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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 12.Dezember 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte vom 3.Advent mit insgesamt 14 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
woelfefreiburgEHC Freiburg
Stellungnahme Pro Eissport Südbaden zur Thematik Kündigung des Pachtvertrages seitens EHC Freiburg

(DEL2)  Pro Eissport Südbaden e.V. wurde von den Verantwortlichen des EHC Freiburg e.V. über die ausgesprochene Kündigung des Pachtvertrages der Eishalle in Kenntnis gesetzt. Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen.
Wir bedauern außerordentlich, dass diese Konfliktsituation entstanden ist.
Seit der Vereinsgründung im Jahr 1984 verwaltet der EHC Freiburg eigenverantwortlich den kompletten Betrieb der Eishalle an der Ensisheimer Straße, die sich im Besitz der Stadt Freiburg befindet. Die Organisation beinhaltet aber nicht nur den eigenen Profibereich, alle EHC-Nachwuchs- und Eishockey-Hobbyteams, sowie die vereinsinternen Mannschaften des Parahockeys und der Damen, die 1b und die Eisstockschützen. Auch der gesamte Breitensport und andere Eissportarten/-vereine, wie die Eissportgemeinschaft Freiburg (Eiskunstlauf), der öffentliche Publikumslauf und die Nutzung durch Schulen/Kindergärten, zählen dazu. Der Vorstand des Vereines, respektive Werner Karlin und Marc Esslinger, haften wie bei jedem e.V. bei finanziellen Schwierigkeiten möglicherweise sogar persönlich mit ihrem Privatvermögen.
Bisher trug der EHC Freiburg alle Betriebskosten (Gas, Strom, Wasser) und erhielt dafür einen Zuschuss der Stadt Freiburg. Aktuell steigen die Energiekosten jedoch dramatisch: In seiner Stellungnahme gibt der EHC an, dass es für die aktuelle Saison um eine Summe von 100.000 Euro geht – In der nächsten Spielzeit „würde es nochmal deutlich teurer“ werden (badische-zeitung.de). Der 1. Vorstand Werner Karlin auf „swr.de“: „Wir haben die Stadt darauf hingewiesen, dass wir diese Mehrbelastung nicht stemmen können." Diese Situation zwingt den Verein deshalb nun zu einem solch drastischen Schritt, wie der Kündigung des 36 Jahre alten Pachtvertrages auf den 31. Mai 2022. Zu weiteren inhaltlichen Details des Pachtvertrages können wir von Pro Eissport Südbaden keine Stellung beziehen, da es sich um ein Vertragsverhältnis zwischen dem EHC Freiburg e.V. und der Stadt Freiburg im Breisgau handelt.
Diese Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig ein neues Eissportzentrum für ALLE ist – Vor allem ein ökologisch nachhaltiger Neubau unter einem energieeffizienten Betrieb.
Wir von Pro Eissport vertreten die jährlich über 200.000 Eishallennutzer aus Freiburg und dem gesamten Umland zwischen den Eissporthallen in Basel, Schwenningen und Offenburg bzw. Hügelsheim und aus den unterschiedlichsten Eissportaktivitäten/-teams/-vereinen.
Wir möchten an alle Beteiligten appellieren: Wenn das Eisstadion bereits im kommenden Jahr seine Pforten schließt und tausenden Eissportlern die Möglichkeit genommen wird, ihrem Beruf oder ihrem Hobby und ihrer Leidenschaft nachzugehen, wird es nur Verlierer geben. JEDER ausgeübte Sport hat seine Daseinsberechtigung und ist ein wichtiger Teil einer gelebten Solidargemeinschaft. Wir hoffen, dass alle Seiten an einer zielführenden Auflösung der aktuell schwierigen Situation interessiert sind, gemeinsam an einer zukunftsorientierten Perspektive arbeiten und dabei das langfristige Ziel nicht aus den Augen verlieren, das da heißen muss: Eine neue Halle für ALLE bis 2024!
(PES/ppes)
  
   
lindau islandersEV Lindau
„Edition fourtyfive“ und ein Blick in die Lindauer Eishockey-Historie - Auftakt gegen Frauenteam, Wanderer zwischen den Welten und jüngste Erfolge

