IHP Nachrichten
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen zum Deutschland-Cup, sowie aus der Oberliga Nord, Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Regionalliga Nord, Landesliga Nord und Regionalliga Ost.
Deutschland-Cup: Sturm-Debüt / Bundestrainer Sturm: „Haben es versäumt, nachzusetzen" / Eidgenossen routiniert
(DEB) Aufopferungsvoller Kampf wurde nicht belohnt: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft startete mit einer knappen 2:3 (1:0, 0:2, 1:1)-Niederlage im spannungsgeladenen Nachbarschafts-Duell gegen die Schweiz in den 26. Deutschland Cup.
Beim Debüt von Bundestrainer Marco Sturm im Augsburger Curt-Frenzel Stadion begannen die Hausherrn wie angekündigt voller Elan, doch setzten sich am Ende routinierte Eidgenossen durch.
„Wir haben im ersten Drittel sehr gut angefangen, es aber versäumt, im zweiten Durchgang nachzusetzen. Das haben die Schweizer ausgenutzt“, konstatierte Marco Sturm unmittelbar nach der Partie.
Schweiz-Keeper Benjamin Conz war es zu verdanken, dass die deutsche Auswahl trotz einer Vielzahl von besten Einschussmöglichkeiten nur durch den Treffer von Philip Gogulla zum Erfolg kam. Der Kölner Stürmer war zum 1:0 bei doppelter Überzahl im Nachschuss erfolgreich. Felix Schütz leistete die Vorlage. Zuvor hatten sich Yasin Ehliz, David Wolf und Patrick Reimer die Zähne am Gäste-Schlussmann ausgebissen.
Die Eidgenossen kamen nach dem Wechsel besser und wesentlich disziplinierter als noch im ersten Abschnitt aus der Kabine. Kurz nach Ablauf der zweiten Strafe gegen die Nationalmannschaft war auch Endras erstmalig geschlagen: Simon Moser nutzte einen Nachschuss zum 1:1-Ausgleich. Endras‘ Glanztat gegen Lino Martschini verhinderte kurz darauf sogar einen Rückstand. Gegen den Abstauber von Greg Hofmann war der Mannheimer Torwart jedoch machtlos, der deutsche Keeper entschärfte sogar wenig später einen Penalty.
Im Schlussabschnitt drängte das DEB-Team mit Vehemenz auf den Ausgleich. Diese Bemühungen wurden gegen Mitte des Schlussdrittels belohnt, als der Ex-Augsburger Daryl Boyle den Puck mit einem Schlagschuss von Halbrechts an Freund und Feind vorbei in die Schweizer Maschen hämmerte. Nur eine Minute darauf hätte die Nationalmannschaft nach feiner Vorarbeit von Macek sogar in Unterzahl in Führung gehen können, doch Patrick Reimer schob die Scheibe frei knapp am Schweizer Gehäuse vorbei.
Stattdessen drehten die Schweizer das Duell kurzerhand wieder durch einen fulminanten Schlagschuss von Lino Martschini. In einer hektischer werdenden Schlussphase mit einigen Strafzeiten erarbeitete sich das deutsche Team zwar weitere gute Möglichkeiten, doch brachten die Eidgenossen ihren Sieg mit Übersicht über die Zeit.
Erster Sturm-Sieg für Nationalmannschaft - 4:2 gegen Slowakei / Chance auf Titelverteidigung gegen US-Boys
Trotzreaktion nach Auftakt-Niederlage: 24 Stunden nach dem 2:3 gegen Team Schweiz kam die Eishockey-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup in Augsburg zu einem jederzeit ungefährdeten 4:2 (2:0, 2:0, 0:2) gegen die Slowakei. Für das Team des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) war es unter ihrem neuen Bundestrainer Marco Sturm der erste Sieg. Damit hat die deutsche Mannschaft im abschließenden Spiel gegen Team USA am Sonntag (16.45 Uhr, live auf SPORT1) noch gute Chancen auf die erfolgreiche Titelverteidigung.
Im Gegensatz zum Vortag hatte Bundestrainer Sturm seine Formationen wie geplant auf einigen Positionen umgestellt. So rückten Benedikt Kohl, Kai Hospelt, Leo Pföderl und Sebastian Uvira in den Kader. Mathias Niederberger nahm als zweiter Keeper hinter Dennis Endras, der schon am Freitag im deutschen Tor gestanden hatte, den Bankplatz ein.
Vor 4.739 Zuschauern startete Deutschland mit ordentlichem Tempo in die Partie. Es waren gerade mal 53 Sekunden gespielt, als Neuling Brooks Macek die deutschen Farben in Front brachte. Der Iserlohner staubte zum 1:0 ab. Philip Gogulla hatte die sehenswerte Vorlage gegeben. Es war das erste Länderspieltor vom Macek im zweiten Einsatz für die deutsche Auswahl.
Kurz nach Dominik Kahuns Pfostenschuss sorgte Yasin Ehliz für das 2:0. Der Angreifer aus Nürnberg stand bei einem Schlenzer von Stephan Daschner goldrichtig und fälschte das Spielgerät unhaltbar ab. Auch hier konnte sich Macek eine Vorlage gut schreiben lassen.
Nach dem ersten Wechsel knüpfte die deutsche Auswahl da an, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatte: Benedikt Kohl brachte die Scheibe von der Blauen Linie einfach mal vor das von Michal Dzubina gehütete Tor der Slowaken und markierte somit das 3:0. Einen sehenswerten Spielzug über Felix Schütz und Macek verwertete Gogulla per Abstauber zum 4:0. Mit Glück und Geschick verhinderte Dzubina gegen den völlig freistehenden Daniel Pietta den fünften deutschen Treffer.
Die Slowaken gaben sich nicht auf und kamen kurz nach der letzten Pause durch Martin Bakos zum 4:1-Anschlusstreffer, dem zwei Minuten vor Ultimo der zweite slowakische Treffer von Reway folgte.
Bayersoien gibt sich auch in Ottobrunn keine Blöße!
(BBZL) Leichte Personalsorgen begleiteten Hans Schmaußer nach Ottobrunn. Neben den bekannten Ausfällen von Sebastian Maier und Stephan Rößle gesellten sich noch Stefan Schweizer, Thomas Prielmeier, Matthias Ries und Korbinian Bräutigam. Zum Glück waren mit Tobias Dietz, Max Rohrbach, Florian Deibler und Torwart Jonathan Korneder gleich vier Akteure des Peitinger DNL Team dabei. Bitter war dann noch der frühzeitige Ausfall von Matthias Mödl. In seinem zweiten Einsatz wurde er umgemäht und verdrehte sich wieder sein Knie. An weiterspielen war bei Ihm nicht zu denken. Schmaußer musste jetzt noch mehr improvisieren aber es schien zu gelingen. Denn kurz drauf erzielte Martin Maier das 0:1 und wenig später sein Cousin Thomas das 0:2.
Doch auch der Gastgeber wusste sein Überzahlspiel zu nutzen. den in der 9. Spielminute verkürzen sie auf 1:2 ehe wieder der ESV, durch Müller, zuschlug. Auch das wieder ein Überzahltreffer. Bayersoien mit einem Mann mehr auf dem Eis immer für ein Tor zugebrachten aber auch Ottobrunn wusste wie man Powerplay spielt und erzielten 3 von 5 Toren in Überzahl.
Bayersoiens Defensive natürlich geschwächt durch den Wegfall zweier Top-Verteidiger. Zum Glück war aber der Sturm in Torlaune und so konnte man immer davonziehen wenn der ERSC zu nahe kam. Im letzten Drittel zeigte Klaus Müller nochmal seine Klasse, als er in Unterzahl vier Ottobrunner schwindlig spielte und dann auch noch zum 10:5 traf.
So konnten wieder wichtige Punkte eingefahren werden ehe es in zwei Wochen zum Süd-Gipfel gegen Farchant geht.
EV Bad Wörishofen: Topleistung im Topspiel!
(BLL) Wölfe gewinnen am Schluss in der Höhe von 6-2 auch hochverdient gegen die Devils des VFE Ulm/Neu-Ulm - Einzig die Verletzung von Kontigentspieler Jozef Schnelly bereitet den Verantwortlichen Sorgen.
Es war ein wichtiger Sieg gegenüber den Mitkonkurrenten den Devils, der am Schluss auch in der Höhe nach dementsprechend verdient ausfiel. Vor allem im ersten Spieldrittel waren die Wölfe hoch überlegen, und dass ohne die wichtigen Leistungsträger Kapitän Bernd Schweinberger und Andreas Pross (beide aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei). Der Start lief dann auch ganz im Sinne von Trainer Robert Linke. Der EVW mit einer sonst ungewohnten Effektivität, lagen nach drei Spielminuten mit 2-0 in Front. Zuerst war es Josef Schnelly, der mit Hilfe eines Ulmers die frühe Führung erzielte. Eine Minute später war es Christian Rybniker, der eine schöne Vorlage von Dustin Vychcilo verwerten konnte. Dies sollte sich leider nicht weiter fortsetzen, sonst wäre die Partie schon nach 15.Spielminuten gelaufen gewesen. Vor allem Peter Brückner scheiterte mehr als einmal am sicheren Torerfolg. Die Ulmer sehr passiv im Angriff, kamen dank einer 2-Mann Überzahl kurz vor Drittelende zum schmeichelhaften Anschlusstreffer.
Mit Beginn des zweiten Spieldrittels hätte das Spiel auch kippen können. Die Wölfe permanent in Unterzahl, zeigten aber, dass sie sich vor allem in der Defensive weiterentwickelt haben. Kein Durchkommen für den Gegner und im Tor ein sehr starker Andreas Nick verhinderten den Ausgleich. Als die Wörishofer Eishockeycracks dann endlich wieder komplett waren, nahmen sie die Partie wieder in die Hand. Mit einem klasse Rückhandschuss belohnte sich endlich Brückner in der 37.Spielminute selbst mit dem 3-1 für die Wörishofer Eishockeycracks. Dies war auch der Stand zur zweiten Drittelpause.
Danach merkte man beiden das hohe Tempo des Spiels an und die Wölfe überzeugten durch ihre ruhige Spielweise. Nichtsdestotrotz wurde es für den EVW nochmals eng. Bei der einzigen Unachtsamkeit der Defensive konnten die Gäste in der 46.Spielminute überraschend den Anschlusstreffer nochmals herstellen. Jetzt wurde es für die Eishockeycracks der Wölfe heikel. Zuerst fiel Jozef Schnelly aus (Am Mittwoch ist die Untersuchung) und danach hagelte es wieder Strafzeiten für die Gastgeber. Doch konsequent wurde dem Gegner keine klaren Torchancen zugelassen. Dieses permanente Pressing in der eigenen Verteidigunszone führte auch zum vorentscheidenden Konter, den Patrick Münch zum 4-2 in der 52.Spielminute abschloss. Die nächste Unterzahl sorgte für die Entscheidung. Brückner konnte nur durch ein Foul gebremst werden und diesen verwandelte er souverän. Den Schlusspunkt auf eine ausgezeichnete Mannschaftsleistung setzte stellvertretend für das Team Florian Döring mit seinem ersten Saisontreffer. Der Sieg war auch in dieser höhe verdient. Was aber noch mehr Anlass zur Freude bringt, war die Art und Weise wie die Mannschaft momentan auftritt und dass die jungen Wilden immer wieder Ausfälle kompensieren können. Mit diesem Selbstvertrauen und der Stimmung innerhalb der Mannschaft fährt man am Sonntag hoffnungsvoll zum Topfavoriten EA Schongau, um dort auch wieder für Überraschungen sorgen zu können.
ESC Berlin: Viel Kampf und Krampf – ein Derby eben
(RLO) Ein Derby mit oft erlebtem Verlauf sahen die Zuschauer beim Spiel zwischen dem ESC 07 Berlin und FASS Berlin 1b. Spielerisch gelang beiden nicht viel und am Ende unterlag der ESC in einem Kampfspiel den Akademikern mit 1:3 (1:0/0:1/0:2).
Die Weddinger kamen gut in die Partie und Club-Goalie Sven Spanrad hatte gleich gut zu tun. Er erwischte jedoch einen guten Tag und zeigte wieder einige sehr gute Paraden. Nur bei seinen bekannten Versuchen mitzuspielen, wurde er vom Mann an der Pfeife immer wieder gestört. Eine der ersten Chancen nutzte der Club zur Führung. Tom-Pierre Heinisch vollendete nach einem Break (4.). Das Spiel wurde nun ausgeglichener und beide Teams hatten gute Torchancen, nutzen konnten sie diese jedoch nicht. Und es war schon im 1. Drittel zu merken, dass es eine hart umkämpfte Partie werden würde. So hatte FASS die Gelegenheit, einige Zeit mit zwei Spielern mehr zu spielen, aber auch da gelang nicht viel.
Am Spielverlauf änderte sich auch im 2. Drittel nicht viel, beiden gelang es nicht, richtig ins Spiel zu kommen. Der Club wurde nun etwas offensiver und wurde auch gleich bestraft, Marvin Miethke konnte - ebenfalls nach einem Break – das 1:1 erzielen (27.). Es folgten wieder Powerplay-Versuche, diesmal auf der Clubseite, aber ebenfalls erfolglos. Auch der Club konnte eine 5-3-Überzahl nicht ausnutzen. So blieb es bei Kampf und Krampf und zwei Toren nach 40 Minuten.
Die Entscheidung fiel zu Beginn des letzten Drittels. Bastian Tüllmann konnte die Weddinger nach 43 Minuten in Führung bringen. Fünf Minuten später gelang FASS durch einen Überzahltreffer von Alexander Bangert das 1:3. Es klappte also doch noch mit einem Überzahltreffer in diesem Spiel. Der Club versuchte zwar, sich ins Spiel zurückzukämpfen, es gelang aber nicht. Die größte Chance zum Anschlusstreffer vergab dabei Christopher Hidde, der mit einem schwach ausgeführten Penalty acht Minuten vor dem Ende an FASS-Keeper Sören Thiem scheiterte.
So blieb es am Ende beim einem 1:3, bei dem lediglich die Torhüter überzeugen konnten. Und nach dem sich beide Trainer einig waren das es spielerisch ein schwaches Spiel war. Der Club kann am Sonntag versuchen, nach dieser Niederlage wieder zu einem Erfolgserlebnis zu kommen, um 16:00 Uhr tritt das Team bei Bad Muskau an. Die Weddinger können ebenfalls am Sonntag um 18:30 Uhr beim Vizemeister der letzten Saison, den Chemnitz Crashers, versuchen, den nächsten Sieg einzufahren.
DERBY – Part 2 / Sonntag, 08.11.15 17:00 Uhr REV Bremerhaven - Weserstars Bremen
(RLN) Endlich wieder Liga. Nach zwei Wochen Pause starten die Weserstars wieder in den Punktspielbetrieb.
Es geht nach Bremerhaven und damit zum derzeitigen Sorgenkind der Liga.
Der REV Bremerhaven legte einen Fehlstart hin und ziert das Tabellenende der Liga. Drei Niederlagen stehen derzeit zu Buche. Der Finalist des Vorjahres zeigt Parallelen zur Vorsaison, als man ähnlich schlecht startete. Doch können die Pinguine das Ruder rumreißen?
Gegen die Weserstars gab es zuletzt sechs Niederlagen am Stück. Das sind klare Zahlen, aber die Spiele verliefen zumindest in der Vorsaison sehr spannend. Zum Auftakt der Saison 2015/2016 siegten die Weserstars mit 14:0. Ein Resultat welches man in der Seestadt gerne korrigieren möchte. Für die Weserstars gilt es die Leistungen aus den bisherigen Spielen abzurufen, um auch beim REV erfolgreich zu sein.
Das Lazarett lichtete sich und bis auf Michael Kratz stehen alle Spieler zur Verfügung. Besonders motiviert ist Mirco Ratajczak, der sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison bestreitet.
Für die Statistikfreunde haben wir noch zwei Zahlen. Christian Priem benötigt noch ein Tor um die magische 100 zu knacken und Igor Schön steht kurz vor der 400er Punktegrenze (395). Vielleicht feiert ja einer dieser Beiden sein persönliches Highlight.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Weserstars am 14.11.15. An diesem Samstagabend steht die Partie der beiden Topteams der Liga unter dem Motto: Familienabend.
Hierzu gibt es, nur für diesen Abend, Familienkarten zu vergünstigten Preisen und ein kleines aber feines Rahmenprogramm.
Piraten holen mit Energieleistung die ersten drei Punkte in der Ferne - ESV Buchloe gewinnt Auswärtspartie in Germering mit 5:3
(BYL) Lange mussten die Fans des ESV Buchloe auf den ersten Erfolg ihrer Mannen auf fremdem Eis warten. Am Freitagabend war es nun endlich soweit, denn mit einem 5:3 (1:1, 1:2, 3:0) Erfolg in Germering sicherten sich die Piraten den ersten Auswärtsdreier in dieser Saison. In einer kampfbetonten Begegnung war das Spiel bei den Wanderers aber lange Zeit hart umkämpft und eng gewesen. Erst im Schlussdrittel wurden die Gennachstädter schließlich für ihren Aufwand belohnt und verließen am Ende verdientermaßen als Sieger das Eis.
Im Startdrittel bekamen die Zuschauer zunächst aber nur Magerkost zu sehen. Denn das was die beiden Teams anfangs boten, war mit Sicherheit kein Eishockey-Leckerbissen. Zahlreiche Stockfehler und Fehlpässe im Spielaufbau ließen keinen wirklichen Spielfluss aufkommen. Umso überraschender dann die Führung der Piraten nach sechs Minuten, als Jungstürmer Timo Rauskolb bei angezeigter Strafe gegen die Gastgeber im Nachsetzten zum 1:0 einnetzte. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. In Überzahl markierte Kontingentspieler J.C. Cangelosi den Ausgleich, nachdem er von Benedikt May perfekt bedient worden war und die Scheibe nur noch einschieben musste (9.). Diese beiden Treffer sollten aber die einzigen Highlights in den ersten 20 Minuten bleiben, denn auf Grund der Ungenauigkeiten auf beiden Seiten konnte sich keiner der beiden Kontrahenten mehr eine ernsthafte Torchance erarbeiten.
