IHP Nachrichten
(IHP) Altuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Sonntag 16.Oktober 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West Landesliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Ost.
Eisbären Berlin: Tickets für das Champions League Eishockey-Highlight ab Montag im Verkauf
(DEL) Die Eisbären Berlin haben sich durch zwei Siege (4:0, 2:1) gegen den Spitzenreiter der Schweizer Nationalliga A, EV Zug, für das Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) qualifiziert. Hier treffen sie auf den schwedischen Meister und CHL-Titelverteidiger Frölunda Göteborg.
Am 1. November gastiert das beste Eishockeyteam Europas der Saison 2015/16 in der Mercedes-Benz Arena Berlin (Spielbeginn: 19:30 Uhr). Am 8. November findet dann das Rückspiel in der schwedischen Metropole statt.
Tickets für dieses Eishockey-Highlight sind ab dem morgigen Montagabend (17 Uhr) im freien Verkauf erhältlich. Man kann sich dann an allen bekannten Vorverkaufsstellen, den Kassen der Mercedes-Benz Arena und online unter www.eisbaeren.de/ticketshop seine Karten sichern.
Dauerkarteninhaber erhalten 25 Prozent Rabatt auf die Einzelticket-Preise. Dieser Rabatt ist bis zum 21. Oktober gültig und Karten über die Tickethotline (030) 97 18 40 40 sowie die Kassen der Arena und in der Eisbären-Geschäftsstelle buchbar.
EV Regensburg kann Derbysieg gegen Waldkraiburg vergolden
(OLS) Nach dem 5:3-Auswärtserfolg beim Deggendorfer SC am Freitagabend möchte der EV Regensburg gegen Waldkraiburg den ersten Heimsieg einfahren.
Es war ein rassiges und ein hart umkämpftes Derby in Niederbayern. Der EVR war nicht das überlegene Team, aber dafür einfach intelligenter und kaltschnäuziger. Das war am Ende der ausschlaggebende Grund, dass die Punkte mit auf die Reise in die Domstadt gingen. Allerdings wurde dieses Erfolgserlebnis teuer bezahlt, denn Lukas Heger wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auflaufen können, da er sich eine Unterkörperverletzung zugezogen hat. Christoph Frankenberg kassierte kurz vor Ende einen Check, der ihn zum vorzeitigen Ausscheiden brachte. Im Normalfall sollte der Youngster aber einsatzfähig sein.
Wie die Personalsituation bei den Gästen aus Waldkraiburg aussieht, ist noch nicht ganz klar. Eines steht aber fest: Importakteur Jakub Marek fällt längerfristig aus und somit laufen die Gäste nur mit einem transferkartenpflichtigem Spieler auf. Trotz alledem kommt mit den Löwen ein starker und interessanter Aufsteiger in die Oberpfalz. Die Heim-Niederlage am Freitag (2:6) gegen die Blue Devils Weiden täuscht ein wenig. Dass kein Gegner unterschätzt werden kann und darf, sollte in der vergangenen Woche die Partie gegen Schönheide bewiesen haben. Dem EVR sollte es auch Warnung genug sein, dass Waldkraiburg bei jenen Wölfen aus Schönheide erfolgreich war.
Regensburg ist auf Schlagdistanz zur Spitze und hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Noch-Tabellenführer Deggendorf. Ein Sieg am heutigen Abend kann die ersten drei Punkte des Wochenendes nur noch wertvoller machen. Die Motivation bei den EVR-Cracks dafür ist immens und dementsprechend groß ist auch die Hoffnung auf eine gute Kulisse, wenn der Tabellenfünfte den Neunten der Liga empfängt. Den EVR und Waldkraiburg trennen auch nur vier Punkte.
Tickets gibt es online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse. Die Kassen öffnen ihre Pforten um 16.30 Uhr, der Einlass in die Donau-Arena erfolgt ab 17.00 Uhr. Alle Fans, die nicht ins Stadion kommen können, haben wieder zwei Möglichkeiten, hautnah dabei zu sein. Einmal kostenfrei im Liveticker unter www.evr-liveticker.de und für 4,50 € im Livestream bei sprade.tv.
Piraten feiern souveränen Derbysieg - ESV Buchloe schlägt Memminger Indians mit 5:2
(BYL) Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erteilten die Buchloer Piraten den Indians aus Memmingen eine deutliche Abfuhr. 5:2 (2:1/2:0/1:1) hieß es am Freitagabend im Duell der beiden Rivalen. So meinte ECDC-Coach Waldemar Dietrich auf der anschließenden Pressekonferenz: "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen", und so dauerte es auch bis zur sechsten Spielminute, ehe Daniel Blankenburg im Kasten des ESV Buchloe zum ersten Mal eingreifen und einen Schuss von Jan Kouba abwehren musste. Da hatten die Piraten Jochen Vollmer auf der gegenüberliegenden Seite schon mehrfach unter Beschuss genommen.
Topias Dollhofer konnte personell bis auf Mathias Strodel und Michael Bernthaler aus den Vollen schöpfen und ließ mit vier Sturm- und drei Abwehrreihen spielen. Bei den Gästen sah es nicht ganz so gut aus. So fehlten neben Kontingentspieler Lukas Varecha noch Michael Simon, Tobias John, Jonathan Schalk und Michael Folk. Kapitän Jan Benda war nach überstandener Verletzungspause aber wieder mit dabei.
Mit Volldampf und hoch konzentriert startete die Hausherren in diese Partie und die zahlreichen Fans aus Memmingen konnten sich bei Jochen Vollmer bedanken, dass der ECDC Memmingen nicht schon frühzeitig in Rückstand geriet. Denn bereits in den Anfangsminuten sorgten David Vycichlo (2.), Marc Weigant (3.), Markus Vaitl (4.) und Alexander Krafczyk (5.) im Minutentakt für einen arbeitsreichen Tag des Gäste-Keepers. Der völlig verdiente Führungstreffer fiel dann in der zehnten Spielminute, als die Piraten das erste Überzahlspiel nutzten und Max Dropmann mit einem Gewaltschuss zum 1:0 eine schöne Auflage von Alexander Krafczyk verwertete. Auch danach spielten die Freibeuter munter weiter und als Max Hofer sich den Puck an der Bande erkämpfte und diesen David Vycichlo überließ ging es dann wieder ganz schnell. Mit einem guten Auge spielte dieser einen Querpass zu Alexander Schönberger, der Jochen Vollmer zum 2:0 überwand (13.). Bei einer doppelten Unterzahl von Buchloe durfte sich dann auch Daniel Blankenburg gegen Milan Pfalzer und Jan Benda auszeichnen. Als diese gerade überstanden war, spielte Ex-Pirat Daniel Huhn den Puck auf den freistehenden Anti-Jussi Miettinnen, der aus halb rechts einfach mal abzog und damit für den 2:1 Anschlusstreffer sorgte (17.). Die Freibeuter aber keineswegs geschockt hatten in Unterzahl noch die Möglichkeit die Führung auszubauen, als Christopher Götz Marc Weigant auf die Reise schickte, der aber Jochen Vollmer nicht überwinden konnte. Das Team von ECDC- Coach Waldemar Dietrich hatte im ersten Abschnitt riesige Probleme ins Spielgeschehen zu finden und ging mit dem Ein-Tore-Rückstand noch gut bedient in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels kam Memmingen besser aus der Kabine und drängte erstmal auf den Ausgleich. Bereits nach 55 Sekunden hatte Daniel Huhn - freigespielt durch Jan Benda - die beste Möglichkeit die Gäste wieder richtig ins Spiel zu bringen. "In den ersten fünf Minuten haben wir etwas den Faden verloren", meinte Topias Dollhofer in der anschließenden Pressekonferenz. Nach dieser überstandenen Schwächephase spielten die Freibeuter aber wieder forsch weiter. Eine sehenswerte Kombination über Alexander Krafczyk und Markus Vaitl konnte Pavel Vit (26.) nicht verwerten und auch Marc Weigant scheiterte freistehend im Slot an Jochen Vollmer (27.). Ein Doppelschlag in der 35. Spielminute sorgte dann für einen verdienten Drei-Tore-Vorsprung für den ESV. Erst spitzelte Marc Weigant den Puck zum 3:1 durch die Schoner von Vollmer und keine Zeigerumdrehung später passte Kontingentspieler Lukas Hruzik zu Alexander Krafczyk, der die Spielscheibe mustergültig zu Torschütze Mario Seifert zum 4:1 auflegte. Weitere Möglichkeiten durch Christopher Götz und Christopher Lerchner brachten nicht zählbares ein und so ging es mit dem 4:1 in die letzte Pause.
