Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
www.ihp.hockey
(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 30.November 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest und 1.Liga West.



hamburgfreezersHamburg Freezers kassieren klare Niederlage in Düsseldorf

(DEL)  Die Hamburg Freezers konnten ihre Auswärtsbilanz auch in Düsseldorf nicht aufbessern und mussten nach der Heimpleite gegen Iserlohn (1:2 n.P.) die nächste Niederlage hinnehmen. Bei der DEG verloren die Hamburger 1:7 (0:3, 0:0, 1:4).
Die Freezers kamen ordentlich in die Partie. Jerome Flaake hätte die Führung erzielen müssen (5.). Quasi im Gegenzug ging dann aber die DEG durch Tim Schüle mit 1:0 in Front (6.). In der Folge verpassten die Hamburger mehrfach den Ausgleich und ließen sich dann auskontern. Travis Turnbull erzielte binnen weniger Sekunden das 2:0 und 3:0 für die Gastgeber (17., 18.).
Im zweiten Drittel mühten sich die Freezers, wieder ins Spiel zu kommen, konnten trotz guter Versuche aber nicht den Anschlusstreffer erzielen. Die Düsseldorfer nutzten die Führung im Rücken clever aus.
Im Schlussdrittel überstanden die Hamburger zunächst eine doppelte Unterzahl schadlos, ehe endlich das erste Tor fiel. Thomas Oppenheimer traf zum 1:3 (47.). Doch im direkten Gegenzug stellte Eduard Lewandowski den alten Abstand wieder her (47.). Danach ging auf Hamburger Seite nichts mehr und die Freezers kassierten noch das 1:5 durch Norman Milley (49.), das 1:6 durch Ken Andre Olimb (50.) und das 1:7 durch Rob Collins (60.).



mannheimeradlerAdler Mannheim: Topspiel - Nervenstärke macht den Unterschied

(DEL)  Mit einem Kraftakt haben die Adler Mannheim die Tabellenführung in der DEL weiter ausgebaut. Der Deutsche Meister setzte sich beim ärgsten Verfolger Iserlohn mit 3:2 nach Penaltyschießen durch. In der regulären Spielzeit trafen Andrew Joudrey und Kai Hospelt für die Adler, Brodie Dupont und Michel Périard glichen jeweils in Überzahl aus. Den entscheidenden Penalty verwandelte Jamie Tardif.
Die Zuschauer im Eisstadion am Seilersee sahen von Beginn an ein hochklassiges, intensives und hitziges Duell, dem im ersten Drittel lediglich die Tore fehlten. Beide Mannschaften spielten in der Anfangsphase schnell aus der eigenen Zone heraus, die Adler präsentierten sich dabei etwas zielstrebiger.
Ryan MacMurchys Schuss aus dem Slot (9.) und Jon Rheaults Nachschuss nach einem Kracher von der blauen Linie durch Danny Richmond (10.) fanden jedoch nicht den Weg ins Tor. Die Roosters hatten Schwierigkeiten, im Fünf-gegen-Fünf Chancen zu kreieren und waren meist nur in Überzahl gefährlich. Als Steve Wagner auf der Strafbank Platz nehmen musste, hatten der Ex-Adler Bobby Raymond und Boris Blank die ersten guten Möglichkeiten. (beide 11.).
Insgesamt vier Unterzahlsituationen überstanden die Adler im ersten Abschnitt ohne Gegentreffer, die letzten 30 Sekunden gar mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten Jochen Hecht und Jamie Tardif somit erneut auf der Strafbank sitzen. Doch erneut machte das Unterzahlspiel der Adler einen herausragenden Job. Chris Connolly konnte Dennis Endras im Tor der Gäste nicht überwinden (21.,22.) Nach Ablauf der beiden Strafen machten die Mannheimer sofort wieder Druck und drängten auf den Führungstreffer.
Der fiel auch wenig später. Andrew Joudrey hielt seinen Schläger in einen Schuss von Christopher Fischer, der von der blauen Linie abgezogen hatte (25.). Iserlohn hatte dem bei numerischer Gleichheit wenig entgegen zu setzen. In erneuter Überzahl waren die Roosters dann aber doch erfolgreich, Brodie Dupont glich aus (32.). Die Antwort der Adler folgte prompt. Über Sinan Akdag und MacMurchy kam die Scheibe zu Kai Hospelt, der vom rechten Bullykreis aus überlegt abschloss (34.)
Im Schlussabschnitt riskierten die Roosters mehr und profitierten dabei weiterhin von teilweise fragwürdigen Strafzeiten der Adler. Luigi Caporusso konnte die aber nicht zum Ausgleich nutzen (45.), auch Ryan Button scheiterte mit zwei strammen Schüssen (49.). Die Sauerländer machten mehr Druck, Mannheim verteidigte den knappen Vorsprung mit Mann und Maus. Als Steve Wagner über einen am Boden liegenden Schläger stolperte und Brooks Macek dadurch frei durch war, hatte der Seilersee den Torschrei bereits auf den Lippen. Doch Endras rettete erneut mit einem starken Reflex (53.).
Besser als Macek machte es wenig später Michel Périard. In Überzahl glich der Verteidiger zum 2:2 aus (53.). Obwohl beide Mannschaften auf den Siegtreffer drängten, wollten keine weiteren Tore fallen. Die Entscheidung wurde auf die Overtime vertagt. Dort hatten die Adler durch Mathieu Carle und Wagner (beide 62.), Danny Richmond (63.) und Sinan Akdag (64.) gute Gelegenheiten, konnten Mathias Lange im Kasten der Roosters jedoch nicht überwinden. So ging es auch gleich drei Iserlohnern im Shootout. Während Endras nicht zu überwinden war, zeigte Jamie Tardif Nervenstärke und verwandelte den entscheidenden Penalty. Durch den Sieg bauten die Adler ihre Tabellenführung auf den ärgsten Verfolger Iserlohn auf acht Punkte aus, die Roosters haben jedoch drei Partien weniger absolviert.



ehcredbullmuenchenMit starkem Penaltykilling zum Auswärtssieg - EHC Red Bull München gewinnt bei den Krefeld Pinguinen mit 2:1

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat die richtige Antwort auf die Derbyniederlage gegen die Thomas Sabo Ice Tigers gefunden. Zwei Tage nach dem 3:4 nach Verlängerung gegen Nürnberg gewann die Mannschaft von Trainer Don Jackson bei den Krefeld Pinguinen mit 2:1 (1:0|0:0|1:1). Vor 3.279 Zuschauern brachte Jason Jaffray den EHC früh in Führung. Nach dem torlosen Mitteldrittel gelang Mads Christensen im Schlussabschnitt in Unterzahl das 0:2. Für Krefeld reichte es nur noch zum Anschlusstreffer. Für die Red Bulls war das starke Penaltykilling bei 12 Unterzahlsituationen der Schlüssel zum Erfolg.
Der EHC erwischte den perfekten Start. In der vierten Minute traf Jason Jaffray nach schönem Pass von Michael Wolf zum 1:0. Für den Münchner Toptorjäger war es schon der 13. Saisontreffer. Gleich im Anschluss überstanden die Red Bulls nach drei Strafzeiten eine längere Unterzahl-Situation, 26 Sekunden davon im 3-gegen-5. Torwart Danny aus den Birken verhinderte den Ausgleich mit mehreren Großtaten. Einmal bemühten die Schiedsrichter sogar den Videobeweis (8.), entschieden aber auf „kein Tor“. Weil die Red Bulls auch in einer weiteren Unterzahl ohne Gegentreffer blieben, nahmen sie eine 1:0-Führung mit in die Kabine.   
Das zweite Drittel begann mit einer Großchance für den EHC. Dominik Kahun schickte Tobias Wörle mustergültig auf die Reise, doch der konnte Krefelds Goalie Tomas Duba nicht bezwingen. Tore fielen im zweiten Spielabschnitt keine, aber eine kleine Rangelei bekamen die Zuschauer zu sehen. Maximilian Kastner forderte Christian Kretschmann zum Tanz auf, auch Jérôme Samson mischte mit. Die Münchner kontrollierten ansonsten im 5-gegen-5 das Geschehen, nahmen aber weiterhin zu viele Strafzeiten. Diese blieben ohne Folge, weil der EHC in Unterzahl konzentriert agierte.
Auch im dritten Drittel kassierten die Red Bulls gleich wieder zwei Strafzeiten, in der zweiten sorgten sie mit einem Shorthander für das 0:2. Dominik Kahun fand den freistehenden Mads Christensen, der ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete (49.). Bei der Zwei-Tore-Führung blieb es aber nicht lange. In der 52. Minute nutzte Martin Schymainski einen Fehler im Münchner Spielaufbau zum 1:2. Um den knappen Vorsprung musste der EHC in der Schlussphase noch einmal zittern, denn Jérôme Samson erhielt wegen Hohen Stocks mit Verletzungsfolge eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Red Bulls überstanden aber auch diese fünfminütige Unterzahl-Situation ohne Gegentor und brachten die 2:1-Führung über die Zeit. 



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 1:6-Heimniederlage gegen Bietigheim - "Hatten von Anfang an die Hosen voll"

(DEL)  Keine Chance heute Abend für die Roten Teufel: mit 1:6 (0:2, 0:2, 1:2) verlieren die Hessen ihr Heimspiel gegen starke Steelers aus Bietigheim. "Wir hatten von Anfang an die Hosen voll. Es ist das erste Mal, dass ich heute so richtig enttäuscht bin", sagte nach dem Spiel EC-Coach Petri Kujala. "Wenn man so viele Strafzeiten kassiert, muss man damit rechnen, dass der Gegner zurückkommt. So haben wir es aber sehr gut gespielt", so Bietigheims Trainer Kevin Gaudet.
Das Match begann so, wie man sich das erwartet hatte: die Gäste drückten auf das Tempo und bekamen mit ihren technisch versierten Spielern zu einigen Torschüssen. Die Roten Teufel liefen den Steelers in der Anfangsphase mehr oder minder hinterher, was Kelly mit einem Flachschuss in der 4. Minute zur frühen Gäste-Führung nutzte, nachdem ihn Wrigley von hinter dem Tor mustergültig bediente. Als Sommerfeld in Überzahl in der 12. Minute mit einem Blueliner gar das 0:2 erzielte, befürchteten die rund 2.000 Fans schon Schlimmeres - sofern sie EC-Anhänger waren. Die Hausherren kämpften sich aber zurück und wurden durch Strafzeiten gegen die Steelers in einem eigentlich fairen Spiel zusätzlich begünstigt. Zunächst scheiterte Helms direkt vor Sinisa Martinovic (14.), in der nächsten Szene zog Marc Kohl mit einem Blueliner nur knapp über den Kasten. Die Gastgeber schienen nun ebenbürtig und nahmen das Tempo der Schwaben an - ohne sich jedoch weitere große Möglichkeiten zu erspielen. Die Steelers agierten entsprechend clever in der Defensive und hätten durch Auger in der Schlussminute vor der ersten Sirene fast noch das 0:3 erzielt, doch Rämö hielt mit Glück und Geschick den Schuss des Gäste-Stürmers.
Über welche Qualitäten die Gäste verfügen, das zeigten sie in der 25. Spielminute, als Palka seinen eigenen Rebound mit viel Willen zum 0:3 im Netz unterbrachte. Auch vier Powerplays in Folge brachten für die Hausherren anschließend nichts Zählbares, die Steelers standen hinten souverän, so dass Martinovic so gut wie nichts zu halten brauchte. Besser machten es die Bietigheimer: gleich ihr erstes Überzahlspiel im Mittelabschnitt verwertete Kelly zum 0:4 (34.). Die Gäste zeigten somit, dass sie derzeit in einer anderen Liga spielen, so dass die Roten Teufel einfach kein Mittel gegen den Tabellenzweiten fanden. Darüber hinaus gingen die Gäste mit ihren weiteren Möglichkeiten fast schon zu fahrlässig um, so z.B. Cabana, der am freien Tor in der 37.Minute vorbei zog.
Die Gäste ließen auch im letzten Abschnitt nichts anbrennen, das Spielgeschehen fand fast ausschließlich in der Bad Nauheimer Hälfte statt. Spätestens mit dem 1:5 durch Kelly in Überzahl in der 48.Minute waren auch die letzten Hoffnungen der Fans passé, auch wenn Leon Niederberger eine Minute später immerhin den Ehrentreffer für die Hessen markierte. Den Schlusspunkt setzte Justin Kelly mit dem 1:6 in der 56.Minute, was den vierten Treffer des Abends für den Bietigheimer Angreifer bedeutete. Weiterer Wermutstropfen: Dustin Cameron kassierte seine dritte Zehminutenstrafe der Saison und wird ausgerechnet bei seinem Ex-Club am Freitag fehlen.
"Wir gingen als bestes Unterzahlteam der Liga ins Wochenende, nun haben wir acht Tore in zwei Spielen mit einem Mann weniger kassiert. Es fehlte ganz einfach die Leidenschaft, aber auch unser Powerplay war einfach zu schwach. Ganze zwei Torschüsse in Überzahl ist einfach zu wenig", sagte ein enttäuschter Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Am Freitag geht es für die Roten Teufel nach Heilbronn, am kommenden Sonntag erwartet man zuhause die Löwen zum Derby im Colonel-Knight-Stadion.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Heilbronn mit 2:3 - Westsachsen bleiben hinter den Erwartungen zurück

