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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
                Karfreitag
  
 
Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 11.Dezember 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 30 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
pennydelDeutsche Eishockey Liga
Tobias Rieder im DEL-Podcast „Eiskalt auf den Punkt – powered by SPORT1“: „Die NHL ist weiterhin das sportliche Ziel“

(DEL)  In der neuen Podcast-Ausgabe von „Eiskalt auf den Punkt – powered by SPORT1“ ist Tobias Rieder zu Gast. Der Nationalspieler wechselte im Oktober aus der NHL zum schwedischen Meister Växjö Lakers und spielt dort bislang stark auf. „Man hat gemerkt, dass Växjö ziemlich interessiert war. Und auch nach den Gesprächen mit dem Trainer und Manager hat alles gut gepasst. Die DEL wird nicht davonlaufen und ich wollte auch noch weitere Ligen sehen“, erläutert Rieder seine Entscheidung.“ Im Vergleich zur NHL sieht der rechte Flügelstürmer in der schwedischen Liga doch einige Unterschiede: „Der Spielstil ist aufgrund der größeren Eisfläche etwas anders. In Nordamerika wird viel gechipt und man hat nicht so viel Zeit. Hier geht es mehr um Spielkontrolle und man hält den Puck etwas länger, bis man einen freien Mitspieler sieht.“ Und auch, wenn es für ihn derzeit rund läuft, hört man ein bisschen Wehmut heraus, wenn er von seinem NHL-Abschied erzählt: „Ja, natürlich ist es schwierig. Man muss sich halt damit abfinden“, sagt Rieder und unterstreicht: „Die NHL ist weiterhin das sportliche Ziel. Jeder Sportler will so hoch wie möglich spielen. Es wäre schön, wenn es nochmal zurückgehen würde.“
Neben der schwedischen Liga richtet sich der Fokus für den Nationalspieler aber zunächst in Richtung Peking: „Olympia ist etwas ganz Großes und auch ein Meilenstein, den man in seiner Karriere erreichen will, weil auch nicht so viele die Gelegenheit dazu bekommen. Wir haben super Spieler. Jedes Jahr, wenn ich zur Nationalmannschaft komme, werden die Spieler besser.“
Und auch an der Bande sieht er das Team optimal aufgestellt: „Toni macht einen überragenden Job. Von daher wäre es super, wenn er bleiben würde.“ Abschließend geht der Blick für den gebürtigen Landshuter in Richtung Heimat. Hier gibt es nach wie vor eine starke Verbindung: „Mein Vater ist jetzt schon seit Jahren Busfahrer der Mannschaft. Daher bekomme ich immer mit, wie es da läuft. Es wäre natürlich überragend, wenn es Landshut wieder in die DEL schaffen würde.“ Und dann hätte Rieder auch den passenden Wunsch: „Das Top-Szenario wäre natürlich mit Landshut in der DEL zu spielen zum Ende meiner Laufbahn.“
Die neue Folge des Podcast „Eiskalt auf den Punkt“ gibt es direkt auf der Homepage sowie App der PENNY DEL. Zudem auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Amazon Music und Podigee, ebenso in der SPORT1 App und auf https://podcast.sport1.de
(DEL/kk)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Eine grandiose DEG siegt 4:2 bei den Adler Mannheim!

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat auch ihr Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim gewonnen! Es war der vierte Erfolg in der Fremde in Folge. Beim Titelfavoriten siegte sie – verdient! – mit 4:2 (1:0, 3:2, 0:0). Es war sicherlich einer der stärksten Saisonleistungen der Jungs von Chefcoach Harold Kreis. Cool, abgeklärt, eiskalt – und mit einem straken Mirko Pantkowski!
Der Kader: Die DEG zum dritten Mal in Folge – Rekord diese Saison? – mit derselben Aufstellung. Die Rot-Gelben konnten also auf sechs Verteidiger, 13 Stürmer und zwei Torhüter zurückgreifen. Das Spiel beim Titelfavoriten begann erneut Mirko Pantkowski. Der Goalie war bei seinem Ex-Club natürlich besonders motiviert.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen 3:6 in Bietigheim

(DEL)  Keine Punkte, aber weiterhin Tabellenführer der PENNY DEL: Red Bull München hat bei den Bietigheim Steelers mit 3:6 (1:1|2:1|0:4) verloren. Ben Smith, Jonathon Blum und Austin Ortega erzielten die Tore der Münchner.
Munterer Beginn in Bietigheim: Beide Teams mit guten Offensivaktionen, aber zunächst ohne die hundertprozentigen Möglichkeiten. Eine Tempoerhöhung der Red Bulls stellte den Aufsteiger vor Probleme und zahlte sich in der 14. Minute aus: Frank Mauer in seinem 300. PENNY DEL-Spiel für München bediente Smith, der gekonnt verzögerte und Steelers-Torhüter Sami Aittokallio keine Chance ließ – 1:0. Bietigheims Antwort folgte 23 Sekunden vor der ersten Drittelpause. Riley Sheen erzielte in einer 5-gegen-3-Überzahl den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Münchner einen Gang hoch. Dauerdruck auf das Tor der Steelers. In der 27. Minute war Aittokallio zum zweiten Mal chancenlos: Street legte quer und Blum drückte den Puck über die Linie. Es spielten fast nur die Red Bulls. Ortega belohnte das Team von Don Jackson per Abstauber mit dem 3:1 (33.). Bietigheim kämpfte sich aber zurück und verkürzte durch Evan Jasper (37.).
Im Schlussdrittel fälschte Sheen nach wenigen Sekunden an den Pfosten ab. München nicht mehr so dominant wie über weite Strecken des Mittelabschnitts, die Steelers mit großem Einsatz und dem Ausgleich durch Jasper (48.). In der 54. Minute brachte der Stürmer den Aufsteiger mit seinem dritten Treffer des Abends erstmals in Führung. Sheen (58.) und Brendan Ranford (59.) bauten das Ergebnis mit ihren Empty-Net-Toren auf 3:6 aus.
(EHCM/rbmm)
  
   
nuernbergicetigers 2020Nürnberg Ice Tigers
Zwei Dezember-Heimspiele werden verlegt

(DEL)  Die Nürnberg Ice Tigers konnten zwei noch für diesen Monat geplante Heimspiele in Absprache mit den jeweiligen Gegnern und der PENNY DEL ins neue Jahr verlegen. Das ursprünglich für den 26. Dezember angesetzte Heimspiel gegen die Straubing Tigers wurde auf Dienstag, 11. Januar 2022, 19.30 Uhr verlegt. Das für den 28. Dezember vorgesehene Derby gegen den ERC Ingolstadt findet nun am Dienstag, 22. Februar 2022, um 19.30 Uhr statt.
Bei den Heimspielen gegen München am 19. Dezember und Köln am 21. Dezember konnte man sich nicht auf eine Verlegung verständigen. Diese Partien müssen nach aktuellem Stand als Geisterspiele durchgeführt werden.
„Wir bedanken uns bei den Straubing Tigers und dem ERC Ingolstadt für die unkomplizierte und solidarische Bereitschaft, die Spiele ins neue Jahr zu legen. Das alles natürlich in der Hoffnung, dass bis dahin in Bayern wieder Zuschauer im Profisport erlaubt sind“, sagte Ice Tigers-Geschäftsführer Wolfgang Gastner.
(NIT/rh)
  
    
StraubingtigersStraubing Tigers
Auswärtsspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers verlegt 

(DEL)  Die Partie der Straubing Tigers gegen die Nürnberg Ice Tigers in der Arena Nürnberger Versicherung, die ursprünglich für den 26.12.2021 angesetzt war, wird verschoben. Die Begegnung der beiden Mannschaften findet nun am Dienstag, den 11.01.2022 (Spielbeginn: 19:30 Uhr), statt. Die Verlegung wurde von den Nürnberg Ice Tigers angefragt, der niederbayerische PENNY DEL-Club hat dem Wunsch entsprochen.  Auch die PENNY DEL hat der Verlegung zugestimmt. 
(ST/fh)
  
    
DEL2Deutsche Eishockey Liga 2
Förderspieler des Monats November 2021 gewählt - Herzlichen Glückwunsch an Jan-Luca Schumacher von den Bayreuth Tigers

(DEL2)  Im Monat November konnte sich Jan-Luca Schumacher als bester U21-Förderspieler des Monats November herauskristallisieren. Der Stürmer der Bayreuth Tigers konnte im vergangenen Monat seine Eiszeit im Vergleich zum Oktober deutlich erhöhen. Seine durchschnittliche Eiszeit betrug über 16 Minute pro Partie. Zudem sammelte er fünf Scorerpunkte und er weist eine positive Plus-Minus-Statistik auf. Schumacher tritt damit die Nachfolge von Simon Thiel an. Der Spieler der Heilbronner Falken war der U21-Förderspieler des Monats Oktober 2021.
Petri Kujala, Cheftrainer Bayreuth Tigers: „Ich freue mich für Jan-Luca, dass seine gute Arbeit ausgezeichnet wird. Er ist ein absoluter Teamplayer und vielseitig einsetzbar. In den Zweikämpfen agiert er giftig und steht für seine Mannschaft ein.“
Marius Riedel, DEL2-Verantwortlicher für Talent- und Standortentwicklung: „Jan-Luca ist schon immer ein unermüdlicher Arbeiter gewesen und in jeder Situation gab er 100 Prozent. Im November hat er es nun auch geschafft, seine Produktivität zu steigern und mehr als einen Punkt pro Spiel zu erzielen. Außerdem konnte er seine Eiszeit im Vergleich zum Saisonbeginn fast verdreifachen. All dies sind Zeichen, die verdeutlichen, wie wichtig er mittlerweile für die Bayreuth Tigers ist. Ich bin mir sicher, dass er diese Saison auch weiterhin zeigen wird, was in ihm steckt und so kann er den Tigers helfen, die Playoffs zu erreichen.“
(DEL2/dk)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Ein Fleißpunkt für die gezeigte Moral

(DEL2)  Spannung ist derzeit bei den Löwenspielen garantiert. Die Buam verlieren mit 2:3 nach Verlängerung in Crimmitschau, kommen erneut zu einem späten Ausgleich und sichern sich so zumindest einen Punkt an einem schweren Auswärtsstandort. Die Tölzer Löwen begannen wieder stark. Wie schon in Bayreuth waren sie im ersten Drittel die bessere Mannschaft. Ein aggressiver Forecheck, viele intelligente Sprints und eine gute Positionsverteilung auf dem Eis sorgten für eine Überlegenheit der Schwarz-Gelben. Doch die Buam konnten sich erneut nicht belohnen, liefen stattdessen wieder einem Rückstand hinterher. Mathieu Lemay schickte Scott Feser auf die Reise, der neben dem Oberkörper von Jimmy Hertel ein kleines Loch zur Führung nutzte. Wenig später hätten Thomas Merl und Markus Eberhardt ausgleichen und das Spiel sogar drehen können, stattdessen war es im Mitteldrittel erneut ein Konter der Eispiraten, der den Löwen mitten ins engagierte Herz stach. Dominic Bohac konnte eine hohe Scheibe nicht abfangen, das nutzte Vincent Schlenker per Alleingang zum 2:0 für die Eispiraten. Die Westsachsen in diesem Abschnitt besser im Spiel, aber auch Bad Tölz weiter mit Chancen. Thomas Merl hatte eine gute Möglichkeit, vergab auch den Nachschuss selbst. So war es erneut ein dickes Brett, das die Buam im Schlussdrittel zu bohren hatten. Doch erneut stimmte die Moral. Die Löwen finden in den letzten Minuten immer nochmal Körner, die sie in Offensive ummünzen können. Mathieu Lemay setzte zwar mit seinem Bauerntrick ein erstes Zeichen, aber auch Thomas Merl hätte mit seinem Lattenschuss treffen können. Die Scheibe fiel hinter Gracnar auf Höhe der Torlinie herunter, aber Schlenker konnte wohl noch wenige Millimeter vor dem gültigen Bereich für seinen Schlussmann retten. Auf der Gegenseite eine ähnliche Situation, als Markus Eberhardt seinem Goalie bei Filip Reisneckers Versuch tatkräftig zur Seite stand. So kam es in den Schlussminuten zum absoluten Showdown - spätestens, als Reisnecker für ein Haken auf die Strafbank musste und die Löwen mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren. Brady vergab, Merl ebenso, aber der Kapitän Philipp Schlager fand eine Lücke im Eispiraten-Tor, das bis zu diesem Zeitpunkt wie vernagelt schien. Als Lubor Dibelka 13 Sekunden vor Ende zum Ausgleich traf, dürfte sich der eine oder andere Löwenfan an das vergangene Heimspiel erinnert haben - auch damals traf der 38-jährige kurz vor Schluss zum Punktgewinn. Leider war es das nicht mit Gemeinsamkeiten zum Duell gegen die Eislöwen, denn auch diesmal dauerte es keine Minute, bis sich der Gegner den Zusatzpunkt sicherte. Scott Timmins konnte nach 15 Sekunden alleine auf Hertel zulaufen und legte die Scheibe am Schlussmann vorbei. Crimmitschau gewann das Spiel, Bad Tölz - erneut - ein großes Fleißsternchen.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Zurück ins Spiel gekämpft bringt am Ende „nur“ einen Punkt

