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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
    
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 24.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und 1.Liga West.



hamburgfreezersHamburg Freezers wollen gegen Nürnberg zurück in die Erfolgsspur

(DEL)  Am 40. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 empfangen die Hamburg Freezers am Sonntag, den 24. Januar die Thomas Sabo Ice Tigers. Spielbeginn in der Barclaycard Arena ist 14:30 Uhr. Nach der knappen 2:3-Heimniederlage am Freitagabend stehen die Hanseaten unter Zugzwang. Gegen Nürnberg soll endlich der zweite Sieg im Jahr 2016 gelingen.
„Es reicht. Wir können immer weiter darüber reden, dass wir dies oder das nicht wie gewünscht umgesetzt haben oder dass wir dies oder das gut machen und der Erfolg dennoch ausbleibt. Fakt ist: Wir brauchen Siege“, brachte es Garrett Festerling auf den Punkt. „Gegen Nürnberg müssen wir endlich einen Weg finden, wieder zu gewinnen – egal wie.“
Festerling selbst erzielte gegen Mannheim das zweite Hamburger Tor. In den vergangenen fünf Spielen steuerte der Angreifer damit neun Punkte bei. Neun Zähler erzielte auch David Wolf – allerdings sogar in den letzten vier Partien der Freezers.
Topscorer der Hamburger ist weiterhin Jerome Flaake. Der Nationalspieler erzielte bislang 31 Punkte (11 Tore/20 Assists). Ihm folgen Phil Dupuis (27/12/15), Thomas Oppenheimer (26/16/10) und Marcel Müller (22/6/16). Mathieu Roy ist mit 22 Zählern (3/19) punktbester Verteidiger der Hamburger, die vier Spiele in Folge verloren haben.
Nürnberg hingegen kommt mit fünf Siegen aus den vergangenen sechs Partien nach Hamburg – darunter auch ein 5:3-Erfolg über die Freezers. Am Freitag verspielten die Franken beinahe eine 6:1-Führung bei Schlusslicht Krefeld, gewannen am Ende aber mit 7:6. In den vergangenen beiden Spielen ließen die Ice Tigers dennoch zwölf Treffer zu.
Mit 51 Punkten ist Patrick Reimer der beste Scorer der DEL (22 Tore/29 Assists). Steven Reinprecht steht mit 42 Zählern (15/27) auf Rang 3 der Liga. Hinter dem Duo klafft aber eine Lücke. Dany Heatley und Leonhard Pföderl stehen bei je 25 Punkten. Tyler Beskorowany stand seit seiner DEL-Rückkehr Anfang Dezember (ausgerechnet gegen Hamburg) in jedem Spiel der Nürnberger zwischen den Pfosten. Im Schnitt gibt er 3,16 Gegentore pro Spiel ab.
Im Rahmen des Heimspiels gegen Nürnberg findet der diesjährige „Teddy Toss“ statt. Diesmal werden aber Teddybären und Esel geworfen. Die Vinothek am Grauen Esel Elmshorn und ihr Inhaber Patrick Henning haben 1.000 Stofftieresel gesponsert für die Aktion.
Alle Fans, die noch kein Stofftier erworben haben, können dies am Sonntag für 5 Euro am Fanbeiratsstand tun. Dort können Zuschauer, die bereits einen Gutschein für einen Teddy oder Esel besitzen, diesen auch einlösen. Die vom Fanbeirat organisierte Aktion geht zu Gunsten der Hamburger Feuerwehr mit dem Projekt „Tröster-Teddys“. Der „Teddy & Donkey Toss“ erfolgt dann in der 2. Drittelpause.
Nach dem Heimspiel gegen die Ice Tigers reisen die Freezers am Freitag, den 29. Januar zum vierten und letzten Nordderby nach Wolfsburg (19:30 Uhr). Ihr kommendes Heimspiel tragen die Hamburger am Sonntag, den 31. Januar gegen die Düsseldorfer EG aus (17:45 Uhr). Tickets sind im Onlineshop, unter der Ticket-Hotline 040/380 835-222, in der Geschäftsstelle der Freezers, im Fanshop in der Volksbank Arena, an der Tageskasse der Barclaycard Arena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.



koelnerhaieThomas Brandl ist neuer Co-Trainer des KEC - Der 116-fache Nationalspieler gewann mit den Haien zwei Meisterschaften und war seit 2010 Nachwuchstrainer des KEC

(DEL)  Thomas Brandl komplettiert das Trainerteam des KEC und wird neuer Co-Trainer unter Chefcoach Cory Clouston. Der 46-jährige Brandl war seit der Saison 2010/2011 Assistenztrainer der Kölner DNL-Mannschaft (U19) und wechselt nun zur Profimannschaft.
„Thomas Brandl bringt viel Fachkompetenz mit, kennt sich im Verein bestens aus, ist eine anerkannte Persönlichkeit beim KEC und kann durch seine langjährige Arbeit beim Nachwuchs eine optimale Schnittstelle zum Stammverein bilden“, so Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger.
Seine Spielerkarriere begann Thomas Brandl im Nachwuchs seines Heimatvereins EC Bad Tölz und wechselte 1987 von dort zum Kölner EC in die damalige 1. Bundesliga. Für den KEC absolvierte der Center bis 1996 insgesamt 414 Spiele und sammelte 388 Scorerpunkte (131 Tore/257 Vorlagen) in der Bundesliga und der DEL. 1988 und 1995 feierte Brandl mit den Haien die Deutsche Meisterschaft. Die Spielzeiten 1996/97 und 1997/98 verbrachte der Stürmer bei der Düsseldorfer EG und wechselte im Anschluss für fünf Saisons zu den Krefeld Pinguinen, mit denen er 2003 eine weitere Meisterschaft holte. Nach der Saison 2003/04 beendete Brandl seine Spielerkarriere im Trikot des EV Duisburg. Das Trikot der deutschen Nationalmannschaft trug er unter anderem bei drei Olympischen Spielen (1992, 1994, 1998), fünf Weltmeisterschaften (1990, 1991, 1993, 1994, 1995) und dem World Cup of Hockey (1996).
Thomas Brandl erhält einen Vertrag bis Saisonende.



toelzerloewenKämpferische Topleistung: Tölzer Löwen gewinnen nach Penaltyschießen in Selb

