IHP Nachrichten
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Regionalliga Nord, Landesliga Nord und Regionalliga Ost.
2:3-Heimniederlage der 1b-Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim gegen Dortmund zum Auftakt in der 1. Liga West
(1LW) Am Sonntagabend unterlag die 1b-Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim zum Auftakt in der 1. Liga West dem letztjährigen Regionalliga-Meister Dortmund nach großem Kampf knapp mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:1).
Das Spiel, welches aufgrund eines technischen Defekts des Dortmunder Mannschaftsbusses erst mit einer 30-minütigen Verspätung begann, war von Anfang an von einem hohen Tempo geprägt. Die Eisadler begannen druckvoll, die Roten Teufel hielten vor allem kämpferisch dagegen und kamen somit ebenfalls zu Chancen. Eine solche nutzte Tobias Etzel in der 12. Spielminute zur 1:0-Führung. Dortmund machte weiterhin Druck und bekam sogar einen (berechtigten) Penalty zugesprochen, den ein bestens aufgelegter David Paton jedoch entschärfen konnte. Eisadler-Routinier Jiri Svejda konnte jedoch anschließend in doppelter Überzahl zum 1:1-Pausenstand ausgleichen.
Im Mitteldrittel legte Dortmund los wie die Feuerwehr und die Gastegber konnten sich nur schwer befreien. Man stand hinten jedoch sicher und konnte mitten in diese Drangphase der Dortmunder hinein die erneute Führung in der 28. Spielminute durch Matthias Baldys herausspielen. Zuvor hatte man bereits die Möglichkeit, in doppelter Überzahl den zweiten Treffer zu markieren. Und erneut war es Jiri Svejda, der den 2:2-Ausgleich erzielen konnte, mit dem es dann in die zweite Pause ging.
Im letzten Abschnitt dasselbe Bild: Dortmund machte Druck, Bad Nauheim hielt kämpferisch dagegen und man erspielte sich hüben wie drüben gute Einschusschancen, zunächst kam aber nichts Zählbares dabei heraus. Schließlich war es der Dortmunder Matthias Potthoff, der kurz vor Spielende den Führungstreffer erzielen konnte. RT-Coach Marcus Jehner setzte alles auf eine Karte und nahm daraufhin seinen Goalie zugunsten eines sechstenFeldspielers vom Eis. Maik Blankart traf in dieser Situation nur den Pfosten, während Martin Prada die Scheibe ebenfalls nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte, so dass es am Ende beim knappen und glücklichen Auswärtssieg der Eisadler blieb.
Marcus Jehner nach dem Spiel: „Das war eine sehr gute kämpferische Leistung meiner Mannschaft und ein Unentschieden nach 60 Minuten wäre gerecht gewesen, aber es sollte heute einfach nicht sein. Mit uns wird man in dieser Saison aber rechnen müssen.“
Bereits am kommenden Wochenende geht es für ihn und sein Team weiter: am Freitag, den 2. Oktober um 20:00 Uhr geht es zu den Kobras nach Dinslaken und am Sonntag, den 4. Oktober gibt der letztjährige Oberligist Lippe-Hockey Hamm seine Visitenkarte im Colonel-Knight-Stadion ab. Spielbeginn ist am Kerbsamstag um 17:45 und die Roten Teufel würden sich über zahlreiche Unterstützung sehr freuen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, nachdem der Förderverein „Teufelskreis“ wieder für das Catering sorgt.
Chemnitz Crashers starteten mit zwei Siegen gegen die Salzgitter Icefighters in die Saison
(RLO) Das Freitagsspiel in Chemnitz endete 9:3. Etwa 100 Zuschauer verfolgten bis auf wenige Phasen eine eintönige Begegnung. Nach 20 Minuten führten die Crashers durch Tore von Strobelt, Stiegler und dem tschechischen Try-Out-Spieler Pospisil mit 3:2. Im Mitteldrittel schwanden die Kräfte der Icefighters und die mit 4 Blöcken agierenden Crashers erhöhten durch Hauer, Stiegler und 2x Schulz problemlos auf 7:3. Im Schlussdrittel kamen nur noch zwei Crashers-Blöcke zum Einsatz, damit die DNL-Spieler Kraft für die zwei Wochenendspiele gegen Frankfurt sparen konnten. Im Schlussdrittel erhöhten Hofmann und Rentzsch auf 9:3. Langer und Arnsperger teilten sich die Zeit im Tor, wobei Arnsperger seinen Kasten sauber halten konnte. Der zweite Try-Out-Spieler Andrés Bronislav kam nicht zum Einsatz. Er startete am Freitag für seinen tschechischen Verein HC Klasterec im Pflichtspielbetrieb der dritten Liga.
Auch das Sonntagsspiel in Salzgitter gewannen die Crashers überraschend deutlich. Mit nur 9+1 besetzt zeigte das Team, was in ihm steckt. Am Ende stand ein 8:4 zu Buche. Die Torschützen: 3x Zerbst, 2x Pospisil und Rutsatz, 1x Haid. Ähnlich besetzt präsentierte sich Salzgitter zwei Wochen zuvor bei den Preussen in Berlin und unterlag nur knapp mit 2:5. Das verdeutlicht noch mehr den Stellenwert der beiden Ergebnisse im Hinblick auf die Oberliga Nord.
Die Probespieler Pospisil (aus Litvinov – CZ) und Zerbst (Dresden) setzten sich in beiden Spielen sehr gut in Szene.
Kommenden Freitag, 02.10., ab 19:30 Uhr beenden die Crashers ihre Vorbereitungs- und Try-Out-Zeit mit dem Spiel gegen die Outlaws aus Crimmitschau.
Hiobsbotschaft für den Deggendorfer SC: Martin Rehthaler droht längere Pause
(OLS) Nach der Freude über die beiden Siege des Auftaktwochenendes folgt nun ein Rückschlag: Martin Rehthaler droht nach einem doppelten Fingerbruch ein längerer Ausfall. Wie der sportliche Leiter Christian Zessack mitteilt, dürfte die Pause zwischen 6 und 8 Wochen liegen. Zessack: „Der Ausfall ist natürlich schmerzlich und deshalb sind wir ab sofort auf der Suche nach einer Verstärkung für die Verteidigung.“
Füchse Duisburg: Penaltyniederlage im Revierderby – Gäste-Goalie Schrörs erwischt Sahnetag
(OLN) Direkt im ersten Heimspiel der neuen Saison setzte es für die Füchse die erste Niederlage. Im Revierderby gegen die ESC Wohnbau Moskitos Essen gingen die Füchse mit 2:3 n. P. als Verlierer vom Eis.
Es waren gerade 31 Sekunden gespielt, als es die erste Strafe für die Füchse gab. Neu-Fuchs Kevin Neumüller durfte die Strafbank in der Scania-Arena aus nächster Nähe erkunden. Die Füchse überstanden die Unterzahl unbeschadet und fanden dann besser ins Spiel. Kevin Neumüller schien gefallen an der Strafbank gefunden zu haben. In der 9. Minute, nach einer Rangelei mit Artem Klein, musste er dort wieder platznehmen. In der 13. Minute wollte Raphael Joly ein Zeichen setzen und verpasste einem Moskito einen schönen Open-Ice-Hit. Chancen waren bis zur 14. Minute Mangelware. Dann zog André Huebscher ins gegnerische Drittel, schöne Drehung und den Rückhandschuss kann Schrörs entschärfen. Bis zur ersten Sirene passierte nicht mehr viel und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Die Füchse kamen besser aus der Kabine und erarbeiteten sich Chance um Chance, doch Bettahar, Huebscher, Kunce und Beck fanden in Justin Schrörs ihren Meister. In der 26. passierte dann das, was passieren musste. Die Füchse waren mit einem Mann weniger auf dem Eis und die Moskitos gingen in Führung. Kapitän Jan Barta trifft im Powerplay zum 0:1. In der 29. Minute dann die Breakchance für die Moskitos, aber Verteidiger Markus Schmidt kann Michal Velecky einholen und am Torschuss hindern. Jetzt waren die Füchse wachgerüttelt und in der 35. Minute konnte Lukas Gärtner zum viel umjubelten Ausgleich einnetzen. Keine 2 Minuten später durften die Füchse-Fans wieder jubeln. In Überzahl verwertet Lars Grözinger den Abpraller von Raphael Joly zum 2:1. Kurz vor der Drittelpause hat André Huebscher die dicke Chance zur 3:1 Führung, aber er war wohl selber so überrascht, dass er das leere Tor vor Augen hatte und haut die Scheibe über den Kasten von Schrörs.
Auch im Schlussabschnitt hatten die Füchse zu Beginn wieder gute Chancen, aber Schrörs ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. Besser machten es die Moskitos in der 45. Minute. Ex-Fuchs Cornelius Krämer bringt den Puck einfach mal auf das Tor und der Puck zappelte im Netz. Die Füchse waren jetzt etwas verunsichert und kamen nicht mehr richtig ins Spiel. Die größte Chance hatte Viktor Beck noch in der 59. Minute, aber seinen Schuss kann Justin Schrörs noch irgendwie entschärfen und so ging es in die Verlängerung. Auch hier hatten die Füchse wieder die besseren Chancen, aber Ziolkowski und Walch können nicht für die Entscheidung sorgen. So musste das Penaltyschiessen den Sieger bringen.
Nach jeweils 3 Schützen stand es 1:1, Joly und Velecky trafen für ihre Teams. Raphael Joly trat nochmal an und scheiterte an Schrörs. Für die Moskitos versuchte es Velecky nochmal und konnte Füchse-Goalie Stefanszin zum zweiten Mal überwinden und so ging der Extrapunkt an die Moskitos.
Eisbären Eppelheim mit Auftaktsieg
(RLSW) Zum Start in die neue Saison haben die Eisbären einen Kantersieg eingefahren. Mit 7:1 schickte man die Wölfe aus Freiburg vom Eis.
Die Gäste aus dem Breisgau hatten mit den bisherigen Saisonleistungen gegen Bietigheim und Stuttgart bereits überzeugt und man konnte ein spannendes und enges Spiel erwarten.
Doch es sollte anders kommen. Von Beginn an hatten die Eisbären das Spiel im Griff, setzen sich phasenweise im Drittel der Wölfe fest und liesen defensiv sehr wenig zu. Die Führung in der 9. Min durch Striepeke war ebenso verdient, wie die 2:0-Pausenführung durch Hambrecht (18.). Bei ihrem Goalie konnten sich die Freiburger in dieser Phase bedanken, dass es bei dieser 2-Tore-Führung blieb.
In der Gästekabine schien es in der Pause etwas lauter geworden zu sein, denn zu Beginn des zweiten Drittels meldete sich dann auch die Freiburger Offensivabteilung zum Dienst. Die Eisbären konnten diese jedoch schnell im Keim ersticken und durch einen Doppelschlag von Jacobaschke und Braun (23.) auf 4:0 erhöhen. Die Gäste schienen etwas geschockt, konnten in der Folge offensiv weiterhin nur halbherzige Konter bieten, die ECE-Goalie Wagner jedoch nicht ernsthaft forderten. Offensiv gingen die Eisbären in dieser Phase beinahe fahrlässig mit ihren Chancen um. Zum Ende des Drittels belohnte sich der ECE dann jedoch mit zwei weiteren Treffern durch Gottschalk (36.) und Jacobaschke (38.).
Mit der beruhigenden 6-Tore Führung lies man es im letzten Drittel dann deutlich ruhiger angehen, was den Gästen mehr Raum für Offensivaktionen bot. Jetzt war auch Wagner mehrfach gefordert, konnte aber mit souveränen Paraden die Null halten. Diese Chancen schienen die Eisbären jedoch nicht ernsthaft zu beeindrucken, so dass man Freiburg weiter gewähren lies, bis in der 50. Minute der Ehrentreffer zum 6:1 gelang, der noch dazu ein Eigentor gewesen ist. Dieser sollte die Eisbären wieder wachrütteln und nur 38 sekunden später stellte Hambrecht den alten 6-Tore-Vorsprung wieder her.
Die letzten zehn Minuten plätscherten dann ohne nennenswerte Aktion ein wenig dahin doch am Ende steht ein souveräner und verdienter 7:1 - Erfolg über die Wölfe, der die Eisbären vorübergehend auf Rang 2 katapultiert.
Coach Korte zeigte sich mit der Leistung und dem Ergebnis verständlicherweise zufrieden. Auch die Verteilung der 7 Tore auf 5 Schützen zeigt die Ausgeglichenheit des Kaders.
Doch am kommenden Sonntag wartet auf die Eisbären ein schwereres Kaliber. Dann ist man bei Mitfavorit Zweibrücken zu Gast.
Erster Block derzeit der Garant für Erdinger Erfolgserlebnisse
(BLL) Keine Mühe hatten die Erding Gladiators im Testspiel gegen den EV Fürstenfeldbruck. Im Vergleich der beiden Landesligisten setzte sich das Team von Trainer Petr Vorisek mit 7:2 Toren (4:1, 1:1, 2:0) durch. Vor allem der erste Erdinger Block war wieder einmal Garant für den Sieg in einer Partie, die alles andere als hochklassig war. Vor gut 300 Zuschauern kamen die Gladiators, die mit Fransziska Albl im Tor begannen, nach zehn schwachen Minuten in Schwung. Jonas Huber in Überzahl (14./Krzizok, Zimmermann), Florian Zimmermann (16./ Krzizok, Poetzel), Christian Poetzel (19./Krzizok, Zimmermann) und Simon Pfeiffer (19./Mitterneder) schossen eine 4:0-Führung heraus, ehe Kento Kato 21 Sekunden vor Drittelschluss zum 1:4 für die Brucker traf.
Gleich nach dem Wechsel legte der Ex-Erdinger Patrick Mc Gehee sogar das 2:4 nach, doch dann hatte Fürstenfeldbruck kaum mehr Chancen, so dass Louis Albrecht, der mittlerweile im Tor stand, nur noch selten ernsthaft geprüft wurde. Daniel Krzizok (Poetzel, Schwarz) traf in der 36. Minute zum 5:2 und erhöhte in der 49. Minute (Poetzel, Schwarz) bei doppelter Überzahl auf 6:2. Den Schlusspunkt zum 7:2 setzte Florian Zimmermann (Schwarz, Krzizok) mit einem abgefälschten Schuss in der 54. Minute.
In dieser Woche wird sich nun entscheiden, ob Try out Spieler Jozef Schnelly einen Vertrag erhält und welche vier Blöcke zum Stammaufgebot der Gladiators gehören werden. Am kommenden Wochenende, bei den zwei letzten Testspielen gegen Dorfen (Freitag, 20 Uhr) und in Moosburg (Sonntag, 17.15 Uhr), will Coach Vorisek dann den „Ernstfall“ proben und sein Team in der Besetzung spielen lassen, wie es in die Punktrunde gehen wird, die am 9. Oktober beginnt.
SC Forst: Unnötige Niederlage nach Penaltyschießen - Tag der offenen Türen in Königsbrunn
(BLL) Am vergangenen Sonntag traten die Nature Boyz beim EHC in Königsbrunn an und verloren knapp nach Penaltyschießen mit 8:7 (2:2, 2:1, 3:4, 1:0). In einer körperbetonten, aber dennoch fairen Partie, trafen zwei fast gleichwertige Mannschaften aufeinander. Die Sturmreichen setzten die Akzente, die Abwehrreihen nicht so konsequent, wie es sich die jeweiligen Trainer vorstellten.
Nach einer leichten Überlegenheit der Gastgeber in der Anfangsphase lösten sich die Nature Boyz und gestalteten das Spiel sehr ausgeglichen. Bereits in der 6. Spielminute staubte Michael Kölbl zur 0:1-Führung ab. Keine Minute später, Forst war in Unterzahl, glich Hans-Jörg Traxinger per Weitschuß zum 1:1 aus. In der 11. Spielminute waren wieder die Gäste, diesmal selbst in Überzahl, mit der 1:2-Führung an der Reihe. Diesmal staubte Christopher Lorenz ab, da Torhüter Eugen Schaf den Schuß von Markus Schneider nicht festhalten konnte. Wieder knapp zwei Minuten später der erneute Ausgleich durch die Königsbrunner, diesmal fälschte Tim Bertele erfolgreich zum 2:2 ab. Mit diesem Zwischenstand wurden die Pausentees eingenommen.