(DEL2)  Noch ohne die langzeitverletzten Schug und Kunz, sowie Kapitän Ivan Kolozvary, jedoch ansonsten mit beinahe vollem und für lange Zeit ungewohnt gut gefüllten Kader ging es in das Spiel gegen die Lausitzer Füchse.
Zu Beginn des Spieles waren es die Füchse, die sofort Druck entwickelten und mit Breitkreuz die erste Chance verzeichneten, bei der Herden noch stark reagierte. Wenige Augenblicke später war er dann chancenlos, als Rosmy aus halblinker Position den Schuss nahm und ins lange Eck zur Führung traf. Im Anschluss befreiten sich die Tigers besser, hielten die Scheibe weitestgehend weg vom Tor und forcierten ihrerseits die Offensivbemühungen. Bei zwei Überzahlspielen, die noch nicht in Zählbares umgesetzt werden konnten, verpasste man einen ersten Treffer zu setzen. Dieser fiel dann, als Hohmann über die rechte Seite ins Drittel lief und aus spitzem Winkel abzog und damit Hungerecker überwinden konnte. Dieser Ausgleich beflügelte gefühlt jedoch die Gäste, die mit Quenneville einen ständigen Unruheherd in ihren Reihen hatte. Zunächst scheiterte dieser jedoch bei einem Alleingang am stark reagierenden Herden und visierte kurz darauf mit einem Gewaltschuss den Pfosten an. Im Gegenzug scheiterte Cabana an Hungerecker bevor es in die erste Pause ging.
Nach der angesprochenen Pause ging es in einen Abschnitt, der ziemlich wild geführt wurde oder etwas positiver ausgedrückt, mit offenem Visier beider Teams. Zunächst wurde Hohmann von Breitkreuz in der neutralen Zone heftig in die Bande gerammt, was in diesem Fall zwei Minuten nach sich zog. Die Möglichkeit, einen Treffer zu erzielen, konnten die Tigers jedoch nicht nutzen. Im Gegenteil. Als Garlent an der eigenen blauen Linie an die Scheibe kam und auf und davon lief, spielte dieser noch geschickt Herden aus und stellte per Shorthander die erneute Führung für die Gäste her. Als dann Breitkreuz seine Strafe verbüßt hatte und aufs Eis zurückkam, wurde es schnell Quennville eingesetzt und konnte zum 1:3 treffen. Dieses Kunststückchen gelang den Tigers wenige Minuten später, als Pokovic auf der Strafbank verweilte. Hohmann sah Pither und er ließ sich nicht bitten, erzielte seinerseits per Shorthander den Anschlusstreffer. Davis nahm dann Maß und visierte mit voller Wucht die Unterlatte an. Garlent verzog im Gegenzug freistehend übers Tor. Als im Anschluss Meier durchgebrochen war und scheiterte, verpasste auf der Gegenseite Breitkreuz, der ebenfalls nur den Pfosten traf, einen weiteren Treffer. Meier und Pither hatten zum Ende des Abschnitts noch Möglichkeiten, die nicht untergebracht werden konnten.
Im letzten Abschnitt kämpften sich die Tigers zurück in die Partie, was das Ergebnis anging. Davis und Pither vergaben zunächst noch Möglichkeiten, bis Hohmann mit schnellem Antritt auf den Plan trat, den zentral mitgelaufenen Järveläinen bediente und dieser direkt abschloss und damit den Ausgleich für die Tigers erzielte. Beinahe umgekehrt dann die erstmalige Führung, als Järveläinen seinen Reihenkollegen bedient und dieser mit seinem zweiten Treffer des Abends die erstmalige Führung für die Tigers auf die Anzeigentafel schreiben konnte. Diese über die Zeit zu retten, sollte jedoch nicht gelingen. Als man in der eigenen Zone die Scheibe nicht über die Bande hinausspielte und diese zu Reiner kam, spielte dieser schnell auf Valentin, der im Fallen den Ausgleich für die Füchse erzielte.
In der dann folgenden Overtime hatten beide Teams, die jeweils ihre technisch stärksten Spieler aufs Eis schickten, mehrfach gute Chancen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte dann Quenneville, der von Garlent mustergültig bedient wurde und damit den Zusatzpunkt für die Gäste aus Sachsen mit in den Bus packen konnte.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:2! Timmins sichert Eispiraten den Zusatzpunkt - Westsachsen schlagen Tölzer Löwen mit 3:2 nach Verlängerung

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Freitagabend zwei Zähler gegen die Tölzer Löwen eingefahren. Mit einem frühen Tor in der Overtime sicherte Scott Timmins seinen Farben den Zusatzpunkt, nachdem sich im Sahnpark bereits ein ungewolltes Déjà-vu ereignete. Erst 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit stellte Bad Tölz nämlich auf 2:2 und nahm den Hausherren die Chance auf drei Punkte – ein ähnliches Szenario wie bereits zur Derbyniederlage am Dienstag.
Ohne den erkälteten Willy Rudert ging es für die Eispiraten, die nach der Derbyniederlage am Dienstag einiges wieder gutmachen wollten, in das Heimspiel gegen die Tölzer Löwen. Der Tabellenelfte aus Bayern erwischte jedoch den etwas besseren Start und stellte Goalie Luka Gracnar oftmals mit verdeckten Schüssen vor schwere Aufgaben. Ein schnell vorgetragener Angriff brachte dann nach sechs Minuten aber die Führung für die Mannen in rot-weiß-schwarz. Mario Scalzos Aufbaupass lenkte Mathieu Lemay elegant weiter auf Scott Feser, der seinen Gegenspieler entwischte und vor Jimmy Hertel eiskalt blieb – 1:0 (6.).
Beide Mannschaften taten sich in der Folge aber weiter schwer. Sowohl bei den Crimmitschauern als auch bei den Tölzern schlich sich immer wieder der Fehlerteufel ein, wirkliche Großchancen ergaben sich aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Stramme Eispiraten-Pässe auf das lange Eck fanden zumeist keinen Abnehmer, Luca Gläser scheiterte mit seiner guten Möglichkeit an Hertel. Folgerichtig ging es mit einer knappen Führung für die Westsachsen in die erste Pause.
Die Eispiraten, die zu Beginn des Mitteldrittels zunächst eine Überzahl, dank einem konsequenten Penalty Kill, unbeschadet überstanden, wurden aber stärker und in ihrem Angriffsspiel zwingender. Immer wieder musste Jimmy Hertel sein ganzes Können zeigen, hatte nach 25 gespielten Minuten allerdings keine Chance zur Abwehr. Kapitän Vincent Schlenker setzte sich im Laufduell mit einem Gegenspieler durch und schlenzte den Puck über die Fanghand des Torhüters zum 2:0 (25.). Die Mannschaft von Marian Bazany hatte in der Folge etwas mehr vom Spiel, wenn auch die Tölzer mit einer kurzen Druckphase noch einmal brandgefährlich wurden. Luka Gracnar entschärfte, gemeinsam mit der aufmerksamen Hintermannschaft der Pleißestädter, aber die besten Möglichkeiten der Buam, die den Hausherren trotz kurzer Bank einiges abverlangten und auch körperlich immer präsenter wurden.
Das körperlich robuste Spiel diente auch im Schlussdrittel als Stilmittel der Tölzer Löwen, die sich trotz des Rückstandes nicht aufgaben und immer wieder den Weg zum Tor von Luka Gracnar suchten. Der slowenische Nationaltorhüter wurde nun immer öfter geprüft. Hinzu kam ein nichtgegebenes Tor der Gäste, welches die Bemühungen der Gaudet-Schützlinge noch einmal unterstrich. Die Crimmitschauer waren hingegen auf schnelle Konter und Gegenstöße aus und kamen so auch zu guten Gelegenheiten. Ein weiteres Tor sollte den Westsachsen aber nicht gelingen.
Es brachen die Schlussminuten an, die keine guten Erinnerungen weckten. Bereits am Dienstag verspielten die Westsachsen zwei wichtige Zähler gegen die Dresdner Eislöwen. Und es ereignete sich tatsächlich ein Déjà-vu. Filip Reisnecker musste den Gang in die Kühlbox antreten und die Tölzer witterten im Powerplay und zusätzlichem Feldspieler ihre Chance. Philipp Schlager war es, der den Puck in das Tor der Pleißestädter hämmerte und seine Farben in der 59. Minute zurück ins Spiel brachte – 2:1. Lubor Dibelka schlüpfte dann in die Rolle des Spielverderbers. Mit seinem Rebound erzielte er lediglich 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich zum 2:2 (60.).
Ein Punkt war bereits verspielt, doch die Eispiraten schüttelten den späten Treffer der Löwen schnell ab. Lediglich 15 Sekunden waren in der Overtime gespielt, als Scott Timmins zum immens wichtigen 3:2 einschoss (61.). Der Kanadier bekam einen Steilpass an der Bande gerade so unter Kontrolle, ließ sich folglich von niemanden aufhalten und schob sehenswert zum Overtimesieg seiner Mannschaft ein. Die Crimmitschauer behalten so immerhin zwei Punkte im Sahnpark – eigentlich zu wenig, hatte man gut 59 Minuten bereits schadlos über die Bühne gebracht und erneut eine komfortable Führung spät aus den Händen gegeben.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern deutlichen Auswärtssieg in Selb

