Newsticker

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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Die Piranhas müssen in der kommenden Saison ohne ihren Topscorer auskommen. Die Verantwortlichen konnten sich mit Stürmer Keegan Dansereau nicht auf eine Verlängerung einigen. Der 36-Jährige Kanadier spielte zwei Jahre lang für den REC
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichtem

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 25.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Landesliga Baden-Württemberg und 1.Liga West.



duesseldorferegDüsseldorfer EG: Handverletzung - Stephan Daschner fällt etwa sechs Wochen aus

(DEL)  Die Düsseldorfer EG muss etwa sechs Wochen auf Stephan Daschner verzichten. Der Verteidiger wird sich einer kleinen Operation an der Hand unterziehen.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Nach zwei engen Kisten  kommt Straubing

(DEL)  Der Spielplan sieht für die Adler Mannheim keine Verschnaufpause vor. Zwei Tage nach dem Auswärtsspiel in Köln geht es für den amtierenden Deutschen Meister schon vor eigenem Publikum weiter. Die Straubing Tigers kommen am Dienstag zum Nachholspiel des 32. Spieltags in die SAP Arena.
Ryan MacMurchy war nach Spielende erleichtert. Zwei Treffer hatte er gegen die Hamburg Freezers erzielt und damit gewaltigen Anteil am 3:2-Sieg. „Das war eine knappe Geschichte heute“, erklärte er und wusste sofort, bei wem er sich zu bedanken hatte. „Dennis Endras hat wieder mal gezeigt, warum er der beste Goalie der Liga ist und Andrew Joudrey hat kurz vor dem Ende einen ganz wichtigen Schuss geblockt.“
Das Geheimnis hinter dem vierten Sieg in Serie, so MacMurchy, war gar keines. „Wir sind wieder ins Rollen gekommen, nachdem wir im vergangenen Monat die Abpraller nicht bekommen und keine Tore gemacht haben. Daran haben wir die letzten Wochen hart gearbeitet. Jetzt fühlt es sich natürlich richtig gut an.“
Zwei Tage später zog Greg Ireland nach dem Sieg über Köln das gleiche Fazit, drückte es aber anders aus: „Das war eine enge Kiste.“ 29 Sekunden waren noch zu spielen, als Ronny Arendt einem Schuss von Niki Goc die entscheidende Richtungsänderung gab. Der fünfte Sieg in Folge, zum dritten Mal in Serie setzten sich die Adler mit 3:2 durch.
Mit der Leistung in den ersten beiden Dritteln war Ireland nicht ganz zufrieden, der Schlussabschnitt jedoch versöhnte ihn: „Im letzten Drittel waren wir die bessere Mannschaft und haben uns in der Schlussphase mehr Torchancen erarbeitet als die Haie. Dafür wurden wir belohnt. Unser Penaltykilling hat mir heute richtig gut gefallen. Da hat jeder für den anderen gekämpft. So muss das in einem Team sein, das macht gute Teams aus. Ich bin stolz auf meine Jungs.“
Eine Verschnaufpause gibt es für die Adler aber nicht. Durch die Teilnahme am Spengler Cup zwischen Weihnachten und Silvester wurde das Heimspiel gegen die Straubing Tigers verschoben, die Niederbayern kommen am Dienstag nach Mannheim. Für Adler-Verteidiger Denis Reul schließt sich dann der Kreis.
Mitte November verletzte sich Mannheims Nummer 29 in Straubing an der Schulter und fiel seitdem aus. Im dritten Vergleich mit den Tigers in dieser Spielzeit werde er sein Comeback geben, erklärte Ireland am Montag. Auf die nächste „enge Kiste“ kann der Cheftrainer dabei aber gerne verzichten.
Für das nächste Heimspiel der Adler gegen die Straubing Tigers (Dienstag, 26. Januar um 19:30 Uhr) gibt es noch Eintrittskarten in fast allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Adler City Store, unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Besitzer des Mannheimer Familienpasses können ausschließlich im Ticketshop der SAP Arena vergünstigte Eintrittskarten für Sitzplätze im Oberrang kaufen. Unser Medienpartner Radio Regenbogen überträgt das Spiel live im Webradio, auch der Liveticker der Adler-App berichtet. Außerdem überträgt LAOLA1.tv das Spiel live ab 19:30 Uhr.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen empfangen Kaufbeuren / Ticket-Informationen

(DEL2)  Am Freitag musste die Partie zwischen den Dresdner Eislöwen und dem ESV Kaufbeuren aufgrund eines Bombenfundes in Arenanähe durch die Ligagesellschaft abgesagt werden. Bereits am Dienstag, 26. Januar um 19.30 Uhr empfangen die Blau-Weißen den Gast aus dem Allgäu zum Nachholspiel in der EnergieVerbund Arena. Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart muss auf den Einsatz von Mark Cullen verzichten. Aus Berlin wird Vladislav Filin zum Team stoßen.
„Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen diese Entwicklung konstant fortsetzen. Es gilt die Energie und Leidenschaft aus dem zweiten und dritten Drittel des Weißwasser-Spiels in die Partie gegen Kaufbeuren mitzunehmen“, sagt Bill Stewart.
Das Spiel gegen den ESV Kaufbeuren beginnt am Dienstag, 26. Januar um 19.30 Uhr  und wird geleitet von Jens Steinecke. Kassen und Arenatüren öffnen um 18 Uhr; der VIP-Raum um 18.30 Uhr.
Für die Partie am Freitag erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden. Weiterhin möchten die Dresdner Eislöwen darüber informieren, dass die Karten bei Verhinderung am Dienstag auch für das Spiel gegen die Bietigheim Steelers am Freitag, 29. Januar um 19.30 Uhr genutzt werden können. Für diesen Fall ist aufgrund der vorhandenen Belegung allerdings ein Tausch der Karten in der jeweiligen Kategorie an der Abendkasse bzw. zur Öffnungszeit am Mittwoch von 9 bis 18 Uhr in der Eislöwen-Geschäftsstelle notwendig. Sollte es keine Möglichkeit für den Besuch eines der beiden vorgeschlagenen Spiele geben, können Tickets in Karten der gleichen Kategorie für ein Spiel der Hauptrunde 2015/2016 - ausgenommen das Derby gegen Crimmitschau am 12. Februar 2016 - eingetauscht werden. Eine Rückerstattung des Ticketpreises ist nicht möglich. 



deggendorferscDeggendorfer SC scheitert knapp am Spitzenreiter

(OLS)  Was für ein Spiel am Sonntagabend in der Deggendorfer Eissporthalle! 
Zwar ging die Partie mit 0:2 gegen den Ligaprimus aus Regensburg 
verloren, dennoch konnten die Deggendorfer in dieser Partie dem EVR 
mehr als nur Paroli bieten, sodass Gästetrainer Doug Irwin am Ende von 
einem glücklichen Sieg seiner Mannschaft sprach.
Eine Überraschung gab es jedoch gleich zu Beginn. Für den kranken 
Sandro Agricola stand Backup Daniel Filimonow im Tor, der über 60 
Minuten hinweg eine überragende Partie lieferte.
Der DSC zeigte sich von Beginn an kampfstark und spielte viel auf 
Körper. Dies schien den EVR deutlich zu ärgern und auch etwas aus dem 
Konzept zu bringen. Es entwickelte sich dadurch im ersten Abschnitt 
eine Partie auf Augenhöhe, mit Chancen auf beiden Seiten. Beide 
Torhüter standen permanent im Blickpunkt. Letztlich dauerte es bis zur 
25. Spielminute, bis der erste Treffer im Ostbayernderby fiel. 
Regensburgs Topscorer Nikola Gajovsky wurde vor dem Tor mustergültig 
bedient und netzte unhaltbar zum 0:1 ein. Der DSC zeigte sich jedoch 
keineswegs geschockt und spielte munter weiter. Doch ein ebenso 
überragender Thomas Ower im EVR-Gehäuse hatte auf jeden Versuch der 
Deggendorfer Angreifer eine Antwort. Kurz vor Ende erzielte Routinier 
William Trew per Treffer ins leere Tor den Endstand.
Die Fans applaudierten den Deggendorfer Spielern nach dem Spiel 
lautstark für ihre tolle Leistung.
Auch Trainer Jiri Otoupalik zeigte sich zufrieden mit der 
kämpferischen Leistung. Dennoch gab er sich selbstkritisch, da man 
sich von der guten Leistung dennoch nichts kaufen könne. Aufbauen 
könne man auf der Leistung trotzdem.
Bereits am kommenden Mittwoch geht es weiter, denn dann gastieren die 
Bayreuth Tigers im Deggendorfer Eisstadion. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Deggendorfer SC vor nächster hoher Hürde
Nur drei Tage nachdem der Tabellenführer aus Regensburg in der 
Deggendorfer Eissporthalle gastierte, kommt mit den Bayreuth Tigers 
der nächste Hammergegner nach Niederbayern, denn die Franken sind 
aktuell Verfolger Nummer eins des EVR.
Nach der zuletzt starken Leistung im Ostbayernderby will der DSC 
weiter dranbleiben, um wieder Punkte im heimischen Rund zu sammeln.
Einfach wird diese Aufgabe jedoch nicht, denn die Bayreuther haben 
sich nach eher verhaltenem Saisonbeginn zu einer absoluten 
Spitzenmannschaft in der Oberliga Süd gemausert. Zu spüren bekam das 
der DSC noch vor rund einem Monat, als man auswärts, zwar 
ersatzgeschwächt, aber dennoch mit 8:1 den Kürzeren zog.
Die Franken kommen mit der Empfehlung von vier Siegen in Folge nach 
Deggendorf. Angeführt von Topscorer Michal Bartosch sind die 
ausgeglichenen Reihen und eine starke Defensive der Schlüssel zum 
Erfolg der Tigers in dieser Saison gewesen.
Beim Deggendorfer SC ist man dennoch positiv gestimmt, mit einer 
ähnlich starken kämpferischen Leistung wie gegen den EV Regensburg, 
weitere Punkte für die direkte Playoffqualifikation zu sammeln. Fehlen 
werden dabei weiterhin Christian Retzer, Sylvester Radlsbeck und 
Philipp Müller.
Auch hinter dem Fragezeichen von Kapitän Andreas Gawlik steht noch ein 
Fragezeichen. Bald wieder dabei sein wird hingegen Verteidiger 
Benjamin Frank. Er wird gegen Bayreuth sein letztes Spiel der Sperre 
absitzen.
Spielbeginn am Mittwoch ist um 20 Uhr.



