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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Die Piranhas müssen in der kommenden Saison ohne ihren Topscorer auskommen. Die Verantwortlichen konnten sich mit Stürmer Keegan Dansereau nicht auf eine Verlängerung einigen. Der 36-Jährige Kanadier spielte zwei Jahre lang für den REC
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom Montag 15.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Rheinland-Pfalz-Liga, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.



hamburgfreezersHamburg Freezers verpflichten DEL-erfahrenen Brocklehurst

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben sich nochmals Verstärkung für die Endphase der Saison 2015/2016 in der Deutschen Eishockey Liga geholt und Verteidiger Aaron Brocklehurst unter Vertrag genommen. Der 30-jährige Kanadier, der die Rückennummer 24 tragen wird, erhält einen Kontrakt bis Saisonende bei den Hamburgern.
„Wir versprechen uns von Aaron weitere Stabilität für unsere Defensive. Er ist ein sehr erfahrener Spieler und hat bereits drei Jahre in Deutschland gespielt“, erklärte Freezers-Sportdirektor Stéphane Richer. „Aaron hat ein gutes Auge und Spielverständnis. Er ist ein sehr guter Skater.“
Brocklehurst spielte bis zu seinem Wechsel nach Hamburg bei Fehervar AV 19 in der österreichischen Erste Bank Liga. Dort absolvierte er seit Saisonbeginn 42 Spiele und markierte 19 Punkte (4 Tore/15 Assists).
Zwischen 2012 und 2015 spielte Brocklehurst in der DEL für den ERC Ingolstadt (2014/2015) und die Grizzlys Wolfsburg (2012-2014). Er machte 149 reguläre Saisonspiele (78 Punkte/18 Tore/60 Assists) und stand in 38 Playoff-Partien auf dem Eis (12/5/7). Vergangene Saison wurde er Vizemeister mit dem ERC Ingolstadt.
Vor seiner Zeit in der DEL stand Brocklehurst zwischen 2010 und 2012 bei Lukko Rauma und den Lahti Pelicans unter Vertrag. In Nordamerika machte Brocklehurst 127 Spiele (69/21/48) und 25 Playoff-Spiele (12/3/9) in der ECHL, sowie vier AHL-Spiele. Vor seiner Profikarriere spielte der Kanadier von 2004-2008 an der St. Cloud State University.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau bezwingen den ESV Kaufbeuren - Westsachsen drehen Spiel und machen großen Schritt Richtung Pre-Playoffs

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau gewinnen ein hochspannendes Spiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:2. Die Westsachsen entschieden die Partie mit 3 Treffern im Schlussabschnitt und konnten das Spiel nach einer zwischenzeitlichen Führung der Allgäuer drehen. Somit steht ein 6-Punkte-Wochenende für die Eispiraten, die sich auf dem Weg in die Pre-Playoffs einen großen Vorsprung auf ihre Verfolger aus Weißwasser und Kaufbeuren erspielt haben, zu Buche. Patrick Pohl, Danny Pyka, Vincent Schlenker und Olli Julkunen konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Der Auftakt verlief für die Eispiraten alles andere als nach Maß. John Tripp musste das Eis nach nur 9 Sekunden verlassen, nachdem er wegen eines Stockschlags mit Verletzungsfolge eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte. Das folgende 5minütige Powerplay der Allgäuer überstanden die Westsachsen nach einem starken Unterzahlspiel aber unbeschadet. Das Team von Trainer Chris Lee übernahm danach zunehmend Kontrolle über das Spiel, war bissig und gewann viele wichtige Zweikämpfe. Olli Julkunen, Christoph Kabitzky und Eric Lampe verpassten es, die Eispiraten mit ihren guten Chancen in Führung zu bringen. Es dauerte bis zur 15. Spielminute bis die Westsachsen dann den verdienten Führungstreffer zum 1:0 erzielen konnten. In Überzahl zimmerte Patrick Pohl die Scheibe per Schlagschuss nach einer guten Vorlage von Olli Julkunen in die Maschen des Kaufbeurer Tores. Die Crimmitschauer spielten sich nach dem Führungstreffer immer mehr in einen Rausch. Bruce Becker, welcher nur das Außennetz traf und Eric Lampe, dessen Schussversuch von seinem Gegenspieler geblockt wurde, konnten den Spielstand für die Eispiraten jedoch nicht erhöhen. Die Westsachen verabschiedeten sich somit mit einer knappen aber verdienten 1:0 Führung in die Kabine.
In der Anfangsphase des 2. Spielabschnitts machten die Eispiraten genauso druckvoll weiter, wie sie zum Ende des 1. Drittels aufgehört hatten. Die Gäste aus Kaufbeuren wurden mit der Zeit aber stärker und zwangen Ryan Nie mit guten Schüssen immer wieder zu Glanzparaden. Nach 32 absolvierten Minuten gelang den Buron Jokern dann jedoch der Ausgleichstreffer zum 1:1. Chris St. Jacques konnte einen Abpraller von der Bande an Ryan Nie vorbei über die Torlinie befördern. Die Westsachsen bemühten sich in Folge erneut in Führung zu gehen. Christoph Kabitzky traf nach einer schönen Einzelleistung allerdings nur den Pfosten und Olli Julkunen konnte den Puck in Bedrängnis nicht im Gästetor unterbringen. Der Spielstand nach dem 2. Drittel lautete somit folgerichtig 1:1.
Mit Beginn des 3. Drittels wurden die Eispiraten wieder stärker, verpassten es aber trotz guter Chancen in Führung zu gehen. Die Gäste aus dem Allgäu blieben weiterhin gefährlich und konnten nach 47 Minuten erstmals in Führung gehen. Schmidpeter konnte den Puck in numerischer Überzahl mit seinem Schlagschuss in das Tor der Eispiraten befördern. Die Westsachsen beherrschten die Partie allerdings auch nach dem Gegentreffer und hatten gute Gelegenheiten, den Spielstand zu egalisieren. Chancen von Patrick Pohl, Eric Lampe und Vincent Schlenker blieben vorerst aber ohne Erfolg. Die Bemühungen der Eispiraten wurden nach 53 Minuten dann doch belohnt als Danny Pyka den Puck im Powerplay über die Torlinie stochern konnte und die Westsachsen somit auf Kurs brachte. Nach einem Check an Christoph Kabitzky, der verletzt auf dem Eis liegen blieb und anschließend in die Kabine gebracht wurde, agierten die Westsachsen einmal mehr in Überzahl. Dieses Powerplay brachte dann auch die erneute Führung für die Eispiraten. Vincent Schlenker traf für die Rot-Weißen und markierte somit das Tor zum 3:2. Die 2.603 Fans verwandelten den Sahnpark in den Schlussminuten schließlich in einen Hexenkessel und konnten sehen wie Olli Julkunen mit seinem Empty-Net-Treffer 18 Sekunden vor der Schlusssirene zum 4:2 Endstand traf. Im Anschluss feierten die Eispiratenanhänger und die Spieler einen ganz wichtigen Sieg auf dem Weg in die Pre-Playoffs.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Niederlage an der Zugspitze    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim SC Riessersee vor 1640 Zuschauern mit 1:4 (0:2; 0:1; 1:1) verloren.
Das Team von Cheftrainer Bill Stewart geriet in einem ausgeglichenen ersten Drittel durch Treffer von Brendan Connolly (16.) und Louke Oakley (18./PP) mit 0:2 in Rückstand. Jesse Schultz nutzte eine weitere Chance des SC Riessersee, um die Führung der Gastgeber in der 28. Minute dann verdient auszubauen. Im Schlussdrittel machte Andreas Eder (43.) mit dem zwischenzeitlichen 4:0 den Erfolg der Garmisch-Partenkirchener perfekt. Mirko Sacher konnte mit seinem Treffer (56.) nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
„Das Spiel heute hat deutlich gezeigt, dass es nicht reicht zu denken man gewinne ohnehin, sondern dass harte Arbeit und Einsatz jedes Mal wieder von Neuem gefragt sind. Der SC Riessersee hat mehr Leidenschaft gezeigt und die entscheidenden Zweikämpfe für sich entschieden. Uns hingegen hat der letzte Biss gefehlt. Wir müssen unsere Identität wiederfinden und uns auf unsere Stärken besinnen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 19. Februar um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Ravensburg Towerstars. 



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen Weißwasser mit 2:1

(DEL2)  Am heutigen Sonntag Abend wollten die Kassel Huskies Wiedergutmachung für die überraschende Niederlage in Freiburg betreiben. Zu Gast waren die Lausitzer Füchse, die den Huskies zuletzt eine empfindliche 1:5-Niederlage verpassten, insofern hatte Kassel auch bezüglich des heutigen Gegners noch etwas gutzumachen. Personell gingen die Schlittenhunde dabei quasi unverändert ins Spiel. Mike Little fehlte erneut erkrankt, das Tor hütete allerdings Jimmy Hertel für Markus Keller.
Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste, auch unterstützt durch zwei Überzahlsituationen. Jedoch verteidigten die Huskies ihr Tor erfolgreich und kamen anschließend selbst zu guten Tormöglichkeiten. In der 5. Spielminute fälscht Braden Pimm einen Schlenzer von Marco Müller ab, der Puck ging nur knapp am Tor vorbei. Und keine Minute hatte Thomas Merl Pech, als er aus kurzer Distanz frei zum Schuss kam, der Puck aber im Gewühl vor Füchse-Torhüter Joe Fallon hängen blieb. In der 11. Spielminute brachte eine schöne Kombination über Marco Müller und Manuel Klinge keinen Erfolg, da Jean-Michel Daoust beim Torabschluss im letzten Moment gestört wurde.
Da auch die Schlittenhunde ihre Überzahlsituationen nicht von Erfolg krönen konnten, sahen 3.138 Fans das erste torlose Anfangsdrittel in der Kasseler Eissporthalle seit dem 1. Spieltag, als die Löwen Frankfurt zu Gast waren.
Mit ordentlich Rückenwind kamen die Huskies aus der Kabine. Zunächst vergab Daoust frei vor Fallon (22.), auch Thomas Merl verpasste den Torerfolg nach 24 Minuten, als ihm nach Klinge-Zuspiel der Puck versprang. Auch Braden Pimm hatte das Pech am Schläger kleben, sein Schuss in Überzahl in der 27. Spielminute klatschte ans Gestänge.
Jubeln konnten die blau-weißen Fans aber erstmals eine Minute später. In Überzahl fand Manuel Klinge mit einem Querpass Taylor Carnevale, der freistehend das verdiente 1:0 markierte. Kurz darauf hatten aber die Gäste den Ausgleich mehrfach auf dem Schläger. Nach 29 Minuten traf Kevin Lavallee anstatt des halboffenen Tornetztes nur das Fangnetz überhalb des Gehäuses. Wenige Sekunden später wurde ein Haydar-Schuss gefährlich abgefälscht und ging knapp am Tor vorbei. Und nach 30 Minuten rettete der Innenpfosten für den schon geschlagenen Jimmy Hertel. Glück für die Huskies, die –nach einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Mathias Müller und Ken Magowan - dann aber wieder den Vorwärtsgang fanden. In der 32. Spielminute scheiterte Manuel Klinge in Überzahl nach schönem Carnevale-Zuspiel frei vor Joe Fallon. Und auch Alexander Heinrich brachte aus kurzer Distanz nach Pass von Adriano Carciola den Puck nicht an Fallon vorbei. In der 38. Spielminute war es erneut Manuel Klinge, der auf Merl-Zuspiel am sicheren Füchse-Schlussman scheiterte.
Möglichkeiten auf den zweiten Treffer waren da, jedoch bestraften die Gäste die mangelnde Kaltschnäutzigkeit im Torabschluss gut zwei Minuten vor Ende der zweiten Pause. Bei einem Konter wurde ein Swinnen-Zuspiel von einem Kasseler Schlittschuh zum 1:1 ins Tor abgelenkt. Auch zu Beginn des letzten Drittels hatten die Huskies zunächst mehr von der Partie. Ein von Carter Proft abgefälschter Sturm-Schlenzer ging nur knapp am Tor vorbei, und auch aus dem Gewühl konnten die Schlittenhunde Füchse-Torhüter Fallon nicht bezwingen.
In der Folge liefen die Huskies aber Gefahr, das Spiel zu verlieren. Der Grund dafür waren zahlreiche Unterzahlphasen, die die Gastgeber zu überstehen hatten. In der 48. Spielminute wurde Jamie MacQueen wegen Checks gegen Kopf und Nacken gegen Jens Heyer mit 5 + Spieldauer unter die Dusche geschickt, drei Minuten später erwischte Braden Pimm seinen Gegenspieler mit hohem Stock, weswegen es eine Zweiminutenstrafe gab.
In numerischer Unterlegenheit wehrten sich die Huskies aber aufopferungsvoll und letzten Endes auch erfolgreich, auch weil Torhüter Jimmy Hertel zu Hochform auflief und die Torchancen der Gäste stark parierte. So war Kassel acht Minuten vor Schluss wieder komplett und nahm nochmal das Weißwasseraner Gehäuse aufs Korn. Insbesondere die Sturmreihe mit Manuel Klinge, Jean-Michel Daoust und Thomas Merl erzeugte immer wieder Gefahr. Gut fünf Minuten vor Schluss verpasste Merl eine glänzende Chance, als er freistehend den Puck nicht im kurzen Eck unterbrachte.
Eine gute Minute vor Schluss durften die Huskies aber dann doch noch jubeln. Jean-Michel Daoust wurde freistehend angespielt und netzte aus kurzer Distanz mit der Rückhand hoch zum vielumjubelten 2:1 ein.
Spät, aber dennoch rechtzeitig fanden die Schlittenhunde den Weg zurück auf die Siegerstraße. Auch in der Schlussminute ließ sich Jimmy Hertel nicht mehr bezwingen, so dass am Ende ein hartumkämpfter, aber verdienter Dreier auf der Habenseite verbucht wurde.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Crimmitschau entscheidet enge Partie für sich - 2:4 Niederlage im direkten Duell um Platz 10

