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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga Ost.



bayreuthtigersFreiburg macht den Sack gegen die Bayreuth Tigers zu
                          
(OLS)  Dieses für die Tigers Alles oder Nichts-Spiel unter dem für den gesperrten Waßmiller coachenden Knut Pleger begann äußerst verhalten. Minutenlang passierte im ausverkauften Rund auf beiden Seiten kaum etwas Gefährliches. Das Sicherheitsdenken hatte die Oberhand. Mit der ersten Strafzeit gegen die Gäste zogen die Breisgauer aber sofort ihr brand gefährliches Powerplay auf, wogegen die Oberfranken, wie schon in der ganzen Serie, wieder kein adäquates Gegenmittel fanden. Sacher und einige Minuten später Wiecki (in der zweiten Überzahl) brachten dabei ihre Farben mit schnell und sauber ausgespielten Aktionen in Front. Das ebenfalls in allen vorherigen Spielen sichtbare gegenseitige Neutralisieren bei 5 gegen 5 fand auch seine Fortsetzung. Freiburg musste mit der Führung im Rücken auch nicht mehr Risiko gehen und den Tigers fiel gegen die stabile Deckung nicht genug ein. Man konnte sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass der Tank nach den vielen kräftezehrenden Spielen in Minibesetzung schon im „roten Reservebereich“ angekommen war. Auch heute kam man ohne den erkrankten Reiter und beruflich verhinderten Franz neben den Langzeitausfällen Marsall und Feuerpfeil nur auf genau drei komplette Reihen, während die Wölfe trotz zweier Sperren 21 laufstarke Spieler stellen konnten.
Im Mittelabschnitt kamen die Gelb-schwarzen dann nochmals voll motiviert zurück und Kolozvary hauchte seiner Mannschaft mit einem feinen Überzahltreffer nach nur 16 Sekunden neue Kräfte ein. Einige Minuten drängten die Wagnerstädter die Hausherren nun in die Defensive, doch die hielten Stand. Leider nutzten sie auch gleich ihr nächstes 5 gegen 4 per Direktschuss erneut durch den sehr starken Sacher zum 3-1 und „zogen damit wieder den Stecker“ aus den Comebackbemühungen der Bayreuther. In der Folgezeit nahmen die Gäste dann einige weitere Strafen, wo man oft den berühmten Schritt zu spät kam, weil die müden Beine offensichtlich gegen die weiter spritzig wirkenden Badener nicht mehr mitkamen. Mit dem 4-1 (38.) durch S.Billich, natürlich wieder in Überzahl, war die Partie dann vorentschieden.
In den letzten 20 Minuten versuchte man nochmals mit einem weiteren Treffer wieder ins Spiel zu finden. Doch die erneut fast fehlerlos verteidigenden Gastgeber ließen weiter kaum zwingende Chancen zu und mit immer mehr abnehmender Spielzeit fügte man sich langsam in sein Schicksal. Die unendlichen Kraftakte dieser Saison forderten nun endgültig ihren Tribut. Hoch erhobenen Hauptes verabschiedete man sich nach einer absolut gelungenen Spielzeit in die verdiente Sommerpause, während die starken Freiburger clever und zu Recht in die nächste Runde einzogen, wo sie mit diesen Vorstellungen sicher auch mehr als nur zu beachten sind. In den entscheidenden Bereichen waren die Freiburger am Ende einfach die etwas Besseren gegen alles in die Waagschale werfende Tigers.



