
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Sonntag 20.August 2017. Heute mit Informationen vom Deutschen Eishockey Bund, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Landesliga Bayern.
Deutscher Eishockey Bund (DEB)
U17-Nationalmannschaft: 5-Nationen-Turnier in Ostrava - 22 Spieler für ersten Test der Saison nominiert / Liebsch: „Stärkstes Teilnehmerfeld der Saison"
Die U17-Nationalmannschaft startet in die Länderspielsaison. Unter der sportlichen Leitung von U17-Bundestrainer Uli Liebsch nimmt die DEB-Auswahl vom 20.-28.08.2017 am 5-Nationen-Turnier in Ostrava (Tschechische Republik) teil und trifft dort auf den Gastgeber selbst sowie die USA, die Schweiz und die Slowakei.
Liebsch nominiert für das international hochkarätig besetzte Turnier zwei Torhüter, acht Verteidiger und zwölf Stürmer: „Zum Auftakt der Länderspielzeit 2017/18 treffen wir gleich auf das stärkste Teilnehmerfeld der Saison, aber wir freuen uns, gegen die läuferisch wie spielerisch gut ausgebildeten Gegner antreten zu können und wollen unsere DEB-Spielstruktur bestmöglich umsetzten.“
U16-Nationalmannschaft: Sieg zum Saisonauftakt - Neun verschiedene Torschützen / Weber: „Sind mit der Leistung zufrieden“ / Morgen gegen Schweiz rot
Die U16-Nationalmannschaft gewinnt im ersten Spiel des 3-Nationen-Turniers in Kitzbühel mit 10:4 (2:0; 4:2; 4:2) gegen Gastgeber Österreich.
Norbert Werner, U16-Bundestrainer: „Wir sind heute durch zwei Powerplaytore im ersten Drittel sehr gut ins Spiel gekommen und konnten uns bis zum Schlusspfiff ein Schussverhältnis von 40:18 Torschüssen erarbeiten. Insgesamt sind wir mit der Leistung der Mannschaft zum Turnierauftakt zufrieden.“
Bester Spieler aus dem deutschen Team wurde John Peterka.
U16-Nationalmannschaft: Zweiter Sieg im zweiten Spiel - DEB-Team bezwingt Team Schweiz „Rot“ / Mayer: „Bin stolz auf mutigen und spielerisch selbstbewussten Auftritt“ / Dubé trifft doppelt
Die U16-Nationalmannschaft bezwingt die Schweizer Auswahlmannschaft „Rot“ mit 7:3 (2:0; 2:2; 3:1) und feiert damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel beim 3-Nationen-Turnier in Kitzbühel (Österreich). Genau wie gestern wurden auch heute wieder alle Tore mit Ausnahme von einem von verschiedenen Schützen erzielt.
U16-Bundestrainer Stefan Mayer sah heute trotz eines stärkeren Gegegnübers eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mansnchaft über die gesamte Distanz hinweg und freute sich um so mehr über den Auftritt der deutschen Jungs: „Mir hat unsere mutige offensive Spielweise gefallen. Auffallend war unsere große Einsatzbereitschaft. Ich bin stolz auf den selbstbewussten und spielerisch starken Auftritt unserer U16.“
Bester Spieler aus dem deutschen Team wurde Samuel Dubé.
Frauen-Nationalmannschaften parallel in Füssen - Frauen- und U18 Frauen-Team im BLZ / Hinterstocker: „Wollen Zusammenarbeit weiter forcieren“
Geballte Kompetenzen: Vom 17.-20.08.2017 trifft sich sowohl die U18 Frauen-Nationalmannschaft als auch die Frauen-Nationalmannschaft im Bundesleistungszentrum (BLZ) in Füssen zum zweiten Eislehrgang der noch jungen Saison 2017/18.
Unter der Leitung von Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker und U18 Frauen-Bundestrainer Tommy Kettner stehen für die beiden Mannschaften insgesamt 19 Stunden Eis zur Verfügung. Auf dem Eis werden die beiden Trainer von U18 Assistenztrainerin Franziska Busch unterstützt, neben dem Eis leitet Athletiktrainer und Sportwissenschaftler Marco Dietzel (OSP Berlin) wie gewohnt das Programm der beiden Frauen-Teams. Da während des Lehrgangs keine Spiele absolviert werden, wird neben der Intensivierung des Trainings vor allem auch Wert auf ein erweitertes Rahmenprogramm gelegt. Neben einem Vortrag der Ernährungswissenschaftlerin Dr. Mareike Großhauser wird Jasmin Krämer von der Deutschen Sporthilfe gerade den jüngeren Spielerinnen der U18-Jahrgänge Rede und Antwort stehen. „Trotz der zahlreichen Trainingseinheiten ist es wichtig, dass wir den Spielerinnen die Möglichkeit bieten, auch in den leistungsrelevanten Themen des Eishockeys geschult und weitergebildet zu werden“, so Frauen-Bundestrainer Hinterstocker.
Die U18-Frauen gehen in dieser Saison bei der 2018 IIHF U18 Frauen-Eishockey Weltmeisterschaft in Dmitrov (Russland) erstmals seit 2013 wieder in der Top-Division an den Start, während die Frauen-Nationalmannschaft auf Grund der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang keine Weltmeisterschaft zu bestreiten hat. Dennoch oder gerade deswegen sieht es der Trainerstab der Frauen als unabdinglich an, die Zusammenarbeit der beiden Mannschaften noch enger miteinander zu verknüpfen. „Wir stehen schon seit geraumer Zeit in einem stetigen und engen Austausch im DEB-Frauenbereich, eine forcierte Arbeit zwischen der U18- und der Frauen-Nationalmannschaft ist dabei natürlich immens wichtig. Wir werden in Füssen die Möglichkeit haben, dies zu intensivieren und wollen diese Möglichkeit nutzen.“
Für die Frauen-Nationalmannschaft startet kommende Woche Donnerstag (24.08.2017) dann offiziell die Länderspielsaison 2017/18. Die DEB-Frauen reisen nach Schweden, wo im Rahmen der Euro Hockey Challenge die ersten internationalen Vergleiche gegen Finnland, Russland und Schweden stattfinden.
Düsseldorfer EG (DEL)
Zweites Testspiel 2017/18: Düsseldorfer EG – EHC Kloten / Starke DEG besiegt den EHC Kloten mit 3:1
Eine gut gelaunte und gut aufgelegte Düsseldorfer EG hat das erste Spiel ihrer ersten Testspielreise in die Schweiz gewonnen. Sie bezwang den EHC Kloten mit 3:1 (0:0, 1:0, 1:1) und zeigte dabei durchaus Schwung und Spielfreude – ein insgesamt überzeugender Auftritt!
