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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Nordrhein-Westfalen-Liga.



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage entscheiden erstes Playoffspiel mit 5:2 für sich

(OLN)  Am gestrigen Abend starteten die Falken in die heiße Playoff-Phase in dieser Saison. Im Viertelfinale, welches im Best-of-Seven Modus gespielt wird, traf man dazu gestern Abend zum ersten Spiel auf die Crocodiles Hamburg.
Wie bereits vor dem Spiel erwartet, entwickelte sich dabei ein eng geführtes und hartes Spiel, denn die Gäste aus der Hansestadt wehrten sich in allen Spielbereichen gegen die Braunlager Angriffe und waren mehr als nur ebenbürtig. Im ersten Drittel, welches nicht gerade von vielen Höhepunkten geprägt war, sollte lediglich Christian Schock nach einem tollen Konter und der 1:0 Führung für Jubel auf den Rängen sorgen. Mit dieser knappen Führung ging es dann in die erste Pause.
Den besseren Start in das zweite Drittel sollte den Gästen gelingen. Nach gerade einmal 95 Sekunden gelang den Crocodiles durch Tillert den Ausgleich. Doch die Falken versuchten weiterhin immer wieder am Drücker zu bleiben und konnten in der 29. Spielminute durch den wieder vollgenesenen Lukas Brückner, welcher einen abgeprallten Schuss von Tobias Schwab am Pfosten direkt einschob, wieder in Führung gehen. Keine vier Minuten später konnte Hauptrundentorschützenkönig Andrew Bailey dann auf 3:1 die Führung ausbauen. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und konnten ihrerseits durch ihr Goalgetter Bezouska wieder auf 3:2 herankommen, nachdem Maxi Bauer sich einen Fehler hinterm eigenen Tor erlaubte.
Doch die Falken zeigten, wie so oft in dieser Saison, ihre Schlagfertigkeit und stellten erneut durch Lukas Brückner in Überzahl, der das Spiel immer wieder schnell machte, den alten Abstand wieder her. Mit dieser zwei Tore Führung ging es dann in die letzte Pause.
Im letzten Drittel ließen die Falken dann nichts mehr anbrennen und konnten drei Minuten vor dem Ende erneut in Überzahl durch den Kapitän Erik Pipp mit 5:2 die Weichen endgültig auf den ersten Sieg.
Mit diesem Sieg gehen die Falken mit 1:0 in der Serie in Führung und können am morgigen Sonntag durch einen Sieg in Hamburg bereits einen großen Schritt in Richtung Halbfinale machen. Anpfiff in Hamburg-Farmsen ist um 19:00.
Danach erfolgt am Dienstag das dritte Spiel der Serie wieder im Braunlager Wurmbergstadion. Beginn der Partie ist um 20:00 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Auswärtstrip führt nach Heilbronn

(DEL2)  Das nächste DEL2-Punktspiel führt die Dresdner Eislöwen am Sonntag zu den Heilbronner Falken. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch kann nach derzeitigem Stand auf den gleichen Kader zurückgreifen wie beim Derbyerfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau.
In den bisherigen drei Saisonpartien gegen Heilbronn konnten die Eislöwen jeweils Siege bejubeln: Vor heimischer Kulisse gab es einen 5:1- und einen 4:1-Erfolg; in Heilbronn siegte Dresden Anfang Januar mit 4:3.
„Heilbronn bereitet sich schon seit einiger Zeit auf die Playdowns vor. Das Team hat auch nochmal Veränderungen am Kader vorgenommen, einige Langzeitverletzte sind wieder zurückgekehrt. Beim Spiel in Weißwasser hatten die Falken zuletzt lange Zeit die Möglichkeit auf einen Punktgewinn. Wir sind uns bewusst, dass ein hartes Stück Arbeit vor uns liegt. Wenn wir von Beginn an konsequent arbeiten, haben wir aber eine reelle Siegchance“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das Spiel gegen die Heilbronner Falken in der Kolbenschmidt Arena beginnt am Sonntag, 22. Februar um 18.30 Uhr und wird geleitet von HSR Jens Steinecke (Erfurt).



moskitosessenESC Essen: Auswärtssieg in Niesky

(OLM)  Zwölf plus Zwei, in ähnlicher Mannschaftsstärke hatten die „Tornados“ den Moskitos das Leben vor ein paar Wochen am Westbahnhof schwer gemacht und die Stechmücken zeigten am gestrigen Abend auch dass sie zu solchen Leistungen fähig sind. 4:7 (0:1, 1:2, 3:3) hieß es am Ende im Waldeisstadion in Niesky, die Moskitos nahmen verdient die Punkte mit in den Westen. Wieder mit Christian Wendler im Gehäuse starteten die Moskitos recht gefällig und versuchten Yvonne Schröder im Kasten der Heimmannschaft unter Druck zu setzen. Etwa 30 mitgereiste Moskitos Fans hatten die weite Reise an die polnische Grenze ebenfalls angetreten und unterstützen ihr Team und in der 11. Spielminute hatten die Gäste erstmals Grund zum Jubeln, Marius Schmidt traf zum 0:1. In der Folge versuchte Niesky diese Scharte auszuwetzen und setzte die Moskitos unter Druck, mehr als ein Lattentreffer kam jedoch zunächst nicht dabei heraus. Im Gegenteil, die Moskitos setzten nach und in der 17. Spielminute verwertete Branislav Pohanka ein Überzahlspiel zur 2:0 Pausenführung. Das Mitteldrittel war noch keine zwei Minuten alt, da jubelten wieder die Moskitos, Pierre Kracht baute die Führung aus. Doch das Team von Jens Schwabe ließ trotz des Rückstands nicht nach, fuhr immer wieder Angriffe auf das Gästetor und hatte in der 15. Minute auch Erfolg mit dem Anschlusstreffer. Pierre Kracht traf jedoch noch vor der zweiten Sirene und stellte den alten Abstand wieder her.
Turbulent wurde es dann in den letzten 20 Minuten. Die Moskitos durften in doppelter Überzahl in den letzten Abschnitt starten, doch noch sprang nichts Zählbares dabei heraus. Als Niesky gerade wieder komplett war schlug Aaron McLeod zu und erhöhte auf 5:1. Doch als die mitgereisten Fans dachten jetzt ist alles in trockenen Tüchern kam Tornado noch einmal zurück, innerhalb von zwei Minuten trafen die „Tornados“ zwei Mal und kamen auf 3:5 heran. Die Moskitos Defensive wirkte verunsichert, doch mit Raaf-Effertz, Pompino und Turnwald waren wieder nur drei gelernte Defender am Werke, Florian Spelleken nach seiner Handverletzung noch nicht voll belastbar. Doch auf Aaron McLeod war Verlass an diesem Abend, noch vor dem Seitenwechsel erhöhte der Kanadier wieder auf 3:6. Als Robert Bartlick etwa sechs Minuten vor dem Ende den vierten Treffer der Heimmannschaft erzielen konnte wurde es nochmal hektisch. Auszeit, Strafzeiten gegen Essen doch es nützte alles nichts mehr, Aaron McLeod mit seinem dritten Treffer stellte den 7:4 Endstand her. Die Moskitos waren auch mit offiziell 12 Feldspielern insgesamt das bessere Team und nahmen nicht unverdient die drei Punkte mit in den Westen. 



herfordDritter Kantersieg in Folge - Ice Dragons Herford schlagen Moers 14:5!