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen sind in der DEL2 am Freitagabend zum ersten Mal in der laufenden Saison ohne Gegentreffer geblieben. Beim Aufsteiger in Selb feierte die Mannschaft um Torhüter Janick Schwendener einen 5:0-Erfolg.
Die ersten zwanzig Minuten war noch die ausgeglichensten am Freitag. Selb kam zu Gelegenheiten, während die Eislöwen aus ihren Großchancen zu wenig machten. Wie es gehen kann, zeigten die Dresdner in der 20. Minute. In Überzahl brachte Johan Porsberger die Scheibe zur Führung über die Linie.
Im zweiten Drittel spielten fast nur noch die Eislöwen, während sich die Gäste einige unnötige Strafen leisteten. Simon Karlsson besorgte in der 25. Minute bei Fünf gegen Fünf das 2:0 und legte in der 34. Minute in doppelter Überzahl mit dem 3:0 selbst nach. Einige weitere Chancen bleiben ungenutzt. Nach 40 Minuten besagte das Torschussverhältnis 40:16 für die Dresdner.
Nur 38 Sekunden waren im 3. Drittel gespielt, da stand es 4:0. Timo Walther tankte sich in der Selber Zone gegen Ex-Eislöwen Lukas Slavetinsky durch und traf. Weil Jordan Knackstedt nur den Pfosten traf, blieb es zunächst auf dabei. Selb fiel im Angriff mit einem arg dezimierten Kader nicht mehr viel ein. Die Eislöwen nutzten ihre vier Angriffsreihen, darunter auch Debütant Jannis Kälble, und erzielten den nächsten Treffen. Jussi Petersen wurde in der 56. Minute auf dem Weg zum Tor unfair gestoppt. Die Schiedsrichter entschieden auf Penalty, den der U20-Nationalspieler eiskalt zum 5:0-Endstand verwandelte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen, wie sie hier von Anfang an aufgetreten ist. Ein sehr disziplinierter Auftritt über 60 Minuten mit nur wenigen Chancen, die wir zugelassen haben. Es freut mich auch für Janick Schwendener, der zum ersten Mal zu Null gespielt hat.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag bereits um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Bad Nauheim.
(ESCD/ka)
  
    
woelfefreiburgEHC Freiburg
Stellungnahme des EHC Freiburg

(DEL2)  Der Vorstand des EHC Freiburg e.V. über die aktuelle Situation der Echte Helden Arena:
Wie kam es zur Kündigung des Mietvertrages mit der Stadt Freiburg über die Echte Helden Arena?
Nach dem Mietvertrag zwischen der Stadt und dem EHC Freiburg trägt der EHC u.a. die gesamten Energiekosten der Halle und bekommt von der Stadt einen Zuschuss. Wenn im August Eis bereitet wird, sind diese Energiekosten regelmäßig sehr hoch. Wir mussten dann aber feststellen, dass sie im September und Oktober nicht zurückgegangen sind, sondern dramatisch hoch geblieben sind.
Wir haben vom Energieversorger Badenova erfahren, dass dies an den enorm gestiegenen Marktpreisen liegt, die von äußeren Faktoren wie z.B. CO2-Bepreisung, Nordstream 2 usw. beeinflusst werden. Badenova hat uns gesagt, dass diese Preise in den nächsten Monaten jedenfalls nicht entscheidend zurückgehen werden. Daraus konnten wir eine Mehrbelastung von rund 100.000 € bis Saisonende hochrechnen.
Wir haben sofort den Kontakt zum Sportamt der Stadt Freiburg gesucht und darauf hingewiesen, dass wir diese Mehrbelastung nicht stemmen können. Von dort wurde aber keine Hilfe in Aussicht gestellt, sondern wir wurden auf den nächsten Doppelhaushalt verwiesen. Dadurch gerieten wir unter enormen Zeitdruck. Der Mietvertrag mit der Stadt sieht nämlich nur eine einzige Kündigungsmöglichkeit vor, den 30.11. eines jeden Jahres. Wir haben uns deshalb im Interesse des Vereins entschlossen, den Vertrag zu kündigen.
Wie hat die Stadt darauf reagiert?
Die Stadt war irritiert und hat uns sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie von uns erwartet hätte, dass wir zunächst das Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt suchen. Diese Reaktion können wir subjektiv durchaus verstehen.
Wie könnte eine für den EHC befriedigende Lösung aussehen?
Der EHC ist der einzige Verein der Stadt Freiburg, der ein städtisches Gebäude in dieser Dimension und mit diesen hohen Energiekosten auf eigene Verantwortung und auf eigenes Risiko betreibt. Eine gute Lösung wäre daher, wenn dieses Risiko der letztlich unkalkulierbaren Energiekosten für Verein zumindest weitgehend abgefedert würde. Die Echte Helden Arena ist die am meisten genutzte Breitensporteinrichtung in Freiburg. Wir sind daher zuversichtlich, eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung in naher Zukunft zu finden.
(EHCF/mm)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
7:3 nach 1:3 – Huskies fahren Auswärtssieg in Kaufbeuren ein

(DEL2)  Perfekte Antwort auf das Spiel in Freiburg: Die Kassel Huskies haben das zweite Auswärtsspiel in vier Tagen beim ESV Kaufbeuren mit 7:3 gewonnen. Nach
zwischenzeitlichem 1:3 Rückstand drehten die Schlittenhunde durch sechs Tore in
Serie die Partie im Allgäu.
Für zwei Neu-Huskies war die Partie in Kaufbeuren ihre erste im Dress der
Schlittenhunde. Neuzugang Fabian Ribnitzky und Förderlizenz-Spieler Maxim
Rausch bildeten dabei auch gleich zusammen das dritte Verteidiger-Paar. Im Tor
startete Jonas Neffin.
Die Partie begann für das Team von Tim Kehler äußerst unglücklich. Nachdem
Jamie MacQueen nach nur zwei Minuten in Überzahl nur die Querlatte traf,
stachen die Hausherren mit ihrer ersten Chance zu. Nach Abstimmungsproblemen
in der Kasseler Hintermannschaft stand Joker Spurgeon frei und netzte halbhoch
ein. Nach herrlicher Einzelaktion und trockenem Abschluss in den Winkel konnte
Joel Keussen jedoch auf 1:1. In folgedessen verpasste Krüger im Konter und
Cameron an den Pfosten die Führung für die Nordhessen. Es folgten 20 Sekunden
zum Vergessen für die Huskies: Zehn Sekunden vor der Drittelpause traf Sami
Blomqvist mit einem satten Schuss unter die Latte. Und als das zweite Drittel
gerade erst zehn Sekunden alt war, netzte Schweiger im Nachschuss ein.
Die Antwort der Huskies folgte gut drei Minuten später. Nach traumhaftem
Querpass von Mitch Wahl musste Jamie MacQueen nur noch einnetzen. Und
sechs Minuten später konnten die Nordhessen ausgleichen. Brett Cameron drückt
die Scheibe im Nachsetzten über die Linie. Zuvor hatte sie Lukas Laub in den
Torraum gelegt. Sekunden danach verpasste Oliver Granz mit einem Schuss an die
Latte die erstmalige Führung. Diese holte in der 34. Minute Lokalmatador Hans
Detsch nach. Nachdem der Stürmer abermals für die Huskies das Aluminium traf,
fälschte er Sekunden später einen Orendorz-Schuss zum 4:3 aus Sicht der
Schlittenhunde ab. In der gleichen Spielminute war erneut der Pfosten für die
Huskies im Weg, als Lukas Laub das Hartgummi nach einem schnellen Konter auf
das Gehäuse brachte.
Die Partie blieb daher offen und der ESVK versuchte dies im Schlussdrittel
auszunutzen. Bei Chancen von Blomqvist und Voit war aber Jonas Neffin stark zur
Stelle. In der 53. Minute hatte der Kasseler Schlussmann das Glück des Tüchtigen,
als die Scheibe nach einer flachen Hereingabe am Pfosten landete. So blieb die
Kehler-Truppe in Front und sorgte in den Schlussminuten mit einem
Dreifachschlag für die Entscheidung: Zunächst traf Laub per Rückhand, dann
tanzte Mitch Wahl ESVK-Goalie Vajs aus und gut eine Minute vor dem Ende
sorgte Paul Kranz in den leeren Kasten für den 7:3-Endstand aus Huskies-Sicht ein.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker unterliegen deutlich gegen Kassel - Nach starkem Beginn und einer 3:1 Führung muss sich der ESVK noch mit 7:3 geschlagen geben

(DEL2)  Die Kassel Huskies gastierten am Freitagabend an der Wertach, wo sie vom ESV Kaufbeuren in der erdgas schwaben arena erwartet wurden. Nachdem Tray Tuomie nach wie vor auf die Dienste von Fabian Koziol verzichten musste, lief Florian Thomas erneut in der Verteidigung auf. Aber mit Rückkehrer Jan Pavlu, konnte ein gestandener Kaufbeurer Verteidiger endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Anders als beim Auswärtssieg in Landshut, startete an diesem Abend wieder Stefan Vajs im Joker Tor. Ein wichtiges Spiel um die Plätze im Mittelfeld für den ESVK, das leider vor leeren Rängen ausgetragen werden musste.
Das Spiel begann nicht gerade optimal für die Hausherren, weil John Lammers nach 14 Sekunden auf die Strafbank geschickt wurde und die Huskies in Überzahl ran durften. Jamie MacQueen sorgte auch direkt für ein „Hallo wach“, als er eine knallharte Direktabnahme an das Kaufbeurer Torgehäuse nagelte. Die Joker ansonsten aber mit sehr gutem Penaltykilling und überstanden die brenzlige Anfangsphase unbeschadet. In der vierten Minute eroberte John Lammers die Scheibe im gegnerischen Drittel, die über Van der Linde zu Maximilian Hops kam, der mit viel Ruhe und Übersicht weiter zu Tyler Spurgeon spielte und der Joker Captain steckte Jonas Neffin den Puck zum 1:0 durch die Hosenträger. Ausgeglichen ging es weiter, mit leichten Vorteilen bei den beweglichen Rotgelben. Joey Lewis brachte in der achten Minute das Hartgummi auf den anlaufenden Markus Schweiger, dessen Flachschuss zerschellte aber am Schoner des jungen Kasseler Schlussmannes. Die zwölfte Spielminute brach an und Top Verteidiger Joel Keussen machte sich auf den Weg Richtung Kaufbeurer Tor, zog ab und setzte einen Sonntagsschuss unhaltbar zum Ausgleich unter die Torlatte. In der Folge ging es Auf und Ab, erst schoss Markus Lillich knapp an der Führung vorbei, dann konnte Brett Cameron beim direkten Gegenstoß gleich dreimal auf das Joker Tor zielen, wobei zweimal Stefan Vajs und einmal der Pfosten klären konnten. Die letzten fünf Minuten des ersten Drittels hatten es dann nochmals in sich. Erst konnten Philipp Krauss und Joey Lewis eine Zwei auf Eins Situation nicht für einen weiteren Treffer nutzen, dann durften die Joker in der 17. Minute das erste Mal ins Powerplay, weil Brett Cameron vom Eis geschickt wurde. Bis auf einen Alleingang von Tyler Spurgeon, der stark von Neffin mit der Stockhand entschärft wurde, kam aber vorerst Nichts heraus, das änderte sich nach einer weiteren Strafzeit gegen Kassel, als Sami Blomqvist 10 Sekunden vor der Pausensirene trocken abzog und die Scheibe perfekt zur 2:1 Pausenführung in den Winkel knallte.
Dieses Mal begann das Drittel absolut optimal für die Hausherren, gerade einmal 10 Sekunden vergingen bis Simon Schütz mit dem Rebound eines Lammers Schusses, das Huskie Tornetz mit dem 3:1 zappeln lies. Wer dachte das die Joker jetzt die Überhand gewonnen hätten wurde leider eines Besseren belehrt. In der 23. Minute blieb ein Schiedsrichterarm unten, der Andere ging aber hoch und so gab es eine umstrittene Strafe gegen Tobias Echtler, die teuer für den ESVK wurde. Zwei schnelle Pässe, ein One Timer von Jamie MacQueen und es stand nur noch 3:2. Joey Lewis lieferte fast die direkte Antwort, seine schöne Einzelaktion endet aber am Schoner des Gästekeepers. Auch ein weiteres Kaufbeurer Powerplay brachte kein weiteres Tor für die Joker und in der 29. Minute begann dann endgültig die Sturm- und Drangphase der Gäste. Lukas Laub beförderte das Hartgummi vor das ESV Tor, wo viel Betrieb herrschte, Brett Cameron bekommt die Scheibe an den Schläger und von dort trudelte sie zum Ausgleich. Kurz darauf haute Paul Kranz den Puck an die Kaufbeurer Torlatte und Stefan Vajs musste mehrfach in höchster Not gegen Troy Rutkowski klären. In der 34. Minute fällt dann mit Ansage der nächste Treffer für Kassel. Jamie MacQueen scheiterte noch am Pfosten, aber Hans Detsch fälschte den Nachschuss unhaltbar zum 3:4 ab, das Spiel war endgültig gedreht. Erneut war es dem Torgehäuse zu verdanken, dass die Joker im Spiel blieben, als Lukas Laub eine Minute später nur den Pfosten traf. In den letzten vier Minuten des zweiten Spielabschnittes fanden dann auch endlich die Hausherren wieder in der Offensive statt, wobei Sami Blomqvist als Aktivposten auffiel, auch als Rotgelb kurz vor der Pause nochmals in Überzahl ran durfte. Jonas Neffin ließ aber keinen weiteren Treffer vor dem Pausentee zu.
Der ESVK kam motiviert aus der Kabine, mit Sami Blomqvist in der 42. Minute zu einer guten Chance und weil danach Fabian Ribnitzky auf die Strafbank musste, zur nächsten Überzahlsituation. Sören Sturm schoss dabei zweimal aus der Distanz, aber Jonas Neffin war zur Stelle. In der 47. Minute schickte dann Alex Thiel Fabian Voit auf die Reise, dessen Rückhandschuss hatte aber leider zu wenig Dampf und Kassel´s Schlussmann deshalb leichtes Spiel. Den Jokern fehlte einfach die Leichtigkeit, vielleicht auch das Selbstbewusstsein, der Einsatz stimmte zwar, eine Unterzahl wurde mit viel Kampf abgewehrt, aber nach Vorne fehlte immer wieder die Durchschlagskraft. Den Schlüsselmoment gab es dann zwischen der 53. und 54. Minute, als der fleißige Sami Blomqvist nur den Innenpfosten traf, Markus Lillich knapp der Naschuss verpasste und Lukas Laub im Gegenzug mit einer sehr schönen Bewegung Stefan Vajs aussteigen und den ESVK verzweifeln ließ. Das 3:5 war damit die Vorentscheidung in dieser Partie. Die Joker hatten zwar in der Folge mehr Abschlüsse, aber das nächte Tor schossen wieder die Huskies. Markus Lillich will zuvor in der 57. Minute eigentlich einen Konter einleiten, die Scheibe landete aber bei MacQueen, der weiter auf Mitch Wahl spielte und dieser netzte humorlos zum 3:6 ein. Tray Tuomie nahm Stefan Vajs zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, Kaufbeuren setzte sich nochmals im Angriff fest, biss sich aber erneut die Zähne aus und kassierte zu allem Überfluss auch noch den Empty Net Treffer von Oliver Granz, zum 3:7 Endstand.
(ESVK/jk)
  
