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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Marcel Kurth bleibt der EGDL auch in der nächsten Saison weiter erhalten. Der 30-jährige ehemalige DEL- und DEL2-Profi kam vor 2 Jahren aus Freiburg zu den Rockets. In der letzten Saison gelangen ihm in 32 Spielen 32 Scorerpunkte
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Regionalliga Ost.



nationalmannschaftNationalmannschaft: Deutschland testet gegen Frankreich - Füssen und Ravensburg am 16. und 18. April Austragungsorte der Euro Hockey Challenge / Alle Spiele live und exklusiv auf SPORT1

(DEB)  Die WM-Vorbereitung der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft geht in ihre heiße Phase: Am 16. und 18. April trifft das Team von Bundestrainer Pat Cortina im Rahmen der Euro Hockey Challenge in Füssen und Ravensburg auf Frankreich. Beide Duelle werden live und exklusiv im Free-TV auf SPORT1 übertragen.
Die Euro Hockey Challenge gilt als inoffizielle Eishockey-Europameisterschaft und wichtigste Vorbereitungsmaßnahme auf dem Weg zur 2015 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Ostrava/Tschechische Republik (01.-17. Mai). Beide Partien sind von besonderer Bedeutung. Denn Frankreich und Deutschland richten gemeinsam die 2017 IIHF Weltmeisterschaft aus.
BLZ Füssen:
Für Füssen ist es bereits das 23. Länderspiel in der Historie des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB). Die Eisfläche im Allgäu beherbergt jährlich alle Altersklassen des DEB für Trainingsmaßnamen und ist besonders im Sommer eine gefragte Anlaufstelle der Nationalspieler und –spielerinnen. Die Arena ist eine von zwei Eisflächen des Füssener Komplexes und bietet 3.691 Fans Platz. In der Saisonvorbereitung wird das Bundesleistungszentrum (BLZ) auch für Länderspiele der Nachwuchs- und Frauenmannschaften genutzt. Allerdings ist die Bilanz der Nationalmannschaft ausbaufähig: In den bislang 22 Spielen konnten nur  sechs Siege und fünf Unentschieden eingefahren werden.
„Füssen ist ein toller Standort. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans kommen um die Mannschaft zu unterstützen“, sagt Stefan Endraß, Leiter Event und Marketing (DEB), zu den Länderspielen im Allgäu.
Helmar Erlewein, Leiter BLZ Füssen: „Füssen freut sich auf dieses Länderspiel. Es ist für die Sportstadt Füssen und die BLZ-ARENA ein ganz besonderes Ereignis."
Eissporthalle Ravensburg:
Ravensburg richtet zum siebten Mal ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft aus. Drei Siegen und einem Unentschieden stehen zwei Niederlagen gegenüber. Zuletzt fand in der Spielstätte des DEL2-Clubs Ravensburg Towerstars vor drei Jahren ein Spiel der Nationalmannschaft statt. Damals unterlag die Mannschaft Russland nach Penaltyschießen mit 2:3
„Die Stimmung in Ravensburg ist immer super. Das habe ich in der Vergangenheit selbst erleben dürfen. Da fühlt man sich sofort wohl und das pusht einen. Sowas kann gerade in entscheidenden Spielen eine enorme Hilfe sein“, sagt der ehemalige Nationalspieler Michael Bakos.
Markus Mendek, 1. Vorsitzender des EV Ravensburg: „Wir freuen uns außerordentlich darüber, dass wir Gastgeber für die Nationalmannschaft sein dürfen. Länderspiele in Ravensburg sind immer ein Top-Ereignis für die ganze Region Bodensee-Oberschwaben. Wir sind dem DEB dankbar, dass er bei seinen Planungen immer auch die eishockeybegeisterten Regionen abseits der Großstädte im Blick hat.“
In der Eissporthalle Ravensburg trägt neben den Ravensburg Towerstars auch der EV Ravensburg seine Heimspiele aus. Die Halle fasst 3.300 Zuschauer. Das Stadion wurde 2003 eröffnet und entspricht modernsten Standards.
Die Euro Hockey Challenge:
Die Euro Hockey Challenge ist ein seit 2012 ausgetragenes Wettbewerbsformat der europäischen Top- 12-Nationen Russland, Schweden, Finnland, Tschechien, Schweiz, Slowakei, Deutschland, Weißrussland, Norwegen, Lettland, Dänemark und Frankreich. Das Turnier stellt jedes Jahr einen wichtigen Meilenstein in der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt, die IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft, dar.
Tickets:
Der Ticketvorverkauf für die Länderspiele in Füssen und Ravensburg startet am 27.02.2015 um 9.00 Uhr. Alle Tickets sind unter www.deb-online.de oder telefonisch unter 01806 99 22 01 (0,20 €/ Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:5-Niederlage in Landshut - "Zu viele Fehler gemacht"

(DEL2)  Mit 2:5 (1:2, 0:2, 1:1) verloren die Roten Teufel heute Abend ihr Auswärtsspiel in Landshut, das sich damit die Pre-Playoff-Teilnahme so gut wie gesichert haben. "Es ging um viel, beide haben nervös begonnen. Wir haben mit Fehlern Landshut das 2:0 ermöglicht, sind dann aber gut zurück gekommen. Leider fehlte das Scheibenglück, jetzt geht es in Weißwasser für uns um alles", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Nach der Derbyniederlage vom Freitag stellte Petri Kujala seine ersten beiden Sturmreihen um, so dass Kyle Helms zu Vitalij Aab und Max Campbell rutschte, während Matt Beca mit Tim May und Dusan Frosch agierte und Patrick Strauch mit Harry Lange und Yannik Baier stürmte. Für den verletzten Drew Paris spielte in der Defensive Goran Pantic. Zunächst galt es für beide Teams, sicher zu stehen und Fehler zu vermeiden. Als sich die Gäste gerade langsam in Richtung Landshuter Tor vorwagten, war es Peter Abstreiter, der einen Schuss von Maik Blankart blockte und die genau in den Lauf abgefälschte Scheibe mit einem Break zum 1:0 in die Maschen setzte. Das Match war fortan von vielen individuellen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, so dass nur wenig Spielfluss zustande kam. Als die Roten Teufel gegen Ende des Drittels ihr erstes Überzahlspiel hatten, verlor Marco Schütz in der eigenen Zone das Hartgummi gegen Jarrett, der auf den freien Fenton passte, der wiederum ganz frei vor Guryca zum 2:0 einnetzte für ein Landshuter Team, das nicht unbedingt stark aufspielte, von den Hessen aber stark gemacht wurde.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Gäste dann aber besser auf: Lange, May und Campbell erspielten sich gute Chancen, die Weimann im Tor der Gastgeber vereiteln konnte. Von Landshut war so gut wie nichts mehr zu sehen, Folge war der Anschlusstreffer durch Campbell, der von der Mitte ins Tor traf (28.). Die Bayern kamen im Grunde nur einmal gefährlich vor das Bad Nauheimer Tor, doch diese Chance wurde durch Thornton auch gleich genutzt, der einen Pass von hinter dem Tor sofort verwandelte. Die Kurstädter gaben aber nicht auf und spielten weiter nach vorne. Beca sowie Aab mit der besten EC-Chance scheiterten aber jeweils ganz frei vor Weimann. Als in der Schlussminute des Drittels ein klares Halten gegen die Hausherren nicht gepfiffen wurde, fuhren die Hausherren einen Konter, den Jarrett gar zum 4:1 nach 40 Minuten nutzte, was die Spielanteile mitnichten korrekt widerspiegelte - am Ende aber die bittere Realität war.
Auch im letzten Abschnitt ließen die Gäste zu viele Chancen ungenutzt liegen, so z.B. durch May und Campbell (45./52.), die jeweils frei zum Schuss kamen - aber vorbei schossen. Die Zeit lief den kämpfenden Hessen allmählich davon, das zweite Tor durch Frosch in Überzahl sorgte noch einmal für Hoffnung bei den rund 80 mitgereisten Fans. Kurz vor Schluss nahm Petri Kujala seinen Goalie vom Eis, der Ex-Teufel Eddy Rinke nutzte dies zum 5:2-Endstand ins leere Tor.



toelzerloewenSieg in Nervenschlacht: Tölzer Löwen schlagen Deggendorf mit 3:2 nach Penaltyschießen

(OLS)  Nichts für schwache Nerven war die Partie zwischen den Tölzer Löwen und dem Deggendorfer SC am Sonntagabend: Erst nach Penaltyschießen setzten sich die Gastgeber mit 3:2 (1:0, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1) durch – und kletterten in der Tabelle auf Platz fünf.
Schon im ersten Drittel waren die Niederbayern ein mindestens ebenbürtiger Gegner. Das einzige Tor in diesem Abschnitt gelang allerdings Tobias Biersack (16.). Auch als Klaus Kathan zehn Minuten später auf 2:0 erhöhte, konnte dies die Moral der Niederbayern nicht brechen. Fabian Calovi (39.) gelang der Anschlusstreffer. Und mit einem gewaltigen Schlagschuss von der blauen Linie erzielte Dmitrij Litesov in Überzahl den nicht unverdienten Ausgleich zum 2:2.
Die Verlängerung blieb torlos, und so musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Zunächst umspielte Christoph Kabitzky unglaublich kaltblütig Gäste-Schlussmann Sandro Agricola. Anschließend behielt auch Klaus Kathan bei seinem Versuch die Nerven, ebenso wie Tom Kimmel. Bei Deggendorf traf dagegen nur Dmitrij Litesov, während Simon Maier in Löwen-Schlussmann Marco Wölfl seinen Meister fand. Damit war das Penaltyschießen vorzeitig zugunsten der Tölzer entschieden.
„Bei einer Niederlage kann man nie zufrieden sein“, kommentierte Gäste-Trainer Jiri Otoupalik. „Trotzdem war unsere Leistung viel besser als in den letzten Spielen. Weil wir da etwas in der Krise waren, ist der Punktgewinn für uns umso wichtiger.“
Löwen-Trainer Yanick Dubé empfand das Spiel mit und ohne Scheibe seiner Mannschaft als „sehr gut“. Allerdings habe seine Mannschaft Probleme mit der Deggendorfer Taktik gehabt: „Wir haben es nicht geschafft, mit Geschwindigkeit ins gegnerische Drittel zu kommen.“ Sehr stark sei das Unterzahlspiel seiner Mannschaft gewesen.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Auch ein Arbeitssieg bringt drei Punkte

(OLS)  Die Tigers fanden blitzschnell in die Partie und schon nach 22 Sekunden visierte Thielsch nur den Pfosten an. Immer wieder legten die Hausherren den Vorwärtsgang ein, unterbrochen nur von 2 kurzen Druckphasen der Gladiators. Bei den wenigen Chancen der Gäste war aber Sievers stets auf dem Posten. Folgerichtig gelang dann Bartosch das 1-0, als Geigenmüller hinter dem Tor die Situation klasse auflöste und ihn perfekt im Slot bediente. Der EHC behielt weiter die Kontrolle auf dem Eis, doch es dauerte trotz weiterer Möglichkeiten bis zur 16. Minute für den nächsten Treffer. Den Distanzschuss von Kasten konnte TSV-Goalie Albrecht nur abprallen lassen und Marsall staubte bei angezeigter Strafe aus kurzer Entfernung ab. Mit diesem Pausenstand waren die Oberbayern sogar noch richtig gut bedient.
Im Mittelabschnitt spielten die Weißbierstädter dann etwas mehr mit, doch der erste Eintrag auf dem Scoreboard gelang wieder den Gelb-schwarzen. Eine schnelle Passfolge fand den am rechten Pfosten lauernden Warda, der trocken einnetzte. In der Folgezeit verlor das sehr unsicher wirkende Schiedsrichtergespann dann völlig die Orientierung und verhängte mehrere fragwürdige Strafen, die aber zumindest keine Auswirkungen auf das Resultat hatten. Der Treffer der Grün-weißen  resultierte vielmehr aus einer Einzelaktion über die Außenbahn des jungen Tausch, wo er zu zaghaftes Abwehrverhalten der EHC-ler, zentral vors Tor ziehend, bestrafte. Da Kolozvary aber kurz später mit dem 4-1 antwortete, ging man mit einem verdienten, sicheren Vorsprung in die zweite Pause.
Vielleicht nahmen die Tigers die Partie nun etwas zu locker. Erding wurde des Öfteren fast eingeladen und nahm das teilweise dankend an. Engel und Mulvey (bei 5 gegen 4) nutzten jeweils ihre Nachschusschancen, unterbrochen von Marsalls Powerplaytor ebenfalls nach einem weiteren Torwartabpraller. Bei mehreren tollen Einschussmöglichkeiten fehlte Geigenmüller sein sonst fast üblicher und abschlussstarker Torriecher und so blieb es Kolozvary vorbehalten die Partie zu entscheiden. Nach einem feinen Spielzug spielte ihn Potac an und schon zappelte die Scheibe im Netz. Der Schlusspunkt der Gäste zum 6-4, war zwar nur noch Ergebniskosmetik, zeigt aber auch, dass die Tigers noch Luft nach oben für die bald anstehenden Play-offs haben. Diese drei Punkte blieben aber trotzdem völlig verdient auf der Habenseite, an einem Tag wo man mehr arbeiten musste, als man brillieren konnte. Für das Punktepolster macht das aber keinen Unterschied und vielleicht ist es auch die große Kunst in Spielen wo nicht alles rund läuft dennoch einen Weg zum Sieg zu finden ? Schwächste Akteure auf dem Eis war aber mit Abstand das Trio in gestreiften Trikots. Viele Fehlentscheidungen und aus jedem Bully eine Wissenschaft machend, hinterließen sie keinen guten Eindruck.



