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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 28.Dezember 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 22 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG zum Jahresabschluss gegen Bietigheim und Bremerhaven

(DEL)  Die Zeit der Geisterspiele kehrt leider zurück in den Alltag der PENNY DEL und auch der Düsseldorfer EG. Bereits am Dienstag, 28. Dezember, 19.30 Uhr, wenn die Bietigheim Steelers erneut im PSD BANK DOME gastieren, werden die Ränge leer bleiben müssen. Zwei Tage später, 30. Dezember, 19.30 Uhr, reisen die Rot-Gelben zum „einsamen“ Jahresabschluss zu den Fischtown Pinguins.
(DEG/pdeg)
  
    
Iserlohn RoostersIserlohn Roosters
Johan Åkerman verstärkt das Trainerteam der Roosters

(DEL)  Die Iserlohn Roosters aus der PENNY DEL verpflichten mit Johan Åkerman einen weiteren Assistenzcoach. Der 49-jährige Schwede war zuletzt Headcoach bei den HC Eppan Pirates in Italien und zuvor insgesamt acht Jahre in verschiedenen Funktionen im Coaching beim schwedischen Erstligisten HC Linköping engagiert.
„Johan hat in Schweden eine hervorragende Coaching-Ausbildung erhalten und sich bei einem Profi-Club vom Nachwuchscoach bis zum Headcoach der Profis hochgearbeitet. Er hat selbst lange Jahre als Verteidiger auf Profi-Level gespielt und wird unserem Coaching nochmal eine zusätzliche Komponente verleihen“, begründet Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Roosters, die Verpflichtung.
DEL-Kennern dürfte der neue Assistenzcoach der Roosters insbesondere aus seiner Zeit als Spieler bei den Kölner Haien bekannt sein, als der ehemalige Verteidiger zwischen 2010 und 2012 in 79 DEL-Spielen 52 Punkte auflegte. Darüber hinaus war der Schwede in Schweden, Russland, der Schweiz, Norwegen und Frankreich aktiv und ist dementsprechend bestens vernetzt.
In Köln spielte er mit dem heutigen Roosters-Kapitän Torsten Ankert zusammen. Auch Joe Whitney arbeitete vor seinem Engagement bei den Roosters in Linköping zwei Jahre mit dem Assistenzcoach Johan Åkerman zusammen.
„Ich freue mich darauf, bei den Roosters viele neue und einige bekannte Gesichter zu treffen und direkt loszulegen. Ich war sehr glücklich über die Gelegenheit, als Coach in der DEL arbeiten zu können und musste nicht lange überlegen“, sagt der Skandinavier.
(IR/fd)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Selb und Ravensburg zum Jahresabschluss

(DEL2)  Unterschiedlicher könnten die Aufgaben, die die letzten beiden Partien des Kalenderjahres mit sich bringen, kaum sein. Gastiert am Dienstag um 20:00 Uhr mit dem VER Selb der Tabellenletzte im Bayreuther Tigerkäfig, so geht es am Donnerstag - ebenfalls um 20:00 Uhr - gegen den aktuellen Tabellenführer Ravensburg Towerstars nach Oberschwaben.
Zwei Partien absolvierte man im bisherigen Saisonverlauf gegen die Selber Wölfe, die man beide für sich entscheiden konnte. So gelang am ersten Spieltag ein 4:2-Heimsieg sowie ein weiterer Erfolg Anfang November mit 4:6 in Hochfranken.
Mit „nur“ 58 eigenen erzielten Treffern, jedoch bereits 126 Gegentreffern und bislang 15 erspielten Punkten aus 25 Partien bilden die Selber Wölfe jeweils das Schlusslicht dieser Kategorien in der DEL2. Zuletzt konnte man – hatte man zuvor eine Niederlagenserie von 11 Spielen am Stück aufs Parkett gelegt, davon gar zwei zweistellige Ergebnisse – einen leichten Aufwärtstrend beobachten, der mit einem Erfolg gegen Freiburg seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Topscorer der Wölfe ist US-Boy Nick Miglio mit 19 Punkten, gefolgt von den beiden Kanadiern Brett Thompson (19 Punkte) und Pascal Aquin (17 Punkte), bevor mit Routinier Lukas Slaventinsky bereits ein Verteidiger in dieser Wertung auftaucht. Der eine Kontingentstelle besetzende Goalie Evan Weninger hat nach nur elf Einsätzen den Verein Richtung Slowakei verlassen und wurde kürzlich durch den Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer ersetzt. Mit den meisten Gegentreffern (30 Tore) in Unterzahlsituationen und einer entsprechend überschaubaren Quote von 71,7% und mit den meisten Strafen (13,76 pro Spiel) der Liga bringt man sich selbst immer wieder in prekäre Spielsituationen. Das Powerplay der Wölfe ist mit 17,4% Erfolgsquote ähnlich ausbaufähig, wie das der Tigers. Mit 646 Versuchen gibt mal im Ligavergleich die wenigsten Schüsse auf das gegnerische Tor ab, benötigt aber gleichzeitig mit 11,1 Versuchen die zweitmeisten Chancen, um einen Treffer zu erzielen.
Ebenfalls das dritte Zusammentreffen steht an, wenn man am Donnerstag auf Ravensburg trifft. Dabei waren beide vorangegangenen Partien hart umkämpft. Anfang Oktober quittierte man in der Ferne eine 5:3-Niederlage, bei der man bis zur Mitte des Schlussabschnitts ein Unentschieden hielt, um dann in Unterzahl und per Empty-Net noch auf die Verliererstraße geschickt zu werden. Noch spannender und dramatischer verlief das Heimspiel Ende November, bei welchem man in Person von Daniel Stiefenhofer kurz vor Schluss ein Empty-net-Goal verhinderte, dieser dann nur Sekunden später den Ausgleich erzielte - und man sich dann eine Sekunde vor Ende der Overtime durch einen Treffer von Sam Herr doch geschlagen geben musste. Angeführt von den zwei US-Boys Herr (29 Punkte) und Robbie Czarnik (28 Punkte) haben insgesamt 13 Akteure im Line-Up bereits zweistellig gepunktet, was die Ausgeglichenheit des mit 28 lizenzierten Feldspielern breiten Kaders der Towerstars belegt. Mit Jonas Langmann, der mit einem Schnitt
von 2,31 Gegentoren und einer Fangquote von 92,31% aufwartet, steht ein starker Rückhalt im Tor der Spielestädter. Dem zweitbesten Powerplay (25,6% Erfolgsquote) der Liga steht überraschenderweise das zweitschlechteste Penalty-Killing gegenüber. Nur Kaufbeuren kassiert hier prozentual gesehen mehr Treffer. Allerdings stellt man mit nur 6,44 Strafminuten im Schnitt je Spiel das fairste Team der Liga und bleibt so weitestgehend von der Strafbank fern.
Bei den Bayreuth Tigers, die nach einigen Misserfolgen einen Aufwärtstrend verspüren, wird man bemüht sein, diesen weiter fortzusetzen und an die Leistungen des Novembers anzuknüpfen. Neben Daniel Stiefenhofer wird auch weiterhin Ivan Kolozvary fehlen, jedenfalls sicher am morgigen Dienstag gegen Selb. Der Bayreuth Kapitän befindet sich im Mannschafts-Training. Inwieweit es für einen Einsatz gegen Ravensburg reichen könnte, wird man kurzfristig entscheiden müssen. So geht man mit dem gleichen Kader in die Wochen-Spiele, der zuletzt in Dresden auf dem Eis stand.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Eispiraten gastieren in Heilbronn - Westsachsen kämpfen bei den Falken um wichtige Punkte