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau unterlagen den Heilbronner Falken im heutigen Heimspiel mit 3:2. Nachdem die Westsachsen das Spiel nach einem 0:1-Rückstand drehen konnten, gaben sie eine zwischenzeitliche 2:1-Führung wieder aus der Hand. Trotz guter Torchancen blieb den Hausherren im Schlussabschnitt ein weiterer Treffer, auch aufgrund von schnörkelloser Defensivarbeit der Gäste, verwehrt.
Im 1. Drittel bekamen die Zuschauer im Crimmitschauer Sahnpark ein Spiel auf Augenhöhe zu sehen. Beide Mannschaften kamen zu guten Torchancen, welche vorerst nicht konsequent ausgenutzt wurden. Vincent Schlenker, Matthew Foy und Eric Lampe verpassten es auf Seiten der Eispiraten, die Scheibe im Tor zu versenken. Auf der Gegenseite konnte sich Ryan Nie im Gehäuse der Westsachsen mehrmals auszeichnen. In der 18. Minute war der kanadische Schlussmann dann aber ohne Chance, als Brad Schell eine Unordnung in der Crimmitschauer Hintermannschaft zum 1:0 Führungstreffer für die Heilbronner Falken ausnutzt. Mit dem knappen Rückstand verabschiedeten sich die Eispiraten dann auch in die 1. Drittelpause.
Zu Beginn des Mitteldrittels waren es dann die Hausherren, die den Ton angaben und in der 24. Minute auch zum verdienten 1:1 Ausgleich trafen. Im 5:3-Überzahlspiel zog Matthew Foy vor das gegnerische Tor und ließ Falken-Goalie Hartzell keine Chance zur Abwehr. Die Eispiraten blieben auch im Anschluss das bessere Team und konnten wiederum nur 5 Minuten später selbst in Führung gehen. Nach einem Bullygewinn von Eric Lampe versenkte Mannschaftskapitän André Schietzold den Puck per Schlagschuss im gegnerischen Gehäuse. In Folge verpassten es die Pleißestädter, weitere gute Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Nach einem Fehlpass vor dem Tor war es dann Joseph Lewis, welcher den 2:2-Ausgleichstreffer für die bis dahin unscheinbaren Heilbronner Falken erzielte. Nur wenige Augenblicke später sorgt Aziz Baazzi dann sogar für die erneute Führung der Falken. Bei 4 gegen 4 zieht er am Bullykreis ab und versenkt den Puck im kurzen Eck. Daher mussten die Westsachsen erneut mit einem knappen Rückstand den Gang in die Kabine antreten.
Die Schützlinge von Eispiraten-Trainer Chris Lee starteten schwungvoll in den Schlussabschnitt, verpassten es aber trotz guter Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Danny Pyka scheiterte allein vor Falken-Torwart Hartzell, Lampe und Foy konnten die Scheibe nach einem schönen Querpass nicht ins Tor zu befördern. Auch durch die Herausnahme von Keeper Ryan Nie, welcher seine Mannschaft zuvor mit starken Paraden im Spiel hielt, kamen die Gastgeber nicht zum erhofften Ausgleichstreffer. Somit verpassen die Eispiraten das selbstgesteckte Ziel und müssen eine letztlich unnötige Niederlage hinnehmen. Für die Crimmitschauer gilt es, sich jetzt neu zu fokussieren und bestmöglich auf das anstehende Sachsenderby gegen die Dresdner Eislöwen am kommenden Freitag (04.12.2015 - 20:00 Uhr) im Sahnpark vorzubereiten.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Spitzenreiter Bremerhaven

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven vor 2022 Zuschauern mit 3:4 (0:2; 0:1; 3:1) verloren.
Der Gastgeber startete vielversprechend in die Partie, ließ gute Chancen jedoch ungenutzt. Kurz vor der ersten Pausensirene reichten Tim Miller und Jordan Owens 50 Sekunden aus, um Bremerhaven mit 2:0 in Führung zu bringen (19.). Björn Bombis baute mit seinem Treffer den Vorsprung des Tabellenführers aus (23.). Im Schlussdrittel brachten Feodor Boiarchinov (52.) und Petr Macholda (54.) im Powerplay die Dresdner Eislöwen noch einmal ran, doch Jordan Owens war ebenso für Bremerhaven (52.) erfolgreich. Trotz Treffer von Steven Rupprich (60.) blieb der Schlussspurt unbelohnt.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben sehr gut gespielt, besonders die Unterzahlsituationen gut gelöst und die Partie über weite Strecken dominiert. Die Strafe gegen Tim Miller hat uns etwas aus dem Konzept gebracht. Alles in allem sind die drei Punkte für uns verdient“, sagt Bremerhavens Coach Benoit Ducet.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben uns Möglichkeiten erarbeitet. Die Strafe gegen Mark Cullen und die Unterzahl haben uns aus dem Rhythmus gebracht. Wir waren nicht mehr auf der Höhe, Bremerhaven hat nach vorn sehr gut gespielt. Das 2:0 in Überzahl darf nicht fallen, denn genau dann wird es schwierig gegen eine Top-Mannschaft wie Bremerhaven wieder ins Spiel zu kommen. Wir haben infolge viel Energie und Kraft investiert, doch es war zu spät. Für uns war heute mehr drin. Wir haben von unseren vielen Chancen zu wenige verwertet. Zum Schluss ist Eishockey ein Ergebnissport. Wir müssen den Kopf jetzt oben behalten und unsere Lehren ziehen. Vor uns liegt eine intensive Trainingswoche“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 4. Dezember um 20 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau. 



kasselhuskies7:0 – Kassel Huskies feiern höchsten Saisonsieg

(DEL2)  Die Kassel Huskies hatten am heutigen DEL2-Spieltag die schwere Aufgabe, die herbe 2:8-Pleite in Ravensburg vom vergangenen Freitag zu verdauen. Chefcoach Rico Rossi gab der Mannschaft vom Freitag vollständig die Chance auf Wiedergutmachung, als überzähliger Ausländer nahm diesmal Jean-Michel Daoust auf der Tribüne Platz. Zu Gast in der Kasseler Eissporthalle war mit dem ESV Kaufbeuren ein Team, das einen überragenden November hinlegte. Aus sechs Spielen holte man vier überzeugende Siege und außerdem einen Punkt bei der Overtime-Niederlage gegen Spitzenreiter Bremerhaven. Zuletzt zeigten sich unsere heutigen Gäste mit acht Toren in Rosenheim und sechs Treffern gegen den EC Bad Nauheim in Torlaune.
Die Gastgeber zeigten sich sichtbar erholt von der Niederlage am Freitag. Von Verunsicherung war nichts zu spüren, von Beginn an wurde konzentriert und schnörkellos kombiniert. Bereits nach drei Minuten klingelte es erstmals im von Marc-Michael Henne gehüteten Tor des ESV Kaufbeuren. In doppelte Überzahl benötigte Jamie MacQueen vier Sekunden, um per Schlagschuss zum 1:0 einzunetzen. Und das Powerplay der Schlittenhunde funktionierte hervorragend in der Anfangsphase. In der 11. Spielminute agierte Kassel erneut in numerischer Überzahl, als Taylor Carnevale per Querpass erneut Jamie MacQueen bediente, der direkt zum verdienten 2:0 einnetzte.
Die Gäste hatten deutlich Probleme, selbst offensive Akzente zu setzen, da die Huskies auch im Rückwärtsgang kompromisslos agierten. Und auch die Abteilung Attacke griff mit der sicheren Führung im Rücken in die Trickkiste: In der 16. Spielminute kombinierten sich Taylor Carnevale und Manuel Klinge sehenswert durch die neutrale Zone, jedoch verpasste Jamie MacQueen nach Querpass des Kapitäns den dritten Treffer. Dieser wurde aber noch vor der Pause nachgeholt.
Nach einem schnellen Gegenzug machte es Taylor Carnevale aus zentraler Position diesmal selbst und schob zum 3:0-Pausenstand ein.
Zum Mittelabschnitt wechselten die Gäste den Torhüter, für Marc-Michael Henne kam Stefan Vajs. Offenbar hatte sich der ESVK einiges vorgenommen, denn in den ersten fünf Minuten geriet die Huskies-Defensive ordentlich unter Druck, ließ allerdings zunächst keine Großchancen zu. Ausgerechnet bei Huskies-Überzahl war es aber Chris St. Jacques, der plötzlich frei vor Markus Keller auftauchte, der Schlussmann der Schlittenhunde entschärfte diesen Versuch allerdings. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels kontrollierten die Huskies weiter die Partie und legten fünf Minuten vor der Sirene noch nach. Einen abgefälschten Schuss von Sören Sturm musste Stefan Vajs zum 4:0 durch die Schoner passieren lassen. In der 36. Minute konnte sich Markus Keller die verdienten Ovationen abholen, als er innerhalb weniger Sekunden drei gute Einschussmöglichkeiten der Gäste parierte. In der ersten Phase des letzten Drittels waren die Gäste nah dran am ersten Drittel, spielten vor dem Tor der Huskies jedoch zu kompliziert. In der 47. Spielminute fing Taylor Carnevale einen Pass der Allgäuer ab, stürmte frei ins Angriffsdrittel und verlud Stefan Vajs zum 5:0. Dies sollte die endgültige Vorentscheidung gewesen sein, denn von den Gästen kam ab sofort nur noch wenig Gegenwehr. So konnte Alexander Heinrich nach knapp 50 Minuten in Überzahl von der blauen Linie auf 6:0 erhöhen. Vor 2.765 Zuschauern setzte Adriano Carciola letztlich den Schlusspunkt, als er einen drei auf eins Konter zum 7:0-Endstand volledelte. Die Huskies fanden auf die 2:8-Niederlage in Ravensburg eine passende Antwort und feierten am heutigen Abend den höchsten Saisonsieg.



kaufbeurenESV Kaufbeuren muss sich in Kassel deutlich geschlagen geben - Kassel Huskies am heutigen Sonntagabend vor 2764 Zuschauern verdienter Sieger

