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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga Ost.



erscambergERSC Amberg: Tests gegen Bayernliga-Favoriten

(BLL)  Die Amberger Löwen haben ihre ersten beiden Testspiele absolviert. Nach nur einer Woche Eistraining nahm dieser Doppelpack gegen den Bayernliga-Titelkandidaten EC Höchstadt, der bereits vier Wochen länger "im Saft steht", den erwarteten Verlauf. Mit 9:5 bzw. 13:3 behielt der Favorit klar die Oberhand, allerdings haben die Ergebnisse in der Vorbereitung nur sekundären Wert, auch bei Stefan Ponitz. Für den ERSC-Trainer waren da die persönlichen Eindrücke seiner Spieler schon wichtiger. Wenngleich die Aussagekraft im Vergleich "Schwere Beine gegen engagierten Top-Gegner" zusätzlich litt, weil Amberg neben Dominik Farnbauer und Florian Bartels auch auf Abwehrorganisator Boris Flamik verzichten musste, der wegen leichten Knieproblemen vorsichtshalber pausierte. Erkennbar war auf jeden Fall bei der Partie im Schanzl-Eisstadion, dass Neuzugang Oliver Engmann im Tor für das Team ein starker Rückhalt werden kann. Der Goalie glänzte trotz der Gegentore mit einer beinahe schon enormen Fangquote und parierte unter anderem einen Penalty von HEC-Torjäger Ales Kreuzer. Gelegenheiten sich auszuzeichnen hatte Engmann zur Genüge, denn Höchstadt setzte den ERSC von Beginn an gewaltig unter Druck. Die Aischtal-Alligators waren nach einem weiteren - zu knappen - Testspielsieg gegen Schweinfurt von Coach Stan Mikulenka nochmals besonders motiviert worden und hielten das Tempo bis ins Schlussdrittel hinein sehr hoch. Die Gastgeber konnten verständlicherweise zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung nur auf Schadensbegrenzung aus sein, aber das gelang phasenweise recht gut. Charakter und Einsatzbereitschaft stimmten voll und ganz und einige setzten sich auch persönlich in Szene. Neben Engmann war das unter anderem Gastspieler David Rybak, der seine gute Technik und viel Spielverständnis zeigte, oder auch Torjäger Daniel Krieger, der mit drei Treffern bewies, dass er schon wieder "hungrig" ist. Das letzte Drittel konnten die Löwen dann auch ergebnistechnisch ausgeglichen gestalten.
Kaum 20 Stunden später folgte im Rahmen eines Stadionfestes in Höchstadt das Rückspiel. Hierzu war der Kader der Löwen um weitere drei Spieler dezimiert, weshalb die Partie zu einer "extraschweren Trainingseinheit" für den ERSC wurde. Das 13:3 spiegelte auch den aktuellen Leistungsstand der beiden Teams wider, wobei für die Gäste aus der Oberpfalz ein noch deutlicheres Ergebnis drohte. Nach 11 Sekunden stand es bereits 1:0 für Höchstadt und nach 11 Minuten war das halbe Dutzend voll. Glücklicherweise ging es in diesem Tempo nicht mehr weiter und weder Spielverlauf noch Endergebnis werden so Kratzer am Selbstvertrauen der Löwen hinterlassen.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:3-Niederlage in Kassel - "Chancen bis zum Schluss gesucht gegen effektive Huskies"

(DEL2)  Mit 2:3 (1:2, 0:1, 1:0) verloren die Roten Teufel das Hessenderby am heutigen Sonntagabend bei den Kassel Huskies, die sich am Ende glücklich schätzen können, die volle Punktzahl gegen starke Bad Nauheimer eingefahren zu haben. "Kassel hat sehr effektiv gespielt und die Möglichkeiten genutzt, die wir haben liegen lassen. Wir haben das ganze Spiel lang unsere Chancen gesucht und am Ende trotz der Niederlage ein gutes Spiel gezeigt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Nur die Anfangsminuten gehörten den Gastgebern, die zunächst einiges an Druck in Richtung von Mikkö Rämö ausübten. Die Roten Teufel brauchten bis zur 4. Spielminute, um ihrerseits durch Tim May zu einem ersten Torschuss zu kommen, den Markus Keller jedoch souverän hielt. Als Joel Keussen in der 6. Minute auf der Strafbank saß, war es Kassels Torjäger MacQueen, der einen Pass vom Ex-Teufel Carnevale unhaltbar für Rämö zum 1:0 einnetzen konnte. Aber auch die Mittelhessen erhielten im Anschluss ihre Überzahlmöglichkeit nach einer Strafe gegen Müller, der ganz große Druck auf Keller fehlte jedoch, auch wenn das Powerplay sehr engagiert vorgetragen wurde. Gerade wieder vollzählig da prüfte Kassels Kevin Maginot zunächst nur den Pfosten, bei angezeigter Strafe gegen die Roten Teufel traf der frühere Bad Nauheimer Juniorenspieler schließlich zum 2:0 genau in die Phase hinein, als die Nordhessen erneut stark nach vorne spielten. DIe Hausherren erlaubten sich in der Folgezeit allerdings zuviele Strafen und als mit Valenti und Müller gleich zwei Huskies in der Kühlbox saßen, brachte Vitalij Aab mit seinem ersten Saisontor die Kurstädter mit dem Anschlusstreffer zurück ins Spiel. Dieser Treffer war eine Initialzündung für die Wetterauer, die durch Pauli gar noch die Möglichkeit auf den Ausgleich hatten, als der letztjährige Garmischer das Hartgummi allerdings nicht richtig vor Keller kontrollieren konnte.
Die Gäste kamen weiterhin hellwach zurück aus der Kabine: Pauli, Keussen und Aab prüften Markus Keller, der sich nicht über mangelnde Arbeit zu beklagen brauchte. Bad Nauheim machte viel Druck, während es die Huskies mit langen Pässen aus der Verteidigung heraus versuchten, dem Angriffsspiel der Gäste zu entgehen. Sogar in Unterzahl - als Patrick Strauch die einzige Strafe im Mitteldrittel absaß - waren die Roten Teufel durch Dineen und Cameron gefährlich, es fehlte aber letztendlich das Zählbare. Dies machten die Gastgeber in der 32.Minute besser, als Stephan eine kurze Drangphase der Huskies, als der EC das Hartgummi einfach nicht aus der eigenen Zone bekam, mit einem strammen Schuss zum 3:1 verwerten konnte. Die Gäste steckten dennoch nicht zurück und machten weiter Dampf im Vorwärtsgang. Aber auch Nick Dineen sowie Dustin Cameron konnten die Scheibe nicht an Keller vorbei bringen, so dass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabinen ging.
Auch im letzten Abschnitt bestimmten die Gäste das Geschehen, doch Kassel stand hinten sicher und verteidigte geschickt. Der erneute Anschlusstreffer durch Dineen fiel in der 58. Minute schließlich zu spät, auch wenn die Roten Teufel anschließend noch einmal alles nach vorne warfen und zudem Mikko Rämö vom Eis nahmen. Das Hartgummi wollte aber einfach nicht mehr reingehen, so dass die Mannen von EC-Coach Petri Kujala trotz eines guten Spiels und einem Schussverhältnis von 40:29 zu ihren Gunsten am Ende ohne Punkte nach Hause fahren. "Meine junge Mannschaft war nervös, aber unsere Fans haben uns die notwendige Unterstützung gegeben. Ich bin sehr froh über den ersten Dreier der Saison, wir haben nun in vier der sechs Spielen gepunktet. Das Team durchläuft einen positiven Lernprozess", sagte Kassels Coach Rico Rossi nach der Partie.
Am Freitag geht es für die Roten Teufel zuhause gegen die Towerstars Ravensburg weiter - dem ehemaligen Team von Petri Kujala.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren in Weiden mit 1:2 nach Verlängerung

(OLS)  Auch im zweiten Saisonspiel konnten die Tölzer Löwen keinen Sieg erringen. Einen Punkt entführten die „Buam“ beim 1:2 (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung aus der Weidener Hans-Schröpf-Arena.
„Offensiv waren wir zu harmlos“, sagte Trainer Axel Kammerer. Aus der optischen Überlegenheit schlugen die Löwen kein Kapital. In der 16. Spielminute mussten sie vielmehr ein Stocher-Gegentor vom Ex-Teamkameraden Florin Ketterer hinnehmen. Lange Zeit sah es so aus, als würde den Gästen an diesem Abend kein Treffer gelingen. Dann war es ausgerechnet wieder Ketterer, der auch am Ausgleich beteiligt war: Er saß auf der Strafbank, als Lubos Velebny mit einem wuchtigen Schlagschuss das 1:1 (58.) schoss und somit zumindest einen Punkt für die Tölzer sicherte. Dass es nicht mehr wurden, lag daran, dass Stefan Ortolf in der zweiten Minute der Verlängerung bei einem Konter das 2:1 für Weiden erzielte.
„Nach vorne ist zu wenig gegangen“, sagte Kammerer. „Ein Sieg wäre machbar gewesen.“ Mit Blick auf die Partie am kommenden Freitag in Regensburg sagte er: „Wir müssen eine Schippe drauflegen.“



bayreuthtigersEHC Bayreuth fehlte gute Chancenverwertung und zu oft Tempo und Spielwitz
                                            
(OLS)  In diesem, nach spielfreiem Freitag, verspäteten Punktspielauftakt der Tigers waren die Gäste, die erwartet schwer zu knackenden Nuss. Zwar war der EHC fast durchgehend leicht feldüberlegen doch klare Chancen gab es nur vereinzelt. Es hakte noch deutlich im Spielaufbau, weil man es nicht Recht schaffte, die massierte Deckung in der Mitte des DSC aufzubrechen und dazu noch oft zu langsam agierte. Mit dem ersten Schuss der auf Bädermanns Gehäuse ging, gelang den Niederbayern nach einem schnellen Konter über Slanina durch den allein gelassenen Schembri auch noch die Führung, was es zusätzlich nicht einfacher machte. Das System der Gäste wäre bei einem auch möglichen Rückstand nämlich nur noch schwer aufrecht zu halten gewesen. Bei den wenigen klaren Chancen der Gelb-schwarzen war Agricola stets auf dem Posten und so ging man mit einem 0-1 in die erste Pause.
Nach Wiederanpfiff waren die Deggendorfer kurzzeitig sogar das agilere Team und hatten einige gute Offensivszenen, bevor das Spiel seinen schon gewohnten Verlauf nahm. Bayreuth kurbelte zwar unermüdlich, doch das passende Mittel gegen die weiterhin konsequent defensiv denkenden Niederbayern ließ weiter auf sich warten. Auffällig war dabei, dass die Tigers die crunch-Zone direkt vor Agricola fiel zu oft unbesetzt ließen. Dem Torwart die Sicht nehmen oder auf Abpraller spekulieren wurde kaum praktiziert und wenn sich doch einmal eine Schusschance bot, zielte man häufig richtig schlecht. Größte Möglichkeit war ein berechtigter Penalty (36.) an Busch, den der neue Center auch fast schon am bärenstarken Agricola vorbeibrachte. Doch statt dem Ausgleich kullerte die Scheibe nur die Linie entlang und dokumentierte das Pech, welches in dieser Druckphase zusätzlich teilweise an den Bayreuther Schlägern klebte eindruckvoll.
Aufgeben ist aber trotz sichtbarer Probleme nicht die Sache des Tigerrudels. Es fehlte aber weiter die zündende Idee und man schaffte es auch zu selten die wenigen ungeordneten Momente des DSC schneller auszunutzen. Hoffnung keimte im gut gefüllten Oval auf, als Marsall mit einem platzierten Schuss nach guter Vorarbeit von Reiter der Ausgleich gelang, doch die kalte Dusche folgte wieder viel zu schnell. Mit einem Fernschuss im Powerplay brachte Gawlik seine Farben nur drei Minuten später wieder in Front und spielte damit der ausgegebenen Taktik „safety first“ sofort wieder in die Karten. Auch in den letzten Minuten gab es noch die eine oder andere Möglichkeit der Hausherren, doch entweder hatte Agricola die bessere Antwort parat, das nötige Quäntchen Glück fehlte oder die Tigersstürmer ließen die letzte Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. So blieb unter dem Strich eine unerwartete und nicht unbedingt nötige Auftaktniederlage gegen konsequente und effektive Gäste, mit der so niemand im Lager der ambitionierten Oberfranken zufrieden sein konnte. Bis zum nächsten Heimspiel Freitag gegen Klostersee steht für das komplette Team noch einiges an Arbeit an, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das schwache Schiedsrichtergespann hatte ebenfalls einen gebrauchten Tag, darf aber sicher nicht als Ursache angesehen werden.