Im letzten Drittel sorgte zu Beginn ein Powerplay dafür, dass die Gäste in Person von Martin Jainz wieder auf 4:2 verkürzen konnten (43.). Danach nahmen die Freibeuter das Heft aber wieder in Hand und ließen bis auf vereinzelte verdeckte Schüsse von Miettinnen, Patrick Weigant und Mike Dolezal nicht mehr viel zu. Die Buchloer suchten mit einer konzentrierten Defensive und schnellem Konterspiel die Entscheidung. Es dauerte aber noch bis zur 57. Spielminute, ehe diese Spielweise dann von Erfolg gekrönt wurde und Alexander Krafczyk auf Zuspiel von Tobias Kastenmeier zum 5:2 Endstand traf. Um 22:13 Uhr war dann die Freude beim Team de Pirates und den Zuschauern groß, konnte man doch gegen einen hochgehandelten Titelaspiranten die volle Punktezahl erbeuten und den Derbysieg feiern.
EV Moosburg: Der erste Dreier - und gleich ein Dämpfer
(BYL) Dafür, dass die Eishockey-Spieler des EV Moosburg soeben ihren ersten Saisonsieg eingefahren hatten, war die Freude bei Team und Anhang relativ gedämpft. So schön und erfolgreich die finale Aufholjagd verlaufen war, die den 6:4 (2:0, 0:3, 4:1)-Sieg in Germering noch möglich gemacht hatte, so schmerzhaft war der Verlust von Goalie Fritz Berghammer, der im zweiten Drittel mit einer Bänderverletzung vom Eis musste.
Die Szene in der 37. Minute traf den EVM gleich doppelt. In eigener Überzahl verloren die Dreirosenstädter da im gegnerischen Drittel die Scheibe und leiteten so den Konter der Wanderers ein. Berghammer eilte aus seinem Gehäuse, um die Gefahr zu entschärfen, entschied sich auf halben Weg jedoch wieder um – und das hatte Folgen: Bei der Rückwärtsbewegung knickte er so unglücklich weg, dass den Hausherren nicht nur der 2:2-Ausgleich gelang, sondern er selber auch nicht mehr aufstehen konnte. Die Sanitäter, die Fritz Berghammer vom Eis brachten, diagnostizierten eine Bänderverletzung. Wie lange der Schlussmann ausfällt, wird sich erst in den kommenden Tagen herausstellen.
Die Kankovsky-Schützlinge, bei denen jetzt Severin Cesak im Kasten stand, reagierten jedenfalls geschockt auf die Geschehnisse, gerieten noch Ende des zweiten Abschnitts bei 4:5-Unterzahl in Rückstand und mussten in der 46. Minute – abermals bei eigenem Powerplay – sogar den vierten Gegentreffer hinnehmen. Das schien die Vorentscheidung gewesen zu sein.
Dabei hatten sich die Gäste in der Anfangsphase der recht niveauarmen Begegnung als das cleverere Team erwiesen. Daniel Schander (15.) und ein Gewaltschuss von Kapitän Rudi Lorenz (18.) bescherten den Moosburgern eine glänzende Ausgangsposition. Über das, was danach passierte, konnte Coach Petr Kankovsky nur den Kopf schütteln: „Wir haben Germering wieder ins Spiel eingeladen.“
Doch die Wanderers revanchierten sich. Nun, zwölf Minuten vor dem Ende waren sie es, die mit dem 4:2-Polster im Rücken das Gefühl des sicheren Sieges genossen. Aber jetzt holten die Grün-Gelben plötzlich all das nach, was sie vorher vermissen hatten lassen: Zunächst sorgte der unermüdlich rackernde Alex Feistl mit einer feinen Einzelleistung wieder für ein Lebenszeichen. Keine zwei Minuten danach probierte es auch Tobias Hanöffner alleine – und markierte den nicht mehr unbedingt erwarteten Ausgleich. Germering agierte wie in Schockstarre – was Josef Kankovsky in Minute 57 wenig störte: 5:4 für Moosburg. Und als die Gastgeber bei eigener Überzahl in der Schlussminute ihren Keeper vom Eis genommen hatten, trug sich auch noch Patrice Dlugos mit einem Empty-Net-Treffer in die Torschützenliste ein. Ein Tor, das Fritz Berghammer zwar sichtlich erfreut, aber eben auch mit einer dicken Bandage ums Knie zur Kenntnis nahm.
Pfronten Falcons mit Auswärtssieg
(BLL) Im ersten Auswärtsspiel der Saison gelang den Falcons bei den Donau-Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm beim 2:5 (2:0/0:2/0:3) der erste Sieg der noch jungen Saison. Doch lange sah es danach aus, dass neben der Heimniederlage auch auswärts für die Pfrontener nichts zu holen wäre, denn die Gastgeber lagen nach Toren von Manuel Vacca (Delsor) und Kyle Armstrong (Zientek) nach dem ersten Drittel mit 2:0 vorne. Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder schien in der anschließenden Pause die richtigen Worte an seine Mannschaft gerichtet zu haben, denn die Falken legten plötzlich deutlich zu, intensivierten die Laufarbeit und konnten durch Florian Häfele (Thomas Böck) in der 25. Minute zunächst auf 2:1 verkürzen. Elf Minuten später war es erneut der überragende Florian Häfele, der auf Zuspiel von Johannes Albl und Sebastian Weixler den Ausgleich erzielte und die Partie wieder völlig offen gestaltete. Im Abschlussdrittel konnten die Falcons durch Timo Stammler (Joel Titsch/Roman Fröhlich) in der 44. Minute, sehr zur Freude der mitgereisten Fans erstmals in Führung gehen und diese sollten die Pfrontener auch bis zum Ende der Partie nicht mehr hergegeben. Die Hausherren hatten im weiteren Verlauf der Begegnung den Falcons immer weniger entgegenzusetzen und mussten noch drei weitere Treffer hinnehmen. Die Tore der Falcons erzielten erneut Florian Häfele (Weixler) und Mannschaftskapitän Matthias Ziegler (Kevin Kleinhans/Thomas Böck). Am Ende stand der erste Auswärtssieg der Pfrontener fest, die sich nun in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle einen Mittelfeldplatz sicherten.
