IHP Nachrichten
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Dienstag 22.November 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West und Regionalliga Nord.
Keilberg Gebäudesanierung setzt wichtiges Zeichen - Sponsor baut Engagement bei den Eispiraten Crimmitschau aus
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau freuen sich in diesen Tagen über positive Nachrichten die aus dem Umfeld des Eishockeystandortes und von Partnern kommen. Darunter zählt auch das Signal, welches die Keilberg Gebäudesanierungs GmbH & Co. KG nun setzt. Der langjährige Partner und Sponsor hat mit einer symbolischen Trikotübergabe sowie der Unterzeichnung eines neuen Sponsorenvertrages dem Eishockeystandort Crimmitschau den Rücken gestärkt. Trotz das die Westsachsen derzeit hinter den eigenen sportlichen Erwartungen zurückbleiben ist dies ein Signal für weitere Partner, auch in schwierigen Zeiten die Zusammenarbeit fortzusetzten.
Das Traditionsunternehmen welches seit 1979 seine Wurzeln im westsächsischen Glauchau hat, ist spezialisiert auf dem Gebiet der Gebäudesanierung. Dank zahlreicher Projekte – speziell auch im Denkmalschutz – konnten die Mitarbeiter ihr breites Fachwissen vertiefen und sich darüber hinaus spezielle Qualifikationen aneignen. Das vielschichtige Portfolio an Leistungen umfasst dabei sowohl die Klinker- und Natursteininstandsetzung, Mauerwerkstrockenlegung, Betoninstandsetzung, Fassadenreinigung als auch Bautenschutz und die Herstellung von Architektur- und Schmuckelementen.
Die Zusammenarbeit mit den Eispiraten Crimmitschau wird auf dem Trikot der Westsachsen dokumentiert. Als Premiumpartner ziert das Logo unter anderem die Trikot-Rückseite. Als weiteren Beleg für die gute Partnerschaft ist auch eine Werbetafel im weiten Rund des Kunsteisstadion Crimmitschau zu finden. Weiterführende Informationen zur Keilberg Gebäudesanierungs GmbH & Co. KG finden sie unter www.keilberg.de
Dresdner Eislöwen: Teddy Bear Toss am 4. Dezember gegen Bayreuth
(DEL2) Spieltag im Zeichen der Kuscheltiere: Wenn die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 4. Dezember 2016 um 16 Uhr den EHC Bayreuth empfangen, werden jede Menge Teddys in der EnergieVerbund Arena erwartet.
Zum fünften Mal in der Geschichte laden die Blau-Weißen zum sogenannten „Teddy Bear Toss“ ein. Beim ersten Tor der Heimmannschaft werden demnach durch die Zuschauer Kuscheltiere aller Größen auf das Eis geworfen. Der Nachwuchs der Dresdner Eislöwen sammelt im Anschluss gemeinsam mit den Spielern und mit Unterstützung der Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD) die Teddys ein. Der Indoor-Spielplatz und Eislöwen-Partner „Playport“ sortiert und reinigt die Kuschelkameraden nach der Partie professionell und übergibt sie an den DRK – Landesverband Sachsen, welcher damit soziale Projekte unterstützt und Einrichtungen mit den Teddys versorgt. Sollte in der Partie gegen Bayreuth kein Tor für die Dresdner Eislöwen fallen, werden die Kuscheltiere nach der Schlusssirene geworfen.
Beim letzten Event dieser Art in der EnergieVerbund Arena im März 2011 spendeten die Fans und Anhänger der Dresdner Eislöwen insgesamt 7727 Plüschtiere – und stellten damit den Rekord aus der Saison 2009/2010 ein. Das Werfen von Kuscheltieren ist eine Tradition, die einst aus Nordamerika übernommen wurde. Die Dresdner Eislöwen zählten dabei zu den ersten Klubs, die in Deutschland einen „Teddy Bear Toss“ durchführten.
Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel: „Wir freuen uns, dank der Unterstützung unserer Partner Stadtreinigung Dresden GmbH, Playport und Deutsches Rotes Kreuz e.V. diese Tradition fortführen zu können. Natürlich hoffen wir auf ein frühes Tor unseres Teams und zahlreiche Teddys auf dem Eis.“
Deggendorfer SC unterliegt auch Lindau
(OLS) Nach der Auswärtsniederlage am Freitag bei den Alligators aus
Höchstadt muss sich der Deggendorfer SC auch dem zweiten Aufsteiger
geschlagen geben. Gegen die Lindau Islanders verlor der DSC am Ende
mit 2:3 und muss damit erst das zweite Mal in dieser Saison ein
Null-Punkte-Wochenende hinnehmen.
Nach der Niederlage am Freitag merkte man den Deggendorfern früh an,
dass sie das Freitagsspiel wieder vergessen machen wollten. Angriff um
Angriff rollte auf das von Korbinian Sertl gehütete Tor der Lindauer.
Trotz zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten gelang es den
DSC-Cracks nicht, Sertl im ersten Abschnitt zu überwinden. Wie es
geht, zeigten in der neunten Spielminute die Gäste. Per Konter und
schönem Doppelpass erzielten die Lindauer in Person von Michal Mlynek
das 0:1.
Im zweiten Drittel setzten die Deggendorfer ihre Angriffsbemühungen
weiterhin fort, doch ein ums andere Mal blieb Sertl der Sieger. Und
dann eine Parallele aus dem ersten Abschnitt: Erneut waren etwa neun
Minuten im Drittel gespielt, als die Islanders erneut per Konter in
Person von Andreas Farny auf 0:2 erhöhten. Doch dieses Mal hatten die
Deggendorfer die passende Antwort parat. Nur eine Minute später
schloss Dimitrij Litesov eine schöne Kombination im Powerplay zum
Anschlusstreffer ab. Doch dieses Mal war es die Mannschaft von Trainer
Dustin Whitecotton, die zurückschlagen konnte. Kurz vor der Pause
stellten die Gäste vom Bodensee im Powerplay auf 1:3. Anfang des
Schlussabschnitts keimte dann noch einmal Hoffnung im Deggendorfer
Lager auf, als Stefan Ortolf gleich nach Wiederanpfiff das
vermeintliche 2:3 erzielte. Ortolf bugsierte im Nachstochern eine
freiliegende Scheibe über die Linie, doch Schiedsrichter Florian
Feistl kannte dem Treffer seine Gültigkeit ab, da er zuvor abgepfiffen
habe. Einmal durften die Hausherren dann doch noch jubeln. Kyle
Gibbons erzielte knapp fünf Minuten vor Ende der Partie das 2:3 mit
einem präzisen Handgelenksschuss, zu mehr reichte es allerdings nicht
mehr. DSC-Coach John Sicinski zeigte keineswegs unzufrieden
mit dem Auftritt seiner Mannschaft, bei der, so Sicinski, die
Einstellung gestimmt habe, allerdings das Ergebnis nicht.
Am kommenden Freitag reist der DSC dann zum Ostbayernderby nach
Regensburg. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
Saale Bulls Halle gewinnen zu hause gegen Preussen Berlin, können Auswärts jedoch nicht an diese leistung anknüpfen!
(OLN) Trotz guter Voraussetzungen konnte sich die Mannschaft am vergangenen Punktspielwochenende nur drei von sechs möglichen Punkten sichern. Während es am Freitag vor heimischem Publikum noch hervorragend für die Bulls lief, wurde es auswärts in Tilburg der erwartet harte Kampf, an dessen Ende die Hallenser leider den Kürzeren zogen.
Hier der Rückblick auf`s Wochenende:
Am Freitag empfingen die Saale Bulls zu Hause die Mannschaft des ECC Preussen Berlin. Und in dieser Partie wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und schickten die Hauptstädter mit einem 7:0 wieder nach Hause. Der erste Shutout der Saison für Goalie Sebastian Albrecht beschwerte ihm dann auch den Titel des besten Spielers der Partie auf Seiten der Saalre Bulls.
Am Sonntag mussten die Jungs von Trainer Georgi Kimstatsch beim Ligakonkurrenten aus den Niederlanden - dem amtierenden Meister Tilburg Trappers antreten. Um möglichst ausgeruht in die zu erwartend harte Partie gehen zu können, reiste man bereits am Samstag an und absolvierte auch noch einmal ein Eistraining vor Ort.
Leider haben alle diese Vorbereitungen/Bedingungen nicht gereicht, um Tilburg zu ärgern und ihnen zu Hause Punkte wegzunehmen. Lediglich im zweiten Drittel war es ein Spiel auf Augenhöhe, aber gegen eine solch starke Mannschaft reicht das nicht. Am Ende unterlag man mit 2:4.
Ein neuer Partner für die Crocodiles Hamburg !
(OLN) Einen brillanten Auftritt konnte die neue LED-Wall, in der Hamburger Eissporthalle am Berner Heerweg, hinlegen. Die 32 Quadratmeter große Wand, mit 8mm Pixel-Auflösung, ist neben den Spielern der neue Star in der Halle !
Schon das erste Video-Intro das vor den Spielen gezeigt wird, fand allseits große Anerkennung.
Künftig sollen Spielszenen, Berichte über Spieler , Training und andere Mannschaften gezeigt werden. Außerdem die Vorstellung der jeweiligen Gegner und die nachfolgende Pressekonferenz
live übertragen werden. Auch Produktinfos und Informationen rund um die Halle können künftig hier platziert werden.
Dank der großen Unterstützung der Hamburger Firma BIGLED International GmbH, die ihren Firmensitz am Neuen Höltigbaum, in Hamburg Rahlstedt hat, wurde der Aufbau dieser LED-Wall möglich.
„Wir wollen mithelfen, dass die Crocodiles Hamburg weiterhin „Großes“ bieten können, sportlich und in der Präsentation in der Halle“, so BIGLED Geschäftsführer Frank Schneider. „Wir sehen unsere Partnerschaft langfristig, die Crocodiles sind ein traditionsreicher Hamburger Eishockeyverein und es ist uns wichtig den Hamburger Sport hier zu unterstützen“. „Außerdem wollen wir auf diesem Wege natürlich auch neue Kunden für unsere attraktiven LED Installationen gewinnen“.
„Da passt etwas gut zusammen!“
Das extrem flachbauende Indoor-Display wurde mit einer Neuentwicklung, einer von BIGLED International GmbH konzipierten Magneto-Front-Service-Technik, installiert. Dieses System hat ein Format von 4,10 x 7,86 Metern und ist in dieser Größe in der Oberliga einzigartig. Die wartungsfreie Anlage zeichnet sich durch Brillanz und vergleichsweise hohe Auflösung aus. Show-Spots können so stets starke Effekte erzielen.
Die Crocodiles sagen für diese „große“ Unterstützung danke und freuen sich auf viele strahlende Momente in der Eissporthalle Hamburg !
Keine Punkte für die Rostock Piranhas
(OLN) Dabei fing alles so gut an. Aus Krankheitsgründen fehlten auf Seiten der Rostocker mit Florian Ullmann ( am Sonntag ebenfalls nicht dabei) und Pascal Kröber aus familiären Gründen gleich zwei Verteidiger. Am Freitag Abend empfingen die Piranhas die Hannover Indians und starteten mit viel Druck in das erste Drittel. Die Indians hielten gut dagegen. Torlos ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel dauerte es trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten noch bis zur 29. Minute, bevor Arthur Lemmer ( Zuspiel Koopmann, Kunce ) die Piranhas in Führung brachte. Erst kurz vor der Pause gelang den Indians der Treffer zum Ausgleich. Nach dem erneuten Treffer von Arthur Lemmer ( Zuspiel Kohlstrunk, Dörner) in der 42. Minute keimte in den Zuschauer ein bisschen die Hoffnung auf einen Heimsieg. Diese schwand dahin, als die Indians binnen einer Minute zuerst den Ausgleichs- und dann den Führungstreffer erzielten. Die Piranhas kämpften verbissen um weitere Tore, aber es waren wiederum die Gäste, die in der 49. Minute erfolgreich zum Abschluss kamen. Die Partie endete 2:4.
Ein ähnliches Bild bot sich am Sonntag beim Auswärtsspiel in Essen. Die Gastgeber konnten ihre Reihen mit drei Förderlizenzspielern verstärken und zeigten damit, dass sie die Piranhas trotz der schlechten Tabellenplatzierung nicht unterschätzten. Trotz der Dominanz der Gastgeber im ersten Drittel konnte Arthur Lemmer in einem Powerplay geschickt das gegnerische Tor umfahren und zum 0:1 einnetzen. Dieser Drittelstand überraschte dann doch die ( zugegebenermaßen wenigen ) Zuschauer in Essen. Unterzahlsituationen meisterten die Piranhas sehr gut und im Tor agierte ein hervorragend aufgelegter Dustin Haloschan, welcher trotz einer kleinen Verletzung am Finger weiterspielte. Das zweite Drittel brachte in der 22. Minute ein Powerplay für die Gastgeber, welches diese zum Ausgleich nutzten. Binnen 56 Sekunden konnten sie danach beide Bullys gewinnen und jeweils Treffer erzielen. Danach nahm der Rostocker Trainer eine Auszeit. In einer super Einzelaktion übernahmm Moritz Schug von Patrik Franz und Tomas Kurka den Puck, lief dem Gegner davon und netzte ein. In der 32. Minute gelang Jan Michalek ( Zuspiel Koopmann, Schug) der Ausgleichstreffer. Leider konnten die Gastgeber nur Sekunden vor dem Pausenpfiff wieder in Führung gehen. Zu Beginn des letzten Drittels konnten die Rostocker ihr Powerplay nicht nutzen. Den Moskitos war anzumerken, dass sie auf heimischem Eis keine Niederlage erleiden wollten. Ein ( leider ) unbehelligter Essener Stürmer brachte in der 49. Minute den Puck vor das Rostocker Tor und ein Fehler in der Abwehr ließ Dustin Haloschan keine Chance, das Tor zu verhindern. Leider blieb der weitere kämpferische Einsatz der Rostocker unbelohnt. Die Partie endete 3:5. In der anschließenden Pressekonferenz resümierte Trainer Kenneth Latta, dass das fünfte Tor den Piranhas die Luft genommen hatte.