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen: Der Titel bleibt in Berlin  

(RLO)  Mit einem ungefährdeten 6:3 (2:1, 2:0, 2:2) gegen die Outlaws aus Crimmitschau sicherte sich der ECC Preussen erneut die Meisterschaft in der Regionalliga Ost. Die Outlaws haben eine ordentliche Partie abgeliefert, aber gegen diese Preussen war kein Kraut gewachsen. Vom ersten Bully weg machten die Charlottenburger Druck, zeigten eine hohe Lauf- und Kampfbereitschaft und kombinierten Pucksicher. Es war mehr als deutlich zu spüren, sie hatten das Siegergen mit auf das Eis gebracht.
Es dauerte auch nicht lange und die 400 Zuschauer hatten Grund zum Jubeln. Tim Harloff versenkte bereits in der 2. Spielminute das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse. Im Eifer des Gefechtes kassierten die Preussen nun mehrere kleine Strafen und so gelang den Gästen in Überzahl nach 16 Spielminuten der Ausgleich. Doch bevor die Outlaws auf Flausen kommen konnten, stellte Philipp Grunwald nach 18 Minuten die Hackordnung wieder her.
Im Mittelabschnitt netzten Rick Giermann und Jan Schmidt für den ECC ein und so ging es mit einem 4:1 Vorsprung ins Titeldrittel. Als Jan Schmidt nach 42 Minuten auf 5:1 erhöhte war der Drops gelutscht. Im sicheren Gefühl des Sieges gestattete man den Gästen noch zwei Tore zum 5:2 und 6:3. Tim Harloff hat als reine Vorsichtmaßnahme zwischenzeitlich auf 6:2 erhöht.
Schluss, aus und vorbei – Oberliga Nord – Preussen ist dabei, so jedenfalls verkündete es Preussens-Vizepräsident Thomas Leonhardt in seiner Ansprache.
Ob dann auch noch Marco Rentzsch als Spieler dabei ist, wissen die Götter. Nach seiner klasse Leistung am Samstag ist alles vorstellbar.
Unsere Glückwünsche zur Vizemeisterschaft gehen nach Chemnitz. Die Crashers waren während der gesamten Saison ein ernst zu nehmender Rivale um den Titel und haben so für Spannung in der Liga und bei den Preussen gesorgt.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Erneut ohne Topscorer David Wrigley aber mit Chris St. Jacques im Kader traten die Steelers heute Nachmittag gegen die Ravensburg Towerstars an. Die Partie gegen den Tabellensechsten war noch keine fünf Minuten alt, da durften die mitgereisten Schlachtenbummler der Oberschwaben erstmals jubeln. Nachdem sich Markus Gleich gegen Radek Krestan nur noch mit einem Haken zu helfen wusste, entschied der Referee auf Penalty. Den fälligen Strafschuss verwandelte der Gefoulte zum 0:1. Doch die Hausherren hatten gut zwei Minuten später die passende Antwort parat, auf Zuspiel von Archie Skalbeck und Dominic Auger erzielte Frederik Cabana nach acht Minuten den Ausgleich für die Steelers. In einer relativ ausgeglichenen Partie kamen in den Folgeminuten beide Teams zu Torchancen, doch bis etwas Zählbares herausspringen sollte, dauerte es bis zur 17. Minute. Dort markierte Austin Smith den ersten Teil seines Doppelschlags, 1:2! Der zweite Teil des angekündigten Doppelschlags folgte exakt 161 Sekunden später, als sich Smith aus vollem Lauf um 180° drehte und den Puck mit der Rückhand vorbei an Silo Martinovic in die Tormaschen hämmerte. Mit dem Stand von 1:3 ging es für beide Teams in die erste Pause.
Aus dieser kamen die Gäste hellwach zurück, Andreas Farny erzielte nach 1:46 Min. im Mitteldrittel das 1:4 für die Towerstars. Nach 27 Minuten wurde Patrick Baum wegen Spielverzögerung von Schiedsrichter Köttstorfer auf die Strafbank beordert. In der folgenden Überzahlsituation stellten die Steelers dann das beste Powerplay der Liga zur Schau, vollendet von Dominic Auger, der auf Zuspiel von Marcus Sommerfeld und Frederik Cabana in der 29. Minute das 2:4 erzielte. Fünf Minuten später entschied der Unparteiische dann zum zweiten Mal auf Penalty, ein Beinstellen von Max Prommersberger an Brian Roloff war ausschlaggebend für die Entscheidung. Doch dieses Mal hieß der Gewinner Silo Martinovic, der sich den Ravensburger Topscorer ausschaute und sein Team damit weiter im Spiel halten konnte, es blieb beim 2:4. Kurz vor Ertönen der zweiten Pausensirene, Konstantin Schmidt saß nach einem Check gegen die Bande an Adam Borzecki in der Kühlbox, kam es noch besser für die Hausherren. Erneut war es Verteidiger Dominic Auger, der das Powerplay mit seinem 16. Saisontreffer beendete, die Assists sicherten sich erneut Marcus Sommerfeld und Matt McKnight - 39:48 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Mit dem Stand von 3:4 ging es zum zweiten Pausentee.
Das Schlussdrittel begannen die Steelers zwar druckvoll, jedoch ohne zwingende Torchancen. Gefährlicher wurde es dann im insgesamt vierten Bietigheimer Powerplay des Abends nach 45 Spielminuten, doch Matthias Nemec erwies sich als starker Rückhalt für die Gäste. Diese setzten immer wieder Nadelstiche über Konter, konnten allerdings ihrerseits den fünften Treffer und die mögliche Vorentscheidung ebenfalls nicht erzwingen. Am Ende setzte Kevin Gaudet alles auf eine Karte und nahm Silo Martinovic zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, geholfen hat es letztendlich leider nichts. Somit konnten die Towerstars für sich drei sehr wichtige Punkte mit nach Oberschwaben entführen.



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage verlieren zweites Spiel in Hamburg mit 1:4

(OLN)  Am Abend mussten die Falken zum zweiten Playoffspiel des Viertelfinales nach Hamburg reisen.
Im ersten Drittel tasteten die Teams sich gegenseitig ab, wobei die Falken etwas mehr Druck ausübten, jedoch wie die Crocodiles Hamburg nicht zum Tor kamen. Somit ging es torlos in die erste Pause.
Den besseren Start ins zweite Drittel gelang den Gastgebern aus der Hansestadt. Durch Michal Bezouska gingen die Crocodiles mit 1:0 in Führung. Doch die Falken zeigten wieder einmal, dass auch Rückstände sie nicht aufhalten können und konnten ihrerseits drei Minuten vor Ende des Drittels durch Tobias Schwab nach Vorarbeit von Andrew Bailey und Michael Schwindt zum 1:1 ausgleichen.
Somit sollte das letzte Drittel die Entscheidung bringen. Lange Zeit sah es auch hier erst so aus, als ob trotz Überlegenheit der Falken keine Tore fallen sollten. Doch dann fing nach gut sechs Minuten sich Michel Bauer und 79 Sekunden später auch noch Fabian Pyszynski eine kleine Strafe ein, wodurch die Falken eine doppelte Unterzahl zu überstehen hatten. Dieses gelang allerdings nicht und die Crocodiles konnten durch Stefan Gebauer mit 2:1 in Führung gehen. Diese Führung konnten die Falken dann nicht mehr drehen und kassierten vier Minuten vor dem Ende auch noch das 3:1 durch Jan Michalek. Direkt nach dem Spiel nach Falken Coach Bernd Wohlmann eine Auszeit und nahm 70 Sekunden vor dem Ende Falken Torwart Mario D’Antuono zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis. Dieses konnten die Gastgeber für ihren vierten Treffer durch Nikolai Varianov nutzen.
Durch den 4:1 Sieg für die Hamburg Crocodiles, steht es in der Serie nun 1:1 und die Falken haben am kommenden Dienstag die Chance die Serie wieder zu ihren Gunsten herumzureißen.
Sicher ist durch die heutige Niederlage bereits das Heimspiel am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr im Wurmbergstadion.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau müssen sich Kassel geschlagen geben - Westsachsen zeigen kämpferische Leistung

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich nach einer kämpferischen Leistung den Kassel Huskies geschlagen geben. In einem torreichen Spiel konnten die Schlittenhunde am Ende mit 5:7 die Punkte aus dem Sahnpark entführen. Die Westsachsen führten nach dem 1. Drittel noch mit 3:1, ließen in der Folge aber zu viele Gegentreffer zu. Das entscheidende Tor zum späteren Sieg der Gäste fiel erst in der 57. Spielminute, worauf die Eispiraten keine passende Antwort mehr fanden.
Beide Mannschaften fanden zunächst langsam in die Partie. Nach einer Strafe gegen Kassel erspielten sich die Eispiraten in der 7. Minute ihre erste gute Chance, die Alex Hutchings direkt in das Führungstor umwandeln konnte. Der Angreifer bringt aus spitzem Winkel den Puck im Gehäuse der Gäste unter. In der Folge diktierten die Hausherren zunehmend das Geschehen und erspielten sich zahlreiche gute bis sehr gute Chancen. Diese konnten die Rot/Weißen aber nicht verwerten und so konnten sich die Schlittenhunde zunächst bei ihrem Keeper bedanken, der einen hohen Rückstand durch sehr gute Paraden verhinderte. In der 17. Minute dürfen die Fans der Eispiraten dann nochmals jubeln. Jamie MacQueen kann einen Weitschuss direkt vor dem Schlussmann unhaltbar abfälschen und besorgt somit das 2:0 für die Eispiraten. Kassel zeigte jetzt aber eine erste Reaktion und kommt in der 19. Minute ebenfalls durch einen Weitschuss zum Anschlusstreffer. Nur 34 Sekunden nach dem 2:1 klingelt es dann aber erneut im Tor der Gäste. Wieder kann Jamie MacQueen den Puck in den Maschen unterbringen und stellt mit seinem Tor zum 3:1 kurz vor der Pause den alten Abstand wieder her.
Im Mitteldrittel kommen die Schlittenhunde gut aus der Kabine und dominieren die nächsten Minuten. Die Folge sind gleich 3 Gegentreffer die die Westsachsen zwischen der 23. und 30 Minute hinnehmen müssen. Die Tore sorgen für einen Wechsel der Führung, die nun auf Seiten der Huskies lag. Ein weiteres Überzahlspiel für die Eispiraten bringt die Hausherren aber zurück in die Partie. Jamie MacQueen sorgt durch sein drittes Tor des Abends für den 4:4 Ausgleich und lässt die meisten der 1.712 Zuschauer im Sahnpark jubeln. Nur 57 Sekunden später wechselt die Führung erneut. Daniel Bucheli kann nach gutem Einsatz seiner Teamkollegen den Puck halbhoch im Kasten versenken. Während beide Trainer nicht zufrieden mit ihren Abwehrreihen sein konnten, gab es für die Fans zahlreiche Tore zu bestaunen. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzt dann Kassel, die durch ein weiteres Tor vor der Pause auf 5:5 ausgleichen konnten.
Die letzten 20 Minuten verliefen zunächst ausgeglichen. Beide Teams erspielten sich zwar weitere Chancen, ließen diese aber ungenutzt. Erst in der 57. Minute zappelt der Puck erneut im Netz der Eispiraten, die dadurch unter Zugzwang gerieten. In der verbleibenden Spielzeit versuchten die Westsachsen zwar nochmals alles, um den Ausgleich zu erzielen, blieben bei ihrem Bemühungen aber erfolglos. Vielmehr können die Gäste die Scheibe nochmals in inzwischen leeren Tor der Hausherren platzieren, was für den 5:7 Endstand sorgte.