(OLS)  Mit 3:2 (1:1, 0:0, 1:1, 1:0) nach Penaltyschießen haben die Tölzer Löwen die Selber Wölfe besiegt. Trotz oder gerade wegen der vielen Ausfälle kämpften die "Buam" bis zum Ende und wurden dafür mit zwei Punkten belohnt. Das Spiel begann allerdings denkbar schlecht. Schiedsrichter Ulpi Sicorschi schickte Tom Horschel und Lubos Velebny auf die Strafbank und ermöglichte Selb damit eine doppelte Überzahl. Die Wölfe, ausgestattet mit einem der besten Powerplays der Liga, nutzten diese Situation eiskalt aus. Herbert Geisberger schloss eine Pass-Stafette mit einem satten Schlagschuss ab. Die Löwen, weiterhin in Unterzahl, schlugen allerdings postwendend zurück. Hannes Sedlmayr schickte den durchstartenden Maxi Kammerer auf einen Konter. Der junge Förderlizenzspieler überlief Eickmann problemlos und ließ Marko Suvelo im Selber Tor gekonnt aussteigen – der Ausgleich.
Im zweiten Drittel war das Spiel sehr zerfahren und hektisch. Bei beiden Teams wollte kein großer Spielfluss aufkommen. Folgerichtig fielen keine Tore und es ging mit einem 1:1 ins letzte Drittel. Man konnte durchaus optimistisch sein, dass die "Buam" den einen oder anderen Punkt aus Oberfranken entführen können. Dann allerdings der Schock: Kyle Piwowarczyk luchste Klaus Kathan den Puck ab, ließ zwei Verteidiger stehen und traf, nach gerade mal zwanzig Sekunden, zur erneuten Führung für die Wölfe. Axel Kammerer sprach nach dem Spiel von einer "großen Moral", die am Ende zum "verdienten" Ergebnis führte. Die Löwen kämpften sich nach dem Rückschlag nämlich nochmals zurück. Franz Mangold scheiterte mit seinem Versuch noch an Suvelo, doch Dominik Walleitner war für den Abpraller zur Stelle. Beide Teams waren in der Folge bemüht, nicht den entscheidenden Fehler zu begehen. Es gelang – sowohl in der restlichen regulären Spielzeit, als auch in der fünfminütigen Verlängerung fielen keine Tore.
Die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen, einer Situation, der die Löwen in dieser Saison schon acht Mal ausgesetzt waren. Der löwenstarke Markus Janka hielt alle vier Selber Penaltys. Für die Löwen verschossen zunächst Kathan, Sedlmayr sowie Kammerer. Mit dem letzten Versuch konnte Youngster Tobi Eder dann das Spiel entscheiden – und er traf. Mit einem platzierten Schuss in den linken oberen Winkel sicherte er den Isarwinklern den Zusatzpunkt. „Ein Riesenerfolg, ich bin sehr zufrieden", so Axel Kammerer.
Eine negative Nachricht gibt es allerdings von der Verletzungsfront. Stefan Mechel hat sich nach einem Check eine Gehirnerschütterung zugezogen. Er wird am Sonntag nicht einsatzfähig sein. Mit Tom Kimmel wird ein Stürmer für ihn in die Verteidigung gezogen. Das Spiel am Sonntag gegen den Drittplatzierten aus Peiting beginnt um 18 Uhr. Es ist „Ladies Night“, das bedeutet, dass alle Frauen und Mädchen freien Eintritt haben. Außerdem gibt es für alle weiblichen Besucher eine kleine Überraschung.



fuechseduisburgFüchse Duisburg bringen drei Punkte aus Braunlage mit – 15:2-Sieg gegen die Harzer Falken

(OLN)  Die Füchse wollten direkt von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen und so fiel bereits in der 6. Minute das 1:0. Raphael Joly konnte die Vorlage von Kevin Neumüller verwerten. In der 8. Minute nutzte Lars Grözinger, mit seinem 10. Powerplay-Treffer, die erste Überzahlsituation. Zwischen der 12. und 13. Minute schlugen die Füchse innerhalb von 61 Sekunden dreimal zu. Viktor Beck, André Huebscher und Lukas Koziol erhöhten auf 5:0. Nur 17 Sekunden später verkürzte Falken-Torjäger Brennan Bosch auf 5:1. Bis zur ersten Drittelpause schraubten Lars Grözinger (18.) und André Huebscher (20.) das Ergebnis auf 7:1.
Auch im zweiten Drittel hatten die Füchse noch Lust Tore zu schießen. Den Anfang machte wieder Raphael Joly, als er in der 23. Minute zum 8:1 traf. Besonders zu erwähnen war heute die dritte Reihe der Füchse. Marvin Tepper, Lukas Koziol und Dominik Meisinger spielten die Gäste-Abwehr teilweise schwindelig und so war es Marvin Tepper, der in der 26. Minute auf 9:1 erhöhte. Zweistellig machte es dann Chad Niddery in der 28. Minute. Dominik Meisinger (30.) und Noureddine Bettahar (31.) sorgten für den 12:1 Pausenstand.
77 Sekunden waren gerade im Schlussdrittel gespielt, als André Huebscher mit seinem Hattrick auf 13:1 erhöhte. Danach schalteten die Füchse etwas zurück. Eine kurze Unaufmerksamkeit nutzte Marcel Deich zum zweiten Treffer der Falken. Marvin Tepper traf in der 50. Minute dann auch nochmal in Überzahl zum 14:2. Ein Comeback nach Maß durfte Manuel Neumann feiern, denn auch er konnte sich noch in der 60. Minute in die Torschützenliste eintragen. Ein Schlenzer trudelte zum 15:2 Endstand ins Tor.
Am Sonntag, 24.01.2016 – 18:30 Uhr, steht die nächste Pflichtaufgabe für die Füchse auf dem Programm, wenn der EHC Timmendorfer Strand in der SCANIA-Arena zu Gast ist. 



