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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom Montag 8.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



hamburgfreezersHamburg Freezers unterliegen Eisbären Berlin

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten sich am 44. Spieltag der DEL-Saison 2015/16 auswärts geschlagen geben. Beim neuen Tabellenführer Eisbären Berlin unterlagen die Hansestädter mit 2:5 (2:3, 0:1, 0:1).
Das Spiel startete direkt mit Toren. André Rankel brachte Berlin früh in Führung (3.). Die Freezers konnten den Rückstand aber direkt ausgleichen. Dan Spang machte mit seinem ersten Treffer für Hamburg das 1:1 (4.). Nach einer ruhigeren Phase markierte dann Henry Haase die erneute Eisbären Führung (10.), die Jerome Flaake aber ausgleichen konnte (16.). Trotzdem ging Berlin mit einem Vorsprung in die erste Pause. Constantin Braun traf zum dritten Mal für die Eisbären (19.).
Das zweite Drittel startete denkbar schlecht. Spencer Machachek erzielte direkt nach Wiederbeginn das 4:2 (21.). Daraufhin kam Cal Heeter für Sébastien Caron ins Tor. Flaake hätte erneut schnell antworten können, scheiterte aber mit seinem Alleingang an Petri Vehanen im Berliner Tor (23.). Die Eisbären hatten die Partie dann weitestgehend im Griff. In Überzahl gab es schließlich die nächste Hamburger Chance. David Wolf traf aber nur den Pfosten (37.). 
Im Schlussabschnitt spielten die Eisbären ihre Führung clever aus. Hamburg kam kaum noch zu richtigen Gelegenheiten. Die größte Chance hatte Julian Jakobsen, der aber an Berlins Goalie Vehanen scheiterte (50.). Rankel besorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends die endgültige Entscheidung. Der Berliner traf ins leere Tor zum 5:2 für die Eisbären (58.).
Die Freezers trainieren am Montag um 12 Uhr in der Volksbank Arena. Das nächste Spiel steigt erst nach der Nationalmannschaftspause am Freitag, den 19. Februar in Köln. Das nächste Heimspiel findet dann am 21. Februar gegen Schwenningen statt



mannheimeradlerAdler Mannheim: Drei-Spiele-Sperre für Ronny Arendt

(DEL)  Die Adler müssen vorerst auf Ronny Arendt verzichten. Der Disziplinarausschuss der DEL sperrte den Angreifer für drei Spiele. Im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg wurde Arendt in der 59. Spielminute wegen Slew-Footings gegen Fabio Pfohl mit einer Matchstrafe belegt.
Die offizielle Begründung im Wortlaut: „Der Disziplinarausschuss ist der Ansicht, dass hier ein Slew-Footing gemäß IIHF Regel 160 vorliegt und der Schiedsrichter sein Ermessen ordnungsgemäß ausgeübt hat. Arendt tritt mit großer Wucht von hinten gegen Pfohls Beine. Arendt zieht gleichzeitig Pfohl mit dem linken Arm nach hinten. Es war kein Zweikampf um die Scheibe. Pfohl musste in keinster Weise mit der Attacke von Arendt rechnen. Arendt ist nicht vorbestraft. Pfohl wurde nicht nachhaltig verletzt."
Arendt wird den Adlern damit erst wieder beim Auswärtsspiel in Ingolstadt am 24. Februar zur Verfügung stehen.

Nur ein Punkt gegen die Panther
Die Mannheimer Adler konnten auch gegen die Augsburger Panther ihre inzwischen fünf Spiele dauernde Niederlagenserie nicht beenden. Ryan MacMurchy war der einzige Torschütze der Adler, der im zweiten Drittel die Gästeführung durch Ivan Ciernik ausgeglichen hatte. Im Penaltyschießen entschied Mike Iggulden die Partie zugunsten der Panther.
Fünf Plätze und sechs Punkte trennten Adler und Panther vor der Partie in der Tabelle, doch beide Teams sind im Kampf um die (Pre-)Playoff-Plätze auf der Suche nach einem Erfolgsrezept und Selbstvertrauen. Beiden Teams war zu Beginn anzumerken, dass die vier bzw. fünf Niederlagen in Folge Spuren hinterlassen hatten, von souveränem Auftreten und sicheren Spielzügen war zunächst wenig zu sehen.
Beim ersten Mannheimer Überzahlspiel jagten die Hausherren die Hartgummischeibe reihenweise in Richtung Augsburger Tor, doch Panther-Torhüter Jeff Deslauriers hielt, was zu halten war. Auf der anderen Seite musste Youri Ziffzer gegen Derek Dinger erstmals ernsthaft eingreifen (8. Minute), noch in der gleichen Minute war er beim Führungstreffer durch Ivan Ciernik aber ohne Chance. Die Gäste hatten die Hausherren bei einem 2:1-Konter kalt erwischt, der Slowake überwand Dennis Endras‘ Stellvertreter per Handgelenksschuss. Den Schwaben gab die Führung etwas Selbstvertrauen, das Team von Trainer Mike Stewart wurde frecher. Den Adlern gelang bis auf die beiden gefährlichen Schüsse von Hospelt (11.) und Raedeke (13.) wenig.
Im zweiten Drittel bekam Youri Ziffzer gleich mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Alexander Thiels Alleingang (23.) parierte er ebenso wie den von Mike Iggulden gefährlich abgefälschten Schuss (25.). Dafür hatten die Adler auf der anderen Seite das Glück des Tüchtigen. Denn die Erfolglosigkeit hatte keineswegs am Einsatzwillen etwas geändert. Einer der auffälligsten Akteure war Ryan MacMurchy, dem auch der Ausgleichstreffer zum verdienten 1:1 vorbehalten war (27.). Torhüter Youri Ziffzer trug seinen Teil dazu bei, dass es auch bis zur zweiten Pause beim 1:1 blieb. Angesichts von 14:9 Torschüssen zugunsten der Adler im zweiten Drittel war der Ausgleich jedoch verdient.
Mit zunehmender Spielzeit drehten die Adler Einsatz und Tempo nach oben, doch leider sprang der Puck in den entscheidenden Szenen immer wieder über den Schläger. Hinten sorgte Youri Ziffzer mit seinen Paraden wenigstens für Ruhe und Sicherheit, doch auf der anderen Seite wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie. So war das 1:1 nach sechzig Minuten auf beiden Seiten auch das Ergebnis mangelhafter Effektivität in der Offensive.
In Penaltyschießen war Augsburgs Mike Iggulden als einziger Spieler erfolgreich.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München unterliegen im Spitzenspiel - 1:2-Niederlage gegen defensivstarke Düsseldorfer

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Spitzenspiel gegen die Düsseldorfer EG mit 1:2 (0:1|1:1|0:0) verloren und muss die Tabellenführung nach nur einem Spieltag wieder abgeben. Vor 5.210 Zuschauer im Olympia-Eisstadion erzielten die Gäste in einem ausgeglichenen Auftaktdrittel den einzigen Treffer. Im zweiten Abschnitt passierte zunächst wenig. Das änderte sich zwei Minuten vor der Pause, als die DEG ihren zweiten Treffer erzielte. Kurz darauf fand Michael Wolf die Lücke, verkürzte auf 1:2 und brachte die Red Bulls zurück ins Spiel. Im Schlussabschnitt drängten die Münchner auf den Ausgleich, fanden aber kein Mittel gegen die starke Defensive der Rheinländer. Die Serie der Bayern riss damit nach fünf Siegen in Folge.
Der EHC Red Bull München startete mit dem Ziel in die Partie, auch das zweite Spitzenspiel an diesem Wochenende zu gewinnen und damit die Tabellenführung zu verteidigen. Die erste Großchance hatten die Hausherren, da Jason Jaffray einen Abpraller an den Pfosten setzte und Keith Aucoins Nachschuss von einem DEG-Spieler auf der Linie geblockt wurde, blieb es jedoch beim 0:0. Der Tabellendritte aus Düsseldorf versteckte sich in der Folge nicht, konnte gegen die sichere EHC-Defensive allerdings keine Akzente setzen. In der 11. Minute gingen die Gäste mit ihrer ersten besseren Möglichkeit in Führung, weil Drayson Bowman nach einem von David Leggio abgewehrten Schuss am schnellsten schaltete. Nach dem Gegentreffer waren die Red Bulls zwar das dominantere Team, die Gäste blockten aber viele Schüsse und brachten die knappe Führung in die erste Pause.
Auch nach dem Wechsel versuchte das Team von Don Jackson, möglichst schnell den Ausgleich zu erzielen. Die Münchner machten Druck, konnten sich aber gegen die konzentrierte DEG-Defensive um Goalie Mathias Niederberger nicht durchsetzen. Nachdem in diesem Abstand wenig vor beiden Toren passierte, nahm die Partie kurz vor der zweiten Sirene wieder Fahrt auf. Zunächst verdoppelten die Gäste ihren Vorsprung. Alexander Preibisch schloss bei einer 2-auf-1-Situation selbst ab und ließ David Leggio keine Chance (38.). Nur 31 Sekunden später brachte Michael Wolf die Red Bulls auf 1:2 heran. Der EHC-Kapitän fand nach zwei geblockten Schüssen die Lücke und verbesserte dadurch die Ausgangsposition seines Teams vor den letzten 20 Minuten deutlich.
Im Schlussabschnitt erhöhte der EHC das Risiko, was der DEG Raum für Konter gab. Eines dieser Breaks schloss Manuel Strodel mit einem Schuss ans Außennetz ab. Die Bayern versuchten es mit Schüssen, die aber nur selten aufs Tor kamen, da die Gästespieler meist den Schläger oder ein Körperteil an die Scheibe brachten. Mit zunehmender Spieldauer nahm der Druck der Münchner zu, Düsseldorfs Schlussmann Mathias Niederberger hielt den knappen Vorsprung seines Teams allerdings mit starken Paraden fest. In der Schlussphase nahm Don Jackson seinen Goalie David Leggio vom Eis, doch auch mit sechs Feldspielern gelang es den Red Bulls nicht, den Ausgleichstreffer zu erzielen.
Das nächste Spiel des EHC Red Bull München findet am Freitag, 19. Februar, um 19.30 Uhr zu Hause gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:3-Auswärtssieg in Ravensburg bringt Tabellenplatz vier zurück - Dusan Frosch mit Siegtor kurz vor dem Schlusspfiff - Nun erneut punktgleich mit dem Dritten Kassel