Im 2. Spielabschnitt wieder die Führung in Überzahl für die Gäste, wiederum war Christopher Lorenz mit einem schönen Schlenzer zur Stelle. Wie schon vermutet, eine Zeigerumdrehung später, und schon steht es 3:3, in Überzahl schloß Maximilian Arnawa erfolgreich ab. Erst in der 38. Minute ging das erste mal der Gastgeber in Führung, nachdem Johannes Schürghofer nach einem Konter zum 4:3 traf. Mit Spannung wurde also das letzte Drittel erwartet.
Nach gerade 10 Sekunden erzielte Dejan Pungarsek per Nachschuß den 4:4-Ausgleich. Zwei MInuten später die erneute Führung der Gäste, Michael Krönauer war per Nachschuß erfolgreich. In der 51. Minute das 5:5 per Kombination durch wieder Johannes Schierghofer. Nach der 57. Minute dann nochmals 4 Tore für die Zuschauer. Die 6:5-Führung durch Henning Schütz glich Dejan Pungarsek per Penalty aus, nachdem er vorher gefoult wurde. 25 Sekunden später die letztmalige Führung der Forster durch Christopher Lorenz mit einem verdeckten Schuß zum 6:7. 18 Sekunden vor Schluß dann der 7:7-Ausgleich durch Henning Schütz, der sich aus kurzer Distanz durchsetzte.
Das fällige Penaltyschießen ist schnell erzählt. Die ersten beiden Penaltys hielten die Torhüter. Als 3. Schütze lief für Forst Andreas Krönauer an. Beim Schußversuch zerbrach sein Schläger, somit blieb es beim 7:7. Nachdem auch die beiden anderen Schützen vergaben, war es dem 50-jährigen Roman Mucha vorbehalten, den entscheidenden Penalty zu verwandeln.
Hammer Eisbären unterliegen Ratingen im ersten Saisonspiel
(1LW) Die Hammer Eisbären haben das erste Saisonspiel in der 1. Liga West am Sonntag mit 5:3 bei den Ratinger Ice Aliens verloren. Am Ratinger Sandbach sahen die 642 Zuschauer eine Begegnung die noch viel Luft nach Oben zulässt.
Die Eisbären hatten sich für die Partie viel vorgenommen und wollten mit einem Sieg in die Saison starten. Das daraus am Ende nichts wurde, lag zum einen an den eigenen Undiszipliniertheiten und zum anderen an einem zu späten Aufwachen der Eisbären. Während die Anfangsphase noch mit vielen Fehlern auf beiden Seiten versehen war kamen die Aliens immer in die Partie und gingen in der 7. Minute durch einen haltbaren Schlagschuss von Kevin Wilson in Führung. Diese Führung gab den Gastgebern die nötige Ruhe und so spielten sie sich weitere Chancen heraus. Bei den Eisbären lief dagegen nicht viel zusammen. Hinzu kamen Umstellungen in den Reihen, da Christoph Ulrich nach einem Check an der Bande vorzeitig mit Nackenbeschwerden vom Eis musste und Igor Furda sich bereits nach 5 Minuten eine Kufe gebrochen hatte und erst ab dem zweiten Drittel wieder mitwirken konnte. Mit der knappen Führung von 1:0 wechselten beide Mannschaften die Seiten.
Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste aufhörte, die Eisbären fanden nicht die notwendigen Mittel um das Ratinger Tor gefährlich unter Druck zu setzen. Nach einem Fehler im Spielaufbau nutzten die Aliens die Chance und Maurice Becker schloss eine Kombination zum 2:0 ab (25.). Die Eisbären machten sich von nun an das Leben selbst schwer, in dem sie immer häufiger auf der Strafbank Platz nehmen musste. In einer dieser Unterzahlsituationen fiel das 3:0 durch Schumacher (29.). Wer nun dachte, die Eisbären würden sich ihrem Schicksal ergeben der sah sich getäuscht. Es schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen, die sich immer mehr Torchancen erarbeitete und das Tor von Christoph Oster unter Beschuss nahm. In der 37. Minute gelang Igor Furda nach einer Kombination mit Ibrahim Weissleder und Kevin Thau der Anschlusstreffer und nur 65 Sekunden später verkürzte Kevin Thau sogar auf 3:2. Das Momentum wäre sicherlich auf Seiten der Eisbären gewesen. Allerdings schwächten sich die Eisbären selbst, denn Ibrahim Weissleder lies sich während des Torjubels von Migas provozieren und streckte ihn mit einem Stockschlag nieder, die Folge war eine Spieldauerdiziplinarstrafe.
Die Aliens bestraften die Eisbären in Form des 4. Treffers durch Maurice Becker In Überzahl gleich zu Beginn des letzten Drittes und als er seinen dritten Treffer an diesem zum 5:2 erzielte (51.) war die Vorentscheidung gefallen. Die Eisbären steckten allerdings nicht auf. Fünf Minuten vor Ende nahm Trainer Galonska Sebastian May in Überzahl vom Eis und Andre Mangold konnte das 6 gegen 4 – Powerplay zum 5:3 vollenden. Anschießend warfen die Eisbären alles nach vorne, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen.
Trainer Daniel Galonska nach dem Spiel: „Wenn man in Ratingen gewinnen will reicht es nicht aus erst nach 30 Minuten mit dem Hockeyspielen zu beginnen. Wir haben gerade im ersten Drittel die nötige Aggressivität vermissen lassen und lagen auch völlig zurecht zurück. Danach haben wir uns gut ins Spiel zurückgekämpft und das Spiel hätte kippen können, wenn wir uns nicht selber dezimiert hätten. Das war eine ganz unnötige Strafe über die wir in der kommenden Woche reden werden. Wir sind natürlich enttäuscht, allerdings stehen wir am Anfang der Saison und werden am kommenden Wochenende Wiedergutmachung betreiben.
Herner EV: Niederlage gegen Trappers
(OLN) Mit einer 1:5 Niederlage beschloss der Herner EV das erste Spielwochenende in der Oberliga-Nord. Nach dem 4:2 Derbysieg am Freitagabend in Essen, hatten die Gysenberger am Sonntagabend das Nachsehen gegenüber den niederländischen Gästen aus Tilburg.
In einem temporeichen und zum Teil harten Spiel, war es Steve Mason im Trikot der Trappers, der nach 8 Minuten den ersten Treffer erzielte und damit seine Mannschaft in Führung brachte. Erst im Mitteldrittel konnte der HEV den Spielstand ausgleichen. Thomas Dreischer erzielte dabei in Überzahl das 1:1. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Denn zur Halbzeit des Spiels waren es erneut die Gäste, die zum Torerfolg kamen. Das 1:2 durch Stürmer Kyle DeCoste fiel, wie schon beim Herner Tor, in Überzahl. Was daraufhin folgte, war wohl die Schlüsselszene des Spiels. Darüber waren sich auch die beiden Trainer des Abends nach dem Spiel sicher. Tilburgs Maarten Brekelmans erhielt nach einem massiven Check gegen den Herner Damian Schneider eine große Strafe und durfte damit frühzeitig das Spiel beenden. Doch die damit verbundenen fünf Minuten Überzahl für den Herner EV blieben ergebnislos. Zu gut verteidigten die Gäste und zu planlos agierten die Herner Angreifer.
Somit wurde die Entscheidung des Spiels in den letzten Spielabschnitt gelegt. Und dort zeigten die Gäste wie man Überzahlsituationen erfolgreich ausnutzt. Zunächst traf Bjorn Willemse zum 1:3 in doppelter Überzahl. Und Steve Masons zweiter Treffer des Abends zum 1:4 fiel nur zwei Sekunden nachdem der HEV wieder komplett war. Man kann also auch hier schon von einem „halben“ Powerplay-Tor reden. Den Schlusspunkt setzte Kyle DeCost mit seinem zweiten Tor zum 1:5. „Wir können uns heute bei Michel Weidekamp im Tor bedanken, der das Spiel so lange offen gehalten hat“, erklärte HEV-Trainer Franky Petrozza nach dem Spiel. „Uns fehlte heute die Entschlossenheit, die wir am Freitag noch hatten. Jetzt müssen wir die Woche über wieder hart arbeiten, denn das nächste Wochenende wird nicht leicht“.
Am Freitag gastieren die Gysenberger bei den Hannover Indians. Am Sonntag sind dann die Harzer Falken zu Gast in Herne.
Mini-Jubiläum beim Overtime-Talk
Am 8. Oktober lädt der Overtime-Talk zur fünften Ausgabe in die Gysenberghalle. Mit dabei sind diesmal bekannte Personalien aus dem Eishockey.
Mit Franz Fritzmeier kommt der Co-Trainer der kölner Haie nach Herne. Nach einer erfolgreichen Karriere als Spieler (u.a. auch beim Herner EV) wurde er 2011 zunächst Co-Trainer ehe er Ende des Jahres dort zum Cheftrainer befördert wurde. Seit Oktober 2014 nimmt Fritzmeier auf der Bank der Haie Platz und unterstützt damit Headcoach Niklas Sundblad.
Ebenfalls eine spannende Personalie ist René Rudorisch der Geschäftsführer der DEL2. Gerade nach dem nun Bekanntwerden eines sportlichen Auf- und Abtiegs in die DEL, wird Rudorisch einige Fragen zu beantworten haben. Der 35-Jährige war vor seinem Amt bei der DEL2, Geschäftsführer in Crimmitschau (seit 2008 als Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau GmbH).
Von den Dinslaken Kobras kommt mit Verteidiger Sven Linda , jemand der sich im NRW-Hockey bestens auskennt. Neben Herne gehörten u.a. auch Duisburg, Unna und Essen zu seinen Karrierestationen.
Den Blick der Fans wird Thomas Schmitz näher bringen. Das ehemalige Vorstandsmitglied des Haie-Fanprojektes hat sich als Ziel gesetzt, die Eishockey-Fans in Deutschland besser zu vernetzen und damit den Sport weiter nach außen zu kommunizieren. „Wir müssen gemeinsam Arbeiten um den Sport bekannter zu machen“, so seine Devise. Wie dies in der Praxis aussehen soll, erklärt Schmitz dann am Donnerstag.
Das Overtime-Team freut sich schon auf euch.
Jetzt anmelden zur fünften Ausgabe am Gysenberg.
Wann: 08 Oktober 2015 / 19:30 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)
Wo: Gysenberghalle Herne / Penalty Sportsbar
Quanta costa? 10 Euro inkl. Currywurst-Pommes-Mayo und Getränk
Anmeldungen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 0177/7579394.
Kempten Sharks trotzen dem Favoriten
(BLL) Nach dem Spiel am Freitagabend, zwei Trainingseinheiten am Samstag und einer am Sonntag war davon auszugehen, dass den Cracks vom ESC Kempten im abschließenden Sonntagsspiel des intensiven Trainings- und Testwochenendes die Luft ausgehen könnte.
Vor allem da es gegen die starke EA Schongau ging, Aufstiegsfavorit und letztes Jahr nur knapp im Halbfinale gescheitert. Zudem fiel mit Alessandro Feldmeier ein weiterer Spieler mit einer Verletzung vom Freitagspiel aus. Somit standen den Sharks nur 13 Feldspieler zur Verfügung, ein kompletter Block weniger als den Schongauern.
Trotzdem legten die Illerstädter gleich mit Vollgas los. Mit schnellem Kombinationsspiel erspielten sie sich Chance um Chance. Nikolas Oppenberger in der 6. und Tobias Epp in der 8.min schossen eine schnelle 2:0 Führung heraus. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Schongauer konterte Benedikt Stempfel mit energischem Nachsetzen 40 Sekunden vor der Pause zum 3:1 Zwischenstand. Die leider sehr wenigen Zuschauer waren beeindruckt von der souveränen Vorstellung der Sharks.
Im zweiten Drittel legten die Mammuts einen Gang zu und kamen durch einen Doppelschlag in der 37.min zum 3:3 Ausgleich.
Im letzten Drittel gingen die Oberbayern dann mit 3:4 in Führung. Wer nun dachte die Sharks hätten nichts mehr zuzulegen sah sich getäuscht, nur 3 min später in der 46.min konnte Andreas Ziegler auf Zuspiel von Alexander Henkel zum 4:4 Endstand ausgleichen. Eine starke Vorstellung der Kemptener gegen den Top Favoriten der Liga. Die Sharks waren jederzeit ebenbürtig und konnten auch das Tempo über 60 min mitgehen.
Luchse Lauterbach gelingt perfekter Meisterschaftsauftakt
(1LW) So wünscht man sich das als Verein, Trainer und Mannschaft. Eine gute Kulisse, eine gut aufgelegte Heimmannschaft und ein verdienter 5:1 Sieg nach 60 Minuten.
Mit einem 5:1 Erfolg gegen den TuS Wiehl ist der Start der Lauterbacher Luchse in die Meisterschaft der 1. Liga West perfekt gelungen. 350 Zuschauer sahen zunächst zwei nervöse Mannschaften, die nach ihrem Spielrythmus suchten.
Mit zunehmender Zeit übernahmen die Luchse dann mehr und mehr das Kommando. Zunächst Miro Hantak, anschließend Jens Feuerfeil konnten ihre guten Chancen (noch) nicht verwerten. In der 16. Minute war es dann soweit. Nach schöner Vorarbeit von Jens Feuerfeil erzielte Benni Schulz das vielumjubelte erste Tor der Luchse in der umbenannten 1. Liga West.
Deutlich befreiter gingen die Luchse jetzt zu Werke und erspielten sich bis zum Ende des 1. Drittels noch weitere Chancen. Doch auch der TuS Wiehl tauchte immer wieder gefährlich vor Tim Stenger im Lauterbacher Tor auf. Der Schlussmann, parierte jedoch souverän und so stand die Null nach dem 1. Drittel nicht unverdient.
Ganz anders das Luchserudel im zweiten Drittel. Entschlossen, gradlinig und mit viel läuferischem Einsatz erhöhte zunächst Benni Schulz per Doppelschlag auf 3:0.
In dieser Phase dominierten die Gastgeber das Spiel. Nur hier und da gelang es den Gästen Druck auf das Luchsetor auszuüben. In der 28. Minuten sollte dann Tim Stenger seine Aufstellung an diesem Abend nochmals besonders rechtfertigen. Die Scheibe schien schon im Tor, doch Stenger konnte mit einem phantastischen Reflex die Scheibe in der Luft wegfangen und seinen Kasten weiterhin sauber halten.
Nach diesem kurzen Schock waren die Gastgeber wieder hellwach und legten kurz vor Ende des 2. Drittels noch das vierte Tor nach. Diesmal traf Emanuel Grund nach guter Vorarbeit von Aric Schinke.
Im 3. Drittel merkte man den Luchsen an, dass sie unter allen Umständen die Null für ihren Torhüter halten wollten. Doch in der 54. Minute trafen die Gäste durch Cerovsky zum 4:1.
Dem Tor war eine Unkonzentriertheit in der Luchse Defensive vorausgegangen, die der Gästestürmer eiskalt ausnutzte.
Die Antwort der Luchse ließ allerdings nur eine Minute auf sich warten. Das vielleicht schönste Tor an diesem Abend erzielte Jens Feuerfeil. Mit einer schnellen Kombination über Miro Hantak und Benni Schulz, konnte Jens Feuerfeil per Direktabnahme das 5:1 und somit den Endstand herstellen.
Die Luchse präsentierten sich geschlossen und homogen, gestützt auf eine herausragende Torwartleistung von Tim Stenger.
Luchse Coach Arno Lörsch zeigte sich durchaus zufrieden mit der Leistung und dem Auftritt seiner Mannschaft:
„Das erste Spiel in der Meisterschaft ist für alle Mannschaften eine echte Herausforderung. Meine Mannschaft hat diese Aufgabe bravourös gelöst, blieb geduldig und steigerte sich von Drittel zu Drittel. Schade für Tim, er hätte sich den ShutOut heute mehr als verdient“.
EV Lindau: Torflut am Bodensee
(BYL) Auch dieses Wochenende waren für die EV Lindau Islanders wieder zwei Vorbereitungsspiele zu absolvieren. Am Freitag ging es nach Landsberg und am Sonntag war der ECDC Memmingen dann zu Gast in der Eissportarena.
In Landsberg gab es leider erstmal eine Niederlage aufs Konto. 5:6 (2:0, 3:2, 0:3) nach Verlängerung hieß es nach 63 Minuten. Im ersten Drittel waren es Zdenek Cech und Marko Babic, die die EV Lindau Islanders in Führung brachten, im zweiten Drittel brachten dann Michal Mlynek (2) und Zdenek Cech das Team immer weiter auf Kurs, doch im letzten Drittel ließen die Lindauer nach und zollten der harten Vorbereitung ein wenig Tribut. Im Tor der EV Lindau Islanders klingelte es gleich dreimal, was nach 60 Minuten zur Overtime führte. Nach drei Minuten war es dann der HC Landsberg, der vor heimischen Publikum das Tor machte und somit siegte.
