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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 7.Dezember 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga Ost.



hamburgfreezersKnappe Derby-Niederlage für Hamburg Freezers gegen Wolfsburg

(DEL)  Am 24. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 mussten sich die Hamburg Freezers im zweiten Nordderby der aktuellen Spielzeit den Grizzlys Wolfsburg geschlagen geben. Vor 8.514 Zuschauern in der Barclaycard Arena unterlagen sie mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1). Morten Madsen erzielte das einzige Hamburger Tor.
Die Freezers starteten mit viel Druck. In der 2. Minute jubelten die Hamburger bereits, doch das Tor wurde nicht gegeben. Die Schiedsrichter hatten im Moment des Schusses abgepfiffen. Anschließend hatten die Freezers zwar mehr vom Spiel, nutzten die sich bietenden Möglichkeiten aber nicht.
Das zweite Drittel begann mit einem herben Dämpfer für die Freezers: In der 21. Minute traf Robert Bina nur acht Sekunden nach Beginn eines Powerplays zum 1:0 für die Gäste. Hamburg hatte in der Folge selbst mehrere Überzahlspiele und konnte in der 28. Minute eines davon zum Ausgleich nutzen: Madsen traf auf Zuspiel von Marty Sertich zum 1:1. Zwar kamen die Gastgeber anschließend zu einigen weiteren Chancen, doch gegen Ende des zweiten Drittels musste sich Cal Heeter mehrfach auszeichnen.
Die ersten zehn Minuten des dritten Drittels verliefen ohne nennenswerte Höhepunkte. Die Freezers kamen gegen Ende wieder besser in die Partie. Doch eine Spieldauer-Strafe gegen Sean Sullivan kurz vor dem Ende schenkte den Gästen nochmal ein Powerplay. Dies nutzte Wolfsburg zum 2:1-Siegtreffer 26 Sekunden vor Spielende. Bina machte das Tor.



ehcredbullmuenchenRed Bulls siegen nach starkem Comeback -ö München dreht 0:2-Rückstand | Mads Christensen erzielt in der 58. Minute den Siegtreffer

(DEL)  Der EHC Red Bull München liegt gegen die Schwenninger Wild Wings bereits mit 0:2 in Rückstand, dreht aber gegen Ende des Mitteldrittels auf und gewinnt daher verdient mit 3:2 (0:1|2:1|1:0). Vor 3.120 im Olympia-Eisstadion führten die Gäste durch einen Unterzahltreffer und einen Blitzstart nach dem Wechsel mit 2:0. Durch einen Doppelschlag gleichen die Red Bulls noch im zweiten Drittel aus. Im Schlussabschnitt spielten dann nur noch die Münchner. Zweieinhalb Minuten vor Spielende traf Mads Christensen und sicherte seinem Team so wichtige drei Punkte.
In der Anfangsphase war Schwenningen das aktivere Team, die Gäste betrieben einen hohen Aufwand und hatten die besseren Tormöglichkeiten. Der Führungstreffer der Wild Wings in der neunten Minuten war daher nicht unverdient, auch wenn die Entstehung glücklich war. Nach einem Scheibenverlust der Münchner in eigener Überzahl tauchten zwei Schwenninger alleine vor Münchens Goalie David Leggio auf. Matthew Pelech legte quer auf Ashton Rome, der ohne Mühe zum 1:0 für die Gäste einschoss. Nach dem Gegentreffer kamen die Red Bulls besser in die Partie, die Defensive der Gäste stand jedoch sicher. Bei Münchens Fernschüssen wie Richie Regehrs Direktabnahme war Gästegoalie Joey MacDonald auf dem Posten (13.). Nach 16 Minuten rettete Münchens Verteidiger Frédéric St-Denis bei einem Schwenninger Konter per Hechtsprung vor dem einschussbereiten Daniel Schmölz.
Die Wild Wings waren es auch, die das erste Ausrufezeichen nach dem Wechsel setzten. Erst 51 Sekunden waren gespielt, da setzte sich Ashton Rome auf links durch, zog vors Tor und legte die Scheibe an David Leggio vorbei ins Netz. Die Red Bulls wirkten nach dem 0:2 kurz geschockt, erhöhten dann aber den Druck. Die wenigen Schwenninger Entlastungsangriffe verteidigte die EHC-Defensive gut. Die besten Chancen auf den Anschlusstreffer hatten Daniel Sparre und Toni Söderholm. Zunächst scheiterte Sparre nach schöner Einzelleistung an einem starken Reflex MacDonalds (33.), dann setzte der finnische Verteidiger den Puck an die Querstange (38.). Es war der Auftakt für eine stürmische Schlussphase der Bayern, die von den Treffern zum 1:2 und 2:2 gekrönt wurde. Bei Richie Regehrs Anschlusstreffer per Onetimer schlug die Scheibe genau unter der Latte des Schwenninger Gehäuses ein (39.). Nur 34 Sekunden später wurde ein Querpass Dominik Kahuns so abgefälscht, dass er am kurzen Pfosten zum 2:2 ins Tor rutschte.
Im Schlussabschnitt machten die Red Bulls dort weiter, wo sie im zweiten Drittel aufhörten. Schwenningen konnte sich nun kaum noch befreien und Goalie Joey MacDonald musste im Minutentakt sein Können zeigen. Erst hielt der ehemalige NHL-Keeper sein Team in Münchner Überzahl im Spiel, dann verhinderte er mit einer Glanzparade gegen Toni Söderholms Direktabnahme das 3:2 für die Isarstädter. Schwenningen wirkte müde, während Don Jacksons Team weiter auf den Führungstreffer drängte. Zweieinhalb Minuten vor Spielende belohnte Mads Christensen sein Team für den Angriffswirbel. Der Däne traf mit einem Handgelenkschuss in den Winkel zum 3:2 und sicherte seinem Team so drei wichtige Punkte.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:2-Derbysieg n.P. gegen die Löwen aus Frankfurt - "Haben uns dieses Wochenende eindrucksvoll zurückgemeldet"

(DEL2)  Derbysieger!!! Auch das zweite Heimspiel gegen die Löwen können die Roten Teufel für sich entscheiden. Mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1) n.P. holt sich das Team von Petri Kujala den Zusatzpunkt nach einem intensiven Match. "Es fühlt sich allerdings ein wenig wie ein verlorener Punkt an. Dennoch bin ich zufrieden mit dem Resultat und dem Wochenende und dass wir uns eindrucksvoll zurückgemeldet haben, nachdem es letzte Woche nicht rund lief", so der Finne nach dem Spiel. "Die Referees haben es sehr gut gemacht und das Spiel laufen lassen. Ich bin mit dem Spiel zufrieden, nachdem wir doch einige Ausfälle haben. Wir haben aber gut gekämpft und in einer tollen Atmosphäre ein gutes Spiel gesehen", sagte Frankfurts Trainer Tim Kehler nach der Partie.
Das Match begann gleich ohne große Zurückhaltung und hielt das, was es im Vorfeld versprach. Die Gastgeber hatten hierbei die größeren Spielanteile und kamen auch zu einigen Torschüssen. May (2.), Frosch (4.) sowie Lange (6.) scheiterten jedoch an Philipp Lehr, der erwartungsgemäß im Frankfurter Tor stand, nachdem Antti Ore mit einer Knieverletzung ausfiel. Es dauerte bis zur 7. Spielminute, ehe Chaput die erste Löwen-Chance kreierte, bei der Rämö aber ebenfalls zur Stelle war. Es war ein intensives erstes Drittel mit viel Tempo und hart geführten Zweikämpfen, die jedoch stets fair verliefen. Frankfurt kam mit zunehmender Spieldauer besser auf, ohne zunächst jedoch die ganz großen Möglichkeiten zu haben. Es braucht bei einem Spitzenteam allerdings nur eine Unachtsamkeit des Gegners, um den Treffer zu erzielen. So auch bei Frankfurt in der 19. Minute, als die EC-Abwehr Verteidiger Matt Tomassoni zuviel Platz ließ - und dass dieser über einen Hammer-Schlagschuss verfügt, hat sich sicherlich herumgespochen. Der Kanadier traf mit einem platzierten Schuss zur 0:1-Pausenführung für die Löwen, die unter dem Strich allerdings doch etwas glücklich war.
Doch dieser Gegentreffer stachelte die Roten Teufel zum Mittelabschnitt nur noch mehr an: die Hausherren erhöhten den Druck und kamen durch Joel Keussen mit einem Schlagschuss exakt 123 Sekunden nach Wiederanpfiff zum verdienten Ausgleich. Beide Teams neutralisierten sich in der Folgezeit, es gab nur wenig Torszenen hüben wir drüben, auch wenn es ein intensives Match mit vielen Zweikämpfen blieb. In der 28. Minute war es lediglich einmal Frankfurts Lukas Laub, der Mikko Rämö zu einem Riesen-Fanghandsave zwang. Quasi im direkten Gegenzug nach einem 2-auf-1-Konter war es erneut Keussen, der statt des Querpasses auf den Kasten zog und damit zum 2:1 erfolgreich war. Die Gastgeber setzten nach und hatten durch Pauli gar noch die Chance auf das dritte Tor, Lehr hielt mit Glück und Geschick. Bad Nauheims Topscorer Dusan Frosch war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei, der Deutsch-Tscheche schied mit einer Verletzung vorzeitig aus. Frankfurt kam dennoch kaum mehr gefährlich vor Rämö, man hielt die Löwen weit weg vom eigenen Tor, so dass die Gäste keine Möglichkeiten fanden, die starke EC-Defensive zu knacken.
Im letzten Abschnitt war es klar, dass die Löwen noch einmal kommen würden. Mehr als ein Pfostenschuss von Felix Thomas sprang dabei aber nicht heraus, da die Roten Teufel verbissen fighteten und die Scheibe immer wieder herausbrachten. Kurz vor dem Ende erhielten die Löwen dann aber noch einmal die große Chance, als Alexander Baum für zwei Minuten in die Kühlbox musste. Tim Kehler nahm seinen Goalie vom Eis und mit diesen zwei Mann mehr schafften die exakt 80 Sekunden vor dem Ende doch noch den 2:2-Ausgleich. In der Overtime hatten die Löwen ein leichtes Chancenplus, doch Mikko Rämö hielt alles fest. Es ging schließlich ins Penaltyschießen, in dem sich Nick Dineen mit zwei Treffern in dem vier Durchgänge dauernden Shootout als Matchwinner hervortat.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau verlieren in Ravensburg mit 7:3 - Westsachsen lassen 3 Gegentreffer bei eigener Überzahl zu

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben in Ravensburg die Chance auf mögliche Auswärtspunkte ungenutzt verstreichen lassen. Am Ende unterlagen die Westsachsen den Oberschwaben mit 7:3. Das Endergebnis fällt dabei deutlicher aus, als die Partie über 60 Minuten lang geführt wurde. Letztlicher Knackpunkt waren insgesamt 3 Unterzahltore, die die Eispiraten bei eigener Überzahl hinnehmen mussten.
Die Anfangsphase der Partie wurde von beiden Teams zunächst noch verhalten geführt. Während die Eispiraten eine frühe Überzahl zunächst nicht nutzen konnten, macht es Ravensburg bei erstmaliger numerischer Überzahl besser und erzielt in der 8. Minute die 1:0 Führung. In der Folge sind es dann aber beide Teams, die sich zahlreiche hochkarätige Chancen herausspielen. Die Eispiraten setzten sich teils gut im Drittel der Gastgeber fest, können ihre Möglichkeiten aber nicht ausnutzen. Ravensburg schlägt kurz vor der 1. Pause hingegen nochmals zu. Ein Schlagschuss kann von Eispiraten Keeper Ryan Nie nur nach vorn pariert werden, wo Ravensburgs Brandon MacLean zur Stelle ist, um den Puck über die Linie zu befördern.
Direkt nach Wiederanpfiff wird es dann verrückt. Die Eispiraten befinden sich eigentlich in doppelter Überzahl und gehen dabei zu fahrlässig mit dem Puck um. Erneut ist es Ravensburgs Brandon MacLean der schnell die Situation erkennt und einen Querpass abfängt. Sein Sololauf wird vom Treffer zum 3:0 gekrönt. Offensichtlich geschockt von diesem Tor fangen sich die Westsachsen nur 20 Sekunden später bereits den nächsten Gegentreffer bei noch immer laufender Überzahl ein. Direkt nach dem 4:0 ruft Eispiraten Trainer Chris Lee seine Spieler an die Bande, um bei seiner Auszeit sein Team wieder wach zu rütteln. Dies schien gut funktioniert zu haben, denn direkt im Anschluss erzielt Ty Wishart das 4:1. Keine 60 Sekunden nach dem 1. Tor der Gäste aus Westsachsen zappelt der Puck erneut im Ravensburger Kasten. Bernhard Keil wurde von Matthew Foy mustergültig bedient und kann somit den Vorsprung der Oberschwaben weiter eindampfen. Ganze 3 Minuten und 3 Sekunden waren bis dahin erst verstrichen. Das so muntere Scheibenschießen sollte aber weitergehen. Ravensburg sorgt in der 25. Minute für das 5:2, welches durch die Eispiraten postwendend mit dem 5:3 durch André Schietzold beantwortet wurde. Bis zur Pause sind es dann die Eispiraten, die noch 2 Treffer förmlich verschenken. Sowohl Vincent Schlenker als auch André Schietzold standen nach guten Kombinationen allein vor dem offenen Kasten und verpassten es jeweils den Puck über die Linie zu befördern. Somit hatte auch zur 2. Pause die 2 Tore Führung der Hausherren weiter bestand.
Im Schlussabschnitt versuchten die Crimmitschauer den Offensivdruck nochmals zu erhöhen, was in kurzen Phasen auch gelang. Die verstärkten Bemühungen im Angriff sorgten aber zugleich für Lücken in der Abwehr, die Ravensburg durch 2 weitere Treffer in der Schlussphase ausnutzen konnte. Zugleich sorgten die Oberschwaben damit für die Entscheidung in der Partie, in der für die Eispiraten möglicherweise durchaus Punkte drin gewesen wären. Mit 3 Gegentreffern in Unterzahl haben sich die Westsachsen aber selbst die Chance auf ein besseres Ergebnis genommen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern Sieg im Sachsenderby