deggendorferscDeggendorfer SC holt einen Punkt in Bad Tölz und löst damit das Play-Off-Ticket

(OLS)  In einem hart umkämpften Spiel holt der Deggendorfer SC auswärts einen Punkt beim EC Bad Tölz. Nach regulärer Spielzeit stand ein 2:2 Unentschieden auf der Anzeigetafel. Dass die Tölzer den Zusatzpunkt im Penaltyschießen holte, hat keine Auswirkungen mehr auf die jetzt sichere Play-Off-Teilnahme des DSC, da der Konkurrent um den 8. Tabellenplatz, die Sonthofen Bulls ebenfalls nur einen Punkt gegen den EV Füssen holen konnten. Nach Punkten könnten die Allgäuer zwar noch mit Deggendorf gleich ziehen, den direkten Vergleich mit den Bullen hat der DSC aber klar gewonnen.
In einem von zahlreichen Strafzeiten geprägten Spiel, darunter eine 2 + 10 Minutenstrafe für Patrick Beck und einer 10 + Spieldauerdisziplinarstrafe für Martin Rehthaler, der somit auch im nächsten Spiel gesperrt ist, musste der DSC zunächst einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen, den die Gastgeber ein wenig glücklich bis zum Anfang des zweiten Spielabschnitts herausgespielt hatten. Ab der Mitte des 2. Drittels kämpfte sich der DSC zurück ins Spiel und wurde zunächst durch den Anschlusstreffer von Fabian Calovi belohnt. Dem wieder einsatzfähige Dimitrij Litesov gelang dann in Überzahl im Schlussdrittel der Ausgleich, der auch noch nach der Overtime bestand hatte. Im folgenden Penaltyschießen konnten die Gastgeber alle Strafschüsse verwandeln, während auf Deggendorfer Seite nur Litesov verwandeln konnte. Der Zusatzpunkt blieb somit in Tölz.
Der sportliche Leiter des DSC, Christian Zessack war nach dem Spiel erleichtert: „Der Punkt war enorm wichtig, alles andere an diesem Moment egal.“ Optimistisch blickt er den noch ausstehenden zwei Spielen entgegen: „Natürlich wollen wir uns jetzt noch Platz 7 holen.“



dinslakenkobrasDinslakener Kobras erzwingen drittes Spiel

(RLW)  Mit einer unglaublichen Energieleistung bezwingen die Dinslakener Kobras die favorisierten Dortmunder Eisadler zu Hause mit 3:2 und erkämpfen sich das dritte und entscheidende Spiel am nächsten Sonntag in Dortmund. Dabei sahen die 355 Zuschauer eine packende und spannungsgeladene Begegnung mit dem besseren Ende für die Kobras.
Beide Teams fingen da an, wo sie am Freitag aufgehört hatten. Dortmund erspielte sich in den ersten Minuten einen kleinen Vorteil und hatte auch die ersten Möglichkeiten. Doch die Kobras kamen immer besser ins Spiel hinein und erspielten sich ebenfalls gute Möglichkeiten, wie in der 10. Minute, als Kamil Vavra nach Alleingang an Marius Dräger im Eisadlertor scheiterte. Besser machte es Dortmunds Michael Alda, der in der 13. Minute die Führung für die Eisadler erzielte. Die Eisadler machten weiter Druck, doch die Kobras hielten gut dagegen und Daniel Pleger hatte in der 17. Minute sogar den Ausgleich auf dem Schläger. 35 Sekunden vor Drittelende war es wieder Daniel Pleger, der einen Abpraller zum 1:1 Ausgleich für die Kobras verwandelte.
Auch im zweiten Drittel blieb es spannend. Beide Teams lieferten sich einen packenden Kampf um jeden Zentimeter Eis. Und wieder hatten die Eisadler den besseren Start in diesem Drittel. Nach 28 Minuten  fiel die erneute Führung für Dortmund durch Dominik Oster, der in Überzahl traf. Doch die Kobras konnten kurz vor der Pause wieder zurück schlagen. Dominick Spazier war es, dem der erneute Ausgleich, ebenfalls in Überzahl, für die Kobras gelang.
Somit war auch im Schlußabschnitt für Spannung gesorgt. Diesmal erwischten die Kobras den besseren Start. Wieder in Überzahl spielend, gelang Pierre Klein das Tor des Abends zum 3:2 und die erstmalige Führung für Dinslaken. Diese sollte bis zum Spielende bestand haben. Zwar drängten die Eisadler noch auf den Ausgleich, doch die Männer um Interimskapitän Sven Linda verteidigten die knappe Führung und brachten das Ergebnis über die Zeit. Grund genug für Mannschaft und Fans, diesen Sieg nach dem Spiel noch ausgelassen zu feiern.
Somit steht in den Playoffs 1:1 im Duell zwischen Kobras und Eisadlern und das dritte Spiel wird über den Finaleinzug entscheiden. Das findet am Sonntag, den 01. März, in Dortmund statt.
Spielbeginn ist um 19.00 Uhr an der Strobelallee. 



eisadlerdortmundDinslakener Kobras - Eisadler Dortmund 3 : 2 (1:1,1:1,1:0)

(RLW)  Im zweiten Spiel der Play-Off-Serie um den Oberliga Aufstieg konnten sich die Dinslakener Kobras am Sonntagabend auf heimischen Eis mit 3:2 gegen die Eisadler Dortmund durchsetzen. Es war erneut eine sehr spannende und kampfbetonte Partie, die die Eisadler ohne Kevin Thau, Christian Gose (Verletzung aus dem ersten Spiel) und Marc Kolberg (musste mit einer Hüftverletzung nach dem Warmmachen passen) bestreiten mussten. Das Dortmunder Team ging zwar in den ersten beiden Dritteln jeweils in Führung, aber dieses Mal hatten die Kobras im Gegensatz zum ersten Duell das bessere Ende für sich. Die erste Dinslakener Führung zum 3:2 in der 43. Minute bedeutete schon den Endstand, obwohl die Eisadler am Ende noch einmal alles nach vorne warfen.
Beide Teams gingen erneut sehr engagiert in dieses Spiel. Die erste gute Möglichkeit hatte Tommy Kuntu-Blankson in der 8. Spielminute für die Eisadler. Zwei Minuten später war es dann Kamil Vavra, der Ausnahmestürmer der Kobras, der nach einem Alleingang nur knapp scheiterte. Das 0:1 durch Michael Alda fiel in der 13. Minute, als dieser einen Abpraller erfolgreich verwerten konnte. Nun wurden die Eisadler druckvoller und Constantin Wichern sowie Benjamin Proyer hätten den Vorsprung ausbauen können. Aber auch die gut eingestellten Kobras hatten ihre Möglichkeiten, so in der 17. Minute durch Daniel Pleger. Der war es aber dann 35 Sekunden vor der ersten Pause, der ebenfalls einen Abpraller zum 1:1 nutzen konnte.
Auch der zweite Abschnitt verlief ergebnismäßig ausgeglichen. Wieder legten die Eisadler vor, als sie die erste Strafzeit gegen Dinslaken in der 29. Minute nutzen konnten. Der Schuss von Dominik Oster von der blauen Linie fand durch Freund und Feind den Weg ins Kobra-Gehäuse. Zuvor hatte bereits Roberto Rinke gleich zweimal in kurzer Folge die Dortmunder Führung auf dem Schläger. Der erneute Dinslakener Ausgleich in der 38. Minute fiel ebenfalls in Überzahl, Dominik Spazier war der erfolgreiche Torschütze. Damit war die Partie weiterhin offen und sie sollte bis zum Ende spannend bleiben.
Im Schlussabschnitt waren es dann die Kobras, die bereits in der 42. Minute zum ersten Mal vorlegen konnten. Sie konnten erneut eine Überzahl nutzen und Pierre Klein verwandelte zum 3:2. Die Eisadler wirkten nun verunsichert und bereits zuvor war ihr Spiel eher von Nervosität geprägt. EAD Trainer Krystian Sikorski reagierte, nahm bereits in der 48. Minute eine Auszeit und stellte auf zwei Reihen um. Damit wurde zwar der Druck erhöht, aber es fehlten die zwingenden Ideen. Die Kobras kämpften bravourös, verteidigten körperbetont und hatten sogar noch gute Kontermöglichkeiten. Die Eisadler hatten zwar noch Chancen durch Malte Bergstermann, Kai Domula und Constantin Wichern, aber auch Kapitän Niko Bitter, mittlerweile in den Sturm gerückt, konnte der Partie keine Wende mehr geben. Deshalb konnten die Fans der Kobras, die im eigenen Stadion eher in der Unterzahl waren, am Ende den nicht unverdienten Sieg feiern.
Nach dem 7:5-Heimerfolg der Eisadler am Freitagabend steht das Halbfinalduell nun 1:1. Damit fällt die Entscheidung um den Aufstieg sowie um den Einzug ins Play-Off-Finale erst am kommenden Sonntag. Dann stehen sich Eisadler und Kobras zum dritten und letzten Mal in den Play-Offs gegenüber und zwar ab 19 Uhr im Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Verdiente 1:5-Niederlage in Heilbronn  

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Heilbronner Falken am Sonntagabend mit 1:5 (0:2; 0:0; 1:3) verloren. Vor 1087 Zuschauern präsentierten sich die Blau-Weißen zunächst in guter Verfassung. Mit zunehmender Spieldauer fanden jedoch auch die Gastgeber besser in die Partie. Nicht unverdient gingen die Falken nach Treffern von Stefan Legein (12.) und Dustin Cameron (14./PP) deshalb auch mit einer 2:0-Führung in die Pause. Kurz vor dem Drittelende hatte Carsten Gosdeck für den Gast den Pfosten getroffen.
Dresden wollte den Rückstand schnell egalisieren, startete druckvoll in den zweiten Abschnitt. Die Eislöwen erarbeiteten sich zahlreiche Gelegenheiten, doch weder Sami Kaartinen, noch Marius Garten oder Steven Rupprich konnten ihre Chancen auch in Tore ummünzen.
Im Schlussdrittel war von den Dresdner Offensivbemühungen kaum noch etwas zu sehen. Der Gastgeber hingegen baute seine Führung aus: Dominik Tiffels in doppelter Überzahl (48.), Sergej Janzen (51.) und Riley Armstrong (52.) trafen für Heilbronn. Lukas Slavetinsky gelang in der Schlussminute nur noch der Dresdner Ehrentreffer.
„Das Resultat ist für uns sehr deprimierend. Wir hatten das Team in der Vorbereitung auf das Spiel gewarnt, dass Heilbronn in der derzeitigen Phase eine andere Mannschaft ist, als bei den bisherigen Aufeinandertreffen. Scheinbar hat der eine oder andere Spieler nicht richtig zugehört. Im ersten Drittel hat Heilbronn von der läuferischen Seite und im  Powerplay zu überzeugen gewusst. Im zweiten Abschnitt haben wir uns besser präsentiert, uns viele Torchancen erarbeitet, aber keinen Erfolg erzielt. Für das letzte Drittel ist die Szene symptomatisch, dass wir durch dumme Fehler zu einer doppelten Unterzahl kommen. Gerade jetzt führen Kleinigkeiten zu den Entscheidungen. Wir haben heute gegen eine starke Heilbronner Mannschaft mit einem guten Torhüter zu viel falsch entschieden“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel gegen den EVL Landshut Eishockey steigt am Freitag, 27. Februar um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena und ist zugleich die letzte Heimpartie der Hauptrunde. 