Wiedergutmachung folgte dann im Derby gegen Memmingen, das spektakulär verlief: 11:9 (3:2, 5:2, 3:5) siegten die EV Lindau Islanders nach einem Spiel, das es in sich hatte.
Angefangen hatte es für die EV Lindau Islanders solide: Steffen Kirsch und Michal Mlynek brachten die Islanders mit 2:0 in Führung, ehe der ECDC mit zwei Toren ausglich, Zdenek Cech schoss 3 Minuten vor der Pause dann noch das 3 Tor und brachte die Islanders dadurch wieder auf Kurs.
Im zweiten Abschnitt waren es erst einmal die Memminger, die das Spiel kontrollierten. Gleich drei mal in Folge klingelte es im Tor des EVL, doch daraufhin spielte sich die Lindauer in einen Rausch. Fabian Sing, Michal Mlynek, Zdenek Cech und Sascha Paul sorgten mit ihren Toren für Jubel bei den 500 Fans. Doch sowohl auf der Seite des EVL, als auch beim ECDC hätte es im zweiten Drittel weitaus höher stehen können. Josef Mayer und Nicolai Johansson konnten auf Lindauer Seite, trotz der Gegentore, beweisen, was Sie drauf haben. Des Öfteren kamen gefährliche Schüsse aufs Tor, die sie mit viel Geschick ablenken konnten.
Im letzten Drittel ging es Torschuss und -reich weiter. Die Memminger begannen, woraufhin Marko Babic die Antwort hatte. Der ECDC setzte nach, zweimal, verkürzte auf 9:6. Wieder war es dann Marko Babic der das zehnte Tor für die Islanders schoss. Memmingen schloss die Lücke wieder etwas und Zdenek Cech brachte dann das elfte Mal den Puck ins Tor des ECDC, bis kurz vor Ende dann Memmingen das Endergebnis erzielte. 20mal mussten die Torhüter „hinter sich greifen“ und so ging ein schnelles, spannendes, heißes und auch körperbetontes Derby zu Ende.
Ein ordentliches Wochenende. mit insgesamt 31 Toren bei beiden Spielen ist damit abgeschlossen. Wenn die Vorbereitungsphase so weiter geht, kann man sich auf die Bayernligaspiele nur mehr freuen.
Am Freitag geht es gleich weiter, wieder gegen Memmingen, auf dem Hühnerberg, ein Spiel das die Islanders und ihre Fans mit Spannung und Vorfreude erwarten.
Adler Mannheim: Nichts für schwache Nerven
(DEL) Das vergangene Wochenende war nichts für schwache Nerven. Zu Hause gegen Düsseldorf und in Iserlohn nahm die Mannschaft ihre Fans mit auf eine Achterbahnfahrt, wie sie nur der Eishockeysport bieten kann.
Im ersten Drittel gegen die Düsseldorfer EG ging es steil aufwärts. Von den Fans nach vorne gepeitscht, spielten die Adler wie entfesselt auf und wurden durch die Treffer von Glen Metropolit und Brandon Yip belohnt. Mit 2:0 ging es in die erste Pause und nicht wenige in der SAP Arena waren überzeugt, dass die drei Punkte an diesem Abend in Mannheim bleiben würden. Doch wie es in einer Achterbahn eben ist, geht es nicht nur nach oben.
Das bekam die Mannschaft in der Folge zu spüren. Düsseldorf schlug zurück und glich aus, auch der erneute Führungstreffer der Adler durch Jochen Hecht sollte nicht reichen. Die Rheinländer erzielten zwei weitere Treffer und drehten die Partie erneut. Dass ein vermeintlicher Treffer von Christoph Ullmann nicht gegeben wurde, weil der Videobeweis an diesem Abend ausfiel, passte ins 60-minütige Gefühlschaos.
„Wir müssen auf dem Start aufbauen, den wir heute hingelegt haben. Uns Chancen erarbeiten und für Verkehr vor dem Tor sorgen“, zeigte sich Greg Ireland kurz nach dem Spiel bereits kämpferisch im Hinblick auf die kommende Aufgabe in Iserlohn. Doch auch das Gastspiel am Seilersee zwei Tage später sollte die Nerven aller Beteiligten auf eine harte Probe stellen und wieder zum Wechselbad der Extreme werden.
Erneut kamen die Adler glänzend aus den Startlöchern, erneut setzten sie die Marschroute ihres Trainers nahezu perfekt um. Christoph Ullmann sorgte mit seinem Doppelpack dafür, dass es wieder mit einer Zwei-Tore-Führung in die erste Unterbrechung geht. Die Erinnerung an Düsseldorf war allerdings noch frisch, und so ließ die Mannschaft auch nach Wiederbeginn nicht locker. Ganz im Gegenteil.
Glen Metropolit und Danny Richmond schlugen innerhalb von knapp zwei Minuten zu und erhöhten die Führung auf 4:0. Am Seilersee wurde es plötzlich mucksmäuschenstill, nur die mitgereisten Mannheimer Fans waren zu hören. Erst mit Luigi Caporussos Anschlusstreffer meldeten sich auch die Iserlohner Fans wieder und verwandelten das Eisstadion in einen Hexenkessel. Das war dann auch der Zeitpunkt, ab dem das Momentum kippte.
„Das ist eben der Seilersee“, bemerkte Brent Raedeke, in den vergangenen beiden Spielzeiten noch selbst ein Rooster, nach einem verrückten Schlussdrittel. Die Gastgeber machten Druck, erzielten drei weitere Treffer und schossen die Partie somit in die Overtime. Dort ging es dann, wie es sich für eine ordentliche Achterbahn gehört, zum Abschluss nochmal ganz nach oben: Danny Richmond erzielte den spielentscheidenden Treffer und tütete damit den Extrapunkt ein. Bis Freitag haben nun alle Zeit, die Nerven wieder zu beruhigen. Denn wer weiß, vielleicht werden sie wieder so strapaziert.
ECDC Memmingen: „Tag der offenen Tür“: Zuschauer sehen beim 9:11 gegen Lindau 20 Tore – „Revanche“ am Freitag am Hühnerberg
(BYL) Der ECDC Memmingen und der EV Lindau haben sich am Sonntagabend am Bodensee ein torreiches und streckenweise kurioses Vorbereitungsspiel auf die neue Eishockey-Bayernligasaison geliefert. Am Ende gewannen die Islanders mit 11:9 (3:2/5:2/3:5) gegen die GEFRO-Indians. Während die Zuschauer dank der 20 Tore zufrieden nach Hause gehen konnten, hatten die Trainer beider Teams wenig Freude am Defensivverhalten ihrer Cracks. Schon am Freitag, 2. Oktober, um 20 Uhr gibt es für die Indianer Gelegenheit zur Revanche, wenn der EVL zum letzten Test vor Memminger Publikum in die Eissporthalle an den Hühnerberg kommt.
Eines muss man den neuformierten Memminger Indians lassen: Fast immer, wenn sie in der Testphase auf die neue Spielzeit der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) das Eis betreten, „hagelt“ es Tore – die Zuschauer werden bestens unterhalten: 10:1 gegen Kempten, 8:1 gegen Buchloe und 14:1 gegen Ulm/Neu-Ulm lauten die letzten Ergebnisse. Was sich am Sonntagabend am Bodensee abspielte, war „des Guten“ dann vielleicht doch etwas zu viel. Sowohl der BEL-Meister aus Lindau als auch die Memminger lieferten sich ein Offensivspektakel, vergaßen dabei aber ein ums andere Mal die geordnete Defensivarbeit. Dabei hatte es im ersten Drittel noch halbwegs „normal“ begonnen, Lindau ging durch Treffer in der vierten und siebten Spielminute mit 2:0 in Führung, doch die Indians antworteten mit Toren von Jan Kouba und Antti Miettinen. Drei Minuten vor der Pause stellte Zdenek Cech die EVL-Führung wieder her.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts dominierten zunächst die GEFRO-Indians und konnten sogar erstmalig in Führung gehen. Erneut Jan Kouba und Patrick Zimmermann stellten das Ergebnis auf 4:3 aus Memminger Sicht. Danach leistete sich das Team aber wiederholt Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit, die der BEL-Meister gnadenlos ausnutzte. Fabian Sing, Michal Mlynek, Zdenek Cech und Sascha Paul sorgten bis zur zweiten Pause für eine 8:4-Führung der Islanders.
Doch das sollte noch nicht alles sein, das muntere Scheibenschießen ging im letzten Drittel weiter: Jan Benda verkürzte, Lindau wusste eine Antwort, doch die Memminger gaben nicht auf und kamen durch Tore von Zimmermann und Kouba auf 9:7 ran. Das nächste Tor gehörte wieder dem EVL, ehe Ex-Islander Mike Dolezal fünf Minuten vor dem Ende den achten Memminger Treffer erzielte. Doch nur eine Minute später war auf Lindauer Seite erneut Cech erfolgreich. Der Schlusspunkt in dieser für die Zuschauer äußerst unterhaltsamen Partie gehörte den Indians: Ville Eskelinen traf in der 59. Minute noch zum 9:11, danach war der „Tag der offenen Tür“ beendet.
Für die Mannschaft gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus der kuriosen, aber auch lehrreichen Partie zu ziehen. Bereits am Freitag kommt der BEL-Meister aus Lindau zum „Rückspiel“ nach Memmingen. Für die Rot-Weißen ist dies gleichzeitig der letzte Test vor heimischem Publikum, ehe am 9. Oktober (20 Uhr) schließlich der EV Pegnitz zum BEL-Auftakt am Hühnerberg aufkreuzt. Nach den bisherigen Eindrücken dürfen sich die Zuschauer jedenfalls auf weitere spektakuläre Spiele freuen…
EHF Passau: Eishockey Gala bei der Black Hawks Saisoneröffnung
(BLL) Am Sonntag verfolgten über 400 Passauer Fans die Saisoneröffnung der Passau Black in der heimischen EisArena. Neben dem Freundschaftsspiel gegen den Rivalen aus Vilshofen, wurde auch die neue Mannschaft sowie das Betreuerteam vorgestellt. Mit heißen Rhythmen wurden die Fans auf das erste Heimspiel seit sechs Monaten eingestimmt.
Neu bei den Passau Black Hawks ist Headcoach Ivan Horak,der seine Mannschaft die letzten Tage im Eistraining im Dauereinsatz hatte. Als um 18.30 Uhr endlich der Puck eingeworfen wurde, war von den Trainingsstrapazen der letzten Tage nichts zu sehen. Die Black Hawks legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Vilshofener Wölfe frühzeitig im eigenen Drittel ein. So war es nach 6 Minuten Mathias Pilz der mit einem trockenen Schuss zum 1:0 einnetzen konnte. Die Führung im Rücken stürmten die Passau Black Hawks weiter Richtung Tor der Wölfe. Dominik König stellte mit einem gelungenen Solo in Spielminute 14 auf 2:0, ehe Stefan Friedl kurz vor Ende des ersten Drittels sogar auf 3:0 für Passau erhöhen konnte.
Wer jetzt damit rechnete das Passau einen Gang zurück schalten würde, hat sich gründlich getäuscht. Die Black Hawks fingen im zweiten Drittel dort an wo sie aufgehört hatten – mit dem Sturmlauf auf das Tor der Vilshofener Wölfe. In der 30. Minute begann dann der Auftritt von Neuzugang und Kontingentstürmer Frantisek Mrazek. Technisch auf höchstem Niveau erzielte der Hüne im Black Hawks Angriff einen lupenreinen Hattrick, sodass in der 37. Minute ein 6:0 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Den Schlusspunkt in diesem Drittel setzte Andreas Aigner der auf 7:0 stellte.
Im letzten Drittel konnte man nun auf beiden Seiten ein Schwinden der Kräfte deutlich erkennen. Dies dürfte mit Blick auf die harte Saisonvorbereitung auch niemand verwundern. Vilshofen konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und verkürzte durch Tore von Matthias Zillinger und Ex-Passauer Moritz Riebel auf den 7:2 Endstand.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Passau Black Hawks das neue System ihres Trainers Ivan Horak zu diesem Zeitpunkt bereits sehr gut verinnerlicht haben. Ein Spiel das Appetit auf mehr macht. Weiter geht es bereits am Freitag den 02.10.2015 in der EisArena. Die Passau Black Hawks empfangen zum Testspiel um 20 Uhr den EHC Straubing. Karten erhalten Sie an der Abendkasse.
Sieg und Niederlage für die Pfaffenhofen IceHogs
(BYL) Im fünften Vorbereitungsspiel musste der EC Pfaffenhofen die erste Niederlage hinnehmen. Am Sonntag verloren die Pfaffenhofener zuhause gegen den ESC Dorfen mit 3:6 (0:1; 3:1; 0:4), enttäuschten dabei aber keineswegs. Ohne die leicht angeschlagenen David Vokaty, Mario Dörfler und Andreas Tahedl zeigte die junge Mannschaft von Topias Dollhofer eine sehr engagierte Vorstellung, musste ihrem sehr laufintensiven Spiel allerdings im letzten Spielabschnitt Tribut zollen. Mit drei Treffern im Schlussdrittel entschied Dorfens Torjäger Lukas Miculka die Begegnung zugunsten der Gäste. Davor hatte es allerdings lange Zeit nicht nach einem Erfolg des ESC ausgesehen, denn nach der frühen Gästeführung schon nach 48 Sekunden durch den Ex-IceHog Andreas Attenberger und einem ziemlich ausgeglichenen ersten Drittel, dominierten die IceHogs den Mittelabschnitt. Immer wieder setzten die lauf- und kampfstarken Pfaffenhofener die Gäste früh unter Druck und zwangen sie so zu Fehlern. Bis zur zweiten Pause drehten Matthias Jeske (23.), Thomas Bauer (28.) und Christian Birk (36.) bei einem Gegentreffer von Lukas Miculka (28.) die Partie. Gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft bis dahin zeigte sich Dorfens Coach Heinz Feilmeier. Als dann jedoch nach der zweiten Pause bei den Hausherren die Kräfte etwas schwanden und sich dadurch die Fehler und auch die Strafzeiten häuften, nutzten dies die Gäste routiniert aus. Lukas Miculka mit drei Treffern und Christian Göttlicher sorgten doch noch für einen klaren Sieg, der am Ende aber sicherlich zu hoch ausgefallen war. Bereits am Freitag hatten die IceHogs mit den Wanderers Germering einen weiteren Ligakonkurrenten zu Gast. Am Ende konnten sich die Gastgeber über einen 3:2 (1:1; 2:0; 0:1) Sieg freuen , der insgesamt verdient war, weil sich die Mannschaft von Topias Dollhofer und Marco Löwenberger über weite Strecken des Spiels als das aktivere Team erwiesen. Die Führung von David Voktay (7.) konnte J.C. Cangelosi nur eine Minute später ausgleichen. Im zweiten Abschnitt waren es erneut David Vokaty (23.) und Marco Deubler (33.), die den ECP wieder in Führung brachten. Nach einem Fehler in der Abwehr konnte Benedikt May (53.) kurz vor dem Ende nur noch verkürzen. Bitter für die IceHogs jedoch, dass sich Bogdan Selea eine Spieldauerstrafe einhandelte und somit für das erste Punktspiel gesperrt ist.
Rostocker EC: Heimspielauftakt geglückt...
(OLN) Das erste Punktspielwochenende ist vorbei und die Piranhas haben ihren ersten drei Punkte vor 724 Zuschauern erkämpft.
Die Gäste aus Hamburg hatten sicherlich einen anderen Spielausgang im Sinn, wurden aber mit einer eindeutigen Niederlage im Gepäck nach Hause geschickt.
Das erste Tor für die Piranhas fiel in der 5. Spielminute durch Mathias Kohl auf Zuspiel von Eric Haiduk und Paul Stratmann, gefolgt von Michal Bezouska auf Zuspiel von Mathias Kohl in der 6. Minute. Nach einigen erfolglosen Angriffen auf das gegnerische Tor erzielten Erik Haiduk in der 13. Minute ( Vorlage Stratmann ) und Jannik Striepeke ( Vorlage Sulcik ) in der 19. Minute weitere Treffer. Kurz vor der Pause gelang dann den Gästen der erste Treffer.