Der Mittelabschnitt begann dann mit einem Blitzstart der Wanderers. Gerade einmal 79 Sekunden waren gespielt, als Nicholas Becker relativ unbedrängt seine Farben erstmals in Führung brachte und Michael Bernthaler im ESV-Gehäuse zum zweiten Mal überwand. Dennoch zeigten sich die Buchloer nicht großartig geschockt und versuchten die Führung der Germeringer sofort wieder zu egalisieren. Vorerst hielt EVG-Tormann Timon Ewert seinen Kasten jedoch sauber. Nach gut 27 Minuten glückte den Piraten aber der verdiente Ausgleich durch Markus Rohde. Zunächst hatte der Schiedsrichter die Partie noch weiter laufen lassen, ehe er dann durch den Linesmann auf den Torerfolg der Freibeuter aufmerksam gemacht wurde. Eine ähnliche Szene spielte sich auch sieben Minuten später ab, als Marc Weigant das vermeintliche Führungstor erzielte. Allerdings übersahen die Unparteiischen, dass der Puck deutlich hinter der Linie war. Nur dieses Mal wurde dem glasklaren Treffer die Anerkennung verweigert, sodass es zum Ärger der Rot-Weißen beim 2:2 blieb. Und es kam noch schlimmer, denn kurz nach dieser Fehlentscheidung waren es wieder die Wanderers, die in Führung gingen. Tizian Ravensberg hatte die Scheibe irgendwie an Bernthaler vorbei zum 3:2 ins Tor gemogelt (36.) - gleichzeitig auch der Pausenstand nach zwei Dritteln.
Im letzten Durchgang fiel dann abermals ein schnelles Tor. Doch dieses Mal waren es die Buchloer, die hellwach starteten und jubeln konnten. Mit einem exzellenten Pass setzte Michael Strobel seinen Sturmkollegen Tobias Kastenmeier vor dem Tor in Szene und dieser traf zum erneuten Ausgleich (42.). Und auch im Anschluss blieben die Pirates, die nun deutlich kompakter und strukturierter auftraten, am Drücker und erspielten sich so immer mehr ein Übergewicht an Torchancen. Es dauerte aber bis zu 52. Minute, ehe der bärenstarke Timo Rauskolb mit seinem zweiten Tor den ESV wieder in Front schoss. Diesen Vorsprung baute schließlich Max Dropmann in doppelter Überzahl mit einem platzierten Schuss fünf Minuten vor Spielende sogar auf 5:3 aus. Weitere Tore sollten nicht mehr fallen, da der die ESV-Defensive um den ebenfalls gut aufgelegten Schlussmann Michael Bernthaler in der Schlussphase nichts mehr anbrennen ließ.
Dinslaken Kobras siegen 6:4 gegen die Wiehl Penguins
(1LW) “Leichte Gegner gibt es in dieser Liga nicht mehr!” Dieses Zitat von Trainer Thomas Schmitz am Anfang der Saison bewahrheitete sich auch gestern Abend beim 6:4 Erfolg der Kobras gegen die Wiehl Penguins. Die Zeiten, in denen man die Teams aus den unteren Tabellenregionen mal eben mit einer hohen Niederlage nach Hause schickte, scheinen vorbei. Die Kobras taten sich lange Zeit schwer. Trotz mangelndem Spielvermögen wussten die Gäste defensiv eng zu stehen und waren von Beginn auf Konter eingestellt. Viele Chancen konnten sie sich dennoch nicht erarbeiten, alle Wiehler Tore fielen zudem sehr überraschend und außerdem aus zerfahrenen Spielsituationen. Von Beginn an war Dinslaken daher die spielbestimmende Mannschaft und ging folgerichtig durch ein Tor von Jan Nekvinda in Führung. Doch die Penguins nutzten nur 15 Sekunden nach der Führung eine Unachtsamkeit der Dinslakener Abwehr aus und erzielten den Ausgleich. Das wollten die Männer um Kapitän Sven Linda nicht so leicht hinnehmen und erhöhten den Druck auf das Wiehler Tor. Gestoppt wurde der Dinslakener Offensivdrang durch die einzige Strafzeit in diesem Drittel, die Marvin Linse wegen Stockschlags absitzen musste. Dieses Powerplay nutzten die Wiehler zur Führung und stellten damit das Spielgeschehen vorläufig auf den Kopf. Zwar hatten die Kobras bis zur Pause eine Reihe guter Möglichkeiten, doch ein weiteres Tor fiel nicht mehr. So ging es mit dem 1:2 Rückstand in die Pause.
In der Kabine muss Trainer Thomas Schmitz die richtigen Worte gefunden haben, denn nun klappte es bei den Kobras mit dem Tore schießen. In der 21. Minute traf Jan Nekvinda auf Vorlage von Alex Brinkmann und Kamil Vavra zum 2:2 Ausgleich. In der 24. Minute trafen die Kobras in Überzahl erneut und gingen durch ein Tor von Daniel Pleger mit 3:2 in Führung. Das bis dahin faire Spiel wurde nun ruppiger und es gab einige Strafzeiten auf beiden Seiten. Das tat dem Spielfluss zwar nicht gut, hielt die Kobras aber nicht vom Toreschießen ab. Zwar konnten die Penguins in der 30. Minute noch zum 3:3 ausgleichen. Doch danach waren es nur noch die Kobras, die in diesem Drittel die Tore erzielten. Postwendend nach dem Wiehler Ausgleichstor schoss Jan Nekvinda die erneute Führung der Kobras heraus, die dann durch Tore von Kamil Vavra und Sebastian Haßelberg bis zur Pause sogar auf 6:3 ausgebaut wurde.
Im letzten Spielabschnitt sahen die rund 200 Zuschauer eine zerfahrene Partie mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten in der nur noch der Wiehler Anschlusstreffer zum 6:4 in der 41. Minute fiel. Viele Nickeligkeiten auf beiden Seiten sorgten immer wieder für handfeste Diskussionen und mündeten in einer für die Zuschauer sehenswerten Auseinandersetzung zwischen Sebastian Haßelberg und Stefan Kaltenborn, die durch den Unparteiischen mit einer 2+2+10 Minutenstrafe für beide beendet wurde.
Nach dem Spiel war Thomas Schmitz nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Kobras. “Wir haben heute zu umständlich vor dem Tor gespielt und durch individuelle Fehler den Gegner zum Tore schießen eingeladen. Das müssen wir unbedingt abstellen.“
Schon Sonntag geht es in der Schlangengrube gegen Neuss weiter, ehe es am kommenden Wochenende mit den Spielen gegen Bad Nauheim und Lauterbach zwei Mal nach Hessen geht.
Im Lokalderby klar unterlegen - Forst Nature Boyz ohne Chance in Schongau
(BLL) Trainer Robert Balzarek kehrte mit den Nature Boyz an seine alte Wirkungsstätte zurück und erhoffte sich am Freitag Abend wenigstens ein engagiertes Auftreten seiner Mannschaft. Leider konnten die Spieler des SC Forst ihre eigenen Erwartungen unerklärlicherweise nicht erfüllen und unterlagen verdient mit 7:1 (4:1, 2:0, 1:0) beim Ligakonkurrenten.
Vor 307 Zuschauern, darunter einige Forster Fans, attakierten die schnellen Stürmer der Mammuts das von Max Bergmann erstklassig gehütete Tor. Gleich der erste gelungene Angriff bescherte den Hausherren in der 2. Spielminute die 1:0-Führung. Der Torschütze Simon Maucher stand allein vor Bergmann und vollstreckte aus kurzer Distanz. Das Spiel lief immer wieder in das Verteidigungsdrittel der Gäste, die sich auf gelegentliche Konter verlassen mussten. Eine doppelte Überzahl konnte in der 9. Spielminute Markus Schneider nutzen, um zum 1:1 per Gewaltschuß auf Zuspiel von Christian Kratzmeir verwandelte. Dieser Treffer gab den Nature Boyz keine Sicherheit, vielmehr waren die Gastgeber wieder am Zug. Zwei Überzahlsituationen nutzten sie in der 11. und 13. Minute jeweils dazu, das Torekonto zu verbessern. Matthias Erhard und Milan Kopecky waren die Torschützen. Kurz vor der Drittelpause erhöhten die Mammuts auf 4:1, Norbert Löw war wieder einmal von den Abwehrspielern der Forster übersehen worden. Max Bergmann konnte nichts gegen den Schuß aus kurzer Distanz ausrichten.
Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gäste etwas konzentrierter und kamen des öfteren vor das Tor der Mammuts. Die sich wenig bietenden Chancen resultierten meist aus Weitschüssen, die für Niklas Marschall keine Gefahr darstellten. Schongau hingegen lies oftmals große Chancen ungenutzt, Max Bergmann war wie so oft, der Fels in der Brandung. Machtlos war er jedoch bei den nächsten beiden Treffern der Schongauer in der 31. und 37. Spielminute. Wiederholt kreuzten die Stürmer allein vor ihm auf. Simon Maucher und wiederum Milan Kopecky trugen sich in die Torschützenliste ein. Zwischenzeitlich vergaben die Gastgeber einen Penalty, der durch eine sehr zweifelhafte Entscheidung der Schiedsrichter verhängt wurde.
Mit einer 6:1-Führung der Mammuts begann der letzte Spielabschnitt. Forst fand ein wenig besser ins Spiel, verzeichnete noch einige Konterchancen, aber wie schon vorher bemerkt, der Schongauer Torhüter Marschall hatte nicht viele zwingende Chancen zu vereiteln. Die wenigen Chancen zur Ergebnisverbesserung wurden liegen gelassen. Den Endstand zum 7:1 erzielte in der 54. Minute Marius Klein nach schöner Kombination, in Überzahl. In einem sehr fairen Eishockeyspiel dann eine unschöne Szene zum Schluß, als sich einige Forster und Schongauer an die Wäsche gingen. Leider wurde nur Philipp Birk mit einer Spieldauerstrafe belegt, die überzogen war.
Die Punkte gehen völlig verdient an den Gegner, der in jeder Hinsicht schneller und effektiver spielte. Vom Forster Kampfgeist war leider nichts zu sehen und nichts zu spüren. Mit dem fehlenden Einsatz- und Kampfeswillen wird es am Sonntag gegen den ESC Kempten äußerst schwierig, Punkte für sich zu verbuchen.
ERC Lechbruck: Ausverkauftes Haus beim Ostallgäu-Derby
(BBZL) Das mit Spannung erwartete Ostallgäu-Derby am gestrigen Abend im Bundesleistungszentrum Füssen, hielt was es versprach: Ein restlos ausverkauftes BLZ, zufriedene Gesichter auf beiden Seiten und der Nachweis, das Eishockey im Allgäu immer noch eine Zugnummer ist.
Bereits im Vorfeld war klar, dass der ERC aufgrund von zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen und gesperrten Spielern, einen sehr schweren Stand zum Ligaauftakt beim Topfavoriten EV Füssen haben wird. Dennoch, unterstützt von rund 250 ERC-Anhängern, liefen die Flößer, vor dem mit 1.500 Zuschauern ausverkauftem BLZ, mutig und kampfbereit auf. Da im Tor sowohl Stammkeeper Markus Echtler und auch Backup Fabian Trakies nicht einsatzfähig waren, gab ERC-Trainer Michael Völk diesmal dem jungen Florian Seidl das Vertrauen zwischen den Pfosten. Und Seidl sollte mehrfach im Spiel die Möglichkeit haben sich auszuzeichnen.
Im ersten Drittel versuchte der EV Füssen von Beginn an den Ton anzugeben. Die Lecher spielten aus einer stabilen Defensive heraus und setzten immer wieder nadelstichartige Konter auf das Tor von EVF-Goalie Glaswinkler. Mit dem 2:0-Pausenstand ging der erste Abschnitt leistungsgerecht zu Ende.
Die Flößer kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis, Füssen setzte auf seine läuferische Überlegenheit – ein durchaus interessanter Vergleich.
Zu Anfang des zweiten Drittels kam Lechbruck offensiver aus der Kabine und hatte mit zwei Alleingängen jeweils hochkarätige Möglichkeiten vergeben. In dieser Phase war der ERC am Drücker, bis in der 25. Spielminute im Gegenzug der EVF auf 3:0 durch Christian Krötz erhöhen konnte. Dieser Treffer zeigte bei den Flößern Wirkung: Auf einmal lief nichts mehr zusammen und gleichzeitig drehte Füssen nun mächtig auf, um alles klar zu machen. Und so sollte es auch kommen: Innerhalb von rund 10 Minuten mussten die Flößer sechs (teils unglückliche) Gegentreffer einstecken. Ein Genickschlag für die aufopferungsvoll kämpfende junge ERC-Truppe. ERC-Trainer Michael Völk nahm eine Auszeit und eichte seine Mannen noch einmal neu ein. Letztlich ging dieses Drittel deutlich an den EV Füssen und beim ERC-Anhang machte sich ein mulmiges Gefühl breit, ob sich die Mannschaft noch einmal aufrappeln kann.
Deshalb war es besonders stark, wie die Flößer das gesamte letzte Drittel weiter verbissen einen unverzagten Kampfgeist hinlegten und immer wieder auch selbst gefährlich vor dem Füssener Gehäuse auftauchten. Die ERC-Fans feuerten ihr Team frenetisch an, die Hoffnung selbst ein Tor zu erzielen wurde nun zum Ziel gesetzt. Hinten stand der ERC wieder stabiler, überstand auch eine doppelte Unterzahlsituation, vorne fehlte einfach auch ein bisschen Glück. Es dauerte bis zur 56. Minute, ehe es EVF-Stürmer Vincent Wiedemann zweistellig machte. Den ERC-Fans war dies egal, sie feuerten ihr Team weiter an und endlich, 28 Sekunden vor dem Ende, schoss Magnus Lang den ersehnten Ehrentreffer für den ERC Lechbruck. In der Lechbrucker Kurve war die Hölle los!
Am Ende besiegt der EV Füssen unsere Flößer verdient mit 11:1. Die ERC-Cracks konnten erhobenen Hauptes das Eis verlassen und wurden von den zahlreichen ERC-Anhängern mit Applaus verabschiedet. Ein für alle Eishockeybegeisterten rundum gelungener Abend. Der ERC Lechbruck ist stolz darauf, dem neuen EVF zu einem ausverkauften Haus verholfen zu haben. Nun wird mit Spannung das Rückspiel im Januar im Lechparkstadion erwartet, das dann sicherlich auch aus allen Nähten platzen wird.
Für die Flößer geht es gleich am Sonntag, um 17:00 Uhr, weiter: Zum ersten Heimspiel im Lechpark empfängt der ERC den ESV Türkheim. Die 1. Mannschaft hofft auch hier auf viele Zuschauer und möchte einen Sieg einfahren.
EV Lindau Islanders punkten in Peißenberg
(EVL) In einem verrückten Spiel mit sage und schreibe 15 Toren erkämpften sich die EV Lindau Islanders nach 1:4 und 5:7- Rückstand noch einen Punkt, unterlagen aber in der Verlängerung mit 7:8 (1:4, 3:0, 3:3).
Hinten pfui, vorne hui lässt sich dabei die Leistung der Lindauer beschreiben, die einmal mehr den Gegner zum Tore schießen einluden, allen voran Peißenbergs Kanadier Tyler Wisemann, der gleich fünfmal traf – meistens nach demselben Strickmuster: Schuss, Nachschuss, Tor. Allerdings gelang dem EVL die Aufholjagd, weil die Lindauer mit großem Willen ihre Chancen vor allem in der Schlussphase nutzten. „Dass man ohne Torhüter mit sechs gegen fünf gleich zwei Tore macht, habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte EVL- Coach Sebastian Buchwieser, der Beppi Mayer schon drei Minuten vor Schluss beim Spielstand von 5:7 durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Timo Krohnfoth und Marko Babic nutzten den taktischen Schachzug und glichen bei Minute 58:17 und 59:31 noch zum 7:7 aus.
Diese Comeback- Qualitäten zeigten die Islanders gleich mehrfach in diesem spektakulären Spiel. Allerdings traten sie zunächst erschreckend schwach auf. Zwar gelang Zdenek Cech in der fünften Minute in Überzahl die schnelle Führung, aber mit gleich drei Toren drehte Tyler Wiseman bis zur elften Minute die Partie. Kurz vor der ersten Pause erhöhte Matthias Müller auf 4:1. „Man muss der Mannschaft ein schlechtes Drittel auch mal zugestehen. Aber dann hat sie das gut gemacht. Deshalb bin ich mit dem einen Punkt nicht unzufrieden“, sagte Buchwieser.
Der Weg zurück ins Spiel war weit, aber offensichtlich nicht unmöglich. Jedenfalls fühlten sich die Gäste an ihrer Ehre gepackt und stürmten im zweiten Durchgang drauf los. Der Treffer von Marko Babic gleich nach 22 Minuten gab dem EVL zusätzliche Zuversicht, so dass er plötzlich mehr vom Spiel hatte und die Partie mit einem Doppelschlag in der 34. Minute innerhalb von 33 Sekunden durch Fabian Sing und Zdenek Cech ausgleichen konnte.
Der offene Schlagabtausch ging auch im Schlussabschnitt weiter. Wiseman eröffnete ihn gleich nach 22 Sekunden, was den EVL wieder aufweckte. Johann Katjuschenko gab anderthalb Minuten später die Antwort mit dem 5:5. Dies wiederum beantwortete Wiseman mit seinem fünften Treffer in der 45. Minute. Danach wurde es knifflig für den EVL, denn in der 47. Minute wurde Cech mit einer Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen eines Stock-Checks vom Eis geschickt. „Aus unserer Sicht war die Strafe überzogen“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart, da eine vergleichbare Aktion des TSV nur mit einer kleinen Strafe geahndet wurde.
Immerhin schafften es die Lindauer, die fünfminütige Unterzahl ohne Gegentreffer zu überstehen, um bei der nächsten Strafe dann doch durch Valentin Hörndl mit 5:7 in Rückstand zu geraten. Buchwiesers Mut und die Moral seiner Mannschaft sorgten dann aber noch für den Punktgewinn. Den psychologischen Vorteil des tollen Endspurt konnte der EVL nicht nutzen, denn in der dritten Minute der Overtime ließ Mayer einen haltbaren Schuss aus ungünstigem Winkel von Tobias Estermaier passieren, so dass sich Peißenberg den Zusatzpunkt sicherte.
Starke Leistung im Topspiel: Überzeugende Memminger Indians schlagen Höchstadt mit 5:1
(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga hat der ECDC Memmingen am Freitagabend einen überzeugenden 5:1-Sieg über Dauerrivale Höchstadt Alligators gefeiert. 1450 Zuschauer am Hühnerberg sahen ein rasantes Eishockeyspiel und starke Indians, die den dritten Erfolg in Serie einfahren konnten. Die Tore für die Memminger, die auf Tabellenplatz fünf kletterten, erzielten Jan Kouba (2), Ville Eskelinen, Patrick Weigant und Stefan Rott. Schon an diesem Sonntag geht es mit der kniffligen Auswärtsaufgabe bei Aufsteiger ESC Geretsried (18 Uhr) weiter.
