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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom Dienstag 9.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga West.



deggendorferscDeggendorfer SC feiert Kantersieg in Sonthofen

(OLS)  Nach dem wichtigen 6:4 Erfolg am Freitag über den EHC Klostersee,
darf sich Neu-Coach Christian Zessack über die nächsten drei Punkte freuen, 
denn seine Spieler besiegten am Sonntag Abend den ERC Sonthofen mit 
sage und schreibe 2:8.
Trotz des am Ende überzeugenden Resultats begann das Spiel ganz und 
gar nicht gut für die Gäste. Nach etwa fünf gespielten Minuten bekamen 
die Bulls einen Penalty zugesprochen, den Martin Guth zur frühen 
Hausherrenführung verwertete. Der Deggendorfer SC hatte in dieser 
Phase ebenfalls einige Einschussmöglichkeiten, diese wurden aber von 
Sonthofens Torfrau Jenny Harß zunichte gemacht. Gegen Ende des ersten 
Abschnitts konnten jedoch die Sonthofener noch einmal nachlegen. 
Jordan Baker staubte im Powerplay einen Abpraller zur 2:0 
Pausenführung ab. Im zweiten Abschnitt war es zunächst ein zerfahrenes 
Spiel. Beide Teams konnten sich Chancen erspielen, ohne jedoch 
nennenswerten Erfolg. Als knapp 30 Minuten gespielt waren, war es 
dann, wie bereits am Freitag gegen den EHC Klostersee, Jaroslav Koma, 
der als Dosenöffner für das Deggendorfer Spiel fungierte. Mit seinem 
Gewaltschuss in Überzahl leitete er die Aufholjagd ein. Noch im 
zweiten Abschnitt konnten die DSC-Cracks ausgleichen. Patrik Beck 
setzte sich energisch durch und vollendete sein tolles Solo zum 2:2. 
Alles wieder offen zu Beginn des Schlussabschnitts. Doch nun gaben die 
DSC'ler richtig Gas und erspielten sich Chance um Chance. Den Anfang 
machte Benjamin Frank, als er in der 43. Spielminute das 2:3 erzielte. 
Nur drei Minuten später zeigte der DSC, wie verrückt Eishockey sein 
kann. Binnen sieben (!) Sekunden erhöhte der DSC durch Radek Hubacek 
und Andrew Schembri auf 2:5. Das Spiel war damit faktisch entschieden 
und die Deggendorfer spielten sich jetzt in einen Rausch. Am Ende 
konnten die Zessack-Schützlinge durch Alex Janzen und Andrew Schembri, 
der mit zwei weiteren Toren seinen Hattrick komplettierte, das 
Ergebnis gar auf 2:8 ausbauen. Der DSC kann sich durch diesen Sieg 
vorübergehend wieder auf den sechsten Tabellenplatz schieben. Das 
nächste Spiel findet am kommenden Sonntag statt. Dann reist man zum 
Ostbayernderby nach Regensburg.



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Vermeidbare Niederlage in Rostock

(OLN)  Ohne Punkte im Gepäck mussten die Black Dragons die weite Heimreise aus Rostock antreten. Dabei war man selten so nah an einem Erfolg in der Ostseestadt wie am späten Sonntagabend. Gerade in den ersten Minuten des ersten Drittels waren die Gäste aus Thüringen die klar bessere Mannschaft auf dem Eis, versäumten es aber ihre Überlegenheit in Zählbares auf der Anzeigetafel umzumünzen.
Das erste Drittel nahm ohne lange Abtastphase schnell Fahrt auf und beide Teams hatten erste Chancen um in Führung zu gehen, aber sowohl die Rostocker wie auch die Erfurter scheiterten zunächst an den Goalies. Nach knapp 4 Minuten war der Bann dann aber doch gebrochen und die Gäste konnten für zählbares auf der Anzeigetafel sorgen. Reto Schüpping hatte sich über die rechte Seite ins Rostocker Drittel getankt, sein tolles Zuspiel konnte der sträflich allein gelassene Felix Schümann im Rostocker Tor unterbringen. Beflügelt durch die frühe Führung übernahmen die Gäste nun immer mehr die Kontrolle über das Spiel, aber in der Chancenverwertung fehlte nun das nötige Glück oder man scheiterte an Haloschan im Tor der Gastgeber. Erst durch einen Fehler der Gäste im eigenen Überzahlspiel brachte man die Gastgeber zurück ins Spiel. An der blauen Linie des Rostocker Drittels hatten die Erfurter den Puck verloren und Bezouska ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum etwas überraschenden Ausgleich. Aber es sollte noch schlimmer für die Erfurter kommen, denn in Überzahl konnten die Gastgeber etwa 4 Minuten später gar in Führung gehen. Arthur Lemmer war der Torschütze. Die Antwort blieben die Erfurter aber nicht lange schuldig und glichen nur 2 Minuten später zum 2:2 aus. Christian Grosch hatte Vazan bedient und dieser schlenzte die Scheibe an Haloschan vorbei in die lange Ecke des Rostocker Tores. Mit diesem aus Rostocker Sicht durchaus schmeichelhaften 2:2 ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt sahen die knapp 900 Zuschauer eine ansprechende Oberligapartie mit 2 Teams die mit offenem Visier agierten, dabei aber vergessen hatten, dass auch im Eishockey die Tore zählen. Chancen hatten beide Mannschaften mehr als genug, wobei die Gastgeber die zwingenden Chancen für sich verbuchen konnten aber gleich mehrfach am glänzend reagierenden Martin Otte scheiterten. Besonders Bezouska und Sulcik hatten einige gute Gelegenheiten auf dem Schläger. Auf der Gegenseite hatte Mathias Vostarek die größte Chance, scheiterte aber am glänzend reagierenden Haloschan. Erst als sich das Drittel dem Ende neigte sollten die nächsten Treffer fallen. Zunächst gingen die Gastgeber wieder in Führung, Bezouska hatte den Puck zunächst verloren, konnte ihn aber an der Bande wieder zurückerobern. Anschließend zog er vor das Erfurter Tor und konnte mit einem Schuss unter die Latte die erneute Führung erzielen. Aber wieder blieben die Erfurter die Antwort nicht lange schuldig. Kurz nach der Führung gerieten die Gastgeber in Unterzahl und diese Chance ließen sich die Erfurter diesmal nicht nehmen. Kapitän Christian Grosch überraschte den Rostocker Goalie Haloschan mit einem sogenannten Altdeutschen und erzielte so das 3:3. Mit diesem 3:3 ging es in die zweite Pause.
Das letzte Drittel war gerade 80 Sekunden alt, als auch die Gastgeber eine Überzahl nutzen konnten. Die Gäste konnten sich nicht entscheidend genug befreien und so kam die Scheibe zur blauen Linie wo Arthur Lemmer lauerte und Otte mit einem trockenen Schuss überraschen konnte. Im weiteren Verlauf des letzten Spielabschnittes verlegten sich die Gastgeber immer mehr auf eine Kontertaktik und überließen den Gästen zu großen Teil das Spiel. Diese Taktik ging aber schnell nach hinten los und die Erfurter konnten mit einem Doppelschlag innerhalb von knapp 60 Sekunden den Rückstand in eine Führung drehen. Zunächst war Andreas Nickel im Nachschuss gegen Haloschan zur Stelle, nachdem Haloschan zunächst noch gegen Vazan hatte retten können. Kurze Zeit später bedienten sich die Erfurter der Rostocker Taktik und hatten damit Erfolg. Oliver Kämmerer spielte einen scharfen Pass genau in den Lauf von Felix Schümann und dieser war auf und davon und ließ dann auch Haloschan keine Abwehrmöglichkeit und traf zum 5:4 aus Erfurter Sicht. Aber die Erfurter konnten diese Führung nicht über die Zeit retten, haderten dabei aber ein ums andere Mal mit den Entscheidungen des schwachen Schiedsrichters Janssen. Zunächst war es wieder einmal Sulcik, der den Ausgleich erzielen konnte. Nur kurze Zeit später fand sich Vazan in kurzer Folge gleich zweimal auf der Strafbank wieder. Die erste Unterzahl überstanden die Erfurter zwar schadlos, mussten aber kurz später den erneuten Rückstand durch Sulcik hinnehmen. Die Gäste versuchten in den letzten Minuten noch einmal alles, wurden aber erneut durch eine recht zweifelhafte Strafe gegen Vazan ausgebremst und fanden sich erneut in Unterzahl wieder. Dies spielte natürlich den Gastgebern in die Hände und man brachte den Sieg über die Zeit. Nach Spielschluss fing sich Max Dimitrovici noch eine 10 min Strafe ein, nachdem er dem Schiedsrichter deutlich gemacht hatte, was er von dessen Leistung hielt. Allerdings änderte dies nichts mehr an der unglücklichen und vermeidbaren Niederlage.
Am kommenden Wochenende geht es zunächst wieder in den Harz zu den Falken aus Braunlage. Am Sonntag empfangen die Erfurter die Icefighters aus Leipzig.



