Newsticker

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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen von der Frauen-Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga.



deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft mit Abstieg in Div.I

(DEB)  Die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft unterliegt auch im zweiten Relegationsspiel gegen Japan mit 1:2 (0:1; 1:0; 0:0; 0:1) nach Verlängerung und muss nun zum zweiten Mal nach 2008 den Abstieg aus der Top-Division der Frauen hinnehmen.
Die Entscheidung fiel, als die DEB-Auswahl in der zweiten Minute der Verlängerung eine Zwei-Minuten Strafe absitzen musste. Wie schon zwei Tage zuvor nutze Japan die Chance und brachte im Powerplay den Puck zum alles entscheidenden Treffer im deutschen Netz unter.
Die deutschen Frauen mussten in dieser Begegnung früh einem Rückstand hinterherlaufen. Bereits in der fünften Minute konnten die Gegner aus Fernost mit ihrem vierten Überzahltreffer bei dieser Weltmeisterschaft in Führung gehen. Doch die deutschen Frauen zeigten Moral und bestimmten mit zunehmender Spieldauer die Begegnung. Als zu Beginn des zweiten Drittels Anna Fiegert in Überzahl zum 1:1 ausglich, war die Partie wieder vollkommen offen.
In einer von vielen Strafzeiten geprägten Partei versäumte es die deutsche Mannschaft in Führung zu gehen. Doch trotz einer Schussbilanz von 22:19 zugunsten des DEB-Teams war die japanische Torhüterin nicht zu überwinden.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Unsere Mannschaft hat heute mit viel Einsatz und Herzblut aufopferungsvoll gespielt und das deutsche Fraueneishockey würdig bei dieser Weltmeisterschaft vertreten. Leider ist es uns nicht gelungen, den notwendigen Sieg heute einzufahren, um eine drittes Spiel zu realisieren. Alle Spiele gegen Japan standen auf des Messers Schneide und nur Nuancen haben jeweils über Sieg und Niederlage entschieden.
Die Zukunft des deutschen Fraueneishockeys beurteilt das Trainerduo Benjamin Hinterstocker und Tommy Kettner trotz des Abstiegs zuversichtlich: „Wir sind mit der besten Mannschaft, die uns zur Verfügung stand, hier nach Schweden gekommen. Nach der großen personellen Umstrukturierung zur Saison 2014/15 sind wir hier mit fast der jüngsten aller Mannschaften angetreten. Unser Team verfügt über sehr viel eishockeyspezifische Fähigkeiten, Talent und Potential sodass wir optimistisch in die Zukunft blicken.“
„Die Weltmeisterschaft hier in Malmö war großartig organisiert, Schweden hat sich als toller Ausrichter präsentiert“ ,so DEB Teammanager Peter Gemsjäger. „Ausdrücklich bedanken möchten wir uns auch bei Allen, die uns im Hintergrund über das ganze Jahr immer unterstützt haben“.



roteteufelbadnauheimRund 1.000 Fans verabschieden ihr Team in den Sommerurlaub - Ketter und Baum bleiben auch 2015/16 Rote Teufel Bad Nauheim - Bereits über 200 Dauerkarten abgesetzt