Es war wieder „Classico“-Zeit am Memminger Hühnerberg – und das bedeutet gut gefüllte Ränge und zwei topmotivierte Mannschaften auf dem Eis. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein packendes Spiel auf hohem Niveau. Während die GEFRO-Indians nahezu in Bestbesetzung antreten konnten, mussten die Franken mit dem verletzten Daniel Jun auf ihren wohl wichtigsten Spieler verzichten. Dennoch kam auch der Panzerechsen-Angriff in der Anfangsphase zu ebenso guten Chancen wie die engagierten Hausherren. Alex Krafczyk und Antti-Jussi Miettinen prüften auf ECDC-Seite Gäste-Goalie Martin Fous gleich mehrfach, ohne Kapital daraus zu schlagen. Die Höchstadter hatten nach elf Minuten ihrerseits die wohl beste Möglichkeit, die Martin Niemz im Indians-Tor zunichtemachte. Und so stand das erste Drittel ganz im Zeichen zweier sehr guter Torleute, die großen Anteil daran hatten, dass es mit einem 0:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt zunächst das gleiche Bild: Memmingen nun noch etwas druckvoller und mit den besseren Spielanteilen, doch erst das Tor von Jan Kouba in der 28. Minute erlöste die mitfiebernden Fans am Hühnerberg. Die Führung war verdient und gab den GEFRO-Indians auftrieb. Miettinen scheiterte knapp mit einem Solo, danach war der Memminger Sturmlauf durch eine Strafe gegen Petr Sikora vermeintlich erst mal gestoppt. Doch mit einem Mann weniger auf dem Eis fuhren die ECDC-Stürmer Jan Kouba und Ville Eskelinen einen mustergültigen Konter, den der Finne im Nachschuss zum 2:0 abschloss.
Das war auch der Pausenstand, für die letzten zwanzig Minuten war damit klar, dass Höchstadt noch einmal mit aller Macht versuchen würde, ins Spiel zurückzukommen. Doch anders als noch vor einigen Wochen stand die Indians-Defensive sicher und ließ nur wenig Gefährliches zu. Doch weil größte Chancen zum 3:0 und damit zur Vorentscheidung nicht genutzt werden konnten, wurde es doch noch einmal kurzzeitig eng. Ales Kreuzer besorgte mit einer schönen Einzelleistung acht Minuten vor dem Ende den Anschluss. Ging noch was für Höchstadt? Nein, weil die Indianer gleich die passende Antwort parat hatten. Erst vergab noch Mike Dolezal eine Großchance, doch dann wurde erneut in Unterzahl „der Sack zugemacht“. Krafczyk und Kouba luchsten einem Gästeverteidiger an der Blauen Linie die Scheibe ab und fuhren allein auf Martin Fous zu, dem Kouba mit einem platzierten Beinschuss keine Chance ließ. Der Hühnerberg bebte – erst recht, als kurz darauf Patrick Weigant mit seinem wichtigen ersten Saisontor endgültig den Deckel draufmachte. Das 5:1 durch Stefan Rott war noch das Sahnehäubchen knapp zwei Minuten vor dem Ende. Die Zuschauer feierten einen starken Auftritt der Indians, die immer mehr in Form zu kommen scheinen. Nun heißt es bereits an diesem Sonntag nachzulegen. Ab 18 Uhr gastiert der ECDC im Geretsrieder Freiluftstadion und muss sich dort auf ganz spezielle Bedingungen einstellen. Das nächste Heimspiel steigt dann am kommenden Freitag (13.11.), wenn es gegen den TEV Miesbach erneut zu einem Topduell kommt.
Der ECDC am Sonntag: Besondere Atmosphäre und Herausforderung im Freiluftstadion Geretsried
Am Sonntag gastiert der ECDC Memmingen in der Bayerischen Eishockey-Liga bei Aufsteiger und Schlusslicht Geretsried (18 Uhr). Die Oberbayern sind nach einigen Jahren in der Landesliga zurück im bayerischen Eishockey-Oberhaus. Ziel für den Aufsteiger ist ganz klar der Klassenerhalt, und dafür kommen die Oberbayern immer besser in Form: Am Freitag gelang ein 5:2-Erfolg in Pfaffenhofen.
Für die "Riverrats" ist die Partie gegen die GEFRO-Indians erst das zweite Heimspiel der Saison. Grund hierfür ist, dass das heimische Eisstadion über kein Dach verfügt und man daher er kürzlich mit der Eisbereitung begann. Diese speziellen Anforderungen in einem Freiluftstadion sind wohl für jede Gastmannschaft unangenehm. Mit Florian Funk wurde aus dem benachbarten Bad Tölz ein neuer Trainer verpflichtet. Seine Kontakte machte sich der Verein gleich zunutze und so brachte Funk drei Spieler vom Oberligisten mit nach Geretsried. Mit Ondrej Horvath verfügt man über einen tschechischen Kontingentstürmer, der gut in der Bayernliga angekommen ist und fleißig scort. Insgesamt ist der ESC-Kader mit vielen jungen Spielern besetzt und wird durch ein paar Routiniers ergänzt. Aufhorchen ließen die „Riverrats“, als sie mit 8 zu 4 in Höchstadt gewannen und den ersten Bayernligasieg einfahren konnten.
Die GEFRO-Indians tun also gut daran, die Aufgabe am Sonntag nicht zu unterschätzen und können sich wieder auf die Unterstützung der Fans freuen. Für den ECDC-Fanbus, der um 15.15 Uhr am BBZ losfährt, sind unter der Telefonnummer 0160 785 62 69 oder per E-Mail an fanbus-indians @web.de noch Anmeldungen möglich.
Black Tigers Moers besiegen die Real Stars Bergisch-Gladbach
(NRWL) Mit einem unerwartet deutlichen 9 : 3 Sieg beim Auswärtsspiel in der NRW-Liga Senioren gewannen die Black Tigers bei den Real Stars Bergisch-Gladbach am gestrigen Abend.
Mit zunächst gemischten Gefühlen fuhr das Team von Trainer Andrej Emersic zum bisherigen Tabellenletzten, der sich in den letzten Tagen gleich mit 6 neuen Spielern verstärkt hatte. Von Beginn an versuchten die Schwarz-Gelben ihr Spiel aufzuziehen und gingen auch in der 13. und 16. Spielminute durch Tore von Kapitän Wolf Herbst und Verteidiger Dennis Bißmann mit 2 : 0 aus Moerser Sicht in Führung. Kurz vor Ende des Anfangsdrittels gelang es den Gastgebern bei eigener 5 : 3 Überzahl (Dennis Krug und Dennis Bißmann saßen auf der Strafbank) auf 1 : 2 zu
verkürzen.
Hiervon unbeeindruckt legten die Grafenstädter im Mitteldrittel einen Gang zu und zogen durch
weitere Tore von Philipp Grühn, Wolf Herbst und Marco Clouth auf 5 : 1 davon. Bis dahin sah es
so aus, als wenn die Truppe von Andrej Emersic die Gastgeber deutlich im Griff hatten und
Winand Schneider, Torhüter der Black Tigers die wenigen gegnerischen Angriffe erfolgreich
abwehren konnte. Eine Unkonzentriertheit in der Moerser Abwehr in der 36. Spielminute führte
zum 2 : 5 Anschlusstreffer der Real Stars, die nach dem Tor nochmals heftige Gegenwehr boten
und kaum 1 Minute später sogar auf 3 : 5 herankamen. Im darauf folgenden Getümmel
unmittelbar vor Drittelende erzielten die Gastgeber vermeintlich noch ein Tor, welches vom
Schiedsrichter-Gespann allerdings verwehrt wurde.
Im hitzigen Schlussdrittel schenkten sich beide Seiten nichts; die Partie wurde noch schneller und
auch körperlich härter, wobei die Schwarzgelben nichts mehr anbrennen ließen und die Führung
bis Spielende auf 9 : 3 ausbaute. Das Ergebnis war am Ende deutlich höher, als es der
Spielverlauf zunächst vermuten ließ. Die Gastgeber verloren in der Schlußphase einen Spieler,
der aufgrund eines Fouls mit Verletzungsfolge mit einer 5 Minuten-Strafe plus Spieldauer belegt
wurde. Trainer Andrej Emersic war mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden und freut sich
auf das Heimspiel (Eishalle Wesel) am kommenden Freitag um 20:00 Uhr gegen den TUS Wiehl, gegen den die Black Tigers sich im Hinspiel erst nach Penalty-Schießen geschlagen geben mussten.
Das ursprünglich für den 08.11.2015 angesetzte Rückspiel beim ERV Dinslaken wurde auf Montag, den 30.11.2015 um 20:30 Uhr verlegt.
Nordhorn fertig Bremen ab - 440 Zuschauer sehen 20:1-Sieg
(LLN) Die Saison geht gut los für die Eishockeyspieler vom Eishockey Club Nordhorn e.V.: Nach dem deutlichen 22:2-Auswärtssieg gegen den Molot EC in Hamburg-Stellingen legen die Vechtestädter noch einmal nach. Gegen die Weserstars aus Bremen siegten sie mit 20:1 (6:1; 7:0; 7:0) vor 440 Zuschauern. Damit kommt Nordhorn unter der Führung von Heiko Niere nach zwei Ligaspielen in der Landesliga Nord auf 42:3 Tore.
Die Dominanz der Nordhorner war von Beginn an deutlich zu spüren, bereits in der zweiten Minute läutet Alexander Zimbelmann im Alleingang den Torreigen ein: Es steht 1:0 und seine Mannschaftskollegen lassen Taten folgen. Kevin Zimbelmann (3. & 20.), Christian Synowiec (5.), Niklas Reimann (8.) und Marvin Beyer (20.) machen das erste Zwischenergebnis dingfest. Im Tor steht Maik Holzke und macht durchgehend einen gewohnt guten Job. Nur einmal, in der allerletzten Sekunde des ersten Drittels gelingt Bremen der glückliche Durchbruch: Thomas Junior trifft für die Gäste.
Danach übernimmt der EC Nordhorn wieder die Führung, Bremen gerät immer mehr ins Hintertreffen. Dennis Spanke beginnt mit einem Treffer und fügt kurz danach einen weiteren hinzu (25. & 30.). Dennis Tiesmeier (25.), Roman Winkler (32. & 32.) Jonas Cremers (38.) und Alexander Zimbelmann (38.) mischen ebenfalls mit. In der 30. Minute wechselt Bremens Trainer Dietmar Voss den Goalie, die Niederlage ist jedoch nicht mehr abzuwenden: Das zweite Drittel endet mit 13:1 für den ECN.
In der Eissporthalle von Nordhorn zieht verstärkt Nebel auf, Bremen bemüht sich vergeblich um einen Spielabbruch. Den Nordhornern bereitet die Sichtbehinderung jedoch keine Probleme. Im letzten Spielabschnitt fahren sie noch einmal groß auf: Kapitän Patrick Kaminski macht den Anfang und den Schluss in der 41. und 59. Minute, Adrian Matula (47. & 49.) und Alexander Zimbelmann (49. & 54.) steuern ebenfalls je einen Doppeltreffer hinzu, Dennis Tiesmeier versenkt zudem in der 51. Minute – das Spiel endet deutlich mit 20:1.
Für das Team von Trainer Heiko Niere war der Sieg zu keiner Minute in Gefahr, routiniert und ruhig spielten sie sichtlich ihren Spielplan durch – dabei war deutlich zu spüren, dass das Team sich gefunden hat. Nach den schweren Jahren in der Oberliga tut diese Landesliga-Saison der Mannschaft sichtlich gut. Und auch die Spieler aus dem Nachwuchsbereich integrieren sich bestens: Die Namen von Jonas Cremers, Nick Jurk, Roman Winkler, Kevin Zimbelmann, Lars Schellerhoff und Marvin Beyer sind mit Toren und Vorlagen auf jedem Spielbericht vertreten. Die eine oder andere Strafe zeugt davon, dass sie auch definitiv keine Angst davor haben, einmal etwas zu riskieren.
Die Zuschauer honorieren die Leistung jedenfalls – nach dem Spiel folgte die obligatorische Humba vor der Fankurve, am gesamten Abend waren 440 Besucher in der Halle. Auch eine größere Gruppe der in Nordhorn weilenden Flüchtlinge war vor Ort und hat zum ersten Mal Eishockey erleben dürfen.
Das nächste Spiel ist am 21. November, auswärts gegen den Adendorfer EC. Zuhause spielen die Nordhorner erst wieder am 27. November gegen den Altonaer SV aus Hamburg.
EC Pfaffenhofen trennt sich von Trainer Dollhofer - IceHogs verlieren zuhause gegen Geretsried
(BYL) Topias Dollhofer ist nicht mehr Trainer des EC Pfaffenhofen. Einen Tag nach der peinlichen 2:5 (1:2; 1:2; 0:1) Heimniederlage der IceHogs gegen Tabellenschlusslicht ESC Geretsried gab der Verein die Trennung vom bisherigen Coach bekannt und reagierte damit auf die schwachen und blutleeren Auftritte der Mannschaft in letzter Zeit.
Schon seit Saisonbeginn klappte bei den Pfaffenhofenern auswärts so gut wie gar nichts. Regelmäßig lieferte man beim jeweiligen Gegner brav die Punkte ab, dafür konnte die Mannschaft anfangs zumindest vor eigenem Publikum durch einigermaßen ansprechende Leistungen einige Erfolge wie die Siege über Höchstadt oder Miesbach vorweisen. Doch seit einigen Spielen ist es auch damit vorbei. Vor allem die Niederlagen gegen Landsberg und nun gegen das Tabellenschlusslicht aus Geretsried kamen fast schon einem Offenbarungseid gleich, so dass sich bereits etliche, ansonsten treue ECP-Fans, das emotionslose Spiel ihrer Mannschaft schon gar nicht mehr antun wollten. Auch ECP-Idol Roman Mucha, mit 49 Jahren immer noch aktiv und einer der Leistungsträger beim Landesliga-Tabellenführer Königsbrunn, schüttelte bei seinem Besuch am Freitag nur verständnislos den Kopf angesichts der Darbietungen seiner Nachfolger auf dem Eis. „Eishockey ohne Körperspiel geht nicht“ kommentierte er kurz und knapp das nahezu körperlose Spiel der IceHogs an diesem Abend. Schon am Sonntag beim Auftritt in Memmingen hatten die dortigen Fans die Vorstellung der Pfaffenhofener als „schon übertrieben fair“ und „anti-aggressiv“ bezeichnet. Daran knüpften die IceHogs gegen Geretsried nahtlos an. Ohne die Langzeitverletzten Franz Birk und Patrick Landstorfer, der allerdings das Training schon wieder aufgenommen hat, die angeschlagenen Mario Dörfler, Fabian Eder und Tobias Berger und die beim 10:0 Sieg der U 23 in Moosburg mitwirkenden Dominik Thebing, Rick Gebhardt und Quirin Oexler.fanden die Gastgeber zu Beginn überhaupt nicht in die Partie und mussten bereits früh einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Mit einem Doppelschlag brachten Andreas Dornbach (7.) und Ondrej Horvath (9.) den Aufsteiger schnell in Front. Erst danach fingen sich die IceHogs etwas, übernahmen mehr und mehr das Kommando und drängten die Gäste in die Defensive. In der 17. Minute gelang Martin Kuritko mit seinem zweiten Saisontreffer der Anschluss. Wenn an diesem Abend etwas positiv anzumerken war, dann die Tatsache, dass sich Neuzugang Martin Kuritko inzwischen von Spiel zu Spiel besser zurechtfindet, denn auch beim Ausgleich war er beteiligt. In der 26. Minute nutzte Thomas Bauer eine Überzahl nach Vorarbeit des Tschechen und Andreas Tahedl zum 2:2. Danach schnürten die Hausherren die Gäste regelrecht in deren Verteidigungsdrittel eine, doch die deutliche Überlegenheit konnte nicht in weitere Torerfolge umgemünzt werden. Ganz im Gegenteil. Nach einem verheerenden Fehler im Spielaufbau bedankte sich Florian Lechner mit dem 2:3 und gegen sichtlich angeschlagene IceHogs ließ Dominik Meierl nur 30 Sekunden später gar das 2:4 folgen. Damit war die Aufholjagd bereits wieder Makulatur. In den verbleibenden 25 Minuten mühten sich die Gastgeber mehr schlecht als recht, um doch noch eine Wende zu erzwingen, vor allzu große Probleme stellten sie die Gäste allerdings nicht mehr. So wunderte es auch niemanden mehr im Stadion, dass auch die letzte Maßnahme, Torhüter Banzer durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, lediglich die endgültige Entscheidung durch Michael Helfrichs Schuss ins verwaiste Tor zur Folge hatte. Wie es nun bei den IceHogs weitergeht, vor allem wer die Verantwortung an der Bande übernehmen wird, werden die nächsten Tage zeigen.
Pfronten besiegt Burgau klar
(BLL) Die Voraussetzungen waren klar, Pfronten musste zu Hause punkten um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Burgau benötigte als Tabellenschlusslicht ebenfalls dringend Punkte. Aber für die Gäste lief es schon von Beginn an, also schon bei der Anreise nach Pfronten, nicht wie erhofft. Verkehrsbedingt verspäteten sich die Eisbären, so dass die Begegnung erst mit 20minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Nicht nur die Gäste schien diese Verzögerung aus dem Konzept gebracht zu haben, auch die Hausherren benötigten ihre Zeit um in die Partie zu finden. Es dauerte bis zur 16. Minute, als Stefan Schödlbauer (Dinser/Häfele) die Überlegenheit der Falcons in Zählbares umsetzte. Kurz vor der ersten Pause traf Joel Titsch (Ziegler/Hruska) noch zum 2:0. Als Thomas Dinser (Schödlbauer/Weixler) in der 22. Minute auf 3:0 erhöhte, schien eine Vorentscheidung bereits gefallen zu sein, zu harmlos präsentierten sich die Eisbären bis dahin. Drei weitere Treffer von Sebastian Weixler (Schödlbauer/Häfele), Markus Bickl (Schön) und Matthias Ziegler (Titsch) folgten noch bis zur zweiten Pause. Im Abschlussdrittel erzielte Florian Gebauer den Ehrentreffer für Burgau. Für Pfrontens Torhüter Fabian Mölle, sollte es bei diesem Gegentor an diesem Abend bleiben. Den Schlusspunkt zum Heimsieg der Falken setzte in der letzten Spielminute Thomas Böck der auf Zuspiel von Jörg Neumann zum 7:1 Endstand traf. Erwähnenswert sind die beiden Spieldauerstrafen, die gegen Kevin Krzoß und Johannes Albl ausgesprochen worden sind, beide Spieler werden bei dem nächsten Heimspiel gegen den SC Forst nicht zur Verfügung stehen. Pfronten konnte somit das Heimspiel gegen den Tabellenletzten klar für sich entscheiden. Trainer Herbert Gmeinder, der zwar mit der Leistung seiner Mannschaft über die gesamte Dauer nicht immer zufrieden war, zeigte sich erfreut über die insgesamt sieben verschieden Torschützen. Trainer Herbert Gmeinder:"Wir haben heute Abend unsere Aufgaben erfüllt und gewonnen, auch wenn wir dabei nicht geglänzt haben. Es ist aber auch nicht einfach bei einer klaren Führung, die Konzentration bis zum Ende immer hoch zu halten".