(DEL2)  Mit Marc-Michael Henne im Tor und ohne Max Schmidle, Michael Baindl und Mitch Versteeg begannen die Joker ihr Auswärtsspiel in Kassel vor 2764 Zuschauern. 
Schon nach 2 Minuten und 46 Sekunden musste der ESVK einem Rückstand hinterherlaufen. In einer fünf gegen drei Überzahl, Marc Schmidpeter und Daniel Oppolzer saßen in der Kühlbox, konnte Jamie McQueen Henne im Kasten der Joker zur 1:0 Führung überwinden.
Auch das nächste Überzahlspiel, dieses Mal musste ESVK Verteidiger Lee Baldwinn auf die Strafbank, nutzten die Huskies zu einem Treffer. Wiederum war es Jamie McQueen der in der 11. Minute auf 2:0 erhöhen konnte. Der ESVK kam bis dato überhaupt nicht richtig in das Spiel und konnte sich auch nur kleinere Chancen durch Daniel Menge, Florian Thomas und Gregor Stein erarbeiten. Besser machten es in der 18. Minute wieder die Hessen, als Carnevale frei vor Marc-Michael Henne auf 3:0 stellen konnte.
Im zweiten Drittel kamen die Joker dann etwas besser in die Partie. Im Tor nahm Trainer Mike Muller einen Wechsel durch. Für Marc-Michael Henne spielte nun Stefan Vajs. Die größte Chance auf den Anschlusstreffer hatte Chris St. Jacques, der in Unterzahl alleine auf Huskies Torhüter Markus Keller zu laufen konnte, aber im Schlussmann der Schlittenhunde seinen Meister fand. Weitere gute Möglichkeiten für den ESVK hatten Lee Baldwinn und Florian Thomas, die jedoch ebenfalls am Kassler Torhüter scheiterten. In der 36. Spielminute musste dann Stefan Vajs das erste mal hinter sich Greifen. Ein abgefälschter Schuss von Sören Sturm fand den Weg in das Kaufbeurer Gehäuse zum 4:0.
Im letzten Drittel spielten die Huskies das Spiel dann gekonnt zu Ende. In der 47. Minute tauchte Carnevale wieder frei vor dem ESVK Gehäuse auf und konnte Stefan Vajs zum 5:0 überwinden. Keine zwei Minuten später, mit Gregor Stein saß wieder ein Kaufbeurer auf der Strafbank, machte Alexander Heinrich den sechsten Treffer für seine Farben. In den letzten Minuten plätscherte das Spiel ohne weitere Nennenswerte Aktionen vor sich hin, ehe die Huskies durch Adriano Carciola in der 58. Minute sogar noch auf 7:0 erhöhen konnten.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Erster Vorsitzender legt Amt nieder

(OLS)  Michael Rümmele, seit April 2012 im Vorstandsteam des EHC Bayreuth und im August 2013 zum ersten Vorstand gewählt, legt mir sofortiger Wirkung sein Amt nieder.
Dazu Michael Rümmele im Wortlaut:
„Die Anforderungen an das Ehrenamt eines ersten Vorsitzenden im EHC Bayreuth „die Tigers e.V.“ sind in den letzten Monaten stark angestiegen.
Meine berufliche Belastungen, meine Gesundheit und die daraus resultierende Zeit lassen es nicht zu, dass ich weiter das Amt des ersten Vorsitzenden wahrnehmen kann.
Ich habe den beiden Vorständen Tim Hartmann und Norbert Hacker in einer Unterredung mitgeteilt, dass ich mein Amt mit sofortiger Wirkung zum 26.11.2015 niederlege. Der Rücktritt wurde schriftlich bestätigt und beide werden nun die Geschäfte entsprechend der Satzung übernehmen.“
Bayreuth, den 26.11.2015
Die Vorstandschaft, Mannschaft und Mitarbeiter bedanken sich sehr herzlich bei Michael Rümmele für die geleistete Arbeit und sein großes Engagement während seiner Zeit als Verantwortlicher beim EHC Bayreuth 

EHC feiert eindrucksvollen Sieg in Deggendorf
Die Niederbayern gehörten in der jüngsten Vergangenheit sicher nicht zu den Lieblingsgegnern der Tigers, doch diesmal konnte man den DSC nicht unverdient entzaubern. Mit flottem Angriffsspiel, gepaart mit lange Zeit sicherer Defensive polierte man die Bilanz gewaltig auf.
Durch einen nahezu perfekten Blitzstart überrumpelte man die sichtlich überraschten Hausherren. Mit dem ersten richtigen Angriff gelang dem prima frei gespielten Bartosch zentral die schnelle Führung und mit dem bald nachgelegten Tor zum 0-2, wo Kolupaylo einen Mayer-Fernschuss abfälschte, setzte man ein zweites frühes Ausrufezeichen, was einem weiteren echten Wirkungstreffer glich. Hinten sehr sicher und vorne mit schnellem Umschaltspiel und toller Effektivität erhöhte Marsall nach einer herrlichen Kombination wieder total frei gespielt und zwang DSC-Trainer Otoupalik zu einer sehr frühen Auszeit. In dieser Phase hatten seine Mannen dem Wirbel der Wagnerstädter nahe an der Perfektion nicht viel entgegen zu setzen. Bei gleich drei Strafen gegen den EHC kurz hintereinander versuchte man sich wieder hinein zu kämpfen, doch die beste Chance hatte Thielsch mit einem Break, welches er nur knapp über den Winkel setzte. Der Druck des DSC wurde trotzdem größer und Bädermann bewahrte mit starken Paraden sein Team vor dem Anschluss.
Zu Beginn des Mittelabschnitts bekamen die Tigers wieder etwas mehr Kontrolle, doch bei einer weiteren Unterzahl agierte man etwas zu offen und kassierte durch einen platziert genau ins Eck abgeschlossenen schnellen Gegenzug doch das 1-3. Mit Sevos Antwort (31.) aus der Distanz, wo Agricola überhaupt keine Sicht hatte, nahm man den Hausherren aber erstmal wieder ihren aufkommenden Elan. Den bauten sie sich aber wieder auf, in dem sie das Körperspiel und ihre läuferischen Einsatz gegen nun etwas nachlassende Bayreuther intensivierten. Mit dieser spürbaren Energie erzwangen sie nun einige Chancen wo Bädermann und seine Vorderleute alle Hände voll zu tun hatten. Da merkte man deutlich, dass dieses Team nicht von ungefähr ganz Vorne dabei ist. Gawlik und erneut Litesov brachten ihre Farben mit schönen Toren auch auf 3-4 heran und die zweite Pause kam dann gerade Recht um die Einheimischen wieder etwas zu bremsen. Dazwischen hatte der weiter verbesserte Pavlu mit einem Schuss ans Kreuzeck viel Pech.
In den letzten 20 Minuten wurde die Partie fast noch intensiver und beide Mannschaften kämpften extrem um jede Scheibe und jeden cm Eis. Große Höhepunkt waren da kurzzeitig etwas Mangelware und das auch nötige Quäntchen Glück kam dann zum tragen. Bei 5 gegen 4 spielte Busch einen scharfen Querpass vors Tor und ein Abwehrschläger fälschte die Scheibe ins eigene Netz zum vorentscheidenden 3-5 ab. Dieser erneute Rückschlag war für den DSC dann doch zuviel. Sie versuchten es zwar weiter, aber außer einem Pfostenkracher gab es nur noch einzelne bessere Möglichkeiten und die Zeit lief ihnen langsam davon. Mit der letzten Option ohne Torwart griffen sie 2 Minuten vor Ende nochmals an, doch die Tigers hielten mit großem Einsatz Stand und der im Zweikampf an der Bande stabile Thielsch machte mit einem empty-net-goal endgültig den Deckel drauf. Das 3-7 vom erneut auffälligen Kolupaylo 2 Sekunden vor Schluss im Powerplay war dann noch das Sahnehäubchen einer glänzenden Mannschaftsleistung. Der Sieg war etwas zu hoch aber sicher verdient für ein starkes 6-Punkte Wochenende des nun etwas abgesetzten Tabellenzweiten gegen zwei sicher nicht leicht zu spielende und zu bezwingende Kontrahenten aus dem Vorderfeld dieser extrem starken und ausgeglichenen Liga.



evregensburgEV Regensburg siegt deutlich beim EHC Klostersee

(OLS)  In Grafing gab es einen souveränen und deutlichen Erfolg für den EV Regensburg. Mit einem 7:2 entführten die Domstädter die Punkte aus der "Scheune". 
EVR-Coach Doug Irwin musste am Sonntagabend auf Jeff Smith verzichten. Der US-Amerikaner zog sich beim Freitagsspiel gegen Deggendorf eine Oberkörperverletzung zu und pausierte aus Sicherheitsgründen in Grafing. Für ihn rückte Barry Noe in den ersten Sturm, der ansonsten als Verteidiger gesetzt ist. Seinen verwaisten Platz neben Andreas Pielmeier nahm Mark Dunlop ein. Bei den Hausherren fehlte lediglich Dominik Unverzagt verletzungsbedingt. 
Vor einer eher mageren Kulisse von nur 466 Zuschauern erwischten die Hausherren einen guten Start. Nur 76 Sekunden sollte es dauern, bis die Scheibe zum ersten Mal hinter Gäste-Keeper Thomas Ower einschlug. Philipp Quinlan konnte unbedrängt mit der Rückhand zum 1:0 aus Hausherrensicht treffen (2.). Die Grafinger warfen alles in die Waagschale, feuerten aus jedem Winkel und beschäftigten so die Regensburger Defensive. Doch von Minute zu Minute tasteten sich die Gäste aus der Oberpfalz mehr ins Geschehen hinein und erspielten sich immer bessere Chancen. Direkt nach dem Führungstor gab es aber die dickste Chance zum Ausgleich, aber Barry Noe traf in der dritten Spielminute nur den Pfosten. Die ca. 100 mitgereisten EVR-Fans mussten sich bis zum ersten Überzahlspiel ihrer Mannschaft gedulden, um den Ausgleich zu bejubeln. Daniel Stiefenhofer schlug dort nämlich zu und bestätigte seine aufsteigende Scoringform. Nach tollem Querpass von Vitali Stähle musste der Verteidiger die Scheibe nur noch zum 1:1 über die Linie drücken (13.). Danach schafften es beide Mannschaften nicht mehr auf die Anzeigetafel, da nicht nur Thomas Ower für Regensburg, sondern auch Martin Morczinietz für Grafing glänzend hielt. 
Im Mittelabschnitt rückte der Spitzenreiter aus der Domstadt die Verhältnisse wieder zurecht, denn ziemlich schnell schoss dieser einen komfortablen Vorsprung heraus. Peter Flache machte in der 25. Spielminute den Anfang, als er nach schöner Hereingabe von Lukas Heger per Direktschuss zum 2:1 traf. Seinen Doppelpack schnürte der Deutsch-Kanadier dann in Minute 30. Marius Stöber bediente Kapitän Billy Trew, der mit seinem Versuch noch an Morczinietz hängen blieb, doch Flache behielt die Übersicht und bugsierte die Scheibe mit der Rückhand zum 3:1 über die Linie. Noch dicker kam es für den gastgebenden EHC Klostersee, als Billy Trew sogar in Unterzahl den Puck in die Maschen schlenzte. Diesmal gab Peter Flache den Vorlagengeber und Trew schloss eiskalt zum 4:1 ab (34.). Als dann mal die Gäste einen Mann weniger auf dem Eis hatten, schlug zur Abwechslung wieder Grafing zu. Ein Schuss von Raphael Kaefer konnte von Thomas Ower nicht direkt gehalten werden und es kam zur Rebound-Chance, welche Cole Gunner zum 4:2 aus EVR-Sicht nutzte (38.). 
Die letzten zwanzig Minuten wollten die in weiss spielenden Gäste schadlos überstehen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen. In den ersten Minuten plätscherte das Geschehen auch nur vor sich hin und viele Zuschauer dachten sich schon, dass nicht mehr allzu viel passieren wird. Das änderte sich aber in der 48. Spielminute, als Grafings Quirin Stocker nach einem Check von hinten gegen EVR-Kapitän Billy Trew mit einer Matchstrafe vom Eis geschickt wurde. Bei dieser Aktion zog sich Trew eine Platzwunde am Auge zu, welche nach der Partie genäht worden war, biss aber während der restlichen Spielzeit noch auf die Zähne. Die fünfminütige Überzahl nutzte der EVR gleich doppelt aus. Zunächst traf Tomas Gulda von der blauen Linie zum 5:2 (50.) und nur knappe zwei Minuten später schnürte Daniel Stiefenhofer wie schon Peter Flache seinen persönlichen Doppelpack und erhöhte auf 6:2 (53.). Den Schlusspunkt unter diese Partie setzte dann Michael Welter in Minute 56, als er eine scharfe Hereingabe von Dimitri Komnik unhaltbar zum 7:2 abfälschte (56.). 
Zufrieden konnten der Regensburger Anhang und die Mannschaft auf das Spiel in Grafing und das abgelaufene Wochenende blicken. Erneut gab es die volle Punktausbeute und der Vorsprung auf Platz zwei beträgt weiterhin zehn Zähler. Die kommenden beiden Aufgaben haben es aber in sich. Am Freitag steigt das ultimative Derby in Landshut und am Sonntag kommt der bärenstarke EHC Bayreuth in die Donau-Arena. Es wartet also eine konzentrierte Trainingswoche auf die Kufencracks, wenn sie auch weiterhin erfolgreich ihre Kreise ziehen wollen. 