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse mit 4:2 (0:2; 1:0; 3:0) gewonnen.
Vor 4215 Zuschauern setzen die Gastgeber durch David Rodman und Petr Macholda die ersten Achtungszeichen. Erfolgreicher gestaltete es jedoch Jens Heyer, der Weißwasser mit einem Schuss von der linken Seite in Führung brachte (5.) und wenig später mit einer weiteren Großchance nur knapp scheiterte. Während sich die Lausitzer Füchse zahlreiche Möglichkeiten erarbeiteten, wirkte Dresden verunsichert. Als die Eislöwen wieder besser ins Spiel fanden, entschied Schiedsrichter Cori Müns wegen Spielverzögerung auf Penalty für Weißwasser. Darren Haydar verwandelte den Versuch sicher (15.).
Der Start des Mitteldrittels gehörte den Gästen: Elia Ostwald verzog knapp (23.). Nachdem Dominik Bohac wegen eines Fouls an Harrison Reed mit einer 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe (Check gegen den Kopf- und Nackenbereich) frühzeitig vom Eis geschickt wurde, kam Dresden wieder besser ins Spiel. Max Campbell gelang in Überzahl der Anschlusstreffer (27.). Patrick Baum scheiterte zwei Mal nur knapp. Während sich der Gastgeber ein Chancenplus erarbeiteten, verlegten sich die Gäste komplett aufs Kontern. Dabei blieb Weißwasser – wie etwa durch Greg Classen- nicht minder gefährlich. Dresdens  Marvin Cüpper erwies sich derweil mehrfach als starker Rückhalt.
Das Schlussdrittel gehörte den Eislöwen. Reeds Versuch konnte noch geklärt werden, doch nach einer schönen Kombination über Mark Cullen und David Rodman markierte Tomas Schmidt den Ausgleich (53.). Wenig später war bei einem Überzahlkonter erneut Goalie Cüpper gefragt. Mit seiner Tat verhinderte er eine mögliche Vorentscheidung. Sebastian Zauner scheiterte für Dresden, doch Campbell (53.). und Baum (58.) belohnten ihr Team.
„Es war eine unnötige Niederlage. Im ersten Drittel hatten wir die Möglichkeit, noch höher in Führung zu gehen. Wir haben gutes Eishockey gespielt, defensiv nur wenig anbrennen lassen. Die Spieldauerdisziplinarstrafe hat uns jedoch jede Menge Kraft gekostet. Unter dem Strich sind wir über die Unterzahlzeit mit nur einem Gegentor sogar gut gekommen. Im weiteren Verlauf hatten wir zahlreiche Chancen, aber im letzten Drittel haben wir streckenweise auf einmal Dinge gemacht, die so nicht abgestimmt waren. Das hat Dresden natürlich in die Karten gespielt. Wir konnten nur noch wenig gegenhalten. Wir hatten drei Punkte auf dem Schläger, aber dafür muss man über 60 Minuten konstant auftreten“, sagt Füchse-Coach Dirk Rohrbach.
„Nach der Niederlage am Freitag war der Redebedarf groß. Unser Ziel war es, energischer in die Partie zu gehen. Das ist uns in den ersten Minuten gut gelungen, doch mit dem Gegentreffer sind bei einigen Spielern wieder alte Wunden aufgebrochen. Man hat gesehen, dass heute zwei Teams aufeinandergetroffen sind, die derzeit beide nicht vor Selbstbewusstsein strotzen. Wir haben zu viele Chancen zugelassen, Weißwasser hat diese nicht genutzt. Sicher auch bedingt durch den kurzfristigen Ausfall von Arturs Kruminsch hat man gesehen, dass uns etwa in den Überzahlsituationen die Sicherheit gefehlt hat. Mit dem Anschlusstreffer hat man die Motivation auf der Bank gespürt. In der folgenden Phase waren mir die Jungs aber etwas zu offensiv unterwegs, so dass viele gute Situationen für Weißwasser entstanden. An dieser Stelle möchte ich ein Kompliment an Marvin Cüpper richten, der uns mit starken Saves im Spiel gehalten hat. Man hat gemerkt, dass die Erleichterung mit der Schlusssirene groß war. Der Sieg ist wichtig, aber nur der Anfang. Jetzt müssen wir die Konzentration sofort auf die neue Woche richten“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 11. Dezember um 19.30 Uhr gegen die Wölfe Freiburg. 



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen Wölfe Freiburg nach Penaltyschießen

(DEL2)  Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison empfingen die Kassel Huskies am heutigen DEL2-Spieltag die Wölfe aus Freiburg. Das erste Aufeinandertreffen der Beiden am 23. Oktober konnten die Huskies mit 5:1 für sich entscheiden. Jedoch waren damals die Kräfteverhältnisse auf dem Eis nicht so deutlich, wie das Ergebnis letztlich aussagte und auch in den letzten Wochen zeigte sich der 13. der Tabelle in guter Form. Huskies-Coach Rico Rossi schickte die gleiche Formation aufs Eis, die zwei Tage zuvor bei den Lausitzer Füchsen mit 4:1 gewann, lediglich Florian Proske rückte nach überstandener Verletzung wieder auf den Backup-Posten.
Die Huskies erwischten den besseren Start ins Spiel und gingen in der 7. Spielminute verdient in Führung. Nachdem Adriano Carciola den Puck in die Angriffszone transportierte, netzte Sören Sturm im zweiten Versuch zum 1:0 ein. Wenige Sekunden später hatte Jamie MacQueen sogar das 2:0 auf der Kelle, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz mit der Rückhand am glänzend reagierenden Jonathan Boutin. Knapp zwei Minuten nach der Huskies-Führung schlugen die Breisgauer allerdings zurück. Nachdem Markus Keller Adam Schussers Flachschuss noch mit den Schonern parieren konnte, drückte Tobias Bräuner den Puck im Nachschuss zum 1:1 über die Linie. Die Huskies übernahmen in der Folge zwar wieder das Kommando, taten sich gegen gut stehende Wölfe jedoch schwer, klare Torchancen herauszuarbeiten. Nach elf Minuten konnte Justin Kirsch nach schöner Carciola-Vorarbeit seinen Direktschuss nicht im Tor unterbringen.
Die Gäste aus Freiburg agierten abwartend, bei ihren wenigen Offensivaktionen zeigten sie sich allerdings abgebrüht. In der 17. Spielminute nutzte Tobias Kunz die fehlende Zuordnung in der Huskies-Defensive und bediente mit einem schönen Rückhandpass seinen Sturmpartner Tobias Bräuner, der frei vor Markus Keller das 1:2 erzielte.
Auch zu Beginn des Mittelabschnitt hatten die Schlittenhunde Probleme, sich offensiv in Szene zu setzen. Stattdessen waren es jetzt die Gäste, die mutiger agierten und sogar Chancen auf eine höhere Führung bekamen. In den Minuten 23 und 28 tauchten Stefano Rupp bzw. Tobias Bräuner frei vor Huskies-Schlussmann Keller auf, scheiterten aber jeweils an dessen Schonern. Nach dreißig Minuten waren es die Huskies, die wieder dominanter agierten und sich endlich auch gute Torchancen erarbeiteten. Lennart Palausch konnte seine beiden Rebounds nach Maginots Flachschuss jedoch nicht über die Linie drücken, Justin Kirsch in der 35. und Jean-Michel Daoust eine Minute später scheiterten sogar am Pfosten.
Im Schlussabschnitt machten die Huskies dort weiter, wo sie im zweiten Drittel aufgehört hatten. Jamie MacQueen nahm mit einem gewaltigen Schlagschuss das EHC-Gehäuse ins Visier, konnte Boutin jedoch genauso wenig überwinden wie Jean-Michel Daoust und Manuel Klinge wenige Sekunden später aus kurzer Distanz. Der verdiente Ausgleich fiel dann aber in der 50. Spielminute. Bei Huskies-Überzahl attackierten die Gäste zu mutig, die Schlittenhunde liefen einen Konter, den Adriano Carciola nach MacQueen-Querpass zum 2:2 vollenden konnte. Die identische Kombination hätte sechs Minuten später sogar für die Führung der Huskies sorgen können, diesmal brachte Carciola den scharfen Querpass jedoch nicht aufs Tor. Da auch ein Überzahlspiel in der Schlussminute keinen Erfolg brachte, mussten die Punkte geteilt werden. Nach torloser Verlängerung entschied das Penaltyschießen die Partie, und zwar zu Gunsten der Huskies. Nachdem Daoust für Kassel und Haluza sehenswert für die Wölfe trafen, netzte Justin Kirsch den entscheidenden Penalty ein und sorgte somit für einen 3:2-Erfolg seiner Mannen.



kaufbeurenKaufbeuren Joker unterliegen Falken in der Verlängerung - 1713 Zuschauer in der Sparkassen Arena erleben auch eine kuriose Schiedsrichterleistung am Nikolaustag