(NRWL)  Die gut 600 Zuschauer sahen eine abgewandelte Form des Märchens vom tapferen Schneiderlein. Denn die „7 auf einen Streich“ konnte sich Fabian Staudt gutschreiben lassen. Der derzeit in überragender Form auftrumpfende Kapitän der Ice Dragons erzielte unglaubliche 7 Tore! Das „tapfere Schneiderlein“, Gästegoalie Winand Schneider, hatte dagegen keinen schönen Abend, würdigte aber fair Staudts Leistung : „Der Staudt ist heute echt eskaliert, das war unglaublich!“ Das Spieler beider Teams am Ende der äußerst fairen Partie noch gemeinsam ein Bierchen tranken war dann ein weiterer Beweis dafür, das ein respektvoller Umgang miteinander bei aller Rivalität auf dem Eis das A&O im Sport ist!
Von Beginn an machten die Ice Dragons, die auf die nach Erkrankung noch nicht wieder vollständig wiederhergestellten Timo Becker, Philipp Brinkmann und Kris Gehring genauso verzichten mussten wie auf den gesperrten Leon Nasebandt, mächtig Druck auf die mit nur 11 Feldspielern angereisten Gäste aus Moers. Doch immer wieder fanden sie ihren Meister in Winand Schneider, der die Herforder Stürmer in der Vergangenheit schon so manches Mal zum Verzweifeln brachte. Bis zur 6. Spielminute kamen die Gäste nicht ein Mal vor das Tor der Ice Dragons, dann aber schlugen sie eiskalt zu. Während sich zwei Herforder Verteidiger gegenseitig behinderten, liefen plötzlich zwei Gästespieler allein auf Sören Werth zu, der beim 0:1 durch Dennis Bissmann dann Chancenlos war. Am Bild auf dem Eis änderte sich nichts, dennoch mussten die Fans bis zur 9. Minute warten, ehe sie erstmals jubeln konnten. Dann aber kam der erste große Auftritt von Fabian Staudt. Nach einem öffnenden Pass von Tim Schürstedt setzte er sich auf rechts durch, zog in die Mitte und ließ Schneider aus kurzer Distanz keine Chance. Die Herforder Führung folgte keine 2 Minute später und es war wohl eines der schönsten Tore an diesem Abend! In der Mitte setzte sich Dennis Schmunk in der 11. Minute gleich gegen mehrere Gegner durch und vollendete im Fallen zum 2:1. Als weitere 58 Sekunden später Fabian Staudt das 3:1 nachlegte, wurde langsam deutlich: Die Ice Dragons würden heute keine Punkte abgeben. Den Pausenstand erzielte dann Tim Schürstedt in der 17. Minute, der in Überzahl aus kurzer Distanz die Scheibe zum 4:1 über die Linie wuchtete.
Auch im zweiten Drittel marschierten die Ice Dragons, bei denen nun Lars Rusche im Tor stand, bedingungslos nach vorne und schraubten die Torausbeute nach oben. Fabian Staudt traf in der 22. Minute in Überzahl zum 5:1, Dennis Schmunk erhöhte nur 37 Sekunden später auf 6:1, als er die Scheibe aus spitzem Winkel unter die Latte hämmerte. Zwei weiterer Treffer von Fabian Staudt bis zur 24. Minute sorgten gar für einen 8:1 Zwischenstand, ehe die Gäste in der 32. Minute Ergebniskosmetik betreiben konnten und durch Keven Schmitz auf 8:2 verkürzten. Doch auch in diesem Drittel behielten die Ice Dragons das letzte Wörtchen. Erst wurde Sebastian Riede in der 35. Minute bei einem Konter nicht ganz Regelkonform gebremst und bekam einen Penalty zugesprochen, bei dem er jedoch scheiterte, dann  fuhr Fabian Staudt in der 36. Minute in Unterzahl einen Konter, scheiterte ebenfalls an Schneider im Gästetor, den Nachschuss indes verwertete der mitgelaufene René Burchot zum 9:2 Pausenstand.
Im letzten Drittel ließ bei den Ice Dragons ein wenig die Konzentration nach, schließlich war die Entscheidung längst gefallen. Die Gäste nutzten dies eiskalt aus. Keven Schmitz verkürzte nur 25 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 9:3, Gästekapitän Philip Grühn legte in der 44. Minute sogar noch das 9:4 nach, ehe bei den Ice Dragons die Tormaschine wieder angeworfen wurde. Erneut machte Fabian Staudt den Anfang für sein Team, und erzielte in der 46. Minute in Überzahl das 10:4. Als dann Sebastian Riede in der 47. Minute nachlegte, hatte der Gästekeeper genug gesehen und signalisierte seinen Wechselwunsch in Richtung Bank. Bis zur 50. Minute musste er noch aushalten, dann stand Oliver Herbst für ihn im Tor. Der stand gerade 8 Sekunden zwischen den Pfosten, als Sebastian Riede aus spitzem Winkel auf 12:4 erhöhte. Fabian Staudt in der 55. Minute und Florian Kiel in der 57. Minute schraubten das Ergebnis auf 14:4 nach oben, ehe die Ice Dragons wieder den Fuß vom Gas nahmen und nur noch Ergebnisverwaltung betrieben. Als dann die Fans die Sekunden herunterzählten und die Ice Dragons das Spiel gedanklich bereits beendet hatte, war es Gästekapitän Philip Grühn vorbehalten, mit einem sehenswerten Schlenzer in der letzten Sekunde den 14:5 Endstand herzustellen.



