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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Memmingen Indians
(OLS)  Verteidiger Maxim Mastic verlässt nach zwei Jahren den ECDC. Die Indians konnten sich mit dem 21-Jährigen, der sich nun einem Ligakonkurrenten anschliessen wird, aus finanziellen Gründen nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
TEV Miesbach
(BYL)  Der oberbayerische Traditionsverein hat den Kontrakt mit Stürmer Nick Endress verlängert. Der 26-jährige Garmischer wechselte vor zwei Jahren vom EC Pfaffenhofen zum TEV, In zuletzt 23 Spielen brachte er es auf 25 Scorerpunkte
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Thomas Zimmermann hat seine weitere Zusage beim SC Forst gegeben. Der 23-jährige Torhüter wechselte letztes Jahr aus der Bayernliga von den Peißenberg Miners zu den Nature Boyz
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 23.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga und Landesliga Bayern.



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren zuhause gegen Mannheim

(DEL)  Den Hamburg Freezers blieb auch am 39. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 ein Erfolgserlebnis vergönnt. Gegen die Adler Mannheim unterlagen die Hanseaten vor 9.113 Zuschauern in der Barclaycard Arena mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:1). Marty Sertich und Garrett Festerling erzielten die Hamburger Tore.
Die Freezers starteten energisch und erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten. Eine davon nutzte Sertich in der 10. Minute zum 1:0. In den zweiten zehn Minuten des ersten Abschnitts konnte Mannheim die Partie ausgeglichener gestalten. Dennoch gingen die Freezers mit der knappen Führung in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel gehörte den Gästen. Daraus resultierend fiel in der 26. Minute der 1:1-Ausgleich durch Ryan MacMurchy. Zwar gab es in der Folge Chancen auf beiden Seiten, doch das nächste Tor erzielten erneut die Adler. Wieder war es MacMurchy. In der 34. Minute machte er das 2:1 für die Mannheimer.
Im dritten Spielabschnitt setzten die Adler den ersten Stich. In der 44. Minute fälschte Jochen Hecht im Powerplay einen Schuss von Mathieu Carle unhaltbar zum 3:1 ab. Hamburg brauchte lange, um sich gegen tiefstehende Mannheimer Chancen zu erarbeiten. In der 51. Minute markierte Garrett Festerling das 2:3. Doch alle folgenden Angriffsbemühungen blieben erfolglos.
Am Samstag, den 23. Januar trainieren die Freezers um 13:00 Uhr in der Volksbank Arena. Am Tag darauf empfangen die Hamburger die Thomas Sabo Ice Tigers. Spielbeginn in der Barclaycard Arena ist um 14:30 Uhr.



mannheimeradlerAdler Mannheim bauen ihre Siegesserie aus

(DEL)  Die Adler Mannheim haben ihre Siegesserie in der DEL auf vier Spiele ausgebaut. Bei den Hamburg Freezers setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Greg Ireland mit 3:2 durch. Jochen Hecht und zweimal Ryan MacMurchy trafen für die Adler, Marty Sertich und Garrett Festerling für die Gastgeber.
Die Anfangsphase im dritten Aufeinandertreffen zwischen Hamburg und Mannheim gehörte eindeutig den Freezers. Doch Morten Madsen (2. Spielminute/in Überzahl), Julian Jakobsen (5.) und Thomas Oppenheimer (9.) schafften es nicht, die Hausherren für einen entschlossenen und engagierten Auftakt zu belohnen. Das holte Marty Sertich in Minuten zehn nach: Hamburgs Stürmer reagierte nach einem Schuss von Mathieu Roy am schnellsten und tunnelte Dennis Endras zur bis dahin völlig verdienten Führung.
Die Adler kamen erst nach der Hälfte des ersten Drittels so richtig ins Spiel, aber weder Jon Rheault aus dem Slot noch Ryan MacMurchy nach einem schön vorgetragenen Angriff über Christoph Ullmann und Jochen Hecht hatten das Glück auf ihrer Seite (beide 13.). Da vier Minuten vor dem Ende des Eröffnungsdrittel Sinan Akdag und MacMurchy jeweils an Calvin Heeter im Tor der Freezers scheiterten, ging es mit einem 0:1-Rückstand aus Sicht der Adler in die erste Drittelpause.
Die Mannschaft um Kapitän Marcus Kink kam mit viel Schwung aus der Kabine und drängte auf den Ausgleich. Den besorgte kurz nach Wiederbeginn Ryan MacMurchy, der nach einem tollen Solo von Sinan Akdag am linken Bullykreis bedient wurde (26.). Die Adler blieben jetzt am Drücker und MacMurchy drehte mit seinem zweiten Treffer die Partie. Einen Schuss von Akdag konnte Heeter nicht festhalten und Mannheims Nummer 27 staubte eiskalt ab (34).
Für die vermeintliche Entscheidung sorgte Jochen Hecht im Schlussabschnitt. Nach einer Strafe gegen Brett Festerling war das Mannheimer Powerplay gerade sechs Sekunden alt, da hielt Hecht seinen Schläger in einen Schuss von Mathieu Carle und fälschte ihn so unhaltbar ab (44.). Die Gäste hatten die Partie im Griff, halfen den Hamburger aber mit einem Fehler in der Vorwärtsbewegung. Garrett Festerling bedankte sich mit dem Treffer zum 2:3 (50.).
Im Schlussabschnitt bekamen die 9.113 Zuschauer in der Barclaycard Arena dann einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Brett Festerling scheiterte aus guter Position an Endras (54.), Glen Metropolit verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter (56.). Kurz darauf mussten sowohl Metropolit als auch Brandon Yip auf die Strafbank, die Adler somit zwei Minuten in doppelter Unterzahl. In der warfen sich die Spieler in jeden Schuss, was doch durchkam, hielt Endras fest.



ehcredbullmuenchenErster Saisonerfolg über Köln - Red Bulls München gewinnen dank starker Defensivleistung mit 3:0 | Danny aus den Birken feiert Shutout gegen sein Ex-Team

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat gegen die Kölner Haie dank einer starken Defensivleistung mit 3:0 (0:0|3:0|0:0) gewonnen. Es war der erste Sieg im dritten Saisonduell gegen die Rheinländer. Die 4.110 Zuschauer im Olympia-Eisstadion sahen ein höhepunktarmes Auftaktdrittel. Im zweiten Abschnitt zogen die Red Bulls auf 3:0 davon. Zunächst traf Jérôme Samson in doppelter Überzahl, dann sorgten Yannic Seidenberg und Keith Aucoin mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause für die Vorentscheidung. Danach zeichnete sich die Defensive der Bayern um Danny aus den Birken mehrfach aus und brachte die Führung souverän über die Runden.

Der EHC startete besser in die Partie und hätte bereits in der ersten Minute durch einen freien Schuss von Richie Regehr in Führung gehen können, doch Gustaf Wesslau parierte. Auch in den folgenden Minuten hatte der Haie-Schlussmann mehr zu tun als sein Gegenüber Danny aus den Birken. Die Gäste, deren neuer Trainer Cory Clouston erst am Vormittag in München landete und dort seine Spieler erstmals sah, hatten in der achten Minute ihre erste Chance. Beim Schuss von Ryan Jones reagierte Danny aus den Birken allerdings stark. Danach hatten die Red Bulls leichte Vorteile, sie brachten die Kölner aber nie ernsthaft in Gefahr. Auf der Gegenseite gelang es den Gästen nicht, eine 26-sekündige doppelte Überzahl zu nutzen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf. Beide Teams standen defensiv sicher und ließen kaum gegnerische Torschüsse zu – zumindest nicht bei fünf gegen fünf. In der 27. Minute mussten binnen sechs Sekunden zwei Haie-Spieler jeweils wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Eine halbe Minute später fälschte Jérôme Samson einen Boyle-Schlagschuss unhaltbar unter die Latte ab. Bei angezeigter Strafe hätte Daniel Sparre fast auf 2:0 gestellt, sein Schuss landete aber am Gestänge (33.). Die Haie blieben bis auf eine fünfminütige Drangphase gegen Ende des Abschnitts ungefährlich.. Als die Partie auf eine knappe 1:0-Pausenführung zusteuerte, schlugen die Red Bulls noch zweimal zu. 20 Sekunden vor der Sirene erhöhte Yannic Seidenberg auf 2:0 und nur 9 Sekunden später staubte Keith Aucoin zum 3:0 ab.
Im Schlussabschnitt knüpfte München an die Defensivleistung der ersten beiden Drittel an, den Kölnern gelang es nicht, die Schlussoffensive zu starten. Das Team von Don Jackson hatte zweimal die Möglichkeit auf den vierten Treffer, Daniel Sparre (47.) und Mads Christensen (49.) scheiterten allerdings frei vor Haie-Goalie Wesslau. Nach der Powerbreak erspielten sich die Gäste zwar ein Übergewicht, Danny aus den Birken stand aber sicher und verdiente sich spätestens nach einem Save gegen Philip Gogulla (59.) seinen zweiten Shutout der Saison.
Die beiden nächsten Spiele bestreitet der EHC Red Bull München auswärts. Zunächst geht es am 24. Januar gegen Augsburg (17.45 Uhr, live auf Servus TV), am 29. Januar treffen die Landeshauptstädter dann auf den Deutschen Meister Adler Mannheim (19.30 Uhr). Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 31. Januar, um 16.30 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Krefeld Pinguine statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:0-Heimsieg gegen Heilbronn festigt Platz fünf

