
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Dienstag 4.Oktober 2016. Heute mit Informationen vom Deutschen Eishockey Bund, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Hessenliga, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.

(DEB) Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) präsentiert mit der SAXOPRINT GmbH einen neuen Sponsor. Die Online-Druckerei wird in der langfristig angelegten Kooperation den Titel „Offizieller Druckpartner des DEB“ und „Offizieller Druckpartner der Eishockey-Nationalmannschaft“ tragen. Zudem darf SAXOPRINT die Logos des DEB und der Nationalmannschaft nutzen. Ganz im Sinne des progressiven Kooperationsansatzes entwickeln beide Partner zudem ein Composite Logo für die gemeinsame Kommunikation. SAXOPRINT unterstützt den DEB dafür unter anderem mit hochwertigen Druckerzeugnissen und Werbetechnik für Events sowie Promotion.
Im Gegenzug präsentiert sich SAXOPRINT bei den Heimspielen der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft auf TV-Banden sowie in Form von Tickets und Samplings für die Zuschauer. Der gemeinsame Ansatz für eine kreative Aktivierung der Partnerschaft wird zum ersten Mal beim Deutschland Cup 2016 in Augsburg für die Stadionbesucher ersichtlich. Außerdem wird SAXOPRINT auf der DEB-Sponsorenwand präsent sein. Im Online-Bereich erfolgt seitens des DEB eine Integration auf der Website www.deb-online.de und auf den Social-Media-Kanälen. Die von SAXOPRINT produzierten Drucksachen und Werbemittel tragen zukünftig das gemeinsame Composite-Logo der beiden Kooperationspartner.
Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.: „Das Engagement von SAXOPRINT im Sport insgesamt und für uns im Eishockey ist absolut wegweisend. Mit unserer Partnerschaft bieten wir unseren Mitgliedsvereinen und -verbänden eine optimale Betreuung sowie ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis für alle Einkäufe bei unserem Druckpartner. Den DEB und SAXOPRINT verbindet der Pragmatismus, die Zielorientierung und die moderne Ausrichtung. Wir sind daher stolzer Partner von SAXOPRINT und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit einem solch kompetenten und sportverrückten Unternehmen.“
Daniel Ackermann, Geschäftsführer der SAXOPRINT GmbH: "Ein Engagement beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. und der Eishockey-Nationalmannschaft reiht sich hervorragend in unser bestehendes Sponsoring-Portfolio ein. Über das Premium-Recht Nationalmannschaft können wir glaubhaft unsere Werte kommunizieren. SAXOPRINT steht für Dynamik, Präzision, hochwertige Druckprodukte, exzellente Servicequalität, technische Innovation und eine hohe Geschwindigkeit. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Partnerschaft."

(DEL) Die Gäubodenstädter erhalten ab 01.10.16 Verstärkung durch eine weitere Vollzeitkraft in der Geschäftsstelle: Der frühere Verteidiger Christian Retzer (von 2006 bis 2010 bei den Tigers) hat vor kurzem seinen Bachelor in Gesundheitsmanagement abgeschlossen und stellt sich nun einer neuen beruflichen Herausforderung. Im Interview erklärt der 34-Jährige, was auf ihn zukommt und gibt Aufschluss über seine persönlichen Erwartungen:
Ist Dir der Abschied vom Spieler-Dasein schwer gefallen und woran denkst Du gerne zurück?
"Wem fällt das nicht schwer (lacht). Wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt des Absprungs zu erwischen und der dürfte bei mir ganz gut passen. Schöne Erinnerungen habe ich an alle meine DEL-Stationen. In der ersten Liga ist die Stimmung und das professionelle Umfeld einfach top."
Was ist Dir aus Deiner aktiven Zeit im Gäuboden besonders im Gedächtnis geblieben?
"Das erste DEL-Heimspiel gegen Ingolstadt. Hier haben wir 2:1 nach Penaltyschießen gewonnen. Cam Severson hat mit seinem entscheidenden Treffer die Halle in ein einziges Tollhaus verwandelt. Ebenfalls erwähnenswert ist aus dieser Saison ein Heimsieg gegen Köln. Die Gästefans sind mit einem Sonderzug angereist und haben, wie auch unsere Anhänger, ordentlich Gas gegeben."
Bis ins Frühjahr 2016 warst Du für Deinen Heimatclub Deggendorf auf dem Eis. Wann und wie hast Du die Weichen für die Zeit nach der Karriere gestellt?
"Nach meiner Zeit in Straubing war ich noch eine Saison für die Landshut Cannibals aktiv und kehrte dann nach Deggendorf zurück. Nun war klar, dass ich parallel zum Hockey etwas für die Zeit nach dem Sport machen wollte. Erst habe ich ein Semester Maschinenbau studiert, aber das war nicht das Richtige für mich. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich schließlich für ein duales Fernstudium im Bereich Gesundheitsmanagement entschieden."
Wie darf man sich den Einstieg sowie Ablauf des dualen Studiengangs vorstellen?
"Vorerst war es vonnöten, eine Ausbildung zu absolvieren, welche zur Branche passt. Hier habe ich im Rehazentrum Straubing optimale Bedingungen vorgefunden. Was den Ablauf des Fernstudiums betrifft, musste ich einmal im Monat nach München. Dort wurden Schwerpunktthemen festgelegt, Arbeitsthemen besprochen und Hausarbeiten ausgewertet bzw. analysiert. Der Rest lief von zu Hause aus ab."
War Dir Gesundheit, insbesondere auch die Ernährung, schon immer wichtig bzw. warum ist die Wahl auf dieses Berufsfeld gefallen?
"Bei Sportlern liegt es nahe, in dem entsprechenden Bereich bleiben zu wollen. Ausschlaggebend war sicherlich die Vielfalt dieses Studiengangs bzw. dieser Fachrichtung. Ob nun Trainingslehre, Ernährung oder BWL. Es handelt sich um ein breit gefächertes Spektrum. Das war mir wichtig."
Wie ist der (erneute) Kontakt mit den Tigers zustande gekommen?
"Da die Physio-Betreuung der Spieler über das Reha-Zentrum Straubing erfolgt, ist der Kontakt nie abgerissen. Vor gut zwei Monaten bin ich mit Gaby Sennebogen und Jason Dunham ins Gespräch gekommen. Es folgte die Bewerbung sowie weitere Gespräche und ich bin nun froh, dass es geklappt hat."
Wenn Du die Tigers "von damals" mit den heutigen Strukturen vergleichen müsstest...
"Da hat sich einiges getan. Die Präsenz wurde deutlich erhöht, die Organisation hat sich zur Marke entwickelt und wird immer mehr wahrgenommen. Bei allem Fortschritt geht der familiäre Charme aber nicht verloren. Das macht den Club aus und unterscheidet ihn von den Großstadtclubs."
Welche Tätigkeiten kommen nun auf Dich zu?
"Vorrangig gilt es, das Office-Team zu unterstützen. Ob in den Bereichen Marketing, Spieltagsabwicklung usw. wird man sehen. Es gibt sicher viel zu tun und mir wird bestimmt nicht langweilig (lacht)."
Deine Erwartungen an die Aufgabe in der Geschäftsstelle?
"Große Erwartungen habe ich nicht. Ich will einen guten Job machen, viel lernen und mich bestmöglich einbringen. Es freut mich sehr, dass ich dem Sport verbunden bleiben kann, denn Eishockey ist seit meinem vierten Lebensjahr ein fester Bestandteil meines Alltags."
Mit Jason Dunham ist ein weiterer Ex-Spieler für den Club tätig. Erhöht so etwas, selbstverständlich auch für Dich, die Identifikation mit der Aufgabe zusätzlich?
"Ja, auf alle Fälle. Der FC Bayern München lebt das ja seit Jahren vor (lacht). Straubing macht es ebenfalls genau richtig, denn wer bereits für den Club gespielt hat, der hat einfach einen ganz anderen Bezug dazu. Mittlerweile sehe ich mich zudem als Straubinger, weil ich seit 2006 hier lebe und mich sehr wohl fühle."
Mit Deiner "Verpflichtung" stellen sich die Tigers außerhalb der Eisfläche breiter auf. Haben in dieser Hinsicht kleinere Organisationen wie Straubing, Schwenningen oder auch Augsburg entscheidende Nachteile in Sachen finanzielle Mittel?
"Zum Glück kann man im Sport mit Geld nicht alles recht machen. Mit viel Ehrgeiz, Leidenschaft und einem gewissen familiären Umfeld ist einiges möglich. Dafür stehen auch die Straubing Tigers und geben jede Saison ihr bestes."
Was kann das Team 2016/2017 erreichen?
"Noch ist sehr früh für eine fundierte Prognose. Der Start war schon mal ordentlich, darauf kann man aufbauen. Wir haben einen guten Kader - wenn alle Rädchen ineinander greifen, ist die Playoff-Qualifikation machbar. Und dann kann ja bekanntlich alles passieren."

(DEL2) Ab sofort sind alle Fanartikel des SC Riessersee auch online erhältlich. Unter www.scr.de findet man unter „Shop“ die verschiedensten Artikel. Das werbefreie Trikot, die Spieltrikots, eine neue Textil-Kollektion, Caps, Schals und vieles mehr kann im Online-shop bestellt werden.

(OLS) Bei stark aufspielenden Selber Wölfen mussten sich die Tölzer Löwen am gestrigen Abend mit 3:5 geschlagen geben. Matchwinner für die Gastgeber war Neuzugang Michael Dorr, der dreimal einnetzte.
Zwei seiner drei Treffer erzielte der frühere Spieler des EHC Klostersee im Auftaktdrittel. Bereits nach drei Minuten ließ er die lautstarken Wölfe-Fans erstmals jubeln. Nikolaus Meiers Schuss konnte Markus Janka nur abprallen lassen, so dass der Amerikaner keine Probleme hatte zum 1:0 einzuschieben. Der VER ließ von Anfang an keinen Zweifel, dass er zu einem der Topteams der Liga gehört. Die Selber schnürten die Löwen geradezu ein im eigenen Drittel und stellten den starken Janka vor einige Probleme. Die „Buam“ kamen erst nach vierzehn Minuten das erste Mal gefährlich vor Sebastian Stefaniszin zum Abschluss. Iiro Vehmanen fälschte in Überzahl einen Schuss von Johannes Sedlmayr ab und zwang den Wölfe-Schlussmann zu einer Glanztat. Nur wenige Minuten später war es aber erneut der Fanblock der Heimmannschaft, der jubeln durfte. In doppelter Überzahl markierte Dorr seinen zweiten Treffer nach einer schönen Pass-Stafette der Selber. Dank einiger Reflexe von Markus Janka retteten sich die Löwen mit einem 0:2 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel drehte sich das Spiel dann zugunsten der Gäste. Sie wirkten nun wacher und überließen den spielstarken Selbern nun weniger Spielanteile. Letztere mussten dadurch Strafen nehmen, die die „Buam“ direkt zum Anschlusstreffer nutzten. Die Wölfe waren gerade wieder zu viert, als Josef Frank zum 1:2 einschoss. Nur 62 Sekunden später dann erneut Grund zum Jubeln für die knapp 70 mitgereisten Löwen-Fans. Jordan Baker drückte den Puck nach einer Druckphase der Tölzer Paradereihe zum Ausgleich über die Linie. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es nach 40 Minuten beim ausgeglichenen Spielstand.
Die Löwen waren zurück im Spiel und hatten das Momentum auf ihrer Seite, doch die abgezockte Wölfe-Mannschaften zeigte im Schlussdrittel erneut ihre Klasse. Nicht einmal 90 Sekunden waren gespielt, als Achim Moosberger zur erneut Führung einschob. Die Löwen versuchten zu diesem Zeitpunkt alles, um zurück ins Spiel zu kommen, doch die routinierte Selber Abwehr ließ sie kaum ins eigene Drittel kommen. Als Michael Dorr mit seinem dritten Treffer zum 4:2 einschob schien die Partie entschieden. Zwei Minuten vor Ende gelang es aber Youngster Marinus Reiter, den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen. Torhüter Sebastian Stefaniszin sah bei dem eigentlich harmlosen Schuss nicht gut aus. Die letzten Angriffsbemühungen der Isarwinkler wurden aber ebenfalls gestoppt, so dass Kyle Piwowarczyk ins verlassene Tor zum 5:3-Endstand treffen konnte.
Die Selber Wölfe haben damit erneut bewiesen, dass mit ihnen in dieser Saison in den oberen Regionen der Tabelle zu rechnen ist. Gerade die ersten beiden Reihen haben ihre absolute Extraklasse bewiesen und verdientermaßen die drei Punkte in Selb behalten. Die Löwen müssen dennoch nicht unzufrieden mit ihrer Leistung sein. Sie haben alles gegeben, am Ende war es die individuelle Klasse, die das Spiel zugunsten der Oberfranken entschied.
Am kommenden Freitag haben die „Buam“ die Chance, zurückzuschlagen. Dann sind die bislang punktlosen Lindauer zu Gast in der Hacker-Pschorr Arena.
Tölzer Löwen gegen Lindau: In Pink für den guten Zweck
„wir spielen in Pink für den guten Zweck“, heißt es am Freitag, 7. Oktober, in der Hacker-Pschorr Arena. Die Tölzer Löwen werden zum Heimspiel gegen den EV Lindau (Beginn: 19.30 Uhr) in rosafarbenen Trikots auflaufen.
Warum das Ganze? Die Aktion, dass ein Eishockey-Team an einem Spieltag mit pinkem Trikot aufläuft, wurde initiiert von „eishockey-online.com“. Die Online-Plattform organisiert gemeinsam mit den Tölzer Löwen diesen Tag für einen guten Zweck. Die ursprüngliche Idee, sich für eine Partie ganz in Pink zu kleiden, stammt aus Nordamerika. Der Hintergedanke ist, auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen und Geld für verschiedene wohltätige Organisationen zu sammeln.
Das soll auch beim Löwen-Spiel am 7. Oktober geschehen. Die Tölzer Löwen haben gemeinsam mit „eishockey-online“ die ungewöhnlichen Trikots entworfen, die nach dem Spiel im Internet versteigert werden. Der Erlös wird an die Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen gespendet.