hernerev2007„Wir werden nie, nie aufgeben! Das ist Herner Hockey!“

(OLN)  Mit diesen Worten beschreibt Trainer Frank Petrozza auf der Pressekonferenz nach der hart umkämpften Niederlage des Herner EV gegen die Duisburger Füchse die unglaubliche Moral seiner Mannschaft. Eine Moral, die am Sonntagabend am Gysenberg 1863 Fans bis zum Schluss begeistert und mitgerissen hat.
Vor einer atemberaubenden Kulisse und unter den Augen des Oberbürgermeisters und des Prinzenpaares fand die Mannschaft um Kapitän Stephan Kreuzmann sofort gut ins Spiel. Trotz personeller Schwächung erspielte sich Herne gleich in den Anfangsminuten des Derbys gute Chancen und so dauerte es auch nur vier Minuten, bis Kreuzmann mit einem Powerplaytor die Führung für den HEV herbeiführte. In einem schnellen und intensiven Spiel sahen die Fans gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber auch viele hart geführte Zweikämpfe und Nicklichkeiten. Diese gipfelten dann zur Mitte des ersten Drittels in einem Fight zwischen Ackers und Niddery. Die kurz darauf entstandene Unruhe auf dem Feld nutzten die Füchse um nicht nur den Ausgleich herbeizuführen, sondern zwei Minuten später sogar mit 2:1 in Führung zu gehen.
Doch auch in das zweite Drittel starteten die Jungs des HEV wacher und schneller als der Gegner aus Duisburg. Es dauerte diesmal nur 42 Sekunden, bis Aaron McLeod einen Fehler in der gegnerischen Abwehr ausnutzte und unter ohrenbetäubendem Lärm den Puck zum 2:2 Ausgleich einnetzte. In einem enorm schnellen Spiel steht Herne mehrfach kurz vor der Führung, doch etwas Pech, sowie der starke Schlussmann der Füchse, Sebastian Stefaniszin, konnten diese verhindern. Und so kommt es nach einer langen Diskussion der Referees in der 27. Minute dann doch zur 3:2 Führung der Gäste. 
Im letzten Drittel gab der Herner EV, getragen von einer unglaublichen Atmosphäre in der Halle, nochmal alles, konnte aber das 4:2 für Duisburg durch einen clever gespielten Konter nicht verhindern. Kurz vor Schluss nahm Trainer Frank Petrozza dann Weidekamp aus dem Tor, um mit ganzer Kraft den Anschlusstreffer herbeizuführen, doch nach einem abgewehrten Angriff in der letzten Minute schiebt der Duisburger Markus Schmidt den Puck ins leere Netz zum 2:5 Endstand. 
Mit diesem Kampfgeist und der überragenden Unterstützung der Fans geht es am Freitag direkt in den nächsten Derbykracher gegen die Moskitos aus Essen. Um 20:00 wollen die Jungs des HEV am heimischen Gysenberg am Freitagabend nun wieder einen Sieg einfahren, bevor es am Sonntag dann zur Revanche nach Duisburg geht.



rostockpiranhasRostock Piranhas unterliegen niederländischem Meister und setzen Siegesserie auf heimischem Eis fort

(OLN)  Am Freitag wurden die DESTIL Trappers aus Tilburg ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten die Rostocker Eishockeyspieler deutlich mit 12:0.
Schon in den ersten Sekunden begannen sie ihr Spiel sehr druckvoll und nach zwei Minuten stand es 2:0 nach Toren von Kyle DeCoste und Maarten Brekelmans. Zwei weitere Tore zugunsten der Niederländer erzielten Mitch Bruijsten in der 6. Minute und wiederum Kyle DeCoste in der 19. Minute ( Unterzahltor).
Nach drei weiteren Toren des Gegners im zweiten Drittel wechselte der Trainer Sergej Hatkecitch den Torwart aus. Anstelle von Tobias John stand jetzt Dustin Haloschan im Tor. Die Piranhas verbesserten etwas ihr Defensivspiel, konnten aber drei weitere Tore in den letzten drei Minuten des zweiten Drittels nicht verhindern.
Das letzte Drittel gingen die Gastgeber ruhiger an, waren sie doch bei einem Stand von 10:0 nicht mehr im Zugzwang. Die Piranhas ihrerseits ließen nichts unversucht, noch einen Ehrentreffer zu erzielen. Leider traf man dann unglücklich die Latte oder scheiterte am Goalie der Tilburger. Diese ihrerseits waren in der 41. Und 58. Minute noch einmal erfolgreich.
Die knapp 50 mitgereisten Rostocker Fans waren dann vielleicht doch etwas enttäuscht ob des Ergebnisses, genossen nach dem Spiel dann aber noch die herzliche Gastfreundschaft der Niederländer.
Auf heimischem Eis taten sich am Sonntag die Piranhas gegen die Black Dragons aus Erfurt anfänglich etwas schwer, ihre Heimsiegserie fortzusetzen. Allerdings musste der Trainer gleich auf drei Leistungsträger verzichten. Paul Stratmann wurde während der Partie in Tilburg an der Schulter verletzt, Vojtech Suchomer und Mathias Kohl ebenfalls verletzt bzw. an einem Magen- Darm- Infekt erkrankt. Bei beiden Partien fehlte immer noch Jens Stramkowski.
Die Erfurter gingen sehr entschlossen in die Partie. Sehr früh konnten sie in Führung gehen. Die knapp 900 Zuschauer sahen dann viele Torchancen auf beiden Seiten. Gäste und Gastgeber scheiterten aber jeweils am gegnerischen Goalkeeper. Nach zähem Ringen nutzte Michal Bezouska in der 13. Minute einen Fehler der Erfurter, schnappte sich den Puck und glich aus ( Unterzahltor). In der 17. Minute konnten die Piranhas durch eine sehr gute Zusammenarbeit des Stürmertrios Arthur Lemmer, Petr Sulcik und Michal Bezouska  in Führung gehen. Kurz vor der Pause glichen die Erfurter wieder aus.
Zu Beginn des zweiten Drittels strafte der HSR eine kritische Äußerung Jannik Striepekes mit einer 10 Minuten Disziplinarstrafe ab. Ein Schicksal welches den Erfurter Vazan dann auch im letzten Drittel ereilte.
Brachte Michal Bezouska ( Zuspiel Arthur Lemmer, Tim Marek) die Piranhas in der 33. Minute noch in Führung zum 3:2, glichen die Gäste nur 40 Sekunden später wieder aus.
Den Auftakt des letzten Drittels machte Eric Haiduk ( Zuspiel Jannik Striepeke, Phillip Labuhn) zum 4:3 in der 41. Minute. Fehler in der Rostocker Abwehr führten innerhalb von einer Minute zu zwei Gegentreffern und die Zuschauer in der Schillingallee verstummten vor Schreck, denn es dauerte acht Minuten bis Petr Sulcik ( Zuspiel Arthur Lemmer, Tim Dreschmann) in der 54. Minute ausgleichen konnte. Erbittert kämpften die Gäste um den Sieg. Nach dem Treffer zum 6:5 durch Petr Sulcik ( Zuspiel Michal Bezouska, Jannik Striepeke) spielten die Piranhas auf Zeit und hielten den Puck im gegnerischen Drittel.
Mit diesem etwas schwerfällig errungenem Sieg konnten die Piranhas ihre Heimsiegserie auf nun sieben Siege in Folge ausbauen.



wedemarkscorpionsESC Wedemark vor entscheidenden Wochen - Fr. 12. Februar 20 Uhr Hamburg Crocodiles

(OLN)  Die Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Nord geht in die Zielgerade. Noch acht Spiele (4 Heim/ 4 Auswärts) stehen auf dem Spielplan des ESC Wedemark Scorpions. Die erste und äußerst wichtige Begegnung findet am nächsten Freitag, dem 12. Februar um 20 Uhr im Eisstadion Mellendorf (Hockeyzentrale Ice-House) gegen die Crocodiles aus Hamburg statt.
„Eins darf uns bei diesem Spiel auf gar keinen Fall passieren“, so Sportchef Eric Haselbacher, „dass wir die Hamburger wie bei unserem ersten Heimspiel gegen dieses Team, Ende Oktober auf die leichte Schulter nehmen.“ „Höchste Konzentration ist angesagt“, so Coach Dieter Reiss der die erste Heimbegegnung gegen die Crocodiles ebenfalls noch in äußerst schlechter Erinnerung hat.
„Augenblicklich liegen wir genau in dem Korridor, den wir uns zu Beginn unserer zweiten Oberliga-Saison vorgenommen hatten“, so Vereinschef Jochen Haselbacher. „Dass die Play-offs in dieser Saison und bei dem sehr engen Etat nicht erreichbar waren, war allen vor Saisonbeginn klar, dass wir im erweiterten Mittelfeld landen wollten und möglichst nicht in die Abstiegsrunde wollten, war für uns schon ein ehrgeiziges Ziel.“
„Hier liegen wir noch im Plan und um dieses Ziel realisieren zu können ist gerade die Begegnung am Freitag gegen die Hamburger äußerst wichtig.“ So die gleichlautende Äußerung vor diesem so wichtigen Spiel von Trainer, Management und Vorstand.



buchloheViertelfinale in weite Ferne gerückt - ESV Buchloe Pirates können nicht nachlegen und verlieren gegen Dorfen 3 : 9 