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Heimreise ohne Punkte…

(OLN)  Das Spiel gestern Abend in Neuwied bot alles, was das Eishockeyherz begehrt. Das erste Drittel war taktisch von beiden Mannschaften hervorragend. Das zweite Drittel bot ein munteres Scheibenschießen und im letzten war die Spannung greifbar. Nur das Endergebnis war aus Sicht der Leipziger ernüchternd. Mit 4 – 6 und dementsprechend mit leeren Händen mussten sich unsere IceFighters auf den Rückweg machen.
Vor dem Spiel war klar, dass es eine Begegnung auf Augenhöhe werden würde. Und gerade die Anfangsperiode in der Bärenhöhle galt es gut zu überstehen. Unser Team konnte seit langem mal wieder auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. Es fehlt nur noch Jake Johnson. Mit dabei war zum ersten Mal Neuzugang Armin Trautmann, der insgesamt eine sehr ordentliche Leistung bot. Insgesamt schienen die Leipziger besser ins Spiel zu finden. Ein Schussverhältnis von 12 zu 6 sprach auch dafür. Defensiv kompakt mit gutem Forecheck und schnellen Kontern. So könnte man die ersten zwanzig Minuten aus Sicht der Gäste beschreiben. Was fehlte waren die Tore. Bei zwei drei Situationen versprang der Puck, war man zu verspielt oder scheiterte am starken Neuwieder Schlussmann. Trotzdem konnte man mit diesem Start zufrieden sein.
In den zweiten zwanzig Minuten schien es dann allerdings, als hätten beide Mannschaften ihre taktischen Vorgaben in der Kabine vergessen. „So ein Drittel ist zwar für die Zuschauer schön zum Anschauen, den Trainern gefällt das allerdings nicht.“ meinte Coach Craig Streu nach dem Spiel. Los ging es bereits in der 22. Minute. Die IceFighters waren in der Offensive. Als der Puck verloren ging, schalteten die Bären schnell um und schon stand es 1 – 0 für die Hausherren. Josh Myers war der Torschütze. Und sie legten auch sofort nach. Zwei Minuten später behielt Janne Kujala im Gewühl die Übersicht und traf zu 2 – 0. Die IceFighters geschockt? Nein, denn nur eine Minute später waren sie an der Reihe. Im Angriffsdrittel setzte sich Brad Snetsinger hinter dem Tor durch und bediente Patrick Fischer. Dessen Schuss wurde zwar noch gehalten, aber Jari Neugebauer stand goldrichtig und verwandelte den Nachschuss. Zwei Minuten später stellten die Bären den Zwei – Tore – Vorsprung wieder her. In Überzahl traf Artur Tegkaev zu 3 – 1. Aber auch diesmal steckten die Eiskämpfer nicht auf. Sie schalteten eher noch einen Gang rauf. Nach einem Offensivbully in der 33. Minute konnte Hannes Albrecht einen Nachschuss über die Linie drücken. Und weiter ging es in der 36. Minute. Svatopluk Merka schloss eine schöne Kombination über Hubert Berger und Denis Fominvch unhaltbar ab. Doch damit noch nicht genug. In der 39. Minute gelang sogar der Führungstreffer. Diesmal konnte Patrick Fischer im Nachschuss die Vorarbeit von Jari Neugebauer verwerten. Und so ging es mit der 4 – 3 Führung aus Sicht unserer Mannshaft in die Pause.
Natürlich ging es im letzten Drittel nicht so weiter. Beide Mannschaften besannen sich wieder auf ihre defensiven Aufgaben. Bei den IceFighters hatte man trotzdem das Gefühl, dass sie dem nächsten Treffer näher waren, als die Hausherren. Vor allem, als es in der 44. Minute Strafe gegen Neuwied gab. „Da hätten wir den Sack einfach zu machen müssen!“ meinte auch Coach Gerike nach dem Spiel. Aber mehr, als ein Lattentreffer von Florian Eichelkraut kam nicht heraus. Und so kam es dann leider doch anders. In der 50. Minute verloren die IceFighters ein Bully und die Zuordnung. Nutznießer war Artur Tegkaev. Und zwei Minuten später kam es ganz bitter. Max Spöttel gelang der erneute Führungstreffer. Die IceFighters waren nun natürlich gezwungen alles nach vorne zu werfen. Somit eröffneten sich den Hausherren immer wieder gute Konterchancen. Eine davon nutzte dann Artur Tegkaev in der 59. Minute zur Entscheidung. „Ein Spiel, dass du definitiv nicht verlieren musst!“ war die kurze und passende Analyse von Co Trainer „Jayjay“ Kasperczyk nach dem Spiel. „Wir haben nicht lange Zeit zum Lamentieren. Sonntag wartet die nächste schwere Aufgabe auf uns. Da geht es von vorne los.“



pfaffenhofenicehogsBitterer Abend für die Pfaffenhofen IceHogs / Heimniederlage gegen Geretsried – Kuritko gesperrt und Landstorfer verletzt

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen hat im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag erlitten. Am Freitag unterlagen die Pfaffenhofener dem ESC Geretsried auf eigenem Eis mit 2:5 (2:2, 0:2, 0:1) und haben damit ihre gute Ausgangsposition nach den zwei Auftaktsiegen vorerst wieder verspielt.
Gegen Geretsried konnten die IceHogs in keiner Phase der Partie an die Leistungen gegen Germering oder Pegnitz anknüpfen. „Geretsried wollte den Sieg mehr als wir, investierte mehr und war uns auch läuferisch überlegen“, stellte ECP-Coach Marco Löwenberger fest und ließ keinen Zweifel daran, dass der Sieg der Gäste deshalb auch verdient war. Doch viel mehr noch als die Niederlage dürften ihm die Ausfälle wichtiger Spieler,  mit denen er sich konfrontiert sieht, Sorgen bereiten. Schon während der Woche stellte sich heraus, dass für Dominik Thebing (Kreuzbandriss) und Matthias Hofbauer (Kahnbeinbruch) die Saison gelaufen ist, dann erwischte es gegen Geretsried schon nach wenigen Minuten Patrick Landstorfer , der mit einer Knieverletzung nicht mehr weiter machen konnte. Bei ihm steht eine genaue Diagnose noch aus. Sollte auch er längerfrisitg fehlen, wären dies die Langzeitausfälle sechs bis acht in dieser Saison. Besonders schlimm hat es dabei die Abwehr erwischt, standen nach Landstorfers Aus doch einschließlich des ebenfalls nach langer Verletzung erst zurückgekehrten Michael Wolf nur noch vier Verteidiger zur Verfügung. Zu allem Überfluss handelte sich zudem Martin Kuritko bereits nach sieben Minuten eine Spieldauerstrafe wegen eines harten Bandenchecks ein und fehlte damit auch  im gestrigen Spiel in Geretsried. Bis zum Aus von Martin Kuritko war die Partie ziemlich ausgeglichen, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften gute Gelegenheiten erspielen konnte. In der fünfminütigen Überzahl kamen die Gäste dann allerdings stärker auf. Viereinhalb Minuten lang hielt der Pfaffenhofener Abwehrriegel, doch als die Strafzeit beinahe schon schadlos überstanden schien, schlug Geretsrieds Torjäger Ondrej Horvath zu und traf zum 0:1 ins kurze obere Eck. Nur eine Minute später legte Horvath, den die IceHogs nie in den Griff bekamen, nach und erhöhte auf 0:2. Dieser Doppelschlag hinterließ sichtlich Wirkung bei den Hausherren, die danach sogar noch höher hätten in Rückstand geraten können, hätten die Gäste ihre Möglichkeiten konsequenter genutzt. Doch wie aus dem Nichts stand es plötzlich 2:2. Erst zog Mathias Jeske in der 18. Minute einfach mal von der blauen Linie ab und irgendwie fand der Puck den Weg ins Tor und als dann in der Schlussminute der erste Gästespieler auf die Strafbank musste, war es Christian Birk, der 13 Sekunden vor der Pausensirene mit einem satten Schuss ausgleichen konnte. Damit war die Partie wieder völlig offen und zu Beginn des zweiten Abschnitts übernahmen zunächst die Gastgeber das Kommando. Doch gerade in der Phase, als es den Anschein hatte, die IceHogs könnten das Spiel trotz aller Widrigkeiten doch noch in den Griff bekommen, schlug Geretsried zu. Ein verlorenes Anspiel im Angriffsdrittel ermöglichte den Gästen einen Konter. Der gerade von der Strafbank zurückkehrende Matthias Schuster konnte nicht mehr eingreifen und Klaus Berger vollendete zum 2:3. Danach lief kaum mehr etwas zusammen bei den Hausherren. Jetzt machte sich auch bemerkbar, dass einige ECP-Spieler während der Woche erkrankt und erst zum Spiel wieder auf das Eis zurückgekehrt waren. Zwingende Aktionen blieben Mangelware. Ganz anders die Gäste, die einfach spritziger und gedankenschneller waren und in der 34. Minute fast folgerichtig durch Jonas Köhler auf 4:2 davonziehen konnten. Auch im Schlussabschnitt waren die IceHogs nicht mehr in der Lage, das Ruder  herumzureißen. So war es erneut Köhler, der in der 53. Minute mit dem 2:5 den Schlusspunkt  hinter einem aus ECP-Sicht bitteren Abend setzte.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Heiß umkämpftes Derby – Dorfen holt Sieg im Penalty