(DEL2)  Das Kalenderjahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen und die Eispiraten müssen noch zwei Mal in der DEL2 ran, bevor der Rutsch in ein herausforderndes 2022 ansteht. Bereits am heutigen Abend absolvieren die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres. Die Westsachsen sind ab 20:00 Uhr bei den Heilbronner Falken zu Gast. Zu sehen ist die Begegnung live auf Sprade.TV
Cheftrainer Marian Bazany konnte nach dem Spiel gegen EV Landshut durchaus zufrieden sein, auch wenn seine Mannen das Startdrittel verschliefen und sich immer wieder bei einem starken Luka Gracnar bedanken konnten. Am Ende des Sonntagabends stand dennoch ein 4:3-Sieg für die Eispiraten zu Buche, auch dank einer starken Moral. Der letzte Erfolg dürfte den Westsachsen Selbstvertrauen geben. Den Schwung gilt es nun mitzunehmen, sind die Crimmitschauer heute Abend doch bei den Heilbronner Falken zu Gast.
Die Mannschaft von Coach Jason Morgen steht aktuell auf dem neunten Platz in der DEL2-Tabelle. 36 Punkte konnten die Falken, die mit 28 Partien die meisten aller Clubs bestritten haben, einfahren, weshalb der Abstand zu den Playdown-Plätzen etwas geringer ist, als der zu den direkten Playoffs. Ganze sechs Punkte trennen die Heilbronner nämlich von den Eispiraten, die mit 42 Zählern aktuell nämlich den sechsten und somit letzten direkten Playoff-Spot besetzen. Nichtsdestotrotz müssen die Crimmitschauer einmal mehr alles in die Waagschale werfen, fahren die Baden-Württemberger doch eine große Qualität auf. Im Fokus der Falken stehen dabei neben den beiden Angreifern Judd Blackwater und Julian Lautenschlager auch zwei ehemalige Eispiraten. Sicher, das Engagement von Heilbronns Topscorer Jeremy Williams in der Pleißestadt ist schon eine Weile her. Doch der Stürmer mit jahrelanger DEL-Erfahrung unterstrich auch in dieser Spielzeit, dass er einer der besten Spieler der Liga ist. Zwölf Tore und 24 Vorlagen konnte der Kanadier, der somit interner Topscorer seines Teams ist, bereits beisteuern.
Eine weitere spannende Personalie ist Ilya Andryukhov. Der Deutsch-Russe gehörte letzte Saison zum Eispiraten-Aufgebot und wurde am Crimmitschauer Standort nach einem schweren Autounfall wieder an den Profisport herangeführt. Durch eine Leihe der Schwenninger Wild Wings steht der Torhüter nun in Heilbronn zwischen den Pfosten und verhalf seinem neuen Team bereits bei seinem Debüt gegen Bayreuth zum ersten Sieg nach Penaltyschießen.
Auf Seiten der Eispiraten hat sich am Personal nichts geändert. Weder die Förderlizenzspieler Filip Reisnecker, Tim Lutz und Simon Stowasser, noch der Langzeitverletzte Kelly Summers stehen zur Verfügung. Patrick Pohl steht bereits wieder auf dem Eis und konnte erste Einheiten mit dem Team. Ein Einsatz in Heilbronn würde für den Stürmer, der sich in Kaufbeuren eine Schulterverletzung zuzog, aber noch zu früh kommen.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Sachsenderby in Weißwasser

(DEL2)  Im letzten Auswärtsspiel des Jahres 2021 wartet eine kurze Reise auf die Dresdner Eislöwen. Am Dienstagabend ist die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann zum Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen zu Gast. Gespielt wird 19:30 Uhr. SpradeTV überträgt LIVE.
Es wird der dritte Vergleich mit den Füchsen in dieser Saison. Zu Saisonbeginn unterlagen die Eislöwen in Weißwasser mit 2:3 nach Verlängerung. Das Heimspiel Anfang November ging klar mit 4:1 an die Blau-Weißen. Der letzte Sieg in Weißwasser gelang in der Spielzeit 2019/2020, als mit 7:3 gewonnen werden konnte. Für das Spiel am Dienstagabend müssen die Eislöwen ein anderes Gesicht zeigen, als bei der Heimspielniederlage gegen Bayreuth.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben gewisse Dinge angesprochen. Wichtig ist, dass am Dienstag die Einstellung stimmt und wir wieder unser Spiel spielen. Weißwasser hat zwei sehr starke Sturmreihen und mit Peter Quenneville und Hunter Garlent das vielleicht beste Sturmduo der Liga. Wir müssen alles reinwerfen und dann sehen wir, was rauskommt.“
Personell kann Brockmann dabei weiterhin aus dem Vollen schöpfen.
Geleitet wird das Sachsenderby von den Hauptschiedsrichtern Mischa Apel und Fynn-Marek Falten. Chris Otten und Tobias Treitl assistieren an den Linien.
(ESCD/ka)
  
    
lindau islandersEV Lindau
Die Islanders zu Gast beim Altmeister SC Riessersee - Gegen die Garmischer stehen aktuell ein Sieg und eine Niederlage zu Buche

(OLS)  Zum Trübsal blasen bleibt den EV Lindau Islanders wenig Zeit. Nach der bitteren Heimniederlagen gegen Passau geht es für die Inselstädter nun Schlag auf Schlag. In den kommenden 13 Tagen bestreiten sie insgesamt sechs Spiele, viele davon gegen direkte Konkurrenten in derselben Tabellenregion, aber auch gegen absolute Topteams wie Rosenheim und Weiden. Zum Auftakt in diese intensiven Wochen, die den Playoffs gleichen, geht es am Dienstag (28. Dezember / 20 Uhr) für die EV Lindau Islanders zum SC Riessersee nach Garmisch. Das Spiel gibt es wie gewohnt bei Sprade TV live zu sehen.
Mit einem gewissen Punkteabstand, aber tabellarisch noch nicht außer Reichweite vor den EV Lindau Islanders, liegt aktuell der kommende Auswärtsgegner, der Traditionsverein SC Riessersee auf Platz 8 der Oberliga Süd. Der bisherige Saisonverlauf der Garmischer war geprägt von einem Auf und Ab. Ein Wechselbad der Gefühle, das das man sich vor der Saison nicht erhofft hatte. Von diesen Vorzeichen lässt sich im Lager der Lindauer aber niemand blenden, denn wie effektiv und eiskalt die Mannen von der Zugspitze agieren können, musste man beim ersten Duell in Garmisch schmerzlich erfahren. Dem Team von unterhalb der Zugspitze ist auch schon zwei Mal gelungen im Derby die Starbulls Rosenheim als Sieger vom Eis zu gehen, zuletzt am Mittwoch vor Heiligabend. Den Islanders selbst gelang im Heimspiel in Lindau aber auch ein Sieg nach Penaltyschießen gegen den Altmeister. Hieran möchte man auch anknüpfen und Punkte mit an den Bodensee entführen, um den Abstand auch tabellarisch zu verkleinern.
Das größte Ziel vom deutschen Ex-DEB-Nationaltrainer Pat Cortina ist es, aus dem jungen Team eine Mannschaft mit Zukunft aufzubauen. In diesem Prozess können die Mannen von der Zugspitze auch immer wieder auf Spieler ihres Kooperationspartners EHC Red Bull München zurückgreifen. Junge Talente aus dem schier unendlichen Pool von jungen deutschen Spielern aus der bayerischen Landeshauptstadt sollen in der Oberliga Spielpraxis sammeln und dann langsam ans Niveau der DEL herangeführt werden. In beiden Teams gab es seit dem letzten Aufeinandertreffen auch personelle Veränderungen. Die Garmischer verpflichteten kurz vor Weihnachten von den Dresdner Eislöwen (DEL2) den Stürmer Moritz Israel, die EV Lindau Islanders Dominik Patocka, der gegen Passau sein Debüt gegeben hat. Einer weiteren intensiven Partie im Schatten der Zugspitze steht somit nichts im Wege.
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Angeschlagene Indians unterliegen Deggendorf: Dienstag gegen Regensburg