fuechseduisburgFüchsen Duisburg gelingt doppelte Revanche

(OLM)  Die Füchse Duisburg revanchieren sich für Niederlage am ersten Spieltag und schicken die Saale Bulls beim 5:3 Sieg ohne Punkte nach Hause.
Die Füchse hatten sich einiges vorgenommen und kamen konzentriert aus der Kabine. Schon nach 8 Sekunden musste der heute sehr gut aufgelegte Goalie der Saale Bulls, Patrick Glatzel, in höchster Not retten. Fabio Pfohl spielte den Puck scharf vor das Tor, Andre Huebscher war schon einschussbereit, doch Glatzel klärte den Puck mit der Kelle aus der Gefahrenzone. Nach 3 Minuten fuhr Manuel Neumann mit viel Speed ins Drittel der Bullen, zog ab und sein Schuss ging genau auf den Körper von Glatzel. In der 4. Minute war es dann endlich soweit. Die Füchse waren mit einem Mann mehr auf dem Eis und André Huebscher erzielte die 1:0 Führung. Die Füchse nach dem Treffer mit viel Druck auf das Gästetor. Sogar bei 5 gg. 5 spielten die Füchse wie im Powerplay, aber noch wollte kein weiterer Treffer fallen. In der 14. Minute gab es dann den nächsten Jubel auf der Tribüne der Füchse-Fans. Joly passt auf Pfohl, der direkt weiter auf Huebscher und der schliesst den feinen Tic-Tac-Toe Spielzug zum 2:0 ab. Die Füchse haben die Hallenser eigentlich gut im Griff, aber in der 18. Minute verkürzen die Saale Bulls auf 2:1. Markus Schmidt war auf der Strafbank und Matthias Schubert stocherte den Puck irgendwie über die Linie. Die Füchse lassen sich durch den Gegentreffer nicht schocken und schlagen 91 Sekunden später wieder zurück. Wieder war es die HJP-Reihe. Jetzt legt Huebscher auf und Fabio Pfohl darf sich in die Torschützenliste eintragen. Mit der beruhigenden 3:1 Führung ging es auch in die Pause.
Auch das zweite Drittel bestimmen die Füchse in den ersten 10 Minuten deutlich und erarbeiten sich Chance um Chance, doch Glatzel hält die Saale Bulls im Spiel. Wie in der 27. Minute. Kevin Orendorz ist frei vor Glatzel, aber der entschärft mit einem starken Save. Wie aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer zum 3:2 in der 31. Minute. Gunkel kurvt durch das Drittel der Füchse und bringt den Puck mit der Rückhand einfach mal in Richtung Tor. Felix Bick sieht in der Szene nicht gut aus und der Puck landet im Netz. Die Füchse lassen sich durch den Gegentreffer etwas schocken und können eine 5gg.3 Überzahl nicht nutzen. Es kommt wie es so oft kommen muss. Albrecht zieht vor das Tor der Füchse und schiebt den Puck zum 3:3 (37. Minute) durch die Schoner von Bick. In der 40. Minute sind die Füchse wieder mit einem Spieler mehr auf dem Eis und können wieder in Führung gehen. Maximilian Faber will quer auf Huebscher passen, aber der Puck findet den Weg ins Tor und die Füchse gehen wieder mit einer Führung in die Pause.
Im letzten Drittel schmeissen die Saale Bulls alles in die Waagschale und rennen immer wieder an, doch die Abwehr der Füchse lässt keine zwingenden Torchancen mehr zu. Auch eine Unterzahl in der 50. Minute können die Hallenser nicht zum Ausgleich nutzen. 2 Minuten vor Schluss gehen die Saale Bulls dann volles Risiko und nehmen Glatzel zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. 4 Sekunden vor der Schlusssirene erlöst Rapahel Joly, mit einem Treffer ins leere Tor, die Fans in der SCANIA-Arena. Durch den 5:3 Sieg bleiben die Füchse weiter auf dem zweiten Platz und haben 4 Punkte Vorsprung auf den Verfolger EHC Neuwied.
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Kenneth Latta: „Im ersten Drittel haben wir nicht zu unserem Spiel gefunden. In den anderen beiden Drittel waren wird dann aber wieder da. Nach unseren Treffern ist Duisburg etwas nervös geworden, aber uns hat etwas das Glück gefehlt. Wenn man auswärts 4 Tore kassiert, ist es schwer zu gewinnen.“
Füchse-Trainer Uli Egen: „Wir sind gut aus der Kabine gekommen, haben viel Druck gemacht und die Scheibe immer tief im gegnerischen Drittel gehalten. Die Führung war dann auch verdient. Im zweiten Drittel hatten wir 15:5 Torschüsse und haben das Drittel verloren. Das darf nicht passieren. Vor dem letzten Drittel habe ich den Jungs gesagt, dass wir auch mal einen 1 Tore-Vorsprung halten müssen. Wir müssen einfach unsere Torchancen besser nutzen, dann wird es auch nicht so eng wie heute, auch wenn der Goalie stark gehalten hat.“




hamburgfreezersHamburg Freezers sichern mit 2:0-Heimsieg gegen Schwenningen das Viertelfinale

(DEL)  Am Sonntagnachmittag haben die Hamburg Freezers ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) gewonnen. Durch den Sieg sicherte sich das Team vorzeitig die Viertelfinalteilnahme in den Playoffs. Als Torschützen waren Morten Madsen und Kevin Clark für die Norddeutschen  erfolgreich. Freezers-Goalie Sébastien Caron feierte seinen dritten Shutout in der laufenden Saison.
Vor 12211 Zuschauern in der o2 World Hamburg konnte sich anfangs keine der Mannschaften deutliche Vorteile erspielen. Die Defensivreihen drückten der Partie ihren Stempel auf und verhinderten zunächst auf beiden Seiten größere Möglichkeiten. So ging es nach 20 Minuten torlos in die Kabine. Im zweiten Drittel gelang es den Freezers, sich mit zunehmender  Spielzeit ein optisches Übergewicht zu erspielen, doch trotz mehrerer Möglichkeiten scheiterten die Hanseaten immer wieder am gut aufgelegten Schwenninger Schlussmann Markus Janka. Im Schlussabschnitt hatten die Hamburger weiterhin gute Gelegenheiten, doch schafften es erst kurz vor Ende, die Führung zu erzielen. Im Powerplay reagierte Morten Madsen (58.) nach einem Lattenschuss von Adam Mitchell am schnellsten und staubte zum 1:0 ab. Die Gäste reagierten und setzten alles auf eine Karte, indem sie ihren Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen. Doch statt des Ausgleichs fiel die Entscheidung: Kevin Clark kam an die Scheibe und ließ sich die Gelegenheit zu seinem 32. Saisontreffer in das verwaiste Gästetor nicht nehmen.     



crocodileshamburgDas beste Saisonspiel der Crocodiles Hamburg !   4:1 die Harzer Falken im Play-Off niedergekämpft

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg können in den Play-Offs der Eishockey-Oberliga Nord weiter vom Halbfinale träumen: Mit einem 4:1 (0:0,1:1,3:0) kämpften sie am Sonntagabend die Harzer Falken nieder und stellten damit 2 Tage nach der 2:5-Niederlage  in Braunlage die "Best-of-7"-Serie im Viertelfinale auf 1:1. Überragender Spieler der Crocos war Torhüter Christoph Oster mit allein 8 sensationellen Saves, mit denen er sein Team gegen die spielerisch überlegenen Harzer im Spiel und in der Serie hielt. "Ein Riesen-Kompliment an Christoph, er hat uns das Spiel gerettet", lobte Kapitän Stefan Tillert seinen Goalie. Auch Falken-Trainer Bernd Wohlmann war von Oster begeistert: "Mit ihrem überragenden Torwart und großem Einsatz haben sich die Crocodiles den Sieg verdient. Mein Team hat heute viele Kleinigkeiten falsch gemacht, die es am Freitag noch richtig gemacht hat".
Ähnlich sah es auch Crocodiles-Coach Sven Gösch: "Schon am Freitag haben wir vieles richtig, aber dann zuviele Fehler gemacht. Am Sonntag haben wir vieles richtig gemacht und ganz wenige Fehler. Meine Jungs haben sich das Glück super erarbeitet und sind für ihren Riesen-Einsatz mit dem Sieg belohnt worden. Hut ab für das, was sie bis zur Schlusssirene abgespult haben"
Das 3. Play-Off-Spiel beider Teams steht schon am Dienstag um 20:00 Uhr in Braunlage an.  "Für die Psyche war es ungeheuer wichtig, dass wir das Ding heute nach Hause gefahren haben. Das motiviert uns ungemein, schon für Dienstag", gibt sich Kapitän Tillert zuversichtlich. Sven Gösch hofft, dass die Crocos am Dienstag bei den Falken in Bestbesetzung antreten können und dass der am Sonntag wegen Grippe fehlende Karol Bartanus dann wieder fit ist. Und für das nächste Heimspiel am kommenden Freitag hofft Gösch auf eine gute Kulisse und auf ein ähnlich gutes Ergebnis seiner Mannschaft.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung

(DEL2)  Der Eissportverein Kaufbeuren e.V. lädt alle Mitglieder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Diese findet am Montag, 23. März 2015, 19.30 Uhr in der Zeppelinhalle in Kaufbeuren statt.
Tagesordnung:
Ausgliederung des Spielbetriebes der 1. Mannschaft in eine GmbH