(DEL2)  Das heutige Spiel im Sahnpark begann kurios. Bereits nach neun Sekunden erwischte Eispirat John Tripp den Kaufbeurer Verteidiger Martin Heider mit dem hohen Stock, so dass dieser das Eis verletzt verlassen musste. Dies zog für den Spieler der Westsachsen eine Spieldauerstrafe nach sich. In der anschließenden fünfminütigen Überzahl gelang es den Jokern nicht, die Führung zu erzielen. Zu fahrig waren die Aktionen. In der Folgezeit erspielten sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht und konnten ihr erstes Überzahlspiel in der 15. Minute zur 1:0 Führung durch Pohl nutzen. Mit diesem Spielstand ging es in die Drittelpause.
Im zweiten Durchgang legten die Allgäuer engagiert los und hatten mehr vom Spiel und einige gute Gelegenheiten. In der 32. Minute war es soweit: Im Powerplay schoss David Elsner von der blauen Linie und Chris St. Jacques konnte im Anschluss die Scheibe aus kurzer Distanz zum verdienten 1:1 über die Linie bugsieren. In den nächsten Minuten hatten die Allgäuer mehr vom Spiel, Daniel Oppolzer und Josh Burnell konnten Ryan Nie aber aus aussichtsreicher Position nicht überwinden. Gegen Ende des Spielabschnittes waren die Westsachsen wieder am Drücker. Mit diesem insgesamt verdienten Spielstand ging es in das letzte Drittel.
Im letzten Drittel entwickelte sich ein richtiger Showdown. Der ESVK war in der ersten Phase des Schlussabschnittes die bessere und aktivere Mannschaft. In der 47. Minute konnte Marc Schmidpeter in Überzahl einen Schuss von Lee Baldwin von der lauen Linie vor dem Torhüter der Gäste unhaltbar abfälschen und die erstmalige Führung für die Allgäuer zum 1:2 erzielen. Die Eispiraten reagierten mit wütenden Angriffen. Einen solchen konnte der heute wieder sehr starke Stefan Vajs in der 50. Minute vereiteln, als er nicht nur einen platzierten Schuss, sondern auch noch zwei Nachschüsse der Gastgeber aus kurzer Distanz halten und die Scheibe unter sich begraben konnte. In der 53. Minute musste er sich dann doch geschlagen geben als Pyka einen Abpraller zum Ausgleich für die Eispiraten über die Linie stochern konnte. Mitch Versteeg musste in der 53. Minute nach einem unerlaubten Körperangriff an Kabitzky mit einer Spieldauerstrafe das Eis verlassen. Die fünfminütige Überzahl konnten die Sachsen durch Vincent Schlenker zur 3:2 Führung nutzen. Die Joker probierten noch alles, Trainer Mike Muller nahm eine Auszeit, um seine Mannschaft einzustellen und nahm Torhüter Stefan Vajs zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber es brachte leider nichts ein. Oppolzer und St. Jacques verpassten aussichtsreich und Julkunen konnte für Crimmitschau in das leere Tor das alles Entscheidende 4:2 erzielen.
In der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Coach Mike Muller dem Trainer der Gastgeber Chris Lee fair zum Sieg. Nach einem guten zweiten Drittel und einem guten Beginn im letzten Abschnitt, in dem seine Mannschaft zwei Powerplaytreffer erzielen konnte, gelang es den Gastgebern die enge Partie zu drehen und die wichtigen drei Punkte im Kampf um Platz 10 einzufahren.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars erobern vierten Platz solide zurück

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben am Sonntagabend einen ab dem zweiten Drittel selten gefährdeten 4:0 Heimsieg gegen Freiburg eingefahren. Aufgrund der Niederlagen der Konkurrenz belebt man damit wieder einen Tabellenplatz in der Viertelfinal-Heimrechtszone.
Die Towerstars gerieten in dieser Partie früh unter Druck. Nach 64 Sekunden schickte der äußerst streng leitende Hauptschiedsrichter Cori Müns den Ravensburger Verteidiger Kilian Keller für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Gäste hatten hier mit gut laufenden Pässen sehr gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer, doch die Ravensburger Defensive und ein gut reagierender Torhüter Christian Rohde hielten dem Druck der Wölfe stand.
Im weiteren Verlauf des Startabschnitts hatten die Towerstars mehr optische Spielanteile. Die Gäste machten jedoch die Räume ab der Mittelinie äußerst eng, zudem gab es stetige Gefahr durch Konter der Breisgauer. Dass es bis zur ersten Pause torlos blieb, war auch dem fehlenden Spielfluss geschuldet. Hauptschiedsrichter Cori Müns leitete die Partie äußerst streng, alleine 14 Strafminuten gab es im ersten Abschnitt. Beide Teams verpassten es allerdings, die jeweiligen Überzahlspiele zu nutzen und so blieb das erste Spieldrittel torlos.
Mit der Absicht, das Tempo deutlich zu erhöhen, kamen die Oberschwaben vor knapp 2500 Zuschauern zielstrebig aus der Kabine. Ein Powerplay ließen die Oberschwaben in der 23. Minute sehr laufen und Max Brandl verwertet einen Pass des hinter dem Tor postierten Brandon MacLean und die Towerstars lagen mit 1:0 in Front. Waren die Gäste aus dem Breisgau im ersten Spielabschnitt taktisch noch äußerst diszipliniert, so konnten sie dem Ravensburger Druck nur noch bedingt standhalten. Nach einigen Minuten drastischer Übermacht, in der die Gäste phasenweise schwindlig gespielt wurden, vollendete Austin Smith in der 34. Minute zum längst überfälligen 2:0. Der Ravensburger Top-Stürmer verwertete den Nachschuss, nachdem der sonst stark haltende Wölfe-Torhüter Christoph Mathies den Puck nicht festhalten konnte.
Als Brian Roloff zwei Minuten vor der zweiten Pause das starke zweite Drittel der Towerstars zum 3:0 verwertete, war die Partie so gut wie entschieden. Das sehenswerte Solo vor das Freiburger Tor und er freche Abschluss durch die Schoner des Freiburger Torhüters war alleine schon das Eintrittsgeld wert. Sicherlich hatten auch die Gäste die ein oder andere Chance auf Tore, aber in der letzten Konsequenz war „Bazi“ Rohde zur Stelle.
Im Schlussabschnitt brannte dann nicht mehr wirklich viel an. Die Oberschwaben verwalteten das Spiel weitgehend souverän über die Zeit. Austin Smith stellte in der 56. Minute mit einem ansatzlosen Schlenzer den 4:0 Endstand her, damit waren drei wichtige Punkte gebucht und aufgrund der gleichzeitigen Niederlage von Bad Nauheim der vierte Tabellenplatz zurückerobert. 



toelzerloewenTölzer Löwen: Gute Leistung reicht nicht für Punkte in Peiting

(OLS)  Die Tölzer Löwen haben im Duell um Platz drei gegenüber dem EC Peiting den Kürzeren gezogen. Mit 3:4 (2:1, 0:2, 1:1) mussten sie sich – trotz ansprechender Leistung – gegen die Pfaffenwinkler geschlagen geben.
Früh am Abend zeigte Schiedsrichter Zehetleitner seine kleinliche Regelauslegung. Er verschaffte Franz Mangold nach 72 Sekunden eine Verschnaufpause, die die Löwen in Unterzahl überstehen mussten. Andreas Feuerecker hatte etwas dagegen: Per platziertem Schlagschuss traf er zum 0:1. Die Löwen zeigten allerdings knappe fünf Minuten später Moral. Christian Kolacny machte es Feuerecker nach und traf ebenfalls per Blueliner zum Ausgleich. Damit nicht genug – 40 Sekunden später durften die zahlreich mitgereisten Löwen-Fans erneut jubeln. Florian Strobl bekam einen punktgenauen Pass von Tom Kimmel zugespielt, den er nur noch ins Peitinger Tor abfälschen musste.
Es folgte ein rabenschwarzes zweites Drittel. Die Peitinger überlegen und cleverer mit einem Mann mehr auf dem Eis. Erst Anton Saal, dann Ben Warda brachten den ECP jeweils in Überzahl erneut in Führung. Insgesamt hatten beide Teams acht Powerplay-Möglichkeiten im gesamten Spiel. Die Peitinger nutzten drei, die Löwen nur eine – am Ende mitausschlaggebend.
Die "Buam" kamen zwar Anfang des letzten Drittels zurück, Franz Mangold sorgte per Schlenzer für den Ausgleich, doch ein Wechselfehler entschied das Spiel zugunsten des Teams von John Sicinski. Sebastian Koberger ging während eines Peitinger Angriffes zum Wechseln und ermöglichte Brad Miller damit einen Alleingang auf Markus Janka. Der US-Amerikaner fand zwischen Jankas Schoner und dem Pfosten noch etwas Platz und schob den Puck hindurch. Der Löwen-Schlussmann beschwerte sich beim Hauptschiedsrichter ob seines verschobenes Tores, welches Miller beim Schuss aus den Angeln gehoben hatte. Am Ende entschieden also eine strittige Entscheidung und ein individueller Fehler das wichtige Spiel zwischen den Elchen und den Löwen. Bitter für Letztere, da sie nun auf den fünften Tabellenplatz zurückgefallen sind. Am kommenden Wochenende spielen sie erneut gegen zwei direkte Konkurrenten. Am Freitag geht es nach Deggendorf, aktuell Siebter, und am Sonntag, 21. Februar, um 18 Uhr spielen sie zuhause gegen Landshut, aktuell Vierter.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Landshut zeigte sich Vorne effektiver und defensiv stabiler