die Tabellenführung
(OLS) Was für ein erstes Wochenende für den Deggendorfer SC! Nach dem 5:2
Heimerfolg über die Wölfe aus Schönheide folgte am Sonntag der nächste
Coup! Mit 2:5 fegten die Sicinski-Schützlinge im Niederbayernderby
auswärts den EV Landshut vom Eis und sicherten sich damit die
Tabellenführung in der Oberliga Süd.
Das Derby begann allerdings aus Gäste-Sicht mehr als schlecht. Bereits
nach nur 14 gespielten Sekunden bediente Max Hofbauer den völlig frei
vor dem Tor stehenden Peter Abstreiter, der nur noch den Schläger
hinhielt und für die frühe EVL-Führung sorgte.
Das Stadion stand zu diesem Zeitpunkt Kopf, doch die DSC-Cracks ließen
sich zu keiner Sekunde davon beeindrucken und zogen weiter konsequent
sein Spiel durch. Dies führte auch gleich zum prompten Ausgleich, der
allerdings von Hauptschiedsrichter Cori Müns aberkannt wurde wegen
eines hohen Stocks von Andrew Schembri. In der achten Spielminute war
es dann allerdings so weit. Nach einer tollen Kombination über das
halbe Spielfeld zwischen Dimitrij Litesov und Andrew Schembri steht
Alexander Janzen vor dem Landshuter Tor völlig frei und erzielte das
viel umjubelte 1:1. Danach nahmen die Deggendorfer Schwung auf und
legten nach. Im Powerplay verwertete Stefan Ortolf einen Abpraller vor
dem Tor und sorgte damit für die erstmalige DSC-Führung. Wiederum nur
zwei Minuten später, in der 15. Spielminute, gab es erneut Grund zum
Jubeln. Kyle Gibbons war der gefeierte Torschütze, der ebenfalls vor
dem Tor einen Abpraller zum 1:3 verwertete. Dabei blieb es auch bis
zur ersten Pause.
Im zweiten Abschnitt kam zunächst der EV Landshut wieder etwas besser
in die Partie, konnte aber bei seinen Angriffsbemühungen nichts
Zählbares generieren. Anders lief es allerdings beim DSC. Nach einem
schnell vorgetragenen Konter tauchte Verteidiger Mychal Monteith
plötzlich völlig frei vor Max Englbrecht auf und verwertete einen
tollen Pass von Curtis Leinweber zum 1:4. Als zur Hälfte des Spiels
Kyle Gibbons per Shorthander noch einen Treffer drauf setzte, gab es
bei den rund 300 mitgereisten Deggendorfer Fans kein Halten mehr.
Getragen durch die prächtige Stimmung hatte der DSC das Spiel nun fest
in der Hand und ließ bis hin zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen.
Einzig Peter Baumgartner konnte in der 55. Spielminute noch einmal für
die Landshuter zum 2:5 verkürzen. Damit verbringt der Deggendorfer SC
die Woche über auf dem ersten Platz in der Oberliga Süd und trifft
Freitag auf heimischen Eis auf den aktuellen Tabellenzweiten, dem
Überraschungsteam der Höchstadt Alligators. Spielbeginn ist wie
gewohnt um 20 Uhr.

(OLS) Statt mit einem Erfolgserlebnis aus dem ersten Meisterschaftswochenende der neuen Oberliga-Süd-Saison 2016/2017 zu gehen, legte der EHV Schönheide 09, trotz guter kämpferischer Leistungen, leider einen klassischen Fehlstart hin. Nach der freitägigen Niederlage in Deggendorf, unterlagen die Wölfe auch am Sonntag beim ersten Hauptrundenspiel im Schönheider Wolfsbau dem EC Peiting knapp mit 2:4 (1:1, 0:1, 1:2). Vor der enttäuschenden Kulisse von nur 378 Zuschauern waren Milan Kostourek und Miroslav Jenka die beiden EHV-Torschützen.
Dabei begannen die Wölfe die Partie mit viel Tempo und hatten in der Anfangsphase die eindeutig besseren Möglichkeiten. Mangelnde Chancenverwertung und ein gut aufgelegter Gästekeeper Florian Hechenrieder verhinderten aber eine frühe Führung der Hausherren. Effizienter dagegen die Gäste, welche in der zehnten Minute eine Unachtsamkeit der Wölfe ausnutzten und durch Thomas Zeck mit 1:0 in Führung gingen. Die Antwort des EHV 09 kam allerdings schnell. Nur 19 Sekunden später erzielte Milan Kostourek auf Vorlage von Bruce Becker und Björn Schenkel den 1:1-Ausgleich. In der Folge begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Weitere Treffer sollten aber im ersten Drittel nicht mehr fallen.
Ähnliches Bild auch im Mittelabschnitt. Erst ein Überzahlspiel brachte das nächste Tor und dieses fiel für den EC Peiting, als Andreas Feuerecker von der blauen Linie per Schlagschuss direkt in den rechten Winkel zum 2:1 (29.) für die Oberbayern traf. Auch der EHV 09 hatte allein im zweiten Drittel dreimal die Möglichkeit, im Powerplay erfolgreich zu sein, doch in diesem Bereich wartet auf Wölfecoach Victor Proskuryakov noch viel Arbeit, wie er auch selbst auf der Pressekonferenz nach dem Spiel konstatierte. Mit dem Treffer durch Dominic Krabbat zum 3:1 (49.) schien dann im Schlussdrittel die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen sein. Doch die Wölfe kämpften weiter verbissen und wurden belohnt, als Miroslav Jenka fünf Minuten vor dem Ende auf 2:3 verkürzen konnte. Der EHV 09 warf in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorn, doch zwei Minuten vor Ultimo leisteten sich die Wölfe einen folgenschweren Aufbaufehler. Peitings Kapitän Anton Saal fing die Scheibe ab, stand plötzlich allein vor EHV-Goalie Florian Neumann und lies sich diese Chance nicht nehmen, als er mit platziertem Schuss zum 2:4-Endstand aus Schönheider Sicht traf.

(OLS) Nach einem verrückten Spiel mit ziemlich offenem Visier holte der EHC Waldkraiburg am Sonntag seinen ersten Dreier in der dritthöchsten Eishockey-Liga Deutschlands. Die Löwen gewannen die Partie beim ERC Sonthofen mit 8:6, holten dabei zweimal einen Rückstand auf und zeigten trotz eines schwerwiegenden Ausfalls die vermisste Durchschlagskraft im Offensivspiel.
Ohne den Kontingentspieler Jakub Marek mussten die Löwen gegen den Bulls on Sonthofen ran- der 25-jährige Tscheche hatte sich zwei Tage zuvor gegen Landshut eine Schulterverletzung zugezogen und kommt am Dienstag in die Röhre für eine genauere Diagnose. Dennoch zeigte sich das Team von Coach Rainer Zerwesz nach der Anfangsoffensive der Hausherren in bester Spiellaune und drängte auf die Führung, die schließlich Andreas Andrä von der blauen Linie aus erzielen sollte (03:08). Doch Sonthofen zeigte sich unbeeindruckt, bewahrte die Ruhe und Gregor Stein jagte die Scheibe kurz drauf im Powerplay in die Maschen hinter EHC-Keeper Björn Linda (05:10). Ihr zweites eigenes Powerplay nutzten dann aber auch die Löwen und Michael Trox brachte die Industriestädter wieder in Front (10:21). Als der EHC wenig später erneut einen Mann mehr auf dem Eis hatte, glaubten viel schon an den dritten Waldkraiburger Treffer, doch das Gegenteil trat ein und Chris Stanley glich mit einem Short-Hander aus (14:18). Es war schon nach einer Viertelstunde ein verrücktes Spiel, doch das war erst der Anfang, denn noch vor der ersten Pause waren es erneut die Spieler des bayerischen Meisters, die dank Lukas Wagner jubeln durften (18:24) und mit einer Führung im Rücken in die erste Pause gehen konnten.
Im zweiten Drittel drehten zu Beginn dann wieder die Hausherren auf, angepeitscht von ihren lautstarken Fans. Und es dauerte gerade einmal 3 Minuten und 34 Sekunden, da war es auch schon geschehen: Maximilian Hadraschek (20:34 & 23:05) und Chris Stanley (23:34) hatten Linda überwinden können und Sonthofen hatte aus einem 2:3 ein 5:3 gemacht. Zerwesz war bedient, nahm seine Auszeit, nordete seine Mannen wieder ein und das zeigte Wirkung. Stanislav Hudec sorgte mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor für das 4:5 (27:40), 37 Sekunden später glich Max Kaltenhauser aus (28:17). Das muntere Torschießen, gefühlt ohne Verteidiger war aber noch lange nicht beendet, denn Hadraschek brachten den ERC abermals in Führung (30:04). Doch noch vor dem zweiten Pausentee waren erneut EHC-Kapitän Max Kaltenhauser (32:40) und Fabian Zick (36:04) zur Stelle, holten zum zweiten Mal in diesem Spiel einen Rückstand auf und sorgten erneut für eine Führung der Löwen in der Drittelpause.
Im Schlussdrittel tat sich dann verhältnismäßig wenig- zumindest, wenn man die vergangenen 40 Minuten zum Vergleich heranzog. Philipp Messing musste früh nach einem Kniecheck zum Duschen und die Gäste drängten in der fünfminütigen Überzahl auf das 8:6, allerdings fehlte jetzt das Zielwasser. Die Hausherren dagegen mühten sich aus einer guten Defensive, doch Björn Linda- der im Vergleich zum Gegner, wo Jennifer Harß nach dem 5:5 vom Eis musste- durchspielte, hatte für diesen Abend definitiv genug von Gegentoren und lief heiß- und dann hat es jeder Gegner schwer. Kurz vor Ende nahmen die Bulls Keeper Martin Morczinietz vom Eis, doch der Schuss ging nach hinten los, Thomas Rott schob ins verwaiste Tor zum 8:6-Endstand ein, machte den berühmten Sack zu und sicherte die ersten Oberliga-Punkte für die Löwen seit knapp 25 Jahren.

