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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 20.Februar 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 23 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Konzentrierte Leistung bringt drei Punkte und einen Shutout für Herden / Bayreuth Tigers vs. Lausitzer Füchse 3:0 (0:0, 2:0: 1:0)

(DEL2)  Mit nur 14 Feldspielern ging es am ungewohnten Samstagabend gegen die Lausitzer Füchse. Neben den verletzten Stiefenhofer, Pokovic, und Pither fehlten erkrankt auch Bindels, Schug und Gabriel.
Torlos endete der erste Abschnitt, bei dem beide Teams die ganz großen Chancen vermissen ließen. Man zeigte sich bemüht, konnte aber in großen Teilen keinen echten Zug zum Tor entwickeln, was zur Folge hatte, dass die meisten Möglichkeiten von außerhalb des „Hauses“ generiert werden musste und die Goalies der beiden Teams meist ohne Probleme reagieren konnten. Bei der ersten und einzigen Möglichkeit in Überzahl, welche die Gäste nach einer Hinausstellung von Schumacher hatten, verpasste Mäkitalo einmal nur knapp im Slot und vergab dabei die Chance zur Führung. Dass es keine Strafen gegen die Gäste gab, war einerseits dem insgesamt fairen Auftritt der Teams geschuldet, andererseits aber auch, dass die Unparteiischen zwei Szenen als nicht strafwürdig einstuften, als einmal Herden über den Haufen gefahren wurde und wenige Minuten später Kretschmann einen Crosscheck kurz vor der Bande einstecken musste.
Schnell erspielte man sich im Mittelabschnitt ein optisches Übergewicht und konnte den Gegner dabei weitestgehend aus der eigenen Zone fernhalten und zudem selbst offensiv stärker als noch im ersten Abschnitt agieren. Meier, Pruden oder Davis starteten Versuche, die jedoch allesamt noch bei Hungerecker landeten. Das änderte sich, als man mit einem Mann mehr unterwegs war und Hohmann Järveläinen suchte und fand. Der Bayreuther Top-Torjäger nahm die Scheibe in der 26. Spielminute direkt und stellte so erstmals die Führung für seine Farben her. In der Folge war man zwar das aktivere Team, konnte hieraus aber keinen Nutzen ziehen. Eine weitere Strafzeit gegen die Gäste brachte bis auf eine Möglichkeit durch Kretschmann, die Hungerecker entschärfte, keinen Ertrag. Als kurz vor dem Drittelende Meier einer Scheibe nachging, diese an der Bande erkämpfte und auf Hohmann legte, spielte dieser schnell weiter auf Järveläinen, der aus der Halbdistanz mit einem platzierten Schuss die 2-Tore Führung auf die Anzeigentafel schrieb.
Taktisch klug und sehr diszipliniert agierte man im Schlussabschnitt ohne jedoch die Offensive zu vernachlässigen. So kamen Järvelainen, Kolozvary oder Hohmann in einer Breaksituation bei eigener Unterzahl zu Chancen, das Ergebnis höher zu schrauben. Zimmermann wie auch Schumacher kamen ebenfalls in der Folge ebenfalls nicht an Hungerecker vorbei. Nach 54 gespielten Minuten kamen sich dann Fleischmann und Menner in die Quere, was in einem Faustkampf endete und zur Konsequenz hatte, dass beide Akteure für fünf Minuten zum Abkühlen geschickt wurden. Als Davis kurz darauf zusätzlich auf die Strafbank musste, warfen die Gäste alles nach vorne und kreierten einige Möglichkeiten, die Herden alle meisterte. Auch die Herausnahme von Hungerecker, knapp 1,5 Minuten vor dem Ende der Partie, um mit einem sechsten Feldspieler agieren zu können, brachte den Füchsen keinen Erfolg. Als Hohmann und Cabana das Spielgerät aus der eigenen Zone befördern konnten, nutze Kretschmann diese Möglichkeit, per Empty-Net Goal den Endstand zu schreiben.
„Wir waren im ersten Drittel im Gameplan. Haben aber keine Tore geschossen, wo wir Energie ziehen hätten können. Im zweiten und dritten Drittel war Bayreuth dann besser“, so Petteri Väkiparta.
„Es war ein gutes und enges Spiel von beiden Teams, die sehr konzentriert gespielt haben. Wir waren defensiv gut und etwas konzentrierter, was dann den Ausschlag gegeben hat“, erklärte Tigers-Coach Robin Farkas.
(BT/av)


bayreuthtigersBayreuth Tigers
Weiter mit hoher Schlagzahl – Wölfe und Falken zu Gast in Bayreuth

(DEL2)  Nach dem siegreichen Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse stehen in den nächsten Tagen zwei weitere Heimspiele für die Bayreuth Tigers auf dem Programm. Am Montag (21.02.22) gastiert der EHC Freiburg im Tigerkäfig, am Mittwoch (23.02.22) kommen die Heilbronner Falken in die Wagnerstadt. Beide Spiele sind Nachholspiele und starten wieder zur gewohnten Zeit um 20 Uhr.
Mit dem EHC Freiburg hat man dabei noch eine ganz aktuelle Rechnung offen: Erst am vergangenen Donnerstag musste man im Breisgau eine 3:5-Niederlage quittieren, bei der man es den Gastgebern bei den Gegentoren zu leicht machte. Zwar kämpfte man sich bis auf 3:4 ran, per „empty net“ gab es dann aber den entscheidenden Gegentreffer. Mit dem slowakischen Stürmer Timotej Sille haben die Wölfe vor dem Wochenende einen weiteren Kontingentspieler verpflichtet, der am Montag in Bayreuth erstmals auflaufen könnte. Nach dem Sieg gegen die Tigers unterlagen die Wölfe am Samstag nach wildem erstem Drittel - mit 3:3 ging es in die Pause - in der Overtime mit 3:4. Bei gleicher Anzahl an Spielen liegt man aktuell 11 Punkte vor den Tigers auf dem 9. Platz der Liga.
Die Heilbronner Falken kommen mit einer Serie von sechs Siegen aus den vergangenen sechs Spielen nach Bayreuth und haben zudem am Montag spielfrei und eine kleine Verschnaufpause. Zuletzt ging es zwei Mal in die Overtime, die man jeweils für sich entscheiden konnte. Auch dank des guten Laufes zuletzt stehen die Falken sehr sicher in den Pre-Playoffs und haben sogar noch die Chancen, mit dem sechsten Platz den direkten Playoff-Einzug zu schaffen. Mit Ilya Andryukhov konnte man im Saisonverlauf eine entscheidende Nachverpflichtung tätigen: Mit einer Fangquote von 92,67 Prozent gehört der Linksfänger zur absoluten Spitzenklasse der Liga.
Für die Tigers wird es darum gehen, die Leistung vor allem in der Defensive zu stabilisieren, um weiter zu punkten. „Wir wollen weniger Fehler machen, das hat gegen Weißwasser schon besser funktioniert“, zeigt sich Trainer Robin Farkas zufrieden mit dem Auftritt gegen die Sachsen: „Gegen Freiburg wollen wir daran anknüpfen und wieder punkten.“ Ob einer der zuletzt fehlenden Spieler ins Lineup zurückkehren wird, entscheidet sich dabei kurzfristig.
(BT/kno)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker überollen die Kassel Huskies - ESVK gewinnt Heimspiel gegen den Tabellensechsten mit 7:1