Lucky Punch in Unterzahl: Diez-Limburg Rockets holen gegen Neuss den nächsten Sieg
(RLW) Wäre das Ding nach hinten losgegangen, die Rockets hätten sich nicht beschweren dürfen: Zwei Drittel lang lief die EG Diez-Limburg im Heimspiel gegen den Neusser EV größtenteils der Musik hinterher. Umso bemerkenswerter, dass die Gastgeber nach 60 Minuten das Eis als Sieger verließen. Der Kanadier Matt Fischer hatte Sekunden vor dem Ende in Unterzahl den entscheidenden Treffer zum 4:3 (0:2, 1:1, 3:0) beigesteuert. Was bleibt sind drei Punkte und die Erkenntnis: Hätten die Gäste diese drei Punkte mit nach Hause genommen, wäre das genauso verdient gewesen.
„Das erste Drittel war eine absolute Katastrophe“, spricht EGDL-Trainer Holger Pöritzsch Klartext. „Wir haben uns komplett überrennen lassen, obwohl ich die Mannschaft auf genau diese Spielweise vorbereitet hatte. Neuss steht kompakt in der neutralen Zone, geht mit zwei Mann auf den scheibenführenden Spielern. Ich hatte die Jungs gewarnt.“
Und doch ließ man sich immer und immer wieder vom NEV überlaufen. Vermutlich reine Kopfsache. Gästekeeper Ken Passmann und Routinier Mike Köhler kamen erst wenige Minuten vor Spielbeginn in Diez an und gingen ohne Warm-up auf das Eis. Ein weiterer Spieler der Gäste musste sich vor Ort erst ein paar Schlittschuhe leihen, um überhaupt mitspielen zu können. 13 Feldspieler und zwei Torhüter standen den 20 EGDL-Akteuren zu Spielbeginn gegenüber. Doch wer dachte, man könne diesen Gegner im Vorbeigehen schlagen, der wurde schnell eines Besseren belehrt.
Alexander Richter (9.) und Tim Dohmen (18.) waren die beiden Namen hinter der 2:0-Führung der Gäste nach dem ersten Drittel. Na klar, auch Diez-Limburg hatte Chancen. Aber ohne die nötige Abgeklärtheit im Abschluss. Im Gegenzug hätte die Führung gar noch deutlicher ausfallen können. „Das Neusser Umschaltspiel war schon brutal gut“, fand Pöritzsch. „Die haben uns teilweise überrannt und wir sind überhaupt nicht mit deren Tempo klargekommen.“
Der EGDL-Trainer reagierte, stellte seine Sturmreihen zwei und drei um. Das brachte die Rockets deutlich besser ins Spiel. Pöritzsch lobte unter anderem die nun stark aufspielenden Dominik Kley und Kapitän Willi Hamann. „Wir haben uns mehr Chancen erarbeitet, aber zu wenige davon genutzt.“ Der erste Treffer für die Gastgeber ging bei angezeigter Strafe auf das Konto von Andrej Teljukin (26.). Wenig später, die Rockets wollten in Überzahl den zweiten Treffer nachlegen, konterte Neuss erneut erfolgreich: Paul Gebel traf zum 3:1 aus NEV-Sicht (34.). Obendrein scheiterte Rockets-Stürmer Martin Brabec sieben Sekunden vor der zweiten Pause mit einem Penalty an Ken Passmann. „In dieser Phase war es lediglich unserem Keeper Alexander Neurath zu verdanken, dass wir nicht schon deutlicher zurücklagen. Alex hat einige ganz starke Saves gezeigt. Neuss ist teilweise mit zwei Mann alleine vor ihm aufgetaucht, aber er hat irre gehalten.“
Neurath sollte bis zum Schluss alle weiteren Versuche der Gäste entschärfen. Im Angriff besorgte Martin Brabec die Treffer zum 2:3 (45.) und 3:3 (49.). „In der Phase hatte man das Gefühl: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir in Führung gehen“, sagte Pöritzsch. Doch dann kassierten die Rockets vom souverän leitenden Hauptschiedsrichter Benjamin Hoppe eine Strafe und standen die letzten eineinhalb Minuten in Unterzahl auf dem Eis. „Ganz ehrlich: Auf meinem Zettel standen schon die drei Penaltyschützen“, verrät der Trainer. Doch die brauchte es nicht mehr: In Unterzahl betrieben Konstantin Firsanov und Matt Fischer ein „sensationelles Forechecking“ (Pöritzsch). Der Kanadier kam so noch einmal an die Scheibe und besorgte 44 Sekunden vor dem Ende den viel umjubelten Siegtreffer in Unterzahl (60.).
„Wir haben jetzt nach drei Spielen sieben Punkte auf dem Konto. Damit konnte man nicht rechnen“, sagte Pöritzsch. „Uns ist klar, dass wir immer erst einmal über den Kampf ins Spiel finden müssen. So war es auch gegen Neuss. Es war das von uns erwartete Spiel auf Augenhöhe mit dem nötigen Glück auf unserer Seite. Es spricht für den Charakter der Mannschaft, dass sie auch dieses Mal wie in Ratingen im letzten Drittel einen Rückstand aufgeholt hat.“
Ratinger Ice Aliens: Schnupfen, Stau und kämpferische Dragons!
(RLW) Im Vorfeld zu diesem Spiel gab es ein paar kleine Irritationen, denn die Ice Aliens waren durch eine Erkältungswelle und andere Ausfälle arg dezimiert, sodass beim Training teilweise nur sechs Spieler auf dem Eis standen. Ein Zeitungsartikel mit dem Titel „Spiel in Herford steht auf der Kippe“ verunsicherte dann die Fans beider Lager, aber in Herford nicht anzutreten war nie eine wirkliche Option. Jedes Sport-Team muss gelegentlich mit Erkältungen, Verletzungen, berufsbedingten Ausfällen oder Spielersperren umgehen, was nicht schön ist, aber zum „Geschäft“ dazugehört.
Insofern machten sich die Garde der „Aufrechtstehenden“, d.h. 15 Spieler nebst zwei Goalies, zur „Stau-Party“ nach Herford auf – die knapp 190 Kilometer nach Herford sind Freitagsnachmittags ein „Erlebnis“, das teilweise im Schritttempo mehr als vier Stunden Busfahrt bedeutete.
Was das Team von Alexander Jacobs, auch wenn man sich den Gastgebern vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse letztendlich mit einem 3:0 (0:0, 1:0; 2:0) beugen musste, dann zeigte, war unter diesen Umständen mehr als erstaunlich, denn es entwickelte sich ein quicklebendiges Match mit Chancen für beide Mannschaften, auch wenn einige Ratinger Lungenflügel und verstopfte Nasen ziemlich pfiffen.
Letztendlich fehlte Ratingen zum Torerfolg an diesem Abend das letzte Quäntchen Kraft und auch Glück, um gegen einen Herforder Schlussmann, der seinen Job gut erledigte, einen Treffer zu erzielen.
Nach dem ersten Drittel trennten sich die Kontrahenten mit 0:0, denn sowohl die Aliens-Verteidigung als auch Goalie Christoph Oster verhinderten „abgeklärt und humorlos“ einen Torerfolg der Dragons.