(OLS)  Der ECDC Memmingen hat am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen den Deggendorfer SC mit 2:5 verloren. In Niederbayern absolvierten die Indians, nach Corona-Pause, ihr erstes Spiel seit zwei Wochen und mussten auf mehrere Akteure verzichten. Schon am Dienstag geht es beim Spitzenteam in Regensburg weiter.
Ohne die weiter fehlenden Kittel und Pohl waren die Indians nach Deggendorf gereist. Auch beide etatmäßige Torhüter konnten nach überstandener Krankheit noch nicht eingesetzt werden, so kam der erst 16 Jahre alte Nico Wiens zu seinem Debüt im Senioren-Bereich.
Trotz mehrerer guter Chancen auf Memminger Seite, ging es mit einem 2:0 für die Hausherren in die erste Pause. Röthke und Jentsch waren für den DSC erfolgreich.
Im zweiten Abschnitt kamen die Gastgeber besser ins Spiel und bauten ihre Führung aus. Dabei schlugen sie Kapital aus der umformierten Memminger Hintermannschaft, die gegen drei weitere Treffer der Deggendorfer nichts entgegenzusetzen hatte. Vorhandene Einschussmöglichkeiten, die es bei mehreren Kontern durchaus gab, wurden zu leichtfertig vergeben, auch der starke Torhüter Pielmeier war immer auf dem Posten und glänzte mit mehreren starken Safes. Dass die Indians trotzdem nie aufsteckten war ihnen an diesem Abend hoch anzurechnen. Christopher Kasten und Matej Pekr verkürzten sogar noch einmal auf 2:5 aus Memminger Sicht. Alles in allem ein ordentlicher erster Auftritt nach der zweiwöchigen Zwangspause des ECDC, der mit einer besseren Chancenverwertung vielleicht noch besser hätte ausfallen können.
Am Dienstag, 28.12. (20 Uhr) geht es gleich weiter für die Rot-Weißen. Dan führt der Spielplan die Indians nach Regensburg. Die Eisbären gelten als sicheres Top4-Team der Liga, sie sind in den letzten Wochen richtig in Fahrt gekommen. Sieben Siege am Stück sprechen hier eine klare Sprache. Vor allem Neuzugang Andrew Schembri übernimmt viel Verantwortung und sorgt für Entlastung für die Topspieler Gajovsky und Divis. Regensburg ist im Moment einen Rang vor den Indians auf Platz 3, beide Teams haben die gleiche Anzahl an Spielen absolviert. Auf Memminger Seite hoffen die Verantwortlichen vor allem auf eine Rückkehr eines Torhüters, hier werden die Maustädter aber kein Risiko eingehen. Das nächste Heimspiel folgt dann bereits am Donnerstag. Einen Tag vor Silvester ist dann Passau zu Gast am Hühnerberg (20 Uhr).
(ECDCM/mfr)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Weihnachtsfest ohne Punkte für die Rockets

(OLN)  Einmal waren sie ganz knapp dran am Punktgewinn, beim zweiten Mal haben Sie sich zumindest teuer verkauft beim aktuellen Spitzenreiter der Oberliga Nord: Die EG Diez-Limburg muss sich auf heimischem Eis dem Herforder Eishockeyverein mit 5:6 geschlagen geben und verliert am 2. Weihnachtsfeiertag bei den Saale Bulls in Halle mit 4:8. Und es geht weiter Schlag auf Schlag: Dienstag kommt Herne an den Heckenweg, Donnerstag die Hannover Indians. Zuschauer sind nach aktuellem Stand nicht zugelassen.
Die Hoffnung war groß, dass die Rockets gegen die Ice Dragons aus Herford den nächsten Sieg einfahren können. Der wäre wichtig gewesen, um den Abstand zu den Pre-Playoff-Plätzen weiter zu verkürzen. Und lange sah es im Spiel auch so aus, als könne man sich auf heimischen Eis durchsetzen.
Erfreulich: Die ersten beiden Tore der EGDL gingen erneut auf das Konto der jüngeren Spieler: Nikita Krymskiy, der aktuell für die U18-Nationalmannschaft im Einsatz ist, glich nach neun Minuten zum 1:1 aus, nachdem zuvor Ralf Rinke den HEV in Führung gebracht hatte (7.). Die erstmalige Führung für die Gastgeber besorgte Mark Shevyrin in Überzahl (12.), aber Björn Bombis schaffte noch im ersten Drittel den erneuten Ausgleich (17.).
Zum letzten Mal in Führung brachte Kyle Brothers die Gastgeber mit seinem sehenswerten Treffer zum 3:2 (30.). Danach übernahm Herford auch auf der Anzeifentafel das Kommando: Gleb Berezovsjiy (36.) und Elvijs Biezais (37.) machten mit einem Doppelschlag aus dem 2:3 ein 4:3. Zwar konnte Kevin Lavallee im letzten Drittel noch einmal ausgleichen (53.), doch kurz vor Schluss zogen die Ice Dragons entscheidend davon.
Bombis (58.) und Pietschmann (60.) schossen die entscheidende 6:4-Führung heraus. Cheyne Matheson gelang 4 Sekunden vor dem Ende das 5:6. Und mit der Schlusssirene hatte Kyle Brothers sogar noch die Chance auf den Ausgleich, sein Schuss strich aber knapp am Gehäuse vorbei.
In Halle zogen die Saale Bulls bereits im ersten Drittel vorentscheidend davon, obwohl die Rockets im ersten Drittel ein Übergewicht bei den Chancen hatten. Aber lediglich Kevin Lavallee gelang ein Treffer (16.), zuvor hatten bereits Valasek (3., 12.), Gollenbeck (8.) und Vihavainen (11.) eine komfortable 4:0-Führung herausgeschossen.
Im weiteren Spielverlauf konnte die EGDL zwar immer wieder Nadelstiche setzen, kam aber nur noch durch Leon Köhler (21.), erneut Lavallee (55.) und Kyle Brothers (56.) zu weiteren Toren. Auf der Gegenseite schossen Vihavainen (28.), Valasek (42.), Niemelä (48.) und Halbauer (55.) den ungefährdeten 8:4-Sieg heraus.
(EGDL/tn)
  
   
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles spielen weiter vor Zuschauern

(OLN)  Nach Rücksprache mit dem Landessportamt dürfen die Crocodiles Hamburg weiter vor 1.400 Zuschauern die Heimspiele im Eisland Farmsen austragen.
„Da wir uns unserer Verantwortung bewusst sind, werden wir dennoch unser Ticketkontingent reduzieren und die Auslastung unserer Halle auf rund 50 Prozent senken“, so Geschäftsführer Sven Gösch.
Somit werden bei den folgenden Heimspielen nicht mehr 1.400, sondern 1.000 Tickets zur Verfügung stehen. Zudem benötigen Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine schulische Bescheinigung bzw. eine Bescheinigung der Kita, dass sie regelmäßig getestet werden. Während der Ferien ist ein negatives Testergebnis aus einem Testzentrum notwendig, das nicht älter als 24 Stunden ist.
Für alle Besucher ab dem 16. Lebensjahr gilt die 2G-Regelung. Die Maskenpflicht im Eisland Farmsen bleibt bestehen.  
(CH/tb)
  
    
hannoverscorpionsHannover Scorpions
Scorpions nach großem Kampf in Verlängerung unterlegen - Dienstag gegen Erfurt noch 2 Rechnungen offen