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide mit knapper Niederlage in Sonthofen

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 musste sich am Sonntagabend vor knapp 800
Zuschauern beim ERC Sonthofen knapp mit 3:4 (1:1, 1:2, 1:1) geschlagen
geben. In einem über weite Strecken ausgeglichenen und fairen Spiel
entschieden am Ende die Specialteams die Partie, wonach die Wölfe drei der
vier Gegentore in Unterzahl hinnehmen mussten.
Mit dem ersten Heimsieg gegen Klostersee im Rücken, trat der EHV 09 am
Sonntag selbstbewusst die ca. 500 Kilometer lange Reise in Richtung
Sonthofen an. Nach dem Dreier am Freitag wollten die Wölfe bei den Bulls
unbedingt nachlegen und fanden auch gut ins Spiel, als Miroslav Jenka bereits
in der vierten Minute die frühe 1:0-Führung gelang. Sonthofen kam danach
aber immer besser ins Spiel und glich die Partie in der neunten Minute und in
Überzahl durch Craig Voakes zum 1:1 aus.
Auch im Mittelabschnitt lieferten sich beide Mannschaften zunächst weiter ein
ausgeglichenes Spiel, wobei sich die Wölfe in der 33. Minute einen
folgenschweren Blackout leisteten, als erst Maximilian Hadraschek in Überzahl
und nur gut eine Minute später Craig Voakes die Sonthofen Bulls mit 3:1 in
Führung brachten. EHV-Coach Victor Proskuryakov griff zur Auszeit, um sein
Team neu einzustellen. Die Maßnahme hatte sofort Erfolg, denn wiederum nur
eine Minute später verkürzte Kevin Piehler den Spielstand auf 3:2 (35.).
Die Wölfe versuchten im Schlussdrittel alles, um den Ausgleich zu erzielen.
Doch Sonthofen zeigte sich an diesem Abend äußerst effektiv im Powerplay
und baute die Führung mit dem dritten Überzahltor durch Ron Newhook auf
4:2 (51.) aus. Der EHV 09 kämpfte zwar weiter verbissen und kam in der 54.
Minute durch Franz Bertholdt auch zum 4:3-Anschlusstreffer, doch für mehr
sollte es nicht reichen, wonach die Wölfe auch im zweiten Spiel gegen die
Sonthofen Bulls nur knapp mit einem Tor Unterschied unterlagen.



selberwoelfe2:8 Niederlage in Landshut - über 600 Selber Fans sehen deutliche Abfuhr in Niederbayern

(OLS)  Einen herben Rückschlag gab es für den VER Selb bei seinem Gastspiel in Landshut. Vor den Augen von gut 600 per Buskonvoi angereisten Selber Fans kassierten die Schützlinge von Trainer Cory Holden eine deutliche wie auch bittere 2:8 Niederlage. Größtes Manko beim Auftritt in Niederbayern war die schwache Selber Defensivleitung. Zu leicht ließ man die Landshuter, die eiskalt im Verwerten ihrer wenigen Torchancen waren, zum Torabschluss kommen. Spielentscheidend war ein katastrophaler Mittelabschnitt aus Sicht des VER, der klar mit 4:0 Toren (darunter 2 Überzahl und 1 Unterzahltor!) an den EVL ging. Die Selber Fans trotzten den Spielstand und sorgten für gute Stimmung auf den Rängen, zeigten sich nach Spielschluss aber sehr enttäuscht und niedergeschlagen.
„Wölfe“ kämpfen sich zurück ins Spiel
Lang, lang ist es her. Rückblickend in die Geschichtsbücher standen sich beide Teams letztmalig in einem Duell in der Eishalle am Gutenbergweg am 20.01.2002 gegenüber. Der damalige ERC hielt sich einst wacker, musste sich am Ende aber mit 4:8 geschlagen geben. Zweimal Petrozza sowie Scott und Porzig hießen die Torschützen für Selb. Der EVL wurde in besagter Saison am Ende mit 14 Punkten Vorsprung souveräner Meister, der ERC Selb Sechster und schied in der ersten Playoff-Runde gegen Bad Aibling aus. Das war vor gut 13 Jahren. Zurück in die Gegenwart.
Der Tabellensiebte Landshut empfing den Vierten Selb und es waren die Gäste aus Oberfranken, die den besseren Start in die Partie hatten. Gare, Moosberger und Piwowarczyk mit den ersten nennenswerten Möglichkeiten und die gut 600 Selber Fans, die per Buskonvoi nach Niederbayern anreisten, hatten Gefallen am guten Start ihres Teams. Die Stimmung sollte sich aber schlagartig ändern. Die Gäste aus Oberfranken erspielten sich ein deutliches Chancenübergewicht, aber die Hausherren machten die Tore.
Hofbauer mit der ersten richtigen Chance ließ Goalie Kümpel per Bauerntrick alt aussehen. 152 Sekunden später noch tiefer „hängende Köpfe“ im gut gefüllten Gästeblock. Ungehindert konnten die Landshuter Cracks durch die Selber Abwehrreihen spazieren und mit ihrer zweiten Möglichkeit auf 2:0 erhöhen.
Aber die „Wölfe“ ließen sich nicht beirren und kämpften sich – mit Unterstützung ihrer Fans von den Rängen - zurück in die Partie. Eickmann fasste sich ein Herz und markierte den 1:2 Anschlusstreffer und wenig später nutzte Geisberger einen Abpraller – Goalie Engelbrecht konnte einen Piwowarczyk-Schuss nicht festhalten – zum mehr als verdienten 2:2 Ausgleichstreffer.
Eiskalte Chancenverwertung der Hausherren
Kein guter Auftakt für die „Wölfe“ in ein schnell zu vergessendes Mitteldrittel. Nach nur 29 Sekunden war Goalie Kümpel - der den Vorzug vor Suvelo, der nach Erkrankung noch geschont werden sollte – zum dritten Male geschlagen und chancenlos. Abermals machten es seine Vorderleute den Hausherren zu einfach und Abstreiter sagte in Überzahl danke. Selb musste wieder nachlegen und hatte seinerseits reichlich Gelegenheit dazu, aber im Gegensatz zu Landshut ließ man viele Möglichkeiten leider ungenutzt. Wie es geht, zeigte Landshut mit dem vierten Streich. Der VER patzte, Pozivil mustergültig freigespielt mit dem 4:2, ehe die Hausherren in doppelter Überzahl – Eickmann und Heilman saßen in der Kühlbox – sogar noch auf 5:2 erhöhten. Als Selb die Möglichkeit in eigener Überzahl hatte zu verkürzen – Eberhardt musste für Stockschlag auf die Strafbank – wirkte man zu offensiv und Thornton nahm einen Fehlpass auf und zog auf und davon zum 6:2 – VER-Goalie Kümpel abermals chancenlos.
„Wölfe-Aufholjagd“ bleibt aus
Werden die „Wölfe“ nochmals zurückkommen und zur Aufholjagd blasen? Nein. Der EV Landshut machte sehr schnell alles klar. Zum dritten Mal an diesem Abend kamen die Hausherren in zahlenmäßiger Überlegenheit zum Torerfolg. Jarret ließ mit seinem haltbaren Schuss Goalie Kümpel nicht gut aussehen und besorgte das 7:2. Den Endstand markierte Thornton mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum 8:2. Die Einheimischen hatten nun alles im Griff, Selb gab sich sichtlich auf und fuhr nur noch vereinzelte Entlastungsangriffe, die jedoch EVL Goalie Englbrecht, der nicht immer den sichersten Eindruck vermittelte, vor keine großen Probleme stellte.



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Specialteams ebnen den Weg zum Erfolg

(OLN)  Nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge konnten die Black Dragons am Sonntagnachmittag endlich wieder einen „Dreier“ auf der Habenseite verbuchen. Dabei wussten die Erfurter vor allem in Überzahl ihre Chancen zu nutzen und konnten gegen die Wedemarker gleich 5x in numerischer Überzahl zum Torerfolg kommen. Die Entscheidung im Spiel fiel dann gar bei eigener Unterzahl.
Die Partie brauchte zunächst einige Minuten um in die Gänge zu kommen. Die Erfurter hatten
einige Probleme die massive Deckung der Gäste, die nur mit 15 Feldspielern und 2 Goalies
angereist waren, zu durchdringen. Die Scorpions aus der Wedemark setzten dagegen von
Beginn an auf eine Kontertaktik und waren damit stets gefährlich. Für den ersten Treffer
sorgten allerdings die Gastgeber, die nach knapp 12 Minuten im Überzahlspiel zum ersten
Mal zuschlagen konnten. Nach Zuspiel von Kämmerer und Huber konnte Kyle Bodie das 1:0
für die Gastgeber markieren. Lange hatten die Erfurter daran aber keine Freude, denn nur 90
Sekunden später konnten die Gäste ausgleichen, in Unterzahl war Beebe zum 1:1 erfolgreich.
Es sollte aber noch schlimmer für die Drachen kommen, denn die Scorpions nutzten ihr erstes
Überzahlspiel ebenfalls und gingen mit 2:1 in Front. Mit diesem Stand ging es auch in die
erste Pause.
Im Mittelabschnitt dauerte es diesmal knapp 5 Minuten ehe die Gastgeber ein Überzahlspiel,
diesmal sogar ein doppeltes, nutzen konnten. Grosch und Otte hatten den freistehenden Zurek
bedient und dieser nutzte seinen Freiraum zum 2:2-Ausgleich. Aber wie schon im ersten
Drittel waren die Gäste nicht um eine Antwort verlegen und gingen nur 2 Minuten später
wieder in Führung. Wieder war es Beebe der Martin Otte im Erfurter Tor bezwingen konnte.
Und auch diesmal ließen es die Wedemarker nicht bei diesem einen Treffer bewenden,
sondern setzten noch einen weiteren drauf und gingen mit 4:2 in Führung. Nun war es an den
Erfurtern, die richtige Antwort zu finden. Dazu kam ihnen ein Überzahlspiel gerade recht und
Neuzugang Roman Nemecek traf zum 3:4-Anschluss per Blueliner. Auch der
Ausgleichstreffer von Marcel Weise knapp 3 Minuten später fiel in numerischer Überzahl,
zuvor hatte sich allerdings der Kapitän der Gäste nach minutenlangem Reklamierens eine
Spieldauerstrafe eingehandelt. In den letzten Minuten des Mittelabschnitts passierte dann
nicht mehr allzu viel und es ging mit einem 4:4 in die 2. Pause.
Das letzte Drittel hatte gerade begonnen, als es für einen der Linesman schon wieder beendet
war und dieser nach einer Verletzung ersetzt werden musste. Nach kurzer Unterbrechung
konnte die Partie weiter gehen, dabei merkte man nun beiden Teams deutlich an, dass keiner
zu viel riskieren wollte und so plätscherte die Partie zunächst etwas dahin. Dies sollte sich
aber in den letzten 10 Minuten doch noch einmal ändern. Wieder in Überzahl brachte Josef
Huber seine Erfurter nochmals in Führung, die Gäste welche zunächst noch einen Penalty
vergeben hatten, schlugen aber zurück und kamen durch Budd zum erneuten Ausgleich. Der
Jubel der Gäste allerdings war noch nicht richtig verstummt, da schlugen diesmal die
Gastgeber zurück und trafen durch Kyle Bodie nur 36 Sekunden später zum
Spielentscheidenden 6:5. Die Scorpions versuchten zwar noch einmal alles, aber selbst die
Herausnahme des Torhüters zu Gunsten eines 6. Feldspielers brachte nichts mehr ein und so
blieb es beim 6:5.



buchlohePirates überraschen beim Tabellenzweiten - ESV Buchloe gewinnt in Moosburg nach Penaltyschießen

