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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 21.Februar 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 27 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Hessenliga, Regionalliga Ost, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
selberwoelfeVER Selb
Mit nahezu komplettem Kader gegen Frankfurt und Weißwasser - Gegen die Löwen Frankfurt wollen unsere Wölfe erneut einen „Großen“ ärgern, ehe man am Mittwoch gegen den Vorletzten antritt

(DEL2)  Zum Wochenstart erwarten unsere Wölfe am Montag um 19:30 Uhr den Tabellenzweiten aus Frankfurt in der NETZSCH-Arena. Gegen den Aufstiegs-Aspiranten wird es für das Rudel erneut darum gehen, solange wie möglich mitspielen und das Spiel eng halten zu können. In Weißwasser treffen unsere Jungs am Mittwoch dann auf einen Gegner, mit dem es auch in den Play Downs durchaus ein Wiedersehen geben könnte. Wie gewohnt werden beide Spiele auf Sprade TV (Kommentator am Montag ist Kai Losert, an seiner Seite Co-Kommentator Sebastian Setzer) und auf Radio Euroherz in der Eiszeit übertragen. Zum Heimspiel am Montag sind wie zuletzt 999 Zuschauer zugelassen – diesmal jedoch erstmals wieder unter der Zugangsregel „2G“ (d.h. vollständig geimpft oder genesen). Tickets gibt es online unter (https://verselb.reservix.de/events), im Vorverkauf bei Edeka Egert im Selber Vorwerk oder – falls noch verfügbar – auch an den Abendkassen.
Formkurve:
Die Frankfurter kommen mit breiter Brust nach Oberfranken: die fünf letzten Partien gewannen die Löwen allesamt; zuletzt fuhr man einen 5:2 Sieg beim Hessen-Derby in Bad Nauheim ein. Anders sieht es bei unseren Selber Wölfen aus, die inzwischen seit 18 Partien nicht mehr als Sieger vom Eis gehen konnten. Dennoch stimmten die letzten Spiele – unter anderem die knappe Niederlage in Ravensburg - absolut positiv und ein Aufwärtstrend ist erkennbar. Gelingt es unseren Jungs, die Chancenverwertung zu verbessern, wird es sicherlich auch in naher Zukunft mal wieder mit einem Erfolgserlebnis klappen. Auf einer Durststrecke sind zurzeit aber auch die Lausitzer Füchse unterwegs – ihren letzten Sieg fuhren die Sachsen ausgerechnet gegen unsere Wölfe Anfang Februar ein, als wir noch mit einem stark dezimierten Kader antreten mussten.
Statistik:
Gegen beide Gegner traf unser Team schon dreimal in dieser Saison aufeinander. Zu Saisonbeginn bot das Rudel dem Favoriten vom Main beim 2:5 einen harten Kampf, auch beim ersten Spiel in Frankfurt schlug man sich beim 4:1 wacker, ehe kürzlich eine 6:0-Niederlage auf der Anzeige stand. Auch gegen die Füchse gab es drei Niederlagen, doch vor allem bei den beiden Heimspielen, die 3:6 und 0:2 verloren gingen, war man keineswegs chancenlos unterwegs. Besonders gegen Frankfurt gilt es für die Mannen von Headcoach Herbert Hohenberger von der Strafbank wegzubleiben: Mit einer Quote von 27,5 % weisen die Löwen um Top-Scorer Wruck die beste Powerplay-Quote der Liga auf und auch die Unterzahl-Quote der Hessen ist mit 89,4 % überragend. Beim Auswärtsspiel in Weißwasser gilt es besonders, auf Quenneville und Garlent Acht zu geben, die mit je 68 Scorerpunkten wahre Offensiv-Experten sind.
Lineup:
Seit langem kann Herbert Hohenberger mal wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Gegen die Löwen kann man am Montag Stand jetzt mit vier vollständigen Sturmreihen, sowie sieben Verteidigern antreten. Im Tor wird Weidekamp starten. Verzichten muss der Wölfe-Coach somit lediglich auf die beiden Langzeitverletzten bzw. -erkrankten Boiarchinov und Gare, sowie auf Lilik, der nach überstandener Quarantäne derzeit das Return-to-Hockey-Programm durchläuft. Außerdem wird Neuzugang Glemser beim Heimspiel das erste Mal ins Wölfe-Trikot schlüpfen.
(VERS/mt)
  
    
lindau islandersEV Lindau
Islanders beim Nachholspiel zu Gast bei den Eisbären Regensburg - Lindauer mit Punkte-Polster auf Play-Down-Plätze  

(OLS)  Die EV Lindau Islanders befinden sich noch immer im Aufwind. Der Zwischenspurt in den anstrengenden und kräftezehrenden Wochen der jüngsten Vergangenheit verschaffte den Islanders ein  kleines Polster auf die Play-Down-Plätze. Dank dem Sieg am vergangenen Freitag in Landsberg und trotz der Niederlage am Sonntag im Derby gegen Memmingen, weisen die Islanders  - bei gleicher Anzahl an Begegnungen wie die Passau Black Hawks- schon einen Vorsprung von zehn Punkten auf die Play-Down-Plätze auf. Am Dienstag (22. Februar / 20 Uhr) gastierten die EV Lindau Islanders bei den Eisbären Regensburg, einer weiteren absoluten Topmannschaft der Oberliga Süd. Das Spiel gibt es wie gewohnt live bei SpradeTV zu sehen.
Eine schwere Aufgabe wartet da am Dienstagabend auf die EV Lindau Islanders an der Donau. Die Eisbären Regensburg sind wie in jedem Jahr ein absoluter Topfavorit auf den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg. Diese Spielzeit war bisher aber etwas turbulent, es erwischte die Eisbären mehrmals mit Corona-Infektionen, und häufig waren die Eisbären auch die Leidtragenden, wenn es andere Mannschaften erwischte. So weisen die Eisbären aktuell die wenigsten Spiele aller Oberligisten auf. Es ist schon jetzt klar, dass aufgrund des engen Spielplans nicht alle nachgeholt werden können. Durch die Quotenregelung, die am Ende der Spielzeit sicher greifen wird, hätten die Eisbären den vierten Tabellenplatz und das Heimrecht in den Playoffs fast sicher, aber anbrennen lassen wollen die Donaustädter auch nichts mehr.
Gegen die Eisbären haben die Islanders auch noch etwas gut zu machen, denn Ende Oktober kassierte man an der Donau - nach einer desolaten Leistung - eine 0:9 Klatsche. Beim Heimspiel im Dezember gab es erneut eine Niederlage, aber beim 2:9 im Eichwald waren die Islanders schon näher dran als es das Ergebnis darstellt. Der Favoriten mutzte damals  jeden noch so kleinen Fehler der Islanders eiskalt aus. Mittlerweile zeigen die Lindauer aber sehr häufig  ein völlig verändertes Gesicht: Man kann es mit den Großen der Liga aufnehmen, wenn Mut, Wille und Leidenschaft stimmen, auch wenn noch kein Sieg gegen die Top-4 der Liga herausspringen wollte. Nach dem rabenschwarzen Auftakt-Drittel gegen Memmingen konnten die beiden restlichen Abschnitte dank guter Moral und mit Charakter 4:4 ausgeglichen gestalten werden. Dank diesem Fakt und dem neu erworbenen Selbstvertrauen der jüngsten Siege erhoffen sich die Lindauer gegen Regensburg eine gute Partie. Wenn alles perfekt laufen sollte und man 60 Minuten mit voller Konzentration spielt, könnten sogar Punkte möglich sein.
Im Team der Eisbären, trainiert von Max Kaltenhauser, gab es zu den letzten Begegnungen noch eine Veränderung im Kader. Durch die mittlerweile anerkannte deutsche Staatsbürgerschaft von Center Nikola Gajovský Anfang Ferburar, verstärkten sich die Eisbären zum Ende der Transferdeadline am 31. Januar noch mit dem tschechischen Stürmer Tomas Plihal, welcher in seinen ersten Spielen schon zu überzeugen wusste.  
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Torfestival am Bodensee: ECDC holt drei Punkte in Lindau

(OLS)  Beim Derby am Bodensee fehlte es an Toren nicht. Mit 10:5 gewannen die Indians gegen den EV Lindau. Auch einige Fans aus der Maustadt begleiteten ihr Team an den Bodensee. Nun steht mit Partien gegen Weiden und Rosenheim ein Hammer-Wochenende für den ECDC an.
Einen souveränen Sieg für die Indians gab es am Sonntagabend, dabei erwischte es die Indianer mit Joey Vollmer im Tor zunächst aber kalt. In der 3.Minute gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Die Indianer fanden aber eine Minute später die passende Antwort. Alec Ahlroth tankte sich aus der eigenen Zone durch und schloss sehenswert zum 1:1 ab. Nun fanden die Indianer zu ihrem Spiel und demontierten die Islanders regelrecht im ersten Drittel. Sergei Topol und Marc Hofmann stellten mit einem Doppelschlag das Ergebnis auf 3:1. Minuten später brachte Eric Bergen die Scheibe Richtung Tor des EV Lindau, Leon Abstreiter fälschte unhaltbar ab. Der starke spielende Sergei Topol machte noch vor der Pause seinen Hattrick perfekt. Zuerst verwandelte der Angreifer einen Penalty, ehe er mit einem Hammer von der blauen Linie das 6:1 erzielte.
Zu diesem Zeitpunkt war eine Vorentscheidung bereits gefallen. Doch im zweiten Drittel verkürzten die Insulaner durch Florian Lüsch und Robin Wucher auf 3:6. Christopher Kasten brachte durch sein Tor zum 7:3 wieder Entspannung ins Indianer-Spiel. Doch Lindau gab sich nicht geschlagen, zeigte Moral und schoss durch Kapitän Farny noch vor der Pause das 4:7.
Im letzten Drittel kamen die Maustädter wieder besser ins Spiel. Marc Hofmanns wichtiger Treffer zum 8:4 machte die aufkeimende Hoffnung der Islanders schnell zunichte. Mit dem 5:8 Treffer der Gastgeber war das Spiel noch nicht vorbei, denn Memmingen legte noch vor Ende der Begegnung nach. Petr Pohl und Donat Peter schraubten das Ergebnis auf 10:5, was gleichzeitig der Endstand im Allgäu-Bodensee-Derby war.
Für die Indianer folgt nun eine entscheidende Woche im Hauptrunden-Endspurt. Am Freitag geht es zum Duell nach Weiden, die ein direkter Konkurrent um die Tabellenspitze sind. Am Sonntag kommt Rosenheim an den Hühnerberg, die aktuell nur knapp hinter den Indianern auf Platz 3 liegen. Karten für das Spitzenspiel am Hühnerberg sind bereits erhältlich. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr am Hühnerberg.
(ECDCM/fl)
  
    
SC RiesserseeSC Riessersee
Schritt in die richtige Richtung beschert 5:1-Derbysieg