    
evllandshuteishockeyEV Landshut
EV Landshut geht weiter mit DRÄXLMAIER aufs Eis - Die DRÄXLMAIER Group und der Landshuter Traditionsverein verlängern ihren Sponsorenvertrag

(DEL2)  Diese Partnerschaft ist bereits gute Tradition! Auch im rundum modernisierten Eisstadion am Gutenbergweg tritt der EV Landshut wieder mit Unterstützung der DRÄXLMAIER Group zu seinen Spielen an. Das Unternehmen, das seit mehr als vier Jahrzehnten Partner des Landshuter Eishockeyklubs ist, hat seinen Sponsorenvertrag verlängert.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die erfolgreiche Partnerschaft mit der DRÄXLMAIER Group auch in der neuen Saison fortsetzen“, erklärt Ralf Hantschke, Geschäftsführer der EVLSpielbetrieb-GmbH. „Im Zuge der Modernisierung des Stadions haben wir zusätzlich in das Umfeld und unseres Vereins und in die Mannschaft investiert. So etwas ist nur möglich, wenn wir so starke Partner wie die DRÄXLMAIER Group an unserer Seite haben“, betont Hantschke.
Olivier Dubois, verantwortlich für Marketing und Kommunikation bei der DRÄXLMAIER Group betont, wie wichtig dem Unternehmen Kontinuität ist: „DRÄXLMAIER ist ein in der Region verwurzeltes Unternehmen, das nach festen Werten handelt. Das verbindet uns mit dem EVL, der ein absoluter Traditionsverein und Aushängeschild der Region ist.“
DRÄXLMAIER unterstützt den EVL seit mehr als 40 Jahren ununterbrochen und stand auch nach dem Neubeginn des Klubs in der Oberliga an dessen Seite. „Der Teamgeist zeichnet den EVL ganz besonders aus. Wir glauben daran, dass der EVL mit seinen treuen Fans eine erfolgreiche Zukunft vor sich hat“, so Dubois.
(EVL/mm)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Zurück in alten Mustern: Deggendorfer SC geht in Landsberg leer aus

(OLS)  Nachdem sich der Deggendorfer in den vergangenen Wochen auf aufsteigendem Ast befand, musste die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am Freitagabend einen Rückschlag hinnehmen. Beim Tabellenschlusslicht aus Landsberg führte ein über weite Strecken uninspirierter Auftritt zu einer 5:3 Niederlage.
Von der ersten Minute an entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Die Landsberger wussten dies besser für sich zu nutzen und erspielten sich ein Chancenplus. Eine dieser Möglichkeiten nutzten die Riverkings zum 1:0. Vom Bully weg zog Leon Lilik in der siebten Spielminute einfach mal ab und der Puck fand den Weg ins Deggendorfer Tor. Doch die Antwort des DSC ließ nicht lange auf sich warten. Knapp eine Minute später traf Thomas Greilinger nach toller Einzelleistung zum 1:1 Ausgleich. Trotz des schnellen Ausgleichs machten die Oberbayern im weiteren Drittelverlauf den besseren Eindruck. Kurz vor der Pause nutzten sie einen Deggendorfer Lappsus zur erneuten Führung. Die DSC-Abwehr brachte den Puck nicht aus der Gefahrenzone und letztlich war es Adriano Carciola, der Timo Pielmeier zum 2:1 Pausenstand überwand.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Durch aggressives Forechecking brachten die Landsberger den DSC ein ums andere Mal aus dem Konzept. In der 31. Minute belohnten sich die Riverkings für ihren couragierten Auftritt und trafen zum 3:1, als Patrik Rypar Timo Pielmeier mit einem verdeckten Schuss überraschte. Die Oberbayern hatten nun Oberwasser und nur 31 Sekunden später zappelte die Scheibe erneut im Deggendorfer Tor. Dieses Mal war es Krammer, der einen Schuss von Gäbelein unhaltbar abfälschte. Eine Antwort hatten die Deggendorfer noch parat, als Lukas Miculka in der 36. Minute per Alleingang auf 4:2 stellte. Dies war gleichermaßen der Pausenstand nach 40 gespielten Minuten.
Im Schlussabschnitt gab es noch einmal Hoffnung für den mitgereisten DSC-Anhang, als Greilinger auf Zuspiel von Röthke das 4:3 markierte. Im weiteren Drittelverlauf wirkten die Deggendorfer zwar bemüht, jedoch blieben die ganz großen Möglichkeiten aus. Kurz vor Ende der Partie nahm Ehrenberger Timo Pielmeier zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und die Hausherren trafen wenige Sekunden vor Ende ins verwaiste Deggendorfer Tor zum 5:3.
Um einem Null-Punkte Wochenende zu vermeiden, muss der DSC am Sonntag daheim gegen den Tabellenführer aus Weiden anders auftreten. Spielbeginn am Sonntag gegen die Blue Devils ist um 18:45 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Roseheim
Edfelders Blitztreffer leitet 6:1-Sieg gegen Riessersee ein

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben ihre Siegesserie in der Eishockey-Oberliga ausgebaut. Am 17. Spieltag feierten die Grün-Weißen ihren siebten Drei-Punkte-Erfolg nacheinander. Mit dem 6:1-Heimsieg am Freitagabend gegen den SC Riessersee revanchierten sich die Starbulls außerdem erfolgreich für die 3:4-Niederlage nach Verlängerung im Saisonauftaktspiel und untermauerten mit nun 43 Zählern den zweiten Tabellenrang, sechs Punkte vor dem Dritten Memmingen, zwei Punkte hinter Spitzenreiter Weiden. Mit Ausnahme der Minuten vor und nach der ersten Pause zeigte die Mannschaft von Cheftrainer John Sicinski gegen den oberbayerischen Rivalen aus Garmisch-Partenkirchen eine souveräne Leistung.
Pat Cortina, Headcoach der Gäste, konnte auf 20 Feldspieler zurückgreifen, nicht jedoch auf Stürmer Florian Vollmer. Der Rekordspieler des SC Riessersee musst krankheitsbedingt passen – und ohne ihren Leitwolf zeigten sich die zuletzt in Passau mit 6:1 siegreichen Gäste zahm und unsicher. Starbulls-Stürmer Manuel Edfelder nutzte das sofort aus, setzte sich an der Bande durch, zog nach innen und überwand Torwart Daniel Allavena technisch hochwertig und sehenswert aus spitzem Winkel zur Rosenheimer Blitzführung nach nur 33 Sekunden. Marc Schmidpeter traf im Powerplay den Pfosten (3.), Simon Heidenreich verzog aus Nahdistanz knapp (5.). Doch das 2:0 ließ trotzdem nicht lange auf sich warten. Zack Philipps nahm einen prima Pass von Max Brandl wunderbar mit und versenkte frei vor Keeper Allavena eiskalt (6.).
Mit Nachlässigkeiten und völlig unnötigen Strafzeiten brachten sich die Hausherren gegen Drittelende allerdings selbst in Bedrängnis und die zuvor sehr harmlosen Gäste ins Spiel. Beim zweiten Riesserseer Überzahlspiel rettete bei einem abgefälschten Schuss von Verteidiger Simon Mayr noch der Pfosten, mit Anbruch der 20. Spielminute sprang von eben diesem Pfosten ein weiterer Schuss von Mayr aber dann doch zum 2:1-Anschluss ins Rosenheimer Netz. Dominik Kolb hatte sich ohne Not im Spielaufbau verzettelt und Zack Philipps in der neutralen Zone nicht schnell genug reagiert, um den Fehler noch ausbügeln zu können. Bei einem Unterzahl-Gegenstoß hatte Christopher Chyzowski noch vor der ersten Pause sogar das 2:2 auf dem Schläger. Und auch in der Anfangsphase des zweiten Drittels waren die Gäste dem Ausgleichstreffer näher, als die Starbulls dem dritten Tor. Elias Lindner scheiterte ebenfalls am Pfosten (23.).
Ein geduldig und souverän gestalteter Rosenheimer Überzahlspielzug sollte sich schließlich als Schlüsselszene für den weiteren Spielverlauf erweisen. Brad Snetzinger chippte auf den im Slot stehenden Alexander Höller, der zwar die Scheibe nicht traf, aber Verteidiger Christopher Eckl irrittierte, von dessen Schlittschuhspitze das Spielgerät ins eigene Tor abgefälscht wurde – 3:1 (28.). Fortan hatten die Gastgeber wieder alles im Griff, zelebrierten schöne Kombinationen, kamen zu gefährlichen Abschlüssen und sahen sich selbst kaum noch nennenswerter Gegentorgefahr ausgesetzt. Dominik Kolb erhöhte mit einem überlegten Handgelenkschuss auf 4:1 (34.), Alexander Höller staubte nach einem abgeprallten Schlagschuss von Maximilian Vollmayer zum 5:1 ab (39.).
Im letzten Drittel hatten die Starbulls vor 518 Zuschauern, die trotz Test- und Maskenpflicht im ROFA-Stadion mit dabei waren, weiterhin mehr vom Spiel, die Gäste vom Fuße der Alpspitze aber ein leichtes Chancenplus. Der über die gesamte Spieldauer sehr sichere Andreas Mechel im Rosenheimer Tor konnte sich noch einige Male auszeichnen – und noch einmal mit seinen Vorderleuten jubeln: Erneut per Abstauber – diesmal nach einem Schuss von Tobias Beck – stellte Andreas Höller den Endstand zum 6:1 her (50.).
Am Sonntag treten die Starbulls um 18 Uhr beim Tabellenneunten EV Lindau Islanders an. Das Spiel wird live auf www.sprade.tv übertragen.
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen in Krefeld