(BYL)  Einen starken und mannschaftlich geschlossenen Auftritt legten die Piraten des ESV Buchloe am frühen Sonntagabend in Moosburg hin. Am Ende mussten sich die Freibeuter sogar ärgern, dass man nur zwei Punkte mit auf die Heimreise nehmen konnte, denn zwei Drittel lang war man die klar tonangebende Mannschaft gewesen. Erst im Schlussabschnitt wurde der Tabellenzweite dann seiner Favoritenrolle gerecht und rettete sich mit einem druckvollen Schlussfinish bis ins Penaltyschießen. Dort sicherten sich aber die Buchloer den hochverdienten Zusatzpunkt, wodurch die Gennachstädter mit dem 6:5 n.P. (1:0, 4:2, 0:3) Erfolg den zweiten Auswärtssieg der Saison feiern konnten.
Wie schon am Freitag musste Piraten-Coach Norbert Zabel auf Sven Curmann, Andreas Widmann und Michael Strobel verzichten. Dafür kehrte Marc Weigant wieder ins Team zurück, der gleich die erste gute Möglichkeit des Spiels hatte. Doch EVM-Tormann Thomas Hingel war mit seinem Schoner zur Stelle (5.). Auch in der Folge blieben die Buchloer - zum Erstaunen der lediglich 154 Zuschauer - die energischere und bessere Mannschaft. Immer wieder kam der ESV durch temporeiche Angriffe vor das Gehäuse von Hingel, doch der verhinderte zunächst ein ums andere Mal den Rückstand. Erst nach rund 16 Minuten belohnten sich die Rot-Weißen für den bis dato beeindruckenden Auftakt. Kapitän Daniel Huhn hatte in Überzahl geschickt die Scheibe vors Tor gebracht, wo Tobias Riefler am kurzen Eck zum überfälligen 1:0 einschob. Und da der Moosburger Patrice Dlugos und ESV-Stürmer Christoph Heckelsmüller noch zwei weitere gute Gelegenheiten liegen ließen, war dies auch gleichzeitig der Pausenstand nach 20 Minuten.
Im zweiten Durchgang wurden die Buchloer dann kalt erwischt. Gerade einmal 30 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, als die Hausherren mit der ersten gefährlichen Aktion im Stile eine Spitzenmannschaft zum 1:1 durch Daniel Möhle ausglichen. Doch wer nun dachte, dass der Favorit jetzt das Spiel an sich reißen würde, sah sich getäuscht. So sorgte Christoph Heckelsmüller prompt für die passende Antwort, als er nur knapp eineinhalb Minuten später seine Farben unbeeindruckt wieder mit 2:1 in Führung schoss. Und die Piraten blieben auch danach weiter kompakt und fokussiert. Die logische Folge war das 3:1 von Markus Rohde, der einen Alleingang eiskalt verwandelte, nachdem er perfekt von Max Dropmann auf die Reise geschickt wurde (27.). Und es sollte noch besser kommen. Denn mit einer blitzsauberen Kopie des dritten Treffers erhöhte Marc Weigant 44 Sekunden später auf 4:1. Auch er war bilderbuchmäßig von Verteidiger Max Dropmann bedient worden und hatte anschließend alleine vor Thomas Hingel die Nerven behalten. Die Krone setzte dem Spiel dann Tobias Riefler auf, der wiederum in Überzahl mit seinem zweiten Treffer sogar zum 5:1 traf. Vorbereiter war erneut Daniel Huhn, der den tödlichen Pass vors Tor gebracht hatte (35.). Dass es nicht mit der verdienten 5:1 Führung zum zweiten Mal in die Kabinen ging, lag an Lukas Varecha, der kurz vor Drittelende noch auf 5:2 verkürzen konnte (39.).
Im Schlussabschnitt wurden die Gastgeber dann ihrer Favoritenrolle gerecht und dominierten die Partie zusehends. Schnell brachte Florian Mayer die Oberbayern im Powerplay wieder auf zwei Tore heran (45.). Die Moosburger, die erst am Freitag in Geretsried aus einem 1:3 Rückstand nach 40 Minuten noch einen 7:4 Erfolg gemacht hatten, witterten nun Morgenluft. Obwohl sich die Buchloer zur Mitte des Drittels eher wieder aus der druckvollen Umklammerung der Hausherren befreien konnten, machte erneut Varecha nach 52 Minuten den 5:4 Anschluss. Die Piraten stemmten sich nun aufopferungsvoll gegen den drohenden Ausgleich und mussten eben diesen Sekunden vor dem Abpfiff doch noch hinnehmen. Denn als die Gäste bereits ihren Torwart zu Gunsten eines weitern Feldspielers vom Eis genommen hatten, brachte Lukas Varecha die Scheibe irgendwie an ESV-Schlussmann Stefan Horneber zum 5:5 über die Linie, was die Moosburger somit in die Verlängerung rettete (60.). Dort passierte dann auf beiden Seiten nicht all zu viel, sodass das Penaltyschießen über den Sieger entscheiden musste. Und hier sicherte schließlich Daniel Huhn seinen Mannen den Zusatzpunkt, da er als einziger der sechs Schützen die Scheibe im Tor unterbringen konnte.
Auch wenn die Verantwortlichen sich nach der Partie schon ein wenig ärgerten, dass man sich nach einer 5:1 Führung nur zwei Punkte sichern konnte, kann man doch von einem Achtungserfolg sprechen. Die Buchloer verkürzen damit den Rückstand auf den begehrten 10. Platz, auf dem momentan der EV Pegnitz steht, auf zwei Punkte. Die Oberfranken haben allerdings auch noch mit dem Nachhol-Heimspiel gegen Memmingen, das auf Grund von starken Schneefall letzte Woche abgebrochen wurde, eine Partie mehr zu absolvieren als der ESV.



wanderersgermeringWanderers Germering setzen ein Lebenszeichen - Punktgewinne in Miesbach und Dorfen

(BYL)  Nach drei punktlosen Spielwochenenden musste das Team um Wanderers Coach Alfred Weindl nun zweimal auswärts antreten. Fünf Ausfälle hatte man beim Freitagsspiel in Miesbach zu verkraften. Nico Rossi, Michael Schmidbauer, Marco Berger, Sven Schittenhelm und US-Boy J.C. Cangelosi konnten nicht für die Schwarz-Gelben auflaufen. Die Vorzeichen standen folglich alles andere als gut.
Doch im ersten Drittel zeigte man trotz neu zusammengewürfelten Reihen eine starke kämpferische Leistung und konnte somit mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Pause gehen. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Freudenmoment für die Wanderers. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten gelang Christian Czaika auf Vorlage von Benedikt May die 1:0 Führung für die Germeringer. Wenige Sekunden später musste eben jener wegen Beinstellen für zwei Minuten vom Eis. Das darauf folgende Überzahlspiel nutzten die Miesbacher in Person von Athanassios Fissekis zum schnellen Ausgleich. In der Folge neutralisierten sich die Kräfteverhältnisse wieder auf beiden Seiten. Es ging hin und her mit Torabschlüssen von beiden Mannschaften. Doch bis zum zweiten Pausentee zappelte der Puck nicht mehr im Netz, so dass es mit einem 1:1 Unentschieden wieder in die Kabine ging. Gut fünf Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da nutzte Stephan Stiebinger eine Unachtsamkeit der schwarz-gelben Defensive zur 2:1 Führung für den TEV. Doch ganz nach dem Motto der Germeringer Sprechchöre "Wanderers geben niemals auf" steckte man nicht auf. Im zweiten Angriff nach dem unglücklichen Gegentor konnte Sven Goblirsch bereits wieder den umjubelten Ausgleich markieren. Bis zum Spielende konnte keine Mannschaft mehr das Spiel für sich entscheiden, so dass man nach 60 gespielten Minuten in die Verlängerung ging. Hier dauerte es gerade einmal 38 Sekunden, bis der kanadische Kontingentspieler Justin Gvora das Spiel mit seinem Tor zum 3:2 beenden konnte. Zum Spieler des Spiels auf Germeringer Seite wurde Benedikt May gewählt.
Zwei Tage später ging es für die Wanderers zum Tabellenführer nach Dorfen. Auch hier fehlten Alfred Weindl fünf Stammkräfte. Freuen konnte man sich jedoch auf das Comeback von US-Boy J.C. Cangelosi, der vor den Augen seiner Eltern wieder die Schlittschuhe für die Wanderers schnüren konnte. Die Germeringer erwischten einen schweren Start in das Spiel, weil man sich zahlreiche Unterzahlspiele leistete. Die erste nutzten die Eispiraten in Person von Daniel Kreß. Die nachfolgenden Powerplays konnte Dorfen nicht effektiv in Tore ummünzen, was zum einen an dem glänzend aufgelegten Severin Dürr im Wanderers Tor lag und zum anderen an dem laufintensiven und aggressiven verteidigen der Vorderleute. Kurz vor der Drittelsirene waren die Wanderers einmal in Überzahl und konnten das gleich für sich ausnutzen. Cangelosi stocherte den Puck in die Maschen des ESC. Das zweite Drittel war sehr ausgeglichen. Das Tempo erhöhte sich im Vergleich zu den ersten 20 Spielminuten und es gab gute Toraktionen für beide Mannschaften. Ein Treffer konnte jedoch niemand für sich verbuchen, so dass es mit 1:1 in die zweite Pause ging. Den besseren Start in den Schlussabschnitt war Germering vorbehalten. Nach nicht einmal drei gespielten Minuten schnappte sich Stefan Sohr die Scheibe, umkurvte das Tor von Simon von Fraunberg und schlenzte den Puck ins kurze Eck. Wenige Sekunden danach sollte das Spiel eine böse Wendung nehmen. Alexander Rauscher fuhr einen bösen Kniecheck gegen Wanderers Stürmer Sven Goblirsch, der verletzt auf dem Eis liegen blieb und wenig später mit der Trage vom Eis gebracht werden musste. Für Rauscher gab es eine absolut berechtigte 5 plus Spieldauerstrafe. Diese konnte Benedikt May für die Schwarz-Gelben zum 1:3 nutzen, nachdem Severin Dürr kurz davor einen Alleingang von Lukas Miculka noch parieren konnte. Kurz nach dem 1:3 leistete sich die Wanderers Defensive einen unnötigen Puckverlust, welchen Tobias Feilmeier zum 2:3 für Dorfen nutzen konnte. Zur Hälfte des letzten Drittels musste der tschechische Kontingentspieler Lukas Miculka eine 10 minütige Disziplinarstrafe wegen Meckerns hinnehmen. Ohne ihn fiel den Eispiraten nicht mehr viel ein, so dass das 2:4 von Benedikt May kurz vor Ende der Schlusspunkt dieses Spiels war.
Die Wanderers beenden das Wochenende also mit vier wichtigen Punkten. Es ist das Ergebnis der zuletzt wieder deutlich verbesserten Leistungen. Trotz Personalnot rückte man zusammen und zeigte in beiden Partien eine starke kämpferische aber auch spielerisch gute Leistung. Die beiden Goalies Timon Ewert und Severin Dürr waren wieder einmal der Schlüssel zum Erfolg. Am kommenden Wochenende bekommt man es mit Memmingen und Peißenberg zu tun.



memmingenindiansStark ersatzgeschwächte Memminger Indians unterliegen trotz starker Leistung am Bodensee – Freitag wichtiges Heimspiel gegen Germering