„Alle Neune“ – Sturmlauf der Ratinger Aliens sichert neunten Sieg in Folge
(1LW) Mit den Lauterbacher Luchsen erwarteten die Ice Aliens am Sandbach einen noch unbekannten sowie starken, torgefährlichen Widersacher, der in der Liga bisher pro Spiel durchschnittlich fünf Tore erzielte. Augenscheinlich hatte Ratingens Coach Alexander Jacobs seinen Spielern deutlich gemacht, dass hier kein Gegner kommt, auf den die Ankündigung „der will nur spielen“ zutrifft.
„Spielen“ wollten allerdings die Außerirdischen – in Spiellaune überrannten sie ihren hessischen Kontrahenten in den ersten zwanzig Minuten förmlich und legten mit diesem Sturmlauf den Grundstein für einen mit 7:3 (4:0; 2:1; 1:2) mehr als klaren Sieg.
Bereits in den ersten zwanzig Minuten kauften die Ratinger den Luchsen mit einer über sämtliche Mannschaftsteile, vom Keeper bis hin zu den Angreifern, geschlossenen Leistung, durch ihr schnelles, aggressives Spiel sowie durch vier Tore den Schneid ab.
Bei allen Toren dieses Drittels hatte man es als Zuschauer, trotz der Geschwindigkeit, nicht besonders schwer, sich die Namen der „Verantwortlichen“ zu merken – Assistenten Marvin Moch (#20), Dennis Fischbuch (#77) und „simply at his best“ Milan Vanek (#96), als ausgefuchster Vollstrecker (4./ 6./ 16. Minute).
Unterbrochen wurde dieses Tripple lediglich von Aliens-Verteidiger Jan Philipp Priebsch. Angespielt über Milan Vanek bzw. Dennis Fischbuch, setzte er zu einer Umrundung des gegnerischen Gehäuses an, um wieder davor aufzutauchen und eiskalt den Torwinkel zum 3:0 in der 12. Minute anzuvisieren.
Den 1:4-Anschlusstreffer der Luchse Lauterbach durch Aric Schinke (28. Minute) beantworteten die Aliens, die sich ab Mitte des Spiels auf das Notwendigste beschränkten, um den Gegner nicht mehr aufkommen zu lassen, mit dem 5:1. Marvin Moch, durch einen perfekten Milan Vanek-Pass in die Spitze auf die Reise geschickt, ließ dem generischen Keeper in der 31. Minute keine Abwehrchance (Assists: Milan Vanek, Dennis Fischbuch).
Kurz vor der Drittelpause legten im Zusammenspiel Marius Hornig und Dennis Fischbuch für ein weiteres Tor auf – erneuter Einschlag in den Lauterbacher Tormaschen zum 6:1 (39. Minute) durch Marvin Moch.
Im letzten Drittel verwalteten die Ratinger dieses Ergebnis überwiegend clever, überließen die Initiative ihren Gästen, die diese Freiräume dann auch nutzten, um den Schlussabschnitt mit 2:1-Toren für sich zu entscheiden. Trotz noch eines Tors für die Außerirdischen, erzielt von Robert Licau (7:2; 52. Minute; Assistent Kevin Wilson) trug in dieser Phase des Matchs eine „wortkarge“ Auseinandersetzung zwischen Lauterbachs Julian Grund und Ratingens Kevin Wilson fast mehr zur Unterhaltung bei, als das restliche Spielgeschehen.
Luchse-Trainer Arno Lörsch sagte in der Pressekonferenz daher, man könne das letzte Drittel zwar vielleicht als „versöhnlichen Abschluss“ ansehen, aber „zufrieden“ sähe für ihn anders aus.
Aliens-Coach Alexander Jacobs sprach seinen Spielern für den neunten Sieg im neunten Spiel und die ersten dreißig Spielminuten der Partie ein großes Lob aus, da sie im ersten Drittel einen sehr guten Start hinlegten, ihre Chancen nutzten und das Spiel so bereits frühzeitig entschieden.
Allerdings habe er für die kommende Woche noch etwas Gesprächsbedarf, da ihm die später etwas nachlässige Spielweise seines Teams ein Dorn im Auge wäre, was er noch „rausbekommen“ wolle.
Damit ist „Halbzeit“ in der Platzierungshauptrunde der 1. Liga West – jetzt stehen die Rückspiele für die Ratinger Ice Aliens an!
Salzgitter Icefighters: Dritter Sieg gegen United North Stars
(RLN) Auch das dritte Aufeinandertreffen konnten die TAG Salzgitter Icefighters erfolgreich bestreiten, mit 5:7 (1:2, 3:4, 1:1) wurde auf fremden Eis gegen die United North Stars gewonnen. Die Icefighters können damit ihre Siegesserie gegen die Langenhagener auf fünf Spiele ausbauen.
Trotz der kurzfristigen Ausfälle von V. Aust und den beiden Hoffmann-Brüdern (aus privaten Gründen) lösten die Stahlstädter am Ende auch die Aufgabe in Langenhagen souverän.
Die Icefighters bestimmten von der ersten Minute an die Partie und konnten gleich durch zwei frühe Treffer durch A. Kiene und N. Dalsch in Führung gehen. (2./4. Min.) In der 9. Spielminute konnten die Langenhagener auf 1:2 verkürzen. Danach spielten beide Mannschaften bis zum Drittelende aus einer sicheren Defensive heraus, was zur Folge hatte, dass nicht allzu viele Torchancen erspielt wurden.
Der Anfang des zweiten Drittels legte den Grundstein für den erfolgreichen Abend in der Fremde. Keine elf Sekunden waren gespielt, da erzielte M. Gatzka per Nachschuss sein erstes Saisontor. Kurz drauf wusste Stürmer C. Pelikan die Unsicherheit in den Reihen der Gäste auszunutzen als er von seinem Mitspieler M. Breneizeris mustergültig bedient wurde, den Gästegoalie ausspielte und zum 4:1 einschob. (21.Min.). Per Alleingang konnte N. Blankschyn die Führung noch weiter ausbauen (23. Min.). Der Manager der United North Stars konnte es nicht fassen und verließ nach den turbulenten Anfangsminuten entsetzt die Spielerbank der North Stars. Erst der Anschlusstreffer in Überzahl durch K. Borisow brachte den Gastgeber zurück ins Spiel und den Manager zurück auf die Spielerbank (31.Min.) Die Salzgitteraner wirkten durch den Treffer etwas verunsichert und kassierten noch ein weiteres Gegentor (34. Min.). Die Partie wurde jetzt mit viel Engagement geführt und beiden Teams boten sich gute Tormöglichkeiten, die beste hatte dabei noch Verteidiger D. Zapfe als er einen Penaltyschuss vergab. In der 35. Spielminute ereignetet sich eine Kuriosität - Salzgitter in Überzahlspiel als eine Strafe gegen die Icefighters angezeigt wurde und der gegnerische Torwart für einen zusätzlichen Angreifer das Eis verlies. Stürmer N. Blankschyn setzt den scheibenführenden Spieler der North Stars unter Druck und versucht an den Puck zu kommen. Die Scheibe landet darauf ohne direkte Einwirkung des Icefighters-Stürmer im Kasten der United North Stars. Nach kurzer Besprechung durch das Schiri-Gespan wurde der Treffer für gültig erklärt und dem am nächsten dem Tor stehenden Spieler der Icefighters zugeschrieben, in diesem Fall A. Pflüger. (36. Min.) Die North Stars konnten in der 37. Spielminute in Überzahl auf 4:6 verkürzen, mit diesem Spielstand ging es in dann in die verdiente Drittelpause.
Im letzten Drittel merkte man, dass die Langenhagener gewillt waren nochmal alles daran zu setzen, dass Spiel zu drehen. Jedoch sorgte der zweite Treffer von A. Pflüger für die Vorentscheidung. In doppelter Überzahl und auf Vorarbeit von N. Blankschyn und A. Kiene brauchte der Icefighters Kapitän nicht allzu viel Mühe die Scheibe im Kasten zu versenken (47.Min.). Die Icefighters spielten wieder konzentriert und konsequent wie zu Beginn der ersten beiden Drittel, so dass am Ende ein verdienter 5:7 Erfolg für die Jungs von Radek Vit zu Buche stand und auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch D. Doroshko in 49. Spielminute daran nichts ändern konnte.
Trainer Radek Vit sagte nach der Partie: „Mein Team hat bis zur 5:1 Führung gutes Eishockey gespielt, danach hat mein Team wohl gedacht das Spiel sei schon gewonnen. Doch ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten und so musste mein Team nochmal richtig kämpfen, aber am Ende haben wir verdient gewonnen.“
Weiter geht es für die TAG Salzgitter Icefighters mit einem Doppelwochenende. Freitag, den 13.11.2015 sind die Icefighters zu Gast in Adendorf und am Sonntag, den 15.11.2015 um 18.00 wird der REV Bremerhaven in der Eisporthalle am Salzgittersee erwartet.
EA Schongau: Der SC Forst war diesmal keine große Herausforderung!
(BLL) Auch wenn es aus Sicht der EA Schongau egal sein könnte, doch dem Spiel gegen den SC Forst fehlte das gewohnte Feuer. Die Gäste präsentierten sich an diesem Abend nur als Schatten ihrer selbst. Der gewohnt unbeugsame Kampfgeist, der das Forster Team bislang immer auszeichnete fehlte nahezu. Und ohne einen Max Bergmann im Kasten, der noch einige gute Chancen der Mammuts entschärfte, hätte es ganz bitter für die Natur Boyz werden können.
Wem das zu überheblich klingt, muß sich selbst die Frage gefallen lassen, was genau zeichnete die Forster in den letzten Jahren aus – und was zeigte das Team der Nature Boyz an diesem Abend ?
Nach 83 Sekunden hatte Simon Maucher auf Zuspiel von Marius Klein und Alexander Simon zum ersten Mal getroffen. Diese frühe Führung der Mammuts konnten die Gäste zwar in doppelter Überzahl noch egalisieren – Torschütze war – wer sonst – Markus Schneider (9.). Aber schon die erste Strafe gegen die Gäste – und die EAS führte erneut. Nach nur 15 Sekunden Überzahl hatte Matthias Erhard vollstreckt(11.). Und weil ein Gästespieler fast postwendend erneut die Strafbank aufsuchte, erneute Überzahl der Mammuts – und erneut klingelte es im Kasten der Forster - Milan Kopecky erhöhte auf 3 : 1 (13.). Als dann kurz vor der Pause Norbert Löw, kurz zuvor von der Strafbank zurückgekommen, für die EAS auf 4 : 1 stellte (20.), war das schon eine gewisse Vorentscheidung.
Im Mittelabschnitt war es erneut Simon Maucher, der zum 5 : 1 erhöhte (31.). Und in der 37. Minute ließ Milan Kopecky einmal kurz sein technisches Können aufblitzen – schon stand es 6 : 1. Da konnte es sich Marius Klein in der 39. Minute auch leisten, einen Penalty zu vergeben.
Im Schlussabschnitt war die EAS wohl schon in Gedanken an das schwere Spiel gegen Bad Wörishofen am Sonntag. Es wurde nicht mehr in letzter Konsequenz gearbeitet, auch die vierte Reihe bekam reichlich Eiszeit, ohne jedoch dass die Gäste daraus annähernd Kapital schlagen konnten. Im Gegenteil der Frust entlud sich in zahlreichen Strafen – 17 + 20 Minuten sammelten die Forster in den letzten 11 Spielminuten.
Die EA Schongau erhöhte zwischendurch noch auf 7 : 1, als Marius Klein im Powerplay schön von Andreas Saal freigespielt wurde - das war in der 54. Minute. 14 Sekunden vor Spielende holte sich Philipp Birk aus Forst noch eine Spieldauer ab, als er seinen Frust an seinen Gegenspielern los werden wollte.
Derbyklatsche für den EHC Waldkraiburg
(BYL) Eine deutliche 0:5-Niederlage kassierten die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg am Freitag im Derby beim ESC Dorfen. Personell zwar noch immer arg gebeutelt, hatten die Industriestädter ziemliche Probleme gegen den souverän agierenden Tabellenführer der Eishockey-Bayernliga und konnten nicht an die guten kämpferischen Leistungen der Vorwoche anknüpfen.
„Derbys haben ihre eigenen Gesetze“ – ein Satz, so alt wie der Sport selbst und gleichzeitig einer, der das Phrasenschwein immer runder und praller werden lässt. Dem ESC Dorfen aber nach der Partie gegen den EHC Waldkraiburg deshalb aber etwas „illegales“, also nicht-gesetzliches vorzuwerfen, das geht nicht. Die „Eispiraten“ haben in diesem Jahr bisher einfach einen Lauf, strotzten mit acht Siegen aus acht Spielen vor Selbstvertrauen und das bekamen auch die „Löwen“ aus Waldkraiburg am Freitagabend im Dr.Rudolph-Stadion zu spüren. Vorne mit Lukas Miculka einen brandgefährlichen und wirklich überragend aufgelegten Stürmer, der es sicher auch noch schaffen wird, sich von Zuschauern nicht provozieren zu lassen, hinten eine sichere Abwehr mit Verteidigern, die sich auch Angriff einschalten und nicht zuletzt den derzeit wohl besten Schlussmann der Liga Andreas Tanzer. Von der ersten Minute an machten die Hausherren gleich mächtig Alarm und drängten die noch leicht ungeordneten „Löwen“, die von gut 250 mitgereisten Fans lautstark angefeuert wurden, in die Defensive. Fabian Birk hatte zunächst den Vorzug im Tor von Trainer Rainer Zerwesz erhalten, nachdem er in der Vorwoche beim 1:2 in Miesbach den EHC lange im Spiel gehalten hatte, in der 15.Minute war er gegen den Schlagschuss von Lars Bernhardt von der blauen Linie in Dorfener Überzahl aber machtlos (14:24). Zuvor hatten die „Löwen“ selbst schon drei Power-Plays gehabt, diese verstrichen jedoch erfolglos- wieder einmal. Der EHC konnte gegen Dorfen zwar wieder auf Martin Führmann und Daniel Hämmerle setzen, doch war den beiden die lange Verletzungspause von vier, bzw. sechs Wochen verständlicherweise noch anzumerken. Um die Ausfälle von Max Kaltenhauser, Kontingentspieler Jakub Marek, Michael Trox, Martin Hagemeister und dem erkrankten Peter Richter irgendwie kompensieren zu können, rückten mit Alexander Kanzelsberger, Sebastian Manger und Daniel Schmidt wieder drei Juniorenspieler ins Team der Senioren- und im Vergleich zu anderen Mannschaften mussten sie auch aufs Eis und nicht nur die Auswechselbank warm halten. Im ersten Drittel erspielten sich die „Löwen“ wenige zwingende Chancen, die beste hatte noch Nico Vogl kurz vor der Pause, doch Tanzer parierte stark- Dorfen hatte, vom Selbstvertrauen getrieben, mehr vom Spiel und so war die Führung auch in Ordnung.
Viel nahmen sich die „Löwen“ dann für das mittlere Drittel vor, doch Florian Brenninger, der unmittelbar nach einem Bully abzog und die Scheibe im Toreck einschlagen ließ, machte den ersten Hoffnungen schnell einen Strich durch die Rechnung (22:36). Kurz drauf wurde Miculka sträflich allein gelassen und der Top-Torjäger, der kaum zu halten war, traf zum 3:0 für die Hausherren (26:37). Damit war bei den „Löwen“ der Arbeitstag von Birk beendet und Patrick Vetter kam ins Tor. Dem erging es jedoch nicht viel besser und als Miculka goldrichtig auf Trainersohn Tobias Feilmeier ablegte und den verbliebenen einzigen EHC-Verteidiger so ausspielte, hieß es 4:0 für den Tabellenführer (35:35). Schon nach dem dritten Gegentreffer verloren die „Löwen“ ihre taktische Disziplin, die für ein Derby eigentlich typische „Härte“ ließ man zuvor schon vermissen.
Im Schlussdrittel hatten weiterhin die Hausherren das Heft des Handelns in der Hand. Waldkraiburgs Überzahlspiel erwies erneut, dass es noch Ausbaupotenzial hat und Florian Brenninger sorgte mit seinem zweiten Treffer des Spiels zum 5:0 (55:24) schließlich für den Endstand. Derbys haben also vielleicht ihre eigenen Gesetze, doch bei Dorfen ist das Selbstvertrauen da, die „Löwen“ sind weiterhin gebeutelt und so muss man sagen: Da ging schon alles mit rechten Dingen zu.
Tilburg Trappers beim ESC Wedemark Scorpions zu Gast - Sonntag 15. Nov. 18:30 Uhr
(OLN) Am kommenden Sonntag, den 15 November empfängt der ESC Wedemark Scorpions den 15fachen niederländischen Meister Tilburg Trappers im Eisstadion Mellendorf. Tilburg gehört zu den Spitzenteams der Oberliga Nord und hat in der bisherigen Saison mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.
Nach dem sehr guten Auftritt, den der ESC Wedemark am vergangenen Wochenende auswärts gegen Essen geboten hat, hofft das Team von Coach Dieter Reiss mit einer entsprechenden Leistung gegen die Niederländer auf eine Außenseiterchance.
Wir stehen aktuell auf dem 10. Tabellenplatz, so Sportchef Eric Haselbacher, und liegen damit auf Kurs. Unser Ziel für unsere zweite Oberligasaison lautet möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Diese Zielvorgabe scheint nach den ersten 12 Spielen nicht unrealistisch, auch wenn die harten Brocken erst jetzt kommen.
Sofern in der nächsten Woche keine Ausfälle auf das Oberligateam des ESC Wedemark zukommen, steht am 15. November das komplette Team zur Verfügung.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen zum Deutschland-Cup, sowie aus der Oberliga Nord, Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Regionalliga Nord, Landesliga Nord und Regionalliga Ost.
