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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom Montag 1.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga Nord.



hamburgfreezersDreifacher Madsen verhilft Hamburg Freezers zum Sieg gegen die DEG

(DEL)  Die Düsseldorfer EG liegt den Hamburg Freezers derzeit gut. Am 42. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 feierten die Freezers einen 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)-Sieg gegen das beste Auswärtsteam der Liga. Es war der zweite Heimsieg gegen die DEG in diesem Jahr. Vor 8.940 Zuschauern in der Barclaycard Arena erzielte Morten Madsen einen Dreierpack. Auch Thomas Oppenheimer traf für die Hamburger.
Die Partie begann mit verhaltenen Offensivbemühungen beider Mannschaften. Hamburg kam dann als erstes Team zu gefährlichen Aktionen und wurde in der 8. Minute belohnt: Nach feiner Vorarbeit von Adam Mitchell vollstreckte Madsen zum 1:0. Weitere gute Möglichkeiten der Freezers blieben ungenutzt.
Das änderte sich direkt nach Wiederanpfiff: Oppenheimer nutzte eine Überzahlsituation zum 2:0 (21.). Hamburg beherrschte weiterhin das Geschehen, bis eine große Strafe gegen die Hausherren die Düsseldorfer wieder ins Spiel brachte. Daniel Fischbuch traf in der 33. Minute zum 1:2.
Im dritten Drittel erzielte Madsen nach einem Düsseldorfer Fehlpass das längst überfällige 3:1. Doch nur eine Minute später fiel aus dem Nichts das 2:3 durch Daniel Kreutzer (47.). Die Freezers spielten ihr Spiel unbeirrt weiter und in der letzten Minute traf Madsen ins leere Tor zum 4:2-Endstand.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Bayerische Woche endet punktlos

(DEL)  Nach den beiden Heimniederlagen gegen Straubing und München blieben die Adler auch beim Auswärtsspiel in Nürnberg ohne Punkte, mit 3:6 unterlag das Team von Trainer Greg Ireland beim Tabellenfünften. Zwei Überzahltreffer innerhalb einer Minute zur Mitte des Spiels gaben am Ende den Ausschlag für die Franken. Neben dem Spielergebnis wog vor allem das verletzungsbedingte Ausscheiden von Torhüter Dennis Endras schwer.
Ex-NHL-Star Dany Heatley hatte in der sechsten Minute die erste große Chance des Spiels, scheiterte bei einer 2:1-Situation der Nürnberger aber an Adler-Torhüter Dennis Endras (6. Minute). Alexander Oblinger und Marco Pfleger verpassten mit einer Doppelchance nur kurz danach die Gelegenheit zur Führung, doch der Nationalkeeper im Tor der Adler zeigte erneut seine Klasse (7.). Erfolgreicher war auf der anderen Seite Sinan Akdag, der Jochen Hechts Querpass zur 1:0-Führung der Quadratestädter verwertete (8.). Das erste Unterzahlspiel der Partie überstanden die Adler ohne große Gefahr für das eigene Tor und auch Marius Möchels Gegenstoß sah eigentlich recht harmlos aus. Doch irgendwie brachte der Nürnberger Verteidiger die Scheibe bei seinem Schuss am letzten Mannheimer Verteidiger vorbei, auch Endras war überrascht und musste die Scheibe passieren lassen (14.). Das 1:1 entsprach zu diesem Zeitpunkt den Kräfteverhältnissen auf dem Eis.
Bei einer Zwei-Mann-Unterzahl zu Beginn des Mitteldrittels standen die Adler gut vor dem eigenen Tor. Danach waren die Adler die aktivere Mannschaft, hatten das Match bei Fünf gegen Fünf weitestgehend im Griff. Daran änderte auch Aus von Dennis Endras nichts, der in der 24. Minute verletzungsbedingt vom Eis musste und von Youri Ziffzer ersetzt wurde. Erst kurz vor „Halbzeit“ gerieten die Adler kurzzeitig unter Druck und leisteten sich gleich zwei Strafen gleichzeitig. Die Hausherren bedankten sich mit zielstrebigem Powerplay, trafen nach nur 23 Sekunden zum 2:1 (Pföderl, 31.) und eine knappe Minute später zum 3:1 (Heatley, 32.). Danny Richmond brachte die Adler kurz danach wieder heran und machte das Spiel noch einmal spannend (33.).
Leonhard Pföderl sorgte mit dem 4:2 nur eine Minute nach der zweiten Pause für die Vorentscheidung. In Überzahl bugsierte Steve Reinprecht die Scheibe kurz danach zum fünften Mal ins Mannheimer Gehäuse, doch das Schiedsrichterduo versagte dem Treffer wegen zu hohen Stocks die Anerkennung. Mathieu Carles Anschschlusstreffer zum 3:4 (48.) aus Mannheimer Sicht ließ die Hoffnung auf eine Wende noch einmal kurz aufflackern, doch nur vierzehn Sekunden später stellte Marco Nowak den Zwei-Tore-Vorsprung der Ice Tigers wieder her. Steve Reinprechts 6:3 ins leere Mannheimer Tor hatte nur noch statistischen Wert.



schwenningerwildwingsSchwenninger Wild Wings: Gemeinsame Bewerbung

(DEL)  Nürnberg, Düsseldorf, und nun Sinsheim? Die Adler Mannheim und die Schwenninger Wild Wings bewerben sich gemeinsam für das 3. DEL Winter Game. Als Austragungsort für das Freiluft-Spektakel zwischen den beiden besten baden-württembergischen Mannschaften ist die Wirsol Rhein-Neckar-Arena ins Auge gefasst worden. 
Dabei gilt die Betriebsgesellschaft der Multifunktionsarena Mannheim mbH & Co. KG als Veranstalter des DEL Winter Games und trägt im Falle des Zuschlages die gesamte Verantwortung für die Durchführung des Events. „Uns kam die Idee, unser Auswärtsspiel in Schwenningen im Januar 2017 nach Sinsheim zu holen und daraus ein DEL Winter Game zu veranstalten“, sagt Adler-Geschäftsführer Daniel Hopp. „Die Gesellschafter Thomas Burger und Michael Werner waren sofort sehr angetan von der Idee. Wir sind uns aber bewusst, dass die Konstellation, ein Heimspiel der Wild Wings ins Sinsheim durchzuführen, eine besondere wäre“, so Hopp weiter. 
Seit 2011 beschäftigen sich die Adler mit dem DEL Winter Game, das bereits zweimal stattfand und sowohl in Nürnberg als auch in Düsseldorf ein voller Erfolg war. „Das hochmoderne Fußballstadion in Sinsheim bietet ideale Bedingungen, um eine solche Veranstaltung auszurichten“, ist sich Hopp sicher, dass auch das 3. DEL Winter Game alle Erwartungen erfüllen würde. 
Michael Werner, geschäftsführender Gesellschafter der Schwenninger Wild Wings: „Thomas Burger und ich waren von der Idee einer gemeinsamen Bewerbung für das Winter Game 2017 von Beginn an begeistert und sehen einen enormen Imagegewinn für beide Klubs. Zwar tragen wir im Falle des Zuschlags ein Heimspiel der Wild Wings in Sinsheim aus, sind aber dennoch davon überzeugt, dass uns ein großes Eishockeyfest erwarten würde.“



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:1-Sieg in Garmisch festigt Platz vier - Dienstag kommt Dresden ins Colonel-Knight-Stadion

(DEL2)  Die Roten Teufel setzen sich immer mehr unter den Top-6 der Liga fest: mit einem souveränen 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)-Erfolg beim SC Riessersee bleiben die Hessen auf dem vierten Rang und können den Vorsprung auf den Fünften Frankfurt (verlor 3:6 in Bietigheim) sogar auf vier Zähler ausbauen. Zehn Spieltage vor Schluss hat die Mannschaft von Trainer Petri Kujala bereits mehr Zähler eingefahren, als nach dem Ende der Hauptrunde im Vorjahr. "Wir haben heute ein cleveres Auswärtsspiel gezeigt. Im zweiten Drittel wollten wir vielleicht zuviel, aber insgesamt bin ich zufrieden. Das 1:2 hätte nicht mehr sein müssen, aber wir haben es konzentriert nach Hause gefahren. Lob auch an unseren Youngster Garrett Pruden, der seinen Job souverän gemacht hat", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Bei den Gästen fehlten neben dem erkrankten Marc Kohl auch Hagen Kaisler sowie Goran Pantic (alle mit Grippe), so dass erstmals DNL2-Spieler Garrett Pruden (Sohn des früheren EC-Profis Greg) als sechster Verteidiger neben Daniel Ketter zum Einsatz kam (und seine Sache sehr ordentlich machte). Im Sturm war nach auskurierter Grippe hingegen Eugen Alanov zurück im Team, der Düsseldorfer Förderlizenzspieler nahm wieder seinen Platz in der zweiten Reihe neben Harry Lange und dem Ex-Garmischer Andreas Pauli ein. Das Match begann mit einem Hochkaräter für die Hausherren, als Oakley einen Rebound in der ersten Spielminuten nur Zentimeter neben den Pfosten setzte. Beide Teams agierten ohne großes Taktieren und mit offenem Visier, die weitere Anfangsphase gehörte jedoch den Hessen. Hofland prüfte in der 3. Minute Vollmer im Tor der Bayern, der nächste direkt vorgetragene Spielzug saß dann. Joel Keussen spielte von hinter dem Tor einen langen Pass auf Dusan Frosch, der links an der blauen Linie wartend millimetergenau auf den mitstürmenden Dustin Cameron passte. Der Kanadier verlud im anschließenden One on One den Goalie und netzte mit der Rückhand souverän zum 0:1 ein. DIe Hausherren wollten sofort antworten, fanden aber in Mikko Rämö stets ihren Meister: Connolly (5.) sowie zwei Mal Schultz (7. und 11.) scheiterten in aussichtsreicher Position am Finnen. Zwar hatten die Werdenfelser somit mehr Torschüsse, das gefährlichere Team waren aber die Roten Teufel, die nach einem erneut schnellen Vorstoß durch Helms (wurde passgenau von Hofland bedient) nur den Pfosten trafen (12.). Garmisch bemühte sich redlich um den Ausgleichstreffer, doch die Hessen hielten sie stets fern vom eigenen Tor, so dass die wenigen Schüsse, die durchkamen, bei Mikko Rämö landeten.
Zu Beginn des Mittelabschnitts saß Garmischs Staltmayr noch für rund 90 Sekunden in der Kühlbox, den zur Verfügung stehenden Platz verwertete Dusan Frosch gnadenlos effektiv mit einem satten Handgelenkschuss in den Winkel zum 0:2. Die Werdenfelser mussten nun mehr tun und sie bekamen ihre Chancen: Herpich nach Fehler von Laurila scheiterte an Rämö (24.), während Connolly zwei Minuten später bereits jubelte - doch erneut war es der finnische Gäste-Torhüter, der sich in letzter Sekunde beherzt auf die Scheibe legte und den Anschluss verhinderte. Es war abermals der kanadische Neuzugang der Hausherren, der in der 29. Minute alleine auf Rämö zulief, doch dieser verkürzte den Winkel perfekt, so dass der Schuss am Gehäuse vorbei ging. Auch zwei Powerplay-Möglichkeiten brachten nichts Zählbares für die Gastgeber, während es die Roten Teufel souverän im Stile einer Spitzenmannschaft spielten. Man ließ die Bayern kommen, während man selber mit Kontern die Vorentscheidung suchte, wie z.B. in der 34. Spielminute, als Frosch an Joey Vollmers Fanghand scheiterte. Je länger das Match dauerte, umso weniger war vom Werdenfelser Vorwärtsgang zu sehen, der SCR war sichtlich beeindruckt von der Spielweise der Hessen - und dem erneut stark agierenden Mikko Rämö zwischen den Pfosten.
Im letzten Drittel hatten die Gäste das Geschehen weitestgehend im Griff und ließen hinten nichts anbrennen. Die großen Chancen auf das dritte Tor fehlten jedoch und wie trügerisch ein Zwei-Tore-Vorsprung ist, zeigte sich nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Schultz in der 52. Minute, der einen Schlenzer von Eichinger unhaltbar für Rämö abfälschen konnte. Nun hatten die Hausherren noch einmal Oberwasser, allerdings waren die Kurstädter hellwach und standen die restlichen Minuten hinten sicher. Die Zeit lief zugunsten der Roten Teufel, die das Resultat über die 60-Minuten-Marke brachten und damit das zweite Sechs-Punkte-Wochenende hintereinander einfahren. "Es ist heute das erste Mal, dass ich von meinem Team enttäuscht bin. Eine schlechte Garmischer Mannschaft hat gegen Bad Nauheimer verloren, die nicht mehr als nötig taten, was unter dem Strich für sie gereicht hat", resümierte Garmischs Trainer Tim Regan das Spielgeschehen.
Bereits am Dienstag geht es mit dem Heimspiel gegen Dresden weiter (Spielbeginn 19.30 Uhr). Die Sachsen kämpfen noch um die direkte Playoff-Qualifikation, so dass ein sicherlich hoch interessantes Match den Zuschauern bevorsteht, in dem die Fanfreundschaft nur kurzzeitig für 60 Minuten ausgeblendet wird. Sollten die Roten Teufel auch diese Partie für sich entscheiden, so wäre ihnen die Playoff-Teilnahme so gut wie nicht mehr zu nehmen. Auch das Erreichen der direkten Playoff-Teilnahme würde dann in immer greifbarerer Nähe rücken, nachdem Rosenheim heute mit 1:5 in Crimmitschau verlor, so dass der Vorsprung auf den Siebten bereits bei neun Punkten liegt



crimmitschauEispiraten Crimmitschau bezwingen Rosenheim mit 5:1 - Westsachsen belohnen sich für starke Mannschaftsleistung mit 3 Zählern