(DEL2)  Mit 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) gewinnen die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die Heilbronner Falken, wodurch die Kurstädter weiterhin auf einem hervorragenden Platz fünf der DEL2-Tabelle bleiben. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben aber nach den zwei schnellen Toren ein wenig nachgelassen. Wenn Heilbronn da den Anschluss markiert, könnte es ein anderes Match werden. Im letzten Drittel haben wir es aber dann kontrolliert und nichts mehr zugelassen", sagte ein zufriedener EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Gäste begannen offensiv und mit Forechecking, wodurch die Anfangsminuten durchaus dem Tabellenletzten gehörten. Die Roten Teufel hatten in der 3. Minute Glück, als Steven Bär nur die Latte des von Mikko Rämö gehüteten Gehäuses traf. Die Hausherren zeigten sich aber effektiv und landeten gleich mit dem ersten sehenswerten Angriff durch Ex-Falke Dustin Cameron das 1:0 (5.). Es waren keine weiteren zwei Minuten gespielt, da versenkte Kyle Helms das Hartgummi nach einem Pass von Rückkehrer Vitalij Aab quasi mit dem zweiten Spielzug nach vorne zum 2:0 (7.). Die Roten Teufel hatten das Geschehen nun im Griff, teilweise sah es selbst bei fünf gegen fünf wie Überzahl aus. Es fehlte aber das weitere Tor, auch wenn es einige Torschüsse gab, doch Hartzell hielt mit Glück und Geschick. Heilbronn kam nur selten mit Kontern vor das Bad Nauheimer Tor - wenn, dann war es die Formation um Topscorer Adam Brace, die gefährlich agierte. Der Kanadier war es in der 11. Minute, der abermals nur die Latte traf, so dass auch ein wenig Pech bei den Käthchenstädtern dabei war. Die Hessen ließen die Schwaben immer mehr gewähren, so dass die Torschüsse sich annähernd ausglichen, allerdings war auch Rämö stets auf dem Posten, so dass es mit einer Zwei-Tore-Führung für die Kurstädter nach 20 strafzeitlosen Minuten in die erste Pause ging.
Der zweite Abschnitt begann wie der erste - mit einer Chance der Gäste: Patrick Schmid prüfte Rämö, der in allerhöchster Not klärte. Die Roten Teufel hatten in der Folgezeit das Geschehen zwar weitestgehend im Griff, große Möglichkeiten ergaben sich aber nicht. Die Partie plätscherte in den Folgeminuten mehr oder minder dahin, was aus Bad Nauheimer Sicht gefährlich war, denn mit nur einem erfolgreichen Angriff wären die Falken wieder im Spiel gewesen. Viel kam jedoch nicht von den Schwaben, während die Hausherren in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels nochmal Gas gaben. Diego Hofland scheiterte mit einem Drehschuss nur knapp (31.), Dineens Schuss aus dem Slot musste Hartzell in der 35. Minute von der Linie kratzen, so dass das Resultat aus Heilbronner Sicht nach wie vor in Ordnung ging, während die Gastgeber auf den berühmten Treffer, der den Sack zumachen würde, weiterhin warten mussten.
Nach 1:58 Minuten im letzten Drittel war das Spiel entschieden: Kyle Helms traf nach erneuter Vorlage von Vitalij Aab zum 3:0. Von Heilbronn kam nicht mehr viel, auch eine doppelte Überzahl konnte nicht genutzt werden. Die Roten Teufel spielten das Match souverän herunter und holen somit drei unter dem Strich verdiente Punkte. "Wir haben im Angriff nicht genug Zug zum Tor gehabt. Die Schüsse waren alle bei freier Sicht, was auch genau unser Problem bislang ist", so Heilbronns Coach Mannix Wolf.
Am Sonntag gastieren die Roten Teufel in Freiburg (live im EC-Fanradio), das nächste Heimspiel steht am kommenden Freitag gegen Kassel auf dem Programm.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen dem EHC Freiburg mit 1:5 - Westsachsen wird mangelnde Chancenverwertung zum Verhängnis

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau müssen sich den Wölfen aus Freiburg mit 1:5 geschlagen geben. Vor eigenem Publikum starteten die Westsachsen gut in die Partie, liefen zwischenzeitlich aber einem 0:2-Rückstand hinterher. Nach dem Anschlusstreffer von Daniel Bucheli keimte im Sahnpark noch einmal Hoffnung auf. Die Breisgauer ließen durch 3 weitere Treffer in den letzten 4 Minuten allerdings nichts mehr anbrennen. Am Ende müssen die Pleißestädter eine schmerzliche 1:5-Niederlage verdauen, welche vom Ergebnis allerdings zu hoch ausfällt.
Die Eispiraten Crimmitschau nahmen zu Spielbeginn das Heft in die Hand und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Sowohl Daniel Bucheli als auch seine Teamkollegen Patrick Pohl, Bruce Becker und Dominic Walsh konnten aus ihren Chancen aber kein Kapital schlagen. Obwohl die Westsachsen das Spielgeschehen mehr oder weniger im Griff hatten, nutzte Freiburg nach 13 Spielminuten eine seiner wenigen Chancen eiskalt aus. Jonah Hynes brachte die Breisgauer mit seinem Handgelenkschuss mit 1:0 in Führung und ließ Ryan Nie im Kasten der Pleißestädter keine Chance zur Abwehr. Sein Schuss an den Innenpfosten saß passgenau. In Folge eines Überzahlspiels tauchten die Wölfe kurz vor Schluss noch ein Mal gefährlich vor dem Piratentor auf, der kanadische Schlussmann der Eispiraten war aber mit starken Paraden immer wieder zur Stelle. Somit traten die Eispiraten mit einem knappen 0:1 Rückstand den Gang in die Kabine an.
Zu Beginn des 2. Drittels waren die Eispiraten bedacht, das Spiel so schnell wie möglich auszugleichen, fanden im Freiburger Goalie Jonathan Boutin aber immer wieder ihren Meister. Selbst bei doppelter Überzahl gelang es den Westsachsen nicht, den ersehnten Treffer zum 1:1 Ausgleich zu erzielen. Nachdem Eric Lampes Schuss einen halben Meter vor dem Kasten der Breisgauer von Boutin an den Pfosten abgelenkt wurde, blieben weitere Möglichkeiten in numerischer Überzahl erfolglos. Auf der Gegenseite investierten die Wölfe immer mehr in die Offensive und zwangen Eispiraten-Goalie Ryan Nie so immer öfter zu starken Abwehrreaktionen. Kurz vor dem Ende des Mitteldrittels verpasste es Daniel Bucheli dann, den Spielstand zu egalisieren. Sein Schussversuch traf lediglich das Außennetz. Somit blieb es beim Spielstand von 0:1.
Im Schlussabschnitt der Partie erwischten die Westsachsen dann keinen guten Start. Nur 2 Minuten nach Beginn des 3. Drittels konnten die Freiburger Wölfe in Person von Petr Haluza den Treffer zum 0:2 markieren und ihre Führung ausbauen. Die Antwort der Crimmitschauer ließ aber nur 4 Minuten auf sich warten. Nach einem schönen Zuspiel von John Tripp traf Daniel Bucheli mit einem trockenen Flachschuss ins lange Eck und verkürzte auf 1:2. Somit keimte im Team der Eispiraten und auf den Rängen im Sahnpark noch einmal Hoffnung auf. Kurz darauf traf Patrick Pohl aus 3 Metern nur den Pfosten, Martin Heinisch scheiterte einmal mehr am stark reagierenden Gäste-Goalie. Die Wölfe machten es derweil besser. Nach einem individuellen Fehler an der blauen Linie, konnte David Vrbata den Puck vorbei an Ryan Nie über die Torlinie befördern und den alten 2-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Die Eispiraten liefen in Folge noch einmal an, kamen aber nicht mehr zwingend vor das Tor der Breisgauer. Diese erzielten im Gegenzug 3 Minuten vor Spielende mit einem Empty-Net-Tor das 1:4 und sorgten somit für die Vorentscheidung. Alexander Karachun traf dann 10 Sekunden vor der Schlusssirene zum 1:5 Endstand.
Die Eispiraten verpassten es, aufgrund ihrer mangelnden Chancenverwertung, sich gegen ihren Kontrahenten durchzusetzen und müssen nun versuchen, am Sonntag in Bietigheim mit einem starken Auftritt die liegengelassenen Punkte zu erkämpfen.

Eispiraten richten Jubiläum von Linamar aus - Unternehmen feiert 50jähriges Bestehen zum Heimspiel gegen Bremerhaven
Die Eispiraten Crimmitschau sind Ausrichter eines ganz besonderen Firmenjubiläums. Zum Heimspiel gegen Bremerhaven am Freitag den 19.02.2016 - 20:00 Uhr wird der langjährige Partner und Sponsor Linamar sein 50jähriges Bestehen mit seiner Belegschaft im Kunsteisstadion Crimmitschau feiern. Dazu werden ca. 1.500 Mitarbeiter des Unternehmens aus den deutschen Standorten Crimmitschau, Reinsdorf bei Zwickau und Thale erwartet. Dazu wird es im Rahmen der Partie für alle Zuschauer ein besonderes Ambiente und spezielle Programmpunkte geben.
Die Eispiraten freuen sich über das Bekenntnis ihres langjährigen Partners Linamar, das 50jährige Jubiläum des weltweit agierenden Konzerns im Rahmen eines Heimspiels auszurichten. Durch die zu erwartende Anzahl der Gäste ist es für die Verantwortlichen unablässig, Bereiche des Stadions für den normalen Publikumsverkehr zu sperren. Davon betroffen sind vorwiegend der Gästeblock sowie große Teile der Gegengerade, die für diese Partie nicht frei zugänglich sein werden.
Die damit verbundenen Einschränkungen für die treuen Fans, die in diesen Bereichen im Normalfall ihre "Heimat" haben, bitten die Verantwortlichen bereits im Vorfeld zu tolerieren. Für diese Partie werden die Zuschauer somit gebeten, sich einen Platz in einem der anderen Fanblöcke im Stadion zu suchen. Dabei sei nochmals ausdrücklich betont, dass es sich zu diesem Spiel um eine Sonderregelung handelt, die nur an diesem Tag Gültigkeit haben wird.
Die Eispiraten, die durch die Ausrichtung des Events zudem weitere Einnahmen generieren können, freuen sich bereits jetzt auf eine beeindruckende Kulisse, die an diesem Tag mit mehr als 3.500 Zuschauer zu erwarten ist.