Nach der Hinrunde ist vor der Rückrunde - Wanderers Germering treffen ein zweites Mal auf Peißenberg und Erding
(BYL) Das erste Spielwochenende der Rückrunde steht schon an, dabei ist bei einigen Teams noch die Hinrunde im Kopf! Doch nicht so bei der Mannschaft von Wanderers Coach Florian Winhart. Man schaut nicht zurück, sondern richtet das Augenmerk einzig und allein auf die am kommenden Wochenende startende Rückserie. Dabei will man ein anderes Gesicht zeigen und unter Beweis stellen, dass mehr Qualität in jedem Einzelnen steckt.
Dass bei den Schwarz-Gelben noch Leben ist, war bereits am letzten Spielwochenende zu sehen.
Im Heimspiel gegen den klar favorisierten ESC Dorfen war man lange Zeit am Drücker, konnte aber ein schwaches erstes Drittel am Ende ergebnistechnisch nicht mehr umbiegen. Die Eispiraten gingen nach 60 Minuten mit 6:3 als Sieger vom Eis. Am Sonntag in Pfaffenhofen sahen die schwarz-gelben Mitgereisten unter der Regie der Freaky Family Germering über 30 Minuten tapfer kämpfende Wanderers, ehe man letztlich durch vermeidbare Zeitstrafen das Spiel aus der Hand gab. Auch drei unmittelbar aufeinanderfolgende Überzahlspiele im letzten Drittel konnten die 4:6 Niederlage nicht mehr verhindern.
Am nächsten Freitag beginnt für den EVG mit dem Heimspiel gegen den TSV Peißenberg die Rückrunde. Die Eishackler kommen als Tabellenfünfter ins Germeringer Polariom und nehmen die vor der Saison erwartete Favoritenposition auf die Bayernliga Meisterschaft ein. Mit vier Siegen bei drei Niederlagen hat der TSV eine ausgeglichene Auswärtsstatistik vorzuweisen. Der kanadische Kontingentspieler Tyler Wiseman (18 Punkte) führt die teaminterne Scorerstatistik vor Manfred Eichberger (13 Punkte) und Maximilian Barth (10 Punkte) an. Darüber hinaus hat man mit dem Trio um Felix Barth, Martin Resch und Jakob Goll immer einen sicheren Rückhalt im Tor stehen. Daher kommt es auch nicht von ungefähr, dass Peißenberg mit die wenigsten Gegentore kassiert hat.
Das Hinspiel gewannen die Eishackler vor heimischen Publikum mit 6:1. Doch man zeigte eine aufopferungsvolle Leistung und gelangte erst in den letzten zehn Spielminuten auf die Verliererstraße.
Nicht viel einfacher wird die Aufgabe am darauffolgenden Sonntag in Erding. Die Gladiators sind der vorhergesagte starke Aufsteiger und haben direkten Anschluss an die Top 5 der Tabelle. Das hat man mitunter dem bärenstarken Angriff zu verdanken. Gleich fünf Spieler haben bereits die Marke von 20 Scorerpunkten geknackt. Daniel Krzizok (35), der Tscheche David Michel (24), Christian Poetzel (22), Florian Zimmermann (21) und Timo Borrmann (21) werden der schwarz-gelben Defensive ordentlich Kopfzerbrechen bereiten. Mit dem 39-jährigen Thomas Vogl haben die Erdinger seit kurzem einen neuen Trainer. Vogl war bereits als Spielertrainer in Dorfen, Dingolfing und Vilshofen aktiv, ehe er jetzt zu den Gladiators gewechselt ist. Der gebürtiger Landshuter startete seine Laufbahn als Verteidiger beim heimischen EVL, spielte dort bis hinauf zur DEL und war U18- sowie U20-Nationalspieler. Mit Spielern wie Philipp Spindler, Alexander Gantschnig, Timo Borrmann, Christian Mitternacht, Christian Poetzel und Ferdinand Zink hat er in den letzten Jahren zusammengespielt.
In Erding wartet auf das Team von Wanderers Coach Florian Winhart eine beeindruckende Kulisse. Der TSV Erding hat die viertmeisten Zuschauer bei Heimspielen und lautstarke Anhänger, die ihr Team von der ersten bis zur letzten Minute unterstützen.
Für die Wanderers geht es darum, zusammenzurücken und sich in kleinen Schritten wieder Selbstvertrauen zu holen. In der Trainingswoche wird man intensiv arbeiten und den Teamgeist heraufbeschwören. Dass es ohne Fans nicht geht, ist bekannt. Daher hofft man sowohl im Heimspiel gegen Peißenberg als auch beim Derby in Erding auf seine treuen Fans. Nur gemeinsam kann man die Wende schaffen und diese schwere Zeit überstehen.
Landsberg Riverkings sind zurück in der Spur
(BYL) Im Heimspiel gegen die Riverrats aus Geretsried zeigten sich die Riverkings vor allem im ersten Drittel von Ihrer effektiven Seite. So führte der HC Landsberg bereits nach 20 Minuten durch Treffer von Sven Curmann (4. und 8.), Dennis Sturm (9.) Thomas Fischer (10.) und Sven Gäbelein (13.) mit 5:0. Doch auch die Gäste erspielten sich einige sehr gute Torchancen, scheiterten aber immer wieder am starken Christoph Schedlbauer im Landsberger Tor. Im zweiten Drittel schalteten die Hausherren einen Gang zurück und man konnte sich einerseits eben bei Christoph Schedlbauer und andererseits bei den Stürmern der Riverrats bedanken, dass es auch nach 40. Minuten noch 5:0 stand. Im letzten Abschnitt erhöhten noch Marcel Juhasz (48.) und Mika Reuter auf 7:0. Seinen Shutout sicherte sich der Landsberger Goalie mit einem gehaltenen Penalty kurz vor Ende der Partie. Trainer Andreas Zeck: „Das Ergebnis heute hört sich deutlicher an als es das Spiel tatsächlich war. Vor allem über unsere Effektivität im ersten Drittel bin ich sehr zufrieden.“
Der Start im Auswärtsspiel gegen die Hawks aus Passau lief nach dem Geschmack von Trainer Andreas Zeck. Durch einen Überzahltreffer von Stefan Kerber (4.) und einem weiteren Tor von Daniel Menge (13.) führten die Riverkings mit 2:0. Leider musste der HCL noch vor der Pause den Anschlusstreffer zum 1:2 hinnehmen. Im zweiten Spielabschnitt wollte den Landsbergern relativ wenig gelingen bzw. Passau drückte immer mehr auf den Ausgleich. Dieser fiel dann auch folgerichtig in der 34. Minute. Kurz nach diesem Gegentor hatten die Riverkings die Möglichkeit in einem 5 Minuten Überzahlspiel wieder in Führung zu gehen. Doch die Gastgeber verteidigten mit viel Einsatz und konnten sich immer wieder befreien. Im letzten Abschnitt hatte auch der HCL wieder mehr vom Spiel, konnte die Scheibe aber vorerst nicht im Tor der Hawks unterbringen. Als sich wohl schon viele Zuschauer mit der Verlängerung abgefunden hatten, war wieder einmal Sven Gäbelein (59.) in Überzahl zur Stelle und erzielte das 2:3. Für die endgültige Entscheidung sorgte Thomas Fischer (60.) mit einem Schuss in das leere Tor der Gastgeber. „Für uns war es wichtig, nach den letzten beiden Wochenenden wieder Siege einzufahren, damit wir den Anschluss an die Spitze nicht verlieren.“ so Andreas Zeck nach der Partie.
Amberger "Penalty-Desaster" gegen Bad Kissingen
(BLL) Die weiße Heimweste des ERSC Amberg hat erste Flecken bekommen. Gegen die Kissinger Wölfe stand es am Ende der regulären Spielzeit 3:3. Im Penaltyschießen holten sich die Gäste dann den Zusatzpunkt.
In einer temporeichen und ungemein spannenden Begegnung der Eishockey-Landesliga begegneten sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe. Die Löwen waren nach den Spielanteilen speziell im Schlussdrittel ganz nah vor ihrem sechsten Heimsieg, scheiterten aber letztendlich an einer unzureichenden Chancenverwertung. Insgesamt konnten die Gastgeber vier Penaltys und einige Großchancen nicht verwandeln - da darf man sich am Ende nicht beschweren, wenn es nur zu einem Zähler reicht. Im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde liegen die Amberger aber weiterhin gut im Rennen.
Die Partie begann mit einer 40-minütigen Verspätung, weil die Unterfranken ohne Trikots und Pässe angereist waren und diese per Sonderfahrt "nachgeliefert" wurden. Schon im Anfangsdrittel zeigten die hochkarätig besetzten Wölfe ihre individuelle Klasse, waren mit fast jeder Offensivaktion brandgefährlich. Aber eigentlich hätte auch in dieser Phase schon der ERSC in Führung gehen müssen. Augsberger und Hampl scheiterten aber jeweils alleine vor Gäste-Goalie Tscherepanow. So blieb es bis zur ersten Pause abwechslungsreich aber torlos.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den schon nach 57 Sekunden die Gäste in Überzahl zum 0:1 eröffneten. Kurz darauf konnten auch die Löwen ein Powerplay aufziehen. Nach etlichen Versuchen war es dann Boris Flamik, der zum 1:1 verwandelte. Der ungemein fleißige Kirill Groz hätte dann Amberg erstmals in Führung bringen können, scheiterte aber ebenso wie vorher seine Kollegen. Auf der anderen Seite stoppte Oli Engmann im ERSC-Tor einen Alleingang des Finnen Grönstrand und musste wenig später einen Nachschuss von Nikitin zum 1:2 passieren lassen. Diesmal dauerte es bis zur Antwort der Löwen knapp 40 Sekunden, dann hatte David Rybka zum 2:2 ausgeglichen. Die erste Penaltychance hatte dann Sebastian Aukofer, der zuvor in aussichtsreicher Position von den Beinen geholt wurde. Den Puck brachte er aber nicht im Tor unter. Wie aus heiterem Himmel fiel die neuerliche Führung für Kissingen. Bei dem Schuss von Hemmerich von der blauen Linie war Engmann schlicht und einfach die Sicht versperrt. Den Ambergern drohte nun weiteres Ungemach, weil Dominik Schopper wegen eines Fouls (hoher Stock) mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt wurde und die Gäste in den Genuss einer fünfminütigen Überzahl kamen. Die Löwen zeigten in dieser Phase eine äußerst konzentrierte Deckungsarbeit und hatten dabei sogar mehr Chancen, als der Gegner. Schon hier war zu erkennen, dass Amberg läuferisch mehr zulegen konnte und das setzte sich dann auch im Schlussdrittel fort.
Die Angriffe der Wölfe wurden seltener, gleichzeitig stiegen die Spielanteile beim Gastgeber. Nach dem 3:3 durch Andreas Hampl wurde der Druck von Amberg immens. Das zwang Kissingen schon mal zu einer Auszeit, aber auch danach war es der ERSC, der die Partie in der regulären Spielzeit entscheiden wollte. Die beste Gelegenheit dazu hatte Flamik, der fünf Minuten vor dem Ende aber auch mit einem Penalty scheiterte. Während die Gäste nun spürbar auf ein Halten des Ergebnisses aus waren, versuchten die Löwen bis zur letzten Sekunde eine Entscheidung zu ihren Gunsten. Es blieb aber beim 3:3.
Im anschließenden Shoot-Out vergeigten Rybka und Hampl ihre Versuche, bei den Wölfen traf Spielertrainer Nemirovsky für den Zusatzpunkt.
VfE Ulm/Neu-Ulm: Sieg im Derby
(BLL) Dem VfE Ulm/Neu-Ulm gelang nach der letzten 5:6-Niederlage zu Hause gegen Kempten eine kleine Wiedergutmachung. Die Devils gewannen das Derby in Burgau am Freitag Abend mit 4:2 (1:2/2:0/1:0). Die Eisbären erwischten vor 500 Zuschauern, davon ca. 80 Ulmer, den erfolgreicheren Start und gingen nach 14 Minuten in Führung. Armin Nußbaumer antwortete aber prompt mit dem Ausgleichstreffer (16.). In Überzahl fälschte er einen Schlagschuss von Patrick Meißner in die Burgauer Maschen ab. Den Hausherren gelang jedoch im Überzahlzahlspiel kurz vor Drittelende erneut die Führung (20.). Im zweiten Abschnitt brachte Kyle Armstrong die Blau-Weißen per Doppelschlag (35., 39.) mit 3:2 in Front. Im letzten Drittel hatten beide Teams ihre Chancen in dem hart umkämpften Spiel das von vielen Nickeligkeiten geprägt war. Ulms André Aschenbrenner erzielte schließlich kurz vor dem Ende das vierte Tor (60.). Er traf ins leere Gehäuse, als die Burgauer alles auf eine Karte setzten und den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen.
Devils gelingt eine kleine Sensation
Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat am Sonntag die Sensation durch einen 4:3 (1:2/2:1/1:0) Sieg gegen den Eissportverein Füssen geschafft. Im 33. Spiel kassierten die Ostallgäuer ihre erste Pleite. Dabei begann die Partie für die Donau Devils alles andere als gut. Zu Beginn dominierten die Gäste. Erst nach vier Minuten hatte Kyle Armstrong die erste Chance für die Ulmer. Nach sechs Minuten aber ging der souveräne Tabellenführer mit 1:0 in Front - unter gültiger Mithilfe der Ulmer Verteidiger, die in dieser Szene zu passiv waren. Martin Lamich gelang per Schlenzer in Überzahl der Ausgleich (11.), aber mit einem abgefälschten Schlagschuss in Überzahl schafften die Gäste die erneute Führung kurz vor Drittelende (18.). Benedikt Stempfel gelang nach toller Vorarbeit von Armstrong der schnelle Ausgleich (21.). Ronny Zientek hatte dann sogar die Chance zur erstmaligen Führung auf dem Schläger (26.). Auf der anderen Seite verhinderte der wieder mal bärenstarke Konstantin Bertet im Ulmer Tor die ein oder andere Großchance. In der 32. Minute war er dann aber auch machtlos - die Gäste gingen erneut in Führung. Nur drei Zeigerumdrehung später hielt Bertet mit einem Save nach einem Konter in Überzahl sein Team weiter im Spiel. Zientek gelang dann sogar eine Minute später nach einem sehenswerten Spielzug das 3:3 (36.). Die Blau-Weißen hatten dann bei einem Lattentreffer der Gäste das Glück nicht erneut in Rückstand zu geraten (38.). Auf der anderen Seite versäumte es Armstrong die Führung zu erzielen (39.). Im letzten Drittel mussten die Devils drei Zwei-Minuten-Strafen hintereinander überstehen. Mit klugem Stellungsspiel und Kampfgeist haben es die Gastgeber aber geschafft und es kam noch besser. In Überzahl gelang Armstrong eineinhalb Minuten vor dem Ende das 4:3, nachdem die Ulmer zuvor noch den Pfosten getroffen hatten. Füssen riskierte jetzt alles und nahm den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Hausherren spielten es dann relativ sicher runter und feierten am Ende vor 500 Zuschauern den überraschenden Erfolg, sowie die erste Pleite der Füssener nach acht souveränen Siegen in der Landesliga. Ulms Trainer Martin Valenti meinte in der anschließenden Pressekonferenz: "Der Sieg war sehr wichtig. Von der Mannschaftsleistung her bin ich sehr zufrieden. Jeder Spieler hat alles gegeben und für den anderen gekämpft. Wir haben uns am Dienstag ausgesprochen. Das war sehr wichtig."