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich gegen die Starbulls Rosenheim mit 5:1 durchgesetzt und einen verdienten Heimsieg eingefahren. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung können die Crimmitschauer weitere wichtige 3 Punkte im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze einfahren. John Tripp erzielte seinen ersten Hattrick im Trikot der Eispiraten, Vincent Schlenker und Alexander Höller konnten sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Der finnische Neuzugang Olli Julkunen feierte ein ordentliches Debüt vor 1.707 Zuschauern im Crimmitschauer Sahnpark.
Die Eispiraten Crimmitschau machten von Beginn an Druck und erarbeiteten sich im Verlauf des 1. Drittels ein Chancenübergewicht. Bereits in der 1. Spielminute hatte Neuzugang Olli Julkunen die große Gelegenheit, die Westsachsen früh in Führung zu bringen, doch Starbulls-Goalie Lukas Steinhauer konnte seinen Schuss gut parieren. In der Folge verpassten es Daniel Bucheli, Christoph Kabitzky und erneut der Finne Olli Julkunen die Eispiraten in Front zu bringen. Es dauerte also bis zur 14. Minute bis sich John Tripp nach Vorarbeit von Dominic Walsh durch die Hintermannschaft der Gäste tankte und den Puck an Steinhauer vorbei zum ersehnten 1:0 einschob. Weitere Chancen der Eispiraten fanden nicht den gewünschten Weg ins Tor und der gut aufgelegte Ryan Nie vereitelte bis dahin alle Torchancen der Bayern. Somit blieb es nach den ersten 20 Minuten beim knappen Spielstand von 1:0 für die Hausherren.
Die Eispiraten nahmen das Heft auch im 2. Abschnitt sofort in die Hand. Nachdem John Tripps Schuss noch abgewehrt werden konnte, besorgte Vincent Schlenker in der 24. Minute den Treffer zum 2:0. Nach Querpass von Christoph Kabitzky erhöhte der 23jährige die Eispiraten-Führung mit seinem platzierten Schuss. Die Crimmitschauer blieben auch im Anschluss das überlegene Team und kamen nur 4 Minuten später zum 3:0. Nachdem Alexander Höller seinen ersten Schussversuch noch nicht im Gästetor unterbringen konnte, trug sich der deutsch-österreichische Angreifer nach erneutem Zuspiel von Jan Tramm dann doch in die Torschützenliste ein. Während Eric Lampe, Daniel Bucheli und Olli Julkunen auf Seiten der Westsachsen weitere gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, konnte sich Eispiraten-Schlussmann Ryan Nie zwischen den Pfosten immer wieder auszeichnen. 18 Sekunden vor Schluss setzte John Tripp dann den Schlusspunkt in einem aufregenden Drittel. Der 38jährige ehemalige Nationalspieler fälschte einen Schuss von Alexander Höller unhaltbar ab und traf zum 4:0. Mit 4 Toren Vorsprung traten die Eispiraten dann auch den Gang in die Katakomben an.
Wie schon im Mitteldrittel, war es John Tripp, der die erste gute Gelegenheit im Schlussabschnitt hatte. Sein Schuss konnte jedoch pariert werden. Wenig später verpasste es Goldhelm Eric Lampe die Eispiraten-Führung weiter auszubauen. Nachdem die Westsachsen mehrere Überzahlspiele der Starbulls unbeschadet überstanden, war es nach 55 Minuten erneut John Tripp, welcher das 5:0 für die Crimmitschauer erzielte und somit seinen ersten Hattrick im Eispiraten-Trikot verbuchen konnte. 2 Minuten vor der Schlusssirene gelang den Rosenheimern noch das Tor zum 5:1, welches gleichzeitig den Endstand dieser Partie bedeutete. Somit konnten die Spieler und die Fans der Westsachsen nach 60 Minuten einen verdienten Heimsieg feiern.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Niederlage in Kassel    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Kassel Huskies vor 3037 Zuschauern mit 2:3 (1:1; 0:2; 1:0) verloren.
Jamie MacQueen brachte den Gastgeber bereits in der dritten Spielminute in Führung, doch Jeffrey Szwez konnte noch vor der Pause ausgleichen (13.). Im zweiten Abschnitt ging Kassel durch Tore von Mike Little (24.) und Manuel Klinge (29.) erneut in Führung. Ein Dresdner Treffer von Marius Garten wurde im zweiten Spielabschnitt aufgrund von hohen Stocks durch den Schiedsrichter nicht gewertet. Arturs Kruminsch nutzte im Schlussdrittel eine Powerplaysituation, um die Eislöwen noch einmal ranzubringen (53.), doch die Huskies brachten den Spielstand über die Zeit.
"Heute haben wir ein hart umkämpftes Spiel gesehen, in dem Kassel letztlich einen Tick mehr gefightet hat als wir. Von der Intensität her geht es so auch in den Playoffs zur Sache. Das heutige Spiel hat gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber es hat auch gezeigt, woran wir weiter arbeiten müssen", sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 2. Februar um 19.30 Uhr beim EC Bad Nauheim. 



kasselhuskies3:2 gegen Dresden – Kassel Huskies zurück in der Erfolgsspur

(DEL2)  Zum vierten und letzten Mal in dieser Hauptrunde standen sich am heutigen Abend die Kassel Huskies und die Dresdner Eislöwen gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen in Kassel entschieden die Schlittenhunde knapp mit 3:2 für sich, allerdings waren die Eislöwen zuletzt deutlich im Aufwind. Tayor Carnevale nahm bei den Huskies als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz, für ihn rückte Jean-Michel Daoust zurück ins Team.
Wie gewohnt starteten die Huskies druckvoll ins Spiel. Nach zwei Minuten verpasste Thomas Merl
im Rebound nach Valenti-Flachschuss noch die Führung, diese besorgte Jamie MacQueen aber
keine Minute später. Der Toptorjäger hatte jedoch Glück, dass ein Eislöwe seinen Versuch zum
1:0 ins Tor bugsierte.
In der 5. Spielminute ging ein von Braden Pimm abgefälschter MacQueen-Flachschuss über das
von Brett Jaeger gehütete Eislöwen-Tor. Dies sollte zunächst die letzte Chance der Gastgeber
gewesen sein, denn in der Folge bestimmte Dresden das Spiel. Nach neun Minuten verfehlte
Fedor Boicharinov mit der Rückhand das Gehäuse. Knapp zwei Minuten später überlief Harrison
Reed Kevin Maginot, scheiterte aber an Markus Keller und nur wenige Sekunden darauf war es
Artus Kruminsch, der mit seinem Rückhandschuss ebenfalls den Ausgleich verpasste.
Dieser fiel dann aber in der 13. Spielminute. Jeff Szwez stocherte den Puck am kurzen Pfosten
zum 1:1 über die Linie. Auch im darauf folgenden Powerplayspiel übten die Gäste viel Druck aus,
verpassten aber ihrerseits den Führungstreffer. In der Schlussphase des ersten Drittels befreiten
sich die Schlittenhunde vom Druck ihrer Gegner und spielten sich selbst wieder Torchancen
heraus. Pech hatte Thomas Merl in der 16. Minute, als sein Rebound nach Sturms Schlagschuss
nur am Außennetz landete. Und wenige Sekunden vor der ersten Sirene verpasste Braden Pimm
erneut mit einem abgefälschten Schuss die Führung.
Nachdem Thomas Merl per Schlenzer knapp übers Tor zielte und Jean-Michel Daoust innerhalb der ersten 70 Sekunden des Mittelabschnitts per Drehung an Jaeger scheiterte, beförderten die Eislöwen den Puck in der 23. Spielminute ins Tor. Dem Treffer wurde jedoch die Anerkennung verwehrt, da Torschütze Marius Garten den Puck aus der Luft mit zu hohem Stock annahm.
Eine Minute später trafen die Huskies ins Tor – regulär! Mike Little zog von der blauen Linie einfach mal ab, der Puck ging flach an Freund und Feind zum 3:1 ins Tor. Eine weitere Minute später durfte sich Markus Keller beim Quergestänge bedanken, das den Ausgleich durch Harrison Reed verhinderte. Nach 28 Minuten schlugen die Gastgeber erneut zu, fast mit einer Kopie des Führungstreffers. Diesmal war es Sören Sturm, der von der blauen Linie drauf hielt, Kapitän Manuel Klinge fälschte zum 3:1 ab.
Diese beiden Treffer gab den Schlittenhunden sichtlich Rückenwind, jedoch verpassten sie einen höheren Führungstreffer. Eine Schrecksekunde mussten sie zwei Minuten vor Ende des zweiten Drittels überstehen, die Torchance nach einem Fehlpass von Kevin Maginot entschärfte Markus Keller aber stark. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Huskies Glück, dass Ex-Husky Petr Macholda mit seinem Schuss von der blauen Linie nur den Innenpfosten traf. Vor 3.037 Zuschauern hätten die Gastgeber kurz darauf für die Vorentscheidung sorgen können. Jedoch wurde Braden Pimm nach MacQueen-Zuspiel in der 43. Spielminute zu sehr im Abschluss gestört. Drei Minuten später brachte Adriano Carciola ein Zuspiel auf den völlig freistehenden MacQueen nicht an. Anstatt eines 4:1 und der möglichen Vorentscheidung läuteten die Gäste schon früh die Schlussoffensive ein. Nach 49 Minuten lief Marius Garten frei auf Markus Keller zu, dieser entschärfte die Chance jedoch mit einer Fußparade. In der 53. Spielminute war aber auch Keller machtlos. Arturs Kruminsch verwertete bei Dresden-Überzahl einen Rebound und verkürzte auf 3:2. Bis zur Schlusssirene schlugen die Schlittenhunde dann eine Abwehrschlacht gegen immer wieder wütend anstürmende Eislöwen. Jedoch verteidigten die Huskies ihre Zone bravourös, hielten dem Dauerdruck stand und kehrten nach vier Niederlagen in Folge mit diesem wichtigen Dreier in die Erfolgsspur zurück.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Guter Auftritt im Derby wird mit Punkt belohnt - 3:2 für Ravensburg nach Verlängerung