kasselhuskiesKassel Huskies unterliegen Lausitzer Füchsen mit 1:5

(DEL2)  Am 39. Spieltag der laufenden DEL2-Saison empfingen die Kassel Huskies am heutigen Abend die Lausitzer Füchse. Die bisherigen beiden Duelle dieser Spielzeit konnten die Schlittenhunde jeweils mit 4:1 in Weißwasser für sich entscheiden, auch in dieses Aufeinandertreffen ging das Team von Cheftrainer Rico Rossi als Favorit. Dieser verzichtete als überzähligen Ausländer auf Jean-Michel Daoust. Auch Stammtorhüter Markus Keller erhielt eine Pause und wurde durch Florian Proske ersetzt. Auch die Gäste aus der Oberlausitz traten nicht in Bestbesetzung an. Unter anderem fehlte Top-Verteidiger Lukas Pozivil. Auch Füchse-Trainer Paul Gardner ließ mit Johannes Wiedemann seinen Backup-Torhüter ran. Dieser überzeugte bereits unlängst beim Siegn der Weißwasseraner in Bremerhaven.
Nachdem Braden Pimm in der 2. Spielminute mit einem Alleingang an Wiedemann scheiterte und Jamie MacQueen den Rebound nicht verwerten konnte, zeigten sich die Gäste eiskalt im Torabschluss. Thomas Götz erzielte nach gut drei Minuten in Überzahl aus kurzer Distanz das 0:1. Davon ließen sich die Huskies aber zunächst nicht beirren. In der 7. Spielminute verpasste Michi Christ per Pfostentreffer sein erstes Saisontor, Justin Kirsch traf knapp zwei Minuten später ebenfalls nur das Gestänge.
Nach neun Minuten nutzten die Füchse ihre zweite Großchance zum zweiten Treffer. Dennis Swinnen eroberte in der Huskies-Angriffszone den Puck, zog davon und traf per Alleingang zum 0:2.. Nachdem die Huskies auch eine 72 Sekunden andauernde doppelte Überzahlphase nicht erfolgreich gestalteten, legten die Gäste nochmal nach. Ken Magowan netzte per Rückhand aus zentraler Position zum 0:3 ein. Dies sollte auch der Stand nach dem ersten Drittel sein. Zwei Minuten vor der Sirene verpasste MacQueen nach Kirsch-Querpass den Anschlusstreffer knapp. Nach ausgeglichener Anfangsphase kassierten die Schlittenhunde in der 27. Spielminute den nächsten Nackenschlag. Zu weit aufgerückt war die Defensive der Gastgeber in diesem Moment – Kevin Lavallée nutzte dies mit einem trockenen Schuss zum 0:4 ins lange Eck. In der 32. Spielminute konnten die 2.700 blau-weißen Fans aber dann auch erstmals jubeln. In Überzahl traf Braden Pimm zum 1:4 und nährte damit die Hoffnung auf eine neuerliche Aufholjagd. Für einen weiteren Treffer sollte es vor der zweiten Sirene allerdings nicht reichen, auch weil im Torabschluss ein wenig Scheibenglück fehlte. Nach 33 Minuten konnten die Schlittenhunde nach Littles Flachschuss den Rebound ebensowenig verwerten wie Jamie MacQueen eine Minute später. Dem Topscorer der Huskies schien an diesem Abend das Pech förmlich am Schläger zu kleben, denn auch in der Schlussminute des zweiten Drittels verpasste er nach Pimm-Hereingabe den Torerfolg. Trotz aller Bemühungen gelang es den Schlittenhunden diesmal nicht, einen Rückstand von vier Toren aufzuholen, da die Füchse-Abwehr gestützt auf einem sehr souveränen Torhüter Johannes Wiedemann ihre Zone clever verteidigte und den Huskies am heutigen Abend in der Offensive die letzte Durchschlagskraft fehlte. Auch die letzte Maßnahme, nämlich Florian Proske für einen sechsten Feldspieler vom Eis zu nehmen, zeigte keine Wirkung. Kevin Lavallée sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor für den 1:5-Endstand.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars beenden großen Eishockeyabend siegreich

(DEL2)  Keiner der 3025 Zuschauer dürfte an diesem Abend wohl auch nur einen Cent seines Eintrittsgeldes bereut haben. Einen hochklassigen Eishockeyabend gegen Tabellenführer Bietigheim beendeten die Towerstars mit nach Penaltyschießen mit einem 3:2 Sieg.
Bereits nach einer Minute tauchten Konstantin Schmidt und Brandon MacLean durchaus gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, auch deren erster gefährlicher Schuss durch Robin Just ließ nicht allzu lange auf sich warten. Das ganze Geschehen ging schon in den Startminuten munter hin und her, besonders auffällig auf Gäste-Seite war natürlich Liga-Topscorer Justin Kelly, auf Ravensburger Seite blitzte vor allem die erste Sturmreihe hervor, Austin Smith hatte beispielsweis in der 10. – und 11. Spielminute vielsprechende Einschussmöglichkeiten, doch Sinisa Martinovic im Steelers Gehäuse parierte genauso glänzend wie sein Gegenüber Matthias Nemec. Optische Vorteile und das Übergewicht an Torchancen musste sicherlich den Gästen zugestanden werden,  was zählte war allerdings das torlose Unentschieden bis zur ersten Pause.
Eine aus dem Startabschnitt übernommene Strafzeit gegen Konstantin Schmidt bescherte den Steelers nicht nur in den ersten zwei Minuten einige Chancen, sondern auch danach viel Druck auf das gegnerische Tor. Hier konnte Towerstars Goalie Matthias Nemec ein ums andere Mal in höchster Not retten, machtlos war er allerdings in der 30. Minute, als zunächst Justin Kelly völlig freistehend vor ihm auftauchte, der aber erst im zweiten Anlauf und Nachstochern ins Netz drückte.
Zu diesem Zeitpunkt ging die Führung für Bietigheim sicherlich in Ordnung, etwas überraschend war jedoch die fehlende Disziplin der Gäste. Die tadellos und souverän agierenden Hauptschiedsrichter Happig und Hurtik ahndeten dies konsequent. Die Towerstars konnten in der 37. Minute  eine doppelte Überzahl dann prompt zum 1:1 Ausgleich nutzen. Austin Smith löste sich im entscheidenden Moment und traf am linken Pfosten zum vielumjubelten 1:1 Ausgleich. Die Towerstars hatten den Spielstand ausgeglichen, spielerisch die Begegnung aber deutlich gedreht. Viel Pech hatte in dieser Phase Brian Roloff, der kurz vor der zweiten Pause frei vor dem gegnerischen Tor an Martinovic scheiterte.
Auch gleich zu Beginn des Schlussabschnitts hatte der Ravensburger Goldhelm eine gute Möglichkeit auf dem Schläger, doch dann übernahmen die Gäste wieder das Kommando. Innerhalb von zwei Minuten wurde die Ravensburger Defensive gleich zweimal mit nur einem präzisen Pass in die neutrale Zone ausgehebelt, doch Matthias Nemec brachte zunächst Kelly, kurz danach auch Cabana völlig freistehend zur Verzweiflung. Die Towerstars konnten dann aber wieder mehr Ordnung in der neutralen Zone herstellen und das gab auch wieder Mut und Selbstvertrauen für eigene Angriffe. 50 Minuten waren gespielt, da bediente Kilian Keller den in der Halbdistanz freistehenden Fabio Carciola. Der stoppte den Puck kurz ab und donnerte diesen dann platziert und entschlossen zum 2:1 Führungstreffer ins linke Eck.
Diesen Vorsprung verteidigten die Towerstars dann sprichwörtlich wie die Löwen, doch Bietigheim machte in der Schlussphase immer mehr Druck. Vier Minuten vor Schluss brach Frederik Cabana durch und konnte von Alexander Dück nur durch eine Notbremse am Torschuss gehindert werden. Den fälligen Penalty konnte Matthias Nemec allerdings parieren, in dem er mit Schoner und Fanghand den linken Pfosten zu machte. Nur zwei Minuten später war Nemec auch gegen Kelly Sieger, der auf halbrechter Seite angespielt wurde und alleine auf das Ravensburger Tor ziehen konnte.
Tragisch kam für die Towerstars dann aber doch der Bietigheimer Ausgleichstreffer. 85 Sekunden standen noch auf der Uhr, gerade hatten die Gäste ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis geholt. David Wrigley stand auf halblinker Position weitgehend frei und setzte die Scheibe unhaltbar für Nemec ins linke Eck. Dabei blieb es letztlich bis zur Schlusssirene, es ging in die Verlängerung. Da auch dort keine Entscheidung fallen sollte, musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden.
Zunächst parierte Nemec den Anlauf von Just mit stoischer Ruhe, den ersten Ravensburger Versuch verwandelte Konstantin Schmidt in gewohnter Deutsch-Schweizer Präzision. Der zweite Penalty sollte schon für die Entscheidung sorgen. Nemec blieb auch gegen Wrigley Sieger, während auf der Gegenseite Fabio Carciola die Scheibe mehr als frech nach einem angetäuschten Schlenzer über die Linie schob. Der Jubel kannte keine Grenzen, die Towerstars hatten den Zusatzpunkt gesichert und die zuvor eindrucksvolle Serie der Bietigheim Steelers von 13 Siegen in Folge gestoppt.
„Die Jungs haben die Taktik heute konsequent und fast immer hochkonzentriert umgesetzt“, lobte Trainer Daniel Naud sein Team nach dem Siel und ergänzte: „Das war definitiv Werbung für diese zweite Liga.“



scriesserseeSC Riessersee: Souveräner 6:2 Auswärtssieg an der Nordseeküste - Beste Werbung für das Heimderby am Sonntag

