leichtfertigen Scheibenverlust der "Wölfe" und gingen mit 1:0 in Führung. Und fast hätte Voakes zwei Minuten später für die Weidener sogar erhöht, der Kanadier scheiterte aber am glänzend reagierenden Suvelo. Dem VER blieb nur eines übrig: weiterstürmen. Und er tat das nun auch mit Erfolg. Piwowarczyk hatte freie Schussbahn und ließ Engmann keine Abwehrchance.
In der Folge wurde die Partie härter - was auch am nun etwas überforderten Schiedsrichter lag, der zudem ungleiche Maßstäbe ansetzte. Einen Check von VER-Verteidiger Nägele an Kirchberger ahndete der Unparteiische mit fünf Minuten plus einer Spieldauer. Eine ähnliche Szene auf der Gegenseite - Pöpel rammte Neumann in die Bande - ahndete der Schiedsrichter lediglich mit zwei Minuten und einer zehnminütigen Disziplinarstrafe. Die Selber Anhänger hatten da wenig Verständnis.
Auf jeden Fall bekam die Begegnung nun richtigen Derbycharakter mit vielen Nickligkeiten auf dem Eis und prächtiger Stimmung auf den Rängen. Das zweite Drittel war fast ein Spiegelbild der ersten 20 Minuten. Wieder gab es ein wütendes Anrennen der "Wölfe", wieder verteidigte Weiden aufopferungsvoll und kam mit einem der wenigen Entlastungsangriffe nach 30 Minuten zur Führung. Doch der VER ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und antwortete prompt durch die dritte Reihe. Neumann zog energisch vor das Tor und überlistete Engmann, der bis dahin eine starke Partie abgeliefert hatte. Fünf Minuten später dann die erstmalige Führung für die Hausherren. In Überzahl zeigte sich nun die zweite Reihe für das 3:2 verantwortlich. Hördler traf mit seinem ersten Saisontor zum 3:2.
Im Schlussabschnitt drängten die "Wölfe" sofort auf den vierten Treffer und die Entscheidung. Die "Blue Devils" stemmten sich aber weiter mit allen Mitteln gegen die Angriffe des VER. Und den Gästen boten sich auch Konterchancen. In der 53. Minute fuhr Firsanov alleine auf das Selber Tor zu, scheiterte aber an Suvelo. Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende schickte der Schiedsrichter Geisberger nach einem Check an Holzmann mit einer Matchstrafe zum Duschen. Nun war nochmals richtig Zittern angesagt für den VER - erst recht, als Weiden den Torwart vom Eis nahm und mit zwei Spielern mehr alles riskierte. Doch dieser Schuss ging nach hinten los. Heilman kam an den Puck und traf ins leere Tor zum 4:2. Dank dem gleichzeitigen Ausrutscher des EV Regensburg in Bayreuth reist der VER am Sonntag als Tabellenführer nach Regensburg. Andreas Pöhner



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg führen die Bayernliga weiter an

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg hat am Freitag Abend bei den „Wanderers“ in Germering seinen ersten Punktverlust hinnehmen müssen. Nach der bislang schwächsten Saisonleistung holten die Industriestädter aber dennoch einen 3:2-Sieg nach Penalty-Schießen und durften sich dabei zum einen bei den Torschützen Andreas Andrä und Jakub Marek,  besonders aber bei Keeper Fabian Birk bedanken. Den entscheidenden Penalty verwandelte Daniel Hämmerle.
Schönheitspreise hatten die Spiele zwischen Germering und Waldkraiburg noch nie verdient- mit der kampfstarken Spielweise der „Wanderers“ haben die „Löwen“ nämlich schon fast traditionell ihre Probleme. So sollte es auch am 5.Spieltag vor nur 172 Zuschauern sein. Die zuhause Gebliebenen wussten wohl, dass diese Begegnungen alles andere als sehenswerte Leckerbissen sind und der ein oder andere dürfte sie vielleicht sogar darum beneidet haben. Beim EHC Waldkraiburg hütete Fabian Birk das Tor, die Verteidiger Oleg Tokarev und Tim Paschedag kamen nach überstandenen Verletzungen wie erwartet zurück. Lediglich Philipp Spindler und Patric Schkade mussten passen, während bei den Langzeitverletzten Eric Schkade und Bastian Rosenkranz eine Rückkehr noch nicht abzusehen ist. Die Partie begann wie zu erwarten war: Germering kämpfte und hinderte die Gäste geschickt im Spielaufbau, für die Waldkraiburger sprang dementsprechend wenig verwertbares in der Offensive heraus. Fanden sie doch einmal ein Durchkommen, wie Nico Vogl (3.Minute), Richard Hipetinger (9.) oder Fabian Kanzelsberger (9.), dann war der starke Germeringer Schlussmann Sebastian Reisinger da. Nach gut zehn Minuten war Reisingers Sicht jedoch gut versperrt und Andreas Andrä zog von der blauen Linie einfach ab – unhaltbar schlug die Scheibe im linken Kreuzeck ein und der EHC feierte die Führung (10:09). Wenig später drückte dann Germering in Überzahl aufs Gas und Fabian Birk bekam gleich mehrfach die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Kopfschüttelnd und bedient, ob der schwachen läuferischen Leistung seiner Mannschaft, verschwand EHC-Coach Rainer Zerwesz wenig später in der Kabine zur ersten Drittelpause.
Auch im zweiten Durchgang hatten die „Löwen“, die sich nun läuferisch nur leicht verbessert zeigten, zahlreiche Chancen. Doch weder Andreas Paderhuber (26.), noch der verbissen kämpfende Kapitän Max Kaltenhauser im Nachschuss, oder Daniel Hämmerle (28.), Philipp Seifert (29.) oder Jakub Marek (29.)- keinem wollte etwas gelingen, allen fehlte das notwendige Zielwasser. Nach einer knappen halben Stunde kassierte der EHC schließlich innerhalb von 26 Sekunden zwei unnötige Strafzeiten und die Hausherren nutzten diese in Person von Benedikt May zum Ausgleich (31:14). Keeper Birk hatte den Schuss von Mathias Jeske zunächst noch entschärft, doch die Scheibe rutschte unter ihm durch, May stand goldrichtig und drückte sie über die Linie.
Im Schlussdrittel flachte die Partie wieder ab, zu verbissen und wenig kreativ zeigten sich die Gäste, auch wenn man erneut einige Chancen herausspiel konnte. In Waldkraiburger Unterzahl fiel schließlich das zweite Gegentor durch Benedikt May, der die Scheibe unhaltbar abfälschte (50:55). Gerade rechtzeitig erzielte Jakub Marek dann aber mit seinem ersten Saisontor noch den erneuten Ausgleich (52:01), belohnte sich für seine erneut starke Leistung und rettete sein Team ins Penalty-Schießen. Hier sorgte Daniel Hämmerle mit seinem Treffer für die Entscheidung und sicherte den „Löwen“ den Sieg. Wirklich freuen wollte sich beim EHC nach dem Spiel in den Katakomben aber keiner; die große Unzufriedenheit war in den Gesichtern deutlich erkennbar. Doch der Punktverlust ist kein Beinbruch: die Industriestädter führen die Bayernliga weiterhin an und für die anstehenden Aufgaben wird dieses „Krampfspiel“ gegen stark kämpfende Germeringer, die sich den Punkt redlich verdienten, vielleicht ja zusätzlich motivierend sein.



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Samstag 25.Oktober 2014
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