(DEL2)  Der ESVK musste im Derby bei den Schussentalern wie auch schon am Freitag ohne die angeschlagenen Stürmer Max Lukes und Michael Baindl antreten. Stephan Kronthaler und Davis Elsner vom DEL-Kooperationspartner Ingolstadt standen erneut im Kader, wie auch in bewährter Weise Simon Schütz und Marc Schmidpeter. Das Team von Mike Muller hatte bereits mit dem ersten Angriff eine Riesenchance. Daniel Oppolzer schoss aus halblinker Position an den Pfosten. Danach sahen die 2331 Zuschauer ein weitestgehend ausgeglichenes erstes Drittel, in dem die Gastgeber zwar mehr Schüsse und ein leichtes spielerisches Übergewicht verzeichnen konnten, aber die Abwehr der Joker stand gut und ließ wenig zu. So ging es trotz einzelner guter Gelegenheiten auf beiden Seiten mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Drittelpause.
Auch der zweite Abschnitt war sehr ausgeglichen. Die Towerstars versuchten das Spiel zu machen, wurden aber häufig von den gut gestaffelten Kaufbeurern in der neutralen Zone abgefangen, die ihrerseits, daraus resultierend immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Einen solchen konnten die Allgäuer in der 33. Minute zur 1:0 Führung nutzen. Chris St. Jacques hatte nach Pass von Daniel Menge von halbrechts abgezogen, Goalie Rohde wehrte die Scheibe zentral vor das Tor ab und der nachrückende Daniel Oppolzer verwandelte den Abpraller zum 1:0. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Davon beflügelt erspielte der ESVK sich nun einige gute Gelegenheiten und war zu diesem Zeitpunkt das aktivere Team. Die wohl beste Gelegenheit hatten dabei Josh Burnell und Florian Thomas, die ein Zwei-auf–eins leider nicht verwerten konnten. In der 36. Minute wurde der Einsatz der Kaufbeurer aber belohnt: Max Schmidle konnte im Powerplay nach einem Schuss von Martin Heider in Minute 36 per Nachschuss zur 2:0 Führung einnetzen. Bei diesem Spielstand blieb es aber im zweiten Drittel nicht. Nach einer sehr fragwürdigen Strafe gegen Lee Baldwin, konnten die Gastgeber das anschließende Powerplay nutzen. Sezemsky verkürzte in der 38. Minute mit einem beherzten Schuss zum 1:2. Dies war zugleich der Zwischenstand nach dem zweiten Drittel.
Im letzten Durchgang verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr vor das Kaufbeurer Tor und die Towerstars übernahmen immer mehr das Kommando. Smith, Roloff und Schmidt hatten gute Chancen, aber Stefan Vajs konnte parieren. In der 52. Minute gelang Austin Smith der Ausgleich zum 2:2, Gerade die Reihe Smith, Roloff, Schmidt sorgte immer wieder für Gefahr. Durch den Ausgleich kamen die Oberschwaben nun immer mehr auf und drängten auf den Führungstreffer. Aber mit Glück und Geschick brachten die Joker das Unentschieden über die 60 Minuten.
Die Overtime musste die Entscheidung bringen. Nun zeigten sich die Allgäuer wieder mutiger, spielten gut mit und es ging in der Verlängerung hin und her. In der 65, Minute musste Chris St. Jacques wegen Haken auf due Strafbank. Der Topscorer der Kaufbeurer ärgerte sich über die Strafzeit, war doch unmittelbar zuvor ein klares Vergehen an ihm ungeahndet geblieben. Dieser Ärger brachte ihm eine zusätzliche 10-minütige Disziplinarstrafe ein, weil er sich beim Schweizer Gast-Schiedsrichter Boverio beschwerte. Als alle schon mit einem Penaltyschiessen rechneten, gelang Fabio Carciola drei Sekunden vor Ablauf der Verlängerung mit einem Glücksschuss von der blauen Linie der Siegtreffer für die Gastgeber. So konnte der ESVK im vierten Aufeinandertreffen mit Ravensburg zwar nicht gewinnen, aber einen wichtigen Zähler mitnehmen.
ESVK Trainer Mike Muller zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz zufrieden mit der Leistung seines Teams, das gekämpft hat und gegen einen starken Gegner auch hätte gewinnen können. Man habe unter dem Strich einen wichtigen Punkt im Kampf um die PrePlayOffs gewonnen.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars erkämpften sich mit Mühe und Moral zwei wichtige Punkte

(DEL2)  Bei den Towerstars hatte sich die Personallage leicht entspannt, weil Stephan Vogt und Simon Sezemsky zurück ins Team kamen. Nicht dabei waren jedoch Torhüter Matthias Nemec, Brandon MacLean sowie Mathieu Tousignant. Die ersten zehn Spielminuten gehörten klar den Gästen aus dem Allgäu, bei den Towerstars lief es insbesondere nach vorne äußerst schleppend. Zu eigenen Möglichkeiten kamen Brian Roloff und Austin Smith, die allerdings vor dem gegnerischen Tor effektiv geblockt wurden. Die Towerstars versuchten dann mit höherem Tempo und schnellerem Spielaufbau die geschickt von den Gästen zugestellte neutrale Zone zu überbrücken. Doch auch dies brachte nichts Zählbares ein. Dem ESV Kaufbeuren musste man den ersten Spielabschnitt optisch durchaus zurechnen, allerdings war Towerstars Keeper Christian Rohde auf dem Posten.
Im zweiten Abschnitt versuchten die Towerstars sowohl das Tempo, als auch den Druck bei einem Puckbesitz noch mehr zu verstärken. Torschüsse gab es zwar, allerdings steigerte sich auch die Kontergefahr. Ein solcher führte in der 33. Spielminute prompt zum 1:0 für Kaufbeuren. St. Jaques spielte über links außen quer zu Menge. Dessen erster Versuch konnte Christian Rohde zwar parieren, doch für den Nachschuss von Oppolzer war das Tor offen. Dieser Treffer schmeckte den Towerstars überhaupt nicht und schon drei Minuten später war der Ravensburger Keeper zum zweiten Mal geschlagen. Stephan Vogt hatte zuvor eine Strafzeit kassiert, wieder war es ein Treffer im Nachschuss. Heider zog vor der blauen Linie ab, der vom Ravensburger Keeper abgewehrte Puck fiel Schmidle direkt vor die Füße und Kaufbeuren lag mit 2:0 in Front. Ganz wichtig war dann natürlich der Anschlusstreffer in numerischer Überzahl, für den sich zwei Minuten vor der zweiten Pause Simon Sezemsky verantwortlich zeigte. Sein satter Schlagschuss schlug flach im rechten Eck ein.
Der Schlussabschnitt war klar in Ravensburger Hand, allerdings konnten sich die Towerstars vom spielerischen Übergewicht und der Vielzahl an Schüssen auf das gegnerische Tor nichts kaufen. Das änderte allerdings Austin Smith in der  52. Spielminute. Wieder einmal hatte Brian Roloff das Bully für sich entschieden, Konstantin Schmidt lege sofort weiter auf Smith, der mit einem platzierten Schlenzer ins linke Eck ESVK-Torhüter Vajs wenig Abwehrchancen ließ. 2:2, dieser Ausgleich kam wahrlich erlösend. Beide Teams hatten in einer spannenden Schlussphase sicherlich die ein oder andere Chance, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Doch es blieb beim 2:2, es ging in der Verlängerung. Hier hatten zunächst nach 50 Sekunden die Gäste durch Baldwin die Entscheidung auf dem Schläger. Der Gäste-Stürmer bekam einen weiten Pass an die blaue Linie gespielt, sein Sololauf parierte Christan Rohde allerdings mit einem starken Fanghand-Save.
Die Zeit tickte bei ausbleibenden Unterbrechungen rasend schnell herunter, einen Pfiff gab es allerdings 18 Sekunden vor Ende der Overtime. Nachdem der Schweizer Hauptschiedsrichter Luca Boverio auf beiden Seiten bei potentiellen Fouls wohlwollend das Spiel weiterlaufen ließ, hatte er beim offensichtlichen Haken von Kaufbeurens Topscorer St. Jaques keinen Spielraum. Die Towerstars gewannen das Bully, Brian Roloff spielte einen präzisen Pass zu Fabio Carciola an die blaue Linie und drei Sekunden vor Ablauf der Spielzeit donnerte der Ravensburger Stürmer die Scheibe flach ins rechte Eck. Eine wichtige Rolle spielte hier Konstantin Schmidt, der vor dem Torraum dem gegnerischen Torhüter jegliche Sicht nahm.
„Es war mit viel Mühe und Kampf verbunden, allerdings wollten die Jungs dieses Spiel unbedingt gewinnen“, zeigte sich Trainer Daniel Naud zufrieden. Gleichzeitig räumte er ein, dass das in Bremerhaven so umstritten wie unglücklich verlorene Spiel doch sichtlich an der Kraft und Konzentration genagt hatte.



toelzerloewenTölzer Löwen: Knappe Niederlage nach großem Kampf

(OLS)  Mit nur 14 Feldspielern stellten sich die Tölzer Löwen am Sonntagabend dem haushohen Favoriten aus Regensburg. Die Isarwinkler waren bis kurz vor Schluss nahe dran an einem verdienten Punktgewinn – unterlagen aber schließlich mit 3:5 (2:2, 1:1, 0:2).
Zweimal lagen die „Buam“ schon in Führung: Johannes Sedlmayr (8.) und Christoph Fischhaber (13.) legten im ersten Drittel vor. Franz Mangold sorgte im Mittelabschnitt für das 3:2 (38.). Beim Stand von 3:4 in den letzten 20 Minuten trafen die Tölzer zweimal den Pfosten. „Jeder hat heute eine großartige Leistung gebracht“, sagte Löwen-Trainer Axel Kammerer anschließend in der Pressekonferenz. „Wir haben mit viel Disziplin und Einsatz gespielt.“ Sein Team habe nie aufgegeben. Aber am Ende traf Regensburg noch einmal, als Markus Janka sein Tor für einen weiteren Feldspieler verlassen hatte.
Auch Regensburgs Trainer Doug Irwin sah die Tölzer gerade im zweiten Drittel als die bessere Mannschaft, „schneller, aggressiver. Zum Schluss hatten wir auch Glück. Wir können froh sein, dass wir hier gewonnen haben.“
Am Freitag sind die Löwen spielfrei, am Sonntag geht es zum EHC Klostersee (Spielbeginn: 17.30 Uhr).



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Was lange währt wird endlich gut

(OLS)  Einer erneut starken und konzentrierten Defensivleistung gestützt auf einen starken Julian Bädermann hatten es die Tigers zu verdanken, dass das über weite Strecken recht zähe Auswärtsspiel beim EHC Klostersee als siebter Sieg in Folge in die Statistik eingehen wird. Denn besonders zu Beginn waren die Gastgeber wacher, suchten konsequenter den Weg nach vorne und generierten Chancen - bis Marcus Marsall nach gut 10 Minuten im Powerplay absolut richtig stand und zur Führung für Bayreuth treffen konnte. Man merkte natürlich die intensive Belastung der letzten Spiele in kurzer Zeit: Das vierte Spiel in acht Tagen forderte seinen Tribut.
Mit Glück und Kampf hielt man die knappe Führung bis zur ersten Pause und darüber hinaus. Im Mittelabschnitt war man dann erkennbar besser im Spiel und kam auch zu mehr Möglichkeiten. Dennoch lief bei weitem nicht alles nach Plan und wieder war auf die gute Arbeit in der Defensive Verlass, die kein Gegentor zuließ und damit alle Möglichkeiten für den Auswärtssieg am Leben ließ.
War bisher der offensive Ertrag noch überschaubar, zogen die Tigers zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelschlag davon. Erst Ivan Kolozvary im Zusammenspiel mit seinen Reihenkollegen und nur 51 Sekunden später Andreas Geigenmüller per Abstauber beruhigten die Nerven der mitgereisten Fans. Mit dem 4:0 durch Potac gut zehn Minuten vor dem Ende war der Deckel drauf auf dieser Partie. Den Gastgebern gelangen durch Kaefer (in Überzahl) und Gunner zwar noch zwei Treffer, der Sieg für den EHC Bayreuth geriet aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Als die Gastgeber zum Ende des Spiels auch noch Goalie Morczinietz zugunsten eines sechsten Feldspielers opferten, belohnte Sebastian Busch sich und seine Kollegen mit dem „empty net“ exakt eine Sekunde vor Ablauf der Sirene.
Mit nun 12 Punkten Vorsprung auf den dritten (Peiting) und sogar 16 Punkten auf den vierten (Bad Tölz/Selb) Tabellenplatz bringt man sich mehr und mehr in eine sehr gute Ausgangsposition für die im März beginnenden Playoffs. Die Serie mit dem siebten Sieg in Folge wollen die Tigers am kommenden Freitag in Weiden natürlich gerne ausbauen.