chemnitzcrashersEHC Chemnitz: Letztes Spiel 14/15


(RLO)  Nachdem die Nachwuchsteams ihre Pflichtaufgaben komplett erfüllt haben, starten die Crashers am Gründonnerstag zum letzten Mal in dieser Saison. Ab 20:15 wird in Weißwasser gegen Bad Muskau gespielt. Für die Crashers wird sich in der Tabelle nichts mehr ändern, egal wie das Spiel ausgeht. Trotzdem wollen die Chemnitzer noch drei Punkte aus der Lausitz mitbringen.
Nicht am Start sind Vymazal und Virch sowie Schmohl und Haid.
Top-Scorer der Regionalliga Ost wird in dieser Saison unser Kapitän Tobias Rentzsch. Punktbester Verteidiger der Liga wird Daniel Brady. Die Crashers sind auch insgesamt das offensiv stärkste Team der Liga und nach grober Schätzung auch das jüngste.
Das Konzept vom Sportlichen Leiter Torsten Buschmann ging voll auf. Der Nachwuchs wurde optimal in das Männerteam integriert und sorgte sowohl in der U19 als auch im Regionalligateam für tolle Eishockeyspiele im Küchwald. Die Zuschauerzahlen haben sich entwickelt, wie zu besten Drittligazeiten. Das letzte Heimspiel haben über 700 Zuschauer besucht. Auch die Play-Offs im Nachwuchs zur Deutschen Eishockeyliga II sorgten für reichlich Andrang.
Ab Karfreitag heißt es "nach der Saison ist vor der Saison". Die Vorbereitung beginnt bereits am 13. April. Ab Mitte Mai trainieren die Eishockeycracks schon wieder auf dem Eis.
Die große Chemnitzer Eishockeyfamilie plant derweil die nächsten Schritte. Doch dafür benötigen sie vor allem die Unterstützung der Stadt Chemnitz, insbesondere der Eissport und Freizeit GmbH. Denn bereits ab Anfang August beginnt für die Crashers und die U19 die spezielle Saisonvorbereitung auf dem Eis - im Idealfall ab Mitte August in der Chemnitzer Eissporthalle. Vorher trainieren die Chemnitzer im tschechischen Klasterec. Denn der Pflichtspielbetrieb in der DNL II beginnt bereits Ende August - 48 Pflichtspiele sind pro Saison in der DNL zu absolvieren. Doch mit dem Aufstieg in die Bundesliga erhofft sich die sportliche Leitung nicht nur Anerkennung, sondern auch Unterstützung der lokalen Politik, dem Stadtsportbund und Olympiastützpunkt. Neben dem Aufstieg in die U19 Bundesliga kommen aktuell einige Nachwuchsnationalspieler aus der Chemnitzer Kaderschmiede. Mark Arnsperger ist momentan mit der U16 in Salzburg und Lois Spitzner (jetzt Eisbären Berlin) startet bei der U18 Weltmeisterschaft in der Schweiz.
Der ESV 03 bindet junge Menschen aus ganz Deutschland an den Standort, gibt ihnen eine neue Heimat, kümmert sich um eine erfolgreiche Ausbildung. Buschmann: "Auch wir tragen dazu bei, dass die Stadt wächst und sich verjüngt. Der Eishockeystandort Chemnitz zieht Spieler sowohl aus Bayern, Berlin, Niedersachsen und Thüringen als auch Kanada und Tschechien an. Unsere jungen Spieler fühlen sich hier wohl, weil wir Ihnen mit großem finanziellen Aufwand und viel Engagement ein neues zu Hause bieten."
"Der Verein wächst nach wie vor. Und der Eissportkomplex und das Umfeld haben noch viel mehr Ressourcen, wenn die Chemnitzer Eissportvereine und die Eissport und Freizeit GmbH enger zusammen rücken" ist sich Buschmann sicher.



fuechseduisburgSweep - Füchse Duisburg ziehen nach 11:1 Sieg ins Halbfinale ein

(OLW)  Mit einem nie gefährdeten 11:1 Sieg gegen die Hannover Indians entscheiden die Füchse die best-of-5 Serie glatt mit 3:0 Siegen für sich und warten nun auf ihren Gegner für das Play-off-Halbfinale.
Wie schon in den vorherigen Spielen gegen die Indians eröffnete EVD-Verteidiger Markus Schmidt den Torreigen. Die Indians waren gerade in Unterzahl und die Füchse kamen nicht in die Powerplayformation, da nahm sich Markus Schmidt ein Herz und hämmert den Puck zum 1:0 ins Netz. Dominik Lascheit erhöhte mit zwei Treffern noch auf 3:0 bis zur ersten Pausensirene.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels waren die Füchse wieder in Überzahl. In der 23. Minute scheiterte Fabio Pfohl noch an der Latte, aber in der 24. Minute zielte Raphael Joly besser und erhöhte auf 4:0. 68 Sekunden später dann der schönste Treffer des Abends. Nourredine Bettahar lief auf Ackers zu, guckte nach links, als wenn er passen wollen würde und haute den Puck dann ansatzlos in den Winkel. Da hatte Ackers nur einen Windzug gespürt. Auch die Überzahl in der 32. Minute konnten die Füchse nutzen. Markus Schmidt mit seinem 4. Play-off-Treffer. Mit dem 6:0 ging es in die 2. Pause.
Nach 26 Sekunden dann die erste Strafe für die Füchse und nur 5 Sekunden später kamen die Indians zum ersten Tor in der SCANIA-Arena. Frank Richardt verkürzte auf 1:6. Raphael Joly (45.), Kevin Orendorz (47.), Manuel Neumann (48.), André Huebscher (50.) machen es fast im Minuten Takt zweistellig. Den Schlusspunkt setzt Diego Hofland in der 56. Minute mit seinem ersten Play-off-Treffer zum 11:1 Endstand.
Jetzt müssen die Füchse auf ihren Gegner für das Play-off-Halbfinale warten. Ebenfalls mit einem glatten 3:0 ist der Mitfavorit EHC Freiburg ins Halbfinale eingezogen. Ob es am 06.04.2015 mit einem Heimspiel weitergeht entscheidet sich in der Serie Hannover Scorpions – Icefighters Leipzig. Dort führen die Leipziger mit 2:1.
Ziehen die Icefighters Leipzig ins Halbfinale, dann starten die Füchse Duisburg am Ostermontag mit einem Heimspiel gegen den Gewinner der Partie Selber Wölfe/EV Regensburg. Drehen die Hannover Scorpions die Serie noch und kommen ins Halbfinale, dann muss das Los darüber entscheiden wer an Nr.1 gesetzt ist. Gewinnen die Scorpions das Los, dann müssen die Füchse am Ostermontag die Reise nach Freiburg antreten. Gewinnen die Füchse das Los, dann spielt man in der SCANIA-Arena gegen den Gewinner Selber Wölfe/EV Regensburg. Die Füchse Duisburg werden über die endgültige Konstellation noch über die jeweiligen Medien (Pressemitteilung, Facebook, Homepage, Twitter) informieren.



