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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
    
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 25.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga und Regionalliga Ost.



hamburgfreezersHamburg Freezers beenden Talfahrt mit Heimsieg gegen Nürnberg

(DEL)  Die Durststrecke der Hamburg Freezers hat endlich ein Ende. Am 40. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 erarbeiteten sich die Hanseaten einen 5:4 (2:1, 2:2, 0:1, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Vor 9.790 Zuschauern in der Barclaycard Arena erzielte Michael Davies den Siegtreffer. Zudem trafen Jerome Flaake (2), Phil Dupuis und Christoph Schubert für Hamburg.
Das Spiel begann für Hamburg mit einem Traumstart. In der 2. Minute verwandelte Dupuis einen Abpraller eiskalt zur 1:0-Führung. Nachdem es die Freezers aber verpassten, die Führung auszubauen, schlugen die Gäste eiskalt zu: David Steckel machte in der 12. Minute den 1:1-Ausgleich. Drei Minuten später jubelten aber wieder die Hamburger: Mit einem tollen Solo bereitete David Wolf das 2:1- durch Flaake vor (15.).
Auch im zweiten Spielabschnitt begannen die Freezers mit einem Paukenschlag. Schubert erzielte das 3:1 (23.). Doch Nürnbergs Antwort folgte auf dem Fuß: Patrick Reimer verkürzte in der 24. Minute auf 2:3. Hamburg ließ sich vom Gegentor nicht beirren. Im ersten Powerplay der Partie erzielte Flaake das 4:2 (27.). Nachdem die Nordddeutschen es verpassten, die Führung weiter auszubauen, kamen die Ice Tigers durch ein Tor von Dany Heatley bei doppelter Überzahl auf 3:4 heran (38.).
Hamburg machte auch im dritten Drittel mächtig Druck und erspielte sich zahlreiche Chancen. Die beste hatte wohl Flaake, der in der 47. Minute nur die Latte traf. Doch die vergebenen Möglichkeiten sollten sich rächen. Im Powerplay markierte Derek Joslin den 4:4-Ausgleich. Nachdem die Schlussphase und die Verlängerung keine Entscheidung brachten, fiel diese im Penaltyschießen. Den entscheidenden Penalty verwandelte Davies zugunsten der Freezers.
Am Freitag, den 29. Januar treten sie dann zum vierten Nordderby der Saison in Wolfsburg an (19:30 Uhr). Ihr kommendes Heimspiel tragen die Hamburger am Sonntag, den 31. Januar gegen Düsseldorf aus (17:45 Uhr).



mannheimeradlerAdler Mannheim: Arendt trifft zum Last-Minute-Sieg in Köln

(DEL)  Mit dem dritten 3:2-Sieg in Serie haben die Adler Mannheim ihre Siegesserie in der DEL auf fünf Spiele ausgebaut. Matchwinner gegen die Kölner Haie war Ronny Arendt, der 29 Sekunden vor Ende den Siegtreffer erzielte. Zuvor hatte Christoph Ullmann für die Adler doppelt getroffen, Ryan Jones und Patrick Hager waren für die Haie erfolgreich.
Beim vierten DEL-Klassiker in dieser Saison zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim bekamen die 12.196 Zuschauer in der Lanxess Arena ein hochklassiges Eishockeyspiel geboten. Beide Mannschaften legten von Beginn an den Vorwärtsgang ein und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, Torchancen hüben wie drüben waren die Folge.
Adler-Kapitän Marcus Kink gab nach knapp zwei gespielten Minuten den ersten Warnschuss ab, den Gustav Wesslau aber problemlos abwehren konnte. Wenige Augenblicke später hatte der schwedische Hai-Goalie Glück, dass Nikolai Goc die Scheibe nicht richtig traf. Glen Metropolit hatte den Verteidiger mustergültig in Szene gesetzt. Nachdem auf der anderen Seite Shawn Lalonde und Andreas Falk an Dennis Endras im Kasten der Adler gescheitert waren (beide 6.), hatte Kai Hospelt nach starker Vorarbeit von Jon Rheault die bis dahin beste Mannheimer Chance zur Führung.
Während die Adler bei der ersten Überzahlgelegenheit zu harmlos agierten, schlugen die Haie mit einem Mann mehr auf dem Eis gnadenlos zu: Ryan Jones gab dem Puck nach einem Schuss von Fredrik Eriksson die entscheidende Richtungsänderung (12.). Die Adler zeigten sich von diesem Gegentreffer keineswegs geschockt, im Gegenteil. Ryan MacMurchy zog vom rechten Bullykreis ab, Wesslau konnte die Scheibe nur mit dem Schoner nach vorne abprallen lassen, wo Christoph Ullmann goldrichtig stand und zum 1:1 traf (12.) – gerade einmal 19 Sekunden lagen zwischen der Kölner Führung und dem Mannheimer Ausgleichstreffer.
Entschlossen, den zweiten Treffer nachzulegen, starteten die Adler in den Mittelabschnitt. MacMurchy hatte kurz nach Wiederbeginn die Führung auf dem Schläger, doch Haie-Verteidiger Moritz Müller, der sich in letzter Sekunde in den Schuss warf, verhinderte den Mannheimer Führungstreffer (22.). Der fiel allerdings eine Minute später: In numerischer Überlegenheit hatte Ullmann den richtigen Riecher und stocherte den Puck zum 2:1 über die Linie (23.).
Danach taten sich die Adler durch einige Besuche auf der Strafbank keinen Gefallen. Die Haie witterten nun ihre Chance auf den Ausgleich, fanden aber gegen kompakt stehende und aufopferungsvoll kämpfende Mannheimer kein Durchkommen, und wenn dann mal ein Schuss auf das Tor von Endras kam, war der Adler-Keeper zur Stelle. Seine Vorderleute verpassten in dieser Phase den dritten Treffer und wurden dafür von Patrick Hager bestraft, der noch im Mittelabschnitt ausgleichen konnte (37.).
Zwar kamen die Gastgeber im Schlussdrittel druckvoll aus der Kabine, der Schwung verflachte aber schnell. Die Adler übernahmen das Kommando und deckten Wesslau mit Schüssen ein, der Schwede parierte aber mehrmals glänzend. Ryan MacMurchy nach feinem Zuspiel von Hecht (45.), Ullmann (50.) und Brandon Yip nach einem Kölner Fehlpass im Spielaufbau (54.) hatten die besten Chancen. 29 Sekunden vor dem Ende avancierte dann Ronny Arendt zum Matchwinner. Der Angreifer fälschte einen Schuss von Goc entscheidend ab.



ehcredbullmuenchenRed Bulls gewinnen spektakuläres Derby in Augsburg - München feiert 6:4-Erfolg in der Fuggerstadt | Michael Wolf trifft an seinem 35. Geburtstag doppelt

(DEL)  Der EHC Red Bull München gewinnt ein spektakuläres Derby bei den Augsburger Panthern mit 6:4 (0:1|2:0|3:4). Es war der dritte Sieg im vierten oberbayerisch-schwäbischen Derby der Saison. Vor 5.222 Zuschauern begannen die Panther offensiv und gingen Mitte des ersten Abschnitts in Führung. Daniel Sparre und Steve Pinizzotto nach dem ersten Wechsel sowie Michael Wolf und Yannic Seidenberg im Schlussabschnitt drehten die Partie und brachten die Gäste mit 4:1 in Front. Die Panther kamen zwar auf einen Treffer heran, doch Jason Jaffray und Michael Wolf, der an seinem 35. Geburtstag mit einem Schuss ins leere Tor auf 6:3 stellte, sorgten für die Entscheidung. In der Schlusssekunde verkürzten die Panther, sodass es am Ende 6:4 für die Red Bulls hieß.

Die Augsburger Panther begannen offensiv. Schon in der ersten Minute mussten die Red Bulls die erste Chance vereiteln – auf Kosten einer Strafzeit, die die Augsburger nicht bestraften. Kurz darauf scheiterte Aleksander Polaczek an EHC-Goalie Danny aus den Birken (3.). Die Gäste aus der Landeshauptstadt kamen nun besser ins Spiel, bis auf eine Direktabnahme von Yannic Seidenberg an die Maske von Benjamin Meisner passierte vor beiden Toren aber wenig. In der 13. Minute hatten die Panther dann das Glück auf ihrer Seite: Ein von den Münchnern abgefangener Querpass landete vor Thomas Holzmann, der aus kurzer Distanz ins Eck traf. München hatte noch vor der Pause Chancen auf den Ausgleich, doch Yannic Seidenberg und Daniel Sparre (16.) in Überzahl sowie Michael Wolf in Unterzahl (20.) brachten die Scheibe nicht im Tor unter.
In der Anfangsphase des zweiten Abschnitts mussten zwei Panther innerhalb von 13 Sekunden auf die Strafbank. München erzeugte viel Druck, Mads Christensen (25.) und Daniel Sparre (26.) vergaben aber beste Chancen auf den Ausgleich. Zwei Minuten später machte es Münchens Nummer 40 besser, als er – umzingelt von drei AEV-Spielern - per Direktschuss in den Winkel traf. Nur 50 Sekunden später jubelten die Gäste erneut. Steve Pinizzotto fuhr über die rechte Seite ins Drittel und traf mit einem Schlagschuss ins lange Eck zur 2:1-Führung für die Red Bulls. Auch nach dem Treffer agierte München stark. Ein ums andere Mal gelang es den Schützlingen von Don Jackson, die Scheibe in der Augsburger Zone zu erobern und so Druck aufzubauen. Die Panther taten sich offensiv schwer, und wenn sie aufs Tor schossen, stand Danny aus den Birken sicher.
Im Schlussabschnitt hatten die Augsburger die Chance, in eigener Überzahl auszugleichen, den Treffer machten aber die Red Bulls. Michael Wolf eroberte stark die Scheibe und wurde alleine vor Benjamin Meisner gefoult. Den Penalty verwandelte er mit einem Schuss ins Stockhandeck (43.). Kurz nach dem 3:1 musste Frédéric St-Denis in die Kühlbox, München verhinderte in doppelter Unterzahl mit Glück und Geschick den Anschlusstreffer. Drei Minuten später staubte Yannic Seidenberg in EHC-Überzahl zum 4:1 ab. Das Spiel wurde härter, die Schiedsrichter gaben in dieser Phase Strafen gegen beide Teams. Das Momentum kippte mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf die Seite der Fuggerstädter, die im eigenen Powerplay durch einen von Thomas Holzmann abgefälschten Schuss auf 2:4 verkürzten (49.). Sechs Minuten vor dem Ende schloss Andrew LeBlanc einen Konter in Unterzahl erfolgreich ab und brachte die Panther auf 3:4 heran. Die Augsburger drückten nun gewaltig, doch München schlug eiskalt zu. Erst setzte sich Jason Jaffray bei einem Konter gegen zwei Verteidiger durch und stellte auf 5:3 (59.), dann sorgte Michael Wolf mit einem Empty-Net-Treffer für das 6:3 (60.). Es war der 19. Treffer in den letzten drei Spielen gegen die Panther, die bis zum Schluss kämpften und in der Schlusssekunde durch Alexander Thiel den 4:6-Schlusspunkt des Spektakels setzten.
Es folgt die Auswärtspartie in Mannheim (29. Januar, 16.30 Uhr, SAP-Arena, live auf Radio Oberwiesenfeld). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am Sonntag, 31. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Pinguine aus Krefeld statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:2-Auswärtssieg in Freiburg sichert Platz fünf - Freitag Chance im Heimspiel gegen den Dritten Kassel auf Punktgleichheit mit dem hessischen Rivalen