(BYL)  Der ESV Buchloe konnte nach dem fulminanten 9 : 5 Auswärtssieg vom Freitag in Dorfen nicht nachlegen und verlor das Rückspiel am Sonntagabend in der Sparkassenarena gegen den ESC verdientermaßen mit 3 : 9 (2 : 3, 1 : 2, 0 : 4) Toren. Vor 340 Zuschauern konnten die Pirates nur in der Anfangsphase an die starke Leistung des Hinspiels anknüpfen und mussten sich am Ende mit einer herben Heimpleite abfinden. Bei noch ausstehenden zwei Partien in der Zwischenrunde und einem vier Punkte Rückstand auf Dorfen, ist der Viertelfinaleinzug nun doch wieder in weite Ferne gerückt und aus eigener Kraft nicht mehr zu schaffen. Dabei hatte die Partie für die heimischen Freibeuter so verheißungsvoll begonnen, denn schon nach 48 Sekunden hatte es bereits im Tor der Gäste eingeschlagen. Nach einem präzisen Zuspiel von Kapitän Daniel Huhn war Tobias Kastenmeier zur Stelle und traf zur 1 : 0 Führung (1.). Auch danach blieb der ESV zunächst am Drücker, bevor sich Gäste aus Oberbayern mehr und mehr fingen und selbst zu ersten guten Chancen kamen. „Solche Spiele kann man nur mit einer 1000prozentigen Einstellung gewinnen, und die war heute nicht da. Am Anfang haben wir noch sehr druckvoll gespielt, so wie wir es uns vorgenommen haben, doch nach dem Ausgleich haben wir dann nicht mehr ins Spiel zurückgefunden“, so ESV Trainer Norbert Zabel, der vor allem mit der Defensivarbeit seiner Truppe an diesem Abend nicht einverstanden war. Nachdem die Piraten den knappen Vorsprung nicht weiter ausbauen konnten, machten es die ESC Stürmer besser. Zunächst traf Bayernliga Topscorer Lukas Miculka zum Ausgleich (11.). Anschließend fälschte Tobias Feilmeier einen Schuss von Miculka zum 1 : 2 unhaltbar ab (14.), bevor Ernst Findeis in Überzahl von der blauen Linie ESV Schlussmann Michael Bernthaler zum 1 : 3 überwand (16.). Doch die Piraten schlugen noch einmal  zurück. Nach guter Vorarbeit von Oliver Braun und Mathias Strodel setzte Marc Weigant die Scheibe zum 2 : 3 Anschluss unter die Latte (18.). Kurz darauf bot sich für die Hausherren die große Möglichkeit zum Ausgleich, als gleich zwei Dorfener Spieler auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Doch wieder wirkte das Überzahlspiel der Freibeuter zu umständlich und so überstand der ESC diese brenzlige Situation schadlos. Zwei Treffer von Florian Fischer zum 2 : 5 (32. / 37.) sorgten dann im Mitteldrittel für Jubel unter den mitgereisten Gästefans. Doch noch gaben sich die Piraten nicht geschlagen und Mark Waldhausen verkürzte noch vor der zweiten Pause auf 3 : 5 (39.). Im Schlussabschnitt rannten die Freibeuter noch einmal an und versuchten alles um noch einmal heran zu kommen, doch die ESC Defensive um den starken Torhüter Andreas Tanzer ließ nun nicht mehr viel zu. Der Treffer zum 3 : 6 durch Alexander Rauscher (49.) brachte die Gäste dann endgültig auf die Siegerstraße. Schließlich sorgte Lukas Miculka mit einem sehenswerten Sololauf und Treffer Nummer sieben für die endgültige Entscheidung (51.). Als sich Tobias Riefler noch eine Spieldauerstrafe einhandelte (51.), nutzten die ESC Eispiraten die fünfminütige Überzahl noch zu zwei weiteren Toren durch Christian Göttlicher (51.) und Alexander Vogelhuber (56.) zum
3 : 9 Erfolg, der laut Gästetrainer Heinz Feilmeier, dann doch etwas zu hoch ausgefallen war. Zum Abschluss der Zwischenrunde trifft der ESV Buchloe am Freitag um 20.00 Uhr auf den EHC Waldkraiburg. Das Rückspiel findet dann am Sonntag um 17.15 Uhr in Waldkraiburg statt.      



EV LindauSuperstimmung und Superergebnis für die EV Lindau Islanders

(BYL)  775 maskierte Eishockeyfans, Hästräger verschiedener Narrenzünfte und Fans, die einfach nur Eishockey sehen wollten, feierten gemeinsam bei ausgelassener Stimmung einen tollen 11:2 (2:1, 5:1, 4:0)-Sieg ihrer EV Lindau Islanders.
Das Rahmenprogramm an diesem Fasnachtssontag schaffte Stimmung pur. Es war einfach alles dabei. Fanfarenklänge, Vertreter der Narrenzünfte aus dem ganzen Landkreis, fetzige Hexenmusik sowie der Prinz mit seiner Prinzessin von Heribrandt inklusiv Gefolge aus Hörbranz. Dieser Auftritt der verschiedenen Faschingszünfte - allen voran der schier unermüdlichen Schönauer Hexenmusik - heizte die Stimmung unter den 775 Zuschauern zusätzlich richtig an. Davon ließ sich die Mannschaft der Islanders anstecken, auch wenn sie erst einmal einen kleinen Rückschlag verdauen musste, als der EV Moosburg nach fünf Minuten durch Kevin Steiger in Führung ging. Lange bemühten sich die Lindauer dann um den Ausgleich, brachten die Scheibe aber nicht im gegnerischen Tor unter. Dies gelang dann erst Martin Sekera nach 19 Minuten. Der Bann war damit gebrochen, denn nur 55 Sekunden später nutzten die Lindauer eine Überzahlsituation. Sascha Paul brachte den EVL dann erstmals in Führung.
So wie sie das erste Drittel beendeten, begannen sie auch den zweiten Durchgang. Schon nach 30 Sekunden war Michal Mlynek zur Stelle und erhöhte auf 3:1. Die ersatzgeschwächt angetretenen Moosburger hielten zwar weiter dagegen und kamen durch Patrick Smolik noch einmal auf 3:2 heran, dann aber setzte sich das konsequente Spiel des EVL durch. „Wir haben heute richtig Lust gehabt, haben vorne und hinten gut gearbeitet“, sagte EVL- Trainer Sebastian Buchwieser. „Es war schön anzusehen. Das hat sich das Team verdient, dass es so ein Spiel abliefert und auch, dass jeder Tore schießt.“
Denn die Torgefahr kam aus allen Sturmreihen. Nur 26 Sekunden nach dem erneuten Anschluss erhöhte Jiri Mikesz auf 4:2. Danach zogen die Islanders davon. Timo Krohnfoth (32.), Philipp Haug (33.) und erneut Michal Mlynek (40.), stellten bis zur zweiten Pause auf 7:2.
Das genügte den Lindauern aber noch nicht. Angesichts der Stimmung auf den Rängen konnten die Islanders auch keinen Gang herunterschalten. Zunächst schoss sich Lubos Sekula mit zwei Toren in der 49. und 52. Minute auf Platz Eins der Bayernliga- Verteidigerwertung. Dann schnürte Michal Mlynek noch einen Dreierpack (53.) und machte das Resultat damit zweistellig.
Den Schlusspunkt setzte aber Marko Babic zwei Minuten vor dem Ende, der bei einer angezeigten Strafe gegen die Gäste zum 11:2 traf. „Es hat wieder richtig Spaß gemacht“, bewertete Buchwieser das Resultat nicht über. „Moosburg war ersatzgeschwächt und damit nicht das stärkste Team, aber gegen so einen Gegner muss man auch erst einmal elf Tore schießen.“
Nun geht es für die Islanders darum, ihren zwei Punkte Vorsprung auf den Dritten Landsberg nicht mehr herzugeben, um zumindest Platz zwei der Zwischenrunde und damit das Heimrecht im Viertelfinale zu behalten. Die Duelle mit Tabellenführer TSV Peißenberg versprechen dabei am kommenden Wochenende sehr interessant zu werden. 



memmingenindiansVerflixte Chancenverwertung: Memminger Indians können aus Peißenberg nichts Zählbares mitnehmen – Freitag kommt Landsberg

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga hat der ECDC Memmingen am Sonntag mit 1:4 in Peißenberg verloren. Gegenüber dem Freitagsspiel zeigten sich die Indians zwar deutlich verbessert, verpassten aber wegen einer schlechten Chancenverwertung ein positiveres Resultat. Weiter geht es nun am kommenden Freitag mit dem großen Heim-Derby gegen den HC Landsberg am Hühnerberg (20 Uhr).
Nachdem am Freitagabend rein gar nichts gelingen wollte, sah man den GEFRO-Indians in Peißenberg von der ersten Sekunde den Willen an, es besser zu machen. Die ersten beiden Chancen hatten die Gäste, den ersten Treffer aber markierten die Hausherren. Praktisch mit dem ersten Schuss aufs Tor von Martin Niemz brachte Eichberger die Oberbayern nach 80 Sekunden in Führung. Der ECDC nur kurz geschockt und so entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Mehrmals musste TSV-Torhüter Goll in höchster Not retten, gegen den Ausgleich durch Patrick Weigant in Überzahl nach 14. Minuten war aber auch er machtlos.
Alles war offen zu Beginn des zweiten Drittels und die Indianer merkten, dass hier Zählbares möglich sein würde. Die ersten zehn Minuten des Mittelabschnitts spielte fast nur der ECDC und kam zu guten Chancen, während von den Gastgebern in dieser Phase offensiv kaum was zu sehen war. Doch wenn es an einem Wochenende schon nicht läuft, dann wenigstens richtig: Praktisch mit der ersten TSV-Großchance nach 12. Minuten in diesem Drittel gelang den Hausherren die erneute Führung: Florian Barth verwertete einen Abpraller. So ging es mit einem Rückstand in die letzten zwanzig Minuten, doch gleich nach Wiederbeginn bot sich den Memmingern erneut eine Großchance: Weigant ging auf und davon, scheiterte mit seinem Alleingang aber am starken Jakob Goll im Peißenberger Tor. Danach hatte der ECDC eine doppelte Unterzahl zu überstehen, was noch gelang. Doch nach einer erneuten Hinausstellung gegen Miettinen waren die Oberbayern durch Maximilian Barth zum 3:1 erfolgreich (49.). Die Indians kämpften und gaben sich nicht auf, doch beste Chancen konnten nicht genutzt werden: Benda und Kouba fanden freistehend ihren Meister in Goll. Und so kam es, wie es kommen musste: Weil Memmingen nicht traf, machte Peißenberg in Person von Hörndl das Tor zum 4:1 – die Entscheidung in einer an sich ausgeglichenen Partie. Für die Mannschaft von Werner Tenschert gilt es nun, dass missglückte Wochenende gründlich aufzuarbeiten. Zwar ist der ECDC fix für das Play-off-Viertelfinale qualifiziert, hat in der Best-of-5-Serie aber kein Heimrecht (muss also die Mehrzahl der maximal fünf Partien auswärts bestreiten). Kein Beinbruch, wenn die richtigen Lehren aus den jüngsten Spielen gezogen werden und die Mannschaft es schafft, sich nicht nur auf den Gegner einzustellen, sondern endlich auch die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Den Kopf in den Sand stecken wird im Indianer-Lager sicher keiner – dazu fehlt auch die Zeit: Bereits am kommenden Freitag steigt am Hühnerberg das große Derby gegen den letztjährigen Viertelfinal-Gegner HC Landsberg. Mit dem Nachbarn vom Lech haben die Memminger nach zwei Vorrundenniederlagen in jedem Fall noch eine Rechnung offen. Spielbeginn ist um 20 Uhr.



peissenbergeishacklerPeißenberg Eishackler bezwingen Indians mit 4:1 (1:1-1:0-2:0) auch im Rückspiel