Schanzer vermiesen den Eisbären Würzburg das Jubiläums-Wochenende
(BBZL) Den perfekten Start in das Wochenende mit den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Vereinsjubiläum hätte sich das Team um Jasper Pleyer anders vorgestellt. »Im ersten Drittel hat uns der Biss gefehlt. Nach den schnellen drei Gegentoren unmittelbar nach der Halbzeit sind wir dann endlich aufgewacht!« resümiert der Kapitän im Anschluss. Leider kam das Aufbäumen gegen den Tabellenzweiten des Vorjahres, den ERC Ingolstadt, zu spät und so mussten sich Hausherren dem Favoriten letztlich geschlagen geben.
Eigentlich hätten die Eisbären Würzburg von Beginn an hellwach sein müssen, denn erstmals gab
es eine Einlauf-Choreografie, bei der zum Song „Das Stadion brennt“ von „Unantastbar“ das
Eisbärengehege mit Pyrotechnik feierlich erleuchtet wurde. Doch man hatte den Eindruck, dass die
Mannschaft von Head-Coach Oliver Lang, der ab sofort bei den Heimspielen Unterstützung vom
Trainer der 2. Mannschaft Michael Saller an seiner Seite weiß, sich genauso wie die rund 130
Zuschauer davon eher beeindrucken lies und so machte zunächst nur der Gegner aus Ingolstadt
das Spiel. Zählbares sprang jedoch anfangs nicht heraus, denn entweder war noch ein Würzburger
dazwischen, oder die Scheibe konnte vom überragend aufspielenden Eisbären Goalie Alexander
Weiß abgefangen werden. Unter anderem verhinderte er in der ersten Unterzahlsituation, Dominik
Reiß saß zwei Minuten wegen Stockschlags auf der Bank, mit starken Paraden den frühen
Rückstand. Mit der ersten Strafe gegen Ingolstadt kam dann auch der ESV besser ins Spiel und
doch konnte man noch nichts zählbares vermerken. So waren es die Ingolstädter, die sich zwei
Minuten vor der ersten Drittelpause für ihre Mühen belohnten. C. Semmler behielt in einer
unübersichtlichen Situation vor dem Würzburger Kasten den Durchblick und stocherte die Scheibe
über die Linie. Mit diesem 0:1, und damit einem absolut offenen Ergebnis, ging es in die Pause.
Dort waren die Zuschauer erstmals in der Saison 2016/17 beim Pausenspiel „Triff das Tor“
aufgerufen, am besten drei Scheiben im Tor zu versenken um sich einen Kasten Bier von
Hauptsponsor Kauzen Bräu zu sichern. Doch auch hier zeigte sich Ladehemmung und nur ein
Puck fand den Weg ins Tor, was dennoch zum Gewinn der Kiste reichte.
Als die Unparteiischen die Scheibe zum Start des Mittelabschnitts einwarfen, schienen die
Eisbären mit dem Kopf noch in der Kabine. So dauerte es nur 13 Sekunden, ehe C. Hechtl einen
Pass aus der Ecke per Direktabnahme zum 0:2 verwandelte. Man hätte meinen sollen, dass nun
der Ruck durch das Team des ESV Würzburg gehen würde. Aber abgesehen von einer Großchance
für Max Zösch, der nach gutem Vorchecking frei vor dem gegnerischen Kasten zum Schuss kam
und selbigen nur knapp verfehlte, kam jedoch nichts. So waren es in der 25. Minute abermals die
Gäste, die durch einen verdeckten Schuss von B. Krebs auf 0:3 erhöhten. Nur wenige Sekunden
später musste der Würzburger Goalie eine weitere Scheibe aus seinem Tor fischen: S. Zywitza,
seines Zeichens ehemaliger deutscher Nationalspieler und mit der Erfahrung von mehr als 150
DEL-Partien eine absolute Bereicherung für sein Team, konnte einen Abpraller über die Fanghand
ins Tor schieben. Nun zog das Würzburger Trainerduo die Reißleine und nahm eine Auszeit. Diese
zeigte offensichtlich Wirkung, denn in der 28. Minute, Würzburg war mit einem Mann in Überzahl,
war es Felix Menzel, der auf Zuspiel von Andreas Dresel und Stan Kacir erst zweimal am
gegnerischen Schlussmann scheiterte, im dritten Nachsetzer aber per Rückhand die Scheibe ins
Tor zum 1:4 Anschlusstreffer bugsieren konnte. Echte Hoffnung keimte in der 35. Minute im
Eisbärengehege auf. Ein erneut konsequentes Stören der Gegner in deren Hälfte durch Jasper
Pleyer brachte die Scheibe zu Korbinian Niedermüller, der wiederum auf den besser postierten
Andreas Dresel ablegte. Seine satte Direktabnahme schlug halbhoch rechts im gegnerischen Tor
zum 2:4 ein. Durch die Anschlusstreffer bekamen die Gastgeber Rückenwind und somit auch mehr
Spielanteile. Letztlich waren es jedoch die Schanzer, die in der 40. Minute punkteten. Torschütze
war C. Hechtl, der nach einem unnötigen Puckverlust im Mitteldrittel die Scheibe per „Bauerntrick“
ins Würzburger Tor beförderte und somit für einen ordentlichen Dämpfer vor der letzten Pause
sorgte. Die Zuschauer bewiesen beim zweiten Pausenspiel „Triff die Mitte“, dass der ein oder
andere wohl im Sommer heimlich geübt hat, denn der Gewinner-Puck blieb genau am zu treffenden
Mittelpunkt liegen. Und wenn das Ergebnis schon nicht passte, dann sorgte wenigstens
Maskottchen Olaf Eisbär für gute Stimmung bei den Zuschauern.
Der letzte Spielabschnitt begann wieder besser für die Heimmannschaft. In Überzahl konnte man
sich gute Torchancen erspielen, jedoch keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Viel Platz bot sich, als
in der 48. Minute Spieler beider Seiten auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Jetzt war es
einmal mehr Alex Weiß, der sein Team mit einem starken Reflex in einer zwei gegen null Situation
im Spiel hielt. Das wohl Spielentscheidende Tor fiel dann jedoch in der 49. Minute, als nach einem
Missverständnis im Angriff der Konter durch D. Froschmeir unhaltbar im oberen rechten Eck des
Würzburger Tores einschlug. Ein weiteres Mal sollten die Eisbären sich dennoch freuen dürfen.
Ingolstadt war zwei Minuten vor Schluss mit zwei Mann in Unterzahl und so brachte Alexander
Durnev in einem sauber vorgetragenen Powerplay die Scheibe nach einem Pass von Dominik Reiß
und Stan Kacir zielsicher im gegnerischen Netz unter. 3:6, doch es waren nur noch 20 Sekunden
auf der Uhr und somit selbst im Eishockey nicht mehr an eine Aufholjagd zu denken. Den
Schlusspunkt markierten dann nochmals die Gäste indem B. Krebs sechs Sekunden vor Abpfiff
einen Scheibenverlust an der eigenen Blauen Linie des ESV eiskalt bestrafte. Endstand 3:7 und
somit nicht das Ergebnis, das sich das Team und die Verantwortlichen zum Auftakt in das
Jubiläums-Wochenende gewünscht hatten.
Nach dem Spiel äußerte sich der Würzburger Cheftrainer sichtlich unzufrieden: »Wir haben das
Spiel heute durch ein paar individuelle Fehler aus der Hand gegeben. Erst nach der Umstellung auf
zwei Reihen haben die Spielzüge besser geklappt. Da haben wir dann wieder gezeigt, dass wir mit
jeder Mannschaft mithalten können!« Doch ein Erfolg sprang erneut nicht heraus und dennoch ist
Oliver Lang weiter optimistisch, dass die Siege noch kommen werden: »Wir dürfen den Glauben an
uns nicht verlieren und wollen am besten schon kommende Woche mit drei Punkten aus der Partie
in Regensburg zurück nach Würzburg reisen.«
In Regensburg ist am Samstag um 19:45 Uhr Bully für die Partie. Das nächste Heimspiel der
Eisbären Würzburg findet am Sonntag 04. Dezember 2016 um 18:30 Uhr im Eisbärengehege statt.
Dann kommt mit dem Tabellenführer ESV Waldkirchen der nächste harte Brocken an den Nigglweg
ehe die Ingolstädter nur eine Woche später ihr zweites Gastspiel der Saison in Würzburg geben.
Eine offene Rechnung gibt es jetzt aus Sicht der Würzburger auch.
Offensichtlich gefiel auch Wettergott Petrus die Niederlage der Eisbären zum Auftakt in das Event-
Wochenende rund um das 30-jährige Vereinsjubiläum des ESV nicht, denn am folgenden Samstag
Mittag, als sich die Tore der Eisbahn für diesen besonderen Tag bei freiem Eintritt öffneten, regnete
es erst mal unentwegt. Doch als sich am frühen Nachmittag die Wolken lichteten und die Sonne
ein Lebenszeichen schickte, füllte sich die Eisbahn. So fanden die Feierlichkeiten des Vereins im
Rahmen des Decathlon Ice Days mit samt abendlicher Eisdisco doch noch ein versöhnliches Ende.
Knapper Erfolg für die Pforzheim Bisons
(LLBW) Die Pforzheim Bisons sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei den kleinen Hornets in Zweibrücken siegten die Bisons mit 8:7 (3:3/1:2/4:2).
Nach der Niederlage vor einer Woche gegen die Eisbären Balingen war ein Sieg in Zweibrücken Pflicht. Denn die Bisons wollten unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Klaus Graefe kam zum ersten Saisoneinsatz für die Bisons und musste sich gleich beweisen. Denn nach vier Minuten abtasten, mussten die Cracks des 1.CfR Pforzheim in Unterzahl ran. Eine Minute später sprachen die beiden Unparteiischen auch eine kleine Strafe gegen die Hornissen aus. Die Bisons nutzten das erste Powerplay in Person von Sidney Körper eiskalt zur 1:0-Führung (7.). Sicherheit kam bei den Bisons zunächst nicht auf, so dass sie in Unterzahl den Ausgleich durch Janik Schalch kassieren mussten (9.). Der Jubel war noch nicht verhallt, da traf Axel Hipp nur 16 Sekunden später zur erneuten Führung für die Bisons. Anschließend hatten beide Mannschaften gute Einschussmöglichkeiten, doch weder Michelle Teucke im Kasten der Pfälzer noch Kaus Graefe im Gehäuse der Bisons ließen weitere Treffer zu. Nach dem 2:2-Ausgleich durch Janik Schalch traf Jozef Rekem nur 26 Sekunden später zur ersten Führung für Zweibrücken (15.). Eine Minute später musste Florian Creuzburg auf der Strafbank platznehmen. Die Bisons spielten sehr konzentriert, eine klare Torchance kam allerdings nicht dabei heraus. Kaum waren die Zweibrücker wieder komplett, war Falk Dornbach zum 3:3 erfolgreich (19.). Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Überzahlspiel für die Bisons. Allerdings konnten die Cracks um Trainer Ken Filbey keinen weiteren Treffer erzielen. Als in der 26. Minute die Schiedsrichter eine kleine Strafe gegen die Bisons gepfiffen haben, dauerte es nur acht Sekunden bis Zweibrücken durch Jozef Rekem mit 4:3 in Führung gehen konnten. Doch wieder zeigten sich die Bisons nicht geschockt und erzielten im direkten Gegenzug den Ausgleich zum 4:4 durch Peter Gorel (27.). Weitere Strafzeiten auf beiden Seiten blieben ungenutzt. In der 39. Minute nutzte Zweibrücken eine Möglichkeit zur erneuten Führung, Marius Metzner erzielte das 5:4. Somit gingen die Bisons mit einem Rückstand in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt ging es wieder Schlag auf Schlag. Zunächst nutze Steffen Bischoff eine numerische Überlegenheit auf dem Eis zum 5:5 (44.), doch nur eine Minute später stellte Lukas Rekem wieder die Führung für die Hornets her. Zeitgleich mit dem Treffer musste der Neuzugang der Bisons, Benjamin Frick, wegen einer Matchstrafe gleich zum Duschen. Kurz danach verließ Klaus Graefe seinen Kasten und wurde durch Tobias Nuffer ersetzt. Innerhalb von nur einer Sekunde wanderten gleich zwei Zweibrücker auf die Strafbank, so dass die Pforzheimer wieder in Überzahl ran durften. Diesmal traf Sergej Wittmann zum 6:6-Ausgleich (49.). Nur 23 Sekunden später netzte Steffen Bischoff zur Gästeführung ein. Durch den Gegentreffer wurden die Hornissen aggressiver und Florian Creuzburg erzielte das 7:7 (51.). Das nächste Powerplay spielten die Bisons mit viel Übersicht und Vladimir Viller brachte seine Farben mit seinem Tor zum 8:7 wieder in Führung (55.). Die letzten Minuten versuchte Zweibrücken alles, doch bis auf zwei weitere Strafzeiten, brachten sie nichts mehr auf die Anzeigetafel. Somit gewannen die Gäste das Spiel knapp mit 8:7 (3:3/1:2/4:2) und nahmen die drei Punkte mit in die Goldstadt.