Eine Hinweistafel am Eingang beschrieb das Testspiel gegen den Eidgenossen-Erstligisten als „Weltklasse-Eishockey“. Das Spiel wurde dieser Lobpreisung nicht vollständig gerecht, entwickelte sich aber zumindest zu einer durchaus flotten und unterhaltsamen Begegnung. Bei der DEG rückte Eddi Lewandowski ins Team, Darryl Boyce konnte dagegen noch nicht eingreifen und hatte die Reise ins Kanton Thurgau nicht mit angetreten. Das Tor hütete diesmal Mathias Niederberger. Das erste Drittel erlebte ein noch etwas fahriges Spiel, welches auch durch viele Strafminuten geprägt war (8 DEG, 4 Kloten). Bei gleicher Spielerzahl die „Hausherren“ zu Beginn etwas gefährlicher, mit zunehmender Zeit wurde die Begegnung ausgeglichener. Die größte Chance der gelben Gäste vergab Henrion nach schöner Kammerer-Vorlage, Barta konnte auch den Nachschuss nicht versenken. Auf der Gegenseite rettete Niederberger einige Male gekonnt, beispielsweise bei einer schöner Direktabnahme von Hollenstein. Mit einem insgesamt gerechten 0:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel traten die Düsseldorfer stärker auf. Eddi Lewandowski gefiel mit klugen Aktionen und auch Kammerer, Burlon und Barta konnten Akzente setzen. Rätselhaft nur die vielen Strafminuten in einem absolut fairen Spiel. Zur Spielhälfte die Führung! Bernhard Ebner zog in Überzahl von der Blauen ab und Machacek netzte den Nachschuss zur Führung ein (29.31). Danach fast das 2:0, aber Leon Niederberger scheiterte nach einem feinen Move an Kloten-Keeper Saikkonen. Die DEG in dieser Phase der Partie mit der Spielkontrolle.
Im letzten Abschnitt das gleiche Bild. Die Düsseldorfer übernahmen die Initiative und machten sogleich das 2:0. Nach starker Vorarbeit von Barta und Daschner traf John Henrion – der erste Treffer der neuen 16 im DEG-Trikot (40.36)! Der Sportliche Leiter Niki Mondt lobte nach 45 Minuten seine Jungs: „Mir gefällt die Geschwindigkeit im Spiel. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir mit dem Schweizer Tempo mithalten können. Das sind gute Ansätze, die man natürlich nicht überbewerten darf.“ Die Entscheidung durch Marcel Brandt, der bei 55.05 einen schönen Konter mit einem satten Schuss unter die Latte abschloss (Vorlagen Strodel und Haase). Bei diesem erfreulichen Ergebnis blieb es.
Am Sonntag trifft sich die DEG-Familie um 15.00 Uhr zur großen Saisoneröffnung auf dem Marktplatz am Rathaus. Kommt vorbei!
Testspiel Düsseldorfer EG gegen den EV Zug - DEG verliert gegen den EV Zug mit 0:5; Ergebnis zu hoch!
Die Düsseldorfer EG hat heute ihr Testspiel gegen den EV Zug mit 0:5 (0:1, 0:3, 0:1) verloren. Das Ergebnis fiel aber deutlich zu hoch aus, denn das Pellegrims-Team zeigte erneut eine überzeugende Leistung und konnte das hohe Tempo des Gegners jederzeit mitgehen. Ebenfalls erfreulich: Auch heute waren wieder etwa 30 DEG-Fans in der zugigen Wiler Eishalle. Vielen Dank für die Unterstützung!
Nachdem der EV Zug pünktlich eingetroffen war, konnte das zweite Match der Testspielreise nach Wil rechtzeitig beginnen. Trainer Mike Pellegrims schickte dieselbe Formation auf das Eis wie beim gestrigen Sieg gegen den EHC Kloten. Einzige Ausnahme: Timo Herden bekam seinen zweiten Vorbereitungseinsatz. Ein cleverer Schachzug unseres Übungsleiters, denn der Ex-Rosenheimer machte eine starke Partie. Bei diesem Stand der Vorbereitung lohnt auch immer ein Blick auf die Reihen, die sich langsam verfestigen – auch wenn die baldige Rückkehr von Darryl Boyce alles wieder durcheinander wirbeln wird. Heute spielten wir im Sturm erneut mit Brandt, Strodel und Machacek; Hári, Welsh und Dmitriev; Kammerer, Barta und Henrion sowie Niederberger (oder Laub), mit Weiß und Lewandowski. Die Verteidiger-Pärchen: Burlon, Conboy; Ebner, Nowak; Picard, Daschner sowie Haase.
Auch das heutige Duell begann mit hohem Tempo. Der Eidgenossen-Vizemeister spielte zügig und kam mit seinen vier Hochkarätern Martschini, McIntyre, Roe und Stalberg Zug um Zug zum Tor. Aber die DEG hielt gekonnt dagegen und kam mit Brandt und Hári zu guten eigenen Chancen. Dennoch der Rückstand, noch dazu bei eigener Überzahl: Nach einem Scheibenverlust der Gelben an der Blauen schnappte sich der NHL-erfahrene Stalberg den Puck und fuhr das Break erfolgreich zu Ende. 0:1 bei 10.42! Hier war Timo Herden machtlos, zeigte aber ansonsten gute Paraden und sicheres Spiel. Mit einem knappen 0:1 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel zog Zug die Zugel weiter an und die Klasse der Schweizer zeigte sich immer deutlicher. Zunächst erhöhte Daniel Lammer mit einem wunderschönen Rückhandtreffer, nachdem er mustergültig bedient worden war (22.17). Wenig später traf Carl Klingberg freistehend ins rechte Eck – der tapfere Timo war auch hier chancenlos. Das folgende 0:4 durch Martschini entschied das Spiel, war aber angesichts des mutigen Auftritts der Düsseldorfer deutlich zu hoch. Anschließend zeigte die DEG ein gutes und gefährliches Powerplay, der Torjubel blieb jedoch aus. Auch danach die Gäste mit schnellen Aktionen und Möglichkeiten für Barta, Henrion und Welsh. Dennoch blieb die gelbe Null auch bis zur zweiten Sirene stehen. Ergebnis zu hoch!
Auch im letzten Drittel die Schweizer mit jede Menge Zug zum Tor, auf der anderen Seite die DEG mit einem jederzeit couragierten und guten Auftritt. Doch die Minuten verrannen, ohne dass sich die Düsseldorfer mit einem Treffer belohnten. Im Gegenteil: Zug machte auch den fünften Treffer. Kurz vor Schluss noch eine starke Triplette von Kammerer, Henrion und Barta, doch auch diese Chance blieb ungekrönt. Fazit: DEG wurde von Zug überrollt – aber nur ergebnistechnisch. Zudem spielt das Resultat heute keine Rolle. Wichtiger ist, dass wir gegen einen sehr starken Gegner erneut gut dagegen gehalten haben und das Tempo bis zum Schluss mitgehen konnten. Eine zu diesem Zeitpunkt sehr erfreuliche Erkenntnis. Wir sehen uns zur Saisoneröffnung ab 15.00 Uhr am Rathaus!
Frieder Feldmann
PSD Bank Rhein-Ruhr verlängert ihr Engagement bei der DEG
Die Düsseldorfer EG und die PSD Bank Rhein-Ruhr haben ihre Partnerschaft um ein weiteres Jahr ausgedehnt. Der Premium-Partner bleibt den Rot-Gelben damit auch in der kommenden Saison treu. Das Unternehmen ist 2017/18 nicht nur auf Trikot und Hose der DEG, sondern auch im ISS DOME mit TV-relevanten Bandenflächen und Untereiswerbung hinter dem Tor präsent.