(BYL)  Momentan erleben die Eishackler und ihre Fans schon eine tolle Zeit. Die Mannschaft eilt von Sieg zu Sieg (6 Siege in Folge in der Zwischenrunde), die Zuschauerzahlen steigen kontinuierlich an, die Leistungsträger verlängern ihre Verträge und die Neal-Boys haben sich das Heimrecht für die Playoffs durch einen weiteren Sieg gegen Memmingen in der Zwischenrunde bereits 2 Spiele vor Ende der selbigen gesichert.
Die Euphorie und das Interesse rund ums Eishockey in Peißenberg sind also sehr groß und so war es auch beim Spiel der Eishackler gegen Memmingen in Peißenberg. Vor rd. 900 Zuschauern konnten die Peißenberger wieder in einem tollen und spannenden Eishockeyspiel die Indians zum zweiten Mal innerhalb eines Wochenendes mit 4:1 bezwingen. Doch in diesem Spiel, im Gegensatz zum Freitagsspiel in Memmingen, standen andere Indians auf dem Eis. Vom ersten Bully weg machten sie Druck. 68 Sekunden sind gespielt und die Eishackler machen ihren ersten Vorstoß durch Tyler Wiseman der sich hinter dem Tor durchkämpft, eine tolle Vorlage für “Magic” Eichberger spielt und der knallt direkt und unhaltbar ins Tor von Martin Niemz. Die Indians erholen sich schnell von diesem ersten Schock und das Spiel wird zusehends schneller und intensiver mit Chancen für beide Mannschaften. Es bleibt aber beim 1:1.
Der zweite Spielabschnitt beginnt und die Indians reiten 10 Minuten lang eine Attacke nach der anderen. Sie finden aber ihren Meister in “Jacke” Goll der souverän seinen Kasten sauber hält. “Der nimmt doch bestimmt was zur Beruhigung so cool und ruhig wie der da im Tor steht” sagt ein im Gegensatz zu Goll, sichtlich aufgewühlter Eishacklerboss Norbert Ortner als der “Jacke” wieder einmal mit einer Parade klärt. Gerade in dieser Drangphase der Indians können sich die Eishackler einmal befreien und der Eishackler Kapitän Florian Barth macht mit allerletzten Einsatz mehr der weniger im Liegen, das in dieser Phase sehr wichtige Tor zum 2:1. Jetzt waren die Memminger doch ein wenig beeindruckt und sie konnten die zuvor aufgebaute sehr starke Druckphase nicht aufrechterhalten.
Mit einer knappen 2:1 Führung kamen die Kontrahenten wieder aus den Kabinen und man sah bei beiden Mannschaften die Entschlossenheit zum Sieg in den Gesichtern. Dann ein Konter der Memminger in eigener Unterzahl und Ruck Zuck fuhr ein Indianer alleine auf Jakob Goll und die ca. 800 Peißenberger halten den Atem an. Der fängt mit seiner Fanghand den platzierten Schuß ganz cool heraus und wird vom Publikum bejubelt als wäre ein Tor gefallen. Die Stimmung war am Brodeln. Alle Peißenberger Fans warteten auf das erlösende 3:1 und in der Tat es lag in der Luft. Die Strafzeiten gegen die routinierten Indians häuften sich, wahrscheinlich auch weil sie von den jungen Peißenbergern wie z.B. Birkner, Andrä, Mooslechner, Estermaier oder Feistle ständig gejagt und in anstrengende Zweikämpfe verwickelt werden.
Die Eishackler sind in der 49. Minute in Überzahl und Tobi Maier macht das was sie im Training immer wieder üben. Niedrige platzierte Handgelenkschüsse in Richtung Tor von der Blauen und da steht Max Barth der zum 3:1 abfälscht. Endlich das 3:1. Die beiden haben sich den Treffer aufgrund ihrer guten Leistungen in beiden Spielen redlich verdient. Wenig später fasst sich Max Malzatzki, der als gelernter Stürmer einen überaus souveränen Verteidiger gibt, ein Herz und startet von hinten in die Mitte durch, spielt eine Pass zu “Valli” Hörndl und der kommt in einem Affenzahn von rechts auf Torwart Niemz zu und versenkt mit der Rückhand zum 4:1. Das war eine kleine Vorentscheidung in der 56.Minute.
Im Facebookauftritt der Indianer war zu lesen “Ein Indianer gibt niemals auf” und so war es auch. Sie haben tatsächlich auch nach dem 4:1 nicht aufgegeben doch die Verteidiger und dahinter Jakob Goll ließen nichts mehr anbrennen. Letztlich waren die letzten Aktionen dann auch ein wenig von Verzweiflung gezeichnet und eher harmlos. Beide Mannschaften bewegten sich auf demselben hohen Niveau doch die Eishackler hatten Jakob Goll, ihre tolle Fitness, ihre taktischen Vorgaben von den Coaches und die Kaltschnäuzigkeit in den richtigen Momenten die nötigen Tore zu machen. Die rund 900 Zuschauer kamen in dem spannenden und packenden Spiel auf jeden Fall auf ihre Kosten. Einziger Wehrmutstropfen an diesem erfolgreichen Wochenende ist die Schulterverletzung von Verteidiger Fritz Stögbauer aus dem Spiel in Memmingen. Wie lange er ausfällt ist noch nicht klar und man kann ihm nur gute Besserung wünschen.
Jetzt müssen die Eishackler am Wochenende gegen die “Buchwieser-Truppe” aus Lindau ran. Aus diesen beiden Spielen am Freitag um 20 Uhr zuhause und am Sonntag um 17.15 in Lindau müssen die Eishackler eigentlich nur einen Punkt holen um die Tabellenführung in der Gruppe zu verteidigen.



pfaffenhofenicehogsPfaffenhofen IceHogs verlieren erneut im Penaltyschießen / 3:4 Heimniederlage gegen Pegnitz

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen hat auch das zweite Spiel des Wochenendes verloren. Wie schon am Freitag in Germering hatten die Pfaffenhofener auch am Sonntag gegen den EV Pegnitz kein Glück im Penaltyschießen und unterlagen am Ende mit 3:4 (1:1, 1:2, 1:0, 0:1), nachdem nach regulärer Spielzeit und fünfminütiger Verlängerung noch kein Sieger festgestanden war.
Damit versäumten es die IceHogs in beiden Spielen, sich den Zusatzpunkt zu sichern und damit ihre Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt deutlich zu verbessern. Aber immerhin reichte erneut zumindest zu einem Punkt. Denn auch gegen Pegnitz mussten die Hausherren im Schlussabschnitt wieder einem Rückstand hinterherlaufen und wie schon in Germering war es erneut Martin Kuritko, der wenige Minuten vor dem Ende für den Ausgleich sorgte. In der folgenden Overtime verpassten die Hausherren trotz zweiminütiger Überzahl die Entscheidung. Im anschließenden Penaltyschießen scheiterten Mathias Jeska und Martin Kuritko an Gästekeeper Maximilian Müller, während Markus Schwindl und Nicolai Pleger sicher verwandelten. „Im ersten Drittel haben wir aus unserer Überlegenheit zu wenig gemacht,“ trauerte Marco Löwenberger den Chancen seiner Mannschaft im Auftaktdrittel nach. Ins gleiche Horn stieß EVP-Coach Florian Müller. Nur bei den Gästen war es der Mittelabschnitt, als sie gegen teilweise völlig den Faden verlierende Pfaffenhofener mehrere Großchancen liegen ließen und sich deshalb nicht entscheidend absetzen konnten. Dafür lobte der IceHogs-Coach erneut die Moral seiner Truppe, die sich nach dem 1:3 wieder herangekämpft hat und drauf und dran war, kurz vor Schluss die Partie sogar noch zu entscheiden. Der Treffer von Martin Kuritko wurde allerdings wegen eines verschobenen Tores nicht gegeben. Nur vier Verteidiger konnte Marco Löwenberger aufbieten, nachdem neben seinen vier Langzeitverletzten auch Markus Welz (gesperrt) und Tim Lippert (privat verhindert) nicht zur Verfügung standen. Dennoch nahmen die IceHogs von Beginn an das Heft in die Hand, erarbeiteten sich deutliche Vorteile und kamen auch zu einigen guten Möglichkeiten, die allerdings vom guten Maximilian Müller im Gästetor zunichte gemacht wurden. Gegen das längst fällige und auch verdiente 1:0 war er dann aber machtlos. Ein abgefälschter Schuss von der blauen Linie fiel direkt vor den Schläger von Thomas Bauer, der nur noch abstauben musste. Von den Gästen war offensiv bis dahin kaum etwas zu sehen, außer einigen Entlastungsangriffen, die von der aufmerksamen ECP-Abwehr aber meist schon frühzeitig unterbunden wurden. Eine Minute vor Ende des ersten Drittels dann aber doch der überraschende Ausgleich. In Unterzahl brachten die IceHogs die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und Anton Marsall traf zum 1:1. Der Treffer zeigte Wirkung bei den Hausherren, denn nach der Pause kamen die Oberfranken zu Chancen im Minutentakt. Nach knapp zwei Minuten sorgte Oleg Seibel mit einem Konter für die Führung und in der Folgezeit musste Andi Banzer einige Male Kopf und Kragen riskieren, um einen höheren Rückstand zu verhindern. In der 34. Minute war er dann aber zum dritten Mal geschlagen, als Markus Schwindl eine doppelte Pegnitzer Überzahl eiskalt nutzte. Danach fanden die IceHogs wieder besser ins Spiel und noch vor der Pause gelang Christian Birk der wichtige Anschlusstreffer. Zuvor hatten Mathias Jeske und Mathias Schuster nur die Querstange bzw. den Pfosten getroffen. Im Schlussdrittel drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, während Pegnitz die Defensive verstärkte, um den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Bis zur 54. Minute ging dies auf, dann fand Martin Kuritko die Lücke und traf zum verdienten Ausgleich. 