evbitburgeifelmoselbaerenEV Bitburg: Ehrgeizige Bären verlieren ersten Test in Luxemburg

(RPL)  Sehr kurzfristig und ohne jegliches Eistraining nahmen die Eifel-Mosel Bären die Einladung zum Freundschaftsspiel gegen Tornado Luxemburg wahr. In einem ansehnlichen Spiel unterlag der amtierende Rheinland-Pfalz Liga Meister den Großherzogtümer aus der französischen Division 3 mit 7:4 (3:1,1:1,3:2)
Dennoch zog Patrick Berens, Stürmer der Eifel-Mosel Bären, ein zufriedenstellendes Fazit nach dem ersten Vorbereitungsspiel. Aus seiner Sicht ginge das 7:4 in Ordnung und mit ein bisschen Training käme man auf jeden Fall an die Leistung der Luxemburger ran. Ähnliches äußerte auch Spielertrainer Michal Janega nach dem Spiel, der besonders den Einsatz seiner Spieler würdigte, aber selbst zugeben musste, dass ohne Training die taktischen Feinheiten und das Feingefühl für die glatte Spieloberfläche noch fehle.
Tornado Luxemburg zeigte ein ordentliches, aber kein dominantes Spiel unter ihrem neuen Trainer Petr Fical, der nach über 10 Jahren DEL, mehreren Weltmeisterschaften und auch den Olympischen Spielen 2006 mit der deutschen Nationalmannschaft nun die Cheftrainer Rolle von Tornado Luxemburg sowie der luxemburgischen Nationalmannschaft übernommen hat. Der Sieg für die Gastgeber war schlussendlich aber verdient, da sich die Bären mit vielen Strafzeiten selbst die Kraft raubten.
Ab kommender Woche starten die Bären jedoch ebenfalls ins Eistraining, da die Eissporthalle in Bitburg am vergangenen Samstag ihre neue Saison feierlich eröffnete. Dennoch bleiben der Mannschaft nur zwei weitere Trainingseinheiten, ehe es zum nächsten schweren Test gegen die Soester EG kommt. Auch Berens ist überzeugt davon, dass das Spiel gegen den Regionalligist eine ganz andere Nummer wird. Für die Mannschaft aus dem Eifel-Mosel Land ist die Vorbereitung mit unbekannten Herausforderungen perfekt, um zum Saisonstart am 18. Oktober gegen den EHC Neuwied 1b bestens eingestellt zu sein.

„Patenschaft on Ice“: Ein voller Erfolg!
Am Samstag den 26. September 2015 eröffnete nicht nur die Eissporthalle Bitburg ihre neue Eislaufsaison, sondern gleichzeitig lud der Bitburger Eissportverein e.V. Flüchtlingskinder aus der AfA Bitburg ein, gemeinsam mit Eiskunstläuferinnen und Eishockeyspielern, zwei Stunden lang zu einem Schnupperkurs auf dem gefrorenen Nass ein.
„Ein voller Erfolg“, resümierte Irene Weber, erste Vorsitzende des Bitburger Eissportvereins. Insgesamt 26 Kinder im Alter von 8 bis 18 Jahren mussten zunächst aus ihrer jetzigen Unterkunft auschecken, um gemeinsam mit der Hilfe des DRK, des Haus der Jugend und des Schönfelderhofs zur Eissporthalle Bitburg zu gelangen. Einige Eltern kamen sogar zu Fuß zur Halle, um ihren Kindern bei dem Abenteuer zu beobachten. Hierfür wurden alle Kinder mit ausreichend Winterkleidung versorgt, die auch nach der Veranstaltung mitgenommen werden durfte. Dank ausreichender Verpflegung in Form von Kuchen, Muffins, Süßigkeiten, Tee und vielen weiteren Leckereien fühlten sich die teilnehmenden Kinder bereits beim Schlittschuh schnüren sehr wohl.
Ab 14 Uhr durfte man dann auch die allerersten Bahnen auf dem frischen Eis der Bitburger Eissporthalle ziehen. Dank der Unterstützung der Eiskunstlaufabteilung, dem Eishockeynachwuchs und mehreren Spielern der Eifel-Mosel Bären gelang es einigen Kindern sogar in kürzester Zeit auch ohne weitere Hilfe Schlittschuh zu laufen. Fiel mal jemand hin, kamen sofort Leute zum Aufhelfen. Eine gemeinschaftliche Aktion, die allen ein Lächeln schenkte.



buchloheEine etwas zähe Angelegenheit - ESV Buchloe mit einem 6 : 4 Testspielsieg gegen Pfronten

(BYL)  Dem 5 : 2 Auswärtssieg vom Freitag in Pfronten ließen die Buchloer Pirates am Sonntagabend vor knapp 150 Zuschauern in der heimischen Sparkassenarena einen 6 : 4 (2 : 1, 3 : 2, 1 : 1) Heimerfolg gegen den gleichen Gegner folgen. Wie schon zwei Tage zuvor, war es auch diesmal wieder eine etwas zähe Angelegenheit gegen den tapfer kämpfenden Landesligisten. Die Piraten taten sich schwer ihre spielerische und läuferische Überlegenheit auszuspielen und versäumten es während des Spiels deutlicher davonzuziehen. Zwei Wochen vor dem Bayernligastart musste das ESV Trainergespann Norbert Zabel und Charly Schönberger mit Mark Waldhausen, Markus Rohde und Andreas Widmann erneut auf wichtige Akteure aus der Stammformation verzichten, konnte aber dennoch 18 Feldspieler aufbieten, die auch alle zum Einsatz kamen. Die Partie begann recht munter und schon nach einer Minute traf ESV Stürmer Tobias Riefler den Torpfosten. Bei der ersten Überzahlsituation gingen dann allerdings die Gäste durch Timo Stammler früh in Führung (4.). Angespielt von Alexander Schönberger gelang bald darauf Marc Weigant der Ausgleich (8.). Auch für die Buchloer Führung war wieder Weigant verantwortlich, als er nach einem Pass von Kapitän Daniel Huhn zu 2 : 1 einschoss (12.). Der nächste Treffer fiel dann erst zu Beginn des Mitteldrittels, als Daniel Huhn in Überzahl auf 3 : 1 erhöhte (22.). Die Assistenten waren Marc Weigant und Mathias Strodel. Doch der EV Pfronten ließ sich nicht so einfach abschütteln und verkürzte durch Joel Titsch nur wenig später in Überzahl wieder auf 3 : 2 (24.). Auch als sich Michael Strobel durch die Pfrontener Abwehr tankte und ihm der vierte Buchloer Treffer gelang (38.), antworteten die Gäste prompt. Thomas Böck stellte für den EVP mit einem souverän verwandelten Penalty den alten Abstand wieder her (39.). Eine sehenswerte Kombination über Oliver Braun und Marc Weigant führte nur 45 Sekunden später zum 5 : 3 Zwischenstand noch vor der zweiten Drittelpause. Torschütze war wiederum Kapitän Daniel Huhn (39.). Sehr zerfahren wirkte die Partie dann phasenweise auch im Schlussabschnitt mit wenigen gelungen Spielzügen und Torchancen. Viel zu tun bekam die Buchloer Defensive dann noch einmal als der EV Pfronten minutenlang gleich zwei Feldspieler mehr auf dem Eis hatte (45.). Doch trotz Dauerbeschuss hielt der Vorsprung und nun konnte sich auch ESV Torhüter Daniel Blankenburg mit einigen guten Paraden auszeichnen. Als dann der ehemalige Freibeuter Mathias Ziegler doch noch auf 5 : 4 verkürzte (53.), kam sogar noch etwas Spannung auf. Für das Endergebnis von 6 : 4 sorgte dann aber Marc Weigant mit seinem dritten Tor an diesem Abend nach einer Vorlage von Tobias Kastenmeier (58.). Die beiden letzten Vorbereitungsspiele bestreiten die Buchloer Pirates am kommenden Wochenende gegen den Landesligisten ESC Kempten. Der erste Vergleich findet am Freitag in Kempten statt, das Rückspiel in Buchloe steigt dann am Sonntag um 18.00 Uhr.  



crimmitschauEispiraten Crimmitschau bezwingen Meister Bietigheim - Westsachsen drehen Rückstand und gewinnen 2:1

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau feiern einen hart umkämpften Sieg über den amtierenden DEL2 Meister aus Bietigheim. Im heimischen Sahnpark dominierten die Gäste aus dem Ellental zunächst das Auftaktdrittel und gingen durch ein Überzahltor in Führung. Die Mannschaft der Westsachsen fand aber mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie und konnte durch 2 Powerplaytreffer durch Dominic Walsh und Andre Schietzold die Begegnung drehen. Wille, Leidenschaft und Kampfgeist wurden am Ende belohnt, da die Crimmitschauer weitere Gegentore verhindern konnten und sich somit über den Sieg freuen dürfen.
Der amtierende Meister aus Bietigheim bestimmt zunächst die Auftaktphase der Begegnung. Die Gäste übten viel Druck auf das Tor der Eispiraten aus, wo sich Keeper Ryan Nie immer wieder auszeichnete. Zusammen mit einer kämpferischen Leistung des gesamten Teams konnten die Hausherren so einen Gegentreffer verhindern. Ab Mitte des 1. Abschnittes finden die Crimmitschauer besser in die Partie und erspielen sich somit eigene Torchancen, die aber nicht zum Treffer führen. Vielmehr nutzt Bietigheim die erste Strafe gegen die Westsachsen eiskalt aus. Bekanntermaßen sind die Steelers bei numerischer Überlegenheit nur schwer zu stoppen und so netzt Frédérik Cabana in der 19. Minute zum 0:1 für die Gäste ein.
Im Mitteldrittel zeigen sich die Eispiraten deutlich gefestigter. Mit viel Tempo und gutem Passspiel setzen die Hausherren die Gäste immer mehr unter Druck. Vor allem die Angriffsformation um John Tripp, Eric Lampe und Alexander Höller wirbelt vor dem gegnerischen Tor die Abwehr immer wieder durcheinander. Die Steelers wissen sich nur durch Strafen zu helfen, was die Eispiraten zu Powerplaygelegenheiten bringt. Bei doppelter Überzahl ist es dann Dominic Walsh, der mit seinem flachen Schuss durch die Matten des Keepers den 1:1 Ausgleich erzielt. Auch in der Folge dominieren die Crimmitschauer das Geschehen auf dem Eis. Zwar kommt Bietigheim durch Konter zu Chancen, diese sind aber nicht zwingend genug. Anders machen es die Eispiraten, die kurz vor der 2. Drittelpause erneut nur durch Strafen zu stoppen sind. Wieder haben die Hausherren 2 Feldspieler mehr auf dem Eis und nutzen dies aus. Diesmal ist es André Schietzold, der mit seinem Hammer von der blauen Linie den Torwart der Steelers überwinden kann. Nur Sekunden später verabschieden sich dann beide Teams beim Stand von 2:1 in die Pause.
Im Schlussabschnitt ist es dann der Wille, die Leidenschaft und ein ungebrochener Kampfgeist, der die Eispiraten phasenweise über sich hinaus wachsen lässt. Trotz der rollenden Angriffswellen des amtierenden DEL2 Meisters aus Bietigheim lassen sich die Westsachsen nicht in die Enge treiben. Selbst eine doppelte Unterzahl überstehen die Hausherren unbeschadet. In den Schlussminuten versuchen die Gäste aus dem Ellental nochmals alles. Der Ausgleich wird durch eine geschlossene Mannschaftsleistung aber verhindert, was für einen Jubelschrei nach der Schlusssirene sorgt.