Am kommenden Sonntag, 27.11.2016 um 18:30 Uhr empfangen die Bisons in der heimischen St.-Maur-Halle die zweite Mannschaft der Mad Dogs Mannheim.
Ice Dragons Herford für tollen Kampf in Ratingen nicht belohnt!
(RLW) Es war ein Spiel der Torhüter, das die knapp 400 Zuschauer am Ratinger Sandbach bestaunen konnten. Denn Lars Morawitz auf Herforder und Dennis Kohl auf Ratinger Seite standen nicht nur oft im Mittelpunkt, beide sorgten mit teilweise fantastischen Paraden dafür, dass es bis zur 45. Minute 0:0 am stand. Am Ende hatten die gastgebenden Ice Aliens dann das Quentchen mehr Schussglück, so dass die Ice Dragons in einer engen und umkämpften Partie eine 2:0 Niederlage hinnehmen mussten.
Die Ice Dragons, bei denen Aric Schinke nach seiner Sperre wieder mitwirken konnte, starteten gut in die Partie, lieferten sich mit dem Liga-Primus von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch sowohl Dennis Kohl als auch Lars Morawitz agierten fehlerlos, zeigten ihr ganzes Können und konnten sich in brenzligen Situationen darauf verlassen, dass ihre Vorderleute kompromisslos aufräumten und verteidigen. Nach und nach erspielten sich die Ice Dragons dabei ein kleines Chancenübergewicht, aber die Scheibe wollte nicht ins Netz. Die besten Möglichkeiten waren ein Lattentreffer von Nils Bohle, der einen Schlagschuss von Zack MacQueen abfälschte, und ein Alleingang von Jan-Niklas Linnenbrügger, der jedoch zweiter Sieger gegen Kohl blieb. So ging das erste Drittel nach Punkten zwar knapp an die Ice Dragons, nach Toren stand es jedoch weiterhin 0:0.
Im zweiten Drittel hatten sich die Gastgeber besser auf das Spiel der Ice Dragons eingestellt. Beide Teams neutralisierten sich lange auf hohem Niveau, viele Torchancen gab es nicht zu bestaunen. Doch wenn es echte Torchancen gab, wurde es brandgefährlich! Erneut eine Alleingang von Linnenbrügger, ein weiterer Lattentreffer von Bohle und ein Pfostentreffer von Fabian Staudt konnten für die Ice Dragons verzeichnet werden, während auf der anderen Seite Morawitz ebenfalls bei einem Pfostentreffer Glück hatte und für einige gut platzierte Ratinger Schüsse sein ganzes Können aufbieten musste. Die Scheibe wollte auf beiden Seiten nicht ins Netz, so dass es weiter beim 0:0 blieb.
Das Bild änderte sich auch im letzten Drittel vorerst nicht. Bis zur 45. Minute! Denn da konnte Lars Morawitz einen Schuss von Matthias Potthoff nur prallen lassen, der Ratinger Marvin Moch reagierte erstmals schneller als die Herforder Defensive und schoss zum 1:0 für die Gastgeber ein. Dieser Treffer schien den Ice Aliens zusätzliche Kräfte zu verleihen, sie machten nun mächtig Druck. Doch die Ice Dragons hielten dagegen, kämpften sich ins Spiel zurück, hatten ihrerseits Chancen auf den Ausgleich. Jedoch war, egal wer es versuchte, immer bei Dennis Kohl im Ratinger Tor Schluss. Die Gastgeber nutzten nun die sich bietenden Möglichkeiten zu kontern, doch auch sie fanden weiterhin immer wieder ihren Meister im starken Lars Morawitz. Bis zur 52. Minute, als es erneut eine unübersichtliche Situation vor dem Herforder Tor gab. Wieder war es ein Schuss aus der zweiten Reihe, den Morawitz erst spät sah, wieder war es ein Rebound, der aufs Tor gebracht wurde. Dieses Mal rutschte die Scheibe dann langsam über die Linie, Ratingen führte 2:0. Ein brutale Hypothek für die Ice Dragons, die sich aber nicht aufgaben. Doch alles Kämpfen nützte nichts, es blieb beim 2:0 für Ratingen.
Jeff Job war nach dem Spiel überzeugt, dass zumindest ein Punkt verdient gewesen wäre: „Leider hatte Ratingen dann ein bisschen Glück mit dem ersten Tor und das hat dann das enge Spiel entschieden.“
Trotz Minimalbesetzung erkämpfen sich die Luchse Lauterbach 4 Punkte am Wochenende
(RLW) Am Freitag gegen Soest mit 12 Spielern, am Sonntag in Dinslaken nur noch mit 11 Spielern. Trotzdem konnten die Luchse sich 4 wertvolle Punkte in der Regionalliga West erarbeiten und halten weiterhin Tuchfühlung zum begehrten Platz 6.
Am Freitagabend waren zunächst die Bördeindianer aus Soest zu Gast im Luchsbau. Die Mannschaft von Trainer Dieter Brüggemann konnte schon die eine oder andere Überraschung landen und somit waren die Luchse, die ohne SIEBEN antreten mussten gewarnt.
Und sie legten los wie die Feuerwehr. Allen voran Jens Feuerfeil, der wie aufgedreht agierte, aber auch der Rest der Mannschaft bot an diesem Abend vor allem im ersten Drittel alles was ein Eishockeyspiel so schön machte.Geschwindigkeit, Zug zum Tor, schnelle Abschlüsse und Leidenschaft in den Zweikämpfen. Für Soest an diesem Abend von allem etwas zu viel. Nach dem ersten Drittel führten die Luchse dank Toren von Feuerfeil (3) und Pierre Wex mit 4:0. Im zweiten Drittel konnte Soest ein wenig besser ins Spiel kommen. Juricek zum 1:4, doch postwendend die Antwort von Jens Feuerfeil zum 5:1.
Kurz danach traf Jake Fardoe unhaltbar zum 6:1, doch Adam Klein konnte nochmals verkürzen. Im letzten Drittel belohnte sich auch Dominik Hülskopf endlich. Der gelernte Verteidiger musste an diesem Abend als Stürmer aushelfen und machte seine Sache sehr gut. Der Lohn dafür, sein erster Saisontreffer zum 7:2 für die Luchse.
Nur 2 Tage später reisten die Luchse nach Dinslaken, die mit neuem Trainer gleich in Diez überraschen konnten. Die Luchse nochmals dezimiert hatten nur noch 11 Spieler zur Verfügung. Trotzdem zeigte sich das Team aus dem Vogelsberg kämpferisch und begann das Spiel leicht überlegen. Taktisch sehr diszipliniert agierten die Luchse, doch vorne hatten Sie noch kein Scheibenglück. Nach einem Bully im eigenen Drittel nutzte Dinslaken eine Nachschussmöglichkeit zur 1:0 Führung.
Im zweiten Drittel gelang den Luchsen dann bei einer 5:3 Überzahl der verdiente Ausgleich durch Jake Fardoe, doch Dinslaken konnte noch vor der Pause erneut in Führung gehen. Im letzten Drittel waren die Luchse wieder an Drücker und Pierre Wex und Jens Feuerfeil drehten das Spiel. Plötzlich führten die Luchse mit 3:2. Die Luchse mussten dann dem dünnen Kader Tribut zollen und die Konzentration lies nach. In der letzten Minute gelang den Gastgebern dann doch noch der Ausgleich. Im anschließenden Penaltyschiessen hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite und behielten den Zusatzpunkt in Dinslaken.
Ratinger Ice Aliens: Sport verbindet – Intersport Egenberger
(RLW) Wer dynamischen Sport erleben möchte, ist bei den Ratinger Ice Aliens richtig – wer aus einem breit gefächerten Sortiment die Ausrüstung für seinen eigenen, speziellen Sport benötigt, der ist in Ratingen bei INTERSPORT EGENBERGER gut aufge-hoben!
Der auf der Bechemer Straße, in Sichtweite des Marktplatzes gelegene Sportspezialist bietet auf ca. 300 m² Ladenfläche alles, was das Sportlerherz begehrt: Hochwertige Markenprodukte unter anderem für Team-, Wasser- Lauf-, Tennis-, Rad- & Rollsport und den Wintersport, für Outdoor, Fitness & Training und Freizeit-mode. Neben der Sportbekleidung, Sportschuhen und Accessoires (z.B. Polaruhren) bietet das Fachgeschäft zu einer fachlich kompetenten Kundenberatung zusätzlich Schlägerbespannungen oder einen Beflockungsservice an.
Da das Unternehmen seit mehr als dreißig Jahren in Ratingen besteht und den Ratinger Sport unterstützt, gab es dort natürlich auch schon „Aliens-Sichtungen“.
Andrea Duderstadt, Vorstandsmitglied und Schriftführerin der Ice Aliens, schätzt das umfangreiche Sportbekleidungssortiment und die fachliche Beratung durch u.a. Dirk Gerock, der bereits viele Jahre für das Fachgeschäft arbeitet.
Auch der Familiennachwuchs kennt Julius Egenberger schon sehr lange und übte mit ihm während eines Egenberger-Inlinekurses die ersten Schritte auf Inlineskates.
Insofern kam man zwangsläufig ins Gespräch und die Zusammenarbeit zwischen INTERSPORT EGENBERGER bzw. Geschäftsführer Julius Egenberger und den Ratinger Ice Aliens`97 wurde für die Saison 2016/2017 weiter intensiviert: Neben einer Anzeige im Stadionheft UFO ist das Firmenlogo für alle Besucher der Ratinger Eissporthalle am Sandbach gut sichtbar auf der Bande vor der Spielerbank der Gastmannschaften angebracht.
Die Ratinger Ice Aliens bedanken sich herzlich für die Unterstützung bei Julius Egenberger und seinem Unternehmen INTERSPORT EGENBERGER – Sport verbindet und der Sponsor der Ice Aliens bietet alles, was Sport noch schöner macht!
Salzgitter Icefighters: Hartes Wochenende nicht optimal belohnt
(RLN) Es hätte ein perfektes Wochenende für die TAG Salzgitter Icefighters werden können. Man könnte denken, dass die Mannschaft von Radek Vit dieses Doppelwochenende dazu auserkoren hat um seinen Geburtstag würdig zu feiern.
Dieses Unterfangen begann am Freitag in Adendorf bereits in beeindruckender Art und Weise, als man dort mit 2:5 gewann.
Knapp 48 Stunden später stand ein weiterer Titelaspirant auf der Matte des Chinadome. Der HSV, frisch aus der Oberliga abgestiegen, war zu Gast und sicher nicht willens die Punkte in Salzgitter zu lassen.
Vorab gesagt, beim 6:7 n.V. (3:3, 1:1, 2:2, 0:1) spiegelt das Ergebnis durchweg den Spielverlauf wieder. Man sah es beiden Mannschaften nicht an, dass sie vorher jeweils bereits ein schweres Spiel absolviert hatten. Denn das Tempo der Begegnung war von Beginn an recht hoch. Noch bevor die erste Minute um war lagen die Gastgeber bereits vorne (Michal Babkovic, 1. Minute).
Die Hamburger hingegen zeigten sich gänzlich unbeeindruckt und glichen im direkten Gegenzug aus (2.). Die Tormöglichkeiten die sich nun zeigten wussten die Hansestädter besser für sich zu nutzen als die Salzgitteraner. Mit zwei Toren in Minute 6 und 12 zogen sie auf 1:3 davon. Aber sich der eigenen Stärken bewusst gab es die Antwort auch hier binnen weniger Sekunden, denn bevor die Anzeigetafel die 13. Spielminute zeigte war das Ergebnis auf 3:3 egalisiert (Michal Babkovic, Maik Gatzka, jeweils 13.) das auch der Pausenstand war.
Im folgenden Abschnitt war das Tempo etwas gedämpfter, jedoch fehlte es hier nicht an Torraumszenen. Nur die Torausbeute war geringer als in den 20 Minuten davor.
Lediglich zwei Treffer waren zu verzeichnen, die erneute Hamburger Führung wurde durch Alexander Pflüger (29.) wiederholt ausgeglichen. Dabei spielten die Hausherren in Unterzahl.
Die nötige Pause beim 4:4 Spielstand diente dazu die Bühne für ein Drittel bereitzumachen, das an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten war. Die Spieler von der Elbe kamen besser in die Endphase, denn kurz nach dem Wiederbeginn gingen sie wiederholt in Front. Keiner wollte sich hier auf Seiten der Stahlstädter geschlagen geben, mit druckvollem Spiel und teils sehr sehenswerten Kombinationen konnte Michal Babkovic seinen dritten Treffer zum Ausgleich bejubeln (50.). In der Folge nahm das Drama seinen Lauf, denn binnen einer Minute gab es gleich zwei Penaltys für die Gäste.
Den ersten verwandelte der gefoulte Hamburger Jonas Behrens glücklich zum 5:6, den zweiten aber hielt Torfrau Radka Lhotska sicher gegen Hamburgs besten Pascal Heitmann, und vereitelte so die sichere Entscheidung zugunsten des HSV.
Niemals aufgebend nahm Trainer Radek Vit kurz vor dem Ende die Torfrau vom Eis.
Anders als in den vergangenen Duellen wurde diese Maßnahme allerdings von Erfolg gekrönt, denn 50 Sekunden vor dem Abpfiff führte der quasi letzte Angriffsversuch der Icefighters zum vielumjubelten 6:6 durch Milan Marnota (60.).
Dies bedeutete einen Punktgewinn nach 60 Minuten, während der Extrapunkt in der Verlängerung vergeben werden musste.
Und hier hatten die Nordlichter einmal mehr das Glück auf ihrer Seite, denn eine Unterzahlsituation der Salzgitteraner wurde eiskalt zur Entscheidung genutzt. Der Hamburger Treffer erzürnte die heimischen Fans, aus spitzen Winkel schoss Pascal Heitmann auf das Icefighters Tor und traf. Es bleibt ungeklärt ob vorher das Tor verschoben wurde, der Schitrichter gab den Treffer und blieb auch nach Reklamation von seitens der Icefighters bei seiner Entscheidung. Auch wenn der Ausgang des Spiels als unglücklich bezeichnet werden kann. So können unsere Jungs von der Humboldtallee mit diesem Wochenende zufrieden sein, denn aus zwei Topspielen vier Punkte zu holen, davon drei beim bisher ungeschlagenen Adendorfer EC, ist sicher mehr als sich mancher erträumt hat.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Dienstag 22.November 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West und Regionalliga Nord.