bluedevilsweiden1.EV Weiden: Schwere Schulterverletzung: Saison für Ludwig Synowiec vorzeitig beendet

(OLS)  Devils-Verteidiger Ludwig Synowiec hat sich beim Heimspiel gegen den Deggendorfer SC nach dem Check eines Gegenspielers eine Schultereckgelenksprengung zugezogen und muss aller Voraussicht nach operiert werden. Der Abwehrspieler wird mindestens drei Monate ausfallen. Damit ist die Saison für den 24-Jährigen vorzeitig beendet. Teammanager Christian Meiler: „Das ist sehr schade für Ludwig und natürlich ein Rückschlag für uns, denn er war in guter Form und hat eine gute Saison gespielt. Wir wünschen ihm von Herzen gute Genesung.“



ECC Preussen Juniors BerlinTrauriges und ereignisreiches Wochenende beim ECC Preussen Berlin

(OLN)  Am Freitag wurde vor dem Oberliga-Punkspiel gegen den HSV Eishockey im Gedenken an den leider mit 48 Jahren viel zu früh verstorbenen langjährigen Stadionsprecher beim ECC Preussen Thomas Hübner eine Trauerzeremonie abgehalten. Vielen Eishockeyfreunden in ganz Deutschland war er unter dem Namen Lechl bekannt. Es waren würdevolle und ergreifende Momente und viele Besucher ließen ihren Emotionen freien Lauf.
Das Spiel begann deshalb mit einigen Minuten Verspätung.
Hier hatten die Preussen den besseren Start, aber zählbares wollte sich nicht einstellen, da man immer wieder an Maximilian Franzreb im Hamburger Kasten scheiterte. So ging es ohne Tore in die erste Pause.
Gleich zu Beginn im Mittelabschnitt gelang den Preussen der Führungstreffer. Nun wurde es hektisch auf dem Eis und die Charlottenburger kassierten mehrere Strafen. Diese überstand man schadlos aber kurz vor Drittelende gelang den Gästen der Ausgleich.
Im Schlussabschnitt gingen zunächst wieder die Gastgeber in Führung, versäumten aber trotz guter Einschussmöglichkeiten nachzuwischen. Die Gäste witterten jetzt Morgenluft und drehten in den letzten 10 Minuten die Partie.
Drei wichtige Punkte im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt gingen somit nach Stellingen.
Auf der anschließenden Pressekonferenz folgte dann der Paukenschlag.
Marco Rentzsch erklärte seinen Rücktritt als Trainer der Oberligamannschaft beim ECC Preussen.
Er erklärte seine Bereitschaft, das Team am Sonntag in Rostock ein letztes Mal zu coachen, danach sei aber Schluss für ihn.
Dieses Angebot war für Preussens Vizechef Thomas Leonhardt nicht akzeptabel und so standen an der Küste die Nachwuchstrainer Björn Lenhardt und Rainer Struck hinter der Bande.
Die Mannschaft zeigte die erhoffte Reaktion. 17 plus 2 Spieler, so viele wie lange nicht mehr auswärts, standen den Interimstrainern zur Verfügung.
Die Charlottenburger hatten zu Beginn des Spiels in Überzahl gute Einschussmöglichkeiten, welche aber nicht genutzt werden konnten. Die Rostocker waren da abgezockter. Erste Überzahl 1:0, zweite Überzahl 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.  Preussen weiter mit guten Möglichkeiten, aber Tobias John im Piranhas Kasten hatte einen Sahnetag erwischt.
Oder wie heißt es so schön: Wenn man unten steht hat man Sch… am Schläger.
Rostock zieht zunächst auf 4:0 davon, ehe Richard Jansson endlich den ersten Treffer für die Gäste erzielen kann. Fünf Minuten vor Drittelende erhöht Rostock auf 5:1.
In der letzten Minute gehen die Trainer des ECC volles Risiko und bringen einen sechsten Feldspieler.
Dieser Mut wurde mit dem zweiten Treffer belohnt.
Der letzte Abschnitt ging mit 2:1 an die Gastgeber, so dass bei Spielende ein 7:3 auf der Anzeigetafel zu sehen war.
Ein mutiger und couragierter Auftritt der Preussen wurde am Ende des Tages mal wieder nicht belohnt.
Mund abputzen, weiter geht es. Nächstes Wochenende trifft man zweimal auf die Crocodiles  aus Hamburg.
Wer dann hinter der Bande steht ist noch völlig offen. Zur Zeit werden mehrere Optionen geprüft.
Es wird keinen Schnellschuss geben, sondern eine Entscheidung die sorgfältig durchdacht und nachhaltig ist.



fuechseduisburgFüchse Duisburg fahren den nächsten Dreier ein – 9:0-Sieg gegen den EHC Timmendorf

(OLN)  Der Fuchsexpress rollt unaufhaltsam weiter. Am Sonntag konnten sich die Füchse beim 9:0-Sieg über den 27. Saisonerfolg und Sebastian Stefaniszin über seinen fünften Shutout freuen. Lars Grözinger erzielte den 200. Saisontreffer.
Auch beim Spiel gegen den EHC Timmendorf konnten die Füchse auf Verstärkung aus Krefeld zurückgreifen: so standen Mike Schmitz, Lukas Koziol, Mike Mieszkowski und Dominik Meisinger im Kader. Das 1:0 machte aber der Topscorer der Füchse André Huebscher in der 4. Minute. In der achten Minute waren die Füchse in Überzahl und Raphael Joly nutzte das Powerplay zum 2:0. Das 3:0 in der 12. Minute war dann ein typisches „Schmiddi“ Tor, als er den Puck ins Netz hämmerte. Viel Gegenwehr gab es nicht von den Beachboys aus Timmendorf. Füchse-Goalie Sebastian Stefaniszin musste nur sechs Mal eingreifen und es sollte im weiteren Verlauf noch ruhiger für ihn werden.
Wie schon des Öfteren im Mitteldrittel legten die Füchse wieder einen Blitzstart hin. 36 Sekunden waren gespielt, als Christoph Ziolkowski auf 4:0 erhöhen konnte. Raphael Joly konnte in der 27. Minute, mit seinem zweiten Treffer, auf 5:0 erhöhen. Kurz vor der Pause markierte Lars Grözinger das 6:0. Ganze drei Schüsse musste Sebatian Stefaniszin entschärfen.
Auch im Schlussdrittel gab es nicht mehr viel Gegenwehr der Beachboys und so durfte Lars Grözinger in der 45. Minute ein Jubiläum feiern. Das 8:0 war zugleich der 200. Saisontreffer der Füchse. Das Spiel war entschieden und so testete Füchse-Coach Brian McCutcheon etwas und würfelte die Reihen durcheinander. Den Schlusspunkt setzte dann Lukas Koziol in der 56. Minute mit dem 9:0. 



saalebullshalle04Saale Bulls Halle setzen Siegesserie fort, gewinnen fünftes Spiel in Folge und festigen somit Platz 4 in der Oberliga Nord

(OLN)  Am vergangenen Freitag waren die Fronten im Heimspiel gegen die Akademiker von F.A.S.S. Berlin relativ schnell geklärt und die einizige Spannung im Spiel bestand wohl darin, ob Clemens Ritschel seinen ersten Shutout der Saison erringen könnte.
Ganz anders am Sonntag auswärts in Essen, wo sich (leider) die spannende Frage stellte, ob das leidige Problem vergebener Chancen wieder in einer Niederlage enden sollte.
Doch am Ende siegen die Saale Bulls zweimal "zu Null" - Dank konzentrierter Abwehrarbeit und zwei überragend spielenden Schlussmännern.
Hier der Rückblick auf`s Wochenende:
Am Freitag Abend gewannen die Saale Bulls auf heimischem Eis das Duell gegen die Akademiker von F.A.S.S. Berlin mit 6:0.
Am Sonntag mussten die Saale Bulls den weiten Weg gen Westen zu den Wohnbau Moskitos Essen antreten. Und auch wenn man beim Blick auf die Tabelle die Saalestädter hier erneut in der Favoritenrolle sah, so war doch allen klar, dass die Moskitos mit aller Kraft dafür kämpfen werden, ihre Chancen auf einen der begehrten Play-Off-Plätze zu wahren. Und dafür musste unbedingt ein Sieg gegen die Bulls her.
Lange Zeit war es das erwartungsgemäß hart umkämpfte - aber torlose - Duell. Im letzten Drittel konnten die Saale Bulls den Puck dann aber endlich im gegnerischen Tor versenken und siegen mit 2:0 somit auch in Essen mit einem erneuten Shutout (diesmal zugunsten von S. Albrecht).