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg steht sicher in den Playoffs

(BYL)  Die Löwen zählen in der aktuellen Bayernliga-Saison definitiv wieder zu den acht besten Mannschaften. Nach dem klaren und ungefährdeten 6:0-Erfolg am Sonntag gegen den TEV Miesbach sind die Industriestädter nicht mehr von den ersten vier Plätzen ihrer Zwischenrunden-Gruppe zu verdrängen und somit für das Playoff-Viertelfinale fix qualifiziert. Zurücklehnen dürfen sie sich in den letzten Spielen am kommenden Wochenende deswegen aber noch lange nicht.
„Es geht jetzt auch noch um das Heimrecht und darum müssen wir weiterhin alles geben. Wir wollen Erster in der Gruppe werden und dafür brauchen wir zum Abschluss zwei Siege“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz am Tag nach dem Erfolg über Miesbach. „Wir wollen nicht auf die anderen Begegnungen schauen, darum heißt es gegen Buchloe nochmals volle Konzentration“ so der 47-Jährige weiter. Doch zunächst blickte Zerwesz auch nochmals auf das Spiel gegen Miesbach zurück: „Im ersten Drittel waren wir gut, im zweiten schlecht und unkonzentriert und im dritten haben wir uns dann wieder deutlich gesteigert“ so die Kurz-Analyse von Zerwesz. Anders als noch zwei Tage zuvor, als man beim TEV mit 2:3 unterlegen war, hütete diesmal wieder Patrick Vetter das Tor der Löwen, in der Defensive fehlte erneut Peter Richter und im Sturm musste auch Christof Hradek noch passen. Allerdings kehrte nach abgesessener Sperre Michael Trox wieder zurück und dieser sollte sich mal wieder mit großer Spiellaune präsentieren. Doch auch die Gäste waren nicht vollzählig angereist: So fehlten mit Josef Kottmair, Stephan Stiebinger, Tobias Sterba und dem kanadischen Kontingentspieler Andrew Meredith gleich vier Stammkräfte in der Offensive.
Keine drei Minuten waren gespielt, da jubelten die Gastgeber aber bereits das erste Mal: Nico Vogl nutzte das erste Powerplay der Löwen und traf zum 1:0 für die Löwen (02:25). Rund acht Minuten später legten die Industriestädter bereits nach und Lukas Wagner erhöhte auf 2:0 (10:47). Der EHC präsentierte sich überaus spielfreudig in den ersten 20 Minuten und blieb gleichzeitig äußert wachsam in der Verteidigung. Von den Gästen aus Miesbach kam dagegen recht wenig in den ersten 20 Minuten, das Fehlen der Stammkräfte und besonders von Kontingentspieler Meredith, der am Freitag zuvor zwei der drei Tore des TEV erzielt hatte, machte sich deutlich bemerkbar.
Hatte der erste Spielabschnitt bereits gut begonnen für die Löwen, gelang ihnen auch ins mittlere Drittel ein perfekter Einstieg. Wieder dauerte es keine 180 Sekunden, da wurde Jakub Marek von seinen Sturmkollegen Max Kaltenhauser und Lukas Wagner bestens bedient und überwand Anian Geratsdorfer im Tor der Gäste zum 3:0 (22:53). In der Folge erlaubten sich die Waldkraiburger zwar einige Konzentrationsschwächen, kurz vor dem Ende dieses Abschnitts waren die Löwen dann aber nochmals bissig, diesmal in Form von Lukas Wagner: Mit seinem 25.Saisontor im 32.Spiel stellte der Topscorer des EHC auf 4:0 (38:42).
Im Schlussdrittel hatten die Miesbacher dann wieder nicht viel zu bestellen, der EHC dagegen besann sich auf seine Stärken und erhöhte durch Michael Trox (54:53) erst auf 5:0, ehe Fabian Kanzelsberger den Schlusspunkt unter eine recht einseitige Partie setzen durfte (56:51). Mit elf Punkten aus sechs Spielen belegen die Löwen nun Rang zwei in der Zwischenrundengruppe B, hinter Miesbach (14 Punkte) und vor Höchstadt (11 Punkte), Dorfen (8 Punkte) und Buchloe (4 Punkte). Am kommenden Wochenende treffen die Löwen zweimal auf Buchloe (Heimspiel am Sonntag um 17:15 Uhr) und Höchstadt auf den ESC Dorfen. Um in den dann folgenden Playoff-Viertelfinals Heimrecht zu haben, muss man mindestens Rang zwei belegen. Zurücklehnen macht also wirklich nicht viel Sinn. 



schongauDie Entscheidung fällt auf Schongauer Eis ! Nach 4 : 2 Niederlage bei den Wölfen kommt es für die Mammuts am kommenden Freitag zum Show-Down auf Schongauer Eis

(BLL)  Es waren die Anfangsminuten nach langer Anreise nach Unterfranken, die den Schongauer den “Sweep” verdarben.
Schon nach 44 Sekunden hatten die Wölfe das erste Mal zugebissen – Verteidiger Kevin Faust traf zum 1 : 0. Und sofort geriet die EAS in Unterzahl – die zweite Strafe gegen die Mammuts nutzten die Gastgeber dann in der 5. Minute zum 2 : 0 (Nemirovsky).
Erst jetzt kam die EA Schongau im Spiel an, doch leider ohne zählbaren Erfolg.
Im zweiten Abschnitt jedoch waren die Mammuts präsenter, erarbeiteten  so manchen Vorteil, nur mit dem Abschluß war das so eine Sache. Es dauerte bis zur 35. Minute ehe Matthias Erhard in Überzahl ein Zuspiel von Milan Kopecky zum Anschlusstreffer verwerten konnte.
Das 2 : 1 war auch der Zwischenstand zur zweiten Pause – Indikator für die Gleichwertigkeit zweier völlig unterschiedlicher Mannschaften.
Nach zahlreichen ungenutzten Chancen konnten die EAS in der 47. Minute dann doch noch ausgleichen. Torschütze war Nico Bentenrieder nach Vorarbeit von Maximilian Raß und Milan Kopecky  - 2 : 2.
Das nächste Tor könnte nun die völlig offene Partie entscheiden  - das Glück war auf Seiten der Hausherren. In Überzahl traf der Lette Toms Tilla in der 51. Minute zum 3 : 2. Du weil die EAS in der Folge in Unterzahl blieb, lief die Zeit gegen sie.
In der 58. Minute dann eine Strafe gegen Kissingens Verteidiger Müller – Auszeit der EAS – Niklas Marschall machte Platz für einen weiteren Stürmer, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. 31 Sekunden vor Spielende – die Gastgeber waren inzwischen wieder komplett - fiel dann die Entscheidung. Kissingens Ex-DEL-Profi Konstantin Firsanov versenkte die Scheibe ins leere Schongauer Tor – 4 : 2.
So kommt es am Freitag in Schongau zur entscheidenden dritten Duell der Mammuts gegen die Wölfe.  
Aber auch in den meisten anderen Play-Off – Duellen kommt es zum dritten Spiel. Lediglich der nächste Gegner der Paarung EA Schongau / EC Bad Kissingen kann ausgeruht in das Sonntagsspiel gehen. Favorit Erding zog nach 5 : 0 Auftakt mit einem 9 : 0 in Pfronten (!) ungefährdet in die nächste Runde.
Fürstenfeldbruck demontierte den zweiten Favoriten Passau mit 10 : 3 ( Hinspiel 7 : 4 Sieg der Passauer) und Dingolfing glich mit einem 4 : 1 das 1 : 5 in Schweinfurt aus.  



