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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom Samstag 6.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga Ost.



hamburgfreezersHamburg Freezers zeigen Moral und feiern ersten Auswärtssieg 2016

(DEL)  Die Hamburg Freezers konnten am 43. Spieltag der DEL-Saison 2015/16 endlich den ersten Auswärtssieg im Jahr 2016 einfahren. Vor 3.670 Zuschauern in der Saturn-Arena gewannen die Hansestädter dank toller Aufholjagd im Mitteldrittel mit 4:3 (1:3, 3:0, 0:0) beim ERC Ingolstadt. 
Beide Teams waren in der Anfangsphase auf Sicherheit bedacht. Vor den beiden Toren passierte wenig, bis Michael Davies einen Pass abfangen und per Alleingang zum 1:0 vollenden konnte (7.). Ingolstadt kam durch eine Überzahl wieder zurück ins Spiel. Tomas Kubalik glich für die Gastgeber aus (11.). Kurz darauf konnte der ERC durch Alexander Barta (11.) und Brandon McMillan (13.) sogar mit zwei Toren in Führung gehen.
Im zweiten Durchgang zeigten die Freezers die passende Antwort. Erneut traf Davies als erstes (25.). Zwei Minuten Später besorgte Jaroslav Hafenrichter mit seinem ersten DEL-Tor den 3:3-Ausgleich (27.), ehe Adam Mitchell sogar zur Führung traf (35.).
Das Schlussdrittel startete von beiden Seiten verhalten. Chancen gab es nur wenige. Die größte hatte Thomas Oppenheimer (52.). In der Folge verteidigten die Freezers geschickt die Führung und brachten diese auch über die Zeit. 
Die Freezers trainieren am Samstag um 10 Uhr in Ingolstadt, ehe die Mannschaft mit dem Zug weiter nach Berlin reist, wo am Sonntag um 17:45 Uhr (live/Laola1.tv) das nächste Auswärtsspiel bei den Eisbären ansteht



mannheimeradlerAdler Mannheim verlieren in Wolfsburg

(DEL)  Die Adler Mannheim sind mit einer 0:2-Niederlage gegen Wolfsburg in das letzte Wochenende vor der Pause gestartet. Mark Voakes und Fabio Pfohl trafen für die Gastgeber in einer umkämpften Partie.
Mannheims Cheftrainer Greg Ireland musste noch auf die beiden Neuzugänge Matt Lashoff und Ray Emery verzichten. Für sportliche Brisanz sorgte beim vierten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison allein schon die Tabellenkonstellation: Zwei Punkte trennten die siebtplatzierten Adler vor dem Spiel von den sechstplatzierten Grizzlys.
47 Sekunden waren gespielt, da durften die Adler erstmals in Überzahl ran. Ryan MacMurchy scheiterte mit einem Schlagschuss vom linken Bullykreis aber ebenso an Grizzlys-Schlussmann Sebastian Vogl wie Brandon Yip mit dem Abpraller. Dann schwächten sich die Mannheimer selbst: Jamie Tardif musste auf die Strafbank, mit Vier-gegen-Vier ging es weiter. Daniel Widing hatte die erste Chance der Gastgeber, seine Mischung aus Schuss und Querpass rutschte jedoch rechts am Tor vorbei (3. Spielminute).
Torchancen auf Seiten der Adler blieben in der Folge Mangelware. Youri Ziffzer hingegen zeigte seine ganze Klasse gegen Gerrit Fauser (7.), Martin Buchwieser zielte einen Tick zu hoch (8.). Wenig später hatte Mark Voakes aber keine Mühe, nach Vorarbeit von Brent Aubin einzuschieben (9.). Die Adler waren bemüht, es fehlte aber die offensive Durchschlagskraft. Ziffzer hielt seine Vorderleute mit Glanztaten gegen Robert Bina (14. und 16.), Christoph Höhenleitner und Fabio Pfohl (beide 17.) im Spiel. Kurz vor der ersten Pause verpasste Kai Hospelt den Ausgleich, Vogl parierte mit dem Schoner (20.).
Direkt nach Wiederbeginn hatten die Adler den Torschrei schon auf den Lippen. Glen Metropolit hatte einen Abpraller nach Schuss von Jochen Hecht über die Linie gestochert, die Unparteiischen erkannten den Treffer aber nicht an. Die Mannheimer präsentierten sich mit einer ganz anderen Körpersprache und kamen zu guten Möglichkeiten, konnten diese aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite ging das Privatduell Ziffzer gegen Bina in die dritte Runde, erneut blieb Mannheims Nummer 35 Sieger (24.). Andrew Joudrey fuhr wenig später auf das Wolfsburger Gehäuse zu, konnte bedrängt von einem Grizzly aber nicht erfolgreich abschließen (27.).
Mehr Platz hatte kurz nach der „Halbzeit“ Ronny Arendt auf Zuspiel von Hospelt – drüber (32.). Etwas Glück war dabei, als die Scheibe kurz nach Ablauf einer Mannheimer Strafe von Höhenleitners Schlittschuh an den Pfosten klatschte (35.). Die Adler zwar bemüht nach vorne, doch hochklassige Chancen sprangen nicht heraus. Stattdessen erhöhte Pfohl zehn Sekunden vor der letzten Pause auf 2:0.
Kurz nach Wiederbeginn hatte Ryan MacMurchy die große Chance auf den Anschlusstreffer, doch der bereits am Boden liegende Vogl konnte doch noch parieren (43.). Nach einer Strafe gegen Tyler Haskins zogen die Adler ihr Powerplay auf, doch Danny Richmond und Tardif (beide 45.) zielten zu zentral. Dann hagelte es Strafzeiten: Björn Krupp checkte MacMurchy in die Bande, die Nummer 27 und der Adler und Brandon Yip ließen das nicht ungesühnt und nahmen das Recht in die eigenen Hände.
Dann wurde kurz wieder Eishockey gespielt: Aubin verfehlte das Tor in Überzahl (52.). Die Partie war in dieser Phase jedoch fahrig, in den Zweikämpfen wurde sich nichts geschenkt. Mathieu Carle versuchte es aus der Distanz, verfehlte aber den rechten Winkel (55.). Die Schlussphase wurde dann wieder ruppiger, Tore fielen allerdings keine mehr.



ehcredbullmuenchenSieg in Berlin: EHC Red Bull München ist Tabellenführer - Erstes DEL-Tor von Konrad Abeltshauser beim 5:2-Erfolg

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Spitzenspiel bei den Eisbären Berlin gewonnen und ist erstmals seit 12. Dezember 2014 wieder DEL-Tabellenführer. Die Red Bulls stürzten die Eisbären im Duell Erster gegen Zweiter vor 13.917 Zuschauern mit 5:2 (3:0|2:2|0:0). Toni Söderholm, Frank Mauer, Jérôme Samson in Überzahl und Keith Aucoin schossen den EHC bis Anfang des zweiten Drittels mit 4:0 in Führung. Auf den Gegentreffer durch Mark Bell und einen Shorthander von Florian Busch reagierte Konrad Abeltshauser mit seinem ersten Tor im EHC-Trikot zum 5:2. Es war gleichzeitig der letzte Treffer des Abends, die Red Bulls ließen die Eisbären anschließend nicht mehr ins Spiel kommen.  
Der EHC startete motiviert bis in die Haarspitzen in die Partie. Schon nach 107 Sekunden erzielte Toni Söderholm das Führungstor. Frank Mauer legte in der 6. Minute das 0:2 nach. Torwart David Leggio leitete den Spielzug ein, Daryl Boyle bediente Mauer anschließend mustergültig mit einem langen Pass. Jérôme Samson machte das traumhafte erste Drittel perfekt, als er in Überzahl den dritten EHC-Treffer markierte (13.). Die Eisbären Berlin waren sichtlich beeindruckt. Sie agierten im Abschluss zu fahrig, vergaben einige gute Chancen und schafften es selbst in 1:51 Minuten doppelter Überzahl nicht, Münchens Goalie David Leggio zu bezwingen.
Die Red Bulls ließen im zweiten Drittel nicht locker und spielten weiter nach vorne. In der 22. Minute passte Daryl Boyle millimetergenau auf Keith Aucoin, der US-Amerikaner musste nur noch den Schläger hinhalten und es stand 4:0 für die Oberbayern. Eisbären-Goalie Petri Vehanen verließ daraufhin genervt das Eis, für ihn kam Kevin Nastiuk. Der sah dann erst einmal, dass sich seine Vorderleute kurz aufbäumten. Mark Bell und Florian Busch mit einem Shorthander verkürzten auf 2:4 (29./31.). Näher kamen die Berliner aber nicht heran. Konrad Abeltshauser traf in der 32. Minute auf Zuspiel von Keith Aucoin zum 2:5. Es war sein erstes Tor im dritten Spiel für den EHC Red Bull München.
Im Schlussabschnitt hätte Jérôme Samson fast das halbe Dutzend vollgemacht, er vergab seine gute Chance aber. Im weiteren Verlauf spielte der EHC die 5:2-Führung souverän über die Zeit. Die Eisbären Berlin fanden kein Mittel, die Red Bulls zu knacken. Die Münchner entthronten mit dem deutlichen Sieg den Tabellenführer und sind neun Spieltage vor Schluss zum ersten Mal in dieser Saison DEL-Spitzenreiter.  
Das nächste Spiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 7. Februar, bereits um 14.30 Uhr zu Hause gegen die Düsseldorfer EG statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:4-Heimniederlage gegen Kaufbeuren - "Chancen waren genügend da"