(OLN)  Eigentlich hätte die Begegnung zwischen den Hannover Scorpions und dem niederländischen Serienmeister keinen Sieger verdient gehabt. Ein tolles Spiel, Kampf, perfekte Spielzüge, starke Goalies, alles was das Eishockey so anziehend macht bot diese Begegnung.
Im ersten Drittel war das Spiel absolut ausgeglichen, im Mitteldrittel kamen die Tilburger besser aus der Kabine, im Schlussdrittel waren es die Scorpions, die das Geschehen auf dem Eis bestimmten.
„Wenn meine Mannschaft diese Leistung konstant aufs Eis bringt habe ich für die 2. Hälfte dieser Saison keine Sorgen“, war dann auch die klare Aussage von Coach Tobias Stolikowski in der anschließenden Pressekonferenz.
Schon am Dienstag den 28.12. 20:00 Uhr empfangen die Scorpions die Black Dragons aus Erfurt in der hus de groot EISARENA. Das Team, mit denen die Scorpions nicht nur eine sondern noch 2 offene Rechnungen haben.
„Die letzte Heimbegegnung in diesem Jahr wollen wir unbedingt positiv gestalten und an die gute Leistung des letzten Drittels gegen Tilburg anknüpfen“, so Sportchef Eric Haselbacher, „ich bin sicher, dass die Scorpions alles für einen erfolgreichen Jahresabschluss geben werden.“
Die Regeln für die Zuschauer sind exakt wie beim Spiel gegen Tilburg. 500 Zuschauer auf 2G Basis mit Abstands- und FFP2 Maskenpflicht.
(HS/nb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons mit wichtigem Duell gegen Essen - Herford mit nächstem „Sechs-Punkte-Spiel“

(OLN)  Geisterkulisse – der Herforder Eishockey Verein trifft in der Oberliga Nord heute ab 20.30 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ auf den ESC Wohnbau Moskitos Essen. Dabei erleben die Ice Dragons ein Déjà-vu und müssen wie schon in der vergangenen Saison ab sofort auf die Unterstützung der Zuschauer verzichten. Die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW sieht vor, dass Stehplätze nicht genutzt werden dürfen - die Eishalle Herford verfügt aber immer noch nicht über Sitzplätze.
Nachdem die Moskitos Essen viele Niederlagen einstecken mussten, präsentierten sie sich zuletzt in guter Form und gewannen mit 4:3 nach Penaltyschiessen gegen Erfurt und mit 6:4 in Krefeld. Mit nunmehr 22 Punkten haben die Moskitos als Tabellenzwölfter zur EG Diez-Limburg aufgeschlossen und wollen gerne den Rückstand auf die PrePlayOff-Plätze verkürzen.
Herford muss hingegen die hohe 1:10-Niederlage gegen die Hannover Indians schnell aus den Köpfen streichen und an die guten Leistungen dieser Saison anknüpfen. In Essen zeigte Herford beim ersten Aufeinandertreffen ein ganz starkes Spiel und gewann mit 8:2. Wenige Tage später folgte ein 6:2-Erfolg im Rückspiel und man darf gespannt sein, wie das dritte Aufeinandertreffen enden wird.
Die Begegnung wird live ab 20.00 Uhr auf www.sprade.tv übertragen, zudem steht auch ein Liveticker unter www.fdo-herford.de/liveticker zur Verfügung.
(HEV/som)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
ERSC-Löwen finden kein Mittel gegen Schongau - Verdienter Gästeerfolg im Duell der Tabellennachbarn

(BYL)  Der ERSC Amberg hat es am zweiten Weihnachtsfeiertag versäumt, sich im Klassement der Eishockey-Bayernliga noch besser zu positionieren. Die Wild Lions wurden den Erwartungen der knapp 550 Zuschauer nicht gerecht und verloren gegen den Tabellennachbarn Schongau verdient mit 1:4. Die Gäste stellten in allen Belangen das bessere Team, auch wenn man den Ambergern den Willen nicht absprechen konnte. Schongau gewann die wichtigen Zweikämpfe, wirkte gradliniger und vor allem effektiver. Für die Löwen heißt es nun „Mund abputzen“ und sich auf das Auswärtsspiel am Donnerstag in Schweinfurt vorbereiten.
Von Beginn an wurde am Sonntagabend im Stadion am Schanzl um jeden Zentimeter Eis gekämpft, dabei glückte den EA-Mammuts nach knapp fünf Minuten ein richtungsweisender Doppelschlag. Binnen 28 Sekunden trafen Jason Lavallee und Florian Seelmann zur 2:0-Führung der Gäste, die dadurch spürbar Oberwasser bekamen und Amberg gleichzeitig den Faden verlieren ließ. Erst Mitte des Drittels bekamen die Löwen wieder mehr Zugriff, kamen dann auch durch Felix Köbele zum verdienten 1:2-Anschlusstreffer. Die Aufholjagd wurde schon kurz danach gestoppt, weil Schongau im Powerplay durch Daniel Holzmann den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte.
Im Mittelabschnitt war die Partie zunächst ausgeglichen, mit guten Gelegenheiten beiderseits für Ambergs Michael Kirchberger und Gästeangreifer Lavallee. Danach bekam Schongau Spiel und Gegner sicher in den Griff. Vielleicht machte sich auch bemerkbar, dass beim ERSC unter der Woche einige Spieler mit Erkältungskrankheiten zu kämpfen hatten. Jedenfalls waren die Mammuts meist einen Schritt schneller, während bei Amberg sich leichte Scheibenverluste und Fehlpässe häuften. Auch aus dem eigenen Powerplay konnte der ERSC keinen Nutzen ziehen, ganz im Gegensatz zu den Gästen, die auch ihr zweites Überzahlspiel zu einem Treffer verwerteten. Das 1:4 durch Kevin Steiner sollte bereits das Schlussresultat bedeuten.
So verpufften bei den Gastgebern im letzten Drittel zwar noch einige gute Möglichkeiten, etwa durch Kirchberger, Murphy und Köbele, sowie von Marco Pronath, der nur die Latte des Gästetores traf. Schongau tat allerdings nun nicht mehr als unbedingt nötig und brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit.
(ERSCA/js)
  
   
ESC KemptenESC Kempten
Sharks trotzen dem Spitzenreiter nur 2 Drittel - ESC Kempten unterliegt dem EHC Klostersee mit 1:4