Deutschland-Cup: Sturm-Debüt / Bundestrainer Sturm: „Haben es versäumt, nachzusetzen" / Eidgenossen routiniert
(DEB) Aufopferungsvoller Kampf wurde nicht belohnt: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft startete mit einer knappen 2:3 (1:0, 0:2, 1:1)-Niederlage im spannungsgeladenen Nachbarschafts-Duell gegen die Schweiz in den 26. Deutschland Cup.
Beim Debüt von Bundestrainer Marco Sturm im Augsburger Curt-Frenzel Stadion begannen die Hausherrn wie angekündigt voller Elan, doch setzten sich am Ende routinierte Eidgenossen durch.
„Wir haben im ersten Drittel sehr gut angefangen, es aber versäumt, im zweiten Durchgang nachzusetzen. Das haben die Schweizer ausgenutzt“, konstatierte Marco Sturm unmittelbar nach der Partie.
Schweiz-Keeper Benjamin Conz war es zu verdanken, dass die deutsche Auswahl trotz einer Vielzahl von besten Einschussmöglichkeiten nur durch den Treffer von Philip Gogulla zum Erfolg kam. Der Kölner Stürmer war zum 1:0 bei doppelter Überzahl im Nachschuss erfolgreich. Felix Schütz leistete die Vorlage. Zuvor hatten sich Yasin Ehliz, David Wolf und Patrick Reimer die Zähne am Gäste-Schlussmann ausgebissen.
Die Eidgenossen kamen nach dem Wechsel besser und wesentlich disziplinierter als noch im ersten Abschnitt aus der Kabine. Kurz nach Ablauf der zweiten Strafe gegen die Nationalmannschaft war auch Endras erstmalig geschlagen: Simon Moser nutzte einen Nachschuss zum 1:1-Ausgleich. Endras‘ Glanztat gegen Lino Martschini verhinderte kurz darauf sogar einen Rückstand. Gegen den Abstauber von Greg Hofmann war der Mannheimer Torwart jedoch machtlos, der deutsche Keeper entschärfte sogar wenig später einen Penalty.
Im Schlussabschnitt drängte das DEB-Team mit Vehemenz auf den Ausgleich. Diese Bemühungen wurden gegen Mitte des Schlussdrittels belohnt, als der Ex-Augsburger Daryl Boyle den Puck mit einem Schlagschuss von Halbrechts an Freund und Feind vorbei in die Schweizer Maschen hämmerte. Nur eine Minute darauf hätte die Nationalmannschaft nach feiner Vorarbeit von Macek sogar in Unterzahl in Führung gehen können, doch Patrick Reimer schob die Scheibe frei knapp am Schweizer Gehäuse vorbei.
Stattdessen drehten die Schweizer das Duell kurzerhand wieder durch einen fulminanten Schlagschuss von Lino Martschini. In einer hektischer werdenden Schlussphase mit einigen Strafzeiten erarbeitete sich das deutsche Team zwar weitere gute Möglichkeiten, doch brachten die Eidgenossen ihren Sieg mit Übersicht über die Zeit.
Erster Sturm-Sieg für Nationalmannschaft - 4:2 gegen Slowakei / Chance auf Titelverteidigung gegen US-Boys
Trotzreaktion nach Auftakt-Niederlage: 24 Stunden nach dem 2:3 gegen Team Schweiz kam die Eishockey-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup in Augsburg zu einem jederzeit ungefährdeten 4:2 (2:0, 2:0, 0:2) gegen die Slowakei. Für das Team des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) war es unter ihrem neuen Bundestrainer Marco Sturm der erste Sieg. Damit hat die deutsche Mannschaft im abschließenden Spiel gegen Team USA am Sonntag (16.45 Uhr, live auf SPORT1) noch gute Chancen auf die erfolgreiche Titelverteidigung.
Im Gegensatz zum Vortag hatte Bundestrainer Sturm seine Formationen wie geplant auf einigen Positionen umgestellt. So rückten Benedikt Kohl, Kai Hospelt, Leo Pföderl und Sebastian Uvira in den Kader. Mathias Niederberger nahm als zweiter Keeper hinter Dennis Endras, der schon am Freitag im deutschen Tor gestanden hatte, den Bankplatz ein.
Vor 4.739 Zuschauern startete Deutschland mit ordentlichem Tempo in die Partie. Es waren gerade mal 53 Sekunden gespielt, als Neuling Brooks Macek die deutschen Farben in Front brachte. Der Iserlohner staubte zum 1:0 ab. Philip Gogulla hatte die sehenswerte Vorlage gegeben. Es war das erste Länderspieltor vom Macek im zweiten Einsatz für die deutsche Auswahl.
Kurz nach Dominik Kahuns Pfostenschuss sorgte Yasin Ehliz für das 2:0. Der Angreifer aus Nürnberg stand bei einem Schlenzer von Stephan Daschner goldrichtig und fälschte das Spielgerät unhaltbar ab. Auch hier konnte sich Macek eine Vorlage gut schreiben lassen.
Nach dem ersten Wechsel knüpfte die deutsche Auswahl da an, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatte: Benedikt Kohl brachte die Scheibe von der Blauen Linie einfach mal vor das von Michal Dzubina gehütete Tor der Slowaken und markierte somit das 3:0. Einen sehenswerten Spielzug über Felix Schütz und Macek verwertete Gogulla per Abstauber zum 4:0. Mit Glück und Geschick verhinderte Dzubina gegen den völlig freistehenden Daniel Pietta den fünften deutschen Treffer.
Die Slowaken gaben sich nicht auf und kamen kurz nach der letzten Pause durch Martin Bakos zum 4:1-Anschlusstreffer, dem zwei Minuten vor Ultimo der zweite slowakische Treffer von Reway folgte.
Bayersoien gibt sich auch in Ottobrunn keine Blöße!
(BBZL) Leichte Personalsorgen begleiteten Hans Schmaußer nach Ottobrunn. Neben den bekannten Ausfällen von Sebastian Maier und Stephan Rößle gesellten sich noch Stefan Schweizer, Thomas Prielmeier, Matthias Ries und Korbinian Bräutigam. Zum Glück waren mit Tobias Dietz, Max Rohrbach, Florian Deibler und Torwart Jonathan Korneder gleich vier Akteure des Peitinger DNL Team dabei. Bitter war dann noch der frühzeitige Ausfall von Matthias Mödl. In seinem zweiten Einsatz wurde er umgemäht und verdrehte sich wieder sein Knie. An weiterspielen war bei Ihm nicht zu denken. Schmaußer musste jetzt noch mehr improvisieren aber es schien zu gelingen. Denn kurz drauf erzielte Martin Maier das 0:1 und wenig später sein Cousin Thomas das 0:2.
Doch auch der Gastgeber wusste sein Überzahlspiel zu nutzen. den in der 9. Spielminute verkürzen sie auf 1:2 ehe wieder der ESV, durch Müller, zuschlug. Auch das wieder ein Überzahltreffer. Bayersoien mit einem Mann mehr auf dem Eis immer für ein Tor zugebrachten aber auch Ottobrunn wusste wie man Powerplay spielt und erzielten 3 von 5 Toren in Überzahl.
Bayersoiens Defensive natürlich geschwächt durch den Wegfall zweier Top-Verteidiger. Zum Glück war aber der Sturm in Torlaune und so konnte man immer davonziehen wenn der ERSC zu nahe kam. Im letzten Drittel zeigte Klaus Müller nochmal seine Klasse, als er in Unterzahl vier Ottobrunner schwindlig spielte und dann auch noch zum 10:5 traf.
So konnten wieder wichtige Punkte eingefahren werden ehe es in zwei Wochen zum Süd-Gipfel gegen Farchant geht.
EV Bad Wörishofen: Topleistung im Topspiel!
(BLL) Wölfe gewinnen am Schluss in der Höhe von 6-2 auch hochverdient gegen die Devils des VFE Ulm/Neu-Ulm - Einzig die Verletzung von Kontigentspieler Jozef Schnelly bereitet den Verantwortlichen Sorgen.
Es war ein wichtiger Sieg gegenüber den Mitkonkurrenten den Devils, der am Schluss auch in der Höhe nach dementsprechend verdient ausfiel. Vor allem im ersten Spieldrittel waren die Wölfe hoch überlegen, und dass ohne die wichtigen Leistungsträger Kapitän Bernd Schweinberger und Andreas Pross (beide aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei). Der Start lief dann auch ganz im Sinne von Trainer Robert Linke. Der EVW mit einer sonst ungewohnten Effektivität, lagen nach drei Spielminuten mit 2-0 in Front. Zuerst war es Josef Schnelly, der mit Hilfe eines Ulmers die frühe Führung erzielte. Eine Minute später war es Christian Rybniker, der eine schöne Vorlage von Dustin Vychcilo verwerten konnte. Dies sollte sich leider nicht weiter fortsetzen, sonst wäre die Partie schon nach 15.Spielminuten gelaufen gewesen. Vor allem Peter Brückner scheiterte mehr als einmal am sicheren Torerfolg. Die Ulmer sehr passiv im Angriff, kamen dank einer 2-Mann Überzahl kurz vor Drittelende zum schmeichelhaften Anschlusstreffer.
Mit Beginn des zweiten Spieldrittels hätte das Spiel auch kippen können. Die Wölfe permanent in Unterzahl, zeigten aber, dass sie sich vor allem in der Defensive weiterentwickelt haben. Kein Durchkommen für den Gegner und im Tor ein sehr starker Andreas Nick verhinderten den Ausgleich. Als die Wörishofer Eishockeycracks dann endlich wieder komplett waren, nahmen sie die Partie wieder in die Hand. Mit einem klasse Rückhandschuss belohnte sich endlich Brückner in der 37.Spielminute selbst mit dem 3-1 für die Wörishofer Eishockeycracks. Dies war auch der Stand zur zweiten Drittelpause.
Danach merkte man beiden das hohe Tempo des Spiels an und die Wölfe überzeugten durch ihre ruhige Spielweise. Nichtsdestotrotz wurde es für den EVW nochmals eng. Bei der einzigen Unachtsamkeit der Defensive konnten die Gäste in der 46.Spielminute überraschend den Anschlusstreffer nochmals herstellen. Jetzt wurde es für die Eishockeycracks der Wölfe heikel. Zuerst fiel Jozef Schnelly aus (Am Mittwoch ist die Untersuchung) und danach hagelte es wieder Strafzeiten für die Gastgeber. Doch konsequent wurde dem Gegner keine klaren Torchancen zugelassen. Dieses permanente Pressing in der eigenen Verteidigunszone führte auch zum vorentscheidenden Konter, den Patrick Münch zum 4-2 in der 52.Spielminute abschloss. Die nächste Unterzahl sorgte für die Entscheidung. Brückner konnte nur durch ein Foul gebremst werden und diesen verwandelte er souverän. Den Schlusspunkt auf eine ausgezeichnete Mannschaftsleistung setzte stellvertretend für das Team Florian Döring mit seinem ersten Saisontreffer. Der Sieg war auch in dieser höhe verdient. Was aber noch mehr Anlass zur Freude bringt, war die Art und Weise wie die Mannschaft momentan auftritt und dass die jungen Wilden immer wieder Ausfälle kompensieren können. Mit diesem Selbstvertrauen und der Stimmung innerhalb der Mannschaft fährt man am Sonntag hoffnungsvoll zum Topfavoriten EA Schongau, um dort auch wieder für Überraschungen sorgen zu können.
ESC Berlin: Viel Kampf und Krampf – ein Derby eben
(RLO) Ein Derby mit oft erlebtem Verlauf sahen die Zuschauer beim Spiel zwischen dem ESC 07 Berlin und FASS Berlin 1b. Spielerisch gelang beiden nicht viel und am Ende unterlag der ESC in einem Kampfspiel den Akademikern mit 1:3 (1:0/0:1/0:2).
Die Weddinger kamen gut in die Partie und Club-Goalie Sven Spanrad hatte gleich gut zu tun. Er erwischte jedoch einen guten Tag und zeigte wieder einige sehr gute Paraden. Nur bei seinen bekannten Versuchen mitzuspielen, wurde er vom Mann an der Pfeife immer wieder gestört. Eine der ersten Chancen nutzte der Club zur Führung. Tom-Pierre Heinisch vollendete nach einem Break (4.). Das Spiel wurde nun ausgeglichener und beide Teams hatten gute Torchancen, nutzen konnten sie diese jedoch nicht. Und es war schon im 1. Drittel zu merken, dass es eine hart umkämpfte Partie werden würde. So hatte FASS die Gelegenheit, einige Zeit mit zwei Spielern mehr zu spielen, aber auch da gelang nicht viel.
Am Spielverlauf änderte sich auch im 2. Drittel nicht viel, beiden gelang es nicht, richtig ins Spiel zu kommen. Der Club wurde nun etwas offensiver und wurde auch gleich bestraft, Marvin Miethke konnte - ebenfalls nach einem Break – das 1:1 erzielen (27.). Es folgten wieder Powerplay-Versuche, diesmal auf der Clubseite, aber ebenfalls erfolglos. Auch der Club konnte eine 5-3-Überzahl nicht ausnutzen. So blieb es bei Kampf und Krampf und zwei Toren nach 40 Minuten.
Die Entscheidung fiel zu Beginn des letzten Drittels. Bastian Tüllmann konnte die Weddinger nach 43 Minuten in Führung bringen. Fünf Minuten später gelang FASS durch einen Überzahltreffer von Alexander Bangert das 1:3. Es klappte also doch noch mit einem Überzahltreffer in diesem Spiel. Der Club versuchte zwar, sich ins Spiel zurückzukämpfen, es gelang aber nicht. Die größte Chance zum Anschlusstreffer vergab dabei Christopher Hidde, der mit einem schwach ausgeführten Penalty acht Minuten vor dem Ende an FASS-Keeper Sören Thiem scheiterte.
So blieb es am Ende beim einem 1:3, bei dem lediglich die Torhüter überzeugen konnten. Und nach dem sich beide Trainer einig waren das es spielerisch ein schwaches Spiel war. Der Club kann am Sonntag versuchen, nach dieser Niederlage wieder zu einem Erfolgserlebnis zu kommen, um 16:00 Uhr tritt das Team bei Bad Muskau an. Die Weddinger können ebenfalls am Sonntag um 18:30 Uhr beim Vizemeister der letzten Saison, den Chemnitz Crashers, versuchen, den nächsten Sieg einzufahren.
DERBY – Part 2 / Sonntag, 08.11.15 17:00 Uhr REV Bremerhaven - Weserstars Bremen
(RLN) Endlich wieder Liga. Nach zwei Wochen Pause starten die Weserstars wieder in den Punktspielbetrieb.
Es geht nach Bremerhaven und damit zum derzeitigen Sorgenkind der Liga.
Der REV Bremerhaven legte einen Fehlstart hin und ziert das Tabellenende der Liga. Drei Niederlagen stehen derzeit zu Buche. Der Finalist des Vorjahres zeigt Parallelen zur Vorsaison, als man ähnlich schlecht startete. Doch können die Pinguine das Ruder rumreißen?
Gegen die Weserstars gab es zuletzt sechs Niederlagen am Stück. Das sind klare Zahlen, aber die Spiele verliefen zumindest in der Vorsaison sehr spannend. Zum Auftakt der Saison 2015/2016 siegten die Weserstars mit 14:0. Ein Resultat welches man in der Seestadt gerne korrigieren möchte. Für die Weserstars gilt es die Leistungen aus den bisherigen Spielen abzurufen, um auch beim REV erfolgreich zu sein.
Das Lazarett lichtete sich und bis auf Michael Kratz stehen alle Spieler zur Verfügung. Besonders motiviert ist Mirco Ratajczak, der sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison bestreitet.
Für die Statistikfreunde haben wir noch zwei Zahlen. Christian Priem benötigt noch ein Tor um die magische 100 zu knacken und Igor Schön steht kurz vor der 400er Punktegrenze (395). Vielleicht feiert ja einer dieser Beiden sein persönliches Highlight.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Weserstars am 14.11.15. An diesem Samstagabend steht die Partie der beiden Topteams der Liga unter dem Motto: Familienabend.
Hierzu gibt es, nur für diesen Abend, Familienkarten zu vergünstigten Preisen und ein kleines aber feines Rahmenprogramm.
Piraten holen mit Energieleistung die ersten drei Punkte in der Ferne - ESV Buchloe gewinnt Auswärtspartie in Germering mit 5:3
(BYL) Lange mussten die Fans des ESV Buchloe auf den ersten Erfolg ihrer Mannen auf fremdem Eis warten. Am Freitagabend war es nun endlich soweit, denn mit einem 5:3 (1:1, 1:2, 3:0) Erfolg in Germering sicherten sich die Piraten den ersten Auswärtsdreier in dieser Saison. In einer kampfbetonten Begegnung war das Spiel bei den Wanderers aber lange Zeit hart umkämpft und eng gewesen. Erst im Schlussdrittel wurden die Gennachstädter schließlich für ihren Aufwand belohnt und verließen am Ende verdientermaßen als Sieger das Eis.
Im Startdrittel bekamen die Zuschauer zunächst aber nur Magerkost zu sehen. Denn das was die beiden Teams anfangs boten, war mit Sicherheit kein Eishockey-Leckerbissen. Zahlreiche Stockfehler und Fehlpässe im Spielaufbau ließen keinen wirklichen Spielfluss aufkommen. Umso überraschender dann die Führung der Piraten nach sechs Minuten, als Jungstürmer Timo Rauskolb bei angezeigter Strafe gegen die Gastgeber im Nachsetzten zum 1:0 einnetzte. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. In Überzahl markierte Kontingentspieler J.C. Cangelosi den Ausgleich, nachdem er von Benedikt May perfekt bedient worden war und die Scheibe nur noch einschieben musste (9.). Diese beiden Treffer sollten aber die einzigen Highlights in den ersten 20 Minuten bleiben, denn auf Grund der Ungenauigkeiten auf beiden Seiten konnte sich keiner der beiden Kontrahenten mehr eine ernsthafte Torchance erarbeiten.