(DEL2)  Mit 3:4 (0:2, 2:2, 1:0) verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen Kaufbeuren und kasieren somit die zweite Niederlage hintereinander. "Wir hatten Chancen genug. Kaufbeuren hat aber clever gespielt und seine Möglichkeiten eiskalt reingemacht. Noch ist alles gut bei uns, Sonntag müssen wir aber wieder anders auftreten", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Bei den Hausherren musste Jan Guryca als überzähliger Ü23-Spieler zuschauen, für ihn war erstmals DNL2-Goalie Nils Flemming auf der Ersatzbank als Backup von Mikko Rämö. Die Hausherren begannen mit viel Druck und hatten durch Cameron in dr 2. Minute in Überzahl die große Chance auf die Führung, doch Vajs hielt das Hartgummi, das kurz vor der Linie liegen blieb. Wer weiß, wie das Drittel verlaufen wäre, hätte der Kanadier getroffen. Es waren nämlich die Allgäuer, die in der 6. Minute nach einem Konter durch Josh Burnell mit 1:0 in Front gingen. Die Roten Teufel taten sich in der Folgezeit mehr als schwer. Sie hatten zwar die größeren Spielanteile und tummelten sich weitaus öfter vor dem gegnerischen Kasten, doch es waren zuviele Stockfehler und Ungenauigkeiten dabei, so dass nur wenig Gefährliches auf das Gästetor kam. "In diesen Situationen hatten wir gut zehn Torschüsse direkt aus dem Slot, da müssen wir auch mal das Tor machen", so Petri Kujala nach dem Spiel. Auch zwei Minuten mit zwei Mann mehr brachten nichts Zählbares, was bis dato einfach zu wenig war, um einen ambitionierten Gegner unter Kontrolle zu bekommen. Besser machten es die Bayern: gleich bei ihrem ersten Powerplay sowie dem vierten Torschuss im ersten Abschnitt traf Schmidle nach einem Rebound zum 0:2-Pausenstand. "Dies nahmen wir natürlich gerne mit, nachdem wir nach Torschüssen klar unterlegen waren", sagte Kaufbeurens Trainer Mike Muller nach der Partie.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Gastgeber mit wesentlich mehr Biss und Zielstrebigkeit aus der Kabine zurück auf das Eis. Es dauerte keine zwei Minuten, ehe Kyle Helms einen Pass von Joel Keussen zum Anschlusstreffer verwerten konnte. Die Hausherren machten Druck und kamen in der nächsten Szene durch Cameron gleich zur nächsten Möglichkeit, die Stefan Vajs im Tor der Bayern entschärfte. Selbst in Unterzahl erspielten sich die Roten Teufel nun Chancen, Kyle Helms suchte in der 24. Minute allerdings den Mitspieler, anstatt selber das Tor anzuvisieren. Kaufbeuren blieb mit Kontern dennoch stets gefährlich, so auch in der 29. Minute, als St. Jacques Mikko Rämö prüfte. In der 32. Minute hatte Patrick Strauch die Riesengelegenheit auf den Ausgleich, als er frei vor Vajs auftauchte, allerdings über das Tor verzog. Besser machte es erneut Kyle Helms in der 36. Minute: er markierte das 2:2 nach toller Vorlage von Diego Hofland, wie überhaupt diese Sturmreihe heute bestens harmonierte. Die Freude währte aber nicht allzu lange: Kaufbeuren spielte einfaches Konter-Eishockey und hatte damit noch zwei Mal im Mitteldrittel Erfolg. Innerhalb von nur einer Minute trafen Menge sowie Burnell nach zwei schnell und simpel vorgetragenen Spielzügen zum 2:4 nach 40 Minuten.
Nach dem 3:4-Anschlusstreffer durch Dusan Frosch in der 45. Minute keimte noch einmal Hoffnung bei den Fans auf, die ihr Team unermüdlich nach vorne peitschten. Kaufbeuren spielte es aber clever und stand hinten sicher. Bad Nauheim erhöhte die Schlagzahl und war damit hinten einige Male offen, was Oppolzer, zwei Mal Burnell sowie auch Baldwin nicht zur Entscheidung verwerten konnten. Schmidle scheiterte im Slot zudem an Rämö, so dass die Bayern gut dagegen hielten. Die Zeit lief zugunsten der Buron Joker, die das Resultat schließlich über die 60-Minuten-Marke brachten.
"Wir hatten vor allem im ersten Drittel genügend Chancen, aber wir waren teilweise fast schon verzweifelt - vor allem nach dem 5 gegen 3 Powerplay. Im zweiten kamen wir gut zurück, bei den Gegentoren haben wir keine großen Fehler gemacht. Kaufbeuren war clever, nun heißt es Mund abwischen und Sonntag wieder eine andere Leistung zeigen", so Petri Kujala nach dem Spiel.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nach Ravensburg (18.30 Uhr, live auf Sprade TV), das nächste Heimspiel steht am kommenden Freitag gegen Rosenheim auf dem Programm.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau schlagen Heilbronn mit 3:2 - Westsachsen mit Pflichtsieg gegen Tabellenletzten

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihre heutige Partie gegen die Heilbronner Falken mit 3:2 für sich entschieden. Vor 2.162 Zuschauern im Crimmitschauer Sahnpark konnten die Westsachsen weitere wichtige 3 Punkte im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze einfahren und bleiben somit weiterhin auf dem 10. Tabellenplatz. John Tripp, André Schietzold und Daniel Bucheli konnten sich für die Pleißestädter in die Torschützenliste eintragen.
Die Eispiraten versuchten von Beginn an das Spiel zu kontrollieren und gute Tormöglichkeiten zu kreieren. John Tripp hatte nach 6 Minuten die erste große Chance für die Gastgeber. Sein Schuss landete allerdings nur am Pfosten. Die Westsachsen erarbeiteten sich mit der Zeit immer mehr Spielanteile und verpassten es, nach guten Chancen von Alexander Höller und Dominic Walsh in Führung zu gehen. Die Heilbronner Falken versuchten hingegen immer wieder über gefährliche Konter zu Torerfolgen zu kommen. Durch einen Treffer von Adam Brace konnten die Falken dann nach 16 Minuten etwas überraschend 0:1 in Führung gehen. Kurz vor der Drittelpause verpassten es Eric Lampe und Patrick Pohl das Spiel auszugleichen. Somit mussten die Crimmitschauer mit einem knappen Rückstand den Gang in die Kabinen antreten.
Die Hausherren starteten perfekt in das 2. Drittel. Nur 32 Sekunden nach Wiederbeginn konnte John Tripp den Puck nach Vorarbeit von André Schietzold entscheidend zum 1:1 abfälschen und brachte die Eispiraten somit zurück ins Spiel. Die Crimmitschauer blieben danach am Drücker, aber sowohl Dominic Walsh als auch Eric Lampe konnten den Puck nicht über die Torlinie befördern. Die Falken dagegen zeigten sich einmal mehr kaltschnäuzig und gingen mit ihrer ersten großen Chance im 2. Durchgang, erneut durch Adam Brace, wieder in Führung. Die Eispiraten bestimmten aber weiterhin die Partie und konnten nach einer weiteren ausgelassenen Torchance von Eric Lampe dann erneut ausgleichen. 2 Minuten vor Drittelende hämmerte Mannschaftskapitän André Schietzold die Scheibe nach gutem Zuspiel von Julkunen per Schlagschuss in die Maschen des Gästetores und erzielte somit den verdienten Ausgleich. Mit dem Spielstand von 2:2 verabschiedeten sich beide Mannschaften dann auch in die 2. Drittelpause.
Zurück auf dem Eis bauten die Gastgeber aus Crimmitschau sofort wieder Druck auf und legten alles in die Waagschale, um gegen die defensiv clever agierenden Falken den ersehnten Führungstreffer zu markieren. Gute Chancen durch Dominic Walsh und Alexander Höller blieben vorerst aber ohne Ertrag. Es dauerte bis zur 51. Spielminute ehe die Eispiraten das Tor zum 3:2 erzielen konnten. Nach einem straffen Schlagschuss von John Tripp fälschte Daniel Bucheli das Spielgerät unhaltbar für Peter Holmgren ab und brachte die Westsachsen erstmals in Front. Im Anschluss waren die Mannen von Trainer Chris Lee weiter spielbestimmend und blieben vor dem Kasten der Gäste weiter torgefährlich. Ein guter Schussversuch von Bruce Becker kurz vor dem Ende der Partie landete jedoch nur an der Latte. Nach der Schlusssirene konnten die Eispiraten somit einen verdienten, aber auch hart erarbeiteten Sieg feiern und bleiben weiterhin auf dem letzten zu vergebenen Pre-Playoff-Platz der Tabelle.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 9:3-Erfolg in Rosenheim   

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Starbulls Rosenheim vor 2288  Zuschauern mit 9:3 (2:0; 4:2; 3:1) gewonnen.
Das Team von Cheftrainer Bill Stewart präsentierte sich beim Auswärtsauftritt in guter Verfassung und ging durch Tore von Harrison Reed (6.) und Max Campbell (11.) mit 2:0 in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt bauten Steven Rupprich (21.) und Reed (26.) den Vorsprung zunächst aus, ehe Josef Frank eine doppelte Unterzahl der Dresdner zum Anschlusstreffer nutzen konnte (29.). Doch Dominik Grafenthin (32.) und Feodor Boiarchinov (35.) waren ebenfalls für den Gast erfolgreich. Tyler McNeely (37.) markierte – ein weiteres Mal in doppelter Unterzahl der Dresdner – den erneuten Anschlusstreffer für Rosenheim.
David Vallorani (44./PP) traf im Schlussdrittel zwar für den Gastgeber, doch Campbell (45./60.) und David Rodman (53.) machten den Eislöwen-Sieg perfekt.
 „Unser Team hat wirklich ein ansehnliches und kluges Auswärtsspiel gezeigt, Marvin Cüpper ist solide aufgetreten. Wir haben einige Strafen genommen, aber letztlich auch diese Phasen recht gut überstanden. Die Jungs haben Charakter und Willen gezeigt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 7. Februar um 19.30 Uhr bei den Löwen Frankfurt.



kaufbeurenWichtiger Auswärtssieg im Kampf um Platz 10 - Leidenschaftlich kämpfender ESV Kaufbeuren gewinnt verdient mit 3:4 beim EC Bad Nauheim

(DEL2)  Nach dem Heimsieg vor Wochenfrist konnte der ESV Kaufbeuren am heutigen Freitagabend auch auswärts seine punktlose Durststrecke beenden und siegte mit 3:4 beim EC Bad Nauheim. Die über weite Strecken abwartend und defensiv agierenden Kaufbeurer konnten in den richtigen Momenten gefährliche Nadelstiche setzen und gewannen am Ende knapp aber keineswegs unverdient in der Wetterau.
Die Hausherren aus Bad Nauheim kamen zunächst besser in die Begegnung und erarbeiteten sich erste gute Möglichkeiten. Trotz dieser ersten Drangphase war es dem ESVK vorbehalten, das erste Tor des Spiels zu erzielen: einen Abpraller von der Bande legte in der 6. Minute Thomas die Scheibe für Burnell ab, der Rämö aus kurzer Distanz überwinden konnte. Eine fast zweiminütige doppelte Unterzahlsituation ab der 10. Minute überstanden die Joker mit Bravour und konnten auch weitere gute Chancen durch Cameron, Dineen und Paui abwehren. Im ersten Überzahlspiel der Kaufbeurer in der 18. Minute schloss Heider von der rechten Seite ab, den Abpraller von Rämö nutzte Schmidle zum 0:2.
Auch nach der ersten Pause bestimmten zunächst der ECN das Match und wurde in der 22. Minute mit dem Anschlusstreffer durch Helms, der vor dem Tor freigespielt wurde und Vajs im 1:1 überwand, belohnt. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein offenes Spiel mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Turbulent wurde es erst wieder in der Schlussphase des Mitteldrittels. Zunächst gelang den Bad Nauheimern in einer ähnlichen Situation wie beim 1:2 nach 37 Minuten der Ausgleich - erneut wurde Helms vor dem Tor angespielt. Zwei Minuten später schaltete sich Baldwin ins Offensivspiel mit ein, Oppolzer spielte diesem einen Pass in den Lauf ehe der Kanadier vor dem Tor auf den freien Menge quer legte, der dann den ESV wieder in Führung brachte. Nur eine weitere Minute später schloss Burnell nach einer großen Chance der Gastgeber einen schnellen Gegenzug ab und versenkte den Abpraller vom eigenen Schuss zum 2:4.
Zu Beginn des letzten Abschnittes bemühten sich die Hessen, schnell den Anschluss wiederherstellen zu können und wurden in der 45. Minute durch Dusan Frosch belohnt. Doch anstatt sich hinten hinein zu stellen und das Ergebnis zu verwalten kam der ESVK in den folgenden Minuten zu guten Chancen, St. Jacques und Schmidle fanden im stärker werdenden Rämö ihren Meister. Ab der 52. Spielminute ergaben sich in Überzahl weitere Gelegenheiten, den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherzustellen, doch sowohl Oppolzer als auch Menge fanden aus aussichtsreichen Positionen nicht den Weg ins Tor. Direkt im Anschluss hatte Pauli den Ausgleich auf dem Schläger, brachte den Puck allerdings aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unter. Dramatisch wurde das Spiel in der Schlussphase, als 2:16 vor Schluss Pfaffengut auf die Strafbank musste, aber auch diese Situation meisterten die Joker mit hohem Einsatz letztlich souverän und konnten nach 60 Minuten den ersten Auswärtssieg seit dem 23. Dezember feiern.
Die Stimmen zum Spiel:
Mike Muller (Trainer ESV Kaufbeuren): "Im ersten Drittel waren wir ziemlich unter Druck, da hat uns unser Goalie und ein gutes Penalty-Killing im Spiel gehalten. Obwohl im zweiten Drittel das Momentum zunächst wechselte, sind wir durch zwei glückliche, aber hart erarbeitete Tore in Führung geblieben. Auch in der Schlussphase war unser Überzahlspiel sehr gut."
Petri Kujala (Trainer EC Bad Nauheim): "Wir haben es zunächst veabsäumt, gleich in der doppelten Überzahl das Spiel in die richtige Richtung zu lenken und sind dann etwas verzweifelt. Gegen Ende hatten wir zwar gute Chancen, konnten sie aber nicht nutzen. Das hat Kaufberen clever gemacht."