evregensburgAuswärtssieg in Bad Tölz beschert dem EV Regensburg die Hauptrunden-Meisterschaft

(OLS)  Ein 5:3-Erfolg des EV Regensburg sorgt für die endgültige Entscheidung in der Oberliga Süd. Vor 1.050 Zuschauern machten somit die Irwin-Schützlinge ihr Meisterstück bereits acht Spieltage vor Ende perfekt. 
Ganze acht Spieler fielen bei den Tölzer Löwen verletzungsbedingt, erkrankt oder gesperrt aus. Noch vor der Partie wurde deshalb der zweitligaerfahrene Markus Busch zum ECT geholt, doch die Spielgenehmigung war für Sonntagabend nicht mehr eingetroffen. Somit sah sich der EVR vierzehn Tölzer Feldspielern gegenüber. Das eigene Aufgebot war bis auf Michael Welter (verletzt) und Cody Brenner (DNL – Jonas Leserer stand als Ersatzmann zur Verfügung) komplett. 
Viele dachten, dass die Hausherren, welche ihre Freitagspartie in Schönheide aufgrund der Personal-Misere sogar absagen mussten, an diesem Abend nicht den Hauch einer Chance gegen den EVR hätten. Doch viele wurden schnell getäuscht, denn die “Buam“ legten los wie die Feuerwehr und sorgten dafür, dass beide Teams ein hohes Tempo an den Tag legten. Der Gast aus der Domstadt hatte sichtlich Probleme und konnte sich in den Anfangsminuten nicht unbedingt zwingende Chancen erspielen. Thomas Ower parierte gute Einschussmöglichkeit von Bad Tölz, doch in der 8. Spielminute war auch der starke EVR-Keeper machtlos. Johannes Sedlmayr stahl sich in den Slot und verwertete dort eine Hereingabe von Klaus Kathan eiskalt zum 1:0. Noch viel besser war die Stimmung beim heimischen Anhang, als Christoph Fischhaber in Minute 13 einen Schuss von Tom-Patric Kimmel zum 2:0 abfälschen konnte. Als die erste Pause schon in unmittelbarer Nähe war, brachte ein überraschender Doppelschlag die Gäste zurück ins Geschehen. Zunächst “warf“ Andreas Pielmeier einfach mal die Scheibe vor das Tölzer Gehäuse und dort wurde das Spielgerät mehrmals abgefälscht, am Ende war es dann Jeff Smith, der den Anschluss zum 2:1 herstellen konnte (20.). Nur 34 Sekunden später drosch dann Verteidiger Daniel Stiefenhofer nach tollem Pass von Peter Flache das Ding zum 2:2-Ausgleich und Pausenstand in die Maschen. 
Die beiden Gegentreffer beeindruckten Markus Janka im Tor der Tölzer Löwen sichtlich. Der Ex-Regensburger zeigte fortan einige Unsicherheiten und ließ viele Scheiben prallen. Das Spiel wurde aggressiver und härter geführt. Beide Mannschaften lieferten sich oft auf ihren Bänken Trash-Talks in Perfektion und sorgten für beste Eishockey-Unterhaltung. Tore sollten aber zunächst keine fallen, es waren aber eher die Hausherren, die nach wie vor besser im Geschehen war. Die gestaffelte Defensive der Oberbayern brachte den EVR immer wieder in Probleme. Als dann Daniel Stiefenhofer für Regensburg die Strafbank drückte, schlug es doch wieder hinter Thomas Ower ein. Eine Sekunde hätte Stiefenhofer noch draußen sitzen müssen und als er schon auf dem Weg zurück ins Geschehen war, sorgte Franz Mangold mit einem umstrittenen Treffer zum 3:2 seiner Löwen (38.). All der Protest der Gäste ließ Hauptschiedsrichter Ansorg kalt, der nicht mit sich diskutieren ließ. Das Team von Doug Irwin hatte aber die passende Antwort und glich nur 41 Sekunden später erneut aus. Peter Flache war direkt nach einem Bully der Nutznießer eines verdeckten Schusses von der blauen Linie und versenkte die Scheibe zum 3:3 kurz vor dem zweiten Pausentee (39.). 
Im letzten Abschnitt kippte das Geschehen – aus Sicht der Gäste längst überfällig – auf Seiten des EVR. Die Hausherren ließen einfach durch ihr dünnes Aufgebot Körner und sorgten somit für mehr Raum. Als dann die Gäste einen Mann mehr hatten, schlugen sie sofort zu. Youngster Yannick Drews traf aus vollem Lauf zum 4:3 aus Gäste-Sicht. Markus Janka machte bei freier Sicht keinen guten Eindruck und sorgte für die erste EVR-Führung an diesem Abend (47.). Danach warfen die Tölzer Löwen nochmal alles in die Waagschale und starteten einen wahren Sturmlauf. Die berüchtigte “zweite Luft“ kam bei den Oberbayern auf, die den Gast oft einschnürten. Doug Irwin erkannte das sofort und zog in der 56. Spielminute seine Auszeit, um das Team nochmal einzustellen. Auch Hausherren-Coach Axel Kammerer nutzte sein Time-Out nur kurze Zeit später und nahm Markus Janka zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis (58.). Mehr als ein Pfostenschuss sprang aber nicht mehr raus und Peter Flache machte mit seinem Treffer ins verwaiste Hausherren-Tor alles klar (59.). 
Das 5:3 sorgte wie schon erwähnt für die Vorentscheidung in der Meisterfrage im Süden der beiden Oberliga-Staffeln. Nach Abpfiff feierte die Mannschaft ausgiebig mit den mitgereisten Fans (ca. 150) und posierte für ein Meisterfoto. Somit hat der EVR die erste Etappe in dieser Saison geschafft und kann sich fokussiert auf die Playoffs vorbereiten. Die nächsten Gelegenheiten gibt es dazu beim kommenden Derbywochenende, denn dort geht es am Freitag nach Selb und sonntags reisen die Blue Devils Weiden in die Domstadt. 



selberwoelfeBig Points in Niederbayern - Selber Wölfe siegen 2:1 im "Unterzahlkrimi" in Deggendorf

(OLS)  Der VER Selb war über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft, fand sich aber aufgrund eines sehr einseitig und überaus kleinlich pfeifenden Hauptschiedsrichters sehr häufig in zahlenmäßiger Unterlegenheit spielend. Nur dem hervorragenden Penaltykilling der „Wölfe“ und ihrem unverbissenem Kampfgeist war es zu verdanken, dass nur 1 Unterzahltor kassiert wurde und das Spiel nach 40. Minuten noch nicht vorzeitig entschieden war. Kapitän Schadewaldt und Stürmer Moosberger wurden vorzeitig mit großen Strafen zum Duschen geschickt, Moosberger erhielt sogar eine Matchstrafe und wird den „Wölfen“ nicht nur am Freitag gegen Regensburg fehlen.
„Ich ziehe den Hut vor unserer Mannschaft, dies war ein Charaktersieg eines jeden einzelnen“, so Co-Trainer Marc Thumm in der Euroherz-EISZEIT nach dem Spiel.
McNaughton trifft erneut – Schadewaldt muss Duschen
Tabellensechster Selb zu Gast beim Tabellensiebten Deggendorf – ein sogenanntes „Sechs-Punktspiel“ in Niederbayern und die Gäste mit dem besseren Start. Die „Wölfe“ über weite Strecken des ersten Abschnitts spielbestimmend und mit zahlreichen Torgelegenheiten, Schadewaldt, Gare und auch Pauker mit den ersten nennenswerten Chancen zum Auftakt. Die Hausherren relativ passiv, Selb checkte gut vor, einzig und alleine der verdiente Selber Führungstreffer wollte nicht fallen. Auch ein 96sekündiges 5/3 Überzahl schien trotz
zahlreicher Schüsse auf DSC-Goalie Filimanow ohne Treffer zu verstreichen, ehe Neuzugang McNaughton wieder goldrichtig stand. Der Kanadier mit dem vielumjubelten und überfälligen 1:0-Führungstreffer – sein zweites Tor im zweiten Pflichtspiel.
Selb hatte seinerseits noch gute Möglichkeiten seine Führung auszubauen, u.a. Geisberger mit einem
Lattentreffer und Moosberger mit einem Solo fanden nicht ihr Ziel. Als Selb sich Strafzeiten zog – Meier und McNaughton mussten die Strafbank drücken – fand der Hausherr lange Zeit kein Mittel gegen das gute Penaltykilling. Die Selber Defensive stand sicher, gegen Koma´s fulminanten Schlagschuss war aber kein Kraut gewachsen.
In der Schlussphase der ersten 20.Minuten verteilte Hauptschiedsrichter Hatz zur Verwunderung der 40 Selber Fans teilweise nicht nachvollziehbare Strafzeiten gegen die Gäste – absolut überzogen und die ausgesprochene Spieldauerdisziplinarstrafe gegen VER-Kapitän Schadewaldt.
Starkes Penaltykilling hält „Wölfe“ im Spiel
Auch der Mittelabschnitt war geprägt von vielen Strafzeiten – leider jedoch einseitig nur gegen die Gäste ausgesprochen. Dass die Gastgeber daraus aber kein Kapital schlagen konnte, lag an einem hervorragenden Penaltykilling der Thom-Schützlinge. Die „Wölfe“ ihrerseits setzten ihrerseits immer wieder zu gefährlichen Kontern, Moosberger in eigener Unterzahl mit der Führung auf der Kelle. Selb investierte sehr viel, aber die 5 Unterzahlspiele alleine im Mittelabschnitt gingen an die Substanz, bei jedem Zweikampf mussten die „Wölfe-Akteure“ Angst haben, eine weitere Strafzeit zu ziehen. Unglücklich die Aktion von Moosberger kurz vor der zweiten Pausensirene, die zu seinem Ausschluss führte. Der „Wölfe-Stürmer“ konnte seinen angesetzten Check nicht mehr abbrechen und Schiedsrichter Hatz bewertete diese Situation zuerst mit einer Spieldauerstrafe und erhöhte das Strafmaß sogar noch auf eine Matchstrafe.
Geisberger sorgt für die Erlösung
Die „Wölfe“ starteten in Unterzahl – wie an diesem Abend so oft - in die letzten 20 Minuten, hatten aber gleich die erste gute Torszene. McNaughton wird mustergültig gelegt, aber die Pfeife bleibt stumm. Selb bei 5 gegen 5 wieder mit Oberwasser. Als Gawlik in die Kühlbox mußte, Selb zum dritten Male in eigenem Überzahl und Geisberger eiskalt zur verdienten 2:1 Führung. 3 Überzahlspiel, zweiter Powerplaytreffer an diesem Abend.
In der Endphase versuchen die Gastgeber nochmals das Blatt zu wenden, aber die „Wölfe“ behalten kühlen Kopf und sichern sich enorm wichtige Auswärtspunkte im Duell gegen einen direkten Konkurrenten um Platz Vier.



fuechseduisburgFüchse Duisburg: 11. Sieg in Serie – Grözinger mit Hattrick beim 9:4-Sieg am Pferdeturm