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Schlechter Start kostet Punkte

(OLN)  Was für ein Spiel gestern Abend in der FEXCOM EisArena. Die Zuschauer sahen ein packendes, intensives und spannendes Spiel, dass erst im Penaltyschießen seine Entscheidung fand. Die IceFighters zeigten in dieser Begegnung zwei Gesichter. Das eine in einer völlig missratenden Anfangsphase und das andere den Rest des Spiels. Bereits nach sieben Minuten stand es 0 – 3 aus Sicht der Hausherren, dann verlor man auch noch Kapitän Florian Eichelkraut und trotzdem biss sich das Team zurück in das Spiel.
Man merkte in den ersten paar Minuten, dass die IceFighters mit einer Niederlage und die Indianer mit einem Sieg im Rücken in die Partie starteten. Dann kam eine unnötige Strafe, ein noch unnötigerer Stellungsfehler und schon stand es in der 5. Minute 0 – 1. Und eine Minute später folgte wieder eine Strafe, ein Hammer von der Blauen und es stand 0 – 2. Leipzig war jetzt völlig verunsichert und musste in der 8. Minute auch noch das 0 – 3 hinnehmen. Sven Gerike nahm daraufhin erst einmal eine Auszeit. Dann bekamen die Eiskämpfer auch endlich das Spiel besser in den Griff. Man erarbeitete sich Chancen und hätte dann bei eigenem Powerplay auch die Tore machen können. Aber das Powerplay funktionierte an diesem Wochenende nicht gut. Dafür stimmte wie gesagt die Moral. Schon in Neuwied wurde ein Rückstand aufgeholt und das gelang auch gestern. Den Anfang machte Hannes Albrecht. Er traf nach Vorarbeit von Florian Eichelkraut und Brad Snetsinger zum 1 – 3. Doch dann gab es schon wieder den nächsten Rückschlag zu verdauen. Florian Eichelkraut passte den Puck, wollte zum Tor lauf und bekommt einen Check. Bis dahin nichts Außergewöhnliches. Das Problem war nur, dass sich Dennis Schütt dabei verletzte und „Eichi“ mit einer Spieldauerstrafe vom Eis flog. Natürlich brachte das die ohnehin erhitzten Gemüter im Stadion zum Explodieren. Leipzig überstand danach aber die Unterzahl, sodass es mit 1 – 3 in die Pause ging.
Im zweiten Drittel kamen die IceFighters anders aus der Kabine. Und Hannover kaum noch kontrolliert aus ihrer Zone. Gerade einmal zwei Torschüsse brachten die Indianer zusammen und konnten sich immer wieder bei ihrem starken Schlussmann bedanken, dass sie nicht höher bestraft wurden. So blieb es erst einmal nur Hannes Albrecht vorbehalten, in der 27. Minute, mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für den 2 – 3 Zwischenstand zu sorgen. Dann gab es auch schon die nächste strittige Szene. Diesmal mit schlechtem Ausgang für die Indianer. Hannes Albrecht wird hinter dem gegnerischen Tor gecheckt und fällte mit dem Gesicht in die Bande. Ein Cut bedeutete auch hier eine Spieldauerstrafe. Diesmal für Sebastian Lehmann. Damit verloren die Rothäute auch ihren Kapitän. Aber in der darauffolgenden Überzahl ging bei den IceFighters nichts zusammen. Zumal sie auch noch von einem gebrochenen Glas in die vorzeitige Drittelpause geschickt wurden. Die Hannoveraner konnten sich bei diesem Umstand bedanken, denn zu diesem Zeitpunkt waren sie stehend KO.
Als nach der Pause mit dem Rest des zweiten Drittels und der Powerplaychance weiterging, kam wieder eine sehr fragwürdige Entscheidung. Svatopluk Merka kreuzte weit vor dem Torraum den Weg vom Gästekeeper und dieser stürzte wie vom Blitz getroffen zu Boden. Damit war die schöne Überzahlmöglichkeit dahin. Und Damit nicht genug. In der 39. Minute gelang den Gästen auch noch der vierte Treffer. Ob die Scheibe wirklich hinter der Linie war oder von dem Pfosten wieder heraussprang, ist schwer bis gar nicht zu sehen gewesen. Doch die IceFighters fanden postwendend die Antwort. Hannes Albrecht bediente Brad Snetsinger mustergültig und dieser verwandelte zum 3 – 4. So wurden dann auch die Seiten gewechselt. Hannover hatte zwar jetzt wieder mehr vom Spiel und auch die ein oder andere Konterchance, insgesamt tonangebend blieben aber die Leipziger. Und in der 46. Minute wurden sie dann auch für ihre Moral belohnt und schafften den Ausgleich. Torschütze war erneut Brad Snetsinger, auf Zuspiel von Damian Martin und Marvin Miethke. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Hannover verteidigte weiter gut. Leipzig machte weiter Druck. Aber eine Entscheidung wollte weder in der regulären Spielzeit fallen, noch in der Verlängerung. Also musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier trafen die Indianer doppelt und holten sich den Extrapunkt. Auf die Frage, ob das ein gewonnener, oder eher zwei verlorene Punkte waren, antwortete Leipzigs Trainer: „Das Team hat nach 0 – 3 und 2 – 4 Rückstand Moral bewiesen und sich den einen Punkt redlich verdient.“



rostockpiranhasKeine Punkte im Ostseederby – Sieg in Rostock

(OLN)  Ganz offensichtlich wollten die Gastgeber aus Timmendorf die Niederlage vom Dezember wieder wettmachen, denn sie gingen sehr konzentriert in die Begegnung. Die Eishockeyspieler vom westlichen Ostseestrand konnten auf einen gut gefüllten Kader vertrauen und Spielertrainer Williams tat sein Möglichstes, um die wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu erringen. In der achten Minute hieß es dann auch 1:0 und in der zehnten 2:0 für die Beach Boys. Leider hatten die Rostocker Piranhas keinen guten Start erwischt und erst kurz vor der ersten Pause erzielte Arthur Lemmer ( Zuspiel Phillip Labuhn, Michal Bezouska) den Anschlusstreffer.
Den Spielstand von 2:1 zu Beginn des ersten Drittels konnten die Gastgeber in der 22. Minute mit Hilfe eines sechsten Feldspielers ( empty net) auf 3:1 verbessern. Das zweite Drittel dominierten jetzt die Piranhas, aber scheiterten immer wieder an dem sehr gut aufgelegtem Goalie der Timmendorfer. Diesen konnte Michal Bezouska ( Zuspiel Petr Sulcik) erst in der 31. Minute zum Anschlusstreffer überwinden. Hilfreich war sicherlich die Überzahlsituation der Rostocker.
Die knapp 100 angereisten Rostocker Fans hofften nun auf das letzte Drittel. In der Vergangenheit konnten die Piranhas einen Rückstand noch zu ihren Gunsten drehen. Leider waren es aber wieder die Gastgeber die zweimal erfolgreich abschlossen und die Partie endete 5:2. In der anschliessenden Pressekonferenz räumte unser Trainer Sergej Hatkevitch ein, dass die Timmendorfer verdient gewonnen haben, die Rostocker trotz höherer Schussstatistik einfach nicht am Goalie der Gastgeber vorbei kamen.
Zum letzten Mal in der Hauptrunde empfingen die Piranhas dann am Sonntag Abend den ECC Preussen Berlin. Der Abend begann in der Schillingallee mit einigen Zeremonien auf dem Eis. Zu Beginn wurde einer der treuesten Fans des Rostocker Eishockeysports geehrt. Er feierte in der vorhergehenden Woche seinen achtzigsten Geburtstag und ist jeden Sonntag in der Halle anzutreffen. Danach übergab unser Fanbeauftragter Frank Keil die Geldspende, welche im Dezember von den Rostocker Fans bei einem Heimspiel gesammelt wurde, an die Leiterin des Kinderhospiz in Rostock. Präsident und Vizepräsident überreichten dann das ersteigerte Gemälde. Der ersteigerte Betrag kommt unserem Nachwuchs zugute.
Das Spiel begann für die Berliner Gäste mit einem Überzahlspiel. Gleich zwei Rostocker Spieler mussten auf die Strafbank. Und doch waren es die Piranhas, welche mit einem Treffer von Tim Dreschmann ( Zuspiel Klemens Kohlstrunk, Eric Haiduk ) in der neunten Minute in Führung gingen. In der 14. Minute erhöhte Petr Sulcik ( Zuspiel Arthur Lemmer, Michal Bezouska) auf 2:0.
Wiederum Petr Sulcik eröffnete die Torejagd der Piranhas im zweiten Drittel in der 25. Minute ( Zuspiel Michal Bezouska, Arthur Lemmer). Michal Bezouska vergrößerte den Torvorsprung zwei Minuten später ( Zuspiel Petr Sulcik, Florian Brink). Paul Stratmann konnte ein Penalty in der 31. Minute leider nicht verwandeln. Der Kampf der Berliner Gäste, welche im Abschluss bisher am gut agierenden Goalie Tobias John scheiterten, wurde dann in der 34. Minute durch einen Treffer belohnt. Nur Sekunden später stellte Michal Bezouska ( Zuspiel Arthur Lemmer ) den Torabstand wieder her. Der Trainer der Preussen nahm den Goalie jetzt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers heraus und dieser Schachzug wurde mit dem Treffer zum 5:2 in der 40 Minute belohnt.
Ein bisschen anderer Spielverlauf, aber derselbe Schütze: Petr Sulcik traf in der 48. Minute zum 6:2. Er schnappte sich den Puck und brachte ihn im Alleingang vor den überrumpelten Goalie der Gäste. Einen Penaltyschuss verwandelten die Gäste noch zum 6:3 bevor Tim Marek ( Zuspiel Petr Sulcik, Tim Dreschmann) in der 56. Minute den Endstand des Spieles von 7:3 besiegelte.
Der gegen Ende des ersten Drittels von einem Schlagschuss am Knie getroffene Rostocker Mathias Kohl wurde vom Trainer prophylaktisch aus dem Spiel genommen, um eine weiteren Schaden zu verhindern, da am nächsten Wochenende der Gegner HSV alle Kräfte fordern wird.



wedemarkscorpionsReise an die Ostsee für ESC Wedemark erfolgreich

(OLN)  Die warme Witterung brachte den Schnee auf den Straßen zum Schmelzen. Beim ETC Timmendorfer Strand sorgten die spannenden Spiele des Bambini-Turniers für reichlich Hitze…
Gastgeber EHC Timmendorfer Strand 06 hatte heute die Mannschaften EHC Wolfsburg A, TuS Harsefeld, Crocodiles Hamburg A, Rostock und Wedemark Scorpions eingeladen.
 Bereits vor Turnierbeginn stand fest, dass dies ein „heißes“ Turnier wird, da fast alle Mannschaften in einer Leistungsklasse spielen. Lediglich die Wolfsburger, die in der höchsten Leistungsklasse zuhause sind, galten als klare Favoriten.
Die kleinen Kämpfer begeisterten mit tollen Spielzügen und Glanzparaden das Publikum. Belohnt wurde der Einsatz mit drei Siegen, einer hauchdünnen Niederlage, die in letzter Sekunde entschieden wurde, sowie leider auch einer Niederlage.
 Eine starke Leistung vor allem von den hochspielenden Bambinis, die bereits am Vortag ein Turnier für die Kleinschülermannschaft ebenfalls erfolgreich absolviert hatten.