hernerev2007Herner EV:
 Leipzig eine Nummer zu groß

(OLM)  Am Ende reichte die Kraft nicht mehr aus, um dem großen Favoriten die Punkte streitig zu machen. Bei den IceFighters Leipzig unterlag der Herner EV am Freitagabend mit 6:3. Überschattet wurde die Partie von Angriffen gegen die angereisten Herner Fans.
Dabei hatte das Spiel in Leipzig sehr gut angefangen. In der fünften Spielminute fand Dominik Scharfenorts Pass Damian Schneider, der zum 0:1 ins Tor traf. Ein Treffer, der die Hausherren zum Einen etwas verwunderte, zum Anderen aber auch anmarschieren ließ. Und somit war es dann auch nicht so verwunderlich, dass die iceFighters in der 12. Minute zum Ausgleich kamen. Florian Eichelkraut traf in Überzahl zum 1:1. So auch das Ergebnis nach 20 gespielten Minuten.
Im zweiten Spielabschnitt, waren es erneut die Hausherren, die den Druck nach vorne brachten. Und trotz Überzahlspiel des HEV trafen die Leipziger zur Führung durch Esbjörn Hofversberg. Aber die Gysenberger blieben ihrer Linie treu und kämpften sich wieder zurück in die Partie. Unterstützt durch Schlussmann Benjamin Voigt, der im Tor der Herner einen hervorragenden Einstand feierte, nachdem er zwei Wochen aufgrund einer Viruserkrankung fehlen musste. Thomas Dreischer (26.) und Christian Nieberle drehten das Spiel zehn Minuten später zu Gunsten der Herner. Da rieben sich auch die knapp 2.400 Zuschauer in der FEXCOM Eisarena Taucha die Augen.
Aber wie so oft in dieser Spielzeit, machte der Gegner im letzten Spielabschnitt der Begegnung wieder sein Spiel. In einem sehr kampfbetonten Drittel war es erneut  Esbjörn Hofversberg der zum Ausgleich traf. Florian Eichelkraut, Florian Ullmann und Sören Breiter setzten die letzten Treffer für die IceFighters.
Was nach dem sportlichen Teil des Abends geschah, passte dann nicht mehr in den Rahmen „guter Gastgeber“. Schon während des Spiels verschafften sich immer wieder gewaltbereite Fußballfans Zugang in den Herner Gästeblock. Trotz mehrfacher Hinweise aus den Kreisen der Herner Fans, schien das Ordnungspersonal diese nicht zur Kenntnis zu nehmen. Beim Herausführen der Herner Fans in Richtung Bus, eskalierte die Situation. Der Leipziger Ordnungsdienst schien mit der Situation überfordert, zwischen den Herner Anhängern und den Fußballfans für Ordnung zu sorgen. Mit den Worten „Ab in den Bus oder es knallt“, wurden dann die gut 40 Herner Fans in den Bus begleitet.
Viel Zeit zum Wundenlecken bleibt dem HEV jedoch an diesem Wochenende nicht. Schon am Sonntag geht es für das Team vom Gysenberg nach Neuwied. Bei den Bären möchte man noch eine alte Rechnung begleichen. Denn im Hinspiel unterlag man dem EHC trotz zwischenzeitlicher Führung am Ende mit 4:5. Verzichten muss der HEV auf Abwehrspieler Stephan Kreuzmann. Der Verteidiger erhielt eine Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks. Bully in Neuwied ist um 19 Uhr.

Solidarität mit Essen
Mit Bedauern hören wir die schlechten Nachrichten aus Essen. Um einen kleinen Beitrag zur Hilfe zu leisten, wird der Herner EV beim Auswärtsspiel in Essen (01.03.2015, 18:30 Uhr) auf die Gästefreikarten verzichten und diese Karten kaufen. Jürgen Schubert meint dazu: "Es ist zwar nur ein kleiner Beitrag, aber wir hoffen, dass andere Vereine sich dem anschließen!". Der erste Vorsitzende Frank Schäfer ergänzt: "Ich appelliere an alle Herner Fans, das Auswärtsspiel in Essen am 1. März 2015 zahlreich zu besuchen! Macht Werbung für diese Auswärtsfahrt, damit der Westbahnhof voller Eishockeyfans ist und dadurch den Moskitos geholfen wird!".



kemptensharksESC Kempten: Auswärtssieg und Humba zum Saisonabschluss

(BLL)  Lautstark und mit stehenden Ovationen wurden die Sharks am Freitagabend von den mitgereisten Fans nach einer Energieleistung in Bad Tölz in die Sommerpause verabschiedet.
Trotz nur 14 einsatzbereiter Spieler hielten die Kemptener die mit 22 Spielern voll besetzten Oberbayern in Schach und gewannen verdient mit 1:3
Tölz musste in diesem Spiel alles geben, um noch den Sprung vom vorletzten Platz zu schaffen. Letztendlich schafften es die Sharks aber mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung die drei Punkte mit ins Allgäu zu nehmen. Herausragend Torwart Markus Russler der mit einigen spektakulären Saves auch größte Tölzer Chancen entschärfte und eine große Ruhe ausstrahlte.
Vorne spielte der ESC abgeklärt und bereits in der siebten Minute gelang Nikolas Oppenberger nach einer feinen Einzelleistung das 0:2. Unmittelbar mit der Pausensirene erzielte Lukas Krug noch das 0:2
Auch der 1:2 Anschlusstreffer der Tölzer brachten die Sharks nicht aus der Ruhe.
Perfekt von den Trainern von Sigriz und Hayse eingestellt spielten sie abgeklärt weiter und kamen nach einer mustergültigen Kombination zum 1:3 Nachdem Nikolas Oppenberger die halbe Abwehr ausgespielt hatte und auch der Torwart schon in der falschen Ecke lag, brauchte Tobias Epp den Puck nach einem feinen Querpass nur noch ins schon halb leere Tor schieben.
Ein Tor der beiden Topscorer, welches gezeigt hat dass die beiden sehr gut harmonieren und ohne die Verletzung von Oppenberger und die Sperren von Epp sicher mehr Punkte in der Saison zu holen gewesen wären.
Im letzten Drittel ließen die Sharks nichts mehr anbrennen. Angetrieben von den unermüdlich singenden Fans, welche die Partie an der Isar in ein Heimspiel für den ESC verwandelten, spielten sie die Partie abgeklärt zu Ende.
Durch diesen Sieg gelang dem ESC sogar noch der Sprung auf Platz 10 der Tabelle und die Mannschaft konnte nach 12 Punkten in Serie ausgelassen darüber mit den Zuschauern feiern.