(OLN) Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und schnürten die Preussen regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Nach4 Spielminuten sind auch die Gastgeber im Spiel und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams bevorzugen ein kräfteraubendes Powerhockey mit viel Druck nach vorne. So wurde allseits eine torreiche Partie erwartet. Es kam aber anders. 3 Tore sind für ein Eishockeyspiel nicht viel. Aber mehr ließen die Abwehrreihen und zwei stark haltende Torhüter nicht zu.
Zum ersten Mal hat es in der 5. Spielminute gerappelt. Veit Holzmann holt in Manier eines Blueliners den Hammer raus und netzt zur viel umjubelten Führung für die Hausherren ein.
Mit dieser knappen Führung geht es auch in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt versäumen es die Gastgeber die Führung auszubauen. Auch die Moskitos haben ihre Chancen, aber Tore wollen nicht fallen.
Auch im Schlussabschnitt geht es rauf und runter. Beide Mannschaften halten das Tempo hoch und spielen mit vier Reihen
Essen will unbedingt den Ausgleich und der fällt dann auch in der 9. Spielminute. Preussen zeigt sich unbeeindruckt und drückt mächtig auf die Tube.
Der Puck will aber einfach nicht ins Moskitonetz. Essen kontert und in der 16. Spielminute zappelt die Scheibe im Preussentor.
Damit war die erste Saisonniederlage der Charlottenburger besiegelt.
Beide Trainer waren sich nach Spielschluss einig: Das Spiel hatte keinen Verlierer nach 60 Minuten verdient.
Faires rasantes Kampfspiel fand nach dem Spiel noch eine Fortsetzung.
Auf der Facebookseite von Preussen Berlin steht:
„Liebe Eishockeyfans...
Wir erleben so viel negatives in unserem geliebten Sport. Was aber gerade hier vor dem P09 zwischen beiden Fanlagern abgeht ist Gänsehaut pur. Freunde DAS IST EISHOCKEY!!!
Essener und Preussen applaudieren, als der ESC Teambus abfährt. Es wird gesungen und getrunken . Liebe Preussenfans - Liebe ESC Fans ...Dafür ein fettes Danke"

(OLN) Am Sonntag traten die Akademiker in Hamburg-Farmsen gegen die Crocodiles an. Das Team von Coach Oliver Miethke rechneten sich auch eine Chance für den ersten Punktgewinn aus. Es war auch reichlich Trubel in der Halle. Der Stadionsprecher rief „Ausverkauft“ lautstark ins Publikum. Der Kassenwart wird sich über die Einnahmen gefreut haben. Gut das der Eishockeystandort Hamburg auch weiterhin vorhanden ist.
Die Akademiker fanden gut ins Spiel und gaben das Tempo vor und gingen in der 9. Min. durch Tom Fiedler auch verdient mit 1:0 in Führung. Hamburgs Goalie Matthias Rieck rettet sein Team mehrfach vor einen höheren Rückstand. Dann waren die Akademiker mit dem Kopf scheinbar schon vor der ersten Pause in der Kabine. Dann wird 35 Sek vor der Pausensirene die Scheibe vertändelnd und es steht 1:1. Nur 15 Sekunden später fällt das unnötige 2:1 für Hamburg und stellt damit den Spielverlauf auf den Kopf.
Danach entglitt dem Schiedsrichtergespann eine völlig ruhige Partie und stellten alles auf dem Kopf. Die klare Linie die Hauptschiedsrichter Gregor Sochiera im ersten Drittel Vorgab war nun dahin. Es gab nun diverse merkwürde Entscheidungen für beide Seiten. Die Hamburger konnten mit zwei Treffern von Moritz Israel auf 4:1 erhöhen, ehe Dennis Merk. Hamburg erhöhte mit zwei Treffern von Tim Marek und Pierre Kracht auf 6:2 ehe Tom Fiedler im Powerplay zum 6:3 verkürzte. Mit diesem Stand ging es in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt übernahmen die Akademiker wieder das Kommando auf dem Eis. In der 45. Min konnten dann Fabio Patrzek das 6:4 im doppelten Powerplay erzielen, aber der Schiedsrichter nahm das gegebene Tor wieder zurück. Lt. Aussage des Schiedsrichters hatte er nicht gehört das der Linienrichter das Spiel wegen Verletzung unterbrochen hatte. Danach geriet das Spiel aus den Fugen und der Schiedsrichter versuchte mit Strafen das Spiel wieder zu beruhigen. Tom Fiedler verkürzte dann in Unterzahl auf 6:4. Die Crocos standen weiter unter Druck, aber McGowans dritter Treffer war die endgültige Entscheidung. Hamburgs Tim Marek stellte schließlich in der 57. Min den 8:4-Endstand her.
Das Fazit der Partie: Es wurde eine Partie die man klar in der Hand hatte wieder aus der Hand gegeben. Die guten Ansätze sind da, nur muss man auch die vielen Torchancen endlich besser verwerten. Dann muss man sich nicht vor Team wie Hamburg verstecken.

(OLN) Nach dem Kantersieg am vergangenen Freitag gegen die Hamburg Crocodiles mussten die Wohnbau Moskitos zum Überraschungstabellenführer an den Berliner Glockenturm. Und die 329 Zuschauer sahen ein aggressives und schnelles Oberligaspiel, dass die Wohnbau Moskitos am Ende mit ein wenig Glück mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:2) für sich entschieden. Bereits in der fünften Spielminute musste Sebastian Staudt hinter sich greifen, Veit Holzmann erzielte die Führung für die Berliner. In der Folgezeit blieben aber die Tore Mangelware, Berlin war schnell, spielte aggressiv und stand in der Defensive gut. Die Wohnbau Moskitos mussten sich bei einer Schussstatistik von 40 zu 16 zugunsten der Hauptstädter mühen, um nicht unter die Räder zu gelangen. Keine Tore auch im Mitteldrittel und mit dem Rückstand geht es in die letzten 20 Minuten. Bis zur 49. Spielminute brauchte das Team von Cheftrainer Frank Gentges für den ersten Treffer, Philipp Gejerhos trifft zum Ausgleich. Knapp fünf Minuten vor dem Spielende ist es dann der Essener Topscorer Michal Velecky, der für den Führungstreffer sorgt. Wütende Angriffe der Berliner über die letzten Minuten, und als Hagen Kaisler kurz vor dem Ende auch noch für 2 Minuten auf die Strafbank muss wird es nochmal eng. Berlins Trainer Len Soccio nimmt dann noch die übliche Auszeit und gut eine Minute vor dem Spielende verlässt Berlins Keeper Olaf Schmidt sein Gehäuse. Tore fallen keine mehr und so nehmen die Essener an diesem Wochenende die Maximalausbeute von sechs Punkte mit. Spieler des Spiels aus Essener Sicht wurde Christoph Ziolkowski.
Cheftrainer Frank Gentges in seinem Statement: „Beide Mannschaften haben defensiv stark gespielt und nur wenig zugelassen. Dazu war das Spiel sehr körperbetont. Wir waren geduldig und haben das Spiel zum Ende verdient gedreht. Andrej Bires konnte wegen dem Foul an ihm aus dem Freitagsspiel mit Knieverletzung nicht spielen und im Spiel sind mit Marius Erk (Hüftverletzung) und Oliver Granz (Fingerbruch) zwei weitere Spieler ausgefallen.“

(OLN) Wie die LVZ von heute schon ankündigt, gibt es eine personelle Veränderung im Management der IceFighters zu vermelden. In beiderseitigem Einvernehmen trennen sich der Verein und Marketing-und Sponsoring-Manager Matthias Broda. „Matthias hat in seinen eineinhalb Jahren hier in Leipzig einiges bewegt und gerade bei der Crowdfunding-Aktion viel Einsatz und Engagement bewiesen. Am Ende gilt es jedoch, die Vorstellungen und Interessen beiderseits zu respektieren“ so Geschäftsführer André Krüll, dem diese gemeinsam getroffene Entscheidung auch aus persönlichen Gründen nicht leicht gefallen ist. Für alles, was er in dieser Zeit für die IceFighters und den Eissport in Leipzig getan hat, möchten wir uns bei Matthias herzlich bedanken und ihm natürlich für seine Zukunft alles Gute wünschen.

(OLN) Staugeplagt trafen die Piranhas am Freitag nach sieben Stunden in Erfurt ein. Nach einer sehr kurzen Aufwärmphase trotz Verschiebung des Anbullys um eine Viertelstunde gingen die Rostocker ins erste Drittel. Leider fanden sie nicht so richtig ins Spiel und so stand es am Ende des ersten Drittels 2:0 für die Black Dragons aus Erfurt.
Drückvoll starteten die Piranhas in das zweite Drittel. Endlich im Spiel angekommen, ließen sie den Erfurtern kaum Chancen. Im Gegenteil: Tomas Kurka ( Zuspiel Pascal Kröber) gelang der Anschlusstreffer und wenig später verwandelte Arthur Lemmer eine Vorlage von Michal Bezouska zum Ausgleichstreffer.
Zu Beginn des letzten Drittels gingen dann die Piranhas in Führung. Die gastgebenden Drachen ließen für den Jubel über den Führungstreffer von Dennis Dörner ( Zuspiel Tomas Kurka, Paul Stratmann) nicht viel Zeit und glichen zwei Minuten später aus. Danach wirkte das Spiel der Piranhas unkonzentriert und der Erfurter Stürmer Vazan nutzte das Powerplay seines Teams gleich zwei Mal für einen Treffer und das Spiel endete 5:3 für die Drachen.
Mit Spannung erwarteten die Rostocker Fans am Sonntag das Spiel gegen die Saale Bulls aus Halle. Dank des Feiertages am darauffolgenden Montags traten auch rund 100 Fans aus Halle die Reise nach Rostock an und machten schon vor der Eishalle gute Stimmung, erwarteten sie doch einen Auswärtssieg der Bullen. Und leider sollten sie nicht umsonst gekommen sein. Dabei sah es bis zum zweiten Drittel nicht so aus. In einem schnellen ersten Drittel nutzten die Gäste ein unübersichtliches Gerangel vor dem Rostocker Tor für einen Führungstreffer.
Im zweiten Drittel zeigten nun die Piranhas, dass sie auf heimischem Eis nicht zu unterschätzen sind. In der 22. Minute gelang Constantin Koopmann ( Zuspiel Julius Bauermeister, Patrik Franz) der Ausgleichstreffer. Unermüdlich bestürmten die Piranhas nun das gegnerische Tor. Der Führungstreffer von Michal Bezouska ( Zuspiel Ulib Gleb Beresovskyy, Arthur Lemmer) war die folgerichtige Belohnung.
Motiviert kamen die Piranhas nach der Drittelpause aus der Kabine. Leider zeigte die Aufforderung von der Hallenser Bank, jetzt etwas körperbetonter zu spielen, bald Wirkung. Kurz nach dem Anbully musste Arthur Lemmer nach einem Pucktreffer verletzt das Spielfeld verlassen. Seine Verletzung am Ohr musste dann im Krankenhaus behandelt werden. Er hofft jedoch, bald wieder am Training teilnehmen zu können. Auch Patrik Franz musste das Spiel unterbrechen, da nach einem Check seine Nase nicht mehr aufhören wollte zu bluten, setzte das Spiel aber fort. Ob es nun am Ausfall Lemmers lag oder der gegnerische Trainer die besseren Worte in der Pause fand… auf jeden Fall waren es nun die Hallenser, die das Spielgeschehen des Drittels bestimmten. Nach dem Ausgleich gingen sie nur zwei Minuten später in Führung. In der 54. Minute erhöhten sie auf 2:4 und kurz vor dem Abpfiff gelang noch das 2:5. Ein Endergebnis, welches den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelt. Bester Spieler der Gäste Danny Albrecht und auf Seiten der Piranhas wählte das Kampfgericht Jannik Striepeke aus.