Das zweite Drittel eröffnete Jannik Striepeke mit einem Penaltyschuss und erhöhte auf 5:1. Erst in der 38. Minute netzte Petr Sulcik ( Vorlage Bezouska, Lemmer ) zum 6:1 ein.
Tim Dreschmann auf Zuspiel von Kohl und Bezouska gelang im letzten Drittel der siebte Treffer für die Raubfische in der 45. Minute. Ab der 53. Spielminute wurde das Spiel mit zwei Schiedsrichtern fortgesetzt, da eine Handverletzung des dritten Streifenhörnchens mit einigen Stichen genäht werden musste.
Sechs Minuten vor Abpfiff gelang den Gästen noch der zweite Treffer.
Das Ergebnis von 7:2 spiegelt den Spielverlauf wieder. Die überlegenen Piranhas ließen aber trotzdem Schwächen in der Chancenverwertung und Abwehr erkennen. Hier wird im Training noch einiges zu tun sein. Zumindest war die Torschussfrequenz fast dreimal so hoch wie im Auftaktspiel in Hannover.
TAG Salzgitter Icefighters verlieren zweimal gegen Chemnitz
(RLN) Die Icefighters haben am Wochenende beide Testspiele gegen die Chemnitz Crashers verloren.Der Regionalliga Ost-Vertreter war in den zweiPartienjeweils einen Tick besser.Am Freitag unterlagen die Stahlstädter in Chemnitz mit 9:3 (3:2/4:1/2:0) und am Sonntag stand ein 4:8 (1:3/3:4/0:1) zum Ende der Partie auf der Anzeigentafel in der Eissporthalle am Salzgittersee.
Man sollte zwar Testspiele nicht überbewerten, doch was Coach Radek Vit teilweise von seiner Mannschaft zu sehen bekam, dürfte ihm nicht gefallen haben. Im Hinspiel musste der Trainer auf einige Leistungsträger verzichten, daher war nicht allzu viel zu erwarten von seinem Team. Im ersten Drittel konnte eine 2:0 Führung der Gastgeber noch ausgeglichen werden durch Treffer von Kiene (15. Min.) und Pelikan (19. Min.) Den Sachsen gelang kurz vor Drittelende noch das 3:2 (20. Min.)
Im zweiten Drittel konnten die Crashers durch einen Doppelschlag die Führung weiter ausbauen (22./23. Min.) Mehr als den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch A.Kiene in der 29. Spielminute gelang den Icefighters nicht. Mit einem 7:3 ging es in den Pausentee.
Im letzten Drittel das gleich Bild, Chemnitz machte das Spiel und erzielte zwei Tore (47./55. Min.). Die Icefighters erspielten sich auch einige gute Szenen, konnten den Crashers-Goalie jedoch nicht mehr bezwingen. Somit trennte man sich im Hinspiel mit 8:4.
Im Rückspiel wollten die Icefighters den Spieß umdrehen, denn diesmal waren die Gäste aus Sachsen mit einem Minikader angereist. Die Icefighters konnten bis auf Aust, Borchers und Jasieniak mit fast kompletten Kader auflaufen. Ebenfalls mit dabei, die Neuzugänge Fares Hamade, Maik Gatzka und Nachwuchstalent Colin Heckmann.
Doch kaum hatte das Spiel begonnen, da lagen die Icefighters auch schon mit 0:1 hinten (1. Min.).Die Crashers konnten durch zwei weiter Treffer auf 0:3 davonziehen (6./12.Min).Dann war es Andre Kiene, der mit seinem Torerfolg zum 1:3 Verkürzte (13. Min.). Dies war dann auch der Zwischenstand nach dem ersten Drittel.
Bei den Icefighters lief auch im Mitteldrittel nicht viel zusammen, zu viele kleine technische Fehler und Abstimmungsprobleme erleichterte den Gästen die Führung erneut weiter auszubauen(24./26./29. Min.). Zwischenzeitich war es Andre Kiene vorbehalten einen Treffer zu erzielen, per sehenswerten Alleingang markierte er das 2:4 (24.Min). Nils Blankschyn gelang kurze Zeit später der dritte Icefighterstreffer. Jedoch machtensich die Icefighters durch undiszipliniertes Verhalten und die daraus resultierenden Strafen das Leben selbst schwer. So konnte der tschechische Try-Out Spieler Posipsil in Überzahl für die Gäste in der 37. Spielminute freistehend treffen. Der weitere Anschlusstreffer zum 4:7 durch Pelikan (40.Min.)brachte noch einmal etwas Hoffnung ins Spiel.
Im Schlussabschnitt brachten weitere Undiszipliniertheiten auf Seitensdes Icefighters den Gästen einige Überzahlsituationen, noch dazu erhielt Verteidiger Dennis Zapfe nach einem unsportlichem Check eine 10-minütige Disziplinarstrafe. Zum Ende der Spielzeit konnten die Chemnitz Crashers in einer 3:5-Überzahlsituation den Endstand von 4:8 erzielen. Somitginge in beiden Partien die Sachsen als Sieger verdient vom Eis.
Jetzt gilt es für die Icefighters, sich voll reinzuhängen in die kommenden Trainingseinheiten und die beiden Partien schnell abzuhaken, denn schon nächste Woche steht das erste Spiel in der neuen Regionalliga-Saison an. Gastgeber sind dann die United North Stars aus Langenhagen.
ERC Sonthofen: 3 Punkte im Erzgebirge geholt
(OLS) Der ERC Sonthofen hat die ersten drei Punkte im Auswärtsspiel im Erzgebirge eingefahren. Dies war keine leichte Aufgabe, denn die Gastgeber aus Schönheide haben bis zur letzten Minute den Bulls einen guten Kampf geliefert.
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten kam der ERC im ersten Drittel gut in das Spiel und konnte sich Vorteile erarbeiten. In der 6. Spielminute war dann Anton Pertl der Torschütze zum ersten Auswärtstreffer für den ERC Sonthofen. Als Passgeber fungierten Craig Voakes und Markus Vaitl. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Bulls viele Vorteile nur die Chancenauswertung war nicht befriedigend. In der 26. Spielminute war es dann Craig Voakes, der seinen ersten Treffer für den ERC Sonthofen schoss. Damit führte Sonthofen mit 2:0, aber nicht lange. Eine Minute später war es ein krasser Abwehrfehler, der die Gastgeber wiederum in das Spiel brachte. Dieser Fehler brachte die Bulls aus dem Konzept, denn in der 29. Spielminute erhöhte Schönheide zum 3:2. In dieser Phase des Spiels hatte der ERC Sonthofen nicht den notwendigen Zugriff auf das Spiel und musste höllisch auf der Hut sein, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Dies gelang dann mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und bei eigener Überzahl war es dann George Kink, der den 3:3 Ausgleich herstellte. In der 37. Minute war es dann allerdings wieder Schönheide, die durch ihren besten Spieler, Mannschaftskapitän Miroslav Janka, mit 4:3 in Führung gingen. Aber direkt vom Bully weg startete Craig Voakes ein schönes Solo, das er mit dem Ausgleich zum 4:4 abschloss. Dieser Treffer war einfach nur sehenswert. Im letzten Drittel war das Spiel ausgeglichen, wobei Sonthofen immer auf der Hut sein musste vor dem gefährlichen Konterspiel der Hausherren. Jordan Baker war dann 10 Minuten vor Spielende der Torschütze zur 5:4 Führung für Sonthofen. Als Passgeber fungierten seine Sturmpartner Markus Vaitl und Craig Voakes. Vier Minuten später war Abwehrspieler Daniel Rau der Schütze zum Zwischenstand von 6:4. Vorbereiter waren Baker und Kink. Schönheide versuchte nun alles um wieder den Anschluss zu erreichen, was auch vier Minuten vor Ende der Spielzeit gelang. Torschütze war wiederum Miroslav Jenka, der für sein Team ein sehr gutes Spiel bestritt. Die restlichen Minuten überstanden die Bulls mit guter Abwehrarbeit und hatten dabei sogar die Möglichkeit ein weiteres Tor zu schießen. Dies gelang nicht und so endete das Spiel mit einem 6:5 Erfolg für den ERC Sonthofen.
ESC Wedemark empfängt Moskitos Essen - Zufriedenstellender Saisonstart
(OLN) Mit dem Sieg in Berlin 4 : 3 und einer Niederlage gegen die Indians 3 : 7 ist der ESC Wedemark Scorpions in die Eishockeysaison 2015/16 gestartet.
Durch einen fast zweistündigen Stau verursacht, traf das Team von Coach Dietz Reiss am Freitag Abend erst eine Viertelstunde nach Spielbeginn in Berlin ein und musste dann ohne die übliche Vorbereitung sofort aufs Eis. Dieser Tatsache war es auch geschuldet, dass die Wedemärker schnell 2:0 in Rückstand lagen, dann aber ständig besser ins Spiel fanden und letztendlich durch einen fulminanten Schlussspurt verdient gewannen.
Am Sonntag lieferten die Wedemärker gegen den klaren Favoriten aus Hannover ein kämpferisch begeisterndes Spiel in dem es bis 10 Minuten vor Schluss noch 3:3 stand. In den letzten 10 Minuten setzte sich dann der mit fünf Spielern mehr angetretene Kader der Hannoveraner durch und siegte mit 7:3, wobei dieses Ergebnis den Spielverlauf nicht wiedergibt.
Am Freitag (2. Oktober) 20:00 Uhr empfangen die Wedemärker im eigenen Stadion im Hockeyzentrale- Ice House die Moskitos aus Essen, die am Sonntag für eine kleine Überraschung sorgten, als sie den haushohen Favoriten aus Duisburg im Penaltyschießen besiegten.
EC Wilhelmshaven: Artur Zieg gelang Historisches Tor
(LLN) Am Sonntag, 27.09.2015 um 18 Uhr war es soweit, der ECW stand nach 9 Jahren Abstinenz wieder auf dem Eis. Das Freundschaftsspiel in Bremen gegen die Weserstars fand vor rund 220 Zuschauern, darunter ca. 60 ECW-Fans, statt.
Kurz vor Spielbeginn, eine Schrecksekunde, der Stürmer Igor Schön von den Weserstars bekam während des Warm-Ups einen Puck an den Unterkiefer und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Mit mehreren Stichen wurde die Wunde genäht und er konnte danach das Spiel seiner Mannschaft von der Tribüne aus mitverfolgen.
Bevor der erste Puck eingeworfen wurde, wurde der ECW-Kapitän Nick Hurbanek von den Weserstars verabschiedet. Hurbanek stand in den letzten Jahren in Reihen der Weserstars und krönte seinen Abschied mit der letztjährigen Regionalliga Nord Meisterschaft.
Im Tor des ECW stand Fabian Janssen, der seine Sache richtig gut machte. Janssen vereitelte viele Chancen der Bremer. "Jadehaie" Coach Sergej Yashin standen 19 Spieler zur Verfügung, unter andern die zwei neu Verpflichtungen Markus Kallweit und Eishallenbesitzer Witalij Saitz. Die erste Reihe, mit Heckmann und Hurbanek in der Verteidigung, sowie Fleischauer, Bunjes und P.Bartlog im Sturm, wurde gleich von Anfang an von den Weserstars gefordert. Die Jadehaie versuchten dagegenzuhalten und es ergaben sich einige Chancen für das erste Haie Tor. Für die Überraschung sorgte die zweite Reihe mit Janke, Koubenski, Saitz, D.Bartlog und Zieg. In der 6.Minute erreichte der "verunglückte" Pass von Witalij Saitz Artur Zieg und dieser vollendete mit einem gekonnten Schuss ins Gegnerische Tor. Somit ist Zieg ein Historisches Tor gelungen, war es doch das erste "Jadehaie" Tor nach 9 Jahren. Die Fans jubelten und waren begeistert von den Haien. In der Folge tauchten die Jadehaie immer wieder gefährlich vor dem Tor von Andreas Gläser auf. Der Trainer des Regionalliga Nord Meisters stellte danach seine Reihen um und nun lief es für die Bremer immer besser. Vor allem die noch nicht eingespielten Haie konnten diesem Druck nicht immer standhalten und so viel in der 9.Minute das 1:1 durch Ratajczak, die Vorlage kam von den ex-Jadehaien Priem und Meinhardt. In der 10.Minute fielen dann die Tore 2 und 3 für die Bremer. Die Weserstars erhöhten jetzt das Tempo und verwandelten noch zwei weitere Chancen in Tore. Somit stand es nach dem 1.Drittel 5:1 für die Heimmannschaft.
Im Mitteldrittel sah man immer mehr das der Mannschaft von Sergej Yashin die Spielwege und die Passgenauigkeit fehlte. Hinzu kamen jetzt auch noch einige Strafzeiten der Jadehaie. Als man zwischenzeitlich mit nur noch 3 Feldspielern auf dem Eis stand, fielen die Tore 6 und 7. Kurz nachdem die Haie komplett waren fiel das 8.Tor für den Amtierenden Meister. Obwohl die Abwehr des ECW immer wieder herumgewirbelt wurde, versuchten diese die Zweistelligkeit zu verhindern. Doch auch die tollen Paraden von Fabian Janssen konnten dies nicht verhindern, und am Ende des 2.Drittels stand es 10:1 für die Weserstars.
Im letztem Spielabschnitt ging es gleich wieder munter weiter, in der 43., 44., 47. und 53.Minute zogen die Jungs von Coach Marek Kepinski mit 14:1 davon. Nun merkte man aber dass auch dem Nord-Meister die Kräfte schwanden. Die Jadehaie kamen immer wieder zu guten Torchancen, aber es wollte kein zweites Tor mehr fallen. Kurz vor Schluss handelte sich der einzige Torschütze auf Seiten der Jadehaie noch zwei Minuten wegen Hakens ein. Das Spiel endete mit einem 14:1 Erfolg für die Bremer Weserstars.
Die Mannschaft von Sergej Yashin wurde mit Fangesängen "Haie Haie Haie" und "der ECW ist wieder da" unter Applaus verabschiedet. Trotz der deutlichen Niederlage können die "Jadehaie" stolz sein auf das was sie geleistet haben, vor allem nach nur drei Trainingseinheiten.
Am Freitag, 2.Oktober, kommt es dann im Haifischbecken zum Rückspiel. Die Fans können sich auf ein tolles Spiel freuen.
Pond Hockey Cup findet auch 2016 wieder statt - DEB nicht mehr dabei.
(DEB) Seit 2011 wurde das vom DEB ins Leben gerufene Projekt jährlich in Garmisch-Patenkirchen ausgespielt. Lies es die Witterung zu, wurde auf dem Riessersee gespielt, ansonsten konnte auf nahe gelegenen Freieisflächen des Olympia-Eissport-Zentrums ausgewichen werden. Sowohl Profis als auch Amateure stehen gemeinsam auf dem Eis. Eishockey in seiner reinsten Form, wie es früher war und heute noch begeistert.
Nach fünfjähriger, sehr erfolgreicher Ausrichtung zieht sich der DEB in Abstimmung mit der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und dem Riessersee-Hotel Ressort aus der Veranstaltung zurück und konzentriert sich auf seine Kernaufgaben im Eishockeysport. Wir sind froh Ihnen mitteilen zu können, dass künftig unser langjähriger Partner, das Riessersee-Hotel Ressort, die Organisation und Umsetzung übernehmen wird und dabei auf die bewährte Unterstützung der Event Agentur Alpin Convention vertraut. Selbstverständlich stellt der DEB das komplette Knowhow der nicht einfach zu organisierenden Veranstaltung den neuen Verantwortlichen zur Verfügung.
Franz Reindl: „Ich stand selbst schon mehrmals beim Pond Hockey Cup auf dem Eis. Es hat immer unglaublich viel Spaß gemacht und ist etwas ganz Besonderes, wenn man mit Jung und Alt, Profis und Freunden bei dieser umwerfenden Kulisse am Riessersee auf dem Eis stehen kann. Wir sind froh, dass dieses Projekt bestehen bleibt und weiterhin starke Partner an seiner Seite hat. Unser Dank für fünfjährige, sehr konstruktive Zusammenarbeit gilt insbesondere der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen, dem Riessersee-Hotel, Alpin Convention und den vielen Helfern.“
Dieter Ballwanz (Riessersee-Hotel Betriebsgesellschaft mbH): "Ich freue mich, dass wir die Tradition Eishockey in seiner ursprünglichen Version fortsetzen können und freue mich wieder über eine tolle Beteiligung."
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Regionalliga Nord, Landesliga Nord und Regionalliga Ost.