(OLS)  Diese Partie Zweiter gegen aufstrebender Fünfter gingen die Hausherren vom Bully weg offensiv an. Begünstigt wurden sie dabei durch gleich mehrere Powerplays nach Strafen gegen den EVL, die man auch nicht alle unbedingt so pfeifen musste. Das teilweise Trommelfeuer auf Goalie Kristian überstanden die Niederbayern aber relativ lange unbeschadet, aber auch da fehlte teilweise schon die letzte Konsequenz im Aufbau und Abschluss. Erst nach etwa 16 Minuten traf Geigenmüller in Überzahl aus der Distanz zur überfälligen Führung. Danach revanchierte sich der sehr kleinlich leitende Unparteiische und beförderte reihenweise Gelb-schwarze auf die Strafbank. Da ließen sich auch die Gäste nicht lange bitten und egalisierten bei 5 gegen 3 durch den im spitzen Winkel frei gespielten Jarret zum Ausgleich.
Im Mittelabschnitt gab es dann deutlich weniger Strafen, aber auch hier neutralisierten sich beide Teams lange Zeit auf andere Art, nämlich weitgehend ohne ständige Großchancen. Gleich mehrfach zögerliches Abwehrverhalten bestraften die Rot-weißen dann zweimal auf ähnliche Art. Verlorene Zweikämpfe in der Vorbereitung und nicht kontrollierte Spieler im Slot nutzten Abstreiter und Jarret extrem effektiv zur 2-Tore-Führung des EVL, woran die Tigers doch etwas zu knabbern hatten. Auch der Wechsel von Feuerpfeil zu Reiter in Reihe 3 brachte nur wenig, ähnlich wie die Änderungen im Abwehrverbund. Da fehlte den Oberfranken die letzte Initialzündung auch wenn sie lange deutliche Feldvorteile hatten. Außen herum in den relativ ungefährlichen Zonen ließen die Gäste sie spielen, aber so bald es in bessere Positionen ging, ließen die Niederbayern nicht mehr viel zu oder der sichere Kristian im Tor hatte die richtige Antwort parat.
Im Schlussdrittel versuchten die Hausherren nochmals mit aller Macht zurück zu kommen. Die rechten Ideen dazu fehlten aber weiter, trotz wieder mehrerer 5 gegen 4 Situationen. Oft verhinderte Landshut den letzten Pass bzw. Torschuss und zwang den EHC zu nicht groß erfolgsversprechenden Versuchen aus schlechten Positionen. Bei den wenigen anderen Gelegenheiten fehlte auch das nötige Quäntchen Glück bei Abprallern, die nicht den eigenen Stürmer fanden, sondern geklärt werden konnten. Auch eine Minute mit 6 Feldspielern brachte da keinen Erfolg und so sicherten sich die Gäste mit Effektivität in den einzelnen Angriffen und einer konsequenten und erfolgreichen Defensivarbeit diese drei Zähler nicht unverdient.
9 Überzahlgelegenheiten der Tigers, davon auch  2 mal 5 gegen 3 mit nur einem Treffer, reichen in engen Spitzenspielen selten um zu punkten. Neben der nicht immer kontrollierten Zone vor dem eigenen Tor waren das wohl die beiden Hauptpunkte, warum man diese Partie ohne Zählbares aus Sicht der Wagnerstädter beendete. Peiting rückte dadurch wieder näher und nächsten Freitag steht im direkten Duell nun ein noch wichtigeres Spiel im Tigerkäfig an.



ecpeitingPeiting gewinnt Derby gegen Tölz

(OLS)  Mit einer starken Mannschaftsleistung in einer umkämpften Partie, behält der EC Peiting gegen die Isarstädter mit 4:3 die Oberhand. 875 Zuschauer sehen ein spannendes Derby bei dem die Heimmannschaft ihren Vorsprung gegenüber dem Tabellennachbarn auf vier Punkte ausbauen kann.
Peiting nutzt bereits sein erstes Überzahlspiel und geht mit einem Fernschuss von Andreas Feuerecker (3.) nach Vorarbeit von Dominic Krabbat und Anton Radu mit 1:0 in Führung. In der vierten Minute lässt Ben Warda die gegnerische Abwehr stehen, scheitert aber am Pfosten. Als dann die Pfaffenwinkler nach einem Foul von Lukas Gohlke zum ersten Mal in Unterzahl agieren, schlägt Tölz zu: Florian Hechenrieder ist die Sicht versperrt und Christian Kolacny (8.) hämmert die Scheibe humorlos zum 1:1 unter die Latte. 40 Sekunden danach drehen die Badestädter die Partie und gehen durch Florian Strobl mit 1:2 in Führung. Zwei Minuten später zieht Brad Miller vor das Gästetor, scheitert aber erneut am Gestänge. Danach geht es hin und her. In der 16. Minute, lässt der ECP eine doppelte Überzahl wirkungslos verstreichen.
Im Mittelabschnitt übersteht das Team von Trainer John Sicinski zunächst einen Ausschluss von Florian Höfler schadlos. Kurz darauf, Peiting jetzt in Überzahl, verwertet Kapitän Anton Saal (26.) eine schöne Hereingabe von Dominic Krabbat per Direktabnahme zum 2:2-Ausgleich. Vier Zeigerumdrehungen später hat der ECP erneut einen Spieler mehr auf dem Eis. Ty Morris spielt von der blauen Linie zu Ben Warda, und dieser fälscht die Scheibe unhaltbar zur Peitinger 3:2-Führung ab. Jetzt hat der ECP die Partie gedreht und nimmt seinen Vorsprung mit in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel verfehlt Ty Morris (43.) mit einem Knaller nur knapp das gegnerische Tor. Drei Minuten später gleichen die Isarwinkler durch Franz Mangold aus. Jetzt macht Tölz Druck und Peiting hat einige brenzlige Situationen zu überstehen. Doch Florian Hechenrieder zeigt sich in dieser Phase auf dem Posten und verhindert mit großartigen Reflexen die Führung der Gäste. In der 56. Minute schnappt sich Brad Miller im eigenen Drittel die Scheibe, lässt zwei Gegenspieler aussteigen, nutzt einen Wechselfehler der Gäste, und verwertet seinen Alleingang zum umjubelten 4:3-Endstand für die Heimmannschaft.



evregensburgAuch der Deggendorfer SC ist gegen den EV Regensburg ohne Chance

(OLS)  Vor der Kulisse von 2.457 Zuschauern schlägt der EV Regensburg ungefährdet die Gäste aus Niederbayern mit 5:1. Auch ohne Topscorer präsentierte sich der Spitzenreiter als kompakte Einheit.
Beim EV Regensburg drehte sich das Personalkarussell so richtig, denn viele Akteure kehrten zurück, andere fielen dagegen aus. Philipp Vogel, Yannick Drews, Dimitri Komnik, Cody Brenner und Michael Welter gaben allesamt ihr Comeback. Dafür stand Thomas Ower erneut nicht zur Verfügung und Jonas Leserer saß diesmal auf der Bank. Außerdem waren die verletzten Tomas Gulda und Nikola Gajovsky nicht mit von der Partie. Bei den Gästen aus Deggendorf konnte Martin Rehthaler sowie die Langzeitverletzten Philipp Müller und Christian Retzer nicht mitwirken.
Regensburg kam von Beginn an gut ins Spiel und verkraftete auch die Reihenumstellungen. Wie gewohnt agierten die Irwin-Schützlinge mit hohem Tempo und enormer Scheibensicherheit. Der Deggendorfer SC, von dem Coach Christian Zessack nach eigener Aussage "sehr enttäuscht" war, wirkte sehr harmlos und die letzte Spannung ließen die Niederbayern vermissen. Auch die über 100 mitgereisten DSC-Fans schafften es nicht, ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen. So war auch die Regensburger Führung nur eine Frage der Zeit und längst überfällig. Mark Dunlop ließ in der 7. Spielminute den eigenen Anhang. Beim Treffer des Deutsch-Kanadiers in Überzahl zum 1:0 hatte Sandro Agricola keine Abwehrchance. Leider gelang es den Domstädtern vor der ersten Sirene nicht mehr, den Vorsprung auszubauen und so ging es mit dem hauchzarten Polster in die erste Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff dauerte es nur fünf Sekunden, bevor das Spielgerät wieder im Netz zappelte. Erneut hatte der EVR Überzahl und diesmal war es Benedikt Böhm, der nach starkem Pass von Peter Flache auf und davon war. Das 2:0 des Angreifers war dann nur noch Formsache, denn Agricola war erneut machtlos (21.). Als das Geschehen für einige Minuten hin und her ging, war etwas die Luft aus dem Geschehen raus. Trotz alledem spielte der EVR konsequent weiter und kam noch in Abschnitt zwei zum vorentscheidenden 3:0. Peter Flache traf in Spielminute 36 ohne große Probleme, doch mit diesem Ergebnis ging es nicht in die nächste Pause. Radek Hubacek hatte nämlich da etwas dagegen und setzte das erste DSC-Lebenszeichen. Nur 29 Sekunden nach dem Tor von Flache schlug der Tscheche nämlich zu und besorgte den 3:1-Pausenstand.
Im letzten Abschnitt fielen zunächst keine weiteren Treffer. Der EVR musste nicht wirklich und Deggendorf fand kein Rezept, um die gut organisierte Regensburger Defensive zu knacken. Der stark spielende Mark Dunlop erwies in der 50. Spielminute seinem Team noch einen Bärendienst, als er nach einem Bandencheck an Sergej Janzen mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig vom Eis musste. Das bedeutete eine fünfminütige Unterzahl und als nur 32 Sekunden später Kevin Schmitt auch noch in die Kühlbox wanderte, hatte Regensburg sogar zwei Mann weniger auf dem Eis. Das war aber einem Akteur egal und der hieß Jeff Smith. Der US-Boy eroberte die Scheibe, setzte zu einem sensationellen Solo an und überwand mit viel Speed alle Gegenspieler und am Ende Sandro Agricla im Deggendorfer Tor. Den Schlusspunkt durfte allerdings ein Youngster setzen und zwar Yannick Drews. In der 58. Spielminute war der Youngster erfolgreich und markierte den 5:1-Endstand.
Am Ende bejubelten die heimischen Zuschauer den 29. Sieg in Folge und alle Akteure blicken mit Spannung auf das kommende Wochenende, denn dieses hat es in sich. Am Freitag steigt das Derby aller Derbys beim EV Landshut und am Sonntag kommt der EHC Bayreuth zum Top-Spiel in die Donau-Arena. Der EVR misst sich also innerhalb von drei Tagen mit den zwei stärksten Konkurrenten der Oberliga Süd. Spannung und Emotion ist garantiert.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 unterliegt auch Klostersee

(OLS)  Nach der 0:4-Pleite am Freitag in Sonthofen, ging der EHV Schönheide 09 auch im sonntägigen Heimspiel gegen den EHC Klostersee leer aus. Selbst eine zwischenzeitliche 2:0-Führung reichte nicht aus, da es die Wölfe speziell im Mittelabschnitt versäumten, bei insgesamt sieben Überzahlspielen frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen. Die Quittung dafür folgte spätestens im Schlussdrittel, wo die Grafinger das bessere Team stellten und die Partie am Ende verdient mit 5:2 (1:2, 1:0, 3:0) für sich entschieden.
Mit diesem Endergebnis rechnete wohl keiner der 380 Zuschauer im Schönheider Wolfsbau zu
Beginn der Partie. Die Wölfe starteten wie die Feuerwehr ins erste Drittel und gingen bereits
nach 79 Sekunden durch Stephan Trolda mit 1:0 in Führung. Doch in den Anfangsminuten war
der EHV 09 auch gleich in der Defensive gefordert, als erst Kilian Glück eine kleine Strafe
absitzen und in der vierten Minute dann auch noch Christian Köllner für einen Check gegen den
Kopf- und Nackenbereich an seinen Gegenspieler mit einer Fünf-Plus-Spieldauerstrafe
frühzeitig zum Duschen musste. Doch die Wölfe überstanden diese Unterzahlsituation ohne
größere Probleme, da Klostersee relativ wenig Gefahr ausstrahlte. Die Hausherren waren auch
danach eindeutig die bessere Mannschaft und erhöhten den Spielstand in der 14. Minute durch
Tomas Vrba folgerichtig auf 2:0. Allerdings leisteten sich die Wölfe kurz vor der ersten Pause
eine Unachtsamkeit, als die Scheibe leichtfertig an der gegnerischen blauen Linie vertändelt
wurde und Klostersees Raphael Kaefer die Chance zum Alleingang und zum 2:1-
Anschlusstreffer (18.) nutzte.
Im Mittelabschnitt waren gerade 25 Sekunden gespielt, da bekam der EHV 09 die Möglichkeit
in Überzahl die Führung auszubauen. Bis zur 33. Minute folgten sage und schreibe fünf weitere
Powerplaysituationen und on top auch noch ein ausgesprochener Penalty für die Wölfe, aber
die Hausherren schafften es tatsächlich, keine dieser Möglichkeiten für sich zu nutzen. Zum
Entsetzen der Zuschauer folgte natürlich die Quittung auf dem Fuß, als Klostersee in der 34.
Minute durch Philipp Quinlan zum sehr schmeichelhaften 2:2-Ausgleich traf.
Dieser Ausgleichstreffer hallte bei den Wölfen nach, denn im Schlussdrittel gelang dem EHV 09
dann so gut wie gar nichts mehr. Stattdessen wurden die Grafinger immer stärker und gingen
in der 46. Minute durch Cole Gunner erstmals selbst mit 3:2 in Führung. Die Entscheidung im
Spiel fiel dann nur vier Minuten später, als Anthony Ast für Klostersee auf 4:2 (50.) erhöhte.
Zwar bemühten sich die Wölfe in den Schlussminuten um eine Resultatsverbesserung, doch es
fehlte offensichtlich an der nötigen Durchschlagskraft, wonach selbst die Herausnahme von
Förderlizenzgoalie Niklas Deske vom Kooperationspartner Crimmitschau, welcher am
Wochenende in Schönheide Spielpraxis sammelte, nichts half, denn der EHC Klostersee sorgte
mit dem Empty-Net-Goal von Cole Gunner 18 Sekunden vor der Sirene für den 2:5-Endstand
aus Schönheider Sicht.