EV LindauDrama in Miesbach - EV Lindau Islanders gewinnen auch Spiel 2

(BYL)  Nach diesem Spiel waren sich selbst die erfahrensten Cracks im Lager der EV Lindau Islanders einig: Das haben wir noch nicht erlebt. Es war Drama pur, es war Play-Off und es war das Zeichen dafür, dass alles möglich ist, wenn man nur daran glaubt. 4:3 (0:0, 1:1, 2:2) gewannen die Lindauer beim TEV Miesbach nach Penaltyschießen in einem fast verlorenen Spiel und benötigen nur noch einen Sieg, um die Sensation, den Halbfinaleinzug zu schaffen.
„Mir fehlen die Superlative“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart nach dem letzten Penalty. „Aber ich habe daran geglaubt, dass alles was bei uns in dieser Saison in solchen Situationen schief lief irgendwann einmal positiv zu uns zurück kommt.“ Es war in der Tat ein guter Zeitpunkt, selbst einmal Sekunden vor Schluss einen Ausgleich zu erzielen, um dann im Shoot- Out zu triumphieren. Zu oft lief es in dieser Saison anders herum.
Nun, sie wären nicht die EV Lindau Islanders, wenn sie es nicht besonders kompliziert und spannend machen würden. Denn bis zur 56. Minute hatten sie mit 2:1 geführt, ehe sie den Ausgleich in doppelter Unterzahl durch Josef Kottmair kassierten, dabei aber die Scheibe selbst ins Tor abfälschten. Und 37 Sekunden vor der Schlusssirene lagen sie eigentlich schon komplett am Boden, als ein verdeckter Schuss von Alan Reader zum 3:2 im Tor landete.
In solchen Situationen ist Sebastian Buchwieser ein Trainer, der nicht mehr taktiert, sondern entschlossen gegensteuert. Er nahm eine Auszeit, nahm den Torwart vom Eis – obwohl es erst noch Bully am Mittelpunkt gab – und wurde dafür belohnt. Die Lindauer gewannen das Anspiel, brachten den Puck ins Drittel. Tobi Fuchs feuerte die Scheibe Richtung Tor, Jiri Mikesz fälschte ab. Allerdings am Kasten vorbei. Aber Martin Sekera nahm die Scheibe auf, tankte sich vor das Tor durch und versenkte den Puck zum 3:3 unter die Latte im TEV-Tor. Die ganze Dramatik dieser Partie zusammengefasst in wenigen Sekunden, was sich im Penaltyschießen noch steigern sollte.
Vorausgegangen waren dieser finalen Steigerung 60 intensive, Playoff- typische Minuten. Der TEV versuchte mit einer defensiven Grundausrichtung, gepaart mit hartem Körperspiel die Islanders zu beeindrucken, die es allerdings schafften, ihre spielerischen Vorteile anzubringen. Der EVL hatte in den ersten 20 Minuten die besseren Chancen. Die größte stellte eine doppelte Einschussmöglichkeit von Michal Mlynek dar, der bei seinem Alleingang am erneut vorzüglichen TEV- Keeper Anian Geratsdorfer scheiterte. Später hatten die Islanders Pech als die von einem Miesbacher Schlittschuh abgefälschte Scheibe knapp am Tor vorbei schlich.
Mit dem zweiten Abschnitt erspielten sich die Gastgeber vor 425 Zuschauern – davon 50 lautstarke Lindauer Schlachtenbummler – leichte Vorteile. So gerieten mehr und mehr beide Torhüter in den Blickpunkt. Zunächst verhinderte aber Aluminium den ersten Treffer. Zdenek Cech hatte in der 23. Minute ebenso Pech wie Daniel Hilpert in Überzahl auf der anderen Seite. Dort hatte dann auch Varian Kirst, der diesmal im EVL-Kasten stand, einen grandiosen Auftritt mit einem tollen Fanghand- Save in der 30. Minute gegen Andreas Baumer. Allerdings war Kirst zwei Minuten später machtlos, als Stephan Stiebinger in Überzahl aus spitzem Winkel einschießen konnte. Zuvor war der Puck eher unkontrolliert auf dessen Seite gekommen.
Die Lindauer reagierten aber sofort und verschärften das Tempo. Folgerichtig kamen sie zwei Minuten später zu einer vier gegen drei Überzahlsituation. Diese nutzte Lubos Sekula mit einem fulminanten Schlagschuss zum Ausgleich zwei Minuten später. So spektakulär wie dieser Treffer war in der
Schlussminute des Drittels eine erneute Rettungstat von Kirst aus der sich ein Konter für die Islanders heraus entwickelte. Hier scheiterte Philip Haug freistehend an Geratsdorfer.
Auch im letzten Drittel hielten sich beide Teams nicht mit Belanglosigkeiten auf und sorgten für beste Eishockey- Unterhaltung. Schon nach 36 Sekunden waren die Lindauer hellwach. Mit Druck brachte Michal Mlynek die Scheibe zum Tor, hatte ebenso wie Alex Katjuschenko Nachschussmöglichkeiten. Mit wilder Entschlossenheit brachte Letzterer dann die Scheibe im Tor unter – ein Treffer wie man ihn in den Play-Offs erzielen muss. „Es geht nicht um Schönheit, es geht darum, dass die Scheibe drin ist. Das will ich von meiner Mannschaft sehen“, sagte Sebastian Buchwieser. Mit der erstmaligen Führung im Rücken agierten die Islanders anschließend taktisch clever und ließen zunächst wenig zu. In Überzahl hatten sie eine Viertelstunde vor Schluss die Chance zu einem entscheidenden Vorsprung, was aber nicht gelang. Auf der anderen Seite kassierten die Lindauer in der immer hektischer werdenden Schlussphase in den letzten zehn Minuten drei Strafen am Stück. In doppelter Unterzahl wehrten sie sich lange mit Macht, hatten dann aber das oben beschriebene Pech.
Ihr Glück holten sich die Lindauer dann aber verdient zurück. Wie nah Sieg und Niederlage beieinanderliegen zeigte dann das Penaltyschießen. Nachdem Martin Sekera scheiterte, hatte Sebastian Lachner Kirst eigentlich schon überwunden. Die Scheibe ging durch die Beine des Lindauer Torhüters, der sie aber noch leicht berührte, so dass sie am Pfosten landete. Vergleichbares Pech hatte Sascha Paul, der an der Latte scheiterte. Der Rest hatte dann aber viel mit individueller Qualität zu tun: Während Kirst beide Miesbacher Penaltys souverän abwehrte, traf Zdenek Cech mit einem Kunstschuss zum 3:4. Ein Treffer, der im Lindauer Lager einen kollektiven Freudentaumel auslöste. Denn dadurch sind die Islanders nur noch einen Sieg vom größten Erfolg der Vereinsgeschichte entfernt – für den sie am kommenden Freitag aber erneut hart werden arbeiten müssen. 



mannheimeradlerAdler Mannheim: 2:5-Niederlage in Krefeld


(DEL)  Im vorletzten Auswärtsspiel der Hauptrunde mussten sich die Adler den Krefeld Pinguinen mit 2:5 geschlagen geben. Nach Joe Perraults Führungstreffer sorgte Kai Hospelt mit einem Doppelschlag zu Beginn des zweiten Drittels für die Mannheimer Führung, doch Tyler Beechey, István Sofron, Christian Kretschmann und Nicolas St. Pierre sicherten den Krefeldern letztendlich den Sieg.
Headcoach Geoff Ward konnte gegen die Pinguine auf die wiedergenesenen Angreifer Jamie Tardif und Jochen Hecht zurückgreifen, aber mit Marcus Kink, Brandon Yip, Glen Metropolit sowie Sinan Akdag standen weiterhin vier Stammkräfte nicht zur Verfügung.
Die 4849 Zuschauer im KönigPALAST sahen im Eröffnungsdrittel ein über weite Strecken sehr zerfahrenes und ereignisarmes Spiel, in dem sich beide Teams bis zur 15. Spielminute gegenseitig neutralisierten und hochkarätige Torchancen eher Mangelware blieben. Doch dann schlugen die Pinguine in Persona von Joel Perrault zu. Der Krefelder Stürmer erkämpfte sich die Scheibe in der Zone der Adler, umkurvte Youri Ziffzer und verwandelte zum 1:0.
Adler-Trainer Geoff Ward schien in der ersten Drittelpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Jungs kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Kai Hospelt sorgte mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten für die 2:1-Führung für die Adler. Danach nahm die Partie Fahrt auf und beide Teams erspielten sich gute Einschussmöglichkeiten. Christoph Ullmann verpasste den dritten Treffer nur knapp (27.), auf der anderen Seite parierte Adler-Goalie Youri Ziffzer erst stark gegen Mike Mieszkowski (28.), und dann gegen István Sofron (29.). Drei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels nutzte Krefelds Stürmer Tyler Beechey ein starkes Zuspiel von Ur-Pinguin Daniel Pietta und überwand Ziffzer mit einem satten Handgelenkschuss zum 2:2.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Adler gute Möglichkeiten zur neuerlichen Führung, aber sowohl Kai Hospelt (41.) als auch Jamie Tardif (42.) scheiterten am glänzend aufgelegten Krefelder Keeper Tomas Duba. Kurz nach der letzten Werbeunterbrechung nutzten die Pinguine ihre Überzahl und legten durch István Sofron erneut vor (50.). Die Hoffnung, der Partie noch eine Wende zu geben, wurde spätestens in der 58. Spielminute endgültig zunichte gemacht, als Christian Kretschmann einen Angriff der Pinguine zum 4:2 vollendete. 32 Sekunden vor Schluss sorgte dann Nicolas St. Pierre per Empty-Net-Goal für den 5:2-Endstand aus Sicht der Pinguine. 



memmingenindiansECDC Memmingen: Niederlage in letzter Minute – Viertelfinal-„Play-off“-Serie gegen Landsberg ausgeglichen

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat das zweite Spiel der „Best-of-5“-Viertelfinalserie in der Bayerischen Eishockey-Liga beim HC Landsberg mit 1:2 verloren. Der Siegtreffer für den HCL fiel rund 30 Sekunden vor Schluss in der 60. Minute. Für Memmingen war Martin Hoffmann erfolgreich. Nach dem ersten Wochenende steht es damit 1:1 nach Siegen, Spiel drei findet bereits am kommenden Freitag um 20 Uhr wieder am Memminger Hühnerberg statt.
Nach dem deutlichen 6:0-Sieg vom Freitag begleiteten rund 600 Memminger Fans ihre Mannschaft erwartungsvoll ins nahegelegene Landsberg, um dort den nächsten Sieg feiern zu können. Dass dies ein deutlich schwierigeres Unterfangen als noch am Freitag werden würde, zeigte sich aber recht schnell. Bereits früh mussten die GEFRO-Indians mehrere Unterzahlsituationen überstehen, ehe sie wirklich ins Spiel fanden. Viele klare Chancen erarbeiteten sich die Allgäuer aber nicht, denn Landsberg präsentierte sich als überaus harter und extrem motivierter Gegner, der nichts zu verlieren hatte. Mit einem torlosen Remis ging es dann auch in die erste Pause, nach der die rot-weißen Anhänger eine Leistungssteigerung erwarteten.
Doch das Gegenteil war der Fall. Nach Unstimmigkeiten in der Memminger Defensive schalteten die Gastgeber sehr schnell und erzielten den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Führungstreffer. Landsberg schien nun immer den berühmten Schritt schneller an der Scheibe zu sein und den Indians mit harten und oftmals auch an der Legalität grenzenden Aktionen den Schneid abzukaufen. Mit einer knappen Führung und vielen verdutzten Mienen im Gästeblock ging es dann in die letzten 20 Minuten. Hier fanden die Indianer endlich besser ins Spiel. Der Druck auf das Landsberger Tor nahm zu, doch blieb das Heim-Team stets durch Konter gefährlich, die Martin Niemz aber hervorragend abwehren konnte. Gut acht Minuten vor dem Ende dann endlich die vermeintliche Erlösung für die Memminger – Martin Hoffmann netzte in Überzahl zum Ausgleich ein und brachte sein Team damit wieder zurück ins Spiel. In den verbleibenden Minuten hatten beide Teams noch weitere Chancen das Spiel für sich zu entscheiden, konnten den Puck aber vorerst nicht im Tor unterbringen. So stellten sich alle der gut 1600 Zuschauer im Landsberger Stadion auf das kommende Penaltyschießen ein, ehe die Riverkings doch noch einen letzten Nadelstich setzen konnten. Ganze 38 Sekunden vor Ende erzielte Rohde den Siegtreffer für die Riverkings, der etwas glücklich, aber auch nicht gänzlich unverdient für die Entscheidung sorgte.
Trotz des bitteren Ausgangs für die Memminger ist die Niederlage wohl zu verschmerzen. Beim Stand von 1:1 in der Serie müssen die Indianer allerdings am Freitag vor heimischer Kulisse zeigen, dass sie im dritten Jahr in Folge ins Halbfinale der Bayrischen Eishockey-Liga einziehen wollen. Los geht’s um 20 Uhr am Hühnerberg – für ein volles Haus und tolle Play-off-Stimmung wird sicherlich wieder gesorgt sein. Da erneut mit über 2.000 Zuschauern gerechnet wird, veranstaltet der ECDC Memmingen am Mittwoch von 19 bis 20 Uhr in der Geschäftsstelle in der Halle wieder einen Sondervorverkauf von Karten. Tickets gibt es natürlich weiterhin bei den bekannten Vorverkaufsstellen Dietzel‘s Hockeyshop, der Memminger Zeitung, Puck Sportsbar sowie die Agip-Tankstelle in Berkheim.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München mit Sieg über Berlin auf Champions-Hockey-League-Kurs - Meckler führt München mit Hattrick zum 6:3 gegen Eisbären | Wolf mit 248. DEL-Tor auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste vorgerückt