Adler Mannheim (DEL)
Hart erkämpfter 4:2-Erfolg im stimmungsvollen Derby
Es ging weit über den Charakter eines normalen Testspiels hinaus: Am Samstagabend gastierten die Adler im letzten Vorbereitungsspiel auf die Spielzeit 2017/18 beim Erzrivalen Frankfurt. Ein abermals emotionsreiches Derby gewann das Team von Cheftrainer Sean Simpson vor über 6.000 Zuschauern in der ausverkauften Eissporthalle am Ratsweg mit 4:2.
Schon lange vor dem ersten Bully lieferten sich beide Fanlager eindrucksvolle Gesangseinlagen. Die Stimmung bei den rund 1.200 mitgereisten Mannheimer Fans blieb auch mit Spielbeginn prächtig. Per Doppelschlag gingen die Adler früh mit 2:0 in Führung (2.) Zunächst zog David Wolf von rechts vor das Löwen-Gehäuse, guckte sich Frankfurt-Goalie Brett Jaeger aus und legte die Scheibe zum 1:0 ins Netz. Nur 26 Sekunden später schloss Chad Koarik einen schönen Angriff über Luke Adam und Daniel Sparre mit dem 2:0 ab. In der Folge versuchten es die Adler mehrfach mit Gewalt. Allerdings verfehlten die Schlagschüsse von Ryan MacMurchy, Devin Setoguchi und Matthias Plachta knapp ihr Ziel. Auf der anderen Seite gesellte sich Löwen-Verteidiger Marlon Sabo zu diesem Trio. Bei seinem Hammer von der blauen Linie musste Adler-Schlussmann Dennis Endras nicht eingreifen. Auch die beste Möglichkeit der Hausherren auf den Anschlusstreffer fand nicht den Weg auf das Adler-Tor. Brett Breitkreuz verlegte die Scheibe bei einem Drei-auf-zwei-Konter in Überzahl (12.).
Zum zweiten Drittel kam beim amtierenden DEL2-Meister Adler-Förderlizenztorhüter Florian Proske zu seinem Einsatz. Der Youngster konnte gleich zusehen, wie seine Vorderleute durch CJ Stretch zum Anschluss kamen. Von Nils Liesegang in Überzahl schön an der blauen Linie der Adler angespielt, zog der US-Amerikaner auf und davon und ließ Endras keine Abwehrmöglichkeit (24.). Vom ersten Treffer angestachelt, schalteten die Löwen einen Gang höher. So entwickelte sich in den folgenden Minuten ein Offensivspektakel auf beiden Seiten. Plachta hatte gleich zweifach das mögliche 3:1 auf dem Schläger, Patrick Jarrett blieb derweil gegen Endras zweiter Sieger. Besser machte es Stretch, der mit seinem zweiten Treffer des Abends den Spielstand egalisierte (27.). Die nächste Chance gehörte wiederum den Mannheimern. Nach starkem Zuspiel von Kevin Maginot kam Brent Raedeke aber nicht an Proske vorbei. Kurz vor der zweiten Pause schnappte sich Plachta in Unterzahl den Puck an der eigenen blauen Linie, ging auf und davon und tunnelte Proske zur neuerlichen Führung.
Für den Schlussabschnitt schickte Löwen-Trainer Paul Gardner Goalie Hannibal Weitzmann zwischen die Pfosten. Der Youngster hatte kurz nach Wiederbeginn Glück, dass Setoguchi mit der Rückhand nur den Pfosten traf (44.). In Minute 51 spielte der Stadion-DJ bereits die Tor-Musik der Löwen – etwas verfrüht. Thomas Larkin rettete gegen Eric Stephan für den bereits geschlagenen Endras auf der Linie. Viele Strafzeiten auf beiden Seiten verhinderten in den letzten Minuten der Partie, dass ein wirklicher Spielfluss aufkommen sollte. Zwar versuchten die Löwen bis zuletzt, den abermaligen Ausgleich zu erzielen. Dieses Vorhaben war aber nicht von Erfolg gekrönt. Die Herausnahme von Weitzmann zugunsten eines sechsten Feldspielers hatte den 4:2-Endstand durch Christoph Ullmann zur Folge.
Adler und Radio Regenbogen verlängern Kooperation bis 2021
Die Adler Mannheim und Radio Regenbogen haben ihre gemeinsame Kooperation um gleich vier weitere Jahre bis 2021 verlängert. „Wir sind froh und stolz, dass sich die über 20 Jahre andauernde Partnerschaft mit Radio Regenbogen auch in Zukunft fortsetzen wird. Radio Regenbogen ist für uns ein wichtiger Multiplikator, um unseren Eishockeysport in der Stadt, in der Metropolregion, aber auch darüber hinaus für unsere Fans erlebbar zu machen“, so Adler-Geschäftsführer Matthias Binder.
Seit 1994 ist Radio Regenbogen Partner der Adler Mannheim und seit der Saison 2000/01 prangt das Regenbogen-Logo auf den Trikots des Mannheimer Traditionsvereins. Seitdem ist die Zusammenarbeit immer intensiver geworden. Bei Radio Regenbogen geht sie über regelmäßige Berichterstattung weit hinaus. Badens erfolgreichster Privatsender produziert den offiziellen Adler-Podcast und sendet einen Adler-Livestream zu allen Spielen des Teams.
„Wir freuen uns, dass die enge Verbundenheit zwischen den Adlern und Radio Regenbogen schon bald ein Vierteljahrhundert Bestand hat. Bei einer Ehe wäre das die Silberne Hochzeit. So fühlen wir uns auch ein bisschen, in guten wie in schlechten Zeiten, ob Meister oder nicht - wir lieben Eishockey aus Mannheim. Danke an Daniel Hopp für die Partnerschaft“, äußert sich Regenbogen-Prokurist Andreas Ksionsek.
Den wöchentlichen „Adlercast“ hören Sie unter www.adler-mannheim.de oder www.regenbogen.de oder im Abonnement bei iTunes. Den Live-Stream aller Adler-Spiele finden Sport-Fans auf www.regenbogen.de und in der Radio Regenbogen Smartphone-App unter „Adler live“ sowie in der App der Mannheimer Adler. Die Übertragung beginnt jeweils fünf Minuten vor Spielbeginn
Rote Teufel Bad Nauheim (DEL2)
Rote Teufel Bad Nauheim und EG Diez-Limburg Rockets kooperieren im Eishockey-Nachwuchs
Starke Kooperation mit Weitblick: Die Stammvereine der Roten Teufel Bad Nauheim und der EG Diez-Limburg haben einen Kooperationsvertrag geschlossen über den Einsatz von Spielern aus den Altersklassen U12 bis U19/DNL, die - mit einer Förderlizenz ausgestattet - für beide Vereine spielberechtigt sind. So werden unter anderem sechs U19-Spieler (DNL2) der Roten Teufel auch für die Regionalliga-Mannschaft der Rockets lizensiert. Die Vorstände und die Sportlichen Leiter der beiden Vereine haben die Kooperation bei einem Treffen in Bad Nauheim gemeinsam beschlossen und die Kooperationsverträge unterzeichnet.