(DEL2)  Für den ESV Kaufbeuren stand am heutigen Samstagabend die Partie des 48. Spieltages in der DEL2 gegen die Kassel Huskies auf dem Programm. ESVK Trainer Tray Tuomie musste dabei Verletzungsbedingt auf Stefan Vajs, Maxi Meier, Dieter Geidl und Markus Schweiger verzichten. Sami Blomqvist pausierte, da Neuzugang Thomas Höneckl im Tor sein Debüt feierte. Backup war Sebastian Graf.
Der ESVK nahm mit Spielbeginn auch sofort das Heft des Handels in die eigene Hand. John Lammers hatte nach einem Pass von Alex Thiel bei einem Alleingang auch schon den ersten Treffer für seine Mannschaft auf dem Schläger, er scheiterte jedoch an der Stockhand von Kassels Torhüter Gerald Kuhn. Die nächste ganz große Chance für die Joker hatte dann Philipp Krauß, der nach einem Scheibengewinn seiner Reihenkollegen im Forechecking plötzlich alleine vor Gerald Kuhn stand und dabei mit seinem Abschluss leider ebenfalls am Huskies Torhüter scheiterte. In der dritten Spielminute aber belohnten sich die Kaufbeurer für ihren guten Start. Nach einem Schuss von Alex Thiel kam die Scheibe zu dem vor dem Tor lauernden Joey Lewis, der nochmals überlegt zu Florian Thomas passte und dieser musste nur noch zum 1:0 einschieben. Die Huskies hatten dann durch Jamie MacQueen, der im Slot frei zum Schuss kam ihre erste Großchance, ESVK Neuzugang Thomas Höneckl aber parierte stark mit der Schulter. Das Spiel war in der Folge ausgeglichen, wobei die Joker schon das aktivere Team waren und mehr Scheiben zum Tor brachten. Der ESVK erhöhte dann in der 15. Spielminute aber auf 2:0. Florian Thomas setzte den freistehenden Markus Lillich mit einem genauen Pass perfekt ein und die Nummer 28 der Joker wuchtete den Puck mit einem harten und platzierten Direktschuss in den rechten Torwinkel. Das Spiel nahm nun wieder etwas mehr an Fahrt auf. Thomas Höneckl parierte zunächst fast schon sensationell mit den Fanghand gegen Brett Cameron und als der ESVK kurze Zeit später in Überzahl agierte erhöhte Mikko Lehtonen mit einem platzierten Handgelenkschuss sogar auf 3:0 für die Kaufbeurer. Gespielt waren da 18 Minuten. Im direkten Gegenzug nach dem Anspiel-Bully zappelte die Scheibe dann nach einer unübersichtlichen Situation vor Thomas Höneckl im Tor der Joker. Die Schiedsrichter erkannten den Treffer aber, auch nach dem noch der Videobeweis zu Rate gezogen wurde, nicht an. So ging es für den ESVK nach einem starken ersten Drittel mit einer 3:0 Führung zum ersten Pausentee.
Das zweite Drittel war noch keine drei Minuten alt, da ließ sich Huskies Kapitän Denis Shevyrin zu einem üblen Stockcheck an Max Oswald hinreissen und kassierte dafür von den Schiedsrichtern eine Matchstrafe. Joker Stürmer Max Oswald konnte das Spiel dann nach einer etwas längeren Verletzungspause aber zum Glück auch wieder fortsetzen. Die Joker hatten in dem anschließenden fünfminütigen Powerplay gleich zu Beginn einen Pfostenschuss von Mikko Lehtonen zu verzeichnen, weitere Großchancen waren zunächst Mangelware, obwohl der ESVK das Powerplay eigentlich gut aufzog. In der 27. Spielminute hatten die Kaufbeurer dann zunächst Glück und durften im Anschluss jubeln. Hans Detsch hatte in Unterzahl die dicke Chance auf den Anschlusstreffer für seine Farben, scheiterte aber an Thomas Höneckl und im direkten Gegenzug konterten die Joker die Huskies aus und Tyler Spurgeon traf zum 4:0 für die Allgäuer. Nach dem Johannes Krauß auf Seiten der Joker auf die Strafbank musste, hatten die Kasseler ihrerseits ihr erstes Powerplay. Der ESVK verteidigte stark und auch Thomas Höneckl war zur Stelle wenn er gefordert war. Nach 31 Minuten hatten dann die Kaufbeurer wieder ein Überzahlspiel, was aber genauso nicht von Erfolg gekrönt war, wie ein weiteres Powerplay der Hessen nach 35 Minuten. Kurz vor der Pause musste dann auf beiden Seite je ein Spieler auf die Strafbank und es wurde vier gegen vier gespielt. Dabei hatte Florian Thomas nach einem Zuspiel von Alex Thiel die beste Torchance, er scheiterte jedoch an Gerald Kuhn. Somit blieb es zur zweiten Pause bei einem Spielstand von 4:0.
Der Schlussabschnitt sollte zunächst noch ein wenig Spannung bringen. Die Huskies konnten bei einer vier gegen vier Situationen, es saß je ein Joker und ein Kasseler auf der Strafbank, durch Stephan Tramm den Spielstand in der 44. Spielminute auf 4:1 verkürzen. Der Verteidiger der Hessen setzte sich stark über die Außenbahn durch und traf gekonnt in den rechten Torwinkel. Thomas Höneckl im Kasten der Wertachstädter war dabei machtlos. Bei einem Powerplay für die Gäste gut eine Minute später setzte Gästetrainer Tim Kehler alles auf eine Karte und agierte ohne Torhüter, dafür aber mit dem sechsten Feldspieler. Die Joker jedoch verteidigten die sechs gegen vier Unterzahl extrem stark und Thomas Höneckl behielt in den brenzligen Situationen vor seinem Kasten die Übersicht. Nach dem in der 50. Spielminute Hans Detsch auf die Strafbank wanderte, dachte wohl noch niemand in der Halle was nun folge sollte. Stürmer Oliver Granz handelte sich wenige Sekunden nach Hans Detsch in einer Situation gleich sechs Strafminuten ein. Auf Seiten der Allgäuer wanderte Joey Lewis für zwei Minuten auf die Strafbank. So hatten die Joker ein fünf gegen drei Powerplay, sowie ein weiteres Überzahlspiel. Die Kaufbeurer nutzten die doppelte Überzahl dann auch durch einen Treffer von Tyler Spurgeon und erhöhten den Spielstand auf 5:1. Das Spiel war somit eigentlich entschieden. Noch im Powerplay agierend, fingen sich die Joker einen Konter ein und Joel Broda tauchte alleine vor Thomas Höneckl auf, der neue ESVK Torhüter aber ließ sich nicht überwinden und parierte stark. Die Allgäuer konterten dann in der 56. Minute stark über Tyler Spurgeon und David Diebolder und der Youngster erhöhte mit etwas Glück nach einem Querpass des Kaufbeurer Kapitäns auf 6:1. Dem nicht genug, handelten sich die Gäste weitere Strafen ein und Max Oswald war es dann in der 58. Spielminute vorbehalten im Powerplay mit einen Schuss unter die Latte den 7:1 Endstand zu erzielen.
Für den ESV Kaufbeuren war der Sieg gegen die Kassel Huskies ein wichtiger Schritt im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze. Die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie zeigte dabei vom Anfang bis zum Ende eine starke Leistung in der Defensive und Offensive und hatte sich die drei Punkte gegen den letztjährigen Vizemeister auch wirklich verdient
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS HOLEN SICH WICHTIGE AUSWÄRTSPUNKTE

(DEL2)  Dank eines Treffers in der Schlussminute der Verlängerung haben sich die Towerstars in Landshut für die Heimniederlage beim letzten Aufeinandertreffen rehabilitiert. Josh MacDonald war der gefeierte Held, nachdem beide Teams jeweils einen 2-Tore Vorsprung wieder hergeben mussten. 
Bei den Towerstars gab es vor der Begegnung zwei gute Nachrichten. Bei Julian Eichinger, der im Spiel gegen Selb einen Schlagschuss abbekommen hatte, stand einem Einsatz nichts im Wege. Mit dabei war nach knapp einwöchiger Pause auch wieder Martin Hlozek. Immer noch beachtlich gestaltete sich allerdings die Ausfallliste. Fabian Dietz, Florin Ketterer, Andreas Driendl und Vincent Hessler standen Coach Peter Russell nicht für einen Einsatz zur Verfügung.
Das Ravensburger Team hatte einen zielstrebigen Start. Schneller Spielaufbau, präzise Pässe auf die Außenstürmer und Zug zum Tor prägten die ersten Minuten. Zwar waren die ersten Möglichkeiten noch nicht zwingend, doch in der 6. Minute war die Führung perfekt. James Bettauer zog aus halbrechter Position ab, Vincenz Mayer hielt die Kelle rein.  18 Sekunden später gerieten die Towerstars allerdings in Bedrängnis. Gegen Neuzugang Nick Latta setzte es eine 2-Minuten-Strafe, das Penaltykilling war allerdings effektiv und Landshut kam nie wirklich in die Powerplay-Aufstellung. Kaum wieder komplett öffnete sich für Denis Pfaffengut die Tür zur Strafbank. Erneut standen die Towerstars gut in der eigenen Zone und kamen bei knapp der Hälfte der Unterzahl sogar zum 0:2. Charlie Sarault zündete den Turbo, gewann das Laufduell gegen zwei Landshuter Gegenspieler und ließ mit seinem Schlagschuss aus kurzer Distanz Torhüter Dimitri Pätzold keine Chance. 
Die Freude über die Effektivität im Abschluss währte jedoch nur 45 Sekunden, dann machten die Gastgeber den Anschlusstreffer zum 1:2. Vier Sekunden später wäre das Team wieder komplett gewesen. Auch wenn die Hausherren danach häufiger in der Ravensburger Zone auftauchten, die Towerstars hatten mehr vom Spiel und auch die klareren Chancen. In der 12. Minute wurde Sam Herr im Slot freigespielt, ihm versprang in der Drehung vor dem Tor aber der Puck. Pech hatte auch Robbie Czarnik in der 17. Minute bei einem klassischen Bauerntrick. Dimitri Pätzold kratzte die Scheibe gerade noch von der Linie.  Auch danach wirkten die Towerstars sicher im Spiel, mit dem einzigen wirklichen Fehler im Startabschnitt mussten sie aber dann den 2:2 Ausgleich schlucken. Landshut spielte nach einem Puckverlust in der neutralen Zone eine Kombination eiskalt zu Ende - neun Sekunden standen im Startdrittel noch auf der Uhr. 
Dass Treffer zu diesem ungünstigen Zeitpunkt auch über die Drittelpause hinweg wirken, wurde auch in dieser Begegnung offensichtlich. Nach nur 78 Sekunden kam ein weiter Pass auf Brandon Alderson zwischen die Ravensburger Verteidiger und der Landshuter Topstürmer überwand Jonas Langmann - für diesen ziemlich unglücklich zwischen den Schonern - zum 3:2. Dieser Dämpfer saß tief, denn nur 57 Sekunden später mussten die Oberschwaben gar den vierten Gegentreffer schlucken. Pawel Dronia saß wegen Haltens auf der Strafbank und ein zunächst abgewehrter Puck fand über den Schlittschuh von Henry Martens den Weg über die Linie. Zwar entschied der gut postierte Unparteiische auf “kein Tor”, doch der Videobeweis offenbarte keine Kickbewegung. 
Es dauerte rund drei bis vier Minuten, dann hatten die Towerstars die herbe Startphase des zweiten Abschnitts verdaut. Das Spiel war wieder strukturierter und es eröffneten sich mehr und mehr Chancen. Denis Pfaffengut konnte seine freie Schussbahn in der 30. Minute effektiv nutzen, sein Schuss zischte zum wichtigen 4:3 Anschlusstreffer ins lange Eck. Kurz danach hatte David Zucker bei einem Solo gar den Ausgleich auf dem Schläger, die Scheibe wurde von Dimitri Pätzold aber beim Abschluss noch leicht abgefälscht und rutschte am rechten Pfosten vorbei. In der Schlussphase des zweiten Spieldrittels hatten beide Teams weitere Großchancen, doch es blieb beim knappen Vorsprung für die Niederbayern. 
Der Schlussabschnitt avancierte dann zum spannenden und abwechslungsreichen Schlagabtausch. Nach 66 Sekunden eröffnete sich die gute Möglichkeit auf den Ausgleich, als Sam Herr bei seinem Antritt in Richtung Landshuter Tor von den Beinen geholt wurde. Das Powerplay lief durchaus gut durch die Ravensburger Reihen, doch Dimitri Pätzold war nicht zu überwinden. Dreieinhalb Minuten später war das verdiente 4:4 aber dann doch Fakt. Sam Herr setzte im Getümmel vor dem Landshuter Tor erfolgreich nach und drückte die Scheibe über die Linie. 
Die noch verbleibenden zwölf Minuten bot packendes Eishockey mit ständig wechselnden Druckphasen. Da beide Mannschaften auch jeweils eine Überzahlmöglichkeit nicht zum potenziell vorentscheidenden Treffer nutzen konnten, ging es in die Verlängerung. Hier hatte Landshut größtenteils Vorteile, doch dies war 43,7 Sekunden Makulatur. Josh MacDonald nahm die Scheibe in der neutralen Zone an, zog auf und davon und überwand den Landshuter Goalie mit einem platzierten Handgelenkschuss über die Fanghand zur 4:5 Entscheidung. 
“Wir waren im Schlussdrittel deutlich kompakter unterwegs, auch haben wir aus läuferischer Sicht stärker gespielt als in den Begegnungen zuvor“, analysierte Peter Russell nach dem Spiel. Aufgrund der Verlegung des Heimspiels am Montag gegen Dresden können die Towerstars einen Tag länger durchschnaufen. Nächster Auftritt ist dann am Mittwoch, wenn es zum Nachholspiel zu den Tölzer Löwen geht.
(EVR/fe)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Spendenübergabe aus der Adventsversteigerung - 6400 € sammelte die Mannschaft der Selber Wölfe bei der Versteigerung / Der Erlös fließt in die Sanierung eines Spielplatzes in Erkersreuth

