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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 17.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und 1.Liga West, ausserdem weitere Meldungenb.



hamburgfreezersHamburg Freezers empfangen Augsburg zum Family Day

(DEL)  Am Sonntag, den 17. Januar veranstalten die Hamburg Freezers zum zweiten Mal in dieser Saison einen Family Day. Zu Gast sind die Augsburger Panther. Die Partie des 38. Spieltags der DEL-Saison 2015/2016 beginnt um 14:30 Uhr in der Barclaycard Arena.
Familien (ab 1 Erwachsener + 1 Kind) erhalten auf ihre Familientickets in allen Kategorien einen Preisnachlass von 25 Prozent. Tickets sind am Spieltag ab 12:30 Uhr an der Tageskasse erhältlich.
Der Family Day bietet auch dieses Mal ein buntes Rahmenprogramm für kleine und große Gäste. Das Rabatzz ist mit einem Stand vor Ort, die Jugendabteilung der WET Hamburg Hawks (Inline Hockey) kommt mit Tor und Schlägern, eine Playstation wird aufgebaut, es gibt einen Stand mit Süßigkeiten, Kinderschminken und eine große Rutsche im Umlauf. Zudem sind Hot Rod City mit einem Stand vor Ort. Und auf dem Eis gibt es um 13:00 Uhr ein Vorspiel der Bambinis des HSV Eishockey, Molot Hamburg und der Hamburg Crocodiles sowie ein Bambini-Spiel in der ersten Drittelpause.
Auch die „großen“ Eishockeyspieler wollen für beste Unterhaltung sorgen. Die Freezers können gegen Augsburg ihren dritten Heimsieg in Serie einfahren. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit kann Head Coach Serge Aubin zudem in einem Heimspiel auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Das erste Aufeinandertreffen mit den Panthern in der Barclaycard Arena in dieser Saison konnten die Hanseaten mit 5:3 für sich entscheiden. Es war bereits der 19. Sieg im 27. Heimspiel gegen die Bayern.
„Augsburg liegt uns daheim gut. Daraus müssen wir Kapital schlagen“, sagte Jerome Flaake. Der Angreifer traf in dieser Saison bereits drei Mal gegen die Panther. Am Sonntag bestreitet Flaake zudem sein 300. Spiel für die Freezers. „Es kommt heutzutage nicht mehr oft vor, dass man so viele Spiele für einen Klub macht. Hamburg war und ist immer meine erste Adresse.“
Derzeit liegen die Freezers drei Punkte hinter den Panthern in der Tabelle. Augsburg stellt die zweitbeste Offensive der DEL (121 Tore), ließ aber zugleich die drittmeisten Treffer zu (125). Die Panther konnten nur eines ihrer vergangenen sieben Auswärtsspiele gewinnen.
Die starke Offensive der Augsburger wird angeführt von Jonathan Matsumoto (39 Punkte/15 Tore/24 Assists) und Benjamin Hanowski (34/16/18). Auch Andrew LeBlanc (30/11/19) und Mark Mancari (27/6/21) sind brandgefährlich. Im Tor erhielt zuletzt die eigentliche Nummer zwei Benjamin Meisner den Vorzug vor Jeff Drouin-Deslauriers.
Hamburgs bester Angreifer ist Flaake mit 28 Zählern (10 Tore/18 Assists). Ihm dicht auf den Fersen sind Phil Dupuis (27/12/15), Thomas Oppenheimer (25/15/10) und Marcel Müller (22/6/16). Garrett Festerling machte in den vergangenen drei Spielen vier Punkte und David Wolf erzielte vier Punkte in den letzten zwei Partien.
Nach dem Spiel gegen Augsburg folgen zwei weitere Heimspiele. Am Freitag, den 22. Januar (19:30 Uhr) empfangen die Freezers die Adler Mannheim. Am Sonntag, den 24. Januar (14:30 Uhr) sind die Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast in Hamburg. Tickets sind im Onlineshop, unter der Ticket-Hotline 040/380 835-222, in der Geschäftsstelle der Freezers, im Fanshop in der Volksbank Arena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:2-Auswärtssieg in Weißwasser bringt Platz fünf in der Tabelle - Sonntag kommt Bietigheim zum "Family Day" ins Colonel-Knight-Stadion

(DEL2)  Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge holen die Roten Teufel heute Abend beim 4:2 (1:1, 2:1, 1:0)-Auswärtserfolg in Weißwasser drei Punkte, die das Team von Petri Kujala vom sechsten sogar auf den fünften Platz vorbei an den Frankfurter Löwen mit nun zwei Zählern Vorsprung hieven. Ausgerechnet ein Unterzahltor kurz vor Ende des zweiten Drittels stellte die Weichen auf Sieg und beendet somit erfolgreich die Pflicht mit einem "Dreier" vor der Kür am Sonntag zuhause gegen die tabellenführenden Steelers.
Es war eine aufregende Anfangsphase heute Abend im Fuchsbau, wobei die Partie optimal für die Gäste begann: es waren gerade einmal 22 Sekunden gespielt, da traf Dustin Cameron nach einem Dineen-Pass vor das Tor freistehend zum 0:1. Als nach 105 Sekunden Kyle Helms für zwei Minuten auf die Strafbank musste, war es Füchse-Topscorer Darren Haydar, der einen Rebound nach einem Magowan-Schuss zum Ausgleich ins Netz drücken und somit den frühen Schock direkt beantworten konnte. In der Folgezeit machten die Hausherren erwartungsgemäß einiges an Druck und versuchten es mit Forechecking - analog zum Konkurrenten Crimmitschau, der diese Methode erfolgreich am letzten Sonntag gegen die Roten Teufel umsetzte. Die Hessen hatten ihre Probleme damit, während Weißwasser sofort nach Puckbesitz im Angriffsdrittel den Torschuss suchte. Mikko Rämö hatte somit einiges zu tun und stand zunächst im Fokus der Partie. Von den Gästen kam zu wenig Entlastung, wenn sich die Roten Teufel aber mal ins gegnerische Angriffsdrittel kombinierten, wurde es gefährlich - wie in der 15. Minute, als Leon Niederberger Weißwassers Goalie prüfte und gar zu einer Strafzeit zwang. Im anschließenden Überzahlspiel feuerten nun auch die Wetterauer aus allen Lagen, aber auch Füchse-Goalie Fallon konnte sich mit einigen Saves auszeichnen, so dass es nach einem interessanten ersten Abschnitt mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabinen ging.
Im zweiten Drittel machten es die Gäste besser: man stand hinten kompakter, so dass die Füchse nicht mehr in dieser Frequenz wie noch im ersten Abschnitt zum Abschluss kamen. Die Wetterauer schalteten schnell von Abwehr auf Angriff um, was in der 25. Minute die erneute Führung brachte: Andreas Pauli beschäftigte Torhüter Fallon, der das Hartgummi somit aus den Augen verlor, während Eugen Alanov die Scheibe zum 1:2 über die Linie drücken konnte. Die Lausitzer schüttelten sich aber nur kurz und machten dann ihrerseits wieder Druck: Götz tauchte in der 30. Minute nach einem langen Pass frei vor Rämö auf, der die Schoner schnell zumachte und den Ausgleich zunächst noch verhinderte. In der 34. Minute war aber auch er machtlos, als eine Bad Nauheimer Strafe zwar gerade eine Sekunde abgelaufen war, das Tor von Magowan dennoch ein gefühltes Überzahltor des ehemaligen Mannheimers war. Als die Gastgeber kurz vor der zweiten Pause ein erneutes Powerplay ausspielten, hatten sie somit die große Gelegenheit auf die erstmalige Führung an diesem Abend. Aber genau in dieser Situation lupfte Harry Lange die Scheibe aus dem eigenen Drittel, Andreas Pauli hielt durch die Beine eines Weißwasseraner Verteidigers einfach mal in Richtung Tor drauf, während Fallon ob dieser Szene wohl völlig überrascht schien und den Puck zum 2:3 nach 40 Minuten ins Tor passieren ließ.
Im letzten Abschnitt probierten die Hausherren noch einmal alles, bissen sich aber immer wieder an der Bad Nauheimer Abwehr sowie an Mikko Rämö fest. Als Weißwassers Torjäger Darren Heydar zum dritten Mal an diesem Abend in der Kühlbox saß, war es schließlich Henri Laurila mit einem Blueliner, der in der 48. Minute das vorentscheidende 2:4 markierte. Die Füchse machten nun vollends auf, was den Hessen Konter wie z.B. durch Dineen (54.) oder Alanov mit einem Solo (55.) ermöglichte. Gleichzeitig brannte hinten nichts mehr an, so dass die Roten Teufel drei verdiente Zähler mit aus der Lausitz nach Hause nehmen, die das Team sogar an den Frankfurter Löwen vorbei auf den fünften Platz rutschen lassen.
Am Sonntag gastiert nun zum "Family Day" bereits ab 16 Uhr Tabellenführer Bietigheim im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion. Die Schwaben gewannen heute Abend mit 9:5 gegen Heilbronn und befinden sich seit Wochen in einer Topform. Es wird jede Unterstützung von den Rängen nötig sein, um gegen den amtierenden Meister etwas Zählbares einzufahren.