Keilberg Gebäudesanierung setzt wichtiges Zeichen - Sponsor baut Engagement bei den Eispiraten Crimmitschau aus
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau freuen sich in diesen Tagen über positive Nachrichten die aus dem Umfeld des Eishockeystandortes und von Partnern kommen. Darunter zählt auch das Signal, welches die Keilberg Gebäudesanierungs GmbH & Co. KG nun setzt. Der langjährige Partner und Sponsor hat mit einer symbolischen Trikotübergabe sowie der Unterzeichnung eines neuen Sponsorenvertrages dem Eishockeystandort Crimmitschau den Rücken gestärkt. Trotz das die Westsachsen derzeit hinter den eigenen sportlichen Erwartungen zurückbleiben ist dies ein Signal für weitere Partner, auch in schwierigen Zeiten die Zusammenarbeit fortzusetzten.
Das Traditionsunternehmen welches seit 1979 seine Wurzeln im westsächsischen Glauchau hat, ist spezialisiert auf dem Gebiet der Gebäudesanierung. Dank zahlreicher Projekte – speziell auch im Denkmalschutz – konnten die Mitarbeiter ihr breites Fachwissen vertiefen und sich darüber hinaus spezielle Qualifikationen aneignen. Das vielschichtige Portfolio an Leistungen umfasst dabei sowohl die Klinker- und Natursteininstandsetzung, Mauerwerkstrockenlegung, Betoninstandsetzung, Fassadenreinigung als auch Bautenschutz und die Herstellung von Architektur- und Schmuckelementen.
Die Zusammenarbeit mit den Eispiraten Crimmitschau wird auf dem Trikot der Westsachsen dokumentiert. Als Premiumpartner ziert das Logo unter anderem die Trikot-Rückseite. Als weiteren Beleg für die gute Partnerschaft ist auch eine Werbetafel im weiten Rund des Kunsteisstadion Crimmitschau zu finden. Weiterführende Informationen zur Keilberg Gebäudesanierungs GmbH & Co. KG finden sie unter www.keilberg.de
Dresdner Eislöwen: Teddy Bear Toss am 4. Dezember gegen Bayreuth
(DEL2) Spieltag im Zeichen der Kuscheltiere: Wenn die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 4. Dezember 2016 um 16 Uhr den EHC Bayreuth empfangen, werden jede Menge Teddys in der EnergieVerbund Arena erwartet.
Zum fünften Mal in der Geschichte laden die Blau-Weißen zum sogenannten „Teddy Bear Toss“ ein. Beim ersten Tor der Heimmannschaft werden demnach durch die Zuschauer Kuscheltiere aller Größen auf das Eis geworfen. Der Nachwuchs der Dresdner Eislöwen sammelt im Anschluss gemeinsam mit den Spielern und mit Unterstützung der Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD) die Teddys ein. Der Indoor-Spielplatz und Eislöwen-Partner „Playport“ sortiert und reinigt die Kuschelkameraden nach der Partie professionell und übergibt sie an den DRK – Landesverband Sachsen, welcher damit soziale Projekte unterstützt und Einrichtungen mit den Teddys versorgt. Sollte in der Partie gegen Bayreuth kein Tor für die Dresdner Eislöwen fallen, werden die Kuscheltiere nach der Schlusssirene geworfen.
Beim letzten Event dieser Art in der EnergieVerbund Arena im März 2011 spendeten die Fans und Anhänger der Dresdner Eislöwen insgesamt 7727 Plüschtiere – und stellten damit den Rekord aus der Saison 2009/2010 ein. Das Werfen von Kuscheltieren ist eine Tradition, die einst aus Nordamerika übernommen wurde. Die Dresdner Eislöwen zählten dabei zu den ersten Klubs, die in Deutschland einen „Teddy Bear Toss“ durchführten.
Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel: „Wir freuen uns, dank der Unterstützung unserer Partner Stadtreinigung Dresden GmbH, Playport und Deutsches Rotes Kreuz e.V. diese Tradition fortführen zu können. Natürlich hoffen wir auf ein frühes Tor unseres Teams und zahlreiche Teddys auf dem Eis.“
Deggendorfer SC unterliegt auch Lindau
(OLS) Nach der Auswärtsniederlage am Freitag bei den Alligators aus
Höchstadt muss sich der Deggendorfer SC auch dem zweiten Aufsteiger
geschlagen geben. Gegen die Lindau Islanders verlor der DSC am Ende
mit 2:3 und muss damit erst das zweite Mal in dieser Saison ein
Null-Punkte-Wochenende hinnehmen.
Nach der Niederlage am Freitag merkte man den Deggendorfern früh an,
dass sie das Freitagsspiel wieder vergessen machen wollten. Angriff um
Angriff rollte auf das von Korbinian Sertl gehütete Tor der Lindauer.
Trotz zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten gelang es den
DSC-Cracks nicht, Sertl im ersten Abschnitt zu überwinden. Wie es
geht, zeigten in der neunten Spielminute die Gäste. Per Konter und
schönem Doppelpass erzielten die Lindauer in Person von Michal Mlynek
das 0:1.
Im zweiten Drittel setzten die Deggendorfer ihre Angriffsbemühungen
weiterhin fort, doch ein ums andere Mal blieb Sertl der Sieger. Und
dann eine Parallele aus dem ersten Abschnitt: Erneut waren etwa neun
Minuten im Drittel gespielt, als die Islanders erneut per Konter in
Person von Andreas Farny auf 0:2 erhöhten. Doch dieses Mal hatten die
Deggendorfer die passende Antwort parat. Nur eine Minute später
schloss Dimitrij Litesov eine schöne Kombination im Powerplay zum
Anschlusstreffer ab. Doch dieses Mal war es die Mannschaft von Trainer
Dustin Whitecotton, die zurückschlagen konnte. Kurz vor der Pause
stellten die Gäste vom Bodensee im Powerplay auf 1:3. Anfang des
Schlussabschnitts keimte dann noch einmal Hoffnung im Deggendorfer
Lager auf, als Stefan Ortolf gleich nach Wiederanpfiff das
vermeintliche 2:3 erzielte. Ortolf bugsierte im Nachstochern eine
freiliegende Scheibe über die Linie, doch Schiedsrichter Florian
Feistl kannte dem Treffer seine Gültigkeit ab, da er zuvor abgepfiffen
habe. Einmal durften die Hausherren dann doch noch jubeln. Kyle
Gibbons erzielte knapp fünf Minuten vor Ende der Partie das 2:3 mit
einem präzisen Handgelenksschuss, zu mehr reichte es allerdings nicht
mehr. DSC-Coach John Sicinski zeigte keineswegs unzufrieden
mit dem Auftritt seiner Mannschaft, bei der, so Sicinski, die
Einstellung gestimmt habe, allerdings das Ergebnis nicht.
Am kommenden Freitag reist der DSC dann zum Ostbayernderby nach
Regensburg. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
Saale Bulls Halle gewinnen zu hause gegen Preussen Berlin, können Auswärts jedoch nicht an diese leistung anknüpfen!
(OLN) Trotz guter Voraussetzungen konnte sich die Mannschaft am vergangenen Punktspielwochenende nur drei von sechs möglichen Punkten sichern. Während es am Freitag vor heimischem Publikum noch hervorragend für die Bulls lief, wurde es auswärts in Tilburg der erwartet harte Kampf, an dessen Ende die Hallenser leider den Kürzeren zogen.
Hier der Rückblick auf`s Wochenende:
Am Freitag empfingen die Saale Bulls zu Hause die Mannschaft des ECC Preussen Berlin. Und in dieser Partie wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und schickten die Hauptstädter mit einem 7:0 wieder nach Hause. Der erste Shutout der Saison für Goalie Sebastian Albrecht beschwerte ihm dann auch den Titel des besten Spielers der Partie auf Seiten der Saalre Bulls.
Am Sonntag mussten die Jungs von Trainer Georgi Kimstatsch beim Ligakonkurrenten aus den Niederlanden - dem amtierenden Meister Tilburg Trappers antreten. Um möglichst ausgeruht in die zu erwartend harte Partie gehen zu können, reiste man bereits am Samstag an und absolvierte auch noch einmal ein Eistraining vor Ort.
Leider haben alle diese Vorbereitungen/Bedingungen nicht gereicht, um Tilburg zu ärgern und ihnen zu Hause Punkte wegzunehmen. Lediglich im zweiten Drittel war es ein Spiel auf Augenhöhe, aber gegen eine solch starke Mannschaft reicht das nicht. Am Ende unterlag man mit 2:4.
Ein neuer Partner für die Crocodiles Hamburg !
(OLN) Einen brillanten Auftritt konnte die neue LED-Wall, in der Hamburger Eissporthalle am Berner Heerweg, hinlegen. Die 32 Quadratmeter große Wand, mit 8mm Pixel-Auflösung, ist neben den Spielern der neue Star in der Halle !
Schon das erste Video-Intro das vor den Spielen gezeigt wird, fand allseits große Anerkennung.
Künftig sollen Spielszenen, Berichte über Spieler , Training und andere Mannschaften gezeigt werden. Außerdem die Vorstellung der jeweiligen Gegner und die nachfolgende Pressekonferenz
live übertragen werden. Auch Produktinfos und Informationen rund um die Halle können künftig hier platziert werden.
Dank der großen Unterstützung der Hamburger Firma BIGLED International GmbH, die ihren Firmensitz am Neuen Höltigbaum, in Hamburg Rahlstedt hat, wurde der Aufbau dieser LED-Wall möglich.
„Wir wollen mithelfen, dass die Crocodiles Hamburg weiterhin „Großes“ bieten können, sportlich und in der Präsentation in der Halle“, so BIGLED Geschäftsführer Frank Schneider. „Wir sehen unsere Partnerschaft langfristig, die Crocodiles sind ein traditionsreicher Hamburger Eishockeyverein und es ist uns wichtig den Hamburger Sport hier zu unterstützen“. „Außerdem wollen wir auf diesem Wege natürlich auch neue Kunden für unsere attraktiven LED Installationen gewinnen“.
„Da passt etwas gut zusammen!“
Das extrem flachbauende Indoor-Display wurde mit einer Neuentwicklung, einer von BIGLED International GmbH konzipierten Magneto-Front-Service-Technik, installiert. Dieses System hat ein Format von 4,10 x 7,86 Metern und ist in dieser Größe in der Oberliga einzigartig. Die wartungsfreie Anlage zeichnet sich durch Brillanz und vergleichsweise hohe Auflösung aus. Show-Spots können so stets starke Effekte erzielen.
Die Crocodiles sagen für diese „große“ Unterstützung danke und freuen sich auf viele strahlende Momente in der Eissporthalle Hamburg !
Keine Punkte für die Rostock Piranhas
(OLN) Dabei fing alles so gut an. Aus Krankheitsgründen fehlten auf Seiten der Rostocker mit Florian Ullmann ( am Sonntag ebenfalls nicht dabei) und Pascal Kröber aus familiären Gründen gleich zwei Verteidiger. Am Freitag Abend empfingen die Piranhas die Hannover Indians und starteten mit viel Druck in das erste Drittel. Die Indians hielten gut dagegen. Torlos ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel dauerte es trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten noch bis zur 29. Minute, bevor Arthur Lemmer ( Zuspiel Koopmann, Kunce ) die Piranhas in Führung brachte. Erst kurz vor der Pause gelang den Indians der Treffer zum Ausgleich. Nach dem erneuten Treffer von Arthur Lemmer ( Zuspiel Kohlstrunk, Dörner) in der 42. Minute keimte in den Zuschauer ein bisschen die Hoffnung auf einen Heimsieg. Diese schwand dahin, als die Indians binnen einer Minute zuerst den Ausgleichs- und dann den Führungstreffer erzielten. Die Piranhas kämpften verbissen um weitere Tore, aber es waren wiederum die Gäste, die in der 49. Minute erfolgreich zum Abschluss kamen. Die Partie endete 2:4.
Ein ähnliches Bild bot sich am Sonntag beim Auswärtsspiel in Essen. Die Gastgeber konnten ihre Reihen mit drei Förderlizenzspielern verstärken und zeigten damit, dass sie die Piranhas trotz der schlechten Tabellenplatzierung nicht unterschätzten. Trotz der Dominanz der Gastgeber im ersten Drittel konnte Arthur Lemmer in einem Powerplay geschickt das gegnerische Tor umfahren und zum 0:1 einnetzen. Dieser Drittelstand überraschte dann doch die ( zugegebenermaßen wenigen ) Zuschauer in Essen. Unterzahlsituationen meisterten die Piranhas sehr gut und im Tor agierte ein hervorragend aufgelegter Dustin Haloschan, welcher trotz einer kleinen Verletzung am Finger weiterspielte. Das zweite Drittel brachte in der 22. Minute ein Powerplay für die Gastgeber, welches diese zum Ausgleich nutzten. Binnen 56 Sekunden konnten sie danach beide Bullys gewinnen und jeweils Treffer erzielen. Danach nahm der Rostocker Trainer eine Auszeit. In einer super Einzelaktion übernahmm Moritz Schug von Patrik Franz und Tomas Kurka den Puck, lief dem Gegner davon und netzte ein. In der 32. Minute gelang Jan Michalek ( Zuspiel Koopmann, Schug) der Ausgleichstreffer. Leider konnten die Gastgeber nur Sekunden vor dem Pausenpfiff wieder in Führung gehen. Zu Beginn des letzten Drittels konnten die Rostocker ihr Powerplay nicht nutzen. Den Moskitos war anzumerken, dass sie auf heimischem Eis keine Niederlage erleiden wollten. Ein ( leider ) unbehelligter Essener Stürmer brachte in der 49. Minute den Puck vor das Rostocker Tor und ein Fehler in der Abwehr ließ Dustin Haloschan keine Chance, das Tor zu verhindern. Leider blieb der weitere kämpferische Einsatz der Rostocker unbelohnt. Die Partie endete 3:5. In der anschließenden Pressekonferenz resümierte Trainer Kenneth Latta, dass das fünfte Tor den Piranhas die Luft genommen hatte.