(DEL2)  Eine unnötige 2:3 Heimniederlage nach Verlängerung kassierte der ESV Kaufbeuren am heutigen Nikolaustag gegen die Heilbronner Falken. Die Joker mussten weiter auf Mitch Versteeg, Michael Baindl und Josh Burnell verzichten. Aus Ingolstadt standen Stephan Kronthaler, Marc Schmidpeter und David Elsner zur Verfügung. 
Die Falken kamen in der Sparkassen Arena zu Beginn besser in das Spiel und trafen bereits nach wenigen Sekunden den Außenpfosten. In der 4. Spielminute konnte Max Schmidle mit dem ersten gut gespielten Angriff des ESVK seine Farben nach einem Break in Führung schießen. Der Kaufbeuerer Stürmer konnte die Scheibe Heilbronns Goalie Eric Hartzell gekonnt durch die Beine schieben. Die Joker übernahmen nach dem Führungstreffer das Heft des Handelns mehr und mehr in die eigene Hand. Dadurch kamen die Rotgelben zu mehreren guten Einschussmöglichkeiten, diese aber alle samt nicht genutzt werden konnten. Heilbronn konnte aber immer wieder gute Konterangriffe vortragen, was den Falken vor allem durch Adam Brace und Brad Schell gut gelang. Kurz vor der ersten Pausensirene konnte Michael Fröhlich, freistehend vor Eric Hartzell, die Scheibe mit einem Direktschuss im Tor der Gäste versenken. Aus unerklärlichen Gründen waren die Schiedsrichter der Meinung, dass die Scheibe nicht im Tor gewesen wäre. Mit dieser Meinung waren die Unparteiischen aber gänzlich alleine im weiten Rund der Sparkassen Arena.
Im zweiten Drittel vergaben David Elsner, Max Schmidle und Daniel Menge alleine dreimal frei vor Eric Hartzell auf, alle drei scheiterten jedoch am Heilbronner Schlussmann. Die Heilbronner kamen immer besser mit den Angriffsbemühungen der Joker zu recht und erspielten sich sehr gute Einschussmöglichkeiten, die ESVK Torhüter Stefan Vajs bravorös parieren konnte. In der 36. Minute war der Kaufbeurer Schlussmann aber machtlos. In Überzahl konnte Patrick Schmid einen Abpraller im Tor des ESVK zum 1:1 unterbringen. Keine zwei Minuten später konnte Thomas Gödtel mit einem Direktschuss die Heilbronner erstmals in Führung schießen. Nach einem Scheibenverlust eines Kaufbeurer Stürmers, wurde Gödtel mustergültig von Adam Brace und Brad Schell in Szene gesetzt. Somit gingen die Joker mit einem Rückstand in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt nahm der ESVK das Spiel wieder mehr in die eigene Hand. Vor allem die dritte Kaufbeurer Reihe um Daniel Oppolzer, Michael Fröhlich und Max Schäffler erarbeitete sich immer wieder gute Chancen und zeigte dabei immer höchste Einsatzbereitschaft. Jedoch konnte keiner der drei Kaufbeurer Stürmer die Scheibe im Kasten der Heilbronner unterbringen. Die Zuschauer in der Sparkassen Arena mussten dann bis zur 52. Spielminute warten bis dem ESVK der Ausgleichstreffer gelang. In Überzahl konnte Joker Verteidiger Martin Heider den viel umjubelnden Treffer zum 2:2 erzielen. In der Schlussminute überschlugen sich dann die Ereignisse. Zu erst vertändelte die erste Reihe des ESVK fast schon kläglich eine drei auf eins Situation, dann hatten die Falken im direkten Gegenzug nach einem gewonnen Bully zweimal die große Chance das Spiel noch in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Doch fanden die Heilbronner Angreifer in Stefan Vajs ihren Meister.
So ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die Verlängerung. In dieser konnten die Falken nach 82 Sekunden durch Richard Gelke den Siegtreffer markieren.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars überzeugen mit abgebrühter Chancenverwertung

(DEL2)  Dank eines 7:3 Erfolges über die Eispiraten Crimmitschau haben die Towerstars ihre eindrucksvolle Erfolgswelle weiter fortgesetzt und sind jetzt auch alleiniger Tabellendritter. Das Team von Trainer Daniel Naud überzeugte vor 2400 Zuschauern wieder einmal durch die Special-Teams. Ein Treffer fiel bei eigenem Powerplay, rekordverdächtige drei Treffer konnten die Fans auf den Rängen sogar in numerischer Unterzahl bejubeln.
Die Anfangsminuten waren zunächst etwas zurückhaltend. Beide Mannschaften testeten zunächst einmal das gegnerische Vorchecking aus, dennoch mussten beide Torhüter von Beginn an hellwach sein. Die Gastgeber sollten dann besser ins Spiel finden und als André Schietzold wegen Stockchecks auf der Strafbank weilte, schlug die erste Ravensburger Überzahlformation bereits nach 26 Sekunden durch Konstantin Schmidt zum 1:0 zu. Es folgte ein insgesamt ausgeglichener Spielverlauf und beide Teams hatten Riesenchancen auf Treffer. Doch sowohl Gäste-Keeper Ryan Nie, als auch Towerstars Goalie Matthias Nemec zeichneten sich mit starken Paraden aus. In der 19. Minute dann aber doch das 2:0. Einen satten Schlagschuss von Raphael Kapzan von der blauen Linie konnte Eispiraten Keeper Nie nur nach vorne abprallen lassen, Brandon MacLean staubte mit einem halbhohen Schlenzer genauso exakt wie gefühlvoll ab. Dabei blieb es auch bis zur ersten Pause.
Der zweite Abschnitt war dann definitiv etwas für Statistik-Liebhaber. Einer aus dem Startdrittel übernommenen Strafzeit gegen Max Brandl ließ der strenge Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorschi eine weitere Strafe gegen Kilian Keller folgen. Doch die Ravensburger Cracks zeigten sich unbeeindruckt, standen sehr gut in der Defensive machten auch auf die Blueliner der Gäste auch in doppelter Unterzahl Druck. Prompt verstolperten diese einen Querpass, Brandon MacLean eroberte sich die Scheibe und ließ nach energischem Antritt Ryan Nie keine Chance, 3:0 und dies in doppelter Unterzahl. Es folgten das Anspielbully und der nächste Versuch der Gäste-Überzahlformation. Die mahnenden Klopfer der Crimmitschau Bank an die Bande kamen offensichtlich nicht an, denn Brian Roloff bediente den direkt von der Strafbank kommenden Max Brandl an der gegnerischen blauen Linie. Den ersten Schuss konnte Nie noch abwehren, doch im zweiten Versuch aus spitzem Winkel traf Brandl zum 4:0, die Ravensburger Eissporthalle stand Kopf.
Gäste-Trainer Chris Lee reagierte sofort mit einer Auszeit, die brachte die Eispiraten prompt wieder in die Spur. 22 Sekunden nach dem 4:0 netzte Ty Wishart zum 4:1 ein. Seinen Schlenzer konnte Matthias Nemec zwar abwehren, doch im hohen Bogen segelte die Scheibe ins Ravensburger Tor. Als Bernhard Keil die Towerstars Abstimmung ganze 67 Sekunden leider schlecht aussehen ließ und völlig frei vor dem Tor auf 2:4 verkürzte, schienen die Towerstars kurzzeitig zu wackeln. Doch Max Brandl präsentierte sich weitere zwei Zeigerumdrehungen später abgebrüht und vollendete völlig frei im Slot zum 5:2.  Der Jubel der Oberschwaben verstummte nur 54 Sekunden später allerdings schon wieder, denn André Schietzold hämmerte die Scheibe per Direktabnahme aus der zweiten Reihe zum 5:3 in die Maschen. Sechs Tore innerhalb von sechs Minuten, das war alleine schon das Eintrittsgeld wert.  Ausschließlich dem unvermögenden Auslassen hochkarätigster Tormöglichkeiten der Eispiraten war es zu verdanken, dass die Towerstars mit diesem 2-Tore Vorsprung auch in die zweite Pause gehen konnten. Alleine Eispiraten Stürmer Vincent Schlenker säbelte zweimal am linken Pfosten über den Puck und verpasste damit das jeweils leere Tor.
Der Schlussabschnitt war so typisch für die Towerstars der letzten Wochen. Aus den vorangegangenen Fehlern gelernt präsentierten sie sich wieder außerordentlich gefestigt in der Defensive, vorne sorgte der Hattrick von Max Brandl zum 6:3 nach exakt 52 Minuten für die Vorentscheidung. Doch damit nicht genug: Zweieinhalb Minuten später stellte Mathieu Tousignant abgezockt mit dem dritten  Short-hander den 7:3 Endstand her.
Da die Löwen Frankfurt im parallelen Spiel in Bad Nauheim nur einen Punkt holen konnte, haben die Oberschwaben den dritten Tabellenplatz nun alleine inne. Zudem wurde der Abstand auf Platz zwei und Bietigheim auf nur drei Zähler verringert.  



bayreuthtigersPowerplay macht den Unterschied gegen die Bayreuth Tigers

(OLS)  Dieses temporeiche Spitzenspiel beim unangefochtenen Tabellenprimus gingen die mit 3 Reihen agierenden Oberfranken durchaus selbstbewusst an. Begünstigt durch 2 frühe Strafen wurde man sofort offensiv und drängte die nahezu kompletten Hausherren nach hinten, traf aber trotz einiger guter Szenen nicht. Auch Kolupaylo mit seinem Break und Kolozvary aus bester Position brachten die Scheibe nicht ins Netz. Die größte Chance hatte Bartosch (15.) doch Ower stahl ihm noch mit einem schier unglaublichen Fanghandsave aus kürzester Entfernung den fast sicher geglaubten Torjubel. Zwischendrin kam auch der EVR zu ein paar Möglichkeiten, doch die bis dahin klar agilere und gefährlichere Mannschaft spielte in Gelb-schwarz.
Dieses Szenario stachelte die Oberpfälzer natürlich an und im Mittelabschnitt kamen sie mit mehr Schwung aus der Kabine. Die Tigers hielten diesem Anfangsdruck aber stand und konnten sich wieder befreien. Aus einem gut aufgebauten Powerplay gelang den Gästen dann auch die überfällige Führung als Kolozvary auf halbrechts direkt abschloss und Kolupaylo in die Maschen abfälschte. Dieser Vorsprung hielt aber nicht lange. 3 Minuten später trudelte ein von einem Bayreuther Verteidiger mit der Hand abgefälschter Stähle Schuss bei 5 gegen 4 so unglücklich durch die Luft und landete schließlich chancenlos für Bädermann im Netz. Weitere gut 3 Minuten später setzte Gajowsky zu einer starken Einzelaktion an und versetzte damit seinen Verteidiger und Torwart Bädermann zum 2-1 für den EVR. Das Spiel war gedreht. Kurz danach jubelte Regensburg erneut, doch hatte der Schiedsrichter zuvor Strafe gegen sie angezeigt und so zählte der Treffer natürlich nicht.
Für die letzten 20 Minuten hatte man sich bei den Wagnerstädtern nochmals einiges vorgenommen und zu Beginn war die Partie wieder ausgeglichen und kampfbetont. Kein Team konnte sich da nennenswerte Vorteile erspielen. Durch mehrere unglückliche, teilweise aber auch ziemlich unnötige Strafen spielte der EVR dann aber minutenlang ein richtig druckvolles Überzahl. Schnelle Passfolgen, abwechselnd mit krachenden Schlagschüssen aus allen Lagen, so deckte der Tabellenführer die Tigers ein. 4 gegen 3, 5 gegen 3 und 5 gegen 4 waren die Kräfteverhältnisse bei den nächsten drei Treffern, mit denen die Rotweißen diese Partie endgültig an sich rissen. Man nutzte das Angebot, dass ihnen die Bayreuther da offerierten eiskalt aus und konnte sich mit einem weiteren Nachschusstreffer uneinholbar bis auf 6-1 innerhalb von 9 Minuten absetzen. Der Fernschusstreffer von Sevo in Überzahl war zwei Minuten vor Schluss dann nur noch Ergebniskosmetik. Da Powerplay auch ein wichtiger Bestandteil des Eishockey ist, war der Sieg der „Domspatzen“ sicher verdient, auch wenn er etwas zu hoch ausfiel. Die wieder einmal ausgelassenen Großchancen zu Beginn trugen ihr übriges dazu bei, denn bei 5 gegen 5 war man ziemlich auf Augenhöhe mit sogar besseren Möglichkeiten. Im Abschluss und in Überzahl waren aber die Einheimischen klar stärker und revanchierte sich am Ende deutlich gegen ihren bisher einzigen Bezwinger.