evregensburgEV Regensburg löst auch schwere Aufgabe in Peiting

(OLS)  Der Siegeszug des EV Regensburg in der Oberliga Süd geht weiter. Sieg Nummer 21 in Serie konnte durch ein 3:1 beim EC Peiting vor 711 Zuschauern eingetütet werden.
Über 100 Schlachtenbummler aus der Domstadt traten die Reise nach Oberbayern an, um an einem Freitag, der durch starken Schneefall für eine längere Rückreise sorgte, ihr Team erneut zu drei Punkten zu peitschen. Gastgeber Peiting konnte für die Top-Partie auf das beste Aufgebot zurückgreifen und auch noch Förderlizenz-Goalie Daniel Fießinger als Absicherung für Florian Hechenrieder aufbieten. Regensburg hingegen musste auf Michael Welter (Fingebruch) und Daniel Stiefenhofer (Handgelenksprobleme) verzichten, die beide der Partie als Tribünengäste beiwohnten. 
Am 57. Geburtstag von EVR-Dompteur Doug Irwin sorgten die Kufencracks aus der Domstadt zunächst nicht für ein schönes Geschenk. In den Anfangsminuten fehlte den Oberpfälzern etwas die Konzentration und so schlichen sich einige Abspielfehler bei den Gästen ein. Peiting schlug zunächst kein Kapital daraus, denn auch die Hausherren hatten Mühe, den nötigen Zugzwang auf das kühle Nass zu bringen. Das Schiedsrichtergespann, welches über weite Strecken eine ordentliche Leistung zeigte, zog sich überraschend den Unmut der heimischen Zuschauer zu, denn schon früh gab es zwei Hinausstellungen gegen die Oberbayern. Der EVR ließ diese Möglichkeiten aber verstreichen und ausgerechnet, als Mark Dunlop in der 9. Spielminute die erste Gäste-Strafzeit zog, schlug es hinter Thomas Ower ein. Der Regensburger Keeper war gegen Florian Stauders Schuss machtlos und so stand es in Minute 11 1:0 für den EC Peiting. Nachdem die Hausherren kurzzeitig auf den zweiten Treffer drängten, fing sich der EV Regensburg und drehte noch im ersten Abschnitt die Partie. In der 18. Spielminute hatten die Gäste einen Mann mehr auf dem Eis und das nutzte Nikola Gajovsky zum Tor des Jahres schlechthin. Barry Noe sah den Tschechen alleine vor dem Peitinger Tor stehen. Mit dem Rücken zu deren Torhüter Hechenrieder gedreht, spielte Gajovsky sich die Scheibe ohne Sicht durch die eigenen Beine und versenkte per Rückhand sensationell zum 1:1. Solche Treffer fallen nicht jeden Tag und die Oberliga dürfte sowas wohl noch nie gesehen haben. Noch größer wurde der Jubel der Regensburger Anhänger, als Kapitän Billy Trew 47 Sekunden vor der ersten Sirene eiskalt nach Querpass von Peter Flache zum 2:1 aus EVR-Sicht traf.
Peitings Trainer John Sicinski versuchte in der ersten Pause, seine Mannen weiter auf den richtigen Weg zu bringen. Der ECP zeigte ein gutes Powerplay, aber beim Spiel fünf gegen fünf hatte er doch so einige Probleme. Der Tabellenführer aus der Oberpfalz zeigte im Mittelabschnitt, warum er mit so viel Vorsprung die Liga dominiert. Peter Flache zimmerte im Powerplay die Scheibe unhaltbar in den Winkel und sorgte damit für das vorentscheidende 3:1 (26.). Danach gab es fast Großchancen im Minutentakt, doch entweder war es Florian Hechenrieder im Peitinger Kasten oder das Gäste-Pech, sodass die Scheibe nicht mehr ins Netz gehen wollte. Etwas unangenehm wurde es für Jeff Smith im EVR-Trikot, der in der 36. Spielminute einen hohen Stock ins Auge bekam und sofort das Eis zur Behandlung verlassen musste. Alexander Winkler hatte mit seiner Zwei-Minuten-Strafe in diesem Moment noch Glück, denn Smith kehrte zwar zurück, aber erst im letzen Abschnitt.
Die Devise bei den Hausherren schien für die letzten zwanzig Minuten klar: Volle Offensive und alles versuchen. Genauso trat der EC Peiting auch auf. Die Mannschaft um den Ex-Regensburger Andreas Feuerecker in der Verteidigung sorgte für ordentlich Betrieb vor Thomas Ower. Der Regensburger Schlussmann zeichnete sich aber immer wieder durch starke Paraden aus und sorgte dafür, dass die Gastgeber immer mehr verzweifelten und wegen jeder Kleinigkeit mit dem Schiedsrichter haderten. So verloren mit immer weniger Restspielzeit viele Zuschauer die Nerven und feuerten reihenweise Becher, Feuerzeuge und andere Gegenstände auf die Eisfläche. Der EVR ließ sich davon aber nicht beeindrucken. In der 58. Spielminute zog Peiting seine Auszeit, Regensburg hatte dies schon zu Beginn von Drittel drei getan, als es eine Druckphase der Oberbayern zu überstehen galt. John Sicinski nahm Hechenrieder vom Eis und die Gäste hatten die Gelegenheit auf das Empty Net-Goal, doch es sollte nichts Zählbares mehr zustande kommen.
Der 3:1-Sieg in Peiting bringt den EV Regensburg wieder ein Stück näher in Richtung vorzeitige Hauptrunden-Meisterschaft. Außerdem ist der Siegesrekord ein positiver Nebeneffekt, der weiterhin für viele Superlative in der Domstadt sorgt. Am Sonntag kommt es dann schon zum Duell der Gegensätze in der Regensburger Donau-Arena, denn dort schlägt Liganeuling Schönheide zum zweiten Mal auf. Die Sachsen wollen es dem Spitzenreiter wieder richtig schwer machen und so wartet ein interessanter Vergleich auf die EVR-Fans. Anpfiff ist um 18.00 Uhr.

Duell der Gegensätze: Schlusslicht Schönheide kommt zum EVR
Am heutigen Sonntagabend empfängt der EV Regensburg den EHV Schönheide in der Donau-Arena. Es ist ein etwas ungleiches Duell, denn den Ersten und den Letzten der Oberliga Süd trennen satte 70 Punkte. 
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Truppe von Doug Irwin am abgelaufenen Freitag in Peiting. Am Ende stand aber ein verdientes 3:1 aus Sicht der Domstädter, die dadurch ihre unglaubliche Siegesserie auf 21 Erfolge hintereinander ausbauen konnten. Bis auf die verletzten Daniel Stiefenhofer und Michael Welter, die auch beide am heutigen Sonntag nicht auflaufen können, spielten die Oberpfälzer mit ihrem bestmöglichen Aufgebot. Am Ende setzte sich die spielerische Klasse und auch die individuelle Qualität gegen den EC Peiting durch. Alleine das Sensations-Tor von Nikola Gajovsky war die Reise nach Oberbayern wert. 
Heute Abend kommt der EHV Schönheide zum dritten Saisonvergleich nach Regensburg. Bisher waren die Spiele beider Teams durchaus eng, denn der EVR gewann zuhause mit 3:1 und in Sachsen mit 5:2. Auswärts lagen die Irwin-Schützlinge sogar mit 0:2 in Rückstand und mussten sich damals ordentlich steigern, um das Geschehen im Erzgebirge noch zu drehen. Die Wölfe, die nach wie vor unter der Regie von Viktor Proskuryakov spielen, konnten sich im Verlauf der letzten Wochen weiterhin steigern, doch die Endergebnisse waren oft nicht das, was vielleicht verdient gewesen wäre. Auffällig ist, dass der Tabellenletzte oft früh Akzente setzen kann und auch in Front geht, doch mit zunehmender Spielzeit scheint den Sachsen oft die Luft auszugehen. Um die Kaderbreite zu verbessern, wurde vor kurzem Marco Pronath, der schon im Regensburger Nachwuchs aktiv war und zuletzt für Höchstadt in der Bayernliga auflief, nachverpflichtet. 
Die Marschroute für den EV Regensburg ist gegen den Liganeuling Schönheide deutlich ausgegeben. Bei 70 Punkten Unterschied wäre alles andere als ein Sieg eine faustdicke Überraschung. Dass trotz alledem die Sachsen nur durch harte Arbeit bezwungen werden können, sollte das letzte Duell im "Wolfsbau" deutlich aufgezeigt haben. Die Regensburger Kufencracks müssen sich nur wieder auf ihre eigenen Stärken konzentrieren und schon alleine das ist ein riesiger Faktor, um auch heute Abend das Eis siegreich zu verlassen. 
Anpfiff ist in der Donau-Arena um 18.00 Uhr. Es gibt noch ausreichend Karten und der EV Regensburg weist nochmal auf den Vorverkauf hin. Online sind die Tickets unter www.reservix.de zu beziehen, ansonsten öffnen die Abendkassen um 16.30 Uhr. Einlass in das Stadion ist ab 17.00 Uhr. Für alle Fans, die das Geschehen nicht im Stadion verfolgen können, gibt es wie gewohnt unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. 