(DEL2)  Mit 5:2 (0:1, 3:0, 2:1) gewinnen die Roten Teufel ihr Auswärtsspiel bei den Wölfen Freiburg und sichern damit das nächste Sechs-Punkte-Wochenende in der DEL2. Durch diesen Erfolg festigen die Hessen ihren hervorragenden fünften Tabellenplatz und ziehen mit dem Vierten Towerstars Ravensburg gleich (ebenfalls 70 Punkte), der heute Abend in Frankfurt mit 1:5 unterlag. "Es ist immer schön, mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und Freiburg nur wenig Chancen ermöglicht. Im letzten Drittel war es klar, dass Freiburg nochmal kommt, aber wir haben nur Schüsse von außen zugelassen und die hat Mikko Rämö stets sicher", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Ich gratuliere Bad Nauheim zu diesem Sieg. Man hat gesehen, warum sie dort oben mitmischen, denn sie haben hier ganz einfach clever agiert. Zudem hat ihr Torhüter einen Sahnetag erwischt gehabt", so Freiburgs Trainer Leos Sulaks Kommentar zum Spiel.
Die Gäste begannen druckvoll und hatten nach fünf Spielminuten bereits zwei gute Einschussgelegenheiten durch Dineen und Pauli vorzuweisen. Die Hausherren versuchten, dagegen zu halten und hatten durch Linsenmaier in der 4. Spielminute ihre erste aussichtsreiche Chance, die Henri Laurila in letzter Sekunde noch verhindern konnte. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem es hin und her ging, ehe Hagen Kaisler wegen einer Nichtigkeit auf die Strafbank geschickt wurde. Freiburg erspielte sich zwar ein bis zwei gute Möglichkeiten, doch die Roten Teufel, deren Unterzahlspiel zuletzt stark funktionierte, überstanden auch diese Situation. Gerade wieder komplett hatte Dominik Lascheit eine große Gelegenheit auf die Führung, wurde aber am Abschluss des letzten Freiburger Mannes gehindert. Die Gäste vesuchten, das Heft endgültig an sich zu reißen, doch sie wurden durch zwei weitere Strafzeiten zurückgepfiffen. Wurde die erste noch schadlos überstanden, war es die zweite, die Kunz in der 15. Minute zum 1:0-Pausenstand verwerten konnte.
Glück hatten die Kurstädter gleich zu Beginn des Mittelabschnitts, als Daniel Ketter die Scheibe vor dem eigenen Tor versprang, Tobias Bräuner aber kein Kapital daraus schlagen konnte und am erneut stark haltenden Mikko Rämö scheiterte. Die Hessen kamen nun sukzessive druckvoller vor den Kasten von Freiburgs Goalie Jonathan Boutin, der gleich drei Mal gegen Cameron, Frosch und Dineen abwehren musste. Der Ausgleich lag also in der Luft, den Vitalij Aab bereits auf dem Schläger hatte, doch Boutin rettete mit der Schulter (26.). Knapp eine Minute später war es dann aber soweit: nach einem Dineen-Pass zog Dusan Frosch vor das Tor, es enstand ein Gewühl vor Boutin, in dem Joel Keussen das Hartgummi zum längst fälligen 1:1 über die Linie drückte. Nur 20 Sekunden später klingelte es schon wieder im Kasten der Wölfe: Boutin ließ einen Alanov-Schuss nach vorne abprallen, Andreas Pauli war der Nutznießer: 2:1-Führung für den EC. Freiburg nahm daraufhin eine Auszeit, um sich nach diesem Doppelschlag zu sammeln. Als Marc Kohl bei den Gästen in der 33. Minute auf der Strafbank Platz nahm, hatten die Hausherren durch Wittfoth die große Gelegenheit auf das 2:2, der Stürmer wurde von Kyle Helms als letzten Mann jedoch regelwidrig gefoult: Penalty für die Breisgauer. Der Schütze scheiterte an Rämö, der seinem Team somit die Führung hielt. Kurz vor der zweiten Pause erhielten die Gäste nach zunächst fünf Strafzeiten gegen sie erstmals die Chancen zum Powerplay, was Andreas Pauli mit seinem zweiten Treffer des Abends zehn Sekunden vor der zweiten Sirene zum wichtigen 3:1 nutzen konnte.
Mit Beginn des letzten Abschnitts war es klar, dass Freiburg, die zuletzt fünf Siege aus sechs Spielen einfahren konnten, nochmal Druck machen würden. Die Kurstädter hielten aber gut dagegen und stoppten weitestgehend die Angriffsbemühungen der Schwarzwälder. Es war vor allem immer wieder die erste Formation der Wölfe, die sich in Szene setzen konnte. So auch in der 47. Minute, als Linsenmaier und Haluza Mikko Rämö prüften, der wie gewohnt souverän die Situationen entschärfte. Dennoch waren die Hausherren nun am Drücker und als beide Seiten jeweils einen Spieler in der Kühlbox hatten, war es Marc Wittfoth, der den 2:3-Anschlusstreffer besorgen konnte (49.). Nun wurde es noch einmal hektisch: die Gäste kassierten eine weitere Strafzeit, in der Freiburg auf den Ausgleich drängte. Nick Dineen konnte in der 53. Minute aber befreien, was Dustin Cameron mit einem Solo und einem Shorthander zum vorentscheidenden 2:4 verwerten konnte. Aber noch war das Match nicht zu Ende: Hagen Kaisler kassierte eine weitere Strafe, die Gastgeber legten alles in dieses Powerplay, doch Mikko Rämö, der nach dem Schlusspfiff zum besten Gäste-Spieler gewählt wurde, war der Fels in der Brandung und hielt seinem Team den Spielstand. Exakt 135 Sekunden vor dem Ende nahm Freiburgs Coach seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, Joel Keussen versuchte dies zu nutzen, doch sein Schuss in Richtung leeres Tor landete zunächst am Pfosten. Mit einer Strafe gegen Freiburgs Haluza in der 59. Minute war die Partie im Grunde genommen entschieden, Dusan Frosch nutzte die Situation mit einem sehenswerten Treffer zum 5:2-Endstand für clever agierende Teufel.
Am kommenden Freitag kommt es im heimischen Colonel-Knight-Stadion zum Hessenderby gegen den Tabellendritten Kassel Huskies, gegen den man mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit nach Punkten gleichziehen könnte. Tickets für dieses Match sind noch erhältlich, der Online-Shop steht den Fans jederzeit zur Verfügung. Zugreifen heißt es also, um das Team bei diesem sicherlich wieder interessanten Match zu unterstützen.



bietigheimsteelersPiratenschiff versenkt! - Bietigheim Steelers siegen mit 4:1

(DEL2)  Alle guten Dinge waren 13, nach dieser Anzahl an Siegen gab es am vergangenen Freitag in Ravensburg die erste Niederlage seit dem 11.Dezember 2015. Am heutigen Sonntagabend waren die Mannen um Coach Kevin Gaudet gegen die Eispiraten Crimmitschau gefordert, eine neue Serie zu Starten.  Weiterhin konnten Markus Gleich, Marcus Sommerfeld und Sebastian Alt bei diesem Unterfangen nicht helfen. Bevor die Action auf dem Eis starten konnte, wurde David Wrigley vor den 2.902 Zuschauern noch als „Spieler des Monats“ Dezember geehrt.
Von Beginn an wollte der Meister die Niederlage vom Freitag vergessen machen und setzte das Tor von Ryan Nie unter Druck. Richtig gefährlich wurde es als in der 4. Minute André Schietzold wegen Beinstellen von Schiedsrichter Andre Schrader in die Kühlbox geschickt wurde. Es dauerte dann lediglich 13 Sekunden bis Jason Pinizzotto von David Wrigley und Justin Kelly im Slot in Szene gesetzt wurde und dieser eiskalt abschloss! Die Gäste in der Folgezeit mit Problemen im Spielaufbau, was den Schwaben den Weg zu zahlreichen Chancen ebnete. Fels in der Brandung der Westsachsen – Ryan Nie, der stark hielt. Machtlos war aber auch er in der 14. Minute, als Shawn Weller das 2:0 markierte. Erneut waren die Wegbereiter Justin Kelly und David Wrigley. Und es wurde noch besser, denn nur 13 Sekunden später verlud Dennis Palka Ryan Nie zum 3:0! Doppelschlag des Meisters! In den Schlussminuten der ersten Abschnitts die Bietigheimer dem vierten Treffer näher als die Crimmitschauer dem ersten Tor. Trotz erneut starker Möglichkeiten blieb es bei der Drei-Tore-Führung.
Im Mittelabschnitt fingen sich Eispiraten ein wenig, ohne das Tor von Sinisa Martinovic ernsthaft in Gefahr zu bringen. Auch die Steelers nicht mehr mit demselben Vollgas wie in den ersten 20 Minuten, im Gegensatz zu den Gästen aber weiter gefährlich. In der 7. Spielminute dann das bisherige Highlight des Spiels. Eine Kombination für das Eishockey-Lehrbuch führte zum 4:0. David Wrigley passte auf Shawn Weller, der uneigennützig Justin Kelly bediente und dieser wenig Mühe hatte den Treffer zu erzielen. Ein Tor für Eishockey-Feinschmecker. Die Gäste blieben brachten wenig bis gar nichts aufs Eis, Torchancen waren Mangelware und Silo Martinovic erlebte einen bis dato ruhigen Spätnachmittag. Selbst in Überzahl, Yannik Baier saß auf der Strafbank, musste Silo selten eingreifen. Ein Treffer erzielten die Eispiraten aber dann doch – Max Prommersberger und Yannik Baier waren sich hinter dem eigenen Tor uneins, die Scheibe kam zum völlig freistehenden Daniel Buchelli, der Silo Martinovic mit seinem Hammer keine Chance ließ. Mit dem 4:1 im Rücken wurden letztmals die Seiten getauscht.
Im letzten Drittel dasselbe Bild wie in den vorangegangen 40 Minuten. Die Schwaben mit jeder Menge Druck, die Westsachsen wehrten sich tapfer und konnten ihrem Goalie Ryan Nie danken, dass es nicht schon öfters im Gehäuse einschlug.  Kurz vor Ende wurde es nochmal turbulent, erst scheiterte Daniel Buchelli an der starken Reaktion von Sinisa Martinovic und auf der Gegenseite verpasste Freddy Cabana den fünften Treffer. Somit blieb es bei verdienten 4:1 – Sieg der Steelers über sich tapfer wehrende Eispiraten aus Crimmitschau. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau bleiben ohne Punkte beim Tabellenführer - Westsachsen leisten sich zu Beginn zu viele Fehlern im Spielaufbau