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel beim Krefelder EV 81 am Freitagabend mit 4:2 (1:2/2:0/1:0) gewonnen.
Trainer Henry Thom musste berufsbedingt auf Routinier Patrick Saggau verzichten, zudem fehlten weiterhin Dominik Lascheit und Tobias Schmitz. Verteidiger Vojtech Suchomer feierte hingegen nach dreiwöchiger Verletzungspause sein Comeback.
Die Crocodiles starteten schwach in die Partie und liefen schon bald einem Rückstand hinterher. Florian Maierhofer (6.) und Adrian Grygiel (11.) brachten die Gastgeber mit 2:0 in Führung. Sam Verelst hatte zwar eine schnelle Antwort parat und verkürzte per Nachschuss auf 1:2 (12.), doch das Spiel der Hamburger wollte nicht richtig anrollen.
Die Drittelpause hatte schließlich eine gute Wirkung auf die Gäste. Nach rund einer Minute bediente Thomas Zuravlev Victor Östling am langen Pfosten, der zum Ausgleich einschob (22.). Die Krefelder konnten sich nur noch mit vereinzelten Kontern Luft verschaffen, die Hanseaten waren am Drücker. In der 33. Minute besorgte Max Schaludek schließlich die inzwischen hochverdiente Führung. Auch eine fünfminütige Unterzahlsituation brachte kaum Gefahr für das Tor von Nils Kapteinat, sodass die Gäste mit einem knappen Vorsprung in das Schlussdrittel gingen.
Die Crocodiles blieben spielbestimmend und legten durch Thomas Gauch nach (49.), konnten die Vorentscheidung aber nicht erzwingen. Die Krefelder Schlussoffensive scheiterte an der Hamburger Defensive und Ex-Krefelder Kapteinat, der seinen Kasten trotz hochkarätiger Chancen sauber hielt. Die Hamburger brachten den Sieg über die Zeit.
„Wir haben uns nach dem schwachen Start gut zurück in das Spiel gekämpft. Das einzige Manko war dann unsere Chancenverwertung, da hätten wir den Sack früher zu machen müssen. Aber Nils hat uns in den letzten Minuten noch gut den Rücken gestärkt, als Krefeld angelaufen ist“, sagte Siegtorschütze Max Schaludek.
Am Sonntag geht es für die Crocodiles Hamburg zuhause gegen die TecArt Black Dragons Erfurt weiter. 
(CH/tb)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
Spielabsage am Sonntag

(OLN)  Die für Sonntag im Kohlrabizirkus geplante Partie gegen die Hammer Eisbären muss wegen positiver Corona-Fälle in der Hammer Mannschaft verlegt werden.
Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, wird aber zeitnah terminiert.
(IFL/sr)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
ERSC-Löwen wollen Punkte und Revanche - Gegen die River Rats aus Geretsried schlechte Erinnerungen

(BYL)  Zu seinem nächsten Heimspiel in der Eishockey-Bayernliga am Sonntag, 18.30 Uhr, geht der ERSC als Favorit ins Rennen. Der Gast aus Geretsried liegt in der Tabelle relativ deutlich hinter den Wild Lions und so spricht vieles für einen Amberger Erfolg – wäre da nicht die Bilanz der jüngeren Vergangenheit. Da stehen für die Löwen gegen diesen Konkurrenten 17 Gegentore zu Buche, aus nur zwei Begegnungen. Zeit für eine Bilanzauffrischung.
In der kurzen Vorsaison und heuer relativ früh in der Runde hatte der ERSC auswärts in Geretsried nicht viel zu bestellen: 9:4 und 8:1 hieß es da für die River Rats, die für eine relativ frustrierende Heimfahrt der Löwen sorgten. Die wenig zufriedenstellende Tabellenkonstellation der Geretsrieder aktuell lässt sich durch personelle Probleme im Kader erklären. Relativ viele Leistungsträger standen in den vergangenen Wochen nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung. Dadurch gingen unter anderem vier Heimspiele in Folge verloren. Ein 5:3-Erfolg in Schweinfurt zeigt aber, dass die River Rats zumindest unberechenbar bleiben. Der Kader ist nominell gut aufgestellt, hat mit den Angreifern Florian Strobl (Bad Tölz) und Jakob Heigl (Rießersee) richtige Top-Leute aus der DEL2 vorne drin, dazu mit Martin Morcinietz einen ehemaligen DEL-Torhüter. Wichtigste Personalie ist allerdings der tschechische Stürmer Ondrej Horvath, der durch sein Mitwirken die Mannschaft insgesamt stärker macht, aber auch der hat verletzungsbedingt nur ganze sieben Spiele absolviert. Am Freitagabend hatten die River Rats ihr Heimspiel gegen Dorfen auf dem Programm.
Der ERSC ist vor dieser Begegnung auf die drei Punkte fixiert. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams in Amberg entschieden die Löwen 2019 mit 6:2 für sich. Auch diesmal sollen die drei Punkte eingefahren werden, was nach den Leistungen der letzten Wochen durchaus machbar erscheint. Unliebsame Überraschungen gab es im 15er-Feld der Liga zuletzt aber genügend. Das Löwen-Team wird von Interims-Coach Dirk Salinger wohl erneut gut auf den Gegner eingestellt sein. Der Coach erwartet „keinen Spaziergang, sondern harte und konzentrierte Arbeit“. Verteidiger Lukas Salinger ist nach seinem beruflichen Ausfall am Freitag auch wieder dabei.
Der ERSC Amberg bietet vor dem Spiel auch wieder Testmöglichkeiten für seine Zuschauer an. Am Sonntag ist ab 17.30 Uhr die Teststation direkt vor dem Stadion in Betrieb, zudem bestehen Testmöglichkeiten bereits ab 12 Uhr im L’Osteria in Amberg.
(ERSCA/js)
  
    
buchloheESV Buchloe
Buchloer Auswärtsserie reißt am Main - ESV Buchloe verliert bei den Schweinfurt Mightydogs zum ersten Mal in dieser Saison in der Fremde

(BYL)  Jetzt hat es die Piraten auch erwischt: Nach sechs Auswärtssiegen in Folge musste der ESV Buchloe am Freitagabend in Schweinfurt die erste Niederlage der Saison in der Fremde einstecken. Mit 2:5 (0:2, 2:2, 0:1) unterlagen die Pirates den heimischen Mightydogs und kassierten so einen Rückschlag im Kampf um den begehrten achten Tabellenrang. Denn statt den Vorsprung auf einen direkten Konkurrenten weiter auszubauen, verkürzten die Unterfranken den Abstand auf die Buchloer nun auf drei Punkte. Mit ausschlaggebend für die erste Auswärtsniederlage der Saison waren aus Buchloer Sicht an diesem Abend sicherlich die Special-Teams. Denn während die Gennachstädter bei vier Unterzahlsituationen gleich zwei Gegentreffer schlucken mussten, ließ man bei eigener Überzahl viel zu viel liegen. Gleich zweimal brachte man in doppelter Überzahl den Puck einfach nicht im Schweinfurter Tor unter, weshalb die Niederlage am Ende auch verdient war.
Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison musste Trainer Christopher Lerchner dabei ersatzgeschwächt antreten. Vor allem in der Defensive fehlten mit Andreas Schorer, John Boger und Nicolas Neuber gleich drei wichtige Spieler, was sich auch schnell schmerzlich auf dem Eis zeigen sollte. Denn nach dem ersten Abtasten auf beiden Seiten erwischten die Hausherren den besseren Start. Gleich das erste Powerplay des Spiels nutzten die Mightydogs durch Nils Melchior zur Führung (6.). Und als nach knapp neun Minuten zum zweiten Mal ein Buchloer Spieler auf die Strafbank wanderte, schlug es prompt erneut hinter Piraten Schlussmann Johannes Wiedemann ein. Christian Masel hatte in Überzahl auf 0:2 erhöht. Die Freibeuter mussten diesen Doppelschlag erst einmal verdauen, erspielten sich bis zur ersten Pause aber dennoch einige gute Möglichkeiten. Doch der Anschlusstreffer wollte weder Alexander Krafczyk, Markus Vaitl noch Lukas Brückner gelingen. Immer wieder erwies sich der starke Schweinfurter Keeper Dominic Roßberg als Spielverderber.
Auch im Mitteldrittel blieb es eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem jedoch abermals zunächst nur die Gastgeber trafen. Schon nach 22 Minuten erhöhte Masel auf 0:3, der sechs Minuten später dann sogar noch seinen dritten Treffer an diesem Abend folgen ließ. Das 0:4 nach nicht einmal 28 Minuten roch bereits nach früher Vorentscheidung in dieser Partie. Doch noch gaben sich die Freibeuter nicht geschlagen. Simon Beslic verkürzte nach 31 Minuten auf 1:4, womit die Rot-Weißen endlich auch einmal ein Überzahlspiel erfolgreich abschließen konnten. Und nachdem Lucas Ruf noch an der Latte scheiterte (34.), brachte Peter Brückner den ESV mit dem 2:4 noch vor der zweiten Pause wieder auf zwei Tore heran (35.).
Im Schlussabschnitt probierten die Buchloer zwar noch einmal alles um heran zu kommen, doch es blieb ein Anrennen ohne den finalen Druck. Zu clever standen die Mightydogs, während die Piraten vor allem im Powerplay einfach zu uneffektiv blieben. So blieb auch eine zweiminütige doppelte Überzahl ohne Ertrag, weshalb die Aufholjagd am Ende erfolglos blieb. Auch als man in den letzten beiden Minuten noch den Torhüter vom Eis nahm, brachte dies nichts mehr ein. Stattdessen glückte den Unterfranken durch Dylan Hood mit dem Empty-Net-Tor sogar noch der fünfte Treffer zum 2:5 Endstand.
Mit dieser Niederlage, die nun auch die bisher makellose Auswärtsserie beendet, haben die Piraten wie bereits geschrieben durchaus wichtige Big-Points liegen lassen. So steht man nun am Sonntag im Heimspiel ab 17 Uhr gegen den Tabellenvierten Waldkraiburg, die am Freitag Erding mit 10:0 aus der Halle fegten, etwas unter Druck, wenn man auch nach diesem Wochenende weiter über dem Strich bleiben möchte. 
(ESVB/chs)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – VfE Ulm/Neu-Ulm Devils 5:1

(BYL)  Den "eingeplanten" Dreier gegen den Tabellennachzügler hat der EHC Klostersee eingefahren. Der Spielausgang stand beim 5:1-Erfolg der Grafinger auf eigenem Eis - erstmals mit einer Corona-Teststation direkt vor dem Eisstadion, damit die Fans und Besucher für das "plus" zum 2G keine weiten Wege machen müssen - nie in Frage. Dennoch verkaufte sich der Minikader der Devils vom VfE Ulm/Neu-Ulm, der bei der Anfahrt zu allem Unglück auch noch im Stau steckte (weshalb sich das Startbully um etwa 20 Minuten verzögerte), insgesamt sehr gut und verdiente sich damit das noch humane Ergebnis.
Vor allem gemessen am Spielverlauf und dem ersten Abschnitt, in dem die Mannschaft von Dominik Quinlan zwar drei Tore vorlegte, aber klarste Einschüsse für wohl gleich mehrere Spiele liegen ließ. Der ausgezeichnete Gäste-Torhüter hielt fast alles, war aber gegen zwei Shorthander und dem 3:0 aus kurzer Distanz chancenlos. Ein Debüt nach Maß für seinen Heimat- und Ausbildungsverein gelang Verteidiger Christian Hummer, nachdem die fehlenden Papiere endlich eingetroffen waren. Beim ersten Treffer tankte sich der 28-jährige Defender aus der eigenen Abwehrzone bis vor das gegnerischen Gehäuse durch und schob seinen eigenen Abpraller ein. Bob Wren´s 2:0 leitete Hummer mit einem punktgenauen Zuspiel von der eigenen Grund- an die gegnerische blaue Linie ein. Im zweiten Drittel ging es zunächst so weiter. Die Truppe um Kapitän Bernd Rische spielte und belagerte den Devils-Kasten, schoss aber ausschließlich Nieten.
Zunehmend vernachlässigte der EHC im Gefühl der eigenen Überlegenheit immer wieder mal die Deckung. Die Ulmer wurden frecher und verdienten sich den Anschlusstreffer. Klostersees Puckfänger Philipp Hähl war in dieser Phase mehr beschäftigt, als man sich bei den Gastgebern wohl vorgestellt hatte. Für die letzten 20 Spielminuten blieb der angeschlagene EHC- und Bayernliga-Topskorer Lynnden Pastachak in der Kabine, dessen Part in der Offensivformation übernahm Verteidiger Marinus Kritzenberger. Zwei Tore legten die Grafinger noch nach, bei denen vier der fünf Einschüsse auf das Konto der dritten Angriffsreihe gingen. Headcoach Quinlan hob diese Linie dann auch heraus, war mit der Leistung seines Teams - Ausnahme zweites Drittel und Trefferquote - dann insgesamt auch zufrieden.
(EHCK/pel)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn
Auswärtspartie am Dienstag und eine menschliche Enttäuschung