(DEL2)  Donnerstag Abend fand im Colonel-Knight-Stadion die große EC-Saisonabschlussfeier statt. Fast 1.000 Fans waren gekommen, um das Team noch einmal zu sehen und es in den Sommerurlaub zu verabschieden. Es bestand ausgiebig Gelegenheit, sich Autogramme der Spieler zu holen oder Fotos zu machen (zahlreiche hiervon sind auf Facebook online). Der Höhepunkt war natürlich die traditionelle Trikotversteigerung, bei der das Jersey von Stürmer Max Campbell mit 500 EUR den höchten Betrag des Abends einbrachte. Auch fand der goldene Helm des Topscorers einen Gewinner bei einer Verlosung, darüber hinaus konnten weitere Dauerkarten verkauft werden, so dass die Zahl nach nur drei Tagen bereits bei 218 Tickets liegt. Zehn dieser Frühkäufer wurden gestern für ein exklusives Trainingsspiel mit dem neuen Team 2015/16 ausgelost. "Ich bin überwältigt ob des großen Zuspruchs bei unserer Abschlussfeier, für den ich mich herzlich bei allen bedanke. Das war eine tolle Veranstaltung und ich freue mich auf die nächste Saison", sagt EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein, der voll in den Planungen für die neue Spielzeit ist.
Im Rahmen der Feier konnten in diesem Zusammenhang zwei weitere Personalentscheidungen verkündet werden: die Verteidiger Daniel Ketter und Alexander Baum bleiben den Roten Teufeln treu und werden auch 2015/16 für den EC Gegentore verhindern. "Ich habe immer gesagt, dass ich nirgendwo anders mehr spielen werde als in Bad Nauheim. Ich wollte nach der vorletzten Saison eigentlich bereits aufhören, habe aber in der abgelaufenen Spielzeit wieder meinen Spaß am Eishockey wiedergefunden. Außerdem kann ich mein Studium in Gießen auch weiterhin mit dem Eishockey vereinbaren", sagt Daniel Ketter, der seit seiner Rückkehr aus Freiburg somit in seine fünfte Saison bei den Roten Teufeln geht. Unter großem Jubel konnte Alexander Baum sein weiteres Engagement verkünden: "Ich mache ja derzeit eine Ausbildung beim Nachwuchsverein und mein Profivertrag ist noch ein Jahr hieran gekoppelt. Ich bleibe also auch die nächste Saison ein Teufel", so der dienstälteste Spieler, der mittlerweile in die neunte Saison bei den Kurstädtern geht.
Für die Mannschaft ging es nach dem offiziellen Teil anschließend am Marktplatz mit dem Feiern weiter, nachdem einige Spieler - u.a. bereits heute Max Campbell - Bad Nauheim nach und nach verlassen werden. Die Rückkehr dürfte nicht bei allen klar sein ....



ercingolstadtMeister Ingolstadt erneut im Finale - 4:1-Halbfinalsieg gegen die Düsseldorfer EG

(DEL)  Der deutsche Eishockeymeister ERC Ingolstadt steht erneut im Finale der Deutschen Eishockey Liga. Die Panther bezwangen die Düsseldorfer EG am Samstagnachmittag mit 6:2 und sicherten sich damit den 4:1-Sieg in der Halbfinalserie. Im Finale erwartet Ingolstadt ab Freitag die Adler Mannheim.
Der ERC entfachte in der ausverkauften Saturn Arena nach der ausgeglichenen Startphase zunehmend Druck aufs Gästetor. Ingolstadt erspielte sich mehrere Großchancen, etwa durch Christoph Gawlik, der eine Hereingabe in den Slot nur knapp verpasste. In der 12. Minute gingen die Panther schließlich in Führung: Alex Picard passte zu Thomas Greilinger und erhielt von ihm die Scheibe zurück. Der Verteidiger zog ab, sein Schuss trudelte durch Tyler Beskorowanys Schoner. John Laliberte staubte schließlich zum 1:0 ab.
Danach drückte der ERC und hatte durch Brendan Brooks im Querverkehr (13.) oder Laliberte nach schöner Drehung (17.) weitere herausragende Chancen. Die Schanzer dominierten, blieben jedoch noch den zweiten Treffer schuldig. Diesen erzielten sie im zweiten Abschnitt. Brooks legte auf Patrick Hager, der aus dem Rückraum abzog und hoch einnetzte (25.). Die Düsseldorfer, in den Spielen zuvor ein wirbelnder Gegner, hatten nicht viel entgegenzusetzen. Jean-Francois Boucher erhöhte stattdessen auf 3:0 (29.).
Nach einer Auszeit kam Düsseldorf etwas in Fahrt und verkürzte durch Thomas Dolak auf 1:3 (32.). Die Panther fingen sich jedoch rasch wieder und drückten erneut auf das Gästetor. Thomas Greilinger traf in einem Überzahlspiel (39.) zum 4:1.
Die Düsseldorfer mussten reagieren und setzten in einem Überzahlspiel 13 Minuten vor Ende alles auf eine Karte. Trainer Christof Kreutzer brachte für Beskorowany einen zusätzlichen Feldspieler. Patrick Hager nutzte dieses Risiko aus und traf ins leere DEG-Tor zum 5:1. Acht Minuten vor der Schlusssirene legte Christoph Gawlik gegen seinen künftigen Club das 6:1 nach.
Während die DEG-Fans im Anschluss „Marmorstein und Eisen bricht“ anstimmten, besangen die Panther-Anhänger bereits das anstehende „Finale“. Drei Minuten vor Ende traf Kenny Olimb noch zum 2:6 und verabschiedete die DEG damit mit einem positiven Erlebnis aus der Saison.
Der ERC Ingolstadt bedankt sich bei der Düsseldorfer EG für die Serie auf sportlich gutem Niveau und gratuliert der DEG zu einer tollen Saison, der in der Qualifikation zur Champions Hockey League (CHL) gipfelte.
Der ERC bestreitet ab Freitag gegen die Adler Mannheim das Finale der diesjährigen Playoffs und hat damit die Titelverteidigung in den eigenen Händen. Der Kartenvorverkauf für das Finale startet am Feiertag Ostermontag um 14.30 Uhr an den Kassen der Saturn Arena.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: 6:4 Sieg nach wechselvollem Spielverlauf – Goalie Vajs mit teilweise überragenden Taten