selberwoelfeVER Selb: Gare´s Penaltyshow entschädigt für vieles und sichert Zusatzpunkt gegen Sonthofen

(OLS)  Mit nur 13 Feldspielern traten die Schwaben beim VER Selb an. Die erste Chance auf Seiten der Wölfe erspielte sich Moosberger, der nach seiner Sperre zum ersten Mal wieder auflief und gleich in Reihe eins neben Piwowarczyk und McNaughton den Angriff verstärkte, bereits in der vierten Spielminute.
Die Gäste kamen erst Mitte des ersten Abschnitts erstmals gefährlich vor das Tor von Marko Suvelo, als die Defensivabteilung der Wölfe nicht im Bilde war. Erst kann Suvelo den Puck festhalten, doch nur wenige Sekunden später erzielen die „Bullen“ den Führungstreffer durch ihren Topscorer Baker. Die Wölfe waren nun bemüht den Ausgleich zu erzielen und konnten auch mehr Spielanteile verbuchen. Doch entweder war ein Schläger der Sonthofener im Weg oder deren Goalie.
Blitztreffer der Bulls
Keine fünfzig Sekunden waren im zweiten Abschnitt gespielt, da schlug es zum zweiten Mal an diesem Abend im Gehäuse der Gastgeber ein. Jordan Baker bediente Kink der aus halbrechter Position abzog und auf 2:0 für seine Farben erhöhte. Die Wölfe nun sichtlich verunsichert, Suvelo musste mehrmals Kopf und Kragen riskieren um einen höheren Rückstand zu vermeiden. Die beste Chance bot sich den Wölfen ausgerechnet in Unterzahl. Moosberger drückte wegen Haken die Strafbank, als die Schwaben trotz zahlenmäßiger Überlegenheit die Hartgummischeibe verlieren, doch der Wölfe-Sturm, wieder nicht konsequent genug, scheiterte abermals an Torhüter Sertl.
Geisbergers Hammer eröffnet die Aufholjagd
Nun waren es die Gäste die in Gedanken wohl noch in der Kabine waren. Landon Gare umkurvte das Gehäuse der Bullen und passte auf den in der Mitte lauernden Geisberger. Dieser zog direkt ab und verkürzte mit einem fulminanten Schlagschuss auf 1:2. Die Wölfe waren nun am Drücker und kamen immer besser ins Spiel. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Heilman, Gare und Hördler versuchten sich, doch wieder vereitelten die tief stehenden Gäste einen Treffer. Doch als McNaughton seinen Sturmpartner Heilman mit einem Traumpass bedient, war es soweit. Der längst fällige Ausgleich zum 2:2. Die Gäste nahmen nun eine Auszeit und Coach Wittmann versuchte seine Mannschaft nochmals taktisch einzustellen. Das gelang ihm auch, denn wieder war es Georg Kink der in Überzahl den Führungstreffer erzielte. Diese Führung hielt aber nicht lange. Denn nun waren die Gäste in Unterzahl und Piwowarczyk fackelte nicht lange. Er umkurvte die halbe Abwehr der Sonthofener, nahm Maß und markierte den Ausgleich.
Torlose Overtime und genialer Auftritt von Landon Gare
Obwohl die Wölfe während der fünfminütigen Overtime zweimal in Überzahl agieren konnten, gelang ihnen der Siegtreffer nicht. Eine Entscheidung musste also im Penalty-Schießen erfolgen. Zuerst vergab Geisberger, auf der Gegenseite traf Voakes. Piwowarczyk bringt den Puck nicht unter, zum Glück scheiterte auch Baker. Gare war es der wiederum ausglich. Kink trifft das Tor nicht, Gare erhöht für seine Farben, Craig Voakes netzte ein. Die Halle stand nun Kopf, die Spannung zum Greifen! Als Voakes seinen Penalty vergab, lag es wiederum an der Nummer 18 der Wölfe. Und Gare ließ sich auch bei seinem dritten Penalty an diesem Abend nicht lange bitten, verlud den Keeper der Sonthofener und sicherte den Penaltysieg für die Wölfe.



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären machen mit Sieg in Essen das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt - EHC fehlt noch ein Punkt für die Play-offs

(OLN)  Man kann sie förmlich schon riechen, die Play-offs. 18 Punkte sind in den ausbleibenden sechs Ligaspielen noch zu vergeben - holt der EHC Neuwied nur einen davon, sind die Play-offs sicher. Möglich gemacht hat das ein vorher nur schwer für möglich gehaltenes Sechs-Punkte-Wochenende. Dem 4:2-Sieg am Freitag gegen Spitzenreiter Duisburg ließen die Bären am Sonntagabend einen 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)-Sieg beim ärgsten Verfolger Moskitos Essen folgen. „Das Spiel war total geil“, freute sich EHC-Trainer Craig Streu.
Ohne Josh Rabbani, Deion Müller, Marvin Haedelt, Dima Butasch, Garret Pruden und Tobias Paus, aber dennoch mit 22 Spielern war der EHC am Sonntag in den Ruhrpott gereist. Unterstützt wurden sie bei der Mission Play-offs von einem schon lange geplanten Fanbus und einem am Sonntagmorgen spontan initiierten zweiten Fanbus. „Die haben wieder eine wahnsinnige Stimmung gemacht und das Team auch nach dem Spiel super gefeiert“, freute sich der Trainer. „Mir haben auch Essener Fans Respekt ausgesprochen für das, was unsere Bärenfans da immer wieder auf die Beine stellen.“
Der Spielverlauf tat ein Übriges zu einem erfolgreichen Ausflug. Bereits nach drei Minuten brachte Verteidiger Marius Erk sein Team in Führung. „Wir haben mit unglaublich viel Selbstbewusstsein angefangen“, sagt Streu. „In den ersten Minuten hatten die Moskitos keine Chance und ich hatte nicht das Gefühl, dass da heute etwas schief laufen könnte.“ Doch mit den ersten Strafen, die der EHC kassierte, wurden die Gastgeber stärker. „Ganz ehrlich, der Rest des Drittels gehörte dann ganz klar Essen. Da hat uns ein Björn Linda in Topform einfach im Spiel gehalten. Er hat uns die Führung in die erste Pause gerettet.“
Im zweiten Drittel sollte die Verteilung der Strafen dann noch ein wenig absurder klingen - 22 Strafminuten kassierte Neuwied (darunter eine Zehner für Tegkaev), 2 Strafminuten kassierte Essen. Nicht nur einmal stand der EHC mit zwei Mann weniger auf dem Eis. „Aber unser Unterzahlspiel war wieder richtig stark. Und die Mannschaft war einfach komplett bereit, den Kampf anzunehmen. Da standen vier Mann auf dem Eis und haben gekämpft und 16 Mann standen an der Bande und haben geschrien. Das war großartig.“ Dass die Bären schon früh in diesem Drittel bei Fünf-gegen-Fünf durch Domink Ochmann das 2:0 gemacht hatten (22.) gab zusätzliche Sicherheit. So kassierte man in den Unterzahlsituationen nur einen Gegentreffer durch Michal Velecky, der in doppelter Überzahl für Essen traf (26.). Die Antwort der Neuwieder: Artur Tegkaev stellte in Unterzahl den alten Abstand wieder her (29.).
Im letzten Drittel nutzte Essen erneut eine Überzahlsituation zum zweiten Treffer - als Jan Barta zum 2:3 traf (53.), war in dieser Sekunde eine Strafe gegen den EHC abgelaufen. Doch Neuwied kannte erneut die richtige Antwort: Josh Myers traf wie am Freitag gegen Duisburg zum 4:2 (54.), der Sieg war perfekt. „Wir waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft“, sagte Streu. „Aber wir hatten Phasen, die wir überstehen mussten. Das ist uns mit tollem Einsatz gelungen. Nachdem wir diese Unterzahlsituationen im zweiten Drittel überstanden hatten, haben wir uns gesagt: Jetzt dürften wir genug Strafen kassiert haben, jetzt bringen wir dieses Spiel nach Hause. Großen Respekt an die Mannschaft für dieses Wochenende, das war Leidenschaft pur.“
Mit dem Sieg kletterte Neuwied auf den 7. Tabellenplatz und kann am kommenden Wochenende mit einem Punkt die Play-offs sicher machen. Die Bären sind am Freitag bei den Hannover Indians gefordert und empfangen am Sonntag um 19 Uhr die Harzer Falken aus Braunlage in der Bärenhöhle.



wedemarkscorpions6 Punkte Wochenende für ESC Wedemark Scorpions

(OLN)  Das tat gut. Nach vier unglaublich harten Wochen in der Eishockey Oberliga Nord konnte der ESC Wedemark am vergangenen Wochenende sechs Punkte einfahren. Am Freitag auf eigenem Eis im Eisstadion Mellendorf (Hockeyzentrale Icehouse) schickten die Wedemärker die Crocodiles aus Hamburg mit einem deutlichen und auch in der Höhe verdienten 8:0 Sieg an die Elbe zurück.
Sonntag in der Bundeshauptstadt gelang dann der nächste Sieg gegen Preussen Berlin mit 6:2 (2:1 / 1:1 /3:0). Auch dieses Ergebnis war verdient und hätte gerade aufgrund der vielen Chancen im Mitteldrittel noch höher ausfallen können.
Am nächsten Sonntag, 21.02.2016 um 18.30 Uhr empfängt der ESC im Eisstadion Mellendorf den ETC Timmendorf



buchlohePiraten verabschieden sich trotz Niederlage mit ordentlicher Leistung in die Sommerpause - ESV Buchloe verliert letztes Saisonspiel in Waldkraiburg mit 3:6