(DEL2)  Auch die zweite Adventsversteigerung durch die Erste Mannschaft des VER Selb e.V. war wieder ein voller Erfolg: Insgesamt gingen bei der Auktion 6400 Euro an Erlös ein. Profitieren werden in diesem Jahr die Erkersreuther Kinder, denn vom Erlös wird ein Kinderspielplatz in Erkersreuth saniert.
Vor dem Rathaus der Stadt Selb konnte Florian Ondruschka, stellvertretend für sein Team, einen symbolischen Scheck über die stolze Summe von 6400 € an Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch überreichen. Bei der Übergabe zeigte sich der Wölfe-Kapitän sichtlich erfreut: “Ich bin überwältigt von dieser Summe!”
Fleißig hat die DEL2 Mannschaft der Selber Wölfe über persönliche Kontakte neben aktuellen und ehemaligen Cracks des Vereins auch nationale und internationale Größen der Eishockeyszene, aber auch Aktive anderer Sportarten, als Unterstützer für die Aktion gewinnen können. Am Ende gab es wieder viele großartige Auktionspreise, für jeden war etwas dabei. Und der Zweck in diesem Jahr war ja freilich wieder etwas Gutes zu tun: Mit der gesammelten Summe sollte die Stadt Selb bei der Sanierung eines Spielplatzes in Erkersreuth unterstützt werden.
Die Adventsversteigerung war schon im Vorjahr ein voller Erfolg. Damals wurde der Erlös dem Selber Eishockey-Nachwuchs gespendet, nicht zuletzt, um die Etablierung eines zweiten hauptamtlichen Nachwuchstrainers anzustoßen. An den Vorjahreserfolg konnte man auch in diesem Jahr anknüpfen.
„Unser riesiger Dank gilt allen, die uns mit den Sachspenden unterstützt haben. Wir sind auch diesmal bei allen Angesprochenen auf offene Ohren gestoßen und wurden erneut unterstützt, schließlich ging es ja auch wieder um einen guten Zweck”, bringt Florian Ondruschka zum Ausdruck. “Ein besonderer Dank gilt vor allem den Firmen BEXO GmbH, Motor-Nützel, der ESM und der REHAU AG, die mit zusätzlichen Spenden die Auktion aufgewertet haben, sowie dem Organisationsteam um Fabian Melzner vom Fanprojekt, welches uns ebenso großartig zur Seite gestanden hat, wie Marvin Hübner und Konni Sölch von Bergwerk Strategie und Marke, die erneut ihre eigens für solche Versteigerungen erstellte Plattform zur Verfügung stellten.“
(VERS/cf)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Indians siegen weiter: Heimerfolg gegen Riessersee

(OLS)  Der ECDC Memmingen holt gegen den SC Riessersee den nächsten Sieg und setzt damit den überragenden Lauf fort. Vor einem ausverkauftem Hühnerberg erspielte sich die Mannschaft von Sergej Waßmiller einen souveränen 6:2 Erfolg. Am Sonntag geht die Reise nach Lindau.
Ohne Max Lukes, Niklas Deske, Leon Kittel und Jaro Hafenrichter mussten die Indianer mit einem dezimierten Kader gegen die Werdenfelser antreten. Die Maustädter legten jedoch gut los. Ludwig Nirschl schoss in der 2.Minute die frühe 1:0 Führung. Memmingen war in der Folge besser, doch die Gäste von der Zugspitze glichen gegen Mitte des Drittels durch Soudek aus.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Indianer den Druck und wurden dafür belohnt. In Überzahl  hämmerte Petr Pohl die Scheibe zum 2:1 in die Maschen. Minuten später war es abermals Pohl, der zum verdienten 3:1 einlochte. Nun hatten die Indians vollends die Kontrolle über das Spiel und legten sogar noch einen Treffer nach. Nach starkem Pass von Matej Pekr war es Sergei Topol, der auf und davon zog und eiskalt zum 4:1 abschloss. Der SCR kam gegen Ende des Drittels zwar noch zum 2:4 Anschlusstreffer. Doch an der Memminger Dominanz sollte sich auch in den letzten 20 Minuten nichts mehr ändern.
Denn es waren die Indians, die nachlegten und damit für eine Vorentscheidung sorgten. Linus Svedlund tankte sich in Überzahl durch und bediente Alec Ahlroth mustergültig, der zum 5:2 abschloss. Als dann abermals Alec Ahlroth in der 55.Minute zum 6:2 traf, war die Sache gegessen und der ECDC ging erneut als Sieger vom Eis.
Am Sonntag reisen die Indianer nach Lindau. Auch das zweite Aufeinandertreffen gegen die Islanders in dieser Woche wollen die Memminger für sich entscheiden. Das nächste Heimspiel am Hühnerberg findet am kommenden Sonntag statt. Gegner sind dann die Starbulls Rosenheim. Der Vorverkauf für das Topspiel startet in Kürze.
(ECDCM/fl)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Corona schlägt wieder zu: Mit Mini-Kader nach Höchstadt

(OLS)  Die Passau Black Hawks müssen beim Auswärtsspiel beim Höchstadter EC auf weiteres Personal verzichten. So wurden sowohl weitere Spieler als auch das Trainer Team positiv auf das Corona Virus getestet. Somit steht den Passau Black Hawks beim Auswärtsspiel in Höchstadt nur ein überschaubarer Kader zur Verfügung. Ebenso kann das Trainergespann Ales Kreuzer und Norbert Weber die Reise ins Frankenland nicht mit antreten. „Die Situation um Corona erfordert von uns allen eine maximale Flexibilität. Unter diesen Umständen Spiele absolvieren zu müssen ist für keinen Verein einfach. Wir müssen aus dieser Situation jetzt einfach das Beste machen“. erklärt der sportliche Leiter Christian Zessack. Welche Spieler den Passau Black Hawks in Höchstadt zur Verfügung stehen, wird sich erst  Vormittag entscheiden Bis dahin liegen dann den Dreiflüsse Städtern die Ergebnisse der PCR Tests vor. Ebenso wird sich erst kurzfristig entscheiden, wer für das erkrankte Trainer Duo hinter der Black Hawks Bande stehen wird.  
(EHFP/czo)
  
    
bluedevilsweidenBlue Devils Weiden
Auswärtsspiel in Peiting abgesagt

(OLS)  Aufgrund von positiven Coronatests in der Mannschaft des EC Peiting muss das morgige Auswärtsspiel der Blue Devils in Peiting abgesagt werden. Die Blue Devils Weiden wünschen allen Erkrankten beim EC Peiting schnelle Genesung.
(BDW/se)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Trappers gewinnen auch den zweiten Vergleich