woelfefreiburgEHC Freiburg steht im Halbfinale - Vorverkauf läuft

(OLS)  Der EHC Freiburg zählt zu den "Top 4" der bundesweiten Eishockey-Oberliga: Durch den Gewinn der Playoff-Serie gegen Bayreuth steht nun das Halbfinale im Blickpunkt. Der Vorverkauf für die Heimspiele am Montag und Freitag hat bereits begonnen.
Der 4:1-Heimsieg am Dienstagabend komplettierte die Viertelfinal-Serie gegen die Tiger aus Oberfranken: Das erste Heimspiel hatten die Breisgauer ebenfalls mit 4:1 gewonnen, in Bayreuth gab es einen 6:3-Sieg. Der dritte Sieg hat nun gleich doppelt für Gesprächsstoff gesorgt: Zum einen durch die disziplinierten, souveränen und rundum überzeugenden Auftritte der Equipe von Trainer Leos Sulak, zum anderen durch die imposanten Zuschauerzahlen. Am Freitag hatten 3229 Sportfans ein Ticket fürs erste Viertelfinal-Spiel im Freiburger Westen  gelöst, am Dienstagabend konnte der EHC ein mit 3500 Besuchern ausverkauftes Haus melden.
Die beiden Zahlen verdeutlichen das riesige Interesse, das der EHC Freiburg mit seiner vorwiegend aus echten Eigenwächsen bestehenden Mannschaft ausgelöst hat. Umso dringlicher stellt sich für die Fans die Frage, von wann an es Eintrittskarten für die Halbfinal-Heimspiele gibt.
Die Antwort ist einfach: Der Vorverkauf hat am frühen Mittwochnachmittag begonnen und läuft im Internet auf https://tickets.ehcf.de/. Dort sind Sitz- und Stehplatzkarten zu haben. Die Geschäftsstelle des EHC Freiburg hat zudem am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr und am Freitag von 16 bis 18 Uhr zum Kartenvorverkauf geöffnet.
Der Gegner im Halbfinale steht noch nicht fest. Vieles spricht für die Leipziger Icefighters, die am Ostermontag nach Freiburg reisen dürfen, wenn sie am Donnerstag gegen die Hannover Scorpions gewinnen (Leipzig führt in der Serie mit 2:1 Siegen).
Sicher sind die Termine der beiden Freiburger Heimspiele in der kommenden Woche: Die finden statt am Ostermontag, 6. April, um 18 Uhr, sowie am Freitag, 10. April, 19.30 Uhr. Dazwischen treten die Breisgauer am Mittwoch, 8. April, auf fremdem Eis an. Falls ein viertes Match nötig ist, wird es für den EHC-Tross am Sonntag, 12. April, wieder mit einer Auswärtsfahrt verbunden sein. Ein etwaiges Spiel Nr. 5 ist für Dienstag, 14. April, in Freiburg angesetzt. Sicher sind zur Stunde jedoch nur die ersten drei Termine am 6., 8. und 10. April, da die Serie nach dem Modus "Best of five" ausgetragen wird. Fürs Weiterkommen sind also drei Siege notwendig.