(DEL2)  Die Kaufbeurer Joker haben vor 2.192 Zuschauern Dank einer überragenden Leistung ihres Torhüters Stefan Vajs und mit einer Portion Glück durch einen 6:4 Sieg den Ausgleich in der Play-Down-Serie gegen die Heilbronner Falken erzielt.
Bei den Kaufbeurer Jokern merkte man von Anfang an, dass sie die enttäuschende Leistung vom vergangen Donnerstag wett machen wollten. Gleich die erste Strafzeit nutzte Josh Lunden zum Führungstreffer, als er von einem schönen Pass von Michael Kreitl profitierte. Nachdem die Falken den ersten Schock verdaut hatten, kamen sie zur ersten Chance im Powerplay durch Dominik Tiffels, der einen gefährlichen Querpass nicht im Tor unterbrachte. Doch in derselben Minute glückte den Gästen aus dem Slot der Ausgleich durch Alexander Ackermann. Auch hier kam die Antwort der Joker praktisch im Gegenzug. Michael Fröhlich brachte seine Farben aus fast unmöglichem Winkel wieder in Front. Und die Joker waren weiterhin hellwach. Nach einem unglücklichen Wechsel der Gäste schaltete Jordan Knackstedt am schnellsten. Dessen Schlagschuss ließ Heilbronns Torhüter Proske zum 3:1 durch die Schoner rutschen. Die Rot-Gelben waren nun richtig aufgedreht und erhöhten nur zwei Minuten später gar auf 4:1 durch Schmidle, der am schnellsten reagierte. Allerdings nahmen die Kaufbeurer in der Folge ein wenig Tempo aus dem Spiel und gestatteten den Gästen durch eigene Fehler die eine oder andere gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Zwei Minuten vor der ersten Drittelpause fälschte Marvin Krüger einen Schlagschuss von Thomas Gödtel genial ab, der Puck trudelte aber knapp am Kaufbeurer Gehäuse vorbei. Doch ausgerechnet bei eigener Überzahl strapazierten die Joker ihr Glück ein wenig über. Nach zwei schlechten Aufbauaktionen brachte die dritte ganze fünf Sekunden vor der Pause den 4:2 Anschlusstreffer für die Gäste durch Alexander Janzen.
Auch im Mittelabschnitt war es ein Spiel mit offenem Visier, das von unsicheren Verteidigungsreihen geprägt war. Martin Heider mit einem Pfostenschuss und Jordan Knackstedt hatten erstklassige Möglichkeiten, um den alten Abstand wieder herzustellen. Nach einem unglücklichen Abpraller zog dafür plötzlich Dustin Cameron allein auf und davon, scheiterte aber an Hexer Stefan Vajs, der seine Mannschaft zunächst vor Schlimmerem bewahrte. Die Vajs-Show setzte sich auch in den nächsten Minuten fort, als der überragende Goalie erneut zweimal den Gästefans den fast sicheren Torjubel vermasselte. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später mussten die Joker dennoch den Anschlusstreffer durch Sachar Blank bei einer zwei auf eins Situation hinnehmen. Es war überhaupt nicht das Drittel der Joker, die nun nur noch einen Alleingang durch Richter zu verzeichnen hatten, der allerdings am Schoner von Proske scheiterte. Auf der anderen Seite hatten die Joker zunächst eine Menge Glück und einen weiterhin starken Goalie Vajs im Kasten. Nach einer fragwürdigen Strafzeit für die Joker mit anschließender Beschwerde beim Schiedsrichter fanden sich plötzlich zwei Joker gleichzeitig auf der Strafbank wieder. Diese Chance ließen sich die Gäste nicht nehmen und durften bereits nach 19 Sekunden über den Ausgleich durch Gödtel jubeln, dessen krachender Schuss im Kreuzeck einschlug. Beinahe hätten die Gäste bereits in diesem Drittel das Spiel komplett umgebogen, allerdings stand die Latte Stefan Legein und dem erstmaligen Führungstreffer der Falken im Weg. Wenige Sekunden vor dem zweiten Pausentee waren endlich die Joker wieder einmal gefährlich vor dem Tor, jedoch ohne Zählbares, womit es beim fast schon schmeichelhaften Unentschieden nach zwei Dritteln blieb.
Die Falken blieben zunächst auch im Schlussdrittel am Drücker und wollten dem Spiel die komplette Wende geben. Grant Toulmin wird heute Nacht wohl von Stefan Vajs träumen, der erneut sensationell in Unterzahl rettete. Mächtig zittern mussten die heimischen Zuschauer, als Alexander Ackermann einen Schlagschuss von Thomas Gödtel toll abfälschte, der Puck aber erneut knapp am Kaufbeurer Gehäuse vorbeistrich. Eine Strafzeit für die Gäste sollte elf Minuten vor dem Ende die Wende bringen. Nachdem sich die Joker abermals schwer taten, geordnet in die Formation zu kommen, narrte Josh Lunden mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler und legte perfekt für Daniel Oppolzer auf, der mit dem 5:4 die Sparkassen Arena zum Beben brachte. Dieser Treffer gab den Rot-Gelben spürbar Oberwasser, die nun die endgültige Entscheidung erzwingen wollten. Daniel Pfaffengut mit einem guten Bauerntrick, Daniel Oppolzer und Jordan Knackstedt mit gefährlichen Schlagschüssen verpassten allerdings einen weiteren Torerfolg. Als der Druck der Joker immer mehr zunahm, leisteten sich die Gäste innerhalb weniger Sekunden zwei Strafzeiten, die schließlich mit einem Kracher bei doppelter Überzahl durch Matthias Bergmann zum 6:4 und der endgültigen Entscheidung genutzt wurden. 36 Sekunden vor dem Ende dieses bereits entschiedenen Spiels gab es leider noch eine unschöne Szene. Heilbronns T.J. Fast streckte mit einem bösen Foul Philipp Messing nieder und wurde dafür mit einer Matchstrafe, die eine längere Sperre nach sich zieht, vorzeitig zum Duschen geschickt.
In der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Gästetrainer Gerd Wittmann den Jokern zum Sieg. Ihm sei schon vorher klar gewesen, dass Kaufbeuren anders als am vergangenen Donnerstag auftritt. In seiner gewohnt prägnanten Analyse erläuterte er weiter, dass das Spiel mit dem 4:1 bereits entschieden schien. Das Unterzahltor habe seiner Mannschaft für eine Aufholjagd den nötigen Auftrieb gegeben. Nach dem Ausgleich war das Momentum auf Seiten der Gäste, die allerdings im Gegensatz zu den Jokern ihre Powerplaymöglichkeiten im Schlussdrittel nicht nutzen konnten.
Juha Nokelainen bemängelte nach der komfortablen Führung, dass sein Team in alte Muster mit vielen Puckverlusten und unnötigen Querpässen verfallen war. Nach einem hitzigen Mitteldrittel habe sich seine Mannschaft vorgenommen, ruhiger zu bleiben, was dann auch für den Erfolg wichtig war. 