(OLN)  Zweites Aufeinandertreffen innerhalb von vier Tagen, zweite Niederlage für die EG Diez-Limburg im ungleichen Duell mit den Tilburg Trappers. Das niederländische Spitzenteam wurde auch am Freitagabend vor heimischen Fans seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich in der Oberliga Nord verdient mit 6:1 (1:0, 1:1, 4:0) durch.
Zwei Drittel lang konnte ein kleiner Rockets-Kader die Partie - zumindest vom Ergebnis her - ausgeglichen gestalten. Und nach einem klaren spielerischen Vorteil im ersten Drittel, in dem Tilburg 15 Mal auf das EGDL-Tor schoss, die Gäste hingegen nur einmal - stand es auch dank einer erneut überzeugenden Leistung von Keeper Jan Guryca nur 1:0 für die Trappers (Ties van Soest, 4.).
Im zweiten Abschnitt hatten dann auch die Rockets ihre Chancen. Zwar erhöhte Brett Bulmer zunächst auf 2:0 (25.), im Anschluss aber lag auch der erste Treffer der EGDL lange in der Luft. Tatsächlich über die Linie brachte den Puck kurz vor Drittelpause Jordan King, der freistehend die Vorlage von Cody Drover verwertete (40.).
Hatte es bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt lediglich 10 Strafminuten für beide Teams gegeben, so kamen im letzten Abschnitt noch 124 hinzu. Nicht immer war wirklich zu erkennen, welchen Plan Brett „BamBam“ Bulmer und seine Mitspieler da verfolgten, aber beide Teams gingen am Ende arg dezimiert durch das Drittel. Das traf die mit vier Reihen angetretenen Trappers deutlich weniger schlimm als die EGDL, die phasenweise nur noch vier Stürmer und zwei Verteidiger zur Verfügung hatte aufgrund der vielen Hinausstellungen.
Am sportlich verdienten Sieg der Trappers gibt es dennoch keinerlei Zweifel. Im Stile eines Topteams schossen Diego Hofland (42.), Ties van Soest (47.), Raymond van der Schuit (48.) und Reno de Hondt (58.) einen klaren 6:1-Sieg heraus. Für die EGDL geht es nun darum, sich auf jene Spiele zu konzentrieren, in denen man sich eher auf Augenhöhe mit dem Gegner sieht - zum Beispiel am Sonntagabend am Diezer Heckenweg gegen Hamm (18.30 Uhr).
„Die Jungs haben 45 Minuten lang wirklich einen klasse Job gemacht“, sagte Rockets-Trainer Jan Pantkowski. „Am Ende ist uns natürlich neben dem Personal auch die Kraft ausgegangen. Dann ist die Konzentration weg und man macht auch Fehler. Das kann passieren.“
(EGDL/tn)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons müssen in weitere Niederlage einwilligen - Herford verliert in Krefeld mit 4:7

(OLN)  Erneut keine Punkte – der Herforder Eishockey Verein verlor sein Spiel in der Oberliga Nord beim Krefelder EV mit 4:7 (1:2/2:2/1:3) und wartet seit Anfang Januar auf einen Punktgewinn. Mit Marius Pöpel kehrte zwar ein zuletzt fehlender Akteur in den Herforder Spielerkader zurück, jedoch musste Elvijs Biezais in Krefeld passen, womit Chefcoach Michael Bielefeld abermals nur 13 Feldspieler zur Verfügung standen.
Dem KEV war deutlich anzumerken, dass man in den letzten Partien viel Selbstvertrauen getankt hatte. Von Anfang an setzten sie die Ice Dragons unter Druck, die zwar in der Defensive zunächst stabil standen, aber nur selten selbst den Weg vor das Krefelder Tor fanden. Da auch HEV-Torhüter Kieren Vogel einen guten Tag erwischte, stand es lange 0:0. In der 16. Minute sorgte dann Edwin Schitz jedoch mit einer Direktabnahme nach einem Bullygewinn für die Führung der Gastgeber. Nur rund 40 Sekunden später erhöhte Ausnahmetalent Marcel Mahkovec auf 2:0, was zu diesem Zeitpunkt auch die Spielanteile wiederspiegelte. Doch die Ice Dragons schlugen direkt zurück und verkürzten noch in der 17. Minute durch Jan-Niklas Linnenbrüggers ersten Saisontreffer auf 1:2, mit dem auch erstmals die Seiten gewechselt wurden.
Herford arbeitete sich nun mit viel Kraftaufwand besser in die Begegnung hinein und gestaltete das Spielgeschehen nun offener. Mit einer starken Einzelleistung erzielte Rustams Begovs in der 24. Minute den Ausgleich und fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Krefeld behielt dabei kühlen Kopf und brachte sich in der 27. Minute durch den Kanadier Ty Kolle erneut in Front. Valentin Pfeifer ließ in der 31. Minute das 4:2 in Überzahl folgen, Rustams Begovs verkürzte kurz darauf ebenfalls im Powerplay auf 3:4, womit Spannung für den Schlussabschnitt garantiert war.
Im letzten Drittel wurde es dann ruppiger und die Strafzeiten auf beiden Seiten häuften sich. Ausgerechnet in Überzahl kassierte Herford dann das 3:5 in der 48. Minute durch Luca Hauf, doch Jörn Weikamp brachte in der 52. Minute sein Team noch einmal auf 4:5 heran. Das ständige Aufholen und sich Hereinarbeiten in die Begegnung hatte dem kleinen Spielerkader der Ice Dragons Kraft gekostet. Herford kämpfte zwar, doch je länger die Begegnung dauerte, desto angeschlagener wirkte Herford. Manuel Nix sorgte mit dem 6:4 in der 54. Minute für die Vorentscheidung und setzte selbst schließlich rund 30 Sekunden vor dem Ende für den 7:4-Schlusspunkt.
„Krefeld hat heute verdient gewonnen und vor allem im ersten Drittel sehr gut gespielt“, äußerte sich Michael Bielefeld im Anschluss an die Begegnung. Mit einem Punktequotienten von 1,0 ist man derzeit gleichauf mit den Moskitos Essen. Vor beiden Teams finden sich die Rostock Piranhas mit 1,07 Punkten pro Spiel auf Platz 9. Krefeld versucht sich auf Platz 12 mit 0,72 Punkten pro Spiel ebenfalls noch einmal in den Kampf um die PrePlayOff-Plätze einzubringen.
(HEV/som)


icedragonsherfordHerforder EV

(OLN)  Das bekannte Virus hat wieder einmal zugeschlagen. Erneut trifft es die TecArt Black Dragons Erfurt, die unmittelbar vor der Abfahrt nach Herford abermals Coronafälle innerhalb des Spielerkaders feststellen mussten. Somit fällt die heutige Begegnung Herforder Eishockey Verein vs. TecArt Black Dragons Erfurt leider aus. Das nächste Heimspiel wird somit am Dienstag, den 22.02.2022 um 20.00 Uhr gegen die Crocodiles Hamburg ausgetragen, sofern der Coronakreislauf nicht wieder zuschlägt. Immetrhin hat es mit den TecArt Black Dragons Erfurt, den Hannover Indians sowie dem Krefelder EV erneut drei Teams der Oberliga Nord erwischt.
Inwieweit das heute ausgefallene Spiel nachgeholt werden kann, ist derzeit offen.
Der Herforder Eishockey Verein wünscht den betroffenen Spielern einen milden Krankheitsverlauf und allen viel Gesundheit.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
6:0 gegen Rostock - Erster Shutout der Saison für Björn Linda!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat einen am Ende dann ungefährdeten Heimsieg gegen die Rostock Piranhas eingefahren. Die Miners siegten mit 6:0 (1:0/2:0/3:0). Zudem konnte Björn Linda seinen ersten Shutout der Saison feiern.
Dabei stand dem HEV der gleiche Kader zur Verfügung, der auch am Mittwoch gegen Halle mit 1:2 verlor. Einzig Lennart Schmitz stand bei den Füchsen Duisburg auf den Spielberichtsbogen. Die erste gute Möglichkeit der Partie nutzte Denis Fominych direkt zum 1:0. Leider musste der Stümer zum Ende des ersten Abschnitts verletzungsbedingt ausscheiden. „Ich hoffe, dass es ihn nicht so schlimm getroffen hat“, sagte Danny Albrecht nach der Partie.
Im zweiten Abschnitt fälschte Tomi Wilenius früh eine Hereingabe von Dennis Swinnen zum 2:0 ab und legte vier Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels das 3:0 nach. Hier verwertete er einen Querpass von Nils Liesegang. Auf der anderen Seite musste Björn Linda durchgehend wachsam sein, doch richtig gefährlich wurde Rostock in den zweiten 20 Minuten nicht.
Im Schlussabschnitt plätscherte die Partie vor sich hin und nahm erst in den letzten vier Minuten noch mal Fahrt auf. Erst machte Tomi Wilenius seinen Hattrick perfekt, dann war es Zeit für das schönste Tor des Abends. Nils Elten schnappte sich die Scheibe im eigenen Drittel, ließ die ganze Piranhas-Abwehr stehen und vollendete sein „Coast to Coast“ eiskalt. Für den Schlusspunkt war dann Marcus Marsall verantwortlich, der in Unterzahl das 6:0 erzielte.
„Der Sieg ist am Ende verdient, ein gutes Eishockeyspiel war es aber nicht. Ich freue mich sehr für Björn Linda und den ersten Shutout“, so der HEV-Coach nach dem Spiel. Am Sonntag geht es für seine Mannschaft erneut um wichtige Punkte im Kampf um die direkten Playoff-Plätze. Dann ist der HEV zu Gast bei den EXA IceFighters aus Leipzig. „Wir müssen gut aus dem Bus kommen und von Beginn an dagegenhalten“, hofft Albrecht auf einen guten Start seiner Mannschaft im Kohlrabizirkus.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
ERSC Amberg meldet sich eindrucksvoll zurück - 8:1-Erfolg über Peißenberg nach drei Niederlagen in Folge / Kirchberger mit Viererpack