hoechstadtalligatorsHöchstadter EC: Showdown um Bayerns Krone

(BYL)  Dieses Finale ist wohl kaum an Spannung zu überbieten! Je einen Heim- und einen Auswärtssieg haben die Höchstadt Alligators und die Lindau Islanders auf dem Konto. Somit steht die Serie zwei zu zwei und Spiel fünf muss entscheiden, wer Bayrischer Meister wird. Dieser Showdown findet am Gründonnerstag um 20:00 Uhr im Eisstadion Höchstadt statt.
Einer scheint es geahnt zu haben, als das Finale der beiden Teams feststand: HEC Sportvorstand Jörg Schobert. Dieser unkte nämlich nachdem der EVL den EHC Waldkraiburg besiegte: „So knapp wie die Spiele in den letzten Jahren zwischen Lindau und uns waren gibt es wohl das längste Finale der Bayernligageschichte und alle Partien werden im Penaltyschießen entschieden“. Ganz sollte Schobert zwar nicht recht behalten, denn nur im letzten Spiel musste der „Shoot-Out“ zur Feststellung des Siegers herhalten, aber wenigstens bei den fünf Spielen sollte er recht behalten. Dabei gaben letzten Freitag nach der 0:4 Klatsche am Kieferndorfer Weg wohl nur die kühnsten Optimisten noch einen Pfifferling auf die Panzerechsen. Diese bewiesen aber im Spiel am Bodensee eine unglaubliche Moral. 2:2 stand es nach der regulären Spielzeit und das Team von Sebastian Buchwieser fand kaum eine Lücke in der dicht gestaffelten Defensive. Mit etwas mehr Glück hätten die Alligators das Spiel sogar schon in der regulären Spielzeit für sich entscheiden können, aber zwei Mal stand der Pfosten im Weg. Im Penaltyschießen zeigten die Alligators aber die stärkeren Nerven. Während die Routiniers Kreuzer und Jun trafen, versagte bei Lindaus Stürmern das Schussglück gegen den überragenden Philipp Schnierstein im Höchstadter Tor.
Mit dieser Wahnsinnsleistung erzwangen die Panzerechsen das so ersehnte Spiel fünf in der Finalserie in dem es jetzt endgültig für beide Teams um alles oder nichts geht. Eine Situation, die für die Zuschauer absolute Spannung und Brisanz bietet. Jede Strafe, jede Unachtsamkeit aber auch jedes geniale Moment kann über Titel oder Nicht-Titel entscheiden; beide Kontrahenten werden sich bis zum äußersten belauern und beharken und auf den Lucky Punch hoffen; Beide Goalies werden aufs äußerste Fokussiert sein um eventuell der Held des Abends zu werden. Und auch die Zuschauer auf den Rängen werden fast bis zum Kreislaufkollaps mitfiebern und ihr Team nach vorne treiben. Aus Lindau haben sich drei Fanbusse angekündigt. Nicht weniger groß ist die Eishockey Euphorie in Höchstadt. Die Sitzplätze sind schon längst voll besetzt und auf die Vorverkaufsstellen fand ein noch nie dagewesener Andrang statt. Ganz Höchstadt scheint im Ausnahmezustand zu sein. Wurde mit 1527 Zuschauer in Spiel drei eine lange nicht mehr da gewesene Marke am Kieferndorfer Weg geknackt, könnte diesmal sogar die maximal mögliche Zuschauerzahl von 2000 erreicht wird. Deshalb öffnet der Verein die Stadionkassen diesmal auch deutlich eher als sonst. Bereits ab 18:00 Uhr können die Tickets vor Ort gekauft werden. Man sollten sich also frühzeitig auf den Weg machen, um sich einen guten Platz in der Arena zu sichern, um dem größten Eishockeyevent, seit dem Gewinn der Meisterschaft 2006 in Höchstadt entgegenzufiebern.
Egal wie das Spiel der Panzerechsen ausgeht, feiern werden die Höchstadter auf jeden Fall. Am Ostersamstag möchten die Panzerechsen ihre Fans und Sponsoren zu einem rauschenden Fest einladen. Am 4. April 2015 ab 18:00 Uhr veranstaltet der Verein  in der Fortuna Kulturfabrik die traditionelle Saisonabschlussfeier, die im Idealfall noch einen anderen Titel bekommen könnte. Neben der traditionellen Trikotversteigerung erwartet die Gäste ein buntes Rahmenprogramm mit zahlreichen Interviews und der Wahl zum HEC-Spieler der Saison.



kaufbeurenDie Mission Klassenerhalt beginnt am Donnerstag in Heilbronn / ESV Kaufbeuren zählt weiter auf den Faktor Fans - Spiel zwei steigt am Samstag um 18:30 Uhr in der Sparkassen Arena

(DEL2)  Mit einem Auswärtsspiel am Donnerstag um 20:00 Uhr startet der ESV Kaufbeuren in die entscheidende Playdown-Serie gegen die Heilbronner Falken. Spiel zwei der Serie steigt dann am Samstag um 18:30 Uhr am Berliner Platz. Sowohl in der heimischen Sparkassen Arena sowie in der Kolbenschmidt Arena in Heilbronn setzen die Trainer und Spieler der Rotgelben auf den Faktor Fans.
Auch ESVK Vorstand Thomas Schmidt freut sich auf die Unterstützung der Fans: "In unseren Heimspielen in der Serie gegen Bad Nauheim herrschte in der Sparkassen Arena diese unvergleichliche Stimmung, die unserer Mannschaft einen extra Schub verpasst hat. Was wir gehört haben, werden am Donnerstag wohl ein paar Hundert unserer Anhänger nach Heilbronn fahren und uns lautstark unterstützen. Wir setzen also auch in der Serie gegen Heilbronn auf den Faktor Fans."
Die Trainer Juha Nokelainen und Stefan Mayer können am Donnerstag wohl aus dem Vollen schöpfen. "Juha Nokelainen berichtet dazu: "Unsere angeschlagenen Spieler konnten in den vergangenen Tagen ihre Blessuren auskurieren und auch wieder genügend Kraft tanken. Auch Martin Heider steht uns wieder zur Verfügung. Einzig Verteidiger Michael Schöppl wird wohl mit einer Grippe zumindest am Donnerstag ausfallen."
Die beiden Trainer wollen auch, wie schon in der Serie gegen Bad Nauheim, wenn möglich mit vier Sturmreihen agieren. Welche der in Frage kommenden Spieler aus DNL Mannschaft am Donnerstag in Heilbronn und am Samstag am Berliner Platz mit dabei sein werden, wollen die Coaches aber erst nach dem jeweiligen Abschlusstraining entscheiden.