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben das oberbayerische Derby gegen den SC Riessersee am Sonntagabend mit 5:1 (0:0 | 3:1 | 2:0) für sich entschieden. Im Olympia-Eissportzentrum von Garmisch-Partenkirchen überzeugten die Grün-Weißen vor allem im zweiten Drittel sowie im Überzahlspiel und hatten im glänzend aufgelegten Torwart Andreas Mechel außerdem einen sicheren Rückhalt. Starbulls-Cheftrainer John Sicinski sprach nach dem Spiel von einem weiteren Schritt in die richtige Richtung. Mit sechs Punkten und 11:2 Toren aus den beiden Wochenendpartien gegen Füssen und Riessersee holten sich die Starbulls Selbstvertrauen für das mit Spannung erwartete Spitzenspiel gegen Tabellenführer Blue Devils Weiden, das bereits am Dienstagabend im ROFA-Stadion stattfindet.
John Sicinski nahm nach dem 6:1-Heimsieg gegen Füssen in der Aufstellung für das Auswärtsspiel gegen den SC Riessersee drei Änderungen vor. Im dritten Block kam Brock Trotter als Mittelstürmer anstelle von Curtis Leinweber zum Zug, um vierten Sturm nahm Max Hofbauer die Position von Andreas März ein und das Rosenheimer Tor hütete Andreas Mechel. Und auf den Rosenheimer Keeper kam es insbesondere im ersten Spielabschnitt an. „Wir müssen uns bei Mechel bedanken, dass es zur ersten Pause noch 0:0 stand. Wir waren im ersten Drittel nicht da, haben unsere Beine nicht gefunden“, musste Sicinski in der Spielanalyse einräumen Zwar hatte der von der Strafbank kommende Brock Trotter, der den Puck an den Pfosten des Riesserseer Tores bugsierte (17.), die Möglichkeit zum Rosenheimer Führungstreffer, das Plus an Spielanteilen und Torchancen lag aber klar auf Seiten der Gastgeber. Die hatten ebenfalls Pech mit einem Pfostentreffer von Aziz Ehliz, nachdem Mechel gegen Tobias Kircher bravourös rettete (8.). Zwei Unterzahlspiele überstanden die Grün-Weißen schadlos, weitere Rosenheimer Strafzeiten sollte es an diesem Abend dann auch nicht mehr geben.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts waren die Starbulls endlich voll da und zogen die Spielanteile auf ihre Seite. Kevin Slezak gelang aus der Drehung via Innenpfosten der Rosenheimer Führungstreffer, nachdem Trotter per Energieleistung Riesserseer Verwirrung im Slot ausgelöst hatte (22.). Einem Konter der Gastgeber, bei dem Torschütze Felix Linden und Vorbereiter Robin Soudek die Starbulls-Abwehr nicht gut aussehen ließen, entsprang der Ausgleich zum 1:1 (26.). Doch die Grün-Weißen ließen sich davon nicht beirren und gingen erneut in Führung. Brock Trotter traf im Rahmen des zweiten Rosenheimer Powerplays aus dem Handgelenk genau in den Knick zum 2:1 (32.). Kurz vor der Sirene zur zweiten Pause gelang Marc Schmidpeter mit einem platzierten Schuss ins linke obere Eck der dritte Rosenheimer Treffer (39.). Brad Snetsinger und Nicolas Cornett erzwangen im Vorfeld einen Riesserseer Scheibenverlust.
Im letzten Drittel gab es Torchancen auf beiden Seiten. Nun war auch Andreas Mechel wieder verstärkt gefordert und musste einige Male den 3:2-Anschlusstreffer verhindern. Herausragend war seine Parade bei einem satten Schuss aus kurzer Distanz von Moritz Israel (47.). Eben jener Israel musste kurze Zeit später wegen Behinderung in die Kühlbox und reklamierte sich zwei weitere Strafminuten hinzu. Die Starbulls nutzten dies zum 4:1, bei dem Brad Snetsinger einen perfekten Querpass von Manuel Edfelder aus nächster Nähe ins Netz chippte (52.). Es war zwar vom Ablauf her kein typischer Powerplaytreffer, aber was die Grün-Weißen an diesem Abend in Überzahl boten, sah mit wenigen Ausnahmen richtig gut aus. Kevin Slezak, der schon den ersten Treffer der Partie erzielt hatte, stellte schließlich mit einem Empty-Net-Goal den 5:1-Endstand her (58.). „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, lautete das Schlussfazit von John Sicinski.
Bereits am Dienstag sind die Starbulls Rosenheim erneut aktiv. Dann kommt es zum Topspiel der Grün-Weißen gegen den Tabellenführer Blue Devils Weiden. Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 19:30 Uhr. Zugelassen sind bis zu 2.500 Zuschauer und neben dem Ticketkauf online können Eintrittskarten auch wieder an der Abendkasse direkt am Stadion erworben werden (detaillierte Infos sind auf www.starbulls.de veröffentlicht). Natürlich wird das Spiel auch live auf www.sprade.tv übertragen.
(SCR/mh)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets verlieren Heimspiel gegen Hamm

(OLN)  Die EG Diez-Limburg muss sich mit erneut kleinem Kader im Kellderduell den Hammer Eisbären mit 3:6 (1:3, 2:1, 0:2) geschlagen geben. Die Rockets kämpften sich im Spielverlauf vor heimischen Fans am Heckenweg nach deutlichem Rückstand noch einmal heran, konnten die Partie in der Oberliga Nord am Ende aber nicht mehr drehen.
Corona, Verletzungen, Sperren - die EGDL musste auch am Sonntagabend mit nur zwei Reihen auskommen. Alexander Seifert und Lorenzo Valenti hatten sich, obwohl noch nicht zu 100 Prozent fit, in den Dienst der Mannschaft gestellt und damit zumindest ermöglicht, dass 11 Feldspieler zur Verfügung standen.
Dass es so selbst gegen das Schlusslicht aus Hamm schwer werden würde, war allen im Lager der Gastgeber schon vor dem Spiel klar. Die Gäste, die ebenfalls schon oft personelle Probleme hatten in der laufenden Saison, konnten drei volle Reihen aufbieten und spielten diesen Vorteil auch über 60 Minuten aus.
Schon im ersten Drittel hatte Christopher Schutz die Gäste mit einem Doppelschlag (5., 11.) in Führung gebracht. In Überzahl konnte Kevin Loppatto zwar verkürzen (18.), doch der dritte Schutz-Treffer wenige Sekunden vor Ende des ersten Drittels (20.) war für die besser ins Spiel kommenden Rockets ein weiterer Nackenschlag.
Und als Kyle Brothers im zweiten Drittel auf 4:1 erhöhte (25.), schien die Partie bereits entschieden. Doch die EGDL zeigte einmal mehr eine starke Moral, kämpfte sich durch die Treffer von Nikita Krymskiy (30.) und Alexander Seifert (38.) noch einmal auf 3:4 heran.
Allerdings reichte es für das Team von Trainer Jan Pantkowski nicht mehr, die Partie noch einmal zu drehen. Mit seinem vierten Treffer besorgte Schutz das wichtige 5:3 für Hamm. Und als die EGDL Keeper Jan Guryca für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, traf Kyle Brothers kurz vor Ende ins leere Tor zum 6:3-Endstand (60.).
Doch schon am Dienstag gibt es Chance auf eine Revanche, wenn sich beide Teams um 20 Uhr in Hamm wiedersehen. Dann werden auch die Rockets wieder personell besser aufgestellt sein.
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles unterliegen Tilburg in Overtime

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Tilburg Trappers am Sonntagnachmittag mit 2:3 (0:1/1:1/1:0/0:1) in Overtime verloren.
Trainer Henry Thom hatte durch das Comeback von Patrick Saggau und die Sperre von Sam Verelst erneut 16 Feldspieler zur Verfügung. Vojtech Suchomer und Dominic Steck fielen weiterhin aus.
Die Hausherren konnten nach dem Sieg gegen die Hannover Scorpions mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen, trafen aber auf gewohnt lauffreudige Tilburger. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, doch vor 697 Zuschauern gingen die Gäste in der 14. Minute durch Kevin Bruijsten per Nachschuss in Führung.
Die Antwort der Hamburger folgte im zweiten Spielabschnitt durch Harrison Reed, der das Zuspiel von Dominik Lascheit per Direktschuss verwertete (25.). Die Niederländer ließen sich durch den Ausgleich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Keine drei Minuten später schloss Raymond van der Schuit einen Konter mit dem 1:2 ab (28.) und Kai Kristian war es zu verdanken, dass es bei der knappen Führung für die Trappers blieb.
In den Schlussabschnitt starteten die Gastgeber mit einer Überzahlsituation, die Harrison Reed, erneut per Direktschuss, mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend beendete (41.). Der frühe Ausgleich brachte den Hamburgern Oberwasser, die Führung wollte aber trotz mehrerer Alleingänge nicht gelingen. Eine Schrecksekunde erlebten die Hanseaten, als Max Schaludek nach einem üblen Check von Ties van Soest verletzt liegen blieb. Der Tilburger musste mit einer Match-Strafe das Eis verlassen, die Crocodiles gingen mit über vier Minuten verbleibender Überzahl in die Overtime. Doch trotz dieses Vorteils gelang den Spielern um Kapitän Norman Martens nicht der Siegtreffer. Als Harrison Reed dann in der 64. Minute auf die Strafbank musste, nutzten die Gäste ihrerseits das Powerplay und sicherten sich zehn Sekunden vor der Schlusssirene den Zusatzpunkt.
„Solche Spiele entscheidet das Powerplay. Das hat man Freitag gesehen und heute wieder. Wir haben zum Spielende und in der Overtime die fünf Minuten Überzahl nicht genutzt, Tilburg hat dann in rund 30 Sekunden Powerplay das Overtime-Tor geschossen. Trotzdem war das eine Leistung, auf der wir aufbauen können. Wir müssen jetzt in jedem Spiel punkten. Egal wie“, sagte Comebacker Patrick Saggau.
(CH/tb)
  
    
hernerev2007Herner EV
Mini-Kader erkämpft sich zwei Punkte in Leipzig!

(OLN)  Der Herner EV hat das Auswärtsspiel bei den EXA IceFighters Leipzig gewonnen. Dabei trat Herne nur mit elf Feldspielern und zwei Torhütern an und siegte am Ende mit 5:4 (0:2/4:0/0:2/1:0) nach Penaltyschießen. Bereits am Dienstag geht es zuhause gegen Halle weiter.
Danny Albrecht musste auf die verletzten Akteure Christoph Ziolkowski, Sebastian Moberg, Rene Behrens und Denis Fominych verzichten. Nils Liesegang und Alexander Komov fehlten erkrankt, David Kirchhoff und Aaron Krebietke waren für die DNL-Mannschaft der Iserlohn Roosters im Einsatz, Lennart Schmitz spielte für den EV Duisburg.
Von Beginn an konterte sich der HEV immer wieder gefährlich nach vorne. Die ersten großen Möglichkeiten hatte Tomi Wilenius, der aber an Erik Hoffmann und am Außennetz scheiterte. Auf der Gegenseite musste Björn Linda immer wieder eingreifen, doch der Keeper hielt bis zur 19. Spielminute die „Null“. Nach einer unnötigen 2+2-Minuten-Strafe gegen Michel Ackers klingelte es dann aber doch im Herner Kasten. Erst stand Taavi Vartiainen mit Fortune ganz frei im Slot, wenig später traf Maximilian Spöttel zum 2:0.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatte Herne dann Glück, dass Leipzig zweimal den Pfosten traf, doch mit dem Anschlusstor von Kevin Orendorz änderte sich die Partie komplett. Die Gastgeber waren sieben Minuten lang völlig von der Rolle und der HEV nutzte dies eiskalt aus. Dennis Swinnen traf zweimal, außerdem war Michel Ackers erfolgreich. Herne führte nach den zweiten 20 Minuten auf einmal mit 4:2.
Im Schlussabschnitt merkte man dem dezimierten Kader die Strapazen von Minute zu Minute mehr an. Maximilian Spöttel sorgte in Spielminute 47 für den Anschlusstreffer zum 3:4, Roberto Geiseler glich in der 56. Minute aus. Doch Herne kämpfte für den Punktgewinn, blockte alle weiteren Möglichkeiten weg und wenn die Scheibe doch mal zum Tor kam, dann war Björn Linda zur Stelle. In der Overtime fiel ebenfalls kein Tor mehr, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste.
Hier behielten Tomi Wilenius und Kevin Orendorz die Nerven, zwei Leipziger Spieler scheiterten an Linda, so dass die Miners den Zusatzpunkt mit ins Ruhrgebiet nahmen. „Ich bin absolut überwältigt von der Leistung meiner Mannschaft. Wir konnten das Spiel nur über Kampf und Willen gewinnen. Man hat nach dem Spiel jedem in der Kabine die Freude angemerkt, aber es war jeder auch einfach unfassbar platt“, zollte Danny Albrecht seinem Kader einen riesigen Respekt.
Bereits am Dienstagabend geht es für seine Mannschaft erneut um wichtige Punkte im Kampf um die direkten Playoff-Plätze der Oberliga Nord. Dann ist erneut der Tabellenführer aus Halle zu Gast in der Hannibal-Arena Herne. Bully ist um 20 Uhr. „Die Jungs haben am Montag einen Tag frei und dann gehen wir am Dienstagmorgen wieder auf das Eis. Wie genau der Kader am Dienstagabend aussehen wird, werden wir sicherlich erst am Spieltag sehen“, blickt der HEV-Coach auf die Partie voraus.
(HEV/ms)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
UNNÖTIGER PUNKTVERLUST