(DEL)  Der EHC Red Bull München gewinnt in einer packenden Partie gegen den DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin mit 6:3 (1:1|3:0|2:2). Nach dem frühen Führungstreffer der Gäste brannten die Münchner ein Feuerwerk ab. Mit dem 19. Torschuss der Red Bulls im ersten Abschnitt egalisierte Dominik Kahun den Gästevorsprung. Im zweiten Drittel knüpfte der Tabellenzweite an die Leistung des ersten Abschnitts an und erhöhte durch Yannic Seidenberg und zwei Treffer von David Meckler auf 4:1. Im Schlussabschnitt kamen die Berliner aus dem Nichts auf einen Treffer heran. Als das Spiel zu kippen drohte, erlöste David Meckler die Münchner Fans mit seinem dritten Treffer des Tages. Kurz vor Schluss sahen die 4.697 Zuschauer am Oberwiesenfeld den 248. DEL-Treffer von Michi Wolf, der damit in der ewigen DEL-Torschützenliste auf Rang zwei vorrückt. Durch das 6:3 gegen den Hauptstadtclub bleiben die Münchner im Kampf um Platz zwei und der damit verbundene Qualifikation für die Champions Hockey League (CHL) weiterhin fünf Punkte vor Hamburg.
Beide Teams legten vom Eröffnungsbully weg ein Tempo aufs Eis, das an ein entscheidendes Spiel einer Playoff-Serie erinnerte. In der dritten Minute hatte Daryl Boyle das 1:0 für die Hausherren auf der Kelle, er zielte aber aus zentraler Position direkt auf den Körper von Berlins Goalie Petri Vehanen. Kurz darauf entwickelte sich aus einer Münchner Chance ein 2-auf-1-Konter der Gäste. Petr Pohls Schuss konnte Niklas Treutle noch abwehren, der Abpraller fiel jedoch direkt vor die Füße von André Rankel, der problemlos zur Gästeführung einschieben konnte (3.). In den folgenden Minuten deckten die Red Bulls den Eisbären-Kasten mit Schüssen ein. Einzig und allein Vehanen hatten es die Berliner zu verdanken, dass die Partie nicht kippte. Zunächst hatte der Finne noch Glück, dass ein abgefälschter Schuss von Geburtstagskind Garrett Roe knapp am Pfosten vorbeitrudelte. Dann rettete er gegen beste Einschussmöglichkeiten von Jeremy Dehner und Toni Ritter (beide 6.). Zwei Minuten später lenkte Matt Smaby einen Pass von Garrett Roe durch die Beine Vehanens, allerdings auch knapp am Tor vorbei. Nach der Powerbreak ließen es die Münchner etwas ruhiger angehen. Sie waren zwar weiterhin das überlegene Team, sie mussten allerdings bei den gefährlichen Kontern der Eisbären aufmerksam bleiben. In der 17. Minute konnte Matt Smaby in letzter Sekunde gegen den durchgestarteten Darin Olver blocken. 16 Sekunden vor der Sirene belohnten sich die Münchner in Überzahl für ihren Sturmlauf. Vehanen wehrte einen Schuss von der Blauen zunächst ab, verlor dann aber kurz die Orientierung. Dominik Kahun schnappte sich die Scheibe und schob mit der Rückhand zum hochverdienten Ausgleich ein.
Wer dachte, dass die Red Bulls nach der Pause den Fuß vom Gas nehmen würden, täuschte sich. Die Schützlinge von Don Jackson blieben am Drücker und drehten das Spiel. Richie Regehr spielte die Scheibe neben das Tor, Yannic Seidenberg schnappte sich den Bandenabpraller, legte sich die Scheibe auf die Rückhand und traf aus spitzem Winkel durch eine kleine Lücke zwischen Vehanens Schoner und Fanghand hindurch ins Netz (22.). Nur zwei Minuten später baute der EHC mit einem Spieler mehr auf dem Eis den Vorsprung aus. Daryl Boyle brachte einen Pass scharf vor das Tor, wo sich David Meckler gegen die Verteidiger behauptete und zum 3:1 abfälschte. Hätte Travis James Mulock einen Miettinen-Schuss etwas leichter abgelenkt, wären die Berliner wieder auf ein Tor herangekommen (28.). Nachdem es die Red Bulls zwischenzeitlich etwas ruhiger angehen ließen, erhöhten sie ab der 35. Minute wieder den Druck. Zunächst verfehlte Garrett Roe nach schönem Querpass von Daniel Sparre das Eisbären-Gehäuse um Haaresbreite. Kurz darauf konnte David Meckler alleine auf Vehanen zufahren. Der Amerikaner ließ sich die Chance nicht nehmen und tunnelte den Goalie zum 4:1 (38.).
Im Schlussabschnitt verwalteten die Gastgeber das Ergebnis. Die Berliner durften sich nun zweimal im Powerplay versuchen. Die erste Strafe überstanden die Münchner ohne größere Schwierigkeiten. Die zweite Gelegenheit nutzten die Gäste zu ihrem zweiten Treffer. Frank Hördler bekam die Scheibe mustergültig serviert und nagelte den Puck ins Stockhandeck Treutles zum 2:4 (48.). Nur eine Minute später konnten die Berliner erneut jubeln, nachdem André Rankel sein Team per Handgelenkschuss auf einen Treffer heranbrachte. Die Münchner, die das Spiel zunächst bestimmten und danach kontrollierten, mussten nun wieder zittern. Berlin erhöhte nun die Schlagzahl und kam zu einigen Möglichkeiten. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte Jullian Talbot, der mit einem Nachschuss aus dem Slot am liegenden Niklas Treutle scheiterte (55.). Eine Zeigerumdrehung später sorgte der Mann des Spiels für die Vorentscheidung: David Meckler entschied sich von halbrechts erneut für den Schuss durch die Beine und stellte mit seinem ersten Hattrick im Trikot des EHC Red Bull München auf 5:3. Kurz vor Schluss erzielte Michi Wolf den 6:3-Endstand. Es war der 248. DEL-Treffer des Kapitäns, der damit in der ewigen Torschützenliste der deutschen Eliteliga mit Robert Hock gleich zog und nun hinter Düsseldorfs Daniel Kreutzer auf Rang zwei liegt.
Es folgt die Auswärtspartie in Schwenningen (27. Februar, 19.30 Uhr, Helios-Arena). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 1. März, um 14.30 Uhr gegen Kölner Haie statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



ehcbaerenneuwiedHerne erkämpft sich drei Punkte in Neuwied - Bären lassen vor 1467 Zuschauern zu viele Chancen ungenutzt


(OLM)  Emotional. Umkämpft. Hitzig. Selten finden Eishockeyspiele zwischen dem EHC Neuwied und dem Herner EV statt, die man im Nachgang nicht mit diesen drei Worten beschreiben könnte. So war es auch beim letzten Duell der Saison, welches die Gäste am Ende nicht unverdient mit 2:1 für sich entschieden. Zwar waren die Neuwieder vor 1467 Zuschauern im letzten Drittel klar am Drücker, den entscheidenden Punch aber setzten mit Herz kämpfende Herner.
Für zahlreiche Diskussionen sorgte einmal mehr – wie schon in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen Duisburg – Schiedsrichter Benjamin Hoppe. Der Bad Nauheimer sah nicht jede Kleinigkeit richtig, an ihm jedoch die Niederlage ausmachen zu wollen wäre der falsche Ansatz. Beide Trainer bemängelten nach der Partie jedoch nicht zu Unrecht eine fehlende, klare Linie. So pfiff er manches kleinlich, andere Dinge ließ er laufen – etwa ein Foul von Christian Nieberle Ende des ersten Drittels gegen Josh Myers sowie dessen Revancheaktion. Dass daraus sich ein „Disput“ entwickelte, in dessen Verlauf sowohl Myers als auch Kapitän Brian Gibbons auf die Strafbank mussten, Herne jedoch ungestraft davonkam, ließ ein erstes Mal die Emotionen hochkochen. Als nur wenig später Christian Köllner nach einem Bandencheck gegen Robin Loecke eine Spieldauerstrafe kassierte war hart, aber dennoch vertretbar. Loecke musste mit einer Verletzung an der Schulter vom Eis.
Dennoch konnte Herne aus minutenlanger Überzahl, oft und lange gar mit zwei Mann mehr auf dem Eis, kein Kapital schlagen. „Natürlich hat uns da die Kreativität gefehlt“, bemängelte HEV-Trainer Frank Petzrozza. Kreativität, die bei Herne vor allem Jakup Rumpel und Jiri Svejda auf das Eis bringen – beide Kontingentspieler sind derzeit verletzt.
Die Führung fiel stattdessen auf der anderen Seite – und sie war eine Fehlentscheidung von Hoppe: Daniel Niestroj kam von der Strafbank im Herner Drittel an die Scheibe, als im Neuwieder Drittel ein Gästespieler verletzt auf dem Eis lag. Ein auch in der lauten Bärenhöhle unüberhörbarer Pfiff ertönte, deutlich bevor Artur Tegkaev die Scheibe in Richtung HEV-Gehäuse schoss. Der Puck ging rein, Hoppe gab den Treffer.
In einem in dieser Phase schnellen und packenden Spiel vergaben beide Teams zudem zahlreiche Chancen aus dem Spiel heraus – etwa in Minute 30, als Damian Schneider alleine vor EHC-Keeper Björn Linda auftauchte, der aber parierte. Fünf Minuten später war jedoch auch Linda machtlos, Schneider netzte zum 1:1-Ausgleich ein (35.).
Als nur eine Minute später Dennis Schlicht und HEV-Keeper Benjamin Voigt zusammenprallten, gab Hoppe ebenso keine Strafe wie nur Sekunden zuvor, als ein Herner Spieler Linda „angefahren“ hatte. Aus dem sich bildenden Tumult um Voigt ging erneut Neuwied in Unterzahl hervor. Und auch hier lag Hoppe mit seiner Spieldauerstrafe gegen Sven Schlicht richtig, denn der war von der Bank aus auf das Eis gesprungen und hatte sich dem „Rudel“ angeschlossen. Auch wenn es emotional weh tat, die Entscheidung war korrekt. EHC-Topscorer Josh Myers lag da schon längst in der Kabine, konnte nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem HEV-Spieler sich nicht einmal mehr daran erinnern, welcher Tag überhaupt ist. Myers musste nach dem Spiel ins Krankenhaus.
Auch ohne Myers kamen die Bären im Schlussdrittel zu zahlreichen Chancen, etwa durch Moritz Schug oder Artur Tegkaev. Aber die entscheidenden Zentimeter und auch Körner sollten an diesem Abend fehlen zum Heimsieg. Anders auf der Gegenseite: Damian Schneider traf drei Minuten vor dem Ende zum 2:1 für Herne und entschied damit die Partie.
„Beide Teams haben heute alles gegeben“, sagte HEV-Trainer Frank Petrozza. „Kompliment an Neuwied für dieses starke Unterzahlspiel. Meine Mannschaft hat Charakter und Moral bewiesen und sich belohnt. Ich bin stolz auf die Jungs.“ Sein Gegenüber Arno Lörsch gratulierte Herne zum Erfolg, machte seinem Team zudem keinen Vorwurf: „Nach dem Ausfall von Josh Myers hatten wir einen Bruch im Spiel, da mussten wir umstellen. Dann kamen auch noch die vielen Strafen hinzu, von denen einige aus meiner Sicht umstritten waren. Einige waren aber auch dumm, die dürfen wir uns so nicht leisten. Wir haben uns Chancen erspielt, es hat aber das Glück und die Kaltschnäutzigkeit vor dem gegnerischen Tor gefehlt.“



ratingenRatinger Ice Aliens: Im sechsten Anlauf mit Penaltyschiessen - man kann nicht immer gewinnen