EV LindauLetzter Akt der Bayernliga Saison für die EV Lindau Islanders

(BYL)  Man kann den EV Lindau Islanders nicht gerade vorwerfen, sie würden die Bayernliga- Saison nicht komplett auskosten. Denn am Gründonnerstag ist der letzte mögliche Spieltermin der Bayernliga- Saison und während anderorts schon längst die Sommerpause begonnen hat und das Eis abgetaut ist, sind die Islanders immer noch dabei und können die schon jetzt beste Saison ihrer Vereinsgeschichte krönen.
Beim Höchstadter EC steigt um 20 Uhr das fünfte Finale um die Bayrische Meisterschaft. Eine ganze Saison entscheidet sich also in einem einzigen Spiel. „Eine Endspielsituation auf die wir uns total freuen“, sagt EVL- Trainer Sebastian Buchwieser. Denn der Druck ist seit Sonntag für den EVL komplett weg. So seltsam das auch klingen mag. Natürlich waren die Islanders nach der Niederlage in Spiel Vier am Sonntag enttäuscht, am Boden lagen sie allerdings nicht. „Dafür ist zu viel Gutes in dieser Saison passiert. Wir hatten einen Riesen- Hype in den Play-Offs, weshalb bei manchem wohl die Erwartungen zu hoch waren. Aber egal was passiert. Niemand kann enttäuscht sein, denn wir haben so viele Sympathien, neue Fans und Rückhalt in der Stadt gewonnen. Das kann man nicht mehr übertreffen. Deshalb feiern wir nach diesem Spiel auf jeden Fall“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang.
Das werden die Lindauer nicht allein tun müssen, denn die Unterstützung wird in Franken wieder groß sein. Schon am Dienstag waren zwei Fanbusse gefüllt und ein dritter in Planung. Dazu nehmen einige Zuschauer privat die weite Reise vom Bodensee nach Nordbayern auf sich und werden wieder ihren Teil zu einer sicherlich stimmungsvollen Kulisse in Höchstadt beitragen. „Es ist sicher ein Vorteil für die Alligators, zuhause antreten zu können und vor den eigenen Fans die Meisterschaft erringen zu können. Etwas anderes werden die Zuschauer dort ja auch nicht erwarten. Aber wir wollen dagegen halten“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart, der wie die Spieler „mit einem Lächeln im Gesicht“ in diesen Tag gehen wird.
Denn die Lindauer wiederum stehen genau dort, wo sie es vorher vermutet hatten. „Die Serie geht über fünf Spiele“, sagte Sebastian Buchwieser schon vor Beginn des Finals. „Darauf waren wir von Anfang an vorbereitet. Jetzt müssen wir wie immer versuchen, unsere beste Leistung abzurufen und dann werden wir sehen, wohin uns das führt.“ Wobei aus Lindauer Sicht der Wechsel von Sieg und Niederlage in dieser Serie gerne beibehalten werden darf. 



mannheimeradlerAdler Mannheim gewinnen auch Spiel 3 gegen Wolfsburg


(DEL)  Die Adler ersparten den 13600 Zuschauern in der erneut ausverkauften SAP Arena den Nervenkitzel aus den ersten beiden Duellen gegen Wolfsburg und gewannen das dritte Match klar mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0). Die Tore erzielten Andrew Joudrey, Mirko Höfflin, Jochen Hecht und Denis Reul - Torhüter Dennis Endras blieb zum achten Mal in der laufenden Saison ohne Gegentor. Den Adlern fehlt damit nur noch ein Sieg zum Erreichen der Finals. Am Donnerstag treffen beide Teams in Wolfsburg zum vierten Mal aufeinander.
Ohne die verletzten Jamie Tardif und Christoph Ullmann, dafür mit dem wiedergenesenen Ronny Arendt kontrollierten die Mannheimer das Spiel gegen den Vorrundensiebten von Beginn an. Grizzlies-Torhüter Felix Brückmann stand von Anfang an im Blickpunkt und hatte weiteraus mehr zu tun als sein Gegenüber Dennis Endras. Bei Fünf gegen Fünf waren die Adler die klar dominierende Mannschaft und auch in Unterzahl ließ das Team von Trainer Geoff Ward nichts anbrennen.
Dafür war das Powerplay wieder erfolgreich: Andrew Joudrey traf für die Hausherren bei numerischer Überlegenheit in der zehnten Minute zum 1:0. Die Führung war verdient, hatten doch zuvor schon Plachta (2. und 3. Minute), Forster (7.) und Mauer (8., Überzahl) gute Chancen für die Blau-Weiß-Roten. Auch danach hatten die Grizzly Adams den Adlern wenig entgegenzusetzen, kamen nur bei eigener Überzahl richtig gefährlich vor dem Kasten von Dennis Endras. Doch der Nationalkeeper zeigte gegen Aubin (15.) und Schaus (16.) seine Klasse und hielt die Führung fest.
Mit Beginn des zweiten Drittels entwickelten die Adler wieder enormen Druck auf das Gästetor, doch Frank Mauer, Mirko Höfflin und Jochen Hecht brachten die Scheibe nicht ins Tor. Wolfsburgs Trainer Pavel Gross musste sein Team mit einer Auszeit wieder auf die Spur bringen, doch nach dem erneut überstandenen Unterzahlspiel hatten wieder die Adler die besseren Chancen: Jon Rheault konnte von der Strafbank kommend gerade noch von einem Wolfsburger Verteidiger gestört werden (26.), Marcus Kink (30.) scheiterte am Grizzlies-Keeper, erst Mirko Höfflin brachte die Scheibe zum überfälligen 2:0 über die Torlinie (32.). Jochen Hecht hatte kurz vor Drittelpause den dritten Mannheimer Treffer auf dem Schläger, doch Brückmann hielt seinem Team noch alle Chancen offen.
Doch nicht eine Minute war im letzten Drittel gespielt, als Jochen Hecht die Scheibe zum dritten Mannheimer Treffer ins Tor der Gäste brachte. Die Adler untermauerten ihre Überlegenheit, hatten auch durch Mauer, Hecht (beide 46.) und Joudrey (47., Überzahl) die klar besseren Chancen. Erst in den letzten zehn Minuten kamen die Gäste durch Milley (51.) und Dzieduszycki (54.) noch zu guten Chancen, doch Dennis Endras hielt seinen Kasten sauber. Die Quadratestädter ließen nichts mehr anbrennen, Denis Reul sorgte mit dem empty-netter in der letzten Minute für den 4:0-Endstand.