Ein harter, sauberer Check läutete in der 28. Minute dann einen HEV-Angriff ein, der nach mehrmaligen Nachsetzen des Dragons-Sturms dann aber doch die Ratinger Torlinie überqueren konnte. Die anschließende Drangphase der Herforder überstanden die Außerirdischen, um zum Schluss des Drittel dann selber noch einige Akzente zu setzen. Umkämpft blieb die Begegnung auch während der letzten zwanzig Minuten, in denen sich sowohl die Ice Dragons als auch die Ice Aliens Einschusschancen erspielten. Erst in der 55. Minute ermöglichte dann ein „kapitaler Bock“ eines RIA-Verteidigers im Ratinger Verteidigungsdrittel das 2:0 des HEV, bei dem der alleine vor Christoph Oster auftauchende Herforder Stürmer diesem keine Abwehrchance lies.
Ratingen versuchte anschließend zu verkürzen, aber schwindende Kräfte und eine Heimmannschaft, die massiv verteidigte, versagten ein Tor. In der letzten Minute des Spiels krönte Herford seinen Sieg dann noch mit dem 3:0, bei dem die Konzentration der Aliens allerdings schon auf dem Weg unter die warme Dusche war, sodass das Endergebnis deutlicher erscheint, als sich die Auseinandersetzung tatsächlich darstellte.
TUS Wiehl : Black Tigers Moers 7 : 5 (2:1; 3:1; 2:3)
(LLW) Die Marschrichtung war ganz klar! Trainer Andrej Emersic forderte von seiner Mannschaft beim ersten Saisonspiel beim TUS Wiehl alles, um einen ordentlichen Saisonauftakt hinzulegen. Und das, obwohl über die Hälfte der Mannschaft von einer Grippewelle heimgesucht wurde und der Trainer daher unerwartet etliche Umstellungen vornehmen musste.
Die Gastgeber, die bereits die ersten Spiele in der Landesliga NRW absolviert haben und aktuelle Tabellenzweiter sind, waren gespannt, über den Moerser Kader, der stark verjüngt ist und mit einigen Verstärkungen aufwarten kann.
Die Black Tigers gingen motiviert, engagiert und hellwach in das erste Drittel. Assistent Philip Grühn überwand bereits nach 11 Sekunden den Torhüter der Gastgeber und erzielte zur Überraschung aller den Führungstreffer für die Grafenstädter. Wiehl erholte sich relativ schnell vom Gegentreffer und glich zunächst in der 5. Spielminute aus und ging selbst in der 17. Minute mit 2 : 1 in Führung.
Das Mitteldrittel war relativ ausgeglichen und es gelang den Moersern die Vielzahl der Strafzeiten, die sie im ersten Drittel nehmen mussten, deutlich zu reduzieren. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen und gewannen das Drittel mit 3 : 1. Wer aber geglaubt hat, die Schwarz-Gelben würden sich angesichts des Spielstandes von 5 : 2 nach dem 2. Drittel bereits geschlagen geben, irrte gewaltig. Das Team von Trainer Emersic zeigte, welcher Kampfgeist in ihr steckt und brachte in der 50. Minute die Stimmung in der Halle auf den Siedepunkt. Binnen 8 Sekunden trafen Philip Grühn und Fynn Reuter zum Zwischenstand von 5 : 6 aus Sicht der Gäste und waren plötzlich wieder zurück im Spiel.
In der Folge wogte das Spiel hin und her. Letztendlich behielten zwar die Gastgeber die Überhand und erzielten kurz vr Spielende noch den 7 : 5 Siegtreffer, Trainer Andrej Emersic freute sich aber über die herausragende Leistung eines jeden Einzelnen und der Moral der Mannschaft, die zum knappen Spielergebnis geführt hat.
Sonntag abend folgt um 20:00 Uhr in Neuss das nächste Spiel gegen den Neusser EV 1b.
Preussen Berlins Regioteam siegt mit 5:4 n.P. beim Favoriten Niesky !!
(RLO) Das ist ja mal ein Paukenschlag. Preussen Regio besiegt den Ligafavoriten Tornado Niesky in Weißwasser nach Verlängerung und nimmt zwei Punkte mit.
Den entscheidenen Treffer in der Overtime erzielte Marcus Maaßen und damit darf er sich jetzt als echter Preusse fühlen.
Jetzt aber mal schön der Reihe nach. Ein gut aufgelegter Rick Giermann brachte die Charlottenburger in der 4. Spielminute in Führung. Fabian Wagner wischte 8 Minuten später nach. Eine Minute vor Drittelende verkürzten die Gastgeber und mit dem 1:2 ging es in die erste Pause.
Zweites Drittel gleiches Bild. Rick Giermann haut vom Anbully weg wieder einen raus. Niesky bleibt dran, verkürzt 2 Minuten später, doch Greenhorn Tim Böttcher stellt den zwei Tore Vorsprung wieder her.
Mit 2:4 geht es in die Kabine.
Das Schlussdrittel hat es in sich. Niesky ist pappesatt angesichts des Spielstandes und drückt mächtig auf die Tube. Jetzt ist auch richtig Platz auf dem Eis, es hagelt Strafen im Minutentakt.
Dennoch bleibt Niesky seiner Linie treu und bestürmt das von Patrick Hoffmann gehütete Tor der Preussen. Zweimal war er machtlos und nach 60 Minuten steht es 4:4.
Also muss die Penaltylotterie über die Verteilung der Punkte entscheiden.
Hier schlägt die Stunde von Patrick Hoffmann. Mann gegen Mann entscheidet er jedesmal zu seinen Gunsten.
Im Duell Mann gegen Frau musste die Torfrau der Tornados Yvonne Schröder den entscheidenden Siegtreffer von Marcus Maaßen passieren lassen.
Mit diesem Ergebnis ist kein Team mehr ohne Punktverlust und das kann der Liga nur gut tun. Jonsdorf greift erst später in die Runde ein.
Bereits am nächsten Samstag um 19.30 Uhr findet die Revanche am Glockenturm statt.
Niesky will einen Fanbus klar machen. Da gilt es für die Preussenfans gegen zu halten.
Für lauschige 5€ wird Spannung und Kampf pur geboten.
Starspieler Marcel Leyva von den Oberlausitzern kann fleißig Autogramme schreiben und dabei über seine Spieldauerstrafe nachdenken.
Chemnitz Crashers: Auswärtssieg und Tabellenführung!
(RLO) Zumindest an diesem Wochenende führen die Chemnitz Crashers die Tabelle der Regionalliga Ost an. Punktgleich mit dem ECC Preussen Berlin e.V., aber aufgrund des besseren Torverhältnisses, führen die Crashers in der Meisterschaft mit 11 Punkten aus vier Spielen.
Die noch ungeschlagenen Chemnitzer siegten bei den Berlin Blues mit 11:2. Die Blues waren nach dem Verlust einiger Leistungsträger an die Preussen eine leichte Beute für die Crashers.
Herausragender Akteur bei den Crashers war Kevin Geier. Er steuerte vier Tore und ein Assist zum Sieg bei. Die Drittelergebnisse 4:1, 4:1 und 3:0.
(IHP) Altuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Sonntag 16.Oktober 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West Landesliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Ost.