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide verlieren auch dritte Partie gegen Weiden

(OLS)  Erstmals ein kompletter Kader, dazu Lasershows und die Namenstaufe des neuen EHV-Maskottchens, besser hätten die Voraussetzungen und das Rahmenprogramm für den EHV Schönheide 09 beim Heimspiel am gestrigen Freitag gegen die Blue Devils Weiden kaum sein können. Einzig das Wölfeteam selbst konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen und verpasste das erhoffte und dringend notwendige Erfolgserlebnis, wonach der EHV 09 nach durchwachsener Leistung am Ende verdient mit 3:6 (2:1, 1:3, 0:2) auch im dritten Saisonvergleich gegen die Oberpfälzer das Nachsehen hatte.
Scheinbar war dem Team von Trainer Victor Proskuryakov die Wichtigkeit der Partie gegen Weiden bewusst, anders kann man sich die Nervosität und den schwachen Auftakt bis Mitte des ersten Drittels nicht erklären, was die Blue Devils ausnutzten und bereits in der vierten Minute durch Michael Kirchberger mit 1:0 in Führung gingen. Erst mit dem ersten Powerplay kamen die Wölfe zu nennenswerten Aktionen und zum 1:1-Ausgleich durch Miroslav Jenka in der 14. Spielminute. Dieser Treffer gab dem EHV 09 etwas mehr Sicherheit, wonach das Spielgeschehen kippte und die Wölfe nun das Kommando übernahmen. Der Lohn war die 2:1-Führung durch Petr Gulda 19 Sekunden vor der ersten Pause.
Doch im Mittelabschnitt zeigte sich wieder das Bild aus den Anfangsminuten. Der EHV 09 fand nicht wirklich ins Spiel und sah sich immer wieder gefährlichen Angriffen der Gäste ausgesetzt. Hinzu kamen teils haarsträubende Abwehrfehler und ein ungenaues Passspiel bei den Wölfen. Die Quittung folgte auf dem Fuß, als Weiden innerhalb von vier Minuten die Partie wieder zu seinen Gunsten drehte und durch Tore von Philipp Siller (26.) und Lubomir Vaskovic (30.) mit 3:2 in Führung ging. Zwar konnten die Hausherren in der 33. Minute durch Petr Gulda zum 3:3 ausgleichen, doch nur kurze Zeit später gingen die Blue Devils durch den Treffer von Jakub Wiecki wieder mit 4:3 (36.) in Führung.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels hatten die Wölfe die Chance zum erneuten Ausgleich, als der EHV 09 nach einem Foulspiel einen Penalty zugesprochen bekam. Doch EHV-Kapitän Miroslav Jenka scheiterte an Gästegoalie Daniel Huber. Diese Szene sah dann der Wölfe-Coach nach der Partie als spielentscheidend an und ärgerte sich zudem über die immer häufig werdenden Undiszipliniertheiten in seinem Team. Die Folge war, dass die Blue Devils Weiden erst in doppelter Überzahl das 5:3 (47.) durch Sebastian Wolsch und in der 51. Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis das 6:3 durch Florin Ketterer markierten. “Auf der Strafbank kannst du kein Spiel gewinnen.“, so letztendlich auch der O-Ton des EHV-Trainers auf der anschließenden Pressekonferenz. Mit dieser Niederlage und da zeitgleich der EHC Klostersee beim EV Landshut überraschend mit 4:2 gewonnen hat, kann man beim EHV 09 nach dem gestrigen Spieltag das ausgegebene Saisonziel, nicht Letzter werden, wohl zu den Akten legen, da die Wölfe nun schon stattliche 14 Punkte Rückstand auf die Grafinger haben. Etwas Positives hatte der Freitagabend für die Fans dann doch noch. Das neue EHV-Maskottchen hat endlich einen Namen. Unter Berücksichtigung von über 250 abgegebenen Stimmzetteln und insgesamt 75 Namensvorschlägen wurde das mannshohe Wolf-Maskottchen auf den Namen SIGGI getauft.
Zudem möchte sich der EHV Schönheide 09 ganz herzlich bei der LEC GmbH in Eibenstock bedanken, welche mit ihren farbenfrohen Lasershows vor dem Spiel und in den Drittelpausen dem Schönheider Wolfsbau ein ganz besonderes und sehenswertes Ambiente verlieh.



moskitosessenESC Essen: Intensives Spiel geht knapp an die Gäste

(OLN)  Das ein Eishockeyspiel wegen des Zuschauerandrangs am Essener Westbahnhof mal wieder mit gut fünf Minuten Verspätung angepfiffen wird, das hat es lange nicht gegeben. Bereits eine Stunde vor dem Spiel standen lange Schlangen vor der Eissporthalle, die teilweise über den Vorplatz hinausreichten. Am Ende durften 2.238 Zuschauer, davon etwa 500 aus Herne, ein intensives Derby verfolgen. In den ersten zwanzig Minuten wechselte die optische Überlegenheit ständig, waren zunächst die Wohnbau Moskitos das wachere Team so kamen die Gäste nach etwa fünf Minuten besser ins Spiel und setzten die Moskitos Defensive und Keeper Justin Schrörs unter Druck. Dann nahmen die Essener das Heft wieder mehr in die Hand und drückten auf das Tor von Christian Wendler. Tore fielen jedoch zunächst nicht, was auch an der herausragenden Leistung beider Torhüter lag. War das erste Drittel schon intensiv, so nahm die Dramatik ab Minute 20 noch zu. Wieder begannen die jungen Wilden wie die Feuerwehr, scheiterten aber meist am letzten Millimeter oder auch gerne am Schoner von Christian Wendler, das Herner Tor schien wie vernagelt zu sein. So langsam entwickelten die Gäste dann aber ihren Hang zur Theatralik, und der niederländische Hauptschiedsrichter Martin de Wilde fiel mehr und mehr darauf herein.
Gut drei Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, da gerieten sich bei einem Angriff der Gäste Tim Brazda und Michel Ackers in die Wolle, rangelten zunächst herum bis sich Hernes Kapitän Stephan Kreuzmann einmischte. Aus beiden Auseinandersetzungen entwickelten sich handfeste Kämpfe die Tobias Brazda und Kreuzmann je fünf plus Spieldauerstrafe bescherten, die beiden anderen Kontrahenten kamen vergleichsweise glimpflicher weg. Hernes Trainer Frank Petrozza ließ allerdings ob dieser Situation in der Pressekonferenz den Respekt, den er von den Moskitos forderte komplett selbst vermissen. Petrozza bezichtigte seinen Kollegen, den Chefcoach der Moskitos öffentlich, seine schwächeren Spieler dazu aufgefordert zu haben gegen Herner Spieler vorzugehen. Vor allem die Aussage, Gentges habe bewusst Spieler dazu aufgefordert seine Spieler aus dem Spiel zu nehmen führte er im Spiel selbst ad absurdum. Denn Herne hatte nun schnell gemerkt wie Hauptschiedsrichter de Wilde pfiff. Jede noch so kleine Berührung ließ den Spieler stürzen und die Essener kassierten so einige Strafzeiten, die das Team allesamt gut überstanden hat. Ob diese Einstellung von den Spielern selbst an den Tag gelegt, oder gecoacht wurde darf ins Reich der Spekulation verwiesen werden. Dem Spielfluss schadete das alles zunächst nicht, die Moskitos hatten die ein oder andere Unterzahl zu überstehen und gaben weiterhin richtig Gas. Selbst bei 3 gegen 5 blieb das Gehäuse von Justin Schrörs sauber und kurz vor dem Ende des Drittels glich die Halle einem Tollhaus. Die Wohnbau Moskitos waren ausnahmsweise mal in Überzahl und nach einem perfekten Zuspiel von Michal Velecky erzielte Cornelius Krämer 50 Sekunden vor der Pause aus dem Gewühl die Führung für das Heimteam.
Mit der knappen Führung der Wohnbau Moskitos ging es in die letzten 20 Minuten, doch lange währte die Freude für die Essener leider nicht. Ganze 50 Sekunden waren im letzten Drittel auf der Uhr, da leistete sich die Essener Defensive einen Fehler, den die Gäste sofort bestraften. Und die Defensive der Moskitos, die zwar toll kämpfte, sehr viel blockte und vor Schrörs wegräumte, leistete sich in den letzten 20 Spielminuten so einige Fehler, von denen ihr Coach in der Pressekonferenz später sagte: „Mit laufender Spieldauer haben sie ein paar Sachen gespielt, die man besser lösen kann. Aber das sind alles noch junge Spieler und da passiert sowas manchmal, damit müssen wir umgehen, das müssen wir ansprechen und versuchen abzustellen.“ Auch dem nächsten Treffer der Gäste ging ein Flüchtigkeitsfehler der Essener Defensive voraus, leichtfertig wurde der Aufbaupass an den Gegner verspielt und die Cleverness der Herner Mannschaft war für die erstmalige Führung verantwortlich. Doch auch mit der drohenden Niederlage gut 10 Minuten vor Spielende gaben sich die jungen Wilden beileibe noch nicht auf, Michal Velecky scheitert zunächst mit einem Break. Dann ist es Niklas Hildebrand, der in Essener Unterzahl bedrängt von Hernes Aaron Reckers auf Wendler zufährt und scheitert. Hauptschiedsrichter de Wilde hatte allerdings eine Unkorrektheit bei Reckers gesehen und kreuzte die Arme in der Höhe. Penalty und damit die nächste dicke Chance den Ausgleich zu erzielen. Allerdings scheiterte er auch am Schoner von Wendler und so kam es wie es kommen musste. Gut 30 Sekunden nach der großen Möglichkeit hatten die Herner in Überzahl schnell wieder in die Formation gefunden, Michel Ackers stand recht frei und ließ Schrörs mit einem platzierten Schuß keine Chance. Damit war das Spiel am Ende entschieden, Justin Schrörs nahm knapp zwei Minuten vor Ende der Begegnung zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank Platz doch am Endergebnis änderte das nichts mehr. Frank Gentges, der Cheftrainer der Wohnbau Moskitos blieb in der Pressekonferenz ganz ruhig: „Mein Vorgesetzter hat mich gebeten ruhig zu bleiben, das will ich auch tun. Zum Spiel: Es war ein spannendes und hochklassiges Derby zweier starker Mannschaften vor toller Kulisse. Der Zuschauer bekam absolut alles geboten. Wir waren klar auf Siegkurs und haben durch zwei indiskutable Geschenke den Sieg aus den Händen gegeben. Das sind klassische Fehler der jungen Generation, die älteren Spielern in der Regel nicht passieren und die eine routinierte Mannschaft wie Herne mit ihren hervorragenden Einzelspielern natürlich dankend annimmt. Auch in diesem Spiel gab es wieder sehr viele indiskutable Strafminuten und auch in diesem Spiel kamen die Schiedsrichter wieder aus Holland, anscheinend eine Never Ending Story.“