Die Kleinschüler und der ESVK trauern um ihren Trainer
Fritz Füller war das, was man mit 100% ESVK beschreiben kann. Jahrzehntelang kümmerte er sich um den Nachwuchs in Kaufbeuren. Die Kinder lagen ihm so sehr am Herzen, dass er sich immer wieder Spiele seiner ehemaligen Schützlinge in den höheren Jahrgängen ansah. Er unterbrach sogar seine Arbeit, um bei den Kinder auf dem Eis zu sein. Spiele der 1. Mannschaft gehörten für ihn ebenfalls zur Eishockeywoche. „Der war bei mir schon gut", hörte man ihn sagen, wenn einer seiner Zöglinge eine tolle Leistung auf dem Eis zeigte. Er lebte für den Sport, mit ganzem Herzen.
Für viele Menschen im Verein war er ein Ruhepol in dem oft so hektischen Treiben des Leistungssports. Lief es für seine Jungs mal nicht so gut, fanden sie bei Fritz immer ein offenes Ohr. Er baute die Kids wieder auf. Die Kinder liebten ihren Trainer, der auch bei der Übernachtung während Auswärtsturnieren gerne aus seinem Erfahrungsschatz erzählte. So manches Kind konnte sich nach dem Wochenende gar nur an Fritz Eishockeygeschichten erinnern.
Seine Lebensgeschichte wurde durch den Eissport geprägt. Als kleiner Bub durchlief er alle Nachwuchsmannschaften des ESVK und krönte diese Ausbildungszeit 1971 mit dem Deutschen Meister Titel bei den Junioren. Anschließend spielt er in der Saison 1973/74 in der 1. Mannschaft des ESVK, bevor er über zehn Jahre in Bad Wörishofen die Schlittschuhe schnürte. Im Seniorenbereich ließ er die Zeit 1993/94 in Oberbeuren als Spielertrainer ausklingen. Die Schlittschuhe nach der aktiven Zeit an den Nagel zu hängen, kam für Fritz nicht in Frage. Er engagierte sich fortan in der Nachwuchsarbeit. Nach drei Jahren in Bad Wörishofen trainierte er ab 1992 fast 20 Jahre lang die Schüler, Knaben und in den letzten Jahren die Kleinschüler des ESVK. In diesem Jahr bot sich die Chance, mit der Kleinschülermannschaft im eigenen Stadion den Meistertitel als Trainer zu feiern. Leider wird er dieses Ziel nicht mehr erreichen können.
Der ESVK verliert nicht nur ein langjähriges Mitglied, sondern einen besonderen Menschen. Er hinterlässt sportlich und menschlich eine große Lücke im Verein.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln in den Gesichter der Menschen, die an ihn denken.
Fritz, wir werden dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Vorstandschaft des ESV Kaufbeuren e. V. und die
ESVK Spielbetriebs GmbH



deggendorferscDeggendorfer SC mit Last-Minute-Sieg

(OLS)  Was für eine spannende Schlussphase im Deggendorfer Eisstadion!
Der Deggendorfer SC siegte gegen den EHC Klostersee mit 6:4 und beendete 
damit die sieben Spiele anhaltende Serie ohne Sieg.
Die Partie begann jedoch durchwachsen für den DSC. Gleich nach fünf 
gespielten Minuten konnte Cole Gunner im Powerplay die Gäste mit 0:1 
in Führung bringen. Die Deggendorfer waren bis dahin zwar bemüht, 
konnten aber nichts Zählbares für sich verbuchen. Im weiteren 
Spielabschnitt tat sich nicht mehr viel und somit endete das erste 
Drittel mit 0:1. Im zweiten Abschnitt begann der DSC verkrampft und 
mit wenig Ideen. Man merkte deutlich, dass die Niederlagenserie und 
die damit verbundene Unsicherheit den Spielern noch in den Köpfen 
steckte. Die Konsequenz daraus war das 0:2 durch Florian Engel nach 
einem haarsträubenden Abspielfehler. Doch dann kam Jaroslav Koma auf 
den Plan und drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Mit einem 
Doppelschlag im Powerplay glich der Slowake mit seinem elften und 
zwölften Saisontreffer das Spiel aus. Alles wieder offen. Im 
Schlussabschnitt konnte der DSC die Schlagzahl noch einmal erhöhen und 
so war es kein Wunder, als man dann auch erstmals in Führung ging. 
Sylvester Radlsbeck verwertete ein Zuspiel vom Bully weg zum 3:2. Und 
nur knapp eine Minute später war es erneut Radlsbeck, der nach schönem 
Zuspiel von Patrik Beck auf 4:2 erhöhte. Es schien der Abend der 
Doppelschläge zu sein, zuerst Koma, dann Radlsbeck. Doch nur eine 
Minute später war der EHC Klostersee wieder im Spiel. Charlie Taft 
spielte sich vor dem Tor schön frei und netzte ein zum 4:3. Dieses 
Ergebnis hatte auch bis in die Schlussminute bestand, ehe erneut Taft 
43 Sekunden vor Ende der Partie per Abstauber den Ausgleich besorgte. 
Hängende Köpfe auf den Rängen. Verspielt der Deggendorfer SC einen 
sicher geglaubten Sieg? Nein! Nur 12 Sekunden vor Schluss schlug der 
DSC in Person von Alex Janzen noch einmal zurück, unglaublich! Die 
Erleichterung stand allen Beteiligten förmlich ins Gesicht geschrieben.
Der EHC Klostersee versuchte daraufhin nochmal alles und nahm vom 
Bully weg erneut den Torhüter vom Eis. Dies nutzte der an diesem Abend 
überragende Patrik Beck aus und erzielte den Endstand von 6:4. Somit 
war es ein gelungener Einstand von Neu-Coach Christian Zessack, der 
auf der Pressekonferenz betonte, dass man speziell das Powerplay in 
dieser Woche trainierte. Weiter geht es am Sonntag. Dann trifft der 
DSC auf die Bulls aus Sonthofen. Spielbeginn in Sonthofen ist um 18 Uhr.



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide erkämpfen einen Punkt gegen Peiting

(OLS)  Die außerplanmäßige Pause am vergangenen Wochenende scheint dem EHV Schönheide 09 gut getan zu haben, denn beim Heimspiel am Freitagabend gegen den Tabellendritten EC Peiting zeigten die Wölfe, trotz der 3:4 (1:0, 2:2, 0:1, 0:1)- Niederlage nach Penaltyschiessen, eine starke Leistung und hatten bei zwischenzeitlicher 3:1-Führung den Favoriten sogar am Rande einer Niederlage. 3:3-Unentschieden stand es dann nach der regulären Spielzeit, womit sich der EHV 09 wenigstens einen Punkt redlich verdient hatte. Der Zusatzpunkt nach torloser Verlängerung ging im Penaltyschiessen jedoch an die Gäste, welche alle ihre drei Versuche souverän verwandeln konnten.
Die Hausherren legten von Beginn an ein hohes Tempo vor und setzten den EC Peiting mit enormem läuferischem Aufwand mächtig unter Druck. Völlig verdient dann auch die 1:0-Führung für die Wölfe durch Petr Gulda in der 13. Spielminute. Erst gegen Ende des ersten Drittels kamen die Gäste besser ins Spiel, scheiterten aber mit guten Chancen am bestens aufgelegten Sebastian Modes im EHV-Gehäuse.
Der EC Peiting kam jedoch zum zweiten Abschnitt etwas wacher aus der Kabine und erzielte nur 41 Sekunden nach Wiederanpfiff das 1:1 durch Ty Morris. Die Wölfe ließen sich dadurch aber nicht beeindrucken und kämpften sich schnell wieder zurück ins Spiel. In der 28. Minute war es Marco Pronath, welcher den EHV 09 wieder mit 2:1 in Führung brachte. Kurze Zeit später nutzten die Wölfe dann ihr erstes Powerplay in der sehr fairen Begegnung und erhöhten durch einen Blueliner von Miroslav Jenka sogar auf 3:1 (31.). Allerdings hatte der Tabellendritte relativ schnell die passende Antwort und verkürzte nur 41 Sekunden später durch Florian Stauder auf 3:2 (32.).
Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann ins dritte Drittel, in welchem der EC Peiting nun energisch auf den Ausgleich drückte. Bis zur 48. Minute bissen sich die Gäste jedoch am guten EHV-Goalie Sebastian Modes die Zähne aus, ehe ein Powerplay half, um dann doch durch Anton Saal den nicht unverdienten 3:3-Ausgleich zu markieren. Bis zum Ablauf der regulären Spielzeit hatten dann beide Mannschaften gute Möglichkeiten zum Sieg, doch ließen sich beide Torhüter nicht mehr überwinden.
In die fünfminütige Verlängerung ging dann Peiting mit einem Mann mehr auf dem Eis, da Tomas Vrba eine Zweiminutenstrafe in der Kühlbox absitzen musste. Doch die Wölfe stemmten sich mit Mann und Maus gegen einen weiteren Gästetreffer, wonach der Zusatzpunkt im Penaltyschiessen vergeben werden musste. Hier hatte der EC Peiting dann die besseren Nerven und Einzelakteure, denn mit Florian Stauder, Ty Morris und Ben Warda trafen alle drei Schützen für die Gäste, hingegen bei den Wölfen nur Stephan Trolda erfolgreich war, nachdem vorher EHV-Kapitän Miroslav Jenka mit seinem Versuch an ECP-Keeper Florian Hechenrieder scheiterte.