mannheimeradlerAdler Mannheim treffen im Finale auf den ERC Ingolstadt


(DEL)  Mit einem beeindruckenden und geschichtsträchtigen „Sweep“ gegen gegen die Grizzly Adams Wolfsburg haben die Adler den Einzug ins Finale um die deutsche Meisterschaft 2015 perfekt gemacht. Dort trifft das Team von Cheftrainer Geoff Ward ab dem 10. April auf den amtierenden Meister ERC Ingolstadt, der sich im Halbfinale mit 4:1-Siegen gegen das Überraschungsteam aus Düsseldorf durchgesetzt hat.
Für die Finalspiele wurden folgende Termine festgelegt:
Freitag, 10.04.: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
Sonntag, 12.04.: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim
Dienstag, 14.04.: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
Freitag, 17.04.: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim
*Sonntag, 19.04.: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
*Dienstag, 21.04.: ERC Ingolstadt – Adler Mannheim
*Freitag, 24.04.: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
*Falls eine Mannschaft vier Spiele gewonnen hat, entfallen die restlichen Spiele.



evregensburgHalbfinaleinzug perfekt: EV Regensburg entscheidet Spiel fünf in Selb deutlich für sich


(OLS)  Mit einem eindeutigen und absolut verdienten 5:1-Auswärtserfolg zieht der EV Regensburg in die Runde der letzten vier in der Oberliga ein. 3.935 Zuschauer in der ausverkauften Netzsch-Arena in Selb erlebten einen tollen Eishockeyabend.
Unverändertes Bild auf beiden Seiten, was die Aufstellungen betrifft: Bei den Gastgebern fehlten die verletzten Mark Dunlop und Timo Roos. Beim Regensburger Team konnten Florian Domke (Saisonende) und Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) nicht mit ins Geschehen eingreifen. Dafür waren wie gewohnt die DNL-Cracks dabei und zwar Cody Brenner als Backup sowie Philipp Vogel und Dimitri Komnik als Verteidiger bzw. Stürmer.
Zu Beginn der Partie hatten die Selber Wölfe die besseren Gelegenheiten und auch ein optischer Vorteil war zu erkennen. Im Regensburger Gehäuse stand aber ein Martin Cinibulk, der in herausragender Form agierte und alle Scheiben, die auf ihn flogen, parieren konnte. Die dickste Chance vereitelte der Torsteher der Gäste in der 12. Spielminute, als er gerade noch so an einen strammen Schuss von VER-Angreifer Jared Mudryk kam und diesen am Kasten vorbei lenkte. In der 15. Spielminute gelang dem EVR dann das Kunststück aus einer Möglichkeit, die gar nicht da war, ein Tor zu erzielen. Die Scheibe flog durch die Lüfte im Selber Drittel und fand den Weg auf den Schläger von David Stieler, der sich nicht lumpen ließ und zum 0:1 traf. Selbs Torsteher Suvelo war machtlos beim ersten Tor der Partie, aber seine Teamkollegen fanden schnell eine Antwort. Dennis Schiener sorgte mit einem Sonntagsschuss - obwohl erst Samstag war - durch die Beine von Cinibulk für den 1:1-Ausgleich und großen Jubel im Selber Eisstadion. Keine Mannschaft konnte bis zur ersten Sirene mehr einen Torerfolg für sich verzeichnen und so ging es mit einem Gleichstand in die Kabinen.