(OLS)  Das aktuelle Aufwärmtrikot erinnert an die Anfänge im Lindauer Eishockey. „Edition fourtyfive“ prangt dort in dicken Buchstaben. Der Schriftzug erinnert an die Gründung der EV Lindau Islanders vor 45 Jahren, genauer gesagt am 13. Dezember 1976. 
Grund genug also, um einen Blick in die abwechslungsreiche Geschichte des EV Lindau zu werfen. Sie erzählt von den schwierigen Anfängen, von den Wanderungen zwischen den Eishockey-Welten in Bayern und Baden-Württemberg sowie von den großen Erfolgen in der jüngsten Vergangenheit.
In Lindau wurde bereits in den Jahren 1948 – 1954 Eishockey gespielt. Angefangen wurde auf dem kleinen See vor der Landtorbrücke, später spielte man auf den vereisten Tennisplätzen am Aeschacher Ufer. 1976 wurde das Eisstadion im Eichwald eröffnet. Es wurden allerdings Stimmen laut, dass dort kein Eishockey in Frage komme. Erst nach zahlreichen Gesprächen von Fritz Herpich und Walter Bänziger mit der Stadt Lindau und deren Hauptamtsleiter Hans Vogel stiegen die Chancen auf eine Eishockey-Nutzung. Mit dieser Aussicht konnte man es wagen, einen neuen Verein zu gründen.
Am 13. Dezember 1976 war es dann so weit. Den Grundstein hatten Hans Vogel, Fritz Herpich, Walter Bänziger, Helmut Schäffler und Franz Wucher schon vorher in einer Sitzung im Aeschacher Hof gelegt. Bei der Gründungsversammlung bekam der neue Verein den Namen Eislaufverein Lindau. 36 Gründungsmitglieder wählten Fritz Herpich zum 1. Vorsitzenden. Mit der Gründung des Vereins begann das, was heute noch die Kernphilosophie der Islanders ist: Lindauer Kinder zum Eishockey zu bringen und ihnen den Spaß am schnellsten Mannschaftssport der Welt zu vermitteln.
1977 bestritt die Traditions-Mannschaft des EV das erste offizielle Eishockey-Spiel. Gegner vor 600 Zuschauern im Eisstadion im Eichwald war die Damen-Mannschaft des EV Füssen. Das Endergebnis lautete 7:2. Es war der einzige Auftritt von Walter Bänziger und Franz Wucher im Trikot des EV Lindau. Der Mitgründer des Vereins, langjährige sportliche Leiter und Nachwuchstrainer war Anfang September im Alter von 85 Jahren verstorben, ebenso wie sein langjähriger Freund Walter Bänziger rund zwei Monate vorher. Die Lebensleistungen der beiden Ehrenmitglieder werden stets als festes Vermächtnis Bestandteil der EVL-Geschichte bleiben.
1983 war Bänziger maßgeblich an einer wegweisenden Entscheidung für den EVL beteiligt. Als Lindenberg die Spielgemeinschaft mit Lindau aufkündigte, stand Lindau plötzlich ohne 1. Herrenmannschaft da, es bestand sogar die Gefahr, dass – ohne das Zugpferd einer 1. Mannschaft – alles auseinanderbricht. Aus der Not machte der EVL mit Walter Bänziger als treibender Kraft eine Tugend und setzte voll auf den Nachwuchs. „Wir haben uns diesen Schritt wohlweislich überlegt. In der Hoffnung bald wieder eine Herrenmannschaft mit Eigengewächsen stellen zu können”, zitiert die Vereinschronik Walter Bänziger. Er selbst sorgte mit Hilfe von Sponsoren gleich noch für drei komplette und vor allem teure Eishockey-Garnituren für den Nachwuchs.
Das Wagnis auf die Jugend zu setzen, wurde nicht enttäuscht. In der Saison 1985/86 war es so weit. Nach zweijähriger Unterbrechung konnte der EV Lindau wieder eine Herrenmannschaft aus eigenen Nachwuchsspielern stellen – komplett, ohne Fremdspieler, was mit ziemlicher Sicherheit einmalig in Deutschland war.
Der EV Lindau wurde in der Saison 1985/1986 auf Anhieb Meister in der Landesliga Württemberg. Trainer war das Eigengewächs Klaus Thomann. Es folgte 1988 die Vize-Meisterschaft in Baden-Württemberg sowie 1989 der Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Mit Jan Szeja spielte 1990 erstmals ein polnischer Nationalspieler für Lindau. Ein Jahr später (1991) kehrte der EV Lindau freiwillig aus der Regionalliga Süd/West nach Bayern zurück. Grund: Durch die Zusammenlegung der Regionalligen Süd/West und Süd wären untragbare Kosten auf den EVL zugekommen.
Mit Bob Sullivan kam 1995 erstmals ein Ex-Profi aus Kanada als Spielertrainer zu den Lindauern, zwei Jahre später belegte das Team den dritten Platz in der Landesliga und stieg in die Bayernliga auf. Zum Spiel gegen den ESC München, einst Hedos München und 1994 Deutscher Meister, sahen 1.100 Zuschauer die 2:7-Niederlage. 1997 wurde auch der Beiname „Islanders“ aus der Taufe gehoben.
Nach einigen turbulenten Jahren feierten die Islanders ihr 25-Jähriges Jubiläum mit einem Spiel gegen Schwenningen. Der plötzliche Tod von Dr. Dieter Baumgärtner der im Hintergrund die Insolvenz verhindern konnte, schockte den Verein. 2003 stellten die Islanders die Weichen für die Zukunft. Marc Hindelang wurde am 1. Februar 2003 zum 1. Vorsitzenden des EVL gewählt. Bernd Wucher, Rekordspieler der Islanders, beendete seine Laufbahn und rückte in den Vorstand als sportlicher Leiter auf. Die Verpflichtung von Willi Bauer erwies sich als wichtigste Entscheidung bisher für den EVL in sportlicher Hinsicht, dies wirkte sich positiv auf die Nachwuchsstrukturen und die 1. Mannschaft aus.
Schon 2009 trug die Arbeit Früchte. Die Islanders wurden Meister der Landesliga, verloren aber vor 4.500 Zuschauern das entscheidende Spiel der Aufstiegsrunde in Regensburg mit 1:3. Später stieg der EVL als Nachrücker doch noch in die Bayernliga auf. Willi Bauer war über fünf Jahre Cheftrainer der Islanders und weitere zwei im Nachwuchs als Headcoach Nachwuchs beschäftigt – er war mittverantwortlich, dass Lindaus großer Traum von der Eishalle am 10.Oktober 2010 Wirklichkeit wurde. Vor 1250 Zuschauern wurde die Eishalle gegen die Towerstars aus Ravensburg (DEL2) eingeweiht. Augenzeugen sprechen noch heute von einem Gänsehautfeeling.
Ab 2010 spielten dann die Islanders in der bayrischen Beletage, der Bayernliga. Unter Trainer Sebastian Buchwieser, der in der Saison 20514/2015 übergangslos vom Topspieler zum Trainer mutiert, erreichten die Islanders erstmals die Playoffs. Danach spielte sich das Team in einen Rausch und gewann am 2. April 2015 gegen den Höchstadter EC nach dreimaligen Rückstand mit 4:3. Kapitän Tobias Fuchs war es vorbehalten, nach exakt 56 Minuten und 28 Sekunden den Siegtreffer zu erzielen.
2016 bestätigten die Islanders ihre Erfolge, wurden Meister der Bayernliga-Hauptrunde, scheiterten aber im Halbfinale der Playoffs am späteren Meister Waldkraiburg. Durch die Reform der Oberliga Süd konnten die Lindauer aber nachrücken und erreichten im 40. Jubiläum erstmals die dritthöchste Liga in Deutschland.
Dort schaffte das Team 2019 erstmals den Einzug in die Playoffs gegen die Nord-Gruppe. Gegner Tilburg Trappers, gespickt mit niederländischen Nationalspielern und mit einer Sondergenehmigung in der deutschen Oberliga Nord aktiv, war dann aber zu stark. 2021 erreichten die Islanders erneut die Playoffs der Oberliga Süd, mussten sich den Wölfen aus Selb, dem späteren Meister und Aufsteiger in die DEL2, beugen.
Derzeit bietet der EVL über 200 Jugendspielern und Spielerinnen (über 275 Aktive) eine sportliche und soziale Heimat. Die Jugendteams des EV Lindau gewannen verschiedene Titel. Zuletzt holte die U17 in der Saison 2019/2020, nach spannenden Spielen gegen die Nachwuchsvertretungen großer deutscher Vereine, am Ende verdient den Titel des bayrischen Meisters. Seit Mitte September begrüßte der Verein sage und schreibe 125 neue Kinder beim EVL. „Die Gründer wären heute sicher sehr stolz, dass die Philosophie auch nach 45 Jahren weiter heißt: Die Jugend braucht eine sportliche und soziale Heimat und die Eissportfreunde eine sportliche Identifikation mit den EV Lindau Islanders“, kommentiert Bernd Wucher das Vereinsjubiläum.
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Indians wieder siegreich: Drei Punkte gegen Lindau