Eisbären Berlin: Tickets für das Champions League Eishockey-Highlight ab Montag im Verkauf
(DEL) Die Eisbären Berlin haben sich durch zwei Siege (4:0, 2:1) gegen den Spitzenreiter der Schweizer Nationalliga A, EV Zug, für das Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) qualifiziert. Hier treffen sie auf den schwedischen Meister und CHL-Titelverteidiger Frölunda Göteborg.
Am 1. November gastiert das beste Eishockeyteam Europas der Saison 2015/16 in der Mercedes-Benz Arena Berlin (Spielbeginn: 19:30 Uhr). Am 8. November findet dann das Rückspiel in der schwedischen Metropole statt.
Tickets für dieses Eishockey-Highlight sind ab dem morgigen Montagabend (17 Uhr) im freien Verkauf erhältlich. Man kann sich dann an allen bekannten Vorverkaufsstellen, den Kassen der Mercedes-Benz Arena und online unter www.eisbaeren.de/ticketshop seine Karten sichern.
Dauerkarteninhaber erhalten 25 Prozent Rabatt auf die Einzelticket-Preise. Dieser Rabatt ist bis zum 21. Oktober gültig und Karten über die Tickethotline (030) 97 18 40 40 sowie die Kassen der Arena und in der Eisbären-Geschäftsstelle buchbar.
EV Regensburg kann Derbysieg gegen Waldkraiburg vergolden
(OLS) Nach dem 5:3-Auswärtserfolg beim Deggendorfer SC am Freitagabend möchte der EV Regensburg gegen Waldkraiburg den ersten Heimsieg einfahren.
Es war ein rassiges und ein hart umkämpftes Derby in Niederbayern. Der EVR war nicht das überlegene Team, aber dafür einfach intelligenter und kaltschnäuziger. Das war am Ende der ausschlaggebende Grund, dass die Punkte mit auf die Reise in die Domstadt gingen. Allerdings wurde dieses Erfolgserlebnis teuer bezahlt, denn Lukas Heger wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auflaufen können, da er sich eine Unterkörperverletzung zugezogen hat. Christoph Frankenberg kassierte kurz vor Ende einen Check, der ihn zum vorzeitigen Ausscheiden brachte. Im Normalfall sollte der Youngster aber einsatzfähig sein.
Wie die Personalsituation bei den Gästen aus Waldkraiburg aussieht, ist noch nicht ganz klar. Eines steht aber fest: Importakteur Jakub Marek fällt längerfristig aus und somit laufen die Gäste nur mit einem transferkartenpflichtigem Spieler auf. Trotz alledem kommt mit den Löwen ein starker und interessanter Aufsteiger in die Oberpfalz. Die Heim-Niederlage am Freitag (2:6) gegen die Blue Devils Weiden täuscht ein wenig. Dass kein Gegner unterschätzt werden kann und darf, sollte in der vergangenen Woche die Partie gegen Schönheide bewiesen haben. Dem EVR sollte es auch Warnung genug sein, dass Waldkraiburg bei jenen Wölfen aus Schönheide erfolgreich war.
Regensburg ist auf Schlagdistanz zur Spitze und hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Noch-Tabellenführer Deggendorf. Ein Sieg am heutigen Abend kann die ersten drei Punkte des Wochenendes nur noch wertvoller machen. Die Motivation bei den EVR-Cracks dafür ist immens und dementsprechend groß ist auch die Hoffnung auf eine gute Kulisse, wenn der Tabellenfünfte den Neunten der Liga empfängt. Den EVR und Waldkraiburg trennen auch nur vier Punkte.
Tickets gibt es online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse. Die Kassen öffnen ihre Pforten um 16.30 Uhr, der Einlass in die Donau-Arena erfolgt ab 17.00 Uhr. Alle Fans, die nicht ins Stadion kommen können, haben wieder zwei Möglichkeiten, hautnah dabei zu sein. Einmal kostenfrei im Liveticker unter www.evr-liveticker.de und für 4,50 € im Livestream bei sprade.tv.
Piraten feiern souveränen Derbysieg - ESV Buchloe schlägt Memminger Indians mit 5:2
(BYL) Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erteilten die Buchloer Piraten den Indians aus Memmingen eine deutliche Abfuhr. 5:2 (2:1/2:0/1:1) hieß es am Freitagabend im Duell der beiden Rivalen. So meinte ECDC-Coach Waldemar Dietrich auf der anschließenden Pressekonferenz: "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen", und so dauerte es auch bis zur sechsten Spielminute, ehe Daniel Blankenburg im Kasten des ESV Buchloe zum ersten Mal eingreifen und einen Schuss von Jan Kouba abwehren musste. Da hatten die Piraten Jochen Vollmer auf der gegenüberliegenden Seite schon mehrfach unter Beschuss genommen.
Topias Dollhofer konnte personell bis auf Mathias Strodel und Michael Bernthaler aus den Vollen schöpfen und ließ mit vier Sturm- und drei Abwehrreihen spielen. Bei den Gästen sah es nicht ganz so gut aus. So fehlten neben Kontingentspieler Lukas Varecha noch Michael Simon, Tobias John, Jonathan Schalk und Michael Folk. Kapitän Jan Benda war nach überstandener Verletzungspause aber wieder mit dabei.
Mit Volldampf und hoch konzentriert startete die Hausherren in diese Partie und die zahlreichen Fans aus Memmingen konnten sich bei Jochen Vollmer bedanken, dass der ECDC Memmingen nicht schon frühzeitig in Rückstand geriet. Denn bereits in den Anfangsminuten sorgten David Vycichlo (2.), Marc Weigant (3.), Markus Vaitl (4.) und Alexander Krafczyk (5.) im Minutentakt für einen arbeitsreichen Tag des Gäste-Keepers. Der völlig verdiente Führungstreffer fiel dann in der zehnten Spielminute, als die Piraten das erste Überzahlspiel nutzten und Max Dropmann mit einem Gewaltschuss zum 1:0 eine schöne Auflage von Alexander Krafczyk verwertete. Auch danach spielten die Freibeuter munter weiter und als Max Hofer sich den Puck an der Bande erkämpfte und diesen David Vycichlo überließ ging es dann wieder ganz schnell. Mit einem guten Auge spielte dieser einen Querpass zu Alexander Schönberger, der Jochen Vollmer zum 2:0 überwand (13.). Bei einer doppelten Unterzahl von Buchloe durfte sich dann auch Daniel Blankenburg gegen Milan Pfalzer und Jan Benda auszeichnen. Als diese gerade überstanden war, spielte Ex-Pirat Daniel Huhn den Puck auf den freistehenden Anti-Jussi Miettinnen, der aus halb rechts einfach mal abzog und damit für den 2:1 Anschlusstreffer sorgte (17.). Die Freibeuter aber keineswegs geschockt hatten in Unterzahl noch die Möglichkeit die Führung auszubauen, als Christopher Götz Marc Weigant auf die Reise schickte, der aber Jochen Vollmer nicht überwinden konnte. Das Team von ECDC- Coach Waldemar Dietrich hatte im ersten Abschnitt riesige Probleme ins Spielgeschehen zu finden und ging mit dem Ein-Tore-Rückstand noch gut bedient in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels kam Memmingen besser aus der Kabine und drängte erstmal auf den Ausgleich. Bereits nach 55 Sekunden hatte Daniel Huhn - freigespielt durch Jan Benda - die beste Möglichkeit die Gäste wieder richtig ins Spiel zu bringen. "In den ersten fünf Minuten haben wir etwas den Faden verloren", meinte Topias Dollhofer in der anschließenden Pressekonferenz. Nach dieser überstandenen Schwächephase spielten die Freibeuter aber wieder forsch weiter. Eine sehenswerte Kombination über Alexander Krafczyk und Markus Vaitl konnte Pavel Vit (26.) nicht verwerten und auch Marc Weigant scheiterte freistehend im Slot an Jochen Vollmer (27.). Ein Doppelschlag in der 35. Spielminute sorgte dann für einen verdienten Drei-Tore-Vorsprung für den ESV. Erst spitzelte Marc Weigant den Puck zum 3:1 durch die Schoner von Vollmer und keine Zeigerumdrehung später passte Kontingentspieler Lukas Hruzik zu Alexander Krafczyk, der die Spielscheibe mustergültig zu Torschütze Mario Seifert zum 4:1 auflegte. Weitere Möglichkeiten durch Christopher Götz und Christopher Lerchner brachten nicht zählbares ein und so ging es mit dem 4:1 in die letzte Pause.