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Hört das denn nie auf…

(OLN)  Heute spielen unsere IceFighters gegen den HSV. Das Hinspiel gewann unser Team vor gut 6 Wochen mit 7 – 1. Unser Team war dabei über weite Strecken die deutlich bessere Mannschaft und dominierte den Gegner. In einer insgesamt fairen Begegnung gab es aber im letzten Drittel eine extrem unschöne Aktion. Jake Johnson wurde damals mit dem Gesicht voran in die Bande gecheckt. Nicht nur , dass er ins Krankenhaus gebracht werden, dort mit etlichen Stichen genäht werden und drei Tage zur Kontrolle dort behalten werden musste, nein, er hat auch seit diesem Tag kein Spiel mehr für die IceFighters bestreiten können. Zwar ist der quirlige Amerikaner die letzte Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, aber wann und ob er diese Saison noch spielt, steht weiterhin nicht fest.
Im Gegensatz zum Freitagspiel bei den Crocodiles kehren heute Svatlopuk Merka und Hubert Berger ins Team zurück. Dafür fehlen verletzungsbedingt Jake Johnson und Marvin Miethke, sowie der gesperrte Denis Fominych. Außerdem wird heute leider auch Erek Virch nicht zur Verfügung stehen. Er brach sich am Freitag in Chemnitz die Nase und spielte gestern noch in der DNL 2 für Chemnitz. Aber schon letzte Nacht signalisierte Erek, dass er für das heutige Spiel nicht fit ist.
Somit stehen Coach Gerike wieder nur 14 Spieler zur Verfügung. Trotz allem erwartet er laut eigener Aussage “eine lauffreudigere und konzentriertere Leistung” als am Freitag. Und er fügt hinzu: “Wir müssen trotz aller Probleme anständig spielen. Erstens ist in der Tabelle alles so eng, dass am Ende jeder einzelne Punkt zählen wird und außerdem gilt es, sich weiterhin als Team zu verbessern. Da gibt es noch so viele Kleinigkeiten, an denen wir als Mannschaft und jeder Spieler in der persönlichen Entwicklung arbeiten kann, dass egal sein muss, gegen wen wir spielen. Es gilt sich für die nächsten Wochen vorzubereiten, in denen wir taktisch und kämpferisch auf Topniveau sein müssen um Siege holen zu können. Also brauchen wir heute zwei Dinge: ein gutes Spiel und drei Punkte!”



memmingenindiansImposante Heimserie gerissen: Memmingen Indians unterliegen Lindau mit 1:4 – Werner Tenschert bleibt bis Saisonende

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga ist die imposante Heimserie des ECDC Memmingen gerissen: Zum Auftakt der Meisterrunde verloren die Indians zum ersten Mal nach zehn Heimsiegen wieder ein Spiel am Hühnerberg. Gegen den EV Lindau hieß es am Ende 1:4. Vor knapp 2.500 Zuschauern konnten die Rot-Weißen dabei nicht an die guten Heim-Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Weiter geht es bereits am Sonntag um 17.30 Uhr mit dem „Rückspiel“ in Lindau. Nach der Partie wurde bekannt, dass Werner Tenschert die Mannschaft weiterhin bis zum Saisonende als Trainer betreuen wird.
Schon vor dem Spiel standen die Vorzeichen schlecht für die Indianer: Viele Spieler waren unter der Woche krank und konnten kaum am Training teilnehmen, dazu musste der ECDC auf die Verletzten Martin Hoffmann, Marc Stotz und auch Torhüter Martin Niemz verzichten. Dennoch ging man selbstbewusst ins Duell mit dem BEL-Meister, hatte man doch diesen Gegner kurz vor Weihnachten in einem begeisterten Spiel am Hühnerberg noch geschlagen. In der ersten Minuten entwickelte sich vor 2.474 Zuschauern ein offenes Spiel mit konzentrierten Abwehrreihen, die zunächst wenig zuließen. Glück hatte nach acht Minuten der ansonsten bärenstarke Gästetorhüter Mayer, als ihm ein Schuss durchrutschte und nur Zentimeter neben den Torpfosten trudelte. Statt einer ECDC-Führung gab es kurz darauf eine Strafe gegen Indians-Kontingentspieler Ville Eskelinen, und das beste Überzahlteam der Liga ging an die Arbeit. Fast hatten die Indianer die Unterzahl bereits schadlos überstanden, da kam ein Querpass vor den Kasten von Goalie Alex Reichelmeir, Philipp Haug hielt den Schläger rein – das 1:0 für die Gäste nach 10 Minuten. Memmingen geschockt und nur 48 Sekunden später mit einem kapitalen Abwehrfehler, der dem EVL den Doppelschlag durch Pfeiffer zum 0:2 ermöglichte (11.). Viel ging nun nicht mehr bei den Indians, erst Patrick Weigant gab nach 16 Minuten wieder ein Lebenszeichen der Hausherren ab.
In der Drittelpause richtete Trainer Werner Tenschert lautstarke Worte ans Team, doch außer einer Chance durch Antti Miettinen gleich nach Wiederbeginn blieb der EVL auch im zweiten Drittel das spielbestimmende Team. Technisch stark und gedankenschnell trugen die Islanders immer wieder ihre Angriffe vor und wurden mit dem 3:0 durch Pfeiffer (23.) belohnt. Als drei Minuten später Babic den vierten Lindauer Treffer markierte, war die frühe Vorentscheidung gefallen. Lindau nutzte die Memminger Abwehrfehler gnadenlos aus, die GEFRO-Indians fanden an diesem Abend einfach nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Nun ging es darum, Schlimmeres zu verhindern – und wenigstens das gelang dem ECDC mit einem beherzten Schlussdrittel.
Hier agierten die Hausherren von Beginn an deutlich verbessert und führten sich selbst vor Augen, dass mit einer mutigen und läuferisch anspruchsvollen Leistung auch diesem Gegner Paroli geboten werden kann. Mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie ließ Martin Jainz nach 46 Minuten die vielen Indians-Fans erstmalig jubeln. Und der ECDC blieb am Drücker, kam nun plötzlich zu einer Reihe Großchancen. Doch leider wurden beste Gelegenheiten vergeben, wie zwei Minuten später, als ein Indians-Stürmer das leere Tor verfehlte. Nach 51 Minuten setzte Coach Tenschert in Überzahl bereits früh alles auf eine Karte und nahm Torhüter Reichelmeir zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Memminger drückten, doch Josef Mayer im EVL-Tor war nicht zu überwinden. Und so stand am Ende ein verdienter Gästesieg und die Erkenntnis, dass die Mannschaft zwei Drittel lang nicht ihr gewohntes Leistungsvermögen abrufen konnte. Entsprechend sauer zeigte sich Trainer Tenschert nach der Partie: „Gratulation an Lindau zum verdienten Erfolg. Wir haben heute viel zu viele unerklärliche Fehler gemacht, um so ein Spiel zu gewinnen. Das müssen wir schnellstens abstellen, um in der Meisterrunde bestehen zu können.“ Eine Aufgabe, die in den kommenden Wochen auf das Memminger Eishockey-Urgestein zukommt. Nach der Partie gab Obmann Sven Müller bekannt, dass Tenschert das Team bis Saisonende als Nachfolger von Alexander Wedl an der Bande betreuen wird. Interims-Spielertrainer Jan Benda bleibt sein „verlängerter Arm“ auf dem Eis. Nächste Aufgabe für die beiden ist bereits am Sonntag die zweite Partie gegen Lindau, die ab 17.30 Uhr am Bodensee steigen wird. Das nächste Heimspiel am Hühnerberg findet dann am kommenden Freitag, 22.01., um 20 Uhr gegen den EV Moosburg statt. Dann soll die nächste Heimserie für die vielen Indians-Fans gestartet werden.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Traumstart in die Zwischenrunde