evfuessenEV Füssen schafft den frühzeitigen Einzug in die Aufstiegsrunde

(BBZL)  Das Heimspiel des EV Füssen gegen die Spielgemeinschaft EC Senden/Burgau 1b wurde wie schon im Vorfeld erwartet eine klare Angelegenheit. 19:0 (5:0, 6:0, 8:0) stand am Ende für den Eissportverein auf der Anzeigetafel, und mit diesem Erfolg wurden die letzten noch fehlenden Punkte zum Meistertitel in der Bezirksliga West in beeindruckender Weise eingefahren. Vor den letzten drei Auswärtspartien der Hauptrunde in Königsbrunn, Senden und Bad Wörishofen beträgt der Vorsprung auf den zweiten Platz für Füssen nun nicht mehr einholbare elf Zähler. Somit nimmt der EVF an der Aufstiegsrunde zur Landesliga teil, wo man am 27. und 28. Februar auf den Meister der Gruppe Süd, den TSV Farchant, treffen wird.
Für die vorerst letzte Heimpartie gegen das Tabellenschlusslicht EC Senden/Burgau 1b hatte Trainer Thomas Zellhuber seine Mannschaft gehörig umgestellt. Ohne einer ganzen Reihe Stammspieler, darunter auch die Routiniers Sascha Golts und Andrej Naumann, debütierten einige Akteure aus dem eigenen Nachwuchsteam DNL-2. Diese machten ihre Sache beim ersten Auftritt auch gut, und Fabian Platzer (17 Jahre), Jacob Griegel (16) und Lukas Baader (18) erzielten sogar gleich jeweils einen Treffer. Erstmals erfolgreich war zudem auch Verteidiger Florian Braun. Den Hauptanteil an den Toren trug jedoch die erste Sturmreihe, der Füssener, die in Form von Eric Nadeau (6), Florian Simon (2) und Marc Gerber (2) zehn Treffer zum deutlichen Sieg beisteuerte.
Die Anfangsphase erwies sich für den EVF zunächst als etwas zäh, es wollte kein rechter Spielfluss aufkommen. Der erste Torschuss gehörte sogar den Gästen, die mit nur 12 Feldspielern angetreten waren. Die erste Überzahl nutzte jedoch Kapitän Eric Nadeau in der siebten Minute zur Füssener Führung, und danach wurde die heimische Vertretung in ihren Aktionen sicherer. Innerhalb von vier Minuten legten Dennis Gröger, Florian Simon und Eric Nadeau drei weitere Treffer vor, Andreas Schorer erhöhte kurz vor Drittelende auf 5:0.
Auch im zweiten Abschnitt dauerte es zunächst, ehe Zählbares zu verzeichnen war. Marc Gerber läutete dann aber eine Phase von knapp vier Minuten ein, in denen es gleich fünfmal im gegnerischen Gehäuse klingelte. Nachdem es eine ganze Reihe Strafzeiten gegen die Gäste gab, trafen Fabian Platzer und Florian Braun bei doppelter Überzahl, mit einem Mann mehr auf dem Eis war Eric Nadeau mit seinem dritten Treffer erfolgreich, und das 10:0 erzielte schließlich wieder Marc Gerber. Trotz vieler Chancen klappte es in der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts mit dem Toreschießen nicht mehr so gut, lediglich Debütant Jacob Griegel markierte den elften Treffer (38. Minute). Senden hatte mittlerweile auch den Torhüter gewechselt, wobei aber beide Vertreter der Gäste zu überzeugen wussten.
Im letzten Drittel bekamen die 520 Zuschauer dann aber nochmals Tore satt der Füssener zu sehen, während EVF-Golie Fabian Schütze bei den wenigen Gästechancen stets auf der Hut war, und sich somit seinen Shut-Out verdiente. Bereits nach 15 Sekunden traf Eric Nadeau zum 12:0, Mauro Seider, Florian Simon und wieder Eric Nadeau stellten bis zur 48. Minute auf  15:0. Leider wurde das Spiel nun etwas ruppiger, da der ECS nur noch auf Sicherung des eigenen Tores bedacht war, und es auf engem Raum somit zahlreiche Stockattacken gab, die nicht immer im Rahmen des Erlaubten lagen. Da die ansonsten guten Schiedsrichter hier etwas zu großzügig laufen ließen, entluden sich die Emotionen in der letzten Spielminute in einer handfesten Keilerei, nach welcher auf beiden Seiten je zwei Spieldauerstrafen ausgesprochen wurden. Beim EVF waren davon Dennis Gröger und Vincent Wiedemann betroffen. Fünf Minuten zuvor hatten die Füssener aber innerhalb rekordverdächtiger 27 Sekunden drei weitere Tore erzielt. Tobias Dressel, Eric Nadeau, der damit seinen „Doppel-Hattrick“ perfekt machte, und Nicolas Neuber erhöhten auf 18:0, ehe Lukas Baader in der 59. Minute den Endstand herstellte. Den zwanzigsten Gegentreffer verhinderten die bis zum Ende kämpfenden Gäste in der Schlussminute noch mehrmals.
Die besten Punktesammler waren bei diesem Kantersieg Eric Nadeau mit sechs Toren und vier Vorlagen sowie Florian Simon mit zwei Treffern und acht Assists. Diese zehn Punkte von Nadeau und Simon in einem Spiel sind übrigens Vereinsrekord, auch übergreifend auf den alten „EVF“. Die bisherige Bestmarke von neun Zählern in einer Begegnung hielten Nikolai Narimanov (Saison 91/92) sowie Kevin Lavallee (Saison 09/10). Dies aber nur am Rande erwähnt.
Weiter geht er für den Eissportverein Füssen am nächsten Freitag beim EV Königsbrunn. Neben den verletzten Maximilian Schorer und Marvin Schmid werden auch die gesperrten Andre Bühler, Dennis Gröger und Vincent Wiedemann fehlen. Personalnot dürfte Trainer Thomas Zellhuber jedoch keine bekommen, wie der Einsatz vieler junger Kräfte gegen Senden gezeigt hat. (MiL)



schwenningerfirewingsSchwenninger Fire-Wings mit 2 wichtigen Siegen


(RLSW)  Mit 2 wichtigen Siegen schlossen die Schwenninger Fire Wings ihr Fastnachtswochenende mehr als erfolgreich ab. Am Freitag gelang der Mannschaft um Trainer Kevin Apelt ein souveräner 12:5 Heimerfolg im Derby gegen die 1b Vertretung des EHC Freiburg. Nur 2 Tage später rang man den auf Platz 3 lauernden EHC Zweibrücken in dessen eigenem Stadion mit 2:4 nieder und baute den Vorsprung in der Tabelle auf jene Hornets auf 5 Punkte aus.
Der 12:5 Heimerfolg gegen den EHC Freiburg sah nach Spielenden eindeutiger aus, wie der Spielverlauf war. Denn es waren nicht die Fire Wings, welche in Führung gingen, sondern der Gast aus dem Breisgau. Doch dieser Unterzahltreffer schien ein „Hallo-Wach“-Effekt bei den Schwenningern ausgelöst zu haben, denn bis zur ersten Drittelpause konnte 2x Fridella, Kapitän Kohn und Neuzugang Contillo einen beruhigenden 4:1 Vorsprung herausschießen. Auch im 2. Drittel schien die Tormaschine der Schwenninger von den Gästen aus Freiburg nicht in den Griff zu bekommen zu sein. So ging man nach Toren von Schäfer, Mehne und 3x Fridella – bei 2 Gegentore der Gäste mit einer 9:3 Führung in den letzten Abschnitt. Hier ließen es die Neckarstädter etwas ruhiger angehen, auch mit dem Hintergedanken für das schwere Spiel am Sonntag in Zweibrücken sich die Kräfte einzuteilen. Dennoch ging auch das letzte Drittel mit 3:2 Toren an die Schwenninger , wobei Fridella an diesem Abend mit 6 Toren und 2 Vorlagen maßgeblichen Anteil am Sieg hatte.
Keine 48 Stunden später ging es dann zum schweren Auswärtsspiel nach Zweibrücken. Vor gut 900 Zuschauern hatten die gastgebenden Hornets den besseren Start, denn bereits der erste Angriff fand den Weg ins Schwenninger Gehäuse. Doch die mit nur 10 Feldspielern angereisten Fire Wings hatten die passende Antwort parat. Knapp 4 Minuten waren gespielt als Fridella zum 1:1 ausgleichen konnte. Aber auch die Gastgeber ließen sich nicht zweimal bitten, als sie nur 5 Zeigerumdrehungen später die erneute Führung erzielen konnten. Dieses Tor sollte jedoch das Letzte an diesem Abend für Zweibrücken sein, denn auf den erneuten Ausgleich durch Kapitän hatten die Hornets keine Antwort mehr. Im 2. Drittel gab lediglich einen Höhepunkt, der durfte aber von den Schwenningern bejubelt werden, als Fridella in Unterzahl die erstmalige Führung erzielen konnte. Diese Führung sollte dann auch bis 20 Sekunden vor Ende der Partie bestand haben, ehe es erneut Fridella vorbehalten war mit seinem 3 Tor an diesem Abend für die endgültige Entscheidung zu sorgen.
Nach diesen beiden Siegen liegen die Schwenninger Fire Wings weiterhin auf Tabellenplatz 2, nun aber punktgleich mit den Eisbären aus Heilbronn. Bei noch 3 ausstehenden Spielen, sollte der 2. Tabellenplatz jedoch so gut wie sicher sein, auch deshalb, weil die Konkurrenz teilweise schon eine Partie mehr ausgetragen hat.



dinslakenerkobrasDinslakener Kobras schaffen die Sensation

(1LW)  „Oh wie ist das schön“ und „Dinslaken Kobras“ konnte man noch lange nach Spielende in der Schlangengrube hören, denn die Kobras hatten eine kleine Sensation vollbracht. Mit der besten Leistung der Saison verpassten sie den Ratinger Ice Aliens eine 6:3 Niederlage und bescherten ihnen das erste Null-Punktewochenende seit langem. Doch der Reihe nach, denn im ersten Drittel sah es noch nicht nach einer Sensation aus. Die Kobras erwischten einen Start auf Augenhöhe mit den Ice Aliens, auch wenn die erste Kobra schon nach 36 Sekunden auf der Strafbank platz nehmen musste. Doch die zwei Strafminuten überstanden die Kobras schadlos und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Chancen gab es dabei auf beiden Seiten, doch während Christoph Oster im Ratinger Tor zunächst Endstation für die Kobras war, holten die Ratinger in diesem Drittel einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Dabei hatten die Aliens obendrein das nötige Glück, was man als Spitzenreiter hat, als Dustin Schuhmacher im Liegen den entscheidenden Pass zum 2:0 durch Pascal Behlau gab. Mit diesem Vorsprung ging es das erste mal in die Kabinen und die meisten Fans in der Halle hatten sich eigentlich schon mit der drohenden Niederlage abgefunden.
Doch die Männer um Kapitän Sven Linda gehörten nicht dazu. Wie die Feuerwehr legten sie los und beackerten das Ratinger Tor. Belohnt wurden sie in der 31. Minute, als Alex Brinkmann eine Vorlage von Kamil Vavra mustergültig im Ratinger Tor unterbrachte. Zwar konnten die Ratinger nur 3 Minuten später den alten Abstand wieder herstellen, doch Sebastian Haßelberg hielt die Kobras mit seinem Tor in der 35. Minute zum 2:3 weiter im Spiel.
Das letzte Drittel gehörte dann den Hausherren. Mit dem schnellen Ausgleich in der 41. Minute durch Kamil Vavra war das Spiel nun wieder offen. In der 45. Minute ereignete sich eine unschöne Szene im Ratinger Drittel. Ratingens Matthias Hornig wurde zu Fall gebracht und brachte seinen Unmut darüber mit einem Stockschlag zum Ausdruck. Leider traf seine Kelle Kobrastürmer Alex Brinkmann so unglücklich, dass das Spiel für beide gelaufen war. Während Brinkmann noch während des Spiels in eine Zahnklinik gebracht wurde, wurde Hornig mit einer 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Diese Überzahl nutzten die Kobras zur erstmaligen Führung, als Pierre Klein Ratingens Christoph Oster keine Chance ließ. Doch es kam noch besser, denn in der 51. Minute hatten auch die Kobras mal das Glück des Tüchtigen, als der verunglückte Schlagschuss von Tim Cornelißen als Bogenlampe im Ratinger Tor einschlug. Das I-Tüpfelchen setzte das Tschechenduo Vavra und Nekvinda in der 52. Minute, die es sich nicht nehmen ließen, mit einer schönen Kombination zum 6:3 durch Jan Nekvinda einzunetzen und die Ratinger Niederlage perfekt zu machen. Die Ice Aliens versuchten zwar noch einmal, wenigstens ran zu kommen, doch Lukas Schaffrath im Dinslakener Tor ließ keine weiteren Gegentreffer mehr zu. So durften sich die Fans und Mannschaft zu recht über den Sieg freuen. Interimscoach Tony Thiel über sein Team: Ich bin stolz auf dieses Team. Die Jungs haben sich beeindruckend ins Spiel gekämpft.
Am kommenden Wochenende geht es für die Kobras in Lauterbach und zu Hause gegen Neuss weiter. Wenn es am Freitag in den Luchsbau geht, setzen die Kobras auch wieder einen Bus ein. Fans, die sich für die Tour anmelden wollen, können dies auf der Facebookseite der Kobras oder beim Vorstand tun. Abfahrt ist um 14.30 Uhr an der Schlangengrube und der Fahrpreis beträgt 15€.