Leipzig Wochenende für ESC Wedemark - Freitag 29. Jan. 20:00 Uhr gegen Icefighters Leipzig
Das absolute Hammerprogramm  für das Oberligateam des ESC Wedemark nähert sich mit dem Doppelpack gegen Leipzig (25. Jan. im Eisstadion Mellendorf und 27. Jan. um 17:00 in Leipzig) seinem Ende.
Erneut müssen die Reiss Schützlinge gegen eines der stäksten Teams der Oberliga Nord antreten.
Auch wenn die Partie vor gut einer Woche gegen die Indians sportlich zufriedenstellend für die Wedemärker war, mussten die Wedemärker doch einen hohen Preis zahlen. Zwei angebrochene Rippen bei Reiko Berblinger und ein Innenband- und Kreuzbandriss bei Marvin Knauf (Saison Ende) waren die bittere Seite der Begegnung.
Da beim Spiel gegen Herne noch vier weitere Spieler fehlten (Spenke Grippe, Del Castillo Grippe, Theilmann Zahnverletzung, Winter Sperre) war es auch nicht verwunderlich, dass bei sechs Ausfällen gerade gegen den Tabellenzweiten, Herner e.V., eine deutliche Niederlage (3:9) heraussprang.
Wir gehen davon aus, so sportlicher Leiter Eric Haselbacher, dass bis auf den gesperrten Philipp Winter und Marvin Knauf, für den die Saison beendet ist, die Mannschaft vollständig auflaufen kann. 



memmingenindians7:2 in Moosburg: Starke Memminger Indians melden sich mit 6-Punkte-Wochenende eindrucksvoll zurück in der Meisterrunde

(BYL)  Mit einer starken Wochenende hat sich der ECDC Memmingen eindrucksvoll in der Meisterrunde der Bayerischen Eishockey-Liga zurückgemeldet: Nach dem 7:2-Heimsieg gegen Moosburg vom Freitag siegten die Indians am Sonntag auch in Oberbayern mit demselben Ergebnis. Die Tore für die Memminger erzielten Patrick Zimmermann (2), Jan Kouba (2), Ville Eskelinen, Patrick Weigant und Jan Benda. In der Meisterrunden-Gruppe A haben nun vier Mannschaften sechs Punkte auf dem Konto (Lindau, Memmingen, Peißenberg und Landsberg), Moosburg ist punktlos Letzter. Am kommenden Wochenende ist der ECDC spielfrei.
Unmittelbar nach dem deutlichen Heimsieg am Freitagabend richtete man bei den GEFRO-Indians den Blick bereits auf das zweite Wochenendspiel in Moosburg. Mannschaft und Verantwortlichen war klar, dass die Punkte vom Hühnerberg nur richtig etwas wert sein würden, wenn am Sonntag nachgelegt wird. Entsprechend konzentriert und entschlossen ging das Tenschert-Team die Aufgabe vor rund 80 mitgereisten Anhängern an. In den Anfangsminuten hatte der ECDC eine Unterzahlsituation zu überstehen, wirklich gefährlich wurde es allerdings nicht für Memmingens Torhüter Martin Niemz. In der Folge nahmen die Gäste die Partie immer mehr in die Hände und trugen konzentriert ihre Angriffe auf das EVM-Tor vor. Die Belohnung dafür war die 1:0-Führung nach acht Minuten durch Ville Eskelinen, der von Kouba mustergültig bedient wurde. Kurz darauf durften die rot-weißen Anhänger wieder jubeln, doch der Treffer von Weigant wurde wegen vermeintlich hohen Stocks nicht gegeben. Was hier noch nicht klappte, besorgte Patrick Weigant kurze Zeit später: Nach elf Minuten markierte er das 2:0, diesmal zählte das Tor. Memmingen blieb am Drücker, kurz vor Drittelende wurde ein Benda-Schuss in die Maschen abgefälscht, diesmal wollte der Hauptschiedsrichter aber ein Torraumabseits gesehen haben – es war bereits das dritte nicht-gegebene ECDC-Tor an diesem Wochenende.
So ging es also „nur“ mit einer 2:0-Führung in die erste Pause, in der es auf den Rängen viel Gesprächsstoff gab. Die Indianer allerdings ließen sich durch die beiden aberkannten Treffer nicht aus dem Konzept bringen und waren auch zu Beginn des Mitteldrittels gleich wieder tonangebend. Moosburg wusste sich oft nur mit Fouls zu behelfen, so wie bei der Aktion von Schindlbeck in der 27. Minute, die Stefan Rott eine Platzwunde im Gesicht und dem Übeltäter eine Spieldauerstrafe wegen „Hohen Stocks“ einbrachte. Der ECDC nun als mit der Möglichkeit, fünf Minuten lang Überzahl zu spielen – und das nutzen die Indians gnadenlos aus. Nach gerade mal 30 Sekunden im Powerplay legte Kouba quer auf Patrick Zimmermann, der zum 3:0 einschob. Gut zwei Minuten später schnürte Zimmermann sein „Doppelpack“, nachdem ihn Jan Benda freigespielt hatte. Das nächste Tor besorgte der Kapitän dann selbst und hämmerte die Scheibe zum 5:0 in die Maschen (32.). Die Messe war gelesen, zu deutlich die Überlegenheit der Memminger – auch wenn Steiger nach 36 Minuten der erste Moosburger Treffer gelang. Doch noch vor der Drittelpause fand Jan Kouba mit einem platzierten Schuss die Antwort und besorgte den 6:1-Zwischenstand.
Dank bester Auswärtsleistung der Saison wieder voll dabei im Play-off-Kampf
Auch das letzte Drittel begann mit einer ECDC-Überzahl und vielen Chancen, das Tor jedoch gelang den Gastgebern: Kontingentspieler Varecha erzielte mit einem Break das 2:6. In der Folge spielten die Memminger das Pensum routiniert herunter und zeigten insgesamt ihre beste Auswärtsleistung in dieser Saison. Diesmal war es eine viel deutlichere Angelegenheit als noch am Freitag am Hühnerberg, auch wenn der Endstand durch den zweiten Treffer von Kouba (50.) derselbe sein sollte. Mit 7:2 holten sich die Indians die wichtigen drei Zähler, die sie punktgleich mit Lindau, Peißenberg und Landsberg in die Play-off-Plätze katapultierten. Entsprechend zufriedene Gesichter gab es am Ende, hatte die Mannschaft trotz der fünf Ausfälle (Dolezal, Krafczyk, Stotz, Jainz und Tenschert) dem Druck des Gewinnenmüssens an diesem Wochenende standgehalten und zwei gute Leistungen abgeliefert. Im Rennen um die beste Ausgangslage fürs Play-off-Viertelfinale sind die Rot-Weißen nun wieder voll dabei. Die ersten Vier jeder Gruppe qualifizieren sich, die beiden Erstplatzierten haben jeweils Heimrecht – ein Ziel, das die Memminger nun selbstbewusst verfolgen können. Am kommenden Wochenende hat das Team von Werner Tenschert aber erst einmal Pause – eine willkommene Gelegenheit zur Regeneration für die vielen angeschlagenen und verletzten Spieler. Mit größerer Kaderstärke und Volldampf geht es dann am Freitag, 5. Februar, ins nächste Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten und Derbygegner Peißenberg (20 Uhr).



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Traumstart in die Zwischenrunde – 6 Punkte Wochenende perfekt

(BYL)  Es waren hart erkämpfte 3 Punkte im Spiel der Eishackler in Landsberg. Rund 1000 Zuschauer und davon ca. 250 Peißenberger Fans sahen ein schnelles Kampfspiel bei dem die Eishackler bereits in der 3 Minute durch ein Tor von Tobias Estermaier in Führung gingen. Hier machte der ansonsten sehr gute Landsberger Goalie keine glückliche Figur als ihm der eigentlich harmlose Schuß durch die Beine ins Tor rutschte. Das Spiel wurde in der Folge von zwei gleichstarken Mannschaften, die offensichtlich schon im Playoff-Modus sind, geführt. Den Unterschied machte der Eishackler Tyler Wiseman, der in der Überzahl wieder mit einem Tor aus spitzem Winkel bei dem er den Rücken des Goalies zu Hilfe nahm, seine “Knipserqualitäten” unter Beweis stellen konnte. Auf diese Art konnte er schon mal den Goalie Schnierstein aus Höchstadt überlisten. Im Eishacklertor konnte Jakob Goll seinen Kasten sauber halten, musste aber oft sein ganzes Können unter Beweis stellen. Mit einer für viele Beobachter überraschenden 0:2 Führung kamen die Eishackler nach der Drittelpause wieder aus der Kabine.
Tobi Maier konnte dann noch in der 34.Minute nach einem Konter mit einem satten Handgelenkschuß von rechts auf 3:0 erhöhen. Man konnte meinen das war der Genickbruch für die Riverkings. Doch weit gefehlt. Die Landsberger Mannschaft machte im zweiten Spielabschnitt dermaßen Druck, dass die Eishackler oft große Mühe hatten sich aus dem eigenen Drittel zu befreien und so manche glimpfliche Situtation konnte nur noch mit einem Befreiungsschlag oder mit einer Parade von “Jacke” Goll bereinigt werden. Da drehten die Riverkings richtig auf. Dennoch konnten die Eishackler mit einer starken kämpferischen Leistung ihren Vorsprung halten.
Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag. Craig Gallo, einer der auffälligsten Landsberger Spieler, krönte seine gute Leistung mit dem 3:1 Anschlusstreffer in Überzahl. Die Landsberger gaben in der Folge nochmal alles und setzten die Eishackler weiter unter Druck. Zu Hilfe kam den Eishacklern aber auch so manche Strafe die sich die Landsberger Spieler wegen mangelnder Disziplin einfingen. Drei Zehnminuten-Strafen mussten die Riverkings einstecken. Auch konnten die Peißenberger aus einer 5-3 Überzahl kein Kapital schlagen. Aber auch die Eishackler mussten viele Strafen überstehen und in einer dieser Überzahlsituationen machte Gallo den zu diesem Zeitpunkt (58.) verdienten Anschlusstreffer. Danach nahmen die Landsberger Güßbacher erneut aus dem Tor doch diesmal ging der Schuss nach hinten los. Nach tollem Forechecking konnte Kapitän Florian Barth die Scheibe vom Landsberger Verteidiger erkämpfen und ins Leere Tor einschieben. 4:2 war dann auch der Endstand in dem hart umkämpften Spiel.
Die Eishackler beendeten somit ihr erstes Wochenende in der Zwischenrunde mit 6 Punkten sehr erfolgreich. Angefeuert von den zahlreichen Peißenberger Fans und dem treuen Fanclub, den BlackReds, konnten sie diese beiden Spiele gegen Landsberg gewinnen. Hier muss man einfach die Peißenberger Eishockeygemeinde loben, denn rund 250 Peißenberger in einem Auswärtsspiel am Sonntagabend, ist schon wirklich bemerkenswert. So mancher anderer Verein hat bei einem Heimspiel nur wenig mehr an Zuschauer. Das ist einfach toll und hoffentlich bleibt die Unterstützung auf diesem hohen Niveau. Die Mannschaft hat es in jedem Fall verdient.
Das nächste Spiel der Neal-Boys findet am Freitag den 29.01.2016 um 19.30 Uhr in Moosburg statt.