EV Lindau5:2 - Spiel 1 geht an die EV Lindau Islanders

(BYL)  Davon haben die EV Lindau Islanders geträumt. Dank eines überragenden ersten Drittels schlugen die Lindauer den TEV Miesbach mit 5:2 (3:0, 1:0, 1:2) und holten sich den ersten Sieg in der Best-of-Five Viertelfinal- Serie.
Wer das verpasst hat, muss sich richtig ärgern: Es ist eine besondere Zeit im Eishockey und dieses Kribbeln merkte man am Freitag in der Eissportarena an allen Ecken und Enden, vor allem als die Islanders mit einer neuen Einlaufshow in die abgedunkelte Halle einliefen. Leidenschaft Anspannung, Konzentration, absoluter Siegeswille – diese Attribute zogen sich wie ein roter Faden durch den begeisternden Abend. „Den Willen haben wir schon im Training gespürt“, sagte EVL- Trainer Sebastian Buchwieser. „Die Mannschaft war von der ersten Sekunde an im Spiel und hat gezeigt, dass sie es gewinnen will.“
20 Sekunden später hätte der EVL schon führen können, aber irgendwie schafften es die Miesbacher Michal Mlyneks Schuss noch von der Linie zu kratzen. Der Ton war gesetzt, das erste Drittel „eines vom Allerfeinsten“, so Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Weil die Lindauer die Gäste gar nicht erst ins Spiel kamen und zum reagieren zwangen. Zwangsläufig fiel dann auch nach acht Minuten das 1:0 für die Islanders. Bei einer angezeigten Strafe gegen den TEV drückten die Hausherren mit sechs Feldspielern. Erfolgreich, denn den Abpraller nach einem Gewaltschuss von Philip Haug legte Sascha Paul quer auf Timo Krohnfoth, der freistehend einschoss. Nur zwei Minuten später hätte sich Paul ein zweites Mal im Spielbericht verewigen können, scheiterte aber an Gästetorhüter Anian Geratsdorfer.
Der durfte aber vier Minuten später erneut hinter sich greifen. Über links drang Martin Sekera ins Miesbacher Drittel ein, legte quer auf Zdenek Cech, dessen Direktabnahme Geratsdorfer noch abwehren konnte, gegen den Nachschuss von Tobi Feilmeier war er aber machtlos. Danach folgte ein wahrer Dauerbeschuss des Gästetores. Tobi Feilmeier, Martin Sekera, Marco Miller aber auch Lubos Sekula vergaben Großchancen, ehe Tobi Feilmeier dann doch Tor Nummer Drei für den EVL erzielen konnte. Er verwertete einen perfekten Pass von Sekera zum 3:0 (17.). Sogar ein vierter Treffer war noch möglich, aber Mlynek scheiterte freistehend.
Während sich die Lindauer ein wenig ärgern mussten, den Vorsprung nicht noch deutlicher gemacht zu haben, sortierten sich die Gäste neu und kamen im zweiten Durchgang besser ins Spiel. Sie erspielten sich Chancen und forderten Beppi Mayer zu einigen Paraden. Auf der anderen Seite hielt auch Geratsdorfer was zu halten war. Beide Torhüter pushten sich gegenseitig zu einer Topleistung und wurden nach der Partie zurecht zu den Spielern des Tages ihrer Teams gewählt.
Die spektakulärste Aktion lieferte dabei Beppi Mayer ab, der in der 37. Minute von Miesbachs Peter Meier bei einem Alleingang schon ausgespielt war, sich aber im Hechtsprung seinem Gegner entgegenwarf und letztendlich den Puck mit seiner Kelle noch so abfälschen konnte, dass dieser nur an der Latte landete. Für einen Moment herrschte Stille in der Arena, denn alle, auch der Schütze, hatten mit einem sicheren Tor für die Gäste gerechnet.
Zu diesem Zeitpunkt führten die Lindauer schon seit zwei Minuten mit 4:0. Dem ging auch eine sehenswerte Aktion voraus, als Lubos Sekula bei vier gegen vier mit Wucht das Verteidigungsdrittel des TEV durchquerte, sich in eine gute Schussposition brachte, aber an Geratsdorfer scheiterte. Danach bedankte sich Sekera und versenkte den Abpraller im Tor. Kurz vor der Pause hätte er sogar einen Doppelpack schnüren können, jagte die Scheibe aber knapp drüber.
Was im letzten Drittel kam, war dann wieder typisch Play-Offs. Während sich die Lindauer im Auslassen bester Chancen gegenseitig überboten (Paul im Alleingang, den Geratsdorfer um Zentimeter am Tor vorbeilenkte, Mlynek freistehend), nutzte Miesbach den ersten groben Fehler des EVL in diesem Drittel zum ersten Tor durch Josef Kottmair. Schlimmer noch: Vom Bully am Mittelkreis weg brachten die Gäste Markus Kankaanranta ins Spiel, der Mayer mit einem satten Handgelenkschuss gleich noch einmal überwand. Elf Sekunden lagen nur zwischen diesen beiden Toren, die das Spiel durchaus hätten noch einmal kippen lassen können, denn zu diesem Zeitpunkt waren noch 15 Minuten zu spielen. EVL-Coach Sebastian Buchwieser tat dann aber das einzige Richtige: Er nahm eine Auszeit und sagte seinem Team , „das es sich konzentrieren soll und weiter ruhig spielen.“
Mit Erfolg: Gleich danach erspielten sich die Islanders eine weitere Großchance durch Mlynek und wieder Sicherheit in ihrem Spiel. In Gefahr, die Partie aus der Hand zu geben gerieten sie nicht. Im Gegenteil, Sekula und Mikesz und Mlynek hätten erhöhen können (47./50./53) – was dann in der 54. Minute doch gelang. Sekera fing einen Aufbaupass des Gegners ab, brachte geschickt Cech ins Spiel, der mannschaftsdienlich auf Mlynek querlegte, der sein fast schon tragisches Schusspech an diesem Abend endlich ablegen konnte. Mit diesem 5:2 war die Partie in der 54. Minute endgültig gelaufen – der EVL hielt sein Heimrecht und ging zurecht in der Serie mit 1:0 in Führung. Ein guter Auftakt, aber nicht mehr, denn schon am Sonntag geht das große Spiel von Neuem los. Denn es ist Play-Off Zeit. Das Gestern zählt nicht, es zählt jeder einzelne Tag für sich.



mannheimeradlerDer nächste Gegner der Adler Mannheim: Krefeld Pinguine


(DEL)  Nein, die DEL-Saison 2014/15 ist wahrlich keine, die den Wunschvorstellungen von Fans und Verantwortlichen in Krefeld entspricht. Schon seit Saisonstart krebsen die Pinguine am Rande der Playoff-Ränge herum und schaffen es nicht, Kontanz in ihre Leistungen auf dem Eis zu bringen.
Das Team von Trainer Rick Adduono rangiert derzeit auf Platz zehn, punktgleich vor den Kölner Haien, aber mit einem Spiel in der Hinterhand. Zudem finden drei der vier verbleibenden Spiele (gegen Mannheim, Schwenningen und Wolfsburg) auf eigenem Eis statt. Damit hat das Team vom Niederrhein eigentlich alle Trümpfe in der Hand, Platz zehn noch zu halten. Das Einholen der schon acht Punkte vorausgeeilten Eisbären und das damit verbundene Heimrecht in den Pre-Playoffs wird schwierig.
Die 3:5-Heimniederlage gegen den direkten Verfolger aus Köln am vergangenen Dienstag schmerzte, doch immerhin nutzten die Pinguine die Niederlage der Haie gegen Hamburg am Freitag und zogen mit einem Sieg in Straubing wieder an den Haien vorbei auf Platz zehn. Das Duell um den letzten Pre-Playoff-Platz dürfte bis zum letzten Vorrundenspieltag laufen.
Das Positivste an der laufenden Saison sind zwei Personalentscheidungen. Zum Einen erwies sich die Verpflichtung des in Köln vor die Tür gesetzten Marcel Müller als Glücksgriff. Obwohl der gebürtige Berliner erst 28 Spiele für die Pinguine bestritten hat, ist er schon zweitbester Scorer der Mannschaft. Stolze 34 Scorerpunkte hat der 26-Jährige für die Rheinländer in dieser Zeit gesammelt.
Topscorer des Teams ist der Ur-Krefelder Daniel Pietta, der Anfang des Jahres einen Rentenvertrag bei seinem Heimatverein unterschrieb. Pietta, der schon über 500 DEL-Spiele für die Pinguine absolviert hat, hat sich bis ins Jahr 2025 an seinen derzeitigen Arbeitgeber gebunden und stellte damit einen neuen Rekord für Vertragslaufzeiten eines Eishockeyspielers außerhalb der NHL auf.