Im letzten Drittel sorgte zu Beginn ein Powerplay dafür, dass die Gäste in Person von Martin Jainz wieder auf 4:2 verkürzen konnten (43.). Danach nahmen die Freibeuter das Heft aber wieder in Hand und ließen bis auf vereinzelte verdeckte Schüsse von Miettinnen, Patrick Weigant und Mike Dolezal nicht mehr viel zu. Die Buchloer suchten mit einer konzentrierten Defensive und schnellem Konterspiel die Entscheidung. Es dauerte aber noch bis zur 57. Spielminute, ehe diese Spielweise dann von Erfolg gekrönt wurde und Alexander Krafczyk auf Zuspiel von Tobias Kastenmeier zum 5:2 Endstand traf. Um 22:13 Uhr war dann die Freude beim Team de Pirates und den Zuschauern groß, konnte man doch gegen einen hochgehandelten Titelaspiranten die volle Punktezahl erbeuten und den Derbysieg feiern.
EV Moosburg: Der erste Dreier - und gleich ein Dämpfer
(BYL) Dafür, dass die Eishockey-Spieler des EV Moosburg soeben ihren ersten Saisonsieg eingefahren hatten, war die Freude bei Team und Anhang relativ gedämpft. So schön und erfolgreich die finale Aufholjagd verlaufen war, die den 6:4 (2:0, 0:3, 4:1)-Sieg in Germering noch möglich gemacht hatte, so schmerzhaft war der Verlust von Goalie Fritz Berghammer, der im zweiten Drittel mit einer Bänderverletzung vom Eis musste.
Die Szene in der 37. Minute traf den EVM gleich doppelt. In eigener Überzahl verloren die Dreirosenstädter da im gegnerischen Drittel die Scheibe und leiteten so den Konter der Wanderers ein. Berghammer eilte aus seinem Gehäuse, um die Gefahr zu entschärfen, entschied sich auf halben Weg jedoch wieder um – und das hatte Folgen: Bei der Rückwärtsbewegung knickte er so unglücklich weg, dass den Hausherren nicht nur der 2:2-Ausgleich gelang, sondern er selber auch nicht mehr aufstehen konnte. Die Sanitäter, die Fritz Berghammer vom Eis brachten, diagnostizierten eine Bänderverletzung. Wie lange der Schlussmann ausfällt, wird sich erst in den kommenden Tagen herausstellen.
Die Kankovsky-Schützlinge, bei denen jetzt Severin Cesak im Kasten stand, reagierten jedenfalls geschockt auf die Geschehnisse, gerieten noch Ende des zweiten Abschnitts bei 4:5-Unterzahl in Rückstand und mussten in der 46. Minute – abermals bei eigenem Powerplay – sogar den vierten Gegentreffer hinnehmen. Das schien die Vorentscheidung gewesen zu sein.
Dabei hatten sich die Gäste in der Anfangsphase der recht niveauarmen Begegnung als das cleverere Team erwiesen. Daniel Schander (15.) und ein Gewaltschuss von Kapitän Rudi Lorenz (18.) bescherten den Moosburgern eine glänzende Ausgangsposition. Über das, was danach passierte, konnte Coach Petr Kankovsky nur den Kopf schütteln: „Wir haben Germering wieder ins Spiel eingeladen.“
Doch die Wanderers revanchierten sich. Nun, zwölf Minuten vor dem Ende waren sie es, die mit dem 4:2-Polster im Rücken das Gefühl des sicheren Sieges genossen. Aber jetzt holten die Grün-Gelben plötzlich all das nach, was sie vorher vermissen hatten lassen: Zunächst sorgte der unermüdlich rackernde Alex Feistl mit einer feinen Einzelleistung wieder für ein Lebenszeichen. Keine zwei Minuten danach probierte es auch Tobias Hanöffner alleine – und markierte den nicht mehr unbedingt erwarteten Ausgleich. Germering agierte wie in Schockstarre – was Josef Kankovsky in Minute 57 wenig störte: 5:4 für Moosburg. Und als die Gastgeber bei eigener Überzahl in der Schlussminute ihren Keeper vom Eis genommen hatten, trug sich auch noch Patrice Dlugos mit einem Empty-Net-Treffer in die Torschützenliste ein. Ein Tor, das Fritz Berghammer zwar sichtlich erfreut, aber eben auch mit einer dicken Bandage ums Knie zur Kenntnis nahm.
Pfronten Falcons mit Auswärtssieg
(BLL) Im ersten Auswärtsspiel der Saison gelang den Falcons bei den Donau-Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm beim 2:5 (2:0/0:2/0:3) der erste Sieg der noch jungen Saison. Doch lange sah es danach aus, dass neben der Heimniederlage auch auswärts für die Pfrontener nichts zu holen wäre, denn die Gastgeber lagen nach Toren von Manuel Vacca (Delsor) und Kyle Armstrong (Zientek) nach dem ersten Drittel mit 2:0 vorne. Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder schien in der anschließenden Pause die richtigen Worte an seine Mannschaft gerichtet zu haben, denn die Falken legten plötzlich deutlich zu, intensivierten die Laufarbeit und konnten durch Florian Häfele (Thomas Böck) in der 25. Minute zunächst auf 2:1 verkürzen. Elf Minuten später war es erneut der überragende Florian Häfele, der auf Zuspiel von Johannes Albl und Sebastian Weixler den Ausgleich erzielte und die Partie wieder völlig offen gestaltete. Im Abschlussdrittel konnten die Falcons durch Timo Stammler (Joel Titsch/Roman Fröhlich) in der 44. Minute, sehr zur Freude der mitgereisten Fans erstmals in Führung gehen und diese sollten die Pfrontener auch bis zum Ende der Partie nicht mehr hergegeben. Die Hausherren hatten im weiteren Verlauf der Begegnung den Falcons immer weniger entgegenzusetzen und mussten noch drei weitere Treffer hinnehmen. Die Tore der Falcons erzielten erneut Florian Häfele (Weixler) und Mannschaftskapitän Matthias Ziegler (Kevin Kleinhans/Thomas Böck). Am Ende stand der erste Auswärtssieg der Pfrontener fest, die sich nun in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle einen Mittelfeldplatz sicherten.