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen wie ein Absteiger - Dezimierte IceHogs gehen in Geretsried unter

(BYL)  Wie ein Absteiger präsentierte sich der EC Pfaffenhofen am Sonntag im Auswärtsspiel beim ESC Geretsried. Nach der Heimniederlage vom Freitag gegen den gleichen Gegner kamen die Pfaffenhofener dieses Mal gewaltig unter die Räder und unterlagen sang- und klanglos mit 0:9 (0:4, 0:2, 0:3)
Dass die Pfaffenhofener viele Ausfälle zu beklagen hatten und deshalb nur mit einer Rumpftruppe antreten konnten, in der zudem etliche Spieler aufgrund von Erkrankungen während der Woche noch angeschlagen waren, mag zwar bedingt als Erklärung gelten, eine Entschuldigung für den desolaten Auftritt ist es jedoch keinesfalls. Coach Marco Löwenberger hatte nach dem Freitagspiel mit Kapitän Patrick Landstorfer (Knieverletzung) nach Matthias Hofbauer und Dominik Thebing den nächsten Langzeitverletzten zu beklagen, zudem fehlten die erkrankten Patrick Weiner und Andreas Tahedl  sowie der gesperrte Martin Kuritko. Vor allem in der Abwehr werden die Personalprobleme immer größer, so dass  mit Michael Wolf  und Fabian Eder  zwei Youngster ran müssen, die nach fast zweimonatiger Verletzungspause erst wieder mit dem Training begonnen haben. Bezeichnend allerdings für die Leistung der übrigen Mannschaft, dass ausgerechnet Fabian Eder, mit 17 der jüngste im Team, bei seinem ersten Einsatz nach seiner Schulterverletzung zum besten IceHogs-Spieler an diesem Abend gewählt wurde. Er war einer der wenigen, die sich wehrten und zumindest hin und wieder für gelungene Aktionen sorgte. Bis Mitte des ersten Drittels sahen die fast 400 Zuschauer im offenen Geretsrieder Stadion bei guten äußeren Bedingungen eine relativ ausgeglichene Partie, in der die Gäste in der 11. Minute sogar die große Chance hatten, in Führung zu gehen, als Christian Birk nach einem Foul einen Penalty zugesprochen bekam, den er aber vergab. Danach dauerte es noch drei Minuten, bis das Unheil seinen Lauf nahm. In der 14. Minute brachte Geretsrieds Torjäger Ondrej Horvath die Gastgeber in Front und daraufhin brachen bei den IceHogs alle Dämme. Bis zur ersten Pause zogen die Hausherren mit Treffern fast im Minutentakt auf 4:0 davon und hatten damit praktisch schon für die Entscheidung gesorgt. Angefangen bei  einem unsicheren Andi Banzer im Tor,, über eine überforderte Abwehr bis hin zu einer erschreckend harmlosen Offensive passte nämlich bei den Gästen so gut wie gar nichts zusammen. Die in allen Belangen überlegenen Geretsrieder hatte deshalb leichtes Spiel und konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Das 5:0 durch Jonas Köhler in der 30. Minute fiel sogar bei eigener Unterzahl. Nach einem weiteren Treffer stand es zur zweiten Pause bereits 6:0. Im Schlussabschnitt kamen „nur“ noch drei weitere hinzu, so dass den IceHogs, die nicht einmal zu einem Ehrentreffer kamen, zumindest eine zweistellige Abfuhr erspart blieb. Keine Probleme hatten die Schiedsrichter mit der fairen Partie, in der sie insgesamt nur fünf Strafen aussprechen mussten. Große Probleme werden allerdings auf die IceHogs zukommen, sollte es ihnen nicht schnellstens gelingen, den Schalter wieder umzulegen. Denn mit weiteren Vorstellungen wie in Geretsried dürfte sich für die Pfaffenhofener das Thema Bayernliga bald erledigt haben. 



pfrontenfalconsPfronten Falcons gehen leer aus

(BLL)  Zwei Spiele, zwei Niederlagen, so liest sich die Bilanz des EV Pfronten nach den beiden Spielen am Wochenende. Nach der Heimniederlage gegen Passau, mussten sich die Falcons auch bei den Isar Rats des EV Dingolfing mit 4:7 (1:3/0:1/3:3) geschlagen geben. Dingolfing hatte den besseren Start und ging in der 9. Minute durch Dominic Koß in Führung. Die beiden weiteren Treffer der Hausherren fielen in Überzahl durch Alexander Feistl und Andreas Herrmann. Den Treffer für Pfronten erzielte Adrian Hack. Im Mitteldrittel fanden die Falcons nun besser ins Spiel, mussten aber erneut einen Treffer in Unterzahl hinnehmen, Benjamin Franz war der Torschütze zum 1:4 in der 31. Minute. Im Schlussabschnitt wollte die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder noch einmal alles versuchen um wie am Freitag noch einmal heranzukommen, doch gleich zwei Strafzeiten 22 Sekunden nach Wiederanpfiff und dem daraus resultierenden Gegentreffer zum 1:5 durch Andreas Herrmann brachten die Vorentscheidung. Insgesamt fanden sich die Pfrontener Spieler an diesem Abend zu oft auf der Strafbank wieder und hatten dementsprechend den Gastgebern nur wenig entgegenzusetzen, die mit ihrer Paradereihe um Alexander Feistl, in einer gewissen Regelmäßigkeit für die Dingolfinger Tore sorgten. Da war es schon beinahe überraschend, dass der Treffer zum 1:6 fiel, als auch die Ostallgäuer komplett waren, denn auch das siebte Tor für Dingolfing durch Andreas Herrmann wurde anschließend wieder in Überzahl erzielt. Für die Falcons trafen noch Thomas Böck (Gmeinder/Gebhardt), Ladislav Hruska (Stammler/Hack) und Matthias Ziegler (Titsch/Albl). Von den sieben Gegentoren, mussten die Ostallgäuer fünf in Unterzahl hinnehmen, wohingegen von den vier erzielten Pfrontener Toren, eines in Überzahl erzielt werden konnte. In einer von beiden Mannschaften nicht unfair geführten Partie, in welcher insgesamt 74 Strafminuten ausgesprochen wurden, gingen 50 Strafminuten auf das Konto der Gäste, die am Freitag in einer vergleichbaren Begegnung mit gerade einmal vier Strafminuten auskamen. Pfrontens Vorstand Thorsten Krug mochte sich nach der Begegnung nicht über die Leistung der Unparteiischen äußern, sondern verwies auf eben diese Fakten, allerdings nicht ohne zu erwähnen, dass seine Mannschaft an diesem Abend nicht in der Lage war, die Leistung abzurufen, die nötig gewesen wäre um gegen Dingolfing bestehen zu können. Durch die beiden Niederlagen bleiben die Falcons nun auf dem vierten Tabellenplatz, auch wenn noch eine Partie gegen Schongau aussteht, wird sich daran nichts mehr ändern. Somit werden die Pfrontener in den Playoffs im Viertelfinale auf den Tabellenführer der Zwischenrunde Gruppe A, dem TSV Erding treffen.



forstnatureboyzSC Forst: Keine Punkte gegen Abstieg - Heimniederlage gegen SC Reichersbeuern