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau kommen mit leeren Händen aus Bietigheim zurück. Beim amtierenden Meister und derzeitigen Tabellenführer gaben die Westsachsen die Partie im 1. Drittel aus der Hand. Fehler im Spielaufbau nutzten die Hausherren eiskalt aus und gingen mit 3:0 in Führung. Im Mittelabschnitt erzielten beide Teams dann jeweils einen Treffer, was zum letztlichen 4:1 Endstand in der Partie führte. Eispiraten Coach Chris Lee musste bereits von Beginn an auf Stürmer Matthew Foy verzichten. Wenig später fiel dann auch noch Martin Heinisch verletzungsbedingt aus.
Von Beginn an waren es die Bietigheim Steelers, die auf dem Eis den Ton angaben. Schnelles und kontrolliertes Passspiel brachte die Defensive der Eispiraten immer wieder in Bedrängnis. Dies führte zur frühen Führung, die die Hausherren bereits in der 4. Spielminute erzielen konnten. Auch in der Folge hatten die Westsachsen ihre Mühe, einen kontrollierten Spielaufbau zu gestalten. Zahlreiche Passfehler führten zu leichtfertigen Puckverlusten, die die Steelers in der 14. Minute eiskalt ausnutzten. Ein Doppelschlag innerhalt von nur 16 Sekunden brachte dem aktuellen Tabellenführer die klare 3:0 Führung. Die Crimmitschauer insgesamt in der Offensive nahezu harmlos. Lediglich einige wenige Schüsse mussten die Gastgeber abwehren, was ohne Schwierigkeiten gelang.
Mit Beginn des Mitteldrittels hatten die Eispiraten dann sofort ihre bis dato größte Chance des Abends. Eric Lampe versuchte nach einem Distanzschuss den Steelers Keeper mit einem Bauerntrick zu überwinden, scheitert dabei aber an einem heraneilenden Verteidiger. In der Folge egalisierten sich dann beide Teams, auch wenn die Hausherren die etwas zwingenderen Chancen für sich verbuchen konnten. Daher kam es nicht verwunderlich, dass die Steelers in der 27. Minute durch ein weiteres Tor auf 4:0 erhöhten. Die Eispiraten, die inzwischen defensive besser standen, konnten zumindest diesen Treffer bis zur 2. Drittelpause egalisieren. Nach gutem Forechecking erkämpft sich Alexander Höller hinter dem Tor der Steelers die Scheibe und bedient Teamkollege Daniel Bucheli, der mit einem flachen Schuss erfolgreich ist. Somit gingen beide Teams beim Stand von 4:1 in die Kabine.
Die Eispiraten versuchten im Schlussabschnitt den Rückstand nochmals zu verkürzen. Beste Chancen, wie durch Christoph Kabitzky der einen Alleingang nicht verwandeln kann, blieben aber ungenutzt. Auch Topscorer Eric Lampe machte es wenig später kaum besser, als er frei vor dem gegnerischen Tor den Puck nicht über die Linie brachte. Die Bietigheim Steelers fuhren zudem ihre Offensivbemühungen nach und nach zurück, was zu einem torlosen letzten Drittel führte. Bei den Eispiraten stach wieder einmal Keeper Ryan Nie hervor, der sein Team über das gesamte Spiel mit starken Paraden vor einem höheren Rückstand bewahrt hatte. Der kanadische Keeper war bei allen Gegentreffern aber machtlos.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern Derbysieg in Weißwasser  

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Lausitzer Füchsen vor 2469 Zuschauern mit 5:2 (0:1; 4:1; 1:0) gewonnen. Elia Ostwald brachte den Gastgeber im Powerplay nach 16. Minuten in Führung und markierte somit gleichzeitig auch den Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt konnte Dresden durch Dominik Grafenthin zunächst den Ausgleich bejubeln (22.), ehe Feodor Boiarchinov das Team von Cheftrainer Bill Stewart in Führung brachte (24.). Darren Haydar setzte für die Lausitzer Füchse jedoch nach (33.). Vor der Pausensirene waren allerdings Neuzugang Michael Endraß mit seiner Eislöwen-Torpremiere (35.) sowie erneut Dominik Grafenthin (38.) für die Blau-Weißen erfolgreich. Ein weiterer Dresdner Treffer wurde vom Referee nicht gewertet.
Im Schlussdrittel machte Steven Rupprich mit seinem Tor zum 5:2-Endstand den Abend für die rund 350 mitgereisten Dresdner Fans perfekt.   
„Im ersten Drittel sind wir noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Infolge ist es uns jedoch gelungen, Schnelligkeit und Leidenschaft besser aufs Eis zu bringen. In der Offensive haben wir dann druckvoll agiert – so, wie wir es uns auch vorgenommen hatten. Genau das war unser Schlüssel zum Erfolg und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Danke an alle mitgereisten Fans für die Unterstützung im Derby“, sagt Eislöwen-Coach Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 26. Januar um 19.30 Uhr gegen den ESV Kaufbeuren in der EnergieVerbund Arena. 



kaufbeurenStarkes Anfangsdrittel reicht nicht aus - Nach 3:0 Führung muss sich ESV Kaufbeuren mit 3:4 gegen Bremerhaven geschlagen geben

(DEL2)  Auch am heutigen Sonntag fand die Niederlagenserie des ESV Kaufbeuren kein Ende. Trotz eines vielversprechenden Starts gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mussten die Hausherren am Ende das Eis als Verlierer verlassen.
Dies war für viele der 1139 Zuschauer nach den ersten 20 Minuten noch fernab jeglicher Vorstellung. Trotz des Fehlens von Chris St. Jacques und David Elsner bot der ESVK zu Beginn eine ansprechende Leistung. Bereits in den Anfangsminuten war der ESVK durch eine doppelte Überzahl am Drücker, die jedoch nicht verwertet wurde. Dies machten die Rot-Gelben dann im nächsten Powerplay besser. Josh Burnell zog vors Tor und dessen Abpraller nutzte Mitch Versteeg eiskalt aus. Den Pinguins boten zwei Überzahlspiele danach die Chance auf den Ausgleich, doch überstand der ESVK dies schadlos. Danach spielte sich der ESVK in einen Rausch - unterstützt von einer völlig konfusen Abwehrleistung der Gäste. Heiders Schlagschuss knallte noch an die Unterkante der Latte, doch Versteeg hatte kurze Zeit später so viel Platz, dass er Gerald Kuhn zum 2:0 überwand. Die Möglichkeiten ließen nicht nach und in Minute 19 erhöhte Josh Burnell gar auf 3:0. Bremerhaven sehnte sich regelreicht die Drittelpause herbei, die sie auch wahrlich nutzten.
Im zweiten Drittel fanden die Gäste deutlich besser ins Spiel. Durch unnötige Kaufbeurer Strafzeiten kamen die Seestädter durch Alex Nikiforuk und Marian Dejdar auf 3:2 heran. Die Hausherren waren jetzt etwas von der Rolle und das Momentum auf der Seite der Nordlichter. Nachdem Teljukin den Puck ins Gesicht bekam und mit einer blutenden Wunde vom Eis musste, dachten alle Zuschauer, es gehe mit einer Führung in die Drittelpause. Bremerhaven nutzte die Unterbrechung jedoch um einen Spielzug zu besprechen. Nach dem Bullygewinn wurde die Scheibe über die Rundung hinausgeschossen, von Owens direkt auf Nikiforuk gespielt, der dann bei einem 2 auf 1 auf Hooton querlegte. Dieser hatte keine Mühe mehr, 40 Sekunden vor der Pause den Ausgleich zu erzielen.
Somit ging das Spiel also mit einem 3:3 ins Schlussdrittel.
Dies stand nun auf Messers Schneide und mit dem Ausgleich im Rücken war es Bremerhaven, die den Ton angaben. Ihre Überlegenheit münzten sie dann auch in der 49. Minute in Zählbares um. Bombis brachte die Scheibe mit einem Pass in den Slot. Dort prallte sie wohl an einem Schlittschuh ab und ging zwischen den Schonern von Stefan Vajs ins Tor, der sein Team davor bereits mehrmals mit guten Paraden vor einem Rückstand bewahrte. Kaufbeuren erspielte sich zwar noch so manche Chance, doch spätestens an Kuhn war Endstation. Auch die Herausnahme von Vajs half in der Schlussminute dann nicht mehr zum Ausgleich.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach Benoit Doucet von einem unsicheren Start seiner Mannschaft, die danach Charakter gezeigt habe und letztlich herausragende 40 Minuten spielte. ESVK-Trainer Mike Muller sah einen super Beginn seines Teams, welches auch „vier oder fünf Tore" hätte schießen können. Er bemängelte die unnötigen Strafzeiten, die zu zwei Gegentoren führten. „Dann gingen wir mit einem 3:3 statt einem 3:2 in die Pause. Das war der Momentum-Killer", so Muller zum 3:3 Ausgleich vor der Drittelpause.



toelzerloewenSpannung bis zuletzt: Tölzer Löwen gewinnen Top-Spiel gegen Peiting mit 1:0

(OLS)  Wenige Tore, wenig Spannung? Von wegen! In einer ebenso hochklassigen wie spannenden Partie setzten sich die Tölzer Löwen am Sonntagabend mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) gegen den EC Peiting durch.
Trainer Axel Kammerer wollte in der Pressekonferenz gar nicht auf die zahlreichen Ausfälle eingehen. Wichtiger war ihm ein anderer Aspekt: „Beide Mannschaften haben alles gegeben und bis zum Anschlag gekämpft.“ Dass so wenige Treffer fielen, lag zum einen an den überragenden Torhütern Markus Janka und Florian Hechenrieder. Zum anderen lag es auch daran, dass die Löwen zweimal und die Peitinger einmal am Torgestänge scheiterten. „Der Pfosten war heute der beste Freund der Torhüter“, kommentierte Kammerer. Den einzigen Treffer des Abends schoss Florian Strobl, der einen Schuss von Maxi Kammerer zum spielentscheidenden 1:0 abfälschte (42.). „Das war der Knackpunkt“, kommentierte Gäste-Trainer John Sicinski. „Ab diesem Zeitpunkt standen wir unter Druck.“ Schwierig sei es gewesen, dass sein Team dreimal in doppelte Unterzahl geraten sei. „Das haben wir gut gemacht, aber irgendwann war es zu viel.“ Seine Spieler hätten gekämpft und alles versucht.
„Ich bin stolz auf mein Team“, sagte Kammerer. „Die Mannschaft wusste, dass sie alles abrufen muss, um zu gewinnen. Und das hat sie getan. Das war eines unserer besten Saisonspiele.“
Wermutstropfen für die Löwen: Zu der langen Verletztenliste kommt auch noch Johannes Fischer hinzu, der über ein Taubheitsgefühl im Fuß klagt. Zudem ist Florian Strobl im nächsten Spiel in Schönheide aufgrund seiner dritten Zehnminuten-Strafe gesperrt.



bayreuthtigersDramatik pur in Landshut mit happy end für die Bayreuth Tigers

(OLS)  Riesen Moral, Kampf und Leidenschaft mit einem bärenstarken Torwart Eisenhut bringen dem EHC Bayreuth 2 wichtige Auswärtspunkte.
Lautstark und stimmungsvoll unterstützt von fast 500 im Buskonvoi angereisten Tigersfans, entwickelte sich am Gutenbergweg von Beginn an ein rassiges Spiel in dem die Hausherren den besseren Start hatten. Das angeschlagene Tempo konnten die Gäste anfangs nicht ganz annehmen, aber der EVL profitierte auch von gleich mehreren Überzahlspielen, von denen einige aus fragwürdigen Pfiffen resultierten. Mit unbändigem Kampfgeist und überragendem Penaltykilling überstand man diese heikle Phase aber mit einem glänzenden und ultra sicheren Marco Eisenhut im Tor. Bei einigen brenzligen Situationen in Unterzahl hielt er sein Team mit Prachtparaden im Spiel, teilweise sogar bei Nachschüssen aus kürzester Entfernung.
Im zweiten Drittel schwammen sich die Wagnerstädter nach einem Landshuter Pfostenschuss mehr und mehr frei und kamen immer wieder zu guten, eigenen Offensivaktionen. Beim ersten ganzen Powerplay nahm sich Potac an der blauen Linie ein Herz und hämmerte die Scheibe platziert zur Führung in die Maschen. Diesen Rückenwind nutzten die Gelbschwarzen zu weiteren Angriffen, aber trotz vieler gefährlicher Szenen vor dem Tor blieb es bei der knappen Führung. Aber auch auf der Gegenseite musste Eisenhut mehrmals sein Können zeigen in diesem flotten Spiel auf gutem Oberliganiveau. Wichtig war dabei dass man nun fast komplett von der Strafbank weg blieb, der unfassbare Kampfgeist des EHC aber keinesfalls darunter litt.
Im Schlussabschnitt ging es munter so weiter. Anfangs hatten die Gäste etwas mehr Spielanteile und auch die eine oder andere Chance. Belohnt wurde diese starke Vorstellung mit dem 0-2, durch den wieder äußerst agilen Kolozvary. Später übernahmen die aufstrebenden Niederbayern das Kommando doch die Tigersdefensive brachte immer noch einen Körper oder Schläger entscheidend dazwischen, bzw. Eisenhut klärte. Bis zur 59.Minute hielt das Bollwerk der aufopferungsvoll fightenden Oberfranken stand und der EVL zog mit einem sechsten Feldspieler seine letzte Option. Mit dem letzten Ansturm warf man nochmals alles nach Vorne und Geipel traf mit einem Verzweiflungsschuss tatsächlich 41 Sekunden vor Ende zum Anschluss. Und das Unheil nahm weiter seinen Lauf. Wieder ein verlorenes Bully und Thornton traf per Rückhand 20 Sekunden später wirklich noch zum glücklichen Ausgleich.
In der Verlängerung kämpften beide Teams bei 4 gegen 4 unverdrossen weiter, doch der entscheidende Treffer gelang keinem und so musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Kolozvary traf trocken und als Eisenhut auch den dritten „Alleingang“ des EVL entschärfte, gab es im gut gefüllten Tigersblock kein Halten mehr. Minutenlang wurde das Team und der glänzende Eisenhut lautstark und völlig verdientermaßen gefeiert für diesen Sieg gegen wahrlich nicht schwache Landshuter.                         