memmingenindiansPlay-off-Fest am Hühnerberg! Memminger Indians schlagen Landsberg mit 6:0, gehen in der Viertelfinalserie in Führung

(BYL)  Es war das erwartete Eishockey-Fest: Vor der Rekordkulisse von 2.133 Zuschauern haben sich der ECDC Memmingen und der HC Landsberg zum Start der Play-offs in der Bayerischen Eishockey-Liga ein emotionales und torreiches Derby geliefert. Der klare Sieger: Die Indians, die mit 6:0 gewannen und in der „Best-of-5“-Viertelfinalserie in Führung gingen. Spiel zwei steigt am Sonntag um 17 Uhr in Landsberg – wohl über 500 Memminger Anhänger werden ihr Team an den Lech begleiten.
Für den ersten Höhepunkt sorgte schon vor Spielbeginn einmal mehr die ECDC-Fankurve um den Fanclub „Maustadt Clan“, die mit einer begeisternden Choreografie den Gästen gleich zeigte, wer Herr im Haus ist. Und das nicht nur zahlenmäßig – mit rund 120 HCL-Anhängern war der Gästebesuch aus Landsberg eher „mau“ – auch in Sachen Stimmung war das Memminger Publikum schon auf Play-off-Level. Im Team der Indianer gab es zunächst gute Nachrichten: Die Langzeitverletzten Martin Schweiger und Andreas Neumann liefen nach monatelanger Pause pünktlich zum Viertelfinale wieder auf, dafür musste der ECDC auf die erkrankten Benny Arnold und André Aschenbrenner verzichten. Die Memminger anfänglich allerdings mit einiger Nervosität im Spiel, nach drei Minuten die erste Schrecksekunde: Ex-Indianer Markus Kerber war entwischt und setzte seinen Schuss gegen den Pfosten des von Martin Niemz gehüteten Tores. Nur 30 Sekunden später hatten auch die Rot-Weißen ihre erste Großchance: Antti Miettinen spielte Anton Pertl frei, der den Puck aber noch nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Das schaffte nach sieben Minuten Stefan Rott, der nach einer guten Kombination über Baker und Vanek durch die „Hosenträger“ von HCL-Goalie Schedlbauer die wichtige Führung besorgte. In der Folge ging das Spiel hin und her – etwas zu viel für den Geschmack von ECDC-Cheftrainer Erwin Halusa, der einige Landsberger Großchancen mitansehen musste. Der brandgefährliche Markus Rohde und Dominic Kerber scheiterten aber am sicheren Torhüter Niemz. In der Zwischenzeit wurde Antti Miettinen ein vermeintliches Überzahltor nicht anerkannt, der Schiedsrichter hatte vorher abgepfiffen.
Auch im zweiten Drittel blieb Landsberg frech und mit aggressivem Forechecking stets gefährlich. In der ECDC-Abwehr häuften sich die Abspielfehler, teils wurde zu passiv agiert. „Wir waren die ersten 30 Minuten nicht wirklich gut. In den kommenden Spielen dürfen wir nicht so viel zulassen und müssen wieder sicherer stehen“, mahnte Halusa nach der Partie. Erlösend wirkte für die Indians da das 2:0 nach 28 Minuten durch Jordan Baker, der auf und davon ging und gekonnt Schedlbauer ausspielte. In der Folge kam zunehmend Härte ins Spiel, die Strafzeiten häuften sich. Zuerst tauschten ECDC-Kapitän Martin Jainz und Danny Grünauer auf nonverbaler Ebene Argumente aus, dann war Anton Pertl (ECDC) klarer Punktsieger im Faustkampf gegen Tobias Wedl (HCL). Kurz vor Ende des zweiten Drittels jubelten die Gäste, doch der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer ebenso wie im ersten Drittel dem der Hausherren die Anerkennung: Goalie Niemz war zuvor im Torraum angegangen worden, worauf das Tor aus der Verankerung kippte.
So ging es mit 2:0 ins letzte Drittel und nun kam, worauf sich die Indians im Vorfeld eingestellt hatten: Die Landsberger versuchten, die Rot-Weißen durch Nicklichkeiten und Provokationen aus dem Konzept zu bringen, die Diskussionen mit dem Schiedsrichtertrio häuften sich. Doch die Rothäute blieben cool, zeigten jetzt ihre stärkste Phase und antworteten mit Toren: Ein Doppelschlag durch Milan Vanek und Alex Krafczyk (nur 21 Sekunden nach dem 3:0) in der 50. Minute sorgte für die Vorentscheidung. Der Hühnerberg bebte, die Stimmung war am Siedepunkt: Play-off-Atmosphäre pur! Zum ersten Mal seit einiger Zeit schwappte wieder die La-Ola-Welle durchs weite Rund – und unten auf dem Eis taten die Indians ihr Übriges zur Feierlaune. Vanek mit seinem zweiten Treffer (54.) und Sven Schirrmacher in doppelter Überzahl (57.) sorgten für den deutlichen 6:0-Endstand. Nachdem die Partie rund 40 Minuten offen geführt wurde, hatten die Riverkings nun nur noch rüde Attacken entgegenzusetzen. Es half nichts: Die Indians blieben abgeklärt und brachten so die 1:0-Führung in der „Best-of-5“-Serie in trockene Tücher.
Die freilich bedeutet noch gar nichts, zum Einzug ins Halbfinale sind drei Siege nötig – bereits am Sonntag am Lech wird der HCL den Memmingern das Leben wieder schwer machen. Dann allerdings kann sich der ECDC einmal mehr auf seine fantastischen Fans verlassen, die für eine rot-weiße Wand in der Landsberger Eishalle sorgen werden. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Spiel drei der Viertelfinalserie steigt dann am kommenden Freitag, 27.2., um 20 Uhr wieder am Memminger Hühnerberg.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers beim Tabellenführer Herforder EV ohne Chance