2:3-Heimniederlage der 1b-Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim gegen Dortmund zum Auftakt in der 1. Liga West
(1LW) Am Sonntagabend unterlag die 1b-Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim zum Auftakt in der 1. Liga West dem letztjährigen Regionalliga-Meister Dortmund nach großem Kampf knapp mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:1).
Das Spiel, welches aufgrund eines technischen Defekts des Dortmunder Mannschaftsbusses erst mit einer 30-minütigen Verspätung begann, war von Anfang an von einem hohen Tempo geprägt. Die Eisadler begannen druckvoll, die Roten Teufel hielten vor allem kämpferisch dagegen und kamen somit ebenfalls zu Chancen. Eine solche nutzte Tobias Etzel in der 12. Spielminute zur 1:0-Führung. Dortmund machte weiterhin Druck und bekam sogar einen (berechtigten) Penalty zugesprochen, den ein bestens aufgelegter David Paton jedoch entschärfen konnte. Eisadler-Routinier Jiri Svejda konnte jedoch anschließend in doppelter Überzahl zum 1:1-Pausenstand ausgleichen.
Im Mitteldrittel legte Dortmund los wie die Feuerwehr und die Gastegber konnten sich nur schwer befreien. Man stand hinten jedoch sicher und konnte mitten in diese Drangphase der Dortmunder hinein die erneute Führung in der 28. Spielminute durch Matthias Baldys herausspielen. Zuvor hatte man bereits die Möglichkeit, in doppelter Überzahl den zweiten Treffer zu markieren. Und erneut war es Jiri Svejda, der den 2:2-Ausgleich erzielen konnte, mit dem es dann in die zweite Pause ging.
Im letzten Abschnitt dasselbe Bild: Dortmund machte Druck, Bad Nauheim hielt kämpferisch dagegen und man erspielte sich hüben wie drüben gute Einschusschancen, zunächst kam aber nichts Zählbares dabei heraus. Schließlich war es der Dortmunder Matthias Potthoff, der kurz vor Spielende den Führungstreffer erzielen konnte. RT-Coach Marcus Jehner setzte alles auf eine Karte und nahm daraufhin seinen Goalie zugunsten eines sechstenFeldspielers vom Eis. Maik Blankart traf in dieser Situation nur den Pfosten, während Martin Prada die Scheibe ebenfalls nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte, so dass es am Ende beim knappen und glücklichen Auswärtssieg der Eisadler blieb.
Marcus Jehner nach dem Spiel: „Das war eine sehr gute kämpferische Leistung meiner Mannschaft und ein Unentschieden nach 60 Minuten wäre gerecht gewesen, aber es sollte heute einfach nicht sein. Mit uns wird man in dieser Saison aber rechnen müssen.“
Bereits am kommenden Wochenende geht es für ihn und sein Team weiter: am Freitag, den 2. Oktober um 20:00 Uhr geht es zu den Kobras nach Dinslaken und am Sonntag, den 4. Oktober gibt der letztjährige Oberligist Lippe-Hockey Hamm seine Visitenkarte im Colonel-Knight-Stadion ab. Spielbeginn ist am Kerbsamstag um 17:45 und die Roten Teufel würden sich über zahlreiche Unterstützung sehr freuen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, nachdem der Förderverein „Teufelskreis“ wieder für das Catering sorgt.
Chemnitz Crashers starteten mit zwei Siegen gegen die Salzgitter Icefighters in die Saison
(RLO) Das Freitagsspiel in Chemnitz endete 9:3. Etwa 100 Zuschauer verfolgten bis auf wenige Phasen eine eintönige Begegnung. Nach 20 Minuten führten die Crashers durch Tore von Strobelt, Stiegler und dem tschechischen Try-Out-Spieler Pospisil mit 3:2. Im Mitteldrittel schwanden die Kräfte der Icefighters und die mit 4 Blöcken agierenden Crashers erhöhten durch Hauer, Stiegler und 2x Schulz problemlos auf 7:3. Im Schlussdrittel kamen nur noch zwei Crashers-Blöcke zum Einsatz, damit die DNL-Spieler Kraft für die zwei Wochenendspiele gegen Frankfurt sparen konnten. Im Schlussdrittel erhöhten Hofmann und Rentzsch auf 9:3. Langer und Arnsperger teilten sich die Zeit im Tor, wobei Arnsperger seinen Kasten sauber halten konnte. Der zweite Try-Out-Spieler Andrés Bronislav kam nicht zum Einsatz. Er startete am Freitag für seinen tschechischen Verein HC Klasterec im Pflichtspielbetrieb der dritten Liga.
Auch das Sonntagsspiel in Salzgitter gewannen die Crashers überraschend deutlich. Mit nur 9+1 besetzt zeigte das Team, was in ihm steckt. Am Ende stand ein 8:4 zu Buche. Die Torschützen: 3x Zerbst, 2x Pospisil und Rutsatz, 1x Haid. Ähnlich besetzt präsentierte sich Salzgitter zwei Wochen zuvor bei den Preussen in Berlin und unterlag nur knapp mit 2:5. Das verdeutlicht noch mehr den Stellenwert der beiden Ergebnisse im Hinblick auf die Oberliga Nord.
Die Probespieler Pospisil (aus Litvinov – CZ) und Zerbst (Dresden) setzten sich in beiden Spielen sehr gut in Szene.
Kommenden Freitag, 02.10., ab 19:30 Uhr beenden die Crashers ihre Vorbereitungs- und Try-Out-Zeit mit dem Spiel gegen die Outlaws aus Crimmitschau.
Hiobsbotschaft für den Deggendorfer SC: Martin Rehthaler droht längere Pause
(OLS) Nach der Freude über die beiden Siege des Auftaktwochenendes folgt nun ein Rückschlag: Martin Rehthaler droht nach einem doppelten Fingerbruch ein längerer Ausfall. Wie der sportliche Leiter Christian Zessack mitteilt, dürfte die Pause zwischen 6 und 8 Wochen liegen. Zessack: „Der Ausfall ist natürlich schmerzlich und deshalb sind wir ab sofort auf der Suche nach einer Verstärkung für die Verteidigung.“
Füchse Duisburg: Penaltyniederlage im Revierderby – Gäste-Goalie Schrörs erwischt Sahnetag
(OLN) Direkt im ersten Heimspiel der neuen Saison setzte es für die Füchse die erste Niederlage. Im Revierderby gegen die ESC Wohnbau Moskitos Essen gingen die Füchse mit 2:3 n. P. als Verlierer vom Eis.
Es waren gerade 31 Sekunden gespielt, als es die erste Strafe für die Füchse gab. Neu-Fuchs Kevin Neumüller durfte die Strafbank in der Scania-Arena aus nächster Nähe erkunden. Die Füchse überstanden die Unterzahl unbeschadet und fanden dann besser ins Spiel. Kevin Neumüller schien gefallen an der Strafbank gefunden zu haben. In der 9. Minute, nach einer Rangelei mit Artem Klein, musste er dort wieder platznehmen. In der 13. Minute wollte Raphael Joly ein Zeichen setzen und verpasste einem Moskito einen schönen Open-Ice-Hit. Chancen waren bis zur 14. Minute Mangelware. Dann zog André Huebscher ins gegnerische Drittel, schöne Drehung und den Rückhandschuss kann Schrörs entschärfen. Bis zur ersten Sirene passierte nicht mehr viel und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Die Füchse kamen besser aus der Kabine und erarbeiteten sich Chance um Chance, doch Bettahar, Huebscher, Kunce und Beck fanden in Justin Schrörs ihren Meister. In der 26. passierte dann das, was passieren musste. Die Füchse waren mit einem Mann weniger auf dem Eis und die Moskitos gingen in Führung. Kapitän Jan Barta trifft im Powerplay zum 0:1. In der 29. Minute dann die Breakchance für die Moskitos, aber Verteidiger Markus Schmidt kann Michal Velecky einholen und am Torschuss hindern. Jetzt waren die Füchse wachgerüttelt und in der 35. Minute konnte Lukas Gärtner zum viel umjubelten Ausgleich einnetzen. Keine 2 Minuten später durften die Füchse-Fans wieder jubeln. In Überzahl verwertet Lars Grözinger den Abpraller von Raphael Joly zum 2:1. Kurz vor der Drittelpause hat André Huebscher die dicke Chance zur 3:1 Führung, aber er war wohl selber so überrascht, dass er das leere Tor vor Augen hatte und haut die Scheibe über den Kasten von Schrörs.
Auch im Schlussabschnitt hatten die Füchse zu Beginn wieder gute Chancen, aber Schrörs ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. Besser machten es die Moskitos in der 45. Minute. Ex-Fuchs Cornelius Krämer bringt den Puck einfach mal auf das Tor und der Puck zappelte im Netz. Die Füchse waren jetzt etwas verunsichert und kamen nicht mehr richtig ins Spiel. Die größte Chance hatte Viktor Beck noch in der 59. Minute, aber seinen Schuss kann Justin Schrörs noch irgendwie entschärfen und so ging es in die Verlängerung. Auch hier hatten die Füchse wieder die besseren Chancen, aber Ziolkowski und Walch können nicht für die Entscheidung sorgen. So musste das Penaltyschiessen den Sieger bringen.
Nach jeweils 3 Schützen stand es 1:1, Joly und Velecky trafen für ihre Teams. Raphael Joly trat nochmal an und scheiterte an Schrörs. Für die Moskitos versuchte es Velecky nochmal und konnte Füchse-Goalie Stefanszin zum zweiten Mal überwinden und so ging der Extrapunkt an die Moskitos.
Eisbären Eppelheim mit Auftaktsieg
(RLSW) Zum Start in die neue Saison haben die Eisbären einen Kantersieg eingefahren. Mit 7:1 schickte man die Wölfe aus Freiburg vom Eis.
Die Gäste aus dem Breisgau hatten mit den bisherigen Saisonleistungen gegen Bietigheim und Stuttgart bereits überzeugt und man konnte ein spannendes und enges Spiel erwarten.
Doch es sollte anders kommen. Von Beginn an hatten die Eisbären das Spiel im Griff, setzen sich phasenweise im Drittel der Wölfe fest und liesen defensiv sehr wenig zu. Die Führung in der 9. Min durch Striepeke war ebenso verdient, wie die 2:0-Pausenführung durch Hambrecht (18.). Bei ihrem Goalie konnten sich die Freiburger in dieser Phase bedanken, dass es bei dieser 2-Tore-Führung blieb.
In der Gästekabine schien es in der Pause etwas lauter geworden zu sein, denn zu Beginn des zweiten Drittels meldete sich dann auch die Freiburger Offensivabteilung zum Dienst. Die Eisbären konnten diese jedoch schnell im Keim ersticken und durch einen Doppelschlag von Jacobaschke und Braun (23.) auf 4:0 erhöhen. Die Gäste schienen etwas geschockt, konnten in der Folge offensiv weiterhin nur halbherzige Konter bieten, die ECE-Goalie Wagner jedoch nicht ernsthaft forderten. Offensiv gingen die Eisbären in dieser Phase beinahe fahrlässig mit ihren Chancen um. Zum Ende des Drittels belohnte sich der ECE dann jedoch mit zwei weiteren Treffern durch Gottschalk (36.) und Jacobaschke (38.).
Mit der beruhigenden 6-Tore Führung lies man es im letzten Drittel dann deutlich ruhiger angehen, was den Gästen mehr Raum für Offensivaktionen bot. Jetzt war auch Wagner mehrfach gefordert, konnte aber mit souveränen Paraden die Null halten. Diese Chancen schienen die Eisbären jedoch nicht ernsthaft zu beeindrucken, so dass man Freiburg weiter gewähren lies, bis in der 50. Minute der Ehrentreffer zum 6:1 gelang, der noch dazu ein Eigentor gewesen ist. Dieser sollte die Eisbären wieder wachrütteln und nur 38 sekunden später stellte Hambrecht den alten 6-Tore-Vorsprung wieder her.
Die letzten zehn Minuten plätscherten dann ohne nennenswerte Aktion ein wenig dahin doch am Ende steht ein souveräner und verdienter 7:1 - Erfolg über die Wölfe, der die Eisbären vorübergehend auf Rang 2 katapultiert.
Coach Korte zeigte sich mit der Leistung und dem Ergebnis verständlicherweise zufrieden. Auch die Verteilung der 7 Tore auf 5 Schützen zeigt die Ausgeglichenheit des Kaders.
Doch am kommenden Sonntag wartet auf die Eisbären ein schwereres Kaliber. Dann ist man bei Mitfavorit Zweibrücken zu Gast.
Erster Block derzeit der Garant für Erdinger Erfolgserlebnisse
(BLL) Keine Mühe hatten die Erding Gladiators im Testspiel gegen den EV Fürstenfeldbruck. Im Vergleich der beiden Landesligisten setzte sich das Team von Trainer Petr Vorisek mit 7:2 Toren (4:1, 1:1, 2:0) durch. Vor allem der erste Erdinger Block war wieder einmal Garant für den Sieg in einer Partie, die alles andere als hochklassig war. Vor gut 300 Zuschauern kamen die Gladiators, die mit Fransziska Albl im Tor begannen, nach zehn schwachen Minuten in Schwung. Jonas Huber in Überzahl (14./Krzizok, Zimmermann), Florian Zimmermann (16./ Krzizok, Poetzel), Christian Poetzel (19./Krzizok, Zimmermann) und Simon Pfeiffer (19./Mitterneder) schossen eine 4:0-Führung heraus, ehe Kento Kato 21 Sekunden vor Drittelschluss zum 1:4 für die Brucker traf.
Gleich nach dem Wechsel legte der Ex-Erdinger Patrick Mc Gehee sogar das 2:4 nach, doch dann hatte Fürstenfeldbruck kaum mehr Chancen, so dass Louis Albrecht, der mittlerweile im Tor stand, nur noch selten ernsthaft geprüft wurde. Daniel Krzizok (Poetzel, Schwarz) traf in der 36. Minute zum 5:2 und erhöhte in der 49. Minute (Poetzel, Schwarz) bei doppelter Überzahl auf 6:2. Den Schlusspunkt zum 7:2 setzte Florian Zimmermann (Schwarz, Krzizok) mit einem abgefälschten Schuss in der 54. Minute.
In dieser Woche wird sich nun entscheiden, ob Try out Spieler Jozef Schnelly einen Vertrag erhält und welche vier Blöcke zum Stammaufgebot der Gladiators gehören werden. Am kommenden Wochenende, bei den zwei letzten Testspielen gegen Dorfen (Freitag, 20 Uhr) und in Moosburg (Sonntag, 17.15 Uhr), will Coach Vorisek dann den „Ernstfall“ proben und sein Team in der Besetzung spielen lassen, wie es in die Punktrunde gehen wird, die am 9. Oktober beginnt.
SC Forst: Unnötige Niederlage nach Penaltyschießen - Tag der offenen Türen in Königsbrunn
(BLL) Am vergangenen Sonntag traten die Nature Boyz beim EHC in Königsbrunn an und verloren knapp nach Penaltyschießen mit 8:7 (2:2, 2:1, 3:4, 1:0). In einer körperbetonten, aber dennoch fairen Partie, trafen zwei fast gleichwertige Mannschaften aufeinander. Die Sturmreichen setzten die Akzente, die Abwehrreihen nicht so konsequent, wie es sich die jeweiligen Trainer vorstellten.
Nach einer leichten Überlegenheit der Gastgeber in der Anfangsphase lösten sich die Nature Boyz und gestalteten das Spiel sehr ausgeglichen. Bereits in der 6. Spielminute staubte Michael Kölbl zur 0:1-Führung ab. Keine Minute später, Forst war in Unterzahl, glich Hans-Jörg Traxinger per Weitschuß zum 1:1 aus. In der 11. Spielminute waren wieder die Gäste, diesmal selbst in Überzahl, mit der 1:2-Führung an der Reihe. Diesmal staubte Christopher Lorenz ab, da Torhüter Eugen Schaf den Schuß von Markus Schneider nicht festhalten konnte. Wieder knapp zwei Minuten später der erneute Ausgleich durch die Königsbrunner, diesmal fälschte Tim Bertele erfolgreich zum 2:2 ab. Mit diesem Zwischenstand wurden die Pausentees eingenommen.