Der Mittelabschnitt begann dann mit einem Blitzstart der Wanderers. Gerade einmal 79 Sekunden waren gespielt, als Nicholas Becker relativ unbedrängt seine Farben erstmals in Führung brachte und Michael Bernthaler im ESV-Gehäuse zum zweiten Mal überwand. Dennoch zeigten sich die Buchloer nicht großartig geschockt und versuchten die Führung der Germeringer sofort wieder zu egalisieren. Vorerst hielt EVG-Tormann Timon Ewert seinen Kasten jedoch sauber. Nach gut 27 Minuten glückte den Piraten aber der verdiente Ausgleich durch Markus Rohde. Zunächst hatte der Schiedsrichter die Partie noch weiter laufen lassen, ehe er dann durch den Linesmann auf den Torerfolg der Freibeuter aufmerksam gemacht wurde. Eine ähnliche Szene spielte sich auch sieben Minuten später ab, als Marc Weigant das vermeintliche Führungstor erzielte. Allerdings übersahen die Unparteiischen, dass der Puck deutlich hinter der Linie war. Nur dieses Mal wurde dem glasklaren Treffer die Anerkennung verweigert, sodass es zum Ärger der Rot-Weißen beim 2:2 blieb. Und es kam noch schlimmer, denn kurz nach dieser Fehlentscheidung waren es wieder die Wanderers, die in Führung gingen. Tizian Ravensberg hatte die Scheibe irgendwie an Bernthaler vorbei zum 3:2 ins Tor gemogelt (36.) - gleichzeitig auch der Pausenstand nach zwei Dritteln.
Im letzten Durchgang fiel dann abermals ein schnelles Tor. Doch dieses Mal waren es die Buchloer, die hellwach starteten und jubeln konnten. Mit einem exzellenten Pass setzte Michael Strobel seinen Sturmkollegen Tobias Kastenmeier vor dem Tor in Szene und dieser traf zum erneuten Ausgleich (42.). Und auch im Anschluss blieben die Pirates, die nun deutlich kompakter und strukturierter auftraten, am Drücker und erspielten sich so immer mehr ein Übergewicht an Torchancen. Es dauerte aber bis zu 52. Minute, ehe der bärenstarke Timo Rauskolb mit seinem zweiten Tor den ESV wieder in Front schoss. Diesen Vorsprung baute schließlich Max Dropmann in doppelter Überzahl mit einem platzierten Schuss fünf Minuten vor Spielende sogar auf 5:3 aus. Weitere Tore sollten nicht mehr fallen, da der die ESV-Defensive um den ebenfalls gut aufgelegten Schlussmann Michael Bernthaler in der Schlussphase nichts mehr anbrennen ließ.
Dinslaken Kobras siegen 6:4 gegen die Wiehl Penguins
(1LW) “Leichte Gegner gibt es in dieser Liga nicht mehr!” Dieses Zitat von Trainer Thomas Schmitz am Anfang der Saison bewahrheitete sich auch gestern Abend beim 6:4 Erfolg der Kobras gegen die Wiehl Penguins. Die Zeiten, in denen man die Teams aus den unteren Tabellenregionen mal eben mit einer hohen Niederlage nach Hause schickte, scheinen vorbei. Die Kobras taten sich lange Zeit schwer. Trotz mangelndem Spielvermögen wussten die Gäste defensiv eng zu stehen und waren von Beginn auf Konter eingestellt. Viele Chancen konnten sie sich dennoch nicht erarbeiten, alle Wiehler Tore fielen zudem sehr überraschend und außerdem aus zerfahrenen Spielsituationen. Von Beginn an war Dinslaken daher die spielbestimmende Mannschaft und ging folgerichtig durch ein Tor von Jan Nekvinda in Führung. Doch die Penguins nutzten nur 15 Sekunden nach der Führung eine Unachtsamkeit der Dinslakener Abwehr aus und erzielten den Ausgleich. Das wollten die Männer um Kapitän Sven Linda nicht so leicht hinnehmen und erhöhten den Druck auf das Wiehler Tor. Gestoppt wurde der Dinslakener Offensivdrang durch die einzige Strafzeit in diesem Drittel, die Marvin Linse wegen Stockschlags absitzen musste. Dieses Powerplay nutzten die Wiehler zur Führung und stellten damit das Spielgeschehen vorläufig auf den Kopf. Zwar hatten die Kobras bis zur Pause eine Reihe guter Möglichkeiten, doch ein weiteres Tor fiel nicht mehr. So ging es mit dem 1:2 Rückstand in die Pause.
In der Kabine muss Trainer Thomas Schmitz die richtigen Worte gefunden haben, denn nun klappte es bei den Kobras mit dem Tore schießen. In der 21. Minute traf Jan Nekvinda auf Vorlage von Alex Brinkmann und Kamil Vavra zum 2:2 Ausgleich. In der 24. Minute trafen die Kobras in Überzahl erneut und gingen durch ein Tor von Daniel Pleger mit 3:2 in Führung. Das bis dahin faire Spiel wurde nun ruppiger und es gab einige Strafzeiten auf beiden Seiten. Das tat dem Spielfluss zwar nicht gut, hielt die Kobras aber nicht vom Toreschießen ab. Zwar konnten die Penguins in der 30. Minute noch zum 3:3 ausgleichen. Doch danach waren es nur noch die Kobras, die in diesem Drittel die Tore erzielten. Postwendend nach dem Wiehler Ausgleichstor schoss Jan Nekvinda die erneute Führung der Kobras heraus, die dann durch Tore von Kamil Vavra und Sebastian Haßelberg bis zur Pause sogar auf 6:3 ausgebaut wurde.
Im letzten Spielabschnitt sahen die rund 200 Zuschauer eine zerfahrene Partie mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten in der nur noch der Wiehler Anschlusstreffer zum 6:4 in der 41. Minute fiel. Viele Nickeligkeiten auf beiden Seiten sorgten immer wieder für handfeste Diskussionen und mündeten in einer für die Zuschauer sehenswerten Auseinandersetzung zwischen Sebastian Haßelberg und Stefan Kaltenborn, die durch den Unparteiischen mit einer 2+2+10 Minutenstrafe für beide beendet wurde.
Nach dem Spiel war Thomas Schmitz nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Kobras. “Wir haben heute zu umständlich vor dem Tor gespielt und durch individuelle Fehler den Gegner zum Tore schießen eingeladen. Das müssen wir unbedingt abstellen.“
Schon Sonntag geht es in der Schlangengrube gegen Neuss weiter, ehe es am kommenden Wochenende mit den Spielen gegen Bad Nauheim und Lauterbach zwei Mal nach Hessen geht.
Im Lokalderby klar unterlegen - Forst Nature Boyz ohne Chance in Schongau
(BLL) Trainer Robert Balzarek kehrte mit den Nature Boyz an seine alte Wirkungsstätte zurück und erhoffte sich am Freitag Abend wenigstens ein engagiertes Auftreten seiner Mannschaft. Leider konnten die Spieler des SC Forst ihre eigenen Erwartungen unerklärlicherweise nicht erfüllen und unterlagen verdient mit 7:1 (4:1, 2:0, 1:0) beim Ligakonkurrenten.
Vor 307 Zuschauern, darunter einige Forster Fans, attakierten die schnellen Stürmer der Mammuts das von Max Bergmann erstklassig gehütete Tor. Gleich der erste gelungene Angriff bescherte den Hausherren in der 2. Spielminute die 1:0-Führung. Der Torschütze Simon Maucher stand allein vor Bergmann und vollstreckte aus kurzer Distanz. Das Spiel lief immer wieder in das Verteidigungsdrittel der Gäste, die sich auf gelegentliche Konter verlassen mussten. Eine doppelte Überzahl konnte in der 9. Spielminute Markus Schneider nutzen, um zum 1:1 per Gewaltschuß auf Zuspiel von Christian Kratzmeir verwandelte. Dieser Treffer gab den Nature Boyz keine Sicherheit, vielmehr waren die Gastgeber wieder am Zug. Zwei Überzahlsituationen nutzten sie in der 11. und 13. Minute jeweils dazu, das Torekonto zu verbessern. Matthias Erhard und Milan Kopecky waren die Torschützen. Kurz vor der Drittelpause erhöhten die Mammuts auf 4:1, Norbert Löw war wieder einmal von den Abwehrspielern der Forster übersehen worden. Max Bergmann konnte nichts gegen den Schuß aus kurzer Distanz ausrichten.
Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gäste etwas konzentrierter und kamen des öfteren vor das Tor der Mammuts. Die sich wenig bietenden Chancen resultierten meist aus Weitschüssen, die für Niklas Marschall keine Gefahr darstellten. Schongau hingegen lies oftmals große Chancen ungenutzt, Max Bergmann war wie so oft, der Fels in der Brandung. Machtlos war er jedoch bei den nächsten beiden Treffern der Schongauer in der 31. und 37. Spielminute. Wiederholt kreuzten die Stürmer allein vor ihm auf. Simon Maucher und wiederum Milan Kopecky trugen sich in die Torschützenliste ein. Zwischenzeitlich vergaben die Gastgeber einen Penalty, der durch eine sehr zweifelhafte Entscheidung der Schiedsrichter verhängt wurde.
Mit einer 6:1-Führung der Mammuts begann der letzte Spielabschnitt. Forst fand ein wenig besser ins Spiel, verzeichnete noch einige Konterchancen, aber wie schon vorher bemerkt, der Schongauer Torhüter Marschall hatte nicht viele zwingende Chancen zu vereiteln. Die wenigen Chancen zur Ergebnisverbesserung wurden liegen gelassen. Den Endstand zum 7:1 erzielte in der 54. Minute Marius Klein nach schöner Kombination, in Überzahl. In einem sehr fairen Eishockeyspiel dann eine unschöne Szene zum Schluß, als sich einige Forster und Schongauer an die Wäsche gingen. Leider wurde nur Philipp Birk mit einer Spieldauerstrafe belegt, die überzogen war.
Die Punkte gehen völlig verdient an den Gegner, der in jeder Hinsicht schneller und effektiver spielte. Vom Forster Kampfgeist war leider nichts zu sehen und nichts zu spüren. Mit dem fehlenden Einsatz- und Kampfeswillen wird es am Sonntag gegen den ESC Kempten äußerst schwierig, Punkte für sich zu verbuchen.
ERC Lechbruck: Ausverkauftes Haus beim Ostallgäu-Derby
(BBZL) Das mit Spannung erwartete Ostallgäu-Derby am gestrigen Abend im Bundesleistungszentrum Füssen, hielt was es versprach: Ein restlos ausverkauftes BLZ, zufriedene Gesichter auf beiden Seiten und der Nachweis, das Eishockey im Allgäu immer noch eine Zugnummer ist.
Bereits im Vorfeld war klar, dass der ERC aufgrund von zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen und gesperrten Spielern, einen sehr schweren Stand zum Ligaauftakt beim Topfavoriten EV Füssen haben wird. Dennoch, unterstützt von rund 250 ERC-Anhängern, liefen die Flößer, vor dem mit 1.500 Zuschauern ausverkauftem BLZ, mutig und kampfbereit auf. Da im Tor sowohl Stammkeeper Markus Echtler und auch Backup Fabian Trakies nicht einsatzfähig waren, gab ERC-Trainer Michael Völk diesmal dem jungen Florian Seidl das Vertrauen zwischen den Pfosten. Und Seidl sollte mehrfach im Spiel die Möglichkeit haben sich auszuzeichnen.
Im ersten Drittel versuchte der EV Füssen von Beginn an den Ton anzugeben. Die Lecher spielten aus einer stabilen Defensive heraus und setzten immer wieder nadelstichartige Konter auf das Tor von EVF-Goalie Glaswinkler. Mit dem 2:0-Pausenstand ging der erste Abschnitt leistungsgerecht zu Ende.
Die Flößer kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis, Füssen setzte auf seine läuferische Überlegenheit – ein durchaus interessanter Vergleich.
Zu Anfang des zweiten Drittels kam Lechbruck offensiver aus der Kabine und hatte mit zwei Alleingängen jeweils hochkarätige Möglichkeiten vergeben. In dieser Phase war der ERC am Drücker, bis in der 25. Spielminute im Gegenzug der EVF auf 3:0 durch Christian Krötz erhöhen konnte. Dieser Treffer zeigte bei den Flößern Wirkung: Auf einmal lief nichts mehr zusammen und gleichzeitig drehte Füssen nun mächtig auf, um alles klar zu machen. Und so sollte es auch kommen: Innerhalb von rund 10 Minuten mussten die Flößer sechs (teils unglückliche) Gegentreffer einstecken. Ein Genickschlag für die aufopferungsvoll kämpfende junge ERC-Truppe. ERC-Trainer Michael Völk nahm eine Auszeit und eichte seine Mannen noch einmal neu ein. Letztlich ging dieses Drittel deutlich an den EV Füssen und beim ERC-Anhang machte sich ein mulmiges Gefühl breit, ob sich die Mannschaft noch einmal aufrappeln kann.
Deshalb war es besonders stark, wie die Flößer das gesamte letzte Drittel weiter verbissen einen unverzagten Kampfgeist hinlegten und immer wieder auch selbst gefährlich vor dem Füssener Gehäuse auftauchten. Die ERC-Fans feuerten ihr Team frenetisch an, die Hoffnung selbst ein Tor zu erzielen wurde nun zum Ziel gesetzt. Hinten stand der ERC wieder stabiler, überstand auch eine doppelte Unterzahlsituation, vorne fehlte einfach auch ein bisschen Glück. Es dauerte bis zur 56. Minute, ehe es EVF-Stürmer Vincent Wiedemann zweistellig machte. Den ERC-Fans war dies egal, sie feuerten ihr Team weiter an und endlich, 28 Sekunden vor dem Ende, schoss Magnus Lang den ersehnten Ehrentreffer für den ERC Lechbruck. In der Lechbrucker Kurve war die Hölle los!
Am Ende besiegt der EV Füssen unsere Flößer verdient mit 11:1. Die ERC-Cracks konnten erhobenen Hauptes das Eis verlassen und wurden von den zahlreichen ERC-Anhängern mit Applaus verabschiedet. Ein für alle Eishockeybegeisterten rundum gelungener Abend. Der ERC Lechbruck ist stolz darauf, dem neuen EVF zu einem ausverkauften Haus verholfen zu haben. Nun wird mit Spannung das Rückspiel im Januar im Lechparkstadion erwartet, das dann sicherlich auch aus allen Nähten platzen wird.
Für die Flößer geht es gleich am Sonntag, um 17:00 Uhr, weiter: Zum ersten Heimspiel im Lechpark empfängt der ERC den ESV Türkheim. Die 1. Mannschaft hofft auch hier auf viele Zuschauer und möchte einen Sieg einfahren.
EV Lindau Islanders punkten in Peißenberg
(EVL) In einem verrückten Spiel mit sage und schreibe 15 Toren erkämpften sich die EV Lindau Islanders nach 1:4 und 5:7- Rückstand noch einen Punkt, unterlagen aber in der Verlängerung mit 7:8 (1:4, 3:0, 3:3).
Hinten pfui, vorne hui lässt sich dabei die Leistung der Lindauer beschreiben, die einmal mehr den Gegner zum Tore schießen einluden, allen voran Peißenbergs Kanadier Tyler Wisemann, der gleich fünfmal traf – meistens nach demselben Strickmuster: Schuss, Nachschuss, Tor. Allerdings gelang dem EVL die Aufholjagd, weil die Lindauer mit großem Willen ihre Chancen vor allem in der Schlussphase nutzten. „Dass man ohne Torhüter mit sechs gegen fünf gleich zwei Tore macht, habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte EVL- Coach Sebastian Buchwieser, der Beppi Mayer schon drei Minuten vor Schluss beim Spielstand von 5:7 durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Timo Krohnfoth und Marko Babic nutzten den taktischen Schachzug und glichen bei Minute 58:17 und 59:31 noch zum 7:7 aus.
Diese Comeback- Qualitäten zeigten die Islanders gleich mehrfach in diesem spektakulären Spiel. Allerdings traten sie zunächst erschreckend schwach auf. Zwar gelang Zdenek Cech in der fünften Minute in Überzahl die schnelle Führung, aber mit gleich drei Toren drehte Tyler Wiseman bis zur elften Minute die Partie. Kurz vor der ersten Pause erhöhte Matthias Müller auf 4:1. „Man muss der Mannschaft ein schlechtes Drittel auch mal zugestehen. Aber dann hat sie das gut gemacht. Deshalb bin ich mit dem einen Punkt nicht unzufrieden“, sagte Buchwieser.
Der Weg zurück ins Spiel war weit, aber offensichtlich nicht unmöglich. Jedenfalls fühlten sich die Gäste an ihrer Ehre gepackt und stürmten im zweiten Durchgang drauf los. Der Treffer von Marko Babic gleich nach 22 Minuten gab dem EVL zusätzliche Zuversicht, so dass er plötzlich mehr vom Spiel hatte und die Partie mit einem Doppelschlag in der 34. Minute innerhalb von 33 Sekunden durch Fabian Sing und Zdenek Cech ausgleichen konnte.
Der offene Schlagabtausch ging auch im Schlussabschnitt weiter. Wiseman eröffnete ihn gleich nach 22 Sekunden, was den EVL wieder aufweckte. Johann Katjuschenko gab anderthalb Minuten später die Antwort mit dem 5:5. Dies wiederum beantwortete Wiseman mit seinem fünften Treffer in der 45. Minute. Danach wurde es knifflig für den EVL, denn in der 47. Minute wurde Cech mit einer Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen eines Stock-Checks vom Eis geschickt. „Aus unserer Sicht war die Strafe überzogen“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart, da eine vergleichbare Aktion des TSV nur mit einer kleinen Strafe geahndet wurde.
Immerhin schafften es die Lindauer, die fünfminütige Unterzahl ohne Gegentreffer zu überstehen, um bei der nächsten Strafe dann doch durch Valentin Hörndl mit 5:7 in Rückstand zu geraten. Buchwiesers Mut und die Moral seiner Mannschaft sorgten dann aber noch für den Punktgewinn. Den psychologischen Vorteil des tollen Endspurt konnte der EVL nicht nutzen, denn in der dritten Minute der Overtime ließ Mayer einen haltbaren Schuss aus ungünstigem Winkel von Tobias Estermaier passieren, so dass sich Peißenberg den Zusatzpunkt sicherte.
Starke Leistung im Topspiel: Überzeugende Memminger Indians schlagen Höchstadt mit 5:1
(BYL) In der Bayerischen Eishockey-Liga hat der ECDC Memmingen am Freitagabend einen überzeugenden 5:1-Sieg über Dauerrivale Höchstadt Alligators gefeiert. 1450 Zuschauer am Hühnerberg sahen ein rasantes Eishockeyspiel und starke Indians, die den dritten Erfolg in Serie einfahren konnten. Die Tore für die Memminger, die auf Tabellenplatz fünf kletterten, erzielten Jan Kouba (2), Ville Eskelinen, Patrick Weigant und Stefan Rott. Schon an diesem Sonntag geht es mit der kniffligen Auswärtsaufgabe bei Aufsteiger ESC Geretsried (18 Uhr) weiter.