(OLN)  Die ersten Hiobsbotschaften gab es vor dem Spiel. Neben Yannis Walch und Noureddine Bettahar mussten kurzfristig mit Markus Schmidt und Kevin Neumüller noch zwei weitere Verteidiger passen. Julius Bauermeister rückte dafür wieder in die Verteidigung und machte seine Sache gut.
Die Indians legten gut los und setzten die Füchse früh unter Druck. In der ersten Drangphase rettete Sebastian Stefaniszin mit zwei Big Saves. Jetzt kamen die Füchse besser ins Spiel und nach drei Minuten konnte Raphael Joly die Füchse in Führung schießen. Die Füchse ab jetzt im Vorwärtsgang. Ein krumme Hereingabe von Joly fälscht Mike Schmitz in der neunten Minute unhaltbar zum 2:0 ab. In der 18. Minute waren die Füchse einmal unaufmerksam und prompt konnte Bradley McGowan auf 1:2 verkürzen. Mit einer knappen Führung für die Füchse ging es dann in die Pause.
Die Indians hatten jetzt Blut geleckt und in der 26. Minute glich Indians-Neuzugang Kokavec zum 2:2 aus. Doch die Füchse ließen sich dadurch nicht schocken und hatten nur 20 Sekunden später die richtige Antwort parat. Lars Grözinger schoss die Füchse wieder in Front. Was einmal klappt muss auch ein zweites Mal klappen, dachte sich Grözinger und nur 12 Sekunden später konnte er Boris Ackers zum 2:4 wieder überwinden. Jetzt hatten die Füchse einen Lauf und wiederum nur 50 Sekunden später fiel der nächste Treffer. Wirbelwind Chad Niddery erhöhte auf 5:2 für die Füchse. Das war zu viel für Indians-Coach Jim Carrol und er nahm eine Auszeit. Seine Worte schienen Früchte zu tragen und in der 31. Minute konnte Bradley McGowan, mit seinem zweiten Treffer, auf 3:5 verkürzen. Kurz vor der Pause langten Kunce (39.) und Huebscher (40.) innerhalb von 36 Sekunden noch einmal doppelt zu und so ging es mit einer 7:3-Führung in die Kabine.
In der ersten Hälfte des Schlussdrittels machten es Marvin Tepper (46.) und Lars Grözinger (50.) mit seinem Hattrick deutlich. In der 56. Minute konnte Ex-Fuchs Niklas Turnwald mit dem Treffer zum 4:9 nur noch Ergebniskosmetik für die Indians betreiben.
Die Füchse haben aktuell einen guten Lauf und sind für die letzten zehn Spiele, darunter acht Spiele gegen direkte Playoff-Kandidaten, sehr gut gewappnet. 



moskitosessenESC Essen: Scorpions drehen intensives Spiel

(OLN)  Ein intensives Eishockeyspiel sahen die 765 Zuschauer in der Eissporthalle Langenhagen beim 2:1 (0:0, 0:1, 2:0) Sieg der Hannover Scorpions gegen die Wohnbau Moskitos Essen. Nach der Niederlage der Skorpione am vergangenen Freitag am Essener Westbahnhof wollte die Truppe von Hannovers Trainer Lenny Soccio das so nicht stehen lassen und startete mit wütenden Angriffen auf das von Justin Schrörs gehütete Essener Tor. Und der Keeper der Wohnbau Moskitos hatte einen blendenden Tag erwischt, fischte einige Pucks souverän weg, hatte allerdings auch in mancher Situation ein wenig Glück, dass die Stürmer der Heimmannschaft nicht gut genug zielten. Die Moskitos durften sich in den ersten 20 Minuten nicht beschweren, dass es nicht schon hinter Schrörs eingeschlagen hatte, fuhren ihrerseits zwar den ein oder anderen Entlastungsangriff, waren jedoch überwiegend nicht zwingend genug vor dem Tor von Hannovers Jimmy Hertel. So rettete das Team von Cheftrainer Frank Gentges ein achtbares 0:0 in die erste Pause und begannen die zweiten 20 Minuten direkt mit einem Paukenschlag. Hannovers Anton Frederic Barrein durfte nach einer knappen Minute Spielzeit wegen eines Wechselfehlers auf der Strafbank Platz nehmen, da kamen die Essener schnell in die Powerplay Formation. Philipp Gejerhos schob den Puck von der blauen Linie in die Ecke wo ihn Dominik Patocka aufnahm und eine geeignete Anspielstation vor dem Scorpions Tor suchte. In Andrej Bires hatte er sie dann gefunden, der Essener Stürmer stand frei am langen Pfosten und überwand Jimmy Hertel mit einem satten Schuss ins kurze Eck.
So ein wenig stellte das Tor den Spielverlauf auf den Kopf, aber der Mannschaft der Wohnbau Moskitos schien die Führung gut zu tun. Nun nahmen Barta, Velecky und Co. das Heft mehr in die Hand als im ersten Drittel und kamen immer wieder zu guten Chancen. War das zweite Drittel in dieser Saison oft eines der schwächeren, so war das in Hannover ganz anders, ein wenig konnte Justin Schrörs sich vom Dauerbeschuss des ersten Drittels erholen, ohne allerdings seine Wachsamkeit zu verlieren. Ein wenig war der zweite Abschnitt aber auch von Strafzeiten geprägt, die der Hauptschiedsrichter Mischa Apel verhängte. Los ging das Ganze ab der 31. Spielminute, Cornelius Krämer bekam für einen vergleichsweise fairen Check eine 2 plus 10 (Check von hinten). Tobias Brazda und Sachar Blank bekamen sich auch noch in die Wolle und durften Krämer für jeweils zwei Minuten begleiten. Und es ging weiter, in der 37. Spielminute fuhr Hannovers Anton Frederic Barrein in der Ecke hinter dem Essener Tor auf Julian Airich zu, und als dieser Barrein nicht schnell genug an die Scheibe ließ streckte der Scorpions Spieler Airich kurzerhand mit einer vollen Geraden nieder. Der Essener Stürmer lag auf dem Eis, Stefan Goller wollte sich nicht damit abfinden und ging den auf dem Eis liegenden Airich zusätzlich an, was wiederum Enrico Saccomani so nicht stehen lassen wollte. Barrein durfte für seinen Faustschlag mit 5 plus Spieldauerstrafe duschen, die beiden anderen Kampfhähne bekamen jeweils zwei Minuten, was den Wohnbau Moskitos fünf Minuten Überzahl bescherte. Die beste Gelegenheit um den Sack zuzumachen. Doch leider wurde es nichts mit dem zweiten Essener Treffer. Auch die letzten zwanzig Minuten durften die Essener noch in Überzahl beginnen, ein Tor wollte nicht fallen. Die größte Gelegenheit hatte dann wohl noch Jan Barta, der bei angezeigter Strafe gegen Hannover die Scheibe nicht im Tor unter bekam. Im direkten Gegenzug musste Justin Schrörs dann Kopf und Kragen riskieren und hielt die Wohnbau Moskitos mit einem starken Save im Spiel. Im letzten Drittel kam Hannover aber mit Macht nochmal, wollte den Ausgleich und in der 48. Minute war es dann passiert. Phil Hungerecker fuhr von halblinks recht unbedrängt ins Essener Drittel, zog bis fast zur Torlinie und hämmerte die schwarze Scheibe dann ins lange Eck. In der Folge hatten die Wohnbau Moskitos wieder etliche brenzlige Situationen zu überstehen, Justin Schrörs hielt das Spiel bis zur 55. Minute offen, dann zeigten die Scorpions den Gästen wie man es im Powerplay besser macht. Hannovers Topscorer Igor Bacek führt die Scheibe stark im Essener Drittel, sieht seinen Mitspieler Andreas Morczinietz am langen Pfosten und das Spiel ist gedreht. 39 Sekunden vor dem Ende ist dann Feierabend für Justin Schrörs, Frank Gentges bringt den sechsten Feldspieler, doch am Ergebnis ändert das nichts mehr. Der Essener Chefcoach sagte in seinem Statement: „Es war ein temporeiches, intensives und sehr körperbetontes Spiel, vielleicht das körperlich härteste in dieser Saison. Unsere junge und stark dezimierte Mannschaft hat eine Top-Leistung abgeliefert, nur haben wir wieder viel zu viele hochklassige Torchancen vergeigt.“



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg - ECC Preussen Berlin 7:2   / 110% gegen den Abstieg!

(OLN)  Da ist er endlich, der erste langersehnte 3-Punkte-Sieg im Eisland Hamburg 2016 !  Der Jubel bei Team, Verantwortlichen, Sponsoren und Fans war entsprechend groß.
Im  ersten Drittels merkte man den Krokodilen zwar den Willen an, aber es blieb nicht verborgen, dass das Selbstvertrauen fehlte. Die Preussen tauchten immer wieder vor dem Tor von Elmar Trautmann auf, ohne aber ganz große Torchancen zu kreieren. Sie waren in dieser Phase aber in punkto Schnelligkeit und Aggressivität überlegen und so war es wenig überraschend, dass Berlin mit 1:0 in Führung ging.
Mit einem fulminaten Schlagschuss aus dem Lauf heraus konnte Markus Kankaanranta in der 11. Minute ausgleichen. Dieses Tor löste die Blockade, dass Heimteam kam nun besser ins Spiel und konnte sich die deutlich besseren Chancen erspielen, von denen Fabian Calovi in der 16.
Minute eine zur 2:1 Führung nutzen konnte.
In Drittel 2 nahmen auf beiden Seiten die Nickeligkeiten zu, sodass beide Teams einige Über-/und Unterzahlsituationen zu überstehen hatten.
Während einer 5 minütigen Unterzahl (5+Spieldauer Rutkowski, Check gegen die Bande) zeigten die Crocodiles, dass nun auch das Unterzahlspiel besser funktioniert. Sie hielten den Puck geschickt weg vom eigenen Drittel und konnten sogar durch einen  Schuss von der blauen Linie 3:1 in Führung gehen. Torschützte: Daniel Hollmann, der damit endlich sein wohlverdientes erstes Saisontor erzielen konnte. In der Folgezeit erspielten sich die Hamburger Jungs Großchance auf Großchance, aber im 2. Drittel wollte der Puck partout nicht mehr über die Berliner Torlinie und so ging es dann mit einem 2-Tore-Vorsprung in die Pause.
Kaum hatten die Zuschauer zum letzten Drittel wieder Platz genommen, war der Bann endgültig gebrochen: Der Puck lag nach 0:33 Sekunden wieder im Preussen-Tor. 4:1,  Rene Wegner von der blauen Linie war der glückliche Schütze. Der Berliner Widerstand war nun endgültig gebrochen und die Crocodiles fanden immer mehr Gefallen daran, sich den Frust der letzten Wochen von der Seele zu schießen. Weitere 3 Tore, bei einem Gegentor in Unterzahl, stellten das Endergebnis von 7:2  her. Am Ende durften die Preussen froh sein, nicht deutlich höher verloren zu haben, denn der einzige Makel an der Leistung unserer Mannschaft war, dass noch einige weitere klare Chancen  nicht verwertet werden konnten.  Bemerkenswert ist, dass  13 Spieler der Crocodiles punkten konnten somit alle Reihen einen tollen Job gemacht haben und sich so neues Selbstvertrauen für die verbleibenden Spiele in der Oberliga und für die Abstiegsrunde holen konnten.  110% gegen den Abstieg, so wird's gemacht !
Auf der anschließenden PK hatte das Management noch eine wichtige, richtungsweisende Botschaft zu verkünden. Sponsoren der Crocodiles haben signalisiert, die Mannschaft auch in der kommenden Saison zu unterstützen, und dass dies schon eine gute Basis ist, dass auch weiterhin Oberliga-Eishockey in Hamburgs Osten gespielt werden kann. Diese  Nachricht sollte Team und Fans noch mehr motivieren noch eine Schippe draufzulegen und das Saisonziel, nicht abzusteigen, gemeinsam zu erreichen.