(OLN)  So richtig in Tritt kommt der IceFighters-Motor noch nicht. Gestern Abend gab es gegen die Herner EV Miners eine unnötige 4-5 Niederlage nach Penaltyschießen. Bitter war dabei, dass eine 2-Tore-Führung hergeschenkt und das zweite Drittel komplett verschlafen wurde. Der Herner EV, nur mit 11 Feldspielern angereist, schaffte es im zweiten Drittel das Spielgeschehen komplett auf den Kopf zu stellen und verdiente sich die Punkte.
Im ersten Drittel sah man schon eine deutliche Überlegenheit, aber wenig Durchschlagskraft und noch weniger Ideen. „Wir haben uns in den ersten 20 Minuten gerade im Spielaufbau sehr schwer getan und zu kompliziert agiert“, konstatierte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel. Trotzdem gelang es den EXA IceFighters Leipzig mit einer 2-0 Führung in die erste Pause zu gehen. Zuständig dafür waren Taavi Vartiainen (19. Minute) und Maximilian Spöttel (20. Minute) jeweils im Powerplay.
Im zweiten Drittel änderte sich erst einmal nicht viel. Zwischenzeitlich zählten die geneigten Zuschauer schon den vierten Pfostenschuss unserer Eiskämpfer und irgendwie stellten sich alle nur noch die Frage, wie hoch der Sieg am Ende ausfallen würde. So könnte man die Nachlässigkeiten versuchen zu erklären, die ab der 29. Minute das Leipziger Spiel beherrschten. Als erstes vertändelte Connor Hannon die Scheibe. Kevin Orendorz bedankte sich artig. Im nächsten Wechsel ist dann der Sturm zu offensiv und läuft in einen Konter. Herne spielt diesen eiskalt zu Ende und Dennis Swinnen erzielt den Ausgleich. Eine Auszeit sollte wieder Ruhe in das Leipziger Spiel bringen, aber das gelang nicht. Zwei bis drei wirklich gute Paraden von Eric Hoffmann hielten das Spiel offen. Aber dann ging es wieder weiter in der Achterbahnfahrt. Michel Ackers erzielte aus spitzem Winkel das 3-2 in der 35. Minute. Kurz darauf vertändelte Filip Stopinski die Scheibe und es schlug erneut ein. Der Torschütze in der 36. Minute war erneut Dennis Swinnen. Sven Gerike zog daraufhin die zweite Notbremse und wechselte Mark Arnsperger ins Leipziger Tor. „Das war eine reine Schutzmaßnahme. Eric wurde zu oft im Stich gelassen“, war der kurze Kommentar von Gerike dazu.
Im letzten Drittel gingen die IceFighters wieder konzentrierter und intensiver zur Sache. Trotzdem brauchte es lange, bis der ersehnte Anschlusstreffer gelang. Filip Stopinski traf im Powerplay auf Zuspiel von Max Spöttel. Danach versuchten die Eiskämpfer weiterhin, den Ausgleich zu erzielen aber Björn Linda hielt, was es zu halten gab und seine elf Feldspieler halfen ihm, solange die Beine tragen konnten. In der 56. Minute wurden dann die Eiskämpfer für ihr nimmermüdes Anrennen belohnt. Im Konter war es Roberto Geiseler, der das Zuspiel von Max Spöttel im Gehäuse unterbrachte. Das war dann auch der Endstand und die Overtime verlief ohne weiteren Treffer. Damit musste das Penaltyschießen entscheiden und hier zeigten sich die Miners abgeklärter. Herne gewann dadurch am Ende mit 5-4 nach Penalty.
(IFL/sr)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheESV Buchloe
ESV Buchloe nach Derbysieg in Kempten wieder voll im Geschäft - Piraten belohnen sich in einem engen Spiel endlich mit verdienten Punkten und verkürzen Abstand auf Rang 4

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend das Allgäu-Derby in Kempten knapp aber nicht unverdient mit 4:3 (0:1, 2:1, 2:1) für sich entschieden und sich nach den zuletzt so bitteren engen Niederlagen endlich mal wieder mit drei Punkten belohnt. Während die Gennachstädter damit ausgerechnet im Derby den ersten Auswärtssieg in der Aufstiegsrunde feiern konnten, war es für die Sharks die erste Niederlage nach zuletzt sechs siegreichen Partien in Folge. Wie wichtig dieser Erfolg aber nicht nur für die Buchloer Moral war, zeigt der Blick auf die Tabelle: Dort konnten die Piraten mit dem Dreier nämlich den Abstand auf den momentan auf Platz 4 liegenden ERSC Amberg auf zwei Zähler verkürzen und sind somit wieder voll im Rennen um die Halbfinalplayoffs zurück.
Beide Teams fackelten von Beginn an nicht groß und brachten die ersten Scheiben sofort zum Tor. Doch anfangs fehlte auf beiden Seiten noch das nötige Zielwasser, oder die zwei wachsamen Torleute – Johannes Wiedemann im Buchloer und Jennifer Harß im Kemptener Gehäuse – waren sicher zur Stelle. Im Verlauf des Drittels erarbeiteten sich die Hausherren dann ein leichtes Chancenplus, während die Buchloer eher abwarteten. Wenn die Piraten aber in der gegnerischen Zone auftauchten, wurde es ebenfalls immer gefährlich. Der erste Treffer fiel dann aber auf der anderen Seite, als Nikolas Oppenberger einen Schäffler Schuss unhaltbar vor dem Tor zum 0:1 abfälschte (14.). Die Führung der Sharks war zu diesem Zeitpunkt sicher nicht ganz unverdient, wackelte aber unmittelbar vor der Pause nochmals gehörig, als Harß gleich mehrfach Kopf und Kragen z.B. gegen Michal Petrak riskieren musste (20.). Letztlich ging es mit dem knappen ESV-Rückstand aber erstmalig in die Kabinen.
Ins Mitteldrittel starteten die Piraten dann aber mutiger und dies wurde schnell belohnt. Keine drei Minuten waren absolviert, als ein schöner Angriff über Lukas Brückner Philip Wolf alleine vor Harß auftauchen ließ und dieser flach zum 1:1 Ausgleich traf. Auch danach blieben eher die Freibeuter gefährlich, wobei die beste Chance dann die Sharks hatten, als Anton Zimmer in Unterzahl ein Break fahren konnte. Johannes Wiedemann parierte aber überragend mit dem Schoner und verhinderte so die neuerliche Führung der Gastgeber (28.). Gegen Drittelmitte kamen die Hausherren dann wieder etwas besser ins Spiel und ein Powerplay führte nach 35 Minuten zum 1:2 für den ESC. Über Dominik Ochmann und Nikolas Oppenberger kam die Scheibe zu Maximilian Schäffler, der humorlos per Direktabnahme traf. Aber die Piraten antworteten umgehend: Nur eineinhalb Minuten später bediente Maximilian Schorer mit einem maßgenauen Zuspiel durch die Schnittstelle der Kemptener Abwehr Alexander Krafczyk und dieser vollendete den daraus resultierenden Alleingang eiskalt zum 2:2 (36.). Kurz vor Drittelende dann nochmals eine umstrittene und womöglich spielentscheidende Szene: Direkt beim Bully traf Sharks Stürmer Brendon Harrogate Michal Petrak im Kampf um die Scheibe so unglücklich zwischen den Beinen, dass dieser kurz verletzt behandelt werden musste. Die Schiedsrichter berieten sich lange und sprachen anschließend in einem bis dahin absolut fairen Derby eine wohl zu harte 5+Spieldauerstrafe gegen den Kanadier aus.
Während die Sharks in der folgenden Unterzahl das Unentschieden dann dank mehrerer starker Rettungstaten von Torfrau Harß noch in die zweite Pause retten konnten, gelang dem ESV unmittelbar nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt schließlich doch die erstmalige Führung. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis traf Markus Vaitl an alter Wirkungsstätte zum 3:2 (41.). Und bei einem weiteren Powerplay nach 46 Minuten baute Andreas Schorer den Vorsprung sogar auf 4:2 aus. Die Sharks probierten anschließend zwar nochmals alles, doch die Kräfte nach zuletzt drei Spielen in fünf Tagen schwanden zusehends. So konnten die Hausherren nur noch einmal durch Eugen Scheffer auf 4:3 verkürzen (57.), weil die Piraten ansonsten recht diszipliniert und sicher standen und sich im Zweifelsfall noch auf den gewohnt starken Schlussmann Johannes Wiedemann verlassen konnten.
Nach den zuletzt bitteren und teils unglücklichen Niederlagen war dieser Erfolg im Derby für die Pirates nicht nur endlich einmal der verdiente Lohn für den betriebenen Aufwand, sondern auch ein enorm wichtiger im Kampf um die Playoffplätze. Den Abstand auf die auf Rang vier liegenden Amberger konnte man so nämlich auf zwei Zähler verkürzen, womit das Aufeinandertreffen mit den Wildlions am kommenden Freitag in Buchloe ganz besondere Spannung verspricht.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenESC Kempten
Packendes Allgäuderby - ESC Kempten verliert knapp mit 3:4 gegen den ESV Buchloe

(BYL)  Dieses Derby hatte wirklich alles was ein spannendes Eishockeymatch braucht, zwei Mannschaften die vom Beginn bis zum Ende alles in die Waagschale werfen, Zuschauer die ihr Team nach vorne treiben, Tore auf beiden Seiten, Schiedsrichterentscheidungen welche Spieler und Fans in Rage brachten sowie zwei Trainer die sich auch nach dem Spiel in der Pressekonferenz noch einen verbalen Schlagabtausch lieferten. Eine reife schauspielerische Leistung bescheinigte Kemptens Coach Carsten Gosdeck dem Buchloer Stürmer Michal Petrak der gegen Ende des zweiten Drittels nach einem Bully und einem angeblichen Stockschlag von Sharks Stürmer Brendan Harrogate ins Tiefparterre mehrere Minuten gekrümmt auf dem Eis lag. Und kurz nachdem der Angreifer der Sharks mit einer 5 Minuten plus Spieldauer in die Kabine geschickt wurde wieder wie ein junges Reh über das Eis  hüpfte. Buchloes Coach Christopher Lerchner widersprach dem natürlich heftig. Unbestritten bleibt jedoch das diese Szene sowie weitere Strafen gegen Kempten mit spielentscheidend waren. Kurios natürlich auch das keiner der Referees nach dem Bully abgepfiffen und ein Foul gesehen hatte. Erst auf Zuspruch der Linepersons begann eine minutenlange Diskussion an deren Ende zunächst Anton Zimmer in die Kabine geschickt wurde. Nach erneuten Diskussionen wurde Zimmer dann wieder entlastet und man entschied sich für Brendan Harrogate. Die Zebras wirkten, nicht nur in dieser Situation deutlich unsicher.
2:2 hatte es zu diesem Zeitpunkt in einem eigentlich fairen und offenen Spiel gestanden, Kempten konnte durch Nikolas Oppenberger und Max Schäffler zweimal in Führung gehen, die Gäste glichen durch Wolf und Krafczyk zweimal aus. Spätestens nach der Spieldauer gegen Harrogate entwickelte sich auch auf den Rängen eine aufgeheizte Derbyatmosphäre, vor allem da die Gäste die beiden spielentscheidenden Tore in Kemptener Unterzahl erzielten, eines davon sogar mit 5 gegen 3. Kempten warf nochmals alles nach vorne, Eugen Scheffer verkürzte 3 Minuten vor Schluss noch auf 3:4, Gosdeck nahm Jenny Harß vom Feld und sechs Sharks belagerten das Pirates Tor. Aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Letztendlich fehlte nach der dritten Begegnung in 5 Tagen auch die Kraft gegen Spielende um das Spiel doch noch einmal zu drehen.
Eine ärgerliche Niederlage, aber kein Beinbruch  für Kempten, immerhin steht nach dem Wochenende nach wie vor der dritte Platz in der Aufstiegsrunde mit starken 17 Punkten zu Buche. Eine tolle Leistung der Truppe bis dato, mit der man am kommenden Freitag motiviert nach Klostersee fährt.
(ESCK/th)
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
TSV Peißenberg Miners – EHC Klostersee 2:4 (0:1, 0:2, 2:1)