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg hat zum Beginn der Zwischenrunde am Freitag einen nahezu perfekten Abend erlebt. Die „Löwen“ von Trainer Rainer Zerwesz schlugen den amtierenden Vizemeister vom Höchstadter EC klar mit 9:1. Youngster Nico Vogl traf drei Mal, Kapitän Max Kaltenhauser doppelt, außerdem Jakub Marek, Daniel Hämmerle, Fabian Kanzelsberger und Michael Trox. Ein großartiger Auftritt des EHC, der weit mehr als die 500 Zuschauer verdient gehabt hätte und für den auch der Gästetrainer nur lobende Worte finden konnte.
„Das war heute wirklich eine Lehrstunde“ erklärte Höchstadts Spielertrainer Daniel Jun auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Waldkraiburg hat uns heute gezeigt, wie man modernes, aggressives und einfaches Eishockey spielt. Es gab gar keinen Bereich, wo wir mitgehalten haben. Ich muss leider sagen: Es war schön anzuschauen, aber der Gegner spielt immer nur so stark, wie man es selbst zulässt und wir haben heute viel zugelassen. Wir müssen uns in allen Bereichen verbessern, sonst wird das Rückspiel ähnlich laufen“ so Jun weiter. Nach gerade einmal 19 Sekunden durften die gut 500 Zuschauer erstmals jubeln: Die Löwen legten los wie die Feuerwehr, drängten die Gäste mit dem gewonnenen Eröffnungsbully in deren Drittel und Jakub Marek schaltete vor HEC-Keeper Philipp Schnierstein am schnellsten (00:19). In der Folge nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und kamen zu weiteren guten Chancen: Michael Trox scheiterte mit einem Alleingang (4.Spielminute), Andreas Paderhuber verzog nur knapp (5.), Nico Vogl konnte beim Pass von Daniel Hämmerle im letzten Moment noch  am Einschieben der Scheibe gehindert werden (10.) und zwei Minuten später verhinderte Schnierstein das 2:0 durch Max Kaltenhauser in doppelter Waldkraiburger Überzahl. Mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang es dem EHC dann aber doch, erneut zu treffen: Daniel Hämmerle zog von der linken Seite vors Gästetor, verlud Schlussmann Schnierstein und lupfte den Puck mit der Rückhand ins lange Eck (12:28). Das Tempo beider Teams war enorm, mit schnellen Pässen durch die neutrale Zone erspielten sich aber fast nur die Löwen Chance um Chance, gerade im eigenen Drittel ließ die Defensivabteilung der „Alligators“ zu viel zu, was auch den Spielertrainer des HEC zum ein oder anderen „lauten“ Gespräch auf der eigenen Spielerbank motivierte.
Im mittleren Abschnitt traf Nico Vogl mit seinem insgesamt 17.Saisontor nach starkem Zuspiel von Daniel Hilpert in Überzahl zum 3:0 (27:49). 150 Sekunden vor dem zweiten Pausentee war Schnierstein beim nicht zu sehenden, weil mehrfach verdeckten Schuss von Fabian Kanzelsberger machtlos (37:30).  Für das humoristische Highlight dieses Drittels sorgte aber der phasenweise überforderte Unparteiische: 57 Sekunden vor dem Ende verwarnte er EHC-Keeper Patrick Vetter wegen Beinstellens, gleichzeitig kassierte aber auch der „Gefoulte“ Andre Lenk zwei Strafminuten wegen „Schwalbe“. Eine Auslegung, die man besser nicht kommentieren sollte.
Im Schlussdrittel schraubten Max Kaltenhauser (40:29), der entfesselt aufspielende Nico Vogl (44:52 / 46:19), Michael Trox (48:20) und erneute Kaltenhauser (56:12) das Ergebnis weiter in die Höhe, wobei besonders Kaltenhausers Treffer zum 5:0 unmittelbar nach Wiederanpfiff mehr als bloße Erwähnung verdient hat: Aus dem eigenen Drittel, neben dem EHC-Tor stehend, spielte der Kapitän der Löwen die Scheibe direkt ins gegnerische Drittel. Von dort prallte die Scheibe ab und Jakub Marek passte auf Fabian Kanzelsberger. Der sah den inzwischen herangeeilten Kaltenhauser und bediente ihn goldrichtig. Ein Traumtor, bei dem man nur festhalten konnte, dass es schade, ist, dass man nur zwei Vorlagengeber mit einem Scorerpunkt auszeichnet. „Ich bin heilfroh, dass wir so in die Zwischenrunde gestartet sind. Dass wir 9:1 gewinnen, damit habe ich natürlich nicht gerechnet“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz nach dem Spiel. „Aber wir haben von der ersten Sekunde an für 60 Minuten mit Vollgas gespielt und auch defensiv sehr wenig zugelassen. So muss das auch sein und zwar in jedem Spiel. In der Zwischenrunde sind nur starke Gegner da, da muss man über die gesamte Distanz seine Leistung abrufen“ so Zerwesz weiter. Am kommenden Freitag kommt dann auch schon der nächste starke Gegner und es folgt das nächste Highlight. Das Zwischenrunden-Derby gegen den ESC Dorfen. Da hier wieder mit einem großen Ansturm gerechnet werden kann, gibt es am Donnerstag von 18 bis 21 Uhr einen Kartenvorverkauf in der Stadiongaststätte. 



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Interview mit Eishackler-Coach Randy Neal zum Beginn der Zwischenrunde

(BYL)  Servus Randy. Mit 41 Punkten und Platz 8 haben die Eishackler die Vorrunde beendet. Wie lautet dein Resümee über das bisher erreichte bzw. geleistete?
Mit dem erreichten Platz bin ich eigentlich sehr zufrieden. Die Vorrunde der Saison ist genauso gelaufen wie ich es vor der Saison vermutet habe, damit meine ich, dass wir mit den stärkeren Mannschaften besser mithalten konnten. Natürlich war mir auch klar das wir ein paar Ausrutscher haben werden, wie z.B. gegen Germering. Wenn wir diese Ausrutscher nicht gehabt hätten, dann wären wir eventuell noch ein paar Plätze weiter oben gewesen. Jedoch hat keiner gerechnet das Dorfen und mit Moosburg so stark sein werden. Im Grunde wollten wir auf Platz 6 oder 7 aber das die Punktestände so nah zusammen sein würden, damit hat wohl keiner gerechnet. Man muß sehen, dass wir nur 3 Punkte von Platz vier entfernt waren und deshalb bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
Welches Spiel war für dich das beste Spiel und welches das schlechteste?
Das schlechteste Spiel mit Abstand war das Heimspiel gegen Germering. Dieses Spiel haben wir total hergeschenkt. Es waren noch ein paar andere Spiele die mir nicht wirklich gefallen haben, aber das Spiel zuhause gegen Germering war das schlechteste. Zur Frage des besten Spiel kann ich nicht nur ein Spiel nennen. Ganz oben steht das Spiel zuhause gegen Memmingen, wo wir einen 4:2 Rückstand aufgeholt haben und noch in der Overtime gewonnen haben. Das nächste aus meiner Sicht beste vom Niveau her, war das Auswärtsspiel gegen Lindau. Dieses Spiel war enorm schnell und schön anzusehen. Leider haben wir da aber knapp verloren. Ok, das Spiel in Waldkraiburg war auch stark aber das in Lindau war für mich trotz Niederlage vom Niveau her das stärkste.
Die Mannschaft hat ja zu Anfang der Saison auswärts nicht wirklich erfolgreich gespielt. Siehst du hier nach den letzten Auswärtsbegegnungen einen Trendwechsel?
Ich denke, dass wir auswärts zwar stabiler geworden sind, aber wir sind noch nicht da wo wir eigentlich sein sollten. Natürlich spielt man auswärts nicht so wie zuhause aber die Heimmannschaften spielen zuhause immer ein bischen stärker und mit unserem agressiven System sind wir halt zuhause 2 Meter vom Gegenspieler weg und auswärts aus verschiedenen Gründen vielleicht 5 Meter und das ist natürlich zu weit. Wir stehen dann manchmal rum wie Pylonen. Andererseits haben wir gerade in den letzten drei Auswärtsspielen schon gute Leistungen gezeigt. Wenn man aber eine Top-Mannschaft in dieser Liga werden will muß man auswärts noch besser bzw. stabiler spielen.
Jetzt beginnt die Zwischenrunde am 22.01.2016 für deine Mannschaft. Die Gegner heissen Landsberg, Memmingen, Lindau und Moosburg. Wie zufrieden bist du mit dieser Gruppe? Hättest du dir vielleicht die eine oder andere Mannschaft anders gewünscht?
Eigentlich ist die Gruppe so wie wir uns sie gewünscht hatten. Zum einen aus wirtschaftlichen Gründen weil mit Memmingen, Landsberg und Lindau auch immer viele Zuschauer kommen und die Stimmung in der Halle super ist. Zum anderen sind z.B. Moosburg, Memmingen und vielleicht auch Lindau Mannschaften mit denen wir gut zurecht kommen. Sie tun sich schwer mit unserem Forechecksysten. Dorfen, Waldkraiburg und Höchstadt haben da weniger Probleme.
Wie sieht es aus mit den verletzten und kranken Spielern? Wird der Kader zum Start der Zwischenrunde komplett antreten können?
Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Für Matthias Müller ist nach der Verletzung im Spiel gegen Miesbach die Saison zu Ende. Er hat sich einen Innen- und Kreuzbandanriss zugezogen. Das ist ist natürlich sehr schade. Die gute Nachricht auf der anderen Seite ist das Manfred Eichberger wieder voll mitrainiert hat und wieder fit ist. Auch Tobias Estermaier trainiert wieder mit. Wir werden also mit dem vollen Kader zum ersten Zwischenrundenspiel antreten können so wie der Stand heute ist. Zuerst war ich ja nicht so begeistert von dem Wochenende mit der Spielpause aber jetzt im nachhinein bin ich sehr froh das wir dieses Wochenende kein Spiel haben. Da können sich die Kranken und Verletzten voll auskurieren und in der nächsten Woche intensiv trainieren.
Was erwartest du dir von der Mannschaft gerade in Sachen Einstellung für die Zwischenrunde?
Die Einstellung in der Mannschaft ist sehr gut. Bei Playoff-Spielen und eigentlich ist die Zwischenrunde ja so eine Art Playoff, werden die Spiele natürlich immer einen Tick intensiver geführt. Jetzt geht’s um alles oder nichts denn wer nur fünfter wird, für den ist die Saison beendet. Alle Mannschaften spielen hier einfach besser weil sie bei jedem Spiel alles geben was drin ist. Das hat weniger mit dem Körpereinsatz zu tun weil körperlich sind wir auf 100%. Es ist eher ein mentale Sache. Im Kopf muss die Einstellung stimmen. Wir haben in den letzten Wochen manche Spiele verloren weil wir mental nicht 60 Minuten auf der Höhe waren. Mit der Fitness hat das nichts zu tun gehabt weil fit sind wir. Jeder der Jungs muss bereit sein und den Willen haben den nächsten Schritt zu machen und seine Aufgaben auf dem Eis einhundertprozentig von der ersten bis zur letzten Minute zu erfüllen. Es ist zum Beispiel so, dass mancher Spieler, wie z.B. im Spiel gegen Germering einfach zu offensiv denkt und seine Defensivaufgaben nicht erfüllt und dann kommt eben so etwas wie das Heimspiel gegen Germering heraus. Aber die Jungs haben daraus gelernt und ich weiß das die Einstellung meiner Mannschaft top ist und die Jungs viel erreichen möchten.
Was möchtest du den Peißenberger Eishockeyfans sagen?
Also ich möchte mich auch im Namen der Mannschaft bei den Zuschauern für die tolle Unterstützung in der bisherigen Saison bedanken. Wir haben immer viele Zuschauer und eine tolle Stimmung in der Halle. Wir hoffen das geht auch in den nächsten Spielen so weiter denn für die Mannschaft ist es natürlich ein zusätzlicher Kick vor vielen Zuschauern in einer tollen Stimmung zu spielen. Wir haben im Vergleich zum letzten Jahr wieder mehr Zuschauer hinzugewonnen. Während des Spiels ist eine gute Stimmung. Es ist laut und voller Emotionen und so soll das sein. Da machts einfach Spaß zu spielen.
Randy vielen Dank für das Interview