(BYL)  1:1 stand es in der Kemptener ABW Arena im Topspiel gegen den Tabellenführer nach zwei Dritteln. In einem schnellen hochklassigen Spiel, welches bis dahin recht ausgeglichen war hatte Nikolas Oppenberger seine Farben nach 24 Minuten in Führung gebracht, zu diesem Zeitpunkt auch durchaus verdient. Bereits im ersten Spielabschnitt hatte sich Kempten einige gute Chancen erspielt. Und auch nach der Führung hätte man diese noch ausbauen können. Mit dem Ausgleich nach 33 Minuten durch den immer noch top aufgelegten Bob Wren wechselte das gerne bemühte Momentum recht schnell die Seite. Während die Gäste mehr und mehr das Tempo anzogen sah sich Kempten immer weiter in die Defensive gedrängt. Jenny Harß im Tor der Sharks bot erneut eine starke Partie und musste für den Rest der Begegnung ihr ganzes Können aufbieten und mehrfach in höchster Not klären.
Während die Grafinger im Schlussabschnitt clever ihre Tore erzielten konnten die Sharks nichts mehr zulegen. Ein verdienter Sieg der Gäste, Klostersee demonstrierte eindrucksvoll warum man deutlich an der Tabellenspitze steht. Für Kempten geht damit eine Serie von 10 Siegen in Folge zu Ende. Die Niederlage ist sicher kein Beinbruch, zu gut läuft die Saison für den Neuling bis jetzt. Und mit den Spielen in Schongau am Dienstag und Buchloe am Donnerstag gibt es schon wieder die Gelegenheit gegen zwei direkte Konkurrenten um die ersten 8 Plätze Punkte zu holen.
(ESCK/th)


ESC KemptenESC Kempten
Auswärtswoche für die Sharks - Kempten fährt nach Schongau und Buchloe, Dienstag und Donnerstag ungewöhnliche Spieltage

(BYL)  Zweimal Wiedergutmachung möchte die Mannschaft von Trainer Carsten Gosdeck zwischen den Jahren betreiben. Gegen beide  Gegner setzte es in den Hinspielen zuhause unnötige Niederlagen.
Am Dienstagabend um 20.°° ist man zu Gast bei der Überraschungsmannschaft der Saison, der EA Schongau. Das Team von Rainer Höfler punktet kontinuierlich während der ganzen Saison und hat den Platz unter den ersten 8 nach der Vorrunde schon so gut wie sicher. Im Hinspiel mussten sich die Sharks erst in den letzten Minuten geschlagen geben, 48 Sekunden vor Schluss erzielten die Mammuts den Siegtreffer zum Auswärtserfolg im Allgäu. Überzeugend dabei waren vor allem die beiden Kontingentspieler Roman Tomanek und Jason Lavallee. Inzwischen ist auf Schongauer Seite auch Jakub Muzik wieder fit, so das Trainer Höfler die Qual der Wahl hat, welchen seiner drei Importspieler er in die Aufstellung nimmt.
Nicht leichter wird die Aufgabe am Donnerstag um 20.°° im Allgäuderby beim den Piraten in Buchloe. In den letzten Jahren gab es zuhauf immer wieder spannende Begegnungen zwischen den beiden Kontrahenten. Und auch der Mitaufsteiger aus dem Ostallgäu spielt bis jetzt eine starke Saison und hat den Platz unter den ersten 8 so gut wie sicher. Auch gegen die Pirates gab es eine 5:6 Heimniederlage, nach Verlängerung obwohl man bereits mit 5:3 geführt hatte. Nach den anstrengenden Spielen gegen die Tabellenspitze gilt es nun schnell zu regenerieren. Der straffe Spielplan mit Auftritten im 2 bzw. 3 tagesrhytmus in den nächsten beiden Wochen wird von den Kemptenern noch viel abverlangen. Zum Glück ist der Kader bis auf den Langzeitverletzten Timo Schirrmacher komplett, so dass Trainer Gosdeck auf mindestens drei komplette Reihen zurückgreifen kann.
(ESCK/th)
  
    
schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt
Gegnercheck – ESV Buchloe „Pirates“

(BYL)  Nachholspiel des 07. Spieltags in der Bayernliga-Saison 2021/22 – zu Gast ist man beim ESV Buchloe. Die Pirates haben ihre Ambitionen auf eine Playoff-Platzierung mit einem deutlichen 1:8 Auswärtssieg gegen den EHC Königsbrunn gefestigt. Aktuell liegt der ESV Buchloe mit 36 Punkten einem gefestigten siebten Tabellenplatz – auf Platz neun hat man bereits acht Punkte Vorsprung. In der Offensive läuft beim ESV alles über Michal Petrak und Alexander Krafcyk – auf insgesamt 87 Torbeteiligungen kommt das Duo. Die beiden belegen in der Bayernliga damit Platz Nummer drei und vier.
„Wird ein schwieriges und vor allem sehr wichtiges Auswärtsspiel – zu dem noch unter der Woche! Wir haben gegen Waldkraiburg aber ein gutes Spiel gemacht, letztendlich vergessen uns zu belohnen. An die Leistung müssen wir erneut anknüpfen und könnten dann mit sehr wichtigen Punkten die Reise nach Schweinfurt wieder antreten.“, so Verteidiger Leo Ewald.  Er wird somit auch wieder Headcoach Andreas Kleider zur Verfügung stehen: „Er stand heute mit auf dem Eis und es wird sich zeigen, wie lang er durchhalten kann. Zwei Wochen ohne Training haben sicherlich ihre Spuren hinterlassen.“ Wie wichtig es sein wird Punkte aus Buchloe mitzubringen, macht ein Blick auf die Tabelle deutlich. Die Pirates (Platz 7) haben bereits 12 Punkte Vorsprung auf die Mighty Dogs (Platz 11) bei gleicher Anzahl an Spielen. Drei Punkte morgen in der Sparkassen-Arena von Buchloe würde das Polster schmelzen lassen. Bei einer Niederlage hingegen könnte der Traum von Platz Acht hingegen fast ausgeträumt sein. Diesen belegen die Lions aus Amberg, die aktuell 34 Punkte bei 20 Spielen haben und noch zweimal gegen die Dogs antreten müssen.  Das gepunktet werden muss, weiß eben auch Ewald: „Wenn wir Punkte aus Buchloe mitnehmen, können wir weiterhin um Platz Acht mitspielen. Natürlich ist es schwer, wenn Leistungsträger in so einer wichtigen Phase der Saison ausfallen. Das öffnet aber gleichzeitig die Chance für andere Spieler sich zu beweisen und genau das brauchen wir jetzt auch!“ Einer der Leistungsträger ist natürlich Dylan Hood, der weiterhin nur von außen zuschauen kann. Bei einem weiteren Leistungsträger hingegen ist es wohl noch zu früh, wieder ins Geschehen einzugreifen: „Semjon Bär will heute das erste Mal auf´s Eis gehen. Mal schauen, wie er sich fühlt etc. Persönlich finde ich ein Einsatz morgen in Buchloe zu früh. Sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden.“, so Andreas Kleider zum aktuellen Kader-Update.
Nicht nur gegen Buchloe wird es ein brutal schweres Spiel geben, sondern die nächsten Spiele haben  es in sich. Die Dogs müssen in einem zwei oder drei Tagesrhythmus einige Spiele absolvieren:
Los geht es eben gegen starke Pirates aus Buchloe, ehe es zwei Tage später dann zum Jahresabschluss gegen Amberg daheim im Icedome geht. Bereits am 2.1.22 muss man die weite Reise nach Schongau antreten, um dann in drei weiteren Tagen nach Dorfen zu fahren. Zu guter Letzt kommt dann am 07.01.2022 der TEV Miesbach in den Icedome – eine enorme Belastung für alle beteiligten rund um die Mannschaft. Der Trainingsplan wird entsprechend an diese hohe Belastung angepasst: „Der größte Anteil im Training wird sein, dass wir uns entsprechend regenerieren werden. Aber da müssen die Jungs durch…“, lässt Headcoach Andreas Kleider in seinen Trainingsplan blicken.
Spielbeginn gegen den ESV Buchloe ist am 28. Dezember, um 20 Uhr in der Sparkassenarena, Buchloe.
(ERVS/imd)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
EHC Waldkraiburg gönnt sich zu Weihnachten ein 6-Punkte-Wochenende und besiegt auch Schweinfurt