(DEL2)  "Big win" für die Roten Teufel: mit 4:3 (2:0, 1:3, 1:0) holen die Hessen in Ravensburg drei wichtige Zähler und den damit verbundenen vierten Tabellenplatz zurück, den man nun erneut punktgleich mit dem Dritten aus Kassel inne hat. Sieben Spieltage vor Ende der Hauptrunde haben die Kurstädter aktuell acht Punkte Vorsprung auf den Siebten Dresden und sind somit auf dem besten Weg, die direkte Playoff-Qualifikation klar zu machen. "Wir haben heute 30 Minuten lang solide und diszipliniert gespielt. Nach dem 0:3 war Ravensburg eigentlich mausetot, wir haben die Köpfe aber nicht hängen lassen und haben nach zuletzt zwei nicht so guten Heimspielen eine tolle Leistung gezeigt", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Bei den Gästen blieb heute Vitalij Aab als überzähliger Ü23-Spieler in Bad Nauheim, Petri Kujala musste den leicht angeschlagenen Ex-Nationalspieler zwangsläufig zuhause lassen. Die Hessen begannen aber auch ohne ihre Nummer 18 überaus fokussiert dieses Spiel, bei dem es nach der 0:5-Niederlage der Kasseler in Bietigheim vom Nachmittag sogar um noch mehr als "nur" den vierten Platz ging. Bereits in der 2. Spielminute versenkte somit Diego Hofland einen Konter der Kurstädter zum 0:1, nachdem Kyle Helms seinen Gegenspieler im Slot gut blockte und so für den notwendigen Platz zum Torschuss sorgte. Erneut war es also diese Reihe, die zuletzt stark aufspielte und auch heute für den ersten Treffer sorgte. Die Roten Teufel ließen die Towerstars nur schwer ins Spiel kommen, die Gäste störten früh, was den Schwaben gar nicht schmeckte. Erst in der 7. Minute hatten die Hausherren durch Smith ihre erste aussichtsreiche Chance, doch der Gewaltschuss ging weit über das Gehäuse von Mikko Rämö. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Towerstars allmählich die Oberhand zu bekommen schienen. Ein Schuss im Powerplay erneut von Smith (13.) sowie ein gefährlicher Rückhandschuss von Schmidt (15.) sollten dies belegen. Aber genau in diese Phase hinein fiel das 0:2 durch den Ex-Ravensburger Dustin Cameron, der nach feinem Pass von Nick Dineen Towerstars-Goalie Rohde das Hartgummi durch die Schoner zum Pausenstand ins Netz schob.
Auch der zweite Abschnitt begann optimal für die Hessen: es waren nur 33 Sekunden gespielt, da versenkte Dustin Cameron einen Konter mit einem Schuss über die Fanghand zum 0:3 für die Gäste. Ravensburg musste nun noch mehr aufmachen und ermöglichte den Kurstädtern dadurch einige Konter, die nach Szenen von Andreas Pauli und Geburtstagskind Tim May dem vierten Treffer näher waren, als die Towerstars dem Anschluss. Dennoch lief das Geschehen ab Mitte des Spiels plötzlich zu Gunsten der Hausherren: wie aus dem Nichts markierte zunächst Austin Smith nach einem Konter das 1:3, dem Roloff in der 35. Minute gar in Unterzahl das 2:3 folgen ließ, als der Topscorer der Towerstars gleich drei Bad Nauheimer wie Slalomstangen stehen ließ. Dem aber noch nicht genug: in der 37. Minute setzte Carciola in der Bad Nauheimer Zone nach, eroberte sich die Scheibe und passte auf Stephan Vogt, der aus spitzem Winkel zum 3:3-Pausenstand traf. Die Roten Teufel wussten in diesen zehn Minuten wohl kaum, wie ihnen geschah, hatten sie die Partie 30 Minuten lang mehr als nur unter Kontrolle. Vielleicht war auch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Verteidiger Henri Laurila mit ausschlaggebend für die fehlende Ordnung in der Defensive aufgrund der nun notwendigen Rotation, der Finne musste nach einem Check gegen den Kopf passen und wird morgen in Bad Nauheim eingehend untersucht.
Im letzten Drittel begegneten sich wieder zwei Teams auf Augenhöhe. Die Spannung war zum Greifen nahe, keiner wollte den vielleicht entscheidenden Fehler begehen. Die Roten Teufel hatten möglicherweise den klein wenig größeren Zug zum Tor der Towerstars, Kohl sowie Cameron hatten jedenfalls zwei aussichtsreiche Gelegenheiten in der 44. Minute. Große Torchancen waren aber hüben wie drüben nicht vorhanden, es sollte ein kapitaler Fehler der Towerstars sein, der das Match zugunsten der Hessen entschied. In der 56. Minute versuchte Ravensburgs Dück das Hartgummi aus der Zone zu chippen, erwischte den Puck aber nicht richtig und bediente damit Dusan Frosch, der keine Mühe hatte, frei vor Rohde das 3:4 zu markieren. Die Hausherren kamen zwar noch einmal, aber Mikko Rämö hielt in der 60. Minute einen Schuss von Vogt und rettete seinem Team somit die drei Zähler und den damit verbundenen vierten Tabellenplatz.
"Der einzige Vorwurf an mein Team ist, dass wir zu verklemmt begonnen haben. Wir wollten keine Fehler machen, aber genau dann passieren sie. Der Wille war da, was das 3:3 gezeigt hat. Es ist bitter, wenn man am Ende das Spiel dann aufgrund eines solchen Fehlers verliert", so Ravensburgs Trainer Danny Naud nach dem Spiel.
Am kommenden Freitag gastieren die Starbulls aus Rosenheim im Colonel-Knight-Stadion (19.30 Uhr), mit einem Sieg gegen die Bayern würden die Kurstädter einen weiteren großen Schritt in Richtund direkter Playoff-Quali machen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Drei Punkte aus Frankfurt   

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Löwen Frankfurt vor 4197 Zuschauern mit 2:1 (1:1; 0:0; 1:0) gewonnen.
Die Blau-Weißen konnten bereits in der zweiten Spielminute den Führungstreffer durch David Rodman bejubeln. Nico Oprée nutzte nach einem Konter wenig später jedoch einen Rebound, um für den Gastgeber auszugleichen (7.). Gestaltete sich das erste Drittel abwechslungsreich, erarbeitete sich Frankfurt im Mitteldrittel ein Chancenplus. Im letzten Spielabschnitt war es Steven Rupprich, der Dresden wieder in Führung bringen konnte (44.). Goalie Brett Jaeger sicherte unter anderem mit einem starken Save gegen Richard Müller den Eislöwen-Erfolg ab.
„Wir haben in Frankfurt nicht unser bestes Spiel gemacht, aber letztlich doch einen Weg gefunden, um die drei Punkte mitzunehmen. Brett Jaeger hat mit seinem Auftritt den Unterschied gemacht. Wir haben in den letzten Tagen viele Spiele bestritten, waren tausende Kilometer im Land unterwegs. Die Batterien sind leer. Deshalb benötigen die Jungs jetzt zwei Tage, um sie wieder aufzuladen und für das Spiel am Freitag neue Kraft zu schöpfen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 12. Februar um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. 



kaufbeurenBittere Niederlage im Penaltyschießen - ESV Kaufbeuren gibt knappe Führung aus der Hand und verliert 1:2 n.P. Starke Torhüterleistung von Stefan Vajs

(DEL2)  Im Spiel gegen den EHC Freiburg musste der ESV Kaufbeuren eine bittere Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen. Vor 1.624 Zuschauern führte der ESVK lange, kassierte kurz vor Schluss den Ausgleich und zog schlussendlich im Penaltyschießen den Kürzeren. Für dieses Spiel rückten im Vergleich zum Freitag Hadraschek, Lukes und Messing zurück in den Kader.
Die Gäste aus Freiburg kamen zunächst mit mehr Schwung in die Begegnung, allerdings ohne sich wirklich zwingende Chancen zu erarbeiten. Mit der Zeit waren auch die Joker besser im Spiel und konnten sich durch Oppolzer und Schmidpeter ihrerseits erste Gelegenheiten heraus spielen, fanden allerdings noch keinen Weg vorbei am starken Boutin. In jener Phase stand aber auch Vajs erstmals im Mittelpunkt und rettete zweimal sehenswert gegen Bräuner und Meyer. In der 18. Minute hatte Pfaffengut das 1:0 auf seinem Schläger als er Boutin bereits geschickt umkurvt hatte, dann allerdings im letzten Moment noch von einem Verteidiger entscheidend gestört wurde.
Auch zu Beginn des Mitteldrittels konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend von der jeweils anderen absetzen, man könnte auch vom oft zitierten "neutralisieren" sprechen. Dennoch ergaben sich auf beiden Seiten immer wieder gute Möglichkeiten, die allerdings auch die starken Goalies zunichte zu machen wussten. In der 26. Minute zeigte Hadraschek, der immer wieder in die dritte Reihe für Lukes wechselte, dass er in den letzten Wochen in Sonthofen einen echten "Scoring-Touch" entwickeln konnte. Nachdem sein Schuss zunächst abgeblockt wurde, setzte er mit vollem Einsatz nach und brachte im Fallen die Scheibe über die Linie. Nur wenige Augenblicke jubelten die Freiburger zum ersten Mal, der Schiedsrichter verweigerte dem vermeintlichen Ausgleich jedoch die Anerkennung, da wohl nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob Vajs die Scheibe vor oder hinter der Linie unter sich begraben konnte. Im weiteren Verlauf des Drittels übernahm der ESVK mehr und mehr - auch begünstigt durch zwei Powerplays - das Heft des Handelns, allerdings ohne einen weiteren Treffer zu erzielen.
Fast drei Minuten lang spielte der ESVK zu Beginn des Schlussabschnitts in Überzahl, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen die Freiburger zurück ins Spiel und desto mehr verlagerte sich das Spiel in Richtung Kaufbeurer Drittel. Und nicht nur das: beste Chancen von Linsenmaier, der im 2 gegen 0 am überragenden Vajs scheiterte, und Vrbata, der frei vor dem leeren Tor stehend die Scheibe nicht traf, blieben ungenutzt. In der 56. Minute kam es dann doch noch wie es kommen musste: ein Kaufbeurer Vertediger verpasste es, die Situation zu klären, Vrbata fing an der blauen Linie die Scheibe ab und schlenzte zum Tor. Den an sich ungefährlichen Schuss fälschte Linsenmeier unhaltbar ins Tor ab. In der Schlussphase drängten die Breisgauer noch auf den Siegtreffer, aber die Kaufbeurer Defensive brachte das Unentschieden und den damit verbundenen Punktgewinn über die Zeit.
Die folgende Verlängerung verlief - wenig überraschend - ausgeglichen, jedoch, bis auf eine Ausnahme, ohne Großchancen auf beiden Seiten. Diese eine Ausnahme bildete Linsenmaier in der 65. Minute, der ganz allein in Richtung Vajs lief, an diesem jedoch erneut scheiterte. Im fälligen Penaltyschießen konnte kein einziger der Kaufbeurer Schützen, den Puck im Tor unterbringen, für Freiburg versenkte Wittfoth den entscheidenden Penalty.
Die Stimmen zum Spiel:
Leos Sulak (Trainer EHC Freiburg): "Wir sind in jedem Drittel besser ins Spiel gekommen und waren auch zu Beginn besser. Im zweiten und dritten Drittel haben wir zu viele Strafen genommen, da hat uns Boutin im Spiel gehalten. Am Ende hatten wir mehr Chancen und waren näher am Sieg. Penaltyschießen ist immer eine Glücksache, aber dennoch denke ich, dass der Sieg in Ordnung geht."
Mike Muller (Trainer ESV Kaufbeuren): "Im ersten Drittel waren unsere ersten beiden Reihen nicht so recht im Spiel, das war im zweiten Drittel viel besser. Wir hatten viele Chancen, die wir nicht nutzen konnten, beide Torhüter haben richtig stark gehalten. Das wären heute wichtige Punkte gewesen."