Nach der Hinrunde ist vor der Rückrunde - Wanderers Germering treffen ein zweites Mal auf Peißenberg und Erding
(BYL) Das erste Spielwochenende der Rückrunde steht schon an, dabei ist bei einigen Teams noch die Hinrunde im Kopf! Doch nicht so bei der Mannschaft von Wanderers Coach Florian Winhart. Man schaut nicht zurück, sondern richtet das Augenmerk einzig und allein auf die am kommenden Wochenende startende Rückserie. Dabei will man ein anderes Gesicht zeigen und unter Beweis stellen, dass mehr Qualität in jedem Einzelnen steckt.
Dass bei den Schwarz-Gelben noch Leben ist, war bereits am letzten Spielwochenende zu sehen.
Im Heimspiel gegen den klar favorisierten ESC Dorfen war man lange Zeit am Drücker, konnte aber ein schwaches erstes Drittel am Ende ergebnistechnisch nicht mehr umbiegen. Die Eispiraten gingen nach 60 Minuten mit 6:3 als Sieger vom Eis. Am Sonntag in Pfaffenhofen sahen die schwarz-gelben Mitgereisten unter der Regie der Freaky Family Germering über 30 Minuten tapfer kämpfende Wanderers, ehe man letztlich durch vermeidbare Zeitstrafen das Spiel aus der Hand gab. Auch drei unmittelbar aufeinanderfolgende Überzahlspiele im letzten Drittel konnten die 4:6 Niederlage nicht mehr verhindern.
Am nächsten Freitag beginnt für den EVG mit dem Heimspiel gegen den TSV Peißenberg die Rückrunde. Die Eishackler kommen als Tabellenfünfter ins Germeringer Polariom und nehmen die vor der Saison erwartete Favoritenposition auf die Bayernliga Meisterschaft ein. Mit vier Siegen bei drei Niederlagen hat der TSV eine ausgeglichene Auswärtsstatistik vorzuweisen. Der kanadische Kontingentspieler Tyler Wiseman (18 Punkte) führt die teaminterne Scorerstatistik vor Manfred Eichberger (13 Punkte) und Maximilian Barth (10 Punkte) an. Darüber hinaus hat man mit dem Trio um Felix Barth, Martin Resch und Jakob Goll immer einen sicheren Rückhalt im Tor stehen. Daher kommt es auch nicht von ungefähr, dass Peißenberg mit die wenigsten Gegentore kassiert hat.
Das Hinspiel gewannen die Eishackler vor heimischen Publikum mit 6:1. Doch man zeigte eine aufopferungsvolle Leistung und gelangte erst in den letzten zehn Spielminuten auf die Verliererstraße.
Nicht viel einfacher wird die Aufgabe am darauffolgenden Sonntag in Erding. Die Gladiators sind der vorhergesagte starke Aufsteiger und haben direkten Anschluss an die Top 5 der Tabelle. Das hat man mitunter dem bärenstarken Angriff zu verdanken. Gleich fünf Spieler haben bereits die Marke von 20 Scorerpunkten geknackt. Daniel Krzizok (35), der Tscheche David Michel (24), Christian Poetzel (22), Florian Zimmermann (21) und Timo Borrmann (21) werden der schwarz-gelben Defensive ordentlich Kopfzerbrechen bereiten. Mit dem 39-jährigen Thomas Vogl haben die Erdinger seit kurzem einen neuen Trainer. Vogl war bereits als Spielertrainer in Dorfen, Dingolfing und Vilshofen aktiv, ehe er jetzt zu den Gladiators gewechselt ist. Der gebürtiger Landshuter startete seine Laufbahn als Verteidiger beim heimischen EVL, spielte dort bis hinauf zur DEL und war U18- sowie U20-Nationalspieler. Mit Spielern wie Philipp Spindler, Alexander Gantschnig, Timo Borrmann, Christian Mitternacht, Christian Poetzel und Ferdinand Zink hat er in den letzten Jahren zusammengespielt.
In Erding wartet auf das Team von Wanderers Coach Florian Winhart eine beeindruckende Kulisse. Der TSV Erding hat die viertmeisten Zuschauer bei Heimspielen und lautstarke Anhänger, die ihr Team von der ersten bis zur letzten Minute unterstützen.
Für die Wanderers geht es darum, zusammenzurücken und sich in kleinen Schritten wieder Selbstvertrauen zu holen. In der Trainingswoche wird man intensiv arbeiten und den Teamgeist heraufbeschwören. Dass es ohne Fans nicht geht, ist bekannt. Daher hofft man sowohl im Heimspiel gegen Peißenberg als auch beim Derby in Erding auf seine treuen Fans. Nur gemeinsam kann man die Wende schaffen und diese schwere Zeit überstehen.
Landsberg Riverkings sind zurück in der Spur
(BYL) Im Heimspiel gegen die Riverrats aus Geretsried zeigten sich die Riverkings vor allem im ersten Drittel von Ihrer effektiven Seite. So führte der HC Landsberg bereits nach 20 Minuten durch Treffer von Sven Curmann (4. und 8.), Dennis Sturm (9.) Thomas Fischer (10.) und Sven Gäbelein (13.) mit 5:0. Doch auch die Gäste erspielten sich einige sehr gute Torchancen, scheiterten aber immer wieder am starken Christoph Schedlbauer im Landsberger Tor. Im zweiten Drittel schalteten die Hausherren einen Gang zurück und man konnte sich einerseits eben bei Christoph Schedlbauer und andererseits bei den Stürmern der Riverrats bedanken, dass es auch nach 40. Minuten noch 5:0 stand. Im letzten Abschnitt erhöhten noch Marcel Juhasz (48.) und Mika Reuter auf 7:0. Seinen Shutout sicherte sich der Landsberger Goalie mit einem gehaltenen Penalty kurz vor Ende der Partie. Trainer Andreas Zeck: „Das Ergebnis heute hört sich deutlicher an als es das Spiel tatsächlich war. Vor allem über unsere Effektivität im ersten Drittel bin ich sehr zufrieden.“
Der Start im Auswärtsspiel gegen die Hawks aus Passau lief nach dem Geschmack von Trainer Andreas Zeck. Durch einen Überzahltreffer von Stefan Kerber (4.) und einem weiteren Tor von Daniel Menge (13.) führten die Riverkings mit 2:0. Leider musste der HCL noch vor der Pause den Anschlusstreffer zum 1:2 hinnehmen. Im zweiten Spielabschnitt wollte den Landsbergern relativ wenig gelingen bzw. Passau drückte immer mehr auf den Ausgleich. Dieser fiel dann auch folgerichtig in der 34. Minute. Kurz nach diesem Gegentor hatten die Riverkings die Möglichkeit in einem 5 Minuten Überzahlspiel wieder in Führung zu gehen. Doch die Gastgeber verteidigten mit viel Einsatz und konnten sich immer wieder befreien. Im letzten Abschnitt hatte auch der HCL wieder mehr vom Spiel, konnte die Scheibe aber vorerst nicht im Tor der Hawks unterbringen. Als sich wohl schon viele Zuschauer mit der Verlängerung abgefunden hatten, war wieder einmal Sven Gäbelein (59.) in Überzahl zur Stelle und erzielte das 2:3. Für die endgültige Entscheidung sorgte Thomas Fischer (60.) mit einem Schuss in das leere Tor der Gastgeber. „Für uns war es wichtig, nach den letzten beiden Wochenenden wieder Siege einzufahren, damit wir den Anschluss an die Spitze nicht verlieren.“ so Andreas Zeck nach der Partie.
Amberger "Penalty-Desaster" gegen Bad Kissingen
(BLL) Die weiße Heimweste des ERSC Amberg hat erste Flecken bekommen. Gegen die Kissinger Wölfe stand es am Ende der regulären Spielzeit 3:3. Im Penaltyschießen holten sich die Gäste dann den Zusatzpunkt.
In einer temporeichen und ungemein spannenden Begegnung der Eishockey-Landesliga begegneten sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe. Die Löwen waren nach den Spielanteilen speziell im Schlussdrittel ganz nah vor ihrem sechsten Heimsieg, scheiterten aber letztendlich an einer unzureichenden Chancenverwertung. Insgesamt konnten die Gastgeber vier Penaltys und einige Großchancen nicht verwandeln - da darf man sich am Ende nicht beschweren, wenn es nur zu einem Zähler reicht. Im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde liegen die Amberger aber weiterhin gut im Rennen.
Die Partie begann mit einer 40-minütigen Verspätung, weil die Unterfranken ohne Trikots und Pässe angereist waren und diese per Sonderfahrt "nachgeliefert" wurden. Schon im Anfangsdrittel zeigten die hochkarätig besetzten Wölfe ihre individuelle Klasse, waren mit fast jeder Offensivaktion brandgefährlich. Aber eigentlich hätte auch in dieser Phase schon der ERSC in Führung gehen müssen. Augsberger und Hampl scheiterten aber jeweils alleine vor Gäste-Goalie Tscherepanow. So blieb es bis zur ersten Pause abwechslungsreich aber torlos.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den schon nach 57 Sekunden die Gäste in Überzahl zum 0:1 eröffneten. Kurz darauf konnten auch die Löwen ein Powerplay aufziehen. Nach etlichen Versuchen war es dann Boris Flamik, der zum 1:1 verwandelte. Der ungemein fleißige Kirill Groz hätte dann Amberg erstmals in Führung bringen können, scheiterte aber ebenso wie vorher seine Kollegen. Auf der anderen Seite stoppte Oli Engmann im ERSC-Tor einen Alleingang des Finnen Grönstrand und musste wenig später einen Nachschuss von Nikitin zum 1:2 passieren lassen. Diesmal dauerte es bis zur Antwort der Löwen knapp 40 Sekunden, dann hatte David Rybka zum 2:2 ausgeglichen. Die erste Penaltychance hatte dann Sebastian Aukofer, der zuvor in aussichtsreicher Position von den Beinen geholt wurde. Den Puck brachte er aber nicht im Tor unter. Wie aus heiterem Himmel fiel die neuerliche Führung für Kissingen. Bei dem Schuss von Hemmerich von der blauen Linie war Engmann schlicht und einfach die Sicht versperrt. Den Ambergern drohte nun weiteres Ungemach, weil Dominik Schopper wegen eines Fouls (hoher Stock) mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt wurde und die Gäste in den Genuss einer fünfminütigen Überzahl kamen. Die Löwen zeigten in dieser Phase eine äußerst konzentrierte Deckungsarbeit und hatten dabei sogar mehr Chancen, als der Gegner. Schon hier war zu erkennen, dass Amberg läuferisch mehr zulegen konnte und das setzte sich dann auch im Schlussdrittel fort.
Die Angriffe der Wölfe wurden seltener, gleichzeitig stiegen die Spielanteile beim Gastgeber. Nach dem 3:3 durch Andreas Hampl wurde der Druck von Amberg immens. Das zwang Kissingen schon mal zu einer Auszeit, aber auch danach war es der ERSC, der die Partie in der regulären Spielzeit entscheiden wollte. Die beste Gelegenheit dazu hatte Flamik, der fünf Minuten vor dem Ende aber auch mit einem Penalty scheiterte. Während die Gäste nun spürbar auf ein Halten des Ergebnisses aus waren, versuchten die Löwen bis zur letzten Sekunde eine Entscheidung zu ihren Gunsten. Es blieb aber beim 3:3.
Im anschließenden Shoot-Out vergeigten Rybka und Hampl ihre Versuche, bei den Wölfen traf Spielertrainer Nemirovsky für den Zusatzpunkt.
VfE Ulm/Neu-Ulm: Sieg im Derby
(BLL) Dem VfE Ulm/Neu-Ulm gelang nach der letzten 5:6-Niederlage zu Hause gegen Kempten eine kleine Wiedergutmachung. Die Devils gewannen das Derby in Burgau am Freitag Abend mit 4:2 (1:2/2:0/1:0). Die Eisbären erwischten vor 500 Zuschauern, davon ca. 80 Ulmer, den erfolgreicheren Start und gingen nach 14 Minuten in Führung. Armin Nußbaumer antwortete aber prompt mit dem Ausgleichstreffer (16.). In Überzahl fälschte er einen Schlagschuss von Patrick Meißner in die Burgauer Maschen ab. Den Hausherren gelang jedoch im Überzahlzahlspiel kurz vor Drittelende erneut die Führung (20.). Im zweiten Abschnitt brachte Kyle Armstrong die Blau-Weißen per Doppelschlag (35., 39.) mit 3:2 in Front. Im letzten Drittel hatten beide Teams ihre Chancen in dem hart umkämpften Spiel das von vielen Nickeligkeiten geprägt war. Ulms André Aschenbrenner erzielte schließlich kurz vor dem Ende das vierte Tor (60.). Er traf ins leere Gehäuse, als die Burgauer alles auf eine Karte setzten und den Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen.
Devils gelingt eine kleine Sensation
Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat am Sonntag die Sensation durch einen 4:3 (1:2/2:1/1:0) Sieg gegen den Eissportverein Füssen geschafft. Im 33. Spiel kassierten die Ostallgäuer ihre erste Pleite. Dabei begann die Partie für die Donau Devils alles andere als gut. Zu Beginn dominierten die Gäste. Erst nach vier Minuten hatte Kyle Armstrong die erste Chance für die Ulmer. Nach sechs Minuten aber ging der souveräne Tabellenführer mit 1:0 in Front - unter gültiger Mithilfe der Ulmer Verteidiger, die in dieser Szene zu passiv waren. Martin Lamich gelang per Schlenzer in Überzahl der Ausgleich (11.), aber mit einem abgefälschten Schlagschuss in Überzahl schafften die Gäste die erneute Führung kurz vor Drittelende (18.). Benedikt Stempfel gelang nach toller Vorarbeit von Armstrong der schnelle Ausgleich (21.). Ronny Zientek hatte dann sogar die Chance zur erstmaligen Führung auf dem Schläger (26.). Auf der anderen Seite verhinderte der wieder mal bärenstarke Konstantin Bertet im Ulmer Tor die ein oder andere Großchance. In der 32. Minute war er dann aber auch machtlos - die Gäste gingen erneut in Führung. Nur drei Zeigerumdrehung später hielt Bertet mit einem Save nach einem Konter in Überzahl sein Team weiter im Spiel. Zientek gelang dann sogar eine Minute später nach einem sehenswerten Spielzug das 3:3 (36.). Die Blau-Weißen hatten dann bei einem Lattentreffer der Gäste das Glück nicht erneut in Rückstand zu geraten (38.). Auf der anderen Seite versäumte es Armstrong die Führung zu erzielen (39.). Im letzten Drittel mussten die Devils drei Zwei-Minuten-Strafen hintereinander überstehen. Mit klugem Stellungsspiel und Kampfgeist haben es die Gastgeber aber geschafft und es kam noch besser. In Überzahl gelang Armstrong eineinhalb Minuten vor dem Ende das 4:3, nachdem die Ulmer zuvor noch den Pfosten getroffen hatten. Füssen riskierte jetzt alles und nahm den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Hausherren spielten es dann relativ sicher runter und feierten am Ende vor 500 Zuschauern den überraschenden Erfolg, sowie die erste Pleite der Füssener nach acht souveränen Siegen in der Landesliga. Ulms Trainer Martin Valenti meinte in der anschließenden Pressekonferenz: "Der Sieg war sehr wichtig. Von der Mannschaftsleistung her bin ich sehr zufrieden. Jeder Spieler hat alles gegeben und für den anderen gekämpft. Wir haben uns am Dienstag ausgesprochen. Das war sehr wichtig."