(BYL) Der ESV Buchloe gewinnt das letztes Vorbereitungsspiel mit 4:3 n.V. (0:1/2:1/1:1/1:0) gegen den ECDC Memmingen vor über 300 Zuschauern in der Overtime. Allein fünf Tore fielen dabei im Powerplay.
In einem sehenswerten Vorbereitungsderby erspielten sich die Gäste mit Daniel Huhn als Kapitän zu Beginn eine optische Überlegenheit und Alexander Reichelmeir behielt in der dritten Spielminute die Ruhe, als Mike Dolezal alleine vor ihm auftauchte. Zwei Minuten später konnten die Indians das erste Überzahlspiel nutzen, als Torschütze Anti-Jussi Miettinen und Daniel Huhn sich den Puck durch den Torraum in Doppelpassmanier zuspielten und Alexander Reichelmeir so keine Möglichkeit zur Abwehr ließen. Ab der zehnten Spielminute war das Spiel dann ausgeglichen und weitere Chancen zum Ausgleich oder Führung vereitelten die jeweiligen Torhüter Jochen Vollmer und Alexander Reichelmeir. Patrick Weigant zog sich den Unmut einiger Buchloer Zuschauer zu, der ohne Möglichkeit an den Puck zu kommen seinen Zwillingsbruder Marc Weigant in die Bande checkte.
Zu Beginn des zweiten Drittels starteten die Pirates im Powerplay und Mario Seifert hatte hier die größte Möglichkeit zum Ausgleich. Er konnte aber Jochen Vollmer nicht überwinden. Als Max Dropmann und Marc Weigant in die Strafbox geschickt wurden fackelte Marc Stotz nicht lange. Eine Vorlage von Sven Schirrmacher verwertete er mit einem verdeckten Schuss zum 0:2 (25.). Im weiteren Verlauf erspielte sich der ESV Buchloe immer mehr Möglichkeiten. Eine sehenswerte Kombination von Markus Vaitl auf Mario Seifert konnte Jochen Vollmer gerade noch abwehren, war dann aber machtlos als Christopher Götz zum 1:2 Anschlusstreffer auch im Powerplay einnetzte (28.). Keine Minute später scheiterte Markus Vaitl gleich zweimal zum Ausgleichstreffer. Einmal am Pfosten und einmal fand er in Jochen Vollmer seinen Meister. Auf Vorlage von Marc Weigant konnte die Spielscheibe zum Ausgleich dann wieder Christopher Götz im Nachsetzen über die Linie drücken (38.). Eine weitere doppelte Unterzahl überstand der ESV Buchloe schadlos, sodass es mit dem Unentschieden ins letzte Drittel ging.
Dort kam der ECDC Memmingen wieder stärker auf und Alexander Reichelmeir rettete mit seinen Schonern schon nach Sekunden vor Jan Kouba. Aber auch sein Gegenüber konnte sich gegen Pavel Vit keine zwei Minuten später auszeichnen. Wie sollte es dann auch anders sein, dass ein weiteres Tor von Lukas Varecha nach einer schönen Kombination von Jan Kouba und Mike Dolezal wieder im Powerplay zum 2:3 fiel (47.). Der ESV Buchloe gab sich aber nicht auf und Markus Vaitl in Unterzahl und Max Hofer von der Blauen prüften in den darauffolgenden Minuten Vollmer. Der viel umjubelte Ausgleich gelang schließlich in der 55. Minute durch Pavel Vit auf Vorlage von Alexander Schönberger. Von beiden Mannschaften wurde noch je ein Spieler in die Kühlbox geschickt, so das die Overtime nach den Neuen Regeln mit 3 gegen 3 gespielt wurde. Damit kamen die Freibeuter bestens zurecht, denn schon nach 30 Sekunden war diese durch einen Treffer von Alexander Krafczyk beendet und damit der erste Heimsieg eingefahren.
Als Fazit der Vorbereitung meinten Trainer Topias Dollhofer und der sportliche Leiter Norbert Zabel, dass nach dem Trainingslager in Klatovy man immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Somit war es schwierig mit den neuen Spielern in einem Rhythmus zu kommen. Obwohl in der Vorbereitung gegen die doch starken Gegner die Ergebnisse nicht vorrangig zählen, war man mit einigem nicht immer zufrieden. "Wir haben ein charakterlich gutes und laufstarkes Team, aber bei manchen Spielern sehen wir noch mehr Potential als sie gezeigt haben. Mit einem besseren Timing und mehr Biss können wir eine gute Saison spielen und für manche Überraschungen sorgen."
Piraten starten mit Heimspiel in die Punktrunde / ESV Buchloe empfängt am Freitag zum Auftakt Pegnitz - am Sonntag Derby in Landsberg
Jetzt wird es ernst für den ESV Buchloe! Am Freitag beginnt endlich die neue Bayernligasaison. Zum Auftakt empfangen die Gennachstädter dabei ab 20 Uhr den EV Pegnitz in der heimischen Sparkassenarena. Und zum Ligastart hat man sich im ESV-Lager etwas ganz besonderes einfallen lassen. Wer nämlich im Gründungsjahr 1961, im Jahr der Regionalligameisterschaft (1984) oder im Jahr der Stadionüberdachung (2004) geboren ist, erhält beim ersten Heimspiel am Freitag freien Eintritt.
Zwei Tage später steht dann bereits das erste Highlight der Spielzeit an, wenn die Freibeuter den kurzen Weg zum Nachbarn nach Landsberg auf sich nehmen. Eröffnungsbully im Derby gegen die Riverkings ist ab 17 Uhr.
Neben einem intensiven Sommertraining haben die Buchloer in den vergangenen Wochen zahlreiche Vorbereitungsspiele absolviert, um gut gerüstet in die neunte Bayernligasaison am Stück zu gehen. Doch wo genau die Schützlinge von Piraten-Coach Topias Dollhofer stehen ist um ehrlich zu sein nicht ganz klar. Größtes Problem für den neuen Mann an der Bande war nämlich, dass er auf Grund von zahlreichen Verletzungen seiner Akteure bei keinem einzigen Test auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte. Nicht ganz verwunderlich, dass somit nur zwei Siege in der Vorbereitung heraussprangen. Das 4:3 nach Verlängerung letzten Sonntag gegen Memmingen macht aber durchaus Mut. Wie jedoch die personelle Lage zum Ligastart aussieht, steht unterdessen noch nicht fest. Klar ist nur, dass Pavel Vit zum Auftakt am Freitag auf Grund seiner Spieldauerstrafe im Vorbereitungsspiel gegen Füssen gesperrt fehlen wird. Dennoch wollen die Buchloer alles daran setzten, um im ersten Punktspiel der Saison auch erfolgreich zu sein, zumal die Piraten vor eigenem Anhang starten dürfen.
Zu Gast ist dabei der EV Pegnitz, mit dem sich die Rot-Weißen in der vergangenen Spielzeit bis zum Schluss ein Kopf an Kopf Rennen um die Playoff-Plätze geliefert haben - mit dem besseren Ende für den ESV. Denn nach 26 Spieltagen standen die Pirates knapp vor dem EVP, der somit in die Abstiegsrunde musste. Auch in diesem Jahr sind die Favoritenrollen noch nicht klar verteilt, sodass sich vermutlich ein enges und spannendes Match entwickeln könnte. Schließlich wollen beide Teams auch heuer wieder um den heißbegehrten achten Rang mitspielen. Der letztjährige Aufsteiger aus Pegnitz konnte seine Mannschaft fast komplett zusammen halten und mit dem Letten Aleksandrs Kercs (jun.) einen verheißungsvollen Angreifer verpflichten, auf den die Buchloer ein besonderes Augenmerk haben sollten.
Während es im Auftaktmatch keinen klaren Favoriten gibt, ist die Rollenverteilung am Sonntag beim Gastspiel in Landsberg ganz anders verteilt. Denn der HCL hat sich durch zahlreiche vielversprechende Verpflichtungen zum ohnehin schon stark besetzten Kader zu einem der Titelanwärter in diesem Jahr gemausert. Königstransfer war dabei sicherlich Daniel Menge, der vom Zweitligisten Kaufbeuren an den Lech wechselte. Doch auch routinierte Neuzugänge wie Martin Schweiger, Martin Hoffmann und nicht zuletzt der ehemalige Pirat Sven Curmann sollen dem bislang recht jungen Team die nötige Erfahrung und Stabilität vermitteln. In der Vorbereitung kreuzten beide Kontrahenten bereits die Schläger, wobei die Lechstädter knapp mit 2:3 die Oberhand behielten. Nicht nur deswegen gehen die Piraten in dieser Begegnung sicherlich als Außenseiter an den Start, wobei Derbys bekanntlich ja ihre eigenen Gesetze haben.

(BYL) Die Erding Gladiators haben den erstmals ausgetragenen Scharl-Cup gewonnen. In dem Zwei-Tages-Turnier auf sehr gutem Niveau gab es im Finale einen deutlichen 7:1-Erfolg gegen Dorfen.
Halbfinale
Eispiraten Dorfen – EV Moosburg 6:4 (2:2, 2:2, 2:0) – Daniel Schander brachte Moosburg früh in Führung (3.), doch Ernst Findeis in Überzahl (8.) und Marc Lenczyk (12.) drehten mit ihren Treffern die Partie. Aber nur 25 Sekunden nach dem 2:1 glich der EVM durch Josef Kankovsky aus. Im zweiten Abschnitt gelang Dorfen das Kunststück, in Unterzahl durch Florian Brenninger und Andreas Attenberger innerhalb von nur 64 Sekunden eine 4:2-Führung herauszuschießen. Doch dann gingen die Eispiraten etwas vom Gas und wurden unkonzentriert, was Moosburg mit zwei Überzahltoren von Christian Birk bestrafte (29., 34.). Im Schlussdrittel aber bekamen die Eispiraten die Partie wieder in den Griff. Johannes Kroner (47.) und Florian Brenninger (53.) schossen einen letztlich verdienten 6:4-Erfolg für die Eispiraten heraus in einer Partie auf beachtlichem Bayernliganiveau.
Erding Gladiators – SE Freising Black Bears 5:2 (1:1, 2:1, 2:0) – Im Duell Bayernligaaufsteiger gegen Landesligaaufsteiger hatten die Erdinger lange Zeit große Mühe. Freisings Trainer John Samanski hatte sein Team hervorragend eingestellt, das schon nach 89 Sekunden durch Tryout-Spieler Dimitri Kurnosow in Führung ging. Marco Deubler gelang erst in der 14. Minute der Ausgleich und in der 23. Minute die Gladiators-Führung. Dann aber verzweifelten die Erdinger erste einmal am starken Freisinger Torwart Johannes Sedlmeier, und prompt erzielte Kurnosow in Überzahl den Ausgleich (33.). Eine Einzelaktion von Christian Poetzel brachte in der 36. Minute jedoch das 3:2 für Erding. Im Schlussdrittel schwanden bei den Freisingern die Kräfte merklich, die Gladiators agierten aber weiterhin nicht konsequent genug. So reichte es lediglich noch zum 4:2 in Überzahl durch Alex Gantschnig und zum 5:2 durch Ferdinand Zink (53.).
Spiel um Platz 3
EV Moosburg – SE Freising Black Bears 13:0 (4:0, 3:0, 6:0) – Die Moosburger hatten keine Mühe, sich Rang drei zu sichern. Sie beherrschten die Freisinger, die offenbar tags zuvor gegen Erding zu viel Kraft gelassen hatten, von der ersten Minute an. Daniel Möhle (4.), Patrice Dlugos (10.), und zweimal Christian Birk (11., 20.) legten im ersten Abschnitt vier Tore vor. Im zweiten Drittel einer einseitigen Partie erhöhten Mathias Jeske (26.), Christian Seidlmayer (30.) und Birk (33.) auf 7:0. Auch im Schlussdrittel konnten die Black Bears dem starken EVM nichts entgegensetzen. Dlugos (41.), Daniel Schander (49.), Tobias Hanöffner (56.), Josef Kankovsky (57.), Schander (58.) und Birk (60.) schraubten das Resultat schließlich auf 13:0.
Finale
Erding Gladiators – Eispiraten Dorfen 7:1 (1:0, 1:1, 5:0) – Zwei Drittel lang war das Endspiel unglaublich spannend, bis die Gladiators in einem furiosen Schlussspurt letztlich einen deutlichen Erfolg herausschossen. Beide Teams schenkten sich nichts, gingen hart aber nicht unfair zur Sache. Knapp vier Minuten waren gespielt, da erzielte Tim Berndt die Führung für Erding. Danach war es ein erbitterter Kampf, bei dem beide Torhüter, Louis Albrecht bei Erding und Andreas Tanzer bei Dorfen, nicht nur einmal ihr ganzes Können aufbieten mussten. Florian Zimmermann gelang in der 33. Minute das 2:0, doch nur fünf Minuten danach verkürzte Florian Brenninger nach exzellenter Vorarbeit von Tobias Feilmeier auf 1:2. Zu Beginn des Schlussdrittels fingen sich die Eispiraten zwei dumme Strafen ein, die Erding durch Timo Borrmann (42.) und David Michel (45.) zum 4:1 ausnutzte. Borrmann legte einen weiteren Überzahltreffer zum 5:1 nach (50.), und damit war die Vorentscheidung gefallen. Dann aber folgte noch das Schmankerl des Abends, denn Zimmermann erhöhte bei Drei gegen Fünf auf 6:1 (54.). Alex Gantschnig stellte schließlich noch auf 7:1, und damit sicherten sich die Erding Gladiators den Wanderpokal der Unternehmensgruppe Scharl. wk