selberwoelfeKlasse Teamleistung - Selber „Wölfe“ fordern Meister alles ab

(OLS)  Auch der VER Selb kann die Siegesserie des EV Regensburg nicht stoppen. In einer temporeichen und spannenden Oberligapartie forderte der Tabellenfünfte den frischgebackenen Oberligameister alles ab und hielt die Partie bis kurz vor Schluss offen. Erst 25 Sekunden vor Ende machte Regensburg per empty-net goal alles klar. Der Tabellenführer sehnte sich lange einen ungefährdeten Sieg einzufahren, aber die „Wölfe“ gaben sich nicht auf und kämpften sich nach 3:6 Rückstand wieder zurück ins Spiel. Sehenswert und torreich das Auftaktdrittel, wo innerhalb 137 Sekunden vier Treffer fielen. Die Gastgeber überzeugten mit einem starken Defensivspiel, nimmermüden Einsatz und einem effektiven Penaltykilling. Die Donaustädter zeigten sich insbesondere bei ihrer Chancenverwertung gnadenlos effektiv und bestraften die sich bietenden Möglichkeiten im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt. Am Sonntag in Peiting fehlt „Wölfe-Topscorer“ Gare aufgrund seines dritten „Zehners“.
„Wölfe“ egalisieren dreimaligen Rückstand – heiße Schlussphase mit 4 Treffern innerhalb 137 Sekunden!
Ein temporeiches, sehenswertes und vor allem torreiches erstes Drittel bekamen die Zuschauer in der Netzsch-Arena zu sehen. Die „Wölfe“ zeigten keinerlei Angst vor dem Tabellenführer und frischgebackenen Hauptrundenmeister Regensburg und sinnten auf Revanche für die drei erlittenen Niederlagen in den letzten Vergleichen. Die Donaustädter staunten nicht schlecht, wie frech und offensiv die „Wölfe“ ohne die gesperrten Schadewaldt, Moosberger und den verletzten Schneider zu Werke gingen. Die Porzellanstädter standen gut, auch in Unterzahl, wo sie gegen das statistisch gesehen beste Überzahlspiel der Liga nichts zuließen. Just als Heilman von der Strafbank zurückkam, nutzte der EVR eine Unordnung der Selber eiskalt zur Führung aus.
Aber die „Wölfe“ antworten mit wütenden Angriffen. Begünstigt von zwei hintereinander folgenden Überzahlspielen drängten sie auf den Ausgleichstreffer. Hendrikson, der gut freigespielt, aber dessen Schuss geblockt wurde, Piwowarczyk und Gare – die Hausherren setzten sich gut in Szene und im Regensburger Drittel fest, fanden aber nicht die passende Lücke zum Torerfolg. Der Tabellenfünfte, der aktiver und mehr vom Spiel hatte, wurde aber für seine Bemühungen belohnt. In Überzahl war es Geisberger vorbehalten, der mit einem satten Schuss EVR-Goalie Brenner keine Chance ließ und zum verdienten 1:1 Ausgleich traf.
Mit diesem Spielstand gaben sich beide Mannschaften aber - zur Freude der Fans - nicht zufrieden – es sollten noch vier weitere Treffer bis zur ersten Pausensirene folgen. Und diese innerhalb von nur 137 Sekunden. Gajovsky mit der 2:1 Führung, die 18 Sekunden später Maaßen wieder egalisierte. Aber auch die erneute Gästeführung durch Stähle hatte nur 14 Sekunden bestand, ehe Geisberger mit seinem zweiten Treffer auf 3:3 stellte. Wahnsinn, was für eine Schlussphase!
EVR drückt aufs Tempo – „Wölfe-Defensive“ steht aber sicher
Die Kabinenansprache von EVR-Trainer Irwin schien laut und deutlich gewesen zu sein, denn wesentlich engagierter präsentierte sich seine Mannschaft im Mittelabschnitt. Die Gäste drückten aufs Tempo und hatten ihrerseits gute Möglichkeiten, die jedoch VER-Goalie Suvelo vor keine großen Schwierigkeiten stellte. Es entwickelte sich eine spannende, intensive Partie. Die „Wölfe“ nun seltener vor dem EVR- Tor, aber Geisberger hatte nach einem Querpass von Maaßen die Führung auf dem Schläger – traf den Puck aber nicht richtig. In zahlenmäßiger Überlegenheit – die Trumpfkarte des EVR – bissen sich die Gäste am abermals sehr gut umgesetzten Penaltykilling sprichwörtlich die Zähne aus. Auch wenn keine weiteren Tore fielen, wurde den Zuschauern ein offener Schlagabtausch geboten, mit einem Chancenplus für die Gäste aus der Donaumetropole. Dass es auch nach 40.Minuten beim 3:3 blieb war der gut stehenden „Wölfe-Defensive“ um Goalie Suvelo zu verdanken. Hördler hätte kurz vor Schluss berühmt werden können – der Routinier scheiterte aber.
Regensburg „rettet“ knappen Sieg ins Ziel
Reichen die Kräfte der „Wölfe“ für die greifbare Sensation gegen den Meister? In Unterzahl – noch dazu ohne den mit einer 10 Minuten Disziplinarstrafe fehlenden Gare, mußten die „Wölfe“ in den Schlussabschnitt starten, notwendige Umstellungen die Folge.
Und dann kam es leider knüppeldick. Genau 4 Minuten waren gespielt, da sorgte Smith mit seinem 25. Saisontreffer für die abermalige Führung. Anstatt in Überzahl auszugleichen – Böhm saß für hohen Stock auf der Strafbank – sorgte der EVR-Paradesturm mit einem blitzsauberen Konter in Person von Stähle in Unterzahl zum 5:3. Als Verteidiger Noe Suvelo sogar zum sechsten Mal an diesem Abend überwand, dachten viele an die Vorentscheidung.
Mitnichten. „Die Wölfe“ nahmen nochmals alle verfügbaren Kräfte zusammen und wurden belohnt. Neumann verkürzte auf 4:6 und als 99 Sekunden vor Ende Hördler sogar noch der fünfte Treffer gelang, stand die Halle Kopf. Spannend die letzten Minuten, taktische Geplänkel auf beiden Seiten. Die „Wölfe“ setzten nach einer Auszeit 46 Sekunden vor Ende alles auf eine Karte – ohne Erfolg. Drews per empty-net sicherte den 26.sten EVRErfolg in Serie und sorgte für Ernüchterung bei den „Wölfe-Fans“, die aber dennoch stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft sein konnten und diese frenetisch feierte.



icefightersleipzigIcefighters LeipzigKeine Tore = keine Punkte

(OLN)  Gestern Abend gastierten unsere IceFighters bei den Füchsen aus Duisburg. Der Tabellenerste wurde dabei seiner Rolle gerecht und gewann verdient mit 4 – 0. Bis zur Mitte des zweiten Drittels konnten die Leipziger das Spiel und Ergebnis offen gestalten. Dann waren die Füchse aber doch eine Nummer zu groß für unsere Mannschaft. Herausragende Akteure bei den Duisburgern waren dabei Raphael Joly mit zwei Treffern und Torhüter Sebastian Stefaniszin, der jede Chance der Gäste vereitelte.
Im ersten Drittel kamen gleich am Anfang die Hausherren zu zwei, drei guten Chancen. Leipzig brauchte ein bisschen um ins Spiel zu finden. Aber je länger das Drittel dauerte, desto besser lief es für die IceFighters. Sie konnten sich selber Chancen herausspielen und schafften es mit klugem Forechecking, sowie konzentrierter Arbeit in der Defensive, dem Tabellenersten den Schneid abzukaufen. Ein wenig Glück hatten die Leipziger, als Dennis Dörner beim Direktschuss der Schläger brach und die Gastgeber beim Konter gleich zweimal an Basti Staudt scheiterten. Das war aber die heikelste Szene im gesamten ersten Drittel.
Und wer glaubte, dass die Füchse jetzt im zweiten Abschnitt rauskommen und ihre Gäste dominieren würden, sah sich anfangs getäuscht. Es waren unsere IceFighters die mehr Chancen hatten und den Füchsen weiterhin wenig Raum und Chancen gaben. Als Duisburg dann eine zwei Minuten Strafe, wegen zu vieler Spieler auf dem Eis bekam, waren die Eiskämpfer drauf und dran den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Aber sie kamen trotz vieler Chancen und gutem Powerplay nicht am Torhüter vorbei. Und dann kam alles anders. In der 33. Minute bekamen die Leipziger die Scheibe nicht aus der eigenen Zone und Joly kam zum vielumjubelten Führungstreffer. „Und danach kam doch wieder eine unserer `Kinderkrankheiten` zum Vorschein. Statt die Situation erst einmal wieder zu beruhigen, will mein Team sofort den Ausgleich erzielen. Und dabei geht dann die taktische Linie den Bach runter und wir laufen in Konter“, meinte Coach Gerike nach der Begegnung. So entstand dann in der 36. Minute ein 2 auf 1 Konter aus einem Offensivbully heraus, den erneut Joly eiskalt abschloss. „Damit bringst du dich selbst um die Früchte deiner Arbeit – das ist schade“ fügte der Coach hinzu. Zu allem Überfluss mussten unsere IceFighters auch noch den dritten Treffer in diesem Drittel hinnehmen. In Unterzahl trudelte nach einem eher harmlosen Schuss, der Puck an Freund und Feind vorbei und fand den Weg ins Tor. Und eine Minute später hätte es sogar noch bitterer werden können. Die Füchse bekamen einen Strafschuss zugesprochen. Aber Basti Staudt parierte gegen Chad Niddery glänzend. So ging es mit dem Stand von 0 – 3 aus unserer Sicht in die zweite Pause.
Das letzte Drittel war dann nicht mehr so ereignisreich. Die Duisburger spielten das im Stile einer Topmannschaft konzentriert zu Ende. Leipzig wollte zwar den ersten Treffer erzielen, lief dabei aber eher Gefahr durch entstehende Räume, den Hausherren zu viele Chancen zu geben. Wie zum Beispiel in der 45. Minute, als die Füchse wieder einen Konter zum 4 – 0 ausnutzten. In den folgenden Minuten kamen die Hausherren zu noch mehr Kontern, bis die Leipziger nach einer Auszeit wieder Ordnung in ihr Spiel brachten. Und dann waren auch wieder Chancen da. Die Größte hatte Brad Snetsinger, der den liegenden Füchsegoalie schon umkurvt hatte, dann aber doch noch scheiterte. Am Ende blieb es in einer wirklich guten Oberligabegegnung beim 4 – 0 für die Gastgeber. Für unser Team heißt es, das Positive aus dem Spiel mitzunehmen und sich gut vorzubereiten, denn am morgigen Abend kommt der nächste Kracher – der Tabellenzweite, die Tilburg Trappers.



ehcbaerenneuwiedArbeitssieg gegen Hamburg: Neuwied dreht Partie nach einem 0:3-Rückstand - Bären schlagen die Crocodiles mit 6:4