(BYL)  Routiniert und abgebrüht trat der EHC Klostersee am Sonntagabend beim Gastspiel in Peißenberg auf und holte sich eher unspektakulär einen Dreier zum nächsten Sechs-Punkte-Wochenende ab. Beim letztlich gegen kampfstarke und einsatzfreudige Miners doch verdienten 4:2 der Grafinger brillierte die zweite Angriffsreihe mit Bob Wren, Florian Engel und Florian Gaschke, auf deren Konto drei Treffer gingen.
Trainer Dominik Quinlan musste erneut umbauen, mit dem angeschlagenen Stürmer Raphael Kaefer fehlte im ersten und zwei Tage davor beim 3:2-Heimsieg dreifach erfolgreichen Block ein absoluter Schlüsselspieler. Nach ausgeglichener Anfangsphase nutzten die Rot-Weißen nach gut zehn Minuten einen schnellen Vorstoß zur Führung. Die beste Möglichkeit der Gastgeber bis dahin hatte Philipp Hähl vereitelt (6.). Nach dem parierten Alleingang blieb der Keeper kurz benommen liegen. Und zur ersten Pause war die Partie für Hähl, den Schwindelgefühle plagten, auf Anraten des Stadionarztes zu Ende.
Für den eigewechselten Dominik Gräubig war es nach der zweiten längeren Verletzungspause in dieser Saison das zweite Comeback auf dem Eis. Dessen Vorderleute verrichteten cool ihren Job und erhöhten den Vorsprung im Mitteldrittel eher unaufgeregt auf 3:0. Teilweise etwas zu sorglos und nachlässlig traten die EHCler im Defensivverhalten auf, was Peißenberg zu Beginn der letzten 20 Spielminuten zwei Treffer ermöglichte - aus dem Powerplay heraus und nach einem Konter zwei auf eins. Wirklich Hektik kam bei den Klosterseer nicht auf, nachdem die Führung zwischen den beiden Gegentoren in Überzahl wieder ausgebaut worden war.
(EHCK/pel)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn
Bittere Niederlage in Pfaffenhofen

(BYL)  Mit 1:3 verliert der EHC Königsbrunn sein Auswärtsspiel gegen die „Ice Hogs“ des EC Pfaffenhofen. In der umkämpften Partie scheiterten die Brunnenstädter vor allem an den vielen ausgelassenen Chancen.
Die Ice Hogs starteten mit 15 Feldspielern, bei Königsbrunn waren 16 Mann mit an Bord. Wie schon am Freitag fehlten die beiden Center Marc Barchmann und Julian Becher im Aufgebot der Brunnenstädter.
Königsbrunn startete gut in die Partie und erzielte gleich in der zweiten Spielminute den Führungstreffer. Tim Bullnheimer netzte nach Vorlage von Antti-Jussi Miettinen zum 1:0 ein und ließ den mitgereisten Anhang jubeln. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn nur drei Minuten später stand es plötzlich 1:1. Beim EHC schlichen sich wieder wie am Freitag Fehler im Defensivverhalten ein, die Spieler standen zu weit weg vom Gegner und luden zum Abschluss ein. Auch beim Spielaufbau hatte Königsbrunn Probleme. EHC-Coach Sven Rampf versuchte zwar lautstark von der Bande aus sein Team zu dirigieren und in die richtige Spur zu bringen, doch vor der Pause musste der EHC in Unterzahl einen weiteren Treffer zum 1:2 hinnehmen. Bis Drittelende fielen keine weiteren Treffer mehr.
Coach Rampf hatte in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, denn im Mitteldrittel zeigte sich der EHC stark verbessert und war die spielbestimmende Mannschaft. Königsbrunn erarbeitete sich zahlreiche Chancen, scheiterte aber immer wieder im Abschluss. Kurz vor der Pause hätte sich das fast gerächt, als die Gastgeber eine ihrer wenigen Gelegenheiten fast versenkten, doch der Pfosten hielt den EHC weiter im Spiel. So stand es dann auch vor der letzten Pause 2:1 für Pfaffenhofen.
Auch im letzten Drittel versuchte Königsbrunn mit viel Einsatz den Ausgleich zu erzielen. Mit fortdauernder Spielzeit steigerte der EHC noch die Schlagzahl, fing sich dafür aber auch den ein oder anderen Konter ein. Doch der Königsbrunner Goalie Dominic Guran zeigte eine starke Leistung und war seiner Mannschaft ein großer Rückhalt. Es war aber nicht der Tag der Brunnenstädter, trotz der klar verbesserten Leistung war das Pfaffenhofener Tor wie vernagelt. Kurz vor Spielende nutzten die Ice Hogs einen Konter und erhöhten sogar noch auf 3:1. Der EHC nahm nun den Goalie zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis, doch die Partie war längst gelaufen.
Für Königsbrunn wird die Luft nun immer dünner, nach der Niederlage steht der EHC auf dem letzten Tabellenplatz und ist akut abstiegsgefährdet. Coach Sven EHC-Coach Sven Rampf zieht nach dem Spiel Bilanz: „Die ersten 20 Spielminuten haben wir einfach zu körperlos gespielt, das war dann ab dem zweiten Drittel besser. Uns fehlte heute auch das Schussglück, wir müssen am Dienstag noch eine Schippe drauflegen und vor allem wieder treffen.“
(EHCK/hp)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
EHC Waldkraiburg sichert sich ungefährdeten Sieg gegen die EA Schongau

(BYL)  Vor dem Sonntagsspiel des EHC Waldkraiburg in der Bayernliga Aufstiegsrunde stand die Ungewissheit. Zu oft entpuppten sich die Löwen zuletzt als Wundertüte des Eishockeys. Hätten sie einen schlechten Tag erwischt, hätte dieses Spiel gänzlich anders enden können als es das letztlich tat.
Den Löwen merkte man deutlich an, dass sie den Schwung aus dem unglücklich verlorenen Spiel gegen den EHC Klostersee mit nach Waldkraiburg brachten. So prüfte Michal Popelka bereits nach 30 Sekunden Schongaus Torhüter Wieland. Jedoch fast im Gegenzug zu dieser Möglichkeit setzte Schongaus auffälligster Spieler des Abends Jason Lavallee einen etwas zu präzise geschossenen Puck an den Torpfosten und warnte die Löwen damit dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Nachdem es in der vierten Minute das Duo Neuert und Popelka einmal glücklos versuchen durften, schlug die Scheibe auch schon zum 1:0 aus Sicht der Hausherren im Tor ein. Nico Vogl durfte den Torreigen an diesem Abend auf Zuspiel von Loboda und Leon Decker eröffnen. Rund vier Minuten später, die Löwen geizten in der Zwischenzeit nicht mit Möglichkeiten, wie durch Christian Neuert, der sich nach einer Großchance vorerst dem Torhüter geschlagen geben musste, schlägt es das nächste Mal im Tor der Mammuts ein. Florian Brenninger schließt das Zusammenspiel mit Philipp Lode erfolgreich zum 2:0 ab. Nur rund drei Minuten lassen sich die Löwen bis zu ihrem nächsten Treffer Zeit. Auf Vorlage von Nico Vogl erzielt Leon Decker das 3:0 für den EHC Waldkraiburg und verschafft den Gastgebern ein noch größeres Polster. Diesen Treffer nahmen die Mammuts zum Anlass ihren Torhüter zu wechseln, von nun an stand Daniel Blankenburg im Tor. Die letzten fünf Minuten des Durchgangs gingen die Löwen sehr ruhig an. So konnte Schongaus Zink noch vor dem Pausenpfiff den 3:1 Anschlusstreffer erzielen.
Der zweite Durchgang begann wieder rasant und so sollte er sich auch bis zum Ende durchziehen. Gleich von Beginn an drückten die Löwen die Mammuts ins eigene Drittel und erarbeiteten sich Möglichkeiten durch Seifert, Decker oder auch Loboda. Doch so schön und klar das Gezeigte auch war, dauerte es ganze acht Minuten, bis die Löwen-Fans erneut jubeln durften. In Überzahl war es Christian Neuert, der entgegen seiner Gewohnheit den Puck nicht mit einem Direktschuss nahm, sondern lieber einen gezielten Schlenzer in die linke obere Ecke zeigte. Nur drei Minuten später konnten die Zuschauer bereits das fünfte Tor bejubeln. Nach schöner Kombination konnte die gesamte erste Sturmreihe ihr können wieder aufblitzen lassen. Auf Zuspiel von Popelka und Neuert, schloss Sebastian Stanik den Angriff erfolgreich zum 5:1 ab. Kaum kam man als Zuseher im Stadion oder im Livestream einmal zum Durchatmen. Weitere Möglichkeiten ergaben sich für die Löwen durch Vogl, Hradek oder Neuert. Kurzfristig spielte das Team so stark, dass sie Situationen mit gleicher Mannstärke wie eine Unterzahl für den Gegner aussehen ließen. Eine dieser Situationen ermöglichten Jan Loboda einen gezielten Handgelenkschuss von der blauen Linie, welcher zur Überraschung vieler, seinen Weg ins Tor zum 6:1 Pausenstand fand.
Für das letzte Drittel nahmen die Löwen einige Kohlen vom Feuer, jedoch erst nach dem siebten Treffer für das Team. Dieser wurde erzielt von Nico Vogl, der somit das erste sowie das letzte Tor für die Löwen an diesem Abend erzielte. Mehr und mehr ließen die Löwen die Mammuts laufen und taten selbst nur das Nötigste. So kamen diese in der 44. Minute durch ein erzwungenes Eigentor des EHC zum 7:2. Auch das 7:3 (49.) und das 7:4 (60.) sollten die Mammuts noch erzielen. Letzteres in einer 5-gegen-3-Überzahl. Somit endet das Spiel mit einem Sieg für die Löwen, welche drei Tage später nach Schongau fahren und direkt das Rückspiel bestreiten dürfen.
(EHCW/aha)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Harter Kampf bringt zweiten Sieg im dritten Heimspiel

(BLL)  Wahrlich kein Eishockeyleckerbissen war die Partie am vergangenen Freitag gegen den ERC Lechbruck, was über weite Strecken an dem stark aufspielenden und kämpfenden Gegner lag. Mehr Spielanteile für Schwarz-Gelb sahen die rund 200 Zuschauer im Polariom im ersten Drittel. Die große Gefahr konnte die ERC-Defensive um ihren Goalie Lukas Bauer jedoch lange Zeit verhindern. So war es in der 11. Minute eine Einzelaktion von Dennis Sturm, der einen platzierten und verdeckten Handgelenkschuss unhaltbar in den Winkel zauberte. Die Lecher ließen sich in der Folge jedoch nicht von ihrer Marschroute und Taktik abbringen und nutzten einen fatalen individuellen Fehler eines Germeringer Verteidigers zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Neun Sekunden vor der Pausensirene konnte Christian Köllner mit einem Schlagschuss von der blauen Linie die Führung für seine Farben wiederherstellen. Der Mittelabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Beide Teams starteten mit jeweils einem Torerfolg. Danach verloren die „Flößer“ etwas die Konzentration, was sich in der ein oder anderen Strafzeit bemerkbar machte. Die Hausherren ließen sich nicht zweimal bitten und zogen nach Treffern von Louis Kolb und Daniel Menge auf 5:2 davon. Eine Überzahl kurz vor der zweiten Unterbrechung nutzte Lechbruck zum abermaligen Anschluss. In den letzten 20 Minuten verflachte die Partie, so dass es nur noch wenige spielerische Höhepunkte auf beiden Seiten zu bestaunen gab. Und doch schraubten Dominik Schulz und Konstantin Kolb das Ergebnis in der 51. und 53. Minute nochmal weiter in die Höhe. Den Schlusspunkt markierte jedoch ERC-Kapitän Matthias Erhard zum 7:4 Endstand.
Die Möglichkeit, es besser zu machen, haben die „Flößer“ bereits am kommenden Freitag, wenn die Germeringer zum Rückspiel im Lechparkstadion antreten. Man wird sich darauf besinnen, die individuellen Fehler und Undiszipliniertheiten abzustellen und so die Chance so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, den vermeintlichen Favoriten vor eigenem Publikum zu ärgern.
Am Sonntag empfängt Germering den EV Fürstenfeldbruck zum großen Landkreis-Derby. Muhammad Ali hat einst gesagt: „Champions werden nicht in Trainingshallen geboren. Champions werden durch etwas gemacht, das sie in sich tragen: ein Verlangen, einen Traum, eine Vision. Sie brauchen außergewöhnliche Ausdauer, sie brauchen die Fähigkeiten und den Willen. Aber der Siegeswille muss stärker sein als die Fähigkeiten.“ Besser kann man die Vorzeichen für den Fight der beiden Erzrivalen nicht beschreiben, als mit den Worten der berühmten Boxlegende. Die Brucker legten in den letzten Wochen der Vorrunde einen furiosen Endspurt hin und zogen letztlich in überzeugender und souveräner Manier mit 32 Punkten als Tabellenvierter in die Aufstiegsrunde ein. Der Auftakt in die zweite Phase der Saison war dann eher durchwachsen. Zwei Siege gegen den ERC Lechbruck stehen zwei Niederlagen gegen Reichersbeuern und Burgau gegenüber. Das Erfolgsrezept der „Crusaders“ ist die tadellose Arbeit in der eigenen Zone und vor dem eigenen Tor, stellt man mit nur 50 Gegentreffern in 18 Hauptrundenspielen die beste Defensive der Liga. Mit der Mannschaft um EVF-Coach Roman Mucha, die mit sehr viel Selbstvertrauen und Rückenwind ins Spiel gehen wird, ist zu rechnen. Da wird ein eingeschworenes Kollektiv auf dem Eis stehen, das den Gegner bis auf das Äußerste fordern wird. Ein dicker Brocken für Schwarz-Gelb. Die Aufstiegsrunden-Gruppe ist so stark, dass man in jeder Phase der Partie aufmerksam und konzentriert sein muss. Germerings Coach Daniel Menge und seine Truppe wird hart und aggressiv arbeiten müssen, um die Landkreis-Krone zu verteidigen.
(EVG/fh)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Sieben Auswärtstore waren zu wenig – Torfestival in Fürstenfeldbruck