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga musste der ECDC Memmingen am Sonntagabend ohne Punkte die Heimreise aus Lindau antreten. Die stark ersatzgeschwächten Indians, die ohne fünf Stammspieler antraten, zeigten eine gute kämpferische Leistung, mussten sich am Ende aber mit 2:5 geschlagen geben. Die Tore für die Rot-Weißen erzielten Jan Benda und Petr Sikora. Weiter geht es für den ECDC bereits am Freitag (4.12.) mit dem nächsten Heimspiel am Hühnerberg gegen den EV Germering (20 Uhr).
Einen denkbar ungünstigen Start erwischten die Memminger bei ihrem Gastspiel am Bodensee. Bereits nach gut einer halben Minute gingen die Hausherren in Führung und verschlechterten die ohnehin schwere Ausgangslage der Indianer. Diese mussten ohne „Konti“ Ville Eskelinen, Stefan Rott (beide verletzt) und den erkrankten Alex Reichelmeir anreisen. Zudem gesellten sich mit Martin Hoffmann und Tim Tenschert zwei weitere Stammspieler nach dem Freitagsspiel zum Lazarett hinzu und vergrößerten die Personalsorgen von Coach Alex Wedl. Doch damit nicht genug: Nach einem Foul des Lindauers Kronfoth musste auch Abwehrspieler Marc Stotz bereits nach fünf Minuten auf einer Trage das Eis verlassen, was den Indians immerhin eine fünfminütige Überzahlsituation bescherte. Diese wurde dann auch eiskalt ausgenutzt. Kapitän Jan Benda war wieder einmal zur Stelle und sorgte mit einem harten Schlagschuss für den Ausgleich. Dieser Treffer gab der Memminger Rumpftruppe Auftrieb. Nach erneuten Strafen gegen den EV Lindau erspielten sich die Indians zahlreiche Chancen, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. So ging es mit einem engen Ergebnis von 1:1 in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann aus Memminger Sicht genau so unglücklich wie schon das Startdrittel. Bereits der erste Schuss der „Islanders“ schlug im Kasten von Martin Niemz ein und brachte die Gastgeber erneut in Front. Die Lindauer nun mit einer starken Phase und so schafften sie es auch, eine der folgenden Überzahlsituationen zum 3:1 auszunutzen. Die Indians hielten dagegen, kreierten ihrerseits gute Möglichkeiten, konnten Mayer im Lindauer Tor aber nicht überwinden. Das Spiel nahm an Härte zu, einige Boxeinlagen sorgten für packende Derbystimmung und heizten die Partie nochmals an. Doch knapp zwei Minuten vor der Pausensirene mussten die GEFRO-Indians den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Nachdem Martin Niemz einen Schuss der Gastgeber passieren ließ und dieser von der Indians-Defensive kurz vor der Linie geklärt werden konnte, entschied der Referee aus heiterem Himmel auf Tor für Lindau, was eine Art Vorentscheidung markierte. Sämtliche Proteste nutzten nichts, die Memminger mussten mit einem Drei-Tore-Rückstand in das letzte Drittel gehen.
Hier spielten die Gastgeber souverän die Zeit herunter, den Indianern fehlte aufgrund der zahlreichen Ausfälle zunehmend die Kraft, noch mal entscheidend einzugreifen. Trotzdem steckten sie nie auf und erzielten durch Petr Sikora den Anschlusstreffer. Dieser setzte noch einmal ungeahnte Kräfte frei und läutete den Schlussspurt ein. Bereits früh wurde Martin Niemz zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen, mehr als ein Pfostentreffer kam allerdings leider nicht mehr heraus. Die Lindauer erzielten dann kurz vor Schluss noch einen Treffer ins leere Tor, dem allerdings ein unerlaubter Weitschuss voraus ging. Coach Wedl wollte protestieren, wurde allerdings der Bank verwiesen, für das Endergebnis spielte dies keine Rolle mehr. Der dezimierte Indians-Kader wurde nach Spielende dennoch von den mehreren Hundert mitgereisten Fans gefeiert, die sich bereits auf das Rückspiel einen Tag vor Heiligabend freuen können, welches schon jetzt einiges an Brisanz verspricht.
Zuvor empfangen die Indians aber am Freitag die „Wanderers“ aus Germering zum wichtigen Heimspiel, die zuletzt mit einem Sieg gegen Tabellenführer Dorfen aufhorchen ließen. Los geht’s am Freitag um 20 Uhr am Memminger Hühnerberg, Karten sind wie immer bei allen bekannten Vorverkaufsstellen (Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop, Puck Sportsbar sowie die Agip-Tankstelle in Berkheim) sowie der Abendkasse am Stadion erhältlich.



pfaffenhofenicehogsNichts zu holen in Höchstadt / 2:6 Niederlage beim Vizemeister – Bogdan Selea verlässt die Pfaffenhofen IceHogs

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen bleibt als einzige Mannschaft der Bayernliga auswärts weiterhin ohne Punkte. Am Freitag unterlagen die Pfaffenhofener beim Höchstadter EC mit 2:6 (0:2; 0:3; 2:1), der damit erfolgreich Revanche nahm für die im Hinspiel erlittene Niederlage.
Bereits nicht mehr mit dabei in Höchstadt war Bogdan Selea. Nachdem er aus beruflichen und familiären Gründen nur mehr sehr unregelmäßig zur Verfügung stand, haben sich der Routinier und der Verein während der Woche darauf geeinigt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Für den mit erfahrenen Spielern ohnehin nicht üppig bestückten Kader der IceHogs natürlich ein herber Verlust, der wohl nicht so ohne weiteres aufgefangen oder ersetzt werden kann. Dennoch fuhren die Pfaffenhofener durchaus optimistisch zum Duell mit dem Vizemeister, hatten sie am letzten Wochenende doch trotz der beiden knappen Niederlagen einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Und auch in Höchstadt spielten die IceHogs ganz ordentlich mit, versteckten sich keineswegs und suchten ihre Chance. Die erste gute Möglichkeit der Partie hatte HEC-Spielertrainer Daniel Jun in der 5. Minute, scheiterte aber an Patrick Weiner, der den verhinderten Andi Banzer im Tor der Gäste vertrat. Dann aber hatte Sebastian Weicht während der ersten Strafzeit für die Hausherren die Führung auf dem Schläger, brachte die Scheibe aber nicht im Netz unter. Dafür schlug dann der Favorit, gerade wieder vollzählig auf dem Eis, zu. Mit einem Schuss in den Winkel traf Daniel Sikorski zum 1:0. Doch damit nicht genug. Wie man eine Strafzeit des Gegners besser nutzt, zeigten die Alligators gut zwei Minuten nach der Führung. Jetzt saß Thomas Bauer draußen und Andre Lenk erhöhte auf 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause, auch weil die Gäste kurz vor der Sirene noch mit einem Pfostentreffer Pech hatten. Als dann gleich nach Wiederbeginn Sebastian Weicht auf die Strafbank musste, ließen sich die routinierten Hausherren diese Chance nicht entgehen. Ales Kreuzer markierte in der 22. Minute das 3:0 und als Andre Lenk erneut nur wenig später das 4:0 (24.) folgen ließ, war klar, welche Richtung die Partie einschlagen würde. Zumal die IceHogs danach eine doppelte Überzahl ungenutzt verstreichen ließen und Ales Kreuzer 14 Sekunden vor der zweiten Pause noch das 5:0 nachlegte. Ein aus Pfaffenhofener Sicht deprimierender Zwischenstand, der aber ein großes Manko des Tabellenletzten verdeutlichte. Die IceHogs brauchen einfach zu viele Chancen, um zum Torerfolg zu kommen, so dass der betriebene Aufwand oft wirkungslos verpufft.  Im letzten Drittel löste Manuel Hanisch  Patrick Weiner im Tor ab. Zugute halten muss man den IceHogs, dass sie nie aufgaben und bis zum Schluss um eine Ergebnisverbesserung bemüht waren. In der 53. Minute gelang Andreas Tahedl  in Überzahl endlich der  längst verdiente erste Treffer für das Schlusslicht. Die Hausherren antworteten mit dem 6:1 durch Philipp Seelmann vier Minuten vor dem Ende, ehe Mathias Schuster in der Schlussminute  nochmals für eine kleine Ergebniskorrektur sorgte.  



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg klettern auf Platz Vier

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg hat am Sonntag mit einem 2:1-Erfolg beim EV Pegnitz das dritte Sechs-Punkte-Wochenende in Folge perfekt und in der Tabelle einen großen Schritt nach oben gemacht. Das Team von Trainer Rainer Zerwesz verbesserte sich auf Rang vier im Tableau und hat nur noch drei Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten EV Lindau. Zerwesz und seinen Spielern stehen nun zwar harte Wochen bevor, doch man scheint die Kurve gekriegt zu haben.
„Ich freue mich natürlich, dass wir jetzt auch wieder etwas engere Spiele gewinnen“ erklärte Zerwesz nach dem 2:1-Sieg beim Aufsteiger in Pegnitz. „Wir spielen wieder unseren Stil, jeder arbeitet hart von der ersten bis zur letzten Minute und das ist auch nötig- in dieser Liga gibt es keine leichten Gegner, das hat man am Sonntag wieder gesehen“ so Zerwesz weiter. Und damit hat er Recht: Am 16.Spieltag zeigte die Eishockey-Bayernliga wieder einmal, dass sie jederzeit für Überraschungen gut, gleichzeitig aber auch sehr ausgeglichen ist. Tabellenführer Dorfen schwächelte erneut, unterlag zuhause den „Wanderers“ Germering mit 2:4, Landsberg siegte beim TSV Peißenberg mit 5:3 ebenfalls auswärts, Buchloe führte gegen die starken Moosburger zwischenzeitlich mit 5:1 und gewann am Ende nach Penaltyschießen mit 6:5. Im Spitzenspiel verlor Memmingen beim Meister in Lindau mit 2:5, Aufsteiger Geretsried dagegen fegte Vizemeister Höchstadt mit 10:3 vom Eis, nach acht Niederlagen am Stück gewann Pfaffenhofen beim TEV Miesbach mit 3:2. Starke Leistungen in einer starken Liga und mit einem großen Nutznießer, den „Löwen“ aus Waldkraiburg.
Durch das 2:1 in Pegnitz, für die lediglich Sergej Hausauer kurz vor dem Ende Ergebniskosmetik betreiben konnte (54:08), kletterten die Industriestädter auf den vierten Tabellenplatz und befinden sich damit weiter auf einem sportlichen Höhenflug. Der soll auch in den nächsten Wochen weitergehen, auch wenn die kommenden Aufgaben Moosburg (3.), Lindau (2.), Memmingen (6.), Höchstadt (5.), Miesbach (7.), Dorfen (1.) und Peißenberg (8.) heißen und die derzeit besten Teams der Liga sind. „Ich gehe optimistisch in diese Wochen“ erklärte EHC-Coach Zerwesz. „Wichtige Spieler sind wieder in die Mannschaft gekommen, durch die sechs Siege hintereinander haben wir weiter Selbstvertrauen tanken können- das war davor ja nicht so. Wenn wir hart arbeiten und alle ihre Leistung bringen, dann haben wir gesehen, dass wir die Spiele gewinnen können- trotz der noch immer dünnen Personaldecke“ so der 46-Jährige weiter.
Dass man zuletzt gegen Teams der hinteren Ränge erfolgreich war, ließ der Trainer der „Löwen“ nicht zu: „Das haben wir ja in Pegnitz gesehen, wie leicht das war“ erklärte Rainer Zerwesz mit einem Schmunzeln. „Das war ein richtig hartes Spiel, da wird sich kein Team der Liga leicht tun und ich bin sehr glücklich über den Sieg.“ Jakub Marek, der am Freitag beim 3:2-Heimsieg über Buchloe sein Comeback nach fünf Wochen Verletzungspause gegeben hatte, wurde zum Mann des Spiels bei den „Icedogs“ in Pegnitz: Der 24-Jährige Tscheche, der mit Einsatz und Kampfgeist schon am Freitag gefiel, traf nach gut zehn Minuten zum 1:0 für die Gäste (10:34), noch vor der ersten Pause legte Marek mit seinem zweiten Tor des Spiels nach und stellte in Überzahl auf 2:0 (17:54). „Er hat hart gearbeitet und brachte wieder diese kämpferische Komponente mit rein, die uns manchmal etwas fehlt. Auch, dass er die zwei Tore gemacht hat - und das eine in Überzahl - ist natürlich klasse gewesen, denn es war spielentscheidend“ freute sich auch sein Trainer. A propos Überzahl: Trafen die „Löwen“ in den ersten zehn Spielen der Saison im Powerplay auf der Eisfläche ausschließlich Bekannte und nur einmal das Tor, waren es in den letzten sechs Partien 13 weitere Treffer in Powerplay-Situationen. Der Zeitpunkt für das Aufhübschen dieser Statistik ist sicherlich nicht der schlechteste, denn die kommenden Wochen werden alles andere als leicht, auch wenn der EHC Waldkraiburg gewappnet zu sein scheint.