(OLN)  „Och, also wegen uns müsst Ihr nicht wechseln.“ Die Bären haben neue Trikots. Sogenannte Third Jerseys. Die Crocodiles aus Hamburg finden die Trikots echt cool. Und auch die Bärenspieler sagen: „Super Dinger.“ Trotzdem flogen die Schmuckstücke nach 20 gespielten Minuten in den Wäschekorb. Während der EHC im leichten Grauton auflief, spielten die Hamburger in weiß – aus dem Augenwinkel waren die beiden Teams kaum zu unterscheiden. Schmerzhaft war das im ersten Drittel vor allem für das Passspiel der Neuwieder, die Hamburger genossen die zahlreichen Steilvorlagen der Bären dagegen sichtlich. Das Schlusslicht aus der Hansestadt führte zwischenzeitlich mit 3:0, am Ende aber machte der EHC mit einem 6:4 (3:4, 3:0, 0:0) den Arbeitssieg perfekt.
Stell dir vor, du spielst gar nicht gegen Tilburg, und liegst trotzdem nach 21 Sekunden schon mit 0:2 hinten. So geschehen am Freitagabend in der Neuwieder Bärenhöhle. Das erste Drittel zwischen dem 8. der Tabelle und dem 18. glich am Karnevalswochenende im Rheinland einer bunten Kappensitzung – mit viel Abwechslung, ohne System, mit manch echt guter Büttenrede, aber teilweise auch ganz schwachen Tanzeinlagen. „Das war echt nicht lustig“, sagte EHC-Trainer Craig Streu in der Analyse. „In bin jetzt seit knapp 25 Jahren in Deutschland aktiv, aber das ist meine erste Woche in einer Karnevalshochburg. Wir hatten diese Woche nicht nur Schwerdonnerstag, wir hatten auch einen schweren Freitag. Der Spielbeginn war eine brutale Überraschung für uns.“
Nicht anders dürfte das für die Crocodiles gewesen sein. Mit 13 Feldspielern angereist, genossen die sympathischen Hamburger in einem jederzeit fairen Spiel sichtlich die ersten sieben Spielminuten. Denn nach den Toren von Tim Maier (8 Sekunden) und Stefan Tillert (21 Sekunden) traf auch Markus Kankaanranta (7. Minute) – und mit einer 3:0-Führung in Neuwied hatten die Norddeutschen nun wahrlich nicht gerechnet.
„Allerdings haben wir dann die drei Gegentore zum 3:3-Ausgleich viel zu schnell gefressen“, sagte Hamburgs Trainer Sven Gösch. Die erste (halbe) Wende im Spiel leitete ausgerechnet Youngster Max Wasser ein, der einen Alleingang zum 1:3 verwandelte (8.). Danach trafen Brian Gibbons (9.) und Artur Tegkaev (11.) – und alles schien seinen erwarteten Gang zu nehmen. „Da haben wir schon gedacht, jetzt sind wir drin, haben die Partie im Griff“, sagte Streu. Doch Hamburg traf auch noch ein viertes Mal in diesem turbulenten ersten Drittel: Nikolai Varianov schoss in Überzahl eine knappe 4:3-Pausenführung heraus (15.). Bemerkenswert: Trotz des katastrophalen Starts kam nicht ein einziger Pfiff von der Tribüne. Die Neuwieder Fans unterstützten ihr Team auch in dieser teilweise chaotischen und nicht wirklich ansehnlichen Spielphase. „Vielen Dank für die tolle Stimmung“, sagte denn auch der Gästetrainer. „Ein faires Spiel mit einem super Schiedsrichter. Das hat man ja auch nicht so oft“, lobte Gösch den souveränen Unparteiischen Christoffer Hurtik.
Der Schiedsrichter hatten denn auch keine Einwände, als die Neuwieder in der ersten Drittelpause die Trikots wechseln wollten. Eher noch störte sich Hamburg dran. „Wir kommen ganz gut klar“, sagte Gösch mit einem Schmunzeln. „Unsere Jungs hatten echt Probleme mit den Trikots“, sagte hingegen Streu. „Ich habe den Spielern auch gesagt, das darf keine Ausrede sein. Aber sie haben sich damit echt schwer getan und die Scheibe ziemlich oft zum Gegenspieler gepasst.“
Mit den blauen Jerseys auf den Schultern entledigten sich die Neuwieder im zweiten Drittel jeglicher Sorgen. Denn ein Punktverlust in diesem Spiel wäre im Kampf um die Play-offs äußerst schmerzhaft gewesen. Gut nur, dass sie überraschend einen „schmerzfreien“ Josh Rabbani in ihren Reihen hatten. Der Deutsch-Amerikaner hatte sich vor einer Woche an gleicher Stelle im Spiel gegen Tilburg die Hand gebrochen – am Freitagabend stand er wieder auf dem Eis. Die Hand mit Tape fixiert ließ es sich der Stürmer nach dem „grünen Licht“ der medizinischen Abteilung nicht nehmen, wieder aufzulaufen. „Es kann nicht schlimmer werden“, so die Einschätzung. „Dann kann ich auch spielen“, so die Reaktion von Rabbani. Mit gebrochener Hand leitete er die endgültige Wende ein, traf zum 4:4 (29.) und markierte nur eine Minute später das Game-winning-Goal zum 5:4 (30.). Ebenso sehenswert: Der 6:4-Endstand von Felix Köbele – nach wunderbarem Zuspiel von Stephan Fröhlich (36.).
„Wir haben uns hier sehr gut verkauft“, sagte Crocodiles-Trainer Gösch. „Wenn du nach Neuwied fährst, dann bist du mit einem solchen Ergebnis zufrieden. Wir fahren mit einem guten Gefühl wieder nach Hause.“ Schon im Hinspiel hatten sich die Neuwieder beim knappen 5:3 in Hamburg mit diesem Team schwer getan. „Es gibt so Mannschaften, gegen die hast du einfach Probleme“, sagte Streu. „Wir sind heute Abend nicht hochzufrieden. Aber wir haben die drei Punkte, und die kann uns niemand mehr nehmen. Kompliment an Hamburg, beide Spiele waren sehr eng. Wir genießen diesen Sieg heute nicht, sondern fokussieren uns sofort auf das Heimspiel am Sonntag gegen den HSV.“



buchloheESV Buchloe: Piraten gewinnen irres Marathon-Match in Dorfen - Daniel Huhn sechsfacher Torschütze beim 9:5 Sieg

(BYL)  Kurios, unfassbar, verrückt, einmalig, historisch! Das Duell was sich der ESV Buchloe am Freitagabend in Dorfen mit den Eispiraten lieferte ist schlichtweg nicht in Worte zu fassen - eine Partie für die Geschichtsbücher! 0:43 Uhr zeigte die Stadionuhr in der Dr. Rudolf Halle, als der überlebenswichtige 9:5 (3:1, 3.4, 3:0) Auswärtssieg der Pirates endlich unter Dach und Fach war. Dass es überhaupt dazu kam war aber lange Zeit völlig unklar, denn die Partie war nach der zweiten Drittelpause für über zweieinhalb Stunden unterbrochen gewesen. Während der Eisaufbereitung in der zweiten Pause entstand nämlich auf dem Untergrund eine meterlange tiefe Rille, die eine Fortführung der Partie zunächst unmöglich machte. Immer wieder versuchten die Eismeister den Schaden zu beheben - sogar ein Spielabbruch stand im Raum. Doch um Punk Mitternacht fällten die Unparteiischen dann die Entscheidung, dass es weiter geht. Zum Glück für den ESV, denn zu diesem Zeitpunkt führten die Buchloer bereits mit 6:5, vor allem dank eines überragenden Daniel Huhn, der sechs Tore und eine Vorlage zum Überraschungssieg - dem ersten Dreier der Zwischenrunde - beisteuerte.
Aber der Reihe nach: Den Hausherren aus Dorfen gelang im Auftaktdrittel in Person von Florian Fischer nach etwa drei Minuten ein Blitzstart. Doch die Pirates, die fast schon zum Siegen gezwungen waren um weiter im Rennen ums Viertelfinale bleiben zu können, zeigten sich wenig geschockt. Gut organisiert erarbeitete man sich immer wieder Möglichkeiten, die Daniel Huhn im Nachsetzten zum 1:1 einnetzte (8.). Und auch danach blieben die Buchloer die bessere Mannschaft, sodass die 3:1 Führung nach 20 Minuten durchaus verdient war. In Unterzahl hatte zunächst wiederum der ESV-Kapitän getroffen (18.), ehe Timo Rauskolb eine unübersichtliche Situation vor ESC-Goalie Andreas Tanzer sogar zum 3:1 verwertete (20.).
Auch der zweite Abschnitt bot beste Eishockey-Unterhaltung mit reichlich Toren auf beiden Seiten. Vier Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als Huhn seinen Hattrick im Powerplay komplettierte, da er einen Schuss von Max Dropmann abstaubte, der direkt von der Bande kam. Doch der Vorrundenzweite aus Dorfen gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte durch Florian Fischer im Gegenzug umgehend wieder. Und die favorisierten Gastgeber drückten nun weiter und kamen in Überzahl durch Tobias Feilmeier prompt zum 4:3 (29.). Nach zuletzt eher ausbaufähigem Überzahlspiel konnten die Buchloer aber den alten Spielstand durch Huhns Gewaltschuss bei fünf gegen drei wieder herstellen (31.). Doch nicht einmal 60 Sekunden später brachte Feilmeier seinen ESC mit einem Shorthander abermals auf ein Tor heran. Und das Toreschießen ging munter weiter, auch wenn der nächste Treffer der Gennachstädter eher kurios war. Timo Rauskolb überlistete mit einer Bogenlampe den verdutzten Dorfener Keeper, hinter dem die Scheibe zum 6:4 ins Tor fiel (33.). Aber auch darauf hatten die Oberbayern die passende Antwort, als Mario Sorsak es mit dem 6:5 für das Schlussdrittel wieder spannend machte (34.).
Dieses ließ dann wie geschildert lange auf sich warten. Doch das lange Bangen und Warten machte sich schließlich bezahlt. Die disziplinierten Buchloer schienen dabei die ausgedehnte Zwangspause besser weggesteckt zu haben, denn sie wirkten zu später Stunde deutlich wacher und fokussierter. Logische Folge das 7:5 durch einen Blueliner von Max Dropmann, der im Winkel einschlug (43.). Auch danach stand die aufopferungsvoll kämpfende Piraten-Defensive um den wachsamen Schlussmann Michael Bernthaler weiter sicher. Und der bärenstarke Daniel Huhn sorgte schlussendlich endgültig für die Entscheidung. Mit seinen Toren fünf und sechs krönte er nicht nur seinen Gala-Auftritt, sondern markierte auch den 9:5 Endstand. Am Ende ein verdienter aber auch eminent wichtiger Erfolg, der den Spielern, Verantwortlichen und Zuschauern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Lange Zeit bleibt den beiden Teams nach diesem fast fünfstündigen Marathon-Spiel aber nicht, denn schon am Sonntag ab 17 Uhr kommt es in der Buchloer Sparkassenarena bereits zum Rückspiel. Das nächste Endspiel für den ESV, denn durch den Erfolg verkürzten die Buchloer den Abstand auf den Vierten Dorfen bis auf einen Punkt. Am Sonntag könnten die Rot-Weißen mit einem neuerlichen Sieg die Eispiraten dann vor dem abschließenden Wochenende in der Tabelle sogar überholen. 



memmingenindiansMemmingen Indians unterliegen Peißenberg am Hühnerberg – Sonntag Rückspiel in Oberbayern