(BYL)  In der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga hat der ERSC Amberg nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Die „Wild Lions“ schicken die Peißenberg „Miners“ am Freitagabend mit einer deutlichen 8:1-Packung wieder nach Hause und festigen für den Moment den 4.Rang, der das Ticket zu den Play-Offs wäre.  Löwen-Torjäger Michael Kirchberger schnürt dabei einen Viererpack. Der Coach findet trotzdem ein kleines Haar in der Suppe.
„Unser Goalie gibt bis zur letzten Sekunde immer alles für das Team, dann kann ich von seinen Vorderleuten auch erwarten, dass sie das für ihn tun.“ – Der Grund für Dirk Salingers „Ansprache“ an die Mannschaft war der vermeidbare Gegentreffer der Gäste, 52 Sekunden vor der Schlusssirene, der Timon Bätge einen verdienten „Shutout“ verdarb. Das Ehrentor hatten sich die Gäste freilich verdient, aber eben nicht zu diesem Zeitpunkt. Ansonsten war der „Sale“ natürlich zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Das dürfte unser Selbstvertrauen verbessert haben“.
Die Löwen hatten sich viel vorgenommen und zeigten das vom Eröffnungsbully weg: Drei Torschüsse bereits in der ersten Minute und nach 68 Sekunden das 1:0 durch Kirchberger, der einen Alleingang sicher abschloss. Die Partie gegen das Schlusslicht der Aufstiegsrunde, das mit nur fünf Verteidigern angereist war, gestaltete sich anfangs sehr einseitig. Brett Mennear ließ in Unterzahl das 2:0 folgen. Der Kanadier war auffälligster Akteur im Anfangsdrittel und auch der Vorbereiter zum 3:0 durch Kevin Schmitt; der ERSC-Kapitän traf mit einem Direktschuss. „Miners“-Torhüter Korbinian Sertl befand sich fast unter Dauerfeuer, sein Gegenüber Timon Bätge war nur wenig gefordert. Im zweiten Drittel hatten sich die Miners „akklimatisiert“, gestalteten die Partie nicht nur offen, sondern hatten im weiteren Verlauf sogar das Gros an Spielanteilen und Offensivaktionen. Zunächst verpasste es Amberg noch, seine schwache Powerplayquote zu verbessern, ehe dann im fünften Versuch Marco Pronath doch das 4:0 in Überzahl gelang. Danach war Peißenberg am Drücker, arbeitete sehr konstruktiv im Angriff, scheiterte aber ein ums andere Mal an Bätge. Der Amberger Goalie hielt bis zur zweiten Pause das Ergebnis. Im Schlussdrittel gefielen die Löwen wieder mit aggressiverem Auftreten, waren deutlich spielbestimmend – und es war ein Drittel des Michael Kirchberger. Der Löwen-Torjäger legte noch drei Treffer nach – unterstützt von seinen Sturmpartnern Marco Pronath und Felix Köbele - und schnürte damit einen Viererpack. Köbele steuerte dazwischen ebenfalls noch ein Powerplaytor bei und so stand es 8:0, ehe in der Schlussminute noch der Gegentreffer zum 8:1 durch Moritz Birkner fiel – was Salinger „not amused“ fand. 
(ERSCA/js)
  
    
ESC KemptenESC Kempten
Sharks zeigen Biss und ringen Mammuts in Overtime nieder - ESC Kempten liegt bei der EA Schongau schon mit 3:0 hinten und gewinnt mit 5:6 nach Verlängerung

(BYL)  Groß waren Erleichterung und Jubel bei den Allgäuern und ihrem zahlreich mitgereisten Anhang, gut 100 der 400 Zuschauer kamen aus Kempten. Gerade hatte Mauro Seider nach knapp zwei Minuten der Verlängerung einer spannenden Begegnung den Sieg für seine Farben gesichert. Sechster Sieg in Folge nach 7 Spielen in der Aufstiegsrunde, 17 Punkte auf der Habenseite und Platz drei im Kampf um einen der vier begehrten Playoffplätze. Die Halbzeitbilanz der Aufstiegsrunde könnte für den Bayernliganeuling nicht positiver ausfallen. Doch bis der Siegtreffer gelang war es ein harter und steiniger Weg.
Unter keinem guten Stern stand die Partie für die Sharks, neben den 4 Langzeitverletzten musste Carsten Gosdeck auch auf Robert Lepine, Dominik Ochmann und Fabian Gmeinder verzichten, somit fehlten dem Coach gleich sieben Stammspieler. Dafür stand Tim Mühlegger vom EC Peiting zur Verfügung, nachdem der Kooperationspartner am Wochenende beide Spiele absagen musste. Die neu formierten Reihen taten sich zunächst schwer ins Spiel zu finden. Schongau nutzte dies mit der schnellen Führung nach gut 2 Minuten. In einem zerfahrenen, häufig durch Strafzeiten geprägten, ersten Abschnitt zeigte sich die Kemptener Defensive immer wieder unsicher und Schongau konnte zu leicht zwei weitere Treffer zum 3:0 Pausenstand erzielen. Trotzdem hatte man selbst auch ausreichende Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber zunächst noch an Daniel Blankenburg im Gehäuse der Mammuts. Was nach der Pause zunahm war vor allem das Chaos durch etliche fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, Strafen und Zeitnehmern die Ihre eigenen Spieler nach Strafen unbehelligt 11 Sekunden zu früh auf das Eis zurück ließen. Eishockey wurde auch gespielt, aber einen Schönheitspreis konnte diese Partie nicht gewinnen. Lars Grözinger und Brendan Harrogate brachten ihre Farben immerhin auf 3:2 heran bevor Schongau in Überzahl den 4:2 Pausenstand erzielte. Dramatik und Spannung pur dann im Schlussabschnitt. Das dezimierte Team um Kapitän Eugen Scheffer gab sich noch lange nicht geschlagen und warf alles nach vorne. Vor allem der nimmermüde Nikolas Oppenberger trieb sein Team immer wieder voran und sorgte mit seinen Sololäufen für Unruhe in der Schongauer Verteidigung. Anton Zimmer war es dann, der das Spiel mit zwei Treffern innerhalb von nur 33 Sekunden zurück auf die Seite der Sharks holte. Und Oppenbergers Treffer zur erstmaligen Gästeführung ließ die Hoffnung auf den Auswärtssieg wachsen.Doch leider musste 4 Minuten vor Ende Eugen Scheffer wegen Behinderung auf die Strafbank und unmittelbar darauf Brendan Harrogate wegen einer sehr fragwürdigen Spielverzögerung beim Bully ebenso. Während die doppelte Unterzahl noch gut überstanden wurde schaffte es Schongau dann bei fünf gegen vier den Puck ins Kemptener Gehäuse zu arbeiten. In den verbleibenden zwei Minuten suchten beide Teams die Entscheidung innerhalb der regulären Spielzeit, doch auch allerbeste Torchancen wurde nicht verwertet. So können die Mammuts zumindest einen Punkt behalten, Kempten schreibt dagegen die Siegesserie fort. 
(ESCK/th)
  
    
schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt
Niederlage gegen die Gladiators

(BYL)  Nach der 1:4 Niederlage gegen den TSV Erding fiel es Trainer
Andreas Kleider schwer, die richtigen Worte zu finden: "Ganz ehrlich, ich weiß
nicht mehr so richtig, was ich sagen soll. Es ist für mich unglaublich,
dass wir vorne nicht treffen – ich glaube, selbst ein Fußballtor hätten
wir nicht getroffen."
Dabei gestaltete sich das Heimspiel gegen die Gladiators analog der
Partie gegen den ESC Dorfen. Wieder waren die Mighty Dogs im ersten
Spielabschnitt die überlegenere Mannschaft und generierten sich
Torchancen, verpassten aber die Gelegenheit mit einem oder mehreren
Treffern in Führung zu gehen. Und erneut konnten die Gäste im zweiten
Drittel das Spiel an sich reisen. "Chancen waren en masse da Tore zu
machen – zumindest mehr als eines. Da kriegst du im zweiten Drittel zwei
Überzahltore. Das ist für mich manchmal unbegreiflich", war auch Andreas
Kleider ratlos. Nach einem Überzahltreffer von Philipp Michl (29.),
sorgte Dylan Hood ebenfalls im Powerplay für den Ausgleich (33.). Doch
die Gladiators gingen mit einem Doppelschlag von Roni Rukajärvi in
Überzahl (38.) und einem Alleingang von David Hrazdira (40.) vor der
zweiten Drittelpause mit 1:3 in Führung.
Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Mighty Dogs genug Torschüsse
um wieder zurück ins Spiel zu kommen, doch die Scheibe wollte den Weg
ins Tor nicht finden. Stattdessen sorgte Michael Trox rund zweieinhalb
Minuten vor Spielende mit einem Alleingang bei 4 gegen 4 für die
Entscheidung und hielt damit die Erdinger Mannschaft um Gästetrainer
Thomas Vogl auf Kurs Klassenerhalt: "Es war ein brutal schwieriges
Spiel. Beide Mannschaften hätten gewinnen können. Wir spielen momentan
sehr gutes, cleveres und einfaches Eishockey. Das haben wir heute auch
wieder über 60 Minuten durchgezogen. Wir sind seit zwei Spielen ohne
Gegentor gewesen – heute haben wir eines in Unterzahl bekommen. Es ist
natürlich grandios in den Playdowns so zu spielen. Ich bin
überglücklich, dass wir zurück zu unserem Eishockey gefunden haben und
wir die Punkte in Schweinfurt mitgenommen haben." Die Mighty Dogs müssen
nun den Fokus auf das Auswärtsspiel am Sonntag in Ulm legen und dort
gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt Punkte
holen. Dass das nicht einfach werden wird, ist auch Andreas Kleider
bewusst: "Wir müssen jetzt die Lehren aus dem Spiel ziehen und uns auf
Sonntag vorbereiten – und wenn ich mir die Ergebnisse so anschaue, wird
das ein genauso schweres Spiel wie heute. Das habe ich auch gerade zu
den Jungs gesagt, damit sie nicht denken, dass es gegen Ulm ein
einfaches Spiel wird. Wir müssen jetzt weitermachen und in Ulm drei
Punkte machen.“ Denn nach dem 9:4 Sieg gegen den EHC Königsbrunn sind
die Donau Devils mit einem Spiel weniger nun punktgleich mit den
Schweinfurtern. Ein Sieg in Ulm ist daher schon fast Pflicht um sich vom
Abstiegsplatz fernzuhalten. Spielbeginn gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm ist am
Sonntag, den 20.02.2022, um 18 Uhr.
(ERVS/mk)
  