(OLS)  Gegen die Lindau Islanders fanden die Indians am Freitagabend wieder zurück in die Erfolgsspur. Mit einem souveränen 6:1 Heimerfolg sicherte sich der ECDC drei weitere Punkte. Insgesamt 625 Zuschauer verfolgten das Allgäu-Bodensee-Derby.
Bis auf Philipp de Paly waren alle Akteure wieder an Bord, was dem Indianer-Spiel sichtlich gut tat. So legten die Indians bereits früh in der Partie vor. Rückkehrer Max Lukes erzielte das 1:0 in Überzahl für den ECDC. Die Maustädter hatten das Spiel im ersten Drittel voll im Griff. In der 11.Minute erhöhten die Hausherren auf 2:0. Einen schönen Pass von Jaro Hafenrichter konnte Donat Peter zum 2:0 verwerten. Weitere Treffer fielen trotz einen deutlichem Chancenplus der Memminger in diesem Drittel nicht mehr.
Im zweiten Drittel dominierten die Indians zwar weiterhin, spielten vor dem Tor aber oft zu umständlich. Dennoch war es in der 32.Minute erneut Peter, der das 3:0 markierte. Doch die Islanders vom Bodensee kamen vor dem Pausentee nochmals ins Spiel. Einen Fehler in der Memminger Hintermannschaft nutzte Michal Bezouska nach Alleingang zum 3:1 aus.
Die letzten zwanzig Minuten gehörten abermals den Indians, die an diesem Abend nichts mehr anbrennen ließen und die Zügel nochmals anzogen. Matej Pekr traf mit einem satten Schuss ins Kreuzeck zum 4:1. Einige Minuten später bediente Linus Svedlund mustergültig den freistehenden Jaro Hafenrichter, der zum 5:1 einlochte. Marc Hofmann setzte mit seinem Treffer zum 6:1 in der 55.Minute den Schlusspunkt in der Partie. Mit einem souveränen 6:1 Erfolg über die Gäste vom Bodensee blieben die drei Punkte am Hühnerberg.
Weiter geht es für den ECDC Memmingen am Sonntag. Eröffnungsbully beim Geisterspiel in Peiting ist um 18:00. Das nächste Heimspiel ist am Sonntag in einer Woche. Gegen den HC Landsberg gibt es dann das nächste Derby am Hühnerberg. Karten für die Partie sind online in Kürze erhältlich.
(ECDC/fl)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Mangelnde Chancenverwertung: Black Hawks unterliegen Höchstadt

(OLS)  Die Passau Black Hawks haben ihr Heimspiel am Freitag in der Passauer EisArena vor 207 Zuschauern gegen Höchstadt mit 1:3 verloren. „Wir waren im ersten Drittel wieder nicht da. Erst ab dem zweiten Drittel kamen wir besser ins Spiel“. so das Fazit von Trainer Ales Kreuzer. Erneut mussten die Habichte einem Rückstand hinterherlaufen. Dimitri Litesov erzielte in der 19. Spielminute das 0:1. Zu vor hatten die Black Hawks hochkarätige Chancen, ließen diese aber liegen. Im zweiten Drittel erzielt Santeri Ovaska den Ausgleich für die Hausherren. Nicht mal 40 Sekunden später dann die erneute Führung für die Gäste. Trotz weiterer Chancen und einer fünf gegen drei Überzahl, sollte den Habichten kein Treffer mehr gelingen. Den Schlusspunkte setzte Höchstadt mit einem Treffer ins verwaiste Black Hawks Tor. Ales Kreuzer war mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden. Insbesondere die mangelhafte Arbeit vor dem gegnerischen Tor störte den Passauer Übungsleiter. „Unsere Chancenverwertung war heute eine Katastrophe. Wir müssen vorm Tor mehr und viel härter arbeiten“.
Besser machen können es die Black Hawks beim Auswärtsspiel beim EV Füssen. Der Sieger der Partie steht nach dem Wochenende voraussichtlich auf dem begehrten zehnten Tabellenplatz. 
(EHFP/czo)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Kleiner Rockets-Kader ist in Erfurt ohne Chance

(OLN)  Der richtungsweisenden Entscheidung der Mannschaft, sich weiter in den Dienst der Rockets zu stellen, folgte am Freitagabend ein schweres Auswärtsspiel für die EG Diez-Limburg. Denn aufgrund zahlreicher Erkrankungen, Verletzungen und beruflichen Verhinderungen reisten die Rockets mit einem Mini-Aufgebot zu den Black Dragons aus Erfurt. Dort unterlag die EGDL mit 1:8 (0:3, 1:4, 0:1).
Zu Spielbeginn in Erfurt standen Cheftrainer Jeffrey van Iersel mit Steve Slaton und Lorenzo Valenti lediglich zwei Verteidiger zur Verfügung. Daniel Ketter und Alexander Seifert fehlten verletzungsbedingt, Noureddine Bettahar aus beruflichen Gründen, Jan Wächtershäuser musste krankheitsbedingt passen. Und auch Mark Shevyrin wurde bei seinem Stammverein EC Bad Nauheim in der DEL2 gebraucht. Weil zudem keine Förderlizenzspieler aus Köln zur Verfügung standen, halfen Nico Lehtonen und David Lademann in der Abwehr aus. Doch auch im Angriff fehlten zahlreiche Akteure, was die Aufgabe nicht leichter machte.
Die Gastgeber waren schnell in der Lage, aus der Situation Kapital zu schlagen. Beide Teams lagen in der Tabelle vor dieser Partie nur zwei Punkte auseinander - Erfurt auf Rang zehn. Diez-Limburg auf Platz elf. Würden die Rockets dieses Spiel gewinnen, dann könnten sie in der Tabelle an den Gastgebern vorbeiziehen. Doch die gewohnt engen Partien zwischen den beiden Teams in der Vergangenheit hatten nicht viel mit dem Duell am Freitagabend gemeinsam. Wenngleich die Rockets resümieren dürfen, dass die Spieler auf dem Eis wirklich alles gegeben und sich dieser Herausforderung gestellt haben. Alleine dafür haben alle Rockets-Spieler großen Respekt verdient.
Dennoch war die Partie spätestens Mitte des zweiten Drittels entschieden, als die Black Dragons ihren fünften Treffer erzielt hatten und die EGDL bis dahin noch nicht hatte jubeln dürfen. Dies blieb den Gästen ohnehin nur einmal gegönnt, als Niko Lehtonen zum zwischenzeitlichen 1:7 traf (38.). Ansonsten löste Erfurt die Aufgabe souverän, Stürmer Kyle Beach stach mit drei Toren hervor. Das 8:1 für die Gastgeber war verdient, auch wenn es am Ende vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen war. Aber bei den Rockets hat man die berechtigte Hoffnung, dass es diese Flut an Ausfällen kein zweites Mal erleben muss.
(EGDL/tn)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons in Herne chancenlos - Herford unterliegt den Miners mit 1:5