Lucky Punch in Unterzahl: Diez-Limburg Rockets holen gegen Neuss den nächsten Sieg
(RLW) Wäre das Ding nach hinten losgegangen, die Rockets hätten sich nicht beschweren dürfen: Zwei Drittel lang lief die EG Diez-Limburg im Heimspiel gegen den Neusser EV größtenteils der Musik hinterher. Umso bemerkenswerter, dass die Gastgeber nach 60 Minuten das Eis als Sieger verließen. Der Kanadier Matt Fischer hatte Sekunden vor dem Ende in Unterzahl den entscheidenden Treffer zum 4:3 (0:2, 1:1, 3:0) beigesteuert. Was bleibt sind drei Punkte und die Erkenntnis: Hätten die Gäste diese drei Punkte mit nach Hause genommen, wäre das genauso verdient gewesen.
„Das erste Drittel war eine absolute Katastrophe“, spricht EGDL-Trainer Holger Pöritzsch Klartext. „Wir haben uns komplett überrennen lassen, obwohl ich die Mannschaft auf genau diese Spielweise vorbereitet hatte. Neuss steht kompakt in der neutralen Zone, geht mit zwei Mann auf den scheibenführenden Spielern. Ich hatte die Jungs gewarnt.“
Und doch ließ man sich immer und immer wieder vom NEV überlaufen. Vermutlich reine Kopfsache. Gästekeeper Ken Passmann und Routinier Mike Köhler kamen erst wenige Minuten vor Spielbeginn in Diez an und gingen ohne Warm-up auf das Eis. Ein weiterer Spieler der Gäste musste sich vor Ort erst ein paar Schlittschuhe leihen, um überhaupt mitspielen zu können. 13 Feldspieler und zwei Torhüter standen den 20 EGDL-Akteuren zu Spielbeginn gegenüber. Doch wer dachte, man könne diesen Gegner im Vorbeigehen schlagen, der wurde schnell eines Besseren belehrt.
Alexander Richter (9.) und Tim Dohmen (18.) waren die beiden Namen hinter der 2:0-Führung der Gäste nach dem ersten Drittel. Na klar, auch Diez-Limburg hatte Chancen. Aber ohne die nötige Abgeklärtheit im Abschluss. Im Gegenzug hätte die Führung gar noch deutlicher ausfallen können. „Das Neusser Umschaltspiel war schon brutal gut“, fand Pöritzsch. „Die haben uns teilweise überrannt und wir sind überhaupt nicht mit deren Tempo klargekommen.“
Der EGDL-Trainer reagierte, stellte seine Sturmreihen zwei und drei um. Das brachte die Rockets deutlich besser ins Spiel. Pöritzsch lobte unter anderem die nun stark aufspielenden Dominik Kley und Kapitän Willi Hamann. „Wir haben uns mehr Chancen erarbeitet, aber zu wenige davon genutzt.“ Der erste Treffer für die Gastgeber ging bei angezeigter Strafe auf das Konto von Andrej Teljukin (26.). Wenig später, die Rockets wollten in Überzahl den zweiten Treffer nachlegen, konterte Neuss erneut erfolgreich: Paul Gebel traf zum 3:1 aus NEV-Sicht (34.). Obendrein scheiterte Rockets-Stürmer Martin Brabec sieben Sekunden vor der zweiten Pause mit einem Penalty an Ken Passmann. „In dieser Phase war es lediglich unserem Keeper Alexander Neurath zu verdanken, dass wir nicht schon deutlicher zurücklagen. Alex hat einige ganz starke Saves gezeigt. Neuss ist teilweise mit zwei Mann alleine vor ihm aufgetaucht, aber er hat irre gehalten.“
Neurath sollte bis zum Schluss alle weiteren Versuche der Gäste entschärfen. Im Angriff besorgte Martin Brabec die Treffer zum 2:3 (45.) und 3:3 (49.). „In der Phase hatte man das Gefühl: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir in Führung gehen“, sagte Pöritzsch. Doch dann kassierten die Rockets vom souverän leitenden Hauptschiedsrichter Benjamin Hoppe eine Strafe und standen die letzten eineinhalb Minuten in Unterzahl auf dem Eis. „Ganz ehrlich: Auf meinem Zettel standen schon die drei Penaltyschützen“, verrät der Trainer. Doch die brauchte es nicht mehr: In Unterzahl betrieben Konstantin Firsanov und Matt Fischer ein „sensationelles Forechecking“ (Pöritzsch). Der Kanadier kam so noch einmal an die Scheibe und besorgte 44 Sekunden vor dem Ende den viel umjubelten Siegtreffer in Unterzahl (60.).
„Wir haben jetzt nach drei Spielen sieben Punkte auf dem Konto. Damit konnte man nicht rechnen“, sagte Pöritzsch. „Uns ist klar, dass wir immer erst einmal über den Kampf ins Spiel finden müssen. So war es auch gegen Neuss. Es war das von uns erwartete Spiel auf Augenhöhe mit dem nötigen Glück auf unserer Seite. Es spricht für den Charakter der Mannschaft, dass sie auch dieses Mal wie in Ratingen im letzten Drittel einen Rückstand aufgeholt hat.“
Ratinger Ice Aliens: Schnupfen, Stau und kämpferische Dragons!
(RLW) Im Vorfeld zu diesem Spiel gab es ein paar kleine Irritationen, denn die Ice Aliens waren durch eine Erkältungswelle und andere Ausfälle arg dezimiert, sodass beim Training teilweise nur sechs Spieler auf dem Eis standen. Ein Zeitungsartikel mit dem Titel „Spiel in Herford steht auf der Kippe“ verunsicherte dann die Fans beider Lager, aber in Herford nicht anzutreten war nie eine wirkliche Option. Jedes Sport-Team muss gelegentlich mit Erkältungen, Verletzungen, berufsbedingten Ausfällen oder Spielersperren umgehen, was nicht schön ist, aber zum „Geschäft“ dazugehört.
Insofern machten sich die Garde der „Aufrechtstehenden“, d.h. 15 Spieler nebst zwei Goalies, zur „Stau-Party“ nach Herford auf – die knapp 190 Kilometer nach Herford sind Freitagsnachmittags ein „Erlebnis“, das teilweise im Schritttempo mehr als vier Stunden Busfahrt bedeutete.
Was das Team von Alexander Jacobs, auch wenn man sich den Gastgebern vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse letztendlich mit einem 3:0 (0:0, 1:0; 2:0) beugen musste, dann zeigte, war unter diesen Umständen mehr als erstaunlich, denn es entwickelte sich ein quicklebendiges Match mit Chancen für beide Mannschaften, auch wenn einige Ratinger Lungenflügel und verstopfte Nasen ziemlich pfiffen.
Letztendlich fehlte Ratingen zum Torerfolg an diesem Abend das letzte Quäntchen Kraft und auch Glück, um gegen einen Herforder Schlussmann, der seinen Job gut erledigte, einen Treffer zu erzielen.
Nach dem ersten Drittel trennten sich die Kontrahenten mit 0:0, denn sowohl die Aliens-Verteidigung als auch Goalie Christoph Oster verhinderten „abgeklärt und humorlos“ einen Torerfolg der Dragons.