(BLL)  Am vergangenen Wochenende erlitten die Nature Boyz einen herben Rückschlag im Kampf um den Ligaverbleib. Nach der Niederlage am Freitag in Kempten unterlagen sie zu Hause am Sonntag gegen den SC Reichersbeuern mit 3:4 (1:0, 0:3, 2:1) und somit wichtige Punkte im Kampf zum Klassenerhalt.
Das Spiel im Peißenberger Eisstadion verlief wie schon vorherige Spiele nach dem gleichen Strickmuster. Im 1. Spieldrittel gestalteten die Einheimischen das Spiel weitgehend überlegen, im zweiten Spielabschnitt kommt dann der Gegner stärker auf und entscheidet das Spiel für sich. Die Heimmannschaft begann das Spiel offensiv und konnte so einige Chancen verzeichnen. Für den Zuschauer jedoch war ersichtlich, dass manche Aktionen zu hektisch und undurchdacht wirkten. Die fehlende Sicherheit im Abschluß verhinderte eine entsprechende Führung. Es dauerte letztendlich bis zur 15. Spielminute, ehe Philipp Birk nach einer gelungenen Einzelleistung auf Andreas Krönauer paßte und dieser per Weitschuß die 1:0-Führung markierte. Reichersbeuern versuchte seinerseits, Max Bergmann im Tor der Forster zu überwinden, doch dieser hielt wie gewohnt, durch seine guten Paraden, die Führung bis zur Pause fest.
Im zweiten Spielabschnitt folgte der starke Auftritt des Reichersbeurer Kontingentspieler Michal Telesz. Die Forster konnten die Kreise des Tschechen nicht wirklich ernsthaft einengen. In der 24. Minute erzielte Josef Schreiber den 1:1-Ausgleich, Zuspieler war der genannte Michal Telesz. In der 27. Minute nutzte er eine Überzahlsituation zur 1:2-Führung, das Zuspiel kam von Robert Schatton. Christian Kratzmeir saß nach einem Bandencheck für 5 Minuten in der Kühlbox, bzw. mußte Duschen gehen. Die gleiche Aktion wiederholte sich in der 33. Spielminute, diesmal bei gleicher Spieleranzahl, konnte er auf 1:3 erhöhen. Auch hier war der Zuspieler Robert Schatton. Mit diesem Ergebnis wurden zum letzten mal die Seiten gewechselt.
Nach einem Donnerwetter in der Drittelpause kamen die Gastgeber motiviert aus der Kabine, genau 31 Sekunden nach Wiederbeginn verkürzte Manuel Weninger auf 2:3, assistiert in Überzahl von Daniel Ebentheuer. Die Angriffe wurden jetzt vermehrt auf das Gästetor gefahren, leider jedoch ohne weiteren Erfolg. Nach einer weiteren Strafzeit der Nature Boyz erhöhten die Gäste auf 2:4, Torschütze war Florian Kolacny. Forst reagierte mit intensiveren Angriffsbemühungen, doch die Schüsse auf das Gästetor waren meist zu ungenau, oder zu spät abgefeuert. Zudem hatte der jetzt immer mehr im Brennpunkt stehende Benjamin Schramm das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Die Stadionuhr stand auf 59:17, als Manfred Guggemos auf Zuspiel von Markus Schneider und Bastian Grundner in Überzahl auf 3:4 verkürzte. Die Herausnahme Max Bergmanns für einen weiteren Feldspieler brachte nichts Zählbares mehr ein. Zweimal lag die Scheibe frei knapp vor der Linie, die Stürmer standen jedoch zu weit weg bzw. reagierten zu langsam, um den Ausgleich zu erzielen.
Aufgrund der anderen Spielergebnisse sollte sich die Mannschaft jetzt nochmal neu orientieren und auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Am kommenden Wochenende steht lediglich die Fahrt am Sonntag zum ESV Burgau auf dem Terminkalender. Ein Sieg ist dann Pflichtprogramm, um den Anschluß nach oben in der Tabelle nicht zu verlieren.



schongauSieg in Königsbrunn läßt die Schongau Mammuts auf Rang 2 steigen

(BLL)  Mühsam ernähren sich nicht nur die Eichhörnchen – auch die Mammuts leben nach dem Minimalprinzip. Der 4 : 3 Sieg in Königsbrunn läßt die EA Schongau bei einem Torkonto von nur + 7 auf 21 Punkte und damit auf Rang 2 der Tabelle steigen – punktgleich mit dem Tabellenführer aus Passau, der aber die bessere Torbilanz aufweisen kann.  
Wie schon die Spiele zuvor gegen Königsbrunn, war es eine enge Partie  – es geht immer nur um ein Tor. Während die EAS in der Vorrunde zweimal im Penaltyentscheid das Nachsehen hatte, siegte sie in der Zwischenrunde jeweils mit 4 : 3.
Bede Team starteten abwartend in die Partie, die EA Schongau brauchte die Punkte, um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Play-Offs zu erreichen – die Pinguine wollten in ihrer enttäuschenden Zwischenrunde nach starker Vorrunde unbedingt dem heimischen Publikum noch etwas bieten.
Mit der Zeit übernahm die EA Schongau dann doch das Kommando, das Tor machten jedoch die Gastgeber in Überzahl. Zunächst war die EAS sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis, die erste Strafzeit überstanden, als Tim Bertele die Pinguine in Front brachte (18.)
Doch zu Beginn des Mittelabschnitt schlugen die Mammuts in Überzahl zurück. Torschütze zum 1 : 1 war Verteidiger Andreas Saal auf Zuspiel von Christoph Altstetter (22.).
Schongau versuchte das Tempo hoch zu halten und legte in der 37. Minute zur 1 : 2 Führung vor. Torschütze war erneut ein Verteidiger – Christoph Altstetter, diesmal auf Vorlage von Andreas Saal.
Doch noch gaben sich die Pinguine nicht geschlagen, erneut Tim Bertele war der Torschütze zum 2 : 2 Ausgleich nur eine Minute nach der Führung.  
Der Schlussabschnitt musste die Entscheidung bringen – und hier hatte die EAS nun die größeren Reserven. Teilweise wurden die Gastgeber eingekesselt, doch noch immer benötigt die EAS zu viele Chancen für ein Tor. Erst eine erneute Überzahl schaffte den Raum, den Fabian Magg auf Zuspiel von Alexander Simon zum 2 : 3 nutzen konnte (45.).
Keine Tore, aber das Spiel dennoch im Griff – die Mammuts bestimmten das Spiel, ohne sich jedoch gesichert abzusetzen. Erst in der 57. Minute gelang Nico Bentenrieder auf Zuspiel von Simon Maucher das wichtige 2 : 4. Denn in der Schlussphase, die EAS war nun in Unterzahl,  EHC-Trainer Halusa nahm seinen Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis, verkürzten die Pinguine noch auf 3 : 4 durch Kontingentspieler Hayden Trupp. Doch den Sieg und die wichtigen 3 Punkte ließen sich die Mammuts nicht mehr nehmen.
Durch den Sieg kletterte die EAS nunmehr auf Rang 2 – punktgleich mit Passau. Doch noch ist das Heimrecht in den Play-Offs nicht gesichert, der EV Dingolfing hat noch zwei Spiele ausständig und könnte die EAS noch abfangen. Fest auf Rang 4 ist dagegen Schongau abschließender Gastgeber, der EV Pfronten nach der Niederlage in Dingolfing (7 : 4).
Im Restprogamm der Zwischenrunde reist die EA Schongau am kommenden Freitag nach Pfronten. Dingolfing muß in Königsbrunn antreten. Am Sonntag dann wohl die endgültige Platzierung, denn Spitzenreiter  Passau muß noch nach Dingolfing und am Tabellenende duellieren sich Ulm und Königsbrunn.
In der Zwischenrunde A sind auch die ersten Endscheidungen gefallen – an der Spitze bleibt souverän Erding (22 Punkte)  trotz der Heimniederlage gegen  die verstärkte Bad Kissinger Truppe. Gesichert ist auch schon der ERV Schweinfurt (16 Punkte) . Chancen auf die Top-4  haben aber auch noch alle restlichen Teams, die alle noch zwei Spiele bestreiten müssen: Bad Kissingen (11), Vilshofen (10), Fürstenfeldbruck (9) und sogar noch Amberg (7 Punkte) .



schweinfurtmightydogsErster Shutout der Saison – Schweinfurt Mighty Dogs gewinnen das wichtige Spiel gegen Fürstenfeldbruck

(BLL)  60 Minuten – kein Gegentor. Benni Dirksen im Kasten der Mighty Dogs hatte gestern im Spiel gegen Fürstenfeldbruck zwar nicht allzu viel zu tun, dennoch wehrte er auch die wenigen gefährlichen Angriffe der Gäste gewohnt souverän ab. Zwei Tage nach der höchsten Saisonniederlage, 8:2 in Erding, haben die Mighty Dogs das für den Kampf um den zweiten Platz der Zwischenrunde so wichtige Heimspiel gegen die Oberbayern aus Fürstenfeldbruck mit 1:0 gewonnen. Sicherlich ist 1:0 kein typisches Eishockey-Ergebnis, dennoch bringt es dem ERV Schweinfurt drei weitere, wichtige Punkte ein. Um den zweiten Tabellenplatz nun endgültig zu sichern, benötigen sie noch einen Punkt aus dem abschließenden Spiel gegen Vilshofen. Beide Mannschaften spielten nicht das sehenswerteste Eishockey, relativ wenige klare Torchancen wurden erspielt. Die Mighty Dogs mussten, wie die Wochen zuvor schon, mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft spielen, neben Andi Kleider fielen auch Michelé Amrhein, Simon Knaup, Timo Ludwig, Phillip Mauder und Jan Eberlein aus. Aufopferungsvoll kämpften die Mannen um Coach Thomas Berndaner über die 60 Minuten, freilich steckte noch die herbe Niederlage von Freitag in den Knochen der Spieler. Von dem ereignisarmen Spiel gibt es eigentlich nur drei nennenswerte Meldungen zu berichten: Für Benni Dirksen bedeutete der 1:0 Erfolg den ersten Shutout der Saison, Kevin Marquardt erhielt für einen Check gegen Kopf und Nacken-Bereich eine Spieldauer-Disziplinarstrafe (33. Minute) und Jona Schneider sicherte den Mighty Dogs mit seinem Tor aus der 46. Minute den Einzug in die Playoffs. Am Sonntag, 31.01.2016, findet also das letzte Spiel der Zwischenrunde statt, erneut im Schweinfurter Icedome. Gegner werden die Vilshofener Wölfe sein, diese müssen am Freitag noch in Fürstenfeldbruck bestehen. Dieses abschließende Spiel wird unter dem Motto: „Blau-Licht-Party“ stehen, weitere Informationen hierzu werden wir im Vorbericht zu dem Spiel mitteilen.