(BYL)  Am letzten Wochenende setzte es zwei Niederlagen für den EHC Königsbrunn, gegen Kempten und Klostersee gab es keine Punkte zu holen. Freitags hätten die Brunnenstädter in Peißenberg bei den „Miners“ antreten sollen, doch aufgrund der hohen Inzidenzwerte bei den Gastgebern wurde die Partie jetzt auf den 11. Januar verschoben. Dafür steht nun erstmals unter der Woche ein Spiel auf dem Programm, am Dienstag geht die Reise für den EHC Königsbrunn nach Erding. Ab 20 Uhr wird die Begegnung mit den „Gladiators“ angepfiffen.
Vor der Saison hatten viele Experten den TSV Erding als einen der Favoriten um die oberen Tabellenplätze auf dem Schirm. Doch nach solidem Start mussten die Gladiators nach Corona-Fällen im Team zwei Wochen pausieren. Das erste Spiel danach verloren die Oberbayern in Königsbrunn, dann folgten fünf weitere Niederlagen. Am letzten Dienstag konnte Erding die Negativserie im heimischen Eisstadion durchbrechen und das Derby gegen den Nachbarn Dorfen mit 3:0 für sich entscheiden. Freitags verlor die Mannschaft dann aber klar gegen Waldkraiburg und kam mit 0:10 unter die Räder. Doch im Kader steckt sehr viel Qualität, Top-Scorer ist das 33-jährige Eigengewächs Daniel Krzizok, der in 16 absolvierten Partien 14 Treffer erzielte und 17 weitere auflegte. Der gebürtige 29-jährige Erdinger Sebastian Busch kann ebenfalls 31 Scorerpunkte verbuchen, er spielte zuletzt in der DEL2 bei Bayreuth und Landshut. Mit Philipp Michl und Florian Zimmermann belegen zwei weitere im Verein ausgebildete Spieler Rang drei und vier der internen Scorerliste, die Gladiators ernten die Früchte jahrelanger hervorragender Nachwuchsarbeit.
Nach zuletzt vier Niederlagen und dem spielfreien Wochenende gilt es für den EHC Königsbrunn, gegen Erding Punkte zu holen, um weiter in Reichweite zum begehrten achten Tabellenrang zu bleiben. In der Partie kehrt der Langzeitverletzte Defensivspezialist Gustav Veisert in den Kader zurück, er durfte zuletzt wieder mit dem Team trainieren. Königsbrunns Coach Andy Becher hatte nun Gelegenheit, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen und warnt vor dem Gegner:
„Erding wird nicht mehr das Team sein, gegen das wir zuhause gespielt haben. Die Gladiators haben sehr erfahrene Spieler in ihren Reihen. Natürlich wollen wir dort punkten, müssen aber erst wieder zu unserer alten Spielweise zurückkehren und zunächst in der eigenen Zone disziplinierter arbeiten. Vorrangig gilt es individuelle Fehler abzustellen und geduldiger zu agieren, natürlich sind wir weder mit den letzten Ergebnissen noch mit der Punkteausbeute zufrieden. In keinem der Spiele waren wir mit dem Gegner auf Augenhöhe. Wir bekommen am Anfang immer zu viele billige Gegentore und vorne will aus der Vielzahl von Chancen momentan nichts reingehen. Die Jungs arbeiteten aber unter der Woche gut an diesen Defiziten und sind voll motiviert, um die Niederlagenserie zu beenden.“
Nicht mit an Bord ist der finnische Neuzugang Joonas Huovinen, dieser ist seit dieser Woche nicht mehr beim EHC dabei. Königsbrunns erster Vorstand Tim Bertele ist nicht gut auf den 27-jährigen Angreifer zu sprechen:
„Ich habe schon viel im Eishockey erlebt, aber diese Sache schlägt dem Fass den Boden aus. Wir haben uns Ende November mit Joonas Huovinen auf einen Vertrag geeinigt, alles war unterschrieben, die erworbene Transferkarte und der Spielerpass bereits in Königsbrunn. Am 2. Dezember brach er das Training aufgrund einer Verletzung ab, am 3. Dezember bat er uns mittags um einen Lohnvorschuss in einer hohen dreistelligen Summe, welchem wir auch nachgekommen sind. Noch am gleichen Abend informierte er uns, dass seine Mutter in Finnland einen schweren Herzinfarkt erlitten hätte. Am 6. Dezember teilte er uns den Wunsch mit, zu seiner Mutter heimfliegen zu wollen, an Eishockey könne er derzeit nicht denken. Selbstverständlich sind wir seiner Bitte bezüglich einer Vertragsauflösung nachgekommen. Dann bat er uns darum, den Lohnvorschuss leihweise behalten zu können, um den teuren Flug, welcher nur per Umweg über Augsburg - Stuttgart - Berlin - Helsinki möglich sei, zu finanzieren. Er wolle das Geld zeitnah zurückzahlen, auch hier wollten wir helfen und sind dem Wunsch nachgekommen. Umso verwunderter waren wir dann aber, als wir einen Tag nach seiner Abreise den Transferwunsch eines französischen Drittligisten erhielten. Nach Rücksprache mit dem dortigen Vorstandskollegen teilte dieser uns mit, dass der Spieler bereits am 2. Dezember dort zugesagt und am 4. Dezember einen Vertrag unterschrieben hat. Der Spieler habe dort angegeben auf dem Markt zu sein, da wir ihm angeblich mitgeteilt hätten, nicht mehr mit ihm zu planen. Er reiste auch nicht mit dem Flugzeug an, sondern nahm für 140€ die günstige TGV-Verbindung Augsburg - Paris. Inzwischen haben wir den Pass freigegeben, der französische Club hat alle Auslagen übernommen, sodass wir durch die Sache zumindest keinen finanziellen Nachteil erlitten haben. Inwiefern das noch ein juristisches Nachspiel hat, prüfen wir derzeit.“
(EHCK/hp)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
10:0 - Waldkraiburger Schrumpf-Kader besiegt Erding Gladiators

(BYL)  Was könnte man alles schönes schreiben nach einem Bayernliga-Spiel gegen den Nachbarlandkreis Erding, das man im eigenen Stadion mit 10:0 Toren gewinnt? Freilich, es war erneut ein Sieg der Moral eines Teams, dass laut Trainer Piskunov näher zusammenzurücken scheint, je weniger Spieler im Kader sind. Auch sah man erneut eine tadellose Leistung von Christoph Lode, der seinen Kasten blitzeblank sauber hielt und über die erst Reihe des EHC muss man derzeit ohnehin keine großen Worte verlieren. Jeder Zuseher, ob Live vor Ort oder im Stream, wird gesehen haben, wie die derzeit abliefert. Dennoch fehlte diesem Bayernliga-Derby das gewisse Etwas, nämlich ein Gegner, der ein wenig Gegenwehr zeigt, doch das konnten stark dezimierte Erdinger unter dem ehemaligen und leider sehr erfolglosen Löwen-Oberligatrainer Thomas Vogl an diesem Abend nicht.
So verwundert es kaum, dass die rund 320 Zuseher im Stadion, was für ein 2G-Plus-Spiel erstaunlich viele sind, bereits nach rund sechs Minuten das erste Mal jubeln durften. Michal Popelka eröffnet auf Pass von Stanik und Neuert das fröhliche Toreschießen auf den Kasten der Gladiators. Nur rund drei Minuten Löwen-Dominanz später darf sich dann Christian Neuert, auf Zuspiel von Popelka und Stanik in die Liste eintragen, um eben jenes Kunststück wiederum drei Minuten später zu wiederholen und den Spielstand auf 3:0 zu erhöhen. Von Erding kam in diesem Drittel kaum Gegenwehr, allenfalls in Form von Entlastungsangriffen wie durch Sebastian Busch oder Daniel Krzizok, die allesamt von Lode im Gehäuse der Löwen entschärft wurden.
Im zweiten Spielabschnitt waren dann vorerst andere Spieler dran sich am Toreschießen zu versuchen. So war es Leon Decker, der nach gut zwei gespielten Minuten auf Zuspiel von Florian Brenninger und Philipp Lode den Spielstand auf 4:0 schraubt. Erding konnte in diesem Drittel durchaus öfter vor das Tor der Löwen kommen. Dies lag eventuell auch an den beiden Strafzeiten für Philipp Lode und Leon Decker, die den Gladiators in dieser Situation noch einmal Mut gemacht haben dürften. Spätestens in der 30. Minute dürfte dieser jedoch auch geschwunden sein. Da nämlich war es Sebastian Stanik der auf Vorlage von Seifert die Scheibe zum 5:0 Pausenstand über die Linie brachte.
Mit einer fünf gegen drei Überzahl begannen die Löwen den dritten Durchgang. So ist es kaum verwunderlich, dass bereits nach 30 Sekunden der Puck hinter dem neuen Erdinger Torwart Thomas Mende einschlug. Als Torschütze durfte sich Christian Neuert feiern lassen. Nach diesem Treffer schien es zuerst, als würde der neue Goalie der Gladiators das schlimmste verhindern können, so fiel für rund zehn Minuten kein weiterer Treffer und das Spiel flachte allgemein ein wenig ab. Michal Popelkas Pläne jedoch sahen anders aus als er in der 51. Minute auf Zuspiel von Neuert und Seifert den siebten Treffer des Abends markierte. Dieser Umstand weckte den Rest der Mannschaft noch einmal auf und man hatte klar die Mission auf zehn Treffer zu erhöhen. So fiel rund vier Minuten nach dem 7:0 auch gleich das 8:0 durch Leon Decker, der bedient von Flo Brenninger und Kapitän Rott einschieben konnte. Michal Popelka trat im Anschluss in der 58. Minute an um auf 9:0 zu schrauben. Fast schien es als würde den Spielern der Trainer Piskunov das zehnte Tor an diesem Abend verwehrt bleiben, doch dann kam Johannes Hipetinger. Der erst 19-jährige Angreifer in den Reihen des EHC Waldkraiburg, welcher sein erstes Jahr in einer Seniorenmannschaft spielt und bisher noch nicht treffen konnte, erzielt das umjubelte 10:0 für die Löwen und macht diesen Eishockeyabend perfekt.
Ein jeder Zuseher, der sich durch die lästigen, aber nötigen Corona-Tests quälte um an diesem Abend sein Team, seine Liebe anzufeuern, wurde reichhaltig von der Mannschaft im ersten echten Heimspiel seit Wochen belohnt.
(EHCW/aha)
  
    
bayreuthtigersEHC Bayreuth
Auswärtsspiel in Freising abgesagt – Sonntag Heimspiel gegen Trostberg