Schanzer vermiesen den Eisbären Würzburg das Jubiläums-Wochenende
(BBZL) Den perfekten Start in das Wochenende mit den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Vereinsjubiläum hätte sich das Team um Jasper Pleyer anders vorgestellt. »Im ersten Drittel hat uns der Biss gefehlt. Nach den schnellen drei Gegentoren unmittelbar nach der Halbzeit sind wir dann endlich aufgewacht!« resümiert der Kapitän im Anschluss. Leider kam das Aufbäumen gegen den Tabellenzweiten des Vorjahres, den ERC Ingolstadt, zu spät und so mussten sich Hausherren dem Favoriten letztlich geschlagen geben.
Eigentlich hätten die Eisbären Würzburg von Beginn an hellwach sein müssen, denn erstmals gab
es eine Einlauf-Choreografie, bei der zum Song „Das Stadion brennt“ von „Unantastbar“ das
Eisbärengehege mit Pyrotechnik feierlich erleuchtet wurde. Doch man hatte den Eindruck, dass die
Mannschaft von Head-Coach Oliver Lang, der ab sofort bei den Heimspielen Unterstützung vom
Trainer der 2. Mannschaft Michael Saller an seiner Seite weiß, sich genauso wie die rund 130
Zuschauer davon eher beeindrucken lies und so machte zunächst nur der Gegner aus Ingolstadt
das Spiel. Zählbares sprang jedoch anfangs nicht heraus, denn entweder war noch ein Würzburger
dazwischen, oder die Scheibe konnte vom überragend aufspielenden Eisbären Goalie Alexander
Weiß abgefangen werden. Unter anderem verhinderte er in der ersten Unterzahlsituation, Dominik
Reiß saß zwei Minuten wegen Stockschlags auf der Bank, mit starken Paraden den frühen
Rückstand. Mit der ersten Strafe gegen Ingolstadt kam dann auch der ESV besser ins Spiel und
doch konnte man noch nichts zählbares vermerken. So waren es die Ingolstädter, die sich zwei
Minuten vor der ersten Drittelpause für ihre Mühen belohnten. C. Semmler behielt in einer
unübersichtlichen Situation vor dem Würzburger Kasten den Durchblick und stocherte die Scheibe
über die Linie. Mit diesem 0:1, und damit einem absolut offenen Ergebnis, ging es in die Pause.
Dort waren die Zuschauer erstmals in der Saison 2016/17 beim Pausenspiel „Triff das Tor“
aufgerufen, am besten drei Scheiben im Tor zu versenken um sich einen Kasten Bier von
Hauptsponsor Kauzen Bräu zu sichern. Doch auch hier zeigte sich Ladehemmung und nur ein
Puck fand den Weg ins Tor, was dennoch zum Gewinn der Kiste reichte.
Als die Unparteiischen die Scheibe zum Start des Mittelabschnitts einwarfen, schienen die
Eisbären mit dem Kopf noch in der Kabine. So dauerte es nur 13 Sekunden, ehe C. Hechtl einen
Pass aus der Ecke per Direktabnahme zum 0:2 verwandelte. Man hätte meinen sollen, dass nun
der Ruck durch das Team des ESV Würzburg gehen würde. Aber abgesehen von einer Großchance
für Max Zösch, der nach gutem Vorchecking frei vor dem gegnerischen Kasten zum Schuss kam
und selbigen nur knapp verfehlte, kam jedoch nichts. So waren es in der 25. Minute abermals die
Gäste, die durch einen verdeckten Schuss von B. Krebs auf 0:3 erhöhten. Nur wenige Sekunden
später musste der Würzburger Goalie eine weitere Scheibe aus seinem Tor fischen: S. Zywitza,
seines Zeichens ehemaliger deutscher Nationalspieler und mit der Erfahrung von mehr als 150
DEL-Partien eine absolute Bereicherung für sein Team, konnte einen Abpraller über die Fanghand
ins Tor schieben. Nun zog das Würzburger Trainerduo die Reißleine und nahm eine Auszeit. Diese
zeigte offensichtlich Wirkung, denn in der 28. Minute, Würzburg war mit einem Mann in Überzahl,
war es Felix Menzel, der auf Zuspiel von Andreas Dresel und Stan Kacir erst zweimal am
gegnerischen Schlussmann scheiterte, im dritten Nachsetzer aber per Rückhand die Scheibe ins
Tor zum 1:4 Anschlusstreffer bugsieren konnte. Echte Hoffnung keimte in der 35. Minute im
Eisbärengehege auf. Ein erneut konsequentes Stören der Gegner in deren Hälfte durch Jasper
Pleyer brachte die Scheibe zu Korbinian Niedermüller, der wiederum auf den besser postierten
Andreas Dresel ablegte. Seine satte Direktabnahme schlug halbhoch rechts im gegnerischen Tor
zum 2:4 ein. Durch die Anschlusstreffer bekamen die Gastgeber Rückenwind und somit auch mehr
Spielanteile. Letztlich waren es jedoch die Schanzer, die in der 40. Minute punkteten. Torschütze
war C. Hechtl, der nach einem unnötigen Puckverlust im Mitteldrittel die Scheibe per „Bauerntrick“
ins Würzburger Tor beförderte und somit für einen ordentlichen Dämpfer vor der letzten Pause
sorgte. Die Zuschauer bewiesen beim zweiten Pausenspiel „Triff die Mitte“, dass der ein oder
andere wohl im Sommer heimlich geübt hat, denn der Gewinner-Puck blieb genau am zu treffenden
Mittelpunkt liegen. Und wenn das Ergebnis schon nicht passte, dann sorgte wenigstens
Maskottchen Olaf Eisbär für gute Stimmung bei den Zuschauern.
Der letzte Spielabschnitt begann wieder besser für die Heimmannschaft. In Überzahl konnte man
sich gute Torchancen erspielen, jedoch keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Viel Platz bot sich, als
in der 48. Minute Spieler beider Seiten auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Jetzt war es
einmal mehr Alex Weiß, der sein Team mit einem starken Reflex in einer zwei gegen null Situation
im Spiel hielt. Das wohl Spielentscheidende Tor fiel dann jedoch in der 49. Minute, als nach einem
Missverständnis im Angriff der Konter durch D. Froschmeir unhaltbar im oberen rechten Eck des
Würzburger Tores einschlug. Ein weiteres Mal sollten die Eisbären sich dennoch freuen dürfen.
Ingolstadt war zwei Minuten vor Schluss mit zwei Mann in Unterzahl und so brachte Alexander
Durnev in einem sauber vorgetragenen Powerplay die Scheibe nach einem Pass von Dominik Reiß
und Stan Kacir zielsicher im gegnerischen Netz unter. 3:6, doch es waren nur noch 20 Sekunden
auf der Uhr und somit selbst im Eishockey nicht mehr an eine Aufholjagd zu denken. Den
Schlusspunkt markierten dann nochmals die Gäste indem B. Krebs sechs Sekunden vor Abpfiff
einen Scheibenverlust an der eigenen Blauen Linie des ESV eiskalt bestrafte. Endstand 3:7 und
somit nicht das Ergebnis, das sich das Team und die Verantwortlichen zum Auftakt in das
Jubiläums-Wochenende gewünscht hatten.
Nach dem Spiel äußerte sich der Würzburger Cheftrainer sichtlich unzufrieden: »Wir haben das
Spiel heute durch ein paar individuelle Fehler aus der Hand gegeben. Erst nach der Umstellung auf
zwei Reihen haben die Spielzüge besser geklappt. Da haben wir dann wieder gezeigt, dass wir mit
jeder Mannschaft mithalten können!« Doch ein Erfolg sprang erneut nicht heraus und dennoch ist
Oliver Lang weiter optimistisch, dass die Siege noch kommen werden: »Wir dürfen den Glauben an
uns nicht verlieren und wollen am besten schon kommende Woche mit drei Punkten aus der Partie
in Regensburg zurück nach Würzburg reisen.«
In Regensburg ist am Samstag um 19:45 Uhr Bully für die Partie. Das nächste Heimspiel der
Eisbären Würzburg findet am Sonntag 04. Dezember 2016 um 18:30 Uhr im Eisbärengehege statt.
Dann kommt mit dem Tabellenführer ESV Waldkirchen der nächste harte Brocken an den Nigglweg
ehe die Ingolstädter nur eine Woche später ihr zweites Gastspiel der Saison in Würzburg geben.
Eine offene Rechnung gibt es jetzt aus Sicht der Würzburger auch.
Offensichtlich gefiel auch Wettergott Petrus die Niederlage der Eisbären zum Auftakt in das Event-
Wochenende rund um das 30-jährige Vereinsjubiläum des ESV nicht, denn am folgenden Samstag
Mittag, als sich die Tore der Eisbahn für diesen besonderen Tag bei freiem Eintritt öffneten, regnete
es erst mal unentwegt. Doch als sich am frühen Nachmittag die Wolken lichteten und die Sonne
ein Lebenszeichen schickte, füllte sich die Eisbahn. So fanden die Feierlichkeiten des Vereins im
Rahmen des Decathlon Ice Days mit samt abendlicher Eisdisco doch noch ein versöhnliches Ende.
Knapper Erfolg für die Pforzheim Bisons
(LLBW) Die Pforzheim Bisons sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei den kleinen Hornets in Zweibrücken siegten die Bisons mit 8:7 (3:3/1:2/4:2).
Nach der Niederlage vor einer Woche gegen die Eisbären Balingen war ein Sieg in Zweibrücken Pflicht. Denn die Bisons wollten unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Klaus Graefe kam zum ersten Saisoneinsatz für die Bisons und musste sich gleich beweisen. Denn nach vier Minuten abtasten, mussten die Cracks des 1.CfR Pforzheim in Unterzahl ran. Eine Minute später sprachen die beiden Unparteiischen auch eine kleine Strafe gegen die Hornissen aus. Die Bisons nutzten das erste Powerplay in Person von Sidney Körper eiskalt zur 1:0-Führung (7.). Sicherheit kam bei den Bisons zunächst nicht auf, so dass sie in Unterzahl den Ausgleich durch Janik Schalch kassieren mussten (9.). Der Jubel war noch nicht verhallt, da traf Axel Hipp nur 16 Sekunden später zur erneuten Führung für die Bisons. Anschließend hatten beide Mannschaften gute Einschussmöglichkeiten, doch weder Michelle Teucke im Kasten der Pfälzer noch Kaus Graefe im Gehäuse der Bisons ließen weitere Treffer zu. Nach dem 2:2-Ausgleich durch Janik Schalch traf Jozef Rekem nur 26 Sekunden später zur ersten Führung für Zweibrücken (15.). Eine Minute später musste Florian Creuzburg auf der Strafbank platznehmen. Die Bisons spielten sehr konzentriert, eine klare Torchance kam allerdings nicht dabei heraus. Kaum waren die Zweibrücker wieder komplett, war Falk Dornbach zum 3:3 erfolgreich (19.). Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Überzahlspiel für die Bisons. Allerdings konnten die Cracks um Trainer Ken Filbey keinen weiteren Treffer erzielen. Als in der 26. Minute die Schiedsrichter eine kleine Strafe gegen die Bisons gepfiffen haben, dauerte es nur acht Sekunden bis Zweibrücken durch Jozef Rekem mit 4:3 in Führung gehen konnten. Doch wieder zeigten sich die Bisons nicht geschockt und erzielten im direkten Gegenzug den Ausgleich zum 4:4 durch Peter Gorel (27.). Weitere Strafzeiten auf beiden Seiten blieben ungenutzt. In der 39. Minute nutzte Zweibrücken eine Möglichkeit zur erneuten Führung, Marius Metzner erzielte das 5:4. Somit gingen die Bisons mit einem Rückstand in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt ging es wieder Schlag auf Schlag. Zunächst nutze Steffen Bischoff eine numerische Überlegenheit auf dem Eis zum 5:5 (44.), doch nur eine Minute später stellte Lukas Rekem wieder die Führung für die Hornets her. Zeitgleich mit dem Treffer musste der Neuzugang der Bisons, Benjamin Frick, wegen einer Matchstrafe gleich zum Duschen. Kurz danach verließ Klaus Graefe seinen Kasten und wurde durch Tobias Nuffer ersetzt. Innerhalb von nur einer Sekunde wanderten gleich zwei Zweibrücker auf die Strafbank, so dass die Pforzheimer wieder in Überzahl ran durften. Diesmal traf Sergej Wittmann zum 6:6-Ausgleich (49.). Nur 23 Sekunden später netzte Steffen Bischoff zur Gästeführung ein. Durch den Gegentreffer wurden die Hornissen aggressiver und Florian Creuzburg erzielte das 7:7 (51.). Das nächste Powerplay spielten die Bisons mit viel Übersicht und Vladimir Viller brachte seine Farben mit seinem Tor zum 8:7 wieder in Führung (55.). Die letzten Minuten versuchte Zweibrücken alles, doch bis auf zwei weitere Strafzeiten, brachten sie nichts mehr auf die Anzeigetafel. Somit gewannen die Gäste das Spiel knapp mit 8:7 (3:3/1:2/4:2) und nahmen die drei Punkte mit in die Goldstadt.