(BLL)  Irgendwie kam dann doch alles anders – der ERC Lechbruck fand gut ins Spiel, führte bis zur 23. Minute verdient und schenkte dann, durch ein desaströses Penaltykilling, innerhalb einer Fünf-Minutenstrafzeit mit vier Gegentoren, das Spiel her. Insgesamt kassierten die Lecher sechs Tore in Unterzahl und machten damit einen Gegner stark, der durchaus hätte geschlagen werden können.
Beide Mannschaften gingen hochmotiviert in die Partie und vor allem der ERC wollte endlich die ersten Punkte in der Aufstiegsrunde einsammeln. Den besseren Start erwischten die Hausherren: In der 4. Minute erzielte Lennart Guttenthaler das 1:0 für die Crusaders. Doch die Flößer machten das Spiel und setzten Fürstenfeldbruck ordentlich unter Druck. Die logische Folge war der 1:1-Ausgleich durch Christoph Pfeiffer (Lukas Fischer) in der 7. Spielminute. Eine Zeigerumdrehung später musste die etatmäßige Nummer 1 des ERC, Lukas Bauer, verletzt das Eis verlassen. Für ihn kam nun der erst 16-jährige U17-Torhüter, Jonas Kothmayr, erstmals in der 1. Mannschaft zum Einsatz. Er konnte sich auch gleich bei einigen Szenen auszeichnen. Seine Vorderleute spielten bis hierhin sehr diszipliniert und waren die bessere Mannschaft. Marcus Köpf (Marek Hatas) netzte in der 13. Minute zum 1:2 ein und Dominik Kösl (Matthias Köpf) ließ nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen, in der 14. Minute das 1:3 für den ERC Lechbruck folgen. So weit so gut, bislang eine sehr gute Mannschaftsleistung, von den Hausherren kaum etwas zu sehen. Diese konnten in der 15. Minute mit einem Konter die zu weit aufgerückte Hintermannschaft der Lecher überlaufen und durch Benjamin Dawid zum 2:3 verkürzen. Mit diesem Zwischenstand ging es erstmals in die Pause.
In der 22. Minute verhängte das Schiedsrichtertrio eine verhängnisvolle Fünf-Minutenstrafe wegen unkorrektem Körperangriff gegen Tobias Dressel. Dabei kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß, zwischen dem ERC-Verteidiger und einem Fürstenfeldbrucker Spieler, der sich dabei verletzte. Es ist in Ordnung, wenn die Unparteiischen in dieser Situation so entscheiden. Es darf allerdings aus ERC-Sicht erwartet werden, dass die gleiche Messlatte auch bei Fouls des Gegners angesetzt wird. Und das war, über das gesamte Spiel gesehen, leider nicht immer der Fall. Das müssen sich die drei Schiedsrichter diesmal vorwerfen lassen. Allerdings entschuldigt das keinesfalls, was nun in den fünf Folgeminuten in Lechbrucker Unterzahl stattfinden sollte: Der ERC war plötzlich nicht mehr präsent und die Crusaders durften nach Lust und Laune ihr Powerplay aufziehen. Innerhalb von drei Spielminuten in Lecher Unterzahl erzielte der EVF vier Tore zum 6:3 und stellte das Spiel komplett auf den Kopf. Die Strafzeit für Tobias Dressel war gerade fünf Sekunden abgelaufen, da klingelte es schon wieder im ERC-Tor: Das 7:3 durch den Kopf der Fürstenfeldbrucker Mannschaft, Mathias Jeske. Die Flößer gaben somit innerhalb von vier Minuten das Spiel aus der Hand und erlebten vermutlich die brutalsten Minuten in dieser Saison. Aber es ging weiter, die Lecher gaben sich nicht auf und kämpften verbissen gegen ein drohendes Debakel. In der 28. Minute konnte Marcus Köpf auf 7:4 verkürzen, der ERC kam wieder zurück und war im Spiel fünf gegen fünf einen Tick besser als die Hausherren. Erneut war dann in der 34. Minute Marcus Köpf zur Stelle und ließ Valentin Mohr im Crusaders-Tor keine Chance – nur noch 7:5. Lechbruck war wieder dran und der EVF hatte sichtlich Mühe den ERC auf Distanz zu halten. Dann in 38. Minute erneut eine Strafzeit gegen die Lecher, die den Puck nicht aus dem eigenen Drittel brachten und Philipp Steidle war der glückliche Nutznießer, der die schwarz-roten Farben mit 8:5 in Führung brachte.
Vor dem letzten Drittel hörte man viele der Fürstenfeldbrucker Zuschauer zweifeln, ob dieser Drei-Tore-Vorsprung denn reichen würde. Mathias Jeske beseitigte die Zweifel seiner Anhänger mit dem Treffer zum 9:5 in der 44. Minute. Fürstenfeldbruck hatte nun Oberwasser und mehr Spielfreude. Der tschechische Importspieler Kresimir Schildhabel machte es dann in der 49. Minute zweistellig, Julian Behmer ließ in der 52. Minute das 11:5 folgen. Als die Messe bereits gesungen war, erspielte sich dann wieder der ERC eine Feldüberlegenheit und erzielte durch Christoph Pfeiffer (55.) und Marcus Köpf (58.) zwei Tore, bei einem Gegentreffer von Schildhabel (58.) zum 12:7-Endstand für den EV Fürstenfeldbruck.
Eine denkwürdige Schlappe des ERC Lechbruck, die Vorstand Manfred Sitter wie folgt kommentiert: „Wir sind derzeit äußerst kreativ, wenn es darum geht uns selbst das Leben schwer zu machen. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon einmal innerhalb von vier Minuten derart auseinandergebrochen sind. Es ist einfach schade für diese Mannschaft, da sie einen wahnsinnig hohen Aufwand betreibt und letztlich doch wieder mit leeren Händen dasteht. Heute haben wir uns selbst geschlagen. Respekt an Jonas Kothmayr! Jonas ist erst 16 Jahre alt und hat sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Es war sein erster Einsatz heute für die 1. Mannschaft und er hat seine Sache sehr gut gemacht, teilweise wurde er sträflich allein gelassen. Ihm machen wir überhaupt keinen Vorwurf, er hat sehr viel Mut bewiesen und ließ sich in keiner Sekunde hängen. Hut ab!“
(ERCL/ms)
  
    
pfrontenfalconsEV Pfronten
Falcons scheitern auswärts knapp

(BLL)  Am Ende einer heiß umkämpften Begegnung hieß es 5:4 (2:0/2:2/1:2) für die Gastgeber den EHC Bad Aibling und die Falcons mussten sich trotz einer guten Leistung erneut geschlagen geben. Die Hausherren hatten den besseren Start und konnten im ersten Spielabschnitt durch Ludwig Obergschwendtner (5. Minute) und Martin Hadersbeck (14. Minute) mit 2:0 in Führung gehen. Das Mitteldrittel gestaltete sich nun durchaus abwechslungsreich, denn kurz nachdem die Aibdogs in der 23. Minute durch Sebastian Stuffler auf 3:0 erhöhten, verkürzte Luis Landerer (Böck) auf 3:1 und wiederrum nur knapp zwei Zeigerumdrehungen traf Tobias Huber (Sternitzke) zum 3:2 und brachte die Falcons wieder heran. Doch nun schlugen die Gastgeber in Person von Thomas Neumaier (Schulz/Mayer) zurück und erhöhten noch vor der zweiten Pause auf 4:2. Im Abschlussdrittel passierte knapp sieben Minuten nichts ehe es Tore im Minutentakt zu verzeichnen gab. In der 47. Minute traf Sebastian Weixler (Gottwalz) zum 4:3, in Minute 48 Simon Ellmaier (Meyer/Gottwald) zum 5:3 und in der 49. Minute war es Lorenz Sternitzke (Gröger) der die Falcons wieder auf 5:4 heranbrachte. Leider blieb es bei diesem Spielstand, denn die weiteren Bemühungen der Pfrontener sollten nicht belohnt werden. Somit ging auch die zweite Begegnung der Abstiegsrunde verloren und die Falcons bleiben weiterhin Tabellenletzter.
(EVP/jk)
  
    
rebels-stuttgartStuttgarter EC
Halbfinale der Play-Offs gegen Zweibrücken am 25.02.2022

(RLSW)  Nachdem die Stuttgart Rebels in den Play-Off-Viertelfinalen der Regionalliga Süd-West Ravensburg bezwingen konnten, stehen sie nun im Halbfinale. Dort treffen sie auf die Hornets aus Zweibrücken.
Die Play-Offs werden im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen. Nachdem sich im ersten Spiel in Zweibrücken die Rebels knapp den Hornets geschlagen gaben mussten, steht nun ein spannendes Spiel in Stuttgart an. Denn dort müssen die Rebels alles geben, um die Chance auf den Finaleinzug zu wahren. Und die Mannschaft von Headcoach Jakob Vostarek ist hoch motiviert, diese Chance auch zu nutzen. Spannung und Action sind also garantiert:
Freitag, 25. Februar 2022 – 20:00
Play-Off Halbfinale, 2. Spiel
Stuttgarter EC „Stuttgart Rebels“ – EHC Zweibrücken „Hornets“
Eiswelt Stuttgart, Keßlerweg 8, 70597 Stuttgart
Hinweis auf Grund der Corona-Pandemie:
Es gelten die Regelungen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg in der jeweils gültigen Fassung. Derzeit ist ein Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit Nachweis (2G) zulässig, in der Halle besteht FFP2-Maskenpflicht. Durch die für Mitte dieser Woche angekündigte Überarbeitung der Corona-Verordnungen können weitere Erleichterungen (3G) kommen. Tickets sollten vorzugsweise online unter http://www.rebels-tickets.de/ erworben werden.
(SEC/pk)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Eisadler verlieren bei den Füchsen