(NRWL)  Obwohl die Black Tigers dem seit 8 Spielen ungeschlagenen Tabellenführer, dem Herforder EV in den beiden Vorrundenspielen immer einen heißen Kampf bescherten, konnte Trainer Andrej Emersic verletzungs- und krankheitsbedingt nur auf einen stark dezimierten Kader zurückgreifen.
Entsprechend konnte es nur darum gehen, in der Defensive gut zu stehen und zu versuchen, die Anzahl der Gegentore gering zu halten. Obwohl die Schwarz-Gelben mit eigenen Toren durchaus den einen oder anderen Nadelstich setzen konnten, war man dem Offensiv-Drang der Gastgeber
hoffnungslos unterlegen. Nachdem Herford in der 6. Minute den überraschenden 1 : 0 Führungstreffer der Grafenstädter durch Dennis Bißmann verdaut hatte und in der 9. Minute ausgleichen konnte, zogen die Gastgeber bis zum Ende des Anfangsdrittels auf 4 : 1 davon.
Den Grundstein für einen dieses Mal mehr als souveränen und hohen Sieg legten die Herforder bereits unmittelbar nach Beginn des Mitteldrittels. In der 22. bis 24. Spielminute rollte eine Angriffswelle nach der anderen gegen das Moerser Tor und die Abwehr wurde regelrecht schwindelig gespielt. Insgesamt 4 mal musste Torhüter Winand Schneider in dieser Phase
hinter sich greifen, so dass Herford die Führung auf 8 : 1 ausbauen konnte. Keven Schmitz konnte zwar in der 32. Minute auf 8 : 2 verkürzen, kurze Zeit später aber auch den 9 : 2 Pausenstand
für die Hausherren nur kurzzeitig vergessen lassen.
Obwohl der Frust ob der Überlegenheit der Gastgeber natürlich groß war, zeigten die Black Tigers
im Schlussdrittel nochmals kurz die Zähne und konnten durch Treffer von Keven Schmitz und Philip Grühn in der 41. und 44. Spielminute auf 9 : 4 verkürzen. Trotz großer Gegenwehr kam Herford selbst jedoch zu weiteren Treffern und baute die Führung kontinuierlich bis kurz vor Spielende auf 14 : 4 aus. Den Schlusspunkt des Spieles setzte der Moerser Kapitän Philip Grühn mit seinem Schlagschuss zum 14 : 5 Endstand  in buchstäblich letzter Sekunde. 
Trotz deutlicher Niederlage war der Moerser Trainer angesichts der gezeigten Moral des dezimierten Kaders zufrieden. Die Personalsorgen für das 2. Auswärtsspiel an diesem Wochenende am Sonntag Abend in Unna beim Königsborner JEC spitzen sich weiter zu, da sich sowohl Verteidiger Pascal Fischer, wie auch Stürmer Martin Krüger in Herford verletzten.



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Runde 1 geht an Höchstadt – Eishackler verlieren am Aischgrund 4:0

(BYL)  Voll motiviert und konzentriert machten sich die jungen Peißenberger bereits um 13.30 am Freitag auf den Weg zu ihrem ersten Playoff-Viertelfinalspiel nach Höchstadt in Mittelfranken. Um 20 Uhr war es dann soweit. Der erste Playoff-Schlagabtausch zwischen dem Favoriten aus Höchstadt und dem Überraschungsteam aus Peißenberg wurde unter den Augen von ca. 50-60 mitgereisten Peißenberger Fans vom Schiedsrichter angepfiffen. Die Alligators begannen mit sehr viel Druck auf das Peißenberger Tor und nur einen Moment passten die Eishackler bei einem Konter der Franken nicht auf und Daniel Jun der Spielertrainer wurde alleinstehend in voller Fahrt vor dem Tor von Felix Barth angepasst und lies dem Peißenberger Goalie keine Chance. Eins zu Null stand es also nach nach 3 Minuten und 50 Sekunden. Die Eishackler ließen sich aber nicht entmutigen, konnten aber ihrerseits keine wirklich gefährlichen Szenen im Alligatorendrittel aufbauen. Die Höchstadter standen einfach zu gut in der Abwehr und setzten die Peißenberger mit schnellem Spiel unter Druck. Dann, in einer 5-4 Überzahlsituation der Eishackler, stand der überforderte Schiedsrichter bei einem Rückpass von Ryan Bohrer zu seinem Verteidiger an der Blauen, im Weg und lenkte mit seinem Schlittschuh den Pass ab so dass zwei Alligatorenspieler einen überraschenden Konter fahren konnten und das 2:0 wieder durch Daniel Jun in der 8.Minute war passiert. Das erste Drittel ging klar an die Alligatoren. Da hatten die Eishackler alle Mühe das 2:0 zu halten.
Im zweiten Drittel kamen die Eishackler dann besser ins Spiel und bauten ordentlich Druck auf, wurden aber immer wieder vom Hauptschiedsrichter mit Strafen ausgebremst. In diesem Drittel mussten Eishackler Spieler nach teilweise sehr undurchsichtigen Entscheidungen vier Mal in die Kühlbox wobei den Höchstädtern dieses Vergnügen nur einmal zu teil wurde. Natürlich kann und soll man nie einem Schiedsrichter für eine Niederlage mitverantwortlich machen, doch wenn ein Schwarz-Weiß gestreifter so oft im Spielverlauf im Weg steht und oft, objektiv gesehen, nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft oder übersieht, dann darf und muß man dies auch mal sagen dürfen. Playoff Spiele sollten nun mal von Unparteiischen geleitet werden die dem gewachsen sind. Es kam also bei den vielen Strafen auf Peißenberger Seite so wie es kommen musste. Die Eishackler kassierten in 5-3 Unterzahl das 3:0. Dennoch dachte man, es ist noch nichts verloren und die Peißenberger spielten weiter druckvoll nach vorne und scheiterten aber ein ums andere Mal an der sehr gut gestaffelten Abwehr der Alligatoren wobei ein hervorragender Schnierstein im Tor der Höchstädter immer Herr der Lage war. Die Aktionen waren, bis auf ein paar hochkarätige Chancen, aber nicht zwingend genug um das Anschlußtor zu erzielen. Wenn das passiert wäre dann wäre dieses Spiel sicherlich anders gelaufen. Aber wie heisst es so schön „Wenn das Wörtchen wenn nicht wär dann …“.
Kurz nach Beginn des letzten Drittels kassierten die Eishackler dann wieder – wie sollte es anders sein – in einer Unterzahlsitation das 4:0. Dann war die Luft raus und es lief nicht mehr viel nach vorne. Randy Neal meinte scherzhaft in der Pressekonferenz:“Da haben die Jungs 2 Gänge runtergeschalten und dachten sich vielleicht wir warten mit dem Toreschießen bis Sonntag vor heimischen Publikum“. Der Schiri hingegen wollte anscheinend das vermurkste zweite Drittel wieder gut machen und schickte die Alligtoren im letzten Spielabschnitt vier Mal in den Kühlkäfig wobei das Überzahlspiel der Eishackler nicht wirklich toll war und sie diese Chancen nicht nutzen konnten. Dies war eigentlich der große Unterschied. Die Höchstadter nutzten ihre Überzahlsituationen routiniert aus und die Eishackler nicht. Die Alligatoren siegten verdient mit 4:0 im ersten Spiel der Viertelfinal Playoffs aber dieses Spiel war eben nur das erste Spiel in der Best-of-Five-Serie. Das nächste Spiel folgt am Sonntag und hier werden die Eishackler sicher vollen Einsatz bringen und versuchen wieder einen Gleichstand herzustellen.
Was sie natürlich brauchen ist die volle Unterstützung der treuen Peißenberger Fans und des Fanclubs. Das Spiel am Sonntag startet um 17 Uhr und alle Dauerkartenbesitzer können am Seiteneingang ihre verbilligten Eintrittskarten erwerben.