(OLN)  Deutliche Niederlage – der Herforder Eishockey Verein verlor in der Oberliga Nord sein Gastspiel bei den Miners des Herner EV mit 1:5 (0:2/0:2/1:1). Ohne den erkrankten Topscorer Elvijs Biezais fehlte den Ice Dragons die Durchschlagskraft und kam für einen Sieg dieses Mal nicht in Frage.
Zwar hatten die Ostwestfalen gleich zu Beginn der Begegnung die erste Großchance durch Marius Pöpel, doch mit zunehmender Spielzeit setzte sich die Qualität der Miners immer mehr durch. Bereits in der 6. Minute erzielte Tomi Wilenius die Führung für die Gastgeber. Nur 40 Sekunden später sorgte Kevin Orendorz mit seinem Treffer zum 2:0 für die frühe Weichenstellung in Richtung Sieg der Miners. Immer wieder erspielte Herne sich gute Torgelegenheiten, während Herford weitgehend harmlos agierte. Dennoch blieb es bis zur ersten Pause beim Spielstand von 2:0.
Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild zunächst nicht und so war das 3:0 durch Marcus Marsall in der 27. Minute die logische Folge. Als Denis Fominych in der 30. Minute für das 4:0 sorgte, war die Vorentscheidung gefallen. Erst jetzt gelang es Herford, die Begegnung offener zu gestalten und kam selbst ebenfalls zu besseren Torgelegenheiten, die jedoch zunächst ungenutzt blieben. Somit wurden beim 4:0 ein letztes Mal die Seiten gewechselt.
Herne konzentrierte sich nun vermehrt auf die Defensive und versuchte die Null zu halten. Herford bemühte sich hingegen, den ersten Treffer auf das Scoreboard zu bringen. Dennoch trafen zunächst erneut die Gastgeber. Denis Fominych erzielte in der 51. Minute in Überzahl sein zweites Tor und sorgte für das 5:0. Doch auch das Herforder Team sollte noch einnetzen und somit den Shutout von Björn Linda verhindern. In doppelter Überzahl kam Rustams Begovs in der 55. Minute frei zum Schuss, ließ dem Herner Goalie keine Abwehrgelegenheit und traf zum Endstand von 1:5.
Nach der Niederlage in Herne ist der Abstand zu den PlayOff-Plätzen weiter angewachsen. Herford bleibt jedoch mit 28 Punkten auf Platz 8 der Tabelle und liegt derzeit auf einem der beiden oberen PrePlayOff-Plätze.
Am morgigen Sonntag trifft der Herforder Eishockey Verein um 18.00 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ auf den Tabellenzehnten Rostock. Gegen die Piranhas wird es dann darum gehen, den Abstand zu den Verfolgern zu vergrößern und die derzeit gute Ausgangslage zu stabilisieren.
Tickets sind im Vorverkauf online unter https://www.scantickets.de/events.php?id=4347 , im Marktkauf Herford (Information im Fachmarkt) und in den Geschäftsstellen der Neuen Westfälischen verfügbar. Eine Abendkasse öffnet mit Einlass um 17.00 Uhr, sofern noch ausreichend Tickets vorhanden sind.
(HEV/som)


icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons wollen gegen Verfolger punkten - Revanche gegen Rostock Piranhas

(OLN)  Vorsicht: Bissig – der Herforder Eishockey Verein bestreitet heute ab 18.00 Uhr in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ das nächste Heimspiel. Zu Gast sind die Rostock Piranhas, die derzeit mit Platz 10 einen PrePlayOff-Platz innehaben und nur knapp hinter den Ostwestfalen liegen.
Nach einem schwachen Saisonstart hat sich das Team von der Ostsee inzwischen gefangen und zählt wieder zu den Top 10 der Liga. Ausgerechnet gegen die Ice Dragons gelang nach sechs Auftaktniederlagen mit einem 7:5-Erfolg Mitte Oktober die Wende. Mittlerweile haben sich die Piranhas 24 Punkte erspielt und Kurs in Richtung PrePlayOffs genommen. Dort trafen Herford und Rostock bereits in der Vorsaison aufeinander und der heutige Gast behielt in der Overtime die Oberhand und zog in die erste PlayOff-Runde ein.
Für den HEV gibt es also gleich mehrere Gründe, sich für Niederlagen aus der Vergangenheit zu revanchieren. Ein genauer Blick auf die Tabelle zeigt zudem die Wichtigkeit der heutigen Begegnung. Während Herford mit einem Sieg den Abstand auf Rostock auf ein komfortables Maß ausbauen kann, haben die Piranhas die Gelegenheit, den direkten Anschluss auf die Ice Dragons herzustellen.
Die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis benötigt jedoch eine Leistungssteigerung im Vergleich zur 1:5-Niederlage am vergangenen Freitag in Herne. Dort fehlte in der Offensive die notwendige Durchschlagskraft. Doch auch Rostock musste zuletzt in eine 1:6-Niederlage gegen die Saale Bulls Halle einwilligen und so geht es für beide Teams heute darum, mit einem Erfolg das Wochenende abzuschließen, bevor am kommenden Freitag die verrückten Eishockeywochen mit sehr vielen Spielen innerhalb kurzer Zeit beginnen.
Tickets sind online noch bis 16.00 Uhr unter https://www.scantickets.de/events.php?id=4347 erhältlich. Zudem öffnet mit dem Einlass ab 17.00 Uhr auch eine Abendkasse. Die Begegnung findet wie in den beiden Vorwochen unter 2G-Bedingungen statt. Für Daheimgebliebene wird die Partie live auf www.sprade.tv übertragen, ein Liveticker ist auf www.fdo-herford.de/liveticker abrufbar.
(HEV/som)
  
   
hernerev2007Herner EV
Souveräner Erfolg im HEV-Duell gegen Herford!