(BYL) Am vergangenen Wochenende absolvierte das Team um Wanderers Coach Alfred Weindl die letzten beiden Vorbereitungsspiele vor dem Ligastart. Dabei zeigte man seinen Fans zwei völlig unterschiedliche Gesichter.
In einem eher schwachen Eishockeyspiel am Freitag mit sehr vielen Strafzeiten auf beiden Seiten musste man sich mit 4:5 in Schongau geschlagen geben. Zwei Tage später im Heimspiel gegen Miesbach legte man eine deutliche Schippe drauf und gewann am Ende verdient mit 5:1.
Freitag startet nun die Bayernliga-Saison 2016/2017 und zum Auftakt sind die Wanderers bei den Eishacklern in Peißenberg zu Gast. Bis ins Playoff-Halbfinale schaffte es die Mannschaft von Trainer Randy Neal im Vorjahr, wo man sich letztlich dem Höchstadter EC geschlagen geben musste.
Den TSV Verantwortlichen ist es über den Sommer gelungen, eben jenes Erfolgsteam nahezu komplett weiterzuverpflichten. Damit bleiben den Eishacklern die Topscorer Tyler Wiseman (85 Punkte), Manfred Eichberger (57 Punkte) und Kapitän Florian Barth (46 Punkte) erhalten. Ebenso weiterhin das Tor hüten wird das starke Trio um Jakob Goll, Felix Barth und Michael Resch.
Als Abgang ist lediglich Patrick Feistle zu nennen, welcher seine Eishockeykarriere beendet.
Josef Staltmayr (SC Riessersee) und der Slowene Dejan Vogl (SC Forst) sind die einzigen beiden Neuzugänge in Peißenberg. Staltmayr kehrt nach 368 DEL2- und 389 Oberligaspielen zu seinem Heimatverein zurück.
Saisoneröffnungsfest beim ersten Punkt-Heimspiel am Sonntag, den 09.10.2016
Die Wanderers Germering veranstalten zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte ein Saisoneröffnungsfest. Allen Besuchern erwartet im Stadionresteraunt „Schmelzers“ ein buntes Rahmenprogramm. Dazu zählt unter anderem ein Gewinnspiel, bei dem attraktive Preise winken. Natürlich spendiert der Bayernligist seinen Fans neben Freigetränken (Bier und Softgetränke) auch ein reichhaltiges Fingerfood-Buffet. Das Highlight wird die Mannschaftsvorstellung sein, bei der alle Spieler vorgestellt werden. Abschließend duellieren sich dann die Wanderers mit dem Aufsteiger aus Erding im Derby.
Nachfolgend nochmal zusammengefasst der zeitliche Ablauf:
14:30 Uhr: Beginn
15:00 Uhr: Teampräsentation
17:00 Uhr: Siegerehrung Gewinnspiel
18:00 Uhr: Wanderers Germering vs. Erding Gladiators
Nach den beiden Siegen im Finale der Landesliga-Playoffs gegen Passau und dem damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die Bayernliga, haben die Erding Gladiators Anfang April auch grünes Licht vom Vereinsrat bekommen.
Im Großen und Ganzen konnte man die Aufstiegsmannschaft eine weitere Spielzeit an den Verein binden. Damit bleiben den Gladiators mit Florian Zimmermann (85 Punkte), Daniel Krzizok (82 Punkte) und Christian Poetzel (54 Punkte) die drei punktbesten Akteure erhalten. Darüber hinaus hat man bayernligaerfahrene und treffsichere Stürmer wie Sebastian Lachner, Philipp Spindler und Timo Borrmann in den eigenen Reihen.
Als Neuzugänge kann man zwei Rückkehrer präsentieren. Vom ESC Dorfen kehrt Lars Bernhardt zum Bayernliga-Aufsteiger zurück und vom EC Pfaffenhofen Marco Deubler. Erst kürzlich zum Team gestoßen ist der 21-jährige Tscheche David Michel. Er spielte bereits in der tschechischen U18- und U20-Nationalmannschaft, darüber hinaus durfte er beim HC Pilsen in der Extraliga vorspielen. Pilsens Trainer schickte ihn dann ins Farmteam nach Klatovy. Dort, in der dritten tschechischen Liga, verzeichnete der Youngster 22 Scorerpunkte in 28 Spielen.
Die Erding Gladiators gehen mit einem schlagkräftigen Team in die Saison und rechnen sich zurecht gute Chance auf die Zwischenrunde aus.
Für die Wanderers ein durchaus anspruchsvolles Auftaktwochenende. Freuen würde man sich über zahlreiche Unterstützung der schwarz-gelben Anhänger sowohl in Peißenberg als dann auch am Sonntag beim Heimspiel gegen Erding. Was mit den Fans im Rücken möglich ist, hat man im Endspurt der letzten Spielzeit eindrucksvoll gezeigt.

(BYL) Am Sonntagabend endete mit dem abschließenden Spiel in Buchloe die Zeit des Testens für die Gefro-Indians. In einem zähen Spiel von beiden Seiten verlor man am Ende mit 3 zu 4 nach Verlängerung. Die Partie wurde von beiden Teams nicht mit letzter Konsequenz geführt, da sich beide Mannschaften bereits am dritten Spieltag an gleicher Stelle erneut gegenüberstehen.
Durch diese etwas unglückliche Konstellation war es fast zu erwarten, dass sich kein Team wirklich in die Karten schauen lassen will, auch Sperren und Verletzungen sollten natürlich tunlichst vermieden werden und so wurde den Zuschauern folglich kein Eishockey-Leckerbissen geboten.
Die Memminger konnten sich bis Mitte des Spiels, durch Treffer von Antti-Jussi Miettinen und Marc Stotz, aber eine 2:0 Führung erspielen, welche von den Gastgebern aber noch bis Ende des zweiten Spieldrittels egalisiert wurde.
Im letzten Drittel waren es erneut die Indians, die durch den ersten Treffer vom neuen Kontingentspieler Lukas Varecha vorlegten.
Die "Pirates" glichen in der 55. Minute durch den Ex-Indianer Pavel Vit nochmals aus, so dass es zur Overtime kam.
Diese Verlängerung dauerte dann aber nur kurz, bis erneut ein ehemaliger Memminger, Alexander Krafczyk, den Treffer für Buchloe zum Sieg erzielen konnte.
Somit endet die gut fünfwöchige Testspielphase für den auf vielen Stellen veränderten ECDC. Die Ergebnisse fielen unterschiedlich aus, und lassen wenig Aufschluss über das tatsächliche Leistungsvermögen der Mannschaft aufkommen. Während man gegen die beiden Oberligisten aus Lindau und Waldkraiburg stets mit starken Leistungen und guten Ergebnissen aufhorchen ließ, so wurden gegen die vermeintlich schwächeren Gegner auch immer wieder eigene Schwächen aufgedeckt. Für Coach Waldemar Dietrich und seinen Co-Trainer Marc Vorderbrüggen gilt es nun die bestmögliche Aufstellung für den Auftakt am kommenden Freitag in Pfaffenhofen zu finden. Ein guter und vor allem erfolgreicher Auftakt wäre nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die vielen Fans überaus wichtig. Das erste Heimspiel findet bereits am Sonntag, den 09. Oktober zur gewohnten Zeit von 18.30 Uhr gegen Aufsteiger EA Schongau statt. Hier wird auch wieder der überaus beliebte Teddy-Bear Toss für einen guten Zweck durchgeführt (Ausführlicher Vorbericht folgt).
Fan-Information: Zum ersten Auswärtsspiel in Pfaffenhofen wird auch ein Fanbus eingesetzt. Abfahrt ist um 17 Uhr am BBZ-Parkplatz, Anmeldungen sind weiterhin unter der Telefonnummer 0160 785 62 69 möglich.

(BYL) Immerhin noch auf dem Stockerl landete der EV Moosburg am Wochenende beim erstmals ausgetragenen Scharl-Cup in Erding. Nach der knappen 4:6 (2:2, 2:2, 0:2)-Niederlage am Samstag gegen BEL-Konkurrent ESC Dorfen, veranstalteten die Kankovsky-Schützlinge am Sonntag im Landkreis-Derby um Platz drei gegen den SE Freising ein regelrechtes Schützenfest: Beim 13:0 (4:0, 3:0, 6:0) ließ man den Domstädtern nicht den Hauch einer Chance.
Dass bei der anschließenden Siegerehrung nicht nur EVM-Kapitän Rudi Lorenz den "bronzenen" Pokal entgegenehmen durfte, sondern auch sein Mannschaftskollege Christian Birk ausgezeichnet wurde, lag an der Treffsicherheit des Moosburger Neuzugangs. Sechs Tore und zwei Assists bescherten Birk Rang eins in der Scorerwertung des Turniers. Vier Tore hatte er alleine am Sonntagnachmittag zum 13:0-Kantersieg über Freising beigesteuert. Die Black Bears, die noch am Vorabend dem späteren Turniersieger Erding beim knappen 2:5 alles abverlangt hatten, standen gegen die Grün-Gelben von Beginn an auf verlorenem Posten. Daniel Möhle hatte den Torreigen in der vierten Minute eröffnet, Patrice Dlugos und eben Christian Birk sorgten kurz darauf bereits für klare Verhältnisse. Moosburg war den etwas müde wirkenden Freisingern in allen Belangen überlegen und ließ auch dann nicht nach, als das Match längst entschieden war. Alleine vier Treffer fielen in den letzten fünf Minuten.
Zwei davon hätten die Kankovsky-Schützlinge am Vorabend gut gebrauchen können, als man im Halbfinale Dorfens Eispiraten 4:6 unterlag. Die ausgeglichene Partie hatte ihre heißeste Phasen im Mitteldrittel. Ausgerechnet in eigener Überzahl kassierte der EVM da in der 25. und 26. Minute zwei Gegentore zum 2:4, kam kurz darauf durch einen Powerplay-Doppelpack von Christian Birk aber wieder zum 4:4-Ausgleich. Jetzt boten sich den Dreirosenstädtern Bestchancen im Minutentakt, doch Dorfen konnte das Remis ins Schlussdrittel retten. Da waren die Eispiraten dann die abgeklärtere Mannschaft und sicherten sich die Finalteilnahme.
Coach Petr Kankovsky konnte mit den beiden Generalproben alles in allem zufrieden sein. Bereits am kommenden Freitag wird's ernst: Um 20 Uhr steht bei den Erding Gladiators das erste Bayernliga-Punktspiel auf dem Programm. In der Sparkassen-Arena geht's am Sonntag erstmals um Zählbares - gegen die Passau Black Hawks (17.15 Uhr).