evregensburgEV Regensburg muss sich in Selb erst in der Overtime geschlagen geben


(OLS)  Erneut gab es im Playoff-Viertelfinale einen heißen Fight, bei dem die Regensburger Kufencracks Moral bewiesen und ein tolles Comeback hinlegten. Am Ende jubelten aber die Hausherren aus Selb, die mit 4:3 nach Verlängerung die Oberhand behielten. 
2.785 Zuschauer in der Netzsch-Arena sahen beinahe unveränderte Aufstellungen beider Teams. Die Wölfe aus Franken boten die gleiche Mannschaft wie in Spiel zwei auf, beim EVR kam Svatopluk Merka nach abgesessener Matchstrafe zurück aufs Eis. Nur Mark Dunlop (Saisonende) fehlte bei den Hausherrren, Florian Domke (Saisonende) und Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) bei den Gästen. 
Noch vor dem ersten Bully sorgte der Selber Stadionsprecher mit provokanten Äußerungen - nach dem Sonntagsspiel in Regensburg gab es Unruhen rund um den Gästeblock, welche neue Sicherheitsauflagen für Spiel vier mit sich bringen - in Richtung EVR-Fans für unnötig Feuer. Die rund 500 mitgereisten Fans aus der Oberpfalz ließen sich aber nicht zu sehr aus der Reserve locken und fokussierten sich darauf, ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. Diese kam auch gut in ein Spiel, welches absolut fair, aber dennoch intensiv geführt wurde. Mit Rainer Köttstorfer leitete ein starker Schiedsrichter das Geschehen, bei dem der Oberbayer und Ex-Profi nur allzu selten eingreifen musste. Das Regensburger Team von Doug Irwin lieferte sich mit den Selber Wölfen einen offenen Schlagabtausch, die besseren Chancen hatten aber die in blau spielenden Hausherren. Diese gingen auch in der 13. Spielminute in Führung und das war angesichts des Chancenplusses auch in Ordnung. Verteidiger Timo Roos hatte aus vollem Lauf von der blauen Linie abgezogen und EVR-Keeper Cinibulk zum 1:0 überwunden. Nur kurz danach hätte es sogar 2:0 stehen müssen, aber die Gäste konnten sich beim Eishockeygott bedanken, dass Achim Moosberger in der 16. Minute die Scheibe am leeren Tor vorbei schob. Das rüttelte Regensburg wach und in der 18. Spielminute war der Ausgleich geschafft. Topscorer David Stieler schnappte sich die Scheibe, zog vors Tor, blieb zunächst an Suvelo hängen, doch die Scheibe kam zurück auf den Schläger des Tschechen und von dort bugsierte dieser sie dann endgültig zum 1:1 über die Linie. Noch vor der ersten Sirene hätte der EVR dann sogar den Spielstand komplett drehen können, denn Petr Fical scheiterte nur knapp aus Nahdistanz an Suvelo (19.), der für Selb das 1:1 in die Kabine rettete. 
Der zweite Abschnitt verlief alles andere als nach Plan für die Gäste. Cory Holden, Trainer des VER Selb, schien seinen Schützlingen die richtigen Worte mit auf den Weg gegeben zu haben, denn diese legten los wie die Feuerwehr und schnürten den EVR reihenweise ein. Von den heimischen Fans lautstark unterstützt dauerte es nicht lange, bis die Franken die erneute Führung erzielten. Jared Mudryk besorgte per Nachschuss in der 25. Minute das 2:1. Danach folgte ein weiterer Sturmlauf, bei dem Martin Cinibulk im Regensburger Kasten sein ganzes Können aufzeigen musste, um eine Klatsche zu vermeiden. Bis zur 36. Spielminute hielt der Gäste-Abwehrverbund dem Wölfe-Sturm stand, doch dann tauchte Tom Pauker vor dem Regensburger Gehäuse auf und bejubelte das 3:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause und damit konnten die Oberpfälzer noch zufrieden sein, denn für den Schlussabschnitt war somit noch alles möglich. 
Damit ein Comeback noch möglich sein konnte, mussten die EVR-Cracks ein, vielleicht sogar zwei Gänge zulegen. Zur Überraschung aller taten sie das auch. Die erste Hausherren-Strafzeit der Partie gab es in der 43. Spielminute und sofort schlug der Gast eiskalt zu. Regensburg kam schnell in seine Powerplay-Aufstellung und Vitali Stähle fand Barry Noe, der mit einem absoluten Hammer ins Kreuzeck den 2:3-Anschluss herstellte. Nun kippte der Spielverlauf wieder auf die Seite der Domstädter, welche unbedingt den Ausgleich markieren wollten. Selb konterte plötzlich im eigenen Stadion, hatte aber im Abschluss keinen Erfolg. Als die Gäste auf genau solch einen Konter mit einem ebenso schnellen Gegenangriff antworteten, war der lang ersehnte Treffer zum 3:3 geschafft. Vitali Stähle zog in das Hausherren-Drittel, ließ für Barry Noe liegen und der EVR-Verteidiger packte erneut den Hammer aus, der hinter Suvelo einschlug (48.). Die Wölfe waren beeindruckt, mussten sich abschütteln, der EVR war zu diesem Zeitpunkt das krasse Gegenteil. Beinahe hätten die Irwin-Schützlinge endgültig die Weichen auf Sieg gestellt, aber Louke Oakley traf in der 52. Spielminute nur die Latte. Auch Thomas Schreier vergab nach tollem Solo in Minute 54 die Chance zum Gäste-Führungstreffer und beide Teams mussten somit nach regulärer Spielzeit in die Verlängerung. 
Zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Tagen ging es im Playoff-Viertelfinale in die Verlängerung. Im Gegensatz zu Sonntag brachte aber der EVR keinen Fuß aufs Eis und musste dieses nach nur 31 Sekunden schon als Verlierer verlassen. Selb gewann das Bully, scheiterte zunächst durch Piwowarczyk, doch die Scheibe kam zu Schadewaldt an die blaue Linie und dieser zog von dort ab. Das Ergebnis: Cinibulk konnte nur prallen lassen und erneut war Piwowarczyk da, der es diesmal besser machte und die Scheibe zum 4:3-Endstand über die Linie schob. 
Durch den zweiten Sieg im dritten Spiel sichern sich die Selber Wölfe den ersten Matchball. Am Donnerstag steigt in der Regensburger Donau-Arena Spiel vier. Hier gilt es für den EV Regensburg, den Vorteil der Franken abzuwehren und ein fünftes Spiel, in dem alles möglich ist, zu erzwingen. Anpfiff in Regensburg ist um 20.00 Uhr und es wird wieder ein Hexenkessel auf beide Teams warten. Bereits über 4.000 Plätze sind belegt, noch ca. 500 Tickets sind im Vorverkauf zu haben. 