(OLN)  Der Herner EV hat das HEV-Duell gegen den Herforder EV mit 5:1 (2:0/2:0/1:1) für sich entschieden. Denis Fominych traf dabei zweimal. Am Sonntag geht es mit dem Derby bei den Moskitos Essen weiter. Bully am Westbahnhof ist um 18.30 Uhr.
Herne war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und ging bereits nach sechs Minuten in Führung. Ein Schluss am Alexander Komov prallte von der Bande genau auf den Schläger von Tomi Wilenius, der nur noch einnetzen musste. 40 Sekunden später war es Kevin Orendorz, der eine schöne Einzelaktion zum 2:0 abschloss. Auf der anderen Seite musste Björn Linda einmal stark gegen Marius Pöpel reagieren, den die Herner Defensive sträflich allein ließ.
Im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig. Herne blieb spielbestimmend und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Erst verwandelte Denis Fominych einen Abpraller von Marcus Marsall zum 3:0, wenig später revanchierte er sich und legte Marsall das 4:0 auf. Zwischendurch hätten Nils Liesegang und auch Michel Ackers das Ergebnis ausbauen können, stellen, doch Philip Lehr im Gehäuse der Gäste war zur Stelle.
Im Schlussdrittel passierte nicht mehr viel. Herne schonte seinen Topscorer Nils Liesegang, spielte aber trotzdem weiter munter nach vorne. Denis Fominych stand erneut genau richtig und schob einen weiteren Abpraller zum 5:0 über die Linie. Auf der anderen Seite verhinderte Rustams Begovs mit einem Treffer in Überzahl den Shutout für Björn Linda, am verdienten HEV-Sieg änderte dies aber nichts mehr.
„Am Ende ging der Sieg für Herne absolut in Ordnung“, so das einhellige Fazit der Trainer Danny Albrecht und Michael Bielefeld. Für Herne war es der siebte Erfolg in Serie. „Wir wollen nun natürlich auch in Essen die Partie für uns entscheiden“, so der HEV-Coach weiter.
Am Sonntag steht für seine Mannschaft nämlich das zweite Oberliga Nord-Derby der Saison an. Bully bei den Moskitos Essen am Westbahnhof ist um 18.30 Uhr.
(HEV/ms)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
ERSTER SIEG IN TILBURG GEGLÜCKT

(OLN)  Nach vielen Jahren gelingt endlich der erste Sieg in Tilburg. Unsere EXA IceFighters Leipzig gewannen am gestrigen Abend bei den Tilburg Trappers mit 3-2 nach Penaltyschießen und konnten sich für eine starke kämpferische Leistung belohnen. Ohne Florian Eichelkraut, Erek Virch, Oliver Noack und Moritz Miguez, also mit nur 15 Feldspielern, schafften sie zweimal einen Rückstand auszugleichen und behielten im Penaltyschießen die Oberhand.
Das Spiel ging schon beim Warmup unglücklich los. Joonas Riekkinen musste blutend in die Kabine und wurde genäht. Ein abgefälschter Puck traf den Finnen am Mund. Dadurch kam er ein wenig später mit einem Ersatztrikot ins Spiel und trug ein Vollvisier. Direkt das erste Powerplay konnten die Trappers, die zuvor in 15 aufeinanderfolgenden Spielen immer punkten und 14 davon gewinnen konnten, für sich nutzen. Ties van Soest traf in der 5. Minute. Danach machten die Hausherren viel Druck und es dauerte ein wenig, bis unsere Eiskämpfer zu den ersten Chancen kamen. Die größte vergab Joonas Riekkinen knapp. Aber es zeigte, dass die Holländer auch Fehler machen würden und genau so einen konnten die IceFighters noch vor dem Ende des ersten Drittels nutzen. Robin Slanina stand in der 19. Minute goldrichtig, bekam den Pass von Ian Farrell und verlud Ruud Leeuwesteijn im Tor der Trappers zum 1-1.
Das zweite Drittel begann gruselig. Gleich drei Großchancen ließen unsere Mannen in den ersten Minute zu und Patrick Glatzel zeigte sich einmal mehr in bestechender Form. Beim 2-1 von Brett Bulmer in der 22. Minute war er machtlos. Aber wieder bissen sich die Eiskämpfer zurück in das Spiel und hatten sogar in Unterzahl die große Chance auf den erneuten Ausgleich. Aber es blieb zur Pause beim knappen Rückstand.
Im letzten Drittel machten die Trappers nochmals gehörig Druck, aber Patrick Glatzel hielt seinen Kasten sauber. Seine Vorderleute arbeiteten fleißig in der Defensive, blockten Schüsse und versuchten über Konter zu Chancen zu kommen. Rückkehrer Jonas Wolter brachte in der 43. Minute den Puck aus der eigenen Zone und Sebastian Hon überwand den Tilburger Torhüter zum inzwischen verdienten Ausgleich. Dieser hatte auch zum Ende des Spiels Bestand. Also ging es in die Verlängerung. Connor Hannon und Jonas Wolter hatten hier die größten Chancen auf den Siegtreffer, aber der blieb auf beiden Seiten aus. Somit ging es ins Penaltyschießen und hier war Patrick Glatzel dreimal nicht zu bezwingen. Joonas Riekkinen behielt bei seinem Versuch die Nerven und somit sicherte er den ersten Sieg in Tilburg seit Gründung der Oberliga Nord.
„Ich kann nur sagen, dass ich sehr stolz auf die Moral und die Leistung der Mannschaft bin. Die Jungs haben nie aufgesteckt, sich immer wieder in das Spiel zurückgekämpft und am Ende einen Weg gefunden das Spiel zu gewinnen und sich damit belohnt. Trotzdem war das einmal mehr eine kräftezehrende Arbeit und deshalb sind wir froh, dass wir zum einen am Sonntag spielfrei haben und zum anderen ein paar Spieler zurückkehren werden. Außerdem werden wir kommende Woche einen neuen Spieler begrüßen können. Das ist auch bitter nötig, um am Dienstag in Hamburg wieder voll angreifen zu können“, sagte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel.
(IFL/sr)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
escgeretsriedESC Geretsried
Moral und Mannschaftsgeist sichern Sieg nach Penaltyschießen