ecpeitingEC Peiting gewinnt gegen Sonthofen

(OLS)  Da waren sie wohl brav, unsere Spieler und werden mit 3 Punkten gegen die "Bullen" aus Sonthofen belohnt.
Es war Zeit für die Revanche zur Hinspielniederlage und der Plan gelang: mit 6 zu 3 gewinnt unser OL – Team gegen den ERC Sonthofen – und das auch noch perfekterweise zum „FamilyDay“.
Schon vor dem Spiel sollte sich andeuten, dass es ein stimmungsvoller Abend werden könnte. Verteidiger Thomas Zeck wurde nachträglich für sein 600. Karrierespiel geehrt, „die allermeisten davon für unseren EC Peiting!“, so Vorstand Gerhard Weyrich. 803 Zuschauer (auch alle Sonthofener) spendeten respektvollen Applaus.
Dann ging es los, zuerst ein wenig holprig. Beide Teams fanden nicht sofort in ihren Rhythmus und neutralisierten sich gegenseitig. Gästecoach Jogi Koch fand dafür lobende Worte: „16 Minuten lang haben wir getan, was wir tun wollten. Konzentriert hinten zu Werke gehen.“. ECP – Trainer John Sicinski sparte hier noch nicht mit Kritik: „Das war für uns schwer, in dieses Spiel reinzukommen.“. Dann aber sollten „C“ Anton Saal und seine Kameraden den Schlüssel zum Sieg finden. Erst zog Dominic Krabbat schnell ins Drittel unserer Gäste, täuschte einen Schuss an, verzögerte und schob die Scheibe dann flach unter Korbinian Sertl in die Maschen. „Dann ist das passiert, was uns gerade immer passiert.“, meckerte ein angefressener Jogi Koch auf der Pressekonferenz: „Ein Gegentor und wir brechen zusammen, laufen nicht mehr Schlittschuh und rennen durcheinander, wie ein Hühnerhaufen.“ Und genau dieses Chaos nutzte der ECP aus: Ben Warda und Simon Maier vollendeten schnell vorgetragene Angriffe zum 3 zu 0. Sonthofen sichtlich froh mit diesem Zwischenstand in die Pause zu kommen.
Zweites Drittel, vorerst gleiches Bild: der EC Peiting mit Tempo unterwegs und mehr Spielanteilen. In Spielminute 26 war es dann Anton Saal vorbehalten, freistehend im Slot zum 4 zu 0 einzuschlenzen. Danach nahmen die Hausherren ein wenig Tempo raus: „Peiting hat dann eben nur noch so viel gemacht, wie sie mussten und das Spiel clever verwaltet.“, so Jogi Koch im Rückblick. So kamen unsere allgäuer Gäste ein wenig besser ins Spiel und markierten in der 28. Minute das 4 zu 1 durch Ausnahmespieler Jordan Baker. Der Rest des Drittels dümpelte ein wenig vor sich hin, die ECP – Stürmer ließen noch einige gute Tormöglichkeiten aus.
So ähnlich sah das auch im letzten Drittel aus, allerdings zeigten sich beide Mannschaften etwas effektiver. Der ECP startete in Unterzahl, Marc Sill nutzte das schon in der 42. Minute zum 4 zu 2 – Anschlusstreffer. Zittern war allerdings nur kurz angesagt unter den gut gelaunten Peiting – Fans: in der 55. Spielminute arbeiteten Lukas Gohlke, Fabian Dietz und letztendlich Anton Radu die Scheibe an Korbi Sertl vorbei zum 5 zu 2. Sonthofen konnte nur noch einmal gegenhalten, wer anders als Jordan Baker sollte den Treffer in der 53. Minute markieren? Generell unser ECP heute aber trotz einiger Gästechancen nahezu immer Herr der Lage und einfach kontrollierter in der Spielanlage. In der 59. Spielminute blieb es Ben Warda mit seinem zweiten Treffer vorbehalten, denn Deckel auf die Partie zu machen. Der Eissportclub in Überzahl, Brad Miller legte quer auf Ty Morris und der schoss flach, so dass Warda nur noch den Schläger zum Abfälschen „reinhalten“ musste. Sertl chancenlos, 6 zu 3. Spiel beendet, 3 Punkte gesichert.
Damit geht der EC Peiting zum siebten Mal im achten Spiel als Sieger vom Eis und macht mittlerweile mächtig Druck auf die Plätze 2 und 3. Bayreuth hat nur 2, Deggendorf nur noch einen Zähler Vorsprung in der Tabelle. „Ich habe zur Zeit nichts zu meckern!“, lobte John Sicinski seine Mannschaft nach dem Schlusspfiff.
An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön auch an alle unsere Zuschauer, die den Familientag heute zu einem echten Erlebnis gemacht haben. Danke auch an alle Kinder, die unsere Gäste waren! Wir hoffen, ihr hattet Spaß!



evregensburgAuch Bayreuth kann den EV Regensburg nicht stoppen

(OLS)  Die Revanche für die einzige Saisonniederlage ist dem EV Regensburg gegen die Bayreuth Tigers eindrucksvoll gelungen. Am Ende siegen die Oberpfälzer mit 6:2 vor 2.810 Zuschauern.
EVR-Coach Doug Irwin konnte am Sonntagabend wieder auf Thomas Ower im Tor zurückgreifen. Dafür stand Yannick Drews nicht im Aufgebot, da der Youngster sich bei der Vorbereitung auf die B-WM mit der deutschen U20-Nationalmannschaft befindet. Cody Brenner, der am Freitag in Landshut noch einer der Derbyhelden war, stand beim DNL-Team im Tor, sodass Jonas Leserer den Posten des Vertreters von Ower übernahm. Die Gäste aus Bayreuth mussten auf Stefan Reiter (gesperrt) und die verletzten Sebastian Wolsch und Andreas Geigenmüller verzichten.
Im ersten Drittel lief für die Hausherren nicht viel zusammen. Die dreizehn Punkte Vorsprung auf Bayreuth spielten ab der ersten Sekunde keine Rolle mehr und die Mainfranken gaben richtig Gas. In einer rassigen Partie, bei der schon beim Warmup beide Teams aneinander gerieten, drückten die Bayreuth Tigers auf die Führung. Das Team von Sergej Waßmiller zeigte sich läuferisch und technisch bärenstark, doch im Regensburger Tor stand ein klasse aufgelegter Thomas Ower, der eine Scheibe nach der anderen sichern konnte. So war es hauptsächlich ihm zu verdanken, dass es torlos in die erste Pause ging.
Abschnitt zwei sollte dann schon torreicher werden und die Zuschauer beider Lager super unterhalten. Hauptschiedsrichter Ulrich Hatz, der das ganze Spiel auf der Suche nach seiner Linie war, sorgte für großen Unmut auf den Rängen. So war es auch nicht verwunderlich, dass der erste Treffer des Abends in einer Überzahlsituation fiel. Die Gäste aus Franken hatten eingenetzt und zwar in Person von Fedor Kolupaylo. Jozef Potac feuerte von der blauen Linie und der Bayreuther Kontingentstürmer musste nur noch zum 0:1 abfälschen (29.). Dieser Treffer weckte den EVR, der ziemlich schnell eine Antwort fand. In der 32. Spielminute saß diesmal ein Gäste-Spieler in der Kühlbox und Regensburg bedankte sich mit dem Ausgleich. Barry Noe feuerte von der blauen Linie, traf Stähle und von dem Deutsch-Russen prallte die Scheibe zum 1:1 ins Netz. Wenige Augenblicke später bekamen die Zuschauer ein Weltklasse-Tor zu sehen. Nikola Gajovsky zog mit hohem Tempo in das Bayreuther Drittel, ließ einen Gegenspieler problemlos stehen und traf eiskalt mit der Rückhand zum 2:1 für seinen EVR (36.). Die Donau-Arena stand Kopf und feierte die Führung zum zweiten Pausentee.
Deutlich sollten die Hausherren-Akteure das Ergebnis in den letzten zwanzig Minuten gestalten. In nur 110 Sekunden machten die Oberpfälzer aus einem 2:1 ein 5:1. Zunächst hämmerte Vitali Stähle in Minute 48 in Überzahl die Scheibe in die Maschen. Wenige Sekunden später traf dann erneut Gajovsky bei doppeltem Powerplay und nach schöner Kombination zum 4:1 (49.). Als wäre das nicht genug gewesen, legte Marius Stöber in der 50. Spielminute - ebenfalls mit einem Mann mehr - das 5:1 hinterher. Bayreuth war sich seinem Schicksal bewusst und versuchte in den letzten Minuten noch Ergebniskosmetik zu betreiben. Bevor das den Tigers aber gelang, schlug der "Mr. Movember 2015" in Reihen des EVR ebenfalls noch zu. Daniel Stiefenhofer tankte sich in Minute 57 durch, scheiterte alleine zunächst an Bädermann im Gäste-Tor, doch Jeff Smith stand goldrichtig und brachte den Puck zum 6:1 über die Linie. Den Schlusspunkt setzten dann die Gäste, als Daniel Sevo - wieder mal in Überzahl - von der blauen Linie zum 6:2 traf (59.).
Nun beträgt der Vorsprung des EV Regensburg auf den heutigen Gegner und Tabellenzweiten Bayreuth schon satte 16 Punkte. Nach 18 Spielen haben die Oberpfälzer bereits 50 Zähler auf ihrem Konto. Weiter geht es für die Schützlinge von Doug Irwin am kommenden Freitag mit der nächsten Heimpartie. Diesmal gastiert der EC Peiting in der Domstadt, der neben dem EVR wohl das Team der Stunde in der Oberliga Süd ist. Außerdem waren die Duelle gegen die Oberbayern in der Vergangenheit immer höchst brisant, sodass das Duell Erster gegen Vierter hoffentlich erneut viele Zuschauer in die Donau-Arena lockt.

Schule ohne Rassismus | Schule mit Courage – EVR übernimmt Patenschaft
der EV Regensburg setzt sich gemeinsam mit der Mittelschule Wörth gegen Rassismus ein. Am Dienstag, den 01. Dezember 2015 übernahm der Verein offiziell die Patenschaft bei dieser Aktion.
Stefan Schnabl, der Hauptamtliche Nachwuchstrainer des EV Regensburg, war vor Ort, um symbolisch das Erkennungsmerkmal für “Schule ohne Rassismus | Schule mit Courage“ zu überreichen. Gerade in der heu-tigen Zeit, in der viele aufgeschreckt die Medienberichte zu diesem Thema verfolgen, ist solche Arbeit von hoher Wichtigkeit.
Die Schüler der Mittelschule Wörth wurden über die Thematik ausführlich vom Landratsamt Regensburg informiert und sprachen sich deutlich für das Projekt an ihrer Schule aus. Nicht jede Schule kann an diesem Programm teilnehmen und so waren die Informationen seitens der Lehrkräfte an die zahlreichen Kinder sowie Jugendlichen wichtig, um die die dafür erforderlichen Unterschriften beisammen zu bekommen.
Der Titel wurde zur großen Freude der Schulleitung von 82% aller Befragten akzeptiert und auch beantragt. Somit freut sich auch der EV Regensburg, dass zukünftig in der Mittelschule Wörth das Thema Ras-sismus behandelt wird und die Schüler sensibilisiert werden. Diskriminierungen sollen ein Ende finden und dafür übernimmt der Regensburger Club gerne die Patenschaft.



selberwoelfeVER Selb: Negativtrend setzt sich weiter fort

(OLS)  Die Siegesserie gegen den EV Weiden ist gerissen. Viele Strafminuten und ungenutzte Chancen bringen den VER auf die Verliererstraße. Die mitgereisten Anhänger vermissen Cleverness und den nötigen Biss ihrer Mannschaft.
Frühe Führung
Die „Wölfe“ starteten gut in die Partie und konnten gleich in ihrer ersten Ueberzahlsituation den Führungstreffer durch Gare bejubeln. Kurz darauf profitierte Weiden von einem Selber Scheibenverlust im eigenen Drittel und glich prompt aus. Der EVW kam danach besser ins Spiel. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Tormöglichkeiten, doch nur die Heimmannschaft konnte im ersten Abschnitt nochmals jubeln. Der vor dem Tor unbedrängte Waldowsky ließ VER-Goalie Suvelo keine Chance.
Strafzeiten-Flut für VER
Das zweite Drittel sollte für den VER sehr bitter werden. Weiden schaltete nach eroberter Scheibe schnell um, Wiecki hatte auf dem Flügel reichlich Platz und erhöhte auf 3:1. Die Holden-Schützlinge mussten nun ständig in Unterzahl agieren. Weiden nutzte dies und ließ Treffer Nr. 4 und 5 folgen. Die Selber Anhänger trauten ihren Augen nicht. Und es kam noch dicker. Schneider wurde von Schiedsrichter Paule für einen Bandencheck und einer darauf folgenden Rangelei mit einer Matchstrafe, großen Strafe und einer weiteren kleinen Strafe bedacht, die Selber Verantwortlichen schüttelten mit den Köpfen.
Vier weitere Gegentreffer
Damit nicht genug. Die „Wölfe“ verloren im letzten Drittel noch weitere Spieler. Eickmann und Neumann wurden vorzeitig zum Duschen geschickt, Pauker wurde eine Matchstrafe aufgebrummt. Die Blue Devils nutzten auch diesmal wieder die freien Räume und entschieden das Spiel nun entgültig für sich. Am Ende blieben fragende Gesichter, sowohl bei Spielern auch als Fans. Mit einer solchen Niederlage im kleinen Derby hatte niemand gerechnet.