Primäres Ziel der Kooperation ist die Weiterentwicklung junger und engagierter Spieler. Mit dieser Kooperation soll zudem die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit geschaffen werden. Den DNL2-Spielern aus Bad Nauheim wird die Möglichkeit geboten, entsprechend ihrer Ambition und ihrem Talent sich in Richtung Senioreneishockey zu entwickeln und in der Regionalliga West eingesetzt zu werden. „Beide Vereine werden in engem Dialog stehen, um für den jeweiligen Spieler den bestmöglichen Spielbetrieb zu gewährleisten“, sagt Bad Nauheims Sportlicher Leiter Daniel Heinrizi. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation und die Möglichkeiten, die sich dadurch auch für unsere Nachwuchsspieler ergeben“, sagt EGDL-Trainer und Sportlicher Leiter Arno Lörsch, der die Kooperation gemeinsam mit Daniel Heinrizi inhaltlich ausgearbeitet hatte.
Neben den U19-Spielern, die mit einer Förderlizenz ausgestattet werden, sind auch Akteure in den jüngeren Jahrgängen für den jeweiligen Kooperationsverein spielberechtigt. „So können sich unsere ambitionierten Nachwuchsspieler auch im Trainings- und Spielbetrieb bei den Roten Teufeln weiterentwickeln“, freut sich Rockets-Trainer Lörsch. „Im Gegenzug können auch die Jugendspieler unseres Vereins zusätzliche Trainings- und Spielpraxis in Diez-Limburg sammeln“, ergänzt Daniel Heinrizi. Eine „Win-win-Situation“ für beide Vereine im Sinne einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit.
Bayreuth Tigers (DEL2)
Tigers starten mit knapper Penaltyniederlage gegen französischen Erstligisten
Mit 4 kompletten Reihen gingen die Tigers dieses Turnier an und da mit dem Slowaken Pokovic auch noch ein weiterer Gastspieler dabei war, pausierte diesmal Verteidiger Mayer für ihn.
Im ersten Drittel wogte die Partie, mit leichten Vorteilen für die Franzosen ohne die ganz großen Torchancen etwas zerfahren, hin und her, so dass man folgerichtig mit einem 0-0 in die Kabine ging.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts nahm das Spiel mehr Fahrt auf und es gab einige gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber vorerst noch ungenutzt blieben. Mit fortlaufender Spielzeit hatten immer mehr die Oberfranken die besseren Szenen und dem agilen Barta gelang im Zusammenspiel mit Bartosch bei einem schnellen Konter dann auch der nicht unverdiente erste Treffer der neuen Spielzeit für die Tigers. Danach gab es noch einzelne Gelegenheiten, aber es blieb bei der knappen Führung der Tigers zur zweiten Pause.
Zu Beginn des Schlussdrittels gelang den Franzosen aber schnell der Ausgleich durch Verteidiger Belisle und diesen Schwung nutzte man zu weiteren gefährlichen Angriffen. Einen davon verwertete schließlich Babka mit einem Schuss vom Innenpfosten ins Tor gegen die nun etwas nachlassenden Bayreuther und drehte damit das Resultat komplett. Das weckte zwar nochmals den Elan der Tigers doch einige erste Versuche blieben noch erfolglos. Nach einer Auszeit und einem sechsten Feldspieler für Torwart Vosvrda gelang der Ausgleich aber doch noch.70 Sekunden vor Ende versuchten es Pesut und Geigenmüller nochmals und Barta brachte die Scheibe tatsächlich über die Linie.
In der 5-minütigen Verlängerung bei 3 gegen 3 kassierte Geigenmüller nach einem Foul eine Strafzeit und Nizza nutzte das zu wütenden Angriffen, wobei Verteidiger Belisle den Pfosten anvisierte und alle anderen Szenen entweder von Vosvrda oder der Defensive bereinigt werden konnten.
Somit musste das Penaltyschießen herhalten, um einen Sieger zu finden. Kolozvarys Treffer konnte Nizza egalisieren und nach vielen weiteren Schützen auf jeder Seite traf am Ende der Slowake Emil Bagin in Diensten von Nizza schließlich zum Siegtreffer.
Für die Wagnerstädter war es ein guter Saisonauftakt mit reichlich Eiszeit für alle Akteure auf ansprechendem Niveau. Genau der richtiger Einstieg für die anstrengende zweite DEL2 Spielzeit.
Bayreuth geht wieder in die Overtime und zieht dort den Kürzeren
Spiel Zwei im Tatra-Pokal-Turnier gegen den Gastgeber absolvierten die Oberfranken diesmal mit Mayer für Linden in der Abwehr und auch Gastspieler Pokovic gehörte erneut zum sonst gleichen Line-up wie am Vortag gegen Nizza.
Gleich zu Beginn der Partie suchten beide Teams die Offensive, doch fehlte Anfangs noch die Präzision im Abschluss. In Überzahl gelang den Tigers aber durch Pokovic im Nachschuss nach einem abgewehrten Versuch vom Slowenen Pesut der Führungstreffer. Die etwas in dieser Phase etwas größeren Spielanteile der Wagnerstädter fanden damit auch Niederschlag auf der Anzeigetafel. Bis zur ersten Pause kamen dann zwar die Gastgeber noch besser zum Zug, aber es blieb beim 0-1 nach 20 Minuten.
Nach Wiederbeginn drängte Poprad weiter auf den Ausgleich und nach 90 Sekunden vollendete Mlynarovic die Vorarbeit seiner Reihenkollegen Krotak und Brejcak zum 1-1. Doch damit nicht genug. In Minute 25 gingen die Slowaken durch Strauch sogar in Führung und behielten das Spiel nun ziemlich unter Kontrolle. Einen Penalty von Rapac parierte dann der vorher schon sehr starke Vosvrda und hielt sein Team damit im Spiel, so dass man trotz jetzt klarer Vorteile der Hausherren beim Zwischenstand von 2-1 fürs Schlussdrittel noch alle Möglichkeiten hatte.
Für diesen Abschnitt hatten sich die Oberfranken nochmals einiges vorgenommen und erkämpften sich wieder mehr eigene offensive Szenen. Erneut im Powerplay gelang den Bayreuthern dann auch wirklich der Ausgleich. Stas netzte im Zusammenspiel mit Heider zum 2-2 ein und dieses Remis hatte trotz weiterer Gelegenheit auf beiden Seiten bis zum Ende Bestand. Bei einer doppelten Überzahl traf Potac beispielsweise einmal nur die Latte.
So ging man also erneut in die Verlängerung und dehnte die Spielzeit wieder über die 60 Minuten hinaus aus. Dort dauerte es dann aber nur knapp 120 Sekunden bis Palocko seine Farben bei einer angezeigten Strafe gegen die Tigers doch noch zum Sieg schoss.
Erneut zwang man mit einer engagierten Leistung einen nominell höher eingeschätzten Kontrahenten zu einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit und zog so wichtige Erkenntnisse für die kommende DEL2 Spielzeit. Das Zwischenfazit des Teams vom roten Main fällt also trotz zweier knapper Niederlagen bisher absolut positiv aus.
Bayreuth bestreitet somit am Sonntag um 11 Uhr gegen den Dritten aus der anderen Gruppe sein Platzierungsspiel.