luchselauterbachLuchse Lauterbach erobern nach Sechs-Punkte Wochenende den 3. Platz

(1LW)  Besser konnte es am vergangenen Wochenende für die Luchse kaum laufen. Zunächst war die Mannschaft in Neuss mit 4:3 erfolgreich und hielt damit den direkten Konkurrenten auf Distanz. Zwei Tage später konnte man die Eisadler aus Dortmund mit dem gleichen Ergebnis schlagen.
Das macht in der Endabrechnung sechs wichtige Punkte auf dem Weg zum Ziel, dem Erreichen der Play-Offs.
Mit 14 Spielern waren die Vogelsberger nach Neuss angereist. Neben Jens Feuerfeil musste Trainer Arno Lörsch auf den erkrankten Hendrik Horak und Marc Kevin Perkins verzichten.
Dazu fehlten die jungen Spieler Luca Rinke und Freddy Bauer die aufgrund der Abiturvorbereitungen zum Lernen verpflichtet waren.
Die Luchse starteten konzentriert in die Partie, doch es dauerte bis zur 14 Minute als Pierre Wex während einer Neusser Überzahl einen Pass von Marko Filip aufnehmen konnte und Ken Passmann im Neusser Tor keine Chance ließ.
Das gab Selbstvertrauen und die Luchse beherrschten das Spiel auch weiterhin. In der 20. Minute dann das 0:2 durch Julian Grund, der einen Schuss von Jake Fardoe nach Vorarbeit von Benny Schulz ins gegnerische Tor abfälschte.
Im 2. Drittel das gleiche Bild. Die Luchse kontrollierten das Spiel und in der 24. Minute war es wiederum Julian Grund der nach Vorarbeit von Aric Schinke und Benny Schulz zum zweiten Mal erfolgreich war.
In der 38. Minute war es dann Emanuel Grund der einen tollen Pass von Dominik Hülskopf aufnahm und zum 0:4 vollstreckte.
In der 36. Minute dann der Anschlusstreffer der Neusser, die einen Nachschuss zum ersten Tor nutzen konnten. Im letzten Drittel verteidigten die Luchse geschickt und hatten durch Julian Grund und Pierre Wex noch zwei hochkarätige Chancen.
Neuss investierte im letzten Drittel alles und kam in der 41. Minute verdient zum 2. Treffer. Die Luchse ließen in der Defensive nichts mehr zu und der 3. Treffer der Neusser fiel sechs Sekunden vor Schluss und war eher als  Schönheitsfehler zu werten.
„Das Ergebnis klingt knapp, doch die Jungs hatten die Kontrolle über das Spiel. Für uns waren das natürlich gefühlt 6 Punkte und mit der Leistung von heute bin ich sehr zufrieden,“ so der Coach der Luchse.
Zwei Tage später hatten die Luchse die Eisadler aus Dortmund zu Gast und in diesem Spiel die große Chance mit einem Sieg nicht nur auf Platz 3 zu klettern sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung Play-Offs zu machen.
Die Eisadler, die 2 Tage zuvor gegen Dinslaken zuhause im Penaltyschissen verloren hatten sich vorgenommen diese Punkte im Vogelsberg zurückzuholen.
In den ersten Minuten entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Vorteilen auf Seiten der Luchse. In der 11. Minute dann der erste Treffer Nach Zuspiel von Jake Fardoe war es Benny Schulz der in Überzahl zum 1:0 traf. Wie knapp es in diesen Spielen zugeht zeigten die Dortmunder wenig später die ihrerseits durch Malte Bergstermann in der 19. Minute ausgleichen konnten.
Im 2. Drittel übernahmen die Luchse dann die Initiative und Marko Filip war es dann der in der 24. Minute zum 2:1 erfolgreich war. In der 35. Minute dann das 3:1. Kevin Schophuis traf in doppelter Überzahl von der blauen Linie.
Im letzten Drittel lieferten die Luchse dann eine fast perfekte Defensivleistung ab.
Zunächst aber gelang Fabian Horak auf Zuspiel von Julien Grund und Benny Schulz das 4:2. Spannend wurde es dann nochmal als Dortmund durch Sebastian Schröder wie aus dem Nichts zum 3:4 Anschlusstreffer kamen. Doch die Luchse verteidigten den Vorsprung geschickt und sehr souverän. Am Ende ein hochverdienter Sieg und der verdiente Sprung auf Platz 3.
„Das war vielleicht die beste Defensivleistung der Mannschaft in der gesamten Saison. Wir haben die Geduld aufgebracht und haben alle für den gemeinsamen Erfolg gearbeitet. Ein Sonderlob haben sich die jungen Spieler verdient. Max Pietschmann, Fabian Horak und auch Luca Rinke haben alles gegeben und für den Erfolg gekämpft“, so der Trainer der Luchse



neusserevNeusser EV: Lauterbach entführt die Punkte

(1LW)  Dem Gast reichten 24 Minuten um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Mit viel Hoffnung war der NEV in das Spiel gegen die Luchse aus Lauterbach im Kampf um den Platz 4 gegangen. Dem Gast reichten jedoch 24 Minuten um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Zu Beginn des Spiels ein vorsichtiges Abtasten beider Teams. Die vorhandenen Torchancen auf Seiten des NEV wurden in altbekannter Art nicht genutzt. Ein erster Warnschuß der Luchse in der 12. Minute als Ken Passmann mit einem Bigsafe seinen Kasten sauber hielt. Das Unglück begann zwei Minuten später. In Überzahl spielend ein leichtsinniger Pass an der blauen Linie der NEV Abwehr, den Pierre Wex erkannte. Er explodierte praktisch in seiner bekannten Art und stürmte mit einem weiteren Spieler seiner Mannschaft auf das NEV Tor. Mit einem trockenen Schuß erzielte er die Führung. Weitere Angriffe des NEV wurden einfach nicht druckvoll zu Ende gespielt. In der 20. Minute ein glückliches Tor für die Gäste. Ein Schuß von der blauen Linie, abgefälscht durch Julian Grund, findet den Weg ins Neusser Gehäuse. Damit noch nicht genug. Eine Unterzahl war gerade 10 Sekunden überstanden, als erneut Julian Grund in der 24. Minute einen Fehler in der verwirrten Neusser Abwehr zum 0:3 nützt. Auch beim 0:4 in der 32. Minute wird nicht konsequent eingegriffen und Emanuel Grund kann alleine auf das Neusser Tor stürmen. Damit hatte der Gast sein Pulver verschossen.
Holger Schrills, Vorbild wie immer, umspielte in der 35. Minute zwei Lauterbacher und netzte, nachdem er auch den Keeper verladen hatte, zum 1:4 ein. Assistenten Francesco Lahmer und Pascal Rüwald. Weitere Hoffnung in der 41. Minute als Pascal Rüwald einen Torwartfehler von Sebastian Grünewald zum 2.Neusser Tor nutzte. Wie schon in Lauterbach spielte jetzt im letzten Drittel nur noch der NEV. Ein weiteres Tor wollte aber einfach nicht fallen. 97 Sekunden vor Ende des Spiels verließ Ken Passmann sein Tor zugunsten eines weiteren Feldspielers. Der Anschlußtreffer zum 3:4 fiel jedoch erst 4 Sekunden vor Schluß.
Gästetrainer Arno Lörsch bei der Presekonferenz: Ich bin mehr als glücklich, dass wir hier heute gewonnen haben. Auch wenn wir das Spiel, glaube ich, verdient gewonnen haben, bin ich mit der kämpferischen Leistung einiger Spieler nicht einverstanden.
Daniel Benske: Mit den beiden ersten Drittel können wir nicht zufrieden sein. Im letzten Drittel sind wir über den Kampf wiedergekommen. Ich hatte gehofft ohne Torwart noch 2 Tore machen zu können. Hoffentlich können wir in Lauterbach punkten.

Am Aschermittwoch gegen die „Mannschaft der Stunde“
Wenn im Rheinland die Karnevalszeit endet, steht für die Eishockey-Cracks des Neusser EV die nächste Herausforderung auf dem Programm.
Nach dem spielfreien Sonntag tritt die Truppe um Kapitän Holger Schrills am Mittwoch (19:30 Uhr) die Reise ins Westfalenland an. Die Hammer Eisbären sind aktuell die „Mannschaft der Stunde“ in der Endrunde der 1. Liga West. Von den letzten zehn Spielen konnten die Eisbären neun für sich entscheiden und damit zum ernsthaften Verfolger des zuvor souveränen Spitzenreiters aus Ratingen avancieren. Nur noch drei Zähler Rückstand weist man auf den Ligaprimus auf, den man am vergangenen Freitag in dessen eigener Halle mit 5:2 bezwang. Trainer Daniel Galonska kann hochzufrieden mit seinem Team sein, das sich in der Vorrunde noch gelegentlich als launische Diva präsentierte, seit Januar aber trotz einiger Verletzungsprobleme beständig Top-Leistungen abliefert. Unterbrochen wurde die Siegesserie ausgerechnet vom NEV, der einen durch Sperren und die erwähnten Blessuren reduzierten Hammer Mini-Kader mit 5:3 in die Schranken weisen konnte. Nun, wo sich die personelle Situation schrittweise, aber doch stetig bessert, werden die Westfalen in eigener Halle die Chance nutzen wollen, mit einer erfolgreichen Revanche den Rivalen aus Ratingen weiter unter Druck zu setzen.
Auf die Neusser wartet fraglos eine schwere Aufgabe, doch gerade in solchen Situationen wussten die Schützlinge des Trainergespanns Fuchs/Benske im bisherigen Saisonverlauf immer wieder zu überzeugen, so dass man nicht chancenlos die Fahrt an den Ostrand des Ruhrgebietes antritt.
Nicht mehr mit dabei sein wird Yannick Preuß, für den die Zeit im Neusser Trikot nach 123 Spielen endet. Der NEV b edankt sich beim 23-Jährigen, der als gelernter Stürmer zuletzt in der Verteidigung aushalf, und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.



ratingenRatinger Ice Aliens: Aller „guten Dinge“ sind drei…Niederlagen!