(BYL)  Beim Heimspiel gegen den ESC Dorfen konnte Trainer Rudi Sternkopf erfreulicherweise auf einige Rückkehrer zugreifen. Lediglich der verletzte Xaver Hochstrasser und der gesperrte Bernhard Jorde fehlten.
Das komplette erste Drittel spielten die River Rats mit Druck nach vorne. Die erste große Chance erarbeitete Florian Strobl. Mit Tempo zog der Stürmer hinten ums Dorfener Tor, drehte sich und legte die Scheibe mit einem Rückhandpass flach vors Tor. Sturmpartner Klaus Berger verpasste das Zuspiel nur haarscharf (6.). Standen die Geretsrieder im Angriff sortiert, fehlte es in den Abwehrreihen immer wieder an Struktur. Christian Göttlicher behielt vor ESC Keeper Morczinietz einen klaren Kopf und schob den Puck mit der Rückhand zum 0:1 ins Tor (7.). Die Gäste aus Dorfen blieben bei der Chancenverwertung weiterhin effektiv. In Überzahl erhöhte Erik Walter auf 0:2 (13.). Ein individueller Fehler im Aufbauspiel eröffnete einen schnellen Konter für die Eispiraten. Ging der erste Versuch noch daneben, so legte Simon Franz die Scheibe für Raphael Steiger zurück in den Slot. Morczinietz blieb hier keine Chance 0:3 (18.). Als wäre dies nicht bereits genug gewesen, startete der ehemalige „Kurzzeitspieler“ der Rats, David Hrazdira im Trikot der Eispiraten los, lies zwei Geretsrieder stehen und lupfte den Puck gekonnt aus spitzem Winkel zum 0:4 in Unterzahl ins Tor (20.).
Wer das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits abgehakt hatte, der wurde in der folgenden Spielzeit eines Besseren belehrt und bekam eine beeindruckende Vorstellung von Moral und Mannschaftsgeist der Geretsrieder zu sehen. In einem Überzahlspiel nahm sich Ondrej Horvath ein Herz und zimmerte die Scheibe mit einem Schlagschuss unter die Latte von Dorfens Keeper Marek zum 1:4 (33.). Während einer noch laufenden 5 Minuten Strafe gegen Daniel Merl, gelang Benedikt May nach Zuspiel von Stephan Englbrecht ein Unterzahltreffer zum 2:4 (34.). Nach einem harten Einsteigen verabschiedete sich Dorfens Christian Göttlicher mit einer 5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig von der Partie (35.). Im konzentrierten Powerplay erzielte der flinke Josef Reiter nach Vorarbeit des jungen Paul Gania den 3:4 Anschlusstreffer (37.).
Mit absolutem Einsatzwillen drängte das Team der Geretsrieder im letzten Spielabschnitt auf den Ausgleich. Die Erlösung erfolgte in der 53. Spielminute als Daniel Merl mit einem Sahnepass Florian Strobl auf die Reise schickte 4:4 (53.). Mit einer gekonnten Finte tanzte Strobl Dorfens Marek aus und brachte die Scheibe elegant mit der Rückhand über die Linie. Kurz darauf gelang den Gästen noch ein Pfostentreffer, welcher Gott sei Dank vom Tor wegprallte (55.)
Die 3 gegen 3 Overtime brachte keinen Sieger hervor. So mündete die spannende Partie letztendlich im Penaltyschießen. Mit klarem Ziel trat als erster Schütze Ondrej Horvath an. Der Tscheche behielt die Nerven und versenkte den ersten Penalty gekonnt. Auf der Gegenseite war sein Landsmann, David Hrazdira ebenfalls erfolgreich gegen Torhüter Maximilian Freytag, der bereits in der 20. Spielminute für Morczinietz aufs Eis ging. Es folgte auf beiden Seiten je ein Vergebener Penalty. Zunächst scheiterte Florian Strobl aber auch Gaspr Susanj brachte die Scheibe nicht ins Tor. Erlöst wurden die Zuschauer vom Geretsrieder Stürmer Jakob Heigl der seinen Penalty zum 5:4 n. P. Endstand verwandelte und Dorfens Bastian Rosenkranz im Nachzug nicht erfolgreich war.
Fazit:
Nach zuletzt schwerer Kost, sahen 128 Zuschauer ein wahrhaft spannendes und packendes Eishockeyspiel. Ein großes Kompliment geht an die Mannschaft, die trotz frühem und hohen Rückstand mit Ihrer Moral und Ihrem Teamgeist die Partie gedreht hat. 
(ESCG/tk)
  
   
ESC KemptenESC Kempten
Sechster Sieg in Folge. Sharks bauen ihre beeindruckende Serie aus - ESC Kempten schlägt auch den TSV Peißenberg mit 5:4 nach Penaltyschießen

(BYL)  Es läuft weiterhin rund beim Bayernliga Aufsteiger, auch der stark aufspielende Ligadritte musste zumindest zwei Punkte im Allgäu lassen. Kemptens Vize Marcus Kubena sprach im Anschluss von einer hochklassigen Bayernligapartie gegen den stärksten Gegner der bis jetzt in der ABW Arena zu Gast war. Für sein Nervenkostüm seinen solche Spiele nicht mehr förderlich. Dieses Spiel hätte normaler weise 800 Zuschauer gehabt, jeder der nicht im Stadion war hätte einiges verpasst.
Ohne Lars Grözinger und Timo Schirrmacher musste Kempten in die Partie gegen in dieser Saison überzeugenden Miners aus Peißenberg starten, doch es waren weniger die Stürmer die im Mittelpunkt standen vielmehr drückten die beiden überragenden Goalies dem Spiel ihren Stempel auf. Sowohl Korbinian Sertl bei den Gästen, als auch Jenny Harß bei den Sharks wurden völlig zu Recht als beste Spieler ihres Teams ausgezeichnet. Ein ums andere Mal brachten beide ihre Kontrahenten mit überragenden Paraden zur Verzweiflung. Vor allem in der Verlängerung die hin und her ging hatten beide Teams etliche Top Chancen, die Miners sogar noch in der allerletzten Sekunde.
Besser in die Partie fanden die Gäste, deren 1:2 Pausenführung nach 20 Minuten dem Spielverlauf entsprach. Im zweiten Abschnitt nahm die Partie nochmals Fahrt auf, die Mannschaft von Carsten Gosdeck kam immer besser ins Spiel. Vor allem Nikolas Oppenberger der erneut mit zwei Treffern glänzte, wie auch Robert Lepine, der ebenfalls zwei Tore beisteuerte, vor allem den sehenswerten 1:1 Ausgleich direkt in den Winkel. Aber es waren nicht nur die Beiden, das ganze Team überzeugte mit Einsatz und Kampf. Defensiv wurde stark gearbeitet, Schüsse wurden geblockt und vorne sorgte man immer wieder für Gefahr vor dem Miners Gehäuse. Im letzten Abschnitt gelang nur noch den Gästen ein Treffer zum 4:4, die spannende Verlängerung brachte keinen Treffer so das es in das Penaltyschießen ging. In diesem parierte Jenny Harß souverän beide Penaltys der Gäste, auf Seite der Sharks scheiterte zunächst Robert Lepine, doch dann versenkte Anton Zimmer seinen im Torwinkel und auch Stefan Rott setzte den entscheidenden Schuss sicher in die Maschen. 
(ESCK/th)
  
    
schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt
Mighty Dogs weiterhin auf Erfolgskurs