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Bitterer Gegentreffer in der Schlussphase macht Aufholjagd wertlos

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-off Plätze eine bittere Pille schlucken müssen. Obwohl nach einem 0:3 Rückstand eine tolle Aufholjagd und der Ausgleich gelangen, unterlag das Team von Trainer Daniel Naud durch einen fatalen Patzer kurz vor Schluss noch mit 3:4.
Die Oberschwaben starteten schon mal denkbar schlecht in die Partie. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als Diego Hofland einen Konter erfolgreich zur Gäste-Führung abschloss. Der Schuss aus der Halbdistanz war noch abgefälscht und für Towerstars Keeper Christian Rohde auch aufgrund der verdeckten Sicht schwer zu halten. Der frühe Gegentreffer tat dem Ravensburg Spiel freilich nicht gut, der Spielaufbau wirkte oftmals verkrampft und wirklich hochkarätige Möglichkeiten waren lange Zeit Mangelware. Austin Smith konnte sich in der 12. und 13. Minute immerhin in Szene setzen, doch Mikko Rämö im Tor der Roten Teufel war auf dem Posten.
Fünf Minuten vor der ersten Pause gab es dann den nächsten Rückschlag. Bei einem Gegenangriff konnte Simon Sezemsky den davoneilenden Dustin Cameron nicht stoppen, der schob die Scheibe trocken zwischen den Schonern von Rohde hindurch zum 0:2 über die Linie. Dass dies auch über die Drittelpause hinweg wirkte, zeigte sich kurz nach dem Wiederanspielbully des zweiten Spielabschnitts. Nur 22 Sekunden waren gespielt, da kam erneut Cameron auf halblinks frei zum Schuss und Christian Rohde war zum dritten Mal geschlagen. Doch die Oberschwaben konnten sich in die Partie zurückrackern. In der 31. Minute konnten sich Brian Roloff und Austin Smith die Scheibe erkämpfen und zum Gegenangriff starten. Nach exaktem Pass vollendete Smith letztlich eiskalt und der erste Treffer war endlich geschafft. Und er hatte nachhaltige Wirkung, denn jetzt lief bei den Towerstars so gut wie alles, bei den Gästen wenig. Während einer numerischen Unterzahl kam Brian Roloff in Puckbesitz, vernaschte bei seinem Solo gleich drei Gegenspieler und lupfte den Puck über die Stockhand von Rämö zum 2:3 Anschlusstreffer ins linke Kreuzeck. Ganze zwei Minuten später war der Spielstand sogar egalisiert, als Fabio Carciola ein Sprintduell verbissen für sich entscheiden konnte, der Puck dann zu Vogt an den rechten Pfosten kam und dieser den Puck an Rämö vorbei zum 3:3 Ausgleich in Netz schlenzte. Der Jubel in der Ravensburger Eissporthalle kannte keine Grenzen und kurz vor der zweiten Pause hatte das Team von Trainer Daniel Naud sogar mehrfach die Riesenchance, mit einer Führung in den Schlussabschnitt zu starten.
Das letzte Drittel hatte hohes Niveau und Tempo und beide Teams hatten sehr gute Möglichkeiten auf Tore. In den letzten sieben, acht Minuten hatte man leicht den Eindruck, dass die Towerstars doch etwas näher am wohl entscheidenden nächsten Tor sein würden. Doch dann kam es zu einem fatalen Fehler in der 56. Spielminute, als Alex Dück hinter dem Tor die Scheibe weiterleiten wollte und diese dann direkt Dousan Frosch vor die Füße fiel, 3:4. Zwar nahmen die Towerstars nochmals den Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis, doch es reichte nicht mehr. Kurz vor Ende zische ein Puck nochmals ganz knapp am rechten Pfosten vorbei, der Ausgleich blieb letztlich verwehrt. Einziger Tor an diesem Abend war, dass auch der ein oder andere Konkurrent ebenfalls keine Punkte einfahren konnte.  
„Wenn ich der Mannschaft einen Vorwurf machen kann, dann wegen des schwachen Start in die Partie. Ansonsten haben die Jungs trotz der angeschlagenen Personalsituation aufopferungsvoll gekämpft“, sagte Towerstars Coach Daniel Naud nach dem Spiel.  



toelzerloewenTölzer Löwen gewinnen nach überzeugender Leistung mit 6:2 gegen EHC Klostersee

(OLS)  Die Tölzer Löwen haben den EHC Klostersee am Sonntagabend mit 6:2 (2:0, 4:0, 0:2) besiegt. Axel Kammerer sprach seiner Mannschaft ein "großes Kompliment" aus – vollkommen zurecht. Die "Buam" kamen von Anfang an gut in die Partie und ließen dem Tabellenvorletzten kaum eine Chance. Die beiden schnellen Löwen-Tore zu Beginn des Spiels waren laut Grafings Trainer Andzejs Mitkevics der Knackpunkt. Nach nicht einmal sechs Minuten stand es 2:0 für die Isarwinkler, im Nachhinein ein Fingerzeig, was dem EHC Klostersee noch drohte. Klaus Kathan besorgte, schön freigespielt von Johannes Sedlmayr, das 1:0 per platziertem Handgelenksschuss. Kurze Zeit später verdoppelte Tobi Eder willensstark im Nachsetzen die Führung.
Auch im zweiten Drittel waren die Tölzer die klar tonangebende Mannschaft. Kaum einmal kam ein Klosterseer Stürmer vor das Löwen-Gehäuse, bei den wenigen Ausnahmen war Markus Janka zur Stelle. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Franz Mangold auf 3:0. Ein Grafinger Verteidiger hatte ihn beim Torabschluss mit dem Schmeißen seines Schlägers gestört. Den folgerichtigen Penalty verwandelte der neue Tölzer Top-Scorer mit der Rückhand. Die Löwen ließen dem EHCK keine Chance zurück ins Spiel zu kommen und fanden immer mehr Spaß am Spiel. Thomas Schenkel und Hannes Sedlmayr, mit einem sehenswerten Rückhandtor, erhöhten auf 5:0, die Grafinger Gegenwehr war nur endgültig eingestellt. Nach 36 Spielminuten durfte Tobi Eder dann noch ein zweites Mal am Abend jubeln. Er schweißte den Puck aus halblinker Position in den rechten oberen Winkel – unhaltbar. Axel Kammerer kommentierte: "Ein super Tor." Damit nicht genug des Lobes vom Löwen-Dompteur. In den ersten beiden Dritteln hätten seine „Buam“ "hervorragend" gespielt und eine "sehr gute Mannschaftsleistung" gezeigt, so Kammerer nach dem Spiel.
Im letzten Drittel schalteten die Löwen ein paar Gänge zurück, so dass Klostersee noch zu zwei Erfolgserlebnissen kommen konnte. Der doppelte Charlie Taft sorgte am Ende für den Endstand von 2:6. Mit diesen drei ganz wichtigen Punkten, so Axel Kammerer, im Gepäck treten die Tölzer Löwen am Dienstag die Reise zum EHV Schönheide an. Die Sachsen ließen mit einem 6:3-Sieg in Bayreuth aufhorchen und werden sicher ein unangenehmer Gegner. Das Nachholspiel beginnt um 19.30 Uhr. Die Tölzer "Buam" sind mit dem Sieg wieder auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt.



bayreuthtigersLethargische und unkonzentrierte Bayreuth Tigers unterliegen Schönheide

(OLS)  Diese Partie hatten sich die Einheimischen im Tigerkäfig gegen das Schlusslicht der Oberliga sicher anders vorgestellt. Der Start war sogar noch standesgemäß, als erst Kolozvary und nach dem Ausgleich durch Jenka, Geigenmüller die Gelb-schwarzen früh in Führung brachte. Aber vielleicht waren auch diese beiden schnellen Tore nochmals zusätzliches Gift für die Einstellung des Teams. Mit deutlich weniger als 100% Einsatz und Konzentration locker gewinnen zu können, funktionierte nämlich nicht. Mit dem frühen Torwartwechsel zu Modes setzte EHV-Coach Proskuriakov auch gleich einen „hallo wach effekt“ in seinem Team dagegen. Das relativ offensive 2-Mann-forechecking der Gäste schmeckte dem EHC sichtlich auch nicht wirklich und wenn man durch kam, zielte man schlecht oder ließ aus anderen Gründen die letzte Konsequenz vermissen. Pech hatte man da auch noch bei einem Pfostenschuss von Bartosch und Hartung im Tigerstor, als Gulda ihn zum Ausgleich tunnelte.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts legte Gulda nochmals nach und stellte die Weichen mit seinem erfolgreichen Schuss auf Hartungs Fanghandseite für die Erzgebirgler. Peleikis spulte danach auch noch das komplette Unglücksrepertoire der Hausherren ab, indem sein Fernschusstor wegen Abseits eines Kollegen nicht anerkannt wurde und sein nächster Versuch „nur“ ans Aluminium klatschte. Mit viel Eiszeit für die sonst weniger spielenden Reihen 3 und 4, behielt man trotz hakendem Spielverlauf den eigentlichen Spielplan größtenteils bei. Doch das war sicher auch nicht der alleinige Grund, dass man nicht wirklich in die sonst gewohnte Spiellaune fand. Als dann Vrba auch noch das 2-4 gelang, wurden die ungläubigen Fragezeichen in den Gesichtern der Tigers noch größer. Zu oft fehlte der letzte Schritt oder die nötige Aggressivität.
Mit dem 2-5 durch Trolda fiel dann früh im letzten Drittel eine Vorentscheidung, aber noch ergaben sich die Tigers nicht komplett. Man zog das Tempo nochmals an und versuchte mit Dauerdruck das Ergebnis zu drehen. Bartosch traf dann auch wirklich noch und die Wagnerstädter setzten weiter nach. Trotz weiterer Chancen gelang aber kein eigener Treffer mehr und Schenkels empty net goal 45 Sekunden vor Ende besiegelte den überraschenden, aber nicht unverdienten Auswärtssieg Schönheides endgültig.
Der EHV machte das für seine Verhältnisse gut und die Tigers kamen diesmal nie an ihr sonst normales Leistungsvermögen heran.



ecpeitingPeiting behauptet mit Sieg über Selb Tabellenplatz 3

(OLS)  Zwei Drittel lang wirkte die Partie zerfahren, ehe Peiting im letzten Abschnitt mit drei Überzahltreffern alles klar machte. Mit diesem Sieg festigte der ECP seinen dritten Platz und hat nun alle Karten in der Hand um das Heimrecht in den Play-Offs zu erringen.
Die Heimmannschaft bekommt gleich nach einem Foulspiel der Gäste eine Überzahl zugesprochen, die aber nach einer Chance von Anderl Feuerecker wirkungslos verpufft. Auf der Gegenseite hat Kyle Piwowarczyk, nach Fehler von Ty Morris den Führungstreffer auf der Schaufel, passt aber freistehend vor dem Tor quer statt selbst abzuschließen. Danach ergeben sich kaum noch Chancen, da beide Mannschaften nur darauf bedacht sind keinen Treffer zu kassieren und das Spiel des Gegners zu zerstören.
In den zweiten Abschnitt startet die Sicinski-Truppe dann gut. Simon Maier (22.) trifft nach Zuspiel von Dominic Krabbat und Anton Saal mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0. Danach ist Peiting leicht überlegen, kann seinen Vorsprung nach guten Chancen von Anton Saal (27.) und Brad Miller (29.) aber nicht ausbauen. Auch Ben Warda zielt in der 32. Minute nur knapp vorbei. In der 34. läuft David Hördler allein auf Florian Hechenrieder zu, doch dieser vereitelt mit einem tollen Reflex den Ausgleich der Gäste. Drei Minuten später gelingt den Franken dann doch der Ausgleich. Herbert Geisberger stochert die Scheibe nach einer Konfusion im Torraum der Peitinger zum 1:1-Ausgleich über die Linie.
Im Schlussdrittel überschlagen sich dann die Ereignisse. Peiting startet mit Überzahl in diesen Abschnitt, Christopher Schadewaldt bekommt nach einem Foul gegen Lukas Gohlke eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Peiting lässt sich die ersten Sekunden bei doppelter Überzahl zum Führungstreffer entgehen, schlägt aber dann bei einfacher numerischer Überlegenheit mit einem Doppelschlag zu. Zunächst trifft Brad Miller (44.) mit platziertem Schlenzer ins Kreuzeck. Kurz darauf erhöht Ty Morris (45.) mit Fernschuss auf 3:1. Als die Gäste nach einem erneuten Ausschluss in doppelter Unterzahl agieren müssen, schlägt Simon Maier (46.) zu und trifft zum 4:1. Doch die Porzellanstädter geben nicht auf und kommen in der 54. Minute durch Dan Heilman in Überzahl auf 4:2 heran. Peitings Antwort folgt prompt. Florian Stauder (55.) lässt VER-Torhüter Marko Suvelo aussteigen und lupft die Scheibe zum 5:2 über die Linie. Selb gibt sich danach noch immer nicht geschlagen, entfaltet weiter Druck, scheitert aber immer wieder an Florian Hechenrieder im Peitinger Gehäuse und muss sich am Ende trotz großem Kampfs doch geschlagen geben.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 landet Überraschungssieg in Bayreuth