blackeaglesreutlingenTSG Black Eagles Reutlingen - Stuttgarter EC 1b 4:1 

(LLBW)  Lange hat es gedauert, bis die Black Eagles der TSG Reutlingen wieder punkten konnten. Am vergangenen Sonntag beendete das Team beim legendären Fasnetsspiel die Negativserie mit einem überzeugenden 4:1 gegen den Stuttgarter EC 1b. Trainer Hans Krüger konnte auf elf Feldspieler zurückgreifen und bewies mit der Zusammenstellung insbesondere seiner Verteidigungsreihen ein goldenes Händchen. Die Reutlinger Defensive stand gegen die Hauptstädter sehr solide und zeigte auch im Aufbauspiel Sicherheit. Das Team des EC wollte nichts dem Zufall überlassen und war mit mindestens vier Cracks der ersten Mannschaft aus der höheren Regionalliga Süd angereist. Darunter auch der sehr starke slowakische Torhüter Dominik Guris, der der ersten Mannschaft schon einige unerwartete Siege bescherte. Dass aber auch in der Landesliga ein rauer Wind weht, durfte der Keeper schnell feststellen. Von Beginn an kamen die Black Eagles gefährlich vor das Gästetor. Matthew Lewis entzauberte den Ausnahmetorhüter aber bereits in der siebten Minute als er seinen Alleingang gekonnt zum 1:0 abschloss. Mit dem frühen Rückstand hatte der EC ersichtlich nicht gerechnet, zumal das Team zuletzt nur knapp gegen den Tabellenzweiten ESG Esslingen mit 7:8 verloren hatte. Angefeuert durch die Guggenmusik der eingeladenen Fasnetsgruppen hielten beide Mannschaften das Tempo hoch und zeigten schönes Eishockey. Die Black Eagles vergassen dabei glücklicherweise das Toreschießen nicht. In der 17.Minute spielte Maximilian Enz auf Zuspiel von Matthew Lewis den Stuttgarter Torhüter raffiniert aus und erhöhte gerade rechtzeitig vor der Pause auf 2:0. Auch im torlosen Mitteldrittel blieben die Black Eagles am Drücker, hatten in der Defensive nach einem Pfostenschuss aber auch Glück. Eng wurde es zunächst im Schlussabschnitt. Die Black Eagles taten sich in der Abwehr phasenweise schwer und mussten nach konsequentem Nachstochern durch Lorenz Neuhauser in der 46.Minute den Anschluss hinnehmen. Der vor Jahren auch schon für Reutlingen aufgelaufene Spielmacher Maxim Beck traf kurz danach das Lattenkreuz. Dieser Weckruf kam bei den Black Eagles an, sodass das Offensivspiel wieder Fahrt aufnahm und die Black Eagles von der Strafbank wegblieben. Marc Welsch reagierte in der 55.Minute zur Vorentscheidung am schnellsten und schloss aus kurzer Distanz zum 3:1 ab. Nur zwei Minuten später erhöhte Maximilian Enz mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 Endstand.
Weiter geht es für die Black Eagles am Samstag zum ersten Saisonderby bei den Eisbären Balingen.



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Nix zu holen am Sandbach

(1LW)  Die Ratinger Ice Aliens sind in dieser Saison einfach eine Nummer zu groß für die Kobras. Selbst ohne die gesperrten Fischbuch, Vanek und Becker waren die Aliens eine Klasse für sich und brachten den Dinslakenern eine verdiente 6:0 Niederlage bei. Bei den Kobras hingegen läuft im Moment nicht viel zusammen und das Team steckt weiter in der Krise. Dabei war der Beginn durchaus gefällig. Zwar machte Ratingen das Spiel, doch die Kobras konnten einige Nadelstiche setzen und ihr Drittel gut verteidigen. Das ging allerdings nur bis zur vierten Spielminute gut, denn mit Marvin Linse und Sebastian Haßelberg mussten gleich zwei Dinslakener kurz hintereinander auf die Strafbank. Diese doppelte Unterzahl nutzen die Ice Aliens zum ersten Tor des Abends. In der 10. Minute konnte Ratingen sogar auf 2:0 erhöhen. Zwar hatten auch die Kobras einige Möglichkeiten, wenigstens zu verkürzen, scheiterten aber an Christoph Oster im Ratinger Tor. So ging es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Kobras waren um den Anschlusstreffer bemüht, konnten aber nicht genug Druck auf das gegnerische Tor ausüben. Zu ungenau waren die letzten Pässe und auch der Spielaufbau, um hundertprozentige Möglichkeiten herauszuspielen. Besser machten es da die Ice Aliens. In den letzten Minuten des zweiten Drittels schraubten die Ratinger das Ergebnis innerhalb von drei Minuten sogar auf 5:0 hoch und sorgten im Prinzip für eine Vorentscheidung.
Im letzten Drittel ließ Ratingen nichts mehr anbrennen und brachte das Spiel nach Hause. In der 44. Minute erhöhten die Ice Aliens nochmals auf 6:0, was die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren brachte. Für die Kobras blieb das Ratinger Tor an diesem Abend wie zugenagelt und ihnen gelang zum ersten Mal in dieser Saison nicht ein einziger Treffer. In der 50. Minute entluden sich bei einigen Spielern auf beiden Seiten nach einer hart geführten Partie die Aggressionen, die in einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Kamil Vavra und Robert Licau gipfelten. Vorangegangen war dem ganzen ein Check gegen Kopf und Nacken durch Jan Philipp Priebsch an Sebastian Haßelberg, der sich ebenfalls mit Priebsch handfest unterhielt. Zwar blieb Vavra der Sieger aus diesem Zweikampf, musste aber mit 5 + Spieldauerstrafe vom Eis und wird den Kobras kommenden Freitag fehlen. Auch Sebastian Haßelberg musste für vier Minuten auf die Strafbank, sowie auf Ratinger Seite Robert Licau, der ebenfalls 2+2 Minuten bekam. Für Ratingens Jan Philipp Priebsch war das Spiel ebenfalls beendet, den er bekam für sein Foul 2 + 10Minuten aufgebrummt. Anschließend hatten sich die Gemüter wieder beruhigt und es wurde doch noch Eishockey gespielt. Allerdings passierte bis zum Schluss nicht mehr viel und das Null-Punkte-Wochenende war mit der Niederlage gegen Ratingen besiegelt. Trainer Thomas Schmitz nach dem Spiel: „ Wir haben heute schlecht gespielt und auch verdient verloren.“
Nun haben die Kobras bis Freitag Zeit, das Wochenende aus den Köpfen zu bekommen und sich zu regenerieren. Dann steht das Spiel gegen die Lauterbacher Luchse in der heimischen Schlangengrube auf dem Programm. 



eisadlerdortmundEisadler Dortmund gewinnen Eishockey-Krimi

(1LW)  Einen wahren Eishockeykrimi erlebten die Fans der Dortmunder
Eisadler am Sonntagabend im Eisstadion an der Strobelallee. Am Ende
siegten die Eisadler hochverdient mit 4:3.
Vierter (Dortmund) gegen Dritter (Lauterbach). Die Vorzeichen für einen
packenden Eishockeyabend waren perfekt, zumal die Eisadler die Luchse mit
einem Sieg von Tabellenplatz drei verdrängen konnten.
Und dass die Eisadler an diesem Abend den dritten Platz erobern wollten,
merkte man bereits von der ersten Minute an. Und somit dauerte es auch nicht
lange, bis es zum ersten Mal im Tor der Luchse klingelte. In der 8.Spielminute
konnte Kai Domula nach einem Zuspiel von Felix Berger sicher zum 1:0
verwandeln.
Das Team von Trainer Krystian Sikorski beherrschte in diesem Drittel Spiel und
Gegner, bis es, bedingt durch die Verletzung von Jiri Svejda, zu einem leichten
Bruch im Spielablauf kam. Svejda wurde unglücklich vom Puck im Gesicht
getroffen und musste mit einer stark blutenden Platzwunde vom Eis.
Die Eisadler gingen also mit einer 1:0 Führung das erste Mal in die Kabine, in
der auch Dortmund Mannschaftsarzt einen Riesenjob machte.
Denn als im zweiten Drittel das Team wieder auf das Eis kam, war auch Jiri
Svejda wieder mit dabei, der von den Fans lautstark gefeiert wurde. Mit dieser
schnellen Rückkehr hatte wohl kaum einer der Anwesenden gerechnet, denn
der Blutverlust des Dortmunder Goalgetters war nicht ohne. Aber so sind
unsere Eisadler eben. Während bei anderen Sportarten solch eine Verletzung
zu einem mehrwöchigen Ausfall führt, muss bei uns auch mal ein Pflaster
reichen.
Mit Svejda kehrte auch die Sicherheit ins Dortmunder Spiel zurück, und die
Eisadler erspielten sich Chance um Chance. Leider reichte es nur zum einem Tor
durch Andre Kuchnia. Und auch die Luchse kamen zu ihrem ersten Treffer. Für sie war Aric Schinke erfolgreich. Zwischenstand somit nach dem zweiten Drittel 2:1.
Diese Führung war zwar nicht besonders beruhigend, aber Dortmund war an diesem Abend das klar bessere Team. Und als Andre Kuchnia dann fünf Minuten vor Schluss auch noch die 3:1 Führung erzielte, war für die meisten Zuschauer das Spiel gelaufen.
Vielleicht auch schon in den Köpfen einiger Eisadler, aber wie so oft, sollte sich so etwas rächen. Zweimal noch tauchten die Luchse noch vor dem Dortmunder Tor auf, und beide Male schlug es hinter Marius Dräger ein.
Innerhalb von 38 Sekunden hatten die Gäste den Ausgleich erzielt. In den verbleibenden zwei Minuten versuchten nun noch einmal beides Teams alles, inkl. genommener Auszeiten, um den Sieg innerhalb der regulären Spielzeit einzufahren. Doch weitere Tore blieben aus.
Somit musste das Penaltyschiessen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Und auch hier erwischten die Eisadler den besseren Start. Florian Pompino verwandelte Penalty Nummer eins sicher. Danach verschossen auf Dortmunder Seite Bruch und Kuchnia, auf Seiten der Luchse Wex und Fardoe. Als letzte Schütze für die Gäste trat nun Benjamin Schulz auf das Eis. Sollte er verschießen, wäre der Eisadler-Sieg perfekt. Doch Schulz traf, und das Penaltyschiessen ging in die Verlängerung.
Nun fingen die Lauterbacher an und Julian Grund traf. Jetzt musste also Andre Kuchnia die Nerven behalten um die Eisadler im Rennen zu halten. Und das tat er auch und netzte seinen zweiten Versuch routiniert ein.
Von nun an war es ein „Spiel der Nerven“. Auf Lauterbacher Seite verschossen Feuerfeil, Grund und Fardoe, auf Dortmunder Seite Kuchnia und Pompino.
Nun fühlte sich kein Dortmunder Schütze mehr sicher und Jiri Svejda saß, mittlerweile wieder aus der Nase blutend, auf der Bank und sollte eigentlich geschont werden.
Doch an solchen Abenden werden Helden geboren. Mit einer Art “Tempo“ in der Nase wurde die Wunde provisorisch versorgt, Svejda trat zum entscheidenden Penalty an, überwand Torhüter Stenger im Tor der Gäste, und der Puck suchte sich seinen Weg ins Tor der Luchse.
Die Entscheidung! Dortmund siegt 4:3 in einem wahren Eishockeykrimi. Der Jubel der Fans kannte keine Grenzen und solche Abende sind es, die unseren Sport so besonders machen. Leider fanden nur knapp 300 Fans den Weg an diesem Abend ins Eisstadion. Aber die, die da waren, werden noch lange über diesen Abend sprechen. Und die die nicht da waren, werden sich vielleicht ärgern, dass sie einen Abend auf der Couch im warmen Wohnzimmer, diesem tollen Erlebnis vorgezogen haben.
Aber es gibt schon bald die nächste Chance die Eisadler live zu erleben. Nach einem Auswärtsspiel am Freitag in Hamm, sind am nächsten Sonntag um 19:00 Uhr die Ratinger Ice Aliens zu Gast im heimischen Eisstadion. Und vielleicht steht ja gegen den Tabellenführer der 1.Liga West ein ähnlicher Krimi auf dem Programm.