selberwoelfePiwowarczyk erlöst den VER Selb / Selber Wölfe - EV Regensburg 4:3 n.V. (1:1,2:0,0:2,1:0)

(OLS)  Die "Wölfe" spielen den EV Regensburg im dritten Spiel der Playoffserie in Grund und Boden - und müssen dennoch in die Verlängerung. Die ist nach 31 Sekunden beendet. Nun wollen die Selber am Donnerstag ins Halbfinale.
Schon im Vorfeld der dritten Begegnung des Playoff-Viertelfinales zwischen dem VER Selb und dem EV Regensburg war die Stimmung durch die Vorfälle am Sonntag in der Donauarena angeheizt. Es knisterte richtig in der Halle, die mit knapp 3000 Zuschauern - darunter 500 Gästeanhänger mit ausreichend Platz - wieder sehr gut gefüllt war. Und die Zuschauer sahen von Beginn eine Selber Mannschaft, die mit vier Reihen auf dem Eis und dem siebten Mann auf den Rängen unglaublichen Druck ausübte. Fast die kompletten ersten beiden Drittel spielten sich im Abwehrdrittel des EV Regensburg ab.
Bis zur ersten hochkarätigen Möglichkeit durch Pauker dauerte es allerdings sieben Minuten. Kurz darauf fehlte Geisberger das Quäntchen Glück beim Abschluss. In der 13. Minute war es aber soweit: Vor dem Tor der Gäste war mächtig Betrieb, als Roos fast von der blauen Linie mit Gewalt abzog. Die Scheibe flog durch Freund und Feind hindurch zur Selber Führung. Die Halle war spätestens jetzt ein Hexenkessel. Und die "Wölfe" setzten sofort nach. Nach guter Vorarbeit von Schmid hatte Moosberger das 2:0 auf dem Schläger. Wie aus heiterem Himmel fiel in der 19. Minute der Ausgleich. Beim ersten gefährlichen Angriff der Gäste brachte der VER die Scheibe nicht vom eigenen Tor weg, und Stiele traf im zweiten Nachsetzen zum 1:1.
Auch im zweiten Drittel hielten die "Wölfe" das Tempo hoch, rannten pausenlos an und spielten die völlig platt wirkenden Regensburger förmlich in Grund und Boden. Verdienter Lohn für die Bemühungen war der 2:1-Führungstreffer. Piwowarczyk scheiterte zunächst noch an Torwart Cinibulk, Mudryk traf aber im Nachschuss. Und weiter ging es nur in eine Richtung. Der einzige Kritikpunkt: Die Hausherren gingen zu fahrlässig mit ihren im Minutentakt herausgespielten Möglichkeiten um.
Auch eine Auszeit der Gäste nach einer halben Stunde bremste den Elan der Holden-Schützlinge nicht. Und nach 36. Minuten trafen die Selber endlich wieder. Moosberger bediente den mitgelaufenen Pauker, und der traf zum vielumjubelten 3:1. Ein klasse Tor. Eine Minute später musste der ebenso klasse leitende Schiedsrichter Köttstorfer die erste Strafzeit der durchaus harten, aber auch sehr fairen Begegnung aussprechen. Bezeichnend: Die zwei Minuten erhielten die Gäste wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Und während Heger die Strafe verbüßte, jubelten die Selber ein viertes Mal, dem Treffer von Maaßen verweigerte der Unparteiische aber wegen Torraumabseits die Anerkennung.
Konnte der EV Regensburg im Schlussdrittel dem Selber Sturmwirbel noch einmal etwas entgegensetzen? Er konnte, weil sie nach 43 Minuten erstmals ihr brandgefährliches Überzahlspiel aufziehen durften. Nur 37 Sekunden benötigten die Oberpfälzer im Powerplay zum Anschlusstreffer durch Noe. Und als Noe nur fünf Minuten später zum Ausgleich traf, war der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Die "Wölfe" wirkten nun etwas geschockt und hatten Glück, dass Stähle in der 52. Minute nur die Latte traf. Doch der Kampfgeist der Hausherren erlahmte nicht. Sie nahmen das Heft wieder in die Hand, drängten auf die erneute Führung. Aber es war wie verhext. Die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Verlängerung. Die dauerte aber nur 31 Sekunden. Dann ließ Piwowarczyk mit dem 4:3-Siegtreffer die Halle explodieren. Nun können die "Wölfe" am Donnerstag in Regensburg alles klar machen. Andreas Pöhner