   
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
Nichts Zählbares für den EHC Waldkraiburg nach starker Leistung gegen den EHC Klostersee

(BYL)  „Man wächst an seinen Aufgaben“ heißt es so schön und dieser Ausspruch bestätigte sich auch in der Bayernligapartie des EHC Waldkraiburg gegen den EHC Klostersee am Freitagabend. Auch wenn die Löwen in den vergangenen Spielen oftmals im besten Fall durchschnittliche Leistungen zeigten, ging es gegen den Klassenprimus EHC Klostersee hoch her und die schnelle Partie erlebte selten einen ruhigen Moment.
Das Spiel begann mit einem Kracher, einem Pfostenkracher von Christian Neuert nach etwa zehn gespielten Sekunden. Zwar sah dieser Schuss eher danach aus als wäre er im, statt am Tor gewesen, doch da das Tor nicht als solches gegeben wurde, durften die Löwen nicht mit einem Traumstart in die Partie gehen. Diesen Traumstart holte sich der Gastgeber aus Grafing. Nach knappen vier Minuten Spielzeit. Nach einem Schuss und einem Nachschuss bleibt Christoph Lode nichts anderes übrig als den Puck zweimal abprallen zu lassen, was der Grafinger Raphael Kaefer schließlich in Überzahl zum Torerfolg nutzen kann. In der Folge spielten die Löwen eher passiv und verlagerten das eigene Spiel hauptsächlich in die Verteidigung. Ob dies nun taktische Vorgabe oder Entmutigung war, lässt sich nicht sagen. So liefen ein ums andere Mal Klostersees Rische, Quinlan oder Wren an um den Spielstand zu erhöhen, scheiterten doch allesamt am Löwen-Schlussmann Lode, der in Topform zu sein schien. Die wenigen Nadelstiche der Löwen verliefen allesamt im Sande oder am Lodes ebenfalls starken Gegenüber Philipp Hähl.
Im zweiten Durchgang kamen die Gäste aus der Industriestadt deutlich stärker aus der Kabine in der „Grafinger Scheune“. Zwar durfte zuerst der Grafinger Kaefer einen Schuss abgeben doch im Anschluss begannen auch die Löwen immer öfter sich in Richtung des Tores zu orientieren. So war es Jan Loboda, der zudem Löwen-Spieler des Abends wurde oder auch Nico Vogl, der Phlipp Hähl in Bedrängnis brachte. Auch die Verteidigungsreihen der Löwen wuchsen über sich hinaus, namentlich hier mit Philipp Seifert der eine Situation mit der nötigen Ruhe gegen Lynnden Pastachak verteidigte, ebenso wie Fabian Kanzelsberger, der dies ebenso souverän gegen Bob Wren erledigte. Speziell in der zweiten Hälfte des Drittels erhöhte sich die Schlagzahl noch einmal enorm und speziell die erste Löwenreihe zeigte, was sie zu leisten im Stande wären, doch auch hier hieß die Endstation immer Philipp Hähl. 36 Sekunden vor Ende, als die ersten Zuschauer schon in Richtung Kiosk unterwegs waren und sich mit der 1:0 Führung bereits abgefunden hatten, erzielte Lynnden Pastachak nach Vorlage von Philipp Quinlan aus einer 2-gegen-1-Situation heraus das 2:0.
Unbeeindruckt von diesem späten Tor kamen die Löwen zum letzten Drittel wieder auf das Eis und von der ersten Minute an brannte es vor dem Tor der Gastgeber. Nach nicht einmal drei gespielten Minuten bugsierte Christof Hradek die Scheibe ins Tor der Gastgeber, was der Grafinger Stream-Kommentator als „ganz krummes Ding“ bezeichnete, hier kann man ihm nicht widersprechen. Grafings Stadionsprecherin hatte noch nicht einmal Zeit das Tor zu Ende anzusagen, schon zappelte der Puck wieder im Tor. Aus dem Halbfeld heraus fand Christian Neuert die kleine Lücke zwischen Torhüter und Torgestänge und schoss die Löwen mit Präzision zum hochverdienten 2:2 Ausgleich. Ergebnisoffen gestaltete sich die Partie weiterhin rasant. Möglichkeiten ergaben sich auf beiden Seiten, wenn auch der EHC Waldkraiburg hier ein wenig die Oberhand behielt. Dennoch war es der Gastgeber, der den Schlusspunkt in diesem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften setzte. Nach einem Bully im Spieldrittel der Löwen erzielte Lynnden Pastachak nach reichlichem stochern und einer vorangegangenen fraglichen Szene gegen Christof Hradek den 3:2 Siegtreffer den die Löwen trotz aller Bemühungen bis zum Ende nicht wieder ausgleichen konnten.   
(EHCW/aha)
  
    
blackbearsfreisingSE Freising
Trostberg Chiefs zu stark

(BLL)  Der Favorit setzte sich am Freitagabend wie zu erwarten durch. Allerdings machten es Ihnen  die Black Bears in der heimischen Weihenstephan Arena auch viel zu leicht.
Lobte Trainer Nils Hanfstingl nach den beiden siegreichen  Auswärtspartien in Selb und Vilshofen noch seine Defensive, musste er bereits nach 10 Minuten eine Auszeit nehmen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste durch zwei Tore von Petr Dvorak bereits 2:0. Im ersten Drittel reichte es dann noch für einen Anschlusstreffer eine Minute vor der Drittelpause. Nolan Regan traf auf Zuspiel von Michael Seemüller. 
Im zweiten Drittel blieb ein Aufbäumen der Black Bears auf. In schöner Regelmäßigkeit erzielten die  Chiefs drei weitere Treffer; erst in der 38. Minute erzielte Christian Birk (Assist: Nikolas Schünemann) einen Art Anschlusstreffer zum 2:5.
Da war das Spiel längst entschieden. Durch einen Doppelschlag in der 51. Minuten stand es dann gar 2:7, eine herbe Niederlage. Daran änderte dann auch ein weiteres Ehrentor kurz vor Schluss durch Nolan Regan (A: Quirin Oexler) nichts mehr.
Die zahlreichen Gästezuschauer feierten dann den vierten Sieg und den vierfachen Torschützen Petr Dvorak und Freising muss die noch dringend benötigten Siege am Sonntag daheim gegen Selb und spätestens beim Nachholspiel gegen Vilshofen am 11. März. Das werden zwei Endspiele es sei denn in Bayreuth (am 6. März) gelingt eine Überraschung.
(SEF/an)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
ERC hat sich in Germering gut präsentiert