(BYL)  Am 26.12., also am zweiten Weihnachtsfeiertag, reiste der EHC Waldkraiburg auf der Suche nach Geschenken, in das rund 350 Kilometer entfernte Schweinfurt. Doch die „Geschenke“ entpuppten sich am Ende dieses Bayernliga-Eishockeyabends eher als Arbeitslohn der nach wie vor stark dezimierten Löwen-Truppe aus Waldkraiburg. Ganze 14 Feldspieler und zwei Torhüter boten die Löwen an diesem Sonntagabend auf, das waren in Summe zwei weniger als der unterfränkische Gastgeber.
Temporeich begann das Spiel im Schweinfurter Icedome und so sollte es auf fortgeführt werden. Auf beiden Seiten der Spielfläche fanden sowohl Action als auch Torchancen statt und ein Abstand in der Tabelle war weder sicht- noch spürbar. Doch auch wenn die „üblichen Verdächtigen“ wie Neuert oder Michal Popelka es versuchten, zunächst wollte kein Tor fallen. Dieser Umstand änderte sich in der 13. Spielminute, dort nämlich traf Popelka auf Vorlage von Neuert und ließ die Bank der Löwen jubeln. Gute drei Minuten später, die Löwen befanden sich zum ersten Mal an diesem Abend in Überzahl, vollendete Leon Decker, auf Zuspiel von Flo Brenninger einen Angriff und erhöhte den Spielstand auf 0:2. Als Schweinfurt in der 17. Minute erneut in Unterzahl geriet, öffneten die Löwen Ihre Verteidigung, möglicherweise beflügelt von der Führung, etwas zu weit und ermöglichte es Schweinfurts Christian Masel in Unterzahl einen eigenen Lauf aufs Tor abzuschließen. Nur rund zwei Minuten später war es erneut Masel, dieses Mal in selber Mannstärke, zehn Sekunden vor Ende des Durchgangs, für den 2:2 Pausenstand sorgen konnte.
Auch wenn es einige Male auf beiden Seiten lichterloh brannte, war auch der zweite Durchgang von der Ausgeglichenheit beider Teams geprägt. In der 23. Minute hatten sowohl Decker als auch Brenninger die Führung auf dem Schläger, Asmus und Schlick hießen die Pendants auf der Gegenseite die für eine frühe Führung sorgen hätten können. Doch Benedict Roßberg im Tor der Mighty Dogs hatte, ebenso wie Christoph Lode im Tor der Löwen vehement etwas gegen einen Treffer. So mussten es erneut die Strafzeiten regeln und davon kassierten die Unterfranken gleich zwei Stück gegen Ende des Durchgangs. Zuerst war es Patrick Zimmermann, der der in Überzahl auf Zuspiel von Popelka und Neuert den dritten Treffer für seine Farben erzielen konnte. Im Anschluss war es der doppelte Passgeber Neuert selbst. Erneut spielten die Löwen in Überzahl, als Waldkraiburgs Nummer 13 auf Zuspiel von Popelka und Kapitän Rott den 4:2 Pausenstand besorgte.
Nichts sollte sich ändern am allgemeinen Spielgeschehen im dritten Spielabschnitt. Beide Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. So entstanden zwar Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, doch weder die Mighty Dogs noch die Löwen wussten diese für sich zu nutzen. Zum Ende des Spiels, zudem der EHC Waldkraiburg nach wie vor die 2:4-Führung mitnehmen konnte, schwächten sich die Löwen selbst durch zwei Strafen. Zuerst musste Felix Lode in die Kühlbox, bevor dieser im Anschluss von Leon Decker abgelöst wurde. Diesen Umstand nutzten die Schweinfurter durch Herausnahme des starken Torhüters, für einen sechsten Feldspieler. Ein Tor für die Hausherren sprang dabei zwar nicht heraus, doch, nachdem es Popelka einmal aus dem eigenen Spieldrittel an den Pfosten des leeren Tores schaffte. Erhöhte Christian Neuert schließlich, ebenfalls aus dem eigenen Drittel heraus, zum 2:5 in das leere Tor.
(EHCK/aha)
  
    
forstnatureboyzSC Forst
Revanche gegen "Flößer" mißlungen - Nature Boyz unterlagen beim ERC Lechbruck

(BLL)  Auf den zweiten Weihnachtsfeiertag wurde das Spiel gegen den ERC Lechbruck verschoben, das Wetter spielte in dem offenen Stadion mit, es war also angerichtet im "Winterclassic" beim Landkreisrivalen. Mit dem Willen, Revanche für die Heimspielniederlage zu nehmen, reisten die Nature Boyz an, doch am Ende steht eine leider verdiente 7:3 (2:2, 3:0, 2:1)-Niederlage in der Statistik.
Der Kader der Mannen um Trainer Armin Dallmayr war auf 14 Feldspieler angewachsen, denn Michael Fichtl gab seine Punktspielpremiere. Das Spiel begann mit leichten Vorteilen der Gastgeber, doch entscheidende Spielszenen brachten anfangs für beide Mannschaften keinen Torerfolg. Die Hausherren agierten sichtlich nervös und mußten in der 11. Spielminute einen 0:1-Rückstand in Kauf nehmen, denn Bastian Grundner nutzte die erste Strafzeit der Flößer in Überzahl. Die Freude über die Führung dauerte jedoch nur knapp über eine Minute, denn die Hausherren schlugen mit einem Doppelschlag in der 12. und 13. Spielminute zu und drehten den Rückstand in eine 2:1-Führung. Diese Führung brachte keine Sicherheit ins Spiel der Gastgeber, im Gegenteil, Marco Mooslechner nutzte einen Konter in Unterzahl zum 2:2-Ausgleich in der 15. Minute, das Zuspiel kam vom Debütanten Michael Fichtl. Mit dem zu diesem Zeitpunkt verdienten 2:2-Zwischenstand ging es in die Pause.
Was ab jetzt mit den Gästen los war, konnte niemand der Protagonisten richtig erklären. Dass Eishockey ein Kontaktsport ist, haben die Akteure anscheinend vergessen, denn sie ließen die Stürmer der Hausherren oftmals unbehelligt ihre Kreise ziehen. Die Folge davon war die 3:2-Führung in der 29. Spielminute. Kurz darauf, es waren knapp 31 Minuten gespielt, wurde Marco Mooslechner unsanft von einem Lechbrucker gebremst, als er aussichtsreich ins Angriffsdrittel fuhr. Die fünfminütige Überzahl konnte nicht zum Ausgleich genutzt werden, zu fahrig waren die Angriffsbemühungen. Schüsse auf das Tor der Flößer waren Mangelware. Die Strafe folgte auf dem Fuße, denn kurz vor Ablauf der Strafzeit wieder ein Doppelschlag in der 36. und 38. Minute der Hausherren, der schon die Vorentscheidung brachte. Mit diesem 5:2-Rückstand ging es in die nächste Pause.
Im letzten Spielabschnitt passierte nicht mehr viel, denn das Spiel lief fast so, wie im Mitteldrittel. Die Flößer waren überlegen, die Forster hatten keine spielerische Mittel mehr zur Verfügung, den Rückstand aufzuholen. In der 47. Minute und der 53. Minute zogen die Hausherren auf 7:2 davon, ehe Manuel Weninger in der 60. Minute ein Zuspiel von Maximilian Rohrbach zum 7:3-Endstand einschob.
(SCF/ws)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Wanderers reisen zum Jahresabschluss nach Pfronten