(BYL)  Mit einem 5:2 gegen den ESV Buchloe konnten die Mighty Dogs im
heimischen Icedome ihren fünften Sieg in den letzten sechs Spielen
einfahren. Gleich in ihrer ersten Überzahl konnte Schweinfurt in Führung
gehen. In der 6. Spielminute fälschte Nils Melchior einen Schuss von der
blauen Linie zum 1:0 ab. Und auch das zweite Powerplay konnten die
Mighty Dogs direkt wieder nutzen. Christian Masel lauerte hinter dem
Tor, als Goalie Johannes Wiedemann einen Schuss von Dylan Hood nicht
unter Kontrolle bekam und schob den Puck zum 2:0 ein (9.). „Wir hatten
einen gebrauchten Abend und sind nicht gut ins Spiel reingekommen. Wir
kriegen zwei Strafzeiten und fangen uns zwei Gegentore ein. Selbst
hatten wir jede Menge Überzahl gehabt, aber nichts draus gemacht – dann
wurde es schon schwierig.“, so Gästetrainer Christopher Lerchner.
Besonders da Christian Masel im zweiten Drittel noch einmal zwei Tore
nachlegte (22. + 28.), über die Kapitän Semjon Bär froh war: „Es ist ein
brutal schweres Spiel gewesen – Buchloe steht zu recht da oben in der
Tabelle. Unser Unterzahl-Killing und Masels Hattrick haben uns den
verdienten Sieg bereitet.“ Bis es allerdings soweit war, mussten die
Mighty Dogs dem Druck der Buchloe Pirates gegenhalten, die sich nicht
einfach so kampflos ergeben wollten. „Meine Jungs haben noch Charakter
gezeigt und das Spiel nicht aufgegeben. Wir haben um jede Chance
gekämpft und sind auf 4:2 herangekommen.“, hatte Gästetrainer
Christopher Lerchner zwischenzeitlich noch die Hoffnung, dass seine
Mannschaft das Spiel vielleicht noch drehen konnten. Nach den Toren von 
Simon Beslic in Überzahl (31.) und Nico Nieberle (35.), gerieten die
Mighty Dogs zum zweiten Mal an diesem Abend in eine doppelte Unterzahl
und konnten diese erneut durch eine starke Mannschaftsleitung
unbeschadet überstehen. „Bei 5 gegen 3 Unterzahl waren wir brutal stark,
haben Schüsse geblockt – das war der Game-Winner für uns. Bei
zweimaliger doppelter Unterzahl kannst du mal zwei oder drei Tore
fangen, aber das ist Gott sei Dank nicht passiert. Benni hat wieder
einen saustarken Tag gehabt“, war Trainer Andreas Kleider stolz auf
seine gesamte Mannschaft. Danach kämpften die Pirates weiter und zogen
den Torhüter für einen weiteren Feldspieler. Nachdem die Hausherren erst
die Scheibe sicher aus dem eigenen Drittel bugsierten, erzielte Dylan
Hood das erlösende Empty-Net-Goal zum 5:2 (59.).
„Wir haben von den letzten sechs Spielen fünf gewonnen – mehr ging
nicht. Wir haben es uns hart erarbeitet, dass die Fans zahlreich in den
Icedome kommen!“, zählt Kapitän Semjon Bär auf einen starken „Siebten
Mann“ auf den Tribünen im Icedome, wenn am Sonntag der ESC Kempten zu
Gast im Icedome ist. Bully ist um 18 Uhr.
(ERVS/mk)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
dinslakenerkobrasDinslakener EC
Kobras erobern die Bärenhöhle