erscambergERSC Amberg: Einsatzfreudige ERSC-Löwen

(BLL)  Ein Drittel benötigte der ERSC, um die Nervosität ab- und sich den EHC 80 Nürnberg zurechtzulegen.
Dann waren die Löwen eindeutig Herr im Haus und bescherten ihrem neuen Coach Alex Reichenberger einen 6:2-Erfolg zu dessen Heimpremiere. Und damit waren die Gäste wirklich noch bestens bedient.
Amberg präsentierte sich sehr einsatzfreudig und wenn es überhaupt etwas zum nörgeln gegeben hätte, dann war es die Chancenverwertung, denn die Franken hätten buchstäblich aus der Halle geschossen werden können. Es lag aber nicht nur an der Visiereinstellung der Löwen-Angreifer, mehr noch an Gäste-Torhüter Philip Schnierstein, der in seinem Abschiedsspiel für die "Achtzger" - er wechselt zurück zum Bayernligisten Höchstadt - nochmals seine Klasse demonstrierte. Auf der anderen Seite hütete Daniel Sellerer für den verhinderten Oli Engmann das Amberger Tor und erwies sich als sehr sicherer Rückhalt. Außerdem sollte er noch zu einer mit entscheidenden Figur der Partie werden.
Ohne den gesperrten Flamik und den verletzten Hampl war der Start des ERSC etwas holprig. Zwar konnte Matti Swadzba eine Überzahl schon nach 85 Sekunden zum 1:0 für die Löwen verwerten, aber die Antwort der Nürnberger folgte mit dem 1:1 beinahe im Gegenzug und ebenfalls im Powerplay. Amberg mühte sich, die Partie in den Griff zu bekommen und hatte bald schon ein Chancenübergewicht, die Gäste verlegten sich beinahe ausschließlich auf Konterspiel. Zählbares sollte bis zum Pausenpfiff aber auf beiden Seiten nicht herausspringen.
Im Mittelabschnitt fing Sellerer einen Angriff von Nürnberg ab und leitete mit all seiner Erfahrung und einem 30-Meter-Pass einen Break über Daniel Krieger ein, den dieser zur neuerlichen Führung für den ERSC abschloss. Das war das Erfolgserlebnis zum richtigen Zeitpunkt und der Startschuss für eine Großoffensive der Löwen. Die drängten nun vehement auf einen Ausbau der Führung und vor Schniersteins Tor brannte es oftmals lichterloh. Gefahr von Nürnberger Seite aus gab es fast ausschließlich, wenn Amberger Spieler auf die Strafbank mussten. Die Gastgeber kreierten dagegen Großchancen im Minutentakt, aber der EHC-Torhüter brachte immer wieder Schläger oder Fanghand dazwischen. Erst Mitte des Drittels war es dann Routinier Florian Bartels, der zum überfälligen 3:1 einlochte. Der ERSC blieb couragiert weiter am Drücker und wurde in der Schlussminute des Abschnitts mit dem 4:1 durch Dominik Farnbauers Premierentreffer in dieser Saison belohnt.
Der Sturmlauf der Gastgeber fand im letzten Drittel unvermindert seine Fortsetzung und schon nach knapp einer Minute scheiterte Krieger alleine vor Schnierstein. Es mutet schon beinahe wie ein schlechter Witz an, dass Nürnberg bei einem neuerlichen Powerplay auf 4:2 verkürzen konnte und der ERSC-Sieg eventuell sogar noch in Gefahr kommen könnte. Die Zweifel wurden aber umgehend von Sebastian Aukofer beseitigt, der einen Schlagschuss von Norbert Gerber unhaltbar zum 5:2 für die Löwen abfälschte. Florian Wrobel setzte schließlich den Schlusspunkt und machte das halbe Dutzend an Treffern für den ERSC voll.



erdinggladiatorsErding Gladiators gelingt die Revanche - 5:1-Sieg im Spitzenspiel

(BLL)  Den Erding Gladiators ist die Revanche gelungen. Die Truppe von Trainer Petr Vorisek entschied heute Abend das Spitzenspiel der Eishockey-Landesliga beim bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer Schweinfurt Mighty Dogs mit 5:1 Toren (3:1, 1:0, 1:0) für sich. Im ersten Saisonspiel in Erding hatten sich die Unterfranken noch 5:3 durchgesetzt. 
Die Gladiators brachten gerade einmal drei Reihen aufs Eis, nachdem Dichtl, Fengler, Huber, Peipe, Remm, Schütz und Zollo verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen nicht mit von der Partie waren. Dennoch gingen die Erdinger durch Christian Poetzel 1:0 in Führung (6.). In der 3. Minute saßen gleich zwei Erdinger auf der Strafbank. Fritz Geuder gelang das 1:1, doch nur 28 Sekunden später – die Gladiators hatten immer noch einen Mann weniger auf dem Eis – brachte Daniel Krzizok sein Team wieder in Führung. Aufregung dann in der letzten Sekunde des ersten Drittels: Dennis Berndt stocherte den Puck ins Tor, dabei wurde er von Andreas Kleider übel gefoult. Trotz aller Proteste der Gastgeber, dass die Zeit schon abgelaufen gewesen sei, gaben die Schiedsrichter das Tor zum 3:1 und sprachen gegen den Schweinfurter darüber hinaus eine Spieldauerstrafe aus.
Im zweiten Abschnitt legten die Mighty Dogs ein paar Härtegrade zu, denn sie sahen ihre Felle davonschwimmen. Sie fuhren heftige Checks, die ziemlich knapp an der Grenze des Erlaubten waren, oder auch mal darüber hinaus gingen. Doch hielten die Gladiators dagegen, auch wenn sie viel einstecken mussten, wie zum Beispiel Poetzel, Zimmermann und Zink. Erding gab die sportliche Antwort. Nach Vorarbeit von Zimmermann drückte Krzizok den Puck in der 35. Minute zum 4:1 über die Linie.
Im Schlussdrittel musste Erdings Torwart Louis Albrecht einigemale sein Können zeigen, ehe in der 47. Minute Zimmermann alles klar machte. Mit einem Schuss aus spitzem Winkel besiegelte er den überraschenden 5:1-Sieg der Gladiators.



pfrontenfalconsPfronten Falcons kassieren deutliche Niederlage gegen Mammuts

(BYL)  Im zehnten Saisonspiel blieben die Falcons erstmals ohne Punktgewinn, beim Auswärtsspiel bei den Mammuts aus Schongau mussten sich die Ostallgäuer klar mit 0:6 (0:3/0:2/0:1) geschlagen geben. Die Gastgeber konnten sich dadurch eindrucksvoll für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. In einem recht einseitigen Spiel, zeigte sich Schongau in allen Belangen den Falcons überlegen, denen die Spritzigkeit fehlte und denen an diesem Abend auch einfach gar nichts gelingen wollte.  Diese Niederlage hatte auch Auswirkungen auf die Tabelle, denn die Oberbayern konnten sich durch diesen verdienten Erfolg mit 25 Punkten nach elf Spielen an den Pfrontnern vorbeischieben, die ihrerseits mit 24 Punkten nach elf Begegnungen nun den dritten Platz belegen. Die Mammuts waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und drängten die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder in die Defensive. Bereits nach 40 Sekunden konnten sich die Falcons nur noch durch ein Foulspiel behelfen, was eine Strafzeit nach sich zog. Diese Chance ließen sich die Hausherren nicht entgehen und trafen zehn Sekunden später zum 1:0 durch Marius Klein. Im weiteren Verlauf das gleiche Bild, Schongau zeigte sich überlegen und zielstrebig im Abschluss, die Folge war das 2:0 in der 4. Spielminute durch Thomas Halmbacher. Der schönste Treffer des Abends folgte dann ebenfalls noch im ersten Spielabschnitt. Die Paradereihe der Gastgeber kombinierte sich durch die Pfrontener Abwehr, so dass am Ende Mammuts-Topscorer Milan Kopecky nach perfektem Zuspiel von Nico Bentenrieder nur noch in das leere Tor einschießen musste. Angesichts der bis dahin gezeigten Leistung der Falcons, schien somit bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Dies bestätigte sich auch im weiteren Spielverlauf durch die beiden Tore von Matthias Erhard zum Zwischenstand von 5:0. Zuvor wechselten die Falcons ihren Torhüter, Andreas Jorde räumte seinen Kasten für Fabian Mölle. Am Ende nahmen die Mammuts etwas Tempo aus dem Spiel, Simon Maucher sorgte in der 49. Minute für den Endstand von 6:0 für Schongau. Pfronten musste somit die erste Niederlage nach abgelaufener Spielzeit gegen einen starken Gegner hinnehmen. „Am heutigen Abend war Schongau die klar bessere Mannschaft und somit geht die Niederlage für uns auch in Ordnung. Wir bekamen heute keinen Zugriff auf das Spiel, wir müssen diese Niederlage schnell abhaken und uns auf die nächsten Gegner einstellen“ lautete das Fazit von Pfrontens Trainer nach der Begegnung.



schongauErfolgreiche Revanche der Schongau Mammuts – 6 : 0 Sieg über Spitzenteam EV Pfronten

(BLL)  Selten hatte die EA Schongau ein Spiel so domminiert – und dazu gegen ein Spitzenteam, wie es der EV Pfronten nun einmal ist. Mit dem 6 : 0 feierte EAS-Goalie Niklas Marschall nicht nur einen Shut-out, sondern die Mammuts revanchierten sich eindeutig für die 3 : 0 Auftaktniederlage in Pfronten.
War die EA Schongau am Freitag in Königsbrunn über weite Strecken schon das spielbestimmende Team, ohne jedoch davon zählbaren Erfolg mitnehmen zu können, so war die Entschlossenheit des Teams vom Aufwärmen an zu spüren.  Trotz einiger Ausfälle – oder gerade deswegen – die dritte Reihe – vormals oft der 4. Block - hat so oft geduldig auf seine Einsätze gewartet, dass sie heute die Chance wahrten und mit Einsatzwillen und Spielwitz überzeugten.
Schon von Beginn an bewegte sich das Geschehen ins Pfrontener Drittel – Milan Kopecky konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Doch Sünder Johannes Albl hatte noch gar nicht richtig auf der Strafbank Platz genommen, da hatte Marius Klein die Scheibe schon zum 1 : 0 über die Linie bugsiert – zu diesen Zeitpunkt waren gerade 50 Sekunden gespielt.
Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für die Mammuts, die weiter Druck machten. Besagte Dritte Reihe krönte in der 4. Minute ihr Engagement mit dem 2 : 0 (Thomas Halmbacher).
In der 12. Minute war es dann Milan Kopecky, der ein Powerplay bei personellem Gleichstand zum 3 : 0 abschloß.
Die Gäste wußten noch gar nicht wie ihnen Geschah, nie kamen sie in ihr Spiel, ständig wurden sie von den konsequent spielenden Schongauern schon im eigenen Drittel unter Druck gesetzt. Das Spiel war schnell und körperbetont – aber immer fair – es blieb bei einer einzigen Strafzeit im Auftaktdrittel.
Pfronten musste und wollte etwas ändern, wechselte zum 2. Abschnitt ihren Torhüter – für Andreas Jorde stand jetzt Fabian Mölle im Kasten.  Doch die Mammuts blieben weiterhin spielbestimmend, selbst eine  minutenlange  5-3 Überzahl konnten die Gäste zur Mitte des zweiten Abschnitts nicht nutzen.
Langsam setzte der Frust im Pfrontener Spiel ein – bei einem Zweikampf in der Rundung bearbeitete Pfrontens Johannes Albl Schongaus Alexander Simon – und durfte dann für 2 + 2 + 10 von der Strafbank aus zusehen, während sein Gegenspieler mit 2 Minuten davon kam.
Die Unterzahl hatte Pfronten gerade überstanden, als ihnen ein gewaltiger Wechselfehler unterlief, der Schongaus Stürmer freie Bahn auf das Gästetor ermöglichte. Während der Schuß von Nico Bentenrieder sein Ziel noch verfehlte, vollendete Matthias Erhard das Zuspiel von Milan Kopecky zum vorentscheidenden 4 : 0 (35.).  Zumal die Mamuts nachsetzten und nur 3 Minuten später erneut zuschlugen. Milan Kopecky auf Verteidiger Maximilian Raß. Dessen Schuß konnte EVP-Goalie Mölle noch abwehren, doch beim Nachschuß von Matthias Erhard war er machtlos – 5 : 0 (38.).
Auch im Schlussdrittel fanden die Gäste kein Rezept gegen das Schongauer Angriffsspiel – das Tempo wurde hochgehalten und weiter wurde dem Gegner kein Freiraum gewährt. Auch ein Überzahlspiel zu Beginn des Schlussdrittels konnte dem Schongauer Tor keine ernsthafte Gefahr bringen.
Auf der Gegenseite durfte die EAS noch einmal einen der Angriffswirbel erfolgreich abschließen. Bastian Klein – auf seinen Bruder Marius und Simon Maucher vollendete zum 6 : 0 ab (49. ).
Ein Shut-out für Goalie Niklas Marschall und 6 Tore gegen einen kompakten Gegner wie Pfronten –es war übrigens deren erste Saisonniederlage in regulärer Spielzeit – die EA Schongau setzte ein klares Zeichen Richtung Zwischenrunde.
Doch noch ist nichts gesichert, im Gegenteil, durch den überraschenden 5 : 2 Erfolg in Ulm ist nun auch der ESC Kempten wieder gut im Rennen um die begehrten 4 Topplätze.
An der Spitze bleibt der EHC Königsbrunn, doch die EAS hat nach Punkten gleichgezogen (je 25). Durch die Wertung der ausgefallen Partie in Burgau sind die Pfrontener nur noch einen Punkt dahinter (24). Rang 4 hat der VfE Ulm/Neu-Ulm mit 21 Punkten vor Kempten (20) und dem EV Bad Wörishofen (19).      
Am Tabellenende kommt scheinbar der ESV Burgau – nächster Heimspielgegner der Mamuts in Fahrt – gegen den EC Oberstdorf (nächster Auswärtsgegner der EAS) gelang mit 4 : 1 der erste Saisonsieg.