(BYL)  Beste Unterhaltung und hochklassigen Sport boten der EHC Waldkraiburg und der ESC Dorfen am Freitag Abend im Waldkraiburger Eisstadion. Das bessere Ende im Derby hatten allerdings die Eispiraten aus Dorfen, die am Ende nach Penaltyschießen mit 5:4 gewinnen konnten. Die Löwen versäumten es, trotz schwachem Beginn, in ihrer stärksten Phase, in der sie einen 0:3-Rückstand in ein 4:3 drehten, nachzulegen und für eine Entscheidung zu sorgen.
Man werde sehen, wo die Reise in der Gruppe hingehe, hatte EHC-Coach Rainer Zerwesz vor dem Spiel gegen den alten Rivalen gesagt. Der ESC Dorfen hatte am letzten Wochenende noch spielfrei gehabt, konnte sich ausruhen, während die Löwen Vizemeister Höchstadt mit 9:1 niederrangen und im Auswärtsspiel einen Zähler erkämpften. Nach der ersten Begegnung zwischen EHC und ESC lässt sich bezüglich der Reise wohl festhalten: Endstation ungewiss. Denn beide Mannschaften zeigten, dass sie es verstehen, Eishockey zu spielen, boten tollen Sport und sorgten für beste Unterhaltung auf den gut gefüllten Rängen.
Der Geheimfavorit aus Dorfen, der sich gerne kleiner redet, als er tatsächlich ist, war von Beginn an im Spiel und drehte auf. Anders die Löwen, die - verglichen mit dem letzten Aufeinandertreffen, als man am Ende nach Wertung durch den BEV (wegen des Fehlens eines Spielers auf dem Spielbericht des EHC) mit 0:5 verlor, im ersten Drittel aber noch dachte, es ginge um etwas- eher im Schlafwagenmodus daherkamen. Körperlich ließen die Hausherren im ersten Drittel so ziemlich alles vermissen, worauf es in einem Derby ankommt, offensiv fehlten die Effektivität und die letzten Konsequenz, während man viel zu verspielt agierte- man schoss daher eigentlich nur ESC-Keeper Andreas Tanzer warm. Und der ist schon ein starker Keeper, wenn er noch nicht auf Betriebstemperatur ist. „Wir haben viel zu pomadig gespielt“ hielt auch Löwen-Trainer Rainer Zerwesz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel fest. „Das geht so nicht. Egal gegen wen man spielt und in einem Derby schon gleich zweimal nicht.“ Defensiv schlichen sich bei ein, zwei Akteuren zusätzlich ungewohnte Leichtsinnsfehler ein und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass Dorfen nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Front lag. Einmal bemühte Gästestürmer Lukas Miculka den Bauerntrick ins lange Eck, um Patrick Vetter im Löwen-Tor zu überwinden (12:26), Tobias Feilmeier dagegen war da schon deutlich kompromissloser und hämmerte die Scheibe zum Abschluss eines Alleingangs unter die Latte (14:14).
Die Löwen wurden Dorfen nicht spielerisch Herr, oft waren es lange Pässe aus dem eigenen Drittel über die neutrale Zone hinweg, mit denen man sein Heil oder eher Unheil vor dem Gästetor suchte. Als dann Alexander Rauscher in Überzahl aus sehr verdeckter Position zum 3:0 für den ESC traf (26:00), stand den Löwenfans die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben und die berühmte Messe schien gelesen. Doch die Löwen rappelten sich auf und gegen Ende des mittleren Abschnitts fanden sie endlich auch besser ins Spiel. Ex-Löwe Mario Sorsak saß nach einem sinnfreien Stockschlag auf der Strafbank, da ließen die Waldkraiburger eine wahre Lawine auf Keeper Tanzer zurollen. Hatte der Dorfener Schlussmann einige davon noch bravourös abwehren können, war er beim „Schüßchen“ von Michael Trox im Gestocher vor seinem Tor machtlos (34:52).
Im Schlussdrittel spielten sich die Löwen dann förmlich in einen Rausch und Kapitän Max Kaltenhauser glich mit zwei Toren (41:36 & 49:00) zum umjubelten 3:3 aus. Als dann 48 Sekunden später die Führung für die Hausherren fiel- oder besser von den Unparteiischen angezeigt wurde, denn es waren nicht nur die Fans der Dorfener, welche die Scheibe nicht hinter der Torlinie sahen- überschlugen sich die Ereignisse. Viele Diskussionen fanden statt und neben Florian Brenninger musste auch Dorfens Chef-Wutbürger Lukas Miculka mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe auf die Bank. 10 Minuten und 12 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen, der mit Abstand beste sowie der viertbeste Stürmer aus dem Spiel- nun schien das Pendel gewaltig in EHC-Richtung auszuschlagen. Doch Tanzer wuchs bei starken Schüssen der Löwen über sich hinaus, bzw., wie man in seinem Fall inzwischen sagen muss: zeigte seine gewohnte Leistung- Und so setzte ESC-Coach Heinz Feilmeier 150 Sekunden vor dem Ende alles auf eine Karte, brachte einen zusätzlichen Stürmer und holte Tanzer vom Eis. Die Konsequenz: Der Ausgleich zum 4:4 durch Lars Bernhardt (58:21).
In der anschließenden fünfminütigen Verlängerung sollten keine weiteren Tore mehr fallen, so ging es zum erst zweiten Mal in dieser Saison für die Löwen ins Penalty-Schießen. Miculka traf hier zum Auftakt zunächst als Einziger, Kaltenhauser glich nach zwei vergeblichen Anläufen von Martin Führmann und Daniel Hämmerle aber aus. Als nun die Löwen beginnen durften, trat Kaltenhauser erneut an und Tanzer ließ sich nicht nochmals lumpen. Den entscheidenden Treffer verwandelte dann erneut Lukas Miculka, der ein richtig starkes Spiel zeigte und eigentlich- stünde sich der temperamentvolle Heißsporn nicht oft selbst im Weg- in einer höheren Liga spielen müsste. 