evregensburgSieg Nummer 24 in Serie: EV Regensburg auch in Deggendorf erfolgreich

(OLS)  Vor 1.295 Zuschauern, darunter alleine 700 aus Regensburg, gewann der EV Regensburg mit 2:0 in Niederbayern. Thomas Ower konnte seinen ersten Shutout in dieser Saison feiern. 
Beim EVR gestaltete sich auf Personalebene alles wie erwartet. Der etwas angeschlagene Barry Noe kehrte nach abgesessener Sperre zurück ins Team und Thomas Ower stand wieder anstelle von Jonas Leserer zwischen den Pfosten. Lediglich Michael Welter (Fingerbruch) konnte nach wie vor nicht eingreifen. Deggendorf hatte da schon mehr Sorgen, denn neben dem gesperrten Benjamin Frank fehlten noch die verletzten Akteure Christian Retzer, Andreas Gawlik sowie der erkrankte Stammtorhüter Sandro Agricola. Für den Routinier stand der Ex-Regensburger Daniel Filimonow im Gehäuse der Niederbayern. 
Von Beginn an zeigte der EVR schnell, wer der Herr im Haus ist. Deggendorf hatte sichtlich Probleme, Torchancen zu kreieren. Allerdings stellten die Zuschauer fix fest, dass der Spitzenreiter der Oberliga Süd die Scheibe nicht über die Linie brachte. Das lag zum einen daran, dass Filimonow einen bärenstarken Tag erwischt hatte und zum anderen fehlte oft das letzte Quäntchen Glück in den Versuchen der Oberpfälzer. Der DSC blieb aber immer durch Konter gefährlich. Auch eine doppelte Überzahl schon zu Beginn der ersten zwanzig Minuten blieb durch Regensburg ungenutzt, sodass sich beide Teams in einem schnellen Spiel zunächst torlos trennten. 
Im Mittelabschnitt waren es erneut die Gäste, die besser aus der Kabine starteten. Nikola Gajovsky vergab in der 22, Spielminute zwei dicke Chancen und hätte beinahe die mitgereisten Fans jubeln lassen. Besser lief es aber nur wenige Augenblicke später, denn Mark Dunlop gewann an der gegnerischen blauen Linie einen wichtigen Zweikampf und schickte Peter Flache auf die Reise. Flache behielt hinter dem Deggendorfer Tor die nötige Ruhe und Übersicht, um am Ende Gajovsky vor dem Kasten zu finden. Die Direktabnahme des Tschechen schlug unhaltbar zum 1:0 aus EVR-Sicht hinter Daniel Filimonow ein (25.). Kurz danach machte das Endergebnis aus Landshut die Runde. Bayreuth konnte dort mit einem 3:2 nach Penaltyschießen jubeln und vermieste somit dem EVR eine vorzeitige Meisterfeier auf fremdem Eis. In Unterzahl hätten die Gäste aber in der 29. Minute durch Jeff Smith ihre Führung ausbauen müssen, doch auch hier behielt auch wieder ein exzellent spielender Hausherren-Keeper Filimonow die Oberhand. Mitte des zweiten Drittels kippte die Partie - auch aufgrund vermeidbarer Strafen der Regensburg - auf die Seite des DSC. Zwischen der 30. und 32. Spielminute wanderten gleich drei EVR-Spieler auf die Strafbank. Komnik, Trew und Stähle brachte ihre Kollegen lange in doppelte Unterzahl, doch diese überstanden das mit Bravour und sorgten - vor allem durch die Mithilfe des starken Thomas Ower - für die 1:0 Führung zur zweiten Pause. 
Was sich schon im Mittelabschnitt andeutete, wurde in Abschnitt drei umso sichtbarer: Die Hausherren hatten Oberwasser bekommen und setzten etwas zu locker auftretende Gäste immer mehr unter Druck. Hätte das Team von Doug Irwin konsequenter seine Chancen verwertet, hätte eine Schlussoffensive des Deggendorfer SC vermieden werden können. Es kam aber anders und so kam es auf eine gestaffelte EVR-Defensive an. Diese verhielt sich auch tadellos und konnte eine gefährliche Aktion nach der anderen entschärfen. Die Hausherren haderten mit der zunehmenden Spielzeit immer mehr mit Hauptschiedsrichter Sicorschi, der über die komplette Distanz gesehen eine ordentliche Leistung ablieferte. In der 57. Spielminute gab es eine Strafzeit gegen Regensburgs Verteidiger Philipp Vogel und daraufhin nahm Deggendorf eine Auszeit. Die Niederbayern schworen sich nochmal ein, aber auch hier konnten sie die Scheibe nicht ins Tor bringen. Als Filimonow den Kasten des DSC verlassen wollte, eroberte sofort der EVR die Scheibe und brachte diese durch Kapitän Billy Trew ins Netz. Filimonow schaffte es nicht mal bis auf die Spielerbank und musste machtlos mit ansehen, wie das 2:0 die Partie entschied. 
24 Siege in Serie suchen in der Oberliga Süd ihresgleichen, aber die Meisterschaft ist immer noch nicht zu 100% gesichert. Ein mageres Pünktchen fehlt Regensburg noch, um rechnerisch nicht mehr eingeholt werden zu können. Dass nach menschlichem Ermessen aber nichts mehr passieren wird, ist jedem klar, doch es gilt weiterhin, die Spannung hoch zu halten, um für die Playoffs bereit zu sein. Am Freitag hat der EVR spielfrei und am Sonntag steigt das nächste schwere Auswärtsspiel. Diesmal geht die Reise zu den Tölzer Löwen, die es dem EVR bisher dreimal so richtig schwer machten. Bis dahin steht eine erneut fokussierte Trainingswoche an, in der die Domstädter sich bestmöglich vorbereiten wollen. 



ehvwoelfeschoenheide09Schönheide auch in Klostersee ohne Punkte

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 hat auch das gestrige Auswärtsspiel und zugleich
Kellerduell beim Tabellenvorletzten EHC Klostersee mit 3:4 (1:1, 1:3, 1:0)
verloren und musste einmal mehr ohne Punkte die Rückreise ins Erzgebirge
antreten. Es war für die Wölfe bereits die 13. Niederlage am Stück und die
insgesamt 17. Niederlage im 19. Hauptrundenspiel, seit dem Amtsantritt von
Trainer Victor Proskuryakov im November vergangenen Jahres.
Dabei begann die Partie in Grafing aus Schönheider Sicht ganz
vielversprechend, als Kevin Piehler die Wölfe bereits in der sechsten Minute mit
1:0 in Führung brachte. Auch in der Folge hatte der EHV 09 etwas mehr vom
Spiel, konnte jedoch die Führung auch mit zweimaliger Überzahl nicht weiter
ausbauen. Dies sollte sich rächen, denn Klostersee nutzte ein Powerplay 79
Sekunden vor der ersten Pause durch Philipp Quinlan zum 1:1-Ausgleich.
Klostersees Philipp Quinlan hieß dann auch der Schönheider Alptraum zu
Beginn des Mitteldrittels. Innerhalb von zwei Minuten und jeweils in Überzahl
brachte er die Hausherren mit seinen nächsten beiden Treffern mit 3:1
(24./26.) in Führung. Wieder nur knapp zwei Minuten später jubelten erneut
die Gastgeber, als Charlie Taft gar auf 4:1 für die Grafinger erhöhte. Zumindest
sorgte das 4:2 (38.) durch Miroslav Jenka in Überzahl dafür, dass die Messen
nicht schon vor dem Schlussdrittel gelesen waren.
Im Schlussabschnitt konzentrierte sich Klostersee nun fast ausschließlich aufs
Verteidigen und überließ den Wölfen die größeren Spielanteile. Doch dem EHV
09 fehlte es einfach an der Durchschlagskraft und so dauerte es bis in die
Schlussminute hinein, ehe Kevin Piehler im Powerplay 35 Sekunden vor Ultimo
den 4:3-Anschlusstreffer markierte. Für mehr sollte es am Ende aber nicht
reichen.



selberwoelfeNichts mit anvisierten Auswärtsdreier - Selber Wölfe verlieren in Sonthofen mit 1:4

(OLS)  Wiedergutmachung war das Motto nach der Heimniederlage gegen die Tölzer Löwen. Dementsprechend forsch kamen die „Wölfe“ aus der Kabine und erspielten sich gleich einige hochkarätige Tormöglichkeiten. Bereits in der vierten Spielminute sprang auch Zählbares heraus: Gare bediente Piwowarczyk, dieser wird von niemandem angegriffen und donnert den Puck, unhaltbar für die Torfrau Harß - in den rechten oberen Winkel. Nur wenige Sekunden später zog Schadewaldt ab, traf aber nur den rechten Außenpfosten. Als Moosberger seinen Gegenspieler Grimm mit der Kelle im Gesicht berührte, mussten die „Wölfe“ die erste Unterzahl hinnehmen. Doch wirkliche Möglichkeiten konnten sich die Gastgeber nicht erspielen, die Defensivabteilung der Oberfranken ließ nichts anbrennen, die wenigen Schüsse auf das Gehäuse der "Wölfe" stellten Marko Suvelo vor keine Probleme. Auf der anderen Seite mußte Jenni Harß mehrmals nachfassen, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Wie aus dem heiteren Himmel fiel der Ausgleichstreffer. Wenige Sekunden vor der Sirene wird die Scheibe gleich zweimal abgefälscht und landet irgendwie im Kasten hinter dem Selber Keeper.
Gastgeber kämpfen sich zurück ins Spiel
Gleich nach der ersten Drittelpause hätte Hördler in Überzahl die erneute Führung für die "Wölfe" erzielen können. 19 Sekunden waren auf der Uhr, da drosch der Sonthofener Hadrascheck Lanny Gare den Schläger auf den Arm, die zahlenmäßige Unterlegenheit überstanden die Gastgeber aber mit Glück und Geschick. In den darauf folgenden Minuten erspielten sich nun auch die Sonthofener die ersten guten Chancen. Beide Teams schenkten sich nichts und drängten auf den Führungstreffer für ihre Farben. Schrecksekunde in der 27. Minute: Gare mit einem Fehlpass, der Sonthofener Voakes schnappte sich den Puck und machte sich auf und davon in Richtung Suvelo. Dieser konnte sich nur mit einem Foul helfen, die Folge: Penalty für die "Bulls". Craig Voakes ließ sich diese Chance nicht entgehen und versenkte den Penalty unhaltbar für Suvelo. Was die Gastgeber in den ersten 20 Minuten nicht schafften, zeigten sie im Mitteldrittel. Beide Teams nun gleichauf, die Selber Verteidigung war jetzt gefordert. Doch die "Wölfe" keineswegs geschockt, Angriff um Angriff rollte auf das Tor der "Bulls". Entweder aber waren die Schüsse zu unplatziert oder die Torfrau der Gastgeber war zur Stelle.
Sonthofen macht den Sack zu
Einen denkbar schlechten Start erwischten die Mannen um Kapitän Schadewaldt im Schlussabschnitt. Der bis dahin hervorragend leitende Hauptschiedsrichter schickte kurz hintereinander Hendrikson und Schadewaldt auf die Strafbank. Coach Henry Thom war mit diesen beiden Entscheidungen alles andere als einverstanden und protestierte lautstark in Richtung der Unparteiischen. Die vier Minuten in Unterzahl konnten die "Wölfe" noch überstehen, jedoch kurz darauf stürmen mit Baker und Hadraschek zwei "Bullen" auf einen "Wolf" zu und markierten das 3:1. Die "Wölfe" gaben nicht auf und versuchten nochmals die drohende Niederlage zu verhindern. Coach Thom nahm kurz vor Ende Suvelo aus dem Tor um in Überzahl doch noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Geisberger und Piwowarczyks wütende Angriffe landeten aber nicht im Gehäuse der Gastgeber. Im Gegenzug trifft Jordan Baker das leere Tor und besiegelt die zweite Niederlage unserer "Wölfe" an diesem Wochenende.