Im 2. Spielabschnitt wieder die Führung in Überzahl für die Gäste, wiederum war Christopher Lorenz mit einem schönen Schlenzer zur Stelle. Wie schon vermutet, eine Zeigerumdrehung später, und schon steht es 3:3, in Überzahl schloß Maximilian Arnawa erfolgreich ab. Erst in der 38. Minute ging das erste mal der Gastgeber in Führung, nachdem Johannes Schürghofer nach einem Konter zum 4:3 traf. Mit Spannung wurde also das letzte Drittel erwartet.
Nach gerade 10 Sekunden erzielte Dejan Pungarsek per Nachschuß den 4:4-Ausgleich. Zwei MInuten später die erneute Führung der Gäste, Michael Krönauer war per Nachschuß erfolgreich. In der 51. Minute das 5:5 per Kombination durch wieder Johannes Schierghofer. Nach der 57. Minute dann nochmals 4 Tore für die Zuschauer. Die 6:5-Führung durch Henning Schütz glich Dejan Pungarsek per Penalty aus, nachdem er vorher gefoult wurde. 25 Sekunden später die letztmalige Führung der Forster durch Christopher Lorenz mit einem verdeckten Schuß zum 6:7. 18 Sekunden vor Schluß dann der 7:7-Ausgleich durch Henning Schütz, der sich aus kurzer Distanz durchsetzte.
Das fällige Penaltyschießen ist schnell erzählt. Die ersten beiden Penaltys hielten die Torhüter. Als 3. Schütze lief für Forst Andreas Krönauer an. Beim Schußversuch zerbrach sein Schläger, somit blieb es beim 7:7. Nachdem auch die beiden anderen Schützen vergaben, war es dem 50-jährigen Roman Mucha vorbehalten, den entscheidenden Penalty zu verwandeln.
Hammer Eisbären unterliegen Ratingen im ersten Saisonspiel
(1LW) Die Hammer Eisbären haben das erste Saisonspiel in der 1. Liga West am Sonntag mit 5:3 bei den Ratinger Ice Aliens verloren. Am Ratinger Sandbach sahen die 642 Zuschauer eine Begegnung die noch viel Luft nach Oben zulässt.
Die Eisbären hatten sich für die Partie viel vorgenommen und wollten mit einem Sieg in die Saison starten. Das daraus am Ende nichts wurde, lag zum einen an den eigenen Undiszipliniertheiten und zum anderen an einem zu späten Aufwachen der Eisbären. Während die Anfangsphase noch mit vielen Fehlern auf beiden Seiten versehen war kamen die Aliens immer in die Partie und gingen in der 7. Minute durch einen haltbaren Schlagschuss von Kevin Wilson in Führung. Diese Führung gab den Gastgebern die nötige Ruhe und so spielten sie sich weitere Chancen heraus. Bei den Eisbären lief dagegen nicht viel zusammen. Hinzu kamen Umstellungen in den Reihen, da Christoph Ulrich nach einem Check an der Bande vorzeitig mit Nackenbeschwerden vom Eis musste und Igor Furda sich bereits nach 5 Minuten eine Kufe gebrochen hatte und erst ab dem zweiten Drittel wieder mitwirken konnte. Mit der knappen Führung von 1:0 wechselten beide Mannschaften die Seiten.
Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste aufhörte, die Eisbären fanden nicht die notwendigen Mittel um das Ratinger Tor gefährlich unter Druck zu setzen. Nach einem Fehler im Spielaufbau nutzten die Aliens die Chance und Maurice Becker schloss eine Kombination zum 2:0 ab (25.). Die Eisbären machten sich von nun an das Leben selbst schwer, in dem sie immer häufiger auf der Strafbank Platz nehmen musste. In einer dieser Unterzahlsituationen fiel das 3:0 durch Schumacher (29.). Wer nun dachte, die Eisbären würden sich ihrem Schicksal ergeben der sah sich getäuscht. Es schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen, die sich immer mehr Torchancen erarbeitete und das Tor von Christoph Oster unter Beschuss nahm. In der 37. Minute gelang Igor Furda nach einer Kombination mit Ibrahim Weissleder und Kevin Thau der Anschlusstreffer und nur 65 Sekunden später verkürzte Kevin Thau sogar auf 3:2. Das Momentum wäre sicherlich auf Seiten der Eisbären gewesen. Allerdings schwächten sich die Eisbären selbst, denn Ibrahim Weissleder lies sich während des Torjubels von Migas provozieren und streckte ihn mit einem Stockschlag nieder, die Folge war eine Spieldauerdiziplinarstrafe.
Die Aliens bestraften die Eisbären in Form des 4. Treffers durch Maurice Becker In Überzahl gleich zu Beginn des letzten Drittes und als er seinen dritten Treffer an diesem zum 5:2 erzielte (51.) war die Vorentscheidung gefallen. Die Eisbären steckten allerdings nicht auf. Fünf Minuten vor Ende nahm Trainer Galonska Sebastian May in Überzahl vom Eis und Andre Mangold konnte das 6 gegen 4 – Powerplay zum 5:3 vollenden. Anschießend warfen die Eisbären alles nach vorne, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen.
Trainer Daniel Galonska nach dem Spiel: „Wenn man in Ratingen gewinnen will reicht es nicht aus erst nach 30 Minuten mit dem Hockeyspielen zu beginnen. Wir haben gerade im ersten Drittel die nötige Aggressivität vermissen lassen und lagen auch völlig zurecht zurück. Danach haben wir uns gut ins Spiel zurückgekämpft und das Spiel hätte kippen können, wenn wir uns nicht selber dezimiert hätten. Das war eine ganz unnötige Strafe über die wir in der kommenden Woche reden werden. Wir sind natürlich enttäuscht, allerdings stehen wir am Anfang der Saison und werden am kommenden Wochenende Wiedergutmachung betreiben.
Herner EV: Niederlage gegen Trappers
(OLN) Mit einer 1:5 Niederlage beschloss der Herner EV das erste Spielwochenende in der Oberliga-Nord. Nach dem 4:2 Derbysieg am Freitagabend in Essen, hatten die Gysenberger am Sonntagabend das Nachsehen gegenüber den niederländischen Gästen aus Tilburg.
In einem temporeichen und zum Teil harten Spiel, war es Steve Mason im Trikot der Trappers, der nach 8 Minuten den ersten Treffer erzielte und damit seine Mannschaft in Führung brachte. Erst im Mitteldrittel konnte der HEV den Spielstand ausgleichen. Thomas Dreischer erzielte dabei in Überzahl das 1:1. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Denn zur Halbzeit des Spiels waren es erneut die Gäste, die zum Torerfolg kamen. Das 1:2 durch Stürmer Kyle DeCoste fiel, wie schon beim Herner Tor, in Überzahl. Was daraufhin folgte, war wohl die Schlüsselszene des Spiels. Darüber waren sich auch die beiden Trainer des Abends nach dem Spiel sicher. Tilburgs Maarten Brekelmans erhielt nach einem massiven Check gegen den Herner Damian Schneider eine große Strafe und durfte damit frühzeitig das Spiel beenden. Doch die damit verbundenen fünf Minuten Überzahl für den Herner EV blieben ergebnislos. Zu gut verteidigten die Gäste und zu planlos agierten die Herner Angreifer.
Somit wurde die Entscheidung des Spiels in den letzten Spielabschnitt gelegt. Und dort zeigten die Gäste wie man Überzahlsituationen erfolgreich ausnutzt. Zunächst traf Bjorn Willemse zum 1:3 in doppelter Überzahl. Und Steve Masons zweiter Treffer des Abends zum 1:4 fiel nur zwei Sekunden nachdem der HEV wieder komplett war. Man kann also auch hier schon von einem „halben“ Powerplay-Tor reden. Den Schlusspunkt setzte Kyle DeCost mit seinem zweiten Tor zum 1:5. „Wir können uns heute bei Michel Weidekamp im Tor bedanken, der das Spiel so lange offen gehalten hat“, erklärte HEV-Trainer Franky Petrozza nach dem Spiel. „Uns fehlte heute die Entschlossenheit, die wir am Freitag noch hatten. Jetzt müssen wir die Woche über wieder hart arbeiten, denn das nächste Wochenende wird nicht leicht“.
Am Freitag gastieren die Gysenberger bei den Hannover Indians. Am Sonntag sind dann die Harzer Falken zu Gast in Herne.
Mini-Jubiläum beim Overtime-Talk
Am 8. Oktober lädt der Overtime-Talk zur fünften Ausgabe in die Gysenberghalle. Mit dabei sind diesmal bekannte Personalien aus dem Eishockey.
Mit Franz Fritzmeier kommt der Co-Trainer der kölner Haie nach Herne. Nach einer erfolgreichen Karriere als Spieler (u.a. auch beim Herner EV) wurde er 2011 zunächst Co-Trainer ehe er Ende des Jahres dort zum Cheftrainer befördert wurde. Seit Oktober 2014 nimmt Fritzmeier auf der Bank der Haie Platz und unterstützt damit Headcoach Niklas Sundblad.
Ebenfalls eine spannende Personalie ist René Rudorisch der Geschäftsführer der DEL2. Gerade nach dem nun Bekanntwerden eines sportlichen Auf- und Abtiegs in die DEL, wird Rudorisch einige Fragen zu beantworten haben. Der 35-Jährige war vor seinem Amt bei der DEL2, Geschäftsführer in Crimmitschau (seit 2008 als Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau GmbH).
Von den Dinslaken Kobras kommt mit Verteidiger Sven Linda , jemand der sich im NRW-Hockey bestens auskennt. Neben Herne gehörten u.a. auch Duisburg, Unna und Essen zu seinen Karrierestationen.
Den Blick der Fans wird Thomas Schmitz näher bringen. Das ehemalige Vorstandsmitglied des Haie-Fanprojektes hat sich als Ziel gesetzt, die Eishockey-Fans in Deutschland besser zu vernetzen und damit den Sport weiter nach außen zu kommunizieren. „Wir müssen gemeinsam Arbeiten um den Sport bekannter zu machen“, so seine Devise. Wie dies in der Praxis aussehen soll, erklärt Schmitz dann am Donnerstag.
Das Overtime-Team freut sich schon auf euch.
Jetzt anmelden zur fünften Ausgabe am Gysenberg.
Wann: 08 Oktober 2015 / 19:30 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)
Wo: Gysenberghalle Herne / Penalty Sportsbar
Quanta costa? 10 Euro inkl. Currywurst-Pommes-Mayo und Getränk
Anmeldungen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 0177/7579394.
Kempten Sharks trotzen dem Favoriten
(BLL) Nach dem Spiel am Freitagabend, zwei Trainingseinheiten am Samstag und einer am Sonntag war davon auszugehen, dass den Cracks vom ESC Kempten im abschließenden Sonntagsspiel des intensiven Trainings- und Testwochenendes die Luft ausgehen könnte.
Vor allem da es gegen die starke EA Schongau ging, Aufstiegsfavorit und letztes Jahr nur knapp im Halbfinale gescheitert. Zudem fiel mit Alessandro Feldmeier ein weiterer Spieler mit einer Verletzung vom Freitagspiel aus. Somit standen den Sharks nur 13 Feldspieler zur Verfügung, ein kompletter Block weniger als den Schongauern.
Trotzdem legten die Illerstädter gleich mit Vollgas los. Mit schnellem Kombinationsspiel erspielten sie sich Chance um Chance. Nikolas Oppenberger in der 6. und Tobias Epp in der 8.min schossen eine schnelle 2:0 Führung heraus. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Schongauer konterte Benedikt Stempfel mit energischem Nachsetzen 40 Sekunden vor der Pause zum 3:1 Zwischenstand. Die leider sehr wenigen Zuschauer waren beeindruckt von der souveränen Vorstellung der Sharks.
Im zweiten Drittel legten die Mammuts einen Gang zu und kamen durch einen Doppelschlag in der 37.min zum 3:3 Ausgleich.
Im letzten Drittel gingen die Oberbayern dann mit 3:4 in Führung. Wer nun dachte die Sharks hätten nichts mehr zuzulegen sah sich getäuscht, nur 3 min später in der 46.min konnte Andreas Ziegler auf Zuspiel von Alexander Henkel zum 4:4 Endstand ausgleichen. Eine starke Vorstellung der Kemptener gegen den Top Favoriten der Liga. Die Sharks waren jederzeit ebenbürtig und konnten auch das Tempo über 60 min mitgehen.
Luchse Lauterbach gelingt perfekter Meisterschaftsauftakt
(1LW) So wünscht man sich das als Verein, Trainer und Mannschaft. Eine gute Kulisse, eine gut aufgelegte Heimmannschaft und ein verdienter 5:1 Sieg nach 60 Minuten.
Mit einem 5:1 Erfolg gegen den TuS Wiehl ist der Start der Lauterbacher Luchse in die Meisterschaft der 1. Liga West perfekt gelungen. 350 Zuschauer sahen zunächst zwei nervöse Mannschaften, die nach ihrem Spielrythmus suchten.
Mit zunehmender Zeit übernahmen die Luchse dann mehr und mehr das Kommando. Zunächst Miro Hantak, anschließend Jens Feuerfeil konnten ihre guten Chancen (noch) nicht verwerten. In der 16. Minute war es dann soweit. Nach schöner Vorarbeit von Jens Feuerfeil erzielte Benni Schulz das vielumjubelte erste Tor der Luchse in der umbenannten 1. Liga West.
Deutlich befreiter gingen die Luchse jetzt zu Werke und erspielten sich bis zum Ende des 1. Drittels noch weitere Chancen. Doch auch der TuS Wiehl tauchte immer wieder gefährlich vor Tim Stenger im Lauterbacher Tor auf. Der Schlussmann, parierte jedoch souverän und so stand die Null nach dem 1. Drittel nicht unverdient.
Ganz anders das Luchserudel im zweiten Drittel. Entschlossen, gradlinig und mit viel läuferischem Einsatz erhöhte zunächst Benni Schulz per Doppelschlag auf 3:0.
In dieser Phase dominierten die Gastgeber das Spiel. Nur hier und da gelang es den Gästen Druck auf das Luchsetor auszuüben. In der 28. Minuten sollte dann Tim Stenger seine Aufstellung an diesem Abend nochmals besonders rechtfertigen. Die Scheibe schien schon im Tor, doch Stenger konnte mit einem phantastischen Reflex die Scheibe in der Luft wegfangen und seinen Kasten weiterhin sauber halten.
Nach diesem kurzen Schock waren die Gastgeber wieder hellwach und legten kurz vor Ende des 2. Drittels noch das vierte Tor nach. Diesmal traf Emanuel Grund nach guter Vorarbeit von Aric Schinke.
Im 3. Drittel merkte man den Luchsen an, dass sie unter allen Umständen die Null für ihren Torhüter halten wollten. Doch in der 54. Minute trafen die Gäste durch Cerovsky zum 4:1.
Dem Tor war eine Unkonzentriertheit in der Luchse Defensive vorausgegangen, die der Gästestürmer eiskalt ausnutzte.
Die Antwort der Luchse ließ allerdings nur eine Minute auf sich warten. Das vielleicht schönste Tor an diesem Abend erzielte Jens Feuerfeil. Mit einer schnellen Kombination über Miro Hantak und Benni Schulz, konnte Jens Feuerfeil per Direktabnahme das 5:1 und somit den Endstand herstellen.
Die Luchse präsentierten sich geschlossen und homogen, gestützt auf eine herausragende Torwartleistung von Tim Stenger.
Luchse Coach Arno Lörsch zeigte sich durchaus zufrieden mit der Leistung und dem Auftritt seiner Mannschaft:
„Das erste Spiel in der Meisterschaft ist für alle Mannschaften eine echte Herausforderung. Meine Mannschaft hat diese Aufgabe bravourös gelöst, blieb geduldig und steigerte sich von Drittel zu Drittel. Schade für Tim, er hätte sich den ShutOut heute mehr als verdient“.
EV Lindau: Torflut am Bodensee
(BYL) Auch dieses Wochenende waren für die EV Lindau Islanders wieder zwei Vorbereitungsspiele zu absolvieren. Am Freitag ging es nach Landsberg und am Sonntag war der ECDC Memmingen dann zu Gast in der Eissportarena.
In Landsberg gab es leider erstmal eine Niederlage aufs Konto. 5:6 (2:0, 3:2, 0:3) nach Verlängerung hieß es nach 63 Minuten. Im ersten Drittel waren es Zdenek Cech und Marko Babic, die die EV Lindau Islanders in Führung brachten, im zweiten Drittel brachten dann Michal Mlynek (2) und Zdenek Cech das Team immer weiter auf Kurs, doch im letzten Drittel ließen die Lindauer nach und zollten der harten Vorbereitung ein wenig Tribut. Im Tor der EV Lindau Islanders klingelte es gleich dreimal, was nach 60 Minuten zur Overtime führte. Nach drei Minuten war es dann der HC Landsberg, der vor heimischen Publikum das Tor machte und somit siegte.