forstnatureboyzVon den Sharks gefressen - SC Forst unterliegt beim ESC Kempten

(BLL)  Am vergangenen Freitag Abend mußte die Mannschaft des SC Forst beim ESC Kempten antreten. Wie schon in den Spielen zuvor mußten einige Spieler ersetzt werden, so z. B. Armin Dallmayr, Maximilan Ferchl und Martin Burger in der Abwehr, in der Offensive waren es Thorsten Stranninger, Martin Kirschner und Christopher Lorenz. Manche sind krank bzw. verletzt, manche mußten aufgrund ihrer Ausbildung passen. Da diese Ausfälle nicht kompensiert werden konnten, setzte es eine leider verdiente Niederlage mit 7:1 (1:1, 3:0, 3:0). Der Klassenerhalt ist aufgrund der anderen Spielergebnisse vom Freitag wieder spannender geworden.
Die Gäste aus Forst begannen das Spiel sehr engagiert und erspielten sich ein Übergewicht. Die sich daraus ergebenden Chancen konnten nicht genutzt werden, auch Torhüter Florin Baumberger halft seinen Vorderleuten aus. Kempten kam nur sehr zögerlich in Schwung, auch sie vergaben einige Chancen, oder der herausragende Max Bergmann war zur Stelle. In der 17. Spielminute war er jedoch machtlos, denn die Verteidigung brachte die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, Manuel Endras nutzte dies zur 1:0-Führung aus kurzer Distanz. 24 Sekunden später schien die Welt wieder in Ordnung, denn nach dem gewonnenen Mittelbully kombinierten die Gäste über Manfred Guggemos und Markus Schneider zu Manuel Weninger, der zum 1:1 ausgleichen konnte.
Nach dem Pausentee kam eine andere Mannschaft aus der Kabine. Nachdem die Gastgeber in der 22. Spielminute mit 2:1 durch Tobias Epp in Führung gehen konnte, versagten die Schiedsrichter den Nature Boyz einen klaren Treffer. Markus Schneider zog in der 23. Minute ab, die Scheibe sprang aus dem Tor heraus aufs Spielfeld. Kempten erlange nun die Spielhoheit und markierte in der 29. Minute durch Benedikt Stempfel und in der 35. Spielminute durch Alexander von Sigriz die 4:1-Führung. Alle Tore fielen aufgrund der zaghaften Versuche, den Gegner entscheidend zu stören.
Im letzten Spielabschnitt nochmals einige Versuche, das Ergebnis zu verbessern, doch die Sharks ließen wenige Möglichkeiten zu. Die Schüsse auf das Kemptener Tor waren zu zaghaft, um Baumberger ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Max Bergmann andererseits mußte öfter mal Kopf und Kragen riskieren, um den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen. Eine unschöne Szene dann in der 52. Spielminute, als Markus Schneider nach einem Check mit dem Kopf auf das Knie eines Kempteners fiel. Er lag einige Minuten reglos auf dem Eis und mußte per Trage vom Spielfeld geholt werden. Glücklicherweise konnte er nach dem Spiel das Stadion mit einem Brummschädel auf eigenen Füßen verlassen. Die Sharks schlugen ob der Unsortiertheit der Forster Blöcke nochmal zu, sie erhöhten insgesamt auf 7:1. Franz Brückl ließ seinen Frust in Form eines Kommentars Richtung Schiedsrichter los, der mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe geahndet wurde.



pfrontenfalconsPfronten Falcons rutschen ab

(BLL)  Auch im Rückspiel am Freitag Abend mussten sich die Falcons den Blackhawks aus Passau mit 4:5 (0:2/2:3/2:0) zu Hause geschlagen geben. In einer spannenden Begegnung hatten die Gäste von Beginn an die klareren Chancen und gingen früh durch Jürgen Lederer (4. Minute) in Führung. Kurz darauf nutzen die Niederbayern eine Überzahlsituation durch Dominik Persch und erhöhten auf 0:2. Pfronten hatte Passau bis dahin nur wenig entgegenzusetzen, konnte allerdings durch Matthias Ziegler (Böck/Titsch) in der 24. Minute auf 1:2 verkürzen. Nun waren aber wieder die Gäste am Drücker, die durch drei weitere Treffer durch Nicolas Ackermann, Jürgen Lederer und Andreas Popp auf 1:5 davonzogen und somit für die Vorentscheidung sorgten. Etwas Hoffnung keimte im Lager der Falcons auf, als kurz vor der zweiten Pause Benjamin Gottwalz (Böck/Stammler) zumindest auf 2:5 verkürzen konnte. Somit war klar, dass die Hausherren im letzten Drittel alle Kräfte mobilisieren mussten, um noch einmal zurück ins Spiel zu finden. Die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder zeigte Moral und gab sich trotz des deutlichen Rückstands noch nicht geschlagen. Die Bemühungen sollten in der 47. Minute erstmals Früchte tragen, als Timo Stammler nach Vorarbeit von Ladislav Hruska und Florian Häfele zum 3:5 einschoss. Als 21 Sekunden später Thomas Böck (Titsch/Schödlbauer), die Lücke in der Passauer Defensive fand und auf 4:5 verkürzte, stand das Spiel plötzlich wieder auf der Kippe. Die Blackhawks zeigten sich aufgrund der beiden Gegentore nun doch etwas verunsichert, dies schien auch Trainer Ivan Horak erkannt zu haben, der daraufhin eine Auszeit nahm. Im Anschluss daran entwickelte sich eine rassige spannende Partie, Pfronten versuchte nun alles, um doch noch den Ausgleich erzielen zu können, auf der anderen Seite blieben die Gäste bei ihren Kontern jederzeit gefährlich. Die Fanclubs auf beiden Seiten holten ebenfalls alles aus sich heraus und feuerten ihre Teams lautstark an. Die Falcons bekamen kurz darauf gute Möglichkeiten, als gleich zwei Passauer Spieler auf die Strafbank mussten. Doch auch diese 5:3 Überzahlsituation blieb ungenutzt. Die Zeit rannte den Ostallgäuern nun davon. Als knapp eine Minute vor Spielende Passaus Spieler Patrick Nutz wegen eines Stock-Checks vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, setzte Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder alles auf eine Karte und nahm auch noch Torhüter Andreas Jorde zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Tatsächlich bot sich den Ostallgäuern kurz darauf noch eine gute Chance, die jedoch von Passaus Defensive zu Nichte gemacht werden konnte. Dies sollte die letzte Möglichkeit der Falcons gewesen sein, die Schlusssirene beendete kurz darauf die Aufholjagd der Hausherren und der Sieg ging aufgrund des gesamten Spielverlaufs sicher nicht unverdient an die Gäste. Am Ende bleibt festzuhalten, dass die Falcons zu lange brauchten um gegen einen starken Gegner ins Spiel zu finden. Erst als die Begegnung bereits entschieden schien, konnten die Pfrontener  ihr Potential abrufen und den Gegner vor Probleme stellen. An diesem Abend sollte es allerdings nicht mehr zu einem Punktgewinn reichen. Trotz der Niederlage zeigte sich Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder nicht enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft. „Alles in allem muss man anerkennen, dass meine Mannschaft eine hervorragende Zwischenrunde spielt, wir sind bereits für die Playoffs qualifiziert und bei der Qualität der Gegner, wie heute Passau gezeigt hat, ist es eben so, dass man nicht erwarten kann jedes Spiel zu gewinnen. Wir werden versuchen auch in Dingolfing unser Bestes zu geben und schauen was raus kommt“, so sein Fazit nach der Begegnung. Ähnlich sah es auch Gästetrainer Ivan Horak, der sich nach dem Spiel durchaus erleichtert zeigte: „Wir haben das Spiel zwei Drittel lange dominiert und hatten am Schluss dann doch noch etwas Glück, am Ende ist meine Mannschaft unerklärlicherweise in Panik geraten, so bin ich durchaus zufrieden  gewonnen zu haben“, so die Worte des Passauer Trainers nach der Begegnung. Die Blackhawks bleiben nach diesem Erfolg an der Tabellenspitze, die Falcons hingegen rutschten auf den vierten Tabellenplatz ab.