(BLL)  Dass es kein leichtes Unterfangen gegen den Spitzenreiter Wanderers Germering werden würde, war bereits vor dem Spiel im Polariom Germering klar. Mit Christoph Pfeiffer und Lucas Hay meldeten sich noch zwei Spieler kurzfristig ab, dennoch konnte die Lecher mit 17 Spielern und zwei Torhütern beim Topfavoriten antreten.
Trainer Jörg Peters änderte die Spielausrichtung und ließ defensiver spielen. Das sollte sich als eine richtige Maßnahme herausstellen. Zwar hatte Germering von Beginn an mehr Spielanteile, doch die Lecher verstanden es gut, die Wanderers in der eigenen Zone in Schach zu halten. Lukas Bauer im ERC-Tore zeigte über das gesamte Match eine solide Leistung und bügelte mehrmals brenzlige Situationen aus. In der 11. Minute wurde er dann doch von Dennis Sturm mit einem satten Handgelenkschuss zum 1:0 für die Hausherren überlistet. Die Flößer spielten aber mutig weiter und hatten selbst Gelegenheiten zum Ausgleich. In der 16. Minute war es so weit: David Hornak fing einen Fehlpass der Germeringer ab, schnappte sich die Scheibe, zog allein auf das EVG-Tor und ließ Daniel Schmidt keine Chance – 1:1. Als alle damit rechneten das es mit einem Remis in die Kabinen geht, erzielte Germering neun Sekunden vor der ersten Pause, das 2:1 durch Christian Köllner durch einen Schlagschluss von der blauen Linie.
Auch im zweiten Drittel hielt der ERC gut dagegen. Zunächst erhöhte die Wanderers durch den agilen Dennis Sturm in der 23. Minute auf 3:1, doch die Lecher reagierten noch in derselben Minute durch Lukas Baader mit dem 3:2. Dann folgten die möglicherweise entscheidenden Situationen dieses Spiels: Lechbruck bis hierhin ein ebenbürtiger Gegner zog nun reihenweise, teils dumme und unnötige, Strafzeiten. Das kostete Kraft und die dritte Überzahlmöglichkeit nutzte schließlich Germering in der 29. Minute durch Louis Kolb zum 4:2. Die Hausherren, unterstützt durch die Powerplays, spielten nun ihre Stärken aus und der ERC verlor etwas an seiner Stabilität. Und das lässt sich ein Spitzenteam wie Germering nicht entgehen: In der 31. Minute erhöhte Routinier Daniel Menge zum 5:2 für den EVG. Bitter für die Flößer, die bis hierhin großartig dagegengehalten hatten, sich aber durch individuelle Fehler selbst in diese Situation gebracht haben. Aber nach dem 5:2 spielten die Lecher wieder besser auf und kamen in der 40. Minute in Überzahl durch Fabian Bacz verdient zum dritten Treffer, womit es mit einem 5:3-Zwischenstand in die zweite Pause ging.
Im letzten Drittel plätscherte das Spiel lange Zeit vor sich hin. Erst in der 51. Minute fiel der nächste Treffer: Dominik Schulz erhöhte zum 6:3 für die Hausherren. Als Germering in der 53. Minute auf 7:3 erhöhte, war das Spiel endgültig entschieden. Doch das letzte Wort sollten noch einmal die Lecher haben: In der 59. Minute konnte Kapitän Matthias Erhard zum 4:7-Endstand verkürzten.
Insgesamt war der Auftritt des ERC Lechbruck in Germering sehr ordentlich, das sah auch Jörg Peters so: „Ich bin heute stolz auf meine Mannschaft, weil sie größtenteils ein gutes Spiel hier beim Topfavoriten abgeliefert hat. Wir haben uns leider durch dumme Undiszipliniertheiten, zwischen der 24. und der 31. Minute, eine bessere Position verspielt. Aber davon abgesehen, war der Rest des Spiels so wie ich mir das vorgestellt habe. Das war richtig gut.“
(ERCL/ms)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC startet prächtig ins Viertelfinale

(BBZL)  Der ERC Sonthofen gewinnt das erste Playoffspiel gegen den DEC Inzell vor gut gefüllten Rängen mit 9:1. Die Schwarz-Gelben überzeugen auf ganzer Linie und nutzen beinahe jedes Überzahlspiel.
Sonthofen war von Anfang an spielbestimmend und setzte die Gäste sofort unter Druck. Inzell wehrte sich mit viel Einsatz und mit einem harten Körperspiel. Gästekeeper Peter Zeller behielt fürs Erste die Oberhand. Anders als das Spielgeschehen bis zur 6. Spielminute hergab, ging Inzell eher unerwartet mit 1:0 in Führung. DEC-Verteidiger Sebastian Schwabel brachte von der blauen Linie aus die Scheibe auf das Tor von ERC-Goalie Calvin Stadelmann. Ihm rutschte die Scheibe dann unglücklich von der Fanghand, was Inzells Routinier Robert Vavroch sofort links oben zu nutzen wusste. Inzell war nun präsenter und kam öfter in das Verteidigungsdrittel der Hausherren. Sonthofen hingegen ließ sich nicht beunruhigen und übernahm nach einigem Hin und Her wieder das Zepter. Ab der Hälfte des ersten Drittels hagelte es dann für die Gäste Strafzeiten. Die alle samt durch die Oberallgäuer für einen Treffer genutzt wurden. Erst traf Ondrej Havlicek zweimal das Gestänge, ehe Alexander Henkel alleingelassen vor dem Tor das Zuspiel von Havlicek zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Kurz darauf war es dann Meister-Havlicek selbst, der während einer zweifachen Überzahl die im Torraum freiliegende Scheibe zum 2:1-Führungstreffer über die Linie schob. Nur 28 Sekunden später, Inzell war immer noch in doppelter Unterzahl, nahm der junge Matyas Stransky Maß und schlenzte den Puck zum 3:1 über die Fanghand von Peter Zeller. Nur eine gute Minute später zimmerte dann Vladmir Kames in Überzahl aus gleicher Position die Scheibe zum 4:1 rechts oben in den Kasten. Das war dann zu viel für Gästegoalie Zeller, der seinen Kasten zugunsten von Sebastian Fröhlich verließ. Bis zum Pausentee kam es zu keinen weiteren Treffern.
Zu Beginn des Mittelabschnittes geriet Sonthofen in doppelte Unterzahl, Inzell mühte sich aber vergebens. Anders die Oberallgäuer, die erst noch durch Havlicek mit einem Penalty scheiterten und einige Chancen ausließen, aber dann zur Hälfte der Spielzeit in zweifacher Überzahl zum 6:1-Doppelschlag durch Kristof Spican und Vladimir Kames ausholten: Spican und David Mische zuerst mit einem Zwei-auf-Eins und anschließend Kames auf Zuspiel von Alexander Henkel mit einem knallharten „One-Timer“. Bis zum Drittelende erhöhte der ERC mit zwei weiteren Treffern auf 8:1. Die Torschützen waren Matyas Stransky, der ähnlich wie im ersten Drittel mit einem strammen Schlenzer abschloss und wieder David Mische der von Ondrej Havlicek während einer Drei-auf-Eins Situation mustergültig bedient wurde.
Im Schlussabschnitt nahm sich der ERC etwas zurück und beschränkte sich weitestgehend darauf, den Spielstand zu verteidigen. Inzell kam jetzt wieder besser ins Spiel und hielt sich in Sachen Strafzeiten weitestgehend zurück, scheiterte aber immer wieder am erneut gut aufgelegten ERC-Schlussmann Calvin Stadelmann. Den Schlusspunkt setzten dann die Hausherren in Person von Christian Engler, der die wieder brillante Vorlage von Ondrej Havlicek im rechten leeren Tor zum 9:1-Sieg versenkte.
ERC-Coach Peter Waibel zeigte sich nach der Partie sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, mahnte aber zur Vorsicht vor dem zweiten Aufeinandertreffen am 25.02.2022 in Inzell. Dort herrschen andere Gesetze und auch die vielen Überzahlsituationen wird es dort nicht mehr geben, so Waibel.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
grefrathphoenixGrefrather EG
Grefrath Phoenix bei den Young Moskitos gefragt

(LLW)  Nach dreiwöchiger Spielpause geht es für die Grefrather EG an diesem Wochenende wieder um Landesliga-Punkte. Am Sonntagabend, 20.02. sind die Blau-Gelben bei den Young Moskitos Essen zu Gast. Erstes Bully ist um 19.00 Uhr.
Das Team von der Niers hatte die größere Termin-Lücke im Spielplan genutzt, um für die bevorstehende Schlussphase der Saison Kraft zu tanken und gleichzeitig im Training nochmal an der einen oder andere Schwachstelle im eigenen Spiel zu arbeiten. "Die knappe, wie vermeidbare 3:4-Niederlage gegen Solingen haben wir gut aufgearbeitet und schnell verkraftet. Die Stimmung im Team ist gut", so Trainer Joschua Schmitz.
Eine positive Stimmung im Team und auch ein wenig Zweckoptimismus sind sicherlich hilfreich, wenn der Phoenix am Sonntagabend an den Essener Westbahnhof reist. Die als "Wundertüte" in die Saison gestarteten Young Moskitos haben sich längst als feste Größe in der Landesliga etabliert und verfügen über ein starkes Team mit jungen Talenten aus dem gesamten Ruhrgebiet.
Der deutlichen 0:7-Heimniederlage gegen Essen im Dezember möchte Joschua Schmitz jedoch nicht all zu viel Aussagekraft beimessen: "Das Hinspiel konnte Essen klar für sich entscheiden, da waren wir allerdings nur mit 10 Spielern, was für ein erfolgreiches Spiel sicher keine gute Voraussetzung ist. Wenn wir uns an unsere Spielprinzipien halten und es uns gelingt, die uns bewussten Fehler aus dem letzten Spiel abzustellen, sehe ich gute Chancen das Spiel diesmal positiv zu gestalten.
(GEG/dr)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
   