Hamburger SVHamburger SV: Drei Punkte am Raubfischwochenende

(OLN)  Der Terminplan hatte es so gewollt: gleich zweimal traf der Hamburger SV am Wochenende auf den langjährigen Nordrivalen Rostock Piranhas – am Ende sprangen drei Punkte dabei heraus.
Im Heimspiel am Freitag zeigte das Team von Chapin Landvogt eine der besten Leistungen in dieser Saison. Gestützt auf einen überragend haltenden Maxi Franzreb wurde das Tempo hochgehalten, die Pässe in die Spitze kamen präzise. Zwei Treffer von Youngster Constantin Koopmann sorgten für eine Führung nach dem ersten Abschnitt, Dustin Parks legte mit dem zweiten Unterzahltor hintereinander nach. In der Folge wurden in der Abwehr jedoch Nachlässigkeiten produziert, durch zwei schnelle Treffer war Rostock plötzlich wieder dran. Coach Landvogt reagierte auf seine Weise: seine Ansprache in der folgenden Auszeit dürfte selbst im nahgelegenen Zoo einige Tiere aus dem Schlaf gerissen haben.  Die Wirkung war durchschlagend: innerhalb von zwei Minuten erzielten Piluso, Oertel und erneut Koopmann drei Treffer, die Partie war gelaufen. Das letzte Drittel bestand dann im Wesentlichen aus Schaulaufen, am Ende blieben die Punkte mit einem 7:3 (2:0,4:2,1:1) im „Palast der Winde“.
Entsprechend hoch war dann die Erwartungshaltung für das Rückspiel am Sonntagabend. Patrick Glatzel  erhielt seine Bewährungschance im Tor, zudem stand David Vycichlo wieder zur Verfügung. Nach recht zähem ersten Drittel mit Vorteilen für die Piranhas kam der HSV zum zweiten Abschnitt schlafmützig aus der Kabine und ließ zu viel Rostocker Druck zu – auch konnte Goalie Glatzel nicht genug Rückhalt geben. Nach vier Gegentoren in acht Minuten (bei einem Gegentreffer von Dustin Parks) übernahm dann Maxi Franzreb wieder die Torhüterposition. Der HSV gewann nun wieder an Sicherheit und konnte bis zur zweiten Drittelpause durch Oertel und Steck auf 3:4 verkürzen. Leider gelang es nicht, den Schwung in den letzten Abschnitt mitzunehmen. Es fehlte einfach die notwendige Durchschlagskraft, nach dem 3:5 war die Entscheidung gefallen. Am Ende unterlag der HSV verdient aber doch irgendwie unnötig mit 3:6 (0:0,3:4,0:2).
So stellt sich nach dem „Todeswochenende“ mit vielen direkten Duellen der unten stehenden Mannschaften die Situation unverändert dar – der HSV nahm „nur“ drei Punkte mit, aber auch die direkte Konkurrenz ließ Zähler liegen. Es hätte schlimmer kommen können.



hernerev2007Herner EV: Starke Serie reißt gegen Halle

(OLN)  Nach 22 punktreichen Spielen mussten sich unsere Jungs gegen die Saale Bulls mit 0:2 geschlagen geben. Nachdem sich der HEV vergangenen Freitag in einem spannenden Spiel mit 4:3 nach Verlängerung in Halle durchsetzen konnte, nahmen die Bulls heute Abend im direkten Rückspiel drei Punkte mit nach Hause. Somit reißt die unglaubliche Serie des Herner EVs. 
Das Team von Trainer Frank Petrozza startete mit viel Energie und Eifer in die Partie. Die ersten zehn Minuten dominierte der HEV und spielte sich im Angriffsdrittel fest. Zahlreiche Chancen, wie zum Beispiel von Aaron Reckers oder auch Kapitän Stephan Kreuzmann brachten die Bulls immer wieder in Bedrängnis. Die Gäste aus Halle kamen immer besser ins Spiel und setzten die Jungs vom Gysenberg allmählich unter Druck. Dies führte in der 17. Spielminute zur 0:1 Führung für den MEC durch Philipp Gunkel.
Nach der Pause wirkte das Spiel der Herner unstrukturierter und die Effektivität vor dem Tor fehlte. Dies zeigten die vielen ungenutzten Powerplay Situationen, allen voran die 80 sekündliche 5:3 Überzahl, in der es dem HEV nicht gelang, die Scheibe im Tor unterzubringen. 
Immer wieder zeigte sich der Kampfgeist des Teams, doch die Beine und der Kopf wirkten müde. Zudem standen die Hallenser extrem kompakt in der Defensive, kein Puck kam am überragenden Torwart Sebastian Allbrecht vorbei. Durch einen clever gespielten Angriff in der 36. Minute konnte der MEC sogar auf 2:0 erhöhen. 
Die letzten 20 Minuten versuchten die Herner Jungs nochmal alles, doch das Tor blieb vernagelt. Kein Angriff wollte gelingen. 
Somit fahren die Saale Bulls mit drei Punkten im Gepäck  nach Hause. Für den HEV gilt es nun am kommenden Freitag gegen den EHC Timmendorfer Strand die nächste starke Serie zu beginnen.



rostockpiranhasRostocker EC: Eiskalt erwischt…

(OLN)  …hieß es auf einer Bandenwerbung im Hamburger Eisrund in Stellingen und das konnte man leider auch über die Eishockeyspieler der Piranhas am Freitag Abend sagen.
Die Mannschaft des HSV Eishockey ließ keinen Zweifel daran, dass sie im Kampf gegen den Abstieg 110 Prozent geben wollen. Vor knapp 200 Zuschauern starteten sie mit viel Energie in das erste Drittel. 15 Minuten gab es einen erbitterten Kampf um den Puck, wobei die Piranhas immer wieder am hervorragend agierenden Goalie Maximilian Franzreb der Hamburger scheiterten. Den Hamburgern gelang es dann in der 15. Und 17. Minute die etwas unkonzentriert wirkende Abwehr der Piranhas zu überwinden und so stand es am Ende des ersten Drittels 2:0 für die Gastgeber.
Im zweiten Drittel wurde der Druck der Rostocker größer, dennoch erhöhten die Hamburger in der 21. Minute auf 3:0.  In der 27. Minute konnte Michal Bezouska ( Zuspiel Jannik Striepeke) den ersten Treffer für die Rostocker verbuchen und Sekunden später verkürzte Eric Haiduk ( Zuspiel Vojtech Suchomer) auf 3:2. Dies konnte die Hamburger nicht erschüttern, nutzten geschickt jeden Fehler der Rostocker und im Minutentakt vergrößerten sie den Abstand auf 6:2.
Sprach die Schussstatistik der beiden ersten Drittel noch für die Piranhas, machte im letzten Drittel der HSV das Spiel und erzielte in Überzahl das 7:2. In einem letzten Aufbäumen konnte Eric Haiduk ( Zuspiel Arthur Lemmer, Michal Bezouska) noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und die Partie endete 7:3.
Auf heimischem Eis wollten die Piranhas am Sonntag Abend nur eins – eine Revanche gegen den HSV Eishockey. Knapp 900 Zuschauer, unter denen etliche Zeugen der Niederlage am Freitag waren, rieben sich die Augen und sahen eine völlig andere Mannschaft. Der Trainer Sergej Hatkevitch musste zum verletzten Kapitän auch auf die Nummer 16 Paul Stratmann, welcher in Hamburg verletzt wurde verzichten. Die Gäste ihrerseits konnten David Vycichlo wieder einsetzen, welcher in Hamburg fehlte. Jetzt waren es die Piranhas, welche dem Gegner zeigten, wer hier der Hausherr ist. In den ersten Minuten des ersten Drittels gab es gute Torchancen für beide Seiten und gut agierende Goalies und so ging man mit Spielstand 0:0 in die Kabinen.
Die Gäste kamen zu Beginn des zweiten Drittels druckvoll ins Spiel und brachten unseren Goalie Tobias John öfter in Bedrängnis. Souverän wehrte er alle Angriffe ab. Das erste Tor schoss Klemens Kohlstrunk in der 23. Minute ( Vorlage Eric Haiduk, Jannik Striepeke) für die Piranhas. In der zweiten Hälfte des Drittels fielen die Tore dann im Minutentakt. Erfolgreicher Schütze für die Piranhas war Mario Hähnel ( Vorlage Jannik Striepeke, Timm Dreschmann) zum 2:0 in der 27. Minute, dann Michal Bezouska ( Vorlage Florian Brink, Petr Sulcik) zum 3:0. In der 28. Minute verkürzten die Gäste auf 3:1. Eric Haiduk ( Vorlage Jannik Striepeke, Arthur Lemmer) erhöhte in der 29. Minute auf 4:1. Die Hamburger kamen jetzt besser ins Spiel und verkürzten in der 36. Minute und schossen in der 40. Minute den Anschlusstreffer zum 4:3.
Da wurde es doch noch einmal richtig spannend in der Rostocker Eishalle. Doch die Piranhas ließen den Gegner spüren, dass ihre Heimsiegserie nicht abreißen wird. Dreizehn Schüsse auf das gegnerische Tor waren dann auch für den eingewechselten Maximilian Franzreb  zuviel. In der 48. Minute erhöhte Arthur Lemmer ( Vorlage Petr Sulcik, Michal Bezouska) auf 5:3 und in der 54. Minute machte Petr Sulcik ( Vorlage Michal Bezouska, Tim Marek) das „Sixpack“ komplett. Das Endergebnis von 6:3 brachte drei weitere Punkte für die Piranhas.
Glückwunsch an dieser Stelle noch einmal an unsere Nummer 31 Tobias John, welcher gestern Abend sein 400. Spiel im Trikot der Piranhas absolvierte und vom Team mit einem Sieg „beschenkt“ wurde.



buchlohePiraten bleiben weiter sieglos / ESV Buchloe verliert gegen Höchstadt 2 : 5 – Chancen auf Rang 4 schwinden

(BYL)  Der ESV Buchloe bleibt in der Zwischengruppe B der Eishockeybayernliga weiter ohne Sieg. Am Sonntagabend verlor die Mannschaft von Trainer Norbert Zabel vor 280 Zuschauern in der Sparkassenarena gegen den EC Höchstadt mit 2 : 5 (0 : 2, 1 : 3, 1 : 0) und verbleibt auf dem fünften und letzten Tabellenplatz. Durch den gleichzeitigen Erfolg des ESC Dorfen hat sich nun der Abstand auf Rang vier, der zum Einzug ins Viertelfinale berechtigt, bereits auf vier Punkte erhöht. Damit dürfte es vor den abschließenden beiden Duellen gegen Waldkraiburg und Dorfen schwer werden doch noch in die Play-Offs einzuziehen. „Wir haben nicht so viele Spieler auf diesem hohen Niveau wie Höchstadt, dann muss man so eine Niederlage auch einmal akzeptieren. Aber wir werden bis zum letzten Spieltag alles geben, dann werden wir sehen, ob es reicht oder eben nicht“, gab sich Norbert Zabel dennoch kämpferisch. Die Partie gegen die „Alligators“ war fast eine Kopie des Freitagsspieles in Höchstadt (2 : 6), denn auch dieses Mal entschieden im Grunde die „spezial Teams“ das Match. Während die heimischen Freibeuter eine ganze Serie von Überzahlsituationen nicht nutzen konnten, schlugen die spielstark und routiniert auftretenden Mittelfranken mit einem Spieler mehr auf dem Eis immer wieder gnadenlos zu. Vor allem im ersten Drittel hatten die Pirates gleich mehrfach die Gelegenheit in numerischer Überlegenheit in Führung zu gehen, als immer wieder Gästespieler auf die Strafbank geschickt wurden. Aber selbst mit zwei Spielern mehr auf dem Eis gelang es den Freibeutern nicht daraus Kapital zu schlagen. Zu umständlich wirkte phasenweise das Powerplay, so dass die konzentrierte Defensive der „Alligators“ um den starken Torhüter Philipp Schnierenstein zunächst keinen Treffer zuließ. Wesentlich effektiver zeigte sich dann der EC Höchstadt, der die erste Buchloer Strafzeit sofort ausnützte und durch Spielertrainer Daniel Jun mit 1 : 0 in Führung ging (18.). Doch damit nicht genug, denn nur eine halbe Minute später traf Thilo Grau bereits zum 2 : 0 für den ECH (19.). Unmittelbar nach dem ersten Wechsel kam es noch schlimmer für den ESV, denn erneut nutzten die Gäste eine Buchloer Strafzeit. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Tomas Urban und Ales Kreuzer ließ Martin Vojcak Torhüter Michael Bernthaler keine Chance und erhöhte auf 0 : 3 (22.). Daniel Huhn hatte kurz darauf den Anschlusstreffer auf dem Schläger, aber der Buchloer Kapitän scheiterte bei seinem Alleingang knapp am Gästekeeper. Auch ESV Verteidiger Mark Waldhausen konnte nach einer schnellen Direktkombination nicht erfolgreich abschließen. Und wieder schlugen auf der anderen Seite die „Alligators“ in Überzahl eiskalt zu und Ales Kreuzer sorgte mit seinem Tor zum 0 : 4 praktisch schon für so etwas wie die Vorentscheidung (29.). Etwas Hoffnung im Buchloer Lager aber kam dann doch noch auf, als Marc Weigant im Zusammenspiel mit Christopher Lerchner und Sven Curmann bei doppelter Überzahl per Direktabnahme endlich der erste Buchloer Treffer gelang (34.). Doch noch vor der zweiten Pause stellte Martin Dzemla – natürlich in Überzahl – mit dem fünften Gästetor den alten Abstand wieder her (40.). Im Schlussabschnitt versuchten die Pirates noch einmal heranzukommen, aber mehr als der Treffer von Markus Rohde zum 2 : 5 war dann nicht mehr drin (47.). Zu clever und abgeklärt spielte der letztjährige Vizemeister die Partie nun zu Ende und dürfte in dieser Verfassung auch heuer wieder ein ernstes Wort bei der Titelvergabe mitsprechen. Am kommenden Freitag fährt der ESV zum Auswärtsspiel nach Dorfen. Das Rückspiel findet am Sonntag um 17.00 Uhr in Buchloe statt. 