moskitosessenWohnbau Moskitos Essen unterliegen Halle

(OLN)  Was können die Wohnbau Moskitos aus dem vergangenen Wochenende mitnehmen? Einen Punkt in Erfurt gewonnen, oder einen Punkt verloren? Im Heimspiel gegen Halle gut gespielt, aber keine Tore erzielt. Trifft Michal Velecky nicht, wird es derzeit eng mit dem Tore schießen. Weiterhin auf Platz Neun, der Abstand auf Neuwied und den achten Platz beträgt weiter acht Punkte. Im Heimspiel gegen die Saale Bulls aus Halle starteten die Wohnbau Moskitos wieder mit drei Sturmreihen, Leon Niederberger begann an der Seite von Michal Velecky und Kapitän Jan Barta, Dominik Patocka, Andrej Bires und Niklas Hildebrand war die nächste Formation und nach seiner Sperre war Julian Airich an der Seite von Alexander Schneider und Cornelius Krämer aktiv. Tobias Brazda begann in der Defensive an der Seite seines Bruders Tim. Und die jungen Wilden begannen wie die Feuerwehr, direkt in den ersten Minuten geriet Halles Goalie Sebastian Albrecht zwei Mal in höchste Nöte, doch auf der Anzeigetafel blieb die Null. Das wollten die Gäste so nicht stehen lassen und sie versuchten dagegen zu halten und zu zeigen warum sie auf Platz vier der Tabelle stehen. Auch Justin Schrörs im Tor der Wohnbau Moskitos musste nun das ein oder andere Mal beherzt eingreifen um einen Rückstand zu verhindern. In der 4. Minute stand den Wohnbau Moskitos dann auch ein wenig das Glück zur Seite, denn Halle mit einem laut hörbaren Knall den linken Pfosten des Essener Tores. Und es ging weiter im Spiel der verpassten Möglichkeiten in der beide Torhüter stark im Mittelpunkt standen. Als Jakob Weber ab der 13. Spielminute zwei von vier Essener Strafminuten absaß, starteten die Wohnbau Moskitos mit einem Break in die Unterzahl, doch der satte Schuss von Kapitän Jan Barta zischte am linken oberen Winkel vorbei.
In den zweiten Abschnitt startete das Team von Cheftrainer Frank Gentges gar für fast zwei Minuten in doppelter Überzahl, doch Zählbares blieb weiter Mangelware. Die kleine schwarze Scheibe wollte nicht ins Tor, weder in das von Justin Schrörs, noch in das von Sebastian Albrecht. Ein ums andere Mal flog sie am Tor vorbei, landete am jeweiligen Schoner oder segelte an Freund oder Feind vorbei durch den Torraum. So blieb das Spiel auch in den nächsten zwanzig Minuten torlos, doch im letzten Drittel änderte sich das schlagartig. Ganze 44 Sekunden waren gespielt, da dachten die meisten der 517 Essener Zuschauer, das Unheil nähme seinen Lauf. Halle jubelte, doch wegen einer Kickbewegeung versagte Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt dem Treffer der Gäste die Anerkennung. Doch in der 50. Spielminute war es dann soweit, Matt Abercrombie mit einem satten Schuss vorbei an Justin Schrörs und plötzlich rächten sich die vielen vertanen Chancen für die Wohnbau Moskitos. Es war ein wenig, als ob die Luft bei den Essener Stürmern nun raus wäre, zwar versuchten die jungen Wilden bis zuletzt das Spiel zu drehen, doch die letzte Konsequenz blieb mehr und mehr auf der Strecke. Cheftrainer Frank Gentges probierte auch nochmal von Außen Einfluss zu nehmen, nahm bei 58:14 eine Auszeit und bald danach auch seinen Keeper vom Eis. Der starke Gästetorwart Sebastian Albrecht durfte sich am Ende noch einen Scorerpunkt gutschreiben lassen, denn sein Abspiel nutzte Jakub Langhammer neun Sekunden vor dem Ende zum Emty-Net Goal. Wohnbau Moskitos Chefcoach Frank Gentges bilanzierte nach dem Spiel: „Wir waren heute mit einer Top-Leistung wieder nah dran gegen eine Spitzenmannschaft zu punkten. Im Endeffekt sind wir am Haller Torwart Albrecht und wie so oft an der fehlenden Finalität unserer jungen Spieler gescheitert. Aus 45 Torschüssen mit vielen 100%igen Chancen muss man einfach Tore machen.“
Die Wohnbau Moskitos bei Essen on Ice. Am heutigen Abend werden nach jetzigen Stand fünf Spieler der Wohnbau Moskitos auf dem Kennedyplatz sein und bei Essen on Ice ein Showtraining absolvieren. Die Spieler Leonhard Zink, Philipp Gejerhos, Andrej Bires, Cornelius Krämer und Kapitän Jan Barta werden in der Zeit von 18 bis 19 Uhr auf der Eisfläche unter den Augen der Zuschauer trainieren.



Hamburger SVHamburger SV: Zum Aufwärtstrend jetzt auch Punkte

(OLN)  Bereits in den Partien gegen die Topteams der Liga zeigte sich der HSV in verbesserter Verfassung, zu Punkten reichte es jedoch noch nicht. Das konnte jetzt am Wochenende nachgeholt werden. Am Freitagabend kam es zunächst zum richtungsweisenden „Endspiel“ in Charlottenburg bei den Berliner Preußen – für den  Verlierer drohte der vorzeitige Klassenerhalt endgültig außer Reichweite zu geraten. Entsprechend zäh und nickelig war die Partie denn auch – der HSV ließ sich auch durch einen zweimaligen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen, Dustin Parks gelang vier Minuten vor dem Ende der entscheidende Treffer zum 3:2 (0:0, 1:1,2:1). Preußen-Coach Marco Rentzsch zog nach dem Spiel die Konsequenzen und stellte sein Amt zur Verfügung.
Am Sonntagabend stellte sich dann Ex-Meister Hannover Scorpions in Stellingen vor – und konnte sich gleich ein Bild vom neu aufgestellten HSV machen: noch Anfang Dezember kamen die Langenhagener zu einem ungefährdeten 10:-2-Erfolg im „Palast der Winde“ – dieses Mal sah die Welt ganz anders aus. Gestützt auf einen überragenden Maxi Franzreb zwischen den Pfosten überstand der HSV nach einem schnellen Rückstand ein von den Scorpions überlegen geführtes erstes Drittel ohne weiteren Schaden und kam im zweiten Abschnitt besser ins Spiel. Fast folgerichtig gelang Youngster Constantin Koopmann der Ausgleich. Das Team von Len Soccio verstärkte im letzten Drittel nochmals den Druck – der HSV hielt jedoch Stand und blieb in der regulären Spielzeit und auch in der darauffolgenden Verlängerung ohne weiteren Gegentreffer. Im Penaltyschießen traf dann Ex-Nationalspieler Andreas Morczinietz entscheidend für die Gäste.
Vier Punkte am Wochenende – in Sachen Klassenerhalt ist der HSV wieder im Geschäft. Da aber auch die Konkurrenz aus Erfurt und Timmendorf zu Punkten kam wird auch das nächste Wochenende wieder richtungsweisend werden. Zweimal geht es gegen die Rostock Piranhas – und eigentlich ist der HSV gegen die Ostseestädter zum Punkten verdammt…



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären verlieren beim starken Tabellenzweiten in Herne - EHC muss sich auswärts 1:4 geschlagen geben

(OLN)  Diese verdammte dritte Minute. In jedem verdammten Drittel. Der EHC Neuwied verliert das Auswärtsspiel beim starken Tabellenzweiten Herner EV mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1). Die Gastgeber trafen in der 3., der 23. und der 43. Spielminute und legten damit jeweils in der dritten Minute eines jeden Drittels den Grundstein zu einem verdienten Heimsieg gegen die Bären. Das Team von Craig Streu hatte jedoch auch Pech: Ein Treffer, bei dem die Scheibe nicht über der Linie war, wurde für Herne gegeben, ein regulärer Treffer der Neuwieder auf der Gegenseite hingegen nicht.
Die Strafbank vermeiden - eine Disziplin, in der die Bären in dieser Saison richtig gut sind. Neuwied ist eines der fairsten Teams im 18er-Feld der Oberliga Nord. Herne hingegen ist eine Mannschaft, die besonders in Überzahl immens stark ist, weil man mit Spielern wie etwa Stephan Kreuzmann Akteure in den eigenen Reihen weiß, die gerne mal von der blauen Linie treffen. Wie zum Beleg gingen die Gastgeber genau so in der dritten Spielminute früh in Führung: Felix Köbele saß auf der Strafbank, Kreuzmann schoss von der blauen Linie, Hugo Turcotte fälschte zum 1:0 für den HEV ab (3.). 
In einem ausgeglichenen und hochklassigen Spiel gab es in der Folge hüben wie drüben gute Chancen, nur Treffer wollten zunächst keine weiteren fallen. Immer, wenn Herne gefährlich vor dem EHC-Tor auftauchte, klärte Keeper Björn Linda die Situation. Auf der Gegenseite hielt aber auch Christian Wendler bei Neuwieder Chancen seinen Kasten sauber.
Im zweiten Drittel nutzte der Tabellenzweite aus dem Ruhrpott eine kurze Unaufmerksamkeit in der EHC-Abwehr prompt zum 2:0 - Christian Nieberle traf nach 23 Minuten. Doch diesmal sollte die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten lassen: Brian Gibbons nährte mit seinem 1:2 (24.) schnell die Hoffnungen, dass die Partie noch nicht entschieden ist. 
Unglücklich: Gleich sechs Mal spielte Herne in Überzahl, nur einmal Neuwied. Doch damit nicht genug: Als Björn Linda einen Schuss von Dominik Luft parierte, die Scheibe deutlich vor der Linie gestoppt wurde, entschied die Schiedsrichterin Ramona Weiß kurzerhand auf Tor. Ein völlig aus der „Luft“ gegriffener Treffer, doch die Neuwieder Proteste halfen nichts. 
Den Sieg ließ sich der Tabellenzweite auch im letzten Drittel nicht nehmen, und er war auch ohne Frage verdient. Herne zeigte nicht nur die reifere Spielanlage, die Gastgeber waren auch offensiv besser. Christian Nieberle besorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends den 4:1-Endstand. Die schwache Spielführung der Unparteiischen artete kurz vor dem Ende noch einmal aus, als EHC-Keeper Björn Linda zwei Mal innerhalb weniger Minuten umgefahren wurde. Beim ersten Mal hatte es gar eine Strafe gegen Linda gegeben. Als beim zweiten Mal die Fäuste flogen, beließ die Unparteiische es bei jeweils 2 plus 2 Strafminuten für Neuwieds Dennis Schlicht und Hernes Hugo Turcotte.
„Meiner Meinung nach war Herne heute Abend immer einen ticken schneller als wir“, analysierte Streu. „Wir mussten immer wieder kleine Strafen nehmen, die uns am Ende natürlich auch Kraft gekostet haben. Im Endeffekt hat Herne unser Spiel gemacht. Das, was wir in den vergangenen Spielen gezeigt haben und auch heute machen wollten. Wir haben noch eine riesen Chance zum 2:3. Wenn wir diese Chance nutzen, könnte das Spiel auch noch kippen. Aber mit Hernes 4:1 war die Partie gelaufen.“ 
Am kommenden Freitag wollen die Bären auf eigenem Eis die nächsten Punkte im Kampf um die Play-offs nachlegen, erwarten jedoch mit den Tilburg Trappers aus Holland ein weiteres Topteam der Oberliga Nord. Das Spiel beginnt um 20 Uhr.