Eispiraten Crimmitschau (DEL2)
Sanitätshaus Altenburg betreut Team der Eispiraten - Mannschaft nutzt hochwertiges Angebot
Die Eispiraten Crimmitschau führen auch in der neuen Saison die Partnerschaft mit dem Sanitätshaus Altenburg/Crimmitschau fort. Das mittelständige Unternehmen, welches sich seit etlichen Jahren dem Sport versprochen hat, versorgt die Profis seit mehreren Jahren von Kopf bis Fuß. Neben sportmedizinischen Untersuchungen, Fußdruckmessungen mit hochmodernen Messsohlen und einer Ganganalyse mit Hochgeschwindigkeitskameras, stattet das Sanitätshaus Altenburg die Profis der Eispiraten auch mit speziellen Strümpfen zur Regeneration, für das Training oder lange Busfahrten aus.
Das Sanitätshaus Altenburg, mit zahlreichen Filialen in Thüringen und Westsachsen bis nach Leipzig, beschäftigt momentan knapp 100 Mitarbeiter. Seit nunmehr fünf Jahren betreut das mittelständige Unternehmen neben zahlreichen Freizeitsportlern auch das Zweitligateam der Eispiraten Crimmitschau. Die Profis der Westsachsen nutzen das hochwertige Angebot der ausgebildeten Orthopädietechniker und Schuhmacher, die ihr Engagement auch in der kommenden Spielzeit fortsetzen werden, seit Beginn der Kooperation. Umso mehr freuen sich die Eispiraten auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.
Dresdner Eislöwen (DEL2)
Eislöwen unterliegen nach Penaltyschießen
Die Dresdner Eislöwen haben den ersten Test der Saison 2017/2018 gegen den DEL2-Ligakonkurrenten EC Bad Nauheim nach Penaltyschießen mit 3:4 (1:1; 2:2; 0:0) verloren. Vor 1219 Zuschauern trafen Nick Huard (18.) und Mike McNamee (19.) in den Schlussminuten des ersten Drittels. In einem teils hitzig geführten zweiten Abschnitt brachte Eric Meland (26.) Bad Nauheim in Führung, Thomas Pielmeier (28.) glich für Dresden aus. Nachdem Alexander Höller für die Eislöwen erfolgreich war (33.), wurde zwei Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels der Videobeweis zu Rate gezogen - und der Treffer von Cody Sylvester gewertet, da der Puck im Tor war, bevor es verschoben wurde. Nach einem torlosen letzten Drittel entschieden sich beide Teams den Sieger ohne Verlängerung direkt im Penaltyschießen auszumachen.
Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Es ist schwieriger in der zweiten Trainingswoche mit einem Spiel einzusteigen als in der zweiten Woche. Vieles hat schon ganz gut funktioniert, am Ende hatten wir mehr Chancen als der Gegner, haben die Tore aber nicht gemacht. Die jungen Spieler haben sich gut präsentiert, waren etwas frischer. In den Überzahlsituationen hat unser Aufbau nicht funktioniert, aber daran haben wir noch nicht viel gearbeitet. Wir stecken mitten in einem Lernprozess.“
René Kramer: „Mit einem neuen System ins erste Spiel zu gehen ist eine Herausforderung. Einiges hat schon gut geklappt. Wir haben uns Chancen erarbeitet, Druck gemacht und sind mit unseren kurzen Pässen gut durch die neutrale Zone gekommen. Auf der anderen Seite waren wir phasenweise noch zu soft. Das sind für die Vorbereitung allerdings normale Erkenntnisse. Vor uns liegt noch viel Arbeit.“
Alexander Höller: „Das Ergebnis ist leider nicht so ausgefallen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Phasenweise haben wir gute Szenen gehabt, aber natürlich gibt es noch einiges zu verbessern. Wir wissen jetzt, an was wir in den nächsten Tagen arbeiten müssen.“
Steven Rupprich: „Nach einer harten Trainingswoche ist es immer schwierig, die neuen taktischen Elemente umzusetzen. Ich denke, wir haben schon ganz gut kombiniert. Jetzt haben wir noch Zeit unsere Schwachstellen zu beheben.“
Kassel Huskies (DEL2)
Startschuss für neue DEL2-Spielzeit: Saisoneröffnung am 20. August vor der Orangerie
Die Kassel Huskies eröffnen am 20. August ab 16:30 Uhr vor der Orangerie ihre Saison! Nach den ersten couragierten Auftritten beim WINGAS-Cup wird das Team von Trainer Rico Rossi vor dem Schloss offiziell vorgestellt. Die Spieler erfüllen anschließend alle Autogrammwünsche der Fans. Weiterhin wird bei der offiziellen Saisoneröffnung das Heim- und Auswärtstrikot für die kommende Spielzeit präsentiert.
Der Ablauf der Saisoneröffnung im Überblick:
16:30 Uhr | Begrüßung
16:45 Uhr | Präsentation des Heim- und Auswärtstrikots für die Saison 2017/18
17:00 Uhr | Spielerpräsentation
18:00 Uhr | Autogrammstunde
Dominik Hübler, Geschäftsführer der Orangerie, ist der Gastgeber der Huskies. Er und sein Team werden für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Für die musikalische Gestaltung ist bei der Saisoneröffnung DJ René M Bieler und Stolle & Ben zuständig.
Kaufbeuren Buron Joker (DEL2)
Joker verlieren ersten Test gegen Dornbirn - EBEL-Team setzt sich in schneller und torreicher Begegnung im Penaltyschießen durch
Im ersten Testspiel des ESV Kaufbeuren gegen die Dornbirn Bulldogs sahen am Freitagabend 1.462 Zuschauer viele Tore und ein recht ansehnliches Spiel, das erst im Penaltyschießen, bei dem sich die Gäste aus Vorarlberg durchsetzten, entschieden wurde. ESVK-Trainer Andi Brockmann konnte dabei trotz der Ausfälle von Daniel Oppolzer, Sebastian Osterloh und Stefan Vajs, vier Reihen und sieben Verteidiger aufbieten.
Die beiden Teams tasteten sich zunächst ab, sodass die beiden Torhüter in den Anfangsminuten weitestgehend beschäftigungslos waren. Die erste große Chance hatte in der siebten Minute Thomas Vallant, der wunderbar im Slot freigespielt wurde, Bastian Kucis reagierte allerdings mit einem guten Reflex. In der elften Spielminute war es Neuzugang Steven Billich vorbehalten, den ersten Treffer der neuen Saison zu erzielen als er den französischen Nationaltorwart Ronan Quemener mit einem Schlenzer über die Stockhand überwand. Zwei Minuten später, die Dornbirner hatten sich kurz zuvor zwei Strafzeiten eingefangen, bewies Christopher Kasten an der blauen Linie Übersicht, täuschte einen Schuss an, passte aber auf dem am langen Pfosten wartenden Joseph Lewis, der auf 2:0 erhöhte. Eine gute Minute vor der ersten Pause nutzten die Vorarlberger gleich ihr erstes Powerplay aus und verkürzten, nachdem Jerome Leduc die Scheibe über die Linie stocherte, auf 2:1.
Auch nach dem zweiten Powerplay anfangs des zweiten Drittels behielten die Bulldogs ihre 100%-Quote. Wiederum war es Leduc, der den Puck aus kurzer Distanz zum Ausgleich ins Tor stocherte. In der Folge plätscherte draußen der Regen und drinnen das Spiel so vor sich hin. Durch ein Powerplay in der 27. Minute kamen die Kaufbeurer wieder zu mehr Tormöglichkeiten, aber auch die Gäste waren mit ihren Kontern stets gefährlich. Bis zur zweiten Pause neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitestgehend, wobei die Dornbirner mehr Tormöglichkeiten verzeichnen konnten, jedoch vor dem Tor an sich selbst oder an Kucis scheiterten.