wanderersgermeringWanderers Germering: Auf Heimsieg folgt Last-Minute-Niederlage

(BYL)  Nach dem eindrucksvollen 6-Punkte-Wochenende gegen den EV Pegnitz haben die Wanderers am vergangenen Wochenende drei weitere Punkte nachgelegt.
Zu Hause empfing die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl am Freitagabend den ESC Geretsried. Mit über 400 Zuschauern und lautstarker Stimmung auf den Rängen waren alle Voraussetzungen für einen tollen Eishockey-Abend gegeben. In einer vielversprechenden Anfangsphase gelang es den Hausherren jedoch zunächst nicht ihre Chancen in Tore umzumünzen. Nach einer vergebenen Großchance von Martin Dürr und Benedikt May, fixierte aber schließlich Verteidiger Georg Critharellis die Hartgummischeibe in der 9. Spielminute hinter ESC-Torhüter Albanese. Kurz darauf haderte man im Wanderers-Lager mit den Unparteiischen, die innerhalb kurzer Zeit gleich drei Spieler in die Kühlbox schickten. Die daraus resultierende personelle Überlegenheit nutzen die Gäste postwendend und glichen durch Daniel Deglmann aus. Mit einem psychologisch wertvollen Tor belohnte sich kurz vor dem ersten Pausentee Youngstar Benedikt Pfeil, der einen gut aufgelegten Querpass von Stefan Sohr eiskalt zur erneuten Führung verwandelte. Im Mitteldrittel überschlugen sich regelrecht die Ereignisse. Als aller erstes sorgte der wiedergenesene Georg Critharellis mit seinem zweiten Treffer (28. Min.) an diesem Abend für das 3:1. Danach konnte man auf Seiten der Wanderers von Glück sprechen, dass Daniel Rossi und J.C. Cangelosi die Partie nicht frühzeitig beenden mussten. Glück hatten auch die „Riverats“, dass die zwei überharten Bandenchecks vom Schiedsrichtergespann unbeachtet blieben. Stattdessen bekamen beide Mannschaften in Folge für deutlich weniger klare Vergehen mehrere Strafzeiten zugesprochen, die sowohl die Hausherren als auch die Gäste in Tore verwerten konnten. Mit einer Zwei-Tore-Führung ging es schließlich in die letzten 20 Minuten, die für die Zuschauer noch einmal nervenaufreibend wurden. Der torgefährliche Kontingentspieler der Gäste Ondrej Horváth hatte die Partie noch lange nicht abgeschrieben und brachte seine Farben, auch nach dem zwischenzeitlichen Treffer von Martin Pfohmann, weitere zwei Male auf ein Tor heran. Den alten Torabstand wiederherstellen konnte in der 51. Spielminute US-Boy J.C. Cangelosi. In einer schön herausgespielten 2-gegen-1 Situation verwandelte der torgefährliche Amerikaner ein sauberes Zuspiel von seinem Teamkollegen Daniel Rossi zum 6:4. Da es dem ESC in den folgenden Minuten nicht gelang die Partie noch einmal spannend zu machen, blieb Gäste-Trainer Funk nichts anderes übrig, als seinen Schlussmann kurz vor Ende zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zunehmen. Statt den Anschluss zu markieren, wusste Verteidiger Matthias Götz das leere Tor in der Schlussminute zu nutzen und baute das Ergebnis mit einem platzierten Weitschuss aus. Wer dachte, dass mit diesem Treffer bereits der Schlusspunkt gesetzt wurde, der irrte! 29 Sekunden nach dem Tor von Götz und 12 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene, ließ Martin Dürr ein weiteres Mal die Tormusik ertönen und ein 8:4 auf der Anzeigetafel aufleuchten.
Wenn auch ein bisschen zu hoch ausgefallen, gab der Heimerfolg mächtig Selbstvertrauen für die zwei Tage später anstehende Aufgabe in Pfaffenhofen. Gegen die „IceHogs“ tat man sich nicht nur in den vergangenen Jahren, sondern vor allem auch in dieser Saison äußerst schwer. Noch keine einzige von insgesamt drei Partien konnten die Wanderers für sich entscheiden, wodurch der ECP regelrecht als „Angstgegner“ gilt.
Zum Leid der rund 40 mitgereisten Wanderers-Fans, verließ ihre Mannschaft auch an diesem Abend als Verlierer das Eis. Dabei begann die Partie durchaus erfreulich. Nach mehreren vergebenen Tormöglichkeiten, nahm sich Benedikt Pfeil (14. Min.) ein Herz und verwandelte einen Abpraller von Tizian Ravensberg im gegnerischen Gehäuse. In einem überlegenen ersten Drittel verpasste es die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl jedoch weitere Tore nachzulegen. Dies rächte sich in der 24. Spielminute, als man den Hausherren zu viel Platz bot und sie regelrecht zum 1:1 Ausgleich einlud. Zeit den Gegentreffer zu verdauen bekamen die Wanderers nicht – im Gegenteil: Gerade einmal eine Minute später nutzten die Pfaffenhofener einen blitzsauberen Konter in Person von Thomas Bauer zur erstmaligen Führung aus. Die passende Antwort hatte wenig später Georg Critharellis, der eine Powerplay-Situation zu nutzen wusste. Nach dem Ausgleich lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Erst eine Einzelaktion durch Martin Dürr rund zehn Minuten später sollte die verlorene Führung zurück bringen. Aber auch dieses Mal hatte diese nur wenige Augenblicke bestand. Noch vor dem zweiten Pausentee gelang es den Gastgebern mit dem 3:3 die Partie zurück auf null zu setzen. Auch im letzten Drittel sahen die rund 150 Zuschauer im Pfaffenhofener Eisstadion eine spannende Partie, in der es lange Zeit nach einer Punkteteilung aussah. Zwar konnten die „IceHogs“ in der 56. Spielminute erneut die Partie für sich wenden, hatten die Rechnung aber ohne Martin Pfohmann gemacht, der wenige Sekunden später den erneuten Ausgleich markierte. Statt diesen über die Zeit zu bringen, kassierten die Wanderers kurz vor Spielende eine vermeidbare Strafzeit, die bitter bestraft werden sollte! Denn das Bayernliga-Urgestein David Vokaty nahm diese Einladung dankend an und versenkte ein passgenaues Zuspiel vom tschechischen Martin Kurtiko unhaltbar hinter Severin Dürr.
Durch die Auswärtsniederlage in Pfaffenhofen und dem Heimerfolg der „Riverrats“ Geretsried gegen Pegnitz fallen die Wanderers nun zurück auf Tabellenplatz drei, der eine Religations-Teilnahme bedeuten würde. Zum Glück der Wanderers sind noch ganze sieben Partien zu absolvieren, sodass der Klassenerhalt weiterhin aus eigener Kraft möglich ist. Die nächste Gelegenheit daran zu arbeiten, bekommt die Weindl-Truppe kommenden Mittwoch (03.02.) in Geretsried. Das dortige Nachholspiel beginnt um 19:30 Uhr, bevor man am kommenden Freitag (05.02.) zu Hause zu gewohnter Zeit den EC Pfaffenhofen empfängt.



peissenbergeishacklerDie Peißenberg Eishackler stehen im Playoff-Viertelfinale

(BYL)  Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss. Mit diesem Spruch beurteilte der Redakteur des Merkur Online die Leistung der Eishackler am Sonntag Abend beim Heimspiel gegen Moosburg. Dem kann man eigentlich nur zustimmen. Mit einem 4:2 Sieg (0:0-3:1-1:1) der nun der fünfte Sieg in Folge war, wenn man das Vorrundenspiel gegen Miesbach mitzählt, haben sich die Peißenberger Eishackler für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert.
Die mentale Spannung und Konzentration war nach dem 5:0 Sieg in Moosburg, mit dem sich die Eishackler zu 99% für die Playoffs qualifiziert hatten, teilweise nicht mehr so gegenwärtig wie es sein sollte. Dennoch waren die Neal-Boys über 60 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und hatten Chancen zum „saufuadan“ wie man in Bayern so schön sagt. Überraschenderweise legten die Moosburger, die nur mit einem Rumpfkader angereist waren, mit 0:1 vor und ihr Torwart Dennis Jedrus gab ihnen zu jeder Zeit den nötigen Rückhalt – er hatte sehr viel zu tun. Kurze Zeit später gaben die Peißenberger komischerweise in Unterzahl mal richtig Gas und innerhalb von 20 Sekunden waren sie wieder Front.
Florian Barth und Manfred Eichberger jeweils unterstützt von Tyler Wiseman machten die beiden schönen Tore. Sieben Minuten später konnte dann Tyler Wiseman zeigen für was er auch in der NCAA in Nordamreika schon bekannt war. Mit einem Shorthander brachte er die Eishackler 3:1 in Führung. Somit waren die Spielanteile zu Ende des zweiten Drittels wieder zurecht gerückt.
Die Moosburger gaben jedoch noch nicht auf und kurz nach Beginn des letzten Spielabschnitts machte Hanöffer den Anschlußtreffer zum 3:2. Acht Minuten und gefühlte 20 Torchancen später erzielte Tobias Estermaier das 4:2 und so blieb es auch bis zum Schluß.
Alleine das Erreichen der Playoffs 4 Spiele bevor die Zwischenrunde beendet ist, stellt für diese junge Peißenberger Mannschaft schon einen super Erfolg in dieser Saison dar, denn man darf nicht vergessen, dass sich die Bayernliga in sportlicher bzw. spielqualitativer Hinsicht enorm gesteigert hat. Auch sollte man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass diese Peißenberger Mannschaft zum größten Teil aus Peißenberger Eigengewächsen besteht. In jedem Fall ist es aber eine Mannschaft mit nahezu 100% Spielern aus Peißenberg, mal abgesehen von Tyler Wiseman, bei dem jedoch das “Peißenberg-Bayrisch-Training” auf Hochtouren läuft. Die Jungs spielen für ihren Heimatort Peißenberg und für ihre Fans denn dieses Eishackler-Eishockeyteam ist ja nicht nur für die eingefleischten Peißenberger Eishockefans da, sondern auch ein überregionales sportliches Aushängeschild für die Marktgemeinde Peißenberg.
Am Freitag müssen die Eishackler gegen Memmingen in Memmingen ran. Jetzt geht es um die Platzierung und um die Sicherung des Heimrechts für die Playoffs. Spielbeginn in Memmingen am Freitag ist um 20 Uhr.



erdinggladiatorsErding Gladiators müssen sich nach 60 Minuten Dauerregen geschlagen geben

(BLL)  Spaß gemacht hat das weder den Spielern noch den wenigen Zuschauern. Nach 60 Minuten Dauerregen und Penaltyschießen mussten sich die Erding Gladiators gestern Abend im offenen Eisstadion des EV Fürstenfeldbruck 3:4 nach Penaltyschießen (0:1, 2:1, 1:1; 0:1) beugen.
Es war von Anfang an in jeder Beziehung eine ziemlich trostlose Angelegenheit. Durch die TV-Konkurrenz von Handball und dem FC Bayern verloren sich nur 120 Zuschauer im offenen Stadion. Außerdem regnete es in Strömen, so dass an Eishockey im herkömmlichen Sinn nicht zu denken war. Die Gastgeber kamen in einer ausgeglichenen Partie etwas besser mit den äußeren Umständen zurecht und lagen nach 20 Minuten 1:0 in Führung. Patrick Ullmann hatte in Überzahl getroffen (11.).
Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten sich die Gladiators dann ein wenig besser auf die „Wasserspiele“ eingestellt und kamen durch Alex Gantschnig zum 1:1-Ausgleich (23.). Jetzt schienen die Erdinger die Begegnung langsam in den Griff zu bekommen, doch sorgten die Schiedsrichter mit einigen aus Erdinger Sicht umstrittenen Strafen gegen die Gladiators dafür, dass der Schwung erst einmal wieder erlahmte. Gut, dass Gladiators-Torwart Louis Albrecht erneut einen sehr starken Tag erwischt hatte. Beim 2:1 für die Brucker durch Sven Mönch in der 31. Minute konnten die Referees allerdings nichts dafür. Da hatten nämlich die Gladiators einen Mann mehr auf dem Eis. Aber der Schockzustand währte nur drei Minuten, dann stocherte Philipp Spindler den Puck zum 2:2-Ausgleich ins Netz.
Wegen des heftigen Regens gab es vor Beginn des Schlussdrittels eine kurze Unterbrechung, sogar ein Abbruch stand kurzzeitig zur Diskussion. Als es aber dann doch weiterging, gelang den Gladiators ein Blitzstart mit dem 3:2 durch Timo Borrmann. Doch die Brucker gaben nicht auf und glichen in der 50. Minute durch Ullmann zum 3:3 aus, so dass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Und hier trafen mit dem überragenden Sven Mönch und Daniel Sontowski gleich zwei Brucker, bei Erding keiner, so dass der Zusatzpunkt zum 4:3 an die Gastgeber ging.    