(RLW)  Das letzte Auswärtsspiel der laufenden Regionalliga Saison haben die Eisadler am Freitag in Duisburg mit 7:1 verloren. Gegen die favorisierten Füchse hatten die Dortmunder kaum eine Chance und konnten sich am Ende bei ihrem Keeper Marvin Nickel bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Mit zahlreichen Paraden rettete der Torwart ein ums andere Mal in höchster Not.
EAD Trainer Waldemar Banaszak standen beim Spitzenreiter 13 Feldspieler plus 2 Torhüter zur Verfügung. Die Eisadler lagen nach gut 4 Minuten bereits mit 2:0 im Rückstand. In der fünften Minute gelang dann Kevin Peschke auf Vorlage von Thommy Ehlert und Robin Lieschke der Ehrentreffer. Nach 8 Minuten erhöhte Duisburg auf 3:1 und konnte in der Folge zahlreiche Chancen nicht nutzen. Die Eisadler wurden meist in die Defensive gedrängt und hatten kaum die Möglichkeit offensiv für Entlastung zu sorgen. So ging es mit einem 2 Tore Rückstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kamen die Füchse, die nach der Corona Pause das erste Spiel bestritten, noch besser ins Spiel und gewannen das zweite Drittel mit 3:0, so dass es mit einem 6:1 in die Kabine ging.
Das letzte Drittel verlief dann mit wenig Höhepunkten. Duisburg traf noch zum 7:1, im übrigen waren es bei 7 Toren 7 verschiedene Torschützen, und die Eisadler kämpften zwar, aber ein weiterer Treffer wollte ihnen nicht gelingen.
Für die Eisadler stehen jetzt noch 3 Heimspiele auf dem Programm, in denen sich die Mannschaft so gut wie möglich präsentieren möchte und alles dran setzen wird, vor und mit den eigenen Fans noch weitere Siege, grad im Kampf um Platz 5, einzufahren
Mittwoch 23.02.2022 20 Uhr gegen den Neusser EV
Freitag 25.02.2022 20 Uhr gegen den EHC Neuwied
Sonntag 27.02.2022 19 Uhr gegen die Ratinger Ice Aliens
(EAD/tb)
  
    
ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied
Bären holen gegen den Spitzenreiter einen Punkt

(RLW)  Der EHC „Die Bären“ 2016 hat sein letztes Heimspiel in der Hauptrunde der Eishockey-Regionalliga West nach Verlängerung gegen Tabellenführer Füchse Duisburg zwar mit 2:3 verloren, aber vor 823 Zuschauern einen verdienten Punkt geholt. Das war den Neuwiedern in zwei Auswärtsspielen in der Wedau in dieser Saison noch nicht gelungen.
„Wir haben ein flottes Spiel gesehen. Am Ende besaßen wir mehr Chancen und hätten das Spiel für uns entscheiden können. Der Duisburger Torhüter hat aber sehr stark gehalten“, sagte EHC-Trainer Leos Sulak. Sulak fehlte neben Maximilian Wasser und Luca Häufler auch kurzfristig Stephan Fröhlich, der sich mit Magen-Darm-Problemen abmelden musste.
Duisburgs Trainer Alexander Jacobs sah den Schlüssel für den knappen Sieg im starken Unterzahlspiel seiner Füchse: „Das haben wir super verteidigt. Mehr will ich nicht sagen. Sonst sage ich vielleicht falsche Sachen.“ Zwischen den Zeilen steckte Kritik an den Schiedsrichtern Marc Stromberg und Daniel Melcher, wie das häufige Kopfschütteln der Gästespieler beim Gang die Strafbank deutlich machte. Auch das zwischenzeitliche EHC-Tor zum 2:2 durch Daniel Vlach hätte nach Meinung von Schlussmann Etienne Renkewitz aufgrund eines vermeintlichen Torraum-Abseits‘ nicht zählen dürfen.
Wenn die von Jacobs gelobten Penalty-Killing-Blöcke ihren Job nicht so tadellos erfüllt hätten, wäre Neuwied möglicherweise schon früh in Führung gegangen oder hätte den Siegtreffer erzielt. Die Begegnung begann nämlich gefühlt so wie sie endete: mit frühen und späten Neuwieder Powerplays. Die Füchse hielten sich schadlos und gingen mit gleicher Mannschaftsstärke auf dem Eis wieder in die Offensive, um den dritten Stich zu setzen. Brett Mecrones sprang ein Abpraller von Felix Köllejan vor die Kelle, und Duisburgs Kanadier beendete in der 66. Minute die Verlängerung.
Es war die dritte Führung der Gäste, aber im Gegensatz zum 0:1 durch Ricco Ratajcyk (13.) und zum 1:2 durch Derek Mecrones (34.) gab es danach keine Möglichkeit für die Neuwieder, noch einmal gleichzuziehen. Das gelang dem Sulak-Team mit großem Einsatz und viel Kampfbereitschaft mit dem 1:1 durch Dustin Schneider (28.) und dem 2:2 durch Daniel Vlach (36.).
Hatte Duisburg im ersten Drittel insgesamt noch mehr Spielanteile, so legte der EHC nach der Pause zu. Die beiden Tore waren verdient, Füchse-Schlussmann Etienne Renkewitz verhinderte mit seinen starken Paraden weitere. Auch im intensiven Schlussabschnitt schenkten sich beide Mannschaften nichts, weitere Tore fielen allerdings nicht mehr. „Wir haben uns gegenüber den beiden Auswärtsspielen in Duisburg weiter gesteigert“, zeigte sich Leos Sulak zufrieden mit seiner Mannschaft, die knapp zwei Wochen vor dem Beginn der Play-offs bereit zu sein scheint für die K.o.-Runde um die Regionalliga-Meisterschaft.
(EHCN/rw)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Ice Aliens siegen nach 1:3 Rückstand

(RLW)  Der Neusser EV unterstrich seine Ambitionen, in den letzten Spielen noch
einmal alles zu geben. Bis zum Beginn des zweiten Drittels lagen die Ice
Aliens zurück, dann erzielte Dennis Fischbuch den Ausgleich. Als sich die
Zuschauer schon anfingen, sich Gedanken über eine Verlängerung zu
machen, erlöste Malte Hodi in der 58. Minute sein Team mit dem Siegtreffer
zum 4:3.
In einer von beiden Seiten mit vielen Individualfehlern gewürzten Partie hatten
die Ice Aliens trotz der langen Phase ohne Führung mehr Spielanteile und
dominierten die Partie. Doch wie so oft in der Saison fehlte das Glück im
Abschluss, und das Spiel blieb bis zum Schluss spannend. Sven Gotzsch
vertrat noch einmal den Corona erkrankten Andrej Fuchs und behielt auch im
zweiten Einsatz als Coach eine weiße Weste.
Das wir am Dienstag ein ganz anderes Bild ergeben. Dann startet für die Ice
Aliens die Auswärtstournee zum Abschluss der Hauptrunde. Ein
Doppelspieltag gegen die Füchse aus Duisburg steht zunächst an. Auch das
Team aus dem Pott hatte zuletzt arg mit Corona-Auswirkungen zu kämpfen,
einige Partien mussten abgesagt werden. Zwar holten sie sich in der
Freitagsbegegnung gegen Dortmund mit einem 7:1 erfolgreich Spielpraxis
zurück, doch am Sonntag zeigte sich, dass die ehemalige Dominanz noch
fehlt. In Neuwied benötigten sie eine Verlängerung, um mit einem 2:3 das Eis
als Sieger zu verlassen.
Die bisherigen Begegnungen mit den Füchsen brachten den Ice Aliens jeweils
deutliche Niederlagen ein, das Team will also etwas gut machen. Am Dienstag
steht Markus Peitz mit einer Sondergenehmigung als Trainer an der Bande,
weiterhin fehlen wird die erste Angriffsreihe, ebenso wie Felix Wolter.
(RIA/uh)
  
    
evbitburgeifelmoselbaerenBitburger ESV
Mit 2 Nachwuchsspielern zu 3 Punkten; Eifel-Mosel Bären gewinnen mit 2:7 (1:5,1:2,0:0) bei Löwen Frankfurt

(HL)  Die Eishalle in Frankfurt scheint für die Bären in dieser Saison ein gutes Omen zu sein. In allen 3 Spielen konnten Siege eigefahren werden. So auch beim 2:7 Auswärtssieg gegen die Löwen. Viel wichtiger und erfreulicher ist jedoch die Tatsache, dass mit Julijan Schilz und Fabian Farber seit geraumer Zeit mal wieder 2 Eigengewächse im Kader der Bären standen und somit ihr Debut im Senioreneishockey feierten. Auf Seiten der Löwen gab es ein Wiedersehen mit Sandro Metzen. Auch er stammt aus dem Bitburger Nachwuchs.
Anders als zuletzt agierten die Bären von Beginn an druckvoll und dynamisch. Gerade einmal 60 Sekunden waren gespielt als Stefan Lenk zum 1:0 für die Bären traf. In der 4. Minute fiel bereits das 2:0. Auf Vorlage von Michal Janega war Bastian Arend der Torschütze. Der Spielfluss der Bären wurde einzig durch das 1:2 unterbrochen. Oskar Kromberg traf in Überzahl für die Löwen (9. Minute). Kapitän Lukas Golumbeck traf jedoch in der 11. Minute zum 3:1. Ein sehr gutes 1. Drittel beendeten die Bären mit den Toren zum 4:1 und 5:1. Zunächst traf Marcel Hirsch (15. Minute), ehe erneut Stefan Lenk alleine auf den Goalie der Löwen steuerte und eiskalt vollstreckte. Ab dem Mitteldrittel war es dann soweit. Es kam die Zeit für die beiden jüngsten im Team. Ab sofort spielten die Beiden mit, was dem Spiel und der Überlegenheit der Bären keinen Abbruch tat. In der 21. Minute traf Marvin Wollmann zum 6:1. Oskar Kromberg schaffte den 2. Treffer für seine Löwen (26. Minute) ehe Stefan Lenk in der 29. Minute mit seinem 3. Treffer und dem 7:2 bereits den Endstand markierte. Leider kam zur Mitte des Spiels ein wenig Hektik auf, welche mit einer Spieldauerstrafe für Alexander Burdekin ihren Höhepunkt fand. Zu Beginn des letzten Drittels durfte mit Dustin Grahl auch der 2. Goalie der Bären an diesem Spiel teilhaben. Mit guten Reflexen hielt er seinen Kasten sauber. Auch Sandro Metzen konnte nicht mehr überwunden werden.
Letztendlich feierten die Bären einen souveränen und nie gefährdeten Auswärtssieg. Hervorzuheben sind die beiden Nachwuchsspieler die ihre Aufgabe mehr als ordentlich gemacht haben und somit zu viel Eiszeit kamen. Dies zeigt, dass sich Training und Fleiß auszahlen. Einzig die Hinausstellung von Alexander Burdekin trübte die gute Stimmung und die Freude über den Sieg ein wenig. Nach einer Spielpause geht es für die Bären am 06.03. zu Hause gegen Eintracht Frankfurt weiter. Hier geht es für die Bären darum den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Final-Four zu gehen.
(BESV/mm)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
Wechsel an der Tabellenspitze