(OLS)  Ja, bist du narrisch... Dem EHV Schönheide 09 ist am Sonntagabend beim Gastspiel in Bayreuth eine faustdicke Überraschung gelungen. Nach zuletzt 14 Niederlagen in Folge gelang den erzgebirgischen Wölfen vor über 1300 Zuschauern beim Tabellenzweiten Bayreuth Tigers ein fast schon sensationeller 6:3 (2:2, 2:0, 2:1)-Auswärtssieg, überhaupt erst der zweite Erfolg in fremder Halle in dieser Saison.
Dabei begann die Partie alles andere als nach dem Geschmack des EHV 09, denn gerade
einmal 51 Sekunden waren gespielt, da gingen die Hausherren durch Ivan Kolozvary bereits
mit 1:0 in Führung. Doch die Wölfe hatten eine Minute später die passende Antwort und
glichen durch Miroslav Jenka zum 1:1 aus. Der Jubel über diesen Treffer währte allerdings
nicht lange, denn wieder nur 33 Sekunden später schoss Andreas Geigenmüller den
Tabellenzweiten wieder mit 2:1 in Front. In diesem Rhythmus konnte die Partie freilich nicht
weitergehen. EHV-Coach Victor Proskuryakov setzte bereits in der Anfangsphase ein Zeichen
und nahm nach gut sechs Minuten den noch gegen Peiting stark haltenden Keeper Sebastian
Modes für Florian Neumann vom Eis und ließ seine Wölfe in der Folge aggressiv mit zwei
Stürmern vorchecken, was den Tigers sichtlich nicht schmeckte. Der EHV 09 war damit nun
deutlich besser im Spiel und erzielte kurz vor der ersten Pause den 2:2-Ausgleich durch Petr
Gulda (19.).
Petr Gulda war es dann auch, der die Wölfe 29 Sekunden nach Wiederbeginn zum ersten Mal
mit 3:2 in Führung brachte. Der EHV 09 spielte auch danach weiter diszipliniert und konnte
sich bei den Gegenstößen der Bayreuther auf Goalie Florian Neumann verlassen, welcher nach
seiner Einwechslung eine fast fehlerfreie Partie ablieferte. Nach vorn setzten die Wölfe weiter
ihre Nadelstiche und erzielten in der 30. Spielminute durch Tomas Vrba das 4:2.
Auch ins Schlussdrittel erwischten die Wölfe den besseren Start, als Stephan Trolda bei seinem
“Heimspiel“ gar auf 5:2 (44.) für den EHV 09 erhöhte. Offensichtlich hatte der Tabellenzweite,
welcher zuletzt acht Mal in Folge gewonnen hatte, das Wölfeteam unterschätzt und brauchte in
der Folge auch bis zur 50. Minute, ehe Michal Bartosch auf 3:5 aus Bayreuther Sicht verkürzen
konnte. Zwar hatten die Tigers in der Schlussphase weiter gute Möglichkeiten, doch EHVKeeper
Florian Neumann hielt mit Glück - bei zwei Bayreuther Pfostenschüssen - und Geschick
seinen Kasten sauber. Den Schlusspunkt hinter eine starke Mannschaftsleistung setzte EHVVerteidiger
Björn Schenkel mit seinem Empty-Net-Goal aus gut fünfzig Metern zum 6:3-
Endstand, welcher wie Balsam auf die Seelen der Spieler und Fans des EHV Schönheide 09 sein
dürfte, nachdem man im Erzgebirge trotz ansprechender Leistungen zuletzt doch sehr lange
auf ein solches Erfolgserlebnis warten musste.



selberwoelfeFünfminütiges Unterzahlspiel bringt Selber "Wölfe" auf Verliererstraße in Peiting

(OLS)  Im wichtigen Spiel im Kampf um eine gute Ausgangssituation für die Playoffs müssen die Selber Wölfe in Peiting einen Rückschlag hinnehmen. Knackpunkt des Spiels war eine fünfminütige Unterzahlsituation, bedingt durch eine große Strafe gegen VER-Kapitän Schadewaldt.
Wenige Chancen, stabile Defensive
Die „Wölfe“ gingen konzentriert in dieses wichtige Spiel, die Defensive stand gut und die Gastgeber scheiterten meist an den tief stehenden Selbern. Schüsse auf das Tor waren dann sichere Beute von VERSchlussmannSuvelo. Torchancen waren aber generell Mangelware, Hördler und Geisberger hatten zwei der wenigen Gästechancen.
Rückstand und Ausgleich
Kaum zwei Minuten im Mitteldrittel gespielt und die „Wölfe“ mussten das erste Gegentor des Tages hinnehmen. Große Möglichkeiten konnten beide Mannschaften in der Folge nicht erspielen, saubere Spielzüge vermissten beide Fanlager im Peitinger Eisstadion. Hördler hatte die größte Chance für den ersten Selber Treffer, scheiterte im 1:1-Duell ab an ECP-Schlussmann Hechenrieder. Besser machte es dann Herbert Geisberger, der nun neben Piwowarczyk und McNaughton stürmte. Der wichtige Ausgleichstreffer für den VER fiel in der 37. Minute.
Peiting trifft noch viermal
Das dritte Drittel begann denkbar schlecht für die Gäste. Nach einer großen Strafe gegen Schadewaldt kassierten die „Wölfe“ in Unterzahl zwei Gegentreffer. Als der EC Peiting dann noch das 4:1 erzielte war das Spiel fast schon entschieden. Durch den zweiten Treffer der Selber keimte nochmals Hoffnung auf, doch Stauders Treffer für den ECP nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr sorgte für klare Verhältnisse.



bluedevilsweidenNächste Hiobsbotschaft für Blue Devils Weiden: Ketterer fällt mehrere Wochen aus

(OLS)  Erneuter Rückschlag für die Defensive der Blue Devils Weiden: Nach der schweren Verletzung von Ludwig Synowiec (Schultereckgelenksprengung) müssen die Oberpfälzer für längere Zeit auf einen weiteren Verteidiger verzichten: Florin Ketterer hat sich beim Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers einen mehrfachen Fingerbruch zugezogen. Nach erster Aussage der Ärzte wird der 22-Jährige mindestens vier Wochen ausfallen.  



fassberlinFASS Berlin: Die Beach Boys mit 7:2 zurück an die Ostsee geschickt

(OLN)  Gestern Abend waren die Berliner schlecht gelaunt. Man kassierte eine völlig unnötige Niederlage gegen die Harzer Falken. Heute Vormittag war das Team von FASS-Coach Oliver Miethke aber wieder voll motiviert. „Heute hauen wir die weg“ sagte Verteidiger Christian Steinbach als er die Erika-Hess Eishalle betrat. Und er sollte recht behalten. Zur Berliner Überraschung reisten die Norddeutschen mit nur 12 Feldspielern an. Aber es war ein kleiner aber feiner Kader. Die Akademiker legten gleich los wie die Feuerwehr. Beach Boy Jordi Buchholz im Tor der Ostseestädter stand unter Dauerbeschuss. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf ihn zu. Immer wieder Angetrieben von Julian van Lijden und Pavel Sedlacek waren die Akademiker extrem offensiv, aber erst in der 18. Minute konnte Patrick Czajka Timmendorfs Rückhalt Goalie Jordi Buchholz überwinden. Mit dieser schmeichelhaften 1:0 Führung bei 20:5 Torschüssen ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt spielten die Akademiker genauso konzentriert weiter. Und nun fielen auch endlich die verdienten Tore. In der 25. Minute erhöhte Christian Steinbach auf 2:0. Mit einem Doppelschlag von Can Matthäs in der 32. und 35. Minute und den Powerplaytreffer von Christopher Scholz in der 38. Minute gingen die Akademiker völlig verdient mit 5:0 in Führung.
Im Schlussabschnitt ließen es die Berliner etwas ruhiger angehen schließlich hatten sie bereits die schwere Partie vom Vortag im Harz in den Knochen. Gegen den Mordsschlagschuss von Kenneth Schnabel war FASS Goalie Damon Bonness dann aber machtlos. Aber Christian Leers (46. Min) und Julian van Lijden (48. Min) gaben die richtige Antwort auf den Anschlusstreffer. Den Endstand erzielte bereits in der 53. Minute Robert Busch mit dem 7:2. Die Berliner spielten die restliche Zeit dann souverän runter.
Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Von den Timmendorfern kam einfach zu wenig. Nur Goalie Jordi Buchholz stemmte sich gegen stark aufspielenden Akademiker. Nun geht es am nächsten Freitag im Lokalderby gegen den direkten Tabellennachbarn ECC Preussen. Mit einem Sieg im Derby würde man in der Tabelle die Plätze tauschen und weiter Boden gegen den HSV gutmachen. 



fuechseduisburgFüchse Duisburg: Souveräner 4:0-Sieg gegen die Icefighters – Stefaniszin mit 6. Shut-out

(OLN)  Der 4:0-Erfolg gegen die Icefighters Leipzig am Freitagabend war bereits der 12. Sieg in Serie für die Füchse und das Team kommt immer besser in Fahrt. Großer Rückhalt war wieder einmal Sebastian Stefaniszin, der seinen sechsten Saison-Shut-out verbuchte.
Das erste Drittel begannen beide Teams sehr verhalten, keiner wollte ins offene Messer laufen und in Rückstand geraten. Die beste Chance im ersten Drittel hatte Füchse-Verteidiger Mike Schmitz in der siebten Minute, als er bei einem Kontern den Schuss knapp über das Gehäuse von Sebastian Staudt setzte. Kurz vor der Drittelpause setzte Liga-Topscorer Brad Snetsinger ein Ausrufezeichen, aber seinen strammen Handgelenkschuss konnte Sebastian Stefaniszin mit dem Schoner abwehren.
Die Icefighters kamen im zweiten Drittel besser aus der Kabine und hatten mehrere Chancen. Füchse-Goalie Stefaniszin hatte aber einen guten Tag erwischt und rettete großartig. Das Spiel wurde etwas härter und die Banden in der SCANIA-Arena wackelten gewaltig. Die Füchse hatten die Drangphase der Leipziger gut überstanden und fanden nun besser ins Spiel. In der 33. Minute platzte dann endlich der Knoten und die knapp 1400 Fans durften jubeln. Andre Huebscher passte hart in die Mitte, Raphael Joly hielt die Kelle rein und der Puck zappelte im Netz. Die Erleichterung der Füchse konnte man am Jeubel von Raphael Joly erkennen. 90 Sekunden später durfte Joly schon wieder jubeln, als er zwei Verteidiger und Staudt alt ausehen ließ und zum 2:0 traf. In der 38. Minute fasste sich dann Kapitän Markus Schmidt ein Herz und hämmerte die Scheibe vom rechten Bullykreis aus zum 3:0 in die Maschen. Mit der verdienten Führung ging es in die Kabine.
Zu Beginn des Schlussdrittels wollten die Icefighters unbedingt den Anschluss erzielen, doch da spielte Sebastian Stefaniszin nicht mit. In der 44. Minute schien er fast schon geschlagen zu sein, doch irgendwie hatte er dem einschussbereiten Snetsinger die Scheibe vom Schläger geklaut. Besser machten es dann wieder die Füchse. Marvin Tepper ließ in der 45. Minute Sebastian Staudt keine Chance und traf zum 4:0 Endstand. 



ehcbaerenneuwiedHeimsieg gegen den HSV: Neuwied macht das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt - Bären gewinnen gegen Hamburg mit 6:2