donaudevilsulmVfE Ulm/Neu-Ulm: Devils kassieren bittere Niederlage

(BLL)  Eine bittere 2:5 (1:0/1:2/0:3) Niederlage kassierten die Donau Devils am Sonntag gegen den ESC Kempten.
Die stark ersatzgeschwächten Ulmer mussten nun auch noch auf den an Grippe erkrankten Fabian Germain verzichten. Somit musste Michael Bielefeld reagieren und wiederum die Reihen umstellen. Zu Beginn war das Spiel auf beiden Seiten sehr zerfahren. Die erste Chance der Partie hatten die Allgäuer, doch Bertet im Ulmer Gehäuse war auf der Hut und parierte sicher den Schuss. Im weiteren Spielverlauf gab es beiderseits mehrere Tormöglichkeiten, die zunächst ohne Wirkung blieben. In der 14. Minute wurde Jonathan Jenne clever freigespielt. Dieser fackelte nicht lange und versenkte die Hartgummischeibe zum 1:0 in den Maschen. Noch in der gleichen Minute hatten die Donaustädter die Möglichkeit in Überzahl die Führung auszubauen, doch Lamich und Jorde scheiterten am Goalie der Gäste. Kempten blieb durch ihr stark vorgetragenes Konterspiel stets brandgefährlich. Vor allem Kemptens Spielertrainer Nikolas Oppenberger war für die Ulmer Defensive kaum zu stoppen. Mit einer knappen 1:0 Führung ging es in die erste Drittelpause.
Als Jonathan Jenne zu Beginn des zweiten Abschnitts in die Kühlbox musste, nutzen die Allgäuer ihre Überzahl eiskalt zum 1:1 (23.Min.) Ausgleich aus. In der Folge waren die Devils immer einen Schritt langsamer als die Gäste und Bertet rettete mehrmals das Ulmer Gehäuse. Aber in der 36. Minute war es Patrick Meißner, der blitzschnell reagierte und das Publikum mit dem Treffer zum 2:1 jubeln ließ. Doch der Applaus war kaum verstummt, da mussten die Devils den erneuten Ausgleich (37. Min.) hinnehmen. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Kabinen.
Im letzten Abschnitt kamen die Sharks besser auf das Eis und machten mächtig Druck Richtung Devils-Tor. Während einem Unterzahlspiel der Ulmer schafften es die Kemptner bis zu Bertet vorzudringen und ihr Überzahl zum 2:3 (46.) gnadenlos auszunutzen. Nur wenige Minuten später vertendelten die Devils die Scheibe im eigenen Drittel. Diesen Lapsus verwandelte Kempten zur 2:4 Führung. Kurz vor Ende setzte Bielefeld alles auf eine Karte und nahm Bertet zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Feld. Doch abermals konnte man sich nicht im Drittel festsetzen und verlor die Scheibe. Diese Möglichkeit ließ sich Nikolas Oppenberger nicht nehmen und beförderte das Spielgerät zum 2:5 Endstand ins Ulmer Netz.



EHC Eisbaeren HeilbronnEisbären Heilbronn haben Sand im Getriebe

(RLSW)  Ein solches Wochenende hatten die Eisbären Heilbronn lange nicht mehr erlebt. 771 Tage nachdem man zuletzt ein Spiel nach der regulären Spielzeit verloren hatte, erwischte es das Team von Spielertrainer Manuel Pfenning am Samstag bei den Fire Wings Schnwenningen. Mit 2:5 (1:2, 0:1, 1:2) unterlag man dem Tabellenzweiten und stellte damit die Rekordzähler wieder auf null. 24 Stunden später gewann man gegen den Tabellensiebten Eisbären Eppelheim mit knapper Not 5:3 (1:1, 1:0, 3:2).
Beim Auswärtsspiel in Schwenningen standen die Zeichen von Anfang an nicht gut für die Eisbären. Zum Ausfall von gleich sieben Stammspielern – das Team musste ohne Benjamin Brozicek, Igor Filobok, Daniel Brendle, Arno Metz, Leo Kreps, Max Schleicher und Milan Liebsch auskommen – kam noch eine beschwerliche Anreise im Stau. Man kam erst spät am Neckarursprung an, und ein Teil der Spieler musste gar ohne Aufwärmen ins Spiel gehen.
Die Eisbären wurden im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Mike Soccio nach 74 Sekunden und Christoper Kohn in der 5. Minute setzten schon früh ein Ausrufezeichen und brachten die in voller Stärke angetretenen Gastgeber mit 2:0 in Führung. Felix Kollmar verkürzte in der 12. Minute auf 2:1, doch brachte dieser Treffer keine Sicherheit ins Spiel der Eisbären. Mit nur zehn Feldspielern konnte man die souveränen Gastgeber nur selten in Gefahr bringen. Erst in der 56. Minute brachte Manuel Pfenning sein Team nochmal auf 4:2 heran, doch an der Niederlage änderte dies nichts mehr.
Auch beim vermeintlich leichten Heimspiel 24 Stunden später gegen Eppelheim zeigen die Eisbären nicht ihre gewohnte Souveränität. Zwar entwickelte sich über weite Strecken ein Spiel auf ein Tor, doch verstrickte sich der Titelverteidiger zu oft in Einzelaktionen. Nach Toren von Stefan Schrimpf (6.), John Kraiss (21.), Igor Filobok (45.) und Manuel Pfenning (55.) zum zwischenzeitlichen 4:2 wurde es in der Schlussphase nochmal eng.
Als Arno Metz eineinhalb Minuten vor dem Ende eine Strafe kassierte, setzte der Gästecoach alles auf eine Karte. Er nahm Goalie Janis Wagner zu Gusten eines sechsten Feldspielers vom Eis – und hatte damit Erfolg. Metz saß gerade mal 15 Sekunden auf der Strafbank, da traf Moritz de Raaf von der blauen Linie zum 4:3. Die Partie stand buchstäblich bis zur letzten Sekunde auf der Kippe. Dann erlöste John Kraiss die Eisbären bei 59:59 Minuten mit seinem zweiten Treffer zum 5:3 ins leere Tor.
Headcoach Manuel Pfenning hat in der kommenden Woche einige Arbeit vor sich, stehen doch mit den Partien in Stuttgart und zuhause gegen Bietigheim zwei sehr schwere Spiele an.



ratingenRatinger Ice Aliens: Keine Überraschung am 1. Advent in Wiehl!

(1LW)  Dieses Mal gab es keine überraschende 3:0-Führung der Wiehler Penguins gegen die Ice Aliens. Die Außerirdischen präsentierten sich konzentriert und ergriffen nach einer kurzen Anfangsoffensive der oberbergischen Gastgeber energisch die Initiative, um diese über weite Strecken des Spiels nicht mehr abzugeben. Nach vielen turbulenten Szenen, insbesondere vor dem Wiehler Tor, endete die Begegnung mit einem 2:9 (1:3; 1:3; 0:3) Auswärtssieg für die Gäste aus der Dumeklemmerstadt.  
Überschattet wurde die Partie durch eine unglückliche Verletzung von Ice Aliens-Verteidiger Dustin Schumacher, der durch eine Schlittschuhkufe am Arm einen ernsthaften Schnitt davontrug.
Die Wiehl Penguins eröffneten das Spiel mit mehreren Angriffen, die Ratingens Schlussmann Christoph Oster jedoch ohne größere Probleme entschärfen konnte. Nach 106 Sekunden verwertete dann bereits Pascal Behlau den Torwart-Abpraller eines krachenden Schlagschusses von Kevin Wilson zum 0:1.
Ratingen setzte nach der Führung seine gekonnten Attacken weiter fort, sodass sich der nächste Treffer ankündigte. Angespielt von Benjamin Musga gab Verteidiger Simon Migas in der sechsten Minute einen Schuss auf das Wiehler Tor ab, der von seinem Sturmkollegen Joel Stegelmann unhaltbar zum 0:2 in den Winkel des Wiehler Gehäuses abgefälscht wurde.
Sehenswert war ebenfalls der dritte Ratinger Treffer, bei dem Kevin Wilson sich in der achten Minute über die rechte Außenbahn seinen Weg ins gegnerische Drittel bahnte, nach innen zog und aus fünf – sechs Metern und vollem Lauf ein „Hochgeschwindigkeitsgeschoss“ im Penguins-Viereck unterbrachte.
Nach dieser Führung verlor sich der koordinierte Aufbau im Ratinger Sturm etwas, die Heimmannschaft hatte mehr Spielanteile und beschäftigte Ratingens sicheren Schlussmann, indem sie aus allen Lagen den Abschluss suchte. Einer dieser Fernschüsse rutsche dann in der 11. Minute abgefälscht über die Torlinie zum 1:3-Anschluss. Die Aliens verschärften danach das Tempo wieder, fanden aber bis zur Pause, trotz einiger hochkarätiger Chancen, nicht mehr zu ihrer bisherigen Treffsicherheit zurück.
Das zweite Drittel stand überwiegend im Zeichen der Aliens und bescherte der Wiehler Abwehr eine Menge Arbeit. Dustin Schumacher nutzte in der 26. Minute ein Powerplay, um den ebenfalls starken Wiehler Goalie mit einem Flachschuss zum 1:4 zu überwinden.
Pascal Behlau setzte sich zwei Minuten später vor dem gegnerischen Tor durch und traf zum 1:5.
In der 30. Minute demontierte eine herausragend gespielte Stafette zwischen Joel Stegelmann, Benjamin Musga sowie Maurice Musga die Penguins vollkommen und schlug zum 1:6 im Tornetz ein. Mitte des Drittels gaben dann die Penguins mit einem Treffer unterhalb des Querbalkens wieder ein Lebenszeichen von sich und profitierten anschließend von mehreren Strafzeiten gegen die Gäste.
Der Mittelabschnitt wurde aufgrund der Unterarmschnittverletzung von Verteidiger Dustin Schumacher vorzeitig beendet, um die dringend notwendige Erstversorgung noch auf dem Eis zu ermöglichen.  
Im Anschluss an diese „Schrecksekunde“ sowie die vorgezogene Drittel-Pause wurden die restlichen knapp drei Minuten des zweiten Drittels heruntergespielt und der Schlussabschnitt gestartet.
Dem Dauerdruck der Ice Aliens konnten die Wiehler während dieser 20 Minuten nur noch gelegentliche Konter und ein körperbetontere Spielweise entgegensetzen, die teilweise Strafen nach sich zog.
Zwei Treffer von Dennis Fischbuch in der 48. bzw. 55. sowie einer von Milan Vanek in der 60. Minute sorgten für das klare und nie gefährdete Endergebnis von 2:9 für die Ratinger Ice Aliens`97.
Der Tabellenführer erzielte damit im 14. Match den 14. Sieg und weist eine bisher noch makellose Bilanz von 42 Punkten sowie einen Abstand von neun Punkten zum Zweitplatzierten, den Hammer Eisbären, auf. Vier Spiele sind in der Hauptrunde noch offen – das Ziel ist klar!



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Montag 30.November 2015
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!