deggendorferscDeggendorfer SC holt auch in Bayreuth 3 Punkte

(OLS)  Der Deggendorfer SC kann auch das zweite Saisonspiel mit 2:1 für sich entscheiden. In Bayreuth holten die Schützlinge von Trainer Jiri Otoupalik den nächsten Dreier in einem hart umkämpften Spiel.
Bayreuth konnte das Spiel zwar über weite Strecken bestimmen, doch Deggendorf war mit schnellen Kontern immer gefährlich. Die Treffer für den DSC erzielten Andrew Schembri und Benjamin Frank.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 3:2-Erfolg in Ravensburg    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Ravensburg Towerstars am Sonntagabend mit 3:2 (1:2; 1:0; 1:0) gewonnen. 
Radek Krestan brachte den Gastgeber vor 2350 Zuschauern in der Eissporthalle Ravensburg nach zwölf Spielminuten in Führung, doch Max Campbell gelang für die Blau-Weißen der Ausgleich (15.). Vor der ersten Pause war abermals Ravensburg durch einen Treffer von Konstantin Schmidt erfolgreich. In einem ausgeglichenen zweiten Drittel konnte Mirko Sacher zunächst für die Eislöwen ausgleichen (30.), ehe ihm im Schlussabschnitt sogar das spielentscheidende 2:3 (47.) gelang. 
„Wir sind durchaus gut ins Spiel gekommen, haben selbst Druck gemacht und uns trotz der Gegentore im ersten Abschnitt unsere Möglichkeiten erarbeitet. Genau das war auch unser Plan. Mental war es besonders wichtig, die Unterzahlsituationen im letzten Abschnitt zu überstehen. Hinten raus haben wir dann noch einmal alles gegeben, gekämpft und viel Leidenschaft gezeigt, so dass der Sieg am Ende verdient ist“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 2. Oktober um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Wölfe Freiburg. 



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Ein Punkt zum Saisonstart

(OLN)  Im ersten Spiel der neuen Saison in der Oberliga/Nord sorgten die Black Dragons für ein erstes Ausrufezeichen. Gegen den hohen Favoriten aus Halle konnte das Team von Coach Jan Vavrecka einen ersten Punkt auf der Habenseite verbuchen. Dabei war für die Erfurter gegen die Bulls sogar noch durchaus mehr drin, am Ende musste man sich dem Favoriten aber im Penaltyschießen doch noch beugen.
Die Gäste hatten bedingt durch ein frühes Überzahlspiel schnell mehr vom Spiel und kamen
zu ersten guten Chancen. Als die Bulls dann sogar in doppelter Überzahl waren wurden die
Chancen zwingender und hatten für die Drachen auch Folgen. Nach knapp 3 min konnte
Philipp Gunkel das Führungstor für die Hallenser erzielen, und es sollte noch schlimmer für
die Gastgeber kommen. Denn nur knapp 40 Sekunden später schlugen die Bulls erneut zu und
erhöhten auf 0:2. Nach diesem 0:2 stellten die Hallenser aber aus unerfindlichen Gründen das
Hockeyspielen ein und so kamen die Erfurter besser ins Spiel. Sie nutzten ihr erstes
Überzahlspiel zum Anschlusstreffer durch Felix Schümann (8.). In der Folgezeit versuchten
die Hallenser wieder Zugriff auf das Spiel zu bekommen, aber die Drachen hielten mit
unbändigem Willen und Kampfkraft dagegen. Kurz vor Ende des 1. Drittels wurden die
Gastgeber für ihren Einsatz auch belohnt. Wieder in Überzahl agierend nutzte Neuzugang
Kyle Bodie eine Unaufmerksamkeit in der Defensive der Gäste zum umjubelten
Ausgleichstreffer. Knapp 60 Sekunden später tobte die altehrwürdige Erfurter Eishalle dann
komplett, denn wieder Schümann sorgte noch vor der ersten Pause für den Erfurter
Führungstreffer. Mit diesem etwas überraschenden, aber verdienten 3:2 aus Erfuter Sicht ging
es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt hatten zunächst wieder die Gäste den besseren Start ins Spiel, ohne dabei
aber für allzu viel Gefahr vor dem Erfurter Tor sorgen zu können. Nach gut 5 gespielten
Minuten kamen nun auch die Erfurter wieder besser ins Spiel und konnten das Spiel
ausgeglichener gestalten. Etwa zur Hälfte der Spielzeit mussten die Bulls erneut in Unterzahl
agieren und auch diesmal nutzten die Erfurter ihre numerische Überzahl nahezu gnadenlos
aus und konnten erstmals eine zwei Tore Führung herausschießen. Manske war es am Ende,
der einen schönen Spielzug mit dem Treffer zum 4:2 krönen konnten. Nach 31. Minuten der
nächste Nackenschlag für die Gäste, nach einem Check gegen den Kopf von Josef Huber
wurde Alexander Zille frühzeitig zum Duschen geschickt. Doch statt die Führung weiter
auszubauen mussten die Erfurter einen blitzsauberen Konter hinnehmen und kassierten den
Anschlusstreffer zum 3:4. Mit diesem Spielstand ging es in die 2. Pause.
Im letzten Drittel warfen die Hallenser zunächst alles nach vorn und drückten auf den
Ausgleichstreffer. Dieser wollte jedoch selbst bei besten Chancen nicht fallen und so kam es
wie kommen musste, die Erfurter nutzen eine doppelte Überzahl zum 5:3. Torschütze diesmal
Jan Zurek. Wer nun aber dachte, dies wäre eine Vorentscheidung im Spiel sein, hatte die
Rechnung ohne Jakub Langhammer gemacht. Diesem gelangen nach seinem Treffer zum 3:4
noch 2 weitere Tore und so stand es plötzlich 5:5 und beide Mannschaften mussten in die
Extraschicht.
In der 5 minütigen Overtime hatten beide Teams zwar gute Chancen blieben aber ohne
Torerfolg. Auch wenn die Gäste 3 Sekunden vor Ende der Overtime vehement auf Tor
reklamierten. Der HSR hatte zunächst auch auf Tor entschieden, nahm diese Entscheidung
aber nach Rücksprache mit seinen LSR, die die bessere Sicht auf die Situation hatten, wieder
zurück. Martell konnte sich mit dieser Entscheidung so gar nicht anfreunden und kassierte
dafür seine zweite 10 min Strafe und muss damit im nächsten Spiel, wie auch Zille, zuschauen
müssen.
So musste also nun ein Penaltyschießen für eine Entscheidung sorgen, hier hatten die Bulls
nach jeweils 6 Versuchen mehr Glück und Abercrombie konnte als Einziger seinen Versuch
verwandeln.



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren nach Aufholjagd in München

(DEL)  Die Hamburg Freezers musste beim EHC Red Bull München eine bittere Niederlage hinnehmen. Nach toller Aufholjagd unterlagen die Hamburger den Bayern vor 2560 Zuschauern in der Olympiaeishalle nach Verlängerung knapp mit 3:4 (1:2, 0:1, 2:0, 0:1), belohnten sich aber mit einem Zähler.
Die Freezers taten sich schwer, in die Partie zu kommen. Nach ordentlichem Beginn drehte München auf und ging durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Erst traf Michael Wolf (8.), dann legte Steve Pinizzotto nach (9.). In der Folge hatten die Hamburger etwas Glück, dass es nur bei zwei Gegentoren blieb. Nachdem Nico Krämmer nach Vorlage von David Wolf verkürzte (16.), lief es auf Hamburger Seite besser.
Auch im Zwischenabschnitt taten sich die Hamburger schwer und kamen nur zu wenigen guten Szenen. München machte es besser und traf in Überzahl zum 3:1 aus Münchener Sicht (32.).
Erst im letzten Drittel drehten die Freezers richtig auf. Adam Mitchell verkürzte schnell auf 2:3 (43.), dann glich Jerome Flaake für die Gäste aus (46.). Das Spiel nahm immer mehr an Fahrt auf. Einen Sieger gab es nach regulärer Spielzeit aber nicht und es ging in die Verlängerung. Dort machten die Hausherren in Unterzahl alles klar. Michael Wolf traf erneut und entschied damit die Partie (62.).



kasselhuskiesKassel Huskies holen gegen Bad Nauheim den ersten Saison-Dreier

(DEL2)  Nach der unnötigen Niederlage von vor zwei Tagen in Dresden waren die Huskies heiß auf den ersten Dreier der laufenden DEL2-Saison. Zu Gast in der Kasseler Eissporthalle waren die Roten Teufel Bad Nauheim, die vor diesem 6. Spieltag in der Tabelle vier Ränge vor den Schlittenhunden platziert waren.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start in die Partie und erarbeiteten sich optische Vorteile. Nach knapp zwei Minuten prüfte Jean-Michel Daoust ECN-Torhüter Rämö mit einem Schlenzer, den der Finne aber mit der Stockhand parieren konnte. Eine Minute später bekamen die Roten Teufel im Konter die erste Torchance, die aber ebenfalls von Markus Keller vereitelt wurde. In der vierten Spielminute wurde mit Bad Nauheims Verteidiger Joel Keussen der erste Spieler auf die Strafbank geschickt und die Huskies wussten dies zu nutzen. Nachdem Taylor Carnevales Flachschuss noch knapp am Tor vorbei ging, machte es Jamie MacQueen kurz darauf besser. Nach schönem Querpass Carnevales netzte der Kanadier aus halblinker Position per Direktschuss zum verdienten 1:0 ein (6.). Nach überstandener Unterzahlphase konnten die blau-weiß gekleideten Fans erneut jubeln. Nachdem die Huskies zunächst noch Pech hatten, dass ein Schuss vom rechten Innenpfosten an den linken Außenpfosten, aber nicht hinter die Linie sprang, rappelte es 30 Sekunden nach dieser Szene wieder im Nauheimer Kasten. Kevin Maginot zog bei angezeigter Strafe von der blauen Linie ab, sein Schuss wurde von einem Gästespieler unhaltbar zum 2:0 abgefälscht.
Nun sahen sich die Gäste aus der Wetterau gezwungen, mehr ins Spiel zu investieren. Innerhalb
weniger Sekunden mussten Sven Valenti und Marco Müller die Strafbank aufsuchen, weswegen
die Roten Teufel in doppelter Überzahl agieren durften. Diesen Platz nutzten sie erfolgreich. Nach
Pass von Joel Johansson netzte Vitalij Aab aus halblinker Position frei zum 2:1-Anschlusstreffer
ein (15.). Mit diesem Ergebnis sollte es auch in den Mittelabschnitt gehen.
So richtig wach wirkten die Kassel Huskies zu Beginn des zweiten Drittels noch nicht, denn sie ließen einige gute Torchancen zu. Andreas Pauli (22.), Joel Keussen nach schöner Einzelaktion und Vitalij Aab kurz darauf hatten innerhalb einer Minute den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterten aber an Markus Keller. Die Huskies wirkten verunsichert, auch bei eigener Überzahl in der 26. Minute wurden die Roten Teufel gefährlich, und zwar in Person von Stürmer Nick Dineen, der Jamie MacQueen den Puck abluchste, bei seinem Solo aber ebenfalls an Markus Keller scheiterte.
Erst durch eine Einzelaktion von Carter Proft, der zunächst einen Gegenspieler aussteigen ließ, aber dann an der Fanghand von Mikko Rämö scheiterte, zeigten sich die Schlittenhunde wieder in der Offensive. Diese Szene schien wie ein Weckruf gewirkt zu haben, denn plötzlich fanden die Gastgeber im Angriff wieder Zugriff. Nach 32 Spielminuten krönte Eric Stephan eine tolle Druckphase, zog von der blauen Linie ab und traf zur 3:1-Führung. Diese hätte Manuel Klinge zwei Minuten später sogar noch ausbauen können, er scheiterte aber zwei Mal frei am finnischen Gäste-Schlussmann. Vor der Pause konnten die Schlittenhunde von Glück reden, dass Cameron und Aab den Puck aus guten Positionen nicht im Tor unterbrachten und Markus Keller die Übersicht behielt. So ging es mit einer 3:1-Huskiesführung in den Schlussabschnitt.
Dort mühten sich die Gäste zunächst um den Anschlusstreffer. Nachdem die Huskies-Defensive zu Beginn noch sicher stand, bekamen sie ab der 48. Spielminute zusehens Probleme. Harry Lange verfehlte das lange (48.), Johansson das kurze Eck (50.) und Dusan Frosch scheiterte an Markus Keller (51.). Rico Rossi spürte, dass seine Mannen defensiv wackelten und nahm taktisch zum perfekten Zeitpunkt seine Auszeit, denn in der Folge ging die Abwehr der Gastgeber deutlich zupackender zu Werke. Maginot im Konter nach Carciola-Zuspiel nach 51 Minuten und MacQueen, der im Slot von Meilleur bedient wurde (54.) verpassten die Vorentscheidung knapp.
Und so wurde es nochmal spannend, denn gut zwei Minuten vor der Schlusssirene markierte Nick Dineen per Alleingang den 3:2-Anschlusstreffer. Die Roten Teufel setzten daraufhin alles auf eine Karte, nahmen Torhüter Mikko Rämö zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch auch diese Maßnahme sollte im Sande verlaufen, denn Markus Keller vereitelte alle weiteren Gäste-Chancen.
Große Erleichterung bei den Huskies, die sich im Hessenderby gegen die Roten Teufel Bad Nauheim zum ersten Dreier der Saison mühten.