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Heimniederlage gegen Timmendorf

(OLN)  Eine alles in allem verdiente 4:6-Heimniederlage gegen die Beach Boys aus Timmendorf mussten die Black Dragons am Sonntagnachmittag hinnehmen. Die Gäste, denen nur 15 Feldspieler zur Verfügung standen, beeindruckten dabei mit einfachem, effizientem und schnellem Hockey. Auf diese Taktik konnten sich die Erfurter zu keiner Zeit einstellen und so war die Niederlage eine fast logische Konsequenz.
Dabei hatten die Erfurter, deren Fans vor Spielbeginn mit einer tollen Choreographie
beeindruckt hatten, noch den besseren Start ins Spiel und erspielten sich schnell erste
Chancen. Aber erst ein Überzahlspiel nach knapp 5 Minuten sollte den ersten Torerfolg
bringen. Nemecek und Zurek hatten Kapitän Grosch bedient und dieser vollstreckte trocken
und unhaltbar für Buchholz in die kurze Ecke zur 1:0-Führung. Nach diesem Treffer
versäumten es die Gastgeber jedoch, weiter Druck aufzubauen und so kamen die Gäste immer
besser ins Spiel und nicht unverdient in der 11. Minute zum Ausgleichstreffer durch Jason
Horst. Dieser hatte einen Schuss von Busche unhaltbar für Löffelholz abgefälscht und so für
den Ausgleich gesorgt. In der Folgezeit deutete sich schon an, dass das Spiel heute alles
andere als ein Selbstläufer werden sollte. Die Gäste übernahmen nach dem 1:1 gar die
Spielkotrolle und hatten gleich mehrfach die Gelegenheit in Führung zu gehen. Allein
Löffelholz war es zu verdanken, dass es beim 1:1 blieb. Erst zum Ende des Drittels kamen die
Gastgeber wieder besser ins Spiel und hatten durch Marcel Weise noch eine dicke Chance
zum Führungstreffer, aber Buchholz blieb Sieger und es ging mit 1:1 in die erste Pause.
Den Beginn in den Mittelabschnitt hatten sich die Erfurter und ihre Fans mit Sicherheit anders
vorgestellt. Zunächst agierten die Erfurter noch in einer doppelten Überzahl, blieben dabei
aber erfolglos. Schlimmer noch, als Pierre Kracht von der Strafbank kommt, kann er
vollkommen allein auf Löffelholz zugehen und verwandelte diesen Konter eiskalt zur
erstmaligen Gästeführung. Nach diesem Rückstand kam von den Gastgebern zu wenig, immer
wieder versuchte man mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen und machte es den Gästen
damit natürlich um einiges leichter die Führung zu verteidigen. Und es kam noch schlimmer,
in der 30. Spielminute konnten die Beach Boys die Führung gar auf 3:1 stellen. Dabei
profitierten die Gäste von einem Fehler in der Erfurter Defensive, als man es versäumte die
Scheibe konsequent zu klären. Nach diesem 1:3 versuchten die Erfurter ins Spiel zurück zu
kommen, aber es dauerte bis zur 37. Minute ehe ein Zurek-Schuss den Weg zum
Anschlusstreffer ins Tor fand. Die Beach Boys aber hatten eine Antwort auf diesen Treffer
parat. Zunächst konnte Löffelholz einen Konter der Gäste noch abwehren, aber nur kurz
später kopierten die Gäste eben jenen Konter noch einmal und hatten diesmal Erfolg und
gingen mit 4:2 in Front. Nur 23 Sekunden später, und damit 10 Sekunden vor der zweiten
Pause, aber schlugen die Erfurter doch noch einmal zurück und trafen durch Huber zum 3:4.
Damit ging es dann in die 2. Pause.
Die Erfurter Fans gingen noch mit Hoffnung auf Besserung ins letzte Drittel, aber weiterhin
kamen die Black Dragons gar nicht richtig ins Spiel und die Gäste hatten weiterhin die
besseren, weil klareren Aktionen. Und so kam es wie es kommen musste, die Beach Boys
fuhren wieder solch einen kreuzgefährlichen Unterzahlkonter und wieder schlug dieser
Konter im Tor ein. Die Erfurter kamen zwar schnell erneut zum Anschluss durch Schümann,
aber mit dem Treffer zum 4:6 von Kracht in Überzahl war die Entscheidung dann endgültig
gefallen und die Erfurter kamen diesmal nicht noch einmal ins Spiel zurück und die Gäste
spielten die restlichen knapp 7 Minuten routiniert von der Uhr und nahmen so verdient die 3
Punkte mit auf die Heimreise.



wanderersgermeringDezimierte Wanderers Germering schlagen Peißenberg im Penaltyschießen - Abstand auf Platz 10 verringert sich auf zwei Zähler

(BYL)  Nach dem Überraschungserfolg beim Tabellenführer ESC Dorfen vergangenes Wochenende hoffte der ein oder andere Fan wohl insgeheim auf eine erneute Sensation beim ECDC Memmingen am Freitagabend. Zählbares konnte die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl aus dem Schwabenland nicht entführen, rief jedoch eine engagierte Leistung auf und bereitete dem Favoriten bis zum Schluss Schwierigkeiten. 
Die Partie begann aus Sicht der Wanderers alles andere als vielversprechend. Zwar inspizierten die Hausherren bereits in der zweiten Spielminute die hauseigene Strafbank, Kapital daraus zu schlagen gelang den Gästen nicht. Stattdessen bediente ECDC-Abwehrchef Jan Benda den finnischen Kontingentspieler Ville Eskelinen mit einem zielgenauen Pass, der zum Alleingang gegen Ewert führte. Auch wenn Ewert dieses Duell frühzeitig verlor, konnten sich seine Teamkollegen aufs herzlichste bei ihm bedanken, dass die Partie bis ins letzte Drittel spannend blieb. Mit tollen Paraden trieb er die Offensiv-Abteilung der Indians regelrecht in die Verzweiflung und wurde nach Spielende zurecht zum Spieler des Spiels auf Seiten der Wanderers geehrt. Trotz des ärgerlichen Rückstandes in eigener Überzahl konnte man im Wanderers-Lager nach dem ersten Spielabschnitt froh sein, nicht höher zurückzuliegen. Im Mitteldrittel war somit eine dringende Leistungssteigerung notwendig, um den Favoriten womöglich doch noch ein Bein zu stellen. Nach zahlreichen Glanztaten von Ewert und mehreren Tormöglichkeiten seiner Vorderleute, sollte kurz vor der zweiten Drittelpause endlich der erlösende Ausgleichstreffer fallen. Auf Zuspiel von J.C. Cangelosi und Daniel Rossi war es Benedikt May, der in personeller Überzahl das 1:1 markierte. Im Schlussabschnitt wurde der Ausgleich jedoch schnell wieder relativiert. Memmingens Deutsch-Finne Antti-Jussi Miettinen bewies seine Schnelligkeit und ließ die Wanderers-Defensive in dieser Aktion (44. Min.) alt aussehen, sodass auch Ewert chancenlos blieb. Dem Ergebnis geschuldet war Trainer Alfred Weindl nun dazu gezwungen in den verbliebenen Spielminuten eine offensivere Marschrute vorzugeben. Dieser folgten mehrere gute Tormöglichkeiten. Doch auch ECDC-Schlussmann Martin Niemz erwischte an diesem Abend einen Sahnetag und ließ keinen erneuten Ausgleich mehr zu. Da sich die Wanderers nun häufiger im gegnerischen Drittel befanden, lieferten sich dem ECDC folgerichtig mehrere Kontermöglichkeiten. Eine davon nutzen sie in der 53. Spielminute. Nach einer brandgefährlichen Einzelaktion von US-Boy Cangelosi leitete Patrick Weigant einen blitzsauberen Konter ein. Über Krafczyk fand der Puck schließlich zu Patrick Zimmermann, der mit dem 3:1 für die Vorentscheidung sorgte. Natürlich ließ Coach Alfred Weindl nichts unversucht und nahm zwei Minuten vor dem Ertönen der Schlusssirene Ewert zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die daraus durchaus entstandenen Möglichkeiten konnten jedoch nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden, sodass die Schwaben in Person vom ehemaligen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Jan Benda den 4:1 Schlusspunkt setzen konnten. Sieht man die Fülle an Torchancen der Hausherren geht der Sieg ohne Frage in Ordnung, mit etwas mehr Abschlussglück wäre womöglich ein Punktgewinn am Hühnerberg möglich gewesen.
Nicht hängen ließen die Köpfte die Wanderers am Sonntagabend gegen den TSV Peißenberg. Grund dazu hätten sie allemal gehabt. Denn zu den Langzeitverletzten gesellten sich gleich drei weitere Spieler hinzu. Mit Christian Czaika, Matthias Dosch, Sven Goblirsch, Benedikt May, Nico Rossi und Michael Schmidbauer musste Trainer Alfred Weindl auf insgesamt sechs Akteure verzichten. Trotzdem zeigte die stark dezimierte Germeringer Truppe über die gesamte Partie vollen Einsatz, der schließlich belohnt werden sollte. In den ersten 20 Minuten sahen die rund 350 Zuschauer im Germeringer Polariom einen offenen Schlagabtausch. Seine Möglichkeiten in ein Tor umzumünzen gelang im ersten Spielabschnitt jedoch ausschließlich dem Gast. In der 18. Spielminute fand ein abgefälschter Schuss von Manfred Eichberger den Weg in die Maschen. Nach dem Pausentee sollte es dann aber auch bei den Hausherren klappen. Kontingentspieler J.C. Cangelosi nutzte eine seiner vielen Möglichkeiten an diesem Abend zehn Minuten nach Wiederbeginn eiskalt aus und verwertete ein Zuspiel von Daniel Rossi zum umjubelten 1:1 Ausgleichstreffer. Beste Möglichkeit die Partie nur kurz darauf zu drehen hatte Neuzugang Moritz Lieb, scheiterte jedoch am gut aufgelegten Schlussmann der Eishackler. Oftmals sein Können unter Beweis stellen musste am Sonntagabend auch Germerings Goalie Severin Dürr. Wie sein Torhüterkollege Timon Ewert zwei Tage zuvor rief Dürr eine grandiose Leistung ab und hielt seine Mannschaft damit immer wieder im Spiel. Die Leistung beider Torhüter honorierte Weindl auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: „auf der Torhüterposition brauchen wir uns absolut keine Sorgen machen“. Da weder Dürr noch Resch auf Seiten der Peißenberger im letzten Drittel weitere Tore zuließen, ging es schließlich in die fünfminütige Verlängerung. Durch zwei unnötige Strafzeiten der Gäste agierten die Hausherren in dieser Zeit hauptsächlich in Überzahl. Doch trotz eines Mannes mehr auf der Eisfläche und durchaus gefährlichen Torchancen gelang es den Wanderers nicht Resch ein weiteres Mal zu überwinden. Selbst Torjäger J.C. Cangelosi biss sich immer wieder die Zähne aus, obwohl er mit zwei Alleingängen die wohl besten Möglichkeiten hatte, die Partie in der Verlängerung zu entscheiden. Im anschließenden Penaltyschießen sollte der stimmgewaltige schwarz-gelbe Anhang dann endlich erlöst werden. Im vierten Durchgang traf Daniel Rossi zum verdienten 2:1 Siegestreffer und sicherte seiner Mannschaft den wichtigen Zusatzpunkt.
Zwar stehen die Wanderers mit 18 Punkten immer noch auf Platz 12 der Tabelle, können den Abstand auf den angepeilten Platz 10 jedoch auf zwei Punkte verringern! Die nächste Möglichkeit weiter am Saisonziel zu arbeiten, bekommt Kapitän Matthias Dosch und sein Team kommenden Sonntag. Vor heimischer Kulisse kommt es gegen den HC Landsberg zum Bayernliga-Derby. Beginn ist wie gewohnt um 18:00 Uhr. Die Kassen öffnen bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn. 



memmingenindiansZu viele Treffer in Unterzahl: Memminger Indians verpassen Punktgewinn in Landsberg