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga haben die Memminger Indians am Freitag mit 2:5 gegen den TSV Peißenberg verloren. Der ECDC erwischte vor 1.695 Zuschauern am Hühnerberg einen gebrauchten Abend, an dem so gut wie nichts gelang. Gelegenheit zur Revanche gibt es bereits an diesem Sonntag, wenn um 17 Uhr das „Rückspiel“ in Peißenberg steigt.
Viel hatte man sich im Memminger Lager nach der Spielpause am vergangenen Wochenende für die Partie gegen die Oberbayern vorgenommen. Mit konzentriertem, einfachem Spiel wollte man den lauf- und pressingstarken Peißenbergern Paroli bieten – und die Partie begann gleich so, wie man es im Memminger Lager erwartet hatte. Die Gäste störten die Indianer mit ihrem Forechecking früh, die Ha usherrenunter Druck und mit zu vielen Fehlern. Anstatt die Scheibe einfach hinten raus zu spielen und mit viel Laufbereitschaft den Peißenbergern entgegenzutreten, wurde es oftmals zu kompliziert und umständlich versucht. Das Resultat: Hinten häuften sich die Abspielfehler, vorne kam man kaum mal zum Abschluss eines Spielzugs. Mehrfach musste ECDC-Goalie Martin Niemz in höchster Not retten. Nach zwei starken Saves war er in der 14. Minute aber machtlos: Nach einem Abspielfehler eines Indians-Verteidigers stand TSV-Torjäger Tyler Wiseman völlig frei vor dem Kasten und ließ sich nicht lange bitten. Dass das Drittel doch noch einen versöhnlichen Abschluss fand, dafür sorgte der Überzahltreffer von Mike Dolezal in der 20. Minute, der den 1:1-Pausenstand besorgte.
Zu Beginn des zweiten Drittels gab es zwei Riesenchancen für die GEFRO-Indians, die bei entsprechender Verwertung vielleicht für einen anderen Spielausgang gesorgt hätten, doch Antti Miettinen scheiterte bei zwei schnellen Breaks am starken TSV-Torhüter Jakob Goll. Ausgerechnet in dieser Phase, als der ECDC besser im Spiel war, gelang den Gästen mit einem Glücksschuss von Estermaier (27.) die erneute Führung. Nun lief wieder nicht viel bei den Indianern zusammen. Das Bemühen war dem Team anzumerken, dennoch fand man keine wirkliche Antwort auf das Peißenberger Spiel, auch weil in den Zweikämpfen die nötige Konsequenz fehlte. Vier Minuten vor dem Drittelende musste ein Memminger auf der Strafbank Platz nehmen und die Gäste konnten im Überzahlspiel durch Hörndl (37.) den dritten Treffer erzielen. Konsequente Chancenverwertung, die die Indians an diesem Abend vermissen ließen – so wie wenige Sekunden vor dem Drittelende, als Ville Eskelinen völlig frei vor Goll die Chance zum Anschlusstreffer hatte, aber verzog.
Es war also eine gewaltige Aufgabe, die die Hausherren im letzten Drittel vor der Brust hatten. Mit engagierten Anfangsminuten und vielen guten Chancen in Überzahl wollte man nun den Treffer erzwingen, doch mitten in einem weiteren Überzahlspiel schnappte sich Tyler Wiseman die Scheibe und besorgte per Schlagschuss die kalte Dusche für die Indianer (47.). Spätestens nach dem 5:1 kurz darauf durch Eichberger (48.) war das Spiel entschieden, auch der zweite Memminger Treffer durch Eskelinen (56.) fiel nicht mehr ins Gewicht. Am Ende stand ein enttäuschendes Resultat nach einem enttäuschenden Auftritt. Entsprechend klare Worte fand Trainer Werner Tenschert nach der Partie: „Wir wussten, wie Peißenberg spielen würde und haben nie eine Antwort darauf gefunden. Dazu haben wir viele unerklärliche Fehler gemacht. Ich habe die Mannschaft gerade in der Kabine nochmals deutlich ins Gebet genommen. Wenn wir so spielen, ist die Saison bald für uns vorüber.“ Zwar sind die Indians durch die beiden Siege gegen Moosburg bereits fix fürs Play-off-Viertelfinale qualifiziert, das Heimrecht ist nun aber in weite Ferne gerückt. „Heute fällt es schwer, positiv zu bleiben, aber noch ist überhaupt nichts passiert“, so Tenschert. „Im Viertelfinale beginnt es bei null und egal wer da kommt – natürlich können wir sie schlagen. Nicht aber, wenn wir so auftreten wie heute.“ Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat die Mannschaft bereits beim Rückspiel am Sonntag in Peißenberg, das um 17 Uhr beginnt. Im großen ECDC-Fanbus stehen dafür noch einige Plätze bereit. Anmeldungen sind unter der Handynummer 0160 7856269 noch möglich.



peissenbergeishackler2:5 Sieg am Hühnerberg – Was für ein super Eishockeyabend für die Peißenberg Eishackler

(BYL)  Rund 1700 Zuschauer, davon rund 150-200 Peißenberger Fans, eine Bombenstimmung und ein Peißenberger Team das wohl eines der besten Spiele in der letzten Zeit ablieferte. Das waren die Zutaten zu einem fulminanten Auswärtssieg der Neal-Boys in Memmingen. Seit einer gefühlten Ewigkeit konnte man bei den Indianern keine Punkte mehr holen. Mit diesem fünften Sieg in Folge in der Zwischenrunde behaupten die Eishackler ihre Führungsposition ungeschlagen in der Gruppe A und setzen sich vom zweitplatzierten Landsberg 4 Punkte ab.
Es war ein packendes Eishockeyspiel in dem wieder einmal ein hervorragender „Ty“ Wiseman in der 14.Minute nach Vorarbeit von „Magic“ Eichberger das 0:1 macht. Die Indians zogen dann durch ein Tor von Mike Dolezal aus einem Gestochere vor dem Tor der Eishackler in der 20 Minute gleich. Im zweiten Abschnitt in dem die Eishackler mehr und mehr das Spiel übernahmen und „Jacke“ Goll einmal mehr seine hervorragende Form und Klasse im Tor unter Beweis stellte, konnte Tobias Estermaier seinen unermüdlichen Einsatz mit dem verdienten 1;2 belohnen. Das hartnäckige Forechecking und enorme Laufbereitschaft sowie konsequente Defensivarbeit machten den Indianern die Verteidigung ihres Tipis sehr schwer. Teilweise schnürten die jungen Neal-Boys die Memminger regelrecht in ihrem Drittel ein und zwangen die routinierte Truppe um Indianerhäuptling Jan Benda zu Fehlern schon im Spielaufbau. Resultat daraus war dann das 1:3 duch „Valli“ Hörndl in Überzahl. Nur phasenweise konnten die Memminger ihr Spiel aufziehen und die Eishackler im eigenen Drittel unter Druck setzen. Sie machten aber die Rechnung ohne Jakob Goll der die wenigen sehr guten Chancen mit tollen Aktionen zunichte machte.
Im letzten Abschnitt brach nach dem 1:4, dass wieder von Wiseman sogar in Unterzahl vollstreckt wurde, der kollektive Freudentaumel im Lager der Peißenberger Fans aus und als Manfred Eichberger einen Break mit dem 1:5 abschloß waren die Peißenberger Fans total aus dem Häuschen. „So ein Tag, so wunderschön wie heute….“ hörte man von den Rängen und in der Tat war dieser Auswärtssieg für Peißenberg etwas besonderes. Das 2:5 der Indians von Eskelinen in der 48.Minute, war lediglich Ergebniskosmetik denn die Eishackler waren die Herren auf dem Eis am Hühnerberg und das 2:5 Endergebnis war eigentlich schon fast schmeichelhaft für die Memminger. Die Peißenberger Fans feierten ihre Mannschaft nach dem Spiel noch ausgiebig wie man auf dem Video sieht. Sogar bei der Heimfahrt wurde die Mannschaft auf einem Autobahnparkplatz von den mitgereisten Fans noch gefeiert.
Jetzt heisst es für die Jungs, die kurze Zeit bis zum Spiel am Sonntag zu nutzen um zumindest ein wenig zu regenrieren damit vielleicht am Sonntag beim Heimspiel mit einem weiteren Sieg alles klar gemacht werden kann mit dem Playoff Heimrecht. Leicht wird das Spiel am Sonntag um 17 Uhr auf jeden Fall nicht, denn die Indians brauchen auf Teufel komm raus Punkte. Deshalb hier der Aufruf aus der Mannschaft an alle Peißenberger. Kommt alle zu unserem Spiel am Sonntag um 17 Uhr und helft mit eurer lautstarken Unterstützung, dass wir einen Sieg erreichen können.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Großer Kampf bleibt unbelohnt

(BYL)  Ohne etwas Zählbares kehrten die Spieler des EHC Waldkraiburg am Freitagabend aus Miesbach zurück. Das etwas dezimierte Team von Trainer Rainer Zerwesz unterlag hier nach knapp zweiwöchiger Spielpause dem örtlichen TEV mit 2:3. Die einzigen Treffer für die Löwen erzielten Lukas Wagner und Kapitän Max Kaltenhauser. Im zweiten Spiel der Gruppe zwischen Dorfen und Buchloe geschah dagegen etwas mehr als ungewöhnliches.
Die Ausgangslage für die Löwen war alles andere als rosig: Fabian Birk hatte sich im letzten Spiel, am Sonntag vor zwei Wochen in Dorfen, beim Aufwärmen schwer verletzt und musste mit Innenbandriss operiert werden. Der nachverpflichtete Keeper Thomas Hingel aus Moosburg machte dann erst wenige Tage vor dem ersten Spiel, in dem er gleich das Gehäuse der Löwen hüten sollte, seine ersten Trainingseinheiten mit dem EHC. Zudem fehlte Top-Stürmer Michael Trox gesperrt und Verteidiger Peter Richter war aus gesundheitlichen Gründen ebenso wenig verfügbar wie der noch immer verletzte Christof Hradek. Eine harte Ausgangslage für EHC-Trainer Rainer Zerwesz, dessen Mannschaft sich nach der 12-tägigen Pause anfangs doch etwas schwer tat.
Miesbach dagegen war höchstmotiviert, schließlich hatte der TEV bisher durchgespielt- die Partien gegen Waldkraiburg waren die letzten in der Zwischenrunde, ehe man kommendes Wochenende selbst zum pausieren verdammt sein sollte. Mit Gruppen-Rang eins im Rücken spielten die Miesbacher groß auf und Kontingentspieler Andrew Meredith aus Kanada zeigte früh, warum der vierte „Ausländer“, den der TEV in dieser Saison in seinen Reihen begrüßt hatte, der beste ist. Nach knapp sieben Minute überwand er Thomas Hingel im Löwen-Tor und stellte auf 1:0 für die Hausherren (06:47). Nach 12 Minuten hatten die Löwen dann ihre erste richtige Chance, Jakub Marek sollte aber noch an Keeper Anian Geratsdorfer scheitern. Es dauerte noch rund fünf Minuten, ehe der mitgereiste große Anhang des EHC jubeln durfte. In der 17.Minute nahm sich Andreas Paderhuber von der blauen Linie ein Herz und zog ab; Geratsdorfer konnte nur abprallen lassen und passenderweise genau vor die Füße von Lukas Wagner, der zum Ausgleich einnetzen konnte (16:53).   
Nach diesem verdienten Unentschieden zur ersten Pause gelang den Hausherren ein Traumstart ins mittlere Drittel. Mit freundlicher Unterstützung einer etwas unwachen Waldkraiburger Defensive konnte Meredith erneut Hingel überwinden und sich über das 2:1 für seine Farben freuen (20:25). Nach einer guten halben Stunde vergab Max Kaltenhauser auf Zuspiel von Marek den Ausgleich und auch das Powerplay der Löwen – ganze vier Mal hatte Waldkraiburg allein im zweiten Drittel Überzahl – war zum Fürchten schwach. Die Hausherren dagegen zeigten, wie man mit einem Mann mehr auf dem Eis agiert und Peter Kathan stellte auf 3:1 (34:29). Ausgerechnet, konnte man nach dem Spiel sagen, denn das Tor fiel während der einzigen Strafzeit, welche die Löwen in dieser Partie kassierten. Tobias Sterba traf dann sogar noch den Pfosten und es war zu diesem Zeitpunkt auch Hingel im Tor des EHC zu verdanken, dass man nicht weiter zurück lag.
Kurz nach Beginn des letzten Drittels brachte Kaltenhauser die Löwen auf 2:3 heran (52:38), doch Miesbach blieb weiter gefährlich. Kurz nach dem Anschlusstreffer musste Hingel gegen Markus Seiderer alles aufbieten, als Stephan Stiebinger kurz vor dem Ende auf verwaiste Tor schoss, blockte EHC-Verteidiger Daniel Hilpert im Stile eines Torwarts ab zum Pfosten. So blieb es beim knappen, aufgrund der Chancen aber auch verdienten Sieg für den TEV Miesbach. Im zweiten Gruppenspiel zwischen Dorfen und Buchloe ging es dagegen etwas kurioser zu. In der zweiten Drittelpause fräste sich die Eismaschine offensichtlich zu sehr in den Untergrund. Das Resultat: Erst nach Mitternacht begann das letzten Drittel des Spiels, das um 20:00 Uhr angepfiffen wurde. Am Ende war der Sieger sogar Buchloe, das mit 9:5 gewinnen konnte und die Umstände anscheinend besser verdauen konnte.