kaufbeurenErstes Derby der Saison geht an den SC Riessersee - ESV Kaufbeuren muss früh einem hohen Rückstand hinterherlaufen und verliert 4:7

(DEL2)  Zwei Tage nach dem Punktgewinn gegen die Bietigheim Steelers unterlag der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend vor 1656 Zuschauern im Derby gegen den SC Riessersee mit 4:7. In aus Kaufbeurer Sicht fünf schwarzen Minuten im ersten Drittel gelangen den Garmischern gleich vier Tore, die schon früh eine Vorentscheidung in diesem Match brachten.
Das Spiel begann für den ESVK eigentlich vielversprechend, nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Seite von Schmidle verpasste Schäffler den Einschuss nur knapp. Während der ersten Überzahlsituation brachte Burnell St. Jacques in eine gute Schussposition, doch auch dieser verfehlte aus kurzer Distanz das Tor. In den folgenden Minuten kam der SC Riessersee besser in die Begegnung und erarbeitete sich gute Möglichkeiten. Was nun folgte, waren drei schwarze Minuten aus Sicht des ESV Kaufbeuren: zwischen der 10. und der 12. Spielminute erzielte der SCR gleich Tore. Beck, Vollmer und Heatley waren für die Gäste erfolgreich, in der 15. Minute setzte Wilhelm sogar noch das 0:4 drauf. Torwart Stefan Vajs hatte nach diesem ersten Drittel genug und machte seinen Platz für Marc-Michael Henne frei, der zu seinem DEL2-Debüt kam.
Doch auch dieser Wechsel brachte zunächst keine Besserung. Denn schon nach fünf gespielten Minuten im Mittelabschnitt musste Henne bereits zwei Mal den Puck aus seinem Tor holen, als Fischer und Johansson auf 0:6 erhöhten. Dann kam die 29. Minute und auch die Kaufbeurer Fans durften kurz jubeln als Lee Baldwin zum 1:6 traf; kurz darauf traf Oppolzer nur den Pfosten. In der 35. Minute erzielte Heatley seinen zweiten Treffer an diesem Abend und stellte den alten Vorsprung wieder her, ehe Schmidle nur eine Minute später zum 2:7 traf. Nach einem Schuss von Fröhlich in der 39. Minute verwertete Menge dessen Abpraller sogar noch zum 3:7 und brachte seine Farben für den Schlussabschnitt zumindest ansatzweise zurück ins Spiel.
Im letzten Spielabschnitt verwalteten die Garmischer das Spiel und hielten sich offensiv weitestgehend zurück. Die Joker zeigten ihrerseits Moral und setzten den SCR-Torwart Vollmer immer wieder gut unter Druck. In der 49. Minute gelang Gregor Stein noch das 4:7, doch für mehr als diese kleine Ergebniskosmetik reichte es nicht mehr. In den Schlussminuten bekam v.a. die vierte Kaufbeurer Reihe viel Eiszeit, die mit starken Aktionen die Gunst der Kaufbeurer Zuschauer zumindest ein klein wenig zurückgewinnen konnte.
In der anschließenden Pressekonferenz freute sich SCR-Trainer Tim Regan über den Sieg: "Wir haben ein solides Auswärtsspiel abgeliefert und sind offensiv wie defensiv gut gestanden. Wir wussten, wie schwierig es sein, kann in Kaufbeuren zu spielen, heute hatten wir die richtige Einstellung und den richtigen Biss."
Mike Muller sah im SCR einen verdienten Sieger und lobte trotz der Niederlage Torwart Henne, sowie die dritte und vierte Reihe des ESVK, die ein überrragendes Spiel abgeliefert hätten und deshalb in den letzten 20 Minuten mit viel Eiszeit bedacht wurden.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Overtime-Sieg gegen die Roosters

(DEL)  In einer mitreißenden und bis zum Schluss spannenden Partie behielten die Adler gegen die Iserlohn Roosters mit einem 5:4-Sieg nach Verlängerung die Oberhand. Christoph Ullmann (2x), Glen Metropolit und Danny Richmond schossen die Blau-Weiß-Roten bis zur 23. Spielminute mit 4:0 in Front, ehe Luigi Caporusso kurz vor der zweiten Pause den Anschlusstreffer markierte. Durch die Tore von Jason Jaspers, Mike York und Nicholas Petersen retteten sich die Iserlohner in die Verlängerung, in der Danny Richmond der Siegtreffer gelang.
Gegen die mit drei Siegen aus den ersten vier Partien gut in die Saison gestarteten Iserlohn Roosters erwischten die Adler einen Start nach Maß. Christoph Ullmann traf nach 142 Sekunden per Rückhandschuss zur Führung für die in weiß gekleideten Gäste. Und es sollte noch besser kommen: Als Luigi Caporusso wegen Halten für zwei Minuten auf die Strafbank musste, spielten die Adler ein starkes Powerplay und nahmen das Tor von Mathias Lange unter Dauerbeschuss, ehe Christoph Ullmann seinen Doppelpack schnürte und auf 2:0 erhöhte (7.).
Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken agierten die Adler nun etwas passiver, was den Hausherren in die Karten spielte. Jean-Philippe Côté (9.) und Boris Blank (11.) scheiterten am glänzend aufgelegten Dennis Endras im Tor. Nachdem die Unparteiischen einem Iserlohner Treffer wegen Torraumabseits die Anerkennung verweigerten, trafen Côté und Ryan Button das Gestänge des Mannheimer Gehäuses (17.). Die Adler hatten das Glück des Tüchtigen und Endras zwischen den Pfosten, der erst einen Alleingang von Brooks Macek abwehrte und dann auch noch Jason Jaspers’ Penaltyschuss parierte (18.).
Der zweite Abschnitt begann mit einer kalten Dusche für die Roosters: Die Mannheimer fanden in Überzahl schnell ihre Aufstellung, die Scheibe lief gut und landete bei Glen Metropolit, der Lange mit einem trockenen Schuss überwand – 3:0 (21.) Auch der vierte Treffer der Adler entstand aus einer Überzahlsituation. Glen Metropolit bediente den am rechten Bullykreis stehenden Danny Richmond, der das Hartgummi zum 4:0 in die Maschen jagte (23.). Sollte dies die Vorentscheidung gewesen sein? Nein, denn die Roosters schlugen zurück – Luigi Caporusso verkürzte auf 1:4 (36.). Und wäre Endras nicht gewesen, dann hätte Jaspers die Iserlohner in buchstäblich letzter Sekunde sogar noch auf zwei Tore herangebracht (40.).
Das Versäumte holte Jaspers allerdings kurz nach Wiederbeginn nach, als er einen Nachschuss zum 2:4 verwerten konnte (41.). Beide Mannschaften lieferten sich in der Folge einen offenen Schlagabtausch mit guten Einschussmöglichkeiten, das Tor erzielten jedoch erneut die Roosters: Gerade als die Adler eine Unterzahl schadlos überstanden hatten, zog Mike York kurz nach der blauen Linie ab – nur noch 3:4 (57.) Iserlohn witterte nun seine Chance und kam in der gleichen Spielminute tatsächlich noch zum Ausgleich – Nicholas Petersen ließ Endras keine Abwehrchance.
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die fünfminütige Overtime. Dort hatten dann die Adler das glücklichere Ende auf ihrer Seite. Danny Richmond avancierte mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag zum Matchwinner und sicherte seiner Mannschaft den Zusatzpunkt.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München bezwingen Hamburg in der Verlängerung - Kapitän Michael Wolf mit Doppelpack beim 4:3  