(DEL2)  Diese Mannschaft überrascht immer wieder. Mit einem hoch verdienten 6:2 Auswärtssieg ging die Reise zurück ins Werdenfelser Land. Die Mannschaft von Tim Regan agierte seit Wochen wieder mal mit vier Reihen, musste aber nach dem ersten Drittel auf Verteidiger Stephan Wilhelm verzichten. Trotz der Umstellungen agierte die Mannschaft selbstbewusst und hielt sich an die taktischen Vorgaben des Trainers. Entschieden wurde das Spiel im Mittelabschnitt als die Weiß-Blauen ihre Konter erfolgreich abschlossen. Im Schlussdrittel kämpfte die Mannschaft und ließ kaum noch was vor dem eigenen Tor zu. Dieser 6:2 Auswärtssieg war beste Werbung für das große Derby gegen Rosenheim.
Am Sonntag gastiert zum wiederholten Male Rosenheim zum großen Derby im Olympia-Eissportzentrum .Im Gegensatz zu vor zwei Wochen kann hier auch der nun besser besetzte Kader ausschlaggebend sein: „Wenn alles am Freitag klappt, werden wir auch am Sonntag im Derby mit vier Reihen spielen. Das wäre ein großer Vorteil, denn dann können wir das Tempo über die volle Distanz gehen. Die Karten werden neu gemischt, die Voraussetzungen sind besser als vor zwei Wochen und wir wollen weiter daran anknüpfen, dass wir auf eigenem Eis immer punkten. Wir sind zuhause sehr stark und wenn wir wieder fast komplett sind, sind wir auch schwer zu schlagen. Ich wünsche mir von der ersten bis zur letzten Minute eine tolle Stimmung von unseren Fans, denn nur gemeinsam können wir Rosenheim besiegen“, so Tim Regan.
„Wir wollen eine Weiß-Blaue Wand hinter dem Gästetor, viele Fans in Trikots und eine tolle Stimmung. Deshalb gibt es auch für Trikoträger, die das SCR-Trikot tragen Vergünstigungen. Jeder Fan, der in diesem Spiel ein SCR-Trikot an hat und sich einen Stehplatzkarte für die Osttribüne kauft, zahlt nur 10 Euro anstatt 14 Euro, Schüler zahlen mit SCR-Trikot nur 5 Euro für den Stehplatz Ost.
Die Kassen sind am Sonntag ab 10 Uhr durchgehend geöffnet – Spielbeginn ist um 17 Uhr.
Der SC Riessersee weist darauf hin, dass es am Eingang versschärfte Kontrollen geben wird und das Polizeiaufgebot rund um das Stadion verstärkt wird.
„Wir werden hart durchgreifen und der Liga Namen mitteilen, wenn sich Fans verschiedener Gruppen nicht ordnungsgemäß im oder vor dem Stadion verhalten. Die Konsequenz werden ligaweite Stadionverbote sein“, so Geschäftsführer Ralph Bader 



deggendorferscDeggendorfer SC unterliegt in Weiden

(OLS)  Einen herben Rückschlag musste der DSC im Kampf um
die direkte Playoffteilnahme einstecken, denn am Freitag Abend verloren die 
Deggendorfer mit 6:3 bei den Blue Devils Weiden und  rutschten damit 
auf den sechsten Tabellenplatz ab.
Die Deggendorfer versuchten früh, das Heft in die Hand zu nehmen. Doch 
trotz einiger Überzahlmöglichkeiten strahlte der DSC im ersten 
Abschnitt kaum Torgefahr aus und konnte nur wenig Zug zum Tor 
erzeugen. Anders die Weidener, die auf Konter lauerten. Nachdem Jakub 
Wiecki den EVW mit einem Schuss aus spitzem Winkel in Führung brachte, 
erhöhte Veit Holzmann kurz vor der Pause nach einem mustergültig 
vorgetragenen Gegenangriff auf 2:0 für die Hausherren.
Im Mittelabschnitt ein ähnliches Bild. Die Deggendorfer hatten nach 
vorne zu wenig Ideen und Weiden spielte geschickt, sodass sie nach 
zwei Dritten sogar auf 4:0 erhöhen konnten. Danach schienen die DSCler 
etwas besser in die Partie zu kommen. Das Resultat war das 4:1 durch 
Andrew Schembri. Im weiteren Verlauf des Schlussabschnitts kamen die 
Deggendorfer durch Dimitrij Litesov und Martin Rehthaler noch einmal 
heran, doch auf der Gegenseite erzielten die Weidener ebenfalls noch 
zwei Treffer, sodass sie das Spiel ungefährdet mit 6:3 nach Hause 
schaukelten.
Das Team um Trainer Jiri Otoupalik steht nun unter Zugzwang, will man 
in den nächsten Spielen nicht den Anschluss an die direkte 
Playoffqualifikation verlieren, denn aktuell trennt nur noch ein Punkt 
den DSC vom siebten Tabellenplatz.



evregensburgPflichtaufgabe erfüllt: EV Regensburg schlägt auch Sonthofen

(OLS)  Vor 2.047 Zuschauern kann der EV Regensburg Sieg Nummer 23 in Serie unter der Kategorie Arbeitssieg verbuchen. Wacker kämpfende Gäste aus Sonthofen verkauften sich teuer, zogen am Ende aber doch den Kürzeren.
EVR-Trainer Doug Irwin überraschte die heimischen Fans mit einer interessanten Personalentscheidung schon vor der Partie. Jonas Leserer bekam seine Chance im Gehäuse und Thomas Ower gab den Stellvertreter. Nicht mitwirken konnten der gesperrte Barry Noe und der nach wie vor verletzte Michael Welter. Die Gäste aus dem Allgäu kamen stark ersatzgeschwächt, denn ein Grippevirus sorgte dafür, dass nur 14 Feldspieler zur Verfügung standen.
In einer Partie, die der EVR von Anfang an kontrollierte, aber trotz alledem die letzte Konsequenz vermissen ließ, gingen die Gäste gleich mit ihrer ersten Torchance in Führung. Jordan Baker - wer auch sonst - war der Nutznießer auf Seiten Sonthofens. Der Kanadier stand goldrichtig, um in der 4. Spielminute einen Schuss von Teamkollege Martin Guth eiskalt im Nachschuss zum 0:1 zu versenken. Die Gastgeber aus der Domstadt brauchten lange Anlaufzeit, um den eigenen Anhang jubeln zu lassen. Zahlreiche Großchancen wurden von Nationaltorhüterin Jenny Harß vereitelt, die einen richtig guten Tag erwischt hatte. Wenn die Torfrau dann mal machtlos gewesen wäre stand dann der Pfosten im Weg. Doch in Minute 19 änderte sich das. Regensburg hatte, insgesamt sogar neunmal, wieder mal Überzahl und diesmal schlug das Spielgerät im Tor von Harß ein. Daniel Stiefenhofer hatte gefeuert und Peter Flache hielt den Schläger rein. Das Ergebnis: Der 1:1-Pausenstand war unter Dach und Fach gebracht.
Hauptschiedsrichter Cori Müns erlebte mit seinem Schiedsrichtergespann einen weitestgehend ruhigen und fairen Abend, in dem er keine Probleme hatte, das Geschehen souverän zu leiten. Der EVR ging weiterhin stiefmütterlich mit seinen Torchancen um und ließ bei vielen Fans neue graue Haare zum Vorschein kommen. Besser wurde die Stimmung erst in der 34. Spielminute, denn dort nahm sich Routinier Vitali Stähle ein Herz und hämmerte die Scheibe ins Tor. Das 2:1 des Deutsch-Russen war ein sichtlicher Befreiungsschlag. Als die von Gerd Wittmann trainierten Gäste aber dann schnell die Chance auf den Ausgleich bekamen, verzeichneten sie aber nicht den Torerfolg sondern die Hausherren. Nikola Gajovsky und Jeff Smith schnappten sich in Unterzahl die Scheibe und liefen einen blitzschnellen Konter. Gajovsky fand Smith und der traf unhaltbar zum 3:1 (38.). Die Fans skandierten "vier Mann sind genug" und gingen viel zufriedener als noch in der ersten Pause zu ihren Gesprächspartnern nach dem zweiten Abschnitt.
Drittel drei gestaltete sich wie schon die vierzig Minuten davor. Doug Irwin sah mit an, wie seine Schützlinge zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel an ihrem Erfolg ließen, doch die Chancenausbeute hätte viel besser sein können, ja müssen. Was aber nicht vergessen werden darf: Beide Torleute, Jonas Leserer beim EVR und Jenny Harß für Sonthofen lieferten eine starke Leistung ab, sodass der Spielstand immer eng blieb. Erneut Peter Flache war es in Minute 59, der bei Powerplay auf 4:1 erhöhen konnte. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt, denn dieser fiel 25 Sekunden nach dem EVR-Tor durch Jordan Baker für die Gäste. Der Kanadier war wieder der aufmerksamste Akteur bei viel Verkehr vor dem Regensburger Tor und tat eben das, was von einem Torjäger erwartet wird: Treffen!
Durch den 4:2-Sieg gegen den Tabellenneunten aus Sonthofen hat der EVR schon eine Hand an der Hauptrunden-Meisterschaft. Gelingt den Oberpfälzern am Sonntag ein Sieg beim Deggendorfer SC im Derby und verliert gleichzeitig Bayreuth in Landshut, könnte keiner mehr den Domstädtern Platz eins nehmen. Die Regensburger Kufencracks hoffen auf jeden Fall bei diesem schweren Spiel auf die Unterstützung zahlreicher Fans, sodass ein erneut positives Ergebnis erzielt werden kann. Anpfiff in Niederbayern ist um 18.30 Uhr.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 verliert auch vierte Partie gegen Landshut