(OLN)  Unaufgeregt, aber hoch konzentriert - so haben die Neuwieder Bären am Sonntag ihre Pfichtaufgabe in der Oberliga Nord gegen den Hamburger Sportverein erfüllt. Der EHC schlug die Norddeutschen mit 6:2 (1:0, 2:1, 3:1) und machte damit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Die Deichstädter festigten den achten Tabellenrang und konnten auch den Abstand nach oben verkürzen.
Maximilian Franzreb. Den Namen sollte man sich merken. Es müsste schon echt viel schief laufen, wenn der 19-Jährige nicht schon bald permanent in höheren Ligen aufläuft. Der Keeper des HSV fehlte im Hinspiel, als die Bären in Stellingen mit 9:0 gewonnen. Franzreb feierte damals zeitgleich sein Saisondebüt bei den Hamburg Freezers in der DEL und hielt beim Auswärtsspiel in Wolfsburg (2:0) prompt seinen Kasten sauber. In Neuwied raubte Franzreb den Bären im Kollektiv die Nerven. „60 Schüsse hat er von uns mindestens bekommen“, sagte EHC-Trainer Craig Streu. „Er war wirklich überragend.“ Auch HSV-Trainer Chapin Landvogt lobte seinen Schlussmann: „Er ist das Herzstück unserer Mannschaft. Und trotzdem sitzt er jetzt in der Kabine und ist sauer, weil er sechs Tore kassiert hat. Er ist unheimlich ehrgeizig, und das ist auch gut so.“
Dass die Neuwieder mit einer knappen Führung in die erste Pause gingen, hatten sie der vierten Angriffsreihe um Jens Hergt, Moritz Schug und dem 1:0-Torschützen Maurice Keil zu verdanken. Streu hatte erneut 22 Spieler aufbieten können. Dominik Lascheit, Felix Spöttel und Garret Pruden liefen für den Kooperationspartner Bad Nauheim auf, Dima Butasch und Eigengewächs Tobias Paus musste pausieren. Verteidiger Robin Schütz von den Kölner Junghaien (ein Assist) gehörte wie schon freitags gegen die Hamburg Crocodiles ebenso zum Kader wie die zwei Mannheimer Jungadler Keil und Dennis Wengrzik. Und eben jener Keil traf in der 12. Minute zum 1:0, nachdem der EHC die deutlich aktivere Mannschaft war, Hamburg aber die bis dahin beste Chance hatte: Nach einem abgefälschten Schuss lag die Scheibe frei am langen Pfosten, Matthias Oertel hätte nur einschieben brauchen - doch EHC-Keeper Björn Linda warf sich reaktionsschnell dazwischen und verhinderte den Rückstand (10.).
Im zweiten Abschnitt besorgte zunächst Stürmer Josh Rabbani das beruhigende 2:0 (24.) - der Deutsch-Amerikaner sollte öfters mit gebrochener Hand spielen. Drei Tore in zwei Spielen markierte Rabbani seit seiner Blitz-Rückkehr an diesem Wochenende. Besonders sehenswert im zweiten Abschnitt: der dritte EHC-Treffer, mit viel Übersicht und Spielwitz vorbereitet von Stephan Fröhlich, vollendet von Artur Tegkaev (29.). Doch auch die Hamburger durften ein Tor bejubeln, wenngleich das 1:3 durch Dustin Parks (35.) den Spielverlauf nicht wirklich veränderte. Der HSV blieb defensiv gefordert, der EHC blieb bestimmend.
Im letzten Abschnitt setzten die Neuwieder US-Stürmer die sportlichen Ausrufezeichen: Brian Gibbons traf im Doppelpack zum 4:1 (42.) und 5:2 (49.), Josh Myers traf in Unterzahl zum 6:2 (53.). Dazwischen machte Dustin Parks seinen zweiten Treffer des Abends zum zwischenzeitlichen 2:4 aus Sicht der Hamburger (48.). Die Partie jedoch war da bereits entschieden.
„Unser Einsatz hat heute nicht gereicht“, sagte HSV-Trainer Landvogt. „Wir hatten einen Gameplan, den wir nicht zu 100 Prozent umgesetzt haben. Neuwied ist eine sehr gute Mannschaft, die in der Lage ist, Fehler des Gegners gnadenlos zu bestrafen. Das ist heute öfters passiert. Wir hätten heute auch deutlich mehr Tore kassieren können.“ Sein Gegenüber zeigte sich nach einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Heimspiel gegen die Crocodiles zufrieden: „Wir haben kontrolliert gespielt. Die Jungs wollten heute unbedingt einen solchen Start wie am Freitag verhindern, waren dieses Mal schon nach kurzer Zeit im Spiel drin. Für uns war es wichtig, die Scheibe oft zum Tor zu bringen und viele Chancen zu kreieren. Insgesamt war das eine tolle Leistung der Mannschaft.“



EV LindauEV Lindau Islanders landen wichtigen Auswärtsdreier

(BYL)  Knapp drei Wochen mussten die EV Lindau Islanders auf das Gefühl eines Sieges warten. Beim EV Moosburg stellte sich das am Freitag beim 6:3 (1:1, 2:1, 3:1) endlich wieder ein.
Das deutliche Resultat täuscht ein wenig darüber hinweg, wie eng die Partie zeitweise war. Moosburg gab den erwartet schweren Gegner, einer, der im letzten Heimspiel der Saison sich selbst und seinen Fans noch etwas beweisen wollte und ohne Druck aufspielen konnte. Dies und die Tatsache, „dass wir am Anfang zu wenig gemacht haben und zu wenig Schlittschuh gelaufen sind“, sorgte laut EVL- Trainer Sebastian Buchwieser dafür, dass die Lindauer schwer ins Spiel kamen. Dazu war es wenig hilfreich, dass die Gastgeber schon nach vier Minuten gleich die erste (von lediglich drei) Strafen der Islanders durch Bastian Krämmer zum 1:0 nutzten. Immerhin glichen die Gäste den Rückstand aber nach 10 Minuten aus, als Steffen Kirsch auf Zuspiel von Martin Sekera traf.
Im zweiten Drittel fingen sich die Islanders und zeigten sich deutlich verbessert. Mehr und mehr übernahmen sie die Spielanteile und spielten sich zahlreiche Chancen heraus. Neuzugang Fritz Berghammer im Moosburger Tor stand aber Lindauer Torerfolgen immer wieder im weg. „Wenn seine Leistungssteigerung so weitergeht, spielt er nächstes Jahr in der DEL“, scherzte Buchwieser in Anspielung auf die Tatsache, dass Berghammer nach langer Zeit der Inaktivität eine spektakuläre Rückkehr in den Eishockeysport zeigte. Dennoch schafften die Gäste es im zweiten Drittel das Spiel zu drehen. Marko Babic und Michal Mlynek stellten in der 28. Und 34. Minute zum 3:1. Spannend blieb es dennoch, denn eine Minute vor der Pause ließen die Islanders Kevin Steiger unbeachtet, wodurch der EVM wieder verkürzen konnte.
Vor 132 Zuschauern blieb aber eine weitere Wende in diesem Spiel aber aus. Zwar beantwortete Patrick Smolik Michael Mlyneks Tor zum 2:4 postwendend (44.), aber eine Minute nach dem erneuten Anschluss sorgte Bernhard Leiprecht dann mit dem 3:5 wieder dafür, dass bei Moosburg gar nicht erst wieder große Hoffnung aufkommen konnte. Endgültige Klarheit herrschte aber erst nach 56 Minuten, als Martin Sekera mit dem 3:6 die Entscheidung schaffte. 



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen rettet einen Auswärtspunkt in Germering - IceHogs unterliegen trotz 3:0 Führung im Penaltyschießen

(BYL)  Letzte Woche noch gelang es dem EC Pfaffenhofen in Pegnitz einen 0:3 Rückstand in seinen Sieg umzuwandeln, am Freitag nun gaben die Pfaffenhofener in Germering selbst eine 3:0 Führung aus der Hand. Doch während Pegnitz am Ende völlig mit leeren Händen dastand, retteten die Icehogs bei der 4:5 (1:0; 2:4; 1:0; 0:1) Niederlage nach Penaltyschießen wenigstens noch einen Auswärtspunkt.
Dennoch haben die Kreisstädter die große Chance nicht genutzt, sich mit einem Erfolg deutlich von den Wanderers abzusetzen und die Tür zum Klassenerhalt weit aufzustoßen. Dabei sah es nach nur 22 gespielten Minuten sehr gut aus für die Gäste. Gerade hatten David Vokaty und Marco Deubler mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 30 Sekunden die 1:0 Pausenführung auf 3:0 ausgebaut. Erneut schienen die IceHogs ihr Image als diesjähriger Angstgegner der Wanderers zu bestätigen. Alles deutete auf den sechsten Erfolg im sechsten Vergleich hin, doch in den Schlussminuten des Mittelabschnitts drehten die Hausherren die Partie und gingen mit einem 4:3 Vorsprung in die zweite Pause. ECP-Coach Marco Löwenberger konnte nach langer Zeit endlich einmal wieder den gleichen Kader aufbieten wie im Spiel davor, in dem die IceHogs zuhause mit 5:4 die Oberhand über die Wanderers behalten hatten. Vor rund 300 Zuschauern begann die Begegnung mit einem Paukenschlag. Schon nach 36 Sekunden sprachen die Unparteiischen, die auch in der Folgezeit mit einigen ihrer Entscheidungen für Kopfschütteln in beiden Lagern sorgen sollten, den Hausherren einen zweifelhaften Penalty zu. Germerings Torjäger J.C. Cangelosi scheiterte jedoch an ECP-Goalie Andreas Banzer, der an diesem Abend eine starke Leistung ablieferte. In der 8. Minute war dann der Arbeitstag für Germerings Christian Czaika, der sein erstes Spiel nach einer Sperre machte, bereits wieder zu Ende. Nach einem Kniecheck gegen Martin Kuritko schickten ihn die Schiedsrichter zum Duschen, was bei den Hausherren für Unmut sorgte. Allerdings ließen die IceHogs die daraus resultierende fünfminütige Überzahl ungenutzt verstreichen. Besser machten sie es bei einer weiteren Strafzeit für Germering. Mathias Jeske traf gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden zum 1:0. Den besseren Start ins zweite Drittel erwischten die IceHogs, die schnell auf 3:0 davonzogen. Doch mit dem prompten Anschlusstreffer von Daniel Rossi (24.) verloren die Gäste urplötzlich ihre Linie, während die Wanderers ihre Chance witterten. Sie kamen immer stärker auf, erhöhten den Druck und erneut war es Daniel Rossi, der weiter verkürzen konnte (34.). Kurz darauf musste auch Markus Welz nach einem hohen Stock frühzeitig in die Kabine. Auch diese Entscheidung war zumindest diskussionswürdig. Doch anders als die IceHogs nutzten die Gastgeber ihre Überzahl gnadenlos aus. Mit zwei Treffern in der 39. Minute und eine Sekunde vor der Pausensirene drehte Martin Pfohmann die Partie. Jetzt war zu  befürchten, dass dies den Pfaffenhofenern einen entscheidenden Schlag versetzen würde, zumal sie auch zu Beginn des Schlussabschnitts weiterhin in Unterzahl waren. Doch die IceHogs bewiesen Moral und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Sie drängten energisch auf den Ausgleich und wurden belohnt. Fünf Minuten vor dem Ende traf Martin Kuritko und sicherte seiner Mannschaft zumindest einen Punkt. In der anschließenden Verlängerung gelang keiner Mannschaft ein Treffer, so dass das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden musste. Und da hatten dann die Hausherren das glücklichere Ende für sich.



erdinggladiators9:0-Kantersieg in Pfronten - Erding Gladiators machen Halbfinale klar