(BLL)  Zum letzten Match in 2021 sind die Germeringer beim Ligaschlusslicht EV Pfronten zu Gast. Zehn Niederlagen in 13 Ligaspielen, zwei davon nach Overtime bzw. Penaltyschiessen. Das ist die bittere und ernüchternde Bilanz der Ostallgäuer. Dabei waren die „Falcons“ in ihren bisherigen Partien meistens immer gut im Spiel, mussten lediglich gegen Reichersbeuern und Burgau ergebnistechnisch klare Niederlagen einstecken. Auch gegen Schwarz-Gelb zeigte man sich zum Ligastart als unangenehmer Gegner, der aufopferungsvoll kämpft und alles in die Waagschale wirft. Der damalige 7:3 Hinspielsieg der Wanderers war hart erkämpft und zeigte das Pfronten, was man aus den Jahren zuvor kannte. Heuer möchte es mit dem Punkten nicht so richtig klappen, auch wenn man die letzten beiden Spiele gegen Bad Wörishofen und Bad Aibling gewinnen konnte. Man hat das Pech am Schläger, wie man so schön sagt. Kadertechnisch hat man den kompletten Saisonverlauf mit immer wiederkehrenden Verletzungssorgen zu kämpfen, nur punktuell kehren Spieler aus dem Lazarett zurück. Der EVP tut gut daran in dieser schweren Phase der Saison Ruhe zu bewahren und vertraut weiter ihrem Coach Josef Richter. Man kann den Weg zum Klassenerhalt nur gemeinsam gehen und das möchte man in der Führung vorleben. Der EVG ist also gewarnt und muss mit voller Leistungsbereitschaft in das Aufeinandertreffen gehen.
Zum Auftakt des neuen Eishockeyjahres 2022 begrüßen die Wanderers die SG Schliersee / Miesbach in heimischer Halle. Die „Renken“ stecken wie Pfronten im Tabellenkeller fest, zum Mittelfeld im Klassement fehlen jedoch vermeintlich nur acht Zähler. Das Aufgebot wird von einigen ehemaligen Bayernliga-Akteuren angeführt, deren Aufgabe es ist, die Nachwuchstalente anzuleiten und auf den Sprung in die erste Mannschaft des TEV Miesbach vorzubereiten. Folglich ist sehr viel Qualität und Dynamik im Kader. Anfang November war die Truppe von Horst Forster coronabedingt zu einer Pause gezwungen, somit nimmt man erst seit wenigen Wochen wieder so richtig Fahrt auf. Die größte Baustelle bei den Schlierseern ist die Anfälligkeit in der Defensive, darüber hinaus hapert es oftmals am Stellungsspiel in der neutralen Zone. Auch in der Offensive mangelt es noch an der nötigen Entschlossenheit in der Verwertung von Abschlussmöglichkeiten. Das sind die entscheidenden Gründe, warum man die drittwenigsten Tore geschossen und die zweitmeisten Gegentore gefangen hat. Gegen die Top 3 Teams hat sich die SG, mit Ausnahme der beiden Partien gegen den ESV Burgau, achtbar geschlagen und das stimmt die Gäste entsprechend optimistisch, dass man auch in Germering durchaus eine Chance hat. Diese möchte man nutzen.
Wanderers-Kapitän Quirin Reichel lässt das Eishockeyjahr 2021 ebenfalls Revue passieren: „Als erstes wollen wir als Mannschaft zum Ende dieses Jahres Danke sagen. An alle ehrenamtlichen Helfer, die unseren Spielbetrieb jedes Jahr am Laufen halten. An unsere Betreuer und unseren Vorstand, die immer alles für uns möglich machen. Und zuletzt natürlich an unsere Fans, die uns trotz der verschiedenen Vorschriften sowohl zuhause als auch auswärts immer unterstützen. Das alles ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich. Sportlich haben wir dieses Jahr wieder eine sehr starke Mannschaft, die schnell zusammengewachsen ist. Wir werden unser Ziel, in der Zwischenrunde zu spielen, mit großer Wahrscheinlichkeit erreichen. Dort wollen wir an die guten Ergebnisse der Vorrunde anknüpfen, uns weiter steigern und die Playoffs erreichen.“
(EVG/fh)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
dinslakenerkobrasDinslakener EC
Kobras erkämpfen sich Respekt und die Tabellenspitze

(RLW)  Es war ein denkwürdiger Abend in der Schlangengrube. In einer Partie, die alles hielt, was sie zuvor versprach, besiegten die Kobras die Füchse Duisburg mit 5:3.
Dabei war noch nicht einmal der Sieg der Giftschlangen das wichtigste Element, nein, die Art und Weise, wie sie zu Werke gingen, ließen die Weihnachtsplätzchen im Anschluss noch deutlich besser schmecken. Dass am Ende zwei Treffer für die Dinslakener mehr auf der Habenseite standen, war nur noch das Sahnehäubchen. Und die Vanek – Truppe hat es allen gezeigt, die sie im Vorfeld andeutungsweise verhöhnt haben und hat sich deren Respekt auf ganzer Linie erarbeitet.
Um einen Sieg gegen den hohen Favoriten einzufahren, muss allerdings alles stimmen. Und gestern war das so. Ja, die Füchse hatten mal wieder mehr Spielanteile, doch die Giftschlangen verteidigten äußerst geschickt und hatten eine gute Toreffizienz. Und hinten drin stand ein Justin Schrörs, der einmal mehr der Fels in der Brandung war.
Zudem erwischten sie einen perfekten Start. Der erste Angriff – der erste Treffer! Nur 32 Sekunden nach dem ersten Bully hatte es schon im Gästetor geklingelt. Dennis Appelhans hatte in Abstaubermanier die Hausherren in Führung geschossen. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts war der Favorit aus Duisburg die dominante Mannschaft, doch es dauerte bis zur 18. Spielminute, bis Derek Mecrones den Ausgleich für seine Farben erzielen konnte.
Als im zweiten Abschnitt Pascal Behlau seine Mannschaft erstmalig in Führung brachte, waren viele Fans der Meinung, dass die Partie nun die Wende zugunsten der Gäste gemacht hatte und wahrscheinlich schon verloren sei. Doch nicht erst seit gestern Abend weiß man, dass die Dinslakener inzwischen über ausgezeichnete Comeback – Qualitäten verfügen. Und getreu dem Motto: “Kobras geben niemals auf“, ließen sie sich nicht verunsichern und hielten an ihrer Taktik fest. In der 28. Minute war es dann soweit. Und es war erneut Dennis Appelhans, der den Puck über die Duisburger Torlinie brachte. Das war das Halali für die beste Phase der Hausherren. Zunächst eroberte Stefan Dreyer mit einem Kunstdrehschuss in der 32. Spielminute die erneute Dinslakener Führung zurück, Sven Schiefner sorgte in der 36. Spielminute nach einem Solo mit einem Schuss von der Seite ins kurze Eck über die linke Schulter von Etienne Renkewitz für einen 2 – Tore – Vorsprung. Doch dieser währte nicht lange. Nur zwei Minuten später war er wieder geschmolzen, Pascal Behlau konnte Justin Schrörs zum zweiten Mal überwinden. Mit dem knappen 4:3 ging es in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel drehten die Gäste nochmal so richtig auf, doch die Taktik und der Einsatz der Giftschlangen ließ nicht so viele Großchancen zu. Und am Ende eines jeden Angriffs gab’s ja immer noch Justin Schrörs. Die Minuten vergingen, doch das Dinslakener Bollwerk hielt. Jetzt feuerten auch die Dinslakener Fans ihre Mannschaft frenetisch an. Die Spannung stieg von Sekunde zu Sekunde.  Zu guter Letzt musste Duisburgs Coach Alexander Jacobs seinen Goalie ziehen. Im weiteren Verlauf eroberten die Vanek – Schützlinge die Scheibe im eigenen Drittel und schickten Marek Malinsky auf die Reise. Dieser lief auf das leere Tor zu und wurde dabei regelwidrig zu Fall gebracht, sodass der Unparteiische keine andere Wahl hatte, als auf technisches Tor für die Kobras zu entscheiden. Dies war die letzte Aktion der Partie, der 5:3 – Endstand war fix.
Damit setzen sich die Niederrheiner an die Tabellenspitze der Regionalliga West – zumindest vorübergehend. Denn sie spielen erst wieder am 07.01.2022 gegen die Neuwieder Bären, während sich Duisburg bereits am 30.12.2021 mit eben diesen Bären vergleicht. Dann könnte die Tabellenführung wieder wechseln.
Knapp 600 Zuschauer hatten je 1 Euro zugunsten des Friedensdorfes International gespendet und die Tatsachen, dass die Bocholter Eisenbahn, Dinslakens Hauptsponsor, diesen Betrag verdoppelte und alle Weihnachtstrikots ihren Besitzer gewechselt haben, machte den gestrigen Weihnachtsabend aus Dinslakener Sicht perfekt. 
(DEC/pdk)
  