(OLM)  „Volle Hütte“ mit 1.174 Zuschauern in Hamm, Wunderkerzen beim Einlauf, gute Stimmung auf den Rängen und ein spannendes Spiel - Eishockeyherz, was willst du eigentlich mehr?! Gegen ein vor heimischem Publikum anfänglich stark auftrumpfendes Eisbären-Team sowie nach einem 1:4-Rückstand zeigten die Ice Aliens ihre Moral und glichen 91 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit verdient doch noch zum 4:4 aus. Im sich an eine torlose Verlängerung anschließenden Penaltyschiessen unterlagen die Außerirdischen den Hammer Eisbären dann aber, sodass das Spiel insgesamt mit 4:5 n.P. (1:2; 1:2; 2:0; 0:0; 0:1) an die Gastgeber ging.
Hochmotivierte Eisbären zeigten ein starkes, erstes Drittel mit schwungvollen, gefährlichen Angriffen, denen die Aliens erst ab der 15. Minute einzelne Vorstöße entgegensetzen konnten. Folge der entfesselten Angriffslust der Gastgeber waren zwei Tore in der achten sowie 10. Minute, die Ratingens Keeper Bastian Jakob, trotz einer wieder starken Leistung und einer Vielzahl von Paraden, letztendlich passieren lassen musste. In der 14. Minute nutzten die Außerirdischen jedoch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Hamm. Nach lediglich fünf Sekunden Powerplay verwertete Pascal Behlau einen Puck, den Hamms Goalie nach einem Schuss nach vorne prallen ließ, zum 1:2-Anschlusstreffer.
Den zweiten Spielabschnitt gestalteten die Ratinger dann offener, aber gerade als die Ice Aliens mehrere erfolgversprechende Angriffe fuhren, schlug der gegnerische Sturm in der 25. Minute sowie in der 30. Minute mit dem 3:1 bzw. sehr bitteren 4:1 zu. Obwohl die Gäste nach diesem Gegentor das Hammer Gehäuse noch vehementer bestürmten, fanden sich nicht die Mittel, um die bärenstarke Verteidigung des Gegners und den immer mehr über sich hinauswachsenden Eisbären Torhüter zu überwinden. Es bedurfte in der 39. Minute eines Kraftaktes von Marvin Moch, der sich mit Körpertäuschungen, Drehungen und erheblichem Durchsetzungsvermögen vor das Hammer Tor arbeitete und den Puck zum 2:4 über die Torlinie brachte.
Rund 1½ verschlafene Drittel waren für Aliens-Coach Alexander Jacobs genug, sein „Weckruf“ für die letzten zwanzig Minuten hatte offensichtlich sein Team erreicht, denn jetzt bestimmten die Gäste das Match und die Hausherren hatten Mühe, auch nur in die Nähe des Ratinger Tors zu gelangen. Als sich ein „Eisbär“ als Bankdrücker wiederfand, holte RIA-Verteidiger Dustin Schumacher trocken zu einem Präzisionsschlagschuss aus, der hörbar den Torpfosten touchierte und zum 3:4 im Torwinkel des Eisbären-Kastens landete; Anschluss in der 43. Spielminute hergestellt. Obwohl die Hammer Spieler jetzt anscheinend ihrem hohen Tempo der ersten beiden Drittel Tribut zollen mussten, stemmte sich der gesamte Kader minutenlang erfolgreich gegen einen greifbaren Ratinger Ausgleich, bis Aliens-Stürmer Pascal Behlau eine von mehreren Aliens-Angriffswellen eine Minute und 31 Sekunden vor Spielende mit dem fast nicht mehr erwarteten Tor zum 4:4 abschloss.
In der Overtime hatten beide Mannschaften aufgrund von Strafen für den Gegner jeweils die Chance zum Sieg, „verschenkten“ aber diese Überzahlspiele, sodass man sich nach fünf emotionsgeladenen Minuten ohne Tor trennte. Im Penaltyschiessen siegten dann die „Eisbären“!



evregensburgEV Regensburg feiert ersten Sieg gegen Peiting in dieser Saison


(OLS)  Im vierten Anlauf hat es für die Regensburger Kufencracks gegen den EC Peiting endlich geklappt. Vor 1.947 Zuschauern behalten die Oberpfälzer die Oberhand und bejubeln zudem den 100. Scorerpunkt von Top-Torjäger Louke Oakley. 
Die Gäste aus Oberbayern waren mit einem absoluten Miniaufgebot angereist. Nur 14 Feldspieler waren mit dabei, da neben einigen Verletzten auch noch die Youngster für die DNL 2-Mannschaft des ECP abgestellt wurden. Den Kasten der Peitinger hütete Backup Marc-Michael Henne, der für den grippegeschwächten Florian Hechenrieder ran musste. Bei den Hausherren war die Bestbesetzung auf dem Eis - nur Florian Domke (Saisonende) war wie gehabt nicht dabei - und zwischen den Pfosten stand diesmal Philipp Hähl, der den Vorzug vor Cinibulk erhalten hatte. 
Regensburg legte von Beginn an los wie die Feuerwehr und wusste, dass ein Sieg gegen Peiting Pflicht ist, denn die Selber Wölfe mussten schon um 15:00 Uhr ran und legten mit einem 6:2-Erfolg gegen den EHC Klostersee vor. Die Gäste aus Peiting zogen ab der 6. Spielminute regelmäßig Strafzeiten und konnten sich bis dahin bei ihrem Keeper Henne bedanken, der ein ums andere Mal die Null halten konnte. In der 11. Spielminute waren aber gleich zwei Gäste-Akteure auf der Strafbank und das bestrafte das beste Überzahlteam der Liga eiskalt. David Stieler besorgte nach Pass von Vitali Stähle das umjubelte 1:0. Jetzt lief die EVR-Maschinerie und die Gäste hatten immer noch einen Mann weniger auf dem Eis. Auch das nutzten die Hausherren, diesmal Barry Noe mit einem satten Schuss ins Glück und zum 2:0 in Minute 13. Nichts konnte die Oberpfälzer stoppen, auch nicht eine Strafzeit und die damit verbundene Unterzahlsituation. Mit einem Shorthander machte Louke Oakley in der 14. Spielminute aus einem Doppelschlag einen dreifachen Stich ins Peitinger Herz innerhalb von drei Minuten. Die Gäste hatten sich aber diesen schnellen und hohen Rückstand selbst zuzuschreiben, denn vor allem beim Tor von Oakley schafften es die Oberbayern mehrmals nicht die Scheibe zu klären und mussten somit mit diesem Rückstand in die erste Pause. 
Das Mitteldrittel gestaltete sich schon ausgeglichener, musste aber nach nur 32 Sekunden eine Schrecksekunde miterleben, denn Peitings Angreifer Michael Baindl prallte hart und unglücklich in die Bande und musste vom Eis. Der Verdacht beim ECP-Angreifer beläuft sich auf gebrochene Rippen. Danach wurde aber wieder Eishockey gespielt und es gab gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, doch die Keeper Hähl und Henne hielten zunächst den Kasten ihrer Teams sauber. Kurios und auch spektakulär wurde es zwischen der 36. und 39. Spielminute. Gleich zweimal trafen die Hausherren, an sich nichts ungewöhnliches, jedoch aber in Unterzahl. Das 4:0 von David Stieler, der seinen persönlichen Doppelpack schnüren konnte, war gleich mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Gekonnt blockte der Tscheche den Peitinger Schussversuch, fuhr alleine den Break und ließ Henne im ECP-Kasten keine Abwehrchance. Der Assist zu diesem Tor kam von Louke Oakley, der direkt danach für seinen 100. Scorerpunkt im Regensburger Dress gefeiert wurde. Während der Jubelgesänge für Oakley wurde es gleich wieder eng vor dem Gästetor, diesmal bugsierte Stefan Huber die Scheibe aber nur an den Pfosten (38.). Besser machte es die Regensburger Nummer 87 nur wenige Sekunden später, denn dort jubelte das Stadion erneut. Immer noch in Unterzahl zog Huber auf und davon und versenkte die Scheibe per Rückhand zum 5:0 im Netz (39.). Der Jubel von Stefan Huber kannte keine Grenzen, denn das war schon das dritte Unterzahltor in dieser Partie und die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. 
Im letzten Abschnitt war die Devise klar: Philipp Hähl möchte und soll zu Null spielen. Lange, ja wirklich lange sah es auch danach aus, denn die Gäste fanden nicht so wirklich ein Rezept, um die Scheibe ins Netz zu bugsieren. Die Zuschauer sahen aber jetzt, wie die Intensität abnahm, bei dem Ergebnis natürlich auch verständlich und Peiting nochmal besser in die Partie kam. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die Oberbayern in Person von Zbynek Hrdel doch noch zum Ehrentreffer kamen. In der 54. Spielminute überwand der Tscheche in Diensten des ECP aus dem Slot Regensburgs Hähl über die Fanghand zum 5:1. Zählbares sprang nach dem Erfolgserlebnis der Gäste nicht mehr heraus und so blieb es beim Vier-Tore-Vorsprung des EVR und dem verdienten Sieg. 
Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde ist der Dreikampf um Rang zwei immer noch in vollem Gange. Selb und Bayreuth gaben sich keine Blöße und so muss der EVR sein letztes Heimspiel gegen Erding gewinnen, um am Sonntag mit einem guten Gefühl nach Sonthofen zu reisen. Das Duell gegen Erding steigt schon in zwei Tagen, am Dienstag um 20.00 Uhr. Auch hier hoffen die EVR-Verantwortlichen so wie die Mannschaft auf die Regensburger Fans, denn noch sind zwei wichtige Schritte vor den Playoffs zu gehen. 



scriesserseeSC Riessersee: Großer Sieg vor großer Kulisse - Play Offs in greifbarer Nähe

(DEL2)  Der SC Riessersee kommt seinem ersten Saisonziel immer näher. Nach einem verdienten 3:2 Heimsieg gegen Rosenheim stehen die Werdenfelser unter den besten zehn Teams in der Tabelle. Rein rechnerisch fehlt noch ein Punkt zur sicheren Teilnahme an den Play Offs. Vor mehr als 3800 Zuschauern zeigten die Weiß-Blauen eine überzeugende, leidenschaftliche Vorstellung. „Jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und seine Aufgabe top erfüllt. Wir können stolz darauf sein, was die Jungs geleistet haben“, so Ralph Bader. Auch den Ausfall von Lubor Dibelka steckte die Mannschaft weg. Zwar wurde es in den letzten Minuten noch einmal spannend aber schlussendlich war der Sieg der Heimmannschaft hoch verdient.
Nach dem Spiel gab es eine After Game Party, die ein voller Erfolg war. Die Fans feierten zusammen mit der Mannschaft.
„Was unsere treuen Zuschauer alles auf die Beine gestellt haben war schon sensationell. Wir haben ein tolles Verhältnis zu unseren Fanclubs und es ist ein sehr gutes Miteinander. Die Choreographie vor dem Spiel war beeindruckend“, so nachmals der Geschäftsführer.
Am nächsten Wochenende stehen die beiden letzten Vorrundenspiele an. Dabei kommt am Freitag Frankfurt ins Olympia-Eissportzentrum. Hier will sich der SCR die noch nötigen Punkte holen um auch das Heimrecht in der ersten Runde zu bekommen. Spielbeginn ist am Freitag bereits um 19.30 Uhr(!!)