Es war wieder „Classico“-Zeit am Memminger Hühnerberg – und das bedeutet gut gefüllte Ränge und zwei topmotivierte Mannschaften auf dem Eis. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein packendes Spiel auf hohem Niveau. Während die GEFRO-Indians nahezu in Bestbesetzung antreten konnten, mussten die Franken mit dem verletzten Daniel Jun auf ihren wohl wichtigsten Spieler verzichten. Dennoch kam auch der Panzerechsen-Angriff in der Anfangsphase zu ebenso guten Chancen wie die engagierten Hausherren. Alex Krafczyk und Antti-Jussi Miettinen prüften auf ECDC-Seite Gäste-Goalie Martin Fous gleich mehrfach, ohne Kapital daraus zu schlagen. Die Höchstadter hatten nach elf Minuten ihrerseits die wohl beste Möglichkeit, die Martin Niemz im Indians-Tor zunichtemachte. Und so stand das erste Drittel ganz im Zeichen zweier sehr guter Torleute, die großen Anteil daran hatten, dass es mit einem 0:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt zunächst das gleiche Bild: Memmingen nun noch etwas druckvoller und mit den besseren Spielanteilen, doch erst das Tor von Jan Kouba in der 28. Minute erlöste die mitfiebernden Fans am Hühnerberg. Die Führung war verdient und gab den GEFRO-Indians auftrieb. Miettinen scheiterte knapp mit einem Solo, danach war der Memminger Sturmlauf durch eine Strafe gegen Petr Sikora vermeintlich erst mal gestoppt. Doch mit einem Mann weniger auf dem Eis fuhren die ECDC-Stürmer Jan Kouba und Ville Eskelinen einen mustergültigen Konter, den der Finne im Nachschuss zum 2:0 abschloss.
Das war auch der Pausenstand, für die letzten zwanzig Minuten war damit klar, dass Höchstadt noch einmal mit aller Macht versuchen würde, ins Spiel zurückzukommen. Doch anders als noch vor einigen Wochen stand die Indians-Defensive sicher und ließ nur wenig Gefährliches zu. Doch weil größte Chancen zum 3:0 und damit zur Vorentscheidung nicht genutzt werden konnten, wurde es doch noch einmal kurzzeitig eng. Ales Kreuzer besorgte mit einer schönen Einzelleistung acht Minuten vor dem Ende den Anschluss. Ging noch was für Höchstadt? Nein, weil die Indianer gleich die passende Antwort parat hatten. Erst vergab noch Mike Dolezal eine Großchance, doch dann wurde erneut in Unterzahl „der Sack zugemacht“. Krafczyk und Kouba luchsten einem Gästeverteidiger an der Blauen Linie die Scheibe ab und fuhren allein auf Martin Fous zu, dem Kouba mit einem platzierten Beinschuss keine Chance ließ. Der Hühnerberg bebte – erst recht, als kurz darauf Patrick Weigant mit seinem wichtigen ersten Saisontor endgültig den Deckel draufmachte. Das 5:1 durch Stefan Rott war noch das Sahnehäubchen knapp zwei Minuten vor dem Ende. Die Zuschauer feierten einen starken Auftritt der Indians, die immer mehr in Form zu kommen scheinen. Nun heißt es bereits an diesem Sonntag nachzulegen. Ab 18 Uhr gastiert der ECDC im Geretsrieder Freiluftstadion und muss sich dort auf ganz spezielle Bedingungen einstellen. Das nächste Heimspiel steigt dann am kommenden Freitag (13.11.), wenn es gegen den TEV Miesbach erneut zu einem Topduell kommt.
Der ECDC am Sonntag: Besondere Atmosphäre und Herausforderung im Freiluftstadion Geretsried
Am Sonntag gastiert der ECDC Memmingen in der Bayerischen Eishockey-Liga bei Aufsteiger und Schlusslicht Geretsried (18 Uhr). Die Oberbayern sind nach einigen Jahren in der Landesliga zurück im bayerischen Eishockey-Oberhaus. Ziel für den Aufsteiger ist ganz klar der Klassenerhalt, und dafür kommen die Oberbayern immer besser in Form: Am Freitag gelang ein 5:2-Erfolg in Pfaffenhofen.
Für die "Riverrats" ist die Partie gegen die GEFRO-Indians erst das zweite Heimspiel der Saison. Grund hierfür ist, dass das heimische Eisstadion über kein Dach verfügt und man daher er kürzlich mit der Eisbereitung begann. Diese speziellen Anforderungen in einem Freiluftstadion sind wohl für jede Gastmannschaft unangenehm. Mit Florian Funk wurde aus dem benachbarten Bad Tölz ein neuer Trainer verpflichtet. Seine Kontakte machte sich der Verein gleich zunutze und so brachte Funk drei Spieler vom Oberligisten mit nach Geretsried. Mit Ondrej Horvath verfügt man über einen tschechischen Kontingentstürmer, der gut in der Bayernliga angekommen ist und fleißig scort. Insgesamt ist der ESC-Kader mit vielen jungen Spielern besetzt und wird durch ein paar Routiniers ergänzt. Aufhorchen ließen die „Riverrats“, als sie mit 8 zu 4 in Höchstadt gewannen und den ersten Bayernligasieg einfahren konnten.
Die GEFRO-Indians tun also gut daran, die Aufgabe am Sonntag nicht zu unterschätzen und können sich wieder auf die Unterstützung der Fans freuen. Für den ECDC-Fanbus, der um 15.15 Uhr am BBZ losfährt, sind unter der Telefonnummer 0160 785 62 69 oder per E-Mail an fanbus-indians @web.de noch Anmeldungen möglich.
Black Tigers Moers besiegen die Real Stars Bergisch-Gladbach
(NRWL) Mit einem unerwartet deutlichen 9 : 3 Sieg beim Auswärtsspiel in der NRW-Liga Senioren gewannen die Black Tigers bei den Real Stars Bergisch-Gladbach am gestrigen Abend.
Mit zunächst gemischten Gefühlen fuhr das Team von Trainer Andrej Emersic zum bisherigen Tabellenletzten, der sich in den letzten Tagen gleich mit 6 neuen Spielern verstärkt hatte. Von Beginn an versuchten die Schwarz-Gelben ihr Spiel aufzuziehen und gingen auch in der 13. und 16. Spielminute durch Tore von Kapitän Wolf Herbst und Verteidiger Dennis Bißmann mit 2 : 0 aus Moerser Sicht in Führung. Kurz vor Ende des Anfangsdrittels gelang es den Gastgebern bei eigener 5 : 3 Überzahl (Dennis Krug und Dennis Bißmann saßen auf der Strafbank) auf 1 : 2 zu
verkürzen.
Hiervon unbeeindruckt legten die Grafenstädter im Mitteldrittel einen Gang zu und zogen durch
weitere Tore von Philipp Grühn, Wolf Herbst und Marco Clouth auf 5 : 1 davon. Bis dahin sah es
so aus, als wenn die Truppe von Andrej Emersic die Gastgeber deutlich im Griff hatten und
Winand Schneider, Torhüter der Black Tigers die wenigen gegnerischen Angriffe erfolgreich
abwehren konnte. Eine Unkonzentriertheit in der Moerser Abwehr in der 36. Spielminute führte
zum 2 : 5 Anschlusstreffer der Real Stars, die nach dem Tor nochmals heftige Gegenwehr boten
und kaum 1 Minute später sogar auf 3 : 5 herankamen. Im darauf folgenden Getümmel
unmittelbar vor Drittelende erzielten die Gastgeber vermeintlich noch ein Tor, welches vom
Schiedsrichter-Gespann allerdings verwehrt wurde.
Im hitzigen Schlussdrittel schenkten sich beide Seiten nichts; die Partie wurde noch schneller und
auch körperlich härter, wobei die Schwarzgelben nichts mehr anbrennen ließen und die Führung
bis Spielende auf 9 : 3 ausbaute. Das Ergebnis war am Ende deutlich höher, als es der
Spielverlauf zunächst vermuten ließ. Die Gastgeber verloren in der Schlußphase einen Spieler,
der aufgrund eines Fouls mit Verletzungsfolge mit einer 5 Minuten-Strafe plus Spieldauer belegt
wurde. Trainer Andrej Emersic war mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden und freut sich
auf das Heimspiel (Eishalle Wesel) am kommenden Freitag um 20:00 Uhr gegen den TUS Wiehl, gegen den die Black Tigers sich im Hinspiel erst nach Penalty-Schießen geschlagen geben mussten.
Das ursprünglich für den 08.11.2015 angesetzte Rückspiel beim ERV Dinslaken wurde auf Montag, den 30.11.2015 um 20:30 Uhr verlegt.
Nordhorn fertig Bremen ab - 440 Zuschauer sehen 20:1-Sieg
(LLN) Die Saison geht gut los für die Eishockeyspieler vom Eishockey Club Nordhorn e.V.: Nach dem deutlichen 22:2-Auswärtssieg gegen den Molot EC in Hamburg-Stellingen legen die Vechtestädter noch einmal nach. Gegen die Weserstars aus Bremen siegten sie mit 20:1 (6:1; 7:0; 7:0) vor 440 Zuschauern. Damit kommt Nordhorn unter der Führung von Heiko Niere nach zwei Ligaspielen in der Landesliga Nord auf 42:3 Tore.
Die Dominanz der Nordhorner war von Beginn an deutlich zu spüren, bereits in der zweiten Minute läutet Alexander Zimbelmann im Alleingang den Torreigen ein: Es steht 1:0 und seine Mannschaftskollegen lassen Taten folgen. Kevin Zimbelmann (3. & 20.), Christian Synowiec (5.), Niklas Reimann (8.) und Marvin Beyer (20.) machen das erste Zwischenergebnis dingfest. Im Tor steht Maik Holzke und macht durchgehend einen gewohnt guten Job. Nur einmal, in der allerletzten Sekunde des ersten Drittels gelingt Bremen der glückliche Durchbruch: Thomas Junior trifft für die Gäste.
Danach übernimmt der EC Nordhorn wieder die Führung, Bremen gerät immer mehr ins Hintertreffen. Dennis Spanke beginnt mit einem Treffer und fügt kurz danach einen weiteren hinzu (25. & 30.). Dennis Tiesmeier (25.), Roman Winkler (32. & 32.) Jonas Cremers (38.) und Alexander Zimbelmann (38.) mischen ebenfalls mit. In der 30. Minute wechselt Bremens Trainer Dietmar Voss den Goalie, die Niederlage ist jedoch nicht mehr abzuwenden: Das zweite Drittel endet mit 13:1 für den ECN.
In der Eissporthalle von Nordhorn zieht verstärkt Nebel auf, Bremen bemüht sich vergeblich um einen Spielabbruch. Den Nordhornern bereitet die Sichtbehinderung jedoch keine Probleme. Im letzten Spielabschnitt fahren sie noch einmal groß auf: Kapitän Patrick Kaminski macht den Anfang und den Schluss in der 41. und 59. Minute, Adrian Matula (47. & 49.) und Alexander Zimbelmann (49. & 54.) steuern ebenfalls je einen Doppeltreffer hinzu, Dennis Tiesmeier versenkt zudem in der 51. Minute – das Spiel endet deutlich mit 20:1.
Für das Team von Trainer Heiko Niere war der Sieg zu keiner Minute in Gefahr, routiniert und ruhig spielten sie sichtlich ihren Spielplan durch – dabei war deutlich zu spüren, dass das Team sich gefunden hat. Nach den schweren Jahren in der Oberliga tut diese Landesliga-Saison der Mannschaft sichtlich gut. Und auch die Spieler aus dem Nachwuchsbereich integrieren sich bestens: Die Namen von Jonas Cremers, Nick Jurk, Roman Winkler, Kevin Zimbelmann, Lars Schellerhoff und Marvin Beyer sind mit Toren und Vorlagen auf jedem Spielbericht vertreten. Die eine oder andere Strafe zeugt davon, dass sie auch definitiv keine Angst davor haben, einmal etwas zu riskieren.
Die Zuschauer honorieren die Leistung jedenfalls – nach dem Spiel folgte die obligatorische Humba vor der Fankurve, am gesamten Abend waren 440 Besucher in der Halle. Auch eine größere Gruppe der in Nordhorn weilenden Flüchtlinge war vor Ort und hat zum ersten Mal Eishockey erleben dürfen.
Das nächste Spiel ist am 21. November, auswärts gegen den Adendorfer EC. Zuhause spielen die Nordhorner erst wieder am 27. November gegen den Altonaer SV aus Hamburg.
EC Pfaffenhofen trennt sich von Trainer Dollhofer - IceHogs verlieren zuhause gegen Geretsried
(BYL) Topias Dollhofer ist nicht mehr Trainer des EC Pfaffenhofen. Einen Tag nach der peinlichen 2:5 (1:2; 1:2; 0:1) Heimniederlage der IceHogs gegen Tabellenschlusslicht ESC Geretsried gab der Verein die Trennung vom bisherigen Coach bekannt und reagierte damit auf die schwachen und blutleeren Auftritte der Mannschaft in letzter Zeit.
Schon seit Saisonbeginn klappte bei den Pfaffenhofenern auswärts so gut wie gar nichts. Regelmäßig lieferte man beim jeweiligen Gegner brav die Punkte ab, dafür konnte die Mannschaft anfangs zumindest vor eigenem Publikum durch einigermaßen ansprechende Leistungen einige Erfolge wie die Siege über Höchstadt oder Miesbach vorweisen. Doch seit einigen Spielen ist es auch damit vorbei. Vor allem die Niederlagen gegen Landsberg und nun gegen das Tabellenschlusslicht aus Geretsried kamen fast schon einem Offenbarungseid gleich, so dass sich bereits etliche, ansonsten treue ECP-Fans, das emotionslose Spiel ihrer Mannschaft schon gar nicht mehr antun wollten. Auch ECP-Idol Roman Mucha, mit 49 Jahren immer noch aktiv und einer der Leistungsträger beim Landesliga-Tabellenführer Königsbrunn, schüttelte bei seinem Besuch am Freitag nur verständnislos den Kopf angesichts der Darbietungen seiner Nachfolger auf dem Eis. „Eishockey ohne Körperspiel geht nicht“ kommentierte er kurz und knapp das nahezu körperlose Spiel der IceHogs an diesem Abend. Schon am Sonntag beim Auftritt in Memmingen hatten die dortigen Fans die Vorstellung der Pfaffenhofener als „schon übertrieben fair“ und „anti-aggressiv“ bezeichnet. Daran knüpften die IceHogs gegen Geretsried nahtlos an. Ohne die Langzeitverletzten Franz Birk und Patrick Landstorfer, der allerdings das Training schon wieder aufgenommen hat, die angeschlagenen Mario Dörfler, Fabian Eder und Tobias Berger und die beim 10:0 Sieg der U 23 in Moosburg mitwirkenden Dominik Thebing, Rick Gebhardt und Quirin Oexler.fanden die Gastgeber zu Beginn überhaupt nicht in die Partie und mussten bereits früh einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Mit einem Doppelschlag brachten Andreas Dornbach (7.) und Ondrej Horvath (9.) den Aufsteiger schnell in Front. Erst danach fingen sich die IceHogs etwas, übernahmen mehr und mehr das Kommando und drängten die Gäste in die Defensive. In der 17. Minute gelang Martin Kuritko mit seinem zweiten Saisontreffer der Anschluss. Wenn an diesem Abend etwas positiv anzumerken war, dann die Tatsache, dass sich Neuzugang Martin Kuritko inzwischen von Spiel zu Spiel besser zurechtfindet, denn auch beim Ausgleich war er beteiligt. In der 26. Minute nutzte Thomas Bauer eine Überzahl nach Vorarbeit des Tschechen und Andreas Tahedl zum 2:2. Danach schnürten die Hausherren die Gäste regelrecht in deren Verteidigungsdrittel eine, doch die deutliche Überlegenheit konnte nicht in weitere Torerfolge umgemünzt werden. Ganz im Gegenteil. Nach einem verheerenden Fehler im Spielaufbau bedankte sich Florian Lechner mit dem 2:3 und gegen sichtlich angeschlagene IceHogs ließ Dominik Meierl nur 30 Sekunden später gar das 2:4 folgen. Damit war die Aufholjagd bereits wieder Makulatur. In den verbleibenden 25 Minuten mühten sich die Gastgeber mehr schlecht als recht, um doch noch eine Wende zu erzwingen, vor allzu große Probleme stellten sie die Gäste allerdings nicht mehr. So wunderte es auch niemanden mehr im Stadion, dass auch die letzte Maßnahme, Torhüter Banzer durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, lediglich die endgültige Entscheidung durch Michael Helfrichs Schuss ins verwaiste Tor zur Folge hatte. Wie es nun bei den IceHogs weitergeht, vor allem wer die Verantwortung an der Bande übernehmen wird, werden die nächsten Tage zeigen.
Pfronten besiegt Burgau klar
(BLL) Die Voraussetzungen waren klar, Pfronten musste zu Hause punkten um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Burgau benötigte als Tabellenschlusslicht ebenfalls dringend Punkte. Aber für die Gäste lief es schon von Beginn an, also schon bei der Anreise nach Pfronten, nicht wie erhofft. Verkehrsbedingt verspäteten sich die Eisbären, so dass die Begegnung erst mit 20minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Nicht nur die Gäste schien diese Verzögerung aus dem Konzept gebracht zu haben, auch die Hausherren benötigten ihre Zeit um in die Partie zu finden. Es dauerte bis zur 16. Minute, als Stefan Schödlbauer (Dinser/Häfele) die Überlegenheit der Falcons in Zählbares umsetzte. Kurz vor der ersten Pause traf Joel Titsch (Ziegler/Hruska) noch zum 2:0. Als Thomas Dinser (Schödlbauer/Weixler) in der 22. Minute auf 3:0 erhöhte, schien eine Vorentscheidung bereits gefallen zu sein, zu harmlos präsentierten sich die Eisbären bis dahin. Drei weitere Treffer von Sebastian Weixler (Schödlbauer/Häfele), Markus Bickl (Schön) und Matthias Ziegler (Titsch) folgten noch bis zur zweiten Pause. Im Abschlussdrittel erzielte Florian Gebauer den Ehrentreffer für Burgau. Für Pfrontens Torhüter Fabian Mölle, sollte es bei diesem Gegentor an diesem Abend bleiben. Den Schlusspunkt zum Heimsieg der Falken setzte in der letzten Spielminute Thomas Böck der auf Zuspiel von Jörg Neumann zum 7:1 Endstand traf. Erwähnenswert sind die beiden Spieldauerstrafen, die gegen Kevin Krzoß und Johannes Albl ausgesprochen worden sind, beide Spieler werden bei dem nächsten Heimspiel gegen den SC Forst nicht zur Verfügung stehen. Pfronten konnte somit das Heimspiel gegen den Tabellenletzten klar für sich entscheiden. Trainer Herbert Gmeinder, der zwar mit der Leistung seiner Mannschaft über die gesamte Dauer nicht immer zufrieden war, zeigte sich erfreut über die insgesamt sieben verschieden Torschützen. Trainer Herbert Gmeinder:"Wir haben heute Abend unsere Aufgaben erfüllt und gewonnen, auch wenn wir dabei nicht geglänzt haben. Es ist aber auch nicht einfach bei einer klaren Führung, die Konzentration bis zum Ende immer hoch zu halten".