Wiedergutmachung folgte dann im Derby gegen Memmingen, das spektakulär verlief: 11:9 (3:2, 5:2, 3:5) siegten die EV Lindau Islanders nach einem Spiel, das es in sich hatte.
Angefangen hatte es für die EV Lindau Islanders solide: Steffen Kirsch und Michal Mlynek brachten die Islanders mit 2:0 in Führung, ehe der ECDC mit zwei Toren ausglich, Zdenek Cech schoss 3 Minuten vor der Pause dann noch das 3 Tor und brachte die Islanders dadurch wieder auf Kurs.
Im zweiten Abschnitt waren es erst einmal die Memminger, die das Spiel kontrollierten. Gleich drei mal in Folge klingelte es im Tor des EVL, doch daraufhin spielte sich die Lindauer in einen Rausch. Fabian Sing, Michal Mlynek, Zdenek Cech und Sascha Paul sorgten mit ihren Toren für Jubel bei den 500 Fans. Doch sowohl auf der Seite des EVL, als auch beim ECDC hätte es im zweiten Drittel weitaus höher stehen können. Josef Mayer und Nicolai Johansson konnten auf Lindauer Seite, trotz der Gegentore, beweisen, was Sie drauf haben. Des Öfteren kamen gefährliche Schüsse aufs Tor, die sie mit viel Geschick ablenken konnten.
Im letzten Drittel ging es Torschuss und -reich weiter. Die Memminger begannen, woraufhin Marko Babic die Antwort hatte. Der ECDC setzte nach, zweimal, verkürzte auf 9:6. Wieder war es dann Marko Babic der das zehnte Tor für die Islanders schoss. Memmingen schloss die Lücke wieder etwas und Zdenek Cech brachte dann das elfte Mal den Puck ins Tor des ECDC, bis kurz vor Ende dann Memmingen das Endergebnis erzielte. 20mal mussten die Torhüter „hinter sich greifen“ und so ging ein schnelles, spannendes, heißes und auch körperbetontes Derby zu Ende.
Ein ordentliches Wochenende. mit insgesamt 31 Toren bei beiden Spielen ist damit abgeschlossen. Wenn die Vorbereitungsphase so weiter geht, kann man sich auf die Bayernligaspiele nur mehr freuen.
Am Freitag geht es gleich weiter, wieder gegen Memmingen, auf dem Hühnerberg, ein Spiel das die Islanders und ihre Fans mit Spannung und Vorfreude erwarten.
Adler Mannheim: Nichts für schwache Nerven
(DEL) Das vergangene Wochenende war nichts für schwache Nerven. Zu Hause gegen Düsseldorf und in Iserlohn nahm die Mannschaft ihre Fans mit auf eine Achterbahnfahrt, wie sie nur der Eishockeysport bieten kann.
Im ersten Drittel gegen die Düsseldorfer EG ging es steil aufwärts. Von den Fans nach vorne gepeitscht, spielten die Adler wie entfesselt auf und wurden durch die Treffer von Glen Metropolit und Brandon Yip belohnt. Mit 2:0 ging es in die erste Pause und nicht wenige in der SAP Arena waren überzeugt, dass die drei Punkte an diesem Abend in Mannheim bleiben würden. Doch wie es in einer Achterbahn eben ist, geht es nicht nur nach oben.
Das bekam die Mannschaft in der Folge zu spüren. Düsseldorf schlug zurück und glich aus, auch der erneute Führungstreffer der Adler durch Jochen Hecht sollte nicht reichen. Die Rheinländer erzielten zwei weitere Treffer und drehten die Partie erneut. Dass ein vermeintlicher Treffer von Christoph Ullmann nicht gegeben wurde, weil der Videobeweis an diesem Abend ausfiel, passte ins 60-minütige Gefühlschaos.
„Wir müssen auf dem Start aufbauen, den wir heute hingelegt haben. Uns Chancen erarbeiten und für Verkehr vor dem Tor sorgen“, zeigte sich Greg Ireland kurz nach dem Spiel bereits kämpferisch im Hinblick auf die kommende Aufgabe in Iserlohn. Doch auch das Gastspiel am Seilersee zwei Tage später sollte die Nerven aller Beteiligten auf eine harte Probe stellen und wieder zum Wechselbad der Extreme werden.
Erneut kamen die Adler glänzend aus den Startlöchern, erneut setzten sie die Marschroute ihres Trainers nahezu perfekt um. Christoph Ullmann sorgte mit seinem Doppelpack dafür, dass es wieder mit einer Zwei-Tore-Führung in die erste Unterbrechung geht. Die Erinnerung an Düsseldorf war allerdings noch frisch, und so ließ die Mannschaft auch nach Wiederbeginn nicht locker. Ganz im Gegenteil.
Glen Metropolit und Danny Richmond schlugen innerhalb von knapp zwei Minuten zu und erhöhten die Führung auf 4:0. Am Seilersee wurde es plötzlich mucksmäuschenstill, nur die mitgereisten Mannheimer Fans waren zu hören. Erst mit Luigi Caporussos Anschlusstreffer meldeten sich auch die Iserlohner Fans wieder und verwandelten das Eisstadion in einen Hexenkessel. Das war dann auch der Zeitpunkt, ab dem das Momentum kippte.
„Das ist eben der Seilersee“, bemerkte Brent Raedeke, in den vergangenen beiden Spielzeiten noch selbst ein Rooster, nach einem verrückten Schlussdrittel. Die Gastgeber machten Druck, erzielten drei weitere Treffer und schossen die Partie somit in die Overtime. Dort ging es dann, wie es sich für eine ordentliche Achterbahn gehört, zum Abschluss nochmal ganz nach oben: Danny Richmond erzielte den spielentscheidenden Treffer und tütete damit den Extrapunkt ein. Bis Freitag haben nun alle Zeit, die Nerven wieder zu beruhigen. Denn wer weiß, vielleicht werden sie wieder so strapaziert.
ECDC Memmingen: „Tag der offenen Tür“: Zuschauer sehen beim 9:11 gegen Lindau 20 Tore – „Revanche“ am Freitag am Hühnerberg
(BYL) Der ECDC Memmingen und der EV Lindau haben sich am Sonntagabend am Bodensee ein torreiches und streckenweise kurioses Vorbereitungsspiel auf die neue Eishockey-Bayernligasaison geliefert. Am Ende gewannen die Islanders mit 11:9 (3:2/5:2/3:5) gegen die GEFRO-Indians. Während die Zuschauer dank der 20 Tore zufrieden nach Hause gehen konnten, hatten die Trainer beider Teams wenig Freude am Defensivverhalten ihrer Cracks. Schon am Freitag, 2. Oktober, um 20 Uhr gibt es für die Indianer Gelegenheit zur Revanche, wenn der EVL zum letzten Test vor Memminger Publikum in die Eissporthalle an den Hühnerberg kommt.
Eines muss man den neuformierten Memminger Indians lassen: Fast immer, wenn sie in der Testphase auf die neue Spielzeit der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) das Eis betreten, „hagelt“ es Tore – die Zuschauer werden bestens unterhalten: 10:1 gegen Kempten, 8:1 gegen Buchloe und 14:1 gegen Ulm/Neu-Ulm lauten die letzten Ergebnisse. Was sich am Sonntagabend am Bodensee abspielte, war „des Guten“ dann vielleicht doch etwas zu viel. Sowohl der BEL-Meister aus Lindau als auch die Memminger lieferten sich ein Offensivspektakel, vergaßen dabei aber ein ums andere Mal die geordnete Defensivarbeit. Dabei hatte es im ersten Drittel noch halbwegs „normal“ begonnen, Lindau ging durch Treffer in der vierten und siebten Spielminute mit 2:0 in Führung, doch die Indians antworteten mit Toren von Jan Kouba und Antti Miettinen. Drei Minuten vor der Pause stellte Zdenek Cech die EVL-Führung wieder her.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts dominierten zunächst die GEFRO-Indians und konnten sogar erstmalig in Führung gehen. Erneut Jan Kouba und Patrick Zimmermann stellten das Ergebnis auf 4:3 aus Memminger Sicht. Danach leistete sich das Team aber wiederholt Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit, die der BEL-Meister gnadenlos ausnutzte. Fabian Sing, Michal Mlynek, Zdenek Cech und Sascha Paul sorgten bis zur zweiten Pause für eine 8:4-Führung der Islanders.
Doch das sollte noch nicht alles sein, das muntere Scheibenschießen ging im letzten Drittel weiter: Jan Benda verkürzte, Lindau wusste eine Antwort, doch die Memminger gaben nicht auf und kamen durch Tore von Zimmermann und Kouba auf 9:7 ran. Das nächste Tor gehörte wieder dem EVL, ehe Ex-Islander Mike Dolezal fünf Minuten vor dem Ende den achten Memminger Treffer erzielte. Doch nur eine Minute später war auf Lindauer Seite erneut Cech erfolgreich. Der Schlusspunkt in dieser für die Zuschauer äußerst unterhaltsamen Partie gehörte den Indians: Ville Eskelinen traf in der 59. Minute noch zum 9:11, danach war der „Tag der offenen Tür“ beendet.
Für die Mannschaft gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus der kuriosen, aber auch lehrreichen Partie zu ziehen. Bereits am Freitag kommt der BEL-Meister aus Lindau zum „Rückspiel“ nach Memmingen. Für die Rot-Weißen ist dies gleichzeitig der letzte Test vor heimischem Publikum, ehe am 9. Oktober (20 Uhr) schließlich der EV Pegnitz zum BEL-Auftakt am Hühnerberg aufkreuzt. Nach den bisherigen Eindrücken dürfen sich die Zuschauer jedenfalls auf weitere spektakuläre Spiele freuen…
EHF Passau: Eishockey Gala bei der Black Hawks Saisoneröffnung
(BLL) Am Sonntag verfolgten über 400 Passauer Fans die Saisoneröffnung der Passau Black in der heimischen EisArena. Neben dem Freundschaftsspiel gegen den Rivalen aus Vilshofen, wurde auch die neue Mannschaft sowie das Betreuerteam vorgestellt. Mit heißen Rhythmen wurden die Fans auf das erste Heimspiel seit sechs Monaten eingestimmt.
Neu bei den Passau Black Hawks ist Headcoach Ivan Horak,der seine Mannschaft die letzten Tage im Eistraining im Dauereinsatz hatte. Als um 18.30 Uhr endlich der Puck eingeworfen wurde, war von den Trainingsstrapazen der letzten Tage nichts zu sehen. Die Black Hawks legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Vilshofener Wölfe frühzeitig im eigenen Drittel ein. So war es nach 6 Minuten Mathias Pilz der mit einem trockenen Schuss zum 1:0 einnetzen konnte. Die Führung im Rücken stürmten die Passau Black Hawks weiter Richtung Tor der Wölfe. Dominik König stellte mit einem gelungenen Solo in Spielminute 14 auf 2:0, ehe Stefan Friedl kurz vor Ende des ersten Drittels sogar auf 3:0 für Passau erhöhen konnte.
Wer jetzt damit rechnete das Passau einen Gang zurück schalten würde, hat sich gründlich getäuscht. Die Black Hawks fingen im zweiten Drittel dort an wo sie aufgehört hatten – mit dem Sturmlauf auf das Tor der Vilshofener Wölfe. In der 30. Minute begann dann der Auftritt von Neuzugang und Kontingentstürmer Frantisek Mrazek. Technisch auf höchstem Niveau erzielte der Hüne im Black Hawks Angriff einen lupenreinen Hattrick, sodass in der 37. Minute ein 6:0 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Den Schlusspunkt in diesem Drittel setzte Andreas Aigner der auf 7:0 stellte.
Im letzten Drittel konnte man nun auf beiden Seiten ein Schwinden der Kräfte deutlich erkennen. Dies dürfte mit Blick auf die harte Saisonvorbereitung auch niemand verwundern. Vilshofen konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und verkürzte durch Tore von Matthias Zillinger und Ex-Passauer Moritz Riebel auf den 7:2 Endstand.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Passau Black Hawks das neue System ihres Trainers Ivan Horak zu diesem Zeitpunkt bereits sehr gut verinnerlicht haben. Ein Spiel das Appetit auf mehr macht. Weiter geht es bereits am Freitag den 02.10.2015 in der EisArena. Die Passau Black Hawks empfangen zum Testspiel um 20 Uhr den EHC Straubing. Karten erhalten Sie an der Abendkasse.
Sieg und Niederlage für die Pfaffenhofen IceHogs
(BYL) Im fünften Vorbereitungsspiel musste der EC Pfaffenhofen die erste Niederlage hinnehmen. Am Sonntag verloren die Pfaffenhofener zuhause gegen den ESC Dorfen mit 3:6 (0:1; 3:1; 0:4), enttäuschten dabei aber keineswegs. Ohne die leicht angeschlagenen David Vokaty, Mario Dörfler und Andreas Tahedl zeigte die junge Mannschaft von Topias Dollhofer eine sehr engagierte Vorstellung, musste ihrem sehr laufintensiven Spiel allerdings im letzten Spielabschnitt Tribut zollen. Mit drei Treffern im Schlussdrittel entschied Dorfens Torjäger Lukas Miculka die Begegnung zugunsten der Gäste. Davor hatte es allerdings lange Zeit nicht nach einem Erfolg des ESC ausgesehen, denn nach der frühen Gästeführung schon nach 48 Sekunden durch den Ex-IceHog Andreas Attenberger und einem ziemlich ausgeglichenen ersten Drittel, dominierten die IceHogs den Mittelabschnitt. Immer wieder setzten die lauf- und kampfstarken Pfaffenhofener die Gäste früh unter Druck und zwangen sie so zu Fehlern. Bis zur zweiten Pause drehten Matthias Jeske (23.), Thomas Bauer (28.) und Christian Birk (36.) bei einem Gegentreffer von Lukas Miculka (28.) die Partie. Gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft bis dahin zeigte sich Dorfens Coach Heinz Feilmeier. Als dann jedoch nach der zweiten Pause bei den Hausherren die Kräfte etwas schwanden und sich dadurch die Fehler und auch die Strafzeiten häuften, nutzten dies die Gäste routiniert aus. Lukas Miculka mit drei Treffern und Christian Göttlicher sorgten doch noch für einen klaren Sieg, der am Ende aber sicherlich zu hoch ausgefallen war. Bereits am Freitag hatten die IceHogs mit den Wanderers Germering einen weiteren Ligakonkurrenten zu Gast. Am Ende konnten sich die Gastgeber über einen 3:2 (1:1; 2:0; 0:1) Sieg freuen , der insgesamt verdient war, weil sich die Mannschaft von Topias Dollhofer und Marco Löwenberger über weite Strecken des Spiels als das aktivere Team erwiesen. Die Führung von David Voktay (7.) konnte J.C. Cangelosi nur eine Minute später ausgleichen. Im zweiten Abschnitt waren es erneut David Vokaty (23.) und Marco Deubler (33.), die den ECP wieder in Führung brachten. Nach einem Fehler in der Abwehr konnte Benedikt May (53.) kurz vor dem Ende nur noch verkürzen. Bitter für die IceHogs jedoch, dass sich Bogdan Selea eine Spieldauerstrafe einhandelte und somit für das erste Punktspiel gesperrt ist.
Rostocker EC: Heimspielauftakt geglückt...
(OLN) Das erste Punktspielwochenende ist vorbei und die Piranhas haben ihren ersten drei Punkte vor 724 Zuschauern erkämpft.
Die Gäste aus Hamburg hatten sicherlich einen anderen Spielausgang im Sinn, wurden aber mit einer eindeutigen Niederlage im Gepäck nach Hause geschickt.
Das erste Tor für die Piranhas fiel in der 5. Spielminute durch Mathias Kohl auf Zuspiel von Eric Haiduk und Paul Stratmann, gefolgt von Michal Bezouska auf Zuspiel von Mathias Kohl in der 6. Minute. Nach einigen erfolglosen Angriffen auf das gegnerische Tor erzielten Erik Haiduk in der 13. Minute ( Vorlage Stratmann ) und Jannik Striepeke ( Vorlage Sulcik ) in der 19. Minute weitere Treffer. Kurz vor der Pause gelang dann den Gästen der erste Treffer.