(OLS)  Die Niederlagenserie des EHV Schönheide 09 will einfach nicht reißen. Vor der enttäuschenden Kulisse von nur 349 Zuschauern im heimischen Wolfsbau verloren die Wölfe am Freitagabend auch die vierte und damit letzte Partie in dieser Saison gegen den EV Landshut und mussten sich bei der klaren 1:5 (0:1, 1:1, 0:3)-Niederlage gegen die Niederbayern bereits zum zwölften Mal in Folge ihren Gegnern in der Oberliga Süd geschlagen geben.
Die Wölfe hatten sich vor der Partie ganz sicher einiges vorgenommen, konnten aber nicht verhindern, dass Landshut von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft war. Die EHV-Abwehr hatte bereits im ersten Drittel alle Hände voll zu tun und Wölfegoalie Sebastian Modes, welcher durch gute Trainingsleistungen dieses Mal den Vorzug vor Florian Neumann bekam, zeigte durch gute Paraden, dass sein Einsatz gerechtfertigt war. Lange konnte er einen mehrfach möglichen Gegentreffer verhindern, musste allerdings eine Minute vor der ersten Pause doch einmal hinter sich greifen, als Patrick Jarret den EVL mit 1:0 in Führung brachte.
Im Mittelabschnitt gelang es den Wölfen, die Partie etwas ausgeglichener zu gestalten und hatten in der 27. Minute in Überzahl die Chance zum Ausgleich. Doch auch Landshuts Keeper Max Englbrecht zeigte eine gute Leistung und entschärfte zwei, drei gefährliche Aktionen der Hausherren. Die Strafe gegen die Gäste war gerade abgelaufen, da startete der EHV 09 einen weiteren Angriff über Petr Gulda, welcher den 1:1-Ausgleich durch den mitlaufenden Miroslav Jenka mustergültig vorbereitete. Allerdings hatte Landshut nur sechs Minuten später die passende Antwort und ging durch Max Forster wieder mit 2:1 (35.) in Führung.
Im letzten Drittel mussten die Wölfe ihrer wieder sehr laufintensiven Spielweise wie so oft Tribut zollen, wonach Landshut mit zunehmender Spielzeit wieder das Zepter in die Hand nahm. Begünstigt durch ein Überzahlspiel, konnten die Gäste dann auch in der 43. Minute durch Peter Abstreiter auf 3:1 erhöhen. So sehr sich die Wölfe auch weiter mühten, Landshut stand defensiv sehr sicher und ließ kaum nennenswerte Chancen der Gastgeber zu. Die Entscheidung fiel dann in der 51. Minute, als Patrick Jarret die Gästeführung auf 4:1 ausbaute. Landshuts Max Hofbauer sorgte dann zwei Sekunden vor der Sirene für den 1:5-Endstand aus Schönheider Sicht.



selberwoelfeSelber Wölfe lassen wichtige Punkte gegen Tölz liegen

(OLS)  Wichtige Punkte waren beim Spiel der Selber Wölfe gegen die Tölzer Löwen zu vergeben. Beide Mannschaften kämpfen noch um die direkte Qualifikation für die Playoffs und die Nervosität war den Spielern anzumerken. Bei den Wölfen war vor allem spielerisch viel Sand im Getriebe, was Tölz aber auch nicht richtig auszunutzen wusste. So lebte das Spiel von der Spannung und wurde schließlich erst nach Penaltyschießen zugunsten der Gäste entschieden.
Frühe Führung für Selb
Gleich zu Beginn kamen die Tölzer Löwen in doppelte Unterzahl. Diese Gelegenheit konnten die Hausherren gut ausspielen, und Geisberger erzielte mit einem satten Schuss in der fünften Minute die vielumjubelte Führung. Diese währte jedoch zum Leidwesen des Selber Anhangs nicht lange. Tölz war immer noch mit einem Mann weniger auf dem Eis, als Kammerer mit einem Alleingang Suvelo im Selber Tor keine Chance ließ und den Ausgleich markierte. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts kam Schwung in die Partie. Zuerst Chancen für die Wölfe durch Pauker und Geisberger, dessen Schuss Gästegoalie Janka mit einer akrobatischen Meisterleistung klärte, später zwei Pfostentreffer für Tölz in Überzahl.
Selb rennt an – Tölz verteidigt geschickt
Im Mitteldrittel rannten die Wölfe immer wieder gegen die gut verteidigenden Tölzer Löwen an, kamen aber nur selten richtig gefährlich vor das Gästetor. Die beste Phase hatten die Selber als beide Mannschaften mit einem Mann weniger auf dem Eis waren. Hier konnte man sich gut im Angriffsdrittel festsetzen und fünf bis sechs gefährliche Schüsse kurz hintereinander auf das Gehäuse von Janka abfeuern, etwas Zählbares sollte aber nicht herausspringen.
Das Penaltyschießen muss entscheiden
Der Schlussabschnitt begann ganz nach dem Geschmack der knapp 1.300 Zuschauer, sofern diese für Selb die Daumen drückten. Piwowarczyk wartete mit viel Geduld vor dem Tölzer Tor bis sich eine Lücke auftat und nutzte diese eiskalt zur erneuten Führung. Diese wirkte leider immer noch nicht krampflösend für die Wölfe und so war der Ausgleich für Tölz symptomatisch: Mit einem schnellen Gegenstoß überrumpelten die Tölzer Angreifer die Selber Abwehr. Nun witterte Tölz seine Chance, in Selb einen Auswärtssieg einfahren zu können und verstärkte seine Offensivbemühungen für einige Minuten. Die Selber Abwehr hielt dem Ansturm der Gäste aber immer wieder stand. Mit der Schlusssirene wäre Geisberger beinahe zum Helden des Spiels geworden, doch sein Schuss landete nur am Torpfosten. Auch in der anschließenden Verlängerung viel kein Treffer mehr, so dass die Entscheidung im Penaltyschießen gesucht werden musste. Hier war Youngster Eder der einzige, der den Puck im Tor unterbringen konnte und somit für die Entscheidung zugunsten der Tölzer Löwen sorgte.



moskitosessenWohnbau Moskitos Essen gewinnen in Erfurt

(OLN)  Es war am Ende der Förderlizenzspieler, der den Sack zu machte, doch alles in allem hat die dezimierte Mannschaft von Chefcoach Frank Gentges auch in Erfurt wieder eine tolle Moral bewiesen. Angesichts der langen Liste an Ausfällen war nicht unbedingt mit einem Erfolg in der thüringischen Landeshauptstadt zu rechnen und zunächst sah es auch alles andere als erfolgreich aus. Justin Schrörs, der wieder das Essener Gehäuse sauber halten sollte, musste bereits nach knapp drei Minuten hinter sich greifen. Die Moskitos hatten in den ersten zwanzig Minuten offensichtlich noch die Busfahrt nach Erfurt in den Knochen, denn im ersten Drittel kam das Team nicht so recht in Schwung. Und so kam es wie es kommen musste, die Hausherren erhöhten noch in Abschnitt Eins auf 2:0. Im zweiten Drittel kamen die jungen Wilden etwas besser ins Spiel, Kapitän Jan Barta traf in Überzahl zum Anschlusstreffer doch irgendwie wirkten die Dragons spritziger. Die Wohnbau Moskitos liefen immer irgendwie hinterher und die Versuche das Spiel auszugleichen erlitten nach knapp der Hälfte des Spiels einen herben Dämpfer. Enrico Manske stellte für die Black Dragons den alten Abstand wieder her, er traf zum 3:1. Irgendwie lief das Drittel auch in dieser Form weiter, knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause traf einer, der lange verletzt war. Dominik Patocka, der gestern ein gutes Spiel machte, auf Zuspiel von Andrej Bires zum erneuten Anschluss. Leider war das aus Essener Sicht noch nicht alles in diesem Drittel denn in doppelter Überzahl, Jan Barta und Tim Brazda saßen in der Kühlbox, erhöhten die Erfurter 41 Sekunden vor dem Ende wieder auf einen zwei Tore Abstand, 4:2.
Fiel dieser Treffer für die Wohnbau Moskitos eigentlich zu einem ungünstigen Zeitpunkt, so störte dieser Umstand das Team überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, das Team von Cheftrainer Frank Gentges war nun endgültig im Spiel angekommen und versuchte einen Erfolg zu erzwingen. Tim Brazda in Überzahl zum erneuten Anschlusstreffer und die Wohnbau Moskitos gaben weiter Gas. Nur knapp vier Minuten später legte Leon Niederberger für Michal Velecky auf und der Essener Topscorer traf unter dem Jubel der etwa 60 mitgereisten Essener Fans zum Ausgleich. In den restlichen zehn Minuten probierten beide Mannschaften zwar noch die Entscheidung herbeizuführen, doch das Spiel musste in die Overtime. Und der „Neuling“ im Team machte den nächsten Big Point für die  Wohnbau Moskitos. Der Pass kam von Tobias Brazda und Leon Niederberger traf nach 1:35 in der Verlängerung und sicherte den Wohnbau Moskitos den Zusatzpunkt. Mannschaft und Trainer mussten nach diesem Sieg noch ein wenig mit den Fans feiern und Wohnbau Moskitos Cheftrainer war am Ende zufrieden: „Wir sind nur mit drei Blöcken angereist. Leider war ich nach 25 Minuten gezwungen auf nur noch zwei Blöcke umzustellen. Diese 10 Spieler plus Torwart haben dann eine überragende Leistung gebracht und das Spiel noch rumgerissen. Mit normalen Schiedsrichtern hätten wir das Spiel schon nach 60 Minuten gewonnen. Danke an die mitgereisten Fans die das Team lautstark unterstützt haben.“



ehcbaerenneuwiedTegkaev-Gala beim spektakulären Neuwieder Heimsieg gegen starke Leipziger - Bären drehen Partie im letzten Drittel