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga unterlag der ECDC Memmingen am Sonntagabend in Landsberg mit 3:5. Die Indians zeigten eine gute Aufholjagd, vergaben aber einen durchaus möglichen Punktgewinn durch zu viele Strafzeiten in der ersten Spielhälfte. Die Tore für die Rot-Weißen erzielten Ville Eskelinen (2) und Patrick Zimmermann. Kommenden Freitag haben die Indianer spielfrei, ehe es am Sonntag nach Oberbayern zum EHC Waldkraiburg geht.
Begleitet von rund 300 Fans wollten die Memminger am Sonntagabend Zählbares vom Derby in Landsberg mitbringen. Der ECDC musste weiterhin auf Tim Tenschert, Martin Hoffmann und Marc Stotz (alle verletzt) verzichten, kam aber gut in die Partie. In den ersten fünf Minuten gab es auf beiden Seiten Chancen, die von den Torhütern Martin Niemz (Memmingen) und Christoph Schedlbauer (Landsberg) pariert werden konnten. Nach sechs Minuten dann das erste Überzahlspiel für die Gastgeber, die nur wenige Sekunden benötigten, um die Führung durch Thomas Fischer zu erzielen (7.). Die GEFRO-Indians aber nur wenig geschockt, kurz darauf hatte Mike Dolezal frei vor Schedlbauer die größte Ausgleichschance, konnte die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Stattdessen bekamen die Riverkings die nächste Überzahl zugesprochen und konnten durch Sturm auf 2:0 erhöhen (17.). Die Antwort darauf hatte eineinhalb Minuten später Memmingens starke Finne Ville Eskelinen, der mit einer schönen Einzelaktion den Anschlusstreffer herstellte. Die Partie war offen, doch nur kurz darauf musste der nächste Indianer vom Eis – und wieder „klingelte“ es nach demselben Muster: Das Bully ging verloren, die Scheibe wurde in den Slot gepasst, wo der freistehende Thomas Fischer mit dem dritten Überzahltreffer in den ersten zwanzig Minuten das 3:1 für die Lechstädter besorgte.
Auch im zweiten Abschnitt sollten sich die Indians zunächst fast ausschließlich in Unterzahl befinden. Alex Krafczyk bekam wegen Checks gegen den Kopf eine Spieldauerstrafe aufgebrummt, und als kurz darauf schon der nächste ECDC-Crack Opfer der einseitigen Spielführung des Schiedsrichters wurde, mussten die Indianer zwei Minuten lang mit zwei Mann weniger agieren. Doch diese schwere Phase wurde mit einer guten kämpferischen Leistung überstanden, und als gegen Spielmitte der Referee schließlich auch einen Akteur der Gastgeber auf die Strafbank schickte, gelang Ville Eskelinen nach exakt 30 Minuten der erneute Anschluss. Und es sollte noch besser kommen: Nur eine Minuten später war Patrick Zimmermann zur Stelle und schob zum vielumjubelten 3:3-Ausgleich ein. Die ECDC-Fans waren aus dem Häuschen und peitschen ihr Team nach vorne. Memmingen nun am Drücker und mit großen Chancen auf die erstmalige Führung. Doch mitten in die rot-weiße Drangphase erwischten die Riverkings die Indianer kalt: Marcel Juhasz fälschte nach 37. Minuten einen Schuss zum 4:3-Pausenstand für die Gastgeber ab.
Im letzten Drittel war den Indianern das Bemühen auf den Ausgleich anzusehen, aber Landsberg stand nun sicher und ließ nur wenig zu. Mit zunehmender Spielzeit schwanden die Kräfte der dezimierten Memminger, die dennoch nochmals alles versuchten. Doch als rund eine Minute vor Ende Martin Niemz sein Gehäuse zugunsten eines weiteren Feldspielers verließ, machte Andreas Schmelcher mit einem Schuss ins leere Tor den 5:3-Endstand klar. Am Schluss blieb die Erkenntnis, dass die drei Unterzahl-Gegentreffer im ersten Drittel einen durchaus möglichen Punktgewinn am Lech verhinderten. Zwar kämpfte sich das Team stark zurück, der vierte Treffer mitten in der besten ECDC-Phase brachte die Gastgeber aber endgültig auf die Siegerstraße. Für die Indians heißt es nun, Kräfte zu sammeln, Verletzungen und Blessuren auszukurieren und dann am kommenden Sonntag in Waldkraiburg (17.15 Uhr) wieder anzugreifen. Am Freitag ist das Team von Cheftrainer Alexander Wedl spielfrei.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg jagen nach der Tabellenspitze

(BYL)  Eishockey der Extraklasse und Tore satt gab es am Sonntagabend beim EHC Waldkraiburg zu sehen. Gegen den amtierenden Bayerischen Meister EV Lindau siegten die „Löwen“ von Trainer Rainer Zerwesz nach einer mitreißenden und packenden Vorstellung mit sage und schreibe 10:2 Toren! Der achte Sieg in Folge für die Industriestädter, die damit Platz zwei in der Tabelle eroberten und nur noch zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Dorfen haben.
Für ihre nächste Galavorstellung hatten sich die Waldkraiburger einen perfekten Zeitpunkt ausgesucht: Denn nicht nur die Kulisse war prächtig, auch die gesamten Förderer des EHC hatten sich zur traditionellen Sponsoren-Weihnachtsfeier im Stadion eingefunden und waren beim Schützenfest der „Löwen“, die damit beste Werbung in eigener Sache betrieben, dabei. „Das war wirklich ein toller Abend und eine ganz starke Leistung der Mannschaft“ freute sich auch Trainer Rainer Zerwesz am Tag nach dem Kantersieg noch. „Das Ergebnis ist zwar für die Zuschauer toll gewesen, aber auch ein 10:2 bringt nur drei Punkte. Wir haben harte Wochen vor uns und müssen jetzt genauso konzentriert und diszipliniert weitermachen“ so der 46-Jährige weiter, der genau aufgrund dieser Bescheidenheit bei Fans wie Gegnern so beliebt ist. Mit dem 6:5-Sieg am Freitag in Moosburg und dem 10:2-Erfolg gegen die „Islanders“ ist der Start ins schwere Dezemberprogramm geglückt, am kommenden Wochenende steht für die „Löwen“ nun nur eine Partie auf dem Plan: Der Kracher am Sonntag zuhause gegen Titelaspirant Memmingen.
Gegen den EV Lindau waren die Industriestädter nach knapp neun Minuten erstmals erfolgreich: Lukas Wagner nutzte das zweite Powerplay der „Löwen“ zum 1:0 (08:42), keine fünf Minuten später traf Kontingentspieler Jakub Marek  bei doppelter Überzahl bereits zum 2:0 (13:20). Die Hausherren kombinierten gut und hielten das Tempo hoch, Lindau versteckte sich aber nicht- es entwickelte sich ein tolles Spiel und die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten.
Im zweiten Drittel gingen die Gäste vom Bodensee aber gewaltig baden. Bei den Waldkraiburger gelang alles und so sollten in diesen 20 Spielminuten sechs Tore fallen. Das 3:0 durch Martin Führmann war dann gleich ein echtes Traumtor: Im Lindauer Drittel kam der 33-Jährige zunächst zwar zu Fall, rutschte auf dem Bauch übers Eis- doch irgendwie gelang es ihm, aus dieser Lage zu schießen und die Scheibe schlug im Kreuzeck ein (23:54). Das Tor des Jahres munkelte man auf den Rängen, doch damit nicht genug. Nahezu im Minutentakt legten die „Löwen“ nach und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe: Fabian Kanzelsberger stellte auf 4:0 (28:56), Führmann im Powerplay mit seinem zweiten Tor auf 5:0 (31:29). Christof Hradek (34:16), abermals Führmann in Überzahl (37:53) und schließlich Martin Hagemeister (39:00) trafen noch vor dem zweiten Pausentee zum 8:0-Zwischenstand und damit endete ein zweites Drittel, wie man es in Waldkraiburg schon lange nicht mehr gesehen hatte.
In der sechsten Minute des Schlussdurchgangs trug sich dann auch Max Kaltenhauser in die Torschützenliste ein (45:27), Steffen Kirsch gelang knapp zehn Minuten der Anschlusstreffer für die Gäste (54:10). Allzu lange freuen, sofern das möglich war angesichts des Spielstandes, konnten sich die „Islanders“ aber nicht, denn Richard Hipetinger machte das Ergebnis nur 44 Sekunden später zweistellig (54:54). Den Schlusspunkt unter eine bemerkenswerte Partie, die den „Löwen“ den achten Sieg in Folge und Tabellenplatz zwei bescherte, setzte schließlich Tobias Fuchs (59:14). 



erscambergERSC Amberg: Mehr Krimi geht nicht

(BLL)  Das Amberger Eisstadion ist kein guter Ort für Spitzenreiter. Nach dem EC Bad Kissingen musste auch der ERV Schweinfurt die Heimfahrt ohne Tabellenführung antreten.
Die ERSC-Löwen triumphierten verdient in einem wahren Eishockey-Krimi mit 4:3 und hatten den "Held des Abends" auf ihrer Seite.
42 Sekunden vor dem Ende passierte den Gastgebern ein Wechselfehler mit Folgen, denn nach dem Regelwerk zieht ein solches Vergehen - begangen nach Ablauf der 58.Spielminute - einen Penalty für den Gegner nach sich. Der kanadische Stürmer der Mighty Dogs, Dion Campbell, trat an - und scheiterte an Oliver Engmann. Der Löwen-Goalie krönte damit seine überragende Leistung und die seiner Mitspieler in einer packenden, temporeichen Begegnung. Sein Gegenüber auf Schweinfurter Seite, Timo Jung, stand dem in nichts nach, denn der hatte noch deutlich mehr Arbeit zu erledigen, gegen einen ab dem Mitteldrittel wie entfesselten ERSC.
Schon die Anfangsphase gestaltete sich abwechslungsreich, denn nach wenigen Minuten waren gut ein halbes Dutzend Torschüsse beiderseits zu verzeichnen. Einer davon traf Löwen-Verteidiger Michael Augsberger am Knöchel, weshalb für ihn die Partie rasch beendet war. Aber auch die Gäste aus der Kugellagerstadt waren nicht ohne Personalsorgen angereist. Der ERSC bekam zunehmend mehr Spielanteile, Schweinfurt blieb bei seinen Breaks jederzeit brandgefährlich. Dennoch endete das erste Drittel torlos - eben ein Verdienst der Torhüter.
Zum Mittelabschnitt schienen die Löwen noch eine Schippe drauflegen zu wollen, gerieten aber in Unterzahl. Da zeigte Schweinfurt seine spielerische Klasse, denn nach nur 15 Sekunden Powerplay führte es mit 1:0. Dies zeigte offensichtlich Wirkung beim ERSC denn nur weitere 39 Sekunden später setzten die Franken einen zweiten Treffer drauf. Es spricht für die Moral der Amberger Mannschaft, dass sie sich aus dieser schwierigen Lage selbst wieder befreien konnte. Bald hatte die Truppe von Alex Reichenberger die Partie an sich gerissen, jedoch stand zumeist Timo Jung einem Treffer im Wege. Mitte des Drittels war er aber doch erstmals bezwungen, schloss Florian Bartels ein Powerplay mit dem 1:2 ab. Wenige Minuten später ergab sich für die Gastgeber die Chance bei einer doppelten Überzahl und nun brauchten die Löwen in Person von Dominik Farnbauer gerade einmal sieben Sekunden um zum Ausgleich zu kommen. Der Spielverlauf blieb unverändert: Amberg drückte, Schweinfurt setzte auf Konterattacken.
Ein Knackpunkt der Begegnung sollte sich gleich zu Beginn des letzten Drittels ereignen, gerade als der ERSC eine Strafzeit kassierte. In Unterzahl eroberte sich Andreas Hampl in der neutralen Zone die Scheibe, lief allen Gegenspielern auf und davon und verwandelte den Konter eiskalt zur erstmaligen Führung für die Schwarzgelben. Die legten jetzt ein großes Selbstvertrauen an den Tag, überstanden auch Phasen in doppelter Unterzahl und bekamen buchstäblich die "zweite Luft". Das 4:2 lag mehrmals in der Luft und fiel schließlich durch einen Schlagschuss von Christoph Schönberger. Aber auch Schweinfurt steckte nicht zurück und Marcel Bendel brachte sein Team nochmals auf einen Treffer heran. In der Folge verpassten aus Amberger Sicht Florian Bartels, Matti Swadzba und David Rybka - jeweils völlig alleine vor Gästetorhüter Jung - eine Vorentscheidung. So steigerte sich die Spannung weiter bis zum Höhepunkt mit dem Penalty in der Schlussminute.



woelfewoerishofenMitteilung des EV Bad Wörishofen über seinen Kontigentspieler Jozef Schnelly!

(BLL)  Habe eine weitere schmerzliche Nachricht von den Verantwortlichen des EV Bad Wörishofen bekommen! Unser Kontingentspieler Jozef Schnelly fällt für den Rest der Saison Verletzungsbedingt aus! Wie sich diese Woche bei der MRT-Untersuchung herausstellte, hat sich Jozef das vordere Kreuzband gerissen. Zudem wurde der Meniskus beschädigt. Aktuell wird die Vorgehensweise mit den behandelnden Ärzten besprochen. Wir der EVW möchten uns bei Jozef für die schöne, aber leider viel zu kurze Zeit im “Wölfe-Trikot“ bedanken. Wir alle hoffen auf eine rasche und vollständige Genesung und wünschen alles erdenklich Gute!