(RLO)  Fünf Spiele waren am Wochenende in der Regionalliga Ost angesetzt. Alle fünf konnten ausgetragen werden und so gibt es einiges zu lesen…
Crashers blasen Tornado vom Eis:
Die Chemnitz Crashers wollten gegen Tornado Niesky drei Punkte einfahren, um im Rennen um den 3. Platz zu bleiben. Und sie legten los wie die Feuerwehr. Viktor Braun mit zwei Treffern (4., 6.), einer davon in Unterzahl, Tom Prokopovics (10.), Karel Novotny (12.) und Viktor Braun mit seinem 3. Treffer (15.) sorgten für ein klares 6:0 nach dem 1. Drittel. Zum 2. Drittel wechselte Niesky den Torhüter, für Daniel Koether kam Lars Morawitz. Dieser musste nach 71 Sekunden erstmals hinter sich greifen, Karel Novotny traf für die Crashers. Tobias Rentzsch (28.) erhöhte auf 8:0, ehe Christoph Rogenz in Unterzahl für Niesky den ersten Treffer erzielen konnte (31.). Dann trafen nur noch die Crashers, Viktor Braun (34.), Kenneth Hirsch (37.), in Überzahl Michael Stiegler (52.) und Karel Novotny (56.) sorgten für den 12:1-Endstand (6:0/4:1/2:0).
FASS gewinnt Spitzenspiel:
Zum Topspiel kam es im Wolfsbau von Schönheide. Die Wölfe empfingen FASS Berlin. Heinz Florian konnte die Wölfe nach 32 Minuten in Führung bringen, doch Gregor Kubail konnte 112 Sekunden vor der Pause den Ausgleich erzielen. Ein Überzahltreffer von Gregor Kubail brachte FASS drei Minuten vor dem Ende den Siegtreffer. Mit dem 2:1 (0:0/1:1/0:1) übernimmt FASS wieder die Tabellenführung der Regionalliga Ost.
Juniors holen wichtige drei Punkte:
Um wichtige Punkte für eine gute Platzierung ging es für die Eisbären Juniors Berlin beim Gastspiel beim ESC Dresden. Mit Massimo Engel präsentierten die Juniors den nächsten jungen Spieler, der seine Premiere in der Regionalliga gab. Philipp d`Heureuse konnte die Juniors nach neun Minuten in Führung bringen, und Pierre Gläser erhöhte nach 12 Minuten auf 0:2. Doch 26 Sekunden vor der Pause konnte Guillaume Vachon das 1:2 erzielen und nach 23 Minuten traf Luis Kleinwächter zum 2:2. Fünf Minuten vor dem Ende vergaben die Juniors einen Penalty, doch 145 Sekunden vor dem Ende gelang doch noch der Siegtreffer. Nico Schröder traf zum 2:3 (1:2/1:0/0:1) und sicherte den Juniors damit drei wichtige Punkte.
Jungfüchse gewinnen Kreisderby:
Zum Derby gegen Tornado Niesky luden die Jungfüchse Weißwasser. Niesky aktivierte zu diesem Spiel die Eishockeyrentner Sven Becher und Sebastian Greulich. Das half, zumindest in diesem Spiel, allerdings nicht, denn Weißwasser gewann am Ende mit 6:3 (2:2/4:0/0:1). Markus Fabian brachte Tornado nach fünf Minuten in Führung. Neo Siegmund drehte das Ergebnis mit zwei Treffern auf 2:1 (7., 15.), Christoph Rogenz konnte für Niesky jedoch ausgleichen. Im 2. Drittel zog Weißwasser davon. Leo Prüßner (26.), in Unterzahl Denis Salnikov (31.) und Phil Miethling mit zwei Treffern innerhalb von 38 Sekunden (beide 39.), einer davon während einer Strafe von Sebastian Greulich, brachten Weißwasser mit 6:2 in Führung. Im letzten Drittel konnte Christoph Rogenz nach 42 Minuten seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielen, zu mehr reichte es aber für beide nicht.
Juniors gewinnen gegen Crashers:
In Berlin kam es zum Spiel der Eisbären Juniors Berlin und den Chemnitz Crashers. Die Juniors könnten mit Punkten an Chemnitz heranrücken oder aber auch umgekehrt zurückfallen und Chemnitz sich damit weiter von den Juniors absetzen. Die Juniors kamen in diesem Duell besser ins Spiel, Philipp Golz in Überzahl (9.) und Philipp d´Heureuse (16.) brachten sie im 1. Drittel mit 2:0 in Führung, Justin Ludwig-Herbst konnte nach 30 Minuten sogar auf 3:0 erhöhen, Chemnitz kam aber durch einen Überzahltreffer von Kenneth Hirsch zwei Minuten später zum Anschlusstreffer. Chemnitz versuchte es weiter und 51 Sekunden gelang es den Crashers ohne Torhüter durch Kenneth Hirsch auf 3:2 verkürzen. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 60 Minuten.
FASS übernimmt wieder die Tabellenspitze der Regionalliga, Schönheide belegt nun den 2. Platz. Die Jungfüchse Weißwasser haben sich auf den 3. Platz verbessert, gefolgt von Chemnitz und den Eisbären Juniors Berlin.
Der Rahmenterminplan für die Playoffs der Regionalliga stehen fest. Vom 25. März bis zum 1. April werden die Halbfinalspiele ausgetragen, vom 3. April bis zum 10. April wird der Meister 2021/22 ermittelt. Beide Runden werden im Modus Best of Three gespielt.
(NIS/ns)
  
    
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Juniors gewinnen Duell der ersatzgeschwächten Teams

(RLO)  Es war für beide ein wichtiges Spiel, in dem beiden Teams zahlreiche Spieler fehlten. Am Ende gewannen die Eisbären Juniors Berlin Duell der ersatzgeschwächten Teams gegen die Chemnitz Crashers mit 3:2 (2:0/1:1/0:1).
Die Juniors haben am Samstag, weiterhin ersatzgeschwächt, in Dresden drei wichtige Punkte geholt, Chemnitz fegte Tornado Niesky vom Eis. Nun ging es im direkten Duell um Punkte im Kampf um einen Playoff-Platz. Allerdings mussten die Juniors schon gewinnen, um wieder Anschluss an die Crashers zu haben. Unter den 16 Feldspielern, die bei den Juniors im Aufgebot standen, waren gleich fünf aus dem Nachwuchs. Chemnitz ging es allerdings in diesem Spiel auch nicht gerade gut, mit 14 Feldspielern und Torhüter Kevin Kopp trat das Team im Welli an. Bei den Juniors startete Lucas Hofmann im Tor.
Die ersten Minuten des Spiels gingen an die Gäste, die, auch bedingt durch ein Powerplay, gleich zu mehreren Torschüssen kamen. Die Eisbären kamen nach acht Minuten zu einem Powerplay und sie machten es besser. Phillip Golz zog von der blauen Linie ab und der Puck schlug zum 1:0 ein. Beiden Teams gelang es danach kaum, sich gute Chancen zu erspielen und so fiel das zweite Tor des Spiels etwas überraschend. Es war eine Kopie vom 1:0. Philipp d´Heureuse zog von der Blauen Linie ab und wieder schlug der Puck im langen Eck auf der Fanghandseite ein. Etwas zu spät landete der Puck noch ein weiteres Mal im Tor der Gäste, aber da war die Spielzeit schon abgelaufen und so blieb es nach 20 guten Minuten der Juniors beim 2:0.
Viele Chancen gab es im 2. Drittel zunächst nicht. Beide Abwehrreihen ließen kaum Schüsse zu. Nach 30 Minuten war es dann ein Alleingang, der für den nächsten Treffer sorgte. Justin Ludwig-Herbst wurde von Bastian Retzlaff auf die Reise geschickt, ging durch und spielte den Torhüter schön aus. Doch Chemnitz kam nach 32 Minuten wieder ein wenig ins Spiel. In Überzahl konnte Kenneth Hirsch auf 3:1 verkürzen. Nun ging es hin und her und nach 34 Minuten hatte Chemnitz mit einem Pfostenschuss Pech. Nun ging es vor beiden Toren hoch her, eine weiter Treffer konnte aber nicht bejubelt werden.
Hart umkämpft war das letzte Drittel. Beide Teams gaben alles, ohne dass es dabei unfair zuging. Torchancen gab es auch einige, aber spätestens bei den Torhüter war Feierabend. Chemnitz riskierte am Ende alles und nahm 90 Sekunden vor dem Ende den Torhüter vom Eis. 51 Sekunden vor der Schlusssirene konnte Kenneth Hirsch auf 3:2 verkürzen. Dieses Ergebnis brachten die Juniors über die Zeit und holten nicht unverdient drei Punkte.
Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und mit diesen drei Punkte können die Juniors wieder ein wenig vom 4. Platz träumen.
(NIS/ns)
  
   
tornadonieskyELV Niesky
Zwei Spiele – zwei Niederlagen / Greulich und Becher wieder an Bord

(RLO)  Am Sonnabend waren die Tornados zu Gast bei den Chemnitz Crashers. Das Spiel in der Eissporthalle am Küchwald in Chemnitz verloren die Gäste aus der Lausitz mit 12:1 (6:0; 4:1; 2:0). Den Ehrentreffer für den ELV Niesky erzielte in der 31. Minute Christoph Rogenz nach Zuspiel von Tom Doluma und Markus Fabian.
Keine 24 Stunden später gab es in Weißwasser das Kreisderby gegen den ES Weißwasser. Wieder mit im Team der Nieskyer waren die Verteidiger Sebastian Greulich und Sven Becher. Obwohl beide ihre aktive Laufbahn beim ELV schon längst beendet hatten, konnte der Vorstand beide Spieler für ein kurzfristiges Comeback und damit für die Unterstützung ihrer ehemaligen Mannschaft gewinnen.
Das erste Drittel begann hoffnungsvoll. Bereits in der 5. Minute brachte Markus Fabian die Nieskyer nach Vorlage von Christoph Rogenz und David Vatter kurzfristig in Führung. Zwei Minuten später glichen die Gastgeber aus bzw. übernahmen in der 15. Minute die Führung. Doch schon eine Minute später konnte Christoph Rogenz nach Zuspiel von Loris Riedel und David Frömter wieder ausgleichen. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die erste Pause. Doch im Mitteldrittel verließen die Tornados die Kräfte und Goalie Lars Morawitz kassierte gleich vier Gegentreffer. So begann mit einem Spielstand von 6:2 das letzte Drittel. In der 42. Minute erzielte Christoph Rogenz nach Zuspiel von Sebastian Greulich noch ein weiteres Tor. Nach 60 Minuten endete die Partie schließlich mit einem Sieg des ESW von 6:3 (2:2; 4:0; 0:1).
(ELVN/ew)
  
    
lev_berlinLandesliga Berlin
OSC gewinnt auch Rückspiel gegen Zebras

(LLB)  Ein starkes Drittel genügte dem OSC Berlin, um das Spiel beim SCC Berlin für sich zu entscheiden. 1:6 (1:1/0:5/0:0) gewann der OSC gegen diesmal schwache Zebras.
Auch wenn der SCC erst vier Punkte geholt hat, es gab zuletzt Spiele, wo Punktgewinne möglich waren. Der OSC hat bisher 12 Punkte geholt und ging leicht favorisiert in dieses Spiel.
Beide Teams traten mit 15 Feldspielern an, dem SCC stand mit Lucas Koletzki nur ein Torhüter zur Verfügung. Beim OSC begann Patrick Einsiedler im Tor. Der SCC präsentierte sich in neuen Trikots, beim OSC debütierte Marius Rahn.
Es ging auch gleich gut los, schon nach zwei Minuten landete ein Schuss vom OSC an der Latte. Chancen beider Teams gab es danach und nach elf Minuten konnte Oliver Rennert den OSC in Führung bringen. Weiter ging es mit Betrieb vor den Toren, beide hätten Tore erzielen können. Dem SCC gelang es nach 16 Minuten zum Ausgleich zu kommen, Alexander Gade traf mit einem Nachschuss. Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabine.
Das 2. Drittel lief für den OSC gut. Nach 24 Minuten konnte Fabian Müller wieder mit einem Nachschuss das 1:2 erzielen und Fabian Müller erhöhte 118 Sekunden später nach einem Konter auf 1:3. Eine weitere Minute zog Florian Müller ab und es stand 1:4. Und es kam noch besser, bei doppelter Überzahl des SCC konnte Oliver Rennert einen Angriff zum 1:5 abschließen (31.). Bei den Zebras lief in diesem Drittel nichts zusammen, beim OSC so gut wie alles. Denn Chris Matiascheck konnte zwei Minuten später mit einem Schuss hoch ins lange Eck auf 1:6 erhöhen. Beide ließen in diesem unruhigen Drittel eine doppelte Überzahl liegen und es blieb beim 1:6.
So richtig beruhigend wirkte sich die Pause auf die Teams nicht aus und spielerisch lief auch nicht mehr so viel zusammen. Es blieb ein torloses Drittel, was den OSC sicherlich nicht störte, schließlich gewannen sie mit 1:6.
Der OSC siegte verdient, vor allem im 2. Drittel passte in der Offensive fast alles. Beim SCC hingegen war es genau dieses Drittel, dass ein besseres Ergebnis verhinderte. Für den OSC geht es damit um einen Platz nach oben. 
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
     
eishockeylogoFrauen Eishockey
Hautrunde der DFEL ist abgeschlossen / Der erste Titel ist vergeben