(DEL)  Der EHC Red Bull München legt nach dem Freitagsspiel in Wolfsburg (3:2 n.P) auch im Heimspiel gegen die Hamburg Freezers eine Extraschicht ein, und hat erneut das bessere Ende auf seiner Seite. Dank eines Treffers von Michael Wolf in der Overtime schlugen die Süd- die Norddeutschen mit 4:3 n.V. (2:1|1:0|0:2|1:0). 2.560 Zuschauer am Oberwiesenfeld sahen einen ersten Abschnitt, in dem beide Teams starke Phasen hatten. Die Münchner nutzten ihre Drangperiode zu zwei Treffern durch Michael Wolf und Steve Pinizzotto, während die Hamburger nur einmal trafen. Nach dem Wechsel waren die Hausherren die bessere Mannschaft und erhöhten durch Jason Jaffray auf 3:1. Im Schlussabschnitt glichen die Freezers aus und erzwangen so die Overtime, in der Michael Wolf in Unterzahl den Siegtreffer erzielte. Nach nur einem Punkt am vergangenen Wochenende haben sich die Bayern mit vier Punkten gegen die Mitfavoriten aus Wolfsburg und Hamburg zurückgemeldet.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Norddeutschland, die selbst gut forecheckten und auch von Ungenauigkeiten im Münchner Spiel profitierten. Nach fünf Minuten fanden die Red Bulls besser in die Partie und hatten kurz darauf ihre erste Chance. Michael Wolf scheiterte jedoch mit seinem Direktschuss nach Aucoin-Pass an Gästekeeper Dimitrij Kotschnew (7.). Nur eine Minute später gingen die Bayern durch eine ähnliche Situation in Führung. Erneut fand Keith Aucoin seinen Kapitän Michael Wolf in guter Position, der direkt abzog. Wolfs Schläger brach bei der Aktion, was Goalie Kotschnew so irritierte, dass er den Schuss durch die Beine rutschen ließ (8.). Und es kam noch besser aus EHC-Sicht: Nach einem Hamburger Abwehrschnitzer tauchte Steve Pinizzotto vor Kotschnew auf und traf in Bedrängnis ebenfalls durch die Beine des Goalies (9.). Die Gäste brauchten etwas Zeit, um sich von den beiden Gegentreffern zu erholen, machten dann aber wieder mehr Druck und erspielten sich gute Möglichkeiten. Zuerst konnten die Münchner einen Schuss von NHL-Rückkehrer David Wolf im letzten Moment blocken (14.), dann parierte Danny aus den Birken stark gegen den durchgebrochenen Philippe Dupuis (15.). Eine Minute später verkürzten die Freezers auf 1:2. Nach einem Scheibenverlust von Richie Regehr tauchte David Wolf vor Danny aus den Birken auf, behielt die Übersicht und legte quer auf Nicolas Krämmer, der ins leere Tor einschieben konnte. Die Red Bulls konnten sich nun kaum noch befreien, retteten sich aber ohne weiteren Gegentreffer in die Pause.
Nach dem Wechsel machten die Hamburger im Powerplay viel Druck, die Red Bulls verhinderten allerdings mit starkem Einsatz einen Gegentreffer. In der Phase danach ließen es beide Teams etwas langsamer angehen. Aufregender wurde es erst wieder zur der Mitte des Abschnitts. Michael Wolf machte mit einem Pfostentreffer den Auftakt, Kotschnew wäre bei dem Schuss chancenlos gewesen. Eine Minute später rettete Uli Maurer in höchster Not, als er dem durchgebrochenen Adam Mitchell in letzter Sekunde die Scheibe vom Blatt spitzeln konnte. Dann war es Münchens Torjäger Nummer eins, Jason Jaffray, der mit seinem sechsten Treffer im sechsten DEL-Spiel auf 3:1 stellte. In Überzahl zog der Kanadier in die Mitte und bezwang Kotschnew mit einem Handgelenkschuss ins Fanghandeck (32.). Glück hatten die Isarstädter in der 37. Minute, dass Michael Davies eine freiliegende Scheibe im Freezers-Powerplay nicht richtig traf. Zwölf Sekunden vor der Sirene ließ Danny aus den Birken einen harmlosen Schuss von Marcel Müller abprallen, um den ersten Nachschuss in Weltklassemanier im Spagat zu halten und den Zweiten unter sich zu begraben.
Der Schlussabschnitt begann suboptimal für die Red Bulls. Freezers-Angreifer Adam Mitchell nutzte eine Lücke in der EHC-Defensive und überraschte Danny aus den Birken mit einem ansatzlosen Rückhandschuss ins Stockhandeck (43.). Nur drei Minuten später waren die Hamburger wieder zurück im Spiel. Jerome Flaake schloss einen 2-auf-1-Konter mit einem Schuss ins kurze Kreuzeck zum 3:3-Ausgleich ab. Das Team von Don Jackson wankte nun, denn die Gäste nutzten das Momentum und machten weiter Druck. Erst nach der Powerbreak kamen die Münchner wieder besser in die Partie. Nun spielte sich das Geschehen in der Zone der Freezers ab. In einer starken Phase sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit scheiterten erst Keith Aucoin und kurz darauf Daryl Boyle an Dimtrij Kotschnew. Danach vermieden beide Teams das ganz große Risiko, sodass in der regulären Spielzeit nichts mehr passierte.
In der Verlängerung sprach dann alles für einen Sieg der Gäste, nachdem Maximilian Kastner auf die Strafbank musste. Die Freezers warteten auf die optimale Schussposition und hatten Pech als Thomas Oppenheimer bei einem Direktschuss an der blauen Linie der Schläger brach. Michael Wolf war der Nutznießer, steuerte alleine auf Kotschnew zu und traf durch die Beine des Keepers zum entscheidenden 4:3, dem zweiten Overtime-Erfolg der Münchner an diesem Wochenende.
Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 2. Oktober, um 19.30 Uhr gegen die Iserlohn Roosters statt.Eintrittskarten zu dieser Begegnung sowie zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

 


tornadonieskyTornados Niesky verlieren in Frýdlant

(RLO)  Am Sonnabend fand in Vorbereitung der neuen Saison ein weiteres Testspiel der Tornados statt.  Sie waren zu einem Freundschaftsspiel gegen den HC Frýdlant in die neue Eishalle von Frýdlant gereist.
Allerdings musste Trainer Jens Schwabe dabei auf einen großen Teil seiner Stammspieler verzichten.
Am Ende verloren die Gäste aus Niesky knapp mit 3:2. Die Torschützen waren Christian Rösler und Jörg Pohling. „Es war ein schnelles faires Spiel. Leider haben wir viele 100%ige Torchancen liegen lassen“ so das Resümee von Jens Schwabe. 



eisbaerenoberstdorfEisbären Oberstdorf präsentieren sich als Team trotz Niederlage

(BLL)  Das Ergebnis vom Sonntagsspiel mit einer 9:3 (4:2/1:1/4:0) Niederlage gegen den EV Füssen scheint zwar eindeutig, jedoch tragen die Eisbären auch ihren Sieg davon. Mit Kampfgeist und Zusammengehörigkeit von der ersten bis zur letzten Minute, zeigte die Truppe von Coach Robert Köcheler ihr bislang bestes Spiel in der Vorbereitung. Nur die Kondition bei diesem läuferisch schnellen Spiel hielt nicht die vollen 60 Minuten.
Die Eisbären kämpften von Beginn an und erspielten sich in den ersten Minuten Großchancen durch Manuel Merk, der den Pfosten traf und Christian Engler der am Füssener Schlussmann scheiterte. Nach 9 Minuten lag Füssen bereits 2:0 in Führung, doch die Eisbären ließen sich nicht beeindrucken. In der 10. Spielminute nach Zuspiel von Christian Engler und Martin Hocker konnte Florian Umbreit den 2:1 Anschlusstreffer erzielen. Nur eine Minute später war es erneut das Trio Umbreit, Engler und Hocker, die den 2:2 Ausgleich erspielten, Torschütze war hier erneut die #47 Florian Umbreit. Füssen ließ das nicht auf sich beruhen und so ging es mit 4:2 in die erste Pause.
Im zweiten Spieldrittel zeigten die Eisbären, dass sie eine Mannschaft sind, jeder kämpfte für jeden und es ergaben sich schnelle und gefährliche Spielzüge, die nur am starken Füssener Schlussmann scheiterten. In der 34. Spielminute war es abermals Florian Umbreit, der in einfacher Überzahl auf Zuspiel von Markus Abler und Christian Engler den 4:3 Anschluss verbuchte. Füssen konnte ebenfalls eine Überzahl Situation erfolgreich nutzen, somit ging es 5:3 in die letzte Pause. 
Im letzten Spielabschnitt standen die Eisbären noch mehr für einander ein die Stürmer halfen in der Verteidigung aus und die Verteidiger starteten schnelle Angriffe über die Außenbahnen was allen viel Kraft kostete, spätestens jetzt machte sich auch das Spiel vom Freitag bemerkbar und auch etwas die fehlende Eiszeit unter der Woche, denn jetzt war bei den Eisbären konditionell die Luft etwas raus. Hier zeigten die Oberallgäuer nun, dass sie zusammen agieren, so blieb der ein oder andere länger auf dem Eis um einem anderen mehr Zeit zum Verschnaufen zu geben. Jetzt war es ein Leichtes für die Füssener mit schnellen Spielzügen die Eisbären zu überlaufen und so stand es am Ende 9:3.
Die Eisbären blieben in diesem Spiel der Strafbank großteils fern und überzeugten mit Teamgeist und großem kämpferischen Einsatz weit über die Schmerzgrenze hinaus. Genau hier ist nun der Ansatz gemacht für das kommende Training, um für die Generalprobe am kommenden Wochenende gegen Burgau und Maustadt gewappnet zu sein.



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Verdienter 3:2 (0:1 / 1:1 / 2:0) Sieg nach hartem Kampf gegen Landsberg

(BYL)  Ohne den erkrankten Daniel Lenz und den verletzten Max Brauer starteten die Eishackler mit großem Einsatz und schnellem Spiel in die erste Begegnung gegen den Ligakonkurrenten HC Landsberg in der Vorbereitung. Die Landsberger gingen zur Überraschung der Peißenberger Fans und entgegen des Spielverlaufs in der 4.Minute mit 0:1 durch Dennis Tausend in Führung. Die Eishackler ließen sich jedoch nicht schocken und In den ersten 15 Minuten waren die Mannen von Trainer Neal die spielbestimmende Mannschaft. Das Spiel lief größtenteils in der Hälfte der Landsberger ab. Nur vereinzelt kamen die Riverkings vor das Peißenberger Tor. Das einzige was bei den Eishacklern nicht klappte war das Tore schießen. Gefühlte 20 Chancen und davon so manche sehr gute Torchance konnten sie nicht verwerten. Aber auch der Landsberger Goalie Christoph Schedlbauer machte den Eishacklern das Leben schwer.
Mit einem 0:1 Rückstand aus Peißenberger Sicht kamen die die Mannschaften aus der Kabine und schon wieder legten die Landsberger mit einem Tor von Sebastian Lachner ganze 24 Sekunden nach Anpfiff vor. In der Folge riss bei den Peißenbergern etwas der Spielfaden ab. Zu Chancen kamen sie jedoch immer noch zu genüge. Das Wort Ladehemmung beschreibt jedoch die Situation bis zur 37.Minute sehr gut. Nach mehreren teilweise hundertprozentigen ungenutzen Chancen konnte Kapitän Florian Barth in Überzahl mit einem abgefälschten Schuss von Dennis Neal den Anschlusstreffer in Überzahl erzielen. Dann kamen die Eishackler wieder besser ins Spiel konnten aber wiederum ihre unzähligen Chancen nicht nutzen oder scheiterten am Pfosten oder am Torhüter Maximilian Güßbacher der nach einer Verletzung von Christoph Schedlbauer im zweiten Drittel eingewechselt wurde.
Im letzten Spielabschnitt in der 53. Minute erlöste Max Malzatzki nach toller Vorarbeit von Moritz Birkner die Eishackler vom Rückstand und glich in Überzahl zum 2:2 aus und 5 Minuten später machte Tyler Wiseman aus dem Handgelenk die 3:2 Führung, die auch gleichzeitig der Endstand war, wiederum in Überzahl, perfekt. Alles in allem war es ein hartumkämpftes Spiel mit vielen Strafzeiten das die Eishackler zum größten Teil in der Hand hatten aber leider ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen konnten.
Am Wochenende kommen nun weitere Ligakonkurrenten zu Vorbereitungsspielen nach Peißenberg. Am Freitag um 19.30 müssen die Eishackler gegen Miesbach ran und am Sonntag um 17 Uhr gegen Germering.