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs verlieren in Erding - Sonntag kommt Fürstenfeldbruck

(BLL)  Ohne die erkrankten Timo Ludwig, Maximilian Rabs und Philip Mauder, außerdem ohne den verletzten Andi Kleider mussten die Mighty Dogs am Freitag bei Tabellenführer Erding spielen. Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Nach 20 gespielten Minuten führte Erding vor 555 Zuschauern bereits mit 4:0, die Mighty Dogs wurden regelrecht überrollt und konnten kaum eigene Chancen kreieren. Im zweiten Abschnitt waren die Gladiators nicht mehr so kaltschnäuzig wie in den ersten 20 Minuten, dennoch gingen die Oberbayern mit einer 5:1 Führung in die Pause. Den Treffer für die Mighty Dogs erzielte Niklas Zimmermann in eigener Überzahl. Das Spiel war entschieden, das Abschlussdrittel glich einem Showlaufen der Erding Gladiators. Drei weitere Treffer konnte der Tabellenführer erzielen, die Mighty Dogs trafen in Person von Fritz Geuder zum zwischenzeitlichen 7:2. Durch diesen 8:2 Heimerfolg der Gladiators über die Mighty Dogs steht Erding als Tabellenführer der Zwischenrunde fest. Bei noch zwei verbleibenden Spielen hat Erding acht Punkte Vorsprung, somit uneinholbar. 
Die Mighty Dogs müssen noch Punkte einfahren, um die Playoffs sicher zu erreichen. Freilich ist man noch Tabellenzweiter, die Verfolger aber sitzen den Mighty Dogs im Nacken. Am Freitag waren die Mighty Dogs leider chancenlos in Erding, am Sonntag aber zählt es schon wieder. Die schmerzliche Niederlage verarbeiten und im Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck wieder angreifen. Fehlen wird Coach Thomas Berndaner allerdings Michelé Amrhein, der in Erding seine dritte 10-Minuten Strafe erhalten hat. Außerdem wird der Kapitän der Mighty Dogs fehlen, Andi Kleider ist ja bekanntlich auch nicht dabei. Ob Timo Ludwig, Philip Mauder und Maximilian Rabs spielen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Das Spiel am Sonntag ist das zweite Aufeinandertreffen der Mighty Dogs mit Fürstenfeldbruck, das Hinspiel verlor man nur knapp durch Penaltyschießen. Die Gäste sind aktuell Dritter, vier Punkte, bei einem Spiel weniger, hinter den Mighty Dogs. Am Freitag konnte Fürstenfeldbruck in Amberg gewinnen, auch dieser Sieg brachte allerdings „nur“ zwei Punkte, erneut musste man sich im Penaltyschießen durchsetzen.
Die Mannschaft benötigt jeden einzelnen Fan am Sonntag, mit einem Sieg kann man den zweiten Platz vorerst festigen.



esvbadbayersoien19 Tore in einem Spiel sorgen für knappen Sieg des ESV Bad Bayersoien