    
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Eisadler verlieren in Neuwied

(RLW)  Corona bedingt ohne Training in der Weihnachtswoche mussten die Eisadler am 2. Weihnachtstag in Neuwied antreten. Ersatzgeschwächt standen U20 Coach Jonas Eberl, er vertrat EAD Trainer Waldmar Banaszak, nur 14 Feldspieler und 1 Torwart zu Verfügung.
Bei der 14:4 Niederlage gab es für die Gäste nicht viel zu holen. Im ersten Abschnitt konnten die Dortmunder noch mithalten, so trafen Robin Loecke zum 2:1 und Ben Busch zum 4:2, aber im Laufe des Spiels schwanden dann die Kräfte. Lediglich Robin Loecke sorgte mit zwei weiteren Toren, zum 7:3 und 10:4, für etwas Ergebniskosmetik.
Einen Vorwurf kann man dem Team, das mit den drei U20-Spielern Louis Elf, Calvin Manke und Niklas Steffens aufgefüllt wurde, nicht machen. Der geht an eine andere Stelle.
Für die Eisadler geht es nach 5 Auswärtsspielen in Folge nun endlich wieder mit einem Heimspiel weiter. Gegner am Freitag 07.01.2022 sind um 20 Uhr die Ratinger Ice Aliens
(EAD/tb)
  
    
neusserevNeusser EV
Die dünne Personaldecke zollte ihren Tribut

(RLW)  Es gibt ein Ritual vor jedem Eishockey- Spiel, gleich welcher Verein, gleich welche Mannschaft: die Einschwörung im Kreis um den Torwart. Gestern Abend erinnerte das vor dem Neusser Tor eher an einen Halbkreis, denn nur zehn Feldspieler konnte der NEV auf das Ratinger Eis schicken. Die Löwen mussten aus unterschiedlichen Gründen auf einige Leistungsträger verzichten. Die Verletzungsmisere hat zugeschlagen, darüber hinaus wollten einige Spieler die Feiertage im Kreis ihrer Familie verbringen. Ob in einer Amateur-Liga ein Spieltag an einem 2.Weihnachtsfeiertag angesetzt werden sollte, darüber sollt einmal ausführlich gesprochen werden.
Nach sechs Spielminuten eröffneten die Ratinger Hausherren den Torreigen, der weitere fünf Minuten später durch eine Gemeínschaftskombination der Sprengnöder-Brüder mit dem 1:1 beantwortet wurde. Die Aliens bauten die Führung auf 3:1 aus, Joe Menzel brachte den NEV auf 2:3 wieder heran. Zum Ende des 2.Drittels stand es 5:3, Mika Horrix erzielte das dritte Neusser Tor nach einer zwischenzeitlichen 5:2 Führung der Hausherren.
Im letzten Drittel wurde der Kräfteverschleiß auf Neusser Seiten deutlich, die Ratinger gewannen das Spiel mit 7:3. Bei Betrachtung der Schussstatistik wird ein anderes Bild deutlich, denn dort führen die Aliens hauchdünn mit 22:21. Dass das Spiel enger verlaufen ist, als das Ergebnis vermuten lässt, das sieht auch Trainer Sebastian Geisler so: „ Mit etwas Glück hätten wir das Spiel spannender gestalten können. Ich denke, wir haben gekämpft. Aufgrund der Feiertage konnten wir uns nicht so vorbereiten wie gewohnt. Von daher kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Ich wünsche der gesamten NEV- Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr!“
Diesen Wünschen schließen wir uns an und hoffen, dass wir uns alle im Jahr 2022 gesund im Südpark wiedersehen!
(NEV/kf)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
7:3 Sieg über Neuss im letzten Spiel des Jahres

(RLW)  Die Zuschauerzahlen zeigten das durch die Pandemie ungebrochene Interesse an den Ice Aliens. Trotz der Weihnachtsfeiertage fanden 235 Zuschauer den Weg an den Sandbach und sahen einen 7:3 Sieg gegen den Neusser EV. Im Gegenteil dazu waren beide Mannschaften mit einer recht dünnen Personaldecke unterwegs. Lediglich 10 Neusser Feldspieler standen 12 Spielern der Gastgeber gegenüber. Der Begegnung ging ein Moment der Stille voraus, in dem beide Teams und die Zuschauer dem Spieler Niclas Kaus gedachten. Der 20jährige Nachwuchsspieler der Frankfurter Löwen verstarb am 23. Dezember an den Folgen eines Sportunfalls.
Zunächst gingen beide Mannschaften engagiert zu Werk, das Spiel zeigte sich sehr ausgeglichen. Doch schnell entwickelten die Ice Aliens eine leichte Überlegenheit. Schon in der 7. Spielminute setzte Daniel Fischer mit dem 1:0 ein Ausrufezeichen. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. M. Spengnöder brachte seine Farben wieder heran, aber die Ratinger gingen noch vor der ersten Pause durch Stefan Traut wieder in Führung. Das zweite Drittel präsentierte sich unverändert. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, doch die Torhüter hatten einen guten Tag. Marco Clemens erzielte dennoch in der 25. Minute das 3:1, Joey Menzel stellte nur zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Max Bleyer, der an diesem Tag Mannschaftskapitän war, brauchte nur wenige Sekunden, um auf 4:2 zu stellen. Als Felix Wolter in der 36. Minute auf 5:2 erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Neuss konnte aber erneut kontern, kam noch vor der zweiten Pause durch Horrix zum Anschlusstreffer und das hielt die Spannung im Spiel.
Im letzten Abschnitt zeigten beide Teams Verschleißerscheinungen, die sich aber bei den Gästen stärker bemerkbar machten. So war es Max Bleyer mit einem Doppelpack in der 47. und 52. Minute, der den Endstand herstellte. Insgesamt eine solide Leistung der Ice Aliens die erneut zeigte, dass der Ausfall von Spielern durch die Mannschaft zu kompensieren ist und sie wettbewerbsfähig bleibt. Nicht zuletzt ein Verdienst der guten Nachwuchsarbeit in Ratingen.
(RIA/uh)
  
 
 
 Dienstag 28.Dezember 2021 www.icehockeypage.de 
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