Ein Sieg für die Zukunft und die Moral!
Wölfe revanchieren sich mit einem 4-3 Sieg in Pfronten für die Heimspiel Niederlage - Nach dem endgültigen Ausfall von Kontigentspieler Jozef Schnelly, dürfen drei 16-jährige Jugendspieler in die Bresche springen.
Am Jubel bei den Spielern nach der Schlusssirene konnte man die Erleichterung spüren, was allen beteiligten nach der Partie in Pfronten abfiel. Es waren nicht die Punkte für irgendein Ziel, sondern für die Moral und ein wichtiger Fingerzeig für die Zukunft, wie es Trainer Robert Linke anschließend formulierte. Schlechte Nachrichten waren in den letzten Wochen gang und gäbe. Viele Verletzte, zuletzt erwischte es Verteidiger Simon Hassmann. Coach Linke beorderte wieder drei Jugendspieler (Lukas Oppholzer, Bernhard Sprenzl und Christoph Meier) in seinen Kader und gab ihnen über 60 Spielminuten das Vertrauen, dass sie auch gerechtfertigten. Das Spiel begann gewohnt für die Wörishofer Eishockeycracks. Stabil in der Defensive und mit leichten Vorteilen auf dem Eis. Die Gastgeber gingen mit ihrem ersten richtigen Torschuss in der 9.Spielminute in Führung und als die Wörishofer Wölfe im Gegenzug mit der 100 % Gelegenheit durch Peter Brückner scheiterten, schien es wieder so zu laufen, wie die letzten Begegnungen. Das Ihr Aufwand nicht zum Verhältnis zum Ertrag stand. 1-0 für die Gastgeber so der Stand nach dem ersten Spiel Drittel.
Gleich zu Beginn in Spielabschnitt zwei, die kalte Dusche für den EVW. Keine 40 Sekunden und die routinierten Gastgeber erhöhten auf 2-0. Die Wölfe stark verbessert in ihrer Präsenz vor dem Tor, kamen danach mit viel Wucht und Entschlossenheit. Die Belohnung der Anschlusstreffer von Michael Simon in Überzahl, in der 36.Spielminute. Angetrieben durch diese Erlösung, waren sie kurze Zeit später dran, am Ausgleich, doch scheiterten sie an Torhüter Mölle, binnen zehn Sekunden gleich dreimal. Zu offensiv, waren sie dann dadurch aufgestellt und in der gleichen 36.Spielminute und mit einem Konter, ließen sich die Gastgeber nicht lange bitten und erhöhten auf 1-3 aus Sicht der Wölfe. Die blieben ruhig und konnten kurz vor Drittel Ende, das dritte Überzahlspiel zum genießen. Stark, wie sie vom Bully weg im Mitteldrittel in 16 Sekunden den Aufbau gestalteten und nachdem Pfosten Treffer von Dustin Vycichlo, im Nachschuss eine Sekunde vor der Sirene durch Patrick Münch zum erneuten Anschluss des Ergebnisses kamen. 
Beide Mannschaften neutralisierten sich dann auch fast die ersten 10 Spielminuten des letzten Abschnittes. Dann wurde es nochmals richtig dramatisch. 49.Spielminute, zuerst schaffte es Peter Brückner aus knapp einem halben Meter vor dem leeren Tor den Puck über das Gehäuse zu setzen. Dies löste anscheinend eine solche Wut in ihn aus und schnappte sich die Hartgummischeibe nochmals, ließ zwei Gegenspieler stehen und haute das Spielgerät mit seiner vollen Wucht, in die Maschen zum Ausgleich zum 3-3. Blut wurde geleckt, denn nur eine Minute später der Siegtreffer durch Marius Dörner. Andreas Pross scheiterte noch, doch im Nachschuss der viel umjubelte und damit die erstmalige Führung der Wörishofer in diesem Spiel. Die sollten sie dann auch mit vier Blöcken zu Ende spielen und verteidigen. Mehrmals konnte ein Einschuss Möglichkeit der Gastgeber verhindert werden und in den Kontern verpassten die Wölfe die endgültige Entscheidung. Kritisch wurde es nochmals fast zwei Minuten vor Schluss für die Wölfe. Unterzahl und die Herausnahme des Torhüters des EVP führten zu einer zwei Mann nummerischen Unterlegenheit. Diese konnte souverän heruntergespielt werden, sodass am Schluss endlich der Ertrag mit drei Punkten, zum Aufwand des eigenen Spiels belohnt wurde.



erdinggladiatorsNächster Kantersieg der Erding Gladiators gegen die Hassfurt Hawks

(BLL)  Mit einem 11:2-Erfolg kehrten heute Abend die Erding Gladiators aus Haßfurt zurück. Den Schwung und den Torhunger aus dem Freitagspiel, in dem sie das Landesliga-Schlusslicht Bayreuth 1b mit einem 17:2-Kantersieg aus der Erdinger Eishalle gefegt hatten, nahmen die Erding Gladiators auch in die Partie bei den Hawks mit.
Allerdings stemmten sich die Gastgeber zunächst engagiert und teilweise auch resolut gegen den Erdinger Angriffswirbel. Die Gäste musste sogar eine zweifache Unterzahl überstehen, was ihnen dank eines sicheren Rückhalts von Torhüter Luis Albrecht gut gelang.
Nach zehn Minuten war allerdings die Gegenwehr der Falken gebrochen. Philipp Spindler (Alexander Gantschnig, Timo Borrmann) erzielte den Führungstreffer. Drei Minuten später erhöhten die Gladiators ihre Trefferquote im Minutentakt auf 4:0. Erst versenkte Florian Zimmermann den Puck auf Zuspiel von Daniel Krzizok im Haßfurter Kasten (14.), dann traf Gantschnig (Spindler/Borrmann) zum 3:0 (15.). Schon eine Minute später klingelte es erneut im Falken-Horst durch Zimmermann (Krzizok/Christian Poetzel). In Überzahl schoss Ferdinand Zink (Krzizok) das 5:0.
Das muntere Toreschießen der Gladiators ging auch im zweiten Drittel weiter, unterbrochen nur vom Haßfurter Anschlusstreffer in der 26. Minute durch Eugen Nold. Zuvor hatte Gantschnig das halbe Dutzend für die Erdinger besorgt. Mit einem Alleingang markierte Zimmermann das 7:1 (28.). Spindler (33.), Konstantin Mühlbauer (34.) und Gantschnig (39.) trafen zum 10:1. Nach 32 Minuten hatte Franz Albl Keeper Albrecht im Erdinger Kasten als sicherer Rückhalt abgelöst.
Im Schlussabschnitt ließen es die Erdinger, mit 16 Feldspielern und zwei Torleuten angereist, ruhiger angehen. Borrmann (Gantschnig, Miternacht) erzielte in der 48. Minute das 11:1. In der vorletzten Minute markierte Enriko Kovacic, der zu Beginn der Saison als Tryoutspieler zwei Testspiele für absolviert hat, den 2:11-Endstand.jok/cor



schongauEA Schongau kann für die Zwischenrunde planen – mit Sieg in Oberstdorf alles klar gemacht!

(BLL)  Nachdem die halbe Spielzeit torlos verlief – fielen im Mittelabschnitt 4 Tore innerhalb von gut 4 Minuten – 0 : 1(32.) – 1 : 1(34.) – 1 : 2 (35.) – 1 : 3 (36. Minute) damit hatte die EAS vorzeitig alles klar gemacht – mit dem Sieg in Oberstdorf und auch mit dem Erreichen der Zwischenrunde!
Nach dem Foul des Burgauers Gebauer am Freitag fehlte Fabian Magg verletzungsbedingt. Somit verlängerte sich die Ausfallliste wieder um einen Namen, nachdem auch Alexander Simon und der langzeitverletzte Timmo Weindl schon am Freitag gefehlt hatten.  Dafür war Simon Fend aus dem U23 Team wieder dabei.  Bastian Grundner, der bei der EAS berufsbedingt kaum trainieren kann, wird dagegen beim nächsten Gegner der EAS, Lokalrivalen SC Forst bereits als Zugang gehandelt !
Die sportliche Talfahrt der Oberstdorfer haben dort leider auch auf die Zuschauerzahlen gewaltige Auswirkungen  - spielte die EAS im Vorjahr in Oberstdorf noch vor knapp 500 Zuschauern waren es diesmal keine 100 mehr!
Diese erlebten ein Anfangsdrittel in denen sich beide Team egalisierten. Schongau hatte zwei Überzahlsituationen ungenutzt gelassen und musste am Drittelende einige Zeit in 3-5 Unterzahl überstehen.
Ähnlich der Beginn des Mittelabschnitts – Schongau verpasste ein Überzahlspiel und  fand sich für 70 Sekunden erneut mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Doch die überstandene Unterzahl war das Wecksignal – wenig später brachte Nico Bentenrieder die Mammuts erstmals in Front (32.). Zwar konnte die Gastgeber diesmal einen Überzahl zum schnellen Ausgleich nutzen  ( Markus Bauer; 34. Minute), doch keine Minute später traf Junior Simon Maucher zur erneuten Führung  -1 : 2(35.).  Und die „verrückten 5 Minuten“ war noch nicht vorbei – da hatte Milan Kopecky bereits auf 1 : 3 gestellt. Das brach die Gastgeber sichtlich.
Nachdem die EAS im Schlussdrittel erneut zwei Überzahlspiele verstreichen ließen, schlugen sie ausgerechnet in Unterzahl zu. Bastian Klein bediente seinen Bruder Marius – 1 : 4 (50.) .
Nochmals wurde eine Zeitlang mit zwei Mann weniger überstanden, der Erfolg und damit das vorzeitige erreichen der Zwischenrunde wurde mit dem 4 : 1 Auswärtserfolg noch vor den schweren Spielen beim Lokalrivalen Forst und den noch um den Einzug kämpfenden direkten Konkurrenten Bad Wörishofen (auswärts) und Ulm (Heim) klar gemacht. Mindestens Platz vier ist der EAS sicher.
Die ersten Vier der Gruppe 3, sowie Platz 1 und 4 der Gruppe 2 bilden ab dem 27. 12. eine der beiden  Zwischenrundengruppen, die die 4 Play-Off-Plätze ausspielen.   
In den Parallelspielen zerlegte Königsbrunn Verfolger Ulm mit 11 : 1 (!). Bad Wörishofen sicherte sich mit einem 4 : 3 Erfolg in Pfronten letzte Hoffnungen auf die Zwischenrunde. Im Kellerduell blieb Forst klar mit 7 : 3 über Burgau erfolgreich.
Die EAS liegt nun mit 31 Punkten – punktgleich mit Königsbrunn – auf Rang 2. Platz 3 hat der EV Pfronten (27 Punkte) und darf sich nun doch nicht mehr sicher fühlen – Ulm (24 ) , Bad Wörishofen (22) und Kempten (20) haben alle noch Chancen die beiden Spitzenreiter in die Zwischenrunde zu begleiten.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Verrücktes Wochenende mit Sieg und Niederlage