(BLL) ERSC Amberg ist im letzten Testspiel lange Zeit auf Augenhöhe mit Pegnitz, verliert am Ende aber dann doch mit 3:6.
Auch aus dem letzten Testspiel konnte der ERSC Amberg positive Erkenntnisse mitnehmen. Gegen den Bayernligisten EV Pegnitz war man lange Zeit auf Augenhöhe, ehe der lettische Kontingentspieler Aleksanders Kercs den Gästen in der Schlussphase noch zum Sieg verhalf. Letztendlich zählte aber die durchaus gute Leistung mehr als das Ergebnis.Löwen-Coach Alex Reichenberger verzichtete vorsichtshalber auf seinen Abwehr-Organisator Boris Flamik, der sich gegen Weiden leicht verletzt hatte. Ansonsten konnte er die Mannschaft aufbieten, die – bis auf den dann für ein Spiel gesperrten Florian Wrobel – gegen den EHC Straubing am kommenden Freitag in die Punkterunde starten wird.Ein Klassenunterschied war zwischen den beiden alten Rivalen nicht zu erkennen, auch wenn Pegnitz insgesamt die bessere Schussstatistik verbuchen konnte. Lukas Stolz im Löwentor machte einen sehr sicheren Eindruck, konnte aber trotz guter Paraden das 0:1 der IceDogs nicht verhindern.Sehr effizient zeigten sich die Gastgeber dann beim Penalty-Killling. In Unterzahl gelangen David Rybka und Christoph Schönberger binnen 14 Sekunden ein Doppelschlag zur Amberger 2:1-Führung. Sehr glücklich, vor allem der Zeitpunkt des Ausgleichs für Pegnitz, denn Skarupa traf zwei Sekunden vor Ende des Drittels zum 2:2.Im Mittelabschnitt zeigten die Löwen weiterhin eine gute Mannschaftsleistung, spielten abgeklärt und clever gegen den Bayernligisten, der mit seinen Versuchen immer wieder an Stolz scheiterte. Nicht ganz unverdient deshalb die neuerliche Führung des ERSC zum 3:2 durch Daniel Trometer, mit der man in die letzte Pause ging.Das Schlussdrittel zeigte dann, dass man gegen einen stärkeren Gegner nicht in der Konzentration nachlassen darf. Das 3:3 für Pegnitz wäre bei etwas mehr Konsequenz sicherlich zu verhindern gewesen. Beim 3:4 durch Torjäger Schwindl legte der lettische Neuzugang Kercs mustergültig auf.Die Strafzeiten auf Seiten des ERSC mehrten sich, wobei man nicht immer mit den Auslegungen der Unparteiischen konform ging. Schon gar nicht beim entscheidenden 3:5. Da wurde Löwen-Stürmer Dominik Farnbauer hinter dem Pegnitzer Tor gefoult, blieb angeschlagen liegen und während Amberg reklamierte, fiel auf der Gegenseite der Treffer durch Kercs. In doppelter Überzahl legte der Lette später noch den sechsten Treffer nach.

(BLL) Mit einem deutlichen 12:3 siegte der EHC Königsbrunn am Montag zuhause gegen die EG Woodstocks Augsburg. Anfangs konnten die Gäste die Partie aber noch offen gestalten.
Im letzten Derby setzte der EHC zum ersten Mal den Keeper Joe Järvinen ein. Dafür musste Trainer Erwin Halusa auf Abwehrchef Marc Streicher und Top-Scorer Henning Schütz verzichten. Schon nach drei Minuten stand es 1:0 für Königsbrunn durch einen Treffer von Hornak. Königsbrunn spielte nach den strapaziösen Tagen nicht mehr so spritzig wie gegen Landsberg. Trotzdem generierten die Spieler viele Torchancen, konnte aber keine davon nutzen. Die eine Liga niedriger spielenden Gäste setzten mit vollem Einsatz dagegen und störten immer wieder empfindlich die Bemühungen des EHCs. Dabei blieben die Woodstocks immer brandgefährlich und hatten auch einige Szenen vor dem Tor der Gastgeber. In der neunten Spielminute erzielten sie dann auch den verdienten Ausgleich. Erst kurz vor Drittelende konnte der EHC dann zur erneuten Führung einschießen. Auch nach der Pause tat sich Königsbrunn noch schwer, doch dann platzte in der Mannschaft wohl der Knoten. Bis zum letzten Pausenpfiff erzielten die Spieler noch sechs Treffer und gingen mit dem 8:1 in die Kabine. Auch das letzte Drittel gewannen die Kufencracks des EHC, so dass die Woodstocks am Ende mit einem 12:3 nach Hause geschickt wurden. Am Ende war der Sieg hochverdient gegen tapfer kämpfende Augsburger. Nächsten Freitag bestreitet der EHC sein letztes Vorbereitungsspiel gegen Ulm bevor es in die neue Saison geht.
EHC-Trainer Erwin Halusa war mit dem Spiel zufrieden: „Die letzten Tage steckten den Spieler in den Knochen, aber trotzdem haben sie ganz ordentlich gespielt. Am Ende war der Sieg auch vom Ergebnis her standesgemäß.“

(BBZL) Das nennt man wohl „Generalprobe verpatzt“: Im letzten Testspiel hat sich die neuformierte Spielgemeinschaft des HCM und des ECDC 1b eine 2:14(1:1/1:5/0:8)- Niederlage beim Landesligisten VfE Ulm/Neu-Ulm eingehandelt. Da rückt der zwei Tage zuvor erzielte 7:3 (1:0/3:1/3:2) Sieg beim EC Oberstdorf klar in den Hintergrund.
Trainer und Pressesprecher Ingo Nieder war sichtlich sprachlos, „da fehlen mir die Worte. Da führen wir 2:1, haben die Partie im Griff und lassen uns dann derart abfieseln.“ Bis zur 22. Minute lag der HCM durch Treffer von Paul Höckberg und Jimmy Nagle vorn, dann drehten die Gastgeber innerhalb weniger Sekunden mit zwei Toren die Partie. Und brachten die Maustädter total aus dem Rhythmus. Nach 40 Minuten stand’s 2:6, noch schlimmer war der Schlußabschnitt, in dem nochmals acht (!) Gegentreffer eingefangen wurden. „Auf einmal war das Selbstvertrauen, vor allem bei den jungen Spielern, weg und es wurde ein Fehler nach dem anderen produziert, die Ulm natürlich eiskalt ausnutzte.
Da müssen die Jungs noch lernen, wie man einen Rückstand psychisch wegsteckt und weiter nach vorne arbeitet! Dem Trainer wird es nächste Woche nicht langweilig“, sieht Nieder noch viel Arbeit und ergänzt, „weil Ulm trotz des Ergebnisses eigentlich schlagbar war“.
Sicherer Sieg beim Landesliga-Absteiger
Ganz anders lief’s am Freitag, beim 7:3 (1:0/3:1/3:2) Sieg beim zugegebenermaßen schwächeren EC Oberstdorf, der letztes Jahr noch in der Landesliga spielte. Dort mußte der HCM zwar auf die arrivierten Kräfte wie Jimmy Nagle, Martin Löhle und Armin Ullmann verzichten, trumpfte dafür mit viel Power und Jugend auf. Zwischenzeitlich stand die Partie auf der Kippe, als sich die Maustädter nach der 4:1-Führung wohl zu sicher waren und die Gastgeber auf 3:4 rankommen ließen. „Da haben sich die Jungs dann aber zusammengerissen und Gas gegeben. Und unser Chronzi hat super gehalten“, so Nieder.
Die Treffer für den HCM/ECDC 1b erzielten zweimal Friedrich Keller sowie Florian Schwarz, Fabian Nieder, Markus Schmid, Andi Börner und Philipp Hacker.
Saisonstart am Samstag
Der Ernst der Punkterunde beginnt am Jahrmarktsamstag mit einem Heimspiel gegen den EV Bad Wörishofen 1b. Gegen die Landesliga-Reserve der Kurortler wollen die ambitionierten Maustädter unbedingt alle Zähler am Hühnerberg behalten.

(RLSW) In einem über lange Strecken ausgeglichenen Spiel konnten sich die hoch
favorisierten Hornets vor 857 Zuschauern am Ende mit 5:2 (3:1/1:1/1:0)
durchsetzen. Die Torschützen für die Eisbären waren Sören Gerber und Marc
Brenner.
Im Vorfeld des Saisonauftaktes in der Pfälzischen Rosenstadt erreichten
Coach Thomas Korte gleich mehrere schlechte Nachrichten. Einige Spieler
meldeten sich aufgrund von einer Grippewelle krank und dazu kam noch, dass
uns der Verband die Spielgenehmigung für die Spieler Alexander Rosentritt,
Sho Kawachi und Martin Nikolov verweigerte, obwohl die nötigen Unterlagen
vorlagen. Aufgrund dessen, erklärten sich noch kranke Spieler dennoch
bereit, die Reise mit anzutreten. Nicht gerade die besten Vorraussetzungen
gegen einen nahezu kompletten Gegner, der die letzten 7
Meisterschaftsduelle gegen die Eisbären gewonnen hat, im letzten
Aufeinandertreffen an gleicher Stelle sogar sehr deutlich mit 11:1.
Die Eisbären kamen sehr gut ins Spiel und nach 5 Minuten erzielte Sören
Gerber sogar den Führungstreffer im Powerplay, welcher allerdings nicht
lange halten sollte, denn bereits 2 Minuten später glichen die Hausherren
aus. Danach gab es gute Chancen auf beiden Seiten und wohl der Knackpunkt
im Spiel, denn im Überzahlspiel wurden die Eisbären von Zweibrückens
besten Spieler Ryan McDonald ausgekontert und es stand nach 16 Minuten 2:1
für Zweibrücken. 17 Sekunden vor der Pausensirene fiel dann auch noch der
dritte Treffer der Hornets.
Im Mittelabschnitt erhöhten die Gastgeber das Tempo und waren auch gerade
zu Beginn des Drittels sehr Gefährlich mit schnellen Gegenstößen, die aber
vom starken Rückhalt Janis Wagner im Tor der Eisbären zunichte gemacht
wurden. In der 30. Minute war er dann aber doch machtlos und musste den 4.
Gegentreffer hinnehmen. Die Eisbären hatten aber durchaus auch in diesem
Drittel gute Chancen und wurden eine Minute später auch durch den Treffer
von Marc Brenner belohnt, der den alten 2-Tore Rückstand wiederherstellte.
Im Anschluss gab es wieder zum Teil hochkarätige Einschußmöglichkeiten,
zählbares sprang allerdings nicht mehr heraus.
Das letzte Drittel war dann relativ offen, Zweibrücken hätte die
Entscheidung herbeiführen und die Eisbären den wichtigen Anschlusstreffer
erzielen können. Es dauerte aber bis 5 Minuten vor Spielende, als die
Gastgeber in einer sehr gut ausgespielten Powerplay das Spiel mit mit 5:2
für sich entschieden.
Coach Thomas Korte war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit dem Einsatz
seiner Mannschaft. Zweibrücken hat natürlich eine hohe Qualität in der
Mannschaft, aber dennoch haben wir das Spiel lange offen gehalten und auch
sehr gute Torchancen um wieder heranzukommen. Die Hornets waren heute
effektiver und das Ergebnis geht absolut in Ordnung, schade dass wir nicht
komplett antreten durften. Wir schauen nun nach Vorne und bereiten uns auf
unser erstes Heimspiel gegen Stuttgart vor.
Mittlerweile wurde auch die Spielberechtigung für die 3 Spieler erteilt,
sodass wir positiv in die kommenden Partien gehen.
Das erste Heimspiel findet am Freitag, den 14.10.2016 um 20 Uhr im
Icehouse statt.