(BBZL)  Es war wirklich kurios was am Samstagabend in der Mittenwalder Arena ablief. Der EVM wollte unbedingt den Sieg und legte auch gleich mit Vollgas los und konnte bereit nach 2 1/2 Minuten durch Michael Hornsteiner in Führung gehen. Die Antwort des ESV’s ließ aber nicht lange auf sich warten. Florian Ferkau kämpfte sich alleine durch die Mittenwalder Verteidigung und stellte den Ausgleich wieder her. Thomas Albrecht brachte die Gastgeber wieder in Front. Die Freude des EVN währte nur kurz da der Soier Kapitän wenig später in Überzahl wieder ausglich. Thomas Prielmeier sorgte in der 15. Spielminute, durch einen Blueliner, für die Führung der Gäste. Damit ging es auch in die Drittelpause.
Bayersoien wusste, dass das Zwischenergebnis alles andere als sicher ist und so wollte man defensiv sicherer stehen als im ersten Drittel. Leider wurde das Vorhaben nicht umgesetzt. Denn nur 51 Sekunden nach Wiederanpfiff konnte Peter Frank für Mittenwald das 3:3 erzielen.
Matthias Mödl brachte den ESV erneut in Front und Klaus Müller erhöhte die Soier Führung sogar auf 3:5. Was dann allerdings passierte entzieht sich schon etwas der Logik. In der 39. Spielminute überschlugen sich die Ereignisse. Mittelwald erzielte durch Hornsteiner das 4:5. Bayersoien dadurch komplett von der Rolle. Direkt vom Anspielbully konnte Thomas Albrecht ausgleichen. 14 Sekunden später war es Matthias Mödl der den ESV erneut in Führung brachte. Diese währte nicht lange denn wieder nur 22 Sekunden später konnte Gallenberger für den EVM ausgleichen.
Alle rieben sich verwundert die Augen. Auf der Soier Bank schüttelte man die Köpfe.
In der Kabine hielt man die Stimmung trotzdem hoch und gelobte Besserung. Gerade was die Defensive anging. Das Vorhaben wurde nicht von Erfolg gekrönt. Denn 20 Sekunden im letzten Drittel waren gespielt da brachte Günter Berleung die Gastgeber in Führung.
Bayersoien konnte wieder ausgleichen aber Mittenwald freute sich in der 50. Spielminute über die erneute Führung. Tobi Maier glich wenig später wieder aus und Thomas Maier brachte die Gäste sogar in Front. In Überzahl konnte Mittenwald erneut ausgleichen. 9:9 was für ein verrücktes Spiel. Bei diesem Ergebnis ertönte auch die Schlusssirene. Also Penaltyschießen!
Die Gastgeber starteten. Albrecht scheiterte an Ullsperger. Thomas Maier war für den ESV allerdings auch nicht erfolgreich. Dallmayr Franz konnte seinen Versuch auch nicht verwerten. Klaus Müller hingegen ließ Martin Gschwendtner keine Chance. Der EVM konnte durch den Treffer von Adolf Frank wieder alles offen gestalten. Jetzt lag es an Florian Ferkau. Er fackelte nicht lange und versenkte die Scheibe in den Maschen. 10:9 Sieg nach Penaltyschießen. Alles andere als alltäglich. Derbys haben eben ihre eigenen Regeln.



lechbruckERC Lechbruck: Glanzloser Pflichtsieg gegen Augsburg

(BBZL)  Gegen die Woodstocks Augsburg war es lange Zeit ein zähes Kampfspiel, an dessen Ende sich der ERC Lechbruck verdient drei weitere Punkte sicherte. Negativer Höhepunkt war eine Auseinandersetzung nach Spielende zwischen Zuschauern der Gäste und dem Schiedsrichter.
Bei eisigen Temperaturen sahen die knapp über 100 Zuschauer im Lechparkstadion einen flotten Beginn der Flößer, die mit viel Druck auf das Gästetor begannen. In der achten Spielminute konnte dann der ERC-Anhang auch das erste Mal jubeln, denn Christoph Pfeiffer schoß den ERC auf Zuspiel von Christoph Hack und Florian Graml verdient mit 1:0 in Führung. Leider verflachte daraufhin die Partie, denn Augsburg konnte nicht und Lechbruck machte das was unbedingt notwendig war. Dennoch konnte Florian Böhm auf Zuspiel von Michael Mössmer und André Reiß in der 17. Minute auf 2:0 erhöhen.
Im zweiten Drittel spielte Ex-Flößer Pietro Vacca zweimal groß auf: In der 24. Minute erzielte er nach einem Alleingang durch die viel zu passiv agierenden Lecher, mit einem trockenen Schlagschuß den 1:2-Anschlußtreffer. Zwischenzeitlich erhöhte abermals Florian Böhm nach Pass von Marcus Köpf auf 3:1 für den ERC. Doch wiederum war es Pietro Vacca, der in der 38. Minute auf 2:3 verkürzte. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die zweite Pause.
Im letzten Abschnitt legte der ERC eine Schippe drauf und bei den Woodstocks ließ die Kondition merklich nach. Bereits in der 43. Minute konnte Kapitän Christoph Pfeiffer auf Zuspiel von Florian Graml auf 4:2 für den ERC Lechbruck erhöhen. Die Flößer spielten sich weiter einige vielversprechende Torchancen heraus, scheiterten aber entweder am Pfosten oder am glänzend haltenden Gästetorhüter Alexander Oertel. Kurz vor Ende des Spiels hatte dann der bis dahin beste Woodstocks-Spieler, Pietro Vacca, seinen Auftritt: Nach einem Allerwelts-Foul erhielt er zwei Strafminuten wegen Stock-Check zugesprochen, aufgrund dessen er aus Frust verbal dem Schiedsrichter seine Meinung geigte. Der Schiedsrichter reagierte mit einer 10-Minuten-Disziplinarstrafe und rempelte dann mit Pietro Vacca zusammen, was auch noch eine Matchstrafe nach sich zog. Nachdem sich die erste Aufregung hierüber gelegt hatte, konnte das Spiel zu Ende gebracht werden und die Flößer gingen als der verdiente Sieger vom Eis.
Als die Mannschaften bereits das Eis verlassen hatten, wurden einige Zuschauer plötzlich gegen den Schiedsrichter handgreiflich, der die Matchstrafe gegen Vacca verhängt hatte. Der 34-jährige Schiedsrichter verletzte sich, nachdem er am Hals gepackt, geschlagen und zudem noch getreten wurde, als er am Boden lag. Herbei eilende Ordner konnten die Lage wieder beruhigen.
Die Polizeiinspektion Füssen ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Täter. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08362 / 91230 bei der Polizeiinspektion Füssen zu melden.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund siegen gegen die Kobras

(1LW)  Es war das erwartet schwere Spiel gegen den erwartet schweren Gegner. Trotzdem konnten sich die Dortmunder Eisadler in Dinslaken behaupten und schlugen die Kobras mit 4:1.
Kobras gegen Eisadler! Das waren in der Vergangenheit oft Spiele mit einem knappen Ausgang. Auch dieses Mal sahen die Dortmunder Fans ein packendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Und fast wären die Gastgeber auch in Führung gegangen, hätte Dortmunds Goalie nicht den Penalty von Dominick Spazier sicher gehalten.
Den ersten Treffer des Abends erzielten dann aber die Eisadler, und zwar in Überzahl. In der 10. Spielminute konnte Matthias Potthoff ein Zuspiel von Jiri Svejda zum 1:0 aus Dortmunder Sicht im Tor der Kobras unterbringen. Knapp vier Minuten später kamen die Kobras dann zum Ausgleich. Dominick Spazier traf dieses Mal für die Hausherren zum 1:1, jedoch konnte Andre Bruch, 30 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, den alten Abstand wiederherstellen.
Das zweite Drittel war geprägt von der Abwehrarbeit beider Teams, so dass es kaum zu zwingenden Torchancen kam. Es konnte jedoch ein Dortmunder jubeln, der aufgrund einer Verletzung lange auf diesen Moment warten musste. Marvin Cohut erzielte in der 27. Spielminute das einzige Tor des zweiten Drittels und somit die 3:1 Führung.
Im letzten Drittel waren die Eisadler dann die überlegene Mannschaft, hatten aber auch gleichzeitig Pech im Abschluss. Den entscheidenden Treffer konnte Jiri Svejda dann kurz vor Ende der Partie setzen. Dinslakens Coach Thomas Schmitz hatte in Überzahl den Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen, als die Eisadler zu einem Konter ansetzen, und Svejda mit einem fulminanten Schuss das leere Dinslakener Gehäuse traf.
Die Eisadler feierten mit diesem Sieg den dritten Erfolg in Folge. Sollte nun auch am Sonntag um 19:00 Uhr das Spiel gegen den EC Lauterbach siegreich enden, haben sich die Dortmunder auf Platz drei der Tabelle vorgekämpft. Bis dahin heißt es aber noch einmal 60 Minuten Kampf und Leidenschaft in der Eishalle an der Dortmunder Strobelallee.
Karten gibt es wie immer an der Abendkasse zu einem Preis von 8,- € bzw. 5,- € ermäßigt.