(RLSW)  Mit gemischten Gefühlen blicken die Eisbären Heilbronn auf das Wochenende zurück. Erst gab es am Freitag einen hart erkämpften 9:6 (1:2, 4:2, 4:2)-Sieg bei den Stuttgart Rebels, ehe man am Sonntag auf eigenem Eis gegen die Bietigheim Steelers Amateure mit 5:6 (2:0, 0:2, 3:4) den Kürzeren zog.
Thomas Bernwald, zweimal Neuzugang Claudio Schreyer, Benjamin Brozicek und Arno Metz hatten in Stuttgart bis zur 34. Minute aus einem zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand eine 5:3-Führung gemacht. Nachdem die Rebels vor der zweiten Pause auf 4:5 verkürzt hatten, überschlugen sich in der 44. Minute die Ereignisse. Erst hatte Sven Breiter das 4:6 erzielt, ehe Stuttgart binnen Sekunden mit zwei Treffern zum 6:6 gleichziehen konnte. Die Eisbären wechselten den Torwart und brachten Tobias Amon für Anton Lukin. Diese Maßnahme zahlte sich aus, und Kapitän Felix Kollmar brachte seine kurzzeitig verunsicherten Teamkollegen mit dem 6:7 in der 52. Minute wieder auf Kurs. Dennoch brachte erst ein Empty-net-Tor von Alexander Keterling zum 6:8 die endgültige Entscheidung. 25 Sekunden vor dem Ende sorgte Patrick Luschenz für den 6:9-Endstand.
Als neuer Tabellenführer empfingen die Eisbären dann am Sonntag den Verfolger aus Bietigheim. Igor Filobok (10. Minute) und Alexander Keterling (17.) hatten in einem überlegen geführten ersten Drittel eine verdiente 2:0-Führung herausgeschossen. Auch nach der ersten Pause bestimmten die Hausherren das Spiel, jedoch versäumten sie es, ihre Chancen in Tore umzumünzen – und das sollte sich rächen. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Arthur Gross (36.) und Marco Windisch (39.) konnten zum 2:2 ausgleichen.
Im Schlussdrittel bekamen die 800 Zuschauer dann alles geboten, was ein Eishockeyspiel ausmacht: Schnelles Eishockey, sieben Tore, überkochende Emotionen und fliegende Fäuste. Die Eisbären kamen wesentlich zielstrebiger aus der Kabine als noch im mittleren Spielabschnitt, und Leontin Kreps (42.) und Benjamin Brozicek (46.) schossen ihr Team wieder mit 4:2 in Front. Doch dann folgte, ermöglicht durch teilweise umstrittene Eisbären-Strafzeiten, die Zeit der Gäste. Zweimal Windisch (48., 54.) und Arthur Gross (54.) machten aus dem 4:2 ein 4:5.
Als die Eisbären den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, traf Willi Gross zum 4:6 (59.). Doch der Titelverteidiger gab nicht auf und kam nur zehn Sekunden später durch Moritz Muth zum erneuten Anschlusstreffer. 13 Sekunden vor dem Ende traf dann gar Claudio Schreyer zum viel umjubelten 6:6, das jedoch wegen eines vermeintlichen Torraumabseits keine Anerkennung fand. Die Emotionen kochten hoch, die Fäuste flogen – an der Niederlage änderte dies aber nichts mehr.



rebels-stuttgartAuswärts-Niederlage des Stuttgarter EC gegen EHC Zweibrücken

(RLSW)  Im wichtigen Spiel gegen den direkten Konkurrenten EHC Zweibrücken mussten die Rebels Stuttgart eine schmerzliche 8:1 Niederlage einstecken. Das einzige Tor für die Stuttgarter schoss im ersten Drittel Daniel Halbych (#64). Den bereits zum Ende des ersten Drittels bestehenden Spielstand von 3:1 konnten die Gastgeber danach auf das 8:1 Endergebnis ausbauen. Nach dem punktlosen Wochenende bleibt für die Stuttgarter nun nur der Blick nach vorne auf die kommenden Begegnungen – nächsten Freitag geht es um 20:00 Uhr weiter mit der Begegnung gegen den ERC Schwenningen in der Eiswelt Stuttgart.  Der Stuttgarter EC freut sich auf Ihre Unterstützung.



neusserevNeusser EV: Befreiungsschlag gegen Dinslaken

(1LW)  Im Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken war das Team nicht wieder zu erkennen. Vor Wochenfrist noch enttäuschend, begeisterte die Mannschaft die heimischen Anhänger.
Von Beginn an entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 6. Minute die Führung für den NEV durch Sascha Drehmann. Was danach passierte beigeisterte auch den letzten in der Halle außer die mitgereisten Dinslakener Anhänger. Angriff auf Angriff folgte vom NEV und Kapitän Holger Schrills erhöhte 150 Sekunden später nach Vorlage Alexander Richter auf 2:0. Danach ging es erst richtig los mit dem Torreigen. Max Bleyer auf Vorlage Paul Gebel markierte das 3:0 in der 11. Minute. Eine Minute später das vielleicht schönste Tor des Abends als sich Pascal Rüwald durch die Dinslakener Abwehr durchtankte und mit einem Schuß in den Winkel dem Dinslakener Keeper keine Chance ließ. Nach diesem Tor verließ Lukas Schaffrath sein Tor und Felix Zerbe rückte ins Gehäuse. Aber auch er mußte den nächsten Neusser Treffer in der 17. Minute durch Max Bleyer, Vorlage Alexander Richter hinnehmen. Das Drittel war aber noch nicht zu Ende als Youngster Dominick Thum 41 Sekunden später sogar auf 6:0 erhöhte. In der Drittelpause rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen über diesen Spielstand.
Das zweite Drittel wurde weiterhin vom NEV leicht überlegen mit weiteren Torchancen geprägt. In der 26. MInute, in Überzahl agierend, der erste Treffer für Dinslaken durch Kamil Vavra. Der Treffer zeigte keine Wirkung beim heimischen Team und Jamie Lindt stellte den alten Abstand mit dem siebten Treffer nach Vorlage Dominick Thum wieder her. Das 8:1 in der 39. Minute durch Francesco Lahmer nach herrlicher Vorarbeit von Niklas Solder, der seinen Mannschaftskameraden mustergültig bediente.
Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Neuss kontrollierte das Spiel und Dinslaken scheiterte immer wieder am gut aufgelegten Ken Passmann. Unruhe noch einmal als die Schiedsrichter eine 5 plus Spieldauer gegen unseren Verteidiger Paul Gebel nach einem korrekten Check gegen Pierre Klein verhängten. In diese Überzahl dann der zweite Treffer für Dinslaken durch Sebastian Haßelberg in der 59. Minute.
Coach Andrej Fuchs war mit seiner jungen Mannschaft zufrieden, aber verärgert über das zweite Dinslakener Tor. Er sagte:" Die jungen Spieler müssen immer weiterkämpfen. Wer 58 Minuten gut verteidigt, kann es auch 60 Minuten."



ratingenRatinger Ice Aliens: Erfolg im Hexenkessel von Hamm!

(1LW)  Es war nicht das von den Hammer Eisbären erhoffte Eishockeyfest mit einem überzeugenden Heimsieg! Nach einem herausragenden ersten Drittel der Eisbären und einer 3:0-Führung, mit der die Ice Aliens noch gut bedient waren, zeigte sich, warum Ratingen bisher noch ungeschlagen an der Tabellenspitze steht. Nachdem die Hausherren „den Sack“ nicht endgültig zumachten, kamen die Außerirdischen nach und nach besser ins Spiel, sodass sich die Teams nach vierzig von sechzig zu spielenden Minuten 3:3-Unentschieden trennten.
In einem zerfahrenen Schlussabschnitt nutzten die Gäste Strafzeiten gegen Hamm konsequent, um im Anschluss an ihren Führungstreffer durch drei weitere Tore die Anfangseuphorie im Maximilianpark mit 3:7 (3:0; 0:3; 0:4) in pure Frustration bei den Eisbären umschlagen zu lassen.
Auch wenn man es in Hamm wahrscheinlich nicht gerne hört, der Hauptakteur neben den Spielern hat sicher seinen Teil zu diesem Spiel beigetragen, aber geschlagen haben sich die Eisbären letztendlich selbst, indem sie ihre Linie und Dominanz der ersten zwanzig Minuten an "abgezockte" Aliens abgaben. Beide Teams schenkten sich am Nikolaustag gleichermaßen wenig – übermäßig Strafzeiten hagelte es auf beiden Seiten. Emotionslos betrachtet, bewies Ratingen absolute "Nehmerqualitäten" und ein sehr starkes Eisbären-Team verlor in dieser Deutlichkeit letztendlich unter Wert.
Das erste Drittel ging "nach Punkten" eindeutig an die Hausherren, die immer einen Schritt schneller, aggressiver waren und sich mit perfektem Passspiel eine Chance nach der anderen herausspielten. Die Aliens dagegen wirkten eher wie ein gerade aus dem Winterschlaf erwachter Bär, der etwas ungelenk herumtapst – aus Ratinger Sicht konnte einem einfach nur Angst und Bange werden, denn lediglich der aufmerksame, reaktionsschnelle Ice Aliens-Goalie Dennis Kohl oder das Torgestänge verhinderten Schlimmeres. Wenn die Ice Aliens in diesem Spielabschnitt vielleicht drei Mal das Hammer Gehäuse ernstlich in Gefahr brachten, war das schon fast geschmeichelt.
In der Drittelpause hatte die Kabinenansprache von Ratingens Coach Alexander Jacobs, der für sein "leises Stimmchen" bekannt ist, offensichtlich auch den letzten seiner Spieler geweckt. Nachdem die Ratinger Angreifer den Gegner nun deutlich mehr unter Druck setzten fiel in der 24. Minute, auf Pass von Matthias Hornig, der Anschlusstreffen zum 1:3 durch Dennis Fischbuch – und die Aliens-Offensive nahm weiter Fahrt auf. Im Powerplay, als Hamm durch Strafzeiten jeweils mit einem Spieler weniger auf dem Eis stand, vollstreckten Jan Philipp Priebsch (2:3; 28. Min.) sowie Milan Vanek (3:3; 32. Min.).  
Einem Pfostentreffer der Eisbären, die in Unterzahl einen blitzsauberen Konter fuhren, folgte in diesem Drittel ca. 3 ½ Minuten vor Schluss noch ein Ratinger Tor, das der Referee aber nicht anerkannte.
Anfang der letzten 20 Minuten hatten die Gastgeber mit einem aggressiven Forechecking der Aliens zu kämpfen. Erneut war es Jan Philipp Priebsch, der sich die schwarze Scheibe schnappte, auf Sebastian May im Hammer Kasten zuging und mit einem Rückhandheber, trotz eines gegnerischen Stockschlags, zum 4:3 (45. Min.) für Ratingen traf; für den Hammer Verteidiger war das Spiel damit beendet, denn er erhielt eine 5-Minuten sowie Spieldauerstrafe. Ratingen spulte in Überzahl nun routiniert „sein Programm“ ab, während sich die Eisbären weitere Strafen einhandelten. Benjamin Musga sowie Pascal Behlau schlugen dann in Überzahl jeweils in der 49. / 53. bzw. 56. Minute zu, was die hochemotionale Stimmung in der Halle nur sehr bedingt beruhigte, denn nach im Vorfeld der Partie hochgepuschten Erwartungen, einem wirklich tollen ersten Drittel der Eisbären, stellte das Endergebnis von 7:3 für Ratingen schon eine extrem kalte Dusche und eher nicht das Wunschergebnis dieses Abends auf Hammer Seite dar.



tornadonieskyELV Niesky: Breite Allianz für die Stadionsanierung


(RLO)  Am Sonnabend vor dem Tornado-Heimspiel gegen den EHC Berlin Blues im Rahmen des Mannschaftsvorstellung liefen Nachwuchsspieler des ES Weißwasser gemeinsam mit ihren Trainingskameraden des ELV Niesky
mit Transparenten im Nieskyer Freiluftstadion auf Eis. Auch der komplette Vorstand des ESW war nach Niesky gekommen, um seine Verbundenheit mit dem ELV zu demonstrieren. Vereinsvorsitzender Bernard
Stefan trat gemeinsam mit dem Präsidenten des ELV Jörn Dünzel ans Mikrofon. Stefan betonte in seiner kurzen Ansprache, dass beide Vereine seit Jahren im Nachwuchsbereich effektiv zusammenarbeiten. Beide Vereine wären nicht in der Lage, eigene Mannschaften im Kinder- und Jugendbereich aufzustellen. Nur gemeinsam in Spielgemeinschaften ist die Teilnahme am Spielbetrieb möglich. Deshalb ist auch für den ES Weißwasser der Erhalt des Eissports in Niesky so wichtig. „Die Sanierung des Freiluftstadions und deren Überdachung ist für eine langfristige und nachhaltige Arbeit des ELV ungeheuer wichtig und damit auch für die Fortführung der Zusammenarbeit des ESW im Nachwuchsbereich.“
Bereits am 05.12.2015 waren die Biber des TV Kunnersdorf in Niesky für die Sanierung des Eisstadion aufgetreten. Die Kunnersdorfer trainieren und spielen selbst im Stadion am Waldbad und wollen natürlich nicht ihre Wirkungsstätte verlieren, sondern gern unter besseren Bedingungen als heute in Niesky ihren Sport betreiben.
Die Aktiven und Verantwortliches der drei Vereine hoffen nun auf die positive Entscheidung des Nieskyer Stadtrates am 07.12.2015, die die Sanierung des Eisstadions endgültig auf den Weg bringen soll. Zu dieser Stadtratssitzung haben sich bereits viele Besucher aus verschiedenen Vereinen und Bereichen der Region angekündigt.



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Montag 7.Dezember 2015
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