Das letzte Hauptrundenwochenende der Frauenbundesliga, zwei Nachholspielspiele der EWHL und das Finalturnier um den EWHL Super Cup umfasst diese Zusammenfassung. Die beiden Spiele um den 3. Platz der österreichischen Staatsmeisterschaft mussten abgesagt werden.
FRAUENBUNDESLIGA (DFEL):
Memmingen holt sich 2. Platz:
Beim Duell des ECDC Memmingen Indians gegen die Mad Dogs Mannheim ging es um die Abschlussplatzierungen nach der Hauptrunde. Beide könnten zwischen dem 2. und 4. Platz alles belegen. Und es gab ein Jubiläum. Mandy Dibowski bestritt ihr 250. Bundesligaspiel. Die erste Runde holte sich Memmingen durch einen 2:1-Erfolg (0:1/1:0/1:0). Laura Lundblad brachte die Mad Dogs nach 17 Minuten in Führung. Zwei Powerplaytreffer von Kassandra Roach nach 29 und 45 Minuten entschieden diese enge Partie.
Sonntag ging es bis in die Verlängerung. Lilli Welcke brachte Mannheim in Überzahl nach zehn Minuten in Führung. Nach dem Protokoll dauerte es zwei Sekunden, dann hatte Leonie Bottner den Ausgleich erzielt. Im 2. Drittel brachte Brooke Bonsteel die Mad Dogs nach 37 Minuten mit 1:2 in Führung, doch 21 Sekunden vor der Pause traf Anna Rose zum 2:2. Mit diesem Ergebnis ging es in die Verlängerung, in der Brooke Bonsteel für Mannheim nach 63 Minuten den Siegtreffer erzielte.
Mit Spielausfall in die Sommerpause:
Die Spiele zwischen den Eisbären Juniors Berlin und dem Kölner EC „Die Haie“ mussten von den Kölnern abgesagt werden. Damit gingen beide vorzeitig in die Sommerpause.
Fünf Punkte für Ingolstadt:
Der ERC Ingolstadt hatte mit möglichst sechs Punkten aus den Spielen beim EC Bergkamener Bären noch die Möglichkeit sich bis auf den 2. Platz zu verbessern. Allerdings gab Ingolstadt am Samstag einen Punkt ab. Marie Delarbre konnte Ingolstadt mit einem Unterzahltreffer nach drei Minuten in Führung bringen. Felina Klare konnte nach 28 Minuten den Ausgleich erzielen und mit diesem Ergebnis ging es ins Penaltyschießen. Hier konnte Jule Schiefer Ingolstadt den zweiten Punkt sichern.
Am Sonntag legte Ingolstadt im 1. Drittel vor, Lucy Klein traf nach vier und 15 Minuten mit ihrem ersten Bundesligatreffer. Elisa Matschke traf bei Überzahl des ERC zum 0:3 (24.), 95 Sekunden vor der Pause konnte Svenja-Daniela Küsters für die Bären verkürzen. Doch 48 Sekunden später konnte Lucy Klein das 1:4 erzielen und kam so gleich zu ihrem ersten Doppelpack. Im letzten Drittel sorgten Jule Schiefer mit zwei Treffern (45., 56.) und Bernadette Karpf (49.) für den 1:7-Endstand.
Die Hauptrunde der DFEL ist damit beendet. Die abgesagten Spiele können leider nicht mehr nachgeholt werden., es gilt der Punktedurchschnitt. Im Halbfinale der DFEL kommt es damit am kommenden Wochenende zu folgenden Partien: ESC Planegg-Würmtal gegen ERC Ingolstadt und ECDC Memmingen gegen Mad Dogs Mannheim.
Die ersten Halbfinalspiele finden am 26. und 27. Februar statt, eine Woche später gibt es die Spiele drei und, wenn nötig, vier. Die eigentlich angedachte Runde der Teams auf den Plätzen fünf bis sieben entfällt nach Absprache aller Verantwortlichen.
ÖSTERREICHISCHE STAATSMEISTERSCHAFT:
Die Spiele um den 3. Platz der Staatsmeisterschaft zwischen dem KEHV Lakers und den DEC Salzburg Eagles mussten von den Lakers abgesagt werden. Ein Nachholtermin wird noch bekanntgegeben.
EUROPEAN WOMEN’S HOCKEY LEAGUE (EWHL):
Es gab am 16. Februar ein Nachholspiel zwischen dem MAC Budapest und KMH Budapest. Mit 2:15 (0:6/1:5/1:4) kam der MAC in diesem Spiel überraschend klar unter die Räder. Neun Spielerinnen des KMH konnten sich in dieser Partie in die Torschützenliste eintragen.
Am Samstag traf der HC SKP Bratislava in einem Nachholspiel auf den MAC Budapest. Und der MAC zeigte sich von der Derbypleite Mitte der Woche gut erholt. Knapp mit 2:3 (1:1/1:1/0:1) konnte der MAC in Bratislava gewinnen.
KMH hat nun die Tabellenspitze übernommen. KMH und die Sabres aus Wien haben 36 Punkte geholt, die Ungarinnen haben aber zwei Spiele weniger absolviert.
EWHL SUPER CUP:
In Budapest stieg am Wochenende das Finalturnier um den EWHL Super Cup. KMH Budapest hatte es dabei mit dem ESC Planegg-Würmtal zu tun. Und der Titelverteidiger erwischte einen Traumstart. Carly Bullock konnte nach 59 Sekunden das 1:0 erzielen und innerhalb von 33 Sekunden ließ sie in der 14. und 15. Minute zwei weitere Tore folgen. Julia Zorn konnte nach 25 Minuten auf 3:1 verkürzen, doch vier Minuten später traf Réka Dabasi zum 4:1. Fünf Minuten vor dem Ende konnte Julia Zorn in Unterzahl auf 2:4 verkürzen und sieben Sekunden vor dem Ende gelang Anna-Marie Reich noch das 3:4 erzielen, zu mehr reichte es jedoch nicht und so war Budapest erster Finalist. 
Im 2. Halbfinale traf der EHV Sabres Wien auf die Neuchatel Hockey Academy. Hailey Wilson brachte Wien nach 54 Sekunden in Führung. Marie-Pierre Pélissou konnte nach 16 Minuten den Ausgleich erzielen, doch Kayla Nielsen brachte die Sabres 59 Sekunden vor dem ersten Seitenwechsel erneut in Führung. Nadine Edney konnte nach 31 Minuten in Überzahl das 3:1 erzielen und 82 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte sie in Unterzahl mit einem Empty Net Goal den Treffer zum 4:1-Endstand.
Im Spiel um den 3. Platz trafen also die Neuchatel Hockey Academy und der ESC Planegg-Würmtal auseinander. Und es wurde ein torreiches kleines Finale mit insgesamt 12 Treffern. 5:7 (3:2/1:2/1:3) gewann Planegg dieses Spiel und sicherte sich damit den 3. Platz in diesem Wettbewerb. Franziska Feldmeier, Julia Zorn (je 2), Janina Fuchs, Kathrin Lehmann und Celine Mayer trafen für den deutschen Meister.
Wie im Vorjahr lautete die Finalpartie KMH Budapest gegen den EHV Sabres Wien. Regina Metzler konnte Budapest 44 Sekunden vor der ersten Pause in Führung bringen, Emily Reid glich 79 Sekunden nach Wiederbeginn aus. Réka Dabasi traf nach 27 Minuten zum 2:1, doch zwei Minuten später konnte Nadine Edney wieder den Ausgleich erzielen. Sieben Minuten vor dem Ende konnte Alexandra Huszák das 3:2 für KMH erzielen und dieses Ergebnis retteten sie über die Zeit. Damit verteidigt KMGH Budapest seinen Titel in diesem Wettbewerb.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teams für die erreichten Platzierungen.
(NIS/ns)
  
     
EKU MannheimEKU Mannheim
Mad Dogs unterliegen knapp im ersten Auswärtsspiel in Memmingen

(DFEL)  Nach zwischenzeitlicher Führung mussten sich die Mad Dogs Frauen am Ende den ECDC Memmingen Indians Frauen knapp mit 2:1 geschlagen geben.
Für drei der Top 4-Teams stand die genaue Plazierung für die Playoffs noch nicht fest. Mit den Indians Frauen als Gastgeberinnen und den Mannheimerinnen mischten zwei davon am Memminger Hühnerberg mit.
Eine besondere Premiere gab es von Berno Herzog, der mithilfe mehrerer Trommeln, die er aus Fässern gebastelt hat, die Mad Dogs Frauen lautstark unterstützte. Die Spielerinnen waren für die Rückendeckung dankbar und freuten sich darüber sehr.
Von Beginn an nahmen die Indians Frauen das Mannheimer Drittel und Tor ins Visier, doch die Defensive hielt dem hohen Druck stand.
Das erste Powerplay für die Allgäuerinnen in der 7. Minute blieb für Mannheim folgenlos. Memmingen auch bei Gleichzahl am Drücker, doch die Mad Dogs Frauen vermochten immer wieder zu kontern. In der 10. Minute ergab sich eine 2-auf-1-Situation und postwendend ebenso für die Indians. Beide Schützinnen probierten es direkt, scheiterten aber an den Torhüterinnen. Eine weitere gute Chance gab es für Mannheim zwei Minuten später.
Memmingen dominierte und ließ die Mad Dogs nur wenig aus dem eigenen Drittel kommen. Insbesondere in der 15. Minute wurde es eng. Doch dann stand es bei 16:31 0:1. Einen Mannheimer Gegenangriff schloss Laura Lundblad nach Vorlage von Xenia Merkle erfolgreich ab.
Die Memmingerinnen versuchten prompt zu antworten und drehten noch eine Stufe höher, doch Jessica Ekrt rettete mit vollem Einsatz. Ihre erste Strafe nach langer Zeit zog Memmingens Kapitänin Daria Gleißner in der 19. Minute, die gefährlichste Gelegenheit hatte ihr Team in der ersten Unterzahl acht Sekunden vor dem Ende.
Im Mitteldrittel kamen die Mad Dogs Frauen besser aufs Eis als sie es verlassen hatten, und es dauerte einige Minuten, bis die Partie sich ausgeglichener gestaltete.
Die 29. Minute hatte gerade begonnen, als sich der Arm der Unparteiischen gegen die Mad Dogs hob. Schon als Memmingen die Scheibe noch führte wurde es gefährlich. Nachdem die Strafbank eingenommen worden war, zunächst eine Mannheimer Unterzahl-Großchance, doch im Anschluss schlug Kassie Roache zum 1:1 zu.
Der Ausgleich verschaffte den Gastgeberinnen Auftrieb, den sie aber nicht zum Nachlegen nutzen konnten, es wurde wieder ausgeglichener. Auch bei zwei weiteren Memminger Powerplays (35‘ und 38‘) war die Defensive der Mad Dogs Frauen nicht zu überwinden. Beinahe wäre dies noch bei Gleichzahl 40 Sekunden vor der zweiten Drittelpause gelungen, als sich eine Memminger Spielerin gefährlich vor dem Mad Dogs-Tor befand.
Memmingen drang im Schlussdrittel stärker auf die erstmalige Führung und wurde richtig gefährlich in der 43. und 45. Minute. Genau dazwischen aber eine sehr gute Mannheimer Chance; alle Szenen Ausdruck eines engen und umkämpften Spiels. Als die Uhr 44:17 anzeigte, war das Match dann aber doch gedreht, nachdem Anna Rose in Überzahl zum 2:1 traf.
Die Gastgeberinnen hielten auch in der Folge den Druck aufrecht und dominierten das Geschehen weitgehend, konnten aber nicht erhöhen, auch nicht nach einem weiteren Powerplay.
Sechseinhalb Minuten vor der Schlusssirene nahm Mad Dogs-Coach Randall Karsten seine Auszeit, und eine halbe Minute später eine Großchance für Mannheim, doch Memmingens Torhüterin Emma Schweiger konnte nicht überwunden werden.
56:58 und zwei Minuten Überzahl für Mannheim zeigte die LED-Wand schließlich an, doch der Score änderte sich nicht mehr, auch nicht, nachdem Mannheim Jessica Ekrt zugunsten einer sechsten Feldspielerin zog.
Mit dem heutigen Sieg schiebt sich Memmingen in der Tabelle an den Mad Dogs Frauen vorbei auf den 2. Platz. Am Sonntag um 12:15 fällt der Puck für das letzte Hauptrundenspiel beider Teams.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Montag 21.Februar 2022 www.icehockeypage.de 
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