erdinggladiatorsNach Anlaufschwierigkeiten siegen Erding Gladiators mit 5:0 gegen Flakons

(BLL)  Ein hartes Stück Arbeit hatten die Erding Gladiators am Freitagabend zu verrichten, bis der erste Sieg im Playoff-Viertelfinale unter Dach und Fach war. Mit 5:0 Toren (0:0, 3:0, 2:0) haben die Gladiators den EV Pfronten bezwungen. Am Sonntag (18 Uhr) folgt Spiel zwei im Allgäu.
Die erste faustdicke Chance für die Gastgeber hatte Florian Zimmermann, doch konnte Torwart Andreas Jorde abwehren (6.). In der Folge versuchten die Gladiators das Tempo und damit den Druck hoch zu halten. Die Allgäuer aber verteidigten recht geschickt, warfen ihre ganze Kampfkraft in die Waagschale und ließen kaum Erdinger Chancen zu. So taten sich die Gladiators unglaublich schwer, und es ging mit einem 0:0 in die erste Pause, das sich Pfronten redlich verdient hatte.
Auch das zweite Drittel begann mit einer verpassten Großchance von Zimmermann (24.), und dann ging es erst einmal hin und her. Die Gladiators rannten an, scheiterten aber immer wieder an Jorde. Auf der anderen Seite häuften sich die Pfrontener Konter, die keineswegs ungefährlich waren. Wie eine Erlösung dann nach einer guten halben Stunde das 1:0 durch Zimmermann (31.). Und weil’s so schön war, legte Zimmermann drei Minuten später per Abstauber das 2:0 nach. Die Gastgeber machten weiter Druck und wurden im zweiten Drittel auch noch mit dem 3:0 belohnt. Sebastian Lachner traf in Überzahl zwölf Sekunden vor der Sirene.
Das Schlussdrittel war gerade 13 Sekunden alt, da packte Pfrontens Ladislav Hruska einen üblen Check gegen den Kopf von Christian Poetzel aus. Der Erdinger wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in die Kabine geführt, der Allgäuer erhielt eine Spieldauerstrafe. Im ersten Drittel war bereits Axel Schütz nach einem nicht geahndeten Check verletzt ausgeschieden. Doch die fünfminütige Überzahl konnten die Gladiators nicht in Tore ummünzen. Auf der anderen Seite hatten die Pfrontener zweimal hintereinander Überzahl, doch auch sie kamen nicht zum Torerfolg. Als sie dann zum dritten Mal Überzahl hatten, gelang Zimmermann nach einem Break das 4:0 (55.). Der Schlusspunkt zum 5:0 war mit Konstantin Mühlbauer einem Verteidiger vorbehalten. Er drückte den Puck 23 Sekunden vor Schluss über die Linie.



kemptensharksKempten Sharks chancenlos in Reichersbeuern

(BLL)  Nicht viel zu berichten gibt es vom Spiel der Kemptener am Freitagabend. Reichersbeuern setzte die Sharks von Beginn an mit schnellem Spiel und aggressivem Forechecking massiv unter Druck.
Die Allgäuer schafften es nicht dagegenzuhalten. So ging es mit einem 2 Tore Rückstand in die erste Pause. Zudem musste Alexander Henkel früh nach einer Knieverletzung ausscheiden.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Kein Aufbäumen der Kemptener, sie wirkten an diesem Abend irgendwie gehemmt. Außer fünf Gegentoren im Mitteldrittel mussten sie noch eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen, auch Tobias Epp verletzte sich am Knie. Er konnte nach einem harten Check nicht mehr weitermachen.
Im letzten Drittel nahmen die Oberbayern das Gas etwas zurück so dass dieses zumindest ausgeglichen gestaltet werden konnte.
Für den eh schon angeschlagenen Kader sind die Verletzungen zweier Leistungsträger nicht gerade zuträglich, vor allem da an den nächsten Wochenenden je zwei Spiele anstehen. Zudem fällt auch Torhüter Baumberger nach einer Verletzung aus dem Dienstagstraining weiterhin aus. Für den restlichen Kader bedeutet dies Zusammenstehen und Kämpfen.



blackhawkspassauPassau Black Hawks holen sich Playoff Sieg Nummer 1 - Über 1.000 Zuschauer beim Viertelfinalspiel gegen Fürstenfeldbruck

(BLL)  Die Passau Black Hawks sind erfolgreich in die Landesliga Playoffs gestartet. Am Freitag Abend setzten sich die Passauer mit 7:4 gegen den EV Fürstenfeldbruck in der EisArena Passau durch. Die 1.019 Zuschauer in der Passauer EisArena bekamen Playoff Eishockey vom feinsten geboten. Bereits nach 70 Sekunden ertönte das erste mal der Tor Song in der Passauer EisArena. Nicolas Ackermann verwertete einen Nachschuss zur 1:0 Führung für die Dreiflüssestädter. Es dauerte nicht lange da klingelte es auch auf der anderen Seite. Christian Hamberger konnte einen Schuss nach voran gegangenen Maskentreffer nicht festhalten, sodass Sebastian Ehemann zum 1:1 ausgleichen konnte. Dominik Persch brachte die Passau Black Hawks in der dreizehnten Minute im Powerplay wieder in in Führung.
Das zweite Drittel begann mit einem Überzahlspiel für die Passau Black Hawks. Allerdings erwischten die Passauer wie so oft einen eher schlechten Start in den Mittelabschnitt. Sven Mönch konnte in Unterzahl nach nur 24 Sekunden im zweiten Drittel ausgleichen. Nach etwa zehn Minuten meldeten sich auch die Passau Black Hawks im Spiel zurück. Jürgen Lederer verwertete einen Pass von Jan Linnenbrügger zur erneuten Passauer Führung. Nach der 3:2 Führung folgten zwei Strafzeiten für die Black Hawks. Während die Strafzeit für Dominik König noch nachvollziehbar war, rieben sich die 1.019 Zuschauer die Augen, als auch Mathias Pilz wegen Spielverzögerung die Eisfläche verlassen musste. Definitiv eine Fehlentscheidung, da der Puck nicht direkt über die Plexiglas Scheibe geschossen wurde. Die zwei Minuten 3 gegen 5 Überzahl nutzte Fürstenfeldbruck eiskalt aus und konnte durch Philipp Steidle zum 3:3 ausgleichen. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Drittels dann die erneute Führung für die Passau Black Hawks. Patrick Nutz spitzelte den Puck zur 4:3 Führung ins Fürstenfeldbrucker Tor.
Im letzten Drittel erwischten die Black Hawks einen richtig guten Start und Jürgen Lederer erhöhte nach nicht einmal drei gespielten Minuten auf 5:3. Nur 90 Sekunden später schlug der EV Fürstenfeldbruck erneut in Überzahl zurück. Andreas Dietrich konnte per Schlagschuss von der blauen Linie auf 5:4 verkürzen. Sieben Minuten vor Schluss machten die Passau Black Hawks dann alles klar. Jürgen Lederer schob nach einem Alleingang die Scheibe an Gästekeeper Berger zur 6:4 Führung ins Fürstenfeldbrucker Tor. Eine gute Minute vor Schluss markierte Jürgen Lederer dann das Tor zum 7:4 Endergebnis. Mannschaft und Fans feierten direkt im Anschluss den Sieg und die Führung in der „Best of three“ Serie gegen Fürstenfeldbruck.
In der folgenden Pressekonferenz war nur Passau Trainer Ivan Horak geladen. Nach den Entgleisungen von Gästetrainer Eibl in der Vorrunde war dieser zur Pressekonferenz nach dem Spiel nicht eingeladen. Ivan Horak zum Spiel: „Das war heute richtiges Playoff Hockey. Erst mal danke an die vielen Fans die uns über 60 Minuten unterstützt haben. Es war ein typisches Playoff Spiel. Mit der ein oder anderen Strafzeit die man auf beiden Seiten nicht geben muss. Im zweiten Drittel hatten wir zehn Minuten wo wir etwas unsicher waren. Darüber werden wir reden. Am Sonntag versuchen wir in Fürstenfeldbruck alles klar zu machen und ins Halbfinale einzuziehen.“
Unterstützt werden die Passau Black Hawks am Sonntag zum Spiel beim EV Fürstenfeldbruck wieder von vielen Fans. Neben einem vom 1. Eishockey Fanclub organisierten Bus, werden sich auf wieder viele Fans mit dem Auto auf dem Weg machen. Das nächste Heimspiel steht für die Passau Black Hawks am nächsten Wochenende an. Hoffentlich am Sonntag wenn die ersten Halbfinalpaarungen ausgetragen werden. –czo



schongau5 : 2 – erstes Play-Off geht an die Schongau Mammuts!

(BLL)  In der ersten Runde der Play-Offs schlagen die Heimteams zu – Passau besiegt Fürstenfeldbruck mit 7 : 4, Schweinfurt bleibt mit 5 : 1 gegen Dingolfing siegreich. Favorit Erding wird mit 5 : 0 gegen Pfronten seiner Rolle gerecht und in Schongau haben die Mammuts gegen die Wölfe mit 5 : 2 den längeren Atem.
Mit viel Respekt begann die junge Mannschaft der EAS gegen die routinierten Gäste, erst nach einigen Minuten trauten sie sich auch ins Gehege der Wölfe und gaben die ersten Schüsse auf EC Schlussmann Gundlach ab.  Und mit der Zeit übernahmen sie auch die Initiative. In der 10. Minute konnte der Torhüter der Gäste nur abprallen lassen – Simon Maucher stand goldrichtig und versenkte den Rebound zum 1 : 0.
Dabei blieb es auch in den ersten 20 Minuten an Zählbarem – das Spiel ging jedoch ständig auf und ab – bei Teams hatten gute Chancen, aber auch gute Torhüter.
Die Mamuts begannen den Mittelabschnitt in Unterzahl – auch den zweiten Auschluß überstanden sie schadlos. In der 23. Minute hatte Friedrich Weinfurtner die große Chance, den Vorsprung zu vergrößern, als er allein auf Torhüter Gundlach zu fuhr, die Scheibe aber leider nicht über die Linie brachte. In der 24. Minute kam die EAS erstmals in den Genuss  Überzahl spielen zu dürfen, jedoch war der Vorteil schnell vorbei und wieder musste ein Spieler der Mammuts auf die Strafbank.
Dennoch erspielte sich die EA nun Vorteile  - Lohn der Mühe: Nico Bentenrieder traf nach Vorarbeit von Matthias Erhard in der 29. Minute zum 2 : 0. Und jetzt kam die wohl stärkste Phase der Mammuts – die Gäste mussten sich bei ihrem starken Schlussmann bedanken, dass das Spiel in dieser Phase nicht schon die Vorentscheidung fand.
Der Unterschied der beiden Teams – Schongau vergab reihenweise gute Chancen  - den Gästen reichte ein guter Konter, um das Spiel wieder offen zu machen. In der 35. Minute war es Viktor Ledin der auf 2 : 1 verkürzte.
Ganz wichtig war nun das 3 : 1 durch Verteidiger Maximilian Raß in der 38. Minute. Ein „Powerplay-Tor“ bei personellem Gleichstand – sein Schuß von der blauen Linie passte genau unter die Querstange des Kissinger Tors!
Wie gefährlich die Gäste jedoch im Abschluss sind, unterstrichen sie kurz vor der Pause. Ein langer Pass der EAS verpasste seinen Abnehmer – „unerlaubter Weitschuß“ – Bully vor dem Tor der Mammuts. Das Bully gewonnen -. kurzer Rückpass und EAS-Goalie Niklas Marschall war komplett die Sicht genommen  - nur noch 3 : 2 (Nold ; 40.).
Das Schlussdrittel musste die Entscheidung bringen. Die Wölfe hetzten mit ihren 11 Mann Rudel nach dem Ausgleich, die Mammuts verteidigten den Vorsprung konsequent nach hinten absichernd mit ihren 3 kompletten Blöcken.
Noch einmal musste die EAS eine Unterzahl überstehen – mit Geschick schadlos – und die Zeit lief den Gästen davon, aber Schongau schaffte es nicht den Vorsprung auf sicheren Abstand auszubauen.
Erst 2 Minuten vor Schluss – beide Teams hatten einen Spieler auf der Strafbank – da zirkelte Milan Kopecky eine Hereingabe von Andreas Saal am Kissinger Goalie zum 4 : 2 in die Maschen.
Die Gäste reagierten sofort und nahmen den Goalie vom Eis – doch der hastige Angriff wurde noch in der neutralen Zone gestoppt – Milan Kopecky leitete die Scheibe weiter auf Matthias Erhard der die Scheibe geradezu feierlich ins leere Tor trug – 5 : 2 die Entscheidung 
Der erste Matchball in dieser heißen Play-off-Paarung ging vor über 400 Zuschauern an die Mammuts – gab aber auch schon einen Vorgeschmack auf das Rückspiel – da wird den Wölfen wohl ein etwas größerer Kader zur Verfügung stehen.
An die „Regularien“ der Play-offs – kein „Shake Hand“ zum Abschluß muss sich das Landesliga-Publikum erst wieder gewöhnen.