wanderersgermering6-Punkte-Wochenende - Wanderers Germering melden sich zurück

(BYL)  Mit einer deutlichen Niederlage zu Hause gegen Pfaffenhofen und einem Spielabbruch zwei Tage später in Geretsried starteten die Wanderers vor einer Woche in die Bayernliga-Abstiegsrunde. Diesen Start hatte man sich im Wanderers-Lager grundlegend anders vorgestellt und wollte alles daran setzen, erste Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Dieser Plan ging auf und so steht am Ende die volle Punkteausbeute auf dem Papier!
Am Freitagnachmittag stiegen Kapitän Matthias Dosch und sein Team in den Mannschaftsbus, um die dreistündige Fahrt nach Pegnitz auf sich zu nehmen. Zum Glück der Wanderers hatte der Wettergott an diesem Tag ein Einsehen, sodass die Fahrt nicht wie wenige Tage zuvor in Geretsried umsonst angetreten wurde. Dennoch starteten die Gäste denkbar ungünstig in die Partie. Bereits in der siebten Spielminute gingen die Franken durch Sergej Hausauer früh in Front. Auf den längst fälligen Ausgleich mussten die mitgereisten Wanderers-Fans einige Zeit warten. Erst kurz nach der ersten Drittelpause gelang es Christian Czaika die Hartgummischeibe hinter EVP-Torhüter Müller zu versenken. Die Freude wehrte jedoch nicht lange. Bereits eine Minute später nutzten die Hausherren eine Überzahlgelegenheit, um den alten Spielabstand wiederherzustellen. Aber auch die Antwort der Wanderers ließ nicht lange auf sich warten und glichen in Person von Martin Dürr wenig später aus. Somit war die Partie, die von vielen Strafzeiten und Emotionen geprägt wurde, wieder zurück auf Null gesetzt. In einem offenen Schlagabtausch durften beide Torhüter immer wieder ihr Können unter Beweis stellen. In der 32. Spielminute fand Kapitän Matthias Dosch jedoch die Lücke und konnte seine Farben erstmal in dieser Partie in Führung bringen! In Folge entwickelte sich die Begegnung immer mehr zu einem echten Nerven-Krimi. Da Pegnitz in den verbliebenen eineinhalb Dritteln keine Möglichkeit mehr fand, Goalie Timon Ewert zu überwinden, entführten die Wanderers am Ende schließlich drei wichtige Zähler mit nach Germering.
Bereits zwei Tage später bekamen die Franken die Chance auf eine Revanche. Aber auch im Rückspiel gelang es dem EVP nicht, die Wanderers zu besiegen. Während der Fanclub „Freaky Family“ zum Anpfiff der Partie schwarz-gelbes Konfetti in die Höhe schoss, schossen auf dem Spielfeld die Hausherren das erste Tor an diesem Abend. Angreifer Christian Czaika nutze ein Zuspiel von J.C. Cangelosi nach gerade einmal 25 gespielten Sekunden zum umjubelten 1:0 aus! Die „Zunge schnalzen“ konnten die rund 300 Zuschauer im Germeringer Polariom wenige Minuten später. Mit einem sehenswerten Solo von US-Boy Cangelosi erhöhte sich der Spielstand auf der Anzeigetafel. Im Mitteldrittel haderten die Hausherren immer öfter mit dem Schiedsrichtergespann oder sich selbst. Durch zahlreiche Strafzeiten bot man den Gästen zahlreiche Gelegenheiten zurück in die Partie zu finden. Zum Glück der Hausherren präsentierte sich Pegnitz gerade in personeller Überzahl an diesem Abend nicht von seiner besten Seite. Bestrafft wurde die fehlende Kaltschnäuzigkeit von Benedikt May. Er bekam die Scheibe von Mitspieler Martin Pfohmann passgenau aufgelegt und sorgte in Unterzahl mit einem schönen Treffer für das 3:0. Die Nerven verlor nach einem Foul (34. Min.) von Nicholas Becker der Pegnitzer Patrick Franz und schlug auf sein Gegenüber ein. Da auch Becker die Fäuste nicht still halten konnte, wurden beide Spieler mit eine Spieldauerdisziplinarstrafe bestraft, was eine Sperre im kommenden Spiel mit sich zieht. Die Partie endgültig vorentscheiden konnte in der 48. Spielminute Stefan Sohr. Der 26-Jährige entdeckt in dieser Saison seine Torjägerqualitäten und konnte einen Schuss von Sven Schittenhelm unhaltbar in das gegnerische Tor abfälschen. Eine unschöne Szene bekamen die Zuschauer eine Minute später zu sehen. Christian Czaika erwischte einen Pegnitzer Spieler beim Vorbeifahren im Gesicht, sodass dieser verletzt am Boden liegen blieb. Da der Spieler anschließend behandelt werden musste, sprachen die Unparteiischen eine Matchstrafe gegen den Angreifer aus. Vom Tore schießen abhalten sollte die Strafzeit die Hausherren jedoch nicht. Durch die Treffer von Rückkehrer Nico Rossi und Verteidiger Markus Koch stand am eine ein deutliches 6:1 auf dem Spielbogen. Mit den beiden Siegen befinden sich die Wanderers nun gemeinsam mit den „RiverRats“ Geretsried auf den ersten beiden Tabellenplätzen.
Weiter geht es für die Weindl-Truppe bereits kommendes Wochenende. Zu aller erst ist am Freitagabend der ESC Geretsried im Polariom (20:00 Uhr) zu Gast, bevor man am Sonntagabend nach der Auftaktniederlage auf eine Revanche bei den „IceHogs“ in Pfaffenhofen aus ist. Spielbeginn in der Ferne ist um 17:30 Uhr.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg feiert Derbysieg in Dorfen

(BYL)  Zwei Tage nach der 4:5-Penaltyniederlage revanchierten sich die Löwen am Sonntag in Dorfen bei den Eispiraten. Das Team von Rainer Zerwesz gewann mit 5:1 relativ deutlich gegen den alten Rivalen, musste jedoch einen herben Rückschlag verkraften. Denn wegen einer übertrieben verhängten Spieldauerstrafe gegen Michael Trox müssen die Industriestädter bei der nächsten Zwischenrundenpartie in Miesbach am 5.2. auf den starken Angreifer verzichten.
Anders als noch zwei Tage zuvor, konnte Rainer Zerwesz in Dorfen wieder auf Martin Hagemeister zurückgreifen und lediglich auf den noch immer verletzten Christof Hradek, sowie den verhinderten Philipp Seifert verzichten. Gerade die Rückkehr von Hagemeister machte sich mit Anpfiff bemerkbar, nach nicht einmal zehn Minuten sollte sie sich auch in Toren ausdrücken. Doch der Reihe nach: Die Löwen nahmen den Kampf von der ersten Minute an, wirkten nicht so lethargisch wie noch zwei Tage zuvor und überrumpelten die Gastgeber, bei denen mit Lukas Miculka der  stärkste Spieler gesperrt zum Zuschauern verdammt war. Nach gerade einmal sechs Minuten münzten die Gäste ihre spielerische Überlegenheit in die Führung um. Michael Trox überrumpelte die etwas schläferische Defensive der Eispiraten, tanzte Dorfens Keeper Tanzer aus und schob zum 1:0 ein (06:08). Gerade einmal 53 Sekunden durfte der rund 300 Fans starke Löwen-Anhang erneut jubeln und diesmal stand Hagemeister im Mittelpunkt. Der 36-Jährige kam dabei hinter dem Dorfener Tor samt Puck hervorgerauscht, musste sich drehen und zog dabei ab. Irgendwie rutschte die Scheibe dann zwischen Tanzer und dem Pfosten hindurch und es stand 2:0 (07:01). Die Waldkraiburger hatten zu dieser Phase das Spiel fest in der Hand, agierten sehr souverän und hatten mit den Eispiraten keine wirklichen Probleme, die sich sehr harmlos präsentierten.
Im mittleren Abschnitt machten es sich die Löwen dann selbst schwer. Läuferisch ließ man zunächst etwas nach, Kapitän Max Kaltenhauser musste nach gut 27 Minuten dann wegen Meckerns auf die Strafbank- für 10 Minuten. Zwar hat diese persönliche Strafe keine Konsequenzen für das nächste Spiel- es war sein zweiter aktueller „Zehner“ und erst nach dem dritten muss man einmal pausieren- doch führte es zu einem ersten Bruch in dieser Begegnung; ein Bärendienst den man mit etwas mehr Umsicht vermeiden kann und sollte. Keine drei Minuten nach dieser Strafe klingelte es bereits und Alexander Rauscher sorgte mit dem Anschlusstreffer wieder für Spannung (29:44). Doch es kam noch schlimmer für die Löwen: Michael Trox checkte Dorfens Florian Fischer auf dem Eis, weit entfernt von irgendeiner Bande und Fischer bleib lange liegen. Zunächst entschied der Unparteiische auf zwei Strafminuten, doch dann die Wende. Da Fischer so schwer verletzt „schien“ wurden aus den zwei Minuten plötzlich fünf, sowie eine Spieldauerstrafe. Angeblich soll Trox einen Kniecheck ausgeführt haben und Fischer schwerst verletzt haben. Abgesehen davon, dass es Trox gerade erst operiertes Knie war, konnte Fischer wenige Minuten später wieder höchst spritzig weiterspielen- Dinge, wie sie zu einem Derby wohl trauriger weise dazugehören.
Doch die Löwen berappelten sich nach dem schwächeren mittleren Durchgang und drehten im Schlussabschnitt wieder auf. Andreas Andrä, der zuvor recht unscheinabr geblieben war, traf erst zum erlösenden 3:1 (46:34), fünf Minuten später traf Jakub Marek zum 4:1 (51:33). Den Entstand erzielte schließlich Max Kaltenhauser (58:37) nach perfekter Vorarbeit des überragend aufspielenden Andreas Paderhuber. Am kommenden Wochenende haben die Löwen, die punktgleich mit Miesbach die Gruppe B der Zwischenrunde mit acht Zählern anführen, jetzt spielfrei. Am 5. Februar geht es dann erst nach Miesbach, das nächste Heimspiel findet am 7.2. in Waldkraiburg statt.  



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Das erste Mal in der Abstiegsrunde gestrauchelt!