pfrontenfalconsEV Pfronten: Niederlagen trotz Leistungssteigerung

(BLL)  Nach den Spielen gegen den Bezirksligisten HC Maustadt und den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck, empfingen die Falcons mit dem Bayernligist ESV Buchloe am Freitag Abend den bisher stärksten Gegner. Und die Befürchtungen zahlreiche Gegentore hinnehmen zu müssen, schien sich bereits nach knapp drei Minuten zu bewahrheiten, als Marc Weigant (Huhn) für die Pirates zum 0:1 einschoss.  Das gleiche Spiel wiederholte sich in der 12. Spielminute, als erneut Buchloes Mannschaftskapitän Daniel Huhn, Marc Weigant bediente und dieser sich die Chance zum 0:2 nicht nehmen ließ. Knapp vier Minuten später war es dann Daniel Huhn selbst, der auf Zuspiel von Alexander Schönberger auf den Kasten von Andreas Jorde schoss und hierbei scheinbar die Schiebe nicht richtig, aber dennoch ins Tor traf. Das Ergebnis spiegelte den tatsächlichen Spielverlauf nicht wieder, denn die Pfrontener hielten eigentlich von Beginn an gut dagegen und hatten auch ihre Chancen, so war es nicht unverdient, als Falcons-Kapitän Matthias Ziegler noch vor der ersten Pause auf 1:3 verkürzen konnte. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Hausherren den besseren Start und erwischten die Piraten bereits nach 23 Sekunden eiskalt, als Pfrontens Stürmer Joel Titsch (Böck/Ziegler) zum 2:3 erfolgreich war. In der 28. Spielminute hatten die Falcons dann in Überzahl mehrere gute Chancen den Ausgleich zu erzielen, der jedoch nicht gelingen sollte. Im Gegenteil, gerade in der Drangphase der Pfrontener, gelang Tobias Kastenmeier in Unterzahl ein Konter, den der Buchloer Stürmer zum 2:4 nutzte. In einer ausgeglichenen Begegnung, bekamen die Zuschauer ein interessantes Spiel geboten, auch wenn bis kurz vor Ende keine weiteren Tore mehr fallen wollten. Den Schlusspunkt setzte erneut Marc Weigant (Huhn) mit seinem dritten Treffer des Abends zum 2:5 in der 59. Spielminute. Die Falcons mussten sich zwar erneut zu Hause geschlagen geben, zeigten jedoch gegen den Bayernligisten durchaus eine gute Leistung. Zwei Tage später traten die Falcons zum Rückspiel bei den Pirates an. Ähnlich wie am Freitag konnten die Pfrontener lange gut mithalten, am Ende aber setzte sich der Bayernligist aus Buchloe mit 6:4 (2:1/3:2/1:1) durch. Erneut waren Marc Weigant dreimal und Daniel Huhn zweimal für die Freibeuter erfolgreich, zudem traf Timo Rauskolb noch ins Pfrontener Gehäuse. Die Tore für die Falcons erzielten Timo Stammler, Joel Titsch, Thomas Böck und Matthias Ziegler. Zum Abschluss der Vorbereitungsspiele gilt es nun die guten Leistungen gegen Buchloe, auch am kommenden Freitag, wenn die Pfrontener zu Gast beim Ligakonkurenten EA Schongau antreten, ebenso zu bestätigen, wie auch am Sonntag, wenn der ERC Lechbruck zu Gast bei den Falcons sein wird.



ratingenGeglückter Saisonstart – Ratinger Ice Aliens erlegen Hammer Eisbären!

(1LW)  Ratingen erwacht langsam aus dem „Sommerschlaf“, denn ca. 690 Zuschauer rund um die Eisfläche sorgten für eine tolle, deutlich vernehmbare Stimmung in der Ratinger Eissporthalle – den erforderlichen „Rest“ zu einem gelungenen Abend steuerten die Spieler von Aliens-Coach Alexander Jacobs bei. Das Team vom Sandbach besiegte die Gäste aus dem Ruhrgebiet in einer umkämpften, teilweise offen geführten „Feldschlacht“ letztendlich mit 5:3 (1:0; 2:2; 2:1).  
Die Drittelergebnisse belegen, dass sich hier zwei Teams auf Augenhöhe trafen. Allerdings hatten die Außerirdischen den besseren Start und setzten den Eisbären ab Beginn der Partie mit ihren Angriffen zu. Hinzu kam, dass die Aliens-Defensive sehr konzentriert und kompakt zu Werke ging, die meisten Eisbären-Gegenangriffe also zunächst wenig Wirkung entfalten konnten.
Schlüpfte dann und wann doch ein Stürmer durch die Abwehrreihen, zeichnete sich Aliens-Torhüter Christoph Oster mit guten Paraden aus.
Zunächst zappelte der Puck in der siebten Spielminute, nachdem Milan Vanek für Kevin Wilson auflegte, zum 1:0 im Hammer Netz. Diesen knappen Vorsprung bauten die rot-weißen Hausherren im zweiten Drittel zu einer „eigentlich“ sicheren Führung aus – assistiert von J.P. Priebsch und Marvin Moch vollstreckte Maurice Becker in der 25. Minute zum 2:0. Dustin Schumacher vollendete knapp vier Minuten später, nach einer gelungenen Kombination über Marvin Moch sowie Dennis Fischbuch, zum 3:0. Nach 29 Spielminuten hatten die Ratinger ihre Kontrahenten bereits „mit dem Rücken an die Wand“ gedrängt, aber Eishockey ist ein sehr schneller Sport, der Fehler eher selten verzeiht. In der 37. und 38. Minute nutzte Hamm das aufgrund der Führung etwas laxere Auftreten der Ratinger und verkürzte vor der zweiten Drittelpause auf 3:2.
Was den Hammer Angreifer Ibrahim Weißleder veranlasste, sich direkt nach dem zweiten Eisbären-Treffer zu einer groben Unsportlichkeit hinreißen zu lassen, darüber kann man bestenfalls spekulieren – Tatsache ist, dass er seinen Teamkollegen damit einen „Bärendienst“ erwies, da Hamm anschließend fünf Minuten in Unterzahl vor sich hatte und er vorzeitig vom Referee zum Duschen geschickt wurde. Die „Strafe“ folgte auf dem Fuße, denn nach 34 Sekunden im letzten Drittel schlug das Gespann „Priebsch – Moch – Becker“ im Powerplay erneut und gnadenlos zum 4:2 zu. Auch nach diesem Nackenschlag gab die gegnerische Mannschaft ihren Widerstand noch nicht ganz auf, denn Goalie Christoph Oster musste anschließend mehrere Male gefährliche Torschüsse entschärfen. Ab der 49. Minute brachten sich die Eisbären aber wieder durch weitere Strafzeiten aus dem Rhythmus und mussten in Unterzahl das 5:2 der Aliens durch Maurice Becker (Assists: Dennis Fischbuch, J.P. Priebsch) hinnehmen. Obwohl die Eisbären eine Ratinger Strafzeit, bei welcher sie ihren Torwart für einen zusätzlichen Stürmer vom Eis nahmen, fünf Minuten vor Spielende noch zu einem weiteren Anschlusstreffer nutzen konnten, war den Ice Aliens der Sieg aufgrund einer insgesamt engagierten, guten Mannschaftsleistung nicht mehr zu nehmen. 



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars im gegnerischen Drittel zum kompliziert

(DEL2)  Dass die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt ein äußerst schwerer Gegner werden würden, zeigte sich schon in der Startminute. Gleich zweimal war der Puck ganz knapp am Tor vorbeigerutscht und Torhüter Matthias Nemec muss neben starken Reaktionen auch auf eine ordentliche Portion Glück zurückgreifen.  Nach rund fünf Minuten konnte sich das Spiel der Oberschwaben aber deutlich stabilisieren und hebelten die gut gestaffelte Abwehr der Eislöwen meist durch weite Pässe auf die Außenstürmer gut aus.
In der 12. Minute sollte das mehr und mehr aufkommende Übergewicht der Spielanteile auch endlich in Tore umgemünzt werden. Brian Roloff wurde im Slot schön von Konstantin Schmidt bedient, Radek Krestan konnte den von Eislöwen-Keeper abprallenden Puck letztlich im Nachschuss zur Führung verwerten. Diese sollte allerdings nicht allzu lange Bestand haben, denn exakt drei Zeigerumdrehungen später glich Dresden aus, und dies mit einer zugegebenermaßen wunderschönen Kombination der bestens harmonierenden Stürmer Harrison Reed und dem Torschützen Max Campbell.
Beeindrucken ließen sich die Towerstars vor 2350 Zuschauern hiervon allerdings nur kurz. Weitere exakte drei Minuten später stellte Konstantin Schmidt die Führung wieder her. Er wurde mustergültig von Kollege Brian Roloff auf halbrechts bedient und vollendete mit einem unhaltbaren Rückhandschlenzer unter die Latte. Mit diesem nicht unverdienten 2:1 ging es auch zur ersten Pause in die Kabine.
Dresdens Trainer Thomas Popiesch konnte hier wohl einige Stellschrauben erfolgreich einstellen, denn die Strategie der weiten Pässe durch die neutrale Zone funktionierte nun nicht mehr. Die Eislöwen durchkreuzten den Towerstars Stürmern früher die Laufwege, und wenn einmal ein Angriff bis vor das gegnerische Tor rollen konnte, war Torhüter Brett Jaeger zur Stelle. Die steigende Ungeduld der Oberschwaben und das damit verbundene Aufrücken der Abwehr offenbarte den Gäste mehr und mehr Konterchancen, die letztlich zum 2:2 Ausgleich führten. Vorausgegangen war auch ein unglücklich getimter Wechsel und Mirko Sacher konnte das Break letztlich verwerten.
Im Schlussabschnitt versuchten die Towerstars mit höherem Tempo wieder für mehr Druck auf das gegnerische Tor zu sorgen, es sprangen auch durchaus mehr Chancen heraus. War der Puck dann aber vor das gegnerische Tor gespielt, wurde der finale Pass entweder zu ungenau gespielt, oder Eislöwen Keeper Brett Jaeger war auf dem Posten. Auf der Gegenseite war Matthias Nemec dann in der 47. Minute geschlagen. Nach einem Konter über rechts schien die Situation zunächst geklärt, aber dann zog Mirko Sacher an der blauen Linie ab und der von Boiarchinov noch leicht abgefälschte Puck schlug hinter dem sichtlosen Nemec zum 2:3 ein.
Chancen auf den 3:3 Ausgleich sollte es danach zu Hauf geben, insbesondere durch zwei Strafzeiten in der direkten Schlussphase. Doch diese Gelegenheiten blieben letztlich genauso ungenutzt, wie die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers. „Natürlich möchte ich die taktisch sehr gute Leistung der Gäste nicht schmälern, aber leider haben wir heute ab dem zweiten Drittle zu kompliziert gespielt“, sagte Towerstars Coach Daniel Naud nach dem Spiel.  