(BYL)  Nach der Freitagsniederlage gegen den EHC Waldkraiburg stand schon vor dem abschließenden Zwischenrundenspiel fest, dass das Rückspiel bei den Löwen das letzte Saisonspiel für die Buchloer Piraten in dieser Spielzeit sein würde. Dennoch wollte man sich im ESV-Lager mit einer versöhnlichen Leistung in die Sommerpause verabschieden. Und dies gelang den Gennachstädtern trotz einer 3:6 (0:3, 1:2, 2:1) Auswärtsniederlage am Sonntagabend in Waldkraiburg auch. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen", meinte der sportliche Leiter Florian Warkus nach der Partie, der den verhinderten ESV-Coach Norbert Zabel an der Bande vertrat. "Da es für uns um nichts mehr ging, war es natürlich schwer noch einmal die richtige Motivation zu finden, aber die Mannschaft hat vor allem in der zweiten Spielhälfte alles gegeben und mit ein bisschen mehr Glück wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen."
Dabei begannen die Buchloer mit einem absoluten Fehlstart gegen anfangs stark aufspielende Löwen. Keine fünf Minuten waren absolviert, als die Pirates gegen den Vorrundendritten bereits mit 0:3 zurücklagen. Max Kaltenhauser (3.), Jakub Marek und Martin Führmann (5.) sorgten für den Blitzstart der Hausherren. Die Buchloer fanden zunächst überhaupt keinen Zugriff auf die kombinationsstarken Gastgeber, sodass der bestens aufgelegte ESV-Keeper Daniel Blankenburg immer wieder alle Hände voll zu tun hatte. Erst gegen Ende des recht einseitigen Drittels ließ der Druck des EHC etwas nach.
Im Mitteldrittel hatte dann Mark Waldhausen die erste echte Gelegenheit für die Freibeuter, doch er verzog knapp aus zentraler Position (21.). Auf der Gegenseite musste aber auch Blankenburg immer wieder sein Können zeigen. Doch vorerst konnte der 20-jährige Goalie weitere Gegentreffer verhindern, zumal die Waldkraiburger nun oftmals zu umständlich und verspielt agierten. Dennoch erhöhten die Löwen nach 32 Minuten den Spielstand mit einem Doppelschlag durch Lukas Wagner (31.) und Jakub Marek (32.) auf 0:5. Danach ließen es die Waldkraiburger allerdings etwas ruhiger angehen und dies sollte sich umgehend rächen. Die Buchloer gaben sich nämlich trotz des deutlichen Rückstands noch nicht geschlagen und verkürzten durch Markus Rohde auf 1:5. Gerade als die Buchloer eine Strafzeit schadlos überstanden hatten, verwandelte der Routiner eiskalt einen Alleingang gegen Schlussmann Thomas Hingel (36.).
Und im letzten Durchgang legten die Buchloer gleich das nächste Tor nach. 15 Sekunden waren gespielt, als Daniel Huhn im Powerplay einen Abpraller zum 2:5 in die Maschen setzte. Die nun etwas pomadig wirkenden Waldkraiburger scheiterten mit ihren Möglichkeiten dagegen beispielsweise durch Nico Vogl am stark parierenden Blankenburg, der mit einem Reflex das 2:6 verhinderte (45.). Und die Buchloer Aufholjagd schien weiter zu gehen, als in Unterzahl die Scheibe zum vermeintlichen 3:5 im EHC Tor lag. Doch nachdem die Unparteiischen den Treffer zunächst gaben, revidierten sie ihre Entscheidung nach kurzer Beratung unverständlicherweise wieder, sodass es zum Pech des ESV beim 2:5 blieb. Nach 51 Minuten gelang dann aber doch das 3:5 - erneut mit einem Mann weniger auf dem Feld. Einen blitzsauberen Konter über Markus Rohde und Mark Waldhausen schloss wiederum Daniel Huhn ab. Der zwölfte Zwischenrundentreffer für Huhn, womit der unermüdliche Angreifer ligaweit zum besten Tor- und Punktejäger der Meisterschaftsrunde avancierte. Und wer weiß was passiert wäre, wenn der ESV-Kapitän zwei Minuten später seinen Alleingang ebenfalls verwandelt hätte. Doch Thomas Hingel blieb Sieger, genauso wie sein Gegenüber Blankenburg, der sensationell mit dem Schoner gegen den einsam durchgebrochenen Marek rettete (54.). Am Ende riskierten die wackeren Buchloer alles und brachten zu Gunsten des Torhüters sogar noch einen sechsten Feldspieler aufs Eis. Dies nutzte jedoch Lukas Wagner 55 Sekunden vor dem Abpfiff mit dem 3:6 Endstand ins leere Buchloer Gehäuse.
Schlussendlich konnten sich die Piraten im letzten Auftritt einer durchaus erfolgreichen Saison also nicht mehr mit einem Sieg belohnen. Als Fünfter der stark besetzten Gruppe ist die Spielzeit für die Piraten somit vorbei, während Waldkraiburg, Höchstadt Miesbach und Dorfen ins Viertelfinale einziehen. Die Waldkraiburger treffen dabei auf den ECDC Memmingen und Höchstadt auf den HC Landsberg. Da in der Gruppe A noch nicht ganz feststeht, wer sich den Gruppensieg holt, stehen die anderen beiden Playoff-Paarungen noch nicht fest. Dies entscheidet sich erst kommenden Freitag im Nachholspiel des TSV Peißenberg gegen Lindau. Das Spiel war am letzten Freitag abgesagt worden, da es einen Tag zuvor einen Großbrand im danebenliegenden Bad beziehungsweise in der Gaststätte gegeben hatte. Auch in der Abstiegsrunde ist noch fast alles offen. Gute Chancen auf den Ligaverbleib haben vor den beiden abschließenden Spieltagen jedoch die Teams aus Geretsried (18 Punkte) und Pfaffenhofen (17 Punkte), die momentan über dem Strich stehen und somit gerettet wären. Doch auch die auf Relegationsplatz drei liegenden Wanderers Germering (14 Punkte) und die derzeit auf dem Direktabstiegsplatz stehenden Pegnitzer Icedogs (11 Punkte) sind noch nicht gänzlich aus dem Rennen.
An dieser Stellen möchten wir uns ganz herzlich für die treue Unterstützung in dieser Saison bedanken und wir hoffen, sie alle in der Bayernliga-Spielzeit 2016/17 wieder in der Buchloer Sparkassenarena begrüßen zu dürfen!



wanderersgermeringWanderers Germering: Heimsieg reicht nicht aus - Direkter Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr möglich

(BYL)  Rund 350 Zuschauer sahen am Freitagabend im Polariom eine packende Partie zwischen den Wanderers Germering und dem EV Pegnitz. Für beide Mannschaften war die Partie äußerst richtungsweisend. Um weiterhin um die ersten beiden Tabellenplätze zu kämpfen, war die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl regelrecht zum Siegen verdammt.
Die benötigten drei Punkte standen letztendlich auch auf dem Papier, mussten jedoch hart erkämpft werden. Im ersten Spielabschnitt sah es zunächst gut aus. Die Heimmannschaft hatte mehr von der Partie und wusste diese zu dominieren. Dementsprechend verdient gelang es US-Boy J.C. Cangelosi bereits in der 4. Spielminute ein Abpraller von EVP-Schlussmann Maximilian Müller zur 1:0 Führung zu verwandeln. Wie so oft in dieser Spielzeit hatte die Führung nur kurze Zeit bestand. Denn kaum weitergespielt glichen die Gäste aus, ohne selbst die Hartgummischeibe in das Tor fixiert zu haben. Nach einem Weitschuss der „IceDogs“ prallte der Puck von Timon Ewert ab und wurde freiliegend vom eignen Mann unglücklich über die Torlinie geschoben. Den alten Spielabstand wiederherstellen sollte dafür Martin Pfohmann kurz vor dem ersten Pausentee. In personeller Überzahl verwertete er einen Querpass von Markus Koch zum umjubelten 2:1. Zurück auf dem Eis fanden die Gäste etwas besser in ihr Spiel und konnten eine Strafzeit der Hausherren zum erneuten Ausgleich nutzen. Auch im zweiten Drittel wiederholte sich das Spielgeschehen. Wieder war es Martin Pfohmann, der kurz vor dem Ertönen der Pausensirene seine Farben abermals in Führung schoss. Statt in den letzten 20 Minuten frühzeitig die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen, wurde der Germeringer Anhang lange Zeit auf die Folter gespannt. Denn die Franken boten dem Gastgeber in den letzten 20 Minuten einen offenen Schlagabtausch und waren gerade in der Schlussphase drauf und dran den Ausgleich zu erzielen. Begünstigt durch zwei Strafzeiten bekamen neben der Wanderers-Defensive auch Timon Ewert alle Hände voll zu tun. Da die Gäste jedoch kein Mittel mehr fanden Ewert zu überwinden stand am Ende ein durchaus verdientes 3:2 auf der Anzeigetafel. Auf Grund der Heimniederlage von Geretsried gegen den EC Pfaffenhofen, konnten die Wanderers den Abstand auf die „RiverRats“ auf einen Zähler reduzieren.
Leider versäumte es die Eishockeyabteilung der Münchner Vorstädter zwei Tage später nachzulegen. Trotzt Bestbesetzung und rund 50 Auswärtsfans im Gepäck gelang es den Wanderers nicht in Pegnitz zu punkten und verloren am Ende mit 2:4. Wie so häufig in der Schlussphase der Saison fand man auf fremden Eis nicht in das gewohnte Spiel und überließ seinem Gegenüber die Partie. Auch die zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Quirin Reichel und Martin Pfohmann konnten keine Kehrtwende herbeiführen.
Durch den Last-Minute-Sieg der „RiverRats“ in Pfaffenhofen hat sich die Tabellensituation aus Sicht der Wanderers deutlich verschlechtert. Geretsried führt die Tabelle mit 18 Zählern an. Dahinter folgt Pfaffenhofen mit einem Punkt weniger. Der Abstand auf Tabellenplatz zwei beträgt für Kapitän Matthias Dosch und sein Team somit satte drei Punkte, wodurch ein Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist. Vielmehr ist man auf Schützenhilfe aus Pegnitz angewiesen und muss zeitgleich die verbleibenden zwei Partien allesamt in regulärer Spielzeit gewinnen.  



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg holen sich den Gruppensieg

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg hat die Zwischenrunde in der Gruppe B auf dem ersten Tabellenplatz abgeschlossen. Im letzten Spiel der Zwischenrunde gegen den ESV Buchloe siegte das Team von Trainer Rainer Zerwesz am Sonntagabend mit 6:3. Im Viertelfinale, das am kommenden Sonntag startet, treffen die Industriestädter nun in einer „Best-of-Five“-Serie auf den ECDC Memmingen.
Noch immer ohne Christof Hradek, dafür mit Verteidiger Peter Richter gingen die Löwen ins letzte Spiel der Gruppenphase. Und auch wenn der direkte Vergleich mit Verfolger Höchstadt für den EHC sprach, wollte man sich im Heimspiel vor über 500 Zuschauern nicht die Blöße geben und spielte von der ersten Minute an auf Sieg. Dies sollte auch umgehend gut funktionieren, denn nach nicht einmal drei Minuten stellte EHC-Kapitän Max Kaltenhauser auf 1:0 für die Hausherren (02:18). Kontingentspieler Jakub Marek behauptete die Scheibe dabei gegen zwei Buchloer und setzte Kaltenhauser perfekt in Szene, der damit sein 19.Saisontor erzielte. Keine zwei Minuten später machte es Marek dann selbst und vollendete nach sehenswertem Zusammenspiel mit seinen Kollegen Kaltenhauser und Lukas Wagner zum 2:0 für die Industriestädter (04:13). Der Traumstart in dieses Spiel war damit aber noch nicht ganz erzählt, denn nur 17 Sekunden nach Mareks Treffer legte Martin Führmann nach und traf zum 3:0 für den EHC (04:30). Dass es mit diesem Spielstand in die erste Pause ging, war anschließend besonders Gäste-Keeper Daniel Blankenburg zu verdanken- der 20-Jährige parierte nämlich mehrmals stark gegen die spielfreudigen Löwen, die allerdings bei der Chancenauswertung im Powerplay in alte Zeiten zurückzufallen scheinen: Dreimal bot sich in den ersten 20 Minuten allein die Gelegenheit, mit einem Mann mehr auf dem Eis zu agieren- ein Treffer gelang aber nicht.
Auch im zweiten Drittel boten sich dann mehrere Überzahlspiele für die Löwen, doch auch hier stand meist mit Blankenburg ein fleischgewordenes Stop-Schild im Weg. So dauerte es bis zur 31.Minute, ehe Lukas Wagner mit seinem 27.Saisontor auf 4:0 erhöhen konnte (30:24).  Mit dem fünften Treffer ließen sich die Waldkraiburger dann aber nicht so lange Zeit und Jakub Marek war nur 69 Sekunden später schließlich der Torschütze (31:33). Buchloe ließ sich aber nicht beirren und so traf keine fünf Minuten vor der zweiten Pause Markus Rohde zum Anschluss (35:39).
Dass dieses Tor zum 1:5 nicht nur der Ehrentreffer bleiben sollte, unterstrich kurz nach Wiederanpfiff dann Daniel Huhn mit dem 2:5 in Buchloer Überzahl (40:14). Zehn Minuten später trug sich Huhn erneut in die Torschützenliste ein und machte Waldkraiburgs katastrophale Bilanz in Überzahl perfekt: Huhn traf nämlich in Buchloer Unterzahl (50:26) und sorgte erneut für Spannung in einem zuvor vermeintlich schon entschiedenen Spiel. Kurz vor dem Ende des Spiels, ganze 81 Sekunden vor Abpfiff um genau zu sein, nahm Buchloe dann seine Auszeit, doch die anschließende Schlussoffensive ging daneben: Lukas Wagner eroberte die Scheibe und traf aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Tor der Gäste zum 6:3-Endstand (59:05).
Damit beendeten die Löwen die Zwischenrundengruppe B auf dem ersten Platz mit 17 Punkten aus 8 Spielen vor Höchstadt (17 Punkte), Miesbach (14) und Dorfen (8). Für Buchloe ist die Saison zu Ende, der EHC startet am kommenden Sonntag ins Viertelfinale gegen die Indians des ECDC Memmingen, die ihrerseits Vierter der Gruppe A wurden.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Lucky Punch gesetzt!