(RLW) Ambitioniertes Eishockey in der Diezer Eissporthalle – es ist schon viele Jahre her, dass eine Mannschaft aus Diez-Limburg zuletzt diesen Anspruch verfolgt hat. Zweitliga-Eishockey hat man hier Ende der 1990er-Jahre schon gesehen, aber auch viele Jahre, in denen es (viel zu) ruhig war um den Eishockeysport. Am Freitag nun kehren die Ambitionen zurück: Die EG Diez-Limburg, Aufsteiger in die Regionalliga West, empfängt zum ersten Heimspiel der neuen Saison die 1b des EC Bad Nauheim. Die Partie beginnt um 20.30 Uhr, der Eintritt ist frei. „Wir wollen die Region einladen, gemeinsam mit uns die Rückkehr in die Regionalliga zu feiern“, sagt Willi Lotz, Vorstandsmitglied der EGDL. Sein Appell: „Kommt in die Diezer Eissporthalle. Lernt das neue Team kennen. Genießt den Saisonauftakt in heimischer Halle gegen Bad Nauheim. Feiert mit uns eine schöne Eishockeyparty.“
Sportlich sind die Rockets bereits in Vorleistung getreten – und das in beeindruckender Manier. Der Aufsteiger reiste am ersten Spieltag als klarer Außenseiter zum amtierenden Regionalligameister nach Ratingen. Dort lag man nach anfänglicher Führung zwischenzeitlich mit 3:6 zurück. Alles schien seinen erwarteten Gang zu nehmen. Doch die EGDL kämpfte sich zurück, glich noch zum 6:6 aus. Und hätte der überragende tschechische Stürmer Martin Brabec 20 Sekunden vor dem Ende mit ein bisschen mehr Glück einen Alleingang eingenetzt, die Rockets wären sogar noch als Sieger vom Eis gegangen. So musste man sich im Penaltyschießen zwar geschlagen geben, doch das fühlte sich nur im ersten Moment wie eine Niederlage an. Der erste Punkt auf dem Konto, und das in Ratingen, damit hatte niemand gerechnet.
„Es war unser Plan den Gegner gerade zu Spielbeginn zu überraschen“, sagte EGDL-Trainer Holger Pöritzsch. Lediglich als man im zweiten Drittel von eigentlichen Plan abwich, geriet man deutlich ins Hintertreffen. Der Trainer brachte sein Team aber wieder auf Kurs. „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir unser Hockey spielen müssen und nicht deren Hockey. Dass es dann noch zum Punktgewinn reicht hat mich natürlich auch ein bisschen überrascht, denn Ratingen hatte das Spiel im zweiten Drittel komplett in der Hand.“
Zum Heimauftakt geht es nun gegen die 1b des hessischen Traditionsvereins EC Bad Nauheim. „Diese Mannschaft ist schon ein bisschen wie eine Wundertüte“, sagt Pöritzsch. „Einige routinierte Leistungsträger, die früher höherklassig gespielt haben, sind in Bad Nauheim auch in anderen Funktionen im Verein eingebunden. Dennoch gehe ich davon aus, dass man am Freitag in Bestbesetzung zu uns kommen wird.“ Der EGDL-Trainer hatte einst selbst im Nachwuchs als Trainer fungiert. „Für mich ist das natürlich ein besonderes Spiel. Einige Jungs, die da auf dem Eis stehen, habe ich selbst mal trainiert. Mit Trainer Marcus Jehner verbindet mich ein freundschaftliches Verhältnis. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe gegen eine Mannschaft, die eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern mitbringt.“
Mit Blick auf das eigene Personal erwartet auch Pöritzsch nahezu in Bestbesetzung antreten zu können. Bis auf den verletzten Patric Kaliszewski sollten alle Spieler einsatzbereit sein, auch die beiden Förderlizenzspieler Fabian Heyde und Philipp Laufer, die in der Vorwoche mit dem DNL2-Team der Frankfurter Löwen in Berlin im Einsatz waren. „Wir alle freuen uns riesig auf diesen Heimauftakt“, sagt Pöritzsch. „Durch den freien Eintritt hoffen wir auf eine tolle Unterstützung von den Rängen. Wir wollen der Region attraktiven Sport bieten und wieder Lust machen auf Eishockey!“ Möglich macht den freien Eintritt die Limburger Sicherheitstechnik Hillebrand & Lotz GmbH. Das Unternehmen, geleitet von Vorstandsmitglied Willi Lotz, hat das Heimspiel gekauft und ermöglicht allen Besuchern freien Eintritt.

(RLW) Im zweiten Spiel der Saison durften die Kobras den ersten Sieg feiern. Mit 1:3 setzten sich die Giftschlangen beim Phoenix in Grefrath durch und kletterten auf Platz 4 in der Tabelle. Dabei sahen die Fans ein Eishockeyspiel, was sich spielerisch nicht unbedingt auf höchstem Niveau bewegte. Was unter anderem daran lag, das beide Teams auf einige Akteure verzichten und entsprechend die Reihen umbauen mussten. Bei den Kobras fehlten neben Tom Gießen unter anderem Benedikt Hüsken, Pierre Klein, Thomas Bläsche und Daniel Grabner.
Wie schon am Freitag gegen Neuss bestimmten die Kobras von Beginn an das Spielgeschehen und hatten schon nach 15 Sekunden die erste Torchance. Doch die Dinslakener Stürmer taten sich in der Folge schwer gegen defensiv eingestellte Grefrather und konnten aus ihrer Feldüberlegenheit kein Kapital schlagen. Zu unpräzise waren bis dato die Dinslakener Zuspiele in die Spitze gewesen. Auf der Gegenseite ließ die Abwehr der Giftschlangen nur wenige Grefrather Möglichkeiten zu. So blieb das erste Drittel Torlos.
Das sollte sich im zweiten Drittel schon nach 30 Sekunden ändern, als Daniel Pleger von Michal Plichta auf einen Alleingang geschickt wurde und zum 0:1 für die Kobras traf. Mit der Führung im Rücken wurde auch das Kombinationsspiel der Kobras immer sicherer und sie hatten Mitte des zweiten Drittels mehrere hochkarätige Möglichkeiten, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Doch das von Oliver Nilges gehütete Tor blieb wie vernagelt. Die Strafe für die mangelnde Dinslakener Chancenverwertung folgte auf dem Fuße. Quasi aus dem Nichts erzielte Grefrath in der 36. Minute den Ausgleich, als man eine Unaufmerksamkeit im Aufbauspiel der Kobras nutzte und mit einer der wenigen Möglichkeiten zum Torerfolg kam. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Pause und beide Teams gingen erneut mit einem Unentschieden in die Kabine.
Im letzten Drittel blieben die Kobras weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, konnten aber bis zur 50. Minute, trotz einiger guter Chancen, keine weiteren Treffer erzielen. Dann schlug die große Stunde der Reihe Brinkmann, Spazier und Dreyer. Sie kombinierten sich mustergültig ins Grefrather Drittel und Stefan Dreyer verwertete ein Zuspiel von Dominick Spazier und Alexander Brinkmann zur 1:2 Führung für die Kobras. Nur drei Minuten später zeigte das Trio eine Blaupause ihres Torerfolges und Stefan Dreyer sorgte mit seinem zweiten Treffer zum 1:3 für die Vorentscheidung. In den letzten Minuten ließen die Kobras nichts mehr anbrennen und fuhren die ersten drei Punkte dieser Saison am Ende verdient ein
Nächstes Wochenende geht es dann Freitag in der heimischen Schlangengrube gegen Ratingen und Sonntag in Neuwied weiter. Keine leichten Aufgaben für die Kobras. Doch was ist schon leicht in dieser ausgeglichenen Liga, wenn man unter die ersten Sechs kommen will.

(RLW) Die Grefrather EG ist sieglos in die Regionalliga-Saison gestartet. Bereits am Freitag unterlag man zunächst bei den favorisierten Dortmunder Eisadlern nach gutem Start letztendlich deutlich 2:6 (1:0,1:4,0:2).
Am Sonntag stellten sich die Dinslakener Kobras zum ersten Heimspiel im Grefrather EisSport & EventPark vor. Die "Feuervögel" mussten dabei auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. In der Verteidigung fehlten Jerome Baum, Christian Robens und Christoph Kiwall. Im Angriff konnte Trainer Karel Lang nicht auf seine Stammkräfte Carsten Reimann, Roby Haazen, Andre Nelleßen und Dennis Holstein zurückgreifen, die entweder aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen passen mussten. Neben dem gesperrten Lukas Bisel verletzte sich zudem noch Verteidiger Lorenz Schneider beim Aufwärmen und stand dem Aufsteiger von der Niers somit ebenfalls nicht zur Verfügung. Insgesamt eher ungünstige Vorzeichen für die Begegnung gegen die nahezu in Bestbesetzung angetretenen Gäste vom rechten Niederrhein.
Nach der Niederlage in Dortmund ging die GEG etwas vorsichtiger in die Begegnung und auch die Gäste begannen zunächst zurückhaltend, so dass es eine ganze Zeit dauerte, bis sich beide Teams die ersten Chancen zur Führung erarbeiteten. Ein Treffer sollte jedoch beiden Teams verwehrt bleiben, so dass es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Drittelpause ging.
Im zweite Spielabschnitt sahen die 180 Zuschauer ein nun druckvoller aufspielendes Gästeteam. Die Zeit des "Beschnupperns" war vorüber. Prompt nutzte Daniel Pleger eine Unachtsamkeit zum 0:1 für die Gäste und ließ Oliver Nilges im Phoenixtor keine Chance.
In der Folgezeit erspielten sich die Kobras mehr und mehr Übergewicht. Angesichtes der dünnen Personaldecke sah sich die tapfer kämpfenden Grefrather auch bei "5gegen5" zunehmend in die Defensive gedrängt. Nur selten gelang es, sich eigene, zwingende Möglichkeiten zu erspielen. Gleich mehrfach wusste Phoenix-Goalie Oliver Nilges mit starken Paraden das zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente 0:2 zu verhindern. Auch war das Glück auf Seiten der Gastgeber, als die Dinslakener selbst beste Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Beinahe etwas überraschend dann der Grefrather Ausgleich als Dennis Lüdke vor dem Gästetor die Scheibe abfängt und eiskalt zum 1:1 einnetzt.
Der Treffer schien die Grefrather EG nun zu beflügeln, nährte er doch die Hoffnung, dass an diesem Abend vielleicht doch eine "Überraschung" möglich sein könnte. Mit diesem Spielstand ging es zum zweiten Mal in die Kabine.
So musste der Schlussabschnitt die Entscheidung bringen. Grefrath begann mit einer fast zwei minütigen Unterzahl, überstand diese jedoch schadlos. Der Phoenix-Goalie hielt mit etwas Glück, als ein Dinslakener Schuss den Pfosten erklingen ließ und viel Können, als er zahlreiche Großchancen der Kobras vereitelte, die GEG im Spiel.
Ein Blick auf die Uhr, welche inzwischen die 50. Minute anzeigte, verriet den Zuschauern, dass die entscheidende Phase des Spiels angebrochen war. Die Gäste drückten weiter, während die Hausherren auf Konterchancen lauerten. Sollte der GEG vielleicht noch der "Lucky Punch" gelingen? Die blau-gelben Hoffnungen schwanden jähe, als Stefan Dreyer in der 51. Minute die Kobras mit seinem 1:2 erlöst.
Der Phoenix versuchte nun noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und setzte zunehmend auf Risiko. Erneut war es Stefan Dreyer im Kobra-Trikot, der einen hochriskanten Pass von Gerrit Ackers abfing und Oliver Nilges beim 1:3 keine Chance ließ (54. Minute). Angesichts der schwindenen Kräfte bei den Grefrathern blieb eine erneute Wende aus, so dass der Aufsteiger von der Niers ohne überraschenden Punktgewinn in die Regionalliga-Spielzeit startete.
Die Hoffnungen der Grefrather EG ruhen nun auf dem nächsten Wochenende, wenn man am Samstag, 08.10. um 19.30 Uhr in eigener Halle auf die "Bären" vom EHC Neuweid trifft. Bereits einen Tag später ist die GEG am Sonntag, 09.10. ebenfalls um 19.30 Uhr beim Neusser EV zu Gast.