evregensburgEV Regensburg macht erstes Sechs-Punkte-Wochende auf Anhieb perfekt

(OLS)  Zweites Spiel, zweiter Sieg. Der EV Regensburg schlägt auch den EHC Klostersee und zwar mit 6:2. Die 2.613 Zuschauer in der Regensburger Donau-Arena sahen einen perfekten Start. 
Beim EV Regensburg gab es im Vergleich zum Freitagsspiel zwei personelle Veränderungen zu berichten. Michael Welter kehrte nach überstandener Grippe zurück ins Aufgebot, genauso wie Goalie Jonas Leserer, der den erkrankten Cody Brenner als Ersatzmann hinter Thomas Ower vertrat. Auch die Gäste hatten einige Ausfälle zu beklagen. Stammtorhüter Martin Morczinietz war privat verhindert, seinen Posten übernahm Backup Dominik Gräubig. Ebenfalls konnte Jens Glombitza nicht bei den Grafingern mitwirken. 
Wie schon so oft gestaltete sich auch diese Partie gegen den EHC Klostersee schwierig, ja sogar ziemlich zäh. Die Gäste aus Oberbayern standen defensiv kompakt und versuchten jegliches EVR-Kombinationsspiel zunichte zu machen. Die Hausherren zeigten sich aber geduldig und versuchten von Minute zu Minute ihren Spielplan umzusetzen. Bis zur 15. Spielminute musste der heimische Anhang warten, doch dann war das erste Heimtor in der Oberliga Süd 2015/16 perfekt. Nikola Gajovsky hielt drauf, Vitali Stähle lauerte am langen Pfosten und hatte keine Probleme, den Abpraller ins leere Tor zu schieben. Gräubig im Gäste-Kasten hatte keine Abwehrchance und musste somit das 1:0 für den EVR hinnehmen. Vor der ersten Sirene hätten die Gastgeber beinahe ihren Vorsprung auf zwei Treffer ausbauen können, doch deren Kapitän Billy Trew zielte zu genau und setzte das Spielgerät nur an den Pfosten. 
Besser lief es für den EV Regensburg zum Start in den Mittelabschnitt. Schon in der 24. Minute jubelten erneut die in schwarz spielenden Oberpfälzer. Yannick Drews konnte nach Pass von Lukas Heger - zugegeben: etwas unkonventionell - den verdutzten Grafinger Goalie zum 2:0 überwinden. Die Erleichterung bei Youngster Drews, der sein allererstes Oberliga-Tor erzielte, war klar am Torjubel abzulesen. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels versuchten die Gäste, den Anschluss zu erzielen. Doch Thomas Ower parierte in einer weitestgehend fairen Partie, die von einem sehr gut agierenden Hauptschiedsrichter Rainer Köttstorfer geleitet wurde, bis zur zweiten Pause alle Einschussmöglichkeiten des EHC Klostersee. 
Im Schlussabschnitt sollten die Treffer dann wie am Fließband fallen: Waren beide Teams noch vorher hinten ziemlich sicher, vernachlässigten zumindest die Gäste diesen Part nun enorm. Na klar, die Oberbayern mussten mehr Risiko gehen, denn sie wollten ja nochmal zurück in die Partie finden, doch sie hatten die Rechnung ohne den EVR gemacht. Dieser zeigte nämlich nun, dass vor allem die erste Linie richtig gut drauf war und so schlug der aktuelle Liga-Topscorer Nikola Gajovsky als Erster zu. Nach tollem Zuspiel von Stähle behielt der Tscheche die Ruhe und umkurvte problemlos Gräubig im Gäste-Tor zum 3:0 (44.). In der 48. Spielminute war es dann Lukas Heger, der bei Überzahl für sein Team den Abpraller nach einem Gulda-Hammer zum 4:0 über die Linie bugsierte. Als die Hausherren ihren deutlichen Vorsprung noch bejubelten, setzte aber dann Raphael Kaefer ganze zwanzig Sekunden später ein erstes Gäste-Lebenszeichen, als der Youngster auf 4:1 (48.) verkürzen konnte. Regensburg hatte sich nun aber wahrlich in einen Rausch gespielt und rannte weiterhin pausenlos an. Jeff Smith konnte schon in der 49. Spielminute den nächsten Treffer bejubeln, denn auch er fand nach einem Schuss von Simon Schütz vor sich das leere Tor und musste nur noch zum 5:1 einschieben. In Minute 52 behielt jener Smith wieder die Übersicht, stahl sich im Gewühl vor dem Kasten des EHC Klostersee die Scheibe und hob diese gekonnt mit der Rückhand zum 6:1 in die Maschen. Die Stimmung bei den EVR-Fans kannte danach keinen Abbruch mehr, der Schlusspunkt unter der Partie blieb jedoch den Gästen vorbehalten. Deren US-Import Cole Gunner traf mit einem strammen Schuss in Überzahl zum 6:1-Endstand in der 54. Spielminute. 
13 Treffer in den ersten beiden Partien für den EVR sprechen eine deutliche Sprache. Somit grüßen die Oberpfälzer nach dem ersten Wochenende auch verdient von der Tabellenspitze. Diese teilen sich die Domstädter derzeit mit den punktgleichen Cracks der Selber Wölfe sowie vom Deggendorfer SC. Am kommenden Freitag wird es gleich wieder hochklassig, denn dort gastieren die Tölzer Löwen in der Donau-Arena. Zwar sind die Oberbayern mit nur einem Zähler denkbar schlecht gestartet, doch im Kader des ECT steckt enorme Qualität, sodass der Regensburger Anhang sich auf eine tolle Partie, die übrigens die Einzige am kommenden Wochenende ist, freuen kann. Anpfiff ist um 20.00 Uhr. 



scriesserseeFünf Siege in Folge für den SC Riessersee - Überzeugende Spiele der Werdenfelser

(DEL2)  Der SC Riessersee feierte am Wochenende zwei weitere Siege und konnte sich damit in der Spitzengruppe der DEL2 festsetzten. Auf eigenem Eis gegen Crimmitschau (4:2) und in Kaufbeuren (7:4) zeigte die Mannschaft vor allem in spielerischer Hinsicht eine gute Vorstellung. „Wir haben am Wochenende eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, keiner ist abgefallen und kein einzelner Spieler ist herausgestochen, so muss es sein. Ich freue mich, dass das gesamte Team überzeugt hat und wir nicht abhängig von einem  einzelnen Spieler sind“, so Trainer Tim Regan. Vor allem die Leistung in den ersten 30 Minuten in Kaufbeuren kam für einige überraschend, denn die Hausherren ließen in der Vergangenheit durch knappe Ergebnisse aufhorchen. „Wir wissen wie schwer es ist in Kaufbeuren zu spielen. Meine Mannschaft war hoch konzentriert und hat alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Natürlich haben wir uns auch in einen kleinen Rausch gespielt, was auch nicht alle Tage so vorkommt“, so nochmals der Trainer.
Am Freitag geht es nun zum Titelverteidiger nach Bietigheim, wo man natürlich trotz der guten Leistungen der letzten Wochen klarer Außenseiter ist. „Wir wissen alles richtig einzuordnen und alles ist nur eine Momentaufnahme“, so ein Trainer, der alles richtig einordnen kann.



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide mit knapper Niederlage gegen Sonthofen

(OLS)  Leider ohne Punktausbeute verlief das erste Hauptrunden-Wochenende in der Oberliga Süd für den EHV Schönheide 09. Nach der freitägigen Niederlage in Landshut, mussten sich die Wölfe auch am Sonntag vor gut 500 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau den Gästen vom ERC Sonthofen knapp mit 5:6 (0:1, 4:3, 1:2) geschlagen geben.
Der EHV 09 hatte bereits vor der Oberliga-Süd-Premiere im Wolfsbau gegen den ERC Sonthofen nicht die allerbesten Voraussetzungen. Während unter der Woche einige Spieler und auch der Trainer mit einer Grippewelle zu kämpfen hatten, mussten die Wölfe am Sonntag zudem auf den gesperrten Petr Kukla und auch auf Unterstützung vom Kooperationspartner Crimmitschau verzichten, wonach EHV-Coach Norbert Pascha nur eine Rumpftruppe von 14 Feldspielern zur Verfügung hatte.
Entsprechend zäh entwickelte sich zunächst auch das Spiel, in welchem die Gäste aus Sonthofen den besseren Start erwischten und in der sechsten Minute durch Anton Pertl mit 1:0 in Führung gingen. Erst gegen Ende des Auftaktdrittels erspielten sich die Wölfe erste gefährliche Torchancen, scheiterten aber mit ihren Versuchen an Sonthofens Torfrau Jenny Harß, wonach es beim knappen Rückstand bis zur ersten Pause blieb.
Im Mittelabschnitt nahm die Begegnung dann aber richtig Fahrt auf und die Fans beider Lager sollten ein wahres Wechselbad der Gefühle erleben. Zunächst konnten die Sonthofen Bulls durch Craig Voakes auf 2:0 (27.) erhöhen. Doch die Wölfe hatten dieses Mal die passende Antwort auf das Gegentor und kamen nur zehn Sekunden später durch Stephan Trolda zum 2:1-Anschlusstreffer. Keine Minute später war das Spiel wieder ausgeglichen, als Miroslav Jenka zum 2:2 (28.) einnetzte. Wieder nur gut eine Minute später stieg dann der Lautstärkepegel im Wolfsbau auch erstmals etwas stärker an, als die Wölfe tatsächlich die Wende schafften und durch Kilian Glück in Überzahl mit 3:2 (29.) in Führung gingen. Doch die Freude über die erstmalige Führung hielt nur kurz, denn auch die Gäste blieben mit ihren Aktionen stets gefährlich und nutzten in der 32. Minute ebenfalls ein Powerplay zum 3:3-Ausgleich durch George Kink.
Fünf Tore in fünf Minuten reichten beiden Teams im zweiten Drittel aber noch nicht, denn die Wölfe legten nach und gingen in der 37. Minute durch Miroslav Jenka wieder mit 4:3 in Führung. Doch nur ganze 13 Sekunden durfte der EHV-Anhang jubeln, denn die Sonthofen Bulls schlugen erneut zurück und kamen durch Craig Voakes zum 4:4, gleichzeitig der Spielstand zum zweiten Pausentee.
Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten zunächst die Wölfe mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen, mussten aber nach und nach der dünnen Personaldecke und dem Kräfteverschleiß Tribut zollen, wonach die Bulls gegen Ende des Spiels die größeren Kraftreserven hatten, als erst Jordan Baker (50.) und vier Minuten später Daniel Rau (54.) die Gäste aus Schwaben mit 6:4 in Führung schossen. Die Wölfe kämpften dennoch weiter verbissen und mobilisierten noch einmal die letzten Körner, doch zu mehr als dem 5:6 (57.) durch Miroslav Jenka reichte es am Ende nicht, da auch eine umstrittene Strafe gegen die Wölfe in den letzten beiden Spielminuten eine erneute Aufholjagd unmöglich machte.
Nach dem Spiel war Sonthofens Coach Dave Rich natürlich mit dem Ausgang des Spiels zufrieden, sprach aber auch von einem glücklichen Sieg im Erzgebirge. EHV-Trainer Norbert Pascha war verständlicherweise vom Ergebnis her enttäuscht, aber auch sehr stolz auf seine Mannschaft, welche über weite Strecken wieder eine geschlossen gute und vor allem kämpferisch starke Leistung zeigte. Mit einem breiteren Kader und hoffentlich auch größerer Unterstützung von den Rängen, sind dann vielleicht in den kommenden Heimspielen auch bessere Ergebnisse zu erwarten.



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt verliert Vorbereitungsspiel gegen Pegnitz

(BLL)  Die Mighty Dogs haben ihr Vorbereitungsheimspiel gegen die Ice Dogs aus Pegnitz mit 4:5 (1:0, 1:2, 2:3) verloren. Schweinfurt musste am Freitag ohne Michelé Amrhein, Fritz Geuder, Niklas Zimmermann, Marcel Bendel und Alexander Behr antreten. Das Spiel war durch viele Strafen geprägt, im ersten Drittel konnte somit wenig Spielfluss entstehen. In der 16. Spielminute war es dann, wie so oft in dieser Vorbereitung, Simon Knaup  (Dion Campbell), der den Führungstreffer in Überzahl erzielte. Das erste Tor noch vorgelegt, erzielte der Kanadier Dion Campbell auf Vorlage von Pascal Schäfer dann auch sein erstes Tor im Dress der Mighty Dogs (2:0, 24. Minute). Pegnitz nutze dann geschickt Überzahl-Spiele aus und kam durch Tore in der 28. Und 30. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich (2:2). Die Schweinfurter kamen dann nach der zweiten Drittelpause erneut gut in die Partie und durch Kevin Marquardt (Jonas Knaup, Dion Campbell) zur erneuten Führung (44.Spielminute). Die Kräfte in dem intensiven geführten Spiel ließen dann allerdings nach, wodurch die Gäste innerhalb von 202 Sekunden (50., 52. und 54. Minute) zu drei Toren kamen und das Spiel somit fast schon entschieden. Kurz vor Ende durften die Fans der Mighty Dogs dann doch noch einmal jubeln. In der 60. Spielminute erzielte der starke Kontingentspieler Dion Campbell (Timo Ludwig) den Treffer zum 4:5 Endstand.
Insgesamt hatten die Schweinfurter 22 Strafminuten, Pegnitz kam sogar auf 32. Man konnte wieder beobachten, dass die Mighty Dogs auch durchaus gegen höherspielende Mannschaften mithalten können. Nächster Test ist am Freitag, 02.10.2015, um 20 Uhr daheim im Icedome gegen die 1b aus Bayreuth. Sonntag, 04.10.2015, testet man dann noch in Höchstadt, was zugleich das letzte Spiel der Mighty Dogs in der Vorbereitung sein wird.