schongauDer Traum ist aus – EA Schongau unterliegt in Pegnitz mit 0 : 3


(BLL)  Am Ende einer langen Fahrt und eines spannenden Matches blieb der EA Schongau nichts anderes übrig als dem Gastgeber zum Erreichen des Finales zu gratulieren.
Das ist das Gesetz der KO-Runden – nur einer kommt weiter. Und der EV Pegnitz verteidigte wie zuvor auch die EA Schongau den Heimnimbus  - im eigenen Stadion ungeschlagen. Mit dem kleinen Unterschied – der EVP konnte das in Toren deutlicher ausdrücken.   
Dennoch, die junge Truppe der Mammuts konnte mit erhobenem Haupt vom Eis gehen, auch wenn das in so einer Situation immer schwer ist. Am Ende war der Ausschlag doch die größere Erfahrung, die die Franken in die Waagschale werfen konnten. Zwei Überzahltore und ein stabiles eigenes Unterzahlspiel ermöglichte dem EVP den besseren direkten Vergleich (6 : 4 Tore). Den hatte die EAS allerdings schon im Hinspiel verspielt, als sie versäumte den zwischenzeitlichen 4 : 1 Vorsprung zu verwalten.
In Pegnitz begann die EAS sehr engagiert – geriet aber schon in der ersten Spielminute in Unterzahl. Diese überstanden sie aber schadlos und eigentlich wäre die EA Schongau auch in Führung gegangen. Milan Kopecky hatte sich durchgesetzt, jedoch vor seinem Abschluß war das Pegnitzer Tor schon aus der Verankerung geschoben – also kein Tor und kurz danach erneute Unterzahl für die EA Schongau.
Bei der dritten Unterzahl der Mammuts war es dann soweit, die Gastgeber konnten ihr gefürchtetes Überzahlspiel verwerten  - mit dem Tor von Johannes Runge in der 18. Spielminute stand es 1 : 0 für den EVP  - und 4 : 4 in der Gesamtbilanz!
Weiter spielte die EAS sehr engagiert, immer bemüht die Angriffsbemühungen der Gastgeber möglichst frühzeitig zu stören. Das aggressive Forechecking hatte jedoch auch so seine Tücken, in Form von Ausschlüssen. Zwei Strafen in kurzer Folge gegen die Mammuts  - und in der zweiten Unterzahl traf EVP-Verteidiger Marco Zimmer zum 2 : 0 (27.) – nun hatten die Franken in der Gesamtbilanz erstmals die Nase vorn.
Das beflügelte die Gastgeber und in der 35. Minute gar noch das 3 : 0  - nun würde es ganz schwer werden für die EA Schongau wieder ins Spiel zu kommen.
Zu Beginn des Schlussabschnitts verpasste die EAS aus zwei Überzahlspielen Kapital zu schlagen, aber auch die „IceDogs“ blieben trotz doppelter Überzahl (5-3) in der Schlussphase ohne weiteren Torerfolg – dennoch mit dem 3 : 0 durfte der EVP ins Finale vorrücken, für die EAS war die Saison mit dem Schlusspfiff beendet.
Und auch wenn sie mit einer Niederlage zu Ende ging, es war eine gute Saison. Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle während der Runde und auch gerade in der Schlußphase hat sich das relativ junge Team gut entwickelt und souverän den Einzug in die Aufstiegsspiele geschafft. Auch wenn man hier mit dem EV Pegnitz seinen Meister gefunden hat  - die Mammuts haben sich den Respekt aller erspielt.
Wer weiß, für was es gut ist, vielleicht wäre die Bayernliga tatsächlich noch eine Saison zu früh gekommen. Die Planungen für die kommende Spielzeit sind aber bereits im Gange und wenn es ähnlich gut läuft wie 2014/15, kann das Ziel „Bayernliga“  2015/16 wieder in Angriff genommen werden. 



selberwoelfeDie "Wölfe" geben sich keine Blöße / Selber Wölfe - EHC Klostersee 6:2 (3:1,2:0,1:1)

(OLS)  In der Eishockey-Oberliga spitzt sich der Kampf um Platz zwei zu. Der VER Selb macht gegen Klostersee das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt und bleibt dran am EV Regensburg. Als Meister steht seit Freitag der EHC Freiburg fest.
Zu ungewohnt früher Spielzeit und vor ungewohnt vielen kleinen Fans, die sich zum großen Familiennachmittag in der Netzsch-Arena einfanden, sicherten sich die "Wölfe" am Sonntagnachmittag drei weitere wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei. Der VER ist punktgleich mit Regensburg, hat aber im direkten Vergleich die schlechteren Karten. Nur einen Punkt dahinter lauert der EHC Bayreuth. Die Entscheidung fällt also erst in einer Woche.
Gestern erwischten die Hausherren einen denkbar schlechten Start. Eine finnische Co-Produktion bescherte den Gäste in der sechsten Minuten durch Tuomainen die 1:0-Führung. Die Wende brachte eine Minute später ein Check von Gästespieler Hummer an der Bande gegen den Kopf von Heilman. Der Selber Stürmer, der für den angeschlagenen Schadewaldt als Kapitän fungierte, konnte zunächst zwar weiterspielen, blieb im Schlussdrittel aus einer Vorsichtsmaßnahme aber doch in der Kabine. Für den Verteidiger des EHC Klostersee war die Partie mit einer Spieldauerstrafe ebenfalls vorzeitig beendet.
Die fünf Minuten in Überzahl nutzten die "Wölfe" gnadenlos effektiv aus: Binnen 81 Sekunden machten sie aus dem 0:1 ein 3:1. Zunächst warf es Schmid, der Torwart Steinhauer mit einem leicht verdeckten Schuss überwand. 62 Sekunden später traf Hendrikson genau in den Winkel. Und ehe die Gäste wussten, wie ihnen geschah, belohnte sich Dunlop für seine konstant guten Leistungen seit dem Wechsel nach Selb mit seinem ersten Saisontor. Die Halle tobte. Und eine junge Dame hatte viel Arbeit: Passend zum Familiennachmittag fungierte die 13-jährige Michelle als Stadionsprecherin - und sie machte ihre Sache richtig gut. Nicht so gut fand Gästetrainer Andzej Mitkevics die drei Treffer der "Wölfe" im fünfminütigen Powerplay. "Davon hat sich unsere Mannschaft nicht mehr erholt. Die Strafe selbst möchte ich nicht kommentieren."
Im zweiten Drittel schien es zwar einige Minuten so, als könnte sich der EHC Klostersee noch einmal aufbäumen, dann aber übernahmen die Hausherren wieder das Kommando. Zunächst scheiterte Pauker nach einem starken Antritt noch an EHC-Keeper Steinhauer, ehe der junge Selber Stürmer in der 31. Minute nach einem schönen Spielzug doch auf 4:1 erhöhte. Die Gäste versuchten in der Folge immer häufiger, die VER-Spieler zu provozieren. Was aber nicht gelang. Stattdessen gaben die Selber Cracks die sportliche Antwort durch Piwowarczyks Treffer zum 5:1. Diesen Zwischenstand nach 40 Minuten sicherte Torwart Suvelo kurz vor der Sirene durch eine klasse Parade gegen den durchgebrochenen Santavuori.
Im Schlussabschnitt kehrte bei den Gästen nach ihrem Anschlusstreffer nochmals ein kleines bisschen Hoffnung zurück. Die aber machte Schütt in der 51. Minute endgültig wieder zunichte. Mit dem vierten Überzahltreffer der "Wölfe" an diesem Tag gelang dem Verteidiger das 6:2. Damit war das Spiel entschieden. Die Feier der Selber Fans trübte nur noch einmal EHC-Routinier Acker, der sich mit der Niederlage nicht abfinden wollte und nochmals für unnötige Hektik auf dem Eis sorgte.
VER-Trainer Cory Holden freute sich nach dem Spiel über ein gelungenes Wochenende mit sechs Punkten. "Vor allem in Überzahl haben wir heute richtig zugeschlagen." Die gute Form gilt es für die "Wölfe" nun zu kompensieren für das letzte Hauptrunden-Wochenende mit den Spielen am Freitag gegen Sonthofen und am Sonntag in Füssen. Und dann beginnt die Saison mit den Play-offs erst so richtig. Andreas Pöhner



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg siegt in Dorfen und gleich die Serie aus

(BYL)  Die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg haben sich den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale erst einmal wieder zurückgeholt. Das Team von Rainer Zerwesz gewann zwei Tage nach der 3:5-Heimniederlage zum Auftakt das zweite Spiel gegen die „Eispiraten“ aus Dorfen in deren Stadion mit 4:2 und glich in der „best-of-five“-Serie damit zum 1:1 aus. Die Tore für die Industriestädter erzielten Martin Führmann und Max Kaltenhauser, Lukas Wagner traf sogar doppelt.
Das große Pilgern war wieder einmal angesagt beim EHC-Anhang und besonders die netten Damen an der Kasse des Dorfener Eisstadions hatten alle Hände voll zu tun. Mindestens 400 „Löwen“-Fans waren angereist, um ihr Team dabei zu unterstützen, endlich im Playoff-Modus anzukommen und nach der bitteren 3:5-Pleite zum Auftakt in der Serie wieder auszugleichen. Von der ersten Minute an nahmen die Gäste- wenn die Nervosität anfangs auch noch deutlich anzumerken und fast zu greifen war- das Heft des Handelns in die Hand. Dorfen dagegen trat fast so auf wie eine Auswärtsmannschaft: Aus einer sicheren Defensive versuchten sie immer wieder ihr Glück in der Offensive und man konnte es ihnen nicht verübeln. Schließlich stehen die „Eispiraten“ hinten wirklich stark, haben mit Andreas Tanzer einen Keeper zwischen den Pfosten, der in den Playoffs anscheinend noch stärker, als er ohnehin schon ist, fängt und mit der gleichen Taktik waren sie schon zwei Tage zuvor erfolgreich gewesen. Das Spielchen vom Freitag schien sich zu auch wiederholen: Der EHC rannte an, aber fand kein Mittel- Dorfen dagegen rührte den Beton an und stand hinten bombensicher. Gleichzeitig setzten sie mit ihrem Kontingentspieler Lukas Miculka immer wieder Akzente. Miculka jedoch, der ohne Zweifel überragende technische Fähigkeiten hat, sollte sich bei seinem viel zu oft überharten und übermotivierten Einsatz manchmal fragen, wo er die Grenze zieht- und da wurden die billigen Provokationen gegenüber den Gästefans noch nicht thematisiert.
Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem eine leicht komische Stimmung im Stadion herrschte- die EHC-Fans bangten, die ESC-Anhänger schienen zu hoffen und auf dem Eis waren beide Teams immer mehr im Playoff-Modus- fielen die ersten Tore. Nach starker Vorarbeit von Jakub Marek kam die Scheibe zu Max Kaltenhauser. Der Kapitän spielte den Puck goldrichtig auf Lukas Wagner und die Nummer 21 des EHC versetzte den Anhang in Ekstase (28:00). Nur vier Minuten später war Wagner erneut zu stellen und verwertete einen Schuss von Kaltenhauser, den der sonst starke Tanzer nicht festhalten konnte. Nach einer unnötigen Achtlosigkeit im Aufbauspiel, noch dazu in Waldkraiburger Überzahl, schaffte Dorfen mit Andreas Attenberger aber noch vor dem zweiten Pausentee den Anschlusstreffer (37:42).
Im Schlussdrittel hatten die „Löwen“ die lange anhaltende Nervosität dann aber vollends abgelegt und schiene in den Playoffs angekommen zu sein. Nach guter Vorarbeit von Daniel Hämmerle und Mario Sorsak stellte Martin Führmann auf 3:1 für den EHC (44:32), knapp zehn Minuten später zog Andreas Paderhuber in Überzahl an der blauen Linie ab. Zwei Tage zuvor hatte er so noch zum zwischenzeitlichen 3:4 getroffen, diesmal lenkten erst Wagner dann Kaltenhauser die Scheibe noch ab und so wurde dem Kapitän der „Löwen“, der am Freitag seine Vertragsverlängerung bis 2017 bekanntgegeben hatte, der Treffer zum 4:1 gutgeschrieben. Wenig später flogen dann Becher aufs Eis, da Lukas Miculka dem Gästeanhang das Stehvermögen seines Mittelfingers präsentieren musste – unnötig und für den neutralen Beobachter unwürdig, für einen Spieler dieser Klasse, der mindestens Oberligaformat hat. Den sportlichen Schlusspunkt in der Partie setzte schließlich noch Christian Birk in doppelter Überzahl zum 2:4-Endstand aus Sicht der Gastgeber (56:37). 



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Montag 23.Februar 2015
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