ratingenRatinger Ice Aliens: Tempo, Tempo – nach zwanzig Minuten war der „Drops“ gelutscht

(OLM)  Gegen ein arg dezimiertes Hessen-Team legten die Ice Aliens in den ersten zwanzig Minuten der Partie den Grundstein für einen nie gefährdeten Sieg. Aliens Trainer Alexander Jacobs trieb seine Aliens dafür zu Beginn wortreich, lautstark und mit schnellem Wechselspiel nach vorne, um gegen die kleine Schar aufrechter Frankfurter direkt für klare Verhältnisse zu sorgen. Auch wenn seine Mannschaft, aufgrund der deutlichen Führung im ersten Drittel, anschließend nicht mehr das schnelle, kombinationsstarke Eishockey zeigte, was der Coach sehen wollte, gewannen die Ice Aliens am Sandbach gegen die Löwen Frankfurt 1b mit 7:2 (4:0; 1:1; 2:1).
Stolz präsentierte sich auch der Nachwuchs der Ratinger Ice Aliens, der mit einer tollen Aktion für neue Eishockey-Freunde auf den Zuschauerrängen sorgte. Die meisten Freunde und Mitschüler konnten dabei Alexander, Jason und Timo mit 23 bzw. jeweils 19 „Neu-Aliens“ für das Eishockey in Ratingen gewinnen. Lohn dieses Einsatzes war unter anderem ein von der gesamten ersten Mannschaft signiertes Aliens-Trikot, welches von Vorstand Rainer Merkelbach übergeben wurde.
Mit einer klar überlegenen Mannschaftsstärke drückte Ratingen von Anfang an aufs Spieltempo und tauchten in den ersten zwanzig Minuten mit schöner Regelmäßigkeit von Ex-Alien und Löwen-Keeper Rene Dömges, der seine Mannschaft vor einer höheren Niederlage bewahrte, auf. In der Folge fiel dann bereits in der dritten Spielminute das erste Tor für die Außerirdischen durch Pascal Behlau, der sich an diesem Abend in blendender Spiellaune präsentierte und insgesamt vier Treffer erzielte. Mit dem Ende einer Unterzahlsituation folgte in der sechsten Minute sofort das 2:0 für die Ratinger durch Robert Licau, eingenetzt nach einer Kombination zwischen Matthias Hornig sowie Pascal Behlau. In der neunten Minute spielten, als Kevin Wilson einen gegnerischen Pass im Frankfurter Drittel abfing, dann Teemu Koskinen sowie Marvin Moch perfekt zusammen, was mit dem dritten „Einschlag“ im Frankfurter Gehäuse endete. Der vierte Streich erfolgte während einer Strafzeit gegen die Aliens durch einen „shorthander“ von Pascal Behlau, der angespielt über Dustin Schumacher und Jan Philipp Priebsch, mit einem schnellen Konterzug das Powerplay der Löwen „aushebelte“.
In den folgenden Dritteln war auf Ratinger Seite „Bruder Leichtfuß“ auf dem Eis unterwegs und eine gewisse Lässigkeit im Defensivverhalten spürbar. Dem Frankfurter Team muss man absolut das Kompliment machen, dass es trotz der zahlenmäßigen und auch spielerischen Unterlegenheit weiterkämpfte und den sicheren Aliens-Keeper Bastian Jakob ab und an beschäftigte. Nachdem Teemu Koskinen während eines Ratinger Powerplays mit schnellem Abspiel die „Verteidigungsbox“ der Frankfurter auseinanderzog, traf Aliens-Verteidiger Priebsch von der blauen Linie mit einem flachen Schlagschuss zum 5:0. In der 36. Minute leistete sich Ratingen in Überzahl einen Puckverlust, sodass eine der schnellen Frankfurter Spitzen auf und davon zog und Goalie Bastian Jakob im Ratinger Tor mit einem Winkelschuss zum 1:5 keine Abwehrchance lies.
Im letzten Drittel erzielte Ratingen immer dann Tore, wenn man sich „bequemte“ den Angriffsdruck auf das Frankfurter Tor wieder „etwas“ zu erhöhen – Pascal Behlau trug sich dabei in der 45. sowie 60. Minute nochmals in die Torschützenliste ein und hätte außerdem einen Penalty in der 56. Minute zu einem weiteren Tor nutzen können. Zwischendurch hatten die Aliens, mit einer in der 54. Minute etwas laxen Verteidigungsleistung, die an ein offenes Scheunentor erinnerte, Frankfurt zum Torschuss eingeladen.



schongauAlles was ein Finalspiel braucht – EA Schongau mit knappen Sieg über Nord-Meister Pegnitz


(BLL)  Zwei Drittel hatte die EA Schongau die fränkische Tormaschine im Griff – am Ende blieb nur noch ein hauchdünner Sieg für die Mammuts. Das 4 : 3 im heimischen Stadion ist sicherlich kein Bett aus Rosen, aber immerhin schon ein Sieg für die Mammuts im ersten Aufeinandertreffen im Halbfinale der Aufstiegsspiele zur Bayernliga.
Was die EAS in Oberfranken erwartet, darauf gab der mitgereiste Troß aus dem rund 300 km entfernten Pegnitz unter den gut 450 Zuschauern im Schongauer Stadion schon einen kleinen Vorgeschmack.
Erst drei Niederlagen in regulärer Spielzeit musste der EV Pegnitz in der Saison hinnehmen – in Schongau dagegen hielt die Serie – die EA Schongau bleibt im eigenen Stadion ungeschlagen.
Nicht ohne Sorgen war man in Sachen Personal bei der EAS. Mit Marius Klein, Nico Bentenrieder und Stefan Schweizer fehlte eine komplette Formation – so musste in der Not Verteidiger Stefan Schäller mit den Junioren Thomas Halmbacher und Simon Fend die dritte Angriffsreihe bilden. Die Allrounder Friedrich Weinfurtner und Kapitän Norbert Löw vervollständigten die ersten beiden Sturmreihen.
Dafür, dass alles durcheinander gewürfelt war, funktionierte es jedoch erstaunlich gut.
Nach knapp zwei Minuten der erste Jubel auf Seiten der EAS-Fans, jedoch der Treffer zählte nicht. Der Schiedsrichter (die Aufstiegsrunde wird im 3-Mann-System geleitet) hatte zuvor auf einen unkorrekten Körperangriff von Stefan Schäller entschieden. So geriet die EAS stattdessen erstmals in Unterzahl.
Doch in der 14. Minute war es soweit, ein starker Einsatz im gegnerischen Drittel und der perfekte Pass von Milan Kopeckly auf den freistehenden Matthias Erhard  - 1 : 0.
Wenig später wäre das 2 : 0 möglich gewesen , doch irgendwie war die Scheibe doch nicht über die Linie gerutscht. Und solche Situation gab es in der Partie mehrmals – gute Abschlüsse, gute Goalies – und viel Glück – oder Pech je nach Standpunkt des Betrachters.
Im Mittelabschnitt rutsche die Scheibe hinter Goalie Niklas Marschall, aber ein Schongauer Verteidiger wischte die Scheibe aus den Torraum. Dafür erhielt der EVP einen Penalty zugesprochen. Im diesem Duell blieb jedoch der EAS-Schlußmann gegen EVP-Angreifer Sergej Hausauer eindeutiger Sieger – es blieb beim 1 : 0.
Zumindest bis zur 32. Minute – da hatte Norbert Löw einen starken Auftritt seiner Formation zum 2 :0 abgeschlossen – dieser knappe Vorsprung hielt auch bis in die zweite Pause.
In Unterzahl mussten die Mammuts ins Schlussdrittel. Der Ausschluß war gerade überstanden, als EVP-Tormonster Markus Schwindel doch noch zu seinem Treffer kam  - nur noch 2 : 1 (42.).
Ausgerechnet die „Notformation“ der dritten Reihe hatte in der 48. Minute ihren großen Auftritt, den Junior Thomas Halmbacher in technischer Perfektion mit dem 3 : 1 abschloss. In einer 4-4 Situtation war ein Forecheck der zweiten Reihe vor das Pegnitzer Tor von Erfolg gekrönt. Scheibeneroberung und der Abschluß durch Fabian Magg  - 4 : 1 (51.). Jetzt hätte die EAS die Chance gehabt den Sack zu schließen. Aber hier fehlt doch noch etwas die abgebrühte Reife, solch einen Vorsprung zu verwalten – das hat man leider schon öfter in der Saison erlebt.
Eher unnötig der Scheibenverlust im eigenen Drittel und die Gäste waren wieder dran – 4 : 2 (Ramoser / 52. Min). Pech bei einem starken Angriff der 2. Reihe, als Fabian Magg und Alexander Simon die Gegner austanzten, die Scheibe aber letztendlich am schon leeren Tor vorbeirutschte.  Ganz bitter, in der Schlussminute konnte der EVP doch noch eine Überzahl verwerten (S. Schmidt/ 60.) und das Ergebnis war nur noch ein hauchdünner 4 : 3 Sieg der EA Schongau.
Aber immerhin ein Sieg – und so liegt der Druck am Sonntag beim Gastgeber – aber auch die haben noch kein Heimspiel verloren !
Auch im Parallelspiel blieb der Südvertreter knapp siegreich – Geretsried legte in Vilshofen ein 2 : 1 vor.  