(OLN)  Wenn du dir ein Eishockeyspiel malen würdest, es würde vermutlich genau so aussehen wie der 6:4-Heimsieg der Neuwieder Bären am Freitagabend gegen die Icefighters Leipzig. Ein Spiel mit viel Tempo und Klasse vor einer lautstarken Kulisse, in dem das Momentum gleich mehrfach wechselte. Jubeln durften am Ende aber nur die Gastgeber, die den (bis dato) Tabellendritten aus Sachsen im letzten Drittel mit 3:0 förmlich überrannten.
Drittel 1 – Kennenlernen auf hohem Niveau
Bei Leipzig fehlte lediglich der noch verletzte Importspieler Jake Johnson, bei Neuwied standen 22 Spieler auf dem Eis – quasi in Bestbesetzung ging es für die beiden Teams in dieses Duell. Und auch wenn im ersten Drittel noch keine Tore fallen sollten, so war es dennoch von der ersten Minute an ein rasantes und hochklassiges Spiel – stets hart, aber auch fair geführt. Bedenkt man die Wichtigkeit dieser Partie, dann sind vier Strafminuten gegen Neuwied und deren sechs gegen Leipzig ein beeindruckender Beleg dafür, dass beide Teams gekommen waren, um Hockey zu spielen, nicht zu arbeiten. Das torlose Remis nach 20 Minuten war unterhaltsam und leistungsgerecht.
Drittel 2 – Feuer frei
Die Zurückhaltung im Abschluss legten beide Teams im zweiten Drittel komplett ab. Und es waren zunächst die Gastgeber, die den Schalter umlegten. Josh Myers traf früh zum 1:0 (22.), Janne Kujala nur wenig später zum 2:0 (24.). Leipzig schien angezählt, auch wenn der Anschlusstreffer der Gäste von Jari Neugebauer zum 1:2 (25.) nicht lange auf sich warten ließ. Doch in Überzahl machte Artur Tegkaev das dritte Neuwieder Tor (27.). Käs gegessen? Von wegen! Die Icefighters kamen zurück – und wie: Hannes Albrecht (33.), Svatopluk Merka (36.) und Patrick Fischer (39.) drehten das Spiel einmal auf links und brachten Leipzig mit 4:3 in Führung. Bei gleich zwei Treffern hatten die Bären jedoch Pech: Beim Treffer von Albrecht wird Stephan Fröhlich vorher vom Puck getroffen und bleibt verletzt auf dem Eis liegen. Leipzig spielt weiter, nutzt die fehlende Ordnung zum 2:3. Und vor dem 4:3 der Gäste übersieht der Unparteiische bei einer Chance der Bären einen Crosscheck an Max Spöttel. Im direkten Gegenzug fällt glücklich der Führungstreffer.
Drittel 3 – Nur der EHC
Apropos Spöttel: Er hatte so sehr um ihn gekämpft, und sein Einsatz wurde belohnt: Eigentlich sollte der Angreifer freitags in Bad Nauheim spielen, doch EHC-Trainer Craig Streu versuchte alles, um ihn gemeinsam mit Deion Müller, Goran Pantic und Garret Pruden vom Kooperationspartner aus Bad Nauheim für diese Partie abgestellt zu bekommen. Streu wollte unbedingt die in den vergangenen Spielen so starke Reihe mit Spöttel, Müller und Felix Köbele gegen Leipzig aufbieten. Nauheims Trainer Petri Kujala stimmte zu. Ein Schachzug, der erneut aufging. Denn der Game-Winner ging auf das Konto genau dieser Reihe: Spöttel traf mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie zum 5:4 und ließ die Neuwieder Bärenhöhle in ihren Grundmauern erschüttern. Vorher und nachher sorgte ein überragender Artur Tegkaev dafür, dass dieses Spiel überhaupt kippen konnte: In der 51. Minute machte der Stürmer den Ausgleich, in der 60. Minute mit seinem 6:4 den Sieg perfekt.
Die Stimmen
„Ich freue mich einfach. Nicht für mich persönlich, sondern für das Team“, sagte Torschütze Spöttel nach dem Sieg. „Das waren geile drei Punkte für uns. Man merkt einfach, dass jeder für den anderen da ist und keiner sein eigenes Spiel im Kopf hat.“ Leipzigs Trainer Sven Gerike gratulierte den Bären zu einem verdienten Sieg: „Ich glaube, wir haben zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Die Partie war viel torreicher als ich gedacht hätte. Im letzten Drittel haben wir Fehler gemacht, die wir nicht machen dürfen. Wenn du auswärts sechs Gegentore kassierst, dann kannst du nicht gewinnen.“ Für Craig Streu war diese Partie „fantastisch für die Zuschauer, auch wenn du als Trainer nicht gerne so viele Gegentore siehst. Wir haben im ersten Drittel zu wenig geschossen und die Scheibe nicht zum Tor gebracht. Ab dem zweiten Drittel haben wir dann gesehen, die Chancen gehen rein, wenn wir sie konsequent zu Ende spielen. Aber wir haben in dieser Phase defensiv auch zu viel zugeschaut. Das hat Leipzig brutal ausgenutzt. Das waren drei sehr wichtige Punkte für uns.“ Dies unterstreicht auch ein Blick auf die Tabelle: Der EHC fuhr am Freitagabend den fünften Sieg in Folge ein, bleibt aber weiterhin auf Tabellenplatz acht. Der berechtigt zur Teilnahme an den Play-offs, und auch der Vorsprung auf den Neunten aus Essen ist weiter angewachsen. Entschieden ist der Kampf um die Play-offs jedoch noch lange nicht. 



memmingenindiansDeutlich und verdient: Memminger Indians gelingt mit 7:2 gegen Moosburg wichtiger Meisterrunden-Sieg