(BLL)  Wölfe des EV Bad Wörishofen gewinnen mit 5-4 gegen die Sharks des ESC Kempten verdient - Marius Dörner belohnt eine leidenschaftliche Wörishofer Eishockeymannschaft mit seinem Treffer 16 Sekunden vor Schluss
Es war die Krönung auf das sechs Punkte Wochenende, mit dem nicht mal Coach Robert Linke rechnete. Der Siegeslauf der Wörishofer Eishockey Cracks in der Play-Down Runde geht weiter. Sachlich wie meine Mannschaft diese schweren Aufgaben gemeistert hat. Doch er hatte eines vergessen mit viel Herz und dem unbedingten Siegeswillen konnte am Sonntag Abend im zweiten Heimspiel dieser Woche, der nächste Sieg sichergestellt werden. Es tut sich was in der Mannschaft und auf den Rängen. Wichtig die Rückkehr von Abwehrchef Andreas Walther nach überstandener Grippe zurück und mit Lukas Oppholzer scheute sich Trainer Linke, einen Spieler einzusetzen, der letztes Jahr noch bei den Schülern aktiv gewesen ist. Der junge Jugend Spieler hätte sich nach einem intelligenten Zuspiel von Michael Simon auch fast mit seinem ersten Senioren Einsatz für seine gute Leistung in der 7.Spielminute belohnt. Doch Gäste Goalie Russler verhinderte dies. Es war das packende Spiel, wie fast zwischen beiden Mannschaften zu erwarten war. Nach der Kemptner Führung in der 10.Spielminute, stellte Andreas Pross mit einem tollen Solo und schönen Rückhand Schuss in der 12.Spielminute fast im Gegenzug, das 1-1 zum leistungsgerechten Unentschieden nach dem ersten Spielabschnitt sicher.
Im zweiten Abschnitt ging es zunächst auf beiden Seiten mit verbissenen Zweikämpfen weiter.  So nahmen sich beide Teams nicht viel und standen in der Abwehr sicher. Bis auf diesen Moment, wo die Wölfe wieder mal explodierten. Ein unglaublich geschickt eingeleiteter Schnell Angriff über Sascha Hirschbolz, seinen Angriffs Kollegen Fabian Guggemos in Szene setzte, der wiederum seinen mitgeeilten Verteidiger Felix Anwander bediente und er sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ, um die Wölfe in der 27.Spielminute erstmals in Führung zu bringen. Es war dieser Moment wo der Ruck wieder mal durch die Reihen des EV Bad Wörishofen ging. Die Sharks konnten sich nur noch durch Fouls behelfen und das Überzahlspiel klappte sehr gut. Direkt wurde das Gegners Tor anvisiert. Zweimal im Blickpunkt Thomas Spegele. In der 29.Spielminute bei einer nummerischen Überlegenheit wurde er so schön freigespielt von Walther und Florian Döring und hämmerte die Hartgummischeibe zum 3-1 flach ins Netz. Beim 4-1 in der 32.Spielminute bei zwei-Mann Überzahl fälschte Andreas Pross, den Schuss des neuen Verteidigers der Wölfe perfekt ab. Jetzt brannte es lichterloh, die spielerische Leichtigkeit war zurück und die begeisterten Anhänger wurden mit tollen Aktionen belohnt. Doch ein weiterer Torerfolg wurde ein ums andere Mal von Russler vereitelt, sodass die Drei-Tore Führung nach 40 Spielminuten weiter bestand hatte.
Das der Vorrunden Fünfte eine schwere Aufgabe wird, bewiesen sie vor allem im letzten Drittel. Einige etwas sehr kleinliche Strafzeiten Auslegung nutzten die Kemptner eiskalt binnen sieben Minuten zum 4-4 Ausgleich. Doch beeindruckend wie die jungen Eishockey Cracks in dieser Abstiegsrunde gewachsen und dies vor allem ein Zusammen geschworener Haufen geworden sind. Sachlich wurde weiter sich auf ihr Spiel konzentriert. Nicht mit sich und den unglücklichen Gegentreffern lamentiert, sondern sie wollten mit viel Verstand und Herz den verdienten Sieg. Sie bekamen nochmals die Möglichkeit. 28 Sekunden vor Schluss die erste Strafzeit in diesem Spiel Drittel des Gegners sorgte für den Lucky Punch. Der seit Wochen unermüdliche Antreiber Dörner verwertete mit voller Überzeugung 16 Sekunden vor Schluss die Hartgummischeibe unter die Latte. Der Jubel über diesen Sieg war bei den Zuschauern und Spielern des EV Bad Wörishofen, als ob sie gerade die Meisterschaft gewonnen hatten. Doch das zeichnet den EV Bad Wörishofen in dieser Abstiegsrunde aus, sie haben sich toll entwickelt die jungen Wölfe und wollen einfach nur richtig gutes Eishockey spielen. So wird momentan auch jedes Spiel gerade ein richtiges Spektakel, mit dem glücklichen, aber verdienten Ende für den EVW.



erdinggladiatorsErding Gladiators stoßen die Tür zum Landesliga-Finale weit auf

(BLL)  Die Erding Gladiators haben am Sonntag mit einem 7:4 (3:1, 3:1, 1:2) gegen die EA Schongau die Tür zum Finale aufgestoßen. Allerdings erwiesen sich die Mammuts als hartnäckige Gegner.
Erdings Coach war nicht frei von personellen Problemen. Mit Alex Gantschnig, Stefan Peipe, Christian Poetzel und Axel Schütz musste er gleich vier erfahrene Stürmer ersetzen. Bei den Gästen fehlte Verteidiger Max Rass, der sich am Freitag beim 3:2-Penaltykrimi gegen Bad Kissingen eine Spieldauerstrafe eingehandelt hatte.
Die Partie begann furios mit zwei Großchancen in der 2. Minute. Erst scheiterte Marius Klein an Erdings Torwart Louis Albrecht, und wenige Sekunden danach auf der Gegenseite Daniel Krzizok an Niklas Marschall. Nach überstandener Unterzahl hatten die Gladiators Überzahl. Krzizok und Simon Pfeiffer trafen den Pfosten, ehe Sebastian Schwarz den Puck zum 1:0 ins Tor hämmerte (8.). Und nur 51 Sekunden später schlug ein Gewaltschuss von Christian Mitternacht zum 2:0 ein. Als aber Simon Fend ungestört durch die Erdinger Abwehrreihen marschieren durfte und zum 1:2 traf, waren die Schongauer wieder dran (15.). Aber in Überzahl gelang Krzizok drei Minuten später das 3:1.
Die Mammuts versteckten sich auch im zweiten Drittel nicht und nahmen den Kampf auf. Youngster Tim Berndt, der wieder einmal eine starke Leistung zeigte, erhöhte mit einer feinen Einzelleistung auf 4:1 (27.), aber fünf Minuten später traf Fritz Weinfurtner zum 2:4. Wenig später hatten die Gladiators zum dritten Mal Überzahl und machten zum dritten Mal ein Tor: Krzizok war zum 5:2 erfolgreich. Und auch das vierte Powerplay brachte einen Torerfolg: Nach toller Kombination mit finalem Borrmann-Traumpass erhöhte Simon Pfeiffer auf 6:2 (40.).
Schongaus Fabian Magg eröffnete das Schlussdrittel mit dem Tor zum 3:6 (43.). Mit einem sensationellen Unterzahltreffer besorgte Florian Zimmermann das 7:3 (44.), doch fiel noch das 4:7 durch Fend (46.). Letzter Aufreger war eine Keilerei 28 Sekunden vor Schluss - unrühmliches Ende eines tollen Spiels.



kemptensharksESC Kempten: Unglückliche Niederlage

(BLL)  Die Sharks verlieren nach großem Kampf durch einen Überzahltreffer von Bad Wörishofen 16 Sek. vor Schluss mit 5:4
Zunächst hatte Benedikt Stempfel seine Mannschaft in Führung gebracht. Die Antwort der Gäste folgte jedoch sehr schnell, nur 90 Sekunden später fiel der Ausgleich.
Nachdem die Wölfe ihre Führung bis zur 32 min auf 4:1 ausbauten sah alles nach einer deutlichen Niederlage für die Sharks aus.
Diese besannen sich aber auf ihren Kampfgeist und Kamen durch zwei Treffer des zuletzt erkrankten Marcus Kubena auf 4:3 heran. Unmittelbar darauf erzielte Andreas Ziegler sogar den Ausgleich.
Als sich alle Zuschauer schon wie in der Vorrunde auf ein Penaltyschießen einstellten gab es eben die Strafzeit für die Sharks und die Entscheidung für Bad Wörishofen unmittelbar vor dem Ende.
Die beiden unglücklichen und knappen Niederlagen vom Wochenende gegen den ersten und dritten der Tabelle zeigen das die Kemptener leistungsmäßig nicht weit weg sind. Es fehlt im Moment auch einfach das berühmte Quäntchen Glück um diese knappen Spiele auch wieder zu gewinnen. Einsatz und Moral der Mannschaft sind absolut okay.
Nun gilt es am nächsten Wochenende gegen Oberstdorf und in Inzell weiter zu kämpfen und das Glück zurückzugewinnen.



blackhawkspassauPassau Black Hawks mit überzeugendem Sieg im ersten Halbfinale - Jan Linnenbrügger mit fünf Scorerpunkten beim 7:1 gegen Schweinfurt

(BLL)  Nachdem die Passau Black Hawks am Freitag beim 4:1 Heimsieg gegen den EV Fürstenfeldbruck den Einzug ins Halbfinale klar gemacht haben, ging es nur 48 Stunden später am Sonntagabend wieder hoch her in der Passauer EisArena. Die Passau Black Hawks überzeugten im ersten Halbfinalspiel vor 1.017 Zuschauern gegen die Schweinfurt Mighty Dogs über 60 Minuten. Am Ende stand ein deutlicher 7:1 (2:1, 1:0, 4:0) Sieg. Überragender Akteur war Neuzugang Jan Linnenbrügger mit drei Toren und zwei Vorlagen.  
Vor dem Spiel war bereits klar, dass Trainer Ivan Horak auf Ruben Kapzan und Patrick Geiger verzichten muss. Nichts desto trotz legten die Passau Black Hawks los wie die Feuerwehr und erspielten sich früh die ersten Chancen. Die Gäste aus Schweinfurt hatten am Freitag spielfrei und taten sich gerade in den ersten Minuten schwer ihren Rhythmus zu finden. Es entwickelte sich ein schnelles und attraktives Eishockeyspiel. Das erste Tor fiel in der 15. Spielminute als Stefan Friedl den Puck im Gästetor unterbringen konnte. Eine Minute später erhöhte Frantisek Mrazek per Handgelenksschuss auf 2:0 für die Passau Black Hawks. Kurz vor Ende des ersten Drittels nutzten die Schweinfurter eine Unaufmerksamkeit in der Passauer Verteidigung und verkürzten auf 2:1.
Im zweiten Drittel konnten sich die Torhüter auf beiden Seiten mehrmals auszeichnen. Sowohl Passau als auch Schweinfurt spielten weiter munter nach vorne, sodass sich Räume für ein tolles Kombinationsspiel ergaben. Eine dieser Chancen konnte Jan Linnenbrügger nutzen. Im Alleingang umkurvte dieser die Verteidigung der Mighty Dogs und hob die Scheibe mit der Rückhand über Gästekeeper Dirksen zur 3:1 Führung für die Dreiflüssestädter.
Das letzte Drittel sollte die Passauer EisArena dann endgültig in einen Hexenkessel verwandeln. Schweinfurt nur mit 16 Spielern angetreten konnte mit fortlaufender Zeit das Tempo der Passau Black Hawks nicht mehr mitgehen. Jürgen Lederer eröffnete den Torreigen im letzten Abschnitt und erhöhte auf 4:1. Nur 14 Sekunden später schnappte sich erneut Jan Linnenbrügger die Scheibe und erzielte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die 5:1 Führung. Wer jetzt dachte die Black Hawks würden einen Gang zurück schalten, hatte sich getäuscht. Die Gegenwehr der Schweinfurter war gebrochen, die Passauer drehten weiter am Gas und erhöhten in der 57. Spielminute durch Jürgen Lederer auf 6:1. Den Schlusspunkt setzte erneut Jan Linnenbrügger mit seinem dritten Treffer und den 7:1 Endstand.
Trainer Ivan Horak auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Das war heute Eishockey vom Feinsten. So sieht das aus, wenn zwei Mannschaften Eishockey spielen und nicht nur das Spiel zerstören. Ich möchte aber deutlich sagen, das war heute nur ein Sieg. Am Freitag geht es wieder bei null los. Wir sitzen lange im Bus am Freitag und müssen uns auf einen Gegner einstellen der Zuhause anders auftreten wird. Wir müssen am Freitag 100% geben um ein weiteres Halbfinal Heimspiel zu verhindern.“ Gäste Trainer Thomas Berndaner war nach dem Spiel sichtlich geknickt. „Gratulation an Passau. Wir hatten heute mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Allein heute am Spieltag haben sich zwei Spieler krankgemeldet. Am Freitag werden einige Spieler nach Sperre und Krankheit zurückkehren. Wir werden alles geben um die Serie auszugleichen und ein drittes Spiel zu erzwingen.“
Am Freitag können die Passau Black Hawks bereits in das Finale einziehen. Sowohl Trainer, als auch Mannschaft sind sich im Klaren, das die Schweinfurt Mighty Dogs zuhause ein ganz anderes Gesicht zeigen werden. Zudem kehren einige Spieler in den Kader der Schweinfurter zurück. Passau hat gezeigt wie man gegen diese Schweinfurter Mannschaft bestehen kann. Es ist also trotzdem gut möglich, dass die Passau Black Hawks und deren Fans am Freitag den Einzug in das Finale feiern können. Zum zweiten Halbfinalspiel werden die Passau Black Hawks wieder von vielen Fans begleitet. Anmeldungen für die Auswärtsfahrt nimmt der 1. Eishockey Fan Club gerne entgegen. Abfahrt ist um 14.15 Uhr bei der EisArena Passau. Anmeldung unter 0151/18423317 oder auf der Facebook Seite des 1. EFC Passau. – czo