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs gewinnen erstes Play-Off-Spiel gegen Dingolfing

(BLL)  Was ein Spiel – was eine Leistung! Durch eine enorm starke Mannschaftsleistung haben die Mighty Dogs das erste Spiel der best-of-three-Serie gegen Dingolfing für sich entscheiden können. „Unsere Defense wird wichtig werden, nicht nur Tore schießen, sondern sie erst einmal verhindern“, sagte Dion Campbell im Vorfeld zu TV Touring, allgemein war sein Interview vor der Partie ein sehr treffendes. Auch Aussagen wie: „Wir müssen uns klar sein, dass es nicht einfach wird, es wird hart werden und wir werden unser bestes Hockey zeigen“ oder „Wir spielen gegen starke Gegner, die wir in dieser Saison noch nicht gesehen haben und ich glaube wir müssen zusammenrücken, eine Einheit auf dem Eis bilden“ trafen auf das gestrige Spiel durchaus zu. Die ersten 20 Minuten tasteten sich beide Mannschaften freilich erst ab, leistungsgerecht ging es mit 0:0 in die erste Pause. Der zweite Spielabschnitt ging dann aber deutlich an die Mighty Dogs: Erst war es Kevin Marquardt (28. Minute), der Vinzenz Hähnel im Tor der Gäste überlisten konnte, dann zweimal Dion Campbell (33. und 38. Minute). Eine 3:0 Zwischenführung nach 40 Minuten bedeutet natürlich noch nicht, dass man das Spiel am Ende auch gewinnt, aber gleich zu Beginn des finalen Abschnitts schob erneut Dion Campbell allen Hoffnungen der Isar Rats einen Riegel vor und erzielte die 4:0 Führung (43. Minute). In der Folge entwickelte sich kein nicht allzu aufreibendes Spiel mehr, beide Mannschaften wollten wohl im Hinblick auf das Spiel Zwei am morgigen Sonntag Körner sparen. Kurz vor Ende der Partie holte sich Timo Ludwig noch seine dritte zehn-Minuten Strafe der Saison ab und ist somit für das Rückspiel in Dingolfing gesperrt. Die durch die Strafe entstandene Überzahl der Gäste konnte dann auch zum verdienten 4:1 genutzt werden (57. Minute). Dieses eine Tor war allerdings das einzige des Abends, viel zu stark war Benni Dirksen im Tor der Mighty Dogs. Mehrere Großchancen machte der bärenstarke Goalie zu Nichte. Kurz nach dem 4:1 konnte dann Kapitän Simon Knaup den alten Abstand wiederherstellen und somit auch den Entstand markieren.
Eine wirklich starke Mannschaftsleistung beschert den Mighty Dogs also den ersten Sieg im ersten Play-Off-Spiel, bei einem Sieg am Sonntag in Dingolfing wäre das Viertelfinale bereits gewonnen. Bei einem Heimsieg der Isar Rats kommt es am Freitag, 12.02.2016 zu einem alles entscheidenden dritten Spiel. 



rebels-stuttgartStuttgart Rebels unterliegen knapp gegen Zweibrücken

(RLSW)  Im Regionalliga-Heimspiel der Stuttgart Rebels gegen den EHC Zweibrücken haben die Stuttgart Rebels knapp mit 4:5 gegen die Gäste aus Zweibrücken verloren. Die Stuttgarter zeigten hierbei gegen Ende des Spiels großen Einsatz und kämpften sich noch einmal ins Spiel zurück, welches noch zu Beginn des letzten Drittels treffermäßig klar den Gästen zuzuordnen war. Jedoch konnte auch der Austausch des Stuttgarter Goalies Dominik Guris gegen einen sechsten Feldspieler in den letzten beiden Spielminuten den Ausgleich nicht mehr erzwingen.
Das nächste und gleichzeitig für die Rebels Stuttgart letzte Hauptrundenspiel dieser Saison findet am 19. Februar 2016 ebenfalls um 20 Uhr in der Eiswelt Stuttgart statt - dann als Derby gegen die Amateure des SC Bietigheim-Bissingen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



ratingenRatinger Ice Aliens: Wo war der Spitzenreiter…

(1LW)  ...während des Spiels gegen die Hammer Eisbären? Auf dem Eis jedenfalls nicht!
Lippe-Hockey-Hamm fügte den Ratinger Ice Aliens mit 2:5 (0:2; 1:3; 1:0) relativ mühelos eine Heimniederlage zu, bei der das Team von Alexander Jacobs, mit Ausnahme weniger Spieler, so ziemlich alles schuldig blieb, was ein Top-Team ausmacht. Der Aliens-Coach beschränkte sich in der Pressekonferenz daher auch weitgehend darauf, seinem Trainerkollegen Daniel Galonska zu einem verdienten Sieg zu gratulieren, denn nichts Anderes hatten auch die 416 Zuschauer am Sandbach gesehen. Zu viele seiner Spieler blieben weit unter ihren Möglichkeiten, sodass ein – im Gegensatz zu den Aliens – absolut sicher kombinierender Gegner fast immer mindestens einen Schritt schneller war und daher auch die wichtigen Zweikämpfe für sich entschied. 
Die Gäste aus Hamm trafen bereits in der zweiten Minute zum 0:1, als zwei Ratinger Verteidiger sowie Goalie Dennis Kohl einen Eisbären-Alleingang nicht stoppen konnten, der wie ein heißes Messer durch die Butter schnitt. Auch in der Folgezeit wirkten die Hammer Angriffe weitaus gefährlicher, als alles, was die Offensive der Außerirdischen zustande brachte. Trotzdem fiel erst in der 16. Minute durch einen strammen „Sonntagsschuss“, welcher perfekt durch sämtliche Beine und Schläger hindurch ins Ratinger Tor passte, direkt vom Anspielpunkt im Verteidigungsdrittel der Ratinger das 0:2 für Hamm.
Nachdem Pascal Behlau (Dustin Schumacher) in der 22. Minute den Anschlusstreffen markierte, machten die Eisbären anschließend „Nägel mit Köpfen“ und zogen bis zur 40. Spielminute deutlich auf 1:5 davon. Selbst den größten Optimisten auf Ratinger Seite musste zu diesem Zeitpunkt klar sein, dass an diesem Abend kein Blumentopf mehr zu gewinnen war, denn auch die wenigen erfolgversprechenden Einschussmöglichkeiten der Aliens gingen entweder am gegnerischen Gehäuse vorbei oder wurden pariert.
Im letzten Drittel ließ sich die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet den Sieg ebenfalls nicht mehr streitig machen, sondern verwaltete das Ergebnis, abgesehen von einer kleinen Ergebniskorrektur durch Štěpán Kuchynka (Pascal Behlau) in der 46. Minute, routiniert bis zum Spielende.
Es wird jetzt die Aufgabe von Trainer Alexander Jacobs sein, die letzten beiden Niederlagen aus den Köpfen seiner Spieler zu verbannen und dem Team wieder die Energie einzuhauchen, die zu der bisher ununterbrochenen und nach wie vor unverändert bestehenden Tabellenführung in der 1. Liga West führte.



schlittschuhclubberlinESC Berlin: Club bleibt auf Kurs

(RLO)  Keine großen Probleme hatte der ESC 07 Berlin, um das erste von zwei Spielen an diesem Wochenende zu gewinnen. Gegen den SV Rot Weiß Bad Muskau gewann das Team mit 5:1 (2:0/3:1/0:0).
Mit einem Miniaufgebot von zehn Feldspielern und Goalie Andy Hirsch reisten die Gäste in Berlin an. Beim Club war die Personalsituation auch nicht viel besser und so halfen Marco Mund, Steven Haucke und, als Back up hinter Max Franke, Felix Gläser im Regio-Team aus.
Und so war klar, dass die Gäste hier kein Offensivfeuerwerk zeigen würden. Der Club übernahm gleich das Zepter, blieb aber oft in der Abwehr der Bombers hängen. Bei Kontern zeigten die Gäste, dass man hinten immer hellwach sein musste. Zwei Minuten vor der Pause dann der erste  Treffer der Partie. Ein Schuss von Marc Müller prallt von der Bande zurück zu Steven Haucke, der sicher verwandelte. 61 Sekunden vor der Pause wird ein Schuss von Lino Werner von einem Abwehrspieler der Bombers geblockt und Philipp d'Heureuse schaltete am schnellsten. Problemlos schob er den Puck zum 2:0 ins Tor.
Die ersten zwei Minuten im 2. Drittel war der Club noch in der Kabine, die Gäste bestimmten das Spiel und erzielten durch Martin Güttler nach 142 Sekunden den Anschlusstreffer. Das weckte den Club auf und Steven Niemeyer traf 27 Sekunden später zum 3:1. Nun lief das Spiel wieder in Richtung Tor von Andy Hirsch und so war das 4:1 durch Christopher Hidde in Überzahl eine logische Folge der Überlegenheit (27.). Die Gäste nahmen eine Auszeit, die spielerisch aber nichts änderte. Nur Härte nahm nun immer mehr zu. Nach 35 Minuten hatte Muskau die Chance zum Anschlusstreffer, aber Alexander Kroll scheiterte mit einem Penalty am guten Max Franke. Eine Minute später erhöhte Tom-Pierre Heinisch noch auf 5:1.
Ohne Steven Niemeyer und Lino Werner, die verletzungsbedingt passen mussten, ging der Club in das letzte Drittel. Zählbares sprang im letzten Drittel nichts mehr heraus und auch spielerisch hatte das Drittel nicht viel zu bieten. Einzig die Goalies sorgten mit ihren Paraden für ein wenig Abwechslung. Mit diesem Sieg bleibt der Club im Rennen um den 5. Platz.
Am Sonntag kommt um 16:00 Uhr der ungeschlagene Tabellenführer aus Niesky in die Eissporthalle PO 9 und es dürfte für den Club eine noch schwerere Aufgabe werden, denn der so schon dünne Kader ist nun durch die Ausfälle noch kleiner geworden.



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Samstag 6.Februar 2016
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