(BLL)  Wölfe des EV Bad Wörishofen verlieren bei den Eisbären des ESV Burgau - Es gibt Tage da läuft nichts - Solch einen Sonntag erlebten die Wörishofer Eishockeycracks beim 3-5 im Freiluftstadion von Burgau.
So richtige Enttäuschung nach der ersten Niederlage in der Abstiegsrunde hielt sich bei den Verantwortlichen des EV Bad Wörishofen in Grenzen. Denn trotz der 3-5 Niederlage bei den Eisbären konnten die Wörishofer Wölfe teilweise schon überzeugen. Doch es gibt einfach Tage, da läuft bei einem nichts und dem eigentlichen spielerisch unterlegenen Gegner klappt alles. Die Wölfe verpennten einfach nur die Anfangsphase, als sie nach 15.Spielminuten mit 0-3 im Hintertreffen waren. Die Burgauer glichen durch viel Kampfgeist, ihre spielerische Unterlegenheit aus. Sie zeigten sie sehr cool vor dem Tor. Vier Torschüsse, drei Tore die Bilanz oder besser gesagt die ersten zwei Überzahlspiele waren in der 7. und 10.Spielminute gleich erfolgreich. Nachdem dritten Gegentreffer konnten die Wörishofer den Gang langsam hochschalten. Zuerst war es Peter Brückner der in der 18.Spielminute den ersten Torerfolg des EVW erzielen konnte. Mit dem eigenen ersten Powerplay war es acht Sekunden vor der ersten Drittelsirene, Patrick Münch, der die Wölfe ins Spiel, mit dem 2-3 zurückbrachten.
Das gab Auftrieb und das zweite Spielabschnitt gestaltete sich vorwiegend in der Burgauer Verteidigungszone ab. Dass der Ausgleich erst in der 31.Spielminute durch Florian Kaiser fiel, lag daran, dass sich die Wörishofer immer wieder beim Torabschluss, an einem Schlittschuh der unermüdlich einsetzenden Gastgeber oder deren Torhüter Matula scheiterten. Der Gleichstand war auch ein Indiz, wie es einfach geht. Münch mit einem tollen Querpass, sodass der Neuzugang des ESV Buchloe schon seinen dritten Treffer in vier Spielen erzielen konnte. Nach weiteren verpassten Gelegenheiten, ging es kurz vor Drittelende nochmals in die nummerische Unterlegenheit. Sie hatten sich auf das Powerplay des ESV mittlerweile gut einstellen können. Als noch vier Sekunden auf der Strafzeit liefen, war es doch aus Wörishofer Sicht passiert. Der erneute Rückstand in der 38.Spielminute, durch einen tollen Schlagschuss ,der nicht zu verhindern, für die Abwehr um Torhüter Marius Münch war. So blieben den Wölfen noch 20 Spielminuten, diesen Rückstand wett zu machen.
Sie begannen auch mit viel Druck, aber symptomatisch, dass sich immer wieder ein Burgauer in die Torschüsse dazwischen stemmen konnte. Als noch Peter Brückner nach einem Kniecheck ausfiel und die Schiedsrichter zuerst schon eine zwei-Minütige aussprachen und somit es keine fünf Minuten + Spieldauerstrafe mehr gab, war klar, dass es kein Tag der Wölfe werden würde. So fiel aus einem Konter auch noch kurze Zeit später, unglücklich der nächste Gegentreffer. Wie es im Eishockey ist, sprang die Hartgummischeibe an mehrere Schlittschuhe der Spieler und fiel danach auf einen Schläger eines Burgauers. Jetzt hatten die Mannen von Trainer Robert Linke noch 14 Spielminuten Zeit, der Partie nochmals die Wende zu geben. Doch selbst eine zwei-Mann Überzahl konnte sie nicht mehr ins Spiel zurückbringen. In diesem intensiven Spiel verdienten sich die Eisbären den Sieg mit ihrem unermüdlichen Einsatz, und für den EVW geht es nun die erste Niederlage abzuschütteln und sich auf das kommende Wochenende zu konzentrieren und die Kräfte zu sammeln. In weniger als 24 Stunden sind sie dann in Kempten und beim Heimspiel gegen Inzell, darauf aus, weitere Punkte zu ergattern.



erdinggladiatorsErding Gladiators müssen sich unerwartet dem EC Bad Kissingen geschlagen geben

(BLL)  Das hätten sich die Erding Gladiators etwas anders vorgestellt. Im letzten Heimspiel der Zwischenrunde unterlagen sie dem EC Bad Kissingen 2:3 nach Penaltyschießen (0:0, 2:2, 0:0; 0:1). Dennoch haben sie vor dem letzten Wochenende Platz eins in der Gruppe A sicher.
Während die Gladiators fast komplett auflaufen konnten und drei Blöcke zur Verfügung hatten, waren die Wölfe aus Unterfranken mit zwei Torhütern und zehn Feldspielern angereist, darunter aber fast alle Leistungsträger. Dass die Qualität bei den Gästen trotz der geringen Quantität wirklich hoch war, zeigte sich von Anfang an, denn die Gäste spielten voll mit – in einer flotten, technisch ansprechenden Partie, in der es kaum Unterbrechungen gab. Erdings Torwart Louis Albrecht hatte anfangs sogar etwas mehr zu tun als sein Gegenüber Michael Gundlach. 0:0 stand es nach 20 Minuten, aber es war eine durchaus unterhaltsame Nullnummer.
Im zweiten Drittel fielen dann die Tore. Bad Kissingen ging in Überzahl durch Alexander Andrusovich in Führung (23.), doch Timo Borrmann gelang nur 97 Sekunden später der Ausgleich zum 1:1. Aber auch in der Folge taten sich die Gladiators gegen die cleveren Wölfe sehr schwer, richtige Chancen herauszuspielen. Das erste Überzahlspiel brachte dann die erste Führung: Philipp Spindler fälschte einen Schütz-Schuss unhaltbar zum 2:1 ab (32.). Doch die Kissinger Antwort kam schnell: Toms Tilla schloss eine Einzelleistung zum 2:2 ab (35.). Florian Zimmermann hatte dann die große Chance zur Führung, doch Gundlach rettete spektakulär. Und auf der Gegenseite musste Albrecht bei Kissinger Überzahl mehrfach Kopf und Kragen riskieren, um das Unentschieden in die Pause zu retten.
Auch im dritten Drittel das gleiche Spiel: Bad Kissingen spielte aus einer taktisch disziplinierten Defensive heraus, ließ wenige Möglichkeiten zu, hatte auf der anderen Seite aber durchaus Konterchancen, so dass die Partie auf Messers Schneide stand. Weil es nach 60 spannenden Minuten immer noch 2:2 hieß, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Weil auf Erdinger Seite nur Zimmermann traf, bei den Kissingern dagegen Tilla und Nemirovsky, ging der Zusatzpunkt an die Wölfe aus Unterfranken.



blackhawkspassauPassau Black Hawks nach Siegen vor Endspiel - Deutlicher 8:1 Erfolg gegen Ulm Devils

(BLL)  Bereits am Freitag konnten die Passau Black Hawks die ersten drei Punkte einfahren. Die Black Hawks setzten sich beim EV Pfronten nach hartem Kampf mit 4:5 knapp durch. Dabei schien nach 40. Minuten schon alles entschieden. Passau führte souverän mit 2:5 und hatte das Spiel bis dahin völlig im Griff. Im letzten Drittel spielte nur noch der EV Pfronten. Passau kassierte innerhalb weniger Minuten drei Gegentreffer, sodass am Ende noch mal gezittert werden musste. Trainer Ivan Horak freute sich über drei Punkte und nahm das ganze mit Humor hin. „Im letzten Drittel war es als ob wir Angst gehabt hätten. Umso mehr freue ich mich über die wichtigen drei Punkte. So ein Drittel darf in dieser Phase der Saison nicht vorkommen!“ so Horak.
Am Sonntag mussten die Passau Black Hawks erneut antreten. Der VFE Ulm war zu Gast in der Passauer EisArena. Der von Verletzungen geplagte Tabellenletzte gilt als unangenehmer Gegner. Das Hinspiel war hart umkämpft und wurde erst im letzten Drittel entschieden. Passau holte beim knappen 3:5 Sieg die Punkte in Ulm.
Den Black Hawks fehlten zum Rückspiel gegen Ulm neben den verletzten Daniel Huber und Jörn Appelt auch der gesperrte Verteidiger Patrick Nutz. Beim Gast aus Ulm gab es eine Premiere. So stand mit Tatjana Voigt die erste Frau bei einem Landesliga Eishockeyspiel im Ulmer Kader. Der Gast aus Ulm erwischte einen denkbar ungünstigen Start und lag nach knapp vier Minuten mit 3:0 im Rückstand. Die Passauer Eishockeycracks legten los wie die Feuerwehr und sorgten durch zwei Tore von Oliver Ferstl und Jürgen Lederer für klare Verhältnisse. Mario Dörfler erhöhte mit einem sehenswerten Schlagschuss ins Kreuzeck in der vierzehnten Spielminute auf 4:0.
Im zweiten Drittel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Dominante Black Hawks und eine überforderte Mannschaft aus Ulm. Michael Dorfner aus dem Nachwuchs der Black Hawks erzielte Mitte des zweiten Drittels das 5:0. Der erste Landesliga Treffer für den jungen Stürmer. Dominik König erhöhte wenig später auf 6:0. Der Ehrentreffer für die Gäste aus Ulm fiel bereits in der 39. Spielminute, als Andrè Aschenbrenner auf 6:1 verkürzen konnte. Fünf Sekunden vor Ende des zweiten Drittels stellte Dominik König den alten Abstand wieder her.
Im letzten Drittel nahmen die Passau Black Hawks dann etwas Gas raus. Schließlich steht am letzten Spieltag das entscheidende Spiel beim EV Dingolfing an. So war es Oliver Ferstl mit seinem dritten Tor an diesem Abend der für den 8:1 Endstand sorgte. Mit diesem Sieg stehen die Passau Black Hawks Punktgleich mit dem EV Schongau auf Platz 1. Beide Mannschaften haben 21 Punkte auf dem Konto. Gefolgt von Dingolfing und dem EV Pfronten. Da am Ende der direkte Vergleich zählt, sind die Passau Black Hawks in Dingolfing gehörig unter Druck, hat man doch den ersten Vergleich in der Passauer EisArena mit 2:4 verloren.
Trainer Ivan Horak nach dem Sieg gegen Ulm: „Ich war heute mit unserem Spiel nicht immer zufrieden. Was zählt sind die Punkte. Wir stehen jetzt vor der entscheidenden Partie bevor es in die Playoffs geht. Von Platz 1 bis Platz 3 ist alles drinnen. Ich hoffe das wir diese Woche noch am Transfermarkt fündig werden und uns verstärken können.“ Der Ex-Dingolfinger Dominik König freut sich bereits auf das Duell mit den alten Teamkollegen. „Das ist ein echtes Endspiel. Die ideale Einstimmung auf die Playoffs. Wir haben die besten Fans der Liga und mit deren Unterstützung werden wir alles geben und versuchen die Punkte und Platz 1 zu holen.“
In den Kader wird dann auch der gesperrte Patrick Nutz zurückkehren. Bei dem verletzten Jörn Appelt wird es noch zwei Wochen dauern bis er in das Spielgeschehen wieder eingreifen kann. – czo