selberwoelfeSelber Wölfe lassen Topfavorit Landshut alt aussehen

(OLS)  Nach dem verdienten Auftakterfolg unserer Selber Wölfe in Bad Tölz hat die Mannschaft von Cory Holden auch ihr erstes Heimspiel gewonnen – und das in Top-Team-Manier.
Das Programm hätte zum Saisonstart nicht härter sein können. Die Selber Wölfe haben ihrem Ruf einer Top- Mannschaft aber alle Ehre gemacht. Nach dem 4:2 Erfolg von Bad Tölz am Freitag hatte man zum ersten Heimspiel der Saison den Top-Favoriten auf den Aufstieg, den EV Landshut Eishockey, zu Gast. Und das Spiel sollte halten, was es versprochen hatte. Zwei Top-Teams der Oberliga lieferten sich von Anfang ein hochklassiges Duell. Und es waren die Gäste, die besser aus der Kabine kamen. Ein schnelles Unterzahlspiel zwang die Wölfe in die Defensive und erste gute Chancen taten sich für die Gäste auf. Aber genau in die erste Drangphase hinein war es ein Zuckertor von Kyle Piwowarczyk in Unterzahl, der den Glauben an die eigene Stärke brachte. Die Wölfe #6 ergatterte sich die Scheibe im Spielaufbau der Landshuter, ließ alle Verteidiger hinter sich und guckte sich den Gästegoalie geschickt und mit viel Geduld aus und verwandelte zum vielumjubelten 1:0.
Aber genau dieses Schicksal ereilte auch den VER. In eigener Überzahl mussten die Wölfe den nicht ganz unverdienten Ausgleich hinnehmen. In der 24. Minute verzettelte sich die Mannschaft von Cory Holden und musste den Ausgleich hinnehmen. Beeindruckt hat das die Wölfe aber nicht und man erarbeitete sich ein deutliches Übergewicht. Sehenswerte Spielzüge, große Chancen und ein Marko Suvelo in Top-Form brachten die Stimmung in der NETZSCH-Arena fast zum überkochen. Einzig vermeidbare Strafzeiten ärgerten Coach Holden. Letztendlich ging man mit einem verdienten 2:1 in die zweite Pause, dass Tom Pauker nach feinem Zusammenspiel mit Maaßen aus spitzem Winkel markierte.
Mit einer numerischen Überlegenheit ging unsere Mannschaft in das letzte Drittel. Und es sollte nur 36 Sekunden dauern, bis Lanny Gare den Deckel auf die Partie machte. Landshut konnte den Wölfen jetzt kaum noch etwas entgegensetzen und die Männer um Kapitän Christopher Schadewaldt ließen nicht locker. Den Schlusspunkt auf ein echtes Top-Spiel zweier starker Mannschaften setzte wieder Neuzugang Lanny Gare in doppelter Überzahl. Ein perfektes Auftaktwochenende mit sechs Punkten und 8:3 Toren.



rebels-stuttgartStuttgart Rebels mit gemischten Gefühlen

(RLSW)  Eigentlich begann das Wochenende für die Rebels sehr erfolgversprechend. Zum zweiten Vorbereitungsspiel empfing man am Freitagabend die Eisbären aus Oberstdorf. Beim Hinspiel vor Wochenfrist erreichten die Waldaucracks im Allgäu ein 5:5 .
Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen ehe sich die Rebels ein leichtes Übergewicht erarbeiten konnten und folgerichtig in der 7. Spielminute durch Leopold Schätzle das erste Überzahlspiel ausnutzten. Mit diesem Ergebnis ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen.
Wie bereits in Oberstdorf wurde das Spiel im zweiten Durchgang körperbetonter, es gab für beide Teams genügend Zeit sich in Über- bzw. Unterzahl zu üben. Den ersten Erfolg verbuchte dabei die Mannschaft von Trainer Philipp Hodul durch Marcel Santi in doppelter numerischer Überlegenheit. Die Gäste ließen sich daraufhin nicht zweimal bitten und taten es den Rebels durch Thomas Köcheler gleich. 16 Sekunden vor Drittelende stellte Patrick Schäffler den alten Abstand wieder her.
Der letzte Spielabschnitt verlief im Großen und Ganzen sehr zerfahren, die Nicklichkeiten nahmen kein Ende und als schon niemand mehr mit weiteren Toren rechnete gelang es den Gastgebern in der letzten Spielminute per Doppelschlag durch Schäffler und Santi noch das Endergebnis auf 5:1 zu schrauben. Alles in Allem ein verdienter Sieg der Rebels gegen teilweise überharte Allgäuer.
Bei ihrem ersten Punktspiel der neuen Saison mussten die sich Stuttgart Rebels gegen die 1b-Mannschaft des Zweitligisten EHC Freiburg dann aber am Samstagabend mit 0:4 geschlagen geben. Doch obwohl sich das Ergebnis nach einer eindeutigen Geschichte anhört gestaltete sich der Spielverlauf eher konträr.
Gut eingestellt von Coach Philipp Hodul präsentierten sich die Rebels von Beginn an offensiv und diktierten in der Anfangsphase das Spiel, auch bedingt durch Freiburger Strafen. Umso überraschender der Führungstreffer der Gastgeber in der vierten Spielminute nach einem Break während einer Stuttgarter Überzahlsituation. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener, erfolgreich waren allein die Breisgauer nach acht Zeigerumdrehungen. Mit hohem Tempo und viel Einsatz bestritten beide Teams den Rest des Drittels ohne dass sich am Spielstand noch etwas ändern sollte.
Entschlossen kamen die Landeshauptstädte zum zweiten Durchgang aufs Eis und übernahmen nun klar die Initiative. Teilweise minutenlang wurden die Gastgeber bei gleicher Spieleranzahl in der eigenen Verteidigungszone eingeschnürt, doch brachten sie immer wieder ein Körperteil zwischen sich und ihr Gehäuse. Was dennoch den Weg zum Tor fand wurde zur sicheren Beute des starken Freiburger Goalies. Bei den wenigen, jedoch immer blitzschnellen und gefährlichen Freiburger Gegenangriffen konnte sich allerdings auch Dominik Guris im Gehäuse der Rebels mehrfach auszeichnen.
So musste also der dritte Durchgang zeigen ob die Waldaucracks dem Spiel noch eine Wende würden geben können. Trotz grossen Einsatzes sollte dieses Unterfangen leider nicht mehr gelingen, denn mit zwei Toren in der 52. und 58. Minute konnte Freiburg das Spiel endgültig zu seinen Gunsten entscheiden.
Trotz der Niederlage muss man der Mannschaft dennoch ein gutes Spiel bescheinigen, denn bis auf das Tore schießen hatte sie an und für sich alles richtig gemacht. Dieser Mangel scheint sich zurzeit wie ein Virus im Stuttgarter Sport zu verbreiten.



loewenwaldkraiburgTorfestival in Waldkraiburg

(BYL)  Allen personellen Missständen zum Trotz haben die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg am Sonntagabend ein Schützenfest veranstaltet und den Landesligisten EV Dingolfing mit 11:2 im vorletzten Testspiel besiegt. Martin Führmann traf dabei vier mal, Kapitän Max Kaltenhauser steuerte drei Tore bei.
Christian Mitternacht, Philipp Seifert, Timo Borrmann und Lukas Wagner- diese vier standen auf der Verletztenliste der „Löwen“ bzw. konnten im vorletzten Vorbereitungsspiel nicht dabei sein. Jakub Marek, der sich am Freitag in Miesbach verletzt hatte, biss auf die Zähne und konnte - anders als zunächst befürchtet - doch spielen- wenigstens ein Lichtblick für EHC-Coach Rainer Zerwesz in einer insgesamt von Verletzungen verseuchten Testphase. Die Gäste aus Dingolfing durften aber den Auftakttreffer machen: Sascha Haschberger schloss dabei einen Alleingang durch die Beine von Keeper Fabian Birk zum 0:1 aus Sicht der Hausherren ab (03:01). Nach einer weiteren guten Chance durch Dingolfings Benjamin Franz, die Birk vereiteln konnte, kamen die Industriestädter aber ins Rollen. Martin Führmann traf in Unterzahl nach starkem Zuspiel von Fabian Kanzelsberger zum Ausgleich (09:13), gut zwei Minuten später traf Führmann erneut und brachte die „Löwen“ erstmals in Führung (11:39). Wenig später hatten die Gäste zwar Überzahl, doch Daniel Hämmerle drehte auf und kam zu drei guten Chancen, die Keeper Konstantin Mayer aber allesamt abwehren konnte. Dann jedoch konnte Mayer einen harten Handgelenksschuss von Max Kaltenhauser nach Traumpass von Andreas Paderhuber nicht festhalten und die Scheibe kullerte ins Tor zum 3:1 (17:09). Noch vor der ersten Pause legte Martin Führmann im Powerplay nochmals nach und stellte mit seinem schon dritten Tor des Spiels auf 4:1 (18:21).
Das gleiche Bild sollte sich auch im mittleren Durchgang zeigen. Die Gäste, die mit nur 15 Mann nach Waldkraiburg gereist waren, fanden selbst in Überzahl kein Mittel gegen die entfesselt aufspielenden und stark verteidigenden „Löwen“ und kassierten schließlich den fünften Gegentreffer durch Richard Hipetinger (30:18). Nach einem Schlagschuss von Jakub Marek prallte die Scheibe direkt vor Kaltenhauser und der stellte umgehend auf 6:1 (33:50). Dann war es Marek selbst, der trotz Verletzung spielen konnte, das gleiche mit einem Schuss von Kaltenhauser machte und zum 7:1 traf (38:12). Acht Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels war dann nochmals Führmann zur Stelle und verwandelte einen Querpass von Hämmerle direkt zum 8:1 (39:52).
Die „Löwen“ hatten damit aber noch längst nicht genug und hielten auch in den letzten 20 Minuten das Tempo hoch. Kurz nach Wideranpfiff setzte Andreas Paderhuber Nico Vogl in Szene und der verwandelte zum 9:1 (40:25). In der 44 Minute kam es noch schlimmer für die Gäste, doch vergab Michal Trox einen Penalty mit einer sehr interessanten Ausführungsweise. Knapp zwei Minuten später machte es der Neuzugang aus Erding aber besser und traf aus dem Spiel heraus zum zehnten Mal für die Hausherren. Benjamin Franz Tor im Dingolfinger Powerplay war nicht mehr als die berühmte Ergebniskosmetik (50:36) und den Schlusspunkt setzte schließlich Kapitän Max Kaltenhauser mit einem Traumtor, welches das Eintrittsgeld allein schon wert war: Vogl passte auf seinen heutigen Sturmkollegen und Kaltenhauser „mischte“ Dingolfings Schlussmann mit der Scheibe schwindlig. Zu guter Letzt schloss Kaltenhauser eiskalt ab und schob das Spielgerät durch die Beine des EVD-Keepers ins Netz. Ein guter Auftritt der „Löwen“, den auch Trainer Rainer Zerwesz zufrieden stimmte: „Heute haben wir über die gesamte Strecke einen sehr guten Job gemacht. Das Tempo hoch gehalten und uns trotz der wieder mal vielen Ausfälle gut präsentiert- so darf es jetzt weitergehen“ erklärte der 46-Jährige. Am kommenden Sonntag steht um 17:15 Uhr der letzte Test auf dem Programm, zu Gast ist dann der Ligakonkurrent vom EC Pfaffenhofen. 



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Montag 28.September 2015
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