In der 43. Minute ging der ESVK wieder in Führung als Max Schäffler an der Bande den Aufbau der Bulldogs erfolgreich störte und den Puck vors Tor brachte, wo Philipp de Paly per Direktabnahme zum 3:2 verwandelte. Diese Führung egalisierte Sean McMonagle in doppelter Überzahl in der 49. Minute. Nur wenige Augenblicke später überwand Jamie Arniel den Kaufbeurer Torwart zur vermeintlichen Führung per „Wrap-Around", das Schiedsrichtergespann verweigerte diesem Treffer allerdings die Anerkennung. Dann begann ein munteres Scheibenschießen: Sekunden später traf Lucas Haberl zu erstmaligen Führung für die Gäste aus Österreich – diesmal auch zur Zufriedenheit der Unparteiischen. In der 52. Spielminute konnte Lewis nach einem Bullygewinn von Florian Thomas per Direktabnahme das Spiel wiederum ausgleichen. Drei Minuten später nutze Henrik Neubauer eine Unachtsamkeit in der Kaufbeurer Defensive aus und schoss zum 4:5 ein. Nur 33 Sekunden darauf gelang Jonas Wolter der einen Abpraller vom Torwart ins Tor stocherte der erneute Ausgleich. Bis zur Schlusssirene folgte trotz mehrerer guter Möglichkeiten kein weiterer Treffer, sodass eine Verlängerung folgte. Dort überstanden die Joker zunächst eine 101-sekündige Unterzahlsituation, in der 64. Minute hatte Sami Blomqvist bei einer Zwei-auf-Eins Situation die größte Chance, das Spiel zu entscheiden. Auch die Verlängerung brachte keinen Sieger, sodass der Sieger im Penaltyschießen gefunden werden musste. Dort trafen lediglich Sean McMonagle und Matt Fraser für Dornbirn.
Vorverkauf für Spiele in der erdgas schwaben arena startet / Tickets ab Dienstag im online Shop verfügbar
Am Dienstag den 22. August 2017 ab 14:00 Uhr können in der Geschäftsstelle des ESVK sowie in allen offiziellen Vorverkaufsstellen und im neuen Ticket Online Shop Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel in der neuen "erdgas schwaben arena" am 08. Oktober 2017 um 18:30 Uhr gegen den EHC Freiburg sowie für alle weiteren DEL2 Heimspiele in der Saison 2017/2018 erworben werden. In der ersten Verkaufsphase können allerdings noch keine Einzeltickets für die Blöcke A,B,C,D und T geordert werden. Diese werden erst zu einem späteren Zeitpunkt in den freien Verkauf gehen. Wichtige Info: Der Stehplatzbereich für alle Gästefans befindet sich in Block R.
Lausitzer Füchse Weißwasser (DEL2)
Dauerkartenrekord ist geknackt Erstmalig mehr als 700 Jahrestickets abgesetzt
Zum ersten Mal in der Klubgeschichte haben die Lausitzer Füchse über 700 Jahreskarten verkauft. Aktuell sind für die kommende Saison 704 Tickets bestellt. Der bisherige Klubrekord stammt aus der Saison 205/16. Damals wurden 682 Saisontickets verkauft.
Noch bis 22. August werden Reservierungen entgegengenommen. Spätere Kartenwünsche können nicht mehr erfüllt werden, da am 29. August der Verkauf der Einzelspieltag-Tickets für die ersten Saisonspiele in der DEL2 beginnt.
Die schon bestellten Dauerkarten können in der Geschäftsstelle der Lausitzer Füchse (Straße der Kraftwerker 11) abgeholt werden. Die Geschäftsstelle ist dienstags (von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr) und donnerstags (von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr) geöffnet.
Unterdessen ist nun der Termin für das zweite Heimspiel im Rahmen der Vorbereitung terminiert worden. Es findet am 26. August um 18.30 Uhr statt. Gegner ist der polnische Erstligist Naprzód Janów. Für diese Partie wird es keinen Vorverkauf geben. Tickets gibt es ab 17 Uhr nur an der Abendkasse.
Um möglichst viele Zuschauer in das Stadion zu locken, haben sich die Füchse entschlossen stark reduzierte Tickets anzubieten. Erwachsene zahlen bei freier Platzwahl (egal ob Stehplatz oder Sitzplatz) nur fünf Euro. Kinder und Jugendliche 2,50 Euro.
Deggendorfer SC (OLS)
He's back! Kyle Gibbons ist wieder im Lande
Nur wenige Tage trennen den Deggendorfer SC von der ersten Eiszeit und dem ersten Testspiel der neuen Saison. Nun ist auch unser Topscorer und letztjähriger Toptorschütze der Oberliga Süd eingetroffen - Kyle Gibbons!
Kyle wurde, gemeinsam mit seiner Freundin, heute am frühen Vormittag am Flughafen München von Geschäftsstellenleiter Holger Hecht und von Maxi Ertl (Fanprojekt Deggendorfer SC) in Empfang genommen.
Im Deggendorfer Lager brennt man bereits darauf, Kyle wieder am dem Eis zu sehen. Aus diesem Grund wünscht der DSC Kyle eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison.
Starbulls Rosenheim (OLS)
Starke Starbulls unterliegen den Tölzer Löwen knapp
Die Starbulls Rosenheim haben das erste Vorbereitungsheimspiel auf
eigenem Eis knapp verloren. Vor allem die mangelnde Chancenauswertung
gab vor 1.357 Zuschauern im emilo-Stadion den Ausschlag für eine
2:3-Niederlage gegen die Tölzer Löwen. Wie schon im ersten
Aufeinandertreffen am vergangenen Sonntag in Bad Tölz waren die
Starbulls dem Zweitligisten aber absolut ebenbürtig und hatten sogar ein
Chancen-Übergewicht.
Die Starbulls agierten am Freitagabend im heimischen emilo-Stadion mit
der gleichen Reihenzusammenstellung wie beim Hinspiel in Bad Tölz.
Michael Baindl stürmte neben Michael Fröhlich und Daniel Bucheli, Simon
Heidenreich bildete mit Fabian Zick und Christoph Echtler eine
Sturmreihe. Valentin Hein stürmte in einer Linie mit Thomas Reichel und
Yannick Wenzel und den „Finnen-Sturm“ um Petri Lammassaari und Jussi
Nättinen komplettierte Dominik Daxlberger. In der Verteidigiung agierten
Matthias Bergmann und Maximilian Vollmayer ebenso zusammen wie Christoph
Gottwald mit Andreas Nowak und Florian Krumpe mit Tobias Draxinger.
Im ersten Spielabschnitt gab es aber diese Linien nicht allzu oft
komplett zu sehen. Zahlreiche Strafzeiten hemmten den Spielfluß. Vor
allem die Gäste aus Bad Tölz agierten von Beginn an mit reichlich
unkontrollierten Zweikampfaktionen. Unrühmlicher Höhepunkt war ein Check
gegen Kopf und Nacken von Andreas Schwarz, der dem Tölzer eine
Spieldauer-Disziplinarstrafe bescherte. Die Starbulls zeigten sich aber
in Überzahl noch alles andere als konsequent im Abschluss. Weil Fröhlich
nach Zuspiel von Baindl auch noch das leere Gästetor verfehlte, ging es
torlos in die erste Pause.