Das zweite Drittel eröffnete Jannik Striepeke mit einem Penaltyschuss und erhöhte auf 5:1. Erst in der 38. Minute netzte Petr Sulcik ( Vorlage Bezouska, Lemmer ) zum 6:1 ein.
Tim Dreschmann auf Zuspiel von Kohl und Bezouska gelang im letzten Drittel der siebte Treffer für die Raubfische in der 45. Minute. Ab der 53. Spielminute wurde das Spiel mit zwei Schiedsrichtern fortgesetzt, da eine Handverletzung des dritten Streifenhörnchens mit einigen Stichen genäht werden musste.
Sechs Minuten vor Abpfiff gelang den Gästen noch der zweite Treffer.
Das Ergebnis von 7:2 spiegelt den Spielverlauf wieder. Die überlegenen Piranhas ließen aber trotzdem Schwächen in der Chancenverwertung und Abwehr erkennen. Hier wird im Training noch einiges zu tun sein. Zumindest war die Torschussfrequenz fast dreimal so hoch wie im Auftaktspiel in Hannover.
TAG Salzgitter Icefighters verlieren zweimal gegen Chemnitz
(RLN) Die Icefighters haben am Wochenende beide Testspiele gegen die Chemnitz Crashers verloren.Der Regionalliga Ost-Vertreter war in den zweiPartienjeweils einen Tick besser.Am Freitag unterlagen die Stahlstädter in Chemnitz mit 9:3 (3:2/4:1/2:0) und am Sonntag stand ein 4:8 (1:3/3:4/0:1) zum Ende der Partie auf der Anzeigentafel in der Eissporthalle am Salzgittersee.
Man sollte zwar Testspiele nicht überbewerten, doch was Coach Radek Vit teilweise von seiner Mannschaft zu sehen bekam, dürfte ihm nicht gefallen haben. Im Hinspiel musste der Trainer auf einige Leistungsträger verzichten, daher war nicht allzu viel zu erwarten von seinem Team. Im ersten Drittel konnte eine 2:0 Führung der Gastgeber noch ausgeglichen werden durch Treffer von Kiene (15. Min.) und Pelikan (19. Min.) Den Sachsen gelang kurz vor Drittelende noch das 3:2 (20. Min.)
Im zweiten Drittel konnten die Crashers durch einen Doppelschlag die Führung weiter ausbauen (22./23. Min.) Mehr als den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch A.Kiene in der 29. Spielminute gelang den Icefighters nicht. Mit einem 7:3 ging es in den Pausentee.
Im letzten Drittel das gleich Bild, Chemnitz machte das Spiel und erzielte zwei Tore (47./55. Min.). Die Icefighters erspielten sich auch einige gute Szenen, konnten den Crashers-Goalie jedoch nicht mehr bezwingen. Somit trennte man sich im Hinspiel mit 8:4.
Im Rückspiel wollten die Icefighters den Spieß umdrehen, denn diesmal waren die Gäste aus Sachsen mit einem Minikader angereist. Die Icefighters konnten bis auf Aust, Borchers und Jasieniak mit fast kompletten Kader auflaufen. Ebenfalls mit dabei, die Neuzugänge Fares Hamade, Maik Gatzka und Nachwuchstalent Colin Heckmann.
Doch kaum hatte das Spiel begonnen, da lagen die Icefighters auch schon mit 0:1 hinten (1. Min.).Die Crashers konnten durch zwei weiter Treffer auf 0:3 davonziehen (6./12.Min).Dann war es Andre Kiene, der mit seinem Torerfolg zum 1:3 Verkürzte (13. Min.). Dies war dann auch der Zwischenstand nach dem ersten Drittel.
Bei den Icefighters lief auch im Mitteldrittel nicht viel zusammen, zu viele kleine technische Fehler und Abstimmungsprobleme erleichterte den Gästen die Führung erneut weiter auszubauen(24./26./29. Min.). Zwischenzeitich war es Andre Kiene vorbehalten einen Treffer zu erzielen, per sehenswerten Alleingang markierte er das 2:4 (24.Min). Nils Blankschyn gelang kurze Zeit später der dritte Icefighterstreffer. Jedoch machtensich die Icefighters durch undiszipliniertes Verhalten und die daraus resultierenden Strafen das Leben selbst schwer. So konnte der tschechische Try-Out Spieler Posipsil in Überzahl für die Gäste in der 37. Spielminute freistehend treffen. Der weitere Anschlusstreffer zum 4:7 durch Pelikan (40.Min.)brachte noch einmal etwas Hoffnung ins Spiel.
Im Schlussabschnitt brachten weitere Undiszipliniertheiten auf Seitensdes Icefighters den Gästen einige Überzahlsituationen, noch dazu erhielt Verteidiger Dennis Zapfe nach einem unsportlichem Check eine 10-minütige Disziplinarstrafe. Zum Ende der Spielzeit konnten die Chemnitz Crashers in einer 3:5-Überzahlsituation den Endstand von 4:8 erzielen. Somitginge in beiden Partien die Sachsen als Sieger verdient vom Eis.
Jetzt gilt es für die Icefighters, sich voll reinzuhängen in die kommenden Trainingseinheiten und die beiden Partien schnell abzuhaken, denn schon nächste Woche steht das erste Spiel in der neuen Regionalliga-Saison an. Gastgeber sind dann die United North Stars aus Langenhagen.
ERC Sonthofen: 3 Punkte im Erzgebirge geholt
(OLS) Der ERC Sonthofen hat die ersten drei Punkte im Auswärtsspiel im Erzgebirge eingefahren. Dies war keine leichte Aufgabe, denn die Gastgeber aus Schönheide haben bis zur letzten Minute den Bulls einen guten Kampf geliefert.
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten kam der ERC im ersten Drittel gut in das Spiel und konnte sich Vorteile erarbeiten. In der 6. Spielminute war dann Anton Pertl der Torschütze zum ersten Auswärtstreffer für den ERC Sonthofen. Als Passgeber fungierten Craig Voakes und Markus Vaitl. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Bulls viele Vorteile nur die Chancenauswertung war nicht befriedigend. In der 26. Spielminute war es dann Craig Voakes, der seinen ersten Treffer für den ERC Sonthofen schoss. Damit führte Sonthofen mit 2:0, aber nicht lange. Eine Minute später war es ein krasser Abwehrfehler, der die Gastgeber wiederum in das Spiel brachte. Dieser Fehler brachte die Bulls aus dem Konzept, denn in der 29. Spielminute erhöhte Schönheide zum 3:2. In dieser Phase des Spiels hatte der ERC Sonthofen nicht den notwendigen Zugriff auf das Spiel und musste höllisch auf der Hut sein, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Dies gelang dann mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und bei eigener Überzahl war es dann George Kink, der den 3:3 Ausgleich herstellte. In der 37. Minute war es dann allerdings wieder Schönheide, die durch ihren besten Spieler, Mannschaftskapitän Miroslav Janka, mit 4:3 in Führung gingen. Aber direkt vom Bully weg startete Craig Voakes ein schönes Solo, das er mit dem Ausgleich zum 4:4 abschloss. Dieser Treffer war einfach nur sehenswert. Im letzten Drittel war das Spiel ausgeglichen, wobei Sonthofen immer auf der Hut sein musste vor dem gefährlichen Konterspiel der Hausherren. Jordan Baker war dann 10 Minuten vor Spielende der Torschütze zur 5:4 Führung für Sonthofen. Als Passgeber fungierten seine Sturmpartner Markus Vaitl und Craig Voakes. Vier Minuten später war Abwehrspieler Daniel Rau der Schütze zum Zwischenstand von 6:4. Vorbereiter waren Baker und Kink. Schönheide versuchte nun alles um wieder den Anschluss zu erreichen, was auch vier Minuten vor Ende der Spielzeit gelang. Torschütze war wiederum Miroslav Jenka, der für sein Team ein sehr gutes Spiel bestritt. Die restlichen Minuten überstanden die Bulls mit guter Abwehrarbeit und hatten dabei sogar die Möglichkeit ein weiteres Tor zu schießen. Dies gelang nicht und so endete das Spiel mit einem 6:5 Erfolg für den ERC Sonthofen.
ESC Wedemark empfängt Moskitos Essen - Zufriedenstellender Saisonstart
(OLN) Mit dem Sieg in Berlin 4 : 3 und einer Niederlage gegen die Indians 3 : 7 ist der ESC Wedemark Scorpions in die Eishockeysaison 2015/16 gestartet.
Durch einen fast zweistündigen Stau verursacht, traf das Team von Coach Dietz Reiss am Freitag Abend erst eine Viertelstunde nach Spielbeginn in Berlin ein und musste dann ohne die übliche Vorbereitung sofort aufs Eis. Dieser Tatsache war es auch geschuldet, dass die Wedemärker schnell 2:0 in Rückstand lagen, dann aber ständig besser ins Spiel fanden und letztendlich durch einen fulminanten Schlussspurt verdient gewannen.
Am Sonntag lieferten die Wedemärker gegen den klaren Favoriten aus Hannover ein kämpferisch begeisterndes Spiel in dem es bis 10 Minuten vor Schluss noch 3:3 stand. In den letzten 10 Minuten setzte sich dann der mit fünf Spielern mehr angetretene Kader der Hannoveraner durch und siegte mit 7:3, wobei dieses Ergebnis den Spielverlauf nicht wiedergibt.
Am Freitag (2. Oktober) 20:00 Uhr empfangen die Wedemärker im eigenen Stadion im Hockeyzentrale- Ice House die Moskitos aus Essen, die am Sonntag für eine kleine Überraschung sorgten, als sie den haushohen Favoriten aus Duisburg im Penaltyschießen besiegten.
EC Wilhelmshaven: Artur Zieg gelang Historisches Tor
(LLN) Am Sonntag, 27.09.2015 um 18 Uhr war es soweit, der ECW stand nach 9 Jahren Abstinenz wieder auf dem Eis. Das Freundschaftsspiel in Bremen gegen die Weserstars fand vor rund 220 Zuschauern, darunter ca. 60 ECW-Fans, statt.
Kurz vor Spielbeginn, eine Schrecksekunde, der Stürmer Igor Schön von den Weserstars bekam während des Warm-Ups einen Puck an den Unterkiefer und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Mit mehreren Stichen wurde die Wunde genäht und er konnte danach das Spiel seiner Mannschaft von der Tribüne aus mitverfolgen.
Bevor der erste Puck eingeworfen wurde, wurde der ECW-Kapitän Nick Hurbanek von den Weserstars verabschiedet. Hurbanek stand in den letzten Jahren in Reihen der Weserstars und krönte seinen Abschied mit der letztjährigen Regionalliga Nord Meisterschaft.
Im Tor des ECW stand Fabian Janssen, der seine Sache richtig gut machte. Janssen vereitelte viele Chancen der Bremer. "Jadehaie" Coach Sergej Yashin standen 19 Spieler zur Verfügung, unter andern die zwei neu Verpflichtungen Markus Kallweit und Eishallenbesitzer Witalij Saitz. Die erste Reihe, mit Heckmann und Hurbanek in der Verteidigung, sowie Fleischauer, Bunjes und P.Bartlog im Sturm, wurde gleich von Anfang an von den Weserstars gefordert. Die Jadehaie versuchten dagegenzuhalten und es ergaben sich einige Chancen für das erste Haie Tor. Für die Überraschung sorgte die zweite Reihe mit Janke, Koubenski, Saitz, D.Bartlog und Zieg. In der 6.Minute erreichte der "verunglückte" Pass von Witalij Saitz Artur Zieg und dieser vollendete mit einem gekonnten Schuss ins Gegnerische Tor. Somit ist Zieg ein Historisches Tor gelungen, war es doch das erste "Jadehaie" Tor nach 9 Jahren. Die Fans jubelten und waren begeistert von den Haien. In der Folge tauchten die Jadehaie immer wieder gefährlich vor dem Tor von Andreas Gläser auf. Der Trainer des Regionalliga Nord Meisters stellte danach seine Reihen um und nun lief es für die Bremer immer besser. Vor allem die noch nicht eingespielten Haie konnten diesem Druck nicht immer standhalten und so viel in der 9.Minute das 1:1 durch Ratajczak, die Vorlage kam von den ex-Jadehaien Priem und Meinhardt. In der 10.Minute fielen dann die Tore 2 und 3 für die Bremer. Die Weserstars erhöhten jetzt das Tempo und verwandelten noch zwei weitere Chancen in Tore. Somit stand es nach dem 1.Drittel 5:1 für die Heimmannschaft.
Im Mitteldrittel sah man immer mehr das der Mannschaft von Sergej Yashin die Spielwege und die Passgenauigkeit fehlte. Hinzu kamen jetzt auch noch einige Strafzeiten der Jadehaie. Als man zwischenzeitlich mit nur noch 3 Feldspielern auf dem Eis stand, fielen die Tore 6 und 7. Kurz nachdem die Haie komplett waren fiel das 8.Tor für den Amtierenden Meister. Obwohl die Abwehr des ECW immer wieder herumgewirbelt wurde, versuchten diese die Zweistelligkeit zu verhindern. Doch auch die tollen Paraden von Fabian Janssen konnten dies nicht verhindern, und am Ende des 2.Drittels stand es 10:1 für die Weserstars.
Im letztem Spielabschnitt ging es gleich wieder munter weiter, in der 43., 44., 47. und 53.Minute zogen die Jungs von Coach Marek Kepinski mit 14:1 davon. Nun merkte man aber dass auch dem Nord-Meister die Kräfte schwanden. Die Jadehaie kamen immer wieder zu guten Torchancen, aber es wollte kein zweites Tor mehr fallen. Kurz vor Schluss handelte sich der einzige Torschütze auf Seiten der Jadehaie noch zwei Minuten wegen Hakens ein. Das Spiel endete mit einem 14:1 Erfolg für die Bremer Weserstars.
Die Mannschaft von Sergej Yashin wurde mit Fangesängen "Haie Haie Haie" und "der ECW ist wieder da" unter Applaus verabschiedet. Trotz der deutlichen Niederlage können die "Jadehaie" stolz sein auf das was sie geleistet haben, vor allem nach nur drei Trainingseinheiten.
Am Freitag, 2.Oktober, kommt es dann im Haifischbecken zum Rückspiel. Die Fans können sich auf ein tolles Spiel freuen.
Pond Hockey Cup findet auch 2016 wieder statt - DEB nicht mehr dabei.
(DEB) Seit 2011 wurde das vom DEB ins Leben gerufene Projekt jährlich in Garmisch-Patenkirchen ausgespielt. Lies es die Witterung zu, wurde auf dem Riessersee gespielt, ansonsten konnte auf nahe gelegenen Freieisflächen des Olympia-Eissport-Zentrums ausgewichen werden. Sowohl Profis als auch Amateure stehen gemeinsam auf dem Eis. Eishockey in seiner reinsten Form, wie es früher war und heute noch begeistert.
Nach fünfjähriger, sehr erfolgreicher Ausrichtung zieht sich der DEB in Abstimmung mit der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und dem Riessersee-Hotel Ressort aus der Veranstaltung zurück und konzentriert sich auf seine Kernaufgaben im Eishockeysport. Wir sind froh Ihnen mitteilen zu können, dass künftig unser langjähriger Partner, das Riessersee-Hotel Ressort, die Organisation und Umsetzung übernehmen wird und dabei auf die bewährte Unterstützung der Event Agentur Alpin Convention vertraut. Selbstverständlich stellt der DEB das komplette Knowhow der nicht einfach zu organisierenden Veranstaltung den neuen Verantwortlichen zur Verfügung.
Franz Reindl: „Ich stand selbst schon mehrmals beim Pond Hockey Cup auf dem Eis. Es hat immer unglaublich viel Spaß gemacht und ist etwas ganz Besonderes, wenn man mit Jung und Alt, Profis und Freunden bei dieser umwerfenden Kulisse am Riessersee auf dem Eis stehen kann. Wir sind froh, dass dieses Projekt bestehen bleibt und weiterhin starke Partner an seiner Seite hat. Unser Dank für fünfjährige, sehr konstruktive Zusammenarbeit gilt insbesondere der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen, dem Riessersee-Hotel, Alpin Convention und den vielen Helfern.“
Dieter Ballwanz (Riessersee-Hotel Betriebsgesellschaft mbH): "Ich freue mich, dass wir die Tradition Eishockey in seiner ursprünglichen Version fortsetzen können und freue mich wieder über eine tolle Beteiligung."
www.icehockeypage.de | Informationen zum Thema | ||
|
- Kaderlisten - Ergebnisse und Tabellen - IHP facebook |