pfaffenhofenicehogsGelungener Start in die Abstiegsrunde - Pfaffenhofen IceHogs siegen überraschend deutlich mit 6:2 in Germering

(BYL)  Starker Auftakt des EC Pfaffenhofen in der Abstiegsrunde der Bayernliga. Am Freitag gewannen die Pfaffenhofener  bei den Wanderers Germering überraschend deutlich mit 6:2 (2:0; 2:1; 2:1) und holten sich gleich drei enorm wichtige Auswärtspunkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Als Vorrundenelfter gingen die Gastgeber leicht favorisiert in dieses Duell, zumal sie  mit einem Erfolg im letzten Hauptrundenspiel nochmals Selbstvertrauen getankt hatten, während für die IceHogs die Generalprobe gegen Waldkraiburg doch ziemlich deutlich in die Hose ging. Für die erste freudige Überraschung im Lager des ECP sorgte schon vor der Begegnung Martin Kuritko, der sich überraschend einsatzfähig meldete, nachdem  zu Beginn der Woche wegen einer Verletzung aus dem Waldkraiburg-Spiel noch das Saisonaus gedroht hatte. Doch der zunächst befürchtete Bänderriss  erwies sich zum Glück „nur“ als Dehnung und starke Muskelprellung.  Nachdem der Arzt grünes Licht gegeben hatte, biss der junge Tscheche auf die Zähne und sorgte dann auch mit dem Treffer zum 6:2 für die endgültige Entscheidung. Ohne ihren aus familiären Gründen verhinderten Coach Marco Löwenberger, der von den Nachwuchstrainern Thomas Schönauer und tobias Schätzl vertreten wurde, erwischten die Pfaffenhofener einen Auftakt nach Maß. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als Thomas Bauer die Gäste in Führung schoss. Erneut keine zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Andreas Tahedl auf 2:0. Die Hausherren waren sichtlich konsterniert und hätten in der Folgezeit sogar noch deutlicher in Rückstand geraten können, denn die ersten 10 Minuten der Partie beherrschten ganz klar die IceHogs. Erst danach fanden die Wanderers besser ins Spiel, erarbeiteten sich mehr Spielanteile und kamen auch zu einigen guten Gelegenheiten, die aber spätestens von einem starken Andreas Banzer im Kasten der Gäste zunichte gemacht wurden. Auch eine vierminütige Unterzahl überstanden die IceHogs schadlos, so dass die 2:0 Führung zu Beginn des Mittelabschnitts weiterhin Bestand hatte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Als konsequentere und effektivere Mannschaft erwiesen sich jedoch eindeutig die IceHogs. In der 31. Minute nutzte Christian Birk eine Strafzeit gegen Germerings Benedikt May eine Sekunde vor deren Ablauf zum 3:0 und fünf Minuten später war es erneut Christian Birk, der ein Deubler-Zuspiel per Direktabnahme zum 4:0 unter die Latte knallte. Bis dahin hatte die aufmerksame ECP-Abwehr die gefährlichen Angreifer der Wanderers, allen voran den Amerikaner J.C. Cangelosi sehr gut im Griff gehabt, dann gelang Martin Dürr kurz vor der Pause der erste Treffer für die Hausherren. Die kamen dann nochmals mit neuem Elan aus der Kabine und schon knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn konnte Christian Czaika weiter verkürzen. Hoffnung kam wieder auf unter den Fans der Wanderers, während bei manchem der zahlreich mitgereisten ECP-Anhänger Erinnerungen an das Pegnitz-Spiel vor zwei Wochen wach wurden, bei dem man einen 5:0 Vorsprung noch verspielt hatte. Dieses Mal sollte es aber nicht soweit kommen, weil Christian Birk wenig später seine Treffsicherheit an diesem Tag erneut unter Beweis stellte und mit seinem dritten Treffer die Nerven im ECP-Lager wieder beruhigte. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Martin Kuritko mit dem 6:2 gute fünf Minuten vor dem Ende, in einem Spiel, das in den IceHogs aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen verdienten Sieger fand.  



woelfewoerishofenZwischen Genie und Wahnsinn! Wölfe des EV Bad Wörishofen gewinnen nach 40 Minuten großartiger Leistung mit 8-5 in Forst - Punkte 9, 10 und 11 Richtung Klassenerhalt gesichert