fassberlinFASS Berlin
FASS gewinnt Spitzenspiel und holt Tabellenführung zurück

(RLO)  FASS Berlin ist wieder Tabellenführer! Mit einem 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)-Erfolg triumphieren die Weddinger im Wolfsbau und geben Schönheide das Nachsehen.
Schönheide ging mit voller Kapelle ins Spiel, FASS musste auf einige Stammkräfte verzichten, brachte aber dennoch drei komplette Blöcke aufs Eis. Im Tor stand Danny Bohn, nachdem Patrick Hoffmann unmittelbar vor der Busabfahrt ausfiel. Um es vorweg zu nehmen: Bohn zeigte ein herausragendes Spiel.
337 Zuschauer (und viele Fans beim SpradeTV-Livestream) sahen ein würdiges Spitzenspiel. Beide Teams lieferten eine hoch konzentrierte Leistung ab. Natürlich zeigten die Kontrahenten nicht das sonst gewohnte Offensivspektakel, sondern waren bemüht, Fehler und Turnover zu vermeiden. So gab es auf beiden Seiten wenige Großchancen. Es dauerte bis zur 32. Minute, bis es zum ersten Mal einschlug: Heinz netzte halbhoch ein – in einer Phase, als nicht unbedingt ein Tor in der Luft lag. Die Mannschaft von Christopher Scholz blieb ruhig und wurde in der 39. Minute belohnt. Gregor Kubail setzte sich mit einem Alleingang gegen mehrere Gegner durch und ließ auch Goalie Stark keine Chance.
So blieb es im Schlussabschnitt dabei: Schönheide war zwar optisch überlegen, aber weil beide Teams wenige Fehler machten, gab es nur wenige Großchancen. Wichtig für die Berliner war dabei, dass Bohn kaum einen Rebound zuließ. Je länger das Spiel dauerte, desto klarer wurde, dass der nächste Treffer entscheiden würde. Und dieser gelang erneut Gregor Kubail (57.) mit einem satten Schuss von halbrechts. Dabei verwertete er ein Zuspiel von Ludwig Wild im PowerPlay. Gekonnt spielte FASS danach die Uhr herunter, und erst 40 Sekunden vor Schluss konnten die Gastgeber den Goalie ziehen. Zu Chancen kam Schönheide aber nicht mehr, während FASS den Empty-netter zweimal verpasste. Aber das störte keinen, und die Berliner konnten einen hart erkämpften Sieg feiern.
In der kommenden Woche (26.02.2022, 18:30 Uhr) wollen die Weddinger die Tabellenführung bei Schlusslicht Tornado Niesky verteidigen.
(FASSB/ah)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Wölfe mit knapper Niederlage im Spitzenspiel

(RLO)  Schade… Die Schönheider Wölfe mussten am gestrigen Samstagabend vor 337 Zuschauern im Wolfsbau Schönheide im Topspiel der Regionalliga Ost gegen FASS Berlin eine knappe 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)-Niederlage hinnehmen und büßen dadurch auch die Tabellenführung ein, welche nun wieder die Akademiker mit einem Punkt Vorsprung auf das Team von Coach Sven Schröder inne haben.
Es war das erwartet spannende Spitzenspiel der Regionalliga Ost zwischen den Schönheider Wölfen und FASS Berlin, welches in erster Linie aber sehr taktisch geprägt war, waren beide Teams darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen und Fehler zu vermeiden. In einer über weite Strecken fair geführten Partie hemmten viele kleine Zweikämpfe und zahlreiche Unterbrechungen etwas den Spielfluss, so dass klare Torchancen oftmals Mangelware blieben, auch, weil sowohl Wölfe-Goalie Niko Stark als auch FASS-Keeper Danny Bohn ihre Sache zwischen den Pfosten gut machten. Zwar hatten die Hausherren im ersten Drittel leichte spielerische Vorteile und mehr Abschlussgelegenheiten, doch auch die Akademiker waren jederzeit in der Lage, für gefährliche Aktionen zu sorgen. Auf die Anzeigetafel schaffte es jedoch keine Mannschaft, womit es torlos in die erste Pause ging. Auch im Mittelabschnitt unverändertes Bild. Einziger Unterschied, dass dieses Mal Tore fallen sollten. Nachdem die Wölfe drei Unterzahl-Situationen in Folge schadlos überstanden hatten, sorgte Florian Heinz in der 32. Minute mit schönem Schuss aus der Drehung für die 1:0-Führung. Die Erzgebirger hätten in dieser Phase durchaus die Führung ausbauen können, doch entweder kamen die Abschlüsse zu ungenau oder landeten bei FASS-Torhüter Danny Bohn. Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive bescherte den Akademikern dann in der 39. Minute den Ausgleich, als Gregor Kubail bei seinem Alleingang ungehindert durch die Abwehrreihen und vor Wölfe-Goalie Niko Stark fahren konnte und zum 1:1 einschob, gleichzeitig der Spielstand zum zweiten Pausentee. Im Schlussdrittel war also weiter alles offen und mit zunehmender torloser Spielzeit stieg die Spannung, denn schon der nächste Treffer könnte über den Ausgang der Partie entscheiden. Dementsprechend wurde von beiden Teams bis in die Schlussminuten hinein weiter um jeden Zentimeter Eis und jede Scheibe gekämpft. Noch in der regulären Spielzeit und gut drei Minuten vor Ultimo sollte dann die Entscheidung zugunsten der Akademiker fallen, als die Hauptstädter in Überzahl und durch den Treffer ihres Topscorers Gregor Kubail zum nicht unverdienten 2:1-Erfolg im Wolfsbau trafen. FASS-Trainer Christopher Scholz sah ein gutes Spitzenspiel mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe und war natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, hingegen Wölfe-Coach Sven Schröder mit der Chancenverwertung und Passqualität seines Teams haderte, aber auch die Leistung des Gegners honorierte. Die Wölfe werden die knappe Niederlage unter der Woche aufarbeiten, die Fehler analysieren und versuchen, es im nächsten Spiel besser zu machen. Die nächste Gelegenheit dazu ist dann erneut ein Topspiel im Wolfsbau, denn am Sonntag, dem 27.02.22, um 17:00 Uhr steigt das zweite Saison-Heimderby gegen die Chemnitz Crashers im Kunsteistadion an der Neuheider Straße.
(SW/mg)
  
    
lev_berlinLandesliga Berlin
Penaltyschießen entscheidet spannendes Spitzenspiel

(LLB)  Das Hinspiel hatte sich der Berliner Schlittschuh-Club geholt und dem ERSC Berliner Bären die einzige Saisonniederlage zugefügt. Im Rückspiel ging es bis ins Penaltyschießen, dann stand das Ergebnis von 5:4 (2:1/2:2/0:1) für den Club fest, der sich damit auch das Rückspiel holte.
Der Club hat zwar noch ein Nachholspiel zu bestreiten, dennoch standen sie in diesem Spiel mehr unter Druck, denn um den 4. Platz zu erreichen, wäre ein Sieg wichtig. Zumal die momentan auf dem 4. Platz liegenden Blues am Vortag verloren hatten und somit die Chance da war, einen Platz nach oben zu rutschen. Die Bären könnten sich mit weiteren Punkten die Wikinger auf Distanz halten und weiter von den anderen Verfolgern absetzen.
Mit 12 Feldspielern ging der Club in dieses Spiel, Marc Dannbeck und Joey Keller gaben ihr Saisondebüt. Die Bären traten mit 16 Feldspielern an. Das Torhüterduell Sven Spanrad (Club) und Marco Guthke (ERSC) versprach ebenfalls Spannung. 
Der Gastgeber hatte den ersten Angriff des Spiels und nach 17 Sekunden konnte Simon Braun das 1:0 erzielen. Doch die Führung hielt nur 99 Sekunden, dann traf Ulrich Schuster zum Ausgleich. Viele Chancen gab es in der Folge nicht, beide Abwehrreihen ließen kaum etwas zu. So war es ein Puckverlust, der für den nächsten Treffer sorgte. Robert Richter bekam den Puck im eigenen Drittel und er nutzte seinen Alleingang nach 12 Minuten zum 2:1. Es gab weiter nur wenig gute Chancen und so blieb es nach 20 Minuten beim 2:1.
Das 2. Drittel begann mit einem Konter von Club, der gleich zwei Chancen brachte. Beide konnten aber vereitelt werden. Doch auch die Bären kamen zu Chancen und so konnten sich beide Torhüter auszeichnen. Der ERSC griff aber nun mehr an und kam nach 26 Minuten zum Ausgleich. Steve Siebensohn bekam schön aufgelegt und er verwandelte zum 2:2. Doch vier Minuten später führte der Gastgeber wieder. Das 2. Powerplay des Spiels nutzte Simon Braun zum 3:2. Und weitere zwei Minuten später konnte Daniel Just einen Konter zum 4:2 abschließen. Nun taten sich die Bären schwer, die Gegentore schienen Wirkung hinterlassen zu haben. Doch 91 Sekunden vor der Pause waren sie doch wieder dran, Benjamin Dierksen verkürzte auf 4:3. Mit diesem knappen Ergebnis ging es in die zweite Pause.
Die Bären griffen weiter an, nachdem sie zunächst eine Strafe überstanden hatten. Und sie kamen nach 49 Minuten zum verdienten Ausgleich. Peter Gräber bekam den Puck nach einem abgewehrten Schuss aufgelegt und der Rest war Formsache. Auch danach hatten die Bären Vorteile, 5:45 vor dem Ende kassierte Dustin Kiss eine fünfminütige Strafe und so hatte der Club ein langes Powerplay. Es gab hier Chancen auf beiden Seiten, ein Treffer fiel aber nicht mehr und so ging es ins Penaltyschießen.
Hier trafen Simon Braun und Daniel Just für den Club, der sich damit den zweiten Punkt sicherte.
Der Club zeigte eine in jeder Hinsicht disziplinierte Leistung und holte verdient zwei Punkte. Die zwei Punkte halten den Club im Rennen um den 4. Platz. Die Bären hätten dieses Spiel auch gewinnen können, hätten dafür aber ihre Chancen besser nutzen müssen. Tabellenführer bleiben sie aber trotzdem.
(NIS/ns)
  
 
 
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