hcmaustadtHC Maustadt: Zweimal erfolgreich - 8:4 in Buchloe folgt 9:1 gegen Apfeldorf

(BBZL)  Mit zwei Siegen am Wochenende geht der HC Maustadt in der Gruppe 4 der Eishockey-Bezirksliga auf die Zielgerade. Insbesondere der 8:4 (2:1/4:3/2:0) Auswärtssieg bei der 1b des ESV Buchloe war durchaus bemerkenswert, der 9:1 (2:1/3:0/4:0) Heimsieg über den SV Apfeldorf dagegen eingeplant.
Dabei mußte Spielertrainer Martin Löhle einmal mehr mit ausgedünnter Personaldecke die beiden Partien am Samstag und Sonntag innerhalb von 24 Stunden angehen. In Buchloe waren es 13 Feldspieler und nur ein Torhüter, die Jungs packten dann allerdings ihr großes Kämpferherz aus. Zwar brachten Dennis Schirmacher und Martin Löhle den HCM mit 2:0 in Front, nach 35 Minuten lagen die Grün-Gelben aber mit 2:4 hinten. Dann aber raffte sich das Team auf, Paul Höckberg, Armin Ullmann, Alex Ulianiw und Mario Kusterer machten innerhalb von 205 Sekunden daraus einen 6:4-Vorsprung. Den gaben sie dann im Schlußdurchgang auch nicht mehr aus der Hand. Hinten hielt Steffen Chronz seinen Kasten sauber, vorn machten Martin Löhle und Markus Schmid endgültig den „Deckel drauf“.
Nur knapp 24 Stunden später stand das vorletzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Gegen den SV Apfeldorf sollte unbedingt ein weiterer Erfolg her. Zunächst tat sich der HCM gegen die kampfstarken Oberbayern schwer, nach 20 Minuten stands „nur“ 2:1. Dann aber setzte sich nach und nach die Überlegenheit der Gastgeber durch, spätestens nach 40 Minuten und einer 5:1-Führung war die Vorentscheidung gefallen. Im Schlussdurchgang machte Torhüter Steffen Chronz der Torfrau Katrin Glöckler Platz, die sich nicht überwinden ließ. Vorn trafen die Stürmer beinahe nach Belieben und schraubten das Ergebnis auf 9:1.
Bemerkenswert: Die neun Tore teilten sich sieben Schützen – Florian Jahrmann und Mario Kusterer trafen je zweimal. Weiter erfolgreich waren Markus Schmid, Martin Löhle, Philipp Hacker, Paul Höckberg, Marco Schmidbauer, sowie Ingo Nieder.
Letztes Heimspiel am Freitag gegen Türkheim
Das letzte Punktspiel bestreitet der HCM am Freitag (20 Uhr) gegen den ESV Türkheim. Gegen den Tabellenvorletzten soll unbedingt gewonnen werden, dann könnte die Mannschaft sogar noch auf den vierten Schlußrang der Gruppe 4 in der Bezirksliga klettern.



EHC Eisbaeren Heilbronn4:5 gegen Zweibrücken - die Eisbären Heilbronn schlagen sich selbst

(RLSW)  In einem spannenden, aber alles andere als hochklassigen Spitzenspiel haben die Eisbären Heilbronn vor fast 800 Zuschauern gegen die Zweibrücken Hornets mit 4:5 (0:1, 2:1, 2:3) verloren und mussten damit die zweite Niederlage in Folge einstecken.
In den ersten zwanzig Minuten schienen die Hausherren nahtlos an die schwache Leistung der ersten beiden Drittel in Bietigheim anknüpfen zu wollen. Statt den Gegner mit durchdachtem Angriffsspiel in die Defensive zu drängen, machte man den gut forecheckenden Hornets durch Fehlpässe im Spielaufbau sowie durch oftmals wenig durchdachte Einzelaktionen das Leben einfach. Man merkte dem Team an, dass mit Manuel Pfenning (Urlaub) und John Kraiss (krank) die beiden Topscorer fehlten. Vor allem die ordnende Hand von Spielertrainer Pfenning wurde in der Anfangsphase, wie schon in Bietigheim, schmerzlich vermisst.
So kam, was kommen musste: Benedikt Peters traf in der 6. Minute zum 0:1 für Zweibrücken.
Doch im zweiten Drittel kämpften sich die Eisbären nach und nach zurück ins Spiel und versuchten das Kommando zu übernehmen. Als Igor Filobok in der 35. Minute in Überzahl der Ausgleichstreffer zum 1:1 gelang, wurden die Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt. Obwohl Peters die Gäste zwei Minuten später erneut in Führung schoss, ließen sich die Eisbären nicht beeindrucken, und Patrick Luschenz glich noch vor der Pause zum 2:2 aus (39.).
Als Igor Filobok sein Team in der 47. Minute erstmals in Führung schoss, schienen die Eisbären den Gegner nun endgültig im Griff zu haben. Doch die Zweibrücken Hornets drehten das Spiel mit einem Doppelschlag durch Bernd Hartfelder (54.) und Benedikt Peters (55.) innerhalb von 39 Sekunden erneut. Doch die Eisbären zeigten wie schon in Bietigheim, dass die Moral in der Mannschaft stimmt. Statt die Köpfe hängen zu lassen, erzielte man schon sechs Sekunden (!) später den erneuten Ausgleich. Der blendend aufgelegte Leo Kreps, der an allen Eisbären-Toren beteiligt war und zurecht zum Spieler des Abends gewählt wurde, zog von halbrechts ab und traf zum umjubelten 4:4.
Dann folgte die letzte Minute. Coach Sascha Bernhardt nahm 51 Sekunden vor dem Ende eine Auszeit, um seinen Spielern vielleicht doch noch den Weg zum möglichen Sieg aufzuzeigen - und sieben Sekunden später war es um die Eisbären geschehen: Adam Klein stibitzte nicht nur seinem Gegner den Puck weg, sondern bugsierte ihn auch noch irgendwie an Goalie Kevin Yeingst vorbei ins Netz. Es stand 4:5 - die Eisbären hatten sich selbst geschlagen.
Zwei Niederlagen in Folge, das hatte es für die erfolgsverwöhnten Eisbären zuletzt im Oktober 2013 gegeben.
Dennoch gibt es durch diese beiden Niederlagen keinen Grund um die Chancen für die Playoffs schwinden zu sehen. Man hat gesehen, dass das Team auch bei einer schlechten Leistung in der Lage ist, ein verloren geglaubtes Spiel gegen einen potenziellen Playoff-Gegner noch zu drehen. In Bietigheim hatte man durch einen Kraftakt aus einem 1:3 ein 3:3 gemacht und nur in der Penalty-Lotterie verloren. Gegen Zweibrücken nun steckte man den Doppelschlag zum 3:4 weg und gleich postwendend aus. Mit etwas Glück hätte das Spiel in den letzten fünf Minuten auch in die andere Richtung kippen können.
Trotz der Niederlage behalten die Eisbären erstmal weiterhin die Tabellenführung. Das Spiel des Konkurrenten Fire Wings Schwenningen, das am Freitag parallel hätte stattfinden sollen, wurde vom Gegner Stuttgart Rebels kurzfristig wegen Spielermangel abgesagt. Damit warten sowohl die Eisbären als auch die Fire Wings auf eine Entscheidung des Verbandes zu den beiden von den Gegnern Freiburg und Stuttgart abgesagten Spielen.
Um die Situation um den ersten Platz der Hauptrunde noch vertrackter zu machen, herrscht auch noch Unklarheit über das am 5. Dezember abgesagte Spiel Freiburg gegen Schwenningen, das auf den 28. Februar verlegt wurde. Jedoch soll an diesem Tag schon die erste Playoff-Runde gespielt werden, so dass diese Begegnung vermutlich nicht mehr ausgetragen werden kann. Sollten sowohl die Eisbären (in Ravensburg) als auch die Fire Wings (in Eppelheim) ihre letzten Hauptrundenspiele gewinnen, wird die Entscheidung um die endgültigen Platzierungen für die Playoffs wohl am "grünen Tisch" entschieden.



ratingenRatinger Ice Aliens gelingt nicht der erhoffte Befreiungsschlag!

(1LW)  Glückwunsch in Richtung der Eisadler Dortmund, die das Match vom Sonntagabend mit 5:2 (2:1; 0:1; 3:0) am Ratinger Sandbach gewannen und sich somit wieder etwas Luft nach unten in der Tabelle verschafften. Das Ergebnis als solches täuscht jedoch darüber hinweg, dass auch Aliens-Coach Alexander Jacobs durchaus stolz auf seine Spieler war. Nach mehreren Wochen, in denen bei den Außerirdischen nicht viel zusammenlief, flackerte an diesem Abend erstmals wieder etwas vom alten Kampfgeist der Ratinger auf, auch wenn noch nicht alles „Gold“ war.
Im ersten Drittel entwickelte sich ein schnelles, ansehnliches Spiel beider Mannschaften mit einer dazu passenden, tollen Stimmung durch beide Fanlager. Den Anfang machten die Aliens, indem sie sich mit schnellem Passspiel zwischen Maurice Becker sowie Pascal Behlau den Treffer zum 1:0 durch Kevin Wilson in der zweiten Spielminute erarbeiteten. Die Eisadler ließen es sich aber knapp zwei Minuten später nicht nehmen, diesen Vorsprung mit einem sauberen Schuss unter die Querlatte wieder auszugleichen. Anschließend jagte eine Torsituation die nächste, denn beide Teams wollten den nächsten Schlag führen. Dieser gelang Dortmund dann in der zehnten Minute durch einen schnellen Konter über zwei Positionen, bei dem die Ratinger Defensive mit einem schnellen Antritt und einem sauberen Querpass auf den Torschützen, ausgehebelt wurde.
Nach 26 Sekunden im zweiten Spielabschnitt fiel eine „Last“ von einem der Routiniers der Aliens ab, denn Milan Vanek (Dominik Scharfenort / Dennis Fischbuch) schlug in alter Manier aus dem Slot zum 2:2 zu und beendete damit seine „Ladehemmung“ der letzten Spiele. Im weiteren Verlauf der Begegnung schenkten sich beide Teams weiterhin keinen Zentimeter Eis, allerdings entdeckte ein Offizieller sein großes Herz für die Aliens und gönnte den Hausherren mehrfach eine Zwei-Minuten-Pause im Séparée. Dadurch befanden sich die Gäste überwiegend, abgesehen von einem sehenswerten Kevin Wilson-Break, vor dem Ratinger Gehäuse. Glück, eine Energieleistung der Ratinger Defensivabteilung sowie das Können von Dennis Kohl verhinderten aber die Führung der Gäste. Nach 36 Sekunden im letzten Drittel reklamierte der Dortmunder Sturm dann ein Tor für sich, aber der Hauptschiedsrichter winkte aus und Ratingen ging zum Gegenangriff über, was zehn Sekunden später mit einem schönen und absolut unstrittigen Tor von Dennis Fischbuch endetet.
Nach einem „netten kleinen Debattierclub“ mit dem Schiedsrichter führte Dortmund dann mit 3:2! Der Rest des Spiels war dann zerfahren und nicht mehr ganz so ansehnlich. Allerdings ereilte jetzt die Eisadler das regelmäßige Zwei-Minuten-Schicksal der Aliens aus dem zweiten Drittel.
Die Außerirdischen brachten aber trotz Überzahl den Puck nicht über die Torlinie des gegnerischen Gehäuses, sondern Dortmund erzielte mit einem hammerharten Schlagschuss von der blauen Linie (52. Minute) und einem Empty-Net-Goal (60. Minute), da Ratingen den Torwart vom Eis nahm, den deutlich zu hohen, aber insgesamt verdienten 5:2-Endstand.   