(BYL)  Die Memminger Indians haben in der Meisterrunde der Bayerischen Eishockey-Liga einen wichtigen ersten Schritt gemacht: Am Freitagabend besiegte der ECDC vor 1.141 Zuschauern am Hühnerberg den EV Moosburg mit 7:2. Die Tore für die Memminger erzielten Jan Kouba (3), Antti Miettinen (2), Pavel Vit und Patrick Zimmermann. Bereits am Sonntag geht es nach Moosburg (Spielbeginn 17.15 Uhr), wo die Indianer nachlegen und erneut punkten wollen.
Der Druck des Gewinnenmüssens lag nach den beiden Auftaktniederlagen gegen Lindau am Freitagabend bei den gastgebenden GEFRO-Indians. Zwar war auch Gegner Moosburg am Start-Wochenende der Meisterrunde leer ausgegangen, hatte im Gegensatz zum ECDC sein Saisonziel aber bereits erreicht. Zu allem Überfluss blieb den Memmingern auch in dieser Woche das Verletzungspech treu – ohne Fünf mussten die Hausherren in das wichtige Spiel gegen den EVM. Martin Jainz (Gehirnerschütterung) und Tim Tenschert (Handverletzung) fielen nach nicht geahndeten Fouls aus dem Lindau-Spiel aus, Mike Dolezal zog sich im Training eine Blessur zu, Alex Krafczyk erwischte die Grippe und Marc Stotz laboriert noch immer an den Folgen seiner langwierigen Verletzung aus dem Hauptrunden-Spiel gegen Lindau. Mit Torhüter Martin Niemz und Verteidiger Martin Hoffmann gab es immerhin zwei Rückkehrer aus dem Lazarett – und beide sollten ihre Wichtigkeit an diesem Abend unter Beweis stellen. Niemz war gleich nach drei Minuten das erste Mal gefordert, als ein Scheibenverlust in Überzahl den Gästen einen Konter ermöglichte, den der sichere ECDC-Goalie aber entschärfen konnte. Ansonsten war es ein durchaus schwungvoller Beginn der Indians, die viel aufs Tor schossen und insbesondere durch Jan Kouba früh zu Möglichkeiten kamen. Den ersten Treffer markierten aber die Gäste – Schindlbeck hielt den Schläger in einen Querpass vors Tor und brachte die Oberbayern in Führung. Memmingen nun etwas verunsichert, doch nach vorne weiterhin mit Zug zum Tor – und genau das sollte belohnt werden. Die dritte Reihe setzte nach 13 Minuten gut nach, Neuzugang Pavel Vit arbeitete energisch vor dem Tor uns erzielte den Ausgleichstreffer. Und die Indians blieben am Drücker: Ville Eskelinen legte einen sauberen Pass vors Tor und Antti Miettinen vollendete keine Minute nach dem Ausgleich die finnische Koproduktion zur erstmaligen ECDC-Führung. Nun hatte der Hühnerberg Oberwasser und die Rot-Weißen blieben weiter aggressiv. Patrick Weigant gelang es zwei Minuten vor Drittelende mit einem starken Forechecking den Gästen die Scheibe abzuluchsen, Patrick Zimmermann setzte zweimal vor dem Tor nach und bugsierte den Puck zum 3:1 über die Linie.
So ging es in die zweiten 20 Minuten, in denen man den Gästen von Beginn an anmerkte, dass sie auch bis zum Ende um den Viertelfinaleinzug kämpfen. Nun war der ECDC unter Druck, bekam die Scheiben nicht mehr energisch genug aus dem Drittel und bescherte somit Martin Niemz mehr Arbeit, als ihm lieb sein konnte. Mit einem blitzsauberen Angriff nach 26 Minuten gelang den Indians dann aber doch der nächste Treffer – dachten zumindest fast alle Zuschauer am Hühnerberg. Doch der ansonsten gute, weil unauffällige Schiedsrichter Polz wertete den Schuss, der nach Meinung der meisten Beobachter hinten im Quergebälk des Tores einschlug, als Lattentreffer. So blieb das Spiel weiter offen – zu offen für den Geschmack von Memmingens Trainer Werner Tenschert. Tatsächlich ermöglichten die Rot-Weißen durch zu sorgloses Defensivverhalten den Gästen ab der 30. Minute einige brenzlige 2 auf 1-Situationen – unter anderem kamen Varecha und Möhle frei vor Niemz zum Abschluss, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Diese Fehler gilt es am Sonntag abzustellen, will man auch aus Moosburg wichtige Punkte mit nach Memmingen bringen. Dass das Drittel doch noch sein Happy End fand, dafür sorgte in der 40. Minute Jan Kouba, der frei vor Gästetorhüter Hingel blitzschnell abzog und den 4:1-Pausenstand besorgte.
Die Vorentscheidung in dieser Partie. In den letzten 20 Minuten hatten die Indians das Spiel weitgehend unter Kontrolle. Lediglich in der 43. Minute wurde es nochmals brenzlig, als die Gäste nach ECDC-Scheibenverlust erneut zu einer Unterzahlmöglichkeit kamen. Danach erarbeiteten sich aber die Hausherren Chance um Chance, Milan Pfalzer und Patrick Weigant vergaben noch, doch dann gelang Antti Miettinen mit seinem zweiten Treffer nach 51 Minuten das 5:1. Und wie schon im ersten Drittel war es wieder ein Doppelschlag, der für klare Verhältnisse sorgte: Jan Kouba legte nach 52 Minuten nach, sodass der postwendende Treffer zum 6:2 durch Schindlbeck nur noch Ergebniskosmetik war. Kurz vor dem Ende gelang Kouba mit seinem dritten Treffer dann ein Hattrick, der ihm den Titel zum Spieler des Abends und den GEFRO-Indians den Endstand zum 7:2 einbrachte. Trainer Tenschert war im Anschluss zufrieden mit dem Ergebnis und den wichtigen drei Punkten, sah aber auch noch Luft nach oben bei seinem Team. Dies gilt es nun möglichst schon am Sonntag beim „Rückspiel“ in Moosburg abzurufen. Während die Oberbayern dort fast schon um ihre letzte Chance auf den Viertelfinaleinzug spielen, wäre der ECDC mit einem weiteren, möglichst maximalen Punktgewinn wieder voll dabei im Kampf um die besten Plätze für den Play-off-Viertelfinaleinzug. Spielbeginn ist um 17.15 Uhr, der ECDC-Fanbus startet um 14 Uhr am BBZ in Memmingen. Es gibt noch einige wenige Plätze, für die unter der Handynummer 0160 785 62 69 noch Anmeldungen möglich sind.



peissenbergeishacklerPeißenberg Eishackler siegen zum Zwischenrundenauftakt mit 6:4 gegen Landsberg

(BYL)  Wenn man ein Eishacklerfan ist dann braucht man gute Nerven. Einmal mehr sahen rund 750 Zuschauer in der Peißenberger Eishalle ein dramatisches Eishockeyspiel. Die Landsberger begannen stark und sehr effektiv. Die Eishackler dagegen sehr nervös und eher unkonzentriert. Mit 0:2 konnten die Gäste vom Lech das erste Drittel für sich entscheiden und das Ergebnis spiegelte auch die Spielanteile in diesem Drittel.
Die beiden Eishacklercoaches Randy Neal und Simon Moolechner fanden aber offensichtlich die richtigen Worte in der Drittelpause. Dann ging eine andere Eishacklermannschaft aufs Eis. Mit einem Konter-Tor (24.) in Unterzahl von Tyler Wiseman, der einmal mehr sein Vollstreckerqualitäten bewies als er den Landsberger Tormann mit einem ansatzlosen Handgelenkschuß bezwang, wendeten die Eishackler das Blatt. In der Folge machten die Peißenberger ordentlich Druck und zwangen die Landsberger zu Fouls. In Überzahl waren es Valli Hörndl (33.) und Dennis Neal (36.) die den Rückstand in eine 3:2 Führung umwandelten. Da war die Welt für die vielen Peißenberger Eishockeyfans wieder in Ordnung.
Im letzten Spielabschnitt zeigten die Landsberger ihre Qualitäten und verpassten den Eishacklern innerhalb von zwei Minuten zwei Tore. Die Eishackler verloren durch diese Genickschläge kurzzeitig den Faden und zeigten was der unbedingte Wille zum Sieg bewirken kann. Max Malzatzki war es, der mit einer schönen Einzelaktion (51.) den Ausgleich herstellte.. In der 58. Minute war es dann Tyler Wiseman, der die Scheibe aus der Luft vor dem Tor von Goalie Güßbacher fischte und die erneute Führung für die Eishackler erzielte. Manfred Eichberger, der nach sechs Wochen Verletzungspause zum ersten mal wieder für die Eishackler spielte, krönte seine gute Leistung in diesem Spiel mit dem erlösenden Empty-net-Goal zum 6:4 (60.) Sieg für die Eishackler.
Am Sonntag um 17 Uhr geht es jetzt in Landsberg weiter. Die Eishackler werden alle Kräfte mobilisieren müssen um gegen diese sehr starke Landsberger Mannschaft auch auswärts Punkte machen zu können. Hoffentlich fahren auch viele Peißenberger Fans nach Landsberg und unterstützen ihre Peißenberger Mannschaft.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Starkes Spitzenspiel der Abstiegsrunde!

(BLL)  Wölfe des EV Bad Wörishofen untermauern mit einem, zu deutlichen 5-2 Sieg über die Chiefs des TSV Trostberg, Platz eins! Unaufhaltsam Richtung Mission Klassenerhalt gegen starke Gäste!
Das Spiel hätte mehr verdient als die einzelnen spärlichen Zuschauer. War es das kalte Wetter oder das Fußball Spiel, dass es zum ersten mal in dieser Saison, eine richtige enttäuschende Zuschauerzahl in der Arena von Bad Wörishofen gab. Diese Frage wird mit Sicherheit nicht beantwortet werden können. Doch was nach Schluss festgestellt werden konnte, dass diese Partie auf Augenhöhe von beiden Mannschaften, sogar alle Erwartungen übertreffen konnte, von einem Spitzenspiel. So waren die Gäste im ersten Spieldrittel leicht überlegen und die Mannschaft von Robert Linke musste in jedem Moment auf der Hut sein. Doch im Tor Stand mit Jugendspieler Marius Münch und seinen Verteidigern, die mit bedingungslosen Einsatz, vor allem den starken Ausländer Bobby Wren immer mehr unter die Kontrolle brachte. Ein hohes Tempo auf beiden Seiten und die Wölfe gingen rechtzeitig mit einem tollen Handgelenkschuss von Michael Simon in der 17.Spielminute in Führung. Dies gab den nötigen Schub, sodass eine fast zwei-Minütige Unterzahl zum Schluss des ersten bzw. Anfang des zweiten Spieldrittels ohne Probleme überstanden werden konnte.
Diese wurde dann auch von den Wölfen eindeutig bestimmt, denn sie konnten weiter ihr hohen Rhythmus und Tempo fortsetzen. Logische Folge war das 2-0 von Simon Hassmann in Überzahl. Schwindlig mit viel Spielfreude wurden die Gäste so unter Druck gesetzt, dass sogar ihr starker Torhüter praktisch klassisch ausgespielt wurde. Da aber für Florian Kaiser der Winkel vor dem Tor zu eng wurde, legte er nochmals perfekt zu seinem Mitspieler zurück. Der Verteidiger der Wölfe hämmerte dann mit seinem ersten Saisontor, den Verteidiger und Goalie gleichzeitig praktisch mit ins Netz. Nur Sekunden später der nächste perfekte Schlagschuss,  in Person von Florian Döring. Doch stand die Querlatte im Weg. Jetzt lief ein Angriff auf den anderen. Mit viel Geduld von hinten der Aufbau und vorne mit viel Kreativität durch Direktspiele, so war das gewohnte Spiel des EV Bad Wörishofen wieder zu sehen. Doch dauerte es bis zur 36.Spielminute, bis Sascha Hirschbolz nach Vorlage von Peter Brückner zum 3-0 Pausenstand vollenden konnte.
Mit dieser und einer Überzahl ging es in die letzten 20 Spielminuten. Keine Minute später war es Patrick Münch, der eigentlich mit dem 4-0 die Entscheidung sorgen sollte. Doch stattdessen weiter konzentriert zur Sache zu gehen, reagierten die Chiefs mit viel Kampfgeist. Der Lohn war ein wunderschönes Rückhandtor in der 47.Spielminute. Als dann die nächste Unterzahl der Wölfe auch noch mit dem zweiten Tor in der 50.Spielminute für nie aufsteckenden Kampf des TSV belohnt wurde, war jetzt wieder für die jungen Wölfe zittern angesagt. Doch nach einer Auszeit von Coach Linke und klarer Ansage, waren die Wörishofer mit hundertprozentiger Konzentration da. Brückner machte einen halb Minuten vor Schluss alles klar. Dem Gegenspieler luchste er die Scheibe ab und zog alleine auf das Tor des Gegners. Souverän stellte er den 5-2 Sieg der Wölfe Wörishofen sicher, der aber nach einer beherzten und couragierten Auftritt der Gästemannschaft,  schlussendlich zu hoch ausfiel. Darum durften sich nach sehr intensiven 60 Spielminuten beide Mannschaften von ihren wenigen Zuschauern feiern lassen, denn wenn es einen Verlierer an diesem Abend gab, waren es die Zuschauer, die nicht kamen, die ein wahres Spitzenspiel am Freitag Abend verpasst hatten.