(HL) Während tagsüber, am vergangenen Sonntag, eine großartige und familienfreundliche Saisoneröffnung in der Eissporthalle Bitburg gefeiert wurde, schafften es die Bären nicht den ereignisreichen Tag perfekt abzurunden. Trotz Kampfeswillen und einer Aufholjagd im letzten Spielabschnitt mussten sich die Bären mit 4:6 (0:2,1:4,3:0) gegen den amtierenden Hessenliga Meister aus Frankfurt geschlagen geben.
Bereits im Verlauf der vergangenen Woche zeichnete sich ab, dass man Spielertrainer Michal Janega nicht rechtzeitig zur Saisoneröffnung mit einem transferkartenpflichtigen Spielerpass ausstatten werden könne, da sich jener auch nach dem Spiel noch im Bearbeitungslauf in Zürich befindet. Für den Tschechen war der situationsbedingte Posten am Spielfeldrand eine ungewohnte Position, da Janega sonst meist spielbestimmend selbst ins Geschehen eingreifen kann. Neben Trainer begannen aber auch die Bären das Spiel in einer gut gefüllten Eissporthalle Bitburg durchaus nervös. Erst im weiteren Verlauf des ersten Drittels konnte man besseren Druck auf das Frankfurter Tor ausüben.
Dennoch waren es die eiskalten Löwen aus Frankfurt die im ersten Drittel mit zwei schnellen Konter und gleichzeitige Alleingänge eine 0:2 Führung herstellen konnten. Auch im zweiten Drittel bemühten sich die Bären weiter ins Spiel zu kommen und Marcel Hirsch erzielte letztendlich in der 35. Spielminute den ersten Hessenliga-Treffer der Eifel-Mosel Bären zum zwischenzeitigen 1:3, denn besonders im späten zweiten Spielabschnitt nutzten die Löwen aus Frankfurt beinahe jede Chance und erzielten innerhalb von nur vier Minuten (34., 35., 36., und 38.) vier weitere Treffer zum bitteren 1:6 Pausenstand aus Sicht der Bären.
Erst im letzten Spielabschnitt zeigten sich die Stärken und der Kampfeswille der Eifel-Mosel Bären. Lukas Golumbeck (45.), Ryan Kirkpatrick (46.) und Frank Lempges (49. Spielminute) verkürzten den Rückstand beeindruckend in kürzester Zeit auf lediglich zwei Tore. Auch im restlichen Verlauf des Spiels waren es vorwiegend die Gastgeber aus Bitburg, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten, aber vorm gegnerischen Tor noch nicht effizient genug waren. Auch die letzten Bemühungen von Trainer Michal Janega kurz vor Schluss Torhüter Danny Engels zugunsten eines sechsten Feldspielers zu ersetzen wurden nicht mehr belohnt.
Insgesamt endete ein schlussendlich emotionales und vielversprechendes erstes Hessenliga Spiel mit einer 4:6 Niederlage aus Sicht der Eifel-Mosel Bären. „Wir haben das zweite Drittel verschlafen.“ hörte man nach dem Spiel nicht nur vom dennoch zufriedenen Michal Janega. Ohne jegliches Training auf Bitburger Eis und des dadurch verbundenen kleinen Trainingsrückstands gegenüber den Löwen, gelang es den Bären trotzdem dem amtierenden Hessenligameister Parolie zu bieten und die Zuschauer bis zur letzten Minute mitzureißen.
Mit dem Tag der deutschen Einheit beginnt für die Eifel-Mosel Bären endlich der geregelte Trainingsbetrieb in der Eissporthalle Bitburg, die von nun an auch für den öffentlichen Lauf wieder geöffnet ist. Im Parallelspiel der Hessenliga gewann der nächste Gegner der Eifel-Mosel Bären, die EJ Kassel Huskies, gegen die Eintracht aus Frankfurt mit 3:1. Am 16. Oktober reisen die Bären nämlich zu ihrem ersten Auswärtsspiel in die ehemalige DEL, jetzt DEL2, Spielstätte nach Kassel.

(RLN) Freitag 30.09.16 ECW Sande – Weserstars 5:15 (3:6, 1:6, 1:3)
345 Zuschauer kamen zum ersten offiziellen Auftritt der Jadehaie gegen die Weserstars. In der frisch
fertiggestellten Eishalle in Sande bekamen die anwesenden Zuschauer insgesamt 20 Tore zusehen.
Die Weserstars hatten, wie erwartet, wenig Mühe gegen den Landesligisten vom Jadebusen.
In einer sportlich sehr fairen Partie, konnte der Gastgeber gerade im ersten Drittel seine sportlichen
Glanzlichter setzen. Am kommenden Freitag, 07. Oktober 2016 findet das Rückspiel im Paradice statt.
Eröffnungsbully ist um 20:00 Uhr.
Sonntag 02.10.16 Weserstars – Hamburger SV 7:2 (2:0, 2:1, 3:1)
Die Spannung war groß vor dem ersten Duell mit dem HSV. Der Oberligaabsteiger gilt als einer der
Favoriten auf den Regionalliga‐Titel der aktuellen Saison. 150 Zuschauer kamen ins Paradice und
sahen kompakt und sehr gut eingestellte Weserstars. Mit einer souverän vorgetragenen
Mannschaftsleistung, ging der Sieg auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung. Die Weserstars
setzten mit diesem Erfolg auch ein kleines Ausrufezeichen. Was dies alles jedoch wert ist, wird sich
am kommenden Sonntag zeigen, dann gastieren die Weserstars zum Hauptrundenstart in
Langenhagen bei den Hannover Scorpions 1b.

(RLN) Das „Einheitswochenende“ wird für die Regionalligamannschaft des Hamburger SV nicht als eins der besseren in Erinnerung bleiben. Sportlich ging der Test beim letztjährigen Klassenprimus, den Weser Stars aus Bremen, mit 2:7 (0:2,1:2,1:3) kräftig daneben. Der HSV glänzte durch körperloses Schaulaufen und fand nach dem klaren Erfolg gegen Salzgitter eine Woche zuvor dieses Mal überhaupt nicht ins Spiel.
Viel schwerwiegender ist allerdings der organisatorische Super-GAU dieses Wochenendes: die neugegründeten Pferdeturm Hunters haben ihre Mannschaft mangels Personals vom Spielbetrieb abgemeldet. Die Liga schrumpft dadurch auf eine Sechserstaffel zusammen. Der HSV ist von dem Rückzug in besonderer Weise betroffen: im recht speziellen Spielplan wäre die Partie gegen die Hunters der Heimspielauftakt gewesen, dem dann fünf Auswärtspartien folgen sollten. Durch den Rückzug der Hannoveraner findet das erste HSV-Heimspiel jetzt erst Ende November (!) statt.
Für die gestrichenen Partien gegen die Hunters versuchen die verbliebenen Clubs Ersatz zu finden, erste Gespräche dazu haben bereits stattgefunden. Eine Lösung dürfte in den nächsten Tagen gefunden werden.

(RLN) Gleich zweimal binnen 24 Stunden mussten die TAG Salzgitter Icefighters dieses Wochenende zur Saisoneröffnung antreten und zeigten dabei zwei verschiedene Gesichter.
Das erste, und zugleich siegreiche, zeigte man beim klaren 10:4 (1:2, 4:1, 5:1) Erfolg
Gegen den REV Bremerhaven.
Doch zunächst war es recht schwer abzuschätzen was für ein Kaliber einen erwartete. Denn was im einen Jahr an Leistung gebracht wurde kann im nächsten weit weniger wert sein – oder eben mehr. Diese Ungewissheit war zu Beginn auch nahezu greifbar gewesen. Zäh kam man ins Spiel rein, und die Chancenauswertung sollte bereits in den ersten 20 Minuten hinter den Erwartungen bleiben.
Dennoch ging man nach 7 Minuten vor 220 Zuschauern durch Lukas Vit in Führung, diese wurde aber quasi binnen 60 Sekunden egalisiert. Zwar wurde das Zusammenspiel im weiteren Verlauf präziser, jedoch ohne zählbaren Erfolg.
Stattdessen lag man zur Pause mit 1:2 hinten. Dementsprechend mahnend muss die Ansprache von Trainer Radek Vit ausgefallen sein, denn im kommenden Abschnitt kamen die Hausherren weit besser mit dem Gegner zurecht.
Die Möglichkeiten zum Erfolg mehrten sich und der Ausgleich war die logische Konsequenz. Allerdings hatten die Gäste noch genug Widerstandskraft um erneut in Front zu gehen.Diese hielt dann weniger als 30 Sekunden, und ab hier war klar das die Punkte in der Humboldtallee bleiben sollten.Die sich ohnehin ergebenden Möglichkeiten wurden nun effektiver genutzt und der Pausenstand von 5:3 hergestellt.
Im letzten Drittel untermauerten die Hausherren ihre Favoritenposition, und durch Tore von Niklas Dalsch, Kiril Borisow, Milan Marnota und Nils Blankschyn wurde bei nur noch einem Gegentreffer der Endstand hergestellt der, gemessen an den ungenutzten Chancen, noch höher hätte ausfallen können.
Negativer Punkt kurz vor dem Ende die Spieldauerstrafe gegen Lukas Vit, der 24 Stunden später in Langenhagen nur zusehen durfte.
Die Kehrseite der Medaille konnte man ziemlich genau 24 Stunden später in Hannover Langenhagen sehen.
Der Umstand, dass es nur 24 Stunden nach dem ersten Spiel der Saison stattfand sowie der dünnere Kader der hier zur Verfügung stand sollte zu keiner Zeit die Auswärtsniederlage 5:1 (1:1, 2:0, 2:0 ) als Entschuldigung oder Rechtfertigung dienen.
Denn eigentlich lief hier zunächst alles planmäßig. Eine Begegnung mit hohem Tempo fand bereits nach drei Minuten ihren ersten Treffer. Alex Pflüger versenkte die Scheibe im Tor der Hannover Scorpions 1b.Die Zuschauer konnten sich in der Folge über Chancen auf beiden Seiten freuen, und ein Spiel das hier auf Augenhöhe stattfand. Doch ungenutzte Möglichkeiten werden allzu oft mit Gegentoren bestraft – ein Umstand der heute seine Tragweite in vollem Ausmaß zeigen sollte.Denn der Ausgleich durch Ex-Icefighter David Jasieniak war eine Konsequenz dessen, und sah bis dato mehr nach einem Betriebsunfall aus.Mit diesem Ergebnis ging man in die erste Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Hin und Her weiter, jeweils mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch selbst hochkarätige Chancen wurden nicht genutzt, nicht zuletzt aufgrund der hervorzuhebenden Leistung von Fabian Gensicke im Tor der Hausherren.Die Treffer die für die Gastgeber fielen waren dann das Ergebnis von kleinen Unaufmerksamkeiten oder eben auch Pech wie beim 3:1, der den neuerlichen Pausenstand markierte.
Somit musste die Wende in den letzten 20 Minuten erfolgen. Aber die Bemühungen blieben auch hier fruchtlos. Die Überzahlspiele wurden nicht ausgenutzt und die beiden Tore die zum Ende noch für die Scorpions fielen waren letztlich sicher verdient, aber eben auch das Resultat von Ungenauigkeiten im Abschluss.
Es sollte ein gelungenes Wochenende zum Beginn der neuen Spielzeit werden, und dies ist zumindest am Sonntag geglückt. Mit der Leistung in Langenhagen allerdings kann man auch soweit zufrieden sein, einzig am Torabschluss gibt es etwas zu hadern. Dieser wird sich eventuell mit der Nachverpflichtung der zwei Slowaken und dem Ex Adendorfer Lukas Engel verbessern. Jetzt haben die Icefighters ein Wochenende Spielfrei und dann am 16. Oktober gastiert der amtierende Meister der Regionalliga, die Weserstars Bremen in der Eisporthalle am Salzgittersee.

(RLO) Während der Club in die Saison startet, ist es für die Preussen bereits das vierte Pflichtspiel.
Zwei Siege und eine Niederlage stehen bisher zu Buche.
In der Glocke konnten die Derbys gegen Berlin Blues und FASS Ib erfolgreich gestaltet werden.
Nun also am Freitag gegen den ESC 07, der große Unbekannte.
Zur Zusammensetzung des Kaders ist bisher wenig durchgesickert. Lassen wir uns also überraschen wen der Lokalrivale aufs Eis schickt.
Drücken wir dem Team von Harald Kuhnke alle Daumen, das auch die Begegnung gegen seinen Ex-Club erfolgreich gestaltet werden kann.
Wenn der erste Puck eingeworfen wird heißt es wieder:
Freitagabend ….19:30 Uhr….Eishockeyzeit in Berlin ….hier sind unsere Preussen
Wir sind der Eishockeyverein für alle Berliner und Brandenburger!!!
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