(RLW)  Es war schon ein klein Wenig ein denkwürdiger Abend. Denn auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus konnte sich niemand daran erinnern, dass die Kobras jemals aus dem Icehouse die drei Punkte mitgenommen hätten. Aber gestern Abend war es dann endlich soweit und jeder, der es mit den Giftschlangen hält und nicht dabei war, obwohl für ihn oder sie die Möglichkeit dazu bestanden hätte, darf sich jetzt getrost ärgern.
Denn es war aus Dinslakener Sicht ein klasse Spiel und diesmal eben mit positivem Ausgang.
Der erste Abschnitt gehörte den Gästen, obwohl die Bären starteten wie die Feuerwehr. Mit zunehmender Spieldauer hatten sich die Kobras auch dem Tempo angepasst und übernahmen die Regie. Zur Führung durch Dominik Scharfenort bedurfte es allerdings einer Powerplay – Situation. Dafür war die Kombination in der 16. Spielminute, die zum 1:0 der Gäste führte und in Tic – Tac – Toe Manier ausgeführt wurde, umso schöner anzusehen.
Doch die Führung hielt gerade einmal 50 Sekunden, da hatten die Hausherren bereits egalisiert. „Das ging einfach zu schnell“, ärgerte sich der sportliche Leiter Thomas Esser an der Dinslakener Mannschaftsbank. Das 1:1 bedeutete dann gleichzeitig auch den Pausenstand.
Der Mittelabschnitt gehörte zu großen Teilen den Bären. Zwar konnte Marek Malinsky die 2:1 – Führung durch Matt Thomson in der 26. Spielminute nochmals ausgleichen, im Anschluss zogen die Hausherren dann auf 4:2 bis Drittelende davon.
In dieser Phase lieferten sich Benni Hüsken und Max Wasser einen sehenswerten handfesten Meinungsaustausch, was der Unparteiische für beide mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe quittierte.
Im Schlussabschnitt bewiesen Moritz Hofschen und Co dann Comeback – Qualitäten. Coach Vanek riskierte eine Umstellung auf 2 Sturmreihen, nicht wissend, ob die Kraft seiner Jungs bis zum Ende reichen würde. Aber das Pokern sollte sich bezahlt machen.
Die Wende leitete Stefan Dreyer mit seinem Treffer zum 4:3 bei 41:22 auf der Spieluhr ein. Und als Pawel Kuszka in Unterzahl allen Gegnern davonlief und auch Felix Köllejan in der 56. Spielminute zum 4:4 überwinden konnte, ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und man spürte förmlich den unbedingten Siegeswillen.
Die Kobras drängten in dieser Phase auf den Führungstreffer und in einer Szene wusste sich ein Neuwieder Bär nicht mehr anders zu helfen, als Martin Beneš - nach Ansicht des Schiedsrichters regelwidrig - von den Beinen zu holen. Jetzt zogen die Dinslakener ihr Überzahlspiel auf und es war dem Gefoulten selbst vorbehalten, das Game – Winning – Goal bei 57:40 zu erzielen.
Doch noch war das Drama nicht zu Ende.
Bären Coach Sulak zog natürlich seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers und als die Kobras einem Neuwieder Spieler den Puck in der eigenen Verteidigungszone abluchsen konnten, liefen Martin Beneš und Marek Malinsky auf das leere Tor zu. Der einzige Neuwieder Verteidiger, der mit zurückgelaufen war, war durch ständiges Hin- und Her – Passen schnell ausgespielt und als Marek Malinsky den finalen Schuss absetzen wollte, brach sein Schläger und die schwarze Hartgummischeibe verfehlte das anvisierte Ziel.
Doppeltes Pech: Der verdutzte Tscheche vergaß, das abgebrochene Stück sofort fallen zu lassen und wurde daraufhin mit 2 Strafminuten wegen unkorrekter Ausrüstung in die Kühlbox geschickt. Jetzt hieß es für die letzten 20 Sekunden 4 gegen 6 aus Sicht der Kobras. Den Zuschauern blieb dann noch einmal das Herz stehen, als Martin Beneš einen Befreiungsschlag aus dem eigenen Drittel heraus an den linken Pfosten setzte, doch die Giftschlangen ließen nun nichts mehr anbrennen und brachten die knappe Führung über die Zeit.
Dass die Bären darüber „not amused“ waren, zeigte sich im Anschluss, als ein Bär nach der Schlusssirene einen Schlagschuss auf das von Lucas Eckardt gehütete Gehäuse machte. Es gab auf dem Eis nochmals eine Vollversammlung, doch glücklicherweise ist nichts Schlimmeres daraus entstanden.
Prustend, aber mit einem breiten Lächeln im Gesicht, stieß Benni Hüsken, der sich nach dem Duschen unter die Dinslakener Fans gemischt hatte, wieder zur Mannschaft. „Das war knapp“, waren seine Worte, die einen hohen Wahrheitsgehalt in sich trugen.
Stürmer Maurice Musga, nach seinem Statement zu diesem Spiel befragt, gab folgendes zu Protokoll:
„Wir sind zu Beginn gut ins Spiel gekommen und haben es im ersten Abschnitt auch teilweise dominiert, waren meiner Meinung nach aber trotzdem ein wenig zu ängstlich. Im zweiten Drittel haben wir die Füße nicht mehr so bewegt wie zuvor und sind durch einen Unterzahltreffer erstmalig in Rückstand geraten. Allerdings wurde die Partie zunehmend spannender. Dass wir uns nicht mehr so gut bewegt haben, haben die Bären dann bis zur Pause mit einer Zwei – Tore – Führung bestraft.
Im Schlussdrittel war sicher unser unbedingter Siegeswille der ausschlaggebende Faktor. Das hat man in der zweiten Pause schon in der Kabine ganz deutlich gespürt. Wir wussten schon zu Beginn des Drittels, dass wir die Partie gewinnen werden und haben Neuwied ja auch fast die gesamten 20 Minuten dominiert. Deshalb haben wir meiner Meinung nach auch verdient gewonnen“.
(DEC/pdk)
  
   
ratingenRatinger Ice Aliens
Ice Aliens zeigen sich treffsicher, Eisadler enttäuschen

(RLW)  Die Ratinger Ice Aliens fuhren den zweiten Sieg in der Hauptrunde ein und zeigten sich beim 12:1 gegen die Eisadler Dortmund in Torlaune. Während der ersten zehn Minuten war die Partie ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, dann eröffnete Felix Kessinger den Torreigen. Aus einer für den Dortmunder Keeper unübersichtlichen Situation vor dem Tor nutzte Felix die Verwirrung und drückte den Puck über die Linie. Das gab den Ice Aliens Auftrieb und das nächste Tor ließ nicht lange auf sich warten. Mit einer schönen Kombination, die ihren Anlauf im eigenen Drittel nahm, erhöhte Tim Brazda auf 2:0. Felix Wolter erhöhte auf 3:0, als er einen Rebound vor des Gegners Tor aufnahm und verwandelte. Nur sechs Sekunden vor der ersten Pause nutzten die Gäste ihre Überzahl und verwandelten den Anschlusstreffer.
Die Partie war vom Ergebnis her noch offen, doch die Eisadler hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Zu harmlos waren ihre Angriffsbemühungen und die Defensive schien oftmals überfordert. So verwunderte es nicht, dass die Ice Aliens das 4:1 in Unterzahl erzielten. Tim Brazda nahm den Puck im eigenen Drittel auf, tankte sich durch die Reihen der Eisadler und versenkte mit der Rückhand. Spätestens jetzt war der Wille der Gäste gebrochen. Alle Reihen der Ratinger zeigten Spielfreude, kombinierten nach belieben und schlossen erfolgreich ab. Der Zwischenstand nach dem zweiten Drittel lautete 8:1, die Partie war entschieden. In der Folge wandelte sich das Spiel mehr zu einer Trainingseinheit, da die Eisadler kaum Widerstand zeigten. Die Ice Aliens hingegen wollten mehr und versuchten durch schöne Kombination das Ergebnis zu erhöhen. Das gelang nicht immer, doch am Ende waren es vier weitere Tore, die zum Endstand von 12:1 führten.
Die Gäste unter Trainer Banaszak waren im Vorhinein schwer auszurechnen und Ratingens Trainer Andrej Fuchs hatte sich viele Gedanken gemacht, welche Taktik er gegen diesen Gegner anwenden sollte. Die enttäuschende Vorstellung der Dortmunder zeigte im Nachhinein, dass alle diese Überlegungen überflüssig waren. So stellte Trainer Fuchs für die letzten zehn Spielminuten den Nachwuchstorwart Fabian Artmann zwischen die Pfosten, der das Vertrauen ehrte und keinen Treffer zuließ.
(RIA/uh)
  
 
 
 Sonntag 12.Dezember 2021 www.icehockeypage.de 
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