(BLL)  Das hätten sich wohl die wenigsten gedacht, dass es wohl am Schluss ein solche Überlegenheit auf dem Eis zwischen den Wölfen des EV Bad Wörishofen und den Nature Boyz des SC Forst geben würden. Der schlussendliche, nur 8-5 Sieg des EVW täuschte über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, den Ex-Wölfe Torhüter Patrick Zibrowius und die Wörishofer Stürmer verhinderten einen mehr als möglichen zweistelligen Erfolg. Nur die ersten 20 Spielminuten hatten die Wölfe einige Probleme, dies kam ja nicht von ungefähr. Mit Neuzugang und dem zuletzt inaktiven Thomas Spegele und Jugendspieler Jos Busch hatten sie am Anfang mit fünf Verteidigern begonnen, bis der nach seiner Prüfung, später kommende Sebastian Droppmann nach 8.Spielminuten ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Die Gastgeber wurden leichtfertig, durch das die Wölfe erstmals warm werden musste, zur 3-1 Führung eingeladen. Nur Florian Kaiser konnte zwischenzeitlich für den EVW ausgleichen. Danach sprach Robert Linke diese einfachen Fehler an und konnte seine Mannschaft noch die letzte Motivation geben, so dass es ab der 21.Spielminute auf dem Eis nur noch die Wölfe den Ton angaben. Keine 44 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt und Dustin Vycichlo nahm einen Abpraller nach Schuss von Kaiser dankbar an und mit dem Anschlusstreffer war das Spiel wieder völlig offen. Die Wörishofer brachten ihre mitgereisten Zuschauer an den Rand des Wahnsinns. Zuerst spielten sie den Gegner schwindlig in deren Drittel und als Michael Simon auch noch den Torwart umkurvte, standen den Wölfen die Haare zu berge, verfehlte das verwaiste Gehäuse mit seinem Rückhandschuss. Als alle noch die Hände über den Kopf streckten, spielte die zweite Reihe eine weitere Traumkombination und Simon machte nur Sekunden später nach seinem Fehlschuss, diesen wieder weg und verwertete in der 24.Spielminute zum 3-3 Ausgleich. Nur 26 Sekunden später erzielte Sascha Hirschbolz mit einem genialen Bauerntrick, die erstmalige Führung der Gäste. Darauf nahm der Trainer der Forster gleich eine Auszeit. Dies sollte, die ins rollende Angriffsmaschine der Wölfe nicht daran hindern, ein ums andere Mal die Gastgeber in der Verteidigung auszuhebeln. Mit viel Kreativität wurden Chancen im Sekunden takt zelebriert und mit der schlampigen Chancen Verwertung, die eigenen Anhänger zum Wahnsinn gebracht. So spielten sich die Wölfe teilweise in so einen Rausch, dass sie sogar für manche Slapstick Einlage gut waren. Direkt wurde vor dem gegnerischen Tor gespielt, wie z.B Patrick Münch, Vycichlo so freispielte, der eigentlich nur noch den Puck im völlig freien Eck versenken musste. Doch das war selber so schnell, dass er noch Zibrowius umkurven wollte und an diesem scheiterte. So ging es nach diesen völlig klaren zweiten Drittel nur mit einem Tor Vorsprung in die letzten 20 Spielminuten.
So wie es im Eishockey ging es mit einer den wenigen Unachtsamkeiten der Wölfe weiter und nach knapp einer Minute stand es 4-4. Die Wölfe kehrten dann richtig ins Spiel zurück. Zuerst wurde eine fast zwei-minütige Unterzahl souverän verteidigt und danach schraubten sie das Tempo nochmals an. Nach Vorarbeit von Droppmann spürte man die Entschlossenheit von Florian Döring und dieser wurde mit dem 5-4 für die Wölfe in der 46.Spielminute belohnt. Traumhaft wie Kaiser, drei Minuten später perfekt Münch in Szene setzte, und dieser mit der Direktabnahme zum vorentscheidenden 6-4 einnetzte. Mit zwei weiteren Treffern von Florian Döring in der 50. und 52.Spielminute beliessen es die Wörishofer Eishockeycracks bei eigentlich nur acht erzielten Torerfolgen. Den zwischenzeitlich konnte Vycichlo nochmals seine Eltern und die Zuschauer bei seinem Penalty unterhalten. Der sonst so technisch begabte junge Stürmer wurde nach einem Foul an ihm, diese riesen Chance, zu seinem zweiten Torerfolg zugesprochen. Doch kurz vor dem Torhüter ließ er die Hartgummischeibe im Eis liegen und versuchte sie mit samt Umarmung des Torhüters so über die Linie zu bringen. Am Schluss ließen die Wörishofer Eishockeycracks noch einen Ehrentreffer gewähren, sodass das 8-5 für die Gastgeber nochmals erträglich gestalten konnte. Doch dies sollte die Stimmung im Lager des EV Bad Wörishofen überhaupt nicht trüben, den zugut war dass, was die Mannschaft den Verantwortlichen anboten, sodass man bei den sonst noch so vielen vergebenen Chancen darüber hinwegsehen konnte. Mit 11 von 12 Punkten befindet sich die Mannschaft von Coach Linke momentan als Spitzenreiter der Abstiegsrunde auf einem sehr guten Weg Richtung Klassenerhalt und unter mauerte mit dieser Leistung, dass sie zurecht dort stehen.



kemptensharksKlarer Sieg gegen Burgau bringt Kempten Sharks auf Platz 3

(BLL)  Nicht zu vergleichen war die Partie der Kemptener gegen die Eisbären aus Burgau mit der Partie im Regen nur 5 Tage zuvor in Burgau. Mit Marius Neu und Manuel Endras fehlten dem ESC zwei weitere Spieler erkrankt so dass den Trainern Oppenberger und von Sigriz nur 13 Feldspieler zur Verfügung standen.
Burgau begann aggressiv und konnte durch Neuzugang Pavel Mojtek bereits in der vierten Minute in Führung gehen. Die Sharks hatten gerade eine Strafzeit überstanden, waren aber noch nicht wieder in gewohnter Ordnung. Im Anschluss übernahmen sie das Kommando und die spielerische Überhand. Zahlreiche Chancen wurden erspielt und Tobias Epp erzielte in der 11 min. den verdienten Ausgleich. Weitere Tore konnten jedoch trotz bester Gelegenheiten nicht erzielt werden so dass es beim Stand von 1:1 in die Kabine ging.
Im zweiten Drittel machten die Allgäuer weiter Druck und Benedikt Stempfel hämmerte die Scheibe nach nur 3 min. zur erstmaligen Führung unhaltbar in die Maschen. Zweimal Andreas Ziegler und Alexander von Sigriz bauten diese auf ein beruhigendes 5:1 aus.
Auch nach der Pause das gleiche Bild, der ESC überlegen, die Burgauer Konter landeten allesamt beim stark haltenden Sharks Keeper Florin Baumberger. Eugen Scheffer legte mit einem Schlagschuss das 6:1 nach. Auch das 6:2 der Eisbären erfuhr eine direkte Antwort. Nur 50 Sekunden später wurde Tobias Epp vor dem Tor gefoult, den verhängten Penalty verwandelte er souverän zum 7:2 Endstand.
Nach erst 3 Spielen stehen die Sharks mit 6 Punkten auf Platz 3, am nächsten Freitag kommen die Nature Boyz aus Forst in die Kemptener Eishalle.



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs holen trotz etlicher Ausfälle weitere wichtige Punkte gegen Amberg

(BLL)  Dirksen (Matchstrafe), Amrhein (Spieldauer), Kleider (verletzt – Saisonaus), Zimmermann, Bendel und Mauder. Gleich auf sechs Spieler musste Coach Berndaner gestern in dem so wichtigen Spiel gegen Amberg verzichten – lediglich zwölf Spieler und zwei Goalies standen gestern zur Verfügung. Amberg hingegen kam mit fast vier Reihen an, auch für die Löwen ging es natürlich um wichtige Punkte im Kampf um die Play-offs. Im Tor der Mighty Dogs war der verlässliche Timo Jung, der gestern eine gewohnt starke Leistung zeigte. Als Back-up Goalie war eigentlich der Routinier Thomas Wilhelm geplant, dieser aber verletzte sich unter der Woche im Training, somit kam Philipp Graf zu seinem Debut im Dress der Mighty Dogs. Im Icedome war jedem klar, Spielern und Fans, das nur eine außergewöhnliche Leistung zu Punkten führen kann – und diese zeigten die Mighty Dogs auch. Trotz gutem Beginn kamen aber zunächst die Gäste durch Daniel Krieger in der 10. Minute mit 0:1 in Führung. Lange dauerte es, bis Dion Campbell dann in der letzten Minute des ersten Drittels sein erstes Tor des Abends erzielen konnte (1:1, 20. Minute). Den Beginn des Mittelabschnitts verschliefen die Mighty Dogs dann, Amberg konnte sehr früh erneut in Führung gehen (1:2, 21. Minute). Dem Ausgleich durch Dion Campbell (2:2, 29. Minute, Unterzahl) folgten dann noch zwei Tore für die Gäste und der Treffer von Fritz Geuder zum 3:4 (37. Minute). Wie so oft zeigte sich in den letzten 20 Minuten aber, dass sich die Mighty Dogs von nichts, auch nicht einem Rückstand aus der Ruhe bringen lassen. Von Spielstand und Spielzeit unbeirrt glaubt weiter jeder an einen Erfolg, dies zeigt sich dann auch regelmäßig auf dem Eis. Der Kanadier Dion Campbell traf noch ein drittes und ein viertes Mal an diesem Abend: In der 44. Minute erzielte er den 4:4 Ausgleich, in der 51. Minute verwandelte er einen durchaus berechtigten Penalty zur ersten Führung der Mighty Dogs (5:4). In der Folge spielte man weiter mit Druck nach vorne, hinten standen die Mighty Dogs gut und spielten konzentriert. Ein, zwei Möglichkeiten der Gäste entschärfte dann noch Timo Jung, die Mighty Dogs haben die Führung erfolgreich verteidigt und das wichtige Spiel gewonnen. Das Spiel war ein Spiegelbild der bisherigen Saison, Rückschläge werden schnell verarbeitet und über die geschlossene Mannschaftsleistung werden Siege eingefahren. Die jungen Spieler (Marquardt, J. Schneider und Manger, alle erst18 Jahre alt) strotzen vor Selbstbewusstsein, die Älteren strahlen Ruhe und Souveränität aus. Die Mighty Dogs spielen eine sehr erfolgreich Saison bisher, die Play-offs sind bereits zum Greifen nahe. Mit dem Erfolg gegen Amberg konnte man außerdem den zweiten Platz der Tabelle festigen, sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Kissingen. Am Sonntag geht es schon weiter, die Mighty Dogs müssen nach Fürstenfeldbruck, Amberg spielt in heimischer Halle gegen Vilshofen.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund siegen wieder