Die Tölzer Löwen machten es im zweiten Spielabschnitt in Überzahl
besser, zogen die Verteidigungsbox der Starbulls geduldig auseinander
und konnten jubeln, weil Verteidiger André Lakos von der blauen Linie
trocken ins rechte untere Eck traf – Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer
war die Sicht versperrt (25.). Doch der recht überraschende Rückstand
motivierte die Starbulls augenscheinlich, und in der 29. Spielminute war
es schließlich Matthias Bergmann, der nach Zuspiel des emsigen Vollmayer
die Scheibe per Schlagschuss unhaltbar ins linke untere Eck zimmerte.
Und nur 20 Sekunden später brachte Thomas Reichel, der ein Zuspiel von
Wenzel eiskalt verwertete, die Gastgeber gar mit 2:1 in Führung. Das
klassenhöhere Team aus Bad Tölz suchte verzweifelt nach einer Antwort
und hätte sich über den dritten Gegentreffer nicht beschweren können.
Die größte Chance dazu hatte Lammassaari, der, perfekt freigespielt,
eine knappe Minute vor der zweiten Pausensirene aus der Nahdistanz
haarscharf am rechten Pfosten vorbei zielte. Stattdessen klingelte es
exakt mit der Pausensirene im Rosenheimer Tor. Marinus Reiter war es,
der zum 2:2-Ausgleichstreffer aus sechs Metern ins kurze Eck traf.
Ebenso unglücklich, wie das zweite Drittel endete, begann der letzte
Spielabschnitt für die Starbulls. Ganze 17 Sekunden waren gespielt, als
Marcel Rodman die Scheibe gegen eine in dieser Szene inkonsequente
Rosenheimer Abwehr zum 2:3 über die Linie mogelte. Danach passiert
etliche Minuten vor beiden Toren kaum noch etwas. Die Gäste aus dem
Oberland machten die eigene Zone geschickt zu, den Starbulls fehlten
zündende Ideen. Das änderte sich aber in der Schlussphase. Die
Grün-Weißen machten noch einmal Druck, Fabian Zick scheiterte im
Nachschuss ebenso am starken Gästetorwart Andreas Mechel wie Michael
Baindl mit einer sehenswerten Direktabnahme der Scheibe aus der Luft
(53.). Danach bot sich aber den Gästen die große Chance zur
Vorentscheidung, als sie fast zwei Minuten lang mit zwei Spielern mehr
auf dem Eis agieren durften. Bei einem Pfostenschuss von Thomas Schenkel
hatten die Starbulls Glück, nicht das 2:4 hinnehmen zu müssen (54.).
In den letzten Minuten waren dann aber die Gastgeber noch mehrfach am
3:3-Ausgleichstreffer dran. Yannick Wenzel traf nur den Außenpfosten
(58.), und als Trainer Manuel Kofler Torwart Steinhauer durch einen
zusätzlichen Feldspieler ersetzt hatte, scheiterte Matthias Bergmann
zweimal denkbar knapp. Die Fans der Starbulls waren vom engagierten und
beherzten Auftritt der Heimmannschaft trotz der knappen 2:3-Niederlage
begeistert und forderten nach der Schlusssirene noch eine Ehrenrunde,
die das Team schließlich auch erfüllte.
Harzer Falken Braunlage (OLN)
Harzer Falken schlagen sich gegen das DEL2-Team aus Kassel achtbar
Nicht wirklich überraschend entschieden die EC Kassel Huskies das
Vorbereitungsspiel gegen die Harzer Falken relativ deutlich mit 1:6
(1:1; 0:4; 0:1) für sich. Doch die offiziell 727 Zuschauer sahen eine
kurzweilige Partie, in der die Harzer einen sehr guten ersten Eindruck
hinterlassen konnten.
Im regenbedingten Nebel ging es auch gleich ordentlich zur Sache und
auch wenn man als Zuschauer am anderen Ende des Stadions
wahrscheinlich öfter mal nicht alles erkennen konnte behielt ein
Harzer jederzeit den Überblick. Leon Hungerecker durfte im Harzer
Kasten ran und zeigte gleich mit einigen Glanztaten, dass man sich
angesichts der nunmehr bestehenden Alternativen auf der
Torhüterposition in dieser Saison unter normalen Umständen keine
Sorgen machen muss. Doch auch insgesamt hielt die Harzer Defensive dem
Druck der Huskies gut stand. Wobei die vier Neuen in der Abwehr, Noah
Nijenhuis, Patrik Franz, Nico Schnell und Max Bauer andeuteten, dass
man bei ihrer Verpflichtung alles richtig gemacht hat. Und Letzterem
war es dann vorbehalten eine gute Leistung sogar mit dem
Führungstreffer zu krönen. Nachdem Artjom Kostyrev in der 6. Minute
noch am Schlussmann der Huskies gescheitert war und man nach einer
sehr ordentlich überstandenen Unterzahl sogar eine starke Phase im
Kassler Drittel absolvierte, in der Patrik Franz und Thomas Herklotz
gute Chancen haben sollten, war es in der 11. Spielminute soweit.
Sammy Banga schickte mit einem feinen Querpass durch die neutrale Zone
seinen Landsmann Nick Pitsikoulis auf die Reise. Der trieb den Puck
ins gegnerische Drittel und legte quer auf Max Bauer, der aus relativ
spitzem Winkel für den ersten Saisontreffer der Falken sorgte. Und
diese Führung war angesichts des Einsatzes der Harzer gar nicht mal so
unverdient. Hinten stand man weiter kompakt, musste sich aber dann
doch das eine Mal geschlagen geben, als Alex Lambacher freigespielt
durch Alexander Heinrich aus kurzer Distanz zum Ausgleich einnetzte.
Huskies-Coach Rico Rossi schien dann auch die richtige Worte in der
Kabine gefunden zu haben. Zwar sollte es Sammy Banga vorbehalten sein,
bereits nach 14 Sekunden die erste Szene des Mitteldrittels zu setzen,
wobei er am Schlussmann der Huskies scheiterte. Doch dann kamen sieben
Minuten in denen Kassel mal kurz den Klassenunterschied demonstrierte
und auf 1:4 davon zog. Absolut sehenswert das 1:2, bei dem Manuel
Klinge ansatzlos mit einem Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel
abzog und Leon Hungerecker kaum Zeit zum reagieren ließ. Die Treffer
zum 1:3 und 1:4 durch Marco Müller und Adriano Carciola zeigten dann
auch, wie man im gegnerischen Slot arbeitet. Denn bei den beiden
platzierten Schüssen von der blauen Linie hatten die Kassler
Vorderleute Leon Hungerecker derart gut die Sicht verstellt, dass er
auch hier kaum eine Chance hatte die Gegentreffer zu verhindern. Doch
auch die Falken kamen in der Folge nochmal zu guten Chancen. Allen
voran der Sturm um Artjom Kostyrev, Florian Böhm und Thomas Herklotz
brachten einige gute Chancen in Richtung Huskies-Tor. Doch zeitweise
stark zwischen Kostyrev und Böhm herausgespielt zeigte sich in diesen
Szenen ganz deutlich, wie abgeklärt eine DEL2-Defensive zu agieren im
Stande ist. Und so war es den Huskies vorbehalten in der 38. Minute
erneut durch einen verdeckten Schuss von Ricco Ratajczyk eine
deutliche 1:5-Führung mit in die Kabine zu nehmen.