erdinggladiatorsTSV Erding: 600 Zuschauer sehen recht einseitige Partie gegen den ERV Schweinfurt

(BLL)  Unerwartet deutlich mit 8:2 Toren haben die Erding Gladiators am Freitag das Landesliga-Spitzenspiel gegen die Mighty Dogs aus Schweinfurt gewonnen. Mit 8:2 Toren (4:0, 1:1, 3:1) gewann das Team von Trainer Petr Vorisek vor 600 Zuschauern in einer recht einseitigen Partie.
Von Beginn an war es eine flotte Partie, mit optischer Überlegenheit der Gastgeber. Nachdem diese eine Überzahlsituation ungenutzt hatten verstreichen lassen, gingen sie in Unterzahl in Führung. Nach toller Vorarbeit von Stefan Peipe vollstreckte Simon Pfeiffer zum 1:0 (11.). Die Schweinfurter hatten sich von diesem Schock kaum erholt, da erhöhte Daniel Krzizok auf 2:0 (13.). Nach einer kleinen Keilerei hatte Erding Überzahl, und im Powerplay traf Florian Zimmermann zum 3:0. 16 Sekunden vor Drittelschluss erhöhte Timo Borrmann sogar noch auf 4:0 - und die Führung war in dieser Höhe auch vollauf verdient.
Auch im zweiten Drittel hatten die Gladiators die Unterfranken fest im Griff, ließen allerdings jetzt die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. So reichte es nur zum 5:0 durch Borrmann in Überzahl (28.). Die Mighty Dogs wurden schließlich für ihren Kampf belohnt, mit dem 1:5 durch Niklas Zimmermann in Überzahl (37.).
Im dritten Drittel war die Luft raus, beide Teams dachten wohl schon an ihre schweren Sonntagsaufgaben. Zimmermann stellte nach perfektem Krzizok-Pass auf 6:1 (49.), Sebastian Lachner legte das 7:1 nach (50.), und 15 Sekunden nach dem 2:7 durch Fritz Geuder (58.) stellte Philipp Spindler den 8:2-Endstand her.



kemptensharksÜberzeugender Kempten Sharks Sieg gegen Forst

(BLL)  Völlig verdient und spielerisch überzeugend wurden die Forster am Freitagabend mit 7:1 besiegt.
Berufsbedingt fehlte Verteidiger Sebastian Schütze, dafür spielte Alexander Brugger zum ersten Mal wieder nach seiner Schulterverletzung aus dem Oberstdorf  Spiel im Dezember. In den ersten 5 Minuten machten die Gäste ordentlich Druck und kamen auch zu ersten Torchancen. Die Kemptener brauchten, wie meistens, einige Minuten um ins Spiel zu finden. Mit der Zeit erarbeiteten sie sich aber ein Übergewicht und in der 17.min. konnte Manuel Endras die Führung erzielen. Nur 24 Sekunden später  jedoch wurde ein Schuss der Nature Boyz unhaltbar abgelenkt, so dass es mit einem Unentschieden in die Kabine ging.
Im zweiten Drittel erhöhten die Sharks das Tempo und den Druck: Tobias Epp, Benedikt Stempfel und Alexander von Sigriz erzielten, teils wunderschön herausgespielte Tore und eine beruhigende Führung.
Insgesamt lief die Scheibe bei den Illerstädtern wie an der Schnur gezogen durch die Reihen, die technische Klasse der Mannschaft bereitet den Zuschauern viel Freude. Hochkarätige Chancen wurden so herausgespielt, lediglich der starke Forster Keeper Bergmann verhinderte eine höhere Führung.
Sehenswert vor allem auch die Leistung der dritten Reihe, Aaron Müller, Alexander Brugger und Marius Neu wirbelten mit Ihrer Schnelligkeit die Abwehr der Nature Boyz ein ums andere Mal durcheinander, leider blieb den jungen Wilden ein Treffer verwehrt.
Im letzten Spielabschnitt konnten erneut von Sigriz, Andreas Ziegler und Nikolas Oppenberger das Ergebnis auf den Endstand von 7:1 hochschrauben. Und das auch völlig verdient.
Eine Schrecksekunde gab es noch als der Forster Kapitän Markus Schneider nach einem Sturz lange verletzt auf dem Eis lag und vom Kemptener Teamarzt behandelt werden musste. Letztendlich konnte er das Stadion aber wieder auf eigenen Beinen und mit einem dicken Kopf verlassen. Wir wünschen Markus alles Gute und eine baldige Genesung.



schongauPlatz 2 nach hartem Stück Arbeit – EA Schongau besiegt Ulm mit 5 : 3

(BLL)  Auch wenn es für Ulm um nichts mehr ging, als sich eben noch anständig aus der Zwischenrunde zu verabschieden, tat sich die EA Schongau schwerer als noch in Ulm, um an die wichtigen Punkte zu kommen, die die Ausgangslage für die Play-offs verbessern sollen.
Dabei hatte die EAS einen Auftakt nach Maß. Nach knapp 2 Minuten erstmals in Überzahl, folgte wenig später ein zweiter Ulmer auf die Sünderbank. Alexander Simon traf in 5-3 Überzahl zum 1 : 0 (3. Minute). Und immer noch in Überzahl traf Simon Fend, der Nico Bentenrieder in der ersten Angriffsformation vertrat zum 2 : 0 (4.).
Doch die frühe Führung tat dem Spiel der Mammuts nicht gut – es wurde etwas nachlässig mit den Chancen umgegangen. Ein Scheibenverlust im Angriffsdrittel bescherte den Gäste den Konter zum Anschlusstreffer (Gatzmanga, 13.Min.).
Erst ein energischer Einsatz im Drittel der Ulmer bescherte in der 18. Minute das 3 : 1 durch Fabian Magg – eigentlich eine beruhigende Führung zur ersten Pause.
Durch den Auftritt der Schongauer Faschingsgarde war die erste Unterbrechung auch etwas länger  - Ulm kam besser aus der Kabine. Zwar war die EA Schongau in Überzahl, doch weil die Chance nicht genutzt wurde, kam Ulm erneut zum Konter – Louis Educate ließ dabei Andreas Scholz im Kasten der Mammuts keine Abwehrmöglichkeit und verkürzte auf 3 : 2 (21.).
Das hemmte die Angriffsbemühungen der Mammuts sichtlich.
Doch das Überzahlspiel der EAS funktionierte ganz passabel – und auf Matthias Erhard ist derzeit Verlaß – mit Ablauf der Strafe traf er zum 4 : 2 (26.) .
Doch auch das Powerplay der Gäste war beeindruckend – gut dass die Mammuts den Donau Devils nicht oft Gelegenheit gaben, dies zu zeigen. In Überzahl kamen die Gäste durch Michal Hlozek auf 4 : 3 heran (35.).
Zu Beginn des Schlussabschnitts zog die EAS das Tempo an, wollte die Entscheidung erzwingen. In der 45. Minute auch schon der Torjubel als die Scheibe hinter Korbinian Kaps im Kasten der Ulmer einschlug, doch die Schiedsrichter entschieden auf „kein Tor“ – die Scheibe wäre nicht über der Linie gewesen. So blieb es eng, die Kälte tat ihr übriges, oft versprang die Scheibe im Zuspiel und kämpferisch war Ulm an diesem Tag sehr präsent und auch Goalie Kaps war nun richtig in Fahrt, ließ sich selbst bei besten Chancen nicht mehr bezwingen.
Zweieinhalb Minuten vor Spielende nahm Ulms Trainer Michael Bielefeld seine Auszeit, witterte eine Chance auf den Punktgewinn. Doch die Mammuts ließen es nicht zu, dass die Gäste den Torhüter vom Eis brachten. Aggressives Forechecking beschäftigte Ulms Angreifer, die immer wieder Louis Educate suchten. In der vorletzten Minute zog Ulms Martin Lamich noch eine Strafe. Die Gäste versuchten es dennoch mit Angriff – und noch bevor Ulms Goalie Korbinian Kaps daran denken konnte, seinen Kasten zu verlassen, musste er bei einem Konter von Simon Maucher rettend eingreifen, doch der nacheilende Alexander Simon brachte die freie Scheibe zur endgültigen Entscheidung zum 5 : 3 über die Linie.
Vor den knapp 180 Zuschauern, die sich von der in diesem Winter noch ungewohnten Kälte nicht schrecken ließen, haben die Mammuts mit harter Arbeit die Gäste aus Ulm besiegt und ihre Option auf eine bestmögliche Platzierung erstmals gewahrt.
Im Parallelspiel gewann Passau in Pfronten und da Dingolfing spielfrei war, darf die EAS erstmals auf Rang 2 vorrücken, der Plätze wäre den Mammuts schon ganz angenehm, würde er doch das Heimrecht garantieren.
Aber bevor darüber lange spekuliert wird, sollte die Aufmerksamkeit erst mal den Pinguinen aus Königsbrunn gelten, die ausgeruht am Sonntag warten.  



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Samstag 23.Januar 2016
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