Im Mittelabschnitt war es zunächst erneut ausgeglichen, bis Tim Schneider in der 26. Spielminute eine unglückliche Strafzeit für die Hausherren zog. Diese nutzten die Gäste aus der Domstadt eiskalt aus. Kapitän Petr Fical brachte die Scheibe auf den Kasten von Marko Suvelo, dieser ließ prallen und EVR-Verteidiger Daniel Stiefenhofer stand goldrichtig um aus Nahdistanz zum 1:2 zu treffen (28.). Der Jubel bei den über 1.000 mitgereisten Fans aus Regensburg kannte natürlich jetzt keine Grenzen, auch wenn die Hausherren das ein ums andere Mal gefährlich vor den EVR-Kasten kamen, dort aber immer wieder an Martin Cinibulk scheiterten. Noch viel besser wurde die Stimmung im Gästeblock, als Petr Fical in Minute 36 die Führung ausbauen konnte. Erneut in Überzahl traf der Routinier per Direktabnahme aus dem Slot - nach schöner Vorarbeit von Lukas Heger und Marius Stöber - und schraubte somit das Ergebnis auf 1:3 aus Sicht der Selber Wölfe.
Die Gastgeber mussten sich etwas einfallen lassen, denn ein Ausscheiden war für die Oberfranken überhaupt nicht eingeplant und fast jeder im Wölfe-Lager rechnete schon mit einer Entscheidung in Spiel 4 zu Gunsten des VER, doch im Sport und auch im Leben kommt es oft anders, als man denkt. So dauerte es keine zwei Minuten in Drittel drei, ehe der Deckel endgültig auf der Partie und der Serie war. Regensburg startete mit Überzahl in den Schlussabschnitt und David Stieler nutzte das mit einem Hammer und seinem zweiten Treffer am Samstagabend zum 1:4 (42.). Noch während der Überzahlsituation, in der das Tor fiel, zog Dan Heilman für Selb die nächste Strafzeit. Auch diese verwertete der EV Regensburg sofort und markierte früh durch Daniel Stiefenhofer, der einen Fical-Schlagschuss von der blauen Linie abfälschte, den 1:5-Endstand (43.). Bei den Hausherren war die Luft raus, auch wenn Wölfe-Coach Cory Holden nach dem fünften Gegentor nochmal eine Auszeit nahm. Was auch immer der Kanadier seinen Schützlingen mit auf den Weg geben wollte: Diese Maßnahme kam leider zu spät. So spielten beide Teams die Zeit hinunter, ohne unfair zu agieren und alle blieben verletzungsfrei. Auch kam kurz vor Ende aus dem Hausherren-Fanblock ein Banner mit der Aufschrift “War ne geile Serie - Viel Glück im Halbfinale“ zum Vorschein und so fanden auch beide Fanlager am Ende einen versöhnlichen Abschluss der Serie. Gemeinsam wurden Lieder angestimmt, wie “Wir sind alle Eishockey-Fans“ und auch beide Teams wurden noch lange Zeit nach der Partie von allen Fans, egal ob aus Selb oder Regensburg, lautstark gefeiert.
Dieses sensationelle Ende aus EVR-Sicht war nicht zu erwarten und so geht es ab Montag im Halbfinale gegen die Füchse Duisburg weiter. Erneut wird im Modus “best of five“ gespielt. Der Anpfiff zu Spiel eins in Nordrhein-Westfalen am 06. April ist bereits um 16:30 Uhr. Das erste Spiel in Regensburg findet dann am Mittwoch, den 08. April statt. Anpfiff ist hier um 20:00 Uhr. Der Vorverkauf für die Partie in der Donau-Arena startet ab Sonntagvormittag um 09:30 Uhr. Der EV Regensburg bittet seine Fans dieses Angebot wahrzunehmen, denn auch hier erwarten die Verantwortlichen eine volle Hütte.