Im Schlussdrittel agierten die Harzer defensiv ähnlich stark wie im 1.
Drittel und so sollte für die Huskies lediglich noch das 1:6 in der
47. Minute herausspringen, als Florian Kraus einen Abpraller von
Hungerecker mit einem satten Nachschuss aus kurzer Distanz nutzte. Und
so gab es zwar keine Tore mehr zu bewundern, doch sahen die Zuschauer,
die sich und ihre Teams mit gemeinsamen Wechselgesängen zwischen den
Falken- und Huskies-Fanlagern feierten dennoch auch im letzten Drittel
eine schwungvolle und für die Kürze der bisherigen Vorbereitungszeit
erstaunlich temporeiche Partie.
Insgesamt war dies natürlich eine Partie, in der vor allem die
Defensivarbeit der Falken im Vordergrund stand. Diese Aufgabe
erledigten die Harzer mitsamt eines hervorragend aufgelegten Leon
Hungerecker im Tor mehr als ordentlich. Neben den Routiniers Alex
Engel und Mannschaftskapitän Thomas Schmid zeigten die vier
vorgenannten neuen Verteidiger allesamt eine sehr gute Arbeit, mit
viel Engagement und Übersicht. Natürlich könnte man angesichts der
Gegentore 2 bis 5 sagen, dass diese fast identisch waren, doch muss
man der insgesamt recht jungen Hintermannschaft hier zum einen zugute
halten, dass man sich erst seit knapp zwei Wochen kennt und Abstimmung
und Bewegungsabläufe noch gar nicht vollends passen können. Und zum
anderen hatte man es hier mit einem Team zu tun, die in der letzten
Saison einen starken 3. Platz in der DEL2 belegte und entsprechend
Spieler auf dem Eis standen, die abgeklärt und routiniert genau solche
Situationen nutzen.
Rückschlüsse bezüglich der Harzer Offensive zu schließen fällt bei so
einem defensiv geprägten Spiel naturgemäß schon etwas schwerer. Neben
der guten Defensivarbeit, die auch die Harzer Stürmer an diesem Abend
ablieferten wusste die Sturmreihe um Artjom Kostyrev, Florian Böhm und
dem sehr umtriebigen und kampfstarken Thomas Herklotz zu gefallen, die
sich auch die meisten Chancen herausspielen konnten. Insgesamt fehlt
aber auch im Harzer Sturm noch die Abstimmung innerhalb der
neuformierten Reihen und so wird man hier wohl erste vage Erkenntnisse
erst in zwei Wochen ziehen können, wenn es gegen die Preussen aus
Berlin gegen einen direkten Ligenkonkurrenten geht. Viel Zeit für das
Trainerteam Pascha und Martinec ihre Jungs einzustellen und die
konditionelle Basis mitzugeben, die für die lange Saison in einer
qualitativ hochwertigen Oberliga nötig sein wird. Doch das Spiel gegen
die Kassel Huskies hat gezeigt, dass man hier auf einem sehr guten Weg
ist. (Hei)
Pinguine Königsbrunn (BLL)
Der Spielplan steht
Im Süden des Augsburger Landkreises warten schon viele Fans des schnellsten Mannschaftssports der Welt auf ein Ende der eisfreien Zeit. Doch bald ist wieder Eishockey angesagt, schon im September kommt es für den EHC Königsbrunn zum ersten Kräftemessen mit attraktiven Gegnern.
Denn am 15. September starten die Brunnenstädter auf eigenem Eis gegen die ligenhöheren „River Rats“ des ESC Geretsried in die Vorbereitung. Danach geht es Schlag auf Schlag, nur zwei Tage später empfängt EHC dann den direkten Konkurrenten VfE Ulm/Neu-Ulm. Mit dem Rückspiel in Ulm endet nach insgesamt sieben Spielen die Testphase, ehe Königsbrunn ab dem achten Oktober um die ersten Punkte kämpft. Denn die Vereine haben sich beim BEV auf einen Spielplan geeinigt, seit ein paar Tagen stehen alle Termine fest. In der ersten Partie wartet dann gleich eine sehr schwere Aufgabe auf die Kufencracks des EHC, denn es gilt auswärts gegen den Hochkaräter ERV Schweinfurt zu bestehen. In der letzten Saison standen sich beide Teams im Viertelfinale gegenüber, damals hatte Königsbrunn das bessere Ende für sich und siegte sensationell in zwei Spielen gegen die favorisierten Unterfranken. Im entscheidenden Spiel leitete Lukas Fettinger seine Mannschaft auf die Siegerstraße und schoss die so wichtige Führung in einer Irrsinnspartie.
Gut für Königsbrunn das Fettinger weiter macht und auch in dieser Saison wieder die Farben des EHCs trägt. Der 28-jährige Skaterhockey-Nationalspieler wurde erst im letzten Jahr zum achten Mal Europameister und war 2014 Augsburgs Sportler des Jahres. Dieses Jahr konzentriert er sich aber auf den Eishockeysport. Schon in der letzten Saison bewies er nicht nur gegen Schweinfurt, wie wertvoll er für die Mannschaft ist. Der Mann für die wichtigen Tore studiert derzeit für ein Lehramt in der Mittelschule und will in der neuen Spielzeit wieder seinen Beitrag für die Mannschaft leisten.
Ebenfalls verlängert hat auch Pascal Rentel, ein Spieler der ersten Stunde. Seit Vereinsgründung ist der 26-jährige Student beim EHC dabei und steigerte sich von Jahr zu Jahr. In der Offensive überzeugt der wuchtige Stürmer als Teamplayer, der immer wieder wichtige Räume schaffen und den Gegner unter Druck setzen kann. Dabei scheut er keinen Zweikampf und bewies in der Vergangenheit immer wieder seine Allrounder-Qualitäten.
Vorstand Marc Streicher zeigt sich hocherfreut über die beiden wichtigen Verlängerungen: “Die beiden sind ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, und das nicht nur auf dem Eis. Mit Lukas Fettinger haben wir einen der besten Skaterhockeyspieler Europas in unseren Reihen, der seine Zauberhände auch auf dem Eis sehr gut einsetzen kann.“
Für die Mannschaft ging es ab Anfang August schon einige Male aufs Eis, nach dem harten und intensiven Sommertraining sind nun alle Weichen für die ersten Spiele gestellt. Aber auch die Konkurrenz schläft nicht und hat sich teilweise mehrfach mit EU-Spielern verstärkt. Für Erfolgstrainer Alexander Wedl gilt es nun der jungen Mannschaft den letzten Feinschliff zu verpassen. Denn das Ziel für Königsbrunn ist dieses Jahr der Aufstieg in die Bayernliga, angesichts der steigenden Qualität in der Landesliga wird es aber sehr schwer werden.
www.icehockeypage.de | www.eishockey.news | Informationen zum Thema | ||
|
- Kaderlisten - Ergebnisse und Tabellen - IHP facebook |