(BLL)  Eishockey-Landesligist Erding Gladiators hat sich mit zwei deutlichen Siegen gegen den EV Pfronten fürs Playoff-Halbfinale qualifiziert. Dem 5:0 am Freitag ließen die Schützlinge von Trainer Petr Vorisek am Sonntagabend im Allgäu ein 9:0 (4:0, 3:0, 2:0) folgen. 
Die Gladiators machten von Beginn an Druck - ähnlich wie im Hinspiel. Nur standen die Pfrontener diesmal nicht so kompakt in der Defensive wie noch 46 Stunden zuvor. Es war ein Spiel auf ein Tor, Konter blieben Mangelware, und so war das Eis vor dem Erdinger Gehäuse nach 20 Minuten quasi noch „jungfräulich“. Lediglich zwei Chancen hatten die Allgäuer.
Auf der Gegenseite ging es dagegen rund. Aus der Drehung heraus erzielte Daniel Krzizok in der 7. Minute den Führungstreffer für die Gladiators. Als Tobias Fengler auf der Strafbank war und noch drei Sekunden abzusitzen hatte, schloss Alex Gantschnig ein Break zum 2:0 ab (10.). Nur 46 Sekunden danach schlug die neu formierte dritte Sturmreihe - Peipe, Poetzel und Schütz fehlten - zu: Lorenz Dichtl stellte auf 3:0. Als die Erdinger dann Überzahl hatten, jagte Timo Borrmann in einer Überzahlsituation den Puck mit einem Gewaltschuss zum 4:0 unter die Latte (19.).
Auch im zweiten Abschnitt waren die Erdinger drückend überlegen, vergaßen jedoch anfangs vor lauter Passspiel den Torabschluss. Erst nach rund einer halben Stunde durften die Vorisek-Schützlinge wieder jubeln: Sebastian Lachner war aus kurzer Distanz zum 5:0 erfolgreich. In der 31. Minute schloss Krzizok eine tolle Kombination zum 6:0 ab, und kurz vor Drittelschluss erhöhte er in Überzahl auf 7:0.
Im Schlussdrittel taten die Gladiators angesichts der deutlichen Führung nur noch das Nötigste. Florian Zimmermann nach tollem Lachner-Pass (44.) und Georg Moser in Unterzahl (48.) schraubten das Resultat auf 9:0. Dann war der Torhunger gestillt. Jetzt kann das Halbfinale kommen.



forstnatureboyzWichtige Punkte zum Klassenerhalt - Forst Nature Boyz entführen 2 Punkte aus Oberstdorf

(BLL)  Beim einzigen Spiel der Forster an diesem Wochenende konnten diese mit einem knappen 4:5 n. P. (1:1, 1:1,2:2;0:1) Sieg zwei wichtige Punkte zum Klassenverbleib mit nach Hause nehmen. Das Team wurde bei der weiten Fahrt nach Oberstdorf am Freitag von einigen Fans begleitet, die im großen Bus mitfuhren und das Team wie gewohnt stimmgewaltig unterstützte.
Die Vorzeichen zu diesem Spiel waren klar vorgegeben, die Gastgeber mußten unbedingt gewinnen, um den Kampf gegen den Abstieg nicht schon jetzt zu verlieren. Die Nature Boyz waren also gewarnt, das Spiel nicht zu offensiv zu gestalten. Sie warteten von Beginn an auf die Fehler der Gastgeber, um dann selbst Kapital daraus zu ziehen. Die Angriffsmaschinerie lief auf das von Max Bergmann sicher gehütete Tor sehr holprig für die Eisbären. Sie hatten einige gute Chancen, aber Bergmann hielt seinen Kasten sauber. Die Nature Boyz näherten sich immer mehr an das Tor der Eisbären. In der 14. Spielminute jubelten die Gästefans, denn Christopher Lorenz umkurvte das gegnerische Tor und spielt auf Philipp Derepasko, der Max Hornik keine Chance ließ. Diese 0:1-Führung hielt bis 45 Sekunden vor der Drittelpause. Die Eisbären glichen zum 1:1 aus, als ein Forster Spieler auf der Strafbank saß. Lukas Hruzik ließ sich die Chance nicht entgegen. Max Bergmann war zwar noch an der Scheibe, konnte diese aber nicht mehr kontrollieren.
Im zweiten Spielabschnitt wurden die Nature Boyz sicherer in ihren Aktionen, lediglich die Chancenverwertung konnte kritisiert werden. Es ging ständig rauf und runter, die Mannschaften schenkten sich nichts, der Spielverlauf war sehr spannend. Als dann in der 35. Spielminute ein Spieler der Eisbären auf der Strafbank saß, schien eine Führung der Nature Boyz im Bereich des möglichen. Leider unterlief einem Verteidiger ein Fehler im Powerplay, Patrick Endras reagierte am schnellsten und fuhr auf das Tor der Gäste. Den strammen Schuß hatte Max Bergmann vermeintlich entschärft. Plötzlich jubelten jedoch die Hausherren, die Situation war sehr unübersichtlich. Als die Schiedsrichter pfiffen, war nicht sicher, ob die Scheibe bereits komplett über die Linie gerutscht war. Forst zeigte sich jedoch gar nicht beeindruckt, vielmehr sorgten sie bereits knapp eine MInute später für den 2:2-Ausgleich. Michael Kölbl zog auf Zuspiel von Matthias Reil ab, Philipp Birk fälschte die Scheibe unhaltbar ab.
Der letzte Spielabschnitt verlief ähnlich wie der zweite, Oberstdorf versuchte immer wieder, die Gäste in Bedrängnis zu bringen, Forst hielt mit gefährlichen Kontern immer wieder dagegen. In der 49. Minute dann wieder die Führung für die Gäste, Manuel Weninger fing einen Weitschuß ab, passte auf den nach langer Pause wieder mitspielenden Martin Kirschner. Dieser konnte auch durch ein Foul nicht mehr gebremst werden und vollstreckte zum 2:3. Die Freude über die erneute Führung dauerte jedoch knapp eine halbe Minute, denn die Unaufmerksamkeit in Forsts Defensive bestrafte Tobias Waibel mit einem strammen Schuß zum 3:3-Ausgleich. Einen Wechselfehler der Eisbären nutzten die Nature Boyz eiskalt aus. Die Scheibe lief aus dem eigenen Drittel über Martin Burger und Markus Schneider zu Manuel Weninger. Dieser durfte sich die Ecke zur 3:4-Führung aussuchen. Die Oberallgäuer warfen jetzt alles nach vorne, Max Bergmann mußte jetzt immer öfter eingreifen, vereitelte ich bekannter und starker Manier den erneut in der Luft liegenden Ausgleich. Pech hatten die Forster dann in den letzten beiden Spielminuten, denn die Schiedsrichter ahndeten ein Foulspiel eines einheimischen Spielers nicht, vielmehr schickten sie Christian Kratzmeir auf die Strafbank. Mit zwei Feldspielern mehr, Torwart Hornik wurde ersetzt, drangen nun die Eisbären auf den Ausgleich, der prompt 51 Sekunden vor dem Spielende fiel. Wieder war es Lukas Hruzik, der die Scheibe unhaltbar an Bergmann vorbei ins Netz hämmerte.
Spannung pur dann beim anschließenden Penaltyschießen: Markus Schneider und Christopher Lorenz schossen jeweils am Tor vorbei, Max Bergmann konnte zweimal parieren. Manuel Weninger traf für Forst, Christian Sauer für Oberstdorf. Also auch Verlängerung im Penaltyschießen, Oberstdorf in Person von Christian Sauer begann, Max Bergmann hielt. Es war Sebastian Grundner vorbehalten, den entscheidenden Treffer zu erzielen, er verlud Max Hornik und schlenzte die Scheibe ins obere Eck.



crusadersfuerstenfeldbruckEV Fürstenfeldbruck erzwingt Entscheidungsspiel in Passau! Brucker Eishockeymärchen geht weiter

(BLL)  Nach dem Spiel am Freitag in der Pressekonferenz meinte Passaus Trainer Ivan Horak, es wird eine schwere Aufgabe aber wir sind bereit und haben am Freitag frei. Er hat aber die Rechnung ohne dem EVF gemacht und muss am Freitag 12.02.2016 um 20.00 Uhr wieder gegen uns antreten. Und wie das Ergebnis zeigt 10:3 (3:1 - 5:0 - 2:2) hat seine Mannschaft eine anständige Packung bekommen.
Von Beginn an kamen die Brucker immer wieder durch schnelles Passspiel gefährlich vor das Passauer Tor. In der 9. Spielminute eröffnete Patrick Mc Gehee den Torreigen. Zwei Minuten später gelang Patrick Ullmann das 2:0. Im zweiten Überzahlspiel verkürzten die Passauer auf 2:1. Nur drei Minuten später gelang Philipp Weishaupt das 3:1. So ging man auch in die Drittelpause.
Die Passauer traten in Bestbesetzung an mit ihren Topspielern - Kapzan, Pilz, Geiger, Mrazek, Detterer, Lederer und Linnenbrügger. Durch ein grobes Foul an Sven Mönch musste Passau-Verteidiger Dominik Persch vorzeitg zum Duschen. Er bekam eine 5+Spieldauer wegen Bandencheck und ist am Freitag gesperrt. Dieses Überzahlspiel nutzten die Brucker eiskalt aus und erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 6:1. Nach dem 5:1 wechselte Passau den Torhüter. Nur sieben Sekunden später zappelte die kleine Hartgummischeibe wieder im Passauer Kasten. Die Tore erzielten Pasterny, Weishaupt und Ullmann. Weitere Strafzeiten der Passauer im zweiten Drittel waren die Folge und Bruck machte die Tore. EVF Stürmer Philipp Brunenberg lies es zweimal klingeln und Bruck führte nach dem zweiten Drittel mit 8:1.
Die 300 Zuschauer - darunter 150 aus Passau waren vom Ergenbis beeindruckt. Gleich nach der Pause verkürtzte Passau auf 8:2, doch erneut Brunenberg stellte nur eine Minute später wieder den alten Abstand her zum 9:2. Passau gelang in der 47. Spielminute durch ein erneutes Überzahlspiel das 9:3. EVF Stürmer Patrick Mc Gehee setzte mit dem 10:3 den Schlusspunkt in einem überragenden Spiel der gesamten Brucker Mannschaft. EVF Keeper Dennis Berger war eine sichere Bank und gab seiner Truppe den nötigen Rückhalt.
Jetzt geht es am Freitag den 12.02.2016 nach Passau zum entscheidenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale. Wir können dort befreit antreten, denn den Druck haben jetzt die Passauer vor eigener Kulisse. Das Stadion wird aus allen Nähten platzen. Das Ziel der Passauer ist der Aufstieg in die Bayernliga. Wenn die Mannschaft von EVF Trainer Christian Eibl nochmals alles aufbietet kann es eine weitere Überraschung geben.



blackhawkspassauBlack Hawks mit rabenschwarzen Tag in Playoff Spiel zwei - Entscheidendes Spiel am Freitag um 20 Uhr in Passau