ERCSonthofenBullsEHC Freiburg gewinnt schlussendlich nach hartem Kampf im Penaltyschießen - ERC Sonthofen gegen EHC Freiburg 2:3 n. P.

(OLS)  Am Freitagabend empfing der ERC Sonthofen den Tabellenführer der Oberliga Süd aus Freiburg. Die Gäste begannen wie erwartet stark, aber Freiburgs Trainer Sulak hatte auch vor Sonthofen gewarnt.  So sind doch die Sonthofer bisher als Aufsteiger ein überraschend starkes Team, die einigen Spitzenmannschaften schon das Leben sehr schwer gemacht haben. Der ERC hielt stark dagegen  und bot über 60 Minuten eine starke kämpferische Leistung. Dabei fehlten den Bulls Marc Sill und Florian Bindl, die beide durch einen Infekt nicht einsetzbar waren.  Dazu kam noch Tomas Gulda,  der gesperrt war und die bekannten langzeitverletzten Spieler. In den ersten 20 Minuten konnte keine Mannschaft ihre jeweiligen Tormöglichkeiten nutzen, so dass der erste Spielabschnitt torlos endete. Aber auch ohne Tore hatte das Drittel Rasse und Spannung und beide Teams boten tolles Eishockey.
Das 2. Drittel begannen die Freiburger sehr stark und erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten, die aber alle vom hervorragend haltendem Sonthofer  Keeper, Kevin Beech, abgewehrt wurden. Gegen Mitte des 2. Drittel bekam der ERC Sonthofen mehr Zutrauen zu seinen eigenen Fähigkeiten und konnte sich mehr Spielanteile erarbeiten. Dabei kamen die Schwarz-Gelben Gastgeber zu mehreren Chancen, von denen aber keine verwertet werden konnte.  Freiburg fand immer mehr im  Goalie der Bulls ihren Meister, so dass das zweite Drittel auch torlos endete. In der Eissporthalle an der Hindelangerstraße entwickelte sich eine knisternde Eishockeyatmosphäre und für beide Mannschaften war weiterhin alles möglich.
So begann auch der letzte Spielabschnitt beim Stand von 0:0.  In der 43. Minute liefen die Freiburger nach einem eigenen Überzahlspiel  in einen Konter der Bulls. Über Kröber kam der Puck zu Contois und dieser bediente Robin Slanina mustergültig, der dann zum vielumjubelten 1:0 für die Gastgeber traf. Die Freiburger taten sich in der Folgezeit schwer und wurden immer wieder geschickt im Spielaufbau gestört. Trotzdem versuchten sie alles, um endlich den Ausgleich zu erzielen.  Es dauerte aber bis 4 Minuten vor Spielschluss bis Sonthofens Defensive geknackt werden konnte.  Petr Haluza nutzte einen Stellungsfehler eines Verteidigers zum vielumjubelten Ausgleich für die Gäste. Damit war das Spiel wieder offen und Freiburg versuchte nun die drei Punkte einzufahren. In dieser Phase schwächten sich die Bulls durch vermeidbare Strafzeiten, die aber schon fragwürdig waren. Damit bekamen die Gäste in kurzer Zeit ein 5:3 Überzahlspiel, welches sie zur Führung von 2:1 ausnutzten. Torschütze in diesem Überzahlspiel war Dennis Meyer, der seine Mannschaft damit auf die vermeidliche Siegerstraße brachte.  Die Sonthofer Bulls gaben sich aber nicht geschlagen und versuchten nun selbst wieder offensiv erfolgreich abzuschließen.  In der gleichen Minute gelang ihnen dies auch. Leider wurde nur der Treffer vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Eine klare Fehlentscheidung. Es ging aber weiter und dieses Spiel war noch nicht entschieden. 25 Sekunden vor Spielschluss wurden die Bemühungen der nie aufgebenden Bulls endlich belohnt.  Sonthofens Robin Slanina war dann der Torschütze zum verdienten Ausgleich. Damit musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten, konnte diese aber nicht zum Torerfolg umsetzten. So endete die Overtime und die endgültige Entscheidung musste das nun folgende Penaltyschießen herbeiführen. Die ersten beiden Schützen vergaben ihre Penaltys. Den zweiten Penalty konnte Freiburg dann verwerten, worauf Sonthofen mit den dritten Schützen wiederum ausgleichen konnte. Schlussendlich war es dann Freiburgs  Dennis Meyer, der den Zusatzpunkt für sein Team einfuhr.
Mit dieser Leistung hat der ERC die Chance auf das Erreichen der Playoffs gewahrt und wiederum einem Spitzenteam der Oberliga Süd Paroli geboten. 



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Sonntag 22.Februar 2015
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