HammerEisbaerenSerie der Hammer Eisbären hält im Strafzeitenfestival

(1LW)  Die Hammer Eisbären haben ihr sechstes Spiel in Folge gewonnen. Im Spitzenspiel der 1. Liga West Endrunde stand am Freitag vor 389 Zuschauern in der Eissporthalle Hamm ein 4:1 auf der Anzeigentafel und insgesamt 219 Strafminuten im Spielbericht.
Die Eisbären begannen im ersten Drittel gut. Mit zielgerichteten Angriffen versuchten sie immer wieder sich gute Chancen herauszuspielen. Weissleder und Furda scheiterten bei ihren Versuchen am gut aufgelegten Kohl im Ratinger Tor. Den ersten Treffer erzielten die Gäste. Die Eisbären verloren in Überzahl die Scheibe und den Konter vollendete Fischbuch mit einem Flachschuss zum 0:1. Es sollte der einzige Treffer in diesem Drittel bleiben. Die Eisbären hatten Pech und trafen nur den Pfosten – insgesamt standen vier Aluminiumtreffer am Ende des Abends in der Statistik. So ging es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen.
Das zweite Drittel hatte nur noch ansatzweise etwas mit Eishockey zu tun. Es sollte Strafzeiten auf beiden Seiten hageln. Los ging es in der 24. Minute, als Fischbuch Mangold in die Bande checkte und vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Mangold musste nach dieser Aktion in die Kabine und konnte die Partie nicht fortsetzen. Kevin Thau erhielt in dieser Aktion noch eine Disziplinarstrafe. Die anschließende Überzahlsituation brachte den Eisbären nichts ein. Als dann Milan Vanek Robin Loecke unsanft in Bande checkte revanchierte sich dieser nach kurzer Erholung mit einem Faustkampf gegen Vanek in dessen Konsequenz beide unter die Dusche mussten (29.). Nur kurz darauf musste Martin Köchling wegen eines Checks von hinten für 2+10 Minuten auf die Strafbank. In Unterzahl gelang es den Eisbären den Ausgleich zu erzielen. Furda und Weissleder fuhren eine Zwei auf Eins-Situation an dessen Ende Weissleder die Scheibe an Kohl vorbei brachte (32.). Die Eisbären mussten anschließend auf weitere Akteure verzichten. In einer Aktion erhielten Ulrich eine Spieldauerstrafe für einen Check von hinten und Weissleder gar eine Matchstrafe wegen eines Stockstichs (34.). Die Ratinger schafften es aber nicht in der 5 Minuten andauernden Überzahl, drei Minuten sogar 5 gegen 3, Marc Fleischer zu überwinden und so ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.
Das letzte Drittel sollte wieder den Eisbären gehören. Schon in der 42. Minute fälschte Lari Mäkijärvi die Scheibe in Überzahl zum vielumjubelten Führungstreffer ab. Als dann auf Ratinger Seite Lucas Becker wegen eines Kniechecks gegen Mäkijärvi vorzeitig unter die Dusche musste (51.), konnten die Eisbären dieses Mal die Überzahl nutzen. Mikael Paunio stocherte die Scheibe an Kohl vorbei zum vorentscheidenden 3:1 über die Linie (54.). Die Gäste versuchten zwar nochmal in Form eines zusätzlichen Spielers für den Torhüter Druck zu machen, doch das nutzten die Eisbären durch ein Empty-Net-Tor von Paunio aus (59.). Ein am Ende verdienter Erfolg für die Eisbären, die ihre Serie auf sechs Siege ausbauten und den Ratingern die erste Niederlage der Endrunde beifügten.
„Ich hatte meiner Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass wir von der Strafbank bleiben sollen. Das hat heute nicht geklappt, aber ich bin den Jungs nicht böse. Wir haben uns im zweiten Drittel gewehrt und nicht alles hingenommen. Natürlich hätten wir alle gerne ein sauberes faires Eishockeyspiel gesehen, aber letztendlich haben sich beide Mannschaften in ihrem Verhalten nicht mit Ruhm bekleckert. Ich denke, wir waren heute die bessere Mannschaft und haben uns den Sieg auch verdient. Das war wichtig für uns, aber auch für die Liga, die nun sieht, dass die Ratinger nicht unbezwingbar sind. Ich hoffe dass die nächsten Spiele nicht so hart werden und beide Mannschaften zeigen, dass sie gutes Eishockey spielen können“, so Trainer Daniel Galonska nach dem Spiel.
Bereits heute Abend geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel in Neuss (Bully um 20:00 Uhr) weiter. „Das wird ein ganz schweres Spiel für uns. In Neuss haben wir immer enge Spiele gehabt und uns schwer getan, jetzt wird’s noch schwerer aufgrund der personellen Situation“, so Galonska. Die Eisbären müssen heute auf insgesamt sechs Spieler nach dem Ratingen-Spiel verzichten. Weissleder, Ulrich und Loecke sind gesperrt, Mangold und Mäkijärvi müssen aufgrund ihrer Blessuren aus dem letzten Spiel verletzungsbedingt passen. Zudem ist Marc Fleischer wegen eines Einsatzes für Iserlohn in Weißwasser nicht im Kader. „Wir fahren heute nur mit zwei Reihen nach Neuss, aber qualitativ sind wir dennoch gut genug um dort zu bestehen. Wir haben genug Selbstvertrauen und auch über weite Strecken am Freitag mit dezimiertem Kader gespielt. Ein kleiner Kader ist oftmals auch ein gefährlicher Kader und so werden wir mit der notwendigen Einstellung ins Spiel gehen.“



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Sonntag 24.Januar 2016
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