evfuessenEV Füssen im 15. Saisonspiel weiterhin ungeschlagen

(BBZL)  Am Ende stand für den Eissportverein Füssen durch ein 10:3 (2:1, 3:2, 5:0) gegen den EV Bad Wörishofen 1b der zehnte zweistellige Erfolg im sechzehnten Saisonspiel. Doch es war lange Zeit eine mühevolle Angelegenheit für die Füssener Cracks, denn die Gäste verkauften sich zwei Drittel lang teuer, und nutzten Fehler im heimischen Abwehrverbund dreimal rigoros aus. Der EVF konnte dagegen erst im Schlussabschnitt mit einer besseren Chancenverwertung aufwarten, zuvor wurden viele gute Gelegenheiten liegen gelassen.
Trainer Thomas Zellhuber nahm einige Umstellungen gegenüber den letzten Auftritten vor. Während eine Reihe von Spielern fehlte, konnte er dafür erstmals seit Ende November wieder Stürmer Maximilian Schorer einsetzen. Im ersten Abschnitt gingen die EVF-Cracks recht großzügig mit den Torchancen um. Verteidiger Mauro Seider fand zwar in der sechsten Spielminute mit einem verdeckten Schuss die Lücke in der Abwehr der Wörishofener, es dauerte jedoch bis 16 Sekunden vor Ende des Drittels, ehe endlich das 2:0 fiel. In Überzahl war es erneut Seider, der wieder mit einem Schuss aus dem Rückraum traf. Völlig unnötig: In der verbleibenden Zeit leisteten sich die Füssener einen Scheibenverlust im Aufbau, welchen Danny Scholz zwei Sekunden vor Ablauf der Spielzeit noch zum Anschlusstreffer nutzte.
Im Mitteldrittel blieb der EVF zwar tonangebend, ließ aber immer wieder gute Konterchancen für die Gäste zu. Offensiv klappte es jetzt jedoch endlich besser, und Florian Simon (26. Minute), Sascha Golts (33.) sowie erneut Simon (35.) stellten auf ein deutliches 5:1. Als sich die Schwarzgelben abermals einen Schnitzer vor dem eigenen Tor erlaubten, war wieder Danny Scholz zur Stelle und markierte den zweiten Gästetreffer (37.). Und als der EVF auch noch in einen Konter lief, den Martin Keller verwandelte, hieß es zwei Zeigerumdrehungen später nur noch 5:3.
Im letzten Abschnitt spielten die Füssener dann ihre läuferische Überlegenheit aus, es dauerte aber nochmals bis zur 49. Minute, ehe es Zählbares durch Tobias Meier zu verzeichnen gab. In Überzahl führte eine Kombination zwischen Andrej Naumann und Sascha Golts durch Letzteren zum 7:3 (52.). Innerhalb der nächsten vier Minuten gelangen noch drei weitere Tore durch Vincent Wiedemann, Eric Nadeau und nochmals Tobias Meier zum letztendlich doch noch deutlichen 10:3-Endstand.
Ein Sieg fehlt damit noch zur Sicherung des ersten Tabellenplatzes. Das kommende Wochenende ist für den EVF spielfrei, die nächste Begegnung steht erst am Freitag den 5. Februar auf dem Programm. Am Kobelhang ist dann das sieglose Schlusslicht SG Senden/Burgau 1b zu Gast. (MiL)



hcmaustadtHC Maustadt macht's souverän – 14:0 in Senden

(BBZL)  Die Angelegenheit war deutlich – mit 14:0 (5:0/4:0/5:0) hat der HC Maustadt sein Auswärtsspiel mehr als deutlich gewonnen und hat seine Chanchen auf die Vizemeisterschaft in der Gruppe 4 der Eishockey-Bezirksliga gewahrt.
Trotz des mehr als deutlichen Sieges zeigten sich die Maustädter gnädig, neben den erzielten 14 Toren hat das Team noch eine ganze Reihe hochkäratiger Möglichkeiten ausgelassen. Gegen die völlig überforderten Gastgeber fiel die Entscheidung frühzeitig, Jimmy Nagle traf innerhalb von nur drei Minuten dreimal und sorgte mit dem lupenreinen Hattrick nach acht Minuten für einen 3:0-Vorsprung. Fabian Nieder und Markus Schmid legten für den nur mit elf Feldspielern angetretenen HCM noch im ersten Durchgang nach.
Auch danach blieben die Grün-Gelben dominant und schraubten das Resultat nach 40 Minuten auf 9:0. Jimmy Nagle, Martin Löhle, Armin Ullmann und Stephan Riehr waren die Torschützen. Zweistellig machte es dann der fünffache Torschüzte Jimmy Nagle gleich nach Wiederbeginn mit seinem Tor zum 10:0. Armin Ullmann, zweimal Martin Löhle sowie Philipp Hacker schraubten das Resultat auf 14:0 – nach dem 15:1 im Hinspiel gegen Senden der höchsten Saisonsieg des HCM. Gegen einen allerdings auch in allen Belangen völlig unterlegenen Gegner. Senden gab zwar nie auf, brachte die beiden eingesetzten Torhüter Steffen Chronz und Mario Castro nur selten in Bedrängnis; die wenigen nennenswerten Chancen machten beide Torhüter zunichte.
Doppelbelastung am Wochenende – Freitag Topspiel gegen Lindenberg
Mit zwei Spielen innerhalb von zwei Tagen geht’s für den HCM weiter. Zunächst geht es am Hühnerberg am Freitag (20 Uhr) gegen die SG Lindenberg/Lindau, einem direkten Konkurrenten um die Vizemeisterschaft. Ein Sieg ist Pflicht, zumal das Hinspiel vor wenigen Wochen mit 5:8 verloren wurde.
Am Samstag (16.30 Uhr) steht dann das Gastspiel beim ESV Türkheim auf dem Programm. Beim Tabellenvorletzten muß ebenfalls gepunktet werden, mit einer konzentrierten Einstellung sollte es trotz dem momentanen personellen Engpaß für drei Punkte reichen.



neusserevNeusser EV: Gute Leistung in Lauterbach

(1LW)  Das nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt, zeigte das Spiel in Lauterbach.
Aufgrund der langen Anreise traf das Team erst 40 Minuten vor dem offiziellen Spielbeginn in Lauterbach ein. Mit 15 Minuten Verspätung begann das Spiel. Von Beginn an war die Mannschaft da und bestimmte das Geschehen auf dem Eis. Die Belohnung war das 0:1 in der 7. Minute durch Kapitän Holger Schrills nach klugem Zuspiel von Niklas Solder. Keine 60 Sekunden später ein weiterer Angriff, diesmal stand aber der Pfosten im Weg. Hatten wir ja schon in der letzten Woche.
Der NEV bestimmte weiterhin das Geschehen in einem flotten Spiel. Erst nach knapp der Hälfte des Spiels der Ausgleich für die Luchse durch Hendrik Horak in Überzahl. Unbeeindruckt spielte der NEV weiter und konnte nach weiteren 150 Sekunden, ebenfalls in Überzahl spielend die erneute Führung bejubeln. Torschütze der wieder genesende Niklas Solder, seine Assistenten Holger Schrills und Alex Richter. Bis zu diesem Zeitpunkt mußte man nicht befürchten, dass die Mannschaft das Spiel aus der Hand gibt. Dann jedoch die verhängnisvolle 35. Minute. Alex Richter wollte die Scheibe im eigenen Verteidigungsdrittel "durch den Spieler der Lauterbacher spielen" und traf den Schlittschuh von Jens Feuerpfeil. Von dort sprang die Scheibe in unser Tor. Nach dem letzten Seitenwechsel sahen die anwesenden 195 Zuschauer eine Angriffswelle nach der anderen vom Gästeteam. Im Minutentakt erspielte man sich Torchancen. Lauterbach stand permanent unter Druck. Aber wie es oft ist, wenn man vorne nicht trifft wird man hinten bestraft. Mit der jetzt geforderten -einer Armlänge Abstand- agierte die Abwehr des NEV beim Führungstreffer des Gastgebers. Torschütze Pierre Wex. Knapp 6 Minuten standen noch auf der Uhr. Alle weiteren Angriffe blieben ohne Erfolg. Andr ej Fuchs zog den letzten Joker und opferte seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler. Ein weiteres Tor von Pierre Wex ins verlassene Neusser Tor und die Niederlage war besiegelt.
Es war ein sehr schnelles Spiel mit einer Spieldauer unter 2 Stunden. Kompliment auch an das souverän leitende Schiedsrichtergespann, die das ermöglichten.
Andrej Fuchs bei der PK. Uns fehlt das Quäntchen Glück. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, aber wir sehen uns ja noch 2 mal in dieser Saison. Arno Lörsch, Coach der Luchse: Ich kann nicht zufrieden sein. Wir haben heute das Glück für die ganze Saison aufgebraucht.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers mit Fehlstart in die Pokalrunde!


(NRWL)  Mit einem Fehlstart starteten die Black Tigers des GSC Moers am gestrigen Abend in die
Pokalrunde der NRW-Liga Senioren gegen den ESV Bergisch-Gladbach, die am letzten
Wochenende mit einem Sieg in die Pokalrunde gestartet sind. Obwohl Trainer Andrej Emersic mit
15 Spielern drei komplette Reihen zur Verfügung standen, sollte sich die fast vierwöchige
Spielpause über den Jahreswechsel rächen. Die Schwarzgelben legten zwar von Beginn an mit
Tempo und Angriffslust los, trafen aber auf einen hochmotivierten Gegner, der zudem auf einen
verlässlichen Torhüter zurückgreifen konnte.
Im Anfangsdrittel konnten zwar viele Torchancen herausgespielt werden, es wollte aber einfach
kein Treffer fallen. Wie so oft, kippte der Spielverlauf und Bergisch-Gladbach ging glücklich mit 1:0
in Führung.Im Mitteldrittel ging auf Moerser Seite überhaupt nichts! Der Gegner spielte Katz und
Maus und kam zu weiteren Treffern. Spielstand am Ende des 2. Drittels: 0 : 4. Trainer Andrej
Emersic, aufgrund einer Erkältung sowieso schon „verschnupft“ rüttelte seine Mannschaft in der
letzten Drittelpause nochmal wach und stellte auf 2 Reihen um. Dies führte zwar dazu, das alte
Tugenden wieder an den Tag gelegt wurden, der bekannte Kampfgeist wieder aufflammte und
Moers zu zwei Anschlusstreffern kam, jedoch war das Spiel zu diesem Zeitpunkt leider schon
gelaufen.
Trainer Emersic haderte mit der mangelnden Ausnutzung der Torchancen sowie der spielerischen
und wenig kampfbereiten Einstellung seines Teams in den ersten beiden Dritteln.



tornadonieskyELV Niesky: Tornado-Sieg im Kreisderby


(RLO)  Am Sonnabend, den 23.01.2016waren die Tornados zu Gast bei den Black Panther in Jonsdorf. Zu diesem letzten Kreisderby der Saison waren ca. 320 Zuschauer in die Sparkassen-Arena gekommen. Davon etwa 100 Nieskyer Fans, die trotz vereister Straße den Weg ins Zittauer Gebirge auf sich genommen hatten, um ihre Mannschaft zu unterstützen.
Natürlich gingen die Tornados auch diesmal als Favoriten auf das Eis in der Sparkassen-Arena. Doch im ersten Drittel fanden sie lange nicht richtig ins Spiel. Erst in der 19. Minute versenkte Daniel Wimmer nach Vorlage von Marco Noack und Andreas Brill den Puck im gegnerischen Kasten. Im Mitteldrittel nahmen die Gäste deutlich an Fahrt auf. Nun fielen auch endlich wieder die Tore in gewohnter Art. Tristan Schwarz (25.Minute; Assistenten: Chris Neumann, Markus Fabian), Jörg Pohling (28.Minute; Assistenten: Christian Rösler, Mojmir Musil), Mojmir Musil (34.Minute; Assistenten: Jörg Pohling; Sebastian Greulich) und Richard Jandik (39.Minute; Assistenten: Tristan Schwarz, Chris Neumann) waren die Torschützen.
Im letzten Drittel nahmen die Tornados wieder einen Gang raus. Schließlich hatten die Gastgeber auch nicht viel entgegen zu setzen. Andreas Brill traf in der 49. Minute nach Vorarbeit von Daniel Wimmer und Christian Rösler zum 6:0. Den Ehrentreffer für Jonsdorf gab es in der 55. Minute. Den Sieg der Nieskyer vollendete Sebastian Greulich (Assistenten: Eric Girbig, Richard Rentsch) in der 58. Minute. So endete die Partie mit einem verdienten Sieg der Tornados von 7:1 (0:1; 0:4; 1:2).

Die Tornados wetten
Zum letzten Heimspiel am 30.01.2016 unter freiem Himmel gehen die Tornados eine Wette mit ihren Fans ein.
Sie wetten, dass zu diesem Spiel gegen die Crimmitschau Outlaws keine 1.000 Zuschauer ins Nieskyer Eisstadion kommen werden.
Sollten die Nieskyer Cracks diese Wette verlieren - was natürlich alle hoffen - werden sie ein Freundschaftsspiel gegen eine Fanauswahl im sanierten und überdachten Eisstadion am Waldbad organisieren. 



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Montag 25.Januar 2016
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