Am kommenden Sonntag, 27.11.2016 um 18:30 Uhr empfangen die Bisons in der heimischen St.-Maur-Halle die zweite Mannschaft der Mad Dogs Mannheim.
Ice Dragons Herford für tollen Kampf in Ratingen nicht belohnt!
(RLW) Es war ein Spiel der Torhüter, das die knapp 400 Zuschauer am Ratinger Sandbach bestaunen konnten. Denn Lars Morawitz auf Herforder und Dennis Kohl auf Ratinger Seite standen nicht nur oft im Mittelpunkt, beide sorgten mit teilweise fantastischen Paraden dafür, dass es bis zur 45. Minute 0:0 am stand. Am Ende hatten die gastgebenden Ice Aliens dann das Quentchen mehr Schussglück, so dass die Ice Dragons in einer engen und umkämpften Partie eine 2:0 Niederlage hinnehmen mussten.
Die Ice Dragons, bei denen Aric Schinke nach seiner Sperre wieder mitwirken konnte, starteten gut in die Partie, lieferten sich mit dem Liga-Primus von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch sowohl Dennis Kohl als auch Lars Morawitz agierten fehlerlos, zeigten ihr ganzes Können und konnten sich in brenzligen Situationen darauf verlassen, dass ihre Vorderleute kompromisslos aufräumten und verteidigen. Nach und nach erspielten sich die Ice Dragons dabei ein kleines Chancenübergewicht, aber die Scheibe wollte nicht ins Netz. Die besten Möglichkeiten waren ein Lattentreffer von Nils Bohle, der einen Schlagschuss von Zack MacQueen abfälschte, und ein Alleingang von Jan-Niklas Linnenbrügger, der jedoch zweiter Sieger gegen Kohl blieb. So ging das erste Drittel nach Punkten zwar knapp an die Ice Dragons, nach Toren stand es jedoch weiterhin 0:0.
Im zweiten Drittel hatten sich die Gastgeber besser auf das Spiel der Ice Dragons eingestellt. Beide Teams neutralisierten sich lange auf hohem Niveau, viele Torchancen gab es nicht zu bestaunen. Doch wenn es echte Torchancen gab, wurde es brandgefährlich! Erneut eine Alleingang von Linnenbrügger, ein weiterer Lattentreffer von Bohle und ein Pfostentreffer von Fabian Staudt konnten für die Ice Dragons verzeichnet werden, während auf der anderen Seite Morawitz ebenfalls bei einem Pfostentreffer Glück hatte und für einige gut platzierte Ratinger Schüsse sein ganzes Können aufbieten musste. Die Scheibe wollte auf beiden Seiten nicht ins Netz, so dass es weiter beim 0:0 blieb.
Das Bild änderte sich auch im letzten Drittel vorerst nicht. Bis zur 45. Minute! Denn da konnte Lars Morawitz einen Schuss von Matthias Potthoff nur prallen lassen, der Ratinger Marvin Moch reagierte erstmals schneller als die Herforder Defensive und schoss zum 1:0 für die Gastgeber ein. Dieser Treffer schien den Ice Aliens zusätzliche Kräfte zu verleihen, sie machten nun mächtig Druck. Doch die Ice Dragons hielten dagegen, kämpften sich ins Spiel zurück, hatten ihrerseits Chancen auf den Ausgleich. Jedoch war, egal wer es versuchte, immer bei Dennis Kohl im Ratinger Tor Schluss. Die Gastgeber nutzten nun die sich bietenden Möglichkeiten zu kontern, doch auch sie fanden weiterhin immer wieder ihren Meister im starken Lars Morawitz. Bis zur 52. Minute, als es erneut eine unübersichtliche Situation vor dem Herforder Tor gab. Wieder war es ein Schuss aus der zweiten Reihe, den Morawitz erst spät sah, wieder war es ein Rebound, der aufs Tor gebracht wurde. Dieses Mal rutschte die Scheibe dann langsam über die Linie, Ratingen führte 2:0. Ein brutale Hypothek für die Ice Dragons, die sich aber nicht aufgaben. Doch alles Kämpfen nützte nichts, es blieb beim 2:0 für Ratingen.
Jeff Job war nach dem Spiel überzeugt, dass zumindest ein Punkt verdient gewesen wäre: „Leider hatte Ratingen dann ein bisschen Glück mit dem ersten Tor und das hat dann das enge Spiel entschieden.“
Trotz Minimalbesetzung erkämpfen sich die Luchse Lauterbach 4 Punkte am Wochenende
(RLW) Am Freitag gegen Soest mit 12 Spielern, am Sonntag in Dinslaken nur noch mit 11 Spielern. Trotzdem konnten die Luchse sich 4 wertvolle Punkte in der Regionalliga West erarbeiten und halten weiterhin Tuchfühlung zum begehrten Platz 6.
Am Freitagabend waren zunächst die Bördeindianer aus Soest zu Gast im Luchsbau. Die Mannschaft von Trainer Dieter Brüggemann konnte schon die eine oder andere Überraschung landen und somit waren die Luchse, die ohne SIEBEN antreten mussten gewarnt.
Und sie legten los wie die Feuerwehr. Allen voran Jens Feuerfeil, der wie aufgedreht agierte, aber auch der Rest der Mannschaft bot an diesem Abend vor allem im ersten Drittel alles was ein Eishockeyspiel so schön machte.Geschwindigkeit, Zug zum Tor, schnelle Abschlüsse und Leidenschaft in den Zweikämpfen. Für Soest an diesem Abend von allem etwas zu viel. Nach dem ersten Drittel führten die Luchse dank Toren von Feuerfeil (3) und Pierre Wex mit 4:0. Im zweiten Drittel konnte Soest ein wenig besser ins Spiel kommen. Juricek zum 1:4, doch postwendend die Antwort von Jens Feuerfeil zum 5:1.
Kurz danach traf Jake Fardoe unhaltbar zum 6:1, doch Adam Klein konnte nochmals verkürzen. Im letzten Drittel belohnte sich auch Dominik Hülskopf endlich. Der gelernte Verteidiger musste an diesem Abend als Stürmer aushelfen und machte seine Sache sehr gut. Der Lohn dafür, sein erster Saisontreffer zum 7:2 für die Luchse.
Nur 2 Tage später reisten die Luchse nach Dinslaken, die mit neuem Trainer gleich in Diez überraschen konnten. Die Luchse nochmals dezimiert hatten nur noch 11 Spieler zur Verfügung. Trotzdem zeigte sich das Team aus dem Vogelsberg kämpferisch und begann das Spiel leicht überlegen. Taktisch sehr diszipliniert agierten die Luchse, doch vorne hatten Sie noch kein Scheibenglück. Nach einem Bully im eigenen Drittel nutzte Dinslaken eine Nachschussmöglichkeit zur 1:0 Führung.
Im zweiten Drittel gelang den Luchsen dann bei einer 5:3 Überzahl der verdiente Ausgleich durch Jake Fardoe, doch Dinslaken konnte noch vor der Pause erneut in Führung gehen. Im letzten Drittel waren die Luchse wieder an Drücker und Pierre Wex und Jens Feuerfeil drehten das Spiel. Plötzlich führten die Luchse mit 3:2. Die Luchse mussten dann dem dünnen Kader Tribut zollen und die Konzentration lies nach. In der letzten Minute gelang den Gastgebern dann doch noch der Ausgleich. Im anschließenden Penaltyschiessen hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite und behielten den Zusatzpunkt in Dinslaken.
Ratinger Ice Aliens: Sport verbindet – Intersport Egenberger
(RLW) Wer dynamischen Sport erleben möchte, ist bei den Ratinger Ice Aliens richtig – wer aus einem breit gefächerten Sortiment die Ausrüstung für seinen eigenen, speziellen Sport benötigt, der ist in Ratingen bei INTERSPORT EGENBERGER gut aufge-hoben!
Der auf der Bechemer Straße, in Sichtweite des Marktplatzes gelegene Sportspezialist bietet auf ca. 300 m² Ladenfläche alles, was das Sportlerherz begehrt: Hochwertige Markenprodukte unter anderem für Team-, Wasser- Lauf-, Tennis-, Rad- & Rollsport und den Wintersport, für Outdoor, Fitness & Training und Freizeit-mode. Neben der Sportbekleidung, Sportschuhen und Accessoires (z.B. Polaruhren) bietet das Fachgeschäft zu einer fachlich kompetenten Kundenberatung zusätzlich Schlägerbespannungen oder einen Beflockungsservice an.
Da das Unternehmen seit mehr als dreißig Jahren in Ratingen besteht und den Ratinger Sport unterstützt, gab es dort natürlich auch schon „Aliens-Sichtungen“.
Andrea Duderstadt, Vorstandsmitglied und Schriftführerin der Ice Aliens, schätzt das umfangreiche Sportbekleidungssortiment und die fachliche Beratung durch u.a. Dirk Gerock, der bereits viele Jahre für das Fachgeschäft arbeitet.
Auch der Familiennachwuchs kennt Julius Egenberger schon sehr lange und übte mit ihm während eines Egenberger-Inlinekurses die ersten Schritte auf Inlineskates.
Insofern kam man zwangsläufig ins Gespräch und die Zusammenarbeit zwischen INTERSPORT EGENBERGER bzw. Geschäftsführer Julius Egenberger und den Ratinger Ice Aliens`97 wurde für die Saison 2016/2017 weiter intensiviert: Neben einer Anzeige im Stadionheft UFO ist das Firmenlogo für alle Besucher der Ratinger Eissporthalle am Sandbach gut sichtbar auf der Bande vor der Spielerbank der Gastmannschaften angebracht.
Die Ratinger Ice Aliens bedanken sich herzlich für die Unterstützung bei Julius Egenberger und seinem Unternehmen INTERSPORT EGENBERGER – Sport verbindet und der Sponsor der Ice Aliens bietet alles, was Sport noch schöner macht!
Salzgitter Icefighters: Hartes Wochenende nicht optimal belohnt
(RLN) Es hätte ein perfektes Wochenende für die TAG Salzgitter Icefighters werden können. Man könnte denken, dass die Mannschaft von Radek Vit dieses Doppelwochenende dazu auserkoren hat um seinen Geburtstag würdig zu feiern.
Dieses Unterfangen begann am Freitag in Adendorf bereits in beeindruckender Art und Weise, als man dort mit 2:5 gewann.
Knapp 48 Stunden später stand ein weiterer Titelaspirant auf der Matte des Chinadome. Der HSV, frisch aus der Oberliga abgestiegen, war zu Gast und sicher nicht willens die Punkte in Salzgitter zu lassen.
Vorab gesagt, beim 6:7 n.V. (3:3, 1:1, 2:2, 0:1) spiegelt das Ergebnis durchweg den Spielverlauf wieder. Man sah es beiden Mannschaften nicht an, dass sie vorher jeweils bereits ein schweres Spiel absolviert hatten. Denn das Tempo der Begegnung war von Beginn an recht hoch. Noch bevor die erste Minute um war lagen die Gastgeber bereits vorne (Michal Babkovic, 1. Minute).
Die Hamburger hingegen zeigten sich gänzlich unbeeindruckt und glichen im direkten Gegenzug aus (2.). Die Tormöglichkeiten die sich nun zeigten wussten die Hansestädter besser für sich zu nutzen als die Salzgitteraner. Mit zwei Toren in Minute 6 und 12 zogen sie auf 1:3 davon. Aber sich der eigenen Stärken bewusst gab es die Antwort auch hier binnen weniger Sekunden, denn bevor die Anzeigetafel die 13. Spielminute zeigte war das Ergebnis auf 3:3 egalisiert (Michal Babkovic, Maik Gatzka, jeweils 13.) das auch der Pausenstand war.
Im folgenden Abschnitt war das Tempo etwas gedämpfter, jedoch fehlte es hier nicht an Torraumszenen. Nur die Torausbeute war geringer als in den 20 Minuten davor.
Lediglich zwei Treffer waren zu verzeichnen, die erneute Hamburger Führung wurde durch Alexander Pflüger (29.) wiederholt ausgeglichen. Dabei spielten die Hausherren in Unterzahl.
Die nötige Pause beim 4:4 Spielstand diente dazu die Bühne für ein Drittel bereitzumachen, das an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten war. Die Spieler von der Elbe kamen besser in die Endphase, denn kurz nach dem Wiederbeginn gingen sie wiederholt in Front. Keiner wollte sich hier auf Seiten der Stahlstädter geschlagen geben, mit druckvollem Spiel und teils sehr sehenswerten Kombinationen konnte Michal Babkovic seinen dritten Treffer zum Ausgleich bejubeln (50.). In der Folge nahm das Drama seinen Lauf, denn binnen einer Minute gab es gleich zwei Penaltys für die Gäste.
Den ersten verwandelte der gefoulte Hamburger Jonas Behrens glücklich zum 5:6, den zweiten aber hielt Torfrau Radka Lhotska sicher gegen Hamburgs besten Pascal Heitmann, und vereitelte so die sichere Entscheidung zugunsten des HSV.
Niemals aufgebend nahm Trainer Radek Vit kurz vor dem Ende die Torfrau vom Eis.
Anders als in den vergangenen Duellen wurde diese Maßnahme allerdings von Erfolg gekrönt, denn 50 Sekunden vor dem Abpfiff führte der quasi letzte Angriffsversuch der Icefighters zum vielumjubelten 6:6 durch Milan Marnota (60.).
Dies bedeutete einen Punktgewinn nach 60 Minuten, während der Extrapunkt in der Verlängerung vergeben werden musste.
Und hier hatten die Nordlichter einmal mehr das Glück auf ihrer Seite, denn eine Unterzahlsituation der Salzgitteraner wurde eiskalt zur Entscheidung genutzt. Der Hamburger Treffer erzürnte die heimischen Fans, aus spitzen Winkel schoss Pascal Heitmann auf das Icefighters Tor und traf. Es bleibt ungeklärt ob vorher das Tor verschoben wurde, der Schitrichter gab den Treffer und blieb auch nach Reklamation von seitens der Icefighters bei seiner Entscheidung. Auch wenn der Ausgang des Spiels als unglücklich bezeichnet werden kann. So können unsere Jungs von der Humboldtallee mit diesem Wochenende zufrieden sein, denn aus zwei Topspielen vier Punkte zu holen, davon drei beim bisher ungeschlagenen Adendorfer EC, ist sicher mehr als sich mancher erträumt hat.
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