(BLL)  Am Sonntag erwischten die Passau Black Hawks beim EV Fürstenfeldbruck einen Tag zum vergessen. Nach dem überzeugenden 7:4 Heimsieg am Freitag Abend setzte es am Sonntag eine herbe 10:3 Niederlage in Fürstenfeldbruck. Somit hat der EV Fürstenfeldbruck die Playoff Viertelfinal Serie ausgleichen können. Das entscheidende Spiel um den Einzug in das Halbfinale findet am Freitag um 20 Uhr in der Passauer EisArena statt.
Dabei hatten die Passau Black Hawks am Sonntag den besseren Start in das Spiel und dominierten bis zum ersten Gegentreffer den Gegner nach Belieben. Zwei schnelle Gegentore sorgten dann für die Wende im Spiel. Zwar konnte Jürgen Lederer direkt auf 2:1 verkürzen, doch das 3:1 vor der Drittelpause war wohl dann der „Knock Out“. Der Treffer wurde aus einer Abseitsposition erzielt, vom Schiedsrichtergespann allerdings anerkannt. Im zweiten Drittel holte sich Dominik Persch dann für einen normal gefahren Bodycheck eine 5 plus Spieldauerdisziplinar Strafe. Die fünf Minütige Überzahl nutzten die Gastgeber konsequent und erzielten drei weitere Tore. Die Passau Black Hawks gaben sich bis zum Ende des Spiels nicht auf und erzielten noch zwei weitere Treffer, konnten aber den 10:3 Sieg des EV Fürstenfeldbruck nicht verhindern. Die Münchner Vorstädter waren an diesem Abend einfach die bessere Mannschaft. Dazu kommt das die Passau Black Hawks an diesem Abend einfach einen rabenschwarzen Tag erwischten. Alle Spieler konnten nicht an die starke Leistung vom Freitag anknüpfen. Mund abwischen und weiter machen lautet jetzt die Devise.
Für Trainer Ivan Horak heißt es jetzt die Woche zu nutzen um die Köpfe frei zu bekommen. Das sollte für den erfahrenen Coach kein Problem sein. So ist es in den Playoffs völlig egal ob man mit einem oder sieben Toren Unterschied das Spiel verliert. Am Freitag kommt es dann zum spannenden Spiel um den Einzug in das Halbfinale. Die Passau Black Hawks werden am Freitag mit Sicherheit eine andere Leistung zeigen und im Hexenkessel EisArena gemeinsam mit den Fans um den Traum vom Finale weiter kämpfen. - czo



pfrontenfalconsPfronten Falcons unterlegen Gladiatoren

(BLL)  Erding gewann am Freitag Abend vor knapp 700 Zuschauern erwartungsgemäß mit 5:0 (0:0/3:0/2:0) und liegt nun in der Serie mit 1:0 vorne. Es dauerte allerdings knapp 31 Minuten bis das erste Tor in dem Playoff-Viertelfinale zwischen Erding und Pfronten gefallen ist. Torschütze war der überragende Mann des Abends, Erdings Stürmer Florian Zimmermann. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die Pfrontener sich erfolgreich den Angriffen, der Gladiators widersetzen. Die Hausherren dominierten die Begegnung von Beginn an und übten einen erheblichen Druck auf das von Andreas Jorde gehütete Pfrontener Tor aus. Doch mit sehenswerten Paraden und einer starken Abwehr vor sich, konnte Jorde im ersten Drittel einen Gegentreffer verhindern. Im Mittelabschnitt kamen die Falcons nun auch besser ins Spiel und blieben mit vereinzelten Konter durchaus gefährlich. Den Erdinger Fans dürfte demnach auch ein Stein vom Herzen gefallen sein, als nach 30:46 Florian Zimmermann (Krzizok/Spindler) die Grün-Weißen in Führung brachte. Knapp fünf Minuten später war es erneut Florian Zimmermann der auf Zuspiel von Daniel Krzizok und Christian Poetzel auf 2:0 erhöhte. Etwas unglücklich fiel dann noch kurz vor der zweiten Pause das 3:0, als Sebastian Lachners Passversuch sich plötzlich im Pfrontener Gehäuse wiederfand. Im Schlussabschnitt wurde die Begegnung etwas offener, die Erdinger agierten mit dem 3 Tore Vorsprung im Rücken nun nicht mehr ganz so zielstrebig. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 55. Spielminute, als Florian Zimmermann bei Pfrontener Überzahl einen Pass abfangen konnte und diesen Konter zum 4:0 abschließen konnte. Der Treffer zum 5:0 durch Konstantin Mühlbauer 23 Sekunden vor Schluss hatte somit mehr oder weniger nur noch einen statistischen Wert. Erding wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte die erste Begegnung verdient gewinnen. Die Pfrontener zeigten, dass es mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch durchaus möglich ist, mitzuhalten. Allerdings und das hat die Begegnung am Freitag Abend gezeigt, kann man sich auf diesem Niveau kaum Fehler erlauben.



lechbruckERC Lechbruck: Überzeugender Sieg gegen den HC Maustadt

(BBZL)  Die Flößer kommen wieder ins Rollen und überzeugen im Spitzenspiel gegen den HC Maustadt mit einer kämpferischen und spielerisch starken Leistung. Vor rund 150 Zuschauern im Lechparkstadion unterstrichen die Lecher eindrucksvoll ihre Ambitionen auf die Vizemeisterschaft und besiegten die Gäste aus Memmingen klar mit 7:2 (1:1;3:1;3:0).
In den Anfangsminuten merkte man dem ERC noch die Unsicherheiten aufgrund der zuletzt dürftigen Leistungen an. Die Maustädter nutzten dies und gingen in der 4. Minute durch Armin Ullmann in Führung. Die Lecher zogen sich aber durch einen unbändigen Kampfgeist an den eigenen Haaren aus dem Sumpf und fanden dann auch mehr und mehr eine spielerische Linie. In der 11. Minute netzte dann Marcus Köpf auf Zuspiel von Patrick Völk zum verdienten Ausgleich ein. Weitere Chancen für beide Mannschaften gab es im Minutentakt, doch es sollten bis zur ersten Drittelpause keine Treffer mehr fallen.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Flößer nun das Kommando und dominierten nun auch mit spielerischen Glanzlichtern das Geschehen. Zwar fing man durch einen haltbaren Treffer der Gäste das 1:2 in der 26. Minute, doch nicht einmal eine Minute später antwortet der ERC durch Kapitän Christoph Pfeiffer mit dem 2:2. Und nun kam der ERC in Fahrt: Mit einer konsequent starken Defensivarbeit des gesamten Teams und dem schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff, setzte man den HC Maustadt stark unter Druck. Zudem hatten die Lecher mit Markus Echtler einen sehr guten und souveränen Rückhalt im Tor. Florian Graml (33.) und Marcus Köpf (36.) nutzten die Lechbrucker Drangphase zum zwischenzeitlichen 4:2 für den ERC nach 40 Spielminuten.
Auch im dritten Drittel ließen die Flößer keine Zweifel daran aufkommen, dass es in diesem Spiel nur einen Sieger geben kann. Es wurde aus allen Rohren auf das Gästetor geschossen und zwar mit Erfolg: Zweimal Fabian Bacz (48. und 58.) sowie Christoph Pfeiffer (56.) schraubten das Ergebnis auf 7:2 für den ERC Lechbruck.
Damit haben die Flößer einen direkten Konkurrenten um den zweiten Platz ausgeschaltet. Mit einer enormen Willensleistung und 100 % Einsatz, hat sich das Team von ERC-Trainer Michael Völk selbst auch wieder auf ein spielerisch ansprechendes Niveau gehievt, das einem Topteam der Eishockey-Bezirksliga gerecht wird. Durch die gestrige 1:7-Niederlage des ESV Buchloe 1b in Lindenberg, haben die Flößer nun alles selbst in der Hand, um in der Endabrechnung die zweite Kraft hinter dem EV Füssen zu werden.
Ein wichtiger Meilenstein ist hierzu das nächste (und gleichzeitig letzte) Heimspiel gegen den EV Bad Wörishofen 1b am Freitag, 12.02.2016, um 19:30 Uhr.



hcmaustadtNichts zu holen für den HC Maustadt – 2:7 beim ERC Lechbruck

(BBZL)  Das erste „Endspiel“ um den zweiten Platz in der Gruppe 4 der Eishockey-Bezirksliga war für den HC Maustadt schon entscheidend: mit 2:7 (1:1, 1:3, 0:3) holte sich der HCM beim ERC Lechbruck eine deutliche Niederlage ab und bleibt damit im Niemandsland der Tabelle hängen.
Erneut konnten die Grün-Gelben nur mit 13 Feldspielern antreten – und hatten letztendlich dann auch deutlich das Nachsehen. Jimmy Nagle, Johannes Epple, Bastian Guggenberger, Helge Pyka, Marco Schmidbauer und Manfred Pietsch mußten krankheits- oder verletzungsbedingt passen bzw. fehlten berufsbedingt. Dennoch hielt das Team gegen die einsatzfreudigen Ostallgäuer mehr als nur dagegen und hatte die Nase bis Mitte des zweiten Durchgangs nach Treffern von Paul Höckberg und Armin Ullmann knapp vorn. Dann allerdings setzte sich die Vehemenz der Gastgeber mehr und mehr durch, zudem war dann das Schußglück auch auf der Seite Lechbrucks – die hatten in der Kabine vielleicht auch das bessere Zielwasser zu sich genommen. Sechs Torschüsse waren dann sechs Gegentreffer aus Maustädter Sicht – mit 2:7 war die Partie dann natürlich gelaufen. Dem HCM fehlte nun auch die Energie, der Partie noch eine Wende zu geben.
Damit ist der angestrebte zweite Platz endgültig dahin – „heuer haben wir halt den jungen Teams den Vortritt gelassen“, nahm’s HCM-Pressesprecher Ingo Nieder von der humorvollen Seite.
Noch drei Partien – zweimal zu Hause
„Zumindest wollen wir die Saison ordentlich zu Ende spielen und einen würdigen Abschluss finden“, so Nieder weiter. Nächste Woche ist das Team zweimal im Einsatz. Am Samstag (20.30 Uhr) steht das Gastspiel beim Tabellenzweiten ESV Buchloe 1b an, am Sonntag um 18.30 Uhrsteht das Nachholspiel gegen den SV Apfeldorf auf dem Programm. Dort wie auch im letzten Heimspiel der Saison gegen den ESV Türkheim (Freitag, 19. Februar) sollten die Punkte trotz der momentanen personellen Misere am Hühnerberg bleiben.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Punktgewinn in Bietigheim trotz schlechter Leistung

(RLSW)  Die Eisbären Heilbronn haben am Samstag nachmittag ihr Auswärtsspiel bei den Bietigheim Steelers Amateuren mit 3:4 (1:0, 0:3, 2:0 - 0:1) nach Penaltyschießen verloren. Über zwei Drittel bot der Titelverteidiger seine bislang wohl schlechteste Saisonleistung, erkämpfte sich aber durch einen couragierten Aufritt im Schlussdrittel noch ein Unentschieden.
Eigentlich begann die Partie für die Eisbären sehr vielversprechend, denn schon nach 1:44 Minuten nutzte Sven Breiter das erste Überzahlspiel zum 0:1. Das sollte es dann aber für lange Zeit gewesen sein, denn beide Teams boten nicht mehr als magere Eishockey-Hausmannskost. Vor allem dem Titelverteidiger aus Heilbronn unterliefen zahlreiche Fehler, speziell beim Spielaufbau folgte ein Fehlpass dem anderen. Einzig Goalie Kevin Yeingst wusste auf Seiten der Eisbären zu gefallen.
Auch der mittlere Spielabschnitt war lange Zeit arm an Höhepunkten, doch dann drehten die Gastgeber innerhalb von fünf Minuten das Spiel. Lukas Fröhlich (34.), Arthur Gross (36.) und Marcel Göttfert (39.) machten aus dem 0:1 ein 3:1.
In der Kabine der Eisbären müssen klare Worte gefallen sein, denn das Team kam schon knapp vier Minuten vor Ende der Pause wieder zurück aufs Eis und demonstrierte Entschlossenheit. Und das letzte Drittel fing gut an: Nach nur 13 Sekunden bekamen die Eisbären einen Penalty zugesprochen, den Claudio Schreyer souverän zum 3:2 verwandelte. Unterstützt von ca. 50 mitgereisten Fans drängten die Gäste, die in diesem Spiel unter anderem auf Spielertrainer Manuel Pfenning verzichten mussten, auf den Ausgleich. Dieser ließ zwar lange auf sich warten, in der 52. Minute war es dann aber so weit: Igor Filobok traf im Nachschuss zum 3:3.
Mehr wollte den Gästen jedoch nicht gelingen, so dass die Begegnung im Penaltyschießen entschieden werden musste. Dort vergaben die Eisbären-Schützen Igor Filobok, Robin Platz und Sven Breiter, während Marcel Göttfert den Siegtreffer für Bietigheim erzielte.
"Wir haben heute einen Punkt gewonnen, nicht zwei verloren", sagte Eisbären-Coach Sascha Bernhardt nach dem Spiel und hatte damit absolut recht. 23:48 lautete die Schussbilanz zu Gunsten der Steelers - eine Statistik, die Bände spricht.
Am Freitag (20 Uhr) gastieren nun die Zweibrücken Hornets in der Kolbenschmidt Arena. 