evbitburgeifelmoselbaerenEV Bitburg: Mit einem Kantersieg zum vorzeitigen Meistertitel

(RPL)  12 Spiele, 12 Siege: Mit dieser bemerkenswerten Bilanz sind die Eifel-Mosel Bären nach dem gestrigen 19:1 (4:0,7:0,8:1) Heimsieg gegen den EHC Neuwied 1b nun definitiv uneinholbarer Tabellenführer und somit vorzeitiger Meister der Eishockey Rheinland-Pfalz Liga 2015/2016.
Mit dem höchsten Sieg in der laufenden Saison verteidigte die Mannschaft des Bitburger Eissportvereins e.V.  ihren Meistertitel somit zum Sage und Schreibe sechsten Mal innerhalb der vergangenen sieben Spielzeiten. Eine anfänglich spannende Partie entwickelte sich recht schnell zu einer Galavorstellung der Bären, die nach regulärer Spielzeit mit einem 19:1 endete.
Neben einem handfesten Faustkampf zwischen Ryan Kirkpatrick und Sven Winter, sahen die zahlreichen Zuschauer in der Bitburger Eissporthalle Tore von Bastian Arend, Stefan Tschammer (je 3x), Lukas Golumbeck, Tom Barth, Marcel Hirsch, Joel Pauls, Tom Christy (je 2x), Nicholas Okpysh und Nick Zierden sowie einen verwandelten Strafstoß von Rückkehrer Nico Rietz. Neuwieds Maximilian Liebeskind erzielte in der vorletzten Spielminute den Ehrentreffer gegen Bären-Torhüter Josh Dufner, welcher in der 30. Spielminute den Posten vom erneut gegentorlosen Danny Engels übernahm.
Nach der souveränen Vorstellung und einer bislang tadellosen Saison feierte die Mannschaft nach dem Spiel zusammen mit ihren Fans, aber ohne einen Meisterschaftspokal. Die Pokalübergabe durch den Rheinland-Pfälzischen Eis- und Rollsportverband findet nämlich erst nach dem letzten Saisonspiel der Eifel-Mosel Bären am 6. März 2016 statt. Bis dahin bestreiten die Bären noch vier weitere Partien, die Meistertrainer Michal Janega auch weiterhin alle gewinnen möchte.
Hierfür empfängt man am kommenden Samstag, den 20.02. um 10:30 Uhr morgens den EHC Zweibrücken 1b. Zur Feier der Meisterschaft ist der Eintritt für dieses Spiel in der Eissporthalle Bitburg frei. Lediglich einen Tag später, beim Heimspiel am 21.02. um 19:00 Uhr wartet dann mit Mainz als Gegner wohl das schwerste Spiel im Restprogramm der Bären. Bei allen drei Aufeinandertreffen in dieser Saison lag man gegen Mainz jeweils im Schlussabschnitt in Rückstand, drehte die Partien jedoch alle zu einem Sieg mit einem Tor Vorsprung.
Trotz erneuten Titelgewinns ist ein Aufstieg in die Regionalliga West für die Eifel-Mosel Bären weiterhin unwahrscheinlich. Insbesondere fehlende Eiszeiten, verschärfte Ausländerregelungen und finanzielle sowie organisatorische Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Die Mannschaft, mit ihren Spielern aus Bitburg und Trier, zeigte jedoch bereits Interesse an einem möglichen Bundeslandwechsel. So könnte man sich für die gleichgestellte, jedoch herausforderndere Hessenliga bewerben, wofür die oben genannten Faktoren zwar weiterhin zutreffen, jedoch weniger ins Gewicht fallen. Stattdessen müsste man jedoch die Freigabe der jeweiligen Verbände und Vereine erhalten, was sich als durchaus problematisch erweisen könnte.



Weserstars BremenWeserstars Bremen: Alles nach Plan


(RLN)  Der dritte Sieg in der Meisterrunde ist eingefahren. Gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SV gab einen auch in der Höhe, verdienten 13:0 Sieg. Damit bleiben die Weserstars auf dem zweiten Tabellenplatz und halten Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
305 Zuschauer in der Bremer Eissporthalle Paradice, sahen einen Blitzstart der Gastgeber. Anton Gluchich traf nach genau 100 Sekunden zum 1:0 für die Hausherren. Der HSV zeigte von Anfang an eine engagierte Leistung, musste aber in eigener Unterzahl den zweiten Bremer Treffer, durch Paul Schön (5.) hinnehmen. Ein erneutes Überzahlspiel für die Weserstars, schloss Darian Wellmann (11.) erfolgreich ab. In dieser frühen Phase des Spieles war die Partie im Grunde gelaufen, denn Igor Schön traf in der 13. Spielminute zum 4:0. Den Schlusspunkt im ersten Spielabschnitt setzte Anton Gluchich. 47 Sekunden vor Ende des ersten Drittels erzielte er das 5:0.
Auch wenn der Spielverlauf zu Gunsten der Weserstars verlief, versuchten die Gäste aus Hamburg ihr Glück in zahlreichen Kontermöglichkeiten. Doch hier scheiterten sie an Andreas Gläser, der einen sehr guten Tag erwischte. Auf der anderen Seite setzten die Weserstars ihr druckvolles Angriffsspiel fort und kamen knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 6:0 (Igor Schön). 30 Sekunden später, fiel der siebente Bremer Treffer (Darian Wellmann). Im Spiel auf ein Tor, stand nun der Hamburger Goalie im Mittelpunkt. Jarle Saga Blomhoff war trotz der Gegentreffer bester Hamburger auf dem Eis. Fast genau zur Mitte der Spielzeit, war aber auch er machtlos. Sascha Schophuis erzielte das achte Bremer Tor (31.). Mit einem Doppelschlag in der 38. Minute fielen die Tore „Neun“ und „Zehn“ für die Weserstars. Anton Gluchich und Paul Schön, trugen sich erneut in die Liste der Torschützen ein.
Im letzten Drittel zeigte sich den anwesenden Fans und Zuschauern das gleiche Bild. Stürmende Weserstars, zahlreiche wunderschön herausgespielte Tormöglichkeiten und ein über sich hinauswachsender Hamburger Torwart. An dieser Stelle sei angemerkt, das sich beide Teams wirklich aufs Eishockeyspielen konzentrierten. Insgesamt nur 12 Strafminuten musste das Schiri-Gespann verteilen. Gegen Ende des Spieles oder in der zweiten Hälfte des letzten Drittels, fanden die Weserstars auch wieder einen Weg ins Hamburger Tor. Paul Schön (54.), Jonas Schultz (58.) und Igor Schön (60.) trafen zum 13:0 Endstand.



tornadonieskyTornados Niesky siegen in Weißwasser


(RLO)  Am Sonntag waren die Tornados zu Gast bei den Bad Muskau Bombers. Fast 500 Fans waren ins Eisstadion Weißwasser gekommen, um dieses letzte Kreisderby zu sehen. Die Nieskyer waren die klaren Favoriten, wurden aber dieser Rolle an dem heutigen Nachmittag nicht gerecht. Am Ende siegten die Gäste zwar mit 5:9 (1:4; 0:3; 4:2). Doch 5 Gegentore hatten die Tornados in dieser Saison in einer Partie noch nie kassiert. Die Chancenverwertung der Cracks von Trainer Jens Schwabe war sehr schwach. Die Bad Muskauer Verteidigung hatte sich hervorragend auf ihre Gegner eingestellt und Bomber-Torwart Andy Hirsch hielt super.
Die Torschützen auf Nieskyer Seite waren: Christan Rösler (9. Min.; Assistenten: Eric Girbig, Jörg Pohling), Sebastian Greulich (17. Min.; Assistenten: Robert Bartlick, Mojmir Musil) 2x Marco Noack (18. Min.; Assistenten: Stephan Kuhlee, Robert Bartlick und 42. Min. Assistenen: Stephan Kuhlee, Robert Bartlick); Mojmir Musil (19. Min., Assistent: Christian Rösler), Richard Rentsch (34. Min.; Assistenten: Eric Girbig, Chris Neumann); Stephan Kuhlee (36. Min.; Chris Neumann, Andreas Brill); Daniel Wimmer (40. Min.; Assistenten: Stephan Kuhlee, Marco Noack) und Robert Bartlick (52. Min., Assistenten: Andreas Brill, Stephan Kuhlee). 



schlittschuhclubberlinESC Berlin 1b: Klarer Sieg beim Spiel der Comebacks

(LLB)  Erwartungsgemäß klar gewann die Zweete vom ESC 07 Berlin ihr Auswärtsspiel beim SCC Berlin. 9:0 (3:0/2:0/ hieß es am Ende gegen gut kämpfende Zebras. Und wenn sich Zebras sogar für einen Torschützen des Gegners freuen, muss schon ungewöhnliches passiert sein.
Der Club übernahm sofort das Kommando und setzte die Zebras von Beginn an unter Druck. Nach zwei Minuten gelang auch die frühe Führung durch Marco Mund. Bernd Homm im Tor des SCC bekam auch weiter viel zu tun, hielt seine Kiste aber lange ohne weiteres Gegentor sauber. Erst drei Minuten vor der Pause traf Mario Plack zum 2:0. Sein Comeback beim Club gab Manuel "Knobi" Knobloch und beim 3:0 durch Tobias Riemer war er erstmals auf dem Eis und sammelte also gleich einen +/- Punkt (20.).
Auch im 2. Drittel gab es nur wenige Angriffe der Zebras, die aber dabei auch ihre Chancen hatten. Und so musste Patrick Haucke hei seinem Comeback immer wachsam sein. Dem Club gelangen im 2. Drittel zwei weitere Treffer, Torsten Punkt (22.) und Gregor Wemken (30.) trafen. 
Ganze 19 Sekunden nach Drittelbeginn klingelte es erneut beim SCC. Gregor Wemken traf in Unterzahl. Steven Haucke (47.) und Robert Richter (52.) erhöhten noch auf 8:0. Dann die Aktion des Tages: 64 Sekunden vor dem Ende kassierte der Club eine Strafe und Knobi soll bei seinem zweiten Einsatz in diesem Spiel das Shout out halten helfen. Das klappt auch und sogar noch mehr. Bei einem Angriff der Zweeten wartet Steven Haucke hinter dem Tor bis sich Manuel in Position gebracht hatte. Ein genauer Pass und mit letzter Kraft schob Knobi 12 Sekunden vor dem Ende den Puck ins Tor. Da freuen sich sogar die Zebras, schließlich kämpft Knobi immer noch gegen eine heimtückische Krankheit. Und es ist wieder eine dieser Geschichten, wie man sie nur im Sport erlebt.
Einige Treffer waren schön herausgespielt und das Team ging über weite Strecken konzentriert zu Werke. Der SCC versuchte Schlimmstes zu verhindern, das gelang nur bedingt. Und es war ein sehr faires Spiel, mit dem die Schiedsrichter nie Probleme hatten.



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Montag 15.Februar 2016
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