HammerEisbaerenErsatzgeschwächte Hammer Eisbären verlieren in Neuss

(1LW)  Die Hammer Eisbären haben nach sechs Siegen in Folge eine Niederlage einstecken müssen. Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Daniel Galonska unterlag beim Neusser EV mit 5:3.
Die Eisbären reisten mit einem kleinen Kader von nur 10 Feldspielern nach Neuss. Neben den gesperrten Weissleder, Loecke und Ulrich fehlten auch Mangold und Mäkijärvi, die aufgrund ihrer Verletzungen aus dem Ratingen-Spiel nicht mitwirken konnten. Dennoch zeigten die Eisbären vor allem kämpferisch eine überzeugende Leistung. Das Spiel begann zunächst verhalten, die Eisbären versuchten defensiv geordnet zu agieren und waren bei ihrem schnellen Umschaltspiel stets gefährlich. Gefährliche Torchancen blieben in den ersten zehn Minuten allerdings Mangelware. In der 11. Minute gingen die Eisbären nach einem dieser Angriffe in Führung. Demuth setzte Thau in Szene und dieser legte mustergültig quer auf Oliver Kraft der die Scheibe zum 0:1 über die Linie bugsierte. Die Freude währte aber nur kurz, denn Dietrich besorgte keine Minute später bereits den Ausgleich, als er eine Unordnung in der Defensive der Eisbären nutzte. Der dünne Eisbärenkader reduzierte sich dann weiter. Dustin Demuth musste nach einer unglücklichen Aktion wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge vorzeitig unter die Dusche. Die verbliebenen 9 Feldspieler wehrten sich nach Kräften und überstanden die fünfminütige Unterzahl ohne Gegentreffer.
Im zweiten Drittel zeigten die Eisbären die deutlich bessere Spielanlage und kreierten eine Reihe guter Chancen, die sie allerdings nicht nutzen konnten. Teils wurden die Schüsse neben das Tor gesetzt oder der gut aufgelegte Ken Passmann im Neusser Tor verhinderte weitere Treffer der Eisbären. Auf der anderen Seite merkte man den Eisbären den zunehmenden Kräfteverschleiß durch zunehmende Unkonzentriertheiten an. Die Gastgeber nutzten dies konsequent aus und schafften binnen 7 Minuten die Vorentscheidung. Zunächst traf Bineschpayouh, als sein Schuss von der Bande glücklich wieder zurück kam und er ins leere Tor einschieben konnte (31.). Nur vier Minuten später traf Dietrich ins obere Toreck zum 3:1 und als Rüwald einen Abpraller zum 4:1 verwertete war die Vorentscheidung gefallen (38.).
Ein wenig Hoffnung keimte bei den Eisbären nach dem schnellen Anschlusstreffer durch Ehlert (42.) auf. In der 45. Minute dann der nächste Rückschlag für die Hammer. Sebastian May hatte einen Schuss gegen den Kehlkopf bekommen und blieb benommen auf dem Eis liegen, musste anschließend gar ins Krankenhaus gebracht werden, wo er zur Kontrolle eine Nacht verbringen musste: „Sebastian geht es den Umständen entsprechend gut. Er wurde gut versorgt und ist zur Vorsicht stationär im Krankenhaus in Neuss aufgenommen worden. Wir hoffen, dass die Verletzung nicht so gravierend ist, nach ersten Erkenntnissen handelt es sich nicht um einen Bruch, so dass wir vorsichtig optimistisch sind“, so Trainer Daniel Galonska. Rene Sembach, der Marc Fleischer als Back-Up vertrat, ging für die letzten 15 Minuten ins Tor und er machte seine Sache gut. Die Eisbären versuchten nochmal alles um das Spiel doch noch zu drehen. Aber Passmann hatte an diesem Abend etwas dagegen und vereitelte mehrere hochkarätige Chancen der Eisbären. Als die Eisbären bei eigener Unterzahl nochmal die letzten Kräfte mobilisierten und mit drei Spielern forecheckten, liefen sie in einen Konter, den Lingscheidt zum 5:2 abschloss (60.). Das 5:3 durch Oliver Kraft in Überzahl 1 Sekunde vor Schluss bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. Daniel Galonska war nach der Begegnung dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich muss meinen Jungs heute ein Riesenkompliment machen. Wir haben es trotz des Rumpfkaders geschafft uns immer wieder gute Chancen herauszuspielen. Es wäre nicht unverdient gewesen, wenn wir hier etwas mitnehmen. Gedanklich haken wir das Spiel schnell ab und konzentrieren uns auf die nächsten schweren Aufgaben und drücken Sebastian die Daumen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.“



ratingenRatinger Ice Aliens: Was zu demonstrieren war!

(1LW)  Nach dem Spiel vom Freitag, bei dem die Ratinger leider eine „übermotivierte Gastfreundlichkeit“ genießen durften, die zu unnötigen Härten und Verletzungen auf beiden Seiten führte und vom Gegner dann auch noch als „grandioses Spiel“ gefeiert wurde, fanden die Außerirdischen sogar „ausfallgeschwächt“ zu ihrer alten Gelassenheit zurück.
Gegen die Dinslakener Kobras lieferte das Team von Alexander Jacobs am Sandbach einen absolut souveränen 6:0-Heimsieg (2:0; 3:0; 1:0) ab.
Ein Satz aus dem kurzen Statement des Ratinger Trainers fasste die sechzig Minuten treffend zusammen: “Die Mannschaft hat die richtige Antwort gefunden, jeder hat sich – teilweise mit erheblichen Schmerzen – reingehängt und zum Funktionieren des Teams beigetragen!“
Das Prinzenpaar Peter I. und Renate I. sowie das Kinderprinzenpaar Moritz I. und Jaqueline I. des Ratinger Karnevals, die traditionell mit ihrem Gefolge zu Besuch in der Ratinger Eissporthalle waren, brachten den Außerirdischen offenbar wieder Glück, denn jedes Mal, wenn „Ihre Tollitäten“ die Ice Aliens in den letzten Jahren besuchten, gab es einen Sieg!  
Außerdem kam mit Prinz Henning I. Unterstützung aus Düsseldorf. Der Sohn des Vorsitzenden der Ratinger Ice Aliens ließ es sich dann auch nicht nehmen, den Puckeinwurf beim ersten Bully zu übernehmen.
Zusätzlich drückten Dennis Fischbuch, Milan Vanek, Lucas Becker sowie Philipp Hoth, die nur die Rolle von Zuschauern einnehmen konnten, ihren Mannschaftskollegen in der Halle die Daumen.
Der „Teamspirit“ bei den Aliens stimmt!
Die Kobras sind eingespielte, schnell zustoßende Gegner, aber an diesem Sonntagabend fanden die Gäste keine Deckungslücken, um ihre „Giftzähne einzuschlagen“.
Bereits nach drei Minuten Spielzeit saß der erste Dinslakener auf der Strafbank, nach etwa einer weiteren Minute folgte der zweite – ein Fehler, den man sich gegen die Ice Aliens nicht gönnen sollte, denn im Zusammenspiel mit Kevin Wilson traf Jan Philipp Priebsch in der fünften Minute mit einem strammen Schlagschuss zwischen die Pfosten des Dinslakener Gehäuses zum 1:0.
In der zehnten Minute scheiterte zunächst Kjell Kipp am gegnerischen Goalie, aber den Abpraller verwertete Maurice Becker in seiner „abgeklärten Art“ zum 2:0.
Auch wenn die Kobras gelegentlich gefährlich konterten oder im Powerplay ihre Chancen zu nutzen versuchten, war Ratingen durch Pascal Behlau oder Štěpán Kuchynka, die mehrfach nach einem „Schnelldurchlauf“ aus dem eigenen Drittel vor Dinslakens Schlussmann auftauchten, weiteren Toren deutlich näher.
Ende des zweiten Spielabschnitts trug Dustin Schumacher einen abgefangenen Kobras-Angriff zurück ins gegnerische Drittel.
Sein Schuss konnte gerade noch pariert werden, gegen den Nachschuss von Kevin Wilson war der Keeper dann aber machtlos – 3:0 in der 36. Minute.
Im Gegensatz zu anderen Spielen gaben sich die Ratinger mit diesem Vorsprung aber dieses Mal nicht zufrieden: Erneut Maurice Becker (Simon Migas / Pascal Behlau) sowie Štěpán Kuchynka (Pascal Behlau / Matthias Hornig) erhöhten in der 38. bzw. 39. Minute auf 5:0!
Im Schlussdrittel beschäftigten die Außerirdischen ihre Gegner, ließen sich nicht mehr aus der Reserve locken und legten in der 44. Minute durch Verteidiger Dustin Schumacher (Robert Licau / Štěpán Kuchynka) im Powerplay mit dem 6:0 nach.
Allerdings hätten Maurice Musga, Kevin Wilson und Štěpán Kuchynka, die im Angriffsdrittel erhebliche Unruhe stifteten, auch noch für mehr „Klarheit“ sorgen können.
Ansonsten sorgten sämtliche sieben Verteidiger der Ice Aliens mit Einsatz und einer starken Abwehrleistung dafür, dass ihr Torwart Christoph Oster einen „shutout“ feiern durfte, also ohne Gegentreffer blieb. 



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Montag 25.Januar 2016
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