(1LW)  „Endlich wieder ein Sieg“ werden die Dortmunder Eisadler-Fans gedacht haben, nachdem ihr Team mit 6:1 gegen Neuss gewonnen hat. Jetzt gilt es die Leistung zu kompensieren, um auch am Sonntag beim Rückspiel in Neuss die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge waren die Dortmunder Eisadler schon unter Zugzwang, wollte man nicht vorzeitig den Anschluss an die Tabellenspitze verlieren.
Trainer Krystian Sikorski hatte vor dem Spiel angekündigt, dass man von Anfang an volle Konzentration walten lassen muss, um gegen Neuss zu bestehen. Und das hatte sein Team an diesem Abend verinnerlicht.
Die Eisadler nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand, und bereits nach dem ersten Drittel konnte man mit einem beruhigenden 3:0 Vorsprung in die Kabine gehen.
Im zweiten Drittel, das 1:1 endete, kamen die Gäste aus Neuss etwas besser ins Spiel, doch im letzten Drittel machte Andre Kuchnia mit einem Doppelpack zum 6:1 Endstand alles klar.
Alles in allem ein souverän herausgespielter Sieg, wobei auch die Disziplin stimmte. Die Eisadler kassiert nur zwei Strafzeiten, und die auch erst im letzten Drittel.
Einen Wermutstropfen hatte der Sieg aber auch. Stürmer Felix Berger bekam einen Puck ins Gesicht und musste im Krankenhaus an der Oberlippe genäht werden. Sein Einsatz am Sonntag in Neuss ist damit unwahrscheinlich.
Nun müssen die Eisadler am Sonntag in Neuss einen ähnlichen Auftritt hinlegen, um das 6-Punkte-Wochenende perfekt zu machen. Dabei sollte man aber den Gegner nicht unterschätzen, denn das Neusser Team blieb gestern deutlich unter seinen Möglichkeiten und ist zu Hause wesentlich stärker zu erwarten.
Nach dem „Neusser-Wochenende“ geht es für die Eisadler am kommenden Freitag dann nach Dinslaken. Hierzu wird auch wieder ein Fanbus eingesetzt, in dem noch einige wenige Plätze frei sind. Anmelden kann man sich für die Fahrt per Mail an fanbus @eisadler.com.
Das nächste Heimspiel der Eisadler findet am 24.01.2016 um 19:00 Uhr statt. Gegner ist dann der EC Lauterbach.



lev_berlin„Berlin Classic Open Ice“ gemeinsam helfen: Die Veranstaltung


Zufriedene Gesichter auf allen Seiten gab es am Ende eines langes Abends beim 1. Berlin Classic Open Ice im Eisstadion Neukölln, hatte doch fast alles einwandfrei geklappt.
Es hatte aber nur fast alles geklappt und mit dem einzigen „Minuspunkt“ soll dieser Bericht auch beginnen. Maren Valenti wurde ein Opfer des Wetters und konnte die Reise nach Berlin deshalb nicht antreten. Jan Schertz konnte zwar coachen, eine Erkältung zwang ihn aber, auf das Spiel zu verzichten.
Ansonsten war es eine gelungene Veranstaltung. Der wichtigste Punkt bei Freiluftveranstaltungen ist natürlich das Wetter. Es war windstill bei angenehmen Temperaturen. Die Stadionsprecher Uwe Schumann und Frank Schliemann, sowie DJ Benny Guthke machten ebenfalls einen guten Job, was zur guten Stimmung beitrug. Knapp 200 Zuschauer lockte diese Veranstaltung an und wenn man nach der Stimmung geht, scheinen diese zufrieden gewesen zu sein. Und zum letzten Drittel des Eishockeyspiels zwischen den OSC Eisladies Berlin und dem ERSC Berliner Bären begann es zu schneien, also durchaus passend zum Anlass. Die Schiedsrichter wurden vom DEB angesetzt und so kam sogar ein DEL-Schiedsrichter ins Eisstadion Neukölln. Seedo Jansson machte auf seiner Reise nach Hamburg, wo er Sonntag im Einsatz ist, einen kleinen Abstecher nach Berlin. Und das sogar gerne, wie er anmerkte. An der Linie assistierten Marcus Paulick und Martin Schewe. In der ersten Pause gab es eine tolle Eiskunstlaufshow, drei Paare unterschiedlicher Altersklassen zeigten ihr Können. Die zweite gehörte den Zuschauern, in einem Puckspiel gab es ein Spielertrikot von Lisa Schuster und OSC-Fanschals zu gewinnen. Auch das Spiel konnte sich sehen lassen. Da die Bären mit voller Kapelle antraten und den Eisaldies einige Spielerinnen fehlten, spielte der Schirmherr der Veranstaltung, Jan-Christopher Rämer, komplett bei den Eisladies mit. Und das sei verraten, er hielt bis zum Ende durch. Die Zuschauer sahen ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Das Spiel gewannen die Bären mit 4:2 (2:0/0:0/2:2), aber das war nur Nebensache. Nach dem Spiel wurde dem Verein Neuköllner Talente ein Scheck über 1500,- Euro übergeben, die an diesen Abend zusammen kamen.
Torsten Szyska (OSC Eisladies Berlin): „Wir haben ja gesagt es ist ein Experiment. Für die kurze Zeit, die wir für die Vorbereitung hatten, ist das Prima gelaufen. Die Stimmung war super, die Zuschauerzahl war sicherlich in Ordnung. Wir können sicherlich beim nächsten Mal einige Sachen anders und vielleicht auch besser machen, aber der Auftakt ist ein guter. Das Ergebnis mit 1500 Euro ist eine super Geschichte. Was mich persönlich besonders freut, ist, dass es bei dem ganzen Gemecker und Gezeter, das es zwischen den Vereinen immer wieder gibt, ist, das man mit verschiedenen Vereinen und verschiedenen Sportarten in Berlin etwas Vernünftiges auf die Beine stellen kann, was Gutes dabei rauskommt und alle ihren Spaß haben. Wir haben heute schon von vielen Seiten gehört, wir sollen es nächstes Jahr wieder ein solches Event organisieren. Das ist das größte Lob, das man bekommen kann.“
Danny Melzer (ERSC Berliner Bären): „Ich kann dazu nur sagen die Loveparade hat auch mit 100 Leuten angefangen. Auch wenn wir nächstes Jahr nicht mehr dabei sein sollten, sollten diejenigen, die danach kommen erstmal versuchen, mehr Zuschauer zu gewinnen und es besser zu machen.  Es war ein toller Event. Die Mannschaft hat sich gefreut und war stolz, dabei sein zu dürfen.“
Beide bedankten sich noch bei allen Helfern und Teilnehmern, ohne die es nicht zu einem solchen Eishockeyabend gekommen wäre. Ein Dank geht natürlich auch an die Zuschauer, die den Weg ins Eisstadion Neukölln gefunden haben.



deutschereishockeybundU18 Frauen-Nationalmannschaft holt Silber - Sieg gegen Slowakei nach Verlängerung / Soccio mit zwei Treffern

(DEB)  Die U18 Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im letzten Spiel der U18 Frauen Eishockey Weltmeisterschaft Division I in Ungarn mit 2:3 nach Verlängerung (0:1; 1:1; 1:0; 1:0) gegen die Slowakei und sichert sich damit den zweiten Platz.
Beide Mannschaften schenkten sich von der ersten Sekunde an Nichts. Trotz einer leichten Überlegenheit der Gegenüber sah U18 Frauen-Bundestrainer Tommy Kettner einige gute Chancen seiner Mannschaft. Durch einen Treffer in der 8.Spielminute konnte die Slowakische Mannschaft noch vor der ersten Pause in Führung gehen.
Doch die DEB-Auswahl lies sich nicht beirren und glich bereits fünf Minuten nach Anpfiff des zweiten Spielabschnitts durch Kelsey Soccio aus. Auch im weiteren Verlauf konnten sie die Slowaken immer mehr unter Druck setzten, aber erneut waren es die Gegenüber, die durch einen abgefälschten Schuss den alten Abstand wieder herstellten.
Im Schlussabschnitt erlang die deutsche U18 immer mehr Spielanteile und konnte ihre Arbeit in der 53.Spielminute schließlich durch den Ausgleichstreffer von Vena Kanters belohnen. Beim Stand von 2:2 nach Ende der regulären Spielzeit war es erneut Kelsey Soccio, die mit ihrem zweiten Treffer an diesem Nachmittag den Endstand von 3:2 aus Deutscher Sicht besiegelte und ihrem Team somit die Silbermedaille sicherte!
Tommy Kettner, U18 Frauen-Bundestrainer: „Wir haben ab dem zweiten Drittel das Spiel bestimmt und uns am Ende den zweiten Platz redlich verdient. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man bedenkt, dass wir den Aufstieg wirklich nur um ein Haar verpasst haben. Erfreulich ist, dass man innerhalb der Mannschaft eine große Entwicklung sehen können. Das Teilnehmerfeld wird von Jahr zu Jahr stärker und rückt näher zusammen. Wir müssen weiter hart anpacken um zurück in die Top-Division zu kommen.“



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Sonntag 17.Januar 2016
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