(BLL)  An diesem Wochenende müssen unsere Bayreuther Jungs lediglich am Sonntag gegen den TSV Trostberg antreten. Das für Freitag angesetzte Auswärtsspiel beim SE Freising wurde coronabedingt abgesagt bzw. muss verlegt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Bleibt also noch das Heimspiel am Sonntag. Beim Blick auf die Tabelle findet man Gegner Trostberg zwar momentan „nur“ auf dem sechsten Platz, punktgleich mit dem fünftplatzierten EV Dingolfing und dem ESV Waldkirchen, der auf Platz vier steht. Doch der Tabellenstand hat derzeit nicht allzu viel Aussagekraft, da die Anzahl der absolvierten Spiele der einzelnen Mannschaften sehr unterschiedlich ist. Die „Chiefs“ haben zwischenzeitlich eine zweiwöchige lokal – lockdownbedingte Zwangspause hinter sich, sind aber stark in die Saison gestartet und haben fünf ihrer sieben Partien gewonnen. Das bekam auch der EHC vor ein paar Wochen zu spüren, als man in Trostberg mit 5:7 unterlegen war. Nur wenige hatten es dem Team von Coach Petr Zachar vorher zugetraut, aber inzwischen dürfen sich die Trostberger realistische Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde machen.
Davon spricht zwar beim EHC derzeit niemand, doch zuletzt zeigte die Formkurve etwas nach oben und auch das Toreschießen klappte gegen Hassfurt am letzten Samstag endlich wieder. Deshalb ist für die Bayreuther im letzten planmäßigen Heimspiel des Kalenderjahres natürlich der nächste Heimsieg die Zielsetzung.
Bully am Sonntag ist um 19.00 Uhr.
Corona – Infos:
- Weiterhin gilt bei sämtlichen Sportveranstaltungen in Bayern die 2G+ – Regelung. Das heißt, es dürfen nur geimpfte Personen ins Stadion, die auch zusätzlich einen negativen Corona – Schnelltest vorweisen können, der nicht älter als 24 Stunden sein darf oder einen PCR – Test, der nicht älter als 48 Stunden ist.
- Der EHC bietet seinen Fans bei den Heimspielen wieder kostenlose Schnelltests vor den Toren des Kunsteisstadions gegen eine kleine Spende für den Nachwuchs an. Die Teststation wird eine Stunde vor Spielbeginn geöffnet sein. Wer jedoch die Möglichkeit hat, sich vorab, z.B. auf der Arbeit testen zu lassen, sollte diese auch wahrnehmen, um vermeidbare Verzögerungen zu vermeiden. In solchen Fällen dann bitte einen Testnachweis in Papierform mitbringen.
- Im Stadion selbst ist weiterhin durchgängig Maskenpflicht, außer während des Verzehrs von Speisen und Getränken.
- Es wird wieder einen separaten Eingang für Dauerkarteninhaber geben.
- Die Platzzuweisung für die Sitzplätze erfolgt wie vergangene Woche direkt an den jeweiligen Aufgängen zur Holztribüne. Den Anweisungen des Ordnungspersonals ist hier bitte Folge zu leisten.
-Im Stehplatzbereich möchten wir auf die Abstandsregelung hinweisen.
(EHCB/sr)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
ERC Lechbruck ist am Sonntag in Burgau zu Gast

(BLL)  Nachdem das geplante Heimspiel am Freitag durch den SC Forst abgesagt wurde, steht für die Flößer an diesem Wochenende nur ein Spiel auf dem Programm. Am Sonntag geht die Reise nach Burgau zum Duell des Tabellendritten ESV Burgau gegen den Vierten ERC Lechbruck. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.
Die Eisbären sind die Tormaschine der Eishockey-Landesliga: Mit 87 Treffern in zwölf Spielen führt der ESV diese Statistik an. Das bekamen auch die Lecher im Hinspiel zu spüren, als sie zu Hause im Lechparkstadion vor über 300 Zuschauern mit 2:11 eine herbe Klatsche einstecken mussten. Dabei zeigten die Schwaben eine sehr starke Leistung, wohingegen der ERC einen rabenschwarzen Tag erwischte. In der Tabelle sind die Flößer den Eisbären dicht auf den Fersen und liegen, mit zwei Spielen weniger, nur einen Platz hinter dem ESV. Der ESV Burgau strebt kurzfristig den Aufstieg in die Bayernliga an. Die Infrastruktur dürfte dabei ohne Probleme vorhanden sein, denn das im Jahr 2016 für rund sechs Millionen Euro neu gebaute Eisstadion, ist ein wahres Schmuckstück und würde auch eine Liga höher zu den besten Eishallen zählen. Und auch sportlich hat sich der ESV entwickelt und darf sich berechtigte Hoffnungen auf die Aufstiegsrunde machen. Dass die Mannschaft von Trainer Stefan Roth zu schlagen ist, das haben die Flößer bereits selbst bewiesen, als sie in der Vorbereitung in Burgau mit 7:5 gewinnen konnten.
Der ERC hingegen ist gut drauf: Die beiden Siege gegen Bad Aibling (4:1) und Schliersee/Miesbach (9:2) haben der Peters-Truppe Selbstvertrauen gegeben. Die Trainingsleistung in dieser Woche war sehr gut und dadurch, dass das Heimspiel gegen Forst ausfällt, können sich die Jungs, um ERC-Kapitän Matthias Erhard, voll auf das Spiel in Burgau konzentrieren. Trainer Jörg Peters mit einem Ausblick auf das Match am Sonntag: „Wir haben gegen Burgau etwas gut zu machen. Der ESV ist nach den bisherigen Ergebnissen Favorit, noch dazu zu Hause sehr stark. Aber wir wissen, dass wir an einem guten Tag jeder Mannschaft in dieser Liga erhebliche Probleme bereiten können. Ich denke wir werden ein tolles Eishockeyspiel am Sonntag erleben.“
(ERCL/ms)
  
    
2021 MEKMünchener EK
Eishockey am dritten Advent – MEK trifft auf den Tabellennachbarn aus Dachau

(BBZL)  Nach einem erfolgreichen Heimspiel sind die Münchner Luchse an diesem Wochenende wieder auswärts gefordert. Nur einen Landkreis von der bayrischen Landeshauptstadt entfernt fordern die Dachau Woodpeckers den Münchner EK zum Nachbarschaftsduell heraus.
Es macht mehr Spaß, wenn man auch mal gewinnt. Diese Erkenntnis gewannan die Jungs vom Münchner EK am vergangenen Wochenende, als sie ein schon verloren geglaubtes Spiel in den letzten drei Minuten noch drehen konnten. Zwei Tore der ersten Reihe, ein Abstauber von Alex van gen Hassend und ein Alleingang von Simon Klopstock, brachten die Luchse in letzter Minute noch auf die Siegerstraße. Nach – inklusive Testspiele – neun Niederlagen am Stück war das erste Erfolgserlebnis überfällig, aber trotzdem ein hartes Stück Arbeit. Von daher sind die Münchner gut beraten, weiter am Boden zu bleiben und hart zu arbeiten. Dennoch können die letztes beiden Aufgaben des Kalenderjahres mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken mit mehr Selbstvertrauen angegangen werden. Das erste der verbleibenden Adventsspiele erwartet die Luchse am Sonntag.
Der Gegner am Wochenende:
Die Dachau Woodpeckers befinden sich wie die Münchner Luchse bisher im Mittelfeld der Bezirksligagruppe 2. In den letzten Jahren haben sich die Woodpeckers meist eher am unteren Ende der Tabelle eingefunden. Lässt man die abgebrochene Saison 2020/21 außen vor, schlossen die Dachauer fünf Spielzeiten am Stück auf dem achten Tabellenplatz ab. Am letzten Spieltag der Saison 2019/20 war sogar Platz sechs noch möglich für den ESV, allerdings verspielten die Dachauer die Chance auf einen besseren Tabellenplatz mit einer 4-5 Heimniederlage zum Saisonabschluss – gegen die Münchner Luchse. Nur zu gerne würden sich die Spechte am Sonntag für diese Niederlage revanchieren.
Wie fast jedes Jahr hat sich der Kader des ESV nur marginal verändert, allerdings lassen einige der Verstärkungen der Woodpeckers aufhorchen. Seit letztem Herbst verteidige Stefan Ramoser für die Spechte. Der frühere italienische Nationalspieler hat einige Erfolge für Vereine und sein Land errungen. Ramoser ist mehrfacher italienischer Vizemeister und konnte mit Italien im Jahr 2008 die C-WM Division 2 gewinnen. Ein wahrer Königstransfer war der Verpflichtung von Martin Dürr. Der langjährige Bayernliga-Stammspieler verließ in diesem Sommer die Erding Gladiators in Richtung Dachau und konnte seinem neuen Team erwartungsgemäß bereits mit vielen Treffern weiterhelfen. Zusammen mit dem nach zwei Jahrzehnten in Dachau mittlerweile zum Inventar gehörenden Johannes Karl bilden die Neu-Spechte die Speerspitze einer nicht zu unterschätzenden Mannschaft.
Bisher hatten die Luchse auswärts immer mit einem Dach über dem Kopf. In Dachau werden die Münchner erstmals dieses Jahr in der Fremde unter dem unbedeckten Sternenhimmel spielen. Der Outdoor-Heimvorteil, den die Dachauer meistens besitzen, dürfte damit hinfällig sein. Dasselbe gilt natürlich für die Luchse zum Rückspiel gegen den ESV.
Anders als im Tierreich haben die Luchse und Spechte aus dem natürlichen Habitat Bezirksliga einige Gemeinsamkeiten. Beide Mannschaften haben in dieser Saison bisher ein Spiel gewonnen. Diesen Sieg haben beide Teams zuhause gegen die zweite Mannschaft des ESC Dorfen errungen. Weder der MEK, noch der ESC, konnte bisher ein Penaltyschiessen gewinnen. Auch in der Tabelle liegen beide Vereine nah beieinander – die Luchse stehen einen Platz und einen Punkt vor den Woodpeckers.
Neues aus dem Luchserudel:
Nach längerer Verletzungspause ist Jannik Pinder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt und kann am Sonntag in Dachau sein erstes Pflichtspiel des Jahres bestreiten. David Wetterich hingegen ist vom letzten Spiel noch etwas angeschlagen und wird den Münchnern am Wochenende voraussichtlich fehlen. Wir wünschen dir gute Besserung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis, David!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch:
Das Spiel beim ESV Dachau am Sonntag, dem 12. Dezember 2021, beginnt um 19:30 Uhr auf der städtischen Kunsteisbahn Dachau. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert. Nachzügler werden bis zehn Minuten nach Spielbeginn noch eingelassen.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Gästefan, der die Luchse in Dachau unterstützt!
(MEK/bd)
  
    
zweibrueckenhornetsEHC Zweibrücken
Hornets möchten im ICE-House wieder zurück in die Erfolgsspur finden

(RLSW)  Am kommenden Sonntag treten die Hornets beim Tabellenschlusslicht Eisbären Eppelheim an. Die Mannschaft die unter der sportlichen Leitung des Ex-Zweibrücker Trainers und Spielers Richard Drewniak steht, konnte in den ersten 10 Saisonspielen erst 4 Punkte sammeln, lediglich ihr Auftaktspiel gegen den SC Bietigheim-Bissingen gewinnen. Den vierten Punkt erkämpfte man sich dann im Derby gegen die Mad Dogs aus Mannheim. Das Derby verlor man mit 3:4 im Shootout.
Im Hinspiel erwischten die Hornets einen Glanztag und konnten die Eisbären mit 12:2 aus der heimischen ICE-Arena fegen. Bei diesen Heimerfolg konnten sich unsere Angreifer Claudio Schreyer, Erik Betzold, Dan Radke, Joshua Mikes und Lukas Braun gleich mehrfach in die Torschützenliste eintragen.
Nach zuletzt zwei bitteren Niederlagen stehen die Hornets nun unter Zugzwang. Um die Tabellenführung zu verteidigen, muss ein Sieg her. Ansonsten könnten die punktgleichen Pforzheimer mit einem Sieg gegen die Eisbären Heilbronn, die Hornets von der Tabellenspitze verdrängen.
Im ICE-House Eppelheim gilt aktuell die 2G+ Regelung.
Anpfiff zum Spiel ist um 18.00 Uhr.
(EHCZ/me)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied
Bären verlieren im Schlussdrittel Kontrolle und Punkte