Ein harter, sauberer Check läutete in der 28. Minute dann einen HEV-Angriff ein, der nach mehrmaligen Nachsetzen des Dragons-Sturms dann aber doch die Ratinger Torlinie überqueren konnte. Die anschließende Drangphase der Herforder überstanden die Außerirdischen, um zum Schluss des Drittel dann selber noch einige Akzente zu setzen. Umkämpft blieb die Begegnung auch während der letzten zwanzig Minuten, in denen sich sowohl die Ice Dragons als auch die Ice Aliens Einschusschancen erspielten. Erst in der 55. Minute ermöglichte dann ein „kapitaler Bock“ eines RIA-Verteidigers im Ratinger Verteidigungsdrittel das 2:0 des HEV, bei dem der alleine vor Christoph Oster auftauchende Herforder Stürmer diesem keine Abwehrchance lies.
Ratingen versuchte anschließend zu verkürzen, aber schwindende Kräfte und eine Heimmannschaft, die massiv verteidigte, versagten ein Tor. In der letzten Minute des Spiels krönte Herford seinen Sieg dann noch mit dem 3:0, bei dem die Konzentration der Aliens allerdings schon auf dem Weg unter die warme Dusche war, sodass das Endergebnis deutlicher erscheint, als sich die Auseinandersetzung tatsächlich darstellte.
TUS Wiehl : Black Tigers Moers 7 : 5 (2:1; 3:1; 2:3)
(LLW) Die Marschrichtung war ganz klar! Trainer Andrej Emersic forderte von seiner Mannschaft beim ersten Saisonspiel beim TUS Wiehl alles, um einen ordentlichen Saisonauftakt hinzulegen. Und das, obwohl über die Hälfte der Mannschaft von einer Grippewelle heimgesucht wurde und der Trainer daher unerwartet etliche Umstellungen vornehmen musste.
Die Gastgeber, die bereits die ersten Spiele in der Landesliga NRW absolviert haben und aktuelle Tabellenzweiter sind, waren gespannt, über den Moerser Kader, der stark verjüngt ist und mit einigen Verstärkungen aufwarten kann.
Die Black Tigers gingen motiviert, engagiert und hellwach in das erste Drittel. Assistent Philip Grühn überwand bereits nach 11 Sekunden den Torhüter der Gastgeber und erzielte zur Überraschung aller den Führungstreffer für die Grafenstädter. Wiehl erholte sich relativ schnell vom Gegentreffer und glich zunächst in der 5. Spielminute aus und ging selbst in der 17. Minute mit 2 : 1 in Führung.
Das Mitteldrittel war relativ ausgeglichen und es gelang den Moersern die Vielzahl der Strafzeiten, die sie im ersten Drittel nehmen mussten, deutlich zu reduzieren. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen und gewannen das Drittel mit 3 : 1. Wer aber geglaubt hat, die Schwarz-Gelben würden sich angesichts des Spielstandes von 5 : 2 nach dem 2. Drittel bereits geschlagen geben, irrte gewaltig. Das Team von Trainer Emersic zeigte, welcher Kampfgeist in ihr steckt und brachte in der 50. Minute die Stimmung in der Halle auf den Siedepunkt. Binnen 8 Sekunden trafen Philip Grühn und Fynn Reuter zum Zwischenstand von 5 : 6 aus Sicht der Gäste und waren plötzlich wieder zurück im Spiel.
In der Folge wogte das Spiel hin und her. Letztendlich behielten zwar die Gastgeber die Überhand und erzielten kurz vr Spielende noch den 7 : 5 Siegtreffer, Trainer Andrej Emersic freute sich aber über die herausragende Leistung eines jeden Einzelnen und der Moral der Mannschaft, die zum knappen Spielergebnis geführt hat.
Sonntag abend folgt um 20:00 Uhr in Neuss das nächste Spiel gegen den Neusser EV 1b.
Preussen Berlins Regioteam siegt mit 5:4 n.P. beim Favoriten Niesky !!
(RLO) Das ist ja mal ein Paukenschlag. Preussen Regio besiegt den Ligafavoriten Tornado Niesky in Weißwasser nach Verlängerung und nimmt zwei Punkte mit.
Den entscheidenen Treffer in der Overtime erzielte Marcus Maaßen und damit darf er sich jetzt als echter Preusse fühlen.
Jetzt aber mal schön der Reihe nach. Ein gut aufgelegter Rick Giermann brachte die Charlottenburger in der 4. Spielminute in Führung. Fabian Wagner wischte 8 Minuten später nach. Eine Minute vor Drittelende verkürzten die Gastgeber und mit dem 1:2 ging es in die erste Pause.
Zweites Drittel gleiches Bild. Rick Giermann haut vom Anbully weg wieder einen raus. Niesky bleibt dran, verkürzt 2 Minuten später, doch Greenhorn Tim Böttcher stellt den zwei Tore Vorsprung wieder her.
Mit 2:4 geht es in die Kabine.
Das Schlussdrittel hat es in sich. Niesky ist pappesatt angesichts des Spielstandes und drückt mächtig auf die Tube. Jetzt ist auch richtig Platz auf dem Eis, es hagelt Strafen im Minutentakt.
Dennoch bleibt Niesky seiner Linie treu und bestürmt das von Patrick Hoffmann gehütete Tor der Preussen. Zweimal war er machtlos und nach 60 Minuten steht es 4:4.
Also muss die Penaltylotterie über die Verteilung der Punkte entscheiden.
Hier schlägt die Stunde von Patrick Hoffmann. Mann gegen Mann entscheidet er jedesmal zu seinen Gunsten.
Im Duell Mann gegen Frau musste die Torfrau der Tornados Yvonne Schröder den entscheidenden Siegtreffer von Marcus Maaßen passieren lassen.
Mit diesem Ergebnis ist kein Team mehr ohne Punktverlust und das kann der Liga nur gut tun. Jonsdorf greift erst später in die Runde ein.
Bereits am nächsten Samstag um 19.30 Uhr findet die Revanche am Glockenturm statt.
Niesky will einen Fanbus klar machen. Da gilt es für die Preussenfans gegen zu halten.
Für lauschige 5€ wird Spannung und Kampf pur geboten.
Starspieler Marcel Leyva von den Oberlausitzern kann fleißig Autogramme schreiben und dabei über seine Spieldauerstrafe nachdenken.
Chemnitz Crashers: Auswärtssieg und Tabellenführung!
(RLO) Zumindest an diesem Wochenende führen die Chemnitz Crashers die Tabelle der Regionalliga Ost an. Punktgleich mit dem ECC Preussen Berlin e.V., aber aufgrund des besseren Torverhältnisses, führen die Crashers in der Meisterschaft mit 11 Punkten aus vier Spielen.
Die noch ungeschlagenen Chemnitzer siegten bei den Berlin Blues mit 11:2. Die Blues waren nach dem Verlust einiger Leistungsträger an die Preussen eine leichte Beute für die Crashers.
Herausragender Akteur bei den Crashers war Kevin Geier. Er steuerte vier Tore und ein Assist zum Sieg bei. Die Drittelergebnisse 4:1, 4:1 und 3:0.
www.icehockeypage.de | Informationen zum Thema | ||
|
- Kaderlisten - Ergebnisse und Tabellen - IHP facebook |