selberwoelfeSaison-Aus vor ausverkauftem Haus / Selber Wölfe - EV Regensburg 1:5 (1:1,0:2,0:2)

(OLS)  Eine packende Playoff- Viertelfinalserie findet ein bitteres Ende für den VER Selb. Der Vizemeister der Oberliga Süd muss sich dem EV Regensburg vor 4000 Zuschauern mit 1:5 geschlagen geben und die Sommerpause antreten.
Bereits eine Stunde vor Spielbeginn war auf den Stehplätzen kaum mehr eine Lücke zu finden. Beide Fanlager stimmten sich lautstark auf den großen Showdown ein. Und die Stimmung blieb während der gesamten Begegnung prächtig und der Bedeutung der Partie mehr als würdig. Auch die Spieler beider Teams gaben von der ersten Minute an Vollgas, fuhren Checks und gingen in Zweikämpfe, als gäbe es kein Morgen mehr. Es war, wie erwartet, wieder ein leídenschaftlicher Playoff-Kampf auf Augenhöhe. Die Mehrzahl an Möglichkeiten hatten im ersten Drittel die "Wölfe", die zunächst aber immer wieder in Torwart Cinibulk ihren Meister fanden. Erstmals richtig gefährlich für die Hausherren wurde es nach 13 Minuten. Pauker musste auf die Strafbank und der EVR konnte sein gefürchtetes Powerplay aufziehen. Das überstand der VER mit großem Einsatz, doch Sekunden später schlug es ein hinter Suvelo. Stieler war Nutznießer einer Unachtsamkeit der Selber und traf im Nachsetzen zum 0:1. Nun waren die gut 1000 Regensburger Fans obenauf. Aber nicht lange. In der 16. Minute zog Schiener ab und überraschte Cinibulk. Der Puck schlug im kurzen Eck zum Ausgleich ein.
Im zweiten Drittel spielten die Gäste wieder einmal effektiver als die "Wölfe". Zwei Mal Überzahl, zwei Tore: Der EV Regensburg nutzte seine Möglichkeiten erbarmungslos aus. Im Gegensatz zum VER. Der hatte auch zwei Überzahlspiele, zögerte aber oft zu lange mit dem Abschluss. Der letzte Drücker vor dem Tor fehlte einfach. So ging es aus Sicht der Hausherren mit einem 1:3 in die zweite Pause. Die "Wölfe" standen mit dem Rücken zur Wand und die Selber Fans zumindest noch ein wenig Hoffnung. Doch das sollte sich im Schlussdrittel schnell ändern. Mit zwei weiteren Powerplay-Treffern schossen die Regensburger binnen kurzer Zeit eine 5:1-Führung heraus. Das war die Entscheidung.
Die Fans des EV Regensburg waren nun natürlich in Feierlaune. Doch auch die Selber Anhänger verabschiedeten ihre Mannschaft mit großem Beifall in die Sommerpause.



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Sonntag 5.April 2015
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