(1LW)  Ärgerlich, aber kein Beinbruch. Vierzig Minuten führten die Ice Aliens gegen die Dinslakener Kobras und zeigten insbesondere im ersten Drittel eine im Vergleich zum Freitagsspiel wieder deutlich bessere Leistung. Ein in der Karnevalszeit „Dreifach kräftiges Behlau“ in der 9., 17. sowie 34. Spielminute (Assists: Dustin Schumacher (3), Štěpán Kuchynka (2), Lucas Becker) reichte bedauerlicherweise nicht für den Sieg. Der „Bruch“ im Ratinger Spiel ereignete sich im letzten Drittel, nachdem Dinslaken schnell nach Wiederanpfiff den Ausgleich erzielte und das Team von Alexander Jacobs anschließend durch eine Unbeherrschtheit eines Verteidigers für fünf Minuten in Unterzahl geriet. Mit insgesamt drei weiteren Toren machten dann hart kämpfende und nimmer­müde arbeitende Dinslakener Kobras ihren 6:3 (0:2; 2:1; 4:0) Heimsieg konsequent perfekt. Damit müssen sich die Ice Aliens das erste Mal seit dem 27. September 2015 an eine neue Erfahrung gewöhnen, nämlich ein Null-Punkte-Wochenende. Nüchtern betrachtet ist die bisherige Bilanz der Außerirdischen mit 26 Siegen sowie lediglich fünf Niederlagen (davon zwei im Penalty­schies­sen) nach wie vor herausragend. Eigentlich ist es sogar erstaunlich, dass die Siegesserie so lange hielt, denn jeder Spieltag beweist aufs Neue, dass alle Mannschaften in der 1. Liga West es verstehen, Eishockey zu spielen. Jedes noch so kleine Tagesformtief oder weniger als 100% Leis-tungsvermögen werden vom Gegner unweigerlich bestraft – die Aliens sind in dieser Hinsicht nicht die ersten oder einzigen „Leidtragenden“ und befinden sich in guter Gesellschaft. Dinslaken hatte heute auf jeden Fall das erforderliche Quäntchen mehr an Willen und Schussglück, um ein Match, dass die Gäste zunächst gut im Griff hatten, für sich zu entscheiden – die Kobras müssen aber auch definitiv „Gas“ geben, wenn sie das Feld noch von hinten aufrollen wollen, um den vierten Tabellenplatz und ihr erklärtes Ziel „Playoff-Teilnahme“ zu erreichen. Nach dieser „bitteren“ Erfah­rung muss die Ratinger Mannschaft jetzt zeigen, dass sie tatsächlich ein Team ist und wieder aufsteht, nachdem sie „gestolpert“ ist. Eines ist jetzt jedenfalls klargeworden: Obwohl Presse und manche Gegner die Ice Aliens gerne zum „Bayern München der 1. Liga West“ hochstilisierten, ist der sogenannte „Liga-Primus“ doch nur ein „primus inter pares“, ein Erster unter Gleichen! Aliens-Coach Alexander Jacobs war in der Pressekonferenz zwar nicht glücklich über die Niederlage, rea­gierte aber gelassen. Er sagte, dass er in seiner 25-jährigen Trainerlaufbahn schon eine Vielzahl ähnlicher Phasen durchlebt habe, daher auch nicht in Panik verfiele, nur, weil seine Spieler jetzt ein paar Niederlagen einstecken mussten. „Im Moment tun wir uns etwas schwer, aber besser jetzt, als später. In vier Wochen müssen wir bereit sein! Bis dahin werden wir unsere Fehler abstellen und stärker wieder zurückkommen!“ schloss er seinen Kommentar zum Spiel.  



troisdorfdynamiteEHC zieht den Raptors die Krallen und holt sich den ersten Dreier / Troisdorf feiert nach 0:3-Rückstand einen 5:3-Erfolg beim EC Bergisch Land – Am Freitag Heimspiel gegen Paderborn, am Sonntag geht’s nach Hessen

(RLW)  Erfolgreich kehrte der EHC Troisdorf am Wochenende von seiner Raptoren-Jagd aus Solingen zurück. Im Gepäck die Jagdtrophäe: Der erste Dreier in der 1. Liga-West-Pokalrunde. Zwar geriet das Team von Andre Koslowski auf seiner Jagd zwischenzeitlich in arge Gefahr, konnte sich dieser aber gekonnt widersetzen und zog schließlich den Urviechern aus Solingen die scharfen Krallen. 5:3 (0:1, 2:2, 3:0) hieß es am Ende für die erfolgreichen Raptoren-Jäger von der Sieg im Duell mit dem EC Bergisch Land.
„Die Mannschaft war schon vor Spielbeginn hoch motiviert und war sich sicher, endlich die ersten Punkte in der Pokalrunde einfahren zu können“, beschrieb Koslowski die Stimmung in der Kabine vor dem Anpfiff. Dabei konnten die Dynamites einmal mehr nicht in Bestbesetzung antreten. Mit Tobias Schäfer, Constantin Nocker und Justyn Tursas musste der Troisdorfer Bandenchef gleich auf drei seiner Führungsspieler verzichten. Dennoch kamen die Gäste gut in die Partie und setzten den Favoriten aus Solingen von Beginn an unter Druck. Allerdings haperte es einmal mehr an der Chancenauswertung und die Troisdorfer Offensive verpasste es, früh im Spiel eine der zahlreichen guten Möglichkeiten in Zählbares zu verwandeln. In der 7. Spielminute führte so eine Unachtsamkeit von Tobias Müller zur 1:0-Führung der Gastgeber, die auch zur ersten Pause immer noch Bestand hatte.
Auch im zweiten Drittel hatte der EHC den bissigeren Raptors zunächst nichts entgegenzusetzen. Hinzu kam, dass Troisdorf gleich zu Beginn einige Strafzeiten kassierte. Diese nutzte der EC Bergisch Land eiskalt aus und baute die Führung in der 24. und 27. Minute auf 3:0 aus. Es schien, als sollte es auch im sechsten Anlauf in der Pokalrunde nichts werden, mit den ersten Punkten. Von wegen! Troisdorf zeigte sich kaum Beeindruckt von der deutlichen Führung der Hausherren und setzte die Raptors weiter unter Druck. Mit Erfolg. Durch einen Doppelschlag brachte sich das Koslowski-Team wieder zurück ins Spiel: Innerhalb von knapp zwei Minuten trafen zunächst Lucas Hubert und dann Daniel Fegus und verkürzten so auf 2:3. Die Partie war nun wieder offen. In der Offensive drückte Troisdorf weiter auf den Ausgleich, während man in der Defensive konsequent und konzentriert zu Werke ging. Und wenn dann doch mal ein Solinger Angriff durchkam, stand da immer noch ein starker Lukas Haack zwischen den Pfosten, der eine fehlerfreie Partie ablieferte.
Zu Beginn des letzten Spielabschnitts galt es für Troisdorf erneut eine Unterzahl zu überstehen. Dies meisterte der EHC nicht nur mit Bravour, sondern fand sogar noch eine Gelegenheit, sich in die Offensive einzuschalten und trotz numerischer Unterlegenheit durch Mario Wonde zum Ausgleich zu gelangen. Als schließlich in der 45. Spielminute Patrick Stellmaszyk einen platzierten Schuss im Solinger Tor versenkte und damit erstmals die Führung für Troisdorf erzielte, war das Spiel endgültig gedreht. Was nun folgte, war – zumindest für alle Troisdorfer Anhänger - nichts für schwache Nerven. Den ersten Sieg vor Augen, wurde der EHC etwas nervös und lud die Raptors immer wieder zum Torabschluss ein. Allerdings erwies sich insbesondere in dieser Phase der Partie Torhüter Haack als sicherer Rückhalt und vereitelte gleich mehrfach den Solinger Ausgleich. Zu allem Übel erhielt EHC-Kapitän Lucas Haack in der 47. Spielminute eine Spieldauerdisziplinarstrafe und wurde von den Unparteiischen frühzeitig unter die Dusche geschickt. Er wird seiner Mannschaft damit im nächsten Spiel gegen Paderborn fehlen. Die Gastgeber riskierten nun alles und nahmen kurz vor dem Ende ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dies nutzte Dominik Klein eine Minute vor dem Ende geschickt aus, indem er den Puck mit einem Schuss aus mehr als 50 Metern über die gesamte Eisfläche ins leere Solinger Tor beförderte.
„Wir wussten, wenn wir unsere Leistung über 60 Minuten abrufen, dann können wir auch gewinnen. Heute ist dies der Mannschaft eindrucksvoll gelungen. Die Jungs haben sich auch von dem deutlichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen und Moral bewiesen. Nach diesem tollen Erfolg können wir die letzten närrischen Tage genießen", freute sich André Koslowski nach der Partie über den Sieg.
Während für die Narren am Aschermittwoch alles vorbei ist, steht für den Coach und sein Team noch einiges an Arbeit auf dem Programm: Am kommenden Wochenende müssen die Dynamites nämlich gleich zweimal ran. Am Freitag, 12. Februar, um 20 Uhr empfängt man zunächst den ESC Paderborn in eigener Halle in Troisdorf. Am Sonntag, 14. Februar, steht dann das schwere Auswärtsspiel bei der 1b-Vertretung der Roten Teufel aus Bad Nauheim auf dem Programm. Eröffnungsbully im Eisstadion in der hessischen Kurstadt ist um 17.45 Uhr.



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Dienstag 9.Februar 2016
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