(RLW)  Hinten gelegen, zurück gekämpft, geführt, aber am Ende das Heft aus der Hand gegeben und nach der Schlusssirene ein Novum hinnehmen müssen: Der EHC „Die Bären“ 2016 hat zum ersten Mal in dieser Saison ein Heimspiel in der Eishockey-Regionalliga West verloren. „Es war ein Abend, der das Eishockeyherz hat höher schlagen lassen. Wir haben ein sehr gutes ersten Drittel gesehen, und ein zweites, und ein drittes“, schwärmte Dinslakens Trainer Milan Vanek. Ganz so hoch im Regal des Lobes wollte Neuwieds Leos Sulak nicht greifen, aber immerhin sah er nach einem offenen Schlagabtausch in der 4:5-Niederlage keinen Grund, seiner Mannschaft in irgendeiner Weise Vorwürfe zu machen.
Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gästen. „Ich glaube wir waren aus dem Duisburg-Spiel noch etwas verunsichert“, interpretierte Sulak die EHC-Schwierigkeiten, gegen die entschlossen vorcheckenden Dinslakener ins Spiel zu finden. Fast folgerichtig gingen die Giftschlangen durch den Ex-Neuwieder Dominik Scharfenort in Führung (16.). Der Rückstand schien die Hausherren wachzurütteln. Nolan Redler zog von der rechten Seite ab, während Maximilian Wasser vor dem Tor von Lucas Eckardt für Betrieb sorgte – da hatte der Kobras-Schlussmann nichts zu bestellen (17.). „Im zweiten Drittel haben wir dann gut gespielt“, sah der Neuwieder Trainer eine Steigerung. Manchmal sind die einfach gehaltenen Aktionen die erfolgreichen, so wie in der 24. Minute. Nolan Redler brachte die Scheibe tief in die Bandenrundung, ging selbst nach, holte sich die Hartgummischeibe zurück, und als anschließend Matt Thomson zum Abschluss kam, erwischte er Eckardt aus spitzem Winkel auf dem falschen Fuß.
Neuwied hatte die brandgefährliche Dinslakener Angriffsreihe bis dahin ganz gut im Griff, aber komplett aus dem Spiel zu nehmen sind Martin Benes und Marek Malinsky nicht. Malinsky glich in der 27. Minute im Nachschuss aus. Später sollten die beiden Tschechen die Begegnung für die Giftschlangen entscheiden.
Zunächst deutete jedoch vieles auf die erfolgreichen Neuwieder Abend hin. Luca Häufler Powerplay-Tor (28.) und Thomsons Handgelenkschuss von der rechten Seite in den Winkel (33.) stellten das Ergebnis auf 4:2 für die Bären, die in dieser Phase auch defensiv einen stabilen Eindruck hinterließen. „Wir hatten die Begegnung im Griff. Wenn wir eine unserer hundertprozentigen Möglichkeiten zum fünften Treffer genutzt hätten, war das wohl die Entscheidung gewesen“, sagte Sulak. Der musste ausgangs des Mittelabschnitts seine Reihen umstellen. Auch wenn es seit Saisonbeginn für klassische Faustkämpfe im Regelfall nur noch eine große Fünf-Minute-Strafe gibt, schöpfte Schiedsrichter Marc Stromberg bei der Auseinandersetzung zwischen Maximilian Wasser und Benedikt Hüsken seinen „Handlungsspielraum“ voll aus und schickte beide zum Duschen. Da gab es schon weitaus heftigere Faustkampf-Einlagen, die mit weniger bestraft wurden. „Fünf Minuten auf beiden Seiten hätten vollkommen gereicht“, kommentierte Milan Vanek auf der späteren Pressekonferenz. Leos Sulak konnte das harte Strafmaß genauso wenig nachvollziehen. Wasser wird damit am Sonntag im Heimspiel gegen die Eisadler Dortmund fehlen.
Dinslaken kam perfekt aus der Kabine zurück und schaffte durch Sven Schiefner den Anschluss. „Das ging zu schnell“, ärgerte sich der EHC-Trainer über das Gegentor in der 42. Minute. Möglichkeiten boten sich danach auf beiden Seiten, eine ganz dicke ging aufs Konto von Janeck Sperling, der in der 46. Minute einschussbereit nach der freien Scheibe ausholte, aber von hinten den Schlittschuh weggezogen bekam – ungeahndet. Vier Minuten später durften die Deichstädter dann in Überzahl spielen, mussten im Powerplay jedoch einen folgenschweren Konter über sich ergehen lassen. Martin Benes schickte Pawel Kuszka auf die Reise, der seinen Alleingang verwandelte (56.). „Neuwied hat sich in den letzten zehn Minuten etwas hinten versteckt, uns nicht mehr so unter Druck gesetzt wie zuvor. Dieses Momentum haben wir ausgenutzt“, freute sich Milan Vanek. Dinslaken nutzte diese Phase nicht nur zum Ausgleich, sondern zum Sieg. Für ein vermeintliches Halten schickte Schiedsrichter Stromberg Luca Häufler auf die Strafbank. Martin Benes nutzte das Powerplay, um das Ergebnis mit einem Schuss von der blauen Linie zu drehen (58.).
Leos Sulak nahm 80 Sekunden vor Schluss die Auszeit und Torhüter Felix Köllejan vom Eis. Der EHC warf alles nach vorne, in den letzten 21 Sekunden sogar mit sechs gegen vier Feldspieler, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Zwei kurios verstrichene Befreiungsaktionen der Dinslakener – zunächst brach Malinsky just beim Versuch des Einschusses ins leere Tor der Schläger, dann prallte ein Weitschuss aus dem Mitteldrittel an den Pfosten – hielten die Bären im Spiel, aber die Uhr tickte unerbittlich auf null.
(EHCN/rw)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
   
fassberlinFASS Berlin
Den nächsten Derbysieg im Visier

(RLO)  Es wird aller Voraussicht nach das letzte Spiel im Kalenderjahr 2021 sein: Am Samstag (11.12.21) um 19:00 Uhr empfängt FASS Berlin den Lokalrivalen Eisbären Juniors im Erika-Heß-Eisstadion. Der Eintritt kostet an der Abendkasse 6 Euro (VIP-Tagesticket: 15 Euro). Im Stadion gilt weiter die 2Gplus-Regel, d.h. beim Einlass muss sowohl ein Impf- oder Genesenennachweis als auch ein tagesaktueller Test (PCR-Test: max. 48 Stunden alt) vorgezeigt werden. Details findet ihr in unserem Schutz- und Hygienekonzept.
FASS und Eisbären treffen bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche aufeinander. Am vergangenen Sonntag bedurfte es einer Energieleistung von Daniel Volynec in der 59. Minute und einigen Glanzparaden von Patrick Hoffmann in der Schlussphase, um das Eis im Welli mit einem 5:6 (1:3, 1:1, 3:2)-Erfolg verlassen zu können. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, meint Headcoach Christopher Scholz. „Am Samstag wollen wir den Eisbären weniger Chancen anbieten. Dann sollten wir die drei Punkte im Wedding behalten können, auch wenn der Gegner natürlich nach zwei knappen Niederlagen endlich gegen uns punkten will.“
Leider verzeichnet das FASS-Team einige angeschlagene Akteure. Definitiv muss Scholz auf Patrick Czajka, Daniel Kruggel, Marvin Miethke und Heiko Reinert verzichten. Hinter Dennis Merk und Felix Braun steht noch ein Fragezeichen. Dagegen kehrt Sebastian Eickmann ins Line-up zurück.
Derzeit liegt FASS auf dem ersten Tabellenplatz und weist elf Siege und eine OT-Niederlage nach zwölf Spielen auf. Freilich liegen die Schönheider Wölfe nur aufgrund der geringeren Zahl ausgetragener Spiele dahinter, denn sie haben bisher auch nur diesen einen Punkt gegen FASS abgegeben. Zumindest die beiden ersten Plätze in der Liga scheinen also für den weiteren Saisonverlauf vergeben. Wie dieser weitere Saisonverlauf aussehen wird, ist derzeit offen. Bekanntlich besteht für die sächsischen Ligakonkurrenten schon seit einigen Wochen ein Trainings- und Spielverbot, und wenig deutet auf eine Entspannung der Situation hin. Am Freitagabend wollen die Vereine gemeinsam mit dem federführenden Sächsischen Eissportverband und der Ligenleitung das weitere Vorgehen beraten.
Doch zunächst können sich die Berliner Eishockeyfans auf das Beste freuen, was der Amateur-Eishockeysport der Hauptstadt zu bieten hat: das Derby FASS gegen Eisbären Juniors.
(FASSB/ah)
  
    
lev_berlinLandesliga Berlin
Wichtiger Sieg für Allstars / 1b gewinnt beim Club

(LLB)  Sie waren zwar über weite Strecken des Spiels klar überlegen, machten es sich aber unnötig schwer. Am Ende gewannen die Allstars von FASS Berlin gegen den OSC Berlin mit 8:3 (2:0/2:1/4:2).
Für beide war es ein wichtiges Spiel. Die Allstars mussten gewinnen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren, der OSC, um diesen wiederherzustellen. FASS ging mit 15 Feldspielern ins Spiel, im Tor stand Maximillian Lorenz. Der OSC wollte mit 12 Spielern und im Tor Lilly-Ann Riesner versuchen, das Spiel zu gewinnen. Beide mussten also, auch wegen 2G, auf einige Spieler verzichten. 
Da beide Teams gleich Angriffe fuhren, gab es von Beginn an Chancen. FASS hatte hier leichte Vorteile, aber auch sie scheiterten zunächst. Im Laufe des Drittels wurden die Allstars immer überlegener, nur ein Treffer wollte nicht gelingen. Nach neun Minuten gelang doch die Führung, Jörn Kugler traf für die Weddinger zum 1:0. Nachdem beide zuvor ein Powerplay nicht nutzen konnten, gelang den Weddingern im 2. Anlauf das 2:0. Jules Thoma war nach 14 Minuten erfolgreich. Zum Ende des Drittels stand das Tor von Lilly-Ann Riesner unter Dauerbeschuss, es blieb aber beim 2:0 für die Allstars.
FASS hatte auch im 2. Drittel sehr gute Torchancen, vom OSC kamen nur wenige Konter. Nach 30 Minuten war aber auch die starke OSC-Torhüterin machtlos, ausgerechnet nach einem Angriff von OSC folgte ein Konter und den nutzte Benjamin Salzmann zum 3:0 (30.). Eine Minute später kam der frisch nachgemeldete Lenny-Alexander Sturm zu seinem Landesligadebüt, er löste den guten Maximillian Lorenz ab. Die Allstars ließen nicht nach und drei Minuten vor der Pause konnte Benjamin Salzmann auf 4:0 erhöhen. 112 Sekunden vor dem zweiten Seitenwechsel konnte der OSC den Ehrentreffer erzielen, in Überzahl hämmerte Marvin Melian den Puck ins Tor. Mit diesem Spielstand ging es in die letzten 20 Minuten.
Und das begann, trotz letzter Sekunden in Unterzahl, mit einer guten Chance der Gastgeber. Beide durften sich dann in Überzahl versuchen und das tat der OSC erfolgreich. Chris Matiascheck konnte nach 45 Minuten auf 4:2 verkürzen. Die Hoffnungen das Spiel eventuell noch drehen zu können, dämpfte Jörn Kugler, er erhöhte eine Minute später auf 5:2. Zwei Minuten später war der OSC wieder etwas näher dran, Norman Schumann verkürzte auf 5:3. Die Weddinger nahmen eine Auszeit und versuchten dann wieder Druck auf das Tor der Gäste auszuüben und das gelang auch. Sieben Minuten vor dem Ende konnte Benjamin mit seinem 3. Treffer in diesem Spiel das 6:3 erzielen. Fünf Minuten vor dem Ende gelang den Allstars die Entscheidung in diesem Spiel, in Unterzahl traf Andreas Dimbat zum 7:3. Einen weiteren Treffer konnten die Akademiker noch einen Treffer erzielen, Philipp Buscham konnte sich nach 59 Minuten in die Torschützenliste eintragen.
FASS gewann verdient und mit dem Ergebnis waren die Gäste nach dem Spielverlauf noch gut bedient.
FASS 1b gewinnt beim Berliner Schlittschuh-Club:
Den 2. Sieg in Folge konnte die 1b feiern. Bei Tabellenführer Berliner Schlittschuh-Club wurde mit 8:5 (2:1/45:3/2:1) gewonnen. Für die 1b trafen Kester Milhahn (3), Paul Khawam (2), Robert Bäuerle, Vanessa Wartha-Gasde und Kevin Pfennig. Die 1b bleibt zwar auf dem 8. Platz, hat nun aber Anschluss an die Teams auf den Plätzen davor.
(NIS/ns)
  
 
 
 Samstag 11.Dezember 2021 www.icehockeypage.de 
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