„Alle Neune“ – Sturmlauf der Ratinger Aliens sichert neunten Sieg in Folge
(1LW) Mit den Lauterbacher Luchsen erwarteten die Ice Aliens am Sandbach einen noch unbekannten sowie starken, torgefährlichen Widersacher, der in der Liga bisher pro Spiel durchschnittlich fünf Tore erzielte. Augenscheinlich hatte Ratingens Coach Alexander Jacobs seinen Spielern deutlich gemacht, dass hier kein Gegner kommt, auf den die Ankündigung „der will nur spielen“ zutrifft.
„Spielen“ wollten allerdings die Außerirdischen – in Spiellaune überrannten sie ihren hessischen Kontrahenten in den ersten zwanzig Minuten förmlich und legten mit diesem Sturmlauf den Grundstein für einen mit 7:3 (4:0; 2:1; 1:2) mehr als klaren Sieg.
Bereits in den ersten zwanzig Minuten kauften die Ratinger den Luchsen mit einer über sämtliche Mannschaftsteile, vom Keeper bis hin zu den Angreifern, geschlossenen Leistung, durch ihr schnelles, aggressives Spiel sowie durch vier Tore den Schneid ab.
Bei allen Toren dieses Drittels hatte man es als Zuschauer, trotz der Geschwindigkeit, nicht besonders schwer, sich die Namen der „Verantwortlichen“ zu merken – Assistenten Marvin Moch (#20), Dennis Fischbuch (#77) und „simply at his best“ Milan Vanek (#96), als ausgefuchster Vollstrecker (4./ 6./ 16. Minute).
Unterbrochen wurde dieses Tripple lediglich von Aliens-Verteidiger Jan Philipp Priebsch. Angespielt über Milan Vanek bzw. Dennis Fischbuch, setzte er zu einer Umrundung des gegnerischen Gehäuses an, um wieder davor aufzutauchen und eiskalt den Torwinkel zum 3:0 in der 12. Minute anzuvisieren.
Den 1:4-Anschlusstreffer der Luchse Lauterbach durch Aric Schinke (28. Minute) beantworteten die Aliens, die sich ab Mitte des Spiels auf das Notwendigste beschränkten, um den Gegner nicht mehr aufkommen zu lassen, mit dem 5:1. Marvin Moch, durch einen perfekten Milan Vanek-Pass in die Spitze auf die Reise geschickt, ließ dem generischen Keeper in der 31. Minute keine Abwehrchance (Assists: Milan Vanek, Dennis Fischbuch).
Kurz vor der Drittelpause legten im Zusammenspiel Marius Hornig und Dennis Fischbuch für ein weiteres Tor auf – erneuter Einschlag in den Lauterbacher Tormaschen zum 6:1 (39. Minute) durch Marvin Moch.
Im letzten Drittel verwalteten die Ratinger dieses Ergebnis überwiegend clever, überließen die Initiative ihren Gästen, die diese Freiräume dann auch nutzten, um den Schlussabschnitt mit 2:1-Toren für sich zu entscheiden. Trotz noch eines Tors für die Außerirdischen, erzielt von Robert Licau (7:2; 52. Minute; Assistent Kevin Wilson) trug in dieser Phase des Matchs eine „wortkarge“ Auseinandersetzung zwischen Lauterbachs Julian Grund und Ratingens Kevin Wilson fast mehr zur Unterhaltung bei, als das restliche Spielgeschehen.
Luchse-Trainer Arno Lörsch sagte in der Pressekonferenz daher, man könne das letzte Drittel zwar vielleicht als „versöhnlichen Abschluss“ ansehen, aber „zufrieden“ sähe für ihn anders aus.
Aliens-Coach Alexander Jacobs sprach seinen Spielern für den neunten Sieg im neunten Spiel und die ersten dreißig Spielminuten der Partie ein großes Lob aus, da sie im ersten Drittel einen sehr guten Start hinlegten, ihre Chancen nutzten und das Spiel so bereits frühzeitig entschieden.
Allerdings habe er für die kommende Woche noch etwas Gesprächsbedarf, da ihm die später etwas nachlässige Spielweise seines Teams ein Dorn im Auge wäre, was er noch „rausbekommen“ wolle.
Damit ist „Halbzeit“ in der Platzierungshauptrunde der 1. Liga West – jetzt stehen die Rückspiele für die Ratinger Ice Aliens an!
Salzgitter Icefighters: Dritter Sieg gegen United North Stars
(RLN) Auch das dritte Aufeinandertreffen konnten die TAG Salzgitter Icefighters erfolgreich bestreiten, mit 5:7 (1:2, 3:4, 1:1) wurde auf fremden Eis gegen die United North Stars gewonnen. Die Icefighters können damit ihre Siegesserie gegen die Langenhagener auf fünf Spiele ausbauen.
Trotz der kurzfristigen Ausfälle von V. Aust und den beiden Hoffmann-Brüdern (aus privaten Gründen) lösten die Stahlstädter am Ende auch die Aufgabe in Langenhagen souverän.
Die Icefighters bestimmten von der ersten Minute an die Partie und konnten gleich durch zwei frühe Treffer durch A. Kiene und N. Dalsch in Führung gehen. (2./4. Min.) In der 9. Spielminute konnten die Langenhagener auf 1:2 verkürzen. Danach spielten beide Mannschaften bis zum Drittelende aus einer sicheren Defensive heraus, was zur Folge hatte, dass nicht allzu viele Torchancen erspielt wurden.
Der Anfang des zweiten Drittels legte den Grundstein für den erfolgreichen Abend in der Fremde. Keine elf Sekunden waren gespielt, da erzielte M. Gatzka per Nachschuss sein erstes Saisontor. Kurz drauf wusste Stürmer C. Pelikan die Unsicherheit in den Reihen der Gäste auszunutzen als er von seinem Mitspieler M. Breneizeris mustergültig bedient wurde, den Gästegoalie ausspielte und zum 4:1 einschob. (21.Min.). Per Alleingang konnte N. Blankschyn die Führung noch weiter ausbauen (23. Min.). Der Manager der United North Stars konnte es nicht fassen und verließ nach den turbulenten Anfangsminuten entsetzt die Spielerbank der North Stars. Erst der Anschlusstreffer in Überzahl durch K. Borisow brachte den Gastgeber zurück ins Spiel und den Manager zurück auf die Spielerbank (31.Min.) Die Salzgitteraner wirkten durch den Treffer etwas verunsichert und kassierten noch ein weiteres Gegentor (34. Min.). Die Partie wurde jetzt mit viel Engagement geführt und beiden Teams boten sich gute Tormöglichkeiten, die beste hatte dabei noch Verteidiger D. Zapfe als er einen Penaltyschuss vergab. In der 35. Spielminute ereignetet sich eine Kuriosität - Salzgitter in Überzahlspiel als eine Strafe gegen die Icefighters angezeigt wurde und der gegnerische Torwart für einen zusätzlichen Angreifer das Eis verlies. Stürmer N. Blankschyn setzt den scheibenführenden Spieler der North Stars unter Druck und versucht an den Puck zu kommen. Die Scheibe landet darauf ohne direkte Einwirkung des Icefighters-Stürmer im Kasten der United North Stars. Nach kurzer Besprechung durch das Schiri-Gespan wurde der Treffer für gültig erklärt und dem am nächsten dem Tor stehenden Spieler der Icefighters zugeschrieben, in diesem Fall A. Pflüger. (36. Min.) Die North Stars konnten in der 37. Spielminute in Überzahl auf 4:6 verkürzen, mit diesem Spielstand ging es in dann in die verdiente Drittelpause.
Im letzten Drittel merkte man, dass die Langenhagener gewillt waren nochmal alles daran zu setzen, dass Spiel zu drehen. Jedoch sorgte der zweite Treffer von A. Pflüger für die Vorentscheidung. In doppelter Überzahl und auf Vorarbeit von N. Blankschyn und A. Kiene brauchte der Icefighters Kapitän nicht allzu viel Mühe die Scheibe im Kasten zu versenken (47.Min.). Die Icefighters spielten wieder konzentriert und konsequent wie zu Beginn der ersten beiden Drittel, so dass am Ende ein verdienter 5:7 Erfolg für die Jungs von Radek Vit zu Buche stand und auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch D. Doroshko in 49. Spielminute daran nichts ändern konnte.
Trainer Radek Vit sagte nach der Partie: „Mein Team hat bis zur 5:1 Führung gutes Eishockey gespielt, danach hat mein Team wohl gedacht das Spiel sei schon gewonnen. Doch ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten und so musste mein Team nochmal richtig kämpfen, aber am Ende haben wir verdient gewonnen.“
Weiter geht es für die TAG Salzgitter Icefighters mit einem Doppelwochenende. Freitag, den 13.11.2015 sind die Icefighters zu Gast in Adendorf und am Sonntag, den 15.11.2015 um 18.00 wird der REV Bremerhaven in der Eisporthalle am Salzgittersee erwartet.
EA Schongau: Der SC Forst war diesmal keine große Herausforderung!
(BLL) Auch wenn es aus Sicht der EA Schongau egal sein könnte, doch dem Spiel gegen den SC Forst fehlte das gewohnte Feuer. Die Gäste präsentierten sich an diesem Abend nur als Schatten ihrer selbst. Der gewohnt unbeugsame Kampfgeist, der das Forster Team bislang immer auszeichnete fehlte nahezu. Und ohne einen Max Bergmann im Kasten, der noch einige gute Chancen der Mammuts entschärfte, hätte es ganz bitter für die Natur Boyz werden können.
Wem das zu überheblich klingt, muß sich selbst die Frage gefallen lassen, was genau zeichnete die Forster in den letzten Jahren aus – und was zeigte das Team der Nature Boyz an diesem Abend ?
Nach 83 Sekunden hatte Simon Maucher auf Zuspiel von Marius Klein und Alexander Simon zum ersten Mal getroffen. Diese frühe Führung der Mammuts konnten die Gäste zwar in doppelter Überzahl noch egalisieren – Torschütze war – wer sonst – Markus Schneider (9.). Aber schon die erste Strafe gegen die Gäste – und die EAS führte erneut. Nach nur 15 Sekunden Überzahl hatte Matthias Erhard vollstreckt(11.). Und weil ein Gästespieler fast postwendend erneut die Strafbank aufsuchte, erneute Überzahl der Mammuts – und erneut klingelte es im Kasten der Forster - Milan Kopecky erhöhte auf 3 : 1 (13.). Als dann kurz vor der Pause Norbert Löw, kurz zuvor von der Strafbank zurückgekommen, für die EAS auf 4 : 1 stellte (20.), war das schon eine gewisse Vorentscheidung.
Im Mittelabschnitt war es erneut Simon Maucher, der zum 5 : 1 erhöhte (31.). Und in der 37. Minute ließ Milan Kopecky einmal kurz sein technisches Können aufblitzen – schon stand es 6 : 1. Da konnte es sich Marius Klein in der 39. Minute auch leisten, einen Penalty zu vergeben.
Im Schlussabschnitt war die EAS wohl schon in Gedanken an das schwere Spiel gegen Bad Wörishofen am Sonntag. Es wurde nicht mehr in letzter Konsequenz gearbeitet, auch die vierte Reihe bekam reichlich Eiszeit, ohne jedoch dass die Gäste daraus annähernd Kapital schlagen konnten. Im Gegenteil der Frust entlud sich in zahlreichen Strafen – 17 + 20 Minuten sammelten die Forster in den letzten 11 Spielminuten.
Die EA Schongau erhöhte zwischendurch noch auf 7 : 1, als Marius Klein im Powerplay schön von Andreas Saal freigespielt wurde - das war in der 54. Minute. 14 Sekunden vor Spielende holte sich Philipp Birk aus Forst noch eine Spieldauer ab, als er seinen Frust an seinen Gegenspielern los werden wollte.
Derbyklatsche für den EHC Waldkraiburg
(BYL) Eine deutliche 0:5-Niederlage kassierten die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg am Freitag im Derby beim ESC Dorfen. Personell zwar noch immer arg gebeutelt, hatten die Industriestädter ziemliche Probleme gegen den souverän agierenden Tabellenführer der Eishockey-Bayernliga und konnten nicht an die guten kämpferischen Leistungen der Vorwoche anknüpfen.
„Derbys haben ihre eigenen Gesetze“ – ein Satz, so alt wie der Sport selbst und gleichzeitig einer, der das Phrasenschwein immer runder und praller werden lässt. Dem ESC Dorfen aber nach der Partie gegen den EHC Waldkraiburg deshalb aber etwas „illegales“, also nicht-gesetzliches vorzuwerfen, das geht nicht. Die „Eispiraten“ haben in diesem Jahr bisher einfach einen Lauf, strotzten mit acht Siegen aus acht Spielen vor Selbstvertrauen und das bekamen auch die „Löwen“ aus Waldkraiburg am Freitagabend im Dr.Rudolph-Stadion zu spüren. Vorne mit Lukas Miculka einen brandgefährlichen und wirklich überragend aufgelegten Stürmer, der es sicher auch noch schaffen wird, sich von Zuschauern nicht provozieren zu lassen, hinten eine sichere Abwehr mit Verteidigern, die sich auch Angriff einschalten und nicht zuletzt den derzeit wohl besten Schlussmann der Liga Andreas Tanzer. Von der ersten Minute an machten die Hausherren gleich mächtig Alarm und drängten die noch leicht ungeordneten „Löwen“, die von gut 250 mitgereisten Fans lautstark angefeuert wurden, in die Defensive. Fabian Birk hatte zunächst den Vorzug im Tor von Trainer Rainer Zerwesz erhalten, nachdem er in der Vorwoche beim 1:2 in Miesbach den EHC lange im Spiel gehalten hatte, in der 15.Minute war er gegen den Schlagschuss von Lars Bernhardt von der blauen Linie in Dorfener Überzahl aber machtlos (14:24). Zuvor hatten die „Löwen“ selbst schon drei Power-Plays gehabt, diese verstrichen jedoch erfolglos- wieder einmal. Der EHC konnte gegen Dorfen zwar wieder auf Martin Führmann und Daniel Hämmerle setzen, doch war den beiden die lange Verletzungspause von vier, bzw. sechs Wochen verständlicherweise noch anzumerken. Um die Ausfälle von Max Kaltenhauser, Kontingentspieler Jakub Marek, Michael Trox, Martin Hagemeister und dem erkrankten Peter Richter irgendwie kompensieren zu können, rückten mit Alexander Kanzelsberger, Sebastian Manger und Daniel Schmidt wieder drei Juniorenspieler ins Team der Senioren- und im Vergleich zu anderen Mannschaften mussten sie auch aufs Eis und nicht nur die Auswechselbank warm halten. Im ersten Drittel erspielten sich die „Löwen“ wenige zwingende Chancen, die beste hatte noch Nico Vogl kurz vor der Pause, doch Tanzer parierte stark- Dorfen hatte, vom Selbstvertrauen getrieben, mehr vom Spiel und so war die Führung auch in Ordnung.
Viel nahmen sich die „Löwen“ dann für das mittlere Drittel vor, doch Florian Brenninger, der unmittelbar nach einem Bully abzog und die Scheibe im Toreck einschlagen ließ, machte den ersten Hoffnungen schnell einen Strich durch die Rechnung (22:36). Kurz drauf wurde Miculka sträflich allein gelassen und der Top-Torjäger, der kaum zu halten war, traf zum 3:0 für die Hausherren (26:37). Damit war bei den „Löwen“ der Arbeitstag von Birk beendet und Patrick Vetter kam ins Tor. Dem erging es jedoch nicht viel besser und als Miculka goldrichtig auf Trainersohn Tobias Feilmeier ablegte und den verbliebenen einzigen EHC-Verteidiger so ausspielte, hieß es 4:0 für den Tabellenführer (35:35). Schon nach dem dritten Gegentreffer verloren die „Löwen“ ihre taktische Disziplin, die für ein Derby eigentlich typische „Härte“ ließ man zuvor schon vermissen.
Im Schlussdrittel hatten weiterhin die Hausherren das Heft des Handelns in der Hand. Waldkraiburgs Überzahlspiel erwies erneut, dass es noch Ausbaupotenzial hat und Florian Brenninger sorgte mit seinem zweiten Treffer des Spiels zum 5:0 (55:24) schließlich für den Endstand. Derbys haben also vielleicht ihre eigenen Gesetze, doch bei Dorfen ist das Selbstvertrauen da, die „Löwen“ sind weiterhin gebeutelt und so muss man sagen: Da ging schon alles mit rechten Dingen zu.
Tilburg Trappers beim ESC Wedemark Scorpions zu Gast - Sonntag 15. Nov. 18:30 Uhr
(OLN) Am kommenden Sonntag, den 15 November empfängt der ESC Wedemark Scorpions den 15fachen niederländischen Meister Tilburg Trappers im Eisstadion Mellendorf. Tilburg gehört zu den Spitzenteams der Oberliga Nord und hat in der bisherigen Saison mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.
Nach dem sehr guten Auftritt, den der ESC Wedemark am vergangenen Wochenende auswärts gegen Essen geboten hat, hofft das Team von Coach Dieter Reiss mit einer entsprechenden Leistung gegen die Niederländer auf eine Außenseiterchance.
Wir stehen aktuell auf dem 10. Tabellenplatz, so Sportchef Eric Haselbacher, und liegen damit auf Kurs. Unser Ziel für unsere zweite Oberligasaison lautet möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Diese Zielvorgabe scheint nach den ersten 12 Spielen nicht unrealistisch, auch wenn die harten Brocken erst jetzt kommen.
Sofern in der nächsten Woche keine Ausfälle auf das Oberligateam des ESC Wedemark zukommen, steht am 15. November das komplette Team zur Verfügung.
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