eisadlerdortmundEisadler Dortmund: Nur ein Punkt an diesem Wochenende

(1LW)  Nur einen Punkt erspielten die Dortmunder Eisadler an diesem Wochenende. Der 4:5 Niederlage im Penaltyschießen gegen Dinslaken am Freitag, kam es am Sonntag zu einer 3:4 Niederlage in Lauterbach.
Nach dem souverän herausgespielten Sieg am letzten Wochenende gegen Tabellenführer Ratingen folgten an diesem Wochenende zwei schmerzhafte Niederlagen.
Am Freitag waren die Kobras aus Dinslaken zu Gast in Dortmund. Und wie schon so oft in der Vergangenheit, konnten die Kobras den Eisadlern im heimischen Stadion das Leben schwermachen, zumal bei Dinslaken seit dem Trainerwechsel anscheinend eine neue Aufbruchsstimmung herrscht.
Nach den regulären 60 Minuten stand es, trotz Dortmunder Überlegenheit und Chancen zum Sieg, 4:4 und wieder einmal musste das Penaltyschießen entscheiden. Das war für die Dortmunder in der Vergangenheit eigentlich immer eine Bank, doch dieses Mal hatten die Kobras mehr Glück und entführten die zwei Punkte aus dem Stadion an der Strobelallee.
Zum Duell der Tabellennachbarn traf man sich dann am Sonntag in Lauterbach. Die Eisadler mussten gewinnen, wenn man den 3. Tabellenplatz verteidigen wollte.
Und wie schon am Freitag taten sich die Eisadler schwer, die gebotenen Chancen zu nutzen. Die Luchse machten es an diesem Tag besser und gewannen knapp mit 4:3.
Schade, dass die zahlreich mitgereisten Dortmunder Fans ihre Mannschaft nach dem Spiel nicht als Sieger feiern konnten.
Aber die beiden Niederlagen sind kein Beinbruch und nur der Beweis dafür, wie eng es in der 1.Liga West momentan zugeht.
Vorbei ist die Zeit der kalkulierbaren Siege. Und das ist ja auch das, was diese Liga so spannend und attraktiv macht, und es wäre schön, wenn sich auch mehr Dortmunderinnen und Dortmunder von dieser Spannung anstecken ließen.
Denn gerade jetzt, in der Endphase der Meisterschaft, braucht das Team jeden Fan und jede nur mögliche Unterstützung. Denn es ist immer noch alles möglich. Im Moment stehen die Eisadler noch auf Platz vier, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Aber die Kobras aus Dinslaken warten nur auf Ihre Chance. Und die sind nur noch 6 Punkte entfernt.
Wer also die Eisadler unterstützen will hat bereits am kommenden Freitag um 20:00 Uhr Gelegenheit dazu. Gegner in diesem echten Lokalderby sind dann die Eisbären aus Hamm.



HammerEisbaerenHammer Eisbären schlagen Ratingen im Spitzenspiel

(1LW)  Mit einem 5:2-Auswärtssieg im Spitzenspiel der 1. Liga West Endrunde bei den Ratinger Ice Aliens bauten die Hammer Eisbären den Vorsprung auf Platz 3 weiter aus und verkürzten den Abstand auf den Spitzenreiter auf 3 Punkte.
Nach dem Strafzeitenfestival zwei Wochen zuvor folgten die beiden Vereine einem Vorschlag des LEV und das Spiel wurde im 4-Mann-System von den beiden Hauptschiedsrichtern Krawinkel und Starke geleitet. Diese hatte das Spiel voll im Griff und so konzentrierten sich alle Beteiligten aufs Eishockey. Dabei starteten die Eisbären besser. Bereits nach zwei Minuten zog Kevin Thau von außen vors Tor und ließ Dennis Kohl im Kasten der Aliens keine Chance. Die frühe Führung gab den Eisbären Sicherheit, sie agierten hinten sehr diszipliniert und ließen kaum Torchancen der Gastgeber zu. Und  nach vorne spielten sie Ihre Angriffe zielstrebig mit sicherem Passspiel aus du sorgten für die ein oder andere brenzlige Situation. In der 17. Minute erhöhte Robin Loecke auf 0:2, als er die Scheibe vom Bully bekam und unmittelbar im Winkel des Ratinger Gehäuses unterbrachte. So ging es auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kamen die Gastgeber erwartungsgemäß agiler aus der Kabine und bauten Druck auf. Als Behlau nicht aggressiv genug attackiert wurde zog er ins Drittel der Eisbären und schob die Scheibe zum Anschlusstreffer in die Maschen (22.). Die folgenden Minuten schwammen die Hammer, hatten aber in Marc Fleischer einen sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten und als Demuth einen Abpralle nach einem Schuss von Köchling zum 1:3 verwertete (25.) kam auch die nötige Ordnung wieder zurück. Fünf Minuten später schnappte sich einmal mehr der starke Kevin Thau die Scheibe, zog hinterm Tor her und legte auf Kevin Trapp ab, der das 1:4 erzielte. Ratingen wechselte verletzungsbedingt den Torhüter, Oster sprang für Kohl ein. Aber auch er konnte den fünften Treffer der Eisbären nicht verhindern. Til-Lukas Schäfer kam gerade von der Strafbank und lief mit Thau eine 2 auf 1 Situation. Thau legte uneigennützig auf Schäfer ab, der seinen ersten Treffer für die Eisbären erzielte und somit die Vorentscheidung besorgte (35.).Das letzte Drittel spielten die Eisbären souverän herunter. Es sollte lediglich noch der Anschlusstreffer durch Kuchynka in Überzahl fallen (46.). Mehr sprang aber nicht heraus für den Spitzenreiter. Und so durften die Eisbären zusammen mit ihren lautstarken Fans den völlig verdienten Auswärtserfolg feiern.
Trainer Daniel Galonska freute sich nach dem Spiel: „Kompliment an meine Mannschaft, die es heute geschafft hat mit allen drei Reihen ständig Druck aufzubauen und so die Ratinger nicht ins Spiel hat kommen lassen. In den ersten beiden Dritteln waren wir die klar bessere Mannschaft, hatten lediglich eine kurze Phase der Unsortiertheit nach dem Anschlusstreffer, ansonsten hatten wir das Spiel jederzeit im Griff und uns diesen Sieg klar verdient. Ein Lob auch an unsere Fans die heute ebenfalls über 60 Minuten Gas gegeben haben und uns noch mehr gepusht haben.“



Weserstars BremenWeserstars Bremen: 34 Minuten Eishockey


(RLN)  Erstes Heimspiel in der Meisterrunde und der Altonaer SV war zu Gast in der Eissporthalle Paradice. Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen die Harsefeld Tigers, sollte der nächste Sieg eingefahren werden.
Der Sieger der Vorrundengruppe B, der Altonaer SV unterlag in seinem ersten Spiel dem Adendorfer EC knapp mit 0:5 und so durfte der Gast aus Hamburg keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden.
Das Spiel, vor 250 Zuschauern, begann mit einem Blitzstart der Hausherren. 62 Sekunden waren gespielt, als Paul Schön zum 1:0 für die Weserstars traf. Zwei Minuten später erhöhte Anton Gluchich auf 2:0 und die  Partie war fest in Händen der Gastgeber. Zwar erspielte sich der ASV Chancen, aber Andreas Gläser im Tor war nicht zu überwinden. In der 12. Minute fiel das dritte Tor für die Weserstars. Wiederum Anton Gluchich traf auf Vorlage von Paul Schön. Keine 20 Sekunden später erzielte Alexander Josch das 4:0. Damit aber noch nicht genug im ersten Abschnitt. Anton Gluchich (13:38) vollendete seinen persönlichen Hattrick und baute die Führung auf 5:0 aus.
Die ersten Minuten des zweiten Drittel, spielten sich dann nur noch im Drittel des Altonaer SV ab. Die Weserstars schnürten den Gast regelrecht ein und erzielten im Minutentakt weitere Tore. Igor Schön, Darian Wellmann, Marc Meinhardt (2) erzielten bis zur 30. Minute vier weitere Tore. Der zehnte Treffer der Partie gelang Paul Schön in der 31. Minute. Doch zeichneten sich jetzt Probleme beim Torhüter der Gäste ab. Mit einer Verletzung in die Partie gestartet, konnte Niels Söth im Kasten des ASV jetzt nur noch bedingt agieren. Paul Schön und Marc Meinhardt gelangen noch zwei weitere Tore für die Weserstars, doch der Torhüter des Altonaer SV war nun nicht mehr in der Lage die Partie zu beenden. Die Verletzung im Schulterbereich erwies sich als zu schwer und so wurde im beiderseitigem Einvernehmen das Spiel abgebrochen.  Im Anschluss ergriff Patrick Zink, Spielführer des ASV, das Mikrofon und richtete ein paar Worte an die Zuschauer. Diese zeigten Verständnis und begleiteten beide Team mit Applaus in die Kabinen.
Am Sonntag erging durch den Niedersächsischen Eissportverband auch die Wertung für das Spiel. Es bleibt beim 12:0 und drei Punkten für die Weserstars.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter):
In den letzten Wochen haben jetzt ja Einiges durch. Das Spiel am Freitag lief gut und die Mannschaft zeigte sehr gute Kombinationen. Der Abbruch war in diesem Fall absolut verständlich und für uns auch nicht zu diskutieren. Unsere Genesungswünsche gelten Niels Söth. Danke auch nochmal an den ASV, der die sportliche Entscheidung suchte und sich teuer verkaufte.
Nachdem wir jetzt das zweite Spiel mit Komplikationen hinter uns haben, gilt es jetzt auch den Zuschauern etwas zurückzugeben. Für das Spiel am 12.02.16 haben alle Kinder bis 18 Jahre FREIEN EINTRITT.  „KINDERKARTEN“ können  NUR an der Abendkasse in Empfang genommen werden.



tornadonieskyWieder ein 1:7-Sieg der Tornados Niesky


(RLO)  Am heutigen Sonntag waren die Tornados zu Gast bei den Cracks des ESC Berlin 07 in der Eissporthalle am Glockenturm in Berlin-Charlottenburg. Die Nieskyer musste diesmal auf ihre beiden Torhüter Ronny Greb und Robert Handrick sowie auf Stephan Kuhlee, Richard Rentsch und Philipp Bauer verzichten.
Gleich im ersten Drittel gingen die Gäste aus der Lausitz mit zwei Toren in Führung und wurden so ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Torschützen waren in der 8.Minute Jörg Pohling (Assistent: Christian Rösler) und in der
14. Minute David Vatter (Assistenten: Eric Girbig, Markus Fabian). Im Mitteldrittel liefen die Tornados zur Höchstform auf. Sehr gute Kombinationen und super Tore kennzeichneten ihr Spiel. Gleich zweimal hintereinander versenkte Jörg Pohling den Puck im gegnerischen Kasten – im Direktschuss in der 28. Minute und in der 37. Minute (Assistenten: Chris Neumann, Robert Bartlick). Nur 48 Sekunden später traf Marco Noack nach Vorlage von Robert Bartlick und Daniel Wimmer. 22 Sekunden vor dem Abpfiff des 2. Drittel vollendete Sebastian Greulich nach Vorarbeit von Mojmir Musil zum 0:6. Mit diesem Ergebnis ging es in die letzte Pause.
Im 3.Drittel wurden die Nieskyer Cracks etwas leichtsinniger. So kamen die Berliner in der 52. Minute leider noch zu ihrem Ehrentreffer. Ärgerlich für die Nieskyer Verteidigung und Torfrau Ivonne Schröder! Doch nur eine Minute später demonstrierten die Gäste erneut ihre Stärke. Markus Fabian traf nach Vorlage von David Vatter und Richard Jandik. So siegten die Tornados wieder mal mit 1:7 (0:2; 0:4; 1:1).



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Montag 8.Februar 2016
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