blackhawkspassauBlack Hawks siegen im Eishockeykrimi beim EV Dingolfing - Passau steht im Play-off-Viertelfinale und trifft auf Fürstenfeldbruck

(BLL)  „Wie sind stolz auf unser Team!“ schallte es lautstark nach einem Eishockeykrimi  über 60 Minuten aus dem Passauer Fanblock. Mit 3:2 (1:1, 0:1, 2:0) gewannen die Black Hawks beim EV Dingolfing und stehen damit mit Heimrecht im Play-Off-Viertelfinale. 
Es war bereits weit vor dem Anpfiff klar, dass die Passau Black Hawks beim entscheidenden letzten Spiel der Landesliga Zwischenrunde in Dingolfing auf die Unterstützung ihrer Fans zählen können. Die über 250 mitgereisten Fans aus Passau machten das Auswärtsspiel zum Heimspiel. Im Fanduell war klar, der erste Punkt ging an Passau.
Vor dem Spiel stand eines schon fest. Nur mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit holen sich die Passau Black Hawks den Gruppensieg und das so wichtige Heimrecht in den Playoffs. Bei einer Niederlage wäre man gar auf den dritten Platz abgerutscht. Bei den Passauern gab Neuzugang Jan Linnenbrüggen sein Debüt. Der aus Herford gekommene Stürmer durfte gleich in der ersten Reihe neben Jürgen Lederer und Frantisek Mrazek auflaufen. Zu Beginn des Spiels merkte man beiden Mannschaften die Nervosität deutlich an. Zuviel Stand für beide Teams auf dem Spiel. Den Bann gebrochen hat in der zehnten Spielminute Passaus Verteidiger Dominik Persch der den Puck aus dem Gewühl am verdutzten Dingolfinger Goalie vorbei ins Tor schoss. Passau spielte mit der Führung im Rücken deutlich sicherer und stabiler, brachte sich aber durch mehrere, teils unnötige Strafzeiten selbst in Bedrängnis. Eine dieser Überzahlsituationen konnten die Isar Rats zum Ausgleich nutzen. Tobias Gilg erzielte in der fünfzehnten Spielminute in Überzahl aus spitzem Winkel den Ausgleich.
Das zweite Drittel gehörte ganz klar den Isar Rats aus Dingolfing. Bei Passau lief im Mittelabschnitt fast gar nichts zusammen. Zu viele Fehlpässe und Einzelaktionen bestimmten das Passauer Spiel. Dazu kam, dass selbst beste Chancen fahrlässig liegen gelassen wurden, oder einfach das Pech am Schläger klebte. Nach 40 Minuten hatte es bereits dreimal am Torgestänge der Dingolfinger gebimmelt!
Die Strafe folgte prompt, als Alexander Feistl die Black Hawks Verteidigung umkurvte und zur 2:1 Führung für den EV Dingolfing einnetzen konnten. Selbst ein Überzahlspiel kurz vor Ende des zweiten Drittels ließen die Dreiflüssestädter ungenutzt. Würde man am letzten Spieltag den Gruppensieg liegen lassen?
Die Antwort gaben die Passau Black Hawks im letzten Drittel der Zwischenrunde. Mit viel Moral, Einsatz und Kampf erspielten sich die Black Hawks Chance um Chance, konnten den Puck aber einfach nicht im Tor der Isar Rats unterbringen. Selbst mit einem Mann mehr auf dem Eis konnten die Passauer das Spiel nicht ausgleichen. Angetrieben von den unermüdlichen Passauer Fans war es dann Frantisek Mrazek der Dingolfings Keeper Mayer im Tor ganz schlecht aussehen lies und die Scheibe per Bauerntrick ins Tor zum 2:2 Ausgleich beförderte. In der 55. Spielminute, also nur eine Minute nach dem Ausgleich, folgte dann grenzenloser Jubel unter den Zuschauern. Oliver Ferstl legte auf Waldemar Detterer ab, der die Scheibe mit einem sehenswerten Schlagschuss zur 2:3 Gästeführung ins Tor beförderte. In den letzten Minuten spielten die Passau Black Hawks souverän die Zeit von der Uhr und verhinderten somit weitere Dingolfinger Möglichkeiten. Nach dem Schlusspfiff feierten Mannschaft und Fans den ersten Tabellenplatz in der Zwischenrunde ausgiebig. Mannschaftbetreuer Markus Schwarz bedankte sich nach dem Spiel bei den Fans: „Danke für die geile Unterstützung beim heutigen Heimspiel in Dingolfing. Ihr wart großartig!“
Mit dem Auswärtssieg holten sich die Passau Black Hawks den Sieg in der Zwischenrunde Gruppe B vor dem EA Schongau, dem EV Dingolfing und dem EV Pfronten. Gleichzeitig bedeutet der erste Tabellenplatz das Heimrecht in der ersten Playoff Runde. Hier treffen die Passau Black Hawks auf dem vierten der Gruppe A, dem EV Fürstenfeldbruck. Die Münchner Vorstädter sind in Passau keine Unbekannten. In der Vorrunde gab es bereits zwei Duelle, die beide die Passau Black Hawks – allerdings denkbar knapp - für sich entscheiden konnten. Unterschätzen darf man den EV Fürstenfeldbruck auf keinen Fall, denn die Mannschaft von Trainer Eibl ist für ihre Härte und Tempo im Spiel bekannt.
Die Fans aus Passau dürfen sich also jetzt auf die Playoffs zum Aufstieg in die Eishockey Bayernliga freuen. Das erste Duell steht bereits am Freitag um 20 Uhr in der EisArena Passau an. Karten gibt es im Vorverkauf beim FIRST Reisebüro Eichberger (Fußgängerzone) und der Shell Tankstelle Färber in Passau Maierhof. -czo



esvbadbayersoienBayersoien souverän gegen Ottobrunn. Müller mit 100. Saisontor für den ESV

(BBZL)  Gleich von Beginn an war richtig Zug in der Partie. Bereits nach wenigen Sekunden hätten die Gäste in Führung gehen können. Ein Soier Verteidiger stürzte in der Rückwärtsbewegung und lies dem ERSCO Stürmer freien Lauf. Ullsperger parierte und leitete den Angriff der Soier ein. Im ersten Versuch scheiterte man noch aber wenig später zappelte die Scheibe im Netz. 24 Sekunden standen da erst auf der Uhr als Thomas Maier zum 1:0 traf. In der Folge war Ottobrunn bemüht aber sie konnten die Soier nicht aufhalten,die sich im gegnerischen Drittel festspielten. Keine drei Minuten waren vergangen da netzte Klaus Müller zum 2:0 ein. Das war auch Treffer Nr. 100 in dieser Saison für den ESV. Keine Zeigerumdrehung später zog DNL Verteidiger Maximilian Rohrbach von der „Blauen“ ab. Sein Schuss verfehlte sein Ziel nicht und landete platziert im Lattenkreuz. Keine Chance für ERSC Goalie Schinner. Als in der 7. Spielminute Thomas Maier in Überzahl zum 4:0 traf reichte es Ottobrunns Trainer Sven Rumswinkel. Er nahm seine Auszeit und zitierte seine Männer an die Bande. Die Standpauke vernahm man im ganzen Stadion und zeigte Wirkung. Ottobrunn wieder etwas geordneter unterwegs und sie ließen im ersten Drittel auch keinen weiteren Treffer mehr zu.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Martin Maier durch eine schöne Kombination mit Matthias Mödl auf 5:0. Zwei Minuten später machte Thomas Maier das halbe Dutzend voll. Der ESV, aufgrund der komfortablen Führung nicht mehr ganz so aggressiv. Somit kam auch der ERSC zu seinem Tor. Peter Feicht traf für die Gäste die aber alsbald das 7:1 hinnehmen mussten. Stephan Sellmaier tankte sich durch die Hintermannschaft der Ottobrunner und netzte gekonnt ein. Ein erneuter Überzahltreffer. Da waren die Soier auch besonders gefährlich. 60 % ihrer Möglichkeiten konnten sie verwerten.
Florian Ferkau lies im letzten Drittel gleich wieder einen Treffer mit einen Mann mehr folgen, ehe Klaus Müller mal wieder die Defensive der Gäste schwindlig spielte und das 9:1 machte. Viel konnte da nicht mehr passieren. Ottobrunn erzielte zwar noch das 9:2 aber mehr als Ergebniskosmetik war das nicht. Bayersoien zeigte gestern eine gefestigte Verteidigung und hohe Kampf- und Laufbereitschaft über die ganzen 60 Minuten.
Über Fasching hat die Mannschaft spielfrei ehe es am Fr. 12.02. die EA Schongau zum Derby und Letzten Heimspiel kommt.



Weserstars BremenWeserstars Bremen: Sieg zum Meisterrundenauftakt


(RLN)  Auftakt nach Maß. Die Weserstars Bremen starten mit einem ungefährdeten Sieg bei den Harsefeld Tigers in die Meisterrunde.
Es war die Fahrt ins „große“ Unbekannte. Im Vorfeld gab es Mutmaßungen über die Spielstärke der Tigers und gerade zu Beginn des Spieles konnte der Gastgeber die Partie offen gestalten. In der achten Minute, gelang den Weserstars der erste Treffer. Marc Meinhardt schoss sein erstes Tor nach der Verletzungspause.  Trotz dieser Führung, lief das Spiel der Weserstars noch nicht rund.  Erst gegen Ende des Drittel nahm das Kombinationsspiel Fahrt auf und der zweite Rückkehrer, Anton Gluchich erhöhte zwei Minuten vor der Pause auf 2:0.
Ein torreiches zweites Drittel erwartete die anwesenden Zuschauer. Die Weserstars knüpften an die Schlussminuten des ersten Abschnittes an und legten nun den Turbo ein. Marc Meinhardt (4), Anton Gluchich (2), Mirco Ratajczak, Paul Schön, Igor Schön und Sascha Schophuis, erzielten zehn Tore für die Gäste. Die Tigers konnten sich nur punktuell befreien und hatten mit Natt Kamdeep einen sehr auffälligen Akteur auf dem Eis. Gefühlte 50 Minuten Eiszeit und in jeden gefährlichen Harsefelder Angriff eingebunden, zeigten seine Klasse. Ihm gelang auch der erste Treffer für die Tigers. Ein weiteres Tor für den Gastgeber sorgten für 12:2 Pausenstand für die Weserstars. Eine Schrecksekunde gab es in der 26. Minute. Maksim Jar im Tor der Weserstars, musste verletzt das Eis verlassen.
Im letzten Abschnitt verflachte das Spiel wieder. Alexander Josch traf drei Minuten nach Drittelbeginn zum 13:2. Die Tigers, die sehr fair auftraten, kamen in der 47. Minute zu ihrem dritten Treffer. Den Schlusspunkt setzte Jonas Schultz. 52 Sekunden vor Spielende erzielte er den 14:2 Endstand.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Wir sind absolut zufrieden. Vielleicht ein bis zwei Gegentore zu viel, aber es zeigt auch das die Tigers nicht zu unterschätzen waren. Im zweiten Drittel spielten wir unser Spiel und fast jeder Angriff lief erfolgreich. Am Freitag erwarten wir Altona, den stärksten Gegner der Gruppe B. Sie unterlagen in ihrem Auftaktspiel dem Adendorfer EC mit 0:5.



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Montag 1.Februar 2016
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