Die Fanblockdebatte: EV Regensburg gießt Öl ins Feuer, VER Selb nimmt Stellung
Der EV Regensburg hat am Dienstag in einer Pressemitteilung weiteres Öl ins Feuer gegossen in die Debatte um die Begebenheiten beim Spiel gegen den VER Selb am vergangenen Sonntag in der Donau-Arena. "Im Grunde geht es hier vor allem darum, die Selber Fans vor sich selbst zu schützen. Das mag arrogant klingen, ist aber leider die traurige Wahrheit", begründet EVR-Vorsitzender Ivo Stellmann-Zidek weitere Sicherheitsmaßnahmen für Spiel vier am Donnerstag in Regensburg. "Wir werden durch die mangelnde Einsicht seitens der Selber Fans und Verantwortlichen zu diesen Maßnahmen gezwungen." Am Sonntag seien die Gästeblöcke nachweislich nicht von zu vielen, sondern von zu wenigen Personen genutzt wurden, heißt es in der Mitteilung des EV Regensburg.
Bereits am späten Montagabend hatten sich auch die Verantwortlichen der "Wölfe" zu Wort gemeldet. Einige Auszüge der Stellungnahme des VER: "Zunächst zwei Fakten: Die Verantwortung für die Organisation und die Durchführung des Spiels am Sonntag hatte der Veranstalter, somit der EV Regensburg, und nicht der Vorstand oder anwesende Ordner des VER Selb. Die Gäste-Blöcke waren überfüllt und die Fluchtwege versperrt, gebuchte Sitzplätze blockiert.
Dass nunmehr versucht wird, ein eigenes Organisationsversagen - was bei derartigen Veranstaltungen vorkommen kann - auf die Selber Fans und Verantwortlichen abzuwälzen, möchten wir nicht kommentieren. Vielmehr möchten wir hervorheben, dass sich die Selber Fans angesichts der Umstände außerordentlich friedlich verhalten haben und es selbstverständlich nachvollziehbar ist, dass die Fans ihren Unmut über die untragbaren Zustände geäußert haben.
Offensichtlich wurde seitens der Verantwortlichen in Regensburg die Zahl der Selber Fans unterschätzt. Dabei wäre es über die verwendete Ticketsoftware relativ einfach möglich, die Anzahl der verkauften Karten in den Gästeblocks und auch den Wohnort der Käufer über einen Postleitzahlenfilter zu ermitteln.
Warum sich der Vorstand des EV Regensburg bemüßigt sieht, darauf hinzuweisen, dass das Spiel in Selb nur deshalb reibungslos ablief, da die Netzsch-Arena nicht vollständig ausverkauft war und dies keineswegs auf die gute Organisation seitens der Vereinsführung und der Mitarbeiter und Helfer des VER Selb zurückzuführen sei, bleibt unerfindlich. Derartige Kommentare sind überflüssig und tragen sicherlich nicht dazu bei, das Verhältnis zu den Selber Fans wieder in Ordnung zu bringen und das Verhältnis zu den Selber Verantwortlichen zu verbessern.
Nichtsdestotrotz werden wir unsere Gäste aus Regensburg auch in Zukunft herzlich willkommen heißen und anständig behandeln."



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Mittwoch 1.April 2015
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